Dauerwald auf der Zielgeraden!

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  • Опубліковано 23 лип 2024
  • Themen dieses Videos: Die Idee des Dauerwalds verbreitet sich in Deutschland und Vereine sowie Staatsforste greifen das Thema auf. Zudem besprechen wir anhand einiger Beispiele wie das gegenwärtig zentrale Thema "Waldbegründung auf der (Kalamitäts-)Freifläche" am besten angegangen werden sollte und wie gut die Hinweise in Info-Broschüren zu diesem Thema sind.
    Die Fotos sind von Rainer Kant (Broschüre "Wälder-Wirtschaft-Biodiversität"), Siegfried Klaus, László Maráz, sowie aus der Broschüre "Waldumbau mit einfachen Mitteln" des Staatsbetriebs Sachsenforst.
    Hier können Sie die Broschüren kostenlos als PDF erhalten:
    "Wälder-Wirtschaft-Biodiversität" von Baum e.V.: www.baumev.de/News/10779/Wlde...
    "Waldumbau mit einfachen Mitteln" des Staatsbetriebs Sachsenforst: publikationen.sachsen.de/bdb/...
    Kapitel
    00:00 Erfolg der Dauerwaldidee
    02:08 Broschüre Baum e.V.
    04:24 Kahlflächen-Problematik I
    06:41 Wie Wiederbewaldung richtig fördern
    11:00 Ziel und Lösung: Dauerwald
    14:51 Vorteile des Vorgehens
    19:52 Beispiel Sukzession und Rehproblematik
    25:41 Kahlflächen-Problematik II
    26:20 Positives Beispiel I
    29:38 Positives Beispiel II
    31:50 Positives Beispiel III
    33:36 Broschüre Sachsenforst
    37:22 Wiss. Veröffentlichung
    39:16 Positives Beispiel IV
    #dauerwald #wald #forstwirtschaft #klimawandel #mischwald #altersklassenwald #waldkrise

КОМЕНТАРІ • 56

  • @andris543
    @andris543 7 місяців тому +4

    Das Video kommt genau richtig, da ein Kollege von mir eine Freifläche hat und es jetzt einmal anders probieren möchte als einfach in Reihe und Glied anpflanzen

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому

      Im Leitfaden liegt a auch eine Taschenkarte bei, wie man vorgehen soll. MfG W.B.

  • @raimundhofmann5332
    @raimundhofmann5332 7 місяців тому +6

    Herzlichen Dank für das lehrreiche Video. Der Dauerwaldgedanke verbreitet sich stetig, helfen wir dabei!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому

      Raimund, Dein Wald ist ein einziges Argument für den Dauerwald. Herzlichst Wilhelm

  • @oOoTYRAELoOo
    @oOoTYRAELoOo 7 місяців тому +3

    Ein toller Beitrag den ich regelrecht aufgesogen habe. Wunderbar aufbereitet und strukturiert. Gute und positive Nachrichten. 🥰
    Die erwähnten Broschüren werde ich mir mal besorgen. Danke.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Danke für Ihr Lob. Es kommt auf Menschen wie Sie an, wir haben es in der Hand aktiv zu werden und die Politik auf den Pfad der Tugend zu zwingen. Herzlichst
      Ihr W.B.

  • @user-ff4ex7ll7w
    @user-ff4ex7ll7w 7 місяців тому +4

    Das Wunder der Natur. So "simpel".

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому

      Dem kann ich nur zustimmen. Die Kunst ist, der Natur nicht im Weg zu stehen und sie stattdessen zu füttern. MfG W.B.

  • @Martin-zs7gc
    @Martin-zs7gc 7 місяців тому +4

    Bei der Waldsaat mit der Drohne auf Freiflächen find ich interessant wie hoch die Keimrate ist, wenn der Waldboden mit Moos bedeckt ist.
    Vor ein paar Monaten, in einem Video des Hessischen Rundfunks, wurde deshalb nämlich der Boden mit Pferd aufgebrochen. Wenn ich aber schon am Boden bin kann ich gleich per Hand säen und der Sinn eines teuren Drohneneinsatzes erschließt sich mir dann nicht.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Die Drohnensaat ist häufig unschlagbar preiswert, insbesondere, wenn Flächen nicht begehbar sind, was immer anzustreben ist. Je mehr Gewirr auf der Fläche liegt umso besser ist die Drohnensaat. MfG W.B.

