Reich werden durch Frugalismus? - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 158

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  • Опубліковано 15 сер 2022
  • Es klingt zweifellos verlockend: Wer würde nicht gern mit 40 Jahren bereits in Rente gehen und ein gutes Leben genießen? Während Industrievertreter und konservative Politiker derzeit ein höheres Renteneintrittsalter und eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit fordern, versprechen die Frugalisten das genaue Gegenteil.
    Ziel des Frugalismus ist es, schnellstens finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen, um dann vom erwirtschafteten Vermögen bescheiden, aber gut leben zu können - über Zins- und Mieteinnahmen soll das möglich sein. Angewendet wird dabei die sogenannte 4-Prozent-Regel. Das heißt, verbraucht bzw. verkonsumiert werden sollen jährlich lediglich 4 Prozent des Vermögens. Damit dieses nicht immer weiter schwindet, soll das Geld gut angelegt sein. Ausgeblendet wird dabei jedoch, dass diese 4 Prozent auch von irgendwem - und zwar nicht von den Frugalisten - erwirtschaftet werden müssen.
    Zwar geißeln die Frugalisten den Überkonsum und die Überflussgesellschaft, allerdings sind auch die Anhänger dieses Minimalismus nichts anderes als kleine Rentierkapitalisten, die sich von den großen nur quantitativ unterscheiden. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Entworfen wird von den Frugalisten keineswegs eine Gesellschaft, in der wir alle weniger arbeiten müssen, stattdessen wird ein Individualismus propagiert, der es einigen Wenigen ermöglicht, aus dem „Hamsterrad“ auszusteigen.
    Solidarisch und progressiv ist dieses Konzept keineswegs, wie Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ aufzeigen.
    Literatur/Quellen:
    Florian Wagner: Rente mit 40: Finanzielle Freiheit und Glück durch Frugalismus, Econ.
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КОМЕНТАРІ • 355

  •  Рік тому +5

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  • @dianatraut8412
    @dianatraut8412 Рік тому +92

    Ich lebe quasi frugal, aber nur weil ich mir mehr nicht leisten kann

    • @erisesoteric7571
      @erisesoteric7571 Рік тому +13

      @@leotestoy486 Wie kommst du darauf? Kennst du Diana?

    • @wurstfinger3289
      @wurstfinger3289 Рік тому +8

      @@leotestoy486 "Selber Schuld." wahrscheinlich nicht.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +6

      Nein, gar nicht, nicht mal quasi. Es fehlt ein ganz wichtiger Teil - das Ansparen von Vermögen, zum Einsatz als Kapital in Form von Finanzinvestments.

    • @kiru5661
      @kiru5661 Рік тому +2

      Dann lebst du nicht "frugal", ist wie beim Minimalismus, du musst dir ganz viel kaufen und das dann weggeben, weil du es eigentlich gar nicht brauchst.

    • @erisesoteric7571
      @erisesoteric7571 Рік тому +3

      @@leotestoy486 "Wenn du kriminell wirst, kannst du sogar sparen" -Du
      Was ein schlechter Rat.

  • @Egooist.
    @Egooist. Рік тому +52

    Was für den Kapitalismus, für "vom Tellerwäscher zum Millionär" & Lotto gilt, gilt auch für den Frugalismus:
    _"Jeder kann es schaffen, aber nicht alle."_ [Volker Pispers]

    • @christian2i
      @christian2i Рік тому +4

      Based.

    • @nowytoshiba
      @nowytoshiba Рік тому

      Frugalisieren kann JEDER, der nicht total behindert und auf Pflege angewiesen ist.

    • @apokaluptisch5678
      @apokaluptisch5678 Рік тому

      Es kann auch jeder Krankenpfleger werden, aber nicht alle.
      Ich habe dieses Argument nie verstanden. Ist eine Lebensweise erst dann valide wenn wirklich jeder Mensch auf dieser Erde so Leben kann?

    • @Egooist.
      @Egooist. Рік тому +1

      @@apokaluptisch5678: "Ich habe dieses Argument nie verstanden. Ist eine Lebensweise erst dann valide, wenn wirklich jeder Mensch auf dieser Erde so leben kann?"
      > Dieses "Argument" - _"Jeder kann es schaffen, aber nicht alle."_ [Volker Pispers] - ist keine Kritik an einer (individuellen) "Lebensweise", sondern an einem (gesamtgesellschaftlichen) (Wirtschafts)System. Es soll deutlich machen, dass in unserer *_vermeintlichen_* Leistungsgesellschaft _theoretisch_ jede in der Lage ist, ein (Geld)Sorgen-freies Leben zu "ergattern", die meisten sich jedoch (dafür) mit Brosamen begnügen müssen. Der Anteil der "Mittel-" & "Oberschicht" nimmt dabei sogar aufgrund einer zunehmenden *_Umverteilung von unten nach oben_* immer weiter ab, während der Anteil der "Unterschicht" stetig steigt.
      Anstatt nun jedoch dieses (unzureichende Wirtschafts)System in Frage zu stellen, sind jene, die es "geschafft", meist an dessen Erhalt interessiert & viele, die es (noch) nicht geschafft haben, sind damit ausgelastet, ihr "Überleben" zu sichern &/oder der ihnen vorgehaltenen Karotte hinterher zu hecheln.

    • @apokaluptisch5678
      @apokaluptisch5678 Рік тому +1

      @@Egooist. "Dieses "Argument" - "Jeder kann es schaffen, aber nicht alle." [Volker Pispers] - ist keine Kritik an einer (individuellen) "Lebensweise", sondern an einem (gesamtgesellschaftlichen) (Wirtschafts)System."
      Nun ist Frugalismus eine Individuelle Lebenseinstellung keine gesamtwirtschaftliche, damit hinkt dieser Vergleich gewaltig. Dazu kommt, dass die Aussage nicht jeder könnte Frugalist sein trotzdem falsch ist. Zumindest, wenn man sich auf das Argument stützt, dass nicht jeder von seinen Kapitalerträgen leben könnte. Australien beispielsweise hat mit seiner superannuation ein Rentensystem, welches zu 100% Kapitalgedeckt ist. Verrentungen sind mit 56 Jahren möglich. Vorausgesetzt dass Menschen das Rentenalter erreichen, wird also jeder irgendwann von Kapitalerträgen leben können. Es kann eben nicht jeder zur gleichen Zeit von Kapitalerträgen leben. Die Jenigen, die mehr leisten und früh verzichten, können dann auch früh in Rente.
      Ich meine der gute Volker Pispers hat es doch vor gemacht. Er ist jetzt Privatier und mit 57 in Rente gegangen. Die beste Satire schreibt dann immer noch das echte Leben.^^
      Und nun noch ein paar Worte zu den Geldsorgen der breiten Masse. Ein Hartz 4 Empfänger (also ein Mensch am unteren Ende der Gesellschaft) hat eine bessere Lebensmittel-, Gesundheitsversorgung, bessere sanitäre Anlagen einen einfacheren Zugang zu Bildung, ist mobiler etc. als beispielsweise ein Adeliger aus dem 17. Jahrhundert.
      Reichtum ist relativ, denn obwohl der Hartz 4 Empfänger besser versorgt ist als der Adelige, nehmen wir den Adeligen als reich wahr und den Hartz 4ler als arm. Die Geldsorgen und Nöte in dieser Gesellschaft sind zum Großteil die Überlebensgarantie von Linken Parteien, weswegen sie diesen Eindruck gerne am leben erhalten. Die staatlichen Sozialleistungen reichen um ohne Geldsorgen zu überleben. Man kann eben nicht im gleiche Maße am Konsum teilnehmen wie andere. Vor weg, da ich jetzt schon weiß, dass eine Moralisierung der Debatte deinerseits kommen wird: Ich bin im sozialen Brennpunkt aufgewachsen. Es ist kein Zufall, dass ich zwischen Zigarettenstummeln, Alkohol und Spielotheken gelebt habe. Die Unfähigkeit, von vielen sozialschwachen Gruppen, mit Geld umgehen zu können, nicht anzusprechen, ist keine Lösung. Man tut diesen Menschen keinen Gefallen, denn es ist völlig egal wie viel Geld man ihnen hinter wirft, sie werden immer arm sein. Genau hier kann finanzielle Bildung und minimalistischer Konsum helfen. Frugalismus gehört in den Unterricht unserer Schulen mit eingebettet.

  • @felixr.6438
    @felixr.6438 Рік тому +2

    Vielen Dank für diese Originalbefriedigung.

  • @martinf.2058
    @martinf.2058 Рік тому +42

    Bevor der Frugalist vom Vermögen leben kann, muss er ebenso (wie andere und für andere) arbeiten. Im Prinzip wollen die meisten auch keine Rente mit 40, sondern sich nur ein Grundeinkommen verschaffen, um die damit einhergehende höhere Freiheit bei der Auswahl ihrer Arbeit zu haben. Ein Aspekt, den ihr ansonsten (also im Kontext Grundeinkommen) deutlich positiver darstellt. Was spricht also dagegen, wenn man die Möglichkeit der Umsetzung politisch nicht sieht, dies selbst in die Hand zu nehmen? Im Endeffekt muss man im bestehenden System ohnehin zumindest ein kleines Vermögens aufbauen, um die Rentenlücke zu schließen bzw. sich einen ggf. aus gesundheitlichen Gründen erforderlichen früheren Renteneintritt leisten zu können. Daher erscheint mir das als logische Variante.
    Die Alternative wäre das System zu bekämpfen (auf welchem Weg auch immer) und zu hoffen, maßgebliche Änderungen zu erreichen, bevor man alt und mittellos dasteht (nicht alle werden die Möglichkeit haben ihre Systemkritik über UA-cam oder Spenden zu monetarisieren, da auch dieser Kuchen begrenzt ist). Bisher geht dieser Ansatz aber vor allem für diejenigen auf, die dadurch ihr Grundeinkommen als Politiker erhalten. Sobald dieses erreicht ist, tritt das "Bekämpfen" auch meist in den Hintergrund. Im Vergleich dazu ist der Frugalist noch deutlich bescheidener, was die Inanspruchnahme von Arbeitsleistung anderer betrifft.
    Man kann natürlich auch gar nichts machen und sich nur darüber aufregen, dass alles so schrecklich ungerecht ist, aber ob einen das weiterbringt?...

    • @rymaufdiebuhn7022
      @rymaufdiebuhn7022 Рік тому

      Sorry aber das ist eine neoliberale Logik. Es kann eben nicht jeder aus sich heraus schaffen, sondern (mal wieder) nur ein kleiner, einkommensstarker Teil der Gesellschaft. Die vermeintliche Bescheidenheit resultiert aus einer finanziellen Freiheit, die Menschen in einer normalen Arbeit nicht leisten können. Gegen Minimalismus oder Kritik am Konsum(Waren)fetischismus ist ja erstmal nichts einzuwenden.

    • @martinf.2058
      @martinf.2058 Рік тому +1

      @@rymaufdiebuhn7022 Wo wird denn behauptet, dass jeder mit Frugalismus die finanzielle Freiheit erreichen kann? Sicherlich mag es irgendwelche unseriösen "Verkäufer" geben, die dies machen, aber die gibt es immer und für alles...

    • @rymaufdiebuhn7022
      @rymaufdiebuhn7022 Рік тому +4

      @@martinf.2058 Ja stimmt, hast Recht! Vielleicht ging es WfA nur darum zu zeigen, dass das ein Modell für eine privilegierte Minderheit ist.

    • @dimkapimka9579
      @dimkapimka9579 Рік тому

      Gut dargestellt. Die Kritik an dem Frugalisten-Modell kann natürlich gerechtfertigt sein und vielleicht ist es eine Illusion, in die man sich hinein begibt in der Hoffnung auf einbisschen mehr Unabhängigkeit. Aber wie du schon richtig festgestellt hast. Was ist die Alternative? Auf den Staat und die Politik schimpfen die Menschen solange ich mich mit dem Thema befasse. Und wenn ich die letzten 20 Jahre zurückblicke...irgendwie ist es ebenso eine Illusion, dass das zu irgendetwas "besserem" geführt hätte. Eher nicht. Die Themen von damals sind einfach nur realer geworden, (Renteneintritte der Eltern usw.). Und sehr wahrscheinlich wird es der Staat in den kommenden 20 Jahren ebenso nicht geregelt bekommen sich ordentlich um seine Bürger zu kümmern, aka. seinen sozialen Ansprüchen gerecht zu werden. Egal wieviel Geld wir in dieses Staatliche System auch reinpumpen mögen, es war und wird nie genug sein. Es liegt auf der Hand sich im Rahmen seiner Möglichketen mit dem Thema Geld zu befassen und Frugalismus bietet zumindest ideen, die man selbst anpacken kann. Hätte man mir das vor 20 Jahren gesagt...Ich hätte mich vielleicht früher mit Themen wie Aktien beschäftigt und Sparpläne auf Fonds laufen gehabt. Stand heute, wäre es nicht das dümmste gewesen.

