Vielen Dank für euer Interesse an diesem Video. Nach so vielen Kommentaren von euch haben wir die Kommentarspalte zu diesem Beitrag jetzt geschlossen. Wir freuen uns aber, wenn ihr unter den anderen Videos des Kanals fleissig weiterdiskutiert. Herzlichst, euer SRF Kultur Team
Nur zur Info! Die Bibel ist irrtumslos in allen ihren geschichtlichen und naturwissenschaftlichen Aussagen und unsere höchste Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung! Die flache Erde ist die Wahrheit der Bibel! (vgl. Schöpfungsbericht: 1. Mo. 1,1-31; 2,1-4) Die Kugelerde ist eine Lüge der Jesuiten! Das heliozentrische Weltbild mit der Globusreligion zur Ehre des Sonnenkultes ist jesuitisch satanischer Natur. Die Bibel lehrt in Wahrheit das geozentrische Weltbild mit stationärer Erde, Lichter am Firmament und dem Menschen im Mittelpunkt.
Gott gibt es ! Gott hat nie gesprochen ! Fantasie intelligenter Zur irre führung für beherrschen und macht über Menschen Natur kastrofen von Universum ! Schicksale der zerstörung macht der Teufel !
4:12 Ich habe dem "studierten" Theologen eine Antwort gegeben die ihn zutiefst glücklich machen muss ansonsten hat er andere, nicht näher genannte, Probleme!^^ 3:32 -> Genesis 17,1 ("Ich bin Gott, der Allmächtige.") 3:40 -> Johannes 1,29 (Das Lamm Gottes für die Vergebung der Sünden) -> Lukas 21,28 (Der Erlöser kommt zurück in seine Welt) 3:50 -> Psalm 90,2 (Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit ehe etwas wurde) 4:04 -> Philipper 1,29 (Der Gläubige muss für seinen König & Erlöser leiden bis er zurück kommt) ... dann war ich mit dem Theologen auch schon durch ... -> 😋👍
Ein besonderes Merkmal dieser Diskussion: Toleranz. Niemand hat den anderen totgeredet und zugetextet. Sie war vor gegenseitigem Respekt getragen. Bravo, auch wenn das Thema (zum Glück) weiter offen bleibt.
Im Grunde ist das Thema nicht offen. Gibt es das Monster von Lochness? Solange kein Beweis dafür erbracht werden kann, vermutlich nicht. Das selbe gilt für den Yeti, rosa Elefanten, unsichtbare Einhörner und Gott. Kann man die Existenz nicht nachweisen, gibt es keinen Grund daran zu glauben.
Naja dieses "zum glück" würde ich jetzt nicht 100% so sagen, denn dadurch gäbe es diese ganzen kriege um "den einzig wahren Gott" gar nicht und wir hätten immerhin eine klare Antwort.
Das Konzept von Toleranz gibt es nicht. Entweder ich akzeptiere was der andere sagt oder nicht. Wenn ich toleriere, erhebe ich mich über den anderen. Ich muss ja als ertes etwas als schlecht bewerten, um das dann tolerieren zu können. Sobald ich eine etwas doof finde, dazu aber nichts sage, es aushalte, dann tolleriere ich. Damit ist ein Diskurs auf Augenhöhe nicht mehr möglich. Mit meiner "Toleranz" hab ich mich über den anderen erhoben und erlaube ihm von oben herab sein "tollerierbares Verhalten". Damit ist Toleranz ein Widerspruch in sich. Eine Erfindung der 70ger die sich bis heute hält und echter Integration im Wege steht.
Ich finde diese Diskussion höchst erfrischend von allen drei Diskutanten und ein sehr fairer Umgang miteinander! Auch hervorragend geführt von der Moderatorin! Vor allem der Umgang miteinander finde ich in der Schweiz wesentlich respektvoller als er in Deutschland in den Diskussionsforen vollzogen wird. Da können wir Deutsche uns eine dicke Scheibe abschneiden! Chapeau!
Ich habe mich amüsiert über die Duelle zwischen Hübl und Mutschler. Schöne Runde mit gegenseitigem Respekt und der Bereitschaft, auch mal etwas mit Augenzwinkern offen stehen zu lassen.
@@jakob687 Das ist faszinierend, zeigt das doch die Freude deines Hundes. Es beruhigt mich, dass du trotz komplexer UA-cam-Kommentare noch genügend Zeit mit dem Hund verbringst.
Mir egal, wie sympathisch dieser Philosoph für mich ist, aber ich kann seiner Argumentation so gut folgen. Es ist so gut argumentiert und ich finde es schade, dass darauf nicht richtig eingegangen wird
Sehe ich genauso. Da finde ich die Debatten von Dawkins (der auch einen provokativen aber erfrischenden Stil pflegt) gegen z.B. Lennox viel bereichernder. Hier war die theistische Seite extrem schwach. Alleine, dass Herr Mutschler direkt am Anfang die Unlösbarkeit des Theodizee-Problems, das das christliche Gottesbild im Fundament erschüttert, einfach hinnimmt und darauf nicht weiter eingegangen wird fand ich schon schwach. Er hatte einfach keine Antworten auf die grundsätzlichsten Fragen der Gottesfrage.
Wenn man darauf eingegangen wäre, wie gut er argumentiert, dann wäre das der erste Schritt gewesen die anderen Parteien in den Schatten zu stellen. Das war pure Anspannung und das wusste jeder. Ein Funke und alles hätte gebrannt.
Sternstunden ist einfach der richtige Titel! Immer wieder erfrischend und (subjektiv ;) ) schön wie dieses Format Qualität mit Niveau und Entertainment mit Bildung respektvoll in einen Guss bringen kann 😌
Man hat hier nur die Diskussionskultur selbst angesprochen und nicht das religiöse Verständnisbild des Theologen Mutschler, richtig? 🤔 Ein kleiner Auszug vom "studierten" Theologen: 3:32 -> Genesis 17,1 ("Ich bin Gott, der Allmächtige.") 3:40 -> Johannes 1,29 (Das Lamm Gottes für die Vergebung der Sünden) -> Lukas 21,28 (Der Erlöser kommt zurück in seine Welt) 3:50 -> Psalm 90,2 (Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit ehe etwas wurde) 4:04 -> Philipper 1,29 (Der Gläubige muss für seinen König & Erlöser leiden bis er zurück kommt) ... Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt von all dem philosophischen Schwachsinn den man nach 7 Jahren Theologie Studium von sich gibt... 🤦♂
Leider keine Diskussion auf Augenhöhe zwischen Hübl und Mutschler. Letzterer war eigentlich die ganze Zeit nur latent angesäuert, hat seine Positionen nicht besonders ausgeführt und Argumente geliefert wie aus dem 17 Jh. Trotzdem ganz amüsante Runde.
Mutschler war ein sehr schwacher Repräsentant für die Theisten. Darum konnte er dem Atheisten Hübl wenig entgegen halten. Aber vielleicht war das ja auch Absicht von SRF. Diese bevorzugen nämlich auch Hübl und laden ihn immer wieder ein. Mit Theisten tut sich SRF nämlich schwer.
Nene Hübl musste beim Begriff "Grenzen der Vernunft" nachfragen. Das ist dann vielleicht von oben herab, aus dem Stegreif, aber nicht unbedingt unterlegen, wenn auch nicht auf einer Augenhöhe. Die Moderation hat es auch nicht zum Anlass genommen. Und ich bezweifle, dass das später nochmal aufgegriffen wird.
Herr Hübl wurde schon sehr oft eingeladen, zu oft.- Aber kaum ein Standfester Theist.- Darum verorte ich das SRF auch mehr beim Atheismus oder Agnostizismus.
Woran machen sie denn das fest? Wir laden unterschiedlichste Gäste ein und unsere persönliche Prägung spielt dabei keine Rolle. Schauen Sie sich doch mal die Playlist der "Sternstunde Religion" an, da sind auch 'standfeste Theisten' darunter.
@@janmottensteiner4506 wahrscheinlich ist es egal, welcher Theologe eingeladen wird. Die Argumente von Herrn Hübel, sind einfach unschlagbar. Sollte das SRF Team irgendwann mal Gott selbst als Gast einladen, erst dann würde Herr Hübel unrecht haben.
Ja, leider waren Herr Mutschlers Argumente sehr schwach. Und die Tatsache, dass er die Gottesbeweise der Logiker verworfen hatte, hat mich schockiert. Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben *muss*. Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren. Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall? Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen. Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
Die theologische Seite (Herr Mutschler) war auch sehr schwach.- Er hatte in der Tat wenig Ueberzeugungskraft, da er nicht einmal über geistiges Basiswissen verfügte.- Somit hatte der Atheist Hübl leichtes Spiel.--
@@elektrolinker Mich nicht. Das waren Atheistisch, Philosophische Banalitäten. Sehr Oberflächlich,aber Talkshow tauglich. Mir taugen der kantige Naturphilosoph und Jesuit Mutschler und die Astrophysikerin mehr. 🤷♀️
@@DIANA-rv7zn wie soll man auf so einen banalen und Oberflächlichen Mist, von dem ich hoffte, dass die Menschen ihn überwunden haben, auch reagieren? Natürlich mit einfach antworten, die hoffentlich jeder versteht. Auf die Frage zu Gott kann man nicht komplex und logisch antworten, da der Gottesglaube nichts mit Logik zu tun hat.
Herr Hübl überzeugt (unabhängig von seiner Position) mit klaren und klar artikulierten Argumenten. Herr Mutschler kann fachlich nicht mithalten, weil ihm einfach die Argumentationsgrundlage fehlt. Es wirkt auf mich, als habe er über all die vorgebrachten (Standard-)Argumente nie richtig nachgedacht. Und dazu noch diese bevormundende und patzige Verhaltensweise. Damit ist er Herrn Hübel einfach unterlegen. Schade, dass diese Besetzung in der Runde so fehlgeschlagen ist. Holm Tetens o. a. wären bessere Argumentationspartner gewesen, um das ganze Gespräch aufzuwerten. Leider geht der Sendung dadurch viel verloren.
Ja, Holm Tetens war um einiges besser als Mutschler. Aber Armin Risi wäre noch besser, da dieser Buchautor über ein weitläufiges Basiswissen im geistigen Bereich verfügt.- Mir kommt es aber vor, dass SRF gar kein Interesse hat, dem Atheist Hübl starke Theisten gegenüber zu stellen, da SRF tendenziös atheistisch oder agnostisch eingestellt ist und somit nicht ganz unparteiisch daher kommt.
Es gibt auf Religionsseite keine ebenbürtigen Diskussionsparter. Das liegt nicht an den Theologen oder Gläubigen, sondern daran, dass es schlicht an Argumenten fehlt. Ihre Position ist nicht haltbar und sehr einfach auszuhebeln.
Ueberhaupt nicht!-- Er konnte sich nur geschickt um die wesentlichen Fragen (Sinnfrage, Theodizefrage, Erhaltungssätze) herumdrücken.- Bei mir wäre dieser Herr nicht so leicht davon gekommen!--
@@janmottensteiner4506 Du hättest doch gar keine Zeit dich mit ihm zu unterhalten. Du musst doch noch deine "Großartigkeit" in diesem Kommentarbereich unter Beweis stellen. Keyboard-Krieger 😂!
@@janmottensteiner4506 Ich geb ihnen Recht, vorallem wie er den Unterschied der Wie-Frage und Warum-Frage so gleichstellt, dabei sind das grammatikalisch festgelegte Unterschiede: "Wie" ist die Frage nach dem Dativ während die "Warum" Frage nach dem Genitiv fragt . Da bin ich absolut bei den Herren Mutschler, der diesen wesentlichen Unterschied zwischen Wissenschaft und Glaube aufzeigt. Schwache Leistung von Herrn Hübl sich da so rauszuschlingen.
@@Voodoo5445 Was für ein Quatsch. Nach dem Dativ fragt man mit "Wem?" und nach dem Genitiv mit "Wessen?". Das weiß doch jedes Kind. "Warum" und "wie" haben damit gar nichts zu tun.
Die Welt und die Natur hat schon lange, bevor wir Menschen Götter erfanden, existiert. Ich bin immer wieder fasziniert, wie eingebildet Menschen sind. Können nicht einmal simple Physik, Mathematik oder Astronomie erklären aber wissen die Antworten zu allen existenziellen Fragen. Einfach nur Wahnsinn!
Das ist kein Wahnsinn, sondern pure Logik. Ich bin es langsam jedem Atheisten in diesem Kommentarbereich darüber zu informieren🤣 Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben muss. Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren. Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall? Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen. Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
@@the_Dark_Knight_12 Argumente sind keine Belege. Wie auch? Imaginäre Wesen werden nicht plötzlich auf magische Art und Weise zu echten Wesen, weil du herumschwurbelst. Die Tatsache, dass du deinen kleinen Flaschengeist erst noch in die Existenz hinein argumentieren musst, beweist, dass dir vollkommen klar ist, dass dein Schreckgespenst NICHT IN EXISTENZ IST. Ich könnte mir ein Strichmännchen malen und es Strichmann-Gott nennen und eine Sprechblase dranhängen und darin deinen Bullshit reinschreiben. Nach deiner UN-Logik muss man also von der realen Existenz des eben erfundenen Strichmann-Gottes ausgehen. Wenn du Strichmann-Gott ablehnst, musst du folglich auch deinen Gott ablehnen. Und es gibt per Definition kein "vor dem Universum" oder vor dem "Urknall", da das Universum selber Raum und Zeit ist, was ein raumzeitliches "davor" überhaupt erst ermöglicht. Auf unehrliche Art und Weise behandelst du Raumzeit als ein raumzeitliches Objekt "innerhalb" des Universums, um ein "davor" zu postulieren. Was natürlich nicht klappen kann mit Raumzeit selber. Ist ein Kompositionsfehlschluss. *_"Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden."_* Na wenigstens gibst du sogar zu, dass dein Gott NICHT Element alles Seienden ist und folglich nicht existiert. *_"und was den Urknall verursacht hat."_* Na nichts. Bzw. die Eigenschaften des physikalischen Nichts (=Leere). Spontan eben. *_"Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen."_* Exakt so ist es auch. Gott füllt immer nur Wissenslücken, damit sich der Gläubige niemals Unwissen eingestehen muss. Dadurch heuchelt er intellektuelle Überlegenheit vor, wenn er Quatsch als "Wissen" anbietet, wo andere ehrlich sind und Unwissen zugeben würden. ____________ Intellektuell hast du hier komplett und kolossal versagt.
@@the_Dark_Knight_12 Das kommt darauf an, wie man Gott enger definiert. Wenn Gott einfach per Definition die Ursache von allem ist, dann scheint es Gott zu geben, dann kann man aber auch nicht mehr über ihn aussagen (und er hat herzlich wenig mit den Göttern in den Religionen zu tun). Dann ist er einfach ein abstrakt definitorischer Begriff. Wenn man das allerdings mit einem bestimmten Gott (z.B. mit einem Personifizierten Gott) verbindet, muss man zusätzliche annahmen treffen, die sich nicht aus diesem Gottesbeweis ableiten. Zudem hat man dann Wenig gewonnen. Denn Die Frage: "Wie kann überhaupt etwas aus dem nichts entstehen? Was ist der Anfang der Kausalkette?" wird ja nicht weniger unerklärlich, wenn ich einfach annehme, dass es ein Gott war. Gott als erste Ursache ist genauso unverständlich, wie quantenmechanik als erste Ursache oder etwas völlig anderes als erste Ursache. Es verschiebt nur das Problem, hier einfach Gott hinzusetzen.
Dass der Atheist die logischeren und besseren Argumente haben wird, war im Vornherein klar. Aber das Gesprächsniveau dieser Runde und der Entertainmentgehalt waren wunderbar. Ein herzliches Dankeschön!
Der Atheist hat keine besseren Argumente. Die Philosophie ist mit der Religion vereinbar und beide sind ebenbürtig. Lesen Sie: "die Stoa" und beschäftigen Sie sich mit dem "Pantheismus (Gott und Natur sind eins)" sowie: Einstein, Aristoteles etc.
Die Argumente sind gleichzeitig die Särken und die Schwächen des Atheisten. Bei Religionen geht es nicht um Argumente, weil jedes Argument wiederum aus der materiellen Welt kommt und Gott nicht damit zu erklären ist.
*Kannst du mir bessere Zukunftsaussagen bringen, als sie in der Bibel stehen?* Gott hat sich in über 300 Prophezeiungen im Alten Testament angekündigt und diese dann bei seinem Kommen (also in der Realität / Wirklichkeit) in Form von Jesu erfüllt! *Eine Fantasiegestalt / Nichtexistenz wie Odin, Zeus, … kann sich nicht ankündigen* *und dann auch noch kommen!* Google: messianische prophezeiungen Jesaja Kapitel 53 u die Jesajarolle aus dem Jahr 125 *VOR* Christus im Schrein des Buches in Jerusalem, wissenschaftlich datiert per C14 Methode und Handschriftenart zeugt eindeutig vom christlichen Kernglauben der Christen und das diese Schrift schon vor dem Eintritt des Ereignisses existierte. Besonders interessant ist auch Vers 9 in diesem Kapitel, dass nur noch EINE Person übrig lässt! Die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung solch einer Prophezeiung liegt bei 1 zu mehreren Milliarden! *Wir halten fest: Alle Schrift ist von Gott eingegeben / inspiriert …. 2. Timotheus 3, 16* *Aufgrund dessen das Gott allwissend ist kennt er die Zukunft und konnte sie so den* *Schreibern der Bibel mitteilen - Menschliches Denken kann dies nicht, sonst gäbe es* *nur 6 Richtige im Lotto!* Jesaja 45, 5 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr; *kein Gott ist außer mir.* Ich habe dich gerüstet, da du mich noch nicht kanntest, Johannes 15, 22 *Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt,* *so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden,* *ihre Sünde zu entschuldigen.* Anmerkung: Wäre Jesu/Gott nicht gekommen, wir könnten ihn für eine Fantasiegestalt halten …… *Der christliche Glaube ist bewiesen durch das Wirken des Heiligen Geistes!* Dazu gehören unter anderem Prophezeiungen, von den über 6.000 Prophezeiungen der Bibel haben sich bereits über 3.000 erfüllt, die noch Ausstehenden werden sich noch erfüllen, die Wahrscheinlichkeit, dass sich so viele erfüllen ist fast unendlich gering. Dies zeigt; - die Bibel ist auch heute noch höchst aktuell.
@@janmottensteiner4506Atheisten haben sehr viel mehr Herz als so mancher Gläubige. Regionen gehen oft Hand in Hand mit veralteten, konservativen Werten, Homophobie, Transphilosophie, Nationalismus, wenig Weltoffenheit....
@@JohnnieWalker69 Um Gottes Willen NEIN!!- Zwei Ganztod-Theologen, die sich von Materialisten/Atheisten kaum unterscheiden, wären eine totale Fehlbesetzung gewesen!!- Eine kallende Ohrfeige für alle spirituell denkenden Menschen und langweilige einseitige Besetzung einer Sendung, die ausgewogen sein sollte.-
@@nosteinnogate7305 Gibt es aufjedenfall. Würde dir empfehlen auch Debatten zwischen Theologen und weit aus gewachseneren Atheisten anzuschauen. Viel geladenere Debatten und auch viel bessere Argumente von beiden Seiten.
Ich habe in der Runde das Gefühl, dass Religiosität mit Reflektiertheit negativ korreliert ist. Herr Hübl macht einen guten Job in Sachen Aufklärung. Herr Mutschler geht leider nur selten inhaltlich auf Argumente ein, sondern wischt sie stattdessen einfach beiseite. Und von einer Physikerin hätte ich einen wissenschaftlicheren Ansatz erwartet. Ich glaube kaum, dass man sie stellvertretend für die Naturwissenschaften betrachten kann. Ich finde es außerdem absurd, wenn sich Theologen über Esoterik echauffieren.
Religiosität korreliert nur dann negativ mit Reflektiertheit, wenn Religiöse auf ein Buch fixiert sind, und selber keine eigenen geistigen Rückschlüsse mehr ziehen. Zb. Bibel- und Koran-Fundamentalisten. Es gibt aber Theisten, die durchaus reflektiert sind und auch Bücher verfasst haben, die einen Atheisten wie Hr. Hübl duchaus in den Schatten stellen würden!- Aber das wird SRF nicht zulassen, da Hübl ihr Sunnyboy ist. Hr. Mutschler hat tatsächlich einen schlechten Eindruck hinterlassen; von einem Theologen erwarte ich mehr Basiswissen in geistigen Bereichen. Mutschler war da aber total überfordert und ratlos. Dieses Unwissen hat Hübl geschickt ausgenutzt. Die Astrophysikerin Altweg hat aber durchaus gut geantwortet. Auch als Wissenschaftlerin darf man über den engen materialistischen Tellerrand hinaussehen, was sie und auch andere Wissenschaftler immer wieder tun.-- Erfrischend.-- Wenn die meisten Theologen kaum über geistiges Hintergrundwissen verfügen oder es ihnen gar verwehrt wird an den Lehranstalten, dann muss man sich nicht verwundern, wenn eine Sendung wie diese so herauskommt. Viele Wissenschaftler sind gar die besseren Theologen, als studierte Theologen: Heisenberg, Weizsäcker, Blase Pascal, Albert Schweitzer, Albert Einstein, Johannes Kepler, Rupert Sheldrake, Bruce Lipton.
