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capella academy
Germany
Приєднався 1 гру 2019
Musik und was dahinter steckt - das gibt es bei capella academy!
Neben Videos zu einzelnen Themen gibt es ab und an auch Schwerpunktthemen, zu denen Playlists erscheinen: die barocke Fuge, die klassische Sonate, Obertöne, Notenschrift und Notensatz etc...
Dazu gibt es mehrere Serien zu praktischen Themen: Notenlesen und Vom-Blatt-Singen sowie Arrangieren und Harmonielehre.
Also schaut mal rein, es ist für jeden etwas dabei. Musiktheorie ist viel spannender als man denkt.
Wir hören uns,
Martin
Neben Videos zu einzelnen Themen gibt es ab und an auch Schwerpunktthemen, zu denen Playlists erscheinen: die barocke Fuge, die klassische Sonate, Obertöne, Notenschrift und Notensatz etc...
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Also schaut mal rein, es ist für jeden etwas dabei. Musiktheorie ist viel spannender als man denkt.
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Formen der Vokalmusik - Gattungen und Werksbezeichnungen
Link zum Quiz: quizacademy.io/course/S-CSSALW/quiz/46257
Gesungen wird wahrscheinlich schon so lange Menschen Stimme haben. Grund genug einmal in die über 1000-jährige Geschichte der abendländischen Vokalmusik zu schauen.
00:00 Intro
00:31 Literaturgattungen als Vorlage
00:48 gregorianischer Choral und Organum
02:13 das Lied
03:12 Liedartige Gattunen
05:12 Polyphonie: Motette und Madrigal
06:09 Rezitativ und Arie
07:53 abgeleitete Formen
08:28 Outro und Quiz
Gesungen wird wahrscheinlich schon so lange Menschen Stimme haben. Grund genug einmal in die über 1000-jährige Geschichte der abendländischen Vokalmusik zu schauen.
00:00 Intro
00:31 Literaturgattungen als Vorlage
00:48 gregorianischer Choral und Organum
02:13 das Lied
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05:12 Polyphonie: Motette und Madrigal
06:09 Rezitativ und Arie
07:53 abgeleitete Formen
08:28 Outro und Quiz
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Відео
Formen der Instrumentalmusik - Gattungen und Werksbezeichnungen
Переглядів 465День тому
Link zum Quiz: quizacademy.io/course/S-CSSALW/quiz/46159 Etüde, Bagatelle, Impromptu und Ricercar - gar nicht so einfach, bei so vielen Werksbezeichnungen für Instrumentalwerke den Überblick zu behalten. Genau dafür ist dieses Video gemacht. 00:00 Intro 00:26 Sonate und Toccata 01:29 polyphone Gattungen 03:23 Charakterstücke 04:57 Allegro, Adagio und Verwandte 05:14 Tänze 06:15 Intermezzo, Rond...
Vorhang auf! Ouvertüre und Präludium - Gattungen und Formen der Musik
Переглядів 31314 днів тому
Link zum Quiz: quizacademy.io/course/S-CSSALW/quiz/46041 Im Lauf der Musikgeschichte haben sich viele Gattungen und Formen für den Beginn eines Musikerlebnisses entwickelt: Das Präludium vor einem Instrumentalwerk, die Ouvertüre am Anfang einer Oper oder die Fanfare zum Auftakt eines großen Festes. Genau um diese Gattungen und Formen geht es in diesem Video. 00:00 Intro 00:27 Überblick 00:45 Pr...
Dynamikangaben in der Musik
Переглядів 45521 день тому
Link zum Quiz: quizacademy.io/course/S-CSSALW/quiz/45775 Forte und piano kennst du bestimmt. Aber was bedeutet sforzato oder fortepiano? Und gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen decrescendo und diminuendo? Im Video erfährst du all das, und im Quiz kannst du alle Begriffe üben und festigen. 00:00 Intro 00:36 forte und piano - die Dynamikstufen 02:52 crescendo und decrescendo - die Überg...
Tempoangaben in der Musik
Переглядів 3,7 тис.5 місяців тому
Link zum Quiz: school.quizacademy.io/course/CSSALW/quiz/44078 Andante, Allegro, Moderato...? Die Tempobezeichnungen in der Musik gibt es in vielen Varianten. Das Video erklärt, wofür sie stehen, und im Quiz könnt ihr alle Begriffe aus dem Video wiederholen und üben. 00:00 Metronom und exakte Tempoangaben 01:15 Spielanweisungen als Tempoangaben 03:10 allmähliche Tempoänderungen 04:37 Outro und Quiz
Geheimnisse des Glockenklangs
Переглядів 1,1 тис.11 місяців тому
Glocken können eine ganze Stadt mit ihrem geheimnisvollen Klang verzaubern. Nicht umsonst gibt es Lieder, Balladen und Legenden rund um dieses Instrument. Grund genug, einmal genau hinzuschauen und vor allem hinzuhören. 00:00 Intro 00:30 Idiophon 01:10 Klangerzeugung 01:33 Teiltöne und Schlagton 04:02 berühmte Glocken 04:44 Glockenspiel und Carillon 05:37 Zusammenklang von Glocken 06:02 Carol o...
Blasinstrumente und Obertöne
Переглядів 1,3 тис.Рік тому
Wer ein Blasinstrument spielt, weiß, dass man durch etwas kräftigeres Anblasen die Tonhöhe wechseln kann - ohne sonst einen Finger zu rühren. Den dahinter liegenden physikalischen Vorgang schauen wir in diesem Video an. Kleiner Ausblick: Naturtonreihe und Obertöne spielen darin eine wichtige Rolle. 00:00 Intro 00:27 Aufbau von Blasinstrumenten 01:14 flexible Frequenzen 01:59 Funktionsweise von ...
Wozu hat die Flöte Grifflöcher?
Переглядів 1,2 тис.Рік тому
Wozu hat die Flöte Grifflöcher? Natürlich, um damit die verschiedenen Töne zu spielen. Das ist kein Geheimnis. Aber warum erhöht und erniedrigt ein freigegebenes bzw. abgedecktes Tonloch eigentlich die Tonhöhe? Das ist gar nicht so simpel. 00:00 Intro 00:33 Schallwellen 01:09 Röhre ohne Grifflöcher 01:58 Schallwellen an einem offenen Ende 03:45 physikalische Simulation 04:36 Energiezufuhr für d...
Wie entsteht ein Ton in einer Flöte?
