Hach, klingt das entspannt. Vier Wagen, einmal hin und einmal zurück. So wünsche ich mir das auch manchmal ... :D Ja ok, im Güterverkehr läuft ja vieles etwas anders. Wenn ich alleine bin und eine volle BP machen muss, laufe ich den Zug i. d. R. viermal ab - Zustands- und Anlegegang nach hinten, wieder zurück, Lösegang nach hinten und wieder zurück. Macht bei einem 700-m-Zug schon mal locker an die 3 km Fußmarsch, bevor ich überhaupt einen Meter gefahren bin. Kommt zum Glück recht selten vor (sind so die Fälle, wo ein Zug außerplanmäßig abgestellt werden musste und mich die Leitstelle dann zwei Tage später bittet, ob ich den da mal wegholen könnte ...), meistens hat mein Wagenmeister das entweder schon erledigt (gibt ja auf einigen Bahnhöfen Bremsprobeanlagen dafür) oder wir machen das zusammen, das geht dann recht fix und er läuft letztlich auch nur 2x. Aber definitiv interessant, auch mal das Prozedere mit den Mg-Bremsen erklärt zu bekommen, sowas haben wir ja nicht.
Mache gerade eine Qualifizierung zum Tf und wir machen auch diese Güterverkehr Bremsproben (zum Glück hier nur mit max. 4 Fahrzeugen ;) ) obwohl wir für den Personenverkehr angestellt werden. Ist definitiv ne komplexe Angelegenheit und ich hab vollsten Respekt wenn man das an `nem 700m Zug machen muss!!
Danke für das tolles Video Wäre ja auch super, wenn sie bisschen detaillierte erklären konnten zum Beispiel DruckWächter Funktion, Ausgleich Behälter usw Und ob die vollebremsprobe bei Bremse, P oder G in Güte Verkehrs anders aussieht
Viele Danke für ihre Bemühungen. Ich nutze ihre Kontinent für Deutsch lernen. Ich arbeite als Sicherheitzug. Ich finde ihre Arbeir sehr detailliert. Muchas gracias. Saludos.
Vor vielen Jahren gab es im Zürcher Hauptbahnhof die Dienststelle der Visiteure (Wagenmeister). Bevor ein Zug aus dem Kopfbahnhof ausfahren konnte, musste ein Visiteur damals in ordentlicher schwarzer Uniform und mit Kopfbedeckung mit einem speziellen Hammer den Zug abschreiten und mit dem Lokführer die Bremskontrolle durchführen. Zu diesem Zweck bediente er ein Lichtsignal und der Lokführer reagierte , indem er bremste ode die Bremsen löste, der Visiteur schlug mit seinem Hammer an die Bremsklötze. Nicht selten musste die ganze Prozedur mehrmals wiederholt werden. Der Abfertigungsbeamte mit de roten Mütze musste warten, bis der Visiteur am Kasten das Signal "Bremsen gut" drückte und das dazugehörige Formular unterschrieben hatte.
Ich weiß, ich bin spät, aber ich mache tatsächlich vorm Losfahren im Auto, zumindest im Straßenverkehr, eine kleine Checkliste: Bremse kontrollieren, Motor an, Abblendlicht an, je nach Auto gewisse Fahrassistenzsyteme ausschalten (Oma und Opa haben n Auto, wo der Spurhalteassistent standardmäßig an ist, der greift aber so hart ins Lenkrad, dass jeder den sofort ausmacht, und inner Firma (oder auch der Focus, den mein Bruder Mal hatte) hatte Ford sich ausgedacht, Lichtautomatik beim Motorstart jedes Mal anzumachen, also da jedes Mal Abblendlicht neu anmachen, Sicherheit geht schließlich vor Beim Fahrrad kontrolliere ich auch vorm Losfahren, ob alle Kabel angeschlossen sind (mein Rücklicht hat ein Kabel locker) und beim Rausholen des Fahrrads aus dem Haus, weil es zwei Stufen runtergeht, teste ich zwangsweise die Bremse, zusätzlich auch nochmal Luftdruck, Lenkerfestigkeit etc. Fliegen hat mich noch sicherheitsbewusster gemacht
Das Wort Bremsprobe ist in meiner PKW-Fahrausbildung tatsächlich das ein- oder andere mal gefallen. Angeblich soll man das wohl so machen, und tut man ja in gewisser Weise auch oft automatisch vor der Fahrt, während dem herausrangieren aus der Parklücke oder Ähnlichem.
Da darf man nicht zu spät zur Arbeit kommen, weil man sonst die ganzen Arbeitsschritte (also das "Aufrüsten" des Zuges) nicht schafft. Die Arbeitsschritte sind bestimmt auch Arbeitszeit, obwohl man vor dem Beginn der Arbeitszeit zur Arbeit kommt, um vorher alles zu schaffen.
Gestern erst erst einen Post mit einem Rad mit übelsten Aufschweißungen gesehen, weil die Bremse festsaß. Das gibt schön Feuerwerk und wenn wir Glück haben, dürfen wir ausrücken 🚒🚒🚒
Deswegen gibt es alleine fürs Bremsen ganze Aktenordner voll mit Vorschriften, Besonderheiten etc. Die man beachten muss. Es gibt Dinge die macht man jeden Tag aus dem FF und dann kann es mal zu Situationen kommen, da sollte man lieber noch ein mal im Regelwerk nachschlagen weil es so kompliziert ist.
