Ein paar Worte über Wasserstoff - Brennstoffzelle statt Elektroauto? Was ist die Zukunft?

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  • Опубліковано 14 тра 2024
  • Wenn wir von Wasserstoff reden, dann denken viele automatisch an Autos. Wasserstofftechnologie sei die Lösung aller Umweltprobleme im PKW Verkehr, denn man produziert außer Wasserdampf keine Abgase. Alle Nachteile eines Elektroautos wie lange Ladezeiten, geringer Reichweite und Rohstoffgewinnung seien mit Wasserstoff gelöst. Was viele vergessen: Wasserstoffauto ist gleichzeitig auch ein Elektroauto, nur mit dreimal schlechterem Wirkungsgrad bei der Stromverwertung. Welche Zukunftsperpektiven sehe ich also beim Thema Wasserstoff?
    In diesem Video erläutere ich meine Ansichten zur Wasserstofftechnologie und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Zukunft.
    Stock video footage by www.videezy.com
    Quellen:
    www.elektroniknet.de/elektron...
    www.now-gmbh.de/de/aktuelles/...
    www.auto-motor-und-sport.de/t...
    www.wiwo.de/unternehmen/auto/...
    blog.mercedes-benz-passion.co...
    www.impala64.de/blog/tesla/20...
    h2.live/wasserstoffautos
    Meine verwendeten Kameras:
    DJI Osmo Pocket: amzn.to/2YoqD7Z
    Autohalterung für DJI Osmo Pocket: amzn.to/34ppu0a
    Canon Legria Mini X: amzn.to/2K195FW
    I Phone X: amzn.to/2JMa25U
    Dachbox für Model S: amzn.to/2JKmGBp
    Wär das nicht was?
    Wenn du über meinen Empfehlungslink ts.la/werkgmbh25713 ein neues Tesla Model 3, Model S oder Model X bestellst, bekommst du von Tesla für 1.500 Kilometer kostenloses Laden an Teslas Superchargern geschenkt.
    *Ich bekomme keinerlei Honorar von den ggf. hier im Video genannten Firmen und Marken, sondern gebe nur meine private Meinung dazu wieder.
    #Wasserstoff #Elektroauto #Zukunftstechnologie
  • Авто та транспорт

КОМЕНТАРІ • 842

  • @gerhardbrandl8776
    @gerhardbrandl8776 3 роки тому +4

    Ich bin Landwirt, Energiewirt und Dipl. Ing FH Maschinenbau. Ich erzeuge schon seit 2004 mit einer Flexiblen Biogasanlage erneuerbaren Strom und habe auch eine größere PV Anlage auf meinen Dächern. Im Hause habe ich einen Akku und fahre seit kurzem ein E Auto. Ich finde diese Entwicklung positiv da nur durch die Energiewende der Klimawandel gestoppt werden kann. Da die Fossilien auch endlich sind sollten Wir nicht mehr zu lange warten. Die Elektromobilität ist ausgereift und wird sich durchsetzen. Damit der Widerstand gegen Windräder und Solarparks sinkt sollten mehr mit Bürgerbeteiligung gebaut werden. Wie gesagt der Überstrom kann für die Herstellung von Wasserstoff genutzt werden. Ich komme von einem Verbrenner und dies ist jetzt meinen erstes Elektroauto und ich bin begeistert. VW wird mit dem ID 3 sicherlich einen Erfolg haben und die
    nächsten Jahre wird es einen richtigen Schub für die Elektromobilität geben.

  • @marathonloewe
    @marathonloewe 4 роки тому +1

    Ich habe sie bereits seit längerer Zeit abonniert, vor allem weil ich Ihre Videos in Sachen Elektroauto (Lithium, Kobald, Elektroauto, usw.) mit großen Interesse verfolgt habe. Auch jetzt wieder ist dieses Video für mich ausserordentlich interessant und meines Erachtens mit vielen gewinnbringenden Informationen bestückt. Ich habe mir mittlerweile von Ihnen einen Eindruck verschafft und halte sie für höchst kompetent, was die Themen anbelangt die sie ansprechen. Für mich sind Ihre Videos, bzw. Ausführungen deswegen so gewinnbringend, weil sie höchst sachlich, ich finde so objektiv wie möglich und vor allem sehr gut recherchiert sind. Zum anderen argumentiern sie einerseits mit Fakten, anderseits verknüpfen sie diese Fakten mit ihrem Wissen und ihrer Meinung, was die Gesamtkomplexibilität leichter verstehen lässt. Es tut mir sehr gut diese Ausführungen jeweils zu hören und mich in diesen Bereichen weiterzubilden, bzw. mein Wissen zu erweitern. Wenngleich ich allerdings sagen muss, dass ich, was die typischen "Stammtischdiskussionen" anbelangt, mittlerweile noch mehr "leide" als früher. (Daher...mein kleiner Vorwurf hier an Sie: "Sie sind schuld!!!" ...so, da wäre die SCHULDFRAGE schon mal geklärt......grins) Auch aufgrund meines durch ihren Ausführungen ausgebauten Wissenstandes, machen mir die stupiden Bemerkungen, die ich immer wieder hören muss, Gedanken, die mich am Glauben an die Menschheit zweifeln lassen. ...immer mehr zweifeln lassen.
    Nichts desto trotz glaube ich daran, dass sich das Gute durchsetzten wird und vor allem solche Menschen wie sie, mit ihrem wie ich meine extrem starken Engagement für die Sache, absolut wichtig sind. Bitte machen sie weiter so und lassen sie mich auch künftige an ihren absolut interessanten Ausführungen teilhaben. Vielen Dank, M. Lang.

  • @webowner79
    @webowner79 4 роки тому +8

    Sehr schön zusammen gefasst mit vielen interessanten Beispielen. Super! Herzlichen Dank.

  • @berndmayer3984
    @berndmayer3984 4 роки тому +29

    Auch wenn's lästig ist: immer kWh und nicht kW wenn es um Energie geht.

    • @chaudmatzchaudmatz2021
      @chaudmatzchaudmatz2021 4 роки тому +10

      Das kommt drauf an, was man sagen will.
      Ich kann mit 22kW laden, die Beladung aber nach 30 Minuten abbrechen. Reingesteckt habe ich dann 11kWh. 😉

    • @berndmayer3984
      @berndmayer3984 4 роки тому +5

      @@chaudmatzchaudmatz2021 falsche Maßeinheiten kann man nicht richtig verwenden. Obiger Satz ist 100% richtig wenn er so gesagt wird.

    • @chaudmatzchaudmatz2021
      @chaudmatzchaudmatz2021 4 роки тому +2

      Bernd Mayer
      Wenn ich eine Energiemenge beschreiben möchte, ist kWh geeignet.
      Sie wird es erst durch eine Leistung P die eine Zeit t ansteht.
      Will ich die anstehende Leistung beschreiben, hat die Zeit t da erstmal nichts zu suchen!
      p=U*I
      und nicht U*I*t
      Ob ich dann 22200VA oder 22000W schreibe, ist ein anderes Thema.
      Und nur wenn ich diese Leistung auf eine Stunde beziehe, wird aus 22kW dann 22kWh.
      Wahlweise sind diese 22kWh auch 220kW, die 6 Minuten anlagen.
      Passen in meinen leeren Akku 50kWh rein, könnte ich diesen in einer Stunde mit 50kW voll laden oder das gleiche auch mit 10 Stunden lang 5 kW erreichen, mal an eine utopisch ideale Ladekurve ohne Verluste gedacht.

    • @jewgenijem3241
      @jewgenijem3241 3 роки тому +1

      Ich finde der Bericht sehr einseitig zugunsten der Elektromobilität gepostet. Ich sehe eine gemischte in Kombination von Elektro- und Wasserantrieb. Wasserstoff soll eben wie im Vid. erwähnt mehr unterstütztende Rolle zugewiesen werden. Ein Elektroantrieb wird nie die Reichweite haben wie ein Wasserstoffantrieb es hat.

    • @MHG790
      @MHG790 3 роки тому +3

      @@jewgenijem3241 Du solltest nochmal in dich gehen und über die Themen nachdenken/nachlesen. Es gibt keinen "Wasserantrieb" und auch Fahrzeuge mit einer Brennstoffzelle fahren mit "Elektroantrieb". Bei diesem Thema ist es wichtig, präzise zu sein, sonst führt das zu nix. Und falls deine Aussage ist, dass Batterie-EV "nie die Reichweite haben, wie ein H2-Brennstoffzellen-EV) dann würde ich das erstmal als relative dünne Spekulation ansehen. Es ist unrealistisch, dass die Entwicklung der Batterietechnologie auf dem heutigen Stand stehen bleibt. Dafür wird aktuell zu viel Geld auf die Entwicklung neuer Batterien geworfen. Da wäre es extrem unwahrscheinlich, wenn wir innerhalb der nächsten Jahre da nicht weiterhin deutliche Fortschritte sehen würden.

  • @reginastolze7975
    @reginastolze7975 3 роки тому +1

    Hallo Jens, danke für die Recherche und Präsentation zu den Hintergründen. Tolles Video. Ich hatte das Thema bei den #electrifiedwomen reingebracht und deine Frau hat mir den Link freundlicherweise zugeschickt...! Du machst gute Arbeit, die sehr hilfreich ist für Nicht-Techniker...

  • @carum1000
    @carum1000 4 роки тому +1

    Gratuliere zu dem Beitrag und den vielen Kommentaren.

  • @konaefahreruwe1227
    @konaefahreruwe1227 4 роки тому +37

    Mal wieder ein sehr guter Bericht, dem man nichts mehr hinzufügen kann. Vielen Dank Jens

  • @rievershl
    @rievershl 4 роки тому +1

    Ein sehr guter und ehrlicher Beitrag! So etwas hat man in Zeiten des Lobbyismuss doch sehr selten. Hier wurden die oft verschwiegenden oder unterschlagenen Probleme Tankzeit, Drücke einfach und ehrlich angesagt. Auch der Hinweis auf die Sonnenstaaten in den USA, wo ja diese Probleme jetzt schon bekannt sind und auch dort öffentlich diskutiert werden kam auch zu Tage. Eins fehlte da noch das ist nämlich die Vereisungsgefahr der Tankanlage. Aber alles im allem kann man nur sagen Hut ab vor diesem Autor!!!!!!

  • @Teldan
    @Teldan 4 роки тому +5

    Wasserstoff - Der Stoff aus dem die Träume sind ;-)
    Wieder ein tolles Video, vielen Dank.

  • @Schwunkvoll
    @Schwunkvoll 4 роки тому +2

    Hast du richtig gut ausgeführt!

  • @FINESURFER75
    @FINESURFER75 4 роки тому +4

    Gleicher Meinung; die Zusatzkosten im PKW werden auch unterschätzt. Manchmal hab ich den Eindruck, Leute reden sich ein das Wasserstoff-Auto kommt dann, damit man jetzt nicht schon auf den Verbrenner verzichten muss.

  • @bjorndohrmann4872
    @bjorndohrmann4872 3 роки тому +3

    Ein sehr gutes Video😉
    Ich war vor ein paar Monaten noch der Meinung, dass Wasserstoff im PKW-Bereich eine gute Teillösung sein könnte, neben Elektroautos. Mittlerweile bin ich aber auch eher der Meinung, dass im PKW-Bereich reine batterieelektrische Fahrzeug definitiv eher die Zukunft sein wird. Vor allem wenn die Feststoffbatterie marktreif wird, die beseitig nämlich Probleme, die ich persönlich momentan noch mit den aktuellen Lithium-Ionen-Batterien habe.
    Bei großen Nutzfahrzeugen und als Energiespeicher für das Stromnetz sehe ich Wasserstoff aber auch sehr positiv.

  • @maxmustermann5348
    @maxmustermann5348 4 роки тому +5

    Sehr informatives und gut recherchiertes Video! Habe mittlerweise auch oft mit Klassenkameraden die Diskussion um Elektroauto vs. Wasserstoff, obwohl diese Versteifung ja alles andere als hilfreich sein kann.
    Daher freut es mich umso mehr, kürzlich Ihren Channel entdeckt zu haben :D

  • @fr89k
    @fr89k 4 роки тому +6

    I kenne mich mit Wasserstoff-Tankstellen nicht so aus, aber unter "200 Tankvorgänge am Tag" verstehe ich, dass ich alle 8 Minuten ein Fahrzeug tanken kann und nicht, dass ich dann 1400/200=7,2 Minuten warte und dann noch einmal zusätzlich 5 Minuten zum Tanken brauche. Ich meine: Wie soll denn sonst ein Durchsatz von 200 Autos am Tag erreicht werden?

