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In Teil 2 und 3 ist dein Fazit zu Wärmepumpen in Bestandsbauten deutlich positiver geworden. Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt das dadurch, dass man die nötigen Vorlauftemperaturen mit überschaubaren Maßnahmen auch in Bestandsbauten sehr oft erreichenen kann. Ich denke es wäre gut, wenn auf Teil 2 und 3 an prominenter Stelle aufmerksam gemacht wird (z.B. im gepinnten Kommentar und der Video-Beschreibung). PS: Am Besten auch schon Mal alle, die noch mit Öl & Gas heizen, zur Bestimmung der minimalen Vorlauftemperatur motivieren. Wenn dann irgendwann die Heizung ausgetauscht werden muss, ist man vorbereitet! Ich habe z.B. beim Haus meiner Eltern mit der Vorlauftemperatur experimentiert und festgestellt, dass es auch ohne Fußbodenheizung machbar ist. Wichtig zu wissen, falls die Gastherme ausfällt. Hätte ich nur dieses Video gesehen, wäre ich wohl nicht darauf gekommen. Dennoch ist auch dieses Video super & differenziert!
Wunderbarer Link der Zeigt wie Kurzfristig dieses Video gedacht war. Heute wäre nach dieser Rechnung die Wärmepumpe 300 Euro günstiger als die fast 3000 Euro die man aktuell für das Heizöl zahlen müsste!
Wollte in meiner Doppelhaushälfte, Baujahr 1954, meine Ölheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen. Mein Heizungsbauer hat mir abgeraten. Nachdem was ich in ihrem sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht nun gesehen habe, hatte mei Heizungsbauer recht. Danke für diesen tollen Bericht.
Danke für diese kompetenten fundierten Infos! Ich werde also im Moment in meinem fast 100 Jahre alten Altbau meine 16 Jahre alte Gas-Brennwerttechnik-Heizung weiter betreiben, und mich zuerst auf weitere Dämmmaßnahmen (hinter Heizkörpern, Fensterlaibungen, Undichtigkeiten, Kellerdecke etc.) konzentrieren.
Ich kann mir nicht den kleinsten Zwangsumbau leisten bin Mindestlöhner und gesundheitlich nicht mehr auf dem besten Stand. Wenn die mich stürmen wollen um meine Heizung stillzulegen oder mich aus dem Haus zu werfen sprenge ich alles in die Luft, bevor diese Schergen meine Treppe hochkommen! An alle Reiche: Wer statt Gasheizung zu wechseln eine Wärmepumpe einbaut, hat durch die Zusatzmaßnahmen: Auslagerung der Möbel einschließlich Einbauküche, Entsorgung des kompletten alten Heizsystems, Fenster, Daches, Estrich, Bauschutt usw. Einbau einer Fußbodenheizung mit Dämmung und Estrich, ändern aller Stürze für Innentüren und Haustür, Dämmung aller Wände, Decken oder Dächer, neue Fenster, Trockenbauarbeiten, Fliesenarbeiten, Sanitärarbeiten, Putzarbeiten, Maler-, Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten usw. eine monatelange, unbewohnbare Großbaustelle, die durch Handwerker- Bauleiter-, Gutachter-, Fachingenieur- und Material-, und meistens auch noch Geldmangel eine Existenz-bedrohende oder sogar Existenz-vernichtende Dimension hat. Da helfen die bunt schimmernden Seifenblasen der Regierung, ihrer Mainstream-Propagandisten, Agitatoren, Klimaaktivisten usw.leider nichts. Bevor diese Grünlinge das alles den kleinen Leuten zumuten, sollten alle Schlauschwätzer diese (ach so leichte) Übung wenigstens mit ihren Giga-Gehältern statt nur Tarif- oder sogar nur Mindest-Löhnen und Renten zumindest mal selbst ausprobiert haben. Wenn nicht, wegen Hochstaplerei und Betrug - sofort zurück treten!!! Und übrigens, wer dabei auf die "Fachkräfte aus der Wüste" baut, verwandelt Deutschland garantiert in eine Wüste!!!
Hallo Herr Herbert, zunächst einmal vielen Dank(!) für die 3 Beiträge, bei denen es um Wärmepumpen im Altbau geht. Einige der wenigen Beiträge die im Netz gefunden habe, bei denen man den Eindruck hat, dass diese die Situation fachlich basiert und doch recht differenziert betrachten. Aufmerksam darauf bin ich eher zufällig geworden, nachdem in verschiedenen Presseartikeln die Wärmepumpe im Altbau hochgejubelt wurde und auf die Studie der Fraunhofer Gesellschaft verwiesen wurde. Als Ing. der Elektrotechnik und Verwalter mehrere Mietshäuser habe ich mir dann die Studie aus Interesse etwas genauer angesehen und habe mir aus verschiedenen Gründen die Augen gerieben. Und das u.a. aus denselben Gründen, die Sie in Ihrem Beitrag vorbringen. Bei weiterer Suche im Netz bin ich dann auf Ihre Beiträge gestoßen, die meine Vermutungen bestätigt haben. Allerdings sind mir folgende Dinge bei Ihren Ausführungen aufgefallen: 1. Teil 1, 15:02: Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Gebäudedämmung im Bestand und Anzahl zusätzlicher Windräder. An dieser Stelle wird m.E. unterschlagen, dass es Zeiten gibt, zu denen wir ein Windüberschuss haben und Zeiten, in denen der Wind nur mäßig zur Energieversorgung beiträgt. Eine Gesamtjahresbetrachtung ist demnach nicht wirklich zulässig, solange es keine (am besten nahezu verlustfreie) Speichermöglichkeit für Strom gibt. 2. Teil 3, 22:28: „Gilt diese Bewertung für die Ökologie gleichermaßen wie für die Ökonomie…. Klare und eindeutige Antwort NEIN“ Diese Aussage gilt doch so uneingeschränkt nur dann, unter der Prämisse, dass der benötigte Strom 100% CO2-neutral erzeugt wird. Diese Annahme ist aber Stand heute nicht und sicher auch in naher Zukunft nicht gegeben. 3. In der Studie der Fraunhofer Gesellschaft ( www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/downloads/pdf/Forschungsprojekte/BMWi-03ET1272A-WPsmart_im_Bestand-Schlussbericht.pdf ) findet sich als Beispiele für Mehrfamilienhäuser lediglich (wenige) Mehrfamilienhäuser mit max. 4 Wohnungen. Ich frage mich, ob das wirklich repräsentativ und letztlich aussagekräftig ist. Zumindest in Städten verfügen Mehrfamilienhäuser i.d.R. über deutlich mehr Wohnungen. Und auch in Ihrem Beispiel (Altbau mit 160 m2) gehen Sie eher von einem kleineren Altbau aus. Gelten Ihre Aussagen gleichermaßen auch für Mehrfamilienhäuser mit 10 oder 15 Wohnungen, insgesamt 700-1200 m2 und 4-6 Etagen? Über eine kurze Stellungnahme würde ich mich freuen. Vielen Dank! MfG A. Manske
Vielen Dank für diesen hervorragenden Beitrag. Endlich mal jemand der die Studien liest und diese auch versteht. Wenn man die derzeitigen Ideen unserer "Entscheider" hört. (Schnell alle Gebäude mit WP beheizen) wünscht man sich, dass Ihr Video auch in Berlin angeschaut wird. Nicht alle Häuser lassen sich (mit realistischem Aufwand) für eine WP Behebung sanieren. Ich selbst besitze z.B. eine charmante DHH von 1920 (3 Stockwerke, Heizkörper). Der Umstieg auf eine Flächenheizung bedeutet eine Kernsanierung. Wirtschaftlich sicher nicht rentabel und auch ökologisch (graue Energie..) zumindest fraglich.
Gutes Video zu diesem Thema. 👍 Endlich sagt mal Jemand, was Phase ist. Wir haben, wie viele andere, das Thema in der Familie besprochen. Allerdings ohne strukturierte Berechnungen. Jetzt kommt langsam Licht ins Dunkel. Danke für diesen Beitrag. 😊
Ich sehe schon, ich muss als Rentner auswandern, auf die Azoren. Haus sanieren, umbauen auf Fußbodenheizung und dann noch die Wärmepumpe. Da die CO2-freie Stromversorgung nicht sichergestellt ist benötige ich auch noch Photovoltaik auf dem Dach und Energiespeicher. Das alles ist mit einer Rente nicht bezahlbar, selbst bei 30% Zuschüssen. Wenn da jemand antwortet "Das lohnt sich aber" kann ich nur sagen, "Ja, aber nicht für mich, sondern nur für die, die diese Umbauarbeiten machen".
Vielen Dank für das Video. Habe gestern in der Presse einen Artikel mit der Überschrift "Die Wärmepumpe ersetzt den Gaskessel" gelesen der sich genau auf diese Studie berief. Daraufhin habe ich an meiner bisherigen Meinung gezweifelt. Danke für die Einordnung.
Das Dargestellte hat mich sehr überzeugt. Fachlich, sachlich und präzise, vor allem überzeugend. Ich denke die Kombination mit meiner alten Ölheizung sollte , neben solarer Energie, eine sichere Variante sein, um auch im Gebirge mit relativ vielen frostigen Tagen einigermaßen kostengünstig über den Winter zu kommen. Vielen Dank.
Ich finde den Klartext auch gut 👍 nur wir sollten auch die dichte Besiedlung in Deutschland berücksichtigen. Wir können nicht den Menschen in den Dörfern zumuten permanent die negativen gesundheitsschädlichen Belastungen der WKA's ertragen zu müssen. Kein Geld der Welt kann diese Belastungen/Schäden aufwiegen. Die Entscheidungen werden immer von den Mehrheiten aus den Städten getroffen, die auch nicht mit den Belastungen leben müssen. Diese Konzepte WKA plus große PV -Anlagen gehören in große Flächenländer wie Russland oder China etc, aber nicht in ein dichtbesiedeltes Land wie Deutschland. Die Vogeltötung ist bei unserer Variante auch nicht gelöst,für Deutschland einfach nicht geeignet.Kleinere, nicht störende Anlagen sind zumutbar, die Kulturlandschaft muss erhalten bleiben.
Herr Herbert, das ist vermutlich das mit Abstand beste Video zu diesem Thema, das es aktuell gibt. Daten, Fakten, Zahlen - alles leicht nachvollziehbar und logisch dargestellt und interpretiert. Vielen Dank und damit haben Sie sich ein Abo verdient!
Beeindruckend: Leicht verständlich trotz wissenschaftlichem Tiefgang! Die für Altbauten formulierten Ausschlusskriterien sind jedoch zu pauschal, denn im Teil 2 wird ja beschrieben, wie sich viele Altbauten auch mit *Niedertemperatur-Heizkörpern* oder moderner *Deckenheizung* für Wärmepumpen mit *Vorlauf < 55°C* tauglich machen lassen - oftmals ohne übertriebenen Aufwand. Zudem bleiben für Gebäude mit höherem Wärmebedarf wirtschaftlich attraktive Lösungen wie *WP-Hybridheizung* (mit Brenner-Unterstützung für frostige Tage), sowie *Grundwasser- oder Erdwärmepumpe* (mit geothermischem Saisonalspeicher), v.a. wenn *PV-Elektrizität vom eigenen Dach* zeitweise maßgeblich die Kosten senkt…
@@goga4336 nur mal eben so, damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie verkehrt ihre Logik ist. Wie heizen mit Öl. Circa 3000 L/jahr. im Sommer, also circa Mai bis September, brauchen wir durchschnittlich 1-2L Öl/Tag. an kalten, vor allem windigen Wintertagen (Haus ist zwar relativ gut isoliert, aber schlecht luft-/zugdicht) sind es gerne auch mal 50 Liter an einem Tag. Wenn Sie also an einem solchen Tag ca. 500kWh an Wärme benötigen (10kWh pro L Heizöl und Wirkungsgrad des Brennkessels vernachlässigt) und sie keinen Hebel durch die Wärmepumpe haben, sind das mal eben 100-150€ an Strom. Mag also sein, dass diese Tage "selten" sind, aber sie sind sehr stark überproportional teuer. 20 solcher Tage und ihre Betriebskosten wären nur für diese 20 Tage teurer als ich pro Jahr für Heizöl brauchte (Stand vor dem Ukraine-Krieg). Fakt ist: geheizt wird im Winter und dann ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe schlecht bis sogar 0. Da kann ein zweites Heizsystem dich sehr schnell rentieren! Pauschale Aussagen zum Thema Wärmepumpe sind fast ausnahmslos irreführend.
@@RubyRhod Die Aussage ist so auch quatsch. Aktuelle Wärmepumpen haben auch bei -10 Grad noch einen COP von >2. Zur Einordnung, bei meinem 80er Jahre Haus, dass ich jetzt mit Luft-Luft-Wärmepumpen ausgestattet habe, haben wir am kältesten Tag der letzten Heizsaison 26kWh Strom gebraucht. Vorher hat das Haus an solchen Tagen gut 90kWh Gas verbraucht. Was Du nicht bedenkst ist, dass Gas und Ölheizungen keinen Wirkungsgrad von 100% haben. Laut Schorni hat meine Gasheizung einen Wirkungsgrad von 90%. Das heißt bei 90kWh gehen schon 9kWh Gas einfach direkt durch den Schornstein. Zu den Kosten: 26kWh sind bei 40ct Stromkosten 10,40€. 90kWh Gas sind 10,80€. In den meisten Tagen des Jahres waren die Temperaturen aber höher und die Effizienz der Wärmepumpen auch. Und am Ende der Heizsaison standen bei mir nur 700€ Heizkosten gegen 1.700€ bei Gas.
Vielen Dank, für das informative Video. Jetzt habe auch ich es kapiert, was mit der elektrifizierung der Gebäudeerwärmung gemeint ist. Hatte bisher gedacht wir haben vor 10 Jahren unsere alten Nachtspeicherheizungen rausgeschmissen und durch eine Erdgaszentralheizung ersetzt (Und sind von der KFW dafür gefördert worden) und jetzt soll das Ganze wieder umgedreht werden. Falsch gedacht von mir. Da sind wohl die Wärmepumpen gemeint.
Alles richtig. Speziell die Wirtschatlichkeisgrenze. Trotzdem kann ich eine Inverter-WP bekannt als Klimaanlage auch zum Heizen nutzen. Statt 21 Cent Gas zahle ich 28 ct Strom, habe aber 2,5 kWh decarbonisiert. Dazu kommt, dass diese Geräte keine Zentral-Wp sind, oft nur ganz speziell ein oder zwei Räume versorgen. Die Effizienz also höher sein kann. Weil die Geräte über den Sommernutzen bezahlt sind, geht die Rechnung damit auch auf. Ist, glaube ich, zu wenig bekannt.
