So enge Fahrradstrassen mit Kraftverkehr frei verdienen den Namen nicht. Die Städte/Kommunen bebauchpinseln sich, weil sie ach so tolle Infrastruktur geschaffen haben. In der Realität haben die Radfahrer aber wieder das Nachsehen.
1:35 Hier hilft ggf. eine Beschwerde bei den Johannitern, wenn es nur noch um Zentimeter ging. Größere Hilfsorganisationen sind immer sehr interessiert daran, wie ihre Leute fahren (zu Zivi-Zeiten gab es immer diese "Fahrstil OK? - Telefon 0xxxx-xxxxxxx"-Aufkleber hinten auf den Autos).
9:30 Da kommt man als Autofahrer kaum durch. Dafür ist der Verkehrsdurchsatz pro Fläche einfach phänomenal. Mit PKW kriegt man das nie und nimmer hin. Und so ergibt es sich durch ein paar Regeländerungen ganz natürlich, dass man nur dann das Auto benutzt, wenn man es WIRKLICH braucht.
Genau. Da die Vorfahrtsregeln PKW nicht bevorzugt müssen alle sich gleichberechtigt verständigen. Da sind Pkw wegen des Raumbedarfs im Nachteil. Sehr gut, so wird Radfahren gefördert.
0:21 "Wenn schon nicht wegen der Straßenverkehrsordnung, doch wegen dem gesunden Menschenverstand." Das hört sich gut an. Bezüglich der Regelungen zum Radverkehr gibt sich der Staat redlich - und erfolgreich - Mühe eine klare Trennlinie zwischen gesunden Menschenverstand und StVO zu ziehen.
@ulrich Es ist eben nicht nur die StVO sondern jahrzehntelanges Verhaltenstraining. Viele müssen sich dazu überwinden, aber wenn man sich traut ist es befreiend.
Genau so sieht es leider auch in Essen aus. Absolute Ignoranz gegenüber der Straßenverkehrsordnung und miserabel eingerichtete Fahrradstraßen, die das Durchfahren exakt wie vorher weiterhin ermöglicht, inklusive Ampelphasen, die immer auf das schnell noch Erwischen der Grünphase durch Autofahrende mit viel zu hoher Geschwindigkeit eingestellt sind...
Allen ist gemeinsam: sie oft sind jung (Studenten, bufdis) oder alt (Rentner) fahren viel und verlieren dadurch oft auch zu viel vom Risikobewusstsein. Der Chef hat viel Einfluss wenn er es beachtet.
8:27 "So. Und hier sehen wir jetzt was. Da vorne der Radfahrer fährt ganz rechts auf dieser markierten Sperrfläche, die eigentlich die Dooring-Zone markiert." Sonst wird die Dooring-Zone mit einer gestrichelten Linie markiert und die Behörden wollen, dass man darin fährt. Wer will es dam Radler verüblen, dass er das so schnell nicht kapiert?
Die einzige Straße, die ich bisher gefunden habe, in der das neue Überholverbot eingerichtet ist. Da müssen sich auch Radler erst dran gewöhnen. Schließlich sind wir gewohnt, an den Rand zu gehören. 😎👍
0:50 Naja. Die Infrastruktur sow wie sie gebaut ist, ist nur das eine. Wenn man sich aber mal die Regularien anschaut, dann stellt man fest: ZWAR gilt 1,5 m Überholabstand und gegenseitige Rücksicht, aber die Planungen und die Regularien zu den Planungen sprechen das exakte Gegenteil. Da wird davon ausgegangen, dass die Radfahrer zu eng überholt werden. Das ist der zwangsweise Plan, damit "der Verkehr" rollt. Würde in zu engen Straßen ein Überholverbot für PKW, LKW, Bus und Bahn durchgesetzt, dann würden die Fahrpläne heftigst durcheinander gewirbelt und der Stau - zumindest bei den Kfz - wäre immens. Nehmen wir doch mal die ERA 2010, Tabelle 10. Da ist bei Radwegen (nicht Schutzstreifen) zwischen Verkehrsraum der Tram und parkenden Autos eine Weite von 2,1 m vorgesehen, ohne Überholmöglichkeit für Radler sogar nur 1,8 m. Wenn man 1 m Abstand zu den parkenden Autos einhält - andernfalls kann man im Falle eines Unfalls eine Teilschuld kriegen (LG Jena, was bedeutet, eine Abstand unter 1 m ist schuldhaftes Verhalten, also ein Verstoß gegen die StVO) - dann bleiben bei einer schon knapp bemessenen Lenkerbreite von 70 cm gerade einmal 40 cm Abstand zur Bahn, bei der engen Variante 10 cm. Wenn man enger an die parkenden Autos fährt, dann hat man eine extrem gute Chance durch einen Unfall oder ein Ausweichmanöver vor die Bahn zu geraten. Man möge nur mal "Leipzig Goethestraße Fahrradunfall" googlen, dann weiß man, was da passiert. Es kann kein Staatsvertreter vom Verkehrsminister bis zum Schreibtischtäter behaupten, dass in so einer Situation nicht vorgesehen ist, dass da die Bahn überholt. Enge Abstände und Gefährdung von Radfahrern sind in den Verkehrsbehörden Programm. Das kriegen auch die Verkehrsteilnehmer mit und verhalten sich entsprechend. Auch Radler.
Guten Morrgen - schönes - und leider notwendiges Video. Rein fachliche Frage - Du hast die Kennzeichen der Fahrzeuge am Straßenrand unverpixelt gelassen. War das ein Fehler oder soll das so sein? Gruß aus Köln!
@@Franzliegt neben Deinem Kanal verfolge ich noch andere Kanäle, die Aufnahmen vom Fahrrad- oder Autofahren veröffentlichen. Und die verpixeln (wohl aus leidvoller Erfahrung) alles, sogar Logos von LKWs und Firmenlogos. Der Datenschutz treibt da wohl seltsame Blüten (ich bin alles nur kein Jurist!). Es scheint aber schon Programme zu geben, die Kennzeichen automatisch erkennen und verpixeln. Zumindest habe ich das bei anderen Kanälen im Kommentarbereich schon mal gelesen. Schöne Grüße aus Köln!