Переглядів 1,9 тис.Рік тому
Die (Block-)Flöte ist ein recht einfach aufgebautes Musikinstrumente. Aber wie es funktioniert, ist nicht so einfach zu sehen, denn die strömende Luft kann man mit bloßem Auge nicht verfolgen. In diesem Video schauen wir mal, wie in der Flöte eigentlich ein Ton entsteht. 00:00 Intro 00:24 Schwingung sichtbar gemacht 01:02 Luftstrahl ohne Labium 02:28 Luftstrom mit Labium 03:39 Orgelpfeife, Quer...
the fugue - explained from scratch
Переглядів 958Рік тому
Link to the sheet music of our little homemade fugue: www.capella-software.com/us/assets/File/the fugue.capx To read, play and print the capella score, you can use the capella reader. Free download for Windows and macOS: www.capella-software.com/us/index.cfm/download/capella-reader/download-capella-reader/ Alternatively, you can use the capella score reader app, available in the Play Store and ...
Tonsystem - Folge 2: Tonleitern schreiben und Tonarten erkennen
Переглядів 1,2 тис.Рік тому
Link zum Online-Quiz: school.quizacademy.io/course/CSSALW/quiz/34762 In diesem Video schauen wir uns genauer an, wie die Tonarten zu ihren Vorzeichen kommen und wie man die Tonleiter zu einer Tonart findet. Dieses Video gehört zur D-Ausbildung der Deutschen Chorjugend. Bereich Musiklehre, Stufe D1 Kompetenzen: K5 (Intervalle und Akkorde bestimmen), K6 (mit Tonarten und Tonleitern umgehen) Weite...
Tonsystem - Folge 1: Tonarten und Tonleitern
Переглядів 1,5 тис.Рік тому
Link zum Online-Quiz: school.quizacademy.io/course/CSSALW/quiz/34761 Im ersten Video zum Tonsystem geht es um das Gerüst für Lieder und Melodien: die Tonleitern und die Tonarten. Dieses Video gehört zur D-Ausbildung der Deutschen Chorjugend. Bereich Musiklehre, Stufe D1 Kompetenzen: K5 (Intervalle und Akkorde bestimmen), K6 (mit Tonarten und Tonleitern umgehen) Weitere Informationen gibt es auf...
Das Cent - die Maßeinheit der Temperierung
Переглядів 1,4 тис.Рік тому
Link zum Zusatzmaterial: www.capella-software.com/de/assets/File/Stimmungen_und_Temperierungen.pdf Um ein Stimmungssystem zu beschreiben, braucht man eine Maßeinheit, um die (gezielten) Temperierungen und Verstimmungen der Intervalle beziffern zu können. Genau dazu wurde die Einheit Cent erfunden. 00:00 Intro 00:13 Wozu eine Maßeinheit? 01:47 Tonabstände "messen" 03:47 etwas feiner bitte - das ...
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 5: wohltemperiert oder gleichstufig?
Переглядів 1,8 тис.Рік тому
Link zum Zusatzmaterial: www.capella-software.com/de/assets/File/Stimmungen_und_Temperierungen.pdf Je komplexer die Harmonik der Musik wurde, desto häufiger stießen Komponisten an die Grenzen der mitteltönigen Stimmung. Neue Temperierungen versprachen Abhilfe. 00:00 Intro 00:27 Grenzen der mitteltönigen Stimmung 01:45 kleine Diësis 03:54 Andreas Werckmeister 04:52 Temperierung Nr. III 07:47 gle...
Friedrich Wilhelm Zachow - Vom Himmel hoch, da komm ich her
Переглядів 618Рік тому
Die Noten gibt es kostenlos unter www.capella-software.com/de/assets/File/Zachau_-_vom_Himmel_hoch.capx Friedvolle Festtage und alles Gute zum neuen Jahr!
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 4: die mitteltönige Stimmung
Переглядів 2,5 тис.2 роки тому
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 4: die mitteltönige Stimmung
Temperierungen und Stimmungen mit capella ausprobieren
Переглядів 1,8 тис.2 роки тому
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Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 3: die pythagoreische Stimmung
Переглядів 3,4 тис.2 роки тому
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 3: die pythagoreische Stimmung
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 2: Gibt es eine naturreine Stimmung?
Переглядів 3 тис.2 роки тому
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 2: Gibt es eine naturreine Stimmung?
Wann ist ein Klavier wohltemperiert? Teil 1: Intervalle: naturrein, temperiert oder verstimmt.
Переглядів 5 тис.2 роки тому
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Notenschrift - Folge 9: Tempo, Dynamik und Artikulation
Переглядів 2,3 тис.2 роки тому
Notenschrift - Folge 9: Tempo, Dynamik und Artikulation
Notenschrift - Folge 8: Punktierungen und Triolen
Переглядів 1,7 тис.3 роки тому
Notenschrift - Folge 8: Punktierungen und Triolen
Gehörbildung - Rhythmus 2 (Übungsvideo)
Переглядів 1 тис.3 роки тому
Gehörbildung - Rhythmus 2 (Übungsvideo)
Herzliche Gratulation, zum 5 jährigen Jubiläum, lieber Martin! Vielen Dank, für die bereichernden Videos und viel Erfolg weiterhin. Ganz liebe Grüße
Lieben Dank! Die größte Freude ist es, mit musikbegeisterten Menschen wie dir zusammenzukommen. Auch dir weiterhin viel Erfolg und Freude bei deinen Musikprojekten! Liebe Grüße, Martin
Herzlichen Dank! Ganz liebe Grüße
Happy Birthday!
Organum - bitte die Betonung auf die erste Silbe. Danke !
Oha, Danke für den Hinweis! Leider lässt sich das nachträglich nicht korrigieren (das erlaubt UA-cam nicht), aber ich werde es definitiv in meinem Wortschatz korrigieren. Viele Grüße, Martin
Ich finde hier sind zu wenig Kommentare für die fantastische Erklärung😢❤, leider 20 jahre zu spät, hab mich damals durch die Musiktherorie durchgequält.Durch SIE ist es spannend und einfach erklärt.🎉merci dafür 😊
Herzlichen Dank für die positive Rückmeldung. Ich freu mich sehr, wenn das Video einen Einblick oder eine Erkenntnis transportieren konnte. Wenn du mal Frage oder Themenvorschläge hast, schreib mir gern (hier in die Kommentare oder mit dem Formular auf capella-academy.de ). Ich noch einige Themen auf der Liste stehen, aber Vorschläge sind immer herzlich willkommen. Viele Grüße, Martin
7 stunden😅 Vielen Dank , super erklärt 😊
In der Tat, je nach Geschwindigkeit des Spiels dauern die vorgeschriebenen 840 (!) Wiederholungen der Vexations von Eric Satie sogar deutlich länger... Hier die Aufführung von Igor Levit: ua-cam.com/users/liveUu_03mUPgHU?si=abjVICWQCi7pgSq0
Ausgezeichnet!
