Solang solche Aggressions-Überholer wie der graue Mercedes-Kombi nicht mit 4-stelligen Strafen geahndet werden, wird sich leider nichts ändern. In Deutschland reagieren die Leute nicht auf Gebote der Vernunft, sondern brauchen immer was schriftliches vom Amt.
8:50 Genauso einen Affena r s c h hatte ich gestern auch, nur mit dem Unterschied, dass der links neben mir blieb und schimpfte, ich solle am rechten Rand fahren, führe "mitten auf der Straße(!)" und der übliche M i s t. Von der StVO, Dooringzonen und vorgeschriebenen Überholabständen wollte er nichts hören, stattdessen stieg er direkt vor mir quietschend auf die Bremse, was ich mit "Das gibt ne Anzeige! Habe alles auf Kamera!" quittierte, woraufhin er mit 50 in einer Tempo 30-Zone das Weite suchte.
Mein Highlight war ein Ueberholer in einer 30 Zone ohne Abstand, es kam zur Kollision. Er hat mich beim Ueberholen seitlich gerammt. Bei mir der Spiegel zu Bruch, bei ihm eine Schramme über beide Türen. Der Schreck ließ ihn einsichtig werden, wir trennten uns in Frieden. Daher zeige ich nicht nur die Extremfälle sondern den systematischen Überholabstand, das ist halt nicht immer so dramatisch.
Man sollte erwarten, dass mit steigender Zahl Radfahrer eine gewisse Akzeptanz entstehen würde, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Viel mehr ist jeder Radfahrer wie ein Nadelstich ins Herz der Autofahrer. In der Stadt wurmt es dann, dass das Rad schneller ist. Bei mir auf dem Land wurmt es, dass man mal bremsen muss. Sich auch nur 5 Sekunden unterzuordnen und hinter einem Fahrrad zu bleiben ist für mindestens die Hälfte der Autofahrer ein absolutes Unding. Irgendwann sind es dann genug Nadelstiche, dann ticken die auch noch aus und dann wird es richtig gefährlich.
Lustig ist es auch, wenn die nicht hinter dem Hindernis auf ihrer Seite warten und dann dem entgegenkommenden Radfahrer aufgebracht gestikulieren, er solle gefälligst im Rinnstein fahren. 😅
Ich denke, ganz viel ist auch wie oft man bremsen muss: In Norddeutschland (SH, HH, NDS, HB) gibt es nur wenige Hauptstraßen ohne einen Radweg - und diese werden von den meisten Radfahrern gemieden. Lieber fährt man (dann entspannt) einen kleinen Umweg. Zudem fahren so gut wie alle zumindest in der Freizeit auch selbst mit dem Rad und wissen daher, dass solche Strecken keinen Spass machen. Noch konsequenter sind die Niederlande, wo ein fehlender Radweg praktisch automatisch zu einem Limit von 30 innerorts oder 60 außerorts führt. Im Rest Deutschlands ist die Sache weit weniger klar: Radwege sind die absolute Ausnahme und weil sowieso nur die Leute radeln, die mit Mischverkehr kein Problem haben, werden sie oft auch gar nicht benutzt. Gerade Hessen gehört zu den Ländern, wo nicht einmal 1/4 der Bundesstraßen (!) mit Radwegen ausgestattet ist - übrigens mit -18 km Veränderung in den letzten 10 Jahren…
@kailahmann1823 bei uns ist es einfach nicht gleichmäßig und lückenhaft. Mal gibt's einen Weg, mal nicht. Mal rechts, mal links, mal getrennt, mal nur als Strich ... In Frankfurt wird gerade viel verbessert. Da steigt gerade das Verdrängungsempfinden und die Gegenwehr der Autofahrer gefühlt wieder an. Ja, Radfahrer werden vor allem als Freizeitverkehr gesehen, die ebikes als Freizeitrad für Rentner. Innerorts sind die Hauptstrassen immernoch allein für Autos mit schlechten Radwegen am Gehweg. Die Nebenstraßen sind auch für Radler zu langsam. Ich Versuche gerade auch öfter die Fahrbahn zu nehmen, trotz Radweg. Auf dem Land geht das nicht. Da gibt's gar nichts und Radfahren geht nur in der Gruppe.
Cooles video. Mag die Erzählart sehr. Die Einstellung ist insperierend, ich bewundere das und finde es gut! Versuche es in meine persönlichkeit einfließen zu lassen. War vor kurzem in Koopenhagen. Seit dem habe ich jedoch kaum mehr ein gutes Wort für die Infrastruktur in Deutschland über. Bei den Städten in Deutschland hat man das Gefühl, das nur sehr wenig Stadtplaner so eine Fortschrittliche infrastruktur jemals gesehen haben. Es ist gegenüber Koopenhagen, Selbstmord in einer deutschen Stadt Fahrrad zu fahren und ich glaube ich übertreibe nicht dabei.
Vielen Dank ☺️ Die Niederlande haben das beste Konzept, seit den 70ern geübt. Wir sind Mittelmaß im Konzept. Die Grundeinstellung gefördert von der Autolobby ist bei uns das Schlimmste.
@@Franzliegt Die Niederländer sind vor allem mit "Radweg oder Tempolimit" sehr konsequent, auch unabhängig vom Verkehrsaufkommen. Bei uns hält man ja bei "geringem" Autoverkehr eine Mischung aus schnellen Autos und Radfahrern für toll, was sich dann als Zuchtstätte für Drängler mit Überholzwang erweist.
Abstand, hier fahren die Busse auf den Linien und hinten steht ab und an 1,5m Abstand drauf. Dazu die Miserablen Baustellenbeschilderungen mit Umleitungen durch u.a. Vollsperrungen und das gewohnte "Aus fachlicher Sicht keine Veranlassung" der Stadt.
