Moin zusammen! Eine kleine Anmerkung zum Video und der dargestellten/erläuterten Hochtemperatur-Wärmepumpe mit zwei internen Verdichterkreisen: Ich habe dazu die Info bekommen, dass dies heutzutage - also bei den neuen WP-Modellen - nicht mehr so gemacht wird. Durch die Weiterentwicklung der Kältemittel kann dies nun auch mit nur einem Kreis und einem entsprechend "größerem" Verdichter realisiert werden. Wundert euch also nicht, falls ihr in aktuellen Datenblättern/Funktionsbeschreibungen die zweikreisige Bauweise nirgendwo (mehr) findet. Das ändert aber selbstverständlich nichts an den Anwendungsfällen und Einsatzgebieten und auch die Pro/Kontra Argumente bleiben gleich, denn auch mit nur einem Kreislauf ist die Hochtemperatur-WP durch den viel energieintensiveren Verdichtungsprozess immer etwas ineffizienter.
Mich hätte interessiert, ob es bei diesen HT-WP nicht auch die Möglichkeit geben könnte (vlt bei bestimmten Modellen) den zweiten Verdichterkreislauf zu überbrücken, wenn die Temperatur nicht benötigt ist. Dann müsste dort nur ein Verdichter betrieben werden. Der zweite Kreis wird ja je nach Auslegung nur wirklich bei Spitzenlast benötigt. Das würde die Jahresarbeitszahl vermutlich sehr stark verbessern. Aber wenn nun alles in einem Kreislauf wieder untergebracht ist, vermute ich, lässt sich der Verdichter auch sehr gut abregeln, um bei Teillast Strom zu sparen?
2020 hast du ja ein Video zu Wärmepumpe im Altbau gemacht, da warst du noch eher gegen Hochtemperaturwärmepumpen (im privaten Bereich). Wodurch hat sich die Einschätzung geändert? :) (Preise der anderen Energieträger?)
@@matthias4 Moin! Also das ist eher so eine Kombination aus mehreren Einflüssen. Zum einen ist es natürlich mein eigener Wissenshorizont, den ich seit dem um einiges erweitert habe. Früher habe ich gedacht, WP geht NUR bei niedrigen VL Temperaturen (Flächenheizung). Mit der Zeit lernt man aber weitere (funktionierende) Anwendungsfälle kennen und kann entsprechend besser die Vor/Nachteile der vielen unterschiedlichen Möglichkeiten erkennen. Zum Anderen spielen der WP ganz allgemein natürlich die immer weiter steigenden Energiepreise für Gas/Öl/Pellets in die Karten. Bei einem Gas- bzw. Ölpreis von unter 6 Cent/kWh MUSS eine WP schon ne JAZ von guten 4 erreichen, um da mithalten zu können - das hat mich früher nie so überzeugen können. Heute sieht das halt ganz anders aus - schon erstaunlich wie sich das in 2,5 Jahren ändern kann! Die Preise für fossile Energie sind extrem hoch und dadurch sind auch weniger effiziente Lösungen für eine WP - wie z.B. die HT-WP durchaus legitim, wenn man an anderer Stelle einsparen kann und/oder eben solare Komponenten mit einbringt. Wichtig ist ja, dass man sich stetig weiter entwickelt und nicht an "alten Meinungen" festhält, sondern auch erkennt, wenn sich die Lage geändert hat und man alles noch einmal mit neuen Parametern durchdenken muss.
@@DerFachwerker - das hast du aber schön gesagt - Weiter entwickeln und nicht an alten Meinungen festhalten - Würde ich mir bei so manchem Zeitgenossen auch wünschen.👍
@@TheJuliandc Das macht in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr mit zwei unabhängigen Kältekreisen zu arbeiten, dass würde den COP oder die JAZ auch nicht verbessern, und das würde auch zu teuer werden. Die heutigen Luftwasser WP oder auch Sole Wasser WP haben drehzahlgeregelte Verdichter d.h. sie passen sich der geforderten Heizleistung an der andere große Vorteil ist sie Takten weniger. Es gibt auch andere Kältemittel z.B. R32 oder R 290...mit diesen sind auch höhere Temperaturen möglich, ohne das ein Heizstab zu heizen muß. Man findet diese Wärmpumpen mit zwei Kältekreisen in der Industrie ...wo der COP eine untergeordnete Rolle spielt.
Als langjähriger Sachverständiger zur Gebäudeinstandsetzung kann ich nur zu diesem Beitrag gratulieren!! Hervorragend aufgezeigt, was wichtig und sinnvoll ist.
Der Begriff Sachverständiger ist nicht geschützt oder bist du ein vereidigter Sachverständiger? Zumindest sage ich, als qualifizierter Sachverständiger , das er nur großen Mist labert und von Kälte gar keinen Schimmer hat.
@@rossi19721 Er bringt hier sehr oft das Wort Hochtemperatur Wärmepumpe...die dann mit zwei Motoren verglichen wird. Es gibt im kleinen Leistungsbereich keine WP die zwei unabhängig voneinander arbeitende Kältekreise hat.
Moin Prima, dieser Beitrag macht mir große Hoffnung, für meinen Heizungstausch. Ich verfolge den Fachwerker schon sehr lange und möchte mich für seine interessanten Videos bedanken.
Hallo Fachwerker, da wir in einem Altbau (Resthof) wohnen und mit Öl heizen sind deine Beiträge einfach Super, weil du auch verschiedene Sichtweisen und die technischen Möglicheiten darstellst. Durch diesen Beitrag habe ich jetzt wieder einen neuen Denkansatz was möglich wäre. Vielen Dank
Hi, in meinem 1815 Fachwerk habe ich erst ein jahr den Öler von seinem aussentemperaturfühler befreit und auf 40grad runtergedreht. 2 HK auf ein grösseres Modell getauscht und jetzt auf WP umgebaut. Läuft 1A. Wirtschaftlich wäre das schon mit Ölkosten von anfang 2021 gewesen. Der Öler war eh fällig da 20 Jahre alt. Ich rate immer dazu einfach mal tesreb, Heizkurve auf min und im Winter testen. Wenn euer Resthof nicht in den Alpen steht könnte es sein das ihr positiv überrascht werdet…
@@lars353 moin, kannst du mir das vielleicht näher Erläutern, wie du deine Heizung optimiert hast ? Ich habe einen Resthof, alles alter Stand ausser den Fenstern (die mussten gemacht werden, da nur einfach verglast und vergammelt) geheizt wird mit einer Pelletsheizung mit 800 li Pufferspeicher, die natürlich einen Aussenfühler hat und demzufolge die Heizkurve bei niedrigen Aussentemperaturen stark angehoben wird. Es wäre super, wenn ich durch Anpassungen den Verbrauch reduzieren könnte 🤔
@@Zac_McKracken Hi, ich hab an der Heizungssteuerung die Heizkennlinie angepasst, hab da auch lange rumgefummelt bis die temp endlich unten blieb. bei der brötje hab ich sogar den aussentemperaturfühler abgeklemmt dass die bei 40grad blieb. Unter 40 geht son öler wohl nie wegen kondensatgefahr…
Zum ersten alle ein Glückliches Neujahr! Diese video erklärt die Vor und Nachteilen eine Hochtemperaturwärmepumpe ganz gut. Mein Haus ist so eine Grenzfall, 40-45°C Vorlauftemperatur reichen schon aus um die Temperatur bei zu behalten wen es um die -5° sind draußen, aber um die Hütte dan hoch zu heizen brauch ich eine Woche. Auf 60°C funktioniert die Gasheizung gut und heizen Raumen auch innerhalb von 2 Stunden um 4°C hoch. Oberhalb 0°C reicht eine 50°C Vorlauf auch gut aus. Da ich im kurze auch noch einige Dämmungsmaßnahmen nehmen gehe (Dämmung Fußboden Wohnzimmer/Kuchen und Kellerdecke) können diese Vorlauftemperaturen später noch um 5°C gesenkt werd Und dan is gerade wie Du sagst die Hochtemperaturwärmepumpe eine gute Lösung, und sol mit 45-55°C Vorlauftemperatur effizienter sein wie die Herkömmliche Wärmepumpe? Ein mindesten JAZ von 2,8 sollte erreicht werden um das Brechpunkt mit Gas zu erreichen wen Strom nur aus dem Netz kommt. PV Strom wurde dan das Gewin machen. Über das die Fasadendämmung nichts bringt bin ich nicht einverstanden. Bei ein Freistehendes Haus macht die Fassade fast 2/3 von die an der Außenluft freigesetzten Bauteilen aus. Bei mir, Wohnstelle Schinnen Niederlande, ein paar Km von Geilenkirchen/Aachen waren wie es Kalt war in December ( -9° Nacht und -3°C Tag ) die Außenwände von das Wohnzimmer 11°C am Fußboden und 14-15°C an der Deckenkante mit ein Raumtemperatur von 20°C, in die Ecken am Boden sogar nur 8°C. Das heist das da eine riesige Wärmeströmung von Innen nach Außen ist, und dan spreche ich noch nicht über das Schimmelgefahr! Daher lasse ich die Fasadendämmung machen. Sie ist Ja Teuer aber fur mir ist es nicht nur die Hauptsache wenn sich das Amortisiert aber auch eine Sache von besseren Wohnkomfort und eine Höhere Verkaufswert vom Wohnung. Alte unsanierte und energiesaufende Hauser sind jetzt schon weniger beliebt weil die meisten sich die Heizungskosten eines solcher Haus gar nicht leisten können.
Ein sehr hilfreiches Video gerade auch für Einsteiger ins Thema ! Ich möchte sagen, wie immer sehr gut und hilfreich :) Habe es bereits Freunden weitergeleitet.
Hallo Fachwerker, das Video soweit es die WP betrifft finde ich gut und richtig. Der Abschnitt welcher die Sanierung betrifft stimmt zwar wirtschaftlich auf dem Papier, sollte jedoch überdacht werden. Wenn ich in einem Altbau das Dach vernünftig dämme, komme ich mit normalen Aufwand und Dämmstoffdicken auf U-Werte von ca. 0,17 bis 0,25 W/m2K. Moderne dreifach verglaste Fenster haben einen U-Wert von ca. 0,80 W/m2K incl. Rahmenmaterial. Wenn ich jetzt einen Altbau von vor 1970 habe, ist die Gefahr groß, dass der U-Wert der Aussenwand größer als 0,90 oder gar 1,00 ist. Sprich die im Haus anfallende Feuchtigkeit geht im Winter zu 100% in die Aussenwandkonstruktion, sofern sie nicht durch sofortiges Lüften aus dem Haus befördert wird. Feuchtigkeit fällt aus der Raumluft immer an der kältesten Stelle aus, da sie hier abkühlt und kalte Luft weniger Feuchtigkeit in Gramm/m3 tragen kann als warme Luft. Das kann jeder selbst feststellen, wenn er jetzt im Sommer eine Getränkeflasche aus dem Kühlschrank auf den Tisch stellt, kühlt die Luft an der kalten Flasche ab und Feuchtigkeit fällt aus. Kurzum wenn man die Aussenwand mit was auch immer, weder innen noch aussen dämmen möchte, sollte mann/frau wirklich „sehr“ darauf achten, dass der U-Wert der Fenster größer ist als der der Aussenwand. Ansonsten kondensiert die Luftfeuchtigkeit an der Aussenwand und wird in der Regel sofort vom Putz aufgesogen. Bis die meisten es merken, ist sie Wand schon mit Feuchtigkeit gesättigt und es kommt zur Schimmelbildung. Zuviel Feuchtigkeit in der Aussenwand ist guter Garant für Schimmel. Wenn man vorher noch Zeit und Geld in Dachdämmung und neue Fenster investiert hat, um so ärgerlicher. Wäre vielleicht auch mal ein Video wert, Schöne Grüße aus Bayern
Sehr guter Hinweis! Wir haben in unserem Altbau BJ 1927 denn Effekt, dass im Winter an sehr kalten Tagen die Fenster in einigen Räumen komplett von innen beschlagen sind. Würden wir die Fenster erneuern würde die Feuchtigkeit dann u.U. tatsächlich auf der Wandoberfläche landen, wo man sie nicht mal eben abwischen kann. Insofern fangen die vielleicht nicht ganz so gut gedämmten Fenster die Feuchtigkeit ab und verhindern die Schimmelbildung im Mauerwerk. Insofern sollte man solche Dinge immer Ganzheitlich betrachten, punktuelle Maßnahmen können dann ein böses Erwachen geben.
vielen Dank - viele Informationen zur Altbau-Heizungssanierung sehr gut und verständlich rübergebracht. Werde das in meinen aktuellen Überlegungen gut einbauen können 🙂
Schöne Sache, wenn da nicht das Aber wäre. Bei uns in den Niederlanden, kostet zur Zeit das KWH 67 Cent, und mit so einem Preis, geht garnichts mehr ohne eine kräftige Fotovoltaikanlage. Dazu eigentlich auch noch ein Akku. Autsch, sehr sehr teuer.
Noch ein Wort zu PV und Wärmepumpe. Ich habe 7 kWpeak auf dem Dach. Leider kommen in den 4 kalten und fast sonnenlosen Monaten Nov bis Feb zusammengerechnet keine 10% der Energie an wie in den 8 helleren Monaten. Aber genau in der dunklen Zeit muss kräftig geheizt werden, was bedeutet, dass die PV kaum etwas zum Strombedarf der WP beitragen kann.
Man muss jetzt auch sagen, man wird mit einer PV Anlage nie komplett eine Wärmpumpe betreiben können, darum geht es auch nicht. Man kann Energie in Form von Strom zum Betrieb der Wärmepumpe besteuern und das kann ich bei Gas oder Öl nicht.
Bei allen Vergleichen muss man natürlich von gleichen Randbedingungen ausgehen. Wenn ich ein schlecht isoliertes Haus habe, muss ich die HT-WP gegen die Kosten einer Gas/Ölheizung rechnen. Also Anschaffung, Betriebs- und Wartungskosten. Sinnvoll kann eine wärmetechnische Sanierung sein. Dann geht aber der Sanierungsaufwand + Anschaffung einer neuen WP + Anschaffung PV und/ oder Solarthermie + entsprechender Wartungs- und Verbrauchskosten in den Vergleich ein. Also so ein Komplettpacket aus WP, PV, ST und Sanierung kostet dann mal geschätzt 50.000Euro. PV ist ja auch nicht billig pro kWh! Bei manchen Darstellungen wird schon mal die WP + Energiekosten gegen alte Heizung + Energiekosten gerechnet. Also jedes Szenario muss alle Kosten enthalten über die Lebensdauer der Komponenten. Theoretisch könnte ich ja auch ein Null-Energiehaus herstellen und habe damit null Kosten für Betrieb, Energie und Anschaffung (des Heizsystems). Das Null-Energiehaus wäre dann der Extremfall an einem Ende und gar nichts tun das andere. Dazwischen gilt es ein Optimum zu finden. Wobei auch Faktoren wie "Nachhaltigkeit" und künftige Energiekosten einzubeziehen sind. Vielfach wird ja alles wirtschaftlich durchgerechnet. Aber täte man das konsequent, könnte man auch in Frage stellen, ob ein (Einzel-) Haus wirtschaftlich ist. Dann könnte der Wechsel in eine (gut isolierte) Wohnung evt. die bessere Alternative sein. Wie die Bienen im Stock. Immer mollig warm und prima Gesellschaft.
Es wird gerade dafür gesorgt ,das der Strompreis noch weiter steigt und Strom zur unzuverlässigen Mangelware wird ! Das ist nichts was für Wärmepumpen spricht !
Wie immer verständlich erklärt. Ich habe festgestellt, dass viele unbedingt auf Wärmepumpe umstellen wollen, weil es gerade "in" ist. Dabei wird der jetztige Verbrauch an Öl oder Gas, umgerechnet in kWh, nicht in Stromkosten umgerechnet. Ich habe eine Ölheizung und würde trotz teilsaniertem Haus mehr Geld für Strom zahlen, als jetzt für Öl. Und da rechne ich schon mit einem COP vom 3,5. Die neue Anlage armortisiert sich also nicht. Keine Firma könnte so wirtschaften und würde pleite gehen. Privathaushalte geben teilweise Unsummen für neue Technik aus, ohne dass irgendwas gespart werden kann.
Die HT-Wärmepumpe klingt gerade bei unserem Altbau interessant. Reihenhaus aus den 1920er Jahren, Dach gedämmt, relativ neue Fenster. Ein Anbau zur Wetterseite (ehemalige Scheune) hält den Innenhof windgeschützt und böte später auch genügend Dachfläche für eine ordentliche PV-Anlage. Mal sehen, was der Energieberater so vorschlägt; vielleicht bleibt mir der Frondienst im Wald doch noch erspart...
Ja,das stimmt wohl. Ich finde den Bericht auch sehr gut von Ihnen. Im Video wird das nur so dargestellt als wenn man in den Wintermonaten mit der PV den größten Teil des Stromverbrauch decken kann.
@@clausschieritz6350 Das mag richtig sein...im Prinzip müsste man das Video nochmal aufarbeiten...das ist für Laien und das sind die meisten die hier Kommentare schreiben, zu verwirrend! Alleine das Wort Hochtemperatur WP.
Nehme gerade in Esbjerg (DK) die grösste Wärmepumpe der Welt in Betrieb. Energie aus Meerwasser (CO2 Kälte/-Wärmemedium) wird (Kompressor mein Bereich) auf fast 200 Grad verdichtet. Alles möglich.
Danke für den Einblick.. Bei uns ist es noch nicht akut, aber überlegen auch schon wie wir den absprung vom Öl schaffen. PV Anlage ist auf dem Dach, Warmwasser läuft bereits über Wärmepumpe und ein Pelletofen sorgt im Wohnbereich für entlastung der Ölheizung.. Leider haben wir keine Flächenheizung und es ist auch nicht geplant eine einzubauen.. daher bliebe aktuell nur eine HT Wärmepumpe oder Stückholz/Pellet
Das kann auch problemlos mit normalen Heizkörpern gehen wenn sie groß genug ausgelegt sind. Einfach im Winter mal die Vorlauftemeratur soweit wie möglich absenken zum testen...
@@nilslauer8206 Ja, das ist eine gute Idee. Werde ich mal testen, die sollte ohnehin runter da wir ja auch den Wohnbereich nicht mehr Heizen und kein Warmwasser mehr erzeugen..
@@movingpicturebox2317 kannst ja mal mein video ölheizung als wärmepumpe betreiber anschauen.. da hab ich ja das testen mal beschrieben:-) alternativ geht natürlich auch klimaanlage eventuell.. da kommt ja aktuell gerade meine neue serie.
Erstmal vielen dank wieder für dieses und deine anderen Videos. Ein kleine Anmerkung wollte ich noch einmal zu deinem Beispiel bringen, das man gerade bei älteren Häusern eher das Dach und die Fenster erneuern / Dämmen sollte und die Fassade nur zweitrangig (vereinfacht ausgedrückt) wäre. Rein vom Energieverlust stimmt das natürlich, dass an den beiden Bauteilen der größte Verlust stattfindet. Allerdings funktioniert das leider bei vielen Massiv-Altbauten nur mit zusätzlichen Nachteilen. Vor allem durch die Erneuerung der Fenster zeigt sich oft (leider bei meinem privaten Umbau auch erlebt), dass die Außenwände den größten Wärmeverlust aufweisen. Das wiederum hat zur Folge, dass die Luftfeuchtigkeit eben an den Innenwänden und nicht mehr am Fenster Kondensiert. Dieser Effekt ist natürlich sehr stark von den klimatischen Bedingen vor Ort abhängig und kann dadurch wie so vielen Dingen nicht einfach verallgemeinert werden. Aber eben dieses Kondensat führt ganz schnell zur Schimmelbildung, die sich nur sehr schwer verhindern lässt. Ich denke, dass bei einem alten Fachwerkhaus dieses Problem Aufgrund der verwendeten Materialien (wenn es nicht kaputt saniert wurde) weniger eine Rolle spielt, als bspw. bei einem älteren Massivhaus. Hier sind vor allem Kalksandsteine ein Problem, da sie einfach Viel Feuchtigkeit aufnehmen können, aber einen sehr großen Wärmeleitwert haben. Unabhängig davon wollte ich dich noch daran erinnern, die Zuschauer vielleicht noch einmal daran zu erinnern, auch ein Like zu geben, da diese im Verhältnis zu den Views ja recht gering sind, aber für den UA-cam Algorithmus leider nicht so unwichtig sind. Alle die die Videos gerne schauen, haben ja im Endeffekt auch etwas davon. Schöne Grüße von meiner Bremer Baustelle
Das einzige Thema, das mir aus eigener Erfahrung (Mietwohnungen) aufgefallen ist: Fenster Tauschen ohne die Fassade zu dämmen ist mit Vorsicht zu genießen (Schimmelgefahr!!) Ansonsten sehr informativ! ☺️
Sehe ich genauso man muss ja nur mal schauen muss ich im Winter Kondenswasser bildet und wenn sich das an den Fenstern bildet ist das kein Problem das kann ich problemlos wegwischen. Tausche ich dann die Fenster bildet sich das Kondenswasser an den Wänden wo ich es nicht sehe und dann bildet sich Schimmel also keine gute Idee.
