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  • Опубліковано 26 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 705

  • @jorgplietker6347
    @jorgplietker6347 17 днів тому +37

    Ich heize seit 10 Jahren 24 h durch, dafür aber nur auf 20 Grad, im Untergeschoß, habe im 1. Jahr 500 Euro also ca. 1/5 der Gesamtkosten gespart... Nirgends Schimmel und kein Kältegefühl.... Immer..... Danke schön erklärt

    • @ingewakup3322
      @ingewakup3322 7 днів тому +1

      Genau so! Manchmal auch ein Grad knapp darunter, an sehr sonnigen Tagen.

    • @katrins9953
      @katrins9953 6 днів тому +5

      Nach meiner Erfahrung reichen beim Durchheizen 20°C vollkommen.
      Wenn man die Raumtemperatur absenkt kühlen mit der Zeit auch die Wände und Möbel aus - und dann braucht man mindestens 22°C Raumtemperatur um sich wohl zu fühlen. ➡️ Keine Einsparung!
      Wir heizen im gedämmten Altbau mit normalen Heizkörpern und niedriger Vorlauftemperatur.

  • @joseflunari4151
    @joseflunari4151 27 днів тому +45

    Vielen Dank an "Der Fachwerker" für dieses Video.
    Paradoxerweise erzählen Sie mir hier nichts neues und trotzdem habe ich eine Menge gelernt!
    Durch die starke Vereinfachung des komplexen Themas haben Sie mich in die Lage versetzt es meinen Azubis zu erklären.
    Ich werde mir erlauben Ihr "PKW - LKW"- Bildnis in der fachübergreifenden Unterweisung zu verwenden.
    Mit diesem Video haben Sie die Messlatte ein Stück höher gehängt!
    Viel Erfolg.

  • @meineheimat1811
    @meineheimat1811 24 дні тому +66

    Ich bin gelernter Heizungsbauer. Ich habe einen Altbau saniert. Solewärmepumpe und Fußbodenheizung laufen 24 Stunden am Tag voll durch.
    Ich rate auch unserer Kundschaft von der Benutzung der Nachtabsenkung ab. Die Gründe wurden in diesem Video hervorragend erklärt.
    Danke!!!

  • @saschaadam8665
    @saschaadam8665 26 днів тому +28

    Hab in unser Mietwohnung (80er Jahre haus). Elektronische Thermostate nachgerüstet unter der Woche haben wir auch tagsüber abgesenkt und so eingestellt das es warm ist wenn wir von der Arbeit kommen. Haben fast 40 Prozent heizkosten gespart. Jetzt im Eigenheim mit fusbodenheizung heizen wir durch.

  • @peti5550
    @peti5550 15 днів тому +17

    Wir wohnen in einem EFH aus dem Jahr 1975. Es ist massiv gebaut und nicht gedämmt, hat aber vor ca. 8 Jahren rundherum neue Fenster und neue Haustür bekommen, Fenster doppeltverglast. Die Ölheizung ist ca. 25 Jahre alt und läuft einwandfrei. Sie bekommt jedes Jahr im Mai eine Wartung gemacht und lt. Schornsteinfeger, trotz dem Alter, hervorragende Brennwerte. Seit wir im Zuge der Fenstererneuerung auch alle Heizkörper erneuerten haben wir eine Öleinsparung von ca. 20%/ Jahr. Die Heizkörper sind auf 3 eingestellt und wir haben immer 21 Grad. Die Nachtabsenkung ist ausgeschaltet weil es keine Einsparung brachte.

    • @Sprachlos
      @Sprachlos День тому +1

      @@peti5550 Wir haben auch die Fenster getauscht mit Dreifachverglasung. Die Haustür ist ebenfalls neu und der ganze Einsatz hat richtig was gebracht. Eine Wärmedämmung kommt uns nicht an die Fassade! Nachtabsenkung? Nein, es bringt auf das ganze Jahr gesehen nichts.
      Schade das wir uns Jahrelang verarschen ließen.

  • @bluefocus01
    @bluefocus01 27 днів тому +25

    Sehr gut erklärt. Wie so oft gibt es keine Einheitslösung für alle Fälle.
    Ich hab da noch weitere Punkte zu erwähnen, der gerade auf die LWWP zutreffen:
    - Nachtabsenken machen schon mal nicht so viel Sinn, weil man dann in der Früh deutlich höhere Vorlauftemperaturen benötigt, um die Bude auch "schnell" wieder nachzuheizen. Wenn man nur das Standardprogramm wieder aktiviert, dauert es mit der FBH ewig, bis man wieder im Wohlfühlbereich ist.
    - Wenn schon absenken, dann wäre es klug das in den Stunden zu machen, an denen die WP am ineffizientesten läuft. Bei uns ist das zwischen 6:00 bis ca. 9:00. Da ist es hier statistisch gesehen am kältesten und die rel. Luftfeuchte am höchsten. Das ist gleich doppelt bitter, weil da die WP nen höheren Temperaturhub fahren muss und zusätzlich auch noch viel schneller vereist und entsprechend viel öfter das Abtauprogramm starten muss.
    Viele mit PV lassen die WP auch gerne nur tagsüber laufen, zumindest in der Übergangszeit. Ich bin davon wieder abgekommen. Weil ich 1. die ständige Temperaturschwankung im Haus nicht leiden kann (Wir haben ne FBH) und 2. weil meine WP bei sehr niedriger Modulationsstufe ne echte "Zicke" ist. Wenn die länger als 6h am Stück auf Minimalstufe durchläuft fängt die an Unsinn zu machen. Daher mach ich es jetzt wie folgt:
    Ich verwende den oft so verhassten Puffer um diesen bei jedem Takt auf eine Mindesttemperatur von 34°C zu bringen, auch wenn die Heizung nur 25°C anfordert. Damit läuft die Pumpe mal mindestens 50-60min., bleibt dann für 2-3h aus und dann das Ganze wieder von vorne. In dem "kurzen" Takt eist auch nix zu und sie hat dann wieder mehrere Stunden Zeit sich auf natürlichem Wege abzutauen. Seit ich das mache, ist meine gemessene Tagesarbeitszahl sogar um 0,5 gestiegen. Auch deswegen, weil viele übersehen, dass auch die Speicherladepumpe einer WP bis zu 70W ziehen kann. 70W die abgerufen werden, solange die WP auch läuft. Statistisch gesehen, machen die 70W vom Gesamtverbrauch der Heizung dann prozentual immer mehr und mehr aus, je weiter die WP runter moduliert. Das versaut einem ganz schön die Arbeitszahl (sofern einem das wichtig ist :D).

    • @fgregerfeaxcwfeffece
      @fgregerfeaxcwfeffece 27 днів тому +1

      und bei der Luft/Luft mach ich sowieso alles nur auf Bedarf weil die die Räume so schnell auf Zieltemperatur hat.

    • @bluefocus01
      @bluefocus01 27 днів тому +1

      @fgregerfeaxcwfeffece Genau, die Klimaanlagen funktionieren hier natürlich komplett konträr zur FBH. Hier kann man eben so viel sparen, weil man maximal bedarfsgerecht Heizen kann.

    • @SylviaNickel
      @SylviaNickel 13 днів тому +2

      Stimmt. Meine alte Gasheizung im energetisch unsanierten Einfamilienhaus läuft mit max. 55°C Vorlauftemperatur ohne Nachtabschaltung.. Bei den aktuellen Temperaturen (Nachts über 0°C) kommt man sogar noch mit 48°C aus.

  • @ChamaeleonMustermann
    @ChamaeleonMustermann 23 дні тому +23

    2012 hatte ich einen Telefontermin mit Konrad Fischer. Vorab Bilder und Daten über meinen damals unsanierten Altbau geschickt. Hatte seine Bücher gelesen und er gab mir sehr gute Anregungen. Ich denke, viele gute Entscheidungen habe ich nur getroffen, weil mir immer der Konrad im Kopf war. Vieles, was die deutsche Industrie dahin lobbyiert hat, ist schlicht als Wahnsinn anzusehen. Da bleibe ich auch heute noch bei. Aber ich sehe auch einige Dinge als gut an. Immerhin hab ich es von damals 4500 ltr. Heizöl per Anno auf heute 1600 ltr. per Anno geschafft, mit dem gleichen jetzt schon 25 Jahre alten Heizkessel. Und es ist noch mehr Potenzial da. Leider wird das auch immer teurer, mit jeden weiteren Schritt, den man machen könnte. Möge der gute Konrad in Frieden ruhen.

    • @MA68219
      @MA68219 16 днів тому +3

      @@ChamaeleonMustermann kannst Du ein paar Tips geben? 😄

    • @divus1750
      @divus1750 9 днів тому +1

      Ich habe auch eine 40 Jahre alte 18kw Ölheizung. Bin auch gerade dabei zu optimieren. Ich heize ca. 200qm mit Fußbodenheizung. Meine Heizung ist von 22 Uhr bis 5:00 Uhr morgens aus. Mein jährlich Verbrauch beträgt ca. 2340l als Durchschnitt in den letztes 3 Jahren.

    • @ChamaeleonMustermann
      @ChamaeleonMustermann 9 днів тому

      @@divus1750 Sehr guter Verbrauch bei dir. Bei mir sind es ca.150m² mit normalen Heizkörpern.

  • @rainerschindler3330
    @rainerschindler3330 10 днів тому +21

    Lieber Fachwerker, danke für das schöne Video. Einen wichtigen Punkt möchte ich noch hinzu fügen: wenn man "einigermaßen" gleichbleibend heizt, kommt man mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen aus. Auch bei älteren Häusern. Nicht nur bei Flächenheizungen. Auch bei Heizkörpern. Vor allem bei Wärmepumpen und Brennwertthermen ist das ein wesentlicher Punkt, denn deren Wirkungsgrad steigt deutlich, je niedriger die Vorlauftemperatur ist. Wenn man morgens das Haus hoch heizen muss, braucht man eine höhere Vorlauftemperatur und das senkt den Wirkungsgrad des Wärmeerzeugers. Besonders bei einer Luftwärmepumpe und einer niedrigeren Außentemperatur kann das relevant sein. Bei jeder Heizung gibt es ja schöne Diagramm aus denen das hervor geht. Das ist wie beim Auto: fahre ich kontinuierlich mit Tempomat in einem Bereich, wo mein Motor einen guten Arbeitspunkt hat, bin ich am sparsamsten. PS: das ist mein erster Kommentar auf Yt ever, aber ich konnte es mir nicht verkneifen, meinen Senf dazu zu geben 😀

    • @rob9514
      @rob9514 5 днів тому

      Wenn du solch moderne Heiztechnik verwendest, wirst du sowieso eine Wohnung/ein Haus haben, das energetisch wirkungsvoller ist. Dann ist nach diesem Video die Nachtabsenkung sowieso obsolet.