Ich guck Deine Videos sehr gern. Die meisten Ecken, die Du zeigst, kenne ich, weil ich in Bieber gewohnt habe, in Ffm aufgewachsen bin und in OF arbeite. Deine ruhige Art, zu kommentieren, macht das Zuhören sehr angenehm. Keine Frage, ich bin auch oft genervt von einer Geschwindigkeitsbeschränkung, deren Sinn ich nicht verstehe, oder einem Radfahrer, der mich jetzt ausbremst. All das ist aber kein Grund, die Regeln oder die Sicherheit anderer Menschen zu ignorieren.
Danke sehr, das freut mich. Für mich steht der Menschenverstand im Vordergrund, die StVO ist der Rahmen dafür. Und es wird niemanden geben, der nicht mal in einer brenzligen SItuation war. Solange es niemanden anderen betrifft bleibt nur ein kleiner Schreck. Viele Grüße
Ja, das is nich schön. Ich habe allerdings den EIndruck, dass einiges Verhalten der Autofahrer nicht explizit gegen Radfahrer gerichtet ist, sondern aus einem generellen Desinteresse für Verkehrsregeln und -Sicherheit entspringt. Also solche Leute überholen auch auf der Landstraße in der Kurve und zwingen den Gegenverkehr zur Vollbremsung. Ich bin auch (vielleicht naiv) immer wieder überrascht wie ganz normale freundliche Menschen, die Auto fahren, keinen blassen Schimmer von grundlegenden Verkehrsregeln haben. Und natürlich erleben ich auch ständig aggressive Anfälle von Autofahrern gegen mich auf dem Fahrrad, die mir ihre eingebildete StVO hinschreien. Da sind auch manchmal brenzlige SItuationen dabei, wo ich dann erstmal ein paar Tage, ganz vorsichtig irgendwelche Umwege fahre um nicht wieder angegriffen zu werden. Jemand sagte mal, die StVO sei nicht dazu da, den Verkehrsfluss und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, sondern festzustellen wer Schuld war, wenn man überfahren wurde. Ich kann nur hoffen, dass dieser Autofetischismus irgendwann aufhört und man wieder unbesorgt von A nach B kommt. Sobald die Autos weg sind macht Radfahren einfach so viel Freude.
Schön wieder von dir zu lesen.😎 Trigamusican hat es mit der Nadelstichmetapher schön beschrieben. Das ständige gegeneinander schürt den gegenseitigen Neid auf den Vorteil des anderen und das Gefühl durch den Anderen gestört zu werden. Im Auto ist man dazu noch stärker, mehr Masse, mehr Energie und abgeschirmt in der Blechkiste. Und die Infrastruktur verstärkt es. Aber es gibt auch sehr positive Beispiele wie die beiden, die mir in der Einbahnstraße entgegenkamen. Wir müssen uns praeventiv selbstbewusst und sichtbar verhalten, immer vorausschauend das Verhalten der anderen beobachten. Allzeit gute Fahrt 💪
Hab schon ab und zu mal deine Videos als Vorschlag bekommen und mal reingeschaut und finde auch viele Sachen die du ansprichst total in Ordnung. Ich finde es aber nicht ok wenn du zb in einem Verkehrsberuhigtem Bereich zu schnell Fährst und auch wenn es wahrscheinlich bloß war um auf dich aufmerksam zu machen, die Leute noch anklingelst. Die Fußgänger haben in solchen Bereichen Vorrang. Ansonsten schönes Video.
Vielen Dank. Am Mathildenplatz und auch sonst klingle ich, damit sie sich nicht erschrecken und mich bemerken. Dort standen sie ausgerechnet an der Engstelle, für Radler. Es gibt drei Gruppen von Fußgängern, die einen sind aufmerksam und rücksichtsvoll. Die nächsten nur unachtsam oder sie bemerken uns nicht, wenn man da klingelt gehen sie gerne zur Seite, manche erschrecken (leider). Dann gibt's die, die den Raum ausfüllen, nach dem Klingeln noch ein wenig warten und dann ganz 'ueberrascht' zur Seite treten und ein Dankeschön erwarten. Leider erkennt man das oft erst hinterher. Und ja, ich bin auch nicht immer vorbildlich. 🥴
01:48 Warum Geisterfahrer? Der Scooterfahrer muss den Radweg benutzen und dieser ist in beide Richtungen freigegeben. Er muss Dir ausweichen, weil Du zu weit links fährst. Finde da keinen Fehler.
Der Scooterfahrer, fährt auch nicht auf seiner Seite. Es ist einfach viel zu eng gebaut. Die Infrastruktur hat für Radler nicht wirklich eine Fehlertolleranz. Kurven für Autos werden anderes Dimensioniert als für Radler.
@@maxpower1292 ich drehe es um. Fussgaenger und Radfahrer haben eine sehr grosse Fehlertoleranz. Sie können wild durcheinander laufen (Fußgängerzonen), gemeinsame wie getrennte Wege nutzen, rechts so gut wie links fahren und das im wilden Wechsel oder nach eigenem Gutdünken. Wir brauchen keine Stopschilder und eigentlich auch keine Ampeln. Erst seit Kraftfahrzeuge uns von den Wegen auf den Seitenstreifen verdrängt haben gibt es Probleme.
@@maxpower1292 Kurven sind immer abhängig von der Geschwindigkeit. Mit dem Rad kann ich bei sehr geringer Geschwindigkeit fast im 90°-Winkel abbiegen, bei 25 km/h braucht es dafür eben viel mehr Platz. Die deutsche Norm geht als Geschwindigkeit von 10-15 km/h aus ;). Dafür gibt es auf den Radwegen keine allgemeine Höchstgeschwindigkeit und es gilt, dass nur so schnell gefahren werden darf, dass das Fahrrad stets beherrscht wird. Der Gesetzgeber hat es sich hier leicht gemacht: Das Tempo muss an die Gegebenheiten angepasst werden.