Top Video! Sehr neutral und sachlich rübergebracht. Um bei Deinem Rechenbeispiel von 6300Euro Heizöl gegen 7000Euro Strom zu bleiben, würde ich zumindest für mich den Preisunterschied geringer sehen, da ich zum einen keinen Schornsteinfeger mehr bräuchte und zum anderen mir auch die (jährliche) Reinigung + Düsenwechsel + Filterwechsel etc. sparen würde. Mit meiner vorhanden PV-Anlage wäre der Unterschied sogar dann noch geringer. Um es kurz zu machen: Eine wirklich überlegenswerte Alternative!
Ich habe etwas anderes vor: Ich habe ein Fertighaus von 1974, ausgestattet mit neuen Fenstern und Außentüren und brauche bisher ca. 1500-1600l Heizöl pro Jahr. Ich möchte meine Ölheizung, die ja da ist und wenig Unterhalt kostet, zur Deckung des Spitzenbedarfs beibehalten und eine normale Wärmepumpe mit zwei Puffertanks à 200l dazustellen mit folgender Funktion: Die Wärmepumpe hält den Inhalt der zwei Puffer möglichst auf 60°C. Der erste Puffer hat keine eigene Umwälzpumpe und wird in den Rücklauf des Heizkreises der Ölheizung eingeschleift. Dann wird der Ölbrenner nur noch gebraucht, wenn die Vorlauftemperatur laut Kennlinie 60° übersteigen sollte, was nur an einigen wenigen Tagen im Jahr der Fall ist, oder, wenn durch das EVU die Wärmepumpe für längere Zeit abgesteuert wird. Der zweite Puffers hat ebenfalls keine Pumpe und wird in die Brauchwasserbereitung der Heißwasserbereitung eingeschleift, so dass der Ölbrenner nur noch dann heißes Wasser erzeugen muss, wenn der Puffer kalt wird, weil mehrere Personen nacheinander ein Vollbad nehmen und schnell viel Warmwasser verbraucht wird. Für dieses Vorhaben würde eine normale, geregelte Luft-Wärmepumpe mit ca. 4kW und einer Jahresarbeitszahl von 4 bis 4,5 genutzt. Was hältst Du davon? Ich möchte mich nicht völlig vom EVU abhängig machen, denn das hat die Möglichkeit, über die Rundsteueranlage die Wärmepumpe jederzeit zu blockieren, und an manchen Tagen im Februar könnte das zur falschen Zeit geschehen, und den günstigeren Tarif für Heizstrom bekomme ich nur mit separatem Zähler und Fernschaltanlage. Und den günstigeren Heizstromtarif bekomme ich ja nur mit zweitem Zähler und Fernschaltmöglichkeit.
Beim Mietshaus mit 955m2 Baujahr 1959 gut Isolierung. 14 Wohnung 2 Geschäfte. 8 Wohnung mit Bosch climate 8000i ausgestattet. Gasbrenwert von 2012 Heizung. Durchlauferhitzer Warmwasser. November 23 643kWh Strom Klimageräte, Gas 270m3 Heizen. Ergebnisse ca 50% Wärme duch Klimageräte.
Ich würde den Leuten mit älteren Häusern die evtl. schon etwas gedämmt haben genau diesen Winter raten erst mal gar nichts mit dem Brenner zu machen und eine Tabelle mit Ausentemperatur , Innentemperatrur Vorlauftemperratur zu erstellen und täglich mit der Vorlauftemperatur zu spielen um ein durchschnittliches Minimum der Vorlauftempweratur zu bekommen welche ich wirklich benötige. Ich kenne schon 6 Bekannte die ihre Vorlauftemperatur im Altbau viel zu hoch hatten und am Ende mit 40 bis 45 Grad hingekommen sind . Ich persönlich werde Zeit mit Holz Heizen gewinnen . Denn ich glaube in 2 Jahren wird das alles noch nen Riesen Sprung in der Entwicklung machen.
Ja, genauso sollte man vorgehen👍Man muss aber sagen gerade die Luftwasser WP sind sehr ausgereift, diese Technik gibt es schon sehr lange bei den Klimageräteherstellern da wird es in den nächsten Jahren keinen großen Sprung geben.
Super Tipp … wann weiß ich denn wann ich das durchschnittliche Minimum der Vorlauftemper. gefunden habe? Dann wenn der Zielwert der Innentemp. häufig genug erreicht wird im Verhältnis zur Vorlauftemp.? Noch eine Frage: Welche Nachtabsenkung ist empfehlenswert wenn das Haus nicht optimal gedämmt ist? Ziel ist es ja, dass es Nachts nicht zu stark auskühlt. Wir haben im Winter eingestellt Morgens: 21 Grad Mittags: 21 Grad Abends: 23 Grad Nachtabsenkung: 18 Grad
@@schwabenfotograf9674 wenn's ungemütlich wird 😁 aber wenn man das alles mal 1 Winter dokumentiett hat hilft es einem bei der Wahl einer neuen Heiztechnik . Du siehst ja ab wann Raumtemperatur zu kalt ist . Dann wieder etwas höher einstellen und notieren. Für den Geldbeutel und Energie Berater gut . So hat er ne bedarfsgerechte Grundlage und weniger Vorlauf Temperatur spart ja ohne was zu merken. Warum 70 Grad im alten System wenn 50 auch reichen um 22 Grad abzurufen .
Solange ich bei einem Ölpreis von 1,30€ und einem Strompreis von 32ct/kWh in etwa gleichauf liege (7.000€ wurden genannt), macht der Kauf und die Installation einer WP aus meiner Sicht ökonomisch erstmal keinen großen Sinn. Wie lange soll ich denn warten, bis sich das rechnet? Denn so eine WP kostet trotz Förderung 5-stellig - insbesondere, wenn sie 30-40MWh im Jahr liefern soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Öl als auch Strom teurer werden und es auch bleiben, ist recht hoch. Die Frage ist nur, was von beiden Energieträgern schneller teurer wird... Bei den politisch gestellten Weichen, dürfte das der Strom sein... Und wenn ich dann noch mein Dach mit PV vollmache, möchte ich zwar auch, dass sich diese 35k amortisieren, doch im "Tal der Tränen" (Nov-Feb) hilft mir die PV nicht wirklich...reicht dann gerade für den Kühlschrank und die Kaffeemaschine aber nicht für die WP - die ich dann am dringendsten brauche und doch wieder den teuren Strom für 40-50ct kaufen muss. Diese Investitionen mache ich ja nicht nur für die nächsten 2-3 Jahre, sondern vermutlich für >20 Jahre und wenn demnächst 20 Mio E-Autos unterwegs sind und wir alle fossilen Kraftwerke abgeschaltet haben und zudem noch viele Haushalte auf WP umgestiegen sind, weiß ich nicht, wie hoch der Strompreis dann sein wird...
Das ist die Wahrheit, die Profis meist nicht hören wollen, weil sie dann nichts verkaufen können. Trotzdem behalte ich das Thema im Hinterkopf. Spätestens wenn die alte Heizung kaputt geht, steht die Entscheidung an.
Das Gerät selber ist schon nicht schlecht, die machen innerhalb vom Kältekreis einiges etwas anders...holen da auch mehr raus wie andere Luftwasser Wärmepumpen.. Problem die ist schon sehr sehr teuer und die Lieferzeit ist da auch nicht ganz ohne
Hallo Fachhandwerker, als erstes mal ein Lob für das Video. Von der Sache/Thematik her ist es gut erklärt und auch für den Laien zu verstehen. Was ich allerdings bemängeln muss ist, dass ihr bei Minute 14:30' das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) negativ darstellt! Hier gilt es mal klar zu stellen, dass ein fachlich gut ausgeführtes WDVS sehr funktional, wirkungsvoll und langlebig ist. Auch gibt es bei der Gestaltung sehr viele und Schöne Möglichkeiten. Hier kann ich nur sagen, wenn eine Heizungsanlage schlecht ausgeführt wird (was gar nicht so selten vorkommt) wird die genauso wenig effektiv sein wie ein schlecht ausgeführtes WDVS! Zu dem Thema "nur" Teilbereiche eines Gebäudes zu dämmen (im Video ist vom Dach die Rede) hier mal ein Beispiel: Stellt euch vor im Winter sind -20°C. Ihr zieht einen Handschuh an bei dem 3 Finger fehlen 🤔ihr werdet trotzdem kalte Hände haben. Also, wenn man effektive energetische Maßnahmen an einem Gebäude trifft, ist IMMER die Gesamtheit in Betracht zu ziehen. Im Abspann von eurem Video habt ihr eine Einblendung mit "gefährliches Halbwissen". Wenn auch ihr euch daran haltet, ist es ein Super Vortrag 😉
Hallo, das Beispiel mit dem Handschuh hinkt ein bisschen. Ich sehe es eher so, dass man verschiedene Kleidungsstücke mit unterschiedlicher Wärmedämmung hat. Wenn man zuerst die Körperteile schützt, die am meisten frieren, kann man zwar immer noch nicht nach Sibirien, verliert aber an den kritischen Stellen weniger Wärme als vorher. Bezogen auf das Haus: Wenn die Jacke (Fassade) schon „ganz O. K.“ war, können eine Mütze (Dachisolierung) statt Base Cap und wärmere Handschuhe (bessere Isolierglasfenster) einen gravierenden Unterschied machen. Klar - mit einer viel zu dünnen Jacke nutzen mir auch Handschuhe und Mütze nichts; dann muss auch die Fassade gedämmt werden. Aber das war - glaube ich - nicht der Inhalt der Aussage im Video. Zum Schimmel-Risiko bei vernachlässigter Fassadendämmung gibt es hier mehr vom Fachwerker: ua-cam.com/video/7EdY9zLHRIc/v-deo.html
Danke für den Beitrag super!!! Wie kann ich sicher sein die richtige Firma zu finden die sich mit dieser Problematik auskennt und die richtigen Weichen für mein Haus stellt. Ich habe keinen Bock auf frieren !!!!!
Toll anzuhören für den Praktiker oder Laien, immer wieder gutes Thema. Mal ein paar Bilder aus der Praxis wären super, ist halt dan aufwendiger zu schneiden, klar.
Strom kostet im August 2022 nicht mehr das 4-fache, realistisch MAXIMAL das 3-fache. Heizöl aktuell (10kw pro Liter) ca 14-18 Cent/kw. Gas 16-22 Cent, Strom kostet ca. 30-45 Cent /Kw (Wärmepumpentarif teils sogar darunter)
Heizöl liegt aktuell bei über 1,50€. Strompreis liegt aktuell ab 34 Cent (eher 36). Das hier ist für Altbauten auch interessant (ua-cam.com/video/BvI7A3NmY08/v-deo.html), ich spiele mit dem Gedanken mein Ölheizung für Warmwasser und Spitzenlast drinnen zu lassen, also ein Hybridsystem.
Das ist eine gute Lösung, eine Nachrüstung einer kleineren z.B. Luftwasser Wp bei einer z.B. Öl Heizung. manchmal sind solche Anlagen auch noch nicht so alt das man gleich alles rausreißen muss. Gibt auch sehr gute Monoblockgeräte die auch ein geschickter Heimwerker leicht nachrüsten kann.
Die 1,50 € kostet beim Heizöl aber nicht die kWh, sondern der Liter. Ein Liter hat einen Energiegehalt von 9,8 kWh. Also 15,31 Cent pro kWh. Damit kostet Strom ca. doppelt so viel, was prinzipiell sogar für die Hochtemperaturwärmepumpe in Ordnung wäre. Allerdings fraglich, ob man darauf setzen sollte, dass das Kostenverhältnis so bleibt. Mit der Klimaanlagen-Lösung kann man jedenfalls nichts falsch machen. Schlimmstenfalls (also wenn Heizöl doch wieder günstiger wird) hat man immerhin eine anständige Kühlung im Haus.
@@danielrichter6626 Jetzt kommt aber hinzu...um welchen Ölkessel handelt es sich und wie alt ist der? Heizwertgerät oder Brennwertkessel? da kommt bei einer älteren Anlage schon einige an Verlusten zusammen
@@lb-is2jk Es existieren auch so etwas wie kombi-Pufferspeicher. Die können aus unterschiedlichen Quellen befütter werden. Von der bestehenden Heizung, zusätzlich eine kleine WP, Sonnenkollektoren und elektrischen Heizstab (PV?) So kann man je nach Rohstoffpreise (Strom, Öl, Gas) und Außentemperaturen das aktuell preisgünstigste System verwenden. Fragt sich nur wie so etwas technisch gesteuert werden kann.
Hallo. Wir haben ein Fertighaus Baujahr 2000 mit Massivkeller/Einliegerwohnung . Ca. 200qm Wohnfläche auf 3 Stockwerke verteilt. Verbaut ist eine Buderus Gasheizung. Verbrauch ca. 25 kWh pro Jahr. Leider wurde damals keine Fußbodenheizung installiert. Da die Heizung sicherlich irgendwann mal fällig ist, überlegen wir nach Alternativen. Wäre die Hochtemperaturwärmepumpe bei unseren Haus sinnvoll? Lg, Michael
Danke für den Beitrag. Ich habe mir letztes Jahr ein Balkonkraftwerk gegönnt, welches du vorgestellt hattest und habe deinen Rabattcode genutzt. Nun, dass Balkonkraftwerk wird den Strombedarf einer WP nicht abdecken können davon abgesehen, in den Wintermonaten, kaum Sonne, Schnee und Eis auf den Modulen, aber gerade dann ist Heizsaison....wohne im Altbau (Mitte 50er Jahre) die Monteure sagen lass die Gasheizung solange es geht drin, hab ne Gute aus Mitte der 90er .... die normalen WP verbrauchen zu viel Strom......ist echt schwierig und wahrscheinlich noch nicht wirklich ausgereift :(
Nun...die gute Gasheizung aus den Mitte der 90er wird auch so ihrer Verluste haben, haben die Monteure das auch erwähnt? Und warum soll eine Wärmepumpe nicht ausgereift sein,haben dass auch diese Monteure erwähnt? Eine normale Wärmepumpe verbraucht zu viel Strom...gibt es auch eine unnormale Wärmepumpe? Vielleicht braucht die Heizung auch zu viel Gas, oder haben die Monteure diese mal versucht etwas zu optimieren? Eine Wärmepumpe...die gibt es schon seit Jahrzehnten....
Bei Dünger hat man eine Kältemischung die Frost abhält. Der Frost geht bis 5 Meter tief ! Gießt man wird die Kälte abgestrahlt ! Will man eine Bifrosta Firma aufbauen kann man Tiefkühlgruben ausheben und dann im Frühjahr dort weiterkühlen !
Eine Luftluft Wärmepumpe könnte sich auch lohnen zur Heizungsunterstützung, selbst in alten Häusern. Die Dinger haben den Riesenvorteil, dass die Temperatur der erwärmten Luft sehr niedrig nämlich fast gewünschte Raumtermperatur ist. Und sie funktionieren auch bei niedrigeren Temperaturen im Winter noch ganz ordentlich. Das sind übrigens die Standartwärmepumpen in Skandinavien. Ich verstehe vor allem nicht wie man in Deutschland überhaupt eine LuftWasserwärmepumpe so toll finden kann. Das ist eigentlich die schlechteste alternative von allen. Luft als Wärmequelle und hohe Wassertemperatur. Eigentlich bekloppt
Naja wir haben überwiegend in Deutschland warm und deswegen will man ehr Warmwasser haben und nicht die Fläche. Das Haus wird ja schon warm. Außerdem ist das Wasser in diesem Moment wie ein Speicher der abgerufen wird, weil wie wir wissen Gase (Luft) können schlecht Wärme speichern ist auch ein Vorteil. Aber die Luft Luft WP habe auch ihre Berechtigung. Übergangszeit richtig top 👍
Ich wäre bei uns tatsächlich auch an einer Multisplit Klima, also Luft Luft WP, am überlegen. Würde vermutlich bei uns im OG fast immer reichen. Im EG haben wir sowieso einen Kaminofen.
Nein! Eine LWP ist hier in Deutschland immer die schlechtere Wahl. Ich habe selbst eine am Laufen, stelle sie allerdings bereits bei 5°C Außentemperatur ab. Sie dient nur in der Übergangszeit und dann, wenn im Sommer mal keine Sonne scheinen sollte und ich Warmwasser brauche. Das Problem bei allen LWP's ist, dass die Leistung rapide mit fallenden Außentemperaturen absackt. Ich habe Stromzähler und Wärmemengenzähler installiert und sackt die Außentemperatur unter die 5°C ab, verbraucht die Pumpe schon fast das, was ich an Heizölkosten hätte. Geht es noch weiter in die Tiefe, dann schafft es die Pumpe irgendwann nicht mehr die Wohnung warm zu bekommen. Ihr müsst unbedingt darauf achten, dass die WP Hersteller die optimale Leistung immer nur bei 12°C Außentemperatur angeben. Das wären bei mir 10 KW. Bei 0°C habe ich nur noch runde 6 KW zur Verfügung und bei -25°C nur noch 2 KW. Das reicht dann einfach nicht mehr das Haus warm zu bekommen. Die Situation hier, kann man nicht mit der in Skandinavien vergleichen, weil wir hier beim Strom komplett abgezockt werden. Und die Anlagen müssen höher und größer ausgelegt werden, als euch so ein Energieberater errechnet haben will. Beispiel: Ich betreibe eine LWP Inverter, die einen Leistungsbereich von 0,9 bis 10 KW abdecken soll. Der Energieberater, nennen wir ihn mal so, hat auch 10 KW Bedarf errechnet. Bemerkt ihr da etwas? Es wird nicht funktionieren, wenn ich die Wärme wirklich benötige. Also muss man eine LWP größer auslegen und eher auf 25 KW gehen. Dann habe ich allerdings nicht mehr den Leistungsbereich für die Übergangsphase zur Verfügung, selbst mit einer Inverter nicht. Ich habe sie mir auch nicht gekauft, um damit durchweg heizen zu können, sondern um die Wohnung im Sommer kühlen zu können. Das ist natürlich ein angenehmer Effekt, den so eine LWP hat. Und eines muss man noch bedenken, wenn man denn umschwenken möchte. Die Installation ist wesentlich aufwendiger. Eine WP ohne Pufferspeicher zu betreiben ist fast nicht möglich. Fast alle WP benötigen einen gewissen Mindestdurchfluß, um überhaupt anzulaufen. Den kann ich nicht erreichen, wenn ich so eine Pumpe direkt anschließe, also dort, wo zu vor noch der Öl oder Gaskessel gestanden hat Dann gibt es noch ein Problem und das ist die EVU Sperre. Stellt der Stromversorger fest, dass keine ausreichende Energie im Netz vorhanden ist, dann schaltet der die Anlage einfach ab. Verlasst euch bloß nicht auf die Aussagen von irgendwelchen "Energieberater"! Wenn ihr etwas machen wollt, dann setzt immer auf mehrere Möglichkeiten. Ihr braucht auch nicht glauben wenn so eine Wärmepumpe mal ausfällt, dass innerhalb von Tagen Hilfe kommen wird, geschweige denn, dass die Ersatzteile vorhanden sind.