Vielen Dank für das positive Feedback! Martin
Interessante Interpretation, an Tönen festzuhalten und diese anzupassen, statt die Intervallverhältnisse zu behalten.
Hallo und danke für den Kommentar. Mit dieser Herangehensweise versuche ich, die historische Entwicklung der Tonarten nachvollziehbar zu machen. Die heute oft gewählte Erklärmethode (die ich im Musikunterricht auch kennengelernt habe), geht ja davon aus, dass das Tonsystem mit Stammtonreihe und allen Vorzeichen vom Himmel gefallen ist bzw. "schon immer da war". Tatsächlich hat sich das Tonsystem mit seinen Alterierungen Kreuz und B aus der Stammtonreihe heraus entwickelt. Mal schauen, ob ich mal die Zeit finde, das einigermaßen kompakt in ein Video zu packen. Ein paar Aspekte dieser Geschichte findest du in diesen beiden Videos: 1. zum Ursprung der Tonsilben do re mi... und dem ersten Versuch, die Töne einer Skala zu benennen: ua-cam.com/video/uUPXO3VgOvY/v-deo.html 2. zum Hintergrund, warum auf der Stammtonreihe zwischen a und c das h steht und zum Ursprung der Versetzungszeichen: ua-cam.com/video/iG4Zgx8haeM/v-deo.html Natürlich fehlt da noch einiges an Entwicklung bis zum vollständigen Tonsystem mit Alterationen. Aber vielleicht lässt sich erahnen, dass man mit dem b durum und dem b molle zumindest die heutigen Tonarten C- unf F-Dur vollständig abbilden konnte (auch wenn die in der heutigen Form damals noch nicht genutzt wurden). Und dass mit zunehmender Nutzung von Instrumenten (insbesondere Orgeln) und der damit verbundenen Festlegung auf einen Stimmton eine Motivation hatte, gleichartig strukturierte Skalen von immer neuen Grundtönen aus zu entwickeln. Und wo man schon einmal die Speziallösung für b und h hatte, konnte man diesen Mechanismus auf die anderen Stammtöne erweitern - und hatte so die Alterierungen gefunden. Und das alles, um eine vollständige diatonische Skala "schön" als Tonstufen in der Notenschrift darzustellen. Ich hoffe, diese knappe Erklärung ist trotz ihrer großen Gedankensprünge einigermaßen nachvollziehbar. Bis zu einer visuell aufbereiteten Erklärung muss ich leider noch um Geduld bitten. Aber wenn dich das Thema interessiert und du Fragen hast oder an einer Stelle beim Nachvollziehen stecken bleibst, antworte gern auf diesen Kommentar. Viele Grüße, Martin
Sie als mein Musiktheorielehrer , ich hätte ne 1 bekommen. Super erklärt! Ich danke ihnen und teile das Video zu gern. Liebe Grüße 🎉
Oh vielen Dank für die Rückmeldung. Ich hoffe, du hast die Tests und Prüfungen trotzdem für dich zufriedenstellend bestanden. Auf alle Fälle besten Dank fürs Teilen der Videos. Liebe Grüße, Martin
@@capellaacademyabsolut:) Dankeschön 🙏 der test war natürlich super:)1✓😅🎉liebe Grüße
Herzlichen Glückwunsch! Das freut mich sehr :-) Martin
Tolles und lehrreiches Video! Danke 🌻
Vielen Dank für die positive Rückmeldung! Ich freu mich, wenn dir das Video etwas vermitteln kann. Beste Grüße, Martin
Sehr schön erklärt. Ich wünsche einen schönen Tag. :-)
Vielen Dank und danke für das Feedback! Viele Grüße, Martin
Schöne Beiträge, die ihr immer wieder so raushaut!
Vielen Dank, das freut mich. Das nächste Video ist schon in Arbeit. Viele Grüße, Martin
@@capellaacademy Super :)
Wie heisst die Software, um Obertöne darzustellen?
Dazu habe ich damals capella Wave Kit genutzt. Der Nachfolger heißt audio2score (www.capella-software.com/de/index.cfm/produkte/capella-audio2score-pro/info-capella-audio2score-pro/). Allerdings hat sich das Programm auf seinen Hauptzweck (die Umwandlung von Audiomaterial (MP3, WAV) in Noten) fokussiert. Alternativen für die Obertonanalyse findest du in Voce Vista (www.vocevista.com/), WaveLab oder mit Abstrichen bei der Auflösung auch das kostenlose Audacity.
Ein schönes und interessantes Video. Etüde und Polonaise, Suite, sinfonische Dichtung, streichquartett, sinfonie, Klavierkonzert, Sonate, oktett, septett, Opern Varianten/ Arten. Ich wünsche einen schönen Abend. 😁
Hallo und danke für Vorschläge und Feedback. Alle von dir gewünschten Formen habe ich in den Übersichten drin. Einzige Einschränkung: Ob ich bei einem einem Video über mehrteilige Formen (zu der die Oper zählt, aber auch die Sinfonie, das Konzert, die Kantate, das Oratorium, die Messe, ...) bei der der Oper noch auf die volle Vielzahl an Varianten eingehen kann, da bin ich gerade etwas skeptisch. Aber das wäre ein prima Thema für ein eigenes Thema. Bei einer solchen Großform lohnt sich aber schon ein eigenes Video. Kommt mit auf den Sendeplan! Besten Dank und viele Grüße, Martin
Habt ihr Vorschläge und Wünsche, welche Werksbezeichnungen oder Gattungsbegriffe in den kommenden drei Folgen vorgestellt werden sollten? Dann schreibt sie gern als Antwort auf diesen Kommentar. Folgende Videos sind geplant: - einteilige Formen der Instrumentalmusik (wie z.B. Toccata oder Chaconne) - einteilige Formen der Vokalmusik (wie das Lied, die Arie oder das Madrigal) - mehrteilige Formen (wie Sinfonie und Messe) Die Videos sind bereits in Vorbereitung... Schnell sein erhöht also die Chancen, dass eure Vorschläge noch berücksichtigt werden können...
Passacaglia, Rondo, Motette, Capriccio, Air, Invention, Nocturne, Impromptu, Scherzo... sind so die Sachen, die mir auf den ersten Schwung einfallen, die unbedingt vertreten sein sollten. Wird nur schwierig: Ist die Motette eine einteilige oder mehrteilige Form...?