    • @Ziyad-b8p
      @Ziyad-b8p 5 днів тому +1

      zur luft-wp: wenn man den Zeitraum der absenkung so wählt, dass man dann in den kältesten morgenstunden mit hoher vorlauftemperatur wieder hoch heizen muss, hat man es nicht verstanden, die trägheit zu nutzen

  • @1968konrad
    @1968konrad 26 днів тому +55

    Mir ist es vollkommen egal was Installateure mir sagen, denn ich habe fürchterliche Erfahrungen mit Heizungsmeisterbetrieben hinter mir. Man wollte uns eine neue Gastherme aufschwatzen nachdem es ein paar Ausfälle gab und der Wartungsmensch nicht damit klarkam das zu lösen. Er erzählte immer mehr Kauderwelsch und der "Meister" riet in all seiner Weisheit zum Neukauf, das Gerät sei alt.
    Nachts hatte ich die Faxen dick und fing an die Anbauteile am Brenner zu entfernen. Ich musste garnicht lang suchen, denn eine Metalldrosselklappe im Luftansaugrohr war verklemmt eingesetzt, so daß sich das Ding nicht rühren konnte. Richtig eingesetzt und die Heizung lief einwandfrei.
    Das war nicht die erste miese Erfahrung mit diesen Heinis.
    Das einzige was ich vom Installateur erwarte ist daß er das macht was er soll.

    • @BBirke1337
      @BBirke1337 26 днів тому +8

      Den Installateur kann man natürlich dann zum Mond schießen. Aber es ist schon ein Problem, dass viele Heizungsbauer mit den Herstellern "verheiratet" sind - da wird bei etwas, was man auch leicht reparieren könnte, eine komplette Komponente für etliche 100 oder gar 1000€ getauscht. Mich würde interessieren, wie es mit unabhängigen Firmen aussieht; man findet bei Internetsuche z.B. welche, die Elektronikkomponenten reparieren, mitsamt Gewährleistung, wo sonst ein ultrateurer Austausch fällig wäre.

    • @BBirke1337
      @BBirke1337 19 днів тому +3

      @@stw4996 Wer nur dumme Kunden will, die jede Abzocke und Inkompetenz dulden, sollte vielleicht besser aus solchen Berufen fernbleiben.

    • @Ben_Zinka-Nister
      @Ben_Zinka-Nister 18 днів тому +3

      @@1968konrad Ich habe letztes Jahr eine neue Gastherme kaufen müssen. Die Pumpe war kaputt, der Wasserschalter war kaputt und der Ausgleichsbehälter wurde langsam merkwürdig. Reparieren wäre möglich gewesen aber das erschien mir nach 33 Jahren nicht mehr sinnvoll.

    • @Christian81_2
      @Christian81_2 6 днів тому

      @@BBirke1337 das ist aber nunmal kaum anders machbar. Ich bin im Kundendienst für Pumpen und Motoren. Ich kann einfach nicht alle Steuerungen aller Hersteller kennen. Wir haben einen Mutterkonzern, da kann ich immer helfen, bei anderen Herstellern kommt’s einfach drauf an, wie oft ich da dran war und ob wir überhaupt in die Steuerung reinkommen, geht ja heut oft nur per App. Bei uns braucht man spezielle Kabel und Software, bei Grundfos brauch ich einen speziellen Infrarot Stick usw. manchmal muss man einfach einen Monteur suchen, der den Hersteller auch vertritt. Ich sag aber dann dem Kunden, wenn ich nicht weiterkomme.

  • @jorgdinkel2620
    @jorgdinkel2620 27 днів тому +9

    Danke für das Video. Interessant zuzuhören und für jeden verständlich vollgepackt mit infos.

  • @Tamino02
    @Tamino02 24 дні тому +9

    Super Video - ja, der dew point, das unverstandene Wesen ... hervorragende Aufklärung hierzu! Danke!

  • @melaniewagner9785
    @melaniewagner9785 14 днів тому +9

    Sehr verständlich erklärt, ich hab logisch nachgedacht und ich lasse meine Heizung seit Jahren nicht unter 18 grad abfallen, tagsüber nicht unter 20, da auch Haustiere vorhanden sind

  • @scantrain5007
    @scantrain5007 27 днів тому +11

    Letzten Winter habe ich eine moderate Nachtabsenkung gemacht: Normal +20°C, Nachts +18°C. Mit einem kleinen Thermometer / Hgrometer Temperatur und Feuchte im Auge behalten: Mit kurzem Lüften kam ich meist von 65% auf 45%.

  • @ingewakup3322
    @ingewakup3322 7 днів тому +4

    Seit längerem heize ich auch den Ofen so.
    Abends ordentlich befüllen für die kommende kalte Nacht.
    So ist es gleich morgens (noch) angenehm warm.
    Tagsüber wird doch in der Regel weniger Wärme gebraucht wegen der Aktivitäten.
    Ausser es gibt Kranke oder fröstelnde Senioren.
    Kalt ist es nun 'mal in der Nacht.
    Auch bringt an sonnigen Wintertagen auch das einfallende Sonnenlicht einige Plusgrade.
    Ich muss den Ofen erst am frühen Abend wieder füttern.
    Alles hängt aber - bei einem freistehenden Haus - sehr von den Windbedingungen ab, und natürlich von strengem Frost oder bloss "nur kalt".
    Für ein ausgleichendes bzw ausgeglichenes Raumklima ist übrigens Lehmputz fantastisch! Habs im Badezimmer 👍

  • @errezz0
    @errezz0 27 днів тому +84

    Wir haben im frisch kernsanierten Haus jetzt die Nachtabsenkung (um 2 Grad) trotz guter Dämmung und FBH aktiviert. Nicht um Energie zu sparen, sondern damit die Wärmepumpe eher tagsüber läuft, wenn die Außentemperatur etwas höher ist und die PV Strom produziert. Zudem erhoffe ich mir so längere Laufzeiten und dadurch etwas weniger Verschleis für die Wärmepumpe

    • @relaxedtriathlon7095
      @relaxedtriathlon7095 26 днів тому +6

      Kurzer Gedanke dazu. Da die WP ja je nach Aussentemperatur andere Wirlungsgrade erzielt ist es natürlich sinnig das zu berücksichtigen.
      Am Ende geht es - wenn keine Feuchte sich bildet als Voraussetzung - ja darum wie viel Wärme in 24 Stunden gepumpt werden muss. Wann das passiert ist egal.
      Ich persönlich würde aber stark mit einer Absenkung experimentieren die gegen 00:00 beginnt und Morgens etwas länger läuft.
      Zumeist hat man Abends ja noch ein paar Grad mehr Aussen und erst ab Mitte der Nacht stellt sich der Temperaturtiefpunkt ein. Wird aber bis 10:00 Uhr etwa gehalten…
      Was den Verschleiß angeht wäre es ideal wenn die Pumpe ohne Taktung durchläuft…

    • @errezz0
      @errezz0 26 днів тому +2

      @relaxedtriathlon7095 dass sie idealerweise durch läuft ist klar. Aber das passiert nur bei deutlich unter 0 Grad. Gefühlt ist die 8 kW WP zu groß und hat zu wenig Leistung für warmes Wasser (wenn sie zu spät merkt, dass sie WW produzieren muss, dann wird es für den 2. oder 3. der duscht spannend, wie lang das Wasser reicht). Würde inzwischen daher zu getrennter BWWP greifen.
      Da wir abends duschen, beginnt meine Absenkung (und "WW sperre" ) ca 1h nach dem Duschen. So wird der Tank genug nachgeheizt, damit am nächsten Tag nicht sofort mit lösen der Sperre produziert wird. Die 30cm Mauern hinter der Dämmung speichern so viel, dass ich leider nicht erst um 10 anfangen kann. Da braucht die Heizung dann bis nachmittags, bis die Wände wieder warm genug sind und der Raum sich angenehm anfühlt.
      Versuche mit messen, fühlen und schauen, wie oft die Frau den Thermostat hoch dreht haben das schon im Rahmen des WAF ausoptimiert 😄

    • @steffandosi6187
      @steffandosi6187 26 днів тому +11

      @@errezz0 Ja, das mache ich bei mir auch so. Die 2 Grad weniger in der Nacht senken den Verbrauch erheblich. Die Aufholjagd am Morgen bzw am Vormittag ist dagegen Peanuts. Das klappt aber nur mit gut gedämmtem Häusern.

    • @relaxedtriathlon7095
      @relaxedtriathlon7095 26 днів тому +3

      @ Hm spannend. Für mich hört es sich generell nach zu grosser WP Auslegung an wenn erst ab 0 Grad ohne Taktung betrieben wird.
      Also vermutlich wären 6kw besser gewesen und dann durchlaufen lassen ohne Absenkung von Gesamtwirkungsgrad her.
      Ist aber natürlich alles Rätselraten ohne genaue Heizlast usw.
      Aber oft wollen Kunden das auch nicht. Ne gut ausgelegte Wärmepumpe muss irgendwann den Heizstab zuschalten. Sonst ist se zumeist zu gross ausgelegt.
      Wegen 10 Tagen im Jahr Heizstab gibt es aber nicht wenige Pumpen die dann lieber zu gross ausgelegt werden (und 100 Tage im Jahr zu viel verbrauchen und verechleissen) weil Leute Schnappatmung kriegen wenn der Installateur erklärt „unter -10 kommen dann täglich 20kw übern Heizstab“. Da rechnet man dann ja doch gruselig mit wie teuer das wird.
      Das Brauchwasser ist irgendwie immer ein Problem. Bei uns mit 270L BWWP kommennwir gut durch aber auch so ein Speicher hat seine Grenzen und braucht dann Zeit bis er aufwärmt.
      Ich erhoffe mir ehrlich gesagt technisch Neuerungen in Sachen Wasser Desinfektion mittels UV.
      Generell wären viel grössere Speicher mit biedrigen Temperaturen un die 45 Grad ja durchaus denkbar wenn das Wasser Desinfiziert wird.
      Dann könnte mab ihne erheblichen Energie Mehrbedarf mehr warmes Wasser speichern und würde lediglich am Mischer zur Erreichung der gewünschten Temoeratur Bisschen weniger Kalt zumischen.
      Aktuell ist es aber nicht so leicht. Die Leuchtstoffröhren sind keine Option (laufen durch = Energieberbrauch lachhaft hoch) und bei LED Technik stecken wir mitten in der Forschung die wirksamen Wellenlängen überhauot hinzubekommen.

    • @janfreiheit8065
      @janfreiheit8065 26 днів тому +7

      So mache ich das auch. Super. Gerade in der 10 Grad Übergangszeit läuft meine Wärme Pumpe 4 Stunden mit 2 Grad mehr als man benötigen würde. Kein takten und morgens habe ich 21 Grad im Haus. Mein Estrich ist sozusagen der Nachtspeicherofen 😊

  • @bambelbino
    @bambelbino 27 днів тому +28

    Ich schalte meine Wärmepumpe morgens ab 3 Uhr bis eine Stunde nach Sonnenaufgang über den Energiemanager AUS, wenn der Hausakku unter 15% fällt. An der Raumtemperatur ändert sich dadurch fast nichts, aber ich habe weniger Netzbezug.
    Was mir noch fehlt ist, dass ich nur dann ausschalte, wenn die PV Prognose für den folgenden Tag überhaupt ausreichend Produktion verspricht. Das kann mein Energiemanager noch nicht 😊

  • @dasnordlicht795
    @dasnordlicht795 27 днів тому +5

    Sehr gut erklärt. Die Kunst liegt darin, den Temperaturunterschied zwischen Tag- und Nachbetrieb richtig zu wählen. Ist Vorsicht, da können 16 in der Nacht schon zu wenig sein!