Die Physikerin war überflüssig für die Diskussion. „Einfache“ Menschen sehen in einem Physiker die Verkörperung der Rationalität und des (menschlichen) Wissens. Die Gottesdebatte an sich aber, ist eine rein philosophische in der die Naturwissenschaften keinen Platz finden, alleine wegen der Axiome.
Zustimmung. Der Unterschied zwischen Esoterik und Religion besteht in der Anzahl der Anhänger. Ähnlich wie der (künstliche) Unterschied zwischen manchen paychiatrischen Wahninhalten und reliösem Glauben.
Im Unterschied zur Esoterik hat Religion (jedenfalls die christliche) eine sehr rationale Theologie. Weshalb größere Geister (als wir hier 😅) - Kepler, Pascal, Newton, Leibniz, in neuerer Zeit auch Max Planck, George Lemaître (kath. Priester, Astronom und 'Erfinder' der Urknall-Hypothese) im Christentum nichts "Irrationales" finden könnten.
Herr Mutschlers Diskussionsstil ist unterirdisch. Seine Argumente nichts weiter als persönliche Ansichten. Wie kann man so jemanden zu einer doch notwendigen Disskusion einladen?
Aber sicher. Mir passt dieser kantige Theologe. Es müssen nicht alle Talkshow tauglich sein wie Herr Hübl. Ausserdem ist es eine Aufzeichnung aus dem Haus der Relegionen, in Bern. 🤷♀️
@@werke_und_tageüber Glaube lässt sich schwer argumentieren. Glaube und Logik ist etwas unterschiedliches, da fehlt schon die Basis zur Diskussion finde ich. Entweder glaubt man etwas/spürt es oder man verlässt sich ausschließlich auf die Vernunft, beides okay.
@@LenaHahnerleitet sich nicht aus dieser Aussage automatisch ab, dass wenn man nicht an die Vernunft glaubt, man einfach nur aus Unwissenheit und scharf gesagt „Dummheit“ an eine höhere regierende Macht denken muss, um der Vernunft aus dem Weg zu gehen?
@@sidneypequenino9565 zumindest nimmt er seine Probleme selbst in die Hand und macht sich selbst verantwortlich für sein Glück. Warum die Lorbeeren an ein ausgedachten Wesen abtreten, für das es keine Beweise gibt.
@@Nostalgia269 Du wirst, so es Gott gibt, dann das größte aller Probleme haben aber genug mit der Angstpropaganda der Gläubigen^^ PS: Bist du schon getauft oder wirst du es noch? 😋
Mit religiösen Menschen sachlich zu diskutieren, stößt oft an eine Grenze, besonders wenn es um tiefergehende Themen geht. Es scheint, als ob dort die Offenheit für andere Perspektiven endet. Dieses Phänomen ist bedauerlich und wirft ein Licht auf einige Aspekte unserer Gesellschaft. Für mich persönlich gibt es kaum einen Unterschied zwischen dem Zuhören eines Theologen oder eines Scientologen. Obwohl es vielleicht provokativ klingt, scheint es, dass je stärker der religiöse Glaube einer Person ist, desto enger ist oft ihr Denkrahmen und damit auch ihr Horizont.
Je größer der dachschaden desto größer ist der Ausblick in den Himmel! Diese Menschen müssen lügen umd ignorieren damit ihr luftschloss sich nicht auflöst und sie nicht mit der Realität konfrontiert werden müssen. Es gibt überhaupt keinen Unterschied zwischen einem Theologen , einem Scientologen oder einem flacherdler! Sie alle glauben dummen scheiss , der sich in kürzester Zeit mit verstand und Logik entlarven lassen würde.
Das deckt sich etwa mit diesem Gedanken: "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont." Wird Konrad Adenauer zugeschrieben.
@@horstbaumgartner7667 Ja, Konrad Adenauer war gläubiger Katholik. Solche Leute denken in puncto Gott nicht viel. Wo Religion anfängt, hört der Verstand auf. ==> Wenn Gott die ganze Welt erschaffen hat, dann hat er ordentlich gepfuscht und gemurkst. Wozu braucht der Mensch Erdbeben und Vulkan-Ausbrüche?? Dann ist Gott an sämtlichen Toten von Erdbeben und Vulkan-Ausbrüchen mit heißer Lava schuld. Dieser Gott lässt auch kleine Kinder sterben. Hauptsache Mörder leben viel länger. Ein dummer Gott, dem Mörder wichtiger sind als Kinder!
Wenn der Horizont durch die Ratio und Wissenschaft begrenzt wird, ist dieser ebenfalls beschränkt. Wir sehen mit unseren begrenzten Sinnen nur einen kleinen Ausschnitt. Vieles können sich die hochgeschätzte, rein materielle Wissenschaft unserer Zeit nicht erklären und dort fängt die Metaphysik und die Mystik an. So wie man z.B. Homöopathie und Allopathie zur Heilung kombinieren könnte, könnte man auch Wissenschaft und Mystik kombinieren, damit die Menschen wieder einen ethischen, moralischen, religiösen, liebevollen Leitfaden in ihrem Leben haben. Es ist gewollt, dass die Menschen ihren Glauben verlieren, sich für ein materielles, vergängliches Wesen halten, nicht nach dem Sinn, der Wahrheit und ihrem wahren Sein suchen. So lassen sie sich besser manipulieren, in Angst halten und ausbeuten.
@@GinaGinelliNein. Gerade religiöse Menschen lassen sich leichter manipulieren. Siehe Kreuzzüge, Islamisten, Verge*altigungen in der katholischen Kirche etc. Weil diese Menschen eben nicht selbst denken, sondern sich vorschreiben lassen, was sie zu denken haben.
Sehr interessantes Gespräch! Der Herr Hübl überzeugt mit seiner Stringenz und Stichhaltigkeit. Ich hätte noch eine zusätzliche anthropologische Perspektive spannend gefunden, die womöglich hätte klären können, welche Veranlagungen im Menschen denn überhaupt dazu führen, dass ein Glaube an Gott geschlussfolgert wird. Davon ausgehend ließe sich auch erklären, wie die Statistiken zu Glaube ohne Religionen zustande kommen. Wie in der Sendung erläutert, sind Religionen auch ordnende Gesellschaftsstrukturen, die gemeinschaftliches Überleben sicherten und sichern. Die Frage nach der Kausalität der (zufälligen) Phänomene und Ereignisse im Universum und auf der Erde wiederum scheint eine psychologische Dimension zu sein, welche zu einem göttlichen Verursacher hinstrebt. Nietzsche formuliert es so: "Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, sondern der Mensch sich den Gott!" Die gesellschaftliche Notwendigkeit ordnungsstiftender, Welt erklärender Religionen weicht zunehmend den wissenschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen, während die Psyche Ursachen in vielfältigen, individuellen Spiritualitäten sucht.
Ich glaube (!), dass der Mensch früher vieles in seiner Umwelt nicht verstanden hat, z. B. den Lauf der Planeten oder das Wetter. Er konnte nur beobachten und vermuten. Und aus der Vermutung entstanden dann Schlußfolgerungen, die zu Ahnenkult, Geistwesen, Mystik, Aberglaube, etc. geführt haben. Im Kern: Antworten finden auf Fragen, die sich nicht direkt beantworten lassen. Und das wird dann kulturell ausgeschmückt, weiterentwickelt, vererbt etc.
Ich würde mich nicht als gläubig bezeichnen, abgesehen von meiner Konf-Zeit war ich nie in der Kirche, habe niemals aus eigenem Antrieb gebetet oder die Bibel gelesen. Dennoch fand ich die erste Frage, die hier gestellt wird schon immer etwas… merkwürdig. Die Frage nach Gott damit zu beantworten, dass es doch so viel Leid auf der Welt gäbe und er somit nicht existieren kann, greift in meinen Augen zu kurz. Angenommen, es gäbe ihn, so bin ich der Auffassung, dass er nicht ein allmächtiger Erlöser ist, der unsere Probleme behebt, sondern viel mehr, dass er uns einst die Richtlinien gegeben hat, wie wir unser Leben führen sollten (Toleranz, Güte, Nächstenliebe, usw.). Doch wenn man in der Geschichte und auch der Gegenwart umher blickt, so erkennt man, dass die Menschheit diese Richtlinien schon längst verloren hat und seit jeher fast nur noch aus „Sünde“ besteht. Trotzdem glaube ich, dass die Dinge im Laufe der Zeit, trotz all der Kriege, der Katastrophen und des Leids, stetig besser wurden und sein werden. Ich denke darum, dass wenn es einen Gott gibt, dass es das ist, was er von uns erwartet. Dass wir selbst den rechten Weg finden und das „Böse“ von allein erkennen und abschütteln können. Er gab uns die Möglichkeit unseren eigenen Weg zu gehen. Man könnte wohl auch sagen, dass nicht Gott uns verlassen hat, sondern dass wir schon lange ihn verlassen haben. Wie gesagt, ich bin nicht gläubig, finde das Thema aber unheimlich interessant.
Danke! Deine Meinung ist sehr intelligent und die Argumentation macht Sinn. Ich sehe es ähnlich: Warum schreiben wir Gott zu, verantwortlich zu sein für unser Leben oder dass er eingreifen muss? Und wenn er eingreifen würde, würden wir auch nicht lernen, wie wir miteinander leben und uns weiter entwickeln, sondern wären entweder willenlos oder leben in einem Schlaraffenland, wo es nichts Böses gibt, wir aber auch nicht das Gute erkennen, da es an Bösem fehlt. Nur durch das Negative erkennt man das Positive. Ich selber glaube an das Göttliche, dass man dem näher kommen kann oder auch nicht, wenn man kein Interesse hat. Außerdem kann man Glaube und Logik nicht gegeneinander stellen (wie in dem Talk). Logik ist Vernunft und Glaube würde ich Gefühlen nahe stellen. Gefühle lassen sich auch nicht immer erklären und man kann über Gefühle genauso sagen, dass es keinen Sinn macht, dass sie da sind, aber trotzdem sind sie da und machen das Leben erst spannend.
@@LenaHahner Wenn du glaubst, das Gott nicht in dein Leben eingreift, dann bist du keine Theistin, sondern eine Deistin. Ist zwar etwas semantisch, aber ich denke, dass dies ein wichtiger Unterschied zu den meist theistischen Hauptreligionen (zumindest bei den abrahamischen Religionen ist dies der Fall). Da hier aber ein Streitgespräch zwischen Theologie und Atheismus stattgefunden hat, ist die Argumentation, wie Leid trotz eines allmächtigen Gott entsteht, richtig.
Du bist das perfekte beispiel für den christlich modernen mensch in mittel europa. Jeder nimmt sich ein paar charakteristika die einem selbst gefallen und die ganz nett passen könnten. Ach, wie schön. Gott schnell mal ein paar eigenschaften zugeschrieben. Super. Bischen hier und da, und schön ungenau. Das ist das moderne real christentum. Man ist selbst höchster priester und sucht sich gott aus einer speisekarte der eigenschaften heraus. Und an das glaubst du dann? Wirklich? Die ungenaue suppe willst du ernst nehmen? Das ist lachhaft und sinnfrei. Da geh ich lieber bei regen spazieren. Smiles.
Für mich gehört nichts davon zum Leben. Für beides gibt es keine hinreichenden Begründungen, sondern nur psychologische Faktoren und Hypothesen, die wir überprüfen.
@@gwlmtg1054 Dass ich sowohl kausale Zusammenhänge berücksichtige, als auch intuitive Erkenntnisse, widersprechen nicht die psychologischen Faktoren und Hypothesen, die wir überprüfen. Wenn ich das kausalmechanische Denken aus meinem Leben streichen würde, müsste ich aufhören, logisch zusammenhängend zu denken. Und ohne Intuition wäre es kaum möglich, zu überleben. Also insofern, denke ich, dass das für keinen Menschen möglich wäre. 🤷♂
Guten Abend miteinander, Also in meinem Leben spielt der Glaube an Gott, wie ihn Jesus uns brachte bzw. predigte und "vor"lebte eine wichtige Rolle. Es schafft Vertraun, was ein wesentliches Merkmal ist. Oder auch Zuversicht, im Sinne der Luther Übersetzung "Gott ist mir eine Burg, der Fels, auf dem ich Zuflucht finde." Der Besuch in der Kirche, ist eher rar gesät, dennoch trägt eine Predigt oft dazu bei sich zu besinnen, oder auch neue Fragen zur Welt und zu sich selbst zu stellen. Oder auch im Gesprächskreis "christliche" Themen zu erörtern, finde ich wichtig. Schöne Grüße
Wenigstens sollten wir die Menschen überzeugen, dass dies zu trennen möglich sei. Dann können wir hinterher besser per No-True-Scotsman behaupten, dass all die Greueltaten gerade an den anderen zweien läge, um das eine zu verteidigen. Und dann durchwechseln. Und alles damit wir den tödlichen Wunschglauben aufrecht erhalten können, das aus einer vorsätzlichen Lüge irgendetwas Positives entstehen könnte.
Schön gesagt, aber irgendwie nicht zu Ende gedacht. Man kann schlecht trennen, was zusammen gehört. Ein Glaube ist die innere Entscheidung, das Phänomene eine irgendwie beschreibbare Existenz, eine Realität besäßen. Religion ist ein "bestimmtes" (festgelegtes) Regelwerk, wie dieser Glaube funktioniert und gelebt werden soll oder kann. Eine Kirche ist die Gesamtheit aller Beteiligten unter der Obhut einer Führung, die die Einhaltung des Regelwerkes beaufsichtigt. Diese Elitegruppe ist Legislative, Jurikative und Exekutive in einem. Daraus folgt: Eine Kirche braucht ein glaubensbasiertes Regelwerk, die Religion für ihre Existenz. Eine Religion braucht logischerweise einen ihr zu Grunde liegenden Glauben an irgendetwas. Und sie braucht eine "Kultivierende" Gemeindschaft. Ansonsten wäre sie ja ein nicht gelebtes Gedankenspiel... Einen Glauben kann natürlich jeder Mensch irgendwie und irgendwo haben. Er macht aber nur Sinn, wenn ich ihn mit anderen teilen kann. Dazu muss ich diesen Glauben an irgendetwas auch beschreiben können. Da wären wir wieder bei der Religion... Also,....ohne Glauben keine Religion. Ohne Religion keine Kirche. Umgekehrt gilt das auch. Wer hat den einen frei erfundenen, endeckten Glauben ohne einen religiösen backround? Hätten wir einen Glauben an Gott, wenn es die Kirche und die Religion nicht gäbe? Anmerkung: Ich spreche hier von einem Glauben und nicht von einer spirituellen Empfindung. Beim Glauben lege ich mich fest, beim Letzteren habe ich ein Gefühl.
Der Grund wieso ich aus der katholischen Kirche ausgetreten bin ist, 7 Jahre biblischen Studiums. Ich war blind und eingeschüchtert, jetzt bin ich frei und gläubig.
@ Ja sie waren so liebenswürdig dass sie mich als verrückten bezeichneten. Ich bekäme dadurch auch keinen Platz auf dem Friedhof und keine letzte Salbung. Nur die Hölle sei in meinem Falle der Platz wo ich hingehöre. Darauf kamen mir die Worte Jesu in den Sinn, lasst die Toten die Toten begraben…
Großes Kompliment an die Diskutanten. Trotz aller Gegensätze ist das Gespräch von gegenseitiger Wertschätzung getragen und es wird weitgehend mit einem fast freundschaftlichen Augenzwinkern - sine ira et studio - argumentiert. So soll Diskussion sein.
Philip Hübl hatte leichtes Spiel gegen diese absolut lächerlichen Argumente der Theisten, das waren zum Argumente auf Primarschuhlniveau. „Gott ist der Grund und nicht die Ursache“ und so ähnliche nichtssagende Floskeln.
Da muss ich dir leider zustimmen. Ich als Theist bin geschockt, dass Herr Mutschler, die philosophisch-logischen Gottesbeweise einfach verworfen hat. Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben *muss*. Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren. Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall? Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen. Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden. Das alles musste ich schon einigen Atheisten hier im Kommentarbereich diktieren😂
@@itzhakshlomo1561 Wenn sich Atheistioten mit sinnlosen Thesen wie "Urknall/ Zufall, Darwinismus, das Universum hat keinen Sinn, die Menschen haben keinen freien Willen", abspeisen lassen; ist das deren karge Sichtweise, die aber einen aufgeweckten neugierigen Menschen, der auf Urfragen der Menschheit eine plausible Antwort haben will, nicht zufrieden stellen wird.--
Gegen Mutschler hatte Hübl leichtes Spiel, aber gegen Frau Altweg nicht. Frau Altweg konnte mit ihrer eigenständigen, spirituellen Schau durchaus dem Materialisten Hübl Paroli bieten.
Schade, dass hier nicht detaillierter die "Stoa" angesprochen wurde. Hierbei diese verbindet Philosophie und die "pantheistische" Denkweise (Gott= Natur= Kosmos).
ich habe schon einige diskussionen in fernseh- oder radiorunden dieser art gesehen/gehört. was mich immer ärgerte war: 1 protestanischer oder katholischer theologe, 1 überzeugter religiöser mensch und noch jemand der auf der seite der religiösen schiene war. als beiwerk dann noch jemand der den atheistischen standpunkt vertrat. also meist im verhältnis 2 oder 3 zu eins. fand ich immer unfair. hier war das auch wieder so. aber danke herr hübl :)
Das stimmt nicht!- Gerade bei der Sendung Sternstunde SRF gibt es Sendungen, die einseitig von Materialisten besetzt waren; in einer Sendung wo sogar eine angebliche Theologin als nichtgläubige Agnostikerin entpuppt wurde.
Nana, so einfach ist es hier nicht: Herr Mutschler tritt als kath. Theologe auf, Frau Altwegg tendenziell als Agnostikerin (Selbstbezeichnung) und Herr Hübl als Atheist, zudem sass eine Buddhistin in der Sendung. Das ist doch eine sinnvolle Aufteilung? Speziell wenn man bedenkt, welche Disziplinen zusammenkommen: Theologie, Philosophie und Astrophysik.
Also einen atheistischen Standpunkt gibt es nicht da Atheismus ja kein Weltbild ist ,keine Lehre beinhaltet oder Behauptungen aufstellt. Atheismus ist die Ablehnung von Gottesbehauptungen. Wenn jemand nicht an Einhörner glaubt ist das ja auch kein Standpunkt....
Erst mal einen herzlichen Dank SRF - ich sehe und höre wahnsinnig gerne eure Beiträge. Natürlich lässt sich die Frage nicht beantworten... die Antwort liegt in der persönlichen Erfahrung und ist daher eben "persönlich" und nicht eins zu eins auf den Anderen zu übertragen. Bin da ganz bei der Buddhistin. Wie soll man denn den Geschmack eines Apfels wahrhaftig beschreiben, wenn man noch nie hinein gebissen hat - und wie soll ich dann jemandem diesen "echten" Geschmack beschreiben, wenn ich die Erfahrung gemacht habe und der Andere nicht...? Alles sehr kompliziert, aber eben auch spannend. Aber auch sehr, wie soll ich es ausdrücken, unterschiedliche Diskussionsteilnehmer.
Christian Rätsch beschreibt in einem seiner letzten Interviews das früher alle Menschen mit Hilfe von pflanzlichen Stoffen Gotteserfahrungen hatten. Die Kirche hat dann die Kräuterkundigen verdrängt und der Mensch wurde an Geschichten über Gott gewöhnt. Jetzt kann man mit Geschichten das komplette Weltbild gestalten. Früher hätte niemand über Gott diskutiert, man hätte sich um die Erfahrung gekümmert. Deutschland war Weltmeister in der Hexenverfolgung.
Was ist wenn es gar keinen "echten" Geschmack gibt. Stell dir vor es gäbe keine Lebewesen. Gibt es dann Geschmack? Wenn zwei Lebewesen mit ganz unterschiedlichen Geschmacksknospen etwas essen und es schmeckt völlig unterschiedlich, was ist dann der echte Geschmack? Die Welt so wie wir sie beschreiben spielt sich in unseren Gehirnen ab und nur dort. Wer auch immer behauptet in den "Geschmack" von Gott gekommen zu sein, erzählt uns also nur etwas über seinen Geisteszustand.
Bei näherer Betrachtung der Tatsache, daß es keineswegs selbstverständlich (sondern vielmehr höchst erstaunlich) ist, daß überhaupt etwas ist, und nicht vielmehr nichts, bleibt diese Frage nicht gänzlich unbeantwortet...