Muss dir leider sagen, dass die Autofahrer in NL auch nicht immer gut fahren. Ich wohne direkt an der Grenze Abstand kennen die dort auch nicht. Würde sogar sagen noch schlimmer als hier. Allerdings fahren sie meistens etwas entspannter und die Wege sind ja oft getrennt. In den Dörfern ist es aber nicht der Fall.
Jeder von euch erwähnt die infrastruktur und das bessere fahradfahren in Holland! Also ich wohne in Holland aber da geht es genauso schlecht mit den abständen
Schade, wir träumen hier von Holland als dem Fahrradparadies. 😀 Im Allgemeinen ist es auf jeden Fall besser, die INfrastruktur zweifellos, die Einstellung sicher auch, sicher gibt es auch bei Euch genug schwatze Schafe.
@@Franzliegtschon oft gesehen: Die Niederländer fahren absolut *auf* der Linie, was dort aber auch legal ist. Meines Wissens hat kaum ein anderes Land einen vorgeschriebenen Überholabstand und wenn ist es 1 m bzw. in Nordamerika gerne mal 3 Fuß.
@@kailahmann1823 Ob gestrichelt oder durchgezogen, die Streifen sind immer zu schmal, da muss man auf der Linie fahren soll es nach rechts zum Bordstein oder Graben sicher sein. Und der Abstand nach links ist vom Überholer (egal welches Fahrzeug der fährt) immer einzuhalten. Sollte selbstverständlich sein. § 5 Abs. 4 Satz 2: "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden." Da steht nichts davon, dass eine Fahrbahnbegrenzung, eine durchgezogene oder gestrichelte Linie diese Regel aufhebt. Und Satz 3 "Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von .. Rad Fahrenden .. beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m .." ist nur nötig, damit das auch der letzte Autofahrer begreift. Aber sie begreifens nicht! In D gilt der STRICH. sonst Ich fahre immer mit Abstand nach rechts, wenn nötig auch links der Linie, sonst wird man immer in Gefahr gebracht. Und es ist legal. Das ist auch juristisch begründbar und es gibt Präzedenzfälle.
Hab da bei einigen Clips etwas zu bemängeln 3:20: Es ist ein Verkehrsberuhigter Bereich (Verkehrszeichen 325.1), hier haben Fußgänger Vorrang gegenüber KFZ und Radfahrern, du als Radfahrer hast allerdings keinen Vorrang gegenüber Autofahrern. Du schießt ohne Rücksicht und ohne zu wissen was hinter dem geparkten Transporter kommt einfach über die Straße und wunderst dich dann über die Reaktion des Autofahrers. 3:50: Du hast hier genau so wie der Mercedes ein Hindernis auf deiner Seite, der Mercedes war hier allerdings zuerst in der Engstelle und hat somit Vorrang. (auch fährst du mitten auf der Straße, warum? Um es besonders eng zu machen?) 4:14: Auch hier bemängelst du das Verhalten des Autofahrers, wieso? Er fährt mit angemessener Geschwindigkeit und er kann sich auch nicht in Luft auflösen, Fahrradstraße hin oder her.
Freut mich wenn es anstößt. Grundsätzlich gehts mir nicht um das Recht, mehr um die Umsicht und die Darstellung, wie sich das (oft unbedachte, manchmal willkürliche) Verhalten der Autofahre auf Radfahrer auswirkt und wie wirklich große Gefährdungen oft nicht einmal bemerkt oder zu oft eben bewußt herbeigeführt werden. 3:20 Ich bemängele die Rücksicht und das Verständnis, weniger kreide ich hier Rechtswidrigkeit an. Im Verkehrsberuhigten Bereich haben ALLE Rücksicht zu nehmen. Und langsam zu fahren. Es sieht schneller aus, als es ist. Später in der Fahrradstrasse zum einen die Vorschrift StVO Anlage 1 Abschnitt 5 Nr. 23 zu Zeichen 244.1 Nr. 2: "Für den Fahrverkehr gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern." und zum anderen die allgemeine Rücksichtspflicht. (Da hat's auch einen §, die sollte auch ohne keine Frage sein) 3:50 Die Linien der Radverkehrsführung zeigen, dass der Transporter rechts abseits der Fahrbahn steht, jedenfalls im Schatten des Verkehrszeichens an der Sperrfläche. An gleicher Stelle (bei 3:54) sieht man, das ich hart am rechten Fahrbahnrand fahre. In dieser Situation UND in der Fahrradstrasse erwarte ich, dass die Autofahrerin dies respektiert. Aber wahrscheinlich hat sie sich halt verschätzt und dachte, sie schafft's noch vor mir, da ist halt Gas geben eine Verschlimmbesserung. 4:14 In der Ghotestrasse gibt es keinen Zweifel, wir sehen uns gegenseitige über 50 m (rausgeschnitten), das Auto ist extrem breit, sie fährt mittig und ist in einer zu dem Zeitpunkt tatsächlich vielbefahrenen Fahrradstrasse, auch noch voller Baustellen. Das NÖTIGE verringern der Geschwindigkeit und das Fahren am rechten Rand deutet sie schliesslich immerhin an; NACHDEM sie sieht, dass ich nicht zur Seite springe. Sie KANN langsdam fahren, rechts fahren, stehen bleiben.
@@Franzliegt In verkehrsberuhigten Bereichen gibt es keine Fahrbahn. Deshalb ist die bauliche Gestaltung, die hier zu sehen ist und die du recht bemängelst, einfach unterirdisch. Sie suggeriert eine Fahrbahn, wo rechtlich keine ist. Ich stimme @uscruiser insofern zu, dass Radverkehr hier keinen Vorrang vor Kfz. hat. Die eigentlich vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit scheint hier aber sowieso keiner eingehalten zu haben. Was den Vorrang betrifft, würde ich schätzen, dass weder die Autofahrerin noch du Vorrang hatten (rechts vor links scheidet mangels Straßenkreuzung aus). Ihr hättet beide warten und euch verständigen müssen. (Spekulation ohne Gewähr ;)) Ach ja, noch als Bonus: Eine "Spielstraße" ist kein verkehrsberuhigter Bereich, sondern eine für den Fahrverkehr gänzlich gesperrte Strecke beschildert mit Zeichen 250 + Zusatzzeichen 1010-10.
Bei 3:20 hast du recht. Da waren beide zu schnell unterwegs. Aber bei den anderen beiden Fällen handelt es sich um eine Fahrradstraße. Dort müssen Kfz-Fahrer im Zweifel zurückstecken. Machen leider beide nicht.
