Moin Zusammen! Um dieses Thema noch ein wenig zu erweitern, habe ich auf meiner Webseite eine neue Kategorie "Erfahrungsschätze" ins Leben gerufen. Hier können wir als Community unsere praktischen Erfahrungen sammeln und damit auch gleichzeitig für alle kostenlos zur Verfügung stellen. Ziel soll es sein, unabhängig der ganzen (oft unrealistischen) Werbeversprechen die echten, praktischen Werte zu sammeln! Wenn du also selber reale Erfahrungswerte zu diesem Thema hast, kannst du sie direkt hier eintragen (oder anschauen): www.der-fachwerker-saniert.de/erfahrungsschaetze/ Vielen Dank!
Leider bekomme ich unter dem Link nur einen Beispiel -Eintrag. Schade, den die Idee, tatsächlich erprobte Konstellationen darzustellen wäre wirklich super!
@@holgernick4658 in meiner Hütte werkelt eine Luft Wasseranlage seit 23 Jahren. Funktioniert weil die hütte im Midi liegt und ich tatsächlich mit knapp 20 Grad zufrieden bin. Im Bad pustet einlüfter bei Benutzung und wenn nötig.
@derfachwerker wie schade, dass das Projekt bisher nicht angelaufen ist. Sah so vielversprechend aus. Vielleicht müsste es doch hauptsächlich mit erfragten Erfahrungswerten aus der Praxis gefüllt werden.
Bei dem Kapitel "was man bedenken sollte" ist der tatsächliche Wärmebedarf eigentlich "egal" für die Entscheidung zwischen Wärmepumpe und Gas/Öl. Die 55°C sind nur ein Richtwert, bei dem Studien gezeigt haben, dass, wenn sich das Gebäude IM LASTFALL (mindestens minus 10°C) mit 55°C im VL beheizen lässt, eine Wärmepumpe wirtschaftlich sinn macht. Die Jahresarbeitszahl ist dann so niedrig (ca. 3-3,5), dass die Stromkosten auf dem gleichen Niveau liegen wie die Gas oder Öl-Kosten. Wenn man bei 0°C bereits 55°C im VL benötigt, reicht das nicht. Hier müsste man den Test mit ca. 45°C machen! Das ganze ist natürlich sehr stark abhängig vom Preisverhältnis. Ist Strom 4 mal so teuer wie gas, benötigt man eine JAZ von mindestens 3,5 für die gleichen Energiekosten (auch die Gastherme hat Verluste von ca. 10%). Ob man nun vorher 30.000 kWh Gas oder 20.0000 kWh benötigt hat ist egal, das Verhältnis wird dadurch nicht anders nur die Investitionskosten für die größere Wärmepumpe sind höher. Als Nachrüstungsmöglichkeit (für dich als Selbermacher vielleicht interessant, kann man auch einen kleinen Feldtest zu machen) kann man in 22er oder 33er Heizkörper noch mehrere 105mm PC-Lüfter liegend oben oder unten hängend einbauen. Mit Schallentkopplung oder Halteschienen (magnetisch) und super-silent Versionen hört man die quasi nicht und kann dadurch die Wärmeabgabe kritischer Heizkörper deutlich erhöhen. Den Wärmebedarf des Raumes oder Gebäudes senkt man dadurch nicht, aber die VL-Temperatur kann man weiter absenken und dadurch Strom bei der Wärmepumpe sparen. Gibt es auch fertig zu kaufen und es gibt auch bereits damit ausgestattete Heizkörper extra für Wärmepumpen (z.B. Cosmo E2 oder von Jaga u.a.). Andere wichtige Möglichkeit: Die Nachtabsenkung oder Abschaltung deaktivieren und durchheizen. Dadurch werden die Spitzen am Morgen beim Aufheizen gedämpft und die VL-Temperatur kann abgesenkt werden. Insgesamt braucht man ein paar kWh Wärme mehr, aber durch die niedrigere VL Temperatur wird das bei den Stromkosten wieder reingeholt.
Lieber Till! Danke für deine Ausführungen - das finde ich sehr praxisrelevant. Der Fachwerker schätzt da irgendwie herum und nennt keine physikalischen und auch keine wirtschaftlichen Fakten und Zahlen. Der kennt sich irgendwie schon aus, geht aber nicht in die Tiefe. Da furzt er halt auf Kies ;-) Wenn er meint, eine größer dimensionierte Wärmepumpe würde die Stromkosten explodieren lassen, dann sieht er nicht, dass ja vorher schon die Heizkosten explosiv waren und die Wärmepumpe vom Energieeinsatz her noch immer um die Arbeitszahl besser ist. Die Rechnung geht nur deshalb nicht auf, weil das Gas viel zu billig war (die Folgekosten werden erst in einigen Jahrzehnten zu bezahlen sein). Dieses billige Gas hat uns - vor allem unsere Politik - in einer Agonie der Bequemlichkeit hindämmern lassen, als gäbe es kein Morgen - da bin ich halt dann schon eher der Meinung, dass die Kosten nicht das einzige Motiv des Handelns sein sollten.
Das mit den Lüftern ist auch mein Plan für den nächsten Winter. Ein Prototyp ist schon gebaut, aber jetzt ist ja nix mit Heizen. Es sollten auch besonders bei Temperaturen unter 45Grad helfen wenn die Konvektion aufhört zu funktionieren. Ich werde das alles auch über die Heizkurve unserer Gasheizung steuern und testen wie weit ich runter gehen kann. -10°C und 55°C sind vielleicht drin. Wie Fraunhofer gezeigt hat ist aber noch wichtiger was bei um die 0°C los ist. Kommt viel häufiger vor.
Super Video, ich schau gerne deine Beiträge! Nachdem vor ein paar Jahren die Ölheizung in unserem 1982 gebauten Ytong 2 Familienhaus mit einer Gasheizung ersetzt wurde haben wir letztes Jahr zusätzlich eine Wärmepumpe einbauen lassen. Die Gasheizung haben wir behalten und springt nur bei tieferen Minusgraden ein wenn die Wärmepumpe unwirtschaftlich wird. Dank 30Kw Photovoltaik haben wir ein Null Energiekostenhaus für Warmwasser, Heizung und Stromverbrauch. Die Strom- und Gasrechnung ist niedriger als die Einspeisevergütung. Man darf natürlich die hohen Investitionskosten nicht vergessen.
@@sabadia8970 Ganz ohne Netzstrom kommt man in den Dunkelmonaten nicht aus. Aber es ist so wenig, dass es sich mit der Einspeisevergütung verrechnet. Im sonnenreicheren Monaten produziert die PV-Anlage pervers viel Strom, den man zum Großteil ins Netz einspeist.
@@leonoliber6201 allerdings für unter 8 Cent Einspeisevergütung. Den Netzstrom kauft man für etwa 30 ein. Deswegen frage ich mich ob man nicht besser die PV so wählt, das vor allem den Eigenbedarf deckt und nicht zu viel ins Netz abgibt. Da kommt es natürlich drauf an was man sonst noch hat, E-Auto zB. und wann man den Strom dafür benötigt. Aber auch da denke ich sollte man gründlich rechnen, denn wenn man zB. viel fährt, sagen wir 100 Km am Tag, dann braucht ein kompaktes E-Auto dafür 15 Kw und ein 15 Kw Speicher kostet 5-6000€. Würde man für die 5-6000€ Haushaltsstrom ins E-Auto laden, dann kommt man damit 100.000 Km weit. Also auch etwas fragwürdig.
Lieber Fachwerker herzlichen Dank für deine Beiträge. Sie helfen mir mich im Dschungel der Heizungssanierung zurechtzufinden. Als Laie neigt man zum Aktionismus. Das Thema ist komplex und ohne echte unabhängige Beratung ist man knapp gesagt am Arsch. Den Test werde ich durchführen. Freue mich auf weitere Beiträge.
Ein prinzipiell sehr aufschlußreiches Video. Wo ich nicht einverstanden bin, sind 55° Vorlauftemperatur für die Wärmepumpensimulation. Wenn es irgend möglich ist, sollten 40° Vorlauftemperatur bei Außentemperaturen bis 0° ausreichen, damit eine WP gut funktionieren kann. Wichtig ist, daß man alle Thermostatventile voll aufdreht und ggf. die Heizungspumpe höher einstellt, damit ein vernünftiger Volumenstrom zusammen kommt.. Und vorallem durchheizen und die Nachtabsenkung rausnehmen. Wenn dann keine vernünftige Raumtemperatur mehr zu stande kommt, auf 45° gehen. Und die "niedrig hängende Früchte ernten" . Dämmung oberste Geschoßdecke, ggf. 3 fach-verglaste Fenster, Kellerdecke dämmen.
Hast du ne Ahnung was die Kellerdecke so bringt? Rest ist quasi bei uns schon abgehakt. Kellerdecke habe ich aber noch auf dem Plan. Sind bei uns so 15cm hohe Betonträger in 50cm Abstand. Dazwischen könnte man sehr gut was reinpacken.
@@kaigo8463 Über die Kellerdecke verschwinden ungefähr 20% der Wärme. Wichtig ist auch das die Betonträger mit dem Dämmmaterial umschlossen sind da Beton ein sehr guter Wärmeleitpaste ist.
@@larsengel9084 20% ist ja ordentlich. das mit den Trägern ist tatsächlich schwierig. Dazwischen kein Problem muss ich nur das richtige finden. Aber wir haben bis zur Unterkante der (Stahl)Betonträger nur ca. 192cm Deckenhöhe. Also viel geht da dann nicht mehr. Irgendwo habe ich mal was von einer "Folie" gesehen die recht gutem Dämmwert . Zwar für Innendämmung von Dachschrägen, aber egal. Edit: Gefunden. Das war dieses Zeug von ISUM. Also z.B. die Zwischenräume mit Dämmwolle voll machen und dann diese ISUM Folie von unten drunter.
2019 wurde bei mir von Nachtspeicheröfen auf Gasheizung umgestellt. Haus BJ 1974 aber seit 10 Jahren mit 10 oder 15cm WDVS und neuen Fenstern ausgestattet. Leider wurden überall nur 22er Heizkörper verbaut und teilweise sehr kleine, obwohl mehr Platz gewesen wäre. Vorlauftemperatur 75°C. Damals habe ich mich nicht für Heizungen interessiert und auf den Fachmann vertraut. Heute weiß ich, dass mit den richtigen 33er Heizkörpern (Buderus VC-Profil) eine Vorlauftemperatur von unter 50°C möglich gewesen wäre. Wenn in 10-20 Jahren die Gasheizung die Grätsche macht, kann ich wieder alle Heizkörper austauschen. Hätte mir der Fachmann die 33er Heizkörper angeboten und eingekauft, hätte ich trotz höherer Anschaffungskosten am Ende Geld gespart. Ich habe das Gefühl, dass viele Heizungsbauer gedanklich noch in der Vergangenheit leben und garnicht wissen, was mit Wärmepumpen möglich ist
Ich finde ja schon schlimm dass ich mich selbst (viel zu spät natürlich ) mit unserer Heizungsregelung außeinandersetzen musste um an des Stellschrauben zu drehen um sie sparsamer zu machen. Das sollte heutzutage der Job eines Heizungsbauers sein. Natürlich will der Kunde erstmal nur warm haben, aber der Heizungsbauer sollte dann später anbieten sie energetisch zu optimieren. Aber der Job ist ja dann schon erledigt.
Ich habe mit mehreren Heizungsbauern ähnliches durch... Meine Empfehlung daher: Wer kann macht sich schlau, wer nicht kann, sollte sich professionelle Hilfe abseits des normalen "Handwerks" suchen. Ist echt nicht böse gemeint. Ich vermute einfach, dass den Betrieben (bislang) die Zeit und das Know-how fehlt. Es gibt sicherlich Ausnahmen.
2019 hättest du die Nachspeicheröfen ja fast schon besser behalten und für die Energiewende einfach nur in Windspeicheröfen umbenennen können ;-) Das was dir passiert ist, ist der Grund warum ich - und wahrscheinlich viele andere auch - sich mit Modernisierungs- und Energiesparenden Maßnahmen schwer tun. Viel Geld auszugeben um dann ein paar Jahre später festzustellen, dass man falsch beraten wurde ist Horror, aber leider nicht ungewöhnlich. Sich vorher zu informieren ist aber oft auch schwer, weil jeder einem was anderers rät. Im Endeffekt lässt man es dann oft ganz.
Du hast ein sehr gutes Video zu einem spannenden Thema gemacht. Vielen Dank dafür. Übrigens...du hättest Politiker, Redner oder auch Redenschreiber werden können😊, einfach toll. Ich staune nur. Ganz herzliche Grüße
Ein paar Bemerkungen: - ein Heizkörper kostet bei weitem nicht so viel wie genannt, mehr als 200-300 € kann man dafür kaum ausgeben. - 55° ist jetzt natürlich nur ein Beispiel, es lohnt sich natürlich auf jeden Fall, da noch weiter runterzugehen - es gibt auch aktive (belüftete) Heizkörper, die die Vorlauftemperatur weiter senken. - der Dämmzustand und die benötigte Heizleistung sind nur sekundär Eignungskriterien für eine Wärmepumpe. Natürlich steigert das die Betriebskosten, aber das ist völlig unabhängig von der Art der Heizung - weitere sehr einfache Möglichkeiten, die Vorlauftemperatur zu senken, wurden nicht angesprochen, wie z.B. Durchfluss erhöhen, alle Heizkörper in allen Räumen ganz aufdrehen, Tag und Nacht durchlaufen lassen, das hilft nochmals massiv weiter. Das Ziel sollten eher < 40°C sein als kleiner 55°C
Genau das ging mir auch durch den Kopf, für die meisten Laien ist die 55° Beispiel Angabe in Verbindung zur Wärmepumpe gefährlich, man hätte hier ganz klar mit max. 45° Rechnen sollen und ganz klar darauf hinweisen sollen, alles über diesem Wert wird unwirtschaftlich....leider Rechnen sogar viele Fachfirmen mit denn 55°C was dann hinterher total in die Hose geht....
@@joreichmann6501 Gibt auch von europäischen Herstellern Heizkörper zwischen 200-300€. Die heissen dann nicht London, Paris, New York, aber machen auch gut warm…
Endlich Mal ein ehrliche Video zum Thema! Ich stehe gerade vor eine Entscheidung: das alte Ölheizung muss bald aus Altersgründen raus. Wir haben im Sommer Gas Leitung verlegen lassen und prompt vor der Beantragung wurde die Förderung für Gas Umbau gestrichen. Es soll zum Teufel komm raus überall Wärmepumpe installiert werden. Auch die "Fachmänner" empfehlen es obwohl es in einen älteren Haus mit 21° Wunschtemperatur es absolute Irrsinn ist. (Sorry, 18-19° ist gut zum Schlafen aber nicht zum Leben und gemütlich wohnen). Ehrliche Heizungsbauer bestätigen auch, dass bei der geforderten Leistung die Dinge nach wenigen Jahren verrecken. (Von den hohen Stromkosten nicht zu sprechen). Dann wird empfohlen PV Anlagen zu installieren und energetisch zu sanieren... Für 200000 Euro kann ich aber gleich ein neues Haus bauen! Es ist schlicht unfassbar wie viel politisch motivierte Schwachsinn gerade geredet und verbaut wird. Deswegen finde ich es erfrischend wenn jemand etwas gesunde Menschenverstand ins Spiel bringt.
@@MA68219 Gut für Sie. Ich verlasse mich lieber an die Meinung meiner Heizungsbauer... und seit wann ist es akzeptabel, dass eine Heizung nur 10 Jahre durchhält? Machen wir es jetzt so wie bei Autos? Nach 6-7 Jahren wirtschaftlichen Totalschaden weil zu teuer zu reparieren? Ganz tolle Fortschritt!
Was glaub ich nicht ganz gut rausgekommen ist, ist dass die Energiemenge gleich bleibt egal ob kleiner Heizkörper mit hoher Temperatur oder großer Heizkörper mit niedriger Temperatur. Um die Temperatur konstant zu halten muss immer genau soviel Energie nachgeliefert werden wie die Hülle nach aussen verliert. Sofern man also an der Hülle nichts ändert benötigt man dieselbe Menge. Nur dass man bei der WP Strom verwendet, der (zumindest derzeit noch) teurer ist als bspw Gas. Dafür nutzt die WP zum Teil Umweltenergie und brauch deshalb weniger Strom als die Gasheizung Gas. Es ist also nur von den jeweiligen Energiepreisen und der Arbeitszahl abhängig was billiger ist. Jetzt mal grob vereinfacht wenn Gas 10ct/kWh kostet und Strom 30 ct/kWh dann brauch ich mindestens eine Arbeitszahl von 3 um mit beiden Heizungssystemen gleich hohe Heizkosten zu haben. Was man über die niedrigeren Vorlauftemperaturen schaffen kann. Bei Gas 20ct und Strom 40ct wären es nur 2. jetzt kann man sich halt mal überlegen was in Zukunft wie teuer wäre. Ich gehe davon Aus, dass Strom zwar teuerer wird aber Gas deutlich stärker steigen wird und sich Strom, wenn wir dass mit der Energiewende hinbekommen in ca 10 Jahren eventuell auch wieder nach unten gehen kann. Gas und Öl werden aber tendenziell immer nach oben gehen, weil die leicht auszubeutenden Quellen immer weniger werden und mit Klimawandel war da ja auch noch was.
@@Pascal-ko5lz Bestell schon mal. bzw.Steig schon mal in die Detail Planung ein. Wartezeiten für WP Installation und Energieberater sind stark im steigen. Eine Punktlandung wird da schwierig. Außerdem... Wenn möglich im Sommer tauschen. Meine WP wurde im April installiert. Ein kleiner Heizlüfter war mein bester Freund.
@@dominikkurkowski4927 Leider nicht dann, wenn du ihn brauchst. Übergangszeit und für das Warme Wasser im Sommer OK. Im Winter nutzt dir PV und Akku wenig in Bezug auf WP.
Top erklärt, 🔝👌🏻👍🏻besser geht es fasst nicht mehr. Ein Thema das uns zukünftig immer mehr beschäftigen wird....... Unsere Gasheizung ist jetzt 10 Jahre alt, ich werde bald 60,....... ergo die Heizung ist noch zu jung um sie zu ersetzen...... da stellt sich die Frage was mache ich in 10 Jahren? Kann ich mir dann Gas noch leisten? Mit 70 dann noch eine neue Heizung einbauen? Und so wie es mir geht, geht es bestimmt auch noch jeder Menge anderen Leuten. 🤔🤔🤔🤔🤔
Es gibt spezielle Niedertemperaturheizkörper bei denen die Abgabe, die normalerweise alleine über die Thermik läuft durch ein Gebläse unterstützt wird. Dazu ist selbstverständlich ein Stromanschluss erforderlich.
Wohne in einem Altbau mit Ölheizung. Bescheidener Dämmung. Trotz des großen Hauses hält sich unser Ölverbrauch in Grenzen, da wir sparsam sind und keine 22 Grad Raumtemeratur benötigen. Ich bin von heute auf morgen, auf Grund einer Erkrankung frühpensioniert worden und wir haben einfach nicht die Ersparnisse, um hohe Investitionen tätigen zu können. Spielen tatsächlich mit dem Gedanken, noch schnell (spätestens dann im Sommer 23)eine neue Ölbrennwertheizung einbauen zu lassen. Der Vorteil wäre: Zeitgewinn, um zu sparen und natürlich auch die Hoffnung auf technischen Fortschritt. Vorlauftemperatur von 55 Grad haben wir im Winter getestet, keine Chance! Investitionen in Dämmung und neuen Heizkörper sind trotz Förderung einfach nicht drin. Letztlich werden Millionen Menschen ähnliche Probleme haben und viele beschäftigen sich damit gar nicht.
Gute Anregungen, die als Argumentationshilfe für ein Gespräch mit dem Heizungsmensch dienen können! Das macht mir Hoffnung, die in diesen "energetisch aufgeladenen" Zeiten rar ist. - Weiter solche Gedanken - hab vorsorglich schon mal aboniert...
Super erklärt. Unser Haus,BJ.97 mit 2-schaligem Mauerwerk ( yton Luftschicht+ Verblendet), Dachgeschoss nachträglich selber ausgebaut mit 120mm Dämmung läuft prima mit 46° Grad Vorlauf statt der damals eingestellten 75°. Heizkörperventile gegen elektronische getauscht und die Diele zum Führraum gemacht, statt des Wohnzimmers. Unsere Heizung arbeitet nun im 26. Jahr, hat super Werte und in der ganzen Zeit gerade einmal 60,--€ für Ersatzteile gebraucht. Könnte so meinen Gasverbrauch im Vergleich zu 1998 um rd. 60% reduzieren.
@@driveronezero4364 danke, was hast du an den el HKV besonderes eingestellt? dass es die Ersparnis bringt? ich habe sowieso Nachtabsenkung an der Heizung programmiert?