  • @Wild-Katze
    @Wild-Katze 6 місяців тому +2

    Einen Dauerwald mit Artenvielfalt werden Sie mit Drohnensaat nicht erreichen können, weil bei manchen Baumarten es unbedingt erforderlich ist, dass der Mineralboden aufgerissen ist, um überhaupt Keimen zu können.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 6 місяців тому +1

      Auch hier täuschen Sie sich. Sie müssen natürlich zunächst die Keimungsbedingungen auf natürliche Art und Weise verbessern. Ihnen fällt nur ein, warum es nicht gehen soll. Doch die Natur lässt sich nicht verhindern, wenn Sie waldbau-ökologisch alles richtig machen. Also fangen Sie an. MfG W.B.

  • @axelschmoll6821
    @axelschmoll6821 7 місяців тому +2

    Hervorragender Beitrag, wie man mit den Kalamitätsflächen eigentlich umgehen sollte! Viel Biomasse liegen zu lassen ist ja auch ein wichtiger Beitrag gegen Wildverbiss. Und interessant, dass zumindest auf dem Papier ein gewisses Umdenken stattzufinden scheint, ich denke v.a. da das vorherrschende brutale Vorgehen der Forstwirtschaft auf den sog. Kalamitätsflächen der Öffentlichkeit mehr und mehr bekannt und kritisiert wird (z.B. Montabaurer Höhe). Zu dieser Wahrnehmung in der Öffentlichkeit trägt auch Dein Dauerwaldkanal wesentliches bei!
    Interessant die Broschüre von Sachsenforst, die ich noch gar nicht kannte (und die ich noch genauer lesen werde). Also auch hier scheint etwas zu passieren (?). Auf den Flächen selbst habe ich das leider noch nicht sehen können. Das brachiale, dokumentierte Vorgehen von Sachsenforst z.B. im Leipziger Auwald (da hackt man sogar intakte FFH-Lebensraumtypen ab, um Planatagen aufzupflanzen), im Oberholz (Kompletträumungen, z.T. werden dann sogar Roteichen-Plantagen aufgebaut), im Eichholz (ähnliches Vorgehen wie im Leipziger Auwald), in der Dahlener Heide und und und zeugen leider vom überwiegenden kompletten Unverständnis von Waldökologie, wie wir sie verstehen.
    Eigentlich sollte zunehmendes waldökologisches Wissen ja dazu führen, dass auch auf bundesdeutscher Ebene positives geschieht und wichtige Weichen gestellt werden. Eigentlich wäre die zur Zeit laufende Novellierung des bundesdeutschen Waldgesetzes eine sehr gute Chance, einen Paradigmenwechsel einzuläuten. Wenn man sich aber den derzeitigen BMEL-Entwurf der Novelle durchliest, wird ernüchtert feststellen, dass hier im wesentlichen ein Weiter-So wie bisher zementiert werden soll. Ein Wegdenken vom Altersklassenwald, keine Rede davon. V.a. schöne Worte und heiße Luft, wenn es um die Waldökologie geht. Für die Kalamitätsflächen soll festgelegt werden, dass gerade einmal 5% der Derbholzmasse auf der Fläche verbleiben soll (also das Abräumen von 95%!).

