Podcast: ChatGPT und KI - profitieren wirklich alle? | Lanz & Precht
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- Опубліковано 25 лис 2024
- ChatGPT: Die auf Künstlicher Intelligenz beruhende Software von OpenAl ist gerade in aller Munde. Der Chatbot (Wortzusammensetzung: chatten + Roboter) liefert, was gewünscht wird: Referat, wissenschaftliche Arbeit, Gedicht, eine fertige Bewerbung oder eine komplette Marketingkampagne. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Wie verändert ChatGPT unser Bildungssystem, unsere Arbeit und unseren Alltag? Vereinfacht künstliche Intelligenz das Leben? Profitieren wirklich alle? Und: Wo liegen die Gefahren und Risken? Darüber diskutieren Markus Lanz und Richard David Precht in dieser Ausgabe.
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#Podcast #LanzundPrecht #Chatgpt
Herr Precht versteift sich auf den Begriff der Kreativität. Er tut so, als gäbe es kreative Mathematik, Physik, Erdkunde oder Geschichte. Das schulische Lernen ist jedoch meistens faktenbasiert und zielt ab auf das Verstehen von Zusammenhängen und Wirkmechanismen. Es gibt zudem viele Berufe, die ohne Kreativität auskommen und die - gerade im Handwerk, in der Pflege, im Bereich der inneren und äusseren Sicherheit etc. - auch nicht durch KI optimiert werden können. Es sind freilich diejenigen, bei denen der Bedarf am höchsten und das Interesse am niedrigsten ist. Sie bieten in Zukunft jedenfalls mehr Chancen als der rein kreative Sektor im Umfeld von Wissenschaft, Kunst und Literatur, erst recht, wenn es für Juristen, Wirtschaftsprüfer, Finanzbeamte etc. dank der KI nicht mehr viel zu tun gibt.
Das mit den Krediten macht die Schufa heute schon. Die KI, Statistiken, Datenanalysen werden bei jeder Entscheidung zu analytischen Zwecken heute schon mit einbezogen. Denoch muss ein Experte immer noch die Ergebnisse bewerten können und wird dadurch nicht arbeitslos.
Wenn die KI gut genug ist bewertet sie die Ergebnisse besser als ein Mensch und dann schaut der Mensch in die röhre.
Für mich ist es naiv zu glauben, dass es immer und überall noch Menschen braucht wenn eine KI besser, schneller, effizienter und weniger Fehler arbeitet!
@@chaseexcellencenotwomen4519 und da hast du dir selbst die Antwort gegeben warum es eben doch Menschen braucht. KI kann eben keine echten Einzelfall Abwägungen machen. Wer das glaubt lebt in einer science fiction verklärten Vorstellung. Kreativität, soziale Komponenten und "menschliches Entscheiden" kann eine KI nicht und wird sie erst können wenn sie ein Bewusstsein hätte das auch gleichzeitig in unserem gesellschaftlichen Wertekosmos existiert.
Jemand, der von der Technik Ahnung hat, wäre hier ganz praktisch gewesen ^^
Echt, ich schau mir das ganze nicht mehr an. Im Prinzip tauschen hier ein Moderator und ein Philosoph ihre Meinung über alles mögliche aus..
@@besim109AOG dazu sind es meist auch eher Laienmeinungen ,was ja nicht unbedingt schlecht sein muss aber irgendwie fehlt doch daran es offen anzusprechen . Quasi als Kennzeichnung für diese Unterhaltung.
@@herrcooles900 Es wäre ja OK, wenn sie ihre Meinungen auch als solche verkaufen würden. Aber nein, sie tun so als würden sie über Fakten sprechen. Stichwort Kreditvergabe
Das Schulsystem umzukrempeln, damit man sich nicht ewig mit Sachen aufhält, die auch ein Bot einfach lösen kann, ist doch nicht das selbe wie jetzt auf Allgemeinbildung komplett zu verzichten. Es geht hier darum mehr auf Problemlösungskompetenzen zu setzen als auf Auswendig lernen. Man sollte entsprechend auch soweit gehen, dass zu jeder Zeit in Prüfungen alle Hilfsmittel erlaubt sind, solange man die Lösungsansätze bewerten und erklären kann. Für stumpfes auswendig Lernen geht so viel Zeit verloren, was man wo anders wieder brauchen könnte.
Wäre fatal für unsere Politik wenn sich die zukünftige Bevölkerung informieren, bilden und selbständig entwickeln kann ;-)
@@derdan3357 Stimmt auch wieder xD
Allgemeinbildung muss aber eben nun auch mal irgendwie gelernt werden.
@@reyny2118 Da stellt sich die Frage, was ist denn an Allgemeinbildung wirklich wichtig zu wissen? Vieles ging damals in der Schule recht stark ins Detail. Davon weiß man irgendwann nix mehr. Eigentlich ist es wichtiger die Softskills zu lernen und zu wissen, wie man Aufgaben am besten selbstständig löst. Das Allgemeinwissen entsteht schon nebenbei mit.
@@reyny2118 >>Allgemeinbildung muss aber eben nun auch mal irgendwie gelernt werden.
Tja , genauso wurde z.B. in den 80ern über Schachcomputer geredet. Da gehöre doch Kreativität und Intuition dazu, das werden Maschinen niemals können. Das Problem: Die Maschinen verbessern sich exponentiell. Allerdings hatte ich damals gedacht, wenn jeder Computer dich schlägt, dann hat keiner mehr Lust zu spielen. Das Gegenteil ist der Fall.
Aus meiner Sicht wird in diesem Podcast die KI unterschätzt. Bezüglich der Definition von Intelligenz und Kreativität würde ich die Argumentation von der anderen Seite aufziehen. Wie entscheidet der Mensch, wie ein Problem gelöst wird bzw. etwas "kreatives" erschaffen wird? Das macht er doch nur auf Basis seines Wissens, seiner Erfahrungen, seiner Fehler etc. Unser Wissen ist also auch ein Netz aus Beziehungen von Erinnerungen/Erfahrungen in unserem Kopf. Und jede Entscheidung wird darauf basierend abgewogen. Nichts anderes macht so eine KI. Und das wird sie einfach viel besser können, weil viel mehr Basis da ist. Kein Autor auf dieser Welt wird ein Buch schreiben ohne vorher ein Buch gelesen zu haben oder gar eine Geschichte gehört zu haben. Kein Ingenieur wir ein "neues" Problem lösen ohne vorher andere gelöst zu haben. Und auf der andren Seite gibt es niemanden, der so viele Bücher "gelesen" hat bzw. Lösungen für Probleme kennt wie eine KI.
Eigentlich bin ein großer Fan des Podcasts, aber dieses Thema hätte eindeutig mehr Recherche erfordert. So waren es diesmal leider zwei Blinde, die uns Farben erklärt haben.
absolut. hat sich angehört, wie ein dialog zwischen abiturienten.
mit jeder Folge reden die beide immer mehr Unsinn.. kaum noch auszuhalten
@@Pyrcae so beruhigend, das zu hören. mag lanz relativ gern. er ist kein experte, aber auch nicht dumm. precht auf der anderen seite ist unerträglich bescheuert, weil er sich einbildet Ahnung zu haben.
@@peterplot2931
Ja, Lanz hat eigentlich was auf dem Kasten,
seine Naivität lässt ihn aber leider zunehmend realitätsfremd werden, er wird mehr und mehr zum verkappter Optimist mit fehlenden Bezug zur Realität.. sehr schade.
Precht fand ich vor viele Jahre interessant zu hören, aber seine maßlose zunehmende Arroganz lässt ihn vollkommen blind werden ... absolut unerträglich
Zu dem Thema wäre es glaube ich hilfreich gewesen externe Expertise mit rein zu holen, denn die Funktionsweise, Anwendungsbereiche und Grenzen sind ja enorm komplex. Da schaut jemand vom Fach sicherlich auch nochmal mit anderen Augen drauf und kann dementsprechend einen anderen Blickwinkel liefern.
Ich hoffe ja jede Woche darauf das die beiden sich darüber unterhalten wo sie sich auskennen. Zwei interessierterte Amateure bei der Arbeit.
Ja, die zwei haben absolut keine Ahnung von dem, was sie reden. Es ist im Grund unerträglich, denen zuzuhören. Ihnen scheint nicht klar zu sein, dass ihr Hirn auch aus neuronalen Netzen aufgebaut ist. Insofern ist das ganze Gelaber über die Maschinen völlig irrelevant.
Bezüglich Kreditvergabe. In welcher Welt lebt Precht eigentlich??? Die Kreditwürdigkeit wird schon lange mit Algorithmen ermittelt und der Kreditgeber liest einfach das Ergebnis ab. In seiner Welt wird das aber immer noch komplett von einem Menschen entschieden. Absolut weltfremd. "Was die Gesellschaft nicht will, wird auch nicht gemacht!". Wie bitte, was!?
Über Dinge kritisch zu diskutieren ist super, aber solche absolut weltfremnden Behauptungen abzusondern, ist einfach erschreckend.
Ich stimme der Grundaussage zu, das könnte man aber auch in einem weniger empörten Ton schreiben. Vielleicht wäre es dann möglich, auch mal weiter darüber zu diskutieren.
Precht hat nicht Unrecht, was die Folgen von KI-basierter Kreditvergabe angeht. Es werden alte Muster einfach fortgesetzt, wobei gerade diese alten Muster zu Ungleichheit, Korruption und Versteifen von Machtstrukturen beitragen. Idealerweise würden die Daten von Maschinen zusammengetragen und die Entscheidungen nachvollziehbar von Menschen getroffen. Das ist allerdings nicht ein Problem, welches nur auf KI zutrifft. Alteingesessene Algorithmen leiden am gleichen Problem, wobei die Ursache da eine andere ist. Nämlich die Vorurteile von Auftraggebern und Entwicklern.