Hallo Franz, bei mir ist es auch etwas auf und ab mit den Zuständen. Schlimm sind die Tage wo es Autofahrer eilig haben. Das ist immer ein Problem wenn es irgendwelche Verkehrsteilnehmer eilig haben. Man merkt dir wieder an wie schlimm es momentan bei dir ist. Bei mir zu Zeit ist es fast gut bis auf paar Ausnahmen. Es wurde in den letzten 2 Wochen fast schon vorausschauend gefahren. Die ganze Mischung ist dennoch gefährlich wenn es dann auf einmal Leute nicht mehr machen. Bei mir ist es im ganzen auf einen leicht besseren Weg. Mein Gedanken Karussell fährt natürlich immer mit was mir die Fahrt oft sehr erschwert. Öfters dritt es auch ein aber noch Öfter nicht. Mir hilft es etwas das ich mich ganz aggressiv gebe in schlimmen Situationen und die Leute sehr laut anschreie und auf die Kamera Verweise. Rechtlich ist man machtlos solange du nicht verletzt wirst, wird nichts gemacht (alles erlebt). Also weicht man aus weil man am Leben irgendwie hängt und hat dadurch nichts in der Hand. Gestern an Straßen Markierungen vorbei gefahren auf einer sehr gefährlichen Straße wo Markierungen waren unter anderem Helm von einem Unfall. Ob Motorrad oder fahrt keine Ahnung. Dort gab es keine Fahrrad Infrastruktur und auf der Straße wurdest du nicht akzeptiert. Es war die Hölle. Dennoch ist meine Tendenz etwas besser besonders auf Straßen die ich regelmäßig fahre. Vielleicht merken sie das ich sie immer anbrülle. Leider gibt es auch selten immer noch die Extreme die das Auto als Waffe einsetzen und stur auf dich zuhalten wenn sie kein Vorrecht haben. Bleib gesund fahr vorsichtig und lass dich nicht zu aggressiven fahren verleiten. Ich fahre an einer Schlange Nö vorbei da ich nicht noch mehr provozieren möchte. Was oberflächlich gesehen gut funktioniert die Firmen anschreiben. Diskussionen innerster Linie nicht weil da oft der Selbstschutz eintritt man macht ja keine Fehler. Hoffe da das sie dort mal nachgoogeln und es dann merken. Bleibt gesund und achtet auf euch. Bei sehr schlechte Infrastruktur schreibt die Stadt an und weißt Sachlich auf die Schwierigkeiten hin. Vielleicht aber nur vielleicht wird etwas gemacht… und das nur irgendwann.. Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank. Die Kunst ist es, den Mittelweg zu finden. Immer auf der Hut, und auch tolerieren wenn eine Ahnung einmal falsch war. Der offene Konflikt nützt da nichts und die Hoffnung auf Verfolgung habe ich lange aufgegeben. Da sind wir alleingelassen. Viele Grüße 😎
Na ja, das war die Reaktion auf den letzten in der Schlange, dem man die selbe Frage stellen kann. Der hat mich eng und gefährdend überholt um dann vor mir zu stehen. Dieser Reiz wirkt in beiden Richtungen. Dem bin ich dann auch mal erlegen. Allerdings ohne andere in Gefahr zu bringen. Unabhängig davon dauert es ewig bis die sich alle endlich in Bewegung setzen. Autos beschleunigen und bremsen dauernd, wir fahren mit homogener Geschwindigkeit. Daher kommt es in fließenden Verkehr zum wiederholten wechselseitigen Überholen.
Klar DARF er das. Man darf auch von der Brücke springen. 😆 Und da er niemanden direkt in Gefahr gebracht hat, so what. Ich suche ja nicht nach dem Verstoß oder der Schuld. Er war offensichtlich schnell (vielleicht sogar unter 70), ein kleines Auto gibt Vollgas. Nur lustig und so offensichtlich sinnlos. Und auch ein wenig nostalgisch, ich hatte selbst mal so einen, war ein schönes Auto.
Das Problem ist der fehlende Sicherheitstrennstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn - bei mehr als 50 sollte man da eigentlich nach den Standards für "außerorts" bauen: 1,75 Meter oder (gerne auch "und") physische Hindernisse wie Bäume oder Leitplanken. Und das bei 3:33 ist innerorts gar nicht zulässig - wenn man mehr als 50 erlaubt, MUSS ein (benutzungspflichtiger) Geh- und Radweg gebaut werden.
@kailahmann1823 3:33 da fehlt einfach ein Stück. Da ist die Lösung, dass einfach alle Radler auf die linke Seite gehen sollen. Die abzweigende Straße ist neu. Links ein Zickzack-Hindernis-Radweg, rechts einfach ein Strich auf der viel zu schmalen Fahrbahn. Das ist eine Einladung zum Gefährden.
@01:50 Dieser Radweg ist beidseitig, zu erkennen an den beiden Pfeilen. Das Beispiel ziegt, mit welchen Selbstüberschätzung viele Radfahrer unterwegs sind. Nur die anderen machen alles falsch, aber man selbst ist der König der Straße.
Und? Seit wann fährt man auf einem beidseitigen Radweg links??! Franz kann beim Rechts(!)abbiegen keinen Gegenverkehr haben, wenn dieser innerhalb des beidseitigen Radwegs auf der korrekten Seite fährt!
Mal wieder Radweg-Anmutung und -Zumutung; dies geht unqualifiziert in die Statistik ein und führt zu der politischen Aussage: "Wir sind auf einem guten Weg".
@@Franzliegt ok^^ trotzdem fährst du für mein dafürhalten auch ziemlich flott teilweise. Pass auf dich auf . So wie ich das sehe fahren die aber recht zurückhaltend bei euch im Frankfurter Raum. Hier oben im Norddeutschland geht das ganz anders zur Sache . Ohne gegenseitige Rücksichtnahme geht es eben nicht bei der heutigen Verkehrsdichte.
