Die Gretchenfrage: Hübl und Tetens streiten über Gott | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
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- Опубліковано 21 вер 2024
- Barbara Bleisch diskutiert die Gretchenfrage mit Philpp Hübl und Holm Tetens.
Heute sind die meisten Philosophen Atheisten. Nicht so der Berliner Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Holm Tetens, der den Gottesglauben neu für sich entdeckt hat. Sein Kollege Philipp Hübl findet, dafür gebe es keine guten Gründe. Barbara Bleisch leitet den Disput über die Gretchenfrage.
Gottesbeweise haben in der Philosophie eine lange Tradition, aber die Ungläubigen überzeugen sie nicht. Möglicherweise liegt dies daran, dass sich Gott gar nicht beweisen lässt. Aber macht es dann Sinn, an ihn zu glauben? Durchaus meinen jene, die Gott als höhere Macht verstehen, die unserem Leben Sinn verleiht. Doch ist Gott damit nur Trostpflaster und Einbildung? Nicht zwingend, denn auch die Nicht-Existenz Gottes lässt sich nicht beweisen. Weshalb also nicht an ihn glauben? Die Philosophen Holm Tetens und Philipp Hübl debattieren unter der Leitung von Barbara Bleisch die Frage nach Gott.
SRF Sternstunde Philosophie vom 11.10.2015
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#SRFKultur #SRFSternstunde #Philosophie #SRF #theismus #atheismus
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Was für eine Fragestellung🧐
In dieser verlogenen Zeit der Gier und der Verrücktheit !
@@alexmueller1am nanana, Kopf hoch
Eine gottlose Person mit karakter macht keine Probleme ! Ich glaube
An Gott !
Um auf Platons Höhlengleichnis zurückzukommen:
Unsere aktuelle Welt, in der wir wandeln, unsere Realität, unser diesseitiges Leben
erfüllt genau die Funktion für unser jenseitiges Leben, die ein Nachttraum für die seelische Gesundheit und die Gesunderhaltung unseres Erinnerungsvermögens und mithin unserer Denkfähigkeit für unser WachLeben erfüllt:
Eine TestUmgebung und ein Verarbeitungs- und Simmulationsfeld für die Folgeneinschätzung aufrechter, mutiger Entscheidungen, die wir zu treffen hätten.
Ein Testfeld, aus dem wir einst unversehrt in die übergeordnete Wirklichkeit aufwachen werden, nichts Unwesentliches aus ihr mitnehmen könnend, aber dafür gelernt haben könnend, wenn wir wollten.
Luzidität und Transzendenz, die Gewißheit, dass wir uns in einer vorrübergehenden Realität bewegen, sind eines.
Das Wissen, das nicht unser Bestehen, wohl aber unser Aufenthaltsort ein Traumgeschehen darstellt, macht uns frei, darin ungehindert ungebunden zu agieren und Wunder, also die Überflügelung der Naturgesetze und Fixierungen der jeweils übergeordneten Wachwelt, zu wirken.
In unseren jetzigen Nachtträumen können wir, wenn luzide, die körperlichen Naturgesetze, die in unserem diesseitigen wachen Leben gelten, bewußt und willentlich außerkraft setzen.
Dementsprechend vermögen wir, wenn transzendent, in unserer diesseitigen WachRealität die seelischen Naturgesetze und Fixierungen unserer jenseitigen Existenz außerkraft zu setzen, und zu überwinden, zu manipulieren (Wunder = Außerkraftsetzung der fixierten Naturgesetze der jeweils übergeordneten WachRealität).
In der jenseitigen Welt gehen solche Wunder dann nicht mehr, da diese Wesentlichkeiten dann aufgrund unserer dortigen Fähigkeit, einander in die Herzen schauen zu können, fixiert sind.
Wir hsben also jetzt noch Möglichkeiten und Gelegenheiten, Verhältnisse zu verändern, zu verbessern, zu gestalten, die wir in dwr Ewigkeit nicht mehr haben werden.
Nutzen wir unsere jetzigen Chancen !!!
Natürlich
Ich bin absolut fasziniert von der Qualität und Sachlichkeit dieses und auch weiterer Interviews mit Barbara Bleisch!
wenn man's drauf hat, dann kann man's...
Definiere absolut? 😂😂 (Spaß)
Ein gesunder Diskurs, in dem sich beide Seiten respektvoll behandeln, ist sehr selten anzutreffen. Und das trotz dieses sehr schweren Themas. Wenn Menschen diese Fähigkeit trainierten, dann sähe es jetzt während der Krise sehr viel besser aus.
HEY ACHTUNG DAS SIND 10% Loosers! Ich kenne mich mit Chemie und Physik aus! ES IST UNANGEBRACHT EINFACH WÜTEND UND DROHEND BLÖD DRAUF LOS ZU SCHREIEN UND ANZUFANGEN BEGRIFFSSTUTZIGES ABGESTUMPFTES ZEUGS ZU SCHREIEN NACH DEM ICH BEWEISE DAS ES KEINEN GOTT SO WIE BEHAUPTET WIRD GIBT!
Wer an Gott glaubt vernachlässigt seine eigene AuraEnergie und verändert Unbewusst seine GehirnStromAusrichtung!!!
Wer an Gott glaubt ist nicht Echt und lässt sich mit dem "Instinkt" Gut/Böse PsychoDilt Verarschen für eine Schlechte Qualvolle Psycho Welt!
Darf ich eine Maschine bauen die Vollautomatisch Essen Herstellt und es denn Menschen weiter gibt?????????
Wer an Gott glaubt darf dann nach irgendeinem Unlogischem Geschrei und so voll Globig Vertrimmt und Verdusselt mit Vitamin Mangel in irgend einen Unlogischen Psychokrieg ziehen!!!!
WER AN GOTT GLAUBT VERNACHLÄSSIGT DIE WAHRHEIT ÜBER EIGENE AURAENERGIE!!!!
10%ZOMBIE LOOSERS!!!
immer diese Boot kommentare.jede sendung von denen der gleiche kommentar (respekvolle Diskussion) wer bitte interessiert das??
Also ganz ehrlich, von diesem "respektvollen" Herumschleichen hat niemand etwas. Gerade Philipp Hübl war viel zu zahm und ließ viel zu viel Unsinn von Tetens (denn ich als Logiker sehr schätze) unkommentiert stehen. Tetens führt derart viele absurde Non-Sequitur-Schlüsse, überschwängliche Annahmen und falsche Dichotomien ein (oft als reine Unkenntnis über Neurologie, Biologie, Psychologie etc.), da hätte er viel energischer und klarer Kontra geben müssen und viel gezielter nachfragen müssen. Was heißt denn "Gott" nun konkret? Wie können diese postulierten Eigenschaften konsistent sein (das führt er nur indirekt an)? Wie löst den ein zusätzliches "Geistwesen", das angebliche Problem von Geistigen, man nimmt doch lediglich eine zusätzliche, nicht erklärte Ebene hinzu, die rein gar nichts löst?
Ein Grundproblem vieler Philosophen (ich bin selbst einer und mir ging es früher auch so) ist auch, dass sie sich in über Beschreibungen funktionaler Aspekte unserer Welt in eine unnötigen Essentialismus von Geistigem führen lassen (insbesondere über den sehr unbestimmten Begriff des "Bewusstseins", der oft rein gar kein so großes "Problem" ist, weil er meist nur ein vages Konzept von Selbsreferentialität pompös verpackt und Qualia-Konzept dazwischen schiebt, das mit Dennett eigentlich auch schon lange als untauglich widerlegt wurde).
Die daraus resultierende Annahme eines stumpfen idalistischen Dualismus ist eines (eigentlich sehr guten) Philosophen wie Tetens eigentlich auch unwürdig. Wie kommt er denn auf die Idee, dass physische Einzelteilchen zwingend die ganzen sozialontologischen Phänomene auf der Metaebene bereits beschreiben/enthalten sollten?
Eine gelungene Auseinandersetzung. Sachlich geführt, keine aggressive Rechthaberei. Ich nehme einige interessante Denkanstösse mit... mit solchen Themen wird man ja nie fertig... Danke allen Beteiligten. 😚
Es war eine interessante Diskussion. Der Herr Hübl hat mich etwas irritiert mit seinem "sowohl als auch".
Dass es Gott gibt, ist eigentlich klar. Einfach gesprochen: von nichts kommt nichts. Nur als Beispiel: die Naturgesetze (Schwerkraft usw.). Gesetze müssen gemacht werden, kein Gesetz entsteht aus luftleerem Raum.
Nur das Christentum, das Judentum und der Islam sind natürlich kompletter Unsinn.