"decarbonisiert" ... Ich finde Leute lustig, die meinen, wenn sie Öl oder Gas nicht konsumieren, verbleiben diese Mengen auch ungefördert im Boden. Ich vermute, die sagen konkret in Sibirien oder Riad Bescheid, dass die dort auch ja die Förderung ein wenig drosseln. Oder führt ein Nachfragerückgang eher zu einer Angebotspreissenkung, so dass andere KOnsumenten günstiger und damit mehr konsumieren und so die Fördermenge sogar ein wenig erhöht wird, damit der Umsatz der Förderer gleich bleibt? Ach...das ist wohl ne Verschwörungstheorie...
@@hans-jorgeygerd9044 Ich weiss nicht wie es läuft, oder laufen wird. Ich habe speziell beim Öl schon genau das Gegenteil vom Standardmarktmechanismus erlebt. Bei geringer Nachfrage hohe Preise, damit die Gewinne gleich bleiben. Bei Monopolware geht das. Und von VAE weiss ich, dass die sich auf zweite Standbeine ohne Ölverkauf vorbereitet haben. Die müssen nicht auf Teufel komm raus fördern und verkaufen. Wir werden es erleben.
Toller, verständlicher Beitrag . Ich muss mich über kurz oder lang für eine neue Heizmöglichkeit entscheiden . Für meinen Altbau von 1905 , in dem sich überall ein original - auf Balken aufgelegter Dielenboden befindet - der sich bewegt/schwingt und auf dem bestimmt keine Heizschlangen verlegt werden können . Wände und Dach sind energetisch saniert, ein originaler Kachelofen , schmal und hoch ist auch drin (wenn man die Tür des Zimmers aufmacht und die Außentemperatur über 0 ist , kann man damit alle Zimmer oben und unten warm bekommen. ) Meine Ölheizungs- Truhe ist schon sehr alt, hat tadelose Werte und läuft wie ein VW-Käfer . Dieser Beitrag hat mir wirklich sehr geholfen . DANKE
Super gemacht. Ich würde mir wünschen, dass über andere Themen der Energiewende auch so differenziert und auf der Basis von gründlichem Verständnis der Physik berichtet würde.
Sorry to be so offtopic but does anybody know a way to log back into an instagram account? I somehow lost my account password. I would appreciate any tricks you can give me
Gut recherchiert und die richtigen Schlüsse gut erklärt. Schade, dass in der Politik mehr Ideologen als Menschen mit Hausverstand sitzen. Von Experten mal abgesehen…
Hallo Carsten, sehr gutes Video, steckt viel Arbeit dahinter. Würde aber Wärmepumpen und Heizkörper nicht generell ausschließen, da auch Heizkörper wenn sie groß dimensioniert sind mit niedrigen Temperaturen klar kommen, oder man nimmt spezielle Niedrigtemperaturheizkörper. Auch ein Bivalenzbetrieb wäre möglich. Hinzu kommt, das die COP´s bei LWWP immer weiter steigen und durch den Klimawandel nur an wenigen Tagen wenn überhaupt die NAT erreicht wird. Zudem kann man durch Kombination mit einer PV-Anlale (möglichst groß) die JAZ weiter steigern.
Hallo Stefan, vielen Dank für die Lorbeeren und ja, iss viel Arbeit. Klar, die Variante mit Niedertemperaturheizkörpern ist auch eine Möglichkeit. Die zählt zu dem beschriebenen "Grenzfällen" für die ich ja sagte, dass man da auf jeden Fall genau hinschauen muss. Das sollte man dann nicht dem Zufall überlassen, sondern genau Dimensionieren.
Das Beste, das ich in diesem Bereich bis jetzt gesehen und gehört habe! Vielen Dank Herr Herbert. Natürlich werde ich mir jetzt nach und nach alle Videos von Ihnen reinziehen (Abo und Glocke sind aktiviert)
@@Energiesparkommissar Danke sehr für die tiefschürfende Aufklärung: Leicht verständlich trotz wissenschaftlichem Tiefgang! Die für Altbauten formulierten Ausschlusskriterien sind jedoch zu pauschal, denn im Teil 2 beschreiben sie doch genau, wie sich viele Altbauten auch mit *Niedertemperatur-Heizkörpern* oder moderner *Deckenheizung* für Wärmepumpen mit *Vorlauf < 55°C* tauglich machen lassen - oftmals ohne übertriebenen Aufwand. Zudem bleiben für Gebäude mit höherem Wärmebedarf wirtschaftlich attraktive Lösungen wie *WP-Hybridheizung* (mit Brenner-Unterstützung für frostige Tage), sowie *Grundwasser- oder Erdwärmepumpe* (mit geothermischem Saisonalspeicher), v.a. wenn *PV-Elektrizität vom eigenen Dach* zeitweise maßgeblich die Kosten senkt…
@@ralfboecker3646 die PV oder Sonnenkollektoren auf dem Dach gehen auch nur, wenn die Statik und Lage des Gebäudes das hergeben, das ist bei Altbauten auch nicht immer gewährleistet.
Sehr gut erkannt, ohne Flächenheizung und maximalen Vorlauftemperaturen von max. 35° macht eine Wärmepumpe keinen Sinn, jeder der rechnen kann weiß das eine Jaz von unter 3 Energie verbraucht ohne Ende, und wer Heizkörper verbaut hat braucht Vorlauftemperaturen (je nach Außentemperatur) von ca. 50 - 60°.
Stimmt nicht! Ich fahre mit maximal 35/30°C meine Flachheizkörper und habe trotzdem 22°C im Haus. Die maximale Vorlauftemperatur fällt außerdem nur bei Normaußentemperatur an wenn richtig ausgelegt wurde. Der deutsche Kernwinter ist aber deutlich wärmer als diese. Man muss es richtig machen, dann funktioniert es auch. Außerdem möchte ich nicht wissen wie viele ineffizient betriebene Öl- und Gasheizungen es gibt.
Ich habe mit Eigentümern / Nutzern von Bestandsanlagen mit WP sprechen können und habe mir deren Anlagen anschauen dürfen (weil ich mich gerade mit dem Thema "Neue Heizung" beschäftige). Ohne niedrige Vorlauftemperatur, die nur durch eine ausreichende Dämmung und Speicherfläche erreichbar ist, wird die Umrüstung zur WP zu einem Abenteuer. Je neuer Bestandsbau, desto besser die Chancen. Die meisten nutzten im Bestandsbau einen Zuheizer in Form von einer Gasheizung oder einen Ofen, der auch zur Warmwasserbereitung geeignet ist. Der alleinige Betrieb einer WP war bei keinem zu finden. Allerdings war auch jemand dabei, der mittels Photovoltaik und Pufferspeicher in "Ineffizienz" seiner WP Anlage wieder grade gezogen hatte. Erinnert mich irgendwie an jemanden, der einen Zwölfzylinder fahren möchte und eine Start-Stopp-Automatik nachrüstet um die Umwelt zu schonen.
@@system64738 ...das wäre eine interessante Frage, die zu beantworten wäre, bevor man sagt "WP funktioniert überall!". Bei einem Bedarf von 50 kWh pro qm braucht man sich um die Heizart kaum Gedanken machen müssen. Da sind alle ökologischen Spielarten möglich. Bei Bestandsbauten helfen nur umfangreiche (und aufwendige) bauliche Maßnahmen um auch nur ansatzweise in die Nähe eines solchen Wertes zu kommen. Da stellt sich mir irgendwann die Frage nach der Wirtschaftlichkeit eines solchen Unterfangens. Und wenn ich tonnenweise Dämmmaterial verbauen soll, muss ich mir irgendwann auch mal die Frage stellen, wie nachhaltig die ganze Sache wirklich ist.
Vielen Dank für das informative Video! Bezüglich der aktuel eingetretenen Preissteigerungen bei Öl und Gas wäre es sehr hilfreich einen Folgebeitrag zu diesem hier zu machen. (Spoiler: Die Gas-Preise haben sich um ca. 60% erhöt!) Also wird das Heizen mit der Wärmepumpe immer attraktiver.
Spoiler: Die Stromversorgung ist aber auch nicht so sicher wie du es hoffst. Unsere Regierung hat letztens gar vor Blackouts gewarnt. Strom ist auch nicht wirklich billiger geworden und wird in Zukunft sicher auch "wertvoller" werden. Dass Öl und Gas so viel teurer geworden ist obwohl z.B. die Preise für das Erdöl gar nicht so sehr explodierten ist spannend. Nochmals spannender wenn man weiss, dass 2/3 vom weltweiten Erdöl über die Schweiz gehandelt wird. Bei Erdgas sollen es über 40% sein. Die Schweiz hat nicht ein Gasfeld und auch keine einzige Ölquelle.
@@alestbest Da hast Du sicher recht. Strom ist aber die einzige Energie(form), die ich bis zu einem gewissen Grad, selbst beeinflussen kann: Ich kann Strom vor Ort "herstellen" wenn nichts mehr geht, kann ich Öl verbrennen, um Strom zu machen. (Ist bestimmt die schlechteste Form!) Ich kann aber Strom aus einer Photovoltaikanlage in einem Speicher zur späteren Verwendung "aufheben". Und das geht nur beim Strom. Keine andere Energieform bietet mir diese Ausweichmöglichkeit. Und deshalb halte ich sie für die beste Wahl, die ich zur Zeit treffen kann. Vollkommene Autarkie strebe ich gar nicht an (weil die Kosten unüberschaubar groß wären) wohl aber eine gewisse Resilienz gegen Schwankungen.
@@Marvin_Maverick gerade bei der Heizung ist Biomasse eine alternative. Die kann man auch vor Ort herstellen und problemlos Speichern. Ich habe im Garten mind. 70 MWh liegen, das ist der Heizbedarf für fast 4 Jahre und bezahlt ist es auch schon. Machen Sie das mal mit Strom :-P
Darf ich ganz ketzerisch eine Frage stellen? Um das Beispiel Haus in der Außenhülle zu sanieren, braucht man lt dem anderen Clip 100.000€. Dazu kommt dann noch der Einbau einer Fußbodenheizung. Ich schätze 12.000€ kostet es, wenn alle Böden geöffnet und anschließend neu mit Belag versehen werden. Dann hebe ich die Effizienz der Pumpe von 2,5 auf 5. Also spare ich 1.300€. Die Sanierung rechnet sich also nach knapp 100 Jahren.
Wenn allerdings überall nur die WP eingebaut werden ohne energetisch zu sanieren, kippt das System. Soviel regenerativen Strom können wir gar nicht erzeugen wie dann gebraucht werden würde und man könnte ihn nicht mehr bezahlen. Ohne WS wird’s leider nix.
@@Energiesparkommissar Das verstehe ich. Aber eine komplette Sanierung kann ich mir als Witwe halt nicht leisten. Da bleibt nur, das Haus in dem wir immer gewohnt haben, zu verkaufen. Auf das es abgerissen, der alte Baumbestand gefällt und das Grundstück mit einem Doppelhaus bebaut wird. Schade eigentlich, wir wollten hier zusammen alt werden.
Als Heizungsbauer bin ich zu 100% der gleichen Meinung. In dem Video sind die Zusammenhänge sehr gut dargestellt. Im unsanierten Altbau ist die Hybridheizung ( Gasbrennwert und Wärmepumpe ) die erste Wahl. Ich habe 2020 in meinem Haus Baujahr 1996 mit einer solchen Lösung unter Berücksichtigung der Einspeisung der PV Anlage in der Ganzjahresbetrachtung einen Überschuss von 441,-€ gemacht bzw. mit Haushaltsstrom 3411 kWh bezogen! Und das geht nur, wenn ich bei unter 5°C ta den Heizbetrieb der Gasheizung überlasse. Und bei WP-Betrieb ab 5°C bin ich auf JAZ von 3,55 gekommen. Es gibt also auch Lösungen für den unsanierten Altbau in Verbindung mit Wärmepumpen. Aber ein Fiasko ist eine Wärmepumpe als einzige Beheizung in Verbindung mit Heizörpern!!!!! Sowohl ökologisch als auch ökonomisch
Sehr guter Beitrag. Besitze einen Altbau mit 267 qm Wohnfläche teilweise mit Flächenheizung. Dämmung: 6cm Styropor. Umfangreiche Wärmedämmmassnahmen würden mir ca. 100.00,00 EUR kosten (ohne Fördermittel). Ich werde deshalb weiterhin mit Gas heizen.
Kann im Altbau, pro Zimmer installierte Klimaanlagen (Innenraum) für das Heizen genutzt werden (kühlen im Sommer natürlich genauso!) Und wenn diese dann ggfls. noch über PV bzw Speicher gespeist werden könnten... dadurch eine günstigere Alternative zu Wärmepumpen!?
Entscheidend ist nicht ob Flächen/Fussbodenheizung oder Heizkörper, sondern die erforderliche Vorlauftemperaturen, Grundsätzlich ist alles unter 55° bei min. Normaussentemperatur für Wärmepumpen technisch und wirtschaftlich akzeptabel
Finde super wenn nicht auf Teufel komm raus einer Ideologie nachgeeifert wird, sondern objektiv berichtet wird; insofern hervorragendes informatives Video!👌
Interessantes Video, endlich mal jemand der die Fakten darstellt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei der Gegenrechnung mit Windenergie immer nur auf die Nenn-Leistung der Windkraftanlagen verwiesen wird. Leider geht man hier nicht darauf ein, woher der Strom kommt, wenn gerade Windstille ist. Denn die dafür nötigen Speicher gibt es noch nicht. Meines Wissens kann man bei der Windenergie mit weniger als 10% der Nennleistung als Garantiestrom ausgehen.
Vielen Dan für das tolle Feedback. Das Wind Thema wird ziemlich kein, wenn man das europäische Verbundnetz heranzieht. Da bleiben von den dunklen Flecken kaum mehr welche übrig. Um den Rest kümmert man sich ja bereits seit Jahren. Und bis es ernst wird werden die letzten offen Punkte auch längst gelöst sein. Da bin ich relativ entspannt. Best Grüße
Zu diesen Beitrag kann ich nur eins sagen.Chapeau. Ich bin Installateurmeister und kann die Aussagen von Herrn Herbert zu 100% bestätigen. Der Mann ist vom Fach und weiß von was er redet.
Guten Tag, Wir sanieren nun schon seit 4 Jahrzehnten effektiv Altbauten mit solewärmepumpen, wo wir auch ohne flächenheizsystemen jaz größer 3,5 realisieren und das mit Projektrefenzen. Das ist letztlich eine Frage wie gut das Gesamtsystem geplant ist. Mit Luftwärmepumpen wird das allerdings nie zu erreichen sein. Und zu dem Thema Dämmung und wärmepumpe: das kfw Programm 151 in Kombination mit der Bafa Förderung ist doch genau das was Sie am Ende des Videos haben möchten und dann bekommt der Häuslebauer doch wirklich extrem gutes Geld dazu für die energetische Sanierung. Würde mich gern über das Thema Solewärmepumpen im Altbau mal austauschen, denn dort liegt noch eine Menge Potential und das auch insbesondere bei monovalentem Betrieb der WP. Grüße Schneider
Hallo, wie hoch sind dann die Kosten um einen Altbau - Bsp. 70er Jahre Zweifamilienhaus - 8m x 13m - 200qm Wohnfläche effektiv zu sanieren? Gibt es da einen Richtwert ala x EUR pro qm Wohnfläche? Und auch wenn der Häuslebauer 'extrem gutes Geld dazu' dazu bekommt muß er nicht wenig extrem gutes eigenes Geld investieren. Sofern er dieses überhaupt sein eigen nennen kann. Und das bedeutet doch im Altbau ohne vorhandene Flächenheizung quasi Kernsanierung. So habe ich das zumindest verstanden. Dazu kommt die nicht geringe Möglichkeit das aus einem an sich mängelfreien aber Energie ineffizienten Altbau ein Mängelbau wegen Pfusch am Bau wird.