    • @fr89k
      @fr89k 2 роки тому

      @@user-uy8cv6yi3f "Die Übertragung von Strom ist bei weitem nicht verlustfrei" - Aber fast. Du würdest dich wundern wie wenig Verlust du dabei hast. Ich weiß den genauen Wert nicht mehr, aber das sind so 4% bis 6% vom Generator bis zum Anschlußpunkt... "Ich denke, dass sich Wasserstoff weit aus Effizienter übertragen lässt als elektrische Energie" - Wenn du damit die Umwandlung von Strom in Wasserstoff und dann den Transport meinst, dann ist das ein ganz dickes Nein. Die ca. 95% Effizienz erreichst du in keiner absehbaren Zeit mit Wasserstoff. Wenn du dann noch die Rückverstromung im Auto dazurechnest, also Strom->Umwandlung->Transport->Rückumwandlung, dann kann Wasserstoff einfach nicht mit einem BEV konkurrieren. Da erreichst du bei Wasserstoff 40% bis 50% und beim BEV ca. 90%...

    • @fr89k
      @fr89k 2 роки тому

      @@user-uy8cv6yi3f "eine direkte Verbrennung wäre auch denkbar. Das würde die Rechnung dann besser machen." - Nein, würde sie nicht. Ein Verbrennungsmotor mit Wasserstoff hat bestenfalls eine Effizienz von 50% und zwar im idealen Arbeitspunkt. In einem realen Szenario eher 30% bis 40%. Eine Brennstoffzelle erreicht 60% bis 80% und ein E-Motor schafft auch seine 90% bis 95%. Du würdest damit also 54% bis 76% Wirkungsgrad schaffen - was deutlich besser ist als der Verbrennungsmotor. Am Verbrennungsmotor wirst du auch nicht mehr viel mehr entwickeln. Verbrennungskraftmaschinen sind durch ihr Funktionsprinzip einfach ineffizient. Verbrennungsmotoren MÜSSEN Wärme abgeben, um arbeiten zu können...

  • @Borrendil
    @Borrendil 4 роки тому +49

    Ein Top Video!
    Was mich bei Diskussionen immer wieder belustigt - beim FCEV wird die Energie für die Wasserstofferzeugung IMMER aus überschüssigem Strom genommen. Bei den BEVs ist aber nicht genug Strom zur Versorgung aller BEVs verfügbar... Wadd denn nu? :-D

    • @nicosteffen364
      @nicosteffen364 4 роки тому +9

      Vorallem wenn man bedenkt, daß Wassrrstoffherstellung mehr Strom verbraucht als ein BEV bräuczte!

    • @martinberchtold8963
      @martinberchtold8963 4 роки тому +6

      @Borrendil Schlachtenwueter,
      schau mal über den Tellerrand hinaus,
      suche mit Google nach dem Coop H2 Projekt hier in der Schweiz,
      dem H2 Förderverein, wer da alles mit dabei ist,
      und ja, H2 wird dann hergestellt wenn zuviel Energie im Netz ist.
      Ich tanke meinen mirai genau damit. Kein H2 aus Erdgas wie hier berichtet wird.
      Und nehme keinem von Euch den Strom fürs BEV weg dabei.
      Somit wäre eine Koexistenz zwischen BEV und FCV durchwegs möglich...

    • @dagobert68219
      @dagobert68219 4 роки тому +5

      @@martinberchtold8963 warum nicht diese energie (wenn zuviel...) direkt in akkuautos laden ? - so hätten 4-5 akkuautos die batterien voll - nicht nur ein mirai
      die dafür nötige intelligente ladetechnik (überschussladen) würde einen kleinen bruchteil einer wasserstofftankstelle kosten
      strom würde schon dadurch gespart, das h2 NICHT herzustellen (+ lagerung + transport + umpumpen)
      wasserstoff..... nicht mal auf dem papier gut

    • @elektrikcar9988
      @elektrikcar9988 4 роки тому +7

      @@martinberchtold8963 und warum geht das nicht mit e-Autos sondern nur mit Wasserstoff?
      Und hier eine Auflistung vom Energie Verbrauch von den Autos
      Verbrenner 800 tw/h
      e-Autos bei selber Anzahl 200 tw/h
      Wasserstoff bei selber Anzahl 1.000 tw/h.
      e-Autos Überlasten das netzt Verbrenner und Wasserstoff aber nicht?!?
      Und das wo e-Autos nur 1/4 bzw 1/5 der Energie wie Verbrenner oder Wasserstoff Autos brauchen.🤔
      PS. Hier noch der Link.
      amp.tagesspiegel.de/wirtschaft/nachhaltigkeit-von-tesla-akkus-wenn-elf-avocados-umweltschaedlicher-als-eine-e-auto-batterie-sind/25291904.html

    • @Borrendil
      @Borrendil 4 роки тому +7

      @@martinberchtold8963 mag sein, dass es da durchaus lobenswerte Projekte gibt, aber es bleibt dennoch der miese Wirkungsgrad (in Ingenieurskreisen ein KO Kriterium) sowie die erzeugten Schadstoffe, die beim BEV vollkommen weg sind.
      FCEV ist meiner Meinung nach nur der verzweifelte Versuch eine Technik zu etablieren, die weiterhin regelmäßig zur Wartung kommen muss um den Kunden abzukassieren.

  • @Achilles248
    @Achilles248 4 роки тому +2

    Toller Bericht! Daumen hoch! Zum Platin in den Brennstoffzellen eine Frage: das kann wahrscheinlich ebensowenig wie das Platin in den Katalysatoren der Verbrenner nochmal verwendet werden und ist unwiederbringlich verloren? Oder kann da etwas recycelt werden?

    • @701983
      @701983 4 роки тому +1

      Angeblich soll ein hoher Prozentsatz davon (90%?) wiedergewonnen werden können.

  • @IKS-Solar
    @IKS-Solar 4 роки тому +40

    100% Zustimmung, was ich schon lange dazu gesagt habe.
    H2 im PKW?
    Wasserstoff ist leider kein Rohstoff, sondern ein Sekundärenergieträger, aber hier erstmal zum Vergleich ein paar Fakten zu BEVs und H2 PKWs:
    Hyundai Nexo:
    Preis: 70.000 Euro
    Leergewicht 1,9 t
    Zuladung: 445 kg
    Reichweite: 540 km
    Verbrauch: 1,2 kg H2/100 km (ca. 40 kWh/100 km)
    Toyota Mirei:
    Preis: 80.000 Euro
    Leergewicht 1,9 t
    Zuladung: 320 kg
    Reichweite: 480 km
    Verbrauch: 1,3 kg H2/100 km (ca. 43 kWh/100 km)
    Tesla Model 3 LR RWD:
    Preis: 50.000 Euro
    Leergewicht 1,7 t
    Zuladung: 455 kg
    Reichweite: 550 km
    Verbrauch: 15 kWh/100 km
    Man erkennt sofort, das das M3 beim Preis, Gewicht, Zuladung, Reichweite und Verbrauch deutlich besser abschneidet als die derzeit aktuellen H2 Fahrzeuge. Wenn man dann noch die Fahrleistungen, Wartungsfreundlichkeit und technische Komplexität ansieht bleiben kaum kaum noch Vorteile für ein H2 Auto übrig. Auch wenn es bei H2 PKW’s in Zukunft noch Verbesserungen geben wird, bleibt das BEV auch nicht auf dem derzeitigen Stand stehen.
    Auch was das betanken angeht werden leider nicht immer alle Aspekte betrachtet. Wenn man einen einzelnen schnellen Tankvorgang zwischen BEV und H2 PKW vergleicht scheint es tatsächlich einen Vorteil von etwa 35 min. für das H2 Auto zu geben. Dieses trifft für BEV’s allerdings nur auf Langstrecken zu, die vielleicht 10% bis max. 20% der Fahrten ausmachen. Zu anderen Zeiten kann das BEV gemütlich beim Parken mit AC geladen werden, ohne das es dem Besitzer zusätzlich Zeit nimmt. Wenn man sich eine H2 Tankstelle mit Betankung genauer ansieht, kann diese etwa nur 40 H2 PKW’s pro Tag betanken, da jedesmal wieder der Tankdruck auf 600 -700 bar erhöht werden und der Wasserstoff vor der Betankung auf -40 Grad C gekühlt werden muss, damit sich der Fahrzeugtank nicht überhitzt. Bei einem 100 kW Schnellader, kann man z.B. 48 BEV’s pro Tag mit jeweils etwa 50 kWh beladen. Für eine H2 Tankstelle mit 2 Tanksäulen werden etwa 2 Millionen Euro fällig, dafür bekommt man etwa 10 Schnellladestationen mit jeweils 4 Ladepunkten.
    Auch das Argument, das es aufgrund des Batteriemangels nicht genügend BEV’s gibt und man deshalb H2 PKW’s benötigt kann ich nicht nachvollziehen, das diese ja auch eine Batterie benötigen, wenn auch deutlich kleiner. Diese kleine Batterie ist extremen Belastungen ausgesetzt und hat eine deutlich geringere Lebensdauer als die eines BEV-Akkus. Zudem benötigt auch die Brennstoffzelle kostbare Ressourcen (z.B. Platin) und unterliegt einem Verschleißprozess.
    Das auch Busse mit H2 fahren können ist richtig, nur hat man in Hamburg nach 10-jähriger Erprobung festgestellt, das die Busse viel zu wartungs- und reparaturintensiv sind und die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist. Aus diesen Grund wird die Bussflotte nun auf BEV umgestellt.
    Der Preis für 1 kg Wasserstoff beträgt derzeit 9,50 Euro und ist der Marktpreis von aus fossilen Energieträgern gewonnene Wasserstoff. Da alle derzeitigen strombasierten Wasserstofferzeugungsanlagen gefördert werden, wurde diese Preis so festgelegt und hat nichts mit den tatsächlichen Kosten oder einem Markt zu tun. 1 kg H2 hat einen Energieinhalt von 33,33 kWh der zuvor durch Elektrolyse erzeugt werden muss. Der Wirkungsgrad dafür beträgt ca. 60-70%. Transport, Druckspeicherung und Betankung haben dann einen zusätzlichen Wirkungsgrad von etwa 65%. Das bedeutet, das die Hälfte der eingebrachten Energie verloren geht und für 1 kg Wasserstoff dann rd. 67 kWh Elektrizität aufgewendet werden müssen. Dieses führt wiederum, dazu, das die oben angeführten H2 PKW’s 80 kWh Strom für 100 km benötigen. Damit kommt ein Tesla Model 3 etwa 540 km, ein Model S etwa 400 km und eine Hyundai IONIQ Electric etwa 620 km weit. Falls nun jemand seine Bedenken äußert, das in der Urlaubszeit das Stromnetz diese Energiemenge für BEV’s überhaupt nicht zur Verfügung stellen kann, soll dann bitte auch mal darüber nachdenken, wo der 5-6 fache Strombedarf für H2 PKW’s dann erst herkommen soll.
    Insofern halte ich die Wasserstoffnutzung als Brennstoff für PKW’s für nicht realisierbar und stellt für mich eine riesige Energie- und Ressourcenverschwendung dar. Wir brauchen den Wasserstoff für Schiffe und Flugzeuge sowie ggf. für den LKW-Fernverkehr und ganz besonders für die Notstromversorgung und als Brennstoff in KWK-Prozessen um im Winter die notwendige Heizungswärme bereitstellen zu können. Speichern könnte man den Wind- und PV Wasserstoff als Methan in unserem vorhandenem deutschen Gasnetz und Gasspeichern. Als Option könnte man zukünftig auch noch solaren Wasserstoff aus politisch stabilen nordafrikanischen Staaten importieren. Darüberhinaus wird H2 in der Industrie als Grundstoff und EE-Lieferant benötigt.
    Dipl.-Ing.
    Michael Schallwig

    • @martinkluge9091
      @martinkluge9091 4 роки тому

      Wasserstoff durchdringt doch andere Stoffe wenn ich mich recht erinnere.

    • @IKS-Solar
      @IKS-Solar 4 роки тому +1

      Martin Kluge Es kommt auf die Art der Speicherung an. Wasserstoffgas diffundiert aufgrund seiner geringen Molekülgröße relativ gut durch eine Vielzahl von Materialien, sodass nur wenige für eine Tankhülle geeignet sind oder Kunststoffbeschichtungen verwendet werden.

