5 Irrtümer zur Kernfusion • Fusionsforschung 2023 | Hartmut Zohm

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  • Опубліковано 21 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 392

  • @stephanbaumegger1505
    @stephanbaumegger1505 Рік тому +131

    Ihre Unaufgeregtheit, klare und nachvollziehbar Argumentation gefällt mir sehr gut. Auch der Verzicht auf populistische Gassenhauer macht Sie zu meinem Favoriten auf diesem Kanal. Recht herzlichen Dank!

  • @rainerschminke5299
    @rainerschminke5299 Рік тому +48

    Wenn es einen Grund diesen Kanal zu abbonieren und zu liken, dann war es mal wieder dieser "unaufgeregte" und für "fast" alle Abonnenten sehr verständliche Vortrag und das mag ich sehr, besonders von Herrn Zohm.
    Dem kann ich nur hinzufügen, alle andere Moderatoren von UWudL machen das auch wirklich gut.
    Vielen Dank und weiter so.....

  • @flachermars4831
    @flachermars4831 Рік тому +48

    Vielen Dank an Mr. Fusion!
    Eure Beiträge sind Meilensteine und Durchbruch zugleich 😄

  • @2tja
    @2tja Рік тому +20

    Ein Video zur Kernfusion. Der Sonntag ist gerettet.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever Рік тому

      Das heutige Video fand ich jetzt nicht so ergiebig.

    • @ZackenroIler
      @ZackenroIler Рік тому +2

      der Montag morgen is gerettet 😜😜

  • @SK85_
    @SK85_ Рік тому +13

    Vielen Dank an Professor Zohm für dieses Video. Mir persönlich hat es sehr geholfen die Meldungen der letzten Zeit einzuordnen. Sehr interessantes und wichtiges Thema. Außerdem ein Dankeschön an das gesamte Team für die tolle Arbeit, welche es den Menschen heutzutage überhaupt erst ermöglicht an solch interessanten Themen teilzuhaben ohne dabei selbst gleich ein Experte sein zu müssen 👍

  • @SvenJoachim
    @SvenJoachim Рік тому +34

    Herr Zohm, Ihre sympathisch sachlich ruhigen Videos sind ein immer eine tolle Bereicherung. Ich danke Ihnen, dass sie Ihre Mühe hier auf dem Kanal einbringen. Einfach großartig 👏

  • @sgbitcoin
    @sgbitcoin Рік тому +1

    Ich stelle Folgendes fest: 1. inhaltlich super spannend und sehr verständlich erklärt 2. Herr Zohm sollte starken Wind meiden 3. Wenn ich mal schlecht einschlafen kann, werde ich mir Herrn Zohms meditative Stimme in Dauerschleife legen

  • @rolfs5854
    @rolfs5854 Рік тому +3

    Zu Punkt 1 möchte ich sagen, dass die Aussage "Es dauert immer 30 Jahre bis es ein Fusionskraftwerk gibt." heißt nicht, dass es nie eines geben wird. Es heißt, dass es sehr schwierig ist und das es mehrere Dekaden brauch bis der nächste große Meilenstein erreicht wird. Man könnte auch sage, dass jede Generation (dann ist die Zeitkonstante 25 Jahre) der Kernfusion einen Schritt näher kommt.
    Nehmen wir mal die 30 Jahre und starten im Jahr 1991 mit der ersten kontrollierten Fusion, dann ist die folgende Roadmap doch gar nicht so falsch.
    1) Eine kontrollierte Fusion. Geschafft 1991
    2) Q > 1 Geschafft. Vorhersage 2021, passt doch ungefähr
    3) Ein permanent laufende Fusion. Da sind wir gerade dran. Vorhersage 2051 (Plan, 15 Jahre von heute: 2048)
    4) Aus einer Kernfusion mit einer Turbine Strom erzeugen. Vorhersage 2081
    5) Ein Kraftwerk bauen, das zuverlässig, aber unwirtschaftlich funktioniert. Vorhersage 2111
    6) Fusionskraftwerke übernehmen die Grundlast in den 5 technologisch am weitesten entwickelten Ländern.
    Vorhersage 2141
    Auch wenn der Zeitplan beschleunigt wird, Kernfusion wird uns nicht helfen, das Energieproblem so zu lösen, dass unsere Energieerzeugung weltweit klimaneutral sein wird.

  • @uweregenbogen8305
    @uweregenbogen8305 Рік тому +18

    Grundlagenforschung ist einfach wichtig. Ihr und eure Teams tuen das ständig. Das ist gut zu wissen, vielen Dank dafür. 'Aber eure Videos hier auf YT sind einfach klasse.

  • @robertolazary2807
    @robertolazary2807 Рік тому +5

    Chapeau - so sollten Klarstellungen vorgetragen werden.

  • @Patchworkdaddy007
    @Patchworkdaddy007 Рік тому +12

    Ruhig und verständlich erklärt! Vielen Dank!👍👍👍👏👏👏👏👏👏👏👏

  • @mattesrocket
    @mattesrocket Рік тому +12

    diese Sachlichkeit hier tut einfach immer so gut! Top Video!

  • @cornflake75
    @cornflake75 Рік тому +5

    Ich sag's mal so: Die Kernfusion ist eine faszinierende Technologie und könnte irgendwann unsere Energieproduktion ergänzen. Das werden aber wohl die meissten hier nicht mehr erleben. Die Forschung ist natürlich wichtig, man sollte aber nicht darauf spekulieren, sondern das ausbauen, was man hat. Die Solarenergie ist meiner Meinung nach im Moment die beste Lösung, da sie relativ einfach genutzt werden kann. Es gibt extrem viel Fläche auf Hausdächern, die genutzt werden kann und die Infrastruktur ist dort auch vorhanden. Dazu noch Batteriespeicher (hoffentlich bald Natrium-Akkus) und wir bekommen das in den Griff und kommen weg von fossilen Energieträgern.
    Nichtsdestotrotz meinen allergrößten Respekt für Ihre Leistung und Hingabe für dieses Projekt !

    • @gillesquinet7523
      @gillesquinet7523 Рік тому +1

      Auch Natrium-Akkus werden als Speicher nicht reichen. Die einzige sinnvolle Ergänzung zu den „Erneuerbaren“ wären Kernkraftwerke. Schaut man sich ITER an, merkt man schnell, dass die Teile, besser die Nachfolger, nie in den sinnvollen kommerziellen Betrieb gehen können. Der technische Aufwand ist einfach zu groß. Mit überschaubarem Aufwand wären Laufwellenreaktoren schon heute realisierbar. Warum das keiner will, ist mir ein Rätsel. Brennstoff für die nächsten paar hundert Jahre wäre vorhanden und gleichzeitig wäre das Problem der Endlagerung entschärft.

  • @ZackenroIler
    @ZackenroIler Рік тому +2

    👍🏻🙃🙃schönes hemd... Nr4. hat mich zum lachen gebracht...Genialer Vortrag thx... und ein schönen Feiertag euch noch

  • @LordKhor
    @LordKhor Рік тому +4

    Tolle Erklärung, wenn auch ernüchternd. Danke dafür

  • @wilhelmhp2383
    @wilhelmhp2383 Рік тому +10

    Wunderbare Klarstellung! Vielen Dank.❤

  • @sebvv5219
    @sebvv5219 Рік тому +1

    Danke für die Ehrlichkeit und die angenehm ruhige Art.

  • @richardsaila8073
    @richardsaila8073 Рік тому +10

    Pure Forschung und Entwicklung. Gefällt mir sehr gut.

  • @GotchARABBIT
    @GotchARABBIT Рік тому +6

    Die Frage zu 4 ist doch: wenn Iter zu klein ist, da Q von 10 nicht reicht um netto Energie zu erzeugen, wie gross und teuer müsste ein richtiges Kraftwerk sein? Was wäre der daraus resultierende Preis pro kWh? Ist ein konkurrnzfähiges Kraftwerk überhaupt denkbar?

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Рік тому +3

      Am Ende kommt raus, dass wir doch die Sonne nutzen sollten und Solar- und Photovoltaikanlagen bauen und betreiben oder betrieben werden müssen. XD

    • @hokki28
      @hokki28 Рік тому +1

      @@schachsommer12 das müssen wir sowieso. Nur Amthor und ähnliche Populisten haben das nicht verstanden

    • @klimaprima2747
      @klimaprima2747 Рік тому +1

      @@schachsommer12 und das schönste ist, diese technik steht zur verfügung und fast jeder kann sein eigener stromerzeuger sein. ich frage mich die ganze zeit: warum zum teufel müssen wir weiterhin in der hand von ein paar großkonzernen sein?