Oder glaubt jemand allen Ernstes, das Gott, der das unendliche Weltall erschaffen hat, hergeht und auf einem klitzekleinen Planeten am äußeren Arm der Milchstraße ein winziges Nomadenvolk im Orient zu seinen "auserwählten Volk" macht? Oder dass dieser Gott zu einem Kriegsherrn namens Mohammed geht und ihm "endgültige Wahrheiten" ins Ohr flüstert? Oder dass er als Krönung des Ganzen mit einer jüdischen Frau einen Sohn zeugt, den er dann hinrichten lässt, um "die Sünden der Welt" zu tilgen?
Wenn man darüber nachdenkt, kommt einem das Groteske dieser Vermutungen sofort zum Bewusstsein.
Die Sachlichkeit hat mich auch gefreut. Ziemlich erstaunt bin ich aber über die extrem "simplen" Argumente des Gottes-Befürworters. Als Atheist habe ich da absolut nichts neues gehört, ich fand das ziemlich flach. Aber geht wohl nicht anders, gibt halt keine wirklichen Argumente.
@@mattchannel7075 Das problem ist nicht das es nicht argumente giebt sondern einzig,das Gottes geschöpfe sie nicht akzeptieren und anerkennen wollen.
Es geht mir hier nicht um rechthaberei,auch nicht um argumente sondern um gehorsam.
Meint ihr wirklich,das derjenige der alles gemacht hat davon abhängig ist ob seine geschöpfe die besseren argumente haben?
Er hat sich so offt und mächtig offenbahrt aber der wiedersacher beeinflusst die menschen das sie sich selbst betrügen.
Gott ist nicht hier weil er nicht gesündigt hat und diese welt were längst weg wenn gott nicht so gnädig were und nicht will das sein Odem und sein ebenbild mit in die verdammnis fährt.
Oh leute dieses ist wahr weil es nicht von menschlichen behauptungen abhängig ist und alles was nicht von menschen kommt ist glaubwürdiger,schauht euch doch um,lüge soweit das auge reicht weil die menschen nicht auf ihr herz aufpassen,alles vorhergesagt von den propheten und ihr meint,wenn ihr als mehrheit beschliesst das es gott nicht giebt dan giebt es ihn auch nicht.
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. Johannes 16.13
Wohl gemerkt,ich bin nur gehorsam,ein wort das den menschen nicht gefällt und denoch tun sie es,nur ihr herr ist der lügner welchen sie gehorchen und doch meinen sie selber zu denken und denoch sind sie knechte der sünde.
Wenn ich schon einen herrn haben muss so doch dem,der viel besser weiss was gut für mich ist wie ich denken kan.
Sondern wie geschrieben steht: "Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben." 1. Korinther 2.9
@@dieterstuembke3900 Ja, ein paar Millionen bis Milliarden glauben das tatsächlich. Und die haben auch darüber nachgedacht und finden es nicht grotesk. Sie legen genau das an den Tag, was in der Debatte im Video zum Glück ausbleibt: Arroganz. Der größte Feind dieser Debatte.
Unerträglich trifft es eher.
Herr Tetens deutet an, dass offenbar an eine monotheistische Gottesvorstellung, also einen omniszienten, omnipotenten, allgütigen, personalen Schöpfergott, glauben möchte. Dass diese Gottesvorstellung schon rational-logisch in sich inkonsistent (wie schon Kant zeigte) und widersprüchlich ist und philosophisch-epistemologisch und empirisch sowieso widerlegt, hat er offenbar während seiner Studien überlesen. Dazu genügt ein Wort: Theodizee-Problematik. Dazu sei auch empfohlen:
- Jules Vuillemin. Id quo nihil maius cogitari potest. Über die innere Möglichkeit eines rationalen Gottesbegriffs. Archiv für Geschichte der Philosophie 53, 279-299, 1971.
4:43 böswillige Geschichtsverfälschung: Hume, Kant (auch Fichte), sämtliche griechische und römische Philosophen waren lange vor Hegel. Keiner braucht einen "Gott" für seine Philosophie - im Gegenteil.
Tetens konstruierter Dualismus der "materiellen Welt" und dem "geistigen Wesen"; Bei den "richtigen Dingen enden, heißt bei etwas zu enden was uns erstens vertraut ist und was wir nicht aufheben können". Was soll uns die Predigt mitteilen? Wo war das Argument? War der Herr Philosoph oder Theologe, oder doch Guru?
Jeder Idealismus, sei es der von Kant, Hegel oder Hans Wagners kommt perfekt ohne die Annahme "Gottes" (was auch immer der Begriff hier schon wieder meinen soll) aus. Das Hauptwerk Kants, die Deduktion und transzendentale Dialektik ist problemlos ohne die Annahme Gottes möglich. Ebenso verhält es sich mit dem abschließenden Band der Wissenschaft er Logik. Unerträglich.
Eine sehr angenehme und sachliche Diskussion. Ob Christ oder Atheist :Es war für beide Seiten fruchtbar und tolerant. Danke !
Warum funktioniert das nicht auf dem Gebiet der Politik ??
Das wäre ein Segen für die Menschheit!
In der Politik funktioniert es nicht, weil man es sich nicht immer leisten will, den anderen in seinem vermeintlichen Irrglauben zu lassen. Außerdem spielen in der Politik Interessen eine Rolle, die man in der Philosophie nicht zu beachten braucht. Der gewollte Zugewinn/Erhalt von Macht verhindert das Zulassen der Existenz anderer Meinungen leider sehr oft, da die Meinungen mehr Anhänger finden könnten.
Roanus Politik hat tatsächlich Relevanz und Auswirkungen,da gehts um mehr,hier gehts um nix,und keiner muss den anderen überzeugen
zur. Beantwortung empfehle ich die Essays Montesquieus
Hier reden zwei Philosophen, die für solche Debatten geschult wurden, setzten sie mal einen christlichen Fanatiker und einen atheistischen Hooligan an den Tisch...
Weil politiker meistens narzistisch sind und zu psychophatie neigen😉
Ich habe evangelische Theologie und Philosophie studiert. Ich bin - ein bisschen früher als er - auf dieselbe Schule gegangen wie Philipp Hübl. Dem Gespräch bin ich absolut fasziniert gefolgt - heute schon zum zweite Mal. Und ich bin immer wieder hin- und hergerissen. Von manchen Positionen von Holm Tetens bin ich persönlich sehr angenehm berührt, weil sie manche Anhaltspunkte an einer eigenen Berufsbiographie haben, auch an Lebensentscheidungen, die biographisch beding waren. Ich stamme aus einem Pfarrhaus und bin Theologe geworden. Und zugleich merke ich, dass der Stil des Denkens von Philipp Hübel meinem Denken sehr verwandt ist. Vielen Dank für dieses unprätentiöse, wertschätzende Gespräch.
Das waren wirklich sehr schöne 58 Minuten. Die SRF Kultur Sternstunden sind wirklich mit das Beste auf UA-cam! Danke dafür!
Dieses fabelhafte Video wäre der ideale neue Knigge. Es macht sehr viel Freude, welchen vorbildlichen Benimm die Kontrahenten an den Tag legen.
Der EWIGE GOTT selbst ging für dich aus LIEBE ans Kreuz!
Philipper 2,5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 8 und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.
das ist Schach, ohne verbalen Streit, man hält sich an die Regeln...
Löblich, dass Sie eine seltene Variante von "Benehmen" kultivieren. (Oder ist das eine Schweizer Variante?)
Solch Diskussionen sollten IN DEN RELIGIONEN viel öfter führen.
Davor schauen sie sich
Mir ist eine respektvolle Diskussion auch lieb, aber das heisst noch nicht dass sie interessant ist. Eine nicht respektvolle, aber interessante Diskussion ist mir lieber als eine langweilige respektvolle.
Beschte: -Wenn sie eines Tags sterben und sich herausstellt, dass es keinen Gott gibt. Wie würden sie reagieren?
-Gar nicht...
Pascals Wette?
Wenn dem so wäre (was ich nicht glaube), könnten wir gar nicht mehr reagieren, auch dann nicht, wenn wir wollen. Denn die (ich-) Existenx wäre ja nach dem Tode dann ausgelöscht.
Danach wäre eine Reaktion gar nicht mehr möglich.
Darum ist diese Frage unlogisch und undurchdacht!--
Jan Mottensteiner Zunächst löst sich im Sterbeprozess die Seele.. der Leib fällt in sich zusammen..
Man hat beobachtet dass Menschen kurz nach dem Herzstillstand in einen Zustand des REM Schlafes verfallen (wo viele dann ein helles Licht, oder gar ihr Leben an sich vorbeiziehen sehen). Danach geht der Geist zurück zu Gott, wenn alles glatt läuft. viele Menschen die wir als sogenannte Verrückte bezeichnen (& einen Knacks im Selbst haben) machen Erfahrungen die dem Sterbeprozess ähnlich sind. Auch Nahtoderlebnisse bei Gesunden wo der eigene Körper verlassen wird lassen auf eine geistige Welt schließen in der der Geist unabhängig von der Materie oder zumindest mithilfe der Seele als Informationsträger existieren kann.
