@@samaeldementi9550😂😂😂und in Sachen Sicherheit, nach New York. Habe euren tollen Bahnhof in Zürich gesehen und das tolle Bahnhofsviertel. Nicht zu vergleichen mit unseren versifften und dreckigen Bahnhöfen und Bahnhofsvierteln, wo man als Frau ab 20 Uhr 30 nicht mehr unterwegs sein sollte, bei all den unheimlichen Typen, die da abhängen!!
Es werden so oft absolut sinnlose Projekte gefördert, auf Kosten der Steuerzahler, weil das Geld unbedingt weg müsse, damit es im nächsten Haushaltsplan nicht fehle. Das gehört abgeschafft und nur noch dringend benötigte Projekte sollten priorisiert werden. Steuerverschwendung darf nicht mehr verteidigt werden. Da würden sehr sehr viele Ressourcen, wie Personal, Material und vor allem Zeit frei werden. Auch diese Paragraphenreiterei und Verwaltung dieser verliert den Blick der gestalterischen, nachhaltigen und gesellschaftlichen Notwendigkeit von Veränderungen.
Deutschland hat unzählige Regeln, die keiner kontrollieren kann. Mittlerweile wartet niemand mehr privat auf ne Baugenehmigung, es wird einfach gemacht. Kann eh keiner kontrollieren. Alle Regeln, die eh niemand kontrollieren kann, kann man auch abschaffen.
Ich komme zwar aus Amerika, bin aber seit über 30 Jahren hier. Was mich immer noch auffällt ist diese „geht nicht“ bzw. „geht nicht anders“ Einstellung. In anderen Ländern sitzt man am Tisch und sucht Lösungen. Hier lehnt man sie ab.
Naja. Dieses „geht nicht“ ist eher eine „ist den Kampf nicht wert“. Das Problem fängt doch schon damit an, dass man nicht alle Entscheider an einen Tisch bekommt. Denn das wären so ziemlich alle, vom Bund über das Land bis zu den Kommunen. Also versucht man lieber irgendwelche Umgehungslösungen.
Ich bin umgezogen als ich meinen Führerschein gemacht habe. Ich habe es nicht geschafft in den Öffnungszeiten des Amtes da hin zu fahren ubd wollte mir den zuschicken lassen. Das würde gehen, aber nur wenn ich auch im selben Kreis wohne. Bitte was xD
Ich bin vor einigen Jahren nach England ausgewandert und als guter Deutscher bin ich natürlich erst einmal ins Rathaus gegangen und hab gefragt welche Anträge usw ich ausfüllen muss. Die Damen haben gelacht und gesagt: "Keine", aber ich könnte als neu Zugezogener gerne eine persönliche Tour durchs Rathaus haben. Einige Jahre später bin ich nach Kanada weitergezogen. Mich dort anzumelden hat 15min gedauert und es ging auch nur darum meine Sozialversicherungsnummer zu bekommen. Meine Steuererklärung habe ich in der Mittagspause gemacht, hat ca 20min gedauert. Als ich ein neues Visum brauchte bin ich kurz zur Grenze gefahren, einmal in die USA, gewendet und zurück nach Kanada und dann gesagt: "Hallo ich brauche ein neues Visum". Ja kein Problem, war auch ca 30min, wir sprechen hier von einem Arbeits Visum kein Urlaubs Visum. Ein kanadischer Führerschein hat auch ca 30 min gedauert, incl Photo machen und ich konnte ihn gleich mitnehmen. Wir verwalten uns hier zu tode.
Aber wir müssen doch unsere Verwaltungsbeamten und Angestellten mit irgend was beschäftigen, sonst würde ja auffallen,daß wir 2 / 3 von denen überhaupt nicht brauchen.
@@ericheinfalt2397 Man stelle sich in Deutschland vor, Aufenthaltsbescheinigungen werden ungeprüft einfach verlängert🙈. Oder eine Sozialnummer für alles und Zack geht alles schnell. Millionen werden mit dem Datenschutz kommen.... Wir sind mit unserer rechthaberischer Art auch selbst schuld.
Schaut euch doch mal hier in Deutschland auf den Ämtern um, das sind doch alles totale Schlafwagenheini's und manche kommen mir vor, als kommen sie vom 🌛, Hauptsache Beamter!!! Und genauso die Altparteien, verlogen und korrupt, ....Leute macht eurem Unmut mal richtig Luft...dieses Land wird an der Bürokratie ersticken...😢
Arbeite in einer Behörde in Bayern und das Problem ist, das jeder seinen eigenen digitalen Senf macht. Bayern ID, Bayern Portal, Deutschland ID, Bürger Portal, Elster Zertifikat, Personalausweis Chip usw. usw. Keiner will Kompetenzen abgeben und deswegen baut jeder seinen eigenen digitalen Kosmos auf… Im Ausland gibts eine ID und einem Zugang für alles (Steuer, Führerschein, Grundsteuer, Bauamt usw und sofort)
Das schönste finde ich ja, dass ich meine Steuererklärung jedes Jahr über Elster einreiche, dass dann lange nix passiert, bis das Finanzamt sich meldet und meint, ich solle die doch nochmal per Mail schicken, weil die über Elster nicht angekommen ist. Dann merkt man, dass man in Deutschland ist.
Yep, Föderalismus in der Verwaltung ist eine der größten Bremsen. Ich habe in einem länderübergreifenden Digitalisierungsprojekt gearbeitet (an dem sich natürlich nicht alle Länder beteiligt haben) und gab es regelmäßig Interessenskonflikte.
Ich erlebe im Berufsalltag immer mehr, dass Behörden, Krankenkassen, Finanzamt usw. Infos per Telefon raus rücken, die sie gar nicht raus rücken dürfen, weil sie wissen, dass der offizielle Weg zu lange dauert und ich sonst auf Vermutungen arbeiten müsste und deren spätere Prüfungen zu viel Menpower braucht, um das auszubessern, was komplett vermeidbar wäre.
Wenn es auch für die interne Bearbeitung aller Prozesse EINE Anwendung geben würde, in der auch Unterschriften digital gesetzt und Anfragen direkt zum Bearbeiten in einem Postfach liegen würden... Und dann noch für alle Behörden ein abgestimmtes System 😱 Aber Google wird Quantenrechner in Serie haben und wir noch Umlaufmappen... 😢
Dann muss etwas einheitliches her. Oder etwas her was sich gut anpassen kann. Überlege gerade haben wir eine digitale Minister Vertretung ⁉️⁉️⁉️ wenn nicht sollte man so ein Amt einführen. Aber mit einer Einschränkung. Es dürfte niemand sein der sich mit Digitalisierung nicht auskennt. Es müssten junge Leute sein die am Zahn der Zeit sind. Nichts gegen ältere Menschen. Bin ja auch keine 18 mir. Ich finde die Jugend ist besser mit der Technik vertraut und besser im Fluss. Da wird sich noch mehr Gedanken gemacht. Sie arbeiten effektiver. Auf ihr jungen Leute gründet eine Partei der Digitalisierung. 🙏🙏🙏🙏👋👋👋👋👋🙏🙏🙏🙏🙏
Ich bin Handwerker und ich bin viel in Asien unterwegs. Ich habe viel darüber nachgedacht, warum alles so rasend schnell dort und bei uns so lange dauert. Am Ende kann man alles auf einen Nenner bringen: „Uns geht es zu gut. Wir sind zu satt. Wir sind zu fett.“ Punkt
Ach ich glaube im grunde will der Deutsche (Germane) einfach wieder nackt durch den Wald rennen. Das mit den Römern war ein gutes experiment, aber hat halt nicht gefallen.
Ich glaube nicht dass es uns zu gut geht im europäischen Raum. Wir haben weniger Eigenheimbesitzer als die meisten Länder in Europa. Ich glaube hier wird idealistisch gedacht und nicht mehr pragmatisch strukturiert und probleme angegangen.
Bitte nicht pauschalisieren, diese Probleme gibt es nur in Deutschland, nicht in den anderen Europäischen Ländern, kann ich Lied davon singen. Hier ist es unerträglich geworden, Menschen werden psychisch krank von der Bürokratie und Schickane...und niemanden interessiert es@@maba5202
1. Was hat das mit dem Thema zu tun? Und 2. Moral ist eine relevante Größe, der Hang zu Moralisierung dient dagegen sicher anderen Zwecken als das Richtige zu tun und verwerfliches Handeln zu begrenzen. Aber wo genau verläuft da nun die Grenze? Wer meint das pauschal beurteilen zu können ist ebenso des überzogenen Egoisnus verdächtig.
@@hansimgluck9207 was das mit dem Thema zu tun hat? NIMBYismus ist mit das größte Problem heutzutage und mittlerweile sind die Argumente der Leute oft nur irgendein moralisierendes Geschwafel.
Als Österreicher wundere ich mich seit bald zehn Jahren wie langsam alles in Deutschland geht - wie ein Land, das nicht mehr will. Die Analyse hier ist perfekt..
Sogar bei Green Energy/Technology sind die Deutschen so weit hinten. PV-Balkonkraftwerke mit 800 W gibts bei uns in Österreich ohne Probleme schon länger, gerade auch bei Mietwohnungen ohne Genehmigungen, Photovoltaik zu Marktpreisen einspeisen (und damit viel Geld machen kann) etc...Wenn bei uns gefühlt im Ort gerade jeder sein Haus mit Wärmepumpe, Pellets- und/oder PV-Anlage ergänzt, dämmt, bzw. die Orte Stromleitungen für die Energiegemeinschaften ausrüsten, gibt es Deutschland so viele, die keine Veränderung wollen. Was die da gerade auf Social Media alle auszucken, was bei uns normal ist.
@@thomaschan69im Land wo Tochter ,Mann und Chefs Eltern sind kann wohl was nicht stimmen, für Mutter , Fremde 😂😢liegt am geklauten Geld,die elterliche Sorge, totlich 😢
Der Beitrag spricht mir zutiefst aus der Seele! Wo man hinschaut, gibt es nur Bedenkenträger, statt Macher. Und eine Bürokratie, die den Antragsteller als Kunden sieht und nicht als Gegner, würde ich mir sehr wünschen. Wir alle müssen an dem Projekt „Zukunft“ arbeiten.
Wirklich gute Doku. Vorallem der Aspekt das es nicht nur ein Verwaltungsproblem sondern auch ein Einstellungsproblem der Menschen ist, finde ich wichtig. Das man mehr in die Zukunft schauen, mehr wagen und nicht immer gegeneinander kämpfen muss. Ne wirklich hat mir sehr gut gefallen!
Die Verwaltung(sprozesse) an sich sind neutral. Deshalb sind es auch immer die Menschen, an denen es hakt. Leider bewerben sich beim Staat meistens genau die Menschen, die Risiko und Innovation scheuen. Sollte sich doch mal jemand anderer dahin verirren, dann gibt der nach kurzer Zeit auf.
Personen und Persoenlichkeiten beiseite, wenn der Zweck der wirtschaftlichen Strangulierung sein soll, die angebliche dramatische Erwaermung des Klimas zu drosseln, warum verraet uns keiner, welche mittlere Jahrestemperatur denn gedrosselt werden soll, wii warm war es denn 2022 im Vergleich zum Ende des 20. Jahrhunderts?
@@samshenandoah357 Und genau das ist nicht der Zweck des Ganzen! Wenn Sie durch die Welt laufen und den menschengemachten Temperaturanstieg nicht wahrnehmen, nicht daran glauben, ihn bestreiten, ok, dann ist das eben so. Wenn Sie aber nun aber den ganzen Behördenwahnsinn als Argument nehmen, dass hier in Deutschland was abgewickelt werden soll, wir wieder ein Bauernstaat werden sollen, etc., dann sind einfach nur beschränkt und plappern die Halbwahrheiten von Hetzern nach. Das was sie bestreiten, nämlich einen galoppierenden Treibhauseffekt ausgelöst durch die Verbrennung fossiler Energieträger, ist ein Fakt, und es wird sich nichts um Ihre "Meinung" scheren bis es Ihnen das Hirn vollends vebruzzelt. Diese Bürokratie steht der Lösung dieses Problems ebenso entgegen wie der Entfesselung der Wirtschaft. Und wenn die Millionen Flüchtlinge aus den Regionen, in denen die Kühlgrenztemperatur länger 35°C überschreitet, unsere Grenzen überschreiten, dann wird diesselbe Bürokratie auch dieses Problem noch vergrößern.
Beim ersten Satz von Günter Graumann musste ich wirklich laut los lachen, obwohl ich ganz alleine im Zimmer war. Solche Leute wie Günter Graumann sind der personifizierte Beweis dafür, warum u. a. auch Reaktivierungen von Eisenbahnstrecken in diesem Land nie und nimmer in dem Maße durchgeführt werden, wie sie es eigentlich können. Das Wort "Bürgerinitiative" steht hier sinnbildlich gegen den Vorschritt. Ich bin der Meinung, dass der Gesetzgeber, im Sinne des großen Ganzen, auch gegen das Volk arbeiten sollte. Es kann doch einfach nicht sein, nur weil irgendwelche Kleinbürger ständig mit komplett Ausgedachten "Bedenken", notwendige Investitionen aufhalten.
Das ist auch falsch, weil wenn Politiker einfach gegen den Willen des Volkes agieren könnten, dann wäre es eine Diktatur, wo auch gerne alles als Vorwand zum Fortschritt durchgewunken wird. Außerdem könnten dann viele Klimaschützer und Umweltverbände, wie auch Einwohner fast nichts machen. Gerade wenn durch dein Grundstück eine Straße verlaufen soll, oder dein Wohnort wegen einem Kohleabbau geopfert wird. Es ist also nicht ganz falsch.
Die Leute reden teilweise so, als würde die weite "Sicht" auf die Natur ihnen gehören.Dabei stört sich ein weitaus größer Teil nicht daran und erkennt sogar den Nutzen...solche Initiativen halten einfach alles auf
Der eigentliche Witz ist ja, dass das ja gar nicht "gegen das Volk" wäre. Im Gegenteil - Das wäre "die Macht dem Volke", also Demokratie. Das Problem ist genau die Tatsache, dass oft Individualinteresse der Demokratie übergeordnete wird - das Ergebnis ist logisch: Stillstand.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Mir wurde neulich auch gesagt "Ich kann das dann faxen" .... Bin fast von der Stange gefallen vor lachen - meinte die gute Dame aber ziemlich ernst so .... x,D
Ich bin nach Spanien gegangen. Dort hatte ich meinen Glasfaseranschluss noch am selben Tag in der Wohnung. Der Techniker kam mit einer Bohrmaschine und hat gefragt wo der Anschluss hin soll. Und man bekommt auch nicht nur eine 200er, 500er oder 1000er Leitung sondern wenn man mag für 5 EUR Aufpreis auch eine 10.000er Leitung (10 Gbits). Die Spanier sind bei allem sehr Lösungsorientiert, das hat mich in Deutschland immer genervt. Wenn man diese Erfahrung einmal gemacht hat gibt es keinen Weg mehr zurück nach Deutschland.
Ich habe eine Eigentumswohnung (Baujahr 1995) in einem 10 Parteien Haus erworben. Vor 10 Jahren kamen hier Eigentümer auf Rat eines 80 jährigen den vorhandenen Kabelanschluss durch SAT zu ersetzten. Die Internetverbindung im Haus ist eine Katastrophe! Vor kurzem wurde hier die gesamte Straße umgegraben, weil Glasfaser verlegt wurde! Unser Haus wurde nicht angeschlossen! Das vorhandene Internet muss ja reichen. Seit 3 Jahren wird darüber diskutiert, ob die Wände neugestrichen werden müssen… es sieht ja aus… ah übrigens ein Loch in der Fassade/Keller ist ja eine bauliche Veränderung… muss ja erst in einem sehr komplizierten Verfahren zu Tode ausdiskutiert werden!
Oh Gott, was ich alles schon mit der Telekom erlebt hab, geht auf keine Kuhhaut. Als sie bei uns Glasfaser verlegt haben, stand ohne Termin um 7 in der Früh plötzlich der Bautrupp da. Wenn man schnelles Internet will, lässt man da einfach alles stehen und liegen. Und die haben nur bis ins Haus verlegt. Innerhalb vom Haus mussten wir selbst bohren und einen Kabelschacht vorbereiten.
Hier muss erst mal ein Statiker, dann ein Elektriker her um auszurechnen ob da überhaupt gebohrt werden darf aber erst wenn mindestens drei Angebote eingeholt wurden ;-)
Fehler zu machen ist nicht essentiell. Man kann auch durch gute Vorbilder uä lernen. Aber sich möglicherweise zu blamieren ist ein Bremsklotz. Eine ungehässige, tolerante Atmosphäre wäre überall förderlich. Aber dazu braucht es Menschen, die mit sich selbst und der Welt im reinen sind.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Ich bin vor 25 Jahren nach Deutschland gekommen…es hat mir damals gefallen, wie gut alles geregelt war, man wusste was zu tun ist usw. Heute könnte ich heulen wenn ich auf dieses Land schaue, es ist einfach kaputt regulliert. Niemand möchte auch nur den kleinsten Fehler machen…so kann nichts funktionieren. Die Dame im Video die meint, sie will keine Zukunft hat offensichtlich keine Ahnung was sie da redet. Trauriges Deutschland 😢
In einem Punkt würde ich widersprechen, die Dame sieht ,daß es Schwachsinn ist die Flächen auf denen Lebensmittel angebaut werden zu versiegeln. Sie ist mit ihrem Leben offensichtlich zufrieden und möchte gar keine Veränderung. So wichtig Industrie auch ist .Nahrung sollte Vorrang haben .Es gibt so viele Flächen in Deutschland mit leerstehenden,heruntergekommen Gebäuden die bereits angeschlossen sind.Warum werden diese nicht genutzt?
Ja, ich bin vor 7 Jahren gekommen, und so geht es mir auch. Ich habe auch bemerkt, dass vielen Deutschen die Regulierungen ausnutzen, um die deutsche Ökonomie, Bildungssystem, usw, nur für Deutschen aufzubewahren. Ganz egal was einige Politiker meinen.
Ich war selbst kurz in der Verwaltung und bei Gericht tätig. In meinen Augen kann man die Hälfte der Mitarbeiter einsparen, ohne daß das jemandem auffallen würde. Im Gegenteil, durch diverse Vereinfachungen würden Verfahren deutlich schneller ablaufen. Die frei werdenden Mitarbeiter werden in der Privatwirtschaft dringend gebraucht!
Dem stimme ich direkt zu, aber wenn Deutschland eins kann, dann Bürokratie aufbauen. Man hat den Eindruck, dass eine Modernisierung überhaupt nicht gewollt ist.
@@dirkkleinehr Na logisch, als erstes gibt es eine Kommission zum Bürokratieabbau ( also noch mehr Bürokratie ). Das wird jahrelang festgestellt, daß die Bürokraten sich logischrweise nicht selbst abschaffen werden. Die Kommission wird dann umbenannt, Du kannst ja nicht die Leute einfach feuern, die neue Kommission ist dann für die Verhinderung der Digitalisierung zuständig, eine Aufgabe, die sie mit Bravour bewältigt.
Puh, diese Frau bei Minute 25/26 ist schon echt beschreibend für vieles was passiert. "Ich bin dagegen, egal was hier gebaut wird", "so eine Zukunft will ICH nicht" und "alles ist doch ok, so wie es ist". So eine Haltung führt zu absolutem Stillstand, wie wir ihn gerade erleben.
Warum ? Wenn die Frau dieser Meinung ist, sollte sie diese Meinung haben dürfen und auf Nachfrage auch äußern dürfen, ohne sich von irgendeinem Wildfremden am eigenen Gartenzaun dafür anranzen zu lassen. Zumal es fraglich ist, ob die Vorhaben der Investoren nachhaltig sind, denn die Investoren haben ihrerseits gar keine eigene Substanz, kein eigenes Geld. Diese Sachen laufen auf Kredit, und selbst Kredit ist heutzutage substanzlos, weil nicht die Einlagen irgendwelcher Sparer verliehen werden. Statt dessen wird im Augenblick der Kreditaufnahme per Knopfdruck Giralgeld erzeugt, das man der bereits im Umlauf befindlichen Geldmenge hinzufügt. Das machen wir jetzt schon jahrelang, und genau wie von Volkswirtschaftlern befürchtet, hat das zu einer enormen Inflation in Verbindung mit einer enormen substanzlosen Verschuldung geführt. Somit ist das, was diese so genannten Investoren vor haben, kein taugliches Zukunftsmodell. Was die vorhaben, basiert auf blindem Vertrauen in MMT. Der Irrglaube, man könne auf substanzloser Geld- und Schuldenmengenerweiterung eine Zukunft aufbauen, wird sich bald in erodierenden Volkswirtschaften abbilden.
Ich habe den Eindruck, dass die Frau einfach nicht möchte, dass vor ihrem Grundstück neu gebaut wird. Das kann ich sogar verstehen, weil dann der schöne Ausblick weg ist, mehr Verkehr, Lärm etc. Dass sie dann solche Scheinargumente erfindet ist natürlich trotzdem lächerlich.
Das ist die "geiz ist geil" Mentalität des Deutschen. Sorry aber die amis werfen mit Geld um sich und drcuken einfach nach. Haben wir vor kurzem gesagt. Wir investieren nicht. Wer nicht investiert bleibt liegen. Aber Lindner sagt ja wir müssen sparen. Ist in einer Finanzpartei und sagt uns wir sollen sparen x,D. Sag mal den Aktienanlegern sie sollen sparen und nicht investieren.
@@mikkki123 Zwar gehen von 445,7 Milliarden €uro (Ohne Sondervermögen)172 Milliarden in Soziales aber de facto nur 24,3 Milliarden ins Bürgergeld. Der Löwenanteil geht mit 127Milliarden in die Renten. Die Renten kannst Du nicht streichen und selbst wenn Du das Bürgergeld "nullst", hast Du gerade mal 0,5% Ersparnis. Und die Einwanderung ist tatsächlich nur für Rechte eine Priorität und wird bis zum mehrmaligen Erbrechen wiedergekäut. Du bist das beste Beispiel dafür! Hier geht es um Überbürokratisierung und Lahmarschigkeit in so ziemlich allen Bereichen aber DU schlägst sofort die Brücke zu Sozialstaat und (vor allem) Ausländern, die Du als "Das Problem" verortest. Wie lange muss man trainieren, um so einen geistigen Spagat hin zu bekommen?
Wenn es in der Verwaltung nicht funktioniert, dann gibt es halt ein neues Gesetz und man nennt es z.b. ‚Beschleunigungsgesetz‘. Am Ende zusätzlicher Verwaltungsaufwand oder anders ausgedrückt, zusätzliche Bürokratie. Wie wäre es denn, die bestehenden Regelungen und Gesetze so anzupassen und zu entschlacken, dass die Handlungsfähigkeit gesteigert werden kann?
Personen und Persoenlichkeiten beiseite, wenn der Zweck der wirtschaftlichen Strangulierung sein soll, die angebliche dramatische Erwaermung des Klimas zu drosseln, warum verraet uns keiner, welche mittlere Jahrestemperatur denn gedrosselt werden soll, wii warm war es denn 2022 im Vergleich zum Ende des 20. Jahrhunderts?
Korrekt wäre ein STREICHEN von Paragraphen und Vorschriften und kein neues Gesetz, das ein Gesetz ergänzt. Warum hier immer Minus mit Plus verwechselt wird erschliesst sich mir auch nicht. Auch der Föderalismus sollte an den Stellen zum Tragen kommen an denen er nützt und an Stellen die ganz Deutschland angehen sollte die Kompetenz einheitlich beim Bund liegen, sodass das Thema einheitlich und effizient abläuft (s. Corona oder das Deutschlandticket). Ein mittelalterlicher Wahnwitz, der hier abläuft.
Ich habe Monate vor Meisterkursbeginn mein BaföG online beantragt und habe das Geld 1 Monat nachdem ich die Abschlussprüfung gemacht habe das Geld endlich bekommen. Hätte ich nicht die Unterstützung meiner Eltern gehabt, hätte ich den Kurs abbrechen müssen. Deutschland hat ein gewaltiges Problem.
Noch ein schönes Beispiel: Habe nach drei Jahren Vollzeit arbeiten und Einzahlung in die "Sozialkasse" fachorientiert ein Studium angehängt und erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Studium arbeitssuchend hatte ich leider keinen Anspruch mehr auf das AG1! Ich wurde sozusagen bestraft dass ich mich weitergebildet habe.
@@jan-mtb wieso das denn? Wenn du sozialversicherungspflichtig arbeitest, dann ist das ja eine Versicherung für dich und erst wenn dein Geld aufgebraucht ist, musst du ALG2 beantragen. Oder verfällt der Anspruch darauf bzw hast du während des Studiums schon was bezogen?
@@michaelkosin6215 es wird nur auf das letzte Jahr geschaut, da er studiert und nicht eingehalt hat, hat er keinen Anspruch auf ALG, egal was davor war. Willkommen in Deutschland.
