4:25 ich bewundere Deine Geduld, Du hattest natürlich Vorrang, weil Du schon lange in der Engstelle drin warst. Ich hätte mich an den Bordstein gestellt und ihn langsam vorbei fahren lassen, er hatte noch Platz genug. Gruß aus Essen
Wenn ich jedesmal stehen bliebe verlöre ich viel Zeit. Es geschieht zu oft und es tritt Gewöhnung ein. Tatsächlich war ich auf der Runde sehr entspannt in Erwartung eines angemehmen Termins, da kam der Impuls nur schwach.😂
Er hätte auch so Vorrang da das Hindernis der Autofahrer hatte. Dadurch muss der Autofahrer Vorrang gewähren. Es zählt nicht wer als erstes drin ist. Außer jemand ist drin und kann nicht weichen bei danach auftauchenden Gegenverkehr. Zudem muss nachfolgender Verkehr immer dem Vorrang gewähren dem der nicht das Hindernis hat. Dein Text ist etwas irreführend ☝️
Du hast natürlich Recht, mir ging es Hauptsächlich darum, wie der Autofahrer sich verhalten hat. Nach dem Motto, ich bin der Stärkere und jetzt sehe mal zu wie Du vorbeikommst. Ich hätte mir die Zeit genommen und gewartet. Gruß@@MKo7o
Das ist ja fürchterlich. Ich hatte noch nichts von ihm gehört, bin kein Fahrradaktivist, nur ganz normaler Radfahrer. Die 'Scene' war mir eher suspekt. Erst seit wenigen Jahren stelle ich quasi nur aus eigener Erfahrung fest, wie gefährlich die Straßen für Radfahrer sind.
@@Franzliegt Ja, fürchterlich. Mich macht es traurig. Und wütend. Ich kannte Natenom nicht persönlich, aber wenn ich mir seinen Blog anschaue, dann war er bloß ein Mensch, der in der Gegend von Pforzheim mit dem Fahrrad sicher zur Arbeit kommen und in seinem Alltag unterwegs sein wollte. Ein Mensch mit vielen Interessen. In den älteren Beiträgen auf seinem Blog geht es eher um Photographie und Computersachen. Das Fahrrad als Thema kam dann erst später hinzu. Leider haben ihn viele Autofahrer nicht in Ruhe und Sicherheit fahren lassen (Drängeln, Schneiden bis hin zum Überholen mit negativem (!) Überholabstand = Spiegel unter Lenker durch). Dagegen hat Natenom sich gewehrt, mit Forderungen nach einer geeigneten Fahrradinfrastruktur und auch mit Anzeigen gegen Autofahrer. Leider scheint Natenoms Leben Polizei und Staatsanwaltschaft in Fahrrad-Mordor (Pforzheim) recht egal gewesen zu sein. :( Ich kann ein Stöbern auf seinem Blog nur empfehlen. Wenn man dort nach "überhol" sucht, gelangt man zu Videodokumentationen von wirklich haarsträubenden Überholmanövern, die die meisten Radfahrer dazu bringen würden, dort wohl nie wieder aufs Rad zu steigen. Vermutlich auch Leute wie dich und mich, die auf dem Rad schon so einiges erleben mussten.
Und dann noch regeln ausdiskutieren wollen. Kann ich ja fast schon froh sein, dass ich seit November nicht radfahren kann. Ok, ist im Dreischichtsystem nicht mal so schlimm, meistens bin ich dann unterwegs, wenn alle zu Hause oder am Arbeitsplatz sind.
4:50 Dass die Leute immer mit Zeitdruck ins Auto steigen. Meine Güte. Sowas sollte man nicht tun. Einfach mit dem Gedanken einsteigen, dass erstens die Ankunftszeit in Google Maps nie auf die Minute stimmen kann und wird und zweitens, dass man niemals Zeit durch Fahrweise rausholen kann.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Die Ungeduld auf den Straßen oder auch an der Supermarkt-Kasse wird immer größer. Dabei gibt es ein wissenschaftliches Experiment, welches nachweist, dass Menschen, die mit dem Warten konfrontiert werden und eine sinnvolle Strategie entwickelt haben, um damit umgehen, allgemein erfolgreicher im Leben sind, als diejenigen, die immer gleich durchdrehen, wenn sie mal nicht so schnell weiterkommen, wie sie sich das vorstellen.