Am Ende findet alles wieder zurück zu seinem Ursprung, das ist klar. Man kann hinter allem einen Gott vermuten. Geometrie, Fibonacci, Naturgesetze. Da ist man ganz schnell bei Quantenphysik.. es gibt ja auch ein sogenanntes Gottes Teilchen. Es sind einfach andere Welten und wir haben nun mal keine Ahnung vom wahren Ursprung allen seins. Das wäre ja töricht. Wichtig ist das was man fühlt und sich nicht seiner eigenen Existenz gegenüber verschließt. Der Kern ist heilig und bleibt uns im Alltag daher scheinbar verborgen. Zu viel Grübelei und Philosophie kann uns auch mürbe machen.
Falls Gott doch nur ein Hirngespinst ist das uns seit Ewigkeiten schon beachäftigt, so ist es doch ein Gewinn um einen höheren Sinn selbst im Unheil zu finden und auch Angst zu nehmen.
Im reinen Geist gibt es keine Angst, Angst und Krankheit sind Teil des Fleisches..
Wenn Sie eines Tages sterben und sich herausstellt, dass sie an den falschen Gott geglaubt haben.
Wie würden Sie reagieren?
Besagtes Zitat geht von dem Fall aus dass es einen (christlichen) Gott gibt oder nicht. Das sind jedoch nicht die einzigen zwei Möglichkeiten.
@@Madoc_EU wenn du die Wette mathematisch formalisierst, merkst du, dass sie schwachsinn ist - pascal hat die nie veröffentlicht - der hat den quatsch auf einen notizzettel gekritzelt und posthum hat man diesen gefunden.
Ich fand das Gespräch äußerst spannend und entspannend. Es ist kein Streit im Sinne von "streiten", sondern eine vernünftige Diskussion über das Unbekannte, das sowohl der Gottesgläubige als auch der Atheist nicht auflösen können. In dem Gespräch kamen alle Positionen auf den Tisch, mit denen sich der fragende Mensch auseinandersetzt: dass man Gott zwar denken, aber nicht beweisen kann; dass Gefühle wie z. B. Erhabenheitsgefühle oder auch Geborgenheitsgefühle den Menschen befallen können, z. B. beim Anblick des Sternenhimmels oder beim Betreten einer "stillen" Kathedrale. All dieses beweist aber nicht, dass es einen Gott gibt. Für mich ordnete sich im Gespräch alles, womit ich mich seit meiner Kindheit auseinandergesetzt habe. Ich kann an Gott glauben, brauche aber damit keiner Religion zu folgen, sondern kann mich an meinem eigenen moralischen Denken orientieren. Wenn es denn einen Gott geben sollte, ist es gut. Wenn es ihn nicht gibt, ist es auch gut.
Hut ab vor der Gesprächsleitung und vor dem wirklich Aufeinanderzugehen der vom Grunde auf anders positionierten Philosophen. Herzlichen Dank.
Ein wirklich weltoffener Atheist der hier spricht und kein dogmatisch verblendeter Naturalist auf dem Stand des 19.Jhd. So etwas ist wirklich die Ausnahme. Zudem ist dieser Beitrag ein guter Einstieg in die Grundlagen der Philosophie, große Klasse !
Christen als verblendete Naturalisten zu bezeichnen macht diesen Kommentar nicht wirklich wertvoll/nützlich oder erwähnenswert.
Gibt viele Wissenschaftler, die an Gott geglaubt haben, z.B. Kopernikus, Kepler, Galilei, Newton, Einstein, Lavoisier, Mendel, de Broglie, selbst George Lemaître Begründer der Urknalltheorie, der auch erkannt hat, dass Urknall und Gottes Schöpfung sich nicht gegenseitig ausschliessen.
dogmatisch verblendete sind wohl eher in der kirche anzutreffen, als menschen, die einfach sagen, dass das übernatürliche nicht existiert. lol
Magst du Naturalisten nicht?
Ich stimme Herrn Hübl deutlich eher zu, aber es ist echt schön zu sehen, wie die Zwei sich zuhören, teilweise zustimmen, respektvoll miteinander sind und einfach komplett auf Provozierendes verzichten können. Hab ich in keiner Runde bisher so erlebt. Toll. Von allen Dreien aber...
Wie respektvoll die beiden miteinander reden und sich aussprechen lassen. Und lustig wie ähnlich sich Precht und Hübl sehen haha man muss zwei mal hingucken.
Tolles Sendungs-Programm!
Excelente Moderatorinnen und Gäste!
Mir geht es mit der Frage wie Herrn Hübel.
Ursprünglich war ich Christ, aber nach intensiven Überlegungen gefolgt von zwei Jahren Theologiestudium musste ich leider Atheist werden.
Wer hat dich dazu gezwungen?
Auch wenn ich eine klare Position zu dem Thema vertrete, fand ich dieses Gespräch höchstinteressant und gut geführt von allen Beteiligten!
Wenn man Hochdeutsch spricht und die Passantenaussagen nicht versteht
Dann gibt man sich die Mühe.😉🤷♂️
@@fragenuberfragen6007 Wohl eher anders herum. Wenn ein TV-Team mich interviewt, dann gebe ich mir Mühe bei meiner Ausdrucksweise!
Hatte das Problem ebenfalls
Danach hab Ich gesucht. XD
Wenn das Schweizer Fernsehen in der Schweiz eine Befragung unter Schweizern für das schweizerische Fernsehen durchführt, dann kann ich nicht erwarten, dass die Schweizer hochdeutsch sprechen. Ich verlange ja auch nicht in einer ähnlichen Situation von einer englischen Sendung der BBC, dass die Befragten alle deutsch sprechen, nur weil ich die Sendung zufällig auch in Deutschland auf UA-cam verfolgen kann.
Bitte mehr davon.
Diskussionen auf dieser Ebene sind leider viel zu selten.
... weil überflüssig.
eine Sternstunde - very much indeed! Gesprächskultur vom feinsten - interessante, spannende, sympathische Persönlichkeiten - alle 3. eine Wohltat und Bereicherung gerade in der Jetzt-Zeit.
Die Moderatorin macht das echt super. Solche Moderatoren gibt es in Dtl zB oft nicht, da neigen die Leute zum Schreien und Beschuldigen, man wird in die Schranken verwiesen, hat manchmal kaum Redezeit
Im deutschen Fernsehen gibt es halt auch nur sehr wenige hochgebildete ModeratorInnen. Die "geistigen Granden" betreten hierzulande ungern das schnöde TV. Schade eigentlich...
35:54 wichtigste Stelle aus meiner Sicht, der Mann spricht mir aus dem Herzen
Mal abgesehen von der Diskussion; Barbara Bleisch ist supersympathisch.
supersympathisch ?
Wohl eher christlich naiv. Sie spürt die Gegenwart Gottes, wenn sie die Matthäuspassion von J.S. Bach hört? 37:14
Thorsten Thrive Nein, sie redet lediglich über die Fähigkeit des Menschen zur Transzendenz.
die ist halt hübsch und klug. aber leider religiös erzogen.
@@majapapaya7334 warum leider? Finde es irre, wie Glaube neuerdings etwas schlechtes ist. Die allermeisten gläubige Menschen sorgen tagtäglich für eine bessere Welt.
@@hank9950 leider gibt es auch sehr viele, die unter dem Deckmantel der Gläubigkeit die schlimmsten Grausamkeiten begehen...egal, welcher Religion sie angehören.
Und wieder einmal eine hervorragende Sendung! Ich bin immer wieder beeindruckt von den Themen, den hervorragend ausgesuchten Teilnehmern und nicht zuletzt der absolut kompetenten und jederzeit respektvollen Moderation von Barbara Bleisch.
Vielen Dank für die sehr gute Gesprächsführung durch Frau Barbara Bleisch.
"Die Leute glauben alles, es sei denn, es steht in der Bibel."
- Napoleon
Kompliment für diese entspannte Diskussion. Ein Argument, was in meinen Augen jedoch für die naturalistische Sichtweise spricht bzw. für die Annahme, dass unser Bewusstsein (und alles was sich daraus ergibt) doch "nur" molekular gesteuert ist, scheint mir die Tatsache, dass nur wenige "Moleküle" (Psychopharmaka, Drogen etc) ausreichen, um unser Bewusstsein erheblich zu manipulieren oder gar komplett auszuschalten. Auch sind psychische Krankheiten oder auch nur minimale mechanische Störungen (Unfälle) im Gehirn oft Auslöser dafür, dass Bewusstsein, Empfindungen, Empathie, Emotionen etc etc. komplett verloren gehen können. Will sagen: Stören wir unser zerebrales Molekularsystem, so kann der Mensch alles "menschliche" verlieren. Das zeigt, dass unser Bewusstsein anscheinend doch molekular gesteuert wird. Wäre uns etwas "Übergeordnetes" eingepflanzt, so liesse es sich nicht durch einige "Moleküle" wieder auspflanzen.