    • @jimbeam4736
      @jimbeam4736 Рік тому

      @@rymaufdiebuhn7022 Die Gesellschaft besteht ausschließlich aus privilegierten Minderheiten.

  • @maxalbert8903
    @maxalbert8903 Рік тому +1

    Precht hatte auch leider solche Pläne, dass man auch in der Rente noch arbeiten soll.

  • @NeurosenkavalierEmilSinclair
    @NeurosenkavalierEmilSinclair Рік тому +2

    Grundsätzlich ist es aber doch so: Der Konsumkapitalismus ist darauf angewiesen, dass künstliche Bedürfnisse geweckt werden und da vom Konsum im Wesentlichen der Kapitalist profitiert, beschleunigt unnötiger Konsum die Akkumulation von Kapital und die Enteignung des Proletariats. Zu erkennen, welche Bedürfnisse für mich wesentlich sind und dementsprechend sparsam zu sein, ist also durchaus sinnvoll - insbesondere für das Individuum aber auch wenn das predigen von Sparsamkeit die Verantwortung zu Unrecht in den individuellen Raum verschiebt, gibt es gewisse Konsumverhalten der Arbeiterklasse die ihre Knechtschaft noch verschlimmern. Wer sich von der Werbeindustrie einreden lässt, dass eine Guccicap umgerechnet den Lohn von mindestens 30 Arbeitsstunden Wert ist, dem fehlt das Geld nun mal an anderer Stelle.

  • @ylpea5170
    @ylpea5170 Рік тому +3

    Durch Frugalismus lernt man vor allem, schon mit wenig zufrieden zu sein - was bedeutet, dass man nicht viel Geld braucht (vorausgesetzt, man bleibt gesund). Wenn ich nach einer 50+ Stunden-Woche sagen kann 'ich habe bis auf die Fixkosten kein Geld ausgegeben', dann gibt mir das das Gefühl, dadurch eher aus dieser Hölle rauszukommen, als wenn ich am Mo. nen Döner, am Dienstag ein Netflix Abo, am Mittwoch 3 Bier in der Kneipe etc bezahlen hätte müssen. Plus: ich bin es gewohnt, ohne diese Dinge zu leben

    • @deutschrapoderwas
      @deutschrapoderwas Рік тому

      Warum soll man als Arbeitnehmer bei den hiesigen Produktivkräften mit wenig zufrieden sein, obwohl man den Überfluss unter harten, fremdbestimmten Bedingungen erarbeitet hat, von dem ausschließlich Kapital und Staat Nutznießer sind? Armut und Verzicht in einer der reichsten Gesellschaften als Tugend vor sich herzutragen ist für Lohnabhängige eine einzige Selbstschädigung, und sollte man lieber den Herrschenden und ihren ideellen Predigern überlassen, um nicht ganz zu verdummen.

  • @DieReichenklauenvondenArmen.
    @DieReichenklauenvondenArmen. Рік тому +2

    Überall in Europa wird die Arbeitszeit verkürzt, nur hier in Dummland nicht.....

  • @vasseur1959
    @vasseur1959 Рік тому

    Danke

  • @janee8401
    @janee8401 Рік тому +7

    meghan und harry - zuhause rausgeflogen mit 37 🥲

    • @walterbar3118
      @walterbar3118 Рік тому

      Die arbeitslose Schauspielerin und der arbeitslose Berufssoldat...

    • @JeronimusJack
      @JeronimusJack Рік тому

      bricht mir immernoch das herz

  • @mr.squanch
    @mr.squanch Рік тому +1

    Moin :)

  • @dbkgravity
    @dbkgravity Рік тому +6

    Mit 40 in Rente?
    Wie schnell hat man den in der Frugarwelt den Status voll ausgebildet?
    Als ITler kann man sehr schnell den Status Experte erlangen, aber was ist denn mit den andern Jobs?
    Ist es effektiv für eine Gesellschaft das die Experten so früh aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, oder sind die „tollen“ Jobs doch nicht so wichtig für die Gesellschaft?
    Andersrum könnte man auch sagen dass sich eine Schicht wichtiger macht als sie sind. (wie so oft)

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому

      Ist ja auch ziemlich übetrieben. Ich sehe Frugalismus als "Reich sein wenn man das Rentenalter erreicht". Es sit ein Mittel gegen Altersarmut und eine Technik, sich und seine Ansprüche zu disziplinieren in einer überdrehten Konsumgesellschaft.

  • @nowytoshiba
    @nowytoshiba Рік тому +1

    Wenn die das wenigstens nicht so offensichtlich ablesen würden.... :( schlimm diese Trick-Tick und Track Lesetechnik.

  • @TOFKAS01
    @TOFKAS01 Рік тому +6

    Manche Ideen dieser Frugalisten sind Dinge die meine Urgrosseltern noch ganz selbstverständlich machten...

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Also eine natürliche Sache, eine Rückkehr zur Natur? Die Natur des Menschen erobert sich den Menschen zurück?

    • @holger_p
      @holger_p Рік тому

      Eigentlich jeder, der keine staatliche Rente bekommt, muss sich diese Gedanken selbst machen. Hier wird nur der Parameter des Renteneintritts ausführlicher diskutiert.

  • @anomicbond
    @anomicbond Рік тому +9

    Nach diesem Auftritt bei WfA klickte sich unser neuer Song Token of Love sechshunderttausendmal! 🥰

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @AnonymerSpeckbauch Weil sie es ihnen mit dir endgültig zu viel geworden ist. Weil sie wussten, dass du selbst dazu im Internet deinen giftigen Senf abgeben wirst.

  • @MrX-ko6cr
    @MrX-ko6cr Рік тому +2

    Mal wieder eine verzügliche Folge :D

  • @simon31914
    @simon31914 Рік тому +1

    Warum geht ihr nicht auf ein Streitgespräch mit Dr. Dr. Rainer Zitelmann ein?

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Warum? Und warum ist das in diesem Zusammenhang überhaupt von Bedeutung. Ist Zitelmann etwa auch noch Frugalist?

  • @robertmuller1523
    @robertmuller1523 Рік тому +1

    Dass sich mit Frugalismus kein "Wohlstand für Alle" erreichen lässt, stimmt natürlich. Aber behaupten die Frugalisten denn überhaupt, dass ihre Strategie für alle geeignet ist?

  • @johannschiel6734
    @johannschiel6734 Рік тому

    Manche Aspekte dieses Konzepts lebe ich auch: ich lege mehr Wert darauf, Zeit für außerberufliche Tätigkeiten zu haben, als auf materiellen Wohlstand. Das funktioniert aber auch nur, weil ich aus mehreren Gründen ziemlich geringe Lebenshaltungskosten habe: keine Familie, Wohnen im Wohnprojekt mit vergleichsweise geringer Miete in einer Stadt mit ebenfalls vergleichsweise geringen kosten (eben nicht München oder Berlin). Dadurch reicht mein Teilzeit-Gehalt vom Bioladenjob seit Jahren auch aus, um etliches zu sparen.
    Allerdings investiere ich nicht, schon gar nicht in Immobiien oder so.
    Ich bin sehr für allgemeine Arbeitszeitverkürzung (darüber habt ihr ja auch schonmal gesprochen, glaube ich). Die zukünftige (nachhaltige) Gesellschaft muss die notwendige Arbeit besser auf alle verteilen und es schaffen, die Bullshit-Jobs (David Graeber) weitgehend loszuwerden.

  • @timonsuthaus4363
    @timonsuthaus4363 Рік тому

    Mehr zu Konsum und Glück im Glücksatlas 2020! 😉

  • @walterbar3118
    @walterbar3118 Рік тому +1

    Beste Folge bisher!

  • @domi9862
    @domi9862 Рік тому +3

    FIRE erhebt nicht den Anspruch der Allgemeingültigkeit. Und es geht da auch ganz klar um Besserverdiener (üblicherweise ein Jahreseinkommen von 100k+), die anstatt ihr Geld komplett zu konsumieren und sich ggf noch zu überschulden (zu großes Haus, zu viele Autos) eher auf das Wesentliche fokussieren sollen und das überschüssige Geld anlegen, damit sie mit ~40 finanziell unabhängig sind. Da geht es nicht darum, dass das alle machen sollen und alle FIRE-Leute mit denen ich bisher gesprochen habe, sind knallharte Kapitalisten. Und da geht es auch nicht darum, alleinerziehende Mütter oder Hermes-Boten aus ihren prekären Verhältnissen zu holen.
    Man sollte solche Modelle an ihrem Anspruch messen und kritisieren und nicht einfach sagen: "Weil das nicht für jeden taugt, taugt das Konzept nichts."

    • @thomasvonbaum5667
      @thomasvonbaum5667 Рік тому

      Dennoch kann man in den sozialen Medien beobachten, dass die Anhänger des Konzepts einen gewissen missionarischen Eifer haben - was dem Konzept eigentlich widerspricht. Vielmehr ist ein Überkonsum der Mehrheitsgesellschaft und eine Übernutzung der Umwelt zwingend erforderlich.

    • @benediktbraun9308
      @benediktbraun9308 Рік тому +1

      Ich glaube nicht, dass das ein Widerspruch zu dem gesagten ist.
      In dem Video wurde klar herausgearbeitet, dass Frugalismus kein linkes Konzept ist und dass Frugalismus nicht solidarisch gegenüber der Gesellschaft ist. Es ist ein Konzept, welches häufig harmlos klingt, bei dem man sich aber im Grunde komplett der Verantwortung entzieht.

  • @malted5882
    @malted5882 Рік тому +8

    Für mich war der entscheidende Gedanke aus dem Frugalismus, dass ich meine Ausgaben klar als investierte Lebenszeit sehe - also Zeit ist Geld. Ist es mir Wert, für einen Konsum so und so viele Stunden zu arbeiten? Weniger auf Status und Konsum zu geben, gibt somit mit weniger Geld finanzielle Freiheit. Diesen Gedanken finde ich verbreitenswert. Dabei fand ich das Ziel - Rente mit 40 - immer übertrieben, hier finde ich eure Kritik berechtigt. Aber die Sicherheit, meinen jetzigen Lebensstil ohne Arbeit noch 5 Jahre finanzieren zu können, nimmt viel Druck und gibt die Freiheit, sich zu engagieren oder mit solchen Themen wie eurem Podcast zu beschäftigen.

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому +1

      Realistisch betrachtet ist Frugalismus "Regulär in Rente ohne Sorgen haben zu müssen". Slogans wie "Rente mit 40" sind Unsinn.

  • @krishiskulzee
    @krishiskulzee Рік тому

    Nicht Geld verdirbt den Charakter, sondern der notwendige Prozess, persönliche moralisch/ethische Minimalstandarts über Bord zu werfen, um im Kapitalismus "nach Vorne zu kommen"!

  • @gast9374
    @gast9374 Рік тому +14

    Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der hat mir mit seiner genialen Idee immer in den Ohren gelegen. Die ging ungefähr so: Berlin hätte 3,5 Mio Einwohner, wenn alle ihm eine Mark geben würden, dann hätte er mit einem Schlag 3,5 Mio Mark, und das würde ihm auch schon reichen, die würde er anlegen und von den Zinsen leben, und würde nie wieder irgendetwas wollen.
    Nun, auf meine Erwiderung, dass, wenn ihm das so sehr gut tun würde, es doch für alle gleichsam zu wünschen wäre, anworte er auch immer mit einem wohlwollenden "Jawohl". Er war nun wirklich kein Unmensch. Ich glaube jedoch, der Widerspruch ist ihm nie wirklich klar geworden (und wenn er nicht gestorben ist, so nervt er noch immer seine armen Arbeitskollegen).
    Und was lernen wir aus der Geschicht'? Das eigene Wünschen spielt einem immer noch die größten Streiche!

    • @thinkinggrin165
      @thinkinggrin165 Рік тому +1

      Ich muss aber gestehen, dass diese Wünsche/ Traumvorstellungen unglaublich mächtig sind.
      Nicht umsonst ist ja oft die rede von "schüchternen Milliönären". Also leute die wenig haben aber durch individuelle selbstausbeutung sich vorstellen reich zu werden statt das grundlegende system zu ändern.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +6

      @@thinkinggrin165 "Nicht umsonst ist ja oft die rede von 'schüchternen Milliönären' " - Davon habe ich noch nie gehört.
      "Also leute die wenig haben aber durch individuelle selbstausbeutung reich werden statt das grundlegende system zu ändern." - Davon schon, das ist die übliche Erzählung der sogenannten "Self-Made-Millionäre".