@@jjospr6377 Stichwort EVU-Sperre: die WP kann nur fernabgeschaltet werden, wenn sie dafür ausgelegt ist. Und da hat der Besitzer die Wahl! Möchte er leicht geringe Stromkosten durch einen WP-Tarif, so muss er einen 2. Zähler installieren und damit leben, dass die WP zu definierten Zeiten für wenige Stunden am Tag abgeschaltet werden darf (wird man im Normalfall gar nicht bemerken); oder man lässt die WP normal mit Haushaltsstrom laufen, und da kann der VNB dann nicht fernabschalten. Ich habe letzteres gemacht, weil die Kostenersparnis pro kWh mittlerweile gering ist und ich nicht 2x Zählergebühren zahlen wollte.
@@jjospr6377 danke für den Tipp mit der Temperatur. Werde ich mal drauf genau drauf achten. -25Grad sind bei uns jetzt etwas übertrieben. Habe ich glaube in 36 Jahren noch nie erlebt. Meist dümpelt es so um Null Grad rum. In Ausnahmen alle x Jahre werden es mal -20Grad. Aber ultra selten. Das waren ja auch so Zahlen einer Frauenhofer Studie zur WP. Tiefer kommt in vielen Regionen einfach selten vor. An der See zum Beispiel fast nie. Bei uns sieht es so aus. Wir haben eine 18 Jahre alte Gasheizung mit ca. 10-14.000kWh Verbrauch (bin am optimieren der Einstellungen). Wenn der Gaspreis Richtung 15ct/kWh steigt, ist eine WP selbst bei einer JAZ=3 und einem Strompreis von 45ct/kWh gleich auf. Der Vorteil der LWP ist halt, dass sie relativ günstig ist. Und wenn man die Gasheizung noch als Backup hat....
Was, wenn ich mit einer NoName LWWP die Außentemperatur erstmal nur von -20 auf 10 Grad anhebe und dieses Wasser einer Grundwasser WP gebe, die mir 65 Grad liefert? Zwei Maschinen = doppelt Strom, klar. Aber jede Anlage für sich bei COP 3-4, weil kleiner Hub. Wird es draußen wärmer (5 Grad aufwärts), schalte ich die LWWP direkt auf den Heizkreis. Hat sowas mal wer kalkuliert oder gar probiert?
Wie sehen Sie Hybrid Heizungen - also z.B. Gasheizung plus Wärmepumpe.? Wurde mir vom Heizungsbauer empfohlen, da die Gasheizung erst 2014 erneuert wurde.
spielt docjh keine rolle ob ich zweimalenergie für die gewünschte Temp benutzte oder ob ich die fehlende Temp mit einem Heizstab ausgleiche es bleibt Mist im Altbau weil zu ineffizient
Dass die Hochtemperatur-WPs so schlechte Wirkungsgrade haben, liegt meiner Ansicht nach nicht daran, dass zwei WPs hintereinander geschaltet sind, sondern daran, dass der Temperaturhub zu groß ist. Der theoretisch maximale (Carnot) Wirkungsgrad ist nun mal = Obere Temperatur / Temperaturhub. Im SHK-Kanal wird schön vorgestellt, dass man nach einer genauen Heizlastberechnung der einzelnen Räume eventuell feststellt, dass man durch einen einzigen zu tauschende Heizkörper direkt schon eine um 10 Grad geringere Vorlauftemperatur erreichen kann um damit dann unter die magische 55°C-Grenze zu kommen.
Diese Systeme sind ja auch mehr für die Industrie gedacht wo manchmal der Wirkungsgrad oder die JAZ eine untergeordnete Rolle spielt. Und auch die Wärmepumpen mit denen man zur Zeit 60...70 ohne Probleme erreichen kann. diese Temperaturen sollte man nicht fahren...es sollte wie erwähnt bei 55 Grad Schluss sein
@@horstpopescu1170 Die Grundlagen musst du dir schon selbst erarbeiten. Sonst würde ein Kommentar mehrere hundert Buchseiten umfassen. Gerade Wärmepumpen sind ein hochkomplexes Thema. Nicht umsonst haben sogar eingefleischte Heizungsbauer und sogar Kältetechniker Verständnisprobleme. (die sie aber meist vor den Kunden gut verstecken können)
@@KarlAlfredRoemer Genau so ist es ,dass ist alles nicht mal eben in drei Sätzen oder in 5 Minuten erklärt. Und selbst wenn man jahrelang mit dieser Technik zu tun hatte, da gibt es eine Dinge wo man selber noch nachschauen muss...passt das jetzt alles so.
Hallo Facchhandwerker ,wie seht es aus wenn ich einmal Energie für Fussbodenheizung und 4 Wohnungen mit Heizkörper habe bei Hochwärmepumpe und welches Fabrikat z.b Vaillant haben die so etwas P?
Das Wort Hochtemperatur Wärmepumpe ist etwas verwirrend, alle LWWP die mit R290 also Propan als Kältemittel haben erreichen alle um die 70°C ...aber man sollte diese Temperaturen nur selten fahren.
Man kann es rechnen wie man will! Wer ein älteres Haus (bis Mitte 80er Jahre) besitzt, muss zuerst seine Hütte sanieren. Das bedeutet: Das Dach besser dämmen und die Fenster tauschen (3 fach verglast). Erst dann kann man an eine neue sinnvoll ausgelegte neue Heizung denken. Und das ist dann die moderne Wärmepumpe. Diese kann dann zusammen mit einer vernünftig ausgelegten PV-Anlage das Haus zu erträglichen Kosten mit Wärme versorgen. Alles Andere ist und bleibt "Flickschusterei"! Ja, natürlich ist das mit hohen Ausgaben verbunden und man/Frau muss es sich leisten können. ... Es bringt aber auch nichts, den Menschen etwas vorzumachen. Wer in Zukunft im Winter nicht frieren will, muss entweder warme Klamotten anziehen, oder eine Investition für die Zukunft tätigen. Verbunden natürlich mit Verlust von z.B. teure Urlaubsreisen, dicke Autos fahren usw. ... Es ist wie es ist!
Nun, es wird gerade wenn es um Wärmepumpen geht die Wärmedämmung ins Spiel gebracht, aber erstmal ich muss jedem Haus eine gewisse Wärmemenge zum beheizen zur Verfügungen stellen...sagen wir mal 25000 kwh jährlich, ob ich diese Wärmemenge nun mit einer Gas oder Ölheizung...Pelletheizung oder Wärmepumpe mache ist erstmal zweitrangig....und dämmen macht immer Sinn, egal womit ich heize. Bei dem andern stimme ich zu...maches geht nur mit Verzicht, z.B. das dicke Auto
Einfach so 3-fachverglaste Fenster einzusetzen kann zu Feuchtigkeitsproblemen führen, da sich der Taupunkt von der kalten Fensteroberfläche auf oder in die Wand verschiebt.
@@dasulle wenn man die Wände und Decke richtig dämmt, bleibt auch bei einem 3fachverglastem Fenster das Fenster der kälteste Ort im Raum. Natürlich sollte man nicht in einem sonst ungedämmten Haus nur die Fenster austauschen. 1. Dach, dann Außenwände und Kellerdecke, dann Fenster
bevor ich das Haus für 100-150K Saniere heize ich lieber mit Holz, die einzigste Art mit der man den Altbau noch preiswert und ohne grosse Investition heizen kann
Interessant. Ich musste ne Gasheizung nehmen, weil absolut nichts zu bekommen ist. Wärmepunpen nächstes Jahr. Dann bekommt man den Speicher für Komiheizungen nicht usw. Blieb nichts anderes übrig, als in den sehr saueren Apfel zu beißen. Naja, evtl dann in paar Jahren interessant....oder eher?
Hallo gutes Video, nun mein Problem. Habe alte Gasheizung 26 kw, einmal Fussbodenheizung, Heizkörper und 100l Warmwasser. Altbau, modernisiert. Kann man dort eine Wärmepumpe einsetzen? Danke Keiner will da ran,
Hallo, warum sollte man das nicht können? Kurze Frage 26 Kw Gasheizung wie groß ist denn das Gebäude?? Und 100 Liter WW Speicher? was ist das für eine Gasheizung..
Ist denn die JAZ von 3 bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe tatsächlich noch aktuell? Aktuelle WPs von zB Viessmann schaffen einen COP von 5,3 bei 7 Grad Außentemperatur und 35 Grad Wasser. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, wie diese geringe JAZ zustande kommen soll, ich würde eher 4 für realistischer halten. Gibt es da eine standardisierte Berechnungsmethode, um von COP auf JAZ zu kommen?
Schade das diese HT WP den zweiten Kreislauf nicht zusätzlich einschalten können für die wirklich kalten Tage nur. Zumindest hab ich das so verstanden in deinem Video. So als Turbolader um mal in dem Autobeispiel zu bleiben ;-D
@@karldorr9639 Eine Holzverbrennung für die echten 15 Tage im Jahr wo rs tiefe Temperaturen gibt finde ich teaöistisch. Also ein Kamin mit Wassertasche und ein Pufferspeicher, der vom Kamin und der Wärmepumpe gespeist wird. Als Wärmepumpe eine Monoblock Luft Wasser Wärmepumpe mit Kältemittel Gas in der Anwendung kann direkt an einen Pufferspeicher angeschlossen werden. So wird eine zu oft statt findende Taktung vermieden.
@@arnoldbergmann7614Wenn man schon einen Kamin mit Wassertasche oder einen wasserführenden Kaminofen hat ist das eine sehr sehr gute Lösung meist gibt es dann schon einen Pufferspeicher. Bedi einer Nachrüstung müsste man schauen in welche preisliche das ganze geht..und bei Holzheizungen...wer weiss was da noch in Sachen Feinstaub kommt. Mit dem Kältemittel ist sicher Propan also R 290 gemeint.
Vielen Dank für das informative Video. Bei deiner Auto Analogie ist mir ein altes Video von Top Gear in den Kopf gekommen. Darin wird ein Prius mit einem M3 verglichen. Beide fahren gleich schnell über eine Rennstrecke, der Prius in Volllast, der M3 folgt. Spoiler Das Ergebnis ist, der Prius verbraucht in diesem Fall mehr.
Kann ich bestätigen. Hatte in Spanien mal nen Toyota Yaris als Mietwagen. Knallharter 1.2l Motor mit gefühlt 50 PS. Wir sind durch die Pyrenäen gebügelt. Es ging wirklich nur im 2 Gang bei Vollgas. Der Hobel hat geschluckt (und gebrüllt), das war nicht mehr feierlich. Nie wieder so einen kleine Motor. Als Dieselfahrer bin ich echt bekloppt geworden.
Das mag bei den Toyota Hybridautos so sein. Die haben einen Atkinson-Motor, dessen Wirkungsgrad im Teillastbetrieb tatsächlich höher. Der muss im Alltagsbetrieb (Rennstrecke zählt da nicht dazu) nicht lange Zeit auf Vollast laufen und kurze Spitzen deckt da der Elektromotor ab. Alle anderen Verbrennungsmotoren haben ihren höchsten Wirkungsgrad im Vollastbetrieb (der im normalen Betrieb kaum und nur kurz vorkommt). Der Vergleich hinkt gewalting. Wärmepumpen haben hingegen immer im Teillastbetrieb höhere Wirkungsgrad als bei Vollast. Also im Zweifelsfall wirklich lieber eine größer nehmen.
@@Rucksackmusikanten Lieber eine, die genau auf deine Heizlast bei NAT passt, denn die meiste Zeit im Winter ist es um die 0°C und eben nicht -10°C. Größere WP haben auch einen höhere minimale Leistung, dh in der Übergangszeit können sie nicht durchlaufen und schalten immer wieder ab (takten).
Also mein Model 3 ist die letzten 20 Monate im Schnitt mit 15kwh unterwegs gewesen. Die letzten 100km mit 11kwh, teilweise auch mit laufender Klimaanlage. Nie wieder Diesel!
Grüße. Das klingt für mich gerade irgendwie am interessantesten.hab 30 Jahre Öl. Untere Etage saniert mit Fußbodenheizung, Dämmung,Ricke Wände. obere Etage sind Heizkörper, dünne Wände, keine Dämmung.gas liegt nicht an, Pelett explodiert, Holz komme ich zwar NOCH ran, aber ohne BackupHeizung sinnfrei wie ich finde. PV soll demnächst endlich Mal los gehen 40 kwp
Kurzer vergleich: eine Lüftungsheizung im etwas größeren Neubau (KfW55, 200qm) kommt auf eine JAZ von ca. 1.5. Von daher kann man schon mal nen Altbau mit so einer hochtemperatur-Wp ausstatten, damit fährt man dann ja immer noch recht gut
Lüftungsheizung? Was meinst Du da nun genau mit? Eine passive WRG oder eine aktive WRG oder ein Klimasplitgerät? Die JAZ lässt sich so auch nicht zuordnen.
Luft luft Wärmepumpe. Gibt ein Video dazu von fachwerker 😄 ist eine wrg mit integrierter wärmepumpe (kein split Gerät) Die JAZ lässt sich doch ganz einfach errechnen über die thermische Energie geteilt durch die elektrische Energie. Und da komme ich eben auf ca. 1.5
Jetzt muss man sich Fragen...wie wurde die JAZ bei einer Splitklima Anlage ermittelt? Bei einer Luft Wasser Wärmepumpe geht das Recht einfach.. Stromzähler vor der Wärmepumpe nach der Wärmepumpe einen Wärmemengen Zähler. der Stromverbrauch wird über den Stromzähler ermittelt...die erzeugte Wärmemenge mittels der Formel q= m • c • Delta t über den WMZ.Die erzeugte Wärmemenge wird durch die verbrauchte Strommenge geteilt und schon habe ich die JAZ. Jetzt würde mich mal interessieren wie du die JAZ bei der Splitanlage so ermittelt hast?
@@lb-is2jk ist keine splitanlage 😁 aber die Berechnung ist die gleiche wie bei der lwwp. Leistungsaufnahme messen (bzw Energieverbrauch kumulieren). Thermische Leistung = Volumenstrom mal Dichte mal Wärmekapazität Luft mal Temperaturdelta der Luft. Also ein virtueller Wärmemengenzähler. Dann E_th durch E_el und schon ist die JAZ fertig
Frage eines Leihen, an die Fachleute. Ist die WP Vaillant aroTHERM plus VWL eine Hochtemperatur WP? Denn in den Funktionsdarstellungen st nicht von zwei Keisläufen die Rede. Aber die WP soll angeblich auch bis 85° können.
Das wurde vom Fachwerker leider etwas unglücklich beschrieben mit den zwei Kältekreisen. Die Vaillant WP wird vielleicht 85° schaffen, aber auch nur mit der elektrischen Zusatzheizung Die Aerotherm Plus müsste das Kältemittel R 290 haben, damit sind über die Verdichterleistung 70...75 Grad möglich.nur wenn ich diese Temperatur z.B., bei - 6 Grad schon benötige, da wird der COP nicht berauschend sein.
Oh! El. Zusatzheizung? Laut Schemazeichnungen ist da aber keine in der Einheit (105) vorhanden. Kann es sein, das Vaillant da mogelt und das eine ganz normale WP ist? Wie bekomme ich genaues heraus?
@@tomtom0904 Also mogeln, Vaillant macht das was mit einer Luftwasser WP mit dem jeweiligen Kältemittel möglich ist! Das ist eine Wärmepumpe wie eigentlich jede andere auch. Das ist halt etwas verwirrend was der Fachwerker hier im Bezug auf eine Hochtemperatur WP sagt, dass gibt es nur bei Großanlagen. Bei der Vaillant aerotherm plus befindet sich der E Stab in der Hydraulikeinheit...also im Innengerät.
Moin moin Fachwerker: Im Herbst bekomme ich eine Hybridwärmepumpe. Den Sani habe ich gebeten, den Trinkwasserboiler mit Heizstab auszustatten. Wie ist das eigentlich, wenn ich am Heizstab gefallen finden Sollte und die Wärmepumpe dadurch immer still steht. Bringt das einen Nachteil getru dem Motto, wer rastet der rostet?
@@lb-is2jk Da gibt es vier Gründe: einmal um die Wärmepumpe zu schonen; um bei den Nachbarn besser dazustehen, die Außeneinheit ist letztlich doch zu hören; dem Sicherheitsgedanken, falls die Wärmepumpe tatsächlich mal ausfallen sollte. Und da wäre denn noch der Grund "Weil ich es kann". Natürlich braucht der Heizstab mehr Strom und ist nicht so effizient, wie die Wärmepumpe. Auf der Anderen Seite bin ich überzeugter Nulleinspeiser, was den Solarstrom angeht. Wenn genügend Strom zur Verfügung steht, kann ich das Trinkwasser auch mit dem Heizstab erhitzen.
@@caroman6761 Nun, der Wärmepumpe macht das eigentlich nix,ich kann der auch eine Leistungsvorgabe über 0-10 Volt geben...damit kann ich sie in der kleinsten Leistung schicken...und da hört man sie kaum...Falls die Wärmepumpe ausfällt...meist ist eh ein Heizstab vorhanden
Mhmm. Wie der alte Fritz sagte "Ein jeder nach seiner Facon" Das einzige was ich mich da frage. Wenn offensichtlich Strom im Überfluss vorhanden ist. Warum dann das invest in eine Wärmepumpe? Ansonsten halte ich es mit Holger. Wen interessiert der Wirkungsgrad wenn die Ressource umsonst ist.
Wir heizen unser 550qm Wohnprojekt mit 29kW Gastherme und diese läuft moduliert. Früher war eine 135kW Ölheizung installiert. Wir wollen diese Anlage jetzt mit einer Wärmepumpe ergänzen. Wie sind Eure Erfahrungen (COP) wenn Eure Wärmepumpe für bei uns erforderliche 50°C läuft. Danke für die Rückmeldungen.
Dieses Video habe ich auf dem Weg zum Pellets kaufen "gehört".. macht auch gerade nicht wirklich Spaß. Zum Glück habe ich eine 22kWp PV und 4 Klima-Split-Geräte, mit denen ich bei ausreichend Leistung von Dach mein 220 Jahre altes Bauernhaus heizen kann 😉
@@mclaine7342 ja...ich weiß.. Deswegen schrieb ich ja auch "bei ausreichend Leistung vom Dach" Das wird bei mir ab Mitte Februar bis Anfang/Mitte November sein. Das spart zumindest einiges an Pellets ein.
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof hehe du bringst mich gerade auf dei idee ich muss die klimaanlage nochmal mit pellets vergleichen.. magst mir mal mailen/schreiben was du aktuell gezahlt hast?
@@a.c.1411 Oh...das ist mal ne Hausnummer! Jetzt werden 20 KW angegeben..entspricht 50 W/m2 Welches Heizsystem ist vorhanden? Mit welchen Systemtemperaturen?
Aus heutiger Sicht mag die Rechnung so aussehen. Aber der Preis von Öl wird mittelfristig wider sinken. Strom kennt seid Jahren eigentlich nur eine Richtung. Wenn man es sich leisten kann würde ich noch eine zeitlang warten bis sich die Preise wider normalisiert haben und sich dann eine Rechnung zu machen.
In der Theorie ist die auch bei Wärmespeicher(n) sinnvoll. Es ist eben ein Unterschied ob man am Ende des Sommers 6000 Liter mit 40-50 Grad oder 75-95 Grad hat. OK, die 95 sind vermutlich optimistisch. Selbst wenn die Wärmepumpe es kann. Es gibt beim Speicher immer Verluste.
Was ich mich als Laie immer frage, ab wann ist ein sog. Altbau ein Altbau? Gibt es dafür Jahreszahlen, also mit 20, 30 oder sogar 40 Jahren im Bestand...
Ab 100 kWh/Jahr/m³ Wärmebedarf oder darunter kann man bedenkenlos eine WP einbauen und sie wird effektiv arbeiten. Bis 150 kWh geht auch noch, aber der COP wird nicht mehr so hoch sein sodass man unterm Strich ohne PV nichts sparen wird.
Es gibt meines Erachtens sehr wohl in der Wartung einen Unterschied, meine Stibel Eltron ist dank Wasser im sekundärem Kreislauf und nur kleinerer Kältemittelmenge im primärem Kreislauf Wartungsfrei, andere unterliegen meines wissens einer regelmässigen Prüfpflicht.