War bei mir damals auch ein Krampf mit dem Bafög. Nach dem ersten Antrag hat es 3 Monate gedauert das Geld zu bekommen und jedes Jahr wieder das gleiche. Das ist nun 14 Jahre her und schon damals fuhr die Bahn nie pünktlich, wenn sie nicht sogar komplett ausgefallen ist. Ich habe dann an einer Schule als Sonderpädagoge gearbeitet und der Unterricht ist ständig ausgefallen. Das sind ja nur einige der Baustellen in Deutschland und ich befürchte das es hier an der Mentalität der Bürger liegt. Bloß nichts neues probieren und wenn man fremdes Essen isst, dann bitte aber lasch würzen.
Ich mag die Sendung. Wenn wir in 20 Jahren wirtschaftlich und technisch völlig abgehängt sind von Ländern wie Sri Lanka und Lesotho, dann können wir uns mit diesem Clip zurück erinnern an eine Zeit, in der sich ein ganzes Land bewusst für seinen Stillstand entschieden hat. Leider sind wir auch nicht in der Lage von erfolgreichen Nachbarn zu lernen. Fazit: Schade eigentlich
Ja pech, die schlauen von uns wandern dann einfach aus. Dann können die anderen Germanen wieder fröhlich nackt durch den Wald rennen wie damals bei den Römern.
Ja leider gibt es Menschen die lieber stehen bleiben und das wird auf kurz oder lang demjenigen auf die Füsse fallen und dann heißt es man wird übergangen und blabla
Ich denke man müsste das ganze hier vllt einwenig differenzierter betrachten. Es wird ja vermutlich eine, wie die ältere Dame vorher im Bild, Anwohnerin sein, die in direkter Nähe zum geplanten Neubau lebt. Würde Sie sich gerne eine "Wand" vor/hinter/neben Ihr Haus setzen lassen wollen, wenn Sie ins Grün schauen können? Und bis auf vllt. die Saatzeit und Erntezeiten Ruhe haben?
@@666like616 ja wenn es Direckt Hausnäh wäre ist das schon derbe. Es müsste Prinzipiell so gemacht werden das dort Direckt keine großen Firmen ran dürften und ehr kleine Firmen die auch ihr Gelände grün gestalten. Es gibt sehr viele tolle Firmen Grundstücke wie in Eschenbach, bei Freiburg die echt toll aussehen.
@@666like616 Ja mir ist schon klar warum das sie das sagt. Aber der Satz malt halt diese Grundhaltung so schön auf. Wir wollen das sichts nichts verändert, keinen Fortschritt. Ich will Bahnanschluss im Dorf, aber keine Gleise bei meinem Haus. Ich will Strom aber keine Windräder in meiner Nähe, ich will weniger Steuern zahlen, aber keine Firmen im Dorf.
Das Problem ist, dass wir es jedem Recht machen wollen und jeder eine Stimme hat. Natürlich Demokratie ist super, aber wegen 2 Bewohnern ein Mega Projekt stoppen ist Irrsinn. Dann muss man denen halt vor den Kopf stoßen und den Einspruch ablehnen. Immerhin steigt der Wert ihres Grundstücks um das zehnfache wenn Porsche daneben baut. Und die bedrohte Vogelart muss halt umgesiedelt werden auch wenn dabei (leider) 10 verenden. Wenn wir diese "Schäden" nicht akzeptieren geht bald gar nichts mehr.
Als Mitarbeiter öffentlichen Dienstes sehe ich das wie folgt: - ständige politische Einmischung in Projekte - realitätsferne Gesetze - keine konsumtiven Mittel - investve Mittel ohne Ende, aber keinen der es ausgeben kann - Personalmangel (altersbedingt, Rekrutierungsproblem) - gesetzliche Hürden und überlastende Bürokratie (Entschlackung ist nötig) - Übertragung von immer mehr Aufgaben an den ÖD ohne zusätzliches Personal bereit zu stellen - altes Denken, kein Platz für neue Gedanken, in Anlehnung an Methoden und Konzepte aus dem europäischen Ausland (z.B. Radwege NL), warum das Rad neu erfinden, wenn man ein funktionierendes System kopieren und implementieren kann.
Ich denke wir sollten Arbeitsgruppenund Consultingfirmen damit beauftragen, in Erwägung zu ziehen, darüber nachzudenken, eine Lösung zu finden. Vielleicht.
Es muss sich was ändern und zwar schnell Leider habe ich den Glauben an alle Ebenen der Politik verloren, die das Thema angehen müssen. Stattdessen gibt es für Projekte immer mehr und kompliziertere Vorgaben...
Das Problem liegt auch zu Teilen bei der EU welche noch zusätzlich zu regionalen Regulierungen teilweise echt bescheuerte Regelungen aufstellt. Wir haben alle über Großbritannien gelacht, vielleicht hatten sie aber am Ende doch Recht mit dem EU austritt...
@@boogaloobomber9889schau mal nach UK und dann wiederhol deine These bitte noch einmal. Kurz und knapp: ein Austritt ist nicht gut. Lieber sollte man am aktuellen System etwas arbeiten und den Bürokratiewahn eindämmen und nicht, dieses wunderbare Projekt von Zwischenmenschlichkeit, zu verlassen.... Ansonsten geben wir Privilegien auf, von denen der Rest der Welt nur träumen kann!
Ich (wohne in der Schweiz) würde gerne in Deutschland ein Tourismusprojekt realisieren und meine Erfahrungen mit der Bürokratie sind ernüchternd. Wenn man etwas machen möchte, was dem Land weiter helfen würde, wird man von langsamen Behörden ausgebremst, leider teilweise über Jahre...
@@rumpelstilz941 Genau das ist doch das Problem. Du bist ein Teil des Problems. Ja wir brauchen bessere Bildung und Infrastruktur. Aber um die zu finanzieren auch einnahmen. Seien diese durch Tourismus, Industrie oder was auch immer. Wenn jemand investieren will in ein Projekt welches überdurchschnittliche Umweltstandards einhält brauchen wir exakt das.
Lebe auch in der Schweiz, als Deutscher und kann nur gutes über die Zusammenarbeit mit Behörden sagen. Wenn nan Termine hat, hingehen, sofort dran kommen, alles klären und fertig. Bei Problemen werden gemeinsame Lösungen gesucht. Egal ob bei der Gemeinde, Steueramt, Arzt, Krankenkasse, ....sehr viel Digital, wenig Papier. Hatte auch beruflich mit dem Kraftfahrt Bundesamt in Bern zu tun und auch dort, gute Zusammenarbeit, schnelle Problemlösungen, Freundlich und Proaktiv, so hat es Spaß gemacht. Kenne ich von Deutschland überhaupt nicht.
also das Jugendamt arbeitet sehr fleissig, sehr gut investiertes Steuergeld. Rackzack und der Vater ist entsorgt. Kein anderes Amt ist so effektiv wie das deutsche Jugendamt, darum schauen alle weg und vertrauen blind dem deutschen Rechtsstaat.
Was wir mehr brauchen sind solche Projekte wie Frau Klamroth sie geleitet hat. Bürokratie vereinfachen, digitaler Austausch aller Behörden und nicht erst per Mail oder Post. Und das wichtigste, eine Vereinheitlichung von diesen Prozessen.
_"...digitaler Austausch aller Behörden..."_ Um Gottes Willen, Nein!! Das ruft sofort die Datenschützer auf den Plan! Denen muss man ja auch gerecht werden! Das ist unser Hauptproblem: Man muss es allen recht machen - sonst wird geklagt!
Nein , das Projekt von Frau Klamroth ist Teil des Problems. Es ist ein sogenanntes Leuchtturm Projekt für das die Stadt Hamburg sogar eine Preis bekommen hat. Intern wird das aber sehr kritisch gesehen. Der Grund ist das, die Bearbeitung der Formulare nur dann reibungslos funktioniert wenn das Ehepaar sehr viele Ideal Bedingungen erfüllt. So zum Beispiel das beide Deutsche sind und auch in HH gemeldet sind. Ja, das Projekt ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber das Projekt bleibt Murks wenn die grundsätzlichen Probleme nicht gelöst werden. Das wichtigste Problem ist in die die fehlenden Bürger Nummer. Solange die nicht da ist klappt der notwendige Datenaustausch zwischen den Behörden nicht. Seit dem Volkzählungsurteil gibt es aber die Rechtsauffassung, dass damit die Bürgernummer als Verfassungswidrig zu betrachten ist. .
Ich arbeite schon lange in der Verwaltung verschiedener sozialer Einrichtungen. Dort passiert im Kleinen eigentlich genau der selbe Murks wie im Großen in den öffentlichen Verwaltungen. Die beiden meiner Meinung nach wichtigsten Gründe, die ich immer wieder beobachten konnte, sind in diesem Video angesprochen worden: Die Suche nach der optimalen Lösung schon in der ersten Planung, obwohl niemand vorausschauen kann, in welche Richtung es sich dann eigentlich entwickeln wird und die dauernde Besorgnis, rechtlich angreifbar zu sein. Dadurch wird aus jeder Kleinigkeit eine gigantische Unternehmung, die Mengen an Ressourcen bindet ohne dass wirklich etwas Entscheidendes oder Greifbares passiert.
So weit so gut. Und nun: Wo könnte man halbwegs erfolgversprechend ansetzen, um (was ja eigentliche alle möchten) etwas (zum Positiven) zu verändern? (Ich fürchte: Solange der Laden irgendwie läuft ... bleiben alle erstmal lieber in Deckung und warten ab. Denn wer Anderen - speziell höher Verantwortlichen - irgendwie Druck macht durch Problembenennungen, ist selten belobigt worden. Es sei denn, der Murks ist unübersehbar ... und man kennt die Sau, die durchs Dorf getrieben muss.)
Das liegt hauptsächlich an EU-Richtlinien und Verordnungen, die das Verwaltungshandeln sehr erschweren. Alles muss testiert sein, auch der kleinste Nachweis und wenn es um geringe Antragssummen geht. Das kostet im Förderrecht etwa (den beantragenden Unternehmen) viel Geld!
@@asbavaria also so sehr kann es nicht an den EU Richtlinien liegen, Wenn viele andere Länder das alles besser hinbekommen mit Handy Apps bzw Online ;) Ist eher ein deutsches Problem..
Ja Umgang mit anderer Leute Geld, und mangelndes Vertrauen, also Korruption zu vermeiden ist immer schwierig. Ein Unternehmer der mit eigenem Geld hantiert, hat es immer leichter. Darum ist aber dessen einfache Vorstellung, wie es gehen könnte, auch nicht hilfreich.
Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass heutzutage bei jeder Kleinigkeit eine rechtliche Auseinandersetzung angeleiert wird. Das kostet viel Geld, Zeit und Arbeit, also versucht man schon vorher auf Nummer Sicher zu gehen.
als student weiß man sogar nicht, ob man wirklich das Bafög bekommt oder ob es genug ist für das studium. Klar ist das Studium in Deutschland sehr billig, andererseits ist es echt schwer die Zukunft zu planen wenn man das Geld erst nach dem abschluss des semesters bekommt.
Das stimmt. Was die Berichterstattung betrifft befinden wir uns ja im Vergleich normalerweise eher 1944 und nicht 1943 (ehrliche Berichterstattung über die Katastrophe in Stalingrad).
Als Niederländer sesshaft und arbeitstätig in Deutschland bin ich erstaunt über die unfassbare Bürokratie. Das BAföG-Beispeil ist so peinlich: Mann stellt ein digitales Beantragungsportal auf aber bei der Umsetzung bleibt alles analog! 🤦♂️ Fantastische Reportage vom Herrn Sievers und seinen Kollegen!
Bin ein Deutscher in den Niedrlanden. So gut digitalisiert wie hier wird Deutschland in 50 Jahren nicht. Ich habe letzte Woche das erste Mal seit ca. 2 Jahren Bargeld benutzt. Wenn bei meinem deutschen Kollegen letztes Jahr die Internetverbindung weg war, hatte ich Nachsicht😊 Zur Not kann man durch Brieftauben Kontakt halten ...
@@rudirestlessUnfassbar eigentlich weil Deutschland die 4. Wirtschaft der Welt ist und die Niederlande nicht größer sind als NRW. Wenn sich das nicht schnell ändert sieht es finster für Deutschland aus weil auf diese Art und Weise kann es international langfristig nicht mehr mithalten.
Excellent insight into German mindset, but if Germany wants to stay competitive internationally why not have a state department responsible with improving efficiency on all levels and innovation?
As someone already said it in one of the comments, I think it has to do, among other reasons, with a sense of arrogance. This documentary shows how it is done in a few neighbor countries and Germany could learn a lot from their administrative system and process, but they don't. There's a lack of capacity for consensus here, to make compromises for the betterment of everyone. Instead, everyone's pushing their own interests and agendas and not listening to the others. And that discussion can drag for years on end.
Not yet another authority. That's the common and practiced approach. To set it up and get it working, it takes 5 year, and it will stay forever, nobody ever destroy an authority, once created.
@@holger_pEven worse. It would work without any positive outcome. Once really set up (and probably burning through millions of Euros for additional external consulting) the advice it would come up with would lead nowhere. There would just be tons of people with concerns and frustration that somebody dares to infringe on their authority. Somebody would come up with a halfhearted compromise, which in turn would be watered down even more because of budgeting...
Was die Bahn in Italien angeht: Espressoautomat, 1,20 €. Bei der Deutschen Bahn würde der 8,50 € kosten, sofern die Automaten nicht außer Betrieb sind. Und dass der Zug pünktlich ist.... wow. Bei uns muss man ja froh sein, wenn er überhaupt abfährt....wann auch immer.
8, 50 vielleicht nicht, aber 5 Euro allemal. Es geht seit Jahren leider nur in eine Richtung, immer weniger Leistung, immer teurer, egal was. Maximaler Profit ist die Maxime der Wirtschaft, nicht für das Volk, sondern in die eigenen Taschen wirtschaften. Und das bei möglichst wenig Investition. Dazu kommt grenzenloser Egoismus (ich zuerst) und Besserwisserei. Deutschland muss sich neu denken, um wieder besser zu werden. Wir brauchen einen gesellschaftlichen Wandel - aber nicht in die Richtung in die es im Moment leider geht. Das muss dann auch etwas mit Dummheit zu tun haben.
Naja, hat aber auch eigene Gleise. Die Züge zwischen München und Berlin fahren auch weitgehend auf eigenen ICE Gleisen und sind die idR die pünktlichsten im ganzen Netz.
Also ich finde die Bahn in Deutschland auch sehr gut aber finde es sehr wenig wenn ein Lokführer vom ICE 365 Brutto im Jahr hat kann es nachvollziehen wenn Sie Streiken
Danke für die tolle und beispielhafte Dokumentation. Aus meiner Sicht Sicht trifft sie den Nagel auf den Kopf. Eine eindeutige Antwort oder Lösung zu haben, sehe ich nicht, aber diesen "Stillstand" ins Bewusstsein zu rücken, ist ein wichtiger Schritt.
Aus meiner Sicht heißt eines der entscheidenden Probleme Fehlerkultur. Wenn hierzulande jamand einen Fehler macht, muss er alles mögliche befürchten und ist weg, anstatt die Chance zu geben daraus zu lernen und es dann besser zu machen. Wir suchen immer zu erst nach dem Schuldigen und nicht nach der Lösung. Was soll denn sonst dabei raus kommen, als Leute, die sich hinter allen möglichen Regeln verstecken und nichts voran bringen?
Dieser Kommentar hat viel zu wenig 👍 bekommen. ..und der Witz ist ja, dass Leute für sich selbst Verständnis verlangen, auf andere aber maßlos verbal eindreschen, wenn die Fehler machen.
@@damianm-nordhorn116 Ich wollte damit sagen, dass wertvolle Beiträge weniger likes bekommen als der Unsinn, den die "Armee der Tristen" verzapft. Wo schon ein Schwachsinn wie "Nur noch AfD" für Beifall sorgt.
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich habe selbst Erfahrungen mit der deutschen Bürokratie. Ich wollte an den Förderungen für die Wasserstoffmobilität partizipieren, die extra für kleine u. mittelständischen Unternehmen aufgelegt wurden. Leider sind die Anträge so kompliziert, dass wir dafür extra eine Abteilung für die Beantragung aufbauen müssten. Dieses können nur große Unternehmen und Universitäten leisten. Somit haben wir auch keine Förderung bekommen. Dann beschwert sich die Regierung aber, dass Gelder nicht abgerufen werden. Allein für die Verwaltung dieser Gelder sind deutsche GmbHs beschäftigt, wie die NOW Gmbh. Ein Unternehmen für die Bundesregierung. Einfach abartig die Bürokratie.
Toller Beitrag! Was mir hier leider noch fehlt ist die Thematik der Vergabe der Ausschreibung und die Kostenthematik dabei. Es ist leider noch immer möglich einen Entwurf zu liefern der massive fachliche Fehler beinhaltet und durch den günstigsten Preis zum Zuge zu kommen. Denn es muss immer der günstigste genommen werden. Nach den Leistungsstufen der HOAI kann dann in der Ausführung beliebig nachgemeldet werden, weil das ja da erst aufgefallen ist. Projektcontrolling ist hier auch ein massives Problem und sehr Zeitintensiv.
Es muss nicht der Günstigste genommen werden. Die Zuschlagskriterien hängen aber von der ausschreibende Stelle ab. Wenn die nicht wissen wie, geht natürlich auch nichts. Niemand ist mehr verpflichtet nach HOAI anzubieten. Festpreisangebote sind seit Jahren möglich (EuGH Urteil).
Ich hab das Gefühl, in Deutschland gehen wir oft Konflikten aus dem Weg und tänzeln rhetorisch so um den heißen Brei, dass wir einfach nicht weiterkommen. Und es fehlt irgendwie so das Gemeinschaftsgefühl, die Solidarität, das gegenseitige Zuhören. Ich finds wichtig, die Menschen mit einzubeziehen, die von etwas Betroffen sind, aber dann müssen wir auch in eine ehrliche Auseinandersetzung gehen und zusammenarbeiten.
Ich glaube es ist eher andersherum. Ein Kompromiss ist nicht immer ein gutes Ergebnis. Z.B. aus Dessert und Hauptgericht. Die Dinge müssen auch nebeneinander stehen können. Nicht jeder muss alles gut finden. Lieber mal machen, statt zu viel davor nach zudenken. Am Ende kommt es eh immer ganz anders.
Dem stimme ich voll zu. Mein Eindruck ist, dass sich Behörden gemeinsam mit Verwaltungsgerichten regelrecht 'verschanzen' vor dem Bürger und sich dabei immer mehr in wirre (gesetzliche und aus meiner Sicht oft nicht mehr rechtliche) Begründungen verstricken. Die Gerichte müssten Mut beweisen und wieder Recht sprechen, nicht irgendwelchen Meinungen (gehorsam) folgen.
Man muss sich ja nur einmal die Anforderungen für größere Bauprojekte ansehen. Von der ersten Vorstellung bis zum Baubeginn vergehen nicht selten 5-7 Jahre. Wettbewerbe, Bürgerbeteiligungen, Anhörungen, doppelte Prüfungen durch sämtliche Ämter, das muss aufhören!
Größere Bauprojekte? Wenn ich ein Firmenschild über 1,0 qm Fläche neu beschrifte oder umlackiere, benötige ich eine komplette Baugenehmigung mit Abnahme. Wie bescheuert handelt unsere Bürokratie eigentlich inzwischen? Oder es werden durch neu formulierte Verordnungen, Bestimmungen, Gesetze usw. nur die eigenen Arbeitsplätze erhalten...!
Bei uns gab es einen Bauantrag über eine Halle… diese war allerdings laut einer Flurkarte von 1960 in einem Hochwassergebiet geplant. Seit über 15 Jahren ist das Hochwassergebiet durch entsprechende wasserbauliche Maßnahmen „entschärft“ worden… die ältere Generation (Ü60) spricht auch davon, dass das wasser auch zuvor niemals zur Seite der neuen Halle übergetreten sei. Schlussendlich gibt es allerdings kein offizielles dokument, welches den beamten vorliegt, also muss eine neue Flutmulde (Moor) geschaffen werden, damit das Wasser dort versickern könnte… selbst der liebe landrat konnte sich über dieses wichtige und aktuelle dokument aus den 60er jahren nicht hinwegsetzen. Verwaltungsfachangestellte, die noch niemals etwas gebaut haben wollen den Architekten und Ingenieuren sagen wie sie zu arbeiten haben… das finde ich traurig.
@@staticsinvolved6936 Das bringt es gut auf den Punkt. Nur weil es irgendwo steht, muss es ja nicht heißen, dass es für jede Situation richtig ist. Aber da traut sich dann niemand darüber hinwegzusetzen. Allerdings auch zu Recht, denn das andere Proble in Deutschland ist, dass es so viele Schlaumeier da draußen gibt, die jeden kleinen Fehler suchen und nutzen, um mit Freude anderen Menschen das Leben schwer zu machen. Ich könnte da auch von Abläufen bei Bauvorhaben berichten.... das würde aber zu lange dauern.
Die klassischen NIMBY’s (not in my backyard) auf Bürgerseite, gepaart mit “das muss so sein”, “haben wir schon immer so gemacht “ und den schwarzen Peter weiterschieben auf Verwaltungsseite. That’s “Deutschland Tempo” (Scholzomat)
Perfekt auf den Punkt gebracht, das Problem und die Lösung. Wir können nicht das Klima retten, die Infrastruktur modernisieren und moderner werden wenn wir jeden einzelnen vorher fragen obs ihm denn passt das 1000 Meter vor seinem Haus etwas gebaut wird, irgendwo braucht es auch den Kompromiss. Du kannst nicht immer alles gleich lassen und hoffen das sich etwas ändert! Toller Beitrag
Eben. Die alten Kohlekraftwerke sind teilweise direkt an Ortschaften gebaut... in Zeiten (fast)ohne Emissionsvorschriften. Und für Bergbau wurden ganze Dörfer und Naturschutzgebiete platt gemacht. Enteignungen waren Normalvorgang!
Die Bezeichnung als Kompromiss scheint mir unlogisch, wenn man ohne Berücksichtigung der Interessen anderer vorgeht. Immerhin erscheint diese Logik für 20 % der deutschen AfD-Wählerinnen und -Wähler sinnvoll. Das lässt vermuten, dass daran wohl etwas liegt.
Mein Reden! So lange wir es jedem einzelnen recht machen wollen, verheddern wir uns nur und kriegen nichts gebacken! Bei uns halten ein paar seltene Insekten bedeutende Infrastrukturprojekte auf! Ja, spinnen wir eigentlich komplett?!
@@raphaell4808 Dann herrscht reine Willkür. Völlig losgelöst von so störenden Kleinkram wie "Fakten", "Notwendigkeiten" oder gar "Ethik". Wir scheißen auf Moral und Recht und basteln uns einen Asozialstaat. Die NSAfD wirds schon (hin)richten...
Ich stimme dem Beitrag vollkommen zu. Bei meinen Eltern in der Stadt wurde eine Brücke repariert. Angesetzt waren dafür zwei Jahre. Der ganze Verkehr von 5 Dörfern und einem kleinem Teil der Stadt wurde durch ein einziges Dorf umgeleitet. Nach einem Jahr ist Hessenmobil aufgefallen, dass man ja eigentlich die ganze Brücke sanieren muss und nicht nur die Fahrbahn. Also dauerte es nochmal zwei Jahre länger als eigentlich geplant und über 1 Mio. € mehr an Kosten. Nach einderthalb Jahren Sanierung an der Brücke kam Hessenmobil auf die wunderbare Idee, dass man genau jetzt die Hauptstraße dieses Dorfes sanieren muss. Es wurde also einspurig mit Ampelschaltung. 5 Dörfer, 4 davon mit Industriegebieten, mussten also jeden morgen zur Rushhour durch eine einspurige Straße. Das war ein riesen Spaß jeden morgen mit LKWs, Arbeitnehmern und Bussen in kilometerlangem Stau zu stehen. Für meinen Papa hieß das jeden Tag 20 Kilometer Umweg um auf die Arbeit zu kommen und anstatt um 10 vor 8 loszufahren, ist der schon um 7 los um pünktlich auf der Arbeit zu sein. Und das ganze zwei Jahre lang, einzig und allein weil Hessenmobil absolut unfähig in der Planung ist.
Ich arbeite in einer Kita der Johanniter in einem denkmalgeschützten Gebäude. An dem Gebäude muss so ziemlich alles gemacht werden. Alles ist prinzipiell freigegeben, Gelder wären auch da, aber da alles von 5 verschiedenen Behörden anbgesegtnet werden muss passiert so gut wie garnichts! Noch dazu geht nichts ohne offizielle ewige Ausschreibungen und Angebote müssen von 3 Firmen kommen, wobei es teilweise nichtmal 3 Firmen im Umkreis gibt die die Arbeiten machen könnten. Am Ende machen ständig die Erzieher oder Eltern in Eigenregie verschiedenste Arbeiten, im halblegalen Bereich. Eine absolute Farse! Zuvor hab ich selbst auf einer Behörde gearbeitet, dort aber gekündigt weil mich der Bürokratiewahnsinn irre gemacht hat. Also JA Deutschland reguliert sich in den Stillstand. Jede Reform, Gesetz oder Verordnung macht es am Ende nur noch schlimmer, besser wird da nie was. Danke fürs Gespräch!