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      @AnonymerSpeckbauch Nicht so ganz.

  • @gast9374
    @gast9374 Рік тому +5

    Endlich!
    Endlich richtige Kopfhörer! Sehr gut, Ole!
    (Natürlich auch: Endlich, dass ihr euch dieses Themas annehmt! Das war überfällig! Auch, sehr gut!)

  • @tessatalmi4252
    @tessatalmi4252 Рік тому +9

    Zum Thema weniger nützliche Spartipps: Stadtwerke Jena so "nutzen sie doch die Nachtabsenkung ihrer neuen Heizungsanlage im Winterurlaub"

    • @GHot-ji1vu
      @GHot-ji1vu Рік тому

      🤣🤣🤣🤣🤣
      Lol
      Ich glaube das ist nichtmal mehr ignorant, das ist einfach nur Dumm und Weltfremd!

  • @psikodelriot6754
    @psikodelriot6754 Рік тому

    "ZadoZ - Beste Gegenwartsanalyse, die man kriegen kann."
    Dafür mag ich euch.

  • @bigboymamba
    @bigboymamba Рік тому +13

    Tip fürs Abnehmen: Jeden Morgen 4 Big Macs weniger zum Frühstück essen.

    • @ungetuemer
      @ungetuemer Рік тому +2

      Mit dem Tipp nehme ich jede Woche 2kg weniger zu!

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Also, im Klartext: - 3 Big Macs zum Frühstück!

    • @holger_p
      @holger_p Рік тому

      Da sparste monatlich etwa 450€.

  • @gast9374
    @gast9374 Рік тому +3

    Von den Rentierkapitalisten lernen, heißt siegen lernen!

    • @moomin2162
      @moomin2162 Рік тому

      Und was ist mit den Verlierern? Haben diese ihre Niederlage verdient? Nein, haben sie nicht.
      Von den Reichen kann man nicht lernen, reich zu werden. Man kann nur dabei zusehen oder versuchen den Kapitalismus zu überwinden und durch ein gerechtes, modernes Wirtschaftsmodell zu ersetzen.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @@moomin2162 Ist dir das Patent "Ironie" vielleicht bekannt?

    • @moomin2162
      @moomin2162 Рік тому +2

      @@gast9374 Uff oke, sorry ja dann stand ich wohl wirklich auf dem Schlauch. 😅 Hab halt leider schon zu oft genau so Sachen total unironisch gehört.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +2

      @@moomin2162 Alles gut, kommt vor.

  • @generischgesichtslosgeneri3781
    @generischgesichtslosgeneri3781 Рік тому +20

    Wirf ANDERE ins Hamsterrad damit DU da rauskommt. Einmal geschafft dreh das Hamsterrad immer schneller für alle anderen, damit diese GARANTIERT NIEMALS rauskommen können.
    Was für eine Frugale Strategie...
    Rin weiterer Fall von Klassenkampf von oben und fertig ist.

    • @ZZarbo
      @ZZarbo Рік тому +1

      Wie genau trägt meine Genügsamkeit jetzt zur Ausbeutung anderer bei? Verstehe das nicht ganz... Ahhh, weil ich 85% Stndenwochen arbeite und meine Kollegen 100...

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      @@ZZarbo Genügsamkeit ist eben nicht schon das komplette Patent des Frugalismus. Die leicht polemische Zuspitzung deines Vorredner bezieht sich auf die andere wichtige Säule, die du hier vornehm verschweigst. Auch ich nenne sie hier noch nicht mal beim Namen, denn du weißt nämlich ganz genau, was gemeint ist. Die Frage ist nur, warum kehrst du es gerade ganz nonchalant unter den Tisch?

  • @jonnyblacko
    @jonnyblacko Рік тому +6

    Also die Kritik finde ich nicht sehr eindrucksvoll. Ihr sagt, dieses Lebensmodell wäre nie von allen Menschen umsetzbar. Welches Modell ist denn bitte von allen umsetzbar? 😅 Natürlich besteht die Gesellschaft aus einer Vielfalt von Lebensmodellen, und das ist auch gut so. Freiheit und so. Wenn nun jemand es hinkriegt so wenig auszugeben, dass er von einer vermieteten Wohnung oder Erspartem oder so ganz leben kann ohne Arbeitslohn… ist doch schnuppe. Wenn das ihm Spaß macht? Es leben ja auch Leute von Hartz VI ohne Arbeit. Davon geht die Gesellschaft nicht unter.

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому

      "Welches Modell ist denn bitte von allen umsetzbar"
      Der Holocaust....

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      "Natürlich besteht die Gesellschaft aus einer Vielfalt von Lebensmodellen, und das ist auch gut so. Freiheit und so."
      Zynismus pur! Hartz-IV-Empfänger sind also Hartz-IV-Empfänger weil sie sich dieses "Lebensmodell" erdacht und/oder ausgesucht haben und sich nun darin möglichst verwirklichen wollen!?

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому

      @@gast9374 Nun, sie haben sehr oft die Möglichkeit, etwas an ihrer Situation zu ändern. Und ja, bei überraschend vielen ist Sozialhilfe bereits ein Lebensmodell bishin zur Familientradition geworden.

  • @kryptotrader4699
    @kryptotrader4699 Рік тому +4

    Solang du nach dem Glücke jagst,
    Bist du nicht reif zum Glücklichsein,
    Und wäre alles Liebste dein.
    Solang du um Verlornes klagst
    Und Ziele hast und rastlos bist,
    Weißt du noch nicht, was Friede ist.
    Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
    Nicht Ziel mehr noch Begehren kennst,
    Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,
    Dann reicht dir des Geschehens Flut
    Nicht mehr ans Herz - und deine Seele ruht. Hermann Hesse

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      Das Gedicht ist hier etwas fehl am Platz. Es geht beim Thema letztendlich um die Versorgung mit den lebensnotwendigen Dingen. Das kann kein Mensch einfach so niederlegen. Also, er kann, aber dann hat er im Zweifelsfall noch maximal 3 - 4 Wochen (bei Nahrung), oder maximal 2 - 3 Tage (beim Trinken) zu leben.

    • @holger_p
      @holger_p Рік тому

      Das klingt wie "ich bin zufrieden, ich kann jetzt sterben - nichts mehr vor in meinem Leben".

    • @kryptotrader4699
      @kryptotrader4699 Рік тому

      @@holger_p So etwas wie "mein Leben" gibt es nicht. Das Ego erzählt gerne was alles ihm gehört. Du bist Leben, du kannst es nicht verlieren.

    • @holger_p
      @holger_p Рік тому

      @@kryptotrader4699 Warum sollte ich das ?
      Ich lebe doch nicht nur um am Leben zu sein. Das ist doch sinnlos. Sowas machen Tiere. Essen, Schlafen, Überleben.
      Dein "Friede" aus dem Gedicht, assoziiert doch direkt den "Friedhof".
      Ich finde es großartig Wünsche, Träume und Ziele zu haben. Einen Grund warum man morgens aufsteht, braucht der Mensch.

  • @psystem_error
    @psystem_error Рік тому

    Frugalität ist per se ein Luxus.
    nach dem Prinzip führt wohl jeder der nicht am Ende des Monats in den Genuss einen Überschusses kommt sein Leben, das ganze als frugal zu betiteln, das ergibt sich aus der Freiheit zur Freiwilligkeit.

    • @apokaluptisch5678
      @apokaluptisch5678 Рік тому

      Das ist kein Genuss, sondern eine Mischung aus erarbeiter Leistung und Verzicht.
      Dazu kommt dann noch der Wille sich mit dem Vermögensaufbau zubeschäftigen und das nach Möglichkeit früher als kurz vor der Rente.

  • @Gerardemful
    @Gerardemful Рік тому +1

    Herr Schmitt, zur Sonne, zum Licht! :)

  • @duke790
    @duke790 Рік тому +3

    Ich finde das ganze kommt bei euch deutlich zu schlecht weg. Ole sagt das es von 1,6 k halbwegs gut leben und wenn man sich mit der Mathematik dahinter ein wenig beschäftigt kommt heraus das ganz geht nur so ab mindestens 50 % Sparquote. Das heißt Ole müsste 3,2 k Netto verdienen um das ganze umzusetzen. Es sollte daher allen klar sein das das nur ein kleiner Teil in Deutschland das kann, In der Sparphase haben sie dann natürlich für Kapitalisten wie sie selber werden wollen gearbeitet und Rendite(Snickers) gebracht. Aber sie haben auch noch von den 3200 Snickers mit deren ihre Arbeit bewertet wurde nur 1600 selbst verbraucht.(Alles sehr einfach gerechnet) Diese 1600 Snickers können nun von anderen Menschen über verschiedene Wege konsumiert werden. Da ihr ja extrem links seit könnte der Staat eine Erbschaftssteuer einführen wo man die Aktien von gestorbenen Frugalisten einsackt und diese werden dann an junge Frugalisten verkauft und mittels dieses Einkommen wird die alleinerziehende Frau unterstützt. Das heißt diese bekommt einen Teil der 1600 Snickers.
    Ihr seit ja scheinbar gegen die Rente mit 70, aber dann müst ihr doch auch akzeptieren wenn ein Mensch sagt er will nicht bis 50 arbeiten müssen und einen Weg sucht das zu erreichen.
    Dazu kommt immer die Kritik das was pasiert wenn das sehr viele machen. Das ist eigentlich recht klar und zwar dann funktiniert die 4 % Regle nicht mehr. Wie hoch eine Sparquote sein würde wenn die 4 % Regel zur 2 % Regel würde kann sich jeder ausrechnen.
    Im Prinzip geht es hier dadrum wie eine bestimmte Gruppe von Menschen ihre persöhliche Maximierung lösen können im jetzigen System. Die Maximierung die man versucht ist ein gebenes Konsumlevel mit möglichste wenig Lebensarbeitzeit zu erreichen im jetzigen System. Wenn man ein recht geringes Konsumlevel und gleichzeitig ein recht hohes Einkommen hat kann die beste Lösung für diese Maximierung halt die Rente mit 40 sein.
    Das hat einfach überhaupt nichts mit gewünschten und nicht gewünschten Veränderungen des jetzigen System am Hut.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      "müst ihr doch auch akzeptieren wenn ein Mensch sagt er will nicht bis 50 arbeiten müssen und einen Weg sucht das zu erreichen."
      Nur ist das nicht ganz das, was passiert, es fehlt noch ein entscheidender Zusatz, es müsste sich so anhören:
      "er will nicht bis 50 arbeiten müssen und einen Weg sucht das zu erreichen. Und danach einen Ratgeberbüchlein schreibt, indem er behauptet, sein Weg, den er auch nur halb beschreibt, die ambivalenten Dinge daran also einfach nicht erwähnt, wäre die Lösung für alle. Also doppelt sogar, die Lösung für alle anderen Menschen auch und zusätzlich noch für alle unsere Probleme."
      Das muss man nicht mehr akzeptieren!

    • @benediktbraun9308
      @benediktbraun9308 Рік тому

      Eigentum verpflichtet. Es ist unsolidarisch sich in einer Gesellschaft nur nach der Maximierung des eigenen Geldes/Glücks auszurichten und das wird hier kritisiert.

  • @markschmutzler5700
    @markschmutzler5700 4 місяці тому

    Reich sein hilft 😂

  • @einfachdenken1722
    @einfachdenken1722 Рік тому +15

    Ich persönlich würde mich als Frugalist bezeichnen. Ich passe dabei ins Bild, ich arbeite in der Datenanalyse und verdiene schon in meinen jungen Jahren sehr gut. Ich würde behaupten, das ich einen sehr guten Lebensstandard habe, ich gebe dafür allerdings nur knapp über 1000€ im Monat aus was zu einer Sparquote von über 60% führt. Dadurch plane ich mit Mitte 40 nicht mehr arbeiten zu müssen (mich dann aber vor allem ehrenamtlich zu engagieren).
    Auch während der Sparphase hat es den Vorteil, dass man eine erhebliche Freiheit durch das Wissen, nicht leicht in finanzielle Notsituationen geraten zu können, genießt.
    Natürlich baut das System auf dem Kapitalismus auf und darauf Kapitalerträge erwirtschaften zu können. Das dieses System zwangsläufig für weniger gut verdienende weniger zugänglich ist, ist klar. Dass der Frugalismus eine Lösung unserer sozialen Probleme ist, behauptet aber auch niemand. Wobei man mit der Lebensweise auch mit wenig Einkommen keine Rente in der 40gern, aber eine auskömmliche Rente in seinen 60gern erreichen kann.

    • @Akixkisu
      @Akixkisu Рік тому +1

      Mit "wenig" wären hier die die oberen 30% zu bezeichnen, die das theoretisch könnten und in der Regel praktisch meistens nicht umsetzten.

