Dieses Video ist Gold wert. Du bringst hier definitiv nicht nur Licht ins Dunkle, was die Berechnungen angeht, die Infos zum Taupunkt können einem wirklich viel Ärger, Schäden und Geld sparen. Möchte meine Innendämmung auch selber machen und hätte es ohne dieses Video wohl einfach "so" gemacht. Merci (dass es dich gibt) ;)
zu 13:52: Es gibt die sogenannten Heizgradtage. Diese werden für größere Städte im Internet publiziert. Dabei werden die Anteiligen Heizstunden aufsummiert auf ganze Tage. Dabei kommt dann irgendwas zwischen 50-150 Heizgradtagen Zustande. Also statt 200 Teillasttagen hat man dann z.B 70 Vollasttage und das kann man dann mit den Watt aus der Rechnung multiplizieren um auf den Heizwärmebedarf(kwh/a) zu schließen. Da die Jahre tendenziell wärmer werden und man alle Flächen nicht perfekt belegen kann typischerweise, kann man diese Heizgradtage verwenden und vergrößen oder verkleinern um die Rechnung an den tatsächlichen Verbrauch(sofern vergangene Verbräuche vorliegen) anzupassen. Wenn man das im Excel macht kann man dann mögliche Einsparung bei Sanierung im Handumdrehen ausrechnen. Eine Flächenweise Berechnung der Ausenhülle macht auf jeden fall sinn. Man braucht es zur Auslegung der Heizleistung der Anlage, Der Auslegung der Einzelnen Heizflächen, Einzeldämmmaßnahmen hinsichtlich der wirtschaftlichkeit rechnen etc etc. @u-wert-net hätte auch seine Freude an dem Video.
Genau daran habe ich beim Schauen des Videos auch gedacht. Schade, dass die Heizgradtage nicht erwähnt wurden. ___ @Fachwerker: Die meisten Heizungen haben einen Außentemperatursensor, die Heizung springt erst an, wenn die Temperatur 15 Grad oder weniger beträgt.
Ich häng mich mal hier an weil es Thematisch passt. Wollte auch was ähnliches kommentieren. Die Heizlast ist ja die Leistung. Die kann man daraus schon errechnen. Hab ich auch schonmal als Übung in Excel gemacht und dann mit einem professionellen Programm nach DIN verglichen verglichen und war ca 0,1kW daneben. Wichtig wäre, dass man die Lüftungswärmeverluste da noch dazuaddiert. hierfür bräuchte man das Volumen was man ja aus den ganzen Abständen auch errechnen kann. Die Heizlast wird für Normaussentemperatur berrechnet und auch ohne solare und interne Gewinne. Hier geht es Quasi um den Worst Case in dem die Heizanlage auch in der Lage sein muss das Haus warm zu bekommen. Heizlast ist ja eine wichtige Größe die man zum Beispiel zur Auslegung der Heizungsanlage braucht oder zur Heizkörperauslegung und da kann man wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist und keine Mathematikallergie hat auch von Hand zu Fuss schon viel mit ganz einfachen Mitteln ausrechnen. Den Verbrauch kann man dann auch mit gängigen Mittel aus der Heizlast abschätzen, aber hier kann es dann in der Realität wegen Nutzerverhalten etc auch stark zu abweichungen kommen.
Die Rechnung hab ich auch so gelernt , aber beginnend von der anderen Seite. Habe dann aber schnell für mich entschieden , das vom u Wert ausgehend zu machen, so wie du 😉 da spart man sich die ganzen Berechnungen für mauerwerk, putz , etc.
Ich bin von 34.400 kWh Verbrauch 2021 gekommen - alles mit Setup des Vorbesitzers und wäre bei um 20.000 gelandet, bevor jetzt die Wärmepumpe im Altbau in Betrieb gegangen ist. Mit dem Ubakus im Juni errechneter Wärmebedarf für 20 Grad Raumtemperatur: knapp unter 20.000kwh. Heizlast 11,6kw. Wärmepumpe ist eine 12kw LWWP. Das Haus ist warm. Aktuell bei minus 2 außen 43 Grad Vorlauf an Heizkörpern. Geht vielleicht noch ein ticken tiefer, die Heizkurve, ich tüftele. Ich empfehle das Tool sehr!
Der Ubakus taugt zum U Wert berechnen ganz gut, was er aber nicht kann ist der Taupunkt! da würde ich mich nicht auf die angezeigten Ergebnisse verlassen. Der Energiesparkommissar hat zum Thema Taupunkt, mal ein sehr sehr gutes Video gemacht bevor ich das gesehen hatte, habe ich mich oft gewundert, warum Wände in meinem 196 Jahre alten Fachwerk Furztrocken sind, laut Ubakus aber hätten die Nass wie nen Wischlappen sein müssen!
Worauf Sie sich genau beziehen, weiß ich nicht. Jedenfalls weist Ubakus bei Berechnungen zur Innendämmung auf die Probleme mit dem Taupunkt hin. Die modernen kapillaraktiven, diffusionsoffenen Dämmstoffe können mit dem offenbar verwendeten Glaser-Ansatz nicht berücksichtigt werden. Bei fehlender Dämmung einer Fachwerkwand zeigt Ubakus keine Probleme mit Kondensat an.
@@ScheunenTecCNC Habe ich schon längst vor Monaten schon. Er sagt aber auch nicht, ob Ihre spezielle 196 Jahre alte furztrockene Fachwerkwand nun gedämmt ist oder nicht, und was Sie eigentlich mit diesem Beispiel sagen wollen.
@@DrBashir001 Die Formulierung ist genau anders herum. Das Glaser Verfahren darf nach DIN inzwischen seit 9 Jahren nicht mehr zur Berechnung des Feuchtenachweises heran gezogen werden wenn kapillaraktive Dämmstoffe eingesetzt werden. Dafür gibt es moderne Programme, die wesentlich mehr Faktoren berücksichtigen und die unabhängig von der Bauart universell eingesetzt werden können und verlässliche Ergebnisse liefern. Das Glaser-Verfahren ist daher nur noch eingeschränkt nutzbar. Das Video suggeriert sehr stark, dass die Ubakus Berechnung (also das Glaser-Verfahren) ganz allgemein ein gutes Tool zur Berechnung eines möglichen Tauwasserausfalls, gerade bei Innendämmung ist. Allerdings wird es sehr viele Bauherrn geben, die sich wegen einer Sanierung hier Infos holen um eine (inzwischen wahrscheinlich kapillaraktive Innendämmung) an eine Außenwand zu bringen und genau dafür ist Ubakus nicht geeignet.