Hi, ich gucke schon von Beginn an begeistert jedes deiner Videos, du machst zwischendurch immer mal Videos zu PV oder WPs was für mich ein sehr interessantes Thema ist. Und irgendwie stehen diese Themen dann immer so schlecht da. Ich hab ja selber seit Jahren schon PV und WP gebaut und so schlechte Werte wie die mit denen du rechnest kann man nur erreichen wenn man wirklich alles falsch macht. Da verstehe ich noch nicht ganz was da deine intention ist… Auch im Altbau brauch niemand über 50grad Vorlauf ansonsten ist irgendwas ganz im argen. Eine normale Luft-WP an konventionellen Heizkörpern hat im Flachland eine JAZ von 4,5. Eine Sole-WP mehr! Auch bei dem Thema PV, da werden dann Wartungskosten und alles sowas eingerechnet… Meine 22kwp PV aus 2006 hatte bisher keine Wartungskosten, ich wische einmal im Jahr den Staub von den Wechselrichtern. Ich glaube nicht dass das bei dir so ist, aber bei mit erweckt es den Eindruck das du etwas gegen PV und WP hast… Ich bin dagegen ein Fan davon und finde das besonders in Bezug auf die Reichweite deines Kanals etwas schade… MFG Lars
2 Stufen über 2 Kältekreise gibts schon lange, hat sich aber kostenbedingt nicht durchgesetzt. Es kommen jetzt aber auch langsam zweistufige Systeme auf den Markt die mit nur einem Kältekreis arbeiten.... da könnte man vllt. mal in nem Jahr mal ein Upgradevideo machen...
Meist aber nur bei Großanlagen....bei einem Kältekreis wäre nur der Verdichter zweistufig...das wäre ein Rückschritt Bei Luftwasser WP ist heute eigentlich der drehzahlgeregelte Verdichter Standard ...setzt sich auch bei den Sole WP langsam durch.
@@lb-is2jk alles was für privat zu bekommen ist ist heute alles Invertertechnik - is mir klar, WP mit zwei Kreisen hintereinander gibts schon lange, sind aber selten..wie gesagt, da sind jetzt Technologien in der Mache das mit einem Verdichter und in nur einem Kältekreis zu realisieren....
Im kleinen Bereich keiner, dass Wort Hochtemperatur das verwirrt hier auch nur gerade für Laien die sich hier auch Info`s holen möchten. Es wäre sinnvoll wenn der Fachwerker mal ein neues Video erstellt wo einiges korrigiert wird! Alles zur Zeit erhältlichen Luftwasser WP`s die mit r 290 arbeiten erreichen in der Regel auch Temperaturen im Bereich 70...75 Grad. Jetzt denkt sich hier wahrscheinlich jeder ...ach das ist ja toll brauch ich ja meine Systemtemperaturen gar nicht anpassen!
Ich habe gerade erfahren, das ab den 15.8.22 die BAFA Förderungen im August sich komplett ändern. Also schnell bis zum 14.08.22 alles abgeben. Wurde eigentlich vom Fachwerker schon mal das Thema Wärmepumpen Kaskaden angesprochen? Das soll wohl noch die einzige Möglichkeit sein seinen Altbau zu heizen mit Fördermittel. Da Gas oder Hybrid Gas nicht mehr gefördert wird ab dem 15.08.22. Alternativ wäre Holzvergaser mit Wärmepumpe.
Scheint als würde es in einem Altbau Sinn machen mit einer HT Wärmepumpe zu starten und das Gebäude über den Lauf der Jahre weitere energetisch zu sanieren, sodass die Effizienz sich Schrittweise verbessert? Dann wäre es m.E. ein besserer Weg als eine gesamte energetische Sanierungen zu auf einen Schlag anzupacken.
Wenn mehrere Maßnahmen notwendig sind, sollte man eigentlich immer mit der energetischen Sanierung der Gebäudehülle beginnen ansonsten kann es schnell passieren, dass die Wärmepumpe später überdimensioniert ist und das ist dann auch nicht gerade förderlich für die Effizienz und Lebensdauer.
@@FilmeMessie das ist ziemlich günstig. Ich werde zum 01.08 von 27C auf 34C hochgestuft. Die 42C sind die günstigsten Preise die ich heute an meinem Wohnort bei einem Wechsel kriegen könnte.
@@SpeedyGTD Der Grundversorgungatarif wird bei den üblichen Portalen gar nicht angezeigt. Daher würde ich immer empfehlen erst den Tarif der Grundversorgung zu checken. Da kann man aber nicht rein wechseln sondern muss rein "rutschen". Heißt, laufenden Vertrag auslaufen lassen, dann kommt man für max drei Monate in die "Ersatzversorgung". Sucht man sich dann immer noch keinen neuen Anbieter rutscht man halt in die Grundversorgung. Ganz einfach, einfach nichts machen und aussitzen :D.
Was ist eigentlich "die" Vorlauftemperatur? Handelt es sich dabei nicht um eine Kurve mit Steigung, wobei jeder Außentemperatur eine andere VL-Temperatur zugeordnet wird?
Korrekterweise müsste man sagen, die "maximale" Vorlauftemperatur - also das, was deine Heizung bei korrekt eingestellter Heizkurve z.B. bei -10°C liefern müsste.
@@movingpicturebox2317 Meine Gasheizung läuft nur dann wenn lange keine Sonne scheint, 15kw Solarkollektoren mit 1000l Pufferspeicher, seit 15 Jahren problemlos und preiswert.
Ui, der Fachhandwerker macht das schon gut und unterhaltsam, aber die Empfehlung, die Fassade ungedämmt zu lassen und moderne, sogar 3fach verglaste Fenster einzubauen wird viele unglücklich machen. Denn wenn die Fenster besser dämmen als die Wände gibt es ganz schnell feuchte Wände und Schimmel!
Das mit dem Schimmel bei neuen 3 fach verglasten Fenstern wird oftmals übertrieben dargestellt. Ein alter Wandaufbau (bis Mitte-Ende der 70er üblich) mit z.B. 11,5 cm Klinker, 6-8 cm Luftschicht und 17,5 cm Innenwand liegt in Verbindung mit einer 3 fach Verglasung im grünen Bereich. Viel wichtiger ist es, bei so einer Hütte im Dachbereich die Dämmung zu verbessern. Dort entstehen nämlich die höchsten Wärmeverluste! Ein weiteres, oft nicht beachtetes Problem sind die damals abenteuerlich installierten Jalousienkästen! Was diese Teile an Energieverlust verursachen, spottet jeder Beschreibung!
Komisch, mein sanierter Altbau kommt mit maximal 43°C Vorlauftemperatur aus, bei 22°C Zimmertemperatur, und -16°C Außen! Eigentlich ist eine Vorlauftemperatur von mehr als 50°C immer ein Indiz, für eine mangelde Bauausführung, egal, welche Heizungsart verwendet wird! Das werden im nächsten Winter alle merken, die eine Gasheizung im Altbau haben!
Man sollte auch mal den normal bürger berücksichtigen mit einen monats verdienst von etwar 1500-2000 € im monat, da wird es sicher schwer mal schnell 50000 € und mehr auf den Tisch zu legen für eine pv und wärmepumpe
Ja, sicherlich hast du da Recht. Das ist eine schlimme Situation. Auf der andern Seite gibt es aber auch viele Menschen, denen ein 14 Tage Jahresurlaub per Flug für 5.000,- wichtiger ist, als sich um die Erneuerung ihrer Hausenergie zu kümmern. Dies erlebe ich auch in meinem Umfeld immer wieder und kann dann nur mit dem Kopf schütteln. Bei Leuten, die mit 1500-2000 €. Netto nach Hause gehen, liegt das Problem aber eigentlich viel tiefer. Denn da müsste man ja schon die Frage stellen, ob er sich in jetziger Zeit ein Eigenheim überhaupt noch leisten kann. ...
@@wernerlampe8089 und die lösung ist??, lieber einen vermieter Reich zu machen oder wie?? Das problem wäre gelöst wenn sofort die kranke regierung in Berlin abtritt mit einen kanzler der nicht mal weiß was ein liter benzin an der zapfsäule kostet und dem dieß auch noch egal ist weil er nicht auf jeden pfennig gucken muss, seine eigene aussage I'm TV und die arschlöcher wollen den volk eine energie Wende aufzwingen.... 👌 👌
Hochtemperatur Wärmepumpe mit PV Anlage ? Verstehe ich nicht ganz, weil genau dann wenn ich die hohe Temperatur brauche, nämlich im Winter wenn es wirklich kalt ist, habe ich so gut wie keinen PV Ertrag. Das ist ja das Dilemma, deswegen ist es ja so kalt. nützt mir also nicht viel. PV ist lässig während des restlichen Jahres wenn ich damit mein Elektroautoladen kann und meine sonstigen Verbraucher bedienen
@@lb-is2jk Einfach mal zusammenrechnen. Grob. WP je nach Typ 12000 - 24000 / PV Anlage nach Peak 10000 bis 30000 (eventuell noch Speicher) Dach ausbauen abdichten ? Kerndämmung 5500,- Fenster 3 fach glas ? etc etc. Glaube der Möglichkeiten sind da nur finanzielle Grenzen gesetzt. Und da denke ich mal, das gröbste was die Grünen gerne hätten wird eine 6 stellige Summe kosten im Altbau.
@@luckystring7779 Nun muss man auch sagen, bei diesen Energiepreisen wo keiner weiß in welche Richtung die nun gehen macht es egal womit man heizt immer Sinn indie Dämmung zu investieren. Man muss dazu auch nicht gleich das halbe Haus auf den Kopf stellen und vieles lässt sich auch durch Eigenleistung erledigen. Und das Alter der vorhanden Heizung vergessen manchmal auch viele...welche Verluste hat diese.
Lohnt sich dies überhaupt, oder ist es besser auf Niedrigtemperatur Heizkörper umzurüsten, die ja recht preiswert sind. Das sollte eigentlich wesentlich effizienter sein.
Danke für die ausführliche Darstellung. Mir fehlt, vor allem bei dem Tipp auf "bau am besten noch PV", der Hinweis das die PV in der Heizzeit (Winter) nur ca. 25% des Jahresgesamtertrags liefert. Ich habe also dann wenn ich viel Strom zum Heizen brauche wenig Ertrag. Dazu kommen irre Investitionskosten wenn ich eine PV und eine Wärmepumpe kaufe, die ich wohl über die Einsparung im Betreib nie wieder sehe. Ich habe mich daher auch für eine Holz/Pellets-Heizung entschieden, durch den Austausch meiner Ölheizung gibts 45% Förderung, da ich auch auf lange Sicht gut an Holz komme, rentiert sich dieses Model nach etwas 8-10 Jahren. Unterstütz wird das ganze durch eine WarmwasserWp und eine klein PV mit 3Kwp so das ich im Sommer nicht mit Holz heizen muss um warmes Wasser zu haben. Zusammen mit der genannten energetischen Sanierung aus meiner Sicht der beste weg für alte große Häuser. Grüße
Ob eine Pelletheizung nun die beste Wahl zur Zeit ist, die Preise für Holzpellets gehen zur Zeit auch mächtig nach oben! Der Pelletpreis lieg hier momentan hier bei um 670 Eur je Tonne, für Sackware sind es um die 100 Eur mehr bei bei Abnahme von mind. 6 Tonnen, die muss ich auch lagern können. bei Kaminholz sieht das auch nicht anders aus. Pelletheizkessel sind in der Regel noch Heizwertgeräte, da gibt es immer noch einen gewissen Abgasverlust, es gibt zwar auch Brennwertanlagen aber da ist der Preis dann auch schon nicht ganz ohne. Bei älteren Gebäuden ist vielleibt zu überlegen, ich baue je nach Heizlast einen Pelletofen ein in Kombination mit einer LWWP.
... Ihr überseht bei euren Gedanken zu dieser Technologie immer das Gesamtbild. ... Mein Beispiel: Ich wohne nun seit 1 Jahr in meinem neuen Haus. Ausstattung ist: 12 kwp PV-Anlage auf dem Dach, LW-Wärmepumpe für Heizung u. Brauchwasser, Batteriespeicher mit 13 kwh und Wallbox für das E-Auto. Nach den ersten 12 Monaten sieht meine Bilanz wie folgt aus: Die Kosten für Strom, Heizung, Warmwasser, und E-Auto (20.000 km gefahren) belaufen sich insgesamt auf 1.800,- €. Davon kann ich noch ca. 400,- für die Einspeisevergütung abziehen. Macht also 1.400,- für alles ! Nun die Kosten bei einer Gasheizung, normalen Stromanschluss und Verbrennerfahrzeug (Stand jetzt im Juli 2020): ... Strom ca. 2.300,- ... Heizung/Warmwasser ca. 2000,- ... Verbrenner-PKW (20.000 km im Jahr und ca. 8 L auf 100 km) = 3.200,- ... Macht zusammen ca. 7.500,- €. für alles! ... Die Einsparung beläuft sich also auf gute 6.000,- €. ... Bei einem Kostenaufwand von etwa 60.000-65.000,- für die Anschaffung des neuen Systems, liegt die Amortisation bei etwa 12 Jahren !!! Man kann natürlich den Batteriespeicher weglassen und die Anschaffungskosten und die Kostenersparnis um etwa 20% herunterbrechen. Die Relationen bleiben aber in etwa gleich. Bei diesem ganzen Thema sag ich aber auch immer, dass man es sich leisten können muss/will. ... Diese Berechnung soll aber nur mal das Einsparpotenzial aufzeigen! ... Ich jedenfalls komme aus dem Dauergrinsen garnicht mehr heraus! 🙂
@@wernerlampe8089 was hat du mit dem Haus gemacht? Unser Haus ist jetzt schon 7 Jahre alt. Trotzdem brauchen wir aktuell im Jahr für circa 1200€ Strom, ohne PV. Von dem was deine PV gekostet hat kann ich meinen Verbrenner noch ewig fahren. Vor allem wenn man das Geld vernünftig anlegt, dann reicht schon die Rendite für den Verbrenner.
@@wernerlampe8089 ... ich sprach im Schlussatz von "großen, alten Häusern", das man eine luftdichte Hundehütte von heute mit drei Teelichtern heizen kann ist mir bekannt, hilft mir aber leider nicht bzw. daher musste ich einen anderen Weg nehmen.
@@lb-is2jk Ich habe eine Stückholzheizung bestellt die auch Pellets verheizen kann. Die Preise für Pellets scheinen lokal sehr zu schwanken, ich habe vor zwei wochen für eine Tonne (Sackware auf Palette) 480€ bezahlt, bei Abnahme von 2to. Bei Kaminholz bin zahle ich zwischen 20-50€ / je Festmeter je nach Qualität und Holzsorte, na den Preisen wird sich auch nicht viel tun da ich Waldanteile habe und auch Mitglied in einer Waldgenossenschaft bin. Für mein Haus rechne ich mit einem Bedarf von 12-15Fm Holz je Jahr, je nach dem wie der Winter wird. Demnach bin ich irgendwo bei 1000€/Jahr für Heizung / Warmwasser. Strom ist übersichtlich, wir verbrauchen zu zweit etwa 2500 KwH / Jahr.
Das ist jetzt genau unser Thema. Wir wollen eine Alternative zur Gasheizung finden, obwohl unsere Heizung - wie unser Installateur sagt - neu ist (von 2012).
Moin zusammen!
Eine kleine Anmerkung zum Video und der dargestellten/erläuterten Hochtemperatur-Wärmepumpe mit zwei internen Verdichterkreisen:
Ich habe dazu die Info bekommen, dass dies heutzutage - also bei den neuen WP-Modellen - nicht mehr so gemacht wird. Durch die Weiterentwicklung der Kältemittel kann dies nun auch mit nur einem Kreis und einem entsprechend "größerem" Verdichter realisiert werden.
Wundert euch also nicht, falls ihr in aktuellen Datenblättern/Funktionsbeschreibungen die zweikreisige Bauweise nirgendwo (mehr) findet.
Das ändert aber selbstverständlich nichts an den Anwendungsfällen und Einsatzgebieten und auch die Pro/Kontra Argumente bleiben gleich, denn auch mit nur einem Kreislauf ist die Hochtemperatur-WP durch den viel energieintensiveren Verdichtungsprozess immer etwas ineffizienter.
Mich hätte interessiert, ob es bei diesen HT-WP nicht auch die Möglichkeit geben könnte (vlt bei bestimmten Modellen) den zweiten Verdichterkreislauf zu überbrücken, wenn die Temperatur nicht benötigt ist. Dann müsste dort nur ein Verdichter betrieben werden. Der zweite Kreis wird ja je nach Auslegung nur wirklich bei Spitzenlast benötigt. Das würde die Jahresarbeitszahl vermutlich sehr stark verbessern.
Aber wenn nun alles in einem Kreislauf wieder untergebracht ist, vermute ich, lässt sich der Verdichter auch sehr gut abregeln, um bei Teillast Strom zu sparen?
2020 hast du ja ein Video zu Wärmepumpe im Altbau gemacht, da warst du noch eher gegen Hochtemperaturwärmepumpen (im privaten Bereich). Wodurch hat sich die Einschätzung geändert? :) (Preise der anderen Energieträger?)
@@matthias4 Moin! Also das ist eher so eine Kombination aus mehreren Einflüssen.
Zum einen ist es natürlich mein eigener Wissenshorizont, den ich seit dem um einiges erweitert habe. Früher habe ich gedacht, WP geht NUR bei niedrigen VL Temperaturen (Flächenheizung). Mit der Zeit lernt man aber weitere (funktionierende) Anwendungsfälle kennen und kann entsprechend besser die Vor/Nachteile der vielen unterschiedlichen Möglichkeiten erkennen.
Zum Anderen spielen der WP ganz allgemein natürlich die immer weiter steigenden Energiepreise für Gas/Öl/Pellets in die Karten. Bei einem Gas- bzw. Ölpreis von unter 6 Cent/kWh MUSS eine WP schon ne JAZ von guten 4 erreichen, um da mithalten zu können - das hat mich früher nie so überzeugen können.
Heute sieht das halt ganz anders aus - schon erstaunlich wie sich das in 2,5 Jahren ändern kann! Die Preise für fossile Energie sind extrem hoch und dadurch sind auch weniger effiziente Lösungen für eine WP - wie z.B. die HT-WP durchaus legitim, wenn man an anderer Stelle einsparen kann und/oder eben solare Komponenten mit einbringt.
Wichtig ist ja, dass man sich stetig weiter entwickelt und nicht an "alten Meinungen" festhält, sondern auch erkennt, wenn sich die Lage geändert hat und man alles noch einmal mit neuen Parametern durchdenken muss.
@@DerFachwerker - das hast du aber schön gesagt - Weiter entwickeln und nicht an alten Meinungen festhalten - Würde ich mir bei so manchem Zeitgenossen auch wünschen.👍
@@TheJuliandc Das macht in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr mit zwei unabhängigen Kältekreisen zu arbeiten, dass würde den COP oder die JAZ auch nicht verbessern, und das würde auch zu teuer werden.
Die heutigen Luftwasser WP oder auch Sole Wasser WP haben drehzahlgeregelte Verdichter d.h. sie passen sich der geforderten Heizleistung an der andere große Vorteil ist sie Takten weniger.
Es gibt auch andere Kältemittel z.B. R32 oder R 290...mit diesen sind auch höhere Temperaturen möglich, ohne das ein Heizstab zu heizen muß.
Man findet diese Wärmpumpen mit zwei Kältekreisen in der Industrie ...wo der COP eine untergeordnete Rolle spielt.
Als langjähriger Sachverständiger zur Gebäudeinstandsetzung kann ich nur zu diesem Beitrag gratulieren!! Hervorragend aufgezeigt, was wichtig und sinnvoll ist.
Der Begriff Sachverständiger ist nicht geschützt oder bist du ein vereidigter Sachverständiger?
Zumindest sage ich, als qualifizierter Sachverständiger , das er nur großen Mist labert und von Kälte gar keinen Schimmer hat.
@@T.Stolpe kannst du das weiter erläutern?
@@rossi19721 Er bringt hier sehr oft das Wort Hochtemperatur Wärmepumpe...die dann mit zwei Motoren verglichen wird. Es gibt im kleinen Leistungsbereich keine WP die zwei unabhängig voneinander arbeitende Kältekreise hat.