    • @wortwischer7945
      @wortwischer7945 Рік тому +1

      Das ist ja die ganze Krux: Für einzelne Individuen KANN Frugalismus gut funktionieren - für die breite Masse allerdings auf keinen Fall. Würde jeder, der kann, frugalistisch leben, müsste die
      Ungleichheit in unserer Gesellschaft noch weiter ansteigen, weil jemand letztlich die Produktion durchführen und die Einkommen der Frugalisten erwirtschaften muss, derweil immer weniger Menschen (die Frugalisten) produktiv tätig sind.
      Frugalisten, die ich via UA-cam oder Interviews mitbekommen habe, tun oft so, als wären sie ideologiefrei - dabei ist das Gegenteil der Fall. Frugalisten fördern den Erhalt des System und treiben es sogar noch bis auf die Spitze. Apologeten des "jeder kann es schaffen"-Mantras, das ein wunderbares Mittel ist, um Probleme übersehen zu können: Denn wer es nicht schafft, ist selbst schuld. Der hat sich nicht genug angestrengt.
      Wir können nur leider nicht alle Anwälte, Ärzte oder Datenanalysten sein - einmal aufgrund der persönlichen Fähigkeiten, sicher. Aber auch, weil unsere Gesellschaft notwendige Jobs in Erziehung, Pflege und Dienstleistung so mies bezahlt, dass man auch frugalistisch lebend nicht genug Einkommen hat, um mit 60 in Rente zu gehen.

    • @klausbrinck2137
      @klausbrinck2137 Рік тому +2

      "mich dann aber vor allem ehrenamtlich zu engagieren": Es geht darum, wenn´s "geschafft" ist, immer noch ein aktiver bürger zu sein, statt sich abzukoppeln. Wenn sie weiterhin einigermaßen Arbeit leisten, ehrenamtlich, gleichzeitig aber Geld von Rüstungsaktien verdienen, ist es nicht ausreichend, denn unter der Linie, sind sie Netto-abgekoppelt, haben aber weiterhin alle gesellschaftlichen Vorteile, die andere leisten mussten. Frugal ist gut, aber das Ziel, eines Tages ein "Privatié" zu werden, ist schlecht, und dabei es muss gar nicht sein, denn es gibt höhere Ziele.

    • @einfachdenken1722
      @einfachdenken1722 Рік тому +2

      @@klausbrinck2137 interessant, da kennst Du mein Portfolio wohl besser als ich. Ich wusste gar nicht, dass ich in Rüstungskonzernen investiert bin...
      Wenn ich ehrenamtlich in der Sucht- und Obdachlosenhilfe arbeite, leiste ich vermutlich einen größeren Gesellschaftlichen Mehrwert als aktuell mit meinen Datenanalysen. Nur kann man von einem Ehrenamt leider keine Familie ernähren.

    • @klausbrinck2137
      @klausbrinck2137 Рік тому +1

      @@einfachdenken1722 Ich brachte nur einige fiktionalle Beispiele, um einen Kontext für jegliche Aussage herzustellen, und meinte nicht dass das DEIN Portfolio ist... ;-) Ausserdem ist jede Tat immer entweder gut oder schlecht, die Balance zu halten, und Sachen zu tun, die genau neutral ist, ist kaum möglich. Würdest du sagen, dass (die speziell von dir erledigte) Datenanalyse möglicherweise gar "schlecht" ist ? Weil das dann deine Argumentation untergraben würde. Ich kam auf die Frage, weil du meintest, dass wenn " ich bei der Obdachlosenhilfe arbeite, leiste ich vermutlich einen größeren Gesellschaftlichen Mehrwert als aktuell mit meinen Datenanalysen", und dachte ob du den Wert deiner Arbeit so weit relativieren würdest, dass sogar am Ende was schädliches hinten raus kommt. Ein riesiges Thema, und sicher Sachen, worüber du schon längst gedacht hast, aber es werden auch andere dies hier lesen, und nicht nur du.

  • @Benjii_MC
    @Benjii_MC Рік тому

    Wichtige Ergänzung zu diesem schlechten ARTE Talk zum Thema letztens.

  • @bsrfuchs55
    @bsrfuchs55 Рік тому +4

    ist das eine Folge gegen die Schwaben?

  • @mharti7984
    @mharti7984 Рік тому +7

    Der Frugalist lebt also sparsam, produziert mit seiner Arbeit Güter und/oder Dienstleistungen, die andere in Anspruch nehmen; Er gibt anderen Leuten Wohlstand, konsumiert selbst aber nur in geringem Maße - er gibt mehr, als er einfordert. Stattdessen investiert er das Geld in produktives Kapital, das wiederum wohlstandsmehrend ist. Und nach all dem darf man sich als "Rentier-Kapitalist" bezeichnen lassen?
    Einerseits der Meinung seien, dass wir heutzutage ja eigentlich achso wenig arbeiten müssten, wenn das System nur besser wäre, wenn wir nur bewusster konsumieren würden, wenn nur mehr Leute an den Renditen des Produktivlkapitals beteiligt wären... und dann einen sparsamen Livestyle kritisieren?

    • @liphe3857
      @liphe3857 Рік тому

      Jaaaa. Also ich muss sagen, mein Herz schlug schon immer links. Ich gehöre zur unteren Mittelschicht, aber wie vulgär-links und nicht stringend argumentiert wird ist schon hart...

    • @liphe3857
      @liphe3857 Рік тому

      Echt strange wie die Kapitalisten Channels immer mal Recht haben mit ihrer linkskritik und dann "die Linken" auch und beide haben krasse ideologische blinde Flecken.

    • @thomasvonbaum5667
      @thomasvonbaum5667 Рік тому +1

      Na ja, Frugalisten wollen ja üblicherweise ab dem 40. Lebensjahr keine Güter oder Dienstleistungen mehr produzieren oder höchstens in sehr beschränktem Umfang - und das vielleicht 40 Jahre lang. Dem Zinsenszins sei Dank haben sie dann am Ende wohl mehr bekommen als gegeben.
      Ich kaufe auch jeden Monat Aktien - aber ich würde nie behaupten, dass ich in produktives Kapital investiere. Üblicherweise kaufe ich die Aktien ja nur jemand anderem ab.

    • @mharti7984
      @mharti7984 Рік тому

      @@thomasvonbaum5667 Ist doch völlig irrelevant, dass man Aktien jemanden abkauft? Dahinter steht trotzdem das Kapital echter Unternehmen, die echte Güter und Dienstleistungen produzieren.
      Aber die Diskussion verschiebt sich hier vom Thema Frugalismus zur urlinken Kritik an Kapitalrenditen, die ja generell bereits ungerecht seien. Wenn du in Aktien investiert bist, bist du übrigens auch nur ein böser Kapitalist.

    • @thomasvonbaum5667
      @thomasvonbaum5667 Рік тому

      @@mharti7984 Danke für die Aufklärung...
      Du (oder ich) sorgst mit Aktienkäufen aber nicht für Wohlstandsmehrung. Höchstens bei einem IPO.

  • @ZZarbo
    @ZZarbo Рік тому +2

    Mein Kollege fährt Mercedes, ich Fahrrad. Dafür arbeite ich 5 Stunden weniger die Woche... Zumindest momentan. So interpretiere ich den Frugalismuss für mich.

    • @ZZarbo
      @ZZarbo Рік тому +1

      @Halli Galli Ich investiere die Zeit lieber in meine Kinder.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Arbeitnehmer: "Hey, Cheffe! Ich komme ab jetzt nur noch 35 Stunden die Woche. Ich habe fertig! Ich habe Fahrrad!"
      Arbeitgeber: "Na gut! Klingt logisch! Und, ist ja dein Leben! Also: Gönn' dir!"
      Was für Geschichten wollen wir uns gegenseitig eigentlich noch so um die Ohren hauen?

    • @ZZarbo
      @ZZarbo Рік тому +1

      @@gast9374 Der Facharbeitermangel hat nicht nur schlechte Seiten. 32,5 ist immer noch mehr als 0.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @@ZZarbo "Der Facharbeitermangel hat nicht nur schlechte Seiten. 32,5 ist immer noch mehr als 0."
      Dann bist du scheinbar ein Glückspilz. Anderen ist mit dem Stichwort "Facharbeitermangel" vor, bzw. seit, zehn Jahren sukzessive das Gehalt immer mehr gekürzt worden, und nun wird ihnen sukzessive wieder mehr Arbeitszeit abgepresst werden.

  • @cohimbradelacoronia3486
    @cohimbradelacoronia3486 Рік тому +14

    Finde die Kritik hier übertrieben. Ein sparsames und genügsames Leben kann per se niemals falsch sein. Die generellen Ungerechtigkeiten hinsichtlich ungleicher Vermögensverhältnisse oder unfairer Löhne sind nicht die Schuld der Frugalisten. Und jeder, der mehr verdient als er braucht ( was schon nicht so wenige sind) könnte natürlich auch sein gesamtes Einkommen ausgeben

    • @hellonik7965
      @hellonik7965 Рік тому +2

      Doch, tatsächlich schon, z.B aus wirtschaflicher Sicht. Wenn jeder sparsam und genügsam leben würde, würde weniger konsumiert und dardurch würde die Nachfrage zusammenbreche. Ein sparsames und genügsames Leben ist per se erstmal falsch, finde ich und hinsichlich der Frage "Wie können wir alle in Wohlstand leben" ein tatsächliches Problem. Zum Punkt Ungerechtigkeiten: wurde auch nie behauptet. Es geht doch darum, dass ein solcher Lebenstil nicht für die Allgemeinheit implementierbar ist und die Frugalisten im Endeffekt auch nur andere Menschen ausbeuteten um ihrer eigener Vorteil willen.

    • @cohimbradelacoronia3486
      @cohimbradelacoronia3486 Рік тому +5

      @@hellonik7965
      Naja, dann Feuer frei
      Dann darf sich aber niemand mehr über Yachten, Privatjets, Porsche und co echauffieren
      Und damit dann auch nicht mehr über die unabwendbare Klimakatastrophe

    • @cohimbradelacoronia3486
      @cohimbradelacoronia3486 Рік тому

      @Bad ToTheBone
      Ja, so klein wie früher sind die nicht mehr. Und alle, die dort arbeiten, haben sicherlich ein solides Einkommen…
      Aber das alleine rechtfertigt natürlich auch nicht Alles 🤷‍♂️

    • @Luksoropoulos
      @Luksoropoulos Рік тому +1

      "ein sparsames und genügsames Leben" ist voll in Ordnung.
      Mich nervt an den hier gemeinten Frugalisten die naive Verklärung von passivem Einkommen.

    • @cohimbradelacoronia3486
      @cohimbradelacoronia3486 Рік тому

      @@Luksoropoulos
      Ja, da gebe ich Ihnen recht.

  • @andreasschmalzl1752
    @andreasschmalzl1752 Рік тому +2

    Bis 70 arbeiten?
    Ist vermutlich bei mir kein Problem.
    Dann hätte ich auch 45 Jahre gearbeitet. Und würde davon die letzten 25 Jahre ein hohes Einkommen haben.
    Aber was macht ein Dachdecker oder ei e Krankenschwester?
    Die hätten dann 54 Arbeitsjahre.
    Ist das gerecht?
    Ich denke das ist unfair.

    • @apokaluptisch5678
      @apokaluptisch5678 Рік тому

      Wenn die Babyboomer in Rente gehen ist die Frage nach der Fairness zweitrangig. In 15 Jahren stehst du entweder mit Ende 60 im OP oder du lebst ein Leben unterhalb des exisitenzminimums

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Рік тому

      Beamter? Wieso würden Sie mit nur 45 Jahren gleich ein hohes Einkommen erzielen, oder ist die Firmenrente inkludiert? Abgesehen davon sind es eher 10 Jahre.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Рік тому

      @@michaelkores6860 Ich bin freiberuflich in der IT unterwegs. Da kann man sehr gut verdienen. Und der Job ist, zumindest momentan, stressfrei. Deshalb meine ich dass ich den Job auch in 10 Jahren noch machen kann. Arbeit gibt es mehr als genug.
      Nur Menschen, die mehr als 30 Jahre auf dem Bau gearbeitet haben, denen ist es nicht zuzumuten, dass sie bis 70 arbeiten. Die meisten haben schon mit Mitte 50 Probleme. Für die heißt es dann, entweder Hartz 4 und alles was sie sich bis dahin aufgebaut haben, ist weg, oder sie schaffen es etwas Anderes zu machen. Als Programmierer zu arbeiten dürften nur die wenigsten schaffen.