@mickybolleck3721 Vielen Dank Mickybolleck. Ja, ich bin (noch) sehr schnell, auch ohne Motor (Die Liege macht's). Das ist sicher nicht repräsentativ, und gibt mir erst die Möglichkeit, im Verkehr mitzuschwimmen. In Frankfurt ist die Infrastruktur tatsächlich eher positiv und es wird viel verbessert. Also kann und will ich hier primär keine Aufreger finden sondern gerade in relativ (!) guter Umgebung über strukturell bedingte Wechselwirkungen zwischen Motoristen und Radlern philosophieren.
8:43 als sie durch die Pfosten vom Mathildenplatz einfach auf die Straße fahren begingen sie einen Vorfahrtsverstoß ganz nebenbei , auch hätten sie in dem Verkehrsberuhigten Bereich ruhig absteigen können. Dort haben sie auch die Kinder total gefährlich geschnitten mit viiiieeeeeeeel zu wenig Abstand. es ist einfach so das die Infrastruktur oft nicht optimal ist und der Radfahrer der Gefährlichste Verkehrsteilnehmer ist. Ich bin auch mit Pkw , Motorrad , Fahrrad zu Fuß noch mehr und bis vor 4 Jahren auch mit Lkw unterwegs und mit dem Fahrrad muss man am meisten aufpassen , da ist so und wird auch immer so bleiben. wo wollen sie dem lieber Radfahren ? In Ballungsräumen in Asien wo überwiegend Roller ganz ohne Verkehrsregeln unterwegs sind ?
Auf dem Mathildenplatz fahre ich langsam, vielleicht täuscht die Perspektive etwas. Am der Personengruppe war nicht mehr Abstand möglich, rechts und links der Rampe ist eine Treppe, kaum zu sehen, denn da stehen keine Pfosten. Die Gruppe steht an der Rampe, der einzigen Stelle, die für Radfahrer möglich ist. Und nein, das Auto war noch weit weg als ich auf die Straße fuhr. In Asien ist es wesentlich angenehmer. Dort wuselt alles Kreuz und quer; mit Rücksicht aufeinander. Wenn man am Zebrastreifen steht hält niemand an. Aber wenn man den Fuss auf die Fahrbahn setzt fahren die Roller mit viel Rücksicht um die Fußgänger herum. Nur bei Autos klappt das auch dort nicht.
@@Franzliegt Im großen und Ganzen fährst du auch wirklich gut , nur halt auch nicht immer für andere Verkehrsteilnehmer komplett vorhersehbar. Ich bin mit allen Verkehrsmitteln ca 3 Millionen Kilometer unterwegs gewesen und wenn´s drauf ankommt kann man immer froh sein wenn ein anderer für einen mitgedacht hat oder umgekehrt. Allgemein werden die Radfahrer durch die Emobilität und die Geschwindigkeiten die damit einhergehen auch zum echten Risiko was ich beim Gassigehen immer wieder feststelle. ich halte mit dem Fahrrad lieber einmal mehr an weil ich halt die Sicht aus allen Perspektiven des motorisierten Daseins kenne. es geht wirklich nur mit gegenseitiger Rücksicht . Wobei man wirklich zeitweise den Eindruck hat alle fahren voll gelassen und das alle auf sich aufpassen wie in einer Schwarmintelligenz unterwegs sind und dann wieder komplett asozial komplett Gegenteilig. Muss an den Sonnenstürmen liegen . Sehr gut Videos mit angenehmer Stimme . die meisten Probleme entstehen glaub ich dadurch das man jetzt anstatt gute Fahrradinfrastruktur zu schaffen diese jetzt auf Krampf in den Jahrzehnte fast ausschließlich durch PKws genutzten Raum mit reinquetschen will. Ist glaub ich Staatraison die Bürger in Lager zu spalten.
@@mickybolleck3721 Vielen Dank 😎 und sehr richtig. Wenn wir alle rücksichtsvoll und vorausschauend fahren (Mitdenken), dann ist viel erreicht. Natürlich gibt's dennoch Missverständnisse und niemand ist fehlerfrei. Durch die Infrastruktur wurde bisher nur die 'Vorfahrt für's Auto' gefördert. Auch das ändert sich gerade merklich, wenn es auch oft systematisch und im Einzelfall nicht optimal gelingt. 👍 Oh ja, das Verhalten der Blase, oder des Schwarms, in dem man gerade ist, hat sehr grossen Einfluss.
Ne, da ist es gemäß StVO ein getrennter Rad- und Fussweg, kein Gehweg mit Radfahrer frei. Dennoch, das ist keine gute Infrastruktur, die führt dazu, das der "Plan" des getrennten Wegs nicht aufgeht. Daher weise ich darauf hin, und achte sehr wohl auf die Fußgänger und fahre langsam, obwohl nicht vorgeschrieben. Und immer öfter auf der Fahrbahn, auch wenn es einen Pseudo-Radweg gibt.😎
Solang solche Aggressions-Überholer wie der graue Mercedes-Kombi nicht mit 4-stelligen Strafen geahndet werden, wird sich leider nichts ändern. In Deutschland reagieren die Leute nicht auf Gebote der Vernunft, sondern brauchen immer was schriftliches vom Amt.
8:50 Genauso einen Affena r s c h hatte ich gestern auch, nur mit dem Unterschied, dass der links neben mir blieb und schimpfte, ich solle am rechten Rand fahren, führe "mitten auf der Straße(!)" und der übliche M i s t. Von der StVO, Dooringzonen und vorgeschriebenen Überholabständen wollte er nichts hören, stattdessen stieg er direkt vor mir quietschend auf die Bremse, was ich mit "Das gibt ne Anzeige! Habe alles auf Kamera!" quittierte, woraufhin er mit 50 in einer Tempo 30-Zone das Weite suchte.