Wie erklärste Entstehung des Universums ausm Nichts, Entstehung des ersten Lebens aus unbelebter Materie vor paar Milliarden Jahren ausm Nichts und die Entstehung einer geistigen Ebene aus dem Physischen, Materiellen, also unser Bewusstsein? Die Wissenschaft kann den Körper und das Gehirn ins Kleinste erforschen aber niemand hat einen Schimmer wie das Bewusstsein entstehen kann und was es überhaupt ist.
Ohne Beantwortung obiger Fragen ist es schwierig nicht an Gott zu glauben meiner Meinung nach. Für mich klingt es schlüssiger, dass es einen Schöpfer gibt als das alles nur bedeutungsloser Zufall ist und ausm Nichts entstanden ist.
Natürlich stimmt dein Argument, dass das Bewusstsein etwas mit dem Gehirn zu tun hat, da man es von außen beeinträchtigen und ausknipsen kann. Aber das schließt nicht unbedingt eine Existenz der Seele aus oder dass mehr am Bewusstsein dran ist als das Gehirn, denn vll ist die Seele nicht = Bewusstsein. Wie genau das funktionieren soll kann ich dir natürlich nicht erklären, genauso wenig wie jemand erklären kann wie das Bewusstsein entsteht, man weiss es halt einfach nicht, ich wollte nur darauf hinweisen dass der Zusammenhang zwischen Gehirn und Bewusstsein nicht automatisch Gott ausschließt oder beweist das alles bloß "Natur" ist. Es gibt viele Wissenschaftler und Ärzte die an Gott glauben, auch wenn sie sich gut auskennen mit z.b. dem gehirn
Exakt, recht banale physiologische Veränderungen führen zu riesigen "mentalen" Veränderungen, was jeden naiven (Substanz-)Dualismus, wie ihn Tetens vertritt, der Grundlage beraubt. Ich verstehe auch ganz grundlegend nicht, wo das (in sich schon widersprüchliche) Gotteskonzept von Tetens da in irgendeiner Weise ein Problem lösen soll. Wir verschieben die Frage nur um eine Ebene und verweisen letztlich auf Magie (bzw. eine Art Vererbung von Gottes "Geistlichkeit" auf uns). Das Leib-Seele-Problem hat erstmal rein gar nichts mit einem "Gott" zu tun.
Zudem ergeben unsere Prädikate (wie "denken", "erschaffen" etc.) außerhalb der uns bekannten Welt überhaupt keinen Sinn (gerade bei einem atemporalen Gott "vor" dem Universum), Wie soll uns da die wilde Behauptung eines "geistigen Schöpfers" in irgendeiner Weise weiterhelfen?
Letztlich ist die banale Antwort die man Tetens geben müsste: Du kannst nicht mehr wissen als du weißt. Alles andere ist entweder intellektuell unredlich oder naives Wunschdenken. Diese Idee man könnte nur indem man irgendwas über "Gott" redet, plötzlich andere Regeln des Erkenntnisgewinns für sich pachten, ist ein alberner Selbstbetrug, den viele kluge Leute wie Tetens einfach nicht aufgeben wollen. Mich hat aber auch Hübl enttäuscht, der viel zu zahm war und offensichtlichen Unsinn, steilen Thesen und Fehlschlüsse unkommentiert stehen ließ.
Ist das der Zwillingsbruder von Richard David Precht?
hahahahahaha
Hehe! Das dachte ich auch :)
es ist die MUTTER ! .. ein transgender
Sie hätten lieber das Original einladen sollen 🤣
Die haben was ähnliches miteinander Aussehen, Beruf Atheisten
"Wenn ein Gott diese Welt gemacht hat, so möchte ich nicht dieser Gott sein: ihr Jammer würde mir das Herz zerreissen." Arthur Schopenhauer.
Gott hat kein Herz, Gott ist tot.
Walter Götzenberger Vielleicht war Schopenhauer besoffen als er das geschrieben hat.
@@imagine9033 durch solch primitive antworten disqualifizieren sie sich selbst.
Na zum Glück gab es auch Intelligente Philosophen und die kamen am ende Ihrer Überlegungen immer zu Gott zurück . Schopenhauer war also ne Null. Und Kopernikus, Newton und Einstein waren Intelligente Wissenschaftler die Gott in der Natur erkannt haben.
Atheisten sind doch nur Mittelbegabte die sich für Hochbegabte halten.
Interessant zu beobachten ist, das die Armen und die Superintelligenten Gottesgläubig sind und die Mittelschicht die sich für aufgeklärt hält eher Atheisten.
@@lebensmanager Das leibliche Wohl eines Kopernikus und Newton wäre bedroht gewesen, wenn sie in ihre mehr oder minder spekulativen Naturphilosophien keinen Gottesgedanken einbezogen hätten. Und das mit der Religiosität eines Albert Einstein ist einer der hartnäckigsten Wissenschaftsmythen, die es überhaupt gibt, schreibt dieser doch wörtlich: "Ich habe wiederholt gesagt, dass die Idee eines personengebundenen Gottes eine kindische ist. Sie können mich als Agnostiker bezeichnen."
PS: Vielleicht lesen Sie Schopenhauer mal, bevor Sie ihn als eine Null bezeichnen.
Die junge Dame führt ganz genial durch die sendung
Frau Bleisch, Sie sind eine große Bereicherung für diese Auseinandersetzung. Die Herren werden friedlich, auch bei einem solchen Thema...Danke
Der Verstand ist an Raum und Zeit gebunden und kann die Wahrheit nicht erfassen. Die Begegnung mit erleuchteten Menschen hat mir sehr geholfen auf meiner Suche. Ich glaube, wir sind spirituelle Wesen, die hier eine menschliche Erfahrung machen.
Die "höhere Wahrheit", "tiefere Wahrheit", "Lebenswahrheit" ..., über die vermeintlich erleuchtete Menschen sprechen, hat in der Regel relativ wenig mit Wahrheit zu tun, also mit dem, was Tatsache ist. Oftmals ist diesen vermeintlich erleuchteten Menschen selbst bewußt, dass es besser wäre, wenn sie von Lebensweisheiten, anstatt von Lebenswahrheiten, sprechen würden. Sich mit Philosophie (der Liebe zur Weisheit) zu beschäftigen, hätten wir gar nicht nötig, wenn das Gegenteil von Weisheit Unwahrheit wäre. Das Gegenteil von Weisheit ist aber nicht Unwahrheit, sondern (oftmals real existente) Dummheit. Und ich denke, dass auch eine schlechte Wortwahl sehr irreführend sein kann. Wenn das, was wahr ist auch wahr bleiben soll, ist die Unterscheidung zwischen Wahrheit und höherer Wahrheit überflüssig.
PS.: Der Verstand ist an ein evolutionär entstandenes Organ gebunden und unterliegt daher, obwohl immateriell, den grundsätzlichen Prinzipen der Evolution. D. h. der Verstand ist vor allem dazu geeignet uns dabei zu helfen mit der Welt klarzukommen (survival of the fittest), nicht dazu, die Welt so zu verstehen, wie sie tatsächlich ist. Es ist sehr erstaunlich, dass selbst zweiteres zumindest halbwegs funktioniert, wenn man seinen Verstand anstrengt. Man darf sich aber, wenn man zweiteres will, nur sehr beschränkt auf seinen "gesunden Menschenverstand" verlassen. In diesem sind einige üble Fallstricke versteckt.
Wenn wir feststellen, dass wir nicht alles kontrollieren können aber reflexartig danach streben (müssen), unser Leben zu schützen, ist es sehr naheliegend, dass wir uns (viele von uns) ein Wesen herbeisehnen, das uns gleicht, das uns für seine mit riesigem Abstand wichtigste Schöpfung hält und das unsere als schmerzlich empfundenen Defizite kompensiert. Es gleicht der Erfahrung, die wir in unserer Kindheit mit unseren Eltern haben können, wenn wir sie als schützend erleben. Unsere Phantasie ist sogar so mächtig, dass sie selbst aus Missbrauch noch eine Geborgenheitsvorstellung produzieren kann (Stockholmsyndrom). Herr Tetens bestätigt mich eigentlich da voll und ganz, er drückt es aber anders aus. Er gibt zu, dass er sich die Option sucht, die seinem Wunsch entspricht, nicht der Sinnlosigkeit ausgeliefert zu sein und sie heisst bei ihm "Gott", sehr wahrscheinlich der traditionelle Gott des Christentums (wieso gerade der fragt er sich offensichtlich nicht). Es gibt jedoch eine ganz andere Sicht: Man kann sich in "Nicht-Wissen" geborgen fühlen und darin viele Möglichkeiten entdecken. Sokrates, Buddha, etc. und viele andere unbekannte Leute haben das entdeckt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die für Gottfried Keller bedeutsame Begegnung mit Feuerbach.