    • @kelvinorlando5098
      @kelvinorlando5098 4 роки тому

      Leider nicht richtig Ihre Aussagen bzgl der Hamburger Busse.
      www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hochbahn-setzt-kuenftig-auf-Wasserstoffbusse,wasserstoffbusse100.html

    • @IKS-Solar
      @IKS-Solar 4 роки тому

      Kelvin Orlando Meine Quelle ist die Hochbahn www.hochbahn.de/hochbahn/hamburg/de/Home/Naechster_Halt/Ausbau_und_Projekte/emissionsfreie_busse/!ut/p/z1/lZBBC4JAEIV_SwePOaNSSLe1yLIykiSbSyhtm2BuqCX9-6Q6JMRWc5vhe28eDwgioDy-piKuUpnHWbNvqb_zJvbU8IY4d2c-Q2bYPo5XgTVa9WDzALA1DJ3AdCxEd2kC_a9_d_pNrwBIbb8BUr1YrFENuJ75AlQdfEvhAYlMJs_CWZ5YtgAq-IEXvNAvRXM-VtW5HGioYV3XupBSZFzfcw0_KY6yrCBqgXA-hWGE6bRLya1mnc4dFsxNTg!!/
      Es gibt wohl für Langstrecken noch andere Konzepte.

    • @kelvinorlando5098
      @kelvinorlando5098 4 роки тому

      @@IKS-Solar ja gehe ich den ganzen Text durch dann ist die Tendenz ganz klar zur Brennstoffzelle und BEV nur eine Übergangslösung. Von daher ist Ihre Aussage nicht korrekt da die Hochbahn definitiv auf Brennstoffzelle setzt.

  • @MichiLieri
    @MichiLieri 4 роки тому +2

    Danke für diese stets sachlichen und höchst informativen Videos von dir, solche akribische Arbeit sieht man selten. Bin selbst Tesla - Fahrer und muss mich ständig mit Leuten um stets die selben Themen rumschlagen und rechtfertigen. Alle deine Videos zu dem Thema Lithium, Kobalt, Wasserstoff und so weiter sind derart neutral uns faktisch belegt. Wenn jeder (wie du es in einem Video gesagt hast) Stammtisch diese Informationen hätte, müsste man über nichts mehr sprechen. Andererseits wäre es auch schade 😄

  • @markusjolas4096
    @markusjolas4096 3 роки тому

    Wassrstoffbus: um die Jahrtausendwende gab es seitens DAIMLER einen groß angelegten Feldversuch in Metropolen rund um den Globus, bei der ausgewählte Städte mit 3 Wasserstoffbussen für 3 Jahre ausgestattet wurden. Dies wurde dann seitens der Entwicklungsabteilung begleitet, um die Alltagstauglichkeit zu testen. Die Hamburger Hochbahn war auch in diesem Projekt beteiligt, hat also schon vor 20 Jahren Erkenntnisse sammeln können. Ich selber war im EvoBus Vertrieb mit dem Projekt in Luxemburg am Rande mit beteiligt. Die Erkenntnisse waren, dass die Busse im Tagesbetrieb recht gut bis problemlos liefen, heutige Technik würde dies sicherlich noch besser darstellen können. Probleme machte aber immer wieder die Tankstelle und sorgte i.d.R. für die Ausfallzeiten (nicht der Bus). In Luxemburg hatten wir weniger Probleme, da wir fertigen Wasserstoff angeliefert bekamen und dann ex Tank die Busse betanken konnten; in HH gab es aber Probleme, da man damals schon einen Umwandler von Gas in Wasserstoff zur Versorgung mit testete.
    Fazit: wenn man mal von der Anforderung absieht, dass die Busse in der kalten Jahreszeit warm abgestellt werden mussten (die Racks starten nicht bei niedrigen Temperaturen, damals), liefen die Busse gut, die Tankstelle war der Knackpunkt und ich behaupte mal, das ist bis heute die Herausforderung geblieben.
    Im privaten FZG kommt hinzu, dass diese ja nicht kontinuierlich am Stück eingesetzt werden, das Thema aufwärmen, der dazu nötige Energiebedarf und die aufwendige (teure) Technik überhaupt, macht diese Antriebsart m.E. für PKW unwirtschaftlich, unbezahlbar.

  • @nms2600
    @nms2600 4 роки тому +1

    Vielen Dank für dein Video! Es war sehr lehrreich. Aber was ich mich Frage ist wie viel Wasser benötigt man generell für die Produktion von Wasserstoff? Kann man die Elektrolyse unendlich oft mit der selben Menge an Wasser vollziehen? Muss man das nicht nachfüllen neu anreichern oder sowas in der Richtung?

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Genau, das Wasser wird ja aufgespalten. In der Brennstoffzelle wird Wasserstoff und Sauerstoff wieder zu Wasser.

    • @nms2600
      @nms2600 4 роки тому

      Move Electric wenn ich richtig verstanden habe füllen wir Menschen dann einen Tank mit Wasser welchen wir durch die Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten. Dann verfahren wir diesen Wasserstoff und das Wasser ist dann weck? Also auf die Straße getropft und verdunstet dann. Ich frage mich wie das wohl wäre wenn wir das auf ganz Europa replizieren also auf 500 Millionen Einwohner wie viel Wasser bräuchten wir dann und wenn man in die Zukunft schaut und bedenkt dass die Niederschlagsmenge zurückgeht ist das dann eigentlich moralisch noch vertretbar? Wenn zum Beispiel die Bewohner des halben afrikanischen Kontinents flüchten wegen der vermehrten Trockenheit und wir dann dieses kostbare Wasser einfach nur zum rumfahren benutzen. Ich meine wenn man sich den aktuellen Klimagipfel anhört dann wäre es ja besser schon gestern Maßnahmen zu ergreifen ich sehe diese wichtigen und richtigen Maßnahmen momentan nur in der mit Akkus betriebenen privaten Mobilität. Diese Technologie ist jetzt schon verfügbar ich erkenne nicht den Sinn noch eventuell zehn Jahre warten zu müssen auf eine Alternative. So wie es aussieht haben wir einfach nicht die Zeit dazu. Oder ich habe einfach einen Denkfehler…

    • @MHG790
      @MHG790 3 роки тому

      @@nms2600 Die Wassermenge ist ja kein Problem. Der Planet ist zu 2/3 damit bedeckt. Dass der Großteil dieser Menge kein Trink wasser ist, kann ja durch Entsalzung/Reinigung (die ja auch von einem Überschuss an sauberem Strom profitiert) und Wiederverwendung des sehr reinen Produktes der Brennstoffzellen gelöst werden. Denn die Brennstoffzelle produzierte das reinste, destillierte Wassser, dass Du haben kannst. Sowas bringt natürlich bei PKW nicht viel, bei stationären Speichern aber durchaus. Gerade aufgrund der Wasserproblematik müssen wir ja in großem Maße auf PV und Wind setzen. Die könnte gerade in den trockenen Ländern den Menschen wirklich helfen.

    • @nms2600
      @nms2600 3 роки тому

      @@MHG790 ok danke für deine Antwort😘

  • @soundlessdriving
    @soundlessdriving 4 роки тому

    Hallo Jens, gutes Video. Wie immer verständlich und sachlich erklärt. Danke für den Hinweis auf meinen Kanal. Ich war eingeladen zur Eröffnung der 1. H2 Tankstelle in Niederbayern (Passau). Dazu bringe ich in Kürze noch einige Videos zum Thema H2

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Moin Thorsten, als regelmäßiger Soundless driving Zuschauer wusste ich das natürlich schon :-)

  • @caspar3152
    @caspar3152 4 роки тому +8

    Eine derart komplexe wissenschaftliche Betrachtung des Themas (Physik und Wirtschaft) habe ich bisher nicht gesehen. Chapeau!!

  • @peterwiegel4778
    @peterwiegel4778 Рік тому

    Es war das Jahr 1971, als ich mit der Ausbildung im KFZ-Mechaniker Handwerk in Hamburg begann. Hier gehörte auch der besuch der Gewerbeschule mit einem Fach, dass Fachkunde hieß-. Zuerst erlernten wir die grundlegenden Funktionen der Motorentechnik. So kamen wir auch auf des Thema Wirkungsgrad. Und warum sich dieser, auch mit noch so viel entwicklungsarbeit nicht auf einen Wert steigern lässt, so lange man das Auto als Fahrzeug betreiben will-. Er erzählte von Physik und auch von Wärmelehre, auch wenn wie vieles hiervon noch nicht verstanden- Dann erklärte er, warum elektrische Antriebe einen weit besseren Wirkungsgrad habe.Er erklärte, wo hier die Probleme liegen, einfach weil viel bisherigenAkkus viel zu schwer und viel zu geringe Kapazität gaben, es seien schon damals Entweicklungen im, Gange, die zu viel besseren Batterien führen können. Er kam zu dem Schluss. Das es wohl noch ein halbes jahrhundert dauern wird, bis man hier die Probleme hinreichend gelöst hat, dann aber wird man beginnen, die Fahrzeugantriebe auf ekektrische Antriebe umzustellen-Mir leuchtete das zunächst nicht ein, wird man hier doch extrem viel Strom benötigen. Aber als mir gesagt wurde. Wie weniger der damals zugelassenen Fahrzeuge tatsächlich in jedem Moment unterwegs sind. Sah ich ein, das dies wohl möglich sein wird. Ein halbes Jahrhundert, das ist eine Zeit. Die ich wahrscheinlich noch erleben könnte.
    1971, seit dieser Zeit beobachte ich jeden Schritt in diese Auto-Zukunft, und bedaure es zu tiefst. Dass ich jetzt meinem Gewerbelehrer nicht mehr sagen kann, welch eine Punktlandung er da hingelegt hat.

  • @dietrichostermann4987
    @dietrichostermann4987 4 роки тому +4

    Man spürt seit ungefär einem Jahr ein Ansteigen der Präsenz des Themas Wasserstoff für die Mobilität. Auffällig ist, dass die öffentlichen Medien sehr empfänglich für dieses Thema sind. Warum ist auf einmal so?. Ich habe dazu zwei Thesen: Erste These: Die Mineralölindustrie sieht mit dem Elektroauto ihre Fälle davon schwimmen. Interessanterweise hat Esso in seinem Werk in Wesseling am Rhein (südl. von Köln) die größte Produktionsanlage für Wasserstoff in Deutschland In Betrieb genommen (Ich habe mal geghört, das durch unterschiedliche Prozesse Wasserstoff aus Mineralöl gewonnen werden kann). Die Mineralölindustrie verfügt über ein dichtes Tankstellennetz. Wenn das Ende des Verbrenners in Sichtweite ist ... was passiert mit den Tankstellen? Vielleicht gibt es einen gewissen Druck auf Medien und Politik, das Wasserstoffthema wieder nach oben zu holen. Ich vermute es - habe aber keine Belege dafür. Meine zweite These mag ein bisschen weit hergeholt sein, aber einfach mal aufnehmen und selber bewerten: China und Südkorea haben sich zu Platzhirschen in der Elektromobilität entwickelt, weil sie mit dem Besitz der Schlüsseltechnologie Batterieproduktion ein Pfund in Händen halten. Japan will ganz auf den Wasserstoff umstellen. Vielleicht will Japan und wollen hiesige industrielle Zweige auf die Wasserstofftechnologie setzen, um an China und Korea vorbei eine andere alternative Technologie zu fossieren und unsere Medien und unsere Politik machen mit bei diesem Spiel.
    Ich weiß nicht, ob meine Thesen zutreffend sind. Mir ist nur aufgefallen, dass die totgeglaubte Wasserstofftechnologie auf einmal wieder ein Revival erfährt, wo man sich doch aktuell auf den Weg in die Elktromobilität mit Akkus begeben hatte. Alles sehr merkwürdig.

