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Früher in Mathe und Physik immer ne 5, später alles nachgeholt und Elektrotechnikingenieur geworden =) das Schulsystem sieht Stärken nicht und stärkt Stärken nicht.
Bei kaum einer anderen Folge habe ich mir öfter gedacht: Was für'n Ich-Fühl-mich-mal-ins-Thema-Mumpitz. Da R.D.Precht im Thema Bildung tatsächlich eine fachlich beachtete Stimme hat, finde ich das alles etwas seltsam. In der Schule sollte man hauptsächlich eine Wissensbasis vermitteln und Lernen lernen. Themen zu durchdringen. Auch wenns mal eklig wird. Nur nach Lust und Laune geht nicht und es kann dabei auch nur Mist heraus kommen. Man sollte sich die Ausführungen von Manfred Spitzer dazu einmal ansehen. Es ist als WERT anzusehen, dass man als Gymnasiast bespielsweise zu Zeiten das Abiturs einen unheimlich breiten Wissensschatz hat. Teils auf dem Zahnfleisch, teils in purer Wonne erarbeitet. Und offensichtlich das Sjillset um das zu schaffen. Wer zu früh spezialisiert, immer den Weg des geringsten Widerstands (Talenten) folgend, kommt zwangsweise mit einem unvollständigen und nicht mehr bewertbaren Skillset aus der Schule. Warum werden und wurden die Deutschen Schüler/Studenten auch vor Bachelor und Master überall gern genommen(?), weil man weis was sie können. Die Standards verfallen ohnehin schon. Den Kernplan zu trimmen und damit Raum für Entwicklung nach Interessenlage zu schaffen, Praktika, Projektstunden, etc halte ich jedoch auch für sinnvoll.
Ich finde es immer schade, dass bisher in der Öffentlichkeit zwar oft über Bildung gesprochen wird, aber einen Einblick haben alle nur aus Sicht eines Elternteils oder Journalisten/Pokitikers usw. Schon lange fehlt mir bei der Debatte ein Blick von "innen". Für mich als Lehrer sehr frustrierend. Einiges, was hier behauptet wird, trifft keinesfalls auf alle Schulen zu. Die Diskussion ist mir leider zu pauschal. Warum hat man keinen Lehrer eingeladen? Einen aktiven, Vollzeit im Staatsdienst. Keinen Influencer oder Reformpädagogen, sondern wirklich jemand aus dem "normalen" Alltag. Man wäre wahrscheinlich überrascht zu hören, dass Lehrer eben schon eine Wahl bei der Lektüre haben, oder dass der "Stoff" nur noch deswegen vermittelt wird, um das Gelernte dann anwenden statt wiedergeben zu können. Mir wurde in der Ausbildung eingetrichtert: Die Lebenswelt der Schüler ins Klassenzimmer holen. 🤷♀️
Ja und die Auswahl der Lektüren ist meistens auf Lektüren begrenzt, welche keineswegs sinnvoll sind im Gegensatz zu vielen anderen und wie viele Lehrer denken wirklich so dass sie versuchen den Kindern etwas mit in die Zukunft zu geben, denn meistens heißt es für sie macht ein gutes Abi geht studieren dann arbeitet 40 Jahre und ihr seit in Rente und könnt euer Leben genießen. Ich hab in meiner bis jetzt 11 jährigen Schullaufbahn nur 2 bis 3 Lehrer gehabt die einem wirklich etwas sinnvolles mitgeben und auch abseits des schlechten Lehrplans etwas sinnvolles lehren. Ein ganz besonderer Lehrer ist jemand der ein Seminar anbot/anbietet, welches teils bis in den abend ging und trz viele Schüler dort hingegangen sind egal ob sie bereits 8 stunden schule hatten und am nächsten tag nh Klasur schreiben, denn man hat in diesem Seminar Grundlegende Dinge über Finanzen, Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen und und und gelernt. Dieses Seminar ging 1 Jahr lang und trz habe ich dort mehr gelernt als in allen Schuljahren zusammen. Wieso? Weil dinge gelehrt werden die sich mit dem echten Leben beschäftigen und nicht überaltert sind. Gefühlt 90% der heutigen Lehrer sind teils sehr unbewandert was Wissen der heutigen Zeit betrifft, d.h man kriegt dinge gelehrt wo du wirklich aggressiv wirst, wenn du einen bisschen größeren Horizont hast und dich selbst neben der Schule als Schüler in wichtigen Themen weiterbildest. Es vertreten immer noch viel zu viele Lehrer alte Methoden egal ob es um Finanzen geht, das Lernen oder der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung. Ich hab bereits in der 7. Klasse kapiert das mich die Schule wie sie aktuell ist in meinem Leben null nach vorne bringen wird, weswegen ich seitdem selbständig neben der Schule mich in sehr sehr sehr vielen Themen weiterbilde und mit einem guten Kollegen darüber regelmäßig disktuiere. Denken sie ich habe gute Noten? NE. Ich sehr viel Wissen über das aktuelle Leben und weiß wie ich meine Zukunft bestreite, während ich in der Schule sitze und mir die ganze zeit frage was ich hier mache. War mal nen bisschen längerer Kommentar😅
Wenn du noch jung bist, dann investiere mal die Zeit und mache ein Praktikum an einer fremden Schule und begleite mal eine Lehrkraft. Schau dir die Rahmenbedingungen an. Und dann unterrichte ein paar mal selbst. Mach das mal ein paar Wochen. Dann wirst du merken, dass du viel weniger über Schule weißt, als du glaubst.
Ich teile komplett Eure Gedankengänge. 1. Weil Markus die Kelly´s erwähnt hat.... Ich bin als Privatkoch damals in der noch Kinderzeit von Angelo der Tourkoch der Kelly´s gewesen. Diese Autodidaktische, kreative, von vielen als verrückt bezeichnete Familie war/ist etwas ganz besonderes. Eine Hippiegruppe, mit ihren eigenen Brot und Müslirezepten, alle waren vielsprachig, alle Multiinstrumentalisten. Dazu fällt mir ein Moment auf Tournee ein. Damals waren die Touren der Kelly´s schon Großkonzerte, Europatour. Es war so 1994. Während eines Konzerts in der Frankfurter Festhalle, während der Frankfurter Messe fiel plötzlich der Strom aus. Eine vollbesetzte Frankfurter Festhalle ohne Sound und Licht. Jede andere Band (damals war ich mit vielen Superbands unterwegs), hätte sofort aufgehört zu spielen. Doch nicht die Kelly´s. Sie wechselten sich einer nach dem anderen am Schlagzeug ab, animierten das Publikum den Rythmus zu klatschen, und alle vollführten wie Jahrmarktsgaukler alter Schule Kunststücke, es wurde jongliert, mit Akrobatik und Zirkusnummern wurde dieser 12 Minuten Stromausfall überbrückt. Fantastisch zu sehen wie selbstverständlich diese Künstler dafür sorgten, dass die Show nicht absoff. 2. Zu Richards Gedanken über Gedichte lernen. In diesem Thema über Bildungssysteme fällt mir das hier fehlende Beispiel des Clubs der toten Dichter ein. Ein Professor für Literatur, der die Schüler dazu motiviert ihre eigenen Gedichte zu schreiben, aber vor allem sich ausserhalb des strenken, starren Unterrichts die Welt anzuschauen, aufzubegehren, einen Club der toten Dichter zu Gründen, Theater zu spielen, zu leben und zu beobachten.
Die Kelly Family wurde schon so oft durch den Dreck gezogen, was mir einfach unbegreiflich ist. Wer sich auch nur ein bisschen mit ihnen beschäftigt, merkt schnell was diese Familie geleistet hat. Was die Kinder damals alles schon geleistet haben und gearbeitet haben. Trotzdem sind sie bodenständige, hilfsbereite Menschen. Ich würde sagen, ihr Vater hat alles richtig gemacht und sie zu großartigen Menschen gemacht.
Herr Bob Blume, könnte ich mit ihnen über dezentrale Schulen reden. Wäre cool etwas wie Bauhaus, black mountain College, analog/digital konzipieren könnte. Interdisziplinäre und auch random/weird ;()
Hier in Kanada lesen die älteren Schüler in der Grundschule den jüngeren Schülern mehrmals in der Woche vor……..eine Super Methode. Beide lernen unheimlich viel davon….. soviel zum Thema, was man in Deutschland verbessern könnte….ein kleiner Schritt, aber sehr sinnvoll und wirksam…..und natürlich lernt man hier in der Highschool Autos reparieren, Tischlern und mit Bohrmaschinen umgehen.
Im Grunde stimme ich allen Argumenten zu; nur, wer stellt sich hin und fängt an? Ich habe zwei Beispiele, die zeigen, dass es mir bis jetzt ein Rätsel ist, wie man anfangen könnte etwas zu ändern. Ich bin Lehrer, habe Informatik studiert, zuvor als Programmierer gearbeitet und kann behaupten, dass ich mich mit dem Handwerk ordentlich auskenne. Ein in der Öffentlichkeit diskutierter Punkt ist ja, dass wir unseren Schülern diese Fertigkeit beibringen sollen. Um es kurz zu machen, denn ich habe sehr viel in den Punkt investiert - Unterrichtsreihen, Erklärvideos, Beispielprogramme, Fortbildungen, einschließlich einer Abhandlung, wie man das in den bestehenden Lehrplan einbauen könnte -, aber alles verlief einfach nur im Sand. Ich habe niemanden getroffen, den das wirklich interessiert hat. Bei einem weiteren Versuch, mich bei der Digitalisierung einzubringen, habe ich nun eine Software geschrieben, die sowohl Kollegen, wie Schüler und besonders Eltern sehr viel Erleichterung bringen kann. Vorsichtig geschätzt, könnten 24 Millionen Blatt Papier einschließlich des bürokratischen Aufwandes in Deutschland damit eingespart werden. Aber auch hier: null, nichts, meist gar keine Reaktion und wenn unglaublich, nicht nachvollziehbare Argumente, die dagegen sprechen würden. Ich komme mir vor wie in einem falschen Film. Ideen gibt es sicher genügend und auch Menschen, die etwas investieren und ändern würden, aber an den entsprechenden Entscheidungsträgern scheint das vorüberzugehen.
Die Sache mit der großen Auswahl ist meines erachtens ein wichtiger Punkt. Früher gab es im Laden vielleicht 5 verschiedene Zahnpasten, seifen und sonst was, da war es nicht so schwer das Richtige zu finden. In Schulbildung ging man auf eine normale Schule und bei besonderen Leistungen + Unterstützung der Eltern gings auf eine höhere Schule. Die Partnersuche fand zumeist sehr regional statt und nicht wie heute beinahe schon Weltweit. Bei zu viel angebot fällt es schwerer das Richtige für sich zu finden und nicht immer zu hinterfragen ob etwas Anderes nicht besser für einen geeignet wäre. Wäre die blaue Zahnpaste nicht doch effektiver, würde dass andere Duschgel nicht doch besser riechen, wäre auf der anderen Schule nicht doch ein besserer Unterricht, hab ich den richtigen Partner gefunden oder gäbe es nicht doch noch bessere Partner die ich mir suchen könnte?!
Gibt es beides: Mathe, Naturwissenschafte (Inhalts- und Wirkstoffe, Umweltgifte) sowie Entscheidungen/Prioritäten in Werte und Normen. Das greift auch bei der Vermittlung von Medienkompetenz, wie man sich vor Manipulation schützen kann, also auch "Wie werde ich durch Medien geinfluenced?" "Warum trage ich Markenkkeidung?" Das betrifft allgemein "Was sind meine Werte?" Das gehört schon die Grundschule und dann noch mal differenzierter in die 8. Klasse, denn 13/14 Jahre ist das sensibelste Alter dafür. Der Umgang mit dem Handy wird maßgeblich von den Eltern geprägt. Wir hatten in der 6. Klasse im Lockdown eine Diskussion in der Elterngruppe, ob es schlau ist, die Zeiten mittels App oder über den Router zu begrenzen. Einfach auch, damit die Kids nicht 24/7 erreichbar sind und abschalten können. Und irgendwie waren die Eltern plötzlich sehr offen und selbstkritisch für dieses Thema. Viele waren hilflos in der Argumentation. Und trotzdem kennt ja jeder von uns auch die Überforderung, wenn man mit Nachrichten aus den whatsapp-Gruppen für alles zugeballert wird. Das ist purer Stress. Man fühlt sich verpflichtet, sofort antworten zu müssen, obwohl man gerade mit anderem Kram beschäftigt ist. Und in dem Prozess ist uns klar geworden, dass man die Kinder auch schützen muss mit Struktur von außen. Und die Kids können besser damit leben, wenn die anderen dasselbe Schicksal erleiden. Und leider arbeiten auch viele Eltern noch mit "Handyverbot" als Erziehungsmethode, hängen aber selbst permanent am Handy. Das hat aber in der Coronazeit teilweise dazu geführt, dass die Kids an wichtige Informationen nicht rangekommen sind. Und so haben wir auch eine Kompromisslösung gefunden, dass Kinder mit Handyverbot einmal am Tag ihre Nachrichten lesen können sollten. Es ist eben nicht nur ein Spielzeug und Zeitvertreib, sondern auch ein Instrument zum Lernen und zur Alltagsorganisation. Auf der Klassenfahrt haben die Kinder eine Stunde am Tag ihr Handy bekommen und alle konnten gut damit leben, weil sie auch in der Verfügungsstunde mit einbezogen wurden.
