Der Kottenforst - Ein Naturschutzgebiet ohne Naturschutz

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  • Опубліковано 24 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 86

  • @DieWaldgeister
    @DieWaldgeister Рік тому +18

    Teils kamen mir ein paar Tränen, teils ist mein goldenes Brechbecherchen übergelaufen.
    Was hier passiert ist zeigt mir wieder einmal mehr, was ich mit zunehmendem Lebensalter lerne. Verantwortung an Dritte abzugeben und sich auf das Gutdünken von Staat zu verlassen führt zu nichts gutem. Nehmen wir es nicht selber in die Hand und vor allem, begreifen wir uns nicht selber als verantwortlich, so wird es nicht besser werden.
    Für mich heißt das nach dem sehen dieses Videos einmal mehr Augen und Ohren offen zu halten und sich einzumischen!
    Zivilcourage ist es übrigens immer dann, wenn man mit ernsthaften Widerständen zu rechnen hat..
    Mit nachhaltigem Gruße
    Daniel Frank

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      Danke, Daniel, so sehe ich das auch, obwohl ich selbst Beamter war. Ich kann mir aber deswegen ein Urteil aus der Innensicht ganz gut erlauben. Gruß Wilhelm

  • @michaelm694
    @michaelm694 Рік тому +10

    Das Video von Herrn Schmoll und seine zeitaufwändigen Recherchen sind super. Dieser Fall ist für die Nachwelt fein dokumentiert. Die Forstverwaltung wird bestimmt alles daran setzen, die Spuren der Vernichtung zu verwischen.
    Mann, Mann, Mann.
    Und toll, dass Sie, geschätzter Herr Bode, das Video in ihrem Kanal verbreiten.
    Gruß
    Michael M.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Danke, auch im Namen von Axel Schmoll. Als Dauerwald-Kanal fühlen wir uns verpflichtet auch immer wieder Beispiele des Gegenteils zu zeigen, die zu unserer heutigen Waldkrise geführt haben. Dauerwald verlangt auch die kleinsten Reste biologischer Waldruinen zu erhalten, um möglichst von Beginn der Walderneuerung an, Struktuvilfalt zu erzeugen. Für Sie als forstlicher Laie, so vermute ich, klingt das naheliegend für Forstakademiker aber wie eine Horrorvorstellung. MfG W.B.