Einer der schwächsten Sendungen meiner Meinung nach. Sehr wenig wissen und viel Meinung. Die Themen, die Lanz ansprechen wollte wurden von Precht meist zu recht als unwichtig in einer Einsatz Antwort geklärt und Precht versuchte vergebens den Punkt mit blöden Argumenten bzw fragen noch für ein paar Minuten hinauszuzögern. Am ende nicht mehr gewusst als davor und das thema schien ziemlich bei den haaren dahergezogen
Meinung wäre ja nocht gut. Aber es waren Überzeugungen und Falschbehauptungen ohne Ende.
Wir beide sind wohl mit unserer Ansicht die Minderheit.
@@andreatoscano9288 Nee, ich empfinde das ebenso.
Als Jurist muss ich sagen, dass die beiden offensichtlich keine Ahnung von dem Beruf haben und der Precht dann auch noch den Fehler macht das Deutsche mit angloamerikanischen Recht zu vergleichen.
Die Aussage seines bekannten „Topjuristen“ war auch eher auf das Studium und die Examina bezogen.
"...ls unwichtig in einer Einsatz Antwort geklärt und Precht versuchte vergebens den Punkt mit blöden Argumenten bzw fragen noch für ein paar Minuten hinauszuzögern. Am ende nicht mehr gewusst als davor und das thema schien ziemlich bei den haaren dahergezogen" ... bitte mal in einem verständlichem Deutsch nochmal texten .. booaar ;-)
36:25 Sich auf Knopdruck informieren zu können ist kein Zeichen für eine gute Allgemeinbildung. Kleines Beispiel. Ich arbeite in der Fallannahme eines Pannendienstes. Am Samstag hatte ich eine Gruppe junger Erwachsener am Telefon die eine Panne in einer Stadt hatten wo sie feiern wollten. Bei der Frage wo sie gerade sind habe ich im Hintergrund gehört: Also bei mir sind wir in der Straße, nein Maps sagt hier und der dritte wollte mir GPS-Koordinaten anbieten. Ich hab nur mit dem Kopf geschüttelt. Ich habe dann gefragt ob sie ein Straßenschild sehen oder eine Firma, einen Bäcker, Metzger, irgendwas was ich googeln kann für die Adresse. Die nehmen doch ihre Umwelt nur noch über einen Bildschirm wahr. Das sind Momente da falle ich vom Glauben ab und bekomme Angst um unsere Zukunft. Zur Allgemeinbildung gehört auch die gesammelten Information einigermaßen auf Plausibilität überprüfen zu können. Der kleine Textauszug bei Google oder das toll geschnittene Video auf TikTok beinhaltet erst einmal Informationen. Aber da ist noch lange nicht klar in welchem Kontext das ganze steht und ob es wirklich Sinn macht. Ich komme aus einer Zeit in der wir Dinge gelernt haben und dann wussten und sich daraus Wissen zu anderen Themen gebildet hat. Und das Beispiel hinkt auch. Denn 99 % der Jugendlichen kennt noch nicht mal das Wappen ihres Heimatortes. Was bringt es da Pakistan auf einer Karte einzeichnen zu können. Aber das ist typisch Precht. Der will schon lange das Schulsystem umkrempeln und verschließt darum die Augen vor den Gefahren von ChatGPT. Denn wenn ein Anwalt nie diese langweiligen Sachen gemacht hat, was soll ihn dann zu einem guten Anwalt machen ? Wenn er dann gefragt wird wie ist das hier und da kann er irgendwann nur noch sagen:"Keine Ahnung, musste ich nie machen seit der Uni. Ich frag mal den Computer."
Oh Bitte - es gibt Themen, da wird es peinlich wenn die Gesprächspartner sich nicht ausreichend einarbeiten und nicht verstehen. Warum mit Precht über KI sprechen, Herr Lanz? Was qualifiziert ihn in diesem Thema? Oder wollen Sie nun wirklich zu jeden Thema Ihren Senf dazu geben? Was kommt als nächstes? Lanz & Precht diskutieren über Wochenbettdepression?
31:48 Jeder kreative Akt hat irgendwo seine Wurzeln in uns bekannten Dingen, das "Neue" ist lediglich eine Zusammenfügung anderer bekannter Dinge, selbst wenn es nur Linien und Farben sind. AI kennt nicht nur bekannte Kreationen, sie kennt ebenfalls die einzelnen Elemente dieser, sie kann also aus Fundamenten unübliche neue Kombinationen schaffen. Precht setzt hier eine willkürliche Grenze im Bezug auf die Ressourcen der AI.
7:50
Jean Piaget: "Intelleginz ist das was man einsetzt wenn man nicht weiß was man tun soll."
Das ist die mit Abstand beste Definition von Intelligenz die ich jeh gehört habe. Danke, Herr Precht.
Ich bin Bankkaufmann, und manchmal denke ich mir, es wäre besser, wenn eine künstliche Intelligenz mit nachvollziehbaren Kriterien entscheidet, warum ein Kredit gegeben wird oder nicht! Manchmal sind die Gründe, warum jemand - zumindest wenn es knapp wird - für eine Kredit,zusage oder Ablehnung sehr perfide!
Ich bin auch Bankkaufmann. Interessante Idee! Ich kann Sie nachvollziehen.
Gibt es doch schon und nennt sich SCHUFA!
Die SCHUFA hat spezielle Kriterien und vom Datenschutz eingeschränkte Informationen! Als Ergänzung sicher gut - aber rein auf die SCHUFA deine Entscheidung zu treffen, ist zu wenig! Wenn du den Kunden aus langjähriger Erfahrung kennst, ja dein Nachbar ist oder eher dein Gegner oder Feind - beeinflusst das schon deine Entscheidung!
Genau dasselbe glaube ich. KI entscheidet sachlicher.
Macht dir keine Sorgen, dass wird nicht lange dauern dann wird es so kommen. Nur dann braucht es auch keinen Bankberater mehr!
komme aus dem grafischen bereich. und ich befürchte, dass herr precht bei dem thema nicht auf dem laufenden ist. wenn selbst weltklasse künstler ihre arbeit in gefahr sehen, dann besteht da schon ein grund zur sorge.
Die Gefahr von ChatGPT ist doch eher das die Information daraus irgendwann als "richtig" genommen wird, egal ob es das ist oder nicht...
Was ich mir aber auch vorstellen das die "Datenquellen" von denen sich ChatGPT bedient irgendwann einfach hinter einer Paywall liegen...
Definitiv ein berechtigter Punkt! Es ist wichtig, dass Benutzer von ChatGPT immer kritisch die Informationen hinterfragen und sicherstellen, dass sie zuverlässig und glaubwürdig sind. Darüber hinaus ist es auch eine beunruhigende Aussicht, dass die Datenquellen, die ChatGPT nutzt, in Zukunft hinter einer Paywall liegen könnten. Das bedeutet, dass Zugang zu wichtigen Informationen eingeschränkt werden könnte, was ein großes Problem darstellen könnte.
Die gleiche Gefahr wie bei einem Bundeskanzler.
@@anotherartist2 Ja und wenn man kritisch hinterfragt ist man ein "Leugner" "Gegner" oder was auch immer. Ich sehe da die größte Gefahr das die Menschen / Anwender das ungefiltert so aufnehmen und wiedergeben... und ganz davon abgesehen, wer hat denn wirklich die Zeit das gegen zu Prüfen und womit?
Genau das ist der Punkt - beim Hype wird immer gezeigt wie toll die Antworten sind. Das liegt aber oft daran, dass niemand abschätzen kann, ob die Ergebnisse wirklich richtig sind. Das Programm plaudert einfach ganz frech vor sich hin. Zunächst sollte man einfach mal sehen, was das System bei echten Aufgaben, die überprüfbar sind, so vor sich hin plaudert, damit man sieht wie Dumm das System ist:
ua-cam.com/video/medmEMktMlQ/v-deo.html
ua-cam.com/video/5cYYeuwYF_0/v-deo.html
ua-cam.com/video/jLfDYqHMExc/v-deo.html
Fazit, wer dem Programm traut, kann sich ganz schön in die Nesseln setzen. Lieber Aufgaben selber verstehen und lösen! Denn das Programm versteht nichts, sondern versucht nur anhand einer ausgefeilten Statistik die "passenden" Antworten zu präsentieren, die es irgendwo im Netz gefunden hat.
Und die Lehrer, die was gutes für ihre Schüler tun wollen, sollen die Schüler die Aufgabe geben "Zeige anhand von 10 Beispielen, dass das System falsche Antworten liefert und begründe warum".
Weitere Aufgabe an die Schüler, wer soll in den Knast, wenn ein Programmierer für ein ABS-Steuergerät die Software von dem System hat schreiben lassen. Der Manager des ABS-Herstellers, der die Verwendung des Systems in seiner Firma erlaubt hat? Der Softwareentwickler, das das System eingesetzt hat? Der Autohersteller, der das ABS-Steuergerät in sein Auto eingebaut hat? Der Kunde der mit dem Auto gefahren ist, in dem ein ABS-Steuergerät beworben wurde, dass es mit dem System programmiert wurde? Der Fußgänger der von so einem Auto überfahren wurde und nicht rechtzeitig davongelaufen ist, obwohl er wußte, dass in so einem Auto das ABS-Steuergerät von so einer Software programmiert wurde?
Diese Gefahr sehe ich auch in die Richtung gehend, Dinge zu glauben die einfach falsch sind. Und irgendwann gibt es keine Menschen mehr von heute die falsche Aussagen richtig belegen können...
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt (Albert Einstein) , Phantasie wie Kreativität haben keine Grenzen und können nicht vorprogrammiert werden. Super Folge! Danke
Leider beklagte sich mein Vater immer das ich zuviel Phantasie hätte!