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому

      Axel, ich habe den grünen Minister und seinen Forstchef soeben kennen gelernt. Die sind glaubwürdig auf dem Weg und brauchen jetzt Eure Unterstützung. Also nur zu! Schöne Grüße Wilhelm

  • @ulrichgeldner8146
    @ulrichgeldner8146 7 місяців тому +2

    Willhelm ich finde das man den Jägern jagdliche Alternativen anbieten muss. Wenn der Jäger nur Rehwild als einzige Wildart bewewirtschaften kann und dafür viele dollars als jagdpacht entrichten muss wird dieser zu nachhaltig die jagd ausüben.
    Überbestände sind dann kein Wunder.
    Da spielen die Jagdgenossenschaften eine grosse Rolle spielen, die den max pachtschilling erwirtschaften wollen.
    Gruss uli

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Nein da liegen Sie falsch. Jagd ist ein Hobby. Und man kann dauerhaft im Dauerwald auf hohem Niveau jagen, denn das Rehwild belohnt ihn mit einer deutlich höheren Fertilität (2-3 Kitze je Ricke jährlich). MfG W.B.

  • @maniroquai
    @maniroquai 3 місяці тому +1

    Danke

  • @stefanbartels4224
    @stefanbartels4224 7 місяців тому +3

    Gibt es eigentlich eine Dauerwald-Perspektive auf die spätblühende Traubenkirsche? Ist leider fast das einzige was sich bei mir im Wald auf Sandboden durchsetzt. Ein paar amerikanische Eichen kommen auch noch.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Mein Rat ist, sie nicht zu bekämpfen, sondern sich ausdifferenzieren zu lassen. Sie ist enorm ausschlagfähig und beantwortet jede Bekämpfung mit Wurzelbrut. Es gibt Hinweise darauf, dass ältere dominante Exemplare selbst für Ausdifferenzierung sorgen durch eine sogenannte Allelopathie, nämlich weitere Wurzelbrut der eigenen Art mit Repellents im Boden zu unterdrücken. Ansonsten gilt unter keinen Umständen mehr Licht geben, denn auch sie hat Belichtungsgrenzen. Also langfristig hilft wohl nur der selektiv genutzte Dauerwald gegen sie, denn ausgebreitet hat sie sich durch die schlagweise Nutzung im Alterskalssenwald - übrigens so wie die Brombeere, der Adlerfarn uva. und meistens noch mit Unterstützung durch den Rehwildverbiss. Sie ist also der Besen (nach Goethe), dessen man jetzt nicht mehr Herr wird. Oder schlicht der Fluch der bösen Tat, also der schlagweisen Altersklassenwirtschaft. MfG W.B.

    • @maikmuller5751
      @maikmuller5751 20 днів тому +1

      Wir haben bei uns dasselbe Problem entweder Landreitgras oder Traubenkirsche, vor allem im Kiefernwald. Leider gibt der Dauerwald Kanal keine Antwort auf diese Frage.. Die Natur einfach Mal machen lassen , ist da keine Lösung...

  • @feuersmart6549
    @feuersmart6549 7 місяців тому +1

    moin moin, ein wirklich wunderbares video😀 eigentlich ist es doch ganz einfach. der hinweis auf die jagd ist etwas kurz gekommen mit ihr können wir solche maßnahmen sehr efektiv und nachhaltig fördern und voran bringen ☝💪

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому

      Sie haben 100%ig recht. Die Limitierung des Rehwildes ist die absolute Voraussetzung, sonst bleibt nur der Zaun. Danke mfG W.B.

  • @ulrichgeldner8146
    @ulrichgeldner8146 7 місяців тому +1

    Hallo Willhelm man müsste die Grundsteuer für Waldgrundstücke verringen aber nur wenn man den Dauerwald für unser Klima gesamtgesellschsftlich aufforstet.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Das ist illusorisch, solange die Fördertatbestände den Altersklassenwald zum Ziel haben. Danke für Ihren Vorschlag mfG W.B.