  • @axelschmoll6821
    @axelschmoll6821 Рік тому +6

    Vielen Dank für das Einstellen und Kommentieren!!!.
    Ich habe mit Bezug auf das Video dem Leiter der unteren Naturschutzbehörde heute folgendes geschrieben (Namen unkenntlich gemacht, es geht ja v.a. um das System der Forstwirtschaft und der Nichtbeachtung von Naturschutz im Wald):
    Sehr geehrter Herr XXXXX,
    vielen Dank für Ihre Antwort vom 25. April 2023 des Amtes für Umwelt- und Naturschutz zu meiner UIG-Anfrage vom 2. März 2023 mit meiner Erweiterung vom 6. März 2023 (s.u. bisheriger Schriftverkehr).
    Folgende Fragen blieben jedoch unbeantwortet (Erweiterung UIG-Anfrage):
    - Bitte übersenden Sie mir eine Aufstellung der in den letzten 10 Jahren erfolgten Kahlschläge / Kahlräumungen im Kottenforst. Für welche dieser Maßnahmen ist eine Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde erfolgt? Für welche dieser Maßnahmen wurde die FFH-Verträglichkeit geprüft? Auf welchen dieser Flächen ist eine Munitionssuche bzw. -bergung erfolgt?
    - Welche der Maßnahmen (Kahlschläge bzw. Kahlräumungen) stehen im Zusammenhang mit dem EU-LIFE-Naturschutzprojekt "Villewälder"?
    Ich bitte Sie, mit Bezug auf das UIG, mir die Antworten noch zeitnah und fristgerecht zukommen zu lassen. Falls Sie keine Informationen über die Kahlschläge/Kahlräumungen der letzten 10 Jahre haben sollten (in der Karte - in Ihrer Vorab-Info 09.03.2019 enthalten - sind lediglich die Nadelholzflächen eingetragen), bitte ich um entsprechende Information. Ich würde dann Herrn XXXX [Forstamtsleiter] direkt fragen. Ich gehe aber davon aus, dass Sie zumindest Kenntnis über die Flächen haben, die im Zusammenhang mit dem EU-LIFE-Naturschutzprojekt "Villewälder“ stehen.
    Ihre Antworten zu meinen übrigen aufgeworfenen Fragen und Kritikpunkten können nur befremden.
    In folgendem Video, welches ich für Wilhelm Bode (ehem. Leiter der saarländischen Naturschutzbehörde, ehem. Sprecher des NaBu auf Bundesebene zum Wald, Mitautor zahlreicher Bücher über Wald wie z.B. der Klassiker „Waldwende“) und seinen Dauerwaldkanal angefertigt habe, habe ich mich ausführlich mit den Antworten der Naturschutzbehörden und den Aussagen des Forstamtsleiters auseinandergesetzt (ab min. 7:40). Herr Bode hat sich in dem Video über die Vorgänge und Zustände ebenfalls ausführlicher geäußert (Vielen Dank von mir an ihn!). Es würde mich erfreuen, wenn Sie sich dieses Video ansehen würden, vielleicht kann es ja doch einige Anregungen für die Zukunft beinhalten…:
    ua-cam.com/video/xrBYO5VVI_0/v-deo.html
    bzw. über den Dauerwaldkanal: www.youtube.com/@Dauerwald
    Im Einzelnen noch kurz zu Ihren Antworten und Ausführungen vom 25. April 2023:
    Antworten 1 - 3: Hier teilen Sie mir explizit mit, dass Sie über die vorgesehene Maßnahme nichts wissen. Implizit teilen Sie mir auch mit, dass Sie keinen Anlass sehen, sich mit dem Kahlschlag und seinen gravierenden Schädigungen des Bodens, des Edaphons und des Waldökosystems auseinanderzusetzen.
    Antwort 4: „Die Vereinbarkeit mit den Erhaltungszielen des FFH-Gebietes ist gemäß aktueller Dienstanweisung für den Forst durch den Vorhabenträger zu prüfen.“:
    Für die Einhaltung der Bestimmungen für FFH- und EU-Vogelschutzgebiete ist die zuständige Naturschutzbehörde grundsätzlich zuständig, denn es handelt sich um die originären Belange des behördlichen Naturschutzes. Wenn Belange des FFH-Gebietsschutzes - wie hier - offensichtlich nicht beachtet oder geprüft werden, muss die zuständige Naturschutzbehörde einschreiten. Für diesen Fall hätte die Naturschutzbehörde eine FFH-VU einfordern müssen und eingereichte Unterlagen kritisch würdigen müssen (s. auch meine Ausführungen im Video).
    Ihre Ausführungen zum NSG „…keinen Verstoß gegen die Verbote der ordnungsbehördlichen Verordnung über das Naturschutzgebiet „Kottenforst“ handelt, da das Kahlschlagverbot lediglich in Laubholzbeständen heimischer Baumarten gilt“:
    Es ist zwar richtig, dass sich der entsprechende § 5 Nr. 27 LSG-VO auf Laubholz bezieht, jedoch sind alle einzelnen Verbote auf das grundsätzliche Verbot bezogen, dass grundsätzlich alles verboten ist, was zur Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Gebietes oder seiner Bestandteile führen kann (s. § 5 Abs. 1 NSG-VO Kottenforst). Nicht umsonst findet sich das Wörtchen „insbesondere“ in § 5 Abs. 2 NSG-VO. Dass derartige Kahlschläge im Bereich von Kalamitäten v.a. der Fichte durchgeführt werden, war zur Zeit der Erstellung der VO noch nicht absehbar. Daher war es damals sinnvoll, v.a. auf die Laubholzbestände zu fokussieren und Entwicklungsziele zu formulieren, Nadelholzbestände behutsam und unter Berücksichtigung ökologischer Belange in Laubholzbestände zu überführen (§ 4 NSG-VO). Dies hat allerdings mit der brachialen Eingriffsintensität - wie seit einigen Jahren im Kottenforst regelmäßig praktiziert - nichts zu tun. Die NSG-VO ist somit stets im Sinne sich wandelnder Gegebenheiten zu betrachten und unter der Hauptmaßgabe, dass grundsätzlich alles verboten ist, was zur Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Gebietes oder seiner Bestandteile führen kann (s.o.). Somit wäre auch ein derartiger 2 ha großer Kahlschlag mit nahezu völliger Bodenzerstörung und erheblichen Randeffekten, auch wenn „nur“ eine Nadelholzfläche direkt betroffen ist, auf die Vereinbarkeit mit der NSG-VO zu überprüfen. Sind Sie tatsächlich der Ansicht, dass das Vorgehen an der Flerzheimer Alle mit diesem grundsätzlichen o.g. Verbot vereinbar ist? Weiteres entnehmen Sie bitte dem o.g. Video.
    Ergänzend noch der Hinweis, dass das Urteil des OVG Münster zum Fällen von borkenkäferbefallenen Fichten im Stadtwald von Bad Honnef vom 19. Dezember 2019 (Aktenzeichen: 21 B 1341/19), auf welches Sie in Ihrer Vorab-Info vom 9. März 2023 verwiesen haben, sich u.a. auf das Urteil des VG Leipzig vom 09.04.2029 zum Leipziger Auwald bezieht, welches seit 9. Juni 2020 durch das Urteil vom OVG Bautzen revidiert wurde (www.justiz.sachsen.de/ovgentschweb/documents/19B126.pdf).
    Ihre Ausführungen zum NSG „Auch ist das Verbot von Aufschüttungen oder der Veränderung der Bodengestalt nicht berührt. Diese Verbote beziehen sich auf Erd- bzw. Bodenbewegungen, die vorliegend nicht ausgeführt wurden. Wie Herr Schütte in seiner email vom 06.03.2023 bereits dargestellt hat, wurde die erforderliche Beräumung der Fläche bodenschonend mit einem Rodungsrechen durchgeführt. Insofern ist auch das Verbot, Böden zu verfestigen, nicht einschlägig“:
    Diese Aussage kann ich nur als äußerst fragwürdig einstufen. Keine Aufschüttung? Keine Veränderung der Bodengestalt? Keine Erd- bzw. Bodenbewegungen? Keine Verfestigung von Böden? Ich hatte Ihnen doch ausreichend Fotos zugesandt, die das Gegenteil deutlichst aufzeigen. Sie zitieren aber Herrn Schütte, er habe bodenschonend mit einem Rodungsrechen gearbeitet. Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen! Allerdings sieht man anhand der Fotos eigentlich schon genug. Weiteres entnehmen Sie bitte dem o.g. Video.
    Ihre Ausführungen zum NSG „Ob gegen das Verbot, außerhalb von Rückegassen und Wegen Holzrückearbeiten durchzuführen, verstoßen wurde, lässt sich anhand der uns vorliegenden Informationen leider nicht beurteilen.“
    Die Informationen dazu lassen sich bereits sehr leicht aus den übergebenen Fotos ableiten (s.o.). Eine flächige Befahrung ist erfolgt und somit wurde der Boden natürlich auch außerhalb von Rückegassen mit schweren Fahrzeugen befahren, ansonsten könnte man solch rieseigen Erdhaufen und -dämme auch gar nicht zusammenschieben.
    Zusammenfassend muss ich konstatieren, dass das Naturschutzgebiet „Kottenforst“ leider ein Naturschutzgebiet ohne (behördlichen) Naturschutz ist, was mich sehr traurig stimmt, zumal ich am und in diesem Waldgebiet aufgewachsen bin. Daher habe ich mein Video auch so benannt. Der Naturschutz im Wald wird einfach den Forstbehörden überlassen. Hier ist der Kottenforst in Deutschland leider auch kein Einzelfall.
    Ich hoffe sehr, dass Sie und Ihr Amt Ihre Verpflichtungen hinsichtlich des gesetzlich gebotenen Schutzes des Kottenforstes (und anderer Waldgebiete), aber auch hinsichtlich der generellen Respektierung waldökologischer Erfordernisse, zukünftig ernster nehmen, insbesondere in den aktuellen Zeiten von Klima-, Boden-, Wasser- und Biodiversitätskrise. Vielen Dank vorab!
    Mit freundlichen Grüßen
    Axel Schmoll