Ja, das stimmt. Die Motette wird evtl. zweimal erwähnt werden müssen, wie auch die Sinfonia/Sinfonie in der Serie mehrfach auftaucht. Vielen Dank für deine Vorschläge - die werden alle berücksichtigt. Beste Grüße, Martin
Ich schreib heute eine Musik arbeit und das viedeo hat mir sehr geholfen
Das freut mich wirklich sehr. Ich hoffe, es ist heute gut gelaufen bei deiner Musikarbeit! Weiter alles gute und danke für die Rückmeldung! Martin
Schöne Übersicht! Dankeschön 🌻
Super Video. Plant Ihr englische Untertitel hizuzufügen?
Hallo und vielen Dank für die positive Rückmeldung. Englische Untertitel sind auf alle Fälle ein sinnvolles Projekt, das ich im Winter wieder einmal weiter verfolgen will (einige wenige Videos haben auch schon englische Untertitel). Es ist leider eine Zeitfrage. Aber ich geb mein beste. Viele Grüße, Martin
Wirklich gut erklärt. Vielen Dank.
❤ Vielen Dank für eure Videos und diesen tollen Kanal.🎉
Bei den verhältnissen leider etwas durcheinander gekommen. Man muss da sehr aufpassen auf sie sich beziehen. Eine Reine Stimmung ist natürlich möglich. Nur muss dann ein Tasteninstrument bei einem Toartwechsel umgestimmt werden oder man konnte halt nur in dieser tonart spielen. Das war sehr unpraktisch und man suchte ein weg das zu vermeiden. Das geht aber halt nicht ohne die tonleitern zu verändern und somit die reinheit zu opfern. Dazu gab es verschieden versuche, die dann aber an irgend einer stelle sehr unrein klangen. Z.B. die Wolfsquinte in der Pytagoreischen Stimmung. Bis zur Chrmatischen bzw Gleichstufigen Stimmung, die die verstimmung der kleinen terz die tonabstände simetrisch über den Tonumfang verteilt und somit ein umstimmen beim Tonartwechsel entfallen lässt. Die ist akustisch akzeptabel und hat sich daher durchgesetzt. Da dadurch eine größere viefalt der möglichkeiten ergab. Das lässt sich natürlich alles auch matehmatisch darstellen. Dazu muss man erstmal die tonleiter (Frequenzverhältnisse) der jeweiligen stimmung nehmen. Dann die Frequenzen für eine tonart ausrechnen. Z.b A-moll. Somit hat man die Frequenz einmal für die Reine und einmal für die Chromatische stimmung. Und man sieht die unterschiede innerhalb der okotave die durch die verstimmung der kleinen terz entsteht. Da könnte man sagen was sollden das. Aber der vorteil wird ersichtlicht wenn man jetzt für bjede stimmungsarten die Frequenzen bei Tonartwechsel berechnet. Z.b. C-moll. Dann stellt man fest das sich bei der reinen stimmung für die anderen Töne neue Frequenzen ergibt während bei der Chromatischen stimmung die Frequenzen der töne (Tasten) gleich bleibt. Leider werden diese Zusammenhänge oft nicht vollständig oder falsch dargestellt. Es ist auch hilfreich sich immer die damaligen Umstände vor Augen halten. Fäng dami an sich das Tonsystem von A-moll aus zu betrachten wie damals üblich. Das die bezeichnung dur und moll erst später in Deutschland für die Tonleitern eingeführt wurden. Dur und Moll eigentlich Begriffe aus der Harmonielehre sind. Und die sieben oktaven unseres Tonumfangs die durch die reine stimmung jede einen ganz klein individuelle frequenzabstandbhat , daher ihren eigenen Namen hatte. Äolisch, Lokrisch, Ionisch, Dorisch, Phrygisch, lydisch, mixolydisch. Die reihenfolge der tonleitern auf der klaviatur.
Hallo und danke für den Kommentar. Offenbar beschäftigst du dich schon länger mit der Materie und weißt schon eine Menge. Das Video versucht mit der Visualisierung der Frequenzverhältnisse, die etwas komplizierte Mathematik greifbar zu machen. Hier kann ich auch meine Hand ins Feuer legen: Die mathematischen Aspekte sind korrekt dargestellt. Bei deiner These, dass eine reine Stimmung möglich ist, stellt sich zunächst die Frage, was eine reine Stimmung ist. Im Video wird zunächst der Versuch unternommen, zumindest alle Stammtöne mit allen dazugehörenden Intervallen in ihren naturreinen Frequenzverhältnissen zu stimmen - und das ist leider mathematisch nicht möglich: Stimmt man die Quinten F-C, C-G, G-D rein (einschließlich der Komplementärintervalle), dann liegen das F und das D nicht mehr genau eine kleine Terz (Frequenzverhältnis 5:6) auseinander sondern genau ein Syntonisches Komma weniger. Musikpraktisch bedeutet das: Ich kann innerhalb einer C-Dur-Tonleiter zwar die Akkorde C-Dur, F-Dur und G-Dur naturrein stimmen, aber von den leitereigenen Moll-Dreiklängen sind nur a-Moll und e-Moll rein, d-Moll klingt leider verstimmt. Dies wurde durch die Mitteltönige Stimmung trickreich kaschiert, wie in diesem Video gezeigt wird: ua-cam.com/video/6UHihjAc2xM/v-deo.html Die Mitteltönige Stimmung hatte aber - neben anderen Nachteilen - auch die von dir genannte Schwäche, dass man in vielen Fällen das Instrument umstimmen musste, wenn man die Tonart wechseln wollte (oder sich - wenn das nicht möglich war, wie etwa bei einer Orgel - auf wenige Tonarten beschränken musste). Den Weg von der Mitteltönigen Stimmung zur Gleichstufigen Stimmung findest du in folgendem Video: ua-cam.com/video/1I1lMAxbqrk/v-deo.html Falls du konkrete Fragen zu einer bestimmten Stelle in einem der Videos hast, oder einfach an einer bestimmten Stelle nicht weiterkommst, schreib mir gern eine Antwort in die Kommentare. Am besten mit der Stelle im Video, an der du nicht weiterkommst. Dann versuche ich gern, dir eine Verständnisbrücke zu bauen. Eine Frage hätte ich auch an dich: Kannst du eine Quelle benennen, in der die Geschichte der Tonleitern dargestellt wird. Der Sachverhalt, dass es anfangs üblich war, das Tonsystem von a-Moll aus zu betrachten, ist mir so explizit bisher nicht begegnet. Die früheste Quelle, in der ein Tonsystem für die heutige abendländische Musiktradition beschrieben wird, die mir bekannt ist, ist der Micrologus von Guido von Arezzo. Dessen Tonsystem enthielt natürlich noch nicht die Begriffe Dur und Moll und auch keine "Tonleitern", sondern Hexachorde, allerdings baut sein Tonsystem auf dem Ton Gamma auf (was unser heutiges G ist). Zu seinem Tonsystem gibt'a auch ein Video auf dem Kanal hier: ua-cam.com/video/iG4Zgx8haeM/v-deo.html Viele Grüße und weiterhin viel Freude an der Musik, Martin
Da Du unten bei einem Kommentar Newton (Physik) erwähnt hast... auch hier gilt: die Obertonreihe mit den ganzzahligen Verhältnissen ist natürlich nur eine idealisierte Version unserer Realität, denn keine echte Saite oder Luftsäule oder gar Glocke oder was auch immer schwingen soll, verhält sich so schön brav wie es die physikalischen Modelle vorschreiben wie weit das im Alltag eine Rolle spielt ? für die GPS Navigation reicht Newton schon nicht mehr aus und Einstein muss ran... und nicht nur bei echten Konzertflügeln zB "passen" die mathematischen Oktaven schon (geringfügig) nicht mehr zu dem schönen 2:1 Verhältnis, weshalb eine gute KlavierStimmerIn immer die eigenen Ohren (und nicht das Messgerät) als Maßstab nehmen sollte !!!