Ich bin über Publikationen der Religionssoziologin Victoria Rationi auf einige weltweite Statistiken gestoßen, die zu beweisen scheinen, dass in säkularen Ländern fast alles besser läuft als in hochreligiösen Ländern. Sollte man auch einmal im SRF besprechen.
Dieser "Streit" ist in etwa so spannend, wie eine Diskussion zwischen einer Astonomin & einer Astrologin.
"Religion ends & philosophy begins, just as alchemy ends & chemistry begins, & astrology ends, & astronomy begins." [Christopher Hitchens] (Religion endet & Philosophie setzt ein, so wie Alchemie endet & Chemie einsetzt & Astrologie endet & Astronomie einsetzt.)
Tetens: Ich verstehe es nicht, bevor ich aber sterbe ohne es verstanden zu haben, suche ich mir lieber ein Märchen, dann habe ich wenigstens irgendeine Version. Ja WOW!
Ab 14:11 tappt der Gläubige in die erste Falle, welche unsere Sprache aufstellt, wenn wir sie in solchen Überlegungen nicht mit äußerster Präzision anwenden:
"Ich bin mir meiner selbst bewusst" ist der Ausgangspunkt.
Diese Aussage ist korrekt, aber nun kommt der fatale Fehler:
Die Aussage wird substantiviert zu:
"Ich habe Bewusstsein" und schon ist die Seele ( Bewusstsein" nicht als Eigenschaft sondern als Bestandteil des Aussagenden) geboren.
Präzise formuliert müsste die substantivierte Aussage aber lauten: "ich habe die Eigenschaft des bewusst seins"
Wir können uns diese unsere Eigenschaft *_noch nicht_* erklären, aber es gibt keine Möglichkeit, zu beweisen, dass eine solche Erklärung und auch Nachbildung auf einem anderen Datenträger als unserem Gehirn unmöglich ist, da die Nichtexistenz eines bestimmtem Dinges in einer Menge von Dingen mit (fast) unendlicher Mächtigkeit nicht möglich ist,
Die Existenz jedoch (es gibt mindestens ein Ding außerhalb der materiellen Welt, welches...) ist prinzipiell sehr einfach durch vorweisen dieses Dings beweisbar..
So lange diese Existenz des Bewusstseins als *_Bestandteil_* des Menschen außerhalb der materiellen Welt also nicht bewiesen wird, muss man davon ausgehen, dass es sich nicht um einen Bestandteil (den man im Weiteren abtrennen und verselbstständigen kann) sondern einfach um eine Eigenschaft (vielleicht einen Algorithmus oder ein Netzwerk von Algorihmen)
handelt.
"Nicht die Wissenschaften machen Annahmen - es sind immer die Wissenschaftler."
Habe mir irgendwo aufgeschnappt.
Wenn ich mal die Erfolgsrate von unerklärlichen dingen zu jeder Zeit nehme die die Kirche beantwortet hat, von der Erde im Mittelpunkt des Universum zu Blitz und Donner Gott; dann nehme ich lieber die ‚ich kann es (noch) nicht erklären‘ des Atheisten
Eine top gebildete und aufgeschlossene Moderatorin. Eine Ärztin sagte mal zu mir: Der jetzige wissenschaftliche Stand, kann sich als Irrtum von Morgen herrausstellen. Ich weiß nicht wie es Euch geht, ich habe oft ein Aha-Erlebnis, wo ich neu über Dinge nachdenken muss. Vor Jesu Worten und Taten ziehe ich den Hut. Geistige Weisheit und Neuausrichtung.
Gerade christlicher Glaube ist Dogma, also unveränderbar. Er widerspricht den Worten Ihrer Ärztin.
Wissenschaftlich arbeiten heißt, ständig neue Erkenntnisse zu berücksichtigen. Religion dagegen ist die Einfrierung des Erkenntnisstandes zum Zeitpunkt ihres Entstehens. Gott kann sich nicht irren, er ist ja nach Meinung der Christen allwissend.
Besser falsche Ideen sterben lassen, als Menschen für falsche Ideen sterben müssen. Darin war die Kirche bekanntlich Weltmeister.
Beeindruckend, Herr Tetens liefert hier ein Beispiel nach dem anderen für logische Fehlschlüsse . Da hätte ich mir mehr erwartet, zumindest nicht so offensichtlich verpackt. Wer des englischen mächtig ist und sich mit göttlichen Argumenten philosophisch auseinandersetzen möchte dem empfehle ich mal nach TJump zu 'youtuben'. ;)
Der Star ist Dame! Gut gefragt!
Liebe Frau Bleisch, Sie sind die beste ModeratorIn von dem Staatsfernseher! Danke, ich sehe Sie gern! Sallegra
Starke Runde!
Es ist sehr spannend ihnen zuzuhören.
Wurde sehr zum Denken angeregt und habe mich dabei zugleich mit meinen Gedanken ein wenig selbst verwirrt.
Hier der Versuch es in Worte zu fassen:
Die Zeit in der Wahrnehmung wird durch den Tot eines Wesens aufhören in dieser Welt zu existieren.
Aus Neurologischer Sicht ein unwiderlegbarer Fakt.
Solange Materie mit einem Bewusstsein am Leben ist,
wird dieses Bewusstsein in seiner Wahrnehmung die Zeit relativ erfassen können.
So zumindest meine Erfahrung mit der Wahrnehmung.
Soweit so gut...
Wenn ich sterbe wird dieser Fall aus meiner Sicht nicht mehr gegeben sein.
Keine Wahrnehmung.
Keine Zeit.
Was passiert denn in der Zeit in welcher die Zeit nicht wahrgenommen wird?
an diesem Punkt müsste doch alles und nichts weiter existieren.
Wahrscheinlich in einem Ausmaß Jenseits meiner Vorstellung.
Wäre es dann nicht denkbar das man einst in einer anderen Zusammensetzung bereits existierte?
Könnte man dann auch in ferner Zukunft wieder-geboren werden?
Oder verschmelzen Zukunft und Vergangenheit zu einer unendlichen Parallelität neben der Wahrnehmbaren Realität in der Gegenwart?
Jou danke ihr renommierten Philosophen.
Ihr habt mich in ein Fass voll faszinierender fragen geschmissen.
An den lieben Leser ,
Hau gerne in die Synapsen und Tasten um gemeinsam über die Faszination der Existenz zu quasseln.
Würde mich mega freuen.
Mein absoluter Traum währe natürlich,
zu erfahren welche Antworten die Philosophen zu meinen Fragen hätten..
Grüßle wenn dass jemand bis hier hin Gelesen haben sollte.
Tolle Gesprächspartner! Vielen Dank!
Ich glaube an Gott. 🌈 🙏🏻 Gutes und objektives Gespräch. Danke.
Dann Glaubst Du an einen Teufel, der Gott in der Bibel weis nicht was er tut. Sogar Jesus selbst wurde ein Opfer von diesem Religiösem UNSINN.
Der Theist hat immer eine Antwort: A Wizard did it.
Was für eine Erklärung!
Schaue diesen Kanal sehr gern. Das Format hat aus meiner Sicht das höchste Niveau. Super tolle Gäste und die beste Moderation. Mehr geht nicht. Macht es Sinn an Gott zu glauben? Eins vorweg; Ich tue es nicht. Wem es aber hilft, dem sei es gegönnt. Wünschte aber, man zöge Handeln vor, ohne sich nur auf den Glauben zu stützen. So Sätze wie: Gott, hat es gewollt, dass unser Kind an einem Tumor gestorben ist oder wenn aus Kriege heilige Kriege gemacht werden, fängt der Glaube an pathologisch zu sein. Und dann stellt sich mir die Frage, welche Rolle die Kirche einnimmt. Oder wie die Christen in Polen an der Grenze mit den Flüchtlingen umgehen. Gott ist für mich nur eine Erfindung gewesen, um Geld mit dem Anlass zu verdienen. Heute wird er vor allem genutzt, um eine Brücke für die Angst vor dem Tod zu haben. Wer an den Osterhasen glaubt, glaubt auch an Gott? Oder anders herum? 🙈
Danke SRF Kultur und danke Frau Bleisch. Es braucht mehr Formate wie diese!
Ich glaube das heute die Tendenz besteht sich nicht mehr vorgeben zu lassen was Gott ist,
sondern sich selber was auszudenken was dieser Gott sein soll.
Allerdings ist das nicht Sinn von Gott, leider gibt es auch zunehmend die Tendenz unter Laien, sich Naturwissenschaft auszudenken.
@@quantumratio4311 welcher gott von den vielen bitte? Leider ist es tatsache dass man immer in den richtigen wahren gott geboren wird egal welcher es ist und leider auch dass gläubige sich selten mit der geschichte ihres glaubens auseinandersetzen. Man wprde ja feststellen dass vieles copy&paste von älteren glaubenssytemen ist.