  • @ArminGleis
    @ArminGleis 25 днів тому +10

    Der Heizwärmebedarf bei vergleichbarer Außen-Hüllfläche und vergleichbarer Dämmqualität (U-Wert) ist proportional zur Temperaturdifferenz zwischen Innen und Außen.
    Um so länger die Innen-Temperatur reduziert ist, umso größer die Einsparung, egal ob das nachts oder tagsüber geschieht.
    Das allein ist entscheidend für das Einsparpotential.
    Allerdings kann das, wie im Beitrag und den Kommentaren beschrieben „Nebenwirkungen“ haben.
    Die meisten Heizungsanlagen sind überdimensioniert und können bei Außentemperaturen > 0 Grad auch ausreichend schnell wieder auf angenehme Temperatur hoch heizen.
    Bei gut gedämmten Gebäuden mit ausreichend innen liegender Speichermasse (Decken, Estrich, Wände)
    ist der Temperaturabfall nach 8h Abschaltung gering und somit die Einsparung aus Wärmeabfluss ebenfalls gering.
    Die Einsparung kommt da eher aus Effizienzgewinnen des Heizungssystem, insbesondere bei elektrischen Verbrauch von Pumpen, keine Brennerstarts (Takten), bei guten Steuerungen nur geringe Bereitschaftsverluste.
    Bei Luft-Wärmepumpen sind die COP ab Vormittag bis Abends bei höheren Aussen-Lufttemperaturen besser, ab 10:00 ist das PV Angebot (nicht nur vom eigenen Dach) höher, und die Anlagen vereisen nicht so schnell.
    Da die WP bis ca 0 Grad nicht mehr als 2/3 der Leistung erbringen müssen, kann die WP 8h pro Tag pausieren und in den restlichen 16h die Wärmeproduktion abarbeiten.
    Erst bei Temperaturen kleiner 0-2 Grad ist ein durchgehender Betrieb oder kürzere Pausen zwischen 4:00 und 9:00 sinnvoll.
    Das Thema ist sehr Genäudeindividuell bezüglich thermischer Hülle, Bewohnerverhalten und Heizungstechnik

  • @dassilvchen314
    @dassilvchen314 15 днів тому +7

    Wir hatten in unserem Altbau wirklich viel mehr kosten (Gasetagenheizung) durch die Nachtabsenkung. Meine Mitbewohnerin hat die Heizung dann auf 0 gestellt und Morgens war es super kalt 🥶 im darauf folgenden Winter haben wir darauf verzichtet und sogar Geld gespart.

    • @rob9514
      @rob9514 5 днів тому +1

      Das war bei euch ja auch faktisch ne Nachabschaltung. 😅

  • @yorckhagenbuch3685
    @yorckhagenbuch3685 27 днів тому +15

    Ich habe die Nachtabsenkung aus Komfortgründen: Ab 23 Uhr geht es auf runter 18,5 C (beim Schlafen bitte etwas kühler) und morgens ab 6 Uhr wieder auf 20 C, weil es (beim Aufstehen um 7 Uhr) angenehmer ist, wenn alle Heizkörper wieder schön warm sind.

  • @gabriels.1278
    @gabriels.1278 27 днів тому +141

    Ich habe vor acht Jahren, den Rat von Konrad befolgt und der Komfort ist danach besser geworden ... morgens um 6 Uhr beim Aufstehen, friert man sich keinen ab und man hat keine Problem-Ecken mehr, auch wenn Möbel mal da stehen. Ich erfasse monatlich seit 11 Jahren hier die Verbräuche und sehe für unser Haus aus 1978 kaum eine Veränderung (die Winter sind nicht 100% vergleichbar), aber nach zwei Jahren mit nächtlicher Absenkung und acht Jahren ohne, kann ich sagen, ich bereue nix (auch für den Geldbeutel) :-)

    • @warum.nicht12
      @warum.nicht12 27 днів тому +1

      Ja aber die meisten können ja nicht mehr denken das ist ja das Problem🎉🎉🎉
      Bzw sie hören auf Leute die eben keinen Verstand haben...

    • @kallegrabowski8972
      @kallegrabowski8972 27 днів тому +14

      Absenkung bringt nur dann was wenn der Zeitraum lange genug ist. Wegen lumpiger 8h tu ich mir und meiner Heizung den Stress nicht an.

    • @daszieher
      @daszieher 27 днів тому +13

      @@gabriels.1278 es ist viel sinnvoller (wenn man sparen möchte), das Haus nur auf 18°C aber dafür dauerhaft zu heizen.
      Man kommt auch mit 16° aus, wenn man nicht gerade am Schreibtisch sitzen muss.

    • @gabriels.1278
      @gabriels.1278 27 днів тому +61

      @@daszieher Früher als junger Mensch „single & workaholic“ kenne ich auch noch die 16 Grad (da liess es auch die Wohnung zu), da kam man nur zum Schlafen nach Hause. Wenn ich jetzt meiner Frau 16 oder auch 18 Grad vorschlagen würde, dann hätte ich eine Nachtabsenkung auf Außentemperatur … dann würde ich rausfliegen 😂

    • @JanRothkegel
      @JanRothkegel 27 днів тому +1

      @@daszieher Warum ist das sinnvoller?

  • @bezare9728
    @bezare9728 27 днів тому +6

    Ich hatte mal so einen bedauernswerten Kollegen, der in einem Haus mit sehr "kostenbewussten" Senior:innen gewohnt hat, der war oft erkältet, weil die Nachtabsenkung des Hochhauses auf diese vehementen Frühzubettgeher eingestellt werden musste...
    Bei mir ist ein lernfähiges Smarthome-System am Werken, das selbst herausfindet, wann es in die Nachtabsenkung gehen kann und wann wieder nachheizen muss, damit es pünktlich beim Aufstehen wieder passt. Vom Fernwärmeanbieter gab es jedenfalls die Empfehlung, unter 0° Außentemperatur nicht mehr abzusenken, mehr als 2° senke ich nicht ab, weil's dann unkomfortabel bleibt.
    Die Nachbarn über mir hatten auch versucht, sich in "Sandwichlage" nur von den Nachbarwohnungen mitheizen zu lassen. Beim Auszug kam dann massiver Schimmel hinter den Möbeln und auch Nässeschäden am Parkett zum Vorschein, Sanieren teurer als Einsparung (bzw. Kostenverlagerung auf die Nachbarn). (:

  • @michaelr.2507
    @michaelr.2507 25 днів тому +15

    bitte noch mal den Konrad Fischer lesen.. Im unsanierten Altbau ist die Luftfeuchtigkeit deutlich niedriger - kein Schimmel. Trocke Luft ist der leichte PKW, feuchte Luft der LKW. Konrad Fischer war ein großer Architekt - danke für die Erinnerung..

    • @Heimdall8
      @Heimdall8 18 днів тому +3

      Konrad Fischer war sicher ein guter Burgen-Architekt.
      Vom energiesparenden Bauen wollte er wenig verstehen.
      Legendär ist seine Aussage "Dämmung dämmt nicht".
      Das sog. "Lichtenfelser Experiment" sagt alles über das Nichtverständnis aus.
      Warum kann die rel. Luftfeuchtigkeit im unsanierten Altbau durchaus niedriger sein?
      Richtig, weil es Luftundichtigkeiten gibt, die es im sanierten Gebäude nicht gibt.
      Wenn dort dann das Lüftungsverhalten nicht verändert wird, erhöht sich die rel. Luftfeuchtigkeit. Eine kontrollierte Lüftung (zentral oder dezentral) kann da behilflich sein und vermindert die Lüftungswärmeverluste.

    • @doktorschnackels5760
      @doktorschnackels5760 14 днів тому +3

      @@Heimdall8 Warum benötigen gut gedämmte Gebäude eine Zwangsbelüftung in Form von Lüftern in den Wänden?
      Die Wände nehmen mehr Feuchtigkeit auf als viele Denken. Es schimmelt ja in der Regel nicht auf den Glasscheiben der Fenster sondern in den Ecken der Zimmer oder hinter Schränken.

    • @Heimdall8
      @Heimdall8 14 днів тому +1

      Ich hatte es ja in meinem Beitrag eindeutig geschrieben - insofern man sein Lüftungsverhalten nicht den dann luftdichteren Verhältnissen anpasst, ist eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung zu empfehlen.
      Die Lüftungswärmeverluste werden zudem dadurch reduziert.
      Es wird allerdings niemand daran gehindert, das wie früher händisch (und meist falsch, per Kipp) zu machen ;-)

    • @MrBanani28
      @MrBanani28 12 днів тому

      Wer mit den heutigen dämmstoffen dämmt ist dämlich, ganz einfach. Er baut ein gewächshaus und wundert sich wenn es schimmelt. Ich habe fachwerk lehmbau. Nix gedammt. Niedriger gasverbrauch, tolle luftfeuchte immer gleich egal ob kalt oder warm draussen oder drinnen und super luft und nix schimmel. Der lehm regelt dies. Ps viele haben dämmwahn, aber klar die häuser sollen ja auch nicht so lange halten wie mein 400 jahre altes tolles unzerstörbares fachwerkhaus 😉😁😁

  • @romanesterkin2320
    @romanesterkin2320 25 днів тому +6

    Gerne auch mal eine Heizlast bzw. "Kessel"-Auslegung mit und ohne Nachtabsenkung im Video vorrechnen. Da kommen auch sehr interessante Ergebnisse. Mit der Nachtabsenkung braucht man nämlich einen größeren Wärmeerzeuger. Was natürlich höhere Investitionen nach sich zieht. Ein Rattenschwanz. Übrigens wenn man kleine Kinder hat, die Nachts öfters nicht schlafen, oder ein Baby und man muss alle 2 Stunden mit der nackten Brust da sitzen, ist die Nachtabsenkung besonders in Mehrfamilienhäusern sehr ärgerlich.

  • @cdohm
    @cdohm 27 днів тому +16

    Da hatte Konrad Fischer doch mal mit was recht gehabt, wobei ich bezweifle, dass er damals dabei an Wärmepumpen dachte. Wenn ich mit denen eine Nachtabsenkung realisieren wollte müsste ich die VLT deutlich höher wählen um in einer einigermaßen akzeptablen Zeit das Gebäude wieder hochgeheizt bekomme. Zudem werde ich dann die meiste Energie in den frühen Morgenstunden verbrauchen, wenn in der Regel die Außentemperaturen die kältesten des Tages sind. Ergo hohe Differenz zwischen Quelle und Senke, was nach Carnot einen deutlich geringeren COP bedeutet. Kann also tatsächlich sein, dass man mit Nachtabsenkung bei einer Luft-WP höhere Heizkosten hat als ohne.

    • @rans0n
      @rans0n 27 днів тому +5

      Im Altbau kann da vielelicht ein ausreichend dimensionierter Pufferspeicher sinnvoll sein (wir haben sowieso einen mit 1000l für den Kaminofen). Meine Vorstellung ist, dass die Wärmepumpe den Speicher von mittags bis abends voll macht und das Haus dann nachts mit abgesenkter Vorlauftemperatur aus dem Puffer heraus auf Mindesttemperatur gehalten wird. Die Pufferverluste werden vom besseren COP zur Tageszeit hoffentlich mehr als ausgeglichen und die Frau ist glücklich dass draußen nichts brummt während sie schläft. Das ist nämlich ihre größte Angst bezüglich meinem Plan auf Wärmepumpe umzustellen, sie hasst diese Brummkästen und ist da sehr sensibel.

