Zu viel Belastung, zu wenig Geld und Personal: Die Corona-Pandemie macht für alle sichtbar, was schon seit Jahren in Kliniken Realität ist. "ZDFzoom" will wissen: Was hilft gegen den Notstand? Das seht ihr hier: kurz.zdf.de/W8H/
Gesellschaftlich das wording Arbeitsloser überdenken, denn es sagt nichts über die Person aus und ist nur temporär. Alle 'Arbeitslosen' sind Menschen die ihre Geschichte, ihren Charakter und ihre passionen haben, wie alle anderen auch und jemanden dadurch darzustellen, ist mMn problematisch. Würde mir wünschen das der soziale Druck aus diesem thema genommen wird, jeder kennt Betroffene oder war es selber und es macht alle krank.
Wer sich mal Zeit genommen hat, sich mit Langzeitarbeitslosen sich zu unterhalten, merkt man, dass die arbeiten wollen, aber die haben irgendwie *psychisch schon so eine Blockade* (dass die nichts Wert sind, dass die nur den Arbeitgeber enttäuschen werden, dass die nichts Besseres verdienen, als Hartz 4 und manche von denen trauen sich nicht mal eine Familie zu gründen (da würde ich eine Datingseite für Hartz 4 Menschen erstellen)) und dann werden die in Maßnahmen gesteckt, wo die Bilder aus Nudeln basteln dürfen u.s.w. und das macht die noch weiter fertig. Meiner Meinung nach, muss man viele von diesen Maßnahmen überarbeiten / verbessern. Und langsam durch Tätigkeiten, die für den Job wichtig sind, den Menschen aus Hartz 4 die Angst und Panik nehmen und deren Selbstwertgefühl steigern.
Weil es sich heutzutage für einen Mintestlohn zu Arbeiten nicht ausrreicht, bei hohen Preisen und Inflation Und weil immer mehr Unternehmen ihr Personal ausnutzen, indem Sie SupUnternehmer oder Personalvermittlung einbeziehen , das man keine Chance hat in ein Unternehmen mehr Geld zu bekommen. Deutschland ist zum Billigland geworden. In unsere Klinik wird gespart und viele Krankenhäuser und Umternehmen insolvent gehen
Ich finde es sehr vermessen von Markus Lanz zu implizieren, dass die "junge Generation" verweichlicht ist und nicht mehr hart Arbeiten möchte. Wenn mein Großvater in den 60er und 70er Jahren arbeiten gegangen ist, dann ist er nach 8, 9 Stunden nach Hause gekommen und hatte genug Geld verdient um sich, seine Frau und seine Kinder zu finanzieren während seine Frau sich um Haushalt und Kinder kümmern konnte. Wenn ich und meine Freundin heute jeweils 9 Stunden arbeiten gehen verdienen wir gerade genug um eine Wohnung zu mieten und über die Runden zu kommen. Der Haushalt und die Kinderbetreung fängt erst nach der Arbeit an. Wie kann man es mir dann verübeln, wenn ich einen besser bezahlten Job mit flexibleren Arbeitszeiten annehme um wenigstens im Ansatz an den Wohlstand heranzukommen den mein Großvater hatte. Das hat nichts mit mangelnder Arbeitsmoral zu tun. Es ist rational und menschlich.
Es fehlt nicht "überall" Personal, sondern nur in den Berufen, in denen man Jahrzehnte lang systematisch Arbeitnehmer ausgebeutet hat. So ist das nun mal.
Also etwa in den Informatik-Betrieben, wo es z.B. an tausenden von qualifizierten Entwicklern fehlt? Ich bin selbst einer und bin mir keiner Ausbeutung bewusst. Auch nicht eine schlechte Bezahlung. In solchen Sparten liegen die Probleme definitiv auch an anderen Orten, etwa fehlendes / schlechtes Ausbildungs-Angebot.
Wenn man hohe Anteile seiner eigenen Lebenszeit mit Erwerbsproduktivität verbringt, muss man in der heutigen Gesellschaft stets damit rechnen, abfällige Bemerkungen von Leuten zu erhalten, die deutlich weniger arbeiten oder tagsüber zur Kernarbeitszeit irgendwas völlig anderes machen. Diesen Trend in Richtung Tagesfreizeitrepublik kann man nicht stoppen. Man kann allenfalls solchen Leuten aus dem Weg gehen, um sich derartige Kommentare zu ersparen und dadurch zumindest eine gewisse innere Wertschätzung des Elementes Arbeit für sich selbst zu erhalten.
@@mustafahappel9891 - Dazu muss auch erst mal Leistung gebracht werden. Ohne Motivation und mitdenken geht das nicht. Doch in Deutschland ist das ein massives Problem - Womit das wohl zusammen hängt 🤣 Oder nach deinem Namen zu urteilen: Wenn ich mir so diverse südländische Gebiete anschaue, können so einige die auf dem Land leben froh sein, überhaupt fließend Wassser zu haben ( trinkfähig )
Warum für Billiglohn malochen gehen, wenn man davon nicht gut leben kann ? Wenn die Arbeit nur für Miete und das nötigste Essen reicht ist es das kaum wert. Aber hauptsache die Firmengewinne müssen stetig steigen :) Und dann dann die Idee das man Schlechte bezahlung durch den Staat mit Wohn und Bürgergeld aufstocken muss !! Lasst solche Firmen einfach untergehen.
Bürgergeld ist ja auch sooooattraktiv, 6 Monate Wartezeit, bis Du diese Hilfe bekommst, in der Zwischenzeit bist Du verhungert, 538 Euro minus Strom, minus WLan, und dann Jo angebote vom JC, die gesetztlich verboten sind, bspw.Betreuu gskräfte, die Hauswirtschaft und Pflege machen sollen in der Stellenbeschreibung, das dürfen die BTK garnicht, wenn was passiert, bspw.in def Grundpflege, können sie dafür hinter Gitter kommen, wer schützt die AN?
Das aufstocken kassieren viele mit halbtagsjobs , frage mich warum die nicht vollzeit gehen müssen. Wenn die Firmen weg gibt s auch kein aufstocken mehr, das bezahlt alles die "böse" Wirtschaft
Es stimmt, was du schreibst. Diese Firmen sollte man untergehen lassen. Das Verrückte dabei ist doch, dass man beim viel gescholtenen Amazon oft bessere Arbeitsbedingungen und Löhne vorfindet, als in so manchen anderen Betrieben. Das will schon was heißen.
@torsteinnorbertson; Ich möchte noch einen Schritt weiter gehen; es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern nur zuwenig Billiglöhner, die sich gerne ausbeuten und verar...en lassen wollen...Wie man sieht, wenn ein Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten anbietet und 4 Tage Woche, dann läuft der Laden auf einmal...Schade, dass Arbeitgeber dieses Modell einfach nicht einführen wollen, sonst wäre der Arbeitsmarkt sofort wieder flüssig. In anderen Worten, wenn die Arbeitgeber auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer eingehen würden, gäbe es keinen Arbeitnehmermangel mehr.
Tatsache! Der Markt versucht verzweifelt die letzten paar "Doofen" für Lau einzufangen. Facharbeiter, Auslands/Montageerfahrung, mehrsprachig, usw... trotzdem nur 15 €. Haha, nö.
Die Gastronomie hat es teilweise nicht anders verdient. Wer teilweise mit bis zu 90 % Mini Jobbern arbeitet, nur Mindestlohn zahlt und diese dann während Corona im Regen stehen lässt, muss sich nicht wundern, wenn die Leute abwandern. Ich kenne Betriebe, die sich um ihr Personal gekümmert haben und diese haben keine PERSONALPROBLEME.
@@19Ralle64Ich habe dieses Zitat schon als Kind gelesen und gehört da viele meiner Familienmitglieder für "ihn" arbeiten/arbeiteten. Leider haben alle seiner Nachfahren dieses Prinzip nach und nach mit Füßen getreten
Ist doch überall so - wenn ich sehe das Handwerksbetriebe die es verstanden haben zum Teil schon 4 Tage Woche (bei 8 Stunden d.h. die arbeiten nicht mal 35 Stunden die Woche!) anbieten und das bei vernünftigem Lohn (und die haben dann keine Probleme mit Leuten!), gutem Urlaub (d.h. 30 Tage und mehr), dann verstehe ich keinen Arbeitgeber der klagt! Bietet gute Löhne/Gehälter, vernünftige Arbeitszeiten (40 Stundenwoche hat ausgedient! Work-Life-Balance meine Lieben!), genug Urlaub (denn die 20 Tage gesetzlich sind ein schlechter Witz!) und evtl. noch ein paar andere Vergünstigungen und euch rennen die Leute doch die Tür ein!
@@Alex-mq2vc Exakt! Heutige Unternehmer sind Raffzähne und Ausbeuter! Von sozialer Verantwortung, Noblesse Oblige (Adel - auch Geldadel! - verpflichtet) etc. haben die keine Ahnung! Auf den Rücken der Arbeitnehmer erwirtschaften die Millionen...würde echt mal Zeit werden das wir einen Generalstreik aufziehen und mal für einige Zeit alles nicht Notwendige steht!
@@guybrushthreepwood7612 Stimmt! Hatte (ca. - nicht ganz!) im letzten Job diese 2K Netto (also 2900 Brutto!)...aber wenn ich davon noch Miete hätte bezahlen müssen, so hätte das wohl gerade so gereicht, da braucht dir dann weder die Waschmaschine hops gehen, noch kannst du dir neue Kleidung leisten! Ja danke, das ist kein Leben! Das ist Ausbeutung!
Unsere Wegwerfgesellschaft schließt leider die Arbeitnehmer ein!!!!!!!!! Viele bekommen schon ab 50 keinen Arbeitsplatz mehr, egal wie qualifiziert!!!! Das Mitleid wegen Personalmangel hält sich so mit in Grenzen!!!!
Ich arbeite nun seit 21 Jahren Vollzeit und es hat mich weder reich noch glücklich gemacht. Ich freue mich für jeden der schlauer ist als ich und sich andere Prioritäten setzt.
Fang an Sinnvoll und clever zu investieren, dann musst du auch nicht mehr Vollzeit arbeiten, sondern Teilzeit oder garnicht mehr. PS: Kann dir nur das Buch von Philipp j. Müller wärmstens ans Herz legen, durch ihn bin ich endlich auf dem Weg finanziell Frei zu werden!.😊✌️
Ich bin gelernter Elektriker und nach meiner Ausbildung wollte mich mein Chef ernsthaft für 16€ Stundenlohn, 22 Urlaubstage und selbstverständlich unbezahlte Überstunden übernehmen. Dem Kunden hätte meine Arbeitszeit 80€ die Stunde gekostet. Kurz davor hatte er noch ganz groß auf der Weihnachtsfeier betrunken angekündigt dass wir einen Rekordumsatz haben und er ja so hohe Steuern auf den Gewinn nachzahlen müsse. Hab mich dann einfach mit nem Meisterkollegen selbständig gemacht und damit war dass Thema für mich auch gegessen. Kann aber 100% nachvollziehen warum gerade Handwerksbetriebe keine Leute finden.
Krass. Du hast den E-Schein und darfst Elektrik im Haus verlegen, was, wie ich finde, ein Gütesiegel ist. Hätte auch gerne etwas handwerkliches gelernt, aber nun sitze ich seit Jahren am PC und mache SAP-Sätze und wirtschafte imaginäre Zahlen für unser Unternehmen. Würde nicht sagen, dass ich ne Fachkraft bin, kann aber sagen, dass nicht jeder SAP kann. 😅 das sprichwörtliche zweischneidige Schwert.
Richtig. Habe nur wenig Mitleid mit Arbeitgebern, die die letzten 20+ Jahre aus Gier ohne Ende Stellen für Fachkräfte abgebaut und durch Minijobs ersetzt haben, oder für Unternehmen, in denen eine Kultur der Leibeigenschaft herrscht, Arbeitsschutz und Arbeitszeitgesetze nicht existieren und Bezahlung für Fachkräfte im besten Fall knapp über Mindestlohn bedeutet. Mag zwar jetzt ein Dachdecker kommen und hier drunterschreiben, dass er ja ach so viel verdiene mit seiner guten, ehrlichen Arbeit - dafür schulen viele von denen mit spätestens 40 um, da körperlich kaputt durch die total anachronistische Kultur der modernen Sklaverei in diesem Land, das bisher ein Arbeitgeberparadies war - das ändert sich jetzt.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Nicht mal in den hochbezahlten Jobs. Es gibt einfach nur zu wenige Menschen, die für wenig Geld viel Arbeit verrichten wollen. Es gibt zu viele Firmen, die ihre Rekordgewinne abfeiern und laut Fachkräftemangel schreien, aber eigentlich nur günstige Arbeitskräfte suchen.
Und da kommen die "Fachkräfte aus Kriesenländern" ins spiel die für billig arbeit eingesetzt werden sollen aber es klappt nicht so ganz weil selbst die sich nicht verarschen lassen :D
Bin zum gleichen Schluß gekommen, was nutzt es dem Aktionär noch mal 1000,00 EUR drauf zu bekommen, obwohl er schon Milliarden besitzt, ein Arbeitnehmer kann damit mehr anfangen.
die suchen keine G Ü N S T I G E Arbeitskräfte sondern SKLAVEN mit SKLAVENMORAL!! ...die sollen hart arbeiten wenig verdienen damit die Firmen REKORDGEWINNE in den Steueroasen in Monaco in Ihren Luxusjachten in saus und braus auf unsere kosten leben können! Der Arbeitnehmer soll dafür 45 jahre malochen und dann in die Altersarmut rutschen und dann Flaschen sammeln...und den gosch halten und schön wie der deutsche michel wie im Roman der "UNTERTAN" von Heinrich Mann den Arsch des Chefs ablecken....
Quatsch. Natürlich gibt es gerade in hoch bezahlten Jobs einen Fachkräftemangel. Meinen Beruf will/kann zum Beispiel kaum jemand ausüben (trotz hohen Gehaltes; in Großstädten gibt es gerne mal 1000+ offene Stellen). Der moderne Mensch erwartet sich halt teilweise etwas zu viel Gehalt bei viel zu wenig Leistungsbereitschaft.
Nun, ich bin seit 2000 Koch und ich kann bezüglich der Gastro nur eines sagen: Work/Life Balance = 0. Immer Stress, oft unfreundliche Arbeitgeber, meist schlechte Bezahlung. Komisch wo alle Fachkräfte hin sind?
Sorry, aber das weiß man doch schon vor Beginn dieser Ausbildung, dass Gastro in Deutschland ein gaaanz schlechtes Freizeitbudget lässt bei schlechter Bezahlung. Aus diesem Grunde sind viele nach Österreich abgewandert. Sicherlich ergeben sich etliche Möglichkeiten zu Fortbildungen im Nahrungs-Genußmittelbereich (wenn es denn sein muss), z.B. als Lebensmitteltechniker, in Gesundheitsbehörden, Nahrungsmittelüberwachung, usw. mit geregelten Arbeitszeiten und akzeptabler Bezahlung. Oder komplett raus und tun, was Freude macht. Viel Erfolg👍 😎
@@trustno1578Tja.Vielleicht haben wir deswegen Fachkräftemangel. Die Leute heute hinterfragen…… Als ich mich für die Lehre zum KFZler entschieden habe sagte ich mir Autos sind cool und Du hockst nicht im Büro. Hätte ich mich damals mit 16 informiert, was man ausgelernt verdient, dass man den Job aufgrund kaputter Knochen eventuell nicht bis zur Rente schafft, was für Arbeitsverhältnisse und Zeitdruck es in vielen Betrieben gibt, dann hätte ich diesen Beruf nie erlernt. Und so geht es auch vielen Auszubildenden bei meinem letzten Schrauber Job. In den 16 Jahren die ich im Betrieb war hat einer den Beruf später weitergemacht. Die anderen haben abgebrochen oder irgendetwas gemacht, was Sie mit der Lehre machen konnten.
Die Fachkräfte gehen zurück in ihre Heimatländer... Zum Geldverdienen war Schland gut genug, zum LEBEN ist die Gesellschaft zu vergiftet. Gastro: Viel Arbeit, kaum Geld, kein Leben... Vielleicht was für Nordkoreaner...
Ich komme aus der Gastronomie und es wundert mich kein Stück dass dort kein Personal gefunden wird. Auch was der Mann sagt "es kommt viel zu häufig vor dass man mal 4 Stunden dran hängen muss" war bei mir so: Ich war krank geschrieben, weil ich einen entzündeten Zahnnerv hatte und echt Schmerzen. Ja wurde angerufen ob ich nicht vllt doch kommen kann für 1-2 Stunden, der andere Kollege schafft das nicht alleine. Ok hab ich gemacht, er tat mir auch leid ich weiß ja wie stressig das ist. Am Ende musste ich 9 ! Stunden bleiben, trotz Krankschreibung. Und am Ende wurden wir auch noch angekackt weil wir zu langsam waren. Nein. Gastro nie wieder!
Ich musste am Schluss noch vors Arbeitsgericht weil ich irgendwann gekündigt habe und sie mir einfach meinen letzten Lohn nicht zahlen wollten…😅 Einfach weil sie sauer waren..😅 Und ich war als Allrounder angestellt… das heisst hab überall ausgeholfen… natürlich oft bis um 2.30uhr in der Nacht um dann um 10.30 wieder am Start zu sein am nächsten Tag😂
Die dachten das ich das einfach hinnehme meinen letzten Lohn nicht mehr zu bekommen… weil ich immer hilfsbereit und vermutlich auch viel zu nett war…Aber sorry…ich musste ja mein Zeug auch bezahlen…und hab ja den ganzen Monat gearbeitet für diesen Lohn (der nicht hoch war!!) im Auto zum Arbeitsgericht haben die noch versucht mich zur Sau zu machen….beim Arbeitsgericht hat der Mann dort das auch sofort bemerkt und die Sache war ganz klar! 😌 schade…ich hätte das gerne anders geregelt
Gerade bei sowas .... warum ist das in der Gastro so üblich, gerade als Chef das man so nach unten peitscht. Ich verstehe die haben oft auch Probleme aber ob das Business jetzt wegen Kosten die man dem Kunden als Preis gibt untergeht oder weil man hintenrum den Preis auf dem Buckel der Küche macht und dann keiner mehr will und kann kaputt geht ist dann auch egal .... Und warum ist das eigentlich in der ganzen Gastro so die Mentalität ? Scheint ja kaum ausnahmen zu geben.
Dann noch 24/7 abrufbereit, 18 Jahre jung, Master in der Tasche und 30 Jahre Berufserfahrung. Das ist aber schon seit Jahren so. Deshalb schreien sie doch nach ausländischen Arbeitskräfte (was ja als Fachkräftemangel ausgehängt wird). Schnauze halten, kein Wort Deutsch können, sich kaputt malochen und das für am besten 2,50€ schwarz. Hört doch auf zu labern man. Und wieso gibt es so viele Minijobber und Rentner? Wieso keine Vollzeitkräfte und wieso bildet ihr nicht aus? Ach ja, zu unflexibel und zu teuer. Dazu kommt, das Personal so weit runter reduziert wird, dass einem ständig um freie Tage gefeilscht wird, nur um die Gewinnmarge zu erhöhen.
Es fehlt nicht "überall Personal", sondern nur dort, wo die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung schlecht sind. Wer als Arbeitgeber diese einfachen Punkte nicht beherzigen will, der kann dann halt auch nicht überleben. Mein Mitleid hält sich da in sehr engen Grenzen.
Ein wichtiger Punkt ist aber, das du grad in der Gastronomie hart wirtschaften musst. Wenn die Arbeiter so bezahlt werden sollen, wie sie es in anderen Berufen werden, dann kostet dein Pommes, Schnitzel keine 15 Euro mehr.... Sondern 25 bis 30. Wer geht für solch einen Preis dann noch Essen? Das kann sich dann selbst nicht mehr der leisten, welcher in einer anderen Branche arbeitet. Grad in der Gastronomie stelle ich mir diesen Konflikt schwer vor. Lebensmittelkosten, Fleisch Strom ect pp... Aller wird teurer. Dann will man die Mitarbeiter besser bezahlen. Wie kann man das erreichen? Indem man dem Endkunden einen höheren Preis veranschlagen muss. Nur ist niemand bereit soviel Geld für sein Essen zu zahlen. Da holt man sich lieber die Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt, weil man da keine 20 Euro für zahlen muss. Das ist ein böser Kreislauf... Von den Arbeitszeiten mal net zu reden. Das kommt ja on top. Du musst halt zu Zeiten arbeiten, wo deine Freunde, Familie ect pp an dir vorbei läuft. Da gibt es massig Berufe, welche so hard in dein Leben eingreifen, das du ein normales soziales Leben kaum führen kannst.
Was für ein Bericht. Die Arbeitgeber sind total schockiert: Die Arbeitnehmer wollen sich nicht wie Müll behandeln lassen, haben sogar ein Privatleben, daher nicht immer Zeit und finden den Mindestlohn nicht besonders toll. Wahnsinn!
Der Mindestlohn ist ein absoluter Witz !!! Es gibt Menschen die machen 3 Jahre Ausbildung und verdienen dann 50 Cent oder 1€ mehr als der Mindestlohn. Erklär denen msl warum sie noch 3 Jahre Ausbildung machen sollen und dabei einen Hungerlohn haben.
@@robdahell927Das geile ist: Wenn du wirklich nur 50 Cent mehr verdienen würdest, dann ist es lukrativer, 3 Jahre früher anzufangen zu arbeiten (auf die Gesamtarbeitszeit (vereinfacht) gerechnet 20-25k mehr).
Das geht so lange, wie dieses Land sich seinen Sozialstaat noch leisten kann. Wenn die Zustände hier wie in Spanien, Portugal, oder Griechenland werden, dann werden Menschen auch wieder dankbar um JEDE Arbeit sein.
@@matze5998 meinst du das die deutschen so sind das man sie erpressen kann? also entweder arbeitest du für mich oder verhungerst? obwohl die leute wissen das es genug zu essen gibt. ich glaube man müsste dann ein haufen neuer gefängnisse bauen, was man ja nicht kann weil die arbeiter fehlen! ;) dumm gelaufen.
Porsche 911 Carrera für um die 20.000 ganz ok. Niemals neu kaufen, Wertverlsut zu hoch.Gleich 10.000 zur Seite legen für 3 Jahre Betrieb und Werkstatt.
Aus der Sicht des Angestellten hast du vielleicht recht. Aber wenn du in ein Gasthaus gehst und 30,00 € für ein Schnitzel bezahlen musst,weil der Lohn des Kochs,Kellnerin oder sonstige Mitarbeiter so hoch ist, wird es dir auch nicht gefallen. Sicherlich muss sich Arbeit lohnen. Aber alles muss stimmen. Als Konsequenz wirst du weniger ins Gasthaus gehen, der Umkerschluss weniger Umsatz also weniger Geld 💰 für Lohn und Nebenkosten. Die Steuern müssen gesenkt werden, weniger Steuern heißt mehr Geld in der Lohntüte weniger Lohnsteuer für den Arbeitgeber gleichzeitig würden auch die Nebenkosten sinken Krankenkassen- beiträge und so weiter. Die Politik muss handeln unbedingt. Immer weitere Lohnerhöhung ist die falsche Lösung. Nebenbei bemerkt ein guter Kellner lebt von Trinkgeld und nicht vom Lohn. Der Unternehmer sollte sich natürlich nicht darauf verlassen das der Kellner, Kellnerin ein gutes Trinkgeld bekommt. Aber ich glaube das unserer Berufsstand zu Unrecht schlecht geredet wird. Das gleiche gilt auch bei Friseuse. Eben alle Trinkgeld Berufe. Denke mal darüber nach.
@@frankhoffmann55in einzelnen Berufen wie dem in der Gastronomie gebe ich recht. Aber auch allgemein muss die Steuerverschwendung aufhören und die Steuern und Abgaben gesenkt werden da gebe ich recht.
Die fehlenden Fachkräfte haben inzwischen gemerkt, dass sie selbst mit 65 um ihre Rente bangen müssen, während ihr Chef seine vierte Immobilie erwirbt.
Gibt da doch diesen Witz, der das auch schön auf den Punkt bringt. Es ist Montag Morgen und der Chef fährt in den Hof. Mit einem brandneuen, tollen Wagen. Sein Mitarbeiter schaut sich das Auto bewundernd an, während der Chef aussteigt, welcher stolz meint: "Weisst du, wenn du das ganze Jahr richtig reinhaust, nicht krank wirst, vielleicht sogar auf deinen Urlaub verzichtest und alles für die Firma gibst ... dann kaufe ich mir vielleicht einen zweiten."
Lustig, wenn einem ein Fernsehmoderator und ein zweitklassiger Philosoph erklären, was es bedeutet, richtig zu arbeiten und sich Fragen, warum sich die Jugend nicht mehr für einen Lohn, der nicht mal für die Miete reicht, ausbeuten lassen will. Premium Content👌
Ist tatsächlich das einzige, was ich an der Doku zu kritisieren habe. Hauptsache Lanz versucht Hafermilch Konsum ins lächerliche zu ziehen, wobei der Grund hinter Hafermilch meist das Tierrecht ist und die Leute kb darauf haben die knapp 4 Mio Milchkühe in DE weiter zu quälen, bzw. eben den Konsum von Kuhmilch und dadurch die quantitativen Milchkuhzahlen zu senken, um so hoffentlich eine qualitativere Haltung zu ermöglichen oder diese eben ganz abzuschaffen. Und dann noch work life balance kritisieren, weil es ja so witzig ist, wenn die Leute lieber arbeiten um zu leben, anstatt leben um zu arbeiten!
@@jowilson3619 genau das! Danke, für den Kommentar. Musste jetzt die Doku pausieren, als der mit Hafermilch angefangen hat. So ein beleidigendes Geschwafel von oben herab entsetzt mich einfach. Wie toll sie sich beide auch mit diesen Aussagen fühlen... Und dann stehen die Leute in der Menge auch noch zum Klatschen auf für diese beiden elitären Hohlbirnen.
Einfach nur schön dass die neue Generation kein Bock mehr auf Ausbeutung hat. Bin echt stolz auf uns! Wenn die Leute für Wochenendarbeit bzw. Nachtschicht auch entsprechend gut bezahlt werden, dann guckt wie schnell die kommen. PS: Benefits wie „kostenlos Wasser“ ziehen nicht mehr
Und auch das Ansehen einiger Berufe führt dazu, dass es kaum jemand machen will. In der nächsten Stadt habe ich sogar gesehen, dass sie inzwischen Reinigungskräfte für 15€/Std suchen. In meinem Job bekommen alle nur 12€. Da sieht man, dass die Leute endlich nicht mehr für Mindestlohn "Drecksarbeit" machen wollen. In meiner Branche findet man auch deswegen keine Fachkräfte mehr, die Arbeiten inzwischen alle woanders, wo man ungelehrnt mehr bekommt
Das hat einen Grund. Und keinen schönen. Warum konnte man uns "Alten" denn ausbeuten? Weil wir ein Haus gekauft haben mit 30 Jahre Hypothek abzuzahlen. Und dazwischen mussten wir uns immer wieder Autos kaufen. Da hast Angst um den Job, weil Du Angst um Dein Haus hast, was passiert wenn Du die Rate nicht mehr zahlen kannst? Die jungen Leute heute kriegen keinen Kredit um sich ein Haus zu kaufen. Da kannst sparen wie Du lustig bist, das wird nix. Kaum hast genug zusammengespart um den Kredit zu bekommen steigen die Preise für die Häuser und sie sind wieder unerreichbar. Also hat die Jugend keinen Kredit am Laufen. Und damit sind sie auch nicht erpressbar. Na schmeiss mich halt raus! Ich halt mich mit Uber und Pizzaliefern über Wasser. Schlafen tu ich beim Kumpel auf der Couch, der hat ja auch bei mir gepennt als es bei ihm so war. Die sind einfach nicht erpressbar. Du kannst ihnen nicht damit drohen, dass sie was verlieren. Die haben nix, was sie verlieren könnten. Wenn Du dem damit kommst, dass Du ihn wetzen willst, dreht er sich um und sagt "leck mich".
Du kannst von Glück reden, dass deine Großeltern noch eine andere Arbeitsmoral hatten als du. Sonst würdest du hier nämlich kaum die Zeit haben, zur besten Arbeitszeit bei YT rumzudaddeln.
Lanz und Precht sind für mich die vorzeige Quelle des Problems. Ihre Argumente sind einfach Panne. Mein Großvater hat 8 Jahre schule und 3 Jahre Ausbildung gemacht und konnte danach ohne Probleme eine Familie gründen und versorgen. Heute geht man 13 Jahre in die Schule um überhaupt eine Chance auf Ausbildung zu haben, dann geht man noch 2-4 Jahre zu Uni oder macht 3,5 Jahre eine Ausbildung um danach sich Garde mal eine Wohnung leisten zu können, wärend man über die Runden kommt. Natürlich fragen sich die Leute dann was das für ein Sinn macht. Man verballert 17 Jahre seines Lebens und geht 8h am Tag schuften um am ende nichts außer essentielle Dinge wie eine Wohnung zu haben. Das ist ein Strukturelles Problem ! Und sollte da weiterhin lieber auf die "Faulen Jugendlichen" gezeigt werden anstatt Arbeit wirklich wieder Lukrativ zu machen, wird die Deutsche Wirtschaft und vor allem die betroffenen Betriebe einen Schlag abbekommen von dem sie sich nicht mehr Erholen. Wirtschaftliche Selektion ist hier der Ausschlaggebende Punkt, die Unternehmen die Ihre Mitarbeiter weiterhin wie moderne Sklaven behandeln und nur Ihren Kopf durchsetzen werden früher oder später verenden. Die Lösung ist super simpel: Mehr Lohn, bessere Bedingungen, höhere Wertschätzung! Alles andere ist zum scheitern verurteilt.
Dazu kommt noch das die alle mit Influenzern, UA-camrn und anderen Medienstars aufwachsen und selbst kleinere verdienen hier ganz ordentlich. Wer will sattdessen mauern gehen oder Haare schneiden wenn man mit einem schlechten Instagramm Profil und 2,5 dubiosen Sponsoren mindestens das selbe, vermutlich aber mehr verdienen kann. Das verzerrt das Bild deutlich und macht "ehrliche" Arbeit nicht gerade schmackhaft, und das war so davor schon nicht.
während der CEOs sich selbst ein Monatsgehalt gibt, das höher ist als das, was sein leistungsstärkster Mitarbeiter in einem ganzen Jahr verdient, inkl. einen luxus Firmenauto, ein persönliches Spesenpaket, Essen BG, persönlicher Assistent, und und und.
Lanz und Precht: "Wir sind eine gefühlige Hafermilchgesellschaft geworden.. früher hat man sich die Sinnfrage gar nicht gestellt .." - Ja, weil man überleben musste und kaum Arbeitnehmerrechte hatte. Ich bin so froh darüber, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr ausnutzen und kaputtmachen lassen! Und was gibt es denn menschentypischeres, als sich Sinnfragen zu stellen? Genau das macht uns doch aus! Und "harte Arbeit" machen wir trotzdem gerne - aber eben mit Sinn und Verstand. 😊
Gerade Lanz und Precht sind überbezahlte Berufsschwätzer des zwangsfinanzierten ÖRF, sau dumm noch dazu und von der Realgesellschaft völlig entkoppelt. Es sind nichts anderes als Parasiten. Man sollte einfach abschalten wenn sie auf dem TV-Bildschirm auftauchen oder ihnen gar nicht erst zuhören. Quote regelt.
@@stefanbender2584hast du dir mal Zeitarbeit angeguckt? Ich hab da ne Weile gearbeitet und es ist wirklich das letzte! Ich bin gekündigt worden, weil ich krank wurde. Ich wurde MASSIVST unter Druck gesetzt, dass ich zwischen zwei Einsätzen meine Urlaubstage nehmen sollte... Obwohl ich nicht wollte und mit meiner Arbeitskraft zur Verfügung stand, die aber keinen Einsatz für mich hatten... Man wird mit einem Bruchteil von dem abgespeist, was die Zeitarbeitsfirma für MEINE Arbeit bekommt... Nee Leute, verarschen lass ich mich nicht!
Ich hab meinen Vater mein Leben lang in der Gastronomie arbeiten sehen und kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wenn sich diese Branche über den Personalmangel beschwert. Selbst den qualifiziertesten Menschen wird wiederwilligst kaum mehr als der Mindestlohn angeboten, es wird regelmäßig, teils täglich gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen und die Chefs leben wie die Made im Speck. Krankheit wird nicht akzeptiert. Mein Vater wurde früher einmal gekündigt, weil er bei meiner Geburt dabei sein wollte und deshalb den Dienst abgesagt hatte. Diese Branche hat es nicht anders verdient baden zu gehen und dann sollen eben die Betriebe über bleiben, denen ihre Angestellten etwas wert sind. So funktioniert die Wirtschaft nun Mal.
Gegen das Arbeitszeitengesetz wird fast in allen deutschen Betrieben verstoßen. Auch bei staatlichen Institutionen, weil sie gar nicht wissen, dass die Mitarbeiter mehrere Jobs machen und sie gerade das Arbeitszeitengesetz verstoßen. Zb liefert der Mitarbeiter in der Nacht 3 Stunden Brötchen aus, später sitzt er im LKW oder arbeitet im Krankenhaus. Meinst derjenige sagt dann seinem Arbeitgeber "Sorry kann heute nur noch 5 Stunden arbeiten, ich habe schon Brötchen ausgeliefert". Oder sag doch mal Deinem Chef "Entschuldigung, aber ich kann diese Woche nicht komplett arbeiten, weil mit meinem Minijob komme ich sonst über die zulässigen 48 Stunden pro Woche". Was glaubst was Dir Dein Arbeitgeber erzählt? Davon abgesehen, was stimmt an dem Lohn nicht? 12 Euro die Stunde für eine einfache Tätigkeit beim Kellnern, dazu kommt das ganze Trinkgeld, dass Dein Vater sicher nicht versteuert. Vor fast 40 Jahren hat meine Mutter am WE auch in der Gastro gearbeitet, nur eine kleine Eckneipe. Pro Wochenende hat die da einige Hundert DM nur an Trinkgeld bekommen. Das waren jedes Wochenende 300-500 DM steuerfrei.
@@Casshio tu ich doch gar nicht. Ich sag doch nur, dass der von Dir bemängelte verstoß, viele Firmen betrifft und zumeist schon im Verschulden der Arbeitnehmer liegt.
Das ganze funktioniert doch nur, wenn Menschen dann auch bereit sind mehr Geld für ein Restaurantbesuch oder andere Dienste zu bezahlen. Andernfalls haben Arbeitgeber keine Chance, Mitarbeitern solche Möglichkeiten zu bieten. Da ist Zusammenhalt gefragt.