@@matr2134 die Heizzeiten an die jeweilige Nutzungszeit des betreffenden Raumes angepasst. Beispiel: Das Bad wird morgens uns abends für jeweils 1 Std. geheizt,übrige Zeit 3° Grad weniger.
Moin Fachwerker, was du außer Acht gelassen hast, ist die abnehmende Konvektion der "normalen Heizkörper" bei geringerer Vorlauftemperatur! wenn du jetzt mit einem 21KW Gasbrenner die Bude Warm bekommst, klappt das auch später mit einer 21KW Wärmepumpe! dafür braucht es ggf. nicht mal neue Heizkörper, sondern einfach nur Lüfter unter dem Heizkörper um die Konvektion dadurch zu erhöhen (Alternativ auch einen weiteren Heizkörper) und so wieder die volle Leistung aus dem Heizkörper zu bekommen. Ich habe nen fast 200 Jahre altes Fachwerk ungedämmt und fahre mit 55° Vorlauf, dazu keine Nachtabsenkung, sprich die Bude kühlt nie aus (das spart Heizkosten in so einem alten Haus!) Ich habe mal so einen Lüfter Test bevor es die zu Kaufen gab, selbst gemacht mit PC Lüftern, allein durch die Erhöhung der Konvektion, konnte ich am Heizkörper von Stufe 3 auf 2 runtergehen die erhöhte Menge an umgewälzter Luft hat die Bude viel gleichmäßiger und schneller geheizt als vorher. Wer es nicht glaubt, einfach mal ein oder zwei PC Lüfter unter den Heizkörper stellen und laufen lassen. Gruß und wie immer eine Top Video :-)
Habe das auch mit den leisen PC Lüftern gemacht, Temperaturgeregelt, Verstehe nicht warum das nicht mehr Leute machen wo alle über hohe Preise Jammern.... Wo findet man Aktive Heizkörper? Googel findet irgendwie nix... Obwohl, selbstgemacht ist eh meist besser
Meine Situation ist genauso wie im Video. Deshalb habe ich im letzten Winter meine Ölheizung auf max. 45° Vorlauftemperatur gestellt um zu sehen ob das ausreicht. Tut es, wenn man die Heizung und die Heizkörper in der Nacht nicht abschaltet oder absenkt. Da ich im Haus Wärmemengenmesser verbaut habe, bin ich auf einen Heizenergiebedarf von 20.000 kW/h über ein Jahr gekommen, bei 180 m² Wohnfläche. Alles mit Heizkörpern ausgestattet. Dies würde theoretisch 7.000 kW/h Strom, bei einem angenommenen Leistungsfaktor COP 3 der Wärmepumpe bedeuten. Da ich über ein 30kWp PV-Anlage verfüge und wahrscheinlich die Hälfte des Verbrauches selbst erzeuge und den Rest über die Einspeisevergütung finanzieren kann, habe ich die Wärmepumpe bestellt. Als ergänzende Maßnahme wurde die Kellerdecke gedämmt, die alte Isolierung der Heizkörpernischen entfernt und mit 8 cm PUR-Hartschaumplatten + Rigips neu gedämmt. Daneben natürlich die meisten Heizkörper gegen größere getauscht und im Wohnzimmer eine Innenwand mit ca. 9 m² Wandheizung ausgestattet. Ich bin gespannt ob es so funktioniert wie ich es mir gedacht habe. Die WP wurde Ende Mai 2022 eingebaut. Deshalb git es noch keinen Erfahrungsbericht.
Hallo rechnet sich aber dann kaum. PV kostet auch Geld + spätere Reparaturen. Hab selber seit 14 Jahren ne PV. Da wird auch alles deutlich teurer und Reparaturen fallen an. Nach einer Vollkostenrechnung auch nicht günstiger, was viele nicht machen. Kauft man den gesamten 7000 kwh Strom zu derzeit 40 Cent kommt man im Jahr auf 2800 Euro, bei Heizöl ( 1,50 ) kommt man derzeit auf 3000 Euro. da seh ich kaum ne Ersparnis und würde die Ölheizung vorläufig weiter betreiben.
@@racky430 Da hast du sicher recht. Die PV wollte ich haben. Die kosten dafür rechnen sich in spätestens 15 Jahren. Aber was tut man nicht alles für den Umweltschutz. Wenn ich die Negativzinsen und die Inflation betrachte ist es gut investierten Geld. Mit meiner Ölheizung war ich super zufrieden, ist aber mittlerweile 30 Jahre alt gewesen. Deshalb habe ich die 45% Zuschuss genommen und die Wärmepumpe gekauft. Im Februar kommt dann noch das E-Auto dann bin ich umwelttechnisch bestens aufgestellt. Mir geht es nicht unbedingt darum, dass sich alles zu 100% rechnet. Das Geld welches ich jetzt investiere wäre in 10 Jahren noch die Hälfte wert.
@@norbertschonert3821 Also ich hab 2008 in ne 35 KWP PV investiert bei über 40 Cent Strompreis den ich seither bekomm. Ich hab das dann mal berechnet, hätte ich das Geld 2008 in normale Akiten ETF investiert hätte ich nach Steuern heute deutlich mehr Geld auf dem Konto. Und nun zickt die PV Anlage rum wegen poröser Kabel und Stecker an immer mehr Stellen. Da müssen unter Umständen nun alle Module runter und alles wieder komplett wieder neu verlegt werden incl neuer Module. Waren damals BP Module also kein Schrott. Aber klar, Aktien ist auch ein heisses Eisen da weiss man nicht wo der Kurs in 5 Jahren steht aber über viele Jahre gesehen gehts incl Dividende immer nach oben. Die PV Anlage lass ich mal so weiterlaufen mit nun weniger Ertrag und Störungen, würde aber wenn ich ins Jahr 2008 zurück könnte in diese Anlage sicher nicht mehr investieren. Das Dach muss, sollte die PV entfernt werden, auch wieder dicht werden, kostet nochmal incl dem Rückbau der Anlage. Meine Ölheizung ist 23 Jahre als daher hab ich auch überlegt was zu machen aber ich lass das noch, wollte Pellets aber wenn pro Jahr wie zurzeit 100 000 allein in D. auf Pellets umstellen, werden die Pellets in 3 Jahren unbezahlbar,, knapp sind sie heute schon da zuwenig Sägeabfälle. Und wenn sie dann für Pellets schnellwachsende Hölzer anbauen ( Pappel ) kann man die Pellets vergessen, die haben keinen Brennwert.
@@norbertschonert3821 und der Umweltschutz unserer Regierung geht mir am Hintern vorbei. Wir schalten mit unseren 2 % CO² Ausstoß am Weltklima alles ab und alle anderen bauen ihre Kohle, und Atomkraftwerke deutlich aus. Und wir kaufen aus Rußland kein Gas und Öl mehr, umso mehr kauft nun China und Indien mit Rabatt in Rußland ein und sichern sich lange Lieferverträge mit günstigen Preisen. Umso günstiger die nun einkaufen können, umso mehr verbrauchen sie. Unsere deutschen Steuern die wir unter dem Deckmantel Umweltschutz zahlen, dienen nur dazu, diese katastrophale deutsche ( EU ) Politik zu finanzieren damit sie weiter Gelder verschleudern können. Der Umwelt bringt das sogut wie nichts. Alle anderen Länder auf dem Globus lachen über unsere Umweltpolitik wenn wir ehrlich sind und machen ihr eigenes Ding.
@@racky430 Stimme dir zu 100% zu. Ist genau meine Meinung. Jeden Euro den wir investieren um das letzte Promille rauszuholen bewirkt global nichts. Wenn das gleiche Geld in anderen Ländern für das Klima investiert würde, wäre der Effekt pro Euro wahrscheinlich 100 mal besser. Trotzdem macht ist es für mich persönlich ein gutes Gefühl irgend etwas beizutragen und ein bisschen unabhängiger von den Weltmarktturbulenzen zu sein.
Super erklärt, worauf zu achten ist beim umsteigen auf eine Wärmepumpe. Auch noch zu beachten ist bei Luftwärmepumpen die Aussentemperatur. An Orten mit regelmässig Temperaturen unter -10° wird es vermutlich schon schwierig die 55°C Vorlauftemperatur zu erreichen.
Danke für das Video. Meine Überlegungen kreisen genau um dieses Thema. Ich habe keinen Bock auf eine Großbaustelle im bewohnten Haus. Meine Ölheizung ist 21 Jahre alt und die Heizkörper erreichen demnächst ihre 50 Lenze uns sollen irgendwann raus. Bleib dran am Thema, ich finde es sehr interessant.
Hi, WP mit normalen Heizkörpern ist garnicht soo schwierig. Ich habe schon lange die Vorlauftemperaturen von 3 Ölern stark begrenzt gehabt und jetzt auf Wärmepumpen umgebaut, 5kW und 12kW Luft-WP und 16kW Sole WP. Im Altbau Fachwerk und den normalen 22er Kermies. 2 davon muss ich tauschen um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Alte Rippenheizkörper sind nicht schlecht..Wichtiger ist immer der hydraulische Abgleich und das Wissen um Heizkurven, sowie der auch mal der Verzicht auf einen Voll-Automatik mit Außenfühler. Fazit: altes Wissen in Frage stellen.
Ein interessantes Thema wäre noch eine Fussbodenheizung nachzurüsten. Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten. Wir planen eine einfräsen zu lassen. Kostet bei 95qm ~5.000€ inkl MwSt. 7 Heizkörper kosten ähnlich viel. Wenn man über neue Fußböden nachdenkt, ist das Einfräsen durchaus eine Option.
Brauche dabei in meinem Fachwerkhaus nur eine Oberfräse.... 🤣 Das habe ich alles durch... Dünnbett Fussbodenheizung etc. Da ist meistens nix zu machen und spregt den Rahmen. Ein Gedankenansatz war eine Solaranlage mit Accu und elektrischer Fussbodenheizung. Zumindest das kommt jetzt in die Badezimmer rein. In Verbindung mit den vorhandenen Heizkörpern...
Servus aus Bayern. Ich hab ein altes Haus von ca. 1950. Hab schon ein paar Isolierungen vorgenommen. Und teilweise 3fach Fenster eingebaut. Das Haus hatte keine Heizung beim Einzug. Ich hab dann für günstiges Geld (150 Euro) 7 Heizkörper inkl. allen Anschlüssen gekauft. Alle Heizkörper waren zu groß - was gut war. Ich lasse jetzt die Heizanlage mit Fußbodensteuerung über einen Mischer laufen. Vorlauftemperatur bei 6 Grad Aussentemperatur sind 30 Grad. Bei - 10 Grad ca. 40 Grad. Das lasse ich schon 4 Jahre so laufen und es funktioniert👍 Den Test mache ich, weil ich vorhabe eine Wärmepumpe einzubauen. Also es funktioniert. Grüsse an alle Bastler😃
Gutes Video, 👍 Man kann auch die Effizienz von Heizkörpern erhöhen, wenn sie besser durchlüftet werden, auch ein Trick, wenn ein Wechsel nicht möglich ist.
@@rudolfdanter1824 du verstehst mich nicht richtig, mit durchlüften ist gemeint, den Heizkörper mit einem Luftstrom durchzublasen, nicht wasserseitig, sondern an seiner Konvektionsfläche für Luftaustausch zu sorgen. Dadurch kann auch niedrigere Vorlauftemperatur gefahren werden, weil der Luftaustausch nicht schwerkraftgesteuert ist.
@@rudolfdanter1824 es gibt spezielle Heizkörper, bei denen kleine Ventilatoren unten eingearbeitet sind. Die sorgen dafür, daß der Heizkörper luftseitig stärker durchströmt wird. Es wird also der Luftmassenstrom erhöht und dadurch eine größere Wärmemenge in den Raum übertragen. Dadurch kann die Vorlauftemperatur wasserseitg bei gleicher Heizleistung gesenkt werden.
@@rudolfdanter1824 man kann auch einfach lüfter unten unter seine Heizkörper packen. Gibt es fertig mit Temperaturfühler oder selber basteln. Physikalisch ist es so, dass man durch den zusätzlichen erzwungenden Wärmeübertrag einfach die Spreizung Vorlauf zu Rücklauf erhöht. Übertragene Energie ist proportional zu Durchfluss x Temperaturdifferenz.
Hmm.. bei 55°C laufen die Wärmepumpen aber schon im Grenzbereich, nicht zu empfehlen, da die COP-Werte bei den meisten Wärmepumpen zu schlecht sind. Wenn man mehr als 40°C braucht, wird's IMHO schon eng mit der Rechnung. Aber: Lüfter an die Heizung als Option mal bedenken.
I am not sure that test will work, because of hysteresis. A gas boiler raises the temperature ABOVE xC, then allows it to fall BELOW xC before switching on the burners. The schwankungen can be quite large. With a Waermepumpe you will get a much more constant output, which I think is precisely what you will need. Very little Strahlung, lots of Konvektion!
Ich kenn mich da zwar auch nicht im Detail aus, vermute aber, dass eine Deckenheizung sehr stark mit Abstrahlung arbeitet (infrarot) und das wirst du mit einer Wärmepumpe und den damit verbundenen niedrigen Temperaturen nicht hinkriegen
Guter Beitrag. Meine Meinung, man sollte vor Projektzusage, eine neutrale Energieberatung hinzugezogen werden, der den Energiebedarf des Hauses berechnet. Die Berechnung des Wärmepumpenanbieters kann damit überprüft werden. Am Ende ist entscheidend, wie viel Energie dein Haus in Summe benötigt, um im Winter warm zu bleiben. ohne übermäßig per Strom zu zuheizen. viele erschrecken sich dann doch über die Stromkosten und versuchen dann über Photovoltaik aus den Kosten zu kommen, was wieder Investitionen erfordert. Also Achtung Kostenfalle bei Bestandsobjekten.
Ahhh. Den Kommentar gelesen aber das Video noch nicht gesehen. Den Spruch kenne ich aus einem alten Video wo er mich schon gepackt hat. Dieser Kommentar ist klasse, hab schön gelacht.
Sehr gut erklärt. In der Übergangszeit funktioniert es sicher gut. Bei unter +10 Grad Celsius wird es unwirtschaftlich. Mit Pufferspeicher 1000 Liter! LG aus Wien
Wärme wird durch Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) oder durch die Luft die sich erwärmt , die Konvektion übertragen. Und das geht nur über die Fläche/Oberfläche der Heizkörper und der innen liegenden Konvektionsblechen . In älteren Gebäuden ist die Chance groß das die Heizung groß genug sind weil die meistens so groß gemacht wurden wie die Heizkörpernischen , bei neueren Häusern sind oft wegen den Kosten so klein wie möglich ausgelegt. Es gibt aber auch im Internet Tabellen wieviel Watt so ein Heizkörper ungefähren an Leistung hat . Da sind auch Tieftemperatur-Werte für Heizkörper angegeben (55Grad Vorlauf/45Grad Rücklauf) , früher haben wir meisten Heizkörper mit der Faustformel 100Watt/m\2 im Altbau , 80Watt/m\2 in Häusern aus den 70er-80er Jahren und 60Watt/m\2 im Neubau gerechnet. Am besten ist es einen Heizkörper immer größer auszulegen , dann hat man immer noch Reserven und kann sogar noch niedriger mit der Vorlauftemperatur gehen , das spart zusätzlich Energie. Weil der Wärme Fluss ist immer von warm zu kalt und deswegen spart man, je geringer der Temperaturunterschied von der Vorlauftemperatur zur Außentemperatur ist (deswegen sind ja auch Fußboden- und Lüftungsheizungen so viel sparsamer wie andere Systeme) ! Und wenn man am Haus Fenster , das Dach und einige andere Isoliermassnamen durch geführt hat kann es auch meistens mit einer Wärmepumpe funktionieren. Man darf nur nicht die Wärmepumpe zu klein auslegen, denn dann wird es Verbrauchstechnisch meist sehr teuer , weil im Winter der eingebaute Elektroheizstab dann sehr oft zu heizen muss 😳!
@@chrisvonpapenburg wie schon gesagt kann man das überschlägig , eigentlich Recht einfach ausrechnen . Wenn ein Raum ca 25 m/2 groß ist , braucht man bei einem alte aus was kaum optimieret wurde ca 100 Watt/ m/2 = 2500 Watt müsste es ein dreilagiger 33/ 600 / 2000 sein , bei einem nicht ganz so alten Haus sind es 80 Watt /m\2 = 2000 Watt also ein 22 / 600 / 2000 und bei einem schon etwas gedämmten Haus 60 Watt m\2 also einen 22/ 600/ 1800 . Alles natürlich grob überschlägig, aber in der Praxis wenn Heizkörper erneuert werden mussten habe wir es eigentlich immer so gerechnet und es hat immer sehr gut funktioniert. Am besten einen Heizkörper immer lieber ne Nummer größer nehmen, als zu klein .
Ich habe IMMER mit100 Watt je qm² gerechnet bei Altbauten mit höherer Decke, da mehr Volumen. Also gut gedämmten Altbau und bei so Standardhäusern vor 1980 habe ich auch das genommen. Das bissl. größer macht den Kohl nicht fett oder die Rechnung so viel höher. Das teure dabei ist die Anfahrt, Montage, Entleeren der Anlage vorab und dann wieder auffüllen und entlüften. Da viele Stammkunden, sind sie auch noch heute zufrieden und ich habe es damals erklärt, größerer Heizkörper hat mehr Reserven und muß nicht so warm werden. Ich bin gelernter Gas Wasserinstallateur.
Habe seit 14 Monaten die Kennlinie meiner Gastherme „reduziert“. Erstaunlich wie viel Energie man sparen kann. Man tastet sich langsam an die niedrigste Vorlauft. an. Warum sagt einem das keiner?! Dann monatliche Erfassung des Gasverbrauchs. Jetzt weiß ich genau was ich wann brauche. Spannend. WP kann kommen.
Servus ich habe einen wasserführenden Pelletofen für die kalten Tage und für die Übergangszeit eine kleine 4kW luftwasserwärmepumpe verbaut die vorzugsweise am Tage läuft um das Balkonkraftwerk mit zu nutzen. Im Sommer übernimmt das dann eine Solarthermieanlage (Vakuumröhren). Wie im Video beschrieben sind meine Heizkörper auch etwas älter und stark überdimensioniert . Funktioniert sehr gut.
Sehr informativ!❤ sehr nteresant wäre: Alternative zur Fusbodenheizung bei komplet Renovierung! Wärmepumpe ok. Welche Räumen (Dachwohnung? Keller?Erdgeschoss?) besser mit welcher wandheizung? Decken? Heizkörper?
Die höchste Vorlauftemperatur, die ich mit meiner WP im Altbau hatte, waren mal in einer Nacht 42°C. Wer 55°C braucht, sollte grundsätzlich mal klären, ob es nicht schlau ist, aus dieser Scheune auszuziehen!
Es reichen ja etwas knapp dimensionierte Heizkörper, dass man so viel Temperatur braucht. Die sind ja nur deshalb bei manchen überdimensioniert, weil sie für ein ungedämmtes Haus konzipiert waren, und jetzt mit Dämmung "zu groß" sind. Auch alles was ehemals Schwerkraftheizung war (ohne Pumpe) ist mit Pumpe immer zu groß, weil die Umlaufgeschwindigkeit viel größer ist. Wer aber ne Heizungsanlage für ein gedämmtes Haus geplant hat, mit sehr dünnen platten, oder unterflur oder so, der ging halt von 55-60 Grad aus, gerade weil das Haus gedämmt ist.
Ich bin gerade an der Sache Luft Luft Wärmepumpen in Verbindung mit der Gasheizung dran. Es gibt Wärmepumpen der Kategorie, die nicht auf kühlen ausgelegt sind und auch bei harten Minusgraden noch vertrauenswürdig Arbeiten. Für das Vorhaben kommt aber in Verbindung eine Solaranlage auf das Dach.
Kurze Eckdaten Bauernhaus, 220 Jahre alt. Doppelschaliges Mauerwerk mit 6cm Innendämmung (war anders nicht möglich, da der Luftspalt zwischen den Wänden nicht geeignet war) Fenster 20-30 jahre alt. Dach noch nicht vollständig gedämmt. Überall 33er Heizkörper. Ich habe eine Vorlauftemperatur von maximal 55 Grad im Winter. 22 Grad Raumtemperatur und im Bad auch locker 24. Ich heize allerdings noch größtenteils mit Pellets
Was haben Sie insgesamt für eine Wandstärke? Wie alt sich die Fenster? Ist das Dach bereits gedämmt und dicht (Dichtigkeit durch bsp. Gips oder Zementschicht)?