  • @odie5
    @odie5 Рік тому +4

    So geht Wissenschaft! Danke Herr Zohm 👍

  • @wolfgangklein3710
    @wolfgangklein3710 Рік тому +1

    Danke, Hartmut. Wie angenehm, einen geerdeten und unaufgeregten Wissenschaftler zu hören nach all dem Geschrei. Herzlichen Dank.

  • @desireenosbach5578
    @desireenosbach5578 Рік тому +2

    Sehr geehrter Herr Zohm,
    vielen Dank für die aus Ihrer Sicht, Richtigstellung zum Thema „Fusionskonstante“. Schon lange beobachte ich das Thema und in der Tat hieß es vor dreißig Jahren, das dauert noch dreißig Jahre, dann haben wir die Fusionsenergie. Was Sie hier dargestellt haben, ist genau das Gleiche! In zwanzig Jahren bei sportlicher Betrachtung werden erste Experimentalreaktoren endlich richtig laufen. Das für mich als Verbraucher die ersten Kilowattstunden Fusionsstrom damit FRÜHESTENS in dreißig Jahren aus der Steckdose kommen, bestätigt völlig und eindrücklich die Feststellung, seit dreißig Jahren kommt der Fusionsstrom in ungefähr dreißig Jahren. Ihr Beitrag ist Schönrederei!

  • @ribaldc3998
    @ribaldc3998 Рік тому +5

    Ich habe häufig gelesen, dass von 50 Jahren gesprochen wurde. Da sind dreißig Jahre schon deutlich kürzer. Ich sehe das positiv und bin optimistisch. Die öffentliche Meinung und die Erwartungen der Ingenieure und Wissenschaftler nähern sich an. Das ganze hängt natürlich von der Finanzierung und dem Fortbestand der internationalen Zusammenarbeit ab. Und die wurde, wenn ich das richtig verstanden habe, in den letzten Jahren auf Sparflamme runtergefahren.

  • @Sitrax2
    @Sitrax2 Рік тому

    Sehr interessanter Vortrag. Und auch sehr angenehm präsentiert: sachlich und ruhig. Bitte bleibt so!

  • @ilovetrancemusic2999
    @ilovetrancemusic2999 Рік тому +6

    Deshalb liebe ich diesen Kanal. Fakten und kein Halbwissen sind hier am Start..

  • @brunohadlich3845
    @brunohadlich3845 Рік тому

    Wie immer! Superinformativ, Superfaktenbasierend, Supersymphatisch, gewürzt mit einer ordendlicher Priese Humor🙂 Vielen lieben Dank, an Dr. Zohm, und das UWUDL Team!

  • @christophkuntz8523
    @christophkuntz8523 Рік тому +6

    Vielen Dank für die Klarheit. :)
    Man hört doch öfter mal, dass die Chinesen schon solche Reaktoren in Betrieb haben oder bald nehmen. Würde mich mal interessieren, wie klein die Welt ist oder wie weit weg man nicht mehr bescheid weiß.

    • @Ray25689
      @Ray25689 Рік тому

      Würde mich völlig überraschen 😅 da würde ich wirklich gut drauf wetten, dass das nicht stimmt

  • @tychobra1
    @tychobra1 Рік тому

    Super Video! Sachlich, unaufgeregt, kompetent erklärt. Bitte immer wieder solche Videos zwischenrein bringen. Ich freue mich schon auf den nächsten Meilenstein und das nächste lange Video hierzu 🙂

  • @jurgenpfister8297
    @jurgenpfister8297 Рік тому +7

    So geht seriöse Wissenschaftsberichterstattung, danke dafür.

  • @666wurm
    @666wurm Рік тому +2

    Danke. Bin sehr gespannt wie es bei der Fusionsforschung weitergeht.

  • @chaosjoerg9811
    @chaosjoerg9811 Рік тому +1

    Also, was ich jetzt verstanden habe ist, dass es nicht immer 30 Jahre bis zum fertig entwickeln sind, sondern nur jetzt gerade.
    Aber man kann auch 20 Jahre behaupten aber ohne irgendwelche Garantien. Wobei es die Garantien für 30 Jahre dann ja auch nicht gibt.
    Aber der wichtige Punkt ist, es geht voran, es ist nicht immer in 30 Jahren. Und wenn wir in 30 Jahren noch nicht so weit sind, dann bin ich sicher dass wir es in den 30 Jahren danach schaffen!

  • @susannes1454
    @susannes1454 Рік тому

    Danke für die Infos 👌
    Ich bin sehr für Fusionsenergie und -Forschung (und sehr gegen Spaltungskraftwerke). Zur Realisierung bzw. zur Standortwahl habe ich ganz viele Fragen im Kopf. Welche äußeren Gegebenheiten sind notwendig um ein Fusionskraftwerk bauen zu können und zu wollen? Gibt es geografische Bedingungen?
    Landschaft? Geologie? Klima? Platzbedarf? Politik? Emissionen? Standort-Recycling?
    Und außerdem: Wieviel und welches Personal ist nach einer Fertigstellung für den Betrieb notwendig? (War das schon mal gesagt worden? Sorry, finde ich nicht mehr wieder. )
    Lanschaft? Gehen Küsten, Berge, Senken? Ist Hochwassergefahr ein Problem oder bei so einem Projekt letztendlich schon wieder egal?
    Geologie? Gesteinsarten? Erdbebengefahr? Sind Sinkholes am Grund unten stabil oder stabilisierbar und wären als Bauplatz denkbar? Düfen Bergwerke in der Nähe sein? Ist unterirdisches Bauen oder in einem Berg eine Option?
    Ist Schwerindustrie in direkter Nachbarschaft möglich? (Vibration)
    Klima? Darf es im Winter länger sehr kalt bzw. im Sommer sehr heiß sein? Ist Luftfeuchtigkeit ein Thema? Ist eine Konkurrenz zu idealen Standorten für PV oder Wind eine Frage? Oder ist alles gar kombinierbar?
    Platzbedarf? Wie groß ist die benötigte Fläche für ein neues Kraftwerk mit allem drum und dran? Wächst der Außenbereich linear mit der Größe des Reaktors? Zwischenlager für radioaktives Material eingerechnet.
    Politik? Der Wille der Politik fehlt in Deutschland ja (noch?). Aber wo er da ist, gibt es weitere Ja-Nein-Kriterien? Lizenzierung war schon genannt. Ist die Nähe zur unbeliebten Nachbarschaft eine Frage? Ist die wirtschaftliche Lage im Land eine Frage? Ist die Organisation der Verwaltung eines Landes eine Frage? Eine EU-Mitgliedschaft ist sicher kein Thema, oder?
    Emissionen? Was für Emissionen aller Art sind bei einem Fusionskraftwerk zu erwarten? Direkt oder indirekt. Radioaktives Material, klar. Ein Zwischenlager vor Ort war schon mal genannt worden. Aber sonst? Vibriert so ein Kraftwerk? Macht der Reaktor Geräusche? Und wenn ja, in welchem Frequenzbereich? Muss der gesamte Außenbereich hell erleuchtet sein? Müssen z. B. Hubschrauber oder Drohnen regelmäßig das Areal umfliefen? Hat das Magnetfeld irgendeinen Einfluss auf den Bereich außerhalb der Anlage.
    Standort-Recycling? Kann die Infrastruktur eines Kohlekraftwerks für ein Fusionskraftwerk genutzt werden? Kann ein Kohlekraftwerk sinnvollerweise durch ein Fusionskraftwerk an derselben Stelle ersetzt werden? Kann eine stillgelegte Kohlegrube im Tagebau für ein Fusionskraftwerk genutzt werden?
    Kann ein Fusionskraftwerk in irgendeiner Form mit Wasserstoff-Produktion (also jetzt nicht Deuterium und Tritium) oder -Lagerung kombiniert werden? Oder besser nicht?
    Vielen Dank

  • @bierfreund4693
    @bierfreund4693 Рік тому +9

    Toller Kanal, tolles Video mit tollen Erklärungen. Danke dafür

  • @RagHelen
    @RagHelen Рік тому +3

    Jetzt hat er die Fusionskonstante noch angeheizt. "Vielleicht schaffen wir es ja in zwanzig Jahre, wenn genug Geld reinfließt." Spitzenklasse :)

  • @thomashoffmann4383
    @thomashoffmann4383 Рік тому

    Vielen Dank an Herrn Zohm und das Team!!!

