Dass schon Kreisgrenzen unüberwindliche Hindernisse für Busse darstellen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wollte ich mit dem Bus zur Arbeit fahren, wäre das eine Tagestour für 8 km. Aber es gibt auch Positives: Wenn man hier in der Gegend den Bus verpasst, muss man sich nicht ärgern, denn am nächsten Tag fährt ja schon der nächste. 😅
Ja, das ist ja häufig stimmt) Bei uns kann das mindestens 3 Tage dauern, Freitag auf Montag oder aber bis zu 6 Wochen in den Ferien. Nun gut, man braucht nur nen guten Draht zur Flugbereitschaft zur Bundeswehr, Flugplatz ist ja gleich ums Eck!) Hab ich nur leider nicht. Kein Auto, leider, also weit mit dem Rad fahren. Dum nur im Winter denn dann liegt mal schnell mal im Krankenhaus weil Wasser keine Balken hat und Fahrräder nur zwei Räder hintereinander aber selbst wenn es Busse gäbe kämen die nicht weil das Räumfahrzeug nit da war. Die Jobcenter freuts, denn die ham wieder was zum Sanktionieren aber man wohnt günstiger. Ich lebe auch nicht am äußersten Kap von Norwegen. Mitten im westlichen Hinterland. Is man erstmal aus den Großstädten raus dann düngt sich das schnell aus.
Ihr glücklichen, ihr hab wohl den Oberguro ne Torte geschenkt!) Hier kann auch mal ein Jahr dazwischen liegen! Der letzte Schultag ist der 21 Dezember und der erste der 7 Januar im nächsten Jahr!)
Schlimmer wird es wenn noch eine Bundeslandgrenze dazwischen liegt. Das ist wie Ausland. Total absurd eigentlich. Ich bin fast direkt an der Landesgrenze zwischen Nidersachsen und NRW aufgewachsen, auf niedersächsicher Seite. Die eigentlich nächste größere Stadt wäre aber in NRW gewesen (20 bis 25 Autominuten). Da fährt aber gar kein Bus. Auch in die nächste Ortschaft hinter der Grenze fährt kein Bus. Es ist ein Armutszeugnis. In "Grenzregionen" ist es total normal im anderen Bundesland zu arbeiten. Die Pendelstrecke sind ja auch teils nur 10 Autominuten. Aber junge Leute die mit 16 eine Ausbildung machen wollen sind quasi gezwungen in ihrem Bundesland zu bleiben, denn sonst kämen sie weder mit dem Bus zum Betrieb, noch zur Berufsschule. Um diese Strecke mit dem ÖPNV zu fahren, müsste ich zuerst zur nächsten niedersächischen Kreisstadt fahren (ca 60 Minuten Bus), dann umsteigen in eine Regionalbahn, die fährt aber auch nicht direkt zur gewünschten Stadt, also erst in eine zweite Großstadt fahren (ca 60 Minuten Zug) und dort zum dritten mal umsteigen und nochmal 60 Minuten Zug bis zum Ziel. Da die Umstiegszeiten natürlich noch hinzukommen, ist man am Ende ungefähr 4 Stunden unterwegs, vorausgesetzt kein Zug hatte Verspätung.
@@Rot24.mu00q OMG, da geb ich ihnen in vollem Umfang recht. Sprecher eines Landkreises kämen nun mit ganz klügen Sprüchen wie WG, früher aufstehen, sowas halt. Die sorgen schon dafür das ihre Penze da untergracht werden wo se aus dem Bett in die Arbeit, Behörde oder ähnliches plumsen. Meist sind die erst noch auf Studium und lernen den Ernst des Lebens erst mit 25 Jahren kennen. Ich mußte nicht ganz soweit nur eine andere Stadt zur Ausbildung aber Grundvoraussetzung war Auto und Führerschein. Das mit Ausbildungsgehalt. Da geht man am Stock. Manche hatten nach der Ausbildung erstmal Schulden abzutragen. Die 4 Stundensache kenne ich. Bis zur nächsten größeren Stadt ist man ewig unterwegs und zurück muß man ja auch noch. Je älter man wird umso schwerer wird es dann auch. Brauche auch gut 3-4 Std. Ohne Auto ist man hier aufgeschmissen und darf sich dann noch bitter böse Kommentare gefallen lassen, denn so wird man nirgens eingestellt. Den jugendlichen geht es dann ähnlich.
Solche Beispiele gibt es deutschlandweit. Ich war mal bei einer Bürgersprechstunde unserer Landrätin, und eine Frau schilderte dort, dass sie für einen Amtstermin in der Kreisstadt eine Übernachtung einplanen müsste, wenn sie dort mit dem Bus hinfahren würde.
In meinem Landkreis war die Hälfte der Orte nicht in der Lage das Impfzentrum ohne Übernachtung anzufahren. Seit Sommer hat das Lnd RLP Impfbusse, seit dem läuft es. Komisch...
Der durch diesen Beitrag angeregt Selbsttest ergibt: wenn ich von meinem Heimatdorf ins 3 km entfernte Dorf fahren wollte, müsste ich zunächst mal auf den nächsten Morgen warten, um dann den Bus anzurufen, der sonst garnicht erst kommen würde. Dann fahre ich damit an den nächstgelegenen Bahnhof, steige dort in den Zug, der mich zu einem anderen Bahnhof bringt, von dem ich mit dem Bus in ein weiteres Dorf fahre , in dem ich in einen anderen Bus steigen und nach 2,5 h bin ich da:) Zu Fuß bräuchte ich 35 min
Th We, wenn man Jung ist, könnte man ein Fahrrad benutzen, wenn man keine möglichkeit hat, anders hin zu kommen/fahren, aber was machen Körperlich eingeschränkte und/oder ältere Personen? Die müssten immer mit Verwanden, Bekannten mitfahren. Oder mit bezahlten Fahrern.
Wie wir als Teenager auf dem Land auf unseren Führerschein hingefiebert haben. Das ist bei der Generation nach mir noch genau so. Ich kann verstehen, dass sie sich von den Städtern bevormundet fühlen, auch wenn ich mittlerweile selber in einer wohne.
Kein Städter der halbwegs normal und objektiv ist und was in Kopf hat bevormundet und kritisiert Leute (besonderd auf dem Land), die gern fahren oder sich auf ein Auto freuen Es tut mir fast schon leid dass es wegen verwöhnten Großstadtkindern jetzt teuer wird für die Leute died tatsächlich brauchen
Ja bei uns gibt es auch nichts für die Jugendlichen alle wollen ein Auto um damit z.B Arbeit oder ein die Diskothek zu fahren hier gibt es allerdings auch keine Demos von Wohlstands Kindern die Verzicht predigen aber wohl den Verzicht bei anderen meinen
@@mmd77777selten so ein Schwachsinn gelesen xD Als wenn man Autofahrer vom Land nicht kritisieren dürfte...omg! Niemand sagt, dass sie kein Auto fahren dürfen! Aber die Frage, warum so viele auf dem Land einen riesigen SUV fahren müssen, darf ich doch wohl stellen? Und das auch, wenn ich in der Großstadt wohne? Und dass es diesen ziemlich blöden Trend tatsächlich gibt, lässt sich leicht an den Neuzulassungsstatistiken ablesen. Und was auch immer du mit "verwöhnten Großstadtkindern" wegen denen irgendetwas teurer geworden sein soll meinst?!
Du bei mir keine 100 m habe Bushaltestelle da fahren drei Buslinien ab und zur anderen Seite hinaus gar Straßenbahn, wie 6 Minuten Verspätung oder gar Anschlussverbindung verpassen da würde hier die Hütte brennen🙂🙃😉. Würde sagen was hier berichtet wird ist Unding schon das Freistaat Bayern eins finanzstärksten Bundesländer ist, wehre dort als Bürgermeister was eigenes organisiert was zuverlässig von örtlichen Anwohnern nicht nutzen selbst den Fahrer gestellt wird!
@@saomeisterultimate Das hat noch nichts zu heißen. Bei mir auch. Trotzdem brauche ich zur Arbeit 45 Minuten mit der Straßenbahn (im Moment 1h 10 min weil Schienenersatzverkehr) und mit dem Auto 15 Minuten. Und dann fragt sich die Politik warum wir Auto fahren...
Super, dann nach 3 Stunden Fahrt endlich in den nächstgelegenen Supermarkt und wieder zurück 😁. Ist nur dumm, dass um die Zeit der Schulbus nicht mehr zurück fährt. Wenn ich hier auf dem Land mit dem Bus zu meiner Arbeit fahren würde, wäre ich mit der frühesten Verbindung 9:30 Uhr dort. Ich müsste allerdings schon 14:45 Uhr Feierabend machen, um noch am selben Tag mit dem Bus nach Hause zu kommen, weil das die letzte mögliche Verbindung ist. Mit dem Auto 15 Minuten, mit dem Bus auch pro Fahrt ca. 3 Stunden.
Dejavu sag ich da nur... dreieck zwischen drei Verkehrsverbünden und DB kommt auch noch dazu, weil die Endpunkte zu ungünstig liegen, obwohl es eigentlich nur 4 km wären. Und zu allem trotz hat die Deutsche Bahn den P&R Parkplatz nicht der Gemeinde überlassen, sondern Contipark verpachtet. Ab 1 € die angefangene Stunde... Das hat system auf dem Land. Im Gegenzug ist in der nächsten größeren Stadt der Nahverkehr in Zentrumsnähe kostenlos. Als ob die Verkehrsverbundsoligarchen noch mit dem Messer hinterherstechen, wenn man schon auf dem Boden liegt.
@@xxxAR88xxx Kann man im Beispiel, wenn man körperlich fit genug dafür ist. Mit dem Pkw sollen es ja nur 10 Minuten sein (also nur 2/3 der von dir genannten Zeit!) und die Strecke beträgt 6 Kilometer. Das entspricht ungefähr meinem bisherigen Arbeitsweg, den ich 2x pro Woche per Fahrrad zurückgelegt habe. (sonst mit dem Bus, weil es bequemer ist und kaum länger dauert in meinem Fall, gute Verbindung vorhanden)
Ich wohne in einer Kleinstadt (28.000 Einwohner). Und es gibt auch drei Linien Stadtverkehr. Eine ist seit 3 Wochen eingestellt (wegen 3G-Regeln am Arbeitsplatz). Werktags fahren sie im 40-Minuten Takt, am Wochenende im 80-Minuten Takt. Der letzte Bus fährt um 19.30 Uhr. Wenn ich mal ins Kino will, muss ich die 15 Uhr-Vorstellung nehmen. Und die Züge am Bahnhof fahren stündlich. Aber es ist alles Verbund. Trotzdem keinerlei Abstimmung, weil es viele Landkreise betrifft. Und jeder Landkreis muss seine Verkehrsleistungen bestellen. Und ich wohne im Länderdreieck Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. Da brauche ich gar nicht für sinnvolle Verbindungen träumen
Kann ich bestätigen Bei mir ist der Arbeitsweg etwas länger, aber weder hin noch zurück sind in ertragbaren Zeiten möglich. Vom Preis will ich da noch nicht einmal reden!
Im ländlichen Gemeinden funktioniert auch ein normales ÖPNV Angebot nicht, da die Nachfrage auch nicht da ist. Es bräuchte eine Art einheitlichen Rufbus Deutschlandweit in ländlichen Regionen. Es gibt ja schon mehrere Modelle, auch in Bayern, wo jede Fahrt vorher mit App gebucht wird und nur 2€ kostet.
Taxi rufen ist übrigens auch keine Alternative. Bei uns sind die nächsten zwei Unternehmen 20 und 28 km weg, chronisch unterbesetzt, - wahrscheinlich weil bei uns auf dem Land kaum "arme Philosophen" leben, - morgens fast gar nicht zu bekommen, weil sie da Dialyse- oder Chemo-Fahrten machen. Ich lebe und arbeite aus beruflichen Gründen in einem 400 EW Dorf, ohne Familie in der Nähe. Ich hatte - an einem Mittwoch - ne blockierte Schulter, elende Schmerzen, konnte nicht Auto fahren, musste dringend zum Arzt. Die sonst sehr hilfsbereiten Senioren machten ausgerechnet an dem Tag einen Ausflug. Mir blieb nichts anderes übrig, als ein Taxi zu rufen. 1. Herausforderung: ein Unternehmen finden. Telefonbücher sind nicht immer wirklich aktuell und Webseiten auch nicht. Die ersten drei Unternehmen die ich anrief, gab es nicht mehr. 2. Herausforderung ein freies Taxi zu bekommen. Ich rief gegen 9.00 Uhr an und hätte gegen 15.00 Uhr ein Taxi bekommen können, - nur, da hatte die Praxis zu, war ja Mittwoch. Das Taxiunternehmen in der Kreisstadt wollte die Anfahrt berechnen - 45km, - mir war's egal, dann sagte das Unternehmen aber 10 Minuten, ehe es kommen sollte, ab, sie hätten so viel zu tun. Ich hab mich dann mit grauenhaften Schmerzen bis zum nächsten Tag gequält und mich dann von meinen von weit weg herbeigeeilten Eltern zum Arzt fahren lassen. Dort bekam ich gesagt, ich hätte mir nen Krankenwagen rufen sollen und in die Notaufnahme gehen, das wäre unter den Umständen gerechtfertigt gewesen. Da hätte mir aber meine Moral im Weg gestanden, denn auch für die Rettungsdienste sind die Wege zu den Krankenhäusern sehr weit. Ich wusste ja, dass ich an meiner blockierten Schulter nicht sterbe, auch wenn es sich so anfühlte. Ich hoffe, dass im Rahmen der Elektromobilität und durch K.I. irgendwann mal autonom fahrende Busschen übers Land fahren, die es den Alten, die nicht mehr gut laufen und Farradfahren können, erleichtern von A nach B zu kommen. Denn die Ressource Mensch ist zu teuer, um den ÖPNV modernen Anforderungen gemäß auszubauen. Den ÖPNV-Planern würde ich gerne raten, mal die Lebensbezüge von Menschen an den einzelnen Orten unter die Lupe zu nehmen. Selbst Unternehmen leiden an diesem irren Kreisgrenzen-Denken. Der Nachbarort gehört zum anderen Landkreis, 50% der Menschen arbeiten aber in meinem Landkreis, der in nur 10km Entfernung sehr viele Arbeitsplätze bietet, oder gehen hier aufs Gymnasium, weil das nächste im eigenen Landkreis doppelt so weit weg ist, haben aber keine Möglichkeit in unter 3 Stunden (mit dem Auto 20 Minuten) dort anzukommen, wo sie hinwollen. Die Menschen organisieren sich zwar in Fahrgemeinschaften, aber kleine Busse wären schon effektiver.
ÖPNV-Verbundsgrenzen, Kreisgrenzen usw ... klar dass irgendwo mal ein Punkt ist, wo zwei nebeneinander liegende Ortschaften nicht miteinander quer verbunden sind, während jedoch beide ihrerseits mit den nächst größeren Ortschaften, Kreisstädten oder Städten verbunden sind. Ich wohne in einer Gemeinde von 10.000 EW; Von meiner Ortsgrenze zur Ortsgrenze der benachbarten 30.000 EW Stadt gibt es keine Busverbindung, dafür ne S-Bahn. Busse gehen dafür von meinem Ort weiter raus in den Landkreis und in anderer Richtung zu einer anderen Stadt, von wo aus wiederum U-Bahn Anbindung besteht
könnt ihr nicht mal vorbei kommen und das einfach in die Hand nehmen? Wir geben Millionen für Berater jedes Jahr aus, da wird das Geld für die Schweizer auch noch da sein ;)
2 роки тому+1
@@atilladebbag7356 eher nicht, weil es in den Dörfern mit Glück mal 1 MBit/s DSL und einen Balken 5G gibt. Nennt sich eher schlechte Infrastruktur.
Manchmal sollte man einfach akzeptieren, dass eine übermäßige ÖPNV Anbindung für manche Strecken keinen Sinn macht und das Auto als Verkehrsmittel akzeptierten. Ich wohne in einem Dorf mit ca. 350 Einwohnern und Arbeite in einem Dorf mit etwas über 1000 Einwohnern, 30 km und eine Landkreisgrenze entfernt. Wenn wir alles mit dem ÖPNV abdecken wollen fährt bald die Hälfte leer. Und schlechter für die Umwelt als ein PKW mit einer Person drin ist ein Bus in welchem nur der Busfahrer sitzt.
Ich wohne jetzt auch auf denn Land . Aber kann ja immer Mal vorkommen daß man den Führerschein eine gewisse Zeit abgeben muss . Muss ja nicht Mal vorsätzlich sein aber dann bist du wirklich auf dem Land am Arsch
Ich glaube niemand erwartet, dass Autos gänzlich verschwinden, aber wir müssen die Zahl so gut es geht runter bekommen. Etwas was für kleine Dörfer zB funktionieren könnte, wäre Car Sharing und Bus auf Abruf (irgendwann autonom). Wenn nicht mehr 250 Autos im Dorf stehen, sondern nur noch 50-100, dann wäre schon viel gewonnen. An der Stadtgrenze müsste man dann große Parkhäuser an Knotenpunkten betreiben, die kostenlos sind. Anschließend dann mit Bus/Bahn in die Stadt und dort bewegt man sich dann entweder zu Fuß, Leihfahrrad, E-Scooter oder Bus/Taxi/Bahn. Auch in den Städten wird es weiter Straßen für Lieferverkehr und Busse geben müssen. Aber statt 4-6 Spuren, dürften dann meist 1-3 völlig reichen.