Unsere Politiker haben ja viel Phantasie und wissen nichts. Ist das nun wirklich besser???
Freue dich nicht allzu früh, irgendwann lernt die Maschine zu träumen, dann gute Nacht!
Das ist die Devise von Brecht, wenn es um die meisten Themen geht. Dieses hier ganz besonders.
Wenn eine KI aus Millionen Möglichkeiten wählt, fällt dir als Mensch dies nicht auf und du wirst es als Kreativität interpretieren! Dann kannst du nicht mehr unterscheiden zwischen Mensch und KI!
Mein Vorschlag an die beiden Herren: In einem Jahr noch einmal eine Sendung zum gleichen Thema...
Dann sind sie hoffentlich schlauer.
Ich werde das Gefühl nicht los, hier redet der Sonntag von der Woche.
ChatGPT hört bei geistiger Routinearbeit noch lange nicht auf...
Tolles Duo, ich liebe die Art wie der Herr Precht denkt!
Herr Precht hat völlig recht, die Menschen waren in der Breite nie gebildeter. Und JA, die Lehrer haben das IMMER gesagt.
Herr Lanz plappert wie immer nur nach was andere behaupten...
36:30 Pakistan wurde 1947 gegründet. Es vor 100 Jahren auf einer Karte zu finden dürfte schwierig gewesen sein......
Herr Lanz wie immer brillant, aber was Herr Precht so von sich gibt, da rollen sich mir als Informatiker die Fußnägel auf.
Ich bin maximal dankbar für euren Podcast!!
Bitte niemals aufhören!
Ich nehme nicht nur unheimlich viel mit, ich finds einfach entspannend euch beiden Herren, die über soviel Erfahrung besitzen und so belesen sind, zu zuhören.
Sry in vorraus wegen meiner schlechten grammatik hahah deswegen studiere ich maschinenbau :)
Maschine ohne ie
Schnappen Sie sich mal lieber selbst ein Buch.
@@Superleicht_R107 studiere Maschinenbau ich rechne lieber:) aber danke für den geistreichen Vorschlag!
@@tarkankadir7409 Bei mir steht ganz ohne Probleme neben 2000 belletristischen Werken auch das Tabellenbuch Metall, die Analysis für Ingenieure und die Fachkunde Konstruktion etc. Bei wem das nicht der Fall ist und dabei noch über 40 Jahre ist, ist wohl ganz klar ein (Fach)Idiot. Bei mir ist das noch anders, da steht nämlich auch noch der Idiot von Dostejewski im Regel.
Precht hat Recht. Egal bei welchem Zeitstempel aber auch hier ;) 36:00
Manchmal kommt es mir so vor, als würden Lehrer und Professoren Fachkenntnis mit Deutschkenntnisse verwechseln! Statt zu prüfen, ob man etwas kapiert hat, muss es möglichst im komplizierten Deutsch verfasst sein, dann ist die Note gut
Ich werde das Gefühl nicht los, hier redet der Sonntag von der Woche.
KI würde als ERSTES Precht und Lanz ersetzen.
Ohne das hier über "Barry White" hinaus gehört zu haben plädiere ich für den Einsatz und Präferenz von KI in diesem Podcast. Das schreibe ich ihn Kenntnis vergangener Podcasts dieser Reihe.
Die ki kann Lanz jedenfalls ersetzen.
@@Ampel_off Beide. Vielleicht wird dann "Ich hab kürzlich gelesen...| ich habe gehört, dass..." wie z.B. "Ukraine rekrutiert Ü60-jährige" abgelöst durch tatsächliche, wenn auch künstliche, Intelligenz.
Viel besser ist das derzeitige Bildungssystem: Labern im Unterricht, keine Hausaufgaben, kein Auswendiglernen, kein gar nichts...Dabei wird übersehen, dass Menschen nicht so anders Lernen wie eine Maschine - Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung bis das neuronale Netz geknüpft wurde und die Fertigkeit vorliegt...Ich denke in Zukunft werden im Unterricht die Aufgaben geschrieben und zuhause wird mit Hilfe von KI gelernt.
Insgesamt eine interessante Diskussion mit einigen Fehlannahmen. Beispielsweise bezweifle ich, dass Menschen von einem Radiologie-KI nicht bewertet werden wollen, wenn es statistisch klar ist, das die KI eine niedrigere Fehlerrate aufweist als ihr menschliches Pendant. Im Zweifel werden es erst die Armen in Anspruch nehmen, weil sie sich den Arzt nicht leisten können. Wenn dann die Ergebnisse stimmen, werden alle übernehmen. Ferner bezweifle ich, dass andere Menschen als Deutsche oder Westler ebenso kritisch gegenüber den potentiellen Vorteilen von KI sind.
Ich bezweifle, dass Precht beim revolutinieren des Bildungssystems, auf das Erlenen von Grundfertigkeiten als Ganzes abzielt. Vielmehr geht es ihm vermutlich darum, kleinteiliges Faktenlernen (wie in einem seiner Beispiele "zu welcher Wortgruppe gehört das Wort manche?") abzuschaffen und eine interessenbasierte, holistische Wissensvermittlung zu fördern. Mit deinen restlichen Einschätzungen gehe ich d'accord.
Obwohl KI-Systeme eine niedrigere Fehlerrate aufweisen können, sollten wir uns bewusst sein, dass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, menschliche Faktoren, wie Empathie oder klinische Urteilskraft, in Entscheidungen zu berücksichtigen. Außerdem gibt es auch die Gefahr, dass diese Systeme diskriminierende Entscheidungen treffen, wenn sie auf ungleichmäßigen Datensätzen trainiert werden. Zusätzlich zu diesen Überlegungen gibt es auch die Bedenken, dass die Verwendung von KI-Systemen zu einer Abwertung menschlicher Fähigkeiten führen kann und dass es wichtig ist, dass wir uns auf unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten konzentrieren, um uns in einer Welt, die sich ständig verändert, anzupassen. In Bezug auf das Bildungssystem glaube ich, dass es wichtig ist, Schüler dazu anzuregen, ihre Neugierde und Lernbegeisterung zu entfalten und dass KI-Systeme nur ein Werkzeug sein können, um den Lernprozess zu unterstützen, aber nicht die menschliche Interaktion und das Verstehen von Konzepten und Inhalten ersetzen können.
Herr Lanz ist hier für mich die Stimme der Vernunft. Thema Bildung: Wie soll man eine Prüfungsaufgabe stellen, die nicht von einer KI wie ChatGPT gelöst werden kann, wenn besagte KI wortwörtlich von jedem Menschlichen Wort "lernen" kann, das jemals im Internet veröffentlicht wurde ( u.A. Studien, wissenschaftliche/philosophische Abhandlungen, Reden von Politikern, Wissenschaftlern und Co., und vieles mehr)?
Frage auf ChatGPT: "Wer ist Richard David Precht":
Richard David Precht is a German philosopher, best-selling author, and public speaker. He was born on June 19, 1964, in Heidelberg, Germany. Precht is well-known for his popular books on philosophy and his lectures on the meaning of life and the purpose of existence. He is a prolific writer, with works that cover a wide range of topics including ethics, epistemology, and the history of philosophy. Some of his most notable works include "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" (Who Am I - And If So, How Many?), "Liebe: Was ist das?" (Love: What is it?), and "Wie werde ich ein besserer Mensch?" (How Do I Become a Better Person?). In addition to his work as a philosopher and author, Precht is also a popular public speaker, delivering talks on a variety of topics to audiences all over the world.
Ich habe die Fragen zu "Welches Tier legt die größten Eier?" und "Welches ist das letzte Buch das Richard David Precht veröffentlicht hat?" ausprobiert und ChatGBT hat bei beiden eine andere Antwort gegeben als im Podcast gesagt und es war auch jeweils die richtige Antwort.
Die frage war nicht "Welches Tier legt die größten Eier?" sondern welches saeugetier legt die groesten Eier. Groser Unterschied, da saeugetiere eigentlich keine Eier legen. Hoffe das ist hilfreich.
@@potassiumcaiman8444 Okay. Aber es bleibt dabei. Das ist die Antwort:
"Welches Säugetier legt die größten Eier?
Kein Säugetier legt Eier. Säugetiere sind vivipar, was bedeutet, dass sie ihre Jungen durch lebendige Geburt zur Welt bringen. Es gibt jedoch eine Gruppe von Säugetieren, die als Kloakentiere (Monotremata) bekannt sind, die eierlegend sind. Diese Gruppe von Säugetieren legt jedoch vergleichsweise kleine Eier, die im Verhältnis zu ihrer Körpergröße sehr klein sind. Der größte Vertreter der Kloakentiere ist das Schnabeltier, das Eier legt, die etwa 1/5 bis 1/4 der Größe des Muttertieres ausmachen."
@@potassiumcaiman8444 Korrekt ist, Säugetiere legen natürlich auch Eier, zumindest die Weiblichen, diese werden dann innerhalb des Körpers befruchtet, und schon im Körper ausgebrütet, dann wird das Lebewesen, welches schon innerhalb des Körpers ausgebrütet wurde, noch eine Zeit lang im Körper weiter entwickelt, ernährt und bis zur Überlebensfähigkeit, außerhalb des Körpers, solange im Körper weiter versorgt, bis die Brut dann, mit maximaler Überlebenschance, angepasst an der jeweiligen Spezies, den für diese Spezies anzunehmenden Umweltbedingungen und des Entwicklungsstadium ausgetragen werden kann.
Vielleicht wurde die Frage an ChatGPT also einfach nur sehr missverständlich und unpräzise gestellt? Unpräzise Fragestellungen könnten bei allen Chat KI´s /AI´s zu, für die Allgemeinheit unerwarteten Antworten führen. 🙂
Ahja, ChatGBT, der Generative Bro-Trained Transformer!