Hallo und danke für die Anmerkungen. Du hast vollkommen Recht: Da bei einem realen Saiteninstrument wie dem Klavier die Saiten nur näherungsweise einer physikalisch idealen Saite entsprechen, bringen vor allem die tiefen und sehr hohen Saiten keine harmonischen Obertonreihen zum Klingen (mit ganzzahligen Vielfachen), sondern besitzen eine gespreizte Obertonreihe (wo die Teiltöne etwas weiter auseinanderliegen). Das liegt daran, dass diese Saiten im Vergleich zu ihrer Länge relativ dick und damit steif sind (die tiefen Saiten sind mit Draht umwickelt und die ganz hohen sind relativ kurz, so dass die Dicke des Drahtes vergleichsweise dick ist). Da beim Zusammenklang verschiedener Töne immer dann eine Konsonanz empfunden wird, wenn gemeinsame Obertöne klingen (vereinfacht ausgedrückt), muss man das beim Stimmen des Tasteninstruments beachten: Sowohl im Bass als auch im Diskant werden die Töne weiter auseinander gestimmt. Trotzdem klingt ein Dreiklang, der im tiefen Bass angeschlagen wird, oft eher grummelig als harmonisch. Im Diskant verklingen die Töne zum Glück recht schnell - trotzdem "klimpert" der Klang dort, wenn keine Töne der Mittellage dazu erklingen. Ab der Mittellage wird zudem im Klavierbau ein Trick angewandt, der die Tongebung sowohl lebendiger macht als auch zwangsläufige Temperierungen verdecken kann: Für jede Taste werden drei Saiten angeschlagen, die minimal gegeneinander verstimmt sind und somit eine Schwebung erklingen lassen. Dadurch fällt die Schwebung, die sich aus einer Temperierung ergibt weniger auf, weil auch ein einzelner Ton bereits eine Schwebung hat. Das wäre auf alle Fälle genug Stoff für ein eigenes Video. Mal schauen, wann ich Zeit dafür finde. Auf alle Fälle zeigen Rückmeldungen wie deine, dass Interesse an diesen Themen besteht. Vielen Dank! Martin
"Das ist gar nicht so simpel." ??? DAS ist so unglaublich gut dargestellt und erklärt, dass ich mir wünschte, dieses Video gehört in jeden PhysikUnterricht - einfach phantastisch !!!
Herzlichen Dank für die positive Rückmeldung!
4:15 ist (imho) sehr euphemistisch als "mit einer optimalen Klangfarbe" bezeichnet... Da wollte ich gerade einen überaus lobenden Kommentar (quasi als Abschluss für die gesamte Reihe) posten insbesondere finde ich es ganz klasse, dass die dynamische Stimmung (hermode Tuning) in dem Programm capella möglich ist cubase zB kann das ebenfalls und es gibt sogar echte PfeifenOrgeln bei der die einzelnen Pfeifen in Echtzeit entsprechend umgestimmt werden (bei den meisten DigitalOrgeln und EPianos ist das aber leider nicht eingebaut) und dann kommt Ihr ernsthaft mit diesem Klangbeispiel zum Schluss ??? trotzdem Vielen Dank für diese unglaublich schöne und informative Reihe
Hallo und danke für den Kommentar. Bei der Formulierung "optimale" Klangfarbe bleibt im Video offen, nach welchen Gesichtspunkten die Klangfarbe optimiert werden soll (hätte ich vielleicht dazusagen sollen ;-) In Bezug auf die Temperierung ist das für mich eine technische Klangfarbe, die komplett frei von jedem Vibrato ist und präzise die Frequenz hält. Selbst eine natürliche Orgelpfeife kriegt das nicht hin. Unter ästhetischen Aspekten "schön" ist der Klang gewiss nicht. Mit Hilfe von VST3-Plugins kann man ab capella 10 auch die gleichen Instrumente nutzen, die Cubase nutzen kann. Viele Grüße, Martin
Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung!
Danke für die positive Rückmeldung!
!!! Achtung: eine reine große Terz ist nur ungefähr 386ct höher !!! die "reine" große Terz und (bis auf die Oktave) alle anderen (einfachen Zahlen-) Intervalle ergeben nämlich niemals einfache Cent-Intervalle - wie hier genannt 386ct !!! genauso wie das Frequenzverhältnis bei 400ct eine unendlich lange (irrationale) Nachkommastelle hat, so hat der Cent-Wert eines einfachen Zahlenverhältnisses (fast) immer eine ebenfalls unendlich lange (irrationale) Nachkommastelle...
