Ausschlaggebend für den Einbruch der PV Industrie 2012 war nicht die Senkung der Einspeisevergütung, sondern dass Altmaier und Rösler öffentlich spekuliert haben die Vergütung auch rückwirkend zu senken. Das hat das Vertrauen der Bürger dermaßen erschüttert, dass sich kaum einer mehr getraut hat in PV zu investieren.
Man hätte PV nicht subventionieren dürfen. Wir haben heute die höchsten Strompreise der Welt. Die Energiewende ist eine einzige Katastrophe bzw. füllt Investoren und Beteiligten die Taschen, während der normale Stromkunde die Zeche zahlt. Ich finde es sehr schade, dass die Einspeisevergütung nicht rückwirkend gesenkt wurde.
@@m.3257 sorry, das ist leider kompletter Unsinn. Die Höhe des heutigen Strompreises hat nichts mit den Gestehungskosten zu tun, die regenerativen Erzeugungskosten sind die günstigsten. Dass man neue Technologien zunächst fördern muss, steht ausser Frage. Diesen Punkt haben wir aber schon längst überschritten.
@@m.3257 Unsere Börsenstrompreise sind seit Jahren niedriger als in Frankreich, wir haben nur höhere Steuern auf Strom. Bitte mit den Fakten vertraut machen.
super Video! Ich habe ähnliche Erfahrungen in der Verausentwicklung zur Emobility gemacht. Seit 2002 habe ich als Ingenieur in der Vorausentwicklung zur Emobility bei einem bekannten deutschen Fzg-Hersteller gearbeitet. Zuerst Brennstoffzelle, dann habe ich mich so ab 2007/08 in Richtung batterieelektrischer Antriebe orientiert. War ein Traumjob bis ca 2012. Dann haben sich auf einmal Kostenrechner durchgesetzt die geglaubt haben man könne unheimlich viel Geld sparen wenn man auf Vorausentwicklung alternativer Antriebe verzichtet. Man glaubte ewig weiter machen zu können mit dem Verbrenner. Und wenn man über alternative Antriebe nachgedacht hat dann eher im Bereich Brennstoffzelle. Ich habe aber aus meiner Erfahrung heraus gesehen, dass die Brennstoffzelle sich nicht durchsetzen wird. Die Probleme sind bekannt. Schlechter wirkungsgrad und immense technische Komplexität. Also genau das Gegenteil von dem, was man in der Autoindustrie gerne in Serie ausrollen möchte. Parallel dazu habe ich (und einige meiner Kollegen) am Beispiel von Tesla gesehen, dass die Batterietechnologie sich durchsetzen wird. Aber über viele Jahre war es ein Kampf gegen Windmühlen. Bei allen Herstellern wurde die Batterie nicht ernst genommen. Man dachte sie käme höchstens für ein paar Stadtflitzer in Frage (obwohl Tesla spätestens seit dem Launch des Model S im Jahre 2012 genau das Gegenteil demonstriert hat). Erst seit 2017/18 hat sich das Blatt wieder gewendet. Und auch nur dadurch, dass Tesla immer grösser wurde. Und auch dadurch, dass VW sich nach dem Dieselskandal sehr stark in Richtung E-Mobility ausgerichtet hat. Vielleicht kriegen wir in diesem Bereich noch die Kurve. Aus meiner Sicht liegt vieles im Argen. Es beginnt schon damit, dass praktisch ausgerichtete Ingenieure innerhalb der Firmen nicht mehr den Stellenwert haben, den Sie haben sollten. Karriere macht men eher mit PPT- und Projektmanagement-Ausrichtung. Da habe ich auch prinzipiell nichts dagegen. Aber ich denke schon, dass in Deutschland die Technologie- und Ingenieurskultur wieder etwas mehr an Stellenwert gewinnen sollte.
Das ist immer dann ein Problem, wenn BWLer in einem Technologieunternehmen das sagen haben (meine Erfahrung). Ingenieure sind nicht zwingend gute Betriebswirtschaftler aber häufig, da ihnen das recourcenschonende Denken im Blut liegt.