😏 tut schon manchmal fast weh, dieser bürokratische Starrsinn! Menschen mit unfallbedingten Einschränkungen können ein Lied davon singen, wie Behörden sich den Ping-Pong-Ball der Zuständigkeit für die Erstellung von Gutachten gegenseitig zuspielen, wenn es darum geht, dass die Erwerbsfähigkeit einer Fachkraft aus Bereichen, in denen es Fachkräftemangel gibt, als *gemindert* anerkannt werden soll 🤔
Dank dieses Videos weiß ich jetzt was man unter der Bürokratieabbau versteht. Im Endeffekt geht es um die Brücken-, Straßenbau, Windkrafräder Anlaage ausbau, Gewerbegebiete ausbau(Ackerland Versiegelung), Glasfaser und Netztausbau, sowie E- Verwaltung.
Wenn "man" alle Gesetze streichen würde, die ein gesunder Menschenverstand eh in sich trägt ... bliebe kaum etwas übrig. Da aber nur wenige auf ihr Gewissen / den evolutiongeschulten Verstand hören ... braucht es zwingende Vorschriften. Der wilde Westen ist tendenziell überall wo Egoismus gepaart mit Gier allgemein Unerwünschtes schaffen. Bildung, eine Höherentwicklung des sich Identifizierenkönnens ... würde (geschätzt) alle Probleme beseitigen. (Ich bitte um Nachsicht für meine Meinung. Sie ist persönlich und erwartet kein Verstandenwerden anderer Realitätsteilnehmer.)
Sag das mal der aktuellen Regierung! Die meinen, sie sind besonders gut, desto mehr Gesetze sie raus hauen. Genau das Gegenteil von dem, was sie immer behaupten - Bürokratie abbauen. Deshalb fühlen sich viele Mitbürger getäuscht. Die AfD legt besonders bei diesem Thema großen Wert auf mehr Bürgernähe und einer zügigeren, verständlichen Handhabung. Weniger ist mehr! Deshalb von 50% der widersprüchlichen Gesetze und dieser sperrigen Bürokraten entledigen.
Und bestehende sollten korrigiert werden, wenn sie sich als problematisch in der Gesamtauswirkung herausstellten. Zu solcher Gesetzeslage gehört z.B. die Art und Weise, wie es ausländischen Investoren gestattet ist, Immobilien oder Grundbesitz zu erwerben. Und die Mieterhöhungsgesetze gehören ebenfalls überarbeitet!
Bei meinem alten Arbeitgeber wurde SAP eingeführt um die Verwaltung zu vereinfachen und den analogen Papierwust zu reduzieren. Die einzelnen Standorte konnten natürlich alle darauf zugreifen. Jede Änderung wurde dennoch in 6-8facher Ausführung ausgedruckt damit der Mitarbeiter mit seiner Unterschrift bestätigen konnte dass er sie zur Kenntnis genommen hat und danach wurde es per Post an die jeweiligen Stellen geschickt (die es ja auch im SAP sehen können). Nicht dass der Mitarbeiter sich beschweren oder irgendeine Stelle behaupten konnte es nie bekommen zu haben. Verrückt ist dass es für alles, ja wirklich alles ein Gesetz, eine Regelung oder eine Weisung geben muss. Da blickt niemand mehr durch. Nötig ist es auch nicht da sich 90% davon mit gesundem Menschenverstand von allein klären lassen. Es ist die Angst etwas falsch zu machen und dafür belangt zu werden die das Land lähmt: Die überbordende Justiz ist auch ein Grund dafür. Ein Land dessen Gesetze dergestalt sind dass kein normaler Bürger sie kennt und versteht macht etwas grundlegend falsch. Es sollte Richter geben die in bestimmten Bereichen vorab kurz und knapp bestimmen können ob bestimmte Sachverhalte überhaupt vor Gericht landen dürfen oder nicht, das würde die Justiz entlasten und bestimmte Verfahren stark beschleunigen. Dass jeder aluhuttragender Honk auf Homöopathie eine olle kulturlandschaftliche Brache oder einen Kartoffelacker zum letzten intakten Biotop der Nation erklären und gegen Baumaßnahmen klagen kann ist absurd und auch nicht demokratisch. Und so sehr ich die Grundidee des Föderalismus auch schätze, dass Bund, Länder und Kommunen sich so oft gegenseitig im Weg stehen ist einfach nur peinlich, Kompetenzen müssen klar delegiert werden und danach soll auch niemand mehr reinpfuschen können. Das setzt auch einen Mentalitätswechsel voraus, viele Beamte haben vergessen dass sie Dienstleister für die Bürger sind, viele halten sich für kleine Fürsten die nach eigenem Gutdünken Entscheidungen treffen und Macht über andere ausüben können (in all dem Wust finden sie eine Regel die sie anwenden können) das führt im Anschluss zu Kompetenzgerangel. Es gäbe noch so viele Punkte in denen Deutschland sich selbst auf den Füßen steht wie Denkmalschutz, Naturschutz, Klimaschutz, Baugenehmigungen uvm., das alles zu beschreiben würde den Kommentar sprengen.
Sehe ich genauso. Vielleicht kann man ja auch vermehrt mit Volksentscheiden arbeiten. Das geht natürlich nicht in allen Bereichen, z.b. wenn es eine gewisse Fachkompetenz erfordert, aber das Problem mit den Anwohnern, die soch beschweren wäre dann Schluss. Einmal kurz Meinung der Bevölkerung anhören und dann der Entscheidung der einfachen Mehrheit nachkommen. Es gibt immer Leute, denen irgendwas nicht passt, aber das muss man dann auch einfach mal übergehen. Nur das ist demokratisch! Letztendlich kann man nicht einfach nur von der Gesellschaft profitieren ohne auch selbst mal bei sich Abstriche zu machen. Es ist ja nicht so, dass die Menschenrechte der Bürger dadurch beeinträchtigt werden, sondern nur bestimmte Luxusgüter wegfallen.
Klasse dass Du hier konkrete Ansätze lieferst, das hätte ich gerne in dem Bericht gehört, aber habe da nix konkretes raushören können. War denn dein "alter Arbeitgeber" eine Behörde? Nehme ich dann mal an. Aus Sicht als IT-Entwickler fehlen mir immer die sinnvollen Arbeitsschritte, weil nie irgendwas konkretes gesagt wird, wo man ansetzen könnte.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
@@8d0fk9 Schon, habe ich aber als Hinweis entfernt weil es keine Rolle spielt, in der Wirtschaft läuft es genauso und ich möchte niemanden vorführen, es ist eher ein allgemeines gesellschaftliches und psychologisches Problem. Es werden bei vielen Projekten keine Meilensteine definiert und auch kein echtes Projektmanagement durchgeführt. Man kennt nur das Ziel, es fehlt EIN Verantwortlicher der das Projekt von Anfang bis Ende koordiniert, die Verantwortung wird oft kleinteilig an viele Personen delegiert um bei Scheitern eines Projektes den schwarzen Peter weiterschieben zu können. Da schließt sich leider der Kreis, denn die Angst vor dem Scheitern und der Inregressnahme ist bei all den Regeln die kaum mehr jemand überblicken kann sehr hoch und führt wiederum dazu das die Projekte scheitern oder wahnwitzig lange dauern weil jeder einzelne der involviert ist/wurde lieber nochmal alles ganz genau prüfen möchte und eher etwas nicht genehmigt, denn wer nichts macht macht nichts falsch.
Ja, das war im Beitrag sehr skurril. Die standen ja wirklich vor einem Acker und taten so, als wäre das ein Paradies für Mensch und Tier :O) Und die 6 Rebhüner könnten ja vielleicht auch wo anders wohnen.
Hab mir auch gedacht.. das sowas überhaupt veröffentlicht werden darf?? 😮 in Deutschland wird doch jeder der was machen möchte klein/dumm oder kriminell geredet!!! Für mich ist Deutschland durch.. ich bin weg
@@stemill1569 und wegen so 9 mal schlauen wie dir geht in dem Land nichts voran.. sei froh das überhaupt berichtet wird in die Richtung.. in dem Land ja eher die Ausnahme.. spiel weiter Game of Thrones.. 🤦🏻♂️
#Sievers ist Teil des Systems der Herrschenden, seine Stationen bei den GEZ-Medien zeigt es! Wer USA/Israel in der Biografie hat ist gut überprüft, findet gewünschte Worte!
@christianhabermann6527der Beitrag sagt doch auch wieso: weil alles gerichtlich wasserdicht sein muss. Sonst kommt Klaus-Günther mit einer Klage und alles muss wieder abgerissen werden
Lmao hier wird genau das erwähnt warum Deutschland soviel Bürokratie hat und es so langsam geht. "Wie korrupt sind sie, haben sie zu viele beratungsexperten, war die Vergabe zu schnell weil einfach Familie gewählt?" Deswegen sind Beamte alle zuallererst juristisch geschult und können in anderen wirtschaftsprozessen vergleichsweise wenig. was ein Hauptkritikpunkt war Alsob ihr das video nicht angeguckt hättet
Vor ca 20 Jahren hat mir ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung gesagt. "Wir haben uns tot reglementiert". Und von damals bis heute fällt unserem Amtschimmel immer noch was neues ein, damit die Verwaltungswege noch länger, schwieriger und vor allem so was von unübersichtlich werden......
Es ist meiner Erfahrung nach genauso, wie die Potsdamer Professorin sagt: Es sind zu viele Juristen in der Verwaltung, die alles lähmen vor lauter Angst, etwas falsch zu machen.
Die vielen Juristen sind nicht das Problem. Eher eine Null-Fehler Mentalität in der Verwaltung. Die Exekutive (Verwaltung) muss die Gesetze ausführen, die ihr von der Legislative (Gesetzgeber) vorgesetzt werden. Wenn da immer mehr draufgesattelt wird, sieht es düster aus ...
@@Koney87 , die Gruenen haben doch die Verantwortung ueberall uebernommen, Bismarck wanderte in Berlin in den Keller, als die flotte Annalena uebernahm. Russsland wurde der Krieg erklaert und alle waren einverstanden, keine Gegenrede.
Wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Ich habe 25 Jahre (als Externer IT-ler) für staatliche und Landesbehörden gearbeitet, dann habe ich noch 4 Jahre mit der Behörde als direkten Arbeitgeber drangehängt. Die 4 Jahre waren ein Fehler. Ich war schockiert, wie scheinheilig die "Kollegen" innerhalb der Behörde waren und gerade aus zur Abteilungsleitung rannten wenn es darum ging andere, die etwas falsch gemacht haben zu denunzieren. Ich habe es am eigenen Leib erlebt und habe den "Petzer" zur Rede gestellt. Dieser hat unser Projekt nicht nach vorne gebracht doch er kannte die ungeschriebenen "Gesetze" innerhalb der Behörde. Er hatte Sorge um das Vorrücken in die nächste Besoldungsstufe und hat etwa 10h/Woche an seinem Schreibtisch geschlafen, ( kein Witz !), das hat seine Karriere besser vorangebracht als irgendwo irgendeinen Fehler zu machen. Im gleichen Haus hat man ein (viel zu aufwändiged) Serversystem bestellt und liefern lassen. Alleine die Lieferzeit wurde viel zu großzügig vom Kunden, also der Landesbehörde, in Vorneherein in Kauf genommen. Im Lieferumfang war vertraglich Unterstützung (remote) für die Ersteinrichtig für ein paar Monate inklusibe. Die Prüfung und Bewilligung der Sicherheitskriterien hat wiederum Monate gedauert. Als das dann geprüft, bewilligt und als juristisch sauber eingestuft war, wollte man sich an die Ersteinrichtig machen, natürlich unter höchsten Sicherheitsauflagen, die kein vernünftiges Arbeiten erlaubt hätten. Als der Dienstleister endlich grünes Licht bekam, verweigerte dieser den Service, denn die vertragliche Frist für die Ersteinrichtig war verstrichen. Das hat die Behörde (erfolglos) angefochtenen, man musste erneut Unterstützung für die Ersteinrichtig verhandeln, prüfen, genehmigen. Inzwischen war das System eigentlich nicht mehr auf aktuellem Stand der Technik und das Serversbetriebssystem schon veraltet. Ich sehnte mich irgendwie zurück an die freie Wirtschaft , wo der Kunde tobte, wenn die Lieferzeit für einen Server um drei Tage überschritten war, der Vertrieb den Kunden bei Laune halten musste und Techniker und Support zwei Tage bis 22:00 am Werk waren, um das Ding wenigstens in funktionsfähigem Zustand hinzustellen. Der Vertrieb hat sich nochmal um den Kunden gekümmert und irgendwie zur Ruhe gebracht. Abschluss war dann ein super Abend mit Essen und Trinken in einem guten Restaurant frei für alle. In der Behörde undenkbar.
Übrigens, auch im privaten Leben ist "einfach machen" (im verantwortungsvollen Maße) und "learning while doing" erfolgreicher als Sachen tot zu analysieren... Wer hätte das gedacht?
Das Problem von Juristen ist, dass die eigentlich nichts können, denken aber, sie könnten alles. Aber sie haben ja nicht wirklich etwas gelernt.. Ist ja ein reines Laber-Studium. Sind eigentlich für nichts qualifiziert, als vor Gericht das Recht zu hinzubiegen, dass etwas ganz anderes herauskommt als vom Gesetzgeber gedacht. Außerdem ist das die Berufsgruppe mit den größten Anteil von Lügnern.
jep. Alles rechtens, alles geht seinen Gang, möglichst wasserdicht, wenig juristische Angriffspunkte. Das scheint die Priorität in der Gesetzgebung zu sein. Wie lange das dann alles dauert ist unerheblich. Wer sich aus dem Fenster lehnt und pragmatische Lösungen sucht wird verklagt oder vorher intern rasiert. Das Problem der Rechtsicherheit wurde ja im Beitrag auch so erwähnt. Man versteht sich nicht als Dienstleister in der Verwaltung sondern als Einhalter der Vorschriften, für die Einzelne auch gar nichts können. Aber irgendwann hat irgendwer mal das erste Verwaltungsrecht herausgegeben und seitdem scheinen ganze Armeen von Fachjuristen damit beschäftigt zu sein, noch die letzte denkbare mögliche zukünftige Realität in eine entsprechende Vorschrift zu gießen. Und da da mittlerweile nur noch Experten durchblicken, muss man sich auch ständig gegenseitig vergewissern, dass das alles noch so seine Ordnung hat. Das artet in akutes Mikromanagement aus, wo einzelne Beschäftigte das Gefühl haben, jederzeit könnte jemand ins Büro gelatscht kommen und die Handhaltung des Kugelschreibers als nicht vorschriftsmäßig anmahnen. Kann so eine Behörde dann durch Digitalisierung der Vorgänge schlanker werden? Meiner Erfahrung nach erzeugt das nur neue Dienstwege, Abspracheschleifen, Klickarbeit, Medienbrüche und blanke Überforderung. Auch das Projektmanagement ist keine Lösung, weil die Ämter das in der benötigten Konsequenz eigentlich nicht dürfen. Jeder Sachbearbeiter hat seine Funktion. Eigenständige Entscheidungen bei veränderten Umständen im "Projekt" übersteigen deren Befugnis. Auch Teams dürfen viel erarbeiten, aber sie dürfen nicht entscheiden jetzt den einfacheren Weg auch zu gehen. Man gibt das also in die Hierarchie nach oben und dann heißt es schnell: Das dürfen wir nicht. Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt. Währenddessen merkt man wie immer mehr Kolleg*innen durch den Wahnsinn gebrochen werden oder vorher die Notbremse ziehen und gehen.
Es sind aktuall 98 Juristen und dazu Beamte bzw. Angestellte von Körperschaften u.ä. noch einmal 295 . Also über die Hälfte an Leuten, für die Vorschriften und Bürokratie quasi der Fixstern des Arbeitslebens ist. Dazu sitzen dann in den Meisten Ministerien noch Juristen (und keine Fachleute z.B. Techniker) an denn Zentralen Stellen.
Unsere Bürokratie hat das (Aus)Sterben natürlich bereits berücksichtigt. Dies gehört zur Vollständigkeit. Perfektion ist das Ziel. Und das macht Deutschland .... besonders.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Du scheinst resigniert. Aber immerhin hast du den schuldig gefunden. Dann lebt es sich irgendwann beruhigte oder ist es nicht besser für uns alle, wenn wir alle selber dran arbeiten. Wie schnell brauchen sie eine Entscheidung zu treffen?
Ich verfüge über eine zuverlässige Stromversorgung, sauberes Trinkwasser, einen stabilen Internetanschluss sowie ein komfortables Zuhause mit einem schützenden Dach über dem Kopf. Die Straßen ermöglichen es mir, bequem mit meinem Auto zu fahren, während die Fahrradwege mir eine umweltfreundliche Fortbewegungsoption bieten. In der Nähe befindet sich auch ein Park, in dem ich meine Mahlzeiten genießen kann. Wenn ich das Bedürfnis habe, in die Großstadt zu gelangen, kann ich dies problemlos durch die Nutzung eines kostengünstigen Monatstickets für die Bahn realisieren. Dies ermöglicht mir, mit minimalem Aufwand einige Haltestellen weiterzufahren und Kulturangebote wie Museen, Kinos oder Opern zu erleben. Dabei gönne ich mir gelegentlich auch luxuriöse Produkte und hochwertige Mahlzeiten. Selbstverständlich tue ich dies nur, wenn ich nicht gerade frisches Gemüse auf dem Wochenmarkt erworben habe oder eine erholsame Wanderung in den nahegelegenen Bergen unternehme, die ebenfalls durch mein 50-Euro-Ticket bequem erreichbar sind. Dieses angenehme Gesamtpaket bietet mir Deutschland. Ein Land als Paradebeispiel, wie man es nicht machen soll. Weiter so.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Als Wiesbadenerin muss ich leider feststellen, dass es mittlerweile keine geeignete Möglichkeit gibt sich in Wiesbaden fortzubewegen, weder mit den Öffis noch mit dem Auto. Man braucht beispielsweise von dem Wiesbadener Hbf bis Biebrich nachmittags fast 40-50 Minuten (3-4km Distanz). Zudem haben die Verkehrsplanner der Stadt teilweise unlogische verkehrstechnische Nadelöhr-Planungen durchgesetzt (um die Ringkirche ist der Fahrstreifen fürs Auto 1 m breit und der vom Fahrad daneben auch). Man kann am Kaiser-Friedrich-Ring nicht mehr rechts auf die Biebricher Allee fahren, sondern muss jetzt eine Schleife am Hbf fahren, um auf die Biebricher Allee zu kommen. Alle Busverbindungen gehen immer über die Innenstadt. Wenn man von einem benachbarten Stadteil zum nächsten fahren möchte, muss man erst in die Innenstadt. Zudem müssen Pendler aus dem Rheingau die nach Frankfurt fahren wollen, um auf die Arbeit zu kommen, erst durch die Wiesbadener Innenstadt. Wochentags in der größten Rush Hour wird die Straße aufgerissen, um das Fernwärmenetz auszubauen. Alles schön und gut, aber für so eine schlechte Planung und Umsetzung zahlen wir Steuern, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
🎉 auch aus Wiesbaden. Absolut wahr…. und Fahrrad geht auch gar nicht. ich mache es nicht mehr weil ich genug schlechte Erfahrungen gesammelt hab hier. In Mainz geht das, hier nicht. Ich wohn mitten drin nähe Bhf. Parkplatzsituation ist genauso übel wie das voran kommen selbst. Die Busse mit ihrem Fahrermangel und ewigen Umwegen. Kein Kommentar… Und keine Strassenbahn. 😅 Dadurch dass ich selbstständig bin kann ich wenigstens meist die Rush Hour vermeiden.
Habe einige Zeit in Wiesbaden gewohnt und muss ganz ehrlich sagen, dass es die mit abstand schlechteste geplante Stadt ist, in der ich je gelebt habe. Es gibt einen Grund, weshalb Wiesbaden bei der TOM TOM Staustatistik die selben Werte hat wie Hamburg, obwohl Hamburg Faktor 10 größer ist. Fairerweise muss man sagen, dass man mit der VIA von HBF Richtung Bahnhof Biebrich kommt, ist allerdings für 90% der Menschen absolut irrelevant, weil dann die Anbindung zu den Bussen fehlt..
Bin diesen Sommer durch 4 Länder per Autobahn (D, CH, IT, GR) gefahren. Zurück in Deutschland ungelogen auf 700km in 14 Staus gekommen... Unzählige Geisterbaustellen von 3-spurig auf 1-spurig reduziert, aber keine Menschenseele dort auf der Baustelle am arbeiten, mitten in der Woche morgens-nachmittags war Niemand dort am arbeiten... Ich rede nicht von einer Baustelle, es waren mindestens 10 Baustellen, wo einfach NIEMAND war..aber nur 1-spurig der Verkehr durch konnte. In Italien auf Höhe Bologna war ein Trupp um 22Uhr zu sehen und hat eine neue Spur gezogen, das lief wie am Schnürchen...vorne Oberfläche abgefräst, dahinter die LKW das Zeug aufgenommen, dahinter gleich neuer Teer drauf und am Schluss die Walze...FERTIG! Deutschland ist mittlerweile so dysfunktional und das bei den höchsten Abgaben weltweit! Lächerlich und nicht mehr tragbar.
Vielen Dank für den sehr gut recherchierten Beitrag. Er beschreibt die Probleme, mit denen auch ich als innovationsfreudiger Ingenieur täglich zu tun habe. Die Ursachen sind wirklich sehr vielschichtig und stark mit unser Kultur und unseren Ansprüchen verwoben.
_"Die Ursachen sind wirklich sehr vielschichtig und stark mit unser Kultur und unseren Ansprüchen verwoben."_ Stimmt! Ein Teil dieser Kultur, ist der Anspruch, dass man es jedem Individuum recht machen muss und darin verheddern wir uns völlig. Wir brechen uns bei allem den Finger im A.... ab, wie man bei uns sagt. In China interessiert das Individuum kein Schwein und deshalb werden in China Projekte, welche bei uns ein Jahrhundert in Anspruch nehmen, praktisch über Nacht erledigt.
Stelle seit 24 Jahren Bauanträge für den landw. und gewerblichen Bau. Ob es um statische Berechnungen, Brandschutzkonzepte, Wärme- und Schallschutznachweise, Entwässerungsanträge oder um die Ausgleichsbilanzierung für den Eingriff in die Natur geht: der Aufwand zur Erlangung einer Baugenehmigung hat sich nach meiner Erfahrung in diesem Zeitraum ungefähr verzehnfacht.
Es gibt zu viel Regulierung, den Fehler hier alleine in der Politik zu suchen ist aber definitiv zu kurz gegriffen. Das alles ist breit in der Bevölkerung verankert und aus dem Wunsch geboren, dass alles gut laufen soll. Gute Wirtschaft, guter Naturschutz, gerechtes Steuersystem, großzügige Sozialsystem etc. Meiner Meinung nach fehlt es allerdings an einem allgemeinen Verständnis und der Akzeptanz, dass es Zielkonflikte gibt und Kompromisse eingegangen werden müssen. Oft wird im breiten gesellschaftlichen Konsens etwas gefordert, ohne dass im Allgemeinen die Konsequenzen verstanden werden. Die Politik liefert dann nur was bestellt wurde. Man könnte es Populismus nennen... Hier einige Beispiele, welche mir aus meiner Praxis welche mir jüngst aufgefallen sind: Globale Mindestbesteuerung: Dass jedes Unternehmen einen fairen Anteil zum Gemeinschaftsleben beiträgt ist Konsens. Die jetzt eingeführte globale Mindestbesteuerung (Pilla II) schafft allerdings gigantischen Bürokratischen Aufwand in den Unternehmen (und damit Kosten). Das Finanzministerium selbst geht mittelfristig aber davon aus, dass hierdurch keine wesentlichen Mehreinnahmen generiert werden. Meine persönliche Vermutung ist, dass das Gesetz mittelfristig mehr für die Bürokratie kostet als es einbringt und damit allen schadet. Steueroasenabwehrgesetz: Das Ziel aggressive Steuergestaltung zu bekämpfen ist allgemein akzeptiert. Hierfür jedoch ein eigenes Gesetz zu schaffen, welche Systematisch in der AO und den §§4ff EStG hätten verankert werden können ist unnötige Bürokratie Internationale Meldepflicht für Steuergestaltung, bald dann nationale Meldepflicht: Die Finanzbeamten mit denen ich bisher gesprochen hatte, konnten hier keinen wesentlichen Mehrwert erkennen. In den Unternehmen verursacht dies allerdings Aufwand und Rechtsrisiken Lieferkettenkontrollgesetz: Eine Mehrheit ist sich wohl einig, dass die Produkte die wir konsumieren fair produziert werden sollen. Aber staatliche Aufgaben auf Private zu übertragen halte ich für eine schlechte Idee. Die eigentlichen Instrumente wären Zölle, Handelsverträge usw. Das sind ureigene staatliche Aufgaben Kommunale Einwegverpackungsabgabe vs. Plastiksteuer vs. Plastikabgabe: 3 Formen der Abgabe, alle mit dem gleichen Ziel. Dies muss 3x verwaltet werden und kostet am Ende 3x Bürokratie... usw.