Der Mensch ist sehr vernünftig. Egal, wie objektiv unvernünftig ein Handeln oder Denken nach aussen wirkt, subjektiv ist für den einzelnen allermeist vernünftig.
Der Blick in den Sternenhimmel wird sehr gerne herangezogen, um ein Beispiel für eine Situation für Erhabenheit und Ergriffenheit zu haben. Ich frage mich aber, wie oft die drei Gesprächspartner wirklich in den Himmel schauen und wenn der Nachthimmel so wichtig für unsere Weltanschauung ist, warum überstrahlen wir ihn so leichtfertig und unnötig mit künstlichem Licht?
Ein sehr gutes Gespräch, das unserer liberalen Kultur wirklich gerecht wird. Jetzt wird die Gottesthese von jemandem ins Spiel gebracht, der dabei selbst gar nicht religiös musikalisch wirkt, sondern sich faktisch trocken für die Anerkennung seiner Relevanz einsetzt. Wohl genau die richtige Sprache für diejenigen, die zu den metaphysischen Inhalten keine Beziehung kennen. Vielen Dank für das Gespräch!
Sehrrr niveauvolle, geistreiche Gespräch, tolle Menschen.
Hauptsache Gott glaubt an
mich und ist mein Verbündeter in Ewigkeit! 🌀
Ich brauche keine gottlosen philosophen um die Realität Gottes zu erkennen...Ich sehe Gottes wunderbare Schöpfung und sage mir: es muss und kann nur einen Gott geben....intellegenz die der Mensch nicht begreift.
Bei einem Religioten wie dir ist Arroganz völlig fehl am Platz, richtig peinlich wird's natürlich dann, wenn sich herausstellt, daß man nicht mal das Wort Intelligenz richtig schreiben kann.
@@itzhakshlomo1561
Bei Weitem nicht alle Anhänger der Religionsgemeinschaft der Atheisten, wohl aber solche fundamentalistischen Fanatiker wie Sie sind gefährlich. Was passiert, wenn der fundamentalistische Atheismus an der Macht ist, hat man nach 1917 in Rußland gesehen, zig Millionen orthodoxe Christen wurden ermordet.
Tolles Video mit guter Auseinandersetzung.
Renate oder Ingeborg Gott, oder welchen von den anderen 4998?
Erstmal vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag. Den Einwand, dass man eine Rahmenbedingung an sich auf ihre Erklärungsmöglichkeit testen soll, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Habe da eine Weile drüber nachgedacht und muss sagen, dass beim Physikslisten tatsächlich einige große Fragen offen sind bei denen aktuell fraglich ist, ob man auf diese Überhaupt eine Antwort bekommen wird, aber das Weltbild das wir momentan vom Universum haben ist wenn man es genau nimmt nicht älter als vielleicht 100 Jahre (sei es Quantenmechanik oder die Idee vom Urknall beispielsweise). Also hier sollte man einfach abwarten ob die Fragen die aktuell als nicht zu beantworten gelten in der Zukunft nicht doch beantwortet werden können.
Kurze Antwort: Es macht keinen Sinn an Kapitalismus zu glauben!
Und 98% der Weltbevölkerung oder mehr haben auch nichts davon. Bzw. Es wird nur das allernötigste getan damit sie den Glauben daran nicht verlieren.
Falsche Aussage. An Kapitalismus muß man nicht glauben, er existiert. Die Frage ist ob es Sinn ergibt an seinen Erfolg zu glauben.
Kapitalismus ist keine Religion!!!
DANKE nochmal 🧡🙏💕
Selbst wenn man mal annimmt, es gibt "Gott" (oder GöttER? GöttIN? Da kommen schon neue Fragen auf...): Woher bekommt man objektive Informationen über diese angenommene(n) Wesenheit(en)? Und wie lässt sich ermessen, ob und welchen Einfluss sie auf unser Leben hat/haben?
Sehr angenehm die gespräche
Ich finde es wichtig zwischen Glauben an etwas Übernatürliches ("Unbewegter Beweger") und Religion zu entscheiden, auch wenn das vielleicht über eine philosophische Grundsatzdiskussion hinaus geht. Ob es nun eine transzendente Entität gibt oder nicht, tut eigentlich nichts zur Sache. Im Gegenteil lässt es gerne auch mal zu, dass Leute sich Geschichten erzählen die kein Fundament besitzen, aber realen machtpolitischen Einfluss gewinnen. Das gefährliche ist nicht nur der persönliche Glaube eines jeden, darüber was vor dem Leben und nach dem Tod passiert. Sondern die geistigen Gefängnisse in die sich ein Mensch durch Religion begeben kann! Ganz praktisch: Das heliozentrische Weltbild erklärt unsere Welt viel besser als das geozentrische. Trotzdem wurde erbittert gegen dieses bessere Erklärungsmodell von Seiten des christlichen Glaubens gekämpft, weil damit der besondere Stellenwert des Menschen im Universum in Frage gestellt wird. Eines von vielen Beispielen (wie beispielsweise auch das traurige Beispiel von Spinoza in der Sendung circa bei Minute 30) bei denen Gottesglaube in erweiterter Form die Erkenntnissuche des Menschen eingebremst hat! Außerdem macht das Menschen nicht nur im Allgemeinen sondern auch in Einzelfällen stark manipulierbar und instrumentalisierbar (Beispielsweise Terroristen die meinen das richtige zu tun nach ihrer Interpretation ihres Glaubens). Heilige Schriften lassen viel Interpretationsspielraum zu und sind damit für viele Zwecke entfremdbar. Deswegen ist es sinnvoller eine agnostische Haltung einzunehmen, da diese Grundfrage nicht in der Entwicklung der Menschheit hilfreich ist. Viel wichtiger ist es, auf Basis von wissenschaftlich gesammelten Daten unseren Erkenntnishorizont zu erweitern. Zuzulassen, dass es mehr als eine Interpretation geben kann, dass am Ende des Tages immer bessere Theorien zur Erklärung unseres Seins entstehen. Nur diese grundpositive Haltung, die einen nicht in eine vermeintliche Sicherheit wiegt (Durch Zuversicht man komme eh in eine Art Himmel), bringt die Menschheit voran. Egal ob alles einen Sinn hat oder nicht, das was jedem einzelnen wichtig ist wird am Ehesten so gewährleistet: Dass es einem selbst und seinen Nächsten an nichts fehlt. Und obendrein kommt man auch noch immer weiter voran in der Frage was denn jetzt dahintersteckt oder auch nicht, da das unsere wissenschaftlichen Forschungen vorantreibt. Nun könnte man meinen, dass wenn sowieso alles keinen Sinn hat, man sich auch gleich depressiv ins Eck legen kann und auf den Tod warten kann. Aber wir haben nun mal vermutlich nur diese eine Existenz, wir haben im Lotto des Lebens gewonnen, dadurch dass wir hier sind. Also sollte man sich seinen eigenen Sinn suchen, selbst wenn es ein rein hedonistischer ist (Wie Hübl um Minute 54 die Möglichkeit eröffnet). Ob das Wunder des Lebens nur durch zufällige Schwankungen im Quantenschaum oder durch eine göttliche Einwirkung ausgelöst wurde, ist eine spannende Frage. Aber auch eine an der man sich nicht aufhängen sollte oder auf der einen oder anderen Position beharren sollte. Religion hatte ihre Daseinsberechtigung als es unerklärbar war wann die Ernte schlecht ausfällt und wann nicht. Heutzutage haben wir aber ein seltenes Gut errungen: Wissenschaftliches Arbeiten. Ein System das so frei von Dogmen ist wie nur irgendwie möglich, da es nicht nur Fehler zu lässt, sondern sogar ermutigt. Darwin hatte ein gutes Erklärungsmodell für Gravitation, gut, das hat uns weitergebracht. Einstein hat ein besseres, wunderbar, das hat uns noch viel weitergebracht. Der Weg auf dem wir uns befinden ist einfach der produktivste und jetzt wieder Glaubensfragen zu stellen, kann eigentlich nach meiner Meinung nach nur zu idealistischen Verklärungen führen!
Gute Diskussion. Nette Moderation. Beide Positionen - klar dargestellt.
I am an atheist, but Prof. Thetens at 14:00 challenges us brilliantly.
No, it's non-problem that only exists when you treat mental states as completely different things from the start. It's basically assuming dualism and acting surprised about it afterwards. There is nothing "magical" about mental states they are the result of physical states on another level of description. If you go even on level further up you get other meta-functions in the social-ontology realm (the concept of "money", "marriage" etc.) . And consciousness is also such a higher-level function of these systems (just a self-referential one).