  • @spyzos
    @spyzos Рік тому +1

    Vielen Dank für Ihre Mühe!

  • @sprec000
    @sprec000 Рік тому +2

    Hi.
    Ich verfolge das Thema schon seit Physik Leistung in den 80ern.
    Hauptvorteil Fission:
    Die Reaktion läuft quasi von selbst und muss "nur" moderiert werden.
    Hauptproblem Fusion:
    Die Reaktion läuft NICHT von selbst. Es muss immer Energie reingesteckt werden.
    Im ersteren Fall ist es logisch möglich wirtschaftlich (!) Energie zu erzeugen.
    Im zweiten Fall ist das noch nicht bewiesen, wenngleich theoretisch möglich.
    D.h. es gibt eine 100% fail-Möglichkeit über die zu wenig gesprochen wird...
    Grundsätzlich schlecht ist natürlich im Falle Kernspaltung der Einsatz grosser Atomkerne mit daraus entstehenden fiesen Spaltprodukten. Bei den leichten Kernen der Fusion ist dieses Problem quasi nichtexistent.
    Deshalb ja die massive Forschung...
    Ich persönlich gehe von nennenswerten Beiträgen zur weltweiten Energieerzeugung frühestens ab 2100 aus.
    Wenn überhaupt... wie gesagt es gibt auch die 100%-fail-Option wirtschaftlich (!) Energie zu erzeugen...

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter Рік тому

      Ob eine bestimmte Form der Energiegewinnung wirtschaftlich ist, hängt nicht nur davon ab, ob der Prozess "von selbst läuft" oder nicht, sondern ob die Kosten pro Kilowattstunde erzeugten Stroms in irgend einer Form etwas mit dem erzielbaren Marktpreis zu tun hat. Dabei besteht die Schwierigkeit zu entscheiden, wie die Jahrzehntelange Suche nach einem Endlager in die Berechnung eingeht, wie die Gefahr bewertet wird, derer wir hunderte Folgegenerationen von Menschen aussetzen und vieles mehr. Alleine der Abbau eines einzigen der der 20 in Deutschland jetzt stillgelegten Kernkraftwerke wird mit etwa einer Milliarde (!) Euro geschätzt. Alleine das Abschalten dieser nachhaltigen Dreckschleudern kostet mehr, was wir seit Entdeckung der Kernfusion in deren Erforschung gesteckt haben. Insofern denke ich mal: Von allen bekannten Methoden zur Energiegewinnung ist die Kernspaltung die mit Abstand unwirtschaftlichste Methode. Da würde ich eher auf Kleinnager in Hamsterräder setzen.

    • @sprec000
      @sprec000 Рік тому

      @@Astro-Peter Nach der deutschen Sichtweise (und auch meiner Meinung naxh) völlig korrekt. Im Ausland scheint man das anders zu sehen...

  • @holgerwalther7226
    @holgerwalther7226 Рік тому +2

    Grossartig! - Danke!

  • @MK-xc9to
    @MK-xc9to Рік тому +2

    Meine Anmerkung , Iter ist seit 2007 im Bau , weitere 10-15 Jahre = 26 -31 Jahre Bauzeit bis Inbetriebnahme und wir sind bei ca 30 Jahren ... wobei die 10-15 Jahre wohl eine optimistische Schätzung ist denn in einer Anhörung vor dem EU-Parlament räumte ITER 2022 ein, dass der Zeitplan zur Fertigstellung des Projekts im Jahr 2035 nicht mehr zu halten sei ....
    Dabei reden wir ja nur erst einmal nur vom Forschungsbetrieb , echte Fusionsreaktoren werden dann wohl doch erst in 30 oder mehr Jahren verfügbar sein .Erst einmal muß ITER fertiggestellt sein und dann ein paar Jahre Daten liefern bevor man darangehen kann einen echtes Fusionskraftwerk zu bauen , was auch wieder Jahre an Planung und weitere Jahre des Baus benötigt

    • @geraldeichstaedt
      @geraldeichstaedt Рік тому

      Das "echte" Fusionskraftwerk wird DEMO. Das ist aber erst einmal nur der geplante technologische Nachweis. Falls sich der Ansatz zusätzlich als ökonomisch tragbares Konzept nachweisen ließe, wäre das der Startpunkt zum Bau kommerzieller Systeme. Und woher kommt das benötigte Tritium für einen globalen Rollout von D-T-Fusionskraftwerken?
      Derweil werden sich aber auch die Erneuerbaren weiterentwickeln. Worauf beziehen sich also die 20 oder 30 Jahre?

    • @dr.topgun
      @dr.topgun Рік тому

      Ist auch schwer, wenn zig Staaten mitbasteln. Ich fürchte die Chinesen werden bald so ein Ding innerhalb von 3 Jahren hochziehen und dann nach 2 Jahren eine zweite Version bauen, die dann funktioniert. Dann habern wir (D bzw. EU) mal wieder alles so gemacht wie immer und unseren tollen Technologievorsprung durch Bürokratrie und Geld versickern verspielt.
      Mit etwas Willen und ausreichend Geld (würde mal sagen, die 100 Milliarden "Sondervermögen" würden durchaus erstmal reichen) könnte man als Deutschland das ganze in wenigen Jahren auf die Beine stellen, auch im Hinblick auf die recht komplizierte Fertigung der Bauteile. Die jetzige Finanzierung sagt doch ganz klar, dass Energielobby und Geldempfänger in den Parlamenten kein Interesse an der Lösung des Energieproblems haben.

  • @DaveMidnight
    @DaveMidnight Рік тому +12

    Mit galaktischen Grüßen verweise ich allen Fans dieses Kanals auf das Lied: Zum Mond mit Josef Gaßner. Wer es noch nicht kennt, lasst mich eure Meinung wissen.

  • @manymaus8629
    @manymaus8629 Рік тому +1

    Vielen lieben Dank für dieses Video, einfach spitze 👌

  • @alphahelix91
    @alphahelix91 Рік тому

    Wenn auf zwei Teilchen äußere Kräfte auf die Mantelfläche der Teilchen drücken
    so entstehen natürlich zwischen den Teilchen an den inneren Mantelflächen ebenfalls Kräfte, wie beim Casimir - Effekt.
    Man setzt vereinfacht die Mantelfläche der Teilchen aus dem Radius der Teilchen ein und erhält Folgendermaßendes:
    Casimir -Effekt, anstelle Platten, also 2x die Mantelhalbkugelfläche zweier Kugelteilchen:
    F_ zwei aufprallende Teilchen_Mantelflächen = Pi ³ * h _Quer * c/1920 * (1 - cos (Winkel) /r²)
    Hierdurch kann man auch umgekehrt genauere Radien von Elementarteilchen erhalten.
    Natürlich muß man die Teilchen gewissermaßen zueinander konstant halten.
    Man kann natürlich auch das Kreuzprodukt von zwei verschieden Casimir - Effekten nehmen.
    Indem man zuerst den ersten Casimir - Effekt der Außenfläche eines Protonenorbitals berechnet.
    Indem man den zweiten Casimir - Effekt der inneren erweiterten Mantelfläche eines Neutrons berechnet
    und beides kombiniert, bei verschiedenen Teilchenkonstellationen.
    oder den Casimir Effekt von zwei Hyper - Neutronen und zusätzlich
    den Casimir Effekt von einem Hyper - Proton zusammen berechnen.
    Der Casimir Effekt kann für verschiedene recht vielseitige Formen von äußeren Kraftwirkungen und inneren Folgen
    unter verschiedensten recht vereinfachten Parametern bei Materialkonstanten angewendet werden.
    Er wird sogar in der Sportmedizin bei Kompressionswunden und der Physiologie teils angewendet
    auch in der Unfallchirurgie zur Berechnung von Commotio und Impressionsverletzungen bei Subduralhämatom
    etwas grob vereinfacht. Obwohl das MRT - Bild hier speziell schneller da ist. Und heute die bildgebende Routine
    medizinisch natürlich die absolute Routine ist.
    gut vieleicht gibt es bei Teilchen auch Magnetresonanzmethoden zusätzlich hochauflösend
    mit einigen dimensionalen logarithmischen Spannungsteilern für in richtigen Folgen erreichten hochauflösenden
    Abbildungsmaßstabfolgen ?