Klasse Video, danke. Wir planen ebenfalls gerade eine WP, mit 260qm wovon 160 qm FBH haben und ca 100qm Heizkörper, Dach neu und gedämmt, PV Anlage auf dem Dach. Die Etage mit HK wird jedoch auch im Winter selten richtig geheizt, da es unsere Schlafetage ist und meist 19 bis 18 Grad reichen. Wir lassen es gerade berechnen und hoffen das es passt. Aktuell heizen wir mit ÖL. Lg aus Bochum
Hab n Altbau von 1965, Ölheizung ist 2015 vom Vorbesitzer neu installiert worden. Ich seh aktuell keinen Sinn darin, die Ölheizung rauszuschmeissen. Eine Fussbodenheizung sollte aber mit nem Flachsystem möglich sein, sodass die Ölheizung nen niedrigeren Vorlauf hat und sich dadurch schonmal viel Energie einsparen lassen kann. Altbauten zu dämmen ist auch nicht immer optimal, das sieht man spätestens dann wenns anfängt zu schimmeln.
Schimmeln tut es vorwiegend an kalten Oberflächen, also da wo Luft abgekühlt wird und Wasser aus der Raumluft kondensiert. Wenn man fehlerfrei dämmt kann nichts schimmeln, da alle Oberflächen warm sind. Schimmel ist immer ein Hinweis auf fehlerhafte Dämmung und die gilt es tatsächlich zu vermeiden.
Fehler bei Wärmepumpen ist eigentlich das sie oft Zusatzheizer haben die höher temperiert eingestellt sind an der Falschen Position im Hygiene Speicher zur Wärmepumpe hängen. Die Pumpe muss im Tank nach unten und in der Temeraturpriorität am Höchsten sein. Ist das richtig gemacht und funktioniert die Heizung ohne Tauchsieder ist sie 100% eine sehr effizient Heiz- oder Kühlmethode. Mit der PV kommt die Klimatisierung energie quasi fast kostenlos vom eigenen Dach. Und im Gegensatz zur Heizung kann die Wärmepumpe im Sommer auch kühlen 😅
Sehr gut und verständlich erklärt. Und wenn die Politik das richtig lenken soll dann muß die Politik das auch verstehen. Daran habe ich so meine Zweifel.
Sehr gute Zusammenfassung des Themas, danke! Eine Kleinigkeit nur: es reicht nicht, wenn ein Teil des Gebäudes mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist. Die Wärmepumpe kann wie jeder andere Wärmeerzeuger nur 1 Temperatur erzeugen und das ist Zwangsweise die höchste erforderliche. Solange ich einen Gebäudeteil habe, der noch mit Heizkörpern versorgt ist, muss ich mit der Wärmepumpe dessen Vorlauftemperatur erzeugen, was den Effizienzeffekt der vorhandenen Fußbodenheizung leider zunichte macht.
Sehr cooles Video - super erläutert! Besonders gelacht habe ich ja bei 14:39 - Das ist leider mittlerweile in vielen Bereichen so, dass "Studien" praktisch von den Herstellern "gefördert" werden und das Ergebnis somit bereits im Vorfeld fest steht... Besonders gehe ich mal davon aus, dass in der Studie zwar beschrieben wird, wie die jeweiligen Hausbesitzer ihre Wärmepumpe halbwegs effizient betreiben können - jedoch nicht alle zusätzlich notwendigen Investitionen dazu erfasst werden..
Hallo lieber Fachwerker, das ist ja eine große Ehre, Dich auf meinem Kanal zu haben. Hab schon paar mal gedacht zu Dir Kontakt aufzunehmen. Wir sind ja in gleichen bzw. ähnlichen Bereichen unterwegs. Vielen Dank für die Blumen. Lob geht für Deinen Kanal geradewegs zurück. Bin ganz neidisch auf Deine Zugriffszahlen. Du machst das sehr unterhaltsam und das ist es was das sonst so langweilige Energiespar-Thema tatsächlich braucht. Super Job👍! Lass uns gerne in Kontakt bleiben. c*sar ps: Ich habe mein Fachwerkhaus übrigens auch über 8 Jahre saniert. Jetzt wohnen wir aber auch schon 13 Jahre drin. Alles hat ein Ende! ;-)
@@Energiesparkommissar Danke dir! Über meine Zugriffszahlen wundere ich mich selber auch jedes Mal :-) UA-cam hat mir dein Video vorgeschlagen und ausgerechnet heute kommt von mir ebenfalls ein Video zum Thema Luft/Wasser WP raus... Da war ich erst etwas nervös ob ich denn nicht zu viel Blödsinn erzähle.. bin aber glücklicherweise zum gleichen Schluss (wie du als Fachmann) gekommen :-)
@@DerFachwerker Falls Du mal Spezialfragen zu energetischen Themen hast, immer her damit. Wir können gerne auch mal ein uns eine Stunde austauschen. Haste BocK?
sehr gut erklärt .Kumpel braucht bei seinem Haus ( nur unterer Stock bewohnt)70er Jahre 100m2, 3500L Heizöl, hat von 5 nur 3 Zimmer geheizt , und trotzdem ist in der Bude scheiss kalt
Moin Moin Herr E-Kommissar, sehr verständliche Erklärung->Top, aber die Entwicklung geht weiter: Booster-Wärmepumpe(Exergiemaschine) im Bestand mit höheren VL Temperaturen( bis 80°C)mit COP größer 3, läuft super
Vielen Dank, sehr informativ. Ich möchte meinen Altbau nicht dämmen. Bei vielen „gedämmten“ Freunden und Bekannten höre ich dauernd von Schimmelbildung, schlechter Luft usw. Aus Bequemlichkeit wird wenig gelüftet und in den Häusern riecht es dann etwas muffig. Das was ich für den niedrigen Energieverbrauch mache, ist die Raumtemperatur auf 18 Grad zu senken. Mittlerweile haben sich alle Bewohner daran gewöhnt und finden es sogar angenehm. Liegt vielleicht auch an der Fußbodenheizung.
Vielen Dank für die umfangreiche Rückmeldung. Aktuell arbeite ich an einer Fortsetzungsfolge zu WP im Altbau. dabei wird es genau um die Frage gehen: Kann ich in mein Haus eine Wärmepumpe einbauen und was ist dafür zu tun? Dauer nur noch ein paar Wochen. Zum Thema Schimmel wegen Dämmung kann ich Dich beruhigen. Das passiert immer nur, wenn Fehler eingebaut werden. Das von Dir angesprochene muffige Raumklima kommt daher, weil die Wände nach der Dämmung warm sind und sich kein Wasser mehr niederschlägt. das bedeutet, dass die mittlere Raumluftfeuchte höher ist. Wir sind daher gefordert Feuchtespitzen unmittelbarer abzulüften. Es geht aber auch anders. Wie erkläre ich in dieser Folge: ua-cam.com/video/JpIuK9JCUO0/v-deo.html
Komisch- keiner hat heute ein Problem damit das wir praktisch die gesamte Energie zum Heizen importieren. Bei erneuerbaren wollen Menschen wie Du auf einmal alles selber erzeugen- das ist nicht realistisch!
@@RainerSpielberg es geht hier hauptsächlich um die Stromerzeugung. Und die wurde bislang eben NICHT importiert. Und ein Gutteil Heizenergie (Fernwärme, Brikett usw.) wird NOCH im Lande erezugt, würde uns mit Wegfall unserer Kohlekraftwerke aber noch mehr vom Ausland abhängig machen. Und vor allem geht es ums Machbare und nicht ums Wünschbare, wie Die Grünen Idioten es glauben machen wollen
Im (noch) nicht gut gedämmten Altbau setze ich auf eine Split Klimaanlage (Kühlen/ Heizen) mit 3 Innengeräte pro ein Außengerät. Und für die Warmwasserbereitung eine Brauchwasserwärmepumpe. Eine Luft- Wasserwärmepumpe rechnet sich in den meisten Altbauten nicht, da schlecht gedämmt und meistens keine Infrastruktur (Leitungen für Fußbodenheizung) Zudem ist dann ein Außengerät für die Erwärmung der Räume und des Brauchwassers zu schwach. Da gibt es sogar in Passivhäuser Probleme die nur ein Außengerät haben, die für Warmwasser ihren Wasserkocher brauchen.
Hallo Energiesparkommissar Besten Dank für das wirklich gut fundierte Video zu Wärmepumpe im Altbau. In der Praxis wundere ich mich immer wieder, wo überall in alte schlecht gedämmte Häuser mit Radiatoren etc. Luft-Wasser-Wärmepumpen eingebaut werden. Ich bin der Meinung dass wir die Heizungswärmepumpe im Neubau und sanierten Häusern für die Wärmewende benötigen. Wenn aber ein altes Haus, halt nicht auf den neuesten Stand gebracht werden kann, finde ich eine Holzpelletsheizung die bessere Lösung. Spannend dazu finde ich den Vortrag von Anna Katharina Sievers vom deutschen Energieholz- und Pelletsverband: ua-cam.com/video/MQ447o9I8Ck/v-deo.html. Darin widerspricht Sie auch der Aussage im Video, dass es nur noch wenig Reserven für Energieholz in Deutschland gibt. Beste Grüsse aus der Schweiz. Georges Schaer
Unsinn. Bau mal eine ein, da wirst du gleich sehen. Ich hab es in meinen zwei ungedämmten objekten mit heizkörper heizung gemacht. Geht prima, und ist preiswert. Auch die wärmepumpen sind jedes jahr billiger und besser.
Was soll Frau Sievers auch anderes verlauten lassen, wenn sie ihren Job behalten will? Pellets schön und gut, aber eben nicht für alle. Und wenn die ollen Kohlekraftwerke erstmal auf Pellets umgerüstet sind, darf man sich nicht wundern, wenn afrikanisches Buschwerk zum Verheizen nach Deutschland verschifft wird.
Guter Bericht, der auch in vielen Fällen korrekt ist. Allerdings kann eine zum Anwendungsfall passende Wärmepumpe auch in einem nicht optimalen Umfeld, mit etwas Effizienzverlust, vernünftig betrieben werden. Radiatoren sind kein Ausschlusskriterium. Idealerweise wird der benötigte Strom von der eigenen PV Anlage produziert und intelligent gesteuert, so dass nur in den 4 dunklen Monaten Strom aus dem Netz bezogen werden muss. Was ich sagen will: wer eine WP im Bestand betreiben will, bitte den konkreten Anwendungsfall berechnen und bewerten lassen.
Toller Beitrag, in Punkto Power-to-Gas heizung (wie Exytron System) ergänzungsbdürftig. Diese bietet mit Flüssiggas-Erdtank Möglichkeit, Solar und Windstrom zu speichern, und auch bei Dunkelflaute Strom zu produzieren, Gesamtverlust max. 15 %. Produktion CH4 im Sommer für Versorgung im Winter. Perfekt. Ideal: Jedes 2. Haus Wärempumpe, jedes 2. Haus Power to Gas Heizung, die im bei Dunkelflaute benachbarte Wärempumpe mit Strom und auch überschüssigem Warmwasser versorgt. Durch Nutzung der überschüssigen Prozesswäreme sind Power to GAs Heizungen sind besonders gut für schlecht gedämmte Häuser.
Danke für Dein Feedback. Das erste Exytron Projekt in Augsburg habe ich schon mal besichtigt. Fast hätten wir mit denen ein Projekt im Odenwald realisiert. Das ist auf jeden Fall Stoff für eine eigene Folge. Hab ich auf jeden Fall schon mal notiert.
@@Energiesparkommissar Danke für die Antwort. Da freue ich mich jetzt schon sehr drauf. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Exytron Heizungen nicht längst Standard sind, zumindest schon einmal für Häuser mit 3.000 m² Wohnfläche, für die Patent Inhaber Exytron sie anbietet.
Sehr ausführliches und informatives Video. Danke dafür. Da wir auch gerade vor der Entscheidung stehen in unsere Haus (Altbau) eine neue Heizungsanlage einzubauen würde mich interessieren ob sich eine Hybridanlage Gas/Wärmepumpe lohnen würde.
Vielen Dank für das kompetente Video. Allerdings habe ich mir auch erhofft eine Lösung für Gebäude zu finden, in denen die Wärmepumpe zwar keinen Sinn macht, Gas und Öl aber eben auch nicht. Unsere Situation ist folgende: Wir haben ein ehemaliges kleines Weingut gekauft und auf dem Gelände befindet sich ein kleines Fachwerkhaus (90 qm). Dieses haben wir vermietet. Früher wurde das Haus mit einem !! 7,2 kw Holzofen beheizt. Wir haben in allen Räumen nun zusätzlich Infrarotheizungen angebracht. Da die Deckenhöhe (2,20 m) relativ niedrig ist und die Räume recht klein, funktioniert das ganz gut. Vor allem in der Übergangszeit reicht die Infrarotheizung bzw. in den Morgenstunden im Winter, bis der Ofen neu angefeuert ist. Eine Wasserführende Heizung im Fachwerk wollte ich nicht einbauen, zumal bei Fußbodenheizung die Raumhöhe weiter schwindet. Das nächste Projekt ist Dachdämmung und Photovoltaik (großes Süddach) und eine neue Haustür. Sollte man darüberhinaus Maßnahmen machen und ist die Kombination Holzofen/Infrarot mittel- bis langfristig sinnvoll? Danke vorab.
Danke für Deine positive Rückmeldung. Ich selbst bin in einem solchen fachwerkhaus mit ausschließlich Holzofen aufgewachsen. Ich glaube das Haus ist daran Schuld, dass ich Energieberater geworden bin. 10 rm Mater Holz machen pro Jahr, morgens sachfrüh aufstehen, um Feiuer anzumachen und im Schlafzimmt trotzdem fast erfrohren. Über energetische Fachwerksanierung habe ich später mein Diplom geschrieben und das Haus meiner Kindheit zum 7-Liter Haus (Niedrigenergiehaus) gemacht. Soll heißen, da geht natürlich noch mehr. Die Maßnahmen müssen allerdings auch zur Situation passen. Eine umfassende Außenwand- und Fußbodenmodernisierung geht nur im unbewohnten Zustand. Dadurch lässt sich dann aber ein erhebliches Einsparpotenzial heben. Solange Euer System mit Holz und Infrarot funktioniert und bezüglich der Kosten nicht aus dem Ruder läuft, gibts nix einzuwenden. Und nach einer perspektivischen umfassenden Sanierung der Gebäudehülle noch weniger.