Das ist wahr, es gibt Automatisierte Bremsprobe. Allerdings, heißt das nicht das man sitzenbleiben kann. Da man trotzdem eine Sichtkontrolle der Brems und Drehgestelleinrichtung machen muss. Außerdem, neigen Automatisierte Bremsproben je nach Fahrzeug zu Fehlfunktionen teilweise auch falscher Alarm. Im Winter zum Bsp. Muss man je nach Fahrzeug auch mal nachhelfen wegen Eis und Schnee.
Also bei meinem Fahrrad, mache ich immer eine Bremsprobe bevor ich losfahre. Weil ich es mal vor Jahren hatte, das ein Teil an der Vorderradbremse gebrochen war (oder ein Arsch sie mutwillig zerstört hat) und ich gerade so noch mit der Rücktrittbremse zum stehen kam
Mir haben mal ein paar «lustige» Nachtbuben beide Bremskabel durchgeschnitten. Ich hab's zum Glück noch frühzeitig gemerkt. Nicht lustig. (Und wie ich dann zur Arbeit kommen würde hat sie auch nicht interessiert.)
Guten Morgen. Ich denke, die Erklärung wäre besser, wenn es meine Arbeit wäre, bei der man auf jedes Teil zeigen und die Zähler ablesen kann, wo der Betrachter beobachten und verstehen kann, was passiert, und es tut mir leid, wenn ich Ihnen Unannehmlichkeiten bereitet habe, aber ich brauche diese Art von Erklärung, da ich als Zugbegleiter in der Ausbildung arbeite. Mit freundlichen grüßen
Bei einer "Heirat" ist auch eine Form von Bremsprobe erforderlich, es muss ja zumindest geprüft werden, dass die Hauptluftleitung korrekt gekuppelt und die Absperrhähne geöffnet wurden.
Geht irgendwo was an den Zug dran (eine neue Kuppelstelle) vereinfachte Bremsprobe machen, um die Durchgängigkeit der HL und HBL bis zum letzten Wagen zu prüfen. Geht am Ende des Zuges ein Wagen ab, dann muss nichts geprüft werden. Korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte.
Kann 10 Minuten dauern aber auch mehrere Stunden. Abhängig vom Fahrzeug, Triebwagen, Wendezug, Güterzug etc. Ist man alleine oder nicht... ist da eine Störung oder nicht.. Im GZ-Verkehr wenn man alleine ist, läuft man sich die Füße platt und kann dann teilweise 1-3 Stunden dauern. Im Personen Verkehr, abhänig vom Fahrzeug 10 Minuten bis 1 Stunde.. Dazu kommen, noch besonderheiten with Notbremsüberbrückung und Magnetschienen Bremse.. Viele Variablen, Viel Spass.
gibt es da auch den separaten Zustandsgang? Hab nur die Prüfberechtigung fürn Güterverkehr und hab mich deswegen bisher nicht mitm Personenverkehr beschäftigt
Frage währe , vorne anlegen hinten lösen ? Kann man das vordere Bremsventil (welches ja in anlegen liegt) von hinten absperren um überhaubt wieder auffüllen zu können ?
@@Neunte_Legion Führerbremsventil in Bremsen, Führerbremsventil absperren, Führerbremsventil in Fahrtstellung und die Bremse bleibt trotzdem angelegt, da abgesperrt ist. Auf der anderen Seite einfach Führerbremsventil aufsperren und die HL füllt sich wieder und die Bremsen lösen wieder.
Ich stelle mir gerade so ne Bremsprobe an einem IC aus den 80ern vor. Bei uns fuhren die mit 13 Wägen... Gut... so ein Güterzug ist dann auch eine Ansage... Wenn ich dann aber über den großen Teich schiele... Wie lang sind Güterzüge in den USA nochmal??? 😂
Guten Morgen. Ich denke, die Erklärung wäre besser, wenn es meine Arbeit wäre, bei der man auf jedes Teil zeigen und die Zähler ablesen kann, wo der Betrachter beobachten und verstehen kann, was passiert, und es tut mir leid, wenn ich Ihnen Unannehmlichkeiten bereitet habe, aber ich brauche diese Art von Erklärung, da ich als Zugbegleiter in der Ausbildung arbeite. Mit freundlichen grüßen
Je nachdem, was in welcher Form kaputt ist. Man kann ja z.B. beim Schleppen von neuen, nicht zugelassenen Zügen, deren Bremsen daher noch nicht aktiv sind oder von havarierten Zügen mit kaputten Bremsen mit zusätzlichen Wagen die Bremsleistung ausgleichen. Gerne nimmt man wohl leere Güterwagons. Aber im Zweifelsfall gilt, wie Peter ja sagt: Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit. Wenn nicht sichergestellt werden kann, dass der Zug auf jeden Fall stark genug bremsen kann, wird also wohl nicht losgefahren - also entweder vor Ort instand gesetzt oder eben abgeschleppt.
@@Salimsucuk führerraum bremsprobe? ist es nicht betrieblich egal ob der angelegte und gelöste zustand im bremsprobebild am bildschirm, draußen auf den schauzeichen oder draußen an den bremsklötzen kontrolliert wird?
Wenn die Mg-Bremse trotz Schnellbremsung einen Knopf braucht, um auszulösen, wie funktioniert das denn im Betrieb? Da will ich ja nicht bei einer Schnellbremsung während der Fahrt aus der Lok hüpfen und überall den Knopf drücken? Woher weiß die Mg-Bremse, ob das Probe ist oder Ernstfall?