Bei 1:37 sieht man ein Krankentransportfahrzeug auf "Tuchfühlung" mit einem starren (!) Trittbrett; diese gefährlichen Anbauteile sind anscheinend erlaubt ...
@@rwh8199...und friert im Winter ein und funktioniert dann nicht mehr. Das ist jeden Winter gut bei der Bahn zu beobachten. Außerdem erkenne ich die Gefahr an einem Trittbrett nicht, es wird dadurch eher sicherer, weil z.B. ein Fahrradfahrer nicht so leicht unter das Fahrzeug stürzen kann.
Die permanente Draengelei in der Fahrradstrasse IST Rage. Vorfahrt nehmen, Panzer im Nacken, Gegenverkehr der draufhält. Das ist schlimmer als in (fast) allen anderen Ländern der WELT.
Stimmt, der Streifen ist das Verkehrszeichen, das Schild nur ein Hinweis. Mit Schild ist es deutlicher. Ich hab's vermisst. In dem Schilderwald an der Stelle würde es untergehen. 🤣
Jedesmahl höhre ich...och Holland is ja soooo tol wen man da als Fahradfahrer unterwegs ist. Mensch hört auf das zu sagen. Ich wohne seit 25 jahren in Holland. Nee auch da wird im verker auf Radfahrer nicht geachte. Auch wen da ein sichtbarer rad weg am strassenrand ist. Ich kan da liederen von singen. Selbst wen ich deutlich meinen sohn hinten auf meinem rad habe. Autofahrer verhalen sich wie in Deutschland auch hier in Holland als idioten
Oh je, der Ruf ist jedenfalls grandios. Aber überall machen es die Ruecksichtslosen kaputt. Jedenfalls hat NL ein besseres Konzept mit den doch stark getrennten Wohnstraßen, Schnellstraßen und Verbindungsstrassen. An einer 70km/h Straße gibt's immer einen Radweg, oder? Bei unseren Konzepten denke ich manchmal, es wäre besser, gar kein Konzept zu haben.
Das Beispiel aus NL zeigt wie es heute bei uns ist - nur eben umgekehrt: Der motorisierte Verkehr ist es, der bei uns alles dominiert und für den (fast) alles ausgelegt ist. Der nicht-motorisierte Verkehr kriegt das ab, was übrig ist oder gar nichts. Deine Beispiele aus Ffm zeigen, dass die Stadt sich immerhin bemüht, dem Radverkehr mehr Raum zu geben. Allerdings agiert die Stadt dabei mutlos. Warum überhaupt KFZ frei in Fahrradstraßen? Warum Parkplätze in Fahrradstraßen? Auf reinen KFZ-Straßen gibt es auch nichts außer eben KFZ - und Prakplätze gibt es dort auch nicht.
Man merkt sehr viel Hass.. Fahrradfahrer vs. Autofahrer.. immer das selbe :( Bitte streitet euch alle nicht gegenseitig sondern wendet euren Hass gegen die Verkehrsplaner! Denn erst durch sie entstehen alle Situationen!
@markd Ich bin immer für gegenseitige Rücksichtnahme und halte es wie die StVO, alle Fahrzeuge nehmen am Verkehr Teil. Leider ist unsere Art, Städte und Straßen zu bauen und zu nutzen sehr autozentriert. (Das ändert sich ganz langsam, z.b. am Oeder Weg) Als das Auto erschwinglich wurde und das Fahrrad oder Moped als Massenfahrzeug ablöste war das Ziel ein störungsfreier Autoverkehr für den Volkswagen. Das ist bis heute so. Stadtplaner haben die Aufgabe, den Verkehr (Autos) zu ermöglichen. Wir sind es gewohnt, freie Fahrt im Auto zu haben. Durch die Größe, den Automatisierungsgrad fährt das Auto fast von selbst. Innen ist man isoliert und unverwundbar. Vom Handy oder Navi abgelenkt. Kein anderes Statussymbol ist stärker. Man kann sich den Stadtpanzer leisten und muss nicht wie das arme Volk den Bus nehmen. In diesem Film wurde das besonders deutlich. Stadtplaner wehren sich gegen die Verkehrswände (-wende 😂), z.b. in dem sie Fahrradstrassen, wenn sie eingerichtete werden, regelhaft für KfZ freigeben oder Radwege so anlegen, das Fahrräder weiterhin den Autos Platz machen. ("Radschutzstreifen") Das Mass der Rücksichtslosigkeit und Aggression der Autofahrer im Kettenhofweg, einer Fahrradstrasse parallel zu den Hauptstrassen im Westend, war an diesem Tag unübertroffen. Ich bin immer für friedliche Koexistenz (nicht bedingungslose Harmonie, das ist nur ein Angebot; Sie müssen uns nicht gern haben, sie müssen uns respektieren) aber ich zeige diese Zustände.
@RP: Ja, das ist toll. Radfahrer brauchen wie Fußgänger keine festen Fahrstreifen, Stoppschilder oder rote Ampeln. Sie fahren in homogenem Geschwindigkeitsbereich und, sie SEHEN einander und regeln den Verkehr unter sich durch gegenseiteige Wahrnehmung, durch Blickkontakt und durch ihr erkennbares Verhalten. Toll! Erst mit schnellen, großen, unübersichtlichen Fahrzeugen ist das nicht mehr möglich. Daher auch toll, wie sich der Kraftverkehr der Masse ergeben muss. 🙂
Naja es ist ein Verkehrsberuhigter Bereich, keine Spielstraße! Das gilt auch für Fahrräder. Da würde ich mal behaupten ist Rechts vor links und du auf deinem Rad hättest dem KFZ in diesem Vorfall Vorrang gewähren müssen. Nicht nur gegenseitige Rücksichtnahme Predigen, sondern auch mal selber leben
Es gilt nicht rechts vor links, es gilt gegenseitige Ruecksicht. Es ist EIN Bereich, da gibt es keine Kreuzung in dem Sinne. Dazu muss man sich bemerken, Kontakt aufnehmen, kommunizieren. Das fehlt bei uns bei Autofahrern. Und die Gestaltung suggeriert etwas ganz anderes, widerspricht der Verwaltungsvorschrift zur StVO. In der letzten Minute in RiO #53 kann man sehen, wie das läuft wenn's funktioniert.