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Рік тому +1

      @@andreasschmalzl1752 Da haben sie absolut recht, einzig das Wort schaffen stört mich dann doch. Ich denke, die wenigsten wollen als Programmierer arbeiten. Für mich persönlich meine ganz eigene Horrorvorstellung ;) Unabhängig davon sprechen Sie ein gewaltiges Problem an. In Österreich bspw. gab es - die Situation verschlimmbessernde - Sozialreformen bezüglich der Berufsunfähigkeitsrente. Jetzt muss eben der fünfzigjährige Maurer mit kaputten Bandscheiben und deformierten Handgelenken nachveinem Herzinfarkt weiter im System bleiben und wird, wenn ein arbeitsmedizimischer Gutachter nach Belieben so entscheidet, dem Arbeitslosensystem zugeführt. Dort vegetiert er dann noch 10 Jahre herum bis er in die Mindesrente "darf", die ohnehin jeder bekommt, der 8 echte Arbeitsjahre und mindestens 7 Jahre Arbeitslosigkeit aufweist.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Рік тому

      @@michaelkores6860 Tja, da hätten die Österreicher mal vorher nachdenken sollen, bevor sie unseren Blödsinn nachmachen.
      Geld wäre mehr als genug da.

  • @Draxtor
    @Draxtor Рік тому

    Frugalismus = musste halt einfach HART arbeiten wenn Du jung bist, ich meine SCHLAU SEIN und ERBEN yes yes yes !!!! Glueck? NEIN = hartes MANIFESTIEREN 😁

    • @Draxtor
      @Draxtor Рік тому

      sorry Sarkasmus funzt nicht so in social media, also wie Ihr beide super sagt = mit gutem POLSTER in jungen Jahren kann man GANZ LEICHT gross rumquatschen ...

  • @einfachdenken1722
    @einfachdenken1722 Рік тому +28

    Ich finde die Kritik am Frugalismus fehlgeleitet. Niemand behauptet, dass damit ein System geschaffen sei, dass jedem gleich zugänglich ist und auch nicht, dass es sozial gerecht wäre.
    Es ist aber innerhalb des Systems in dem wir aktuell Leben (und wahrscheinlich auch die nächsten Jahrzehnte leben werden) aus individueller Sicht ein sehr erstrebenswerter Lebensentwurf. Nicht jedes System muss gleich kollektiv anwendbar sein.

    • @generischgesichtslosgeneri3781
      @generischgesichtslosgeneri3781 Рік тому +3

      ... der angewendet innerhalb von Monaten zum zusammenbruch des "Systems" fügren würde.

    • @einfachdenken1722
      @einfachdenken1722 Рік тому +6

      @@generischgesichtslosgeneri3781 wie gesagt, es ist kein kollektiver, sondern ein individueller Ansatz. Es hat nie jemand behauptet, dass wir irgendwann alle davon leben können uns gegenseitig Wohnungen zu vermieten (oder anderweitig Kapitalerträge zu generieren), dennoch ist es unstrittig, dass es durchaus für manche Menschen möglich ist davon zu leben.
      Den Frugalismus deswegen zu kritisieren ist ähnlich geistreich wie Brillen zu kritisieren, weil damit nicht alle Sehschwächen ausgeglichen werden können und Blinde dadurch auch nicht ihr Augenlicht zurückgewinnen.
      Am Ende ist es ein Strohmann-Argument, da man eine Eigenschaft anzweifelt, (die universelle Anwendbarkeit) welche niemand dem Frugalismus zugesprochen hat.

    • @MaeglinsBlog
      @MaeglinsBlog Рік тому +4

      @@einfachdenken1722 Nichts desto trotz zielt Frugalismus ja auf möglichst viele Leute ab die es tun (sonst würden die Frugalismuscoaches ja gar keine Coachings mehr anbieten oder es würde keine Frugalismusbücher geben). Damit wollen Frugalisten breit streuen und einen Lifestyle/Lebensentwurf propagieren (wie z.B: die angesprochenen Vorträge vor Finanzleuten oder der Auftritt bei Oprah). Und genau ab dem Punkt tritt er in eine gesellschaftliche Diskurssphäre in der er auch mal aus diesem Blickwinkel diskutiert werden sollte. Von daher ist das mehr als okay - das Frugalismus jetzt nicht gleichzusetzen ist mit einem FDP Rentenprogramm sollte dabei einfach den Hörer*innen des Podcast klar sein und nicht jedes mal erneut vor einer Folge klargestellt werden (müssen).

    • @wurstfinger3289
      @wurstfinger3289 Рік тому +4

      @@einfachdenken1722 "Den Frugalismus deswegen zu kritisieren ist ähnlich geistreich wie Brillen zu kritisieren, weil damit nicht alle Sehschwächen ausgeglichen werden können und Blinde dadurch auch nicht ihr Augenlicht zurückgewinnen. " dieser vergleich bereitet mir mehr kopfschmerzen als brillengläser mit sehstärke.
      was hier n strohmann is, brauch ich glaube ich nich weiter vertiefen.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +4

      "Niemand behauptet, dass damit ein System geschaffen sei, dass jedem gleich zugänglich ist und auch nicht, dass es sozial gerecht wäre."
      Doch, genau das wird, leider Gottes, behauptet.

  • @marcusmalinowsky3978
    @marcusmalinowsky3978 Рік тому +1

    Ich bin kein Frugalist. Aber es ist wie alles im Leben - man kann alles betreiben - aber übertreiben sollte man es nicht. Es sollte aber immer rund laufen. Aber im Grunde wollt ihr das doch auch. Wenn es nicht so wäre, warum bittet ihr denn um Spenden? Von der Luft lebt ihr doch auch nicht! Krawatten sind doch überaus wichtig, gelle W.M.Schmitt. 😊

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Mit derlei Argumenten ist eigentlich alles zu rechtfertigen.
      Mafia z.B., die wollen doch auch nur ein bisschen Geld abhaben, die wollen auch nur, dass es für sie rund läuft. Niemand kann nur von der Luft leben, nicht?
      Nur, wer dann anfängt, die Mafia kritisieren zu wollen, der muss gefälligst von Luft leben können. Oder, wenn er das nicht kann, dann soll er gefälligst schweigen!
      Die Frage ist eigentlich nur: Ist diese Rhetorik infantil, oder ist sie gar perfide? Eines von beidem ist es mit Sicherheit!

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 Рік тому

      @@gast9374 Mafia? Was rauchst du denn? Die hälfte würde reichen. Komm mal wieder runter. Aber wahrscheinlich hast du mich nur missverstanden.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @@marcusmalinowsky3978 Sicher, der Fehler in deiner Argumentation liegt natürlich bei mir.

    • @marcusmalinowsky3978
      @marcusmalinowsky3978 Рік тому

      @@gast9374 Das war keine Argumentation, sondern ne Lebenseinstellung. Ich sag doch nicht, dass das der Stein der Weisen ist. Schade ich damit jemanden. Ich spare etwas, damit ich in der "Not" was habe. Natürlich keine 70%. Was hast du denn da rausgelesen?

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @@marcusmalinowsky3978 Ja, nicht nur, nicht wahr. Du musstest auch noch nach der Bitte um Spenden fragen. Das kannst du schlecht als deine Lebenseinstellung bezeichnen.
      Und auch eine Lebenseinstellung muss ja irgendeiner Vernunft folgen. Die deinige ist nur etwas sehr löchrig, würde ich sagen.

  • @82zehn
    @82zehn Рік тому

    309

  • @AgitatorderMarktwirtschaft
    @AgitatorderMarktwirtschaft Рік тому +5

    Der Kritik kann ich nur zustimmen.
    Die Sparquote der privaten Haushalte liegt aktuell schon bei rund 10%, die Unternehmen sind Nettosparer.
    Jeder Versuch die Sparquote der privaten Haushalte noch weiter zu steigern führt uns in die Rezession. Eine Sparquote von 70% der privaten Haushalte würde die Wirtschaft innerhalb weniger weniger Monate zusammenbrechen lassen.

    • @holger_p
      @holger_p Рік тому +1

      Du unterstellst die These "wenn das alle machen würden", das ist aber nicht der Fall und nicht das Thema.
      Wenn das nur 1% der menschen machen, bricht nichts zusammen.

  • @ekksa3771
    @ekksa3771 Рік тому +3

    Hatte ihr auch die Werbung vor dem Podacast, dass es einfach ist Geld zu verdienen? Mach es wie Bert, schreib einen E-Book-Ratgeber für Schwangere 😅😅😅

  • @rymaufdiebuhn7022
    @rymaufdiebuhn7022 Рік тому

    Frugalismus klingt hart nach Calvinismus - schaffe schaffe schaffe, spare spare spare und investiere um dann zu den Auserwählten zu zählen

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Jein! Irgendein Verweis auf etwas Metaphysisches fehlt vollständig. Könnte aber vielleicht noch kommen.

    • @rymaufdiebuhn7022
      @rymaufdiebuhn7022 Рік тому

      @@gast9374 Man könnte ja einzelne Merkmale der Prädestinationslehre bzw. allgemein der Puritaner*innen mal anschauen und mit Merkmalen des Frugalismus vergleichen. Möglicherweise existiert da ja eine "Wahlverwandtschaft" oder ein sonst wie ausdifferenzierter religiöser Einfluss.

  • @lupf5689
    @lupf5689 Рік тому

    "Die Frugalisten wollen nicht eine vernünftig organisierte Gesellschaft, in der mit möglichst wenig kollektivem Arbeitsaufwand das hergestellt wird, was die Menschen brauchen ..."
    Vielleicht? Aber das behaupten sie doch auch gar nicht. Ebensowenig, wie sie behaupten besonders links zu sein. Kritik an Frugalismus als allgemeines Gesellschaftsmodell ist irgendwie verfehlt, weil der Frugalismus das gar nicht sein will und kann. Kritik an Frugalismus als individuelle Lebenseinstellung sagt wenig, wenn sie nicht aufzeigt, inwiefern ein Verzicht auf ebendiese Haltung uns jener "vernünftig organisierten Gesellschaft" näher bringt. Am Ende ist das Ganze nur der Versuch einer mäßig privilegierten Gruppe von Menschen, sich dem von außen aufgezwungenen Zwang zur lebenslangen Lohnarbeit entweder ganz oder zumindest teilweise zu entziehen und dadurch einen Teil ihrer persönlichen Freiheit zurückzugewinnen.
    Ziemlich lustig wird es übrigens an der Stelle, wo ihr die Tatsache, dass die neuen Minikapitalisten ihre in reicheren Ländern passiv generierten Einkommenströme gerne mal in ärmeren Ländern ausgeben, als etwas Schlechtes darzustellen versucht. Ich war immer der Meinung, dass es ganz gut wäre, wenn sich Kapitalströme in diese Richtung bewegen und nicht immer nur anders herum. ^^

    • @BN-ff3nw
      @BN-ff3nw Рік тому

      Die Kritik ist nicht verfehlt, weil das Lebenskonzept Frugalismus scheitert, wenn man es gesellschaftlich verallgemeinert. Es funktioniert nur so lange, wie es eine (keineswegs mäßig!) privilegierte Minderheit gibt, die parasitär von der Arbeit der Mehrheit lebt. Diese implizite Voraussetzung des Frugalismus haben die beiden explizit gemacht, mehr nicht. Wenn du das okay findest, bitte. Nur sollte man sich darüber im Klaren sein, genauso wie über die Tatsache, dass in U-Länder zu ziehen, um dort von seinem I-Land-Vermögen (das meistens über Umwege auch aus U-Ländern stammt) die Bevölkerung für sich arbeiten zu lassen, einen kolonialistischen Hautgout hat ^^

    • @lupf5689
      @lupf5689 Рік тому

      @@BN-ff3nw Frugalismus präsentiert sich aber auch nicht als allgemeine Gesellschaftsordnung für jederman, warum also kritisieren, dass er scheitert, wollte man ihn verallgemeinern? Die Lebenskonzepte "freischaffender Künstler", "selbständiger Filmkritiker" oder "Handwerkermeister" kranken übrigens an der gleichen schlechten Verallgemeinerbarkeit. Mit meinem Hammer kann man echt schlecht Brötchen aufschneiden. Der ist wohl kaputt ...
      Mäßig privilegiert bezog sich auf den Vergleich innerhalb eines vergleichsweise reichen Landes wie etwa Deutschland. Das fast allen Menschen aus ärmeren Ländern und auch etlichen Menschen in Deutschland dieser Weg nicht offen steht, ist schon klar. Ich meinte eher, dass sich das Konzept zumindest angeblich auch ohne ererbtes Startkapital, reiche Eltern und mit einem (hierzulande) halbwegs durchschnittlichem Gehalt halbwegs realisieren lässt. Man muss also nicht überaus privilegiert sein, sondern halt nur ... mäßig?
      Kritisierst du eigentlich nur wie das Ersparte investiert wird, um später von den Erträgen leben zu können? Dann wäre es ja völlig ok, wenn ich bei 2000€ Nettoeinkommen und 1000€ Ausgaben im Monat, jeden Monat 1000€ zurücklege und dann nach 25 Jahren aufhöre statt nach 50 Jahren. Unter dem Strich wäre das kein Unterschied zu jemand, der 50 Jahre halbtags arbeitet. Da können wir gerne drüber reden, sobald du die Inflation abgeschafft hast.
      " ... die Bevölkerung für sich arbeiten zu lassen, einen kolonialistischen Hautgout hat."
      Wenn das ein bisschen komisch riecht, im Endeffekt aber jeden Monat 2000$ im Land ankommen, die dort sonst nicht ankommen würden, ist mir der Nettoeffekt tatsächlich wichtiger als das Geschmäckle.