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Sorry, das Alter der Fenster hatte ich überlesen. Dach wollte ich wissen, wie viel gedämmt, also bsp. Wohnräume gedämmt, aber Speicherraum nicht und ob bereits für Dichtigkeit gesorgt wurde. Hört sich aber insgesamt eher so an, als wäre eine LWWP nicht geeignet für ihr Objekt (also Stand Heute natürlich). Sofern Dach gedämmt und Fenster getauscht, sollte recht problemlos möglich sein. Ich halte einen VL von 55 °C nicht für optimal für den Betrieb einer LWWP, Ziel sollte immer sein, auf unter 40°C zu kommen und das wäre auch möglich nach dem Tausch der Fenster/Dachdämmung.
Übrigens: Kleiner Raum mit vielen Heizungen weil mehrere Fenster... da kann es sogar mit Fussbodenheizung schwer werden, wenn die Isolierung miserabel ist. Fussbodenheizungen können nämlich nicht mit höheren Temperaturen betrieben werden . So wird es jedenfalls gesagt. Ich vermute der Fussboden kann das nicht ab, der dehnt sich aus usw usw. Jedenfalls gibt es halt XX W/m2 für Fussbodenheizungen, und ein nicht unerheblicher Teil verschwindet auch gerne mal nach unten. XX W/m2 x YY m2 gibt dann halt die maximale Heizleistung für den Fussboden und dass kann man dann auch mal mit den Heizkörpern vergleichen, die schon da sind. Parkett z.B. ist da auch schon ungünstig, weil dann der Wärmewiderstand ziemlich hoch ist. Äusserst komplex. Auch mit Fussbodenheizungen. Da fällt mir noch ein: bei Estrich mal schnell aufheizen sollte auch tendenziell schwierig sein und dann kommt es wohl gerade auch auf den Bodenbelag an. Genial fand ich aber Heizungen mit eingebautem Ventilator. Da geht dann schon noch was. Kann man das nachrüsten (ich meine den Ventilator)? Hängt natürlich auch davon ab, wie alt bzw effektiv der Heizkörper selbst ist. Grosse Oberfläche? bla blubb. Kann man alles rechnen. Ist aber nicht so trivial
Und ... Luftluftwärmepumpe ist auch definitiv eine Option, die man auch evaluieren sollte. Ist halt ne Klimaanlage. Blässt wamre Luft raus und die ist sowieso nicht viel heisser als Raumtemperatur. Und das ist natürlich top! Ist auch eine ziemlich günstige Wärmepumpenalternative. Zusätzlich oder als Ergänzung. Senkt dann, wenn sie an ist, die Heizkosten. Ok also ich weiss das nur, weil hier in Finnland solche Wärmepumpen auch in alten Häusern erfolgreich eingesetzt werden. Die sind nur halt von sich aus schon besser isoliert als das alte deutsche Haus von 1950. Viele Häuser hier heizen schon mit Elektrik bzw mit Holzöfen als Ergänzung. Und gerade da macht es oft Sinn, weil Strom ist nunmal schon Strom, teurer wirds dann schon mal nicht mehr oder wenn, dann ist das zwar sehr doof und teuer in der Anschaffung aber die laufenden Kosten sind dann nur geringfügig teurer. Plus das man dann noch eine Klimaanlage hat.
Diese Heizkörperventilatoren gibts als fertige Sets, kosten 70-120 je nach Heizkörperbreite. Hab einen im Schlafzimmer seit diesem Winter tagsüber am laufen. Ein großer Vorteil davon ist, das die Luft besser zirkuliert, d.h. meine kalten Ecken (gemessen mit Infrarotlaser-Thermometer) sind weniger kalt. Vermutlich staut sich die Hitze weniger am Heizkörper/Decke. Es bedeutet allerdings auch mehr Staubaufwirbeln. Also Allergiker sollte da aufpassen.
Sehr schönes Video und spannendes Thema! Freue mich ja, dass wir zu dem selben Schluss gekommen sind. Die Idee, den Vorlauf an der Gasheizung testweise im Winter auf 55° zu drosseln, hab ich vor vier Wochen in meinem Video auch gegeben… 😉
Da gibt es dann sowohl bei Gas als auch bei Öl (Also Verbrenner) des Problem des Kondenswassers. Heizungen mit Verbrennungen sollten IM Kessel eben wegen dem Kondenswasser schon mindestens 60°Celsius haben besser wären 65°Celsius... Der Heizkreislauf ist dann wieder was anderes, da im Heizungskreilauf im Prinzip sowas wie Totes Wasser Schwimmt, kommt es dann eher nicht zur Oxydadtion (VA wenn man noch alte Schwarze Rohre hat(ST37)) Aber der Kessel kann durch aus schnell durchrosten
Meine läuft schon lange mit 40 Grad bis max 50 an der Mischbatterie und Schichtwärmespeicher und hab diesen Winter auch nicht gefroren. Allerdings hat die Dachbodenisolierung ne Menge gebracht. Ach ja und noch die alten Gußheizkörper... veraltet ich weiß
Kleiner Tipp am Rande: Man kann die Leistung eines HK auch mit höherem Volumenstrom und niedriger Spreizung deutlich erhöhen. WP haben normalerweise nur 5k Spreizung, Gasthermen gerne mal. 20k. Beim Test also auch die Hezkreispumpe hochstellen, und bitte die HK aufdrehen! Was bei Thermostat 3 mit 75 Grad warm wird, braucht bei 55 (oder noch besser 45) gerne mal Stellung 4, am besten gleichauf 5 und nur mit der Heizkurve regeln.
Genauso, habe dadurch 1/ 3 der Energie bei 5 C Aussen 27 Vorlauf ! Aber nur 3 h Nachtsenkung sonst durch , bei Minus 5 38 C Vorlauf bei 145 qm 8900 kw Verbrauch mit Warmwasser für 3 Personen im Jahr
@@Elektrikharry Ohne Fachmann zu sein... Der Aufwand ist ja eher größer, noch ne alte Gasheizung und die WP zu kombinieren, als nur WP, außerdem bekommst du dann wohl keine Förderung. Und zum Schluss, warum willst du unbedingt die Gasheizung behalten? Ist die Heizlast so groß, dass die WP das nicht packt? Wäre das Mehrgeld, dass deine Idee kostet, nicht in bessere Dämmung und Wärmeverteilung besser investiert?
Habe es grade hinter mich gebracht. zu früh, die WP Ergebnisse zu beurteilen. EFH von 1995. Gasbeton. Flächenheizkörper Type 10 bis 33 vorhanden. Kleine PV Anlage. Wichtige Erkenntnis... Pumpe springt ca. jede Stunde für 10 min an mit einem Spitzenbedarf von ca. 2000 Watt. Dann wieder 50 Minuten Ruhe. Ich war der irrigen Meinung, dass die länger läuft und dafür mit 500 Watt auskommt. Es wird so schwieriger mit der kleinen PV dein Strom bei zu steuern. Aber abgerechnet wird zum Schluß. Ich hoffe auf
Ich rate zu einem 1000 Liter Pufferspeicher. Mindestens 800 Liter. Mit eingebauten Heizregister (Glattrohr) Vom Puffer geht's in die Heizung, und die WP in Wärmetauscher. Sollte funktionieren. LG aus Wien
Das beschriebene Laufverhalten ist auch nicht gerade optimal. Eine moderne und richtig dimensioniert Wärmepumpe sollte mehr oder weniger durchgehend laufen, dafür mit niedrigem Strombedarf. Dann passt es gut zur PV.
@@Thomas-vh3vh Danke für die Info. Ich vermute auch, dass die Anlage überdimensioniert ist. Der Installateur muss sich aber nach dem Haus richten. Dass ich zur Zeit alleine drin Hause und nur wenige Räume beheize könnte eine Ursache sein. Ich muss mal zum Winter hin schauen und dann vielleicht mal ein paar Räume dazu nehmen.
@@olaflanfermann7343 Es gibt billigere Wärmepumpen, die kennen nur an/aus, und etwas teurere, die sind stufenlos regelbar. Bei Netzstrom macht das vom Energieverbrauch kaum einen Unterschied, aber bei PV natürlich schon. Wie so oft, ist man hinterher immer schlauer.
Es ist auch die Frage, ob Wirtschaftlichkeit die einzige Kategorie der Beurteilung darstellt. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, haben das auch so durchgerechnet wie du Wir haben eine Lw-wärmepumpe mit Heizkörpern (viele 33er) im Altbau (nur Dach und Geschossdecke gedämmt) und das läuft gut. Vl-temperatur ist bei 40° bei den normalen Wintertemperaturen, die paar mal wenn es -10° sind, spielen da keine große Rolle bzw. haben wir dafür noch einen Kaminofen. Unser Abschlag ist jetzt etwas niedriger als damals mit Gas und deutlich niedriger als es mit Gas jetzt wäre.
Wirtschaftlichkeit ist für Leute die im Geld schwimmen und auf die Sorgen ihrer Mitmenschen scheißen wohl nicht ausschlaggebend sondern eher das grüne Gewissen, das man dann mit den drei E-Autos, der Sauna, dem Pool im Haus und im Garten und der vollkommen überdimensionierten Villa für zwei Personen mit sich herumträgt ist ja alles A+++++++++++++, oder? ;)
Sehr interessantes Video. Da unsere Gasheizung noch nicht alt ist und der Altbau nicht sehr gut gedämmt ist frag ich mich nun ob die Niedrigenergieheizkörper ihren Teil dazu beitragen können den Gasverbrauch zu verringern. Ist die Annahme richtig? An Sonaten bin ich begeistert von deinem Kanal - weiter so !! Gruß Michael
Durch die Wärmepumpe reduziere ich über die Jahresarbeitszahl meinen Energiebedarf. Bei 20.000 kWh Wärmebedarf und einer JAZ von 4, benötige ich 5.000 kWh Strom. Die Restenergie = 15.000 kWh kommt aus der Umwelt. Bei einem Wärmepumpen-Tarif für den Strom, Beispiel 22,4 Cent pro kWh, zahle ich 1.120 € pro Jahr. Bei Gas- oder Ölversorgung kostet mir die kWh aktuell mindestens 10 Cent. Im vorliegenden Fall betragen die Jahreskosten 2.000 €. Ich spare also mit der WP 880 € Wärmekosten pro Jahr.
It's also worth pointing out that electricity prices will *have to* come down if Germany is going to survive as an economy. More Solar, more wind, more power to fuel, more transmission lines across Europe and into Africa. It is debatable whether fossil fuel prices will be allowed to drop (because their true cost is the extinction of human civilization in the not too distant future), and if they do - the CO2 tax is there to keep them expensive. If you rent out property, the stick behind the carrot of incentives is precisely that tax. It will bankrupt you. The only way out is a heat pump + eco strom (no CO2 tax), even if that means your tenants will pay more in the short term.
Meine Heizungsanlage Buderus Scheidholz/Buderus Öl,läuft mit 45c Vorlauf.Haus ist Bauj. 1968 und ist im Winter mollig warm.Für Brauchwasser habe ich jetzt eine Ochsner 333 in Verbindung mit einer PV-Anlage 14,4kwp.Eine WP für Heizung würde ich mir gerne zulegen,aber die sind enorm teuer !!
Hallo, Interessant es Video. Ich habe ein Hebelhaus (Ist auch Porenbeton)von 1995. Ich habe zuletzt den Verbrauch auf 9600 kWh senken können. Berechnung der beheizten Wohnfläche fällt schwer, da ich alleine in dem EFH lebe. Nicht alle Räume sind beheizt. Seit Ende April habe ich nun eine WP. Der U-Wert des Hauses ist mit 0,46 ganz OK, aber die Scheiben sind mit U=2,6 ein Problem. Die Heizkörper sind vom Typ 10,11,22,33. Da die Innenwände auch mit Porenbeton gemauert sind erwarte ich hier auch wenig Transmissions Verluste. Selbst die Decken sind aus Porenbeton mir Stahlarmierung. Ich lasse den ersten Winter mal auf mich wirken. Ob ich dann die Heizkörper aufrüste oder mittelfristig die Scheiben tausche werde ich dann sehen. Vielleicht beginne ich auch erst mal mit Aktivatoren... Stromverbrauch spielt mit einer WP keine Rolle mehr. 🤣
Jaja, Kosten für Heizkörper. Vom Baumarkt: Obi-Hausmarke: 120€, Viessmann im Onlineshop: 231€, Unverbindliche Preisempfehlung Viessmann: 439€. Handwerker: "Ich verbaue nur Viessmann, ich muss ja auch die Gewährleistung übernehmen." "Dann stelle ich die bei und befreie sie vertraglich in den Punkten von der Gewährleistung." "Nee, das machen wir nicht." So funktioniert Korruption in Deutschland. Der Hersteller nimmt gemeinsam mit dem Handwerker den Kunden aus und man teilt sich die Beute. Der Handwerker verdient den größten Teil gar nicht mehr über sein Handwerk, sondern über den Monopolvertrieb von überteuerten Produkten. Nichts für ungut.
hehe - das ist bei den meistne deutschen so.. aufgefallen ist mir das bei buderus.. die gute klima gibts für unter 1k im shop und die empfehlung ist 2,7k... das schreibt dann der handwerker auf die rechnung.. ist bei wps im übrigen genaus.. warum sind denn sonst die rechnungen wür den umbau auf wp immer direkt bei 30k€ - hauptsache dann förderung*loled
hast du dir mal den heizkörper aus dem baumarkt angesehen? das zubehör kostet mehr als beim fachhandwerker.der fachhandwerke berechnet die größe der heizkörper, macht den hydraulischen abgleich, stellt sein werkzeug zur verfügung. so einen kunden hatten wir auch mal. er hatte angeblich alles da. und er ist einige male los gewesen und hat wieder was gekauft. wartezeit mußte er bezahlen. dann wollte er einen hydraulischen abgleich haben, ging nicht verkehrte ventile. waren schon eingebaut worden von uns, wir wußten aber das es die verkehrten waren 🙂 dann hydraulischen abgleich, weil er ja die förderung haben wollte. war vorher nicht vereinbart gewesen, also extra kosten. am ende hat er mehr bezahlt, als wenn unsere firma ein angebot gemacht hätte. er mußte für jeden pups bezahlen "dichtmittel, pressmaschine, abdeckflies, entsorgung, hydraulischen abgleich, wartezeit und hat keine garantie auf die heizkörper und zubehör. mein chef sagt immer: ich gehe auch nicht ins restaurant und bringe mein eignes stück fleisch mit und sagen zum kochen er soll es braten !!! achso der stundenverrechnungssatz lag 50% höher als der normale stundensatz.
Eigentlich gut erklärt! Wir heizen über solar im Frühjahr und Herbst! Oft nur mit 50-55 Grad! Und bekommen es trotzdem nur mit Heizkörpern warm! Sehr gut Haben sich dabei heizkörperbooster bewährt die mit einem temperaturschalter ausgestattet sind Die bringen die konvexion auch bei 40 Grad Vorlauf in Gang Gruß Thomas
Könnte man in einem Satz sagen. Mit Niedertemperatur HKs vom Typ 33 oder 22 schon. Zudem wenn das Haus gedämmt ist. VL senken auf 50 Grad und testen. Im Altbau kann man das natürlich vergessen. Mein Haus Baujahr 2001 läuft problemlos mit 50 Grad und weniger.
Super erklärt schreiben viele.wer von euch hats ausprobiert?Schreib doch mal.bei wem hat es funktioniert. Das man die Bude warm gekriegt hat. Da spielen viele Faktoren. Was für eine Wärmepumpe. luft.wasser?? Bei der luftwärme pumpe hört der ganze spass bei -4 gr. auf.dann möchte ich mal sehen in der Tat wer dann von euch da noch Wärme raus kriegt.
Das eine Wärmepumpe groß dimensioniert sein muss ist ja prinzipiell nicht schlimm. Wenn im Jahre 8.000L Öl durchgelaufen sind, muss eine Wärmepumpe (mal ganz grob gerechnet) 80.000kWh ersetzen. Bei einer JAZ von 3 sind das halt 26.666kWh die ich kaufen muss. Das ich da nicht mit einer 3kW Wärmepumpe klar komme, ist eigentlich logisch.
@@whocares281 Die 55° Crad sollten auch nur erreicht werden, wenn es "richtig" kalt ist. Bei 0° Außentemperatur muß die Vorlauftemperatur natürlich deutlich niedriger sein. Ich gebe Ihnen aber recht, daher wird es bei uns vermutlich eine Pelletheizung werden. Bei Strompreisen von 0,40€ und mehr müsste ich auf eine JAZ von 5 kommen damit es sich irgendwie rechnet.
Selbst wenn der Test negativ ist, heisst das noch nicht, dass die WP nicht funktioniert. Es kann sein, dass die Heizungspumpe zu niedrig eingestellt ist und damit das heisse Wasser nicht für alle Heizkörper im Strang funktioniert. Ferner kann es sein, dass die Heizkörper nicht abgeglichen wurden. ( Hydaulischer Abgleich) Damit bekommt typischer Weise der 1. Heizkörper im Strang mehr Wasserdurchlauf als der Letzte. Zu guter letzt kann man die Heizkörper vergrössern oder durch Konvektoren also Heizkörper mit eingebautem Gebläse ersetzen. Die benötigen geringere Vorlauftemperaturen. Dazu ist es in jedem Fall Sinnvoll einen Fachmann hinzuzuziehen.
Vielen Dank für das informative Video und den Informationen zu den Leistungen zu den Heizkörper / Vergleich. 🙏Wo bekomme ich zu diesen Thema mehr Infos her? Also Heizkörper die mit möglichst niedrigen Temperaturen unter 55 Grad arbeiten. Angeblich sollen Heizkörper aus Alu besser sein als aus Stahl. Die gibt es auch mit eingebauten Walzenlüftern, bin aber skeptisch.... Die vorhandenen Plattenheizkörper möchte ich auf möglichst niedrige optimiere / austauschen odder ergänzen. Für mich sind Fussbodenheizung / Erwärmung im Wohnzimmer, Küche und Bad genial. Leider aktuell nur ein Heizkreissystem mit Ölheizung (Niedertemperatur) das vielleicht in 2024 gegen eine Luft-Wasser-WPumpe ausgetauscht werden soll. In der Zwischenzeit verfoge ich genau die Preisentwicklungen von Öl, Gas und Strom. Ich freue mich auf eine Antwort zu diesem spannenden Thema. Danke
Moin, Aufgrund deines Video hatte ich ein Gedankenspiel und würde gerne deine Meinung dazu hören. Wir haben eine Gasheizung und unser Heizungsbauer hat die Vorlauftemperatur von 65 auf 53 •C gestellt. Dadurch ist unser Verbrauch im letzten Jahr von 32.000 kWh auf 23.000 kWh runter gegangen. Er sagte wir können auch auf 50•C oder weniger gehen. Allerdings ist unter 50•C die Gefahr von Salmonellen. Was wäre wenn ich eine Brauchwasser Wärmepumpe installiere? Dann könnte ich die Vorlauftemperatur doch auch auf 45•C Regeln (sofern das natürlich energetisch funktioniert) da die Gefahr von Legionellen nicht mehr gegeben ist. Denn ich habe ja Heizung und Brauchwasser getrennt. Sehe ich das richtig?
Obacht, gefährliches Halbwissen: Ja, im Prinzip schon. Es geht allerdings um Legionellen, nicht um Salmonellen. 😉 Die Legionellengefahr kann man theoretisch bannen, wenn man von Zeit zu Zeit die Temperatur (egal bei welchem Wasserkessel) über den kritischen Punkt von rund 55 Grad erhitzt. Eine gut funktionierende Steuerung mit z. B. App-Kontrolle macht's möglich. Darüber hinaus ist das Legionellenproblem ein Problem fürs Brauchwasser. Der Heizwasserkreislauf ist ein geschlossenes System. Theoretisch kann es einem egal sein, welche Einzeller da rumschwimmen. Ganz anders im Brauchwasser: Da will man sie auf keinen Fall. Hatte übrigens die gleiche Diskussion mit unserem Heizungsmenschen, der mir so lange etwas "vom Pferd" erzählt hat, bis ich mich aufgerafft habe, selber ein bisschen reiten zu lernen. 😉 Um im Bild zu bleiben: Zwei Kreisläufe, zwei Pferde.
Hallo Frage wie weiss ich das mit meiner Heizung das die Vorlauftemperatur niedrig ist bevor ich ander rein mache Da Brauche ich ein bisen Hilfe Mf Dirk
Moment. Wir halbieren mit 55°C statt 75° die Energie? Wir haben doch vorher den Heizkörper vergrößert, um die gleiche Leistung von z.B. 1.400 Watt bei niedrigerer VL-Temperatur in den Raum zu bekommen. Nebenbei werden die Leitungsverluste reduziert.