  • @HeinerWolf
    @HeinerWolf Рік тому +1

    Zu 2. Mit dem jetzigen Aufwind der Fusion könnte in 10 Jahren ein Fusionskraftwerk gebaut werden.
    Herr Zohm bezieht den Begriff "Aufwind" nur auf Tokamak/Stellarator/NIF. Da hat er recht. So ist das normalerweise aber nicht gemeint. Keiner der großen teuren langsamen drei wird in 10 Jahren ein Kraftwerk hervorbringen. Aber die anderen Startups vielleicht schon. "Vielleicht" muss man leider sagen, weil die nicht - und auch hier nicht - diskutiert werden. Immer wird alles auf die großen teuren langsamen drei Technologien bezogen.

    • @norbertw.
      @norbertw. Рік тому

      Sie denken an Helion, CFS, TAE, General Fusion, Zap, ... an wen noch?

    • @Tuboshi0815
      @Tuboshi0815 6 місяців тому

      @@norbertw. CFS ist doch auch Tokamak.

    • @norbertw.
      @norbertw. 6 місяців тому

      @@Tuboshi0815 Richtig, CFS ist auch Tokamak, *aber* basierend auf ReBCO-Supraleitern. Die spielen in ihrer eigenen Liga mit Blick auf die erreichbaren magnetischen Feldstärken ohne Quench. Da kommt ITER nicht dran. Erbe der frühen Geburt. :(

    • @Tuboshi0815
      @Tuboshi0815 6 місяців тому

      @@norbertw. Und falls es mit SPARC nix wird, können sie noch zum Magnethersteller pivoten.

    • @norbertw.
      @norbertw. 6 місяців тому

      @@Tuboshi0815 😂Ja, guter Hinweis, das wäre wohl Plan B. Allerdings mit vier Zehnerpotenzen weniger Umsatzpotential. 🙄

  • @porstlab
    @porstlab Рік тому

    wieviel Zeit bleibt Ihnen eigentlich für die Forschung (inkl. Papers lesen, Kongresse etc.) und wieviel Zeit brauchen Sie für Verwaltung, Drittmittelbschaffung etc.?

  • @rudolfstepan2651
    @rudolfstepan2651 Рік тому +2

    Hier eine Liste der Schritte absteigend sortiert. :)
    1. Revolution: Eine grundlegende und radikale Veränderung in einer Branche, Technologie oder einem gesellschaftlichen Aspekt. Beispiel: Die industrielle Revolution hat die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, vollständig verändert.
    2. Durchbruch: Eine signifikante Entdeckung oder Errungenschaft, die ein bestehendes Problem löst oder ein neues Niveau an Fortschritt ermöglicht. Beispiel: Alexander Fleming entdeckte durch Zufall den Durchbruch von Penicillin, was die medizinische Behandlung von bakteriellen Infektionen revolutionierte.
    3. Meilenstein: Ein wichtiger Schritt oder eine wichtige Leistung in der Entwicklung von etwas Neuem oder in der Verbesserung eines bestehenden Systems. Beispiel: Die erste bemannte Mondlandung war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt.
    4. Quantensprung: Ein plötzlicher und signifikanter Fortschritt oder eine Verbesserung, oft im Zusammenhang mit wissenschaftlichen oder technologischen Entdeckungen. Beispiel: Die Entwicklung der Quantencomputer stellt einen Quantensprung in der Rechenleistung dar, der die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz erweitert.
    5. Fortschritt: Eine stetige Verbesserung oder Weiterentwicklung in einer bestimmten Branche oder Technologie. Beispiel: Die kontinuierlichen Fortschritte in der Solartechnologie haben dazu geführt, dass erneuerbare Energien immer effizienter und kostengünstiger werden.
    6. Innovation: Eine neue Idee, Methode oder Technologie, die eine Verbesserung gegenüber dem Status quo darstellt. Beispiel: Die Einführung von Smartphone-Technologie war eine bedeutende Innovation, die die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und Informationen konsumieren, verändert hat.
    7. Verbesserung: Eine Änderung oder Anpassung, die eine bestehende Situation, Technologie oder Methode optimiert oder verfeinert. Beispiel: Eine Verbesserung der Batterietechnologie hat dazu geführt, dass Elektroautos längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten aufweisen.

  • @joegoog
    @joegoog Рік тому +1

    Die Frage ist, was der Hartmut Zohm & Kollegen unter einem "Fusionskraftwerk" versteht.
    Wenn man mit ITER es tatsächlich schafft, einen nutzbaren Nettoenergiegewinn durch die Fusion zu realisieren mit dem man dann den Wasserkocher beheizt um die Dampfturbine mit dem Stromgenerator zu betreiben - dann gibt es el. Strom.
    Allerdings bleibt fraglich, ob insgesamt (also nicht nur der "Q-Wert" - die Energiebilanz des Plasmas) der Energiegewinn dann schon positiv wird.
    Das dieser dann produzierte Strom bezahlbar ist sollte eh niemand annehmen.
    Preiswerten, wirtschaftlichen Strom aus Kernfusion wird es in absehbarer Zeit nicht geben - auch nicht in >30 bisher Jahren.
    Genau dies glauben /stelles es die "Fusionsgläubigen" (nicht die Wissenschaftler) aber dar - i.d.R. um Alternativen wie die Nutzung regenerativen Energien auszubremsen.

  • @siegfriedlabi4025
    @siegfriedlabi4025 Рік тому +1

    Ein sehr kompetenter und verständlicher Beitrag. Danke Herr Dr. Zohm!

  • @openclassics
    @openclassics Рік тому

    Jedes Wort verstanden! 👏👏👏
    (im Gegensatz zu letztem Video)

  • @dodoub1861
    @dodoub1861 Рік тому +2

    Wie immer ein super Beitrag von Hartmut Zohm..vielen Dank dafür 👍👍👍

  • @eugenmalatov5470
    @eugenmalatov5470 Рік тому +2

    klasse. Vielen Dank!

  • @martinsiebert1368
    @martinsiebert1368 Рік тому +2

    Wie sieht der Gesamtverstärkungsfaktor = Entnommene elektrische Energie / Hineingesteckte elektrische Energie eines Fusionskraftwerks aus, unter Berücksichtigung von Q =10 und den verschiedenen Wirkungsgraden mit denen Energie aus dem gezündetem Plasma in elektrische umgewandelt wird? (Plasmahitze, Neutronenstrahlung, Neutrinostrahlung, Alphastrahlung, Hitze aus Blanket beim Erbrüten von Tritium) Können elektrische Leistungen von heutigen Spaltungsreaktoren von Fusionsreaktoren vorraussichtlich erreicht werden? Wie kann Grundlast mit Tokamakreaktoren im Pulsbetrieb gefahren und gehalten werden?

  • @rogerstalder7184
    @rogerstalder7184 Рік тому +1

    Es muss dringend mehr mit der Politik zusammen gearbeitet werden denk ich. Vorallem jetzt mit den Klima Aktivisten. Ich glaube würde man dieses Thema mehr behandeln in der Öffentlichkeit wie in der Politik, wären auch nicht alle so angespannt momentan. Das ist doch auch was die fordern. ''Saubere Energie'' Und sie existiert. Nur zu wenige kennen sich damit aus. Jetzt war der Atom ausstieg und die Welt denkt Atomkraft sei was schlechtes, weil sie es nicht verstehen oder irgendwie Angst davor haben wenn man solche Sachen wie Fokushima hört. Dafür schreit die halbe Welt für etwas was auf einen Schlag vieles verändern kann. Und diese Technologie kann das sogar.

  • @corinnaherkula8392
    @corinnaherkula8392 Рік тому

    Effiziente Erklärung, danke für das Aufräumen 🖖

  • @marcelweiss4279
    @marcelweiss4279 Рік тому +5

    Vielen Dank für das super informative Video.
    Ich hab eine Frage. Wie bewerten Sie das neue Verfahren welches vom Max Planck Institut für Plasmaphysik entwickelt wurde, wo X-Punkt Strahler verwendet werden.
    Dadurch soll es möglich sein, den Abstand des Plasmas von der Reaktorwand zu verringern, was zu kleineren Reaktorgrößen bei gleicher Leistung führt.
    Ist dies als Durchbruch oder eher als Meilenstein zu bezeichnen.
    Ich fände es toll, wenn Sie zu diesem Thema ein Video machen könnten.