Wunderbare Symbiose , die zwei Herren ! Precht bewundere ich schon lange ,weil er ein guter Anslyst und Denker ist , der die Sachverhalte schnell versteht und durchschaut! Er lässt sich nicht ein Apfel für ein Ei oder so vormachen....Herr Lanz ist auch ein sehr kritischer und ebenfalls super analytischer Mensch , mit intellektueller Schnelligkeit ...Genial...Gut , dass wir solche Denker und Kritiker haben...Man kann nur dazu lernen uns sich immer wieder neu reflektieren...Gerade mit Kindern ...Im Umgang mit ihnen , im Umgang mit Menschen generell ! Interaktion und Empathie sind die wichtigsten Dinge zu vermitteln...Beziehung , Neugierde, Erleben = Wissen ....Gutes Mittelmaß...Waldorfschule , wenn es möglich ist und das Kind in dem System aufblüht ...Normale Regelschule , aber wie gesagt , mit veränderterm System um Kinder zu begeistern und auch zur Lebensschule beizutragen ...
Oh wie geil ihr habt die Kommentare freigeschaltet!😍 Wollte immer schon schreiben dass ihr den besten Podcast macht💪 Was ich mir nur wünschen würde, wäre ein open end - ihr müsst doch nicht nach ner knappen Stunde hektisch zu Ingo Zamperoni rüberschalten - ihr seid einfach immer zu schnell vorbei;)✌
Guten Abend Ich hatte bislang nicht Zeit dazu etwas zu schreiben. Erst einmal ein großes Lob an die Sendung und das auch auf meine Fragen eingegangen wurde (als Chrobotka)... Kann aber auch ein Zufall gewesen sein. Also Lesen und Vorlesen haben meine Eltern viel betrieben und es hat bei mir definitiv gefruchtet. Ich konnte mit 18 Monaten schon sehr gut sprechen. Also mir haben die Ideen von Herrn Precht sehr gut gefallen, auch wenn ich Vieles zwar schön in der Theorie ist, aber es ist in der Umsetzung nur mit einer bestimmten Schülerklientel möglich ist. Wie bereits erwähnt, wollen viele Schüler/innen einfach nur durch die Schule kommen und gehen nur dorthin, um Freunde zu treffen. Also was sehr wichtig im Kontext Schule ist die Reduktion von Chancenungleichheit. Diesen Aspekt hatte ich letztes Mal vergessen einzubeziehen. Ich selbst merke es, dass man mich nicht sogut behandelt, da mir irgendwelche Kleingeister aufgrund der Tatsache, dass ich alleiberziehende Mutter mit einem mixed raced Kind bin und dann noch selbst Spätaussiedlerin bin, ein negatives Label aufsetzen. Wohlgemerkt berücksichtigen diese Personen nicht, dass das Bildungskapital (welches ich besitze und mir niemand nehmen kann) mehr Gewicht hat als das ökonomische Kapital. Wir leben im Jahr 2022 nicht 1972. Alleinerziehend und Hautfarbe des Kindes sind doch absolut irrelevante Kriterien. Ich möchte meiner Tochter gute Chancen geben und das werde ich auch, auch wenn ich es schwerer habe als Mütter mit Mann. Also ich bin vollkommen bei Herr Precht... Begabtenförderung ist in Deutschland sehr optimierungswürdig und findet fast gar nicht statt. Das ist in den USA anders. Da werden Lernschwache und Leistungsstarke gleichermaßen gefördert bzw. alle individuell gefördert. Auch wenn dort die Region in der man lebt, entscheidet auf welcher Highschool man landet, ist das System durch das individuelle Lernen durchlässiger. Aber dort gibt es Stipendien statt Bafög. Viele in Deutschland wollen sich nicht so hoch verschulden. Es gibt dort Stipendien für Afroamerikaner usw., für Leute aus dem Valley in LA, also auch aus benachteiligten Regionen. Und hier gibt es das nicht. Ein Arbeiterkind muss nebenher arbeiten und hat einen Meganachteil gegenüber jemanden mit ökonomischem Kapital, der sich besser auf den Lernstoff konzentrieren kann. Also abweichende Lehrpläne gab es noch während meiner Abizeit 2000 bis 2003... Das wurde durch die Einführung des Zentralabiturs gekippt... Wir konnten sogar Bücher aussuchen, die wir lesen wollen, da der Lehrer mehr Freiraum hatte. Schüler wollen auch gerne etwas lesen, von dem sie viel gehört haben, wie z.B. "Das Parfum" oder "Der grosse Gatsby"... Das mit dem E-learning und Coaching kann echt gut zwischendurch einbezogen werden. Gute Idee! Doch die Realität ist so = die meisten Kinder brauchen soviel Anleitung und Unterstützung, dass man es sich nicht vorstellen kann. Der Lehrer muss pausenlos wiederholen und erklären. Die Idee mit dem Gedicht war auch sehr gut. Das habe ich auch schon mal im Unterricht gemacht Elfchen und Haikus geschrieben mit den SuS. Kam bei einigen super an und bei anderen Zero. Realität ist auch = Junge sagt "sch... auf diese Gedichte." Damit muss man rechnen. Soviele Lehrer geben sich soviel Mühe bereiten alles vor stundenlang. Man glaubt es kaum. Und am Ende kommt es null an. 3 Monate später in einer anderen Lerngruppe, kommt es plötzlich mega an. Das ist auch Realität. Mich hat diese Idee von Herr Precht mit der Projektarbeit und der Talentförderung an den Film "School Of Rock" erinnert, in dem der Faketeacher, die Kinder für die Rockmusik begeistert und ihre Talente direkt einbezieht. Die einen waren Schneider, die einen Techniker, Manager usw. Ich weiß noch unsere Fachseminarausbilderin meinte über den Film "Es ist Betrug. Er ist kriminell!" Daraufhin meinte ich "Erstens war es Fiktion und das Genre Komödie. Zweitens haben sie die Message des Films nicht verstanden. Die Kinder haben zwar nicht nach Lehrplan gelernt, aber sie haben mehr gelernt als zuvor und waren mit Herzblut dabei. Soziale Kompetenzen alles." Ich denke das die meisten vergessen haben, dass es um mehr geht als Fakten. Die meisten Lehrer waren empört über den Film. Doch viele jüngere fanden den Film gut. Es ist auch kein Zufall, dass diese Art von Schulfilmen, die den Lehrer als verrückten Hund darstellen, der auf "crazy Art" die Lebenswelt begreift, um 2010 (Bad Teacher, Fackyugöte usw.) Hochkonjunktur hatten. Es waren Satiren auf dwn Status Quo und ein Asskick an die Weltverbesserlerer, da die nicht mehr in diese Zeit passen? Oder, weil die Schüler immer aggressiver werden? ... Ich persönlich mag diese crazy Lehrer in diesen Filmen überhaupt nicht, bis auf diesen Lehrer in SchoolOfRock. Beispielsweise wurden in FackYuGöte Wissen und das humanistische Bildungsideal auch so ins Lächerliche gezogen, dass man denkt "Wo bin ich hier gelandet?". Doch die Schüler sind zum Teil original so wie in dem Film, was lustig und traurig zugleich ist....und erschreckend...
Natürlich gibt es abends noch eine gute Nacht Geschichte. Die Kinder die das kennen würde das immer einem Film vorziehen. Phantasie ist so toll und wichtig
An einem wichtigen Punkt geht das Gespräch mMn von einer falschen Annahme aus und läuft an der (Schul)Realität vorbei: i.d.R. sind Lehrer ja nicht dazu da, den Kindern die Welt von Morgen zu erklären. In den allermeisten Situationen geht es doch eher darum, Basiswissen und Basiskompetenzen in verschiedenen Fächern zu vermitteln. Daher überlegen sich die von Precht kritisierten Fachdidaktiker ja auch diese Fragen, wobei ich auch finde, dass man den einzelnen Lehrkräften dabei viel mehr Freiheit gestatten müsste als das in Deutschland der Fall ist.
Wichtigste Fächer für mich und warum: - Psychologie und Sozialpsychologie - um die Gründe seiner eigenen Bedürfnisse, seiner "Gruppe" und die der anderen besser zu verstehen. Ein guter Weg, das heute übliche Denken in Bubbles und Ideologien zu überwinden und wieder mehr wirklich (!) miteinander zu diskutieren anstatt aneinander vorbei. Wichtigstes Fach, um als Gesellschaft voranzukommen - Logik: Argumente untersuchen auf plausibel oder nicht und warum. Typische logische Fallstricke der Argumentation. Würde helfen, all die vielen oft rein emotionalen Debatten in der Gesellschaft mal in der Qualität anzuheben. Und bessere Entscheidugen in allen Institutionen zu treffen. - Biologie, Gesundheit, Ernährung: Die Grundlagen des menschlichen Körpers, mit großem Fokus auf notwendige Nährstoffe für das ordnungsgemäße Funktionieren von Zellen und Organen. Großer Fokus auf das Immunsystem und wie das Immunsystem natürlich gestärkt und erhalten werden kann. Auch sehr wichtig, intensiv Zivilisationserkrankungen und den Zusammenhang mit dem Lebensstil zu erläutern. Hilft sehr, unsere horrenden Gesundheitsausgaben zu reduzieren, die zu einem enormen Anteil durch einen schädlichen Lebensstil verursacht werden - Beziehungen, Streit und Konflikt: Wie Konflikte austragen und heiß gelaufene Debatten wieder befrieden? Sowohl in der Partnerschaft enorm wichtig als auch in der Gesellschaft zwischen "Lagern" - Statistik: Einen spielerischen Umgang erlernen anhand von REAl LIFE Beispielen, zB Wahlumfragen. Wie auf Basis von Zahlen ständig wichtige Entscheidungen getroffen oder nicht getroffen werden. Typische Statistik-Tricks bzw unzureichende oder nicht repräsentative Zahlen in Graphiken und Hochrechnungen erkennen. Sehr wichtig, den kritischen Umgang mit Zahlen frühzeitig zu lernen, weil das eine ungemeine Tragweite für gesellschaftliche Debatten und Entscheidungen der Zukunft hat
Ich selbst finde Mathematik viel wichtiger, da man in der heutigen Zeit schnell abgezogen wird wenn man nicht ein wenig mit Zahlen jonglieren kann und Mathematik hat meiner Meinung nach auch viel mit logischen und räumlichen Denkvermögen zu tun. Aber jeder setzt natürlich die Prioritäten im Leben anders.
Elitenförderung hatte ich bei meinen Sohn. Physikstudium Schnitt 0,9. Eliteförderung wurde ihm angeboten und hätte für uns im Monat zusätzlich ca. 1200 Euro gekostet. Was für uns mit drei Kindern und 2 Studierenden vor 8 Jahren nicht zu machen war. Viele Grüße Beate Sellmair PS Eure Diskussionen sind super spannend und regen mich an so manche Einstellung zu überdenken
Kurzer Kommentar von der Front: 1) Das Thema braucht viel mehr Publicity und muss dringend angegangen werden. 2) Lernen muss begeistern. Daher sollten Kinder auch schon viel früher wählen dürfen - sowohl Fächer als auch Themen. 3) Es bedarf einer völlig neuen Lehrerausbildung. 4) Wenn in Deutschland über Schule diskutiert wird, denkt man an Gymnasien und zeigt Dokus aus Vorzeige-Hauptschulen. Hier haben wir aber kein Problem. Ein intelligentes Kind aus einer gefestigten Familie wird seinen Weg mit oder trotz Schule gehen. Am unteren Ende der Gesellschaft entsteht ein immer größer werdendes Loch, vor dem sich alle wegducken. Bildungsfern bzw. kulturell bedingt bildungsfeindlich bezogen auf unsere deutsches System. Diese Kinder müssen früh abgeholt werden und brauchen Perspektiven. Daher sollte man neben der Schulpflicht vielleicht auch über eine Kita-Pflicht reden.
Wer tiefe Einblicke zu den Fehlern (und auch Lösungen) in unserem Bildungssystem haben möchte, dem sei ein 3-stündiges Interview mit dem Bildungsforscher & Soziologe Aladin El-Mafaalani (Jung & Naiv - Folge 535) empfohlen. Es gab dort so einige Aussagen, die mir vorher nicht bewusst waren.
Digitalisierung an der Schule meiner Tochter sie so aus, das der Lehrer eine Präsi an die Wand schmeißt, die Schüler abschreiben müssen anstatt vernünftig aufzupassen. Am Ende sind sie nicht komplett durch gekommen und die letzten zwei Seiten werden verteilt... Wie bekloppt ist denn so etwas ??
Ja, oder es werden MASSEN an Kopien gemacht, paar Feldchen ausgefüllt, abgeheftet nie wieder angeschaut, weggeschmissen. So stelle ich mir ökologische Bewusstseinsbildung vor.
Grüße aus Thailand. Mein 6 jähriger Sohn geht hier auf eine tailändische Public-school (Schul-Uniform)....Thailändisches Schul-System, will ich gar nicht bewerten. Mein Sohn lernt selbständig auf seinem IPad auf der Khan-Academy, jene Gegenstände in seinem Lern-Tempo, jene Interessens-Gebiete die ihn besonders faszinieren, ohne, dass er merkt, das er lernt....Khan-Academy sehr zu empfehlen....für die Grund-Schule ist auch das Leppe-Konzept sehr hilfreich. Mein Sohn wächst 3sprachig auf...Sawasdee krap aus Thailand...
22:00 - "Jetzt wird erst langsam klar, wie sehr sie gelitten haben." Jedem mit mehr als drei Gehirnzellen war das die ganze Zeit klar und wie sinnlos diese Maßnahmen waren auch!
Herr Lanz!!!!! Das beste aus sich heraus bringt jeder, der den Raum dafür bekommt. Es braucht Schulen die alles möglich machen! Ich bin da gedanklich ganz bei Herrn Precht! Menschen die sich frei entwickeln fühlen sich berufen und haben Freude an dem was sie tun. Garantieren dass dabei die gesuchten Informatiker die wir brauchen raus kommen lässt es sich natürlich leider nicht.