Das Problem bei Konvektoren ist das die bei niedriger Vorlauf temparatur keine Konvention mehr zureichend liefern. Abhilfe ist Zwangslüfter mit einem Thermostat ausführen. Das Thermostat an den Vorlauf montieren. Also Computerlüfter, einen Regler und ein Netzteil. Dann kann man bei genügend großen Heizkörpern auch mit 40 bis 45 Grad Vorlauf heizen. Die Arbeiten dann fast so wie eine Luft Luft Wärmepumpe.... 😅 Mache ich aber mit meiner Brennwert Therme. Die Luft Luft Wärmepumpen gehen mit Strom über das Solar Dach. Wird das Ineffizient, dann kommt die Gasheizung mit einem Vorlauf bei etwa 49 bis 45 Grad mit den alten modifizierten Konvektoren ins Spiel....
machen die 33er Heizkörper bei einer Vorlauftemperatur von 35°C Sinn? die hinteren Platten würden ja nur bei Konvention gut funktionieren und die wäre ja kaum vorhanden oder?
Mal eine Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrungen mit Sancal Heizleisten oder ähnlichen Randheizleisten und der Möglichkeit die mit einer Wärmepumpe effizient zu betreiben? Vorlauftemperatur ist zwischen 50 und 60° bei der Elco-Gastherme im Moment. Würde die ungern rausreissen und durch neue Heizkörper ersetzen mit dem ganzen Rattenschwanz an Innenbaumassnahmen die dazu gehören…
Der vorgeschlagene Test ist eher "auf Sicherheit" denn wenn man eine Wärmepumpe mit möglichst niedriger Vorlauftemperatur betreibt wird man in der Regel auch keine Nachtabsenkung einstellen denn diese ist dann eher kontraproduktiv und spart in der Regel keine Heizkosten. Und ohne Nachtabsenkung braucht man in der Regel auch weniger Heizleistung (jedoch die gleiche Heizenergiemenge auf Tag/Nacht verteilt) und somit ist eine geringere Vorlauftemperatur erforderlich und somit ist es wahrscheinlicher das die vorhandenen Heizkörper ausreichend sind. Der Grund ist simpel, das durch eine Nachtabsenkung ausgekühlte Haus muss nicht mit viel Leistung "auf Temperatur" gebracht werden. Auch vermute ich das es durchaus möglich ist Heizkörper durch größere zu ersetzen (z.B. ist auch ein Ringtausch denkbar wobei nur die kleinsten Heizkörper tatsächlich ersetzt werden) oder man kann möglicherweise auch zusätzliche Heizkörper verbauen (an freie Wände ohne Fenster). Das wird in der Regel WEIT billiger sein als z.B. eine Fußbodenheizung nachträglich einzubauen.
Schönes und für aktuell „verwirrte Endverbraucher“ ganz brauchbares Video, was mich jedoch wieder mehr zu dem Gedanken eines Einbaus einer Wärmepumpe animiert. Doch warum berät einen eine hinzugezogene Heizungsfachfirma nicht so? Ist das so, weil die auf bestimmte Produkte Provision bekommen…..? Bei meinem Wunsch nach einer Wärmepumpe wurde mir nicht empfohlen, „wir können Ihnen einfach größere, oder dickere Heizkörper einbauen und dann läuft das….“, sondern es wurde sofort gesagt „das geht nicht ohne Fußbodenheizung“. Und ich habe darauf hingewiesen, dass ich an meiner aktuellen Gasheizung bisher immer 56°C Vorlauf abgelesen habe. …. Sie brauchen eine neue Gasbrennwerttherme, Heißwasserkollektoren auf dem Dach, einen großen Wasserspeicher (für den ich einen Raum komplett umbauen müsste). Auf jeden Fall fühle ich mich als umsteigewilliger Endverbraucher, der es einfach nur ganz normal warm haben möchte, leider unverstanden und hätte ich dem zugestimmt, irgendwie auch abgezockt, denn der ganze Spaß sollte auch noch eine menge Geld kosten. Sicherlich hätte man da auch wieder eine Förderung bekommen können, aber dennoch bliebe dann ein ordentliches Sümmchen dabei über. Es ist so, als ob die Firma die Förderung, welche ich ja bekommen soll, einfach auf Ihre Preisgestaltung aufgeschlagen hat, damit sie mehr verdienen. Einfach schade.
Ich denke wir sollten uns von dem Gedanken verabschieden jeden Raum auf 22 Grad zu heizen im Winter. Ein Raum in dem man sich aufhält kann 18 Grad haben. Den Rest macht man mit Klamotten. Die anderen Räume müssen nur Frostfrei gehalten werden. Mache ich seit Jahren so.
Das kann man schon machen, wenn man seine eigenen Wohnung bewohnt. Einem Mieter kann man aber sicher nicht vorschreiben, dass ihm 18 Grad ausreichen müssen ...
Seit Anfang des Jahres machen wir es ähnlich. Die Kinder sind aus dem Haus und die Räume werden nur noch frost- und schimmelfrei gehalten. Was das für eine Ersparnis bringt, werde ich erst später sehen können.
Man darf aber auch nicht vergessen das man älter wird auch wenn sie jetzt 30-40 Jahre alt sind und mit 18Grad auskommen ab Renten alter braucht man ca 3-4Grad mehr Wärme und Menschen die im Rollstuhl oder eher bettgebunden sind 5-6 Grad mehr.
Naja jeder soll so viel heizen wie er kann oder mag. Ich lauf halt gerne mit möglichst wenig Klamotten durchs Haus also auch mal mehr wie 22grad in allen Räumen
Um wirklich bezahlbare Wärme im Winter nutzen zu können kommt man um saisonale wärmespeicher nicht drum herum. Einmal eingebaut ( natürlich nur wenn das eigene Grundstück dazu geeignet ist) hast Du die nächsten Jahrzehnte fast kostenlose Heizung. Beispielsweise hier ua-cam.com/video/ZD_3_gsgsnk/v-deo.html
Genau das ab Minute 9 besprochene habe ich vor: Experimentell im kommenden Winter Vorlauftemperatur maximal absenken auf das, was eine LWWP bringen kann und schauen, ob es noch reicht, das Haus warmzukriegen. Für Flächenheizung ist es zu spät (Renovierung schon zu weit fortgeschritten) und ob Fussbodenheizung in einem Fachwerkhaus mit Holzbalkendecke überhaupt machbar ist, davon bin ich nicht überzeugt. Insgesamt kommt man aber nicht um die Erkenntnis herum, dass politisch über kurz oder lang wohl alle Heizerei, ber der irgendwas verbrannt wird, auf der Abschussliste stehen wird. Wobei mich echt ärgert, dass immer noch gilt: Denkmalschutz sticht Umweltschutz! Ich habe ein riesiges Dach in perfekter Neigung und Lage für Solarenergie und darf nicht aus Denkmalschutzgründen, weil, so die schriftliche Ablehnung: "Solaranlagen auf vom öffentlichen Raum aus sichtbaren Dachflächen sind innerhalb des Denkmalschutzgebietes nicht genehmigungsfähig". Basta.
Kollege hat ein ähnliches Problem mit dem Denkmalschutz. Echt nervig. Davon ab sieht so mein Experiment für nächsten Winter auch aus. Vorlauf runter bzw. Heizkurve runter und Temperatur messen. Mal schauen wie. Auch einen Prototyp für eine Zwangsdurchlüftung der HK habe ich schon liegen.
@@kaigo8463 An einem alten Haus in Bamberg steht: "Gott schütze mich vor Staub und Schmutz, Feuer, Krieg und Denkmalschutz!", wie wahr. Denkmalschutz sticht Klimaschutz, PV-Anlage aufs Dach wurde mir abgelehnt aufgrund Denkmalschutz. Zitat:" auf vom öffentlichen Raum aus sichtbaren Dachflächen nicht genehmigungsfähig".
@@HenrikWittenberg Das Problem das der Strombedarf fürs heizen gerade im Winter sehr hoch ist und da ist der Ertrag von PV deutlich geringer. Dann müssen wir teuren Strom aus dem Ausland zukaufen, sofern sie überhaupt was übrig haben. Im Sommer haben wir heute schon zuviel PV Strom und bezahlen sogar noch, nur das er uns abgenommen wird.Beim EEG Strom waren bisher riesen Subventionen drauf, sonst wäre dieser Strom viel teurer aber das bezahlen wir wieder über Steuergelder. Beim Öl das Gegenteil, das wird mit viel Steuern belastet. Ohne diese ganzen staatlichen Eingriffe wäre Heizöl immer noch das günstigste zum heizen.
@@racky430 In den sonnenreduzierten Monaten wird man eben Ökostrom aus Windkraft einkaufen müssen (wir exportieren momentan sogar nach Frankreich, deren AKWs zur Hälfte abgeschaltet sind).
Je niedriger die Vorlauf Temperatur, um so günstiger kann man die Wärme mit einer Wärmepumpe erzeugen. Bei höher als 65° Vorlauf lohnt sich das nicht mehr.
Allgemein sagt nan: über 55 Grad Vorlauf wird's ineffizient... Am besten so 40 - 50 Grad austesten. Das dürfte dann reichen UND nicht zu teuer werden. Bei ins im teilsnierten 60er Jahre EFH reichen 30 bis 45 Grad, NUR mit Heizkörpern (alte Scherkraftanlage).
Wie sieht es denn mit einer Hybridlösung Brennwert plus WP aus? Wir haben einen Neubau Stand 2012 mit Gas-Brennwertkessel und könnten sicherlich eine normale Wärmepumpe einbauen lassen (Gasverbrauch so ca. 12000 kW/H per anno für Heizung und Warmwasser). Ich würde aber ungern mit Strom heizen... und den Gasanschluß haben wir ja schon
Wir haben eine Wärmepumpe bestellt und die soll im Herbst kommen. Das Haus ist 11 Jahre und gut gedämmt. Der Monteur hat gemeint man kann es mit den alten Heizkörpern versuchen aber der Wechsel wird auch vom bafa gefördert. Kosten pro Heizkörper 300 Euro und im Bad 500. Wir lassen es machen weil es nur 4 Heizkörper sind. Meine Frage. Im Winter haben wir bei der Gasheizung die Regler nur auf 3 und das reicht um die Räume warm zu halten . Ist das auch ein Indikator, dass die Heizkörper mit niedrigerer Vorlauftemperatur auskommen?
Also am Thermostat der Heizkörper stellt man im Grunde nur die gewünschte Raumtemperatur ein. Stufe 3 ist quasi Standard und bedeutet 20°C. Daran kann man nun nicht erkennen, auf welche Vorlauftemperatur die Heizung tatsächlich regelt. Bei 4 Heizkörpern ist natürlich das finanzielle "Risiko" für einen pauschalen Austausch nicht allzu hoch. Die 'Heizkörper und auch der hydraulische Abgleich werden mitgefördert, das stimmt.
Kann man eine bestehende Gas- oder Ölheizung auch mit einer Wärmepumpe kombinieren? D.h. die Gasheizung kommt erst ab einer bestimmten Aussentemperatur dazu oder wenn die Wärmepumpe es nicht schaft die Temperatur zu halten? Heizen muss man ja meist mehr als das halbe Jahr, richtig kalt wird es aber nur ein paar Wochen im Jahr. Im Herbst und Frühling läuft die Heizung teilweise nur morgens um den Verlust in der Nacht auszugleichen, oder es recht sogar, morgens im Bad und abends ein bisschen im Wohnzimmer zu heizen. In den Monaten in denen es nicht so kalt ist, springt die Zentralheizung bei uns im Haus auch oft nur kurz an, weil irgendjemand Türen oder Fenster länger offen stehenlässt als während der Heizsaison nötig.
Ja geht, das nennt man bivalenter Betrieb. Meistens wird das bivalent-alternativ gemacht, also WP im Herbst, Gas im kalten Winter. Parallel arbeiten sollten die besser nicht, das ist sehr schwer zu regeln. Aber das muss sowieso eine gute Heizungsfirma durchplanen.
Je mehr Fläche Du hast, umso besser, und je mehr der Rücklauf auskühlen kann, um so besser. Wenn Du es dir heute leisten kannst, die Wärme mal abzudrehen, weil es dir zu warm wird, dann kann es auch mit niedrigerer Temperatur ohne abdrehen durchlaufen. Der Rücklaufbegrenzer, der dafür sorgt, dass dein Fussboden nicht zu heiß wird, den stört es nicht, wenn das Wasser gleich etwas kälter reinkommt, dann hat er quasi "weniger Arbeit".
Also das ausprobieren ob die Temperatur 55 Vorlauf reicht, muss zwingend der hydraulische Abgleich gemacht sein, am besten dynamisch. Ansonsten kannste das Ergebnis in die Tonne treten mein Herr .
Servus, Bei 55° Grad Vorlauftemperatur benötigt mann keine Wärmepumpe, wäre bei Planprofilheizkörper, 30- 40°Grad Ok, außer man sehr Viel Geld für 30-70 kWh/ Tag bei ca.150m2 Beheizter Fläche! Grüße
@@jurgens9867 Das eine ist das, was die WP bedienen kann (bis 65C). Das andere ist, wann eine WP effizient bzw. günstiger als andere Wärmeerzeuger macht. Effizient ist eine WP noch bis ungefähr 40C VL Temperatur. Jedes grad mehr oder weniger kostet/bringt 2,5% Energieeinsparung. 50°C Vorlauftemperatur (VL) ist schon zuviel, da wird die Jahresarbeitszahl schon sehr schlecht, d.h. Es muss sehr viel Energie eingebracht werden und die WP kann darüber hinaus nur wenig Mehrleistung erzeugen. Da der Strompreis inzwischen auch hoch ist ca. 0,31-0,47 € steigend, sollte eine WP auch mindestens eine JAZ von >3 bringen. Auf der Heizungsfachmesse IFH in Nürnberg wurden von den Firmen Viessmann und Vaillant Wärmepumpen für Altbauten mit 70 Grad beworben. So etwas kann man auch als bewußte Irreführung bezeichnen.
@@fisch00000 Da hast Du recht. Ich hatte ein Problem damit wie Du es geschrieben hattest. Wenn die Berechnung fehlerhaft ist und nicht funktioniert zahlt man sich kaputt. Deshalb würde ich für mich auf ein paar Prozent Förderung verzichten und erst mal die Ölheizung als Backup behalten.
Nun ja, die 55 Grad Vorlauftemperatur hat man vielleicht bei minus 10 Grad außen. Wie oft wird es so kalt? Das sind in Deutschland meist wenige Tage im Jahr. Die meiste Zeit ist der Vorlauf sicherlich im Bereich von 40 Grad.
@Thomas, Eine Bezeichnung "Vorlauftemperatur" bezieht sich auf eine Außentemperatur von 0° Grad Celsius. Es mag sich jeder Wärmepumpen einbauen lassen wie er möchte, jedoch wird vieles an wichtigen Informationenn für den Kunden immer wieder vorenthalten. Später, nach einem Jahr Betriebszeit kommt das graue erwachen oder auch nicht! Grüße
Schönes Video! Es ist aber immer die Rede von alten Gebäuden! Was ist z.B. mit einem Kfw45-Haus? Unser Haus ist jetzt 17 Jahre alt. Und unser Heizungsbauer meint, unsere Heizkörper würden nicht ausreichen! Habe das Gefühl, er will nur Kapital rausschlagen!
Man sollte da jetzt nicht in Panik verfallen, dieses Jahr wird es jetzt eh schwierig gerade noch eine Luftwasser WP zu bekommen! einfach mal während der nächsten Heizperiode die Heizkurve mal runter setzen, wird man wahrscheinkich bei den Gas oder Ölpreisen eh machen, mal für mehr Durchfluss über den HK sorgen...dann sieht man sehr schnell wie geeignet die bestehende Anlage für eine WP ist..
Gutes Video. Nur was ist wenn man diesen Test macht, die Temperatur im Raum gehalten wird und man daraufhin eine Wärmepumpe mit Vorlauftemperatur 55 Grad installiert. Dann kommt eine Periode an der wir eine Außentemperatur unter der haben, die wir im Test hatten. Auf einmal reicht die Heitzlast nicht mehr und man steht blöd da.
Naja, man sollte den Test nicht bei +5 Grad machen, sondern eher bei -5 Grad. Also schon dann, wenn es mal knackig kalt ist. Dann gibt es keine Überraschung. Und wenn es doch mal deutlich kälter wird, hat so eine Wärmepumpe ja noch den Zusatzheizstab. Kalt wird es also nicht, nur etwas teurer.
Wer 20 bis 22 Grad Raumtemperatur braucht, hat schon eine Plage, diese mit einer Wärmepumpe zu erzeugen. Da wird s im kalten Winter schon teuer. Sparen kann man mit der Wärmepumpe nichts. Solange ich darf, werde ich meine Gastherme behalten, die schafft es leicht und ist dadurch sparsam.
Hohe Vorlauftemperatur ist immer schlecht für die Effizienz. Auch wenn Herstellt mit 55°C+ werben, effizient und kostengünstig ist das dann nicht mehr.
![Wärmepumpe: Soviel KW brauchst du [Heizlast, Auslegung & Dimensionierung]](http://i.ytimg.com/vi/15Oa-W5BfBE/mqdefault.jpg)
Moin Zusammen!
Um dieses Thema noch ein wenig zu erweitern, habe ich auf meiner Webseite eine neue Kategorie "Erfahrungsschätze" ins Leben gerufen.
Hier können wir als Community unsere praktischen Erfahrungen sammeln und damit auch gleichzeitig für alle kostenlos zur Verfügung stellen.
Ziel soll es sein, unabhängig der ganzen (oft unrealistischen) Werbeversprechen die echten, praktischen Werte zu sammeln!
Wenn du also selber reale Erfahrungswerte zu diesem Thema hast, kannst du sie direkt hier eintragen (oder anschauen):
www.der-fachwerker-saniert.de/erfahrungsschaetze/
Vielen Dank!
Leider bekomme ich unter dem Link nur einen Beispiel -Eintrag. Schade, den die Idee, tatsächlich erprobte Konstellationen darzustellen wäre wirklich super!
@@holgernick4658 Ja, das Ganze steht noch am Anfang... und lebt natürlichnur vom Mitmachen..
@@holgernick4658 in meiner Hütte werkelt eine Luft Wasseranlage seit 23 Jahren. Funktioniert weil die hütte im Midi liegt und ich tatsächlich mit knapp 20 Grad zufrieden bin. Im Bad pustet einlüfter bei Benutzung und wenn nötig.
@derfachwerker wie schade, dass das Projekt bisher nicht angelaufen ist. Sah so vielversprechend aus. Vielleicht müsste es doch hauptsächlich mit erfragten Erfahrungswerten aus der Praxis gefüllt werden.
Bei dem Kapitel "was man bedenken sollte" ist der tatsächliche Wärmebedarf eigentlich "egal" für die Entscheidung zwischen Wärmepumpe und Gas/Öl. Die 55°C sind nur ein Richtwert, bei dem Studien gezeigt haben, dass, wenn sich das Gebäude IM LASTFALL (mindestens minus 10°C) mit 55°C im VL beheizen lässt, eine Wärmepumpe wirtschaftlich sinn macht. Die Jahresarbeitszahl ist dann so niedrig (ca. 3-3,5), dass die Stromkosten auf dem gleichen Niveau liegen wie die Gas oder Öl-Kosten. Wenn man bei 0°C bereits 55°C im VL benötigt, reicht das nicht. Hier müsste man den Test mit ca. 45°C machen!
Das ganze ist natürlich sehr stark abhängig vom Preisverhältnis. Ist Strom 4 mal so teuer wie gas, benötigt man eine JAZ von mindestens 3,5 für die gleichen Energiekosten (auch die Gastherme hat Verluste von ca. 10%). Ob man nun vorher 30.000 kWh Gas oder 20.0000 kWh benötigt hat ist egal, das Verhältnis wird dadurch nicht anders nur die Investitionskosten für die größere Wärmepumpe sind höher.
Als Nachrüstungsmöglichkeit (für dich als Selbermacher vielleicht interessant, kann man auch einen kleinen Feldtest zu machen) kann man in 22er oder 33er Heizkörper noch mehrere 105mm PC-Lüfter liegend oben oder unten hängend einbauen. Mit Schallentkopplung oder Halteschienen (magnetisch) und super-silent Versionen hört man die quasi nicht und kann dadurch die Wärmeabgabe kritischer Heizkörper deutlich erhöhen. Den Wärmebedarf des Raumes oder Gebäudes senkt man dadurch nicht, aber die VL-Temperatur kann man weiter absenken und dadurch Strom bei der Wärmepumpe sparen. Gibt es auch fertig zu kaufen und es gibt auch bereits damit ausgestattete Heizkörper extra für Wärmepumpen (z.B. Cosmo E2 oder von Jaga u.a.).
Andere wichtige Möglichkeit: Die Nachtabsenkung oder Abschaltung deaktivieren und durchheizen. Dadurch werden die Spitzen am Morgen beim Aufheizen gedämpft und die VL-Temperatur kann abgesenkt werden. Insgesamt braucht man ein paar kWh Wärme mehr, aber durch die niedrigere VL Temperatur wird das bei den Stromkosten wieder reingeholt.