    • @dagobert68219
      @dagobert68219 4 роки тому +1

      ganz wichtig: mit wasserstoff ist der kunde wieder abhängig vom energielieferant und seiner infrastruktur - damit kommt auch automatisch mehr geld herein
      es gibt nichts "schlimmeres" als pv-betreiber mit e-auto - da brechen gleich mehrere geschäftsfelder ersatzlos weg

    • @Carrera2828
      @Carrera2828 3 роки тому

      Sehe exakt genauso! Musste auch im Video schmunzeln als gesagt wurde warum wieder Autos so kompliziert bauen wie Verbrenner und nicht so einfach wie E-Autos! Weil die Lobbyisten genau das wollen! Teure Reparatur, teure Werkstatt etc.! E-Auto ist zu einfach und man verdient an der Unterhaltung zu wenig! „Die da oben“ interessiert es nicht was das beste für den kleinen Mann ist sondern für die Industrie! Und auch wenn er zu 90% recht hast aus wissenschaftlicher Sicht, umso sicherer bin ich, das genau das Gegenteil passiert was er vermutet! Leider :(

  • @pereweis
    @pereweis 4 роки тому +16

    Sehr aufschlussreich, vielen Dank, habe übrigens einen Kia e-niro bestellt

  • @ReinerSchischke
    @ReinerSchischke 4 роки тому +9

    Dirk, magst du dir vorstellen, wieviel Energie ein 700 Bar Kryokompressor benötigt? Nach den Verlusten bei der Stromwandlung durch Elektrolyse und Rückwandlung durch Wassersynthese in der PEM-Zelle kommt ein verheerend geringer Wirkungsgrad heraus.
    Selbst im Flugzeugbereich geht man davon aus, dass bei einer Ladekapazität von 400 kWh/kg ein batterieelektrisches Flugzeug effizienter fliegt, als ein Kerosin betriebenes Flugzeug. Tesla strebt mit Maxwell Trockenzellen eine Kapazität von bis zu 500 kWh/kg an. Bei Flugzeugen gilt eine besondere Aufmerksamkeit auf die Sicherheit der Akkus. Da ist die trockene Zelle, die nicht brennen kann, der möglich Durchbruch. Man sollte nicht nur bei der klein-klein Mobilität bei PKWs die Augen offen halten, sondern auch mal sehen, was sogar bei Passagierflugzeugen möglich sein wird. Und zwar in einer überschaubaren Zeit.

    • @brizzlbrazzl
      @brizzlbrazzl 4 роки тому +2

      Und dazu kommen die Schadstoffe bei der Rückverstromung - kommt leider kein reines Wasser aus der H-Zelle

    • @ReinerSchischke
      @ReinerSchischke 4 роки тому +7

      @@brizzlbrazzl In der PEM-Zelle (Brennstoffzelle) wird eben nicht nur H₂ mit O₂ oxidiert. Denn dann müsste man einen Wasserstofftank und einen Sauerstofftank im Auto haben und tanken. Es wird jedoch nur Wasserstoff getankt und in der PEM-Zelle mit Luft oxidiert. Luft besteht jedoch aus 79% Stickstoff und ca. 20% Sauerstoff. Beim Betrieb der PEM Zelle entsteht im geringen Teil neben Wasser auch NOx. Erinnert das an einen anderen Treibstoff, der gerade in Verruf geraten ist?

    • @wolfgangschieck7763
      @wolfgangschieck7763 4 роки тому +1

      Sehr geehrter Herr Schischke,
      400 bis 500 kWh/kg?? Haben Sie sich nicht um drei Nullen vertan? Diesel oder Ketrosin enthalten ca. 12kWh/kg Energie und Sie reden von 500?? Selbst 1/1000 von Ihrem Wert, also 500 Wh/kg ist Zukunftmusik und ein Flugzeug, dass 300 Menschen von Frankfurt nur nach NewYork transportieren soll, Leergewicht ca. 100 Tonnen, müsste selbst dann mindestens 200 Tonnen Batterien mitschleppen. Nach Tokyo: Doppelte Distanz, also doppeltes Batteriegewicht, also doppelten Verbrauch pro Strecke mal doppelte Distanz ist schon vierfacher Energbiebedarf = vierfaches Batteriegewicht über doppelte Distanz macht achtfache Energie usw., wird nichts! Hier bleibt die Herstellung synthetischer Kraftstoffe trotz aller Verluste wahrscheinlich der Weg der Zukunft. Kurzstreckenflüge z.B. München - Hamburg wären allerdings denkbar.

    • @PC-te8ph
      @PC-te8ph 3 роки тому

      aha und die Batterieproduktion ist ja so umweltbewusst...

    • @ReinerSchischke
      @ReinerSchischke 3 роки тому

      @@PC-te8ph Fast 100% recycelbar im Gegensatz zu dem fossilen Sprit, den alle Verbrenner als Dreck und Gift an die Umwelt abgeben. Ja, die Batterieproduktion wird immer sauberer, nutzt Wind und Solarenergie und am Lebensende wird die Batterie zerlegt und wiederverwendet. Als Verbrenner Fanboy sollte man sich besser nicht mit dem Begriff umweltbewusst aus dem Fenster lehnen. Die sind mit Sicherheit zu 100% umweltschädlich.

  • @nonameHER0
    @nonameHER0 4 роки тому +6

    Leider nicht sauber recherchiert. Alleine eine halbe Stunde auf eine erneute Betankung warten zu müssen ist faktisch falsch. Die Kompressoren leisten meistens 25kg pro Stunde, also können bei ø3,8kg Tankmenge - dies ist aktuell der Durchschnitt-, durchschnittlich min. 6 Fahrzeuge betanken. Zusätzlich gibt es sogenannte Puffer-Speicher, um in der ersten Stunde deutlich mehr Betankungen zu ermöglichen. Die Limitation der Tankstellen rührt lediglich daher, dass man nur 1x am Tag beliefern möchte, also muss man mit 200kg zurechtkommen. Alle neuen Stationen ab 2021 werden darüber hinaus min. 2x Dispenser und 400-500kg Vorratsspeicher haben. Und deutlich mehr Pufferspeicher und größere, oder gar redundante Kompressoren.

    • @marcwage
      @marcwage 4 роки тому

      Leider auch falsch, habe eine Probefahrt mit einem Wasserstoffauto hinter mir und mußte an einer Tankstelle, nachdem 2 PKW vor mir getankt hatten 19 Min. warten bis ich tanken konnte.Nicht auszudenken, wenn vor mir drei gewesen wären.

    • @nonameHER0
      @nonameHER0 4 роки тому

      @@marcwage An welcher Tankstelle war das bitte?

    • @marcwage
      @marcwage 4 роки тому

      @@nonameHER0 Allguth Station in München Trudering.

    • @nonameHER0
      @nonameHER0 4 роки тому

      @@marcwage Hallo, dass kann eigentlich nicht sein. Bei der Anlage in der Kreillerstraße handelt es sich um eine LH2 Anlage mit einer sogenannten Kryo-Pumpe. Diese hat eine konstante Abgabeleistung von 43kg pro Stunde. Haben Sie die Hotline kontaktiert? Oder haben Sie 19min lang versucht zu tanken?

    • @r.b.6619
      @r.b.6619 2 роки тому

      @@nonameHER0 die Hotline angerufen?? Zählst du das zum tankvorgang mit dazu?

  • @riverrist
    @riverrist 4 роки тому +5

    Ich wohne seit 2013 in Hamburg und habe noch nie so einen Wasserstoff-Bus gesehen.

  • @christianschumacher6689
    @christianschumacher6689 4 роки тому +3

    Top Video. Wird noch auf meiner Facebookseite geteilt.
    Danke 😍

  • @joba0112
    @joba0112 4 роки тому +3

    Ein richtig gut gemachter Beitrag. Danke für den Aufwand.

  • @yurona5155
    @yurona5155 4 роки тому +7

    Super recherchiert und sauber aufbereitet, wie immer - vielen Dank! :)
    Auch wenn so etwas immer zu einem gewissen Grad ins Spekulative abgleitet: Eine Idee für zukünftigte Videos wäre, mal grob die Technologie-Pipelines bei H2 und Akkus zu beleuchten (Spoiler: Akkus kommen - mit Ausnahme des Leistungsgewichts/der Reichweite -.auch langfristig deutlich besser weg). Aber auch auf der Wasserstoffseite gibt es da durchaus ein paar interessante Technologien, die langsam das Labor verlassen (KMH-1-Metallhydridspeicher, Methanpyrolyse im Kleinstaggregat) und perspektivisch auch einen "Hybrid" aus BEV und FCEV interessant machen könnten (jedenfalls für Hersteller, die nach einer Rechtfertigung dafür suchen, auch künftig noch Premiumpreise aufrufen zu können ;)).

  • @Raphael6384
    @Raphael6384 4 роки тому +11

    Gutes Video, danke! Wer sich noch tiefer in das Thema einarbeiten will: Laut einem ganz aktuellen Strategiepapier (Oktober 2019) eines Prof.-Dr.-Ing. des KIT ist Wasserstoff im PKW Unsinn. Die Kernaussage ist, dass aufgrund der viel schlechteren Wirkungsgrade der ganzen Wasserstoffkette ein PKW mit Wasserstoff verglichen mit einem PKW mit Akku im Betrieb immer mindestens 5, eher 6 mal mehr Energie (Strom) benötigt. Und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, weil die Wirkungsgrade physikalisch bedingt sind. Selbst wenn der ganze Strom in Zukunft durch erneuerbare Energien kommen sollte, bräuchten wir halt 5-6 mal mehr Windräder für die Wasserstofflösung im PKW. Die Nachteile der Akkus (Reichweite, seltene Rohstoffe, CO2-Ausstoß bei der Herstellung, Recycling) werden bei jeder Akkugeneration besser, d.h. die Akkus werden in naher Zukunft immer sauberer. Spätestens dann wird niemand mehr über Wasserstoff im PKW reden. Wirklich sehr lesenswerte 20 Seiten:
    www.eti.kit.edu/img/content/Strategiepapier%20Elektroautos%20Stand%202019-10%20V1.5.pdf
    "Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Brennstoffzellen-Pkws sind technisch, ökonomisch und
    letztlich auch ökologisch ein Unsinn. Ebenso unsinnig ist der Aufbau einer Pkw-Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff. Das alles dient einzig den kommerziellen Interessen einiger großer Wasserstoff- und Erdölkonzerne und ist eine Verschwendung von Steuergeldern. Ich gebe dem Thema Wasserstoff für die Zukunft von Pkws keinerlei Chancen gegenüber Batteriespeichern. Wir täten gut daran, nicht auf eine veraltete und aus grundsätzlichen physikalisch/chemischen Gründen unterlegene Technik zu setzen, denn das bringt den Industriestandort Deutschland in Gefahr. Batterieelektrische Pkws sind der einzig gangbare Weg in eine abgasfreie und CO2-emissionsarme Zukunft der individuellen Mobilität."

  • @jaronimo8801
    @jaronimo8801 2 роки тому

    Hallo Jens. Vielen Dank für Deine sehr interessanten und sehr verständlich erklärten Themen. Ich habe mir bereits einige, leider noch nicht alle angeschaut, und finde die wirklich klasse und sachlich 👍🏻
    Mich würden trotzdem zwei andere Themen interessieren (ich habe die bis jetzt nicht gefunden):
    1. Man hört solche Behauptungen, dass man für die Batterie eine Miete zahlen muss. Wie ist das nun?
    2. Die andere Frage bezieht sich auf den Recyclingsprozess der Akkuzelle. Wie gut lassen sich die Wertstoffe in neue Batterien recyceln, und wie hoch ist der Energiebedarf dafür.
    Vielen Dank und mach weiter so 👍🏻

    • @jonsboy8970
      @jonsboy8970 Рік тому

      Batterie Miete gibt es nicht mehr.

  • @ludi7083
    @ludi7083 4 роки тому +6

    Sehr informatives Video, vielen Dank! *ThumbsUp*

  • @joshuathomas3230
    @joshuathomas3230 4 роки тому +1

    Gehe da VÖLLIG mit dir konform. Wasserstoff ist die Lösung für die Zukunft, aber LEIDER für die sehr ferne Zukunft. Ich hoffe da mehr auf die neuen Feststoffbatterien. Ansonsten ist die Ladestruktur in Europa ja schon recht gut gediehen... Danke für das TOP-Video!

  • @JanScheumer
    @JanScheumer 4 роки тому

    Sehr schön auf den Punkt gebracht! :) Meine Meinung, Wasserstoff nur aus überflüssigen Strom herstellen, CO2 anhängen, wird zu Methan, in den Reformer und fertig ist das Methanol. Alkohol lässt sich wunderbar in Tanks speichern und heiß, bzw. kalt in einer Brennstoffzelle verbrennen. Auf diesem Weg könnte man den ganzen Überschussstrom des Sommers super speichern und im Winter nutzen, dann aber für Wärme und Strom im Haus. L.G. der Jan

  • @cli5k
    @cli5k 4 роки тому

    toller Beitrag! Die Fakten bestärken meine Einschätzungen gegenüber Wasserstoff.
    In Hamburg habe ich beobachtet, dass damals meist zwei Wasserstoffbusse hintereinander her gefahren sind.
    Grund war wohl die hohe Ausfallquote, so dass Fahrgäste notfalls in den zweiten Bus umsteigen konnten.
    Der HVV hat ja versprochen ab 2020 nur noch batteriebetriebene Elektrobusse anzuschaffen. Es wurde ja bereits das große E-Busdepot „Gleisdreieck“ im Stadtteil Alsterdorf im April 2019 eröffnet. Das lässt hoffen, unter anderem auch was die Reduzierung der Lärmbelastung durch die Dieselbusse angeht.