Was hätte ich gegeben für ein anderes Lernen. Es war ein langweiliges Schulkonzept( Baujahr 1964)..Individuelles Lernen gibt es heute noch nicht.Meine jüngste Tochter(25J)musste auf eine Privatschule gehen.Keine adäquate Förderung für Legasthenie , Autismus ,ADS ohne Hyperaktivität. Im Selbststudium -Fernuni Hagen- jetzt Bachelor in Kulturwissenschaften erreicht.Philosophie , Geschichte ,Literatur....Bin so froh schon in der 1.Klasse erkannt zu haben , was es für Mankos und Individualität gab zu fördern. Ohne mein Erkennen wäre meine Tochter auf die Hauptschule gekommen. Als alleinerziehende Notfallkrankenschwester mit 3 Kindern eine besondere Herausforderung !
Glückwunsch! Und da heisst es immer, man kann alles lernen was man will! Hättest du als verantwortlicher Elternteil nicht vollkommen richtig den Weg für deine Tochter entschieden, dann wäre sie wirklich wahrscheinlich Hauptschule bei dem Päckchen, das sie mit sich rumträgt, und es hätte geheissen, sie war einfach zu faul um was g'scheites zu lernen, aber sie wäre wahrscheinlich nicht das geworden, was sie jetzt ist...! Gut gemacht!
Herr Precht sollte Deutschlands Kultusminister sein, dann würde vermutlich so mancher gern noch einmal wieder Kind sein und eingeschult werden, um "die praxisnahe Schule fürs Leben" individuell gefördert als total spannende und auch motivierte Zeit zu erfahren 🙂
Tatsächlich solltet ihr mal 12 Wochen in Verschiedenen Schulen verbringen ... Es wird Großartiges geleistet. BSP;Sonserschule : Schulgarten, Schülercafe (von Schülerin geleitet ,Schülerfirma( ältere und Jüngere Schüler verkaufen Pausenbrot ( Preuße müssen kalkuliert werden ,praktisch geplant mit Dienstplänen ,Verantwortung für seine Schicht ) Theatergruppe ,schulband ,computerkurse ,Bauen von Modelflugzeugen.Kochen;Schüler kochen für Schüler.,Hundegruppe ,Ponsreiten ,Kpchenduenst für alle. Selbst große Gesamtschulen schaffen es mit kleinen Lernhöfen ,dass sich Kinder geborgen fühlen . Was ich mir wünschen würde wäre eine gute Ausbildung der Lehrer ;besonders in den Teileistungsstörungen Legastenie und Dyskalkulie usw. Wir haben aber auch Schulbegleiter ,die vieles auffangen . Architektur ist ganz wichtig auch da gibt es schon wunderbare Beispiele ... Rundbau ,jede Klasse mit Terrasse und Holzdecke . Selbst gegen Hitzestaus hat man schon Lösungen . Gut wäre;dass mal alles zusammenzubringen . Das Thema ist trotzdem absolut wichtig ,bitteliefern sie uns weiter Denkanstöße. Was mir persönlich fehlt (bei der Beobachtung von Schülern) ist die Ruhe zum Üben, die Arbeitshaltung und Konzentration Konzentration ,die Kinder beim "schönschreiben"beim Rechnen ,Auswendiglernen üben.wir sind immer noch Gewohnheitstiere und total reizüberflutet . Lg
Schön 🥰 das Thema „Vorlesen“. Ich durfte das Vorlesen meiner Mutter genießen bis ich 14 war☺️. Und ich kann sagen ☝️da ist im Kopf sehr viel passiert🌬️🤔💨🌤️✨💫💥 Auch für meine Kinder habe ich leidenschaftlich gelesen, gesungen und dies zusammen mit ihnen getan. 💁🏻♀️Einmal bekamen sie dann Smartphones… 🤷🏻♀️ Hoffe, dass sie es in guter Erinnerung behalten.
Das Goethe-Zitat geht aber anders herum. Die Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Anders ergibt das Zitat auch gar keinen Sinn. Wer stets das Böse will, schafft nie Gutes.
Kritik: Herr Precht weiss glaube ich nicht, dass an vielen Universitäten Mathe Lehrer für Gymnasien und Gesamtschulen größtenteils die selben Module haben, wie normale Mathematik oder Wirtschaftsmathematik Studenten. Durchfallquoten von teilweise 75%. Finde es sehr anmaßend, dass er sagt, dass sie nicht mit einem Mittelstufenschüler mithalten könnten, weil sonst wären sie ja keine Lehrer geworden. Genre mal in eine Vorlesung setzen, die Aussage ist leider ziemlich polemisch und daneben. Wäre das Mathematik Studium nicht so schwer, hätte man auch nicht so einen Lehrermangel in diesem Fach. Finde ich leider sehr diskreditierend gegenüber unseren Lehrkräften im Land, denn viele machen es aus Überzeugung...
Je nach Thema kann ich als Lehrkraft aus meinem Methodenkoffer auswählen...beim Make Up zum Beispiel die Gruppenarbeit oder das Projekt oder ein anderes Werkzeug! Und was soll das Gerede von in der Zeit stecken geblieben? Das ist genau das was bis heute in der Schule passiert...die jungen Menschen werden nach alten Preußischen Vorbild Kasaniert und mit "Wissen" befüllt, das ist aber keine Bildung!
Kurze Frage off topic weil ich gerade den Abspann hörte: warum bezahlen wir mit GEZ Gebühren das Privatvergnügen von Herrn Lanz? (ZDF bezahlt die Produktion von Podcasts bei denen sich Lanz bezahlt weiterbildet???) … wäre im Sinne der Transparenz (die Lanz doch sonst gerne hat) wissenswert wieviel Umsatz/Marge die m hoch 2 pro Podcast und p.a. macht (bereinigt um Lanz Personalkosten).
Eurer Podcast ist für mich eine Reflexions-Oase zu bestimmen Themen. 🙏 dafür. Die Khan-Akademie ist echt toll. Ein weiterer Vorteil solcher Formate ist die Wiederholungsmöglichkeit der Stellen, die man nicht sofort begreift. Telekolleg in den 80ern in Kombination mit einem Videorecorder war sozusagen ein Vorläufer.
Es kommt offenbar auch auf die Sportart an. Vor vier, fünf Jahren war Katar Gastgeber der Handball-WM, ohne daß größere öffentlichen Debatten stattgefunden haben. Katar wurde sogar mit zusammengekauften Spielern Vizeweltmeister.
Ich habe viele Jahre vorgelesen, leider mögen meine Kinder Lesen nicht u sind auch nicht gut im Aufsatz schreiben. Insofern bezweifle ich, dass das hilft, gut in Deutsch zu sein. Mathe kann ich bis zur 8. Dann is aus.
Genau. Gerarld Hüther, Neurobiologe. Es tut sich nach vorne im Bildungssystem nur dann, wenn die Politiker seine wissenschaftliche Erkenntnisse in Betracht ziehen, und die unsinnige Schulanwesenheitspflicht abschaffen würden ( nicht aber die Bildungspflicht).
42:00 Das mit den Liebesgedichten erinnert mich an eine unsägliche Fernsehwerbung, die vor Jahrzehnten lief. Eine - ntürlich junge, hübsche - Frau lobt ihren Geliebten mit den Worten: "Er schreibt mir wunderbare Liebesgedichte. Sie sind von Shakespeare, aber das ist okay." Ich bezweifele, dass so denkende Frauen mittelmäßige, aber selbstgeschriebene Gedichtes erreichen ...
Wir brauchen eine bessere Fehlerkultur und Lehrer, die genug Zeit haben, den Kindern Hintergründe, warum etwas nicht geht, zu erklären. Befehle wie "Hört auf zu streiten" sind selten zielführend.
Um min 41:00 ...geht es darum Kindern Reime und Lyrik beizubringen. Es war noch nie einfacher als heute, da man einfach einen Rap Text nimmt und analysiert. Da gibt es ja auch gutes, "pädagogisch wertvolles" Material, nicht nur Assirap. Und selbst wenn, kann dieser Assirap auch von den Reimen her sehr komplex sein und zur Analyse dienen. Das gab es bei den alten Poeten noch nicht mal... 😊..aber das Schulsystem is fürn Arsch, die trauen sich nix und haben Ihre vorgaben von Oben. Sehr schade...
Ethik/Moral, Handwerken, Sport/Ernährung, Medien-Analyse/ Sprachwissenschaft und vor allem richtiger Musikunterricht bei dem ein Kind sein Instrument wählt, denn Musik ist ein Instrument um Persönlichkeit zu bilden und zu formen!
Ich glaube, keine anderen als jetzt. Wir brauchen Menschen mit einer möglichst breiten Allgemeinbildung. Ohne eine solche kann Demokratie nicht funktionieren. Wer nicht selbst eine grundlegende Idee hat, wie Dinge funktionieren, sei es eine Wahl, ein Atomkraftwerk oder Politik, dem lässt sich unglaublich viel einfacher eine Unwahrheit verkaufen. Schlechte Allgemeinbildung ist der ultimative Nährboden für Populismus und Verschwörungstheorien. Also ja, Von Sprachen über Geschichte bis zu den MINT Fächern, ist alles wirklich grundlegend notwendig, wenn wir in einer Demokratie leben wollen. Wissen ist der Schlüssel zu Freiheit.
Die Schule muss im Prinzip 3 Dinge tun: * Logik und selbständiges Denken beibringen * Basiswissen vermitteln, was ausreichend ist, um später eine x-beliebige berufliche Laufbahn zu beginnen * Eine gute Übersicht über mögliche berufliche Entwicklung vermitteln (damit man nicht denkt, es gäbe nur Berufe, die mehr oder weniger 1:1 den Schulfächern entsprechen) Wie das auf einzelne Fächer aufgeteilt ist, ist im Prinzip egal. Und: eine Schule muss frei von ideologischen und religiösen Einflüssen sein.
Menschen sind weit weg von gleich ( sie sollten als gleichwertig angesehen werden, aber ganz sicher nicht als gleich .... da liegt der Fehler ... also achtsam bei dem Wort ;) ) . Es wäre auch fatal wenn dies so wäre. Menschen sind sehr unterschiedlich und das ist gut so , denn jeder hat im Bereich seiner individuellen Vorlieben und Fähigkeiten seine große Stärke ! "Gleichmachung" ist der Untergang ... gegenseitige Wertschätzung ist der Schlüssel und das ist für ALLE sehr viel befruchtender , motivierender, fördert Zusammenarbeit, "Neugier" und Austausch . ( Gemeinsames) Lernen an Projekten ist ein weiterer Schlüssel ( siehe Versuchsschulen) , jeder kann seine Schwepunkten nachgehen, jede Perspektive erweitert sich durch das Wissen des Anderen und es ist viiiiiiieeeeel leichter persönliche Interessenschwerpunkte und Fähigkeiten zu finden und Erfolgserlebnisse zu haben . Schule macht so sehr viel mehr Spaß ... auch vielen Lehrern . Alle entwickeln ihr Wissen und ihre Perspektiven weiter ( AUCH die Lehrer ) . Ich liebe lernen und Entdecken schon immer und ich liebe es Gedankengänge von Kindern zu erfassen ... Schule fand ich oft : Es geht so bis blöd aber die Lust am Lernen hat sie mir Gott sei Dank nie versauen können . Am besten war es an der Uni, die war zu meiner Zeit auch so konzipiert, leider hat man diese inzwischen auch versaut . Da würde die offene Einrichtung dem begrenzten System angepaßt .... wie schade und traurig !
Endlich konnte ich den Podcast zuende anhören. Toll!! Bin mit Precht einer Meinung. Ich befürworte Gesamtschulen mit Kurssystem. Besonders hier in Bayern leide ich mit meinen Kindern. Meine Tochter, schlecht in Mathe, gut in Deutsch. Mein Sohn, schlecht in Deutsch, gut in Mathe. Auf welcher staatlichen Schule hier in Bayern werden sie nach ihren Begabungen gefördert? Es gibt keine! Mein Sohn geht mit Bauchschmerzen in Deutsch, meine Tochter mit Bauchschmerzen in Mathe. Und dann klopfen sich die CSUler immer noch auf ihre Schultern und loben ihr "durchlässiges" Schulsystem. Ein großer Mist ist das!
Hi Corinna, ich verstehe sehr gut, was Sie meinen, ich habe das bereits hinter mir. Mein Junior ging auch in Bayern ständig mit Bauchschmerzen zur Schule und wir Eltern haben mitgelitten. Aber ich will Ihnen Mut machen. In der 8. Klasse haben sie ihn wegen 4,6 in Bio und 4,6 in Erdkunde durchsegeln lassen (richtig gelesen!), weil er nicht auswendig lernen wollte - wir haben das Gymnasium gewechselt. Heute ist er Schülersprecher und nächstes Jahr macht er (ein gutes) Abi. Also Kopf hoch! Aber natürlich ist das System Mist!
Es geht bei der Fussballweltmeisterschaft um Fussball und nicht um Herzchen Herzchen Polemik. Frage mich warum Precht nach Afrika reist, wenn er doch so ein Problem mit Armut hat.
