Das war wieder mal spannend! Als Mensch aus der Gegenwart kommen da immer skurrile Fragen auf: Ob es sich gelohnt hat, solche Geräte zu produzieren, beispielsweise. Wozu nur der ganze Aufwand ... ? Solch eine aufwändige Konstruktion !!! Man muss die Technik schon wertschätzen, schätzen. Dann sind es auch wirklich wahre Schätze, die da in dieser Zeit geschaffen wurden. Schön, wenn man heute noch beim Einkauf, beim Erwerb eines Produkts diesen Geist spürt. Ich muss nachdenken. Danke fürs mitnehmen und bis bald .... , Ewald
Hallo Olli ! Interessantes Gerät ! Ich tät zum reinigen der Röhrenstecksockel einen Pfeifenreiniger hernehmen. Der ist aus biegsamen Draht, mit Fasern drumherum gemacht. Wenn man den mit etwas Teslanol besprüht, sollte man in die kleinen Stecklöcherchen rein kommen, um die darunter befindliche Kontaktspange reinigen zu können. Und die Pins der Röhren, tät ich mit einer Pedikürmaschine sauber schleifen. Ich habe eine von AKA Electric. Die Dinger gibt´s für schmales Gelkd noch reichlich zu kaufen. Mit dem passenden Aufsatz kann man die Pins sogar ringsum sauber schleifen. Ich benutze die Maschine in meiner Werkstatt, um angerostete Batteriekontakte wieder blank zu schleifen, wenn wieder einer mal vergessen hat die Batterien aus dem Gerät zu entfernen, und diese schön ausgelaufen sind. Mit der Pedikürmaschine geht das recht ordentlich. Da ist sogar ein Polierpinsel mit dabei. Nur mal so als Tipp von mir. Das spart dir viel handschleiferei, und Zeit. Und es wird schön ordentlich sauber. Auch diverse gröbere Kontakte lassen sich damit wieder schön blank polieren ! 😀
Hi also mit Nagellack hab ich ja schon gearbeit - aber eine Pediküremaschine hab ich noch nicht verwendet - was für ein Aufsatz ist denn da drauf ? Ich hab eine kleine Proxon - das sollte auch gehen, wen ich den passenden Aufsatz finde. Gruß Oliver
Nun, es gibt verschiedene Aufsätze. Ich benutze oft den zapfenförmigen Schleifaufsatz. Und wenn die Kontaktstelle wieder sauber ist, dann gehe ich nochmal mit dem rotierenden Rosshaarpinsel drüber. Damit ist der Kontakt wieder glänzend. Es ist auch ein Schleifzylinder dabei, wo Du die Pins auch auf der Innenseite wieder blank bekommst. Der sollte in den Dreiviertelkreis der Pinanordnung passen. Der Zapfen hat ca. 5mm Dm, und der Zylinder etwa 11mm Dm. Es ist auch ein Schaber dabei, der ist vorn ähnlich eines Schraubendrehers geformt, aber diesen Aufsatz benutze ich nicht, da der keine Funktion für diesen Verwendungszweck hat. Das geht eigentlich immer recht gut, mit der Maschine ! Gerade, wenn man mit Schleifpapier nicht richtig an die Batteriekontakte kommt, ohne diese erst auslöten zu müssen, oder das Gerät zumindest aufzuschrauben. 😀
Gute Restaurierung, Oliver! Ich tue auch so mit Kondensatoren, messe und wechsle oft nur die lecke aus. Ich verbinde oft eine Si Diode in parallel mit der Glr-Röhre während der Reformierung des Elkos. Wie Du gesagt hast muss die heiss werden, um leitend zu werden. Messe auch den Netzstrom wehrend der Reformierung des Elkos
Hallo Olli Vielen Dank für das tolle Video. Ich hab mir ja kürzlich genau das gleiche Teil gekauft und jetzt hab ich auch gesehen, dass da am Tastkopf noch ein Schalter ist 🙈 Ich hatte das Gerät auch nur kurz an Spannung um die EM4 mal zum leuchten zu bringen und die ist bei mir noch Top 👍 Nochmal vielen Dank und schöne Pfingsten. Gruss Benj