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Danke Axel ich bin gespannt auf die Antwort. MfG W.B.

    • @alexanderebersberger4650
      @alexanderebersberger4650 Рік тому +1

      Herrschaftszeiten! Diese Kahlfläche ist eine beräumte Kalamitäts- Fläche, wie du selber gesagt hast. Du musst diese Fläche als Chance sehen. Deine Kenntnisse der bürokratischen und gesetzlichen Strukturen könnten ja hilfreich sein, wenn es darum geht, zB ein neues Amphibien- Biotop anzulegen. Aber dieses nervtötende Nachkarten ändert nichts, das ist nur Verschwendung von Energie.

  • @AndreasBeekeeping
    @AndreasBeekeeping Рік тому +9

    Solche Aussagen von Behörden kenne ich nur zu gut. Da frage ich mich immer was man da tun kann. Das kann ja nicht dazu führen, dass man nur noch den Kopf schüttelt und resigniert und die Wut runterschluckt. Aber das löst es langsam bei mir aus. Man will das beste und wird mit sowas konfrontiert 😢

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Die Antwort habe ich im Bürgerwaldgutachten für den Staatswald NRW im Auftrag des NABU 2010 gegeben, siehe Internet. MfG W.B.

  • @WildaufWaldForst
    @WildaufWaldForst Рік тому +9

    Alle Wald Funktionen zustört. Das größte Gut ist der Waldboden.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Danke, dem lässt sich nichts hinzufügen. MfG W.B.

  • @nazanelzaim
    @nazanelzaim Рік тому +3

    Sehr interessantes Video. Besten Dank dafür. Könnten Sie mal ein Video zu den Windmühlen im Wald und deren Folgen für diesen machen? Ich würde mich freuen. Viel Erfolg für Ihren Kanal, danke

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Ich stehe den Windmühlen im Wald sicher ähnlich ablehnend gegenüber wie wahrscheinlich Sie. Allerdings haben die nur insofern etwas mit dem Dauerwald zu tun, als sie ein weiterer Verstöß gegen das Stetigkeitsprinzip sind. Ob uns das für ein eigenes Video reicht, müssen wir abwarten. Danke für Ihre Anregung und helfen Sie uns unseren Kanal durch möglichst viele Abos wirksam zu machen. MfG W.B.

    • @nazanelzaim
      @nazanelzaim Рік тому +1

      @@wilhelmbode8467 Danke für Ihre Antwort. Mich interessiert einfach nur Ihre Sicht zu dem Thema, speziell auch die Bodenverdichtung, die Anfahrtswege etc. Aber eigentlich gibt es auch schon genug Infos zu dem Thema. Wenn es bei Ihnen passt, würde ich mich freuen, ansonsten auch ok, Abonniert habe ich natürlich sofort, viele Grüße + Erfolg

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Alfred Möller sprach 1920 von Stetigkeit und Harmonie des Waldorganismus. Damit ist im Grunde alles zur tiefgreifendern Schädlichkeit von Windrädern im ohnehin extrem zerstückelten Wald gesagt. Unsere Wälder leiden an diesem Verlust an selbst gesteuerter, nicht unterbrochener Kontinuität. Wir lassen Ihnen nicht mehr die Zeit sich selbst zu optimieren. Danke W.B.

  • @hankscorpio3959
    @hankscorpio3959 Рік тому +1

    Ich finde es echt hart, dass Kahlschläge nach wie vor legal sind.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Das ist in der Tat ein Skandal, wenn man bedenkt, dass so ziemlich jeder Politiker in Deutschland sich vor die Brust schlägt und behauptet, Deutschland sei das Land der Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft. Ein Treppenwitz angesichts der Realität. MfG W.B.

  • @michaelp8820
    @michaelp8820 5 днів тому

    Es ist tragisch das so etwas in einem FFH- und Naturschutzgebiet passieren "darf".
    Aber wehe ein Wanderer nimmt auch nur Samen mit.