Ich höre diese Sendung sehr gerne an . Aber diesmal war ich enttäuscht. Schule der Zukunft. Sollte nicht der Titel sein. Ihr sprecht ja nur über den ist Zustand. Und fordert teilweise den Standart der anderen Länder. Zukunft ist für mich 20 oder mehr Jahre. Was mich ein wenig geärgert hat , es wird über Handwerker gesprochen und das diese einen viel größeren Stellenwert bekommen sollen. (Ein Handwerker hat sein Fach mindestens 3 jahre gelernt , stellt sich gar nicht die frage ob ein Abitur Abschluß über ihn in seinem Fach steht.) Aber 2 Sätze danach muß dieser wieder eine Abitur haben um an der Schule zu lehren. Also zählt wieder nur ein Titel. Und in der Frage WM ....hat Herr Precht schon besser gesprochen. mfg werde weiterhin zuhören
"All Peaple saying give peace a Chance",wäre eine moderne Lyrik Zeile ,könnte man mit Geschichte und Musik verknüpfen. Kann ja wohl alles nicht so schwer sein
Jetzt bitte noch unbedingt eine Folge über das System Kita. In unseren über 59.000 Kitas in Deutschland passieren tagtäglich unglaubliche Dinge. Grüße von Andreas und den #kitahelden
Bei allem Respekt, heute schwafeln 2 "alte Männer". Die Aussagen sind nicht falsch und nicht richtig, oft nicht aktuell, was Schule angeht. Man kann Kinder nicht einfach vor einen PC setzen, um zu lernen und zu studieren. Menschen brauchen Menschen, Kinder brauchen ein Motiv, eine Person, die motiviert, für die man sich anstrengt. Nach Ihrer Theorie bräuchten Studenten keine Dozenten, besonders nicht in Philosophie, das kann man sich alles selber erarbeiten, auch und besonders kann man auswählen, was man persönlich interessant findet. Bitte, Herr Precht, Sie müssen sich nicht rehabilitieren. Herr Lanz ist heute überglücklich, weil er nicht von einer Schockwelle zur nächsten katapultiert wird, dennoch, dieser Austausch ist allenfalls der Versuch, oder ein Versuch oder ein Versagen.
Einen schönen ersten Advent! Vielen Dank wieder für d. hoch interessanten Podcast. Ich denke, das Rad muss nicht neu erfunden werden. Die Ideen von Herrn Precht sind sehr wertvoll. Zu beachten wäre, dass einige Komponente der Waldorf- Pädagogik höchst nützlich für das gesamte Schulsystem wäre. Diese wären z. B. Epochen- Unterricht, dann die Integrierung von Handwerklichem , Kunst sowie Theater in den Unterricht. Sprachunterricht, englisch, ab dem ersten Schuljahr, allerdings erst spielerisch, versteht es sich. Es gebe sicher noch mehr, was zu übernehmen wäre, was mir gerade nicht einfällt. Und meiner Meinung nach, ein Unterrichtsfach hätte es bereits seit Jahren geben sollen: Das Umwelt- fach, was ab der ersten bzw. spätestens dritten Klasse eingeführt und selbstverständlich nicht monoton und fade, sondern abwechslungsreich, ansprechend, gar teils kreativ und alters entsprechend gestaltet sein müsste. Auch die im Podcast angesprochene Montessori- Schule bietet natürlich höchst wertvolle Elemente zum Übernehmen.
Ich finde Ihren Podcast sehr interessant und bin ein richtiger Fan von Ihnen...aber Herr Lanz, könnten Sie sich das viele Lachen, an Stellen wo's nichts zu lachen gibt, bitte abgewöhnen! Es ist wirklich störend! Sorry!
Ich arbeite in Grossbritannien als Lehrassistentin und eine Sache die ich tue ist, dass ich mich zu den Kindern setze die noch Hilfe brauchen und erklaere es ihnen. Und, ich bin noch spottbillig dazu! :D
Kooperation statt Konkurrenz ist in den meisten Fällen deutlich sinnvoller. Viele Probleme unserer Zeit sind durch Konkurrenz erst entstanden. Wir brauchen nicht noch mehr davon.
Ich denke, man braucht beides. Es gibt Dinge, da ist Kooperation sinnvoll. Aber wenn nur Kooperation und nie Konkurrenz, da geht was bei unter. Die Leute erreichen nicht das, was sie erreichen könnten. Sie bleiben unter ihrem Potenzial.
Zukunft der Schule in Sachsen-Anhalt ??? In Sachsen-Anhalt gab es in der lokalen Zeitung Volksstimme einen aktuellen Aufruf, dass Eltern unterrichten sollen, um den Unterricht sicherzustellen. Kann man sich nicht ausdenken 🫣
Kommunikation vor allem als Sprachintelligenz und Rethorik, Ernährungswissenschaft und wissenschaftliche Erkenntnisse sowie deren Grundlagen oder Ansichten als Gegenstück zu Genussmitteln und kohlenhydratreicher Nahrung wie Gebäck, Achtsamkeit als Gegenstück zu gewohnter Lebensweise, freie Marktwirtschaft als Gegenstück zum Statismus (der Staat beutet uns aus! ), Technik auch als immaterielles Phänomen ( Algorithmen, Codierungen, Soft- und Hardware), Umweltschutz, Antirassismus und Antidiskriminierung, Globalisierung (nicht nur ökonomisch), Politik und Soziologie als Weltordnung und Anti-Diktatur, Philosophie ( wichtig, weil sie einfach wissenschaftliches Denken unterstützt), Quantenmechanik im Gegensatz zur klassischen Physik, Biologie und Naturgeschichte, komplexe adaptive Systeme als Systemtheorie, Management, Kunst (als kreatives Werkzeug), Sport (als Gesundheitsförderer), Pyschologie zur Förderung des Zusammenlebens und der Nächstenliebe (das leidende Kind ist viel wichtiger als ein Armani-Anzug), Neurologie und die Nervensysteme.
Was? In einer Gesamtschule kann individueller gefördert werden, weil es dort Kurse gibt, in die die Kinder je nach Befähigung eingeteilt werden. Mathe-Asse kommen in einen gymnasialen Mathekurs. Deutsch-Asse in einen gymnasialen Deutschkurs etc.
Sehr geehrter Herr Lanz, es ist wirklich sehr erfrischend Ihnen beiden zuzuhören. Ich würde mich sehr gerne mal mit Ihnen beiden über ernste und wichtige Themen unterhalten. Es erscheint mir der Eindruck, dass man sich mit Ihnen beiden sehr gut unterhalten kann. Es wäre mit eine Freude, wenn dies möglich wäre. Wenn Interesse besteht melden Sie sich doch gerne. 😊 Viele Grüße
das mit der Khan Akademie ist genau was ich auch schon seit Jahren sage ist die Richtung, wie wir die Schulen bedarfsgerechet Unterricht machen können und gleichzeitig den Burnout der Lehrerschaft reduzieren. Anderesthema .. echt anstrend, dass Non-Stop vom prototypischen “er” gerdet wird. Zeit, dass sich hier die Sprache weiterentwickelt.
Die Überheblichkeit, in der der Richard und der Markus im Podcaster über Gedichtinterpretation auslassen lässt tief blicken in deren Alltagstauglichkeit im Schulunterricht. Diese triefende Überheblichkeit, Respekt. Vielleicht sollte die Mal in Jambus mäßig in Gedichtsform übertragen werden ? Danke für ganz Viel anderes in diesem Podcast ;) Bussibussibaba
Ich dachte immer Eier sind was weiches und sensibles. Wie gerade dieses Organ für das Sinnbild für Härte und Haltung werden konnte, ist mir ein Rätsel. Zumal man als Mann ja sofort einknickt, sobald sie verletzt werden. Ein Eunuch wäre da deutlich härter im Nehmen. Auf jeden Fall hab ich dank des Podcasts jetzt bis Ostern erstmal Eier satt.
Leute, was soll die ewige Diskussion um diese Binde?? Es war bekannt, dass es eine "Kleiderordnung" gibt, die alle WM-Teilnehmer anerkannt haben. Konsequent wäre gewesen, wenn der DFB überhaupt nicht an der WM teilgenommen hätte.
Die Schule der Zukunft vom Visionär Riccardo Leppe gibt es bereits. Das ist nicht mehr aufzuhalten, weil es schon von zu vielen Leuten Praktiziert wird
Finanzen würd' ich streichen. Stattdessen "Das Kapital" ab 5. Klasse, mit Vertiefung des Themas in späteren Jahrgängen, und die Kids wissen, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Ja, das stimmt. Doch weil wir die Vergangenheit erlebt und erfahren haben, darum können wir uns in der Gegenwart auch für die Zukunft vorstellen und wünschen, was vielleicht hilfreicher oder besser sein könnte, um Kinder lebenstüchtig heranwachsen zu lassen. Jesus sagt in den Evangelien übrigens: "Ihr sollt euch nicht Lehrer oder Führer nennen" und er erklärt, dass wir von ihm lernen sollen und dass sein "Joch" leicht, also keine Bürde ist. Wenn man weiß, dass er von sich als Weg, Wahrheit und Leben spricht, dann beginnt man zu verstehen.
Danke für die Tolle Sendung. Einen Einwurf hätte ich dann aber. Ich finde die 'Argumente' zu Beginn der Sendung zur WM nicht wirklich durchdacht. Wenn ein gutes Gegenargument interessiert: ua-cam.com/video/MpFIvGY2WnQ/v-deo.html ab 11:40 Bei aller absolut berechtigten Kritik einer Fußball-WM in Katar, finde ich das in diesem Falle bezüglich der Armbinden ausnahmsweise gerade die richtige Entscheidung getroffen wurde. Ich finde Wie Professor Rieck es erläutert, dass diese Symbole an dieser Stelle Fehlplaziert gewesen währen.
@@Martin-zd8eb Quatch mit Soße. Es ging um Hassan und einen weiblichen arabischen Namen, Layla ist ein gebräuchlicher Name. Und sicherlich nicht nur durch den blödsinnigen Schlager. Mir fallen sofort die Versionen eines Songs mit dem Titel Layla von Eric Clapton ein. Die Unpluggedversion lief jahrelang im Radio hoch und runter.
Warum denn wegen der Armbinde abreisen? warum nicht aufgrund der Arbeitssklaven. Warum nicht wegen der immensen CO2 Abdrucks...es gibt vielmehr Gründe.....
Ich denke, die Fifa wird sich spalten bzw. es wird sich eine Konkurrenzorganisation gründen. Anders geht es nicht mehr. Es geht ja nicht nur um diese Regenbogenbinde, es geht ja um sehr viel mehr. Die Sportler, die werden dafür nur mißbraucht.
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Früher in Mathe und Physik immer ne 5, später alles nachgeholt und Elektrotechnikingenieur geworden =) das Schulsystem sieht Stärken nicht und stärkt Stärken nicht.
Bei kaum einer anderen Folge habe ich mir öfter gedacht: Was für'n Ich-Fühl-mich-mal-ins-Thema-Mumpitz. Da R.D.Precht im Thema Bildung tatsächlich eine fachlich beachtete Stimme hat, finde ich das alles etwas seltsam. In der Schule sollte man hauptsächlich eine Wissensbasis vermitteln und Lernen lernen. Themen zu durchdringen. Auch wenns mal eklig wird. Nur nach Lust und Laune geht nicht und es kann dabei auch nur Mist heraus kommen. Man sollte sich die Ausführungen von Manfred Spitzer dazu einmal ansehen. Es ist als WERT anzusehen, dass man als Gymnasiast bespielsweise zu Zeiten das Abiturs einen unheimlich breiten Wissensschatz hat. Teils auf dem Zahnfleisch, teils in purer Wonne erarbeitet. Und offensichtlich das Sjillset um das zu schaffen. Wer zu früh spezialisiert, immer den Weg des geringsten Widerstands (Talenten) folgend, kommt zwangsweise mit einem unvollständigen und nicht mehr bewertbaren Skillset aus der Schule. Warum werden und wurden die Deutschen Schüler/Studenten auch vor Bachelor und Master überall gern genommen(?), weil man weis was sie können. Die Standards verfallen ohnehin schon. Den Kernplan zu trimmen und damit Raum für Entwicklung nach Interessenlage zu schaffen, Praktika, Projektstunden, etc halte ich jedoch auch für sinnvoll.
Ich finde es immer schade, dass bisher in der Öffentlichkeit zwar oft über Bildung gesprochen wird, aber einen Einblick haben alle nur aus Sicht eines Elternteils oder Journalisten/Pokitikers usw. Schon lange fehlt mir bei der Debatte ein Blick von "innen". Für mich als Lehrer sehr frustrierend. Einiges, was hier behauptet wird, trifft keinesfalls auf alle Schulen zu. Die Diskussion ist mir leider zu pauschal. Warum hat man keinen Lehrer eingeladen? Einen aktiven, Vollzeit im Staatsdienst. Keinen Influencer oder Reformpädagogen, sondern wirklich jemand aus dem "normalen" Alltag. Man wäre wahrscheinlich überrascht zu hören, dass Lehrer eben schon eine Wahl bei der Lektüre haben, oder dass der "Stoff" nur noch deswegen vermittelt wird, um das Gelernte dann anwenden statt wiedergeben zu können.