Hi Benj, das sind gute Geräte und unproblematisch. Ich habe ja aktuell zwei davon, wobei mein 'alter' nicht in so gutem Zustand war, aber die Funktion ist einwandfrei. Gruß Oliver
So ungefähr habe ich das auch gesehen - ich hab ja noch andere Geräte aus dieser Serie und die sind alle unproblematisch - bis auf den ein oder anderen Messbereichsumschalter. Ach ja - und das Oszilloskop benötigte damals alle Kondensatoren einmal neu - ausser die Netzteilekos. Die sind noch gut. Gruß Oliver
Beim Drehschalter würde ich die Kontakte nie mit bloßen Händen anfassen. Der Schweiß verursacht später Korrosion und ich habe die gleichen Probleme in 10 Minuten wieder.😁
Ein sehr schönes Video, was sich in so einem Tastkopf alles versteckt, ich hatte damals bei meinem Tonbandgerät nicht schlecht gestaunt was dort in einer DIN Buchse versteckt war, ein Vorverstärker für das Stereo Mikrofon mit zwei Glastransistoren OC irgendwas. Ich nehme etwas Löschpapier und Tränke das mit Tunerspray und schiebe das zwischen den Kontakten hin und her, dann wird auch die Unterseite wieder sauber. Löschpapier deshalb, weil Löschpapier rauer ist als normales Papier. Ja die guten Balea Augen Make-Up Entferner Pads, schön das die Dose ein zweites Leben bekommen hat. 👍
Hallo Michael, ich freue mich über deinen Kommentar. Du zählst ja zu den Stammgästen hier (-; Löschpapier ist auch gut - ich hab schonmal Karton genommen der ist etwas rauh und knickt nicht so schnell wie Papier. Gruß Oliver
kleiner Tip: für die Pins der Rimlockröhren nehme ich einen Polierschwamm, der ursprünglich für Reinigung von Kupfer gedacht war (Bei Emaille Arbeiten). Röhre mit den Pins reindrücken und dann wie in der Röhrenfassung bewegen.. geht ganz hervorragend und die Pins sind dann von allen Seiten sauber
Hallo Oliver, wieder mal ein saugutes Video, damit sollte sogar ein Halbwissender klarkommen, wirklich sehr gut moderiert. Mein Großvater hatte den gleichen Signalverfolger Ich benutze einen etwa 10 Jahre jüngeren mit OC Transistoren. Viele Grüße aus Wetzlar, Peter
Hallo Olli, er ist von Grundig Typ SV 1. Habe das Teil vor vielen Jahren als defect bei Ebay erstanden für deutlich unter 10 Euro. Hierbei handelt es sich um ein transportables Gerät weil kein Netzteil. Betrieben wird es mit Batterien. Habs dann umgebaut und läuft jetzt mit einem Steckernetzteil aus der Krabbelkiste. Der elektrische Fehler war schnell gefunden, ein Vorstufentransistor war kaputt. Da ich keine OC Transistoren hatte nahm ich einen AC 122. Gruß Peter
Ha, die berüchtigten Kappenfehler an Widerständen... Sowas hat mich schon zur Verzweiflung gebracht. Deiner war ja schon vom Bahnhof aus zu sehen 🤣, meistens ist die Kappe noch halbwegs fest, kontaktiert aber trotzdem nicht wirklich. Auch schön zu sehen, dass das Farvimeter wieder eine Daseinsberechtigung hat.
Hier war das Ende des Keramikkörpers tatsächlich gebrochen. Möglicherweise habe ich das selber verursacht, da der Widerstand ohne Spiel an dem Schalter eingelötet war. Gruß Oliver
Ja, dieser Kappenfehler springt einen förmlich ins Gesicht. Manchmal sieht man da nur einen kleinen dunklen Pickel oder Riß auf dem Lack. Gemein: wenn man mit dem Lötkolben an den Anschlußdraht des Widerlings geht, funktioniert die Schaltung wieder.
Zum Reinigen von Fassungen kannst du Interdentalbürsten verwenden, gibts in verschiedenen Durchmessern. Wenn man da einen halben Tropfen Tunerspray draufgibt, bleibt es im wesentlichen in den Kontakten selbst und du hast nicht gleich das ganze Gerät geflutet.