  • @jochens.3815
    @jochens.3815 Рік тому +8

    Sollte jmd Kontakt zu Klimaklebern haben... das hier wäre etwas wo ihr Engagement Sinn machen würde... Stümper im Wald u Taugenichtse der Verwaltung zur Verantwortung ziehen.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Diesen Vorschlag finde ich ausgezeichnet. Schreiben Sie den Klebern. Das würden die Menschen sehr gut verstehen und die Kleber würden dann hohe Akzeptanz erfahren. Und vor allem die Politik würde sicher rasch reagieren. Danke für den Vorschlag. W.B.

  •  Рік тому +4

    Den Kahlschlag von den Fichten kann man noch irgendwie nachvollziehen, aber beim Rest wird es schwierig 😳🤔

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Ich muss Ihnen leider widersprechen. Im Staatswald waren die Räumungskosten für die abgestorbenen Fichten wahrscheinlich höher als ihr Erlös. Also kompletter Unsinn. MfG W.B.

  • @gojibeere8703
    @gojibeere8703 Рік тому +5

    In unserem Wald hier in Südhessen haben wir mit Hessen Forst leider auch eine ähnliche Forstwirtschaft🤑💶. Alles sehr traurig, aber Danke fürs Zeigen und vielen Dank für Ihre Arbeit!🌲

    • @gille2k
      @gille2k Рік тому +1

      das bezweifel ich aber sachliche beiträge sind hier eh nicht zu erwarten.
      ihr clowns

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Wer ist hier wohl der Clown? Wenn Hölle diesen Wald will wird er noch in diesem Jahrhundert ganz darauf verzichten müssen und damit sich dann niemand für seine Ignoranz bedanken man, antwortet er besser anonym. Wenn sich solcher Art "Mut" mit Dummheit paart, können wir seine Kritik ganz gut verkraften. In diesem Sinne viel Spass auf anderen Kanälen. Wir verzichten auf solche Kommentare gerne. Wilhelm Bode

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Pardon "Gille" und nicht Hölle, das Handy- Korrekturprogramm hat einen Freudschen Fehler gemacht. W.B.

  • @ulrichgeldner8146
    @ulrichgeldner8146 Рік тому +2

    Hallo herr bode
    Frage ...wo bekommt man saatgut für den dauerwald her.???

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Am ehesten bei staatlichen Dürren oder Forstbaumschulen der Landesforstbetriebe. Das Beste ist aber, Sie sammeln selbst bei sich oder benachbarten Waldbesitzern. Ie brauchen ja nur wenig im Dauerwald, um Anreicherungen mit dem Saatstock zu machen. Eine besonders günstige Saat ist die Laubstreusaat, die ich schon wiederholt hier angesprochen habe. Viel Erfolg mfG W.B.

    • @gerritpeters5032
      @gerritpeters5032 Рік тому

      Beachten Sie aber zur Sicherheit das FoVG. Nicht das einerseits Missstände in der Landesforstverwaltung angeprangert werden und andererseits gegen Gesetze verstoßen wird 😉

  • @leogolasgimli4349
    @leogolasgimli4349 Рік тому +3

    Guten Tag Herr Bode,
    kann man gegen so etwas denn nichts gesetzlich Unternehmen?
    Und könnte man nicht die öffentlich Rechtlichen oder Andere, wie FFF, NABU, WWF, etc kontaktieren, damit es mehr Menschen mitbekommen? An dieser Stelle möchte ich ihren Kanal nicht klein reden, im Gegenteil. Sie haben in kurzer Zeit über 1200 Abonnenten auf ihrem Kanal gewonnen, Glückwunsch:).
    freundliche Grüße

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Die NGOs haben häufig keine wirtschaftliche Kompetenz und werden deswegen weder politisch noch in der Forstwirtschaft wirklich Gehör. Sie sind eher lästig. Ich glaube, dass wie eigene Wege suchen müssen und uns auch um

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      forstliche Kompetenz bemühen müssen. Danke für Ihren Kommentar. MfG W.B.