    • @BN-ff3nw
      @BN-ff3nw Рік тому

      @@lupf5689 Der Feudalismus präsentiert sich auch nicht als allgemeine Gesellschaftsordnung für jedermann, warum also kritisieren, dass er scheitert, wollte man die Privilegien von ein paar Adeligen verallgemeinern? Und zu dem Apfel-und-Birnen-Vergleich darauf: Man kann darüber diskutieren, ob die Arbeit eines freischaffenden Künstlers so nachhaltig und nützlich für eine Gesellschaft ist wie Arbeit eines Handwerksmeisters. Aber darüber zu diskutieren, ob Arbeit und Schmarotzertum (Rentier, Vermieter ...) gleich nachhaltig sind, ist lächerlich.
      > Wenn das ein bisschen komisch riecht, im Endeffekt aber jeden Monat 2000$ im Land ankommen, die dort sonst nicht ankommen würden, ist mir der Nettoeffekt tatsächlich wichtiger als das Geschmäckle.
      Gesprochen wie ein wahrer Menschenfreund. Von irgendwoher hört man Mark Parkers Beifall auf dich herabtröpfeln.

    • @lupf5689
      @lupf5689 Рік тому

      @@BN-ff3nw Ich seh schon, das wird nichts mit uns beiden. Scheinbar ist jegliche Form von Kapitaleinkommen Schmarotzertum. In der Konsequenz dann logischerweise auch jegliche Form von Kredit und/oder Privateigentum.
      > Gesprochen wie ein wahrer Menschenfreund. Von irgendwoher hört man Mark Parkers Beifall auf dich herabtröpfeln.
      Wenn die Optionen
      A) Frugale Minikapitalisten verkonsumieren ihr Einkommen in ihren reichen Heimatländern.
      B) Frugale Minikapitalisten verkonsumieren ihr Einkommen in ärmeren Ländern.
      C) Wir schaffen den Kapitalismus ab und es gibt keine frugalen Minikapitalisten mehr.
      sind, dann kannst du gerne weiter mit Häme um dich werfen und auf den Eintritt von C warten. Ist dann halt scheiße für die Leute, denen es mit Option B etwas besser gehen würde als mit Option A, aber immerhin für dich recht bequem.

  • @alexgegorie5639
    @alexgegorie5639 Рік тому +1

    wie man frugal lebt haben wir bereits in der 5. Klasse im Mathe Unterricht gelernt. Bsp. du hast 1 Mio und nimmst dir davon bloß monatlich 1700 € von weg weil du willst so lang wie möglich unabhängig bleiben. das sind dann circa 20jahre

    • @trixn4285
      @trixn4285 Рік тому +2

      Wenn du etwas mehr als 2% Zinsen per Anno auf die 1 Mio bekommst, dann kannst du das unendlich lange machen. Ist allerdings nicht inflationsbereinigt, die 1700€ sind in 20 Jahren aller Voraussicht nach deutlich weniger wert. Man muss sich also kontinuierlich mehr auszahlen, um den Lebensstandard zu halten.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Wird so heutzutage der Dreisatz gelehrt?

  • @reinharddursch3640
    @reinharddursch3640 Рік тому +1

    Mein Onkel würde ich als Frugalist bezeichnen.
    Der arbeitet seit er ca. 37Jahre ist nicht mehr.
    Er war damals gut in Aktien und hat in den letzten Jahren Kapitalerträge im 5-stelligen Bereich/Jahr gehabt.
    Aber der kauft sich auch wirklich nichts was er nicht unbedingt zum Leben braucht und fährt nie in den Urlaub.
    Nur dank des 9€ Tickets ist er quer durch Deutschland und hat Sehenswürdigkeiten und Museen besucht.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Ah ja, interessant! Und, wie ist das Wetter bei euch?

    • @quickcube2834
      @quickcube2834 Рік тому

      Was für ein langweiliges Leben.

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Рік тому

      Damit lebt er eben wie ein Sozialhilfeempfänger. Toll, den Standard kann ich auch ohne Kapital haben.

  • @DAS_k1ishEe
    @DAS_k1ishEe Рік тому

    Also das klang alles doch sehr nett, bis zu dem Zeitpunkt wo auf einmal diese "4% des Vermögens" reingeworfen wurden und das komplette Kartenhaus in sich zusammenfiel.

  • @Someone-ix9cx
    @Someone-ix9cx Рік тому +7

    interessant wäre mal eine Zahl, viele Frugalisten (finanziell Freie) sich unsere Gesellschaft leisten kann, bis sie kollabiert.
    Da ja irgenwann theoretisch irgenwann zu wenig gearbeitet wird um alle Bedürfnisse zu stillen.

    • @matfax
      @matfax Рік тому +1

      Theoretisch kann sich eine Gesellschaft 100% Frugalisten leisten. Es wäre ein Trugschluss, grundsätzlich davon auszugehen, dass eine Person keinen Beitrag mehr zur Gesellschaft leistet, nur weil sie finanziell frei ist - eine ähnliche Grundsatzdebatte ist beim BGE auch anwendbar. Selbstverwaltete gemeinnützige Arbeit kann sogar effizienter sein als der Top-Down-Ansatz, der in kapitalistischen Ländern typisch ist, solange das Individuum entsprechend gebildet ist. Der Frugalismus überschattet doch nur ein viel essentielleres Problem, nämlich das des Vermögens, auf das Nichtnutzende einen Machtanspruch erheben. Du könntest genauso in Kolonial-Manier in ein fremdes Land einmarschieren und die Menschen dort zwingen, für dich zu arbeiten, während du dich in deiner Heimat als erfolgreicher Geschäftsmann verkaufst. Ob du selbst einen Beitrag zu deiner Gesellschaft leistest, ist für die Macht- bzw. Vermögensungleichheit irrelevant. Wenn jeder Deutsche ausschließlich erfolgreich im Ausland investiert, muss kein Deutscher mehr produktiv arbeiten, selbst wenn alle Deutsche Frugalisten sind. Leiharbeiter aus dem Ausland reichen aus. Frugalisten sind Privilegierte. Selbst wenn sie mit 0 Euro beginnen, was unwahrscheinlich ist, haben sie schon andere Privilegien genossen. Sie haben in der Geburtenlotterie gewonnen. Ich halte es für wenig zielführend, ausgerechnet Frugalisten als Ziel zu definieren, wenn sie im Grunde nur ein Leben gestalten, wie es beim BGE allen zustehen würde. Das Kernproblem ist unsere moderne Definition von Eigentum/Vermögen, als wäre es ein Naturgesetz, an das niemand ran darf. Am Ende spielt es keine große Rolle, ob ich genügsam mit dem Geld umgehe, das andere für mich erwirtschaftet haben, oder nicht. Es trägt trotzdem zu einem Zerfall des Systems bei, wenn mehr und mehr Grund-Leistungen, wie Wohnraum, zwischen Privaten vermietet werden müssen. Warum müssen sich andere am Menschenrecht des einen bereichern - die selbe Debatte wie bei Hartz 4, das Unternehmen subventioniert und den Wettbewerb schädigt.

    • @fluffyunicorn7155
      @fluffyunicorn7155 Рік тому +7

      Oder wie viele UA-camr.

    • @christian2i
      @christian2i Рік тому

      Lebensstandart sinkt. Du meinst, wann es gerade noch so für alle reicht? Oder ab wann man rationieren muss, weil Markt Leute verhungern lässt 🙄

    • @wurstfinger3289
      @wurstfinger3289 Рік тому +1

      is schon der fall. fachkräftemangel. es gibt immer arbeit. is ja nich so, dass wir alle menschlichen altlasten einfach so der natur übergeben könnten, ohne dass uns dat alles auf die füße fällt.

    • @Someone-ix9cx
      @Someone-ix9cx Рік тому

      Mein Gedanke war, wenn alle Menschen auf der Welt finanziell frei wären, würde ja niemand mehr arbeiten
      ergo würde kein Produkt mehr hergestellt und keine Dienstleistung getätigt werden.
      Es muss also einen Punkt geben, wo das Maximum an finanziell freien Menschen erreicht wird.
      Wann also wird dieses Maximum erreicht?

  • @xptransformation3564
    @xptransformation3564 Рік тому +4

    Ihr nehmt doch auch nicht am produktiven Teil der Gesellschaft teil. Wieso gibt es dort keine Selbstkritik?

    • @Asurez
      @Asurez Рік тому +4

      Liegt vielleicht an deiner falschen Vorstellung, was produktive Teilhabe an der Gesellschaft ist.

    • @xptransformation3564
      @xptransformation3564 Рік тому

      @@Asurez Das ist ja das schöne am Kapitalismus, die Menschen entscheiden was sie konsumieren. Somit wird der Wert durch die Bedürfnisse der Menschen definiert.

    • @Asurez
      @Asurez Рік тому +1

      @@xptransformation3564 Dass eine Sache Wert durch die Bedürfniserfüllung der Menschen hat ist jetzt nicht spezifisch kapitalistisch.
      Und passt auch nicht mit deiner Aussage, dass die beiden nicht produktiv an der Gesellschaft teilnehmen.

    • @xptransformation3564
      @xptransformation3564 Рік тому

      @@Asurez damit habe ich nur die Aussagen der Ersteller aufnehmen wollen.

    • @Asurez
      @Asurez Рік тому

      ​@@xptransformation3564 ist aber halt Unsinn

  • @gast9374
    @gast9374 Рік тому +1

    Irgendwie scheint sich der Kapitalismus mit Händen und Füßen zu wehren, Genies hervorbringen zu wollen. Wer immer es versucht hat, der Kapitalismus sagt: "Nope! Not you! No soup for you! Next!"

  • @lineb98
    @lineb98 Рік тому +2

    Erinnert mich an den Onkel meiner Mutter, der die Familie im Winter frieren lassen hat, damit die sich einen schicken Luxuswagen anschaffen konnten.

    • @lineb98
      @lineb98 Рік тому

      @AnonymerSpeckbauch nö, der war ein Tyrann. Meine Mutter hat keine Träne um ihn geweint; als der vor 10 Jahren verstorben ist.

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Рік тому

      Ist doch vernünftig. Das Auto steigert sein Prestige und die Blagen können doch wohl einen zweiten Pullover anziehen.

  • @piercinghuber3693
    @piercinghuber3693 Рік тому +5

    Mitte 30 ist ein optimales Alter um in Rente zu gehen! Beste Zeit im Leben, das schenke ich nicht meinem Chef. Lieber noch mal später mit 50 oder 60 was machen, da ist es eh schon egal.

    • @rymaufdiebuhn7022
      @rymaufdiebuhn7022 Рік тому

      auf jeden! made my day!!

    • @rymaufdiebuhn7022
      @rymaufdiebuhn7022 Рік тому

      @Halli Galli Ach! Als Frugalist kann man sich das dann schon leisten weil man ja schon vom 20 bis 30ten Lebensjahr geackert und gespart hat :P

    • @thomasvonbaum5667
      @thomasvonbaum5667 Рік тому

      Tja, ob du das auch so siehst, wenn du 50 bist? In der Regel gewöhnt sich der Mensch ja an alles, auch ans Alter. Und will dann vielleicht auch nicht so viel rackern.

  • @Jacob_Hoffmeister
    @Jacob_Hoffmeister Рік тому +4

    Ich dachte Frugalisten fressen nur Früchte.

    • @bigger248
      @bigger248 Рік тому +3

      Das sind Frutetarier

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      Und ich dachte lange Frutarier, würden Früchte gar nicht essen, sondern sich an ihnen "nur" reiben, weil, es klingt doch ein wenig nach Frotteur.

  • @Nanzet443
    @Nanzet443 Рік тому +7

    Den Punkt mit der Miete verstehe ich nicht. Ich stelle als Vermieter ja eine Wohnung zur Verfügung. Ob die dann fair ist, ist eine andere Frage, aber prinzipiell finde ich es nicht verwerflich hierfür Geld zu verlangen?