Mir wurde in der Ausbildung eingetrichtert: Die Lebenswelt der Schüler ins Klassenzimmer holen. 🤷♀️
Ja und die Auswahl der Lektüren ist meistens auf Lektüren begrenzt, welche keineswegs sinnvoll sind im Gegensatz zu vielen anderen und wie viele Lehrer denken wirklich so dass sie versuchen den Kindern etwas mit in die Zukunft zu geben, denn meistens heißt es für sie macht ein gutes Abi geht studieren dann arbeitet 40 Jahre und ihr seit in Rente und könnt euer Leben genießen. Ich hab in meiner bis jetzt 11 jährigen Schullaufbahn nur 2 bis 3 Lehrer gehabt die einem wirklich etwas sinnvolles mitgeben und auch abseits des schlechten Lehrplans etwas sinnvolles lehren. Ein ganz besonderer Lehrer ist jemand der ein Seminar anbot/anbietet, welches teils bis in den abend ging und trz viele Schüler dort hingegangen sind egal ob sie bereits 8 stunden schule hatten und am nächsten tag nh Klasur schreiben, denn man hat in diesem Seminar Grundlegende Dinge über Finanzen, Persönlichkeitsentwicklung, soziale Kompetenzen und und und gelernt. Dieses Seminar ging 1 Jahr lang und trz habe ich dort mehr gelernt als in allen Schuljahren zusammen. Wieso? Weil dinge gelehrt werden die sich mit dem echten Leben beschäftigen und nicht überaltert sind. Gefühlt 90% der heutigen Lehrer sind teils sehr unbewandert was Wissen der heutigen Zeit betrifft, d.h man kriegt dinge gelehrt wo du wirklich aggressiv wirst, wenn du einen bisschen größeren Horizont hast und dich selbst neben der Schule als Schüler in wichtigen Themen weiterbildest. Es vertreten immer noch viel zu viele Lehrer alte Methoden egal ob es um Finanzen geht, das Lernen oder der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung. Ich hab bereits in der 7. Klasse kapiert das mich die Schule wie sie aktuell ist in meinem Leben null nach vorne bringen wird, weswegen ich seitdem selbständig neben der Schule mich in sehr sehr sehr vielen Themen weiterbilde und mit einem guten Kollegen darüber regelmäßig disktuiere. Denken sie ich habe gute Noten? NE. Ich sehr viel Wissen über das aktuelle Leben und weiß wie ich meine Zukunft bestreite, während ich in der Schule sitze und mir die ganze zeit frage was ich hier mache. War mal nen bisschen längerer Kommentar😅
Wenn du noch jung bist, dann investiere mal die Zeit und mache ein Praktikum an einer fremden Schule und begleite mal eine Lehrkraft. Schau dir die Rahmenbedingungen an. Und dann unterrichte ein paar mal selbst. Mach das mal ein paar Wochen. Dann wirst du merken, dass du viel weniger über Schule weißt, als du glaubst.
@@schuschu8459 hab ich sogar jedoch nur an der grundschule🤣
@@laami6609 Naja, deine Kritik hat sich ja wohl eher an die Lehrkräfte des Sekundarbereichs gerichtet. Da warst du in der Grundschule aber falsch.
@@schuschu8459 ja schon klar
Ich teile komplett Eure Gedankengänge.
1. Weil Markus die Kelly´s erwähnt hat....
Ich bin als Privatkoch damals in der noch Kinderzeit von Angelo der Tourkoch der Kelly´s gewesen. Diese Autodidaktische, kreative, von vielen als verrückt bezeichnete Familie war/ist etwas ganz besonderes. Eine Hippiegruppe, mit ihren eigenen Brot und Müslirezepten, alle waren vielsprachig, alle Multiinstrumentalisten.
Dazu fällt mir ein Moment auf Tournee ein. Damals waren die Touren der Kelly´s schon Großkonzerte, Europatour. Es war so 1994. Während eines Konzerts in der Frankfurter Festhalle, während der Frankfurter Messe fiel plötzlich der Strom aus. Eine vollbesetzte Frankfurter Festhalle ohne Sound und Licht. Jede andere Band (damals war ich mit vielen Superbands unterwegs), hätte sofort aufgehört zu spielen. Doch nicht die Kelly´s. Sie wechselten sich einer nach dem anderen am Schlagzeug ab, animierten das Publikum den Rythmus zu klatschen, und alle vollführten wie Jahrmarktsgaukler alter Schule Kunststücke, es wurde jongliert, mit Akrobatik und Zirkusnummern wurde dieser 12 Minuten Stromausfall überbrückt. Fantastisch zu sehen wie selbstverständlich diese Künstler dafür sorgten, dass die Show nicht absoff.
2.
Zu Richards Gedanken über Gedichte lernen. In diesem Thema über Bildungssysteme fällt mir das hier fehlende Beispiel des Clubs der toten Dichter ein.
Ein Professor für Literatur, der die Schüler dazu motiviert ihre eigenen Gedichte zu schreiben, aber vor allem sich ausserhalb des strenken, starren Unterrichts die Welt anzuschauen, aufzubegehren, einen Club der toten Dichter zu Gründen, Theater zu spielen, zu leben und zu beobachten.
Die Kelly Family wurde schon so oft durch den Dreck gezogen, was mir einfach unbegreiflich ist. Wer sich auch nur ein bisschen mit ihnen beschäftigt, merkt schnell was diese Familie geleistet hat. Was die Kinder damals alles schon geleistet haben und gearbeitet haben. Trotzdem sind sie bodenständige, hilfsbereite Menschen. Ich würde sagen, ihr Vater hat alles richtig gemacht und sie zu großartigen Menschen gemacht.
Das ist Neid
Von emotional unfähigen traumatisierten Menschen 🤷🏼♀️
Ich habe mich sehr über die Erwähnung gefreut! Kämpfe sehr für die Veränderung des Schulsystems.
Herr Bob Blume, könnte ich mit ihnen über dezentrale Schulen reden.
Wäre cool etwas wie Bauhaus, black mountain College, analog/digital konzipieren könnte. Interdisziplinäre und auch random/weird ;()
Hier in Kanada lesen die älteren Schüler in der Grundschule den jüngeren Schülern mehrmals in der Woche vor……..eine Super Methode. Beide lernen unheimlich viel davon….. soviel zum Thema, was man in Deutschland verbessern könnte….ein kleiner Schritt, aber sehr sinnvoll und wirksam…..und natürlich lernt man hier in der Highschool Autos reparieren, Tischlern und mit Bohrmaschinen umgehen.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen
Perfekt auf den Punkt gebracht, mit unserem Schulsystem!
ne null
@@malrahj6664 Also die 'Noten-Geilheit' der Gesellschaft findest du nicht problematisch?
Im Grunde stimme ich allen Argumenten zu; nur, wer stellt sich hin und fängt an?
Ich habe zwei Beispiele, die zeigen, dass es mir bis jetzt ein Rätsel ist, wie man anfangen könnte etwas zu ändern.
Ich bin Lehrer, habe Informatik studiert, zuvor als Programmierer gearbeitet und kann behaupten, dass ich mich mit dem Handwerk ordentlich auskenne. Ein in der Öffentlichkeit diskutierter Punkt ist ja, dass wir unseren Schülern diese Fertigkeit beibringen sollen. Um es kurz zu machen, denn ich habe sehr viel in den Punkt investiert - Unterrichtsreihen, Erklärvideos, Beispielprogramme, Fortbildungen, einschließlich einer Abhandlung, wie man das in den bestehenden Lehrplan einbauen könnte -, aber alles verlief einfach nur im Sand. Ich habe niemanden getroffen, den das wirklich interessiert hat.
Bei einem weiteren Versuch, mich bei der Digitalisierung einzubringen, habe ich nun eine Software geschrieben, die sowohl Kollegen, wie Schüler und besonders Eltern sehr viel Erleichterung bringen kann. Vorsichtig geschätzt, könnten 24 Millionen Blatt Papier einschließlich des bürokratischen Aufwandes in Deutschland damit eingespart werden. Aber auch hier: null, nichts, meist gar keine Reaktion und wenn unglaublich, nicht nachvollziehbare Argumente, die dagegen sprechen würden. Ich komme mir vor wie in einem falschen Film.
Ideen gibt es sicher genügend und auch Menschen, die etwas investieren und ändern würden, aber an den entsprechenden Entscheidungsträgern scheint das vorüberzugehen.
Willkommen im Bürokraten Land Deutschland
Die Sache mit der großen Auswahl ist meines erachtens ein wichtiger Punkt.
Früher gab es im Laden vielleicht 5 verschiedene Zahnpasten, seifen und sonst was, da war es nicht so schwer das Richtige zu finden. In Schulbildung ging man auf eine normale Schule und bei besonderen Leistungen + Unterstützung der Eltern gings auf eine höhere Schule.
Die Partnersuche fand zumeist sehr regional statt und nicht wie heute beinahe schon Weltweit.
Bei zu viel angebot fällt es schwerer das Richtige für sich zu finden und nicht immer zu hinterfragen ob etwas Anderes nicht besser für einen geeignet wäre.
Wäre die blaue Zahnpaste nicht doch effektiver, würde dass andere Duschgel nicht doch besser riechen, wäre auf der anderen Schule nicht doch ein besserer Unterricht, hab ich den richtigen Partner gefunden oder gäbe es nicht doch noch bessere Partner die ich mir suchen könnte?!
Gibt es beides: Mathe, Naturwissenschafte (Inhalts- und Wirkstoffe, Umweltgifte) sowie Entscheidungen/Prioritäten in Werte und Normen. Das greift auch bei der Vermittlung von Medienkompetenz, wie man sich vor Manipulation schützen kann, also auch "Wie werde ich durch Medien geinfluenced?" "Warum trage ich Markenkkeidung?" Das betrifft allgemein "Was sind meine Werte?" Das gehört schon die Grundschule und dann noch mal differenzierter in die 8. Klasse, denn 13/14 Jahre ist das sensibelste Alter dafür. Der Umgang mit dem Handy wird maßgeblich von den Eltern geprägt.
Wir hatten in der 6. Klasse im Lockdown eine Diskussion in der Elterngruppe, ob es schlau ist, die Zeiten mittels App oder über den Router zu begrenzen. Einfach auch, damit die Kids nicht 24/7 erreichbar sind und abschalten können.
Und irgendwie waren die Eltern plötzlich sehr offen und selbstkritisch für dieses Thema. Viele waren hilflos in der Argumentation. Und trotzdem kennt ja jeder von uns auch die Überforderung, wenn man mit Nachrichten aus den whatsapp-Gruppen für alles zugeballert wird. Das ist purer Stress. Man fühlt sich verpflichtet, sofort antworten zu müssen, obwohl man gerade mit anderem Kram beschäftigt ist. Und in dem Prozess ist uns klar geworden, dass man die Kinder auch schützen muss mit Struktur von außen. Und die Kids können besser damit leben, wenn die anderen dasselbe Schicksal erleiden.
Und leider arbeiten auch viele Eltern noch mit "Handyverbot" als Erziehungsmethode, hängen aber selbst permanent am Handy. Das hat aber in der Coronazeit teilweise dazu geführt, dass die Kids an wichtige Informationen nicht rangekommen sind. Und so haben wir auch eine Kompromisslösung gefunden, dass Kinder mit Handyverbot einmal am Tag ihre Nachrichten lesen können sollten. Es ist eben nicht nur ein Spielzeug und Zeitvertreib, sondern auch ein Instrument zum Lernen und zur Alltagsorganisation.
Auf der Klassenfahrt haben die Kinder eine Stunde am Tag ihr Handy bekommen und alle konnten gut damit leben, weil sie auch in der Verfügungsstunde mit einbezogen wurden.
Wunderbare Symbiose , die zwei Herren ! Precht bewundere ich schon lange ,weil er ein guter Anslyst und Denker ist , der die Sachverhalte schnell versteht und durchschaut! Er lässt sich nicht ein Apfel für ein Ei oder so vormachen....Herr Lanz ist auch ein sehr kritischer und ebenfalls super analytischer Mensch , mit intellektueller Schnelligkeit ...Genial...Gut , dass wir solche Denker und Kritiker haben...Man kann nur dazu lernen uns sich immer wieder neu reflektieren...Gerade mit Kindern ...Im Umgang mit ihnen , im Umgang mit Menschen generell ! Interaktion und Empathie sind die wichtigsten Dinge zu vermitteln...Beziehung , Neugierde, Erleben = Wissen ....Gutes Mittelmaß...Waldorfschule , wenn es möglich ist und das Kind in dem System aufblüht ...Normale Regelschule , aber wie gesagt , mit veränderterm System um Kinder zu begeistern und auch zur Lebensschule beizutragen ...
Oh wie geil ihr habt die Kommentare freigeschaltet!😍
Wollte immer schon schreiben dass ihr den besten Podcast macht💪
Was ich mir nur wünschen würde, wäre ein open end - ihr müsst doch nicht nach ner knappen Stunde hektisch zu Ingo Zamperoni rüberschalten - ihr seid einfach immer zu schnell vorbei;)✌
Hast du nichts anderes zu tun?
@@AnRo68T Doch, sogar sehr viel mehr als der Podcast lang ist. Daher wäre es schön ihn noch länger nebenher laufen haben zu können.
Guten Abend
Ich hatte bislang nicht Zeit dazu etwas zu schreiben.
Erst einmal ein großes Lob an die Sendung und das auch auf meine Fragen eingegangen wurde (als Chrobotka)... Kann aber auch ein Zufall gewesen sein.
Also Lesen und Vorlesen haben meine Eltern viel betrieben und es hat bei mir definitiv gefruchtet. Ich konnte mit 18 Monaten schon sehr gut sprechen.
Also mir haben die Ideen von Herrn Precht sehr gut gefallen, auch wenn ich Vieles zwar schön in der Theorie ist, aber es ist in der Umsetzung nur mit einer bestimmten Schülerklientel möglich ist.
Wie bereits erwähnt, wollen viele Schüler/innen einfach nur durch die Schule kommen und gehen nur dorthin, um Freunde zu treffen.
Also was sehr wichtig im Kontext Schule ist die Reduktion von Chancenungleichheit. Diesen Aspekt hatte ich letztes Mal vergessen einzubeziehen.
Ich selbst merke es, dass man mich nicht sogut behandelt, da mir irgendwelche Kleingeister aufgrund der Tatsache, dass ich alleiberziehende Mutter mit einem mixed raced Kind bin und dann noch selbst Spätaussiedlerin bin, ein negatives Label aufsetzen. Wohlgemerkt berücksichtigen diese Personen nicht, dass das Bildungskapital (welches ich besitze und mir niemand nehmen kann) mehr Gewicht hat als das ökonomische Kapital. Wir leben im Jahr 2022 nicht 1972. Alleinerziehend und Hautfarbe des Kindes sind doch absolut irrelevante Kriterien. Ich möchte meiner Tochter gute Chancen geben und das werde ich auch, auch wenn ich es schwerer habe als Mütter mit Mann.