@jogameditationalbertdennen72o9 , lieber Freund, dieser Apfel ist in Dir, aber Du glaubst es nicht. Mit jedem Atemzug atmet's Du die Gegenwart Gottes ein, Gott braucht sich diesem Homo- Sapiens nicht zubeweisen, unser ganzer Organismus Spricht eine deutliche Sprache. Jedes Organ, jede Zelle unseres Leibes, braucht seinen Odem und wenn er nicht mehr da ist , dann ist es vorbei mit uns. Auch Du, lieber Freund, warst einst, vor undenklichen Zeiten, ein Geistkind Gottes, ein Engel des Lichts und uns allen gehörte die ganze göttliche Unendlichkeit. Wer sollte Dir auch solches offenbart haben. Die Wissenschaft, die Theologie, die Priesterschaftt und ihre Religionen, wissen nichts, garnichts, über Gottes Schöpfung. Sie glauben noch immer an den Urknall. Ich aber, kenne, durch die jetzige Prophetin Gottes, Gabriele, die ganze Schöpfung Gottes und weiß deshalb auch, wovon ich rede. Willst Du auch die Wahrheit erfahren, dann schalte einfach den Sender:::Die Neue Zeit tv.ein und Dir wird alles offenbart werden. Einen herzllchen, brüderlichen Gruß von E. G.
Von der buddhistischen Vertreterin hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr einbezogen worden wäre. Warum wurde sie so „ausgelagert“, aber im Titel groß mit „vs.“ gefeatured? Für eine „Sternstunde“ ein wenig befremdlich…
@@wittgensteinschegewissheit Ich denke nicht, dass seine "Gegner" schwach waren. Sie waren nur ehrlich und haben zugegeben, wenn sie keine Antworten hatten.
Mit Religioten hat man immer ein leichtes Spiel, sie haben schließlich keine Argumente. Da bräuchte man gar keinen Intellektuellen vom Kaliber eines Herrn Hübl hinsetzen, es würde ein beliebiger geistig gesunder Mensch ausreichen, der nicht religiös indoktriniert wurde und vernünftig argumentieren kann.
Ganz herzlichen DANK für den großartigen Beitrag. Wir forschen und wollen alles verstehen, doch vielleicht gibt es ETWAS das unser menschliches Verstehen nicht begreifen, nicht fassen kann oder sogar nicht soll. Wir können es nicht erklären nur glauben oder eben nicht !
Die Naturwissenschaften fragen schon nach dem Warum im Sinne von Ursache und Wirkung und sie fragen, zumindest in der Biologie, auch nach der Bedeutung im größeren Zusammenhang. Wonach sie halt nicht fragen bzw. auch keine Antworten geben könnten, ist die Frage nach dem Wozu, d.h. die Frage nach einer tieferen Sinnhaftigkeit.
Aber benötigt ein "wozu" nicht eine Absicht? Wozu wurde die Holzsäge geschaffen? Um Holz zu zersägen. Wozu gibt es die Alpen? Da ergibt die Frage keinen Sinn mehr.
@@saschar5609 Eben; darum ist eine materialistische Perspektive eine "Froschperspektive" für oberflächliche Leute, die sich ungerne mit geistigen Fragen auseinander setzen wollen.
@@hmgrraarrpffrzz9763 Benötigt man auch nicht bzw ergibt aus naturwissenschaftlicher Sicht auch keinen Grund, ein wozu anzunehmen. Wollte mit meinem Beitrag nur die Abgrenzung verdeutlichen.
Hallo! Eine tolle Runde, die auf Augenhoehe diskutiert hat. Ich fand auch die Paarung Mutschler Huebl bemerkenswert charmant! Und die Astrophysikerin ist ja sowieso eine Klasse fuer sich ... Und hoher Respekt fuer die Moderatorin. Ich bewundere Ihre umfassende Bildung (warum sollte erwas sein und nicht nichts etc) und als Frau finde ich Ihr Auftreten, Ihren guten Geschmack, ja auch Ihr tolles Gruenes Kleid (wo haben Sie das gefunden?) und Ihre Sprachmacht vorbildlich, ja beneidenswert. In Oesterreich fehlt ein solches Format, jedenfalls im oeff Recht TV. Bin begeistert! Ist das jetzt schon ein Gottesbeweis😂?? Weiss man nicht, aber ein Nachweis dafuer, Dass es faire und informative und transparente Kommunaktion unter - wie ich immer sage- Menschentieren gibt, und das ist schon soooo wervoll. Bin dankbar an alle fuenf Beteiligten und ich hab was gelernt und dafuer zu danken, da kann man ja den Grossen Geist oder wie immer anschreiben, antexten, anbeten, what ever. Herzliche Gruesse aus Wien! Und fuer mich sind die Zustaende der Dankbarkeit und der Entlastung (psychologisch, ontologisch - Heideggers Sorge als These vooraussetzend - und spirituell ) ein kleines Wunder, das weder fuer noch gegen die Existenz eines Gottes spricht, und das gleichzeitg von dieser Welt ist und etwas Anderes! J
Weil es schlichtweg unmöglich ist Herrn Hübels Fakten gewachsen zu sein. wie willst du mit religiösem Schwurbel wissenschaftliche Fakten argumentativ wiederlegen??
Eine gute Runde. - Dennoch ist das Format für solch eine Frage zu kurzlebig. Das hätte man vielleicht besser auf drei Veranstaltungen konzipieren können...?
Ich habe schon etliche gute Gründe dafür, und sie werden auch in dieser Sendung wieder bestätigt, warum ich mich seit Jahren ganz bewusst nicht mehr auf Diskussionen mit Religiösen einlasse.
@@srfkultursternstunden Die religiösen Menschen sind -wie Freud gesagt hatte- abhängig von der Illusion. Indem sie in dieser Illusion fest leben, können anderen Blickwinkeln nicht entwickeln, also andere Wahrnehmungsebenen nicht auftreten. Deshalb macht es keinen Sinn, mit den von den Religionen indoktrinierten Menschen zu diskutieren. Andererseits finde ich die Sendung dank tollen Argumentationen von dem Atheist super, weil diese Argumente für viele, die auf der Suche nach der Aufklärung und Rationalität sind, relevant sind.
@@eksi3boyutu Die geistig beschränkte Sicht von Freud kann ich ohnehin nicht teilen.- Seit hunderttausenden von Jahren machen Menschen spirituelle Erfahrungen, die einfach nicht zu leugnen sind und zum kulturellen Erbe der Menschheit gehören. Wir lassen uns nicht von atheistisch-materialistisch beschränkten "Grünschnäbeln" belehren, die meinen geistige Welten aus unserem Bewusstsein heraus-amputieren zu können.-
Falsch. Buddhismus ist auch nicht grad toll. Erstens nur für intellektuelle mit gesichertem lebensunterhalt Und zweitens Sieh dir mal die miese stellung der frau an In den traditionell buddhistischen ländern. Ein trauerspiel.
Jeder Mensch hat zwei Leben. Und das zweite beginnt wenn wir begriffen haben, dass wir nur ein Leben haben. (Der Spruch ist glaube ich von Konfuzius, ich bin mir aber nicht sicher).
@@LearningToFly77 Du sprichst Herrn Hübl eine Naivität zu und glaubst vermutlich an ein höheres Wesen, einfach weil du von Kindheit an mit dem Schwachsinn indoktriniert wurdest und nicht den Mut hast, dieses zu hinterfragen und logisch zu denken. Warum hab ich das wohl geschafft, obwohl ich mit dem katholischen Glauben aufgewachsen bin? Woran das wohl liegen mag...
der hüble hat die beiden theologisch beeinflussten leute doch schon recht auflaufen lassen. im philosophie studium lernt man eben auch vernunftbasiert zu argumentieren und scheinargumente zu durchschauen. vielleicht ist es sogar so, das wenn man zwei leute gegenüber stellt, der eine mit den allerbesten argumenten für gott, der andere dagegen, das es relativ schnell klar wird, dass das konzept davon, nicht mehr haltbar ist und ledeglich auf gefühlen und emotionaler bindung basiert.
Der Theologe hat sich selber auflaufen lassen, indem er die Gottesbeweise der Logiker und Philosophen verworfen hat. Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben *muss*. Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren. Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall? Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen. Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
Ausserordentlich erfrischendes Gespräch, sehr dynamisch und die Moderatorin macht eine tolle Arbeit. Herr Mutschler gefällt mir, ein sehr charismatischer Zeitgeselle :D
@@elektrolinker finde ich nicht, man sieht eher, dass Glaube und Logik nichts ist, worüber man diskutieren kann. Den einen hilft und gefällt es, dem anderen nicht.
Der Mensch glaubt, was er glauben will. Dies das Fazit - unabhängig der Qualität der Argumente der unterschiedlichen Seiten. Als ehemals Gläubige (Freikirche) und gewordene Atheistin habe ich über die Jahre unzählige solche Gespräche geführt, immer mit dem Ziel, Antworten zu finden und zu verstehen, warum Menschen glauben, was sie glauben. Jede/r so, wie sie/er will; ist meine Einstellung. Eine Beobachtung werde ich trotzdem teilen (dies sind meine eigenen Erfahrungen und repräsentieren bestimmt nicht ganze Gemeinschaften): Die meisten Atheisten / Agnostiker, mit denen ich gesprochen habe, sind nicht nur dem Glauben anderer, aber auch gegenüber ihres eigenen Glaubens kritisch eingestellt: Sie hinterfragen, suchen nach Antworten und schrecken nicht vor guten Gegenargumenten zurück, sondern lassen sich gerne von ihnen überraschen, ziehen sie in Betracht und denken sie durch. Viele ersuchen sogar gute Gegenargumente, denn Atheisten sind nicht des Atheismus willen Atheisten, sondern, weil es keine Beweise für die Existenz von irgendetwas Göttlichem gibt. Die Frage, die Hr. Hübl Gott bei einer Begegnung stellen würde, unterstreicht dies gut: "Warum hast du mir nicht mehr Hinweise gegeben?". Es bedeutet, dass er suchte, doch keine Hinweise erkannte. In den Gesprächen mit den Gläubigen hingegen, spürte ich heraus, dass meistens keine kritische Herangehensweise in Bezug auf ihren eigenen Glauben besteht; ich würde es sogar als nicht beabsichtigte, aber durchaus vorhandene "Arroganz" in ihrer Einstellung und Haltung beschreiben. Sie meinen, nur sie kennen die Wahrheit und wissen, was es bedeutet, wirklich glücklich zu sein und den Sinn des Lebens zu kennen. Alles Gute und Schöne sind die Wunder Gottes und alles Schlechte und Böse wird durch ihn zugelassen, da es etwas grösserem, für unseres Menschen beschränkten Verstandes nicht fassbaren, Gutem dient. Ich kann mich nur an wenige Gespräche erinnern, in denen auch von Gläubigen eine kritische Haltung ihres Glaubens gegenüber eingenommen wurde. Bei diesen wenigen Gespräch aber, sprühten Funken und das Gespräch wurde zu einer richtigen Bereicherung! Ich freue mich sehr auf weitere Gespräche der Sternstunde. Und Kompliment an Olivia Röllin - mir gefällt die Moderations-Art sehr sehr gut! Danke für die interessante Unterhaltung!
Wenn Sie mit Ihrer Einstellung Recht haben, haben Sie verloren. Wenn Sie mit Ihrer Einstellung nicht Recht haben, haben Sie auch verloren. Viel Spaß beim Nachdenken ...
Na der Wahrheitsanspruch liegt eben im Glaubensinhalt selbst. Der christliche Glaube vermittelt doch eben den Grundstein unseres Seins und deren wahren Kern. Atheismus ist auch etwas anderes als Agnostizismus. Die meisten Menschen sind denke ich eigentlich Agnostiker, die man in die Gruppe Atheisten packt. Es gibt auch die Atheisten, die Atheisten sein wollen und nicht offen für andere Weltbilder sind. Grundsätzlich glaube ich nicht, dass der Gottesglaube eine Frage der Diskussionsoffenheit oder der Qualität der Argumente ist. Auch wenn der moderne Menschen in der westlichen Welt das gerne so hätte, wir sind ja so geprägt davon, dass nur das wahr ist, was wir verstehen und erklären können. Gottesglaube, der darauf ansetzt, wird keinen Bestand haben.
Gott möchte, dass der Mensch aufhört zu existieren, er möchte, dass er beginnt zu leben. Existierende Menschen können Gott nicht erkennen, da Gott das Leben selbst ist. Deshalb sagte die Gottheit durch Jesus: wer aus der Wahrheit ist hört meine Stimme.
Philipp Hübl: Spricht angenehm und nicht wertend, versucht abzubilden was wirklich da ist Kathrin Altwegg: Der optimale Gegenpart dafür, ebenfalls sehr angenehm, und stellt interessante Thesen und Fragen Hans-Dieter Mutschler: Angriffig, und man hat den Eindruck dass diese Angriffigkeit daraus resultiert, dass er Hübl wenig entgegensetzen kann. Und allgemein dass sich Herr Hübl erdreistet, seine Weltordnung in Frage zu stellen.
Ich persönlich hätte zb einer Diskussion allein zu der Frage, ob die Menschenrechte einen christlichen oder sekularen Ursprung haben, mehr abgewonnen. Oder irgendwas anderes spezifisches, wie z.B. Modelle von Gott, Modelle von Himmel und Hölle, vernünftige Herangehensweise an die Bibel, Christentum und Tierethik, Paradox der Subjektivität des christlichen Dogmas... Die Frage ob Gott existiert wurde schon ein paar mal gestellt und auch wenn diese Frage ja irgendwie zentral ist, ist die entsprechende Diskussion nicht immer produktiv.
Die erste Frage, die Sie stellen, ist längst entschieden. Der Begriff "Menschenrechte" (spanisch: "derechos humanos") geht zurück auf den Dominikaner Bartholomé de las Casasas, der ihn in seiner Kritik an der menschenunwürdigen Behandlung der Indios in den spanischen Kolonien prägte.
@@etienne_laforet Interessant, das wusste ich noch gar nicht, obwohl ich schon paar Sachen zu dem Thema an sich gehört habe. Ich denke Sie meinen "menschenUNwürdigen"?
Ich denke ,wenn man sagt das es etwas gibt muss man es doch auch beweisen können. Nur einfach erzählen das es etwas gibt ist doch kein Beweis. Das ist meiner Meinung ein klarer Fakt.
@Ploofles schrieb: "Ich wurde einmal aus der Bibliothek geworfen, weil ich eine Bibel in die Science Fiction-Abteilung gestellt hatte." Alles ist viel einfacher. Am Anfang erzählten sich die Leute, dass Außerirdische ein einfaches, unsichtbares technisches Gerät namens Generator Of Dimensions (GOD) benutzten, um unser Universum zu erschaffen! Sie wussten genau, dass nichts von dieser Erde diese Erde und nichts von diesem Universum dieses Universum hätte erschaffen können. Doch dann wurde dieses Gerät im Laufe der Zeit fälschlicherweise zu einem Gott in einem Prozess, der als Model Autophagy Disorder (MAD) bekannt ist. Jetzt glauben alle Menschen, dass dieses Gerät, mit dem die Aliens Universen erschaffen, ein Gott ist und verehren dieses Gerät. Das kann man durchaus als verrückt bezeichnen. 🤪
Jedoch ...... mr.joker ... die hälfte der menschheit lässt sich gern bequatschen, sie lieben rituale, sie prüfen nichts ernsthaft nach, und der segen des priesters fühlt sich für diese leute echt an. Nach der Absolution ......juhuuu, auf zu neuen sünden. Spitze. Ein alt bewährtes konzept. PS. An gott muss man glauben. Von der dummheit der menschen jedoch, bin ich tief überzeugt.
Warum ladet man einen Theologen ein (Glauben) und wunderst dich dann dass es keine argumentierbare Sphäre gibt zwischen ihm und einem Philosophen (Wissen)? Zwischen Glauben und Wissen gibt es keine Vermittlungsbasis. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht. Es ist ganz einfach
So einfach (und primitiv!) ist es leider nicht. Die dümmste aller Religionen und Weltanschauungen ist nämlich die, die meint, sie wäre keine. Wir alle leben von und mit Dogmen, die wir glauben, aber nicht wissen: axiomatischen (unbeweisbaren) Annahmen, mit Rechtskonventionen, moralischen Grundsätzten, metaphysischen Urteilen, ästhetischen Maßstäben usw. usw. Jeder hat seine Dogmen und wer eins beseitigen will, dem bescheinigte schon Chesterton, dass er damit zumeist nur im Begriff ist, es durch ein anderes (im allgemeinen sein eigenes) zu ersetzen. Chesterton: »Religion [ im allgemeinsten Sinn der persönlichen Weltanschauung ] ist genau das, was niemand weglassen kann... Jeder Mann auf der Straße hat, ob er will oder nicht, ein metaphysisches System, an das er sich hält. Möglicherweise hat er sich so lange und so fest daran gehalten, dass er darüber seine Existenz vergessen hat.«
Lies dir mal bitte andere Kommentare von mir unter diesem Film durch, dann hast du deine Beweise …. Die evangelische Kirche predigt heute fast immer nur noch Humanismus oder hast du von einem Pfarrer mal gehört, der vor der Hölle warnt … *Der größte GAU war, als ich eine evangelische Pfarrerin fragte, ob der Koran von Gott sei* *und sie dies bejahte, so machte sie ihren christlichen Glauben zu Nichte!*
Auch Atheisten und Philosophen glauben. Keiner dieser Beiden ist allwissend!- Trotzdem spotten die Atheisten über die Theisten, weil sie GLAUBEN, dass sie das Wissen "mit Löffeln gegessen hätten".- Aber sie sind unfähig und unwillens, sich tiefgründig mit grundlegenden Lebens-Sinnfragen und geistigen Welten auseinander zu setzen, meistens aus Bequemlichkeit oder Feigheit heraus.- Und bei den Philosophen gibt es sehr unterschiedliche Ansichten; und überhaupt keine Einigkeit bezüglich Gott und der geistigen Welt.- Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Platon und Nietsche die gleichen Ansichten vertreten?- Die Unterschiede können wohl nicht grösser sein, als bei diesen beiden.
Nein. Atheismus ist eben kein Glaube. Atheisten und Wissenschaftler und Freidenker sagen zu den ganz tiefen Fragen des Daseins : Wir wissen es noch nicht. Wir forschen weiter. (...und jeder in seinem fachgebiet.) Das ist nunmal die Wahrheit und es ist die einzig ehrliche und vollkommen genügende Antwort. Theologen haben die antwort auf unser dasein und den kosmos. Alles steht im alten buch. .....und dann kommen simple märchen geschichten. Na, danke. Atheismus ist ein suchen. Kein Glaube. Wenn überhaupt...... dann der glaube, dass es eine bessere und sinnvollere und profundere antwort geben muss ....als religion.
Oh ein wunderschönes Thema da wäre ich gerne selbst bei gewesen. Was ich sehe ist dass einige Menschen nicht offen sind etwas Neues in sich aufzunehmen.
Ich habe das Glück, in meiner Kindheit nicht religiös indoktriniert worden zu sein und konnte mich zu gegebener Zeit selber unvoreingenommen informieren und mich für ein Leben ohne Gott entscheiden. Es gibt Spiritualität ohne Gott - Sinn und Geschmack für das Unendliche (es wurde ja auch treffend angedeutet in der Sendung). Das Argumtent, dass Schönheit für Gottes Wirken spricht, ist auch ziemlich ausgeleiert und unzutreffend. Beim Anblick eines Delfins, der im Sonnenschein aus dem Wasser springt, rufen Gläubige gern: "Sowas Schönes kann nur ein Gott erzeugen." Zerfleischt aber ein Löwe ein Lamm und das Blut läuft ihm aus dem Maul, hört man von Gläubigen Derartiges nie. Die Theodizeefrage - Mutschlers Antwort war billig; was will er aber auch sagen...ein gütiger, allmächtiger Gott und das viele Leid passen nun mal nicht zusammen. Für viele mag der Glaube eine Stütze sein. Das passt aber nur, wenn man nicht an einen strafenden bzw. prüfenden Gott glaubt. Wer z. B. glaubt, Gott lässt zu, dass man von Dämonen o.ä. befallen werden kann (die kath. Kirche bildet diesbezüglich immer noch Exorzisten aus) oder Gott prüft den Glauben, indem er irgend ein Leid schickt, für den kann Glaube nicht positiv sein.
„Billig“ ist eine Wertung die sie treffen. Ganz logisch betrachtet gibt es Antwortmöglichkeiten auf die theodizeefragen: - Gott hat einen Grund, das Leid zuzulassen, obwohl er gütig ist. (Der sich uns nicht zwingend erschließen muss. Das besondere am christlichen Glauben ist ja, dass Gott sich selbst mit dem Leiden in Jesus Christus identifiziert hat, um den Menschen zu retten. Obwohl er es nicht musste.) Gott hat das Leid in Kauf genommen, weil er die Welt so schaffen wollte wie sie heute ist. Das Leid ist ein Teil davon und gehört zu dieser Welt dazu und zu der Wesenheit dieser Welt.
Haben Sie sich schonmal mit dem "Pantheismus" auseinandergesetzt? Dieser besagt, dass es nichts gibt, was den Naturgesetzen widerspricht. Wenn Gott identisch mit dem Kosmos und unserer Natur ist, dann wäre Ihre Theodizee-Frage gelöst. Zudem: Religion und Philosophie sind schon seit der Antike miteinander verwoben.