Das ist schon richtig, aber wenn dann gleichzeitig Autofahren immer teurer wird, muss man sich nicht wundern (und jammern) wenn immer mehr Menschen online bestellen statt zu irgendwelchen Läden zu fahren. Solche Strukturveränderungen haben Auswirkungen.
Es müssen ja nicht immer die Riesenbusse sein. Bei uns auf dem Land in Niedersachsen fahren oft schon 9-Sitzer oder Kleinbusse mit ca. 20 Sitzplätzen. Oft sind es die ersten/letzen paar Kilometer, die mir eine Reise mit den Öffis sehr erschweren. Daher fahre ich oft die ersten 10 km mit dem Auto (da Busverbindung zu knapp/oft unpünktlich) und muß mich die letzen paar km auch wieder mit einem Auto abholen lassen (da oft außerhalb, Busverbindungen nicht mehr abends, etc.).
Wenn die Leute nicht mit dem Auto führen sondern mit dem Bus, dann wäre der Bus nicht leer. Und aktuell sind die Busse oft leer, weil das Angebot nicht passend und weil die Leute einfach zu bequem sind. Meine Cousine hat vor ihrer Tür eine Bushaltestelle, bei der der Bus alle 20-30 Min fährt. Sonntags stündlich. Ihrer Ansicht nach reiche das jedoch nicht aus. Also da weiß ich auch nicht weiter. Meiner Ansicht nach ist es ausreichend, wenn Mo-Fr stündlich ein Bus kommt. Und ja, ich spreche aus Erfahrung. Ich lebte für ein paar Jahre in einem Dorf indem der Bus stündlich bzw. Sa/So nur zweistündlich kam. Und ich fand es völlig ausreichend. Zum Einkaufen ging ich meist zu Fuß - 3 km weit. Ich habe es in der Stadt nicht vermisst ein Auto zu haben und auch dort nicht. Nachvollziehbar ist es für mich nur, wenn man irgendwo wohnt, wo der Bus zweimal täglich oder so kommt.
Vor ein paar Jahren bin ich zum Wandern morgens eine Tour mit dem Bus gefahren. Der Busfahrer hat mich direkt geduzt, mit einem 40jährigen Erwachsenen hat er wohl nicht gerechnet. Das sagt wohl einiges aus.
Das ist nicht nur auf dem Land so, das ist auch in der Großstadt, selbst mitten im Ballungsraum Ruhrgebiet so. Für eine meiner alltägliche Strecke bräuchte ich statt 15 Minuten mit dem Auto ganze 2,5 Stunden mit dem ÖPNV. Für meinen Arbeitsweg bräuchte ich statt ebenfalls 15 Minuten mit dem Auto mindestens eine Stunde (in der Woche) bis hin zu 5 Stunden (am Sonntag, mit Rundreise durch das halbe Ruhrgebiet). Der ÖPNV in Deutschland ist einfach unglaublich schlecht.
Jepp. Man wohnt in der metropole ruhr, in der stadtgrenzen kaum eine rolle spielen, man wohnt hier, arbeitet da, freunde wohnen dort. Leider hat sich das noch nicht bei den verkehrsbetrieben rumgesprochen. Nachdem ich genau den fall der 2,5h statt 15min hatte, bin ich aufs auto umgestiegen. Das problem ist ja auch: man denkt, man braucht mit dem bus so lange, wie mit dem fahrrad. Dank ausfällen und abenteuerlichen fahrplanänderungen dauert es dann doch viiiiel länger.
@@BiggiN483 korrekt. Ich fahre nur Auto und bei gutem Wetter zur Arbeit mit dem Rad. Eben: die grottenschlecht Zuverlässigkeit im VRR macht alles zu nichte, selbst wenn die Strecken mal sinnvoll geplant werden. Zum Beispiel wird einfach, von jetzt auf gleich der Betrieb eingestellt wegen "Schneefalles"...
@@dennisbochum08 Seitdem ich von Essen nach Mühlheim eine Stunde gebraucht hab fahr ich auch nur noch Auto. Da baut man eine Region mit 5 Millionen Einwohnern und kriegt es trotzdem nicht hin
@@mischiefmayhemsoap klar, trifft hundert Prozent meine Erfahrungen. Wenn ich von Boxhum nach Duisburg an den Rhein fahren würde, wäre das ohne Auto nicht mal ansatzweise machbar.
Ich sage ja immer, dass auch das Herausfinden der passenden und sinnvollen ÖPNV-Verbindung auch noch zur Fahrzeit dazugehört. Aber bei drei Stunden Fahrzeit relativiert sich auch das.
Man muss die Frage ganz anders stellen, wieso fährt kein Bus nach Dietldorf, weil da außer dieser Bürgermeister auch niemand hin will. Ist doch genau das gleiche Kaff, wie der Startpunkt und wenn man sich mit jemanden treffen will, fahren eben beide nach Regensburg 😄 da wäre dann eh mehr los. Sollen da leere Busse durch die Gegend fahren? Da gäbe es dann natürlich den gleichen Bericht hier, über die Verschwendung und Umweltverschmutzung.
Es gibt also keine direkte Busstrecke von Kallmünz nach Dieteldorf. Irgendwie wäre ich in Deutschland nicht überrascht, wenn es eine direkte Busstrecke von Dieteldorf nach Kallmünz geben würde. Ich frage mich, ob wirklich jemand diese Strecke, die der Bürgermeister hier vorgemacht hat, tatsächlich fährt. Ich kann es mir nicht vorstellen. Denn bevor man für die Hin- und Rückfahrt über 20 Euro ausgibt und 6 Stunden unterwegs ist, fährt man mit dem Auto. Und wer kein Auto hat, der würde zumindest mit dem Fahrrad fahren.
Und wenn das Fahrrad kaputt ist oder man sich keins leisten kann oder aus anderen Gründen keins hat? Zu Fuß? (wobei das ja immer noch schneller wäre als diese Busverbindung) Das ist ja gerade das Problem!!! Da gehört ein AST/ALD (On-Demand-Verkehr) hin, also eine bestellbare Buslinie, die von einem Taxiunternehmen bedient wird. Damit eben nicht so viele Leerfahrten zustandekommen. Wird das Anruftaxi häufig genutzt, kann man eine reguläre Buslinie draus machen.
Ist ja leider Deutschlandweit so... Aber ein schönes Beispiel aus Bayern, wo die CSU die meisten Verkehrsminister abgestellt haben und ganz viel Geld nach Bayern floß
Fast wie bei uns. 😅 Unser Nachbardorf (1,5 km) ist eine eigene Gemeinde und über das Stadtbus System der naheliegenden Stadt angebunden. Also von unserem Dorf, in die Stadt zum Busbahnhof, ca 30-40 Minuten. Dann mit dem Bus der Stadtwerke ins Nachbardorf.. ca 30-40 Minuten. So kommt mein Opa leider nicht zum Arzt 🤷🏻♂️ Verkehrswende funktioniert nur wenns auch in der Fläche klappt.
Ist bei uns genauso. Meine Gemeinde in Norddeutschland grenzt im Norden, im Osten und im Süden an jeweils einen anderen Landkreis. Es gibt keine Direktverbindung mit dem Bus in unsere Nachbardörfer in diesen anderen Landkreisen. Ich muss mit dem Bus erst 10 bis 20km Richtung Westen fahren, dann mit Zug wieder Richtung Norden, Osten oder Süden, und von dort dann mit dem Bus in die benachbarten Dörfer.
Der ÖPNV-Anschluss war für mich auch ein Hauptgrund dafür, aus meiner Heimatstadt wegzuziehen. Ich musste früher 10 Minuten zur Bushaltestelle gehen, von wo aus es dann im 60 Minuten Takt zum Bahnhof ging. Letzte Abfahrt und Ankunft: 19:45. Diese Linie hat aber auch nur etwas gebracht, wenn man in die Innenstadt oder mit dem Zug weiterfahren wollte. Von A nach B innerhalb der eigenen Stadt mit dem Bus fahren? Höchst unbequem, da ich am Busbahnhof 20 Minuten Umstiegszeit zu den meisten anderen Buslinien gehabt hätte und die auch nur im 60-Minuten-Takt fahren. Jetzt wohne ich in Dortmund und erlebe das komplette Gegenteil: Die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür und der Bus fährt tagsüber alle 10 Minuten. Ich benutze ihn aber nur für 2 Haltestellen und steige dann mit 5 Minuten Umstiegszeit in die U-Bahn um, die auch im 10-Minuten-Takt fährt. Nachts verkehren durchgängig alle 30 Minuten 2 Nachtexpresslinien, wo ich auch entweder direkt vor der Haustür oder mit 2 Minuten Fußweg aussteigen kann. Der Unterschied im ÖPNV ist wirklich extrem, obwohl beide Städte direkt nebeneinander liegen.
Zumindest hat das Dorf eine Bushaltestelle, im Kaff meiner Eltern muss man erst mal 1,5km ins Nachbardorf laufen. 6 Buse am Tage und nach 17Uhr war Schluss...
Der Weg ist nicht nur auf dem Land weit, auch in Hamburg kann man für 4-5km auch gerne mal eine Stunde brauchen, was mit dem Auto in 12-15 Minuten geht, je nach Verkehr.
Wow bis zu einer stunde in der Stadt mit ok ausgebauten radwegen ecr … hier am Land sind 3 Stunden schon fast ICE geschwindigkeit es gibt fälle da musst du mit mehr als 20 Stunden rechnen … heist in die eine richtung hin und dann am nächsten tag zurück
Wenn man sowas sieht, finde ich es extrem perfide das bei der Energiewende so sehr auf die Landbevölkerung geschimpft wird weil ja alle Autos benutzen. Hab das gleiche Problem, solange ich nur in die nächstgelegene Stadt möchte, ist das verhältnismäßig gut machbar, da 1x die Stunde der Bus kommt, will ich aber in ein Dorf in der nahen Umgebung, unmöglich. Wenn man für alles die Energiewende als Vorwand nimmt, es aber nicht hinbekommt den ÖVPN so zu strukturieren das die Landbevölkerung auch was davon hat, dann sollte man es zumindest so hinbekommen, dass PKW mit alternativen Antrieben sich in einem Preissektor bewegen den sich alle leisten können, denn so wie es aktuell läuft, sind E-Autos nur ein Spielzeug für Leute die eh schon genug Geld haben und sich damit lediglich das Ego wichsen.
Ich wohne im Kreis Düren hier ist der Öpnv sagen wir mal gerade ausreichend und nicht zu kompliziert. Das Problem sind die Preise, die sind sehr heftig, wenn ich mit 3 Personen in von Jülich nach Düren (16km) will (hin und zurück) sind dann 33€ fällig, nach Aachen sogar 52€.
Ahah. Bei uns dauert die Fahrt mit dem Bus zwar (nur) 45 minuten, dafür ist das Dorf wo ich wohne, direkt an der Stadt angrenzend. Und bei Arbeitszeiten Morgens um 6 uhr auf der arbeit zu sein, undenkbar mit dem Bus.
Ich lebe auch in der Gegend (LK SAD). Da hat man mit der Linie 6275, der Linie 6317 (dient dem Schülerverkehr hauptsächlich) und der Rufbus Linie 8404 verhältnismäßig guten Anschluss in die umliegenden Dörfer. Allerdings gibt es da keinen RVV Tarif (obwohl der RVV bis Weiden vorhanden ist), man muss stattdessen den oft teureren TON Tarif löhnen, mit dem man auch keine Züge nutzen kann. Ein Inselverbund sozusagen. Klar, jetzt ist das 9 € Ticket da, aber was kommt danach? Die Rückkehr in die Fahrgastfeindlichen Tarifzonen?
Ja, nach August soll alles wieder wie vorher werden, sofern 9€-Ticket nicht verlängert wird; mit Ausnahme der Preise, die sollen voraussichtlich leicht höher sein als davor.
5:30 wäre man mal ne Haltestelle früher ausgestiegen würde man sich schonmal das hin und her zwischen den beiden Haltestellen sparen; Da kommt er nämlich in die GEgenrichtung fahrend erneut vorbei
@@monitor_ard mir ist das egal ich habe durch mein Auto fast uneingeschränkte Mobilität komm überall hin wo ich hin möchte bin nicht auf andere menschen angewiesen es ist stressfrei und ich habe meine ruhe ich brauche keine önpv vorallem keine önpv die für den preis den ich zahle so einen miesen Service abliefert da bleib ich bei meinen auto und btw der klimawandel ist unaufhaltsam wir hätten bereits in den 50er anfangen müssen die Emissionen runterzuschrauben jetzt ist es zu spät
Das kenne ich. So würde es mir auch gehen, wenn ich mit dem Bus 2 Ortschaften weiter wollte. Mit dem Auto etwa 10 KM. Mit Bus eine halbe Saarlandfahrt. Müsste wahrscheinlich sogar eine Teilstrecke mit dem Zug fahren.
Es gibt auch in Großstädten solche Exoten verbindungen. Wenn man in der Industrie und im Handwerk arbeit, braucht man auch in den Städten ein Auto. Hier fährt der erste Bus um 6uhr morgens, da wenn man schon Dienstbegin hat. Zeitgleich wollen aber die Büroleute das Auto hier aus der Gegend verdrängen..
Ihr versteht das alles falsch! Verkehrswende heißt eben nicht mit dem ÖPNV zu fahren oder das Auto irgendwie zu ersetzen. Verkehrswende bedeutet lediglich, dass der Verbrennungsmotor gegen einen Elektromotor ausgetauscht wird. Alles andere bleibt gleich. Es werden weiterhin SUVs gefahren, es werden weiterhin Autobahnen gebaut und es wird weiterhin ein großer Teil der Stadtfläche für Parkplätze geopfert. Und der ÖPNV bleibt natürlich weiterhin eine Lachnummer für Leute die sich kein Auto leisten können.
Das ist zwar ein extremes Beispiel, aber leider garnicht soweit hergeholt. Wenn ich meine 50km zur Arbeit mit dem öffentlichen Verkehrsmittel fahre, bin ich reine Fahrzeit etwas über 2 Stunden unterwegs. Da ich wechselnde Arbeitszeiten habe kann die einfache Fahrt schon mal bis zu 4 Stunden dauern oder ich komme garnicht weg.
Bei uns ähnlich. Zur Schwiegermutter im Nachbarort (8km ca) fährt nix, da anderer Landkreis. Ich müssten 35 km in die nächste große Stadt, dann von dort in einen Ort neben den Ort in den ich will und von dann mit nem mobil Bus (die kommen dann nach Bestellung). Da wär ich mit warten sicher auch minimum 3 Stunden unterwegs. Eher länger
Ich finde die analoge Art der Informationsbeschaffung interessant, erst mit der Karte, dann an den Bushaltestellen. Gibt es in Bayern keine vernünftige Nahverkehrs-App? Ich meine, bei der überproportionalen Bevorzugung Bayerns bei der Vergabe von Verkehr- und Infrastukturgeldern durch ehemalige CSU-Verkehrsminister könnte man das doch eigentlich erwarten, oder?
@@hanshuber1875 Sagen Sie bloß, dass es bei Ihnen keine Scheuer-Roller gibt, bei uns stehen die massenhaft vorzugsweise quer auf den Radwegen rum. 😉 Nix für ungut.
Eine App? Hahaha... Hier gibt's nichtmal Automaten für die Fahrkarten. Da wird im Bus beim Einsteigen das Ticket gekauft. Mit Bargeld - möglichst passend.
Für Würzburg und den ca. 40 km Umkreis gibt's das kombiniert mit Bus, Bahn, Straßenbahn. Findet auch total irrwitzige Kombinationen auf die kein Mensch kommen würde. Für das Ticket muss man auch nur Anfang und Ende angeben und hat ein Zeitfenster anzukommen. Nur mit den Nachbardörfer wird's bei uns schwierig: da kommen wir mit dem Rad besser hin. Übrigens: Mittlerweile bekommen bei uns ältere Schüler und Azubis für 365 EUR einfach eine Jahreskarte. Damit dürfen sie in drei Landkreisen egal wann und wohin fahren. Da gibt es meistens keine endlose Diskussion mit Tickets zur Schule und zum Arbeitgeber, falls man ihn erreichen kann.
Jetzt wäre noch interessant, wer den ÖPNV bestellt? Bei uns macht das die Gemeinde. Zu meiner Schulzeit ging 4x täglich ein Buspaar. Heute fährt von 6 bis 20 Uhr jede Stunde ein Bus, weil es die Gemeinde so will (und bezahlt).
Da wo ich wohne gibt es samstags drei Rufbusse/Ruftaxis, die man 90 min. vorher anmelden muß. Sonntags fährt überhaupt keiner. In der Schweiz gibt es hingegen ein Gesetz, daß Dörfer ab 200 Einwohner täglich 10 x angefahren werden müssen.