Mein Highlight war ein Ueberholer in einer 30 Zone ohne Abstand, es kam zur Kollision. Er hat mich beim Ueberholen seitlich gerammt. Bei mir der Spiegel zu Bruch, bei ihm eine Schramme über beide Türen. Der Schreck ließ ihn einsichtig werden, wir trennten uns in Frieden. Daher zeige ich nicht nur die Extremfälle sondern den systematischen Überholabstand, das ist halt nicht immer so dramatisch.
Man sollte erwarten, dass mit steigender Zahl Radfahrer eine gewisse Akzeptanz entstehen würde, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Viel mehr ist jeder Radfahrer wie ein Nadelstich ins Herz der Autofahrer. In der Stadt wurmt es dann, dass das Rad schneller ist. Bei mir auf dem Land wurmt es, dass man mal bremsen muss. Sich auch nur 5 Sekunden unterzuordnen und hinter einem Fahrrad zu bleiben ist für mindestens die Hälfte der Autofahrer ein absolutes Unding. Irgendwann sind es dann genug Nadelstiche, dann ticken die auch noch aus und dann wird es richtig gefährlich.
Genau so ist es. Gut getroffen. Wenn die Hackordnung über der Toleranz steht. Dann sind es Nadelstiche.
Lustig ist es auch, wenn die nicht hinter dem Hindernis auf ihrer Seite warten und dann dem entgegenkommenden Radfahrer aufgebracht gestikulieren, er solle gefälligst im Rinnstein fahren. 😅
@@turrican4d599 der Kanal unsichtbarer Christian, aus Carolinensiel hat damit Probleme.
In ner Urlaubsgebiet sollten doch alle entspannter sein. 🤣
Ich denke, ganz viel ist auch wie oft man bremsen muss: In Norddeutschland (SH, HH, NDS, HB) gibt es nur wenige Hauptstraßen ohne einen Radweg - und diese werden von den meisten Radfahrern gemieden. Lieber fährt man (dann entspannt) einen kleinen Umweg. Zudem fahren so gut wie alle zumindest in der Freizeit auch selbst mit dem Rad und wissen daher, dass solche Strecken keinen Spass machen. Noch konsequenter sind die Niederlande, wo ein fehlender Radweg praktisch automatisch zu einem Limit von 30 innerorts oder 60 außerorts führt.
Im Rest Deutschlands ist die Sache weit weniger klar: Radwege sind die absolute Ausnahme und weil sowieso nur die Leute radeln, die mit Mischverkehr kein Problem haben, werden sie oft auch gar nicht benutzt. Gerade Hessen gehört zu den Ländern, wo nicht einmal 1/4 der Bundesstraßen (!) mit Radwegen ausgestattet ist - übrigens mit -18 km Veränderung in den letzten 10 Jahren…
@kailahmann1823 bei uns ist es einfach nicht gleichmäßig und lückenhaft. Mal gibt's einen Weg, mal nicht. Mal rechts, mal links, mal getrennt, mal nur als Strich ...
In Frankfurt wird gerade viel verbessert. Da steigt gerade das Verdrängungsempfinden und die Gegenwehr der Autofahrer gefühlt wieder an.
Ja, Radfahrer werden vor allem als Freizeitverkehr gesehen, die ebikes als Freizeitrad für Rentner.
Innerorts sind die Hauptstrassen immernoch allein für Autos mit schlechten Radwegen am Gehweg. Die Nebenstraßen sind auch für Radler zu langsam.
Ich Versuche gerade auch öfter die Fahrbahn zu nehmen, trotz Radweg.
Auf dem Land geht das nicht. Da gibt's gar nichts und Radfahren geht nur in der Gruppe.
Cooles video. Mag die Erzählart sehr. Die Einstellung ist insperierend, ich bewundere das und finde es gut! Versuche es in meine persönlichkeit einfließen zu lassen.
War vor kurzem in Koopenhagen. Seit dem habe ich jedoch kaum mehr ein gutes Wort für die Infrastruktur in Deutschland über. Bei den Städten in Deutschland hat man das Gefühl, das nur sehr wenig Stadtplaner so eine Fortschrittliche infrastruktur jemals gesehen haben. Es ist gegenüber Koopenhagen, Selbstmord in einer deutschen Stadt Fahrrad zu fahren und ich glaube ich übertreibe nicht dabei.
Vielen Dank ☺️
Die Niederlande haben das beste Konzept, seit den 70ern geübt. Wir sind Mittelmaß im Konzept. Die Grundeinstellung gefördert von der Autolobby ist bei uns das Schlimmste.
@@Franzliegt Die Niederländer sind vor allem mit "Radweg oder Tempolimit" sehr konsequent, auch unabhängig vom Verkehrsaufkommen. Bei uns hält man ja bei "geringem" Autoverkehr eine Mischung aus schnellen Autos und Radfahrern für toll, was sich dann als Zuchtstätte für Drängler mit Überholzwang erweist.
Abstand, hier fahren die Busse auf den Linien und hinten steht ab und an 1,5m Abstand drauf. Dazu die Miserablen Baustellenbeschilderungen mit Umleitungen durch u.a. Vollsperrungen und das gewohnte "Aus fachlicher Sicht keine Veranlassung" der Stadt.
Ich guck Deine Videos sehr gern.
Die meisten Ecken, die Du zeigst, kenne ich, weil ich in Bieber gewohnt habe, in Ffm aufgewachsen bin und in OF arbeite.
Deine ruhige Art, zu kommentieren, macht das Zuhören sehr angenehm.
Keine Frage, ich bin auch oft genervt von einer Geschwindigkeitsbeschränkung, deren Sinn ich nicht verstehe, oder einem Radfahrer, der mich jetzt ausbremst. All das ist aber kein Grund, die Regeln oder die Sicherheit anderer Menschen zu ignorieren.
Danke sehr, das freut mich.