Tolles Video! Nicht nur dieses, auch die anderen Beiträge sind große Klasse! Wenn ich einen sanierten Altbau aus den 60ern (180qm WFL, EG komplett gedämmt, Keller von außen gedämmt, Dachgeschoss abgerissen und nach neuesten Vorgaben neugebaut, komplett Fussbodenheizung) beheize, komme ich dann mit eine LWP aus? Und selbst wenn, macht die jetzt überhaupt wirtschaftlich Sinn? Die aktuelle Ölheizung ist 15 Jahre alt und tut es noch sehr gut. Selbst mit den sehr guten Förderungen sieht das für mich nach keinem sinvollen Deal aus, zumindest nicht in den nächsten 10 Jahren.
Bei dem beschriebenen Gebäude sollte das durchaus funktionieren. Da hätte ich keine Bedenken. Aber dass die alte Heizung noch läuft führt zu dem Dilemma, dass man eigentlich jetzt die guten Förderbedingungen nutzen könnte, weil man nicht weiß wie lange es die so noch gibt. Wenn sie aber noch läuft will man sie auch nicht zu früh rausschmeißen. Ich würde auf jeden Fall erst mal noch warten. Falls für die Förderprogramme Änderungen angekündigt werden, könnt Ihr ja immer noch mal überlegen was ihr macht. ;-)
Einen dicken Daumen hoch für die ehrliche Erläuterung! Dass die Effizienz der Wärmepumpe mit einer Flächenheizung steigt leuchtet mit ein (kleineres Temperaturdelta). Aber was hat sie mit der Gebäudeisolierung zu tun? Wenn die schlecht ist, brauche mit allen Wärmeerzeugern mehr Energie.
Bin mit meiner Luft- Luft Wärmepumpe auch sehr zufrieden. Zumal man im Sommer auch kühlen kann. Ist für einen Altbau der (noch) nicht richtig gedämmt ist, sicherlich erschwinglicher, als alle Böden raus zu nehmen und eine Fußbodenheizung zu verlegen. Komme so von den alten Nachtspeicheröfen weg!
Top Video Danke dafür. Eine Luftwärmepumpe ist im unsanierten Altbau ohne Fußbodenheizung möglich, wenn sie mit einer zusätzlichen Holzheizung und eine große PV-Anlage kombiniert wird.
Dane für die TOP Rückmeldung! 😀👍 "Unsanierter Altbau" ist eine große Spanne. Ich würde das nicht pauschal sagen, dass es mit Holzheizung und PV funktionieren muss. Man sollte jedes Haus und die Rahmenbedingungen im Einzelnen betrachten und bewerten.
@@Energiesparkommissar , die Frage ist was will ich, selbst wenn es teurer ist mit einer Wärmepumpe mein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus zu heizen finde ich es besser als 2250 Liter Heizöl für eine Wohnfläche von 40 qm zu verbrauchen. Ich werde eine Luft/Luftwärmepumpe mit einem SCOP von 5,5 einbauen und für den Notfall und evtl. die kälteste Zeit einen Scheidholzofen installieren.
@@rolfo1065 2.250 Liter auf 40 m2 klingt rekordverdächtig. WP hin oder her, da ist es mehr als sinnvoll nochmal auf Spurensuche zu gehen, wo der hohe Verbrauch herkommt.
@@Energiesparkommissar , der Verbrauch resultiert aus hohen Räumen, dünnen Wänden und Decken aus Fachwerk, 17cm stark, großen unbeheizten Flächen im Haus, die zusätzlich die Innenwände abkühlen. Dämmung der Aussenwände wegen Denkmalschutz verboten, Innenwände sind vertäfelt, Dämmung der Innenwände wegen Denkmalschutz ebenfalls verboten. Denkmalschutz bricht Umweltschutz.
Hallo. Unser Haus mit 135qm mit 24er Maurwek ungedämmt (WDVS nicht geplant), im EG kommen neuen Fenster, im OG sehr gut erhaltene Fenster von Ende 90er, Fussbodenheizung wird nachträglich eingefräst, Kellerdecken- und Dachbodendämmung wird ergänzt, eine einfache 12cm Dachdämmung ist vorhanden. Würden Sie hier einen Splitluftwasserwärmepumpe empfehlen oder eher eine Pelletheizung? Vor den einigen oben genannten Modernisierung war der Verbrauch pro Jahr beim Voreigentümer bei ca. 2800 Liter Öl pro Jahr. Im Wohnzimmer steht ein 6kw Kaminofen. Danke für eine Antwort
Ich würde tatsächlich die Wärmepumpentechnik vorziehen. Wenn es gelingt die Vorlauftemperatur bei Auslegungstemperatur auf unter 55°C zu begrenzen sollte das auf jeden Fall funktionieren. Und mit der Flächenheizung sollte das auf jeden Fall gehen. Das alles wird übrigens Thema des nächsten Videos sein, das im Dezember kommt.
@@Energiesparkommissar Hi. Mit welchen Stromverbrauch müsste ich hier rechnen. Dass es funktioniert glaube ich mittlerweile auch, aber laut Energieberaterin müssten wie mit ca. 2500Euro Strom alleine nur für fie LWWP rechnen? Kommt das hin? Da wäre die Pelletheizung dann auf die Dauer doch günstiger mit ca. 1700 Euro inkl. Wartung und Co. und vor allem leiser.
Da komme ich doch etwas ins Grübeln: Sie rechnen ein Beispiel vor (Altbau, 145m², Heizenergiebedarf 160 kWh/m²) und kommen zu dem Schluß, dass hier der Einsatz einer Wärmepumpe ohne vorherige energetische Sanierung nicht zu empfehlen ist. Und in einigen Punkten haben Sie Recht: Verglichen mit der Ölheizung wird es teurer und zwar fast immer; da kann die Wärmepumpe noch zu gut sein. Aber die Ölheizung ist natürlich ein Auslaufmodell und in einigen Jahren wird der Betrieb vermutlich verboten. Aber schauen wir mal auf den Umweltschutz: Eine Jahresarbeitszahl
Als rein theoretisches Beispiel gebe ich Ihnen völlig recht. In der Praxis habe ich es aber mit Menschen zu tun, die i.d.R. ein begrenztes Budget und keinen finanziellen Spielraum für teure Klimaschutzmaßnahmen haben. Man sollte beim Klimaschutz nicht auf die Einsicht von Hauseigentümer*innen hoffen, um das Klima zu retten. Wenn man es politisch mit den WP wirklich ernst meint, dann müssten die Regeln und Rahmenbedingungen angepasst werden, dass durch die Nutzung von WP keine finanziellen Nachteil entstehen. Wenn also Wärmepumpen zwar ökologisch aber zu teuer sind, dann wäre z.B. die Begrenzung des Arbeitspreises für Wärmepumpenstrom auf z.B. 15 bis 20 Cent/kWh hilfreich die wirtschftlichen Nachteile für die Hauseigentümerinnen auszugleichen. Das sehe ich aber nicht wirklich auf uns zukommen. Daher gilt was ich bereits in einem anderen Kommentar geschrieben habe: In meiner Tätigkeit als Energieberater bin ich nicht nur dem Klima, sondern in erster Linie meinen Beratungsempfänger*innen gegenüber in der Verantwortung. Und wer diese Verantwortung ernst nimmt, kann keine Technik empfehlen, die a) trotz Förderung eine höhere Investition generiert, und b) zu höheren Betriebskosten führt. Auf diese Weise binden wir Kapital, das in den Folgejahren für Investitionen in die Verringerung des Energiebedarfs nicht oder in geringerem Maße zur Verfügung steht. Dadurch wirkt die Wärmepumpe in diesen Fällen wie ein Bremsklotz bei der Dekarbonisierung des Gebäudebestands. Es geht also nicht um die Frage WP ja/nein, sondern um die Frage der richtigen Reihenfolge von Modernisierungsmaßnahmen. Und hier hoffe ich im Sinne des Klimaschutzes und des Geldbeutels der betroffenen Hauseigentümer*innen, dass Wärmepumpen nur da eingesetzt werden, wo sowohl der ökologische als auch ökonomische Nutzen gewährleistet ist.
In Deutschland ist es nicht einmal möglich, ab Planung innerhalb von 15 Jahren eine Straßenbahnlinie zu bauen. Aber zB die EU (oder andere politische "Gebilde") glauben (und legen fest...), daß der in dieser politischen "Einheit" lebende Teil der Menscheit innerhalb einer ähnlichen Zeitspanne die Energieversorgung umstellen kann. Hm.
Heizen per Wärmepumpe bedeutet: der Strombedarf ist am höchsten, wenn am wenigsten Wind-&Solarstrom verfügbar ist, nämlich bei Hochdruckwetterlage im Winter. Den Strom im Sommer für den Winter zu speichern wird schwierig.Genügend Speicherkapazität wird es kaum geben. Im Ergebnis wird der Strom also aus fossilen Energien kommen - wenn man weiter auf Kernenergie verzichten will.
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Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen.
Vielleicht magst auch Du uns unterstützen.
steadyhq.com/de/energiesparkommissar
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In Teil 2 und 3 ist dein Fazit zu Wärmepumpen in Bestandsbauten deutlich positiver geworden. Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt das dadurch, dass man die nötigen Vorlauftemperaturen mit überschaubaren Maßnahmen auch in Bestandsbauten sehr oft erreichenen kann.
Ich denke es wäre gut, wenn auf Teil 2 und 3 an prominenter Stelle aufmerksam gemacht wird (z.B. im gepinnten Kommentar und der Video-Beschreibung).
PS: Am Besten auch schon Mal alle, die noch mit Öl & Gas heizen, zur Bestimmung der minimalen Vorlauftemperatur motivieren. Wenn dann irgendwann die Heizung ausgetauscht werden muss, ist man vorbereitet!
Ich habe z.B. beim Haus meiner Eltern mit der Vorlauftemperatur experimentiert und festgestellt, dass es auch ohne Fußbodenheizung machbar ist. Wichtig zu wissen, falls die Gastherme ausfällt. Hätte ich nur dieses Video gesehen, wäre ich wohl nicht darauf gekommen. Dennoch ist auch dieses Video super & differenziert!
Wunderbarer Link der Zeigt wie Kurzfristig dieses Video gedacht war. Heute wäre nach dieser Rechnung die Wärmepumpe 300 Euro günstiger als die fast 3000 Euro die man aktuell für das Heizöl zahlen müsste!
Wollte in meiner Doppelhaushälfte, Baujahr 1954, meine Ölheizung gegen eine Wärmepumpe tauschen. Mein Heizungsbauer hat mir abgeraten. Nachdem was ich in ihrem sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht nun gesehen habe, hatte mei Heizungsbauer recht. Danke für diesen tollen Bericht.
Vielen herzlichen Dank für die tolle Rückmeldung.
😀👍
Wollten uns einen Altbau kaufen, Ölheizung von 1991 und die gegen LWWP tauschen. Nach diesem Video ist der Traum vom Eigenheim geplatzt 😢
@@schmaerzkeks Infrarotheizung könnte helfen.
@@ingridschmall3289 Das dürfte dann aber sehr teuer im Unterhlat werden.
@@T0NY73-qy1lk Infrarot bietet möglicherweise keine anhaltende Wärme, oder? Kriegt die überhaupt die Mauern warm?
Als Heizungstechniker kann ich nur sagen, sauber fundiert recherchiert. Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke für den tollen Bericht
Der Dank geht 1 zu 1 zurück! :)
Danke für diese kompetenten fundierten Infos! Ich werde also im Moment in meinem fast 100 Jahre alten Altbau meine 16 Jahre alte Gas-Brennwerttechnik-Heizung weiter betreiben, und mich zuerst auf weitere Dämmmaßnahmen (hinter Heizkörpern, Fensterlaibungen, Undichtigkeiten, Kellerdecke etc.) konzentrieren.
Danke, sehr aufschlußreiches und informatives Video. Wünschte mehr Leute würden faktenbasiert und unvoreingenommen an das Thema rangehen
Ich kann mir nicht den kleinsten Zwangsumbau leisten bin Mindestlöhner und gesundheitlich nicht mehr auf dem besten Stand. Wenn die mich stürmen wollen um meine Heizung stillzulegen oder mich aus dem Haus zu werfen sprenge ich alles in die Luft, bevor diese Schergen meine Treppe hochkommen! An alle Reiche: Wer statt Gasheizung zu wechseln eine Wärmepumpe einbaut, hat durch die Zusatzmaßnahmen: Auslagerung der Möbel einschließlich Einbauküche,
Entsorgung des kompletten alten Heizsystems, Fenster, Daches, Estrich, Bauschutt usw.
Einbau einer Fußbodenheizung mit Dämmung und Estrich, ändern aller Stürze für Innentüren und Haustür, Dämmung aller Wände, Decken oder Dächer, neue Fenster, Trockenbauarbeiten, Fliesenarbeiten, Sanitärarbeiten, Putzarbeiten, Maler-, Tapezier- und Bodenbelagsarbeiten usw. eine monatelange, unbewohnbare Großbaustelle, die durch Handwerker- Bauleiter-, Gutachter-, Fachingenieur- und Material-, und meistens auch noch Geldmangel eine Existenz-bedrohende oder sogar Existenz-vernichtende Dimension hat.
Da helfen die bunt schimmernden Seifenblasen der Regierung, ihrer Mainstream-Propagandisten, Agitatoren, Klimaaktivisten usw.leider nichts.
Bevor diese Grünlinge das alles den kleinen Leuten zumuten, sollten alle Schlauschwätzer diese (ach so leichte) Übung wenigstens mit ihren Giga-Gehältern statt nur Tarif- oder sogar nur Mindest-Löhnen und Renten zumindest mal selbst ausprobiert haben.
Wenn nicht, wegen Hochstaplerei und Betrug - sofort zurück treten!!!
Und übrigens, wer dabei auf die "Fachkräfte aus der Wüste" baut, verwandelt Deutschland garantiert in eine Wüste!!!
Hallo Herr Herbert,
zunächst einmal vielen Dank(!) für die 3 Beiträge, bei denen es um Wärmepumpen im Altbau geht. Einige der wenigen Beiträge die im Netz gefunden habe, bei denen man den Eindruck hat, dass diese die Situation fachlich basiert und doch recht differenziert betrachten. Aufmerksam darauf bin ich eher zufällig geworden, nachdem in verschiedenen Presseartikeln die Wärmepumpe im Altbau hochgejubelt wurde und auf die Studie der Fraunhofer Gesellschaft verwiesen wurde. Als Ing. der Elektrotechnik und Verwalter mehrere Mietshäuser habe ich mir dann die Studie aus Interesse etwas genauer angesehen und habe mir aus verschiedenen Gründen die Augen gerieben. Und das u.a. aus denselben Gründen, die Sie in Ihrem Beitrag vorbringen. Bei weiterer Suche im Netz bin ich dann auf Ihre Beiträge gestoßen, die meine Vermutungen bestätigt haben.