@@peterlesky Ja klar. Aber Du hast doch für die Bremsprobe eine "richtige" Schnellbremsung ausgelöst. Warum fallen dann nicht gleich die Magnete auf die Schiene und bekommen Strom, sondern erst, wenn Du die von Hand auslöst? Was ist bei der Bremsprobe anders als bei der richtigen Schnellbremsung?
Blöde Frage: wie sicherst Du Deinen Zug, wenn Du sehen willst, dass alle "Fensterchen" grün anzeigen, also Bremse gelöst ist und der Zug steht auf einem leichten Gefälle, wo der Zug ins Rollen kommen könnte bei vollständig gelöster Bremse?
Kommt drauf an, was das Problem ist. Es gibt verschiedene Dinge und Fehler, die bei einer Bremsprobe auftreten können und dementsprechend auch verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Falls sich bspw. eine Bremse als defekt rausstellen sollte, weil sie nicht zuverlässig anlegt oder löst und sich das auch nach einem erneuten Versuch nicht gibt, dann kann man die Bremse an dem Wagen auch jederzeit ausschalten (vereinfacht gesagt, da gehört noch ein bisschen mehr dazu). Das hat dann aber wiederum Auswirkungen auf das Bremsvermögen des gesamten Zuges, welches sich dadurch etwas verringert. Das kann unerheblich sein, wenn der Zug über genügend "Reserven" verfügt, kann aber auch weitere Maßnahmen erfordern ... aber irgendwie kriegt man den Zug immer auf die Strecke.
@herkommlicheeigenmarke7989 - Federspeicherbremse der Lok. Gerade im Güterverkehr kann es auch vorkommen, dass ein zu prüfender Zug in einem mehr oder weniger starken Gefälle steht, dann bleiben an einigen Wagen entsprechend notwendige Handbremsen angezogen. Diese Bremsen muss man dann natürlich im Nachhinein auch noch separat prüfen ... eine volle Bremsprobe kann also unter gewissen Umständen durchaus ausarten und ich bin eigentlich immer froh, wenn das schon mein Wagenmeister für mich erledigt hat ... :D
@@peterleskyAh okay. Aber muss die nicht auch kontrolliert werden, ob sie sich löst? Wenn wenn die Bremse sich nur bei einem Rad oder einer Achse nicht löst, wird man das bei Fahren wahrscheinlich kaum merken. Rad und Bremse laufen dann heiß und könnten sogar Brände auslösen. @netizen78 ... hat die Frage beantwortet. 😉
@@theodorjosefeisenring675bitte nicht die richtige Eisenbahn mit einem Film vergleichen. Hier ist so ziemlich falsch und unschlüssig in deinem Kommentar bezüglich des eigentlichen Themas.
> Was ist eine volle Bremsprobe? Lösung: Eine Probe im Unterrichtsfach "Brems"! Unterrichtet wird das Fach an der Wirtschaftsschule. Bremslehrer haben mal gesagt, dass Brems fürs Leben wichtig sei! 🤣🤣🤣
Züge. wichtigen bremsen. Bis 1000 m und 750 m. Zug bremsen. Auch. für. luftbehälter. Personenzüge. auch Brmsen. Güterverkehr. Muss Tonnen. Gewicht Beispiel . 4:20 voll. beladen oder . Lehrplan
Ich sehe gerade Peterle die Bremse am Steuerwagen lösen und dann rollt ihm der Zug weg, weil das Gleis abschüssig ist. Da schaut er aber dumm aus der Wäsche...😂
Im Alltag zieht das Fahrpersonal den Fahrhebel zurück, um zu bremsen - je weiter, umso stärker wird gebremst. Je nachdem, wie weit gezogen wird und was für Bremsen genau zur Verfügung stehen, werden dann eine oder mehrere Bremsen aktiv. Überschreitet der Hebel dabei einen (fühlbaren) Punkt und wird „ganz nach hinten gerissen“, wird die „Schnellbremsung“ ausgelöst: es werden alle Bremsen angelegt, die gerade zur Verfügung stehen. Dabei wird nicht nur z.B. die normale Luftdruck-Bremse komplett mit maximaler Leistung angelegt, sondern zusätzlich wird (bei Personenzügen) noch die Magnetbremse angelegt. Rekuperation: die E-Lok wird zum Generator, produziert Strom und versucht den in die Oberleitung einzuspeisen. Fein dosierbar und energiesparend. Falls „zuviel“ Strom in der Oberleitung sein sollte, kann der „produzierte“ Strom oft auch über elektrische Widerstände in Wärme gewandelt werden. Die Luftdruck-Bremse: in jedem Zug vorhanden. Wird eine zentrale, durch den gesamten Zug gehende Luftleitung entlüftet, werden mit an jeder Bremse „gespeicherter“ Druckluft die Bremsklötze jedes einzelnen Wagen (und der Lok) an deren Radreifen gedrückt. Auch diese Bremsleistung kann man fein dosieren. Hier bremst nicht nur die Lok, jeder Wagen bremst mit. Und falls der Zug unabsichtlich getrennt wird, ziehen alle Bremsen (auch der abgetrennten Wagen) automatisch an. Zusätzlich gibt es bei leidlich modernen Personenzügen auch noch die Magnetbremse, bei der sich Bremsklötze per Elektromagnet mit mehreren Tonnen Anpressdruck an die Gleise heften. Die Magnetbremse kann man nicht fein dosieren, sie ist ein „alles oder nichts“-Anker, der „wenn’s drauf ankommt“ zusammen mit den anderen Bremsen alles gibt, um den Zug so schnell wie möglich zum Stehen zu bringen. Die Unterschiede aus Sicht der Fahrgäste: Rekuperation = normalerweise sehr sanftes Bremsen. Normale Luftdruckbremse: es kann „deutlicher“ gebremst werden und bei modernen Kunststoff-Bremsklötzen kann es nach dem Stillstand am Bahnsteig auch mal etwas nach warmen oder verschmortem Plastik riechen. Magnetbremse: es geht ein heftiger Ruck durch den Zug und wer sich nicht gerade irgendwo festhält, dürfte stürzen oder dem nächsten Fahrgast entgegen fallen. Mit der Magnetbremse wird also nie „allein“ gebremst: sie ist wirklich ein „Rettungsanker“, der quasi ins Gleis geschlagen wird. Ach so: und zusätzlich kann je nach Situation wie auch bei der Schnellbremsung Sand vor die Räder geblasen werden, um die Bremsleistung etwas zu verbessern (ohne Sand reibt eben glattes Metall auf glattem Metall, mit Sand wird der Rollwiderstand erhöht).