  • @pvkyt1004
    @pvkyt1004 4 роки тому

    eine super Erklärung! Was mir noch gefehlt hat ist eine Beschreibung der der Hürden bei der Speicherung von Wasserstoff. Angeblich soll es aufgrund der Molekülgrösse von Wasserstoff extrem aufwendig sein, gasdichte Tanks zu produzieren. Ich würde gern mehr darüber wissen.

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Das ist eigentlich heute kein Problem mehr mit Verbundwerkstoffen.

  • @3dfun711
    @3dfun711 4 роки тому +3

    Ich glaube ebenfalls das Wasserstoof für PKWs sinlos sind allein die Kosten einer Brennstoffzelle und die halten keine 20 Jahre. Der Verlust die Dichtigkeit wird alles auf längere sicht zu Problemen führen. Es gibt mitlerweile zwar schon bessere Speicher wie in einer Lösung oder Feststoff gebunden aber es hat zuviel zusätzliche Probleme. Man sollte aber auch nicht vergessen das Man Wasserstoff auch verbrennen kann z.b. zum Hausheizen jedoch ist es von der eigenen Herstellung Speicherung wiederbereitstellung noch zu aufwendig.
    ua-cam.com/video/RmZWjHULKdM/v-deo.html

  • @alteroldesloer1709
    @alteroldesloer1709 4 роки тому +1

    Ein sehr schönes Video mit sehr vielen interessanten Fakten ... interessant wäre ja auch mal in diesem Zusammenhang Sonnenkraftwerke - China betreibt seit einiger Zeit sehr erfolgreich Sonnenkraftwerke mit Kapazitäten von Atomkraftwerken, diese Technik wurde vor Jahrzehnten in einem kleineren Rahmen erfolgreich in, ich meine, Portugal eingesetzt und durch Lobbyisten "plattgemacht".

  • @fiatmoneyeater8568
    @fiatmoneyeater8568 4 роки тому +2

    Genau meine Worte. Wasserstoff ja zB. Zur Speicherung von überschüssiger Windkraft speziell im Norden Deutschlands oder wo große Windparks stehen, aber für den Massenverkehr nicht umsetzbar. Speichertechnik wird immer mehr zum Thema werden. Der Plan in massen ausgediente Akkumulatoren für das Second Life einzusetzen ist zwar gut aber wird meines erachtens zu lange dauern bis solche mengen ausreichend am Markt verfügbar ist. Der 1mio Tesla zeigt wie lange so ein Akku genutzt werden kann bis er dem Second Life Markt zugeführt werden kann. Ich hatte meine Zoe auch heute bei der HU und hatte bei 138.000 km eine Degradationsrate von 1,8%. Da sehe ich eher den flächendeckenden Aufbau der V2G Netzwerkes und smartes Lademanagement als beste Lösung momentan.

  • @pitrepit7824
    @pitrepit7824 4 роки тому +1

    Wie würde sich der austretende Wasserdampf der Fahrzeuge bei Minustemperaturen verhalten? Währe mit einer gefrierenden Strassenoberfläche zu rechnen(bei sehr vielen Autos) oder spielt das keine grosse Rolle?

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Gute Frage. Habe ich noch nie drüber nachgedacht.

    • @BioMoneculaR
      @BioMoneculaR 4 роки тому

      wollte ich auch gerade sagen, kniffelige frage!

    • @simonm1447
      @simonm1447 4 роки тому

      Scheinbar soll das nicht so viel ausmachen, dass es ein Problem wäre.
      Verbrenner produzieren auch etwas Wasser.

  • @neuzeitler
    @neuzeitler 4 роки тому +5

    Bei uns wird gerade ein Projekt mit Akkuspeicherung für den Wind und Solarstrom, zusammen mit einer chinesischen Firma, durchgeführt (Varel an der Nordsee). Das halte ich für zukunftssicherer als Wasserstoff. Super Video, wie immer auf den Punkt gebracht :-).

  • @WooShell
    @WooShell 3 роки тому

    Wasserstoff ist durch seine hohe Flüchtigkeit halt infrastrukturseitig eine extreme Herausforderung. Nicht nur dass der Transport durch die notwendigen hohen Drücke (700 bar) grossen Aufwand benötigt (spezialisierte Tankfahrzeuge zur Belieferung der Tankstellen, um eine Grössenordnung teurer als die normalen für Benzin oder andere flüssige Transportgüter) - Wasserstoff schafft es auch, durch so ziemlich alle bekannten Materialien zu diffundieren, was dazu führt dass Fahrzeuge und Tankstellen je nach Umgebungstemperaturen etc mehrere Prozent Verlust pro Tag(!) haben.
    Das ganze Konzept ist einfach mittlerweile nutzlos geworden. Wir produziern Strom, um diesen dann stark verlustbehaftet durch Elektrolyse in Wasserstoff zu wandeln, dieser wird aufwendig und verlustbehaftet transportiert, nur um dann in einem Fahrzeug wieder mit einer verlustbehafteten Brennstoffzelle zurück in Strom gewandelt zu werden, der eine Pufferbatterie füttert - also wir sparen nicht mal die kompletten seltenen Materialien für LiIon-Zellen ein sondern nur einen Teil davon. Dieser ganze Verlust und Aufwand, nur um ein paar Minuten schneller zu tanken - das ist eindeutig unrentabel.

  • @hum1887
    @hum1887 4 роки тому +3

    Sehr guter Beitrag. Klasse!

  • @thomaskarabinski2982
    @thomaskarabinski2982 4 роки тому

    Hallo Jens,
    danke für dieses Video.
    Gut erklärt.
    Ein paar Anmerkungen bzw. Fragen hätte ich da noch.
    5'50" Wasserstoff ist viel teurer! Dem stimme ich natürlich zu. Allerdings sollten hier die Stückzahlen steigen sinkt auch der Preis. Einen Tesla bekommt man auch nicht günstiger trotz hoher Stückzahlen. Könnte man nicht direkt an Wind Kraftwerken Wasserstoff herstellen. Man könnte sich die Genehmigungsstrapazen zur Verlegung der Elektrokabel durch viele Grundstücke sparen. Nur eine Idee.
    7' Hier sagst du es ist vom Vorteil weniger Komponenten zu verbauen!
    Das ist ja soweit richtig. Allerdings auch ein Nachteil. Da vom Motorenbau, Tank, Pumpen usw. sehr, sehr viele Arbeitsplätze abhängen. Diese gehen leider verloren (Steuerzahler) Im Bereich der E- Mobilität werden im Vergleich nur geringfüge Jobs geschaffen. Hast du ein Vorschlag wie mit den Arbeitslosen umzugehen ist?
    Ansonsten guten Video.
    Ich betrachte anders als viele anderen beide Seiten und hinterfrage Aussagen.
    Mach weiter so.
    Gruß
    Tom

  • @politeia3542
    @politeia3542 4 роки тому +17

    Sonne hat 92,1 % Wasserstoff. Helium 7,8 %

    • @tpatm
      @tpatm 4 роки тому +3

      Ach diese Metalle interessieren doch niemanden ;-)

    • @bobbygee1654
      @bobbygee1654 4 роки тому

      @Politea Du fährst zur Sonne und holst ihn! 😄
      Die Wasserstoff-Erzeugung ist das geringere Problem.

    • @ReinerSchischke
      @ReinerSchischke 3 роки тому +2

      Durch Kernfusion verschmelzen pro Sekunde rund 600 Millionen Tonnen Wasserstoff zu 596 Millionen Tonnen Helium, was die Sonne dann über Neutrinos und Photonen als Energie abstrahlt. Die fehlenden 4 Millionen Tonnen Masse (m) werden nach Einsteins Gleichung
      E = m x c² in Energie umgewandelt.

    • @tobybau575
      @tobybau575 3 роки тому

      @@ReinerSchischke jo ist aber die Energie kommt von der Kernfusion in die Sonne und nicht von einer Brennstoffzelle.

    • @tobybau575
      @tobybau575 3 роки тому

      Jetzt könnte man den überstrom halt auch zur richtigen Zeit in E-Autos laden Dafür müsste man das Starre Stromsystem für den Bürger ändern. Vgl. Strombörse für den Bürger. Bei Überproduktion kostet der Strom dann die z.b die Hälfte. Wichtig das man den Bürger halt nicht wieder mit Gebühren und Steuern alles dermassen überteuert und versaut bzw verwässert. So wie mit dem aktuellen Stromsteuern und Abgaben je kWh oder den Nachtspeicheröfen Niedertarifverträgen mit horrenden Gebühren. Wenn man sieht Strompreis mit 5-6 Cent an der Börse gekauft und verkauft wird. Dann halten da aktuell noch viele die Hände auf bis der Strom beim Endkunden mit 30 Cent und mehr Plus auch noch Grundgebühren ankommt.

  • @rievershl
    @rievershl Рік тому

    Hallo wie sieht es mit einem Update aus? Zu viel Strom ist ja z.Zt. 2022 nicht mehr das Problem oder ?

  • @mirkonaumann1417
    @mirkonaumann1417 4 роки тому +2

    Sehr gut erklärt :-)

  • @miketango244
    @miketango244 4 роки тому +2

    Hallo Jens, wie sollen E-Autos in Deutschland in den nächsten Jahren mit dekarbonisierten Strom fahren? Nur mit Solar und Wind ist das in der Massen in den nächsten 15-20 Jahren nicht möglich. Mit Wasserstoff aus Wind und Sonnenstrom ist das viel schneller möglich. Du kommt ja aus dem Norden, bekommst du nicht mit, dass der ganze Norden Ink. Hamburg auf Wasserstoff aus Wind und Sonnenstrom setzen? Wenn es massiv mehr E-Autos gibt die auch langstreckentauglich sind, müssen neue Kraftwerke gebaut werden, vermutlich werden der Gaskraftwerke sein, das erhöht die einseitige Abhängigkeit von Russland. Wer realistisch ist, muss auch die Gefahr erkennen, durch den CO2 Wahn konnte es passieren, dass die Atomkraftwerke weiter in Betrieben bleiben werden, man wird sagen, schaut auf die hervorragende CO2 Bilanz von Frankreich, ja und die CO2 Bilanz ist wirklich hervorragend in Frankreich.

  • @micha5645
    @micha5645 4 роки тому +2

    Sehr guter Beitrag! Danke! 👍🏻

  • @Huntloserpyrotechnik
    @Huntloserpyrotechnik 4 роки тому

    Hey ich bin LaborIng der Hochschule Bremen ;) wir haben dieses Semester eine alte 1 kW Brennstoffzelle ausgegraben. Habt ihr daran gebastelt?

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Ich glaubs ja nicht 🤣 könnte sein 👍🏻

  • @joevandura9625
    @joevandura9625 4 роки тому +10

    Moin Jens,
    was für ein toller Beitrag! Ich bin hin und weg. 👍
    Dein Beitrag muss in die Öffentlichkeit! Egal wie, werde es erst mal teilen.
    Vielen Dank für deine Mühe und die so wichtigen Hintergrundinformationen, ich sehe das genauso.
    Der Hinweis auf Thorsten Ludwigs Beitrag auf Soundless Driving ist wirklich gut. Sein Video habe ich mir auch schon vor Tagen rein gezogen und fühlte mich in meinen Annahmen bestätigt.
    Dankeschön für das Video.
    Hier der Link zu Thorsten..
    ua-cam.com/video/n2cUFx4ei7w/v-deo.html
    👍👍👍🇺🇸🚐🇺🇸🌞😎

  • @janlippmann2176
    @janlippmann2176 3 роки тому

    Top - Sehr gut erklärt. Fehlt nur noch der Wille zum Umstieg, wenn auch nicht in allen Bereichen. Bus und Bahn wäre schon einmal ein Anfang. LKW-Verkehr verstärkt auf die Schiene und ebenfalls umstellen.