Naja gerade das video aus den Niederlanden und auch bei meinen Besuchen hab ich anderes gesehen. Die Limousine prügelt sich da auch förmlich rein, hat auch keine andere Chance und als Fußgänger wird man in Amsterdam auch übergemangelt von rad Fahrern,wenn man nicht aufpasst. Die fahren da wie die verrückten und Nehmen 0 Rücksicht auf andere
@@FranzliegtInnerhalb eines verkehrsberuhigten Bereiches gilt rechts vor links für den Fahrzeugverkehr. Beim Verlassen ist die Vorfahrt zu achten. Fußgänger dürfen sich frei bewegen, mit diesen gilt gegenseitige Rücksichtnahme.
Ich finde gut, dass sie sich selbst koordinieren und dass die Radler sehr viel mehr beachtet werden. Alle müssen sich 'vortasten' wenn es unübersichtlich und voll ist. Immer hat die größte Gruppe auch eine höhere Präsenz.
Ja, (nur) Fußgänger haben Vorrang, und es gibt eben normalerweise keine Fahrbahnen und dadurch keine Kreuzung und auch keine Vorfahrt. Alle sollen sich arrangieren, kommunizieren, selbst regeln. Das geht unter Fußgängern, Radlern, vielleicht auch Scooter gut. Nur mit KfZ klappt das nicht. Die Abgrenzung der 'Fahrbahn' suggeriert leider etwas anderes.
Sorry, aber selbst ich als Rennrad- und Citybike-Fahrer, der keiner problematischen Situation aus dem Weg geht, muss sagen: Du fährst echt scheiße. Wenn du zB in einer Einbahnstraße (legal) gegen die Fahrtrichtung fährst, und dir kommt ein Auto entgegen, dann fährt man eben rechts. Der PKW fährt ja schließlich auch legal dort. Ebenso in einer Fahrradstraße mit "PKW frei". Du fährst in solchen Situationen absichtlich mittig. Habe ich kein Verständnis für. Ich habe alle paar Kilometer Stress mit Autos, die sich falsch verhalten, da muss ich nicht noch in solchen pillepalle-Situationen extra provozieren.
Naja sehe ich anders. Einerseits erwartest DU, dass er bei Radfahrer frei zurücksteckt, aber nicht die Autos bei KFZ frei. Sicher, dass du Radfahrer bist?
Danke 🙂 Generell versuche ich, bevor etwas passiert (ist) mit anderen Kontakt aufzunehmen. Ich denunziere ungern, wenn ich etwas anzeigen würde, dann direkt bei den Behörden, nur die haben das Hoheitsrecht. Ich halte auch nichts davon, die hoheitlichen Aufgaben des Staates (Verkehrsüberwachung und Strafverfolgung) zu privatisieren, eben weil das Hoheitsrecht neutralität baucht und deshalb dem Amtshandeln vorbehalten ist. Viele Kommunen beteiligen sich nicht an weg.li, viele reagieren nicht. Leider nehmen die meisten Behörden Anzeigen erst dann überhaupt an, wenn es einen ernsten Schaden oder allumfassende Beweise gibt. Das ist m.E. ein Grund für die niedrige Hemmschwelle bei Regelverletzungen (auf allen Seiten) und Gefährdungen (einen Kraftfahrer gefährden, das ist Radfahrern kaum möglich ).
Bei 7:20 darf der Radfahrer nicht nach vorne an die Ampel fahren, da eine durchgezogene Linie da ist und auch eine Fahrradtasche ist hier nicht vorhanden, aber das interessiert die Radfahrer nicht, Hauptsache am Auto vorbei. Die Radfahrer wollen respektiert werden aber umgekehrt wird es auch nicht gemacht.
Die Auffahrt auf den rechtsseiteigen Radweg war durch Container versperrt, sonst hätte ich die gesehen. 'Hauptsache vorbei', nach dem Motto ist die Infrastruktur für Autos gestaltet, und das nehmen Autofahrer (mit erhöhtem Gefahrenpotential) gern für sich in Anspruch. "Immer einmal mehr als Du" oder "Auge um Auge", das sollte für niemanden ein Argument sein.
So enge Fahrradstrassen mit Kraftverkehr frei verdienen den Namen nicht. Die Städte/Kommunen bebauchpinseln sich, weil sie ach so tolle Infrastruktur geschaffen haben. In der Realität haben die Radfahrer aber wieder das Nachsehen.
😂😂 9:30 klappt sehr gut bis die Autos ins Spiel kommen.
1:35 Hier hilft ggf. eine Beschwerde bei den Johannitern, wenn es nur noch um Zentimeter ging. Größere Hilfsorganisationen sind immer sehr interessiert daran, wie ihre Leute fahren (zu Zivi-Zeiten gab es immer diese "Fahrstil OK? - Telefon 0xxxx-xxxxxxx"-Aufkleber hinten auf den Autos).
Bei den Maltesern :-)
Äh genau 🙂
9:30 Da kommt man als Autofahrer kaum durch. Dafür ist der Verkehrsdurchsatz pro Fläche einfach phänomenal. Mit PKW kriegt man das nie und nimmer hin. Und so ergibt es sich durch ein paar Regeländerungen ganz natürlich, dass man nur dann das Auto benutzt, wenn man es WIRKLICH braucht.
Genau. Da die Vorfahrtsregeln PKW nicht bevorzugt müssen alle sich gleichberechtigt verständigen. Da sind Pkw wegen des Raumbedarfs im Nachteil. Sehr gut, so wird Radfahren gefördert.
Denken allein ist bei vielen sowieso offenbar Glückssache. Zum Mitdenken reichen dann die Systemresourcen nicht mehr aus.
Sehr viele wahre Worte! Und eine interessante Perspektive. Grüße aus Berlin (wo Autofahrer Zeichen 277.1 grundsätzlich ignorieren)
0:21 "Wenn schon nicht wegen der Straßenverkehrsordnung, doch wegen dem gesunden Menschenverstand."
Das hört sich gut an. Bezüglich der Regelungen zum Radverkehr gibt sich der Staat redlich - und erfolgreich - Mühe eine klare Trennlinie zwischen gesunden Menschenverstand und StVO zu ziehen.
Ich finde das erschreckend wie viele Radfahrer in der Fahrradstraße rechts neben der gestrichelten Linie fahren.