Moin
Prima, dieser Beitrag macht mir große Hoffnung, für meinen Heizungstausch. Ich verfolge den Fachwerker schon sehr lange und möchte mich für seine interessanten Videos bedanken.
Hallo Fachwerker, da wir in einem Altbau (Resthof) wohnen und mit Öl heizen sind deine Beiträge einfach Super, weil du auch verschiedene Sichtweisen und die technischen Möglicheiten darstellst. Durch diesen Beitrag habe ich jetzt wieder einen neuen Denkansatz was möglich wäre. Vielen Dank
Hi, in meinem 1815 Fachwerk habe ich erst ein jahr den Öler von seinem aussentemperaturfühler befreit und auf 40grad runtergedreht. 2 HK auf ein grösseres Modell getauscht und jetzt auf WP umgebaut. Läuft 1A. Wirtschaftlich wäre das schon mit Ölkosten von anfang 2021 gewesen. Der Öler war eh fällig da 20 Jahre alt. Ich rate immer dazu einfach mal tesreb, Heizkurve auf min und im Winter testen. Wenn euer Resthof nicht in den Alpen steht könnte es sein das ihr positiv überrascht werdet…
@@lars353 moin,
kannst du mir das vielleicht näher Erläutern, wie du deine Heizung optimiert hast ?
Ich habe einen Resthof, alles alter Stand ausser den Fenstern (die mussten gemacht werden, da nur einfach verglast und vergammelt)
geheizt wird mit einer Pelletsheizung mit 800 li Pufferspeicher, die natürlich einen Aussenfühler hat und demzufolge die Heizkurve bei niedrigen Aussentemperaturen stark angehoben wird.
Es wäre super, wenn ich durch Anpassungen den Verbrauch reduzieren könnte 🤔
@@Zac_McKracken Hi, ich hab an der Heizungssteuerung die Heizkennlinie angepasst, hab da auch lange rumgefummelt bis die temp endlich unten blieb. bei der brötje hab ich sogar den aussentemperaturfühler abgeklemmt dass die bei 40grad blieb. Unter 40 geht son öler wohl nie wegen kondensatgefahr…
Zum ersten alle ein Glückliches Neujahr!
Diese video erklärt die Vor und Nachteilen eine Hochtemperaturwärmepumpe ganz gut.
Mein Haus ist so eine Grenzfall, 40-45°C Vorlauftemperatur reichen schon aus um die Temperatur bei zu behalten wen es um die -5° sind draußen, aber um die Hütte dan hoch zu heizen brauch ich eine Woche.
Auf 60°C funktioniert die Gasheizung gut und heizen Raumen auch innerhalb von 2 Stunden um 4°C hoch. Oberhalb 0°C reicht eine 50°C Vorlauf auch gut aus.
Da ich im kurze auch noch einige Dämmungsmaßnahmen nehmen gehe (Dämmung Fußboden Wohnzimmer/Kuchen und Kellerdecke) können diese Vorlauftemperaturen später noch um 5°C gesenkt werd
Und dan is gerade wie Du sagst die Hochtemperaturwärmepumpe eine gute Lösung, und sol mit 45-55°C Vorlauftemperatur effizienter sein wie die Herkömmliche Wärmepumpe?
Ein mindesten JAZ von 2,8 sollte erreicht werden um das Brechpunkt mit Gas zu erreichen wen Strom nur aus dem Netz kommt. PV Strom wurde dan das Gewin machen.
Über das die Fasadendämmung nichts bringt bin ich nicht einverstanden.
Bei ein Freistehendes Haus macht die Fassade fast 2/3 von die an der Außenluft freigesetzten Bauteilen aus.
Bei mir, Wohnstelle Schinnen Niederlande, ein paar Km von Geilenkirchen/Aachen waren wie es Kalt war in December ( -9° Nacht und -3°C Tag ) die Außenwände von das Wohnzimmer 11°C am Fußboden und 14-15°C an der Deckenkante mit ein Raumtemperatur von 20°C, in die Ecken am Boden sogar nur 8°C.
Das heist das da eine riesige Wärmeströmung von Innen nach Außen ist, und dan spreche ich noch nicht über das Schimmelgefahr!
Daher lasse ich die Fasadendämmung machen. Sie ist Ja Teuer aber fur mir ist es nicht nur die Hauptsache wenn sich das Amortisiert aber auch eine Sache von besseren Wohnkomfort und eine Höhere Verkaufswert vom Wohnung.
Alte unsanierte und energiesaufende Hauser sind jetzt schon weniger beliebt weil die meisten sich die Heizungskosten eines solcher Haus gar nicht leisten können.
Ein sehr hilfreiches Video gerade auch für Einsteiger ins Thema ! Ich möchte sagen, wie immer sehr gut und hilfreich :) Habe es bereits Freunden weitergeleitet.
Hallo Fachwerker,
das Video soweit es die WP betrifft finde ich gut und richtig. Der Abschnitt welcher die Sanierung betrifft stimmt zwar wirtschaftlich auf dem Papier, sollte jedoch überdacht werden. Wenn ich in einem Altbau das Dach vernünftig dämme, komme ich mit normalen Aufwand und Dämmstoffdicken auf U-Werte von ca. 0,17 bis 0,25 W/m2K. Moderne dreifach verglaste Fenster haben einen U-Wert von ca. 0,80 W/m2K incl. Rahmenmaterial. Wenn ich jetzt einen Altbau von vor 1970 habe, ist die Gefahr groß, dass der U-Wert der Aussenwand größer als 0,90 oder gar 1,00 ist. Sprich die im Haus anfallende Feuchtigkeit geht im Winter zu 100% in die Aussenwandkonstruktion, sofern sie nicht durch sofortiges Lüften aus dem Haus befördert wird. Feuchtigkeit fällt aus der Raumluft immer an der kältesten Stelle aus, da sie hier abkühlt und kalte Luft weniger Feuchtigkeit in Gramm/m3 tragen kann als warme Luft. Das kann jeder selbst feststellen, wenn er jetzt im Sommer eine Getränkeflasche aus dem Kühlschrank auf den Tisch stellt, kühlt die Luft an der kalten Flasche ab und Feuchtigkeit fällt aus. Kurzum wenn man die Aussenwand mit was auch immer, weder innen noch aussen dämmen möchte, sollte mann/frau wirklich „sehr“ darauf achten, dass der U-Wert der Fenster größer ist als der der Aussenwand. Ansonsten kondensiert die Luftfeuchtigkeit an der Aussenwand und wird in der Regel sofort vom Putz aufgesogen. Bis die meisten es merken, ist sie Wand schon mit Feuchtigkeit gesättigt und es kommt zur Schimmelbildung. Zuviel Feuchtigkeit in der Aussenwand ist guter Garant für Schimmel. Wenn man vorher noch Zeit und Geld in Dachdämmung und neue Fenster investiert hat, um so ärgerlicher. Wäre vielleicht auch mal ein Video wert, Schöne Grüße aus Bayern
Sehr guter Hinweis! Wir haben in unserem Altbau BJ 1927 denn Effekt, dass im Winter an sehr kalten Tagen die Fenster in einigen Räumen komplett von innen beschlagen sind. Würden wir die Fenster erneuern würde die Feuchtigkeit dann u.U. tatsächlich auf der Wandoberfläche landen, wo man sie nicht mal eben abwischen kann. Insofern fangen die vielleicht nicht ganz so gut gedämmten Fenster die Feuchtigkeit ab und verhindern die Schimmelbildung im Mauerwerk. Insofern sollte man solche Dinge immer Ganzheitlich betrachten, punktuelle Maßnahmen können dann ein böses Erwachen geben.
Moin, endlich mal ein Handwerker, der weiß wovon er redet. Meine Hochachtung. Gruß von Mr. Energiewende.
Oha! Mr. Energiewende PERSÖNLICH - auf meinem kleinen Kanal! :-D
Danke für dein Lob! Freut mich, dass es dich in mein Video verschlagen hat :-)
vielen Dank - viele Informationen zur Altbau-Heizungssanierung sehr gut und verständlich rübergebracht. Werde das in meinen aktuellen Überlegungen gut einbauen können 🙂
Hervorragender Beitrag !!!! Sehr gut erklärt !!!!
Ich freue mich schon darauf, wenn unser Aggregat irgendwann geliefert werden kann. 🤣
Wie immer, toller Beitrag. Danke!
Top Video genau was ich gesucht habe!
Super Arbeit! Weiter so Fachwerker :)
Schöne Sache, wenn da nicht das Aber wäre.
Bei uns in den Niederlanden, kostet zur Zeit das KWH 67 Cent, und mit so einem Preis, geht garnichts mehr ohne eine kräftige Fotovoltaikanlage.
Dazu eigentlich auch noch ein Akku.
Autsch, sehr sehr teuer.
Danke dir, sehr gut recherchiert. Tolles Video.
Liebe Grüße
Gut der Mann, super erklärt👍
Danke für die ausführlichen Infos
Super verständlich👌👍
alles super solange kein blackout ist und dann der strom fehlt. dafür ist dann der kachelofen oder kanonenofen usw. ideal.
Huch, jetzt bin ich aber erschrocken. Dachte bis gerade eben echt noch, heute wäre Dienstag.
Kleiner Spoiler - Immer wenn es bei mir eine Video am Di gibt, folgt noch ein 2. am Do
:-D
@@DerFachwerker Oh fein, das klingt nach einer schönen Woche.
@@DerFachwerker besser als OnlyFans hier!
Heute ist doch Dienstag!?
Noch ein Wort zu PV und Wärmepumpe. Ich habe 7 kWpeak auf dem Dach. Leider kommen in den 4 kalten und fast sonnenlosen Monaten Nov bis Feb zusammengerechnet keine 10% der Energie an wie in den 8 helleren Monaten. Aber genau in der dunklen Zeit muss kräftig geheizt werden, was bedeutet, dass die PV kaum etwas zum Strombedarf der WP beitragen kann.
Man muss jetzt auch sagen, man wird mit einer PV Anlage nie komplett eine Wärmpumpe betreiben können, darum geht es auch nicht. Man kann Energie in Form von Strom zum Betrieb der Wärmepumpe besteuern und das kann ich bei Gas oder Öl nicht.
Bei allen Vergleichen muss man natürlich von gleichen Randbedingungen ausgehen. Wenn ich ein schlecht isoliertes Haus habe, muss ich die HT-WP gegen die Kosten einer Gas/Ölheizung rechnen. Also Anschaffung, Betriebs- und Wartungskosten.
Sinnvoll kann eine wärmetechnische Sanierung sein. Dann geht aber der Sanierungsaufwand + Anschaffung einer neuen WP + Anschaffung PV und/ oder Solarthermie + entsprechender Wartungs- und Verbrauchskosten in den Vergleich ein. Also so ein Komplettpacket aus WP, PV, ST und Sanierung kostet dann mal geschätzt 50.000Euro. PV ist ja auch nicht billig pro kWh!
Bei manchen Darstellungen wird schon mal die WP + Energiekosten gegen alte Heizung + Energiekosten gerechnet.
Also jedes Szenario muss alle Kosten enthalten über die Lebensdauer der Komponenten. Theoretisch könnte ich ja auch ein Null-Energiehaus herstellen und habe damit null Kosten für Betrieb, Energie und Anschaffung (des Heizsystems). Das Null-Energiehaus wäre dann der Extremfall an einem Ende und gar nichts tun das andere. Dazwischen gilt es ein Optimum zu finden. Wobei auch Faktoren wie "Nachhaltigkeit" und künftige Energiekosten einzubeziehen sind.
Vielfach wird ja alles wirtschaftlich durchgerechnet. Aber täte man das konsequent, könnte man auch in Frage stellen, ob ein (Einzel-) Haus wirtschaftlich ist. Dann könnte der Wechsel in eine (gut isolierte) Wohnung evt. die bessere Alternative sein. Wie die Bienen im Stock. Immer mollig warm und prima Gesellschaft.
Danke für das Video! Wenn der Strom nur billiger werden würde...und die Wärmepumpen auch! :)
Es wird gerade dafür gesorgt ,das der Strompreis noch weiter steigt und Strom zur unzuverlässigen Mangelware wird ! Das ist nichts was für Wärmepumpen spricht !
Heldenhaft! Danke!
Wie immer verständlich erklärt. Ich habe festgestellt, dass viele unbedingt auf Wärmepumpe umstellen wollen, weil es gerade "in" ist. Dabei wird der jetztige Verbrauch an Öl oder Gas, umgerechnet in kWh, nicht in Stromkosten umgerechnet. Ich habe eine Ölheizung und würde trotz teilsaniertem Haus mehr Geld für Strom zahlen, als jetzt für Öl. Und da rechne ich schon mit einem COP vom 3,5. Die neue Anlage armortisiert sich also nicht. Keine Firma könnte so wirtschaften und würde pleite gehen. Privathaushalte geben teilweise Unsummen für neue Technik aus, ohne dass irgendwas gespart werden kann.
Super erklärt! Danke!
Die HT-Wärmepumpe klingt gerade bei unserem Altbau interessant. Reihenhaus aus den 1920er Jahren, Dach gedämmt, relativ neue Fenster. Ein Anbau zur Wetterseite (ehemalige Scheune) hält den Innenhof windgeschützt und böte später auch genügend Dachfläche für eine ordentliche PV-Anlage. Mal sehen, was der Energieberater so vorschlägt; vielleicht bleibt mir der Frondienst im Wald doch noch erspart...
Versucht erstmal die Wäremeverluste zu minimieen. bspw Hohlraumdämmung
@@MisterKra Danke für den Tip, das wäre zumindest im ausgebauten (und beheizten) Teil des Anbaus eine gute Option.
Super Video, vielen Dank. In den Wintermonaten erzeugt die PV wenig Strom, da wird die Hochtemperatur Wärmepumpe nicht effektiver.
Eine Öl oder Gasheizung aber auch nicht unbedingt.....und kann man in der Übergangszeit selber Öl oder Gas zum Betrieb der Heizung erzeugen?
Ja,das stimmt wohl. Ich finde den Bericht auch sehr gut von Ihnen. Im Video wird das nur so dargestellt als wenn man in den Wintermonaten mit der PV den größten Teil des Stromverbrauch decken kann.
@@clausschieritz6350 Das mag richtig sein...im Prinzip müsste man das Video nochmal aufarbeiten...das ist für Laien und das sind die meisten die hier Kommentare schreiben, zu verwirrend! Alleine das Wort Hochtemperatur WP.
Nehme gerade in Esbjerg (DK) die grösste Wärmepumpe der Welt in Betrieb. Energie aus Meerwasser (CO2 Kälte/-Wärmemedium) wird (Kompressor mein Bereich) auf fast 200 Grad verdichtet. Alles möglich.
Mit einem COP von 1,x. Macht so etwas wirklich Sinn? Ein gewaltiger technischer Aufwand für fast keinen Gewinn.
Gefällt mir!
Danke für den Einblick.. Bei uns ist es noch nicht akut, aber überlegen auch schon wie wir den absprung vom Öl schaffen. PV Anlage ist auf dem Dach, Warmwasser läuft bereits über Wärmepumpe und ein Pelletofen sorgt im Wohnbereich für entlastung der Ölheizung..
Leider haben wir keine Flächenheizung und es ist auch nicht geplant eine einzubauen.. daher bliebe aktuell nur eine HT Wärmepumpe oder Stückholz/Pellet
Das kann auch problemlos mit normalen Heizkörpern gehen wenn sie groß genug ausgelegt sind. Einfach im Winter mal die Vorlauftemeratur soweit wie möglich absenken zum testen...
@@nilslauer8206 Ja, das ist eine gute Idee. Werde ich mal testen, die sollte ohnehin runter da wir ja auch den Wohnbereich nicht mehr Heizen und kein Warmwasser mehr erzeugen..
@@movingpicturebox2317 kannst ja mal mein video ölheizung als wärmepumpe betreiber anschauen.. da hab ich ja das testen mal beschrieben:-) alternativ geht natürlich auch klimaanlage eventuell.. da kommt ja aktuell gerade meine neue serie.
Erstmal vielen dank wieder für dieses und deine anderen Videos.
Ein kleine Anmerkung wollte ich noch einmal zu deinem Beispiel bringen, das man gerade bei älteren Häusern eher das Dach und die Fenster erneuern / Dämmen sollte und die Fassade nur zweitrangig (vereinfacht ausgedrückt) wäre.
Rein vom Energieverlust stimmt das natürlich, dass an den beiden Bauteilen der größte Verlust stattfindet. Allerdings funktioniert das leider bei vielen Massiv-Altbauten nur mit zusätzlichen Nachteilen.
Vor allem durch die Erneuerung der Fenster zeigt sich oft (leider bei meinem privaten Umbau auch erlebt), dass die Außenwände den größten Wärmeverlust aufweisen. Das wiederum hat zur Folge, dass die Luftfeuchtigkeit eben an den Innenwänden und nicht mehr am Fenster Kondensiert. Dieser Effekt ist natürlich sehr stark von den klimatischen Bedingen vor Ort abhängig und kann dadurch wie so vielen Dingen nicht einfach verallgemeinert werden. Aber eben dieses Kondensat führt ganz schnell zur Schimmelbildung, die sich nur sehr schwer verhindern lässt.
Ich denke, dass bei einem alten Fachwerkhaus dieses Problem Aufgrund der verwendeten Materialien (wenn es nicht kaputt saniert wurde) weniger eine Rolle spielt, als bspw. bei einem älteren Massivhaus. Hier sind vor allem Kalksandsteine ein Problem, da sie einfach Viel Feuchtigkeit aufnehmen können, aber einen sehr großen Wärmeleitwert haben.
Unabhängig davon wollte ich dich noch daran erinnern, die Zuschauer vielleicht noch einmal daran zu erinnern, auch ein Like zu geben, da diese im Verhältnis zu den Views ja recht gering sind, aber für den UA-cam Algorithmus leider nicht so unwichtig sind. Alle die die Videos gerne schauen, haben ja im Endeffekt auch etwas davon.
Schöne Grüße von meiner Bremer Baustelle
Das einzige Thema, das mir aus eigener Erfahrung (Mietwohnungen) aufgefallen ist: Fenster Tauschen ohne die Fassade zu dämmen ist mit Vorsicht zu genießen (Schimmelgefahr!!)
Ansonsten sehr informativ! ☺️
Sehe ich genauso man muss ja nur mal schauen muss ich im Winter Kondenswasser bildet und wenn sich das an den Fenstern bildet ist das kein Problem das kann ich problemlos wegwischen. Tausche ich dann die Fenster bildet sich das Kondenswasser an den Wänden wo ich es nicht sehe und dann bildet sich Schimmel also keine gute Idee.
Top Video! Sehr neutral und sachlich rübergebracht.
Um bei Deinem Rechenbeispiel von 6300Euro Heizöl gegen 7000Euro Strom zu bleiben, würde ich zumindest für mich den Preisunterschied geringer sehen, da ich zum einen keinen Schornsteinfeger mehr bräuchte und zum anderen mir auch die (jährliche) Reinigung + Düsenwechsel + Filterwechsel etc. sparen würde.
Mit meiner vorhanden PV-Anlage wäre der Unterschied sogar dann noch geringer.
Um es kurz zu machen: Eine wirklich überlegenswerte Alternative!
Eine Wärmepumpe benötigt aber auch eine Wartung . Jährlich kommt die Dichtheitsprüfung des Kältemittelkreises dazu.
Ich habe etwas anderes vor: Ich habe ein Fertighaus von 1974, ausgestattet mit neuen Fenstern und Außentüren und brauche bisher ca. 1500-1600l Heizöl pro Jahr. Ich möchte meine Ölheizung, die ja da ist und wenig Unterhalt kostet, zur Deckung des Spitzenbedarfs beibehalten und eine normale Wärmepumpe mit zwei Puffertanks à 200l dazustellen mit folgender Funktion:
Die Wärmepumpe hält den Inhalt der zwei Puffer möglichst auf 60°C. Der erste Puffer hat keine eigene Umwälzpumpe und wird in den Rücklauf des Heizkreises der Ölheizung eingeschleift. Dann wird der Ölbrenner nur noch gebraucht, wenn die Vorlauftemperatur laut Kennlinie 60° übersteigen sollte, was nur an einigen wenigen Tagen im Jahr der Fall ist, oder, wenn durch das EVU die Wärmepumpe für längere Zeit abgesteuert wird. Der zweite Puffers hat ebenfalls keine Pumpe und wird in die Brauchwasserbereitung der Heißwasserbereitung eingeschleift, so dass der Ölbrenner nur noch dann heißes Wasser erzeugen muss, wenn der Puffer kalt wird, weil mehrere Personen nacheinander ein Vollbad nehmen und schnell viel Warmwasser verbraucht wird.