Allerdings sind mir folgende Dinge bei Ihren Ausführungen aufgefallen:
1. Teil 1, 15:02: Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Gebäudedämmung im Bestand und Anzahl zusätzlicher Windräder. An dieser Stelle wird m.E. unterschlagen, dass es Zeiten gibt, zu denen wir ein Windüberschuss haben und Zeiten, in denen der Wind nur mäßig zur Energieversorgung beiträgt. Eine Gesamtjahresbetrachtung ist demnach nicht wirklich zulässig, solange es keine (am besten nahezu verlustfreie) Speichermöglichkeit für Strom gibt.
2. Teil 3, 22:28: „Gilt diese Bewertung für die Ökologie gleichermaßen wie für die Ökonomie…. Klare und eindeutige Antwort NEIN“ Diese Aussage gilt doch so uneingeschränkt nur dann, unter der Prämisse, dass der benötigte Strom 100% CO2-neutral erzeugt wird. Diese Annahme ist aber Stand heute nicht und sicher auch in naher Zukunft nicht gegeben.
3. In der Studie der Fraunhofer Gesellschaft ( www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/downloads/pdf/Forschungsprojekte/BMWi-03ET1272A-WPsmart_im_Bestand-Schlussbericht.pdf ) findet sich als Beispiele für Mehrfamilienhäuser lediglich (wenige) Mehrfamilienhäuser mit max. 4 Wohnungen. Ich frage mich, ob das wirklich repräsentativ und letztlich aussagekräftig ist. Zumindest in Städten verfügen Mehrfamilienhäuser i.d.R. über deutlich mehr Wohnungen. Und auch in Ihrem Beispiel (Altbau mit 160 m2) gehen Sie eher von einem kleineren Altbau aus. Gelten Ihre Aussagen gleichermaßen auch für Mehrfamilienhäuser mit 10 oder 15 Wohnungen, insgesamt 700-1200 m2 und 4-6 Etagen?
Über eine kurze Stellungnahme würde ich mich freuen. Vielen Dank! MfG A. Manske
Vielen Dank für diesen hervorragenden Beitrag. Endlich mal jemand der die Studien liest und diese auch versteht. Wenn man die derzeitigen Ideen unserer "Entscheider" hört. (Schnell alle Gebäude mit WP beheizen) wünscht man sich, dass Ihr Video auch in Berlin angeschaut wird. Nicht alle Häuser lassen sich (mit realistischem Aufwand) für eine WP Behebung sanieren. Ich selbst besitze z.B. eine charmante DHH von 1920 (3 Stockwerke, Heizkörper). Der Umstieg auf eine Flächenheizung bedeutet eine Kernsanierung. Wirtschaftlich sicher nicht rentabel und auch ökologisch (graue Energie..) zumindest fraglich.
Ausgezeichnete Recherche und verständlicher Vortrag. Vielen Dank für Ihre Arbeit!
Vielen Dank für das tolle Feedback!
High Five.
😀🤚
Gutes Video zu diesem Thema. 👍 Endlich sagt mal Jemand, was Phase ist. Wir haben, wie viele andere, das Thema in der Familie besprochen. Allerdings ohne strukturierte Berechnungen. Jetzt kommt langsam Licht ins Dunkel. Danke für diesen Beitrag. 😊
Ich sehe schon, ich muss als Rentner auswandern, auf die Azoren. Haus sanieren, umbauen auf Fußbodenheizung und dann noch die Wärmepumpe. Da die CO2-freie Stromversorgung nicht sichergestellt ist benötige ich auch noch Photovoltaik auf dem Dach und Energiespeicher. Das alles ist mit einer Rente nicht bezahlbar, selbst bei 30% Zuschüssen. Wenn da jemand antwortet "Das lohnt sich aber" kann ich nur sagen, "Ja, aber nicht für mich, sondern nur für die, die diese Umbauarbeiten machen".
"Es ist doch nur Geld" - Habeck
Das "kleine Einmaleins" der Wärmepumpe!
Super erklärt (also für mich verständlich)!!
Vielen Dank!!!
Selbst ohne Vorkenntnisse konnte ich verstehen worauf man achten muss. Klasse erklärt. Danke.
Super, das freut mich!
Vielen Dank für das Video. Habe gestern in der Presse einen Artikel mit der Überschrift "Die Wärmepumpe ersetzt den Gaskessel" gelesen der sich genau auf diese Studie berief. Daraufhin habe ich an meiner bisherigen Meinung gezweifelt. Danke für die Einordnung.
Endlich mal prakmatisch die Wärmepumpe im Altbau, mit den wesentlichen Fakten, erklärt.
Vielen Dank für das spitzen Feedback. Das freut!
😀✌️
Super erklärt. Danke. Hat mich für unseren zwar leidlich wärmegedämmten Altbau - ohne Flächenheizung - etwas geerdet...
Es gibt noch eigenen 2. und 3. Teil
ua-cam.com/video/9Q4jYHb5aGY/v-deo.html
Ja, das war für mich jetzt wirklich informativ. Schön das gesagt wurde wie es wirklich ist und auch die Datenorientierung hat mir gut gefallen.
Herzlichen Dank für das tolle Feedback!
High Five.
✋😀
Das Dargestellte hat mich sehr überzeugt. Fachlich, sachlich und präzise, vor allem überzeugend. Ich denke die Kombination mit meiner alten Ölheizung sollte , neben solarer Energie, eine sichere Variante sein, um auch im Gebirge mit relativ vielen frostigen Tagen einigermaßen kostengünstig über den Winter zu kommen. Vielen Dank.
Top, Information endlich mal Klartext.
SUPER Dankeschön
Highfive!
Ich finde den Klartext auch gut 👍 nur wir sollten auch die dichte Besiedlung in Deutschland berücksichtigen. Wir können nicht den Menschen in den Dörfern zumuten permanent die negativen gesundheitsschädlichen Belastungen der WKA's ertragen zu müssen. Kein Geld der Welt kann diese Belastungen/Schäden aufwiegen. Die Entscheidungen werden immer von den Mehrheiten aus den Städten getroffen, die auch nicht mit den Belastungen leben müssen. Diese Konzepte WKA plus große PV -Anlagen gehören in große Flächenländer wie Russland oder China etc, aber nicht in ein dichtbesiedeltes Land wie Deutschland. Die Vogeltötung ist bei unserer Variante auch nicht gelöst,für Deutschland einfach nicht geeignet.Kleinere, nicht störende Anlagen sind zumutbar, die Kulturlandschaft muss erhalten bleiben.
Sehr ehrlich und vertrauensvoll dieser Mann.
Herzlichen Dank für's Feedback!
😀✌️
Herr Herbert, das ist vermutlich das mit Abstand beste Video zu diesem Thema, das es aktuell gibt.
Daten, Fakten, Zahlen - alles leicht nachvollziehbar und logisch dargestellt und interpretiert.
Vielen Dank und damit haben Sie sich ein Abo verdient!
Beeindruckend: Leicht verständlich trotz wissenschaftlichem Tiefgang!
Die für Altbauten formulierten Ausschlusskriterien sind jedoch zu pauschal, denn im Teil 2 wird ja beschrieben, wie sich viele Altbauten auch mit *Niedertemperatur-Heizkörpern* oder moderner *Deckenheizung* für Wärmepumpen mit *Vorlauf < 55°C* tauglich machen lassen - oftmals ohne übertriebenen Aufwand.
Zudem bleiben für Gebäude mit höherem Wärmebedarf wirtschaftlich attraktive Lösungen wie *WP-Hybridheizung* (mit Brenner-Unterstützung für frostige Tage), sowie *Grundwasser- oder Erdwärmepumpe* (mit geothermischem Saisonalspeicher), v.a. wenn *PV-Elektrizität vom eigenen Dach* zeitweise maßgeblich die Kosten senkt…
@@ralfboecker3646 hybride Heizung mit Gas kostet eine unnötige Zählergebühr und den Schornsteinfeger zur Messung der Abgaswerte
Und nicht zu vergessen, die Kosten des zweiten Systems. Dann lieber an wenigen kalten Tagen mit dem Heizstab heizen
@@goga4336 nur mal eben so, damit Sie ein Gefühl dafür bekommen, wie verkehrt ihre Logik ist.
Wie heizen mit Öl.
Circa 3000 L/jahr.
im Sommer, also circa Mai bis September, brauchen wir durchschnittlich 1-2L Öl/Tag.
an kalten, vor allem windigen Wintertagen (Haus ist zwar relativ gut isoliert, aber schlecht luft-/zugdicht) sind es gerne auch mal 50 Liter an einem Tag.
Wenn Sie also an einem solchen Tag ca. 500kWh an Wärme benötigen (10kWh pro L Heizöl und Wirkungsgrad des Brennkessels vernachlässigt) und sie keinen Hebel durch die Wärmepumpe haben, sind das mal eben 100-150€ an Strom.
Mag also sein, dass diese Tage "selten" sind, aber sie sind sehr stark überproportional teuer. 20 solcher Tage und ihre Betriebskosten wären nur für diese 20 Tage teurer als ich pro Jahr für Heizöl brauchte (Stand vor dem Ukraine-Krieg).
Fakt ist: geheizt wird im Winter und dann ist der Wirkungsgrad der Wärmepumpe schlecht bis sogar 0. Da kann ein zweites Heizsystem dich sehr schnell rentieren!
Pauschale Aussagen zum Thema Wärmepumpe sind fast ausnahmslos irreführend.
@@RubyRhod Die Aussage ist so auch quatsch. Aktuelle Wärmepumpen haben auch bei -10 Grad noch einen COP von >2. Zur Einordnung, bei meinem 80er Jahre Haus, dass ich jetzt mit Luft-Luft-Wärmepumpen ausgestattet habe, haben wir am kältesten Tag der letzten Heizsaison 26kWh Strom gebraucht. Vorher hat das Haus an solchen Tagen gut 90kWh Gas verbraucht. Was Du nicht bedenkst ist, dass Gas und Ölheizungen keinen Wirkungsgrad von 100% haben. Laut Schorni hat meine Gasheizung einen Wirkungsgrad von 90%. Das heißt bei 90kWh gehen schon 9kWh Gas einfach direkt durch den Schornstein. Zu den Kosten: 26kWh sind bei 40ct Stromkosten 10,40€. 90kWh Gas sind 10,80€. In den meisten Tagen des Jahres waren die Temperaturen aber höher und die Effizienz der Wärmepumpen auch. Und am Ende der Heizsaison standen bei mir nur 700€ Heizkosten gegen 1.700€ bei Gas.
Sehr gutes und leicht verständliches Video zu diesem Thema. Wenn nicht das Beste was ich hierzu gesehen habe.
Herzlichen Dank für deine n „sehr gut und leicht verständlichen“ spitzen Kommentar!!
High Five
😀✋
Vielen Dank, für das informative Video. Jetzt habe auch ich es kapiert, was mit der elektrifizierung der Gebäudeerwärmung gemeint ist. Hatte bisher gedacht wir haben vor 10 Jahren unsere alten Nachtspeicherheizungen rausgeschmissen und durch eine Erdgaszentralheizung ersetzt (Und sind von der KFW dafür gefördert worden) und jetzt soll das Ganze wieder umgedreht werden. Falsch gedacht von mir. Da sind wohl die Wärmepumpen gemeint.
Cool, dann ist das ja nicht nur Zeitverschwendung was ich da zusammengeschraubt habe.
😀👍
Hier geht es zum II. Teil der Wärmepumpen-Trilogie:
ua-cam.com/video/KquJsQCfqJs/v-deo.html
Alle Achtung, sehr kompetent und einfach (und vA richtig) dargestellt ! ( Immer gut wenn man beraten wird von jemandem der nix verkauft ;-)
Vielen herzlichen Dank für diese unglaublich tolle Rückmeldung.
High Five!
😀🤚
Top Bericht, neutral und gut gemacht! Deckt sich zu 100% mit meinen Recherchen.
Herzlichen Dank für dieses tolle Feedback!
High Five.
😀🤚
Alles richtig. Speziell die Wirtschatlichkeisgrenze.
Trotzdem kann ich eine Inverter-WP bekannt als Klimaanlage auch zum Heizen nutzen.
Statt 21 Cent Gas zahle ich 28 ct Strom, habe aber 2,5 kWh decarbonisiert.
Dazu kommt, dass diese Geräte keine Zentral-Wp sind, oft nur ganz speziell ein oder zwei
Räume versorgen. Die Effizienz also höher sein kann.
Weil die Geräte über den Sommernutzen bezahlt sind, geht die Rechnung damit auch auf.
Ist, glaube ich, zu wenig bekannt.
"decarbonisiert" ... Ich finde Leute lustig, die meinen, wenn sie Öl oder Gas nicht konsumieren, verbleiben diese Mengen auch ungefördert im Boden. Ich vermute, die sagen konkret in Sibirien oder Riad Bescheid, dass die dort auch ja die Förderung ein wenig drosseln. Oder führt ein Nachfragerückgang eher zu einer Angebotspreissenkung, so dass andere KOnsumenten günstiger und damit mehr konsumieren und so die Fördermenge sogar ein wenig erhöht wird, damit der Umsatz der Förderer gleich bleibt? Ach...das ist wohl ne Verschwörungstheorie...
@@hans-jorgeygerd9044 Ich weiss nicht wie es läuft, oder laufen wird. Ich habe speziell beim Öl schon genau das Gegenteil vom Standardmarktmechanismus erlebt. Bei geringer Nachfrage hohe Preise, damit die Gewinne gleich bleiben. Bei Monopolware geht das.
Und von VAE weiss ich, dass die sich auf zweite Standbeine ohne Ölverkauf vorbereitet haben.
Die müssen nicht auf Teufel komm raus fördern und verkaufen.
Wir werden es erleben.
@@twardonjens5385 Das sind interessante Argumente. Danke!
Mir fehlt bei seiner Berechnung auch die Kosten für Gas bzw jeweiligen Energieträger
Toller, verständlicher Beitrag . Ich muss mich über kurz oder lang für eine neue Heizmöglichkeit entscheiden . Für meinen Altbau von 1905 , in dem sich überall ein original - auf Balken aufgelegter Dielenboden befindet - der sich bewegt/schwingt und auf dem bestimmt keine Heizschlangen verlegt werden können . Wände und Dach sind energetisch saniert, ein originaler Kachelofen , schmal und hoch ist auch drin (wenn man die Tür des Zimmers aufmacht und die Außentemperatur über 0 ist , kann man damit alle Zimmer oben und unten warm bekommen. )
Meine Ölheizungs- Truhe ist schon sehr alt, hat tadelose Werte und läuft wie ein VW-Käfer . Dieser Beitrag hat mir wirklich sehr geholfen . DANKE
Welcher Altbau hat bitte eine Fußbodenheizung?