6 Kilometer könnten aber auch relativ einfach ohne Bus oder Auto bewältigt werden!, nämlich mit dem Fahrrad, e-scooter und anderen elektrischen Kleinstfahrzeugen...
Diese Busse fahren nicht zur Fahrgastbeförderung, sondern zu Abschreckungszwecken! Wahrscheinlich müssen die die Orte irgendwie anbinden und tun das halt so, dass auch möglichst jedem sofort klar wird: es hat keinen Sinn. Leute die sowas so organisieren, wollen dass möglichst alle Auto fahren oder können sich einfach gar nichts anderes vorstellen.
Der ÖPNV über die Schülerbeförderung hinaus ist eine sogenannte Kann-Aufgabe. Da die meisten Kommunen aber weitgehend pleite sind und dank schwarzer Null keine Kassenkredite aufnehmen dürfen, ist das bisschen ÖPNV halt was übrig bleibt wenn die Kreisumlage und Förderung vom Land kommen und ansonsten das Geld fehlt.
Wohne auch in einem Dorf. In die Kreisstadt kommt man tatsächlich mit dem Bus jede Stunde innerhalb von 20 min (Auto 10-15 min). In ein Nachbardorf 15 min in das andere wär man aber über 1,5h unterwegs (Gemeindegrenze)
Da muss sich schon noch einiges tun. Vor allem weil man jetzt 16 Jahre lang geschlafen hat. Und es wird sicher nie jedes noch so kleine Kaff im 20 Minuten Takt angefahren werden. Insofern wird man am Land auch weiter auf Individualmobilität angewiesen sein. Es stellt sich aber die Frage, warum es dann ein Superduper Monster SUV sein muss und es nicht auch ein kleineres und sparsameres Fahrzeug tut. Ausser für die eine Familie, die jeden Tag zu acht von Kallmünz nach Dietldorf fahren muss. Gibts vielleicht ist aber sicher nicht die Regel.
Am Land lebst halt anders da fahrst du regelmäßig zur Mülltrennung 2 Ortschaften mal zur Mülltrennung und das will man auch nicht jede Woche Auch sind SUVS am Land eher eine Seltenheit und tatsächlich mehr Kleinwagen als in der Stadt anzutreffen Den schlechten Gehältern hier am kaf sei dank Glaub mir jeder der hier ein großes Auto hat macht idr. irgendwelche Handwerklichen tätigkeiten zuhause zb.(Landwirtschaft Forstwirtschaft ecr) zeig mir mal wie du teile für nen Motormäher in einem Fiat Panda reinbringst unmöglich ohne das ganze teil zu zerlegen, SUV’s werden auch überwiegend von der älteren Generation gefahren da sie einfacher zum einsteigen sind (ich find es halt lustig wenn wir immer von sicherheit quatschen aber die nichtmal mehr die Gesundenuntersuchung schaffen würden das Schwerste und größte Auto geben neat …)undda würde eher ein Auto verbot für alle Ortschaften die gute Verkehrsanbindungen haben WEIT WEIT MEHR bringen und mehr Sinn haben aber die in den Städten wollen ja auch nicht aufs bequeme Auto verzichten… Wenn wir am Land nur Personen transportieren würden was wir auch viele machen [die wenigsten sind wie ich allein unterwegs (meine Arbeit ist leider 45KM weit weg und da findet man kaum jemanden)] ich mein Fahrgemeinschaften ecr sind hier gang und gebe … ich bin ab und an gern mal mit den Bus unterwegs und wenn ich wieder 1-2 Stunden warten muss zählt man gerne Autos … in meiner Landeshauptstadt waren 95% aller autos die an mir vorbeigefahren sind 1 Person am fahren und selten 2 oder mehr Am land konnte ich bei den 15 Autos in einer Stunde die gefahren sind selten jemanden alleine fahren sehen … das sind auch unterschiede … Ich zb. fahre auch ein großes Auto muss doch einiges für die Landwirtschaft freunde ecr mitnehmen auch wenn wir wohin fahren sind wir mind. zu 4 kommen garnicht auf die Idee separat zu fahren …
Hier in der CH gibt es das auch. Bäriswil liegt im Bezirk Mittelland und der Nachbarort Hindelbank im Emmental. 5km, diese zurückzulegen dauert im Idealfall 50min kann, aber bis 1h 15 dauern. Die Bahnhöfe sind etwas ausserhalb der Dörfer so ist auch die beste Verbindung nicht unter 1h zu schaffen.
Noch ein Beispiel: Meine Schwester wollte von Isny nach heimenkirch fahren, beides im Allgäu. Das sind ca. 16 km, also mit dem Auto ca. 20 Minuten. Damals wurde die Busverbindung über Oberstaufen oder über Wangen angeboten. Beides mit Umsteigen und Warten ca. 1,5 bis 2 Stunden.
Saß mal in Karlsruhe an ner Tramhaltestelle, an der die Tram alle 10min abfährt. Die nächste Tram ist allerdings ausgefallen, also anstatt in 7 min fuhr die nächste Bahn erst in 17min. Frau mit ihren 2 Kindern kommt auf den Bahnsteig, sieht die Anzeige und lässt dann unüberhörbar von sich "Boah ne ey, als wären wir auf dem Land hier!" Jedes Mal, wenn ich höre, dass Stadtmenschen ablassen, auf dem Land sei alles im ÖV perfekt erschlossen, muss ich immer an diese Frau denken und daran, dass die Vorstellung und Realität manchmal echt weit auseinander liegen
Tjaja der RVV, Kaschperlverein. Die Strecke wäre auch kürzer gegangen es gibt auch nen Bus von Kallmünz nach Regenstauf und von dort nach Burglengenfeld, aber gespart hätte das vielleicht nur ne halbe Stunde. Alles von Top personal geplant. Ich könnte mich so aufregen. ^^
So wohnen wir auch 😁 Und zum nächsten Supermarkt sind es 20 km. Da fahren ich dann - geht es nach den grünen Verkehrsplanern - mit dem Lastenfahrrad hin 😅
...und nun raten Sie mal, welche Parteien ÖPNV auf dem Land verhindern! Wird mit der Ampel leider auch nicht besser, denn der Verkehrsminister ist ein gewisser Herr Wissing. Von welcher Partei ist der nochmal?
@@Maulwurfn81 Das hält man nicht aus. Hier hat jeder ein Auto. Ohne geht gar nichts, weder Arbeit, noch einkaufen, noch Freizeit. Und für die Kinder ist man das Taxi. Denn auch sie kommen - außer zur Schule - nirgends hin.
@@sabine7669 ja so läuft es und wenn die Kinder alt genug sind hat jeder ein eigenes Auto. Wir hatten früher 4 Autos anders ging es nicht. 🤷 Mein Mann kommt aus der Stadt, der meinte immer das müsste auch so gehen. Bis wir bei meinen Eltern gelebt haben ( Corona bedingt). Da hat er es auch verstanden ohne Auto geht nichts. 😅
An der niedersächsichschen/sachsen-anhaltinischen Grenze gab es mal ne Linie, die 2 Dörfer mit ca. 4km Entfernung verband. Diese wurde dann eingestellt. Danach konnte man diese Dörfer allein mit dem Bus nur über eine Strecke von 455km erreichen. Einmal Richtung Harz, über Thüringen und dann wieder Richtung Norden. Insgesamt 26mal umsteigen und 145€ später war man da.
Mit dem 9 Euro Ticket dürfte das zumindest vom Preis jetzt preislich interessanter sein 🙈 Von dem einen Ortsteil in dem ich wohne zum anderen Ende des Ortes würde ich überhaupt nicht kommen…
Eineinhalb Stunden! Welch ein Luxus. Auf dem Kaff hier fährt der Bus viermal am Tag. (Wobei es auch schonmal vorkommt, dass man von der Fahrerin übersehen wird. Sind es halt nicht gewohnt, dass hier jemand einsteigt - blöd bei wichtigen Terminen)
Bocholt (NRW) nach Xanten 1:25 Std, mit dem Rad 1:40 min und mit dem Auto 38 Minuten. In Bocholt (knapp 80.000 Einwohner) haben wir nur ein Gleis und der Bahnhof ist Endstation. Die Gleise nach Coesfeld und nach Winterswijk existieren nicht mehr. Absolut peinlich für eine so grosse Stadt.
Gut zu wissen, das es nicht nur mir so geht. Für 7 Kilometer müsste ich 4 mal umsteigen. Will ich zur Frühschicht, komme ich zu spät. Habe ich auf Spätschicht Feierabend, komme ich nicht mehr nach hause. Fahre ich anders herum, über eine andere Nachbarstadt, welche zu einem anderen Kreis gehört, fährt der Bus zu meinem Ziel gerade weg, wenn mein Bus ankommt. Und ich muss, wenn ich nicht lange warten muss, dann mindestens 1 Stunde warten. Die Städte tun einfach nichts, trotz Anträge der kleineren Parteien.
dafür muss ich aber nicht mal bis hinter Regensburg gehen. Wollte einen Freund 40km ausserhalb von Frankfurt besuchen. Mit dem Auto: 35 min. Mit dem ÖPNV: 92 min. Und dann ist auch die letzte Rückfahrt um 20 Uhr, weil danach fährt aus dem Ort kein Bus mehr. Also hat er mich 10km zur nächsten Bahnstation gefahren... man muss nicht sooo weit aus den städten Raus Edit: Und das Ganze kostet mich auch nur nichts, weil ich Student bin und im Rhein-Main-Gebiet kostenlos rum komme
Man sieht ja aber auch, dass fast niemand mit dem Bus fährt und zwar auch nicht mit der Direktverbindung in die nächste Großstadt. Ob ein Ausbau (also höhere Taktung) daran was ändern würde bezweifele ich etwas. Auf dem Land müsste man andere Wege gehen, denke ich zb, wie in einem anderen Kommentar vorgeschlagen, ein Dorfauto, Mitnehmbänke, Mitfahrapps usw.
Ich wohne zwar mitten in Leipzig und kann mich nicht beschweren, arbeite aber zwischen Paderborn und Soest und da sieht die Welt ganz anders aus. In dem Kaff hält drei Mal am Tag ein Bus. Zusätzlich dazu gibt es noch den sog. Bürgerbus, der auch noch 2-3 Mal am Tag hält. Dieser Bürgerbus besteht aus Minibussen, die von Ehrenamtlichen (meist Rentnern) gefahren werden, um das Angebot etwas zu ergänzen und den Dörflingen etwas mehr Mobilität zu ermöglichen.
Burglengenfeld, Burglengenfeld, woher kenn ich das. War da früher mal dieser Notebook-Vertrieb oder diese Software-Firma? Irgendwas großes war da in den 80ern oder 90ern
Wir wohnen auch auf dem Land, bisher hatten wir zwei Autos. Jetzt haben wir seit zwei Jahren nur noch eines. Die Besorgungen bis 10 Km Umkreis machen ich mit dem Fahrrad wenn das Wetter passt, notfalls leihe ich ein Auto in der Familie. Es funktioniert mit ach und krach. Innerhalb des Ortes, ich sage mal bis 2,5 Km ist man mit dem Rad so schnell wie mit dem Auto, aber sobald man etwas außerhalb muss, verdoppelt oder verdreifacht sich die Zeit. Falls das norddeutsche Wetter überhaupt mitspielt. Aus dem Grund bestelle ich alles möglich Online und schicks zurück wenns nicht passt. Das tut mir für den Einzelhandel auch etwas leid, aber wenn keine Busse fahren und Autofahren immer teurer wird, ist das halt das Ergebnis.
Das ist für alle außerhalb der Berliner-/Hamburger-Blase keine exotische Absurdität, sondern längst akzeptierter Alltag. Sprich: Das ist Normalität. Man sollte das in einem solchen Beitrag also nicht als "Dorfexotik" darstellen.
Untertürkheim nach Schorndorf? Nur über Stuttgart Hauptbahnhof, obwohl beide Städte östlich von Stuttgart fast beieinander liegen. S-Bahn 1 Stunde hin, zurück 1.5 Stunden, weil zu später Stunde nur noch alle 30 Minuten. (war zum Arbeiten in Untertürkheim und anderer Kunde aus Schorndorf hatte angerufen, wohne eigentlich im Saarland)
Das Grundgesetz in Deutschland sagt ja ganz klar, dass der ÖPNV nicht attraktiver sein DARF als das Auto... da gibt es auch eine schöne Sendung von Böhmermann dazu. Deutschland, das Autoland im Herzen Europas!
Dem Anliegen stimme ich voll zu. Ich wohne nicht weit weg im Landkreis Neustadt/ Waldnaab. Hier ist allerdings nicht richtig recherchiert worden. Von Kallmünz aus fährt die RVV Linie 42 einige Male am Tag nach Burglengenfeld.
Hier bei mir auf dem Dorf wo ich wohne ist es auch kaum möglich mit dem Bus irgendwo hin zu fahren, die Woche unter fährt nur alle 2 Stunden ein Bus zum nächsten Ort (am Wochenende fahren nur 4x Busse hier jeden Tag alle 3 Stunden), der erste um 7: 50 Uhr und der letzte um 18: 00 Uhr. Die Preise sind auch der Knaller, ich bin seit Jahren nicht mehr gefahren, aber vor 6 oder 7 Jahren musste man schon 4 Euro zahlen für z.b. zum Bahnhof im nächsten Ort, was eine Strecke von vielleicht irgendwo zwischen 6 bis 9 km waren. Wolltest du dann irgendwo anders hin, musstest du entweder mit der Bahn fahren, oder die Busverbindung was je nachdem weitere 5 bis 10 Euro kostet um zur nächsten größeren Stadt zu kommen die um die 30.000 Einwohner hat und etwa 25km von mir entfernt ist, je nachdem was man nutzt. Ich weiß nicht ob die Preise noch mehr angestiegen sind über die letzten Jahre aber man ist besser dran selbst einen Roller oder ein Auto hier auf dem Dorf zu haben wo ich lebe, als sich auf Busse zu verlassen was auch noch viel teurer am Ende ist. Vorallem jemand wie ich der arbeitsunfähig ist und nur 262 Euro vom Staat monatlich bekommt, wenn ich z.b. zu meinem Psychiater muss wegen einem Termin, ohne meine Mutter käme ich da nicht hin, ich würde locker, abgesehen von den Bussen die nur alle 2 Stunden aus meinem Dorf rausfahren, mindestens 1 bis 2 Stunden brauchen um dort hin zu kommen (ist etwa 40-45 km von mir weg) und es würde mich.. gut geschätzt minimum 50 Euro kosten für die ganze Fahrerei.
@@monitor_ard . 1 für den Preis kann ich in mein Auto entspannt gemütlich an meinem Ziel gelangen 2 ich muss nicht fremden oder unangenehmen Menschen meine fahrt verbringen .3 ich kann jederzeit anhalten und meine Geschäfte 🚽🧻erledigen . 4 ich brauche keine Angst, zu haben, dass mir den Stuhl unter mein Arsch weg rutscht .5 und sie kennen kein Kundenservice
Ich weiß nicht, worüber der Mann sich beklagt. Bei uns braucht es ins Nachbardorf ca. 120 km, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich am gleichen Tag noch zurück komme.