Ich bin gerade bei dem Teil, der in Dänemark handelt......klar sind die Dänen entspannter...die verdienen auch mehr als in Deutschland, auch nach den höheren Kosten. Da lebt es sich nun mal entspannter....nur ein Aspekt. Bei den Mickerlöhnen in Deutschland ist man nun mal angespannter.
Bei mir in der Schweiz wird seit 3 Monaten das örtliche Gleis auf einer Strecke von 40 Kilometern verdoppelt. Bis Oktober ist das fertig. Und es sieht gut aus.
War ganz erstaunt, dass auf einmal der Bahnübergang bei Rüthi nicht mehr befahrbar war, weil da plötzlich zwei Gleise nebeneinadner liegen. Letzte Woche war da noch nur Schotter
Die Ausführung ist in Deutschland auch nicht immer das Problem. Ich bin zum Beispiel optimistisch, dass die die Gleise auf der Siegstrecke effizient verlegen werden. Aber halt erst in 7 Jahren. Weil die Bahn ihre Projekte 10 Jahre im Voraus plant.
@@gustavrein255 Der Ständerat hat dies beschlossen und unsere Verkehrsministerin Somaruga hat die SBB 2022 dazu gezwungen die Bahnerweiterung anzugehen. Ein paar Monate später war die Planung bereits abgeschlossen und nicht einmalcein Jahr später hat der Bau begonnen.
Eine sehr gute Sendung mit informativen Einblicken über Ursachen und Wirkungen sowie Möglichkeiten der Verbesserung. Das Verkehrsdilemma in Deutschland haben die bayerischen Bundesverkehrsminister zu vertreten, die das Güterspeditionswesen auf deutschen Straßen stark bevorzugten, obwohl nur der stationäre Zubringerdienst den Ausschlag geben sollte (samt Huckepackverkehr). Auch die internationale Anbindung über Schiene, Wasser und Luft hätte besser koordiniert werden müssen. Hinzu kommt eine Verkehrswende im kommunalen Bereich (weg vom Auto und hin zum Rad und ÖPV) mit Baustellen und Verringerung der Fahrspuren. Der DB wurde scheinbar über Jahrzehnte kein Augenmerk geschenkt. Anstatt gezielt einzelne Projekte kurzfristig umzusetzen, wurde durch Verschleppung auf breiter Basis kostbare Zeit vertrödelt. Der Brückenbau ist auch ein Skandal. Schon vor hundert Jahren konnte man das besser. Der Bau der Eisenbahnbrücke (Hindenburgbrücke) zwischen Rüdesheim und Bingen-Kempten dauerte nur von Juni 1913 bis August 1915. Schulen, die vor dem zweiten Weltkrieg gebaut worden sind, sind in besserem Erhaltungszustand als Schulgebäude, die vor wenigen Jahrzehnten errichtet wurden. Der billigste Anbieter bekommt den Zuschlag, so einfach und dumm ist das. Bei öffentlichen Leistungen, wie BAFÖG, müsste deren Erbringung spätestens nach 3 Monaten seit Antragstellung auch dann erfolgen, wenn noch nicht entschieden worden ist (sofern die korrekte Erfüllung der Antragsmodalitäten vorliegt). Die ganze Verwaltung ist aufgebläht. Man musste noch einen Ethikrat und einen Bürgerrat einrichten. Die Selbstversorgung im kommunalen Bereich durch eine bestimmte Partei ist auffällig - braucht man z.B. die vielen Stadtentwicklungsgesellschaftenn mit verschachtelten Untergesellschaften?
Das geht doch schon im kleinen Maßstab los: in unserer Stadt wurde eine Straße saniert. Fahrbahn und Gehwege. Die Fahrbahndecke wurde komplett abgetragen, so dass alle Leitungen offen lagen. Kurze Zeit später wurden Teile der Straße wieder aufgerissen, weil Anschlüsse neu verlegt werden mussten. Das ist absurd. Jetzt haben wir wieder einen Flickenteppich. Auf einer NEUEN Straße!
Seit 2 1/2 Jahren ist die Einfahrt zu meiner Arbeit durch Baustellen blockiert. Mittlerweile ist es die 6 Baustelle innerhalb von 2 Jahren. Es ist ähnlich wie ihre Situation: schienenerneuerung wird gemacht nachdem der neue Asphalt gelegt wurde welcher wiederum 4 mal durch die anderen Baustellen aufgebrochen wurde und nun dazu führt das die Straße wieder asphaltiert werden muss. Die Krönung kam letzte Woche als der Baumeister und erklärt hat das die Einfahrt noch weitere 3 Wochen gesperrt bleibt weil man pflastersteine im falschen Grau Ton bestellt habe. Wenn die Einfahrt frei ist wird sie eh wieder gesperrt weil dann die nächste schienenerneuerung der vor 2 Jahren gelegten Schienen ansteht. Ich kenne die Straße garnicht als zweispurig. Für mich ist das jeher eine Einbahnstraße mit vielen Löchern und weniger hübscher Beschilderung.
Es gibt schon viele viele Jahre Bücher zum Thema, auf welche kuriose Weise Steuergelder verschwendet werden 😉 Dieses Straßenbau-Mißmanagement ist nur ein Beispiel von vielen. Wie im Beitrag gezeigt - Straßen oder Autobahnen, die im Nirvana enden oder unsinnige Verkehrsschilder hier z. B. völlig bekloppte Radfahrerregellungen bei beengten Straßenverhältnissen - aber wichtige, sinnvolle, jedoch fehlende Schilder da, was dann wiederum aufgrund von Unfällen etc. zu Gerichtskosten und Verwaltungsaufwand führt.
Ich bin Asylbewerber und habe Bachelor, Master und Doktortitel. Ich bekam von einer Schule das Angebot, als Mathematiklehrer zu arbeiten. Ich habe bei der Ausländerbehörde eine Arbeitserlaubnis beantragt, sie sagten, ich brauche einen ersten Vertrag. Ich habe mit dem Schulleiterin gesprochen, sie sagte, ich brauche einen Vertrag, um zu arbeiten. Die deutsche Bürokratie ist so komplex, dass manchmal niemand weiß, was zu tun ist. Es könnte eine „Win-Win-Situation“ sein, aber es ist mit vielen komplexen Regeln nicht möglich
@@gcom9304 Nach dem Putschversuch in der Türkei im Jahr 2016 kamen viele Akademiker und Lehrer nach Deutschland. Das Profil dieser neuen Flüchtlinge war in Deutschland nicht üblich. Warum denken Sie, dass ein Flüchtling keinen Doktortitel haben kann?
@@JustThe_OneWeil er pauschal jeden nicht deutschen als minderwertig ansieht aber das wird er nicht laut aussprechen. Ihr Situation kenne ich nur zu gut. Ein Freund von mir ist Annestisist und kommt aus den Iran. Er wartet seit 4 Jahren auf seine Zulassung in Deutschland. Deutsch B-Kurs hat er schon lange geschafft und eine arbeitserlaubnis hat er mittlerweile auch bekommen. Jetzt muss er für Mindestlohn Essen ausliefern bis die Beamten mal in die Pötte kommen und seine Ausbildung anerkennen. Der Mann ist absolut überqualifiziert und hängt voll im bürokratischen Falschen Hals fest.
@@JustThe_OnePassend zur Doku in Deutschland sieht man gerne immer nur das negative. Man versteift sich bei Integration leider immer gerne auf das Thema Kriminalität und verspielt Chancen auf eine bessere Zukunft. Machen Sie sich nichts draus es gibt auch weltoffene Deutsche hierzulande.
Sehr gute Doku. Die Leute sitzen auf ihren Wohlstandshintern und genau wie hier mehrfach gesagt wird, vertreten die Meinung: "Klar, es muss sich was ändern, aber bitte nicht hier/vor meiner Haustür/in meinem Alltag"... Einfach nur lachhaft und kleinkariert.
Oh wie geil, noch eine Folge mit Sievers! 😍 Einfach der beste Nachrichtenmoderator Deutschlands, finde es richtig toll das es jetzt auch Dokus/Reportagen mit Ihm gibt! 😁
Das die Online-Bafög-Anträge dann im Amt wieder ausgedruckt werden, ist übrigens der absolute Hammer. Da das Drucken etc. zusätzlichen Aufwand macht, geht die Bearbeitung vermutlich jetzt noch langsamer, als wenn man einfach nur einen Brief geöffnet hätte, wo die ausgefüllten Papieranträge schon drin sind.
wenns ganz doof läuft muss das Amt dann die ausgedruckten Angaben wohl noch von Hand wieder eintippen obwohl das ganze ja eigentlich schon digital irgendwo vorhanden wäre... 🙈🙊🙊
Bei den allermeisten Themen stimme ich absolut zu. Vieles davon fliegt uns Bürgern an viel zu vielen Stellen immer wieder um die Ohren. Das wird sich kurzfristig auch kaum ändern. Bei ca. Min. 37 wird erwähnt, dass es sich viel besser anfühlt, als Kunde behandelt zu werden und nicht als Antragsteller. Das sehe ich vollkommen anders. Jeder Bürger dieses Landes ist einer der obersten Arbeitgeber jedes einzelnen Behördenmitarbeiters, natürlich auch auf Ebene der Bundesländer und Kommunen. Und als solcher wird wohl kaum jemand bei Behörden behandelt. Dabei sollten sich alle Beteiligten mal in Erinnerung rufen, wer eigentlich für wen arbeitet.
Für die Infrastruktur der letzten Jahre war die CSU zuständig. Die CSU ist dafür bekannt, möglichst viele Projekte gegen die Wand zu fahren. Milliarden für dubiose Beraterfirmen, ohne jegliches Ergebnis.
Wir waren vor 3 Jahren in Misano, Italien, in einem Stadtteil den wir nach dem Frühstück passieren mussten war leider der komplette Strassenbelag auf eine Länge von ca. 800 m. abgetragen, sodass wir um an unser gewünschte s Ziel zu kommen, einen Umweg in Kauf nehmen mussten.. Kein Witz jetzt; ich war angenehm geschockt, denn als wir gegen Abend an unseren Ausgangspunkt zurückkehrten, war die komplette vorherig abgetragen Straße vollständig neu asphaltiert, und sämtliche Arbeitsgeräte verschwunden‼️ ..bin mir sicher, in Deutschland wäre das als gehütet Baustelle nicht unter 2/3 Wochen über die Bühne gegangen..😕
Also 2 Wochen ist untertrieben. Ich bin im Osten Münchens aufgewachsen und einer mittelreichen Kommune im Umland. Hier wurde vor einigen Jahren eine Bushaltestelle barrierefrei umgebaut und nebenbei der Straßenbelag erneuert. Entsprechender Straßenabschnitt von ca. 100 Meter Länge war über sage und schreibe 3 Monate komplett gesperrt. Und das ist wohlgemerkt nicht irgendeine Nebenstraße, sondern eines der zentralen Hauptausfallstraßen aus und in den Ort, durch den auch eine Buslinie führt. Wirklich arbeiten gesehen habe ich auf dieser Baustelle so gut wie nie jemanden.
Nicht unbedingt, bei mir um die Ecke wurde ein Straßenstück Freitags Abends abgefräst und Sonntag Abends war die Straße wieder frei. Wenn man will, kann man.
😂 in Düsseldorf möchte man 1 Straßenbahn Haltestelle umbauen bzw neubauen, die soll zentral zwischen den Gleisen liegen, statt wie vorher die Gleise zwischen den Haltestellen Quasi so |•| statt so •||• Die bauen da seit 3 Jahren dran und die Straße ist auch seit dem teilweise gesperrt
Ich glaube in Amerkia ist es meist auch so - Da werden Nachts die Straßen sanniert und frühs ist da wieder alles fertig... In DE ploppt eine Baustelle neben der nächsten auf und nichts tut sich über MONATE-Jahre..
Das einzig erfreuliche an dieser Doku ist, dass die Probleme scheinbar auch endlich im öffentlich-rechtlichen angekommen sind und nicht mehr weggesehen wird. Deutschland hat viel Potenzial - wir müssen es nur heben. Als erstes muss der Druck auf die Politik erhöht werden. Darum - mein Aufruf an alle, denen diese Doku aus sehr Seele spricht bzw. denen etwas die Seele blutet wenn sie z.B. den italienischen Aufbruch der monopolistischen Strukturen im Zugverkehr sehen, die zu deutlichen Verbesserungen geführt haben und sich denken: "Warum können wir das nicht auch?". Teilt diese Doku und macht eure Mitbürger darauf aufmerksam, dass es auch anders geht und unser Land sich selbst im Weg steht!
Ein toller Beitrag, mein 100%iges JAAAA. Als Handwerker, als Macher bin ich absolut dabei. Macht was - und guckt dann wie es funktioniert. Das fehlt uns mit - und das ist in dem Beitrag leider zu kurz gekommen - absolut dramatischen Folgen für die Zukunft unserer Kinder. Was für eine besch**** Welt gestalten wir da gerade für unseren Nachwuchs ??? Sind wir Vorbilder ? Weit gefehlt, das sollte uns zum Nachdenken anregen . . . wenn nicht das, was dann ?!?
du kannst hier aber keine neue Brücke bauen, auch wenn du ein macher bist, da sind seltene Laufkäfer die da wohnen. jeder hat in diesem Land eine Stimme, das ist gut, macht es aber auchetwas langsamer. aber lieber eine langsame stimme, als eine schnelle regierung.
Sehe ich genauso wie du. Erbe ein Haus mit Grundstück und kann dann darauf weder nen Schuppen bauen noch sonst was ohne vorher die Stadt teuer für eine Baugenehmigung bezahlen zu müssen. Hinten eine kleine Hütte mit Bett? Illegal. Bett im Schuppen? Auch illegal. Solaranlagen kaufen und installieren lassen und nutzen? Muss kompliziert angemeldet werden. Will ich es verkaufen muss ich nach Erbfall 10 Jahre warten oder nochmal hohe Steuern zahlen. Das hat mit "Besitz" nicht mehr viel zu tun.
Bei uns in der Stadt werden gerade 2 Straßen bzw Bürgersteige aufgerissen, um irgendwelche Rohre neu zu legen. Der ganze Prozess ist seit MONATEN im Gange und eine chinesische Freundin schaute sich das verwundert an und meinte, dass in der Zeit in China 3 Wolkenkratzer gebaut werden. Und wahrscheinlich war das noch nicht mal übertrieben ... in diesem Land herrscht mittlerweile völliger Stillstand.
Allein ein Verein muss jetzt noch einmal 20 Seiten mehr an Bürokratie beachten wegen Geldwäsche😂😂😂 Man ist aber nicht in der Lage in bestimmten Familien das in Deutschland zu unterbinden.😂😂 Handwerks Betriebe ersticken mittlerweile in der Bürokratie.
Ach, Herr Graumann hört die Windräder auch wenn sie sich nicht drehen! Aber man sollte ihm doch die WQahl zwischen einem Braunkohlekraftwerk oder den Windrädern lassen! Denn der Strom kommt nicht von nirgendwo!
Welche Partei stelle 16 Jahre lang den Bundesverkehrsminister und den für Digitalisierung. Und den Oberschlumpf der Partei wünschen sich die Leute als Kanzlerkandidat 😂😂😂
Das ist doch klar, dass die Anwohner gegen den Ausbau vor ihrer eigenen Nase sind, egal ob Windräder oder Industriegebiet. Wer den Teich trocken legen will darf halt nicht die Frösche fragen.
Bei aller Liebe ... das Thema ab Minute 27:10 ist doch hausgemacht. Eine schnelle W-LAN Verbindung in einer Werkshalle oder die Anbindung eines Servers/ Serverraumes an den vorhandenen Glasfaser Übergabepunkt ist doch bitte die Aufgabe der Unternehmerin. Jede IT Bude kann das für einen überschaubaren Invest realisieren. Erst das was dann ab dem Übergabepunkt nach draußen geht wäre wieder die Aufgabe des Anbieter, in dem Fall offensichtlich der Telekom. Aber auch hier gibt es Alternativen, sowohl von der Infrastruktur (Mobilfunk, Satellit etc.) oder auch nur ein anderer Anbieter.
@@Olalalalallal ja klar würde es auch mit FritzBox, Repeater und sonstiger Hardware locker in Eigenregie funktionieren ... doch möchte ich der Unternehmerin einmal zugestehen, dass sie in einem industriellen Umfeld gerne eine andere Lösung haben möchte. Wichtig wäre nur sauber zu kommunizieren, dass das überhaupt nichts mit der Telekom zu tun hat, was sie auf ihrem Gelände, in ihrem Gebäude und in ihren Hallen so macht. Deswegen nennt man die gezeigte Kiste auch Übergabepunkt. Ab da gehts den Anbieter nichts mehr an was man macht (und liegt auch nicht in seiner Verantwortung).
Bürokratie, Föderalismus, Datenschutz - wo muss Deutschland eurer Meinung nach unkomplizierter werden?
Ich als Schweizer komme immer gerne nach Deutschland. Bei dem Umfeld fühle ich mich immer in meine Kindheit zurückversetzt.
@@samaeldementi9550😂😂😂und in Sachen Sicherheit, nach New York. Habe euren tollen Bahnhof in Zürich gesehen und das tolle Bahnhofsviertel. Nicht zu vergleichen mit unseren versifften und dreckigen Bahnhöfen und Bahnhofsvierteln, wo man als Frau ab 20 Uhr 30 nicht mehr unterwegs sein sollte, bei all den unheimlichen Typen, die da abhängen!!
Es werden so oft absolut sinnlose Projekte gefördert, auf Kosten der Steuerzahler, weil das Geld unbedingt weg müsse, damit es im nächsten Haushaltsplan nicht fehle. Das gehört abgeschafft und nur noch dringend benötigte Projekte sollten priorisiert werden. Steuerverschwendung darf nicht mehr verteidigt werden. Da würden sehr sehr viele Ressourcen, wie Personal, Material und vor allem Zeit frei werden.
Auch diese Paragraphenreiterei und Verwaltung dieser verliert den Blick der gestalterischen, nachhaltigen und gesellschaftlichen Notwendigkeit von Veränderungen.
Als erstes solltet ihr liebes ZDF-Team mal eure links-grüne Haltung bei der Berichterstattung aufgeben und wenigstens manchmal objektiv berichten!
Deutschland hat unzählige Regeln, die keiner kontrollieren kann. Mittlerweile wartet niemand mehr privat auf ne Baugenehmigung, es wird einfach gemacht. Kann eh keiner kontrollieren.
Alle Regeln, die eh niemand kontrollieren kann, kann man auch abschaffen.
Ich komme zwar aus Amerika, bin aber seit über 30 Jahren hier. Was mich immer noch auffällt ist diese „geht nicht“ bzw. „geht nicht anders“ Einstellung. In anderen Ländern sitzt man am Tisch und sucht Lösungen. Hier lehnt man sie ab.
Leider.
"Alle sagten das geht nicht. Da kam einer der wusste das nicht und hat es einfach gemacht"
Stimmt ziemlich. Das Streben nach Perfektion hat Licht- und Schattenseiten. Vierdreiviertel ist nicht Fünf. Also bleiben wir bei Null.
Naja. Dieses „geht nicht“ ist eher eine „ist den Kampf nicht wert“. Das Problem fängt doch schon damit an, dass man nicht alle Entscheider an einen Tisch bekommt. Denn das wären so ziemlich alle, vom Bund über das Land bis zu den Kommunen. Also versucht man lieber irgendwelche Umgehungslösungen.
Ich bin umgezogen als ich meinen Führerschein gemacht habe. Ich habe es nicht geschafft in den Öffnungszeiten des Amtes da hin zu fahren ubd wollte mir den zuschicken lassen. Das würde gehen, aber nur wenn ich auch im selben Kreis wohne. Bitte was xD
Ich bin vor einigen Jahren nach England ausgewandert und als guter Deutscher bin ich natürlich erst einmal ins Rathaus gegangen und hab gefragt welche Anträge usw ich ausfüllen muss. Die Damen haben gelacht und gesagt: "Keine", aber ich könnte als neu Zugezogener gerne eine persönliche Tour durchs Rathaus haben. Einige Jahre später bin ich nach Kanada weitergezogen. Mich dort anzumelden hat 15min gedauert und es ging auch nur darum meine Sozialversicherungsnummer zu bekommen. Meine Steuererklärung habe ich in der Mittagspause gemacht, hat ca 20min gedauert. Als ich ein neues Visum brauchte bin ich kurz zur Grenze gefahren, einmal in die USA, gewendet und zurück nach Kanada und dann gesagt: "Hallo ich brauche ein neues Visum". Ja kein Problem, war auch ca 30min, wir sprechen hier von einem Arbeits Visum kein Urlaubs Visum. Ein kanadischer Führerschein hat auch ca 30 min gedauert, incl Photo machen und ich konnte ihn gleich mitnehmen. Wir verwalten uns hier zu tode.
Aber wir müssen doch unsere Verwaltungsbeamten und Angestellten mit irgend was beschäftigen, sonst
würde ja auffallen,daß wir 2 / 3 von denen überhaupt nicht brauchen.
@@ericheinfalt2397
Man stelle sich in Deutschland vor, Aufenthaltsbescheinigungen werden ungeprüft einfach verlängert🙈.
Oder eine Sozialnummer für alles und Zack geht alles schnell. Millionen werden mit dem Datenschutz kommen....
Wir sind mit unserer rechthaberischer Art auch selbst schuld.
@@ericheinfalt23972/3? Das ist aber pessimistisch!!
Gehe nicht zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen wirst!“
Schaut euch doch mal hier in Deutschland auf den Ämtern um, das sind doch alles totale Schlafwagenheini's und manche kommen mir vor, als kommen sie vom 🌛, Hauptsache Beamter!!! Und genauso die Altparteien, verlogen und korrupt, ....Leute macht eurem Unmut mal richtig Luft...dieses Land wird an der Bürokratie ersticken...😢
Arbeite in einer Behörde in Bayern und das Problem ist, das jeder seinen eigenen digitalen Senf macht. Bayern ID, Bayern Portal, Deutschland ID, Bürger Portal, Elster Zertifikat, Personalausweis Chip usw. usw.
Keiner will Kompetenzen abgeben und deswegen baut jeder seinen eigenen digitalen Kosmos auf…
Im Ausland gibts eine ID und einem Zugang für alles (Steuer, Führerschein, Grundsteuer, Bauamt usw und sofort)
Das schönste finde ich ja, dass ich meine Steuererklärung jedes Jahr über Elster einreiche, dass dann lange nix passiert, bis das Finanzamt sich meldet und meint, ich solle die doch nochmal per Mail schicken, weil die über Elster nicht angekommen ist.
Dann merkt man, dass man in Deutschland ist.
Yep, Föderalismus in der Verwaltung ist eine der größten Bremsen. Ich habe in einem länderübergreifenden Digitalisierungsprojekt gearbeitet (an dem sich natürlich nicht alle Länder beteiligt haben) und gab es regelmäßig Interessenskonflikte.
Ich erlebe im Berufsalltag immer mehr, dass Behörden, Krankenkassen, Finanzamt usw. Infos per Telefon raus rücken, die sie gar nicht raus rücken dürfen, weil sie wissen, dass der offizielle Weg zu lange dauert und ich sonst auf Vermutungen arbeiten müsste und deren spätere Prüfungen zu viel Menpower braucht, um das auszubessern, was komplett vermeidbar wäre.
Wenn es auch für die interne Bearbeitung aller Prozesse EINE Anwendung geben würde, in der auch Unterschriften digital gesetzt und Anfragen direkt zum Bearbeiten in einem Postfach liegen würden... Und dann noch für alle Behörden ein abgestimmtes System 😱 Aber Google wird Quantenrechner in Serie haben und wir noch Umlaufmappen... 😢
Dann muss etwas einheitliches her. Oder etwas her was sich gut anpassen kann.
Überlege gerade haben wir eine digitale Minister Vertretung ⁉️⁉️⁉️ wenn nicht sollte man so ein Amt einführen. Aber mit einer Einschränkung.
Es dürfte niemand sein der sich mit Digitalisierung nicht auskennt. Es müssten junge Leute sein die am Zahn der Zeit sind. Nichts gegen ältere Menschen. Bin ja auch keine 18 mir. Ich finde die Jugend ist besser mit der Technik vertraut und besser im Fluss. Da wird sich noch mehr Gedanken gemacht. Sie arbeiten effektiver.
Auf ihr jungen Leute gründet eine Partei der Digitalisierung.