Das mit dem Coladosenbeispiel Wendezug versteht doch keine Sau mit MG auch noch moment ! Firma BASF hat 8 Wagen die stehen irgenwo rumm ! die sollen abgehohlt werden ! Da fährt man bei hängt an und füllt die Luftleitung auf 5 Bar ! Dann müssen alle Bremsen lose sein ! Das kontroliert dann einer oder Ich selber ob alles lose ist ! Dann bremst man mal 0,3 bar Druckabsenkung ! Die bremsen legen an ! dann mus eben wieder jemand gucken ob auch alles angelegt hat ! Lösen ! (wieder auf 5 Bar aufüllen )Jetzt mus wieder einer gucken ob auch alles wieder lose ist ! Jetzt kann man melden Bremse in ordnung ! Das ist eine Volle Bremsprobe !! Sorry die Klugscheißerei aber diese Magnetschienenscheiße brauch erstmal keine Sau !! Das lernt man dann wenn man es brauch ! HOHE ACHSE FERNVERKER Elitelokführer die müssen das wissen
Hach, klingt das entspannt. Vier Wagen, einmal hin und einmal zurück. So wünsche ich mir das auch manchmal ... :D Ja ok, im Güterverkehr läuft ja vieles etwas anders. Wenn ich alleine bin und eine volle BP machen muss, laufe ich den Zug i. d. R. viermal ab - Zustands- und Anlegegang nach hinten, wieder zurück, Lösegang nach hinten und wieder zurück. Macht bei einem 700-m-Zug schon mal locker an die 3 km Fußmarsch, bevor ich überhaupt einen Meter gefahren bin. Kommt zum Glück recht selten vor (sind so die Fälle, wo ein Zug außerplanmäßig abgestellt werden musste und mich die Leitstelle dann zwei Tage später bittet, ob ich den da mal wegholen könnte ...), meistens hat mein Wagenmeister das entweder schon erledigt (gibt ja auf einigen Bahnhöfen Bremsprobeanlagen dafür) oder wir machen das zusammen, das geht dann recht fix und er läuft letztlich auch nur 2x. Aber definitiv interessant, auch mal das Prozedere mit den Mg-Bremsen erklärt zu bekommen, sowas haben wir ja nicht.
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar, Du Wandersmann. 😇👍🏼
Mache gerade eine Qualifizierung zum Tf und wir machen auch diese Güterverkehr Bremsproben (zum Glück hier nur mit max. 4 Fahrzeugen ;) ) obwohl wir für den Personenverkehr angestellt werden.
Ist definitiv ne komplexe Angelegenheit und ich hab vollsten Respekt wenn man das an `nem 700m Zug machen muss!!
Danke für das tolles Video
Wäre ja auch super, wenn sie bisschen detaillierte erklären konnten zum Beispiel DruckWächter Funktion, Ausgleich Behälter usw
Und ob die vollebremsprobe bei Bremse, P oder G in Güte Verkehrs anders aussieht
Trinkspiel: 1x "Volle Bremsprobe" = 1 Shot!
Viel Spaß! ;)
Viele Danke für ihre Bemühungen.
Ich nutze ihre Kontinent für Deutsch lernen.
Ich arbeite als Sicherheitzug. Ich finde ihre Arbeir sehr detailliert.
Muchas gracias. Saludos.
Zu dem Thema auch sehr der Kanal von „der Silberling“ zu empfehlen, hat unter anderem als Wagenmeister gearbeitet 👍
Danke durch Deine Videos verstehe ich einige Dinge besser . Bitte weiter so 😊
Ich dachte zuerst, es ist das Gegenteil einer nüchternen Bremsprobe, aber so kann man sich täuschen
Vor vielen Jahren gab es im Zürcher Hauptbahnhof die Dienststelle der Visiteure (Wagenmeister). Bevor ein Zug aus dem Kopfbahnhof ausfahren konnte, musste ein Visiteur damals in ordentlicher schwarzer Uniform und mit Kopfbedeckung mit einem speziellen Hammer den Zug abschreiten und mit dem Lokführer die Bremskontrolle durchführen. Zu diesem Zweck bediente er ein Lichtsignal und der Lokführer reagierte , indem er bremste ode die Bremsen löste, der Visiteur schlug mit seinem Hammer an die Bremsklötze. Nicht selten musste die ganze Prozedur mehrmals wiederholt werden. Der Abfertigungsbeamte mit de roten Mütze musste warten, bis der Visiteur am Kasten das Signal "Bremsen gut" drückte und das dazugehörige Formular unterschrieben hatte.