@@edgarbaumeister6450 Das stimmt so nicht, schau dir mal die Kennzahlen von Tesla an. Die verdienen im Gegensatz zu ihrer gesamten Konkurrenz richtig Geld mit ihren Produkten und das hat wenig mit Subventionen zu tun sondern mit den geringen Betriebskosten. 6€/100km wenn du normal lädst, 2€/100km wenn du über die eigene PV lädst.
@@edgarbaumeister6450 Das ist komplett falsch. In vielen Ländern, die weniger oder keine Subventionen haben, sind die Zulassungszahlen sogar höher als in Deutschland.
@@edgarbaumeister6450 das ist normal für neue Technologien, wenn das nicht von Deutschland subventioniert wird, hängt uns China ab, deren Auto und Batteriehersteller massive Staatshilfe bekommen. Das Ende ist Massenarbeitslosigkeit in Deutschland, da Autos mit Verbrenner nicht zu verkaufen sind, nicht mehr zulässig in den Staaten der Welt die Umsatz versprechen und die Deutsche Wirtschaft wird zugrunde gehen.
Toller Kanal! Tolle und schön fokussierte Zusammenfassung der deutschen PV-Tragödie. Mit etwas Hoffnung zum Schluss. Hab abonniert und den Daumen gehoben. Gerne mehr!
Wenn man sich die letzten Jahrzehnte betrachtet, so sind diese geprägt von dem Drang nach schnellem Geld. Ich glaube kaum ein Industriezweig blieb davon verschont. Insbesondere Aktiengesellschaften, deren Vorstände den Aktionären viel Profit in kurzer Zeit versprochen hatten, haben sich in China umgetan und dort für "wenig" Geld produzieren lassen. Selbst wenn es nur Bauteile oder Baugruppen waren, so wurde doch technisches Know How exportiert. Die selben Vorturner waren es dann, die sich darüber beklagt haben, dass ihre Produkte plötzlich als Fälschung auf dem Weltmarkt auftauchten. Erst in einer Qualität, die alles andere als solche zu bezeichnen war, dann aber so täuschend echt, dass selbst Kenner ihre liebe Mühe haben sie vom Original zu unterscheiden. Unsere Industrie hat sich nicht abhängig von China gemacht, nein, Geldgier und Geiz ist geil- Mentalität haben China dabei geholfen, sich unabhängig von ausländischem Geld, eigenen Erfindungen und dem Aufbau eigener Technologien zu machen. Wer so blöd ist, müsste eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden. Doch unsere hochbezahlten Manager sind eher dreist und für sie geht der eigene Profit über alles. Darum sind einige von diesen Schmarotzern mittlerweile selbst in Fernost tätig. Technologietransfer mal anders. Und da ist die PV Industrie nur ein kleines, wenn auch heute wichtiges Rädchen im Getriebe. Und dank unfähiger Politiker aller Parteien, wird das auch nicht die letzte Industrie bleiben, bei deren Untergang wir zusehen dürfen.
Wenn man die letzten Jahrhunderte und Jahrtausende betrachtet, sind diese geprägt von dem Drang nach schnellem Geld. Ob Rockefeller oder die spanische Konquistadoren. Ob Crassus oder Jeff Bezos. Das schnelle Geld lockt alle zu jeder Zeit.
@@ChaosEIC Dann spielt ihm aber sein Langzeitgedächtnis einen Streich. Denn er macht stets die gleichen Fehler. Aber egal. Vielleicht greift die Verblödung nach allem was sie kriegen kann. Denn normalerweise schreibt man der Masse geringere Intelligenz zu als dem Individuum - ganz nach dem Grundsatz: Eine Kette kann nur so stark sein wie das schwächste Glied. Als Argument dafür dienen die Massenmedien. Wollen Verleger hohe Auflagen von Zeitschriften oder Büchern erreichen, dann senken sie das Niveau. Und Niveaulos ist das Verhalten dieser Menschen auf jeden Fall.