Sehr wichtige Info für Haussanierer. EWG und KFW richten sich nur nach der erzielten Einsparung. Nicht nach der Vernichtung von Bausubstanz. Also für den Altbausanierer ist oder sollte der Taupunkt an erster Stelle stehen.
Ein toller Video! Ich was schon bekannt mit einige der Begriffen und wie diese zu gebrauchen. Auch hast Du recht zu sagen das eine komplette Energieverlust Berechnung zu machen ohne Simulierungsprogramme unmöglich ist, kleine Details können große Unterschiede machen. Wen beispielsweise ein Flachdach aus eine Betonplatte gut Gedämmt ist und ein gesamte U-wert von 0.22 aufweist statt Berechnung, aber eine Kante in die nicht gedämmte Außenmauer von das Nachbarhaus durchlauft, ist der Wärmeverlust doch viel grosser als was man auf Grund der U-wert annehmen darf. Durch der gute Leitfähigkeit von Beton wird die Wärme bis weit unter der Dachdämmung aus den Beton gesaugt durch die kalte Mauer die dan dieser Wärme an die Außenluft abstrahlt. Ich spreche hier aus Erfahrung, nach das Dämmen von das Betondach eine kleine Ausbau ist der Wärmeverlust weniger als vorher, aber noch immer 2,5x so viel als aufgrund der U-wert an zu nehmen war. Nur wen die komplette Fasadendämmung fertig ist kan dieser Teil auch funktionieren wie berechnet, die Dämmung mus eine komplette geschlossene Haut sein. Ubakus ist ein tolles Tool, damit könnte ich beispielsweise berechnen ob das zusätzlich dämmen von ein von außen gedämmtes Holzflachdach an den Innenseite nicht zur Feuchtigkeitsproblemen in die Hohlraume unter das Dach führen wird. Weist sich aus das bei 20°C und 50%rf innen und -10°C außen zusätzlich 100mm mineralwolle keine Problemen geben soll.
Grundsätzlich ein sehr gutes Video. Dazu gibt es einen Daumen nach oben. Allerdings ist das Tool Ubakus gerade in Verbindung Berechnung Innendämmung - möglicher Tauwasserausfall (z. B. einschaliges Mauerwerk mit kapillaraktiver Innendämmung) nicht anzuwenden! Das ist auch in der DIN 4108-3 unter Absatz 5.2.1 aufgeführt und wurde im Jahr 2015 angepasst. Das Problem: der Ubakus Rechner rechnet nach dem Glaser-Verfahren. Das Glaser-Verfahren wurde vom Hr. Helmuth Glaser in den 70er Jahren erfunden. Die starken Einschränkungen des Glaser Verfahrens in Bezug auf den Feuchtenachweis (Tauwasser) sind bis heute leider nicht gut aufgeklärt obwohl sie bereits seit vielen Jahren wissenschaftlich bewiesen sind. Beim Glaser Verfahren (also auch in allen Ubakus-Berechnungen) werden 2 wesentliche Punkte nicht mit einberechnet: 1. kapillaraktive Dämmstoffe - Die kapillare Leitfähigkeit eines Dämmstoffes ist in den Berechnungen nicht enthalten (ist bei Ubakus unter "Feuchte" auch erwähnt) 2. verschiedene unterschiedliche Aussenbedingungen - Glaser rechnete ausschließlich mit statischen Werten (z. B. es sind 90 Tage am Stück im Winter -5 Grad bei 80% Luftfeuchte). Diese beiden Komponenten ergeben bei der Berechnung jeder diffusionsoffenen kapillaraktiven Innendämmung einer Tauwasserausfall. Tatsächlich ist eine wesentlich genauere Berechnung eine hygrothermische Bauteilsimulation mit den Programmen WuFi oder Delfin. Hier werden genaue Wetterdaten mit den unterschiedlichen Jahreszeiten, Temperaturen, Wetterlagen und Luftfeuchten über mehrere Jahre simuliert, gleichzeitig wird auch die kapillare Leitfähigkeit jedes Baustoffes im Bauteil berücksichtigt. Mit diesen beiden aktuellen Simulationen erhält man bzgl. des Feuchtenachweises verlässliche Werte.
Nach den 4 Wochen, kann man das Konto trotzdem noch nutzen, dann allerdings im "vollen" Umfang nur werktags ab 18 Uhr und am Wochenende. Wirklich ein schönes Tool, aber ganz ohne weitere Beratung sollte man solche Maßnahmen meiner Meinung nach durchführen... Standardeinstellung Außentemperatur sind -5°, wenn es bei einem regelmäßig kälter als -5° sollte man das dementsprechend ändern. @ Der Fachwerker Das Fazit ist diesmal kein eigenes Kapitel, wie sonst. ;)
14:46 naja, wenn man die Maximalleistung der Heizung auslegen muss, reicht es die Leistung zu wissen. Da gibt es ja konkrete Vorgaben wie diese zu berechnen ist. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, schaut man sich realistische Mindesttemperaturen in der Region an und rechnet je nach Komfortlevel mit 20-22°C Innentemperatur. Die genormte Rechnung bezieht die Jahresmitteltemperatur und Normaußentemperatur ja irgendwie auch noch ein.
Wer mal seine Heizlast berechnet haben möchte, kann das Tool von SHK-Info nehmen. Gibt es auch bei denen auf dem Kanal ein Video zu. Vom Video aber nicht täuschen lassen. Nur die Kurzauswertung ist kostenlos. Der Vollständige Bericht kostet dann 149€. Bei mir kamen am Ende 8,6kW Heizlast raus. Ich glaube unsere Gastherme von 2004 hat 16kW.🙈
Mit Ubakus und dem Tool Heizreport vom Kanal SHK Info, kann man hervorragend eine DIN Konforme Heizlastberechnung erstellen. Das Tool selber ist sehr umfänglich aber das Ergebnis berücksichtigt sämtliche baulichen Voraussetzungen, da jeder U-Wert entweder Pauschal gezogen oder vorher mit Ubakus ermittelt manuell eingetragen werden kann. Eine Kurzauswertung ist kostenlos und die gesamte Berechnung mit über 30 Seiten kostet 149 Euro. Beim Vorstellungsvideo des Tools wurde ein 10% Rabattcode in der Beschreibung hinterlegt.