Zitate von ChatGPT sind immer nur Momentaufnahmen, da die KI durch Rückmeldungen der Nutzer (Daumen hoch/runter und Feedback) dazulernt. Vor allem aber ist ChatGPT ein Sprachmodell und kein Wissensmodell. Dass trotzdem vieles "stimmt" liegt einfach daran, dass die Fakten in den Trainingsdaten mit enthalten waren.
Danke sehr lebendig witzig und leicht❤️
Wie verändert ChatGPT unser Bildungssystem, unsere Arbeit und unseren Alltag? Vereinfacht künstliche Intelligenz das Leben? Und profitieren wirklich alle? Darüber diskutiert Victoria Reichelt bei ZDFheute live mit Mathe-UA-camr Daniel Jung und KI-Unternehmerin und -Expertin Tina Klüwer: kurz.zdf.de/bDd/
Offensichtlich haben beide keine Ahnung wovon sie sprechen . 🤣😅😂
In Sachen Verständnis und Interpretation von BOTS, selbst einen Interpreten auf kurzen Zeilen zu imitieren und das dies ein junger Mensch nicht auseinanderhalten kann, der etwas gut gebildet ist, bin ich voll auf Seiten Herrn Prechts. Ein Artikel ohne sich mindestens 2 Andere dazu gelesen zu haben um sich eine Meinung zu Bilden, macht kein Mensch in der heutigen Zeit. So arbeiten "ältere Menschen" einfach ein Schriftstück zu glauben ohne über mehrere Ecken kontrolliert zu haben woher dieses stammt. Großes Thema in Sachen Bildung und warum sie damals so funktioniert hat aber heute immer weniger.
Wenn die beiden über künstliche Intelligenz reden ist das so, das würde ich mich mit jemandem über das Leben im Kloster unterhalten.
Hab ich auch garkeine Ahnung davon, nur bisschen was nebenbei aufgefasst.
Die dargestellte Vorstellung von Kunst ist doch sehr romantisiert. Zum einen entsteht Kunst nicht im luftleeren Raum sondern durch Verknüpfung der eigenen Erfahrungen und Eindrücke als Reaktion auf das schon Bestehende, ist also dem Vorgehen der KI nicht unähnlich. Zum anderen kann eine KI Verknüpfungen von Informationen über eine Bandbreite vornehmen auf die ein einzelner Mensch niemals Zugriff haben kann. Bei der KI-generierten "Kunst" die ich bislang gesehen haben war ein paarmal etwas dabei das ich auf seltsame Art verstörend aber auch inspirirend fand. Etwas wie die Kunst eines Wahnsinnigen. Natürlich auch unendlich viel trivialer Mist, aber das ist bei menschlicher Kunst auch so. Es kann durch KI durchaus etwas qualitativ Neues in die Welt kommen das mehr als die "Summe seiner Teile" ist und was die Frage nach dem Wesen von Kunst und der Rolle des Künstlers neu aufwirft. Ich würde das nicht so einfach abtun wie es Precht macht.
Ich liebe es, RDP zuzuhören. Er spricht wichtige Dinge mit verblüffender Klarheit an und aus, formuliert dennoch behutsam. Er beleuchtet so gut wie immer beide Seiten, argumentiert ruhig, besonnen, leidenschaftlich…irgendwie alles zugleich, und ich hatte noch nie das Gefühl, dass es unpassend wäre. Er bestärkt mich oft in meinem Gefühl, dass die Dinge nur selten schwarz oder weiß sind. Ich tauche Woche für Woche in seine tiefe innere Weisheit ein, dankbar dafür, dass er mir die Welt erklärt, ohne jemanden dabei abstempeln oder in eine Schublade stecken zu wollen. Wenn meine 11jährige sagt: „Ich werde jetzt Puzzle bauen, können wir dabei bitte RDP hören?“, muss ich schmunzeln. Die Bildungsreform hat bereits begonnen.
Precht: „Es gibt keine Definition von Intelligenz“
Auch Precht: „darum ist nach der Definition von intelligent ChatGPT gar keine künstliche Intelligenz“
Er hat überhaupt keine Ahnung vom Thema. Alles was er sagt ist oberflächlicher Quatsch und oft ganz einfach falsch.
Jeder mit nur einem Funken Ahnung von KI und/oder Robotik merkt sehr schnell, was der Man für ein haltloses Geschwafel von sich gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß das auch für so ziemlich alle anderen Fachbereiche gilt, in welchen er seinen Senf dazugibt. Ein klassischer Blender.
RDP hat von nichts ne ahnung, kann das nur rethorisch sehr gut rüberbringen. Im Grunde hat er nur eine Kompetenz: Unwissenheit rethorisch genial kaschieren.
ABSOLUT TREFFENDE ANALYSE VON RDP ! SCHARFSINNIGER UND VOR ALLEM RHETORISCHER MEISTER SEINES FACHS ; GEGENTEIL VON ML
Wenn die Bildungsreform daraus besteht, jemandem zuzuhören, der zu jedem Scheiß seinen Senf dazugeben muss, obwohl er keine Ahnung hat, dann sind wir erledigt.
Er kann vielleicht das Bildungssystem konstruktiv kritisieren, aber wieso kommentiert er Themen wie Ukrainekrieg und KI? Er hat von beidem schlichtweg keine Ahnung.
Dass sich beide immer wieder ins Wort fallen und sich anscheinend nicht vernünftig zusammen unterhalten können, macht es mir immer anstrengender, den Podcast zu genießen...
Vorallem kommt das aber von Precht. Er muss bessee zuhören können und nicht ständig unterbrechen. Auch wenn ich finde, dass Precht wesentlich spannenderes zu sagen hat als Lanz 😅
Leider einige Missverständnisse, wie so eine KI funktioniert. Es gibt eine regelbasierte KI und eine datenbasierte KI. Die Transformers gehören zum letzteren. Piagets Definition von Intelligenz stimme ich ganz und gar nicht zu. Die Hirnforschung zeigt, dass ein Zustand, in dem wir nicht wissen, was wir tun sollen, zur Handlungsunfähigkeit führt. Dagegen: Intelligenz ist das Vermögen, Probleme eigenständig durch Mustererkennung zu lösen! So funktional definiert, können wir sowohl Schleimpilzen wie neuronalen Netzwerken Intelligenz zuschreiben.
Wenn jemand in einer Entscheiderposition über das
deutsche Bildungssystem Angst hat, dass gravierende Änderungen nötig werden könnten, ist diese Person eine Fehlbesetzung weil schon der Ist-Zustand diese Änderungen erfordert. Vielen Dank Herr Precht für Ihre klaren Worte an dieser Stelle!
"Die Darkside (...) ist in der undendlichen Vermehrung des Trivialen." (Precht)
Finde, dass wir diesen Punkt (vor allem medial) schon seit geraumer Zeit weit überschritten haben.
Ich finde es sehr sympathisch, dass Herr Lanz die Demut besitzt sich etwas von seinem 23 Jahre alten Sohn beibringen zu lassen, das hätte ich ihm ehrlich gesagt nicht zugetraut, wenn man bedenkt, dass kaum einer seiner Gäste je ausreden darf.
Hätte ich auch nicht gedacht
Schon mal was von einem RHETORISCHEN Statement gehört? Ich habe wenig Hoffnung, dass Lanz's Gesprächskultur zuhause eine andere ist als in seinem Beruf.
Der Precht lässt den Lanz nie ausreden ! 😱
Gut so. Der Idiot soll seine Fresse halten.
zum Glück
Dann hat er Mal das Gefühl seiner Gäste 😉
Besser ist das!
Aber auch umgekehrt manchmal.
Fragt ma die KI wer Deutschlands Nordseepipeline gesprengt hat. Nur mut,
sie sollte eine intelligente Meinung haben.
Puh, also als informatiker das Gespräch zu verfolgen ist schon echt ein ziemlicher Krampf
Die Erklärung von Markus Lanz über das Funktionieren einer KI war etwas verbesserungswürdig. Aber es ist OK, wenn man als Journalist nicht ganz in den einzelnen Dingen steckt. Den Rest vom Beitrag finde ich sehr gut. Aber auch hier: KI ist ca. 30 Jahre alt. Die Diskussionen darum sind iterierend. KI hat heute den großen Vorteil, dass sie von der enormen Rechenleistung der Hardware und der unfassbar großen Datenmengen zum lernen aus dem Internet profitiert. Was in einem Neuronalen Netz nach einem Training oder während eines Trainings passiert, ist nicht durchschaubar. Es basiert auf einer großen Vernetzung von variablen und rückgekoppelten Funktionen (auch als Neuronen bezeichnet).
Die ki darf nicht über menschliche Schicksale entscheiden? Aber Menschen dürfen das, die durch die seltsamsten Dinge beeinflusst und eigentlich IMMER subjektive Entscheidungen treffen!
23:15 Nein. Das sind lediglich Beispiele dafür, dass Leute Statistik nicht verstehen, missinterpretieren und falsche Schlüsse ziehen.
Wer vor 13 Jahren mal ein Buch über KI geschrieben hat und meint, auf Basis der damaligen Einarbeitung ins Thema Aussagen über ChatGPT oder, allgemeiner, den aktuellen technologischen Stand von Machine Learning und KI treffen zu können, ist meines Erachtens borniert. Edisons Zeit ist vorbei, das Tempo hat sich einfach erhöht. Precht offenbart hier in jedem zweiten Satz, dass er kaum Ahnung hat, wovon er spricht.
Den Eindruck hatte ich allerdings auch. Er hätte es besser erst gar nicht erwähnt... 13 Jahre, das ist eine Ewigkeit in diesem Kontext.