Danke für das interessante Video. 🙏😊 Daumen hoch und herzliche Grüße von Freya 😊👍💜 Ich hoffe sehr, dass es in Deutschland jetzt mächtig vorangeht, mit den Produktionen der Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung.
momentag scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. Produziert wird in China, in Europa sind wir bequem geworden und gehen ständig den Weg des geringsten Widerstandes - lieber jetzt PV-Module zum halben Preis und totale Abhängigkeit sowie Abwanderung der Industrie als jetzt etwas Anstrengung und anschließend die Früchte der Arbeit ernten.
Durch die Strompreisentwicklung der letzten Jahre sind PV Insellösungen für viele private Nutzer interessant. Dabei geht es heute weniger um die Einspeisung , sondern um die autarke Nutzung. Ist das im Sinne der Energiewirtschaft noch gewollt? Ich denke das die Lobby dort Fördermittel bremsen, entgegen der verkündeten Umweltpolitik aller Bundesregierungen.
@@arminfe5652 kann man nicht pauschal sagen. Wenn man eine DIY Lösung verfolgt kann man je nach Lösung in 7-8 Jahren die Amortisation erreicht haben... Einfach individuell rechnen und dann den Faktor Autarkie mit einfließen lassen.
@@naturallifestyler4850 Sehe ich ähnlich. Bei 40 ct/kWh vom Stromanbieter (und demnächst wohl deutlich mehr) ist eine brauchbar dimensionierte Inselanlage zum Beifüttern in Ordnung. Bin auch gerade dabei, ein 8kWh mit etwas PV und Wechselrichter als Notstromversorgung aufzubauen.
Sehr schöne Zusammenfassung. Ich war bis 2008 in der PV Industrie beschäftigt. Schon damals zeichnete sich ab, dass die Konkurrenz aus China zunehmend zum Problem für die deutsche Industrie wurde. Vom Staat mittels geförderte PV Anlagen wurden mehr und mehr mit preiswerteren chinesischen Solarmodulen realisiert, deren Qualität mit deutschen Midulen vergleichbar war bzw. diese sogar übertraf. De facto hat das EEG also zur Nachfrage chinesischer Module und somit zur Finanzierung der chinesischen PV Industrie beigetragen. Diese Fehlentwicklung war auch ein wesentliches Motiv für die Reform des EEG. Der Fehler des EEG war jedoch nicht die zu hohe Förderung sondern dass man sie nicht an z.B. europäische Anlagenhersteller geknüpft hat. Dies wäre ja dann Protektionismus gewesen und dieser war zur damaligen Zeit nicht en Vogue.
Ist auch heute nicht en vogue. Die Produktion ist arbeitsintensiv und das können die Chinesen billiger als wir. So viele Subventionen kann man gar nicht zahlen. Das lohnt sich nicht. Auf anderen Gebieten schon eher, wo es nicht so auf Arbeitsstunden ankommt.
@@isleofscotlandde OK, habe mich schlaugemacht. Die Produktionskosten sind in den letzen 10 Jahren auf einen Bruchteil gesunken dank automation. Vor zehn Jahren kostete eine Megawattstunde Solarstrom noch 359 Dollar, heute kostet sie 40 Dollar. Inzwischen machen die Transportkosten aus China 10% des Preises aus und der Anteil wächst. Der Zubau an PV in der EU liegt zur Zeit bei 20GW pro Jahr und wachsend 2025 wahrscheinlich über 35GW, da lohnt sich dann auch heimische Produktion.
Was ich in dem Video vermisse: ins EEG mussten anfangs alle einzahlen, aber nach und nach gab es immer mehr Ausnahmen. D.h. die steigende Vergütung musste gleichzeigtig durch immer weniger Einzahler getragen werden, was die Teuerung nochmal anheizte.