Super Video, vielen Dank. Meine Frage ist: Besteht den ein sehr großer Unterschied, wenn der U-Wert der Außenwand 0,18 anstatt 0,14 ist? Hintergrund: Ich habe aktuell die Wahl zwischen 42‘er gefüllten Porotonsteine (U-Wert nach Ökobilanzierung 0,18) oder 20’er Kalksandsteine mit 24‘er Vollwärmedämmung (U-Wert 0,14) Da ich gegen die eine Aussendämmung bin würde ich gerne den Protonstein nehmen. Daher die Frage ob das so einen großen unterschied macht.
Zumindest hilft die überschlägige Berechnung des Wärmestroms(plus Lüftung und WW) , wenn man überprüfen möchte, ob der Heizungsbauer die richtige WP angeboten hat, bzw ob man in der richtigen Leistungsregion liegt...
Als Kälteanlagenbauer musst du mir die Wärmeleistung bei -15° C liefern, es ist unmöglich egal mit welchem Aufwand zu errechnen, was du über die Heizperiode an Wärmemenge benötigen wirst. Weder kann jemand das Wetter vorhersagen, noch das Verhalten der Bewohner.
Lieber Fachwerker, ich bin relativ frische Hausbesitzerin. Das Haus hat 2005 neue schwellbalken bekommen und unter den schwellbalken wurden Ziegelsteine gemauert. Nun haben wir innen Schimmel entdeckt, der Lehmputz bröckelt ab. Wir vermuten es liegt an der kältebrücke: Stein und Balken. Wie kommen wir den Schimmel aus unserem Wohnzimmer ? Und wie können wir das Problem dauerhaft lösen? Liebe Grüße!
Die aussenwand von 1908 ist vorhanden und ich muss von innen dämmen. Nach meinem theoretischen wandaufbau befindet sich der taupunkt in der aussenwand. Was kann man tun
Hallo. Ich werde Höstwarscheinlich nächstes Jahr im Sommer zum Erstbezug vom Kumpel der das Dachgeschoss zu zwei Wohnungen ausbauen lässt, in einer der Wohnungen einziehen, nun ich habe besondere Anforderungen die da berücksichtigt werden können, ich habe nie die Heizung an und nahezu immer das Fenster auf, hast du Tipps was man am besten nutzen/berücksichtigen sollte um Schimmel zu vermeiden? Das ist mir nämlich wichtig. Ich habe mich an die Natürlichen Jahres Temperaturen gewöhnt und empfinde es als unangenehm an Kalten wintertagen warm zu haben.
Da werden sich die Bewohner der unteren Geschosse freuen. Die werden die Hütte nicht mehr warm bekommen bei explodierenden Energiekosten. Häuser sind nicht auf Dauerlüfter ausgelegt, die entstehenden Bauschäden sind auch nicht zu verachten, da ein Wohnhaus auf beheizten Zustand ausgelegt ist. Bei Dauerklapplüftern wird die luftdichte Gebäudehülle unterbrochen mit all den Folgen. Von einfrierenden Wasserleitungen, über Putz der soviel Feuchtigkeit aufnimmt, das er von der Wand bröselt. Über Schimmelproblematik nicht zu reden. Ein Haus was nicht beheizt wird, geht kaputt. Übrigends arbeite ich für eine große Hausverwaltung und treffe öfter solche Schadensbilder an. Bitte in eine Holzblockhütte ziehen, wenn so kältebedürftig. Ohne Heizung, Ohne Wasseranschluß. DAS würde gehen. Eine Blockhütte aus Baumstämmen kann das gut ab.
@@stefankruger3634 Soein Unsinn, das Dachgeschoss hat ja eh noch keine Heizung aber schon eine Eingebaute Balkontür mit Balkon. Volglich ist es sogar wärmer wenn alles ausgebaut ist und ich schrieb ja auch ob man Tipps zur Material etc Auswahl hat, bei dem schimmel kein Nährboden hat und darauf garnicht erst entstehen kann. Du bist mir schon soein Toller Hausverwaltungsmitarbeiter der das nicht berücksichtigt, ich als leihe jedoch schon. 🤭👍🏻 Uninformiert bin ich nicht, aber vielleicht hat ja jemand Tipps die ich noch nicht kenne.
Und insgesamt möchte ich ein Wasseranschluss haben und nicht wirklich im Wald wohnen. Dazu kann ich mir die Miete einer Blockhütte nicht leisten etc etc.
Die Berechnung mit dem Ubakus hat der Energiesparkommissar gut in diesem Beitrag erklärt. ua-cam.com/video/3DHqlzMMTBg/v-deo.html Zusätzlich hat er dort auch die U-Werte von klassischen alten Wandaufbauten für den Ubakus-Rechner zusammengetragen. Die Daten dafür hat allerdings jemand anderes gesammelt. Ich habe das auch einmal für den Schichtaufbau bei meinen beiden Außenwände mit Holzschindelfassade und 8cm Holzfaserinnendämmung gemacht (insgesamt 6 Schichten) und komme damit auf einen U-Wert von 0,354. Meiner Meinung nach nicht schlecht für ein über 100 Jahre altes Fachwerkhaus.
40cm Vollziegelwand braucht dann ca 😮 20cm Holzfaserdämmung. Ich nenne es mal massiver Vorbau meiner Wand. Gibt es bessere Alternativen? Möchte eben nicht auf synthetische Stoffe zurückgreifen
You make my Day!! kleine Anmerkung: Bei der Dachfläche muss man noch die Sparren mit einrechnen. Ich sitze selbst gerade am Ubakus. Ich habe an meiner Innenwanddämmung etwas Tauwasser zwischen bestand und (Ausgleich)schüttung. Gibt es eine Ausstellung, Auflistung welches Material wieviel Feuchtigkeit aufnehmen kann und dieses wieder abgeben kann ohne schaden zu nehmen? Ich könnt auch einfach ein Dampfbremesfolie einbauen, was ich aber nicht will.
Ich rate unbedingt davon ab mit Ubakus das hygrothermische Verhalten eines Bauteils mit Innendämmung zu bewerten. Das Bilanzverfahren nach Glaser ist hierfür ungeeignet.