Also ich bin vollkommen bei Herr Precht... Begabtenförderung ist in Deutschland sehr optimierungswürdig und findet fast gar nicht statt. Das ist in den USA anders. Da werden Lernschwache und Leistungsstarke gleichermaßen gefördert bzw. alle individuell gefördert. Auch wenn dort die Region in der man lebt, entscheidet auf welcher Highschool man landet, ist das System durch das individuelle Lernen durchlässiger. Aber dort gibt es Stipendien statt Bafög. Viele in Deutschland wollen sich nicht so hoch verschulden. Es gibt dort Stipendien für Afroamerikaner usw., für Leute aus dem Valley in LA, also auch aus benachteiligten Regionen. Und hier gibt es das nicht. Ein Arbeiterkind muss nebenher arbeiten und hat einen Meganachteil gegenüber jemanden mit ökonomischem Kapital, der sich besser auf den Lernstoff konzentrieren kann.
Also abweichende Lehrpläne gab es noch während meiner Abizeit 2000 bis 2003... Das wurde durch die Einführung des Zentralabiturs gekippt... Wir konnten sogar Bücher aussuchen, die wir lesen wollen, da der Lehrer mehr Freiraum hatte.
Schüler wollen auch gerne etwas lesen, von dem sie viel gehört haben, wie z.B. "Das Parfum" oder "Der grosse Gatsby"...
Das mit dem E-learning und Coaching kann echt gut zwischendurch einbezogen werden. Gute Idee!
Doch die Realität ist so = die meisten Kinder brauchen soviel Anleitung und Unterstützung, dass man es sich nicht vorstellen kann. Der Lehrer muss pausenlos wiederholen und erklären.
Die Idee mit dem Gedicht war auch sehr gut. Das habe ich auch schon mal im Unterricht gemacht Elfchen und Haikus geschrieben mit den SuS. Kam bei einigen super an und bei anderen Zero. Realität ist auch = Junge sagt "sch... auf diese Gedichte." Damit muss man rechnen.
Soviele Lehrer geben sich soviel Mühe bereiten alles vor stundenlang. Man glaubt es kaum. Und am Ende kommt es null an. 3 Monate später in einer anderen Lerngruppe, kommt es plötzlich mega an. Das ist auch Realität.
Mich hat diese Idee von Herr Precht mit der Projektarbeit und der Talentförderung an den Film "School Of Rock" erinnert, in dem der Faketeacher, die Kinder für die Rockmusik begeistert und ihre Talente direkt einbezieht. Die einen waren Schneider, die einen Techniker, Manager usw. Ich weiß noch unsere Fachseminarausbilderin meinte über den Film "Es ist Betrug. Er ist kriminell!" Daraufhin meinte ich "Erstens war es Fiktion und das Genre Komödie. Zweitens haben sie die Message des Films nicht verstanden. Die Kinder haben zwar nicht nach Lehrplan gelernt, aber sie haben mehr gelernt als zuvor und waren mit Herzblut dabei. Soziale Kompetenzen alles." Ich denke das die meisten vergessen haben, dass es um mehr geht als Fakten. Die meisten Lehrer waren empört über den Film. Doch viele jüngere fanden den Film gut.
Es ist auch kein Zufall, dass diese Art von Schulfilmen, die den Lehrer als verrückten Hund darstellen, der auf "crazy Art" die Lebenswelt begreift, um 2010 (Bad Teacher, Fackyugöte usw.) Hochkonjunktur hatten. Es waren Satiren auf dwn Status Quo und ein Asskick an die Weltverbesserlerer, da die nicht mehr in diese Zeit passen? Oder, weil die Schüler immer aggressiver werden? ... Ich persönlich mag diese crazy Lehrer in diesen Filmen überhaupt nicht, bis auf diesen Lehrer in SchoolOfRock. Beispielsweise wurden in FackYuGöte Wissen und das humanistische Bildungsideal auch so ins Lächerliche gezogen, dass man denkt "Wo bin ich hier gelandet?". Doch die Schüler sind zum Teil original so wie in dem Film, was lustig und traurig zugleich ist....und erschreckend...
Natürlich gibt es abends noch eine gute Nacht Geschichte. Die Kinder die das kennen würde das immer einem Film vorziehen. Phantasie ist so toll und wichtig
Weil in Wahrheit kein Mensch diese bescheuerte Binde tragen will
An einem wichtigen Punkt geht das Gespräch mMn von einer falschen Annahme aus und läuft an der (Schul)Realität vorbei: i.d.R. sind Lehrer ja nicht dazu da, den Kindern die Welt von Morgen zu erklären. In den allermeisten Situationen geht es doch eher darum, Basiswissen und Basiskompetenzen in verschiedenen Fächern zu vermitteln. Daher überlegen sich die von Precht kritisierten Fachdidaktiker ja auch diese Fragen, wobei ich auch finde, dass man den einzelnen Lehrkräften dabei viel mehr Freiheit gestatten müsste als das in Deutschland der Fall ist.
richtig.
Basiswissen und Kompetenzen, um sich dann, im weiteren Leben, Wissen und weitere Kompetenzen selbst aneignen zu können.
Wichtigste Fächer für mich und warum:
- Psychologie und Sozialpsychologie - um die Gründe seiner eigenen Bedürfnisse, seiner "Gruppe" und die der anderen besser zu verstehen. Ein guter Weg, das heute übliche Denken in Bubbles und Ideologien zu überwinden und wieder mehr wirklich (!) miteinander zu diskutieren anstatt aneinander vorbei. Wichtigstes Fach, um als Gesellschaft voranzukommen
- Logik: Argumente untersuchen auf plausibel oder nicht und warum. Typische logische Fallstricke der Argumentation. Würde helfen, all die vielen oft rein emotionalen Debatten in der Gesellschaft mal in der Qualität anzuheben. Und bessere Entscheidugen in allen Institutionen zu treffen.
- Biologie, Gesundheit, Ernährung: Die Grundlagen des menschlichen Körpers, mit großem Fokus auf notwendige Nährstoffe für das ordnungsgemäße Funktionieren von Zellen und Organen. Großer Fokus auf das Immunsystem und wie das Immunsystem natürlich gestärkt und erhalten werden kann. Auch sehr wichtig, intensiv Zivilisationserkrankungen und den Zusammenhang mit dem Lebensstil zu erläutern.
Hilft sehr, unsere horrenden Gesundheitsausgaben zu reduzieren, die zu einem enormen Anteil durch einen schädlichen Lebensstil verursacht werden
- Beziehungen, Streit und Konflikt: Wie Konflikte austragen und heiß gelaufene Debatten wieder befrieden? Sowohl in der Partnerschaft enorm wichtig als auch in der Gesellschaft zwischen "Lagern"
- Statistik: Einen spielerischen Umgang erlernen anhand von REAl LIFE Beispielen, zB Wahlumfragen. Wie auf Basis von Zahlen ständig wichtige Entscheidungen getroffen oder nicht getroffen werden. Typische Statistik-Tricks bzw unzureichende oder nicht repräsentative Zahlen in Graphiken und Hochrechnungen erkennen.
Sehr wichtig, den kritischen Umgang mit Zahlen frühzeitig zu lernen, weil das eine ungemeine Tragweite für gesellschaftliche Debatten und Entscheidungen der Zukunft hat
Ich selbst finde Mathematik viel wichtiger, da man in der heutigen Zeit schnell abgezogen wird wenn man nicht ein wenig mit Zahlen jonglieren kann und Mathematik hat meiner Meinung nach auch viel mit logischen und räumlichen Denkvermögen zu tun.
Aber jeder setzt natürlich die Prioritäten im Leben anders.
Man darf nicht vergessen, es sind Kinder!
Psychologie und Reflexion sind mit Kinderhinren nicht ohne weiteres möglich.
Elitenförderung hatte ich bei meinen Sohn. Physikstudium Schnitt 0,9. Eliteförderung wurde ihm angeboten und hätte für uns im Monat zusätzlich ca. 1200 Euro gekostet. Was für uns mit drei Kindern und 2 Studierenden vor 8 Jahren nicht zu machen war.
Viele Grüße Beate Sellmair
PS Eure Diskussionen sind super spannend und regen mich an so manche Einstellung zu überdenken
Kurzer Kommentar von der Front:
1) Das Thema braucht viel mehr Publicity und muss dringend angegangen werden.
2) Lernen muss begeistern. Daher sollten Kinder auch schon viel früher wählen dürfen - sowohl Fächer als auch Themen.
3) Es bedarf einer völlig neuen Lehrerausbildung.
4) Wenn in Deutschland über Schule diskutiert wird, denkt man an Gymnasien und zeigt Dokus aus Vorzeige-Hauptschulen. Hier haben wir aber kein Problem. Ein intelligentes Kind aus einer gefestigten Familie wird seinen Weg mit oder trotz Schule gehen. Am unteren Ende der Gesellschaft entsteht ein immer größer werdendes Loch, vor dem sich alle wegducken. Bildungsfern bzw. kulturell bedingt bildungsfeindlich bezogen auf unsere deutsches System. Diese Kinder müssen früh abgeholt werden und brauchen Perspektiven. Daher sollte man neben der Schulpflicht vielleicht auch über eine Kita-Pflicht reden.
Wer tiefe Einblicke zu den Fehlern (und auch Lösungen) in unserem Bildungssystem haben möchte, dem sei ein 3-stündiges Interview mit dem Bildungsforscher & Soziologe Aladin El-Mafaalani (Jung & Naiv - Folge 535) empfohlen. Es gab dort so einige Aussagen, die mir vorher nicht bewusst waren.
Digitalisierung an der Schule meiner Tochter sie so aus, das der Lehrer eine Präsi an die Wand schmeißt, die Schüler abschreiben müssen anstatt vernünftig aufzupassen. Am Ende sind sie nicht komplett durch gekommen und die letzten zwei Seiten werden verteilt... Wie bekloppt ist denn so etwas ??
Ja, oder es werden MASSEN an Kopien gemacht, paar Feldchen ausgefüllt, abgeheftet nie wieder angeschaut, weggeschmissen.
So stelle ich mir ökologische Bewusstseinsbildung vor.
Danke für den Tipp mit der Khan Academy!
Klar! Wir lesen unseren Kindern vor. Kennen auch kaum Eltern, die das nicht tun. Das gibt's schon noch:)
Grüße aus Thailand. Mein 6 jähriger Sohn geht hier auf eine tailändische Public-school (Schul-Uniform)....Thailändisches Schul-System, will ich gar nicht bewerten. Mein Sohn lernt selbständig auf seinem IPad auf der Khan-Academy, jene Gegenstände in seinem Lern-Tempo, jene Interessens-Gebiete die ihn besonders faszinieren, ohne, dass er merkt, das er lernt....Khan-Academy sehr zu empfehlen....für die Grund-Schule ist auch das Leppe-Konzept sehr hilfreich. Mein Sohn wächst 3sprachig auf...Sawasdee krap aus Thailand...
22:00 - "Jetzt wird erst langsam klar, wie sehr sie gelitten haben." Jedem mit mehr als drei Gehirnzellen war das die ganze Zeit klar und wie sinnlos diese Maßnahmen waren auch!
Herr Lanz!!!!! Das beste aus sich heraus bringt jeder, der den Raum dafür bekommt. Es braucht Schulen die alles möglich machen! Ich bin da gedanklich ganz bei Herrn Precht! Menschen die sich frei entwickeln fühlen sich berufen und haben Freude an dem was sie tun. Garantieren dass dabei die gesuchten Informatiker die wir brauchen raus kommen lässt es sich natürlich leider nicht.
Was hätte ich gegeben für ein anderes Lernen. Es war ein langweiliges Schulkonzept( Baujahr 1964)..Individuelles Lernen gibt es heute noch nicht.Meine jüngste Tochter(25J)musste auf eine Privatschule gehen.Keine adäquate Förderung für Legasthenie , Autismus ,ADS ohne Hyperaktivität. Im Selbststudium -Fernuni Hagen- jetzt Bachelor in Kulturwissenschaften erreicht.Philosophie , Geschichte ,Literatur....Bin so froh schon in der 1.Klasse erkannt zu haben , was es für Mankos und Individualität gab zu fördern. Ohne mein Erkennen wäre meine Tochter auf die Hauptschule gekommen. Als alleinerziehende Notfallkrankenschwester mit 3 Kindern eine besondere Herausforderung !
Glückwunsch! Und da heisst es immer, man kann alles lernen was man will! Hättest du als verantwortlicher Elternteil nicht vollkommen richtig den Weg für deine Tochter entschieden, dann wäre sie wirklich wahrscheinlich Hauptschule bei dem Päckchen, das sie mit sich rumträgt, und es hätte geheissen, sie war einfach zu faul um was g'scheites zu lernen, aber sie wäre wahrscheinlich nicht das geworden, was sie jetzt ist...!
Gut gemacht!
Herr Precht sollte Deutschlands Kultusminister sein, dann würde vermutlich so mancher gern noch einmal wieder Kind sein und eingeschult werden, um
"die praxisnahe Schule fürs Leben" individuell gefördert als total spannende und auch motivierte Zeit zu erfahren 🙂
Es würde sich fast gar nichts ändern. Bildung ist Ländersache.
Tatsächlich solltet ihr mal 12 Wochen in Verschiedenen Schulen verbringen ...
Es wird Großartiges geleistet.