Lieber Till!
Danke für deine Ausführungen - das finde ich sehr praxisrelevant. Der Fachwerker schätzt da irgendwie herum und nennt keine physikalischen und auch keine wirtschaftlichen Fakten und Zahlen. Der kennt sich irgendwie schon aus, geht aber nicht in die Tiefe. Da furzt er halt auf Kies ;-)
Wenn er meint, eine größer dimensionierte Wärmepumpe würde die Stromkosten explodieren lassen, dann sieht er nicht, dass ja vorher schon die Heizkosten explosiv waren und die Wärmepumpe vom Energieeinsatz her noch immer um die Arbeitszahl besser ist. Die Rechnung geht nur deshalb nicht auf, weil das Gas viel zu billig war (die Folgekosten werden erst in einigen Jahrzehnten zu bezahlen sein).
Dieses billige Gas hat uns - vor allem unsere Politik - in einer Agonie der Bequemlichkeit hindämmern lassen, als gäbe es kein Morgen - da bin ich halt dann schon eher der Meinung, dass die Kosten nicht das einzige Motiv des Handelns sein sollten.
👍👏👏👏👏
Absolut korrekt
Das mit den Lüftern ist auch mein Plan für den nächsten Winter. Ein Prototyp ist schon gebaut, aber jetzt ist ja nix mit Heizen. Es sollten auch besonders bei Temperaturen unter 45Grad helfen wenn die Konvektion aufhört zu funktionieren. Ich werde das alles auch über die Heizkurve unserer Gasheizung steuern und testen wie weit ich runter gehen kann. -10°C und 55°C sind vielleicht drin. Wie Fraunhofer gezeigt hat ist aber noch wichtiger was bei um die 0°C los ist. Kommt viel häufiger vor.
@@kaigo8463 Kannst du da ne genauere Quellenangabe machen bzgl Frauenhofer 0 Grad? Würde mich mal sehr interessieren.
Danke für dieses Video. Ist gerade aktuell für mich.
Super Video, ich schau gerne deine Beiträge! Nachdem vor ein paar Jahren die Ölheizung in unserem 1982 gebauten Ytong 2 Familienhaus mit einer Gasheizung ersetzt wurde haben wir letztes Jahr zusätzlich eine Wärmepumpe einbauen lassen. Die Gasheizung haben wir behalten und springt nur bei tieferen Minusgraden ein wenn die Wärmepumpe unwirtschaftlich wird. Dank 30Kw Photovoltaik haben wir ein Null Energiekostenhaus für Warmwasser, Heizung und Stromverbrauch. Die Strom- und Gasrechnung ist niedriger als die Einspeisevergütung. Man darf natürlich die hohen Investitionskosten nicht vergessen.
Hallo, wie viel Kwh benötigst du pro m^2 beheizter Wohnfläche?
Würde mich Interessieren. MfG
Der letzte Satz war der wichtigste, aber ehrlich
Du hast durch die PV auch im Winter genügend Strom, um ohne Bezugsstrom zu heizen? Da hast du sicher einen Speicher?
@@sabadia8970 Ganz ohne Netzstrom kommt man in den Dunkelmonaten nicht aus. Aber es ist so wenig, dass es sich mit der Einspeisevergütung verrechnet. Im sonnenreicheren Monaten produziert die PV-Anlage pervers viel Strom, den man zum Großteil ins Netz einspeist.
@@leonoliber6201 allerdings für unter 8 Cent Einspeisevergütung. Den Netzstrom kauft man für etwa 30 ein.
Deswegen frage ich mich ob man nicht besser die PV so wählt, das vor allem den Eigenbedarf deckt und nicht zu viel ins Netz abgibt. Da kommt es natürlich drauf an was man sonst noch hat, E-Auto zB. und wann man den Strom dafür benötigt.
Aber auch da denke ich sollte man gründlich rechnen, denn wenn man zB. viel fährt, sagen wir 100 Km am Tag, dann braucht ein kompaktes E-Auto dafür 15 Kw und ein 15 Kw Speicher kostet 5-6000€. Würde man für die 5-6000€ Haushaltsstrom ins E-Auto laden, dann kommt man damit 100.000 Km weit. Also auch etwas fragwürdig.
Lieber Fachwerker herzlichen Dank für deine Beiträge. Sie helfen mir mich im Dschungel der Heizungssanierung zurechtzufinden. Als Laie neigt man zum Aktionismus. Das Thema ist komplex und ohne echte unabhängige Beratung ist man knapp gesagt am Arsch.
Den Test werde ich durchführen.
Freue mich auf weitere Beiträge.
Was kam raus beim test?:)
Ein prinzipiell sehr aufschlußreiches Video.
Wo ich nicht einverstanden bin, sind 55° Vorlauftemperatur für die Wärmepumpensimulation.
Wenn es irgend möglich ist, sollten 40° Vorlauftemperatur bei Außentemperaturen bis 0° ausreichen, damit eine WP gut funktionieren kann.
Wichtig ist, daß man alle Thermostatventile voll aufdreht und ggf. die Heizungspumpe höher einstellt, damit ein vernünftiger Volumenstrom zusammen kommt..
Und vorallem durchheizen und die Nachtabsenkung rausnehmen.
Wenn dann keine vernünftige Raumtemperatur mehr zu stande kommt, auf 45° gehen.
Und die "niedrig hängende Früchte ernten" . Dämmung oberste Geschoßdecke, ggf. 3 fach-verglaste Fenster, Kellerdecke dämmen.
Hast du ne Ahnung was die Kellerdecke so bringt? Rest ist quasi bei uns schon abgehakt. Kellerdecke habe ich aber noch auf dem Plan. Sind bei uns so 15cm hohe Betonträger in 50cm Abstand. Dazwischen könnte man sehr gut was reinpacken.
@@kaigo8463 Über die Kellerdecke verschwinden ungefähr 20% der Wärme.
Wichtig ist auch das die Betonträger mit dem Dämmmaterial umschlossen sind da Beton ein sehr guter Wärmeleitpaste ist.
@@larsengel9084 20% ist ja ordentlich. das mit den Trägern ist tatsächlich schwierig. Dazwischen kein Problem muss ich nur das richtige finden. Aber wir haben bis zur Unterkante der (Stahl)Betonträger nur ca. 192cm Deckenhöhe. Also viel geht da dann nicht mehr. Irgendwo habe ich mal was von einer "Folie" gesehen die recht gutem Dämmwert . Zwar für Innendämmung von Dachschrägen, aber egal.
Edit: Gefunden. Das war dieses Zeug von ISUM. Also z.B. die Zwischenräume mit Dämmwolle voll machen und dann diese ISUM Folie von unten drunter.
2019 wurde bei mir von Nachtspeicheröfen auf Gasheizung umgestellt. Haus BJ 1974 aber seit 10 Jahren mit 10 oder 15cm WDVS und neuen Fenstern ausgestattet. Leider wurden überall nur 22er Heizkörper verbaut und teilweise sehr kleine, obwohl mehr Platz gewesen wäre. Vorlauftemperatur 75°C. Damals habe ich mich nicht für Heizungen interessiert und auf den Fachmann vertraut.
Heute weiß ich, dass mit den richtigen 33er Heizkörpern (Buderus VC-Profil) eine Vorlauftemperatur von unter 50°C möglich gewesen wäre. Wenn in 10-20 Jahren die Gasheizung die Grätsche macht, kann ich wieder alle Heizkörper austauschen. Hätte mir der Fachmann die 33er Heizkörper angeboten und eingekauft, hätte ich trotz höherer Anschaffungskosten am Ende Geld gespart.
Ich habe das Gefühl, dass viele Heizungsbauer gedanklich noch in der Vergangenheit leben und garnicht wissen, was mit Wärmepumpen möglich ist
Wie bei den KFZlern und eAutos
Ich finde ja schon schlimm dass ich mich selbst (viel zu spät natürlich ) mit unserer Heizungsregelung außeinandersetzen musste um an des Stellschrauben zu drehen um sie sparsamer zu machen. Das sollte heutzutage der Job eines Heizungsbauers sein.
Natürlich will der Kunde erstmal nur warm haben, aber der Heizungsbauer sollte dann später anbieten sie energetisch zu optimieren.
Aber der Job ist ja dann schon erledigt.
Wohl wahr…gerade die Erfahrung gemacht. „Da geht nur Gas!!!“ Die Frage, was wir energetisch machen werden, wurde gar nicht gestellt 🤬
Ich habe mit mehreren Heizungsbauern ähnliches durch... Meine Empfehlung daher: Wer kann macht sich schlau, wer nicht kann, sollte sich professionelle Hilfe abseits des normalen "Handwerks" suchen. Ist echt nicht böse gemeint. Ich vermute einfach, dass den Betrieben (bislang) die Zeit und das Know-how fehlt. Es gibt sicherlich Ausnahmen.
2019 hättest du die Nachspeicheröfen ja fast schon besser behalten und für die Energiewende einfach nur in Windspeicheröfen umbenennen können ;-)
Das was dir passiert ist, ist der Grund warum ich - und wahrscheinlich viele andere auch - sich mit Modernisierungs- und Energiesparenden Maßnahmen schwer tun.
Viel Geld auszugeben um dann ein paar Jahre später festzustellen, dass man falsch beraten wurde ist Horror, aber leider nicht ungewöhnlich. Sich vorher zu informieren ist aber oft auch schwer, weil jeder einem was anderers rät. Im Endeffekt lässt man es dann oft ganz.
Du hast ein sehr gutes Video zu einem spannenden Thema gemacht.
Vielen Dank dafür.
Übrigens...du hättest Politiker, Redner oder auch Redenschreiber werden können😊, einfach toll. Ich staune nur.
Ganz herzliche Grüße
Ein paar Bemerkungen:
- ein Heizkörper kostet bei weitem nicht so viel wie genannt, mehr als 200-300 € kann man dafür kaum ausgeben.
- 55° ist jetzt natürlich nur ein Beispiel, es lohnt sich natürlich auf jeden Fall, da noch weiter runterzugehen
- es gibt auch aktive (belüftete) Heizkörper, die die Vorlauftemperatur weiter senken.
- der Dämmzustand und die benötigte Heizleistung sind nur sekundär Eignungskriterien für eine Wärmepumpe. Natürlich steigert das die Betriebskosten, aber das ist völlig unabhängig von der Art der Heizung
- weitere sehr einfache Möglichkeiten, die Vorlauftemperatur zu senken, wurden nicht angesprochen, wie z.B. Durchfluss erhöhen, alle Heizkörper in allen Räumen ganz aufdrehen, Tag und Nacht durchlaufen lassen, das hilft nochmals massiv weiter. Das Ziel sollten eher < 40°C sein als kleiner 55°C
Genau das ging mir auch durch den Kopf, für die meisten Laien ist die 55° Beispiel Angabe in Verbindung zur Wärmepumpe gefährlich, man hätte hier ganz klar mit max. 45° Rechnen sollen und ganz klar darauf hinweisen sollen, alles über diesem Wert wird unwirtschaftlich....leider Rechnen sogar viele Fachfirmen mit denn 55°C was dann hinterher total in die Hose geht....
Käse: Heizkörper London kostet 750 € (180x59) oder mehr. Chinaware rechnet sich langfristig nicht.
@@joreichmann6501 Gibt auch von europäischen Herstellern Heizkörper zwischen 200-300€.
Die heissen dann nicht London, Paris, New York, aber machen auch gut warm…
@@kazimir6957 auch markenheizkörper gibt es günstiger…
Sehr gut, einfach, verständlich und ehrlich erklärt! Besten Dank!👍
Endlich Mal ein ehrliche Video zum Thema! Ich stehe gerade vor eine Entscheidung: das alte Ölheizung muss bald aus Altersgründen raus. Wir haben im Sommer Gas Leitung verlegen lassen und prompt vor der Beantragung wurde die Förderung für Gas Umbau gestrichen. Es soll zum Teufel komm raus überall Wärmepumpe installiert werden. Auch die "Fachmänner" empfehlen es obwohl es in einen älteren Haus mit 21° Wunschtemperatur es absolute Irrsinn ist. (Sorry, 18-19° ist gut zum Schlafen aber nicht zum Leben und gemütlich wohnen). Ehrliche Heizungsbauer bestätigen auch, dass bei der geforderten Leistung die Dinge nach wenigen Jahren verrecken. (Von den hohen Stromkosten nicht zu sprechen). Dann wird empfohlen PV Anlagen zu installieren und energetisch zu sanieren... Für 200000 Euro kann ich aber gleich ein neues Haus bauen! Es ist schlicht unfassbar wie viel politisch motivierte Schwachsinn gerade geredet und verbaut wird. Deswegen finde ich es erfrischend wenn jemand etwas gesunde Menschenverstand ins Spiel bringt.
So ein Unsinn.. hab noch keine Wärmepumpe gesehen die jünger als 10 Jahre und kaputt gegangen ist
@@MA68219 Gut für Sie. Ich verlasse mich lieber an die Meinung meiner Heizungsbauer... und seit wann ist es akzeptabel, dass eine Heizung nur 10 Jahre durchhält? Machen wir es jetzt so wie bei Autos? Nach 6-7 Jahren wirtschaftlichen Totalschaden weil zu teuer zu reparieren? Ganz tolle Fortschritt!
Was glaub ich nicht ganz gut rausgekommen ist, ist dass die Energiemenge gleich bleibt egal ob kleiner Heizkörper mit hoher Temperatur oder großer Heizkörper mit niedriger Temperatur. Um die Temperatur konstant zu halten muss immer genau soviel Energie nachgeliefert werden wie die Hülle nach aussen verliert. Sofern man also an der Hülle nichts ändert benötigt man dieselbe Menge. Nur dass man bei der WP Strom verwendet, der (zumindest derzeit noch) teurer ist als bspw Gas. Dafür nutzt die WP zum Teil Umweltenergie und brauch deshalb weniger Strom als die Gasheizung Gas. Es ist also nur von den jeweiligen Energiepreisen und der Arbeitszahl abhängig was billiger ist. Jetzt mal grob vereinfacht wenn Gas 10ct/kWh kostet und Strom 30 ct/kWh dann brauch ich mindestens eine Arbeitszahl von 3 um mit beiden Heizungssystemen gleich hohe Heizkosten zu haben. Was man über die niedrigeren Vorlauftemperaturen schaffen kann. Bei Gas 20ct und Strom 40ct wären es nur 2. jetzt kann man sich halt mal überlegen was in Zukunft wie teuer wäre. Ich gehe davon Aus, dass Strom zwar teuerer wird aber Gas deutlich stärker steigen wird und sich Strom, wenn wir dass mit der Energiewende hinbekommen in ca 10 Jahren eventuell auch wieder nach unten gehen kann. Gas und Öl werden aber tendenziell immer nach oben gehen, weil die leicht auszubeutenden Quellen immer weniger werden und mit Klimawandel war da ja auch noch was.
und nicht vergessen, dass es eine stetig steigende co2 Steuer gibt...
korrekt....aber dafür wird meine PV von 14,7 kWp auf 24,87 kWp aufgerüstet......ist das Vorinvest vor Umstieg auf WP in 2 Jahren. (Öltank dann leer)
darfst halt auch nicht vergessen dass man Strom selbst erzeugen kann.
@@Pascal-ko5lz Bestell schon mal. bzw.Steig schon mal in die Detail Planung ein. Wartezeiten für WP Installation und Energieberater sind stark im steigen. Eine Punktlandung wird da schwierig. Außerdem... Wenn möglich im Sommer tauschen. Meine WP wurde im April installiert. Ein kleiner Heizlüfter war mein bester Freund.
@@dominikkurkowski4927 Leider nicht dann, wenn du ihn brauchst. Übergangszeit und für das Warme Wasser im Sommer OK. Im Winter nutzt dir PV und Akku wenig in Bezug auf WP.
Top erklärt, 🔝👌🏻👍🏻besser geht es fasst nicht mehr. Ein Thema das uns zukünftig immer mehr beschäftigen wird....... Unsere Gasheizung ist jetzt 10 Jahre alt, ich werde bald 60,....... ergo die Heizung ist noch zu jung um sie zu ersetzen...... da stellt sich die Frage was mache ich in 10 Jahren? Kann ich mir dann Gas noch leisten? Mit 70 dann noch eine neue Heizung einbauen? Und so wie es mir geht, geht es bestimmt auch noch jeder Menge anderen Leuten. 🤔🤔🤔🤔🤔
Abwarten , unsere Alte würde 24 Jahre Alt die neue ist 6 J ,deshalb kommt Zeit kommt Rat
Natürlich wirst du so um die 70 herum noch eine neue Heizung einbauen. Wenn sie überhaupt so lange hält.
Es gibt spezielle Niedertemperaturheizkörper bei denen die Abgabe, die normalerweise alleine über die Thermik läuft durch ein Gebläse unterstützt wird. Dazu ist selbstverständlich ein Stromanschluss erforderlich.
Wohne in einem Altbau mit Ölheizung. Bescheidener Dämmung. Trotz des großen Hauses hält sich unser Ölverbrauch in Grenzen, da wir sparsam sind und keine 22 Grad Raumtemeratur benötigen. Ich bin von heute auf morgen, auf Grund einer Erkrankung frühpensioniert worden und wir haben einfach nicht die Ersparnisse, um hohe Investitionen tätigen zu können. Spielen tatsächlich mit dem Gedanken, noch schnell (spätestens dann im Sommer 23)eine neue Ölbrennwertheizung einbauen zu lassen. Der Vorteil wäre: Zeitgewinn, um zu sparen und natürlich auch die Hoffnung auf technischen Fortschritt. Vorlauftemperatur von 55 Grad haben wir im Winter getestet, keine Chance! Investitionen in Dämmung und neuen Heizkörper sind trotz Förderung einfach nicht drin. Letztlich werden Millionen Menschen ähnliche Probleme haben und viele beschäftigen sich damit gar nicht.
Gute Anregungen, die als Argumentationshilfe für ein Gespräch mit dem Heizungsmensch dienen können! Das macht mir Hoffnung, die in diesen "energetisch aufgeladenen" Zeiten rar ist. - Weiter solche Gedanken - hab vorsorglich schon mal aboniert...
Super erklärt.
Unser Haus,BJ.97 mit 2-schaligem Mauerwerk ( yton Luftschicht+ Verblendet), Dachgeschoss nachträglich selber ausgebaut mit 120mm Dämmung läuft prima mit 46° Grad Vorlauf statt der damals eingestellten 75°. Heizkörperventile gegen elektronische getauscht und die Diele zum Führraum gemacht, statt des Wohnzimmers.
Unsere Heizung arbeitet nun im 26. Jahr, hat super Werte und in der ganzen Zeit gerade einmal 60,--€ für Ersatzteile gebraucht.
Könnte so meinen Gasverbrauch im Vergleich zu 1998 um rd. 60% reduzieren.
ist das Gas Brennwert oder Athmo
@@matr2134 keine Brennwerttechnik
@@driveronezero4364 danke, was hast du an den el HKV besonderes eingestellt? dass es die Ersparnis bringt? ich habe sowieso Nachtabsenkung an der Heizung programmiert?
@@matr2134 die Heizzeiten an die jeweilige Nutzungszeit des betreffenden Raumes angepasst. Beispiel: Das Bad wird morgens uns abends für jeweils 1 Std. geheizt,übrige Zeit 3° Grad weniger.
@@matr2134 Moin, schick mir Mal Deine Mail Adresse
Moin Fachwerker, was du außer Acht gelassen hast, ist die abnehmende Konvektion der "normalen Heizkörper" bei geringerer Vorlauftemperatur! wenn du jetzt mit einem 21KW Gasbrenner die Bude Warm bekommst, klappt das auch später mit einer 21KW Wärmepumpe! dafür braucht es ggf. nicht mal neue Heizkörper, sondern einfach nur Lüfter unter dem Heizkörper um die Konvektion dadurch zu erhöhen (Alternativ auch einen weiteren Heizkörper) und so wieder die volle Leistung aus dem Heizkörper zu bekommen. Ich habe nen fast 200 Jahre altes Fachwerk ungedämmt und fahre mit 55° Vorlauf, dazu keine Nachtabsenkung, sprich die Bude kühlt nie aus (das spart Heizkosten in so einem alten Haus!) Ich habe mal so einen Lüfter Test bevor es die zu Kaufen gab, selbst gemacht mit PC Lüftern, allein durch die Erhöhung der Konvektion, konnte ich am Heizkörper von Stufe 3 auf 2 runtergehen die erhöhte Menge an umgewälzter Luft hat die Bude viel gleichmäßiger und schneller geheizt als vorher. Wer es nicht glaubt, einfach mal ein oder zwei PC Lüfter unter den Heizkörper stellen und laufen lassen. Gruß und wie immer eine Top Video :-)
Habe das auch mit den leisen PC Lüftern gemacht, Temperaturgeregelt, Verstehe nicht warum das nicht mehr Leute machen wo alle über hohe Preise Jammern.... Wo findet man Aktive Heizkörper? Googel findet irgendwie nix... Obwohl, selbstgemacht ist eh meist besser
Meine Situation ist genauso wie im Video. Deshalb habe ich im letzten Winter meine Ölheizung auf max. 45° Vorlauftemperatur gestellt um zu sehen ob das ausreicht. Tut es, wenn man die Heizung und die Heizkörper in der Nacht nicht abschaltet oder absenkt. Da ich im Haus Wärmemengenmesser verbaut habe, bin ich auf einen Heizenergiebedarf von 20.000 kW/h über ein Jahr gekommen, bei 180 m² Wohnfläche. Alles mit Heizkörpern ausgestattet.