Wie erklärst du dir dann die Entstehung des Universums aus dem Nichts, die Entstehung des Lebens und die Entstehung von Bewusstsein, also einer geistigen Ebene aus dem Physischen, Materiellen?? Diese drei wichtigsten Fragen (und andere) sind ungeklärt von der Wissenschaft und werden vielleicht auch nie geklärt. Ist deiner Meinung nach alles hier nur Zufall und bedeutungslos oder wie und nach dem Tod is Licht aus und das wars?
Alle diese Probleme habe ich nicht ! Ich bin mit 20 Jahren aus der Altmaenner Institution Kirche ausgetreten ! Jetzt bin ich fast 80 Jahre alt geworden, ohne Gott ! Geht, Gott sei Dank ! 😁
Der Klassische Glaube an Gott, also die Religion nach dem Vorbild der Kirche, ist für mich eher ein Machtwerkzeug früherer Zeit mit welcher Menschen kontrolliert und beherrscht wurden. Selbst heute ist es nicht wegzudenken was alles wegen Religion passiert. Ich persönlich glaube an etwas höheres, denn es kann alles kein purer Zufall sein. Das alles muss doch irgendwo hergekommen sein. So wie der "Urknall" natürlich. Es kommt dann das Paradoxon des Hinterfragens. Okay, wenn das mit Urknall gelöst wurde, wer löste ihn aber aus? Und wer erschafte denjenigen der den Urknall auslöste? Und wer erschuf dann wiederum denjenigen? Usw. Ich selbst glaube an Karma und bestimmte Gesetze. So wie der Spruch, kleine Sünden werden sofort bestraft und große später. Da ist was dran. Wenn man das Leben versteht, kann man erkennen das es bestimmte Strukturen gibt. Aber genauso wie Gravitation und das alles. Das kann kein purer Zufall sein, dafür wäre es zu zufällig. Ja ein Komplexes Thema.
Wie gewohnt, eine tolle Gastgeberin und interessante Gäste. Danke für die spannende Diskussionsrunde.❤ Ich bin zwar kein Vollblutatheist aber bei der Gottesfrage, sehe ich mich eher dem Team Hübl zugehörig. Oft haben mich existenzielle Fragen und die Frage nach Gott, die ein oder andere Nacht gekostet, doch wirklich zufriedenstellend, haben mich die Argumente, welche für Gott sprechen, bisher nicht gestimmt. Vielleicht habe ich bisher aber auch die Fragen, nur nicht richtig gestellt. Was sich mir absolut nicht einleuchtet, ist die Betrachtung der Hinweise. Auch ich bin der Meinung, nur weil das Universum so groß, schön und die Naturgesetze so logisch scheinen et cetera pp, muss das noch lange kein Beweis für Gott sein. Klar, in der Runde waren sich zwar alle einig, dass es keine Beweise und nur Hinweise für Gott gäbe, doch warum werden die Hinweise von den meisten gläubigen eher wie Beweise wahrgenommen? Was ich damit sagen will, wenn sich ja alle einig sind dass, es nur Hinweise gibt, warum wird das Glaubensbekenntnis nicht dann einfach konsequent ausformuliert? Die meistens gläubigen sagen ja so etwas wie "Ich glaube, dass es einen Gott gibt". Wäre es nicht da logischer, zu behaupten, "Ich glaube, dass es einen Gott geben könnte"? Natürlich spielen auch einige andere Faktoren wie die "Gotteserfahrung" nenn ich's mal, eine Rolle usw., doch auch da gibt es gute Gründe, daran zu zweifeln. Wenn eine religiöse Person zb. sagt, dass sie eine "Erscheinung" von Gott gesehen, gefühlt oder sonst was hatte, woher wolle sie dann wissen dass, das Gehirn der Person, nicht ihr einen Streich gespielt hat? Wir alle wissen ja, zu was unser Gehirn fähig sein kann. Warum also nicht auch einer geistig gesunden Person etwas vorgaukeln, wenn es für das psychische Wohlbefinden, förderlich sein kann. Wie auch immer, das Thema wird die Menscheit wohl noch lange beschäftigen und es gibt gute Argumente für Gottes existenz und es gibt es gibt auch gute Argumente, für die atheistische Sichtweise, daher halte ich die agnostische betrachtung auf das Thema, wohl am vernünftigsten.😀
Keine, da wir davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt, es gibt viel zu viel Widersprüche, als das es einen Gott geben könnte. Wir brauchen auch keinen Gott ! Für was ? 🤔
Ich (M,24) fühle mich wie in einem inneren Kampf hin und hergerissen zwischen einem tiefen Bedürfnis nach erkenntnisbasierter Spiritualität oder Glaubenspraxis und meinem aufgeklärten, logischen Verstand, der einem frei ausgeübten Glauben im Weg steht. Wenn ich dogmatische strikte Gläubige höre werde ich von Zweifeln und Rationalisierungsversuchen in meinem Inneren überschwemmt, aber wenn ich alleine bin denke ich sehr häufig über Gott nach. Oft bin ich irgendwie neidisch auf die Menschen, die überzeugt glauben können, denn es scheint mir seit der Kindheit nicht mehr möglich, zurück bleibt mir nur dieses unbefriedigbare Bedürfnis meine Spiritualität wohin zu richten, und die Überbleibsel meiner Erziehung, z.B. mache ich ein Kreuz wenn ich Angst habe oder etwas schlimmes passiert. Ich finde es schade, dass ich das Gefühl habe nicht mehr glauben zu können, aber so bringt es mir auch nichts, in irgendeine Kirche zu gehen. Wenn ich in meinem Herzen an keinen personalisierten Gott glaube, wäre es nicht authentisch, und gibt es diesen Gott, würde er es sowieso durchschauen. Ich bin in einer Zwickmühle, weil ich meine Erkenntnisse auf Erfahrungen aufbauen muss, um sie zu glauben, und das einzige was ich spüre, ist dass es mehr gibt als wir begreifen oder erklären können. Genau darin liegt vielleicht auch der Punkt, man muss sich einfach damit abfinden, dass man es nie pauschal sagen kann, das Fragen aufgeben und sich darauf konzentrieren nach Innen zu gehen, zu spüren wie man in den Einklang mit dem Fluss des Daseins kommen kann, und allem voran ein guter Mensch zu sein.
Mich auch. Die hergestammten Religionen wirken nur noch hanebüchen, besonders der Islam, aber auch das Judentum. Wir brauchen im 21.Jh. endlich ein anderes, neues Religionsverständnis.
Kein gutes Format um die entscheidenden Fragen zu klären - die Moderatorin wechselt dauernd das Thema, so dass zum Beispiel die Frage nach dem Wesen Gottes aus christlicher Sicht nicht richtig und vertieft ausdiskutiert werden konnte. Herr Mutschler bleibt uns deshalb die Antwort auf die Frage schuldig was er eigentlich unter Gott versteht. Dauernd weicht er den Gegenargumenten des Atheisten aus mit der Bemerkung dass er damit nicht einverstanden ist - das ist zu wenig Herr Mutschler! Entweder gibt es ein höheres personales Wesen das in die Evolution des Universums und auf unsere Geschicke auf diesem Planeten Einfluss nimmt oder es existiert nicht. Die Fakten sprechen für Letzteres. Und wozu hat man ausgerechnet die wortkarge und rhetorisch offensichtlich völlig unbegabte Frau Altweg eingeladen? Aus Sicht der Naturwissenschaften und besonders der Astrophysik hätte sie so viel mehr zum Thema beitragen können als mit den paar kurzen Sätze die sie sich mühsam abringen musste. Unsere Verbundenheit mit den Vorgängen im Universum und dem Schicksal einzelner Sterne hätte man z.B. sehr schön illustrieren können mit der Entstehungsweise der schweren Elemente wie Eisen und Magnesium, von denen auch unsere Existenz abhängt. Ganze Sternengenerationen mussten erst mal sterben damit sich Leben auf der Erde überhaupt entwickeln konnte.
Leider liegt dieser Theologe total falsch. Das Leid, die Not und das Elend auf dieser Welt ist meist eine Ursache , was der Mensch größtenteils selbst verschuldet hat.
22:27 Kollektivismud bedeutet aber nicht, dass es in der Gesellschaft um Werte des "nackten Überlebens" geht sondern, der Wert der Gruppe/Familie/Gesellschaft wird über den Wert des Individuums gestellt, hat mit nacktem Überleben per se nicht unbedingt was zu tun, da es auch kollektivistische Systeme in modernen Industriestaaten gibt wie z.B. Japan
Ein bisschen Schade, dass die Schönheitsthematik so überhand genommen hat. Zumal keine Antwort darauf gegeben worden ist, inwiefern jetzt Schönheit als Hin- oder Beweis für die Existenz eines Gottes gilt. Außerdem sollte die Beweislast auch immer bei der Person liegen, die eine Behauptung aufstellt. Ich glaube das sollte schon Konsens in der Wissenschaft sein.
Lernt man in der Theologie auch argumentieren und zuzuhören oder nur auswendig gelernte platte Talking Points und Name-dropping? Sehr aufgeblasener Auftritt vom Herrn Mutschler.
Ich denke, dass ein Darlegen sachlicher Argumente sich mit einem Gottesglauben, für den es faktisch keine Beweislage gibt, nur sehr schwer vereinbaren lässt.
@@tarkiidam6036 Zum Verständnis der Beweislast gibt es eine bekannte Analogie: Zwischen Mars und Jupiter befindet sich eine kleine Teekanne, die selbst mit dem stärksten Teleskop nicht sichtbar ist. Beweis mir, dass das nicht der Fall ist. Es wäre doch logischer und vernünftiger wenn ich Beweise dass das der Fall ist, oder? Ich stelle eine Behauptung auf, also muss ich diese stützen. So funktioniert auch dein Alltag, nur etwas unbewusster.
Es gibt für viele Produkte keinen Hersteller. Beeren, Früchte, Kräuter, Holz, Blätter, Erde, Wasser, Sand, Kohle, Gas, Sonnenlicht, Wind, Öl und vieles mehr findet man auch ohne internationalen Hersteller.
@@Max-pw7rl Am Ende des Tages kann in der Tat jeder etwas behaupten, da jeder einen freien Willen hat, an das zu glauben, was er für richtig hält. Unsere individuellen Überzeugungen und Meinungen können stark variieren und von unseren persönlichen Erfahrungen, Werten und Interpretationen beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, kritisch zu denken, Informationen zu hinterfragen und nach Beweisen zu suchen, bevor man einer Behauptung Glauben schenkt. Ja, grundsätzlich hat jedes Produkt einen Hersteller. Die Identifizierung des Herstellers ist oft wichtig für Verbraucher, um die Qualität und Sicherheit eines Produkts beurteilen zu können. Es ermöglicht auch Rückverfolgbarkeit und Haftbarkeit im Falle von Mängeln oder Schäden durch das Produkt. Es ist wichtig anzumerken, dass das Leben auf der Erde nur einen kleinen Teil der Geschichte unseres Planeten ausmacht. Die Erde existierte bereits lange, bevor das Leben entstand. Die Position der Erde in unserem Sonnensystem wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Gravitationseffekte anderer Himmelskörper und die Dynamik des Sonnensystems als Ganzes. Selbst kleine Veränderungen in diesen Faktoren könnten die Umlaufbahn der Erde beeinflussen, und das Leben, wie wir es kennen, könnte nicht existieren. Somit gäbe es Produkt Erde nicht in der Form, wie wir sie heute kennen.
@@Max-pw7rl Am Ende des Tages kann in der Tat jeder etwas behaupten, da jeder einen freien Willen hat, an das zu glauben, was er für richtig hält. Unsere individuellen Überzeugungen und Meinungen können stark variieren und von unseren persönlichen Erfahrungen, Werten und Interpretationen beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, kritisch zu denken, Informationen zu hinterfragen und nach Beweisen zu suchen, bevor man einer Behauptung Glauben schenkt. Ja, grundsätzlich hat jedes Produkt einen Hersteller. Die Identifizierung des Herstellers ist oft wichtig für Verbraucher, um die Qualität und Sicherheit eines Produkts beurteilen zu können. Es ermöglicht auch Rückverfolgbarkeit und Haftbarkeit im Falle von Mängeln oder Schäden durch das Produkt. Es ist wichtig anzumerken, dass das Leben auf der Erde nur einen kleinen Teil der Geschichte unseres Planeten ausmacht. Die Erde existierte bereits lange, bevor das Leben entstand. Die Position der Erde in unserem Sonnensystem wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Gravitationseffekte anderer Himmelskörper und die Dynamik des Sonnensystems als Ganzes. Selbst kleine Veränderungen in diesen Faktoren könnten die Umlaufbahn der Erde beeinflussen, und das Leben, wie wir es kennen, könnte nicht existieren. Somit gäbe es Produkt Erde nicht in der Form, wie wir sie heute kennen.
Angst und Verlassenheitsgefühle, Elend und Schmerzen lassen uns auf Heilung hoffen. Sehnsüchtig nach einer Gemeinschaft, nach Angenommen-Werden, nach Geborgenheit, nach Sicherheit, andererseits nach Autonomie, nach Wahlmöglichkeiten, wenn nicht hier, dann dort. Wo? In Utopia vielleicht.
Vielen Dank für euer Interesse an diesem Video. Nach so vielen Kommentaren von euch haben wir die Kommentarspalte zu diesem Beitrag jetzt geschlossen. Wir freuen uns aber, wenn ihr unter den anderen Videos des Kanals fleissig weiterdiskutiert. Herzlichst, euer SRF Kultur Team
Nur zur Info! Die Bibel ist irrtumslos in allen ihren geschichtlichen und naturwissenschaftlichen Aussagen und unsere höchste Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung!
Die flache Erde ist die Wahrheit der Bibel! (vgl. Schöpfungsbericht: 1. Mo. 1,1-31; 2,1-4) Die Kugelerde ist eine Lüge der Jesuiten! Das heliozentrische Weltbild mit der Globusreligion zur Ehre des Sonnenkultes ist jesuitisch satanischer Natur. Die Bibel lehrt in Wahrheit das geozentrische Weltbild mit stationärer Erde, Lichter am Firmament und dem Menschen im Mittelpunkt.
@@feforscher Wo bist du denn zur Schule gegangen?
Gott gibt es ! Gott hat nie gesprochen ! Fantasie intelligenter
Zur irre führung für beherrschen und macht über Menschen
Natur kastrofen von Universum !
Schicksale der zerstörung macht der Teufel !
4:12 Ich habe dem "studierten" Theologen eine Antwort gegeben die ihn zutiefst glücklich machen muss ansonsten hat er andere, nicht näher genannte, Probleme!^^
3:32 -> Genesis 17,1 ("Ich bin Gott, der Allmächtige.")
3:40 -> Johannes 1,29 (Das Lamm Gottes für die Vergebung der Sünden)
-> Lukas 21,28 (Der Erlöser kommt zurück in seine Welt)
3:50 -> Psalm 90,2 (Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit ehe etwas wurde)
4:04 -> Philipper 1,29 (Der Gläubige muss für seinen König & Erlöser leiden bis er zurück kommt)
... dann war ich mit dem Theologen auch schon durch ...
-> 😋👍
😂
Ein besonderes Merkmal dieser Diskussion: Toleranz. Niemand hat den anderen totgeredet und zugetextet. Sie war vor gegenseitigem Respekt getragen. Bravo, auch wenn das Thema (zum Glück) weiter offen bleibt.
Im Grunde ist das Thema nicht offen. Gibt es das Monster von Lochness? Solange kein Beweis dafür erbracht werden kann, vermutlich nicht. Das selbe gilt für den Yeti, rosa Elefanten, unsichtbare Einhörner und Gott.
Kann man die Existenz nicht nachweisen, gibt es keinen Grund daran zu glauben.
Naja dieses "zum glück" würde ich jetzt nicht 100% so sagen, denn dadurch gäbe es diese ganzen kriege um "den einzig wahren Gott" gar nicht und wir hätten immerhin eine klare Antwort.
Das Konzept von Toleranz gibt es nicht. Entweder ich akzeptiere was der andere sagt oder nicht.
Wenn ich toleriere, erhebe ich mich über den anderen. Ich muss ja als ertes etwas als schlecht bewerten, um das dann tolerieren zu können.
Sobald ich eine etwas doof finde, dazu aber nichts sage, es aushalte, dann tolleriere ich.
Damit ist ein Diskurs auf Augenhöhe nicht mehr möglich. Mit meiner "Toleranz" hab ich mich über den anderen erhoben und erlaube ihm von oben herab sein "tollerierbares Verhalten".
Damit ist Toleranz ein Widerspruch in sich. Eine Erfindung der 70ger die sich bis heute hält und echter Integration im Wege steht.
Redeanteil war klar unausgewogen
@@fleecemane2638 starkes Argument
Ich finde diese Diskussion höchst erfrischend von allen drei Diskutanten und ein sehr fairer Umgang miteinander! Auch hervorragend geführt von der Moderatorin! Vor allem der Umgang miteinander finde ich in der Schweiz wesentlich respektvoller als er in Deutschland in den Diskussionsforen vollzogen wird. Da können wir Deutsche uns eine dicke Scheibe abschneiden! Chapeau!
2 von 3 waren Deutsche.
Einfach mehr Phönix und ARTE schauen und weniger Anne will und co.
überall ist es besser als in deutschland. typisch deutsch!
Aber auch n bisschen einschläfernd
Ja, die Religoesitaet nimmt ab, aber die wirklich Gläubigen nehmen zu
Fantastische Gesprächsrunde mit sehr interessanten, gebildeten und intelligenten Menschen! Danke!
mir hat das gar nix gegeben... NIX Neues...
Intelligenz setzt solche schönen Gesprächsrunden voraus .👍ganz ganz toll ❤️
Unglaublich gut moderiert !! Danke für diesen Beitrag.
Ich habe mich amüsiert über die Duelle zwischen Hübl und Mutschler. Schöne Runde mit gegenseitigem Respekt und der Bereitschaft, auch mal etwas mit Augenzwinkern offen stehen zu lassen.
Ach wie toll
und mein Hund hat mit dem Schwanz gewedelt
@@jakob687 Das ist faszinierend, zeigt das doch die Freude deines Hundes. Es beruhigt mich, dass du trotz komplexer UA-cam-Kommentare noch genügend Zeit mit dem Hund verbringst.
Mir egal, wie sympathisch dieser Philosoph für mich ist, aber ich kann seiner Argumentation so gut folgen. Es ist so gut argumentiert und ich finde es schade, dass darauf nicht richtig eingegangen wird
Sehe ich genauso. Da finde ich die Debatten von Dawkins (der auch einen provokativen aber erfrischenden Stil pflegt) gegen z.B. Lennox viel bereichernder.
Hier war die theistische Seite extrem schwach. Alleine, dass Herr Mutschler direkt am Anfang die Unlösbarkeit des Theodizee-Problems, das das christliche Gottesbild im Fundament erschüttert, einfach hinnimmt und darauf nicht weiter eingegangen wird fand ich schon schwach. Er hatte einfach keine Antworten auf die grundsätzlichsten Fragen der Gottesfrage.
Das sage ich auch. Der Typ ist einfach phänomenal!
Wenn man darauf eingegangen wäre, wie gut er argumentiert, dann wäre das der erste Schritt gewesen die anderen Parteien in den Schatten zu stellen. Das war pure Anspannung und das wusste jeder. Ein Funke und alles hätte gebrannt.
Sehr schön und interessant. Schön wieder Philosophen, vor allem Herr Hübel, hier zu sehen.
Sternstunden ist einfach der richtige Titel! Immer wieder erfrischend und (subjektiv ;) ) schön wie dieses Format Qualität mit Niveau und Entertainment mit Bildung respektvoll in einen Guss bringen kann 😌
Das freut uns sehr, danke!
Danke👍👏👏🥰🌹
Tolles Gespräch und auch super moderiert!
Das freut uns!
Wow ein tolles Gespräch! Auf schweizer Journalismus ist nach wie vor verlass, chapeau!
Man hat hier nur die Diskussionskultur selbst angesprochen und nicht das religiöse Verständnisbild des Theologen Mutschler, richtig? 🤔
Ein kleiner Auszug vom "studierten" Theologen:
3:32 -> Genesis 17,1 ("Ich bin Gott, der Allmächtige.")
3:40 -> Johannes 1,29 (Das Lamm Gottes für die Vergebung der Sünden)
-> Lukas 21,28 (Der Erlöser kommt zurück in seine Welt)
3:50 -> Psalm 90,2 (Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit ehe etwas wurde)
4:04 -> Philipper 1,29 (Der Gläubige muss für seinen König & Erlöser leiden bis er zurück kommt)
... Das war jetzt nur ein kleiner Ausschnitt von all dem philosophischen Schwachsinn den man nach 7 Jahren Theologie Studium von sich gibt... 🤦♂
Leider keine Diskussion auf Augenhöhe zwischen Hübl und Mutschler. Letzterer war eigentlich die ganze Zeit nur latent angesäuert, hat seine Positionen nicht besonders ausgeführt und Argumente geliefert wie aus dem 17 Jh. Trotzdem ganz amüsante Runde.