Hallo und danke für die Präzisierung. Du hast völlig recht: Es sind nicht 386 sondern 386,31371386483481744438331538727... ct. Da man den Unterschied allerdings nicht hören kann (selbst eines ganzen Cents kann man nicht wahrnehmen, wie im Video gezeigt wird), halte ich 386 im Vergleich zu den 400 für "krumm genug", um nicht auf die Idee zu kommen, dass sich aus der Ganzzahligkeit eine Regel ableitet. Auch in wissenschaftlicher Literatur finden sich in der Regel lediglich auf ganze Zahlen gerundete Angaben. Aber wie gesagt: Du hast vollkommen Recht. "Glatte" Cent-Zahlen treten bei naturreinen Intervallen nur bei den Oktaven (1200 ct) auf (oder 2 Oktaben - 2400 Ct) usw. Beste Grüße, Martin
das "Maß" bzw "Messen" ist das richtige und alles entscheidende Stichwort... denn erst seit es möglich ist die Frequenzen der Töne relativ (!!!) exakt zu messen ist es auch möglich zB eine (fast) gleichstufig schwebende Stimmung zu erreichen - "vorher" hatten die Menschen nämlich nur ihre Ohren zur Verfügung und die sind bekanntlich nicht sehr genau, zudem war auch die Zeit noch nicht sehr genau messbar - dh die auftretenden Schwebungen zwischen zwei Tönen konnten ebenfalls nur ungefähr geschätzt werden... ich meine es war Aristide Cavallier-Coll (ein Orgelbauer) welcher als erster einen Apparat erfunden hat der exakte Frequenzen liefern und "halten" konnte (unabhängig von zB der UmgebungsTemperatur) - finde die Quelle leider nicht mehr
Hallo und danke für den Hinweis. Hab gleich mal in der MGG und einem Orgelbau-Lexikon nachgelesen, ob Cavallier-Coll auf dem Gebiet aktiv war, aber leider keine Referenzen gefunden. Ich weiß von zwei Ansätzen für solche mechanischen Präzisions-Geräte: Sirenen (rotierende Lochscheiben, durch die ein Lufstrom geleitet wird, wobei die Rotation mit Präzisions-Uhrwerken gesteuert wird) und Stimmgabel-basierte Instrumente (bei denen präzise gestimmte Stimmgabeln wiederholt angeschlagen werden. Mit solchen mechanischen Stimmtongebern haben gemäß MGG und dem Buch "Musikalische Akustik" von Donald Hall u.a. Hermann von Helmholtz und Heinrich Hertz gearbeitet. Johann Scheibler entwickelte zudem ein "Tonometer", das mit 56 Stimmgabeln ausgestattet war und die Bestimmung von Tonhöhen durch Resonanz ermöglichte. Danke für die Anmerkung, die mich zum Recherchieren animiert hat - eine meiner Lieblingstätigkeiten. Viele Grüße, Martin
und hier wird es leider etwas fies... denn: die kleine Terz ist ein echter Schelm und hat sich doch tatsächlich elegant aber irgendwie auch "fälschlicherweise" aus der Reihe der einfachen Zahlen-Intervalle in die Reihe der Dreiklänge hineingemischt... obwohl das Zahlenverhältnis von 5:6 so schön "einfach" erscheint, ist der Ton welcher dadurch zB von C aus erreicht wird (wir nennen ihn der Einfachheit halber mal "Es" ohne an Stephen King zu denken) nämlich KEIN Ton der NaturtonReihe (klingt komisch - iss abba so ;-) und das macht den "reinen" Moll-Akkord so schwierig, weil er (mit Es - aber im Gegensatz zu dem Der Dur-Akkord) nur zwei in den OberTönen zueinander passende Töne enthält... und damit fängt die ganze Misere (Musiktheorie und Harmonie) erst an ;-)
Danke für die Ergänzung. Damit hast du präzise einen möglichen Grund identifiziert, warum bei der mitteltönigen Stimmung die große Terz rein gestimmt werden und das syntonische Komma auf die kleinen Terzen verteilt wird. Der Moll-Dreiklang klingt auch rein gestimmt etwas unruhiger als der Dur-Dreiklang, weil die Töne des Moll-Dreiklangs nicht Teil der gleichen Obertonreihe sind. Aber: Die Töne des Moll-Dreiklangs haben einen gemeinsamen Oberton (der sechste Teilton des Moll-Grundtons, der 5. Oberton des Terztons und der 4. Teilton des Quinttones fallen zusammen). Eine Beschreibung dieses Phänomens habe ich u.a. bei Hugo Riemann in der Harmonielehre von 1880 gefunden. Inwieweit dies der Anfang der Misere der Harmonielehre ist, da halte ich mich mit einer Wertung zurück ;-) Zumindest spielen Mollakkorde in der westeuropäischen Musiktradition eine wichtige Rolle - und sie klingen subjektiv in meinen Ohren "besser", wenn sie nicht zu stark temperiert sind...
Eine wirklich ganz wunderbare Reihe zu (Klavier) Stimmungen ... ich denke, es wäre aber sehr wichtig zu erwähnen, dass sämtliche "mathematischen" Stimmungen bei realen Instrumenten geradezu unmöglich sind (wer könnte denn schon eine Schwebung pro Jahr "hören") und insbesondere die Naturtonreihe eine starke Idealisierung darstellt (siehe die im 1. Teil bei den Kommentaren erwähnten Oktavspreizungen) weil sich eine Saite oder eine Luftsäule in der Wirklichkeit (leider) doch nicht ganz so ideal verhält wie es die einfachen Frequenzverhältnisse 1:2:3:4... gerne hätten lediglich SinusTöne "benehmen" sich dermaßen "wohlgeordnet" aber die kommen in der Natur eben überhaupt nicht vor ;-)
Da hast du vollkommen Recht. Das Problem eines Erklärvideos ist immer die Balance aus Didaktik und allumfassender Vollständigkeit. Ich versuche, einen möglichst anschaulichen Weg zu wählen, weil das Thema an sich schon sehr kompliziert ist. Aus deinen Kommentaren schließe ich, dass du dich mit der Materie bestens auskennst. Deshalb danke für deine Ergänzungen in den Kommentaren. Ein spezialisiertes Video zum Instrumentenbau - insbesondere dem Klavier bzw. den Tasteninstrumenten - wäre sicher mal eine sinnvolle Sache. Darin könnte man auf Aspekte wie die Oktavspreizung im Bass und Diskant bzw. die schwebende Stimmung einzelner Töne beim Klavier (Stichwort drei Saiten pro Taste, leicht gegeneinander verstimmt) beleuchten. Es wird allerdings noch eine Weile dauern, bis ich dafür Zeit finde. Viele Grüße, Martin
@@capellaacademy hallo Martin - ich hoffe ich habe es mit meinen Kommentaren nicht allzusehr übertrieben (das richtige Stichwort hier wäre Autismus ;-) auf meine LieblingsFrage "wieviel Seiten* hat ein Klavier... ?" gibt es nämlich gleich mehrere "richtige" Antworten, und das ist laut Vera F Birkenbihl (ja, ich finde sie einfach richtig klasse) viel spannender und wichtiger als zB zu erklären, dass ein Klavier zweihundert x-unddreißig Saiten hat... und das war's ;-) kennst Du das Video von @der postillon Einführung in das Klavier... ;-) *funktioniert eigentlich nur gesprochen ;-)
Ja, die Zahl der Seiten/Saiten haben wir schon auf Studi-Feten den Profs gestellt (die den Witz wiederum aus ihrer Jugend schon kannten). Das Postillion-Video kannte ich tatsächlich noch nicht (ich konsumiere den Postillon bisher meist lesend). Wie gut, dass mir damit die Last abgenommen ist, selbst mal ein Erklärvideo zum Klavier zu machen. 😂 Beste Grüße, Martin
Hallo Martin, ich fürchte YT nimmt es mir sehr übel, dass ich versucht habe auf den online Fragebogen unserer Gemeinde zur Orgel zu verlinken... den haben wir vor Jahren mal für die Konfis erstellt...