@ulrich
Es ist eben nicht nur die StVO sondern jahrzehntelanges Verhaltenstraining.
Viele müssen sich dazu überwinden, aber wenn man sich traut ist es befreiend.
Und wo war jetzt der Road Rage?
wahrscheinlich bei 5:04 . Das dürfte rechtlich schon als Nötigung gelten.
Genau so sieht es leider auch in Essen aus. Absolute Ignoranz gegenüber der Straßenverkehrsordnung und miserabel eingerichtete Fahrradstraßen, die das Durchfahren exakt wie vorher weiterhin ermöglicht, inklusive Ampelphasen, die immer auf das schnell noch Erwischen der Grünphase durch Autofahrende mit viel zu hoher Geschwindigkeit eingestellt sind...
Inzwischen kann ich das durch langjährige Erfahrung bestätigen.
Interessantes Video wieder Franz und erschreckendes Verhalten der Autofahrer
Die Fahrer von DRK und Co(Busse) sieht man überall rücksichtslos fahren😕, in live und auf allen anderen UA-cam Kanälen
Allen ist gemeinsam: sie oft sind jung (Studenten, bufdis) oder alt (Rentner) fahren viel und verlieren dadurch oft auch zu viel vom Risikobewusstsein. Der Chef hat viel Einfluss wenn er es beachtet.
@@Franzliegtoder die Leute kommen aus dem Taxi-Gewerbe, wo die StVO ja generell nur Empfehlungscharakter hat.
8:27 "So. Und hier sehen wir jetzt was. Da vorne der Radfahrer fährt ganz rechts auf dieser markierten Sperrfläche, die eigentlich die Dooring-Zone markiert."
Sonst wird die Dooring-Zone mit einer gestrichelten Linie markiert und die Behörden wollen, dass man darin fährt. Wer will es dam Radler verüblen, dass er das so schnell nicht kapiert?
Die einzige Straße, die ich bisher gefunden habe, in der das neue Überholverbot eingerichtet ist. Da müssen sich auch Radler erst dran gewöhnen. Schließlich sind wir gewohnt, an den Rand zu gehören. 😎👍
2:00 Da kommt der bekannte Starenkasten (2:07), deswegen bremsen ängstliche Autofahrer auf 40 oder 30 km/herunter.
Ja das hab ich auch direkt gesehen haha. Hauptsache er hat vorher noch überholt, man kennt es.
0:50 Naja. Die Infrastruktur sow wie sie gebaut ist, ist nur das eine.
Wenn man sich aber mal die Regularien anschaut, dann stellt man fest:
ZWAR gilt 1,5 m Überholabstand und gegenseitige Rücksicht, aber die Planungen und die Regularien zu den Planungen sprechen das exakte Gegenteil. Da wird davon ausgegangen, dass die Radfahrer zu eng überholt werden. Das ist der zwangsweise Plan, damit "der Verkehr" rollt. Würde in zu engen Straßen ein Überholverbot für PKW, LKW, Bus und Bahn durchgesetzt, dann würden die Fahrpläne heftigst durcheinander gewirbelt und der Stau - zumindest bei den Kfz - wäre immens.
Nehmen wir doch mal die ERA 2010, Tabelle 10. Da ist bei Radwegen (nicht Schutzstreifen) zwischen Verkehrsraum der Tram und parkenden Autos eine Weite von 2,1 m vorgesehen, ohne Überholmöglichkeit für Radler sogar nur 1,8 m. Wenn man 1 m Abstand zu den parkenden Autos einhält - andernfalls kann man im Falle eines Unfalls eine Teilschuld kriegen (LG Jena, was bedeutet, eine Abstand unter 1 m ist schuldhaftes Verhalten, also ein Verstoß gegen die StVO) - dann bleiben bei einer schon knapp bemessenen Lenkerbreite von 70 cm gerade einmal 40 cm Abstand zur Bahn, bei der engen Variante 10 cm.
Wenn man enger an die parkenden Autos fährt, dann hat man eine extrem gute Chance durch einen Unfall oder ein Ausweichmanöver vor die Bahn zu geraten. Man möge nur mal "Leipzig Goethestraße Fahrradunfall" googlen, dann weiß man, was da passiert.
Es kann kein Staatsvertreter vom Verkehrsminister bis zum Schreibtischtäter behaupten, dass in so einer Situation nicht vorgesehen ist, dass da die Bahn überholt.
Enge Abstände und Gefährdung von Radfahrern sind in den Verkehrsbehörden Programm. Das kriegen auch die Verkehrsteilnehmer mit und verhalten sich entsprechend. Auch Radler.
Genau so isses.
Guten Morrgen - schönes - und leider notwendiges Video. Rein fachliche Frage - Du hast die Kennzeichen der Fahrzeuge am Straßenrand unverpixelt gelassen. War das ein Fehler oder soll das so sein? Gruß aus Köln!
Ich verpixle nur die Protagonisten, sonst wird es einfach viel zu aufwändig.
Grüße nach Köln 👋
@@Franzliegt neben Deinem Kanal verfolge ich noch andere Kanäle, die Aufnahmen vom Fahrrad- oder Autofahren veröffentlichen. Und die verpixeln (wohl aus leidvoller Erfahrung) alles, sogar Logos von LKWs und Firmenlogos. Der Datenschutz treibt da wohl seltsame Blüten (ich bin alles nur kein Jurist!).
Es scheint aber schon Programme zu geben, die Kennzeichen automatisch erkennen und verpixeln. Zumindest habe ich das bei anderen Kanälen im Kommentarbereich schon mal gelesen. Schöne Grüße aus Köln!
@@robertrittner2692ja genau gibt mittlerweile KI für. Kostet aber etwas. Schätze so 50€/Monat
5:04 Dann hupt der noch??!
War das beabsichtigt, dass das Video nur in 360p abrufbar ist?
Heut scheint die Verarbeitung bei UA-cam verzögert zu sein. Das wird dann hoffentlich noch mal HD 😭
@@Franzliegt Ah ja, das hatte ich nicht berücksichtigt, dass UA-cam die verschiedenen Auflösungen zeitversetzt bereitstellt. Wieder was gelernt.