Kenne die arbeit
Sehr gut erklärt
Ihre Videos werden jedemals Besser und die Struktur
Weiterso !
Ich weiß, ich bin spät, aber ich mache tatsächlich vorm Losfahren im Auto, zumindest im Straßenverkehr, eine kleine Checkliste: Bremse kontrollieren, Motor an, Abblendlicht an, je nach Auto gewisse Fahrassistenzsyteme ausschalten (Oma und Opa haben n Auto, wo der Spurhalteassistent standardmäßig an ist, der greift aber so hart ins Lenkrad, dass jeder den sofort ausmacht, und inner Firma (oder auch der Focus, den mein Bruder Mal hatte) hatte Ford sich ausgedacht, Lichtautomatik beim Motorstart jedes Mal anzumachen, also da jedes Mal Abblendlicht neu anmachen, Sicherheit geht schließlich vor
Beim Fahrrad kontrolliere ich auch vorm Losfahren, ob alle Kabel angeschlossen sind (mein Rücklicht hat ein Kabel locker) und beim Rausholen des Fahrrads aus dem Haus, weil es zwei Stufen runtergeht, teste ich zwangsweise die Bremse, zusätzlich auch nochmal Luftdruck, Lenkerfestigkeit etc.
Fliegen hat mich noch sicherheitsbewusster gemacht
Das Wort Bremsprobe ist in meiner PKW-Fahrausbildung tatsächlich das ein- oder andere mal gefallen. Angeblich soll man das wohl so machen, und tut man ja in gewisser Weise auch oft automatisch vor der Fahrt, während dem herausrangieren aus der Parklücke oder Ähnlichem.
Super erklärt, Grüße nach Ulm ausm Oberspreewald 🙂
Wenn du so weiter machst können wir alle E Lok fahren😁😁😁
Da darf man nicht zu spät zur Arbeit kommen, weil man sonst die ganzen Arbeitsschritte (also das "Aufrüsten" des Zuges) nicht schafft. Die Arbeitsschritte sind bestimmt auch Arbeitszeit, obwohl man vor dem Beginn der Arbeitszeit zur Arbeit kommt, um vorher alles zu schaffen.
So ist es. Ist Arbeitszeit und eingeplant
Kannst du mal ein Video dazu machen, wie das funktioniert, dass beim ICE alle Türen schließen bis auf die Türen, wo die Zugbegleiter stehen?
Der Zugbegleiter hat einen Schlüssel und bestätigt damit das die Tür offen bleiben soll.
Hallo Peter! Was heisst unverändert- ein mal täglich , kannst du es im Beispiel mit Zeiten erklären, wo da der Unterschied zu 24Std. liegt
Danke!
@@sergyman6908 ähm...unverändert heißt, dass der Zug so bleibt wie er ist. Nichts abhängen, oder ranhängen. Gä
Grad nochmal glücklicher dass ich gestern bei der DB Regio angefangen hab und nicht doch Cargo ;D
🤭🤪🤝🏻
Antifa raus.
Ach so schlimm ist ne volle Bp nicht. Als tf macht man das auch gar nicht so häufig, macht der wagenmeister
Gratuliere🎉😊
In welchem Standort hast du denn angefangen?
Gestern erst erst einen Post mit einem Rad mit übelsten Aufschweißungen gesehen, weil die Bremse festsaß. Das gibt schön Feuerwerk und wenn wir Glück haben, dürfen wir ausrücken 🚒🚒🚒
Bei einigen Triebwagen gibt es doch auch Testprogramme das der TF das alleine aus dem Füherestand machen kann, oder. Ich habe da mal was gehört
Jawohl. Das gibt es bei den modernen Fahrzeugen.
Deswegen gibt es alleine fürs Bremsen ganze Aktenordner voll mit Vorschriften, Besonderheiten etc. Die man beachten muss. Es gibt Dinge die macht man jeden Tag aus dem FF und dann kann es mal zu Situationen kommen, da sollte man lieber noch ein mal im Regelwerk nachschlagen weil es so kompliziert ist.
Das ist wahr, es gibt Automatisierte Bremsprobe. Allerdings, heißt das nicht das man sitzenbleiben kann. Da man trotzdem eine Sichtkontrolle der Brems und Drehgestelleinrichtung machen muss. Außerdem, neigen Automatisierte Bremsproben je nach Fahrzeug zu Fehlfunktionen teilweise auch falscher Alarm. Im Winter zum Bsp. Muss man je nach Fahrzeug auch mal nachhelfen wegen Eis und Schnee.
Also bei meinem Fahrrad, mache ich immer eine Bremsprobe bevor ich losfahre. Weil ich es mal vor Jahren hatte, das ein Teil an der Vorderradbremse gebrochen war (oder ein Arsch sie mutwillig zerstört hat) und ich gerade so noch mit der Rücktrittbremse zum stehen kam
Vorbildlich
also wenn die beide reissen, dann hat man ein echtes problem vorallem bergab, sowas möchte ich nicht erleben.