Wohl wahr! Dazu kommt das Küchenchefs in 90% der Fälle Choleriker sind (fliegende Pfannen, Schlüsselbunde etc. bereits alles miterlebt) und in allen gastronomischen Bereichen außer Systemgastro hat man schon versucht mich beim verrechnen der Stunden zu verarschen. Der schamloseste Vorfall dahingehend war mein erster Monat in einem Restaurant in dem ich 240 Stunden gearbeitet habe (2 freie Tage) während auf meiner Monatsabrechnung 160 Stunden verzeichnet wurden. Nachdem ich das Geld über meinen Anwalt zurückgeholt habe bekam ich prompt die Kündigung. Jetzt arbeite ich von Zuhause aus und mehr als einen Mittelfinger habe ich für die Branche nicht mehr übrig
Ich bin Studentin. Viele schreiben Werkstudentenjobs aus. Doch die meisten erwarten von uns Erfahrungen und Ausbildungen, die kein 18-23 Jähriger mit sich bringen kann. Jeder Betrieb, jede Firma sucht Arbeitnehmer mit vielen Erfahrungen und perfekten Qualifikationen. Irgendwo muss man diese Erfahrungen erstmal sammeln können. Niemand kommt mit diesen Erfahrungen zur Welt. Meiner Meinung nach, sollten viel viele Firmen ihren Horizont erweitern.
Das ist nur Ausrede, lass dich nicht runter. Bei mir ist weil ich aus dem Ausland komme, zu alt, überqualifiziert bin oder bei einiger vertraglichen kleine Sache, fragen entstehen. Die deutsche Unternehmer gehen der Marketing Weg.Ich bin in einer arme Land geboren und sehe das die deutsche in die selbe Richtung gehen. Such einfach weiter!
@@Someone19274 Das mag sein, aber ich frage mich, welche Art von Werkstudentenjobs du in Anspruch nimmst, dass so viel verlangt wird. Erst einmal muss man ja untescheiden zwischen fachbezogenen Werkstudentenjobs und Unternehmen, die lediglich Werkstudentenjobs zur Kostenminimierung anbieten. Zweitere verlangen in der Regel fast nichts. Sie haben lediglich keine Lust auf die Nebenkosten von Minijobs. Bei ersteren kenne ich aus meinem Betrieb, dass man durchaus etwas verlangt, weil die Personalkosten ja zunehmend durch kostenpflichtige Praktika und höhere Mindestlöhne vorhanden sind. Wenn absehbar ist, dass wenig zurück kommt und die Einarbeitungszeit unverhältnismäßig wird, lassen wir es meist auch sein.
Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Gastronomie und muss sagen das die Betriebe zum größten Teil selber Schuld daran sind dass sie kein Personal mehr finden. Ich habe persönlich Arbeitgeber kennengelernt die ihr Personal wie den letzten Dreck behandelt, unbezahlte Überstunden gefordert, schlecht bezahlt und die Angestellten bei Einsprüchen sofort entlassen haben. Es standen ja immer genug andere Schlange die den Job gemacht haben. Das liegt nicht (nur) daran dass die Leute von heute keine Lust mehr auf arbeiten haben.
Es ist echt so! Ich arbeite als Küchenhilfe in einem Deutschen Restaurant, das seeehr gut läuft und gut betuchte Stammkunden hat. Wir in der Küche machen dem Chef das Geld, aber ich darf nicht mal das Essen, welches ich gerade zubereitet probieren. Geschweige denn alten Salat oder so mit nach hause nehmen. Es ist so ein Witz.
Was ich einfach nicht verstehe ist das in Österreich, Italien oder dem Schweiz die bezahlen viel mehr und die respektieren umsere Beruf. In Deutschland die Restaurantfachkräfte sind einfach "sie blöde Bedienung" und das ist die schlimmste. Die Bezahlung ist echt shit aber die Behandlung ist viel schlimmer.
Ich habe viele Jahre neben Schule und Studium gekellnert und das war der mit Abstand schlimmste Job den ich jemals gemacht habe. Die Chefs und die Gäste versuchen sich zu übertrumpfen wer unverschämter ist. Und die Bezahlung und Arbeitszeit ist auch furchtbar. Ich hatte auch ein paar schöne Momente mit tollen Gästen aber das war wirklich die Seltenheit.
Arbeitgeber sind bescheuert die wollen junge Leute mit viel Erfahrung haben aber nichts dafür bezahlen, und so finden die natürlich auch nur Leiharbeiter oder billig Arbeiter die keine Lust haben
Kurz und bündig: Bezahlt mehr und flexiblere Modelle oder geht halt bald pleite, euer Problem - nicht unseres! Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören! Danke Gen Z, ihr macht das großartig! Das erste was den Chefs / Leitern oft fehlt ist Kommunikationsfähigkeit! Hat mich beinahe dazu gebracht, meinen derzeitigen Job nicht anzunehmen. Dann bekommt man keinerlei Rückantwort auf Bewerbungen - Und das in einem Fachkräftemangelbereich! Im übrigen: Lanz und Precht müssen gerade reden, die haben den bequemsten aller Jobs und haben den Mund zu halten, bei Themen wovon sie nie betroffen sein werden. Hauskauf ist nicht mehr drinne, Rente gibt es eh nur später auf Bürgergeldniveau, geringe Wertschätzung und da wundert ihr euch?? Euer Ernst???
Unternehmen, die bis auf den letzten Cent kalkulieren, um das meiste aus ihren Kunden rauszubekommen haben ein Problem damit, wenn man dasselbe mit ihnen macht. Ich biete Arbeitskraft an, das Unternehmen ist mein Kunde. Selbst dieser simple Vergleich zeigt doch, wie irrsinnig solche Arbeitgeber sind. Es werden zukünftig nicht mehr Arbeitnehmer hier sein - entweder man geht auf die Forderungen so gut wie möglich ein oder das Unternehmen ist Geschichte. So funktioniert der Markt in allen anderen Belangen auch, muss man mit leben.
Ich kann deine Aussage bis zu einem gewissen Teil verstehen, aber denk das ganze mal zu Ende, wie das Leben in Deutschland dann aussehen wird wenn das ganze System zusammen brechen wird. Menschen romantisieren das teilweise immer ein wenig! Trotzdem bin ich deiner Meinung das sich Deutschland mehr an anderen Ländern orientieren sollte zb Dänemark
@@Shaggymann5 Natürlich wird da vieles wegbrechen, es ist ja auch irgendwo notwendig. Wir werden immer weniger, entsprechend weniger unternehmerische Aktivität braucht es, die Verbrauchs- und Kundenzahlen werden mit den Einwohnerzahlen zurückgehen. Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass das bis ins Maximum ausgereizt werden sollte - irgendwo gibt es ja auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind aber (meiner Meinung nach) noch weit davon entfernt damit zu übertreiben und daher stört mich die Heulerei der Unternehmen. Das geht ja seit Anbeginn der Zeit so, früher kam es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, als es um den Sonntag als Ruhetag oder die Begrenzung auf 12 Stunden Arbeit pro Tag ging. Und bislang haben alle davon profitiert, wenn besagte Maßnahmen in Kraft getreten sind. Solange Tönnies & Co durch Gesetzeslücken ihre Mitarbeiter unter Mindestlohn bezahlen und Teile der Bevölkerung trotz 40 Stunden Arbeit pro Woche unterhalb der Armutsgrenze leben müssen ist die Gesellschaft da sicherlich noch nicht fertig. Was die Skandinavier über ihre Gewerkschaften geschafft haben bekommen wir dann eben hoffentlich über den Markt hin. Sobald dieses Gefälle wieder austariert ist, bin ich mir auch sicher, dass etwas mehr Leistung auch gerne gemacht wird. Zumindest ist das meine Erfahrung, auch mit meiner Generation (Gen Z). Es muss eben wieder mehr das Prinzip “eine Hand wäscht die andere” gelten, was uns in den letzten Jahren irgendwie abhanden gekommen ist.
Meine Freund (Koch) und ich (Hotelfachfrau) schauen die Doku und sind beide so glücklich nicht mehr in der Gastronomie zu arbeiten. Beiden haben "in Corona" angefangen zu studieren und wir werden uns nie wieder jeden Tag für Mindestlohn knechten lassen. Wenn die Vergütung wenigstens entsprechend des Stresslevels etc wäre... aber nicht so.
Es ist halt auch verrückt. Meine Freundin hat früher auch in der Gastro gearbeitet, später in der Logistik, alles für Mindestlohn. Jetzt arbeitet sie im Vertrieb und verdient als ungelernte Arbeitskraft 22€/h, davon können selbst viele gelernte Facharbeiter nur träumen. Nicht falsch verstehen, sie macht ihren Job super, aber man fragt sich, wieso Arbeit so extrem unterschiedlich vergolten wird.
@@futuregadget_v2.1 Letztlich ist Gehalt doch nur die Kombination aus "wie viel man erwirtschaftet" und wie leicht man zu ersetzten ist. Und das unterscheidet sich eben von Job zu Job.
@@zwerg6able Und genau diese Betrachtungsweise ist das Problem in unserer Gesellschaft. Der einzige echte Wert, den jeder Mensch auf der Welt besitzt, ist seien Lebenszeit. Und die sollte nunmal nicht ungleich vergolten werden.
Richtig so. Hab damals auch im Service gelernt. Und früh bemerkt wie es in der Branche läuft. Die Ausbildung wollte ich einfach durchziehen. Danach in meinem ersten Job 6€ Brutto verdient. Und bin raus aus der Abzocker Branche.
@@futuregadget_v2.1und deshalb sollte jeder, der Jahre seiner kostbaren Lebenszeit in ein Studium oder andere Bildung investiert investiert hat und während dessen auf viel in seinen Leben verzichtet hat, am Ende auch mehr verdienen. Opportunitätskosten ist der Oberbegriff. Kommunismus hat noch nie geklappt. Warum sollte ich genausoviel verdienen wie mein Arzt, wenn dieser doch viel mehr Zeit und Mühe in das gesteckt hat, was er macht? Es gibt einen Grund dafür, dass manche Stellen besser vergütet werden als die Anderen.
Bin ein promovierter Physiker aus Italien mit langjähriger Erfahrung in der Softwareentwicklung. Habe heute ein Bewerbungsgepräch in Deutschland gemacht und auf meine Gehaltsvorstellung hat der Geschäftsleiter ziemlich empört reagiert. Dabei handelte es sich um eine branchenübliche und m.E. angemessene Vorstellung. Er hat gemeint, es gibt genug Leute, die für weniger arbeiten würden. Also, es gibt doch Leute! Es ist leider nicht das erste Mal, dass so was passiert. Sicher werde ich mein Land nicht verlassen, um in Deutschland (vom Arbeitgeber, Vermieter und Finanzamt) mich ausbeuten zu lassen.
Sag das mal unserem Kohleverwalter Christian. Der wird Dir schon mitteilen, wo er Dein Geld verschenken will. An Deiner Stelle würde ich in Italien bleiben. Hier in Doofland sind die Messen gesungen, imho. Die bilden sich wirklich ein, sie könnten Fachkräfte anlocken. Jede Fachkraft lacht sich den Arsch ab, ob der Umstände, die sie hier vorfindet. Was sollen denn die Lockmittel sein? Der unfassbar günstige Strom? Die minimale Steuerlast? Die perfekt ausgebaute Infrastruktur, die erodiert? Der Wohnraum, der an jeder Ecke zur Verfügung steht und so unfassbar günstig ist, das man ein 3/4 des Monats dafür arbeiten muss? Die Politclowns sollen mir bitte erklären, was hier die Pullfaktoren sein sollen, für wirkliche Fachkräfte. Nicht für die Fachkräfte, die uns seit bald einem Jahrzehnt als solche verkauft werden. Die Pullfaktoren derer kenne ich.
Genau in BRD nur ausgebeutelt.kann ich als ausländerin bestätigen. Und oft schlechte Arbeitsklima, màn wird unterbewertet/ nicht wertgeschätzt. Die Asiaten&Afrikaner arbeiten in Gesundheitswesen wie Ausbeuteltieren und oft haben nicht viel zu sagen. Geschäftsleitung sind meist Deutschen
Wenn ich mir angucke, was in Betrieben so abgeht, wundert es mich nicht, wieso viele da kein Bock mehr drauf haben. -Druck, Stress, unfähige Chefs, mobbende Kollegen...Psychospielchen auf der Arbeit...und das für Mindestlohn ...
Und was soll deine Alternative sein? Soll jetzt die Allgemeinheit jeder 100€ mehr im Monat an Steuern zahlen damit du dich dem Stress des minderqualifizierten Erwerbslebens nicht aussetzen muss? Euch wandert gerade die Industrie ab, in 5 Jahren werdet ihr noch dankbar über 12€ Lohn sein. LG aus dem Ausland, macht das mal schön ohne mich
Mir geht das rumgeheule der Gastronomie auf die Nerven. Ich habe von 2001-2020 als Koch gearbeitet. Und die Gastronomie ist zu 90%selber Schuld. Es gab ne Zeit da hast du als Arbeitnehmer das Gefühl gehabt, wenn du nicht da bist, macht es jemand anderes. Dazu kommt 24 Tage Urlaub im Jahr, das ist die Untergrenze, kein Wochenende, kein Nachtzuschlag, keine Feiertage. Und dann noch schlechte Bezahlung. Früher haben sich viele Köche mit Schwarzarbeit zufrieden gegeben weil der Brutto Lohn so mies war. Und heute jammert die Gastronomie das keiner mehr in der Gastronomie arbeiten will. Wer möchte es den Menschen verübeln. Ich bin auch raus. Mir hat das Kochen immer sehr viel Spaß gemacht, aber nicht unter diesen Umständen.
In der Pflege haben wir das gleiche Problem!!!!! Klatschen langt nicht! Selbst wenn mehr Leute sterben, weil sie nicht versorgt werden können, juckt es auch keinen!
Es gibt aber noch die andere Seite der Medallie. Wer hätte vor 20 jahren denn bitte 6 7€ für nen döner oder 15 euro für ne ordendliche Pizza gezahlt? (Berliner Preise) Die Kunden müssen die Preissteigerungen auch mitmachen, denn ich kann keinem Koch 20 euro+ die Stunde zahlen wenn die Suppe nur 3€ kostet oder das Schnitzel mit Pommes 8€. Wir Einwohner von Deutschland haben doch verdammt lange super billig essen können - im Vergleich zu anderen Ländern mit vergleichbaren Lebensstandarten. Ich kann mich noch erinnern das man bei vielen Italienern Mittagessen abholen konnte für zT unter 4€. Wo ist da der Gewinn für das Restaurant? Wie oft habe ich übelste Schlangen gesehen bei Döner für unter 3€. "Geiz ist Geil" war doch Jahrzehntelang das Motto in Deutschland. Warum mehr zahlen wenn der Laden nebenan das selbe für 2/3 des Preises anbietet - nach dem Motto "Mir doch egal ob da Glutamat drinne ist, hauptsache viel und billig." Ein Restaurant mit einem normalen Angebot (Ich nenne es mal gut bürgerliche Küche, also kein 3 sterne Essen) was Preise eines gehobenen Restaurants gewollt hätte wäre doch innerhalb von Monaten dicht gewesen weil es keiner bezahlen wollte. Die bereitschaft mehr zu zahlen für essen hat sich doch erst in den letzten paar jahren etabliert.
Es gibt immer Kunden die gerne für Qualität bezahlen. Es muss aber realistisch bleiben, ich würde nie im Leben Dönner für 3€ essen oder Suppe für 4€. Köche wurden immer abgezockt weil der Besitzer sein Haus und Mercedes bzw. seine Scheidung finanziert haben.
@@Exocrime Das Ding ist halt auch, dass durch diese Preise das Verhältnis zur Gastronomie völlig aus den Fugen geraten ist. Vor zwanzig Jahren bist du eigentlich Essen gegangen, weil es was besonderes war, weil es was zu feiern gab, weil man sich mal so richtig was gönnen wollte. Heute geht man auswärts essen, weil es bequem ist und weil man auch gar nicht mehr wirklich die Zeit hat, selbst gut zu kochen. Ich gehe acht Stunden am Tag arbeiten und bin dafür zehn Stunden insgesamt verhindert. So mit Arbeitsweg und so. Nochmal acht Stunden gehen für Schlaf drauf. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für irgendwas, also hält man unterwegs irgendwo oder bestellt gleich bequem von Zuhause über Lieferando. In anderen Ländern ist das anders. Convenience ist nicht umsonst gerade bei Essen ein Ding. Ich wüsste zum Beispiel nicht, was ich ohne meine zwei wichtigsten Küchenutensilien, nämlich Wasser- und Reiskocher, machen würde. Wie oft die mir schon den Hintern gerettet haben, weil ich einfach die Energie für kochen nicht habe... oder wenn es mal fancy sein soll, dann sind auch Mikrowelle und Ofen mit von der Partie. Aber wirklich hinstellen und Nudeln mit ner richtig geilen Sauce machen? Schaff ich nicht - dafür geht man essen und das kostet dann halt entsprechend - oder auch nicht. Wenn es nicht kostet, dann wird das immer normaler.
„Wir haben eindeutig einen Porschemangel in Deutschland. Ich suche einen Neuen für 10.000 Euro aber finde keinen. Genauso ist es mit dem Fachkräftemangel.“
"offenbar will niemand arbeiten", "es gibt so viele Arbeitslose aber uns fehlen die Fachkräfte", "heutzutage werden einem die Ausbildungsplätze hinterhergeworfen" - Fiebertraum diese Aussagen.
Ich finde das Gespräch mit dem Malergesellen beschreibt die Situation doch super. Malerbetrieb: Wir finden niemanden, keiner will für uns Arbeiten. Wir haben nichts getan und wissen nicht was wir noch machen sollen! Mitarbeiter: Du 7:00 anfangen ist doof. Kita macht erst um 7:30-8:00 auf. Wenn wir 8:30 anfangen würden hät ich weniger Probleme! Malerbetrieb: Bitte? Das ist Standard, alle machen das so. Das muss so, das ist eine Gottgegebene Anfangszeit!!!!!! Eine Inhaberin unter zigtausenden: Ich mhab mal die Anfangzeiten etwas flexibilisiert. Und Teilzeit ist auch möglich (4 Tage woche is ja nix anderes). Ich kann garnicht so viele einstellen wie sich bewerben! Ergebnis der Arbeitnehmerkammer: Keiner will arbeiten, es ist alles scheisse und wir wissen icht was wir ändern sollen.......... Vielen dank für die Diskussion.
Genau das. Die Betriebe die am lautesten jammern sind die größten Schinder. Wer gute Arbeitsbedingungen, faire Arbeitszeiten und etwas Entgegenkommen aufweist, findet Leute. Die meisten Betriebe wollen eben so weitermachen wie vor 30 Jahren. Da war es okay wenn der Vatter unerwartet 4h länger aufm Bau bleibt, weil die Frau schön brav zuhause saß und auf die Kinder aufgepasst hat, heute müssen halt beide arbeiten und da geht es eben nicht, dass man unerwartet 4h länger arbeitet, wenn man die Kinderbetreuung übernehmen muss. Das ist schlichtweg die Realität. Wer das als Arbeitgeber nicht auf die Kette bekommt findet keine Leute.
Es freut mich jedes mal, wenn sich alte Männer über die junge Generation lustig machen, wo sie sich doch von einem Gehalt eine Immobilie finanzieren konnten und die junge Generation von zwei Gehältern nicht mal eine Wohnung in einer Großstadt mieten kann 😡
@@MoonShadow04 nein, ich meinte Lanz und Precht. Ich bin mir recht sicher, dass die Rentner, die auf Minijobs angewiesen sind recht genau wissen, wer ihnen die Sauce eingebrockt hat. Kann aber naiv sein…
Früher wurde aber auch deutlich länger gearbeitet. 45h Woche - 6 Tage teilweise. Diese glorreichen 30/35/37 Std Wochen sind halt auch ein Thema warum am Ende das Geld fehlt. Von den teils miesen Löhnen mal generell abgesehen.
Ab 28:30 so traurig und unfair! Der junge Mann ist ein toller Typ! Er sollte mehr an sich glauben bzw. viel selbstbewusster sein. Er hat insbesondere hinsichtlich seiner Erfahrung zu Hause trotzdem soooo viel geschafft! Er kann richtig stolz auf sich sein. Ah und er ist eloquenter als manch ein „Bio-Deutscher“ in seinem Alter. Wirklich klasse, weiter so!
Es geht nicht um faire Löhne, es geht in erster Linie um eine faire Besteuerung von niedrigen und mittleren Einkommen, die Steuerlast ist viel zu hoch, würde man mit unseren Steuern ordentlich haushalten müsste man die Leute auch nicht exorbitant hoch besteuern. Den Sozialstaat rigoros zusammenkürzen, es kann nicht sein das Faulheit auch noch belohnt wird. Wer arbeiten kann und nicht arbeiten will, darf gerne unter freiem Himmel schlafen. Vermögenssteuer/Reichensteuer, es kann nicht sein das jemand mit 1 Mio. p.a. prozentual dieselbe Steuerlast trägt wie jemand mit 70.000€ p.a..Erbschaftssteuer über 5 Mio. deutlich erhöhen. PS: Natürlich soll sich harte Arbeit lohnen, aber ein Millionär muss sich wohl kaum einschränken nur weil er jetzt 5-10% mehr Steuern bezahlen soll oder jemand der millionenfach erbt wird wohl kaum am Hungertuch nagen nur weil er jetzt mehr abgeben soll, zumal er das geerbte sowieso nicht erarbeitet hat. Aber solange die Politik mit den oberen 10% Hand in Hand zusammenarbeitet und der kleine Mann sich von den Medien manipulieren lässt, solange wird sich auch nichts ändern. Lieber importieren wir millionenfach Bürgergeldempfänger...Aber wir wachen erst auf wenn es zu spät ist, dass liegt wohl in unserer DNA.
Ich finde Kritik an der Arbeitsmoral von anderen Menschen ausgerechnet von einem Moderator und einem Schriftsteller ziemlich amüsant wenn man bedenkt wie privilegiert die zwei sind. Ist ja nicht so, dass man sich beim Reden, Sitzen und Schreiben den Rücken kaputt buckelt. Die gehen wahrscheinlich auch zweimal die Woche zum Yoga oder Laufen für die Balance zwischen Job und Fitness. LOL.
Es kann super spannend sein für einen Tag in der Woche engagiert eine körperlich schwere Arbeit zu machen. Das tut dann sogar gut, aber eben nicht 5 Tage die Woche .
Warum warum will keine für wenig Geld haben und sich runter machen lassen oder denn chef reich machen während man selbst kaum die wiederkehrende kosten denken kann 😂😂😂😂
Ich glaube, du kennst dich nicht sehr gut mit den beiden aus. Genau das was du beschreibst, wollen die beiden eben NICHT für die Menschen. Sie stehen eben NICHT dafür, dass Leute sich ausbeuten lassen sollen. Ehrlicherweise waren diese Ausschnitte nun nicht optimal gewählt. Besser mal in ihren Podcast reinhören. Da diskutieren die beiden sehr ausführlich über alle möglichen Themen, u. a. eben auch über Arbeitsmoral usw. und sind da sehr on point. Und sie sagen auch und WISSEN, dass sie privilegiert sind. Daher Empfehlung: Erstmal reinhören in mehrere Folgen, dann urteilen. Ich mochte Lanz früher so GAR nicht, weil er in seiner Talkshow irgendwie immer aneckt. Aber im Podcast merkt man, dass er eigentlich anders ist als in der Show und durchaus gut ist im differenzierten Denken. Precht sowieso.
@@yulanma6924 Ich kenne den Podcast und auch die Talkshow, weshalb ich mich sehr eindrücklich mit den besagten Herren auseinandergesetzt habe. Meines Wissens hat Herr Precht nur ein einiges Mal in seinem Leben als Ferienjob-Hilfskraft bei Haribo tatsächlich körperlich arbeiten müssen. Was Ihn offenkundig nicht dazu inspiriert hat, einen wirklich differenzierten und objektiven Standpunkt zum Feld der Arbeit und den damit verbundenen Lebensrealitäten zu recherchieren. Gerade im erwähnten Podcast gibt es eine Episode, die ganz dem Handwerk gewittmet ist und exakt die im Film gezeigten Ausschnitte mit den realitätsfernen Analysen zweier priviligierten Medienprofis untermauern. Darin wird zum Beispiel erwähnt, wie sehr sich die Arbeitsbedingungen durch die Geschichte hindurch verbessert hätten und man nun auf Kinderarbeit, sieben Tage Woche und Alkoholbetäubung verzichtet, was eben das Erreichen des Rentenalters möglich macht. Noch dazu hätte das Handwerk lediglich ein Imageproblem, was argwöhnische Eltern dazu veranlassen würde die eigenen Kinder lieber durch das Abitur zu prügeln anstelle einer Ausbildung im Handwerk zu forcieren. Der Gipfel dieser surrealistischen Ergüsse finde ich allerdings im Beispiel eines Handwerkers kurz vor dem Rentenantritt, der nun erst einmal einen Marathon laufen will und welchen man laut Lanz eigentlich als Fachkraft nicht in so einfach in den Ruhestand entlassen kann. Die besagte Podcast-Episode findet man auch hier auf You-Tube. Sollten anschließend noch Zweifel aufkommen, warum diese Aussagen denn falsch und von einem hohen Stuhl herab argumentiert sein - Lese man sich gerne die Kommentare der dort versammelten Handwerker duch :-)
Es war doch immer so. Wenn man sich Jobs aussuchen kann, lässt man nicht mehr alles mit sich machen. Ich arbeite in der Medizinbranche, lange Tage, hohe kognitive Anforderung und schnelles Arbeiten sind ein Muss. Wenn da das Betriebsklima nicht stimmt und der Chef auch noch herablassend ist,kündigen die Leute sobald sich etwas besseres ergibt. Meine Kollegen sind alle sehr fleißig und kompetent, aber irgendwann braucht man halt auch mal etwas Wertschätzung und menschliche Personalführung, sonst hält man das nicht aus. Nur weil unsere Großeltern militaristische Zustände am Arbeitsplatz akzeptiert haben, müssen wir das nicht auch. Man kann arbeiten und gleichzeitig glücklich sein. Es geht, auch wenn man man uns weismachen will, alles muss immer hart sein. Ja, das Leben ist manchmal hart, aber es muss nicht alles immerzu so anstrengend sein, dass es einen auslaugt.
Weil es sich mit Bürgergeld mittlerweile besser leben lässt. Ich bin Baujahr 1961. Wäre ich jung, würde ich mir heutzutage auch keinen Job mehr suchen. Man muss sich keine Sorgen machen, ob man die Miete bezahlen kann. Zum Arzt kann ich gehen wann ich will. Ausschlafen und etwas nebenbei machen. Chillen. Und wenn man Mist baut, nehme ich mir einen Anwalt, ohne etwas dafür zu bezahlen. Das einfachste ist immer am genialsten. Punkt.
Nö, Berufswunsch: Bürgergeld! "Neubürgerfamilie" mit 3 Kinder ca. 2000.- Bürgergeld plus Wohnung, Krankenversicherung usw. Wozu dann für 2000 arbeiten??
@@nadinerichters6096 Mit Frau und drei Kindern wären es 4000 netto. Abzüglich Miete oder Hypothek, Auto, Fahrtkosten bleiben dann vielleicht 700.- für den Du dann jeden Tag arbeitest. 😉😉
Wir können uns als Pärchen (Facharbeiter und Masterabsolventin, 2 Kinder) nicht mal mehr ein Eigenheim auf dem Land leisten. Wenn sich die Verhältnisse so verschieben, wozu soll ich dann arbeiten? Damit ich brav meine Miete blechen kann? Ohne Zukunftsperspektive und bezahlbares Eigentum wird der Wille zur Arbeit deutschlandweit weiter sinken, da Arbeit nur noch den Lebenserhalt finanziert. Meine Großeltern konnten sich als Polsterer und Näherin mehrere Grundstücke kaufen und ihre Kinder finanziell unterstützen. Unsere Generation wird zunehmend ausgebeutet und wer es auf den Mangel an Arbeitswillen der jungen Menschen schiebt, der verkennt die Problematik.
Wie bitte?! Als Facharbeiter wird der Mann doch sicherlich um die 3k netto verdienen und als Masterabsolventin sollte doch ähnliches bei rumkommen - egal welcher Bereich... Wo kann man sich auf dem Land keine 300-400k für nen Haus mit 6kNetto besorgen? Wenn du mit "leisten" meinst... dass du am Ende noch 80% eures Haushaltseinkommen übrig habt, dann ja.... aber wenn du 30% abgibst, dann sollte das schon noch locker reichen.
@@christianprehn7919 Ein Studium wird zum größten Teil von Schulden finanziert und nicht jeder Facharbeiter bekommt 3000 Euro netto, in welcher Welt leben Sie denn? Kita Gebühren Zwillinge mit Vollverpflegung 600 Euro monatlich!!! Einstieg nach Studium ins Arbeitsleben nicht ohne 1-2 Jahre "Praktikum" - Stellenvergabe im Anschluss immer nur befristet.
Kinder habt ihr euch ausgesucht. Kannst du Kinder nicht alleine ernähren, solltest du keine kriegen. Wie ihr euch eben auch kein Haus kauft und dann über die Kosten rumheult.
Haha die Frage ist auch ist das nicht die richtige Einstellung. Vielleicht sollten wir endlich mal Technologie richtig einsetzen um nicht mehr so viel arbeiten zu müssen. Das ist ja auch das Ziel seid eh und je der Menschen. Was ist auch für eine Menschen fremde Einstellung nur arbeiten des Geldes oder noch schlimmer des weil man das so macht zu gehen.
Ja genau. Bei manchen Aussagen in den Massenmedien muss man sehr vorsichtig sein. Auch wenn z. Bsp. beim Bewerbungsgespräch gleich von der neuen Familie gesprochen wird. (man bewirbt sich um ein geregeltes Einkommen!)
"Keiner will mehr arbeiten". Welch ein perfider Hohn. So verweigert der Verantwortliche die Übernahme seiner Verantwortung. Im Grunde genommen wird alles der schieren Erledigung der Arbeit unterworfen. Egal wie, egal zu welchem Preis und ungeachtet der Umstände, die Arbeit MUSS erledigt werden. AD 2023?
Höchsten Respekt an den Jungen.. so eine Verantwortung am Ende des Tages daheim noch mit zu tragen.. wünsche dir das allerbeste .. sei stolz auf Dich! Und pass weiterhin so gut auf deinen Vater und die Familie auf
Ich finde es lustig dass Arbeitnehmer sich immer der Situation anpassen müssen (Inflation, Energiekriese, Überstunden) aber sobald Arbeitgeber es tun müssen ist das Geschrei sehr groooooß😂
Stimmt......z.B. Arbeitnehmer beim Vorstrllungsgespräch: "sind sie flexibel?" Eine wichtige Frage, die mit "Ja" beantwortet werden sollte. Doch wie flexibel sind eigentlich Arbeitgeber?
@@kammleitersigrid3629 der Kunde vom Arbeitsgeber verlangt eventuell ebenfalls Flexibilität und das ist ein Teufelskreis. Ausfressen muss es immer wer. Bei kleinen Firmen versteh ich dieses Verbiegen für den Kunden, da die Flexibilität halt ein Konkurrenzvorteil gegenüber den großen ist, aber es ist anstrengend
Stimmt. Wenn Arbeitgeber aufgrund ihrer steigenden Energiekosten die Löhne senken, ist das Geschrei der Arbeitnehmer groß. Finde ich auch lustig...die sollen sich mal nicht so haben.
Das ist einfach nur Quatsch. Bei Handwerkern mit 3 Angestellten, verliert keiner ein Wort. Die Unterscheidung ist wenn überhaupt nur bei sehr großen Arbeitgebern mit >1000 Leuten. Und wenn irgendwas 1000 Leute angeht, ist nunmal das Geschrei 1000 mal größer, und ja wohl zu Recht. Bei Arbeitnehmern droht nur dass sie 10% weniger Geld haben, bei Arbeitgebern mit ihren 1000 Angestellten droht die Insolvenz. Der Verlust der Jobs. Jobverlust ist schlimmer als Inflation , oder nicht ? Also mehr Geschrei.
@@jeffharding5725Vergiss nicht die steigenden Bonikosten für die AG. Sie gehören wohl auch zur Kategorie Nimmersatt, dass Sie sich auf diese Seite stellen.
@@OreoBambino Wundert mich nicht, die heutige Ausbeuter-Raffzahn-Industriellen/Unternehmer leben davon das sie im Notfall schnell einen neuen Trottel finden - klappt nur wohl aktuell nicht mehr so gut! Mich freuts - aber mich würde auch ein Generalstreik gegen diese Ausbeuter freuen (d.h. alles nicht Notwendige steht, bis die wieder bereit sind vernüntig zu bezahlen, die Arbeitsstunden zu reduzieren (40 Stundenwoche haben wir jetzt schon sehr lange und die Produktivität ist seither explodiert d.h. die müssen runter!), mehr Urlaub geben etc.!
Ich bin 26 und arbeite seit ich 15 bin und habe gelernt das gute Mitarbeiter mit mehr arbeit bestraft werden die andere nicht auf die kette bekommen,die Bezahlung bleibt natürlich gleich und wenn man mehr verlangt heisst es : sei froh das du arbeit hast....einfach eine gerechte bezahlung mit der man über die runden kommt und auf einmal werden die menschen wieder arbeiten wollen!!!
Da muss jeder qualifizierte Arbeiter für sich die Grenze ziehen und das beim Vorgesetzten ansprechen. Man muss nicht mehr arbeiten und andere ausgleichen nur weil man es kann und andere ein niedrigeres Leitsungsmaximum haben.
Nein ,es gibt Berufe (Verkäuferin/Friseur/MfA) ,die einfach gebraucht werden, aber wirklich wenig verdienen!! Und da müsste es extrem Steuererleichterung geben ! Damit diese Berufe auch 'gut vom Gehalt leben können ' !!!!
ja leider... der Chef gewöhnt sich dan auch dran und sieht es als selbstverständlich.. aber wehe man passt die Leistung dem übrigen Team an, das ja genauso viel verdient... das geht ja garnicht! Ich wollte nichtmal mehr Geld für die zusätzliche Leistung.. mir hätte ein wenig anerkennung dafür gereicht.. und vlt Kollegen, die sich nicht darauf ausruhen und immer weniger und weniger machen... Es stört mich nicht, wen jemand nicht so leistungsstark ist, solange er im rahmen seiner möglichkeiten gibt was er kann. Nur leider leisten viele mit absicht weniger :/
Leider wird das schlimmer werden. Noch haben wir in Deutschland relativ fleißige Arbeitsmoral. Die von Arbeitskräften aus afrikanischen Ländern ist kulturbedingt niedriger, im Schnitt 40% . Das ist nur eine sachliche Feststellung, ich habe ausländische Freunde die ich sehr schätze. Bitte nicht in die braune Ecke stellen, bin CSU wähler!
Irgendwie komisch, dass überall dort Personalmangel herrscht, wo Arbeitsbelastung und Entlohnung in einem ungleichen Verhältnis steht, zu Ungunsten der Arbeitnehmer. In den Vorständen der Banken sieht das anders aus.
Das sehe ich anders: es fehlen Handwerker, Physiotherapeuten, IT-Systemintegratoren - mit "vernünftiger" Ausbildung (es muss kein Studium sein) und ein gutes Gehalt wird schon seit Jahren geboten. Ein ganz großes Problem ist ganz einfach: es gehen mehr in Rente, als aus der Schule kommen. Das fördert due schon lange vorhandene Knappheit und zeigt sich inzwischen überall . Und wenn dann junge Menschen sich einen Job ohne Wochenendarbeit, ohne anstrengende körperliche oder psychische Arbeit und trotzdem ein gutes Gehalt finden, dann wären sie ja doof, das nicht zu machen. Meines Erachtens müssen wir dringend überlegen, wie wir mit (deutlich) weniger Arbeitskräften auskommen, auf was wir verzichten können. Ich geb zu: eine sehr schwierige Fragestellung.