Bist du zum Hof gefahren? Nordweststadt bzw. Alt-Niederursel war mal eine Zeit lang regelmäßig mein Ziel. Der Autofahrer der da auf dich zugehalten hat ist aber auch interessant... Ich würde mal sagen, er hat viel Gottvertrauen. Für sich. Andere bocken ihn nicht so. So oder so: Danke mal wieder für ein tolles Video, alleine schon weil ich Frankfurt sehe :)
Einen 'Hof'' kenne ich dort nicht, den muss ich mal in Erfahrung bringen. War auf dem Weg ins Nordwestzentrum (grausiger Betonklotz) und verfahre mich dort des öfteren. Es ist einer der unübersichtlichsten Orte in FFM, ob mit dem Auto oder dem Rad.
Hallo, ich lasse mich immer auf dem Weg zur Arbeit weniger befahrene Straßen leiten um dem Stress zu entkommen. Leider ist einer der gefährlichsten Ecken genau eine solche Straße. Sie wird einseitig beparkt. Auf dem Hinweg muss ich Vorfahrt gewähren und auf dem Rückweg wird sie mir genommen. Es ist jedes Mal das selbe und birgt oft Diskussionen ich müsse Platz machen. Ich muss da gar kein Platz machen. Wer das Hindernis auf seiner Seite hat ist warte Pflichtig! Selbst wenn auf meiner Seite ein Auto auf dem Gehweg parkt das einen Reifen auf der Fahrbahn hat kann ich immer noch daran vorbei ohne die Spur zu wechseln. Da fährt man extra Straßen die nicht so stark besucht werden und die Autos brechen wie im Video drauf los. Ich musste 2x einem Auto ausweichen weil es einfach durch fuhr. Das ist nicht ok. Kleiner fun Fakt. Diese Stelle wird gefährlicher wenn Kinder zum Sportplatz dort gebracht werden. Rücksichtsloses parken und fahren wird dann oft stark erhöht.
Es geht immer um die Verdrängung, egal wo. Im Ort habe ich zwei Optionen, Hauptstrasse 2 Fahrbahnen getrennt oder Nebenstraße 1 breite Fahrbahn für beide Richtungen mit einseitigem oder wechselseitigem Parken. Auf beiden herrscht Atacke.
@@Franzliegt das ist richtig. Bei mir ist es momentan aber so wenn ich auf zweispurigen Straßen fahre ist es im Schnitt angenehmer. Dieses Verhalten kann sich natürlich auch wieder drehen/ändern.
2:16 "gut"?? Die Verschwenkung ist genau falsch herum. Hier wird der Radfahrer die ganze Strecke über für den Autoverkehr unsichtbar geführt, um dann quasi direkt auf der Kreuzung wie aus dem Nichts aufzutauchen. Besser: Radverkehr schon deutlich vor der Kreuzung sichtbar (gerne trotzdem baulich getrennt). Vor der Kreuzung dann eine leichte Verschwenkung nach rechts. Dazu eine sehr scharfe Kurven für den MIV, die den Autofahrer zum starken Abbremsem zwingt.
Stimmt uneingeschränkt. Nur 'gut' weil mal für 200 m ein breiter Weg verfügbar ist. Die Verschwenkung zurück an die Fahrbahn ist absolut gefährlich. Der Radler, der weiter geradeaus gefahren ist, nimmt den (nur für ihn) sichereren Weg.
Auf der Strecke fahren durchaus einige Radfahrer, so dass in der Praxis die meisten Autofahrer da beim Abbiegen auch warten (könnte auch am Zebrastreifen liegen, der da eigentlich gar nicht sein müsste, da sowieso Abbieger Vorrang gewähren müssen). Die rote Markierung dort wurde übrigens vor kurzem neu aufgebracht, um nochmal verstärkt drauf hinzuweisen.
1:22 Wenn der LKW dort neben dir fährt, wäre doch gar kein Platz gewesen, die Radfahrerin zu überholen? Wenn er hinter dir war, wärest du ihm vor die Nase gefahren und das Hupen dann verständlich....im Video wird nicht ganz klar, wie die Lage hier war..
