Was, wenn der E-Auto-Akku zu schwach wird? - Jan Born & Felix Wagner von Circunomics (140)

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  • Опубліковано 20 сер 2024
  • Jan Born und Felix Wagner von Circunomics im New Mobility Podcast von auto motor und sport
    Einer der größten Kosten- und CO2-Treiber beim E-Auto ist der Akku. Deshalb sollte er bestenfalls so lange es geht genutzt werden - im Zweifel auch außerhalb des Fahrzeugs. Wie man den Akkus ein zweites Leben einhaucht und warum das Recycling nur die Ultima Ratio ist, verraten Jan Born und Felix Wagner von Circunomics.
    Ein wichtiges Argument für die Antriebswende ist die Nachhaltigkeit. Alte E-Auto-Akkus nach ihrem Einsatz im Auto zu verschrotten, ist in den Augen der beiden Gründer Jan Born und Felix Wagner alles andere als nachhaltig. Denn zuerst sollte man alles aus den alten E-Auto-Zellen herausholen, was geht - und damit meinen die beiden nicht das Recycling der Batterien. Viel mehr wollen Sie, dass die Akkus an einem anderen Ort noch ihren Dienst verrichten, bevor es in den Schredder geht und dann wieder neue Batterien aus den Rohmaterialien produziert werden können.
    Im Podcast besprechen wir, wieso diese Zwischenstation im Second-Life-Betrieb so wichtig ist, warum die Akkus nach 8 Jahren im E-Auto getauscht werden sollten und wie sie den alten Akkus ein neues Leben einhauchen wollen.
    Denn die beiden Gründer haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen Marktplatz für gebrauchte E-Auto-Akkus zu schaffen und haben 2023 bereits eine Viertel GWh an alten Akkus umgesetzt - und das Leben der Zellen so mindestens verdoppelt, sind sich die beiden sicher.
    Wie so ein Marktplatz funktioniert, warum die Autobauer die Zellen nicht direkt verkaufen und welchen Vorteil so ein Akku-Tausch für die E-Autofahrer bringt, klären wir in der aktuellen Folge.
    Links zur Folge:
    Am 24./25. September 2024 kommt Jan Born von Circunomics als Speaker zum auto motor und sport Kongress nach München. Alle Infos und die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier: www.ams-kongre...
    Moove Podcast mit Nikolaus Mayerhofer von Aviloo zum Thema Batterielebensdauer und SOH - • Akkus und Altersschwäc...
    Moove Podcast mit Irene Feige von BMW zum Thema Zirkularität - • Wie @BMW die Lieferket...
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КОМЕНТАРІ • 37

  • @Tirpitz-voran
    @Tirpitz-voran Місяць тому +1

    Sehr gute Sendung. Danke. 💙 🇩🇪

  • @micumatrix
    @micumatrix 5 місяців тому +1

    Standardisierung der Batterienzellen wäre nicht schlecht, oder sich auf einen weit verbreiteten Typus konzentrieren. Dann kann man aus zwei eins machen etc. (was zum Teil schon heute bei zB Tesla gemacht wird, denn bei einem Defekt er BAtterie während der Garantie wird auch/oft eine reparierte Batterie)

  • @StarkStromer
    @StarkStromer 5 місяців тому +4

    6-8 Jahre Autoleben??
    Die falsch Aussagen halten viele vom Kauf ab.
    Smart bj 2013 und die bat hat noch 90% soh.
    Mein I3 bj 2015/22kwh und SoH ist 98% bei 70 000 km.
    Model 3 ist erst 3 Jahre alt, aber die LFP hält ja nocht länger.

    • @micumatrix
      @micumatrix 5 місяців тому

      Hi. Überlege einen gebrauchten EV zu kaufen. Könntest Du mir bitte sagen was waren die Inspektion/Reparatur-Kosten bei den verschiedenen Autos? Ich kann diese Kosten nicht einschätzen.