  • @dl-hydrographics
    @dl-hydrographics 4 роки тому

    Danke für das Video.
    Wir ist der link zum Video zu dem Wasserstoff in California?
    #ebitch

  • @hauptchr
    @hauptchr 4 роки тому +1

    Moin Jens, mit der Wasserstoffproduktion sage ich auch schon seit ein paar Jahren so.
    Aus überschüssige Energie Wasserstoff machen. So werden doch auch Windräder schon mal abgestellt, wenn der Wind gut weht und zuviel produziert wird. Das Stromnetz ist ja nicht gut mit gewachsen und somit könnte es zu Überlastungen kommen. Besonders nachts, wenn wenig Strom gebraucht wird. Gäbe eine Menge Wasserstoff.
    Klar, die Produktion über Strom ist vielleicht nicht billig, aber der Strom wäre verfügbar. Und dann zahlt man dem Betreiber doch dann lieber wenig für Überschuss-Strom , als dessen Windrad vom Netz zu nehmen. Und schon hat man billigen Strom und vielleicht rechnet es sich das ja schon.
    Und Verteilung ist auch kein großes Problem, wenn man es lokal macht, oder ? Jede Stadtwerke produziert Wasserstoff und verkauft diesen in der eigenen Stadt. Zapfsäule direkt an der Fabrik oder ggf auch Transport zu weiteren Abgabestellen innerhalb der Stadt.

    • @Ghost111911
      @Ghost111911 4 роки тому

      Ich verstehe den Vorteil nicht. Warum nicht den überschüssigen Strom gleich effizient in einer E-Auto Batterie speichern?

    • @hauptchr
      @hauptchr 4 роки тому

      @@Ghost111911 wenn es genügend E-Autos gibt, die zu den Überproduktionsstunden laden, warum nicht.
      Ich glaube aber auch, daß die Zukunft im Strassenverkehr sowohl bei E-Fahrzeuge und bei Wasserstofffahrzeugen liegen wird.

  • @AlexanderWersonig
    @AlexanderWersonig 4 роки тому

    Nachdem ja H-Fahrzeuge reine E-Fahrzeuge sind, wie sieht es da mit der Accu-Haltbarkeit in Bezug auf Ladezyklen aus? Wenn da so ein kleiner Accu verbaut ist, wird der auf einer Strecke/Reichweite von 600km 4mal geladen/entladen. Bei gut geschätzten 1000 Zyklen hätte ein Wasserstoff Fahrzeug dann maximal 150.000 km Lebensdauer?

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  3 роки тому

      Gute Frage. Der Akku hält ja meist länger als 1000 Zyklen. Aber irgendwann ist definitiv Schluss.

    • @701983
      @701983 3 роки тому

      Die Akku-Verwendung ist ganz ähnlich wie bei Toyotas Verbrenner-Hybriden.
      Auch die Speicherkapazität ist ähnlich: Mirai: 1,6 kWh, Prius: 1,3 kWh.
      Der Prius ist für die hohe Lebensdauer des Akkus bekannt. Ich sehe keinen Grund, warum das beim Mirai anders sein sollte.
      Der wesentliche Punkt ist, dass nur ein Teil der Kapazität auch wirklich genutzt wird und viel Puffer zu "ganz leer" und "ganz voll" gelassen wird.

  • @georgwillmann1616
    @georgwillmann1616 3 роки тому

    Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, aber es erinnert mich stark an die Argumentation der Benzin-Lobby gegen E-Autos. Ein Vorteil von H2 ist dass man es jederzeit herstellen und verbrauchen kann. Der Strom, um einen Akku zu laden, muss jedoch in den Augenblick hergestellt werden, in dem er benötigt wird. Dass du Vorstände von VW und Mercedes zitierst ist ja fast schon Satire, denn deren Zukunftssicht kann man ja als "legendär" bezeichnen :-)

  • @Sailer2
    @Sailer2 4 роки тому

    Guter Vortag. Ein zukünftiger Stromgeneratoren könnte der Stirlingmotor sein. Der Prozess arbeit mit äußerer Wärmezufuhr, damit ist er in der Lage unterschiedliche Brennstoff, Abgas arm zu verbrennen. Auch Solarthermie ist möglich. Bisher wird der Motor in mikro BHKW eingesetzt. Für die Mobilität muss am Leistungsgewicht und den kosten gearbeitet werden.

  • @Lkwtrucker11
    @Lkwtrucker11 4 роки тому +1

    Mal eine Frage. Wie ist es eigentlich bei Wasserstoff mit dem well-to-wheel? Beim E-Auto wird immer groß diskutiert, woher kommt der Akku? Woher kommt der Strom? Wie ist es mit dem Wirkungsgrad?
    Aber!
    Woher kommt der Wasserstoff?
    Aktuell ja aus Erdgas, also haben H2-Autos momentan eigentlich keine Berechtigung auf ein E-Kennzeichen.
    Woher kommt der Strom für den Wasserstoff?
    Klar hier ist es das gleiche wie beim E-Auto, da braucht man halt erneuerbare Energien dafür.
    Und was ist mit dem Wirkungsgrad?
    Momentan stehen die meisten H2-Tankstellen doch direkt bei irgendwelchen H2-Herstellern mit dran, aber was ist wenn der Wasserstoff transportiert werden muss? Wie viele Verluste gibt es beim betanken des LKWs und beim betanken der Tankstelle?
    Ich sehe Wasserstoff höchstens als Speichermöglichkeit für überschüssige erneuerbare Energie.

    • @elektrikcar9988
      @elektrikcar9988 4 роки тому

      Das mit dem E Kennzeichen stimmt so nicht ganz, du kannst für jedes Fahrzeug das maximal 50g co² ausstößt und extern mit Strom geladen werden kann ein E Kennzeichen bekommen.

  • @AdamIbrom
    @AdamIbrom 4 роки тому +3

    Nur so eine Gedanke am Rande: bei Experimenten mit Elektrolyse und einem Frequenzgenerator konnte der Wirkungsgrad deutlich gesteigert werden. Ist das bekannt?

    • @svesom
      @svesom 4 роки тому

      Was heisst denn deutlich? Quellen?

  • @dirkbonjovi6370
    @dirkbonjovi6370 4 роки тому

    Hallo - schöner analytischer Bericht. Bin früher LPG Auto gefahren und nach 10Jahren musste der Gastank erneuert/ersetzt werden. Bei Erdgasautos gibt es noch mehr technischen Aufwand und noch mehr Probleme mit den Gasanlagen und deren Wartung. Wasserstoff ist dann noch eine Nummer agressiver. Es wird nirgens erwehnt wie die Wartungskosten bei älteren Wasserstoffautos sind. Wie lange hält die Brennstoffzelle denn durch? Fragen über Fragen.... Und wenn alle umstellen braucht man keine 1000 Tankstellen, sondern mehr als jetzt Tankstellen vorhanden sind. Die Dieseltankstellen von Kommunen, Stadtwerken und privaten Unternehmen mal nicht mitgerechnet. Wenn Brennstoffzelle, dann eher als BHKW für den der eh schon Erdgas heizt.

  • @flaetscha
    @flaetscha 4 роки тому +1

    es ist keine wohltat im winter mit den emobil auf der autobahn im stau zu stehen...kommt dann der adac mit dem diesel zum aufladen?

    • @NazilaIsa
      @NazilaIsa 4 роки тому

      guggster a.c. Hast du schon mal im Winter mit einem E-Auto im Stau gestanden? Ich schon! 😎 Und ich bin ganz normal weitergekommen und hab nicht gefroren, es war kuschelig warm, jederzeit... im Gegensatz zu einem Verbrenner ist der Stromverbrauch der Heizung im E-Auto sehr gering!

    • @D0N73
      @D0N73 4 роки тому

      @@NazilaIsa Soweit ich weiß, ist beim Verbrenner die Heizung einfach nur die Abwärme des Motors: Da braucht man sogut wie gar keinen Strom zum Heizen. Deine Info ist also m.E. kompletter Unsinn. Ich denke, im Akku-Auto zu heizen, da bekommt man mit jeder Minute des Heizens mehr Angst, dass einem der Strom ausgeht und man nach 'ner Stunde im Stau (stehend), oder gar länger, eben doch nicht mehr weiterfahren kann. Oder man erfriert halt.

  • @gerhardbrandl8776
    @gerhardbrandl8776 3 роки тому

    Gebe Dir zu 100% Recht👍

    • @eddydervulcan1451
      @eddydervulcan1451 3 роки тому

      das stimmt auch nicht, der redet Blödsinn, in einem Kölner unternehmen fahren probeweise SEIT 2011 Wasserstoffbusse ohne große Probleme mittlerweile sind 3 Tankstellen in Betrieb und 30 neu Wasserstoffbusse wurden bestellt.

  • @JoeLat
    @JoeLat 4 роки тому +1

    Super Video Jens, bitte mehr davon kurze Verständnisfrage bei 6:18 sprichst du von Batterie meinst du die 12 Volt Batterie eventuell wäre es gut wenn du ein Video machst und auf die einzelnen Komponenten eingehst die im Wasserstoffauto verbaut sind 😊😊

    • @701983
      @701983 4 роки тому

      Er meint die Traktionsbatterie, die bei Brennstoffzellenautos verbaut ist. Als Leistungspuffer, um schnellere Lastwechsel zu ermöglichen (eher träges Brennstoffzellen-Aggregat). Als Zwischenspeicher für Bremsenergie. Und als Energielieferant bei sehr geringer Leistung, um die dann ineffizienten Brennstoffzellen zu entlasten.
      Strenggenommen sind die heute erhältlichen Brennstoffzellenautos alle Brennstoffzellen-Batterie-Hybride.
      Die Batterie des Toyota Mirai hat beispielsweise 244,8 Volt und 6,5 Ah. Rund 1,6 kWh Speicherkapazität.
      Es wurde im Video allerdings nicht ganz korrekt dargestellt. Nur ein Teil des Stroms von den Brennstoffzellen geht über die Batterie, der Großteil geht direkt über die Leistungselektronik in den Motor.

    • @JoeLat
      @JoeLat 4 роки тому

      Just Curious vielen Dank für die Aufklärung 👍😊

    • @701983
      @701983 4 роки тому +1

      In diesem Zusammenhang auch noch erwähnenswert: Toyota verwendet beim Mirai keinen Li-Ionen-Akku, sondern Nickel-Metallhydrid, den selben Batterietyp wie beim Prius.

  • @hugogold4479
    @hugogold4479 4 роки тому +5

    Moin,
    ich kann nichts hinzufügen, genau so sehe ich das auch.
    Für mich gibt es ein Punkt, warum ich nie wieder was anderes fahre werde, außer ein E-Auto, ich kann jeder Zeit mein Auto zu Hause laden und wenn die Sonne scheint mit Pv-Strom und wenn nicht steht mein Preis schon am Anfang des Jahres fest und ich brauche mich nicht mehr, um irgendwelche Spritpreise Gedanken machen!

  • @gerhardmeier3361
    @gerhardmeier3361 3 роки тому

    Gutes Erklärvideo, ich teile diese Meinung grösstenteils.
    Eine weitere Möglichkeit der Wasserstoff Anwendung ist in Form von regenerativen Methanol (CH4O). Dieses kann biokatalytisch und CO2 neutral hergestellt werden unter moderaten Prozessbedingungen und verspricht einen besseren Wirkungsgrad als die H2 Herstellung. Es wäre als Energiespeicher und andererseits als E- und V-Kraftstoff flexibel einsetzbar. Speicherung, Distribution und Anwendung über bestehende Infrastrukturen problemlos möglich.

  • @brunoeder9722
    @brunoeder9722 3 роки тому

    Hallo Jens,
    vielen Dank an dieser Stelle für alle deine Videos. Ich verfolge deinen Kanal schon lange und er liefert viele und vor allem sachliche Argumente für ein Elektroauto.
    Eine Frage oder eventuell Bitte: Ein Argument steht für mich bei vielen Diskussionen leider noch im Raum. Die Brandgefahr an sich, und bei Unfällen im speziellen, und das löschen eines Elektroautobrandes. Ich wäre dir sehr dankbar falls du da mal was machen kannst. Falls es schon eines gibt, dann bitte-danke für den Link ;-)
    Ganz liebe Grüße aus Tirol
    Bruno

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  3 роки тому +1

      Hallo Bruno, es gibt ein älteres Video zu diesem Themenkomplex. ua-cam.com/video/PvXB0YMIYf4/v-deo.html Aber vielleicht mach ich da mal was neues :-) LG Jens

  • @mayday6880
    @mayday6880 4 роки тому

    mit dem "Zuvielstrom" liesse sich doch auch Wärmepumpen betreiben die Wärme effizient erzeugen (Fernwärme). Wenn Akkus deutlich günstiger werden, was absehbar ist, den Strom direkt in Akku laden. Über Nacht wenn Elektruatos bei den Besitzern an der Steckdose (Wallbox) hängen müssen Windanlagen nicht mehr gedrosselt werden. Dazu muss es mehr Anreize geben über Nacht sein Auto zu laden das ist viel besser wie Tankstellen zu zwingen Ladestationen, was wohl nichtmal schnellader sind, zu installieren.