Hallo Oli, mal zwei Tipps: Ich verwende statt der Q-Tips gerne Pfeifenreiniger. Die Gefahr, dass sich die Watte löst, ist nicht gegeben (keine dran) und sie lassen sich recht gut in die gewünschte Form biegen. Zum Messen: Ich hab mal gelernt, dass Drehspulmessgeräte erst in den letzten 2/3 der Skala vernünftig messen. Die Messungen in den ersten Bereichen der Skala am Farvimeter (9V oder 10V) dürften daher eher als grobe Schätzung durchgehen und die Differenzen in der Messungenauigkeit liegen. Beste Pfingstgrüße Andreas
Hallo Andreas, Pfeifenreiniger hab ich auch irgendwo hier liegen. Die Anzeigegenauigkeit wird in Prozent vom Skalenendausschlag angegeben. Pozentual gesehen ist am Anfang der Skala die Abweichung größer. Gruß Oliver
Hi, das rote Kontaktspay enthält langkettige Carbonsäuren, die Oxidschichten auf den Kontakten umwandeln und als leicht blaugrüner Belag verbleiben, der sich aus zuvor gebildeten Kupfer- und Nickelionen zusammensetzt, die als Oxide die Kontaktfunktion störten. .Der aliphatische, wachsartige Rest dieser Carbonsäuren dient als Schmiermittel und ist chemisch inaktiv, da derart schwache Carbonsäuren mit dem reinen Kontaktmaterial nicht reagieren. Die Durchtränkung von Pertinax ist kaum vorstellbar, da es sich um einen duromeren Kunststoff auf Phenolbasis handelt, der in anderer Form auch für geschmierte Zahnräder mit hoher Lebensdauer verwendet wird. Angeschmirgelte Kontakte würde ich mithilfe eines Pinsels stets mit Vaseline behandeln, was weiterer Oxidation vorbeugt.
Ich nehme zum Kontakte saubermachen nur noch das gute Waffenöl. Hat sich über viele Jahre bei mir bewährt. Einfach etwas damit saubermachen, und leicht einölen damit, und wieder abwischen. Hatte auch schon viele andere Sachen getestet, aber das Waffenöl war das beste. Kontaktspray ist für mich gar nichts.
Hi, du meinst Ballistol ? Das hab ich noch nicht für Kontakte verwendet. Ich denke es kommt nur auf die Menge an - fluten würde ich einen Kontaktsatz damit nicht unbedingt. Gruß Oliver
Hallo Olli, zum Röhrenpinreinigen nehme ich neben Schleifpapier auch gerne mal einen Bausch Stahlwolle in den ich die Röhrenpins stecke und dann durch Taumeln der Röhre sauber bekomme. Man muss nur vorsichtig sein, dass sich dabei die Pins nicht verbiegen.
Sollte nach dem Reinigen von Kontakten, an Schaltern, diese mit Kontaktfett benetzten, oder ist das nicht nötig? Bei neuen Schaltern habe ich das, bis jetzt, auch nicht gesehen!
Hi, ich glaub das ist so ein Streitthema und jeder hat so seine Idee dazu. Ich denke nicht, das die alten Kontakte hier damals mit etwas benetzt waren. Ausserdem sind die Schalter aus Pertinax und ich habe Bedenken, das sich das vollsaugt mit irgendwas. Beim alten Saba Bodensee sah es mir allerdings so aus, als wäre dort mal was drauf gewesen (Die Schaltbieber waren aus Kunststoff / Bakelit) . Ich habe dann Vaseline genommen und die Kontakte damit etwas bestrichen - ganz wenig.
Moin!Danke für das Video! Ich sorge mich um Dich! Die Story mit den kleinen Glasfaserteilchen im Auge, die man nur mit ärztlicher Hilfe wieder herausbekommt hatte ich Dir erzählt?
An so etwas dachte ich auch, als ich die Fasern auf dem Pertinax gesehen habe. Da muss ich mich auch zu mehr Disziplin aufrufen, da ich auch mit Glasfaserstift arbeite. Schutzbrille allein reicht da wohl nicht, sondern auch entfernen der Fasern durch absaugen?!?
@@_GunWi_ Ja - ich kann Glasfaserstifte aus diesem Grund leider gar nicht mehr benutzen - Die Fasern sind einfach nicht perfekt kontrollierbar und eine stete Gefahr für Mensch und Tier - und das wohl auch noch, wenn jemand anderes ein solches Gerät nach vielen Jahren erneut öffnet. Schlimm finde ich auch, wenn die Leute die Fasern anschließend wegpusten...