15. Juni 2020
Diese ML-Architekturen, wie sie ChatGPT implementieren, sind genau das Gegenteil davon, dass sie regelbasierte Umgebungen benötigen. Die grundlegendste Defintion von Machine Learning lautet: "According to Arthur Samuel(1959) : Machine learning is a “Field of study that gives computers the ability to learn without being explicitly programmed. Tom Mitchell provides a more modern definition: “A computer program is said to learn from experience E with respect to some class of tasks T and performance measure P, if its performance at tasks in T, as measured by P, improves with experience E.” Also das Gegenteil von regelbasiert.
Wirklich sehr interessanter Beitrag zum Thema.... wenn bloß diese ständige Verwendung von nervigen Füllworten wie „sozusagen“ oder „tatsächlich“ nicht wäre. Besonders von Herrn Lanz.
Was im ganzen Podcast völlig fehlt, aber meiner Meinung nach ein zentraler Punkt bei der Entwicklung von KI-Systemen ist, ist der ganze Themenkomplex "Explainable AI (XAI)", also erklärbare/interpretierbare künstliche Intelligenz. Hierin geht es eben genau darum, dass man transparent macht, auf welcher Grundlage und basierend auf welchen Kriterien ein Computermodell eine bestimmte Entscheidung getroffen hat, indem z. B. die die entscheidenden Einflussfaktoren bzw. die stärker gewichteten Neuronen eines neuronalen Netzes o. ä. deutlich herausgestellt werden. Ist sicher bei komplexeren Modellen alles andere als trivial, aber ohne eine solche Funktionalität ist jedes KI-System m. M. n. nur ein besserer Würfel.
Aber das ist doch gerade der Übergang zu "künstlicher" Intelligenz. Wenn man genau erklären/nachvollziehen kann, warum eine Maschine eine bestimmte Ausgabe ausspuckt, dann ist diese Maschine eher nur ein Rechenhilfsmittel...
@@danielschulz5447 Sehe ich nicht so. Jede KI-Methode ist ein "Rechenhilfsmittel", also eine bestimmte Anordung von mathematischen Operationen, und ein KI-Ergebnis, das man nicht kontrollieren oder zumindest plausibilisieren kann, ist einfach nur unbrauchbar. Bestes Beispiel ist doch die erwähnte Verarbeitung von nicht dekontextuierter Information (Beispiel mit dem Löwen im Video), und sowas ist eher die Regel als die Ausnahme. Es gibt noch viele andere ähnliche Probleme dieser Art wie z. B. Over- und Underfitting, um mal nur die einfachsten zu nennen, die die KI nicht von selber auflösen können.
Die unendliche Vermehrung des Trivialen. Genial!
Als Vorbereitung wäre es für beide gut gewesen, die YT Videos der ct (Heise Verlag) zum Thema anzusehen. Dann wäre Einiges an Fischen im Trüben, wie ChatGPT funktioniert, nicht nötig gewesen.
danke für den hinweis. mag den podast eigentlich, aber die folge ist wahnsinnis schlecht.
DIE ct ist doch gar nicht mehr relevant.
@@mairmatt hast du ne gute empfehlung?
@@peterplot2931 - Leider nein. Aber ich bin ja auch zu "blöde", einfachste Dinge mit Windows 10 zu erledigen, die unter Windows 3.1 keinesfalls trivial, aber trotzdem ein Klacks waren. Da hatte die ct auch noch Substanz. Und war nicht nur redaktionell getarnte Werbung, angereichert mi 6x7-gescheitem Geschwätz.
Bin aber auch kein ITler, sondern lediglich Bauingenieur, der nur Fortran kann. Zwinkersmiley.
Systeme ChatGP werden den ganzen Experten den Platz zuweisen, der ihren tatsächlichen Fähigkeiten entspricht. Da werden wohl einige ihr Gehalt nachverhandeln müssen, oder gleich zum Stempeln geschickt werden.
Mein Mitleid diesbezüglich hält sich in sehr engen Grenzen.
@@mairmatt etwas zu kritisieren ohne etwas alternatives und besseres vorzuschlagen, ist ziemlich schäbbig.
Zumal - der Vorschlag sollte dann auch zu den Addresierten passen, als Lanz & Precht !!! mit annähernd Nullwissen als Vorbedingung
Der Umgang mit KI bedeutet, das die Gesellschaft Leute braucht, die uns lehren mit Freiheit umzugehen. Die KI wird sich nicht nur an uns orientieren, sondern wir an sie. In uns industrialisierte Welt, ist der Drang nach Perfektion und Effizienz so stark, das wir die Vorteile des Humanistischen scheibchenweise ablegen werden.
Ich war von dieser Folge etwas enttäuscht. Vor allem der Abschnitt über die Bildung und die Schulen war sehr dürftig. Es wurde insgesamt viel zu wenig die KI mit dem Lernen eines "normalen" Menschen verglichen, denn alle Fehler, die der KI passieren, passieren ja Menschen genauso, nur dass diese zur Bewertung weniger Hintergrundwissen besitzen als die KI.
Man sieht hier sehr schön was passiert, wenn zwei unglaublich intelligente Personen über etwas reden, worüber sie keine Ahnung haben. Eine KI könnte das hier genauso schlecht🤣
Richtig ! Danke !
Wow, ziemlich krasse Bewertung
Ich kann nur zustimmen. So manche Aussage von ChatGPT ist in der Tat differenzierter als die Stereotypen, die Herr Precht immer wieder abspult (gerade über KI).
künstliche Intelligenz kann auch Podcast machen ;-)
Wow.... Das war ja mal.... Spannend 👌
Geht so
Ich fasse zusammen: Precht verfolgt letztlich ein idealistisches Programm, das die menschliche Möglichkeit zur Originalität und Kreativität verteidigt. Die Maschine hat diese Möglichkeit nicht, kann aber dem Menschen Arbeiten abnehmen, die keine Intelligenz erfordern. Zugleich birgt sie die Gefahr, menschliche Banalität und Vorteile zu verstärken. Soweit richtig dargestellt? Mich überzeugt diese idealistische Überhöhung nicht, da niemals die Frage aufgeworfen wird, was unser Gehirn denn qualitativ anderes machen soll? Was für ein Neural Network Daten sind, sind beim Gehirn auch umweltbedingte Inputs, Dinge, die wir von anderen Menschen gelernt, gehört, gelesen haben. Kreativität und Originalität sind keine Eigenschaften unseres Gehirns, sondern soziale Zuschreibungen innerhalb der Kommunikation. Das Bild eines Künstlers ist nicht instrinsich kreativ. Es sind die gesellschaftlichen Spiele mit ihren Regeln der gezielten Regelbrechung, die es dazu machen.
Es stellt eine eingeschränkte Sichtweise da, Kreativität und Originalität nur als soziale Zuschreibungen innerhalb der Kommunikation zu sehen. Obwohl es wahr ist, dass soziale und kulturelle Faktoren eine Rolle bei der Bewertung von Kreativität und Originalität spielen, gibt es auch biologische und neurologische Aspekte, die eine Rolle spielen. Außerdem ist es falsch zu glauben, dass das menschliche Gehirn keine eigenen Fähigkeiten besitzt, die es von Maschinen unterscheiden. Zum Beispiel kann das menschliche Gehirn im Gegensatz zu Maschinen emotional reagieren, Empathie zeigen und komplexe Prozesse, wie Intuition und spontane Entscheidungen treffen. Es ist bekannt, dass bestimmte Regionen im Gehirn bei kreativen Prozessen aktiviert werden, während dies bei Maschinen nicht der Fall ist. Darüber hinaus kann das menschliche Gehirn in der Lage sein, menschliche Erfahrungen und Eindrücke auf eine Weise zu verarbeiten und zu integrieren, die für Maschinen nicht replizierbar ist.
Außerdem ist das menschliche Gehirn in der Lage, neue Ideen und Konzepte durch Verknüpfung bestehender Wissensgebiete und Erfahrungen zu erschaffen, was als divergentes Denken bezeichnet wird. Diese Fähigkeit ist für Maschinen schwer zu imitieren, da sie in der Regel eher ein eingeschränktes, lineares Denken aufweisen.
Ja, es stimmt, dass unser Gehirn zu viel mehr fähig ist und andere integrale Eigenschaften hat, wie die Verschränkung von Emotion und Kognition. Das stelle ich nicht infrage. Mir ging es tatsächlich nur um einen engeren prozessualen Begriff von Intelligenz im Sinne der Mustererkennung auf dem ganzen Wahrscheinlichkeitsspektrum. Anmerkung: Ich denke, das Missverständnis rührt aus anderen Grundannahmen. Um transparent zu sein, ich denke systemtheoretisch. Alle Gedanken, egal wie sie entstanden sind, müssen letztlich an soziale Kommunikationen anschließen können. Ein Rembrandt ist nur bedeutend, weil er an einen gesellschaftlichen Diskurs anknüpft. Er kommt niemals allein daher. Es bedarf mindestens mehrere Rembtandts, um als etwas Neues rezipiert zu werden. Man denke an eine zukünftige KI, die auf die Bildung einer singulären sozialen Referenz und Reputation fokussiert. Ökonomisch vermutlich nicht sinnvoll, theoretisch aber möglich. Bitte KIs nicht unterschätzen: Bereits GPT-3 lässt sich über 2 Parameter per API anpassen, wie vorhersehbar die Antwort sein soll… ChatGPT ist fixiert, das Modell darunter nicht
@@anotherartist2 Wie unterscheidest du Bullshit von Kreativität?
Wieso dürfen zwei die absolut keine Ahnung haben von was sie reden bei den Öffis über sowas rumschwaffeln. Mega ätzend und zum Fremdschämen für jeden der was von der Materie versteht.