Ich wohne verkehrstechnbisch nicht mal komplett am Ende der Welt, aber es ist trotzdem so wie in dem Film beschrieben. Habe mal einen Job in Mainz gehabt, da ich im einzugsbereich Frankfurt wohne dachte ich noch: Fahr mit der Bahn, ist einfach entspannter... Welch blauäugiges Mondkalb ich doch war. Selbst wenn ich den ersten Bus morgens kurz nach 5 Uhr genommen hätte, Ankunft auf der Arbeit nach 9:30 Uhr! Rückkehr zum Bahnhof wäre um 22:30 gewesen, wenn alles klappt. Mit dem Auto brauchte ich selbst im Berufsverkehr nie länger als 45 Minuten. Oder wenn mal was bei der Bah nschief läuft: für 8km brauchte im Hochsommer ein Zug mal glatte 5 Stunden, weil die Gleissteuerung ausfiel. Das heißt: An jedem Mikro-Bahnübergang (gibt es im Wald hier sehr sehr viele, auch in freier Flur) musste ein Zugbegleiter vorne aus dem Zug rausklettern (ohne Bahnsteig ist das richtig hoch), den Übergang sichern, und dann hinten wieder rein... Die Klimaanlage war völlig überlastet, ich denke mehr als 35 Grad im Zug, und es gibt 3 ganz kleine Fenster, die man kippen kann. Der Fahrer hat dann irgendwann (obwohl verboten) den hinteren Fahrerstand geöffnet inkl aller Fenster und das gleicihe vorne gemacht. Und jetzt ratet was 3 Sekunden nach der Abfahrt passierte: Eine "Dame" rief "Das geht nicht, es zieht!" und im Chor kam zurück: Dann dreh dich um, dann drückt's! :)) Aber auch hier eib Trauerspiel, wenn man nur in eine nahergelegene größere Stadt will: Usingen -> Weilburg wurde mal vor vielen Jahren direkt mit einer Buslinie bedient, in 45 Minuten war man da. Dann kam man auf die Idee, das lohnt nicht, dann musste man erst mal nach Bad Homburg -> Frankfurt -> Limburg und dann mit den Bus nach Weilburg. Mit viel Glück hat man das in 3 Stunden geschafft, allerdings viel viel teurer. Naja, gibt ja auch viel mehr zu sehen unterwegs. Als später die Bahnlinie wieder verlängert wurde (wurde halt auch mal irgendwann abgebaut) ging es wieder schneller. Aber ein guter Teil der Linie ist halt leider irgendwann komplett abgerissen worden (Viadukt bei Mönstadt) weil man es jahrzehnte vergammeln ließ, so dass selbst der Denkmalschutz keine Chance mehr hatte... und wie merkwürdig: Der private Betreiber ist rentabel auf der gesamten Strecke, die Bahn hat alles verkommen lassen und es dann eingestellt, weil keiner mehr mitfahren wollte. Leider ist die Strecke aktuell völlig überlastet, weil ein großer Teil der Strecke nur einspurig gebaut wurde... alle Bahnhöfe sind auf maximale Länge erweitert, mehr geht nicht mehr, weil die Ausweichbereiche nicht mehr länger sein können, aber bis man einen zweispurigen Ausbau hinkriegt, werden sicher noch Jahrzehnte ins Land gehen. Dafür fährt dort jetzt ein ganz toller Zug mit Wasserstoffantrieb (um gerecht zu sein: Nach Anfangsproblemen läuft es wohl sehr gut mittlerweile). Wenn man es jetzt noch hinkriegt, dass eine der wichtigen Bahnbrücken wieder durchgehend befahrbar wird, und man nicht mehr 2 km Umweg mit 6 völlig unabhängigen Ampeln mit dem Auto fahren muss (kann bei etwas Verkehr knappe 20 Minuten dauern) weil die Straße drunter gesperrt ist, dann kommt vielleicht mal wieder Normalität rein. Und das Beste: Der größte Teil des Park & Ride Parkplatzes (nein, mit dem Bus hinfahren ist echt keine Alternative!) ist mit Baumaterial vollgestellt und abgesperrt, die eigentliche (Scheinen-Ersatz-Verkehr) Haltestelle ist 200m in die Wallachei am Rand einer Durchfahrtsstraße verlegt worden. Damit sind Pendler aktuell eigentlich auf das Auto angewiesen, weil keiner der Verantwortlichen mal richtig mitgedacht hat. Am Bahnhof kann man halt leider nicht mehr parken, und sonst gibt es dort kaum Parkplätze. Zum Thema "Fahr doch mit dem Bus zum Bahnhof": Nein, das ist echt keine Alternative. Durch die Sperrung fahren die Busse eher merkwürdig, hat nix mit den Fahrzeiten des SEV zu tun, und die Haltestelle liegt den ganzen Tag in der prallen Sonne bzw ungeschützt im Regen... das ist nur was für die ganz Tapferen. Und wenn die Sperrung mal weg ist und alles "normal" fährt, dann macht es mehr Sinn, die 25 Minuten zum Bahnhof zu laufen, weil keiner Busse, die hinfahren, eine Anschluss garantieren. Sind zwar laut Fahrplan deutlich rechtzeitig da, aber die Realität sieht of so aus, dass der Zug genau dann wegfährt, wenn der Bus ankommt. Nur, damit er im nächsten Bahnhof 10 Minuten auf den entgegenkommenden Zug wartet. Aber das ist für die Bahn kein Argument, dass der Zug mal kurz bei uns im Bahnhof wartet (was keinen Unterschied macht). Und dann kommmt noch der "Oli"-Faktor dazu: Wenn ich mal mit der Bahn fahre, ist der Zug verspätet, fällt aus, oder fährt plötzlich woanders hin (ja, auch schon gehabt wegen Sonderveranstaltung). Selbst ein Freund, der fast immer Bahn fährt, weigert sich, mit mir zu fahren :))
Die Zukunft werden nicht Busse mit festen strecken sein, sondern autonom fahrende Autos/Kleinbusse ohne feste Route, die wahlweise noch verschiedene Leute auf dem Weg einsammeln, sofern es passt.
Das ist der Grund für die ganzen Autos auf den Straßen ;). Ps. Hab festgestellt das der Bus bei uns ca. 2 Wochen nicht mehr rein gefahren ist. Lass die Rentner bis zur Hauptstraße mal laufen 😉
Für eine Strecke von 6 km brauche ich 20 Minuten mit dem Fahrrad. Bei der Wahl des Wohnortes lohnt es sich, auf vorhandene Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Schule, Ärzte) und die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu achten oder man muss die Kosten für Autos hinzunehmen (laut ADAC ca. 550 Euro monatlich für einen VW Golf). Dann ist immer noch nicht geklärt, wie man im Alter oder nach einer Krankheit unterwegs ist, wenn man kein Auto fahren kann. Autozentrierung schafft Verkehrsarmut.
Bei mir im Dorf gibts nur zwei Schulbusse zwischen 6 und 7, die nachmittags gegen 17:00 wieder zurückkehren. Im Umkreis von 15-30 Automitnuten gibt es genug Orte, wo ich mehrer Stunden, Umwege über weiter entfernte Kreisstädte oder gar Übernachtungen einplanen müsste, da die Dörfer nur mit Schulbussen bedient werden. Ich erwarte nicht, dass sich das mittel- bis langfristig auch nur marginal Verbessern wird und selbst wenn, wollte ich den ÖPNV auf dem Land auch gar nicht nutzen. Ich kenne niemanden, der das anders sieht. Also fahre ich jetzt halt elektrisch. Von Feb/Mrz bis Okt/Nov zu über 90% mit Überschussstrom vom Dach. So geht Verkehrswende auf dem Land.
Ich komme aus einer Kleinstadt. Sonntags fuhr ein Bus in die nächst größere Stadt, kehrte dort um und fuhr ca 10 Min. später wieder zurück. Das hätte man sich auch sparen können.
Wenn ich das Video ansehe, dann erinnere ich mich an eine Situation als zwei Kumpels und ich abends noch über Teamspeak miteinander gequasselt haben. Der eine Kumpel kam aus Berlin und wir beiden anderen vom Land aus komplett verschiedenen Bundesländern. Der Berliner "regt sich auf", dass dort nachts die Bahn nur alle Stunde fährt. Wir beiden anderen sagen ohne uns abgesprochen zu haben darauf wie aus einem Mund: "Aber du hast wenigstens eine Bahn!" Folge: Schallendes Gelächter!
Ich finde das ganze etwas sehr gestellt. Das ganze Narrativ arbeitet fleißig daran, den ÖPNV in schlechtem Licht dastehen zu lassen. Folgende Dinge fallen mir auf: a) Es wird eine Strecke gewählt, die von vornerein offensichtlich nicht sinnvoll mit dem Bus zurückgelegt werden kann. Realistischerweise würde kein Mensch diese Strecke mit dem Bus fahren, da ja schon der Fußweg schneller ist. Ich vermute, dass die Zahl der Menschen, die im Auto zwischen den beiden Orten pendeln auch sehr klein sein dürfte. Ohne Nachfrage lohnt sich auch keine Busverbindung und das ist okay. b) Es gibt laut Webseite des Verkehrsverbundes sehr wohl durchgehende Fahrscheine. Das Prinzip "ein Verbund - ein Fahrschein" ist DAS Grundprinzip eines jeden Verkehrsverbunds (es mag Ausnahmen geben). Der durchgehende Fahrschein wäre allerdings mit 17,30€ tatsächlich ein sehr teurer Spaß. (Es gibt wohl vereinzelt auch andere Verbindungen zwischen den beiden Orten, die schon für 5,70€ zu haben wären). c) Gerade wenn der Bus nur alle 60/90min fährt, läuft man nicht auf gut Glück zur Haltestelle sondern informiert sich vorab über die Verbindung. Dann muss man auch keine Bussteige suchen oder sich wundern auf welcher Straßenseite der Bus abfährt. Das ist in der Regel (auch im Regensburger Verkehrsverbund) in der Fahrplanauskunft angegeben, genauso wie die Linie, die man nutzen muss. Und wenn man das alles nicht hinbekommt, wird einem in der Regel auch der Busfahrer weiterhelfen können. d) Dass in Nebenverkehrszeiten Busse auf dem Land so gut wie leer fahren, dürfte auch niemanden überraschen. Dennoch ist es wichtig, dass es diese Busse gibt. Denn auch sie bedienen eine Nachfrage und entlasten die Busse der Hauptverkehrszeiten. Ein Mindestangebot über den ganzen Tag sorgt dafür, dass der Bus überhaupt eine Alternative zum Auto ist. Fazit: Natürlich kann man gerade auf dem Land nicht jede beliebige Strecke mit dem ÖPNV zurücklegen, natürlich ist das Angebot oft sehr dünn und teilweise fehlt es auch an Bussen in Tagesrandlagen (für Schichtarbeiter). Aber auf diese offensichtlichen Nachteile des ÖPNV draufzuhauen und dann noch die verzerrte Darstellung der o.g. Fakten tut dem ÖPNV sicher Unrecht. Gerade ein Bürgermeister könnte sich ja für eine bessere Taktung seines Dorfes einsetzen, evt. auch einen günstigeren Tarif aushandeln (wobei 5,70€ für eine knappe Stunde Fahrt nach Regensburg mir nicht übertrieben vorkommt). Doch all das verpasst die Reportage zu zeigen.
Was ich nicht verstehe, warum sich die immer nur Linienfahrpläne haben und keine Ringlinienfahrpläne machen. Damit würden die sich ENORM viel Probleme einsparen und du könntest so viel besser die Dörfer anschließen. Die Route natürlich wäre in beide Richtungen Maximal lang, da du als Fahrgast jedoch Ziele hast, kannst du eben die kürzeste Strecke für dich wählen und musst nicht so herum fahren. Erinnert mich gerade an das Arschloch aus der Sendung, während des Wahlkampfes der Frau Baerbock mit Lügen zugemüllt hatte und dafür seine Lebenssituation beschrieben hatte. Er aus Litzelstetten arbeitend in Wallhausen als Hafenmeister müsste mit dem ÖPNV 1,5 Stunden fahren, während die Distanz sehr gering sei. Da diese Dörfer zu der Stadt gehören, in der ich wohne, kenne ich die Situation ja sehr gut. Da gibt es 2 Ringlinien die gegenläufig sind. (Habe damals mich dafür eingesetzt, dass es diese gibt, weil es zuvor zwei Linien waren, die an einer Haltestelle zuvor UNNÖTIG gewendet haben und so die Verbindung zwischen den Dörfern bescheiden gestaltet haben. Dabei fahre ich fast nie durch die Dörfer. Naja klar kann er die eine Ringlinie nehmen und braucht dann 1,5-2 Stunden. Würde er nur die Straßenseite wechseln und an der Haltestelle stehen, wäre er in 10-12 Minuten da. Da merkt man, dass einer nur das Ziel hatte eine Partei zu diskreditieren. Dies habe ich damals sogar mit den jeweiligen Fahrplänen aufgezeigt, wie grotesk seine Lügen waren, ebenso die Möglichkeit damit zu fahren von wann bis wann und mit welcher Taktung. Also bei uns wäre 60 Minuten Taktung eine klare Verschlechterung, wir haben zu gewissen Uhrzeiten sogar 15 Minutentaktung, auch in den Dörfern.
@@GerhardReinig Man muss halt mal solche Linien gesehen haben, um diese Absurdität verstanden zu haben. Bsp: Meine Stadt verbunden mit den Dörfern, die zur Stadt zählen, sprich der Oberbürgermeister ist es auch für diese Dörfer. (LEIDER, da die daraus den Konservativen gemacht haben.) Jedenfalls Verbindung Stadt Dorf A und Dorf B. Verbindung Stadt, Dorf E, Dorf D, Dorf C und Dorf B. An einer Haltestelle in Dorf B wenden beide Buslinien und fahren ihre Linie zurück. Ich dann so. "Das macht KEINEN SINN!" Wie willst du von Dorf E, D und C nach Dorf A kommen, ohne umzusteigen? Wie willst du von Dorf A nach Dorf C, D, E kommen? Wie willst du von dem einen Stadtteil ins Dorf A, kommen? Wie willst du von dem anderen Stadtteil ins Dorf C, D, E kommen? In allen Fälle hast du den Zwang eines Umstiegs gehabt, wenn es ganz blöd läuft sogar zwei Umstiege. Da war ich noch Grundschüler, als mir diese Idiotie aufgefallen ist und dies haben die so "schon immer gemacht". Wenn es kalt ist, wenn es heiß ist, wenn es Niederschlag gibt, da willst du nicht gerade noch umsteigen müssen. Wenn du aus der Stadt eine der beiden Routen fahren kannst, weil Beide dich nach Hause bringen, kannst du die für dich bessere auswählen, oder auch einfach sagen, weil du schnell weg willst, nimmst du evtl. sogar die längere Route in Kauf aus Gründen, wie einer stehenden Hitze vor Ort.
Dass schon Kreisgrenzen unüberwindliche Hindernisse für Busse darstellen, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wollte ich mit dem Bus zur Arbeit fahren, wäre das eine Tagestour für 8 km. Aber es gibt auch Positives: Wenn man hier in der Gegend den Bus verpasst, muss man sich nicht ärgern, denn am nächsten Tag fährt ja schon der nächste. 😅
Ja, das ist ja häufig stimmt) Bei uns kann das mindestens 3 Tage dauern, Freitag auf Montag oder aber bis zu 6 Wochen in den Ferien. Nun gut, man braucht nur nen guten Draht zur Flugbereitschaft zur Bundeswehr, Flugplatz ist ja gleich ums Eck!) Hab ich nur leider nicht. Kein Auto, leider, also weit mit dem Rad fahren. Dum nur im Winter denn dann liegt mal schnell mal im Krankenhaus weil Wasser keine Balken hat und Fahrräder nur zwei Räder hintereinander aber selbst wenn es Busse gäbe kämen die nicht weil das Räumfahrzeug nit da war. Die Jobcenter freuts, denn die ham wieder was zum Sanktionieren aber man wohnt günstiger. Ich lebe auch nicht am äußersten Kap von Norwegen. Mitten im westlichen Hinterland. Is man erstmal aus den Großstädten raus dann düngt sich das schnell aus.
Bei mir dasselbe, die Kreisgrenze ist unüberwindlich. Dann halt mit dem Fahrrad und wenn es das Wetter nicht zulässt, mit dem Auto.
Ihr glücklichen, ihr hab wohl den Oberguro ne Torte geschenkt!) Hier kann auch mal ein Jahr dazwischen liegen! Der letzte Schultag ist der 21 Dezember und der erste der 7 Januar im nächsten Jahr!)
Schlimmer wird es wenn noch eine Bundeslandgrenze dazwischen liegt. Das ist wie Ausland. Total absurd eigentlich. Ich bin fast direkt an der Landesgrenze zwischen Nidersachsen und NRW aufgewachsen, auf niedersächsicher Seite. Die eigentlich nächste größere Stadt wäre aber in NRW gewesen (20 bis 25 Autominuten). Da fährt aber gar kein Bus. Auch in die nächste Ortschaft hinter der Grenze fährt kein Bus. Es ist ein Armutszeugnis. In "Grenzregionen" ist es total normal im anderen Bundesland zu arbeiten. Die Pendelstrecke sind ja auch teils nur 10 Autominuten. Aber junge Leute die mit 16 eine Ausbildung machen wollen sind quasi gezwungen in ihrem Bundesland zu bleiben, denn sonst kämen sie weder mit dem Bus zum Betrieb, noch zur Berufsschule.
Um diese Strecke mit dem ÖPNV zu fahren, müsste ich zuerst zur nächsten niedersächischen Kreisstadt fahren (ca 60 Minuten Bus), dann umsteigen in eine Regionalbahn, die fährt aber auch nicht direkt zur gewünschten Stadt, also erst in eine zweite Großstadt fahren (ca 60 Minuten Zug) und dort zum dritten mal umsteigen und nochmal 60 Minuten Zug bis zum Ziel. Da die Umstiegszeiten natürlich noch hinzukommen, ist man am Ende ungefähr 4 Stunden unterwegs, vorausgesetzt kein Zug hatte Verspätung.
@@Rot24.mu00q OMG, da geb ich ihnen in vollem Umfang recht. Sprecher eines Landkreises kämen nun mit ganz klügen Sprüchen wie WG, früher aufstehen, sowas halt. Die sorgen schon dafür das ihre Penze da untergracht werden wo se aus dem Bett in die Arbeit, Behörde oder ähnliches plumsen. Meist sind die erst noch auf Studium und lernen den Ernst des Lebens erst mit 25 Jahren kennen. Ich mußte nicht ganz soweit nur eine andere Stadt zur Ausbildung aber Grundvoraussetzung war Auto und Führerschein. Das mit Ausbildungsgehalt. Da geht man am Stock. Manche hatten nach der Ausbildung erstmal Schulden abzutragen. Die 4 Stundensache kenne ich. Bis zur nächsten größeren Stadt ist man ewig unterwegs und zurück muß man ja auch noch. Je älter man wird umso schwerer wird es dann auch. Brauche auch gut 3-4 Std. Ohne Auto ist man hier aufgeschmissen und darf sich dann noch bitter böse Kommentare gefallen lassen, denn so wird man nirgens eingestellt. Den jugendlichen geht es dann ähnlich.