Vielen Dank für das informative Video. Kurzweilig und sehr gut verständlich - prima!
Vielen Dank für das prima Feedback!
Das freut.
😀✌️
Vielen dank aus Holland.
Sie glaube ich !
Die resten probe in Holland sind gescheitert.
Neus ijszeit in den wohnungen!
Endlich mal Einer der nicht grün rummspinnt.
Leute der Mann ist kein Spinner!
Das solltet ihr beherzigen! 👋👋👋👋👋👋
Dabei bin ich eigentlich ein grüner Spinner. ;)
Danke für das ehrliche Video. Es kann vor Fehlinvestitionen schützen.
Merci!
Sehr fundiert und auf den Punkt gebracht, tolles Video
Mille Grazie!
Super gemacht. Ich würde mir wünschen, dass über andere Themen der Energiewende auch so differenziert und auf der Basis von gründlichem Verständnis der Physik berichtet würde.
Herzlichen Dank für Dein Feedback!
✌️😀
Und dann kam 2022 und 2,5 ist auf einmal wirtschaftlich :D. Danke für das Video.
Super zusammengefasst. Danke.
Grazie!
Sorry to be so offtopic but does anybody know a way to log back into an instagram account?
I somehow lost my account password. I would appreciate any tricks you can give me
@Zavier Garrett Instablaster ;)
Gut recherchiert und die richtigen Schlüsse gut erklärt.
Schade, dass in der Politik mehr Ideologen als Menschen mit Hausverstand sitzen.
Von Experten mal abgesehen…
Danke schön......Sehr guter und absolut hilfreicher Beitrag für die Entscheidungsfindung 👍
Dankeschön!
Perfekt dargestellt. Sollte jeder Hausbesitzer mit klarem Verstand verstehen 😉👍🏻
Vielen Dank fürs spitzen Feedback!
High Five.
😀🤚
Hallo Carsten, sehr gutes Video, steckt viel Arbeit dahinter. Würde aber Wärmepumpen und Heizkörper nicht generell ausschließen, da auch Heizkörper wenn sie groß dimensioniert sind mit niedrigen Temperaturen klar kommen, oder man nimmt spezielle Niedrigtemperaturheizkörper. Auch ein Bivalenzbetrieb wäre möglich. Hinzu kommt, das die COP´s bei LWWP immer weiter steigen und durch den Klimawandel nur an wenigen Tagen wenn überhaupt die NAT erreicht wird. Zudem kann man durch Kombination mit einer PV-Anlale (möglichst groß) die JAZ weiter steigern.
Hallo Stefan,
vielen Dank für die Lorbeeren und ja, iss viel Arbeit.
Klar, die Variante mit Niedertemperaturheizkörpern ist auch eine Möglichkeit. Die zählt zu dem beschriebenen "Grenzfällen" für die ich ja sagte, dass man da auf jeden Fall genau hinschauen muss. Das sollte man dann nicht dem Zufall überlassen, sondern genau Dimensionieren.
Hilft mir zum Überblick sehr weiter, danke!
Das Beste, das ich in diesem Bereich bis jetzt gesehen und gehört habe! Vielen Dank Herr Herbert. Natürlich werde ich mir jetzt nach und nach alle Videos von Ihnen reinziehen (Abo und Glocke sind aktiviert)
Wahnsinns Kommentar!
Vielen herzlichen Dank!
Das ehrt und motiviert mich sehr.
@@Energiesparkommissar Danke sehr für die tiefschürfende Aufklärung: Leicht verständlich trotz wissenschaftlichem Tiefgang!
Die für Altbauten formulierten Ausschlusskriterien sind jedoch zu pauschal, denn im Teil 2 beschreiben sie doch genau, wie sich viele Altbauten auch mit *Niedertemperatur-Heizkörpern* oder moderner *Deckenheizung* für Wärmepumpen mit *Vorlauf < 55°C* tauglich machen lassen - oftmals ohne übertriebenen Aufwand.
Zudem bleiben für Gebäude mit höherem Wärmebedarf wirtschaftlich attraktive Lösungen wie *WP-Hybridheizung* (mit Brenner-Unterstützung für frostige Tage), sowie *Grundwasser- oder Erdwärmepumpe* (mit geothermischem Saisonalspeicher), v.a. wenn *PV-Elektrizität vom eigenen Dach* zeitweise maßgeblich die Kosten senkt…
@@ralfboecker3646 die PV oder Sonnenkollektoren auf dem Dach gehen auch nur, wenn die Statik und Lage des Gebäudes das hergeben, das ist bei Altbauten auch nicht immer gewährleistet.
Sehr gut erklärt. Das bedeutet, dass diese Technik nichts für uns ist.
Sehr gut erkannt, ohne Flächenheizung und maximalen Vorlauftemperaturen von max. 35° macht eine Wärmepumpe keinen Sinn, jeder der rechnen kann weiß das eine Jaz von unter 3 Energie verbraucht ohne Ende, und wer Heizkörper verbaut hat braucht Vorlauftemperaturen (je nach Außentemperatur) von ca. 50 - 60°.
Stimmt nicht! Ich fahre mit maximal 35/30°C meine Flachheizkörper und habe trotzdem 22°C im Haus. Die maximale Vorlauftemperatur fällt außerdem nur bei Normaußentemperatur an wenn richtig ausgelegt wurde. Der deutsche Kernwinter ist aber deutlich wärmer als diese. Man muss es richtig machen, dann funktioniert es auch. Außerdem möchte ich nicht wissen wie viele ineffizient betriebene Öl- und Gasheizungen es gibt.
Ich habe mit Eigentümern / Nutzern von Bestandsanlagen mit WP sprechen können und habe mir deren Anlagen anschauen dürfen (weil ich mich gerade mit dem Thema "Neue Heizung" beschäftige). Ohne niedrige Vorlauftemperatur, die nur durch eine ausreichende Dämmung und Speicherfläche erreichbar ist, wird die Umrüstung zur WP zu einem Abenteuer. Je neuer Bestandsbau, desto besser die Chancen. Die meisten nutzten im Bestandsbau einen Zuheizer in Form von einer Gasheizung oder einen Ofen, der auch zur Warmwasserbereitung geeignet ist. Der alleinige Betrieb einer WP war bei keinem zu finden. Allerdings war auch jemand dabei, der mittels Photovoltaik und Pufferspeicher in "Ineffizienz" seiner WP Anlage wieder grade gezogen hatte. Erinnert mich irgendwie an jemanden, der einen Zwölfzylinder fahren möchte und eine Start-Stopp-Automatik nachrüstet um die Umwelt zu schonen.
@@TL-xv9of Dann wäre die Frage: wie ist dein Haus und deine Fenster gedämmt?
@@michaelcisler1435 "Zuheizer in Form von einer Gasheizung oder einen Ofen," = Zusatzkosten ..... was das Ganze noch unwirtschaftlicher macht. ;-)
@@system64738 ...das wäre eine interessante Frage, die zu beantworten wäre, bevor man sagt "WP funktioniert überall!". Bei einem Bedarf von 50 kWh pro qm braucht man sich um die Heizart kaum Gedanken machen müssen. Da sind alle ökologischen Spielarten möglich. Bei Bestandsbauten helfen nur umfangreiche (und aufwendige) bauliche Maßnahmen um auch nur ansatzweise in die Nähe eines solchen Wertes zu kommen. Da stellt sich mir irgendwann die Frage nach der Wirtschaftlichkeit eines solchen Unterfangens. Und wenn ich tonnenweise Dämmmaterial verbauen soll, muss ich mir irgendwann auch mal die Frage stellen, wie nachhaltig die ganze Sache wirklich ist.
Super augenöffnender Beitrag, Danke.
Vielen Dank!
Hier gehts übrigens zu Folge II
ua-cam.com/video/KquJsQCfqJs/v-deo.html
Vielen Dank. Das war sehr aufschlussreich 👍🏼
High five! :)
Wunderbar erklärt! Hilft mir, mal die wichtigsten Kenngrößen für mein Wärmepumpenprojekt zu bestimmen! …
Vielen Dank für das informative Video! Bezüglich der aktuel eingetretenen Preissteigerungen bei Öl und Gas wäre es sehr hilfreich einen Folgebeitrag zu diesem hier zu machen. (Spoiler: Die Gas-Preise haben sich um ca. 60% erhöt!) Also wird das Heizen mit der Wärmepumpe immer attraktiver.
Das wird eine der Fragen sein, die ich in der kommenden Folge beantworten werde. Die kommt noch vor Weihnachten.
Beste Dank für das Feedback!
Spoiler: Die Stromversorgung ist aber auch nicht so sicher wie du es hoffst. Unsere Regierung hat letztens gar vor Blackouts gewarnt. Strom ist auch nicht wirklich billiger geworden und wird in Zukunft sicher auch "wertvoller" werden.
Dass Öl und Gas so viel teurer geworden ist obwohl z.B. die Preise für das Erdöl gar nicht so sehr explodierten ist spannend. Nochmals spannender wenn man weiss, dass 2/3 vom weltweiten Erdöl über die Schweiz gehandelt wird. Bei Erdgas sollen es über 40% sein. Die Schweiz hat nicht ein Gasfeld und auch keine einzige Ölquelle.
@@alestbest Da hast Du sicher recht. Strom ist aber die einzige Energie(form), die ich bis zu einem gewissen Grad, selbst beeinflussen kann: Ich kann Strom vor Ort "herstellen" wenn nichts mehr geht, kann ich Öl verbrennen, um Strom zu machen. (Ist bestimmt die schlechteste Form!) Ich kann aber Strom aus einer Photovoltaikanlage in einem Speicher zur späteren Verwendung "aufheben". Und das geht nur beim Strom. Keine andere Energieform bietet mir diese Ausweichmöglichkeit. Und deshalb halte ich sie für die beste Wahl, die ich zur Zeit treffen kann. Vollkommene Autarkie strebe ich gar nicht an (weil die Kosten unüberschaubar groß wären) wohl aber eine gewisse Resilienz gegen Schwankungen.
@@Marvin_Maverick gerade bei der Heizung ist Biomasse eine alternative. Die kann man auch vor Ort herstellen und problemlos Speichern. Ich habe im Garten mind. 70 MWh liegen, das ist der Heizbedarf für fast 4 Jahre und bezahlt ist es auch schon. Machen Sie das mal mit Strom :-P
@@samothco Ja, das klingt gut! Wie genau lagern Sie die Biomasse? (Holz?)
Darf ich ganz ketzerisch eine Frage stellen?
Um das Beispiel Haus in der Außenhülle zu sanieren, braucht man lt dem anderen Clip 100.000€. Dazu kommt dann noch der Einbau einer Fußbodenheizung. Ich schätze 12.000€ kostet es, wenn alle Böden geöffnet und anschließend neu mit Belag versehen werden. Dann hebe ich die Effizienz der Pumpe von 2,5 auf 5. Also spare ich 1.300€. Die Sanierung rechnet sich also nach knapp 100 Jahren.
Wenn allerdings überall nur die WP eingebaut werden ohne energetisch zu sanieren, kippt das System. Soviel regenerativen Strom können wir gar nicht erzeugen wie dann gebraucht werden würde und man könnte ihn nicht mehr bezahlen.
Ohne WS wird’s leider nix.
@@Energiesparkommissar Das verstehe ich. Aber eine komplette Sanierung kann ich mir als Witwe halt nicht leisten. Da bleibt nur, das Haus in dem wir immer gewohnt haben, zu verkaufen. Auf das es abgerissen, der alte Baumbestand gefällt und das Grundstück mit einem Doppelhaus bebaut wird.
Schade eigentlich, wir wollten hier zusammen alt werden.
Sehr informativ und gut neutral erklärt, so wird eine falsche Entscheidung vermieden. Danke 👍
Vielen Dank für das tolle Feedback!
👌
Total cool was heute einfach alles möglich ist
Als Heizungsbauer bin ich zu 100% der gleichen Meinung. In dem Video sind die Zusammenhänge sehr gut dargestellt.
Im unsanierten Altbau ist die Hybridheizung ( Gasbrennwert und Wärmepumpe ) die erste Wahl.
Ich habe 2020 in meinem Haus Baujahr 1996 mit einer solchen Lösung unter Berücksichtigung der Einspeisung der PV Anlage in der Ganzjahresbetrachtung einen Überschuss von 441,-€ gemacht bzw. mit Haushaltsstrom 3411 kWh bezogen! Und das geht nur, wenn ich bei unter 5°C ta den Heizbetrieb der Gasheizung überlasse. Und bei WP-Betrieb ab 5°C bin ich auf JAZ von 3,55 gekommen.
Es gibt also auch Lösungen für den unsanierten Altbau in Verbindung mit Wärmepumpen.
Aber ein Fiasko ist eine Wärmepumpe als einzige Beheizung in Verbindung mit Heizörpern!!!!!
Sowohl ökologisch als auch ökonomisch
Besten Dank für Deinen Kommentar!
Sehr guter Beitrag. Besitze einen Altbau mit 267 qm Wohnfläche teilweise mit Flächenheizung. Dämmung: 6cm Styropor. Umfangreiche Wärmedämmmassnahmen würden
mir ca. 100.00,00 EUR kosten (ohne Fördermittel).
Ich werde deshalb weiterhin mit Gas heizen.
Danke fürs Feedback!
Danke, Deine Videos helfen uns aktuell so richtig weiter 😃👍🏻
Danke Dir für das tolle Feedback!
High Five! 😀🤚
Einfach super und verständlich erklärt!
Herzlichen Dank für Dein Feedback!
✌️😀
Top Beitrag mit hohem Infogehalt! Heute wichtiger denn je!
Endlich Mal jemand der Ahnung hat
Kann im Altbau, pro Zimmer installierte Klimaanlagen (Innenraum) für das Heizen genutzt werden (kühlen im Sommer natürlich genauso!) Und wenn diese dann ggfls. noch über PV bzw Speicher gespeist werden könnten... dadurch eine günstigere Alternative zu Wärmepumpen!?
Die Klimageräte sind ja auch Wärmepumpen. Quasi Luft-Luft-Wärmepumpen. Klar geht das!
Dr. Andreas Schmitz macht das genau so. Dokumentiert auf seinem UA-cam-Kanal.
Entscheidend ist nicht ob Flächen/Fussbodenheizung oder Heizkörper, sondern die erforderliche Vorlauftemperaturen, Grundsätzlich ist alles unter 55° bei min. Normaussentemperatur für Wärmepumpen technisch und wirtschaftlich akzeptabel
Schau mal da:
Wärmepumpe im Altbau II - So geht's!
ua-cam.com/video/KquJsQCfqJs/v-deo.html
Finde super wenn nicht auf Teufel komm raus einer Ideologie nachgeeifert wird, sondern objektiv berichtet wird; insofern hervorragendes informatives Video!👌
Besten Dank für das super Feedback!