    • @seppfesl
      @seppfesl 5 місяців тому

      Sie haben ja auch keine Rückläufer, sondern vorwiegend Produktionsausschuss

    • @StarkStromer
      @StarkStromer 5 місяців тому +2

      @@micumatrix ADAC macht für jedes Auto immer tests. Da sind jährliche Kosten auch angegeben.
      Unter anderem auch die ecotest Reichweiten, die anders als der WLTP mit Realbedingungen arbeiten.
      Grundsätzlich gilt aber alles was Verbrenner ist fällt weg, sonst sind die Autos ja weitestgehend identisch. Z.B. Ölwechsel, AU/ASU, Motor, Keilriemen und pumpen, Kupplung, Auspuff, Getriebe usw.
      Bei Bremsen gibt es auch weniger Verschleiß, da rekuperiert wird und bremsen kaum notwendig ist. Dafür fahrstielabhängig mehr Reifenverschleis bzw. Fahrwerk, wegen dem hohen Anzugsdrehmoment. Wobei fast alle beim Anfahren gedrosselt werden.
      EMotoren und Batterie sind Wartungsfrei. Neben Getriebeöl fällt da nichts an.
      Da alle mindestens 160 000 km/ 8 jahre Garantie auf batterie geben ist auch keine (unbegründete) Kostenfalle.
      TüV, Dekra usw. machen auch Batterietests für gebraucht kauf. Den Service gibt es auch für Verbrenner, nur dass da der Motor im fokus steht.

    • @StarkStromer
      @StarkStromer 5 місяців тому +1

      @@seppfesl aber produktionsauschuss ist keine 6 jahre alt.
      Auch sollten die Messdaten ja ganz gut zeigen wie die degradation aussieht.
      Tesla erfasst diese Daten von beginn an und da sehen die ganz anders aus. Selbst das Ladeverhalten (Schnell oder Langsam) hat weniger Einfluss als immer behauptet.

    • @FelixWagnerCX
      @FelixWagnerCX 4 місяці тому +2

      Hallo @StarkStromer, Danke für dein Feedback. Kurz zur Klarstellung. Wir sagen nicht, dass eine Batterie nach 6-8 Jahren "kaputt" ist und nicht mehr nutzbar im Auto. Wir sagen, dass es aus technischer-, wirtschaftlicher- und Nachhaltigkeitssicht, sinnvoll sein kann, eine Batterie nach dieser Zeit in eine stationäre Anwendung zu überführen. Selbstverständlich ist es korrekt, dass dieser Zeitpunkt vermutlich mit der Weiterentwicklung der Zellchemie weiter in die Zukunft wandern wird. Liebe Grüße, Felix von Circunomics

  • @ms-te8gl
    @ms-te8gl 5 місяців тому +1

    Na klar, wenn der Aschenbecher voll ist . . .😂

  • @thomasschroeder3517
    @thomasschroeder3517 5 місяців тому

    6-8 Jahre Autoleben für einen Akku mit BMS halte ich für viel zu kurz. Gerade Jan, der Tesla Fan ist, sollte es besser wissen.
    Er braucht letztlich nur einmal Tests von einem Sachverständigen, der mittlerweile mehrere Hundert Akku ausgelesen hat, zu Rate ziehen (Ove Kröger).
    Entscheidend ist doch, wieviel -wie oft-geladen wurde. Hier ist es heute schon nicht mehr so entscheidend, wie schnell geladen wurde.
    Die Degradation zwischen 80 und 60% im Auto ist bislang noch nicht nachgewiesen, wie es diese Firma wahr haben will.
    Generell finde ich es gut, dass sich solche Handelsplattformen etablieren. Auch die Idee, das ein Autohaus sich aktiv an den Kunden wendet bei einem gewissen SOH Verlust um relativ günstig einen neuen Akku zu bekommen.

    • @FelixWagnerCX
      @FelixWagnerCX 4 місяці тому +1

      Hallo @thomasschroeder3517, danke für deinen Kommentar. In der Tat ist der Gesamtmarkt in einer frühen Phase. Wir werden jedoch Zeitnah ein größere Menge von Fahrzeugen auf den Straßen haben wo der SoH bei 80-60% liegt und dafür müssen wir dann eine Lösung haben. Daran arbeiten wir schon heute.
      Beste Grüße,
      Felix von Circuomics

  • @burn-hard
    @burn-hard 4 місяці тому

    Prinzipiell finde ich den Podcast ziemlich gut. Aber in dieser Folge wurde mir dann doch zu viel Blödsinn erzählt. (und das obwohl es alle im Raum besser wussten)
    Ich konnte gar nicht mehr mitzählen, wie oft erwähnt wurde dass ein Akku nach 5-6 Jahren getauscht werden sollte. Ich hab natürlich verstanden, dass sich die 2 Kollegen immer die Hintertür mit der Degradation von 70-80% offen gehalten haben.
    Aber das Bild, dass sich da für Uninformierte zeichnet ist fatal. Für alle die sich nicht mit der Materie auskennen, muss bei solchen Aussagen zwangsläufig ankommen, dass nach 5 oder spätestens 6 Jahren der Akku im Fzg nicht mehr zu gebrauchen ist.
    Mit solchen Aussagen erweist man der Elektromobilität einen Bärendienst. Es ist extrem schwierig solche Aussagen wieder aus den Köpfen raus zu bringen.