Hi, ich glaub das Thema hatten wir schonmal - das stimmt. Ich nutze das nur sehr selten und versuche das Pusten zu vermeiden. Manchmal hab ich keine bessere Idee, die Kontakte zu reinigen . Gruß Oliver
@@ollisTubes Alternativ geht vieles mit Stahlwolle - Nachteil ist hier, dass es immer etwas Abrieb gibt. Dieser könnte bei unsauberem Arbeiten Kurzschlüsse verursachen - Ich finde das Ergebnis nach Benutzung von Stahlwolle sogar besser, weil die Stahlwolle richtig zur Sache geht und auch starke Verunreinigungen beseitigt. Man kann auch kleine, längere Fäden zurechtzwirbeln und kommt damit in Ecken und um Kurven herum, die sonst nur schwierig erreichbar sind.
Zur Entfernung von Kontaktspray verwende ich Bremsenreiniger vom Autozubehör. Preiswert, steht unter Druck und verdunstet rückstandsfrei. Ein saugfähiges Tuch drunterlegen um den Kontaktspray Dreck aufzufangen und nach drei, vier Sekunden ist alles wieder gut.😁
@@ollisTubes Deswegen das Tuch. Der Reiniger verdunstet auch sehr schnell, so dass die Gefahr von Beschädigungen sehr gering ist. Es ist auch möglich, den Reiniger auf einen Pinsel oder eine Zahnbürste zu sprühen und dann erst das Kontaktspray anzugehen. Funktioniert bei filigranen Komponenten wie Drehschaltern aber nicht so gut.😁
Da würde ich mal sagen, erstmal mit Staubsauger und Pinsel den Staub und dreck der Jahrzehnte entfernen. Darf ich mal Fragen , was Du Gelernt hast ?? Vieleicht mal die Pins mit einem Glasfaserpinsel reinigen ??
Hi, ich habe die Pins mit feinem Schmiergelpapier gereinigt - damit kam man gut zwischen die Pins - einen Glasfaserpinsel hab ich nicht. Nur einen Stift und der passt nicht überall hin.
@@ollisTubes Am Desktop mit einem üblichen 24 Zoll schirm. Der gesamte Bildschirm komplett voll nur mit ihrem Kopf das wirkt ausgesprochen bedrohlich. Auch Bei den anderen Aufnahmen wäre etwas mehr Distanz sehr viel angenehmer.
Das war wieder mal spannend!
Als Mensch aus der Gegenwart kommen da immer skurrile Fragen auf: Ob es sich gelohnt hat, solche Geräte zu produzieren, beispielsweise. Wozu nur der ganze Aufwand ... ?
Solch eine aufwändige Konstruktion !!! Man muss die Technik schon wertschätzen, schätzen. Dann sind es auch wirklich wahre Schätze, die da in dieser Zeit geschaffen wurden.
Schön, wenn man heute noch beim Einkauf, beim Erwerb eines Produkts diesen Geist spürt.
Ich muss nachdenken.
Danke fürs mitnehmen und bis bald .... ,
Ewald
Hallo Olli ! Interessantes Gerät ! Ich tät zum reinigen der Röhrenstecksockel einen Pfeifenreiniger hernehmen. Der ist aus biegsamen Draht, mit Fasern drumherum gemacht. Wenn man den mit etwas Teslanol besprüht, sollte man in die kleinen Stecklöcherchen rein kommen, um die darunter befindliche Kontaktspange reinigen zu können. Und die Pins der Röhren, tät ich mit einer Pedikürmaschine sauber schleifen. Ich habe eine von AKA Electric. Die Dinger gibt´s für schmales Gelkd noch reichlich zu kaufen. Mit dem passenden Aufsatz kann man die Pins sogar ringsum sauber schleifen. Ich benutze die Maschine in meiner Werkstatt, um angerostete Batteriekontakte wieder blank zu schleifen, wenn wieder einer mal vergessen hat die Batterien aus dem Gerät zu entfernen, und diese schön ausgelaufen sind. Mit der Pedikürmaschine geht das recht ordentlich. Da ist sogar ein Polierpinsel mit dabei. Nur mal so als Tipp von mir. Das spart dir viel handschleiferei, und Zeit. Und es wird schön ordentlich sauber. Auch diverse gröbere Kontakte lassen sich damit wieder schön blank polieren ! 😀
Hi also mit Nagellack hab ich ja schon gearbeit - aber eine Pediküremaschine hab ich noch nicht verwendet - was für ein Aufsatz ist denn da drauf ? Ich hab eine kleine Proxon - das sollte auch gehen, wen ich den passenden Aufsatz finde.