@@peterlesky wie gesagt, schlechte Erfahrungen gemacht. Zum Glück die möglich gehabt draus zu lernen😁
Mir haben mal ein paar «lustige» Nachtbuben beide Bremskabel durchgeschnitten. Ich hab's zum Glück noch frühzeitig gemerkt. Nicht lustig. (Und wie ich dann zur Arbeit kommen würde hat sie auch nicht interessiert.)
Guten Morgen. Ich denke, die Erklärung wäre besser, wenn es meine Arbeit wäre, bei der man auf jedes Teil zeigen und die Zähler ablesen kann, wo der Betrachter beobachten und verstehen kann, was passiert, und es tut mir leid, wenn ich Ihnen Unannehmlichkeiten bereitet habe, aber ich brauche diese Art von Erklärung, da ich als Zugbegleiter in der Ausbildung arbeite. Mit freundlichen grüßen
Schönes ibformatives erklär Video. Muss man bei zugteilung oder heirat auch ne bremsprobe machen? Gruß Jonas
Bei einer "Heirat" ist auch eine Form von Bremsprobe erforderlich, es muss ja zumindest geprüft werden, dass die Hauptluftleitung korrekt gekuppelt und die Absperrhähne geöffnet wurden.
Geht irgendwo was an den Zug dran (eine neue Kuppelstelle) vereinfachte Bremsprobe machen, um die Durchgängigkeit der HL und HBL bis zum letzten Wagen zu prüfen. Geht am Ende des Zuges ein Wagen ab, dann muss nichts geprüft werden.
Korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte.
Wie lange würde eigentlich so eine volle Bremsprobe durchschnittlich dauern? Hängt wsl. auch vom Zug und beteiligten Personen ab? 😊
Kann 10 Minuten dauern aber auch mehrere Stunden. Abhängig vom Fahrzeug, Triebwagen, Wendezug, Güterzug etc. Ist man alleine oder nicht... ist da eine Störung oder nicht..
Im GZ-Verkehr wenn man alleine ist, läuft man sich die Füße platt und kann dann teilweise 1-3 Stunden dauern. Im Personen Verkehr, abhänig vom Fahrzeug 10 Minuten bis 1 Stunde..
Dazu kommen, noch besonderheiten with Notbremsüberbrückung und Magnetschienen Bremse.. Viele Variablen, Viel Spass.
gibt es da auch den separaten Zustandsgang? Hab nur die Prüfberechtigung fürn Güterverkehr und hab mich deswegen bisher nicht mitm Personenverkehr beschäftigt
Frage währe , vorne anlegen hinten lösen ? Kann man das vordere Bremsventil (welches ja in anlegen liegt) von hinten absperren um überhaubt wieder auffüllen zu können ?
Das liegt nicht in anlegen. Man legt die Bremse an und verschließt das Ventil. 🤝🏻
@@peterlesky Stimmt könnte man machen Ok !
@@Neunte_Legion ok. Gott sei Dank
@@peterlesky ist das erlaubt ? Wo steht das ?? BREVO geht nicht darauf ein also erlaubt *gg* Na bin zu sehr Güterzugbelastet sorry !!
@@Neunte_Legion Führerbremsventil in Bremsen, Führerbremsventil absperren, Führerbremsventil in Fahrtstellung und die Bremse bleibt trotzdem angelegt, da abgesperrt ist. Auf der anderen Seite einfach Führerbremsventil aufsperren und die HL füllt sich wieder und die Bremsen lösen wieder.
Ich stelle mir gerade so ne Bremsprobe an einem IC aus den 80ern vor. Bei uns fuhren die mit 13 Wägen...
Gut... so ein Güterzug ist dann auch eine Ansage...
Wenn ich dann aber über den großen Teich schiele... Wie lang sind Güterzüge in den USA nochmal??? 😂
@@emmweh. Natürlich wird die in den USA auch gemacht
ua-cam.com/video/GEe29NwSolo/v-deo.htmlsi=M_4sskO48sJotKkA
Guten Morgen. Ich denke, die Erklärung wäre besser, wenn es meine Arbeit wäre, bei der man auf jedes Teil zeigen und die Zähler ablesen kann, wo der Betrachter beobachten und verstehen kann, was passiert, und es tut mir leid, wenn ich Ihnen Unannehmlichkeiten bereitet habe, aber ich brauche diese Art von Erklärung, da ich als Zugbegleiter in der Ausbildung arbeite. Mit freundlichen grüßen
Was ist eine Bremstechnisch abstellen?
bitte können Sie das erklären . Danke
Was passiert eigentlich wenn die Bremsprobe nicht erfolgreich war? Darf dann der Zug nicht fahren?
Je nachdem, was in welcher Form kaputt ist. Man kann ja z.B. beim Schleppen von neuen, nicht zugelassenen Zügen, deren Bremsen daher noch nicht aktiv sind oder von havarierten Zügen mit kaputten Bremsen mit zusätzlichen Wagen die Bremsleistung ausgleichen. Gerne nimmt man wohl leere Güterwagons.
Aber im Zweifelsfall gilt, wie Peter ja sagt: Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit. Wenn nicht sichergestellt werden kann, dass der Zug auf jeden Fall stark genug bremsen kann, wird also wohl nicht losgefahren - also entweder vor Ort instand gesetzt oder eben abgeschleppt.
bei uns heißt das vollbremsprobe (ein wort) es gibt dann auch noch eine teilbremsprobe und eine wendebremsprobe
Geiler Verschreiber: "Vollbromsprobe" 😂🤣😂🤣
@@tunneleule7417 haha. kann passieren
Bei uns: Volle Bremsprobe, Vereinfachte Bremsprobe, Führerraum Bremsprobe
@@Salimsucuk führerraum bremsprobe? ist es nicht betrieblich egal ob der angelegte und gelöste zustand im bremsprobebild am bildschirm, draußen auf den schauzeichen oder draußen an den bremsklötzen kontrolliert wird?