Die Mülltonne auf dem Bürgersteig, muß ein Autofahrer gewesen sein, der Die rausgestellt hat. 😂😊
Genau, vor der Bike Box (Fahrradladen) 🥳
Muss dir leider sagen, dass die Autofahrer in NL auch nicht immer gut fahren. Ich wohne direkt an der Grenze Abstand kennen die dort auch nicht. Würde sogar sagen noch schlimmer als hier. Allerdings fahren sie meistens etwas entspannter und die Wege sind ja oft getrennt. In den Dörfern ist es aber nicht der Fall.
die autofahrer machen soweit bis sie gar nicht mehr in fahrradstraßen fahren dürfen
Jeder von euch erwähnt die infrastruktur und das bessere fahradfahren in Holland! Also ich wohne in Holland aber da geht es genauso schlecht mit den abständen
Schade, wir träumen hier von Holland als dem Fahrradparadies. 😀
Im Allgemeinen ist es auf jeden Fall besser, die INfrastruktur zweifellos, die Einstellung sicher auch, sicher gibt es auch bei Euch genug schwatze Schafe.
@@Franzliegtschon oft gesehen: Die Niederländer fahren absolut *auf* der Linie, was dort aber auch legal ist. Meines Wissens hat kaum ein anderes Land einen vorgeschriebenen Überholabstand und wenn ist es 1 m bzw. in Nordamerika gerne mal 3 Fuß.
@@kailahmann1823
Ob gestrichelt oder durchgezogen, die Streifen sind immer zu schmal, da muss man auf der Linie fahren soll es nach rechts zum Bordstein oder Graben sicher sein.
Und der Abstand nach links ist vom Überholer (egal welches Fahrzeug der fährt) immer einzuhalten. Sollte selbstverständlich sein.
§ 5 Abs. 4 Satz 2: "Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern eingehalten werden."
Da steht nichts davon, dass eine Fahrbahnbegrenzung, eine durchgezogene oder gestrichelte Linie diese Regel aufhebt.
Und Satz 3 "Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von .. Rad Fahrenden .. beträgt der ausreichende Seitenabstand innerorts mindestens 1,5 m .."
ist nur nötig, damit das auch der letzte Autofahrer begreift. Aber sie begreifens nicht! In D gilt der STRICH. sonst
Ich fahre immer mit Abstand nach rechts, wenn nötig auch links der Linie, sonst wird man immer in Gefahr gebracht.
Und es ist legal. Das ist auch juristisch begründbar und es gibt Präzedenzfälle.
@@Franzliegt ich rede von den Autofahrern in NL. Allerdings gibt es diese Art von Infrastruktur viel seltener.
@@kailahmann1823 Spanien hat auch die 1,5 m innrorts und 2m außerorts.
Hab da bei einigen Clips etwas zu bemängeln
3:20: Es ist ein Verkehrsberuhigter Bereich (Verkehrszeichen 325.1), hier haben Fußgänger Vorrang gegenüber KFZ und Radfahrern, du als Radfahrer hast allerdings keinen Vorrang gegenüber Autofahrern. Du schießt ohne Rücksicht und ohne zu wissen was hinter dem geparkten Transporter kommt einfach über die Straße und wunderst dich dann über die Reaktion des Autofahrers.
3:50: Du hast hier genau so wie der Mercedes ein Hindernis auf deiner Seite, der Mercedes war hier allerdings zuerst in der Engstelle und hat somit Vorrang. (auch fährst du mitten auf der Straße, warum? Um es besonders eng zu machen?)
4:14: Auch hier bemängelst du das Verhalten des Autofahrers, wieso? Er fährt mit angemessener Geschwindigkeit und er kann sich auch nicht in Luft auflösen, Fahrradstraße hin oder her.
Freut mich wenn es anstößt.
Grundsätzlich gehts mir nicht um das Recht, mehr um die Umsicht und die Darstellung,
wie sich das (oft unbedachte, manchmal willkürliche) Verhalten der Autofahre auf Radfahrer auswirkt
und wie wirklich große Gefährdungen oft nicht einmal bemerkt oder zu oft eben bewußt herbeigeführt werden.
3:20 Ich bemängele die Rücksicht und das Verständnis, weniger kreide ich hier Rechtswidrigkeit an.
Im Verkehrsberuhigten Bereich haben ALLE Rücksicht zu nehmen. Und langsam zu fahren. Es sieht schneller aus, als es ist.
Später in der Fahrradstrasse zum einen die Vorschrift
StVO Anlage 1 Abschnitt 5 Nr. 23 zu Zeichen 244.1 Nr. 2:
"Für den Fahrverkehr gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden.
Wenn nötig, muss der Kraftfahrzeugverkehr die Geschwindigkeit weiter verringern."
und zum anderen die allgemeine Rücksichtspflicht.
(Da hat's auch einen §, die sollte auch ohne keine Frage sein)
3:50 Die Linien der Radverkehrsführung zeigen, dass der Transporter rechts abseits der Fahrbahn steht, jedenfalls im Schatten des Verkehrszeichens an der Sperrfläche.
An gleicher Stelle (bei 3:54) sieht man, das ich hart am rechten Fahrbahnrand fahre.
In dieser Situation UND in der Fahrradstrasse erwarte ich, dass die Autofahrerin dies respektiert.
Aber wahrscheinlich hat sie sich halt verschätzt und dachte, sie schafft's noch vor mir, da ist halt Gas geben eine Verschlimmbesserung.
4:14 In der Ghotestrasse gibt es keinen Zweifel, wir sehen uns gegenseitige über 50 m (rausgeschnitten),
das Auto ist extrem breit, sie fährt mittig und ist in einer zu dem Zeitpunkt tatsächlich vielbefahrenen Fahrradstrasse, auch noch voller Baustellen.
Das NÖTIGE verringern der Geschwindigkeit und das Fahren am rechten Rand deutet sie schliesslich immerhin an;
NACHDEM sie sieht, dass ich nicht zur Seite springe.
Sie KANN langsdam fahren, rechts fahren, stehen bleiben.
@@Franzliegt In verkehrsberuhigten Bereichen gibt es keine Fahrbahn. Deshalb ist die bauliche Gestaltung, die hier zu sehen ist und die du recht bemängelst, einfach unterirdisch. Sie suggeriert eine Fahrbahn, wo rechtlich keine ist. Ich stimme @uscruiser insofern zu, dass Radverkehr hier keinen Vorrang vor Kfz. hat. Die eigentlich vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit scheint hier aber sowieso keiner eingehalten zu haben. Was den Vorrang betrifft, würde ich schätzen, dass weder die Autofahrerin noch du Vorrang hatten (rechts vor links scheidet mangels Straßenkreuzung aus). Ihr hättet beide warten und euch verständigen müssen. (Spekulation ohne Gewähr ;))
Ach ja, noch als Bonus: Eine "Spielstraße" ist kein verkehrsberuhigter Bereich, sondern eine für den Fahrverkehr gänzlich gesperrte Strecke beschildert mit Zeichen 250 + Zusatzzeichen 1010-10.