Gruß
Oliver
Nun, es gibt verschiedene Aufsätze. Ich benutze oft den zapfenförmigen Schleifaufsatz. Und wenn die Kontaktstelle wieder sauber ist, dann gehe ich nochmal mit dem rotierenden Rosshaarpinsel drüber. Damit ist der Kontakt wieder glänzend. Es ist auch ein Schleifzylinder dabei, wo Du die Pins auch auf der Innenseite wieder blank bekommst. Der sollte in den Dreiviertelkreis der Pinanordnung passen. Der Zapfen hat ca. 5mm Dm, und der Zylinder etwa 11mm Dm. Es ist auch ein Schaber dabei, der ist vorn ähnlich eines Schraubendrehers geformt, aber diesen Aufsatz benutze ich nicht, da der keine Funktion für diesen Verwendungszweck hat. Das geht eigentlich immer recht gut, mit der Maschine ! Gerade, wenn man mit Schleifpapier nicht richtig an die Batteriekontakte kommt, ohne diese erst auslöten zu müssen, oder das Gerät zumindest aufzuschrauben. 😀
Ich könnte dir Stundenlang zusehen und zuhören.
Hallo Olli, danke für das tolle Video. Wieder was gelernt..
Schönes Gerät 👍👍👍👍👍
Eins der wichtigsten Hilfsmittel um schnell die Stufen zu testen.
Super Video Oli 👍.
Gute Restaurierung, Oliver! Ich tue auch so mit Kondensatoren, messe und wechsle oft nur die lecke aus. Ich verbinde oft eine Si Diode in parallel mit der Glr-Röhre während der Reformierung des Elkos. Wie Du gesagt hast muss die heiss werden, um leitend zu werden. Messe auch den Netzstrom wehrend der Reformierung des Elkos
Herzlichen Dank!
Wie immer sehr interessant und gut gemacht. So ein Gerät habe ich auch noch ... wartet noch auf Instandsetzung
Dann mal los - es lohnt sich.
Hallo Olli
Vielen Dank für das tolle Video.
Ich hab mir ja kürzlich genau das gleiche Teil gekauft und jetzt hab ich auch gesehen, dass da am Tastkopf noch ein Schalter ist 🙈
Ich hatte das Gerät auch nur kurz an Spannung um die EM4 mal zum leuchten zu bringen und die ist bei mir noch Top 👍
Nochmal vielen Dank und schöne Pfingsten.
Gruss Benj
Hi Benj, das sind gute Geräte und unproblematisch. Ich habe ja aktuell zwei davon, wobei mein 'alter' nicht in so gutem Zustand war, aber die Funktion ist einwandfrei.
Gruß
Oliver
Danke, Olli,
interessant wie immer
Guude Olli. DEN! hab ich auch! ^^ Und bei Phillips hab ich die Erfahrung gemacht, egal wie alt die sind, Stecker rein, geht!
So ungefähr habe ich das auch gesehen - ich hab ja noch andere Geräte aus dieser Serie und die sind alle unproblematisch - bis auf den ein oder anderen Messbereichsumschalter.
Ach ja - und das Oszilloskop benötigte damals alle Kondensatoren einmal neu - ausser die Netzteilekos. Die sind noch gut.
Gruß
Oliver
@@ollisTubes geht mir ebenso, habe ja auch einige aus dieser Serie... Das ist noch Qualität!
Sehr schön, wieder dass ein oder andere entdeckt, worauf ich bei meinem Geräten achten sollte/muss. Der Drehschalter am Tastkopf zB....
Schön, das du was mitnehmen konntest.
Gruß
Oliver
@@ollisTubes Hoffentlich kann ich mir es auch merken 🙂
Beim Drehschalter würde ich die Kontakte nie mit bloßen Händen anfassen. Der Schweiß verursacht später Korrosion und ich habe die gleichen Probleme in 10 Minuten wieder.😁
Supi Olli. Den hab ich auch und kann ihn jetzt mal durchchecken.😊
Cool, lass mich wissen, was daraus geworden ist.
Ein sehr schönes Video, was sich in so einem Tastkopf alles versteckt, ich hatte damals bei meinem Tonbandgerät nicht schlecht gestaunt was dort in einer DIN Buchse versteckt war, ein Vorverstärker für das Stereo Mikrofon mit zwei Glastransistoren OC irgendwas.
Ich nehme etwas Löschpapier und Tränke das mit Tunerspray und schiebe das zwischen den Kontakten hin und her, dann wird auch die Unterseite wieder sauber. Löschpapier deshalb, weil Löschpapier rauer ist als normales Papier.