Dies würde theoretisch 7.000 kW/h Strom, bei einem angenommenen Leistungsfaktor COP 3 der Wärmepumpe bedeuten. Da ich über ein 30kWp PV-Anlage verfüge und wahrscheinlich die Hälfte des Verbrauches selbst erzeuge und den Rest über die Einspeisevergütung finanzieren kann, habe ich die Wärmepumpe bestellt.
Als ergänzende Maßnahme wurde die Kellerdecke gedämmt, die alte Isolierung der Heizkörpernischen entfernt und mit 8 cm PUR-Hartschaumplatten + Rigips neu gedämmt. Daneben natürlich die meisten Heizkörper gegen größere getauscht und im Wohnzimmer eine Innenwand mit ca. 9 m² Wandheizung ausgestattet.
Ich bin gespannt ob es so funktioniert wie ich es mir gedacht habe. Die WP wurde Ende Mai 2022 eingebaut. Deshalb git es noch keinen Erfahrungsbericht.
Hallo rechnet sich aber dann kaum. PV kostet auch Geld + spätere Reparaturen. Hab selber seit 14 Jahren ne PV. Da wird auch alles deutlich teurer und Reparaturen fallen an. Nach einer Vollkostenrechnung auch nicht günstiger, was viele nicht machen.
Kauft man den gesamten 7000 kwh Strom zu derzeit 40 Cent kommt man im Jahr auf 2800 Euro, bei Heizöl ( 1,50 ) kommt man derzeit auf 3000 Euro. da seh ich kaum ne Ersparnis und würde die Ölheizung vorläufig weiter betreiben.
@@racky430 Da hast du sicher recht. Die PV wollte ich haben. Die kosten dafür rechnen sich in spätestens 15 Jahren. Aber was tut man nicht alles für den Umweltschutz. Wenn ich die Negativzinsen und die Inflation betrachte ist es gut investierten Geld. Mit meiner Ölheizung war ich super zufrieden, ist aber mittlerweile 30 Jahre alt gewesen. Deshalb habe ich die 45% Zuschuss genommen und die Wärmepumpe gekauft. Im Februar kommt dann noch das E-Auto dann bin ich umwelttechnisch bestens aufgestellt.
Mir geht es nicht unbedingt darum, dass sich alles zu 100% rechnet. Das Geld welches ich jetzt investiere wäre in 10 Jahren noch die Hälfte wert.
@@norbertschonert3821 Also ich hab 2008 in ne 35 KWP PV investiert bei über 40 Cent Strompreis den ich seither bekomm. Ich hab das dann mal berechnet, hätte ich das Geld 2008 in normale Akiten ETF investiert hätte ich nach Steuern heute deutlich mehr Geld auf dem Konto. Und nun zickt die PV Anlage rum wegen poröser Kabel und Stecker an immer mehr Stellen. Da müssen unter Umständen nun alle Module runter und alles wieder komplett wieder neu verlegt werden incl neuer Module. Waren damals BP Module also kein Schrott.
Aber klar, Aktien ist auch ein heisses Eisen da weiss man nicht wo der Kurs in 5 Jahren steht aber über viele Jahre gesehen gehts incl Dividende immer nach oben. Die PV Anlage lass ich mal so weiterlaufen mit nun weniger Ertrag und Störungen, würde aber wenn ich ins Jahr 2008 zurück könnte in diese Anlage sicher nicht mehr investieren. Das Dach muss, sollte die PV entfernt werden, auch wieder dicht werden, kostet nochmal incl dem Rückbau der Anlage.
Meine Ölheizung ist 23 Jahre als daher hab ich auch überlegt was zu machen aber ich lass das noch, wollte Pellets aber wenn pro Jahr wie zurzeit 100 000 allein in D. auf Pellets umstellen, werden die Pellets in 3 Jahren unbezahlbar,, knapp sind sie heute schon da zuwenig Sägeabfälle. Und wenn sie dann für Pellets schnellwachsende Hölzer anbauen ( Pappel ) kann man die Pellets vergessen, die haben keinen Brennwert.
@@norbertschonert3821 und der Umweltschutz unserer Regierung geht mir am Hintern vorbei. Wir schalten mit unseren 2 % CO² Ausstoß am Weltklima alles ab und alle anderen bauen ihre Kohle, und Atomkraftwerke deutlich aus. Und wir kaufen aus Rußland kein Gas und Öl mehr, umso mehr kauft nun China und Indien mit Rabatt in Rußland ein und sichern sich lange Lieferverträge mit günstigen Preisen. Umso günstiger die nun einkaufen können, umso mehr verbrauchen sie.
Unsere deutschen Steuern die wir unter dem Deckmantel Umweltschutz zahlen, dienen nur dazu, diese katastrophale deutsche ( EU ) Politik zu finanzieren damit sie weiter Gelder verschleudern können. Der Umwelt bringt das sogut wie nichts. Alle anderen Länder auf dem Globus lachen über unsere Umweltpolitik wenn wir ehrlich sind und machen ihr eigenes Ding.
@@racky430 Stimme dir zu 100% zu. Ist genau meine Meinung. Jeden Euro den wir investieren um das letzte Promille rauszuholen bewirkt global nichts. Wenn das gleiche Geld in anderen Ländern für das Klima investiert würde, wäre der Effekt pro Euro wahrscheinlich 100 mal besser.
Trotzdem macht ist es für mich persönlich ein gutes Gefühl irgend etwas beizutragen und ein bisschen unabhängiger von den Weltmarktturbulenzen zu sein.
Super erklärt, worauf zu achten ist beim umsteigen auf eine Wärmepumpe. Auch noch zu beachten ist bei Luftwärmepumpen die Aussentemperatur. An Orten mit regelmässig Temperaturen unter -10° wird es vermutlich schon schwierig die 55°C Vorlauftemperatur zu erreichen.
Danke für das Video. Meine Überlegungen kreisen genau um dieses Thema. Ich habe keinen Bock auf eine Großbaustelle im bewohnten Haus. Meine Ölheizung ist 21 Jahre alt und die Heizkörper erreichen demnächst ihre 50 Lenze uns sollen irgendwann raus. Bleib dran am Thema, ich finde es sehr interessant.
Hi, WP mit normalen Heizkörpern ist garnicht soo schwierig. Ich habe schon lange die Vorlauftemperaturen von 3 Ölern stark begrenzt gehabt und jetzt auf Wärmepumpen umgebaut, 5kW und 12kW Luft-WP und 16kW Sole WP. Im Altbau Fachwerk und den normalen 22er Kermies. 2 davon muss ich tauschen um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Alte Rippenheizkörper sind nicht schlecht..Wichtiger ist immer der hydraulische Abgleich und das Wissen um Heizkurven, sowie der auch mal der Verzicht auf einen Voll-Automatik mit Außenfühler. Fazit: altes Wissen in Frage stellen.
danke für dieses sehr informative video !
Genau so ist das, super erklärt 🌞👍🙋♂️
Es wäre auch mal interessant was über Wärmestrahlung in Verbindung mit einer Deckenheizungen zu hören. Das wäre doch die Lösung im Altbau.
Wirklich gutes Video 👍
Ein interessantes Thema wäre noch eine Fussbodenheizung nachzurüsten. Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten. Wir planen eine einfräsen zu lassen. Kostet bei 95qm ~5.000€ inkl MwSt. 7 Heizkörper kosten ähnlich viel. Wenn man über neue Fußböden nachdenkt, ist das Einfräsen durchaus eine Option.
Brauche dabei in meinem Fachwerkhaus nur eine Oberfräse.... 🤣 Das habe ich alles durch... Dünnbett Fussbodenheizung etc. Da ist meistens nix zu machen und spregt den Rahmen. Ein Gedankenansatz war eine Solaranlage mit Accu und elektrischer Fussbodenheizung. Zumindest das kommt jetzt in die Badezimmer rein. In Verbindung mit den vorhandenen Heizkörpern...
Wenn der Fußboden sowieso neu wird, ist es das Beste meiner Meinung nach.
@@domvor168 PV bringt dir im Winter halt leider zu wenig, außer du kannst 20KW oder mehr baun.
Estrich raus und neu ist einfacher und günstiger
Wissen sie denn auch wie dick/gut die Dämmung unter ihrem Estrich ist? Evtl. haben sie dann zu hohe Energieverluste in Richtung Boden/Erdreich.
Servus aus Bayern.
Ich hab ein altes Haus von ca. 1950. Hab schon ein paar Isolierungen vorgenommen. Und teilweise 3fach Fenster eingebaut. Das Haus hatte keine Heizung beim Einzug. Ich hab dann für günstiges Geld (150 Euro) 7 Heizkörper inkl. allen Anschlüssen gekauft. Alle Heizkörper waren zu groß - was gut war. Ich lasse jetzt die Heizanlage mit Fußbodensteuerung über einen Mischer laufen. Vorlauftemperatur bei 6 Grad Aussentemperatur sind 30 Grad. Bei - 10 Grad ca. 40 Grad. Das lasse ich schon 4 Jahre so laufen und es funktioniert👍 Den Test mache ich, weil ich vorhabe eine Wärmepumpe einzubauen. Also es funktioniert. Grüsse an alle Bastler😃
Selbst Test gut erklärt. Top!
Klasse!!!! Super Video, hat sehr geholfen👍👍✌🙋♀🏆
Gutes Video, 👍
Man kann auch die Effizienz von Heizkörpern erhöhen, wenn sie besser durchlüftet werden, auch ein Trick, wenn ein Wechsel nicht möglich ist.
Heizkörper durchlüften ? habe ich noch nie gehört, geht auch garnicht
@@rudolfdanter1824 du verstehst mich nicht richtig, mit durchlüften ist gemeint, den Heizkörper mit einem Luftstrom durchzublasen, nicht wasserseitig, sondern an seiner Konvektionsfläche für Luftaustausch zu sorgen.
Dadurch kann auch niedrigere Vorlauftemperatur gefahren werden, weil der Luftaustausch nicht schwerkraftgesteuert ist.
@@rudolfdanter1824 es gibt spezielle Heizkörper, bei denen kleine Ventilatoren unten eingearbeitet sind. Die sorgen dafür, daß der Heizkörper luftseitig stärker durchströmt wird. Es wird also der Luftmassenstrom erhöht und dadurch eine größere Wärmemenge in den Raum übertragen. Dadurch kann die Vorlauftemperatur wasserseitg bei gleicher Heizleistung gesenkt werden.
@@rudolfdanter1824 man kann auch einfach lüfter unten unter seine Heizkörper packen. Gibt es fertig mit Temperaturfühler oder selber basteln.
Physikalisch ist es so, dass man durch den zusätzlichen erzwungenden Wärmeübertrag einfach die Spreizung Vorlauf zu Rücklauf erhöht. Übertragene Energie ist proportional zu Durchfluss x Temperaturdifferenz.
Ja, dass es Heizkörper mit Lüfter gibt, hab ich mittlerweilen auch gehört, aber wer will denn Lüftergeräusche im Haus, ich zumindest nicht
Sehr gut erklärt, vielen Dank.👍
Hmm.. bei 55°C laufen die Wärmepumpen aber schon im Grenzbereich, nicht zu empfehlen, da die COP-Werte bei den meisten Wärmepumpen zu schlecht sind. Wenn man mehr als 40°C braucht, wird's IMHO schon eng mit der Rechnung. Aber: Lüfter an die Heizung als Option mal bedenken.
I am not sure that test will work, because of hysteresis. A gas boiler raises the temperature ABOVE xC, then allows it to fall BELOW xC before switching on the burners. The schwankungen can be quite large. With a Waermepumpe you will get a much more constant output, which I think is precisely what you will need. Very little Strahlung, lots of Konvektion!
Da kann ich nur zustimmen.
Super Präsentation und sehr hilfreich. Bin gerade dabei, mich in die Materie einzuarbeiten.
Ich kenn mich da zwar auch nicht im Detail aus, vermute aber, dass eine Deckenheizung sehr stark mit Abstrahlung arbeitet (infrarot) und das wirst du mit einer Wärmepumpe und den damit verbundenen niedrigen Temperaturen nicht hinkriegen
Guter Beitrag. Meine Meinung, man sollte vor Projektzusage, eine neutrale Energieberatung hinzugezogen werden, der den Energiebedarf des Hauses berechnet. Die Berechnung des Wärmepumpenanbieters kann damit überprüft werden. Am Ende ist entscheidend, wie viel Energie dein Haus in Summe benötigt, um im Winter warm zu bleiben. ohne übermäßig per Strom zu zuheizen. viele erschrecken sich dann doch über die Stromkosten und versuchen dann über Photovoltaik aus den Kosten zu kommen, was wieder Investitionen erfordert. Also Achtung Kostenfalle bei Bestandsobjekten.
Eine PV-Anlage ist nie eine Kostenfalle.
Ein tolles Video. Danke dafür. Mich würde aber doch noch sehr interessieren, was passiert, "wenn man auf Kies furzt".
Auf diese Furzenergie ist man vielleicht nochmal angewiesen, wenn die Wärmepumpe nicht reicht.
Ahhh. Den Kommentar gelesen aber das Video noch nicht gesehen. Den Spruch kenne ich aus einem alten Video wo er mich schon gepackt hat.
Dieser Kommentar ist klasse, hab schön gelacht.
wahrscheinlich zuwenig effizient ? und welche rolle spielt dabei die vorlauftemperatur ?
Danke gute Erklärung....
Sehr gut erklärt.
In der Übergangszeit funktioniert es sicher gut.
Bei unter +10 Grad Celsius wird es unwirtschaftlich.
Mit Pufferspeicher 1000 Liter!
LG aus Wien
Sie meinten vermutlich minus 10 Grad?
Wärme wird durch Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) oder durch die Luft die sich erwärmt , die Konvektion übertragen. Und das geht nur über die Fläche/Oberfläche der Heizkörper und der innen liegenden Konvektionsblechen . In älteren Gebäuden ist die Chance groß das die Heizung groß genug sind weil die meistens so groß gemacht wurden wie die Heizkörpernischen , bei neueren Häusern sind oft wegen den Kosten so klein wie möglich ausgelegt. Es gibt aber auch im Internet Tabellen wieviel Watt so ein Heizkörper ungefähren an Leistung hat . Da sind auch Tieftemperatur-Werte für Heizkörper angegeben (55Grad Vorlauf/45Grad Rücklauf) , früher haben wir meisten Heizkörper mit der Faustformel 100Watt/m\2 im Altbau , 80Watt/m\2 in Häusern aus den 70er-80er Jahren und 60Watt/m\2 im Neubau gerechnet. Am besten ist es einen Heizkörper immer größer auszulegen , dann hat man immer noch Reserven und kann sogar noch niedriger mit der Vorlauftemperatur gehen , das spart zusätzlich Energie. Weil der Wärme Fluss ist immer von warm zu kalt und deswegen spart man, je geringer der Temperaturunterschied von der Vorlauftemperatur zur Außentemperatur ist (deswegen sind ja auch Fußboden- und Lüftungsheizungen so viel sparsamer wie andere Systeme) !
Und wenn man am Haus Fenster , das Dach und einige andere Isoliermassnamen durch geführt hat kann es auch meistens mit einer Wärmepumpe funktionieren. Man darf nur nicht die Wärmepumpe zu klein auslegen, denn dann wird es Verbrauchstechnisch meist sehr teuer , weil im Winter der eingebaute Elektroheizstab dann sehr oft zu heizen muss 😳!
Kann man da eine Größenangabe machen? Also wieviel m3 Heizkörper wäre viel je m3 Raum? Danke
@@chrisvonpapenburg wie schon gesagt kann man das überschlägig , eigentlich Recht einfach ausrechnen . Wenn ein Raum ca 25 m/2 groß ist , braucht man bei einem alte aus was kaum optimieret wurde ca 100 Watt/ m/2 = 2500 Watt müsste es ein dreilagiger 33/ 600 / 2000 sein , bei einem nicht ganz so alten Haus sind es 80 Watt /m\2 = 2000 Watt also ein 22 / 600 / 2000 und bei einem schon etwas gedämmten Haus 60 Watt m\2 also einen 22/ 600/ 1800 . Alles natürlich grob überschlägig, aber in der Praxis wenn Heizkörper erneuert werden mussten habe wir es eigentlich immer so gerechnet und es hat immer sehr gut funktioniert. Am besten einen Heizkörper immer lieber ne Nummer größer nehmen, als zu klein .
@@jogi0304 danke 😀👍
Ich habe IMMER mit100 Watt je qm² gerechnet bei Altbauten mit höherer Decke, da mehr Volumen. Also gut gedämmten Altbau und bei so Standardhäusern vor 1980 habe ich auch das genommen. Das bissl. größer macht den Kohl nicht fett oder die Rechnung so viel höher. Das teure dabei ist die Anfahrt, Montage, Entleeren der Anlage vorab und dann wieder auffüllen und entlüften. Da viele Stammkunden, sind sie auch noch heute zufrieden und ich habe es damals erklärt, größerer Heizkörper hat mehr Reserven und muß nicht so warm werden. Ich bin gelernter Gas Wasserinstallateur.
@@stefankruger3634 danke
Habe seit 14 Monaten die Kennlinie meiner Gastherme „reduziert“. Erstaunlich wie viel Energie man sparen kann. Man tastet sich langsam an die niedrigste Vorlauft. an. Warum sagt einem das keiner?! Dann monatliche Erfassung des Gasverbrauchs. Jetzt weiß ich genau was ich wann brauche. Spannend. WP kann kommen.
Hab ich genauso gemacht
..bei 220m2 Wohnfläche....unter 10000kwh Gas verbraucht
"Warum sagt einem das keiner?" Weil keiner außer ihnen dabei etwas spart.
Servus ich habe einen wasserführenden Pelletofen für die kalten Tage und für die Übergangszeit eine kleine 4kW luftwasserwärmepumpe verbaut die vorzugsweise am Tage läuft um das Balkonkraftwerk mit zu nutzen. Im Sommer übernimmt das dann eine Solarthermieanlage (Vakuumröhren). Wie im Video beschrieben sind meine Heizkörper auch etwas älter und stark überdimensioniert . Funktioniert sehr gut.
Sehr informativ!❤ sehr nteresant wäre: Alternative zur Fusbodenheizung bei komplet Renovierung! Wärmepumpe ok. Welche Räumen (Dachwohnung? Keller?Erdgeschoss?) besser mit welcher wandheizung? Decken? Heizkörper?
Die höchste Vorlauftemperatur, die ich mit meiner WP im Altbau hatte, waren mal in einer Nacht 42°C. Wer 55°C braucht, sollte grundsätzlich mal klären, ob es nicht schlau ist, aus dieser Scheune auszuziehen!
Kann ja nicht jeder sein haus mit 30cm styropor einpacken.
@@chrisvonpapenburg Nö, mein Haus ist in 20cm Ständerbauweise, mit Mineralwolle gedämmt! Insgesamt also 24er Wand!
Es reichen ja etwas knapp dimensionierte Heizkörper, dass man so viel Temperatur braucht. Die sind ja nur deshalb bei manchen überdimensioniert, weil sie für ein ungedämmtes Haus konzipiert waren, und jetzt mit Dämmung "zu groß" sind. Auch alles was ehemals Schwerkraftheizung war (ohne Pumpe) ist mit Pumpe immer zu groß, weil die Umlaufgeschwindigkeit viel größer ist.
Wer aber ne Heizungsanlage für ein gedämmtes Haus geplant hat, mit sehr dünnen platten, oder unterflur oder so, der ging halt von 55-60 Grad aus, gerade weil das Haus gedämmt ist.
@@holger_p Überdimensionierte Heizkörper ist das beste, was einer Wärmepumpe passieren kann!
Ich bin gerade an der Sache Luft Luft Wärmepumpen in Verbindung mit der Gasheizung dran. Es gibt Wärmepumpen der Kategorie, die nicht auf kühlen ausgelegt sind und auch bei harten Minusgraden noch vertrauenswürdig Arbeiten. Für das Vorhaben kommt aber in Verbindung eine Solaranlage auf das Dach.
Kurze Eckdaten
Bauernhaus, 220 Jahre alt.