Bei einer Innendämmung kommt es relativ oft und schnell zu einer Verschiebung des Taupunkts nach Innen. Wenn möglich sollte man daher immer von außen dämmen. Ich gehe aber davon aus dass sie das schon selbst wussten. Wir hatten immer einen relativ nassen Keller., Altbau mit Sandstein und Ziegel mix. Hier hatten die Vorbesitzer versucht mittels Injektionen und spezial Innenputz diese Wassereindringung zu verhindern, was natürlich dauerhaft nicht funktionierte. Nach über 10 Jahren der eben genannten Maßnahmen war der Keller logischerweise immer noch genau so feucht, klamm und modrig (vom Geruch her schon). Der neue Putz begann wieder abzufallen und Salzkristalle bildeten sich innen wieder neu. Jetzt im Frühjahr 2022 hatten wir das Haus hier an 2 Seiten bis auf 2 M tiefe abgegraben und von außen nur leicht mit 80 cm XPS gedämmt und es wurde eine Noppenbahn mit eingebracht. Seit dem ist die Wandfeuchtigkeit im inneren massiv gesunken und der modrige leichte schimmlige Geruch ist auch weg. Auch die Salzkristalle die sich sonst zusehends entwickelten sind dauerhaft weg. Auch der Putz und die Wand sind spürbar trockner und wärmer geworden. Im nächsten Jahr 2023 werden daher die restlichen Kellerseiten noch mit gedämmt. Wir hatten die Außendämmung immer vor uns her geschoben weil ein großer Teil hier schon komplett gepflastert war. Letztendlich hatten wir uns dafür dann aber doch entschieden. Wir hatten allerdings einen großen Teil weit über 50 % in Eigenleistung erledigt, sodass die Kosten dann trotz Pflasterarbeiten hier überschaubar waren. Und vor allem hätte man hier viel Geld sparen können wenn man die Injektion nicht gemacht hätte. Worauf ich damit hinaus will. Auch wenn es kostenmäßig vielleicht minimal teurer ist sollte man wenn möglich immer von außen nach innen dämmen. Dies soll daher nur als Anregung/Erfahrungsbericht dienen.
@@linkemarkse114 Deshalb hatte ich ja auch geschrieben "wenn möglich". Eine Außendämmung geht z. B. auch bei Denkmalgeschützten bauten eher schlecht. Wenn nur der Nachbar etwas betroffen ist würde ich den dortigen Eigentümer trotzdem erst einmal fragen. Manchmal kann man dies durch persönliche Gespräche irgendwie klären. Langfristig gesehen ist es wie gesagt immer die bessere Variante. Es kommt natürlich darauf an wie man sich mit dem Nachbarn versteht. Klären wirst und musst du das natürlich selbst. Und ich bin sicher dass du für dich eine geeignete Lösung finden wirst. Wir hatten früher innen in der Wohnung ebenso entsprechend mal Styropor Tapete dran nur ca. 3 mm. Diese hat weil Luftdicht dann dafür gesorgt dass es über kurze Zeit später angefangen hat im ganzen Haus zu schimmeln. Nun bin ich seit Jahren dran den Mist wieder aufwändig herunter zu reißen. Der Arbeitsaufwand ist enorm. Man kann bei einer Innendämmung viel falsch machen und das Mauerwerk ggf. sogar schädigen. Das dumme daran ist, das man die Schäden erst in den paar Jahren merkt. Und dann steigen die Kosten schnell über den Betrag als wenn man es gleich richtig gemacht hätte. Dann lieber nur außen dämmen und wenn es nur ein Teil ist. Zur Not lass die Dämmung auf der Seite zum Nachbarn komplett weg. Wie auch immer...
Ich frage mich beim U-Wert, ob der Wert für das Dach und die Kellerdecke in einen Topf geworfen werden dürfen, da ja Wärme bekanntlich nach oben steigt und somit in meiner Denkweise selbst eine Kellerdecke mit geringem U-Wert weniger zu Verlusten beiträgt als ein mittelmäßig gedömntes Dach
Der U-Wert als Wert an sich gibt je den Wärmestrom durch das Bauteil in Abhängigkeit der Fläche und der Temperaturdifferenz an. Der Anteil beim Dach ist - wie du bereits vermutest - natürlich um einiges Höher als z.B. bei einer Kellerdecke. Das liegt an genau diesen beiden Variablen, der Fläche und der Temperaturdifferenz (zwischen innen und außen)
Also wenn Dämmung 30 jahre braucht. Aber eine Solaranlage 3 bis 10 Jahre. Dann baue ich doch mehr Solar und heizen mit Strom.😂 Dann kann ich im Sommer Strom verkaufen und im Winter halt nur tagsüber heizen bzw Wasser Tank erhitzen und damit für die Nacht speichern.
"Das Haus steht ja in aller Regel draußen" ... 😂 ... der war gut! Hoffentlich sehen die Grünen das Video nicht. Sonst kommt bald ein Gesetz, dass man das Haus wegen der CO2-Einsparung abends mit rein nehmen muss ... 😮😅
Dieses Video ist Gold wert. Du bringst hier definitiv nicht nur Licht ins Dunkle, was die Berechnungen angeht, die Infos zum Taupunkt können einem wirklich viel Ärger, Schäden und Geld sparen. Möchte meine Innendämmung auch selber machen und hätte es ohne dieses Video wohl einfach "so" gemacht. Merci (dass es dich gibt) ;)
zu 13:52: Es gibt die sogenannten Heizgradtage. Diese werden für größere Städte im Internet publiziert. Dabei werden die Anteiligen Heizstunden aufsummiert auf ganze Tage. Dabei kommt dann irgendwas zwischen 50-150 Heizgradtagen Zustande. Also statt 200 Teillasttagen hat man dann z.B 70 Vollasttage und das kann man dann mit den Watt aus der Rechnung multiplizieren um auf den Heizwärmebedarf(kwh/a) zu schließen. Da die Jahre tendenziell wärmer werden und man alle Flächen nicht perfekt belegen kann typischerweise, kann man diese Heizgradtage verwenden und vergrößen oder verkleinern um die Rechnung an den tatsächlichen Verbrauch(sofern vergangene Verbräuche vorliegen) anzupassen. Wenn man das im Excel macht kann man dann mögliche Einsparung bei Sanierung im Handumdrehen ausrechnen.