Solche Beispiele gibt es deutschlandweit.
Ich war mal bei einer Bürgersprechstunde unserer Landrätin, und eine Frau schilderte dort, dass sie für einen Amtstermin in der Kreisstadt eine Übernachtung einplanen müsste, wenn sie dort mit dem Bus hinfahren würde.
In meinem Landkreis war die Hälfte der Orte nicht in der Lage das Impfzentrum ohne Übernachtung anzufahren. Seit Sommer hat das Lnd RLP Impfbusse, seit dem läuft es. Komisch...
😳gute Nacht sage ich nur!😋
@@Aussenluft Dein Name ist Programm
Der durch diesen Beitrag angeregt Selbsttest ergibt: wenn ich von meinem Heimatdorf ins 3 km entfernte Dorf fahren wollte, müsste ich zunächst mal auf den nächsten Morgen warten, um dann den Bus anzurufen, der sonst garnicht erst kommen würde. Dann fahre ich damit an den nächstgelegenen Bahnhof, steige dort in den Zug, der mich zu einem anderen Bahnhof bringt, von dem ich mit dem Bus in ein weiteres Dorf fahre , in dem ich in einen anderen Bus steigen und nach 2,5 h bin ich da:)
Zu Fuß bräuchte ich 35 min
Th We, wenn man Jung ist, könnte man ein Fahrrad benutzen, wenn
man keine möglichkeit hat, anders hin zu kommen/fahren,
aber was machen Körperlich eingeschränkte und/oder ältere Personen?
Die müssten immer mit Verwanden, Bekannten mitfahren.
Oder mit bezahlten Fahrern.
Wie wir als Teenager auf dem Land auf unseren Führerschein hingefiebert haben. Das ist bei der Generation nach mir noch genau so. Ich kann verstehen, dass sie sich von den Städtern bevormundet fühlen, auch wenn ich mittlerweile selber in einer wohne.
Warum genau denn bevormundet? In welchem Bereich bevormunden wir euch denn?
Kein Städter der halbwegs normal und objektiv ist und was in Kopf hat bevormundet und kritisiert Leute (besonderd auf dem Land), die gern fahren oder sich auf ein Auto freuen
Es tut mir fast schon leid dass es wegen verwöhnten Großstadtkindern jetzt teuer wird für die Leute died tatsächlich brauchen
Ja bei uns gibt es auch nichts für die Jugendlichen alle wollen ein Auto um damit z.B Arbeit oder ein die Diskothek zu fahren hier gibt es allerdings auch keine Demos von Wohlstands Kindern die Verzicht predigen aber wohl den Verzicht bei anderen meinen
@@mmd77777selten so ein Schwachsinn gelesen xD
Als wenn man Autofahrer vom Land nicht kritisieren dürfte...omg! Niemand sagt, dass sie kein Auto fahren dürfen! Aber die Frage, warum so viele auf dem Land einen riesigen SUV fahren müssen, darf ich doch wohl stellen? Und das auch, wenn ich in der Großstadt wohne?
Und dass es diesen ziemlich blöden Trend tatsächlich gibt, lässt sich leicht an den Neuzulassungsstatistiken ablesen. Und was auch immer du mit "verwöhnten Großstadtkindern" wegen denen irgendetwas teurer geworden sein soll meinst?!
Und wir Großstadtmenschen meckern bei 6 Minuten Verspätung, oder wenn man die Bahn verpasst, die alle 15 Minuten fährt 😅
Du bei mir keine 100 m habe Bushaltestelle da fahren drei Buslinien ab und zur anderen Seite hinaus gar Straßenbahn, wie 6 Minuten Verspätung oder gar Anschlussverbindung verpassen da würde hier die Hütte brennen🙂🙃😉.
Würde sagen was hier berichtet wird ist Unding schon das Freistaat Bayern eins finanzstärksten Bundesländer ist, wehre dort als Bürgermeister was eigenes organisiert was zuverlässig von örtlichen Anwohnern nicht nutzen selbst den Fahrer gestellt wird!
Wenn's mal passieren würde, aber nicht tagtäglich und bei fast jeder Bahnverbindung.
In Japan läuft es anders
Bei mir in der Stadt fahren alle 10min. die Straßenbahnen was ganz nett ist.
@@saomeisterultimate Das hat noch nichts zu heißen. Bei mir auch. Trotzdem brauche ich zur Arbeit 45 Minuten mit der Straßenbahn (im Moment 1h 10 min weil Schienenersatzverkehr) und mit dem Auto 15 Minuten. Und dann fragt sich die Politik warum wir Auto fahren...
Super, dann nach 3 Stunden Fahrt endlich in den nächstgelegenen Supermarkt und wieder zurück 😁. Ist nur dumm, dass um die Zeit der Schulbus nicht mehr zurück fährt.
Wenn ich hier auf dem Land mit dem Bus zu meiner Arbeit fahren würde, wäre ich mit der frühesten Verbindung 9:30 Uhr dort. Ich müsste allerdings schon 14:45 Uhr Feierabend machen, um noch am selben Tag mit dem Bus nach Hause zu kommen, weil das die letzte mögliche Verbindung ist. Mit dem Auto 15 Minuten, mit dem Bus auch pro Fahrt ca. 3 Stunden.
Da Lauf ich doch lieber dauert nichtmal die Hälfte oder gleich mit dem Rad fahren 😂😂😂
baba nur 5 stunden arbeiten wo problem
Dejavu sag ich da nur... dreieck zwischen drei Verkehrsverbünden und DB kommt auch noch dazu, weil die Endpunkte zu ungünstig liegen, obwohl es eigentlich nur 4 km wären.
Und zu allem trotz hat die Deutsche Bahn den P&R Parkplatz nicht der Gemeinde überlassen, sondern Contipark verpachtet. Ab 1 € die angefangene Stunde...
Das hat system auf dem Land.
Im Gegenzug ist in der nächsten größeren Stadt der Nahverkehr in Zentrumsnähe kostenlos. Als ob die Verkehrsverbundsoligarchen noch mit dem Messer hinterherstechen, wenn man schon auf dem Boden liegt.
Mit dem Auto nur 15 Minuten? Dann kann man warscheinlich auch das Fahrrad nehmen 😉
@@xxxAR88xxx Kann man im Beispiel, wenn man körperlich fit genug dafür ist. Mit dem Pkw sollen es ja nur 10 Minuten sein (also nur 2/3 der von dir genannten Zeit!) und die Strecke beträgt 6 Kilometer. Das entspricht ungefähr meinem bisherigen Arbeitsweg, den ich 2x pro Woche per Fahrrad zurückgelegt habe. (sonst mit dem Bus, weil es bequemer ist und kaum länger dauert in meinem Fall, gute Verbindung vorhanden)
Ich wohne in einer Kleinstadt (28.000 Einwohner). Und es gibt auch drei Linien Stadtverkehr. Eine ist seit 3 Wochen eingestellt (wegen 3G-Regeln am Arbeitsplatz). Werktags fahren sie im 40-Minuten Takt, am Wochenende im 80-Minuten Takt. Der letzte Bus fährt um 19.30 Uhr. Wenn ich mal ins Kino will, muss ich die 15 Uhr-Vorstellung nehmen. Und die Züge am Bahnhof fahren stündlich. Aber es ist alles Verbund. Trotzdem keinerlei Abstimmung, weil es viele Landkreise betrifft. Und jeder Landkreis muss seine Verkehrsleistungen bestellen. Und ich wohne im Länderdreieck Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. Da brauche ich gar nicht für sinnvolle Verbindungen träumen
Hi, Karsten!
Danke für Ihre persönliche Schilderung!
Kann ich bestätigen
Bei mir ist der Arbeitsweg etwas länger, aber weder hin noch zurück sind in ertragbaren Zeiten möglich. Vom Preis will ich da noch nicht einmal reden!
Im ländlichen Gemeinden funktioniert auch ein normales ÖPNV Angebot nicht, da die Nachfrage auch nicht da ist. Es bräuchte eine Art einheitlichen Rufbus Deutschlandweit in ländlichen Regionen. Es gibt ja schon mehrere Modelle, auch in Bayern, wo jede Fahrt vorher mit App gebucht wird und nur 2€ kostet.
Taxi rufen ist übrigens auch keine Alternative. Bei uns sind die nächsten zwei Unternehmen 20 und 28 km weg, chronisch unterbesetzt, - wahrscheinlich weil bei uns auf dem Land kaum "arme Philosophen" leben, - morgens fast gar nicht zu bekommen, weil sie da Dialyse- oder Chemo-Fahrten machen.
Ich lebe und arbeite aus beruflichen Gründen in einem 400 EW Dorf, ohne Familie in der Nähe. Ich hatte - an einem Mittwoch - ne blockierte Schulter, elende Schmerzen, konnte nicht Auto fahren, musste dringend zum Arzt. Die sonst sehr hilfsbereiten Senioren machten ausgerechnet an dem Tag einen Ausflug. Mir blieb nichts anderes übrig, als ein Taxi zu rufen. 1. Herausforderung: ein Unternehmen finden. Telefonbücher sind nicht immer wirklich aktuell und Webseiten auch nicht. Die ersten drei Unternehmen die ich anrief, gab es nicht mehr. 2. Herausforderung ein freies Taxi zu bekommen. Ich rief gegen 9.00 Uhr an und hätte gegen 15.00 Uhr ein Taxi bekommen können, - nur, da hatte die Praxis zu, war ja Mittwoch. Das Taxiunternehmen in der Kreisstadt wollte die Anfahrt berechnen - 45km, - mir war's egal, dann sagte das Unternehmen aber 10 Minuten, ehe es kommen sollte, ab, sie hätten so viel zu tun.
Ich hab mich dann mit grauenhaften Schmerzen bis zum nächsten Tag gequält und mich dann von meinen von weit weg herbeigeeilten Eltern zum Arzt fahren lassen. Dort bekam ich gesagt, ich hätte mir nen Krankenwagen rufen sollen und in die Notaufnahme gehen, das wäre unter den Umständen gerechtfertigt gewesen. Da hätte mir aber meine Moral im Weg gestanden, denn auch für die Rettungsdienste sind die Wege zu den Krankenhäusern sehr weit. Ich wusste ja, dass ich an meiner blockierten Schulter nicht sterbe, auch wenn es sich so anfühlte.
Ich hoffe, dass im Rahmen der Elektromobilität und durch K.I. irgendwann mal autonom fahrende Busschen übers Land fahren, die es den Alten, die nicht mehr gut laufen und Farradfahren können, erleichtern von A nach B zu kommen. Denn die Ressource Mensch ist zu teuer, um den ÖPNV modernen Anforderungen gemäß auszubauen.
Den ÖPNV-Planern würde ich gerne raten, mal die Lebensbezüge von Menschen an den einzelnen Orten unter die Lupe zu nehmen. Selbst Unternehmen leiden an diesem irren Kreisgrenzen-Denken. Der Nachbarort gehört zum anderen Landkreis, 50% der Menschen arbeiten aber in meinem Landkreis, der in nur 10km Entfernung sehr viele Arbeitsplätze bietet, oder gehen hier aufs Gymnasium, weil das nächste im eigenen Landkreis doppelt so weit weg ist, haben aber keine Möglichkeit in unter 3 Stunden (mit dem Auto 20 Minuten) dort anzukommen, wo sie hinwollen. Die Menschen organisieren sich zwar in Fahrgemeinschaften, aber kleine Busse wären schon effektiver.
Hi, Mi!
Danke, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen!
3h für 6 Km Strecke?! Das wäre ein Skandal bei uns in der Schweiz😂😂hier ist praktisch jedes Dorf sinnvoll mit dem ÖV verbunden.
MOMENT! Wir reden hier über Deutschland und nicht Schweiz, Japan oder China!
ÖPNV-Verbundsgrenzen, Kreisgrenzen usw ... klar dass irgendwo mal ein Punkt ist, wo zwei nebeneinander liegende Ortschaften nicht miteinander quer verbunden sind, während jedoch beide ihrerseits mit den nächst größeren Ortschaften, Kreisstädten oder Städten verbunden sind.
Ich wohne in einer Gemeinde von 10.000 EW; Von meiner Ortsgrenze zur Ortsgrenze der benachbarten 30.000 EW Stadt gibt es keine Busverbindung, dafür ne S-Bahn. Busse gehen dafür von meinem Ort weiter raus in den Landkreis und in anderer Richtung zu einer anderen Stadt, von wo aus wiederum U-Bahn Anbindung besteht
Tja, in Deutschland muss aber irgendwie die Autoexportindustrie gefördert werden. Schlechter ÖPV in D ist sowas wie das Bankgeheimnis in der Schweiz.
könnt ihr nicht mal vorbei kommen und das einfach in die Hand nehmen? Wir geben Millionen für Berater jedes Jahr aus, da wird das Geld für die Schweizer auch noch da sein ;)
@@atilladebbag7356 eher nicht, weil es in den Dörfern mit Glück mal 1 MBit/s DSL und einen Balken 5G gibt.
Nennt sich eher schlechte Infrastruktur.
Manchmal sollte man einfach akzeptieren, dass eine übermäßige ÖPNV Anbindung für manche Strecken keinen Sinn macht und das Auto als Verkehrsmittel akzeptierten. Ich wohne in einem Dorf mit ca. 350 Einwohnern und Arbeite in einem Dorf mit etwas über 1000 Einwohnern, 30 km und eine Landkreisgrenze entfernt. Wenn wir alles mit dem ÖPNV abdecken wollen fährt bald die Hälfte leer. Und schlechter für die Umwelt als ein PKW mit einer Person drin ist ein Bus in welchem nur der Busfahrer sitzt.
Ich wohne jetzt auch auf denn Land . Aber kann ja immer Mal vorkommen daß man den Führerschein eine gewisse Zeit abgeben muss . Muss ja nicht Mal vorsätzlich sein aber dann bist du wirklich auf dem Land am Arsch
Ich glaube niemand erwartet, dass Autos gänzlich verschwinden, aber wir müssen die Zahl so gut es geht runter bekommen.
Etwas was für kleine Dörfer zB funktionieren könnte, wäre Car Sharing und Bus auf Abruf (irgendwann autonom). Wenn nicht mehr 250 Autos im Dorf stehen, sondern nur noch 50-100, dann wäre schon viel gewonnen.
An der Stadtgrenze müsste man dann große Parkhäuser an Knotenpunkten betreiben, die kostenlos sind. Anschließend dann mit Bus/Bahn in die Stadt und dort bewegt man sich dann entweder zu Fuß, Leihfahrrad, E-Scooter oder Bus/Taxi/Bahn.
Auch in den Städten wird es weiter Straßen für Lieferverkehr und Busse geben müssen. Aber statt 4-6 Spuren, dürften dann meist 1-3 völlig reichen.
Das ist schon richtig, aber wenn dann gleichzeitig Autofahren immer teurer wird, muss man sich nicht wundern (und jammern) wenn immer mehr Menschen online bestellen statt zu irgendwelchen Läden zu fahren.
Solche Strukturveränderungen haben Auswirkungen.
Es müssen ja nicht immer die Riesenbusse sein. Bei uns auf dem Land in Niedersachsen fahren oft schon 9-Sitzer oder Kleinbusse mit ca. 20 Sitzplätzen. Oft sind es die ersten/letzen paar Kilometer, die mir eine Reise mit den Öffis sehr erschweren. Daher fahre ich oft die ersten 10 km mit dem Auto (da Busverbindung zu knapp/oft unpünktlich) und muß mich die letzen paar km auch wieder mit einem Auto abholen lassen (da oft außerhalb, Busverbindungen nicht mehr abends, etc.).
Wenn die Leute nicht mit dem Auto führen sondern mit dem Bus, dann wäre der Bus nicht leer. Und aktuell sind die Busse oft leer, weil das Angebot nicht passend und weil die Leute einfach zu bequem sind. Meine Cousine hat vor ihrer Tür eine Bushaltestelle, bei der der Bus alle 20-30 Min fährt. Sonntags stündlich. Ihrer Ansicht nach reiche das jedoch nicht aus. Also da weiß ich auch nicht weiter. Meiner Ansicht nach ist es ausreichend, wenn Mo-Fr stündlich ein Bus kommt. Und ja, ich spreche aus Erfahrung. Ich lebte für ein paar Jahre in einem Dorf indem der Bus stündlich bzw. Sa/So nur zweistündlich kam. Und ich fand es völlig ausreichend. Zum Einkaufen ging ich meist zu Fuß - 3 km weit. Ich habe es in der Stadt nicht vermisst ein Auto zu haben und auch dort nicht. Nachvollziehbar ist es für mich nur, wenn man irgendwo wohnt, wo der Bus zweimal täglich oder so kommt.
Danke für den Bericht.
Vor ein paar Jahren bin ich zum Wandern morgens eine Tour mit dem Bus gefahren. Der Busfahrer hat mich direkt geduzt, mit einem 40jährigen Erwachsenen hat er wohl nicht gerechnet. Das sagt wohl einiges aus.
Das ist nicht nur auf dem Land so, das ist auch in der Großstadt, selbst mitten im Ballungsraum Ruhrgebiet so.