Danke für das Video. Wir hatten das Thema letztens in einer Vorlesung und es ist echt schade, wie der Standort Deutschland "verdaddelt" wurde... Auch eine Folge davon immer nur auf die direkten Kosten zu schauen. Die hohen Förderungen hätte man nicht als Kosten, sondern als Investition in sauberere Energie, Arbeitsplätze und Unabhängigkeit sehen müssen. So oft wurde sich beschwert über wegfallende Jobs in der Kohleindustrie. Stattdessen hätte man mehr über die ganzen mögichen Jobs in der EE-Industrie berichten sollen.
Wenn ich auf elektro z.b. motor umstelle, brauche ich die ganzen hochspezialisierten motoren entwickler nicht, die physiker und chemie für die immer besseren legierungen, die motoren hersteller, kardanwellen etc. Da fällt viel mehr hightech weg als ich brauch für nen e-motor. Das is nix anderes als massen ware, verbrenner bau is hoch technologie und ein standbein deutschlands, hoch bezahlte jobs, steuereinnahmen die wegfallen. Grün und öko muss man sich leisten können, sozialsystem auch
@@destios8256 Ok. Also Fahre ich weiter mit der Dampflok, damit der Kohleschipper seinen Job nicht verliert? Ein Verbrenner ist viel komplizierter und viel ineffizienter. Wir können die hoch intelligenten Ingenieur, die gerade an hoch ineffizienten Motor entwickeln wirklich besser einsetzen und würden so auch deutlich mehr Wohlstand generieren.
@@ChaosEIC sie haben es nicht verstanden, e-auto bauen kann jede industrie nation, der e-motor kann nicht essentiel verbessert werden, die technologie ist ausgereift. Verbrenner verbessern in leistung, sprit verbrauch, kraftstoffe, gewicht verringerung bsp. Alu motoren die bmw zuerst entwickelt hat, das is spitzen technologie. Ohne leistungsstarke akkus is elektro nutzlos, akku recykling ganz zu schweigen. Und auf nur ein energie konzept setzen ist schon mit der energiewende uns auf die füsse gefallen, jetzt wird das mit antrieb versucht. Das funktioniert nicht. Wir brauchen zuverlässige energie versorgung und das ist nun mal nicht wind solar OHNE speicher möglichkeit. Mit speicher wäre das eine neue bewertung.
" der e-motor kann nicht essentiel verbessert werden, die technologie ist ausgereift" Das stimmt so nicht ansatzweise. Es gibt und gab zahlreiche Neuerungen auch bei den Motoren in den letzten Jahren. Wickelverfahren wie die Wellenwicklung oder Hairpin kommen neu auf den Markt. Traktionsmotoren für mobile Anwendungen haben einfach andere Anforderungen als stationäre Maschinen irgendwo in der Industrie. Was passiert, wenn man auf eine veraltete Technologie setzt, nur weil man diese am besten kann, hat z.B. Nokia eindrucksvoll bewiesen. Die deutschen Autobauer scheinen den Schuss zum Glück mittlerweile gehört zu haben und fangen die letzten Jahre an aufzuholen, man wird sehen wie es weiter geht.
@@_Ingenieurskunst hairpin und wellenwicklung ist eine zweckgebundene optimierung, ab das is nix mit "wow" effekt die motoren sind nicht leistungsstärker gewurden oder "noch" besser im wirkungsgrad, der is ja bei e-motoren in der regel bei 92% und mehr. Sie werden auch nicht kompakter, ist auch kein wunder man brauch gewisse stromstärken, leitungsquerschnitte, spulen faktoren die man nicht verändern kann, also auch wicklungs anzahl, querschnitte. Da gibt es nix derart zum optimieren wie beim verbrenner. Deshalb is der e-motor ausgereift da holt man nicht viel mehr raus. Und im e-auto ist das problem der akku nicht der motor. Hinzu wenn nan alles auf elektro umstellen will, braucht man ladestrucktur, elektrische energie übertragungsnetze und eine zuverlässige strom versorgung. Alles ab ladestrucktur is in deutschland aber mies aufgestellt für diese fantasy
der niedergang der pv industrie in deutschland hat einen namen - altmeier & fdp.auch die herstellung von windkraft anlagen findet nichtmehr in deutschland statt da hier einige bundesländer bremsen bis die beläge glühen ,allen vorran bayern unter ministerpräsident söder und der csu.