Wenn die Mg-Bremse trotz Schnellbremsung einen Knopf braucht, um auszulösen, wie funktioniert das denn im Betrieb? Da will ich ja nicht bei einer Schnellbremsung während der Fahrt aus der Lok hüpfen und überall den Knopf drücken? Woher weiß die Mg-Bremse, ob das Probe ist oder Ernstfall?
Das ist doch bloß der Prüfknopf
@@peterlesky Ja klar. Aber Du hast doch für die Bremsprobe eine "richtige" Schnellbremsung ausgelöst. Warum fallen dann nicht gleich die Magnete auf die Schiene und bekommen Strom, sondern erst, wenn Du die von Hand auslöst? Was ist bei der Bremsprobe anders als bei der richtigen Schnellbremsung?
@@goawaygoawaynowWeil der Zug steht. Im Betrieb würden die Mgs bei
Blöde Frage: wie sicherst Du Deinen Zug, wenn Du sehen willst, dass alle "Fensterchen" grün anzeigen, also Bremse gelöst ist und der Zug steht auf einem leichten Gefälle, wo der Zug ins Rollen kommen könnte bei vollständig gelöster Bremse?
Mit der "Handbremse" der Lok
Bremsen wird überbewertet 😂😂
Wo muss man denn noch überall die Ansage einsteigen bitte und zurück bleiben bitte machen ? Außer bei S und U-Bahn.
Algokommentar
Was passiert wenn ein Zug (-Teil) die Bremsprobe nicht "bestehet"?
Kommt drauf an, was das Problem ist. Es gibt verschiedene Dinge und Fehler, die bei einer Bremsprobe auftreten können und dementsprechend auch verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Falls sich bspw. eine Bremse als defekt rausstellen sollte, weil sie nicht zuverlässig anlegt oder löst und sich das auch nach einem erneuten Versuch nicht gibt, dann kann man die Bremse an dem Wagen auch jederzeit ausschalten (vereinfacht gesagt, da gehört noch ein bisschen mehr dazu). Das hat dann aber wiederum Auswirkungen auf das Bremsvermögen des gesamten Zuges, welches sich dadurch etwas verringert. Das kann unerheblich sein, wenn der Zug über genügend "Reserven" verfügt, kann aber auch weitere Maßnahmen erfordern ... aber irgendwie kriegt man den Zug immer auf die Strecke.
Andere Länder, andere Sitten. In Ö läuft die Vollbremsprobe etwas anders ab.
Und was hindert den Zug am wegrollen, während du mit gelöster Bremse wieder von hinten nach Vorne läufst?
Federspeicherbremse?
Die Federspeicherbremse oder Handbremse der Lok.
@herkommlicheeigenmarke7989 - Federspeicherbremse der Lok. Gerade im Güterverkehr kann es auch vorkommen, dass ein zu prüfender Zug in einem mehr oder weniger starken Gefälle steht, dann bleiben an einigen Wagen entsprechend notwendige Handbremsen angezogen. Diese Bremsen muss man dann natürlich im Nachhinein auch noch separat prüfen ... eine volle Bremsprobe kann also unter gewissen Umständen durchaus ausarten und ich bin eigentlich immer froh, wenn das schon mein Wagenmeister für mich erledigt hat ... :D
@@peterleskyAh okay. Aber muss die nicht auch kontrolliert werden, ob sie sich löst?
Wenn wenn die Bremse sich nur bei einem Rad oder einer Achse nicht löst, wird man das bei Fahren wahrscheinlich kaum merken. Rad und Bremse laufen dann heiß und könnten sogar Brände auslösen.
@netizen78 ... hat die Frage beantwortet. 😉
@@theodorjosefeisenring675bitte nicht die richtige Eisenbahn mit einem Film vergleichen. Hier ist so ziemlich falsch und unschlüssig in deinem Kommentar bezüglich des eigentlichen Themas.
> Was ist eine volle Bremsprobe?
Lösung: Eine Probe im Unterrichtsfach "Brems"! Unterrichtet wird das Fach an der Wirtschaftsschule. Bremslehrer haben mal gesagt, dass Brems fürs Leben wichtig sei!
🤣🤣🤣
Züge. wichtigen bremsen. Bis 1000 m und 750 m. Zug bremsen. Auch. für. luftbehälter. Personenzüge. auch Brmsen.
Güterverkehr. Muss Tonnen. Gewicht Beispiel . 4:20 voll. beladen oder . Lehrplan
Peter Sky 🎉🎉
Peter Sky 1:12 . OK
Nicht zu verwechseln mit der Bremsspur in der Unterhose
Wer hätte gedacht das Lokführer soviel laufen mussen?
Die ganze Technik scheint mir hoffnungslos veraltet sein, genau wie die ganze DB
Ich sehe gerade Peterle die Bremse am Steuerwagen lösen und dann rollt ihm der Zug weg, weil das Gleis abschüssig ist. Da schaut er aber dumm aus der Wäsche...😂
Blöd! 😳😂😂😂😂
@@peterlesky 😀
Aber mal im Ernst - wie sichert man den Zug gegen Wegrollen, wenn bei der Bremskontrolle die Bremse gelöst werden muss?