Ja die guten Balea Augen Make-Up Entferner Pads, schön das die Dose ein zweites Leben bekommen hat. 👍
Hallo Michael, ich freue mich über deinen Kommentar. Du zählst ja zu den Stammgästen hier (-;
Löschpapier ist auch gut - ich hab schonmal Karton genommen der ist etwas rauh und knickt nicht so schnell wie Papier.
Gruß
Oliver
Sehr gutes Video Editing und auch sehr gute Nahaufnahmen! Man sieht, das du dir Zeit und Mühe nimmst. Auch sehr lehrsam. Saludos, Carlos (.ar)
Danke - ich freue mich, wenn es gefällt.
kleiner Tip: für die Pins der Rimlockröhren nehme ich einen Polierschwamm, der ursprünglich für Reinigung von Kupfer gedacht war (Bei Emaille Arbeiten). Röhre mit den Pins reindrücken und
dann wie in der Röhrenfassung bewegen.. geht ganz hervorragend und die Pins sind dann von allen Seiten sauber
Hi, das ist eine prima Idee - darauf bin ich noch nicht gekommen.
Gruß
Oliver
Hallo Oliver, wieder mal ein saugutes Video, damit sollte sogar ein Halbwissender klarkommen, wirklich sehr gut moderiert. Mein Großvater hatte den gleichen Signalverfolger Ich benutze einen etwa 10 Jahre jüngeren mit OC Transistoren. Viele Grüße aus Wetzlar, Peter
Hallo Peter, das Gerätchen mit OC -Transistoren ist auch von Philips ?
Gruß
Oliver
Hallo Olli, er ist von Grundig Typ SV 1. Habe das Teil vor vielen Jahren als defect bei Ebay erstanden für deutlich unter 10 Euro. Hierbei handelt es sich um ein transportables Gerät weil kein Netzteil. Betrieben wird es mit Batterien. Habs dann umgebaut und läuft jetzt mit einem Steckernetzteil aus der Krabbelkiste. Der elektrische Fehler war schnell gefunden, ein Vorstufentransistor war kaputt. Da ich keine OC Transistoren hatte nahm ich einen AC 122. Gruß Peter
Ha, die berüchtigten Kappenfehler an Widerständen...
Sowas hat mich schon zur Verzweiflung gebracht. Deiner war ja schon vom Bahnhof aus zu sehen 🤣, meistens ist die Kappe noch halbwegs fest, kontaktiert aber trotzdem nicht wirklich.
Auch schön zu sehen, dass das Farvimeter wieder eine Daseinsberechtigung hat.
Hier war das Ende des Keramikkörpers tatsächlich gebrochen. Möglicherweise habe ich das selber verursacht, da der Widerstand ohne Spiel an dem Schalter eingelötet war.
Gruß
Oliver
Ja, dieser Kappenfehler springt einen förmlich ins Gesicht. Manchmal sieht man da nur einen kleinen dunklen Pickel oder Riß auf dem Lack. Gemein: wenn man mit dem Lötkolben an den Anschlußdraht des Widerlings geht, funktioniert die Schaltung wieder.
Ausgezeichnete Instandsetzung 💪👏
Zum Reinigen von Fassungen kannst du Interdentalbürsten verwenden, gibts in verschiedenen Durchmessern. Wenn man da einen halben Tropfen Tunerspray draufgibt, bleibt es im wesentlichen in den Kontakten selbst und du hast nicht gleich das ganze Gerät geflutet.
Hi, so Dinger hab ich auch mal verwendet - geht auch sehr gut.
Hallo Oli, mal zwei Tipps:
Ich verwende statt der Q-Tips gerne Pfeifenreiniger. Die Gefahr, dass sich die Watte löst, ist nicht gegeben (keine dran) und sie lassen sich recht gut in die gewünschte Form biegen.
Zum Messen: Ich hab mal gelernt, dass Drehspulmessgeräte erst in den letzten 2/3 der Skala vernünftig messen. Die Messungen in den ersten Bereichen der Skala am Farvimeter (9V oder 10V) dürften daher eher als grobe Schätzung durchgehen und die Differenzen in der Messungenauigkeit liegen.
Beste Pfingstgrüße
Andreas
Hallo Andreas, Pfeifenreiniger hab ich auch irgendwo hier liegen. Die Anzeigegenauigkeit wird in Prozent vom Skalenendausschlag angegeben.