  • @Hans-OlafRichter
    @Hans-OlafRichter Рік тому +3

    Mir wird in der Bewertung zu wenig auf den Aspekt der Munitionsbeseitigung eingegangen.
    Der Abtrag des Oberbodens und das Aufschieben der Wälle hat sicher Geld gekostet. Das gibt der Forst nicht freiwillig aus.
    Hier wäre also als nächster Schritt eine Stellungnahme des Kampfmittelräumdienstes interessant gewesen. Vielleicht ist das wirklich auf deren Mist gewachsen.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Gerade dass der Oberboden abgeschoben wurde, zeigt ja, dass keine Altlasten auf der Fläche lagen. da liegen Sie also falsch. Leider, ich hätte auch gerne eine rationale und nachvollziehbare Ejklärung für diese Verschwendung öffentlicher Gelder und eine Naturzerstörung sondergleichen. MfG W.B.

    • @WaldmitBaum
      @WaldmitBaum Рік тому +1

      Hallo Herr Richter,
      damit liegen Sie meiner Meinung nach absolut richtig. Dass Herr Schmoll genauso wenig wie ich schon einmal ein solches Vorgehen zur Räumung gesehen hat, bedeutet nicht automatisch, dass es zu beanstanden ist. Sind wir Fachleute für Kampfmittelräumung? Eher nicht! Durchaus möglich also, dass das Vorgehen absolut korrekt war.
      Dass einem bei so einem Anblick natürlich trotzdem erstmal das Herz blutet, kann ich absolut nachvollziehen. Geht mir genauso, auch wenn ich die vorgelesenen Stellungnahmen der Behörden nicht gleich als böswilligen Unsinn abtue, wie es andere anscheinend reflexartig tun.

    • @Hans-OlafRichter
      @Hans-OlafRichter Рік тому +2

      @@WaldmitBaum ich bin immerhin ausgebildeter Pionieroffizier, hatte also schonmal was mit Minen, Munition, etc. zu tun.
      Und einen munitionsbelasteten Oberboden mit Spezialgerät (!) abzutragen, erscheint mir nicht komplett abwegig. Den würde man dann aber nicht liegen lassen.
      In einigen Flächen wird dies mit gepanzerten Baggern genau so gehandhabt.
      Ob und wie man bei einer solchen Fläche vorgeht, hängt stark von der Art der Belastung ab. Und die untersucht und bewertet der Kampfmittelräumdienst.
      Wenn der zur Überzeugung kam, es sei gut, den Oberboden abzutragen, dann wird das eben gemacht. 🤷‍♂️
      Andererseits hätten es sich alle Beteiligten dann auch einfach machen können und bei Nachfragen auf den EOR/EOD verweisen können. Dann wäre das Rumgeeiere nicht nötig gewesen.
      Ich finde aber auch grundsätzlich, dass diesem Hinweis nachgegangen werden sollte, wenn das Forstamt sich darauf beruft.
      Der Rest ist natürlich schlicht abgestimmtes Abwimmeln eines nervenden Unbeteiligten.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Mit Verlaub, den Oberboden abzuschießen und gleichzeitig Kampfmittel Gefahren zu befürchten ist purer Unsinn. Und die Antworten der zuständigen Behörden habe ich ja vorgelesen, wenn Sie also Deutsch verstehen, bedarf das dann keiner weiteren Begründung. Es sei denn Sie sind taub. MfG W.B.

    • @Hans-OlafRichter
      @Hans-OlafRichter Рік тому +1

      ​​@@wilhelmbode8467 hörend und der deutschen Sprache mächtig lässt sich auch gut verstehen, was ab Minute 16:00 zu hören ist. 🤷‍♂️

  • @axelwagner7187
    @axelwagner7187 Рік тому +3

    Was sind jetzt die Konsequenzen?
    Peter Wohlleben, geht doch jetzt gegen Missstände gerichtlich vor!
    Als schnellste Hilfe, segnen mit dem Heiligen Geist!
    Was genau bewegt die Fachbehörden, zu solchen Verwüstungen?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Die ganze Palette: ökologische Ignoranz, Faulheit, Unwissen, Lernunwilligkeit, politische Gegenwehr gegen eine Richtung, die einem nicht schmeckt und Vieles mehr. Man kann es sich leisten, den man geht straflos aus und das Gehalt aus dem Steuersack ist pünktlich auf dem Konto. MfG W.B.

    • @alexanderebersberger4650
      @alexanderebersberger4650 Рік тому

      Dass in den Fach- Behörden haufenweise inkompetente und bösartige Bekloppte "arbeiten", müsste jeden seit Corona klar sein.