Danke Dir, dass hilft mir sehr weiter!
Vielen dank für deine fantastischen Videos, ich studiere musikwissenschaft und das ist so so hilfreich und super erklärt!
Vielen dank für deine Rückmeldung! Wenn du mal Tipps für spannende Themen hast oder Fragen, schreib gern in die Kommentare oder per Kontaktformular auf capella-academy.de Viele Grüße und toi toi toi für das Studium! Martin
Gut erklärt, danke.
aber wieso schwingen die obertöne, obwohl der finger losgelassen wurde? Die saite sollte doch in ihrer grundschwingung schwingen
Hallo grüß dich, deine Frage ist ganz schön knifflig und zeigt, dass du dich ziemlich intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hast. Ich weiß nicht, wie sehr du dich in Physik auskennst und hoffe, dass die folgende Erklärung nachvollziehbar ist. Falls es an einer Stelle zu schnell geht, frage gerne nach: Die gespannte Saite hat ja eine gewisse Masse (sie ist zwar nicht wirklich "schwer", wiegt aber trotzdem etwas). Diese Masse ist auf die gesamte Länge der Saite verteilt. Um das Verhalten der Saite zu verstehen, teilen wir sie gedanklich in sehr kleine Teilabschnitte ein, jeweils kleiner als ein Millimeter. Die Saite ist in dieser Vorstellung eine Kette von vielen kleinen Massestücken (gekennzeichnet durch "o", die elastisch miteinander verbunden sind ("-"). |-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-| Jedes dieser Massenstücke hat eine winzige Masse - und die ist "träge" im physikalischen Sinn: Wenn keine Kräfte auf einen Körper einwirken bzw. sich alle auf den Körper einwirkenden Kräfte gegenseitig aufheben, verharrt der Körper in Ruhe oder bewegt sich geradlinig weiter. Das ist das so genannte Trägheitsgesetz oder auch erstes Newtonsches Gesetz. Das kann man im Alltag in vielen Situationen beobachten, etwa wenn man sich im Bus nicht festhält und dieser scharf bremst: Auf den Bus wirken Kräfte ein, aber da man sich nicht festgehalten hat, wirken diese Kräfte nicht auf einen selbst - und man bewegt sich weiter mit der gleichen Geschwindigkeit weiter - und fällt... Was hat das mit den vielen kleinen Saiten-Köpren zu tun? Schauen wir uns den Körper "x" exakt in der Mitte an (auf den wir anfangs den Finger gehalten haben: |-o-o-o-o-o-o-o-o-x-o-o-o-o-o-o-o-o-| So lange der Finger auf der Saite ist, bewegt er sich nicht - so viel ist klar. Sobald wir den Finger abheben, könnte er sich zwar frei bewegen. Aber er verharrt so lange in Ruhe, wie die auf ihn einwirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. Nun ist die Frage, welche Kräfte auf dieses mittlere Massenstück einwirken: Es sind gerade die beiden elastischen Verbindungen "~" zu den benachbarten Massen "ö": |-o-o-o-o-o-o-o-ö~x~ö-o-o-o-o-o-o-o-| Die ziehen gerade gleich stark in exakt entgegengesetzte Richtungen. Selbst in der schwingenden Bewegung tun sie das, wie man in der Vergrößerung bei Minute 2:15 sehen kann. Dort ist der Finger noch "drauf" aber wenn man ihn nach dem Anschlagen anhebt, würde es erst einmal dabei bleiben: Egal in welcher Phase der Schwingung der Finger wegfällt: die beiden benachbarten Teilabschnitte der Saite ziehen mit exakt gleicher Kraft in exakt entgegengesetzte Richtung an der kleinen Masse in der Mitte. Dadurch heben sich die auf sie einwirkenden Kräfte auf und sie verharrt in Ruhe an Ort und Stelle. Im nächsten Moment hätten sich zwar beide Nachbarmassen bewegt, stünden aber wieder exakt gegenüber - und es bleibt dabei: Die auf die mittlere kleine Masse einwirkenden Kräfte heben sich gegenseitig auf. Da sich das von Moment zu Moment nicht ändert, bleibt diese mittlere Masse dauerhaft in Ruhe. Diese Erklärung für den ersten Oberton (Finger in der Mitte der Saite) lässt sich leicht auf die anderen Obertöne (Finger bei 1/3, 1/4, 1/5, ...) übertragen. Ich hoffe, das macht die Sache etwas verständlicher. Ansonsten gilt wie eingangs geschrieben: Frage gerne nach, wenn dir noch etwas unklar ist. Beste Grüße, Martin
Septimenakkorde klingen nicht immer dissonant, wenn man sie richtig anwendet. Ein Tritonus klingt eher dissonant. Quartvorhalt sagt mir nichts. Wir nennen das Sus4-Akkord im Gospelchor.
Hallo und danke für deinen Kommentar. Wenn du aus demBereich Jazz und Gospel kommst, klingen Septakkorde in der Tat nicht immer "dissonant" im sinne von "schräg". Der Begriff "Dissonanz" bezieht sich in dieser Harmonielehre-Serie auf ein "klassisches" Harmonieverständnis, bei dem eine Dissonanz immer in eine Konsonanz aufgelöst werden muss (also einen reinen Dur- oder Moll-Klang). Bei Jazz und Gospel ist es dagegen stilprägend, bestimmte Dissonanzen offen zu lassen. Da hast du vollkommen recht. Der Tritonus wird - wie du richtig schreibst - dagegen selten ohne Auflösung gelassen, weshalb er auch bei Gospelharmonien als Dissonanz empfunden wird, die einer Auflösung bedarf. Quartvorhalt und Sus4 sind gleichbedeutend und stammen lediglich aus zwei verschiedenen "Sprachen" der Harmonielehre: Quartvorhalt aus der Sprache der funktionellen Harmonielehre und des Generalbasses, Sus4 aus den englischen Akkordbezeichnungen: Sus4-Akkorde (vom Englischen suspended chords) sind Akkorde, bei denen die Terz (der mittlere Dreiklangston eines Dur- oder Mollakkords) durch eine Quarte ersetzt wird. Oft folgt danach eine Auflösung in den Dur- oder (seltener) Moll-Dreiklang auf dem gleichen Grundton. In der Videoserie habe ich durchgängig ein und die selbe Sprache für die Harmonielehre-Begriffe verwendet, um Verwirrung zu vermeiden. Ein Video, in dem ich die verschiedenen Bezeichnungsweisen mal darstelle und eine "Übersetzung" liefere, wär auf alle Fälle sinnvoll und ist für den Winter geplant. Viele Grüße und danke für dein Interesse und deine Ergänzung! Martin
Wirklich gut strukturiert und verständlich erklärt. Vor allem auch für mich als Musiklaie. Danke
Vielen dank für die positive Rückmeldung! Falls du mal an einer Stelle steckenbleibst oder etwas unverständlich ist, stell gern deine Fragen in den Kommentaren. Viele Gürße, Martin
Moll-Melodien klingen zu traurig. Dur dagegen fröhlich. Eine Abwechslung bildet der melodische Moll. In der E-Moll-Tonleiter kommt häufig ein "Dis" anstatt eines "D" vor, weil es klanglich besser ist, wie bei "Go down Moses".