    • @Samy-sx6kn
      @Samy-sx6kn Рік тому

      Das ist halt linker Marxismus

    • @klausbrinck2137
      @klausbrinck2137 Рік тому +2

      Nein, prinzipiell verwerflich ist es nicht. Aber Ihnen leuchtet schon ein, dass Sie, statt 2000€ auch 1€ verlangen könnten? Meinen Sie nicht, dass das "prinzipientechnisch" einen Unterschied macht (Ausbeutung vs. karikatives Engagement)?

    • @Samy-sx6kn
      @Samy-sx6kn Рік тому +2

      @@klausbrinck2137
      Genau du arbeitest jetzt auch für einen Euro pro Tag

    • @Nanzet443
      @Nanzet443 Рік тому +3

      ​@@klausbrinck2137 Natürlich sind das jetzt die Extreme. Beim Punkt "Ausbeutung" bzw. viel zu hoher Miete, bin ich vollkommen bei Ihnen, das ist unnötig. Trotzdem sollte eine "faire" Miete zwischen beiden Parteien gefunden werden. Eine Immobilie nutzt sich ab, muss renoviert werden, man hat eigentlich immer kleine Macken bei Mieterwechsel - allgemein fallen immer unerwartete Kosten an. Der Mieter meldet sich bei Problemen immer bei mir, die müssen ausgebügelt werden. Wasserschaden, Rohr verstopft, was auch immer - meine Arbeit. Bei schlechter Arbeit hab ich 'nen Mieter weniger, einen schlechten Ruf(ergo schwerer einen Neuen zu finden) oder sogar eine Klage am Hals.
      Zur Miete zur reinen "Kostendeckung" möchte ich deshalb einen kleinen Gewinn, wofür macht man das sonst? Dann kann ich die Wohnung auch gleich leer lassen. Viele meiner Wohnungen renoviere/modernisiere ich in Eigenarbeit.
      Aber problematisch sehe ich nicht die einzelnen Privatpersonen mit 1,2,3 Immobilien in Eigenverwaltung. Das ist von den Beträgen her Kindergarten im Vergleich zu Großkonzernen wie Vonovia & Co.

    • @Luemm3l
      @Luemm3l Рік тому

      @@Nanzet443 jo, so sehe ich das als nicht-immobilienbesitzzer auch. eine frage aber bleibt: Sind sie auf die einkünfte aus den immobilien angewiesen ist das quasi ein nettes taschengeld oder leben sie tatsächlcih davon? Das macht für mich auch noch einmal einen Unterschied.

  • @TOFKAS01
    @TOFKAS01 Рік тому +10

    Frugalismus bedeutet vor allem, nicht diesem Konsumwahn zu verfallen und wirklich auf das relevante zu reduzieren. Das man dann spätestens in der zweiten Lebenshälfte immer mehr in eine Situation kommt die einem finanziell gesehen unabhängiger von Lohnarbeit macht, ist dabei ein zwangsläufiger Effekt.

    • @wurstfinger3289
      @wurstfinger3289 Рік тому +3

      "Das man dann spätestens in der zweiten Lebenshälfte immer mehr in eine Situation kommt die einem finanziell gesehen unabhängiger von Lohnarbeit macht, ist dabei ein zwangsläufiger Effekt." nein.

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому +1

      @@wurstfinger3289 Doch ist es. Wenn man sparsam lebt und Investert, dann baut man sich immer mehr alternatives Einkommen auf. Oder kann auch nur vom Ersparten leben, je nachdem.

    • @Egooist.
      @Egooist. Рік тому +7

      @@TOFKAS01 Wenn man "investiert" & das Geld mit Zins (& Zinseszins) zurückbekommt, lässt man andere für sich arbeiten.

    • @matfax
      @matfax Рік тому +3

      Man muss bei der Diskussion zwischen dem traditionellen Begriff des Frugalismus und der modernen Definition unterscheiden. Traditionell geht es um Genügsamkeit, aber nicht ums Sparen. Wer genügsam ist, kann seinen Überschuss anderen zur Verfügung stellen, ohne eine Gegenleistung, ohne Machtanspruch, so wie es bei modernen Frugalisten der Fall ist. Ist es genügsam, wenn ich jemandem Geld zur Verfügung stelle, aber damit Gewinnerwartungen verbinde? Insofern sind moderne Frugalisten eigentlich keine echten Frugalisten, die ihren Überschuss einfach spenden würden. Jesus war ein traditioneller Frugalist.

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому

      @@Egooist. Die ohnehin arbeiten würden, nur ohne den zusätzlichen Nutzen dabei zu erwirtschaften.

  • @little-endian5957
    @little-endian5957 Рік тому +3

    Bei aller Wertschätzung der Intellektualität eines - vor allem - Wolfgang M. Schmitt bin ich mir bei diesem Podcast, in dem zwei Protagonisten stets etwas steif ihre vorgefertigten Schriftsätze vom Blatt ablesen, nie so ganz sicher, ob das Vorgetragene nun etwas überspannte Satire sein oder tatsächlich der eigenen Weltanschauung entsprechen soll.
    Selbst unter Annahme der satirischen Inszenierung wäre Vorsicht geboten, könnten einige der Aussagen, die arg "links" und einigermaßen verquer anmuten, gar missverstanden und so übliche Fehlannahmen aus diesem Spektrum genährt werden.
    Freilich kann offen bleiben, inwieweit der mitunter übertrieben sparsame Lebensstil eines stereotypen Frugalisten, der mit mindestens sechsstelligem Aktiendepot bei Discounterkäse und Graubrot im Park sitzt, am Ende das höchste Lebensglück verheißt, doch stellt der Vorwurf, derlei Sparsamkeit und Nichtteilnahme am kapitalistischen Gesellschaftsleben ermögliche den dann irgendwann "Wohlhabenden", auf Kosten anderer zu leben, eine geradezu groteske Umkehr der nur "billigen" Entlohnung durch Eigenverantwortung dar, bei der sich derjenige, der bewusst auf manche Arten des Konsums verzichtet, am Ende noch dafür zu rechtfertigen hat, nicht in vollem Umfang an der Umverteilung des Geldes mitzuwirken und dessen Umlaufgeschwindigkeit hochzuhalten, auf dass die bedauernswerte breite Masse in Dauersorge um den noch langen Monat bei knapper Kasse und doch wundersamerweise ständig neuestem "Smartphone" und Netflixabo auf ewig in der ihrer unwürdigen Kaste eingesperrt bleibe.
    Es erscheint gerade für die beiden Herren erstaunlich einfältig, ob unbestreitbarer Potentialdifferenzen durch unterschiedliche Fähigkeiten und Beziehungen und so Bestehen eines letztlich gigantischen gesellschaftlichen Nullsummenspiels eine durchweg gleiche Ressourcenverteilung zum Ideal verklären zu wollen. So lebt am Ende ein jeder, der sich in seinem Dasein etwas schlauer und geschickter anstellt als andere, ein Stück weit prinzipbedingt auf Kosten derer - eine Banalität, die auch nach einer noch so radikalen linksgerichteten Revolution Bestand haben würde.
    Zudem ist die Beschreibung beider Stereotype (dem Jargon des Podcasts entsprechend plakativ: die arme alleinerziehende Mutter in der überteuerten Münchener Mietwohnung und der materialistische Investmentbanker ohne Gewissen an der Wallstreet) in ärgerlicher Weise unvollständig, denn zum einen sind etwaige "Investitionen", etwa in einen weltweit streuenden ETF, keineswegs nur finanzstarken Individuen vorbehalten, sondern können in Form von Sparplänen heutzutage auch mit noch so geringen Beträgen bedient werden und zum anderen fehlt bei der Analyse der ach so bösen Kapitalisten unentwegt die Betrachtung des getragenen Risikos. So wird auch die als Beispiel ins Feld geführte Dame in der "Funk-Reportage" ihre Kredite für die Eigentumswohnungen nicht ohne nachgewiesene Einkünfte oder sonstige Gegenwerte und dabei wohl kaum kostenfrei erhalten haben. Im Zuge dieser Investition wird nicht nur einmal mehr sonst möglicher Konsum aufgeschoben, sondern neben der getragenen Zinslast auch das Scheitern des Vorhabens als negativer Kostenfaktor mit einbezogen worden sein. Es bleibt hier offen, aus welchem Grund dies nicht wiederum vergütet werden sollte und welche Anreize für Investoren allgemein noch bestehen sollten, wenn eine solche Abgeltung künftig entfiele. Dies losgelöst von der Tatsache, dass angespartes Vermögen in den seltensten Fällen vollständig "gehortet" und so dem Geldkreislauf dauerhaft entzogen sein wird, sondern in aller Regel zu einem späteren Zeitpunkt zumindest teilweise wieder in diesen zurückfließt und Dritte wiederum am "Konsumaufschwung" teilhaben lässt, die man eben noch sträflich von den Raffgierigen übergangen wähnte.
    Etwas überspitzt formuliert kann zumindest ich im eigenen Umfeld regelmäßig beobachten, dass ausgerechnet diejenigen über chronischen Geldmangel zu klagen wissen, die sich mit geringem Aufwand zu vereinnahmende Boni durch Geschäftsabschlüsse oftmals entgehen lassen, sich mit vergleichsweise einfach anzueignenden Finanzkonzepten tunlichst nicht befassen und sich stattdessen lieber der Alltagsprokrastination hingeben. Hier kann man von "den Reichen" in der Tat das Sparen lernen, denn von Nichts kommt auch nichts, wobei Neid auch in Zukunft mit die aufrichtigste Form der Anerkennung bleiben dürfte.
    Abschließend sei festgestellt, dass auch Ole und Wolfgang seltsamerweise eher einen mutmaßlich lukrativen UA-camkanal betreiben, bei dem man sich allabendlich bei einem Schuss Selbstverliebtheit im Glas und feinem Zwirn am Leib süffisant der Gesellschaftskritik widmet, statt stumpfsinnig in einer Pommesbude eine ranzige Friteuse zu bedienen. Gleichwohl muss natürlich davon ausgegangen werden, dass sämtliche Einnahmen aus Buchverkäufen und sonstigen Erlösen vollständig in die Umverteilung sowie Unterstützung darbender Unterprivilegierter fließen.
    Womöglich ist am Ende auch alles gut und Teil besagter Satire, doch nur für den Fall, dass dem wider jeder Ratio nicht so sein sollte, sei ein Filmkritiker und Wohlstandsanalyst zitiert, der da einmal gesagt haben soll:
    "da kickt die Ideologie schon ziemlich hart!"
    Ein Ausspruch, dem man an dieser Stelle dann nur beizupflichten hätte.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      Ich bewundere immer, wenn sich jemand kurz fassen kann. Gerade, wenn er nur ein paar wenige allzu bekannte Talking Points abarbeiten möchte.
      Respekt!

    • @little-endian5957
      @little-endian5957 Рік тому

      @@gast9374 Bewunderung ist immer fein, doch hin und wieder wäre eher eine inhaltliche Auseinandersetzung wünschenswert, auch wenn es sich mit reiner Formkritik sicherlich kürzer fassen lässt.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @@little-endian5957 Alle formalen Aspekte deines Textes scheinen jedoch darauf ausgerichtet, eine "inhaltliche Auseinandersetzung" möglichst im Keim zu ersticken. Dein Text will erschlagen, keine Diskussion anregen.
      An den Unis sind die meisten Studenten immer recht ratlos, was von ihnen verlangt wird, wenn sie ein sogenanntes "Impulsreferat" halten sollen. Deinen Text könnte man dabei als Antibeispiel anführen. So, bitte nicht!

    • @little-endian5957
      @little-endian5957 Рік тому

      @@gast9374 Was "der Text" will, sollte sein Urheber wohl unbestritten am besten wissen, der kaum nach Gegenargumenten fragen würde, wenn er an diesen nicht interessiert wäre.
      Die hier gewählte Art der etwas ausschweifenden Formulierungen ist fraglos nicht jedermanns Sache, was auch völlig legitim ist, doch es bleibt umgekehrt zu hoffen, dass derlei "Impulsreferate" an Universitäten heutzutage nicht mit Zweizweilern überschaubaren Inhalts bei UA-cam konkurrieren müssen.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      @@little-endian5957 "Was "der Text" will, sollte sein Urheber wohl unbestritten am besten wissen"
      Da streiten sich die Geister. Dass es aber oft einen eklatanten Zwiespalt zwischen dem, was ein Text "will", und dem, was er tatsächlich tut, schon weniger.