Für dieses Vorhaben würde eine normale, geregelte Luft-Wärmepumpe mit ca. 4kW und einer Jahresarbeitszahl von 4 bis 4,5 genutzt. Was hältst Du davon?
Ich möchte mich nicht völlig vom EVU abhängig machen, denn das hat die Möglichkeit, über die Rundsteueranlage die Wärmepumpe jederzeit zu blockieren, und an manchen Tagen im Februar könnte das zur falschen Zeit geschehen, und den günstigeren Tarif für Heizstrom bekomme ich nur mit separatem Zähler und Fernschaltanlage. Und den günstigeren Heizstromtarif bekomme ich ja nur mit zweitem Zähler und Fernschaltmöglichkeit.
Den Tip mit der PV Anlage verstehe ich nicht. Mir haben mehrere Anbieter von PV Anlagen gesagt, das die im Winter kaum Strom liefern.
Beim Mietshaus mit 955m2 Baujahr 1959 gut Isolierung. 14 Wohnung 2 Geschäfte. 8 Wohnung mit Bosch climate 8000i ausgestattet. Gasbrenwert von 2012 Heizung. Durchlauferhitzer Warmwasser. November 23 643kWh Strom Klimageräte, Gas 270m3 Heizen. Ergebnisse ca 50% Wärme duch Klimageräte.
Ich würde den Leuten mit älteren Häusern die evtl. schon etwas gedämmt haben genau diesen Winter raten erst mal gar nichts mit dem Brenner zu machen und eine Tabelle mit Ausentemperatur , Innentemperatrur Vorlauftemperratur zu erstellen und täglich mit der Vorlauftemperatur zu spielen um ein durchschnittliches Minimum der Vorlauftempweratur zu bekommen welche ich wirklich benötige. Ich kenne schon 6 Bekannte die ihre Vorlauftemperatur im Altbau viel zu hoch hatten und am Ende mit 40 bis 45 Grad hingekommen sind .
Ich persönlich werde Zeit mit Holz Heizen gewinnen . Denn ich glaube in 2 Jahren wird das alles noch nen Riesen Sprung in der Entwicklung machen.
Ja, genauso sollte man vorgehen👍Man muss aber sagen gerade die Luftwasser WP sind sehr ausgereift, diese Technik gibt es schon sehr lange bei den Klimageräteherstellern da wird es in den nächsten Jahren keinen großen Sprung geben.
Super Tipp … wann weiß ich denn wann ich das durchschnittliche Minimum der Vorlauftemper. gefunden habe?
Dann wenn der Zielwert der Innentemp. häufig genug erreicht wird im Verhältnis zur Vorlauftemp.?
Noch eine Frage: Welche Nachtabsenkung ist empfehlenswert wenn das Haus nicht optimal gedämmt ist?
Ziel ist es ja, dass es Nachts nicht zu stark auskühlt.
Wir haben im Winter eingestellt
Morgens: 21 Grad
Mittags: 21 Grad
Abends: 23 Grad
Nachtabsenkung: 18 Grad
@@schwabenfotograf9674 wenn's ungemütlich wird 😁 aber wenn man das alles mal 1 Winter dokumentiett hat hilft es einem bei der Wahl einer neuen Heiztechnik . Du siehst ja ab wann Raumtemperatur zu kalt ist . Dann wieder etwas höher einstellen und notieren.
Für den Geldbeutel und Energie Berater gut .
So hat er ne bedarfsgerechte Grundlage und weniger Vorlauf Temperatur spart ja ohne was zu merken.
Warum 70 Grad im alten System wenn 50 auch reichen um 22 Grad abzurufen .
Woher erfährt man denn auf die tatsächliche COP aus dem spezifischen System?
Solange ich bei einem Ölpreis von 1,30€ und einem Strompreis von 32ct/kWh in etwa gleichauf liege (7.000€ wurden genannt), macht der Kauf und die Installation einer WP aus meiner Sicht ökonomisch erstmal keinen großen Sinn. Wie lange soll ich denn warten, bis sich das rechnet? Denn so eine WP kostet trotz Förderung 5-stellig - insbesondere, wenn sie 30-40MWh im Jahr liefern soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Öl als auch Strom teurer werden und es auch bleiben, ist recht hoch. Die Frage ist nur, was von beiden Energieträgern schneller teurer wird... Bei den politisch gestellten Weichen, dürfte das der Strom sein... Und wenn ich dann noch mein Dach mit PV vollmache, möchte ich zwar auch, dass sich diese 35k amortisieren, doch im "Tal der Tränen" (Nov-Feb) hilft mir die PV nicht wirklich...reicht dann gerade für den Kühlschrank und die Kaffeemaschine aber nicht für die WP - die ich dann am dringendsten brauche und doch wieder den teuren Strom für 40-50ct kaufen muss. Diese Investitionen mache ich ja nicht nur für die nächsten 2-3 Jahre, sondern vermutlich für >20 Jahre und wenn demnächst 20 Mio E-Autos unterwegs sind und wir alle fossilen Kraftwerke abgeschaltet haben und zudem noch viele Haushalte auf WP umgestiegen sind, weiß ich nicht, wie hoch der Strompreis dann sein wird...
Das ist die Wahrheit, die Profis meist nicht hören wollen, weil sie dann nichts verkaufen können. Trotzdem behalte ich das Thema im Hinterkopf. Spätestens wenn die alte Heizung kaputt geht, steht die Entscheidung an.
@@lieberfreialsgleich Alternativ eine fossile Heizung nagelneu einbauen, und lächeln.
Wer im Grenznahen Raum im Osten wohnt, weiß was ich meine.
Nie langweilig
Hallo Fachwerker was hälst du von LAMBDA WÄRMEPUMPEN ?
Klingt für mich als Laie gut.
Das Gerät selber ist schon nicht schlecht, die machen innerhalb vom Kältekreis einiges etwas anders...holen da auch mehr raus wie andere Luftwasser Wärmepumpen.. Problem die ist schon sehr sehr teuer und die Lieferzeit ist da auch nicht ganz ohne
Hallo Fachhandwerker, als erstes mal ein Lob für das Video. Von der Sache/Thematik her ist es gut erklärt und auch für den Laien zu verstehen. Was ich allerdings bemängeln muss ist, dass ihr bei Minute 14:30' das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) negativ darstellt! Hier gilt es mal klar zu stellen, dass ein fachlich gut ausgeführtes WDVS sehr funktional, wirkungsvoll und langlebig ist. Auch gibt es bei der Gestaltung sehr viele und Schöne Möglichkeiten. Hier kann ich nur sagen, wenn eine Heizungsanlage schlecht ausgeführt wird (was gar nicht so selten vorkommt) wird die genauso wenig effektiv sein wie ein schlecht ausgeführtes WDVS! Zu dem Thema "nur" Teilbereiche eines Gebäudes zu dämmen (im Video ist vom Dach die Rede) hier mal ein Beispiel: Stellt euch vor im Winter sind -20°C. Ihr zieht einen Handschuh an bei dem 3 Finger fehlen 🤔ihr werdet trotzdem kalte Hände haben. Also, wenn man effektive energetische Maßnahmen an einem Gebäude trifft, ist IMMER die Gesamtheit in Betracht zu ziehen. Im Abspann von eurem Video habt ihr eine Einblendung mit "gefährliches Halbwissen". Wenn auch ihr euch daran haltet, ist es ein Super Vortrag 😉
Hallo, das Beispiel mit dem Handschuh hinkt ein bisschen. Ich sehe es eher so, dass man verschiedene Kleidungsstücke mit unterschiedlicher Wärmedämmung hat. Wenn man zuerst die Körperteile schützt, die am meisten frieren, kann man zwar immer noch nicht nach Sibirien, verliert aber an den kritischen Stellen weniger Wärme als vorher. Bezogen auf das Haus: Wenn die Jacke (Fassade) schon „ganz O. K.“ war, können eine Mütze (Dachisolierung) statt Base Cap und wärmere Handschuhe (bessere Isolierglasfenster) einen gravierenden Unterschied machen.
Klar - mit einer viel zu dünnen Jacke nutzen mir auch Handschuhe und Mütze nichts; dann muss auch die Fassade gedämmt werden. Aber das war - glaube ich - nicht der Inhalt der Aussage im Video. Zum Schimmel-Risiko bei vernachlässigter Fassadendämmung gibt es hier mehr vom Fachwerker: ua-cam.com/video/7EdY9zLHRIc/v-deo.html
Danke für den Beitrag super!!! Wie kann ich sicher sein die richtige Firma zu finden die sich mit dieser Problematik auskennt und die richtigen Weichen für mein Haus stellt. Ich habe keinen Bock auf frieren !!!!!
Toll anzuhören für den Praktiker oder Laien, immer wieder gutes Thema.
Mal ein paar Bilder aus der Praxis wären super, ist halt dan aufwendiger zu schneiden, klar.
Strom kostet im August 2022 nicht mehr das 4-fache, realistisch MAXIMAL das 3-fache. Heizöl aktuell (10kw pro Liter) ca 14-18 Cent/kw. Gas 16-22 Cent, Strom kostet ca. 30-45 Cent /Kw (Wärmepumpentarif teils sogar darunter)
Heizöl liegt aktuell bei über 1,50€. Strompreis liegt aktuell ab 34 Cent (eher 36).
Das hier ist für Altbauten auch interessant (ua-cam.com/video/BvI7A3NmY08/v-deo.html), ich spiele mit dem Gedanken mein Ölheizung für Warmwasser und Spitzenlast drinnen zu lassen, also ein Hybridsystem.
Das ist eine gute Lösung, eine Nachrüstung einer kleineren z.B. Luftwasser Wp bei einer z.B. Öl Heizung.
manchmal sind solche Anlagen auch noch nicht so alt das man gleich alles rausreißen muss. Gibt auch sehr gute Monoblockgeräte die auch ein geschickter Heimwerker leicht nachrüsten kann.
Die 1,50 € kostet beim Heizöl aber nicht die kWh, sondern der Liter. Ein Liter hat einen Energiegehalt von 9,8 kWh. Also 15,31 Cent pro kWh. Damit kostet Strom ca. doppelt so viel, was prinzipiell sogar für die Hochtemperaturwärmepumpe in Ordnung wäre. Allerdings fraglich, ob man darauf setzen sollte, dass das Kostenverhältnis so bleibt. Mit der Klimaanlagen-Lösung kann man jedenfalls nichts falsch machen. Schlimmstenfalls (also wenn Heizöl doch wieder günstiger wird) hat man immerhin eine anständige Kühlung im Haus.
@@danielrichter6626 Jetzt kommt aber hinzu...um welchen Ölkessel handelt es sich und wie alt ist der? Heizwertgerät oder Brennwertkessel? da kommt bei einer älteren Anlage schon einige an Verlusten zusammen
@@lb-is2jk Es existieren auch so etwas wie kombi-Pufferspeicher. Die können aus unterschiedlichen Quellen befütter werden. Von der bestehenden Heizung, zusätzlich eine kleine WP, Sonnenkollektoren und elektrischen Heizstab (PV?) So kann man je nach Rohstoffpreise (Strom, Öl, Gas) und Außentemperaturen das aktuell preisgünstigste System verwenden. Fragt sich nur wie so etwas technisch gesteuert werden kann.
@@Furz35 Wie man sowas steuert? Ganz einfach....UVR 16X2 der technischen Alternative!
Hallo. Wir haben ein Fertighaus Baujahr 2000 mit Massivkeller/Einliegerwohnung . Ca. 200qm Wohnfläche auf 3 Stockwerke verteilt. Verbaut ist eine Buderus Gasheizung. Verbrauch ca. 25 kWh pro Jahr. Leider wurde damals keine Fußbodenheizung installiert. Da die Heizung sicherlich irgendwann mal fällig ist, überlegen wir nach Alternativen. Wäre die Hochtemperaturwärmepumpe bei unseren Haus sinnvoll? Lg, Michael
Gut aufgeklärt 👍
Danke für den Beitrag. Ich habe mir letztes Jahr ein Balkonkraftwerk gegönnt, welches du vorgestellt hattest und habe deinen Rabattcode genutzt. Nun, dass Balkonkraftwerk wird den Strombedarf einer WP nicht abdecken können davon abgesehen, in den Wintermonaten, kaum Sonne, Schnee und Eis auf den Modulen, aber gerade dann ist Heizsaison....wohne im Altbau (Mitte 50er Jahre) die Monteure sagen lass die Gasheizung solange es geht drin, hab ne Gute aus Mitte der 90er .... die normalen WP verbrauchen zu viel Strom......ist echt schwierig und wahrscheinlich noch nicht wirklich ausgereift :(
Nun...die gute Gasheizung aus den Mitte der 90er wird auch so ihrer Verluste haben, haben die Monteure das auch erwähnt? Und warum soll eine Wärmepumpe nicht ausgereift sein,haben dass auch diese Monteure erwähnt?
Eine normale Wärmepumpe verbraucht zu viel Strom...gibt es auch eine unnormale Wärmepumpe? Vielleicht braucht die Heizung auch zu viel Gas, oder haben die Monteure diese mal versucht etwas zu optimieren?
Eine Wärmepumpe...die gibt es schon seit Jahrzehnten....
14:42 - LOL, wahre Worte!🤣👍
Bei Dünger hat man eine Kältemischung die Frost abhält. Der Frost geht bis 5 Meter tief !
Gießt man wird die Kälte abgestrahlt !
Will man eine Bifrosta Firma aufbauen
kann man Tiefkühlgruben ausheben und dann im Frühjahr dort weiterkühlen !
Was für eine Heizung ist zu empfehlen Haus ist Baujahr 56 hat Vollwärmeschutz und neue Fenster. Zurzeit ist eine Ölheizung verbaut.
Heizkörper vorhanden...
VL bis 70 Grad geht auch R290 Propan WP und die haben auch einen besseren COP
Als Monoblock Anlage...
@@arnoldbergmann7614 ja, z.B. Vaillant arotherm plus, viessman vitocal 25xa oder Wolf CHA Monoblock
Eine Luftluft Wärmepumpe könnte sich auch lohnen zur Heizungsunterstützung, selbst in alten Häusern. Die Dinger haben den Riesenvorteil, dass die Temperatur der erwärmten Luft sehr niedrig nämlich fast gewünschte Raumtermperatur ist. Und sie funktionieren auch bei niedrigeren Temperaturen im Winter noch ganz ordentlich. Das sind übrigens die Standartwärmepumpen in Skandinavien. Ich verstehe vor allem nicht wie man in Deutschland überhaupt eine LuftWasserwärmepumpe so toll finden kann. Das ist eigentlich die schlechteste alternative von allen.
Luft als Wärmequelle und hohe Wassertemperatur. Eigentlich bekloppt
Naja wir haben überwiegend in Deutschland warm und deswegen will man ehr Warmwasser haben und nicht die Fläche. Das Haus wird ja schon warm. Außerdem ist das Wasser in diesem Moment wie ein Speicher der abgerufen wird, weil wie wir wissen Gase (Luft) können schlecht Wärme speichern ist auch ein Vorteil. Aber die Luft Luft WP habe auch ihre Berechtigung. Übergangszeit richtig top 👍
Ich wäre bei uns tatsächlich auch an einer Multisplit Klima, also Luft Luft WP, am überlegen. Würde vermutlich bei uns im OG fast immer reichen. Im EG haben wir sowieso einen Kaminofen.
Nein! Eine LWP ist hier in Deutschland immer die schlechtere Wahl. Ich habe selbst eine am Laufen, stelle sie allerdings bereits bei 5°C Außentemperatur ab. Sie dient nur in der Übergangszeit und dann, wenn im Sommer mal keine Sonne scheinen sollte und ich Warmwasser brauche. Das Problem bei allen LWP's ist, dass die Leistung rapide mit fallenden Außentemperaturen absackt. Ich habe Stromzähler und Wärmemengenzähler installiert und sackt die Außentemperatur unter die 5°C ab, verbraucht die Pumpe schon fast das, was ich an Heizölkosten hätte. Geht es noch weiter in die Tiefe, dann schafft es die Pumpe irgendwann nicht mehr die Wohnung warm zu bekommen. Ihr müsst unbedingt darauf achten, dass die WP Hersteller die optimale Leistung immer nur bei 12°C Außentemperatur angeben. Das wären bei mir 10 KW. Bei 0°C habe ich nur noch runde 6 KW zur Verfügung und bei -25°C nur noch 2 KW. Das reicht dann einfach nicht mehr das Haus warm zu bekommen.
Die Situation hier, kann man nicht mit der in Skandinavien vergleichen, weil wir hier beim Strom komplett abgezockt werden. Und die Anlagen müssen höher und größer ausgelegt werden, als euch so ein Energieberater errechnet haben will.
Beispiel: Ich betreibe eine LWP Inverter, die einen Leistungsbereich von 0,9 bis 10 KW abdecken soll. Der Energieberater, nennen wir ihn mal so, hat auch 10 KW Bedarf errechnet. Bemerkt ihr da etwas? Es wird nicht funktionieren, wenn ich die Wärme wirklich benötige. Also muss man eine LWP größer auslegen und eher auf 25 KW gehen. Dann habe ich allerdings nicht mehr den Leistungsbereich für die Übergangsphase zur Verfügung, selbst mit einer Inverter nicht.
Ich habe sie mir auch nicht gekauft, um damit durchweg heizen zu können, sondern um die Wohnung im Sommer kühlen zu können. Das ist natürlich ein angenehmer Effekt, den so eine LWP hat.
Und eines muss man noch bedenken, wenn man denn umschwenken möchte. Die Installation ist wesentlich aufwendiger. Eine WP ohne Pufferspeicher zu betreiben ist fast nicht möglich. Fast alle WP benötigen einen gewissen Mindestdurchfluß, um überhaupt anzulaufen. Den kann ich nicht erreichen, wenn ich so eine Pumpe direkt anschließe, also dort, wo zu vor noch der Öl oder Gaskessel gestanden hat Dann gibt es noch ein Problem und das ist die EVU Sperre. Stellt der Stromversorger fest, dass keine ausreichende Energie im Netz vorhanden ist, dann schaltet der die Anlage einfach ab.
Verlasst euch bloß nicht auf die Aussagen von irgendwelchen "Energieberater"! Wenn ihr etwas machen wollt, dann setzt immer auf mehrere Möglichkeiten. Ihr braucht auch nicht glauben wenn so eine Wärmepumpe mal ausfällt, dass innerhalb von Tagen Hilfe kommen wird, geschweige denn, dass die Ersatzteile vorhanden sind.
@@jjospr6377 Stichwort EVU-Sperre: die WP kann nur fernabgeschaltet werden, wenn sie dafür ausgelegt ist. Und da hat der Besitzer die Wahl! Möchte er leicht geringe Stromkosten durch einen WP-Tarif, so muss er einen 2. Zähler installieren und damit leben, dass die WP zu definierten Zeiten für wenige Stunden am Tag abgeschaltet werden darf (wird man im Normalfall gar nicht bemerken); oder man lässt die WP normal mit Haushaltsstrom laufen, und da kann der VNB dann nicht fernabschalten. Ich habe letzteres gemacht, weil die Kostenersparnis pro kWh mittlerweile gering ist und ich nicht 2x Zählergebühren zahlen wollte.
@@jjospr6377 danke für den Tipp mit der Temperatur. Werde ich mal drauf genau drauf achten. -25Grad sind bei uns jetzt etwas übertrieben. Habe ich glaube in 36 Jahren noch nie erlebt. Meist dümpelt es so um Null Grad rum. In Ausnahmen alle x Jahre werden es mal -20Grad. Aber ultra selten.
Das waren ja auch so Zahlen einer Frauenhofer Studie zur WP. Tiefer kommt in vielen Regionen einfach selten vor. An der See zum Beispiel fast nie.