Für mich steht der Menschenverstand im Vordergrund, die StVO ist der Rahmen dafür.
Und es wird niemanden geben, der nicht mal in einer brenzligen SItuation war.
Solange es niemanden anderen betrifft bleibt nur ein kleiner Schreck.
Viele Grüße
Ja, das is nich schön. Ich habe allerdings den EIndruck, dass einiges Verhalten der Autofahrer nicht explizit gegen Radfahrer gerichtet ist, sondern aus einem generellen Desinteresse für Verkehrsregeln und -Sicherheit entspringt. Also solche Leute überholen auch auf der Landstraße in der Kurve und zwingen den Gegenverkehr zur Vollbremsung. Ich bin auch (vielleicht naiv) immer wieder überrascht wie ganz normale freundliche Menschen, die Auto fahren, keinen blassen Schimmer von grundlegenden Verkehrsregeln haben. Und natürlich erleben ich auch ständig aggressive Anfälle von Autofahrern gegen mich auf dem Fahrrad, die mir ihre eingebildete StVO hinschreien. Da sind auch manchmal brenzlige SItuationen dabei, wo ich dann erstmal ein paar Tage, ganz vorsichtig irgendwelche Umwege fahre um nicht wieder angegriffen zu werden. Jemand sagte mal, die StVO sei nicht dazu da, den Verkehrsfluss und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, sondern festzustellen wer Schuld war, wenn man überfahren wurde. Ich kann nur hoffen, dass dieser Autofetischismus irgendwann aufhört und man wieder unbesorgt von A nach B kommt. Sobald die Autos weg sind macht Radfahren einfach so viel Freude.
Schön wieder von dir zu lesen.😎
Trigamusican hat es mit der Nadelstichmetapher schön beschrieben.
Das ständige gegeneinander schürt den gegenseitigen Neid auf den Vorteil des anderen und das Gefühl durch den Anderen gestört zu werden. Im Auto ist man dazu noch stärker, mehr Masse, mehr Energie und abgeschirmt in der Blechkiste. Und die Infrastruktur verstärkt es.
Aber es gibt auch sehr positive Beispiele wie die beiden, die mir in der Einbahnstraße entgegenkamen.
Wir müssen uns praeventiv selbstbewusst und sichtbar verhalten, immer vorausschauend das Verhalten der anderen beobachten.
Allzeit gute Fahrt 💪
Hab schon ab und zu mal deine Videos als Vorschlag bekommen und mal reingeschaut und finde auch viele Sachen die du ansprichst total in Ordnung.
Ich finde es aber nicht ok wenn du zb in einem Verkehrsberuhigtem Bereich zu schnell Fährst und auch wenn es wahrscheinlich bloß war um auf dich aufmerksam zu machen, die Leute noch anklingelst. Die Fußgänger haben in solchen Bereichen Vorrang.
Ansonsten schönes Video.
Vielen Dank.
Am Mathildenplatz und auch sonst klingle ich, damit sie sich nicht erschrecken und mich bemerken. Dort standen sie ausgerechnet an der Engstelle, für Radler.
Es gibt drei Gruppen von Fußgängern, die einen sind aufmerksam und rücksichtsvoll. Die nächsten nur unachtsam oder sie bemerken uns nicht, wenn man da klingelt gehen sie gerne zur Seite, manche erschrecken (leider). Dann gibt's die, die den Raum ausfüllen, nach dem Klingeln noch ein wenig warten und dann ganz 'ueberrascht' zur Seite treten und ein Dankeschön erwarten. Leider erkennt man das oft erst hinterher.
Und ja, ich bin auch nicht immer vorbildlich. 🥴
01:48 Warum Geisterfahrer? Der Scooterfahrer muss den Radweg benutzen und dieser ist in beide Richtungen freigegeben. Er muss Dir ausweichen, weil Du zu weit links fährst. Finde da keinen Fehler.
Stimmt, Geisterfahren ist erlaubt. Es ist eben immer eine schlechte Lösung. Ich habe ihn viel zu spät gesehen. Gut, dass ich weit genug links war.
Der Scooterfahrer, fährt auch nicht auf seiner Seite. Es ist einfach viel zu eng gebaut. Die Infrastruktur hat für Radler nicht wirklich eine Fehlertolleranz. Kurven für Autos werden anderes Dimensioniert als für Radler.
@@maxpower1292 ich drehe es um. Fussgaenger und Radfahrer haben eine sehr grosse Fehlertoleranz. Sie können wild durcheinander laufen (Fußgängerzonen), gemeinsame wie getrennte Wege nutzen, rechts so gut wie links fahren und das im wilden Wechsel oder nach eigenem Gutdünken. Wir brauchen keine Stopschilder und eigentlich auch keine Ampeln. Erst seit Kraftfahrzeuge uns von den Wegen auf den Seitenstreifen verdrängt haben gibt es Probleme.
@@maxpower1292 Kurven sind immer abhängig von der Geschwindigkeit. Mit dem Rad kann ich bei sehr geringer Geschwindigkeit fast im 90°-Winkel abbiegen, bei 25 km/h braucht es dafür eben viel mehr Platz. Die deutsche Norm geht als Geschwindigkeit von 10-15 km/h aus ;). Dafür gibt es auf den Radwegen keine allgemeine Höchstgeschwindigkeit und es gilt, dass nur so schnell gefahren werden darf, dass das Fahrrad stets beherrscht wird. Der Gesetzgeber hat es sich hier leicht gemacht: Das Tempo muss an die Gegebenheiten angepasst werden.
Hallo Franz,
bei mir ist es auch etwas auf und ab mit den Zuständen. Schlimm sind die Tage wo es Autofahrer eilig haben. Das ist immer ein Problem wenn es irgendwelche Verkehrsteilnehmer eilig haben. Man merkt dir wieder an wie schlimm es momentan bei dir ist.