BSP;Sonserschule : Schulgarten,
Schülercafe (von Schülerin geleitet ,Schülerfirma( ältere und Jüngere Schüler verkaufen Pausenbrot ( Preuße müssen kalkuliert werden ,praktisch geplant mit Dienstplänen ,Verantwortung für seine Schicht ) Theatergruppe ,schulband ,computerkurse ,Bauen von Modelflugzeugen.Kochen;Schüler kochen für Schüler.,Hundegruppe ,Ponsreiten ,Kpchenduenst für alle.
Selbst große Gesamtschulen schaffen es mit kleinen Lernhöfen ,dass sich Kinder geborgen fühlen .
Was ich mir wünschen würde wäre eine gute Ausbildung der Lehrer ;besonders in den Teileistungsstörungen Legastenie und Dyskalkulie usw.
Wir haben aber auch Schulbegleiter ,die vieles auffangen .
Architektur ist ganz wichtig auch da gibt es schon wunderbare Beispiele ...
Rundbau ,jede Klasse mit Terrasse und Holzdecke .
Selbst gegen Hitzestaus hat man schon Lösungen .
Gut wäre;dass mal alles zusammenzubringen .
Das Thema ist trotzdem absolut wichtig ,bitteliefern sie uns weiter Denkanstöße.
Was mir persönlich fehlt (bei der Beobachtung von Schülern) ist die Ruhe zum Üben, die Arbeitshaltung und Konzentration Konzentration ,die Kinder beim "schönschreiben"beim Rechnen ,Auswendiglernen üben.wir sind immer noch Gewohnheitstiere und total reizüberflutet .
Lg
Der Herr Precht ist halt Universalgenie: er kennt sich in Militärfragen (Ukraine) im Schulwesen etc. etc. - er ist einfach ein Genie.
Schön 🥰 das Thema „Vorlesen“. Ich durfte das Vorlesen meiner Mutter genießen bis ich 14 war☺️. Und ich kann sagen ☝️da ist im Kopf sehr viel passiert🌬️🤔💨🌤️✨💫💥
Auch für meine Kinder habe ich leidenschaftlich gelesen, gesungen und dies zusammen mit ihnen getan.
💁🏻♀️Einmal bekamen sie dann Smartphones… 🤷🏻♀️
Hoffe, dass sie es in guter Erinnerung behalten.
Das Goethe-Zitat geht aber anders herum. Die Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Anders ergibt das Zitat auch gar keinen Sinn. Wer stets das Böse will, schafft nie Gutes.
Wenn im Sport das Geld nicht im Vordergrund stehen würde, könnte es tatsächlich sein das der Olympische Gedanke wieder als Leitgedanke raumgreift...
Das Notensystem abschaffen und durch Feedbackkultur ersetzen...Einzeln und in der Gruppe
Kritik: Herr Precht weiss glaube ich nicht, dass an vielen Universitäten Mathe Lehrer für Gymnasien und Gesamtschulen größtenteils die selben Module haben, wie normale Mathematik oder Wirtschaftsmathematik Studenten. Durchfallquoten von teilweise 75%.
Finde es sehr anmaßend, dass er sagt, dass sie nicht mit einem Mittelstufenschüler mithalten könnten, weil sonst wären sie ja keine Lehrer geworden. Genre mal in eine Vorlesung setzen, die Aussage ist leider ziemlich polemisch und daneben. Wäre das Mathematik Studium nicht so schwer, hätte man auch nicht so einen Lehrermangel in diesem Fach. Finde ich leider sehr diskreditierend gegenüber unseren Lehrkräften im Land, denn viele machen es aus Überzeugung...
Weg vom Frontalunterricht, die Intrinsische Motivation in den Vordergrund stellen...das Prinzip "Irrtum und Versuch" fördern...
Je nach Thema kann ich als Lehrkraft aus meinem Methodenkoffer auswählen...beim Make Up zum Beispiel die Gruppenarbeit oder das Projekt oder ein anderes Werkzeug! Und was soll das Gerede von in der Zeit stecken geblieben? Das ist genau das was bis heute in der Schule passiert...die jungen Menschen werden nach alten Preußischen Vorbild Kasaniert und mit "Wissen" befüllt, das ist aber keine Bildung!
Selbstliebe könnte ein Fach heißen
Das müssen leider viele lernen
Wenn Precht über Bildung spricht :D
So jung.
So schön.
Layla.
- Gedicht von Hassan
Kurze Frage off topic weil ich gerade den Abspann hörte: warum bezahlen wir mit GEZ Gebühren das Privatvergnügen von Herrn Lanz? (ZDF bezahlt die Produktion von Podcasts bei denen sich Lanz bezahlt weiterbildet???) … wäre im Sinne der Transparenz (die Lanz doch sonst gerne hat) wissenswert wieviel Umsatz/Marge die m hoch 2 pro Podcast und p.a. macht (bereinigt um Lanz Personalkosten).
Eurer Podcast ist für mich eine Reflexions-Oase zu bestimmen Themen. 🙏 dafür.
Die Khan-Akademie ist echt toll. Ein weiterer Vorteil solcher Formate ist die Wiederholungsmöglichkeit der Stellen, die man nicht sofort begreift. Telekolleg in den 80ern in Kombination mit einem Videorecorder war sozusagen ein Vorläufer.
Es kommt offenbar auch auf die Sportart an. Vor vier, fünf Jahren war Katar Gastgeber der Handball-WM, ohne daß größere öffentlichen Debatten stattgefunden haben. Katar wurde sogar mit zusammengekauften Spielern Vizeweltmeister.
Die Handball-WM ist auch nicht solch ein Großereignis, wo Tausende von Arbeitern Großstadien bauten.
Ich habe viele Jahre vorgelesen, leider mögen meine Kinder Lesen nicht u sind auch nicht gut im Aufsatz schreiben. Insofern bezweifle ich, dass das hilft, gut in Deutsch zu sein. Mathe kann ich bis zur 8. Dann is aus.
Ja! Zur einheitlichen Schulkleidung / Nein zur Uniform !
Bitte mehr solche Gespräche & umsetzbaren Gedanken dieser Art
Ganz köstlich
Zumindest einige Regeln, nicht bauchfrei, keine Löcher etc..
Schade das ihr Gerald Hüter nicht dazugeladen habt
Genau. Gerarld Hüther, Neurobiologe. Es tut sich nach vorne im Bildungssystem nur dann, wenn die Politiker seine wissenschaftliche Erkenntnisse in Betracht ziehen, und die unsinnige Schulanwesenheitspflicht abschaffen würden ( nicht aber die Bildungspflicht).
42:00 Das mit den Liebesgedichten erinnert mich an eine unsägliche Fernsehwerbung, die vor Jahrzehnten lief. Eine - ntürlich junge, hübsche - Frau lobt ihren Geliebten mit den Worten: "Er schreibt mir wunderbare Liebesgedichte. Sie sind von Shakespeare, aber das ist okay." Ich bezweifele, dass so denkende Frauen mittelmäßige, aber selbstgeschriebene Gedichtes erreichen ...
Wir brauchen eine bessere Fehlerkultur und Lehrer, die genug Zeit haben, den Kindern Hintergründe, warum etwas nicht geht, zu erklären. Befehle wie "Hört auf zu streiten" sind selten zielführend.
Um min 41:00 ...geht es darum Kindern Reime und Lyrik beizubringen. Es war noch nie einfacher als heute, da man einfach einen Rap Text nimmt und analysiert. Da gibt es ja auch gutes, "pädagogisch wertvolles" Material, nicht nur Assirap. Und selbst wenn, kann dieser Assirap auch von den Reimen her sehr komplex sein und zur Analyse dienen. Das gab es bei den alten Poeten noch nicht mal... 😊..aber das Schulsystem is fürn Arsch, die trauen sich nix und haben Ihre vorgaben von Oben. Sehr schade...
Stimmt nicht. Jede/r Lehrer
/ In hat die Möglichkeit guten Unterricht zumachen. JEDE/R.
🎤Frage an euch: Welche Fächer stünden auf eurer "Schule der Zukunft" definitiv auf dem Stundenplan? 🏫 🎒
Demokratie und Kapitalismus...
Ethik/Moral, Handwerken, Sport/Ernährung, Medien-Analyse/ Sprachwissenschaft und vor allem richtiger Musikunterricht bei dem ein Kind sein Instrument wählt, denn Musik ist ein Instrument um Persönlichkeit zu bilden und zu formen!
Ich glaube, keine anderen als jetzt. Wir brauchen Menschen mit einer möglichst breiten Allgemeinbildung. Ohne eine solche kann Demokratie nicht funktionieren. Wer nicht selbst eine grundlegende Idee hat, wie Dinge funktionieren, sei es eine Wahl, ein Atomkraftwerk oder Politik, dem lässt sich unglaublich viel einfacher eine Unwahrheit verkaufen. Schlechte Allgemeinbildung ist der ultimative Nährboden für Populismus und Verschwörungstheorien. Also ja, Von Sprachen über Geschichte bis zu den MINT Fächern, ist alles wirklich grundlegend notwendig, wenn wir in einer Demokratie leben wollen. Wissen ist der Schlüssel zu Freiheit.
Die Schule muss im Prinzip 3 Dinge tun:
* Logik und selbständiges Denken beibringen
* Basiswissen vermitteln, was ausreichend ist, um später eine x-beliebige berufliche Laufbahn zu beginnen
* Eine gute Übersicht über mögliche berufliche Entwicklung vermitteln (damit man nicht denkt, es gäbe nur Berufe, die mehr oder weniger 1:1 den Schulfächern entsprechen)
Wie das auf einzelne Fächer aufgeteilt ist, ist im Prinzip egal.
Und: eine Schule muss frei von ideologischen und religiösen Einflüssen sein.
Persönlichkeitsbildung - wie erkenne ich meine Stärken und kann diese Fördern...
Menschen sind weit weg von gleich ( sie sollten als gleichwertig angesehen werden, aber ganz sicher nicht als gleich .... da liegt der Fehler ... also achtsam bei dem Wort ;) ) . Es wäre auch fatal wenn dies so wäre. Menschen sind sehr unterschiedlich und das ist gut so , denn jeder hat im Bereich seiner individuellen Vorlieben und Fähigkeiten seine große Stärke ! "Gleichmachung" ist der Untergang ... gegenseitige Wertschätzung ist der Schlüssel und das ist für ALLE sehr viel befruchtender , motivierender, fördert Zusammenarbeit, "Neugier" und Austausch . ( Gemeinsames) Lernen an Projekten ist ein weiterer Schlüssel ( siehe Versuchsschulen) , jeder kann seine Schwepunkten nachgehen, jede Perspektive erweitert sich durch das Wissen des Anderen und es ist viiiiiiieeeeel leichter persönliche Interessenschwerpunkte und Fähigkeiten zu finden und Erfolgserlebnisse zu haben . Schule macht so sehr viel mehr Spaß ... auch vielen Lehrern . Alle entwickeln ihr Wissen und ihre Perspektiven weiter ( AUCH die Lehrer ) . Ich liebe lernen und Entdecken schon immer und ich liebe es Gedankengänge von Kindern zu erfassen ... Schule fand ich oft : Es geht so bis blöd aber die Lust am Lernen hat sie mir Gott sei Dank nie versauen können . Am besten war es an der Uni, die war zu meiner Zeit auch so konzipiert, leider hat man diese inzwischen auch versaut . Da würde die offene Einrichtung dem begrenzten System angepaßt .... wie schade und traurig !
Endlich konnte ich den Podcast zuende anhören. Toll!! Bin mit Precht einer Meinung. Ich befürworte Gesamtschulen mit Kurssystem. Besonders hier in Bayern leide ich mit meinen Kindern. Meine Tochter, schlecht in Mathe, gut in Deutsch. Mein Sohn, schlecht in Deutsch, gut in Mathe. Auf welcher staatlichen Schule hier in Bayern werden sie nach ihren Begabungen gefördert? Es gibt keine! Mein Sohn geht mit Bauchschmerzen in Deutsch, meine Tochter mit Bauchschmerzen in Mathe. Und dann klopfen sich die CSUler immer noch auf ihre Schultern und loben ihr "durchlässiges" Schulsystem. Ein großer Mist ist das!
Hi Corinna, ich verstehe sehr gut, was Sie meinen, ich habe das bereits hinter mir. Mein Junior ging auch in Bayern ständig mit Bauchschmerzen zur Schule und wir Eltern haben mitgelitten. Aber ich will Ihnen Mut machen. In der 8. Klasse haben sie ihn wegen 4,6 in Bio und 4,6 in Erdkunde durchsegeln lassen (richtig gelesen!), weil er nicht auswendig lernen wollte - wir haben das Gymnasium gewechselt. Heute ist er Schülersprecher und nächstes Jahr macht er (ein gutes) Abi. Also Kopf hoch! Aber natürlich ist das System Mist!
Es geht bei der Fussballweltmeisterschaft um Fussball und nicht um Herzchen Herzchen Polemik. Frage mich warum Precht nach Afrika reist, wenn er doch so ein Problem mit Armut hat.
Wann kommen mal wieder Folgen mit Video statt Standbild?
Danke!
Ich höre diese Sendung sehr gerne an .
Aber diesmal war ich enttäuscht.
Schule der Zukunft. Sollte nicht der Titel sein. Ihr sprecht ja nur über den ist Zustand. Und fordert teilweise den Standart der anderen Länder. Zukunft ist für mich 20 oder mehr Jahre. Was mich ein wenig geärgert hat , es wird über Handwerker gesprochen und das diese einen viel größeren Stellenwert bekommen sollen. (Ein Handwerker hat sein Fach mindestens 3 jahre gelernt , stellt sich gar nicht die frage ob ein Abitur Abschluß über ihn in seinem Fach steht.) Aber 2 Sätze danach muß dieser wieder eine Abitur haben um an der Schule zu lehren. Also zählt wieder nur ein Titel. Und in der Frage WM ....hat Herr Precht schon besser gesprochen.
mfg werde weiterhin zuhören
Ricardo Leppe und seine vielen Mitstreiter sind hier auch Wegbereiter.