Bei uns sieht es so aus. Wir haben eine 18 Jahre alte Gasheizung mit ca. 10-14.000kWh Verbrauch (bin am optimieren der Einstellungen). Wenn der Gaspreis Richtung 15ct/kWh steigt, ist eine WP selbst bei einer JAZ=3 und einem Strompreis von 45ct/kWh gleich auf. Der Vorteil der LWP ist halt, dass sie relativ günstig ist. Und wenn man die Gasheizung noch als Backup hat....
Was, wenn ich mit einer NoName LWWP die Außentemperatur erstmal nur von -20 auf 10 Grad anhebe und dieses Wasser einer Grundwasser WP gebe, die mir 65 Grad liefert?
Zwei Maschinen = doppelt Strom, klar.
Aber jede Anlage für sich bei COP 3-4, weil kleiner Hub.
Wird es draußen wärmer (5 Grad aufwärts), schalte ich die LWWP direkt auf den Heizkreis.
Hat sowas mal wer kalkuliert oder gar probiert?
Wie sehen Sie Hybrid Heizungen - also z.B. Gasheizung plus Wärmepumpe.? Wurde mir vom Heizungsbauer empfohlen, da die Gasheizung erst 2014 erneuert wurde.
Sehr gute Lösung, auch aus wirtschaftlicher Sicht.
beeilen, Gas Hybrid soll nicht mehr BAFA gefördert werden
spielt docjh keine rolle ob ich zweimalenergie für die gewünschte Temp benutzte oder ob ich die fehlende Temp mit einem Heizstab ausgleiche es bleibt Mist im Altbau weil zu ineffizient
Dass die Hochtemperatur-WPs so schlechte Wirkungsgrade haben, liegt meiner Ansicht nach nicht daran, dass zwei WPs hintereinander geschaltet sind, sondern daran, dass der Temperaturhub zu groß ist. Der theoretisch maximale (Carnot) Wirkungsgrad ist nun mal = Obere Temperatur / Temperaturhub. Im SHK-Kanal wird schön vorgestellt, dass man nach einer genauen Heizlastberechnung der einzelnen Räume eventuell feststellt, dass man durch einen einzigen zu tauschende Heizkörper direkt schon eine um 10 Grad geringere Vorlauftemperatur erreichen kann um damit dann unter die magische 55°C-Grenze zu kommen.
Diese Systeme sind ja auch mehr für die Industrie gedacht wo manchmal der Wirkungsgrad oder die JAZ eine untergeordnete Rolle spielt. Und auch die Wärmepumpen mit denen man zur Zeit 60...70 ohne Probleme erreichen kann. diese Temperaturen sollte man nicht fahren...es sollte wie erwähnt bei 55 Grad Schluss sein
Bitte mal ein bisschen einfacher erklären auch mit den Abkürzungen was die bedeuten damit eventuell auch leihen ein bisschen Einblick bekommen danke
@@horstpopescu1170 Die Grundlagen musst du dir schon selbst erarbeiten. Sonst würde ein Kommentar mehrere hundert Buchseiten umfassen. Gerade Wärmepumpen sind ein hochkomplexes Thema. Nicht umsonst haben sogar eingefleischte Heizungsbauer und sogar Kältetechniker Verständnisprobleme. (die sie aber meist vor den Kunden gut verstecken können)
@@horstpopescu1170 Was genau meinst du mit Abkürzungen?
@@KarlAlfredRoemer Genau so ist es ,dass ist alles nicht mal eben in drei Sätzen oder in 5 Minuten erklärt.
Und selbst wenn man jahrelang mit dieser Technik zu tun hatte, da gibt es eine Dinge wo man selber noch nachschauen muss...passt das jetzt alles so.
Was ist denn mit Hybriden ?
Gasheizung lassen und bei kalten Temperaturen einfach ein paar Tage rein Gas laufen lassen ?
Hallo Facchhandwerker ,wie seht es aus wenn ich einmal Energie für Fussbodenheizung und 4 Wohnungen mit Heizkörper habe bei Hochwärmepumpe und welches Fabrikat z.b Vaillant haben die so etwas P?
Das Wort Hochtemperatur Wärmepumpe ist etwas verwirrend, alle LWWP die mit R290 also Propan als Kältemittel haben erreichen alle um die 70°C ...aber man sollte diese Temperaturen nur selten fahren.
Man kann es rechnen wie man will! Wer ein älteres Haus (bis Mitte 80er Jahre) besitzt, muss zuerst seine Hütte sanieren. Das bedeutet: Das Dach besser dämmen und die Fenster tauschen (3 fach verglast). Erst dann kann man an eine neue sinnvoll ausgelegte neue Heizung denken. Und das ist dann die moderne Wärmepumpe. Diese kann dann zusammen mit einer vernünftig ausgelegten PV-Anlage das Haus zu erträglichen Kosten mit Wärme versorgen. Alles Andere ist und bleibt "Flickschusterei"! Ja, natürlich ist das mit hohen Ausgaben verbunden und man/Frau muss es sich leisten können. ... Es bringt aber auch nichts, den Menschen etwas vorzumachen. Wer in Zukunft im Winter nicht frieren will, muss entweder warme Klamotten anziehen, oder eine Investition für die Zukunft tätigen. Verbunden natürlich mit Verlust von z.B. teure Urlaubsreisen, dicke Autos fahren usw. ... Es ist wie es ist!
Nun, es wird gerade wenn es um Wärmepumpen geht die Wärmedämmung ins Spiel gebracht, aber erstmal ich muss jedem Haus eine gewisse Wärmemenge zum beheizen zur Verfügungen stellen...sagen wir mal 25000 kwh jährlich, ob ich diese Wärmemenge nun mit einer Gas oder Ölheizung...Pelletheizung oder Wärmepumpe mache ist erstmal zweitrangig....und dämmen macht immer Sinn, egal womit ich heize.
Bei dem andern stimme ich zu...maches geht nur mit Verzicht, z.B. das dicke Auto
Einfach so 3-fachverglaste Fenster einzusetzen kann zu Feuchtigkeitsproblemen führen, da sich der Taupunkt von der kalten Fensteroberfläche auf oder in die Wand verschiebt.
@@dasulle wenn man die Wände und Decke richtig dämmt, bleibt auch bei einem 3fachverglastem Fenster das Fenster der kälteste Ort im Raum. Natürlich sollte man nicht in einem sonst ungedämmten Haus nur die Fenster austauschen. 1. Dach, dann Außenwände und Kellerdecke, dann Fenster
bevor ich das Haus für 100-150K Saniere heize ich lieber mit Holz, die einzigste Art mit der man den Altbau noch preiswert und ohne grosse Investition heizen kann
@@matr2134 wenn man denn günstig an Holz kommt
Interessant. Ich musste ne Gasheizung nehmen, weil absolut nichts zu bekommen ist. Wärmepunpen nächstes Jahr. Dann bekommt man den Speicher für Komiheizungen nicht usw. Blieb nichts anderes übrig, als in den sehr saueren Apfel zu beißen. Naja, evtl dann in paar Jahren interessant....oder eher?
Wo soll der Strom denn herkommen für diese Ineffiziente Wärmepumpen ?
Hallo gutes Video, nun mein Problem. Habe alte Gasheizung 26 kw, einmal Fussbodenheizung, Heizkörper und 100l Warmwasser. Altbau, modernisiert.
Kann man dort eine Wärmepumpe einsetzen?
Danke
Keiner will da ran,
Hallo, warum sollte man das nicht können? Kurze Frage 26 Kw Gasheizung wie groß ist denn das Gebäude?? Und 100 Liter WW Speicher? was ist das für eine Gasheizung..
Ca.200 m2 mit Anbau, Winter Temperaturen ca.- 15°
Heizung ca. 25 Jahre alt
Junkers Heizung, Fussboden und Heizköper, Warmwasserspeicher 100 l extra
Ist denn die JAZ von 3 bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe tatsächlich noch aktuell?
Aktuelle WPs von zB Viessmann schaffen einen COP von 5,3 bei 7 Grad Außentemperatur und 35 Grad Wasser. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, wie diese geringe JAZ zustande kommen soll, ich würde eher 4 für realistischer halten. Gibt es da eine standardisierte Berechnungsmethode, um von COP auf JAZ zu kommen?
Der SCOP
Woher hast du dein Wissen? Gerne mal Video zu deiner Person/ Werdegang:)
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
Schade das diese HT WP den zweiten Kreislauf nicht zusätzlich einschalten können für die wirklich kalten Tage nur. Zumindest hab ich das so verstanden in deinem Video. So als Turbolader um mal in dem Autobeispiel zu bleiben ;-D
Ölheizung für die extrem kalten Tage einfach drin lassen nicht rauswerfen solange sie läuft , eventuell wird Öl ja auch wieder billiger.
@@karldorr9639 Bafa Förderung gibts aber nur, wenn zeitgleich die Ölheizung rausfliegt.. Und ohne Förderung rechnet sich die WP nicht.
@@karldorr9639
Eine Holzverbrennung für die echten 15 Tage im Jahr wo rs tiefe Temperaturen gibt finde ich teaöistisch.
Also ein Kamin mit Wassertasche und ein Pufferspeicher, der vom Kamin und der Wärmepumpe gespeist wird.
Als Wärmepumpe eine Monoblock Luft Wasser Wärmepumpe mit Kältemittel Gas in der Anwendung kann direkt an einen Pufferspeicher angeschlossen werden.
So wird eine zu oft statt findende Taktung vermieden.
@@arnoldbergmann7614Wenn man schon einen Kamin mit Wassertasche oder einen wasserführenden Kaminofen hat ist das eine sehr sehr gute Lösung meist gibt es dann schon einen Pufferspeicher.
Bedi einer Nachrüstung müsste man schauen in welche preisliche das ganze geht..und bei Holzheizungen...wer weiss was da noch in Sachen Feinstaub kommt. Mit dem Kältemittel ist sicher Propan also R 290 gemeint.
@@lb-is2jk ja, das Propan war gemeint, hatte ich aber nicht genau present... danke für deine Rückmeldung.
Vielen Dank für das informative Video.
Bei deiner Auto Analogie ist mir ein altes Video von Top Gear in den Kopf gekommen. Darin wird ein Prius mit einem M3 verglichen. Beide fahren gleich schnell über eine Rennstrecke, der Prius in Volllast, der M3 folgt.
Spoiler
Das Ergebnis ist, der Prius verbraucht in diesem Fall mehr.
Kann ich bestätigen. Hatte in Spanien mal nen Toyota Yaris als Mietwagen. Knallharter 1.2l Motor mit gefühlt 50 PS. Wir sind durch die Pyrenäen gebügelt. Es ging wirklich nur im 2 Gang bei Vollgas. Der Hobel hat geschluckt (und gebrüllt), das war nicht mehr feierlich. Nie wieder so einen kleine Motor. Als Dieselfahrer bin ich echt bekloppt geworden.
Das mag bei den Toyota Hybridautos so sein. Die haben einen Atkinson-Motor, dessen Wirkungsgrad im Teillastbetrieb tatsächlich höher. Der muss im Alltagsbetrieb (Rennstrecke zählt da nicht dazu) nicht lange Zeit auf Vollast laufen und kurze Spitzen deckt da der Elektromotor ab. Alle anderen Verbrennungsmotoren haben ihren höchsten Wirkungsgrad im Vollastbetrieb (der im normalen Betrieb kaum und nur kurz vorkommt). Der Vergleich hinkt gewalting. Wärmepumpen haben hingegen immer im Teillastbetrieb höhere Wirkungsgrad als bei Vollast. Also im Zweifelsfall wirklich lieber eine größer nehmen.
@@Rucksackmusikanten Lieber eine, die genau auf deine Heizlast bei NAT passt, denn die meiste Zeit im Winter ist es um die 0°C und eben nicht -10°C. Größere WP haben auch einen höhere minimale Leistung, dh in der Übergangszeit können sie nicht durchlaufen und schalten immer wieder ab (takten).
Also mein Model 3 ist die letzten 20 Monate im Schnitt mit 15kwh unterwegs gewesen. Die letzten 100km mit 11kwh, teilweise auch mit laufender Klimaanlage.
Nie wieder Diesel!
Grüße. Das klingt für mich gerade irgendwie am interessantesten.hab 30 Jahre Öl. Untere Etage saniert mit Fußbodenheizung, Dämmung,Ricke Wände. obere Etage sind Heizkörper, dünne Wände, keine Dämmung.gas liegt nicht an, Pelett explodiert, Holz komme ich zwar NOCH ran, aber ohne BackupHeizung sinnfrei wie ich finde. PV soll demnächst endlich Mal los gehen 40 kwp
Kurzer vergleich: eine Lüftungsheizung im etwas größeren Neubau (KfW55, 200qm) kommt auf eine JAZ von ca. 1.5. Von daher kann man schon mal nen Altbau mit so einer hochtemperatur-Wp ausstatten, damit fährt man dann ja immer noch recht gut
Was ist denn eine lüftungsheizung?
Lüftungsheizung? Was meinst Du da nun genau mit? Eine passive WRG oder eine aktive WRG oder ein Klimasplitgerät?
Die JAZ lässt sich so auch nicht zuordnen.
Luft luft Wärmepumpe. Gibt ein Video dazu von fachwerker 😄 ist eine wrg mit integrierter wärmepumpe (kein split Gerät)
Die JAZ lässt sich doch ganz einfach errechnen über die thermische Energie geteilt durch die elektrische Energie. Und da komme ich eben auf ca. 1.5
Jetzt muss man sich Fragen...wie wurde die JAZ bei einer Splitklima Anlage ermittelt?
Bei einer Luft Wasser Wärmepumpe geht das Recht einfach.. Stromzähler vor der Wärmepumpe nach der Wärmepumpe einen Wärmemengen Zähler. der Stromverbrauch wird über den Stromzähler ermittelt...die erzeugte Wärmemenge mittels der Formel q= m • c • Delta t über den WMZ.Die erzeugte Wärmemenge wird durch die verbrauchte Strommenge geteilt und schon habe ich die JAZ. Jetzt würde mich mal interessieren wie du die JAZ bei der Splitanlage so ermittelt hast?
@@lb-is2jk ist keine splitanlage 😁 aber die Berechnung ist die gleiche wie bei der lwwp. Leistungsaufnahme messen (bzw Energieverbrauch kumulieren). Thermische Leistung = Volumenstrom mal Dichte mal Wärmekapazität Luft mal Temperaturdelta der Luft. Also ein virtueller Wärmemengenzähler. Dann E_th durch E_el und schon ist die JAZ fertig
Solar ist im Winter keine ausreichende Energiequelle. Im Sommer kann man super kühlen aber im Winter braucht man externen Strom. Das wird sehr teuer
Frage eines Leihen, an die Fachleute. Ist die WP Vaillant aroTHERM plus VWL eine Hochtemperatur WP? Denn in den Funktionsdarstellungen st nicht von zwei Keisläufen die Rede. Aber die WP soll angeblich auch bis 85° können.
Das wurde vom Fachwerker leider etwas unglücklich beschrieben mit den zwei Kältekreisen. Die Vaillant WP wird vielleicht 85° schaffen, aber auch nur mit der elektrischen Zusatzheizung
Die Aerotherm Plus müsste das Kältemittel R 290 haben, damit sind über die Verdichterleistung 70...75 Grad möglich.nur wenn ich diese Temperatur z.B., bei - 6 Grad schon benötige, da wird der COP nicht berauschend sein.
Oh! El. Zusatzheizung? Laut Schemazeichnungen ist da aber keine in der Einheit (105) vorhanden.
Kann es sein, das Vaillant da mogelt und das eine ganz normale WP ist?
Wie bekomme ich genaues heraus?
@@tomtom0904 Also mogeln, Vaillant macht das was mit einer Luftwasser WP mit dem jeweiligen Kältemittel möglich ist! Das ist eine Wärmepumpe wie eigentlich jede andere auch. Das ist halt etwas verwirrend was der Fachwerker hier im Bezug auf eine Hochtemperatur WP sagt, dass gibt es nur bei Großanlagen.
Bei der Vaillant aerotherm plus befindet sich der E Stab in der Hydraulikeinheit...also im Innengerät.
Moin moin Fachwerker: Im Herbst bekomme ich eine Hybridwärmepumpe. Den Sani habe ich gebeten, den Trinkwasserboiler mit Heizstab auszustatten. Wie ist das eigentlich, wenn ich am Heizstab gefallen finden Sollte und die Wärmepumpe dadurch immer still steht. Bringt das einen Nachteil getru dem Motto, wer rastet der rostet?
Warum willst Du Warmwasser bei einer vorhandenen Wärmepumpe mit dem Heizstab aufheizen? Das ergibt keinen Sinn!
Der COP vom Heizstab bei 1!
@@lb-is2jk Da gibt es vier Gründe: einmal um die Wärmepumpe zu schonen; um bei den Nachbarn besser dazustehen, die Außeneinheit ist letztlich doch zu hören; dem Sicherheitsgedanken, falls die Wärmepumpe tatsächlich mal ausfallen sollte. Und da wäre denn noch der Grund "Weil ich es kann". Natürlich braucht der Heizstab mehr Strom und ist nicht so effizient, wie die Wärmepumpe. Auf der Anderen Seite bin ich überzeugter Nulleinspeiser, was den Solarstrom angeht. Wenn genügend Strom zur Verfügung steht, kann ich das Trinkwasser auch mit dem Heizstab erhitzen.
@@caroman6761 Nun, der Wärmepumpe macht das eigentlich nix,ich kann der auch eine Leistungsvorgabe über 0-10 Volt geben...damit kann ich sie in der kleinsten Leistung schicken...und da hört man sie kaum...Falls die Wärmepumpe ausfällt...meist ist eh ein Heizstab vorhanden
Mhmm. Wie der alte Fritz sagte "Ein jeder nach seiner Facon" Das einzige was ich mich da frage. Wenn offensichtlich Strom im Überfluss vorhanden ist. Warum dann das invest in eine Wärmepumpe? Ansonsten halte ich es mit Holger. Wen interessiert der Wirkungsgrad wenn die Ressource umsonst ist.
@@MrFafnirsgold Gut, so kann man das jetzt auch sehen. Wenn der Strom wirklich im Überfluss vorhanden ist dann wäre der Wirkungsgrad zweitrangig.
Wir heizen unser 550qm Wohnprojekt mit 29kW Gastherme und diese läuft moduliert. Früher war eine 135kW Ölheizung installiert. Wir wollen diese Anlage jetzt mit einer Wärmepumpe ergänzen. Wie sind Eure Erfahrungen (COP) wenn Eure Wärmepumpe für bei uns erforderliche 50°C läuft. Danke für die Rückmeldungen.
Dieses Video habe ich auf dem Weg zum Pellets kaufen "gehört".. macht auch gerade nicht wirklich Spaß.
Zum Glück habe ich eine 22kWp PV und 4 Klima-Split-Geräte, mit denen ich bei ausreichend Leistung von Dach mein 220 Jahre altes Bauernhaus heizen kann 😉
Was ist im Winter, wenn keine Sonne da ist? Da rennt dann deine Pellet Heizung und die PV ist für den Poppes!
@@mclaine7342 ja...ich weiß..
Deswegen schrieb ich ja auch "bei ausreichend Leistung vom Dach"
Das wird bei mir ab Mitte Februar bis Anfang/Mitte November sein.
Das spart zumindest einiges an Pellets ein.
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof hehe du bringst mich gerade auf dei idee ich muss die klimaanlage nochmal mit pellets vergleichen.. magst mir mal mailen/schreiben was du aktuell gezahlt hast?
@@weissnichswelt ich habe jetzt gerade 480€/t bezahlt.
Und das ist schon das untere Preis-ende gerade.
Letztes jahr habe ich noch 240€ bezahlt👀
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof hehe das geht ja noch.. ich hab einen in süddeutschland der staunte über 600,-/t aber das wird auch weiter hochgehen..
Wie viel Kelvin's kostet so eine Hochtemperatur Wärmepumpe mit 20kw Leistung? Kann man da etwas empfehlen?