Pozentual gesehen ist am Anfang der Skala die Abweichung größer.
Gruß
Oliver
Hi,
das rote Kontaktspay enthält langkettige Carbonsäuren, die Oxidschichten auf den Kontakten umwandeln und als leicht blaugrüner Belag verbleiben, der sich aus zuvor gebildeten Kupfer- und Nickelionen zusammensetzt, die als Oxide die Kontaktfunktion störten.
.Der aliphatische, wachsartige Rest dieser Carbonsäuren dient als Schmiermittel und ist chemisch inaktiv, da derart schwache Carbonsäuren mit dem reinen Kontaktmaterial nicht reagieren.
Die Durchtränkung von Pertinax ist kaum vorstellbar, da es sich um einen duromeren Kunststoff auf Phenolbasis handelt, der in anderer Form auch für geschmierte Zahnräder mit hoher Lebensdauer verwendet wird.
Angeschmirgelte Kontakte würde ich mithilfe eines Pinsels stets mit Vaseline behandeln, was weiterer Oxidation vorbeugt.
Ich nehme zum Kontakte saubermachen nur noch das gute Waffenöl. Hat sich über viele Jahre bei mir bewährt. Einfach etwas damit saubermachen, und leicht einölen damit, und wieder abwischen.
Hatte auch schon viele andere Sachen getestet, aber das Waffenöl war das beste.
Kontaktspray ist für mich gar nichts.
Hi, du meinst Ballistol ? Das hab ich noch nicht für Kontakte verwendet. Ich denke es kommt nur auf die Menge an - fluten würde ich einen Kontaktsatz damit nicht unbedingt.
Gruß
Oliver
@@ollisTubes Nur etwas leicht einölen, das reicht ja zu.
Hallo Olli,
zum Röhrenpinreinigen nehme ich neben Schleifpapier auch gerne mal einen Bausch Stahlwolle in den ich die Röhrenpins stecke und dann durch Taumeln der Röhre sauber bekomme. Man muss nur vorsichtig sein, dass sich dabei die Pins nicht verbiegen.
Hallo Daniel, Stahlwolle ist auch eine gute Idee. Ist weniger brutal als Schleifpapier.
Gruß
Oliver
Hi Olli, benutzt Du Tuner 600 oder hast Du da Erfahrungen mit günstigeren Produkten?
Hallo Ulrich - ich hab nur Tuner 600 hier. Früher hab ich auch mal K60 benutzt, aber ohne ausspülen geht das wohl nicht.
Gruß
Oliver
Hi , bei Ebay gibt es Kontaktreiniger wie Tuner 600 ist rückstandsfrei und günstig.
@@ollisTubes Alles klar, nur Tuner 600 ist ja teuer geworden ... 😱😱 Deswegen suche ich nach einer Alternative ❗😄
Da kann ich aktuell nicht helfen - ich habe Tuner 600 und die Dose hab ich schon ein paar Jahre.
Gruß
Oliver
@@ollisTubes Da bist Du aber sparsam ...😮😅
Du bist Klasse und nicht zu Ersetzen.
Moin Olli, schöner alter Sugnalverfolger. Frage warum du die Röhren kontakt Stifte mit schleifpapier anstatt des Glasfaser Pinsels gereinigt?
Hallo, das hatte keinen besonderen Grund - ich kam damit einfach besser an die stifte ran.
Sollte nach dem Reinigen von Kontakten, an Schaltern, diese mit Kontaktfett benetzten, oder ist das nicht nötig? Bei neuen Schaltern habe ich das, bis jetzt, auch nicht gesehen!
Hi, ich glaub das ist so ein Streitthema und jeder hat so seine Idee dazu. Ich denke nicht, das die alten Kontakte hier damals mit etwas benetzt waren. Ausserdem sind die Schalter aus Pertinax und ich habe Bedenken, das sich das vollsaugt mit irgendwas.
Beim alten Saba Bodensee sah es mir allerdings so aus, als wäre dort mal was drauf gewesen (Die Schaltbieber waren aus Kunststoff / Bakelit) . Ich habe dann Vaseline genommen und die Kontakte damit etwas bestrichen - ganz wenig.
@@ollisTubes ah, vielen Dank!
Den ganzen Signalverfolgerzauber brächtest du heute in einem dünnen Stift unter. Aber nostalgische Elektronik hat auch was an sich. Gruß Karl.