Das hat ein "High Five" verdient.
😀🤚
Sehr schön für mich als Laien erklärt.
Danke für dieses Video.
Der Dank geht zurück!
Super Beitrag! Einfach und verständlich erklärt - besser gehts nicht 👌🏼
Interessantes Video, endlich mal jemand der die Fakten darstellt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei der Gegenrechnung mit Windenergie immer nur auf die Nenn-Leistung der Windkraftanlagen verwiesen wird. Leider geht man hier nicht darauf ein, woher der Strom kommt, wenn gerade Windstille ist. Denn die dafür nötigen Speicher gibt es noch nicht.
Meines Wissens kann man bei der Windenergie mit weniger als 10% der Nennleistung als Garantiestrom ausgehen.
Vielen Dan für das tolle Feedback. Das Wind Thema wird ziemlich kein, wenn man das europäische Verbundnetz heranzieht. Da bleiben von den dunklen Flecken kaum mehr welche übrig. Um den Rest kümmert man sich ja bereits seit Jahren. Und bis es ernst wird werden die letzten offen Punkte auch längst gelöst sein. Da bin ich relativ entspannt.
Best Grüße
Hallo, vielen Dank für das qualitativ hochwertige Video! Sehr sympathisch, sachlich und angenehm anzusehen.
Zu diesen Beitrag kann ich nur eins sagen.Chapeau.
Ich bin Installateurmeister und kann die Aussagen von Herrn Herbert zu 100% bestätigen.
Der Mann ist vom Fach und weiß von was er redet.
Viele vielen Dank für das sagenhafte Feedback.
Das ehrt mich.
Beste Grüße aus dem Kommissariat.
✌️😀
Guten Tag,
Wir sanieren nun schon seit 4 Jahrzehnten effektiv Altbauten mit solewärmepumpen, wo wir auch ohne flächenheizsystemen jaz größer 3,5 realisieren und das mit Projektrefenzen. Das ist letztlich eine Frage wie gut das Gesamtsystem geplant ist. Mit Luftwärmepumpen wird das allerdings nie zu erreichen sein.
Und zu dem Thema Dämmung und wärmepumpe: das kfw Programm 151 in Kombination mit der Bafa Förderung ist doch genau das was Sie am Ende des Videos haben möchten und dann bekommt der Häuslebauer doch wirklich extrem gutes Geld dazu für die energetische Sanierung. Würde mich gern über das Thema Solewärmepumpen im Altbau mal austauschen, denn dort liegt noch eine Menge Potential und das auch insbesondere bei monovalentem Betrieb der WP.
Grüße Schneider
Hallo, wie hoch sind dann die Kosten um einen Altbau - Bsp. 70er Jahre Zweifamilienhaus
- 8m x 13m - 200qm Wohnfläche effektiv zu sanieren?
Gibt es da einen Richtwert ala x EUR pro qm Wohnfläche?
Und auch wenn der Häuslebauer 'extrem gutes Geld dazu' dazu bekommt muß er nicht wenig
extrem gutes eigenes Geld investieren.
Sofern er dieses überhaupt sein eigen nennen kann.
Und das bedeutet doch im Altbau ohne vorhandene Flächenheizung quasi Kernsanierung.
So habe ich das zumindest verstanden.
Dazu kommt die nicht geringe Möglichkeit das aus einem an sich mängelfreien aber
Energie ineffizienten Altbau ein Mängelbau wegen Pfusch am Bau wird.
Sehr gut erklärt und fachlich fundiert. Danke für das Video.
Vielen Dank für das "fundierte" Lob!
😀👍
Sehr gut erklärt!! Vielen Dank!
Besten Dank!
😀🤚
Sehr gute Idee zu Reformation des Förderprogramms!! Das fasst unsere Politik aber wohl erst auf, wenn die "Wärmedämm-Lobby" auf sie einredet.
Respekt wie gut das alles zusammengefasst wurde. Viel zu wenig Abonnenten … die Mehrheit interessiert sich heutzutage nur noch für blödsinn. 👍👌
Herzlichen Dank für diese phänomenale Kritik!
High five!
Ach was sag ich: High ten! ✋🤚
Klasse Video, danke. Wir planen ebenfalls gerade eine WP, mit 260qm wovon 160 qm FBH haben und ca 100qm Heizkörper, Dach neu und gedämmt, PV Anlage auf dem Dach. Die Etage mit HK wird jedoch auch im Winter selten richtig geheizt, da es unsere Schlafetage ist und meist 19 bis 18 Grad reichen. Wir lassen es gerade berechnen und hoffen das es passt. Aktuell heizen wir mit ÖL. Lg aus Bochum
Viel Erfolg!👍
Hab n Altbau von 1965, Ölheizung ist 2015 vom Vorbesitzer neu installiert worden.
Ich seh aktuell keinen Sinn darin, die Ölheizung rauszuschmeissen.
Eine Fussbodenheizung sollte aber mit nem Flachsystem möglich sein,
sodass die Ölheizung nen niedrigeren Vorlauf hat und sich dadurch schonmal viel Energie einsparen lassen kann.
Altbauten zu dämmen ist auch nicht immer optimal, das sieht man spätestens dann wenns anfängt zu schimmeln.
Schimmeln tut es vorwiegend an kalten Oberflächen, also da wo Luft abgekühlt wird und Wasser aus der Raumluft kondensiert. Wenn man fehlerfrei dämmt kann nichts schimmeln, da alle Oberflächen warm sind. Schimmel ist immer ein Hinweis auf fehlerhafte Dämmung und die gilt es tatsächlich zu vermeiden.
Fehler bei Wärmepumpen ist eigentlich das sie oft Zusatzheizer haben die höher temperiert eingestellt sind an der Falschen Position im Hygiene Speicher zur Wärmepumpe hängen.
Die Pumpe muss im Tank nach unten und in der Temeraturpriorität am Höchsten sein.
Ist das richtig gemacht und funktioniert die Heizung ohne Tauchsieder ist sie 100% eine sehr effizient Heiz- oder Kühlmethode.
Mit der PV kommt die Klimatisierung energie quasi fast kostenlos vom eigenen Dach.
Und im Gegensatz zur Heizung kann die Wärmepumpe im Sommer auch kühlen 😅
Vielen Dank für die Zusatzinfos!
Qualitativ eines der besten Videos hier im Netz. Sehr gut gemacht.
Wow, danke für das riesen Kompliment!
Sehr gut und verständlich erklärt. Und wenn die Politik das richtig lenken soll dann muß die Politik das auch verstehen. Daran habe ich so meine Zweifel.
Sehr gute Zusammenfassung des Themas, danke!
Eine Kleinigkeit nur: es reicht nicht, wenn ein Teil des Gebäudes mit einer Fußbodenheizung ausgestattet ist. Die Wärmepumpe kann wie jeder andere Wärmeerzeuger nur 1 Temperatur erzeugen und das ist Zwangsweise die höchste erforderliche. Solange ich einen Gebäudeteil habe, der noch mit Heizkörpern versorgt ist, muss ich mit der Wärmepumpe dessen Vorlauftemperatur erzeugen, was den Effizienzeffekt der vorhandenen Fußbodenheizung leider zunichte macht.
Vielen Dank fürs Feedback!
Schau mal hier:
Wärmepumpe im Altbau II - So geht's!
ua-cam.com/video/KquJsQCfqJs/v-deo.html
Sehr cooles Video - super erläutert!
Besonders gelacht habe ich ja bei 14:39 - Das ist leider mittlerweile in vielen Bereichen so, dass "Studien" praktisch von den Herstellern "gefördert" werden und das Ergebnis somit bereits im Vorfeld fest steht...
Besonders gehe ich mal davon aus, dass in der Studie zwar beschrieben wird, wie die jeweiligen Hausbesitzer ihre Wärmepumpe halbwegs effizient betreiben können - jedoch nicht alle zusätzlich notwendigen Investitionen dazu erfasst werden..
Hallo lieber Fachwerker, das ist ja eine große Ehre, Dich auf meinem Kanal zu haben. Hab schon paar mal gedacht zu Dir Kontakt aufzunehmen. Wir sind ja in gleichen bzw. ähnlichen Bereichen unterwegs. Vielen Dank für die Blumen. Lob geht für Deinen Kanal geradewegs zurück.
Bin ganz neidisch auf Deine Zugriffszahlen. Du machst das sehr unterhaltsam und das ist es was das sonst so langweilige Energiespar-Thema tatsächlich braucht. Super Job👍!
Lass uns gerne in Kontakt bleiben.
c*sar
ps: Ich habe mein Fachwerkhaus übrigens auch über 8 Jahre saniert. Jetzt wohnen wir aber auch schon 13 Jahre drin. Alles hat ein Ende! ;-)
@@Energiesparkommissar Danke dir! Über meine Zugriffszahlen wundere ich mich selber auch jedes Mal :-)
UA-cam hat mir dein Video vorgeschlagen und ausgerechnet heute kommt von mir ebenfalls ein Video zum Thema Luft/Wasser WP raus... Da war ich erst etwas nervös ob ich denn nicht zu viel Blödsinn erzähle.. bin aber glücklicherweise zum gleichen Schluss (wie du als Fachmann) gekommen :-)
@@DerFachwerker Falls Du mal Spezialfragen zu energetischen Themen hast, immer her damit. Wir können gerne auch mal ein uns eine Stunde austauschen. Haste BocK?
sehr gut erklärt .Kumpel braucht bei seinem Haus ( nur unterer Stock bewohnt)70er Jahre 100m2, 3500L Heizöl, hat von 5 nur 3 Zimmer geheizt , und trotzdem ist in der Bude scheiss kalt
Moin Moin Herr E-Kommissar, sehr verständliche Erklärung->Top, aber die Entwicklung geht weiter: Booster-Wärmepumpe(Exergiemaschine) im Bestand mit höheren VL Temperaturen( bis 80°C)mit COP größer 3, läuft super
Vielen Dank, sehr informativ. Ich möchte meinen Altbau nicht dämmen. Bei vielen „gedämmten“ Freunden und Bekannten höre ich dauernd von Schimmelbildung, schlechter Luft usw. Aus Bequemlichkeit wird wenig gelüftet und in den Häusern riecht es dann etwas muffig.
Das was ich für den niedrigen Energieverbrauch mache, ist die Raumtemperatur auf 18 Grad zu senken. Mittlerweile haben sich alle Bewohner daran gewöhnt und finden es sogar angenehm. Liegt vielleicht auch an der Fußbodenheizung.
Vielen Dank für die umfangreiche Rückmeldung.
Aktuell arbeite ich an einer Fortsetzungsfolge zu WP im Altbau. dabei wird es genau um die Frage gehen: Kann ich in mein Haus eine Wärmepumpe einbauen und was ist dafür zu tun?
Dauer nur noch ein paar Wochen.
Zum Thema Schimmel wegen Dämmung kann ich Dich beruhigen. Das passiert immer nur, wenn Fehler eingebaut werden. Das von Dir angesprochene muffige Raumklima kommt daher, weil die Wände nach der Dämmung warm sind und sich kein Wasser mehr niederschlägt. das bedeutet, dass die mittlere Raumluftfeuchte höher ist. Wir sind daher gefordert Feuchtespitzen unmittelbarer abzulüften. Es geht aber auch anders. Wie erkläre ich in dieser Folge: ua-cam.com/video/JpIuK9JCUO0/v-deo.html
Top erklärt. Solche Informationen suche ich schon lange. Vielen herzlichen Dank für deine Arbeit 👍👍👍
Herzlichen Dank für Dein Top Feedback!
✌️😀
Unser Prof für Gebäude- und Energietechnik hat Sie als pfiffig bezeichnet ❤😊
Das freut!!!
Wie heißt der Prof denn? Darf ich fragen?
Wird interessant zu sehen, woher der Strom für all diese WP´s kommt, wenn Atom- und Kohlestrom vom Netz gehen !
.
Komisch- keiner hat heute ein Problem damit das wir praktisch die gesamte Energie zum Heizen importieren. Bei erneuerbaren wollen Menschen wie Du auf einmal alles selber erzeugen- das ist nicht realistisch!
@@RainerSpielberg es geht hier hauptsächlich um die Stromerzeugung. Und die wurde bislang eben NICHT importiert. Und ein Gutteil Heizenergie (Fernwärme, Brikett usw.) wird NOCH im Lande erezugt, würde uns mit Wegfall unserer Kohlekraftwerke aber noch mehr vom Ausland abhängig machen. Und vor allem geht es ums Machbare und nicht ums Wünschbare, wie Die Grünen Idioten es glauben machen wollen
Ach, welch unglaublich tolles neues Argument! Womit sollen wir alle fahren, wenn keine Pferde mehr da sind?
@@34Realist Und mit welchen Gas werden Gaskraftwerke betrieben? Kommt hauptsächlich aus Russland.
@@pcuimac und das ist auch gut so dass wir mit Russland Handel treiben oder willst du lieber Krieg?
Im (noch) nicht gut gedämmten Altbau setze ich auf eine Split Klimaanlage (Kühlen/ Heizen) mit 3 Innengeräte pro ein Außengerät. Und für die Warmwasserbereitung eine Brauchwasserwärmepumpe. Eine Luft- Wasserwärmepumpe rechnet sich in den meisten Altbauten nicht, da schlecht gedämmt und meistens keine Infrastruktur (Leitungen für Fußbodenheizung) Zudem ist dann ein Außengerät für die Erwärmung der Räume und des Brauchwassers zu schwach. Da gibt es sogar in Passivhäuser Probleme die nur ein Außengerät haben, die für Warmwasser ihren Wasserkocher brauchen.
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht aus der Praxis!
😀👍
Hallo Energiesparkommissar Besten Dank für das wirklich gut fundierte Video zu Wärmepumpe im Altbau. In der Praxis wundere ich mich immer wieder, wo überall in alte schlecht gedämmte Häuser mit Radiatoren etc. Luft-Wasser-Wärmepumpen eingebaut werden. Ich bin der Meinung dass wir die Heizungswärmepumpe im Neubau und sanierten Häusern für die Wärmewende benötigen. Wenn aber ein altes Haus, halt nicht auf den neuesten Stand gebracht werden kann, finde ich eine Holzpelletsheizung die bessere Lösung. Spannend dazu finde ich den Vortrag von Anna Katharina Sievers vom deutschen Energieholz- und Pelletsverband: ua-cam.com/video/MQ447o9I8Ck/v-deo.html. Darin widerspricht Sie auch der Aussage im Video, dass es nur noch wenig Reserven für Energieholz in Deutschland gibt. Beste Grüsse aus der Schweiz. Georges Schaer
Unsinn. Bau mal eine ein, da wirst du gleich sehen. Ich hab es in meinen zwei ungedämmten objekten mit heizkörper heizung gemacht. Geht prima, und ist preiswert. Auch die wärmepumpen sind jedes jahr billiger und besser.