Für eine meiner alltägliche Strecke bräuchte ich statt 15 Minuten mit dem Auto ganze 2,5 Stunden mit dem ÖPNV.
Für meinen Arbeitsweg bräuchte ich statt ebenfalls 15 Minuten mit dem Auto mindestens eine Stunde (in der Woche) bis hin zu 5 Stunden (am Sonntag, mit Rundreise durch das halbe Ruhrgebiet).
Der ÖPNV in Deutschland ist einfach unglaublich schlecht.
Jepp. Man wohnt in der metropole ruhr, in der stadtgrenzen kaum eine rolle spielen, man wohnt hier, arbeitet da, freunde wohnen dort. Leider hat sich das noch nicht bei den verkehrsbetrieben rumgesprochen. Nachdem ich genau den fall der 2,5h statt 15min hatte, bin ich aufs auto umgestiegen. Das problem ist ja auch: man denkt, man braucht mit dem bus so lange, wie mit dem fahrrad. Dank ausfällen und abenteuerlichen fahrplanänderungen dauert es dann doch viiiiel länger.
@@BiggiN483 korrekt. Ich fahre nur Auto und bei gutem Wetter zur Arbeit mit dem Rad. Eben: die grottenschlecht Zuverlässigkeit im VRR macht alles zu nichte, selbst wenn die Strecken mal sinnvoll geplant werden. Zum Beispiel wird einfach, von jetzt auf gleich der Betrieb eingestellt wegen "Schneefalles"...
@@dennisbochum08 Seitdem ich von Essen nach Mühlheim eine Stunde gebraucht hab fahr ich auch nur noch Auto. Da baut man eine Region mit 5 Millionen Einwohnern und kriegt es trotzdem nicht hin
@@mischiefmayhemsoap klar, trifft hundert Prozent meine Erfahrungen. Wenn ich von Boxhum nach Duisburg an den Rhein fahren würde, wäre das ohne Auto nicht mal ansatzweise machbar.
@@dennisbochum08 Ich wohne sogar nichtmal direkt im Pott, sondern neben Düsseldorf. Bus? Nach Dortmund? Pöh, wovon träumt man nachts
Das ist Deutschland, das beste Deutschland aller Zeiten.
Ich sage ja immer, dass auch das Herausfinden der passenden und sinnvollen ÖPNV-Verbindung auch noch zur Fahrzeit dazugehört. Aber bei drei Stunden Fahrzeit relativiert sich auch das.
Man muss die Frage ganz anders stellen, wieso fährt kein Bus nach Dietldorf, weil da außer dieser Bürgermeister auch niemand hin will.
Ist doch genau das gleiche Kaff, wie der Startpunkt und wenn man sich mit jemanden treffen will, fahren eben beide nach Regensburg 😄 da wäre dann eh mehr los.
Sollen da leere Busse durch die Gegend fahren? Da gäbe es dann natürlich den gleichen Bericht hier, über die Verschwendung und Umweltverschmutzung.
Es gibt also keine direkte Busstrecke von Kallmünz nach Dieteldorf. Irgendwie wäre ich in Deutschland nicht überrascht, wenn es eine direkte Busstrecke von Dieteldorf nach Kallmünz geben würde. Ich frage mich, ob wirklich jemand diese Strecke, die der Bürgermeister hier vorgemacht hat, tatsächlich fährt. Ich kann es mir nicht vorstellen. Denn bevor man für die Hin- und Rückfahrt über 20 Euro ausgibt und 6 Stunden unterwegs ist, fährt man mit dem Auto. Und wer kein Auto hat, der würde zumindest mit dem Fahrrad fahren.
Und wenn das Fahrrad kaputt ist oder man sich keins leisten kann oder aus anderen Gründen keins hat? Zu Fuß? (wobei das ja immer noch schneller wäre als diese Busverbindung)
Das ist ja gerade das Problem!!! Da gehört ein AST/ALD (On-Demand-Verkehr) hin, also eine bestellbare Buslinie, die von einem Taxiunternehmen bedient wird. Damit eben nicht so viele Leerfahrten zustandekommen. Wird das Anruftaxi häufig genutzt, kann man eine reguläre Buslinie draus machen.
Ist ja leider Deutschlandweit so... Aber ein schönes Beispiel aus Bayern, wo die CSU die meisten Verkehrsminister abgestellt haben und ganz viel Geld nach Bayern floß
Fast wie bei uns. 😅 Unser Nachbardorf (1,5 km) ist eine eigene Gemeinde und über das Stadtbus System der naheliegenden Stadt angebunden.
Also von unserem Dorf, in die Stadt zum Busbahnhof, ca 30-40 Minuten. Dann mit dem Bus der Stadtwerke ins Nachbardorf.. ca 30-40 Minuten. So kommt mein Opa leider nicht zum Arzt 🤷🏻♂️
Verkehrswende funktioniert nur wenns auch in der Fläche klappt.
Ist bei uns genauso. Meine Gemeinde in Norddeutschland grenzt im Norden, im Osten und im Süden an jeweils einen anderen Landkreis. Es gibt keine Direktverbindung mit dem Bus in unsere Nachbardörfer in diesen anderen Landkreisen. Ich muss mit dem Bus erst 10 bis 20km Richtung Westen fahren, dann mit Zug wieder Richtung Norden, Osten oder Süden, und von dort dann mit dem Bus in die benachbarten Dörfer.
Ganz ehrlich dann laufe ich die 6 km
Fahre keine 3 Std mit Bus 🙄
Dachte immer, dass wir in Niedersachsen alleine da stehen. Es beruhigt mich, dass es in anderen Regionen genauso ist.
zum thumbnail: ich habs geschafft für eine 15 Minuten Autofahrt 4,5 Stunden mit dem ÖPNV zu brauchen😍 (mit nur einer 20min Verspätung)
Und wie lange hättest du gebraucht, wenn du diese Strecke zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt hättest?
Gibt's in Bayern keinen Navigator für den Nahverkehr? Die teure Fahrt dauert über 3 h. Die Autofahrt dauert 10 min
Der ÖPNV-Anschluss war für mich auch ein Hauptgrund dafür, aus meiner Heimatstadt wegzuziehen. Ich musste früher 10 Minuten zur Bushaltestelle gehen, von wo aus es dann im 60 Minuten Takt zum Bahnhof ging. Letzte Abfahrt und Ankunft: 19:45. Diese Linie hat aber auch nur etwas gebracht, wenn man in die Innenstadt oder mit dem Zug weiterfahren wollte. Von A nach B innerhalb der eigenen Stadt mit dem Bus fahren? Höchst unbequem, da ich am Busbahnhof 20 Minuten Umstiegszeit zu den meisten anderen Buslinien gehabt hätte und die auch nur im 60-Minuten-Takt fahren. Jetzt wohne ich in Dortmund und erlebe das komplette Gegenteil: Die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür und der Bus fährt tagsüber alle 10 Minuten. Ich benutze ihn aber nur für 2 Haltestellen und steige dann mit 5 Minuten Umstiegszeit in die U-Bahn um, die auch im 10-Minuten-Takt fährt. Nachts verkehren durchgängig alle 30 Minuten 2 Nachtexpresslinien, wo ich auch entweder direkt vor der Haustür oder mit 2 Minuten Fußweg aussteigen kann. Der Unterschied im ÖPNV ist wirklich extrem, obwohl beide Städte direkt nebeneinander liegen.
In Dortmund fällt auch wenig aus, Essen ist mittlerweile ne einzige Katastrophe, trotz Großstadt.
@@MiKa-ki1pd In Wuppertal fällt auch weniger aus
@@Maulwurfn81 Ich kenne nur die S9 nach Wuppertal, in Wuppertal bin tatsächlich sehr selten. Was auch an der S9 liegt 😂
@@MiKa-ki1pdEs liegt nicht (nur) an der S9, sondern an einem Phänomen, das sich DB Start schimpft
Zumindest hat das Dorf eine Bushaltestelle, im Kaff meiner Eltern muss man erst mal 1,5km ins Nachbardorf laufen.
6 Buse am Tage und nach 17Uhr war Schluss...
Der Weg ist nicht nur auf dem Land weit, auch in Hamburg kann man für 4-5km auch gerne mal eine Stunde brauchen, was mit dem Auto in 12-15 Minuten geht, je nach Verkehr.
Wow bis zu einer stunde in der Stadt mit ok ausgebauten radwegen ecr … hier am Land sind 3 Stunden schon fast ICE geschwindigkeit es gibt fälle da musst du mit mehr als 20 Stunden rechnen … heist in die eine richtung hin und dann am nächsten tag zurück
Wieso kommt der Bus früher in Regensburg an wenn wenig Leute an Haltestellen sind? Hat der keinen Fahrplan?
Wenn man sowas sieht, finde ich es extrem perfide das bei der Energiewende so sehr auf die Landbevölkerung geschimpft wird weil ja alle Autos benutzen. Hab das gleiche Problem, solange ich nur in die nächstgelegene Stadt möchte, ist das verhältnismäßig gut machbar, da 1x die Stunde der Bus kommt, will ich aber in ein Dorf in der nahen Umgebung, unmöglich. Wenn man für alles die Energiewende als Vorwand nimmt, es aber nicht hinbekommt den ÖVPN so zu strukturieren das die Landbevölkerung auch was davon hat, dann sollte man es zumindest so hinbekommen, dass PKW mit alternativen Antrieben sich in einem Preissektor bewegen den sich alle leisten können, denn so wie es aktuell läuft, sind E-Autos nur ein Spielzeug für Leute die eh schon genug Geld haben und sich damit lediglich das Ego wichsen.
Ich wohne im Kreis Düren hier ist der Öpnv sagen wir mal gerade ausreichend und nicht zu kompliziert.
Das Problem sind die Preise, die sind sehr heftig, wenn ich mit 3 Personen in von Jülich nach Düren (16km) will (hin und zurück) sind dann 33€ fällig, nach Aachen sogar 52€.
Aber versuch mal mit dem ÖPNV in den Kreis Heinsberg zu kommen xD
Ahah. Bei uns dauert die Fahrt mit dem Bus zwar (nur) 45 minuten, dafür ist das Dorf wo ich wohne, direkt an der Stadt angrenzend. Und bei Arbeitszeiten Morgens um 6 uhr auf der arbeit zu sein, undenkbar mit dem Bus.
Ich lebe auch in der Gegend (LK SAD). Da hat man mit der Linie 6275, der Linie 6317 (dient dem Schülerverkehr hauptsächlich) und der Rufbus Linie 8404 verhältnismäßig guten Anschluss in die umliegenden Dörfer. Allerdings gibt es da keinen RVV Tarif (obwohl der RVV bis Weiden vorhanden ist), man muss stattdessen den oft teureren TON Tarif löhnen, mit dem man auch keine Züge nutzen kann. Ein Inselverbund sozusagen. Klar, jetzt ist das 9 € Ticket da, aber was kommt danach? Die Rückkehr in die Fahrgastfeindlichen Tarifzonen?
Ja, nach August soll alles wieder wie vorher werden, sofern 9€-Ticket nicht verlängert wird; mit Ausnahme der Preise, die sollen voraussichtlich leicht höher sein als davor.
Man fühlt sich nicht verlassen, man IST verlassen. MfG
Guter Beitrag!
5:30 wäre man mal ne Haltestelle früher ausgestiegen würde man sich schonmal das hin und her zwischen den beiden Haltestellen sparen; Da kommt er nämlich in die GEgenrichtung fahrend erneut vorbei
Ich hab ein Auto und habe dieses Problem nicht Auto ist einfach beste 😂
Hi, Kevin!
Denken Sie, dass Autos, die mit fossilen Brennträgern angetrieben werden so die Zukunft der Verkehrswende darstellen?
@@monitor_ard mir ist das egal ich habe durch mein Auto fast uneingeschränkte Mobilität komm überall hin wo ich hin möchte bin nicht auf andere menschen angewiesen es ist stressfrei und ich habe meine ruhe ich brauche keine önpv vorallem keine önpv die für den preis den ich zahle so einen miesen Service abliefert da bleib ich bei meinen auto und btw der klimawandel ist unaufhaltsam wir hätten bereits in den 50er anfangen müssen die Emissionen runterzuschrauben jetzt ist es zu spät
Das kenne ich. So würde es mir auch gehen, wenn ich mit dem Bus 2 Ortschaften weiter wollte. Mit dem Auto etwa 10 KM. Mit Bus eine halbe Saarlandfahrt. Müsste wahrscheinlich sogar eine Teilstrecke mit dem Zug fahren.
Es gibt auch in Großstädten solche Exoten verbindungen.
Wenn man in der Industrie und im Handwerk arbeit, braucht man auch in den Städten ein Auto.
Hier fährt der erste Bus um 6uhr morgens, da wenn man schon Dienstbegin hat.
Zeitgleich wollen aber die Büroleute das Auto hier aus der Gegend verdrängen..
Genau meine Rede, es nützt kein Bus, wenn diese zur falschen Zeit fahren.
Gibt ja auch noch Räder oder Motoroller
Hoffen wir, dass der On-Demand-Verkehr baldig Einzug erhält!
Der sollte dann aber auch schnell da sein, nicht erst einen Tag später
Das Fahrrad?
Das Auto wurde schon vor einiger Zeit erfunden. Menschen mit Verstand nutzen es seit zig Jahren.
Ihr versteht das alles falsch! Verkehrswende heißt eben nicht mit dem ÖPNV zu fahren oder das Auto irgendwie zu ersetzen. Verkehrswende bedeutet lediglich, dass der Verbrennungsmotor gegen einen Elektromotor ausgetauscht wird. Alles andere bleibt gleich. Es werden weiterhin SUVs gefahren, es werden weiterhin Autobahnen gebaut und es wird weiterhin ein großer Teil der Stadtfläche für Parkplätze geopfert. Und der ÖPNV bleibt natürlich weiterhin eine Lachnummer für Leute die sich kein Auto leisten können.
Naja es kann schon eine Mischung aus allem sein. Eine Lösung alleine wird wohl auch nicht reichen.
Das ist zwar ein extremes Beispiel, aber leider garnicht soweit hergeholt. Wenn ich meine 50km zur Arbeit mit dem öffentlichen Verkehrsmittel fahre, bin ich reine Fahrzeit etwas über 2 Stunden unterwegs. Da ich wechselnde Arbeitszeiten habe kann die einfache Fahrt schon mal bis zu 4 Stunden dauern oder ich komme garnicht weg.
Bei uns ähnlich. Zur Schwiegermutter im Nachbarort (8km ca) fährt nix, da anderer Landkreis. Ich müssten 35 km in die nächste große Stadt, dann von dort in einen Ort neben den Ort in den ich will und von dann mit nem mobil Bus (die kommen dann nach Bestellung). Da wär ich mit warten sicher auch minimum 3 Stunden unterwegs. Eher länger
Na wenn das nich mal ne gute Ausrede is warum man die Schwiegermutter nich so oft besuchen kann 👌😂😹
Ich finde die analoge Art der Informationsbeschaffung interessant, erst mit der Karte, dann an den Bushaltestellen.
Gibt es in Bayern keine vernünftige Nahverkehrs-App?
Ich meine, bei der überproportionalen Bevorzugung Bayerns bei der Vergabe von Verkehr- und Infrastukturgeldern durch ehemalige CSU-Verkehrsminister könnte man das doch eigentlich erwarten, oder?
@@hanshuber1875 Sagen Sie bloß, dass es bei Ihnen keine Scheuer-Roller gibt, bei uns stehen die massenhaft vorzugsweise quer auf den Radwegen rum. 😉 Nix für ungut.
Eine App? Hahaha... Hier gibt's nichtmal Automaten für die Fahrkarten. Da wird im Bus beim Einsteigen das Ticket gekauft. Mit Bargeld - möglichst passend.
Stadtmenschen, tsst.🤦♂
Was nützt 'ne App, wenn es kein Milchkannen-Internet gibt? Wir leben nicht in China!
gibts tatsächlich, die App Bayern Fahrplan, die berücksichtigt Bahn und Bus, egal welcher Betreiber
Für Würzburg und den ca. 40 km Umkreis gibt's das kombiniert mit Bus, Bahn, Straßenbahn. Findet auch total irrwitzige Kombinationen auf die kein Mensch kommen würde. Für das Ticket muss man auch nur Anfang und Ende angeben und hat ein Zeitfenster anzukommen. Nur mit den Nachbardörfer wird's bei uns schwierig: da kommen wir mit dem Rad besser hin. Übrigens: Mittlerweile bekommen bei uns ältere Schüler und Azubis für 365 EUR einfach eine Jahreskarte. Damit dürfen sie in drei Landkreisen egal wann und wohin fahren. Da gibt es meistens keine endlose Diskussion mit Tickets zur Schule und zum Arbeitgeber, falls man ihn erreichen kann.
Jetzt wäre noch interessant, wer den ÖPNV bestellt? Bei uns macht das die Gemeinde. Zu meiner Schulzeit ging 4x täglich ein Buspaar. Heute fährt von 6 bis 20 Uhr jede Stunde ein Bus, weil es die Gemeinde so will (und bezahlt).
Landregel:
Entweder kommst du mit einem Fahrzeug an
Oder der Fußbus fährt.