Hallo und danke für deine Ergänzung zum harmonischen Moll. Dazu gibts auch ein Video bei der capella academy, wo erklärt wird, warum das harmonische Moll "besser" ist als das reine Moll: ua-cam.com/video/uaxp-sMsUto/v-deo.html Was "besser" klingt, liegt natürlich immer in den Ohren des Musikhörers... Beste Grüße und danke! Martin
Wieso wird denn e mit a beantwortet? Ich dachte anpassen, tut man nur bei der 5. Stufe, die dann mit der 1. beantwortet wird.
Hallo und danke für die Nachfrage zu diesem etwas schwierigen Thema: der Beantwortung des Fugenthemas. Das Ziel einer tonalen Antwort ist, dass die Antwort wieder zum Grundton zurückführt. Genau wie du schreibst: Aus der 5. Stufe des Ursprungsthemas wird in der Antwort die 1. Stufe (und nicht die 2. wie bei einer unveränderten (authentischen) Antwort). Darüber hinaus kann und wird in der Regel aber noch mehr verändert, damit sich ein schöner (und "mogischer" Melodiefluss ergibt. In unserem Beispiel werden sogar alle Töne außer dem ersten angepasst: An Stelle 2:10 siehst du eine "authentische" Antwort: Alle Töne sind exakt eine Quinte höher. Ab 2:19 ist dann die "tonale" Antwort zu sehen: Alle Töne ab dem zweiten sind auf einmal einen Ton tiefer. Dadurch startet die Antwort zwar nur mit einem Tonschritt (und nicht mit einem Tonsprung, wie das ursprüngliche Thema), aber das fällt dem Ohr weniger auf als die (schön "einfache") Tonleiter, die zum Zielton c hinführt, der dann von der Antwort nochmal umspielt und "bestätigt" wird. Man könnte eine tonale Antwort sicher auch anders komponieren. Ich habe mich aber für diese Variante entschieden, weil sie kurz und bündig zum Grundton c hinführt. In vielen Lehrbüchern zur Fugenkomposition wird die "richtige" Beantwortung eines Fugenthemas in einem eigenen Kapitel abgehandelt. Für dieses kurze Video wollte ich nicht alle diese "Regeln" aufzählen, sondern lediglich die Idee der tonalen Beantwortung zeigen. Deine Frage zeigt, dass du dich mit damit offenbar schon intensiver beschäftigt hast. Ich hoffe, dass dir die Erkärung beim Verständnis weiterhilft. Ansonsten schreib gern zurück, welche Fragen bei dir noch offen sind. Beste Grüße, Martin
Tempo!!!
der capella Reader (für Windows und MacOS): www.capella-software.com/de/index.cfm/download/capella-reader/download-capella-reader/ die capella Score Reader App im Play- bzw. App-Store: www.capella-software.com/de/index.cfm/download/capella-score-reader-app/download-capella-score-reader-app/ die Übung zu dieser Folge: www.capella-software.com/de/assets/File/Singen_auf_den_ersten_Blick_-_Folge_02.capx der Link zu allen Übungen: www.capella-software.com/de/index.cfm/aktuelles/capella-academy/singen-auf-den-ersten-blick/
Hallo, Ich habe mir den Reader runtergeladen. Leider kann ich die Übungen nicht finden. Ansonsten finde ich die Folgen sehr gut und man kann prima folgen.
Hallo und danke für die Nachfrage, die Übung ist - genau wie der Reader - unter dem Video verlinkt. Hier noch einmal der Link zu allen Übungen: www.capella-software.com/de/index.cfm/aktuelles/capella-academy/singen-auf-den-ersten-blick/ Beste Grüße und viel Erfolg beim Üben, Martin
Ganz tolles Video mit den Erfolgserlebnissen am Ende :)
Vielen Dank für die schöne Rückmeldung - ich drück dir die Daumen, dass es auch in den nächsten Folgen immer ein Erfolgserlebnis gibt. Viele Grüße, Martin
❤
das war ein super video,danke dafür💞🤩das rettet mir im test echt den arsch😂🥲
Das freut mich, wenn das Video dir weiterhilft. Ich drück dir die Daumen für deinen Test! Toi toi toi, Martin
👍🏻🤗💖
👍🏻🌹vielen Dank für Ihr gute Erklärung und dass Sie sich auf ein Thema vertiefen. Das macht das Lernen erfreulicher und leichter.
Danke für das Feedback! Freut mich, wenn dir die Videos helfen. Beste Grüße, Martin
Danke sehr🌹👍🏻
Lohnt sich (ich weiß nicht was ich mit meinem Leben anfangen soll)
Schön gemacht! (die alternative Schreibung von Jahrhundert stört nicht wirklich) :-)
Danke dir für das freundliche Feedback! Über den Schreibfehler hab ich mich damals zielich geärgert, dass er es trotz aller Kontrollschleifen ins veröffentlichte Video geschafft hat. Leider lässt UA-cam nicht zu, dass man nachträglich etwas ändert (nur Kürzen und Ausblenden ist erlaubt). Und das Video noch einmal neu hochladen würde alle Links darauf ungültig machen. Von daher bleibt der Rechtschreibfehler als "Belohnung" für alle aufmerksamen Videoschauer erhalten. Beste Grüße, Martin
@@capellaacademy Ich kenne das Problem gut! So oder so ein sehr sympathisches Video! Grüße zurück- Andreas
Wunderbar erklärt!!
Vielen Dank für die positive Rückmeldung - ich freu mich, wenn das Video beim Verständnis geholfen hat! Beste Grüße, Martin
Herzlichen Dank!!
Sehr gern, ich freu mich, wenn das Video ein wenig weiterhilft! Beste Grüße, Martin
Vielen Dank!! Gottes Segen🙏