  • @alexanderebersberger4650
    @alexanderebersberger4650 Рік тому

    NRW hat die meisten und größten Natur- Schutz- Gebiete aller Bundesländer. Das halte ich für einen großen Fehler. Denn dadurch kommt Naturschutz immer in Konflikt mit wirtschaftlichen Ansprüchen. Entweder man kann die Bewirtschaftung vergessen, oder der Naturschutz ist bloßer Etiketten- Schwindel. Mein Motto beim Naturschutz ist "klein aber fein", wenn schon Naturschutz, dann aber richtig, das geht in der Regel nur auf kleiner Fläche.
    Was ich nicht will, das sind irgendwelche Behörden, die sich irgendwelche "Verordnungen" ausdenken, und damit die Eigentümer und Bewirtschafter piesacken, und deren Freiheiten einschränken. Andere Behörden, wie etwa Forst- Verwaltungen, setzen sich ohnehin über sämtliche Verordnungen und Gesetze hinweg. Die gelten nur den Steuer- Sklaven, der dann auch noch Bußgeld zahlen darf.
    Unser Referent hier, der eigentlich keinerlei Wald- Bewirtschaftung will, ist ein fundamentalistischer Öko- Ideologe. Er sich nicht scheut, Menschen bei den Behörden anzuschwärzen, die seiner Meinung etwas falsch machen.
    Ich bin sicher, dass diese Kahlschlag- Fläche im Kottenforst in wenigen Jahren wieder einen guten Eindruck macht. Man könnte sogar Amphibien- Biotope anlegen, selbstverständlich mit Bagger. Ich bin sicher, dass dieser Herr nicht bereit ist, so Reichs- Arbeits- Dienst mäßig mit Hacke und Spaten diese Arbeiten durchzuführen, nur um den Boden zu schonen.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Es tut mir Leid, aber Sie haben offenkundig die Zeichen der Zeit nicht verstanden und wollen ein "Weiter so", obwohl die Zeichen des Zusammenbruchs unübersehbar sind. Im Übrigen halte ich Ihre Argumente für baren Unsinn, der nicht lohnt, sie sachlich und detailliert zu beantworten. MfG W.B.

    • @alexanderebersberger4650
      @alexanderebersberger4650 Рік тому

      @@wilhelmbode8467
      In einem mir bekannten "Naturschutzgebiet" in NRW wurde ein Quellgebiet/ feuchte Wiese drainiert, um einen Maisacker anzulegen. In Dürrezeiten sicherlich die falsche Maßnahme, weiter unten sind Kirschbäume abgestorben. Auf jeden Fall ist den Amphibien besser ergangen, als es noch kein "Naturschutz- Gebiet" war. Naturschutz auf dem Papier braucht niemand.
      Förderung einer Natur- feindlichen Land- und Forstwirtschaft braucht auch niemand. Warum soll ich als Steuerzahler diesen Blödsinn bezahlen, und dazu noch Beamte, die das nicht verhindern, sondern alles abnicken, was politisch gewollt ist, wie etwa Windräder im Wald. Überhaupt, so wie bei uns im Staatsforst gewirtschaftet wird...
      Also ich brauche weder staatliche Förderung, noch brauche ich Beamte jedweder Art. Ist ja logisch, dass Ihnen als pensionierter Beamter so eine Meinung nicht passt.
      MfG

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Wie man sich täuschen kann. Ich gelte bei meinen beamteten Forstkollegen als Nestbeschmutzer und schärfster Kritiker des öffentlichen und beamteten Forstbetriebes. Sie können meine fundamentale Kritik am beamteten Forstsystem gerne nachlesen im Internet: Bürgerwaldgutachten im Auftrag des NABU NRW. Darin habe ich bereits 2010 die Auflösung des NRW Landesforstbetriebes zugunsten einer Privatisierung als Volksaktie empfohlen. Da haben wir beide eine Überlappung unserer Kritik am Bestehenden: ich halte nichts von Beamten, wenn Sie wirtschaften sollen. Das ist eines unsere Kernprobleme in der deutschen Forstwirtschaft. Danke für diese in meinen Augen sehr berechtigte Kritik.
      MfG W.B.