Die Antwort auf die Frage bezgl. Des letzten buches von Richard David Precht lautet bei chatgpt: "Das letzte Buch von Richard David Precht heißt "Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens: Ein Essay". Es wurde im Jahr 2021 veröffentlicht." Stand 3.3.23
In diesem Beitrag gibt's schon eine ganze Reihe von Missverständnissen und nicht ausreichend argumentierte Plattitüden.
- KI ist schlicht nicht dasselbe wie Machine Learning. ML ist ein Teilgebiet von KI, das sich damit beschäftigt, wie mathematische Modelle die statistischen Strukturen und Muster von Daten lernen und abbilden können. Der KI-Begriff ist ja viel, viel breiter.
- Die Meinung, dass KI nur in "festen regelbasierten Umgebungen" agieren kann, ist kurzsichtig und gibt eine sehr eingeschränkte Sicht wieder.
- "Jura hat nichts mit Intelligenz zu tun", ist ja wohl eine selten sinnbefreite Aussage. Und warum sollen Gerichtsverhandlungen nicht von einer KI geführt werden können? Die "geistige Routinearbeit" in frühen Stadien der juristischen Karriere kann jetzt schon zum Gutteil eine KI erledigen.
- ChatGPT wird großteils reduziert auf semantische Suche und Analyse. Der generative Charakter ist aber das eigentlich Innvoative. Genauso ist die Kunstdebatte völlig verfehlt. KI macht ja nicht nur Kunst nach, sondern schafft etwas Neues.
- Open source hat nichts mit Veröffentlichung von Daten zu tun (die, wie Hr. Precht sagt, der Grund dafür ist, dass ChatGPT-Algos hinter verschlossenen Türen gehalten wird).
- Warum eine KI "nicht über menschliche Schicksale entscheiden darf", erschließt sich aus der Argumentation nicht. Die Prämisse dafür ist nämlich, dass der Mensch das besser kann als die Maschine. Das stimmt aber schlicht nicht. Gleiches mit Thema Rassismus.
- Ganz generell: Zu sagen, dass etwas heute nicht geht und es deshalb auch künftig nicht gehen wird, lässt Weitblick vermissen.
Ich stimme deinem Kommentar fast komplett zu. Nur der Aussage, dass KI auch außerhalb von festen regelbasierten Umgebungen agieren kann, fehlt mir die Vorstellungskraft. Gibt es dazu ein aktuelles Beispiel?
Zum Thema "Verantwortung" gegen Ende: Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb eine Maschine bevor sie den Mensch ersetzen soll unbedingt fehlerfrei sein muss. Sobald sie weniger Fehler macht, wie der Mensch ist es doch schon ein Gewinn. Auch Maschinen werden durch Updates besser, wenn man sie erst einsetzt wenn sie perfekt sind, geht der Nutzen der Zeit in der sie "nur" besser waren verloren.
❤ you
Der Punkt, das Triviales nun von Maschinen übernommen wird, ist aus der Brille von Precht positiv, aber nicht unbedingt für jeden. Für viele Menschen sind Routinen wohltuend und geben auch ihnen Selbstwirksamkeit...der Zen Meister stört sich auch nicht an der Routine, sondern lebt während der Arbeit genauso intensiv wie jenseits der Arbeit. Werte der Kreativität und Entwicklung sind eben nur Werte, die für einen Teil der Bevölkerung wichtig sind. Es gibt Menschen, die mit dem, was sie haben zufrieden sind und sich nicht einer Wachstumsideologie verschreiben und die es nicht immer effizienter haben wollen, sondern das Ergebnis ihrer Arbeit selbst schaffen wollen und sich dann mit dem Werk verbunden fühlen, weil sie wissen, es ist genauso wie sie es gedacht haben und nicht wie eine KI ihnen es zwar effizienter gemacht hat, aber das einfache Denken entmachtet hat. Jeder ist also dazu verdammt dazu, genial sein zu müssen, denn alles anderer kann ja die KI besser, herzlich Willkommen zum neuen Elitarismus, auf Privatschulen die gewünschte Kreativität erlernten Snobs, neuem Klassizismus und der Bedeutungslosigkeit der Massen, es lebe der Philosophenstaat ^^
Das könnte eine gute Antwort der Weber zu Beginn des 19. Jahrhunderts sein... sorry aber Fortschritt kann man nicht aufhalten
@@lukaswerner7807 :) guter Punkt, den Fortschrittsgedanken heraus zu arbeiten und Reaktionäres zu Kennzeichen. Mir ging es auch nicht um ein Plädoyer gegen die Entwicklung an sich, sondern um Bewusstsein für die Einflüsse und Gefahren. Schließlich ist die derzeitige Einflussnahme der Maschinen auch weiter reichender und komplexer geworden als zu Zeiten der "einfachen" Industrialisierung
Bei den meisten Podcasts ist die Unterhaltung ausgeglichen, aber bei diesem Thema kann Herr Precht meiner Meinung nicht richtig folgen, ob bei der heutigen Schulbildung als auch bei der Intelligenz des ChatGPT`’s.
Was den Grad an Allgemeinbildung der Jugend betrifft, sehe ich es ähnlich wie Lanz. Zumindest erscheint es mir so. Zwar haben alle Jugendlichen "schon mal von XY gehört" aber, wie Precht es einst treffen formuliert hat: "Schon mal gehört ist nicht wissen."
Das Problem ist, dass jeder heute irgendetwas meint zu wissen, aber immer weniger Menschen etwas können.
@@achimschmidt5888 Stimmt genau.
Sehe ich ähnlich und bin hier auch ausnahmsweise bei Lanz. Trotz der heutigen Informationsmöglichkeiten scheint die Allgemeinbildung doch immer weiter den Bach runter zu gehen und ich bezweifle, dass die Mehrheit der Jüngeren heute noch Pakistan auf einer leeren Karte zeigen könnte (geschweige denn ein paar geographischen Daten über das Land weiß).
Hatte vor einigen Wochen eine eigentlich sehr intelligente ITlerin Ende 30 getroffen (die an der Uni arbeitet) und nicht wusste wer Jens Spahn ist. Leider wird dies kein Einzelfall sein. War da nicht kürzlich eine Umfrage welche zu der Erkenntnis kam, dass ein Großteil der Deutschen die Tagesschau 'nicht versteht'? Kunst, Architektur, klassische Musik, etc. - ein Basiswissen kann ich irgendwie nicht mehr erkennen.
Sie wissen sehr genau was der "Algorithmus" macht.
Er passt eine Gleichung immer weiter an, bis sie die gewünschten Ergebnisse produziert.
Sie wissen nur nicht wie genau die Gleichung am Ende aussieht, weil ...
➡A: sie dann ja gleich die Gleichung hätten schreiben können.
➡B: sich die Gleichung ja dann gar nicht auf das gewünschte Ergebnis anpassen würde.
Sie wissen aber schon im Allgemeinen, was das Ding tut.
Also da kommt jetzt nicht auf einmal Skynet dabei raus.
und die chatgbt-Antwort auf die Frage war auch nicht schlecht! .. Kann denn Richard David Precht eine neue Qualiatet der Philosophie herausbringen?
Ob Richard David Precht eine neue Qualität der Philosophie herausbringen kann, ist eine Frage, die letztendlich von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter sein Wissen, seine Fähigkeiten und seine Visionen für die Philosophie.
Precht ist bekannt für seine populärwissenschaftlichen Bücher, die Philosophie für ein breites Publikum zugänglich machen. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine klare Sprache und eine kritische Haltung gegenüber gängigen Ansichten aus.
Es ist jedoch schwer vorherzusagen, ob er tatsächlich eine neue Qualität der Philosophie herausbringen wird. Dies hängt auch davon ab, wie seine Arbeit von der Philosophie-Community und anderen Experten auf dem Gebiet aufgenommen wird. Es ist jedoch sicher zu sagen, dass seine Bemühungen, Philosophie für ein breites Publikum zugänglich zu machen, einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung und Verständigung von Philosophie leisten.
Es gibt eine Menge philosophischer Lehrstühle und Professoren, die bescheiden im Verborgenen in Lehre und Forschung tätig sind im Gegensatz zu R. D. Precht, der philosophischer Publizist ist, aber keine neuen Ideen und Erkenntnisse erforscht und entwickelt.
Also Precht ist diesmal intellektuell an seine Grenzen gekommen. Ihm fehlte aber auch fast alles an Grundkenntnissen zum Thema KI und vor allem zu den Möglichkeiten von Chat GPT. Lanz war da wesentlich besser vorbereitet und informiert. Precht hingegen konnte die Punkte noch nicht mal sich erfassen und verstehen.
Das Problem bezüglich KI ist also, dass es gesunden Menschenverstand(Welch Ironie) benutzt in seiner Mustererkennung von Korrelationen, was insbesondere Deutsche wegen angeblichem Rassismus vermeiden. Ich denke ja, eine Gesellschaft, welche die Existenz von Problemen akzeptiert kommt weiter, als eine, welche die Probleme totschweigt.
Alles Wissen und alles Vermehren unseres Wissens endet nicht mit einem Schlußpunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
(Hermann Hesse)
Ein Studienkollege hat übrigens genau über die Analyse von Kreditwürdigkeitem via ai seine Masterarbeit geschrieben. Rassistische und andere kritische Parameter wurde grundsätzlich außen vor gelassen aber die Ergebnisse waren bei einer doch vergleichsweise sehr einfachen Analyse schon besser als das offizielle rating eines großen Unternehmens. Wenn ich richtig informiert bin muss aus rechtlichen Gründen nachvollziehbar sein warum ein rating wie ist, das verhindert die Nutzung von ai's, die rein statistische Analyse ist aber eh schon lange Standard.