  • @jigglypuff4227
    @jigglypuff4227 4 роки тому +3

    Wieso gibt jemand diesem Video einen Daumen runter.... ich verstehe es einfach nicht, denn dieses Video ist geballt an Informationen und Quellen die auf wahren Fakten basieren.

    • @MrKAmsterdam
      @MrKAmsterdam 4 роки тому +1

      Bestimmte Leute mögen keine Fakten...

  • @hubertschmitz7471
    @hubertschmitz7471 4 роки тому

    Wie sieht das denn aus mit der Lagerung von Wasserstoff?
    Da hörte ich was von LOHC wo der Wasserstoff an eine Flüssigkeit gebunden wird und wie Wasser manipulierbar ist.
    Oder Metallhydritspeicher. Ist das sinnvoll? Für PKW sicher nicht.
    Vom verflüssigen will ich gar nicht erst anfangen. Das ist sicher nur was für Weltraumraketen.
    Na gut.
    Ich fand das Video jedenfalls sehr informativ und gut verständlich.

  • @janbosenberg107
    @janbosenberg107 4 роки тому +1

    Forscher von der TU Berlin haben im Oktober 2019 eine Technik vorgestellt, mit der die benötigte Platinmenge halbiert werden soll.
    www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/effizientere-brennstoffzellen-dank-neuer-katalysatormaterialien/

  • @77kralle
    @77kralle 4 роки тому

    Sehr aufschlussreich, danke für dieses tolle Video.....😉👌

  • @scantrain5007
    @scantrain5007 4 роки тому

    Vielen Dank für diesen Upload.
    Ich halte das Wasserstoffauto auf Basis der Brennstoffzelle für unzweckmäßig oder auch tot geborenes Kind. Wasserstoff zum Verbrennen? Ok, als Übergangslösung vielleicht.
    Was dringend ansteht ist eine wirtschaftliche Hersellung von Wasserstoff.
    Warum versteift man sich dabei zu 100% auf Elektrolyse?
    Wie sieht es mit der Thermolyse aus, wenn man diese mit Solarthermie bzw. PV zum Antrieb der Pumpen betreibt? // Also Wasser unter hohem Druck per Solarthermie über den kritischen Punkt erhitzt und so das H2O - Molekül 'sprengt'? //
    Dann gibt es noch chemische Möglichkeiten; z.B. Alu in Verbindung mit Säure oder die Reaktion Natrium / Wasser. Zur Herstellung von Natrium müsste Natriumchlorid (Kochsalz) in die Elemente Na und Cl gespalten werden. Wie das machbar ist, weiß ich allerdings nicht; könnte aber mit Solarthermie möglich sein. Wenn nicht in Deutschland, dann eben in Südeuropa, wo die Sonneneinstrahlung höher als hierzulande ist. (Muß ja nicht unbedingt Nordafrika sein ...)

  • @walterseiwald7706
    @walterseiwald7706 2 роки тому

    Genau so sehe ich es auch wie Du

  • @joshuathomas3230
    @joshuathomas3230 3 роки тому

    Wasserstoff im Auto sehe ich bis auf Weiteres als sinnlos an. Aber fürs Haus sollten Sie sich mal das PICEA-System anschauen. Das ist schon serienreif. Danke für das Video!

  • @papaanteportas99
    @papaanteportas99 4 роки тому +1

    Sehr geehrter Herr von Move Electric, bei welchem Energieversorger arbeiten Sie? Klar ist es ein schlechter Wirkungsgrad, aber immerhin schon ausgereift und verfügbar. Man kann sein Haushalt damit versorgen. Und am Ende kommt nur Wasser. Rein elektronischer Antrieb ist nicht machbar. Wird es in naher Zukunft auch nicht werden. Sind E Autos günstiger? Viel jedenfalls nicht und für einen normalen Menschen wie ich einer bin, auch nicht bezahlbar.

  • @kurts2651
    @kurts2651 4 роки тому +8

    Hallo Jens, jemandem der überwiegend zu Hause Strom für 0,20 bis 0,30 €/kWh tanken kann wird niemand beibringen können dass die Fahrt zur Wasserstofftanke um dort teuerschnell tanken zu können irgendwelche Vorteile hat.

  • @torbengrunert3638
    @torbengrunert3638 4 роки тому +2

    Bin voll bei dir.
    Man sollte es stationär als power to Gas nutzen um die erneuerbaren besser zu nutzen.
    Gutes Video danke dafür.👍🏻

  • @geroldhicke
    @geroldhicke 4 роки тому

    Moin Jens, das sehe ich genauso wie Du. Diesel-Pkw haben sich in D nur erfolgreich entwickelt, weil TCO etwas besser ist als bei Benzin-Pkw. Die TCO von BZ-Pkw ist deutlich schlechter als bei Benzin-Pkw, warum also sollten sie erfolgreich sein?

    • @franzjosefkerkhoff592
      @franzjosefkerkhoff592 4 роки тому

      Kann aber besser sein, wenn auf dem Strom aus Windkraft keine Abgaben erhoben würden. Wir haben ja im ganzen Energiesegment nirgends echte Marktpreise.

  • @xyzzyx2869
    @xyzzyx2869 4 роки тому +6

    Fehlerliste:
    1:00 -:
    - Die Sonne besteht nicht zu 100% aus Wasserstoff, alleine schon weil bei der Fusion Nebenprodukte entstehen.
    3:10 -:
    - in der Wüste scheint die Sonne nicht immer.
    6:20 -:
    - Gibt noch etliche andere Vorteile, zur Produktion von einem Akku muss viel Lithium, Kobalt usw aus der Erde geholt werden, bei einer Brennstoffzelle benötigt man "nur" ein wenig Platin, Lithium und Kobalt werden nicht ansatzweise in den Mengen benötigt, die bei E-Autos anfallen.
    - Außerdem kann unser Deutsches Stromnetz aktuell noch nicht im Ansatz den Strom leisten, der benötigt werden würde, um mehr als 1000000 Elektroautos Parallel zu laden.
    - Wesentlich höhere Energiedichte
    - Relativ verlustfreier Transport, bei Storm geht viel verloren
    Usw.
    9:10 -:
    - Statistisch gesehen wartet man jedoch nicht immer die Vollen 8minuten.
    Einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung ..
    Außerdem sind 80% nunmal nicht 100%
    18:00 -:
    China muss nicht alles fördern. Die tun es natürlich nur, wenn es auch eine angemessene Erfolgsquote gibt...
    Allgemein schlecht recherchiert, Werbevideo für E Autos.
    Deiner Meinung bin ich trotzdem, langfristig ist H2 die Zukunft, mittelfristig nicht.

    • @frankeerik
      @frankeerik 4 роки тому

      Richtig, zu mal in Japan das Problem mit dem Platin gelöst hat. Da wird eine beschichtete Kunstoffplate verwendet. Was das Auto wieder preiswerter macht.

  • @RubberDucki_
    @RubberDucki_ 4 роки тому +2

    Wieder mal sehr gut gemacht. 👍

  • @joergfluethmann3181
    @joergfluethmann3181 2 роки тому

    Mit dem Überschussstrom für Wasserstoff hört sich das ja immer toll an, nur haben wir nur in ca. 3 % der Zeit zuviel Strom. Also müssten die Elektrolyseure in 97 % der Zeit stillstehen,was aber eben unwirtschaftlich ist. Weswegen die Dinger dann auch 24/7 H2 produzieren,also doch wieder aus Fossilen......

  • @bastiM91
    @bastiM91 4 роки тому

    für Wasserstoff gibt es für mich nur 3 Anwendungsgebiete. Die erste ist auch gleich die wichtigste die Spitzlastversorgung unseres Stromnetzes mittels Gaskraftwerken. Die 2. Anwendung sehe ich im Transportwesen auf denn Schienen als Diesellok Ersatz es fahren noch extrem viele Dieselloks in Deutschland dort kann man sie mit Brenstoffzellen-Loks ersetzen. Und die 3 Anwendung sehe ich in LKWs da diese allgemein sehr große Tanks haben haben sie auch viel Platz für die Brestoffzelltechnik.

  • @bernhardwulffen4727
    @bernhardwulffen4727 4 роки тому

    Wie versorgen wir Supercharger flächendeckend mit regenerativer Energie bei Nacht und Flaute? Wieviel kW wird heute durch alle Kraftwerke in Deutschland derzeit erzielt und wieviel benötigen wir, wenn wir alle mit Elektroautos unterwegs sind.
    Ich finde es sin interessante Aspekte...allerdings finde ich es etwas einfach gedacht wenn ich einfach linear in die Zukunft interpoliere! Das kann man besser.

  • @orkankayikci6338
    @orkankayikci6338 4 роки тому +2

    Super erklärt 👍👏👏

  • @ungeWOEHNL
    @ungeWOEHNL 4 роки тому

    Hallo Jens, interessantes Video. Danke!
    Ich habe eine Bitte an dich, würdest du dich mal mit der Redox-Flow-Technologie (Flusszellenbatterie) auseinandersetzen?
    Ich glaube es wäre für die Zukunft vllt eine Alternative für daheim als Speicher von Photovoltaik/Windenergie und im Elektro Automobil Bereich als Speicher den man schnell, Drucklos und ungefährlich nachtanken kann... es braucht dazu 2 separate Elektrolyt Flüssigkeiten mit gelösten Vanadium (V2,V5) die dann an einer Membran lang geleitet, ein Ion austauschen und dabei der entsteht Strom! Ganz grobe Darstellung... naja du wirst es besser wissen :)
    Danke Mit freundlichen Grüßen André

  • @benbecker2004
    @benbecker2004 4 роки тому +1

    Es hat sich sehr viel getan in den letzten 30 Jahren. Bereits nächstes Jahr beginnt Australien mit dem H2 Export nach Japan. Toyota und Hyundai überführen ebenfalls gerade ihre H2-Autos in die Massenproduktion.
    Einige sachliche Fehler oder vergessene Fakten:
    - Aktuell 700 H2-Autos in Deutschland
    - Brennstoffzelle und H2 Tanksystem ca. 50% Gewicht im Vergleich zur Batteriebei gleicher Reichweite
    - 40 Fahrzeuge pro Tag betanken heißt 40 komplett leere Fahrzeuge komplett voll machen, diese Spec ist zudem 10 Jahre alt. 80-100 Fahrzeuge pro Tag ist eher eine realistische praxisnahe Zahl.
    - weder eine halbe Stunde noch 7 Minuten Wartezeit zwischen zwei Betankungen, falls im Extremfall viele leere Fahrzeuge nacheinander tanken, dann bekommt der 4. oder 5. in der Schlange nur den Tank nicht mehr zu 100% voll, sondern nur zu 80%. Hier liegt ein falsches Verständnis der Technik vor.
    - bereits mit den heutigen 78 Tankstellen kann jeder Ort in Deutschland erreicht werden
    - Toyota Mirai verbraucht auf dem Papier 0,76 kg H2 pro 100 km, realistisch im Normalverkehr 1-1,2 kg/100 km. Die 1,5 erreicht man nur wenn man auf der Autobahn richtig Gas gibt, wie bei jedem Auto steigt da der Verbauch mit der Geschwindigkeit
    - Für die Herstellung von H2 wird nicht mit dem Hausstrompreis gerechnet, sondern bei industrieller Herstellung mit dem Marktpreis (3-4 ct/kWh)
    - Die Hamburger Hochbahn macht mit Wasserstoff weiter
    - Bezügl. der Sicherheitsabstände, übliche H2-Tankstellen werden nicht nach BImsch zugelassen, daher sind die Abstände wesentlich kleiner. Bei der BImsch geht es um die großindustrielle Herstellung und Lagerung von H2, das ist für Tankstellen nicht erforderlich
    - Eine Brennstoffzelle enthält nicht mehr Platin als ein normaler Katalysator, der in jedem Fahrzeug drin ist. Recyclingquote praktisch 100%.

    • @wermagst
      @wermagst 4 роки тому

      Wenn die Technik so viel leichter ist, warum wiegen Mirai / Nexo nicht weniger als ein Model 3 LR?

    • @benbecker2004
      @benbecker2004 4 роки тому

      Die beiden H2 Tanks des Mirai wiegen 87.5 kg, die Brennstoffzelle nochmal ca. 60 kg, dazu kommt noch eine 1,6 kWh Batterie. Runden wir mal großzügig auf und lassen das Antriebssystem eines Mirai 200 kg wiegen, bei einer Reichweite on 500 km.
      Ein Model 3 braucht für die Reichweite eine Batterie von irgendwas um die 400 bis 450 kg Batterie, also ungefähr das Doppelte.
      In der Summe sind beide Fahrzeuge ungefähr gleich schwer, aber es sind ja auch zwei unterschiedliche Fahrzeugklassen.
      Zudem ist der Mirai eine Entwicklung von 2014. Der Mirai 2 kommt nächstes Jahr raus und wird bei geringeren Kosten eine höhere Leistung und 30% mehr Reichweite haben. Ich freue mich schon auf den neuen Mirai, das wird ein hervorragendes Fahrzeug.