    • @rumpelstielzchen963
      @rumpelstielzchen963 27 днів тому +1

      ​@@rans0nich bekomme auch Tinnitus von denen!

    • @HansMaulwurf1999
      @HansMaulwurf1999 27 днів тому +1

      Leider nicht - auch hier lag er falsch. Gegen die Grundregeln der Physik lehnen sich viele lustige oder eben verbitterte Kerlchen auf...🙂

    • @JanRothkegel
      @JanRothkegel 27 днів тому +1

      @@HansMaulwurf1999Ich kann diesen Blödsinn inzwischen nicht mehr hören. Gegen diese Weisheiten kämpft man wie gegen Windmühlen...

    • @robertofranke5629
      @robertofranke5629 22 дні тому

      ​@@HansMaulwurf1999 Dirk Uwe Träger

  • @reinhard8367
    @reinhard8367 25 днів тому +2

    Danke für die Arbeit 👍

  • @AchimWitzel
    @AchimWitzel 5 годин тому

    JA, genau so ist es ! Wir (Einfamilienhaus freistehend) haben neu eine Wärmepumpe und früher Ölheizung.
    Unser älteres Haus ( 45+) mit sehr guter (nachträglicher) Dämmung im Wohn- und Kellerbereich reagierte immer schon auf Absenkungen seeeehr langsam und auch auf Anhebungen nach 14 Tage Stillstand der alten Ölheizung (früher) wg. Urlaub war die Raumtemperatur erst wieder nach 2 Tagen erreicht. !!!
    Jetzt bei der Wärmepumpe läuft die Anlage komplett durch, da evtl Absenkungen nix bringen.
    Unsere Erfahrung: Kontinuierliche Durchheizung mit der Wärmepumpe ist sinnvoll, da konstanter Betrieb effektiver ist ! Danke fürs Video und Aufklärung Dritter

  • @habichmeyer
    @habichmeyer 27 днів тому +87

    Die Räume mögen schnell wieder auf Temperatur sein, aber die Wände bleiben länger kalt und das muss ich durch 2-3 grd. mehr Lufttemperatur ausgleichen, um mich wohlzufühlen. Andere mögen da weniger empfindlich sein, mich "strahlt" die Kälte der Wände förmlich an.

    • @hb-man
      @hb-man 27 днів тому +13

      Der Fachbegriff ist "thermische Behaglichkeit" und bezieht sich auf die Stärke der Infrarotstrahlung, die der Raum auf dich ausstrahlt.

    • @rblubb
      @rblubb 27 днів тому +23

      Deshalb hat man früher in Burgen Teppiche an die wände gehangen. Sah nicht nur schick aus, sondern hat auch für mehr Behaglichkeit gesorgt

    • @manfredkuminski5448
      @manfredkuminski5448 27 днів тому +2

      Ein solides Mauerwerk und keine Pappwände wie heutzutage.

    • @Birkenstock791
      @Birkenstock791 27 днів тому +8

      @@manfredkuminski5448 Im Gegenteil: ungedämmtes Mauerwerk strahlt viel kälter als gedämmte "Pappwände".

    • @manfredkuminski5448
      @manfredkuminski5448 27 днів тому

      Warme Wände gab es wohl zuletzt vor 7 Jahren.

  • @larsw9734
    @larsw9734 23 дні тому +3

    Gut und einfach, auch für Laien, erklärt.

  • @klausadams1150
    @klausadams1150 27 днів тому +6

    Klasse erklärt!

  • @OrbitTheSun
    @OrbitTheSun 27 днів тому +10

    Eine Nachtabsenkung macht für wenige Stunden vor Sonnenaufgang Sinn, weil dann die tiefsten Außentemperaturen herrschen. Ohne Nachtabsenkung in dieser Zeit würde die Vorlaufsolltemperatur durch die Heizkurve stark angehoben, obwohl man dann in der Übergangszeit (Frühling, Herbst) mittags Außentemperaturen hat, die kein Heizen benötigen. Man hätte also frühmorgens stark geheizt, obwohl man mittags nur das Fenster aufzumachen bräuchte, überspitzt gesagt. In der Übergangszeit kann es Sinn machen, die Heizung erst um 11 Uhr einzuschalten, da dadurch ein unnötiges Heizen am Morgen verhindert wird.

  • @MrPiepmatz1
    @MrPiepmatz1 25 днів тому +3

    Dankeschön, gut erklärt!

  • @CyberlightFG
    @CyberlightFG 26 днів тому +5

    Bei Wärmepumpen sollte Nachtabsenkung funktionieren.
    Tagsüber ist es deutlich wärmer und die Wände können einiges an Energie speichern. Über Nachmittags kann man ggf. auch billigeren Strom bekommen.
    Ingesamt sollte die Einschaltzeit länger werden, was gut für die Lebensdauer der Pumpe ist. (Weniger Zyklen)

    • @W3c16B
      @W3c16B 19 днів тому

      @@CyberlightFGAber auch nachts muss man auf günstigen Strom achten !

    • @CyberlightFG
      @CyberlightFG 18 днів тому

      @W3c16B Nachts ist es aber meistens geschätzt 10 Grad kälter als tagsüber. Je höher die Differenz zur Innentemperatur, desto höher der Stromverbrauch

  • @guteronkelpeter
    @guteronkelpeter 25 днів тому +6

    Oft wird vergessen, dass man nach der Nachtabsenkung am Morgen die Heizung mit voller Leistung (und erhöhter Vorlauftemperatur) wieder hoch fährt um nicht nur die Raumtemperatur sondern auch die Behaglichkeit möglichst schnell wieder herzustellen. Ob man damit nicht die eingesparte Energie wieder raus haut sollte mal abgeklärt werden. Gerade der angesprochene Konrad Fischer (siehe Minute 0:12 ff) war m.E. auf dem richtigen Weg: Man muss es ausprobieren - denn ein jedes Haus hat seine eigenen Eigenschaften und ein eigenes Nutzungsverhalten der Bewohner ! Leider wird immer nur pauschaliert !

  • @hans-dirkkumpfert234
    @hans-dirkkumpfert234 27 днів тому +5

    Guter Beitrag und gut beschrieben 👍👍 Unsere Wohnraumtemperatur liegt zwischen 22,5 = 23,5 Grad. Wir lieben es mollig. Unser Haus ist gut isoliert und auch unsere Fenster sind Neu 👍👍 Nachttemperatur liegt bei uns zwischen 21 - 22 Grand, also nicht viel weniger als Tags ueber. Sparen kann man am besten, wenn man nicht bezahlt 🤣🤣🤣🤣 Liebe Gruesse und mach weiter so 🙏🙏👍👍

    • @LausbubDaniel
      @LausbubDaniel 27 днів тому +2

      Mein Mädel würde kündigen. Mollig ist 25-27 grad

    • @robertofranke5629
      @robertofranke5629 22 дні тому

      ​@@LausbubDaniel die laufen aber nicht bei FFF mit ? 😂😂😂

  • @chrisjenkins5705
    @chrisjenkins5705 27 днів тому +3

    Sehr gutes Video. Danke schön.

  • @wolfganghudasch6687
    @wolfganghudasch6687 27 днів тому +3

    Sehr gut erklärt! Danke!

  • @Sylt680
    @Sylt680 День тому

    Sehr gutes Video

  • @i.r.gendwer
    @i.r.gendwer 27 днів тому +8

    @fachwerker beim Thema Schimmel und Raumtemperatur solltest du dir noch einmal Gedanken machen. Meiner Meinung kommt die Gefahr von Schimmel nicht von der niedrigen Raumtemperatur, sondern von der Oberflächentemperatur der Wand.

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker  27 днів тому +4

      Aha.. und warum genau wird die Oberfläche der Wand so kalt?

    • @i.r.gendwer
      @i.r.gendwer 27 днів тому +1

      @DerFachwerker weil es draußen im Winter teilweise sehr kalt wird und viele Häuser aus den 50er Jahren nicht gedämmt sind?

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker  27 днів тому +9

      Um das hier jetzt nicht unnötig in die Länge zu ziehen:
      Man heizt seine Räume und die warme Raumluft erwärmt auch die Oberfläche der Wand... heizt man weniger, wird die Wand kalt...

    • @dr.falken
      @dr.falken 27 днів тому +4

      @@DerFachwerker ich finde das Thema auch sehr interessant. Habe gerade ein wenig gerechnet und komme bei älteren Häusern schon bei -5°C Außentemperatur und 20°C Raumtemperatur auf eine Oberflächentemperatur von 13,5°C. Das kann an kalten Wintertagen durchaus zu Problemen führen.

    • @shksczcypka
      @shksczcypka 27 днів тому +3

      Das vergessen viele. Im Altbau wird es im Winter bei 60% relative Luftfeuchtigkeit schwer Schimmel zu vermeiden, vor allem wenn man am Rand der Alpen oder Mittelgebirge wohnt. Da hilft nur häufiges lüften.

  • @ingewakup3322
    @ingewakup3322 7 днів тому +1

    Hab dich gleich abonniert ! 🙋🏼‍♀️

  • @JörgMohrBausachverständiger
    @JörgMohrBausachverständiger 23 дні тому +2

    Sehr gutes Video für Leien! Um Schimmel zu vermeiden würde ich auch von der Nachtabsenkung abraten! Aber nur weil die meisten Leute nicht wissen wie richtig gelüftet wird. Wird dagegen richtig gelüftet um Schimmel zu vermeiden.... können die Heizkosten um 20-30 % steigen was normal ist ! (Fazit: Nachtabsenkung nur im Neubau)🤷

    • @thomasschmidt8544
      @thomasschmidt8544 17 днів тому +3

      Beim Stichwort "richtiges Lüften" werde ich getriggert, auch wenn du es nicht näher ausgeführt hast. Ich bin kein Experte, aber habe mich länger mit einem Richter darüber unterhalten, der dazu regelmäßig urteilen muss. Nach allem was er erzählt und ich vom Energiesparkommissar & Co. gehört habe, kommen Schimmelprobleme (außerhalb von Feuchträumen) überwiegend durch Baumängel. Insbesondere bei (falsch) sanierten Altbauten, bei dem der Taupunkt an oder in die Wand verschoben wurde.
      Ein Einzelbeispiel, das sicherlich nicht repräsentativ ist: Wir haben mal in so einer - gar nicht so alten - schimmelanfälligen Wohnung gewohnt. Beim Einzug war uns Schimmel nur dort aufgefallen, wo vorher große Schränke direkt an Außenwänden standen, da haben wir die Schuld dem Vormieter in die Schuhe geschoben. Wir haben dann penibel auf die Luftfeuchtigkeit geachtet (inklusive smarten Hygrometern an Außenwand-Ecken, die Alarm geben bei zu hoher Luftfeuchtigkeit / Taupunktunterschreitung sowie regelmäßigen Messungen der Wandfeuchtigkeiten) und insgesamt sowohl sehr systematisch quergelüftet als auch viel geheizt (Pandemie-Zeit und sehr kleine Kinder im Haushalt), und trotzdem konnten wir den Schimmel auch an neuen Stellen nicht verhindern: An einer Stelle war die Abdichtung zwischen Außenwand und Drainage kaputt, an zwei weiteren Stellen waren die Balkonkästen falsch eingebaut, sodass Kältebrücken im Wandinnern entstanden sind.
      Wie gesagt: Das ist ein nicht repräsentativer Einzelfall, aber von Menschen, die sich damit auskennen, höre ich, dass genau das auch der Regelfall ist. Was natürlich nicht heißt, dass man nicht trotzdem auf sinnvolles Lüften und Taupunkt achten sollte, wenn man keine kontrollierte Wohnraumlüftung hat.
      Ach ja, noch so ein Einzelfall: Meine Schwiegermutter wohnt seit 40 Jahren in einem rund 250 Jahre alten, ganz weitgehend unsanierten Fachwerkhaus (okay, Zweifachverglasung hat sie). Sie heizt ausschließlich Küche und Wohnzimmer über ihren Kachelofen, und mehr als 18 Grad habe ich noch nie auf ihrem Thermoeter gesehen. Sie lüftet nie. Schimmel hatte sie: auch noch nie.