1:41 Das Verhalten (an der roten Ampel an einem vorbei und dann langsam unterwegs) dieser Radfahrerin mag ich ja eigentlich nicht so. Es zeigt hier aber gut, wie sehr Ampeln den Radverkehr ausbremsen. Und geschätzt 98% der Ampeln sind nur wegen des MIV nötig...
dass thema hatten wir auch unter einem anderen video, da hatte ein radfahrer, einen einseitigen rad-schutz-streifen, in gegen richtung, benutzt. laut bußgeld-katalog. ist der rad-schutz-streifen, nur ein vorschlag und bedarf keine nutzungs-pflicht. "Da es sich nicht um einem amtlich ausgewiesenen Radweg handelt, besteht keine Benutzungspflicht für Radfahrer. Entsprechend gibt es keine Bußgelder in diesem Zusammenhang. Allerdings gilt das Rechtsfahrgebot, was die Nutzung in der Regel einschließt." "Müssen Radfahrer den Schutzstreifen benutzen? Ist ein Fahrradschutzstreifen vorhanden, stellt er einen besonderen Raum für Radfahrer dar. Er ist jedoch, wie bereits erwähnt, kein Sonderweg, für welchen eine gesetzliche Benutzungspflicht besteht. Es ist also gesetzlich nicht bestimmt, dass ein solcher Schutzstreifen benutzt werden muss. Allerdings gilt auch für Radfahrer das Rechtsfahrgebot, was eine Nutzung des Schutzstreifens fast unausweichlich macht."
Die Straßenseite (ohne rad-schutz-streifen) hatte kein rundes Schild für gemischten fuß und rad-weg an der T-kreutzung. Und der clip ging nicht zum Anfang dieser fahrbahn Markierung. Vor 4 wochen war ich auch der meinung gewesen, dass gedruckte Fahrrad auf der fahrbahn, wäre eine ausreichende Kennzeichnung, für eine Benutzungs-pflicht. Und in deinen clips sah ich auch kein rundes Schild für getrennte fuß- und rad-weg zu Beginn der radstreifen. Also bestand auch keine Nutzungs-pflicht. (0,57) ist kein zeichen. (1,26) schon. Aber es ging ja um die, auf die Straße gemalten. Da besteht keine Nutzungs-pflicht.
Ganz unabhängig vom endlich! in der StVO aufgenommenen Mindestabstand von 1,5 m. Auf jeder Art von sog. Radwegen, Radfahrstreifen, Schutzstreifen .. Ständig ! fühle ich den Sog von Hecken, Pfosten, parkenden und rasenden Autos, muss höllisch auf Fußgänger (NICHT weil sie da nicht hingehören!), Autotüren, andere Radler achten und täglich (jeden Tag) jeder Art von PKW, LKW und SUV im fliessenden und 'ruhendem' Verkehr (dann schalten sie den Warnblinker ein) ausweichen oder mich ihnen erwehren. AUF dem oder haarscharf am Radweg. Autos fahren immer auf dem Strich, also an der Fahrbahngrenze, sei es Linie oder Bordsteinkante. Da bleibt einfach kein Platz. Da ist selbst 1,5 m Abstand zu wenig wenn der Weg selbst kaum 80 cm hat. Der Versuch lohnt sich und ist extrem aufschlussreich. Davon berichte ich.
@@Franzliegt verstehe ich und ich stimme dir zu, dass die FahrradInfrastruktur immer noch zu einfach für KFZ-Fahrer zu mißbrauchen ist. Danke für deine ausführliche Erklärung, habe abonniert :)
Wie immer, wenn es ein neues Video von RiO gibt: Freuen, liken, angucken. In genau dieser Reihenfolge. :-)
Danke 😎
Dito!
4:25 ich bewundere Deine Geduld, Du hattest natürlich Vorrang, weil Du schon lange in der Engstelle drin warst. Ich hätte mich an den Bordstein gestellt und ihn langsam vorbei fahren lassen, er hatte noch Platz genug.