Eine Flächenweise Berechnung der Ausenhülle macht auf jeden fall sinn. Man braucht es zur Auslegung der Heizleistung der Anlage, Der Auslegung der Einzelnen Heizflächen, Einzeldämmmaßnahmen hinsichtlich der wirtschaftlichkeit rechnen etc etc.
@u-wert-net hätte auch seine Freude an dem Video.
Genau daran habe ich beim Schauen des Videos auch gedacht. Schade, dass die Heizgradtage nicht erwähnt wurden.
___
@Fachwerker:
Die meisten Heizungen haben einen Außentemperatursensor, die Heizung springt erst an, wenn die Temperatur 15 Grad oder weniger beträgt.
Ich häng mich mal hier an weil es Thematisch passt. Wollte auch was ähnliches kommentieren. Die Heizlast ist ja die Leistung. Die kann man daraus schon errechnen. Hab ich auch schonmal als Übung in Excel gemacht und dann mit einem professionellen Programm nach DIN verglichen verglichen und war ca 0,1kW daneben. Wichtig wäre, dass man die Lüftungswärmeverluste da noch dazuaddiert. hierfür bräuchte man das Volumen was man ja aus den ganzen Abständen auch errechnen kann.
Die Heizlast wird für Normaussentemperatur berrechnet und auch ohne solare und interne Gewinne. Hier geht es Quasi um den Worst Case in dem die Heizanlage auch in der Lage sein muss das Haus warm zu bekommen. Heizlast ist ja eine wichtige Größe die man zum Beispiel zur Auslegung der Heizungsanlage braucht oder zur Heizkörperauslegung und da kann man wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist und keine Mathematikallergie hat auch von Hand zu Fuss schon viel mit ganz einfachen Mitteln ausrechnen. Den Verbrauch kann man dann auch mit gängigen Mittel aus der Heizlast abschätzen, aber hier kann es dann in der Realität wegen Nutzerverhalten etc auch stark zu abweichungen kommen.
Vom Ubakus hat der Energiesparkomissar auch schon berichtet. Immer interessant das nochmal neu vorgestellt zu bekommen.
Die Rechnung hab ich auch so gelernt , aber beginnend von der anderen Seite. Habe dann aber schnell für mich entschieden , das vom u Wert ausgehend zu machen, so wie du 😉 da spart man sich die ganzen Berechnungen für mauerwerk, putz , etc.
Neues Thema: Aussendämmung, hinterlüftet
Ich bin von 34.400 kWh Verbrauch 2021 gekommen - alles mit Setup des Vorbesitzers und wäre bei um 20.000 gelandet, bevor jetzt die Wärmepumpe im Altbau in Betrieb gegangen ist.
Mit dem Ubakus im Juni errechneter Wärmebedarf für 20 Grad Raumtemperatur: knapp unter 20.000kwh. Heizlast 11,6kw. Wärmepumpe ist eine 12kw LWWP. Das Haus ist warm. Aktuell bei minus 2 außen 43 Grad Vorlauf an Heizkörpern. Geht vielleicht noch ein ticken tiefer, die Heizkurve, ich tüftele.
Ich empfehle das Tool sehr!
...aber: ja Chantal, ich hätte mir viele graue Haare erspart und vielleicht wäre es auch günstiger geworden... 🤣🤣🤣 Weiter so Fachwerker 👍👍👍
Deine kleine rechnerrei ist für mich schon sehr komplex. Kannst ja lachen ist aber so. Danke für die Infos!
Der Ubakus taugt zum U Wert berechnen ganz gut, was er aber nicht kann ist der Taupunkt! da würde ich mich nicht auf die angezeigten Ergebnisse verlassen. Der Energiesparkommissar hat zum Thema Taupunkt, mal ein sehr sehr gutes Video gemacht bevor ich das gesehen hatte, habe ich mich oft gewundert, warum Wände in meinem 196 Jahre alten Fachwerk Furztrocken sind, laut Ubakus aber hätten die Nass wie nen Wischlappen sein müssen!
Worauf Sie sich genau beziehen, weiß ich nicht. Jedenfalls weist Ubakus bei Berechnungen zur Innendämmung auf die Probleme mit dem Taupunkt hin. Die modernen kapillaraktiven, diffusionsoffenen Dämmstoffe können mit dem offenbar verwendeten Glaser-Ansatz nicht berücksichtigt werden.
Bei fehlender Dämmung einer Fachwerkwand zeigt Ubakus keine Probleme mit Kondensat an.
Moin, einfach mal das Video vom Energiesparkommissar zum Thema Taupunkt schauen!
@@ScheunenTecCNC Habe ich schon längst vor Monaten schon. Er sagt aber auch nicht, ob Ihre spezielle 196 Jahre alte furztrockene Fachwerkwand nun gedämmt ist oder nicht, und was Sie eigentlich mit diesem Beispiel sagen wollen.
@@DrBashir001 Die Formulierung ist genau anders herum. Das Glaser Verfahren darf nach DIN inzwischen seit 9 Jahren nicht mehr zur Berechnung des Feuchtenachweises heran gezogen werden wenn kapillaraktive Dämmstoffe eingesetzt werden. Dafür gibt es moderne Programme, die wesentlich mehr Faktoren berücksichtigen und die unabhängig von der Bauart universell eingesetzt werden können und verlässliche Ergebnisse liefern. Das Glaser-Verfahren ist daher nur noch eingeschränkt nutzbar. Das Video suggeriert sehr stark, dass die Ubakus Berechnung (also das Glaser-Verfahren) ganz allgemein ein gutes Tool zur Berechnung eines möglichen Tauwasserausfalls, gerade bei Innendämmung ist. Allerdings wird es sehr viele Bauherrn geben, die sich wegen einer Sanierung hier Infos holen um eine (inzwischen wahrscheinlich kapillaraktive Innendämmung) an eine Außenwand zu bringen und genau dafür ist Ubakus nicht geeignet.
Sehr interessantes und informatives Video - Danke.
Schantal - das hast du sehr gut erklärt 😉
Super Video! Mit Ubakus habe ich auch schon viel gearbeitet.
Richtig tolles Video. Danke dafür. 👍
Sehr wichtige Info für Haussanierer. EWG und KFW richten sich nur nach der erzielten Einsparung. Nicht nach der Vernichtung von Bausubstanz.
Also für den Altbausanierer ist oder sollte der Taupunkt an erster Stelle stehen.