  • @michaelh5942
    @michaelh5942 5 місяців тому +1

    Nein, die Batterien halten doch 20 Jahre und min 500.000km.........

    • @G0bus
      @G0bus 5 місяців тому +1

      Das finde ich auch sehr komisch. Man kann i3 kaufen die nach 12 Jahren noch keine so hohe Degradation haben, dass sie ein Garantiefall wären. Und die Technik dieser i3 ist ja deutlich weniger ausgereift als heutige Akkus.
      Ich kann mir das nur so erklären, dass diese Annahme dem Startup und seinem Geschäftsmodell ganz gut in den Kram passt.

    • @FelixWagnerCX
      @FelixWagnerCX 4 місяці тому +2

      @michaelh5942 Danke für deinen Kommentar. Bitte nicht verwechseln, dass wir nicht sagen, eine Batterie ist nach 6-8 Jahren im Auto kaputt. Das ist nicht unsere Aussage. Wir sagen, dass es aus technischer-, wirtschaftlicher- und Nachhaltigkeitssicht, sinnvoll sein kann, eine Batterie nach dieser Zeit in eine stationäre Anwendung zu überführen. Selbstverständlich ist es korrekt, dass dieser Zeitpunkt vermutlich mit der Weiterentwicklung der Zellchemie weiter in die Zukunft wandern wird. Liebe Grüße, Felix von Circunomics

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 4 місяці тому

      Und oder oder? Nach 20 Jahren haben ich ca. 900.000 bis 1 Million Kilometer auf meinem. Meine Mitarbeiter dann nochmal so viel.

    • @burn-hard
      @burn-hard 4 місяці тому +1

      @@FelixWagnerCX Dann solltet ihr besser auf eure Wortwahl achten. Es kam nicht nur einmal vor, dass suggeriert wurde dass der Akku nach 6 Jahren getauscht werden sollte.

    • @fnordpol
      @fnordpol 2 місяці тому

      @@wolfgangpreier9160 Also ganz generell die LFP Blade Zellen von BYD machen deutlich mehr als 1 Million km kannst du auch durchrechnen 4000 Zyklen a 300 km. Die Zeitliche Degragation kommt da noch oben drauf, wieviel die dann noch ausmacht weis ich nicht, ich hab etwas vom < 1 % pro Jahr gelesen wuerde also mal schaetzen das das alles nicht soo schlimm ist und das Auto bzw das Thermomanagemenbt eher kaputtgehen wird als die Zellen.

  • @alfredfuchs3849
    @alfredfuchs3849 5 місяців тому +1

    Mein Auto ist in 2 Monaten 10 Jahre alt, hat 215.000km und 12% Degradation. Wenn der Akku jetzt kaputt gehen würde, würde ich wahrscheinlich die 20.000€ für einen neuen Akku zahlen.
    Schau mer mal, was die Zukunft bringt.

    • @marcsiegel3358
      @marcsiegel3358 5 місяців тому +1

      Wenn der Akku nach 200.000 km kränkelt und stirbt, ok.
      Die interessantere Frage ist doch:
      Was kostet eigentlich ein Verbrenner, bis er die 200.000 geschafft hat?