Compare it to a football flying towards an empty goal: We can ascribe dozens of properties that have meaning far beyond its mere physical properties (like its speed, rotation): Maybe it's the match-winning ball and maybe goal of the year - only due to our social context of the game. These emergent properties can easily shift or completely cease to exist just because we change the context, yet the physical properties would remain the same. But you cannot drastically change its physical properties without (potentially) altering the balls emergent qualities. Now, put an AI-Chip into the ball that constantly feeds information of all such relevant context factors to the Ball while it is flying towards the goal and you even have something like a "conscious" football.
When I was still studying philosophy I struggled with letting go of such "mental states" in a more dualistic thinking, too. It finally clicked when I understood our brain and psychology and also the (pragma)linguistic basis for expressing our thinking better.
Idealismus, Materialismus und Dualismus sind nicht die einzigen Optionen. Atheisten nehmen überwiegend nicht an, dass mit einer Absolutheit die Wissenschaft die Richtung aufweist oder es nur Materie gibt, sondern dass sie die beste Methode zur Zeit ist, um sich der Wahrheit zu nähern. Und selbst die Wissenschaft selbst ist jederzeit bereit zur Revision nachdem es neue Beweismöglichkeiten gibt. Auch für einen Geist oder Verstand.
an Gott zu glauben gibt Kraft in der Krankheit und ist der Kompass vom Leben...das ist meine Meinung.
Was Tetens sagt lässt sich zusammenfassen als "Ich erlaube mir die intelektuelle Unaufrichtigkeit, weil ich es emotional benötige", oder?
Nein
"Erkenne dich Selbst und Du wirst Gott erkennen".
Welchen?
@@horstbaumgartner7667
wir haben alle Wahrheit in uns gespeichert. ein Mensch der sich in Meditation übt gewinnt an Herzensbildung und Weisheit!
Da lebt jeder durch die Kraft Gottes,und dann zweifeln sie an seine Existenz.
Wer sich wirklich selbst erkennt, erkennt, dass er keinen Gott braucht.
@@demschafihmseinkase5458 Ich würde mal ganz spontan sagen - Leben ist positive Kraft, und profitiert von positiver Kraft, und diese positive Kraft lässt sich als Gott bezeichnen.
Asiatische Religionen sind in manchem näher an der Sache, weil sie sagen, allle Wesen selbst sind Ausdruck göttlicher Kraft. Oder - Gott ist in und um uns. Es wir sehr viel einfacher, wenn man Gott mit Naturkräften gleichsetzt und dabei vermeidet, Gott zu personifizieren. Im Grunde verbietet die Bibel dies auch.
Für diese Leute ist Gott eine Art Schöpfer, ein Wesen, ein Geist mit Eigenschaften, das denkt. Das ist wie ein Regenwurm, der über Beethoven sinniert. Ihnen fehlt jedenfalls jede Art von Gotteserfahrung, befürchte ich.
Falls der Mensch Gott nicht erkennt und nicht begreift, so hat er noch kein Recht daraus zu schließen, es gäbe keinen Gott. Die gesetzmäßige Folgerung daraus ist nur die, daß er noch nicht fähig ist, Gott zu erkennen und zu begreifen. Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht. Suche Ihn, und er wird sich Dir offenbaren.
- Leo Tolstoi
Oder mit anderen Worten: wenn es keine rationale Argumente gibt, die für die Existenz eines Gottes sprechen, warum sollte man dann an jenen Gott glauben?
Erstmal ist es sehr schön zu sehen wie hier sachlich und vernünftig geredet wurde das ist sehr vorbildlich und nur wenn wir uns alle gegenseitig respektieren kann ein Land mit vielen verschiedenen Ansichten friedlich funktionieren. Ich persönlich sehen Debatten mit Atheisten als wenig sinnvoll an denn unsere Ansichten sind so unterschiedlich dass man nicht mal das selbe Fundament hat. Eine Debatte mit Muslimen zum Beispiel ist da schon viel sinnvoller man hat die gleiche Grundlage und kann darauf aufbauen.
Wie soll man den Nicht-Glauben an Gott bedauern, wenn man einfach nicht glaubt? Dann ist es mir doch auch egal.
Welcher Gott würde das zulassen was bei uns passiert ?
Gott den er gab uns den freien Willen und wir sind es was wir draus machen
In der Bibel heißt es außerdem, dass Gott NOCH nicht eingreift, weil er langmütig ist und möchte, dass noch viele Menschen zum Glauben an Jesus kommen und gerettet werden.
Ein Gott, der nicht allgütig ist.
Ein Gott, der nicht allmächtig ist, oder ein Gott, der nicht allwissend ist.
Die beste Entschuldigung für Gott ist jedoch, dass es ihn nicht gibt.
Sehr schöne Diskussion
Toller Beitrag, gute Diskussion!
"Wo viel Verstand ist, ist auch viel Blödsinn, bei denen die keinen Glauben haben." Hat mal ein alter Hirte gesagt. Ich finde es trifft den Nagel auf den Kopf.
Mir persönlich würde es gefallen, wenn die Diskussion als solche versuchsweise "wertfrei" geführt würde, allerdings im Sinne einer zusätzlichen Perspektive, Sichtweise oder ähnliches.
Grundsätzlich argumentiere ich mit einem Teil meines Geistes in etwa so: Aus Sicht des (subjektiven) Geistes (und damit meine ich nicht unbedingt den Geist eines Individiums allein) findet jegliche Existenz, ob Universum oder Planet oder bis hinunter sogar in die (nur theoretisch erfassbare) Quantenwelt, auf der Grundlage zweier "Sachen" statt: Erstens aufgrund reaktiven Prozesse (also Physik betreffend UND die Existenz der Zeit und ihr stetiges Fortschreiten (ich sehe die Zeit hier auch als sowas wie einen physikalischen Prozess). Alle daraus folgenden (subjektiv durch den Geist) entstehenden "Sachen" sind dann - wenn man es versuchsweise wertfrei (also nicht durch subjektive Annahmen, welche sich im Grunde nur um das Subjekt drehen) - zunächst - sinnfrei, aber nicht sinnlos. Erst wenn ich diese Art radikalen Ansatz zulasse, kann ich mich dann - über das Subjekt - der Diskussion Gott/kein Gott) zuwenden.
Die Bedürfnisse des (subjektiven) Geistes nach einer für sich selbst befriedigenden "Verortung" in einem unüberschaubaren und kaum zu verstehendem "Gesamten" ist dann auch ein Bestandteil des Ganzen. Das es die (subjektive) Vorstellung von "Gut" oder "Böse" gibt, ist eigentlich logisch, weil ja durch die universellen, dynamischen wie materiellen Prozesse, die über Jahrmilliarden eben zu einem (subjektiven) Geist führen. Wertfrei sehe ich Gut und Böse dann eben als eine notwendige "Sache" an, die eine Entwicklung, ein Fortschreiten (egal um was es sich dabei handeln könnte) möglich machen. Was am - oder vor dem - Anfang sowie dem Ende (und darüber hinaus) existiert, überschreitet die möglichkeiten des subjektiven Geistes schon allein deshalb, weil dieser subjektive Geist nachgewiesenermassen sich ja INNERHALB jeglicher Wahrnehmung befindet (sozusagen auch ein Gegenentwurf oder gar Ergänzung zum "unbewegtem Beweger".
Ich weiss, das ich nichts weiss, aber zum Zwecke meiner subjektiven "Selbstbestimmung/Verortung" muss ich ja glauben, also in jeder Hinsicht. Das ist auch notwendig, um die Trennung zwischen Subjekt und Objekt einigermassen zu verstehen.
Schlussendlich gehören alle Positionen, die hier angedacht sind (Materialismus-Naturalismus; Dualismus und Idealismus) vielleicht sogar auf nicht zu begreifende Art zusammen. Oder wie ich persönlich finde: Alles und nichts gehören zusammen, physikalisch wie geistig. Ok, einiges klingt etwas esoterisch, aber ist nicht so gemeint und soll mich eher gelassener stimmen, um weiter mich mit dem scheinbar (?) unmöglichen weiter zu beschäftigen.
Ich bin - von meiner Sicht aus eher ein Agnostiker (ich weiss nicht ob es Gott gibt, aber auch nicht, ob es ihn nicht gibt) - von daher diese - mit Sicherheit zu kurze - Postion hier im Beitrag.
Wie sieht es mit Nahtoderfahrung aus ?
Wurde untersucht und die Resultate waren ernüchternd.. Nix mit körper verlassen und co. Kann alles biologisch erklärt werden
Wir dürfen Nahtoderfahrungen absolut ernst nehmen. Es gibt davon tausende, die weder medizinisch noch sonst biologisch erklärbar sind. Es ist spannend und lohnt sich, sich mit dieser Materie tiefer auseinanderzusetzen.
@@castelbergtom2252 "Es gibt davon tausende, die weder medizinisch noch sonst biologisch erklärbar sind." Hast du irgendwelche Beispiele, die nicht auf Anekdoten basieren?
Gut, dieses Thema anzusprechen!