Gruß aus Essen
Wenn ich jedesmal stehen bliebe verlöre ich viel Zeit. Es geschieht zu oft und es tritt Gewöhnung ein. Tatsächlich war ich auf der Runde sehr entspannt in Erwartung eines angemehmen Termins, da kam der Impuls nur schwach.😂
Er hätte auch so Vorrang da das Hindernis der Autofahrer hatte. Dadurch muss der Autofahrer Vorrang gewähren. Es zählt nicht wer als erstes drin ist. Außer jemand ist drin und kann nicht weichen bei danach auftauchenden Gegenverkehr. Zudem muss nachfolgender Verkehr immer dem Vorrang gewähren dem der nicht das Hindernis hat. Dein Text ist etwas irreführend ☝️
Du hast natürlich Recht, mir ging es Hauptsächlich darum, wie der Autofahrer sich verhalten hat. Nach dem Motto, ich bin der Stärkere und jetzt sehe mal zu wie Du vorbeikommst.
Ich hätte mir die Zeit genommen und gewartet.
Gruß@@MKo7o
0:20 Bei der Gelegenheit:
Ride in peace, Natenom! Danke für deinen unermüdlichen Einsatz! Du wirst uns fehlen.
Das ist ja fürchterlich.
Ich hatte noch nichts von ihm gehört, bin kein Fahrradaktivist, nur ganz normaler Radfahrer. Die 'Scene' war mir eher suspekt.
Erst seit wenigen Jahren stelle ich quasi nur aus eigener Erfahrung fest, wie gefährlich die Straßen für Radfahrer sind.
@@Franzliegt Ja, fürchterlich. Mich macht es traurig. Und wütend.
Ich kannte Natenom nicht persönlich, aber wenn ich mir seinen Blog anschaue, dann war er bloß ein Mensch, der in der Gegend von Pforzheim mit dem Fahrrad sicher zur Arbeit kommen und in seinem Alltag unterwegs sein wollte. Ein Mensch mit vielen Interessen. In den älteren Beiträgen auf seinem Blog geht es eher um Photographie und Computersachen. Das Fahrrad als Thema kam dann erst später hinzu.
Leider haben ihn viele Autofahrer nicht in Ruhe und Sicherheit fahren lassen (Drängeln, Schneiden bis hin zum Überholen mit negativem (!) Überholabstand = Spiegel unter Lenker durch). Dagegen hat Natenom sich gewehrt, mit Forderungen nach einer geeigneten Fahrradinfrastruktur und auch mit Anzeigen gegen Autofahrer. Leider scheint Natenoms Leben Polizei und Staatsanwaltschaft in Fahrrad-Mordor (Pforzheim) recht egal gewesen zu sein. :(
Ich kann ein Stöbern auf seinem Blog nur empfehlen. Wenn man dort nach "überhol" sucht, gelangt man zu Videodokumentationen von wirklich haarsträubenden Überholmanövern, die die meisten Radfahrer dazu bringen würden, dort wohl nie wieder aufs Rad zu steigen. Vermutlich auch Leute wie dich und mich, die auf dem Rad schon so einiges erleben mussten.
Unglaublich diese Rücksichtslosigkeit überall. Immer wieder die Kampfstrategie "ICH! ICH! ICH!"
Und dann noch regeln ausdiskutieren wollen.
Kann ich ja fast schon froh sein, dass ich seit November nicht radfahren kann.
Ok, ist im Dreischichtsystem nicht mal so schlimm, meistens bin ich dann unterwegs, wenn alle zu Hause oder am Arbeitsplatz sind.
Das ist wahr, die Rücksichtslosigkeit der Autogesellschaft ist überwältigend.
4:50 Dass die Leute immer mit Zeitdruck ins Auto steigen. Meine Güte. Sowas sollte man nicht tun. Einfach mit dem Gedanken einsteigen, dass erstens die Ankunftszeit in Google Maps nie auf die Minute stimmen kann und wird und zweitens, dass man niemals Zeit durch Fahrweise rausholen kann.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Die Ungeduld auf den Straßen oder auch an der Supermarkt-Kasse wird immer größer. Dabei gibt es ein wissenschaftliches Experiment, welches nachweist, dass Menschen, die mit dem Warten konfrontiert werden und eine sinnvolle Strategie entwickelt haben, um damit umgehen, allgemein erfolgreicher im Leben sind, als diejenigen, die immer gleich durchdrehen, wenn sie mal nicht so schnell weiterkommen, wie sie sich das vorstellen.
Bist du zum Hof gefahren?