Wie immer verständlich Erklärt.
Ich schreibe ihm für den yt-algo in die Kommentare :D
Der simulierende Energieberater 😉
Ein toller Video! Ich was schon bekannt mit einige der Begriffen und wie diese zu gebrauchen.
Auch hast Du recht zu sagen das eine komplette Energieverlust Berechnung zu machen ohne Simulierungsprogramme unmöglich ist, kleine Details können große Unterschiede machen.
Wen beispielsweise ein Flachdach aus eine Betonplatte gut Gedämmt ist und ein gesamte U-wert von 0.22 aufweist statt Berechnung, aber eine Kante in die nicht gedämmte Außenmauer von das Nachbarhaus durchlauft, ist der Wärmeverlust doch viel grosser als was man auf Grund der U-wert annehmen darf.
Durch der gute Leitfähigkeit von Beton wird die Wärme bis weit unter der Dachdämmung aus den Beton gesaugt durch die kalte Mauer die dan dieser Wärme an die Außenluft abstrahlt.
Ich spreche hier aus Erfahrung, nach das Dämmen von das Betondach eine kleine Ausbau ist der Wärmeverlust weniger als vorher, aber noch immer 2,5x so viel als aufgrund der U-wert an zu nehmen war. Nur wen die komplette Fasadendämmung fertig ist kan dieser Teil auch funktionieren wie berechnet, die Dämmung mus eine komplette geschlossene Haut sein.
Ubakus ist ein tolles Tool, damit könnte ich beispielsweise berechnen ob das zusätzlich dämmen von ein von außen gedämmtes Holzflachdach an den Innenseite nicht zur Feuchtigkeitsproblemen in die Hohlraume unter das Dach führen wird.
Weist sich aus das bei 20°C und 50%rf innen und -10°C außen zusätzlich 100mm mineralwolle keine Problemen geben soll.
Danke, sehr verständlich!
Grundsätzlich ein sehr gutes Video. Dazu gibt es einen Daumen nach oben. Allerdings ist das Tool Ubakus gerade in Verbindung Berechnung Innendämmung - möglicher Tauwasserausfall (z. B. einschaliges Mauerwerk mit kapillaraktiver Innendämmung) nicht anzuwenden!
Das ist auch in der DIN 4108-3 unter Absatz 5.2.1 aufgeführt und wurde im Jahr 2015 angepasst.
Das Problem: der Ubakus Rechner rechnet nach dem Glaser-Verfahren. Das Glaser-Verfahren wurde vom Hr. Helmuth Glaser in den 70er Jahren erfunden. Die starken Einschränkungen des Glaser Verfahrens in Bezug auf den Feuchtenachweis (Tauwasser) sind bis heute leider nicht gut aufgeklärt obwohl sie bereits seit vielen Jahren wissenschaftlich bewiesen sind.
Beim Glaser Verfahren (also auch in allen Ubakus-Berechnungen) werden 2 wesentliche Punkte nicht mit einberechnet:
1. kapillaraktive Dämmstoffe - Die kapillare Leitfähigkeit eines Dämmstoffes ist in den Berechnungen nicht enthalten (ist bei Ubakus unter "Feuchte" auch erwähnt)
2. verschiedene unterschiedliche Aussenbedingungen - Glaser rechnete ausschließlich mit statischen Werten (z. B. es sind 90 Tage am Stück im Winter -5 Grad bei 80% Luftfeuchte).
Diese beiden Komponenten ergeben bei der Berechnung jeder diffusionsoffenen kapillaraktiven Innendämmung einer Tauwasserausfall.
Tatsächlich ist eine wesentlich genauere Berechnung eine hygrothermische Bauteilsimulation mit den Programmen WuFi oder Delfin. Hier werden genaue Wetterdaten mit den unterschiedlichen Jahreszeiten, Temperaturen, Wetterlagen und Luftfeuchten über mehrere Jahre simuliert, gleichzeitig wird auch die kapillare Leitfähigkeit jedes Baustoffes im Bauteil berücksichtigt. Mit diesen beiden aktuellen Simulationen erhält man bzgl. des Feuchtenachweises verlässliche Werte.
Gut erklärt!
Nach den 4 Wochen, kann man das Konto trotzdem noch nutzen, dann allerdings im "vollen" Umfang nur werktags ab 18 Uhr und am Wochenende. Wirklich ein schönes Tool, aber ganz ohne weitere Beratung sollte man solche Maßnahmen meiner Meinung nach durchführen...
Standardeinstellung Außentemperatur sind -5°, wenn es bei einem regelmäßig kälter als -5° sollte man das dementsprechend ändern.
@ Der Fachwerker Das Fazit ist diesmal kein eigenes Kapitel, wie sonst. ;)
Genau, das reicht wenn man nur ab und zu mal was berechnen muss
Schönes Tshirt. Abreißen wäre evtl wirklich einfacher gewesen aber viel Spaß bei den Entsorgungskosten und bei der Arbeit alles sauber zu trennen
...wenn die Hütte nicht im Außenbereich stehen würde...😉
Sehr gute Erklärung Danke 🙏
Thema : U-effektiv Korrektur Werte
Wieder viel gelernt! Dankeschön
14:46 naja, wenn man die Maximalleistung der Heizung auslegen muss, reicht es die Leistung zu wissen. Da gibt es ja konkrete Vorgaben wie diese zu berechnen ist. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, schaut man sich realistische Mindesttemperaturen in der Region an und rechnet je nach Komfortlevel mit 20-22°C Innentemperatur. Die genormte Rechnung bezieht die Jahresmitteltemperatur und Normaußentemperatur ja irgendwie auch noch ein.
Wer mal seine Heizlast berechnet haben möchte, kann das Tool von SHK-Info nehmen. Gibt es auch bei denen auf dem Kanal ein Video zu. Vom Video aber nicht täuschen lassen. Nur die Kurzauswertung ist kostenlos. Der Vollständige Bericht kostet dann 149€.
Bei mir kamen am Ende 8,6kW Heizlast raus. Ich glaube unsere Gastherme von 2004 hat 16kW.🙈
Mit Ubakus und dem Tool Heizreport vom Kanal SHK Info, kann man hervorragend eine DIN Konforme Heizlastberechnung erstellen. Das Tool selber ist sehr umfänglich aber das Ergebnis berücksichtigt sämtliche baulichen Voraussetzungen, da jeder U-Wert entweder Pauschal gezogen oder vorher mit Ubakus ermittelt manuell eingetragen werden kann.