Doppelschaliges Mauerwerk mit 6cm Innendämmung (war anders nicht möglich, da der Luftspalt zwischen den Wänden nicht geeignet war)
Fenster 20-30 jahre alt. Dach noch nicht vollständig gedämmt.
Überall 33er Heizkörper.
Ich habe eine Vorlauftemperatur von maximal 55 Grad im Winter.
22 Grad Raumtemperatur und im Bad auch locker 24.
Ich heize allerdings noch größtenteils mit Pellets
Was haben Sie insgesamt für eine Wandstärke? Wie alt sich die Fenster? Ist das Dach bereits gedämmt und dicht (Dichtigkeit durch bsp. Gips oder Zementschicht)?
@@Praktischerstuhl Wandstärke war ohne Innendämmung etwa 30cm.
Dach erst zu 1/4 gedämmt mit 200er Mineralwolle.
Rest habe ich ja schon geschrieben
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Sorry, das Alter der Fenster hatte ich überlesen. Dach wollte ich wissen, wie viel gedämmt, also bsp. Wohnräume gedämmt, aber Speicherraum nicht und ob bereits für Dichtigkeit gesorgt wurde. Hört sich aber insgesamt eher so an, als wäre eine LWWP nicht geeignet für ihr Objekt (also Stand Heute natürlich). Sofern Dach gedämmt und Fenster getauscht, sollte recht problemlos möglich sein.
Ich halte einen VL von 55 °C nicht für optimal für den Betrieb einer LWWP, Ziel sollte immer sein, auf unter 40°C zu kommen und das wäre auch möglich nach dem Tausch der Fenster/Dachdämmung.
Übrigens: Kleiner Raum mit vielen Heizungen weil mehrere Fenster... da kann es sogar mit Fussbodenheizung schwer werden, wenn die Isolierung miserabel ist. Fussbodenheizungen können nämlich nicht mit höheren Temperaturen betrieben werden . So wird es jedenfalls gesagt. Ich vermute der Fussboden kann das nicht ab, der dehnt sich aus usw usw.
Jedenfalls gibt es halt XX W/m2 für Fussbodenheizungen, und ein nicht unerheblicher Teil verschwindet auch gerne mal nach unten.
XX W/m2 x YY m2 gibt dann halt die maximale Heizleistung für den Fussboden und dass kann man dann auch mal mit den Heizkörpern vergleichen, die schon da sind. Parkett z.B. ist da auch schon ungünstig, weil dann der Wärmewiderstand ziemlich hoch ist.
Äusserst komplex. Auch mit Fussbodenheizungen. Da fällt mir noch ein: bei Estrich mal schnell aufheizen sollte auch tendenziell schwierig sein und dann kommt es wohl gerade auch auf den Bodenbelag an.
Genial fand ich aber Heizungen mit eingebautem Ventilator. Da geht dann schon noch was. Kann man das nachrüsten (ich meine den Ventilator)? Hängt natürlich auch davon ab, wie alt bzw effektiv der Heizkörper selbst ist. Grosse Oberfläche? bla blubb.
Kann man alles rechnen. Ist aber nicht so trivial
Und ... Luftluftwärmepumpe ist auch definitiv eine Option, die man auch evaluieren sollte. Ist halt ne Klimaanlage. Blässt wamre Luft raus und die ist sowieso nicht viel heisser als Raumtemperatur. Und das ist natürlich top! Ist auch eine ziemlich günstige Wärmepumpenalternative. Zusätzlich oder als Ergänzung. Senkt dann, wenn sie an ist, die Heizkosten.
Ok also ich weiss das nur, weil hier in Finnland solche Wärmepumpen auch in alten Häusern erfolgreich eingesetzt werden. Die sind nur halt von sich aus schon besser isoliert als das alte deutsche Haus von 1950.
Viele Häuser hier heizen schon mit Elektrik bzw mit Holzöfen als Ergänzung. Und gerade da macht es oft Sinn, weil Strom ist nunmal schon Strom, teurer wirds dann schon mal nicht mehr oder wenn, dann ist das zwar sehr doof und teuer in der Anschaffung aber die laufenden Kosten sind dann nur geringfügig teurer. Plus das man dann noch eine Klimaanlage hat.
Diese Heizkörperventilatoren gibts als fertige Sets, kosten 70-120 je nach Heizkörperbreite. Hab einen im Schlafzimmer seit diesem Winter tagsüber am laufen. Ein großer Vorteil davon ist, das die Luft besser zirkuliert, d.h. meine kalten Ecken (gemessen mit Infrarotlaser-Thermometer) sind weniger kalt. Vermutlich staut sich die Hitze weniger am Heizkörper/Decke.
Es bedeutet allerdings auch mehr Staubaufwirbeln. Also Allergiker sollte da aufpassen.
Sehr schönes Video und spannendes Thema! Freue mich ja, dass wir zu dem selben Schluss gekommen sind. Die Idee, den Vorlauf an der Gasheizung testweise im Winter auf 55° zu drosseln, hab ich vor vier Wochen in meinem Video auch gegeben… 😉
Da gibt es dann sowohl bei Gas als auch bei Öl (Also Verbrenner) des Problem des Kondenswassers. Heizungen mit Verbrennungen sollten IM Kessel eben wegen dem Kondenswasser schon mindestens 60°Celsius haben besser wären 65°Celsius... Der Heizkreislauf ist dann wieder was anderes, da im Heizungskreilauf im Prinzip sowas wie Totes Wasser Schwimmt, kommt es dann eher nicht zur Oxydadtion (VA wenn man noch alte Schwarze Rohre hat(ST37)) Aber der Kessel kann durch aus schnell durchrosten
Meine läuft schon lange mit 40 Grad bis max 50 an der Mischbatterie und Schichtwärmespeicher und hab diesen Winter auch nicht gefroren. Allerdings hat die Dachbodenisolierung ne Menge gebracht. Ach ja und noch die alten Gußheizkörper... veraltet ich weiß
Kleiner Tipp am Rande: Man kann die Leistung eines HK auch mit höherem Volumenstrom und niedriger Spreizung deutlich erhöhen. WP haben normalerweise nur 5k Spreizung, Gasthermen gerne mal. 20k. Beim Test also auch die Hezkreispumpe hochstellen, und bitte die HK aufdrehen! Was bei Thermostat 3 mit 75 Grad warm wird, braucht bei 55 (oder noch besser 45) gerne mal Stellung 4, am besten gleichauf 5 und nur mit der Heizkurve regeln.
Genauso, habe dadurch 1/ 3 der Energie bei 5 C Aussen 27 Vorlauf ! Aber nur 3 h Nachtsenkung sonst durch , bei Minus 5 38 C Vorlauf bei 145 qm 8900 kw Verbrauch mit Warmwasser für 3 Personen im Jahr
@@unbekannt8389 insgesamt, oder nur für die Wärmepumpe?
So macht man es
Hätte gerne eine WP zusätzlich zur Gasbrennwert nachgerüstet, doch alle Heizungsistallateur wollen komplett alles erneuern
@@Elektrikharry Ohne Fachmann zu sein... Der Aufwand ist ja eher größer, noch ne alte Gasheizung und die WP zu kombinieren, als nur WP, außerdem bekommst du dann wohl keine Förderung. Und zum Schluss, warum willst du unbedingt die Gasheizung behalten? Ist die Heizlast so groß, dass die WP das nicht packt? Wäre das Mehrgeld, dass deine Idee kostet, nicht in bessere Dämmung und Wärmeverteilung besser investiert?
Habe es grade hinter mich gebracht. zu früh, die WP Ergebnisse zu beurteilen. EFH von 1995. Gasbeton. Flächenheizkörper Type 10 bis 33 vorhanden. Kleine PV Anlage. Wichtige Erkenntnis... Pumpe springt ca. jede Stunde für 10 min an mit einem Spitzenbedarf von ca. 2000 Watt. Dann wieder 50 Minuten Ruhe. Ich war der irrigen Meinung, dass die länger läuft und dafür mit 500 Watt auskommt. Es wird so schwieriger mit der kleinen PV dein Strom bei zu steuern. Aber abgerechnet wird zum Schluß. Ich hoffe auf
Ich rate zu einem 1000 Liter Pufferspeicher. Mindestens 800 Liter.
Mit eingebauten Heizregister (Glattrohr)
Vom Puffer geht's in die Heizung, und die WP in Wärmetauscher.
Sollte funktionieren.
LG aus Wien
@@Thomas-bm9kv Problem. Steht alles auf dem Holzdachboden. 145 Liter warmwasser und 155 Liter heizungsspeicher. Mehr wollte ich nicht riskieren 😉
Das beschriebene Laufverhalten ist auch nicht gerade optimal. Eine moderne und richtig dimensioniert Wärmepumpe sollte mehr oder weniger durchgehend laufen, dafür mit niedrigem Strombedarf. Dann passt es gut zur PV.
@@Thomas-vh3vh Danke für die Info. Ich vermute auch, dass die Anlage überdimensioniert ist. Der Installateur muss sich aber nach dem Haus richten. Dass ich zur Zeit alleine drin Hause und nur wenige Räume beheize könnte eine Ursache sein. Ich muss mal zum Winter hin schauen und dann vielleicht mal ein paar Räume dazu nehmen.
@@olaflanfermann7343 Es gibt billigere Wärmepumpen, die kennen nur an/aus, und etwas teurere, die sind stufenlos regelbar.
Bei Netzstrom macht das vom Energieverbrauch kaum einen Unterschied, aber bei PV natürlich schon. Wie so oft, ist man hinterher immer schlauer.
Es ist auch die Frage, ob Wirtschaftlichkeit die einzige Kategorie der Beurteilung darstellt.
Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, haben das auch so durchgerechnet wie du Wir haben eine Lw-wärmepumpe mit Heizkörpern (viele 33er) im Altbau (nur Dach und Geschossdecke gedämmt) und das läuft gut. Vl-temperatur ist bei 40° bei den normalen Wintertemperaturen, die paar mal wenn es -10° sind, spielen da keine große Rolle bzw. haben wir dafür noch einen Kaminofen. Unser Abschlag ist jetzt etwas niedriger als damals mit Gas und deutlich niedriger als es mit Gas jetzt wäre.
Super, darf ich fragen welcher WP Hersteller?
@@steve8349 Viessmann
Wirtschaftlichkeit ist für Leute die im Geld schwimmen und auf die Sorgen ihrer Mitmenschen scheißen wohl nicht ausschlaggebend sondern eher das grüne Gewissen, das man dann mit den drei E-Autos, der Sauna, dem Pool im Haus und im Garten und der vollkommen überdimensionierten Villa für zwei Personen mit sich herumträgt ist ja alles A+++++++++++++, oder? ;)
Sehr interessantes Video. Da unsere Gasheizung noch nicht alt ist und der Altbau nicht sehr gut gedämmt ist frag ich mich nun ob die Niedrigenergieheizkörper ihren Teil dazu beitragen können den Gasverbrauch zu verringern. Ist die Annahme richtig?
An Sonaten bin ich begeistert von deinem Kanal - weiter so !!
Gruß
Michael
Wieder ein top Video. Wieso ist das eigentlich schlecht, auf Kies zu furzen?
Durch die Wärmepumpe reduziere ich über die Jahresarbeitszahl meinen Energiebedarf.
Bei 20.000 kWh Wärmebedarf und einer JAZ von 4, benötige ich 5.000 kWh Strom. Die Restenergie = 15.000 kWh kommt aus der Umwelt.
Bei einem Wärmepumpen-Tarif für den Strom, Beispiel 22,4 Cent pro kWh, zahle ich 1.120 € pro Jahr.
Bei Gas- oder Ölversorgung kostet mir die kWh aktuell mindestens 10 Cent.
Im vorliegenden Fall betragen die Jahreskosten 2.000 €.
Ich spare also mit der WP 880 € Wärmekosten pro Jahr.
...auf Kies gefurzt! haha ;) ...sehr schön weiter so! lg
It's also worth pointing out that electricity prices will *have to* come down if Germany is going to survive as an economy. More Solar, more wind, more power to fuel, more transmission lines across Europe and into Africa. It is debatable whether fossil fuel prices will be allowed to drop (because their true cost is the extinction of human civilization in the not too distant future), and if they do - the CO2 tax is there to keep them expensive. If you rent out property, the stick behind the carrot of incentives is precisely that tax. It will bankrupt you. The only way out is a heat pump + eco strom (no CO2 tax), even if that means your tenants will pay more in the short term.
Meine Heizungsanlage Buderus Scheidholz/Buderus Öl,läuft mit 45c Vorlauf.Haus ist Bauj. 1968 und ist im Winter mollig warm.Für Brauchwasser habe ich jetzt eine Ochsner 333 in Verbindung mit einer PV-Anlage 14,4kwp.Eine WP für Heizung würde ich mir gerne zulegen,aber die sind enorm teuer !!
Im Prinzip gut erklärt. Mir fehlt dabei aber der Hinweis auf Niedrigtemperaturheizkörper.
Hallo, Interessant es Video. Ich habe ein Hebelhaus (Ist auch Porenbeton)von 1995. Ich habe zuletzt den Verbrauch auf 9600 kWh senken können. Berechnung der beheizten Wohnfläche fällt schwer, da ich alleine in dem EFH lebe. Nicht alle Räume sind beheizt. Seit Ende April habe ich nun eine WP. Der U-Wert des Hauses ist mit 0,46 ganz OK, aber die Scheiben sind mit U=2,6 ein Problem. Die Heizkörper sind vom Typ 10,11,22,33. Da die Innenwände auch mit Porenbeton gemauert sind erwarte ich hier auch wenig Transmissions Verluste. Selbst die Decken sind aus Porenbeton mir Stahlarmierung. Ich lasse den ersten Winter mal auf mich wirken. Ob ich dann die Heizkörper aufrüste oder mittelfristig die Scheiben tausche werde ich dann sehen. Vielleicht beginne ich auch erst mal mit Aktivatoren... Stromverbrauch spielt mit einer WP keine Rolle mehr. 🤣
Jaja, Kosten für Heizkörper. Vom Baumarkt: Obi-Hausmarke: 120€, Viessmann im Onlineshop: 231€, Unverbindliche Preisempfehlung Viessmann: 439€. Handwerker: "Ich verbaue nur Viessmann, ich muss ja auch die Gewährleistung übernehmen." "Dann stelle ich die bei und befreie sie vertraglich in den Punkten von der Gewährleistung." "Nee, das machen wir nicht." So funktioniert Korruption in Deutschland. Der Hersteller nimmt gemeinsam mit dem Handwerker den Kunden aus und man teilt sich die Beute. Der Handwerker verdient den größten Teil gar nicht mehr über sein Handwerk, sondern über den Monopolvertrieb von überteuerten Produkten. Nichts für ungut.
Stimmt!
Kann ich genau so bestätigen.
Zum Glück bin ich jahrelanger Heimwerker und traue mich an solche Sachen ohne Bedenken hin.
Die meisten Baumärkte bieten einen Handwerkerservice an. Sprich, die vermitteln Handwerker an ihre Kunden.
hehe - das ist bei den meistne deutschen so.. aufgefallen ist mir das bei buderus.. die gute klima gibts für unter 1k im shop und die empfehlung ist 2,7k... das schreibt dann der handwerker auf die rechnung.. ist bei wps im übrigen genaus.. warum sind denn sonst die rechnungen wür den umbau auf wp immer direkt bei 30k€ - hauptsache dann förderung*loled
hast du dir mal den heizkörper aus dem baumarkt angesehen? das zubehör kostet mehr als beim fachhandwerker.der fachhandwerke berechnet die größe der heizkörper, macht den hydraulischen abgleich, stellt sein werkzeug zur verfügung. so einen kunden hatten wir auch mal. er hatte angeblich alles da. und er ist einige male los gewesen und hat wieder was gekauft. wartezeit mußte er bezahlen. dann wollte er einen hydraulischen abgleich haben, ging nicht verkehrte ventile. waren schon eingebaut worden von uns, wir wußten aber das es die verkehrten waren 🙂 dann hydraulischen abgleich, weil er ja die förderung haben wollte. war vorher nicht vereinbart gewesen, also extra kosten. am ende hat er mehr bezahlt, als wenn unsere firma ein angebot gemacht hätte. er mußte für jeden pups bezahlen "dichtmittel, pressmaschine, abdeckflies, entsorgung, hydraulischen abgleich, wartezeit und hat keine garantie auf die heizkörper und zubehör. mein chef sagt immer: ich gehe auch nicht ins restaurant und bringe mein eignes stück fleisch mit und sagen zum kochen er soll es braten !!! achso der stundenverrechnungssatz lag 50% höher als der normale stundensatz.
super erklärt - danke
Eigentlich gut erklärt!
Wir heizen über solar im Frühjahr und Herbst!
Oft nur mit 50-55 Grad!
Und bekommen es trotzdem nur mit Heizkörpern warm!
Sehr gut Haben sich dabei heizkörperbooster bewährt die mit einem temperaturschalter ausgestattet sind
Die bringen die konvexion auch bei 40 Grad Vorlauf in Gang
Gruß Thomas
Könnte man in einem Satz sagen. Mit Niedertemperatur HKs vom Typ 33 oder 22 schon. Zudem wenn das Haus gedämmt ist. VL senken auf 50 Grad und testen. Im Altbau kann man das natürlich vergessen. Mein Haus Baujahr 2001 läuft problemlos mit 50 Grad und weniger.
Ja schon mit meinen HK wurde es mit der 35°C Sockeltemperatur und Anfahrtshaltung des NT Ölheizkessels bei -10°C draussen noch 22-23°C warm. 😁
Super erklärt schreiben viele.wer von euch hats ausprobiert?Schreib doch mal.bei wem hat es funktioniert. Das man die Bude warm gekriegt hat. Da spielen viele Faktoren. Was für eine Wärmepumpe. luft.wasser?? Bei der luftwärme pumpe hört der ganze spass bei -4 gr. auf.dann möchte ich mal sehen in der Tat wer dann von euch da noch Wärme raus kriegt.
Das eine Wärmepumpe groß dimensioniert sein muss ist ja prinzipiell nicht schlimm. Wenn im Jahre 8.000L Öl durchgelaufen sind, muss eine Wärmepumpe (mal ganz grob gerechnet) 80.000kWh ersetzen. Bei einer JAZ von 3 sind das halt 26.666kWh die ich kaufen muss. Das ich da nicht mit einer 3kW Wärmepumpe klar komme, ist eigentlich logisch.
@@whocares281 Die 55° Crad sollten auch nur erreicht werden, wenn es "richtig" kalt ist. Bei 0° Außentemperatur muß die Vorlauftemperatur natürlich deutlich niedriger sein.
Ich gebe Ihnen aber recht, daher wird es bei uns vermutlich eine Pelletheizung werden. Bei Strompreisen von 0,40€ und mehr müsste ich auf eine JAZ von 5 kommen damit es sich irgendwie rechnet.
Selbst wenn der Test negativ ist, heisst das noch nicht, dass die WP nicht funktioniert. Es kann sein, dass die Heizungspumpe zu niedrig eingestellt ist und damit das heisse Wasser nicht für alle Heizkörper im Strang funktioniert.
Ferner kann es sein, dass die Heizkörper nicht abgeglichen wurden. ( Hydaulischer Abgleich) Damit bekommt typischer Weise der 1. Heizkörper im Strang mehr Wasserdurchlauf als der Letzte.
Zu guter letzt kann man die Heizkörper vergrössern oder durch Konvektoren also Heizkörper mit eingebautem Gebläse ersetzen. Die benötigen geringere Vorlauftemperaturen. Dazu ist es in jedem Fall Sinnvoll einen Fachmann hinzuzuziehen.
Vielen Dank für das informative Video und den Informationen zu den Leistungen zu den Heizkörper / Vergleich. 🙏Wo bekomme ich zu diesen Thema mehr Infos her? Also Heizkörper die mit möglichst niedrigen Temperaturen unter 55 Grad arbeiten. Angeblich sollen Heizkörper aus Alu besser sein als aus Stahl. Die gibt es auch mit eingebauten Walzenlüftern, bin aber skeptisch.... Die vorhandenen Plattenheizkörper möchte ich auf möglichst niedrige optimiere / austauschen odder ergänzen. Für mich sind Fussbodenheizung / Erwärmung im Wohnzimmer, Küche und Bad genial. Leider aktuell nur ein Heizkreissystem mit Ölheizung (Niedertemperatur) das vielleicht in 2024 gegen eine Luft-Wasser-WPumpe ausgetauscht werden soll. In der Zwischenzeit verfoge ich genau die Preisentwicklungen von Öl, Gas und Strom. Ich freue mich auf eine Antwort zu diesem spannenden Thema. Danke
Moin,
Aufgrund deines Video hatte ich ein Gedankenspiel und würde gerne deine Meinung dazu hören.