Irgendwo fiel das Argument, dass eine KI nur durch bekannte Dinge trainiert wurde und deshalb nicht kreativ sein kann. Ich denke, das stimmt nicht. Zum Einen gibt es viele gute Erfindungen, die aus einer im Nachhinein betrachtet banalen Kombination von bekannten Dingen entstanden sind, z.B. die "ABS-Socke". Außerdem führt der Weg zu Lösungen von technischen Problemen oft über die Abstraktion von komplexen Zusammenhängen. Hier gibt es im Bereich der Bionik vermutlich sehr viel durch KI zu entdecken.
Das Scheckgespenst des "KI entscheidet, aber weiß selbst nicht, wie" lässt sich vermutlich in allen Bereichen so lösen, dass man die Aufgabenstellung entsprechend gestaltet. Also z.B. nicht "soll der Straftäter entlassen werden?", sondern "in welchem Umfeld ist die Rückfallwahrscheinlichkeit am geringsten?".
Also @uns alle: Locker bleiben, viel schlimmer als es heute eh schon ist, wird es mit KI sicher nicht werden. 😜
Die Allgemeinbildung junger Menschen ist eindeutig schlechter als früher! Ich kann dies wirklich bestätigen. Ich bin Lehrer auf einer Berufsschule und die jungen Leute wissen außer Handys, Insta, Tiktok und Co nicht mehr sonderlich viel. Serien, Fortnite etc gehören nicht zum Allgemeinwissen. Die meisten Schüler haben auch gar keine Hobbys. Da liegt Herr Precht leider komplett falsch.
Tik Tok und Co machen Doof. Niemand liest mehr ein gemütliches Buch.
Oberflächliches Laiengeschwätz. Sie haben beide offensichtlich beide keine Ahnung wovon sie reden. Absolut peinlich
ChatGPT ist ein Chatbot und kann Aufsätze und Artikel zu allen möglichen Themen erzeugen. Manche Beobachter*innen meinen, die Künstliche Intelligenz könnte dafür sorgen, dass Studierende und Schüler*innen künftig auf ChatGPT statt Eigenleistung setzen. Ist die KI also eine Gefahr für Lehre und Unterricht in Deutschland? Was Schulen und Unis dazu sagen, erfahrt ihr hier: kurz.zdf.de/hJPd/
In Deutschland ganz sicher nicht😂
Die Bürokraten werden so etwas nie zulassen.
Ist übrigens keine KI sondern ein Language Model
auch hier... ich kann nur wiedermal auf bestehende Systeme hinweisen... welche erfolgreich akzeptiert werden!!! alle Soziale Netzwerke und der Virus mit Namen Smartphone sind im Kern um ein vielfaches zerstörender und für Menschen nicht mehr geeignet!!! Oder wie soll ich sonst verstehen das ein 8 jähriges Kind, ungefiltert harten Sex, Tierquälerei und Darknet Besuche mit Live Streams besucht und Facebook eine Firma ins Ausland verlegt um Menschen als Klickfilter zu missbrauchen #TheCleaners ... manchmal hab ich das Gefühl das die Öffentlichkeit sich um die falschen Ängste bemüht?! Ai die Kunst erstellt... von mir aus... ich sitze dann mit Freunden ohne Stromgeräte und leckerem Essen an einem See und wir springen ins kalte Nass, und musizieren mit Hand und Fuss!!! POWER OFF... dann is gut... lg
Kurz beim gegendere gekotzt
Ihr lasst da einen wesentlichen Punkt einfach aussen vor: ChatGPT ist ein Sprachmodell, kein Wissensmodell.
Für Sänger und Vielredner ist Ipallat empfehlenswert Herr Lanz. Risiko Stimmbanderntzündung, im schlimmsten Fall, bei Verschleppung, chronifiziert. Ich stehe in keiner Verbindung zu dem Hersteller. Ein guter Rat, falls der überhaupt zu ihnen durchdringt. Schöner Beitrag. Gute Zeit und gute Besserung ✌️
Immer wieder phantastisch. Da haben sich zwei getroffen ( und lassen andere daran teilhaben). Super 👍👍😃
Ja, Sie haben recht. Tesla hat tatsächlich einen Supercomputer für die Entwicklung seines Autopilot-Systems, genannt Full Self-Driving (FSD). Dieser Supercomputer wird verwendet, um große Mengen an Daten aus den Sensoren der Fahrzeuge zu sammeln und zu verarbeiten, um die künstliche Intelligenz des Autopiloten zu trainieren und zu verbessern.
Mit dem Supercomputer kann Tesla große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten und komplexe Berechnungen durchführen, um die Fähigkeiten des Autopiloten zu verbessern und sicherzustellen, dass es sicher und zuverlässig ist. Tesla arbeitet kontinuierlich daran, sein FSD-System weiter zu verbessern und seine Fähigkeiten zu erweitern, um dem Ziel eines vollständig selbstfahrenden Autos näher zu kommen.
Tesla hat kein Level 4 driving, wird es wohl auch nie erreichen.
FSD ist.. absolut lächerlich.
Naaah. *Das war nichts.* Ganz offenbar mangelt es beiden an Wissen bzw. dem technischen Background darüber, da hilft dann auch ein 13(!) Jahre altes Buch über Ki nicht wirklich. Musste einige Male mit dem Kopf schütteln - bis ca. Minute 30, da habe ich dann aus gemacht als Precht sagt "Chat GPT macht nichts anderes, als Bekanntes zu addieren (...) der Sinn der Übung, aus bereits vorhandenen Daten etwas zusammen zu setzen" Das ist zwar nicht völlig falsch, aber am Ende dann doch denn es greift viel zu kurz und ist so oberflächlich, das es dem nicht gerecht wird. Es offenbart für mich eher, das Herr Precht sich nicht ausreichend mit der Arbeitsweise der aktuellen Ki-Modelle beschäftigt hat. Schade. Ich hatte mehr von dem Beitrag erwartet.
Ich hätte es auch als ehrlicher und glaubwürdiger empfunden wenn beide einfach gesagt hätten dass sie von der Materie keine Ahnung haben und im Prinzip nur mutmaßen. Aber vermutlich leben beide nach dem Prinzip ,der Erfolg in einer Sache gibt mir auch gleichzeitig recht in einem anderen Themengebiet .🤣😂
Da geht es mir genauso. Die zwei (vor allem Precht) tun so, als wüssten sie ganz genau, was so eine KI kann und was nicht. Und stellen haarsträubende Behauptungen auf, für die sie einfach nicht die Kompetenz mitbringen. Zum Davonlaufen
Da wäre ich jetzt Mal gespannt wo generative Modelle jetzt wirklich Schaffend oder Künstlerisch gestaltetend sind. Sind sie nicht, sie imitieren und mischen gelerntes, sind aber nicht neu erschaffend.
.... Diese ganzen Techniker hier die wohl nicht im Feld arbeiten.
@@chrischy Korrekt, sie erschaffen nicht neu (Definiere: "Neu", definiere: "Erschaffen"). Oder doch? Ab wann ist denn etwas Neu? Was machen Menschen? Sie imitieren und vermischen auch - das ist dem in gewisser Weise gar nicht so unähnlich, auch wenn es nicht das Gleiche ist.
Mir ging es bloß darum, das Verfahren ist nicht zu beschreiben mit "Sie imitieren und mischen". Das ist zu stark vereinfacht und greift meiner Ansicht nach zu kurz, wie gesagt.
Für mich eine der schlechtesten Gespräche. Ständig wurde durcheinander gesprochen und diesmal durfte Markus kaum aussprechen. In seiner Talkshow ist es ja oft umgekehrt.
Kann ein Bot rassistisch sein, wenn die Beurteilung allein aufgrund vorhandener statistischer Daten erfolgt? Oder ist Rassismus/Sexismus in diesem Fall ein Attribut, das wir statistisch gestützten Entscheidungen dann zuordnen, wenn uns das Ergebnis aufgrund alternativer Betrachtungsweisen, Interpretationen und sozialer Gewichtungen nicht gefällt?
Absolut. Der Bot geht nach Effizienz aber wir bewerten es.
Ich denke, lediglich die Vorurteile und Bias können im bereitgestellten Datensatz widergespiegelt werden. Andererseits könnte sich der KI-Algorithmus aufgrund der Verarbeitung von statistischen Daten selbst Vorurteile und Bias aufbauen.
KI wertet ja die Daten aus die es gefuettert bekommt. Wenn es biased rassistische Daten gefuettert bekommt kann es auch zu rassistischen Schluessen kommen. Eine moralische Beurteilungen und die Ideale die sich eine Gesellschaft gibt, sollten die Menschen entscheiden keine KI.
Die Geschichte der Philosophie, die Precht geschrieben hat, große Teile davon, könnten auch durch einen Bot ersetzt werden, denn Precht hat von vielen einfach abgeschrieben, ohne die Primärquellen ausgiebig zu studieren.
Ist keine große Kunst
Belanglosigkeit wird durch KI endlich wertlos. Wir brauchen eine KI, die Belangloses von echten Neuigkeiten unterscheiden kann. Was Belanglos ist, kann gelernt werden und was selten ist, wird dann auch erkannt.
Im Falle von solchen sogenannten Journalisten wie Lanz, wäre das ein Segen
@@anotherartist2 Das klingt sprachlich aber sehr nach GPT... 🙂
Bitte im Radio 📻 senden danke ZDF
Man darf dabei die Bereitschaft und Dienstbarkeit von ChatGPT nicht vergessen und die ist weitaus menschlicher als bei sehr sehr vielen Menschen!
25:14 sehr interessante Aussage.
Ich finde Markus Lanz sollte als erster durch Chat GPT abgelöst werden.
Oder durch irgendeine andere Software.