Eine Kurzauswertung ist kostenlos und die gesamte Berechnung mit über 30 Seiten kostet 149 Euro. Beim Vorstellungsvideo des Tools wurde ein 10% Rabattcode in der Beschreibung hinterlegt.
Super Video, vielen Dank.
Meine Frage ist:
Besteht den ein sehr großer Unterschied, wenn der U-Wert der Außenwand 0,18 anstatt 0,14 ist?
Hintergrund:
Ich habe aktuell die Wahl zwischen 42‘er gefüllten Porotonsteine (U-Wert nach Ökobilanzierung 0,18) oder 20’er Kalksandsteine mit 24‘er Vollwärmedämmung (U-Wert 0,14)
Da ich gegen die eine Aussendämmung bin würde ich gerne den Protonstein nehmen.
Daher die Frage ob das so einen großen unterschied macht.
Zumindest hilft die überschlägige Berechnung des Wärmestroms(plus Lüftung und WW) , wenn man überprüfen möchte, ob der Heizungsbauer die richtige WP angeboten hat, bzw ob man in der richtigen Leistungsregion liegt...
Als Kälteanlagenbauer musst du mir die Wärmeleistung bei -15° C liefern, es ist unmöglich egal mit welchem Aufwand zu errechnen, was du über die Heizperiode an Wärmemenge benötigen wirst. Weder kann jemand das Wetter vorhersagen, noch das Verhalten der Bewohner.
Lieber Fachwerker, ich bin relativ frische Hausbesitzerin. Das Haus hat 2005 neue schwellbalken bekommen und unter den schwellbalken wurden Ziegelsteine gemauert. Nun haben wir innen Schimmel entdeckt, der Lehmputz bröckelt ab. Wir vermuten es liegt an der kältebrücke: Stein und Balken. Wie kommen wir den Schimmel aus unserem Wohnzimmer ? Und wie können wir das Problem dauerhaft lösen? Liebe Grüße!
Prima, Danke!!
Die aussenwand von 1908 ist vorhanden und ich muss von innen dämmen. Nach meinem theoretischen wandaufbau befindet sich der taupunkt in der aussenwand. Was kann man tun
Für den Algo 😀 Gruß Nils
Welchen U Wert hat ein Aelteres Fertighaus?Holzhaus musste gut sein
Ja, die waren bereits damals schon auf einem sehr guten Energiestandard
Hallo.
Ich werde Höstwarscheinlich nächstes Jahr im Sommer zum Erstbezug vom Kumpel der das Dachgeschoss zu zwei Wohnungen ausbauen lässt, in einer der Wohnungen einziehen, nun ich habe besondere Anforderungen die da berücksichtigt werden können, ich habe nie die Heizung an und nahezu immer das Fenster auf, hast du Tipps was man am besten nutzen/berücksichtigen sollte um Schimmel zu vermeiden?
Das ist mir nämlich wichtig.
Ich habe mich an die Natürlichen Jahres Temperaturen gewöhnt und empfinde es als unangenehm an Kalten wintertagen warm zu haben.
Eine Höhle wär besser für dich. Hahahaha
Da werden sich die Bewohner der unteren Geschosse freuen. Die werden die Hütte nicht mehr warm bekommen bei explodierenden Energiekosten. Häuser sind nicht auf Dauerlüfter ausgelegt, die entstehenden Bauschäden sind auch nicht zu verachten, da ein Wohnhaus auf beheizten Zustand ausgelegt ist. Bei Dauerklapplüftern wird die luftdichte Gebäudehülle unterbrochen mit all den Folgen. Von einfrierenden Wasserleitungen, über Putz der soviel Feuchtigkeit aufnimmt, das er von der Wand bröselt. Über Schimmelproblematik nicht zu reden.
Ein Haus was nicht beheizt wird, geht kaputt.
Übrigends arbeite ich für eine große Hausverwaltung und treffe öfter solche Schadensbilder an.
Bitte in eine Holzblockhütte ziehen, wenn so kältebedürftig. Ohne Heizung, Ohne Wasseranschluß. DAS würde gehen. Eine Blockhütte aus Baumstämmen kann das gut ab.
@@stefankruger3634 Soein Unsinn, das Dachgeschoss hat ja eh noch keine Heizung aber schon eine Eingebaute Balkontür mit Balkon.
Volglich ist es sogar wärmer wenn alles ausgebaut ist und ich schrieb ja auch ob man Tipps zur Material etc Auswahl hat, bei dem schimmel kein Nährboden hat und darauf garnicht erst entstehen kann.
Du bist mir schon soein Toller Hausverwaltungsmitarbeiter der das nicht berücksichtigt, ich als leihe jedoch schon. 🤭👍🏻
Uninformiert bin ich nicht, aber vielleicht hat ja jemand Tipps die ich noch nicht kenne.
Und insgesamt möchte ich ein Wasseranschluss haben und nicht wirklich im Wald wohnen.
Dazu kann ich mir die Miete einer Blockhütte nicht leisten etc etc.
@@TheRahTamal musst halt nur sehen das ein Bach in der Nähe ist dann passt das schon und sparst Geld ohne Ende
Die Berechnung mit dem Ubakus hat der Energiesparkommissar gut in diesem Beitrag erklärt. ua-cam.com/video/3DHqlzMMTBg/v-deo.html Zusätzlich hat er dort auch die U-Werte von klassischen alten Wandaufbauten für den Ubakus-Rechner zusammengetragen. Die Daten dafür hat allerdings jemand anderes gesammelt.
Ich habe das auch einmal für den Schichtaufbau bei meinen beiden Außenwände mit Holzschindelfassade und 8cm Holzfaserinnendämmung gemacht (insgesamt 6 Schichten) und komme damit auf einen U-Wert von 0,354. Meiner Meinung nach nicht schlecht für ein über 100 Jahre altes Fachwerkhaus.
40cm Vollziegelwand braucht dann ca 😮 20cm Holzfaserdämmung. Ich nenne es mal massiver Vorbau meiner Wand.
Gibt es bessere Alternativen? Möchte eben nicht auf synthetische Stoffe zurückgreifen
Nein Chantal, abreißen und neu bauen wäre nicht einfacher gewesen. Nur schneller und billiger :-)
You make my Day!!
kleine Anmerkung: Bei der Dachfläche muss man noch die Sparren mit einrechnen.