  • @dariuszjazowski6479
    @dariuszjazowski6479 Рік тому +1

    Dankeschön !!!
    👍👍👍👍👍👍👍

  • @ricof2939
    @ricof2939 Рік тому +1

    Ich habe gerade die ITER Webseite besucht. Hier gibt es in den news einen Beitrag das es Abweichungen in den Vakuum Behälter Komponenten gibt wodurch diese nachgearbeitet werden müssen.
    Können Sie hier mehr dazu sagen?
    Wie ist die Auswirkung auf den Zeitplan?
    Gruß

    • @Tuboshi0815
      @Tuboshi0815 6 місяців тому

      Erste Schätzung war +3 Jahre. Neuer Zeitplan soll dieses Jahr rauskommen.

  • @timorieseler276
    @timorieseler276 Рік тому +3

    Dann kann man also keinen Blinddarmdurchbruch bekommen, wenn zuvor schon eine Blinddarmentzündung diagnostiziert wurde. Nur einen Blinddarmmeilenstein. Wieder was gelernt... 🤓

  • @stephanmotzek779
    @stephanmotzek779 Рік тому

    Sehr viel lieben Dank .

  • @mogensfiebrandt4366
    @mogensfiebrandt4366 Рік тому

    Zu den Punkten 3 und 4 bedarf es weiterer Aufklärung.
    3) So viel ich Sie verstehe ist der einzig sinnvolle Weg die Deuterium-Tritium-Fusion. Deuterium kann leicht gewonnen werden und stellt also kein Problem dar. Tritium kann nur durch Kernspaltung von Uran oder Plutonium gewonnen werden oder durch die Spaltung von Lithium durch Neutronen-Beschuss.
    Die Kernspaltung kann ja nicht in Frage kommen, da ja sonst bereits aus dem Prozess der Strom gewonnen werden könnte und damit auch wieder ein Endlagerungsproblem der Nebenprodukte auftreten würde.
    Die Lithium Reserven 2022 beliefen sich auf ca. 22.000 kT in den Ländern Chile, Australien, Argentinien, China, USA, Simbabwe, Brasilien und Portugal. Portugal hat hierbei die niedrigste Reserve mit 60 kT.
    de.statista.com/statistik/daten/studie/159933/umfrage/laender-mit-den-groessten-lithiumreserven-weltweit/
    Woher soll das Lithium für die Tritium Produktion eines Europäischen Reaktors kommen?
    Wie viel Strom wird benötigt, um das Lithium in Tritium zu spalten?
    4) Natürlichen lügen Sie nicht, bei der Berechnung des Q-Wertes. Sie sagen aber, dass sich der Q-Wert aus dem Verhältnis von der Energie die man erzeugt zu der Energie die man benötigt um das Plasma zu heizen ergibt. Hierbei handelt es sich um den Wert Q(plasma). Dann geben Sie ein Beispiel an, dass man um 20 MW für die Erhitzung zu erzeugen etwa das 3-4 fache an Energie benötigt. Hier muss man dann noch den Strom für den Betrieb des restlichen Kraftwerks und den Strom für die Erzeugung des Tritiums und Deuteriums hinzurechnen. Dieses Verhältnis bezeichnet man dann als Q(gesamt). Sie verschweigen hierbei, dass es zwei mögliche Q-Werte gibt und verwenden einfach den deutlich besseren Wert.
    Nimmt man das Beispiel NIF, das einen Q(plasma) von 1,5 angibt. Hier wird der Verbrauch für die Erhitzung mit 2 MJ angegeben und einer Erzeugung von 3 MJ. Das ergibt korrekterweise Q(plasma) = 3/2 = 1,5.
    Aber NIF gibt an, dass das Heiz-System einen Stromverbrauch von 400 MJ hat. Das ist nicht das 3 oder 4 fache, sondern das 200 fache. Daraus ergibt sich ein Q(gesamt) = 3/402 = 0,0075
    Und hierbei wird noch nicht der Betrieb des restlichen Reaktors mit eingerechnet oder der Stromverbrauch für die Erzeugung von Tritium und Deuterium. Geschweige denn von Personalkosten.
    Sollte ITER tatsächlich ein Q(plasma) von 10 erreichen dann würde es maximal ein Q(gesamt) von 0,05 erreichen.
    Wie können Sie es da mit Ihrem Gewissen vereinbaren, davon zu reden neben ITER bereits einen zweiten Reaktor zur Stromerzeugung zu bauen?

  • @Chessalyze
    @Chessalyze Рік тому

    DIeser Beitrag ist ein Durchbruch! :)

  • @brigittesoltau2445
    @brigittesoltau2445 Рік тому

    Moin Hr. Zohm, ich möchte mich den Ausführungen von Stephan Baumegger anschließen. Im Übrigen habe ich bei allen ihren Vorträgen bei denen es um Q>1 ging aus ihren Ausführungen entnommen, dass es sich nicht um die Gesamtbilanz handelt. Alles andere währe ja auch zu diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten. Also bevor man mit Anschuldigungen an die Öffentlichkeit geht sollte man sich schon mal informieren oder ihnen besser zuhören! LG aus Hamburg

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter Рік тому

      Es gibt keine unterschiedlichen Q. Der Leistungsfaktor Q bezieht sich immer auf das Verhältnis von Heizleistung und Fusionsleistung innerhalb des Plasma. Ein Gesamtwirkungsgrad eines Kraftwerks ist eine ganz andere Baustelle.

    • @Gromran1981
      @Gromran1981 Рік тому

      Jemanden, der "wäre" nicht richtig schreiben kann, darf und kann man nicht ernst nehmen!

  • @itfrombit
    @itfrombit Рік тому +1

    Gut, dem ersten Mythos konnte ich argumentativ nicht folgen. Ich habe das so verstanden: "Es dauert immer 30 Jahre" ist deshalb ein Mythos, weil man sagen müsste: "Wir wissen es absolut nicht". Es könnte auch sein, dass es gar nicht (wirtschaftlich) geht. Wir können keine Kraftwerke bauen, die Jahrzehnte für die Errichtung brauchen und jeweils Dutzende Milliarden verschlingen. Zu Mythos 4 könnte man ergänzen: Wenn man sich die Berichterstattung ansieht und anhört, auch die von offiziellen Stellen, dann wird das eben so gut wie nie erwähnt. Klar, da geht es um Fördergelder. Insofern scheint mir an diesem Argument schon etwas dran zu sein.

  • @Spielkalb-von-Sparta
    @Spielkalb-von-Sparta Рік тому

    Vielen Dank Käptn Fusion!

  • @vauchomarx6733
    @vauchomarx6733 Рік тому +1

    Informativ wie immer!
    Bzgl. dem Problem mit niedrigem Wirkungsgrad trotz positiven Q-Werten: Wäre es eine Option, einen auf Dauerbetrieb ausgerichteten Fusionsreaktor (warscheinlich einen Stellarator) als kurzzeitigen "Stromspeicher" zu nutzen, indem Ökostrom-Überschüsse zur Plasmazündung benutzt werden? Selbst wenn der Energiegewinn eigentlich noch nicht wirtschaftlich wäre, könnte die Fusion so einen Beitrag zur Netzstabilität leisten…

    • @Tuboshi0815
      @Tuboshi0815 6 місяців тому

      Hört sich nach nem extrem überteuerten Akku an. ITER zieht die Energie fürs zünden nicht direkt aus dem Stromnetz, sondern speichert die in Schwungrädern zwischen. Wird vermutlich bei Stellaratoren auch so gemacht.

  • @kmss
    @kmss Рік тому +1

    Gibt es eigentlich schon Standortanalysen für mögliche Bauorte in EU oder gar Deutschland? Ich meine man könnte das parallel betreiben, nicht dass wir am Ende die Technik haben aber die Baugenehmigung dauert noch weitere 20 Jahre

  • @heinzherrmann6559
    @heinzherrmann6559 Рік тому +1

    Auch für einen Nichtphysiker verständlich erklärt👍👍👍

  • @centralplexxus
    @centralplexxus Рік тому +1

    Gibt es denn Pläne für einen Nachfolger von Wendelstein 7-X spezifisch für die Stellaratortechnologie?

  • @tommydulfer1787
    @tommydulfer1787 Рік тому +2

    Ich finde die Definition von Durchbruch nicht ganz gelungen. Meiner Meinung ist der Durchbruch, wenn man sagen kann, jetzt haben wir das Ziel erreicht, mit diesem Modell haben wir die Grundlage, funktionierende Fusionskraftwerke in Serie zu bauen. Ob das vorhersehbar oder durch einen Zufall passiert, halte ich dabei für unerheblich.