Was soll Frau Sievers auch anderes verlauten lassen, wenn sie ihren Job behalten will? Pellets schön und gut, aber eben nicht für alle. Und wenn die ollen Kohlekraftwerke erstmal auf Pellets umgerüstet sind, darf man sich nicht wundern, wenn afrikanisches Buschwerk zum Verheizen nach Deutschland verschifft wird.
Guter Bericht, der auch in vielen Fällen korrekt ist. Allerdings kann eine zum Anwendungsfall passende Wärmepumpe auch in einem nicht optimalen Umfeld, mit etwas Effizienzverlust, vernünftig betrieben werden. Radiatoren sind kein Ausschlusskriterium. Idealerweise wird der benötigte Strom von der eigenen PV Anlage produziert und intelligent gesteuert, so dass nur in den 4 dunklen Monaten Strom aus dem Netz bezogen werden muss. Was ich sagen will: wer eine WP im Bestand betreiben will, bitte den konkreten Anwendungsfall berechnen und bewerten lassen.
Danke für die zusätzlichen Hinweise!
Stimmt. Sehr gut präsentiert. 👍
Highfive!
Toller Beitrag, in Punkto Power-to-Gas heizung (wie Exytron System) ergänzungsbdürftig. Diese bietet mit Flüssiggas-Erdtank Möglichkeit, Solar und Windstrom zu speichern, und auch bei Dunkelflaute Strom zu produzieren, Gesamtverlust max. 15 %. Produktion CH4 im Sommer für Versorgung im Winter. Perfekt.
Ideal: Jedes 2. Haus Wärempumpe, jedes 2. Haus Power to Gas Heizung, die im bei Dunkelflaute benachbarte Wärempumpe mit Strom und auch überschüssigem Warmwasser versorgt.
Durch Nutzung der überschüssigen Prozesswäreme sind Power to GAs Heizungen sind besonders gut für schlecht gedämmte Häuser.
Danke für Dein Feedback.
Das erste Exytron Projekt in Augsburg habe ich schon mal besichtigt. Fast hätten wir mit denen ein Projekt im Odenwald realisiert. Das ist auf jeden Fall Stoff für eine eigene Folge. Hab ich auf jeden Fall schon mal notiert.
@@Energiesparkommissar Danke für die Antwort. Da freue ich mich jetzt schon sehr drauf. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Exytron Heizungen nicht längst Standard sind, zumindest schon einmal für Häuser mit 3.000 m² Wohnfläche, für die Patent Inhaber Exytron sie anbietet.
Sehr ausführliches und informatives Video. Danke dafür. Da wir auch gerade vor der Entscheidung stehen in unsere Haus (Altbau) eine neue Heizungsanlage einzubauen würde mich interessieren ob sich eine Hybridanlage Gas/Wärmepumpe lohnen würde.
Vielen Dank für das super Feedback!
Wegen der Hybridanlsge kommt es immer auf die Gesamtkonstellation an, das lässt sich nicht pauschal beantworten.
Vielen Dank für das kompetente Video. Allerdings habe ich mir auch erhofft eine Lösung für Gebäude zu finden, in denen die Wärmepumpe zwar keinen Sinn macht, Gas und Öl aber eben auch nicht.
Unsere Situation ist folgende: Wir haben ein ehemaliges kleines Weingut gekauft und auf dem Gelände befindet sich ein kleines Fachwerkhaus (90 qm). Dieses haben wir vermietet. Früher wurde das Haus mit einem !! 7,2 kw Holzofen beheizt. Wir haben in allen Räumen nun zusätzlich Infrarotheizungen angebracht. Da die Deckenhöhe (2,20 m) relativ niedrig ist und die Räume recht klein, funktioniert das ganz gut. Vor allem in der Übergangszeit reicht die Infrarotheizung bzw. in den Morgenstunden im Winter, bis der Ofen neu angefeuert ist. Eine Wasserführende Heizung im Fachwerk wollte ich nicht einbauen, zumal bei Fußbodenheizung die Raumhöhe weiter schwindet. Das nächste Projekt ist Dachdämmung und Photovoltaik (großes Süddach) und eine neue Haustür. Sollte man darüberhinaus Maßnahmen machen und ist die Kombination Holzofen/Infrarot mittel- bis langfristig sinnvoll? Danke vorab.
Danke für Deine positive Rückmeldung.
Ich selbst bin in einem solchen fachwerkhaus mit ausschließlich Holzofen aufgewachsen. Ich glaube das Haus ist daran Schuld, dass ich Energieberater geworden bin. 10 rm Mater Holz machen pro Jahr, morgens sachfrüh aufstehen, um Feiuer anzumachen und im Schlafzimmt trotzdem fast erfrohren. Über energetische Fachwerksanierung habe ich später mein Diplom geschrieben und das Haus meiner Kindheit zum 7-Liter Haus (Niedrigenergiehaus) gemacht.
Soll heißen, da geht natürlich noch mehr. Die Maßnahmen müssen allerdings auch zur Situation passen. Eine umfassende Außenwand- und Fußbodenmodernisierung geht nur im unbewohnten Zustand. Dadurch lässt sich dann aber ein erhebliches Einsparpotenzial heben.
Solange Euer System mit Holz und Infrarot funktioniert und bezüglich der Kosten nicht aus dem Ruder läuft, gibts nix einzuwenden. Und nach einer perspektivischen umfassenden Sanierung der Gebäudehülle noch weniger.
@@Energiesparkommissar Wir brauchen 3 Festmeter Holz und 3000 kW/h
Tolles Video! Nicht nur dieses, auch die anderen Beiträge sind große Klasse! Wenn ich einen sanierten Altbau aus den 60ern (180qm WFL, EG komplett gedämmt, Keller von außen gedämmt, Dachgeschoss abgerissen und nach neuesten Vorgaben neugebaut, komplett Fussbodenheizung) beheize, komme ich dann mit eine LWP aus? Und selbst wenn, macht die jetzt überhaupt wirtschaftlich Sinn? Die aktuelle Ölheizung ist 15 Jahre alt und tut es noch sehr gut. Selbst mit den sehr guten Förderungen sieht das für mich nach keinem sinvollen Deal aus, zumindest nicht in den nächsten 10 Jahren.
Bei dem beschriebenen Gebäude sollte das durchaus funktionieren. Da hätte ich keine Bedenken.
Aber dass die alte Heizung noch läuft führt zu dem Dilemma, dass man eigentlich jetzt die guten Förderbedingungen nutzen könnte, weil man nicht weiß wie lange es die so noch gibt. Wenn sie aber noch läuft will man sie auch nicht zu früh rausschmeißen. Ich würde auf jeden Fall erst mal noch warten. Falls für die Förderprogramme Änderungen angekündigt werden, könnt Ihr ja immer noch mal überlegen was ihr macht. ;-)
Warum wollen Sie denn die Heizung ändern? Klimafreundlichkeit? Wirtschaftlichkeit?
Einen dicken Daumen hoch für die ehrliche Erläuterung! Dass die Effizienz der Wärmepumpe mit einer Flächenheizung steigt leuchtet mit ein (kleineres Temperaturdelta). Aber was hat sie mit der Gebäudeisolierung zu tun? Wenn die schlecht ist, brauche mit allen Wärmeerzeugern mehr Energie.
Herzlichen Dank für Dein Top Feedback!
✌️😀
Auch bei besserem Wärmeschutz sinkt die erforderliche Vorlauftemperatur.
Wurde kein relevanter Anteil von Luft-Luft-Wärmepumpen verbaut? Ich bin sehr zufrieden mit meiner Luft-Luft-Wärmepumpe.
Die waren kein Thema in der Studie!
Bin mit meiner Luft- Luft Wärmepumpe auch sehr zufrieden. Zumal man im Sommer auch kühlen kann. Ist für einen Altbau der (noch) nicht richtig gedämmt ist, sicherlich erschwinglicher, als alle Böden raus zu nehmen und eine Fußbodenheizung zu verlegen. Komme so von den alten Nachtspeicheröfen weg!
Top Video Danke dafür.
Eine Luftwärmepumpe ist im unsanierten Altbau ohne Fußbodenheizung möglich, wenn sie mit einer zusätzlichen Holzheizung und eine große PV-Anlage kombiniert wird.
Dane für die TOP Rückmeldung! 😀👍
"Unsanierter Altbau" ist eine große Spanne. Ich würde das nicht pauschal sagen, dass es mit Holzheizung und PV funktionieren muss. Man sollte jedes Haus und die Rahmenbedingungen im Einzelnen betrachten und bewerten.
@@Energiesparkommissar , die Frage ist was will ich, selbst wenn es teurer ist mit einer Wärmepumpe mein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus zu heizen finde ich es besser als 2250 Liter Heizöl für eine Wohnfläche von 40 qm zu verbrauchen. Ich werde eine Luft/Luftwärmepumpe mit einem SCOP von 5,5 einbauen und für den Notfall und evtl. die kälteste Zeit einen Scheidholzofen installieren.
@@rolfo1065 2.250 Liter auf 40 m2 klingt rekordverdächtig. WP hin oder her, da ist es mehr als sinnvoll nochmal auf Spurensuche zu gehen, wo der hohe Verbrauch herkommt.
@@Energiesparkommissar , der Verbrauch resultiert aus hohen Räumen, dünnen Wänden und Decken aus Fachwerk, 17cm stark, großen unbeheizten Flächen im Haus, die zusätzlich die Innenwände abkühlen.
Dämmung der Aussenwände wegen Denkmalschutz verboten, Innenwände sind vertäfelt, Dämmung der Innenwände wegen Denkmalschutz ebenfalls verboten.
Denkmalschutz bricht Umweltschutz.
Danke, fühle mich jetzt richtig gut informiert! Wollte schon am falschen Ende anfangen :-(
Vielen Dank für das tolle Feedback!
High Five.
😀🤚
Hallo. Unser Haus mit 135qm mit 24er Maurwek ungedämmt (WDVS nicht geplant), im EG kommen neuen Fenster, im OG sehr gut erhaltene Fenster von Ende 90er, Fussbodenheizung wird nachträglich eingefräst, Kellerdecken- und Dachbodendämmung wird ergänzt, eine einfache 12cm Dachdämmung ist vorhanden. Würden Sie hier einen Splitluftwasserwärmepumpe empfehlen oder eher eine Pelletheizung? Vor den einigen oben genannten Modernisierung war der Verbrauch pro Jahr beim Voreigentümer bei ca. 2800 Liter Öl pro Jahr. Im Wohnzimmer steht ein 6kw Kaminofen. Danke für eine Antwort
Ich würde tatsächlich die Wärmepumpentechnik vorziehen. Wenn es gelingt die Vorlauftemperatur bei Auslegungstemperatur auf unter 55°C zu begrenzen sollte das auf jeden Fall funktionieren. Und mit der Flächenheizung sollte das auf jeden Fall gehen.
Das alles wird übrigens Thema des nächsten Videos sein, das im Dezember kommt.
@@Energiesparkommissar Hi. Mit welchen Stromverbrauch müsste ich hier rechnen. Dass es funktioniert glaube ich mittlerweile auch, aber laut Energieberaterin müssten wie mit ca. 2500Euro Strom alleine nur für fie LWWP rechnen? Kommt das hin? Da wäre die Pelletheizung dann auf die Dauer doch günstiger mit ca. 1700 Euro inkl. Wartung und Co. und vor allem leiser.
Da komme ich doch etwas ins Grübeln: Sie rechnen ein Beispiel vor (Altbau, 145m², Heizenergiebedarf 160 kWh/m²) und kommen zu dem Schluß, dass hier der Einsatz einer Wärmepumpe ohne vorherige energetische Sanierung nicht zu empfehlen ist. Und in einigen Punkten haben Sie Recht: Verglichen mit der Ölheizung wird es teurer und zwar fast immer; da kann die Wärmepumpe noch zu gut sein. Aber die Ölheizung ist natürlich ein Auslaufmodell und in einigen Jahren wird der Betrieb vermutlich verboten.
Aber schauen wir mal auf den Umweltschutz: Eine Jahresarbeitszahl
Als rein theoretisches Beispiel gebe ich Ihnen völlig recht. In der Praxis habe ich es aber mit Menschen zu tun, die i.d.R. ein begrenztes Budget und keinen finanziellen Spielraum für teure Klimaschutzmaßnahmen haben. Man sollte beim Klimaschutz nicht auf die Einsicht von Hauseigentümer*innen hoffen, um das Klima zu retten. Wenn man es politisch mit den WP wirklich ernst meint, dann müssten die Regeln und Rahmenbedingungen angepasst werden, dass durch die Nutzung von WP keine finanziellen Nachteil entstehen.
Wenn also Wärmepumpen zwar ökologisch aber zu teuer sind, dann wäre z.B. die Begrenzung des Arbeitspreises für Wärmepumpenstrom auf z.B. 15 bis 20 Cent/kWh hilfreich die wirtschftlichen Nachteile für die Hauseigentümerinnen auszugleichen. Das sehe ich aber nicht wirklich auf uns zukommen. Daher gilt was ich bereits in einem anderen Kommentar geschrieben habe:
In meiner Tätigkeit als Energieberater bin ich nicht nur dem Klima, sondern in erster Linie meinen Beratungsempfänger*innen gegenüber in der Verantwortung.
Und wer diese Verantwortung ernst nimmt, kann keine Technik empfehlen, die a) trotz Förderung eine höhere Investition generiert, und b) zu höheren Betriebskosten führt. Auf diese Weise binden wir Kapital, das in den Folgejahren für Investitionen in die Verringerung des Energiebedarfs nicht oder in geringerem Maße zur Verfügung steht. Dadurch wirkt die Wärmepumpe in diesen Fällen wie ein Bremsklotz bei der Dekarbonisierung des Gebäudebestands.
Es geht also nicht um die Frage WP ja/nein, sondern um die Frage der richtigen Reihenfolge von Modernisierungsmaßnahmen. Und hier hoffe ich im Sinne des Klimaschutzes und des Geldbeutels der betroffenen Hauseigentümer*innen, dass Wärmepumpen nur da eingesetzt werden, wo sowohl der ökologische als auch ökonomische Nutzen gewährleistet ist.
Erstklassiger Beitrag
Mille Grazie!
😀👍
In Deutschland ist es nicht einmal möglich, ab Planung innerhalb von 15 Jahren eine Straßenbahnlinie zu bauen. Aber zB die EU (oder andere politische "Gebilde") glauben (und legen fest...), daß der in dieser politischen "Einheit" lebende Teil der Menscheit innerhalb einer ähnlichen Zeitspanne die Energieversorgung umstellen kann. Hm.
Heizen per Wärmepumpe bedeutet: der Strombedarf ist am höchsten, wenn am wenigsten Wind-&Solarstrom verfügbar ist, nämlich bei Hochdruckwetterlage im Winter. Den Strom im Sommer für den Winter zu speichern wird schwierig.Genügend Speicherkapazität wird es kaum geben. Im Ergebnis wird der Strom also aus fossilen Energien kommen - wenn man weiter auf Kernenergie verzichten will.