Nordweststadt bzw. Alt-Niederursel war mal eine Zeit lang regelmäßig mein Ziel.
Der Autofahrer der da auf dich zugehalten hat ist aber auch interessant... Ich würde mal sagen, er hat viel Gottvertrauen. Für sich. Andere bocken ihn nicht so.
So oder so: Danke mal wieder für ein tolles Video, alleine schon weil ich Frankfurt sehe :)
Einen 'Hof'' kenne ich dort nicht, den muss ich mal in Erfahrung bringen. War auf dem Weg ins Nordwestzentrum (grausiger Betonklotz) und verfahre mich dort des öfteren. Es ist einer der unübersichtlichsten Orte in FFM, ob mit dem Auto oder dem Rad.
Hallo,
ich lasse mich immer auf dem Weg zur Arbeit weniger befahrene Straßen leiten um dem Stress zu entkommen. Leider ist einer der gefährlichsten Ecken genau eine solche Straße. Sie wird einseitig beparkt. Auf dem Hinweg muss ich Vorfahrt gewähren und auf dem Rückweg wird sie mir genommen. Es ist jedes Mal das selbe und birgt oft Diskussionen ich müsse Platz machen. Ich muss da gar kein Platz machen. Wer das Hindernis auf seiner Seite hat ist warte Pflichtig! Selbst wenn auf meiner Seite ein Auto auf dem Gehweg parkt das einen Reifen auf der Fahrbahn hat kann ich immer noch daran vorbei ohne die Spur zu wechseln.
Da fährt man extra Straßen die nicht so stark besucht werden und die Autos brechen wie im Video drauf los. Ich musste 2x einem Auto ausweichen weil es einfach durch fuhr. Das ist nicht ok.
Kleiner fun Fakt. Diese Stelle wird gefährlicher wenn Kinder zum Sportplatz dort gebracht werden. Rücksichtsloses parken und fahren wird dann oft stark erhöht.
Es geht immer um die Verdrängung, egal wo.
Im Ort habe ich zwei Optionen, Hauptstrasse 2 Fahrbahnen getrennt oder Nebenstraße 1 breite Fahrbahn für beide Richtungen mit einseitigem oder wechselseitigem Parken.
Auf beiden herrscht Atacke.
@@Franzliegt das ist richtig. Bei mir ist es momentan aber so wenn ich auf zweispurigen Straßen fahre ist es im Schnitt angenehmer. Dieses Verhalten kann sich natürlich auch wieder drehen/ändern.
2:16 "gut"?? Die Verschwenkung ist genau falsch herum. Hier wird der Radfahrer die ganze Strecke über für den Autoverkehr unsichtbar geführt, um dann quasi direkt auf der Kreuzung wie aus dem Nichts aufzutauchen.
Besser: Radverkehr schon deutlich vor der Kreuzung sichtbar (gerne trotzdem baulich getrennt). Vor der Kreuzung dann eine leichte Verschwenkung nach rechts. Dazu eine sehr scharfe Kurven für den MIV, die den Autofahrer zum starken Abbremsem zwingt.
Stimmt uneingeschränkt. Nur 'gut' weil mal für 200 m ein breiter Weg verfügbar ist.
Die Verschwenkung zurück an die Fahrbahn ist absolut gefährlich. Der Radler, der weiter geradeaus gefahren ist, nimmt den (nur für ihn) sichereren Weg.
Auf der Strecke fahren durchaus einige Radfahrer, so dass in der Praxis die meisten Autofahrer da beim Abbiegen auch warten (könnte auch am Zebrastreifen liegen, der da eigentlich gar nicht sein müsste, da sowieso Abbieger Vorrang gewähren müssen). Die rote Markierung dort wurde übrigens vor kurzem neu aufgebracht, um nochmal verstärkt drauf hinzuweisen.
1:22 Wenn der LKW dort neben dir fährt, wäre doch gar kein Platz gewesen, die Radfahrerin zu überholen? Wenn er hinter dir war, wärest du ihm vor die Nase gefahren und das Hupen dann verständlich....im Video wird nicht ganz klar, wie die Lage hier war..
Stimmt, das war unklar.
Die rechte Fahrbahn war frei,
das Hupen kam nicht von einem dicht hinter mir fahrenden Fahrzeug.