@@hendricstattmann3638 mit der Federspeicherbremse der Lok, in diesem Fall.
... und bei schweren GZ u./o. Gefälle ggf. noch mit zusätzl. Festlegemitteln am Wagenzug ... lt. BreVo Ril915/VDV757.
So viel Theorie.
Ich muss sowas sehen um zu verstehen .
Also ein Zug bremst mit Luft ? Oder Magnetschiebebremse.
Mit Beidem
Im Alltag zieht das Fahrpersonal den Fahrhebel zurück, um zu bremsen - je weiter, umso stärker wird gebremst.
Je nachdem, wie weit gezogen wird und was für Bremsen genau zur Verfügung stehen, werden dann eine oder mehrere Bremsen aktiv. Überschreitet der Hebel dabei einen (fühlbaren) Punkt und wird „ganz nach hinten gerissen“, wird die „Schnellbremsung“ ausgelöst: es werden alle Bremsen angelegt, die gerade zur Verfügung stehen.
Dabei wird nicht nur z.B. die normale Luftdruck-Bremse komplett mit maximaler Leistung angelegt, sondern zusätzlich wird (bei Personenzügen) noch die Magnetbremse angelegt.
Rekuperation: die E-Lok wird zum Generator, produziert Strom und versucht den in die Oberleitung einzuspeisen.
Fein dosierbar und energiesparend. Falls „zuviel“ Strom in der Oberleitung sein sollte, kann der „produzierte“ Strom oft auch über elektrische Widerstände in Wärme gewandelt werden.
Die Luftdruck-Bremse: in jedem Zug vorhanden. Wird eine zentrale, durch den gesamten Zug gehende Luftleitung entlüftet, werden mit an jeder Bremse „gespeicherter“ Druckluft die Bremsklötze jedes einzelnen Wagen (und der Lok) an deren Radreifen gedrückt. Auch diese Bremsleistung kann man fein dosieren. Hier bremst nicht nur die Lok, jeder Wagen bremst mit. Und falls der Zug unabsichtlich getrennt wird, ziehen alle Bremsen (auch der abgetrennten Wagen) automatisch an.
Zusätzlich gibt es bei leidlich modernen Personenzügen auch noch die Magnetbremse, bei der sich Bremsklötze per Elektromagnet mit mehreren Tonnen Anpressdruck an die Gleise heften. Die Magnetbremse kann man nicht fein dosieren, sie ist ein „alles oder nichts“-Anker, der „wenn’s drauf ankommt“ zusammen mit den anderen Bremsen alles gibt, um den Zug so schnell wie möglich zum Stehen zu bringen.
Die Unterschiede aus Sicht der Fahrgäste: Rekuperation = normalerweise sehr sanftes Bremsen.
Normale Luftdruckbremse: es kann „deutlicher“ gebremst werden und bei modernen Kunststoff-Bremsklötzen kann es nach dem Stillstand am Bahnsteig auch mal etwas nach warmen oder verschmortem Plastik riechen.
Magnetbremse: es geht ein heftiger Ruck durch den Zug und wer sich nicht gerade irgendwo festhält, dürfte stürzen oder dem nächsten Fahrgast entgegen fallen.
Mit der Magnetbremse wird also nie „allein“ gebremst: sie ist wirklich ein „Rettungsanker“, der quasi ins Gleis geschlagen wird.
Ach so: und zusätzlich kann je nach Situation wie auch bei der Schnellbremsung Sand vor die Räder geblasen werden, um die Bremsleistung etwas zu verbessern (ohne Sand reibt eben glattes Metall auf glattem Metall, mit Sand wird der Rollwiderstand erhöht).
@@AndersHenkehervorragend erklärt! 👏🏻😊
Keine Halbe !
Bremsproben sind aber durch aus sinnvoll ! Ohne würde KEIN LOkführer fahren !
Den 2. Satz würde ich so nicht unterschreiben 😅
Das mit dem Coladosenbeispiel Wendezug versteht doch keine Sau mit MG auch noch moment !
Firma BASF hat 8 Wagen die stehen irgenwo rumm ! die sollen abgehohlt werden ! Da fährt man bei hängt an und füllt die Luftleitung auf 5 Bar ! Dann müssen alle Bremsen lose sein ! Das kontroliert dann einer oder Ich selber ob alles lose ist ! Dann bremst man mal 0,3 bar Druckabsenkung ! Die bremsen legen an ! dann mus eben wieder jemand gucken ob auch alles angelegt hat ! Lösen ! (wieder auf 5 Bar aufüllen )Jetzt mus wieder einer gucken ob auch alles wieder lose ist ! Jetzt kann man melden Bremse in ordnung ! Das ist eine Volle Bremsprobe !!
Sorry die Klugscheißerei aber diese Magnetschienenscheiße brauch erstmal keine Sau !! Das lernt man dann wenn man es brauch ! HOHE ACHSE FERNVERKER Elitelokführer die müssen das wissen
Man legt nicht um 0,3 Bar an, sondern um mindestens 0,8. Sherlock
0,3 Bar darf man angleichen bei überladener Bremse, falls die nicht löst. Falls das immernoch nicht reicht nochmal auf maximal 0,5 Bar. (Regio)
@@Salimsucuk stimmt! War ein Vertipper du hast natürlich recht!