    • @Fishmen231
      @Fishmen231 17 днів тому +1

      Sorry, aber das ist Vermietersprech ! Schimmelvermeidung funktioniert nur, wenn die Wärmebrücke so funktioniert wie sie soll. Lüften sollte man, aber Leitfäden wie man das richtig macht bringen nichts. 10-30 Minuten Stoßlüften sind ausreichend für einen Tag um genügend Feuchtigkeit auszutauschen, alles andere ist ein Temperaturproblem. Wer ein kaltes Schlafzimmer bevorzugt, der hat diese Probleme. Wer eine 20 Grad Umgebung zum schlafen haben möchte wird hier nie Probleme bekommen.

    • @klausitobs8992
      @klausitobs8992 6 днів тому

      @@thomasschmidt8544 Der Kachelofen zieht wohl viel Luft aus dem Wohnraum und kalte, trockene strömt durch die Ritzen nach...

  • @TheNot4ever
    @TheNot4ever 6 днів тому

    Prima erklärt!! Werde den Kanal weiterempfehlen!! Abonniert habe ich schon!

  • @laislatinos
    @laislatinos 10 днів тому +1

    ❤❤ Dankeschön! Und Fazit? Lohnt sich? Oder lohnt sich nicht?

  • @CraziestIguana
    @CraziestIguana 22 дні тому +4

    Endlich hat mal jemand genau das Thema konkret angesprochen Danke

  • @mario-q6k9w
    @mario-q6k9w 26 днів тому +2

    Ich habe zwei Winter mit Gasheizung verglichen - mit und ohne Abschaltung. Fazit: Neben den ungemütlich kühlen Innentemperaturen am Morgen war die Außenwand (36er Ziegel + 10cm WDVS) mit Nachtabsenkung durchschnittlich 1°C kälter, was tatsächlich auch abends schon noch spürbar ist. Dabei ist - soweit mit 2 unterschiedlichen Wintern zu bewerten - der Verbrauch nicht signifikant unterschiedlich.
    Eine Wärmepumpe im selben Haus läuft mit leichter Nachabsenkung, die in etwa der Massenträgheit des Gebäudes hinterherläuft. Das sorgt im Großen und Ganzen für gleichbleibende Innentemperaturen (ohne Raumkorrektur) und verminderten Stromverbrauch in den kalten Nacht- bzw. Morgenstunden. Gute Heizungen können eine Gebäudeträgheit (Bauweise schwer/mittel/leicht) im Regler mit berücksichtigen. Andernfalls muss man basteln oder eine pauschale Nachtabsenkung von einigen wenigen Grad Vorlauftemperatur einprogrammieren, wobei man den Anstieg am Vormittag am besten allmählich (in Stufen zB.) statt plötzlich einprogrammiert.

  • @FrankStähle-l2u
    @FrankStähle-l2u 24 дні тому +1

    Gehört nur bedingt hierher: Stillstandsverluste vom Brauchwasser. Diesen Sommer habe ich einen Heizstab nachgerüstet und konnte an der Verbrauchsgrafik unserer PV-Anlage sehen, das er ca. 6x am Tag nachgeheizt hatte. Der Speicher steht übrigens bei normaler Zimmertemperatur im UG. Vorher war mir auch schon aufgefallen, wie oft die Heizung angesprungen war, aber jetzt hatte ich es ja sozusagen schriftlich…😋. Jetzt umtreibt mich folgender Gedanke: Nachtabsenkung am Tag mit Brauchwasserabschaltung und nur der Zeitraum beispielsweise 03:00 Uhr-06:00 Uhr Tagbetrieb mit Brauchwasser-Vorrangschaltung. Hat da einer Erfahrung mit?

  • @joergruss9559
    @joergruss9559 27 днів тому +7

    Mal eine vollkommen korrekte Darstellung in allen Belangen. Du wirst echt immer besser 👍

  • @c.h.7473
    @c.h.7473 21 день тому +4

    Wir haben Altbau mit Nachtabsenkung und lüften regelmäßig.
    Kein Problem mit Schimmel und Verbrauch unter 70 kWh/m2×a.
    Kommt also immer drauf an....

  • @Hansiyou22
    @Hansiyou22 23 дні тому +1

    Ich habe seit neunzehn Jahren eine Luft-Wasser Wärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die ersten Jahre habe ich keine Nacht Absenkung gemacht. Jetzt aber schaue ich welche Temperatur es draußen gibt. Es ist schon ein Unterschied, ob die Luft-Wasser Wärmepumpe die gewünschte Wärme aus relativ warmen Luft entnimmt, oder ob sie die Wärme aus relativ kalten Luft entnehmen muss.
    Bei größeren Tag Nacht Temperatur Unterschieden schalte ich die Wärmepumpe komplett aus, mit Ausnahme von Nacht Frost. Bei Nacht Frost schalte ich die Wärmepumpe auf Frostschutz.

  • @jurgenkonrad7820
    @jurgenkonrad7820 16 днів тому +2

    Ist doch einfach eine Frage der Energiebilanz. Wenn durch Nachtabsenkung die mittlere Temperatur der Wohnung sinkt, ist auch die mittlere Wärmeabgabe (Energieabgabe) nach außen geringer.
    Da in einem geschlossenen System die abgegebene gleich der eingespeisten Energie ist, ist also bei Nachtabsenkung auch weniger mittlere Heizenergie einzuspeisen. D.h. man spart damit im Mittel.
    Nun ist das "geschlossene System" zwar nicht so ganz gegeben, aber die systembedingten Verluste sollten sich doch in den beiden Betriebszuständen nicht so wesentlich unterscheiden, daß sie das o.g. negieren würden.

  • @htrolyh
    @htrolyh 27 днів тому +1

    Wir haben einen top gedämmtten Neubau mit Wärmepumpe, Speicherofen mit Wassertasche und PV. Die Wände und Decken sind mit Lehm verputzt. Wir fahren von 1 bis 7 Uhr eine Vorlaufabsenkung von 1 Grad und bei >7 Grad ab 3 Uhr Wärmepumpe aus.
    Alle Heizkreise sind offen und es läuft genauso gut wie beim durchlauf. Nur mit mehr PV Anteil.

  • @michaegi4717
    @michaegi4717 27 днів тому +3

    Ich hab ne Luft-Luft-Wärmepumpe im entsprechend gut gedämmten Haus. Da ist nochmal alles anders. Das Heizsystem hat kaum Thermische Masse (überhaupt keinen Wasserkreislauf). Durch die Dämmung geht die Temperatur trotzdem nicht sooo schnell zurück.
    Es gibt dann noch zwei Effekte die die Effizienz der Heizung beeinflussen: Die Temperatur der Luft die in die Räume geblasen wird und die aussentemperatur. Wenn ich wirklich früh morgens aus der Nachtabsenkung hoch heize sind beide Faktoren sehr schlecht, draußen besonders Kalt und ich brauche genau dann besonders warme Zuluft um die Räume auf Temperatur zu bringen.
    Daher gibt's bei mir keine Nachtabsenkung. Falls aber Vormittags keiner Zuhause ist, finde ich eine Absenkung durchaus sinnvoll. Denn dann wird Mittags bei maximaler Aussentemperatur aufgeheizt. Ggf habe ich Mittags sogar noch etwas PV-Strom.
    Das ganze muss ich aber so gering halten, dass auf keinen Fall die elektrische Zuheizung anspringt. Das Spiel kann ich also höchstens in der Übergangszeit machen.

  • @kandeesaba8148
    @kandeesaba8148 27 днів тому +3

    hab altbau ohne dämmung mit heizkörper. meine heizung läuft mit nachtabsenkung., mehr mals getest nachtabsekung lont sich.

  • @olynxmano
    @olynxmano 27 днів тому +2

    Wir handhaben das ganz anders. Nachts heizen wir durch und tagsüber gibt es eine Absenkung, wenn wir nicht zuhause sind. Wobei "Absenkung" das falsche Wort ist. Solange draußen nicht gerade 0 Grad sind, ist die Heizung tagsüber komplett aus.
    Selbst im kältesten Winter fällt die Raumtemperatur nicht unter 17 Grad.
    Im unteren Stock letztes Jahr mal mehrere Tage nicht geheizt, also da, wo es echte Minusgrade waren. Am Fenster ging es bis 14 Grad runter. Das kommt von daher, dass das Haus im Boden nicht gedämmt ist und die Erdwärme aufsteigt.
    Dann finde ich immer witzig, wenn "Energiesparhäuser" eine komplette Bodendämmung (10-20cm Styrodur" verpasst bekommen . Ein 5kW Holzfofen heizt die ganze Etage ....
    Seit zwei Jahren haben wir zudem noch eine Klimaanlage (Splitgerät), mit dem man die Luft auch trocknen kann, wenn es zu feucht wird. Das ist eher im Sommer der Fall, nicht im Winter... Während der Heizperiode ist zudem "trockene Heizungsluft" eher das Problem.

  • @nicolegowein9317
    @nicolegowein9317 27 днів тому +4

    Bei uns im Haus ist die Heizung Nachts komplett aus, von 5-9 Uhr lauft sie normal, von 9-18 Uhr läuft sie auf Sparflamme und von 18-21 Uhr läuft sie wieder normal
    War zur Zeit der Programmierung wahrscheinlich sinnvoll, da nur einer der Eigentümer und ein Mieter im Haus wohnten
    Jetzt sind aber alle Wohnungen bewohnt, die Familie im 1. Stock haben ein Baby und ich habe 100% Homeoffice, da wird es schon arg kalt dann und man muss sich in eine Decke mummeln, ist nicht schön
    Und Schimmel bildet sich hier trotzdem extrem, was aber mit einer Grottenschlechten Isolierung zu tun hat, das Mauerwerk ist nass
    Es wurde im Frühjahr zwar die Drainage gemacht, aber die Isolierung fehlt auch oben, die Mauer hat also nicht wirklich ne Chance zu trocknen
    Und die Eigentümer bilden sich natürlich ein weil die Drainage gemacht wurde, ist die Mauer jetzt wie aus Zauberhand plötzlich trocken😂🤦🏻‍♀️

  • @DV4a1
    @DV4a1 27 днів тому +1

    Bei Wärmepumpen sinkt ja die Verdampfertemperatur und damit die Effizienz mit zunehmender Leistungsabgabe. Wenn ich die Leistung dann auch noch früh morgens abrufe, wo die Außentemperaturen am geringen sind ist das für eine Luft-Wärmepumpe doppelt ineffizient.
    Andererseits kann man in der Übergangszeit mittels Nachtabsenkung das Takten reduzieren, da morgens erstmal bisschen Leistung im Esteich versenkt werden kann.