Bei mir zu Zeit ist es fast gut bis auf paar Ausnahmen. Es wurde in den letzten 2 Wochen fast schon vorausschauend gefahren. Die ganze Mischung ist dennoch gefährlich wenn es dann auf einmal Leute nicht mehr machen. Bei mir ist es im ganzen auf einen leicht besseren Weg. Mein Gedanken Karussell fährt natürlich immer mit was mir die Fahrt oft sehr erschwert. Öfters dritt es auch ein aber noch Öfter nicht. Mir hilft es etwas das ich mich ganz aggressiv gebe in schlimmen Situationen und die Leute sehr laut anschreie und auf die Kamera Verweise. Rechtlich ist man machtlos solange du nicht verletzt wirst, wird nichts gemacht (alles erlebt). Also weicht man aus weil man am Leben irgendwie hängt und hat dadurch nichts in der Hand.
Gestern an Straßen Markierungen vorbei gefahren auf einer sehr gefährlichen Straße wo Markierungen waren unter anderem Helm von einem Unfall. Ob Motorrad oder fahrt keine Ahnung. Dort gab es keine Fahrrad Infrastruktur und auf der Straße wurdest du nicht akzeptiert. Es war die Hölle.
Dennoch ist meine Tendenz etwas besser besonders auf Straßen die ich regelmäßig fahre. Vielleicht merken sie das ich sie immer anbrülle. Leider gibt es auch selten immer noch die Extreme die das Auto als Waffe einsetzen und stur auf dich zuhalten wenn sie kein Vorrecht haben. Bleib gesund fahr vorsichtig und lass dich nicht zu aggressiven fahren verleiten. Ich fahre an einer Schlange Nö vorbei da ich nicht noch mehr provozieren möchte.
Was oberflächlich gesehen gut funktioniert die Firmen anschreiben. Diskussionen innerster Linie nicht weil da oft der Selbstschutz eintritt man macht ja keine Fehler. Hoffe da das sie dort mal nachgoogeln und es dann merken.
Bleibt gesund und achtet auf euch. Bei sehr schlechte Infrastruktur schreibt die Stadt an und weißt Sachlich auf die Schwierigkeiten hin. Vielleicht aber nur vielleicht wird etwas gemacht… und das nur irgendwann..
Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank. Die Kunst ist es, den Mittelweg zu finden. Immer auf der Hut, und auch tolerieren wenn eine Ahnung einmal falsch war. Der offene Konflikt nützt da nichts und die Hoffnung auf Verfolgung habe ich lange aufgegeben. Da sind wir alleingelassen. Viele Grüße 😎
Warum vor der Ampel sich an Allen Pkw vorbeidrängeln wenn die dich dann wieder allesamt überholen dürfen? Warum bleibst nicht dahinter stehen ?
Na ja, das war die Reaktion auf den letzten in der Schlange, dem man die selbe Frage stellen kann.
Der hat mich eng und gefährdend überholt um dann vor mir zu stehen.
Dieser Reiz wirkt in beiden Richtungen. Dem bin ich dann auch mal erlegen. Allerdings ohne andere in Gefahr zu bringen.
Unabhängig davon dauert es ewig bis die sich alle endlich in Bewegung setzen. Autos beschleunigen und bremsen dauernd, wir fahren mit homogener Geschwindigkeit.
Daher kommt es in fließenden Verkehr zum wiederholten wechselseitigen Überholen.
2:54 Der Renn-Panda darf doch da 70 km/h fahren?
Klar DARF er das. Man darf auch von der Brücke springen. 😆
Und da er niemanden direkt in Gefahr gebracht hat, so what.
Ich suche ja nicht nach dem Verstoß oder der Schuld.
Er war offensichtlich schnell (vielleicht sogar unter 70), ein kleines Auto gibt Vollgas.
Nur lustig und so offensichtlich sinnlos.
Und auch ein wenig nostalgisch, ich hatte selbst mal so einen, war ein schönes Auto.
Das Problem ist der fehlende Sicherheitstrennstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn - bei mehr als 50 sollte man da eigentlich nach den Standards für "außerorts" bauen: 1,75 Meter oder (gerne auch "und") physische Hindernisse wie Bäume oder Leitplanken.
Und das bei 3:33 ist innerorts gar nicht zulässig - wenn man mehr als 50 erlaubt, MUSS ein (benutzungspflichtiger) Geh- und Radweg gebaut werden.
@kailahmann1823 3:33 da fehlt einfach ein Stück. Da ist die Lösung, dass einfach alle Radler auf die linke Seite gehen sollen. Die abzweigende Straße ist neu. Links ein Zickzack-Hindernis-Radweg, rechts einfach ein Strich auf der viel zu schmalen Fahrbahn. Das ist eine Einladung zum Gefährden.
@01:50 Dieser Radweg ist beidseitig, zu erkennen an den beiden Pfeilen. Das Beispiel ziegt, mit welchen Selbstüberschätzung viele Radfahrer unterwegs sind. Nur die anderen machen alles falsch, aber man selbst ist der König der Straße.
Und? Seit wann fährt man auf einem beidseitigen Radweg links??! Franz kann beim Rechts(!)abbiegen keinen Gegenverkehr haben, wenn dieser innerhalb des beidseitigen Radwegs auf der korrekten Seite fährt!
Ist ein Wetterbedingter Unterschied im Verhalten der Autofahrenden zu sehen?
Klimaanlage müsste doch helfen?
Nee, die waren diese Woche bei der Hitze besonders schlimm.
Sommerlaune macht euphorisch, aber auch rücksichtslos? Jedenfalls hat jeder Tag ein eigenes Charisma.
Als Autofahrer kann ich aus jahrzehntelanger (!) Beobachtung bestätigen: Je heißer, desto schneller, rücksichtsloser und aggressiver.
Mal wieder Radweg-Anmutung und -Zumutung; dies geht unqualifiziert in die Statistik ein und führt zu der politischen Aussage: "Wir sind auf einem guten Weg".