Bei 3:20 hast du recht. Da waren beide zu schnell unterwegs. Aber bei den anderen beiden Fällen handelt es sich um eine Fahrradstraße. Dort müssen Kfz-Fahrer im Zweifel zurückstecken. Machen leider beide nicht.
Bei 1:37 sieht man ein Krankentransportfahrzeug auf "Tuchfühlung" mit einem starren (!) Trittbrett; diese gefährlichen Anbauteile sind anscheinend erlaubt ...
Das steht sogar in der Norm für diese Autos, und ist auch sinnvoll für die Fahrgäste.
Die einfahrbare Variante ist viel sicherer, aber teurer @@Franzliegt
@@rwh8199...und friert im Winter ein und funktioniert dann nicht mehr. Das ist jeden Winter gut bei der Bahn zu beobachten.
Außerdem erkenne ich die Gefahr an einem Trittbrett nicht, es wird dadurch eher sicherer, weil z.B. ein Fahrradfahrer nicht so leicht unter das Fahrzeug stürzen kann.
Clickbait, wo war da die Road Rage, ich sehe zwar rüpelhafte Überholer aber bei dem Titel hätte ich mir schon mindestens eine Schlägerei erwartet 🤡
Die permanente Draengelei in der Fahrradstrasse IST Rage. Vorfahrt nehmen, Panzer im Nacken, Gegenverkehr der draufhält. Das ist schlimmer als in (fast) allen anderen Ländern der WELT.
3:46 Zebrastreifen müssen nicht immer mit einem Zeichen versehen werden, z.B. in Parhäusern und 30er-Zonen.
Stimmt, der Streifen ist das Verkehrszeichen, das Schild nur ein Hinweis. Mit Schild ist es deutlicher. Ich hab's vermisst. In dem Schilderwald an der Stelle würde es untergehen. 🤣
Jedesmahl höhre ich...och Holland is ja soooo tol wen man da als Fahradfahrer unterwegs ist. Mensch hört auf das zu sagen. Ich wohne seit 25 jahren in Holland. Nee auch da wird im verker auf Radfahrer nicht geachte. Auch wen da ein sichtbarer rad weg am strassenrand ist. Ich kan da liederen von singen. Selbst wen ich deutlich meinen sohn hinten auf meinem rad habe. Autofahrer verhalen sich wie in Deutschland auch hier in Holland als idioten
Oh je, der Ruf ist jedenfalls grandios. Aber überall machen es die Ruecksichtslosen kaputt.
Jedenfalls hat NL ein besseres Konzept mit den doch stark getrennten Wohnstraßen, Schnellstraßen und Verbindungsstrassen. An einer 70km/h Straße gibt's immer einen Radweg, oder? Bei unseren Konzepten denke ich manchmal, es wäre besser, gar kein Konzept zu haben.
Das Beispiel aus NL zeigt wie es heute bei uns ist - nur eben umgekehrt: Der motorisierte Verkehr ist es, der bei uns alles dominiert und für den (fast) alles ausgelegt ist. Der nicht-motorisierte Verkehr kriegt das ab, was übrig ist oder gar nichts. Deine Beispiele aus Ffm zeigen, dass die Stadt sich immerhin bemüht, dem Radverkehr mehr Raum zu geben. Allerdings agiert die Stadt dabei mutlos. Warum überhaupt KFZ frei in Fahrradstraßen? Warum Parkplätze in Fahrradstraßen? Auf reinen KFZ-Straßen gibt es auch nichts außer eben KFZ - und Prakplätze gibt es dort auch nicht.
Eben. Diese geparkten Autos dort machen es erst so eng.
meinst du das ernst oder ist das satire?
Sowohl als auch.
Wie's ankommt entscheidest Du. 😎
Man merkt sehr viel Hass.. Fahrradfahrer vs. Autofahrer.. immer das selbe :(
Bitte streitet euch alle nicht gegenseitig sondern wendet euren Hass gegen die Verkehrsplaner! Denn erst durch sie entstehen alle Situationen!
@markd
Ich bin immer für gegenseitige Rücksichtnahme und halte es wie die StVO, alle Fahrzeuge nehmen am Verkehr Teil.
Leider ist unsere Art, Städte und Straßen zu bauen und zu nutzen sehr autozentriert. (Das ändert sich ganz langsam, z.b. am Oeder Weg)
Als das Auto erschwinglich wurde und das Fahrrad oder Moped als Massenfahrzeug ablöste war das Ziel ein störungsfreier Autoverkehr für den Volkswagen.
Das ist bis heute so.
Stadtplaner haben die Aufgabe, den Verkehr (Autos) zu ermöglichen. Wir sind es gewohnt, freie Fahrt im Auto zu haben. Durch die Größe, den Automatisierungsgrad fährt das Auto fast von selbst. Innen ist man isoliert und unverwundbar. Vom Handy oder Navi abgelenkt. Kein anderes Statussymbol ist stärker. Man kann sich den Stadtpanzer leisten und muss nicht wie das arme Volk den Bus nehmen.
In diesem Film wurde das besonders deutlich.
Stadtplaner wehren sich gegen die Verkehrswände (-wende 😂), z.b. in dem sie Fahrradstrassen, wenn sie eingerichtete werden, regelhaft für KfZ freigeben oder Radwege so anlegen, das Fahrräder weiterhin den Autos Platz machen. ("Radschutzstreifen")
Das Mass der Rücksichtslosigkeit und Aggression der Autofahrer im Kettenhofweg, einer Fahrradstrasse parallel zu den Hauptstrassen im Westend, war an diesem Tag unübertroffen.
Ich bin immer für friedliche Koexistenz (nicht bedingungslose Harmonie, das ist nur ein Angebot; Sie müssen uns nicht gern haben, sie müssen uns respektieren) aber ich zeige diese Zustände.
9:25 "Richtig guter Radverkehr"?, Die Radfahrer fahren kreuz und quer. Tolllll!