@@Stammeskrieger1 die laufen alle unter FDP, wenn man da alle namen nennen wollte hätte man viel zu schreiben.🤦♂️großer haufen lobbyisten halt.und in dieser regierung haben wir schon wieder so einen vogel aus derselben riege.
Sehr gut erklärt - Hut ab, eines hast du vergessen - die Qualität. Ich habe 5 aus DE im Garten und 4 aus China als Vordach daheim. Beide 2016 montiert, die aus China sind schon fast hinüber ( Kurzschlüsse im Paneel ) die aus DE sind immer noch einwandfrei.
Wie fast alles aus China. Manchmal sieht ein Gerät von außen recht wertig aus, aber spätestens wenn man es aufschraubt, sieht man, wie liederlich alles verarbeitet ist. Die sollten wirklich mal abgemahnt werden, weil sie die ganze Welt mit ihrem billigem China Schrott zumüllen und so wertvolle Ressourcen vergeuden.
Hab nur Jingli auf dem Dach .Seit 10 Jahren keine Ausfälle ,bis ich 4 Jahre später ein Modul ,des beim Transport verkratzt wurde gegen ein neues getauscht habe .Das neue hatte irgendwie unscharfe Konturen der Waver und war nach 2 Jahren defekt ! Hab das verkratzte wieder eingebaut und es läuft ! Demnach war die ersten Jahre eine gute Qualität aus China die dann später gelitten hat .
Vor vielen Jahren wurden uns auf einer Elektro-Messe diese digitalen Stromzähler gezeigt, wie sie heute eingebaut werden. Als Möglichkeit wurde uns damals genannt, den Preis pro kWh je nach Energieangebot ändern zu können. Davon hört man überhaupt nichts mehr. Es hieß damals, auch die Industrie würde ihren Verbrauch an wechselnde Energiepreise anpassen, wie auch die Haushalte. Die Familie meiner Tochter macht das jetzt auch, nachdem sie sich Fotovoltaik aufs Dach gebaut haben. Da läuft eben Waschmaschine und Geschirrspüler über den Mittag.
Naja, zu produzieren wenn der Wind weht oder die Sonne scheint anstatt dann, wann die Ware für den Kunden fertig werden muss, kann sehr nach hinten losgehen. das geht zuhause bei der Waschmaschine, aber nicht überall. Wenn man dreimal nicht zum vereinbarten Termin geliefert hat, geht der Kunde dahin wo er die Ware wie versprochen bekommt. Aber - dann spart man natürlich auch Strom. Sogar sehr nachhaltig, denn diese Firme braucht dann bald keinen mehr.
Diese digitalen Stromzähler mit der Möglichkeit, daß der Netzbetreiber Zeiten unterschiedlich tarifieren kann und den Verbrauch minutengenau messen kann, stehen in technisch orientierten Foren (z.B: heise newsticker oder golem) stark in der Kritik. Grund 1: Datenschutz. Es lassen sich prima Profile erstellen - welcher Haushalt verbraucht um wieviel Uhr wieviel Strom .... Grund 2: teuer / lohnen sich für den Kunden nicht Zum einen haben diese Zähler höhere Grundpreise pro Monat, zum anderen spart man vermutlich nicht genug am Verbrauch. Die "großen" Verbraucher sind z.B. Kühlschränke und Gefriertruhen. Die sind den ganzen Tag eingeschaltet .... und ziehen dann Strom, wenn sie wieder kühlen sollen. Theoretisch könnte man die alten Geräte wegwerfen und neue Geräte kaufen, welche mit einem Smart Meter interagieren... dann könnte das Smart Meter melden "heute Nacht bekommst du von 1 bis 4 Uhr günstigeren Strom" .... und dann könnte das Kühlgerät in dieser Zeit stärker als die üblichen 7 oder -18 Grad runter kühlen und sicherstellen, daß am Ende dieser Billigpreis-Phase diese Temperaturen erreicht sind...... dann bräuchte man vielleicht in der folgenden "Hochpreisphase" etwas weniger Strom. Aber ob man da viel sparen kann - ich vermute: nein. Ein anderer Verbraucher: Backofen & Herd. Da lässt sich auch nicht so viel verschieben - Mittags oder Abends soll da halt ein Essen auf den Tisch - da nützt es nichts, wenn der Strom nachts um 6 oder Nachmittags um 15 Uhr biilliger ist. Und für die Waschmaschine geht es oft auch nicht: Wenn die dann nachts um 1 Uhr waschen soll, weil wegen Stromüberschuss der Strom günstiger, ist die nachts um 2 oder 3 fertig. Morgens muß man aber vielleicht zur Arbeit, hat Kinder zu versorgen - und keine Zeit, Wäsche aufzuhängen .... dann liegt die bis zum nächsten Abend um 18 Uhr in der Maschine - und müffelt vielleicht schon ein wenig... Ein weiterer hoher Verbraucher: die Wärmepumpe ..... die muß halt im Winter so heizen, daß es in der Wohnung warm wird. Das gleiche wie im Sommer bei den Kühlschränken oder Klimaanlagen, nur umgekehrt..... auch hier hätte man nur etwas von günstigen Strompreis-Phasen, wenn die Wärmepumpe oder Klimaanlage mit dem Smartmeter verbunden ist und rechtzeitig angekündigt bekommt, wann es günstiger ist - und das darf dann halt nicht im Winter um 13:00 bei Sonnenschein sein, sondern muß nachts bei Dunkelheit sein, wenn die Außentemperaturen fallen und die WÄrmepumpe für den Morgen wieder hochheizen muss.... ----> Den Verbrauchern / Kunden wird natürlich erzählt, daß solche Zähler GAAAANZ toll sind, weil sie da ja auch günstigere Tarife nutzen können ..... ;-)
What is missing here is the other effect of this collapse. If we flatline the increase of solar installations from 2012, and count the difference compared to actually installed capacity til this day (we installed more than 8GW new capacity in 2012, and we still only had between 5 and 6GW in 2021), we lost about 45GW, and we currently have about 59GW installed. We could have had 75% more installed today already. And this is if we flatline the 2012 value, and not follow the actual exponential increase we had in the decade before. If we had had this capacity installed already, we would have found creative ways to use this excess mid-day electricity already. And even if the "solution" would be to curtail the midday solar production, we would only shave the tip of the bell-curve off, and have better generation coverage the rest of the day or on less sunny days. But no. The expensively paid for (by the german taxpayer) german solar industry was killed in favour of "cheap" russian gas. German consumers were made more dependent on methane, both for heat and electricity, and we all get to pay the price _again_.
Super erklärt und das in ein paar Minuten. Ich selber war einer der ersten (1000 Dächer) und habe es nie bereut. Die ersten Anlagen bekamen übrigens eine Förderung von ca. 50% der Kosten. Da die Anlagenpreise damals aber gigantisch waren und Kosten wie Anpassung der Elektroinstallation nicht förderbar waren, war das ein großes Verlustgeschäft. Ich hatte mich damals trotzdem dazu entschlossen, weil viele Umweltschäden die heute beklagt werden, schon damals sichtbar waren. Mit der ersten Rot Grün Bundesregierung wurden die Altanlagen dann mit in das EEG übernommen, so das man tatsächlich unterm Strich doch noch etwas übrig hatte.
@@_Ingenieurskunst Ja, die Anlage läuft tatsächlich noch, ich habe aber auch noch eine jüngere, größere. Die Altanlagen( Paneele) haben auch nach so langer Zeit, erstaunlich wenig Leistungsverlust. Der Wechselrichter musste nach 22! Jahren ausgetauscht werden. Ich lasse die Anlage quasi als"Langzeitversuch" weiterlaufen, um kritische Geister von der PV zu überzeugen.