Aber in den Stift passt dann auch noch eine Batterie (-;
@@ollisTubes Und die reicht noch für 10 Jahre.
@@karlbesser1696Und bei Ali Baba kostet das Ding dann 0,75€ bei kostenloser Lieferung.😁
Moin!Danke für das Video! Ich sorge mich um Dich! Die Story mit den kleinen Glasfaserteilchen im Auge, die man nur mit ärztlicher Hilfe wieder herausbekommt hatte ich Dir erzählt?
An so etwas dachte ich auch, als ich die Fasern auf dem Pertinax gesehen habe. Da muss ich mich auch zu mehr Disziplin aufrufen, da ich auch mit Glasfaserstift arbeite. Schutzbrille allein reicht da wohl nicht, sondern auch entfernen der Fasern durch absaugen?!?
@@_GunWi_ Ja - ich kann Glasfaserstifte aus diesem Grund leider gar nicht mehr benutzen - Die Fasern sind einfach nicht perfekt kontrollierbar und eine stete Gefahr für Mensch und Tier - und das wohl auch noch, wenn jemand anderes ein solches Gerät nach vielen Jahren erneut öffnet. Schlimm finde ich auch, wenn die Leute die Fasern anschließend wegpusten...
Hi, ich glaub das Thema hatten wir schonmal - das stimmt. Ich nutze das nur sehr selten und versuche das Pusten zu vermeiden. Manchmal hab ich keine bessere Idee, die Kontakte zu reinigen .
Gruß
Oliver
@@ollisTubes Alternativ geht vieles mit Stahlwolle - Nachteil ist hier, dass es immer etwas Abrieb gibt. Dieser könnte bei unsauberem Arbeiten Kurzschlüsse verursachen - Ich finde das Ergebnis nach Benutzung von Stahlwolle sogar besser, weil die Stahlwolle richtig zur Sache geht und auch starke Verunreinigungen beseitigt. Man kann auch kleine, längere Fäden zurechtzwirbeln und kommt damit in Ecken und um Kurven herum, die sonst nur schwierig erreichbar sind.
Zur Entfernung von Kontaktspray verwende ich Bremsenreiniger vom Autozubehör. Preiswert, steht unter Druck und verdunstet rückstandsfrei. Ein saugfähiges Tuch drunterlegen um den Kontaktspray Dreck aufzufangen und nach drei, vier Sekunden ist alles wieder gut.😁
Hast du keine Bedenken dass Bremsenreiniger etwas in dem Gerät angreift ?
@@ollisTubes Deswegen das Tuch. Der Reiniger verdunstet auch sehr schnell, so dass die Gefahr von Beschädigungen sehr gering ist. Es ist auch möglich, den Reiniger auf einen Pinsel oder eine Zahnbürste zu sprühen und dann erst das Kontaktspray anzugehen. Funktioniert bei filigranen Komponenten wie Drehschaltern aber nicht so gut.😁
Da würde ich mal sagen, erstmal mit Staubsauger und Pinsel den Staub und dreck der Jahrzehnte entfernen. Darf ich mal Fragen , was Du Gelernt hast ?? Vieleicht mal die Pins mit einem Glasfaserpinsel reinigen ??
Hi, ich habe die Pins mit feinem Schmiergelpapier gereinigt - damit kam man gut zwischen die Pins - einen Glasfaserpinsel hab ich nicht. Nur einen Stift und der passt nicht überall hin.
Stück Küchenkrepp drunter, erst Kontakt 60 dann 600, löppt....
Könnten Sie etwas mehr Abstand zwischen Kamera und Objekt (auch Ihnen) herstellen. Die Aufnahmen sind, vorsichtig ausgedrückt, grauenhaft.
Danke für den Hinweis. An welcher Stelle ist denn der Abstand zu nahe? Und wie Schauen Sie sich die Videos an ? (Fernseher, Smartphone?)
@@ollisTubes Am Desktop mit einem üblichen 24 Zoll schirm. Der gesamte Bildschirm komplett voll nur mit ihrem Kopf das wirkt ausgesprochen bedrohlich. Auch Bei den anderen Aufnahmen wäre etwas mehr Distanz sehr viel angenehmer.
320er Schmirgel, ruppig....
Ich reise nichts mehr raus ich lege das zeug nur noch still.
Was meinst du damit ?
@@ollisTubes dann bleibt das gerät im Original zustand und Funktioniert trotzdem.