@RP: Ja, das ist toll.
Radfahrer brauchen wie Fußgänger keine festen Fahrstreifen, Stoppschilder oder rote Ampeln. Sie fahren in homogenem Geschwindigkeitsbereich und, sie SEHEN einander und regeln den Verkehr unter sich durch gegenseiteige Wahrnehmung, durch Blickkontakt und durch ihr erkennbares Verhalten. Toll!
Erst mit schnellen, großen, unübersichtlichen Fahrzeugen ist das nicht mehr möglich.
Daher auch toll, wie sich der Kraftverkehr der Masse ergeben muss. 🙂
@@Franzliegt Selten so einen Blödsinn gelesen als Entschuldigung für einen bewußten Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung.
@@RP-vu6prHier beziehst Du dich auf die Szene aus NL. Wo ist da ein Verstoß den ich entschuldigen könnte?
Naja es ist ein Verkehrsberuhigter Bereich, keine Spielstraße! Das gilt auch für Fahrräder. Da würde ich mal behaupten ist Rechts vor links und du auf deinem Rad hättest dem KFZ in diesem Vorfall Vorrang gewähren müssen. Nicht nur gegenseitige Rücksichtnahme Predigen, sondern auch mal selber leben
Es gilt nicht rechts vor links, es gilt gegenseitige Ruecksicht. Es ist EIN Bereich, da gibt es keine Kreuzung in dem Sinne. Dazu muss man sich bemerken, Kontakt aufnehmen, kommunizieren. Das fehlt bei uns bei Autofahrern. Und die Gestaltung suggeriert etwas ganz anderes, widerspricht der Verwaltungsvorschrift zur StVO.
In der letzten Minute in RiO #53 kann man sehen, wie das läuft wenn's funktioniert.
Naja gerade das video aus den Niederlanden und auch bei meinen Besuchen hab ich anderes gesehen. Die Limousine prügelt sich da auch förmlich rein, hat auch keine andere Chance und als Fußgänger wird man in Amsterdam auch übergemangelt von rad Fahrern,wenn man nicht aufpasst. Die fahren da wie die verrückten und Nehmen 0 Rücksicht auf andere
@@FranzliegtInnerhalb eines verkehrsberuhigten Bereiches gilt rechts vor links für den Fahrzeugverkehr. Beim Verlassen ist die Vorfahrt zu achten.
Fußgänger dürfen sich frei bewegen, mit diesen gilt gegenseitige Rücksichtnahme.
Ich finde gut, dass sie sich selbst koordinieren und dass die Radler sehr viel mehr beachtet werden. Alle müssen sich 'vortasten' wenn es unübersichtlich und voll ist.
Immer hat die größte Gruppe auch eine höhere Präsenz.
Ja, (nur) Fußgänger haben Vorrang, und es gibt eben normalerweise keine Fahrbahnen und dadurch keine Kreuzung und auch keine Vorfahrt. Alle sollen sich arrangieren, kommunizieren, selbst regeln. Das geht unter Fußgängern, Radlern, vielleicht auch Scooter gut. Nur mit KfZ klappt das nicht. Die Abgrenzung der 'Fahrbahn' suggeriert leider etwas anderes.
Sorry, aber selbst ich als Rennrad- und Citybike-Fahrer, der keiner problematischen Situation aus dem Weg geht, muss sagen: Du fährst echt scheiße. Wenn du zB in einer Einbahnstraße (legal) gegen die Fahrtrichtung fährst, und dir kommt ein Auto entgegen, dann fährt man eben rechts. Der PKW fährt ja schließlich auch legal dort. Ebenso in einer Fahrradstraße mit "PKW frei". Du fährst in solchen Situationen absichtlich mittig. Habe ich kein Verständnis für. Ich habe alle paar Kilometer Stress mit Autos, die sich falsch verhalten, da muss ich nicht noch in solchen pillepalle-Situationen extra provozieren.
Sorry, aber du hast kein ahnung was passiert wenn man weit rechts fährt.
Naja sehe ich anders. Einerseits erwartest DU, dass er bei Radfahrer frei zurücksteckt, aber nicht die Autos bei KFZ frei. Sicher, dass du Radfahrer bist?
Moin gutes Video!
Wie ist deine Meinung z. B. zu Webseiten wie weg [.] li? Bei der man Falschparker anzeigen kann?
Danke 🙂
Generell versuche ich, bevor etwas passiert (ist) mit anderen Kontakt aufzunehmen.
Ich denunziere ungern, wenn ich etwas anzeigen würde, dann direkt bei den Behörden, nur die haben das Hoheitsrecht.
Ich halte auch nichts davon, die hoheitlichen Aufgaben des Staates (Verkehrsüberwachung und Strafverfolgung) zu privatisieren,
eben weil das Hoheitsrecht neutralität baucht und deshalb dem Amtshandeln vorbehalten ist.
Viele Kommunen beteiligen sich nicht an weg.li, viele reagieren nicht.
Leider nehmen die meisten Behörden Anzeigen erst dann überhaupt an, wenn es einen ernsten Schaden oder allumfassende Beweise gibt.
Das ist m.E. ein Grund für die niedrige Hemmschwelle bei Regelverletzungen (auf allen Seiten)
und Gefährdungen (einen Kraftfahrer gefährden, das ist Radfahrern kaum möglich ).
Danke @@Franzliegt
@@FranzliegtSpätestens, wenn mit Behinderung, oder Gefährdung geparkt wird, ist es für mich ken denunzieren, sondern eine legale Art der Notwehr
Bei 7:20 darf der Radfahrer nicht nach vorne an die Ampel fahren, da eine durchgezogene Linie da ist und auch eine Fahrradtasche ist hier nicht vorhanden, aber das interessiert die Radfahrer nicht, Hauptsache am Auto vorbei. Die Radfahrer wollen respektiert werden aber umgekehrt wird es auch nicht gemacht.
Die Auffahrt auf den rechtsseiteigen Radweg war durch Container versperrt, sonst hätte ich die gesehen.
'Hauptsache vorbei', nach dem Motto ist die Infrastruktur für Autos gestaltet, und das nehmen Autofahrer (mit erhöhtem Gefahrenpotential) gern für sich in Anspruch. "Immer einmal mehr als Du" oder "Auge um Auge", das sollte für niemanden ein Argument sein.