  • @Kekulevonstradonitz
    @Kekulevonstradonitz Рік тому

    Ich finde eure Betrachtungsweise einseitig. Frugalismus ist ganz sicher nicht als Lebensmodell für jeden geeignet. In meinem Umfeld sind sehr viele Frugalisten zu finden. Ich möchte das mal kurz praktisch erklären: 1990 baute mein Schwager für gut 300.000 Mark ein Dreifamilienhaus gehobener Bauart, das er sofort nach der Ferigstellung für 1.000.000 DM hätte verkaufen können. Jetzt zum Frugalismus: Während der Bauzeit mussten er, seine Frau und die 3 Kinder mitarbeiten. Da er Angst hatte, in luftiger Höhe sein Dach zu decken, musste sein Sohn ran, der noch Schüler war. Ich möchte darüber nicht diskutieren, aber klarmachen, dass bei frugalen Menschen oft übersehen wird, dass jemand dafür zahlt. Mitunter ist es auch der chinesische Arbeiter, der nahezu ohne persönlichen Schutz ohne Maske die Hartsteine in China bearbeitet, damit wir billigeren Hartstein kaufen können. Diese Videos sind auf youtube zu finden und es sollte klar sein, dass jemand, der so ungeschützt arbeitet viele Lebensjahre verliert. Natürlich ist ein Frugalismus möglich, der weniger Schäden anrichtet, und darauf möchte ich hier hinweisen.
    In dem Fall ist aber zu überlegen, ob der dreißigjährige Selbstmade-Millionär für kleines Geld in fernen oder näheren Ländern ein Dasein ohne Arbeit möchte. Ich mache es kurz.
    Alle, die Millionen gescheffelt hatten, arbeiteten im Minimum bis zu ihrem sechzigsten Lebensjahr. Und Warren Buffett, für mich der König unter den Frugalisten, möchte wohl nie aufhören zu arbeiten. Er meinte, sein Arzt hat gesagt, er könne von der Gesundheit her 100 Jahre alt werden.

  • @lendrestapas2505
    @lendrestapas2505 Рік тому +1

    Dass ihr den Punkt mit dem Sparen an Restaurantgeld und damit einhergehenden schlank bleiben (ob das so ist sei dahingestellt) kritisiert finde ich etwas over the top, come on; schlank sein ist objektiv gesünder und es ist ja nur ein Vorschlag

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Nein, leider nicht! Leider nicht nur ein "Vorschlag", sondern es wird als durchschlagendes Argument präsentiert, und das darf man schon ein wenig kritisieren.

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Рік тому

      Es ist eben als Argument Humbug . Das Körpergewicht ist doch nicht vom Ort, sondern der Art der Nahrungsaufnahme abhängig.

  • @fsmarinerob5667
    @fsmarinerob5667 Рік тому

    Puhhhhhh, den Kanal wirklich weiter empfehlen… Ich weiss nicht… aber danke für eine weitere Folge von „Armut für Alle“

  • @bigboymamba
    @bigboymamba Рік тому +6

    Mit sparen baut man keinen Wohlstand auf, wenn man für Zeit arbeiten geht. Skaleneffekte bspw. Software oder mehrere Mitarbeiter haben häufen Reichtum an. Mit Sparen kann man sicherlich ein Polster aufbauen, aber es ist niemals der Grund gewesen warum jemand Multimillionär geworden ist aus der Mittelschicht heraus.

    • @hexacetat
      @hexacetat Рік тому +1

      Deswegen legt man das Geld ja an

    • @matfax
      @matfax Рік тому +1

      Die "sparen" ja auch nicht. Wenn jeder private Währungs-Europäer den selben Betrag anspart, ändert sich an Ende nichts außer dass sich der Geldwert erhöht. Stattdessen wird das Geld investiert, es wird an anderer Stelle wirksam. Also ist es eine Mischung aus Glückspiel und Fremdproduktivität, die zur eigenen finanziellen Unabhängigkeit beiträgt.

    • @bigboymamba
      @bigboymamba Рік тому

      @@matfax mit etfs wird man doch nicht reich.

    • @duke790
      @duke790 Рік тому

      @@bigboymamba Ole hat es doch vorgerechnet es geht um einen Lebensstiel von 1,6 k im Monat für den man nach der 4 % Regel ca 500 k braucht. Mit 1,6 k ist man doch nicht reich, aber dadrum geht es auch nicht beim Frugalismus. Wenn man Multimillionär werden will muss man in Deutschland ein Unternehmen gründen und das dazu auch noch sehr erfolgreich(!!!) führen.(wenige Fussballer Schauspieler Sänger und ein paar andere mal ausgenommen.)
      Wenn du Multimillionär werden willst brauchst du dich nicht mit Frugalismus geschäftigen. Ausser dein bester Angestellter IT Experte macht das und geht mit 35 in Rente.
      Der Frugalismus hat also eine ganz andere Zielgruppe wie die die Multimillinär werden wollen mit einem Unternehmen.
      Ee geht hier um eine ganz anderes Maximierung wie beim Multimillionär. Beim Frugalismus geht es dadrum wie ich ein bestimmtes Konsumlevel mit möglichst wenig Arbeitsstunden über das gesammte Leben sehr sicher erreichen kann. Für Menschen die dabei ein recht geringes Konsumlevel wählen bei gleichzeitig hohen Gehalt kann der beste Weg die Rente mit 40 mit Hilfe des Frugalismus sein.
      Bei Unternehmern die Multimillinäre werden wollen geht es ja dadrum wie sie das maximal mögliche Konsumlevel erreichen können. (Punkte wie Einfluss und Macht über Menschen hier mal aussen vor gelassen)
      Beide Maximierungen sind aus Sicht der VWL erstmal absolut vernüftig, aber sprechen dann natürlich eine ganz andere Zielgruppe an.

  • @nowytoshiba
    @nowytoshiba Рік тому

    Tick, Trick und Track. :D Reden abwechselnd wie Zeichentrickfiguren. Soll das jetzt eine Diskussion sein? xD xD Peinlich das Video!

    • @zimtfisch6632
      @zimtfisch6632 Рік тому

      äußer doch inhaltliche kritik

    • @nowytoshiba
      @nowytoshiba Рік тому

      @@zimtfisch6632 Das kann man sich in diesem Trick, Fick und Fuck Format nicht zu Ende anschauen, daher kann ich zu dem Inhalt nichts sagen.

    • @zimtfisch6632
      @zimtfisch6632 Рік тому

      @@nowytoshiba dann hast du auch nichts zu melden

    • @nowytoshiba
      @nowytoshiba Рік тому

      @@zimtfisch6632 Aber wenn Du willst, diese Stelle 7:12 sagt mir (glaube ich zumindest) alles über den Tenor der "Unterhaltung". NEID! Übrigens wäre das nicht das erste mal so. Aber vielleicht ist es halt nur eine Verarsche und Satire, wenn sie zwei feine Pinsel - die wahrscheinlich noch nie physisch richtig lange gearbeitet haben - mit Drinks und vor Wänden mit Styropor-Büchern über soziale Sachverhalte "unterhalten". Als Satire taugt das vielleicht schon.

    • @nowytoshiba
      @nowytoshiba Рік тому

      @@zimtfisch6632 Weißt Du was? ich habe versucht mir das zu Ende anzuschauen, aber es ist unerträglich wie sie abwechselnd ihren Script ablesen. Bis 15:28 habe ich geschafft, für mehr habe ich keinen Bock. Aber das als Tenor aus diesen ca. 15 Min geblieben ist, ist das, daß Frugalismus eine böse Sache ist, eine Art Bonzen Life Style, die einfach mal frech behaupten, Jeder könne mit Frugalimus reich werden, aber in Wirklichkeit ginge das (laut Ole und Wolfi) nicht. Und das obwohl der Ole selber am Anfang sagt, daß es auch hin und wieder Frugalisten gebe (auch wenn selten), die ohne guten Job und Startgeld das frugale Leben für sich entdeckt haben. Da widersprechen sich die beiden schon direkt am Anfang im Vergleich zu dem weiterem Tenor des Videos.

  • @TOFKAS01
    @TOFKAS01 Рік тому +5

    Drollig, zwei UA-camr reden darüber das es schlecht ist, nicht produktiv zu arbeiten.....

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому

      Ja, völlig fehlgeleitet. Sie sollten lieber erzählen, dass es nicht produktiv ist, dusslige Kommentare auf UA-cam zu hinterlassen.
      Es ist zwar nur ein Einzeiler, aber was du in der Zeit alles an Produktivem hättest tun können ...

    • @TOFKAS01
      @TOFKAS01 Рік тому

      @@gast9374 Wieso. Es war doch produktiv...es hat dich mal zum denken animiert. Mission erfüllt.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +1

      @@TOFKAS01 Verstehe, wieder die beliebte Umdrehlogik, kontraproduktiv ist auch produktiv.
      Wann hört dieser Stuss endlich auf? Es ist nicht mehr zum Aushalten!

  • @JuganShow
    @JuganShow Рік тому +13

    Finde es etwas verwirrend. Viele Frugalisten sind für Konsumverzicht und gebraucht sachen kaufen etc. Was durchaus auch gut für die Umwelt ist. Das nur die „Finanziell Frei“ werden die gut Geld verdienen ist ja klar. Aber das jetzt zu Kritisieren find ich … Schade. Für mich ist das hier grad reiner Klassenkampf. Frugalisten sind in der Regel nicht links (SIe kaufen ja sogar ganz böse Aktien) und DESWEGEN versucht ihr ihnen was anzuhängen.
    Ich bin nicht oft eurer Meinung zumindest uneingeschränkt aber ich hör mir gern eure Sichtweise an um meine zu hinterfragen. Ich kommentiere selten aber hier muss ich mal was sagen.
    Ich schau euch trotzdem weiter :)

    • @klausbrinck2137
      @klausbrinck2137 Рік тому

      Ob "Rentié-Kapitalist" oder "Privatié", man genießt alle Vorzüge der Gesellschaft, ohne an ihrem Aufbau teilgehabt zu haben. Das ist hoch-undemokratisch, und das gab´s schon im antiken Griechenland. Das griechische Fachwort dafür ist heute noch "IDIOT" (="Privatbesitzender")... Ich glaube, noch weiter muss man es nicht aufdröseln... Das Wort ist schliesslich seit 2500Jahren ein Schimpfwort (wobei einzig die Griechen ein anderes Wort dafür haben, denn "Idiot" ist und bleibt ein reines Fachwort da ;-)
      Es geht nicht um den Frugalismus selbst, sondern um seine Phase nachdem man es "geschafft" hat: Wird man ein (auch wertschöpffungstechnisch) aktives Mitglied einer Demokratie bleiben (die sonst nicht existieren kann) , oder nur noch die Mühe anderer ausnutzen? Natürlich gehr es nur um Klassenkampf, denn eine andere Frage gibt es gar nicht. Morde aus Leidenschaft, sowie sexuelle Abnormitäten, die auf Kinder abzielen, wird es immer geben, aber alles andere ist eine Frage der Klassen, und der Schere dazwischen.

    • @wurstfinger3289
      @wurstfinger3289 Рік тому +1

      "Das nur die „Finanziell Frei“ werden die gut Geld verdienen ist ja klar" moooment. sie verdienen geld, beschließen aber zugleich, es mittelfristig nicht mehr verdienen, sondern einfach bekommen zu wollen - und das nicht vom staat, sondern von denen, die arbeiten.
      privat gedeckte altersvorsorge. nichts anderes als ein programm zur lohnsenkung.
      oder was meinen sie, wie die renditen erwirtschaftet werden, von denen die leben?

    • @trixn4285
      @trixn4285 Рік тому +2

      Konsumverzicht und Frugalismus sind aber nicht das gleiche. Wenn alle versuchen Geld zu sparen und ihren Konsum aufzuschieben, dann kann das eben nicht funktionieren, denn dann würde die Nachfrage und damit der Umsatz der Unternehmen wegbrechen und die Einkommen müssten so weit sinken, dass das Sparen dadurch unmöglich gemacht wird. Es ist also schon ein ökonomisches Problem. Die Ersparnisse der Frugalisten sind nur dadurch überhaupt möglich, dass die Nicht-Frugalisten eben nicht so viel sparen.

    • @gast9374
      @gast9374 Рік тому +3

      "Für mich ist das hier grad reiner Klassenkampf. Frugalisten sind in der Regel nicht links (SIe kaufen ja sogar ganz böse Aktien) und DESWEGEN versucht ihr ihnen was anzuhängen."
      Klassenkampf ist jedoch, wie so vieles im Leben, keine Einbahnstraße.

    • @klausbrinck2137
      @klausbrinck2137 Рік тому

      @@trixn4285 "Die Ersparnisse der Frugalisten sind nur dadurch überhaupt möglich, dass die Nicht-Frugalisten eben nicht so viel sparen" Obwohl Sie natrlich damit genau Recht haben, muss man, als Gesellschaft selten dämlich sein, wenn man es geschafft hat, dass das Wirtschaftssystem dermaßen vom Konsumverhalten abhängig ist. Jemand "naives", würde sagen "wie kann man bloß so behindert sein?!?"