Da wo ich wohne gibt es samstags drei Rufbusse/Ruftaxis, die man 90 min. vorher anmelden muß. Sonntags fährt überhaupt keiner. In der Schweiz gibt es hingegen ein Gesetz, daß Dörfer ab 200 Einwohner täglich 10 x angefahren werden müssen.
6 Kilometer könnten aber auch relativ einfach ohne Bus oder Auto bewältigt werden!, nämlich mit dem Fahrrad, e-scooter und anderen elektrischen Kleinstfahrzeugen...
Diese Busse fahren nicht zur Fahrgastbeförderung, sondern zu Abschreckungszwecken! Wahrscheinlich müssen die die Orte irgendwie anbinden und tun das halt so, dass auch möglichst jedem sofort klar wird: es hat keinen Sinn. Leute die sowas so organisieren, wollen dass möglichst alle Auto fahren oder können sich einfach gar nichts anderes vorstellen.
Der ÖPNV über die Schülerbeförderung hinaus ist eine sogenannte Kann-Aufgabe. Da die meisten Kommunen aber weitgehend pleite sind und dank schwarzer Null keine Kassenkredite aufnehmen dürfen, ist das bisschen ÖPNV halt was übrig bleibt wenn die Kreisumlage und Förderung vom Land kommen und ansonsten das Geld fehlt.
Wohne auch in einem Dorf.
In die Kreisstadt kommt man tatsächlich mit dem Bus jede Stunde innerhalb von 20 min (Auto 10-15 min).
In ein Nachbardorf 15 min in das andere wär man aber über 1,5h unterwegs (Gemeindegrenze)
Warum nicht leicht mit dem Taxi die 6 km das würde nach den heutigen Stand 2,50 € Kosten pro Kilometer
In Niedersachsen gehen stundenlange Fahrten mit dem ÖPNV in benachbarte Dörfer sogar im selben Landkreis.
Da muss sich schon noch einiges tun. Vor allem weil man jetzt 16 Jahre lang geschlafen hat. Und es wird sicher nie jedes noch so kleine Kaff im 20 Minuten Takt angefahren werden. Insofern wird man am Land auch weiter auf Individualmobilität angewiesen sein. Es stellt sich aber die Frage, warum es dann ein Superduper Monster SUV sein muss und es nicht auch ein kleineres und sparsameres Fahrzeug tut. Ausser für die eine Familie, die jeden Tag zu acht von Kallmünz nach Dietldorf fahren muss. Gibts vielleicht ist aber sicher nicht die Regel.
Am Land lebst halt anders da fahrst du regelmäßig zur Mülltrennung 2 Ortschaften mal zur Mülltrennung und das will man auch nicht jede Woche
Auch sind SUVS am Land eher eine Seltenheit und tatsächlich mehr Kleinwagen als in der Stadt anzutreffen
Den schlechten Gehältern hier am kaf sei dank
Glaub mir jeder der hier ein großes Auto hat macht idr. irgendwelche Handwerklichen tätigkeiten zuhause zb.(Landwirtschaft Forstwirtschaft ecr) zeig mir mal wie du teile für nen Motormäher in einem Fiat Panda reinbringst unmöglich ohne das ganze teil zu zerlegen, SUV’s werden auch überwiegend von der älteren Generation gefahren da sie einfacher zum einsteigen sind (ich find es halt lustig wenn wir immer von sicherheit quatschen aber die nichtmal mehr die Gesundenuntersuchung schaffen würden das Schwerste und größte Auto geben neat …)undda würde eher ein Auto verbot für alle Ortschaften die gute Verkehrsanbindungen haben WEIT WEIT MEHR bringen und mehr Sinn haben aber die in den Städten wollen ja auch nicht aufs bequeme Auto verzichten…
Wenn wir am Land nur Personen transportieren würden was wir auch viele machen [die wenigsten sind wie ich allein unterwegs (meine Arbeit ist leider 45KM weit weg und da findet man kaum jemanden)] ich mein Fahrgemeinschaften ecr sind hier gang und gebe … ich bin ab und an gern mal mit den Bus unterwegs und wenn ich wieder 1-2 Stunden warten muss zählt man gerne Autos … in meiner Landeshauptstadt waren 95% aller autos die an mir vorbeigefahren sind 1 Person am fahren und selten 2 oder mehr
Am land konnte ich bei den 15 Autos in einer Stunde die gefahren sind selten jemanden alleine fahren sehen … das sind auch unterschiede …
Ich zb. fahre auch ein großes Auto muss doch einiges für die Landwirtschaft freunde ecr mitnehmen auch wenn wir wohin fahren sind wir mind. zu 4 kommen garnicht auf die Idee separat zu fahren …
Zwischen zwei Verkehrsverbünden zu fahren ist echt eine Qual.
Hier in der CH gibt es das auch. Bäriswil liegt im Bezirk Mittelland und der Nachbarort Hindelbank im Emmental. 5km, diese zurückzulegen dauert im Idealfall 50min kann, aber bis 1h 15 dauern. Die Bahnhöfe sind etwas ausserhalb der Dörfer so ist auch die beste Verbindung nicht unter 1h zu schaffen.
Akt. ohne Ermäßigung für 23km von Ortsmitte Laer zum Rand der zentralen Fußgängerzone Münster: 07,90€.
naja 6km sind halt aber auch die Perfekte strecke für ein Fahrrad ist halt nur blöd wenn ein Fahrradweg nicht existiert oder man nicht so mobil ist
Verkehrswende statt Milliarden für die Rüstung.
"Wenn der Bürgermeister nicht gerade mit dem Fernsehen durch die gegen kutscht ist der Bus leer." Willkommen im Öffi auf dem Land. !!!
Noch ein Beispiel: Meine Schwester wollte von Isny nach heimenkirch fahren, beides im Allgäu. Das sind ca. 16 km, also mit dem Auto ca. 20 Minuten. Damals wurde die Busverbindung über Oberstaufen oder über Wangen angeboten. Beides mit Umsteigen und Warten ca. 1,5 bis 2 Stunden.
Saß mal in Karlsruhe an ner Tramhaltestelle, an der die Tram alle 10min abfährt. Die nächste Tram ist allerdings ausgefallen, also anstatt in 7 min fuhr die nächste Bahn erst in 17min. Frau mit ihren 2 Kindern kommt auf den Bahnsteig, sieht die Anzeige und lässt dann unüberhörbar von sich "Boah ne ey, als wären wir auf dem Land hier!"
Jedes Mal, wenn ich höre, dass Stadtmenschen ablassen, auf dem Land sei alles im ÖV perfekt erschlossen, muss ich immer an diese Frau denken und daran, dass die Vorstellung und Realität manchmal echt weit auseinander liegen
Tjaja der RVV, Kaschperlverein. Die Strecke wäre auch kürzer gegangen es gibt auch nen Bus von Kallmünz nach Regenstauf und von dort nach Burglengenfeld, aber gespart hätte das vielleicht nur ne halbe Stunde. Alles von Top personal geplant. Ich könnte mich so aufregen. ^^
So wohnen wir auch 😁 Und zum nächsten Supermarkt sind es 20 km. Da fahren ich dann - geht es nach den grünen Verkehrsplanern - mit dem Lastenfahrrad hin 😅
...und nun raten Sie mal, welche Parteien ÖPNV auf dem Land verhindern!
Wird mit der Ampel leider auch nicht besser, denn der Verkehrsminister ist ein gewisser Herr Wissing. Von welcher Partei ist der nochmal?
Wie hält man das aus?
@@Maulwurfn81 Das hält man nicht aus. Hier hat jeder ein Auto. Ohne geht gar nichts, weder Arbeit, noch einkaufen, noch Freizeit. Und für die Kinder ist man das Taxi. Denn auch sie kommen - außer zur Schule - nirgends hin.
@@sabine7669 ja so läuft es und wenn die Kinder alt genug sind hat jeder ein eigenes Auto. Wir hatten früher 4 Autos anders ging es nicht. 🤷 Mein Mann kommt aus der Stadt, der meinte immer das müsste auch so gehen. Bis wir bei meinen Eltern gelebt haben ( Corona bedingt). Da hat er es auch verstanden ohne Auto geht nichts. 😅
@@lisafischer944 Ja, das kann man sich als Städter nicht vorstellen. Da braucht es den Realitätsschock 😜
An der niedersächsichschen/sachsen-anhaltinischen Grenze gab es mal ne Linie, die 2 Dörfer mit ca. 4km Entfernung verband. Diese wurde dann eingestellt. Danach konnte man diese Dörfer allein mit dem Bus nur über eine Strecke von 455km erreichen. Einmal Richtung Harz, über Thüringen und dann wieder Richtung Norden. Insgesamt 26mal umsteigen und 145€ später war man da.
Welche Verbindung meinst du genau?
Ich finde das ist eine Frechheit da der ÖPNV auch von öffentlichen Geldern finanziert wird.
Die wollen halt sowenig ausgeben wie möglich.
Mit dem 9 Euro Ticket dürfte das zumindest vom Preis jetzt preislich interessanter sein 🙈
Von dem einen Ortsteil in dem ich wohne zum anderen Ende des Ortes würde ich überhaupt nicht kommen…
Eineinhalb Stunden!
Welch ein Luxus.
Auf dem Kaff hier fährt der Bus viermal am Tag.
(Wobei es auch schonmal vorkommt, dass man von der Fahrerin übersehen wird. Sind es halt nicht gewohnt, dass hier jemand einsteigt - blöd bei wichtigen Terminen)
Einfach die Hand hochhalten
@@juleflash54 dumm Tüch!
Bocholt (NRW) nach Xanten 1:25 Std, mit dem Rad 1:40 min und mit dem Auto 38 Minuten. In Bocholt (knapp 80.000 Einwohner) haben wir nur ein Gleis und der Bahnhof ist Endstation. Die Gleise nach Coesfeld und nach Winterswijk existieren nicht mehr. Absolut peinlich für eine so grosse Stadt.
Du scheinst ganz in der Nähe von mir zu wohnen
Gut zu wissen, das es nicht nur mir so geht. Für 7 Kilometer müsste ich 4 mal umsteigen. Will ich zur Frühschicht, komme ich zu spät. Habe ich auf Spätschicht Feierabend, komme ich nicht mehr nach hause. Fahre ich anders herum, über eine andere Nachbarstadt, welche zu einem anderen Kreis gehört, fährt der Bus zu meinem Ziel gerade weg, wenn mein Bus ankommt. Und ich muss, wenn ich nicht lange warten muss, dann mindestens 1 Stunde warten. Die Städte tun einfach nichts, trotz Anträge der kleineren Parteien.
trotzdem klasse, dass Sie ihre fortbewegungsmethoden hinterfragen. wir können alle mur hoffen, dass sich im verkehrssektor etwas tut.
dafür muss ich aber nicht mal bis hinter Regensburg gehen. Wollte einen Freund 40km ausserhalb von Frankfurt besuchen. Mit dem Auto: 35 min. Mit dem ÖPNV: 92 min. Und dann ist auch die letzte Rückfahrt um 20 Uhr, weil danach fährt aus dem Ort kein Bus mehr. Also hat er mich 10km zur nächsten Bahnstation gefahren... man muss nicht sooo weit aus den städten Raus
Edit: Und das Ganze kostet mich auch nur nichts, weil ich Student bin und im Rhein-Main-Gebiet kostenlos rum komme
Bei uns führt der Bus nur 2 Mal pro Tag. Einmal gegen 6:15 für die Schulkinder und dann nochmal um 17:45.
Ich bin so froh jetzt in der Stadt zu wohnen und zu arbeiten, brauche absolut kein Auto, Bus und Bahn 24/7.
Man sieht ja aber auch, dass fast niemand mit dem Bus fährt und zwar auch nicht mit der Direktverbindung in die nächste Großstadt. Ob ein Ausbau (also höhere Taktung) daran was ändern würde bezweifele ich etwas. Auf dem Land müsste man andere Wege gehen, denke ich zb, wie in einem anderen Kommentar vorgeschlagen, ein Dorfauto, Mitnehmbänke, Mitfahrapps usw.
Jetzt überleg noch mal mal, warum denn niemand mit dem Bus fährt, wenn seine Fahrzeiten doch so unglaublich schlecht sind...
@@Jannis1999original ich zitiere: "und zwar auch nicht mit der Direktverbindung in die nächste Großstadt"
Öffentliche Verkehr auf dem Land da ist man ja zu Fuß schneller.
Ich wohne zwar mitten in Leipzig und kann mich nicht beschweren, arbeite aber zwischen Paderborn und Soest und da sieht die Welt ganz anders aus.
In dem Kaff hält drei Mal am Tag ein Bus.
Zusätzlich dazu gibt es noch den sog. Bürgerbus, der auch noch 2-3 Mal am Tag hält.
Dieser Bürgerbus besteht aus Minibussen, die von Ehrenamtlichen (meist Rentnern) gefahren werden, um das Angebot etwas zu ergänzen und den Dörflingen etwas mehr Mobilität zu ermöglichen.
Burglengenfeld, Burglengenfeld, woher kenn ich das. War da früher mal dieser Notebook-Vertrieb oder diese Software-Firma? Irgendwas großes war da in den 80ern oder 90ern
Wir wohnen auch auf dem Land, bisher hatten wir zwei Autos. Jetzt haben wir seit zwei Jahren nur noch eines. Die Besorgungen bis 10 Km Umkreis machen ich mit dem Fahrrad wenn das Wetter passt, notfalls leihe ich ein Auto in der Familie.
Es funktioniert mit ach und krach. Innerhalb des Ortes, ich sage mal bis 2,5 Km ist man mit dem Rad so schnell wie mit dem Auto, aber sobald man etwas außerhalb muss, verdoppelt oder verdreifacht sich die Zeit. Falls das norddeutsche Wetter überhaupt mitspielt.
Aus dem Grund bestelle ich alles möglich Online und schicks zurück wenns nicht passt. Das tut mir für den Einzelhandel auch etwas leid, aber wenn keine Busse fahren und Autofahren immer teurer wird, ist das halt das Ergebnis.
Das ist für alle außerhalb der Berliner-/Hamburger-Blase keine exotische Absurdität, sondern längst akzeptierter Alltag. Sprich: Das ist Normalität. Man sollte das in einem solchen Beitrag also nicht als "Dorfexotik" darstellen.
Untertürkheim nach Schorndorf? Nur über Stuttgart Hauptbahnhof, obwohl beide Städte östlich von Stuttgart fast beieinander liegen.
S-Bahn 1 Stunde hin, zurück 1.5 Stunden, weil zu später Stunde nur noch alle 30 Minuten.
(war zum Arbeiten in Untertürkheim und anderer Kunde aus Schorndorf hatte angerufen, wohne eigentlich im Saarland)
Das Grundgesetz in Deutschland sagt ja ganz klar, dass der ÖPNV nicht attraktiver sein DARF als das Auto... da gibt es auch eine schöne Sendung von Böhmermann dazu. Deutschland, das Autoland im Herzen Europas!
Dem Anliegen stimme ich voll zu. Ich wohne nicht weit weg im Landkreis Neustadt/ Waldnaab.
Hier ist allerdings nicht richtig recherchiert worden. Von Kallmünz aus fährt die RVV Linie 42 einige Male am Tag nach Burglengenfeld.
Hier bei mir auf dem Dorf wo ich wohne ist es auch kaum möglich mit dem Bus irgendwo hin zu fahren, die Woche unter fährt nur alle 2 Stunden ein Bus zum nächsten Ort (am Wochenende fahren nur 4x Busse hier jeden Tag alle 3 Stunden), der erste um 7: 50 Uhr und der letzte um 18: 00 Uhr. Die Preise sind auch der Knaller, ich bin seit Jahren nicht mehr gefahren, aber vor 6 oder 7 Jahren musste man schon 4 Euro zahlen für z.b. zum Bahnhof im nächsten Ort, was eine Strecke von vielleicht irgendwo zwischen 6 bis 9 km waren.
Wolltest du dann irgendwo anders hin, musstest du entweder mit der Bahn fahren, oder die Busverbindung was je nachdem weitere 5 bis 10 Euro kostet um zur nächsten größeren Stadt zu kommen die um die 30.000 Einwohner hat und etwa 25km von mir entfernt ist, je nachdem was man nutzt.
Ich weiß nicht ob die Preise noch mehr angestiegen sind über die letzten Jahre aber man ist besser dran selbst einen Roller oder ein Auto hier auf dem Dorf zu haben wo ich lebe, als sich auf Busse zu verlassen was auch noch viel teurer am Ende ist. Vorallem jemand wie ich der arbeitsunfähig ist und nur 262 Euro vom Staat monatlich bekommt, wenn ich z.b. zu meinem Psychiater muss wegen einem Termin, ohne meine Mutter käme ich da nicht hin, ich würde locker, abgesehen von den Bussen die nur alle 2 Stunden aus meinem Dorf rausfahren, mindestens 1 bis 2 Stunden brauchen um dort hin zu kommen (ist etwa 40-45 km von mir weg) und es würde mich.. gut geschätzt minimum 50 Euro kosten für die ganze Fahrerei.
Wer fährt denn freiwillig mit dem Bus?
Hi, Noah.Davies!
Warum sollte man nicht mit dem Bus fahren?