Mutschler war ein sehr schwacher Repräsentant für die Theisten. Darum konnte er dem Atheisten Hübl wenig entgegen halten.
Aber vielleicht war das ja auch Absicht von SRF.
Diese bevorzugen nämlich auch Hübl und laden ihn immer wieder ein.
Mit Theisten tut sich SRF nämlich schwer.
@@janmottensteiner4506 leider falsch
Nene Hübl musste beim Begriff "Grenzen der Vernunft" nachfragen. Das ist dann vielleicht von oben herab, aus dem Stegreif, aber nicht unbedingt unterlegen, wenn auch nicht auf einer Augenhöhe.
Die Moderation hat es auch nicht zum Anlass genommen. Und ich bezweifle, dass das später nochmal aufgegriffen wird.
Mutschler war einfach durchgehend getriggert wie ein Kind.
So wie ALLE von "denen"@@nannyclub
Den Herrn Hübl gerne öfter einladen! :) Eine tolle Folge - weiter so!
Herr Hübl wurde schon sehr oft eingeladen, zu oft.- Aber kaum ein Standfester Theist.-
Darum verorte ich das SRF auch mehr beim Atheismus oder Agnostizismus.
Woran machen sie denn das fest? Wir laden unterschiedlichste Gäste ein und unsere persönliche Prägung spielt dabei keine Rolle. Schauen Sie sich doch mal die Playlist der "Sternstunde Religion" an, da sind auch 'standfeste Theisten' darunter.
@@janmottensteiner4506 wahrscheinlich ist es egal, welcher Theologe eingeladen wird. Die Argumente von Herrn Hübel, sind einfach unschlagbar. Sollte das SRF Team irgendwann mal Gott selbst als Gast einladen, erst dann würde Herr Hübel unrecht haben.
@@janmottensteiner4506 das stimmt nicht, Tetens (Die Gretchenfrage) ist so ein Theist der eingeladen war.
was soll da so toll gewesen sein, da hat es schon besseres gegeben...?!
Unglaublich gut moderiert!
danke sehr!
Danke der Moderatorin und allen Gästen
Sehr gutes Gespräch, auch wenn mich die Argumente der theologischen Seite wenig überzeugen können.
Ja, leider waren Herr Mutschlers Argumente sehr schwach. Und die Tatsache, dass er die Gottesbeweise der Logiker verworfen hatte, hat mich schockiert.
Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben *muss*.
Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren.
Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall?
Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen.
Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
Die theologische Seite (Herr Mutschler) war auch sehr schwach.-
Er hatte in der Tat wenig Ueberzeugungskraft, da er nicht einmal über geistiges Basiswissen verfügte.-
Somit hatte der Atheist Hübl leichtes Spiel.--
@@janmottensteiner4506 hübl hat einfach überzeugt
@@elektrolinker Mich nicht. Das waren Atheistisch, Philosophische Banalitäten. Sehr Oberflächlich,aber Talkshow tauglich.
Mir taugen der kantige Naturphilosoph und Jesuit Mutschler und die Astrophysikerin mehr. 🤷♀️
@@DIANA-rv7zn wie soll man auf so einen banalen und Oberflächlichen Mist, von dem ich hoffte, dass die Menschen ihn überwunden haben, auch reagieren? Natürlich mit einfach antworten, die hoffentlich jeder versteht. Auf die Frage zu Gott kann man nicht komplex und logisch antworten, da der Gottesglaube nichts mit Logik zu tun hat.
Herr Hübl überzeugt (unabhängig von seiner Position) mit klaren und klar artikulierten Argumenten. Herr Mutschler kann fachlich nicht mithalten, weil ihm einfach die Argumentationsgrundlage fehlt. Es wirkt auf mich, als habe er über all die vorgebrachten (Standard-)Argumente nie richtig nachgedacht. Und dazu noch diese bevormundende und patzige Verhaltensweise. Damit ist er Herrn Hübel einfach unterlegen. Schade, dass diese Besetzung in der Runde so fehlgeschlagen ist. Holm Tetens o. a. wären bessere Argumentationspartner gewesen, um das ganze Gespräch aufzuwerten. Leider geht der Sendung dadurch viel verloren.
Es gibt eine Sendung mit Tetens mit Hübl als Diskussionspartner.
Ja, Holm Tetens war um einiges besser als Mutschler. Aber Armin Risi wäre noch besser, da dieser Buchautor über ein weitläufiges Basiswissen im geistigen Bereich verfügt.-
Mir kommt es aber vor, dass SRF gar kein Interesse hat, dem Atheist Hübl starke Theisten gegenüber zu stellen, da SRF tendenziös atheistisch oder agnostisch eingestellt ist und somit nicht ganz unparteiisch daher kommt.
Es gibt auf Religionsseite keine ebenbürtigen Diskussionsparter. Das liegt nicht an den Theologen oder Gläubigen, sondern daran, dass es schlicht an Argumenten fehlt. Ihre Position ist nicht haltbar und sehr einfach auszuhebeln.
@@konstruktivismuskonstru9360 das müßte man sich anschauen.
Der Wirklichkeit ist es egal was Dein kleiner Verstand und Dein Ego denkt ;-)
Gratulation zu dem tollen Beitrag. Herr Hübl argumentiert sehr schlüssig und nachvollziehbar.
Ueberhaupt nicht!-- Er konnte sich nur geschickt um die wesentlichen Fragen (Sinnfrage, Theodizefrage, Erhaltungssätze) herumdrücken.-
Bei mir wäre dieser Herr nicht so leicht davon gekommen!--
@@janmottensteiner4506 du liegst falsch
@@janmottensteiner4506 Du hättest doch gar keine Zeit dich mit ihm zu unterhalten. Du musst doch noch deine "Großartigkeit" in diesem Kommentarbereich unter Beweis stellen. Keyboard-Krieger 😂!
@@janmottensteiner4506 Ich geb ihnen Recht, vorallem wie er den Unterschied der Wie-Frage und Warum-Frage so gleichstellt, dabei sind das grammatikalisch festgelegte Unterschiede: "Wie" ist die Frage nach dem Dativ während die "Warum" Frage nach dem Genitiv fragt . Da bin ich absolut bei den Herren Mutschler, der diesen wesentlichen Unterschied zwischen Wissenschaft und Glaube aufzeigt. Schwache Leistung von Herrn Hübl sich da so rauszuschlingen.
@@Voodoo5445 Was für ein Quatsch.
Nach dem Dativ fragt man mit "Wem?" und nach dem Genitiv mit "Wessen?".
Das weiß doch jedes Kind.
"Warum" und "wie" haben damit gar nichts zu tun.
Die Welt und die Natur hat schon lange, bevor wir Menschen Götter erfanden, existiert. Ich bin immer wieder fasziniert, wie eingebildet Menschen sind. Können nicht einmal simple Physik, Mathematik oder Astronomie erklären aber wissen die Antworten zu allen existenziellen Fragen. Einfach nur Wahnsinn!
Das ist kein Wahnsinn, sondern pure Logik. Ich bin es langsam jedem Atheisten in diesem Kommentarbereich darüber zu informieren🤣
Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben muss.
Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren.
Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall?
Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen.
Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
@@the_Dark_Knight_12
Argumente sind keine Belege. Wie auch? Imaginäre Wesen werden nicht plötzlich auf magische Art und Weise zu echten Wesen, weil du herumschwurbelst.
Die Tatsache, dass du deinen kleinen Flaschengeist erst noch in die Existenz hinein argumentieren musst, beweist, dass dir vollkommen klar ist, dass dein Schreckgespenst NICHT IN EXISTENZ IST.
Ich könnte mir ein Strichmännchen malen und es Strichmann-Gott nennen und eine Sprechblase dranhängen und darin deinen Bullshit reinschreiben. Nach deiner UN-Logik muss man also von der realen Existenz des eben erfundenen Strichmann-Gottes ausgehen.
Wenn du Strichmann-Gott ablehnst, musst du folglich auch deinen Gott ablehnen.
Und es gibt per Definition kein "vor dem Universum" oder vor dem "Urknall", da das Universum selber Raum und Zeit ist, was ein raumzeitliches "davor" überhaupt erst ermöglicht. Auf unehrliche Art und Weise behandelst du Raumzeit als ein raumzeitliches Objekt "innerhalb" des Universums, um ein "davor" zu postulieren. Was natürlich nicht klappen kann mit Raumzeit selber. Ist ein Kompositionsfehlschluss.
*_"Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden."_*
Na wenigstens gibst du sogar zu, dass dein Gott NICHT Element alles Seienden ist und folglich nicht existiert.
*_"und was den Urknall verursacht hat."_*
Na nichts. Bzw. die Eigenschaften des physikalischen Nichts (=Leere). Spontan eben.
*_"Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen."_*
Exakt so ist es auch. Gott füllt immer nur Wissenslücken, damit sich der Gläubige niemals Unwissen eingestehen muss. Dadurch heuchelt er intellektuelle Überlegenheit vor, wenn er Quatsch als "Wissen" anbietet, wo andere ehrlich sind und Unwissen zugeben würden.
____________
Intellektuell hast du hier komplett und kolossal versagt.
Naja, Egozentrik halt, aber die kann man durchaus als eine milde Form des Wahnsinns bezeichnen...
@@the_Dark_Knight_12
Das kommt darauf an, wie man Gott enger definiert. Wenn Gott einfach per Definition die Ursache von allem ist, dann scheint es Gott zu geben, dann kann man aber auch nicht mehr über ihn aussagen (und er hat herzlich wenig mit den Göttern in den Religionen zu tun). Dann ist er einfach ein abstrakt definitorischer Begriff.
Wenn man das allerdings mit einem bestimmten Gott (z.B. mit einem Personifizierten Gott) verbindet, muss man zusätzliche annahmen treffen, die sich nicht aus diesem Gottesbeweis ableiten. Zudem hat man dann Wenig gewonnen. Denn Die Frage: "Wie kann überhaupt etwas aus dem nichts entstehen? Was ist der Anfang der Kausalkette?" wird ja nicht weniger unerklärlich, wenn ich einfach annehme, dass es ein Gott war.
Gott als erste Ursache ist genauso unverständlich, wie quantenmechanik als erste Ursache oder etwas völlig anderes als erste Ursache.
Es verschiebt nur das Problem, hier einfach Gott hinzusetzen.
Kein Gläubiger glaubt das Menschen ein Gott erfunden haben
Es ist sehr angenehme respektvolle Diskussion. Tolle Moderation. Vielen Dank!❤🎉
Richtig klasse Video, wirklich toll!
Dass der Atheist die logischeren und besseren Argumente haben wird, war im Vornherein klar. Aber das Gesprächsniveau dieser Runde und der Entertainmentgehalt waren wunderbar. Ein herzliches Dankeschön!
Der Atheist hat keine besseren Argumente.
Die Philosophie ist mit der Religion vereinbar und beide sind ebenbürtig.
Lesen Sie: "die Stoa" und beschäftigen Sie sich mit dem "Pantheismus (Gott und Natur sind eins)"
sowie: Einstein, Aristoteles etc.
Die Argumente sind gleichzeitig die Särken und die Schwächen des Atheisten. Bei Religionen geht es nicht um Argumente, weil jedes Argument wiederum aus der materiellen Welt kommt und Gott nicht damit zu erklären ist.
*Kannst du mir bessere Zukunftsaussagen bringen, als sie in der Bibel stehen?*
Gott hat sich in über 300 Prophezeiungen im Alten Testament angekündigt und diese
dann bei seinem Kommen (also in der Realität / Wirklichkeit) in Form von Jesu erfüllt!
*Eine Fantasiegestalt / Nichtexistenz wie Odin, Zeus, … kann sich nicht ankündigen*
*und dann auch noch kommen!*
Google: messianische prophezeiungen Jesaja Kapitel 53 u die
Jesajarolle aus dem Jahr 125 *VOR* Christus im Schrein des Buches in Jerusalem, wissenschaftlich datiert per C14 Methode und Handschriftenart zeugt eindeutig vom christlichen Kernglauben der Christen und das diese Schrift schon vor dem Eintritt des Ereignisses existierte. Besonders interessant ist auch Vers 9 in diesem Kapitel, dass nur noch EINE Person übrig lässt!
Die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung solch einer Prophezeiung liegt bei
1 zu mehreren Milliarden!
*Wir halten fest: Alle Schrift ist von Gott eingegeben / inspiriert …. 2. Timotheus 3, 16*
*Aufgrund dessen das Gott allwissend ist kennt er die Zukunft und konnte sie so den*
*Schreibern der Bibel mitteilen - Menschliches Denken kann dies nicht, sonst gäbe es*
*nur 6 Richtige im Lotto!*
Jesaja 45, 5 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr; *kein Gott ist außer mir.*
Ich habe dich gerüstet, da du mich noch nicht kanntest,
Johannes 15, 22 *Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt,*
*so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden,*
*ihre Sünde zu entschuldigen.*
Anmerkung: Wäre Jesu/Gott nicht gekommen, wir könnten ihn für eine Fantasiegestalt
halten ……
*Der christliche Glaube ist bewiesen durch das Wirken des Heiligen Geistes!*
Dazu gehören unter anderem Prophezeiungen, von den über 6.000 Prophezeiungen der
Bibel haben sich bereits über 3.000 erfüllt, die noch Ausstehenden werden sich noch
erfüllen, die Wahrscheinlichkeit, dass sich so viele erfüllen ist fast unendlich gering. Dies
zeigt; - die Bibel ist auch heute noch höchst aktuell.
@@firebladerfux2799 Gott ist Mensch geworden und lebte in dieser Welt!
Weiteres siehe auch Kommentar zuvor!
@@2000Rainer Es wird wieder Stuß mit sich selbst erklärt. Das ist unzulässig.
gute Sendung, mich hat Herr Hübl direkt aus dem Herzen gesprochen, fand, er hat am Besten überzeugt - 100 %
Ob der Atheist Hübl ein Herz für uns Menschen hat, wage ich zu bezweifeln. Fragen Sie ihn doch mal über seine Haltung zum Transhumanismus nach.-
@@janmottensteiner4506 du glaubst ein wenig viel...
@@janmottensteiner4506 Wie hängt das mit dem Thema der Sendung zusammen? Transhumanismus hat mehrere - berechtigte - Kritiker.
Religionen sollte man verbieten, würde viel Elend vermeiden!!!
@@janmottensteiner4506Atheisten haben sehr viel mehr Herz als so mancher Gläubige. Regionen gehen oft Hand in Hand mit veralteten, konservativen Werten, Homophobie, Transphilosophie, Nationalismus, wenig Weltoffenheit....
Herr Hübl war eine perfekte Besetzung. Auch die Moderatorin. Es hätte noch eine theologische Besetzung die H. Hübl das Wasser reichen kann, gefehlt
Gibt es die denn?
@@nosteinnogate7305
Hans Küng (RIP) oder Eugen Drewermann
@@JohnnieWalker69
Um Gottes Willen NEIN!!-
Zwei Ganztod-Theologen, die sich von Materialisten/Atheisten kaum unterscheiden, wären eine totale Fehlbesetzung gewesen!!-
Eine kallende Ohrfeige für alle spirituell denkenden Menschen und langweilige einseitige Besetzung einer Sendung, die ausgewogen sein sollte.-
@@nosteinnogate7305 Gibt es aufjedenfall. Würde dir empfehlen auch Debatten zwischen Theologen und weit aus gewachseneren Atheisten anzuschauen. Viel geladenere Debatten und auch viel bessere Argumente von beiden Seiten.
Sertac Odabas 👍🏾
Ich finde den gegenseitigen Austausch wichtig und er regt zum Denken an. Es geht ja nicht um Recht haben. Eine sehr gute Sendung.
Ich habe in der Runde das Gefühl, dass Religiosität mit Reflektiertheit negativ korreliert ist.
Herr Hübl macht einen guten Job in Sachen Aufklärung. Herr Mutschler geht leider nur selten inhaltlich auf Argumente ein, sondern wischt sie stattdessen einfach beiseite. Und von einer Physikerin hätte ich einen wissenschaftlicheren Ansatz erwartet. Ich glaube kaum, dass man sie stellvertretend für die Naturwissenschaften betrachten kann.
Ich finde es außerdem absurd, wenn sich Theologen über Esoterik echauffieren.
Religiosität korreliert nur dann negativ mit Reflektiertheit, wenn Religiöse auf ein Buch fixiert sind, und selber keine eigenen geistigen Rückschlüsse mehr ziehen. Zb. Bibel- und Koran-Fundamentalisten.
Es gibt aber Theisten, die durchaus reflektiert sind und auch Bücher verfasst haben, die einen Atheisten wie Hr. Hübl duchaus in den Schatten stellen würden!-
Aber das wird SRF nicht zulassen, da Hübl ihr Sunnyboy ist.
Hr. Mutschler hat tatsächlich einen schlechten Eindruck hinterlassen; von einem Theologen erwarte ich mehr Basiswissen in geistigen Bereichen. Mutschler war da aber total überfordert und ratlos. Dieses Unwissen hat Hübl geschickt ausgenutzt.
Die Astrophysikerin Altweg hat aber durchaus gut geantwortet. Auch als Wissenschaftlerin darf man über den engen materialistischen Tellerrand hinaussehen, was sie und auch andere Wissenschaftler immer wieder tun.-- Erfrischend.--
Wenn die meisten Theologen kaum über geistiges Hintergrundwissen verfügen oder es ihnen gar verwehrt wird an den Lehranstalten, dann muss man sich nicht verwundern, wenn eine Sendung wie diese so herauskommt.
Viele Wissenschaftler sind gar die besseren Theologen, als studierte Theologen:
Heisenberg, Weizsäcker, Blase Pascal, Albert Schweitzer, Albert Einstein, Johannes Kepler, Rupert Sheldrake, Bruce Lipton.
Die Physikerin war überflüssig für die Diskussion. „Einfache“ Menschen sehen in einem Physiker die Verkörperung der Rationalität und des (menschlichen) Wissens. Die Gottesdebatte an sich aber, ist eine rein philosophische in der die Naturwissenschaften keinen Platz finden, alleine wegen der Axiome.
Mono-Theismus mag keine Esoterik.
Und Sie finden wohl beides doof.
Zustimmung. Der Unterschied zwischen Esoterik und Religion besteht in der Anzahl der Anhänger. Ähnlich wie der (künstliche) Unterschied zwischen manchen paychiatrischen Wahninhalten und reliösem Glauben.
Im Unterschied zur Esoterik hat Religion (jedenfalls die christliche) eine sehr rationale Theologie. Weshalb größere Geister (als wir hier 😅) - Kepler, Pascal, Newton, Leibniz, in neuerer Zeit auch Max Planck, George Lemaître (kath. Priester, Astronom und 'Erfinder' der Urknall-Hypothese) im Christentum nichts "Irrationales" finden könnten.
Herr Mutschlers Diskussionsstil ist unterirdisch. Seine Argumente nichts weiter als persönliche Ansichten. Wie kann man so jemanden zu einer doch notwendigen Disskusion einladen?
Aber sicher. Mir passt dieser kantige Theologe.
Es müssen nicht alle Talkshow tauglich sein wie Herr Hübl. Ausserdem ist es eine Aufzeichnung aus dem Haus der Relegionen, in Bern. 🤷♀️
Stimme ich absolut zu. Seine „Argumente“ sind direkt peinlich.
Ja er wirkte auch ziemlich trotzig, wie so ein Kleinkind. Hat auch immer ziemlich schnell wieder das Wort abgegeben, anstatt weiter auszuführen.
@@werke_und_tageüber Glaube lässt sich schwer argumentieren. Glaube und Logik ist etwas unterschiedliches, da fehlt schon die Basis zur Diskussion finde ich. Entweder glaubt man etwas/spürt es oder man verlässt sich ausschließlich auf die Vernunft, beides okay.
@@LenaHahnerleitet sich nicht aus dieser Aussage automatisch ab, dass wenn man nicht an die Vernunft glaubt, man einfach nur aus Unwissenheit und scharf gesagt „Dummheit“ an eine höhere regierende Macht denken muss, um der Vernunft aus dem Weg zu gehen?
Eine äusserst angeregte Diskussionsrunde mit vielen spannenden Denkanstössen.
Sehr amüsant Sendung! Habe ich völlig genossen ❤
Das war einmal ein Diskurs, der mir etwas gebracht hat, der sehr interessant war! Danke dafür!
Wer nur dann an Gott/Religion denkt wenn es ihm schlecht geht, hat ein ganz anderes Problem.
Ich denk gar nicht an Ihn. Ich hab also GAR KEIN Problem.
@@Nostalgia269 das redest du dir nur ein
@@sidneypequenino9565 zumindest nimmt er seine Probleme selbst in die Hand und macht sich selbst verantwortlich für sein Glück. Warum die Lorbeeren an ein ausgedachten Wesen abtreten, für das es keine Beweise gibt.