  • @berndfehsenfeld503
    @berndfehsenfeld503 7 місяців тому +1

    Danke für dieses aufbauende Video! Nochmal nachgefragt: wie ist das mit den Bäumen/Blättern und den Tieren in Serengeti, wer braucht wen und warum?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Eine Steppe erhält sich durch grasende Großsäuger. Leben davon Herden im Wald, verwandelt er sich in eine Steppe, wenn man sie lässt. Die Biozönose beider Ökosysteme unterscheiden sich also insofern deutlich. Was wollen wir in Deutschland auf der Waldfläche haben? Natürlich Holzerzeugung, Trinkwasser, Waldartenschutz, Walderholungsraum u.v.m. Alles schließt aus, das wir das anthropogen begünstigte Schalenwild den Wald auffressen lassen. MfG W.B.

  • @ulrichgeldner8146
    @ulrichgeldner8146 7 місяців тому +1

    Hallo HERR BOTHE WIE LÄUFT DIE NATURVERJÜNGUNG BZW ANSAMUNG AUF FLÄCHENDECKENDER HEIDELBEER VORKOMMEN AUF REINEN SANDBODEN??

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Das hängt sehr stark von der Größe der Kahlfläche und dem Rehwildverbiss ab. Das müssen Sie schon genauer beschreiben. Auch die Sonnenexposition ist mitentscheidend.
      MfG W.B.

  • @fabimeyer
    @fabimeyer Місяць тому +1

    Hallo, damit ich das einmal praxistechnisch richtig verstehe mit Durchforstung, Entnahme und Lichtökologie: Wir entnehmen reife Einzelbäume um wieder Lichtverhältnisse zu schaffen, die es den natürlichen Nachkommen erleichtern groß zu werden??? Wir fördern durch sanfte Entnahmen lediglich die natürlichen Prozesse? Sollte man denn von den Nachkommen auch welche entfernen, wenn sie sich gegenseitig bedrängen?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 днів тому +1

      Nein, die selektieren sich selbst. Dauerwald heißt grundsätzlich richtet sich der Blick nur ins Herrschehnde. Dort wird die Lichtökologie gesteuert. Alles Zwischenständige und Unterständige bleibt unangetastet. MfG W.B.

  • @glps6167
    @glps6167 7 місяців тому +1

    Ich wuerde gerne mehr ueber die "Pflege auf Hoehendifferenzierung" erfahren.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому

      Mein Kanal gibt dazu viele Hinweise uns auch spezielle Videos. Nicht zuletzt empfehle ich meinen Dauerwald-Leitfaden. MfG W.B.

  • @christofnolte4311
    @christofnolte4311 7 місяців тому +2

    Der Zaun bzw. Verbissschutz allgemein wird leider in NRW überhaupt nicht gefördert. Deshalb habe ich auf meinen Flächen auch bisher wenig gemacht.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Treten Sie Ihrem örtlichen Abgeordneten auf die Füße, denn Förderbestimmungen sind einfach und schnell zu ändern. Dann können Sie anschließend gut beurteilen, wie ernst es der Politik mit der Waldwende ist. MfG W.B.

    • @jan-malteundso8752
      @jan-malteundso8752 6 місяців тому +1

      Das ist auch gut so, dass der Zaunbau nicht gefördert wird. Wir sollten eher daraufhin wirken Wald verträgliche Schalenwild Bestände herzustellen. Geförderter Zaunbau würde es uns nur versüßen das eigentliche Problem (künstlich hohe Rehwild dichten) weiter zu ignorieren und stattdessen dessen Symptome oberflächlich zu behandeln. Zaunbau sollte nur die Notlösung sein. Kein Geförderter Regelfall

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 6 місяців тому

      Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Die Politik geht eher der Auseinandersetzung mit der Jagdlobby wegen neuer Jagdgesetze aus dem Weg, als in den saueren Apfel von Subventioenen für den Zaunbau zu beißen. Subventionen sind ja immer der leichtere Weg, denn er trifft unser aller Geld als Steuerbürger, Aber man kann das Geld immer nur einmal ausgeben. Ja, diese Tatsache ist unsinnig aber leider so. Wir können es nur als Wahlbürger ändern und Politiker wählen, die dann auch halten, was sie versprechen..
      Beste Grüße Ihr W.B. @@jan-malteundso8752

  • @redrobin0440
    @redrobin0440 7 місяців тому +1

    Wo kamen denn die 9 Baumarten bei 28:30 her wenn die nicht gepflanzt wurden aber dort Kilometerweit nur Fichte steht?