@@holgernick4658ich fange voraussichtlich im Dezember eine Umschulung an zum Fachinformatiker Systemintegration. In dem Bereich hat man gute Aussichten 👍🏻
@@holgernick4658 Physiotherapeut hat genau die gleichen Probleme wie Erzieher - Ausbildung wird nicht vergütet, man muss sogar noch draufzahlen. Im Handwerk verdient man auch nicht berauschend, wenn man bedenkt was für eine körperliche Anstrengung das ist. Studium ist schon das Richtige, denn: Am Ende landest du damit auf dem Chefsessel und darfst Leuten was sagen, obwohl du oft nicht die praktischen Erfahrungen gesammelt hast.
@@holgernick4658 Also die Burg Kyffhäuser (aus dem Bericht) zahlt ausgelernten(!) Kräften 14€/h laut aktuellen Jobangebot. Also für 14€ (mit gesetzlichem Zuschlag 16,8-21€/h) kommt man auf ca. 3500€ brutto. Dafür dann Wochenendarbeit, Überstunden etc. find ich jetzt kein "gutes Gehalt". Im Handwerk wird man vielleicht vergleichsweise gut bezahlt, aber wenn man an die körperlichen Folgen denkt, bugsiert man sich damit eher in die Altersarmut. Klar wechselt ein Teil zu weniger anstrengenden Aufgaben, aber das können nicht alle. Meine Eltern kommen beide aus dem handwerk und haben uns aus genau dem Grund immer davor gewarnt. Die Schieflage in gut bezahlten Jobs wie Arzt, Rechtsanwalt etc wird an der Rente und der langen Ausbildungszeit liegen. Aber bei den Branche, die jetzt schon Personalmangel an jeder Ecke haben (Pfleger, Gastro etc) sind es vor allem die Arbeitsbedingungen.
Ich stehe mit 22 noch am Anfang meines Berufslebens und freue mich über diese Situation. Jahrelang konnten sich Arbeitgeber die Mitarbeiter aussuchen und somit die Löhne drücken, weil die Leute Schlange standen. Es ist gut, dass sich das ändert. Ich gehe dahin wo es sich finanziell am meisten lohnt. Alle Arbeitgeber, die rumheulen und gleichzeitig schlecht bezahlen, sollen daran untergehen.
Bisher ändert sicht nicht viel. Meine Chefin hat mir vor 2 Wochen in der Probezeit gekündigt. Obowhl sie mit sich selbt eingeschlossen nur 2 Personen für die Rezeption im Hotel hat. Hausdamen hat sie jetzt 3 und ich glaube 4 Leute für die Küche. Das wars. Ich hab schon über Ecken mitbekommen, dass Sie die Arbeitnehmer regelrecht verschleisst. 3 Rezeptionisten, 3 Küchenhilfen und 2 Putzfrauen innerhalb von 2 Jahren. Wenn sie nicht gekündigt werden, gehen Sie selbst nach spätestens 6 Monaten. Einsicht? Selbst-Reflektion? Absolut nicht vorhanden. Die Arbeitnehmer sind schuld. Dabei jammer sie noch täglich darüber, dass Sie ums überleben kämpfen muss. Sie selbst hat kaum EDV Kenntnisse und kann auch absolut kein Englisch. Mir wurde schon mehrfach gesagt, dass ich genau dafür eingestellt wurde. Also ich musste im Grunde alles regeln, weil Sie es selbst nicht kann. Sie würde aber wie es aussieht lieber Bankrott gehen als etwas an Ihrer Art und Weise zu ändern. Inkompetenz gepaart mit ausbeuterischer Mentalität. Das ist Deutschlands Problem. Auf Einsicht kannst du bei der jetztigen Geration von Führungskräften aber lange warten. Langsam glaube ich, dass wir erst wieder ganz unten ankommen müssen um uns dann wieder von vorne aufzubauen. Weil ändern will von unseren Führungskräften niemand etwas. Sie sind zu bequem dafür. Jahrezehnte lange haben sich die Leute für sie versklaven und ausbeuten lassen. Jetzt auf einmal soll sich daran etwas ändern und Sie muss kompetent sein? Niemals!
Soll ich dir die Grundlagen der Wirtschaft erklären und warum dein Kommentar absoluter Unsinn ist? Du bist der Beweis dafür, was an unserem Bildungssystem nicht stimmt. Es wird nur unnützes Zeug beigebracht, anstatt, dass man sinvolle Grundlagen vermittelt. Grundkurs Wirtschaft sollte Pflichtfach an jeder Schule sein. @@kubanskiloewe
Ich sehe das Problem auch das die Arbeitgeber in Deutschland zu sehr auf Abschlüsse fokussiert sind. Ein Mensch mit einen Hauptschulabschluss kann genauso gut sein wie einer mit einen Realschulabschluss oder soger besser weil die es mehr wertschätzen. Man ist doch nicht gleich dumm weil man einen niedrigen Abschluss hat.
Kannste vergessen. Bin Hauptschüler, 2er Quali Abschluss, Ausbildung als KFZ für Nutzfahrkraftzeuge. Tegut sucht angeblich Leute zum Regal einräumen. Hab Bewerbung geschickt und nichts ist passiert. Jetzt haben sie 2 neue Leute. Absolut jung, gerade mal 15-18 Jahre alt. Denke mal das sind Studenten. Machen keine Ausbildung, sondern räumen nur Regale rein. Ein absoluter Witz. Jeden Tag steht das Schild draußen ´´Wir suchen Leute´´, ich lache nur noch über sowas. Ich bin absolut Überqualifiziert für so einen Job, wäre mir aber echt gut gelegen gekommen weil es nichts einfacheres gibt. Aber hey, du brauchst ne Ausbildung um an der Kasse zu stehen, Regal einzuräumen, auf Mindesthaltbarkeitsdatum zu achten usw ^^ Selbst als normaler Angestellter könnte ich dort arbeiten. die sollen mich 2 Monate einlernen, danach kann ich den ganzen Scheiß in und Auswendig. Aber hey, für sowas 3,5 Jahre lernen. Du lernst 3,5 Jahre für einen Job, den du in 2 Monaten kannst. xDDD Es ist so absurd.
Ich kann ehrlich sagen, dass ich gerne arbeite, wenn die folgenden Konditionen stimmen: 1) Ich werde wie ein Mensch und mit Respekt behandelt, nicht wie ein Sklave, den man herumkommandieren und anschreien kann, obwohl es keinen Grund dafür gibt. 2) Die Bezahlung ist mehr als Mindestlohn. Sonst lohnt sich das arbeiten doch kaum. Wozu soll ich mich für einen Hungerlohn kaputt machen? Ist das zuviel verlangt?
Hab nach dem Abi ein fast ein Jahr gekellnert. War der beste Motivationsschub für mein darauffolgendes Studium. Unfreundliche Köche, unfreundliche Gäste, Stress, miserable Arbeitszeiten und miese Bezahlung.
mega stressiger job kann man nur mit teflon nervern und als workaholic aushalten hab mal n praktikum dort gehabt heftig dann lieber für sich kochen und essen ist dann auch noch was schönes.
Willkommen in der Realität. Arbeit verursacht immer Stress vor allem wenn man bemerkt, dass man wortwörtlich nur eine einzelne Person zwischen ganz vielen anderen einzelenen Personen ist, mit einer Idee im Kopf. Die gemeinsamen Ansichten wurden durch Tradition, Verhaltensweisen, Aussehen etc. zusammengehalten. Ist jetzt einfach nicht mehr so.
@@xNoiiRxcCoeuRx Die Realität ist aber auch das in einer ganze Menge anderen Branchen mit deutlich attraktiveren Konditionen auch händeringend Personal gesucht wird. Die Gastro muss da so Einiges überdenken...
Erwartest du 12 + € die Stunde um volle und leere Teller von A nach B zu schleppen und dir ne simple Bestellung zu merken? Überschätz deine Leistung und den Job mal nicht.
Es ist der Hammer, wenn ich immer wieder höre "Wir haben einen Fachkräftemangel" oder "Jugendliche, junge Menschen wollen nicht mehr arbeiten". Ich kann da nur mal ein schönes Beispiel geben. Ich habe ein Studium und eine Ausbildung in der IT gemacht und wollte in Fachrichtungen wechseln, wo ich mich über die Jahre hin- und weiterentwickeln möchte. Daran ist, aber gar kein Denken, weil die Anforderungen so sind "Du darfst nicht älter als 25 sein, musst einen Bachelor, Master und mindestens 10 Jahre Berufserfahrung haben"... Was für mich stellenweise unbegreiflich ist, ist einfach der Fakt, dass man direkt als der perfekte Mitarbeiter sich bewerben und auch alles können muss. Wieso erkennt man nicht die Motivation und die Lernbereitschaft eines Bewerbers und fängt mal wieder an die Leute sich entwickeln zu lassen?
Nun ja wenn man sich auf die Chefposten bewirbt, muss man halt was vorweisen können. Die sozialen Medien suggerieren, dass man heute den langen Weg der harten Arbeit nicht mehr gehen muss, um erfolgreich zu sein. Dann nimm halt den niedrigeren Job in der Abteilung und bewirb dich weiter, sobald du was vorweisen kannst
Was für eine zynische Berichterstattung. Alle meine Töchter haben studiert, sprechen 4 Sprachen auf Muttersprachniveau, waren hoch motiviert. Nur Angebote knapp über dem Mindestlohn in Deutschland. Jetzt arbeiten sie alle mit sehr guter Bezahlung in der Schweiz. Wer nicht will ,der hat schon,liebes Deutschland
Ich habe 2 Jahre in der Gastronomie gearbeitet, ich hatte während dem Studium richtig Bock, Nachtschicht, Wochenendschicht, alles gerne. Es endete dann, neben den 40 Stunden Universität, oft bei 30h+ Arbeit, Teils mit 14 Stundenschichten, Teils unbezahlt. Trinkgeld verschwindet teils bei den Chefs, die Kunden sind absolut unverschämt, ich weiß nicht mehr wie oft wir die Polizei vor Ort hatten, wie oft wir wirklich angepöbelt wurden. Dann kommt mal das Gehalt zu spät, es wird erwartet, dass man jederzeit innerhalb einer Stunde einspringen kann, wenn ein Kollege ausfällt und die Chefs sind undankbar. Das war der Zustand in beiden Restaurants in denen ich arbeitete. Wenn ich mir anhöre, dass niemand weiß, warum die Leute das nicht mehr machen wollen, dass jeder so faul sei, dann kann ich nur lachen. Es sind die unverschämten Kunden und die undankbaren Chefs, welche die Mitarbeiter vertreiben.
Die Lebenshaltungskosten, Preise für Immobilien und Hobbys, oder Freizeitaktivitäten, sind dermaßen gestiegen, dass viele Menschen einfach aufgeben und sich dem Motto "Das kann ich mir eh nie leisten" hingeben. Die vielmals angesprochene "Sinnfrage" der jüngeren Generationen bezieht sich nämlich nicht nur auf die Sinnhaftigkeit des Berufs, sondern auch auf den Sinn der Arbeit selbst. Warum arbeiten, wenn man sich eine Familie und ein Eigenheim eh nie leisten kann?
Ist einfach so. Das Wohlstandsversprechen kann nicht mehr eingelöst werden. Für was krumm arbeiten, wenn ich nie genug für ein Haus habe und keine Zeit oder Energie mein mittelmäßiges Einkommen auszugeben. Es ist frustrierend
Dann gilt es eben, das aus den Köpfen zu bekommen und sich an Beispiel an Asien zu nehmen. Ein Eigenheim ist letztlich eine Form der Dekadenz und zum Prestigeobjekt geworden. Die Scheidungsraten sind aber gleichbleibend hoch. Also was hat man am Ende von dem Haus, ausser zeigen zu können, dass man aus dem gröbsten raus ist. Ist das sozial ?nein. Die Gier danach führt nur noch zu mehr Rücksichtslosigkeit.
Sarah Tacke könnte ja auch mal fragen warum überhaupt Rentner noch in dem Gastronomiebetrieb arbeiten müssen. Auf die Idee kommt sie aber gar nicht erst. Das sind Leute die ihr Leben lang gearbeitet haben und es offensichtlich trotzdem nicht für eine vernünftige Rente reicht. Sie interviewt aber lieber die Chefin und lässt sie ihr Gejammer ins Mikro blubbern und dann machen die beiden sich auch noch über den Tellerwäscher Gerd lustig, anstatt ihn mal zu fragen 9:50. Wirklich lustig, oder?
@@Medley3000DAS ist mir auch aufgefallen. Und das zeigt genau die Mentalität auf, die fast in allen Branchen herrscht. Diese "Wat bis du eigentlich?" Mentalität gegenüber denen, die auch da sind und den Laden am laufen halten, ohne das es jemand sieht.
Da es mehr offene Stellen als fähige Arbeitskräfte gibt, suchen sich die Arbeitnehmer ihre Jobs und attrakive Arbeitgeber aus. Wenn man im Lidl an der Kasse mehr Gehalt, feste Arbeitszeiten und deutlich bessere Benefits als in der Gastro bekommt, dann soll sich niemand wundern. Der Arbeitsmarkt und vor allem die Arbeitgeber müssen sich der Situation anpassen und aufhören den alten Zeiten hinterherzuheulen.
Will das der Dame mit ihrem Restaurant nicht unterstellen. Aber ich persönlich kenne Sternerestaurants etc. in denen so ein rauer Ton und Überbelastung bereits vor Corona bestand. Köche haben sich mit Aufputschpillen wach gehalten und mit Gras wieder runtergebracht. Da wurde weggesehen und nur weiter Druck gemacht. Die Leute, die aus Leidenschaft trotzdem gekocht haben, wurde mit der Kündigung bei Corona innerlich verändert. Da sollten die sich nicht wundern.
Falsch!! Das wirkliche Übel ist ganz wo anders. Es sind die Subunternehmer die die Arbeitskräfte geschwächt haben und um von da raus zu kommen müsste die Politik einschreiten. Andere Anreize setzen und gesetzliche Regulierungen fordern und um danach zu fördern.
@@MahoAga0Gesetze sind das eine. Aber es muss ein Kulturwandel wie z.B. bei der Handwerkerin geben. Gesetze bringen nicht wirklich viel. In unserer alten Firma hat man auch fix vorgeschrieben 40h Woche mit flexiblen Arbeitszeiten. Damit sollte gemeint sein, man fängt an wann man möchte. Tatsächlich waren die der Höhe nach flexibel. Man hat gesetzlich 40h und es wird stets betont man müsse das einhalten. Tatsächlich hat man Fristen und Arbeit auf den Tisch bekommen, die dann eine 50h bis 60h Woche ausfüllen. Wie will man dem mit einem Gesetz begegnen? Tatsächlich gibt es Unternehmen in denen 2 Zeiterfassungen geführt werden. Eine für das Gewerbeaufsichtsamt und eine für die Abrechnung mit dem Kunden. Was ich damit sagen will ist, Regelungstechnik bringt nichts. Wenn man fix 40h einführt bei einem Koch, gibt es ab z.B. 20 Uhr nix mehr zu essen, weil er sein Limit erreicht hat, obwohl die Gäste noch warten. Vielmehr wäre es zielführender beim Unternehmen anzusetzen und die Arbeit bzw. Kultur zu steigern. Die Handwerksdame hat das super gemacht, aber bei Hart aber Fair hat sie von anderen Unternehmensverbänden ordentlichen Shitstorm bekommen. Denn diese wollen kein Einfallstor für eine 4 Tage Woche. Der Reflex dann auf Menschen, die sagen sie wollen oder können wegen z.B. pflegebedürftige Eltern oder Kinder zu Hause ist dann nur: Die Leute sind zu faul und arbeitsunwillig. Das stimmt nicht. Was nämlich Arbeitgeber und die ältere Generation, die so etwas unterstellt vergessen: Die jungen Arbeitskräfte sind am Hebel. Die letzten 20 Jahre hat die nun in Rente gehende Generation die Situation diktiert. Sie können sich noch so sehr aufregen, dass die jungen Leute nicht arbeiten. Dennoch wird bei schlechten Konditionen kein einziger Mensch mehr in die Pflege gehen und sich gerade um die Menschen kümmern. Je mehr ich schreibe merke ich, es ist nicht nur ein Unternehmerproblem sondern auch ein Generationenproblem.
Bei einer Steuerlast über 50% wäre man doch bescheuert, hier noch mehr zu arbeiten, als unbedingt nötig. Ganz ehrlich? Für was denn? Für wen denn? Schaut Euch doch um!
Lanz und Precht laufen so an den Lebensrealitäten der meisten jungen Menschen vorbei. Die würden nach zwei Tagen im Supermarkt oder in der Gastro heulend in der Ecke liegen.
Mein Sohn hat eine Behinderung. Trotzdem hat er seine Ausbildung zum Lageristen und eine Weiterbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik gegen alle Unkenrufe relativ gut abgeschlossen. Er ist zwar langsamer, aber er arbeitet, bis er mit allem fertig ist. Gefühlt 10000 Bewerbungen, ab und zu ein Vorstellungsgespräch und immer Absagen. Er hat für ein Taschengeld gearbeitet, ist noch dumm von anderen Leuten angemacht worden und war für alles (Schicht, Arbeiten am Wochenende, und, und, und). Er hat keine Chance bekommen. Die Äußerungen von dem zuständigen Personal der Firmen möchte ich aufgrund der diskriminierenden Inhalte nicht wiederholen. Wenn ich das mit dem Fachkraftmangel höre, dann könnte ich schreien.
Im Lager- und Logistikbereich ist der Kostendruck enorm hoch. Bei Auszubildenden mit einer Vergütung ist das noch kompensierbar. Da nach der Ausbildung die Lohngleichheit gilt und eine Behinderung aber geringere Belastbarkeit und auch Leistung bedeutet, da kommt dann genau das zu tragen. Zudem genießt diese Gruppe einen hohen Kündigungsschutz und hat oft deutlich mehr Fehltage. Das ist kein Kuscheljob als Beamter.
@@franke0312definitiv, aber das ist denke nicht der Punkt den sie anbringen möchte... Es ist halt ein bürokratisches Monster, wie du sagst, man kann sich weiterbilden.. Aber es kann ja nicht das Problem sein, ausgebildete Leute zu finden, ohne die Leute auszubilden und willige Leute einzustellen :) Da ist der Mangel noch nicht groß genug.. Und sozialer Druck hilft da niemandem.. Jeder kann in die Situation kommen arbeitslos zu werden und niemand möchte dann das man selber oder freunde und familie dafür verurteilt werden..
auch das Betriebsklima wäre wohl bei Entgegenkommen oder Berücksichtigung der Behinderung leider gefährdet, da es leider Kollegen gibt, die eine Sonderbehandlung nicht gut heißen würden. Das ist traurige Realität. Andererseits kommt es wohl auf den Bereich an. Es gibt bestimmt Möglichkeiten, wo diese Behinderung nicht so ins Gewicht fällt. Ansonsten würde ich empfehlen, die Fachhochschulreife zu ergattern und damit im Logistikbereich zu studieren. Dann sitz ihr Sohn an ganz anderen Hebeln. Es gibt sicherlich kleinere Betriebe, gerade im Bereich der Bio- ökologischen Landwirtschaft, die auch Lager haben und Supermärkte und Einzelhandel beliefern. Das verspricht eventuell mehr Erfolg.
Oh man, ich feiere es total, dass die ganzen Arbeitgeber für ihr jahrzentelanges Treiben jetzt mal die Quittung bekommen. Als Arbeitnehmer warst du der Prellbock für jeden misst. Du musstest unwürdige Bedingungen hinnehmen, du wurdest im Gehalt gedrückt und gleichzeitig vom Vermieter ausgepresst. Gut so, dass sich das niemand mehr gefallen lässt. Mögen die schlechten Arbeitgeber mit ihren Betrieben untergehen :)
PS liebe AGs: Nach meinem Studium bin ich hochqualifiert und sehr gefragt. Dann werde ich die Situation zu meinem maximalen Vorteil ausnutzen, wie ihr das jahrzehnte lang vorgemacht habt - freut euch schonmal drauf :)
Oha. Jetzt kommen nun auch noch die Vermieter dran... Wenn Du nach dem Studium so gefragt bist, bist du sicherlich auch so schlau, nicht hier im bösen, tristen Deutschland zu versauern. Und der andere ist „stolzer“ Arbeitsloser. Respekt.
@@karlbergmoser4245 habe Dir gerade einen 👍gegeben, denn zur einen Seite hast Du Recht, zur anderen Seite würden Typen wie Du so wie die Kirche in Berlin wehrlose Rentner vor die Tür setzen wenn sie an Refugees mehr verdienen können !! Hier die zweite Bewertung: 🤢🤮🤮
Das freut mich sehr sehr, geschieht euch sowas von recht. Damals hat man gesagt, machst du die Arbeit oder machst du sie nicht falls nein wartet schon der nächste. Heutzutage wartet nicht mehr der nächste. Charma Baby
Habe 27 Jahre zu Mindestlohn in der Pflege gearbeitet. Durch einen Unfall war das dann vorbei. Beziehe nun Altersrente wegen Schwerbehinderung. Das war's. Konnte mir nie etwas leisten. Die Rente ist ganz knapp über der Grundsicherung. Meinem Chef geht's gut. Ich war 27 Jahre immer da.
Darum sag ich zu andren auch oft: es ist nur ein Job. Kein hahn kräht danach, ob du da bist oder es dir gutgeht. Darum: bei Mindestlohn gibt's den Mindestdienst, und fertig. Wünsche Ihnen trotzdem das Beste!
Finde es interessant wie ein Moderator und ein Philosoph sich anmaßen, jungen Leuten vorzuschreiben, wie sie ihre Ansprüche zu gestalten haben. Es sind nicht die Jungen, die sich verändern müssen, sondern die AG. Denn die jungen Leute können es sich inzwischen aussuchen für wen sie arbeiten. Das hat dieser Bericht hier m.M.n. auch gut gezeigt.
Vor allem würde ich den beiden unterstellen, dass sie nicht reflektiert haben, wie satt und privilegiert sie sind. Kann mir keiner erzählen, dass die nicht umfassend versorgt sind
Überall wo ich bisher gearbeitet habe, hat man versucht Leute für die Hälfte von dem was sie Wert sind einzustellen und arbeiten zu lassen. Bei gleichzeitiger Unterbesetzung müssen die, die da sind, deutlich mehr arbeiten. Hier und da gibt es dann immer einen älteren Mitarbeiter kurz vor der Rente, der einen sogenannten "alten" Vertrag mit super Konditionen hat. Wir haben keinen Personalmangel. Wir haben ein anderes Problem.
Stimmt so nicht! Kleines Beispiel aus meinem Betrieb. Die Mitarbeiter mit "Alten" Verträgen können ihre Überstunden bis ins Maßlose Sammeln (wir haben einen 38 Std. Vertrag arbeiten aber immer 40 Std. Somit sammelt man automatisch ohne zwang 2 Std. pro Woche). Und können dann je nach dem einige Monate bis Jahre locker bevor es in die Rente geht "bezahlt" zuhause bleiben. Das können die mit "Neuen" Verträgen nicht. Da ist das Überstundenkonto begrenzt.
Das kenne ich - habe beim letzten AG 43,75 Stunden die Woche malocht, weil der sich zu fein war vernünftig viele Mitarbeiter anzustellen sodass 40 Stunden ausgereicht hätten (oder am besten noch weniger) und das auch mal Zeit gewesen wäre mir was zu erklären, aber nein meine Kollegen waren ja den ganzen Tag eingespannt und so lernte ich da nix und konnte auch nur depperl Aufgaben machen (wie soll ich einem Kunden helfen, wenn man mir nicht erklärt was ich darf und was nicht, was es zum Produkt zu wissen gibt etc.) Aber selbst mal so eben sich aus Jux und Tollerei einen Sportwagen kaufen, eine PV aufs Dach (daheim und in der Firma!) klatschen und eine Überdachung für LKW bauen...und das ohne Kredit d.h. mehr oder weniger Bar bezahlt (Überweisung halt).
Wie kann man sich vor eine Kamera stellen und ersthaft erzählen, man würde sich wundern, dass Leute den Job nicht machen wollen? Ist doch klar, dass viele nicht so unterirdisch bezahlt werden wollen. Da wundert sich doch niemand. Oder wundert man sich, dass sich weniger Leute ausbeuten lassen wollen als das früher der Fall war?
Neue Geschäftsidee: zB Thailand etc, Alte mit 20 Bambinos aufreißen, nach Dusselland holen & ABKASSIEREN, Häuschen Miete Nebenkosten auf Staatsrechnung, zig Tausend pro Monat frei auf Konto, laues Leben und Porsche fahren !!
...ich denke, der Mix macht es. Die Maler gehen auch nur mit 2800€Butto. Das ist jetzt auch nicht das Riesengehalt. In der Stadt mit den hohen Mieten kannst du davon nicht leben
Ich bin Azubi im 2. Lehrjahr und studiere parallel berufsbegleitend (verdiene weitaus weniger als Mindestlohn) und war mit meiner Frau (25 Stunden Teilzeit ausgelehrte MFA) dieses Jahr 3 mal im Urlaub. (3 Tage London, 5 Tage Paris, 10 Tage Sizilien und Rom) Wir teilen uns (leider/bis jetzt) ein Auto und leiden ausser an diesem Punkt an keiner Stelle Mangel. Wir können es uns auch locker leisten ab und zu Mal im Restaurant schick essen zu gehen. Ich glaube was es in letzter Zeit fehlt ist nicht das Geld, sondern die Fähigkeit mit dem Geld umzugehen. Dazu kommt ein mangelndes Einschätzungsvermögen des eigenen Lebensstandards, die Unfähigkeit zu verzichten und ein Hohes Maß an Eifersucht gegenüber dem fleißigeren und dementsprechend auch Wohlhabenderen Teil des Volkes.
Wenn ich Dinge mitbekomme wie "die wollen nicht mehr arbeiten", "arbeiten lohnt sich nicht mehr weil das Bürgergeld zu hoch ist" bekomme ich große Kopfschmerzen. Der Wert für das Bürgergeld wird nicht zufällig festgelegt sondern orientiert sich meines Wissens nach an dem was man zum Leben mindestens braucht. Wenn dieser Wert immer näher an den Verdienst von Geringverdienenden rutscht zeigt das wie schlecht es diesen Arbeitnehmern geht und wie wenig Anerkennung diese von ihren Arbeitgebern bekommen. Wer sich wie das Beispiel aus der Gastro kaputtarbeitet und trotzdem nichts dafür bekommt hat natürlich kein Interesse zurückzukehren. Wenn dann der Satz der Arbeitgeber kommt sie können es sich nicht leisten mehr zu zahlen... Naja du musst es dir leisten wenn du Personal haben willst, die deinen Geschäft am laufen halten. An der Stelle müssen wir die Zusammenhänge erkennen und nicht nur die Schuld beim anderen suchen.
Wenn Du für einen Braten mit Klößen 49 Euro in der Kneipe zahlen willst, dann können wir die Leute auch korrekt bezahlen. Ach? Das ist Dir zu viel? Tja...
Ich kann auch immer nur schmunzeln wenn ich sehe wie viele Restaurants hier Mitarbeiter auf MiniJob Basis suchen. Da wird geschrien sie möchten "Fachkräfte", aber wenn es um die Bezahlung geht versucht man immer so günstig wie möglich davon zu kommen. So bindet man auch keine Arbeitskräfte an sein Unternehmen.
@@steveo6023 Das Essen in den Kneipen ist doch meist eh auf Mikrowellen Niveau. Ich finde es wie in Norwegen gar nicht so verkehrt. Dort gibt es deutlich weniger Restaurants und es ist wesentlich populärer mit Freunden gemeinsam zu kochen, aber wenn man mal essen geht dann ist es auch eher gehoben, deutlich teurer und etwas besonderes. Das dazwischen, für jene die zwischen der Arbeit keine Zeit zum kochen haben, gibt es ausreichend Lieferdienste die deutlich besser kalkulieren können als klassische Restaurants da sie weniger Fläche und nen deutlich höheren Durchsatz haben.
Mein Chef zahlt Überdurchschnittlich gut und er hat kein Problem mit Personalmangel. Die Zeiten in der man für wenig Geld sein ganzes Leben schuftet sind vorbei. Die neuen Generationen machen das nicht mehr mit.
@@frantzschipdie suchen sich Arbeit in Branchen die gut bezahlt werden. Warum 8 Stunden malochen wenn du auch 5 Stunden im Netz scrollen und 3 Stunden irgendwas eintippst und dabei das doppelte verdienst? Angebot und Nachfrage gilt auch im Arbeitsmarkt. Angebot ist niedrig, Nachfrage ist hoch. Deswegen können die Menschen die ihre Arbeit verkaufen wollen, ihre Kunden selber wählen.
@@frantzschip Da die neuen Generationen nicht annährend die arbeitsmarktrelevanten Folgen des demographischen Wandels ausgleichen kann haben die quasi die freie Wahl dahin zu gehen wo das Geld ist. Oder die Work-life Balance. Oder die sinngebende Arbeit. Oder was auch immer. Angebot und Nachfrage.
Welche Aussichten haben Arbeiter, wenn sie nicht gerade bei Mercedes, Fau Weh oder Porsche arbeiten? Vermögensbildung? Nicht möglich! Familienplanung? Sehr unsicher! Einkommenssicherheit? Unsicher! Versorgung im Krankheitsfall? Schlecht! Rechtsansprüche? Gibt es für Arbeiter nicht! Aussicht auf ein sorgenfreies Alter-Rente? Absolut deprimierend! Warum also, soll es so verlockend sein, zu arbeiten, wenn all die Steuerfinanzierten ein viel besseres Leben, bei viel geringerem Aufwand haben.
genau so ist es als Handwerker oder Lager und Produktionsarbeiter wurdest du wie ein Leibeigene behandelt . Heute wollen Arbeitgeber für Mindeslohn maximale Leistung
ARD und ZDF. Da kann man leider nichts besseres erwarten. Boykottiert sie, kuckt sie nicht und unterschreibt jede Petition gegen die Rundfunkgebühren ;)
Ich hoffe wirklich sehr, dass die KI irgendwann sämtliche Journalisten ersetzt. Dann wird die Zwangsabgabe für den Rundfunk endlich hinfällig und damit auch die Finanzierung dieser Möchtegern-Arbeitsmarkt-Experten Lanz und Tacke... Herr Großkotz Lanz und Frau Großkotz Tacke würde ich gerne mal sehen, wenn sie für Mindestlohn 9h am Tag 5-6 Tage die Woche in nem Knochenjob buckeln sollen. Beide würden sich wahrscheinlich schon nach 1 Woche wünschen, dass sie ihr Maul nicht so weit aufgerissen hätten. Aber solange man selbst im Geld schwimmt, welches sie ärmeren durch Zwang nehmen, lässt sich wohl gut von oben herab richten.
Als HR Manager finde ich, dass die Unternehmen gerne und laut rumheulen, anstatt die Arbeitsbedingungen anzupassen und damit meine ich primär nicht einmal den Gehlt. Leute wollen Wertschätzung und einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Die Zeiten des Old-School Leaderships sind vorbei. Wer nicht mit der Zeit geht, geht nun mal mit der Zeit. Jessica hat es verstanden!
Ich habe mehr als 350 CV in 6 Monaten für die Bewerbungen in Deutschland gesendet, ich kann Englisch ,Deutsch, Russisch und Türkisch ,ich hab 14 jahren aktiv Erfahrungen über logistik, import und export aber jede Absage beginnt mit heilige Wort "Leider."..ich weiss nichts was suchen Sie eigentlich????? Wir arbeiteten 12 stunden lang in 365 tage in der Türkei. Braucht Deutsche Unternehmern ehrlich Arbeitskrafte in Deutschland? oder Sie haben nur über diese Geschichte eigene andere Fantasie ???
Ja so ist das. Etwas guter Wille zum werschätzenden Miteinander würde oft schon reichen. Das ist vielen engagierten Mitarbeitern wichtiger als Work-Life-Balance oder das bloße Gehalt. In der Gastronomie fehlt es wohl vor allem davon (kannte mal einen Koch).
@@Juergen0202 mein Mann arbeitet in der Gastro (immer noch 😀). Ich würde daher sagen, es sind vor allem in dieser Reihenfolge die Gründe: Fehlende Wertschätzung (insbesondere wird einfach nicht auf ERFAHRENE Mitarbeiter gehört, anscheinend sind eine Ausbildung in der Branche und Erfahrung darin nicht relevant für die Arbeitgeber), schlechte Work-Life-Balance (damit einhergehend mehr als schwierig für die Familienplanung bzw. mit Familie) und dann noch das Thema Gehalt. Wenn man am Mindestlohn kratzt, dann ist das schon sehr bezeichnend.
@@yulanma6924 Absolut nachvollziehbar. Leider jammern viele Firmen über zu wenig Nachwuchs, während sie die erfahrenen Mitarbeiter nicht wertschätzen bzw. halten können.
Klar kein Personal zu bekommen aber wenn ich mich als 50 jähriger bewerbe bekomme ich sofort die Absage und am nächsten tag suchen sie weiter und jammern wie schwer doch personal zu finden ist..
Richtig habe mich mit 50 in vielen Altenheimen beworben, als Quereinsteiger entweder sollte ich 2 Wochen Praktikum machen, oder ich habe Absage bekommen, weil zu alt, sorry aber ich gabe eine Probezeit, und bin noch berufstätig, also wie soll ich unentgeltlich Oraktika machen,???Von daher verstehe ich manche Arbeitgeber auch nicht
Kannst zu uns oder zu Kollegen anderer Betriebe hier kommen.Alle stellen selbst ungelernte Kräfte zu Top Konditionen ein. Bewerber sagen zum Teil nicht x Terminvereinbarungen ab, wenn sie nicht kommen wollen. Finde den Fehler
@@jbvjbhgjbvhh838 die praktika sollst du machen damit sie jemanden haben der gratis arbeitet. Anderswo nennt man es „probearbeiten“. Ich war mal wo da wollten sie 3 tage und es wurde so getan als hätte ich den job sicher. Nach den drei tagen frage ich wann kann ich jetzt anfangen? Antwort war wir müssen noch zehn leute „probearbeiten“ lassen, bedeutet 30 tage gratis für die firma… ich hab nie wieder was von der firma gehört aber sie suchen immer noch🤣🤣🤣
Legendär, ich hatte echt Sorge aber die Kommentarsektion hier rettet mich grade :D Danke und macht so weiter, niemals ausbeuten lassen, für bessere Bedingungen kämpfen und vor allem Systemische Probleme sehen!
In Deutschland nicht möglich, weil die Gewerkschaften schlechte Bedingungen schon als Deckel setzen und den Fachkräftelohn stetig senken und sich dann aber lobpreisen, dass die EG3 erhöht wurde, was effektiv 0 bedeutet, weil EG2~4 über die Zeitarbeitsfirmen besetzt wird. Alles ab EG5 geht total hinab, aber hey schaut die EG3 (die eh nicht ordentlich besetzt wird hat so und so viel mehr Gehalt!). Die IG Metall hat in den schlimmsten Inflationsjahren 3,3% p.a. "erkämpft" jeglichen richtigen Streik verhindert und schreibt es auf ihren Seiten als verklauselte "8,x%" auf. Als Fachkraft kann man nur außertariflich ein ordentliches Gehalt erkämpfen, aber die effektivste Alternative ist das Auswandern.