Viele Grüße Haiko 👋🏻
Das meiste kann ich so unterschreiben:) aber man muss Abitur gemacht haben, um schlau zu sein;)
Endlich mal etwas gehaltvolles will man meinen
*ich liebe die endlosen Diskussion die von der Wahrheit ablenken sollen*
Was ist denn die Wahrheit? Kann ich das irgendwo nachlesen oder bestellen?
Haha
Ich liebe diesen sinnlosen UA-cam Kommentare.
@@Joe.484 ich liebe die sinnlosen faker
"All Peaple saying give peace a Chance",wäre eine moderne Lyrik Zeile ,könnte man mit Geschichte und Musik verknüpfen. Kann ja wohl alles nicht so schwer sein
Jetzt bitte noch unbedingt eine Folge über das System Kita. In unseren über 59.000 Kitas in Deutschland passieren tagtäglich unglaubliche Dinge.
Grüße von Andreas und den #kitahelden
Zur Frage was sollte auf dem Stundenplan stehen: Wie nähere ich mich erfolgreich dem anderen Geschlecht?
Bei allem Respekt, heute schwafeln 2 "alte Männer". Die Aussagen sind nicht falsch und nicht richtig, oft nicht aktuell, was Schule angeht. Man kann Kinder nicht einfach vor einen PC setzen, um zu lernen und zu studieren. Menschen brauchen Menschen, Kinder brauchen ein Motiv, eine Person, die motiviert, für die man sich anstrengt. Nach Ihrer Theorie bräuchten Studenten keine Dozenten, besonders nicht in Philosophie, das kann man sich alles selber erarbeiten, auch und besonders kann man auswählen, was man persönlich interessant findet.
Bitte, Herr Precht, Sie müssen sich nicht rehabilitieren. Herr Lanz ist heute überglücklich, weil er nicht von einer Schockwelle zur nächsten katapultiert wird, dennoch, dieser Austausch ist allenfalls der Versuch, oder ein Versuch oder ein Versagen.
Einen schönen ersten Advent!
Vielen Dank wieder für d. hoch interessanten Podcast.
Ich denke, das Rad muss nicht neu erfunden werden.
Die Ideen von Herrn Precht sind sehr wertvoll.
Zu beachten wäre, dass einige Komponente der Waldorf- Pädagogik höchst nützlich für das gesamte Schulsystem wäre.
Diese wären z. B. Epochen- Unterricht, dann die Integrierung von Handwerklichem , Kunst sowie Theater in den Unterricht.
Sprachunterricht, englisch, ab dem ersten Schuljahr, allerdings erst spielerisch, versteht es sich.
Es gebe sicher noch mehr, was zu übernehmen wäre, was mir gerade nicht einfällt.
Und meiner Meinung nach, ein Unterrichtsfach hätte es bereits seit Jahren geben sollen: Das Umwelt- fach, was ab der ersten bzw. spätestens dritten Klasse eingeführt und selbstverständlich nicht monoton und fade, sondern abwechslungsreich, ansprechend, gar teils kreativ und alters entsprechend gestaltet sein müsste.
Auch die im Podcast angesprochene Montessori- Schule bietet natürlich höchst wertvolle Elemente zum Übernehmen.
Baendchentragen ist doch Kindergarten 🤣
Ich finde Ihren Podcast sehr interessant und bin ein richtiger Fan von Ihnen...aber Herr Lanz, könnten Sie sich das viele Lachen, an Stellen wo's nichts zu lachen gibt, bitte abgewöhnen! Es ist wirklich störend! Sorry!
Ich arbeite in Grossbritannien als Lehrassistentin und eine Sache die ich tue ist, dass ich mich zu den Kindern setze die noch Hilfe brauchen und erklaere es ihnen. Und, ich bin noch spottbillig dazu! :D
Kooperation statt Konkurrenz ist in den meisten Fällen deutlich sinnvoller. Viele Probleme unserer Zeit sind durch Konkurrenz erst entstanden. Wir brauchen nicht noch mehr davon.
Ich denke, man braucht beides. Es gibt Dinge, da ist Kooperation sinnvoll. Aber wenn nur Kooperation und nie Konkurrenz, da geht was bei unter. Die Leute erreichen nicht das, was sie erreichen könnten. Sie bleiben unter ihrem Potenzial.
Zukunft der Schule in Sachsen-Anhalt ??? In Sachsen-Anhalt gab es in der lokalen Zeitung Volksstimme einen aktuellen Aufruf, dass Eltern unterrichten sollen, um den Unterricht sicherzustellen. Kann man sich nicht ausdenken 🫣
Kommunikation vor allem als Sprachintelligenz und Rethorik, Ernährungswissenschaft und wissenschaftliche Erkenntnisse sowie deren Grundlagen oder Ansichten als Gegenstück zu Genussmitteln und kohlenhydratreicher Nahrung wie Gebäck, Achtsamkeit als Gegenstück zu gewohnter Lebensweise, freie Marktwirtschaft als Gegenstück zum Statismus (der Staat beutet uns aus! ), Technik auch als immaterielles Phänomen ( Algorithmen, Codierungen, Soft- und Hardware), Umweltschutz, Antirassismus und Antidiskriminierung, Globalisierung (nicht nur ökonomisch), Politik und Soziologie als Weltordnung und Anti-Diktatur, Philosophie ( wichtig, weil sie einfach wissenschaftliches Denken unterstützt), Quantenmechanik im Gegensatz zur klassischen Physik, Biologie und Naturgeschichte, komplexe adaptive Systeme als Systemtheorie, Management, Kunst (als kreatives Werkzeug), Sport (als Gesundheitsförderer), Pyschologie zur Förderung des Zusammenlebens und der Nächstenliebe (das leidende Kind ist viel wichtiger als ein Armani-Anzug), Neurologie und die Nervensysteme.
Man muss sich am besten alles selbst beibringen das ist besser wie Schule wo man nur gleichgemacht wird
Bei dir hat das aber nicht so gut geklappt, wenn du die regeln für als und wie nicht kennst😂 (ist ein Scherz)
Schule hätte dir echt gut getan. Da hättest du wenigstens ordentliches Deutsch gelernt. Aber was will man auch von einem Kevin erwarten..
@@Gutave du solltest autodidaktisch lesen lernen😂
Wunderbar
Steht doch im Widerspruch zur geforderten Gesamtschule.
Was? In einer Gesamtschule kann individueller gefördert werden, weil es dort Kurse gibt, in die die Kinder je nach Befähigung eingeteilt werden. Mathe-Asse kommen in einen gymnasialen Mathekurs. Deutsch-Asse in einen gymnasialen Deutschkurs etc.
Sehr geehrter Herr Lanz, es ist wirklich sehr erfrischend Ihnen beiden zuzuhören.
Ich würde mich sehr gerne mal mit Ihnen beiden über ernste und wichtige Themen unterhalten. Es erscheint mir der Eindruck, dass man sich mit Ihnen beiden sehr gut unterhalten kann. Es wäre mit eine Freude, wenn dies möglich wäre.
Wenn Interesse besteht melden Sie sich doch gerne. 😊
Viele Grüße
das mit der Khan Akademie ist genau was ich auch schon seit Jahren sage ist die Richtung, wie wir die Schulen bedarfsgerechet Unterricht machen können und gleichzeitig den Burnout der Lehrerschaft reduzieren. Anderesthema .. echt anstrend, dass Non-Stop vom prototypischen “er” gerdet wird. Zeit, dass sich hier die Sprache weiterentwickelt.
Khan. Nicht Kahn.
Der Gründer ist ein US-Amerikaner von indischer Herkunft.
@@aabb55777 danke für die Korrektur.
die Binde hat doch schon gewonnen, sie soll ins Museum 😂
: Tolle Folge! Genau meine Meinung
Auf ARTE Themen (Di 29.11.) eine DOKU anschauen über Q ATAR
und dann vielleicht etwas differenzierter diskutieren über FIFA,WM und KATAR!
Genau so.
Dafür zahle ich gerne mal GEZ^^
Die Überheblichkeit, in der der Richard und der Markus im Podcaster über Gedichtinterpretation auslassen lässt tief blicken in deren Alltagstauglichkeit im Schulunterricht. Diese triefende Überheblichkeit, Respekt. Vielleicht sollte die Mal in Jambus mäßig in Gedichtsform übertragen werden ?
Danke für ganz Viel anderes in diesem Podcast ;) Bussibussibaba
Ich dachte immer Eier sind was weiches und sensibles. Wie gerade dieses Organ für das Sinnbild für Härte und Haltung werden konnte, ist mir ein Rätsel. Zumal man als Mann ja sofort einknickt, sobald sie verletzt werden. Ein Eunuch wäre da deutlich härter im Nehmen.
Auf jeden Fall hab ich dank des Podcasts jetzt bis Ostern erstmal Eier satt.
Die Schule muss vor allem das Gegenteil von dieser Zukunfts(?)-Vision sein:
ua-cam.com/video/iP-PGbvHa-w/v-deo.html
Leute, was soll die ewige Diskussion um diese Binde?? Es war bekannt, dass es eine "Kleiderordnung" gibt, die alle WM-Teilnehmer anerkannt haben. Konsequent wäre gewesen, wenn der DFB überhaupt nicht an der WM teilgenommen hätte.
Die Schule der Zukunft vom Visionär Riccardo Leppe gibt es bereits. Das ist nicht mehr aufzuhalten, weil es schon von zu vielen Leuten Praktiziert wird
Folgende Fächer:
• Finanzen ( Aktien, Börse, Unternehmer- innen )
• Psychologie ( Bedürfnisse, Verbundenheit, Wohlwollen )
• Talent, Glück
• Gesundheit + Ernährung
Finanzen würd' ich streichen. Stattdessen "Das Kapital" ab 5. Klasse, mit Vertiefung des Themas in späteren Jahrgängen, und die Kids wissen, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Der beste Lehrer ist immer noch das Leben selbst...
Ja, das stimmt.
Doch weil wir die Vergangenheit erlebt und erfahren haben, darum können wir uns in der Gegenwart auch für die Zukunft vorstellen und wünschen, was vielleicht hilfreicher oder besser sein könnte, um Kinder lebenstüchtig heranwachsen zu lassen.
Jesus sagt in den Evangelien übrigens:
"Ihr sollt euch nicht Lehrer oder Führer nennen"
und er erklärt, dass wir von ihm lernen sollen und dass sein "Joch" leicht, also keine Bürde ist.
Wenn man weiß, dass er von sich als Weg, Wahrheit und Leben spricht, dann beginnt man zu verstehen.
Und wenn es dich richtig hart weggknüppelt?
irgendwie klingt das nach Schuldzuweisung an die Einwanderungspolitik.
Danke für die Tolle Sendung.
Einen Einwurf hätte ich dann aber.
Ich finde die 'Argumente' zu Beginn der Sendung zur WM nicht wirklich durchdacht.
Wenn ein gutes Gegenargument interessiert:
ua-cam.com/video/MpFIvGY2WnQ/v-deo.html ab 11:40
Bei aller absolut berechtigten Kritik einer Fußball-WM in Katar, finde ich das in diesem Falle bezüglich der Armbinden ausnahmsweise gerade die richtige Entscheidung getroffen wurde.
Ich finde Wie Professor Rieck es erläutert, dass diese Symbole an dieser Stelle Fehlplaziert gewesen währen.
Großartig eure Gespräche, vielen Dank dafür 🎉!
Ich glaube eher das dieser woke-schwachsinn nicht überlebt...
wenn man Layla rumkriegt ist doch wunderbar" Herrlich, da tickt Lanz wie ich auch.🤣🤣🤣😂😂😎
Es müsste natürlich auch unbedingt Layla sein...da sieht man wie Musik beeinflusst
@@Martin-zd8eb Quatch mit Soße. Es ging um Hassan und einen weiblichen arabischen Namen, Layla ist ein gebräuchlicher Name. Und sicherlich nicht nur durch den blödsinnigen Schlager. Mir fallen sofort die Versionen eines Songs mit dem Titel Layla von Eric Clapton ein. Die Unpluggedversion lief jahrelang im Radio hoch und runter.
Warum denn wegen der Armbinde abreisen? warum nicht aufgrund der Arbeitssklaven. Warum nicht wegen der immensen CO2 Abdrucks...es gibt vielmehr Gründe.....
Tut einfach gut zuzuhören, macht traurig, weil ja eh nicht durchsetzbar.......
Das glaube ich leider auch, da das Schulsystem Ländersache ist und hier das Lagerdenken nicht überwunden werden kann.
danke jungs
Ich denke, die Fifa wird sich spalten bzw. es wird sich eine Konkurrenzorganisation gründen. Anders geht es nicht mehr. Es geht ja nicht nur um diese Regenbogenbinde, es geht ja um sehr viel mehr. Die Sportler, die werden dafür nur mißbraucht.
Haben Sie schon die Theoretiker gesehen, die Lehrprogramme schreiben?
Man lernt in der Schule nicht soziales Schach, sondern asoziales Schach:
Konkurrenz statt Kooperation.
Missgunst statt Mitfreude.
Entfremdung statt Mitgefühl.
Unterdrückung statt Freiheit.
Verfall statt Entwicklung.
Rückbildung statt Bildung.
Entmutigung statt Motivation.
Die beiden sind gross darin vieles besser zu wissen… aber wäre es dann nicht geboten es auch mal in die Tat umzusetzen?
Wenn ihr wüsstest wie die "Gesellschaft" mir auf den Sack geht
..., die keine ist.. -