@@Nostalgia269 Du wirst, so es Gott gibt, dann das größte aller Probleme haben aber genug mit der Angstpropaganda der Gläubigen^^
PS: Bist du schon getauft oder wirst du es noch? 😋
@@Nostalgia269du bist vielleicht das problem…
Mit religiösen Menschen sachlich zu diskutieren, stößt oft an eine Grenze, besonders wenn es um tiefergehende Themen geht. Es scheint, als ob dort die Offenheit für andere Perspektiven endet. Dieses Phänomen ist bedauerlich und wirft ein Licht auf einige Aspekte unserer Gesellschaft. Für mich persönlich gibt es kaum einen Unterschied zwischen dem Zuhören eines Theologen oder eines Scientologen. Obwohl es vielleicht provokativ klingt, scheint es, dass je stärker der religiöse Glaube einer Person ist, desto enger ist oft ihr Denkrahmen und damit auch ihr Horizont.
Je größer der dachschaden desto größer ist der Ausblick in den Himmel!
Diese Menschen müssen lügen umd ignorieren damit ihr luftschloss sich nicht auflöst und sie nicht mit der Realität konfrontiert werden müssen.
Es gibt überhaupt keinen Unterschied zwischen einem Theologen , einem Scientologen oder einem flacherdler!
Sie alle glauben dummen scheiss , der sich in kürzester Zeit mit verstand und Logik entlarven lassen würde.
Das deckt sich etwa mit diesem Gedanken:
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel.
Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
Wird Konrad Adenauer zugeschrieben.
@@horstbaumgartner7667
Ja, Konrad Adenauer war gläubiger Katholik.
Solche Leute denken in puncto Gott nicht viel.
Wo Religion anfängt, hört der Verstand auf.
==> Wenn Gott die ganze Welt erschaffen hat, dann hat er
ordentlich gepfuscht und gemurkst.
Wozu braucht der Mensch Erdbeben und Vulkan-Ausbrüche??
Dann ist Gott an sämtlichen Toten von Erdbeben und Vulkan-Ausbrüchen mit heißer Lava schuld.
Dieser Gott lässt auch kleine Kinder sterben. Hauptsache Mörder
leben viel länger.
Ein dummer Gott, dem Mörder wichtiger sind als Kinder!
Wenn der Horizont durch die Ratio und Wissenschaft begrenzt wird, ist dieser ebenfalls beschränkt. Wir sehen mit unseren begrenzten Sinnen nur einen kleinen Ausschnitt. Vieles können sich die hochgeschätzte, rein materielle Wissenschaft unserer Zeit nicht erklären und dort fängt die Metaphysik und die Mystik an. So wie man z.B. Homöopathie und Allopathie zur Heilung kombinieren könnte, könnte man auch Wissenschaft und Mystik kombinieren, damit die Menschen wieder einen ethischen, moralischen, religiösen, liebevollen Leitfaden in ihrem Leben haben. Es ist gewollt, dass die Menschen ihren Glauben verlieren, sich für ein materielles, vergängliches Wesen halten, nicht nach dem Sinn, der Wahrheit und ihrem wahren Sein suchen. So lassen sie sich besser manipulieren, in Angst halten und ausbeuten.
@@GinaGinelliNein. Gerade religiöse Menschen lassen sich leichter manipulieren. Siehe Kreuzzüge, Islamisten, Verge*altigungen in der katholischen Kirche etc. Weil diese Menschen eben nicht selbst denken, sondern sich vorschreiben lassen, was sie zu denken haben.
Sehr interessantes Gespräch! Der Herr Hübl überzeugt mit seiner Stringenz und Stichhaltigkeit. Ich hätte noch eine zusätzliche anthropologische Perspektive spannend gefunden, die womöglich hätte klären können, welche Veranlagungen im Menschen denn überhaupt dazu führen, dass ein Glaube an Gott geschlussfolgert wird. Davon ausgehend ließe sich auch erklären, wie die Statistiken zu Glaube ohne Religionen zustande kommen. Wie in der Sendung erläutert, sind Religionen auch ordnende Gesellschaftsstrukturen, die gemeinschaftliches Überleben sicherten und sichern. Die Frage nach der Kausalität der (zufälligen) Phänomene und Ereignisse im Universum und auf der Erde wiederum scheint eine psychologische Dimension zu sein, welche zu einem göttlichen Verursacher hinstrebt. Nietzsche formuliert es so: "Nicht Gott hat den Menschen geschaffen, sondern der Mensch sich den Gott!" Die gesellschaftliche Notwendigkeit ordnungsstiftender, Welt erklärender Religionen weicht zunehmend den wissenschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen, während die Psyche Ursachen in vielfältigen, individuellen Spiritualitäten sucht.
Ich glaube (!), dass der Mensch früher vieles in seiner Umwelt nicht verstanden hat, z. B. den Lauf der Planeten oder das Wetter. Er konnte nur beobachten und vermuten. Und aus der Vermutung entstanden dann Schlußfolgerungen, die zu Ahnenkult, Geistwesen, Mystik, Aberglaube, etc. geführt haben.
Im Kern: Antworten finden auf Fragen, die sich nicht direkt beantworten lassen. Und das wird dann kulturell ausgeschmückt, weiterentwickelt, vererbt etc.
Das war sehr angenehm 👍
Toll moderiert, finde ich!
Und auch die Gesprächsdisziplin und der respektvolle Umgang unter den "KontrahentInnen" hat mir sehr gut gefallen.
Danke für das Lob!
Jo, Gendern ist ein absolutes "Muss" heutzutage ... meint die herrschende Klasse und der Plebs folgt.
Ich würde mich nicht als gläubig bezeichnen, abgesehen von meiner Konf-Zeit war ich nie in der Kirche, habe niemals aus eigenem Antrieb gebetet oder die Bibel gelesen. Dennoch fand ich die erste Frage, die hier gestellt wird schon immer etwas… merkwürdig.
Die Frage nach Gott damit zu beantworten, dass es doch so viel Leid auf der Welt gäbe und er somit nicht existieren kann, greift in meinen Augen zu kurz.
Angenommen, es gäbe ihn, so bin ich der Auffassung, dass er nicht ein allmächtiger Erlöser ist, der unsere Probleme behebt, sondern viel mehr, dass er uns einst die Richtlinien gegeben hat, wie wir unser Leben führen sollten (Toleranz, Güte, Nächstenliebe, usw.). Doch wenn man in der Geschichte und auch der Gegenwart umher blickt, so erkennt man, dass die Menschheit diese Richtlinien schon längst verloren hat und seit jeher fast nur noch aus „Sünde“ besteht.
Trotzdem glaube ich, dass die Dinge im Laufe der Zeit, trotz all der Kriege, der Katastrophen und des Leids, stetig besser wurden und sein werden. Ich denke darum, dass wenn es einen Gott gibt, dass es das ist, was er von uns erwartet. Dass wir selbst den rechten Weg finden und das „Böse“ von allein erkennen und abschütteln können. Er gab uns die Möglichkeit unseren eigenen Weg zu gehen. Man könnte wohl auch sagen, dass nicht Gott uns verlassen hat, sondern dass wir schon lange ihn verlassen haben.
Wie gesagt, ich bin nicht gläubig, finde das Thema aber unheimlich interessant.
Danke! Deine Meinung ist sehr intelligent und die Argumentation macht Sinn.
Ich sehe es ähnlich: Warum schreiben wir Gott zu, verantwortlich zu sein für unser Leben oder dass er eingreifen muss? Und wenn er eingreifen würde, würden wir auch nicht lernen, wie wir miteinander leben und uns weiter entwickeln, sondern wären entweder willenlos oder leben in einem Schlaraffenland, wo es nichts Böses gibt, wir aber auch nicht das Gute erkennen, da es an Bösem fehlt. Nur durch das Negative erkennt man das Positive.
Ich selber glaube an das Göttliche, dass man dem näher kommen kann oder auch nicht, wenn man kein Interesse hat. Außerdem kann man Glaube und Logik nicht gegeneinander stellen (wie in dem Talk). Logik ist Vernunft und Glaube würde ich Gefühlen nahe stellen. Gefühle lassen sich auch nicht immer erklären und man kann über Gefühle genauso sagen, dass es keinen Sinn macht, dass sie da sind, aber trotzdem sind sie da und machen das Leben erst spannend.
@@LenaHahner Wenn du glaubst, das Gott nicht in dein Leben eingreift, dann bist du keine Theistin, sondern eine Deistin. Ist zwar etwas semantisch, aber ich denke, dass dies ein wichtiger Unterschied zu den meist theistischen Hauptreligionen (zumindest bei den abrahamischen Religionen ist dies der Fall). Da hier aber ein Streitgespräch zwischen Theologie und Atheismus stattgefunden hat, ist die Argumentation, wie Leid trotz eines allmächtigen Gott entsteht, richtig.
Du bist das perfekte beispiel für den christlich modernen mensch in mittel europa.
Jeder nimmt sich ein paar charakteristika die einem selbst gefallen und die ganz nett passen könnten. Ach, wie schön. Gott schnell mal ein paar eigenschaften zugeschrieben. Super. Bischen hier und da, und schön ungenau.
Das ist das moderne real christentum. Man ist selbst höchster priester und sucht sich gott aus einer speisekarte der eigenschaften heraus.
Und an das glaubst du dann?
Wirklich?
Die ungenaue suppe willst du ernst nehmen?
Das ist lachhaft und sinnfrei.
Da geh ich lieber bei regen spazieren.
Smiles.
Für mich gehört das kausalmechanische Denken genauso zum Leben wie das intuitive Erfassen von Symbolen und Analogien.
Für mich gehört nichts davon zum Leben. Für beides gibt es keine hinreichenden Begründungen, sondern nur psychologische Faktoren und Hypothesen, die wir überprüfen.
Jupps ..... und beim gewissenhaften überprüfen .... sind schon viele dogmen rausgeflogen.
@@gwlmtg1054 Dass ich sowohl kausale Zusammenhänge berücksichtige, als auch intuitive Erkenntnisse, widersprechen nicht die psychologischen Faktoren und Hypothesen, die wir überprüfen. Wenn ich das kausalmechanische Denken aus meinem Leben streichen würde, müsste ich aufhören, logisch zusammenhängend zu denken. Und ohne Intuition wäre es kaum möglich, zu überleben. Also insofern, denke ich, dass das für keinen Menschen möglich wäre. 🤷♂
@@crockmans1386 Genau, Dogmen werden beim Überprüfen entlarvt!
Guten Abend miteinander,
Also in meinem Leben spielt der Glaube an Gott, wie ihn Jesus uns brachte bzw. predigte und "vor"lebte eine wichtige Rolle.
Es schafft Vertraun, was ein wesentliches Merkmal ist.
Oder auch Zuversicht, im Sinne der Luther Übersetzung "Gott ist mir eine Burg, der Fels, auf dem ich Zuflucht finde." Der Besuch in der Kirche, ist eher rar gesät, dennoch trägt eine Predigt oft dazu bei sich zu besinnen, oder auch neue Fragen zur Welt und zu sich selbst zu stellen.
Oder auch im Gesprächskreis "christliche" Themen zu erörtern, finde ich wichtig.
Schöne Grüße
Ich liebe es wie die Moderatorin lacht zwischendurch ❤️😘👍
;)
Wieder mal eine tolle Diskussion bei euch drüben in der Schweiz! Grüße aus Norddeutschland :)
Glaube, Religion und Kirche sollte man trennen!
Wenigstens sollten wir die Menschen überzeugen, dass dies zu trennen möglich sei.
Dann können wir hinterher besser per No-True-Scotsman behaupten, dass all die Greueltaten gerade an den anderen zweien läge, um das eine zu verteidigen. Und dann durchwechseln.
Und alles damit wir den tödlichen Wunschglauben aufrecht erhalten können, das aus einer vorsätzlichen Lüge irgendetwas Positives entstehen könnte.
Genau ...... Gott hat nichts mit Religion zu tun.
Schön gesagt, aber irgendwie nicht zu Ende gedacht.
Man kann schlecht trennen, was zusammen gehört.
Ein Glaube ist die innere Entscheidung, das Phänomene eine irgendwie beschreibbare Existenz, eine Realität besäßen.
Religion ist ein "bestimmtes" (festgelegtes) Regelwerk, wie dieser Glaube funktioniert und gelebt werden soll oder kann.
Eine Kirche ist die Gesamtheit aller Beteiligten unter der Obhut einer Führung, die die Einhaltung des Regelwerkes beaufsichtigt. Diese Elitegruppe ist Legislative, Jurikative und Exekutive in einem.
Daraus folgt:
Eine Kirche braucht ein glaubensbasiertes Regelwerk, die Religion für ihre Existenz.
Eine Religion braucht logischerweise einen ihr zu Grunde liegenden Glauben an irgendetwas. Und sie braucht eine "Kultivierende" Gemeindschaft. Ansonsten wäre sie ja ein nicht gelebtes Gedankenspiel...
Einen Glauben kann natürlich jeder Mensch irgendwie und irgendwo haben. Er macht aber nur Sinn, wenn ich ihn mit anderen teilen kann. Dazu muss ich diesen Glauben an irgendetwas auch beschreiben können. Da wären wir wieder bei der Religion...
Also,....ohne Glauben keine Religion. Ohne Religion keine Kirche.
Umgekehrt gilt das auch.
Wer hat den einen frei erfundenen, endeckten Glauben ohne einen religiösen backround?
Hätten wir einen Glauben an Gott, wenn es die Kirche und die Religion nicht gäbe?
Anmerkung: Ich spreche hier von einem Glauben und nicht von einer spirituellen Empfindung. Beim Glauben lege ich mich fest, beim Letzteren habe ich ein Gefühl.
Der Grund wieso ich aus der katholischen Kirche ausgetreten bin ist, 7 Jahre biblischen Studiums. Ich war blind und eingeschüchtert, jetzt bin ich frei und gläubig.
Na, dann haben Sie den halben Weg bereits geschafft.
Glückwunsch, war sicher nicht einfach, wenn man von nächstenliebenden Katholiken umzingelt ist.
@ Ja sie waren so liebenswürdig dass sie mich als verrückten bezeichneten. Ich bekäme dadurch auch keinen Platz auf dem Friedhof und keine letzte Salbung. Nur die Hölle sei in meinem Falle der Platz wo ich hingehöre.
Darauf kamen mir die Worte Jesu in den Sinn, lasst die Toten die Toten begraben…
Großes Kompliment an die Diskutanten. Trotz aller Gegensätze ist das Gespräch von gegenseitiger Wertschätzung getragen und es wird weitgehend mit einem fast freundschaftlichen Augenzwinkern - sine ira et studio - argumentiert. So soll Diskussion sein.
Tolle Sendung. Und: ich hab selten so eine starke Moderation erlebt. Top.
Das freut uns sehr!
28:00: Warum hören sich Gläubige oft so an, als würden sie neben sich stehen?
Vielleicht, weil du es nicht verstehst.
Weil sie genauso wie die Atheisten etwas glauben, was sie nicht wissen! 😅🫠
Philip Hübl hatte leichtes Spiel gegen diese absolut lächerlichen Argumente der Theisten, das waren zum Argumente auf Primarschuhlniveau. „Gott ist der Grund und nicht die Ursache“ und so ähnliche nichtssagende Floskeln.
Theologische Nebelbomben halt...
Da muss ich dir leider zustimmen. Ich als Theist bin geschockt, dass Herr Mutschler, die philosophisch-logischen Gottesbeweise einfach verworfen hat.
Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben *muss*.
Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren.
Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall?
Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen.
Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
Das alles musste ich schon einigen Atheisten hier im Kommentarbereich diktieren😂
Naja, wie soll ein Religiot auch argumentieren, außer mit Trotz und Starrsinn?
@@itzhakshlomo1561
Wenn sich Atheistioten mit sinnlosen Thesen wie "Urknall/ Zufall, Darwinismus, das Universum hat keinen Sinn, die Menschen haben keinen freien Willen", abspeisen lassen; ist das deren karge Sichtweise, die aber einen aufgeweckten neugierigen Menschen, der auf Urfragen der Menschheit eine plausible Antwort haben will, nicht zufrieden stellen wird.--
Gegen Mutschler hatte Hübl leichtes Spiel, aber gegen Frau Altweg nicht. Frau Altweg konnte mit ihrer eigenständigen, spirituellen Schau durchaus dem Materialisten Hübl Paroli bieten.
Gibt es die Schwerkraft ?
Den Wind ?
Wind Ja
Schwerkraft Theorie.
Wind = intelligent air
Schwerkraft = intelligent falling
☺
Schade, dass hier nicht detaillierter die "Stoa" angesprochen wurde.
Hierbei diese verbindet Philosophie und die "pantheistische" Denkweise (Gott= Natur= Kosmos).
Für Glauben entscheidet man sich nicht. Den Glauben hat man oder hat man nicht.
Ja .... leider.
ich habe schon einige diskussionen in fernseh- oder radiorunden dieser art gesehen/gehört. was mich immer ärgerte war: 1 protestanischer oder katholischer theologe, 1 überzeugter religiöser mensch und noch jemand der auf der seite der religiösen schiene war. als beiwerk dann noch jemand der den atheistischen standpunkt vertrat. also meist im verhältnis 2 oder 3 zu eins. fand ich immer unfair. hier war das auch wieder so. aber danke herr hübl :)
Das stimmt nicht!-
Gerade bei der Sendung Sternstunde SRF gibt es Sendungen, die einseitig von Materialisten besetzt waren; in einer Sendung wo sogar eine angebliche Theologin als nichtgläubige Agnostikerin entpuppt wurde.
Nana, so einfach ist es hier nicht: Herr Mutschler tritt als kath. Theologe auf, Frau Altwegg tendenziell als Agnostikerin (Selbstbezeichnung) und Herr Hübl als Atheist, zudem sass eine Buddhistin in der Sendung. Das ist doch eine sinnvolle Aufteilung? Speziell wenn man bedenkt, welche Disziplinen zusammenkommen: Theologie, Philosophie und Astrophysik.
Also einen atheistischen Standpunkt gibt es nicht da Atheismus ja kein Weltbild ist ,keine Lehre beinhaltet oder Behauptungen aufstellt. Atheismus ist die Ablehnung von Gottesbehauptungen.
Wenn jemand nicht an Einhörner glaubt ist das ja auch kein Standpunkt....
Ich finde es echt süß, dass das als hitzige debatte bezeichnet wurde, I'm crying in German🥲
Erst mal einen herzlichen Dank SRF - ich sehe und höre wahnsinnig gerne eure Beiträge. Natürlich lässt sich die Frage nicht beantworten... die Antwort liegt in der persönlichen Erfahrung und ist daher eben "persönlich" und nicht eins zu eins auf den Anderen zu übertragen. Bin da ganz bei der Buddhistin. Wie soll man denn den Geschmack eines Apfels wahrhaftig beschreiben, wenn man noch nie hinein gebissen hat - und wie soll ich dann jemandem diesen "echten" Geschmack beschreiben, wenn ich die Erfahrung gemacht habe und der Andere nicht...? Alles sehr kompliziert, aber eben auch spannend. Aber auch sehr, wie soll ich es ausdrücken, unterschiedliche Diskussionsteilnehmer.
Christian Rätsch beschreibt in einem seiner letzten Interviews das früher alle Menschen mit Hilfe von pflanzlichen Stoffen Gotteserfahrungen hatten. Die Kirche hat dann die Kräuterkundigen verdrängt und der Mensch wurde an Geschichten über Gott gewöhnt. Jetzt kann man mit Geschichten das komplette Weltbild gestalten.
Früher hätte niemand über Gott diskutiert, man hätte sich um die Erfahrung gekümmert.
Deutschland war Weltmeister in der Hexenverfolgung.
Was ist wenn es gar keinen "echten" Geschmack gibt. Stell dir vor es gäbe keine Lebewesen. Gibt es dann Geschmack? Wenn zwei Lebewesen mit ganz unterschiedlichen Geschmacksknospen etwas essen und es schmeckt völlig unterschiedlich, was ist dann der echte Geschmack? Die Welt so wie wir sie beschreiben spielt sich in unseren Gehirnen ab und nur dort. Wer auch immer behauptet in den "Geschmack" von Gott gekommen zu sein, erzählt uns also nur etwas über seinen Geisteszustand.
Bei näherer Betrachtung der Tatsache, daß es keineswegs selbstverständlich (sondern vielmehr höchst erstaunlich) ist, daß überhaupt etwas ist, und nicht vielmehr nichts, bleibt diese Frage nicht gänzlich unbeantwortet...