    • @bibialtona1649
      @bibialtona1649 Рік тому

      Das war auch mein Gedanke, dass die Zufälligkeit eines Ereignisses nicht für einen „Durchbruch“ relevant ist. Das Wort selbst beschreibt ja , dass ein großes Hindernis genommen, eine Mauer überwunden wurde. Analog dazu würde ich das Wort immer dort passend finden, wo es gelungen ist ein Problem zu lösen, bei dem die Forschenden längere Zeit auf der Stelle getreten haben. Unabhängig davon, ob den Forschenden die Lösung zufällig in den Schoß gefallen ist oder bewusst wissenschaftlich hergeleitet wurde.

  • @DrMausklick
    @DrMausklick Рік тому +1

    Fusionsreaktoren braucht man eigentlich nur, wenn man dieses Sonnensystem verlassen möchte. Sei es drum, würde trotzdem alles momentan einfacher machen.

  • @p.k.4909
    @p.k.4909 Рік тому +3

    Vorweg:
    Grundlagenforschung zur Fusion von Atomen ist gut, wichtig und sollte unabhängig von Erfolgen finanziert werden.
    Jetzt die Kritik:
    1. Sie als Wissenschaftler, der Abhängig von staatlicher und wirtschaftlicher Förderung ist, argumentieren nicht objektiv. Nicht, dass Sie bei ausbleibender Förderung am Hungertuch nagen müssten, aber es geht in Wissenschaft und Forschung auch immer um Eitelkeit und Geltungsdrang. Alles normale menschliche Eigenschaften, die auch ich an mir selbst sehe, nur die Dimensionen und gesellschaftlichen Konsequenzen sind zwischen einem Niemand wie mir und Ihnen sind eklatant verschieden. Sind Sie sich Ihrer Verantwortung wirklich bewusst, oder ist es Ihnen vielleicht egal, haben Sie eventuell andere Prioritäten, wie so vielen Forscher vor unserer Zeit?
    2. Nehmen wir mal in näherer Zukunft einen Erkenntnisdurchbruch an. Wer soll einen Fusionsrektor finanzieren? So eine Hütte wird nicht klein und billig. Die großen Energieversorger werden den Staat mit Subventionen schröpfen, wie sie es schon bei den Kernkraftwerken gemacht haben und wenn die Fusionskraftwerke dann schließlich Strom liefern, werden wiederum die Energieversorger den Preis pro kWh diktieren und den Aktionären die Taschen füllen. Haben Sie Vertrauen in unsere Energieversorger?
    3. Momentan sieht es danach aus, dass nur sehr große Fusionskraftwerke mit einer Leistung um 2000 kWh einigermaßen rentabel Strom erzeugen können. Das bedeutet wieder eine zentrale Stromerzeugung wie bei den Kernkraftwerken mit all ihren Nachteilen.
    Mein Vorschlag:
    Forscht so lange und so viel, wie ihr wollt. An den Kosten sollte es nicht liegen. Wenn wir es schaffen die ganzen Millionäre in Europa durchzufüttern, dann sollte auch für Wissenschaft und Forschung noch genug übrig sein.
    Sollte die Forschung so weit sein, dass Fusionskraftwerke klein und somit dezentral laufen können, dass Fusionskraftwerke vom Mittelstand umgesetzt werden können, wäre das der Zeitpunkt, um auf den Markt zu treten.
    Meine Vermutung:
    Es wird genau so laufen, wie bei den Kernkraftwerken, weil der Mensch nun mal so ist, wie er ist.

    • @klimaprima2747
      @klimaprima2747 Рік тому

      siehe meine kommentare weiter oben :)

    • @endsommer
      @endsommer Рік тому

      Schon mal selbst einen Prozessor gebaut? Oder doch den Firmen überlassen, die das besser können? Nach deiner Definition dürfte man erst Prozessoren einsetzen wenn diese jeder in deinen Kellerraum herstellen kann. Ach ja, wenn dem doch so ist, warum dann mit fremden Prozessoren im Internet unterwegs? Besser mal abschalten und raus aus dem Internet - und warten, bis der Bausatz für den Keller kommt.

    • @p.k.4909
      @p.k.4909 Рік тому

      ​@@endsommer Ich baue meine Prozessoren immer selbst, Sie etwa nicht?

  • @alfonsonagarotie9170
    @alfonsonagarotie9170 Рік тому +4

    Vielen Dank für den Beitrag.
    Mich würde mal ein Beitrag zum Erbrüten von Tritium interessieren, ich glaube darüber habt Ihr noch nie etwas gesagt und gezeigt!?

    • @geraldeichstaedt
      @geraldeichstaedt Рік тому +3

      Dazu möchte man Lithium-Blankets an der Reaktorwänden anbringen. Das Lithium soll die Neutronen abfangen und dabei in Tritium umgewandelt werden. Idealerweise wird das Tritium in die Reaktorkammer abgegeben. Oder es muss chemisch abgetrennt werden.
      Ohne Neutronenmultiplikatoren reicht das so erbrütete Tritium allerdings nicht aus, um für den Nachschub komplett sicherzustellen.
      Die Forschung dazu steht aber ganz am Anfang, wenn ich richtig informiert bin. ITER soll wohl entsprechende Experimente ermöglichen.
      Ich dachte, dass das in den Videos hin und wieder durchklang. Aber ich schließe mich Ihrem Wunsch an, dass die Frage nach dem Tritium- bzw. Rohstoff-Gesamtkreislauf einmal schlüssig in einem eigenen Beitrag beantwortet werden sollte.

    • @beastorffer571
      @beastorffer571 Рік тому +1

      ​@@geraldeichstaedtLithium in einem Fusionsreaktor klingt gruselig. Ich denke da an Castle Bravo, in der das Li7 mit explodiert ist. Nicht vergleichbar?

    • @geraldeichstaedt
      @geraldeichstaedt Рік тому +3

      @@beastorffer571 Die Kernreaktionen sind die gleichen. Die Geometrie und Energiebilanz des Tritium-Brütens belässt man aber hoffentlich so, dass keine Gefahr einer unkontrollierten Kettenreaktion entstehen kann.
      Ein kleiner Tritium-Überschuss wird wegen der Verluste erforderlich sein. Dazu wird neben dem Lithium ein Neutronenmultiplikator gebraucht werden. Ich hoffe mal, dass man das so konstruiert, dass die Kettenreaktion in den Blankets eine negative Energiebilanz aufweist und automatisch zum Erliegen kommt. Das zugeführte Deuterium kann genau gesteuert werden und besitzt in der Brennkammer eine geringe Dichte. Wenn ich unterstelle, dass nur zusammen mit dem Deuterium eine positive Energiebilanz erreicht werden kann, dann sollte ein sicherer Betrieb möglich sein. Einer energiepositiven Kettereaktion würde in den Blankets das Deuterium in hinreichender Dichte fehlen. Das sollte der prinzipielle Unterschied zu Castle Bravo sein und auch bei künftigen Reaktordesigns bleiben.
      Allerdings wird die produzierte Radioaktivität wegen der ähnlichen Kernreaktionen auch bei der zivilen Nutzung der Kernfusion erheblich sein. Deshalb widerstrebt es mir jedenfalls vorläufig, die Kernfusion als "sauber" zu bezeichnen. Dieser Beweis muss erst noch erbracht werden.

  • @nickifrickel4736
    @nickifrickel4736 Рік тому +5

    huch, das ging aber schnell von Video Wissen hierher 😀
    ich denke immer noch, daß es 30 Jahre dauert (Nr 1)
    NR5, denke ich: ja, Sie haben nicht "Durchbruch, sondern Meilenstein" gesagt, habe das Video von Ihnen dazu gesehen, und kann mich noch genau erinnern.

  • @coparni
    @coparni Рік тому +1

    Gibt es da nicht noch einige völlig ungelöste Probleme für ein Fusionskraftwerk? Also jetzt schon anzufangen und in 20 Jahren eines zu haben, das einen Energiegewinn in Form von Strom produziert, ist das eine (wenn alles so weit klappt). Aber eines zu haben, das mehrere Jahrzehnte stabil und kommerziell betrieben werden kann, ist das nicht noch mal ne ganz Herausforderung? Ich meine da so was, wie dass man ein Wandmaterial hat, das den ständigen Neutronenbeschuss aushält z. B.