🙏🙏🙏🙏👋👋👋👋👋🙏🙏🙏🙏🙏
Ich bin Handwerker und ich bin viel in Asien unterwegs. Ich habe viel darüber nachgedacht, warum alles so rasend schnell dort und bei uns so lange dauert. Am Ende kann man alles auf einen Nenner bringen: „Uns geht es zu gut. Wir sind zu satt. Wir sind zu fett.“ Punkt
Ach ich glaube im grunde will der Deutsche (Germane) einfach wieder nackt durch den Wald rennen. Das mit den Römern war ein gutes experiment, aber hat halt nicht gefallen.
Ich glaube nicht dass es uns zu gut geht im europäischen Raum. Wir haben weniger Eigenheimbesitzer als die meisten Länder in Europa. Ich glaube hier wird idealistisch gedacht und nicht mehr pragmatisch strukturiert und probleme angegangen.
Es geht uns viel zu gut@@maba5202
Bitte nicht pauschalisieren, diese Probleme gibt es nur in Deutschland, nicht in den anderen Europäischen Ländern, kann ich Lied davon singen. Hier ist es unerträglich geworden, Menschen werden psychisch krank von der Bürokratie und Schickane...und niemanden interessiert es@@maba5202
@@maba5202 naja, andere Länder haben auch weniger Bevölkerung und demnach mehr Platz für Eigenheime. Man kann ja nicht alles mit Häuser zubauen
Wir sind ein Volk von wohlstandsverwöhnten Egoisten geworden, die sehr talentiert sind ihren Egoismus mit moralischer Überlegenheit zu kaschieren.
guter Satz!
1. Was hat das mit dem Thema zu tun? Und 2. Moral ist eine relevante Größe, der Hang zu Moralisierung dient dagegen sicher anderen Zwecken als das Richtige zu tun und verwerfliches Handeln zu begrenzen. Aber wo genau verläuft da nun die Grenze? Wer meint das pauschal beurteilen zu können ist ebenso des überzogenen Egoisnus verdächtig.
@@hansimgluck9207 was das mit dem Thema zu tun hat? NIMBYismus ist mit das größte Problem heutzutage und mittlerweile sind die Argumente der Leute oft nur irgendein moralisierendes Geschwafel.
Genauso,erst wenn alles brach liegt,wachen die auf
Auf dem besten Weg ein Zombieland von Versagern zu werden!
Als Österreicher wundere ich mich seit bald zehn Jahren wie langsam alles in Deutschland geht - wie ein Land, das nicht mehr will. Die Analyse hier ist perfekt..
Da hast du leider Recht und es wird immer schlimmer.
Liebe Österreicher: Ihr wisst ja, was in Deutschland passiert, kommt zeitversetzt dann auch bei euch an.
Ich bin beruflich vor sieben Jahren nach Österreich gezogen. So viele Sachen sind hier besser organisiert.
Deshalb investier ich keinen Cent in DE. 😂
Sogar bei Green Energy/Technology sind die Deutschen so weit hinten. PV-Balkonkraftwerke mit 800 W gibts bei uns in Österreich ohne Probleme schon länger, gerade auch bei Mietwohnungen ohne Genehmigungen, Photovoltaik zu Marktpreisen einspeisen (und damit viel Geld machen kann) etc...Wenn bei uns gefühlt im Ort gerade jeder sein Haus mit Wärmepumpe, Pellets- und/oder PV-Anlage ergänzt, dämmt, bzw. die Orte Stromleitungen für die Energiegemeinschaften ausrüsten, gibt es Deutschland so viele, die keine Veränderung wollen. Was die da gerade auf Social Media alle auszucken, was bei uns normal ist.
"Wir haben mehr Deutschland bekommen als wir brauchen"
Der Herr hat den Nagel auf den Kopf getroffen 😂😂
Die DDR wurde anektiert.
Wir haben den DDR Bürgern unsere Gesetze und Regeln übergestülpt
@@thomaschan69und polnische Alkoholiker , ich hoffe jemand findet den Verstand wieder 😢😂
@@thomaschan69scheint lange zu suchen,und saufer machen eu Terror 😢😂
@@thomaschan69im Land wo Tochter ,Mann und Chefs Eltern sind kann wohl was nicht stimmen, für Mutter , Fremde 😂😢liegt am geklauten Geld,die elterliche Sorge, totlich 😢
@@thomaschan69hier stimmt sicher was nicht, da zuft jemand alle Vögel ab 😢😂
Der Beitrag spricht mir zutiefst aus der Seele! Wo man hinschaut, gibt es nur Bedenkenträger, statt Macher. Und eine Bürokratie, die den Antragsteller als Kunden sieht und nicht als Gegner, würde ich mir sehr wünschen. Wir alle müssen an dem Projekt „Zukunft“ arbeiten.
Wirklich gute Doku. Vorallem der Aspekt das es nicht nur ein Verwaltungsproblem sondern auch ein Einstellungsproblem der Menschen ist, finde ich wichtig. Das man mehr in die Zukunft schauen, mehr wagen und nicht immer gegeneinander kämpfen muss. Ne wirklich hat mir sehr gut gefallen!
Die Verwaltung(sprozesse) an sich sind neutral. Deshalb sind es auch immer die Menschen, an denen es hakt. Leider bewerben sich beim Staat meistens genau die Menschen, die Risiko und Innovation scheuen. Sollte sich doch mal jemand anderer dahin verirren, dann gibt der nach kurzer Zeit auf.
Personen und Persoenlichkeiten beiseite, wenn der Zweck der wirtschaftlichen Strangulierung sein soll, die angebliche dramatische Erwaermung des Klimas zu drosseln, warum verraet uns keiner, welche mittlere Jahrestemperatur denn gedrosselt werden soll, wii warm war es denn 2022 im Vergleich zum Ende des 20. Jahrhunderts?
@@samshenandoah357 Und genau das ist nicht der Zweck des Ganzen!
Wenn Sie durch die Welt laufen und den menschengemachten Temperaturanstieg nicht wahrnehmen, nicht daran glauben, ihn bestreiten, ok, dann ist das eben so. Wenn Sie aber nun aber den ganzen Behördenwahnsinn als Argument nehmen, dass hier in Deutschland was abgewickelt werden soll, wir wieder ein Bauernstaat werden sollen, etc., dann sind einfach nur beschränkt und plappern die Halbwahrheiten von Hetzern nach.
Das was sie bestreiten, nämlich einen galoppierenden Treibhauseffekt ausgelöst durch die Verbrennung fossiler Energieträger, ist ein Fakt, und es wird sich nichts um Ihre "Meinung" scheren bis es Ihnen das Hirn vollends vebruzzelt. Diese Bürokratie steht der Lösung dieses Problems ebenso entgegen wie der Entfesselung der Wirtschaft. Und wenn die Millionen Flüchtlinge aus den Regionen, in denen die Kühlgrenztemperatur länger 35°C überschreitet, unsere Grenzen überschreiten, dann wird diesselbe Bürokratie auch dieses Problem noch vergrößern.
@@samshenandoah357 Sie meinen das Hockeyschläger-Diagramm? de.wikipedia.org/wiki/Hockeyschl%C3%A4ger-Diagramm
Beim ersten Satz von Günter Graumann musste ich wirklich laut los lachen, obwohl ich ganz alleine im Zimmer war. Solche Leute wie Günter Graumann sind der personifizierte Beweis dafür, warum u. a. auch Reaktivierungen von Eisenbahnstrecken in diesem Land nie und nimmer in dem Maße durchgeführt werden, wie sie es eigentlich können. Das Wort "Bürgerinitiative" steht hier sinnbildlich gegen den Vorschritt.
Ich bin der Meinung, dass der Gesetzgeber, im Sinne des großen Ganzen, auch gegen das Volk arbeiten sollte. Es kann doch einfach nicht sein, nur weil irgendwelche Kleinbürger ständig mit komplett Ausgedachten "Bedenken", notwendige Investitionen aufhalten.
Günther träumt vom stillen Reaktor, der heller als der Sonnenaufgang leuchtet.
Das ist auch falsch, weil wenn Politiker einfach gegen den Willen des Volkes agieren könnten, dann wäre es eine Diktatur, wo auch gerne alles als Vorwand zum Fortschritt durchgewunken wird. Außerdem könnten dann viele Klimaschützer und Umweltverbände, wie auch Einwohner fast nichts machen.
Gerade wenn durch dein Grundstück eine Straße verlaufen soll, oder dein Wohnort wegen einem Kohleabbau geopfert wird.
Es ist also nicht ganz falsch.
Die Leute reden teilweise so, als würde die weite "Sicht" auf die Natur ihnen gehören.Dabei stört sich ein weitaus größer Teil nicht daran und erkennt sogar den Nutzen...solche Initiativen halten einfach alles auf
Ein kleiner Günther sitzt wohl an allen Schaltstellen der deutschen Bürokratie und verhindert mit Steuergeldern wohl jedes Vorhaben.
Der eigentliche Witz ist ja, dass das ja gar nicht "gegen das Volk" wäre. Im Gegenteil - Das wäre "die Macht dem Volke", also Demokratie. Das Problem ist genau die Tatsache, dass oft Individualinteresse der Demokratie übergeordnete wird - das Ergebnis ist logisch: Stillstand.
Sehr gute Doku. Das hat mir schon lange gefehlt, dass das mal jemand anspricht und mal generell betrachtet und nicht immer nur Projektspezifisch
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Expresso Ferrari
Deutschland, das einzige Land, in dem das Faxgerät noch nicht im Museum ist.😀
Japan auch
Nee, ist noch in “high-tech”Land Japan sehr üblich.
Das deutsche Museum wird halt einfach immer grösser.
Mir wurde neulich auch gesagt "Ich kann das dann faxen" .... Bin fast von der Stange gefallen vor lachen - meinte die gute Dame aber ziemlich ernst so .... x,D
Ich bin nach Spanien gegangen. Dort hatte ich meinen Glasfaseranschluss noch am selben Tag in der Wohnung. Der Techniker kam mit einer Bohrmaschine und hat gefragt wo der Anschluss hin soll. Und man bekommt auch nicht nur eine 200er, 500er oder 1000er Leitung sondern wenn man mag für 5 EUR Aufpreis auch eine 10.000er Leitung (10 Gbits). Die Spanier sind bei allem sehr Lösungsorientiert, das hat mich in Deutschland immer genervt. Wenn man diese Erfahrung einmal gemacht hat gibt es keinen Weg mehr zurück nach Deutschland.
Schön! Spanien lebt aber von Nordeuropa, und trotzdem ist das Land arm
Ich habe eine Eigentumswohnung (Baujahr 1995) in einem 10 Parteien Haus erworben. Vor 10 Jahren kamen hier Eigentümer auf Rat eines 80 jährigen den vorhandenen Kabelanschluss durch SAT zu ersetzten. Die Internetverbindung im Haus ist eine Katastrophe! Vor kurzem wurde hier die gesamte Straße umgegraben, weil Glasfaser verlegt wurde! Unser Haus wurde nicht angeschlossen! Das vorhandene Internet muss ja reichen. Seit 3 Jahren wird darüber diskutiert, ob die Wände neugestrichen werden müssen… es sieht ja aus… ah übrigens ein Loch in der Fassade/Keller ist ja eine bauliche Veränderung… muss ja erst in einem sehr komplizierten Verfahren zu Tode ausdiskutiert werden!
Oh Gott, was ich alles schon mit der Telekom erlebt hab, geht auf keine Kuhhaut. Als sie bei uns Glasfaser verlegt haben, stand ohne Termin um 7 in der Früh plötzlich der Bautrupp da. Wenn man schnelles Internet will, lässt man da einfach alles stehen und liegen.
Und die haben nur bis ins Haus verlegt. Innerhalb vom Haus mussten wir selbst bohren und einen Kabelschacht vorbereiten.
Starlink wird Deutschland übernehmen. Regierung plant "Hilfsangebote" für Starlink
Hier muss erst mal ein Statiker, dann ein Elektriker her um auszurechnen ob da überhaupt gebohrt werden darf aber erst wenn mindestens drei Angebote eingeholt wurden ;-)
Ein Problem ist die Angst davor, Fehler zu machen. Dabei ist Fehler machen essentiell um zu lernen.
Fehler zu machen ist nicht essentiell. Man kann auch durch gute Vorbilder uä lernen. Aber sich möglicherweise zu blamieren ist ein Bremsklotz. Eine ungehässige, tolerante Atmosphäre wäre überall förderlich. Aber dazu braucht es Menschen, die mit sich selbst und der Welt im reinen sind.
Sagen Sie das auch noch wenn Ich PKW Maut und Andreas Scheuer erwähne?
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
@@october65-h6e Das wollte ich gerade auch schreiben😂
Den einzigen Fehler den wir machen können ist das Wählen der CDU/CSU Partei😉
Ich bin vor 25 Jahren nach Deutschland gekommen…es hat mir damals gefallen, wie gut alles geregelt war, man wusste was zu tun ist usw. Heute könnte ich heulen wenn ich auf dieses Land schaue, es ist einfach kaputt regulliert. Niemand möchte auch nur den kleinsten Fehler machen…so kann nichts funktionieren. Die Dame im Video die meint, sie will keine Zukunft hat offensichtlich keine Ahnung was sie da redet. Trauriges Deutschland 😢
Ich will keine Zukunft, alles ist so wies ist - mehr ego geht nicht
In einem Punkt würde ich widersprechen, die Dame sieht ,daß es Schwachsinn ist die Flächen auf denen Lebensmittel angebaut werden zu versiegeln. Sie ist mit ihrem Leben offensichtlich zufrieden und möchte gar keine Veränderung. So wichtig Industrie auch ist .Nahrung sollte Vorrang haben .Es gibt so viele Flächen in Deutschland mit leerstehenden,heruntergekommen Gebäuden die bereits angeschlossen sind.Warum werden diese nicht genutzt?
_"Die Dame im Video die meint, sie will keine Zukunft..."_
Also, ich denke, "Zukunft" kann man grundsätzlich nicht verhindern!
Vielleicht ist ihr Gehirn geschädigt wie viele Straßen, Brücken, Schleusen....
Ja, ich bin vor 7 Jahren gekommen, und so geht es mir auch. Ich habe auch bemerkt, dass vielen Deutschen die Regulierungen ausnutzen, um die deutsche Ökonomie, Bildungssystem, usw, nur für Deutschen aufzubewahren. Ganz egal was einige Politiker meinen.
Ich war selbst kurz in der Verwaltung und bei Gericht tätig. In meinen Augen kann man die Hälfte der Mitarbeiter einsparen, ohne daß das jemandem auffallen würde. Im Gegenteil, durch diverse Vereinfachungen würden Verfahren deutlich schneller ablaufen. Die frei werdenden Mitarbeiter werden in der Privatwirtschaft dringend gebraucht!
Als erstes die Teilzeitkaffeetanten nach Hause schicken.
die frei werdenden Mitarbeiter(Beamte?) wuerden sich sofort krankmelden, waeren in der Industrie keine Hilfe....
Die will doch keiner.
Dem stimme ich direkt zu, aber wenn Deutschland eins kann, dann Bürokratie aufbauen. Man hat den Eindruck, dass eine Modernisierung überhaupt nicht gewollt ist.
@@dirkkleinehr Na logisch, als erstes gibt es eine Kommission zum Bürokratieabbau ( also noch mehr Bürokratie ). Das wird jahrelang festgestellt, daß die Bürokraten
sich logischrweise nicht selbst abschaffen werden. Die Kommission wird dann umbenannt, Du kannst ja nicht die Leute einfach feuern, die neue Kommission ist dann
für die Verhinderung der Digitalisierung zuständig, eine Aufgabe, die sie mit Bravour bewältigt.
Puh, diese Frau bei Minute 25/26 ist schon echt beschreibend für vieles was passiert. "Ich bin dagegen, egal was hier gebaut wird", "so eine Zukunft will ICH nicht" und "alles ist doch ok, so wie es ist". So eine Haltung führt zu absolutem Stillstand, wie wir ihn gerade erleben.
Warum ? Wenn die Frau dieser Meinung ist, sollte sie diese Meinung haben dürfen und auf Nachfrage auch äußern dürfen, ohne sich von irgendeinem Wildfremden am eigenen Gartenzaun dafür anranzen zu lassen. Zumal es fraglich ist, ob die Vorhaben der Investoren nachhaltig sind, denn die Investoren haben ihrerseits gar keine eigene Substanz, kein eigenes Geld. Diese Sachen laufen auf Kredit, und selbst Kredit ist heutzutage substanzlos, weil nicht die Einlagen irgendwelcher Sparer verliehen werden. Statt dessen wird im Augenblick der Kreditaufnahme per Knopfdruck Giralgeld erzeugt, das man der bereits im Umlauf befindlichen Geldmenge hinzufügt. Das machen wir jetzt schon jahrelang, und genau wie von Volkswirtschaftlern befürchtet, hat das zu einer enormen Inflation in Verbindung mit einer enormen substanzlosen Verschuldung geführt. Somit ist das, was diese so genannten Investoren vor haben, kein taugliches Zukunftsmodell. Was die vorhaben, basiert auf blindem Vertrauen in MMT. Der Irrglaube, man könne auf substanzloser Geld- und Schuldenmengenerweiterung eine Zukunft aufbauen, wird sich bald in erodierenden Volkswirtschaften abbilden.
@@ODTK268viel heiße Luft um nichts. Not in my backyard Kultur ist real und eine Bedrohung für das Allgemeinwohl.
In dem Interview sind der Frau wirklich die richtigen Fragen gestellt worden. Hut ab!
Ich habe den Eindruck, dass die Frau einfach nicht möchte, dass vor ihrem Grundstück neu gebaut wird. Das kann ich sogar verstehen, weil dann der schöne Ausblick weg ist, mehr Verkehr, Lärm etc.
Dass sie dann solche Scheinargumente erfindet ist natürlich trotzdem lächerlich.
@@ODTK268 Also, dann sperren wir halt Deutschland zu - weil bringt und geht ja eh nichts....
Wie peinlich für Deutschland… es sind einfach mittlerweile Jahrzehnte liegen geblieben, aber wir wissen es ja immer besser….
Priorität lag halt auf Einwanderung und grosser Sozialstaat. Helau!
Das ist die "geiz ist geil" Mentalität des Deutschen. Sorry aber die amis werfen mit Geld um sich und drcuken einfach nach. Haben wir vor kurzem gesagt. Wir investieren nicht. Wer nicht investiert bleibt liegen. Aber Lindner sagt ja wir müssen sparen. Ist in einer Finanzpartei und sagt uns wir sollen sparen x,D. Sag mal den Aktienanlegern sie sollen sparen und nicht investieren.
@@mikkki123 Zwar gehen von 445,7 Milliarden €uro (Ohne Sondervermögen)172 Milliarden in Soziales aber de facto nur 24,3 Milliarden ins Bürgergeld. Der Löwenanteil geht mit 127Milliarden in die Renten.
Die Renten kannst Du nicht streichen und selbst wenn Du das Bürgergeld "nullst", hast Du gerade mal 0,5% Ersparnis.
Und die Einwanderung ist tatsächlich nur für Rechte eine Priorität und wird bis zum mehrmaligen Erbrechen wiedergekäut.
Du bist das beste Beispiel dafür!
Hier geht es um Überbürokratisierung und Lahmarschigkeit in so ziemlich allen Bereichen aber DU schlägst sofort die Brücke zu Sozialstaat und (vor allem) Ausländern, die Du als "Das Problem" verortest.
Wie lange muss man trainieren, um so einen geistigen Spagat hin zu bekommen?
@@GirtsDzerinsäääääähhhhhh???😊
Sei schlau wähl blau - dann kommt der Wandel.
Wenn es in der Verwaltung nicht funktioniert, dann gibt es halt ein neues Gesetz und man nennt es z.b. ‚Beschleunigungsgesetz‘. Am Ende zusätzlicher Verwaltungsaufwand oder anders ausgedrückt, zusätzliche Bürokratie.
Wie wäre es denn, die bestehenden Regelungen und Gesetze so anzupassen und zu entschlacken, dass die Handlungsfähigkeit gesteigert werden kann?
Wenn man das so machen wöllte, bräuchte man dafür aber erstmal ein Gesetz 8D
Das würde aber bedeutend, dass Arbeitsplätze in der Verwaltung wegfallen würden😱 Das kann man doch nicht machen!
Dann sollte der Bürger aber auch aufhören eine Pampersversorgung zu wollen und die ein oder andere Klage sein lassen.
Personen und Persoenlichkeiten beiseite, wenn der Zweck der wirtschaftlichen Strangulierung sein soll, die angebliche dramatische Erwaermung des Klimas zu drosseln, warum verraet uns keiner, welche mittlere Jahrestemperatur denn gedrosselt werden soll, wii warm war es denn 2022 im Vergleich zum Ende des 20. Jahrhunderts?
Korrekt wäre ein STREICHEN von Paragraphen und Vorschriften und kein neues Gesetz, das ein Gesetz ergänzt. Warum hier immer Minus mit Plus verwechselt wird erschliesst sich mir auch nicht. Auch der Föderalismus sollte an den Stellen zum Tragen kommen an denen er nützt und an Stellen die ganz Deutschland angehen sollte die Kompetenz einheitlich beim Bund liegen, sodass das Thema einheitlich und effizient abläuft (s. Corona oder das Deutschlandticket). Ein mittelalterlicher Wahnwitz, der hier abläuft.
Ich habe Monate vor Meisterkursbeginn mein BaföG online beantragt und habe das Geld 1 Monat nachdem ich die Abschlussprüfung gemacht habe das Geld endlich bekommen. Hätte ich nicht die Unterstützung meiner Eltern gehabt, hätte ich den Kurs abbrechen müssen.
Deutschland hat ein gewaltiges Problem.
Noch ein schönes Beispiel: Habe nach drei Jahren Vollzeit arbeiten und Einzahlung in die "Sozialkasse" fachorientiert ein Studium angehängt und erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Studium arbeitssuchend hatte ich leider keinen Anspruch mehr auf das AG1! Ich wurde sozusagen bestraft dass ich mich weitergebildet habe.
@@jan-mtb wieso das denn? Wenn du sozialversicherungspflichtig arbeitest, dann ist das ja eine Versicherung für dich und erst wenn dein Geld aufgebraucht ist, musst du ALG2 beantragen. Oder verfällt der Anspruch darauf bzw hast du während des Studiums schon was bezogen?
@@michaelkosin6215 es wird nur auf das letzte Jahr geschaut, da er studiert und nicht eingehalt hat, hat er keinen Anspruch auf ALG, egal was davor war. Willkommen in Deutschland.
War bei mir damals auch ein Krampf mit dem Bafög. Nach dem ersten Antrag hat es 3 Monate gedauert das Geld zu bekommen und jedes Jahr wieder das gleiche. Das ist nun 14 Jahre her und schon damals fuhr die Bahn nie pünktlich, wenn sie nicht sogar komplett ausgefallen ist. Ich habe dann an einer Schule als Sonderpädagoge gearbeitet und der Unterricht ist ständig ausgefallen. Das sind ja nur einige der Baustellen in Deutschland und ich befürchte das es hier an der Mentalität der Bürger liegt. Bloß nichts neues probieren und wenn man fremdes Essen isst, dann bitte aber lasch würzen.
Ich mag die Sendung. Wenn wir in 20 Jahren wirtschaftlich und technisch völlig abgehängt sind von Ländern wie Sri Lanka und Lesotho, dann können wir uns mit diesem Clip zurück erinnern an eine Zeit, in der sich ein ganzes Land bewusst für seinen Stillstand entschieden hat. Leider sind wir auch nicht in der Lage von erfolgreichen Nachbarn zu lernen.
Fazit: Schade eigentlich
Ja pech, die schlauen von uns wandern dann einfach aus. Dann können die anderen Germanen wieder fröhlich nackt durch den Wald rennen wie damals bei den Römern.
"Für Zukunft bin ich garnicht so" fässt das Problem in einem Satz zusammen.
Ja leider gibt es Menschen die lieber stehen bleiben und das wird auf kurz oder lang demjenigen auf die Füsse fallen und dann heißt es man wird übergangen und blabla
Ich denke man müsste das ganze hier vllt einwenig differenzierter betrachten.
Es wird ja vermutlich eine, wie die ältere Dame vorher im Bild, Anwohnerin sein, die in direkter Nähe zum geplanten Neubau lebt.
Würde Sie sich gerne eine "Wand" vor/hinter/neben Ihr Haus setzen lassen wollen, wenn Sie ins Grün schauen können?
Und bis auf vllt. die Saatzeit und Erntezeiten Ruhe haben?
@@666like616 ja wenn es Direckt Hausnäh wäre ist das schon derbe. Es müsste Prinzipiell so gemacht werden das dort Direckt keine großen Firmen ran dürften und ehr kleine Firmen die auch ihr Gelände grün gestalten. Es gibt sehr viele tolle Firmen Grundstücke wie in Eschenbach, bei Freiburg die echt toll aussehen.
@@666like616 Ja mir ist schon klar warum das sie das sagt. Aber der Satz malt halt diese Grundhaltung so schön auf. Wir wollen das sichts nichts verändert, keinen Fortschritt. Ich will Bahnanschluss im Dorf, aber keine Gleise bei meinem Haus. Ich will Strom aber keine Windräder in meiner Nähe, ich will weniger Steuern zahlen, aber keine Firmen im Dorf.