@@monitor_ard . 1 für den Preis kann ich in mein Auto entspannt gemütlich an meinem Ziel gelangen
2 ich muss nicht fremden oder unangenehmen Menschen meine fahrt verbringen
.3 ich kann jederzeit anhalten und meine Geschäfte 🚽🧻erledigen
. 4 ich brauche keine Angst, zu haben, dass mir den Stuhl unter mein Arsch weg rutscht
.5 und sie kennen kein Kundenservice
@@noah.davies9660 wenn du 1 mal die Woche oder 2 mal wo hin musst paar Kilometer, macht sich da kein Auto bezahlt
@@davidluchs2657 vielleicht in Deutschland aber wo ich wohne, da gibt es kein Nahverkehr und ich wohne ziemlich auf dem Land
Ich weiß nicht, worüber der Mann sich beklagt. Bei uns braucht es ins Nachbardorf ca. 120 km, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich am gleichen Tag noch zurück komme.
Ich wohne verkehrstechnbisch nicht mal komplett am Ende der Welt, aber es ist trotzdem so wie in dem Film beschrieben.
Habe mal einen Job in Mainz gehabt, da ich im einzugsbereich Frankfurt wohne dachte ich noch: Fahr mit der Bahn, ist einfach entspannter... Welch blauäugiges Mondkalb ich doch war. Selbst wenn ich den ersten Bus morgens kurz nach 5 Uhr genommen hätte, Ankunft auf der Arbeit nach 9:30 Uhr! Rückkehr zum Bahnhof wäre um 22:30 gewesen, wenn alles klappt. Mit dem Auto brauchte ich selbst im Berufsverkehr nie länger als 45 Minuten.
Oder wenn mal was bei der Bah nschief läuft: für 8km brauchte im Hochsommer ein Zug mal glatte 5 Stunden, weil die Gleissteuerung ausfiel. Das heißt: An jedem Mikro-Bahnübergang (gibt es im Wald hier sehr sehr viele, auch in freier Flur) musste ein Zugbegleiter vorne aus dem Zug rausklettern (ohne Bahnsteig ist das richtig hoch), den Übergang sichern, und dann hinten wieder rein... Die Klimaanlage war völlig überlastet, ich denke mehr als 35 Grad im Zug, und es gibt 3 ganz kleine Fenster, die man kippen kann.
Der Fahrer hat dann irgendwann (obwohl verboten) den hinteren Fahrerstand geöffnet inkl aller Fenster und das gleicihe vorne gemacht. Und jetzt ratet was 3 Sekunden nach der Abfahrt passierte: Eine "Dame" rief "Das geht nicht, es zieht!" und im Chor kam zurück: Dann dreh dich um, dann drückt's! :))
Aber auch hier eib Trauerspiel, wenn man nur in eine nahergelegene größere Stadt will: Usingen -> Weilburg wurde mal vor vielen Jahren direkt mit einer Buslinie bedient, in 45 Minuten war man da. Dann kam man auf die Idee, das lohnt nicht, dann musste man erst mal nach Bad Homburg -> Frankfurt -> Limburg und dann mit den Bus nach Weilburg. Mit viel Glück hat man das in 3 Stunden geschafft, allerdings viel viel teurer. Naja, gibt ja auch viel mehr zu sehen unterwegs. Als später die Bahnlinie wieder verlängert wurde (wurde halt auch mal irgendwann abgebaut) ging es wieder schneller. Aber ein guter Teil der Linie ist halt leider irgendwann komplett abgerissen worden (Viadukt bei Mönstadt) weil man es jahrzehnte vergammeln ließ, so dass selbst der Denkmalschutz keine Chance mehr hatte... und wie merkwürdig: Der private Betreiber ist rentabel auf der gesamten Strecke, die Bahn hat alles verkommen lassen und es dann eingestellt, weil keiner mehr mitfahren wollte. Leider ist die Strecke aktuell völlig überlastet, weil ein großer Teil der Strecke nur einspurig gebaut wurde... alle Bahnhöfe sind auf maximale Länge erweitert, mehr geht nicht mehr, weil die Ausweichbereiche nicht mehr länger sein können, aber bis man einen zweispurigen Ausbau hinkriegt, werden sicher noch Jahrzehnte ins Land gehen. Dafür fährt dort jetzt ein ganz toller Zug mit Wasserstoffantrieb (um gerecht zu sein: Nach Anfangsproblemen läuft es wohl sehr gut mittlerweile).
Wenn man es jetzt noch hinkriegt, dass eine der wichtigen Bahnbrücken wieder durchgehend befahrbar wird, und man nicht mehr 2 km Umweg mit 6 völlig unabhängigen Ampeln mit dem Auto fahren muss (kann bei etwas Verkehr knappe 20 Minuten dauern) weil die Straße drunter gesperrt ist, dann kommt vielleicht mal wieder Normalität rein. Und das Beste: Der größte Teil des Park & Ride Parkplatzes (nein, mit dem Bus hinfahren ist echt keine Alternative!) ist mit Baumaterial vollgestellt und abgesperrt, die eigentliche (Scheinen-Ersatz-Verkehr) Haltestelle ist 200m in die Wallachei am Rand einer Durchfahrtsstraße verlegt worden. Damit sind Pendler aktuell eigentlich auf das Auto angewiesen, weil keiner der Verantwortlichen mal richtig mitgedacht hat. Am Bahnhof kann man halt leider nicht mehr parken, und sonst gibt es dort kaum Parkplätze.
Zum Thema "Fahr doch mit dem Bus zum Bahnhof": Nein, das ist echt keine Alternative. Durch die Sperrung fahren die Busse eher merkwürdig, hat nix mit den Fahrzeiten des SEV zu tun, und die Haltestelle liegt den ganzen Tag in der prallen Sonne bzw ungeschützt im Regen... das ist nur was für die ganz Tapferen. Und wenn die Sperrung mal weg ist und alles "normal" fährt, dann macht es mehr Sinn, die 25 Minuten zum Bahnhof zu laufen, weil keiner Busse, die hinfahren, eine Anschluss garantieren. Sind zwar laut Fahrplan deutlich rechtzeitig da, aber die Realität sieht of so aus, dass der Zug genau dann wegfährt, wenn der Bus ankommt. Nur, damit er im nächsten Bahnhof 10 Minuten auf den entgegenkommenden Zug wartet. Aber das ist für die Bahn kein Argument, dass der Zug mal kurz bei uns im Bahnhof wartet (was keinen Unterschied macht).
Und dann kommmt noch der "Oli"-Faktor dazu: Wenn ich mal mit der Bahn fahre, ist der Zug verspätet, fällt aus, oder fährt plötzlich woanders hin (ja, auch schon gehabt wegen Sonderveranstaltung). Selbst ein Freund, der fast immer Bahn fährt, weigert sich, mit mir zu fahren :))
Frei nach Fritz Meinecke: Der Fußbus fährt immer !
Da lohnt es sich zu laufen 🏃♀️
Die Zukunft werden nicht Busse mit festen strecken sein, sondern autonom fahrende Autos/Kleinbusse ohne feste Route, die wahlweise noch verschiedene Leute auf dem Weg einsammeln, sofern es passt.
Ne, es wird schon feste Haltestellen geben, die dann bei Bedarf bedient werden.
Das ist der Grund für die ganzen Autos auf den Straßen ;).
Ps. Hab festgestellt das der Bus bei uns ca. 2 Wochen nicht mehr rein gefahren ist. Lass die Rentner bis zur Hauptstraße mal laufen 😉
8:21 wie alt sind den die Tontechnicker/in und der Kameramann/frau und die/der reporter/in die mit fahren?;)
🤣 Kinderarbeit! 😲
Ein Hoch auf den Deutschen ÖPNV :D
Spätestens seit der Kaffeefilter-Pflicht bin ich generell aufs Auto umgestiegen
Für eine Strecke von 6 km brauche ich 20 Minuten mit dem Fahrrad.
Bei der Wahl des Wohnortes lohnt es sich, auf vorhandene Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Schule, Ärzte) und die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu achten oder man muss die Kosten für Autos hinzunehmen (laut ADAC ca. 550 Euro monatlich für einen VW Golf). Dann ist immer noch nicht geklärt, wie man im Alter oder nach einer Krankheit unterwegs ist, wenn man kein Auto fahren kann.
Autozentrierung schafft Verkehrsarmut.
Bei mir im Dorf gibts nur zwei Schulbusse zwischen 6 und 7, die nachmittags gegen 17:00 wieder zurückkehren. Im Umkreis von 15-30 Automitnuten gibt es genug Orte, wo ich mehrer Stunden, Umwege über weiter entfernte Kreisstädte oder gar Übernachtungen einplanen müsste, da die Dörfer nur mit Schulbussen bedient werden.
Ich erwarte nicht, dass sich das mittel- bis langfristig auch nur marginal Verbessern wird und selbst wenn, wollte ich den ÖPNV auf dem Land auch gar nicht nutzen. Ich kenne niemanden, der das anders sieht.
Also fahre ich jetzt halt elektrisch. Von Feb/Mrz bis Okt/Nov zu über 90% mit Überschussstrom vom Dach. So geht Verkehrswende auf dem Land.
Ich komme aus einer Kleinstadt. Sonntags fuhr ein Bus in die nächst größere Stadt, kehrte dort um und fuhr ca 10 Min. später wieder zurück. Das hätte man sich auch sparen können.
Wenn ich das Video ansehe, dann erinnere ich mich an eine Situation als zwei Kumpels und ich abends noch über Teamspeak miteinander gequasselt haben. Der eine Kumpel kam aus Berlin und wir beiden anderen vom Land aus komplett verschiedenen Bundesländern. Der Berliner "regt sich auf", dass dort nachts die Bahn nur alle Stunde fährt. Wir beiden anderen sagen ohne uns abgesprochen zu haben darauf wie aus einem Mund: "Aber du hast wenigstens eine Bahn!" Folge: Schallendes Gelächter!
Ich finde das ganze etwas sehr gestellt. Das ganze Narrativ arbeitet fleißig daran, den ÖPNV in schlechtem Licht dastehen zu lassen. Folgende Dinge fallen mir auf:
a) Es wird eine Strecke gewählt, die von vornerein offensichtlich nicht sinnvoll mit dem Bus zurückgelegt werden kann. Realistischerweise würde kein Mensch diese Strecke mit dem Bus fahren, da ja schon der Fußweg schneller ist. Ich vermute, dass die Zahl der Menschen, die im Auto zwischen den beiden Orten pendeln auch sehr klein sein dürfte. Ohne Nachfrage lohnt sich auch keine Busverbindung und das ist okay.
b) Es gibt laut Webseite des Verkehrsverbundes sehr wohl durchgehende Fahrscheine. Das Prinzip "ein Verbund - ein Fahrschein" ist DAS Grundprinzip eines jeden Verkehrsverbunds (es mag Ausnahmen geben). Der durchgehende Fahrschein wäre allerdings mit 17,30€ tatsächlich ein sehr teurer Spaß. (Es gibt wohl vereinzelt auch andere Verbindungen zwischen den beiden Orten, die schon für 5,70€ zu haben wären).
c) Gerade wenn der Bus nur alle 60/90min fährt, läuft man nicht auf gut Glück zur Haltestelle sondern informiert sich vorab über die Verbindung. Dann muss man auch keine Bussteige suchen oder sich wundern auf welcher Straßenseite der Bus abfährt. Das ist in der Regel (auch im Regensburger Verkehrsverbund) in der Fahrplanauskunft angegeben, genauso wie die Linie, die man nutzen muss. Und wenn man das alles nicht hinbekommt, wird einem in der Regel auch der Busfahrer weiterhelfen können.
d) Dass in Nebenverkehrszeiten Busse auf dem Land so gut wie leer fahren, dürfte auch niemanden überraschen. Dennoch ist es wichtig, dass es diese Busse gibt. Denn auch sie bedienen eine Nachfrage und entlasten die Busse der Hauptverkehrszeiten. Ein Mindestangebot über den ganzen Tag sorgt dafür, dass der Bus überhaupt eine Alternative zum Auto ist.
Fazit: Natürlich kann man gerade auf dem Land nicht jede beliebige Strecke mit dem ÖPNV zurücklegen, natürlich ist das Angebot oft sehr dünn und teilweise fehlt es auch an Bussen in Tagesrandlagen (für Schichtarbeiter).
Aber auf diese offensichtlichen Nachteile des ÖPNV draufzuhauen und dann noch die verzerrte Darstellung der o.g. Fakten tut dem ÖPNV sicher Unrecht. Gerade ein Bürgermeister könnte sich ja für eine bessere Taktung seines Dorfes einsetzen, evt. auch einen günstigeren Tarif aushandeln (wobei 5,70€ für eine knappe Stunde Fahrt nach Regensburg mir nicht übertrieben vorkommt). Doch all das verpasst die Reportage zu zeigen.
Was ich nicht verstehe, warum sich die immer nur Linienfahrpläne haben und keine Ringlinienfahrpläne machen.
Damit würden die sich ENORM viel Probleme einsparen und du könntest so viel besser die Dörfer anschließen.
Die Route natürlich wäre in beide Richtungen Maximal lang, da du als Fahrgast jedoch Ziele hast, kannst du eben die kürzeste Strecke für dich wählen und musst nicht so herum fahren.
Erinnert mich gerade an das Arschloch aus der Sendung, während des Wahlkampfes der Frau Baerbock mit Lügen zugemüllt hatte und dafür seine Lebenssituation beschrieben hatte.
Er aus Litzelstetten arbeitend in Wallhausen als Hafenmeister müsste mit dem ÖPNV 1,5 Stunden fahren, während die Distanz sehr gering sei.
Da diese Dörfer zu der Stadt gehören, in der ich wohne, kenne ich die Situation ja sehr gut.
Da gibt es 2 Ringlinien die gegenläufig sind. (Habe damals mich dafür eingesetzt, dass es diese gibt, weil es zuvor zwei Linien waren, die an einer Haltestelle zuvor UNNÖTIG gewendet haben und so die Verbindung zwischen den Dörfern bescheiden gestaltet haben. Dabei fahre ich fast nie durch die Dörfer. Naja klar kann er die eine Ringlinie nehmen und braucht dann 1,5-2 Stunden. Würde er nur die Straßenseite wechseln und an der Haltestelle stehen, wäre er in 10-12 Minuten da.
Da merkt man, dass einer nur das Ziel hatte eine Partei zu diskreditieren.
Dies habe ich damals sogar mit den jeweiligen Fahrplänen aufgezeigt, wie grotesk seine Lügen waren, ebenso die Möglichkeit damit zu fahren von wann bis wann und mit welcher Taktung. Also bei uns wäre 60 Minuten Taktung eine klare Verschlechterung, wir haben zu gewissen Uhrzeiten sogar 15 Minutentaktung, auch in den Dörfern.
Sehr gutes Fakten-Checking, interessant!
Ringlinien? Ich bitte Sie! Eine solche Lösung wäre doch viel zu einfach und logisch. Nee, nee. 🤦♂🤦♂
@@GerhardReinig Ja, zwei sich gegenläufige Ringlinien, verrückt nicht wahr. :D
@@GerhardReinig Man muss halt mal solche Linien gesehen haben, um diese Absurdität verstanden zu haben.
Bsp:
Meine Stadt verbunden mit den Dörfern, die zur Stadt zählen, sprich der Oberbürgermeister ist es auch für diese Dörfer. (LEIDER, da die daraus den Konservativen gemacht haben.)
Jedenfalls Verbindung Stadt Dorf A und Dorf B.
Verbindung Stadt, Dorf E, Dorf D, Dorf C und Dorf B.
An einer Haltestelle in Dorf B wenden beide Buslinien und fahren ihre Linie zurück.
Ich dann so. "Das macht KEINEN SINN!"
Wie willst du von Dorf E, D und C nach Dorf A kommen, ohne umzusteigen? Wie willst du von Dorf A nach Dorf C, D, E kommen?
Wie willst du von dem einen Stadtteil ins Dorf A, kommen?
Wie willst du von dem anderen Stadtteil ins Dorf C, D, E kommen?
In allen Fälle hast du den Zwang eines Umstiegs gehabt, wenn es ganz blöd läuft sogar zwei Umstiege.
Da war ich noch Grundschüler, als mir diese Idiotie aufgefallen ist und dies haben die so "schon immer gemacht".
Wenn es kalt ist, wenn es heiß ist, wenn es Niederschlag gibt, da willst du nicht gerade noch umsteigen müssen.
Wenn du aus der Stadt eine der beiden Routen fahren kannst, weil Beide dich nach Hause bringen, kannst du die für dich bessere auswählen, oder auch einfach sagen, weil du schnell weg willst, nimmst du evtl. sogar die längere Route in Kauf aus Gründen, wie einer stehenden Hitze vor Ort.
@@ManuelFalke Es braucht hat zum Stern noch Ringlinien. Wie bei Spinnennetz.
Kennt Mann in der Schweiz auch
Allerdings braucht man nur 1 Ticket solange es im gleichen Verbund ist
Immerhin: man könnte die Route mit dem DB Navigator herausbekommen. Geht halt dann den Weg, der hier gewählt wurde (oder so ähnlich)!