"Gott offenbart sich einem reinen Herzen, nicht einem scharfen Gehirn." Hat mal ein Heiliger gesagt.
Gott ist pure Liebe ohne Bewertung..
Religion ist unterhaltsam. War Anmachspruch von Goethe oder😉
Gute Diskussion. Gut geführt.
von der diskussionskultur, also kein unterbrechen etc würde ich dir zustimmen. von den argumenten nicht im entferntesten
Natürlich macht es Sinn zu glauben
Aber ein Teil des Menschen
Haben ihr glauben abgelegt. ...Dankeschön 🙋♂️❤🙋
Ein Funke Gottes wohnt ihn uns, das sollten wir niemals vergessen, deshalb haben wir unser freies denken.
Wie kommst du darauf?
Hr Hübl,sofort einen Café mit ihnen☕️🌸
Der Glaube an Gott ist meiner Meinung nach für die Menschen deshalb so strebenswert, weil du mit dem Glauben an eine sache dir die notwendigkeit nimmt darüber nachzudenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, je weniger ich über etwas nachdenke, desto besser fühle ich mich. Je weniger Konzepte man bezüglich der Welt hat, desto besser (gefühlt) lebt es sich. Das haben die Gläubigen den wissenschaftlich denkenden Menschen voraus.
Also ich glaube nicht an einen persönlichen Gott, der im Himmel rumhockt und meine Gebete erhört. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es so etwas, wie ein übergeordnetes Prinzip gibt, das z.B. den Naturgesetzen ihre Gültigkeit gibt. Wenn das einer Gott nennen will, bitte gern.
Niemand glaubt an einen Gott mit Rauschebart der im Himmel rum hockt. Ist es wirklich notwendig Menschen die mehr begriffen haben als Sie mit ihren Gehirnwindungen in dieser Weise zu diskreditieren? Auch nur ein wenig reflektiert, entpuppt sich die Evolutionstheorie als noch sehr viel dümmer als selbst ein Gott mit Rauschebart. Aber warum eins und eins zusammen zählen wenn die "Wissen"schaft vorkaut, eintrichtert und die Mehrheit abnickt und ich mich dem anschließe und noch besonders schlau dabei vorkomme? Nicht wahr?
@@SAXloungeEF Sehr emotionale Meinung. Man kann nicht mit solchen Aussagen, die keine erklärte Fakten beinhalten, arbeiten.
über welchen gott wird da geredet ? jahwe aka allah das größte monster aller zeiten ? über die sonne der azteken ? des dalai lama ?
der millionen götter der hindus mit den wunderbaren kasten und witwenverbrennungen ?
nicht über Gott als Gegenstand der Religion, sondern Gott als Gegenstand der Definiton: Das Unendliche, Unfassbare, unauflösliche, Absolute, das sich aus sich selbst definiert, sozusagen jenseits der Kausalen Welt.
Da geht es nicht um Religiöse Traditionen von Brauch und Anbetung sondern um Gott als abstrakte Definition, egal ob das jetzt übereinstimmt mit der Idee eines Gottes wie ihn Katholiken, Etrusker, Hindus oder Muslime hätten.
@@Tarnatos14 Also Gott als nichts. Na danke, klar dass da jeder reindenken kann, was ihm gefällt.
@@Xul Ja, Gott, ein absoluter Gott als "das Eine" (wie es die Hindus nennen), ist eben eher ein Prinzip das sich durch die menschlich-religiöse Kultur zieht.
Platon, nicht religiös konnotiert, hatte die Idee "des Guten", des einen Prinzips aus dem alles andere hervorgeht.
Heutzutage kann man es Weltformel nennen, jedenfalls ist eben Gott das unableitbare aus dem sich alles ableitet, eben das eine Absolute. (Wohlgemerkt: nicht alle Göttervorstellungen erfüllen diese Definition.)
Glaube an Gott ist der Glaube als etwas was wir uns nicht vorstellen können.
Was ist und was nicht ist, Anfang und Ende und die Ewigkeit.
Jeder Mensch hat etwas mit Gott zu tun aber auch das Universum, Das Sein als ein Moment der Endlichkeit in der Unendlichkeit.
Was für ein Geschwätz
Superschöne Argumentationsführungen und sozial kompatibel umgesetzt, leider werden die neuesten Erkenntnisse der Quantenphysik außer acht gelassen, die ohne eine ausserkörperliche Kommunikation nicht möglich wären....
Eine Wirkung hat eine Ursache und die Ursache kann gefunden und erklärt werden. Sonst gäbe es keine Wirkung.
Wie kann man eine Annahme treffen, dass mehr da ist, als das, was man wissenschaftlich herausfinden kann?
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott. Aus dem Geist entsteht die Realität.
Am Grund des Bechers ist man betrunken, also hast schon recht
@@metalmount64 Unnützer Kommentar.
Schaut euch einfach die auf YT auffindbaren öffentlichen Debatten zur Religion mit Christopher Hitchens an!
Nur weil wir heute etwas nicht erklären können, heißt doch nicht das dann dafür ein Gott existieren muss. Wir hatten einfach noch nicht genug Zeit zu forschen um es zu erklären.
Gute Sendung!
Der Mensch hat sich entwickelt und mit ihm das Gehirn. So entstand irgendwann das Bewusstsein, weil es sich für den Mensch als vorteilhaft erwies. Bewusstsein ist ein kognitiver Prozess. Wo ist da jetzt das Rätselhafte?
+Markus Busch Das Rätsel bezieht sich nicht auf die Funktion des Gehirns (die ist völlig einleuchtend), sondern warum diese Funktion mit einem "Erleben" einhergeht. Man stellt sich dann gern den "philosophischen Zombie" vor, der nichts "spürt" aber exakt dieselben Entscheidungen trifft und Antworten gibt wie ein Mensch - einfach ein Roboter der sich exakt wie ein Mensch verhält. Dieses "Erleben" wird als phänomenales (von Phänomen, nicht von supertoll) Bewusstsein bezeichnet, und es scheint nicht zwingend zu sein, dass komplexe Denkprozesse auch zu Erleben führen, und die Frage bleibt, warum sie es tun, und ob das auch für Maschinen gelten würde.
Es gibt aber natürlich naturalistische Lösungsansätze. Man könnte sagen (das wäre dann quasi Panpsychismus, der aber nicht esoterisch sein muss), dass jedes physische Objekt prinzipiell Proto-Wahrnehmung besitzt, und Gehirne wie auch Roboter einer bestimmten Komplexitätsstufe automatisch nicht nur die Denkprozesse sondern auch die Wahrnehmung derselben erlangen, weil schon ihre Einzelteile Proto-Wahrnehmung besitzen. Damit sagt man zwar, dass selbst Atome oder Steine 'Wahrnehmung' haben, was esoterisch klingt, aber im Grunde sagt man hauptsächlich, dass Wahrnehmung etwas wie Gravitation ist, das überall existiert, nur meistens so schwach dass es irrelevant ist. Bewiesen ist dies jedoch nicht, darum spricht man noch von einem rätselhaften Problem. Es gibt sicher noch mehr Erklärungsmodelle die alle mit dem Naturalismus im Einklang sind, ich glaube nicht, dass man Übernatürliches oder Dualistisches heranziehen muss, der Naturalismus ist prinzipiell mit mehreren Erklärungsmodellen ausgestattet die die Frage nach dem 'hard problem of consciousness' angehen können. Aber, wie gesagt, noch ist kein Modell eindeutig bewiesen.
+Markus Busch
Einfach so - ohne die Kreative Weisheit - hat sich der Menschliche Hirn entwickelt?
Dann einfach so - ohne die menschliche Weisheit die Sein Kind ist - hat sich auch Eure Computer, Automobil, ... entwinkelt! :-)
Warum entwickelt sich der Mensch überhaupt?
oh weh. wenn es so einfach wäre, hätte sich die menschheit tonne an papier und jahre an vortragszeiten und debatten über dieses thema ersparen können. es steckt also mehr dahinter, als z.b. ein 0815 biologe wahrhaben möchte. noch mehr, wenn man bedenkt, dass es rein biologisch gesehen, etwas rätselhaft ist, dass kien anderes tier dieses bewusstsein entwickelt hat. es ist absolut unklar, im sinne von empirisch nachgewiesen, was es denn genau ausmacht. daher gerade jetzt die heftigen debatten in und um die forschung zur künstilchen intelligenz
Ich bin nicht Kirche-glaublich... meine Eltern waren Vater, Rosen Kreuzer und Mutter Antroposofe, ich bin nicht getaubt.. lange zeit war ich Atheistisch. Gott ist für mich das Leben, die Natur, er is Geist .. Er ist mein Atem... Ja ich weiß von Gott.
In der Philosophie outet man sich als Theist. xD
Zu genial.
das Wort Sünde ist entscheidend (sowohl auf die Frage auf Naturkatastrophen als auch menschliche Verfehlungen)