Wer so einseitig Mainstream-mäßig und linientreu berichtet und dessen Redaktion offensichtlich so wenig selbst recherchiert, sollte sehr leicht durch eine Software abgelöst werden können.
Zeigt sich schon wieder zum Ende dieses Podcasts.
Aber er ist eben kein Seymour Hersh.
Der lässt sich wahrscheinlich nicht durch eine Software ersetzen.
da bin ich ganz Ihrer Meinung.
Ich stimme Herrn Precht ja in vielen Dingen zu, aber bei seinem Blick auf die schulische Realität (siehe etwa Allgemeinbildung, basale Fähigkeiten wie sinnentnehmendes Lesen, Wortschatz, Grammatik/Satzbau etc.) argumentiert er leider immer sehr aus seiner privilegierten und durchaus auch elitären Perspektive heraus.
Bin eher der Meinung von Precht, was die Allgemeinbildung anbelangt. Nichtsdesto trotz würde ich dir bei der sprachlichen Bildung unserer Jungend zustimmen. Diese hat allerdings eher was mit den Umweltfaktoren und neuen Konditionierungen zu tun, als mit der allgemeinen Bildung. Einfach gesagt, kann jemand, der über geringe sprachliche Fertigkeiten verfügt, dennoch ein starkes Faktenwissen haben. Hier ist wohl eher die Frage, was du wirklich unter Allegmeinbildung verstehst?
@@r.t.4396 Ich kann sprachliche Fertigkeiten durchaus von Allgemeinbildung unterscheiden und bin mir absolut im Klaren darüber, dass das eine das andere nicht zwangsläufig ausschließt. Aber alleine Ihr sprachlicher Duktus offenbart mir, dass Sie höchstwahrscheinlich eher wenig Kontakt zu bildungsfernen Milieus haben. Mein beruflicher Alltag konfrontiert mich allerdings täglich mit erheblichen Defiziten in beiden Bereichen, und zwar i.d.R. in gleichermaßen ausgeprägter Weise. 14-Jährige, die nicht wissen, was die Alpen (Allgemeinbildung) sind oder was das Wort "Tal" (sprachliche Fertigkeit) bedeutet (Beispiele aus EINER Stunde Deutschunterricht, jede andere Stunde gestaltet sich ähnlich, jedes dritte Wort eines Textes muss erklärt werden). Und nein, dabei handelt es sich nicht um Schüler, die erst seit kurzem in Deutschland leben (welche übrigens auch wissen sollten, was die Alpen sind); in der Regel sind diese Kinder hier aufgewachsen.
@@andreatine6062 möchte nicht bestreiten, dass das die harte Realität mancher Lehrer ist (Stichwort: Mental Availability Heuristik). Aber kann mir nur schwer vorstellen, dass das flächendeckend der Fall ist. Gibt es hierzu keine verlässlichen Studien (ausgenommen der PISA), die das genauer untersuchen, um diesbzgl. mal ein bisschen Objektivität in die Diskussion zu bringen?
Der Film 'Minority Report' war seiner Zeit weit voraus! Scifi mag nicht voraussagen was wirklich passieren wird, aber gute Scifi erklärt immer auch ein moralisches Dilemma. Bei einer funktionierenden Maschine weiß man, wenn dies passiert passiert das. Darum ist das Leben soo spannend! Aber ich würde mich wahnsinnig freuen wenn KI Dieter Bohlen ersetzt🤣! Interessanterweise auf dem Rummel darf man schätzen wie viele Erbsen sich in einem Glas befinden. Individuell Glückssache, aber in der Schnittmenge von vielen hunderten Schätzungen ist die Fehlerquote minimal!
Kreativität:
Precht: "Kreativität ist das, was man einsetzt, wenn man nicht weiß, was dabei heraus kommen soll."
Aufgabe an ChatGPT:
"Schreibe ein Liebesgedicht im Stil von Heine, aber so, wie es noch nie zuvor jemand geschrieben hat."
Kreativ ist, wer Kreativität erzwingt? Voraussetzung: Die KI muss diese Aufgabe auch lösen können.
Intelligent ist, wer der KI intelligente Aufgaben stellt!
Super Folge, wie immer! Würde mir wünschen, wenn es hier auf UA-cam tatsächlich Bildaufnahmen zu den Episoden geben würde 😌
1080p FUENFZIG! frames per second?
Bei einem Standbild?!
Joooo! Lasst den Regenwald brennen!
extrem schwache folge leider. zwei abiturienten versuchen, intellektuell zu werden.
@@peterplot2931 Lern du erst mal Schreiben!
@@Angie.Globetrotter verzichte online manchmal auf groß- und kleinschreibung. such dir was substantielles zum kritisieren, mädchen. 😄
Herrliche Sendung mal wieder. Klasse, Ihr werdet immer besser. 😊
Precht hat überhaupt nicht verstanden was KI in Zukunft leisten soll und kann. KI soll ja gerade in der Lage sein selber Lösungen zu finden und nicht wie eine Standard Software einfach nur zu kopieren.
Wir erfahren vergleichsweise wenig über künstliche Intelligenz, aber manches über ihr natürliches Gegenteil.
"...selber Lösungen finden." Zum Beispiel? Atombomben zünden? Um den Führern das Gewissen zu erleichtern? Dr. Seltsam, 2001 oder Dark Star haben vor Leuten, wie Euch gewarnt. Auch DESHALB bekämpfen wir euch.
@@BingoPaletot Jedes Mal gibt es zu dem Thema dümmliche Kalendersprüche zu lesen. Herzlichen Glückwunsch, du bist der Erste.
ua-cam.com/video/67VATPxULPk/v-deo.html
@@snurfli5605 Getroffene Hunde...
Hauptsatz von Lanz: den/die ich sehr schätze ...
Er kann einfach nicht eigenständig weiterdenken
Vielleicht lieber die Vorlesung der Stanford University zu dem Thema anhören bevor man diesen beiden Dilettanten zuhört, was für eine Zeitverschwendung
Bei Text-to-Image KI/AI Systemen ist das aber problematischer, da kann dann ohne weiteres der Stil eines Künstlers automatisiert werden und der Künstler ist dann nicht mehr nötig, um ein Bild im Stile dieses Künstlers darstellen zu lassen. Plötzlich kann jeder diesen Künstler imitieren und mit seinem Stil Geld verdienen, ohne den echten Künstler dafür jemals bezahlen zu müssen.
Der echte Künstler ist aber kein echter, wenn er einen "Stil" hat, der imitierbar ist. Das wäre zumindest die klassische Auffassung von Kunst.
Hier dreht sich's aber natürlich um die amerikanische Auffassung von "art" und "artist", also skill based Kunsthandwerk einerseits und Maschen, die sich verkaufen lassen, anderseits. Die kommen in Bedrängnis, ja. Creative Industries ist wahrscheinlich doch keine Zukunftsbranche.
@@gernwind9262 Kreative Berufe waren noch nie eine Zukuntfsbrache und sicher, schon gar nicht, wenn es um Bilder geht, die sehr Nischen lasstig sind. Das Problem ist jetzt, dass die ohnehin schon geringe Kaufbereitschaft von Bildern, jetzt wirklich auf Null fallen könnte!
Will der Künstler, meiner Meinung nach, zu viel Geld für sein Bild.
- Dann benutze ich eine KI/AI!
Der Künstler will aus Grund XY nicht das Malen, was ich gerne hätte.
- Dann benutze ich eine KI/AI!
Es dauert mir zulange bis der Künstler mein Bild fertig hat.
- Dann benutze ich eine KI/AI!
Ich rede hier ja von Bildern, die konnten schon immer kopiert und nachgestellt werden, dafür war es aber bisher immer von nöten, dass der Nachahmer zumindestens selbst das Handwerk beherrscht hat. Wegen KI/AI Systemen ist aber noch nicht einmal DAS mehr nötig und jeder Faule*ack kann jetzt meine Arbeit, innerhalb kürzester Zeit, nachahmen! Ohne das man mich gefragt hat, ob ich meine Werke der KI/AI zum lernen, zu Verfügung stellen möchte!
@@s3bm4ster Freilich, für die Illustration und das Designhandwerk wird's eng. Das alles wird wohl mehr oder weniger zur Liebhaberei herunter- oder hochgestuft werden.
Wenn das noch nie Zukunftsbranche war, dann hätte der massenhafte Zustrom in dieses Luxusprekariat halt schon früher reguliert werden müssen, oder gar sich die Individuen selber einen Kopf über ihre Zukunft machen müssen (ich weiß, undenkbar!).
In dem was "Kunstbetrieb" genannt wird, stellt die KI dagegen keine wirkliche Bedrohung dar. Dort werden seit jeher (nachdem das Mäzenatentum abgedankt hatte) _Namen_ verkauft, und nichts anderes. D.h das materielle (oder immaterielle (Concept)) Gut ist sowieso seit jeher komplett irrelevant.
...
Wenn du Hände malen kannst, hast du noch einen Aufschub. Die kriegt der künstliche Trottell nämlich nach wie vor nicht hin. ;)
@@gernwind9262 Ich kann noch beides, also von Hand und Digital, was mich dann eventuell etwas länger daran teilhaben lässt. Finanziell wird es trotzdem weniger werden und auch zur neige gehen. Ich finde es trotzdem erstaunlich, dass man "Künstler" von heute auf morgen, ohne Entschädigungen, absegen kann und die Firmen mit ihren Rechtsbrüchen damit, noch(!), durchzukommen scheinen.
Ich hoffe die Klagen in den USA haben Erfolg, denn sonst bricht ein Industriezweig weg. Digital arbeiten war nämlich vorallem Kostengünstig und "Gewinn" bringender, als die Handmalerei.
Warum sollte es problematischer sein, ein Bild zu imitieren, als einen Text?