    • @wermagst
      @wermagst 4 роки тому

      @@benbecker2004 Der Mirai ist genauso eine Limousine wie das Model 3 und bietet zudem noch weniger Gepäckraum. Von den Fahrleistungen ganz zu schweigen.

    • @benbecker2004
      @benbecker2004 4 роки тому

      Wenn man die PS und Kofferraumgröße vergleicht gewinnt das Model 3 auf jeden Fall :)
      Der Mirai mit seinen 10.000 produzierten Einheiten ist für eine völlig andere Rolle konzipiert worden als das Model 3. Und ja, leider wird es noch ein paar Jahre dauern bis ein H2-Auto für die Zielgruppe des Model 3 auf den Markt kommt. Aber nicht so lange, wie in dem Video suggeriert wird. Bei Move Electric fehlt zu dem Thema leider viel Fachwissen. Aber das ist okay, H2 ist in der Mobilität noch nicht so bekannt wie Batterie.

  • @normangehring6643
    @normangehring6643 2 роки тому +1

    Brennstoffzelle als Hausstromlieferant und zusätzlich die dadurch entstandende Wärme als Heizung zu nutzen klinkt für mich schon positiv. Oder liege ich da falsch?

  • @ralfdegenhardt563
    @ralfdegenhardt563 4 роки тому +1

    Klasse Video, gut erklärt. Habe es gleich einem Freund verlinkt, der wie so mancher auf das Wasserstoffauto "wartet", da das ja die mobile Zukunft sei....

  • @Findaaa
    @Findaaa 4 роки тому +1

    Wie ist es mit diesem Wasserstoffspeicher, davon schon mal was gehört? ua-cam.com/video/--4J-KuBMTM/v-deo.html da in 11:57 wird sune Platte vorgestellt zum speichern klingt auch spannend

  • @dieterhohne5267
    @dieterhohne5267 3 роки тому +1

    Würden Brennstoffzellenautos in größeren Stückzahlen produziert, wäre der Preis auf ein Niveau sinken wie bei den Batterieautos.
    Es gibt derzeit einen Überschuss an regenerativem Strom in Höhe von 5,5 Terrawatt, der nicht erzeugt wird, den wir dennoch bezahlen müssen. Würde daraus Wasserstoff produziert, wäre für die nächsten Jahre genügend für die Versorgung von Brennstoffzellen-PKW zu höchstens 9,50/kg vorhanden.
    Das wichtigste Argument: Die Produktion der Rohstoffe für die Batterie wie auch die Produktion verursacht viele Mio. Tonnen an CO2, das beschleunigt den Klimawandel in nicht verantwortbarem Umfang. Die Batterien werden mit einem Stommix mit hohen Anteil an Kohlestrom geladen. Damit werden lebenslang weitere viele Mio. Tonnen CO2 erzeugt. Damit ist die Batterie der gefährlichste Klimakiller in der E-Mobilität! Die Folgen daraus für das Leben in der Zukunft ist somit eine Menschenrechtsverletzung ungeahnten Ausmaßes. Wer kann das verantworten?
    Es sollen bis 2030 1 Mio. Ladepunkte für die schmutzigen Batterien gebaut werden. Die Kosten dafür übersteigen die der 1 Milliarden Wasserstofftankstellen um ein vielfaches!
    Die Berechnung der Stomkosten für 100 km sind nur dann so günstig, wenn die Batterie mit Haushaltsstrom geladen wird. Das schafft soziale Ungerechtigkeiten, denn die Mieter haben diesen Vorteil nicht, sie sind auf die Ladesaulen angewiesen, wo der Strom ein mehrfaches kostet.
    Nicht zuletzt ist die heutige Mineralölsteuer mit über 40 Milliarden Euro/Jahr ein unverzichtbarer Betrag im Staatshaushalt. Kein Problem mit der Wasserstofftankstelle, dort kann sie wie beim Benzin erhoben werden. Beim Strom gibt es keinen Ausgleich, zumindest keinen sozial gerechtfertigt.
    Das Klima wird mit der Batterie endgültig zerstört. Im Verkehr ist es mit der Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle noch zu retten. Nicht teurer in der Gesamtberechnung als mit der Batterie!

  • @kaigo8463
    @kaigo8463 4 роки тому +1

    Schöner Beitrag und vor allem mit einer relativ Objektiven und neutralen Bewertung des Thema. Ich beschäftige mich erst seit zwei Monaten intensiver mit E-Mobilität und vermisse wirklich Berichte und Artikel die alles sachlich, neutral und Objektiv bewerten. Entweder E-Autos werden gehypt oder runter gemacht. Je nachdem wie es dem Autoren gerade passt. Ich als Wissenschaftler finde das traurig.
    Zurück zum H2: der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass Wasserstoff niemals mit der Energiebilanz von E-Autos mithalten können wird. Strom wird eingesetzt um H2 über Elektrolyse zu machen mit einem Wirkungsgrad. Dann muss der Wasserstoff zur Tankstelle transportiert werden, der Kompressor (braucht Strom) muss ihn in den Tank pumpen und dann wird der Elektrolyseprozess vom Anfang wieder umgekehrt um Strom zu produzieren. Das kann nicht effizienter sein als den Strom direkt in eine Batterie zu laden. Gleiches gilt für E-Fuels.
    Für den Lastenverkehr (LKW, vorallem aber Flugzeug + Schiffahrt) aber sicherlich relevant. Für PKW habe ich ebenfalls große Zweifel dass das Sinn macht.

  • @elmarpirkl
    @elmarpirkl 4 роки тому

    So wie ich das Thema Wasserstoff verstanden habe, geht es doch in erster Linie um die Speicherung und den Transport von erneuerbaren Energien. Weil es einen Klimawandel gibt, ist eine Energiewende notwendig. Wasserstoff bietet die Möglichkeit erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren. So habe ich es verstanden und so macht es für mich auch Sinn.

  • @charlesschommer410
    @charlesschommer410 4 роки тому +2

    Sehr gut, Jens. Man kann es nicht deutlich genug ausdrücken: mit 50 kWh fährt der Tesla 200-300 km und das H2-Auto vielleicht gerade einmal 100 km weit. Ergänzend würde mich interessieren, warum Japan so stark auf H2-Technologie setzt.

    • @elektrikcar9988
      @elektrikcar9988 4 роки тому +1

      Das Model 3 schaft auch 350-450km und nicht nur 200 km die 200 km übersteigt der SR+ wohl sogar im Winter bei 200 km/h noch.

    • @karstenscholz8544
      @karstenscholz8544 4 роки тому

      Ja wenn man aber aufgreift das Wasserstoff Autos nicht bezahlbar sind, kann man aber gerne auch erwähnen das der Tessla ebenfalls nicht bezahlbar ist. Wenn man schon berichtet, sollte mann auch durchsitig berichten.

  • @christiannagel2133
    @christiannagel2133 4 роки тому

    Also mich würde interessieren wie der Mirai-Fahrer auf einen Verbrauch von 1,5kg Wasserstoff kommt. Ich bin bisher maximal auf 1,2kg gekommen und durchschnittlich stimmt das mit 1kg/100km. Das darf man nicht für den Vergleich heranziehen. Dann müsste man auch beim Elektroauto den Höchstverbrauch ansetzen.

  • @superkinkel
    @superkinkel 3 роки тому

    Ist zwar schon etwas älter, aber ich habe das Video erst jetzt gefunden. Völlig einverstanden, aber ein Aspekt, der noch genannt werden sollte. Eine Brennstoffzelle ist aufgrund ihrer Trägheit für PKW, wo ständig wechselnde Leistung benötigt wird, eine extrem ungeeignete Technik. Klar kann man das mit der Transaktionsbatterie auffangen, aber es gibt eine Bloch-Probefahrt mit dem Toyota Mirai, wo er irgendwann mal bemerkt, dass man gerade merke, dass die Brennstoffzelle gerade nicht ausreichend performt, die Batterie also leer zu sein scheint oder sonst ein Problem hat. Ein Akku ist dagegen ja geradezu prädestiniert massiv Leistung abzugeben oder zu rekuperieren.
    Wasserstoff könnte aufgrund der Energiedichte z.B. extrem interessant in Luft- und Seefahrt sein, aber von allen Fortbewegungsmitteln ist ein PKW nun wirklich das am wenigsten geeignete.

  • @VolkerHett
    @VolkerHett 4 роки тому +1

    An die AG erinnere ich mich noch, auch wenn das im Fachbereich 9 der HS Bremen leider nur am Rande vorkam.

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Hi Volker, ah ein Kommilitone? Kennst du auch Gerd Möller noch?

    • @VolkerHett
      @VolkerHett 4 роки тому

      @@MoveElectric Ich war ja bei Wirtschaft :D Erst an der Uni am GW2 und dann bei den Nautikern. Aber der Name klingt schon bekannt.

    • @MoveElectric
      @MoveElectric  4 роки тому

      Volker Hett welches Jahr? Ich bin 1993 da weg.

    • @VolkerHett
      @VolkerHett 4 роки тому

      @@MoveElectric 92 war ich damit durch.

  • @sschmachtel8963
    @sschmachtel8963 4 роки тому

    Das nonplus Ultra sehe ich in Energiespeicherlösungen, die gewonnenen Strom/Energie aus Sonnenenergie im Sommer in den Winter überführen können.
    Da gibt es wirklich nicht so viele Alternativen. Batterien geht absolut überhaupt nicht. Und zwar deswegen, weil man eine Riesenbatterie mit Riesenkosten haben würde, die einmal im Jahr geladen und einmal im Jahr entladen würde. Das ist aberwitzig, weil die Kosten der Investition in diese Batterien dann über hunderte von Jahren abgeschrieben werden müssten. (Und die Batterie dann natürlich auch so lange halten muss und dann innerhalb der Zeit nicht obsolet wird)
    Da braucht man wahrscheinlich etwas, dass man günstig "lagern" kann. Gas wäre schon gut geeignet. Vielleicht auch sogar Flüssigkeiten mit hohem Energiegehalt. Aber ich würde auch sagen: Feststoffe. Ansonsten vielleicht Druckluft, Wärme (nicht für Stromspeicherung), aber auch riesige natürliche Wasserkraftspeicher, solche gibt es zumindest ansatzweise in Norwegen.
    Wenn man elektrische Energie in chemische Energie überführen will, dann ist Wasserstofferzeugung sicherlich noch eine der weniger komplizierten Alternativen. Noch weniger komplex wären Metalle. Aber die haben auch längst nicht eine so hohe Energiedichte.
    Wasserstoffspeicherung ist sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Molekül H2 und auch das Wasserstoff-Atom sind so klein, dass sie ohne Probleme durch millimeterdicken Stahl durchdiffundieren. Und es dann für ein halbes Jahr zu speichern ist auch nicht so ganz das effektiveste, was ich mir vorstellen kann. Vielleicht gibt es da aber schon Lösungen, wie man Wasserstoff einsperrt....
    Es gibt aber vermutlich noch Alternativen. So wie Brennstoffzellen mit anderen Reaktionen, oder auch Redox flow batterien mit anderen Reaktionen (für Langzeitspeicherung)
    Was ich aber auch interessant fünde wäre eine Lösung, die überschüssigen Sonnenstrom aus Australien im Winter für Europa oder die USA verfügbar macht. Das wäre dann zumindestens "gleichzeitig". Und natürlich umgekehrt "lieferung" von Sonnenstrom im Sommer nach Australien.

    • @Ghost111911
      @Ghost111911 4 роки тому

      Also Redux-Flow Batterien haben bis auf den erhöhten Platzbedarf gegenüber der BSZ nur Vorteile.
      80% Wirkungsgrad, 1% Selbstentladung / Jahr, die Speicherflüssigkeit hat keine Degeneration und ist so gut wie wartungsfrei.

  • @billyr977
    @billyr977 3 роки тому +1

    Tolle Video. Gut zusammengefasst!
    Ich möchte aber was bemerken weil alle Argumente sollen Stichhaltig sein.
    Bei 9:07 spielen diese 8 Minuten keine Rolle und dürfen nicht zu die andere Zeiten zugerechnet werden. Schließlich läuft die Produktion und Verdichtung der H2 wärend der Tank- und Zahlvorgang parallel und nicht nacheinander.