@jogameditationalbertdennen72o9 , lieber Freund, dieser Apfel ist in Dir, aber Du glaubst es nicht. Mit jedem Atemzug
atmet's Du die Gegenwart Gottes ein, Gott braucht sich diesem Homo- Sapiens nicht zubeweisen, unser ganzer Organismus
Spricht eine deutliche Sprache. Jedes Organ, jede Zelle unseres Leibes, braucht seinen Odem und wenn er nicht mehr da ist ,
dann ist es vorbei mit uns. Auch Du, lieber Freund, warst einst, vor undenklichen Zeiten, ein Geistkind Gottes, ein Engel des
Lichts und uns allen gehörte die ganze göttliche Unendlichkeit. Wer sollte Dir auch solches offenbart haben. Die Wissenschaft,
die Theologie, die Priesterschaftt und ihre Religionen, wissen nichts, garnichts, über Gottes Schöpfung. Sie glauben noch immer an den Urknall. Ich aber, kenne, durch die jetzige Prophetin Gottes, Gabriele, die ganze Schöpfung Gottes und weiß
deshalb auch, wovon ich rede. Willst Du auch die Wahrheit erfahren, dann schalte einfach den Sender:::Die Neue Zeit tv.ein
und Dir wird alles offenbart werden. Einen herzllchen, brüderlichen Gruß von E. G.
Die Wertegesellschaften entstanden nicht wegen der Religion,sondern trotz ihrer.
@Biker598
Stimmt!
Religionen haben schon mehr Unheil über die Menschheit gebracht, als je
den Frieden in ein Land.
Echt nette Runde zu einem wichtigen Thema.....
Von der buddhistischen Vertreterin hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr einbezogen worden wäre. Warum wurde sie so „ausgelagert“, aber im Titel groß mit „vs.“ gefeatured? Für eine „Sternstunde“ ein wenig befremdlich…
Vielen Dank für den Input!
Der Herr Hübl hat ein leichtes Spiel mit solchen Gästen 😊
Wollte ich grad auch sagen.
Man hätte ihm doch etwas stärkere Konterparts zustellen sollen.
Wieso leichtes Spiel, ich finde nicht dass er mehr Überzeugt hat als andere.
@@wittgensteinschegewissheit Ich denke nicht, dass seine "Gegner" schwach waren. Sie waren nur ehrlich und haben zugegeben, wenn sie keine Antworten hatten.
@@LearningToFly77 war nd ueberzeugender, aber die zwei anderen....
Mit Religioten hat man immer ein leichtes Spiel, sie haben schließlich keine Argumente. Da bräuchte man gar keinen Intellektuellen vom Kaliber eines Herrn Hübl hinsetzen, es würde ein beliebiger geistig gesunder Mensch ausreichen, der nicht religiös indoktriniert wurde und vernünftig argumentieren kann.
Ganz herzlichen DANK für den großartigen Beitrag.
Wir forschen und wollen alles verstehen, doch vielleicht gibt es ETWAS das unser menschliches Verstehen nicht begreifen, nicht fassen kann oder sogar nicht soll.
Wir können es nicht erklären nur glauben oder eben nicht !
Die Naturwissenschaften fragen schon nach dem Warum im Sinne von Ursache und Wirkung und sie fragen, zumindest in der Biologie, auch nach der Bedeutung im größeren Zusammenhang. Wonach sie halt nicht fragen bzw. auch keine Antworten geben könnten, ist die Frage nach dem Wozu, d.h. die Frage nach einer tieferen Sinnhaftigkeit.
Aber benötigt ein "wozu" nicht eine Absicht? Wozu wurde die Holzsäge geschaffen? Um Holz zu zersägen. Wozu gibt es die Alpen? Da ergibt die Frage keinen Sinn mehr.
Wozu die Menschen ?
Um Gott zu ehren !
Sicher. Aus naturwissenschaftlicher Perspektive ist auch keine Absicht erkennbar, im Gegenteil. @@hmgrraarrpffrzz9763
@@saschar5609
Eben; darum ist eine materialistische Perspektive eine "Froschperspektive" für oberflächliche Leute, die sich ungerne mit geistigen Fragen auseinander setzen wollen.
@@hmgrraarrpffrzz9763 Benötigt man auch nicht bzw ergibt aus naturwissenschaftlicher Sicht auch keinen Grund, ein wozu anzunehmen. Wollte mit meinem Beitrag nur die Abgrenzung verdeutlichen.
Hallo! Eine tolle Runde, die auf Augenhoehe diskutiert hat. Ich fand auch die Paarung Mutschler Huebl bemerkenswert charmant! Und die Astrophysikerin ist ja sowieso eine Klasse fuer sich ...
Und hoher Respekt fuer die Moderatorin. Ich bewundere Ihre umfassende Bildung (warum sollte erwas sein und nicht nichts etc) und als Frau finde ich Ihr Auftreten, Ihren guten Geschmack, ja auch Ihr tolles Gruenes Kleid (wo haben Sie das gefunden?)
und Ihre Sprachmacht vorbildlich, ja beneidenswert.
In Oesterreich fehlt ein solches Format, jedenfalls im oeff Recht TV.
Bin begeistert! Ist das jetzt schon ein Gottesbeweis😂?? Weiss man nicht, aber ein Nachweis dafuer, Dass es faire und informative und transparente Kommunaktion unter - wie ich immer sage- Menschentieren gibt, und das ist schon soooo wervoll.
Bin dankbar an alle fuenf Beteiligten und ich hab was gelernt und dafuer zu danken, da kann man ja den Grossen Geist oder wie immer anschreiben, antexten, anbeten, what ever.
Herzliche Gruesse aus Wien!
Und fuer mich sind die Zustaende der
Dankbarkeit und der Entlastung (psychologisch, ontologisch - Heideggers Sorge als These vooraussetzend - und spirituell ) ein kleines Wunder, das weder fuer noch gegen die Existenz eines Gottes spricht, und das gleichzeitg von dieser Welt ist und etwas Anderes!
J
Die anderen Gäste waren dem Hübl leider nicht gewachsen....
Ist wohl Ansichtssache... Ich fand seine Argumente nicht überzeugend.
Was heisst "leider" - Hübl hatte halt die besseren Argumente...
@@LearningToFly77 Ich auch nicht, finde den Hübl extrem langweilig...
@@davidzigfred5735 Bro denkt auch ist ein Content Contest
Weil es schlichtweg unmöglich ist Herrn Hübels Fakten gewachsen zu sein. wie willst du mit religiösem Schwurbel wissenschaftliche Fakten argumentativ wiederlegen??
Eine gute Runde. - Dennoch ist das Format für solch eine Frage zu kurzlebig. Das hätte man vielleicht besser auf drei Veranstaltungen konzipieren können...?
Ich liebe diese Moderatorin
danke für die Rückmeldung :D
Apropos Schönheit....
Ich habe schon etliche gute Gründe dafür, und sie werden auch in dieser Sendung wieder bestätigt, warum ich mich seit Jahren ganz bewusst nicht mehr auf Diskussionen mit Religiösen einlasse.
nämlich?
@@srfkultursternstunden Die religiösen Menschen sind -wie Freud gesagt hatte- abhängig von der Illusion. Indem sie in dieser Illusion fest leben, können anderen Blickwinkeln nicht entwickeln, also andere Wahrnehmungsebenen nicht auftreten. Deshalb macht es keinen Sinn, mit den von den Religionen indoktrinierten Menschen zu diskutieren. Andererseits finde ich die Sendung dank tollen Argumentationen von dem Atheist super, weil diese Argumente für viele, die auf der Suche nach der Aufklärung und Rationalität sind, relevant sind.
Weil Sie sich scheuen, mit geistigen Sinnfragen auseinander zu setzen. Lieber leben Sie in einer materialistischen Oberflächlichkeit dahin.
@@eksi3boyutu
Die geistig beschränkte Sicht von Freud kann ich ohnehin nicht teilen.-
Seit hunderttausenden von Jahren machen Menschen spirituelle Erfahrungen, die einfach nicht zu leugnen sind und zum kulturellen Erbe der Menschheit gehören.
Wir lassen uns nicht von atheistisch-materialistisch beschränkten "Grünschnäbeln" belehren, die meinen geistige Welten aus unserem Bewusstsein heraus-amputieren zu können.-
Da bin ich froh nicht an deren Stelle gewesen zu sein. Egal wessen. Respekt für unseren Atheisten. Gut durchgehalten finde ich.
Religionen sind ein Instrument der Mächtigen zum Machterhalt.
@TribunPepe ...aber nicht alle, siehe Buddhismus und Natives Weltweit!
Falsch.
Buddhismus ist auch nicht grad toll.
Erstens nur für intellektuelle mit gesichertem lebensunterhalt
Und zweitens
Sieh dir mal die miese stellung der frau an
In den traditionell buddhistischen ländern.
Ein trauerspiel.
Jeder Mensch hat zwei Leben.
Und das zweite beginnt wenn wir begriffen haben, dass wir nur ein Leben haben.
(Der Spruch ist glaube ich von Konfuzius, ich bin mir aber nicht sicher).
@Altlinker666...er ist aber falsch!
@@saucerfull1 was ist falsch?
@@Altlinker666du meinst das leben nach dem tod? für dich wohl in der hölle mit deinem 666 im namen.
And the winner is Herr Hübl. Und das sage ich als Theologe!
Finde ich überhaupt nicht. Für mich eher intellektuelle Naivität.
@@LearningToFly77 Du sprichst Herrn Hübl eine Naivität zu und glaubst vermutlich an ein höheres Wesen, einfach weil du von Kindheit an mit dem Schwachsinn indoktriniert wurdest und nicht den Mut hast, dieses zu hinterfragen und logisch zu denken. Warum hab ich das wohl geschafft, obwohl ich mit dem katholischen Glauben aufgewachsen bin? Woran das wohl liegen mag...
@@LearningToFly77 Ganz genau so empfand ich das auch...Herr Hübl war sterbenslangweilig...
@@davidzigfred5735 habt ihr auch sachliche Kritik oder Argumente?
Ich denke, es ging in der Diskussion nicht um Gewinnen und/oder Verlieren.
der hüble hat die beiden theologisch beeinflussten leute doch schon recht auflaufen lassen. im philosophie studium lernt man eben auch vernunftbasiert zu argumentieren und scheinargumente zu durchschauen. vielleicht ist es sogar so, das wenn man zwei leute gegenüber stellt, der eine mit den allerbesten argumenten für gott, der andere dagegen, das es relativ schnell klar wird, dass das konzept davon, nicht mehr haltbar ist und ledeglich auf gefühlen und emotionaler bindung basiert.
Der Theologe hat sich selber auflaufen lassen, indem er die Gottesbeweise der Logiker und Philosophen verworfen hat.
Betrachte den Aristotelischen Gottesbeweis, der mich unter anderem absolut davon überzeugt, dass es einen allmächtigen Schöpfergott geben *muss*.
Aristoteles sagte einmal, dass es eine unendliche Kausalkette von Ursachen nicht geben kann, weil wir ja existieren.
Nun stell dir zu Beginn diese Frage: Woher kommt das Universum? Urknall würde jetzt jeder blitzschnell sagen, aber woher kommt dann dieser Urknall?
Und da kommt die bisherige Wissenschaft an ihre Grenzen. Niemand weiß was vor dem Urknall gewesen ist und was den Urknall verursacht hat. Atheisten meinen dann zu behaupten, dass gläubige Menschen nur aus diesem Grund an Gott glauben, weil wir es nicht besser wissen.
Dann nehmen wir doch mal an, es war etwas anderes, das den Urknall verursacht hatte. Aber was hat dann die Ursache verursacht, die den Urknall verursacht hatte? Und was hat davor diese Ursache verursacht? Und wenn du dieses Spiel immer so weiter spielst, kannst du eine unendliche Kausalkette von Ursachen haben, was aber unmöglich ist, weil wir sonst an dem heutigen Tag niemals ankommen würden. Stell dir vor, du stehst an der Kasse im Supermarkt und die Schlange vor dir ist unendlich lang. Würdest du dann jemals an der Kasse ankommen? Natürlich nicht, aber die Tatsache, dass wir im Hier und Jetzt existieren, beweist, dass es am Anfang dieser Kausalkette eine unendliche Ursache gegeben haben muss, von der alles andere ausging. Und das ist die Definition von Gott: Eine ursprüngliche, unendliche Ursache alles Seienden.
Ausserordentlich erfrischendes Gespräch, sehr dynamisch und die Moderatorin macht eine tolle Arbeit. Herr Mutschler gefällt mir, ein sehr charismatischer Zeitgeselle :D
Hübl scheint mir hier am Besten abgeschnitten zu haben
Danke fürs Feedback!
@@elektrolinker finde ich nicht, man sieht eher, dass Glaube und Logik nichts ist, worüber man diskutieren kann. Den einen hilft und gefällt es, dem anderen nicht.
Der Mensch glaubt, was er glauben will.
Dies das Fazit - unabhängig der Qualität der Argumente der unterschiedlichen Seiten.
Als ehemals Gläubige (Freikirche) und gewordene Atheistin habe ich über die Jahre unzählige solche Gespräche geführt, immer mit dem Ziel, Antworten zu finden und zu verstehen, warum Menschen glauben, was sie glauben. Jede/r so, wie sie/er will; ist meine Einstellung. Eine Beobachtung werde ich trotzdem teilen (dies sind meine eigenen Erfahrungen und repräsentieren bestimmt nicht ganze Gemeinschaften):
Die meisten Atheisten / Agnostiker, mit denen ich gesprochen habe, sind nicht nur dem Glauben anderer, aber auch gegenüber ihres eigenen Glaubens kritisch eingestellt: Sie hinterfragen, suchen nach Antworten und schrecken nicht vor guten Gegenargumenten zurück, sondern lassen sich gerne von ihnen überraschen, ziehen sie in Betracht und denken sie durch. Viele ersuchen sogar gute Gegenargumente, denn Atheisten sind nicht des Atheismus willen Atheisten, sondern, weil es keine Beweise für die Existenz von irgendetwas Göttlichem gibt. Die Frage, die Hr. Hübl Gott bei einer Begegnung stellen würde, unterstreicht dies gut: "Warum hast du mir nicht mehr Hinweise gegeben?". Es bedeutet, dass er suchte, doch keine Hinweise erkannte.
In den Gesprächen mit den Gläubigen hingegen, spürte ich heraus, dass meistens keine kritische Herangehensweise in Bezug auf ihren eigenen Glauben besteht; ich würde es sogar als nicht beabsichtigte, aber durchaus vorhandene "Arroganz" in ihrer Einstellung und Haltung beschreiben. Sie meinen, nur sie kennen die Wahrheit und wissen, was es bedeutet, wirklich glücklich zu sein und den Sinn des Lebens zu kennen. Alles Gute und Schöne sind die Wunder Gottes und alles Schlechte und Böse wird durch ihn zugelassen, da es etwas grösserem, für unseres Menschen beschränkten Verstandes nicht fassbaren, Gutem dient. Ich kann mich nur an wenige Gespräche erinnern, in denen auch von Gläubigen eine kritische Haltung ihres Glaubens gegenüber eingenommen wurde. Bei diesen wenigen Gespräch aber, sprühten Funken und das Gespräch wurde zu einer richtigen Bereicherung!
Ich freue mich sehr auf weitere Gespräche der Sternstunde. Und Kompliment an Olivia Röllin - mir gefällt die Moderations-Art sehr sehr gut! Danke für die interessante Unterhaltung!
Wenn Sie mit Ihrer Einstellung Recht haben, haben Sie verloren.
Wenn Sie mit Ihrer Einstellung nicht Recht haben, haben Sie auch verloren.
Viel Spaß beim Nachdenken ...
Na der Wahrheitsanspruch liegt eben im Glaubensinhalt selbst. Der christliche Glaube vermittelt doch eben den Grundstein unseres Seins und deren wahren Kern.
Atheismus ist auch etwas anderes als Agnostizismus. Die meisten Menschen sind denke ich eigentlich Agnostiker, die man in die Gruppe Atheisten packt. Es gibt auch die Atheisten, die Atheisten sein wollen und nicht offen für andere Weltbilder sind.
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass der Gottesglaube eine Frage der Diskussionsoffenheit oder der Qualität der Argumente ist. Auch wenn der moderne Menschen in der westlichen Welt das gerne so hätte, wir sind ja so geprägt davon, dass nur das wahr ist, was wir verstehen und erklären können. Gottesglaube, der darauf ansetzt, wird keinen Bestand haben.
Gott möchte, dass der Mensch aufhört zu existieren, er möchte, dass er beginnt zu leben.
Existierende Menschen können Gott nicht erkennen, da Gott das Leben selbst ist.
Deshalb sagte die Gottheit durch Jesus: wer aus der Wahrheit ist hört meine Stimme.
Dr. Johannes Hartl wäre meiner Meinung nach ein wesentlich lebendiger gläubiger Christ als Gesprächspartner gewesen.
Sehr gute Runde mit Herrn Hübl und der Moderator in als Highlights
Philipp Hübl: Spricht angenehm und nicht wertend, versucht abzubilden was wirklich da ist
Kathrin Altwegg: Der optimale Gegenpart dafür, ebenfalls sehr angenehm, und stellt interessante Thesen und Fragen
Hans-Dieter Mutschler: Angriffig, und man hat den Eindruck dass diese Angriffigkeit daraus resultiert, dass er Hübl wenig entgegensetzen kann. Und allgemein dass sich Herr Hübl erdreistet, seine Weltordnung in Frage zu stellen.
Ich persönlich hätte zb einer Diskussion allein zu der Frage, ob die Menschenrechte einen christlichen oder sekularen Ursprung haben, mehr abgewonnen. Oder irgendwas anderes spezifisches, wie z.B. Modelle von Gott, Modelle von Himmel und Hölle, vernünftige Herangehensweise an die Bibel, Christentum und Tierethik, Paradox der Subjektivität des christlichen Dogmas... Die Frage ob Gott existiert wurde schon ein paar mal gestellt und auch wenn diese Frage ja irgendwie zentral ist, ist die entsprechende Diskussion nicht immer produktiv.
Die erste Frage, die Sie stellen, ist längst entschieden. Der Begriff "Menschenrechte" (spanisch: "derechos humanos") geht zurück auf den Dominikaner Bartholomé de las Casasas, der ihn in seiner Kritik an der menschenunwürdigen Behandlung der Indios in den spanischen Kolonien prägte.
@@etienne_laforet Interessant, das wusste ich noch gar nicht, obwohl ich schon paar Sachen zu dem Thema an sich gehört habe. Ich denke Sie meinen "menschenUNwürdigen"?
Hübl ist einfach Klasse.
Zu diesem Thema empfehle ich Armin Risi und sein Buch "Der radikale Mittelweg."
Ein Ungläubiger erklärt warum GOTT nicht antwortet. 👏🏻👏🏻👏🏻
Genau mein Humor.
Warum heisst es beten wenn ich mit Gott rede aber paranoide Schizophrenie wenn Gott antwortet?
Ich denke ,wenn man sagt das es etwas gibt muss man es doch auch beweisen können. Nur einfach erzählen das es etwas gibt ist doch kein Beweis. Das ist meiner Meinung ein klarer Fakt.
@Ploofles schrieb:
"Ich wurde einmal aus der Bibliothek geworfen, weil ich eine Bibel in die Science Fiction-Abteilung gestellt hatte."
Alles ist viel einfacher.
Am Anfang erzählten sich die Leute, dass Außerirdische ein einfaches, unsichtbares technisches Gerät namens Generator Of Dimensions (GOD) benutzten, um unser Universum zu erschaffen!
Sie wussten genau, dass nichts von dieser Erde diese Erde und nichts von diesem Universum dieses Universum hätte erschaffen können. Doch dann wurde dieses Gerät im Laufe der Zeit fälschlicherweise zu einem Gott in einem Prozess, der als Model Autophagy Disorder (MAD) bekannt ist.
Jetzt glauben alle Menschen, dass dieses Gerät, mit dem die Aliens Universen erschaffen, ein Gott ist und verehren dieses Gerät. Das kann man durchaus als verrückt bezeichnen.
🤪
Jedoch ...... mr.joker ... die hälfte der menschheit lässt sich gern bequatschen, sie lieben rituale, sie prüfen nichts ernsthaft nach, und der segen des priesters fühlt sich für diese leute echt an. Nach der Absolution ......juhuuu, auf zu neuen sünden.
Spitze.
Ein alt bewährtes konzept.
PS. An gott muss man glauben.
Von der dummheit der menschen jedoch, bin ich tief überzeugt.
Warum ladet man einen Theologen ein (Glauben) und wunderst dich dann dass es keine argumentierbare Sphäre gibt zwischen ihm und einem Philosophen (Wissen)?
Zwischen Glauben und Wissen gibt es keine Vermittlungsbasis. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht. Es ist ganz einfach
So einfach (und primitiv!) ist es leider nicht. Die dümmste aller Religionen und Weltanschauungen ist nämlich die, die meint, sie wäre keine. Wir alle leben von und mit Dogmen, die wir glauben, aber nicht wissen: axiomatischen (unbeweisbaren) Annahmen, mit Rechtskonventionen, moralischen Grundsätzten, metaphysischen Urteilen, ästhetischen Maßstäben usw. usw.
Jeder hat seine Dogmen und wer eins beseitigen will, dem bescheinigte schon Chesterton, dass er damit zumeist nur im Begriff ist, es durch ein anderes (im allgemeinen sein eigenes) zu ersetzen.