  • @littlmonster
    @littlmonster 27 днів тому +5

    Unsere Heizung wird nachts Stundenlang komplett abgeschaltet, was mist ist , wenn man nachts arbeitet und dann in die kalte Bude kommt .

  • @eddiepoole
    @eddiepoole 19 днів тому +2

    Ich habe die Heizung eigentlich immer zwischen Stufe zwei und zweieinhalb. Das müssten 16 bis 18 Grad sein ungefähr. Das mit dem runterregeln über Nacht mache ich nicht mehr. Rein thermodynamisch wäre es zwar sinnvoll herunter zu regeln, weil das Haus sehr schlecht gedämmt ist; aber die Risiken stehen in keinem Verhältnis zu den Ersparnissen. Man kann auch am falschen Ende sparen.

  • @Clickworker101
    @Clickworker101 27 днів тому +17

    Interessant, dass es jetzt auch einen englischen Audio Track gibt

    • @r.a.9630
      @r.a.9630 27 днів тому +4

      Bin sehr überrascht. Ist auch sehr gut übersetzt, aber wo stellt man das ab :D

    • @plot1184
      @plot1184 27 днів тому +8

      @@r.a.9630 Zahnrad > Audio Track > German

    • @nihilath
      @nihilath 27 днів тому +4

      Leider nicht in der TV App (zumindest mit meinem TV) kann's nur auf Englisch sehen (was es quasi unguckbar für mich macht 😢)

    • @SamFigueroa
      @SamFigueroa 27 днів тому +4

      It's terrible tbh. Als native EN kann ich dir versichern hätte ich noch 2 min länger zugehört hätte ich jetzt Ohrenkrebs. Übelste KI Tonspur (manche Übersetzungen sind auch eher fragwürdig) Zum Glück kann ich auch dt.

    • @_palortoff
      @_palortoff 27 днів тому +2

      Furchtbar. Kann man das irgendwie generell abstellen?
      Trotzdem: Danke für das Super Video (auf deutsch)

  • @pinkeHelga
    @pinkeHelga 27 днів тому +12

    In der Übergangszeit schaltet die Heizung nachts komplett ab. Das führt dazu, daß Mieter abends eine Sauna einrichten, damit man als nachtaktiver Mensch halbwegs durch die Nacht kommt. Ich habe die Nachtabsenkung noch nie verstanden. Ausgerechnet in der Zeit, wo es draußen am kältesten ist, wird nicht geheizt. Tagsüber, wo man die Heizung gar nicht braucht - wenn man in Präsenz arbeitet, sowieso nicht - wird aber kräftig geheizt. Also muß man ab Nachmittag unnötig viel einheizen, um einen nur geringen Teil davon für die Nacht zu speichern.

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 27 днів тому +11

      Und wenn nachts die Bude kalt ist, wache ich auch unter mehreren Decken auf, muß aufstehen und den Kreislauf in Schwung bringen.
      Statt Nachtabsenkung baut in alle Mietwohnungen programmierbare Thermostate ein. Laßt die Mieter entscheiden, zu welchen Zeiten sie Heizkosten sparen können. Moderne Heizkessel heizen doch sowieso nur nach Bedarf und halten die konstante Vorlauftemperatur.

    • @irisfuchs1612
      @irisfuchs1612 24 дні тому +4

      Genau so ,ich bin dauert erkältet ,das dauert Heizen und nicht Heizen in der Mietwohnung hat mich krank gemacht .

  • @MartinLichtblau
    @MartinLichtblau 20 днів тому +1

    ℹTemperaturhub von Quelle zu Senke ist für die Effizenz von Wämepumpen entscheidend.
    Eine normale Steuerung mittels Heizkurve führt dazu, dass die WP in den Stunden wenn es am kältesten ist am meisten heizt. Mittels Nachabsenkung kann man Heizleistung in wärme Stunden "verschieben" und somit den Hub reduzieren und den COP über den Tag erhöhen.

  • @chucklutz
    @chucklutz 23 дні тому +2

    Man muss bei diesem Thema klar differenzieren zwischen fossiler Beheizung oder Beheizung mit einer WP. Weiterhin ist bei diesem Thema die Speichermaße des Gebäudes wichtig. Wer z. B. in einem Gemäuer mit einer meterdicken Außenwand lebt, der verzichtet auf eine Nachtabsenkung. Wer dagegen nur wenig Speichermaße (z. B. Fertighaus oder Holzständerbauweise) hat, der kann mit einer Nachtabsenkung bei fossiler Verbrennung sparen. Bei einer WP würde ich immer die Beheizung ohne Nachtabsenkung bevorzugen, denn die morgentliche Wiederaufheizung verlangt dann etwas höhere VL-Temperaturen, was den zu leistenden Temperaturhub einer WP vergrößert und damit die Effizient mindert (pro Grad höhere VL-Temperatur 2,5- 3% mehr Stromaufwand).

  • @stefanbeckert8619
    @stefanbeckert8619 27 днів тому +2

    Das mit der Wirtschaftlichkeit der Absenkung ist auch davon abhängig, wie lange die Absenkung dauert. Jeder wird zustimmen, dass es billiger ist, wenn ich eine Woche im Urlaub bin und dann die Heizung dimme. Wenn ich nur für sieben Stunden nachts reduziere, wird gemutmaßt, ob das unterm Strich evtl. billiger war, als durchzuheizen. Aber wo zwischen sieben Stunden und sieben Tagen ist der Break-even?
    Das ist abhängig von der Heizlast, der Leistung der Heizung und, und, und…

  • @faulersack5364
    @faulersack5364 26 днів тому +2

    👍👍👍 fürs video...

  • @LordBooker
    @LordBooker 27 днів тому +2

    Mit kalten Wänden, fühlen sich selbst 21 Grad Lufttemperatur immer noch kalt an.
    Nachtabsenkung mache ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr, als wir auf ne Brennwerttherme umgestiegen sind.
    Aktuell mit der Wärmepumpe wäre das tödlich. Mit derart geringem Vorlauf und mit Heizkörpern würde es Stunden dauern, die Bude wieder auf eine vernünftige Temperatur zu bekommen.
    Ich habe das ganze aktuell komplett umgedreht. Ich überheize die Bude (Wohnräume) bei PV Überschuss im Winter auf 22 Grad (Zielwert / Wird natürlich nicht immer erreicht). Das hat zur Folge, dass ich in der Nacht deutlich weniger verbrauche, weil die Wände und Einrichtung die Wärme noch lange hält. Kommt aber natürlich auch immer auf den energetischen Stand des Gebäudes an.

  • @joeu2689
    @joeu2689 27 днів тому +2

    Bei mir läuft die Heizung immer durch.
    Da ich eine alte Bude besitze bekomme ich Probleme mit Schimmel wenn ich nachts absenken.

  • @OrbitTheSun
    @OrbitTheSun 27 днів тому +22

    Der Sinn einer Nachtabsenkung liegt nur darin, dass bei geringerer Temperatur das Haus weniger Energie verliert. Das ist Physik. Der Aufheizvorgang verbraucht dann wieder mehr Energie. Wenn das Aufheizen zu schnell erfolgt, hat man höhere Verluste, als durch die Absenkung gespart wurde. Nur wenn langsam aufgeheizt wird, kann eine Nachtabsenkung Geld sparen. Es kommt darauf an, wann die Wärme benötigt wird. Wenn man tagsüber nicht da ist, kann ein langsames Aufheizen bis zum Nachmittag sinnvoll sein und tatsächlich Geld sparen. Aber man hat in jedem Fall Komfortverluste, wenn man weniger heizt. Den Kompromiss muss man für sich selber finden.

    • @JanRothkegel
      @JanRothkegel 27 днів тому +2

      Warum verbraucht das Aufheizen denn mehr Energie als durchlaufen zu lassen?

    • @tschadi5552
      @tschadi5552 27 днів тому

      Denke mal vom höheren Rücklauf, die Heizung läuft dann mit höheren Temperaturen…

    • @JanRothkegel
      @JanRothkegel 26 днів тому

      @@tschadi5552 Aber der Rücklauf ist kühler da ja durch die höhere Temperaturdifferenz mehr Wärme vom Heizkörper abgegeben werden kann...?

    • @OrbitTheSun
      @OrbitTheSun 26 днів тому +3

      @@JanRothkegel Wegen Energieerhaltungssatz kommt es auf die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf nicht an. Einzig entscheidend ist, dass beim schnellen Aufheizen morgens eine höhere Vorlauftemperatur benötigt wird. Und bei höheren Vorlauftemperaturen laufen alle Heizungen weniger effizient, weil höhere Wärmeverluste auftreten. Das gilt für Gasheizungen, aber auch für Wärmepumpen, die für niedrige Vorlauftemperaturen ausgelegt sind. Nachtabsenkung lohnt sich nur, wenn man langsam wieder aufheizt. Das muss man mit seinen Lebensgewohnheiten abstimmen, wenn man z.B. in der Woche tagsüber nicht zu Hause ist.

    • @MrKamasuki
      @MrKamasuki 20 днів тому +1

      @@OrbitTheSun Es wäre sehr interessant zu erfahren wie du deiner Heizung schnelles oder langsames Aufheizen beibringen kannst. Normalerweise hält eine Heizung bildlich gesprochen morgens einen Finger nach draussen, ermittelt damit die Aussentemperatur und denkt sich 35°C vorlauf müßte reichen.(egal ob abgesenkt wurde oder nicht) Ich kenne keine Heizungsregelung die so einfach von sich aus eine höhere Temperatur fährt nur weil vorher abgesenkt wurde.
      Und die wenigsten Heizungen wissen wirklich wie warm es im Haus ist.

  • @jean-jacquesrousseau1460
    @jean-jacquesrousseau1460 26 днів тому +2

    Wenn ich im Urlaub fahre, stelle ich die Temperatur um 8 grad runter. Aber erst nach 5 Tage sinkt die um 1 grad.
    Wenn ich die Heizung im Herbst einschalte, braucht es über einen Tag, bis das Haus zufriedenstellend geheizt ist. Fussbodenheizung eben.
    Im gleichen Sinne wäre ein Video zu smarte Heizungssteuerung sehr nützlich.

  • @SylviaNickel
    @SylviaNickel 13 днів тому +1

    Ich halte es im energetisch unsanierten Altbau (Baujahr 1951) mit Konrad Fischer. Die Absenkung nehme ich je nach Raum selbst vor, indem unbenutzte oder Nebenräume nur auf Frostschutz (Stern) stehen und vor Nutzung wieder auf Stufe 1 oder 2 beheizt werden. Dasselbe gilt für das Schlafzimmer. Vor dem Schlafen runter drehen und lüften und nach dem Aufstehen auf 1 stellen bis ich tagesfertig bin. Dann geht es wieder auf Frotschutz (Stern) oder 1 an kalten Tagen. Die niedrigsten Temperaturen an kältesten Wintertagen habe ich im Treppenhaus mit 14,5°C an der kühlsten Ecke (kein Heizkörper im Treppenhaus). Schimmel ist nicht zu verzeichnen, da überall regelmäßig gelüftet wird und die Innenwände allesamt gekalkt und mit Kalkmilch gestrichen sind. Max Luftfeuchtigkeit in diesem Haus 60%, durchschnittlich 55%, wenn viel geheizt und gelüftet wird 40%.
    Ich lebe bei 17 bis 19°C und nur für Gäste wird ordentlich in jedem Raum angeheizt, seit Jahrzehnten. Das funktioniert hervorragend. Nachtabschaltung in vor allem älterer Bausubstanz eignet sich vor allem für "Schaltfaule" oder für Menschen, die nahezu alle Räume ständig nutzen.