Die Umweltschäden sind doch auf ganz andere Schäden, die die Menschen anrichten, zurückzuführen! Wenn die Natur beseitigt wird und das AUCH wegen riesiger Solar-Felder, immer mehr und überall geschaffener Windrad-Anlagen, alles zugebaut und zubetoniert wird und die Regenwälder ohne Rücksicht darauf, dass die für das Klima ungeheuer wichtig sind, rigoros abgeholzt werden, DANN ist das ein Verbrechen und bringt der Menschheit in Zukunft riesige Probleme. Denn auch PV-Anlagen greifen ins Klima ein, da die die Umgebung durch die Sonneneinstrahlung erwärmen und die Natur austrocknen! Und genau das machen auch die Windräder. Abgesehen von der Vernichtung von Vögeln, Insekten und jedes Getier, was unterhalb flüchtet bzw. flüchten muss!! Deshalb ist der, der AKW verteufelt, ein Idiot‼️
@@paulsteiwer3323 sehr schön. Wie alt warst du damals und wie lief das ab mit den ersten 1000 Dächern? Wie ist diese Altanlage jetzt bei dir am Netz angeschlossen? Verschenkst du den Strom quasi?
@@ev_now8419 wenn ich so drüber nachdenke, boah ist das lange her. Also ich war so um 30 Jahre alt. Ich hatte von dem 1000 Dächer Programm gehört und habe den Antrag beim Bundeswirtschaftsministerium gestellt. Teil der Förderung war die monatliche Erfassung der Ertragsdaten, die dann an ein Institut zur Auswertung geschickt wurden. Der Name ist mir aber entfallen. Das musste man ein Jahr lang machen und sollte zum Aufbau eines Solarkatasters beitragen. Heute läuft die Anlage zum größten Teil auf Eigenverbrauch, der Rest geht an den Grundversorger.
Toller Beitrag, Abo ist da. Letzten Endes muss es immer erst soweit kommen, dass allen der Allerwerteste auf Grundeis geht damit gehandelt wird. Plötzlich kann alles quasi ohne Bürokratie Hürden Lauf genehmigt werden. Halt, wie war das, ich muss mein Balkonkraftwerk anmelden..? Bin mal gespannt was aus dem Wärmepumpen Hype wird, wenn viele merken, dass der Wirkungungsgrad der Außenluft WP im Winter Richtung 1 geht und der Radiator im Altbau nicht richtig warm wird und der E Heizstab wochenlang mithilft. Da sind wir dann dort was die Energie Experten befürchten, dass alle mit Strom heizen um das teure Gas zu sparen.
Und was ist mit der PV Modul Produktion durch Meyer Burger im Grossraum Chemnitz?? Dort gibt es 2 nagelneue Fabriken und Meyer Burger baut gerade 4 Produktionslinien in Phoenix, Arizona. Wissen Sie denn davon??
Problem war nicht nur das die Förderung abgeschafft wurden, sondern auch das es "Strafen" gab wie EEG auf den mit der eigenen PV Anlage verbrauchten Strom. So als ob man seine eigene Tomaten in Garten bezahlen muss, wie im Supermarkt. Da hat man vorallem die bürgerliche Energiewende ausgebremst.
Der Letzte mache bitte das Licht aus! Danke für den erhellenden Beitrag 👍 PS: Der "Untergang" ist im Übrigen auch gewollt, und dies gilt nicht nur für die P-Industrie 😭
Ich habe die letzten Monate viele Händler und Betriebe angefragt. Das einzige das momentan in Hülle und Fülle verfügbar ist, sind PV-Module. Es fehlt an Montagematerial(!) , Wechselrichtern und Handwerkern. Förderungen sind eine kurzfristig anzuwendende Starthilfe - alles was darüber hinaus geht, führt nur zu Blasen, die irgendwann platzen (müssen)! 57 cent Einspeisevergütung bei 5 cent Marktpreis, das versteht jeder Sonderschüler, dass das nicht lang funktionieren kann (und nein, auch die Solidarität mit Kiew wird bald ein Ende finden und Energie wieder zu Normalpreisen verfügbar werden)
Hab versucht mich im Video eher an Zahlen und Fakten zu orientieren und kein Politik- und Parteien-Bashing zu betreiben. Nehme an den meisten ist klar welche Parteien und Minister wann an der Macht waren - ansonsten ist es hier in den Kommentaren auch schon häufiger erwähnt worden.