Ich habe nach dem Abitur als Aushilfe bei einem Dachdeckerbetrieb gearbeitet. Mein Vater hatte 25 Jahre zuvor bei demselben Betrieb gearbeitet. Er hat mir schwärmend erzählt davon, wie sie auf dem Schornstein gesessen haben, und bei einer Zigarette jede Woche stundenlang über das Leben philosophiert haben. Dabei hat er dann noch ordentlich Geld verdient. In diesen Betrieb kam ich dann rein, ca. 2015 und wie sah es aus? Keiner der Mitarbeiter hat sich getraut, dem Chef in die Augen zu schauen. Alle blicken nur auf den Boden wenn der Chef redet. Gearbeitet wird im Akkord auf Großbaustellen. Mein Vorarbeiter stammt aus Russland, und beleidigt mich den ganzen Tag aufs übelste. Keinerlei Wertschätzung, ich wurde aufs übelste runtergemacht, beschimpft, mir wurde sogar Gewalt angedroht, weil ich gesagt habe er solle mit mir bitte vernünftig reden. Ich hatte eine Lungenentzündung, und obwohl ich noch nicht fit war, habe ich wieder angefangen zu arbeiten, denn mir wurde mit der Kündigung gedroht. Ich bin kein Softie, ich bin Kampfsportler und hatte meinen ersten Job mit 14. Aber eines Tages habe ich auf dem Nachhauseweg, nach einer 12 Stunden Schicht unkontrolliert angefangen zu heulen. Danach war mir klar: Ich gehe studieren, mit dem Handwerk will ich nichts zu tuen haben.
Das mit dem Ton auf dem Bau ist so ne Sache. Hab ich auch schon sehr negative Erfahrungen mit gemacht, als ich an einem Praktikum teilnahm und ein Auszubildender einfach seinen Zorn an mir abließ. Er beleidigte mich und meine Mutter aufs übelste! Mittlerweile habe ich absolut keinen Bock mehr darauf ins Handwerk zu gehen.
@@Djkrummemutzemein reden, allein das Gebrülle wie im Puff beim Bau würde mich niemals dort hinziehen, zum Glück damals EDV gelernt, da hat man den Stecker in der Hand
Kann ich bestätigen. Im Handwerk gibt es leider viele schwarze Schafe. Ich habe leider Sexismus, Fremdenfeindlichkeit am laufendem Band erlebt. Wenn man das dann anspricht heißt es: das war schon immer so und das wird auch so bleiben. Das beste ist dann noch, dass auf die heutige Generation geschimpft wird, weil sich keiner mehr dem Ganzen aussetzen will. Mehrere Azubis innerhalb von ein paar Monaten haben gekündigt.
blöd wer sich so behandeln lässt. menschen sagen ich bin faul weil ich nicht arbeite oder sonst was. aber ich machs net. nein. ICH bin mir mehr wert als das. NIEMALS würde ich irgendwen das recht geben so gegen mich vorzugehen. NIEMALS.
Ich bin ausgewandert (denke entweder man Akzeptiert oder macht was, leider konnte ich nicht viel machen außer Auswandern. Und schließe mich soweit dem Vorrednern an. Es liegt nicht nur am Lohn sondern auch a)an der Kinderbetreuung und Schulbildung b) Gehalt klar c) Gesundheitswesen und d) ganz wichtig für mich ich möchte später nicht mit 70 noch Flaschen sammeln weil die RENTE nicht reicht.
@@axelneumann7196 Sind halt so lange Kinderansichten, wie sich die Wirtschaft noch leisten kann derart peinliche Löhne anzubieten. Wer erwirtschaftet hier eigentlich den Wohlstand, wenn das zu-Hause-bleiben bald lukrativer ist als schuften zu gehen? Die Migranten? Die allermeisten Migranten in 2. und 3. Generation in Deutschland haben mittlerweile höhere Ambitionen als viele Deutsche selbst, die wird man spätestens in 4. generation in 5 jahren nichtmal mehr im Mittelstand wiederfinden. Arbeitgeber in Deutschland sind derartig borniert und naiv und kasper wie du glauben auch noch mit Aussagen wie 'Kinderansichten' irgendwen dazu zu bewegen wieder/weiter in der Gastro oder dem handwerk zu arbeiten. Lächerlich!
Naja geht, bestimmt auch ein Grund. Wenn ich aber jetzt überspitzt gesagt 6000 Euro brutto pro Monat als Kellner verdienen würde, wäre es mir scheisse egal was andere denken und auch die Bedingungen beim Kellnern akzeptieren
Du findest es also gut, dass wir 6,4 Millionen Bürgergeld-Empfänger haben, die sich von denen durchfüttern lassen, die schuften gehen? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Das alles müssen die anderen Arbeitnehmer und Betriebe über Steuern bezahlen. Und wenn Betriebe sterben, fällt Angebot weg. Gleiche Nachfrage bei weniger Angebot bedeutet Preissteigerung, also Inflation. So was kann nur jemand gut finden, der nicht über den Tellerrand schaut. Nun ja, meinen Mann freut es, der kostet als Handwerkermeister den Kunden 240 Euro die Stunde - also, hört bloß alle auf, dann müsst ihr bald 500 Euro die Stunde zahlen
@@oliversokrates1845 Dann hoffe ich für Sie, dass Sie keinen Kaffee und keinen Tee trinken, sowie keine Schokolade oder sonstigen Kakao und auch nicht rauchen und keine Baumwollkleidung tragen - all das kommt von Plantagen, bei denen die Arbeiter ausgebeutet werden. Sollten Sie diese Produkte trotzdem konsumieren, machen Sie sich unglaubwürdig. Denn genau das machen die Deutschen: Auf der einen Seite über Ausbeutung, Massentierhaltung und Umweltschäden schimpfen, aber gleichzeitig dort kaufen, wo es am Billigsten ist.... Einfach nur verlogen
@@marcopresser9400 Wenn du meinst - mein Mann kostet den Kunden jetzt schon 240 Euro die Stunde. Je mehr Handwerker aufhören, desto mehr wird diese Dienstleistung zur Mangelware. Und desto mehr müsst ihr zahlen. Und ich wette, dass du genauso wie viele Anderen auch darüber meckerst, dass die Preise steigen - ihr wollt höhere Löhne und weniger arbeiten, aber dann heult ihr rum, wenn es teurer wird.
Habe viele Jahre in der Gastro gearbeitet und habe den Job echt gerne gemacht. Letztendlich habe ich mich umorientiert, weil das Gehalt keine Zukunftsperspektive bietet und das Niveau der Gäste leider auch nachgelassen hat.
Das Klagen der Unternehmen ist kaum erträglich. Jene, die ihre Mitarbeiter angemessen behandeln und fair entlohnen, haben keine Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Die Ära, in der Menschen gezwungen waren, Mindestlohn-Jobs anzunehmen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt hinter uns. Die Arbeitnehmer befinden sich nun in einer stärkeren Position
Du wir zahlen bei und mehr als gute Löhne und die worklifebalance stimmt eigentlich auch, trotzdem finden wir für diverse Stellen und Bereiche ohne Headhunter keine Leute.
Als Zweiradmechaniker kann ich nur sagen das wir während der coronapandemie einen sicheren Job hatten und locker doppelt so viel Arbeit und neu verkaufte Räder hatten wie davor. Jedoch mangelte es auch bei uns an Fachkräften und das bis heute. Ist aber auch kein Wunder wenn man sieht das e-bikes für 3000-10000€ verkauft werden und man selbst mit ca1500€ netto nach Hause geht... Überstunden und unfreundliche Kunden gibts natürlich on top wie in den anderen Berufen eben auch😉 da fragt man sich schon, wofür mach ich den scheiß eigentlich noch?
Leider das Problem auf den Punkt gebracht... Eigentlich ein interessanter Job. Ich habe zu meiner Schul- und Studienzeit in einem Zweiradgeschäft gearbeitet. Leider waren die Arbeitsbedingungen nicht die Besten. Aber interessante Einblicke hat man dennoch bekommen. Bedauerlich das dieser Beruf nicht ausreichend wertgeschätzt wird... so wie viele...
Bei uns auf dem Land bekommen sie oft nur noch Mindestlohn 🫤 klar ist es hier günstiger zu leben, aber du musst ja auch erstmal hin kommen wenn man nicht direkt im Ort was hat. Hier muss man leider weite Fahrten in Kauf nehmen und bei den gestiegenen Preisen macht das keine mehr mit
Tja wenn man sich die Gewinnspanne von e Bikes genauer anschaut weiß man schnell wo dein Nettogehalt steckt.....in der Felge des Audi Q8 etc des ach so tollen Chefs 🤣🤣aber uns geht's soooo schlecht und diese Heuchlerei ....ganz ehrlich ARBEITNEHMER MARKT und tschüss
"Ich würde gern hier arbeiten." "Haben Sie unsere gesamte Firmenhistorie studiert, und können Sie diese in einer Stresssituation widergeben?" "Äh nun ich..." "Sind sie mit 13,30€ Stundenlohn, gelegentlichen unbezahlten Überstunden, 20 Urlaubstagen, Wochenendarbeit und Schichtarbeit einverstanden? Und macht es Ihnen nichts aus 2 Std. am Tag zu pendeln?" "Naja das ist schon etwas viel..." "Bitte zeigen Sie dem Herrn die Tür. Wieso will in Deutschland niemand arbeiten??"
Du hast vergessen: "Wir sind ein junges Start-Up mit flachen Hierarchien, bitte bring dich ein! So, gibt es irgendwelche Fragen oder Anregungen zur Einarbeitung?" "Ja, xy hätte effizienter und leichter erklärt werden können / xy im Arbeitsablauf ergibt keinen Sinn, das könnte man so und so gestalten" "Ach und, der Betriebsrat hat mich als neuen Angestellten zum Meeting eingela-" "Werft ihn den Löwen vor!"
Ja genau so ist es,arbeiten für drei,und Mindestlohn. Wenn man alleine ist,Miete,Auto,alle Kosten,es bleibt nix. Abends ist man so geschafft,nix mehr vom Leben. Im Alter dann noch schwerer. Gott schütze uns ❤️😇😇❤️
LOL dass mit dem pendeln kenn ich von meinem Cousin der bekam echt zu hören es sei vertretbar 2 Stunden zur Arbeit zu fahren mit Bahn und Bus und zurück wieder 2 Std von ner Trulla die keine 20 min von der arge mit dem Auto nachhause braucht
Das haben zum Teil die Arbeitgeber selber zu verantworten. Oft wegen fehlender Wertschätzung, miese Löhne , extreme Überarbeitung in vielen Branchen, schlechter Umgang mit Mitarbeitern usw. Die Auflistung könnte bis ins Unendliche gehen. Ein weiteres Problem unfähige und tyrannische Vorgesetzte, vor allem die, die kein Verständnis für Familien haben!
Ich denke, dass die Arbeitgeber noch nicht verstanden haben wie es heute abläuft. Meine Eltern arbeiten immernoch im selben Unternehmen, in dem sie ihre Ausbildung gemacht haben. Heute ist es so, wenn mir der AG nicht passt, gehe ich zu einem anderen. Ich habe 2 Ausbildungen abgebrochen, weil ich schlecht behandelt wurde. Wenn ich mit "alten" Menschen rede bekome ich zu hören "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Dass ich unglücklich war, war egal. Heute studiere ich Informatik, bin extrem Glücklich und die Vorgesetzten in meiner Werki-Stelle sind super. Btw.: Ein Betrieb musste (zurecht) schließen, weil kein Azubi bleiben wollte.
Früher hattest Du sie Sicherheit, dass Du in einem Betrieb übernommen wirst und, es sei denn Du klaust silberne Löffel, dort bis zur Rente zu einem Gehalt arbeiten wirst, was Dir ermöglicht eine Immobilie zu Kaufen und eine Familie zu unterhalten. Jetzt erlaubt Dir das Gehalt, ein Zimmer in einer WG oder eine Anderthalb-Zimmer-Wohnung zu mieten und das war's! Und wenn's im Betrieb schlecht läuft, dann wirst Du entlassen (oder rausgeekelt, kostet weniger!) und kannst schauen wo du bleibst. Betriebe haben in den 90er und 00er Jahren gelernt, dass sie sich fast alles rausnehmen und von Bewerbern verlangen können. Als ich auf den Arbeitsmarkt kam, war es superwichtig Auslandserfahrung zu haben und 2 einschlägige Praktika abgeschlossen zu haben. Dumm nur, dass ich dann so mobil war, dass ich weg bin, als ich gesehen habe, dass ich in Deutschland nur älter werde aber nicht vorwärts komme. Jetzt, in den 20er Jahren, werden die Betriebe das lernen müssen, was der Herr ab der Minute 33 sagt!
Ja das kommt ja noch dazu, schade eigentlich, dass das nicht aufgegriffen wurde, habe ich von Bekannten im Handwerk auch schon mitbekommen. Im Jahre 2023 bei der Lage auf dem Arbeitsmarkt muss sich das zum Glück niemand mehr gönnen. Unternehmer*innen und allgemein Menschen, die nicht verstehen, was an sexistischen, rassistischen und allgemein diskriminierenden Aussagen falsch ist, haben einfach keine Empathie oder haben einfach den Startschuss für die Revolution zu einer besseren respektvolleren Gesellschaft verpasst.
Schon komisch, heutzutage erwarten die Jungen Leute, dass sie tatsächlich wie Menschen behandelt werden... So richtige, echte Menschen, widerlich ist das... Ich bin auch Informatiker und habe auch den "wenn es mir nicht passt, gehe ich halt" Luxus. Aber was in manchen Industrien abgeht... Wirtschaftlich und Sozial macht es Sinn diese Firmen sterben zu lassen. Wenn den Mitarbeitern nur Mindestlohn geboten werden kann, ist etwas schief in der Firma.
Hab selber als Gastrotechniker für 10 Jahre in der Branche gearbeitet und bin froh, dass ich mittlerweile in einem anderen Bereich arbeite. Man hat sich für die Hotels während der Saison den A*** aufgerissen, teils mit 100 Überstunden pro Monat damit man die Aufträge abarbeitet und das einzige was man von der Kundschaft gehört hat, wenn man am Wochenende nen defekt beheben wollte war: "Ach schön dass du auch mal Zeit hast." Der Umgang mit den Leuten von der Chefetage (war wie in unserem Betrieb auch) total herablassend und die Bezahlung schlecht. Kann mich noch erinnern als ein Kollege nach einer Lohnerhöhung gefragt hat und der Chef ihm eine Absage erteilt hat. Am selben Nachmittag stand der Chef dann in der Werkstatt und hat sich darüber aufgeregt, dass die neuen Felgen von seinem Porsche 5000€ gekostet haben. Einfach widerlich.
Viele von uns arbeiten in gelernten Berufen und bringen in einem der reichsten Länder der Welt gerade mal so viel Geld damit nach Hause, um die absoluten Grundbedürfnisse befriedigen zu können, wie z.B. ein Dach über dem Kopf haben, im Winter nicht frieren müssen, sich halbwegs ausgewogen ernähren können, Auto finanzieren (das man hauptsächlich für die Arbeit benötigt). Familie gründen ist oft schon Luxus und wehe, es kommt eine ernsthafte Erkrankung dazu. Die jüngeren Leute haben dies durch ihre Eltern kennengelernt - kein Wunder, wehren sie sich nun gegen dieses ausbeuterische System.
@@marcveganer4745 Solange wir uns auf diese Art und Weise in den Kommentaren auslachen, anstatt gemeinsam gegen soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen, wird sich nichts ändern.
Die Schweizer haben auch keine besseren Menschen als Arbeitgeber, bringen aber wesentlich mehr Geld als Arbeitnehmer mit nach Hause. Der Unterschied, der ein "ausbeuterische System" ausmacht, liegt in den staatlichen Vorgaben. In Deutschland wird eben irre viel Geld zum Fenster rausgeworfen für EU, Migration, Klimaschutz und allgemein sozialpolitische Klientelpolitik. Das meiste würde die Schweizer Direktdemokratie nie genehmigen.
Es fühlt sich wirklich so an, als gäbe es einfach keine Menge an Arbeit, da selbst bei den einfachsten Jobs das Glück fehlt, überhaupt ein Bewerbungsgespräch zu bekommen. Es ist frustrierend.
Ein guter Freund von mir, der mittlerweile 94 Jahre alt ist und früher Anwalt war, meinte, dass er überhaupt nicht verwundert ist, über den Arbeitermangel. Früher konnte man gut leben, wenn man viel und hart gearbeitet hat. Heutzutage kann man sich kaum noch eine ordentliche Wohnung AUßERHALB der Stadt leisten, wenn man z.B. in der Gastronomie arbeitet.
Danke, das ist mein Reden. Früher konnte man sich mit Arbeit noch ein gutes Leben finanzieren heute arbeitet man häufig nur, um zu überleben und die Perspektive für die eigene Zukunft fehlt.
Genau so sehe ich es auch. Es fehlt die langfristige Perspektive, sich mit guter engagierter Arbeit finanzielle Sicherheit für die Zukunft (z.B. auch für die Rente) zu schaffen.
Ich bin seit 13 Jahren im Einzelhandel tätig (davon fast 12 in einem großen namenhaften Unternehmen) und ich muss sagen, dass es wirklich keinen Spaß mehr macht. Für die Arbeit, die wir leisten müssen, verdienen wir viel zu wenig. Dazu muss man sich von unzufriedenen Kunden oft noch unfreundlich behandeln und beleidigen lassen. Wir haben in Corona-Zeiten arbeiten müssen für Mindestlohn und wir haben keine 3000 Euro Corona-Prämie erhalten. Immer mehr Kollegen und Kolleginnen verlassen das Unternehmen. Statt die Löhne für uns Arbeitnehmer gehörig anzuheben wird von dem Unternehmen, in dem ich arbeite, ein Markt nach dem anderen eröffnet. Arbeitnehmer werden (für die Arbeit, die sie leisten müssen) heutzutage einfach nicht mehr wertgeschätzt.
Genau so ist es. Wenn ich von der Chefetage sowas höre wie, "die Löhne steigen nicht mit der Zeit die Sie hier gearbeitet haben, aber wir haben kostenloses Wasser für Sie" , dann habe ich keine Interesse mehr dort weiter zu arbeiten bzw. meine 100% zu geben. Ach ja, noch was, dazu kommt noch Arbeit in Schichten wo in eine Woche hintereinander Früh- Mittel- und Spätschichten kommen. Der Körper spielt nach dem dritten Tag verrückt.
@@alsch4219 unser Markt befindet sich dazu noch in unmittelbarer zu einer Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtung. Was man sich da als Kassierer/-in alles so anhören und gefallen lassen muss. Und leider funktioniert auch auf Dauer nicht all diese bösen Worte und Beleidigungen herunterzuschlucken. Ja... andere Länder, andere Sitten, aber wir werden jetzt urplötzlich mit deren Gewohnheiten und Eigenarten konfrontiert und wissen eigentlich gar nicht so recht damit umzugehen. Und diese "fremden Nationen" wissen genau auf was wir in unserem Berufsfeld getrimmt sind. Ich hab's neulich erst selbst erleben müssen. Die Frage ist dann wie es jeder Einzelne für sich verarbeitet. Die meisten landen dann im Burnout.
Naja du bringst es doch auf den Punkt weshalb viele Leute vor allem im Niedriglohn Bereich darauf keinen Bock mehr haben und sich sagen da nehme ich lieber das Bürgergeld oder mache irgendwas mit Influencer usw. Ich würde mittlerweile auch einen großen Bogen um bestimmte Branchen machen z.b. Logistik, Gastronomie, Sicherheitsbranche, Fleischindustrie, Paket Dienste usw.
Das Gejammere vor allem aus der Gastro- und Logistikbranche amüsiert mich doch sehr. Jahrzehntelange schlechte Bezahlung und Behanlung des Personals schlägt jetzt zurück!
Das wusste man als Arbeitnehmer aber schon vorher: Wer nix wird, wird Wirt. Das sollte keine Berufswahl für eine echte Karriere sein. Und Trucker sollten sich ernsthaft orientieren, ob sie eine Perspektive in den USA haben.
Der Arbeitgeber trägt das komplette finanzielle Risiko. Das ist null vergleichbar mit einem Arbeitnehmer, der nur seine Arbeitskraft in das Unternehmen bringt. Arbeitskraft war vielleicht bis in die 80er hoch und gut bezahlt, aber tut mir leid, wenn man noch nicht verstanden hat, dass Wertschöpfung heute mehr durch Digitalisierung, Marketing, Financial Engineering und Aktienkultur entsteht. Der Wert eines einzelnen Arbeitnehmers sinkt sukzessiv. Warum soll er also besser bezahlt werden? Die meisten haben den Bereich Weiterbildung seit ihrer Ausbildung nicht angerührt. Sind 40/ 50 Jahre alt und haben seit 20 Jahren kaum in Bildung investiert… Warum soll man diese Trägheit belohnen?
@@tobiaskehm3401 Finanzielles Risiko? Klar gibt's ein paar Grenzanbieter die selbst kaum was haben. Auf der anderen Seite gibt's Unternehmer die sich die Taschen, auf Kosten ihrer Angestellten, voll machen.
@@tobiaskehm3401 Hyperkapitalistische Gehirnfäule, die Sie da von sich geben. Warum sollte diese fehlende Wertschätzung seitens eines Arbeitgeber belohnt werden? Wer keine Angestellten findet, muss den Laden dicht machen. So einfach ist das, da sieht man wer letztendlich am längeren Hebel sitzt.
@@tobiaskehm3401 Die Frage die ich mir dabei stelle..... Warum bilden denn die Arbeitgeber nicht die 40/50er Generation selbst aus ? Genau es geht eher um das maximieren des Kapitals. Es ging nie darum eine Firma so zu gestalten, dass alle was davon haben. Gen Z hat das einfach begriffen. Bleiben Sie mal ruhig bei Ihrer Einstellung, dann prophezeihe ich Ihnen, dass Ihr Unternehmen nicht mehr lange existiert. Gratulation zur Erkenntnis, wenn Sie denn eine daraus gewinnen können.😂
Achso.... Nachtrag. Na vielleicht waren die 40/50er so sehr mit Arbeit ausgelastet das schlicht keine Zeit dafür blieb sich weiter zu bilden. Ich hoffe Ihr Laden geht mit Ihrer dreisten Art und Weise unter. Früher lebte man für sein Unternehmen. Sie betiteln die 40/50 als träge, obgleich die ganze Zeit Ihr Gewinn erwirtschaftet wurde. Wie Microsoft schon fragte "Was sind wir eigentlich ohne unsere Leute?" Aber decken Sie ruhig mal ein Dach ohne Dachdecker..... ich bin gespannt was draus wird.
Ich kann es nur aus der Gastronomie beschreiben. Ein guter Freund von mir ist ein Top Koch und hat unter anderem in international bekannten Münchener Restaurants gelernt. Anstatt seinen Lebenslauf einmal durchzulesen, bekam er nur die Frage, ob er schon mal in der Gastronomie gearbeitet hätte. Immer wenn er anfängt zu arbeiten rast der Gewinn des Restaurants in die Höhe und dann glaubt der Arbeitgeber, jetzt kann er seine Mitarbeiter wieder schlecht behandeln und ausbeuten. Wer sich dann fragt....wo sind die Arbeitskräfte, sollte mal sein Hirn anschalten, als immer nur die Dollarzeichen in den Augen im Fokus zu haben und die ganzen Trinkgelder einzustecken. Wochen später kauft der Restaurantbesitzer einen fetten BMW, und vor allen Angestellten wird geheult....ich habe kein Geld. Das ist leider die Realität !!!!!
Speziell in der Gastronomie rationalisieren die Arbeitgeber die Ausbeutung der Angestellten damit, dass die vermehrte Arbeitsleistung gut für den Betrieb und folglich gut für die Angestellten sei, weil sie damit ihren Arbeitsplatz sicherten. Also praktisch ein "Appell" an den Selbsterhaltungstrieb der Angestellten. Dass diese dann physisch und psychisch auf der Strecke bleiben, wird dann mit dem Verweis auf die "Branchenüblichkeit" weggewischt. Vielen Dank für´s Gespräch...
Bin gelernter Hotelfachmann. Vor 16 Jahren für 280 Euro als Azubi im Monat angefangen. Mindestlohn gab es so wie heute noch nicht. Ausgelernt bekamen die Leute ca. 800 Netto (Mecklenburg-Vorpommern) Überstunden, Personal wird durch Fremdfirmen angestellt, schwierige Kollegen und Kolleginnen. Frustriert, demotiviert, etc... Viele nah am Alkohol durch die Situation. Die Gastronomie und Hotellerie war damals schon schlimm. Ich bin froh, ein anderen Berufsweg eingeschlagen zu haben. Ich kann jeden verstehen, der sich das heute nicht mehr antun möchte. Keine Zeit für Familie, zu wenig Geld, schuften ohne Ende.
Zu viel Belastung, zu wenig Geld und Personal: Die Corona-Pandemie macht für alle sichtbar, was schon seit Jahren in Kliniken Realität ist. "ZDFzoom" will wissen: Was hilft gegen den Notstand? Das seht ihr hier: kurz.zdf.de/W8H/
Ersatz für Arbeitskräftemangel aus dem Ausland
Gesellschaftlich das wording Arbeitsloser überdenken, denn es sagt nichts über die Person aus und ist nur temporär.
Alle 'Arbeitslosen' sind Menschen die ihre Geschichte, ihren Charakter und ihre passionen haben, wie alle anderen auch und jemanden dadurch darzustellen, ist mMn problematisch.
Würde mir wünschen das der soziale Druck aus diesem thema genommen wird, jeder kennt Betroffene oder war es selber und es macht alle krank.
Corona hat nichts kaputt gemacht.
Die Politiker machen Deutschland kaputt.
Wer sich mal Zeit genommen hat, sich mit Langzeitarbeitslosen sich zu unterhalten, merkt man, dass die arbeiten wollen, aber die haben irgendwie *psychisch schon so eine Blockade* (dass die nichts Wert sind, dass die nur den Arbeitgeber enttäuschen werden, dass die nichts Besseres verdienen, als Hartz 4 und manche von denen trauen sich nicht mal eine Familie zu gründen (da würde ich eine Datingseite für Hartz 4 Menschen erstellen)) und dann werden die in Maßnahmen gesteckt, wo die Bilder aus Nudeln basteln dürfen u.s.w. und das macht die noch weiter fertig. Meiner Meinung nach, muss man viele von diesen Maßnahmen überarbeiten / verbessern. Und langsam durch Tätigkeiten, die für den Job wichtig sind, den Menschen aus Hartz 4 die Angst und Panik nehmen und deren Selbstwertgefühl steigern.
Weil es sich heutzutage für einen Mintestlohn zu Arbeiten nicht ausrreicht, bei hohen Preisen und Inflation
Und weil immer mehr Unternehmen ihr Personal ausnutzen, indem Sie SupUnternehmer oder Personalvermittlung einbeziehen , das man keine Chance hat in ein Unternehmen mehr Geld zu bekommen.
Deutschland ist zum Billigland geworden.
In unsere Klinik wird gespart und viele Krankenhäuser und Umternehmen insolvent gehen
Ich finde es sehr vermessen von Markus Lanz zu implizieren, dass die "junge Generation" verweichlicht ist und nicht mehr hart Arbeiten möchte. Wenn mein Großvater in den 60er und 70er Jahren arbeiten gegangen ist, dann ist er nach 8, 9 Stunden nach Hause gekommen und hatte genug Geld verdient um sich, seine Frau und seine Kinder zu finanzieren während seine Frau sich um Haushalt und Kinder kümmern konnte. Wenn ich und meine Freundin heute jeweils 9 Stunden arbeiten gehen verdienen wir gerade genug um eine Wohnung zu mieten und über die Runden zu kommen. Der Haushalt und die Kinderbetreung fängt erst nach der Arbeit an. Wie kann man es mir dann verübeln, wenn ich einen besser bezahlten Job mit flexibleren Arbeitszeiten annehme um wenigstens im Ansatz an den Wohlstand heranzukommen den mein Großvater hatte. Das hat nichts mit mangelnder Arbeitsmoral zu tun. Es ist rational und menschlich.
Der Unternehmer ab Minute 33 hat die Lösung. Lanz ist schon zu lange in seiner Jammerblase.
Brilliant formuliert! 👍 Wenigstens einer der mitdenkt …
Dann müsste man heutzutage schon 10k Euro netto/Monat verdienen. Anders gehts nicht mehr. ;)
genau das!
Absolut richtig!
Es fehlt nicht "überall" Personal, sondern nur in den Berufen, in denen man Jahrzehnte lang systematisch Arbeitnehmer ausgebeutet hat. So ist das nun mal.
So sieht es aus. Es sind die selben Branchen die jammern
Siehe Leiharbeit und von der SPD geschaffene 1,- Euro Jober.
Also etwa in den Informatik-Betrieben, wo es z.B. an tausenden von qualifizierten Entwicklern fehlt? Ich bin selbst einer und bin mir keiner Ausbeutung bewusst. Auch nicht eine schlechte Bezahlung. In solchen Sparten liegen die Probleme definitiv auch an anderen Orten, etwa fehlendes / schlechtes Ausbildungs-Angebot.
@@wfinder7305
Ein-Euro-Jobs vernichten sicherlich keine Arbeitsplätze.
@@bellissimo4520
Da haben Sie natürlich Recht. Auch das ist ein riesen Problem.
Arbeiten muss sich nicht nur lohnen sondern auch wertgeschätzt werden.
So ist es!
Dazu muss auch erst mal Leistung gebracht werden. Ohne Motivation und mitdenken geht das nicht. Doch in Deutschland ist das ein massives Problem.
Ich schätze sie wert, also, nun ab in die Arbeit.
Wenn man hohe Anteile seiner eigenen Lebenszeit mit Erwerbsproduktivität verbringt, muss man in der heutigen Gesellschaft stets damit rechnen, abfällige Bemerkungen von Leuten zu erhalten, die deutlich weniger arbeiten oder tagsüber zur Kernarbeitszeit irgendwas völlig anderes machen. Diesen Trend in Richtung Tagesfreizeitrepublik kann man nicht stoppen. Man kann allenfalls solchen Leuten aus dem Weg gehen, um sich derartige Kommentare zu ersparen und dadurch zumindest eine gewisse innere Wertschätzung des Elementes Arbeit für sich selbst zu erhalten.
@@mustafahappel9891
- Dazu muss auch erst mal Leistung gebracht werden. Ohne Motivation und mitdenken geht das nicht. Doch in Deutschland ist das ein massives Problem -
Womit das wohl zusammen hängt 🤣
Oder nach deinem Namen zu urteilen:
Wenn ich mir so diverse südländische Gebiete anschaue, können so einige die auf dem Land leben froh sein, überhaupt fließend Wassser zu haben ( trinkfähig )
Warum für Billiglohn malochen gehen, wenn man davon nicht gut leben kann ?
Wenn die Arbeit nur für Miete und das nötigste Essen reicht ist es das kaum wert.
Aber hauptsache die Firmengewinne müssen stetig steigen :)
Und dann dann die Idee das man Schlechte bezahlung durch den Staat mit Wohn und Bürgergeld aufstocken muss !! Lasst solche Firmen einfach untergehen.
Bürgergeld ist ja auch sooooattraktiv, 6 Monate Wartezeit, bis Du diese Hilfe bekommst, in der Zwischenzeit bist Du verhungert, 538 Euro minus Strom, minus WLan, und dann Jo angebote vom JC, die gesetztlich verboten sind, bspw.Betreuu gskräfte, die Hauswirtschaft und Pflege machen sollen in der Stellenbeschreibung, das dürfen die BTK garnicht, wenn was passiert, bspw.in def Grundpflege, können sie dafür hinter Gitter kommen, wer schützt die AN?
IMMER DIE REICHEN, WENN IHR GUT VERDIEHNT ZIEHT EUCH VATER STAAT 50%up es sind die firmen die arbert schaffen
Das aufstocken kassieren viele mit halbtagsjobs , frage mich warum die nicht vollzeit gehen müssen. Wenn die Firmen weg gibt s auch kein aufstocken mehr, das bezahlt alles die "böse" Wirtschaft
Es stimmt, was du schreibst.
Diese Firmen sollte man untergehen lassen.
Das Verrückte dabei ist doch, dass man beim viel gescholtenen Amazon oft bessere Arbeitsbedingungen und Löhne vorfindet, als in so manchen anderen Betrieben. Das will schon was heißen.
Diese doku, habe ich mir schon bereits angesehen im fernsehen. Es ist echt mies, wenn so viele fähige Leute fehlen.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt nur einen Mangel an willigen Billiglöhnern.
Die gibts tatsächlich theoretisch oft genug... Nur können die in der Regel nichts. Absolut NICHTS...
@torsteinnorbertson; Ich möchte noch einen Schritt weiter gehen; es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern nur zuwenig Billiglöhner, die sich gerne ausbeuten und verar...en lassen wollen...Wie man sieht, wenn ein Arbeitgeber flexible Arbeitszeiten anbietet und 4 Tage Woche, dann läuft der Laden auf einmal...Schade, dass Arbeitgeber dieses Modell einfach nicht einführen wollen, sonst wäre der Arbeitsmarkt sofort wieder flüssig. In anderen Worten, wenn die Arbeitgeber auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer eingehen würden, gäbe es keinen Arbeitnehmermangel mehr.
Exakt!
Tatsache! Der Markt versucht verzweifelt die letzten paar "Doofen" für Lau einzufangen. Facharbeiter, Auslands/Montageerfahrung, mehrsprachig, usw... trotzdem nur 15 €. Haha, nö.
On Point .
Die Gastronomie hat es teilweise nicht anders verdient. Wer teilweise mit bis zu 90 % Mini Jobbern arbeitet, nur Mindestlohn zahlt und diese dann während Corona im Regen stehen lässt, muss sich nicht wundern, wenn die Leute abwandern. Ich kenne Betriebe, die sich um ihr Personal gekümmert haben und diese haben keine PERSONALPROBLEME.
@@19Ralle64Ich habe dieses Zitat schon als Kind gelesen und gehört da viele meiner Familienmitglieder für "ihn" arbeiten/arbeiteten. Leider haben alle seiner Nachfahren dieses Prinzip nach und nach mit Füßen getreten
Ist doch überall so - wenn ich sehe das Handwerksbetriebe die es verstanden haben zum Teil schon 4 Tage Woche (bei 8 Stunden d.h. die arbeiten nicht mal 35 Stunden die Woche!) anbieten und das bei vernünftigem Lohn (und die haben dann keine Probleme mit Leuten!), gutem Urlaub (d.h. 30 Tage und mehr), dann verstehe ich keinen Arbeitgeber der klagt! Bietet gute Löhne/Gehälter, vernünftige Arbeitszeiten (40 Stundenwoche hat ausgedient! Work-Life-Balance meine Lieben!), genug Urlaub (denn die 20 Tage gesetzlich sind ein schlechter Witz!) und evtl. noch ein paar andere Vergünstigungen und euch rennen die Leute doch die Tür ein!