Wir haben eine Gasheizung und unser Heizungsbauer hat die Vorlauftemperatur von 65 auf 53 •C gestellt. Dadurch ist unser Verbrauch im letzten Jahr von 32.000 kWh auf 23.000 kWh runter gegangen.
Er sagte wir können auch auf 50•C oder weniger gehen. Allerdings ist unter 50•C die Gefahr von Salmonellen.
Was wäre wenn ich eine Brauchwasser Wärmepumpe installiere? Dann könnte ich die Vorlauftemperatur doch auch auf 45•C Regeln (sofern das natürlich energetisch funktioniert) da die Gefahr von Legionellen nicht mehr gegeben ist. Denn ich habe ja Heizung und Brauchwasser getrennt.
Sehe ich das richtig?
Obacht, gefährliches Halbwissen:
Ja, im Prinzip schon. Es geht allerdings um Legionellen, nicht um Salmonellen. 😉
Die Legionellengefahr kann man theoretisch bannen, wenn man von Zeit zu Zeit die Temperatur (egal bei welchem Wasserkessel) über den kritischen Punkt von rund 55 Grad erhitzt.
Eine gut funktionierende Steuerung mit z. B. App-Kontrolle macht's möglich.
Darüber hinaus ist das Legionellenproblem ein Problem fürs Brauchwasser. Der Heizwasserkreislauf ist ein geschlossenes System. Theoretisch kann es einem egal sein, welche Einzeller da rumschwimmen.
Ganz anders im Brauchwasser: Da will man sie auf keinen Fall.
Hatte übrigens die gleiche Diskussion mit unserem Heizungsmenschen, der mir so lange etwas "vom Pferd" erzählt hat, bis ich mich aufgerafft habe, selber ein bisschen reiten zu lernen. 😉
Um im Bild zu bleiben: Zwei Kreisläufe, zwei Pferde.
Hallo Frage wie weiss ich das mit meiner Heizung das die Vorlauftemperatur niedrig ist bevor ich ander rein mache
Da Brauche ich ein bisen Hilfe
Mf Dirk
Moment. Wir halbieren mit 55°C statt 75° die Energie? Wir haben doch vorher den Heizkörper vergrößert, um die gleiche Leistung von z.B. 1.400 Watt bei niedrigerer VL-Temperatur in den Raum zu bekommen. Nebenbei werden die Leitungsverluste reduziert.
Das Problem bei Konvektoren ist das die bei niedriger Vorlauf temparatur keine Konvention mehr zureichend liefern. Abhilfe ist Zwangslüfter mit einem Thermostat ausführen. Das Thermostat an den Vorlauf montieren. Also Computerlüfter, einen Regler und ein Netzteil. Dann kann man bei genügend großen Heizkörpern auch mit 40 bis 45 Grad Vorlauf heizen. Die Arbeiten dann fast so wie eine Luft Luft Wärmepumpe.... 😅 Mache ich aber mit meiner Brennwert Therme. Die Luft Luft Wärmepumpen gehen mit Strom über das Solar Dach. Wird das Ineffizient, dann kommt die Gasheizung mit einem Vorlauf bei etwa 49 bis 45 Grad mit den alten modifizierten Konvektoren ins Spiel....
Habe Ölheizung und mit 30-40C Vorlauf 20C in Küche und Wohnzimmer. Im Winter.
machen die 33er Heizkörper bei einer Vorlauftemperatur von 35°C Sinn? die hinteren Platten würden ja nur bei Konvention gut funktionieren und die wäre ja kaum vorhanden oder?
Suuper Video. Danke.
Gratulation du 18min meiner Zeit verschwendet--> hätte gedacht da kommt was punkto Propangas wärmepumpe oder so
Was wäre interessant an einer R290 Wp also die mit Propan
Mal eine Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrungen mit Sancal Heizleisten oder ähnlichen Randheizleisten und der Möglichkeit die mit einer Wärmepumpe effizient zu betreiben?
Vorlauftemperatur ist zwischen 50 und 60° bei der Elco-Gastherme im Moment. Würde die ungern rausreissen und durch neue Heizkörper ersetzen mit dem ganzen Rattenschwanz an Innenbaumassnahmen die dazu gehören…
Der vorgeschlagene Test ist eher "auf Sicherheit" denn wenn man eine Wärmepumpe mit möglichst niedriger Vorlauftemperatur betreibt wird man in der Regel auch keine Nachtabsenkung einstellen denn diese ist dann eher kontraproduktiv und spart in der Regel keine Heizkosten.
Und ohne Nachtabsenkung braucht man in der Regel auch weniger Heizleistung (jedoch die gleiche Heizenergiemenge auf Tag/Nacht verteilt) und somit ist eine geringere Vorlauftemperatur erforderlich und somit ist es wahrscheinlicher das die vorhandenen Heizkörper ausreichend sind.
Der Grund ist simpel, das durch eine Nachtabsenkung ausgekühlte Haus muss nicht mit viel Leistung "auf Temperatur" gebracht werden.
Auch vermute ich das es durchaus möglich ist Heizkörper durch größere zu ersetzen (z.B. ist auch ein Ringtausch denkbar wobei nur die kleinsten Heizkörper tatsächlich ersetzt werden) oder man kann möglicherweise auch zusätzliche Heizkörper verbauen (an freie Wände ohne Fenster).
Das wird in der Regel WEIT billiger sein als z.B. eine Fußbodenheizung nachträglich einzubauen.
Schönes und für aktuell „verwirrte Endverbraucher“ ganz brauchbares Video, was mich jedoch wieder mehr zu dem Gedanken eines Einbaus einer Wärmepumpe animiert. Doch warum berät einen eine hinzugezogene Heizungsfachfirma nicht so? Ist das so, weil die auf bestimmte Produkte Provision bekommen…..? Bei meinem Wunsch nach einer Wärmepumpe wurde mir nicht empfohlen, „wir können Ihnen einfach größere, oder dickere Heizkörper einbauen und dann läuft das….“, sondern es wurde sofort gesagt „das geht nicht ohne Fußbodenheizung“. Und ich habe darauf hingewiesen, dass ich an meiner aktuellen Gasheizung bisher immer 56°C Vorlauf abgelesen habe. …. Sie brauchen eine neue Gasbrennwerttherme, Heißwasserkollektoren auf dem Dach, einen großen Wasserspeicher (für den ich einen Raum komplett umbauen müsste). Auf jeden Fall fühle ich mich als umsteigewilliger Endverbraucher, der es einfach nur ganz normal warm haben möchte, leider unverstanden und hätte ich dem zugestimmt, irgendwie auch abgezockt, denn der ganze Spaß sollte auch noch eine menge Geld kosten. Sicherlich hätte man da auch wieder eine Förderung bekommen können, aber dennoch bliebe dann ein ordentliches Sümmchen dabei über. Es ist so, als ob die Firma die Förderung, welche ich ja bekommen soll, einfach auf Ihre Preisgestaltung aufgeschlagen hat, damit sie mehr verdienen. Einfach schade.
Ich denke wir sollten uns von dem Gedanken verabschieden jeden Raum auf 22 Grad zu heizen im Winter. Ein Raum in dem man sich aufhält kann 18 Grad haben. Den Rest macht man mit Klamotten. Die anderen Räume müssen nur Frostfrei gehalten werden. Mache ich seit Jahren so.
Das kann man schon machen, wenn man seine eigenen Wohnung bewohnt. Einem Mieter kann man aber sicher nicht vorschreiben, dass ihm 18 Grad ausreichen müssen ...
Seit Anfang des Jahres machen wir es ähnlich. Die Kinder sind aus dem Haus und die Räume werden nur noch frost- und schimmelfrei gehalten. Was das für eine Ersparnis bringt, werde ich erst später sehen können.
Man darf aber auch nicht vergessen das man älter wird auch wenn sie jetzt 30-40 Jahre alt sind und mit 18Grad auskommen ab Renten alter braucht man ca 3-4Grad mehr Wärme und Menschen die im Rollstuhl oder eher bettgebunden sind 5-6 Grad mehr.
Gute Einstellung. Dann noch Auto abschaffen und alle anderen Luxusgüter.
Naja jeder soll so viel heizen wie er kann oder mag. Ich lauf halt gerne mit möglichst wenig Klamotten durchs Haus also auch mal mehr wie 22grad in allen Räumen
Um wirklich bezahlbare Wärme im Winter nutzen zu können kommt man um saisonale wärmespeicher nicht drum herum. Einmal eingebaut ( natürlich nur wenn das eigene Grundstück dazu geeignet ist) hast Du die nächsten Jahrzehnte fast kostenlose Heizung. Beispielsweise hier ua-cam.com/video/ZD_3_gsgsnk/v-deo.html
Genau das ab Minute 9 besprochene habe ich vor: Experimentell im kommenden Winter Vorlauftemperatur maximal absenken auf das, was eine LWWP bringen kann und schauen, ob es noch reicht, das Haus warmzukriegen. Für Flächenheizung ist es zu spät (Renovierung schon zu weit fortgeschritten) und ob Fussbodenheizung in einem Fachwerkhaus mit Holzbalkendecke überhaupt machbar ist, davon bin ich nicht überzeugt.
Insgesamt kommt man aber nicht um die Erkenntnis herum, dass politisch über kurz oder lang wohl alle Heizerei, ber der irgendwas verbrannt wird, auf der Abschussliste stehen wird.
Wobei mich echt ärgert, dass immer noch gilt: Denkmalschutz sticht Umweltschutz! Ich habe ein riesiges Dach in perfekter Neigung und Lage für Solarenergie und darf nicht aus Denkmalschutzgründen, weil, so die schriftliche Ablehnung: "Solaranlagen auf vom öffentlichen Raum aus sichtbaren Dachflächen sind innerhalb des Denkmalschutzgebietes nicht genehmigungsfähig". Basta.
Kollege hat ein ähnliches Problem mit dem Denkmalschutz. Echt nervig.
Davon ab sieht so mein Experiment für nächsten Winter auch aus. Vorlauf runter bzw. Heizkurve runter und Temperatur messen. Mal schauen wie. Auch einen Prototyp für eine Zwangsdurchlüftung der HK habe ich schon liegen.
@@kaigo8463 An einem alten Haus in Bamberg steht: "Gott schütze mich vor Staub und Schmutz, Feuer, Krieg und Denkmalschutz!", wie wahr. Denkmalschutz sticht Klimaschutz, PV-Anlage aufs Dach wurde mir abgelehnt aufgrund Denkmalschutz. Zitat:" auf vom öffentlichen Raum aus sichtbaren Dachflächen nicht genehmigungsfähig".
Es gibt doch mittlerweile WP mit einer Vorlauftemperatur von 70 Grad. Gerade für Bestandshäuser. Ist das nicht die richtige Alternative?
dann könnten die Stromkosten höher ausfallen als die Heizölkosten
@@racky430 was aber auch vom Strom und dem Gaspreis abhängen (erster wird tendenziell sinken, zweiter wird tendenziell steigen).
@@HenrikWittenberg Das Problem das der Strombedarf fürs heizen gerade im Winter sehr hoch ist und da ist der Ertrag von PV deutlich geringer. Dann müssen wir teuren Strom aus dem Ausland zukaufen, sofern sie überhaupt was übrig haben. Im Sommer haben wir heute schon zuviel PV Strom und bezahlen sogar noch, nur das er uns abgenommen wird.Beim EEG Strom waren bisher riesen Subventionen drauf, sonst wäre dieser Strom viel teurer aber das bezahlen wir wieder über Steuergelder. Beim Öl das Gegenteil, das wird mit viel Steuern belastet. Ohne diese ganzen staatlichen Eingriffe wäre Heizöl immer noch das günstigste zum heizen.
@@racky430 In den sonnenreduzierten Monaten wird man eben Ökostrom aus Windkraft einkaufen müssen (wir exportieren momentan sogar nach Frankreich, deren AKWs zur Hälfte abgeschaltet sind).
@@HenrikWittenberg ja wir exportieren an sonnenreichen Tagen Überschusstrom ins Ausland und bezahlen dafür das er abgenommen wird muss man dazu sagen
Je niedriger die Vorlauf Temperatur, um so günstiger kann man die Wärme mit einer Wärmepumpe erzeugen. Bei höher als 65° Vorlauf lohnt sich das nicht mehr.
Allgemein sagt nan: über 55 Grad Vorlauf wird's ineffizient... Am besten so 40 - 50 Grad austesten. Das dürfte dann reichen UND nicht zu teuer werden.
Bei ins im teilsnierten 60er Jahre EFH reichen 30 bis 45 Grad, NUR mit Heizkörpern (alte Scherkraftanlage).
Wie bekomme ich mein Brauchwasser auf 60°C ohne Gas oder ÖL?
Wie sieht es denn mit einer Hybridlösung Brennwert plus WP aus? Wir haben einen Neubau Stand 2012 mit Gas-Brennwertkessel und könnten sicherlich eine normale Wärmepumpe einbauen lassen (Gasverbrauch so ca. 12000 kW/H per anno für Heizung und Warmwasser). Ich würde aber ungern mit Strom heizen... und den Gasanschluß haben wir ja schon
Wir haben eine Wärmepumpe bestellt und die soll im Herbst kommen. Das Haus ist 11 Jahre und gut gedämmt. Der Monteur hat gemeint man kann es mit den alten Heizkörpern versuchen aber der Wechsel wird auch vom bafa gefördert. Kosten pro Heizkörper 300 Euro und im Bad 500. Wir lassen es machen weil es nur 4 Heizkörper sind. Meine Frage. Im Winter haben wir bei der Gasheizung die Regler nur auf 3 und das reicht um die Räume warm zu halten . Ist das auch ein Indikator, dass die Heizkörper mit niedrigerer Vorlauftemperatur auskommen?
Also am Thermostat der Heizkörper stellt man im Grunde nur die gewünschte Raumtemperatur ein. Stufe 3 ist quasi Standard und bedeutet 20°C.
Daran kann man nun nicht erkennen, auf welche Vorlauftemperatur die Heizung tatsächlich regelt.
Bei 4 Heizkörpern ist natürlich das finanzielle "Risiko" für einen pauschalen Austausch nicht allzu hoch. Die 'Heizkörper und auch der hydraulische Abgleich werden mitgefördert, das stimmt.
Kann man eine bestehende Gas- oder Ölheizung auch mit einer Wärmepumpe kombinieren? D.h. die Gasheizung kommt erst ab einer bestimmten Aussentemperatur dazu oder wenn die Wärmepumpe es nicht schaft die Temperatur zu halten?
Heizen muss man ja meist mehr als das halbe Jahr, richtig kalt wird es aber nur ein paar Wochen im Jahr. Im Herbst und Frühling läuft die Heizung teilweise nur morgens um den Verlust in der Nacht auszugleichen, oder es recht sogar, morgens im Bad und abends ein bisschen im Wohnzimmer zu heizen. In den Monaten in denen es nicht so kalt ist, springt die Zentralheizung bei uns im Haus auch oft nur kurz an, weil irgendjemand Türen oder Fenster länger offen stehenlässt als während der Heizsaison nötig.
Ja geht, das nennt man bivalenter Betrieb. Meistens wird das bivalent-alternativ gemacht, also WP im Herbst, Gas im kalten Winter. Parallel arbeiten sollten die besser nicht, das ist sehr schwer zu regeln. Aber das muss sowieso eine gute Heizungsfirma durchplanen.
Wie sieht denn mit einer Rücklaufnutzung aus? Wir haben hinter den Heizkörpern in Küche, Wohnzimmer und Bad Rücklaufschleifen im Boden.
Je mehr Fläche Du hast, umso besser, und je mehr der Rücklauf auskühlen kann, um so besser. Wenn Du es dir heute leisten kannst, die Wärme mal abzudrehen, weil es dir zu warm wird, dann kann es auch mit niedrigerer Temperatur ohne abdrehen durchlaufen.
Der Rücklaufbegrenzer, der dafür sorgt, dass dein Fussboden nicht zu heiß wird, den stört es nicht, wenn das Wasser gleich etwas kälter reinkommt, dann hat er quasi "weniger Arbeit".
Danke dir 👍.
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Kannst du dieses Video bitte mal unseren Politikern schicken?!
Also das ausprobieren ob die Temperatur 55 Vorlauf reicht, muss zwingend der hydraulische Abgleich gemacht sein, am besten dynamisch. Ansonsten kannste das Ergebnis in die Tonne treten mein Herr .
Servus,
Bei 55° Grad Vorlauftemperatur benötigt mann keine Wärmepumpe, wäre bei Planprofilheizkörper, 30- 40°Grad Ok, außer man sehr Viel Geld für 30-70 kWh/ Tag bei ca.150m2 Beheizter Fläche!
Grüße
Die Aussage verstehe ich jetzt nicht.
@@jurgens9867
Das eine ist das, was die WP bedienen kann (bis 65C). Das andere ist, wann eine WP effizient bzw. günstiger als andere Wärmeerzeuger macht.
Effizient ist eine WP noch bis ungefähr 40C VL Temperatur. Jedes grad mehr oder weniger kostet/bringt
2,5% Energieeinsparung.
50°C Vorlauftemperatur (VL) ist schon zuviel, da wird die Jahresarbeitszahl schon sehr schlecht, d.h. Es muss sehr viel Energie eingebracht werden und die WP kann darüber hinaus nur wenig Mehrleistung erzeugen. Da der Strompreis inzwischen auch hoch ist ca. 0,31-0,47 € steigend, sollte eine WP auch mindestens eine JAZ von >3 bringen.
Auf der Heizungsfachmesse IFH in Nürnberg wurden von den Firmen Viessmann und Vaillant Wärmepumpen für Altbauten mit 70 Grad beworben. So etwas kann man auch als bewußte Irreführung bezeichnen.
@@fisch00000 Da hast Du recht.
Ich hatte ein Problem damit wie Du es geschrieben hattest.
Wenn die Berechnung fehlerhaft ist und nicht funktioniert zahlt man sich kaputt.
Deshalb würde ich für mich auf ein paar Prozent Förderung verzichten und erst mal die Ölheizung als Backup behalten.
Nun ja, die 55 Grad Vorlauftemperatur hat man vielleicht bei minus 10 Grad außen. Wie oft wird es so kalt? Das sind in Deutschland meist wenige Tage im Jahr. Die meiste Zeit ist der Vorlauf sicherlich im Bereich von 40 Grad.
@Thomas,
Eine Bezeichnung "Vorlauftemperatur" bezieht sich auf eine Außentemperatur von 0° Grad Celsius.
Es mag sich jeder Wärmepumpen einbauen lassen wie er möchte, jedoch wird vieles an wichtigen Informationenn für den Kunden immer wieder vorenthalten.
Später, nach einem Jahr Betriebszeit kommt das graue erwachen oder auch nicht!
Grüße
Schönes Video! Es ist aber immer die Rede von alten Gebäuden! Was ist z.B. mit einem Kfw45-Haus? Unser Haus ist jetzt 17 Jahre alt. Und unser Heizungsbauer meint, unsere Heizkörper würden nicht ausreichen! Habe das Gefühl, er will nur Kapital rausschlagen!
Man sollte da jetzt nicht in Panik verfallen, dieses Jahr wird es jetzt eh schwierig gerade noch eine Luftwasser WP zu bekommen! einfach mal während der nächsten Heizperiode die Heizkurve mal runter setzen, wird man wahrscheinkich bei den Gas oder Ölpreisen eh machen, mal für mehr Durchfluss über den HK sorgen...dann sieht man sehr schnell wie geeignet die bestehende Anlage für eine WP ist..
Gutes Video. Nur was ist wenn man diesen Test macht, die Temperatur im Raum gehalten wird und man daraufhin eine Wärmepumpe mit Vorlauftemperatur 55 Grad installiert. Dann kommt eine Periode an der wir eine Außentemperatur unter der haben, die wir im Test hatten. Auf einmal reicht die Heitzlast nicht mehr und man steht blöd da.
Naja, man sollte den Test nicht bei +5 Grad machen, sondern eher bei -5 Grad. Also schon dann, wenn es mal knackig kalt ist. Dann gibt es keine Überraschung. Und wenn es doch mal deutlich kälter wird, hat so eine Wärmepumpe ja noch den Zusatzheizstab. Kalt wird es also nicht, nur etwas teurer.
Wer 20 bis 22 Grad Raumtemperatur braucht, hat schon eine Plage, diese mit einer Wärmepumpe zu erzeugen. Da wird s im kalten Winter schon teuer. Sparen kann man mit der Wärmepumpe nichts. Solange ich darf, werde ich meine Gastherme behalten, die schafft es leicht und ist dadurch sparsam.
Aber die benötigte Energiemasse in KWh der Wärmepumpe bleibt doch am ende gleich...?
Was ist denn mit einer Hochtemperatur-WP?
Hohe Vorlauftemperatur ist immer schlecht für die Effizienz. Auch wenn Herstellt mit 55°C+ werben, effizient und kostengünstig ist das dann nicht mehr.