    • @tschadi5552
      @tschadi5552 5 місяців тому +1

      @@marcsiegel3358das wird nicht billig, Abgassystem zu, Adblue defekt, Gefahr auf größeren Schäden Motor/Getriebe.
      Und die Dritte/Vierte Starterbatterie.
      Und Wartungskosten …

    • @marcsiegel3358
      @marcsiegel3358 5 місяців тому +2

      @@tschadi5552
      Richtig…
      Gut erkannt!
      Viele kennen die Probleme noch nicht, meist weil sie ihren „treuen Begleiter aus den 90ern“ fahren.
      Je neuer die Dinger sind, umso problematischer sind sie.
      Bei den meisten e-Autos hat man 160.000km oder 8 Jahre Garantie auf den Antrieb.
      Damit sind sinnbildlich beim Verbrenner alle Probleme zwischen Tankdeckel und Achswellen abgedeckt.
      Ich finde, das ist ne glasklare Ansage

    • @wolfshertz666
      @wolfshertz666 5 місяців тому +1

      @@marcsiegel3358 sehr wenig. 200k sind NICHTS. Mein Käfer ist derzeit 55 Jahr alt. Erster Motor, kein Rost. Versicherung pro Jahr 50 Euro, Steuer 190 Euro. Dazu kommt Tüv/HU alle zwei Jahre. Nur einfache Inspektion, keine Reparatur nötig. Gekauft hab ich ihn für 3000 Euro, derzeitiger Wert 25000 Euro - Der Wertgewinn ist höher als die Kosten. Ich werde ihn auch weitere 200.000 km fahren.

    • @fnordpol
      @fnordpol 2 місяці тому

      @@wolfshertz666 Ist aber auch ein seltenes Auto, die meisten von denen sind irgendwie weg gerostet. Ich bin mal gespannt wan die Elekrto Autos in diesen Preiskategorien ankommen werden und ob es wohl einen Markt fuer custom Batteriepacks fuer Elektro Oldtimer geben wird. Aber das ist noch lange hin denk ich.

  • @seppfesl
    @seppfesl 5 місяців тому

    Also mir scheinen die beiden reden sich halt ihr Geschäftsmodell schön und sehen die Daten so, wie sie es gerne hätten.
    Ihr Startup wirkt auch etwas unausgegoren. Man weiß nicht, ob sie jetzt Software oder Logistik anbieten und ob sie das selbst schon wissen.
    Die Fragen könnten auch etwas präziser gestellt sein. In Summe Zeitverschwendung.

    • @FelixWagnerCX
      @FelixWagnerCX 4 місяці тому

      Hallo @Seppfesl, schade dass du den genannten Eindruck gewonnen hast. Kurze Ergänzung zu deinen Aussagen.
      - Es ist vollkommen in Ordnung, dass sie ggf. eine andere Meinung zu dem Thema haben. Könnten Sie kurz erläutern, was sie mit der Aussage "Geschäftsmodell schön reden und Daten so sehen wir wir es gerne hätten, genau meinen? Welche Daten haben Sie?
      - Der Markt ist in einer insgesamt sehr frühen Phase. Unsicherheiten ergeben sich daher selbstverständlich. Wir beobachten den Markt sehr genau und passen unser Geschäftsmodell dementsprechend an. (Bezug zu Kommentar "unausgegorenes Startup)
      - Eigentlich sollte klar geworden sein, dass wir ganz klar ein Technologieanbieter (Software) sind und keine Logistik anbieten. Hierfür haben wird Partner, die bei Bedarf jedoch unterstützen können. Die Kreislaufwirtschaft lebt von Partnerschaft, dem folgen wir und machen nicht alles selbst ;)
      Beste Grüße, Felix von Circunomics

    • @seppfesl
      @seppfesl 4 місяці тому

      @@FelixWagnerCX Also erst mal erstaunlich, dass Sie selbst antworten - danke dafür.
      Ab min 33 wird es für mich schon sehr spekulativ und schwer durchschaubar. Mit der Aussage: "wenn sie unsere Daten nicht zu uns bringen, bringen wir unsere Technologie zu ihnen" zeigen Sie doch, dass Sie etwas am Rand des Spielfeldes stehen. Die recht kurz angenommene Lebenszeit eines Akkus und die fehlende Analyse (oder Präsentation) der von ihnen ja angeblich erhobenen Daten wirkt auf mich dann doch eher wie Wunschdenken zu Gunsten ihres Geschäftsmodelles. Wenn Sie in einem Kommentar diese Laufzeiten als ökonomisch und ökologisch sinnvoll bezeichnen, hätte ich auch gerne einen Hintergrund dazu.
      Meine "Daten" kommen nur aus eigener Erfahrung. Ich fahre seit 5 Jahren einen Kia E -Niro und fände es ökonomisch und ökologisch katastrophal, ihn in einem Jahr verschrotten zu müssen, obwohl er derzeit 410 km Reichweite hat (heute bei 12 Grad)