  • @michaeljungnickl6596
    @michaeljungnickl6596 Рік тому

    Um vom Forschungsreaktor zum Fusionsreaktor zu kommen, wurden ja schon einige Probleme gelöst. Und im Beitrag wird hier auch die Wärme erwähnt, die aus dem Reaktor abgeführt werden muss, damit die supraleitenden Spulen nicht überhitzen.
    Wie sieht es denn beim Strahlenschutz aus? Wenn der FPP ca. 1 GW Strom erzeugen soll, dann braucht er ca. 3 GW Wärme, erzeugt aus Strahlung. Mit dabei auch die Gamma Strahlung der Fusion. Kann das FPP technisch ausreichend das Personal, Umwelt und Umgebung abschirmen? Nur 1 % Leckage bei 3 GW wären ja schon 30 MW Strahlung. Hinzu kommt, dass die Gamma Strahlung wohl auch andere Moleküle ionisieren kann.

  • @ellipirelli1569
    @ellipirelli1569 Рік тому +1

    Tolles Video.

  • @gerhardruemelin4051
    @gerhardruemelin4051 Рік тому

    Vielen Dank für Ihr sachliches Video, das ich wie immer sehr interessiert geschaut habe. Fast parallel ist mir "Neue Entdeckung zeigt Weg zu kompakteren Fusionskraftwerken auf" und vor ein paar Wochen der Artikel von IPP/TU Wien über ELMS aufgefallen. Wäre das ein game-changer, also ein Durchbruch?

  • @josailing8457
    @josailing8457 Рік тому +1

    Wie immer ein Genuss. Vielen Dank für die Zeit die „ihr“ euch für uns nehmt 😊

  • @thomasberlin3576
    @thomasberlin3576 Рік тому

    Vielen Dank.

  • @hansw.6552
    @hansw.6552 Рік тому

    Vielen Dank!

  • @madux42
    @madux42 Рік тому +3

    Mythos 1: Man ist am diskutieren, _wenn_ alles zusammenpasst, _wenn_ genug Geld reinfliesst, _wenn_ genug gemacht wird, wenn dies, wenn das, … dann _vielleicht_ in 20 Jahren.
    Fazit: Es dauert halt eben doch weiterhin noch 30 Jahre - Mythos bestätigt. 😂

    • @pawsnpistons
      @pawsnpistons Рік тому

      Richtig. Es sind schon so viele Milliarden in den letzten 50 Jahren reingesteckt worden und der Erfolg ist doch eher bescheiden. In diesem Jahrhundert glaube ich nicht an den Durchbruch.

    • @klimaprima2747
      @klimaprima2747 Рік тому

      merkste was :)

  • @denisvonderbeck4559
    @denisvonderbeck4559 Рік тому

    Herr Prof. Zohm, ich habe in einem anderen Video ein Interview mir Herrn Fabian Wieschollek gesehen. Er spricht darin an, dass es bei der Magnetfusion zu gefährlichen Plasmadisruptionen kommen kann. Können Sie bei Gelegenheit bitte darauf eingehen? Worum es sich dabei handelt und wie das zu bewerten ist.

  • @r.muller5050
    @r.muller5050 Рік тому +1

    Danke für die erneuerte Info, Hartmut Zohm

  • @MrPhelan1979
    @MrPhelan1979 Рік тому +1

    Danke für das Video

  • @frischifrisch6860
    @frischifrisch6860 Рік тому

    Danke für das Video 😊👍

  • @sgbitcoin
    @sgbitcoin Рік тому

    Gibt es irgendwo eine Gegenüberstellung des Wendelstein, Toquamak und der NiF Methodik bzgl. Vor/Nachteilen bzw. was man sich jeweils davon erhofft im Vergleich zu den anderen Ansätzen?

  • @udomann9271
    @udomann9271 Рік тому

    Vielen Dank, Herr Dr. Zohm, sehr aufschlussreich. Mein Frage wäre folgende: Wie will man es technisch schaffen, den Wärmetransport von den heißen Innenwänden durch die supergekühlten Magnete hin nach Außen kontinuierlich zu gewährleisten, ohne dass das Plasma zusammenbricht oder die Magnetkühlung schwächelt?

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter Рік тому +1

      Das war Gegenstand des letzten Video von Prof. Zohm auf diesem Kanal mit dem Titel "Neuer Meilenstein in der Fusionsforschung am Stellarator Wendelstein 7-X".
      Suchen ... ansehen ... sehr lohnenswert 🙂

    • @udomann9271
      @udomann9271 Рік тому

      @@Astro-Peter Auch das Video habe ich gesehen und auch da wurde diese Frage nicht im Ansatz beantwortet, mir kommt es so vor, als befänden sich die Forscher, wenn es um die wirkliche Energieausbeute bei m Fusionskraftwerk geht, analog zur Entwicklung einer Dampfmaschine in dem Stadium, dass man gerade erst stolz darauf ist, ein Feuer angefacht zu haben, das länger als eine halbe Stunde brennt, aber noch keinen blassen Schimmer davon hat, wie man denn daraus Energie, also Strom, gewinnen könnte, das wird sich dann schon finden, ist man erst mal in der Lage, das Feuer für unbegrenzte Zeit am Laufen zu bekommen.

  • @Bombadilone
    @Bombadilone Рік тому

    Kompetenz!

  • @1976DTom
    @1976DTom Рік тому +1

    Auf Basis des EPR und der davor 50 Jahre existierenden Expertise mit Spaltungsreaktoren sehe ich kein lauffähiges Erstkraftwerk mit Fusion in den nächsten 30 Jahren. Sie sind komplexer als ein EPR und es werden nicht gleich 20 Baustellen gestartet werden so lange nicht zumindest 2 oder 3 wirklich im Realbetrieb laufen. Also ist flächendeckende Stromversorgung aus der Technologie erst in 50 Jahren zu erwarten.

  • @d.sch.4419
    @d.sch.4419 Рік тому +3

    Sie sprechen von Q=10 ergibt noch keine positive Gesamtenergiebilanz von aufgewendeter Energie zu verwertbarer Energie. Bei welchem Q-Wert ist denn der Break-Even zu erwarten?

    • @ChristophDressler64
      @ChristophDressler64 Рік тому

      Das ist auch meine Frage.
      Wenn Wandlung in elektr Energie 30 % ist, ist das Gesamt Q ja schon 10/3.

    • @rainaldkoch9093
      @rainaldkoch9093 Рік тому +1

      @@ChristophDressler64 Herr Zohm nannte einen Faktor 4 bis 5, um den die Plasmaheizung mehr Leistung aufnimmt als sie ins Plasma einbringt, was das Gesamt-Q auf 0,7 senkt. Fehlt noch die Leistung für die Kühlung, den Tritiumkreislauf, ...

  • @kimoliver5848
    @kimoliver5848 Рік тому

    Ich bin trotz der ganzen Durchbrüche und Meilensteine immer noch skeptisch ob die Kernfusion zur Stromerzeugung taugt. Ich stecke zugegebenermaßen nicht wirklich im Thema drin. Daher meine Frage: Gibt es Konzepte für einen kontinuierlichen Prozess? Kernspaltung funktioniert, weil genügend Brennstoff für den Betrieb von Jahren vorhanden ist und der Prozess von selber läuft durch genügend freiwerdende Neutronen.
    Wie sieht es bei der Kernfusion aus? Ich glaube, es kann nur in einem kontinuierlichen Prozess funktionieren. Wie bekomme ich genügend Brennstoff ins Plasma? Wie entferne ich das Reaktionsprodukt aus dem Plasma und wie entnehme ich die Wärme, um damit klassischerweise eine Wärmekraftmaschine zu betreiben. Gibt es dafür schon Ideen, oder stehen wir noch komplett in der Grundlagenforschung?

  • @weimullerjohann9118
    @weimullerjohann9118 Місяць тому

    Es gibt das mathematische Verfahren der grafischen Vektoraddition mithilfe von Parallelogrammen an der Überlagerung der Felder zweier Punktladungen. Nur verschrauben kann man diese als Feldlinien selber nicht.
    Man verschraubt ja auch keine Strom - Amplituden seitlich, das geht kaum.
    Dafür gibt es gesondert das Seitenband.. Verdrehen kann man den Dipol schon
    aber dichter wird es dann nicht. Eher eine verschlüsselte Spiralnudel für den CB-Funk.

  • @marccohen5736
    @marccohen5736 Рік тому +1

    Sehr schönes Format, vielen Dank dafür!