@@Alex-mq2vc Exakt! Heutige Unternehmer sind Raffzähne und Ausbeuter! Von sozialer Verantwortung, Noblesse Oblige (Adel - auch Geldadel! - verpflichtet) etc. haben die keine Ahnung! Auf den Rücken der Arbeitnehmer erwirtschaften die Millionen...würde echt mal Zeit werden das wir einen Generalstreik aufziehen und mal für einige Zeit alles nicht Notwendige steht!
@@guybrushthreepwood7612 Stimmt! Hatte (ca. - nicht ganz!) im letzten Job diese 2K Netto (also 2900 Brutto!)...aber wenn ich davon noch Miete hätte bezahlen müssen, so hätte das wohl gerade so gereicht, da braucht dir dann weder die Waschmaschine hops gehen, noch kannst du dir neue Kleidung leisten! Ja danke, das ist kein Leben! Das ist Ausbeutung!
Unsere Wegwerfgesellschaft schließt leider die Arbeitnehmer ein!!!!!!!!! Viele bekommen schon ab 50 keinen Arbeitsplatz mehr, egal wie qualifiziert!!!! Das Mitleid wegen Personalmangel hält sich so mit in Grenzen!!!!
Ich arbeite nun seit 21 Jahren Vollzeit und es hat mich weder reich noch glücklich gemacht.
Ich freue mich für jeden der schlauer ist als ich und sich andere Prioritäten setzt.
Dafür zahlst du schön 50% Abgaben. Bin so froh dass ich auf Reisen bin und dem Wahnsinn entkommen konnte
Ich werde sicherlich nie wie du sein, Rette dich
Faules Schwein!
Fang an Sinnvoll und clever zu investieren, dann musst du auch nicht mehr Vollzeit arbeiten, sondern Teilzeit oder garnicht mehr.
PS: Kann dir nur das Buch von Philipp j. Müller wärmstens ans Herz legen, durch ihn bin ich endlich auf dem Weg finanziell Frei zu werden!.😊✌️
@@Nico-kz9bvWie finanzierst du deine Reisen?
Ich bin gelernter Elektriker und nach meiner Ausbildung wollte mich mein Chef ernsthaft für 16€ Stundenlohn, 22 Urlaubstage und selbstverständlich unbezahlte Überstunden übernehmen.
Dem Kunden hätte meine Arbeitszeit 80€ die Stunde gekostet.
Kurz davor hatte er noch ganz groß auf der Weihnachtsfeier betrunken angekündigt dass wir einen Rekordumsatz haben und er ja so hohe Steuern auf den Gewinn nachzahlen müsse.
Hab mich dann einfach mit nem Meisterkollegen selbständig gemacht und damit war dass Thema für mich auch gegessen.
Kann aber 100% nachvollziehen warum gerade Handwerksbetriebe keine Leute finden.
Krass. Du hast den E-Schein und darfst Elektrik im Haus verlegen, was, wie ich finde, ein Gütesiegel ist. Hätte auch gerne etwas handwerkliches gelernt, aber nun sitze ich seit Jahren am PC und mache SAP-Sätze und wirtschafte imaginäre Zahlen für unser Unternehmen. Würde nicht sagen, dass ich ne Fachkraft bin, kann aber sagen, dass nicht jeder SAP kann. 😅 das sprichwörtliche zweischneidige Schwert.
Es gibt keine Fachkräftemangel, es gibt einen Mangel an Firmen die Fachkräfte entsprechend ihrer Qualifikation bezahlen.
Es geht hier hintenherum doch nur darum, die Bürger umzuerziehen um toleranter gegenüber Migration zu sein.
Korrekt.
Richtig!
Richtig. Habe nur wenig Mitleid mit Arbeitgebern, die die letzten 20+ Jahre aus Gier ohne Ende Stellen für Fachkräfte abgebaut und durch Minijobs ersetzt haben, oder für Unternehmen, in denen eine Kultur der Leibeigenschaft herrscht, Arbeitsschutz und Arbeitszeitgesetze nicht existieren und Bezahlung für Fachkräfte im besten Fall knapp über Mindestlohn bedeutet. Mag zwar jetzt ein Dachdecker kommen und hier drunterschreiben, dass er ja ach so viel verdiene mit seiner guten, ehrlichen Arbeit - dafür schulen viele von denen mit spätestens 40 um, da körperlich kaputt durch die total anachronistische Kultur der modernen Sklaverei in diesem Land, das bisher ein Arbeitgeberparadies war - das ändert sich jetzt.
ich denke das problem sind eher die hohen mieten. würden die mieten endlich mal ordentlich sinken würde auch mehr vom netto bleiben.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Nicht mal in den hochbezahlten Jobs. Es gibt einfach nur zu wenige Menschen, die für wenig Geld viel Arbeit verrichten wollen. Es gibt zu viele Firmen, die ihre Rekordgewinne abfeiern und laut Fachkräftemangel schreien, aber eigentlich nur günstige Arbeitskräfte suchen.
Und da kommen die "Fachkräfte aus Kriesenländern" ins spiel die für billig arbeit eingesetzt werden sollen aber es klappt nicht so ganz weil selbst die sich nicht verarschen lassen :D
Bin zum gleichen Schluß gekommen, was nutzt es dem Aktionär noch mal 1000,00 EUR drauf zu bekommen, obwohl er schon Milliarden besitzt, ein Arbeitnehmer kann damit mehr anfangen.
die suchen keine G Ü N S T I G E Arbeitskräfte sondern SKLAVEN mit SKLAVENMORAL!! ...die sollen hart arbeiten wenig verdienen damit die Firmen REKORDGEWINNE in den Steueroasen in Monaco in Ihren Luxusjachten in saus und braus auf unsere kosten leben können! Der Arbeitnehmer soll dafür 45 jahre malochen und dann in die Altersarmut rutschen und dann Flaschen sammeln...und den gosch halten und schön wie der deutsche michel wie im Roman der "UNTERTAN" von Heinrich Mann den Arsch des Chefs ablecken....
Deswegen auch die EU Osterweiterung. Billige Fachkräfte.
Quatsch. Natürlich gibt es gerade in hoch bezahlten Jobs einen Fachkräftemangel. Meinen Beruf will/kann zum Beispiel kaum jemand ausüben (trotz hohen Gehaltes; in Großstädten gibt es gerne mal 1000+ offene Stellen).
Der moderne Mensch erwartet sich halt teilweise etwas zu viel Gehalt bei viel zu wenig Leistungsbereitschaft.
Nun, ich bin seit 2000 Koch und ich kann bezüglich der Gastro nur eines sagen: Work/Life Balance = 0. Immer Stress, oft unfreundliche Arbeitgeber, meist schlechte Bezahlung. Komisch wo alle Fachkräfte hin sind?
Siehe die Arbeiter ganz leise bei 7:40 hinten
Sorry, aber das weiß man doch schon vor Beginn dieser Ausbildung, dass Gastro in Deutschland ein gaaanz schlechtes Freizeitbudget lässt bei schlechter Bezahlung. Aus diesem Grunde sind viele nach Österreich abgewandert.
Sicherlich ergeben sich etliche Möglichkeiten zu Fortbildungen im Nahrungs-Genußmittelbereich (wenn es denn sein muss), z.B. als Lebensmitteltechniker, in Gesundheitsbehörden, Nahrungsmittelüberwachung, usw. mit geregelten Arbeitszeiten und akzeptabler Bezahlung. Oder komplett raus und tun, was Freude macht. Viel Erfolg👍
😎
Sir sagt sie musste schließen "weil keiner mehr Kraft hatte"
@@trustno1578Tja.Vielleicht haben wir deswegen Fachkräftemangel.
Die Leute heute hinterfragen……
Als ich mich für die Lehre zum KFZler entschieden habe sagte ich mir Autos sind cool und Du hockst nicht im Büro.
Hätte ich mich damals mit 16 informiert, was man ausgelernt verdient, dass man den Job aufgrund kaputter Knochen eventuell nicht bis zur Rente schafft, was für Arbeitsverhältnisse und Zeitdruck es in vielen Betrieben gibt, dann hätte ich diesen Beruf nie erlernt.
Und so geht es auch vielen Auszubildenden bei meinem letzten Schrauber Job.
In den 16 Jahren die ich im Betrieb war hat einer den Beruf später weitergemacht.
Die anderen haben abgebrochen oder irgendetwas gemacht, was Sie mit der Lehre machen konnten.
Die Fachkräfte gehen zurück in ihre Heimatländer... Zum Geldverdienen war Schland gut genug, zum LEBEN ist die Gesellschaft zu vergiftet. Gastro: Viel Arbeit, kaum Geld, kein Leben... Vielleicht was für Nordkoreaner...
Ich komme aus der Gastronomie und es wundert mich kein Stück dass dort kein Personal gefunden wird.
Auch was der Mann sagt "es kommt viel zu häufig vor dass man mal 4 Stunden dran hängen muss" war bei mir so: Ich war krank geschrieben, weil ich einen entzündeten Zahnnerv hatte und echt Schmerzen. Ja wurde angerufen ob ich nicht vllt doch kommen kann für 1-2 Stunden, der andere Kollege schafft das nicht alleine.
Ok hab ich gemacht, er tat mir auch leid ich weiß ja wie stressig das ist.
Am Ende musste ich 9 ! Stunden bleiben, trotz Krankschreibung.
Und am Ende wurden wir auch noch angekackt weil wir zu langsam waren.
Nein.
Gastro nie wieder!
Ich musste am Schluss noch vors Arbeitsgericht weil ich irgendwann gekündigt habe und sie mir einfach meinen letzten Lohn nicht zahlen wollten…😅 Einfach weil sie sauer waren..😅 Und ich war als Allrounder angestellt… das heisst hab überall ausgeholfen… natürlich oft bis um 2.30uhr in der Nacht um dann um 10.30 wieder am Start zu sein am nächsten Tag😂
Die dachten das ich das einfach hinnehme meinen letzten Lohn nicht mehr zu bekommen… weil ich immer hilfsbereit und vermutlich auch viel zu nett war…Aber sorry…ich musste ja mein Zeug auch bezahlen…und hab ja den ganzen Monat gearbeitet für diesen Lohn (der nicht hoch war!!) im Auto zum Arbeitsgericht haben die noch versucht mich zur Sau zu machen….beim Arbeitsgericht hat der Mann dort das auch sofort bemerkt und die Sache war ganz klar! 😌 schade…ich hätte das gerne anders geregelt
Gerade bei sowas .... warum ist das in der Gastro so üblich, gerade als Chef das man so nach unten peitscht.
Ich verstehe die haben oft auch Probleme aber ob das Business jetzt wegen Kosten die man dem Kunden als Preis gibt untergeht oder weil man hintenrum den Preis auf dem Buckel der Küche macht und dann keiner mehr will und kann kaputt geht ist dann auch egal ....
Und warum ist das eigentlich in der ganzen Gastro so die Mentalität ? Scheint ja kaum ausnahmen zu geben.
Lustig wie sich die Arbeitgeber aufregen, dass sie kein Personal finden, aber gleichzeitig nur Mindestlohn zahlen wollen 🙂
Lustig oder eher tragisch?
Dann noch 24/7 abrufbereit, 18 Jahre jung, Master in der Tasche und 30 Jahre Berufserfahrung. Das ist aber schon seit Jahren so. Deshalb schreien sie doch nach ausländischen Arbeitskräfte (was ja als Fachkräftemangel ausgehängt wird). Schnauze halten, kein Wort Deutsch können, sich kaputt malochen und das für am besten 2,50€ schwarz. Hört doch auf zu labern man. Und wieso gibt es so viele Minijobber und Rentner? Wieso keine Vollzeitkräfte und wieso bildet ihr nicht aus? Ach ja, zu unflexibel und zu teuer.
Dazu kommt, das Personal so weit runter reduziert wird, dass einem ständig um freie Tage gefeilscht wird, nur um die Gewinnmarge zu erhöhen.
@@Juergen0202 beides
Die müssen ja auch können! Arbeitgeber haben den viel größeren Druck und Stress mit dem Staat.
Mal sehen wie lange die das noch durchhalten mit dem Mindestlohn :D
Es fehlt nicht "überall Personal", sondern nur dort, wo die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung schlecht sind. Wer als Arbeitgeber diese einfachen Punkte nicht beherzigen will, der kann dann halt auch nicht überleben. Mein Mitleid hält sich da in sehr engen Grenzen.
Und Du zahlst gerne für ne Currywurst 15 Euro um den gerechten Lohn für des Arbeiter Weinberg ermöglicht!?😢😢
@@williwehrburgerist halt nicht richtig, wie Dänemark anhand des big Mac Beispiels zeigt. Höhere Löhne heißen nicht direkt das alles teuer ist
@@LukasAusDE Ja und? Fresse ich jetzt nur noch McDonalds? Kleiner Tipp: Die nordischen Länder sind im Schnitt 30 % teuer als in der BRD!
Ein wichtiger Punkt ist aber, das du grad in der Gastronomie hart wirtschaften musst. Wenn die Arbeiter so bezahlt werden sollen, wie sie es in anderen Berufen werden, dann kostet dein Pommes, Schnitzel keine 15 Euro mehr.... Sondern 25 bis 30. Wer geht für solch einen Preis dann noch Essen? Das kann sich dann selbst nicht mehr der leisten, welcher in einer anderen Branche arbeitet. Grad in der Gastronomie stelle ich mir diesen Konflikt schwer vor. Lebensmittelkosten, Fleisch Strom ect pp... Aller wird teurer. Dann will man die Mitarbeiter besser bezahlen. Wie kann man das erreichen? Indem man dem Endkunden einen höheren Preis veranschlagen muss. Nur ist niemand bereit soviel Geld für sein Essen zu zahlen. Da holt man sich lieber die Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt, weil man da keine 20 Euro für zahlen muss. Das ist ein böser Kreislauf... Von den Arbeitszeiten mal net zu reden. Das kommt ja on top. Du musst halt zu Zeiten arbeiten, wo deine Freunde, Familie ect pp an dir vorbei läuft. Da gibt es massig Berufe, welche so hard in dein Leben eingreifen, das du ein normales soziales Leben kaum führen kannst.
@@alfadas6924 Wunderbar auf den Punkt gebracht. Schnitzel für 9.90 essen aber dem Kellner 20 Euro die Stunde zahlen. 😎😎
Was für ein Bericht. Die Arbeitgeber sind total schockiert: Die Arbeitnehmer wollen sich nicht wie Müll behandeln lassen, haben sogar ein Privatleben, daher nicht immer Zeit und finden den Mindestlohn nicht besonders toll. Wahnsinn!
Der Mindestlohn ist ein absoluter Witz !!! Es gibt Menschen die machen 3 Jahre Ausbildung und verdienen dann 50 Cent oder 1€ mehr als der Mindestlohn. Erklär denen msl warum sie noch 3 Jahre Ausbildung machen sollen und dabei einen Hungerlohn haben.
@@robdahell927Das geile ist: Wenn du wirklich nur 50 Cent mehr verdienen würdest, dann ist es lukrativer, 3 Jahre früher anzufangen zu arbeiten (auf die Gesamtarbeitszeit (vereinfacht) gerechnet 20-25k mehr).
Das geht so lange, wie dieses Land sich seinen Sozialstaat noch leisten kann. Wenn die Zustände hier wie in Spanien, Portugal, oder Griechenland werden, dann werden Menschen auch wieder dankbar um JEDE Arbeit sein.
@@matze5998 meinst du das die deutschen so sind das man sie erpressen kann? also entweder arbeitest du für mich oder verhungerst? obwohl die leute wissen das es genug zu essen gibt.
ich glaube man müsste dann ein haufen neuer gefängnisse bauen, was man ja nicht kann weil die arbeiter fehlen! ;)
dumm gelaufen.
@@matze5998Hoffentlich wird es nicht so, dann kann ich weiter ruhig mein Ding machen.
Ich suche auch nen Porsche für 1000€ Oh niemand will mir nen Porsche für 1000€ verkaufen, wir haben dann wohl Porschemangel in Deutschland.
😂😂😂😂😂 👍
Porsche 911 Carrera für um die 20.000 ganz ok. Niemals neu kaufen, Wertverlsut zu hoch.Gleich 10.000 zur Seite legen für 3 Jahre Betrieb und Werkstatt.
Aus der Sicht des Angestellten hast du vielleicht recht. Aber wenn du in ein Gasthaus gehst und 30,00 € für ein Schnitzel bezahlen musst,weil der Lohn des Kochs,Kellnerin oder sonstige Mitarbeiter so hoch ist, wird es dir auch nicht gefallen. Sicherlich muss sich Arbeit lohnen. Aber alles muss stimmen. Als Konsequenz wirst du weniger ins Gasthaus gehen, der Umkerschluss weniger Umsatz also weniger Geld 💰 für Lohn und Nebenkosten. Die Steuern müssen gesenkt werden, weniger Steuern heißt mehr Geld in der Lohntüte weniger Lohnsteuer für den Arbeitgeber gleichzeitig würden auch die Nebenkosten sinken Krankenkassen- beiträge und so weiter.
Die Politik muss handeln unbedingt. Immer weitere Lohnerhöhung ist die falsche Lösung. Nebenbei bemerkt ein guter Kellner lebt von Trinkgeld und nicht vom Lohn. Der Unternehmer sollte sich natürlich nicht darauf verlassen das der Kellner, Kellnerin ein gutes Trinkgeld bekommt. Aber ich glaube das unserer Berufsstand zu Unrecht schlecht geredet wird.
Das gleiche gilt auch bei Friseuse. Eben alle Trinkgeld Berufe. Denke mal darüber nach.
@@frankhoffmann55in einzelnen Berufen wie dem in der Gastronomie gebe ich recht. Aber auch allgemein muss die Steuerverschwendung aufhören und die Steuern und Abgaben gesenkt werden da gebe ich recht.
Porsche-Fahrer ohne Porsche sucht Porsche-Fahrerin ohne Porsche-Fahrer😊
Die fehlenden Fachkräfte haben inzwischen gemerkt, dass sie selbst mit 65 um ihre Rente bangen müssen, während ihr Chef seine vierte Immobilie erwirbt.
Gibt da doch diesen Witz, der das auch schön auf den Punkt bringt.
Es ist Montag Morgen und der Chef fährt in den Hof. Mit einem brandneuen, tollen Wagen. Sein Mitarbeiter schaut sich das Auto bewundernd an, während der Chef aussteigt, welcher stolz meint:
"Weisst du, wenn du das ganze Jahr richtig reinhaust, nicht krank wirst, vielleicht sogar auf deinen Urlaub verzichtest und alles für die Firma gibst ... dann kaufe ich mir vielleicht einen zweiten."
Selbst schuld. Lieber freelancer sein!
Lustig, wenn einem ein Fernsehmoderator und ein zweitklassiger Philosoph erklären, was es bedeutet, richtig zu arbeiten und sich Fragen, warum sich die Jugend nicht mehr für einen Lohn, der nicht mal für die Miete reicht, ausbeuten lassen will. Premium Content👌
Und dann Lebensmittel als Beleidigungen benutzen, wow. Dieser Bericht ist so für die Tonne.
Als gez Schnorrer kann denen ja auch alles Latte sein.
Ist tatsächlich das einzige, was ich an der Doku zu kritisieren habe. Hauptsache Lanz versucht Hafermilch Konsum ins lächerliche zu ziehen, wobei der Grund hinter Hafermilch meist das Tierrecht ist und die Leute kb darauf haben die knapp 4 Mio Milchkühe in DE weiter zu quälen, bzw. eben den Konsum von Kuhmilch und dadurch die quantitativen Milchkuhzahlen zu senken, um so hoffentlich eine qualitativere Haltung zu ermöglichen oder diese eben ganz abzuschaffen. Und dann noch work life balance kritisieren, weil es ja so witzig ist, wenn die Leute lieber arbeiten um zu leben, anstatt leben um zu arbeiten!
@@jowilson3619 genau das! Danke, für den Kommentar. Musste jetzt die Doku pausieren, als der mit Hafermilch angefangen hat. So ein beleidigendes Geschwafel von oben herab entsetzt mich einfach. Wie toll sie sich beide auch mit diesen Aussagen fühlen... Und dann stehen die Leute in der Menge auch noch zum Klatschen auf für diese beiden elitären Hohlbirnen.
Wer zahlt GEZ? @@badabimbadabum9273 😁
Einfach nur schön dass die neue Generation kein Bock mehr auf Ausbeutung hat. Bin echt stolz auf uns! Wenn die Leute für Wochenendarbeit bzw. Nachtschicht auch entsprechend gut bezahlt werden, dann guckt wie schnell die kommen. PS: Benefits wie „kostenlos Wasser“ ziehen nicht mehr
Und auch das Ansehen einiger Berufe führt dazu, dass es kaum jemand machen will. In der nächsten Stadt habe ich sogar gesehen, dass sie inzwischen Reinigungskräfte für 15€/Std suchen. In meinem Job bekommen alle nur 12€. Da sieht man, dass die Leute endlich nicht mehr für Mindestlohn "Drecksarbeit" machen wollen. In meiner Branche findet man auch deswegen keine Fachkräfte mehr, die Arbeiten inzwischen alle woanders, wo man ungelehrnt mehr bekommt
Ausbeutung? was machen Sie den Beruflich wenn ich fragen darf?
@@why3447stiefellecker gesichtet!
Das hat einen Grund. Und keinen schönen.
Warum konnte man uns "Alten" denn ausbeuten? Weil wir ein Haus gekauft haben mit 30 Jahre Hypothek abzuzahlen. Und dazwischen mussten wir uns immer wieder Autos kaufen. Da hast Angst um den Job, weil Du Angst um Dein Haus hast, was passiert wenn Du die Rate nicht mehr zahlen kannst?
Die jungen Leute heute kriegen keinen Kredit um sich ein Haus zu kaufen. Da kannst sparen wie Du lustig bist, das wird nix. Kaum hast genug zusammengespart um den Kredit zu bekommen steigen die Preise für die Häuser und sie sind wieder unerreichbar.
Also hat die Jugend keinen Kredit am Laufen. Und damit sind sie auch nicht erpressbar. Na schmeiss mich halt raus! Ich halt mich mit Uber und Pizzaliefern über Wasser. Schlafen tu ich beim Kumpel auf der Couch, der hat ja auch bei mir gepennt als es bei ihm so war.
Die sind einfach nicht erpressbar. Du kannst ihnen nicht damit drohen, dass sie was verlieren. Die haben nix, was sie verlieren könnten. Wenn Du dem damit kommst, dass Du ihn wetzen willst, dreht er sich um und sagt "leck mich".
Du kannst von Glück reden, dass deine Großeltern noch eine andere Arbeitsmoral hatten als du. Sonst würdest du hier nämlich kaum die Zeit haben, zur besten Arbeitszeit bei YT rumzudaddeln.
Lanz und Precht sind für mich die vorzeige Quelle des Problems. Ihre Argumente sind einfach Panne. Mein Großvater hat 8 Jahre schule und 3 Jahre Ausbildung gemacht und konnte danach ohne Probleme eine Familie gründen und versorgen. Heute geht man 13 Jahre in die Schule um überhaupt eine Chance auf Ausbildung zu haben, dann geht man noch 2-4 Jahre zu Uni oder macht 3,5 Jahre eine Ausbildung um danach sich Garde mal eine Wohnung leisten zu können, wärend man über die Runden kommt. Natürlich fragen sich die Leute dann was das für ein Sinn macht. Man verballert 17 Jahre seines Lebens und geht 8h am Tag schuften um am ende nichts außer essentielle Dinge wie eine Wohnung zu haben. Das ist ein Strukturelles Problem ! Und sollte da weiterhin lieber auf die "Faulen Jugendlichen" gezeigt werden anstatt Arbeit wirklich wieder Lukrativ zu machen, wird die Deutsche Wirtschaft und vor allem die betroffenen Betriebe einen Schlag abbekommen von dem sie sich nicht mehr Erholen. Wirtschaftliche Selektion ist hier der Ausschlaggebende Punkt, die Unternehmen die Ihre Mitarbeiter weiterhin wie moderne Sklaven behandeln und nur Ihren Kopf durchsetzen werden früher oder später verenden. Die Lösung ist super simpel: Mehr Lohn, bessere Bedingungen, höhere Wertschätzung! Alles andere ist zum scheitern verurteilt.
Das ist die härteste Erkenntnis des Jahrhunderts
Dazu kommt noch das die alle mit Influenzern, UA-camrn und anderen Medienstars aufwachsen und selbst kleinere verdienen hier ganz ordentlich.
Wer will sattdessen mauern gehen oder Haare schneiden wenn man mit einem schlechten Instagramm Profil und 2,5 dubiosen Sponsoren mindestens das selbe, vermutlich aber mehr verdienen kann.
Das verzerrt das Bild deutlich und macht "ehrliche" Arbeit nicht gerade schmackhaft, und das war so davor schon nicht.
Schade, dass die Leute kein Bock mehr haben sich für Mindestlohn versklaven zu lassen u 24/7 für den Betrieb bereit zu stehen.
Ja wirklich seltsam.
Ich habe Mulder angerufen, er eröffnet dafür eine X-Akte!😉
genau, und grosse Firmen machen MEGA gewin.. resultat dass die kleine Firmen kaputt gemacht wirden..
während der CEOs sich selbst ein Monatsgehalt gibt, das höher ist als das, was sein leistungsstärkster Mitarbeiter in einem ganzen Jahr verdient, inkl. einen luxus Firmenauto, ein persönliches Spesenpaket, Essen BG, persönlicher Assistent, und und und.
Und dann noch in Summe weniger als ALG2-Empfänger in der Kasse zu haben ist kein Grund, sich seine Knochen und Gesundheit nicht zu ruinieren.
Lanz und Precht: "Wir sind eine gefühlige Hafermilchgesellschaft geworden.. früher hat man sich die Sinnfrage gar nicht gestellt .." - Ja, weil man überleben musste und kaum Arbeitnehmerrechte hatte. Ich bin so froh darüber, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr ausnutzen und kaputtmachen lassen! Und was gibt es denn menschentypischeres, als sich Sinnfragen zu stellen? Genau das macht uns doch aus! Und "harte Arbeit" machen wir trotzdem gerne - aber eben mit Sinn und Verstand. 😊
Gerade Lanz und Precht sind überbezahlte Berufsschwätzer des zwangsfinanzierten ÖRF, sau dumm noch dazu und von der Realgesellschaft völlig entkoppelt. Es sind nichts anderes als Parasiten. Man sollte einfach abschalten wenn sie auf dem TV-Bildschirm auftauchen oder ihnen gar nicht erst zuhören. Quote regelt.
kaum Arbeitnehmerrechte? Schreiben sie noch das Jahr 1862?
Precht der "Philosoph" ist wohl der einzige der sich Sinnfragen stellen darf... 🙄
Der Lanz kann ja selber mal anpacken. Ne Ausbildung auf dem Bau würde ihm bestimmt nicht schaden 😂
@@stefanbender2584hast du dir mal Zeitarbeit angeguckt? Ich hab da ne Weile gearbeitet und es ist wirklich das letzte!
Ich bin gekündigt worden, weil ich krank wurde. Ich wurde MASSIVST unter Druck gesetzt, dass ich zwischen zwei Einsätzen meine Urlaubstage nehmen sollte... Obwohl ich nicht wollte und mit meiner Arbeitskraft zur Verfügung stand, die aber keinen Einsatz für mich hatten...
Man wird mit einem Bruchteil von dem abgespeist, was die Zeitarbeitsfirma für MEINE Arbeit bekommt... Nee Leute, verarschen lass ich mich nicht!
Ich hab meinen Vater mein Leben lang in der Gastronomie arbeiten sehen und kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wenn sich diese Branche über den Personalmangel beschwert.
Selbst den qualifiziertesten Menschen wird wiederwilligst kaum mehr als der Mindestlohn angeboten, es wird regelmäßig, teils täglich gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen und die Chefs leben wie die Made im Speck. Krankheit wird nicht akzeptiert.
Mein Vater wurde früher einmal gekündigt, weil er bei meiner Geburt dabei sein wollte und deshalb den Dienst abgesagt hatte.
Diese Branche hat es nicht anders verdient baden zu gehen und dann sollen eben die Betriebe über bleiben, denen ihre Angestellten etwas wert sind.
So funktioniert die Wirtschaft nun Mal.
Gegen das Arbeitszeitengesetz wird fast in allen deutschen Betrieben verstoßen. Auch bei staatlichen Institutionen, weil sie gar nicht wissen, dass die Mitarbeiter mehrere Jobs machen und sie gerade das Arbeitszeitengesetz verstoßen. Zb liefert der Mitarbeiter in der Nacht 3 Stunden Brötchen aus, später sitzt er im LKW oder arbeitet im Krankenhaus. Meinst derjenige sagt dann seinem Arbeitgeber "Sorry kann heute nur noch 5 Stunden arbeiten, ich habe schon Brötchen ausgeliefert". Oder sag doch mal Deinem Chef "Entschuldigung, aber ich kann diese Woche nicht komplett arbeiten, weil mit meinem Minijob komme ich sonst über die zulässigen 48 Stunden pro Woche". Was glaubst was Dir Dein Arbeitgeber erzählt?
Davon abgesehen, was stimmt an dem Lohn nicht? 12 Euro die Stunde für eine einfache Tätigkeit beim Kellnern, dazu kommt das ganze Trinkgeld, dass Dein Vater sicher nicht versteuert.
Vor fast 40 Jahren hat meine Mutter am WE auch in der Gastro gearbeitet, nur eine kleine Eckneipe. Pro Wochenende hat die da einige Hundert DM nur an Trinkgeld bekommen. Das waren jedes Wochenende 300-500 DM steuerfrei.
@@michaelnehm7046 Warum tust du so, als sei das was du als erstes beschreibst, völlig in Ordnung?
@@Casshio tu ich doch gar nicht. Ich sag doch nur, dass der von Dir bemängelte verstoß, viele Firmen betrifft und zumeist schon im Verschulden der Arbeitnehmer liegt.
Das ganze funktioniert doch nur, wenn Menschen dann auch bereit sind mehr Geld für ein Restaurantbesuch oder andere Dienste zu bezahlen. Andernfalls haben Arbeitgeber keine Chance, Mitarbeitern solche Möglichkeiten zu bieten. Da ist Zusammenhalt gefragt.
Wohl wahr! Dazu kommt das Küchenchefs in 90% der Fälle Choleriker sind (fliegende Pfannen, Schlüsselbunde etc. bereits alles miterlebt) und in allen gastronomischen Bereichen außer Systemgastro hat man schon versucht mich beim verrechnen der Stunden zu verarschen. Der schamloseste Vorfall dahingehend war mein erster Monat in einem Restaurant in dem ich 240 Stunden gearbeitet habe (2 freie Tage) während auf meiner Monatsabrechnung 160 Stunden verzeichnet wurden. Nachdem ich das Geld über meinen Anwalt zurückgeholt habe bekam ich prompt die Kündigung.
Jetzt arbeite ich von Zuhause aus und mehr als einen Mittelfinger habe ich für die Branche nicht mehr übrig
Ich bin Studentin. Viele schreiben Werkstudentenjobs aus. Doch die meisten erwarten von uns Erfahrungen und Ausbildungen, die kein 18-23 Jähriger mit sich bringen kann.
Jeder Betrieb, jede Firma sucht Arbeitnehmer mit vielen Erfahrungen und perfekten Qualifikationen. Irgendwo muss man diese Erfahrungen erstmal sammeln können. Niemand kommt mit diesen Erfahrungen zur Welt.
Meiner Meinung nach, sollten viel viele Firmen ihren Horizont erweitern.
Das kenne ich absolut nicht. Ich war vor acht Jahren Werkstudent.
Das ist nur Ausrede, lass dich nicht runter.
Bei mir ist weil ich aus dem Ausland komme, zu alt, überqualifiziert bin oder bei einiger vertraglichen kleine Sache, fragen entstehen.
Die deutsche Unternehmer gehen der Marketing Weg.Ich bin in einer arme Land geboren und sehe das die deutsche in die selbe Richtung gehen.
Such einfach weiter!
@@segka8536 In 8 Jahren kann sich viel ändern und die Bürgerschaft hat sich auch stark geändert.
@@Someone19274 Das mag sein, aber ich frage mich, welche Art von Werkstudentenjobs du in Anspruch nimmst, dass so viel verlangt wird. Erst einmal muss man ja untescheiden zwischen fachbezogenen Werkstudentenjobs und Unternehmen, die lediglich Werkstudentenjobs zur Kostenminimierung anbieten. Zweitere verlangen in der Regel fast nichts. Sie haben lediglich keine Lust auf die Nebenkosten von Minijobs. Bei ersteren kenne ich aus meinem Betrieb, dass man durchaus etwas verlangt, weil die Personalkosten ja zunehmend durch kostenpflichtige Praktika und höhere Mindestlöhne vorhanden sind. Wenn absehbar ist, dass wenig zurück kommt und die Einarbeitungszeit unverhältnismäßig wird, lassen wir es meist auch sein.
Keiner will Geld "verschwenden" um Leute auszubilden oder einzuweisen. Es ist einfacher bereits ausgebildete und eingewiesene Arbeiter abzuwerben.
Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Gastronomie und muss sagen das die Betriebe zum größten Teil selber Schuld daran sind dass sie kein Personal mehr finden. Ich habe persönlich Arbeitgeber kennengelernt die ihr Personal wie den letzten Dreck behandelt, unbezahlte Überstunden gefordert, schlecht bezahlt und die Angestellten bei Einsprüchen sofort entlassen haben. Es standen ja immer genug andere Schlange die den Job gemacht haben. Das liegt nicht (nur) daran dass die Leute von heute keine Lust mehr auf arbeiten haben.
Es ist echt so! Ich arbeite als Küchenhilfe in einem Deutschen Restaurant, das seeehr gut läuft und gut betuchte Stammkunden hat. Wir in der Küche machen dem Chef das Geld, aber ich darf nicht mal das Essen, welches ich gerade zubereitet probieren. Geschweige denn alten Salat oder so mit nach hause nehmen. Es ist so ein Witz.
Was ich einfach nicht verstehe ist das in Österreich, Italien oder dem Schweiz die bezahlen viel mehr und die respektieren umsere Beruf. In Deutschland die Restaurantfachkräfte sind einfach "sie blöde Bedienung" und das ist die schlimmste. Die Bezahlung ist echt shit aber die Behandlung ist viel schlimmer.
Ich habe viele Jahre neben Schule und Studium gekellnert und das war der mit Abstand schlimmste Job den ich jemals gemacht habe. Die Chefs und die Gäste versuchen sich zu übertrumpfen wer unverschämter ist. Und die Bezahlung und Arbeitszeit ist auch furchtbar.
Ich hatte auch ein paar schöne Momente mit tollen Gästen aber das war wirklich die Seltenheit.
Ganz genauso
Arbeitgeber sind bescheuert die wollen junge Leute mit viel Erfahrung haben aber nichts dafür bezahlen, und so finden die natürlich auch nur Leiharbeiter oder billig Arbeiter die keine Lust haben
Kurz und bündig: Bezahlt mehr und flexiblere Modelle oder geht halt bald pleite, euer Problem - nicht unseres!
Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören! Danke Gen Z, ihr macht das großartig!
Das erste was den Chefs / Leitern oft fehlt ist Kommunikationsfähigkeit! Hat mich beinahe dazu gebracht, meinen derzeitigen Job nicht anzunehmen.
Dann bekommt man keinerlei Rückantwort auf Bewerbungen - Und das in einem Fachkräftemangelbereich!