  • @nisholger8262
    @nisholger8262 26 днів тому +3

    (Mittelreihenhaus, BJ 1991, 120qm, 4700kWh p.a Hzg+ 800kWh WW)
    Mein wichtigster Tipp: Messen und Beobachten. Thermo-/Hygrometer in jedem Raum, Gaszählerstand täglich notiert, extra Zähleruhr für Warmwasser, um das herausrechnen zu können. Heizung nachts ganz aus, der Brenner hat auch einen Leerlaufverbrauch. Lüfte morgens das Haus komplett bevor die Heizung angestellt wird.
    Zweitwichtigster Tipp: Nicht verweichlichen! In welchem Raum brauche ich es wirklich warm? (Schreibtisch: ja!, WC: nein!, ausser jemand ist krank, WZ: bedarfsweise)

    • @rainerhermanski270
      @rainerhermanski270 8 днів тому

      Dafür heizen deine Nachbarn umso mehr . Weil die kalte Wände haben . Du nutzt nur die Wärme deiner Nachbarn mit , in der Mitte das Haus .
      Freistehendes Haus wäre das wohl nicht möglich. Ganz ausschalten schadet der Heizung . Später zahlt man dann die Rechnung dafür .

    • @rainerhermanski270
      @rainerhermanski270 8 днів тому +1

      Unser Brenner hat keinen Leerlauf verbrauch .

  • @Sugstar4ever
    @Sugstar4ever 25 днів тому

    Tolles Video 👍🏻

  • @suzannasugib8839
    @suzannasugib8839 День тому

    Heize mein Haus immer fast durch im Herbst, tags 22, nachts 20 Grad. Wunderbar, spart tatsächlich, man friert morgens nicht und hat es tagsüber gemütlich warm. Vo Februar bis Ende April dann 14 Grad, weil überwintern in der Wärme einfach schöner ist 😂.

  • @bernhardhe3806
    @bernhardhe3806 27 днів тому

    ❤ Besser kann man Physik auf eine einfache Art und Weise nicht erklären.

  • @markthomas6224
    @markthomas6224 6 днів тому +1

    Wir haben einen Altbau und eine moderne Pelletheizung mit 800l Puffer. Die Heizung geht nicht in die Nachtabsenkung, aber alle Heizkörper haben ein digitales Thermostat und werden je nach Raum nachts auf 19 bzw 18,5 grad abgesenkt. Desdo weniger die Heizkörper anfordern, desdo geringer ist der Energieverbrauch. Ohne Puffer und moderne Pumpe würde das allerdings nichts bringen.

  • @michaelv.1107
    @michaelv.1107 27 днів тому +72

    Ei, ei, ei, lieber Fachwerker. Da waren ja ein paar Eier dabei. Warum hat denn ein besser isoliertes Haus mehr thermische Speichermasse? Hat es nicht. Die Speichermasse hängt von dem verwendeten Baustoff ab und hat auch rein gar nichts mit der Isolierung zu tun (Styropor hat fast gar keine Speicherkapazität und ist ein sehr gutes Isoliermaterial). Ein Haus komplett aus Beton hat eine riesige Speichermasse und ein Haus in Holzständerbauweise eine sehr geringe. Dennoch ist der Temperaturverlust über Nacht in dem Betonhaus erheblich höher zu erwarten als in dem Holzhaus. Der Vorteil der (Nacht)-absenkung ist immer dann hoch, wenn der Wärmeverlust des Gebäudes hoch ist, egal welches Heizsystem oder welches Baumaterial. Bei einer Fußbodenheizung ist das Anprechverhalten verzögert, allerdings die Zeitdauer der Absenkung die gleiche wie bei der Heizkörperheizung. Man fährt nur früher runter und auch früher wieder hoch. Die (Nacht)absenkung soll vor allem Bereitstellungs- und Verteilverluste einsparen und die sind um so höher, je höher die Vorlauftemperatur ist.

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker  27 днів тому +9

      Ganz einfach: Besitzt ein Haus z.B. eine Außendämmung (z.B. WDVS) so befinden sich sämtliche Wände INNERHALB der Dämmung - bedeutet, sie speichern/puffern die Wärme
      Bei einem ungedämmten Haus speichern sie kaum, da sie die Wärme ja direkt nach draußen weiterleiten...

    • @michaelv.1107
      @michaelv.1107 27 днів тому +3

      Die Wärmespeicherkapazität ist eine Eigenschaft des Baustoffs. Ein Haus in Holzständerbauweise hat eine geringere Wärmespeicherkapazität als eins aus Beton. Nur der Wärmeverlust ist bein Holzhaus geringer (...bei gleicher Winddichtheit).

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker  27 днів тому +1

      Weil Holz ja auch eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Beton besitzt....

    • @michaelv.1107
      @michaelv.1107 27 днів тому +28

      @@DerFachwerker Ok, ich hab's versucht. Du bleibst deinem Motto treu: Gefährliches Halbwissen...😂

    • @tschadi5552
      @tschadi5552 26 днів тому

      Nimm das Betonhaus einmal ohne Dämmung und einmal mit Außendämmung.

  • @alexandersommer3484
    @alexandersommer3484 27 днів тому +2

    Wir haben in Unserer Alten Gas Heizung eine Nacht Absenkung über Nacht realisiert. Da wir aber noch das System von Homematic IP haben. Haben wir dort auch Tags über eine Einzelraum Gesteuerte Absenkung Realisiert. Zumindest in unsem Heizprofil 1. Was ausgelegt ist wenn, wir Tags über arbeiten oder die Kinder weg sind. Wir haben dann noch für Urlaub oder Ferienzeiten 2 weitere Heizprofile. Dabei habe ich nicht Absenkung Maximal auf 3Kelvin gesetzt. Wobei ich jetzt im Winter den Spass noch einmal Anpassen möchte.

  • @FalkFalkH
    @FalkFalkH 26 днів тому +1

    Meine "Nachtabsenkung" geht genau von 18uhr bis 9 Uhr morgens. Temperaturverlust dabei 2K
    Wie eigentlich auch im Video angedeutet es kommt drauf an. Jedes Haus ist anders jede Wohngewohnheit anders und und und.
    Das Beispiel mit dem Lkw und dem Pkw war gut! Entscheidend beim beschleunigen ist dann aber Mit welchem Wirkungsgrad das geht.
    Wenn der Wirkungsgrad schlecht wird beim heizen/beschleunigen dann Eher konstant, wenn er gleich bleibt oder besser wird, dann beschleunigen.

  • @dirkrotermundt6612
    @dirkrotermundt6612 3 дні тому

    Und was ist, wenn man gerne bei frischer Luft, auch im Winter, schläft?

  • @ReinerGreß
    @ReinerGreß 27 днів тому +17

    Lassen wir die Wohlfühltemperatur und die Schimmelproblematik mal beiseite und betrachten die Energiebilanz:
    Grundgleichung der Wärmelehre: Unter der Bedingung, dass keine Änderung des Aggregatzustandes erfolgt, gilt für die einem Körper zugeführte oder von ihm abgegebene Wärme:
    Q = c ⋅ m ⋅ ΔT (c = spezifische Wärmekapazität, m = Masse des Körpers, ΔT Temperaturänderung des Körpers).
    Da c und m sich ja nicht ändern, ist hier nur ΔT relevant. Je niedriger die Innentemperatur, umso niedriger auch das ΔT (siehe auch Newtonsches Abkühlungsgesetz: Die Abkühlung verlangsamt sich, je geringer der Unterschied zur Umgebungstemperatur ist.) Somit verringert sich durch die Nachtabsenkung auch die abgegebene Wärme.
    Je weniger Wärme ich dem Körper zuführen muss, umso geringer sind auch die Kosten.
    Ausnahme: Die Wärmepumpe! Bei einer Wärmepumpe kann es durchaus sinnvoll sein, keine Nachtabsenkung zu machen. Bei der Aufheizphase am Morgen ist eine höhere Vorlauftemperatur erforderlich. Durch das höhere ΔT wird der Wirkungsgrad der Wärmepumpe deutlich verschlechtert, was zu höheren Stromkosten führt.

    • @OrbitTheSun
      @OrbitTheSun 27 днів тому +2

      Man darf nicht schneller aufheizen, wenn man sparen will, denn das kostet zusätzliche Energie, wie du richtig sagst. Aber auch eine hohe Vorlauftemperatur (durch Heizkurve) in den frühen Morgenstunden, wenn es am kältesten ist, führt zu unnötigem Heizen und kostet mehr Energie. Für eine Wärmepumpe ist eine Nachtabsenkung sicher sinnvoll, wenn dadurch das Heizen in den kalten Morgenstunden vermieden wird.

    • @HansMaulwurf1999
      @HansMaulwurf1999 27 днів тому +2

      Danke für die ausführliche Beweisführung. 👌Physik ist eben einfach..."geil".

    • @ironrabbit77
      @ironrabbit77 27 днів тому +2

      Problem ist dann aber bei der Nachtabsenkung kühlt die Wand aus, dafür fährt man dann ein oder zwei Grad höhere Lufttemperatur. Das sorgt dann am Ende auch wieder dafür das der Verbrauchsunterschied gering ist.

    • @roberthotter7008
      @roberthotter7008 27 днів тому +2

      Sehe ich nicht so, weil die gegenüber der Absenkung deutlich stärkere Abkühlung der Außentemperatur zu berücksichtigen sein wird . Aktuell ist es Nachts außen ca. 7-10 Grad kälter als tagsüber.
      Die Differenz zwischen Innen/Außen darf daher nicht als Konstante angenommen werden

    • @ReinerGreß
      @ReinerGreß 26 днів тому +6

      Wenn ihr einen Wasserkocher mit Thermostat und einen Energiekostenmesser habt, macht mal ein Experiment: Füllt Wasser ein, stellt auf z.B. 70°, und schaltet den Wasserkocher ein. Messt den Verbrauch nach 30 Minuten. Dann das gleiche, schaltet aber nach 10 Minuten aus (Nachtabsenkung), und nach 20 Minuten wieder ein (Aufheizphase). Messt ebenfalls den Verbrauch über 30 Minuten.
      Der Stromverbrauch wird im 2. Fall geringer sein, da in Summe weniger Wärme an die Umgebung abgegeben wurde.

  • @BhanteKheminda
    @BhanteKheminda 27 днів тому

    Wirst richtiger greenscreen Profi 👍

  • @Ragnlor
    @Ragnlor 27 днів тому

    Danke ‼️

  • @svenhoffmann8181
    @svenhoffmann8181 25 днів тому

    Gutes Video, aber eine Verständnisfrage zum Beispiel mit den Autos. Geht es nicht um zugeführte Energie. Sprich Wärmeenergie(-kosten)? Daher meine Frage, in einem gedähmten Haus hält sich die Wärme (z.B. Fussbodenheizung, im System) doch länger, da muss ich doch weniger nachheizen morgens bei einer Absenkung. Umgekehrt doch bei unsanierten Häusern(Baujahr 1976;) ohne Dämung und Ölheizung). Also warum lohnt sich die Absenkung dann bei unsanierten Häusern nicht? Ist die morgentliche zugeführte Wärmeenergie nicht weniger oder gleich viel oder gar mehr? Das hätte ich natürlich so dann verstanden. Danke für eine Antwort.