    • @thomas.6455
      @thomas.6455 7 місяців тому +2

      Sagt er doch direkt im Anschluss? 😊
      Eichelhäher oder Windsaat

    • @oOoTYRAELoOo
      @oOoTYRAELoOo 7 місяців тому +3

      "Das Leben findet einen Weg."

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 6 місяців тому +1

      Dem kann ich nur zustimmen. Entscheidend ist, dass wir den anthropogenen Einfluss der kulturell überhöhten Rehwildbestände limitieren. Dann kommen Baumarten, über die man sich nur wundern kann, wenn auch zunächst nur einzelnd. Danke. MfG W.B. @@oOoTYRAELoOo

  • @maikmuller5751
    @maikmuller5751 20 днів тому +1

    Auf die Frage wie mit spätblühender Traubenkirsche umzugehen ist, gibt es leider auf Ihren Kanal keine Antwort....

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 днів тому +1

      Im Dauerwald hat die Spätblühende Traubenkirsche auf Dauer keinen Lebensraum. Man sollte sie also nicht durch Aushieb bekämpfen, sondern durch die Lichtökologie. Sie ist sogar ein Bodenverbesserer und hat wohl auch die Eigenschaft Traubenkirschen- verjüngung selbst zu bekämpfen, wenn sich einzelne starke Exemplare als Vorwüchse durchsetzen. Also es hilft nur Geduld und (Aus-)Dauer. mfG W.B.

    • @maikmuller5751
      @maikmuller5751 4 дні тому

      @@wilhelmbode8467 mir fällt auf das Sie die Istzustände des Waldes nicht berücksichtigen , ich versuche das mal an meinem Waldbeispiel zu verdeutlichen.
      Mein Wald ( vom Opa geerbt) liegt in Mitteldeutschland, also Sandkasten - bestockt mit Kiefer und unterpflanzt mit Buche , Ahorn , Linde , Esskastanien etc... Durch Sturm Frederike massiv geschädigt . Massive Probleme mit Landreitgras und Traubenkirsche. Landreitgras verhindert Traubenkirsche, Traubenkirsche verhindert Landreitgras. Wenn ich nichts tue , würde wie in Nachbargrundstücken eine Traubenkirsche Strauchlandschaft entstehen, in der weder Pionierbaumarten , noch Buche in NV aufkommt, da wir jedes Jahr durch Frühjahrstrockenheit oder Spätfrost massiv an NV einbüßen.. Man muss den Dauerwald klimatisch auch erstmal etablieren können.
      Ich finde Ihre Herangehensweise super , vermittelt mir ihre Argumentation manchmal den Eindruck das man mit der Dauerwaldidee den Klimawandel nicht zu fürchten braucht.. das halte ich persönlich ( Prinzip des Standörtlichen) für falsch . Man sollte die Menschen schon darauf hinweisen, dass es notwendig ist den Klimawandel aufzuhalten. Ansonsten großes Lob für ihre Arbeit und ihr Engagement, ihr Kanal hat mir schon viele wichtige Hinweise gegeben .