Im übrigen: Lanz und Precht müssen gerade reden, die haben den bequemsten aller Jobs und haben den Mund zu halten, bei Themen wovon sie nie betroffen sein werden.
Hauskauf ist nicht mehr drinne, Rente gibt es eh nur später auf Bürgergeldniveau, geringe Wertschätzung und da wundert ihr euch?? Euer Ernst???
Ich kann gar nicht so laut "JA!" schreien, wie ich es bei diesem absolut treffenden Kommentar gerne würde.
Unternehmen, die bis auf den letzten Cent kalkulieren, um das meiste aus ihren Kunden rauszubekommen haben ein Problem damit, wenn man dasselbe mit ihnen macht. Ich biete Arbeitskraft an, das Unternehmen ist mein Kunde. Selbst dieser simple Vergleich zeigt doch, wie irrsinnig solche Arbeitgeber sind. Es werden zukünftig nicht mehr Arbeitnehmer hier sein - entweder man geht auf die Forderungen so gut wie möglich ein oder das Unternehmen ist Geschichte. So funktioniert der Markt in allen anderen Belangen auch, muss man mit leben.
👍
Ich kann deine Aussage bis zu einem gewissen Teil verstehen, aber denk das ganze mal zu Ende, wie das Leben in Deutschland dann aussehen wird wenn das ganze System zusammen brechen wird. Menschen romantisieren das teilweise immer ein wenig! Trotzdem bin ich deiner Meinung das sich Deutschland mehr an anderen Ländern orientieren sollte zb Dänemark
@@Shaggymann5 Natürlich wird da vieles wegbrechen, es ist ja auch irgendwo notwendig. Wir werden immer weniger, entsprechend weniger unternehmerische Aktivität braucht es, die Verbrauchs- und Kundenzahlen werden mit den Einwohnerzahlen zurückgehen. Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass das bis ins Maximum ausgereizt werden sollte - irgendwo gibt es ja auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind aber (meiner Meinung nach) noch weit davon entfernt damit zu übertreiben und daher stört mich die Heulerei der Unternehmen. Das geht ja seit Anbeginn der Zeit so, früher kam es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, als es um den Sonntag als Ruhetag oder die Begrenzung auf 12 Stunden Arbeit pro Tag ging. Und bislang haben alle davon profitiert, wenn besagte Maßnahmen in Kraft getreten sind. Solange Tönnies & Co durch Gesetzeslücken ihre Mitarbeiter unter Mindestlohn bezahlen und Teile der Bevölkerung trotz 40 Stunden Arbeit pro Woche unterhalb der Armutsgrenze leben müssen ist die Gesellschaft da sicherlich noch nicht fertig. Was die Skandinavier über ihre Gewerkschaften geschafft haben bekommen wir dann eben hoffentlich über den Markt hin. Sobald dieses Gefälle wieder austariert ist, bin ich mir auch sicher, dass etwas mehr Leistung auch gerne gemacht wird. Zumindest ist das meine Erfahrung, auch mit meiner Generation (Gen Z). Es muss eben wieder mehr das Prinzip “eine Hand wäscht die andere” gelten, was uns in den letzten Jahren irgendwie abhanden gekommen ist.
Meine Freund (Koch) und ich (Hotelfachfrau) schauen die Doku und sind beide so glücklich nicht mehr in der Gastronomie zu arbeiten. Beiden haben "in Corona" angefangen zu studieren und wir werden uns nie wieder jeden Tag für Mindestlohn knechten lassen. Wenn die Vergütung wenigstens entsprechend des Stresslevels etc wäre... aber nicht so.
Es ist halt auch verrückt. Meine Freundin hat früher auch in der Gastro gearbeitet, später in der Logistik, alles für Mindestlohn. Jetzt arbeitet sie im Vertrieb und verdient als ungelernte Arbeitskraft 22€/h, davon können selbst viele gelernte Facharbeiter nur träumen. Nicht falsch verstehen, sie macht ihren Job super, aber man fragt sich, wieso Arbeit so extrem unterschiedlich vergolten wird.
@@futuregadget_v2.1 Letztlich ist Gehalt doch nur die Kombination aus "wie viel man erwirtschaftet" und wie leicht man zu ersetzten ist.
Und das unterscheidet sich eben von Job zu Job.
@@zwerg6able Und genau diese Betrachtungsweise ist das Problem in unserer Gesellschaft. Der einzige echte Wert, den jeder Mensch auf der Welt besitzt, ist seien Lebenszeit. Und die sollte nunmal nicht ungleich vergolten werden.
Richtig so.
Hab damals auch im Service gelernt.
Und früh bemerkt wie es in der Branche läuft.
Die Ausbildung wollte ich einfach durchziehen.
Danach in meinem ersten Job 6€ Brutto verdient.
Und bin raus aus der Abzocker Branche.
@@futuregadget_v2.1und deshalb sollte jeder, der Jahre seiner kostbaren Lebenszeit in ein Studium oder andere Bildung investiert investiert hat und während dessen auf viel in seinen Leben verzichtet hat, am Ende auch mehr verdienen. Opportunitätskosten ist der Oberbegriff. Kommunismus hat noch nie geklappt. Warum sollte ich genausoviel verdienen wie mein Arzt, wenn dieser doch viel mehr Zeit und Mühe in das gesteckt hat, was er macht?
Es gibt einen Grund dafür, dass manche Stellen besser vergütet werden als die Anderen.
Bin ein promovierter Physiker aus Italien mit langjähriger Erfahrung in der Softwareentwicklung. Habe heute ein Bewerbungsgepräch in Deutschland gemacht und auf meine Gehaltsvorstellung hat der Geschäftsleiter ziemlich empört reagiert. Dabei handelte es sich um eine branchenübliche und m.E. angemessene Vorstellung. Er hat gemeint, es gibt genug Leute, die für weniger arbeiten würden. Also, es gibt doch Leute! Es ist leider nicht das erste Mal, dass so was passiert. Sicher werde ich mein Land nicht verlassen, um in Deutschland (vom Arbeitgeber, Vermieter und Finanzamt) mich ausbeuten zu lassen.
Dieser Fachkräftemangel ist in großen Teilen ein Märchen und betrifft nur ganz bestimmte Bereiche (Pflege, Handwerk...)
Angebot und Nachfrage, eine Sache der Verhandlung. Ist doch kein Drama.
Sag das mal unserem Kohleverwalter Christian. Der wird Dir schon mitteilen, wo er Dein Geld verschenken will. An Deiner Stelle würde ich in Italien bleiben. Hier in Doofland sind die Messen gesungen, imho.
Die bilden sich wirklich ein, sie könnten Fachkräfte anlocken. Jede Fachkraft lacht sich den Arsch ab, ob der Umstände, die sie hier vorfindet.
Was sollen denn die Lockmittel sein? Der unfassbar günstige Strom? Die minimale Steuerlast? Die perfekt ausgebaute Infrastruktur, die erodiert? Der Wohnraum, der an jeder Ecke zur Verfügung steht und so unfassbar günstig ist, das man ein 3/4 des Monats dafür arbeiten muss? Die Politclowns sollen mir bitte erklären, was hier die Pullfaktoren sein sollen, für wirkliche Fachkräfte. Nicht für die Fachkräfte, die uns seit bald einem Jahrzehnt als solche verkauft werden. Die Pullfaktoren derer kenne ich.
Genau in BRD nur ausgebeutelt.kann ich als ausländerin bestätigen. Und oft schlechte Arbeitsklima, màn wird unterbewertet/ nicht wertgeschätzt. Die Asiaten&Afrikaner arbeiten in Gesundheitswesen wie Ausbeuteltieren und oft haben nicht viel zu sagen. Geschäftsleitung sind meist Deutschen
Was für ein Gehalt hast du dir denn vorgestellt
Wenn ich mir angucke, was in Betrieben so abgeht, wundert es mich nicht, wieso viele da kein Bock mehr drauf haben.
-Druck, Stress, unfähige Chefs, mobbende Kollegen...Psychospielchen auf der Arbeit...und das für Mindestlohn ...
Ja, echt. Unsere Gesellschaft scheint in großen Teilen genauso krank und asozial zus ein wie unser öffentlich rechtlicher Rundfunk
Bürgergeld ist da besser ...
Und was soll deine Alternative sein?
Soll jetzt die Allgemeinheit jeder 100€ mehr im Monat an Steuern zahlen damit du dich dem Stress des minderqualifizierten Erwerbslebens nicht aussetzen muss?
Euch wandert gerade die Industrie ab, in 5 Jahren werdet ihr noch dankbar über 12€ Lohn sein.
LG aus dem Ausland, macht das mal schön ohne mich
@@ishotuknok man kann auch von Zuhause aus arbeiten. Bei Bürojobs geht das ganz oft. :)
Deswegen bin ich stolzer Hartz-IV-Empfänger. 👌💪
Mir geht das rumgeheule der Gastronomie auf die Nerven. Ich habe von 2001-2020 als Koch gearbeitet. Und die Gastronomie ist zu 90%selber Schuld. Es gab ne Zeit da hast du als Arbeitnehmer das Gefühl gehabt, wenn du nicht da bist, macht es jemand anderes. Dazu kommt 24 Tage Urlaub im Jahr, das ist die Untergrenze, kein Wochenende, kein Nachtzuschlag, keine Feiertage. Und dann noch schlechte Bezahlung. Früher haben sich viele Köche mit Schwarzarbeit zufrieden gegeben weil der Brutto Lohn so mies war. Und heute jammert die Gastronomie das keiner mehr in der Gastronomie arbeiten will. Wer möchte es den Menschen verübeln. Ich bin auch raus. Mir hat das Kochen immer sehr viel Spaß gemacht, aber nicht unter diesen Umständen.
In der Pflege haben wir das gleiche Problem!!!!! Klatschen langt nicht! Selbst wenn mehr Leute sterben, weil sie nicht versorgt werden können, juckt es auch keinen!
Es gibt aber noch die andere Seite der Medallie.
Wer hätte vor 20 jahren denn bitte 6 7€ für nen döner oder 15 euro für ne ordendliche Pizza gezahlt? (Berliner Preise)
Die Kunden müssen die Preissteigerungen auch mitmachen, denn ich kann keinem Koch 20 euro+ die Stunde zahlen wenn die Suppe nur 3€ kostet oder das Schnitzel mit Pommes 8€.
Wir Einwohner von Deutschland haben doch verdammt lange super billig essen können - im Vergleich zu anderen Ländern mit vergleichbaren Lebensstandarten.
Ich kann mich noch erinnern das man bei vielen Italienern Mittagessen abholen konnte für zT unter 4€. Wo ist da der Gewinn für das Restaurant?
Wie oft habe ich übelste Schlangen gesehen bei Döner für unter 3€.
"Geiz ist Geil" war doch Jahrzehntelang das Motto in Deutschland.
Warum mehr zahlen wenn der Laden nebenan das selbe für 2/3 des Preises anbietet - nach dem Motto
"Mir doch egal ob da Glutamat drinne ist, hauptsache viel und billig."
Ein Restaurant mit einem normalen Angebot (Ich nenne es mal gut bürgerliche Küche, also kein 3 sterne Essen) was Preise eines gehobenen Restaurants gewollt hätte wäre doch innerhalb von Monaten dicht gewesen weil es keiner bezahlen wollte.
Die bereitschaft mehr zu zahlen für essen hat sich doch erst in den letzten paar jahren etabliert.
Ganz ehrlich ich habe quasi das selbe geschrieben xD nur in anderen Worten 👍
Es gibt immer Kunden die gerne für Qualität bezahlen. Es muss aber realistisch bleiben, ich würde nie im Leben Dönner für 3€ essen oder Suppe für 4€. Köche wurden immer abgezockt weil der Besitzer sein Haus und Mercedes bzw. seine Scheidung finanziert haben.
@@Exocrime Das Ding ist halt auch, dass durch diese Preise das Verhältnis zur Gastronomie völlig aus den Fugen geraten ist. Vor zwanzig Jahren bist du eigentlich Essen gegangen, weil es was besonderes war, weil es was zu feiern gab, weil man sich mal so richtig was gönnen wollte. Heute geht man auswärts essen, weil es bequem ist und weil man auch gar nicht mehr wirklich die Zeit hat, selbst gut zu kochen. Ich gehe acht Stunden am Tag arbeiten und bin dafür zehn Stunden insgesamt verhindert. So mit Arbeitsweg und so. Nochmal acht Stunden gehen für Schlaf drauf. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für irgendwas, also hält man unterwegs irgendwo oder bestellt gleich bequem von Zuhause über Lieferando. In anderen Ländern ist das anders. Convenience ist nicht umsonst gerade bei Essen ein Ding. Ich wüsste zum Beispiel nicht, was ich ohne meine zwei wichtigsten Küchenutensilien, nämlich Wasser- und Reiskocher, machen würde. Wie oft die mir schon den Hintern gerettet haben, weil ich einfach die Energie für kochen nicht habe... oder wenn es mal fancy sein soll, dann sind auch Mikrowelle und Ofen mit von der Partie. Aber wirklich hinstellen und Nudeln mit ner richtig geilen Sauce machen? Schaff ich nicht - dafür geht man essen und das kostet dann halt entsprechend - oder auch nicht. Wenn es nicht kostet, dann wird das immer normaler.
„Wir haben eindeutig einen Porschemangel in Deutschland. Ich suche einen Neuen für 10.000 Euro aber finde keinen.
Genauso ist es mit dem Fachkräftemangel.“
Perfekt auf den Punkt gebracht!👍
Sehr gut!!
Super 👍🏼
@christianhabermann6527 So schauts aus ;)
noch mehr verständlicher könnte man es gar nicht erklären... super..
"offenbar will niemand arbeiten", "es gibt so viele Arbeitslose aber uns fehlen die Fachkräfte", "heutzutage werden einem die Ausbildungsplätze hinterhergeworfen" - Fiebertraum diese Aussagen.
Solange die Arbeit für wichtiger gehalten wird, als diejenigen, die sie verrichten, wird sich nicht viel verändern.
4.
W
ja, die Wirtschaft (der Staat) sollte für den Menschen da sein, und nicht umgekehrt!
doch mit menlischlichen nachaschub gibt immer menschen denen es hier vermeidlich besser geht als zuhause... leider
Darf man nicht sagen. Schuld sind die scheiß Boomer die so früh in Rente gehen und die Gen Z die faul ist wie scheiße. Ist doch eine klare Sache 😊
Ich finde das Gespräch mit dem Malergesellen beschreibt die Situation doch super.
Malerbetrieb: Wir finden niemanden, keiner will für uns Arbeiten. Wir haben nichts getan und wissen nicht was wir noch machen sollen!
Mitarbeiter: Du 7:00 anfangen ist doof. Kita macht erst um 7:30-8:00 auf. Wenn wir 8:30 anfangen würden hät ich weniger Probleme!
Malerbetrieb: Bitte? Das ist Standard, alle machen das so. Das muss so, das ist eine Gottgegebene Anfangszeit!!!!!!
Eine Inhaberin unter zigtausenden: Ich mhab mal die Anfangzeiten etwas flexibilisiert. Und Teilzeit ist auch möglich (4 Tage woche is ja nix anderes). Ich kann garnicht so viele einstellen wie sich bewerben!
Ergebnis der Arbeitnehmerkammer: Keiner will arbeiten, es ist alles scheisse und wir wissen icht was wir ändern sollen..........
Vielen dank für die Diskussion.
Genau das. Die Betriebe die am lautesten jammern sind die größten Schinder. Wer gute Arbeitsbedingungen, faire Arbeitszeiten und etwas Entgegenkommen aufweist, findet Leute. Die meisten Betriebe wollen eben so weitermachen wie vor 30 Jahren. Da war es okay wenn der Vatter unerwartet 4h länger aufm Bau bleibt, weil die Frau schön brav zuhause saß und auf die Kinder aufgepasst hat, heute müssen halt beide arbeiten und da geht es eben nicht, dass man unerwartet 4h länger arbeitet, wenn man die Kinderbetreuung übernehmen muss. Das ist schlichtweg die Realität. Wer das als Arbeitgeber nicht auf die Kette bekommt findet keine Leute.
upvote.
Man könnte sich auch nach dem Kunden richten.....der von 15 bis 23 Uhr Zeit hat.....
🤣 Wenn der Arbeitgeber so steiff ist wie eine Holzbank und der Schreiner damit sogar nicht klarkommen würde
@@stefanbender2584 da ist dann aber mit Vereinbarkeit mit Beruf auch Ned weit her......
Es freut mich jedes mal, wenn sich alte Männer über die junge Generation lustig machen, wo sie sich doch von einem Gehalt eine Immobilie finanzieren konnten und die junge Generation von zwei Gehältern nicht mal eine Wohnung in einer Großstadt mieten kann 😡
The history of adults blaming the younger generation: ua-cam.com/video/dC3kBsRpkZQ/v-deo.html
Absolut meine Meinung
Welche alten Männer den? Die Rentner, die Mini-Jobs annehmen müssen um über die Runden zu kommen?
@@MoonShadow04 nein, ich meinte Lanz und Precht.
Ich bin mir recht sicher, dass die Rentner, die auf Minijobs angewiesen sind recht genau wissen, wer ihnen die Sauce eingebrockt hat.
Kann aber naiv sein…
Früher wurde aber auch deutlich länger gearbeitet. 45h Woche - 6 Tage teilweise.
Diese glorreichen 30/35/37 Std Wochen sind halt auch ein Thema warum am Ende das Geld fehlt.
Von den teils miesen Löhnen mal generell abgesehen.
Ab 28:30 so traurig und unfair! Der junge Mann ist ein toller Typ! Er sollte mehr an sich glauben bzw. viel selbstbewusster sein. Er hat insbesondere hinsichtlich seiner Erfahrung zu Hause trotzdem soooo viel geschafft! Er kann richtig stolz auf sich sein. Ah und er ist eloquenter als manch ein „Bio-Deutscher“ in seinem Alter. Wirklich klasse, weiter so!
Es gibt keinen Mangel an Fachkräften, es gibt nur einen Mangel in der Bereitschaft, Fachkräfte zu bezahlen...
ahja wo sind dann die ganzen ingenieure und ärzte die fehlen? handwerker verdienen nicht schlecht. viele migranten sind zu ungebidlet und faul
Es geht nicht um faire Löhne, es geht in erster Linie um eine faire Besteuerung von niedrigen und mittleren Einkommen, die Steuerlast ist viel zu hoch, würde man mit unseren Steuern ordentlich haushalten müsste man die Leute auch nicht exorbitant hoch besteuern. Den Sozialstaat rigoros zusammenkürzen, es kann nicht sein das Faulheit auch noch belohnt wird. Wer arbeiten kann und nicht arbeiten will, darf gerne unter freiem Himmel schlafen. Vermögenssteuer/Reichensteuer, es kann nicht sein das jemand mit 1 Mio. p.a. prozentual dieselbe Steuerlast trägt wie jemand mit 70.000€ p.a..Erbschaftssteuer über 5 Mio. deutlich erhöhen. PS: Natürlich soll sich harte Arbeit lohnen, aber ein Millionär muss sich wohl kaum einschränken nur weil er jetzt 5-10% mehr Steuern bezahlen soll oder jemand der millionenfach erbt wird wohl kaum am Hungertuch nagen nur weil er jetzt mehr abgeben soll, zumal er das geerbte sowieso nicht erarbeitet hat. Aber solange die Politik mit den oberen 10% Hand in Hand zusammenarbeitet und der kleine Mann sich von den Medien manipulieren lässt, solange wird sich auch nichts ändern. Lieber importieren wir millionenfach Bürgergeldempfänger...Aber wir wachen erst auf wenn es zu spät ist, dass liegt wohl in unserer DNA.
Das weiß eine Sarah Tacke aber nicht, weil sie beim Staatsfunk ein vorzügliches Einkommen hat. Es ist ja unbegrenzt viel Geld durch GEZ vorhanden.
genau!
@paulmeyer Es nur leider nicht so, dass alle ihre Mitarbeiter selbst ausbilden. Von dem her ist das Argument nur teilweise gültig.
Ich finde Kritik an der Arbeitsmoral von anderen Menschen ausgerechnet von einem Moderator und einem Schriftsteller ziemlich amüsant wenn man bedenkt wie privilegiert die zwei sind. Ist ja nicht so, dass man sich beim Reden, Sitzen und Schreiben den Rücken kaputt buckelt. Die gehen wahrscheinlich auch zweimal die Woche zum Yoga oder Laufen für die Balance zwischen Job und Fitness. LOL.
Es kann super spannend sein für einen Tag in der Woche engagiert eine körperlich schwere Arbeit zu machen. Das tut dann sogar gut, aber eben nicht 5 Tage die Woche .
Warum warum will keine für wenig Geld haben und sich runter machen lassen oder denn chef reich machen während man selbst kaum die wiederkehrende kosten denken kann 😂😂😂😂
Ich glaube, du kennst dich nicht sehr gut mit den beiden aus. Genau das was du beschreibst, wollen die beiden eben NICHT für die Menschen. Sie stehen eben NICHT dafür, dass Leute sich ausbeuten lassen sollen. Ehrlicherweise waren diese Ausschnitte nun nicht optimal gewählt. Besser mal in ihren Podcast reinhören. Da diskutieren die beiden sehr ausführlich über alle möglichen Themen, u. a. eben auch über Arbeitsmoral usw. und sind da sehr on point. Und sie sagen auch und WISSEN, dass sie privilegiert sind. Daher Empfehlung: Erstmal reinhören in mehrere Folgen, dann urteilen. Ich mochte Lanz früher so GAR nicht, weil er in seiner Talkshow irgendwie immer aneckt. Aber im Podcast merkt man, dass er eigentlich anders ist als in der Show und durchaus gut ist im differenzierten Denken. Precht sowieso.
@@yulanma6924 Ich kenne den Podcast und auch die Talkshow, weshalb ich mich sehr eindrücklich mit den besagten Herren auseinandergesetzt habe. Meines Wissens hat Herr Precht nur ein einiges Mal in seinem Leben als Ferienjob-Hilfskraft bei Haribo tatsächlich körperlich arbeiten müssen. Was Ihn offenkundig nicht dazu inspiriert hat, einen wirklich differenzierten und objektiven Standpunkt zum Feld der Arbeit und den damit verbundenen Lebensrealitäten zu recherchieren. Gerade im erwähnten Podcast gibt es eine Episode, die ganz dem Handwerk gewittmet ist und exakt die im Film gezeigten Ausschnitte mit den realitätsfernen Analysen zweier priviligierten Medienprofis untermauern. Darin wird zum Beispiel erwähnt, wie sehr sich die Arbeitsbedingungen durch die Geschichte hindurch verbessert hätten und man nun auf Kinderarbeit, sieben Tage Woche und Alkoholbetäubung verzichtet, was eben das Erreichen des Rentenalters möglich macht. Noch dazu hätte das Handwerk lediglich ein Imageproblem, was argwöhnische Eltern dazu veranlassen würde die eigenen Kinder lieber durch das Abitur zu prügeln anstelle einer Ausbildung im Handwerk zu forcieren. Der Gipfel dieser surrealistischen Ergüsse finde ich allerdings im Beispiel eines Handwerkers kurz vor dem Rentenantritt, der nun erst einmal einen Marathon laufen will und welchen man laut Lanz eigentlich als Fachkraft nicht in so einfach in den Ruhestand entlassen kann. Die besagte Podcast-Episode findet man auch hier auf You-Tube. Sollten anschließend noch Zweifel aufkommen, warum diese Aussagen denn falsch und von einem hohen Stuhl herab argumentiert sein - Lese man sich gerne die Kommentare der dort versammelten Handwerker duch :-)
Falsch! Viel sitzen ist äußerst schädlich für den Rücken.
Es war doch immer so. Wenn man sich Jobs aussuchen kann, lässt man nicht mehr alles mit sich machen. Ich arbeite in der Medizinbranche, lange Tage, hohe kognitive Anforderung und schnelles Arbeiten sind ein Muss. Wenn da das Betriebsklima nicht stimmt und der Chef auch noch herablassend ist,kündigen die Leute sobald sich etwas besseres ergibt. Meine Kollegen sind alle sehr fleißig und kompetent, aber irgendwann braucht man halt auch mal etwas Wertschätzung und menschliche Personalführung, sonst hält man das nicht aus. Nur weil unsere Großeltern militaristische Zustände am Arbeitsplatz akzeptiert haben, müssen wir das nicht auch. Man kann arbeiten und gleichzeitig glücklich sein. Es geht, auch wenn man man uns weismachen will, alles muss immer hart sein. Ja, das Leben ist manchmal hart, aber es muss nicht alles immerzu so anstrengend sein, dass es einen auslaugt.
Sehr richtig!
Absolut based
Richtig so ! Meine Gedanke
Hast mir Aus der Seele gesprochen🙏🙏🙏🙏👏👏👏👏
kenne ich zu gut
Weil es sich mit Bürgergeld mittlerweile besser leben lässt. Ich bin Baujahr 1961. Wäre ich jung, würde ich mir heutzutage auch keinen Job mehr suchen. Man muss sich keine Sorgen machen, ob man die Miete bezahlen kann. Zum Arzt kann ich gehen wann ich will. Ausschlafen und etwas nebenbei machen. Chillen. Und wenn man Mist baut, nehme ich mir einen Anwalt, ohne etwas dafür zu bezahlen. Das einfachste ist immer am genialsten. Punkt.
Es gibt einfach nur einen mangel an menschen, die sich ausbeuten lassen…
Nö, Berufswunsch: Bürgergeld! "Neubürgerfamilie" mit 3 Kinder ca. 2000.- Bürgergeld plus Wohnung, Krankenversicherung usw. Wozu dann für 2000 arbeiten??
@@williwehrburgerals Single ist das Bürgergeld nicht so ausreichend. Bzw wenn man keine Kinder hat. Ich habe lieber meine 3000€ netto.
@@nadinerichters6096 Mit Frau und drei Kindern wären es 4000 netto. Abzüglich Miete oder Hypothek, Auto, Fahrtkosten bleiben dann vielleicht 700.- für den Du dann jeden Tag arbeitest. 😉😉
@@williwehrburger ich möchte die drei Kinder nicht...
Mein Partner und ich haben 6200€ zusammen. 😜
@@nadinerichters6096 glücklicher Mensch und Menschin.👍👍💲💲💲
Wir können uns als Pärchen (Facharbeiter und Masterabsolventin, 2 Kinder) nicht mal mehr ein Eigenheim auf dem Land leisten. Wenn sich die Verhältnisse so verschieben, wozu soll ich dann arbeiten? Damit ich brav meine Miete blechen kann? Ohne Zukunftsperspektive und bezahlbares Eigentum wird der Wille zur Arbeit deutschlandweit weiter sinken, da Arbeit nur noch den Lebenserhalt finanziert.
Meine Großeltern konnten sich als Polsterer und Näherin mehrere Grundstücke kaufen und ihre Kinder finanziell unterstützen.
Unsere Generation wird zunehmend ausgebeutet und wer es auf den Mangel an Arbeitswillen der jungen Menschen schiebt, der verkennt die Problematik.
Wie bitte?!
Als Facharbeiter wird der Mann doch sicherlich um die 3k netto verdienen und als Masterabsolventin sollte doch ähnliches bei rumkommen - egal welcher Bereich...
Wo kann man sich auf dem Land keine 300-400k für nen Haus mit 6kNetto besorgen?
Wenn du mit "leisten" meinst... dass du am Ende noch 80% eures Haushaltseinkommen übrig habt, dann ja.... aber wenn du 30% abgibst, dann sollte das schon noch locker reichen.
@@christianprehn7919 Ein Studium wird zum größten Teil von Schulden finanziert und nicht jeder Facharbeiter bekommt 3000 Euro netto, in welcher Welt leben Sie denn? Kita Gebühren Zwillinge mit Vollverpflegung 600 Euro monatlich!!! Einstieg nach Studium ins Arbeitsleben nicht ohne 1-2 Jahre "Praktikum" - Stellenvergabe im Anschluss immer nur befristet.
Kinder habt ihr euch ausgesucht. Kannst du Kinder nicht alleine ernähren, solltest du keine kriegen. Wie ihr euch eben auch kein Haus kauft und dann über die Kosten rumheult.
@@elkemax5031 Wir arbeiten aber wären wir beide Facharbeiter mit 2 Kindern dann würde es keinen Sinn mehr machen. Stimmt Sie das nicht bedenklich?
@@christianprehn7919 Träum weiter😴😴😴
"Keiner will mehr arbeiten"
Wurde historisch schon immer als Strohmann eingesetzt, um nicht über mieseste Jobbedingungen sprechen zu müssen.
Haha die Frage ist auch ist das nicht die richtige Einstellung. Vielleicht sollten wir endlich mal Technologie richtig einsetzen um nicht mehr so viel arbeiten zu müssen. Das ist ja auch das Ziel seid eh und je der Menschen. Was ist auch für eine Menschen fremde Einstellung nur arbeiten des Geldes oder noch schlimmer des weil man das so macht zu gehen.
Ja genau. Bei manchen Aussagen in den Massenmedien muss man sehr vorsichtig sein. Auch wenn z. Bsp. beim Bewerbungsgespräch gleich von der neuen Familie gesprochen wird. (man bewirbt sich um ein geregeltes Einkommen!)
Genau so ist es.
"Keiner will mehr arbeiten". Welch ein perfider Hohn. So verweigert der Verantwortliche die Übernahme seiner Verantwortung.
Im Grunde genommen wird alles der schieren Erledigung der Arbeit unterworfen. Egal wie, egal zu welchem Preis und ungeachtet der Umstände, die Arbeit MUSS erledigt werden. AD 2023?
Naja schon.....
Ich schätze mal, dass die junge Generation gesehen hat wie Oma/Opa/Mama/Papa sich kaputtgearbeitet haben.
Miserabel behandelt was erwartet man! Es ist schrecklich wie man heutzutage behandelt wird.
Höchsten Respekt an den Jungen.. so eine Verantwortung am Ende des Tages daheim noch mit zu tragen.. wünsche dir das allerbeste .. sei stolz auf Dich! Und pass weiterhin so gut auf deinen Vater und die Familie auf
genau so Leute brauchen wir viel mehr und daher ist Migration und Integration gut.
Ich finde es lustig dass Arbeitnehmer sich immer der Situation anpassen müssen (Inflation, Energiekriese, Überstunden) aber sobald Arbeitgeber es tun müssen ist das Geschrei sehr groooooß😂
Stimmt......z.B. Arbeitnehmer beim Vorstrllungsgespräch: "sind sie flexibel?" Eine wichtige Frage, die mit "Ja" beantwortet werden sollte. Doch wie flexibel sind eigentlich Arbeitgeber?
@@kammleitersigrid3629 der Kunde vom Arbeitsgeber verlangt eventuell ebenfalls Flexibilität und das ist ein Teufelskreis. Ausfressen muss es immer wer. Bei kleinen Firmen versteh ich dieses Verbiegen für den Kunden, da die Flexibilität halt ein Konkurrenzvorteil gegenüber den großen ist, aber es ist anstrengend
Stimmt. Wenn Arbeitgeber aufgrund ihrer steigenden Energiekosten die Löhne senken, ist das Geschrei der Arbeitnehmer groß. Finde ich auch lustig...die sollen sich mal nicht so haben.
Das ist einfach nur Quatsch. Bei Handwerkern mit 3 Angestellten, verliert keiner ein Wort.
Die Unterscheidung ist wenn überhaupt nur bei sehr großen Arbeitgebern mit >1000 Leuten.
Und wenn irgendwas 1000 Leute angeht, ist nunmal das Geschrei 1000 mal größer, und ja wohl zu Recht.
Bei Arbeitnehmern droht nur dass sie 10% weniger Geld haben, bei Arbeitgebern mit ihren 1000 Angestellten droht die Insolvenz. Der Verlust der Jobs. Jobverlust ist schlimmer als Inflation , oder nicht ? Also mehr Geschrei.
@@jeffharding5725Vergiss nicht die steigenden Bonikosten für die AG. Sie gehören wohl auch zur Kategorie Nimmersatt, dass Sie sich auf diese Seite stellen.
Es gibt keine Fachkräftemangel , sondern ein Fachkräfte bezahl Mangel
@@KeinNickname +explodierende Mietpreise
@@deboo1233Dann komm aufs Land, hier ist die Miete bezahlbar.
@@nureinezufalligeperson4594 wo denn? im Osten?
@@OreoBambino Wundert mich nicht, die heutige Ausbeuter-Raffzahn-Industriellen/Unternehmer leben davon das sie im Notfall schnell einen neuen Trottel finden - klappt nur wohl aktuell nicht mehr so gut! Mich freuts - aber mich würde auch ein Generalstreik gegen diese Ausbeuter freuen (d.h. alles nicht Notwendige steht, bis die wieder bereit sind vernüntig zu bezahlen, die Arbeitsstunden zu reduzieren (40 Stundenwoche haben wir jetzt schon sehr lange und die Produktivität ist seither explodiert d.h. die müssen runter!), mehr Urlaub geben etc.!
@@deboo1233 Grüße aus Thüringen.
Wieso habt Ihr so viel Zeitfirmen erlaubt? so kann man kein sichere JOB finden, ich meine als Industriemechaniker
Ich bin 26 und arbeite seit ich 15 bin und habe gelernt das gute Mitarbeiter mit mehr arbeit bestraft werden die andere nicht auf die kette bekommen,die Bezahlung bleibt natürlich gleich und wenn man mehr verlangt heisst es : sei froh das du arbeit hast....einfach eine gerechte bezahlung mit der man über die runden kommt und auf einmal werden die menschen wieder arbeiten wollen!!!
Da muss jeder qualifizierte Arbeiter für sich die Grenze ziehen und das beim Vorgesetzten ansprechen. Man muss nicht mehr arbeiten und andere ausgleichen nur weil man es kann und andere ein niedrigeres Leitsungsmaximum haben.
Nein ,es gibt Berufe (Verkäuferin/Friseur/MfA) ,die einfach gebraucht werden, aber wirklich wenig verdienen!!
Und da müsste es extrem Steuererleichterung geben !
Damit diese Berufe auch 'gut vom Gehalt leben können ' !!!!
Fühle sooo mit dir!!! Sobald bemerkt wird, dass man bemüht, zuverlässig, vertrauenswürdig, relativ pünktlich, usw....
Wird es immer mehr!
ja leider... der Chef gewöhnt sich dan auch dran und sieht es als selbstverständlich.. aber wehe man passt die Leistung dem übrigen Team an, das ja genauso viel verdient... das geht ja garnicht! Ich wollte nichtmal mehr Geld für die zusätzliche Leistung.. mir hätte ein wenig anerkennung dafür gereicht.. und vlt Kollegen, die sich nicht darauf ausruhen und immer weniger und weniger machen... Es stört mich nicht, wen jemand nicht so leistungsstark ist, solange er im rahmen seiner möglichkeiten gibt was er kann. Nur leider leisten viele mit absicht weniger :/
Leider wird das schlimmer werden. Noch haben wir in Deutschland relativ fleißige Arbeitsmoral. Die von Arbeitskräften aus afrikanischen Ländern ist kulturbedingt niedriger, im Schnitt 40% . Das ist nur eine sachliche Feststellung, ich habe ausländische Freunde die ich sehr schätze. Bitte nicht in die braune Ecke stellen, bin CSU wähler!