Das Problem ist, dass wir es jedem Recht machen wollen und jeder eine Stimme hat. Natürlich Demokratie ist super, aber wegen 2 Bewohnern ein Mega Projekt stoppen ist Irrsinn. Dann muss man denen halt vor den Kopf stoßen und den Einspruch ablehnen. Immerhin steigt der Wert ihres Grundstücks um das zehnfache wenn Porsche daneben baut. Und die bedrohte Vogelart muss halt umgesiedelt werden auch wenn dabei (leider) 10 verenden.
Wenn wir diese "Schäden" nicht akzeptieren geht bald gar nichts mehr.
Wie der Bauarbeiter mit ,,morgen" antwortet als er fragt wann die Baustelle fertig ist. Genau mein Humor 😂
Musste laut lachen! Nur mit Humor kann man den Zustand des Landes aushalten.
Für ihn ist die Baustelle morgen fertig, weil er dann auf eine Andere wechselt -Arbeitsteilung
@@RReck-ll4wf Bro er hat ganz klar einen ironischen Witz gemacht
Bei den Anwohnern kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ich finde es auch krass, dass die Mitreden können bei Land das denen gar nicht gehört.
Das grenzt an strafbarer Böswilligkeit wie in Projekten blockiert wird.
Zum Beispiel bei Stuttgart 21.
Als Mitarbeiter öffentlichen Dienstes sehe ich das wie folgt:
- ständige politische Einmischung in Projekte
- realitätsferne Gesetze
- keine konsumtiven Mittel
- investve Mittel ohne Ende, aber keinen der es ausgeben kann
- Personalmangel (altersbedingt, Rekrutierungsproblem)
- gesetzliche Hürden und überlastende Bürokratie (Entschlackung ist nötig)
- Übertragung von immer mehr Aufgaben an den ÖD ohne zusätzliches Personal bereit zu stellen
- altes Denken, kein Platz für neue Gedanken, in Anlehnung an Methoden und Konzepte aus dem europäischen Ausland (z.B. Radwege NL), warum das Rad neu erfinden, wenn man ein funktionierendes System kopieren und implementieren kann.
@@ChilldogBJJ-ks7fm Gegen massive grüne Widerstände , Anschläge und damit massive Zeitverzögerung und Kostensteigerungen.
@@martinnachname3563S21 ist völlig nutzlos.
Ich denke wir sollten Arbeitsgruppenund Consultingfirmen damit beauftragen, in Erwägung zu ziehen, darüber nachzudenken, eine Lösung zu finden. Vielleicht.
Es muss sich was ändern und zwar schnell
Leider habe ich den Glauben an alle Ebenen der Politik verloren, die das Thema angehen müssen. Stattdessen gibt es für Projekte immer mehr und kompliziertere Vorgaben...
Das Problem liegt auch zu Teilen bei der EU welche noch zusätzlich zu regionalen Regulierungen teilweise echt bescheuerte Regelungen aufstellt.
Wir haben alle über Großbritannien gelacht, vielleicht hatten sie aber am Ende doch Recht mit dem EU austritt...
@@boogaloobomber9889 und die Genua Brücke ist nicht in der EU so schnell neu entstanden?
@@boogaloobomber9889schau mal nach UK und dann wiederhol deine These bitte noch einmal. Kurz und knapp: ein Austritt ist nicht gut. Lieber sollte man am aktuellen System etwas arbeiten und den Bürokratiewahn eindämmen und nicht, dieses wunderbare Projekt von Zwischenmenschlichkeit, zu verlassen.... Ansonsten geben wir Privilegien auf, von denen der Rest der Welt nur träumen kann!
classic grüner regulierungswahn, was will man erwarten ?
Auch bei bestimmten Menschen muss sich was ändern...bzw auf die muss man mal sch....en
Ich (wohne in der Schweiz) würde gerne in Deutschland ein Tourismusprojekt realisieren und meine Erfahrungen mit der Bürokratie sind ernüchternd. Wenn man etwas machen möchte, was dem Land weiter helfen würde, wird man von langsamen Behörden ausgebremst, leider teilweise über Jahre...
Danke, aber wir brauchen keine neuen Tourismusprojekte. Wir brauchen eine funktionierende Infrastruktur und Bildungssystem.
@@rumpelstilz941 Tourismus hilft hier auch als finanzielle spritze für bessere infrastrultur und Bildungssysteme
@@rumpelstilz941 Genau das ist doch das Problem. Du bist ein Teil des Problems.
Ja wir brauchen bessere Bildung und Infrastruktur. Aber um die zu finanzieren auch einnahmen. Seien diese durch Tourismus, Industrie oder was auch immer. Wenn jemand investieren will in ein Projekt welches überdurchschnittliche Umweltstandards einhält brauchen wir exakt das.
Lebe auch in der Schweiz, als Deutscher und kann nur gutes über die Zusammenarbeit mit Behörden sagen. Wenn nan Termine hat, hingehen, sofort dran kommen, alles klären und fertig. Bei Problemen werden gemeinsame Lösungen gesucht. Egal ob bei der Gemeinde, Steueramt, Arzt, Krankenkasse, ....sehr viel Digital, wenig Papier.
Hatte auch beruflich mit dem Kraftfahrt Bundesamt in Bern zu tun und auch dort, gute Zusammenarbeit, schnelle Problemlösungen, Freundlich und Proaktiv, so hat es Spaß gemacht. Kenne ich von Deutschland überhaupt nicht.
@@rumpelstilz941Wenn jemand sagt, wir besuchen keinen Tourismus, hat keine Ahnung. Tourismus bedeutet auch neue Arbeitsplätze.
Man hätte ruhig erwähnen können, dass NGOs wie z.B. der NABU Großprojekte grundsätzlich lahmlegt...das sollte man unterbinden...
Das Hauptproblem ist die Verwaltung und die Kosten die sie verschlingt. Jedes Unternehmen am freien Markt wäre schon längst pleite.
also das Jugendamt arbeitet sehr fleissig, sehr gut investiertes Steuergeld. Rackzack und der Vater ist entsorgt. Kein anderes Amt ist so effektiv wie das deutsche Jugendamt, darum schauen alle weg und vertrauen blind dem deutschen Rechtsstaat.
Was wir mehr brauchen sind solche Projekte wie Frau Klamroth sie geleitet hat.
Bürokratie vereinfachen, digitaler Austausch aller Behörden und nicht erst per Mail oder Post.
Und das wichtigste, eine Vereinheitlichung von diesen Prozessen.
Sie sagt ja es fängt grade an. Party! 🎉
_"...digitaler Austausch aller Behörden..."_
Um Gottes Willen, Nein!! Das ruft sofort die Datenschützer auf den Plan! Denen muss man ja auch gerecht werden! Das ist unser Hauptproblem: Man muss es allen recht machen - sonst wird geklagt!
Nein , das Projekt von Frau Klamroth ist Teil des Problems. Es ist ein sogenanntes Leuchtturm Projekt für das die Stadt Hamburg sogar eine Preis bekommen hat. Intern wird das aber sehr kritisch gesehen. Der Grund ist das, die Bearbeitung der Formulare nur dann reibungslos funktioniert wenn das Ehepaar sehr viele Ideal Bedingungen erfüllt. So zum Beispiel das beide Deutsche sind und auch in HH gemeldet sind. Ja, das Projekt ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber das Projekt bleibt Murks wenn die grundsätzlichen Probleme nicht gelöst werden. Das wichtigste Problem ist in die die fehlenden Bürger Nummer. Solange die nicht da ist klappt der notwendige Datenaustausch zwischen den Behörden nicht. Seit dem Volkzählungsurteil gibt es aber die Rechtsauffassung, dass damit die Bürgernummer als Verfassungswidrig zu betrachten ist. .
Ich arbeite schon lange in der Verwaltung verschiedener sozialer Einrichtungen. Dort passiert im Kleinen eigentlich genau der selbe Murks wie im Großen in den öffentlichen Verwaltungen. Die beiden meiner Meinung nach wichtigsten Gründe, die ich immer wieder beobachten konnte, sind in diesem Video angesprochen worden: Die Suche nach der optimalen Lösung schon in der ersten Planung, obwohl niemand vorausschauen kann, in welche Richtung es sich dann eigentlich entwickeln wird und die dauernde Besorgnis, rechtlich angreifbar zu sein. Dadurch wird aus jeder Kleinigkeit eine gigantische Unternehmung, die Mengen an Ressourcen bindet ohne dass wirklich etwas Entscheidendes oder Greifbares passiert.
So weit so gut. Und nun: Wo könnte man halbwegs erfolgversprechend ansetzen, um (was ja eigentliche alle möchten) etwas (zum Positiven) zu verändern? (Ich fürchte: Solange der Laden irgendwie läuft ... bleiben alle erstmal lieber in Deckung und warten ab. Denn wer Anderen - speziell höher Verantwortlichen - irgendwie Druck macht durch Problembenennungen, ist selten belobigt worden. Es sei denn, der Murks ist unübersehbar ... und man kennt die Sau, die durchs Dorf getrieben muss.)
Das liegt hauptsächlich an EU-Richtlinien und Verordnungen, die das Verwaltungshandeln sehr erschweren. Alles muss testiert sein, auch der kleinste Nachweis und wenn es um geringe Antragssummen geht. Das kostet im Förderrecht etwa (den beantragenden Unternehmen) viel Geld!
@@asbavaria also so sehr kann es nicht an den EU Richtlinien liegen, Wenn viele andere Länder das alles besser hinbekommen mit Handy Apps bzw Online ;)
Ist eher ein deutsches Problem..
Ja Umgang mit anderer Leute Geld, und mangelndes Vertrauen, also Korruption zu vermeiden ist immer schwierig.
Ein Unternehmer der mit eigenem Geld hantiert, hat es immer leichter. Darum ist aber dessen einfache Vorstellung, wie es gehen könnte, auch nicht hilfreich.
Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass heutzutage bei jeder Kleinigkeit eine rechtliche Auseinandersetzung angeleiert wird. Das kostet viel Geld, Zeit und Arbeit, also versucht man schon vorher auf Nummer Sicher zu gehen.
als student weiß man sogar nicht, ob man wirklich das Bafög bekommt oder ob es genug ist für das studium. Klar ist das Studium in Deutschland sehr billig, andererseits ist es echt schwer die Zukunft zu planen wenn man das Geld erst nach dem abschluss des semesters bekommt.
Weltklasse Beitrag, das ganze Problem endlich mal von verschiedensten Perspektiven betrachtet und konkrete Lösungsansätze gegeben. Tolle Arbeit!
Ich hätte gar nicht gedacht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch zu so einem Beitrag in der Lage ist. Danke, Herr Sievers.
Sievers gehört für seine Kooperation mit syrischen Terroristen vor ein Kriegsverbrechertribunal.
Das stimmt. Was die Berichterstattung betrifft befinden wir uns ja im Vergleich normalerweise eher 1944 und nicht 1943 (ehrliche Berichterstattung über die Katastrophe in Stalingrad).
Die Drehgenehmigungen dafür möchte ich nicht beantragen müssen. Auch an dieser Reportage hängt jede Menge Bürokratie 😊
Wer genau hinschaut wird jede Menge solcher Reportagen finden! Diese plumpe Bashing ist nur noch anstrengend!
Als Niederländer sesshaft und arbeitstätig in Deutschland bin ich erstaunt über die unfassbare Bürokratie. Das BAföG-Beispeil ist so peinlich: Mann stellt ein digitales Beantragungsportal auf aber bei der Umsetzung bleibt alles analog! 🤦♂️ Fantastische Reportage vom Herrn Sievers und seinen Kollegen!
Es gibt ein digitales Beantragungsportal, siehe in der Corona Zeit.
Leider wird das nicht fortgesetzt.
Bin ein Deutscher in den Niedrlanden. So gut digitalisiert wie hier wird Deutschland in 50 Jahren nicht. Ich habe letzte Woche das erste Mal seit ca. 2 Jahren Bargeld benutzt. Wenn bei meinem deutschen Kollegen letztes Jahr die Internetverbindung weg war, hatte ich Nachsicht😊 Zur Not kann man durch Brieftauben Kontakt halten ...
@@rudirestlessUnfassbar eigentlich weil Deutschland die 4. Wirtschaft der Welt ist und die Niederlande nicht größer sind als NRW. Wenn sich das nicht schnell ändert sieht es finster für Deutschland aus weil auf diese Art und Weise kann es international langfristig nicht mehr mithalten.
@@janb.281 und dann kommt noch die AFD dazu. Der Letzte macht das Licht aus ;-)
Als Niederländer Bafög??
Excellent insight into German mindset, but if Germany wants to stay competitive internationally why not have a state department responsible with improving efficiency on all levels and innovation?
As someone already said it in one of the comments, I think it has to do, among other reasons, with a sense of arrogance. This documentary shows how it is done in a few neighbor countries and Germany could learn a lot from their administrative system and process, but they don't. There's a lack of capacity for consensus here, to make compromises for the betterment of everyone. Instead, everyone's pushing their own interests and agendas and not listening to the others. And that discussion can drag for years on end.
Not yet another authority. That's the common and practiced approach. To set it up and get it working, it takes 5 year, and it will stay forever, nobody ever destroy an authority, once created.
@@holger_pEven worse. It would work without any positive outcome. Once really set up (and probably burning through millions of Euros for additional external consulting) the advice it would come up with would lead nowhere. There would just be tons of people with concerns and frustration that somebody dares to infringe on their authority. Somebody would come up with a halfhearted compromise, which in turn would be watered down even more because of budgeting...
Was die Bahn in Italien angeht: Espressoautomat, 1,20 €. Bei der Deutschen Bahn würde der 8,50 € kosten, sofern die Automaten nicht außer Betrieb sind. Und dass der Zug pünktlich ist.... wow. Bei uns muss man ja froh sein, wenn er überhaupt abfährt....wann auch immer.
8, 50 vielleicht nicht, aber 5 Euro allemal. Es geht seit Jahren leider nur in eine Richtung, immer weniger Leistung, immer teurer, egal was. Maximaler Profit ist die Maxime der Wirtschaft, nicht für das Volk, sondern in die eigenen Taschen wirtschaften. Und das bei möglichst wenig Investition. Dazu kommt grenzenloser Egoismus (ich zuerst) und Besserwisserei. Deutschland muss sich neu denken, um wieder besser zu werden. Wir brauchen einen gesellschaftlichen Wandel - aber nicht in die Richtung in die es im Moment leider geht. Das muss dann auch etwas mit Dummheit zu tun haben.
Naja, hat aber auch eigene Gleise. Die Züge zwischen München und Berlin fahren auch weitgehend auf eigenen ICE Gleisen und sind die idR die pünktlichsten im ganzen Netz.
Also ich finde die Bahn in Deutschland auch sehr gut aber finde es sehr wenig wenn ein Lokführer vom ICE 365 Brutto im Jahr hat kann es nachvollziehen wenn Sie Streiken
Danke für die tolle und beispielhafte Dokumentation. Aus meiner Sicht Sicht trifft sie den Nagel auf den Kopf. Eine eindeutige Antwort oder Lösung zu haben, sehe ich nicht, aber diesen "Stillstand" ins Bewusstsein zu rücken, ist ein wichtiger Schritt.
Alle #Gutmensch verteilen "unser Geld", das wir nur per Schulden haben! #Ökonomie ist eine Wissenschaft, Pseudomoral nicht!
Aus meiner Sicht heißt eines der entscheidenden Probleme Fehlerkultur.
Wenn hierzulande jamand einen Fehler macht, muss er alles mögliche befürchten und ist weg, anstatt die Chance zu geben daraus zu lernen und es dann besser zu machen.
Wir suchen immer zu erst nach dem Schuldigen und nicht nach der Lösung.
Was soll denn sonst dabei raus kommen, als Leute, die sich hinter allen möglichen Regeln verstecken und nichts voran bringen?
👍🏻
Dieser Kommentar hat viel zu wenig 👍 bekommen.
..und der Witz ist ja, dass Leute für sich selbst Verständnis verlangen, auf andere aber maßlos verbal eindreschen, wenn die Fehler machen.
@@damianm-nordhorn116 Du bekommst jede Menge 👍 für Bullshit wie "nur noch AfD"
@@Mission-Umwelt
Also, ich habe die letzten 20 Jahre eigentlich (fast) nur grün gewählt, aber, OK 🤣
@@damianm-nordhorn116 Ich wollte damit sagen, dass wertvolle Beiträge weniger likes bekommen als der Unsinn, den die "Armee der Tristen" verzapft. Wo schon ein Schwachsinn wie "Nur noch AfD" für Beifall sorgt.
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich habe selbst Erfahrungen mit der deutschen Bürokratie. Ich wollte an den Förderungen für die Wasserstoffmobilität partizipieren, die extra für kleine u. mittelständischen Unternehmen aufgelegt wurden. Leider sind die Anträge so kompliziert, dass wir dafür extra eine Abteilung für die Beantragung aufbauen müssten. Dieses können nur große Unternehmen und Universitäten leisten. Somit haben wir auch keine Förderung bekommen. Dann beschwert sich die Regierung aber, dass Gelder nicht abgerufen werden. Allein für die Verwaltung dieser Gelder sind deutsche GmbHs beschäftigt, wie die NOW Gmbh. Ein Unternehmen für die Bundesregierung. Einfach abartig die Bürokratie.
Mensch das ist echt peinlich. Diese Bürokratie gibts nirgendwo sonst!
die Hilfen fuer die gebeutelte Ukraine waren aber schnell genehmigt, beinahe ueber Nacht? Wie geht so etwas?
Toller Beitrag!
Was mir hier leider noch fehlt ist die Thematik der Vergabe der Ausschreibung und die Kostenthematik dabei.
Es ist leider noch immer möglich einen Entwurf zu liefern der massive fachliche Fehler beinhaltet und durch den günstigsten Preis zum Zuge zu kommen.
Denn es muss immer der günstigste genommen werden.
Nach den Leistungsstufen der HOAI kann dann in der Ausführung beliebig nachgemeldet werden, weil das ja da erst aufgefallen ist.
Projektcontrolling ist hier auch ein massives Problem und sehr Zeitintensiv.
Es muss nicht der Günstigste genommen werden. Die Zuschlagskriterien hängen aber von der ausschreibende Stelle ab. Wenn die nicht wissen wie, geht natürlich auch nichts. Niemand ist mehr verpflichtet nach HOAI anzubieten. Festpreisangebote sind seit Jahren möglich (EuGH Urteil).
Ich hab das Gefühl, in Deutschland gehen wir oft Konflikten aus dem Weg und tänzeln rhetorisch so um den heißen Brei, dass wir einfach nicht weiterkommen. Und es fehlt irgendwie so das Gemeinschaftsgefühl, die Solidarität, das gegenseitige Zuhören. Ich finds wichtig, die Menschen mit einzubeziehen, die von etwas Betroffen sind, aber dann müssen wir auch in eine ehrliche Auseinandersetzung gehen und zusammenarbeiten.
Ich glaube es ist eher andersherum. Ein Kompromiss ist nicht immer ein gutes Ergebnis. Z.B. aus Dessert und Hauptgericht. Die Dinge müssen auch nebeneinander stehen können. Nicht jeder muss alles gut finden. Lieber mal machen, statt zu viel davor nach zudenken. Am Ende kommt es eh immer ganz anders.
Dem stimme ich voll zu. Mein Eindruck ist, dass sich Behörden gemeinsam mit Verwaltungsgerichten regelrecht 'verschanzen' vor dem Bürger und sich dabei immer mehr in wirre (gesetzliche und aus meiner Sicht oft nicht mehr rechtliche) Begründungen verstricken. Die Gerichte müssten Mut beweisen und wieder Recht sprechen, nicht irgendwelchen Meinungen (gehorsam) folgen.
Man muss sich ja nur einmal die Anforderungen für größere Bauprojekte ansehen. Von der ersten Vorstellung bis zum Baubeginn vergehen nicht selten 5-7 Jahre. Wettbewerbe, Bürgerbeteiligungen, Anhörungen, doppelte Prüfungen durch sämtliche Ämter, das muss aufhören!
Größere Bauprojekte?
Wenn ich ein Firmenschild über 1,0 qm Fläche neu beschrifte oder umlackiere, benötige ich eine komplette Baugenehmigung mit Abnahme.
Wie bescheuert handelt unsere Bürokratie eigentlich inzwischen?
Oder es werden durch neu formulierte Verordnungen, Bestimmungen, Gesetze usw. nur die eigenen Arbeitsplätze erhalten...!
@@torstenmolkentin405 Absolut, mir als normalo fällt es natürlich eher bei den großen Projekten auf.
Bei uns gab es einen Bauantrag über eine Halle… diese war allerdings laut einer Flurkarte von 1960 in einem Hochwassergebiet geplant. Seit über 15 Jahren ist das Hochwassergebiet durch entsprechende wasserbauliche Maßnahmen „entschärft“ worden… die ältere Generation (Ü60) spricht auch davon, dass das wasser auch zuvor niemals zur Seite der neuen Halle übergetreten sei. Schlussendlich gibt es allerdings kein offizielles dokument, welches den beamten vorliegt, also muss eine neue Flutmulde (Moor) geschaffen werden, damit das Wasser dort versickern könnte… selbst der liebe landrat konnte sich über dieses wichtige und aktuelle dokument aus den 60er jahren nicht hinwegsetzen. Verwaltungsfachangestellte, die noch niemals etwas gebaut haben wollen den Architekten und Ingenieuren sagen wie sie zu arbeiten haben… das finde ich traurig.
@@staticsinvolved6936Aktenlage statt Vor-Ort-Termin
@@staticsinvolved6936 Das bringt es gut auf den Punkt. Nur weil es irgendwo steht, muss es ja nicht heißen, dass es für jede Situation richtig ist. Aber da traut sich dann niemand darüber hinwegzusetzen. Allerdings auch zu Recht, denn das andere Proble in Deutschland ist, dass es so viele Schlaumeier da draußen gibt, die jeden kleinen Fehler suchen und nutzen, um mit Freude anderen Menschen das Leben schwer zu machen. Ich könnte da auch von Abläufen bei Bauvorhaben berichten.... das würde aber zu lange dauern.
Die klassischen NIMBY’s (not in my backyard) auf Bürgerseite, gepaart mit “das muss so sein”, “haben wir schon immer so gemacht “ und den schwarzen Peter weiterschieben auf Verwaltungsseite.
That’s “Deutschland Tempo” (Scholzomat)
Perfekt auf den Punkt gebracht, das Problem und die Lösung.
Wir können nicht das Klima retten, die Infrastruktur modernisieren und moderner werden wenn wir jeden einzelnen vorher fragen obs ihm denn passt das 1000 Meter vor seinem Haus etwas gebaut wird, irgendwo braucht es auch den Kompromiss.
Du kannst nicht immer alles gleich lassen und hoffen das sich etwas ändert!
Toller Beitrag
Eben. Die alten Kohlekraftwerke sind teilweise direkt an Ortschaften gebaut... in Zeiten (fast)ohne Emissionsvorschriften. Und für Bergbau wurden ganze Dörfer und Naturschutzgebiete platt gemacht. Enteignungen waren Normalvorgang!
Die Bezeichnung als Kompromiss scheint mir unlogisch, wenn man ohne Berücksichtigung der Interessen anderer vorgeht. Immerhin erscheint diese Logik für 20 % der deutschen AfD-Wählerinnen und -Wähler sinnvoll. Das lässt vermuten, dass daran wohl etwas liegt.
Sei schlau wähl blau! Dann ändert sich das.
Mein Reden! So lange wir es jedem einzelnen recht machen wollen, verheddern wir uns nur und kriegen nichts gebacken! Bei uns halten ein paar seltene Insekten bedeutende Infrastrukturprojekte auf! Ja, spinnen wir eigentlich komplett?!
@@raphaell4808 Dann herrscht reine Willkür. Völlig losgelöst von so störenden Kleinkram wie "Fakten", "Notwendigkeiten" oder gar "Ethik".
Wir scheißen auf Moral und Recht und basteln uns einen Asozialstaat.
Die NSAfD wirds schon (hin)richten...
Ich stimme dem Beitrag vollkommen zu. Bei meinen Eltern in der Stadt wurde eine Brücke repariert. Angesetzt waren dafür zwei Jahre. Der ganze Verkehr von 5 Dörfern und einem kleinem Teil der Stadt wurde durch ein einziges Dorf umgeleitet.
Nach einem Jahr ist Hessenmobil aufgefallen, dass man ja eigentlich die ganze Brücke sanieren muss und nicht nur die Fahrbahn. Also dauerte es nochmal zwei Jahre länger als eigentlich geplant und über 1 Mio. € mehr an Kosten.