1:41 Das Verhalten (an der roten Ampel an einem vorbei und dann langsam unterwegs) dieser Radfahrerin mag ich ja eigentlich nicht so. Es zeigt hier aber gut, wie sehr Ampeln den Radverkehr ausbremsen. Und geschätzt 98% der Ampeln sind nur wegen des MIV nötig...
dass thema hatten wir auch unter einem anderen video, da hatte ein radfahrer, einen einseitigen rad-schutz-streifen, in gegen richtung, benutzt.
laut bußgeld-katalog. ist der rad-schutz-streifen, nur ein vorschlag und bedarf keine nutzungs-pflicht.
"Da es sich nicht um einem amtlich ausgewiesenen Radweg handelt, besteht keine Benutzungspflicht für Radfahrer. Entsprechend gibt es keine Bußgelder in diesem Zusammenhang. Allerdings gilt das Rechtsfahrgebot, was die Nutzung in der Regel einschließt."
"Müssen Radfahrer den Schutzstreifen benutzen?
Ist ein Fahrradschutzstreifen vorhanden, stellt er einen besonderen Raum für Radfahrer dar. Er ist jedoch, wie bereits erwähnt, kein Sonderweg, für welchen eine gesetzliche Benutzungspflicht besteht. Es ist also gesetzlich nicht bestimmt, dass ein solcher Schutzstreifen benutzt werden muss. Allerdings gilt auch für Radfahrer das Rechtsfahrgebot, was eine Nutzung des Schutzstreifens fast unausweichlich macht."
@dayrador
Es ist nicht leicht. Wenn ein Schild da ist ist es Pflicht, sonst nicht. Der Rest ist immer unklar.
Die Straßenseite (ohne rad-schutz-streifen) hatte kein rundes Schild für gemischten fuß und rad-weg an der T-kreutzung.
Und der clip ging nicht zum Anfang dieser fahrbahn Markierung.
Vor 4 wochen war ich auch der meinung gewesen, dass gedruckte Fahrrad auf der fahrbahn, wäre eine ausreichende Kennzeichnung, für eine Benutzungs-pflicht.
Und in deinen clips sah ich auch kein rundes Schild für getrennte fuß- und rad-weg zu Beginn der radstreifen.
Also bestand auch keine Nutzungs-pflicht.
(0,57) ist kein zeichen.
(1,26) schon.
Aber es ging ja um die, auf die Straße gemalten. Da besteht keine Nutzungs-pflicht.
Ernst gemeinte Frage: warum genau findest du die Radwege zu schmal? LG und ride safely ✌🏼
Ganz unabhängig vom endlich! in der StVO aufgenommenen Mindestabstand von 1,5 m.
Auf jeder Art von sog. Radwegen, Radfahrstreifen, Schutzstreifen ..
Ständig ! fühle ich den Sog von Hecken, Pfosten, parkenden und rasenden Autos, muss höllisch auf Fußgänger (NICHT weil sie da nicht hingehören!), Autotüren, andere Radler achten und täglich (jeden Tag) jeder Art von PKW, LKW und SUV im fliessenden und 'ruhendem' Verkehr (dann schalten sie den Warnblinker ein) ausweichen oder mich ihnen erwehren. AUF dem oder haarscharf am Radweg.
Autos fahren immer auf dem Strich, also an der Fahrbahngrenze, sei es Linie oder Bordsteinkante. Da bleibt einfach kein Platz. Da ist selbst 1,5 m Abstand zu wenig wenn der Weg selbst kaum 80 cm hat.
Der Versuch lohnt sich und ist extrem aufschlussreich. Davon berichte ich.
@@Franzliegt verstehe ich und ich stimme dir zu, dass die FahrradInfrastruktur immer noch zu einfach für KFZ-Fahrer zu mißbrauchen ist. Danke für deine ausführliche Erklärung, habe abonniert :)
@@thegermanbladx7009 gerne un danke auch 😎
Puh, spannend, eure "Radwege". Ganz ehrlich, manchmal wärs mir lieber gar keine Infrastruktur zu haben als sowas wie im Video.
Ganz meine Meinung.
Die Fahrbahn ist für alle da.
Autos müssen Rücksicht nehmen. Oder weichen.