Irgendwie komisch, dass überall dort Personalmangel herrscht, wo Arbeitsbelastung und Entlohnung in einem ungleichen Verhältnis steht, zu Ungunsten der Arbeitnehmer. In den Vorständen der Banken sieht das anders aus.
Das sehe ich anders: es fehlen Handwerker, Physiotherapeuten, IT-Systemintegratoren - mit "vernünftiger" Ausbildung (es muss kein Studium sein) und ein gutes Gehalt wird schon seit Jahren geboten.
Ein ganz großes Problem ist ganz einfach: es gehen mehr in Rente, als aus der Schule kommen. Das fördert due schon lange vorhandene Knappheit und zeigt sich inzwischen überall .
Und wenn dann junge Menschen sich einen Job ohne Wochenendarbeit, ohne anstrengende körperliche oder psychische Arbeit und trotzdem ein gutes Gehalt finden, dann wären sie ja doof, das nicht zu machen.
Meines Erachtens müssen wir dringend überlegen, wie wir mit (deutlich) weniger Arbeitskräften auskommen, auf was wir verzichten können. Ich geb zu: eine sehr schwierige Fragestellung.
@@holgernick4658 Warum sollten sie das tun, wenn sie sich auch verbeamten lassen können und damit alle Vorzüge des Berufsbeamtentums genießen können?
@@holgernick4658ich fange voraussichtlich im Dezember eine Umschulung an zum Fachinformatiker Systemintegration. In dem Bereich hat man gute Aussichten 👍🏻
@@holgernick4658
Physiotherapeut hat genau die gleichen Probleme wie Erzieher - Ausbildung wird nicht vergütet, man muss sogar noch draufzahlen.
Im Handwerk verdient man auch nicht berauschend, wenn man bedenkt was für eine körperliche Anstrengung das ist.
Studium ist schon das Richtige, denn:
Am Ende landest du damit auf dem Chefsessel und darfst Leuten was sagen, obwohl du oft nicht die praktischen Erfahrungen gesammelt hast.
@@holgernick4658 Also die Burg Kyffhäuser (aus dem Bericht) zahlt ausgelernten(!) Kräften 14€/h laut aktuellen Jobangebot. Also für 14€ (mit gesetzlichem Zuschlag 16,8-21€/h) kommt man auf ca. 3500€ brutto. Dafür dann Wochenendarbeit, Überstunden etc. find ich jetzt kein "gutes Gehalt".
Im Handwerk wird man vielleicht vergleichsweise gut bezahlt, aber wenn man an die körperlichen Folgen denkt, bugsiert man sich damit eher in die Altersarmut. Klar wechselt ein Teil zu weniger anstrengenden Aufgaben, aber das können nicht alle. Meine Eltern kommen beide aus dem handwerk und haben uns aus genau dem Grund immer davor gewarnt.
Die Schieflage in gut bezahlten Jobs wie Arzt, Rechtsanwalt etc wird an der Rente und der langen Ausbildungszeit liegen. Aber bei den Branche, die jetzt schon Personalmangel an jeder Ecke haben (Pfleger, Gastro etc) sind es vor allem die Arbeitsbedingungen.
Ich stehe mit 22 noch am Anfang meines Berufslebens und freue mich über diese Situation. Jahrelang konnten sich Arbeitgeber die Mitarbeiter aussuchen und somit die Löhne drücken, weil die Leute Schlange standen. Es ist gut, dass sich das ändert. Ich gehe dahin wo es sich finanziell am meisten lohnt. Alle Arbeitgeber, die rumheulen und gleichzeitig schlecht bezahlen, sollen daran untergehen.
@dennism7542 so wahr, ich stimme voll zu.❤
Sollen richtig pleite gehen , so dass sie selber arbeiten müssen
@@kubanskiloewedann klauen wir einfach das was wir zum leben brauchen. ;)
Bisher ändert sicht nicht viel. Meine Chefin hat mir vor 2 Wochen in der Probezeit gekündigt. Obowhl sie mit sich selbt eingeschlossen nur 2 Personen für die Rezeption im Hotel hat. Hausdamen hat sie jetzt 3 und ich glaube 4 Leute für die Küche. Das wars. Ich hab schon über Ecken mitbekommen, dass Sie die Arbeitnehmer regelrecht verschleisst. 3 Rezeptionisten, 3 Küchenhilfen und 2 Putzfrauen innerhalb von 2 Jahren. Wenn sie nicht gekündigt werden, gehen Sie selbst nach spätestens 6 Monaten. Einsicht? Selbst-Reflektion? Absolut nicht vorhanden. Die Arbeitnehmer sind schuld. Dabei jammer sie noch täglich darüber, dass Sie ums überleben kämpfen muss. Sie selbst hat kaum EDV Kenntnisse und kann auch absolut kein Englisch. Mir wurde schon mehrfach gesagt, dass ich genau dafür eingestellt wurde. Also ich musste im Grunde alles regeln, weil Sie es selbst nicht kann. Sie würde aber wie es aussieht lieber Bankrott gehen als etwas an Ihrer Art und Weise zu ändern. Inkompetenz gepaart mit ausbeuterischer Mentalität. Das ist Deutschlands Problem. Auf Einsicht kannst du bei der jetztigen Geration von Führungskräften aber lange warten. Langsam glaube ich, dass wir erst wieder ganz unten ankommen müssen um uns dann wieder von vorne aufzubauen. Weil ändern will von unseren Führungskräften niemand etwas. Sie sind zu bequem dafür. Jahrezehnte lange haben sich die Leute für sie versklaven und ausbeuten lassen. Jetzt auf einmal soll sich daran etwas ändern und Sie muss kompetent sein? Niemals!
Soll ich dir die Grundlagen der Wirtschaft erklären und warum dein Kommentar absoluter Unsinn ist? Du bist der Beweis dafür, was an unserem Bildungssystem nicht stimmt. Es wird nur unnützes Zeug beigebracht, anstatt, dass man sinvolle Grundlagen vermittelt. Grundkurs Wirtschaft sollte Pflichtfach an jeder Schule sein. @@kubanskiloewe
Ich sehe das Problem auch das die Arbeitgeber in Deutschland zu sehr auf Abschlüsse fokussiert sind. Ein Mensch mit einen Hauptschulabschluss kann genauso gut sein wie einer mit einen Realschulabschluss oder soger besser weil die es mehr wertschätzen. Man ist doch nicht gleich dumm weil man einen niedrigen Abschluss hat.
Kannste vergessen. Bin Hauptschüler, 2er Quali Abschluss, Ausbildung als KFZ für Nutzfahrkraftzeuge. Tegut sucht angeblich Leute zum Regal einräumen. Hab Bewerbung geschickt und nichts ist passiert. Jetzt haben sie 2 neue Leute. Absolut jung, gerade mal 15-18 Jahre alt. Denke mal das sind Studenten. Machen keine Ausbildung, sondern räumen nur Regale rein. Ein absoluter Witz. Jeden Tag steht das Schild draußen ´´Wir suchen Leute´´, ich lache nur noch über sowas. Ich bin absolut Überqualifiziert für so einen Job, wäre mir aber echt gut gelegen gekommen weil es nichts einfacheres gibt. Aber hey, du brauchst ne Ausbildung um an der Kasse zu stehen, Regal einzuräumen, auf Mindesthaltbarkeitsdatum zu achten usw ^^ Selbst als normaler Angestellter könnte ich dort arbeiten. die sollen mich 2 Monate einlernen, danach kann ich den ganzen Scheiß in und Auswendig. Aber hey, für sowas 3,5 Jahre lernen. Du lernst 3,5 Jahre für einen Job, den du in 2 Monaten kannst. xDDD Es ist so absurd.
Ich kann ehrlich sagen, dass ich gerne arbeite, wenn die folgenden Konditionen stimmen:
1) Ich werde wie ein Mensch und mit Respekt behandelt, nicht wie ein Sklave, den man herumkommandieren und anschreien kann, obwohl es keinen Grund dafür gibt.
2) Die Bezahlung ist mehr als Mindestlohn. Sonst lohnt sich das arbeiten doch kaum. Wozu soll ich mich für einen Hungerlohn kaputt machen?
Ist das zuviel verlangt?
Nein!
Nein, ganz sicher nicht.
Laut den „mimimimi“-arbeitgebern ist das anscheinend absolut zu viel verlangt!
Am besten wanderst du aus. Das ist in DE zu viel verlangt.
@@Zertianja, aber nicht nach USA, da ist es noch derber.
Hab nach dem Abi ein fast ein Jahr gekellnert. War der beste Motivationsschub für mein darauffolgendes Studium. Unfreundliche Köche, unfreundliche Gäste, Stress, miserable Arbeitszeiten und miese Bezahlung.
mega stressiger job kann man nur mit teflon nervern und als workaholic aushalten hab mal n praktikum dort gehabt heftig dann lieber für sich kochen und essen ist dann auch noch was schönes.
Willkommen in der Realität. Arbeit verursacht immer Stress vor allem wenn man bemerkt, dass man wortwörtlich nur eine einzelne Person zwischen ganz vielen anderen einzelenen Personen ist, mit einer Idee im Kopf. Die gemeinsamen Ansichten wurden durch Tradition, Verhaltensweisen, Aussehen etc. zusammengehalten. Ist jetzt einfach nicht mehr so.
@@xNoiiRxcCoeuRx Die Realität ist aber auch das in einer ganze Menge anderen Branchen mit deutlich attraktiveren Konditionen auch händeringend Personal gesucht wird. Die Gastro muss da so Einiges überdenken...
Erwartest du 12 + € die Stunde um volle und leere Teller von A nach B zu schleppen und dir ne simple Bestellung zu merken? Überschätz deine Leistung und den Job mal nicht.
@@PasselPlays Also 12 Eur pro Stunde ist jetzt aber schon Ausbeutung, oder?
Es ist der Hammer, wenn ich immer wieder höre "Wir haben einen Fachkräftemangel" oder "Jugendliche, junge Menschen wollen nicht mehr arbeiten". Ich kann da nur mal ein schönes Beispiel geben. Ich habe ein Studium und eine Ausbildung in der IT gemacht und wollte in Fachrichtungen wechseln, wo ich mich über die Jahre hin- und weiterentwickeln möchte. Daran ist, aber gar kein Denken, weil die Anforderungen so sind "Du darfst nicht älter als 25 sein, musst einen Bachelor, Master und mindestens 10 Jahre Berufserfahrung haben"... Was für mich stellenweise unbegreiflich ist, ist einfach der Fakt, dass man direkt als der perfekte Mitarbeiter sich bewerben und auch alles können muss. Wieso erkennt man nicht die Motivation und die Lernbereitschaft eines Bewerbers und fängt mal wieder an die Leute sich entwickeln zu lassen?
So geht’s mir auch, ebenfalls IT 🫥
Das kostet Zeit und die will keiner erübrigen.
Nun ja wenn man sich auf die Chefposten bewirbt, muss man halt was vorweisen können. Die sozialen Medien suggerieren, dass man heute den langen Weg der harten Arbeit nicht mehr gehen muss, um erfolgreich zu sein. Dann nimm halt den niedrigeren Job in der Abteilung und bewirb dich weiter, sobald du was vorweisen kannst
@@janoraj4667 Es geht darum, dass du bereits für den "niederen" Job einen Bachelor haben sollst und dir ohne den Chancen nicht gegeben werden.
@@VesuvioXXL dann weißt du ja was du machen musst, um deinen Traum ob zu bekommen!
Was für eine zynische Berichterstattung. Alle meine Töchter haben studiert, sprechen 4 Sprachen auf Muttersprachniveau, waren hoch motiviert. Nur Angebote knapp über dem Mindestlohn in Deutschland. Jetzt arbeiten sie alle mit sehr guter Bezahlung in der Schweiz. Wer nicht will ,der hat schon,liebes Deutschland
Ich habe 2 Jahre in der Gastronomie gearbeitet, ich hatte während dem Studium richtig Bock, Nachtschicht, Wochenendschicht, alles gerne. Es endete dann, neben den 40 Stunden Universität, oft bei 30h+ Arbeit, Teils mit 14 Stundenschichten, Teils unbezahlt. Trinkgeld verschwindet teils bei den Chefs, die Kunden sind absolut unverschämt, ich weiß nicht mehr wie oft wir die Polizei vor Ort hatten, wie oft wir wirklich angepöbelt wurden. Dann kommt mal das Gehalt zu spät, es wird erwartet, dass man jederzeit innerhalb einer Stunde einspringen kann, wenn ein Kollege ausfällt und die Chefs sind undankbar. Das war der Zustand in beiden Restaurants in denen ich arbeitete. Wenn ich mir anhöre, dass niemand weiß, warum die Leute das nicht mehr machen wollen, dass jeder so faul sei, dann kann ich nur lachen. Es sind die unverschämten Kunden und die undankbaren Chefs, welche die Mitarbeiter vertreiben.
Erlebt meine Freundin als verkäuferin in Niederländischen Supermärkten genauso! Und aufstiegschancen sehen auch nicht gut aus.
Ich hab auch in 2 Castros gearbeitet.
Genau das gleiche. Ich verde nie vergessen diese Unverschämtheit .
Die Lebenshaltungskosten, Preise für Immobilien und Hobbys, oder Freizeitaktivitäten, sind dermaßen gestiegen, dass viele Menschen einfach aufgeben und sich dem Motto "Das kann ich mir eh nie leisten" hingeben.
Die vielmals angesprochene "Sinnfrage" der jüngeren Generationen bezieht sich nämlich nicht nur auf die Sinnhaftigkeit des Berufs, sondern auch auf den Sinn der Arbeit selbst. Warum arbeiten, wenn man sich eine Familie und ein Eigenheim eh nie leisten kann?
Ist einfach so. Das Wohlstandsversprechen kann nicht mehr eingelöst werden. Für was krumm arbeiten, wenn ich nie genug für ein Haus habe und keine Zeit oder Energie mein mittelmäßiges Einkommen auszugeben. Es ist frustrierend
Und später die Rente 😡😱🤡🤮🙈 - es reicht dann hinten und vorne nicht. Einfach frustrierend nur noch alles.
Dann gilt es eben, das aus den Köpfen zu bekommen und sich an Beispiel an Asien zu nehmen. Ein Eigenheim ist letztlich eine Form der Dekadenz und zum Prestigeobjekt geworden. Die Scheidungsraten sind aber gleichbleibend hoch. Also was hat man am Ende von dem Haus, ausser zeigen zu können, dass man aus dem gröbsten raus ist. Ist das sozial ?nein. Die Gier danach führt nur noch zu mehr Rücksichtslosigkeit.
Sarah Tacke könnte ja auch mal fragen warum überhaupt Rentner noch in dem Gastronomiebetrieb arbeiten müssen. Auf die Idee kommt sie aber gar nicht erst. Das sind Leute die ihr Leben lang gearbeitet haben und es offensichtlich trotzdem nicht für eine vernünftige Rente reicht. Sie interviewt aber lieber die Chefin und lässt sie ihr Gejammer ins Mikro blubbern und dann machen die beiden sich auch noch über den Tellerwäscher Gerd lustig, anstatt ihn mal zu fragen 9:50. Wirklich lustig, oder?
@@Medley3000DAS ist mir auch aufgefallen. Und das zeigt genau die Mentalität auf, die fast in allen Branchen herrscht. Diese "Wat bis du eigentlich?" Mentalität gegenüber denen, die auch da sind und den Laden am laufen halten, ohne das es jemand sieht.
Da es mehr offene Stellen als fähige Arbeitskräfte gibt, suchen sich die Arbeitnehmer ihre Jobs und attrakive Arbeitgeber aus. Wenn man im Lidl an der Kasse mehr Gehalt, feste Arbeitszeiten und deutlich bessere Benefits als in der Gastro bekommt, dann soll sich niemand wundern.
Der Arbeitsmarkt und vor allem die Arbeitgeber müssen sich der Situation anpassen und aufhören den alten Zeiten hinterherzuheulen.
Will das der Dame mit ihrem Restaurant nicht unterstellen. Aber ich persönlich kenne Sternerestaurants etc. in denen so ein rauer Ton und Überbelastung bereits vor Corona bestand.
Köche haben sich mit Aufputschpillen wach gehalten und mit Gras wieder runtergebracht.
Da wurde weggesehen und nur weiter Druck gemacht.
Die Leute, die aus Leidenschaft trotzdem gekocht haben, wurde mit der Kündigung bei Corona innerlich verändert.
Da sollten die sich nicht wundern.
@@barrylow6860 stimme voll und ganz zu!
Falsch!!
Das wirkliche Übel ist ganz wo anders.
Es sind die Subunternehmer die die Arbeitskräfte geschwächt haben und um von da raus zu kommen müsste die Politik einschreiten.
Andere Anreize setzen und gesetzliche Regulierungen fordern und um danach zu fördern.
@@MahoAga0Gesetze sind das eine. Aber es muss ein Kulturwandel wie z.B. bei der Handwerkerin geben.
Gesetze bringen nicht wirklich viel. In unserer alten Firma hat man auch fix vorgeschrieben 40h Woche mit flexiblen Arbeitszeiten.
Damit sollte gemeint sein, man fängt an wann man möchte. Tatsächlich waren die der Höhe nach flexibel.
Man hat gesetzlich 40h und es wird stets betont man müsse das einhalten. Tatsächlich hat man Fristen und Arbeit auf den Tisch bekommen, die dann eine 50h bis 60h Woche ausfüllen.
Wie will man dem mit einem Gesetz begegnen?
Tatsächlich gibt es Unternehmen in denen 2 Zeiterfassungen geführt werden. Eine für das Gewerbeaufsichtsamt und eine für die Abrechnung mit dem Kunden.
Was ich damit sagen will ist, Regelungstechnik bringt nichts. Wenn man fix 40h einführt bei einem Koch, gibt es ab z.B. 20 Uhr nix mehr zu essen, weil er sein Limit erreicht hat, obwohl die Gäste noch warten.
Vielmehr wäre es zielführender beim Unternehmen anzusetzen und die Arbeit bzw. Kultur zu steigern.
Die Handwerksdame hat das super gemacht, aber bei Hart aber Fair hat sie von anderen Unternehmensverbänden ordentlichen Shitstorm bekommen. Denn diese wollen kein Einfallstor für eine 4 Tage Woche.
Der Reflex dann auf Menschen, die sagen sie wollen oder können wegen z.B. pflegebedürftige Eltern oder Kinder zu Hause ist dann nur:
Die Leute sind zu faul und arbeitsunwillig.
Das stimmt nicht. Was nämlich Arbeitgeber und die ältere Generation, die so etwas unterstellt vergessen:
Die jungen Arbeitskräfte sind am Hebel. Die letzten 20 Jahre hat die nun in Rente gehende Generation die Situation diktiert.
Sie können sich noch so sehr aufregen, dass die jungen Leute nicht arbeiten. Dennoch wird bei schlechten Konditionen kein einziger Mensch mehr in die Pflege gehen und sich gerade um die Menschen kümmern.
Je mehr ich schreibe merke ich, es ist nicht nur ein Unternehmerproblem sondern auch ein Generationenproblem.
@@barrylow6860 Der raue Ton und Ausbeutung waren auch vor Corona Gang und Gäbe in der Gastro!
Bei einer Steuerlast über 50% wäre man doch bescheuert, hier noch mehr zu arbeiten, als unbedingt nötig. Ganz ehrlich? Für was denn? Für wen denn? Schaut Euch doch um!
respekt- seh ich auch so - die Ampel rafft es nur nicht
Lanz und Precht laufen so an den Lebensrealitäten der meisten jungen Menschen vorbei.
Die würden nach zwei Tagen im Supermarkt oder in der Gastro heulend in der Ecke liegen.
Genau das. Und natürlich als erste nach Work live Balance schreien. 😂
Lanz "verdient" ja auch 1,6 Millionen im Jahr - was will der Kek einem auch erzählen.
Mein Sohn hat eine Behinderung. Trotzdem hat er seine Ausbildung zum Lageristen und eine Weiterbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik gegen alle Unkenrufe relativ gut abgeschlossen. Er ist zwar langsamer, aber er arbeitet, bis er mit allem fertig ist. Gefühlt 10000 Bewerbungen, ab und zu ein Vorstellungsgespräch und immer Absagen. Er hat für ein Taschengeld gearbeitet, ist noch dumm von anderen Leuten angemacht worden und war für alles (Schicht, Arbeiten am Wochenende, und, und, und). Er hat keine Chance bekommen. Die Äußerungen von dem zuständigen Personal der Firmen möchte ich aufgrund der diskriminierenden Inhalte nicht wiederholen. Wenn ich das mit dem Fachkraftmangel höre, dann könnte ich schreien.
Lager ist leider echt ein Horror und gute Firmen sind selten. Trotzdem ist die Ausbildung nicht schlecht und man kann sich weiterbilden
Nenn den Teufel beim Namen: Ableismus
Im Lager- und Logistikbereich ist der Kostendruck enorm hoch. Bei Auszubildenden mit einer Vergütung ist das noch kompensierbar. Da nach der Ausbildung die Lohngleichheit gilt und eine Behinderung aber geringere Belastbarkeit und auch Leistung bedeutet, da kommt dann genau das zu tragen. Zudem genießt diese Gruppe einen hohen Kündigungsschutz und hat oft deutlich mehr Fehltage. Das ist kein Kuscheljob als Beamter.
@@franke0312definitiv, aber das ist denke nicht der Punkt den sie anbringen möchte...
Es ist halt ein bürokratisches Monster, wie du sagst, man kann sich weiterbilden.. Aber es kann ja nicht das Problem sein, ausgebildete Leute zu finden, ohne die Leute auszubilden und willige Leute einzustellen :)
Da ist der Mangel noch nicht groß genug..
Und sozialer Druck hilft da niemandem.. Jeder kann in die Situation kommen arbeitslos zu werden und niemand möchte dann das man selber oder freunde und familie dafür verurteilt werden..
auch das Betriebsklima wäre wohl bei Entgegenkommen oder Berücksichtigung der Behinderung leider gefährdet, da es leider Kollegen gibt, die eine Sonderbehandlung nicht gut heißen würden. Das ist traurige Realität. Andererseits kommt es wohl auf den Bereich an. Es gibt bestimmt Möglichkeiten, wo diese Behinderung nicht so ins Gewicht fällt. Ansonsten würde ich empfehlen, die Fachhochschulreife zu ergattern und damit im Logistikbereich zu studieren. Dann sitz ihr Sohn an ganz anderen Hebeln. Es gibt sicherlich kleinere Betriebe, gerade im Bereich der Bio- ökologischen Landwirtschaft, die auch Lager haben und Supermärkte und Einzelhandel beliefern. Das verspricht eventuell mehr Erfolg.
Oh man, ich feiere es total, dass die ganzen Arbeitgeber für ihr jahrzentelanges Treiben jetzt mal die Quittung bekommen.
Als Arbeitnehmer warst du der Prellbock für jeden misst. Du musstest unwürdige Bedingungen hinnehmen, du wurdest im Gehalt gedrückt und gleichzeitig vom Vermieter ausgepresst. Gut so, dass sich das niemand mehr gefallen lässt.
Mögen die schlechten Arbeitgeber mit ihren Betrieben untergehen :)
PS liebe AGs: Nach meinem Studium bin ich hochqualifiert und sehr gefragt. Dann werde ich die Situation zu meinem maximalen Vorteil ausnutzen, wie ihr das jahrzehnte lang vorgemacht habt - freut euch schonmal drauf :)
Oha. Jetzt kommen nun auch noch die Vermieter dran... Wenn Du nach dem Studium so gefragt bist, bist du sicherlich auch so schlau, nicht hier im bösen, tristen Deutschland zu versauern. Und der andere ist „stolzer“ Arbeitsloser. Respekt.
Du solltest Dich behandeln lassen und noch mal versuchen das Gehirn einzuschalten, war Fehlstart - kann vorkommen.
Amen, dein Wort in Gottes Ohr. Ich seh's genauso.
@@karlbergmoser4245 habe Dir gerade einen 👍gegeben, denn zur einen Seite hast Du Recht, zur anderen Seite würden Typen wie Du so wie die Kirche in Berlin wehrlose Rentner vor die Tür setzen wenn sie an Refugees mehr verdienen können !! Hier die zweite Bewertung: 🤢🤮🤮
Das freut mich sehr sehr, geschieht euch sowas von recht. Damals hat man gesagt, machst du die Arbeit oder machst du sie nicht falls nein wartet schon der nächste. Heutzutage wartet nicht mehr der nächste. Charma Baby
Habe 27 Jahre zu Mindestlohn in der Pflege gearbeitet. Durch einen Unfall war das dann vorbei. Beziehe nun Altersrente wegen Schwerbehinderung.
Das war's.
Konnte mir nie etwas leisten. Die Rente ist ganz knapp über der Grundsicherung.
Meinem Chef geht's gut. Ich war 27 Jahre immer da.
Mein aufrichtiges Beileid. Bleiben Sie stark und genießen Sie ab nun ihr Leben in vollen Zügen!
Ich hab angs😢
Alles gute für Sie❤
Mein Mitgefühl auch das ist schon einfach schlimm 😢
Darum sag ich zu andren auch oft: es ist nur ein Job. Kein hahn kräht danach, ob du da bist oder es dir gutgeht. Darum: bei Mindestlohn gibt's den Mindestdienst, und fertig. Wünsche Ihnen trotzdem das Beste!
Finde es interessant wie ein Moderator und ein Philosoph sich anmaßen, jungen Leuten vorzuschreiben, wie sie ihre Ansprüche zu gestalten haben.
Es sind nicht die Jungen, die sich verändern müssen, sondern die AG. Denn die jungen Leute können es sich inzwischen aussuchen für wen sie arbeiten.
Das hat dieser Bericht hier m.M.n. auch gut gezeigt.
Vor allem würde ich den beiden unterstellen, dass sie nicht reflektiert haben, wie satt und privilegiert sie sind. Kann mir keiner erzählen, dass die nicht umfassend versorgt sind
@@sh1yo7 Genau das meine ich. Ein Moderator und ein Philosoph, also Persönlichkeiten aus der Mitte der Gesellschaft, kappa!
@@LB14 nächstes leben werden wir einfach Intendant bei den öffentlich rechtlichen
Die besten Experten aus Disneyland. Wahrscheinlich auch "Billiglöhner". :D
nicht die 600'000 Jugendliche/junge Erwachsene ohne Abschluss!
Überall wo ich bisher gearbeitet habe, hat man versucht Leute für die Hälfte von dem was sie Wert sind einzustellen und arbeiten zu lassen. Bei gleichzeitiger Unterbesetzung müssen die, die da sind, deutlich mehr arbeiten.
Hier und da gibt es dann immer einen älteren Mitarbeiter kurz vor der Rente, der einen sogenannten "alten" Vertrag mit super Konditionen hat.
Wir haben keinen Personalmangel. Wir haben ein anderes Problem.
nein das sind keine superkonditionen, diese kollegen haben nur früher angefangen zu arbeiten und haben deswegen ein anderes gehalt.
@@langstrumpf123 beides gehört zur Wahrheit.
Stimmt so nicht!
Kleines Beispiel aus meinem Betrieb.
Die Mitarbeiter mit "Alten" Verträgen können ihre Überstunden bis ins Maßlose Sammeln (wir haben einen 38 Std. Vertrag arbeiten aber immer 40 Std. Somit sammelt man automatisch ohne zwang 2 Std. pro Woche). Und können dann je nach dem einige Monate bis Jahre locker bevor es in die Rente geht "bezahlt" zuhause bleiben.
Das können die mit "Neuen" Verträgen nicht. Da ist das Überstundenkonto begrenzt.
Das kenne ich - habe beim letzten AG 43,75 Stunden die Woche malocht, weil der sich zu fein war vernünftig viele Mitarbeiter anzustellen sodass 40 Stunden ausgereicht hätten (oder am besten noch weniger) und das auch mal Zeit gewesen wäre mir was zu erklären, aber nein meine Kollegen waren ja den ganzen Tag eingespannt und so lernte ich da nix und konnte auch nur depperl Aufgaben machen (wie soll ich einem Kunden helfen, wenn man mir nicht erklärt was ich darf und was nicht, was es zum Produkt zu wissen gibt etc.)
Aber selbst mal so eben sich aus Jux und Tollerei einen Sportwagen kaufen, eine PV aufs Dach (daheim und in der Firma!) klatschen und eine Überdachung für LKW bauen...und das ohne Kredit d.h. mehr oder weniger Bar bezahlt (Überweisung halt).
Wie kann man sich vor eine Kamera stellen und ersthaft erzählen, man würde sich wundern, dass Leute den Job nicht machen wollen?
Ist doch klar, dass viele nicht so unterirdisch bezahlt werden wollen. Da wundert sich doch niemand.
Oder wundert man sich, dass sich weniger Leute ausbeuten lassen wollen als das früher der Fall war?
Das Problem ist dass man sich den ganzen Tag totarbeitet, für ein Gehalt mit dem man sein Leben nichtmehr finanzieren kann.
Neue Geschäftsidee: zB Thailand etc, Alte mit 20 Bambinos aufreißen, nach Dusselland holen & ABKASSIEREN, Häuschen Miete Nebenkosten auf Staatsrechnung, zig Tausend pro Monat frei auf Konto, laues Leben und Porsche fahren !!
jap- genau so ist es.
Willkommen im Neoliberalismus.
...ich denke, der Mix macht es. Die Maler gehen auch nur mit 2800€Butto. Das ist jetzt auch nicht das Riesengehalt. In der Stadt mit den hohen Mieten kannst du davon nicht leben
Ich bin Azubi im 2. Lehrjahr und studiere parallel berufsbegleitend (verdiene weitaus weniger als Mindestlohn) und war mit meiner Frau (25 Stunden Teilzeit ausgelehrte MFA) dieses Jahr 3 mal im Urlaub. (3 Tage London, 5 Tage Paris, 10 Tage Sizilien und Rom)
Wir teilen uns (leider/bis jetzt) ein Auto und leiden ausser an diesem Punkt an keiner Stelle Mangel. Wir können es uns auch locker leisten ab und zu Mal im Restaurant schick essen zu gehen.
Ich glaube was es in letzter Zeit fehlt ist nicht das Geld, sondern die Fähigkeit mit dem Geld umzugehen. Dazu kommt ein mangelndes Einschätzungsvermögen des eigenen Lebensstandards, die Unfähigkeit zu verzichten und ein Hohes Maß an Eifersucht gegenüber dem fleißigeren und dementsprechend auch Wohlhabenderen Teil des Volkes.
Wenn ich Dinge mitbekomme wie "die wollen nicht mehr arbeiten", "arbeiten lohnt sich nicht mehr weil das Bürgergeld zu hoch ist" bekomme ich große Kopfschmerzen.
Der Wert für das Bürgergeld wird nicht zufällig festgelegt sondern orientiert sich meines Wissens nach an dem was man zum Leben mindestens braucht. Wenn dieser Wert immer näher an den Verdienst von Geringverdienenden rutscht zeigt das wie schlecht es diesen Arbeitnehmern geht und wie wenig Anerkennung diese von ihren Arbeitgebern bekommen.
Wer sich wie das Beispiel aus der Gastro kaputtarbeitet und trotzdem nichts dafür bekommt hat natürlich kein Interesse zurückzukehren. Wenn dann der Satz der Arbeitgeber kommt sie können es sich nicht leisten mehr zu zahlen... Naja du musst es dir leisten wenn du Personal haben willst, die deinen Geschäft am laufen halten. An der Stelle müssen wir die Zusammenhänge erkennen und nicht nur die Schuld beim anderen suchen.
Wenn Du für einen Braten mit Klößen 49 Euro in der Kneipe zahlen willst, dann können wir die Leute auch korrekt bezahlen. Ach? Das ist Dir zu viel? Tja...
@@steveo6023 es gibt zu viele restaurants, und die ganzen arbeitgeber bei den gastronomie betriewben sind auch alles h rensöhne
Ich kann auch immer nur schmunzeln wenn ich sehe wie viele Restaurants hier Mitarbeiter auf MiniJob Basis suchen. Da wird geschrien sie möchten "Fachkräfte", aber wenn es um die Bezahlung geht versucht man immer so günstig wie möglich davon zu kommen. So bindet man auch keine Arbeitskräfte an sein Unternehmen.
@@steveo6023 Das Essen in den Kneipen ist doch meist eh auf Mikrowellen Niveau. Ich finde es wie in Norwegen gar nicht so verkehrt. Dort gibt es deutlich weniger Restaurants und es ist wesentlich populärer mit Freunden gemeinsam zu kochen, aber wenn man mal essen geht dann ist es auch eher gehoben, deutlich teurer und etwas besonderes.
Das dazwischen, für jene die zwischen der Arbeit keine Zeit zum kochen haben, gibt es ausreichend Lieferdienste die deutlich besser kalkulieren können als klassische Restaurants da sie weniger Fläche und nen deutlich höheren Durchsatz haben.
@@steveo6023nö einfach 30 Prozent mehr und auf die Löhne aufschlagen. Was ein dümmlich Kommentar.
Mein Chef zahlt Überdurchschnittlich gut und er hat kein Problem mit Personalmangel. Die Zeiten in der man für wenig Geld sein ganzes Leben schuftet sind vorbei. Die neuen Generationen machen das nicht mehr mit.
Da frage ich mich aber wie macht das die neue Generation ohne Geld???
@@frantzschipdie suchen sich Arbeit in Branchen die gut bezahlt werden. Warum 8 Stunden malochen wenn du auch 5 Stunden im Netz scrollen und 3 Stunden irgendwas eintippst und dabei das doppelte verdienst? Angebot und Nachfrage gilt auch im Arbeitsmarkt. Angebot ist niedrig, Nachfrage ist hoch. Deswegen können die Menschen die ihre Arbeit verkaufen wollen, ihre Kunden selber wählen.
@@frantzschip Da die neuen Generationen nicht annährend die arbeitsmarktrelevanten Folgen des demographischen Wandels ausgleichen kann haben die quasi die freie Wahl dahin zu gehen wo das Geld ist. Oder die Work-life Balance. Oder die sinngebende Arbeit. Oder was auch immer. Angebot und Nachfrage.
Welche Aussichten haben Arbeiter, wenn sie nicht gerade bei Mercedes, Fau Weh oder Porsche arbeiten?
Vermögensbildung? Nicht möglich!
Familienplanung? Sehr unsicher!
Einkommenssicherheit? Unsicher!
Versorgung im Krankheitsfall? Schlecht!
Rechtsansprüche? Gibt es für Arbeiter nicht!
Aussicht auf ein sorgenfreies Alter-Rente? Absolut deprimierend!
Warum also, soll es so verlockend sein, zu arbeiten, wenn all die Steuerfinanzierten ein viel besseres Leben, bei viel geringerem Aufwand haben.
Über Jahre hinweg wurde schlecht bezahlt und das Personal wurde miserabel behandelt. Das was jetzt kommt , nennt man Karma. Gott sei Dank
Was verstehst du schon von Karma.
@@segka8536 Ausgleich. Wenn ein Pendel zu sehr in die eine Richtung ausschlägt, pendelt es irgendwann automatisch in die andere.