  • @kailemke8143
    @kailemke8143 7 місяців тому +2

    Wir haben eine Wiederbewaldungspflicht auf Waldflächen. Warum also nicht einfach die Förderung für die Wiederbewaldung auf Nicht-Waldflächen konzentrieren? Ich würde die Förderung nur auf Acker- und Grün- und Baulandflächen zahlen, aber nicht auf Waldflächen. Auf den Waldflächen suchen sich die Waldbesitzer dann schon die kostengünstigste Lösung, was in den meisten Fällen einfach Abwarten ist. Die Natur sät schon Ahorn, Birken, Pappeln und Weiden und die anderen Arten folgen.
    Wenn das Habitat die Rehpopulation reguliert, wieso dann an den Rehen mit der Populationsregulierung ansetzen? Wenn ich einen Windwurf nicht aufräume, dann tuen sich die Rehe schwer. Wenn ich ersbewalde, stecke ich halt erstmal Pappeln wie blöd. Die Fläche ist dann zu dicht für Rehe.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Was Sie meinen ist eine Neuaufforstung, die in vielen Ländern ebenfalls gefördert wird. Hier geht es allerdings um Wiederaufforstung nach Kalamitäten und da ließe sich tatsächlich viel sparen und das Ergebnis wäre sogar resilienter und naturreicher als jede klassische Pflanzung. Das Problem liegt bei der Politik, wir müssen Sie in die richtige Richtung treten, denn sie macht den Unsinn ja mit unseren Steuergeldern. MfG W.B.

    • @kailemke8143
      @kailemke8143 7 місяців тому +1

      Ja, ich kenne den Unterschied und sage bewusst. Es gibt eine Wiederaufforstungspflicht. Damit braucht es überhaupt keine Förderung für Wiederaufforstung. Die Gelder wären in einer Förderung für Neuaufforstung viel besser angelegt.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Und ich stimme Ihnen im Grundsatz zu, mache aber für die Phase der Überführung zum Dauerwald, in der wir sind, eine Ausnahme. MfG W.B.

  • @Hans-OlafRichter
    @Hans-OlafRichter 7 місяців тому +1

    Da wäre es doch eigentlich auch sinnvoll, den Erwerb von Saatgut, wie z.B. Eicheln für den Häherkasten, zu fördern.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +2

      Richtig, schon allein, weil aus Hähersaaten Keimwüchse an Ort uns Stelle keimen, die später jeder Pflanzung überlegen sind. Danke für Ihren Hinweis. MfG W.B.

    • @Hans-OlafRichter
      @Hans-OlafRichter 7 місяців тому +1

      @@wilhelmbode8467 zumal die Hähersaat auch den Charme hat, dass der Vogel gleich auch Nachbargrundstücke mit versorgt.
      Die Pflanzung ist also nicht auf das eigene Grundstück beschränkt und sollte gerade deshalb finanziell gefördert werden.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Richtig auch deswegen ist Ihr Vorschlag einfach bestechend. Gruß W.B. @@Hans-OlafRichter

  • @thomasblum2514
    @thomasblum2514 7 місяців тому +1

    Was für Träume 😂. Und das Holz für Industrie und Handwerk kommt dann aus Osteuropa oder Russland...

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 7 місяців тому +1

      Kann es sein, dass Sie träumen? Es kommt doch darauf an, die Holzerzeugung im Wald zu steigern und gleichzeitig ihn biologisch zu stärken. Alles andere ist eine forstliche Traumtänzerei. Sie unterliegen der Ideologie, dass alles was biologisch gut ist für den Wald, der Holzerzeugung schadet. Schauen Sie sich diesen Kanal an, dann werden Sie eines Besseren belehrt. MfG W.B.

  • @Oliver-uv6ol
    @Oliver-uv6ol 6 місяців тому

    Ich höre nur, dass Reh muss weg! (wenn ihr dann schon dabei seid, dann knippst doch gleich alles andere Wild mit ab!)

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 5 місяців тому +2

      Sie vergessen 1. dass wir heute rund 20-30 mal soviele Rehe haben wie vor 100 Jahren, 10 mai soviele wie in den 50er Jahren. 2. Rehe kann man nicht mit der Büchse ausrotten und das will auch keiner 3. sobald man Rehe limitiert auf das waldökologisch tragbare Maß, setzen die Ricjken sofort jährlich 2-3 Kitze, dass heißt die Fertilität steigt deutlich und damit auch die jagdliche Ernte 4. Alle Rehe werden gesunder und das Durchschnittsgewicht geht um ca. 20 % nach oben. Also was spricht dagegen, Rehe auf das waldökologische Maß zu limitieren? Nichts. Der Gewiner ist an erster Stelle der Jäger.
      Beste Grüße W.B.