20 Kw Heizleistung? Soll die für ein Mehrfamilienhaus sein?
@@lb-is2jk naja... Altbau... Mit fast 400mq Wohnfläche 🤷
@@a.c.1411 Oh...das ist mal ne Hausnummer! Jetzt werden 20 KW angegeben..entspricht 50 W/m2
Welches Heizsystem ist vorhanden? Mit welchen Systemtemperaturen?
@@lb-is2jk dachs f5.5 low nix mit 20,5 kW / Flüssiggas... Betriebstemperatur ca 70-77grad
@@a.c.1411 Ein BHKW ist vorhanden, und das soll nun getauscht werden
Aus heutiger Sicht mag die Rechnung so aussehen. Aber der Preis von Öl wird mittelfristig wider sinken. Strom kennt seid Jahren eigentlich nur eine Richtung. Wenn man es sich leisten kann würde ich noch eine zeitlang warten bis sich die Preise wider normalisiert haben und sich dann eine Rechnung zu machen.
naja, der aktuelle Strompreis ist auch nur im letzten Jahr stark gestiegen..
Öl und Gas wird nicht mehr deutlich sinken - auch wenn es von allen erhofft wird.
Beide sind "end of life"....
@@JoergMeyer_de es gibt noch Gas für einige Jahrzehnte, das wird verkauft
@@chrisvonpapenburg Ja, die Erde ist eine Scheibe... und auch der Klimawandel ist eine Sache der Politik ....
@@JoergMeyer_de genauso falsch wie deine Annahme das der Preis nicht fällt wenn die Nachfrage sinkt
In der Theorie ist die auch bei Wärmespeicher(n) sinnvoll.
Es ist eben ein Unterschied ob man am Ende des Sommers 6000 Liter mit 40-50 Grad oder 75-95 Grad hat.
OK, die 95 sind vermutlich optimistisch. Selbst wenn die Wärmepumpe es kann. Es gibt beim Speicher immer Verluste.
Was ich mich als Laie immer frage, ab wann ist ein sog. Altbau ein Altbau? Gibt es dafür Jahreszahlen, also mit 20, 30 oder sogar 40 Jahren im Bestand...
Ab 100 kWh/Jahr/m³ Wärmebedarf oder darunter kann man bedenkenlos eine WP einbauen und sie wird effektiv arbeiten. Bis 150 kWh geht auch noch, aber der COP wird nicht mehr so hoch sein sodass man unterm Strich ohne PV nichts sparen wird.
@@kabel6945 Ich würde eh eine WP nur in Verbindung mit PV und Solarthermie machen, wobei eine Solarthermie bereits vorhanden ist.
Es gibt meines Erachtens sehr wohl in der Wartung einen Unterschied, meine Stibel Eltron ist dank Wasser im sekundärem Kreislauf und nur kleinerer Kältemittelmenge im primärem Kreislauf Wartungsfrei, andere unterliegen meines wissens einer regelmässigen Prüfpflicht.
kommt auf den Gesamt GWP (GWP des KM x Kältemittelmenge) an und ob es eine hermetisch geschlossene Anlage ist.
Hi, ich gucke schon von Beginn an begeistert jedes deiner Videos, du machst zwischendurch immer mal Videos zu PV oder WPs was für mich ein sehr interessantes Thema ist. Und irgendwie stehen diese Themen dann immer so schlecht da. Ich hab ja selber seit Jahren schon PV und WP gebaut und so schlechte Werte wie die mit denen du rechnest kann man nur erreichen wenn man wirklich alles falsch macht. Da verstehe ich noch nicht ganz was da deine intention ist… Auch im Altbau brauch niemand über 50grad Vorlauf ansonsten ist irgendwas ganz im argen. Eine normale Luft-WP an konventionellen Heizkörpern hat im Flachland eine JAZ von 4,5. Eine Sole-WP mehr! Auch bei dem Thema PV, da werden dann Wartungskosten und alles sowas eingerechnet… Meine 22kwp PV aus 2006 hatte bisher keine Wartungskosten, ich wische einmal im Jahr den Staub von den Wechselrichtern. Ich glaube nicht dass das bei dir so ist, aber bei mit erweckt es den Eindruck das du etwas gegen PV und WP hast… Ich bin dagegen ein Fan davon und finde das besonders in Bezug auf die Reichweite deines Kanals etwas schade… MFG Lars
2 Stufen über 2 Kältekreise gibts schon lange, hat sich aber kostenbedingt nicht durchgesetzt. Es kommen jetzt aber auch langsam zweistufige Systeme auf den Markt die mit nur einem Kältekreis arbeiten.... da könnte man vllt. mal in nem Jahr mal ein Upgradevideo machen...
Meist aber nur bei Großanlagen....bei einem Kältekreis wäre nur der Verdichter zweistufig...das wäre ein Rückschritt
Bei Luftwasser WP ist heute eigentlich der drehzahlgeregelte Verdichter Standard ...setzt sich auch bei den Sole WP langsam durch.
@@lb-is2jk alles was für privat zu bekommen ist ist heute alles Invertertechnik - is mir klar, WP mit zwei Kreisen hintereinander gibts schon lange, sind aber selten..wie gesagt, da sind jetzt Technologien in der Mache das mit einem Verdichter und in nur einem Kältekreis zu realisieren....
@@reinhardbien Das mit 2 Stufen gibt es oft bei großen Kältemaschinen, wenn die Differenz zwischen Verflüssigungs- und Verdampfungsdruck zu groß wird.
danke
Welche Firma baut Hochtemperatur WP.
Im kleinen Bereich keiner, dass Wort Hochtemperatur das verwirrt hier auch nur gerade für Laien die sich hier auch Info`s holen möchten.
Es wäre sinnvoll wenn der Fachwerker mal ein neues Video erstellt wo einiges korrigiert wird!
Alles zur Zeit erhältlichen Luftwasser WP`s die mit r 290 arbeiten erreichen in der Regel auch Temperaturen im Bereich 70...75 Grad. Jetzt denkt sich hier wahrscheinlich jeder ...ach das ist ja toll brauch ich ja meine Systemtemperaturen gar nicht anpassen!
Ich habe gerade erfahren, das ab den 15.8.22 die BAFA Förderungen im August sich komplett ändern. Also schnell bis zum 14.08.22 alles abgeben.
Wurde eigentlich vom Fachwerker schon mal das Thema Wärmepumpen Kaskaden angesprochen? Das soll wohl noch die einzige Möglichkeit sein seinen Altbau zu heizen mit Fördermittel. Da Gas oder Hybrid Gas nicht mehr gefördert wird ab dem 15.08.22. Alternativ wäre Holzvergaser mit Wärmepumpe.
Scheint als würde es in einem Altbau Sinn machen mit einer HT Wärmepumpe zu starten und das Gebäude über den Lauf der Jahre weitere energetisch zu sanieren, sodass die Effizienz sich Schrittweise verbessert? Dann wäre es m.E. ein besserer Weg als eine gesamte energetische Sanierungen zu auf einen Schlag anzupacken.
Wenn mehrere Maßnahmen notwendig sind, sollte man eigentlich immer mit der energetischen Sanierung der Gebäudehülle beginnen ansonsten kann es schnell passieren, dass die Wärmepumpe später überdimensioniert ist und das ist dann auch nicht gerade förderlich für die Effizienz und Lebensdauer.
Die 32C Strompreis sind aber ziemlich lange her. Aktuelle Strompreise liegen bei ca 42C oder höher.
Mein Anbieter 46 ct inkl. Steuer. Grundversorgung ist hier 42ct gerade.
Ich bin seit 07/22 in der Grundversorgung.
HT 0,25€/kwh NT 0,17€/kwh.
@@FilmeMessie das ist ziemlich günstig. Ich werde zum 01.08 von 27C auf 34C hochgestuft. Die 42C sind die günstigsten Preise die ich heute an meinem Wohnort bei einem Wechsel kriegen könnte.
@@SpeedyGTD Der Grundversorgungatarif wird bei den üblichen Portalen gar nicht angezeigt.
Daher würde ich immer empfehlen erst den Tarif der Grundversorgung zu checken.
Da kann man aber nicht rein wechseln sondern muss rein "rutschen".
Heißt, laufenden Vertrag auslaufen lassen, dann kommt man für max drei Monate in die "Ersatzversorgung". Sucht man sich dann immer noch keinen neuen Anbieter rutscht man halt in die Grundversorgung.
Ganz einfach, einfach nichts machen und aussitzen :D.
@@FilmeMessie ich weiß 😂 Grundversorgung kostet bei mir 46,55C da bin ich über die 34C ziemlich froh.
Was ist eigentlich "die" Vorlauftemperatur? Handelt es sich dabei nicht um eine Kurve mit Steigung, wobei jeder Außentemperatur eine andere VL-Temperatur zugeordnet wird?
Korrekterweise müsste man sagen, die "maximale" Vorlauftemperatur - also das, was deine Heizung bei korrekt eingestellter Heizkurve z.B. bei -10°C liefern müsste.
Im Winter laufen dann die Gaskraftwerke um den Strom für die WP's bereitzustellen 😂😂
Hatte auf jeden Fall aber eine höhere JAZ als die direkte Verteuerung im Haus. :/
Naja, eine Gasheizung läuft nonstop mit Gas, eine Wärmepumpe sicher nicht..
Im Winter bringen die Windkraftanlagen die meiste Leistung im Jahresverlauf
@@movingpicturebox2317 Meine Gasheizung läuft nur dann wenn lange keine Sonne scheint, 15kw Solarkollektoren mit 1000l Pufferspeicher, seit 15 Jahren problemlos und preiswert.
@@MrOzzygarcia Die Kollektoren haben aber mit der Gasheizung nichts zu tun.. Bei der konstellation würde die WP ja genauso wenig laufen..
Ui, der Fachhandwerker macht das schon gut und unterhaltsam, aber die Empfehlung, die Fassade ungedämmt zu lassen und moderne, sogar 3fach verglaste Fenster einzubauen wird viele unglücklich machen. Denn wenn die Fenster besser dämmen als die Wände gibt es ganz schnell feuchte Wände und Schimmel!
Das sage ich natürlich nur, damit in Folge mehr Leute auf mein Video zum Schimmel nach dem Einbau neuer Fenster klicken ;-)
Das mit dem Schimmel bei neuen 3 fach verglasten Fenstern wird oftmals übertrieben dargestellt. Ein alter Wandaufbau (bis Mitte-Ende der 70er üblich) mit z.B. 11,5 cm Klinker, 6-8 cm Luftschicht und 17,5 cm Innenwand liegt in Verbindung mit einer 3 fach Verglasung im grünen Bereich. Viel wichtiger ist es, bei so einer Hütte im Dachbereich die Dämmung zu verbessern. Dort entstehen nämlich die höchsten Wärmeverluste! Ein weiteres, oft nicht beachtetes Problem sind die damals abenteuerlich installierten Jalousienkästen! Was diese Teile an Energieverlust verursachen, spottet jeder Beschreibung!
Bei mir kostet die kWh Gas etwa halb soviel wie die kWh Strom. Hochtemperaturwärmepumpe macht also keinen Sinn.
Komisch, mein sanierter Altbau kommt mit maximal 43°C Vorlauftemperatur aus, bei 22°C Zimmertemperatur, und -16°C Außen! Eigentlich ist eine Vorlauftemperatur von mehr als 50°C immer ein Indiz, für eine mangelde Bauausführung, egal, welche Heizungsart verwendet wird! Das werden im nächsten Winter alle merken, die eine Gasheizung im Altbau haben!
Man sollte auch mal den normal bürger berücksichtigen mit einen monats verdienst von etwar 1500-2000 € im monat, da wird es sicher schwer mal schnell 50000 € und mehr auf den Tisch zu legen für eine pv und wärmepumpe
Ja, sicherlich hast du da Recht. Das ist eine schlimme Situation. Auf der andern Seite gibt es aber auch viele Menschen, denen ein 14 Tage Jahresurlaub per Flug für 5.000,- wichtiger ist, als sich um die Erneuerung ihrer Hausenergie zu kümmern. Dies erlebe ich auch in meinem Umfeld immer wieder und kann dann nur mit dem Kopf schütteln. Bei Leuten, die mit 1500-2000 €. Netto nach Hause gehen, liegt das Problem aber eigentlich viel tiefer. Denn da müsste man ja schon die Frage stellen, ob er sich in jetziger Zeit ein Eigenheim überhaupt noch leisten kann. ...
@@wernerlampe8089 und die lösung ist??, lieber einen vermieter Reich zu machen oder wie?? Das problem wäre gelöst wenn sofort die kranke regierung in Berlin abtritt mit einen kanzler der nicht mal weiß was ein liter benzin an der zapfsäule kostet und dem dieß auch noch egal ist weil er nicht auf jeden pfennig gucken muss, seine eigene aussage I'm TV und die arschlöcher wollen den volk eine energie Wende aufzwingen.... 👌 👌
Hochtemperatur Wärmepumpe mit PV Anlage ? Verstehe ich nicht ganz, weil genau dann wenn ich die hohe Temperatur brauche, nämlich im Winter wenn es wirklich kalt ist, habe ich so gut wie keinen PV Ertrag. Das ist ja das Dilemma, deswegen ist es ja so kalt. nützt mir also nicht viel. PV ist lässig während des restlichen Jahres wenn ich damit mein Elektroautoladen kann und meine sonstigen Verbraucher bedienen
Also mal zusammengefasst um zu sparen erstmal 6 stellige Summe investieren. Wo kann ich meinen Lottogewinn anmelden?
Warum 6 stellige Summe?
@@lb-is2jk Einfach mal zusammenrechnen. Grob. WP je nach Typ 12000 - 24000 / PV Anlage nach Peak 10000 bis 30000 (eventuell noch Speicher) Dach ausbauen abdichten ? Kerndämmung 5500,- Fenster 3 fach glas ? etc etc. Glaube der Möglichkeiten sind da nur finanzielle Grenzen gesetzt. Und da denke ich mal, das gröbste was die Grünen gerne hätten wird eine 6 stellige Summe kosten im Altbau.
@@luckystring7779 Nun muss man auch sagen, bei diesen Energiepreisen wo keiner weiß in welche Richtung die nun gehen macht es egal womit man heizt immer Sinn indie Dämmung zu investieren. Man muss dazu auch nicht gleich das halbe Haus auf den Kopf stellen und vieles lässt sich auch durch Eigenleistung erledigen.
Und das Alter der vorhanden Heizung vergessen manchmal auch viele...welche Verluste hat diese.
@@lb-is2jk Solange die Grünen am Ruder sind wird Energie immer teurer werden.
@@luckystring7779 Nun es geht ja erstmal um die Technik der Wärmepumpe und nicht um die Grünen...wobei ich jetzt von denen auch nicht viel halte.
Lohnt sich dies überhaupt, oder ist es besser auf Niedrigtemperatur Heizkörper umzurüsten, die ja recht preiswert sind. Das sollte eigentlich wesentlich effizienter sein.
Danke für die ausführliche Darstellung. Mir fehlt, vor allem bei dem Tipp auf "bau am besten noch PV", der Hinweis das die PV in der Heizzeit (Winter) nur ca. 25% des Jahresgesamtertrags liefert. Ich habe also dann wenn ich viel Strom zum Heizen brauche wenig Ertrag. Dazu kommen irre Investitionskosten wenn ich eine PV und eine Wärmepumpe kaufe, die ich wohl über die Einsparung im Betreib nie wieder sehe. Ich habe mich daher auch für eine Holz/Pellets-Heizung entschieden, durch den Austausch meiner Ölheizung gibts 45% Förderung, da ich auch auf lange Sicht gut an Holz komme, rentiert sich dieses Model nach etwas 8-10 Jahren. Unterstütz wird das ganze durch eine WarmwasserWp und eine klein PV mit 3Kwp so das ich im Sommer nicht mit Holz heizen muss um warmes Wasser zu haben. Zusammen mit der genannten energetischen Sanierung aus meiner Sicht der beste weg für alte große Häuser. Grüße
Ob eine Pelletheizung nun die beste Wahl zur Zeit ist, die Preise für Holzpellets gehen zur Zeit auch mächtig nach oben!
Der Pelletpreis lieg hier momentan hier bei um 670 Eur je Tonne, für Sackware sind es um die 100 Eur mehr bei bei Abnahme von mind. 6 Tonnen, die muss ich auch lagern können. bei Kaminholz sieht das auch nicht anders aus.
Pelletheizkessel sind in der Regel noch Heizwertgeräte, da gibt es immer noch einen gewissen Abgasverlust, es gibt zwar auch Brennwertanlagen aber da ist der Preis dann auch schon nicht ganz ohne.
Bei älteren Gebäuden ist vielleibt zu überlegen, ich baue je nach Heizlast einen Pelletofen ein in Kombination mit einer LWWP.
... Ihr überseht bei euren Gedanken zu dieser Technologie immer das Gesamtbild. ... Mein Beispiel: Ich wohne nun seit 1 Jahr in meinem neuen Haus. Ausstattung ist: 12 kwp PV-Anlage auf dem Dach, LW-Wärmepumpe für Heizung u. Brauchwasser, Batteriespeicher mit 13 kwh und Wallbox für das E-Auto. Nach den ersten 12 Monaten sieht meine Bilanz wie folgt aus: Die Kosten für Strom, Heizung, Warmwasser, und E-Auto (20.000 km gefahren) belaufen sich insgesamt auf 1.800,- €. Davon kann ich noch ca. 400,- für die Einspeisevergütung abziehen. Macht also 1.400,- für alles ! Nun die Kosten bei einer Gasheizung, normalen Stromanschluss und Verbrennerfahrzeug (Stand jetzt im Juli 2020): ... Strom ca. 2.300,- ... Heizung/Warmwasser ca. 2000,- ... Verbrenner-PKW (20.000 km im Jahr und ca. 8 L auf 100 km) = 3.200,- ... Macht zusammen ca. 7.500,- €. für alles! ... Die Einsparung beläuft sich also auf gute 6.000,- €. ... Bei einem Kostenaufwand von etwa 60.000-65.000,- für die Anschaffung des neuen Systems, liegt die Amortisation bei etwa 12 Jahren !!! Man kann natürlich den Batteriespeicher weglassen und die Anschaffungskosten und die Kostenersparnis um etwa 20% herunterbrechen. Die Relationen bleiben aber in etwa gleich. Bei diesem ganzen Thema sag ich aber auch immer, dass man es sich leisten können muss/will. ... Diese Berechnung soll aber nur mal das Einsparpotenzial aufzeigen! ... Ich jedenfalls komme aus dem Dauergrinsen garnicht mehr heraus! 🙂
@@wernerlampe8089 was hat du mit dem Haus gemacht? Unser Haus ist jetzt schon 7 Jahre alt. Trotzdem brauchen wir aktuell im Jahr für circa 1200€ Strom, ohne PV.
Von dem was deine PV gekostet hat kann ich meinen Verbrenner noch ewig fahren. Vor allem wenn man das Geld vernünftig anlegt, dann reicht schon die Rendite für den Verbrenner.
@@wernerlampe8089 ... ich sprach im Schlussatz von "großen, alten Häusern", das man eine luftdichte Hundehütte von heute mit drei Teelichtern heizen kann ist mir bekannt, hilft mir aber leider nicht bzw. daher musste ich einen anderen Weg nehmen.
@@lb-is2jk Ich habe eine Stückholzheizung bestellt die auch Pellets verheizen kann. Die Preise für Pellets scheinen lokal sehr zu schwanken, ich habe vor zwei wochen für eine Tonne (Sackware auf Palette) 480€ bezahlt, bei Abnahme von 2to. Bei Kaminholz bin zahle ich zwischen 20-50€ / je Festmeter je nach Qualität und Holzsorte, na den Preisen wird sich auch nicht viel tun da ich Waldanteile habe und auch Mitglied in einer Waldgenossenschaft bin. Für mein Haus rechne ich mit einem Bedarf von 12-15Fm Holz je Jahr, je nach dem wie der Winter wird. Demnach bin ich irgendwo bei 1000€/Jahr für Heizung / Warmwasser. Strom ist übersichtlich, wir verbrauchen zu zweit etwa 2500 KwH / Jahr.
Das ist jetzt genau unser Thema. Wir wollen eine Alternative zur Gasheizung finden, obwohl unsere Heizung - wie unser Installateur sagt - neu ist (von 2012).
10 Jahre ist auch nicht mehr so neu