@@silviasejic Derwegen sagte ich:"Was verstehst du schon von Karma."
genau so ist es als Handwerker oder Lager und Produktionsarbeiter wurdest du wie ein Leibeigene behandelt . Heute wollen Arbeitgeber für Mindeslohn maximale Leistung
Der Lanz ist einfach unmöglich. Ich verstehe nicht, wie dem immer eine Bühne gegeben werden kann 😵💫
Mit vollen Hosen lässt sich gut stinken = Lanz
ARD und ZDF. Da kann man leider nichts besseres erwarten. Boykottiert sie, kuckt sie nicht und unterschreibt jede Petition gegen die Rundfunkgebühren ;)
Ich hoffe wirklich sehr, dass die KI irgendwann sämtliche Journalisten ersetzt. Dann wird die Zwangsabgabe für den Rundfunk endlich hinfällig und damit auch die Finanzierung dieser Möchtegern-Arbeitsmarkt-Experten Lanz und Tacke...
Herr Großkotz Lanz und Frau Großkotz Tacke würde ich gerne mal sehen, wenn sie für Mindestlohn 9h am Tag 5-6 Tage die Woche in nem Knochenjob buckeln sollen. Beide würden sich wahrscheinlich schon nach 1 Woche wünschen, dass sie ihr Maul nicht so weit aufgerissen hätten.
Aber solange man selbst im Geld schwimmt, welches sie ärmeren durch Zwang nehmen, lässt sich wohl gut von oben herab richten.
Als HR Manager finde ich, dass die Unternehmen gerne und laut rumheulen, anstatt die Arbeitsbedingungen anzupassen und damit meine ich primär nicht einmal den Gehlt. Leute wollen Wertschätzung und einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Die Zeiten des Old-School Leaderships sind vorbei. Wer nicht mit der Zeit geht, geht nun mal mit der Zeit. Jessica hat es verstanden!
Ich habe mehr als 350 CV in 6 Monaten für die Bewerbungen in Deutschland gesendet, ich kann Englisch ,Deutsch, Russisch und Türkisch ,ich hab 14 jahren aktiv Erfahrungen über logistik, import und export aber jede Absage beginnt mit heilige Wort "Leider."..ich weiss nichts was suchen Sie eigentlich????? Wir arbeiteten 12 stunden lang in 365 tage in der Türkei. Braucht Deutsche Unternehmern ehrlich Arbeitskrafte in Deutschland? oder Sie haben nur über diese Geschichte eigene andere Fantasie ???
Ja so ist das. Etwas guter Wille zum werschätzenden Miteinander würde oft schon reichen. Das ist vielen engagierten Mitarbeitern wichtiger als Work-Life-Balance oder das bloße Gehalt. In der Gastronomie fehlt es wohl vor allem davon (kannte mal einen Koch).
@@Juergen0202 mein Mann arbeitet in der Gastro (immer noch 😀). Ich würde daher sagen, es sind vor allem in dieser Reihenfolge die Gründe: Fehlende Wertschätzung (insbesondere wird einfach nicht auf ERFAHRENE Mitarbeiter gehört, anscheinend sind eine Ausbildung in der Branche und Erfahrung darin nicht relevant für die Arbeitgeber), schlechte Work-Life-Balance (damit einhergehend mehr als schwierig für die Familienplanung bzw. mit Familie) und dann noch das Thema Gehalt. Wenn man am Mindestlohn kratzt, dann ist das schon sehr bezeichnend.
Führung nach dem Champignon-Prinzip. Die Mitarbeiter im Dunkeln halten, ab und zu mit Mist bewerfen und wenn einer den Kopf hebt - Naja.
@@yulanma6924 Absolut nachvollziehbar. Leider jammern viele Firmen über zu wenig Nachwuchs, während sie die erfahrenen Mitarbeiter nicht wertschätzen bzw. halten können.
Kann mir jemand erklären, wieso die Reallöhne sinken trotz Fachkräftemangel?
Inflation, z.B.
@@markuswerner4584
Die Löhne könnten auch angepasst werden.
Dank Ampel Koalition 🙄
Klar kein Personal zu bekommen aber wenn ich mich als 50 jähriger bewerbe bekomme ich sofort die Absage und am nächsten tag suchen sie weiter und jammern wie schwer doch personal zu finden ist..
yep 100%! Das Thema "Ältere Arbeitnehmer" ist komplett unbelichtet in der ganzen Diskussion. Mein Mitleid mit den Unternhemen hält sich in Grenzen.
Richtig habe mich mit 50 in vielen Altenheimen beworben, als Quereinsteiger entweder sollte ich 2 Wochen Praktikum machen, oder ich habe Absage bekommen, weil zu alt, sorry aber ich gabe eine Probezeit, und bin noch berufstätig, also wie soll ich unentgeltlich Oraktika machen,???Von daher verstehe ich manche Arbeitgeber auch nicht
Kannst zu uns oder zu Kollegen anderer Betriebe hier kommen.Alle stellen selbst ungelernte Kräfte zu Top Konditionen ein. Bewerber sagen zum Teil nicht x Terminvereinbarungen ab, wenn sie nicht kommen wollen. Finde den Fehler
Ich bin 63, Facharbeiter, werde aber überall abgewimmelt, " es wurde jemand besseres gefunden"!
@@jbvjbhgjbvhh838 die praktika sollst du machen damit sie jemanden haben der gratis arbeitet. Anderswo nennt man es „probearbeiten“. Ich war mal wo da wollten sie 3 tage und es wurde so getan als hätte ich den job sicher. Nach den drei tagen frage ich wann kann ich jetzt anfangen? Antwort war wir müssen noch zehn leute „probearbeiten“ lassen, bedeutet 30 tage gratis für die firma… ich hab nie wieder was von der firma gehört aber sie suchen immer noch🤣🤣🤣
Legendär, ich hatte echt Sorge aber die Kommentarsektion hier rettet mich grade :D
Danke und macht so weiter, niemals ausbeuten lassen, für bessere Bedingungen kämpfen und vor allem Systemische Probleme sehen!
In Deutschland nicht möglich, weil die Gewerkschaften schlechte Bedingungen schon als Deckel setzen und den Fachkräftelohn stetig senken und sich dann aber lobpreisen, dass die EG3 erhöht wurde, was effektiv 0 bedeutet, weil EG2~4 über die Zeitarbeitsfirmen besetzt wird. Alles ab EG5 geht total hinab, aber hey schaut die EG3 (die eh nicht ordentlich besetzt wird hat so und so viel mehr Gehalt!). Die IG Metall hat in den schlimmsten Inflationsjahren 3,3% p.a. "erkämpft" jeglichen richtigen Streik verhindert und schreibt es auf ihren Seiten als verklauselte "8,x%" auf.
Als Fachkraft kann man nur außertariflich ein ordentliches Gehalt erkämpfen, aber die effektivste Alternative ist das Auswandern.
Ich habe nach dem Abitur als Aushilfe bei einem Dachdeckerbetrieb gearbeitet. Mein Vater hatte 25 Jahre zuvor bei demselben Betrieb gearbeitet. Er hat mir schwärmend erzählt davon, wie sie auf dem Schornstein gesessen haben, und bei einer Zigarette jede Woche stundenlang über das Leben philosophiert haben. Dabei hat er dann noch ordentlich Geld verdient. In diesen Betrieb kam ich dann rein, ca. 2015 und wie sah es aus? Keiner der Mitarbeiter hat sich getraut, dem Chef in die Augen zu schauen. Alle blicken nur auf den Boden wenn der Chef redet. Gearbeitet wird im Akkord auf Großbaustellen. Mein Vorarbeiter stammt aus Russland, und beleidigt mich den ganzen Tag aufs übelste. Keinerlei Wertschätzung, ich wurde aufs übelste runtergemacht, beschimpft, mir wurde sogar Gewalt angedroht, weil ich gesagt habe er solle mit mir bitte vernünftig reden. Ich hatte eine Lungenentzündung, und obwohl ich noch nicht fit war, habe ich wieder angefangen zu arbeiten, denn mir wurde mit der Kündigung gedroht. Ich bin kein Softie, ich bin Kampfsportler und hatte meinen ersten Job mit 14. Aber eines Tages habe ich auf dem Nachhauseweg, nach einer 12 Stunden Schicht unkontrolliert angefangen zu heulen. Danach war mir klar: Ich gehe studieren, mit dem Handwerk will ich nichts zu tuen haben.
Das mit dem Ton auf dem Bau ist so ne Sache. Hab ich auch schon sehr negative Erfahrungen mit gemacht, als ich an einem Praktikum teilnahm und ein Auszubildender einfach seinen Zorn an mir abließ. Er beleidigte mich und meine Mutter aufs übelste! Mittlerweile habe ich absolut keinen Bock mehr darauf ins Handwerk zu gehen.
Finger weg vom Handwerk!
@@Djkrummemutzemein reden, allein das Gebrülle wie im Puff beim Bau würde mich niemals dort hinziehen, zum Glück damals EDV gelernt, da hat man den Stecker in der Hand
Kann ich bestätigen. Im Handwerk gibt es leider viele schwarze Schafe. Ich habe leider Sexismus, Fremdenfeindlichkeit am laufendem Band erlebt. Wenn man das dann anspricht heißt es: das war schon immer so und das wird auch so bleiben. Das beste ist dann noch, dass auf die heutige Generation geschimpft wird, weil sich keiner mehr dem Ganzen aussetzen will. Mehrere Azubis innerhalb von ein paar Monaten haben gekündigt.
blöd wer sich so behandeln lässt. menschen sagen ich bin faul weil ich nicht arbeite oder sonst was. aber ich machs net. nein. ICH bin mir mehr wert als das. NIEMALS würde ich irgendwen das recht geben so gegen mich vorzugehen. NIEMALS.
Ich bin ausgewandert (denke entweder man Akzeptiert oder macht was, leider konnte ich nicht viel machen außer Auswandern. Und schließe mich soweit dem Vorrednern an. Es liegt nicht nur am Lohn sondern auch a)an der Kinderbetreuung und Schulbildung b) Gehalt klar c) Gesundheitswesen und d) ganz wichtig für mich ich möchte später nicht mit 70 noch Flaschen sammeln weil die RENTE nicht reicht.
Faire Bezahlung und angemessene Arbeitszeiten ohne andauernde Überstunden klopperei - Menschen haben auch noch ein Leben ausserhalb der Arbeit!
WORK SUCKS
@@axelneumann7196 Sind halt so lange Kinderansichten, wie sich die Wirtschaft noch leisten kann derart peinliche Löhne anzubieten. Wer erwirtschaftet hier eigentlich den Wohlstand, wenn das zu-Hause-bleiben bald lukrativer ist als schuften zu gehen? Die Migranten? Die allermeisten Migranten in 2. und 3. Generation in Deutschland haben mittlerweile höhere Ambitionen als viele Deutsche selbst, die wird man spätestens in 4. generation in 5 jahren nichtmal mehr im Mittelstand wiederfinden.
Arbeitgeber in Deutschland sind derartig borniert und naiv und kasper wie du glauben auch noch mit Aussagen wie 'Kinderansichten' irgendwen dazu zu bewegen wieder/weiter in der Gastro oder dem handwerk zu arbeiten.
Lächerlich!
Vielleicht liegt es auch an den vielen Menschen in unserer Gesellschaft, die auf andere herabsehen, die "nur" Kellner oder Küchenhilfe sind.
Naja geht, bestimmt auch ein Grund. Wenn ich aber jetzt überspitzt gesagt 6000 Euro brutto pro Monat als Kellner verdienen würde, wäre es mir scheisse egal was andere denken und auch die Bedingungen beim Kellnern akzeptieren
Na die müssen ja irgendwo den Ansporn herbekommen auch Doktor oder Jurist zu werden. Einfach gut weiterbilden dann wird das schon!
@@gnaarW und als Arzt ist man heute auch so gut bezahlt 🤡
@@gnaarW Genau diese Ansichten hab ich gemeint.
Es fehlt dort an Personal und Fachkräften, wo die Arbeitsbedingungen zu schlecht sind. ich finde es daher auch gut, dass nicht jeder Betrieb überlebt.
Du findest es also gut, dass wir 6,4 Millionen Bürgergeld-Empfänger haben, die sich von denen durchfüttern lassen, die schuften gehen? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Das alles müssen die anderen Arbeitnehmer und Betriebe über Steuern bezahlen.
Und wenn Betriebe sterben, fällt Angebot weg. Gleiche Nachfrage bei weniger Angebot bedeutet Preissteigerung, also Inflation.
So was kann nur jemand gut finden, der nicht über den Tellerrand schaut.
Nun ja, meinen Mann freut es, der kostet als Handwerkermeister den Kunden 240 Euro die Stunde - also, hört bloß alle auf, dann müsst ihr bald 500 Euro die Stunde zahlen
Richtig! Wer meint, dass sein Geschäft durch Ausbeutung funktioniert, betreibt kein Geschäft, sondern Ausbeutung.
@@oliversokrates1845 Dann hoffe ich für Sie, dass Sie keinen Kaffee und keinen Tee trinken, sowie keine Schokolade oder sonstigen Kakao und auch nicht rauchen und keine Baumwollkleidung tragen - all das kommt von Plantagen, bei denen die Arbeiter ausgebeutet werden.
Sollten Sie diese Produkte trotzdem konsumieren, machen Sie sich unglaubwürdig.
Denn genau das machen die Deutschen: Auf der einen Seite über Ausbeutung, Massentierhaltung und Umweltschäden schimpfen, aber gleichzeitig dort kaufen, wo es am Billigsten ist....
Einfach nur verlogen
Richtig. Es ist ein überfälliger Reinigungsprozess.
@@marcopresser9400 Wenn du meinst - mein Mann kostet den Kunden jetzt schon 240 Euro die Stunde. Je mehr Handwerker aufhören, desto mehr wird diese Dienstleistung zur Mangelware. Und desto mehr müsst ihr zahlen.
Und ich wette, dass du genauso wie viele Anderen auch darüber meckerst, dass die Preise steigen - ihr wollt höhere Löhne und weniger arbeiten, aber dann heult ihr rum, wenn es teurer wird.
Habe viele Jahre in der Gastro gearbeitet und habe den Job echt gerne gemacht.
Letztendlich habe ich mich umorientiert, weil das Gehalt keine Zukunftsperspektive bietet und das Niveau der Gäste leider auch nachgelassen hat.
Das Klagen der Unternehmen ist kaum erträglich. Jene, die ihre Mitarbeiter angemessen behandeln und fair entlohnen, haben keine Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Die Ära, in der Menschen gezwungen waren, Mindestlohn-Jobs anzunehmen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt hinter uns. Die Arbeitnehmer befinden sich nun in einer stärkeren Position
Du wir zahlen bei und mehr als gute Löhne und die worklifebalance stimmt eigentlich auch, trotzdem finden wir für diverse Stellen und Bereiche ohne Headhunter keine Leute.
@@maddin2005 Welche Branchne?
Es geht halt auch ohne Arbeit. Vorrausgesetzt, man ist kreativ genug und braucht wenig.
Noch. Aber bei der Zinspolitik nicht lang.
Tatzächlich sogar
Als Zweiradmechaniker kann ich nur sagen das wir während der coronapandemie einen sicheren Job hatten und locker doppelt so viel Arbeit und neu verkaufte Räder hatten wie davor. Jedoch mangelte es auch bei uns an Fachkräften und das bis heute. Ist aber auch kein Wunder wenn man sieht das e-bikes für 3000-10000€ verkauft werden und man selbst mit ca1500€ netto nach Hause geht... Überstunden und unfreundliche Kunden gibts natürlich on top wie in den anderen Berufen eben auch😉 da fragt man sich schon, wofür mach ich den scheiß eigentlich noch?
Leider das Problem auf den Punkt gebracht...
Eigentlich ein interessanter Job. Ich habe zu meiner Schul- und Studienzeit in einem Zweiradgeschäft gearbeitet. Leider waren die Arbeitsbedingungen nicht die Besten. Aber interessante Einblicke hat man dennoch bekommen. Bedauerlich das dieser Beruf nicht ausreichend wertgeschätzt wird... so wie viele...
Bei uns auf dem Land bekommen sie oft nur noch Mindestlohn 🫤 klar ist es hier günstiger zu leben, aber du musst ja auch erstmal hin kommen wenn man nicht direkt im Ort was hat. Hier muss man leider weite Fahrten in Kauf nehmen und bei den gestiegenen Preisen macht das keine mehr mit
Du machst es für deine Rente.. Ah moment.. Die kannst du ohne private Vorsorge auch vergessen.. Dann lieber Bürgergeld und 2 minijobs zu 520€
Ich bin immer froh wenn ich mein Rad in Profihände geben kann :) danke für den Einsatz!
Tja wenn man sich die Gewinnspanne von e Bikes genauer anschaut weiß man schnell wo dein Nettogehalt steckt.....in der Felge des Audi Q8 etc des ach so tollen Chefs 🤣🤣aber uns geht's soooo schlecht und diese Heuchlerei ....ganz ehrlich ARBEITNEHMER MARKT und tschüss
"Ich würde gern hier arbeiten."
"Haben Sie unsere gesamte Firmenhistorie studiert, und können Sie diese in einer Stresssituation widergeben?"
"Äh nun ich..."
"Sind sie mit 13,30€ Stundenlohn, gelegentlichen unbezahlten Überstunden, 20 Urlaubstagen, Wochenendarbeit und Schichtarbeit einverstanden? Und macht es Ihnen nichts aus 2 Std. am Tag zu pendeln?"
"Naja das ist schon etwas viel..."
"Bitte zeigen Sie dem Herrn die Tür. Wieso will in Deutschland niemand arbeiten??"
Du hast vergessen:
"Wir sind ein junges Start-Up mit flachen Hierarchien, bitte bring dich ein! So, gibt es irgendwelche Fragen oder Anregungen zur Einarbeitung?"
"Ja, xy hätte effizienter und leichter erklärt werden können / xy im Arbeitsablauf ergibt keinen Sinn, das könnte man so und so gestalten"
"Ach und, der Betriebsrat hat mich als neuen Angestellten zum Meeting eingela-"
"Werft ihn den Löwen vor!"
Demnächst bitte Geld mit in die Fa.bringen!!!:)
Ja genau so ist es,arbeiten für drei,und Mindestlohn.
Wenn man alleine ist,Miete,Auto,alle Kosten,es bleibt nix.
Abends ist man so geschafft,nix mehr vom Leben.
Im Alter dann noch schwerer.
Gott schütze uns ❤️😇😇❤️
LOL dass mit dem pendeln kenn ich von meinem Cousin der bekam echt zu hören es sei vertretbar 2 Stunden zur Arbeit zu fahren mit Bahn und Bus und zurück wieder 2 Std von ner Trulla die keine 20 min von der arge mit dem Auto nachhause braucht
Das haben zum Teil die Arbeitgeber selber zu verantworten. Oft wegen fehlender Wertschätzung, miese Löhne , extreme Überarbeitung in vielen Branchen, schlechter Umgang mit Mitarbeitern usw. Die Auflistung könnte bis ins Unendliche gehen. Ein weiteres Problem unfähige und tyrannische Vorgesetzte, vor allem die, die kein Verständnis für Familien haben!
Ich denke, dass die Arbeitgeber noch nicht verstanden haben wie es heute abläuft.
Meine Eltern arbeiten immernoch im selben Unternehmen, in dem sie ihre Ausbildung gemacht haben.
Heute ist es so, wenn mir der AG nicht passt, gehe ich zu einem anderen.
Ich habe 2 Ausbildungen abgebrochen, weil ich schlecht behandelt wurde. Wenn ich mit "alten" Menschen rede bekome ich zu hören "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Dass ich unglücklich war, war egal. Heute studiere ich Informatik, bin extrem Glücklich und die Vorgesetzten in meiner Werki-Stelle sind super.
Btw.: Ein Betrieb musste (zurecht) schließen, weil kein Azubi bleiben wollte.
Früher hattest Du sie Sicherheit, dass Du in einem Betrieb übernommen wirst und, es sei denn Du klaust silberne Löffel, dort bis zur Rente zu einem Gehalt arbeiten wirst, was Dir ermöglicht eine Immobilie zu Kaufen und eine Familie zu unterhalten. Jetzt erlaubt Dir das Gehalt, ein Zimmer in einer WG oder eine Anderthalb-Zimmer-Wohnung zu mieten und das war's! Und wenn's im Betrieb schlecht läuft, dann wirst Du entlassen (oder rausgeekelt, kostet weniger!) und kannst schauen wo du bleibst.
Betriebe haben in den 90er und 00er Jahren gelernt, dass sie sich fast alles rausnehmen und von Bewerbern verlangen können. Als ich auf den Arbeitsmarkt kam, war es superwichtig Auslandserfahrung zu haben und 2 einschlägige Praktika abgeschlossen zu haben. Dumm nur, dass ich dann so mobil war, dass ich weg bin, als ich gesehen habe, dass ich in Deutschland nur älter werde aber nicht vorwärts komme.
Jetzt, in den 20er Jahren, werden die Betriebe das lernen müssen, was der Herr ab der Minute 33 sagt!
Ja das kommt ja noch dazu, schade eigentlich, dass das nicht aufgegriffen wurde, habe ich von Bekannten im Handwerk auch schon mitbekommen. Im Jahre 2023 bei der Lage auf dem Arbeitsmarkt muss sich das zum Glück niemand mehr gönnen. Unternehmer*innen und allgemein Menschen, die nicht verstehen, was an sexistischen, rassistischen und allgemein diskriminierenden Aussagen falsch ist, haben einfach keine Empathie oder haben einfach den Startschuss für die Revolution zu einer besseren respektvolleren Gesellschaft verpasst.
Schon komisch, heutzutage erwarten die Jungen Leute, dass sie tatsächlich wie Menschen behandelt werden...
So richtige, echte Menschen, widerlich ist das...
Ich bin auch Informatiker und habe auch den "wenn es mir nicht passt, gehe ich halt" Luxus.
Aber was in manchen Industrien abgeht... Wirtschaftlich und Sozial macht es Sinn diese Firmen sterben zu lassen.
Wenn den Mitarbeitern nur Mindestlohn geboten werden kann, ist etwas schief in der Firma.
Hab selber als Gastrotechniker für 10 Jahre in der Branche gearbeitet und bin froh, dass ich mittlerweile in einem anderen Bereich arbeite.
Man hat sich für die Hotels während der Saison den A*** aufgerissen, teils mit 100 Überstunden pro Monat damit man die Aufträge abarbeitet und das einzige was man von der Kundschaft gehört hat, wenn man am Wochenende nen defekt beheben wollte war: "Ach schön dass du auch mal Zeit hast."
Der Umgang mit den Leuten von der Chefetage (war wie in unserem Betrieb auch) total herablassend und die Bezahlung schlecht. Kann mich noch erinnern als ein Kollege nach einer Lohnerhöhung gefragt hat und der Chef ihm eine Absage erteilt hat. Am selben Nachmittag stand der Chef dann in der Werkstatt und hat sich darüber aufgeregt, dass die neuen Felgen von seinem Porsche 5000€ gekostet haben. Einfach widerlich.
Hast Du den Job an sich gern gemacht??
Jup total arrogant und widerlich ! ⚡⚡⚡
Sowas sollte selber wieder beim Tellerwaschen anfangen !
Waren wir beim selben Arbeitgeber ? 😂
Danke für deinen Bericht, genau das muss sich rumsprechen, überall....
Genaues liegt das Problem. Riesen Reiche Restaurant Chefs, die mit Billiglohn Personalnsichvihre Villas leisten.
Bei diesen gesetzeswidrigen Überstunden würde ich mir noch ein Schadenersatz rausklagen.
Viele von uns arbeiten in gelernten Berufen und bringen in einem der reichsten Länder der Welt gerade mal so viel Geld damit nach Hause, um die absoluten Grundbedürfnisse befriedigen zu können, wie z.B. ein Dach über dem Kopf haben, im Winter nicht frieren müssen, sich halbwegs ausgewogen ernähren können, Auto finanzieren (das man hauptsächlich für die Arbeit benötigt).
Familie gründen ist oft schon Luxus und wehe, es kommt eine ernsthafte Erkrankung dazu.
Die jüngeren Leute haben dies durch ihre Eltern kennengelernt - kein Wunder, wehren sie sich nun gegen dieses ausbeuterische System.
Sie sprechen mir aus der Seele. Danke. Ich spüre nur noch Wut in mir. MfG
Reiches Land haha.
Wenn jemand 100 Millionen Schulden hat, ist er dann reich?
Google mal die Schulden von Deutschland...
@@marcveganer4745 Solange wir uns auf diese Art und Weise in den Kommentaren auslachen, anstatt gemeinsam gegen soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen, wird sich nichts ändern.
"Familie gründen ist oft schon Luxus" Seltsamerweise haben Sozialhilfeempfänger besonders viele Kinder. Irgendwas passt da wohl nicht.
Die Schweizer haben auch keine besseren Menschen als Arbeitgeber, bringen aber wesentlich mehr Geld als Arbeitnehmer mit nach Hause. Der Unterschied, der ein "ausbeuterische System" ausmacht, liegt in den staatlichen Vorgaben. In Deutschland wird eben irre viel Geld zum Fenster rausgeworfen für EU, Migration, Klimaschutz und allgemein sozialpolitische Klientelpolitik. Das meiste würde die Schweizer Direktdemokratie nie genehmigen.
Es fühlt sich wirklich so an, als gäbe es einfach keine Menge an Arbeit, da selbst bei den einfachsten Jobs das Glück fehlt, überhaupt ein Bewerbungsgespräch zu bekommen. Es ist frustrierend.
Ein guter Freund von mir, der mittlerweile 94 Jahre alt ist und früher Anwalt war, meinte, dass er überhaupt nicht verwundert ist, über den Arbeitermangel. Früher konnte man gut leben, wenn man viel und hart gearbeitet hat. Heutzutage kann man sich kaum noch eine ordentliche Wohnung AUßERHALB der Stadt leisten, wenn man z.B. in der Gastronomie arbeitet.
Danke, das ist mein Reden. Früher konnte man sich mit Arbeit noch ein gutes Leben finanzieren heute arbeitet man häufig nur, um zu überleben und die Perspektive für die eigene Zukunft fehlt.
Genau so sehe ich es auch. Es fehlt die langfristige Perspektive, sich mit guter engagierter Arbeit finanzielle Sicherheit für die Zukunft (z.B. auch für die Rente) zu schaffen.
innerhalb der Stadt erst recht nicht
Und heute arbeiten i.d.R. bei Paaren beide. Früher hat tatsächlich ein Gehalt gereicht.
Und der Bürgergeldempfänger bekommt sie in der Stadt bezahlt. :D
Ich bin seit 13 Jahren im Einzelhandel tätig (davon fast 12 in einem großen namenhaften Unternehmen) und ich muss sagen, dass es wirklich keinen Spaß mehr macht. Für die Arbeit, die wir leisten müssen, verdienen wir viel zu wenig. Dazu muss man sich von unzufriedenen Kunden oft noch unfreundlich behandeln und beleidigen lassen. Wir haben in Corona-Zeiten arbeiten müssen für Mindestlohn und wir haben keine 3000 Euro Corona-Prämie erhalten. Immer mehr Kollegen und Kolleginnen verlassen das Unternehmen. Statt die Löhne für uns Arbeitnehmer gehörig anzuheben wird von dem Unternehmen, in dem ich arbeite, ein Markt nach dem anderen eröffnet. Arbeitnehmer werden (für die Arbeit, die sie leisten müssen) heutzutage einfach nicht mehr wertgeschätzt.
Genau so ist es. Wenn ich von der Chefetage sowas höre wie, "die Löhne steigen nicht mit der Zeit die Sie hier gearbeitet haben, aber wir haben kostenloses Wasser für Sie" , dann habe ich keine Interesse mehr dort weiter zu arbeiten bzw. meine 100% zu geben. Ach ja, noch was, dazu kommt noch Arbeit in Schichten wo in eine Woche hintereinander Früh- Mittel- und Spätschichten kommen. Der Körper spielt nach dem dritten Tag verrückt.
@@alsch4219 unser Markt befindet sich dazu noch in unmittelbarer zu einer Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtung. Was man sich da als Kassierer/-in alles so anhören und gefallen lassen muss. Und leider funktioniert auch auf Dauer nicht all diese bösen Worte und Beleidigungen herunterzuschlucken. Ja... andere Länder, andere Sitten, aber wir werden jetzt urplötzlich mit deren Gewohnheiten und Eigenarten konfrontiert und wissen eigentlich gar nicht so recht damit umzugehen. Und diese "fremden Nationen" wissen genau auf was wir in unserem Berufsfeld getrimmt sind. Ich hab's neulich erst selbst erleben müssen. Die Frage ist dann wie es jeder Einzelne für sich verarbeitet. Die meisten landen dann im Burnout.
Du redest vom Herkules, kann das sein?
Naja du bringst es doch auf den Punkt weshalb viele Leute vor allem im Niedriglohn Bereich darauf keinen Bock mehr haben und sich sagen da nehme ich lieber das Bürgergeld oder mache irgendwas mit Influencer usw. Ich würde mittlerweile auch einen großen Bogen um bestimmte Branchen machen z.b. Logistik, Gastronomie, Sicherheitsbranche, Fleischindustrie, Paket Dienste usw.
Wechsle den Beruf wenn du kannst und komm zur Bank ❤
Markus Lanz und der Precht sind einfach total daneben. Die beiden machen das was sie gerne machen, aber alle anderen dürfen das nicht. So daneben.
die privilegierten Baby-Boomer eben
Wer verbietet ihnen das?
Wie seltsam es doch ist, eine Mutter die ihr Kind in die Kita geben muss, damit sie in einer Kita arbeiten kann!
Das Gejammere vor allem aus der Gastro- und Logistikbranche amüsiert mich doch sehr.
Jahrzehntelange schlechte Bezahlung und Behanlung des Personals schlägt jetzt zurück!
Das wusste man als Arbeitnehmer aber schon vorher: Wer nix wird, wird Wirt. Das sollte keine Berufswahl für eine echte Karriere sein. Und Trucker sollten sich ernsthaft orientieren, ob sie eine Perspektive in den USA haben.
vor allem die Arroganz der DAHOGA Präsidentin
Da hast du vollkommen Recht.
Na vor allem in der Corona-Zeit alle rausschmeißen, und dann wundern, dass sie nicht wiederkommen. Schön blöd.
Noch mehr unkontrolliert Migranten reinlassen und dann MigrantenGeld auszahlen. Das hilft ganz bestimmt.
Mein Mitleid für die Arbeitgeber hält sich in Grenzen. Wurde höchste Zeit, dass sich der Spieß da mal rumdreht.
Der Arbeitgeber trägt das komplette finanzielle Risiko. Das ist null vergleichbar mit einem Arbeitnehmer, der nur seine Arbeitskraft in das Unternehmen bringt. Arbeitskraft war vielleicht bis in die 80er hoch und gut bezahlt, aber tut mir leid, wenn man noch nicht verstanden hat, dass Wertschöpfung heute mehr durch Digitalisierung, Marketing, Financial Engineering und Aktienkultur entsteht. Der Wert eines einzelnen Arbeitnehmers sinkt sukzessiv. Warum soll er also besser bezahlt werden? Die meisten haben den Bereich Weiterbildung seit ihrer Ausbildung nicht angerührt. Sind 40/ 50 Jahre alt und haben seit 20 Jahren kaum in Bildung investiert… Warum soll man diese Trägheit belohnen?
@@tobiaskehm3401 Finanzielles Risiko? Klar gibt's ein paar Grenzanbieter die selbst kaum was haben. Auf der anderen Seite gibt's Unternehmer die sich die Taschen, auf Kosten ihrer Angestellten, voll machen.
@@tobiaskehm3401 Hyperkapitalistische Gehirnfäule, die Sie da von sich geben. Warum sollte diese fehlende Wertschätzung seitens eines Arbeitgeber belohnt werden? Wer keine Angestellten findet, muss den Laden dicht machen. So einfach ist das, da sieht man wer letztendlich am längeren Hebel sitzt.
@@tobiaskehm3401 Die Frage die ich mir dabei stelle..... Warum bilden denn die Arbeitgeber nicht die 40/50er Generation selbst aus ? Genau es geht eher um das maximieren des Kapitals. Es ging nie darum eine Firma so zu gestalten, dass alle was davon haben. Gen Z hat das einfach begriffen. Bleiben Sie mal ruhig bei Ihrer Einstellung, dann prophezeihe ich Ihnen, dass Ihr Unternehmen nicht mehr lange existiert. Gratulation zur Erkenntnis, wenn Sie denn eine daraus gewinnen können.😂
Achso.... Nachtrag. Na vielleicht waren die 40/50er so sehr mit Arbeit ausgelastet das schlicht keine Zeit dafür blieb sich weiter zu bilden. Ich hoffe Ihr Laden geht mit Ihrer dreisten Art und Weise unter. Früher lebte man für sein Unternehmen. Sie betiteln die 40/50 als träge, obgleich die ganze Zeit Ihr Gewinn erwirtschaftet wurde. Wie Microsoft schon fragte "Was sind wir eigentlich ohne unsere Leute?"
Aber decken Sie ruhig mal ein Dach ohne Dachdecker..... ich bin gespannt was draus wird.
Ich kann es nur aus der Gastronomie beschreiben. Ein guter Freund von mir ist ein Top Koch und hat unter anderem in international bekannten Münchener Restaurants gelernt. Anstatt seinen Lebenslauf einmal durchzulesen, bekam er nur die Frage, ob er schon mal in der Gastronomie gearbeitet hätte. Immer wenn er anfängt zu arbeiten rast der Gewinn des Restaurants in die Höhe und dann glaubt der Arbeitgeber, jetzt kann er seine Mitarbeiter wieder schlecht behandeln und ausbeuten. Wer sich dann fragt....wo sind die Arbeitskräfte, sollte mal sein Hirn anschalten, als immer nur die Dollarzeichen in den Augen im Fokus zu haben und die ganzen Trinkgelder einzustecken. Wochen später kauft der Restaurantbesitzer einen fetten BMW, und vor allen Angestellten wird geheult....ich habe kein Geld. Das ist leider die Realität !!!!!
Speziell in der Gastronomie rationalisieren die Arbeitgeber die Ausbeutung der Angestellten damit, dass die vermehrte Arbeitsleistung gut für den Betrieb und folglich gut für die Angestellten sei, weil sie damit ihren Arbeitsplatz sicherten. Also praktisch ein "Appell" an den Selbsterhaltungstrieb der Angestellten. Dass diese dann physisch und psychisch auf der Strecke bleiben, wird dann mit dem Verweis auf die "Branchenüblichkeit" weggewischt. Vielen Dank für´s Gespräch...
Genau so hab ich das schon mindestens 4 mal erlebt.
Genau so👍👍👍👍👍
Hab die selbe Erfahrung gemacht. Kann ich so bestätigen.
Bin gelernter Hotelfachmann. Vor 16 Jahren für 280 Euro als Azubi im Monat angefangen. Mindestlohn gab es so wie heute noch nicht. Ausgelernt bekamen die Leute ca. 800 Netto (Mecklenburg-Vorpommern) Überstunden, Personal wird durch Fremdfirmen angestellt, schwierige Kollegen und Kolleginnen. Frustriert, demotiviert, etc...
Viele nah am Alkohol durch die Situation.
Die Gastronomie und Hotellerie war damals schon schlimm.
Ich bin froh, ein anderen Berufsweg eingeschlagen zu haben.
Ich kann jeden verstehen, der sich das heute nicht mehr antun möchte.
Keine Zeit für Familie, zu wenig Geld, schuften ohne Ende.