Ich sitze selbst gerade am Ubakus.
Ich habe an meiner Innenwanddämmung etwas Tauwasser zwischen bestand und (Ausgleich)schüttung. Gibt es eine Ausstellung, Auflistung welches Material wieviel Feuchtigkeit aufnehmen kann und dieses wieder abgeben kann ohne schaden zu nehmen?
Ich könnt auch einfach ein Dampfbremesfolie einbauen, was ich aber nicht will.
Ich rate unbedingt davon ab mit Ubakus das hygrothermische Verhalten eines Bauteils mit Innendämmung zu bewerten. Das Bilanzverfahren nach Glaser ist hierfür ungeeignet.
Bei einer Innendämmung kommt es relativ oft und schnell zu einer Verschiebung des Taupunkts nach Innen.
Wenn möglich sollte man daher immer von außen dämmen. Ich gehe aber davon aus dass sie das schon selbst wussten.
Wir hatten immer einen relativ nassen Keller., Altbau mit Sandstein und Ziegel mix.
Hier hatten die Vorbesitzer versucht mittels Injektionen und spezial Innenputz diese Wassereindringung zu verhindern, was natürlich dauerhaft nicht funktionierte.
Nach über 10 Jahren der eben genannten Maßnahmen war der Keller logischerweise immer noch genau so feucht, klamm und modrig (vom Geruch her schon).
Der neue Putz begann wieder abzufallen und Salzkristalle bildeten sich innen wieder neu.
Jetzt im Frühjahr 2022 hatten wir das Haus hier an 2 Seiten bis auf 2 M tiefe abgegraben und von außen nur leicht mit 80 cm XPS gedämmt und es wurde eine Noppenbahn mit eingebracht.
Seit dem ist die Wandfeuchtigkeit im inneren massiv gesunken und der modrige leichte schimmlige Geruch ist auch weg.
Auch die Salzkristalle die sich sonst zusehends entwickelten sind dauerhaft weg. Auch der Putz und die Wand sind spürbar trockner und wärmer geworden.
Im nächsten Jahr 2023 werden daher die restlichen Kellerseiten noch mit gedämmt.
Wir hatten die Außendämmung immer vor uns her geschoben weil ein großer Teil hier schon komplett gepflastert war.
Letztendlich hatten wir uns dafür dann aber doch entschieden.
Wir hatten allerdings einen großen Teil weit über 50 % in Eigenleistung erledigt, sodass die Kosten dann trotz Pflasterarbeiten hier überschaubar waren.
Und vor allem hätte man hier viel Geld sparen können wenn man die Injektion nicht gemacht hätte.
Worauf ich damit hinaus will.
Auch wenn es kostenmäßig vielleicht minimal teurer ist sollte man wenn möglich immer von außen nach innen dämmen.
Dies soll daher nur als Anregung/Erfahrungsbericht dienen.
@@silentpc498 aussen geht leider nicht. Da erstens Grenzbebauung
@@linkemarkse114 Deshalb hatte ich ja auch geschrieben "wenn möglich".
Eine Außendämmung geht z. B. auch bei Denkmalgeschützten bauten eher schlecht.
Wenn nur der Nachbar etwas betroffen ist würde ich den dortigen Eigentümer trotzdem erst einmal fragen. Manchmal kann man dies durch persönliche Gespräche irgendwie klären. Langfristig gesehen ist es wie gesagt immer die bessere Variante.
Es kommt natürlich darauf an wie man sich mit dem Nachbarn versteht. Klären wirst und musst du das natürlich selbst.
Und ich bin sicher dass du für dich eine geeignete Lösung finden wirst.
Wir hatten früher innen in der Wohnung ebenso entsprechend mal Styropor Tapete dran nur ca. 3 mm. Diese hat weil Luftdicht dann dafür gesorgt dass es über kurze Zeit später angefangen hat im ganzen Haus zu schimmeln. Nun bin ich seit Jahren dran den Mist wieder aufwändig herunter zu reißen. Der Arbeitsaufwand ist enorm.
Man kann bei einer Innendämmung viel falsch machen und das Mauerwerk ggf. sogar schädigen.
Das dumme daran ist, das man die Schäden erst in den paar Jahren merkt. Und dann steigen die Kosten schnell über den Betrag als wenn man es gleich richtig gemacht hätte. Dann lieber nur außen dämmen und wenn es nur ein Teil ist. Zur Not lass die Dämmung auf der Seite zum Nachbarn komplett weg.
Wie auch immer...
Einfach die errechnete Heizlast mal die Vollaststunden deiner Region multiplizieren ergibt dein Verbrauch.
Ich frage mich beim U-Wert, ob der Wert für das Dach und die Kellerdecke in einen Topf geworfen werden dürfen, da ja Wärme bekanntlich nach oben steigt und somit in meiner Denkweise selbst eine Kellerdecke mit geringem U-Wert weniger zu Verlusten beiträgt als ein mittelmäßig gedömntes Dach
Der U-Wert als Wert an sich gibt je den Wärmestrom durch das Bauteil in Abhängigkeit der Fläche und der Temperaturdifferenz an.
Der Anteil beim Dach ist - wie du bereits vermutest - natürlich um einiges Höher als z.B. bei einer Kellerdecke. Das liegt an genau diesen beiden Variablen, der Fläche und der Temperaturdifferenz (zwischen innen und außen)
👍
Wieso vermarktest Du Deine T-Shirts nicht? Ich meine die ungetragenden!
☕️☕️☕️
Also wenn Dämmung 30 jahre braucht.
Aber eine Solaranlage 3 bis 10 Jahre.
Dann baue ich doch mehr Solar und heizen mit Strom.😂
Dann kann ich im Sommer Strom verkaufen und im Winter halt nur tagsüber heizen bzw Wasser Tank erhitzen und damit für die Nacht speichern.
"Das Haus steht ja in aller Regel draußen" ... 😂 ... der war gut! Hoffentlich sehen die Grünen das Video nicht. Sonst kommt bald ein Gesetz, dass man das Haus wegen der CO2-Einsparung abends mit rein nehmen muss ... 😮😅
Da war man doch glatt weg der erste der das Video geguckt hat
Wieder viel gelernt!
Dankeschön
👍