  • @gabrielloska4363
    @gabrielloska4363 Рік тому

    Sehr geehrter Herr Prof. Zohm, ich bin kein Wissenschaftler daher verstehe ich nicht alles davon, aber ich verstehe in Ihrer Argumentation, dass Sie für die Forschung viel Geld, sehr viel Geld brauchen und versprechen etwas in einem sehr großen Zeitraum, dass Sie und ich möglicherweise die Ergebnisse Ihrer Arbeit gar nicht erleben werden. Aber angenommen, in 20 - 30 Jahren wäre es möglich die Kernfusion technisch zu realisieren, wann könnte diese dann noch wirtschaftlich genutzt werden. Hätten wir zu diesem Zeitpunkt noch die Rohstoffe, die zu der Fusion notwendig sind. Wenn diese nicht mehr vorhanden werden, wäre die Kernfusion überhaupt nicht möglich. Der einzige Gewinner davon wäre die Forscher, die daran gearbeitet haben, aber kein Ergebnis bringen werden. Wie selbst beschrieben die Kernfusion wäre praktisch in ca. 20 Jahren nur noch mit Tritium möglich. Woher kommt das Tritium? Es gibt nur 3,5 kg auf der ganzen Welt. Es muss also hergestellt werden, aber zu Herstellung von Tritium wird Lithium benötigt. Die Vorkommen von Lithium sind aber auch beschränkt, und der Verbrauch steigt exponentiell, in den nächsten 7 Jahren bis auf 700%. Wenn es in 20 Jahren kein Lithium mehr geben wird (alles in den Sondenmülldeponie von Elektronik und Altbatterien, bzw. E-Autos), was wollen Sie dann mit Ihrer Kernfusion anfangen? Aber darum sollten sich schon die künftigen Generationen Sorgen machen. Die Kernfusion wird zwar schon technisch funktionieren, aber aus Mangel an Rohstoffen nicht mehr wirtschaftlich sein.

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter Рік тому

      Darf ich fragen, wie Sie darauf kommen, dass es in 20 Jahre kein Lithium mehr gibt?

    • @gabrielloska4363
      @gabrielloska4363 Рік тому

      @@Astro-Peter Das können Sie doch selbst in Internet recherchieren. Es ist heutzutage kinderleicht. In der nahen Zukunft sind die ökonomisch verfügbaren Reserven auf ca. 26 Millionen Tonnen geschätzt. Wie bereits beschrieben steigt der Abbau exponentiell. Von dem enormen Wasserverbrauch und Umweltproblemen ganz zu schweigen, wird diese Ressource nur für einige Jahre ausreichen, wenn das Lithium nicht nur zur Herstellung der Batterien für Handys und Tabletts verwendet wird, sondern auch für die Herstellung von Autobatterien. Wenn in 20- 30 Jahren nur noch E-Fahrzeuge hergestellt werden, werden dafür mindestens 4,5 Millionen Tonnen jährlich nur für die PKWs benötigt.

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter Рік тому

      Da könnte man jetzt viel schreiben. Erstens: Wenn Lithium in eine Autobatterie wandert, wird es nicht „verbraucht“ in dem Sinne, dass das Lithium anschließend nicht mehr da wäre. Es darf gerne erst in eine Autobatterie, 15 Jahre später wird es recycle und wandert in das nächste Auto und in vielen Jahren dann vielleicht in einen Fusionsreaktor. Dann ist es wirklich weg. Zweitens: Wenn dann wirklich große Mengen Lithium für die Fusion benötigt wird, liegt es bereits in den Recycling-Höfen und muss nicht mehr aus der Erde geholt werden. Drittens: Für die Fusion wird Lithium-6 benötigt, viel häufiger ist aber Lithium-7. Die beiden Anwendungen ergänzen sich eher als dass sie konkurrieren. Viertens: Der Lithium-Hype bei den Batterien ebbt gerade ab. Neue Technologien wie Magnesium- oder Natrium-Batterien stehen in den Startlöchern. Wenn dann vielleicht mal die Kohlenstoff-Nanotechnik soweit ist, spricht die Batteriebranche nicht mehr von Lithium. Fünftens: Ein Fusionskraftwerk mittlerer Größe wird etwa 300 kg Lithium-6 pro Jahr brauchen. Dazu muss etwa 2000 kg Lithium vorhanden sein. Das ist gar nix im Vergleich zu dem, was gerade gefördert wird. Sechstens: Prof. Zohm hat es in einem anderen Video vorgerechnet: Um den Welt-Grundlastbedarf an Energie mit Fusionskraftwerken zu decken, reicht das in der Erdkruste vorhandene Lithium für etwa 6000 Jahre aus. Nimmt man noch das Lithium in den Meeren hinzu, reichen die Vorkommen für 20 Millionen Jahre. Ich meine, das sollte fürs erste reichen. Siebtens: Wenn wir ein paar hundert Jahre Erfahrung mit der Deuterium-Tritium-Fusion haben, steigen wir einfach auf die Helium-3 Fusion um, von dem es auf dem Mond mehr als genug gibt.

    • @gabrielloska4363
      @gabrielloska4363 Рік тому

      @@Astro-Peter Vielen Dank, genauso sollte es sein, dass solche Probleme schon im Vorfeld geklärt werden. Es muss aber noch tatsächlich so praktiziert werden und wie es dann in Zukunft umgesetzt wird, ist und bleibt unbekannt. Wir werden es sehen. Ein Problem bleibt aber trotzdem noch offen, nämlich der Abbau von Lithium und die Probleme, die damit verbunden sind, Umweltverschmutzung, enormer Wasserverbrauch und die Landschaftszerstörung. Gibt es hierzu schon positive Erfahrungen bzw. Entwicklungen?

    • @gabrielloska4363
      @gabrielloska4363 Рік тому

      @@Astro-Peter Das Recycling von Autobatterien wird nicht reichen. Wenn 4,5 Millionen Tonnen Lithium jährlich für die Autobatterien verbraucht werden, dann trotz des Recycling der Batterien (die E-Autos brauchen ca. alle 3-5 Jahre eine neue Batterie) wird das Lithium während der Nutzungszeit in den Auto verbleiben, also ca. 10 Jahre x 4,5 Millionen Tonnen = 45 Millionen Tonnen d.h. deutlich mehr als es verfügbar ist. Welche Batterien ohne Lithium werden noch in die E-Autos installiert und wie hoch ist ihr Anteil auf dem Markt? Weniger als Null?

  • @TheMason76
    @TheMason76 Рік тому +2

    Wie immer : Sehr schöner Vortrag. Freue mich auf weitere Videos zum Thema Kernfusion. Eine Frage hab ich aber noch : Ich habe letztens auf pro-physik gelesen das beim MPI wohl entdeckt worden ist, dass man durch leichte Verunreinigungen im Plasma, dieses näher an die Reaktorwand bringen kann,. Das ermöglicht das Fusionskraftwerke kompakter gebaut werden könnten. Ist das tatsächlich so ?

  • @815tobi
    @815tobi 16 годин тому

    Staubtrocken, aber wunderschön.

  • @axelkremer7779
    @axelkremer7779 Рік тому +2

    Normalerweise bin ich Optimist, aber in der Frage der kommerziellen Nutzung der Kernfusion absoluter Pessimist. Wir werden das nicht mehr erleben, leider! Ich rede von einem Zeitraum von mindestens 100 Jahren.

  • @geri0756
    @geri0756 Рік тому

    Sehr gut. Den Wirkungsgrad nicht vergessen.

  • @stefanvonrotz5410
    @stefanvonrotz5410 Рік тому

    THX an Mr. Fusion und UWudL. Protonen im Tokamak werden ja nicht wie im CERN beschleunigt sondern mit Mikrowelle geheizt. Gibt es Versuche das Plasma im Tokamak mit eingestrahlten Teilchen zu heizen?

  • @mase7962
    @mase7962 Рік тому

    Vielen Dank für das Video. Die trockene und sachliche Ausdrucksweise ist kein Hinderniss, dass es dennoch wie immer sehr spannen und Interessant ist. Ganz im Gegenteil.
    Mich würde mal speziell bei ITER interessier, wie die Heizleistung zur Verfügung gestellt wird. Meines Wissens nach, muss diese ja elektrisch zur verfügung gestellt werden und die produzierte Wärme kann ja nur zur Selbsterhaltung genutzt werden, aber nich als Elektrische Energie.
    Die elektrische Energie muss ja demzuvolge irgendwie im Netz zur Verfügung stehen? Und dass ist ja nicht gerade wenig? Wird denn ein weiteres Kraftwerk dafür gebaut?
    Vielen Dank!

    • @Tuboshi0815
      @Tuboshi0815 6 місяців тому

      Wird aus dem Netz gezogen und in Schwungrädern zwischengespeichert.

  • @yotu9670
    @yotu9670 Рік тому

    Ach sweet das ist relativ neu nice i like it 😊😊