  • @stotti26
    @stotti26 День тому

    Danke, sehr informativ! Frage, wie "gefährlich" sind "Nachtabsenkungungen" durch dauerhafte Fensteroffnung, gerade im Winter? Bitte frauenverstandlich erklären, ich kriegs nicht hin. Danke vorab! Und vielleicht noch ein paar mehr Infos zur Korrelation zwischen Heizung und Lüftung! Nochmal Danke!

  • @cottbuserboy
    @cottbuserboy 27 днів тому +1

    was man auch nicht vergessen sollte und was oftmals unterschätzt wird: jeder erwachsene Mensch dünstet pro Tag etwa 1 L Wasser aus ! Hat der Kollege hier nicht ganz bedacht, daher ist auch regelmäßiges Stoßlüften, heißt: 5 Minuten komplett offen und dann Fenster zu und das 3x täglich ein Top-Mittel gegen Schimmel und: die Hütte kühlt nicht aus, was beim gekippten Fenster der Fall sein kann, zumindest in der direkten Nähe und: das mit dem Wassertransport nach draußen klappt da so gut wie NULL...ansonsten war das schon soweit recht korrekt

  • @PatStar249
    @PatStar249 26 днів тому

    Lehrreich wie immer

  • @christophbohn
    @christophbohn 27 днів тому +2

    Meine Wärmepumpe läuft nur tagsüber, wenn potentiell Solarstrom verfügbar ist. Durch die thermische Trägheit und Isolierung macht das max. Ein Grad aus. Morgens ist bei uns sowieso niemand Zuhause, dann hat die Anlage Zeit, mit Solarstrom das Haus zu beheizen. Warum soll ich nachts mit Netzstrom das Haus beheizen, damit morgens das Haus warm ist, wenn eh keiner da ist? Ein weiterer Vorteil ist, die Wärmepumpe bekommt weniger Schaltzyklen, da sie länger am Stück durchläuft, statt mehrmals in 24h einzuschalten. Wer jetzt eine LuftWP hat, hat einen weiteren Vorteil, da es tagsüber i.d.R. wärmer ist als nachts und die Anlage dann einen besseren COP hat. Da Zentralheizungen Außentemperatur geführt sind, würde sie sogar nachts eine höhere Vorlauftemperatur fahren als tagsüber.

  • @CharlyLupo1
    @CharlyLupo1 8 днів тому

    Mit den neuen dynamischen Strompreisen habe ich die Heizsystemregelung der Wärmepumpe geändert.
    Morgens und abends ist der Strompreis ca 2h deutlich höher als sonst. In dieser Zeit ist die WP aus und die gespeicherte Wärme reicht aus um diese Preispeaks zu überbrücken.

  • @janburgholz1061
    @janburgholz1061 27 днів тому

    Wann läuft denn mal wieder etwas mit der Hausbaustelle?

  • @Karlderkarl
    @Karlderkarl 25 днів тому

    ich wohne im mehrfamilienhaus bj 1959, die fenster sind "neuer", sonst ist da nicht viel passiert, habe avm fritz thermostate. unsere heizung läuft durch (zentralheizung) und ich habe 16h am tag nur 18° eingestellt, 22 - 14 uhr, dann ist am kalten wintertag die bude warm, wenn man wieder rein kommt, ansonsten geht es "schnell" auf 18° runter

  • @flitzpiepe1390
    @flitzpiepe1390 13 днів тому

    Muss die Heizung vor Inbetriebnahme denn entlüftet werden? Bei uns wird einfach nur die Heizung wieder angestellt. Und uns auch nicht Bescheid gegeben wenn die Heizung kaputt ist.

  • @TaranSeven
    @TaranSeven 6 днів тому +1

    Je nach Isolierung sind die Verluste bei höherer Temperatur im Haus größer.

  • @cvdheyden
    @cvdheyden 27 днів тому +1

    Nur wegen Dir habe ich mir das Lied Schade Marmelade angehört.

  • @jorggrabow3946
    @jorggrabow3946 26 днів тому +4

    Wenn man sich „Fach“werker nennt, dann darf ruhig auch korrektes Fachwissen vermittelt werden. Halbwissen im Handwerkerslang kommt zwar gut als Werbung für hohe Zuhörerzahlen an, bleibt jedoch Halbwissen. Ich nehme mal nur eine Stelle raus (04:30 - thermische Speichermasse).
    Das thermische System „Haus“ hat vereinfacht zwei Komponenten. Die Isolation/Dämmung (thermischer Widerstand) und den thermischen Speicher durch die Baustoffe (thermische Kapazität). Beide Komponenten bestimmen die Temperaturdynamik durch das Produkt aus thermischem Widerstand und thermischer Kapazität. Schlechte Dämmung und hohe thermische Kapazität haben die gleiche Zeitkonstante wie gute Dämmung und niedrige thermische Kapazität.
    Als studierter Elektrotechniker sollte der „Fach“Handwerker das eigentlich wissen und korrekt vermitteln können.

  • @MB-pl8ij
    @MB-pl8ij 27 днів тому +1

    Was ist denn der Unterschied zwischen einem gedämmten Altbau zum ungedämmten Altbau bei der speichermasse? Die ist doch gleich

    • @Kruemelkraft
      @Kruemelkraft 27 днів тому +1

      Das sehe ich nämlich auch so. Hier werden Speichermasse und Isolation in einen Topf geworfen. Speichermasse würde man in der Thermodynamik Wärmekapazität. Diese hängt vom Material und von der Gesamtmasse ab. Dämmmaterialien dürften aufgrund ihrer Beschaffenheit eine sehr geringe Wärmekapazität haben, also die Gesamtwärmekapazität des Gebäudes kaum verändern.
      Der Wärmeverlust hängt - egal ob mit oder ohne Dämmung - vom Temperaturunterschied zwischen innen und außen ab.
      Je höher die Temperaturdifferenz, desto größer der Wärmeverlust.

  • @Coltan999
    @Coltan999 21 день тому +2

    Konrad Fischer bester Mann. :)

  • @chewwy2905
    @chewwy2905 22 дні тому

    Warum sollte ich bei einer Wärmepumpe die Nachtabsenkung aktivieren und damit auf den günstigeren Nebentarif-Strom verzichten? Wenn man eine eigene Solaranlage besitzt, kann ich in einer Nachtabsenkung schon einen Sinn erkennen - aber ohne?

  • @ralfboes2559
    @ralfboes2559 27 днів тому +2

    Ich hätte noch einen weiteren Aspekt zur Nachtabsenkung:
    beim Betrieb eines BHKW ist die Stromproduktion mit dem Heizungsbetrieb gekoppelt. So kann im Rahmen der Nachtabsenkung die Stromproduktion auf den Tag gelegt werden, während nachts im Haus der Verbrauch geringer ist. Mit anderen Worten: Die Fussbodenheizung wird auch zum Pufferspeicher

    • @knallaff
      @knallaff 24 дні тому

      So ähnlich mache ich es. Wenn solare Wärme da ist und mein Puffer noch voll, fahre ich die Heizkörper/Fußbodenheizungen 1-2°C höher um Abends nix mehr vom Speicher zu verbrauchen. Funzt wunderbar!

  • @manfredkuminski5448
    @manfredkuminski5448 27 днів тому +23

    Wenn ich tagsüber zur Arbeit bin, brauche ich eine Tagabsenkung und keine Nachtabsenkung.

    • @mmk-w4901
      @mmk-w4901 27 днів тому +6

      Stimme ich zu. Tagsüber ist es meist wärmer und oft scheint die Sonne. Womit eine Tagabsenkung sinnvoller ist. Nachts soll es warm sein😊

    • @Dh-en8vo
      @Dh-en8vo 27 днів тому +2

      @@mmk-w4901 Energetisch quält sich die Heizung beim Wiederhochlauf. Das kostet Energie. Thermische Effekte filtert man mit dem Thermostat. Viel wichtiger ist aber eine passende niedrige Vorlauf-Temperatur.

    • @mmk-w4901
      @mmk-w4901 27 днів тому

      @@Dh-en8vo meine Heizung rennt 24h, wenns warm ist regelt der Raumthermostat bei einer Vorlauftemperatur von knapp unter 50 bei großen Heizkörpern.
      Im letzten Winter hab ich weniger verbraucht an Energie, als diese blöde ursprüngliche automatische Einstellung mit der Nachtabsenkung.
      Gleichmäßig heizen ist für mich das Sparsamste an Kosten. Lg

    • @dasnordlicht795
      @dasnordlicht795 27 днів тому

      Hast du recht. Die heißt trotzdem Nachtabsenkung oder einfach nur Absenkung.

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue 27 днів тому +3

      ​@@mmk-w4901Dabei unbedingt die heizkurve optimieren und die Heizkörper hydraulisch abgleichen. Im optimalen Fall kannst du die Thermostatköpfe alle abschrauben und hältst trotzdem die Wunschtemperatur.

  • @chevydevils1
    @chevydevils1 22 дні тому

    KFW55 Haus hier mit Luft-Wasser-WP und zentraler Wohnraumlüftung. Bei derzeitigen Nachttemperaturen von bis herunter zu 0° C läuft die Heizung Nachts gar nicht. Zwischen 17 und 21 Uhr heizt sie den Heizkreis auf 26-27°C. Das reicht, damit es morgens noch warm ist. Bzgl. der Luftfeuchtigkeit: Da wir eher das Problem von zu niedriger Luftfeuchtigkeit haben, ist es ein willkommener Nebeneffekt, dass sie ein bisschen steigt.

  • @Keyboard_Altmark
    @Keyboard_Altmark 6 днів тому +1

    Man kann nur über die Außenhülle des Gebäudes sparen. Gute Isolation an Dach, Fenster und Fassade sind die beste Voraussetzung für einen niedrigen Energieverbrauch. Meine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung läuft schon seit mehr als 20 Jahren durch.

    • @CampNormalo22
      @CampNormalo22 2 дні тому

      Herzlichen Glückwunsch, dass es sich noch um eine Wärmepumpe nach alter Manier handelt.
      Die Neuen haben heutzutage eine Lebenserwartung von 10-12 Jahre. Und das hat mit Nachhaltigkeit dann nichts mehr zu tun. Und von den Kosten schon zweimal nicht:
      Wärmepumpe: ca. 12000 Euro/ 10 Jahre = 1200 Euro/Jahr
      Konv. Öl/Gasheizung: ca. 8000 Euro / 30 Jahre = 267 Euro / Jahr
      --> Die Wärmepumpenhersteller freuen sich.
      Ich habe deshalb zwei Klimaanlagen eingebaut (zus. 7000 Euro) + Solarstrom.
      Jetzt kann ich im Sommer kühlen und im Winter heizen. Und falls mal eine im Winter kaputt geht läuft die andere immer noch 🙂. Mit Solarstrom nahezu kostenlos.
      Da soll mir mal ein Wärmepumpenhersteller die Vorteile einer solchen Wärmepumpe erklären.