Nach einderthalb Jahren Sanierung an der Brücke kam Hessenmobil auf die wunderbare Idee, dass man genau jetzt die Hauptstraße dieses Dorfes sanieren muss. Es wurde also einspurig mit Ampelschaltung. 5 Dörfer, 4 davon mit Industriegebieten, mussten also jeden morgen zur Rushhour durch eine einspurige Straße. Das war ein riesen Spaß jeden morgen mit LKWs, Arbeitnehmern und Bussen in kilometerlangem Stau zu stehen.
Für meinen Papa hieß das jeden Tag 20 Kilometer Umweg um auf die Arbeit zu kommen und anstatt um 10 vor 8 loszufahren, ist der schon um 7 los um pünktlich auf der Arbeit zu sein. Und das ganze zwei Jahre lang, einzig und allein weil Hessenmobil absolut unfähig in der Planung ist.
Hessenmobil sind welche von den guten 👍 ihr Vater ist selbst schuld, hätte man dran denken können
@@Heinz-bx8sdHä?
@@Heinz-bx8sd Kann es sein, dass du dummm bist?
Ich arbeite in einer Kita der Johanniter in einem denkmalgeschützten Gebäude. An dem Gebäude muss so ziemlich alles gemacht werden. Alles ist prinzipiell freigegeben, Gelder wären auch da, aber da alles von 5 verschiedenen Behörden anbgesegtnet werden muss passiert so gut wie garnichts! Noch dazu geht nichts ohne offizielle ewige Ausschreibungen und Angebote müssen von 3 Firmen kommen, wobei es teilweise nichtmal 3 Firmen im Umkreis gibt die die Arbeiten machen könnten. Am Ende machen ständig die Erzieher oder Eltern in Eigenregie verschiedenste Arbeiten, im halblegalen Bereich. Eine absolute Farse! Zuvor hab ich selbst auf einer Behörde gearbeitet, dort aber gekündigt weil mich der Bürokratiewahnsinn irre gemacht hat. Also JA Deutschland reguliert sich in den Stillstand. Jede Reform, Gesetz oder Verordnung macht es am Ende nur noch schlimmer, besser wird da nie was. Danke fürs Gespräch!
😏 tut schon manchmal fast weh, dieser bürokratische Starrsinn!
Menschen mit unfallbedingten Einschränkungen können ein Lied davon singen, wie Behörden sich den Ping-Pong-Ball der Zuständigkeit für die Erstellung von Gutachten gegenseitig zuspielen, wenn es darum geht, dass die Erwerbsfähigkeit einer Fachkraft aus Bereichen, in denen es Fachkräftemangel gibt, als *gemindert* anerkannt werden soll 🤔
Dank dieses Videos weiß ich jetzt was man unter der Bürokratieabbau versteht. Im Endeffekt geht es um die Brücken-, Straßenbau, Windkrafräder Anlaage ausbau, Gewerbegebiete ausbau(Ackerland Versiegelung), Glasfaser und Netztausbau, sowie E- Verwaltung.
Es sollten Gesetze gestrichen werden und nicht immer mehr hinzufügen
Wenn "man" alle Gesetze streichen würde, die ein gesunder Menschenverstand eh in sich trägt ... bliebe kaum etwas übrig. Da aber nur wenige auf ihr Gewissen / den evolutiongeschulten Verstand hören ... braucht es zwingende Vorschriften. Der wilde Westen ist tendenziell überall wo Egoismus gepaart mit Gier allgemein Unerwünschtes schaffen. Bildung, eine Höherentwicklung des sich Identifizierenkönnens ... würde (geschätzt) alle Probleme beseitigen. (Ich bitte um Nachsicht für meine Meinung. Sie ist persönlich und erwartet kein Verstandenwerden anderer Realitätsteilnehmer.)
Gestrichen oder verändert.
So, wie's jetzt ist, funktioniert es jedenfalls nicht sonderlich gut.
Sag das mal der aktuellen Regierung! Die meinen, sie sind besonders gut, desto mehr Gesetze sie raus hauen. Genau das Gegenteil von dem, was sie immer behaupten - Bürokratie abbauen. Deshalb fühlen sich viele Mitbürger getäuscht. Die AfD legt besonders bei diesem Thema großen Wert auf mehr Bürgernähe und einer zügigeren, verständlichen Handhabung.
Weniger ist mehr! Deshalb von 50% der widersprüchlichen Gesetze und dieser sperrigen Bürokraten entledigen.
Das ist tatsächlich das einzige, was man von Trump lernen kann... Für jedes neue Gesetz zwei alte zu streichen.
Und bestehende sollten korrigiert werden, wenn sie sich als problematisch in der Gesamtauswirkung herausstellten.
Zu solcher Gesetzeslage gehört z.B. die Art und Weise, wie es ausländischen Investoren gestattet ist, Immobilien oder Grundbesitz zu erwerben.
Und die Mieterhöhungsgesetze gehören ebenfalls überarbeitet!
Tolle Message, tolle Doku, toller Moderator. Danke!
Da muss ich an den Spruch denken: wenn man was in Deutschland verbieten möchte, macht man es einfach kompliziert.
Bei meinem alten Arbeitgeber wurde SAP eingeführt um die Verwaltung zu vereinfachen und den analogen Papierwust zu reduzieren. Die einzelnen Standorte konnten natürlich alle darauf zugreifen. Jede Änderung wurde dennoch in 6-8facher Ausführung ausgedruckt damit der Mitarbeiter mit seiner Unterschrift bestätigen konnte dass er sie zur Kenntnis genommen hat und danach wurde es per Post an die jeweiligen Stellen geschickt (die es ja auch im SAP sehen können).
Nicht dass der Mitarbeiter sich beschweren oder irgendeine Stelle behaupten konnte es nie bekommen zu haben.
Verrückt ist dass es für alles, ja wirklich alles ein Gesetz, eine Regelung oder eine Weisung geben muss. Da blickt niemand mehr durch. Nötig ist es auch nicht da sich 90% davon mit gesundem Menschenverstand von allein klären lassen.
Es ist die Angst etwas falsch zu machen und dafür belangt zu werden die das Land lähmt: Die überbordende Justiz ist auch ein Grund dafür. Ein Land dessen Gesetze dergestalt sind dass kein normaler Bürger sie kennt und versteht macht etwas grundlegend falsch. Es sollte Richter geben die in bestimmten Bereichen vorab kurz und knapp bestimmen können ob bestimmte Sachverhalte überhaupt vor Gericht landen dürfen oder nicht, das würde die Justiz entlasten und bestimmte Verfahren stark beschleunigen. Dass jeder aluhuttragender Honk auf Homöopathie eine olle kulturlandschaftliche Brache oder einen Kartoffelacker zum letzten intakten Biotop der Nation erklären und gegen Baumaßnahmen klagen kann ist absurd und auch nicht demokratisch.
Und so sehr ich die Grundidee des Föderalismus auch schätze, dass Bund, Länder und Kommunen sich so oft gegenseitig im Weg stehen ist einfach nur peinlich, Kompetenzen müssen klar delegiert werden und danach soll auch niemand mehr reinpfuschen können. Das setzt auch einen Mentalitätswechsel voraus, viele Beamte haben vergessen dass sie Dienstleister für die Bürger sind, viele halten sich für kleine Fürsten die nach eigenem Gutdünken Entscheidungen treffen und Macht über andere ausüben können (in all dem Wust finden sie eine Regel die sie anwenden können) das führt im Anschluss zu Kompetenzgerangel.
Es gäbe noch so viele Punkte in denen Deutschland sich selbst auf den Füßen steht wie Denkmalschutz, Naturschutz, Klimaschutz, Baugenehmigungen uvm., das alles zu beschreiben würde den Kommentar sprengen.
Sehe ich genauso. Vielleicht kann man ja auch vermehrt mit Volksentscheiden arbeiten. Das geht natürlich nicht in allen Bereichen, z.b. wenn es eine gewisse Fachkompetenz erfordert, aber das Problem mit den Anwohnern, die soch beschweren wäre dann Schluss. Einmal kurz Meinung der Bevölkerung anhören und dann der Entscheidung der einfachen Mehrheit nachkommen. Es gibt immer Leute, denen irgendwas nicht passt, aber das muss man dann auch einfach mal übergehen. Nur das ist demokratisch! Letztendlich kann man nicht einfach nur von der Gesellschaft profitieren ohne auch selbst mal bei sich Abstriche zu machen. Es ist ja nicht so, dass die Menschenrechte der Bürger dadurch beeinträchtigt werden, sondern nur bestimmte Luxusgüter wegfallen.
Klasse dass Du hier konkrete Ansätze lieferst, das hätte ich gerne in dem Bericht gehört, aber habe da nix konkretes raushören können. War denn dein "alter Arbeitgeber" eine Behörde? Nehme ich dann mal an. Aus Sicht als IT-Entwickler fehlen mir immer die sinnvollen Arbeitsschritte, weil nie irgendwas konkretes gesagt wird, wo man ansetzen könnte.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
@@8d0fk9 Schon, habe ich aber als Hinweis entfernt weil es keine Rolle spielt, in der Wirtschaft läuft es genauso und ich möchte niemanden vorführen, es ist eher ein allgemeines gesellschaftliches und psychologisches Problem.
Es werden bei vielen Projekten keine Meilensteine definiert und auch kein echtes Projektmanagement durchgeführt. Man kennt nur das Ziel, es fehlt EIN Verantwortlicher der das Projekt von Anfang bis Ende koordiniert, die Verantwortung wird oft kleinteilig an viele Personen delegiert um bei Scheitern eines Projektes den schwarzen Peter weiterschieben zu können.
Da schließt sich leider der Kreis, denn die Angst vor dem Scheitern und der Inregressnahme ist bei all den Regeln die kaum mehr jemand überblicken kann sehr hoch und führt wiederum dazu das die Projekte scheitern oder wahnwitzig lange dauern weil jeder einzelne der involviert ist/wurde lieber nochmal alles ganz genau prüfen möchte und eher etwas nicht genehmigt, denn wer nichts macht macht nichts falsch.
Ja, das war im Beitrag sehr skurril. Die standen ja wirklich vor einem Acker und taten so, als wäre das ein Paradies für Mensch und Tier :O)
Und die 6 Rebhüner könnten ja vielleicht auch wo anders wohnen.
Mein Hochachtung Herr Sievers. 👍👍👍👏👏👏
Hab mir auch gedacht.. das sowas überhaupt veröffentlicht werden darf?? 😮 in Deutschland wird doch jeder der was machen möchte klein/dumm oder kriminell geredet!!! Für mich ist Deutschland durch.. ich bin weg
Naja...er macht schon erhebliche Fehler.
Das hat so viel mit Journalismus zu tun, wie Games of Thrones.
@@stemill1569 und wegen so 9 mal schlauen wie dir geht in dem Land nichts voran.. sei froh das überhaupt berichtet wird in die Richtung.. in dem Land ja eher die Ausnahme.. spiel weiter Game of Thrones.. 🤦🏻♂️
#Sievers ist Teil des Systems der Herrschenden, seine Stationen bei den GEZ-Medien zeigt es! Wer USA/Israel in der Biografie hat ist gut überprüft, findet gewünschte Worte!
@@rei9915ich dachte du bist weg?
Mich würden mal die Planungs- und Beratungsausgaben im Verhältnis zu den wirklichen Baukosten interessieren!
@christianhabermann6527der Beitrag sagt doch auch wieso: weil alles gerichtlich wasserdicht sein muss. Sonst kommt Klaus-Günther mit einer Klage und alles muss wieder abgerissen werden
@christianhabermann6527sind die se "manager" zufällig verwandt mit irgendwelchen Politikern
Lmao hier wird genau das erwähnt warum Deutschland soviel Bürokratie hat und es so langsam geht. "Wie korrupt sind sie, haben sie zu viele beratungsexperten, war die Vergabe zu schnell weil einfach Familie gewählt?" Deswegen sind Beamte alle zuallererst juristisch geschult und können in anderen wirtschaftsprozessen vergleichsweise wenig. was ein Hauptkritikpunkt war
Alsob ihr das video nicht angeguckt hättet
"bitte Türklinke betätigen" 😂 ich bin in hysterisches Lachen ausgebrochen. Denn es ist so passend.
Vor ca 20 Jahren hat mir ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung gesagt. "Wir haben uns tot reglementiert". Und von damals bis heute fällt unserem Amtschimmel immer noch was neues ein, damit die Verwaltungswege noch länger, schwieriger und vor allem so was von unübersichtlich werden......
Es ist meiner Erfahrung nach genauso, wie die Potsdamer Professorin sagt: Es sind zu viele Juristen in der Verwaltung, die alles lähmen vor lauter Angst, etwas falsch zu machen.
Die vielen Juristen sind nicht das Problem. Eher eine Null-Fehler Mentalität in der Verwaltung. Die Exekutive (Verwaltung) muss die Gesetze ausführen, die ihr von der Legislative (Gesetzgeber) vorgesetzt werden. Wenn da immer mehr draufgesattelt wird, sieht es düster aus ...
Keiner will mehr Verantwortung übernehmen
@@Koney87 , die Gruenen haben doch die Verantwortung ueberall uebernommen, Bismarck wanderte in Berlin in den Keller, als die flotte Annalena uebernahm. Russsland wurde der Krieg erklaert und alle waren einverstanden, keine Gegenrede.
Wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Ich habe 25 Jahre (als Externer IT-ler) für staatliche und Landesbehörden gearbeitet, dann habe ich noch 4 Jahre mit der Behörde als direkten Arbeitgeber drangehängt. Die 4 Jahre waren ein Fehler. Ich war schockiert, wie scheinheilig die "Kollegen" innerhalb der Behörde waren und gerade aus zur Abteilungsleitung rannten wenn es darum ging andere, die etwas falsch gemacht haben zu denunzieren. Ich habe es am eigenen Leib erlebt und habe den "Petzer" zur Rede gestellt. Dieser hat unser Projekt nicht nach vorne gebracht doch er kannte die ungeschriebenen "Gesetze" innerhalb der Behörde. Er hatte Sorge um das Vorrücken in die nächste Besoldungsstufe und hat etwa 10h/Woche an seinem Schreibtisch geschlafen, ( kein Witz !), das hat seine Karriere besser vorangebracht als irgendwo irgendeinen Fehler zu machen.
Im gleichen Haus hat man ein (viel zu aufwändiged) Serversystem bestellt und liefern lassen. Alleine die Lieferzeit wurde viel zu großzügig vom Kunden, also der Landesbehörde, in Vorneherein in Kauf genommen. Im Lieferumfang war vertraglich Unterstützung (remote) für die Ersteinrichtig für ein paar Monate inklusibe. Die Prüfung und Bewilligung der Sicherheitskriterien hat wiederum Monate gedauert. Als das dann geprüft, bewilligt und als juristisch sauber eingestuft war, wollte man sich an die Ersteinrichtig machen, natürlich unter höchsten Sicherheitsauflagen, die kein vernünftiges Arbeiten erlaubt hätten. Als der Dienstleister endlich grünes Licht bekam, verweigerte dieser den Service, denn die vertragliche Frist für die Ersteinrichtig war verstrichen. Das hat die Behörde (erfolglos) angefochtenen, man musste erneut Unterstützung für die Ersteinrichtig verhandeln, prüfen, genehmigen. Inzwischen war das System eigentlich nicht mehr auf aktuellem Stand der Technik und das Serversbetriebssystem schon veraltet. Ich sehnte mich irgendwie zurück an die freie Wirtschaft , wo der Kunde tobte, wenn die Lieferzeit für einen Server um drei Tage überschritten war, der Vertrieb den Kunden bei Laune halten musste und Techniker und Support zwei Tage bis 22:00 am Werk waren, um das Ding wenigstens in funktionsfähigem Zustand hinzustellen. Der Vertrieb hat sich nochmal um den Kunden gekümmert und irgendwie zur Ruhe gebracht. Abschluss war dann ein super Abend mit Essen und Trinken in einem guten Restaurant frei für alle. In der Behörde undenkbar.
Tolle Doku und traurig zugleich, wie tief Deutschland gefallen ist :(
Und einen Teil dazu tragen die ÖR bei.
@@leto2550aha, sagt die AFD?
Danke für diese Doku. Endlich sagt jemand das, was man sich jeden Tag denkt.
Übrigens, auch im privaten Leben ist "einfach machen" (im verantwortungsvollen Maße) und "learning while doing" erfolgreicher als Sachen tot zu analysieren... Wer hätte das gedacht?
Juristen sitzen auf wichtigen Posten, das ist das ganze Übel. auch zu viele Juristen im Parlament.
Endlich mal einer der es kapiert hat. Dieses Statement beschreibt 95 Prozent des Problems.
Das Problem von Juristen ist, dass die eigentlich nichts können, denken aber, sie könnten alles. Aber sie haben ja nicht wirklich etwas gelernt.. Ist ja ein reines Laber-Studium. Sind eigentlich für nichts qualifiziert, als vor Gericht das Recht zu hinzubiegen, dass etwas ganz anderes herauskommt als vom Gesetzgeber gedacht. Außerdem ist das die Berufsgruppe mit den größten Anteil von Lügnern.
jep. Alles rechtens, alles geht seinen Gang, möglichst wasserdicht, wenig juristische Angriffspunkte. Das scheint die Priorität in der Gesetzgebung zu sein. Wie lange das dann alles dauert ist unerheblich. Wer sich aus dem Fenster lehnt und pragmatische Lösungen sucht wird verklagt oder vorher intern rasiert. Das Problem der Rechtsicherheit wurde ja im Beitrag auch so erwähnt. Man versteht sich nicht als Dienstleister in der Verwaltung sondern als Einhalter der Vorschriften, für die Einzelne auch gar nichts können. Aber irgendwann hat irgendwer mal das erste Verwaltungsrecht herausgegeben und seitdem scheinen ganze Armeen von Fachjuristen damit beschäftigt zu sein, noch die letzte denkbare mögliche zukünftige Realität in eine entsprechende Vorschrift zu gießen. Und da da mittlerweile nur noch Experten durchblicken, muss man sich auch ständig gegenseitig vergewissern, dass das alles noch so seine Ordnung hat. Das artet in akutes Mikromanagement aus, wo einzelne Beschäftigte das Gefühl haben, jederzeit könnte jemand ins Büro gelatscht kommen und die Handhaltung des Kugelschreibers als nicht vorschriftsmäßig anmahnen.
Kann so eine Behörde dann durch Digitalisierung der Vorgänge schlanker werden? Meiner Erfahrung nach erzeugt das nur neue Dienstwege, Abspracheschleifen, Klickarbeit, Medienbrüche und blanke Überforderung. Auch das Projektmanagement ist keine Lösung, weil die Ämter das in der benötigten Konsequenz eigentlich nicht dürfen. Jeder Sachbearbeiter hat seine Funktion. Eigenständige Entscheidungen bei veränderten Umständen im "Projekt" übersteigen deren Befugnis. Auch Teams dürfen viel erarbeiten, aber sie dürfen nicht entscheiden jetzt den einfacheren Weg auch zu gehen. Man gibt das also in die Hierarchie nach oben und dann heißt es schnell: Das dürfen wir nicht. Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt. Währenddessen merkt man wie immer mehr Kolleg*innen durch den Wahnsinn gebrochen werden oder vorher die Notbremse ziehen und gehen.
Sievers ist auch jurist
Es sind aktuall 98 Juristen und dazu Beamte bzw. Angestellte von Körperschaften u.ä. noch einmal 295 .
Also über die Hälfte an Leuten, für die Vorschriften und Bürokratie quasi der Fixstern des Arbeitslebens ist.
Dazu sitzen dann in den Meisten Ministerien noch Juristen (und keine Fachleute z.B. Techniker) an denn Zentralen Stellen.
Wir sterben an unsrer eigenen Bürokratie .
Unsere Bürokratie hat das (Aus)Sterben natürlich bereits berücksichtigt. Dies gehört zur Vollständigkeit. Perfektion ist das Ziel. Und das macht Deutschland .... besonders.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Du scheinst resigniert. Aber immerhin hast du den schuldig gefunden. Dann lebt es sich irgendwann beruhigte oder ist es nicht besser für uns alle, wenn wir alle selber dran arbeiten. Wie schnell brauchen sie eine Entscheidung zu treffen?
Bucci "Die Verwaltung kann von jedem etwas lernen.." Absolut korrekt
Eine gesunde Doku. Dafür zahle ich gerne den Rundfunkbeitrag ;) Weiter so!
Deutschland ist überhaupt ein paradebeispiel, wie man es nicht machen soll.
Weiter so 😅
Ich verfüge über eine zuverlässige Stromversorgung, sauberes Trinkwasser, einen stabilen Internetanschluss sowie ein komfortables Zuhause mit einem schützenden Dach über dem Kopf. Die Straßen ermöglichen es mir, bequem mit meinem Auto zu fahren, während die Fahrradwege mir eine umweltfreundliche Fortbewegungsoption bieten. In der Nähe befindet sich auch ein Park, in dem ich meine Mahlzeiten genießen kann. Wenn ich das Bedürfnis habe, in die Großstadt zu gelangen, kann ich dies problemlos durch die Nutzung eines kostengünstigen Monatstickets für die Bahn realisieren. Dies ermöglicht mir, mit minimalem Aufwand einige Haltestellen weiterzufahren und Kulturangebote wie Museen, Kinos oder Opern zu erleben. Dabei gönne ich mir gelegentlich auch luxuriöse Produkte und hochwertige Mahlzeiten. Selbstverständlich tue ich dies nur, wenn ich nicht gerade frisches Gemüse auf dem Wochenmarkt erworben habe oder eine erholsame Wanderung in den nahegelegenen Bergen unternehme, die ebenfalls durch mein 50-Euro-Ticket bequem erreichbar sind. Dieses angenehme Gesamtpaket bietet mir Deutschland. Ein Land als Paradebeispiel, wie man es nicht machen soll. Weiter so.
Deutschland ist nicht mehr in der Liste der 20 wettbewerbsstärksten Länder der Welt, nicht mehr unter den Top 10 der europäischen Länder mit dem höchsten BIP pro Kopf... genug gesagt
Robert, Olaf und Chris haben alles im Griff, auf dem sinkenden Schiff
Als Wiesbadenerin muss ich leider feststellen, dass es mittlerweile keine geeignete Möglichkeit gibt sich in Wiesbaden fortzubewegen, weder mit den Öffis noch mit dem Auto. Man braucht beispielsweise von dem Wiesbadener Hbf bis Biebrich nachmittags fast 40-50 Minuten (3-4km Distanz).
Zudem haben die Verkehrsplanner der Stadt teilweise unlogische verkehrstechnische Nadelöhr-Planungen durchgesetzt (um die Ringkirche ist der Fahrstreifen fürs Auto 1 m breit und der vom Fahrad daneben auch). Man kann am Kaiser-Friedrich-Ring nicht mehr rechts auf die Biebricher Allee fahren, sondern muss jetzt eine Schleife am Hbf fahren, um auf die Biebricher Allee zu kommen. Alle Busverbindungen gehen immer über die Innenstadt. Wenn man von einem benachbarten Stadteil zum nächsten fahren möchte, muss man erst in die Innenstadt. Zudem müssen Pendler aus dem Rheingau die nach Frankfurt fahren wollen, um auf die Arbeit zu kommen, erst durch die Wiesbadener Innenstadt. Wochentags in der größten Rush Hour wird die Straße aufgerissen, um das Fernwärmenetz auszubauen. Alles schön und gut, aber für so eine schlechte Planung und Umsetzung zahlen wir Steuern, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
🎉 auch aus Wiesbaden. Absolut wahr…. und Fahrrad geht auch gar nicht. ich mache es nicht mehr weil ich genug schlechte Erfahrungen gesammelt hab hier. In Mainz geht das, hier nicht.
Ich wohn mitten drin nähe Bhf. Parkplatzsituation ist genauso übel wie das voran kommen selbst.
Die Busse mit ihrem Fahrermangel und ewigen Umwegen. Kein Kommentar…
Und keine Strassenbahn. 😅
Dadurch dass ich selbstständig bin kann ich wenigstens meist die Rush Hour vermeiden.
Habe einige Zeit in Wiesbaden gewohnt und muss ganz ehrlich sagen, dass es die mit abstand schlechteste geplante Stadt ist, in der ich je gelebt habe. Es gibt einen Grund, weshalb Wiesbaden bei der TOM TOM Staustatistik die selben Werte hat wie Hamburg, obwohl Hamburg Faktor 10 größer ist. Fairerweise muss man sagen, dass man mit der VIA von HBF Richtung Bahnhof Biebrich kommt, ist allerdings für 90% der Menschen absolut irrelevant, weil dann die Anbindung zu den Bussen fehlt..
3-4 km zu Fus sind ca 40 Minuten
@@rugenwaldermann5364stimmt so nicht man braucht ein paar Millionen im Jahr lt Politik
@@rugenwaldermann5364 der ist im Vorteil der lesen kann
Bin diesen Sommer durch 4 Länder per Autobahn (D, CH, IT, GR) gefahren.
Zurück in Deutschland ungelogen auf 700km in 14 Staus gekommen... Unzählige Geisterbaustellen von 3-spurig auf 1-spurig reduziert, aber keine Menschenseele dort auf der Baustelle am arbeiten, mitten in der Woche morgens-nachmittags war Niemand dort am arbeiten...