Chesterton: »Religion [ im allgemeinsten Sinn der persönlichen Weltanschauung ] ist genau das, was niemand weglassen kann... Jeder Mann auf der Straße hat, ob er will oder nicht, ein metaphysisches System, an das er sich hält. Möglicherweise hat er sich so lange und so fest daran gehalten, dass er darüber seine Existenz vergessen hat.«
Lies dir mal bitte andere Kommentare von mir unter diesem Film durch, dann hast du deine
Beweise …. Die evangelische Kirche predigt heute fast immer nur noch Humanismus oder
hast du von einem Pfarrer mal gehört, der vor der Hölle warnt …
*Der größte GAU war, als ich eine evangelische Pfarrerin fragte, ob der Koran von Gott sei*
*und sie dies bejahte, so machte sie ihren christlichen Glauben zu Nichte!*
Auch Atheisten und Philosophen glauben. Keiner dieser Beiden ist allwissend!-
Trotzdem spotten die Atheisten über die Theisten, weil sie GLAUBEN, dass sie das Wissen "mit Löffeln gegessen hätten".- Aber sie sind unfähig und unwillens, sich tiefgründig mit grundlegenden Lebens-Sinnfragen und geistigen Welten auseinander zu setzen, meistens aus Bequemlichkeit oder Feigheit heraus.-
Und bei den Philosophen gibt es sehr unterschiedliche Ansichten; und überhaupt keine Einigkeit bezüglich Gott und der geistigen Welt.-
Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Platon und Nietsche die gleichen Ansichten vertreten?- Die Unterschiede können wohl nicht grösser sein, als bei diesen beiden.
Auch Atheismus ist ein Glaube.
Nein. Atheismus ist eben kein Glaube.
Atheisten und Wissenschaftler und Freidenker sagen zu den ganz tiefen Fragen des Daseins :
Wir wissen es noch nicht. Wir forschen weiter.
(...und jeder in seinem fachgebiet.)
Das ist nunmal die Wahrheit und es ist die einzig ehrliche und vollkommen genügende Antwort.
Theologen haben die antwort auf unser dasein und den kosmos. Alles steht im alten buch.
.....und dann kommen simple märchen geschichten.
Na, danke.
Atheismus ist ein suchen.
Kein Glaube.
Wenn überhaupt...... dann der glaube, dass es eine bessere und sinnvollere und profundere antwort geben muss
....als religion.
Oh ein wunderschönes Thema da wäre ich gerne selbst bei gewesen. Was ich sehe ist dass einige Menschen nicht offen sind etwas Neues in sich aufzunehmen.
Das klingt schmutzig
Sertac Odabas hätte perfekt in die Runde gepasst. Wäre schön wenn ihr ihn einladen würdet.
Du meinst der Typ der nur Behauptungen über einen Dr dolittle verschnitt verzapft?
Ich habe das Glück, in meiner Kindheit nicht religiös indoktriniert worden zu sein und konnte mich zu gegebener Zeit selber unvoreingenommen informieren und mich für ein Leben ohne Gott entscheiden.
Es gibt Spiritualität ohne Gott - Sinn und Geschmack für das Unendliche (es wurde ja auch treffend angedeutet in der Sendung).
Das Argumtent, dass Schönheit für Gottes Wirken spricht, ist auch ziemlich ausgeleiert und unzutreffend. Beim Anblick eines Delfins, der im Sonnenschein aus dem Wasser springt, rufen Gläubige gern: "Sowas Schönes kann nur ein Gott erzeugen." Zerfleischt aber ein Löwe ein Lamm und das Blut läuft ihm aus dem Maul, hört man von Gläubigen Derartiges nie.
Die Theodizeefrage - Mutschlers Antwort war billig; was will er aber auch sagen...ein gütiger, allmächtiger Gott und das viele Leid passen nun mal nicht zusammen.
Für viele mag der Glaube eine Stütze sein. Das passt aber nur, wenn man nicht an einen strafenden bzw. prüfenden Gott glaubt. Wer z. B. glaubt, Gott lässt zu, dass man von Dämonen o.ä. befallen werden kann (die kath. Kirche bildet diesbezüglich immer noch Exorzisten aus) oder Gott prüft den Glauben, indem er irgend ein Leid schickt, für den kann Glaube nicht positiv sein.
„Billig“ ist eine Wertung die sie treffen. Ganz logisch betrachtet gibt es Antwortmöglichkeiten auf die theodizeefragen:
- Gott hat einen Grund, das Leid zuzulassen, obwohl er gütig ist. (Der sich uns nicht zwingend erschließen muss. Das besondere am christlichen Glauben ist ja, dass Gott sich selbst mit dem Leiden in Jesus Christus identifiziert hat, um den Menschen zu retten. Obwohl er es nicht musste.) Gott hat das Leid in Kauf genommen, weil er die Welt so schaffen wollte wie sie heute ist. Das Leid ist ein Teil davon und gehört zu dieser Welt dazu und zu der Wesenheit dieser Welt.
Sehr gut bzw. treffend geschrieben. Das sehe ich tatsächlich ähnlich 😊
Haben Sie sich schonmal mit dem "Pantheismus" auseinandergesetzt?
Dieser besagt, dass es nichts gibt, was den Naturgesetzen widerspricht.
Wenn Gott identisch mit dem Kosmos und unserer Natur ist, dann wäre Ihre Theodizee-Frage gelöst.
Zudem: Religion und Philosophie sind schon seit der Antike miteinander verwoben.
Wie erklärst du dir dann die Entstehung des Universums aus dem Nichts, die Entstehung des Lebens und die Entstehung von Bewusstsein, also einer geistigen Ebene aus dem Physischen, Materiellen?? Diese drei wichtigsten Fragen (und andere) sind ungeklärt von der Wissenschaft und werden vielleicht auch nie geklärt. Ist deiner Meinung nach alles hier nur Zufall und bedeutungslos oder wie und nach dem Tod is Licht aus und das wars?
@@tillwill3232 Ich denke, das ist zu weit ausgeholt, das mit dem Universum, bleib mal schön auf dem Boden.
Alle diese Probleme habe ich nicht ! Ich bin mit 20 Jahren aus der Altmaenner Institution Kirche ausgetreten !
Jetzt bin ich fast 80 Jahre alt geworden, ohne Gott ! Geht, Gott sei Dank ! 😁
na toll, und jetzt (demnächst)?
Du wirst es bald rausfinden...^^
ging mir auch so vor 55 jahren. jetzt bin ich 75 :)
@@raypalltv9450 Demnächst ? Kaffee ....☕👵
Seltsam, dass Sie Jemandem danken, von dem Sie ausgehen, dass es Ihn nicht gibt.--
Eine Nullnummer von Ihnen.
Gott ist diese Moderatorin brilliant
Moderatorin ist Spitze!
Liebe Community, welche Rolle spielen Glauben & Religion in eurem Leben?
keine
Der Klassische Glaube an Gott, also die Religion nach dem Vorbild der Kirche, ist für mich eher ein Machtwerkzeug früherer Zeit mit welcher Menschen kontrolliert und beherrscht wurden. Selbst heute ist es nicht wegzudenken was alles wegen Religion passiert.
Ich persönlich glaube an etwas höheres, denn es kann alles kein purer Zufall sein. Das alles muss doch irgendwo hergekommen sein. So wie der "Urknall" natürlich. Es kommt dann das Paradoxon des Hinterfragens. Okay, wenn das mit Urknall gelöst wurde, wer löste ihn aber aus? Und wer erschafte denjenigen der den Urknall auslöste? Und wer erschuf dann wiederum denjenigen? Usw. Ich selbst glaube an Karma und bestimmte Gesetze. So wie der Spruch, kleine Sünden werden sofort bestraft und große später. Da ist was dran. Wenn man das Leben versteht, kann man erkennen das es bestimmte Strukturen gibt. Aber genauso wie Gravitation und das alles. Das kann kein purer Zufall sein, dafür wäre es zu zufällig. Ja ein Komplexes Thema.
Wie gewohnt, eine tolle Gastgeberin und interessante Gäste.
Danke für die spannende Diskussionsrunde.❤
Ich bin zwar kein Vollblutatheist aber bei der Gottesfrage, sehe ich mich eher dem Team Hübl zugehörig.
Oft haben mich existenzielle Fragen und die Frage nach Gott, die ein oder andere Nacht gekostet, doch wirklich zufriedenstellend, haben mich die Argumente, welche für Gott sprechen, bisher nicht gestimmt.
Vielleicht habe ich bisher aber auch die Fragen, nur nicht richtig gestellt.
Was sich mir absolut nicht einleuchtet, ist die Betrachtung der Hinweise.
Auch ich bin der Meinung, nur weil das Universum so groß, schön und die Naturgesetze so logisch scheinen et cetera pp, muss das noch lange kein Beweis für Gott sein.
Klar, in der Runde waren sich zwar alle einig, dass es keine Beweise und nur Hinweise für Gott gäbe, doch warum werden die Hinweise von den meisten gläubigen eher wie Beweise wahrgenommen?
Was ich damit sagen will, wenn sich ja alle einig sind dass, es nur Hinweise gibt, warum wird das Glaubensbekenntnis nicht dann einfach konsequent ausformuliert?
Die meistens gläubigen sagen ja so etwas wie "Ich glaube, dass es einen Gott gibt".
Wäre es nicht da logischer, zu behaupten, "Ich glaube, dass es einen Gott geben könnte"?
Natürlich spielen auch einige andere Faktoren wie die "Gotteserfahrung" nenn ich's mal, eine Rolle usw., doch auch da gibt es gute Gründe, daran zu zweifeln.
Wenn eine religiöse Person zb. sagt, dass sie eine "Erscheinung" von Gott gesehen, gefühlt oder sonst was hatte, woher wolle sie dann wissen dass, das Gehirn der Person, nicht ihr einen Streich gespielt hat?
Wir alle wissen ja, zu was unser Gehirn fähig sein kann.
Warum also nicht auch einer geistig gesunden Person etwas vorgaukeln, wenn es für das psychische Wohlbefinden, förderlich sein kann.
Wie auch immer, das Thema wird die Menscheit wohl noch lange beschäftigen und es gibt gute Argumente für Gottes existenz und es gibt es gibt auch gute Argumente, für die atheistische Sichtweise,
daher halte ich die agnostische betrachtung auf das Thema, wohl am vernünftigsten.😀
Keine, da wir davon überzeugt sind, dass es keinen Gott gibt, es gibt viel zu viel Widersprüche, als das es einen Gott geben könnte. Wir brauchen auch keinen Gott ! Für was ? 🤔
Ich (M,24) fühle mich wie in einem inneren Kampf hin und hergerissen zwischen einem tiefen Bedürfnis nach erkenntnisbasierter Spiritualität oder Glaubenspraxis und meinem aufgeklärten, logischen Verstand, der einem frei ausgeübten Glauben im Weg steht. Wenn ich dogmatische strikte Gläubige höre werde ich von Zweifeln und Rationalisierungsversuchen in meinem Inneren überschwemmt, aber wenn ich alleine bin denke ich sehr häufig über Gott nach. Oft bin ich irgendwie neidisch auf die Menschen, die überzeugt glauben können, denn es scheint mir seit der Kindheit nicht mehr möglich, zurück bleibt mir nur dieses unbefriedigbare Bedürfnis meine Spiritualität wohin zu richten, und die Überbleibsel meiner Erziehung, z.B. mache ich ein Kreuz wenn ich Angst habe oder etwas schlimmes passiert. Ich finde es schade, dass ich das Gefühl habe nicht mehr glauben zu können, aber so bringt es mir auch nichts, in irgendeine Kirche zu gehen. Wenn ich in meinem Herzen an keinen personalisierten Gott glaube, wäre es nicht authentisch, und gibt es diesen Gott, würde er es sowieso durchschauen. Ich bin in einer Zwickmühle, weil ich meine Erkenntnisse auf Erfahrungen aufbauen muss, um sie zu glauben, und das einzige was ich spüre, ist dass es mehr gibt als wir begreifen oder erklären können. Genau darin liegt vielleicht auch der Punkt, man muss sich einfach damit abfinden, dass man es nie pauschal sagen kann, das Fragen aufgeben und sich darauf konzentrieren nach Innen zu gehen, zu spüren wie man in den Einklang mit dem Fluss des Daseins kommen kann, und allem voran ein guter Mensch zu sein.
Von mir aus gibt es eine größere Macht (Gott). Aber die Ideen dieser ganzen Religionen lassen mich 2023 echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
Mich auch. Die hergestammten Religionen wirken nur noch hanebüchen, besonders der Islam, aber auch das Judentum.
Wir brauchen im 21.Jh. endlich ein anderes, neues Religionsverständnis.
Kein gutes Format um die entscheidenden Fragen zu klären - die Moderatorin wechselt dauernd das Thema, so dass zum Beispiel die Frage nach dem Wesen Gottes aus christlicher Sicht nicht richtig und vertieft ausdiskutiert werden konnte. Herr Mutschler bleibt uns deshalb die Antwort auf die Frage schuldig was er eigentlich unter Gott versteht. Dauernd weicht er den Gegenargumenten des Atheisten aus mit der Bemerkung dass er damit nicht einverstanden ist - das ist zu wenig Herr Mutschler! Entweder gibt es ein höheres personales Wesen das in die Evolution des Universums und auf unsere Geschicke auf diesem Planeten Einfluss nimmt oder es existiert nicht. Die Fakten sprechen für Letzteres.
Und wozu hat man ausgerechnet die wortkarge und rhetorisch offensichtlich völlig unbegabte Frau Altweg eingeladen? Aus Sicht der Naturwissenschaften und besonders der Astrophysik hätte sie so viel mehr zum Thema beitragen können als mit den paar kurzen Sätze die sie sich mühsam abringen musste. Unsere Verbundenheit mit den Vorgängen im Universum und dem Schicksal einzelner Sterne hätte man z.B. sehr schön illustrieren können mit der Entstehungsweise der schweren Elemente wie Eisen und Magnesium, von denen auch unsere Existenz abhängt. Ganze Sternengenerationen mussten erst mal sterben damit sich Leben auf der Erde überhaupt entwickeln konnte.
Leider liegt dieser Theologe total falsch. Das Leid, die Not und das Elend auf dieser Welt ist meist eine Ursache , was der Mensch größtenteils selbst verschuldet hat.
Das hat Frau Altweg bereits gesagt.--
Theologen liegen per Definition falsch. Sonst wären sie keine Theologen.
Wieso leider ?
22:27 Kollektivismud bedeutet aber nicht, dass es in der Gesellschaft um Werte des "nackten Überlebens" geht sondern, der Wert der Gruppe/Familie/Gesellschaft wird über den Wert des Individuums gestellt, hat mit nacktem Überleben per se nicht unbedingt was zu tun, da es auch kollektivistische Systeme in modernen Industriestaaten gibt wie z.B. Japan
Sehr gut moderiert
Herr Hübl argumentierte sachlich und lässig, Herr Mutschler weder das eine noch das andere… 😅
Ein bisschen Schade, dass die Schönheitsthematik so überhand genommen hat. Zumal keine Antwort darauf gegeben worden ist, inwiefern jetzt Schönheit als Hin- oder Beweis für die Existenz eines Gottes gilt. Außerdem sollte die Beweislast auch immer bei der Person liegen, die eine Behauptung aufstellt. Ich glaube das sollte schon Konsens in der Wissenschaft sein.
Lernt man in der Theologie auch argumentieren und zuzuhören oder nur auswendig gelernte platte Talking Points und Name-dropping? Sehr aufgeblasener Auftritt vom Herrn Mutschler.
Ich denke, dass ein Darlegen sachlicher Argumente sich mit einem Gottesglauben, für den es faktisch keine Beweislage gibt, nur sehr schwer vereinbaren lässt.
Ja schlimm
zudem auch keine Ahnung von der Materie weder Moderation noch Referent
wie meistens
clickbait
@@sebastiantraxler5550
Der Atheist kann übrigens die Nicht-Existenz Gottes auch nicht beweisen.
Also von welchen "Fakten" sprechen Sie?
Die Nichtexistenz kann generell nicht bewiesen werden. In der Beweispflicht ist der, der die Existenz von Irgendwas behauptet.
@@tarkiidam6036
@@tarkiidam6036 Zum Verständnis der Beweislast gibt es eine bekannte Analogie: Zwischen Mars und Jupiter befindet sich eine kleine Teekanne, die selbst mit dem stärksten Teleskop nicht sichtbar ist. Beweis mir, dass das nicht der Fall ist.
Es wäre doch logischer und vernünftiger wenn ich Beweise dass das der Fall ist, oder? Ich stelle eine Behauptung auf, also muss ich diese stützen. So funktioniert auch dein Alltag, nur etwas unbewusster.
Vielen Dank sehr lehrreich.
Es gibt so viele Götter, dass man nicht einmal sicher sein kann, dass man von allen Atheist ist.
Die Existenz Karel Gotts würde ich auf der Stelle bestätigen.😊
Natürlich fragen die Naturwissenschaften nach dem warum 🤔
Die offiziellen Naturwissenschaften kaum, aber die Naturwissenschaftler sehr wohl.
@@janmottensteiner4506 Was sind denn "offizielle Naturwissenschaften"?
Es gibt für jedes Produkt einen Hersteller.
Nach der Prämisse müsste müsste man fragen wer Gott hergestellt hat.
Es gibt für viele Produkte keinen Hersteller. Beeren, Früchte, Kräuter, Holz, Blätter, Erde, Wasser, Sand, Kohle, Gas, Sonnenlicht, Wind, Öl und vieles mehr findet man auch ohne internationalen Hersteller.
@@chho2010 und das ist wieder nur eine These, was dein ganzes Argument zusammenfallen lässt.Du behauptest das ja nun einfach.
@@Max-pw7rl
Am Ende des Tages kann in der Tat jeder etwas behaupten, da jeder einen freien Willen hat, an das zu glauben, was er für richtig hält. Unsere individuellen Überzeugungen und Meinungen können stark variieren und von unseren persönlichen Erfahrungen, Werten und Interpretationen beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, kritisch zu denken, Informationen zu hinterfragen und nach Beweisen zu suchen, bevor man einer Behauptung Glauben schenkt. Ja, grundsätzlich hat jedes Produkt einen Hersteller. Die Identifizierung des Herstellers ist oft wichtig für Verbraucher, um die Qualität und Sicherheit eines Produkts beurteilen zu können. Es ermöglicht auch Rückverfolgbarkeit und Haftbarkeit im Falle von Mängeln oder Schäden durch das Produkt. Es ist wichtig anzumerken, dass das Leben auf der Erde nur einen kleinen Teil der Geschichte unseres Planeten ausmacht. Die Erde existierte bereits lange, bevor das Leben entstand. Die Position der Erde in unserem Sonnensystem wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Gravitationseffekte anderer Himmelskörper und die Dynamik des Sonnensystems als Ganzes. Selbst kleine Veränderungen in diesen Faktoren könnten die Umlaufbahn der Erde beeinflussen, und das Leben, wie wir es kennen, könnte nicht existieren. Somit gäbe es Produkt Erde nicht in der Form, wie wir sie heute kennen.
@@Max-pw7rl Am Ende des Tages kann in der Tat jeder etwas behaupten, da jeder einen freien Willen hat, an das zu glauben, was er für richtig hält. Unsere individuellen Überzeugungen und Meinungen können stark variieren und von unseren persönlichen Erfahrungen, Werten und Interpretationen beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, kritisch zu denken, Informationen zu hinterfragen und nach Beweisen zu suchen, bevor man einer Behauptung Glauben schenkt. Ja, grundsätzlich hat jedes Produkt einen Hersteller. Die Identifizierung des Herstellers ist oft wichtig für Verbraucher, um die Qualität und Sicherheit eines Produkts beurteilen zu können. Es ermöglicht auch Rückverfolgbarkeit und Haftbarkeit im Falle von Mängeln oder Schäden durch das Produkt. Es ist wichtig anzumerken, dass das Leben auf der Erde nur einen kleinen Teil der Geschichte unseres Planeten ausmacht. Die Erde existierte bereits lange, bevor das Leben entstand. Die Position der Erde in unserem Sonnensystem wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Gravitationseffekte anderer Himmelskörper und die Dynamik des Sonnensystems als Ganzes. Selbst kleine Veränderungen in diesen Faktoren könnten die Umlaufbahn der Erde beeinflussen, und das Leben, wie wir es kennen, könnte nicht existieren. Somit gäbe es Produkt Erde nicht in der Form, wie wir sie heute kennen.
Super Diskussion, sehr interessant
Angst und Verlassenheitsgefühle, Elend und Schmerzen lassen uns auf Heilung hoffen. Sehnsüchtig nach einer Gemeinschaft, nach Angenommen-Werden, nach Geborgenheit, nach Sicherheit, andererseits nach Autonomie, nach Wahlmöglichkeiten, wenn nicht hier, dann dort. Wo? In Utopia vielleicht.
Ich bin überzeugt, wenn Herrr Marcel Krass in der Runde dabei wär, würde er mit seinen Argumenten ganz anders bewirken
Vor allem würde er mehr Gelächter bewirken.