Was war denn das bei 4:53 schneidest du da ernsthaft die Busspur als der schon reinfahren möchte ? wtf
Ne, da ist eine Bordsteinkante, an die fährt der Bus heran. Der Radweg ist hier in der Aussteigezone. Ich bin vorbei bevor der Bus hält.,😎
@@Franzliegt ok^^ trotzdem fährst du für mein dafürhalten auch ziemlich flott teilweise. Pass auf dich auf . So wie ich das sehe fahren die aber recht zurückhaltend bei euch im Frankfurter Raum. Hier oben im Norddeutschland geht das ganz anders zur Sache . Ohne gegenseitige Rücksichtnahme geht es eben nicht bei der heutigen Verkehrsdichte.
@mickybolleck3721 Vielen Dank Mickybolleck.
Ja, ich bin (noch) sehr schnell, auch ohne Motor (Die Liege macht's). Das ist sicher nicht repräsentativ, und gibt mir erst die Möglichkeit, im Verkehr mitzuschwimmen.
In Frankfurt ist die Infrastruktur tatsächlich eher positiv und es wird viel verbessert.
Also kann und will ich hier primär keine Aufreger finden sondern gerade in relativ (!) guter Umgebung über strukturell bedingte Wechselwirkungen zwischen Motoristen und Radlern philosophieren.
Erster
🤣
8:43 als sie durch die Pfosten vom Mathildenplatz einfach auf die Straße fahren begingen sie einen Vorfahrtsverstoß ganz nebenbei , auch hätten sie in dem Verkehrsberuhigten Bereich ruhig absteigen können. Dort haben sie auch die Kinder total gefährlich geschnitten mit viiiieeeeeeeel zu wenig Abstand. es ist einfach so das die Infrastruktur oft nicht optimal ist und der Radfahrer der Gefährlichste Verkehrsteilnehmer ist. Ich bin auch mit Pkw , Motorrad , Fahrrad zu Fuß noch mehr und bis vor 4 Jahren auch mit Lkw unterwegs und mit dem Fahrrad muss man am meisten aufpassen , da ist so und wird auch immer so bleiben. wo wollen sie dem lieber Radfahren ? In Ballungsräumen in Asien wo überwiegend Roller ganz ohne Verkehrsregeln unterwegs sind ?
Auf dem Mathildenplatz fahre ich langsam, vielleicht täuscht die Perspektive etwas.
Am der Personengruppe war nicht mehr Abstand möglich, rechts und links der Rampe ist eine Treppe, kaum zu sehen, denn da stehen keine Pfosten. Die Gruppe steht an der Rampe, der einzigen Stelle, die für Radfahrer möglich ist.
Und nein, das Auto war noch weit weg als ich auf die Straße fuhr.
In Asien ist es wesentlich angenehmer. Dort wuselt alles Kreuz und quer; mit Rücksicht aufeinander.
Wenn man am Zebrastreifen steht hält niemand an. Aber wenn man den Fuss auf die Fahrbahn setzt fahren die Roller mit viel Rücksicht um die Fußgänger herum.
Nur bei Autos klappt das auch dort nicht.
@@Franzliegt Im großen und Ganzen fährst du auch wirklich gut , nur halt auch nicht immer für andere Verkehrsteilnehmer komplett vorhersehbar. Ich bin mit allen Verkehrsmitteln ca 3 Millionen Kilometer unterwegs gewesen und wenn´s drauf ankommt kann man immer froh sein wenn ein anderer für einen mitgedacht hat oder umgekehrt. Allgemein werden die Radfahrer durch die Emobilität und die Geschwindigkeiten die damit einhergehen auch zum echten Risiko was ich beim Gassigehen immer wieder feststelle. ich halte mit dem Fahrrad lieber einmal mehr an weil ich halt die Sicht aus allen Perspektiven des motorisierten Daseins kenne. es geht wirklich nur mit gegenseitiger Rücksicht . Wobei man wirklich zeitweise den Eindruck hat alle fahren voll gelassen und das alle auf sich aufpassen wie in einer Schwarmintelligenz unterwegs sind und dann wieder komplett asozial komplett Gegenteilig. Muss an den Sonnenstürmen liegen .
Sehr gut Videos mit angenehmer Stimme . die meisten Probleme entstehen glaub ich dadurch das man jetzt anstatt gute Fahrradinfrastruktur zu schaffen diese jetzt auf Krampf in den Jahrzehnte fast ausschließlich durch PKws genutzten Raum mit reinquetschen will. Ist glaub ich Staatraison die Bürger in Lager zu spalten.
@@mickybolleck3721 Vielen Dank 😎
und sehr richtig.
Wenn wir alle rücksichtsvoll und vorausschauend fahren (Mitdenken), dann ist viel erreicht. Natürlich gibt's dennoch Missverständnisse und niemand ist fehlerfrei.
Durch die Infrastruktur wurde bisher nur die 'Vorfahrt für's Auto' gefördert. Auch das ändert sich gerade merklich, wenn es auch oft systematisch und im Einzelfall nicht optimal gelingt. 👍
Oh ja, das Verhalten der Blase, oder des Schwarms, in dem man gerade ist, hat sehr grossen Einfluss.
1:41 Schritt Geschwindigkeit ist da angesagt. Jammern auf hohen Niveau was du hier treibst
Ne, da ist es gemäß StVO ein getrennter Rad- und Fussweg, kein Gehweg mit Radfahrer frei. Dennoch, das ist keine gute Infrastruktur, die führt dazu, das der "Plan" des getrennten Wegs nicht aufgeht.
Daher weise ich darauf hin, und achte sehr wohl auf die Fußgänger und fahre langsam, obwohl nicht vorgeschrieben.
Und immer öfter auf der Fahrbahn, auch wenn es einen Pseudo-Radweg gibt.😎