Ich rede nicht von einer Baustelle, es waren mindestens 10 Baustellen, wo einfach NIEMAND war..aber nur 1-spurig der Verkehr durch konnte.
In Italien auf Höhe Bologna war ein Trupp um 22Uhr zu sehen und hat eine neue Spur gezogen, das lief wie am Schnürchen...vorne Oberfläche abgefräst, dahinter die LKW das Zeug aufgenommen, dahinter gleich neuer Teer drauf und am Schluss die Walze...FERTIG!
Deutschland ist mittlerweile so dysfunktional und das bei den höchsten Abgaben weltweit! Lächerlich und nicht mehr tragbar.
Vielen Dank für den sehr gut recherchierten Beitrag. Er beschreibt die Probleme, mit denen auch ich als innovationsfreudiger Ingenieur täglich zu tun habe. Die Ursachen sind wirklich sehr vielschichtig und stark mit unser Kultur und unseren Ansprüchen verwoben.
_"Die Ursachen sind wirklich sehr vielschichtig und stark mit unser Kultur und unseren Ansprüchen verwoben."_
Stimmt! Ein Teil dieser Kultur, ist der Anspruch, dass man es jedem Individuum recht machen muss und darin verheddern wir uns völlig. Wir brechen uns bei allem den Finger im A.... ab, wie man bei uns sagt.
In China interessiert das Individuum kein Schwein und deshalb werden in China Projekte, welche bei uns ein Jahrhundert in Anspruch nehmen, praktisch über Nacht erledigt.
Stelle seit 24 Jahren Bauanträge für den landw. und gewerblichen Bau. Ob es um statische Berechnungen, Brandschutzkonzepte, Wärme- und Schallschutznachweise, Entwässerungsanträge oder um die Ausgleichsbilanzierung für den Eingriff in die Natur geht: der Aufwand zur Erlangung einer Baugenehmigung hat sich nach meiner Erfahrung in diesem Zeitraum ungefähr verzehnfacht.
Es gibt zu viel Regulierung, den Fehler hier alleine in der Politik zu suchen ist aber definitiv zu kurz gegriffen. Das alles ist breit in der Bevölkerung verankert und aus dem Wunsch geboren, dass alles gut laufen soll. Gute Wirtschaft, guter Naturschutz, gerechtes Steuersystem, großzügige Sozialsystem etc. Meiner Meinung nach fehlt es allerdings an einem allgemeinen Verständnis und der Akzeptanz, dass es Zielkonflikte gibt und Kompromisse eingegangen werden müssen. Oft wird im breiten gesellschaftlichen Konsens etwas gefordert, ohne dass im Allgemeinen die Konsequenzen verstanden werden. Die Politik liefert dann nur was bestellt wurde. Man könnte es Populismus nennen...
Hier einige Beispiele, welche mir aus meiner Praxis welche mir jüngst aufgefallen sind:
Globale Mindestbesteuerung: Dass jedes Unternehmen einen fairen Anteil zum Gemeinschaftsleben beiträgt ist Konsens. Die jetzt eingeführte globale Mindestbesteuerung (Pilla II) schafft allerdings gigantischen Bürokratischen Aufwand in den Unternehmen (und damit Kosten). Das Finanzministerium selbst geht mittelfristig aber davon aus, dass hierdurch keine wesentlichen Mehreinnahmen generiert werden. Meine persönliche Vermutung ist, dass das Gesetz mittelfristig mehr für die Bürokratie kostet als es einbringt und damit allen schadet.
Steueroasenabwehrgesetz: Das Ziel aggressive Steuergestaltung zu bekämpfen ist allgemein akzeptiert. Hierfür jedoch ein eigenes Gesetz zu schaffen, welche Systematisch in der AO und den §§4ff EStG hätten verankert werden können ist unnötige Bürokratie
Internationale Meldepflicht für Steuergestaltung, bald dann nationale Meldepflicht: Die Finanzbeamten mit denen ich bisher gesprochen hatte, konnten hier keinen wesentlichen Mehrwert erkennen. In den Unternehmen verursacht dies allerdings Aufwand und Rechtsrisiken
Lieferkettenkontrollgesetz: Eine Mehrheit ist sich wohl einig, dass die Produkte die wir konsumieren fair produziert werden sollen. Aber staatliche Aufgaben auf Private zu übertragen halte ich für eine schlechte Idee. Die eigentlichen Instrumente wären Zölle, Handelsverträge usw. Das sind ureigene staatliche Aufgaben
Kommunale Einwegverpackungsabgabe vs. Plastiksteuer vs. Plastikabgabe: 3 Formen der Abgabe, alle mit dem gleichen Ziel. Dies muss 3x verwaltet werden und kostet am Ende 3x Bürokratie... usw.
Guter Kommentar
@@Wolfggdb Wir brauchen keinen Naturschutz und auch keinen großzügigen Sozialstaat.
Schafft man diese beiden Faktoren ab, läuft der Laden wieder.
Die Bevölkerung wird doch gar nicht gefragt. Ging schon beim Euro los.
Ich bin gerade bei dem Teil, der in Dänemark handelt......klar sind die Dänen entspannter...die verdienen auch mehr als in Deutschland, auch nach den höheren Kosten. Da lebt es sich nun mal entspannter....nur ein Aspekt. Bei den Mickerlöhnen in Deutschland ist man nun mal angespannter.
Bei mir in der Schweiz wird seit 3 Monaten das örtliche Gleis auf einer Strecke von 40 Kilometern verdoppelt. Bis Oktober ist das fertig. Und es sieht gut aus.
War ganz erstaunt, dass auf einmal der Bahnübergang bei Rüthi nicht mehr befahrbar war, weil da plötzlich zwei Gleise nebeneinadner liegen. Letzte Woche war da noch nur Schotter
Die Ausführung ist in Deutschland auch nicht immer das Problem. Ich bin zum Beispiel optimistisch, dass die die Gleise auf der Siegstrecke effizient verlegen werden. Aber halt erst in 7 Jahren. Weil die Bahn ihre Projekte 10 Jahre im Voraus plant.
@@hanspeter2210
Ich auch. Ich fahre die Strecke zwischen Oberried und Herrbrugg seit 6 Jahren und habe erst letztes Jahr vom Umbau erfahren.
wer musste der Erweiterung zustimmen?
@@gustavrein255
Der Ständerat hat dies beschlossen und unsere Verkehrsministerin Somaruga hat die SBB 2022 dazu gezwungen die Bahnerweiterung anzugehen. Ein paar Monate später war die Planung bereits abgeschlossen und nicht einmalcein Jahr später hat der Bau begonnen.
Türkisches Sprichwort: nicht wer du warst, sag wer du geworden bist! Es ist traurig Deutschland ausgebremst zu sehen
ihr seid ein teil des Problems
Türkei?😂😂😂
@@sil9023
Was gibt es da zu grienen?
Eine sehr gute Sendung mit informativen Einblicken über Ursachen und Wirkungen sowie Möglichkeiten der Verbesserung. Das Verkehrsdilemma in Deutschland haben die bayerischen Bundesverkehrsminister zu vertreten, die das Güterspeditionswesen auf deutschen Straßen stark bevorzugten, obwohl nur der stationäre Zubringerdienst den Ausschlag geben sollte (samt Huckepackverkehr). Auch die internationale Anbindung über Schiene, Wasser und Luft hätte besser koordiniert werden müssen. Hinzu kommt eine Verkehrswende im kommunalen Bereich (weg vom Auto und hin zum Rad und ÖPV) mit Baustellen und Verringerung der Fahrspuren. Der DB wurde scheinbar über Jahrzehnte kein Augenmerk geschenkt. Anstatt gezielt einzelne Projekte kurzfristig umzusetzen, wurde durch Verschleppung auf breiter Basis kostbare Zeit vertrödelt. Der Brückenbau ist auch ein Skandal. Schon vor hundert Jahren konnte man das besser. Der Bau der Eisenbahnbrücke (Hindenburgbrücke) zwischen Rüdesheim und Bingen-Kempten dauerte nur von Juni 1913 bis August 1915. Schulen, die vor dem zweiten Weltkrieg gebaut worden sind, sind in besserem Erhaltungszustand als Schulgebäude, die vor wenigen Jahrzehnten errichtet wurden. Der billigste Anbieter bekommt den Zuschlag, so einfach und dumm ist das. Bei öffentlichen Leistungen, wie BAFÖG, müsste deren Erbringung spätestens nach 3 Monaten seit Antragstellung auch dann erfolgen, wenn noch nicht entschieden worden ist (sofern die korrekte Erfüllung der Antragsmodalitäten vorliegt). Die ganze Verwaltung ist aufgebläht. Man musste noch einen Ethikrat und einen Bürgerrat einrichten. Die Selbstversorgung im kommunalen Bereich durch eine bestimmte Partei ist auffällig - braucht man z.B. die vielen Stadtentwicklungsgesellschaftenn mit verschachtelten Untergesellschaften?
Man bekommt, was man wählt. Und will die Bevölkerung eine vorsteinzeitliche Gesellschaft, dann ist sie grade auf dem besten Weg dorthin.
Das geht doch schon im kleinen Maßstab los: in unserer Stadt wurde eine Straße saniert. Fahrbahn und Gehwege. Die Fahrbahndecke wurde komplett abgetragen, so dass alle Leitungen offen lagen. Kurze Zeit später wurden Teile der Straße wieder aufgerissen, weil Anschlüsse neu verlegt werden mussten. Das ist absurd. Jetzt haben wir wieder einen Flickenteppich. Auf einer NEUEN Straße!
Seit 2 1/2 Jahren ist die Einfahrt zu meiner Arbeit durch Baustellen blockiert. Mittlerweile ist es die 6 Baustelle innerhalb von 2 Jahren. Es ist ähnlich wie ihre Situation: schienenerneuerung wird gemacht nachdem der neue Asphalt gelegt wurde welcher wiederum 4 mal durch die anderen Baustellen aufgebrochen wurde und nun dazu führt das die Straße wieder asphaltiert werden muss.
Die Krönung kam letzte Woche als der Baumeister und erklärt hat das die Einfahrt noch weitere 3 Wochen gesperrt bleibt weil man pflastersteine im falschen Grau Ton bestellt habe.
Wenn die Einfahrt frei ist wird sie eh wieder gesperrt weil dann die nächste schienenerneuerung der vor 2 Jahren gelegten Schienen ansteht.
Ich kenne die Straße garnicht als zweispurig. Für mich ist das jeher eine Einbahnstraße mit vielen Löchern und weniger hübscher Beschilderung.
Bei uns auch 🤣
Es gibt schon viele viele Jahre Bücher zum Thema, auf welche kuriose Weise Steuergelder verschwendet werden 😉
Dieses Straßenbau-Mißmanagement ist nur ein Beispiel von vielen.
Wie im Beitrag gezeigt - Straßen oder Autobahnen, die im Nirvana enden oder unsinnige Verkehrsschilder hier z. B. völlig bekloppte Radfahrerregellungen bei beengten Straßenverhältnissen - aber wichtige, sinnvolle, jedoch fehlende Schilder da, was dann wiederum aufgrund von Unfällen etc. zu Gerichtskosten und Verwaltungsaufwand führt.
Hab ich auch schon erlebt...
Ich bin Asylbewerber und habe Bachelor, Master und Doktortitel. Ich bekam von einer Schule das Angebot, als Mathematiklehrer zu arbeiten. Ich habe bei der Ausländerbehörde eine Arbeitserlaubnis beantragt, sie sagten, ich brauche einen ersten Vertrag. Ich habe mit dem Schulleiterin gesprochen, sie sagte, ich brauche einen Vertrag, um zu arbeiten. Die deutsche Bürokratie ist so komplex, dass manchmal niemand weiß, was zu tun ist. Es könnte eine „Win-Win-Situation“ sein, aber es ist mit vielen komplexen Regeln nicht möglich
Den Professortitel haben sie vergessen…
@@gcom9304 Nach dem Putschversuch in der Türkei im Jahr 2016 kamen viele Akademiker und Lehrer nach Deutschland. Das Profil dieser neuen Flüchtlinge war in Deutschland nicht üblich. Warum denken Sie, dass ein Flüchtling keinen Doktortitel haben kann?
@@JustThe_OneWeil er pauschal jeden nicht deutschen als minderwertig ansieht aber das wird er nicht laut aussprechen.
Ihr Situation kenne ich nur zu gut. Ein Freund von mir ist Annestisist und kommt aus den Iran. Er wartet seit 4 Jahren auf seine Zulassung in Deutschland. Deutsch B-Kurs hat er schon lange geschafft und eine arbeitserlaubnis hat er mittlerweile auch bekommen. Jetzt muss er für Mindestlohn Essen ausliefern bis die Beamten mal in die Pötte kommen und seine Ausbildung anerkennen.
Der Mann ist absolut überqualifiziert und hängt voll im bürokratischen Falschen Hals fest.
@@JustThe_OnePassend zur Doku in Deutschland sieht man gerne immer nur das negative. Man versteift sich bei Integration leider immer gerne auf das Thema Kriminalität und verspielt Chancen auf eine bessere Zukunft. Machen Sie sich nichts draus es gibt auch weltoffene Deutsche hierzulande.
Wieso flüchtet eine Mathematiklehrerin vor Putschversuch nach Deutschland? Entsteht tatsächlich kein wirtschaftliches Interesse?
Sehr gute Doku. Die Leute sitzen auf ihren Wohlstandshintern und genau wie hier mehrfach gesagt wird, vertreten die Meinung: "Klar, es muss sich was ändern, aber bitte nicht hier/vor meiner Haustür/in meinem Alltag"... Einfach nur lachhaft und kleinkariert.
Toller Beitrag und sympathischer Journalist! :)
Willste kein Windrad aber Strom, kriegste das Kohlekrafzwerk halt in die Nachbarschaft oder keinen Strom.
Kein Mensch braucht Windräder, ihr lebt echt alle hinterm Mond, dir sollte man ein Windrad in die Wohnung Stellen❗👍👍💩💩💩💩
@@angelahermann7909 Du Boomer🤣🤣🤣
Oh wie geil, noch eine Folge mit Sievers! 😍
Einfach der beste Nachrichtenmoderator Deutschlands, finde es richtig toll das es jetzt auch Dokus/Reportagen mit Ihm gibt! 😁
Achso, dass ist ja die von vor ein paar Tagen...
War auch mein erster Gedanke, "Eh, das ist der Sievers aus den Nachrichten, das kann nur gut werden"... war auch so!
Sievers hat gezielt Berichte aus Syrien gefälscht, um den Krieg anzuheizen. Der gehört vor ein Kriegsverbrechertribunal, und nicht in eine Redaktion.
Das die Online-Bafög-Anträge dann im Amt wieder ausgedruckt werden, ist übrigens der absolute Hammer. Da das Drucken etc. zusätzlichen Aufwand macht, geht die Bearbeitung vermutlich jetzt noch langsamer, als wenn man einfach nur einen Brief geöffnet hätte, wo die ausgefüllten Papieranträge schon drin sind.
wenns ganz doof läuft muss das Amt dann die ausgedruckten Angaben wohl noch von Hand wieder eintippen obwohl das ganze ja eigentlich schon digital irgendwo vorhanden wäre... 🙈🙊🙊
Immerhin kann man immer die Schrift lesen :)
Dass
Bei den allermeisten Themen stimme ich absolut zu. Vieles davon fliegt uns Bürgern an viel zu vielen Stellen immer wieder um die Ohren. Das wird sich kurzfristig auch kaum ändern. Bei ca. Min. 37 wird erwähnt, dass es sich viel besser anfühlt, als Kunde behandelt zu werden und nicht als Antragsteller. Das sehe ich vollkommen anders. Jeder Bürger dieses Landes ist einer der obersten Arbeitgeber jedes einzelnen Behördenmitarbeiters, natürlich auch auf Ebene der Bundesländer und Kommunen. Und als solcher wird wohl kaum jemand bei Behörden behandelt. Dabei sollten sich alle Beteiligten mal in Erinnerung rufen, wer eigentlich für wen arbeitet.
Weltklasse Beitrag! Relevantes Thema und eine Aufbereitung, die nicht davon ausgeht, dass der Zuschauer dumm ist.
Naja, die dummen Zuschauer will man halt auch manchmal abholen. Dann erklärt man lieber zu viel als zu wenig.
Für die Infrastruktur der letzten Jahre war die CSU zuständig. Die CSU ist dafür bekannt, möglichst viele Projekte gegen die Wand zu fahren. Milliarden für dubiose Beraterfirmen, ohne jegliches Ergebnis.
Wir waren vor 3 Jahren in Misano, Italien, in einem Stadtteil den wir nach dem Frühstück passieren mussten war leider der komplette Strassenbelag auf eine Länge von ca. 800 m. abgetragen, sodass wir um an unser gewünschte s Ziel zu kommen, einen Umweg in Kauf nehmen mussten..
Kein Witz jetzt; ich war angenehm geschockt, denn als wir gegen Abend an unseren Ausgangspunkt zurückkehrten, war die komplette vorherig abgetragen Straße vollständig neu asphaltiert, und sämtliche Arbeitsgeräte verschwunden‼️
..bin mir sicher, in Deutschland wäre das als gehütet Baustelle nicht unter 2/3 Wochen über die Bühne gegangen..😕
Also 2 Wochen ist untertrieben. Ich bin im Osten Münchens aufgewachsen und einer mittelreichen Kommune im Umland. Hier wurde vor einigen Jahren eine Bushaltestelle barrierefrei umgebaut und nebenbei der Straßenbelag erneuert. Entsprechender Straßenabschnitt von ca. 100 Meter Länge war über sage und schreibe 3 Monate komplett gesperrt. Und das ist wohlgemerkt nicht irgendeine Nebenstraße, sondern eines der zentralen Hauptausfallstraßen aus und in den Ort, durch den auch eine Buslinie führt. Wirklich arbeiten gesehen habe ich auf dieser Baustelle so gut wie nie jemanden.
Nicht unbedingt, bei mir um die Ecke wurde ein Straßenstück Freitags Abends abgefräst und Sonntag Abends war die Straße wieder frei.
Wenn man will, kann man.
😂 in Düsseldorf möchte man 1 Straßenbahn Haltestelle umbauen bzw neubauen, die soll zentral zwischen den Gleisen liegen, statt wie vorher die Gleise zwischen den Haltestellen
Quasi so |•| statt so •||•
Die bauen da seit 3 Jahren dran und die Straße ist auch seit dem teilweise gesperrt
Ich glaube in Amerkia ist es meist auch so - Da werden Nachts die Straßen sanniert und frühs ist da wieder alles fertig...
In DE ploppt eine Baustelle neben der nächsten auf und nichts tut sich über MONATE-Jahre..
4:46 Danke für die tolle freie Übersetzung da vertraue ich, ich meine wir, euch gleich viel mehr!
25:55 "Also für Zukunft bin ich gar nicht so." Damit ist eigentlich alles gesagt.
Da fehlen einem echt die Worte!
Das einzig erfreuliche an dieser Doku ist, dass die Probleme scheinbar auch endlich im öffentlich-rechtlichen angekommen sind und nicht mehr weggesehen wird. Deutschland hat viel Potenzial - wir müssen es nur heben. Als erstes muss der Druck auf die Politik erhöht werden.
Darum - mein Aufruf an alle, denen diese Doku aus sehr Seele spricht bzw. denen etwas die Seele blutet wenn sie z.B. den italienischen Aufbruch der monopolistischen Strukturen im Zugverkehr sehen, die zu deutlichen Verbesserungen geführt haben und sich denken: "Warum können wir das nicht auch?".
Teilt diese Doku und macht eure Mitbürger darauf aufmerksam, dass es auch anders geht und unser Land sich selbst im Weg steht!
Ein toller Beitrag, mein 100%iges JAAAA. Als Handwerker, als Macher bin ich absolut dabei. Macht was - und guckt dann wie es funktioniert. Das fehlt uns mit - und das ist in dem Beitrag leider zu kurz gekommen - absolut dramatischen Folgen für die Zukunft unserer Kinder. Was für eine besch**** Welt gestalten wir da gerade für unseren Nachwuchs ??? Sind wir Vorbilder ? Weit gefehlt, das sollte uns zum Nachdenken anregen . . . wenn nicht das, was dann ?!?
du kannst hier aber keine neue Brücke bauen, auch wenn du ein macher bist, da sind seltene Laufkäfer die da wohnen.
jeder hat in diesem Land eine Stimme, das ist gut, macht es aber auchetwas langsamer. aber lieber eine langsame stimme, als eine schnelle regierung.
Sehe ich genauso wie du. Erbe ein Haus mit Grundstück und kann dann darauf weder nen Schuppen bauen noch sonst was ohne vorher die Stadt teuer für eine Baugenehmigung bezahlen zu müssen. Hinten eine kleine Hütte mit Bett? Illegal. Bett im Schuppen? Auch illegal. Solaranlagen kaufen und installieren lassen und nutzen? Muss kompliziert angemeldet werden. Will ich es verkaufen muss ich nach Erbfall 10 Jahre warten oder nochmal hohe Steuern zahlen. Das hat mit "Besitz" nicht mehr viel zu tun.
Gute Doku als Update der aktuellen Situation und die daraus resultierende schlechte Laune im Land.
Bei uns in der Stadt werden gerade 2 Straßen bzw Bürgersteige aufgerissen, um irgendwelche Rohre neu zu legen. Der ganze Prozess ist seit MONATEN
im Gange und eine chinesische Freundin schaute sich das verwundert an und meinte, dass in der Zeit in China 3 Wolkenkratzer gebaut werden. Und wahrscheinlich
war das noch nicht mal übertrieben ... in diesem Land herrscht mittlerweile völliger Stillstand.
nicht nur Stillstand, es wird bereits seit längerem rückgebaut....man kann auch Abriss dazu sagen.
wow land mit über 10 mal so vielen einwohnern kann schneller dinge bauen
@@Thorenhard auf einr baustelle hast trotzdem nur bedingt platz, egal wieviele einwohner das land hat XD
@@lunestras aber eben wesentlich mehr bauarbeiter die an wesentlich mehr stellen eingesetzt werden können xD
Allein ein Verein muss jetzt noch einmal 20 Seiten mehr an Bürokratie beachten wegen Geldwäsche😂😂😂
Man ist aber nicht in der Lage in bestimmten Familien das in Deutschland zu unterbinden.😂😂
Handwerks Betriebe ersticken mittlerweile in der Bürokratie.
Richtig cool Christian sievers mal in so einer Rolle zu sehen!
Ach, Herr Graumann hört die Windräder auch wenn sie sich nicht drehen! Aber man sollte ihm doch die WQahl zwischen einem Braunkohlekraftwerk oder den Windrädern lassen! Denn der Strom kommt nicht von nirgendwo!
Welche Partei stelle 16 Jahre lang den Bundesverkehrsminister und den für Digitalisierung. Und den Oberschlumpf der Partei wünschen sich die Leute als Kanzlerkandidat 😂😂😂
Das ist doch klar, dass die Anwohner gegen den Ausbau vor ihrer eigenen Nase sind, egal ob Windräder oder Industriegebiet.
Wer den Teich trocken legen will darf halt nicht die Frösche fragen.
Bei aller Liebe ... das Thema ab Minute 27:10 ist doch hausgemacht. Eine schnelle W-LAN Verbindung in einer Werkshalle oder die Anbindung eines Servers/ Serverraumes an den vorhandenen Glasfaser Übergabepunkt ist doch bitte die Aufgabe der Unternehmerin. Jede IT Bude kann das für einen überschaubaren Invest realisieren. Erst das was dann ab dem Übergabepunkt nach draußen geht wäre wieder die Aufgabe des Anbieter, in dem Fall offensichtlich der Telekom. Aber auch hier gibt es Alternativen, sowohl von der Infrastruktur (Mobilfunk, Satellit etc.) oder auch nur ein anderer Anbieter.
Ich habe meine Netzwerke ohne Profis gemacht, ahahahaha
@@Olalalalallal ja klar würde es auch mit FritzBox, Repeater und sonstiger Hardware locker in Eigenregie funktionieren ... doch möchte ich der Unternehmerin einmal zugestehen, dass sie in einem industriellen Umfeld gerne eine andere Lösung haben möchte. Wichtig wäre nur sauber zu kommunizieren, dass das überhaupt nichts mit der Telekom zu tun hat, was sie auf ihrem Gelände, in ihrem Gebäude und in ihren Hallen so macht. Deswegen nennt man die gezeigte Kiste auch Übergabepunkt. Ab da gehts den Anbieter nichts mehr an was man macht (und liegt auch nicht in seiner Verantwortung).
das macht doch die IT.
Fand ich auch merkwürdig, das klang als dürfe das nur die Telekom machen, obwohl es ja um die interne Verkabelung und WLAN geht.
Tja, das ist halt Deutschland.
Was kostet denn so eine vergleichbare Brücke in Italien gegenüber in Deutschland?
Die Info hätte ich gern gehabt!!