@@_Ingenieurskunst Vielen Dank für Ihre Antwort vom Video-Clip-Ersteller höchstpersönlich! :) Ich denke, dass eine klare Identifizierung derer, die technologische Entwicklung und umfangreiche produktionsbedingte Arbeitsplatz-Schaffung begünstigen genauso genannt werden sollten, wie diejenigen, welche die "deutsch-stolze" Leistungen voreilig übertrieben wieder abschaffen. Insbesondere, wenn wie in Ihrem Bericht politisch relevanten Arbeitsplatzzahlen wiederholt angesprochen werden. Mich als Zuschauer interessiert es dann schon, welche Initiativ-Geber und Parteien-Zusammensetzungen ich für die persönlich gewünscht Zukunft politisch eher unterstützen oder politisch eher ausbremsen sollte. Natürlich kann dies auch jeder selbst recherchieren... Es sollte ja nur eine kleine Anregung sein, was ich von einem vollständigen Video-Clip, der wiederholt Arbeitsplätze adressiert, mit erwartet hätte ;) :)
Die Preise für PV-Module aus China - aktuell ca. 0,2+€ je Wp - sind so extrem gefallen, dass man hier nicht konkurrenzfähig werden kann. Muß man aber auch nicht! Denn Zellen-&Modulfertigung ist relativ zum Gesamtumsatz (PV-Anlage plus Stromwert) wenig arbeitsintensiv & wertschöpfend! Trotzdem findet bei PV-Anlagen ja über 90% der Wertschöpfung aktuell in D./Europa statt: China-Module machen nur noch ca 20-30% der Gesamtkosten aus. Montage & Elektro-Arbeiten (= ca. 25% der Kosten) erfolgen in D, die Gestelle und viele Wechselrichter stammen großteils (20+ Wp meistens) aus D.. Und einmal installiert, produzieren sie ca. 25 Jahre kostenlos Strom in Deutschland - für dessen Herstellung man ansonsten Öl/Gas/Kohle aus dem Ausland kaufen müsste.
PV-Produktion braucht extrem wenige Mitarbeiter! Suchen Sie auf youtube nach W3Cjyx5XO9Q "Wiederauferstehung deutsche Photovoltaik-Industrie! Meyer Burger! Wie entsteht ein Solarmodul?"
Moin. Soweit ich weis würde der Einbruch noch verstärkt, nachdem die großen Stromerzeuger gefordert hatten das selbst erzeugter Strom, den man selbst verbraucht, zu versteuern ist. Gruß Michael
Das war eher eine Idee der Politik. Die mochten es nicht wenn ihnen Steuern (inkl. MwSt) entgehen wie das durch Selbsterzeugung und Selbstverbrauch der Fall ist. Zum Glück gab es hier ein Umdenken.
Die Geschichte mit den (genauso von Förderungen abhängigen) Braunkohlearbeitern vs den Angestellten im PV-Bereich macht mich immer wieder sprachlos. Atomstrom-Ausstieg war derselbe Schuss ins Knie: Die eigenen, sicheren Anlagen abdrehen, um dann den Atomstrom aus dem Osten zu importieren.
Die Kohleindustrie hat halt eine Lobby von der eine so junge PV-Industrie nur träumen kann. Ein Schuss ins Knie trifft es aber ganz gut. Aus heutiger Sicht wäre es wohl besser gewesen die Kohlekraftwerke vor den Atomkraftwerken abzuschalten. Das lässt sich jetzt aber auch nicht mehr so einfach ändern, daher sollten wir nach vorne schauen und solche Fehler nicht weiter machen - wenn man sich anschaut was in den letzten Jahren in der Windkraftindustrie in Deutschland passiert scheint sich die Geschichte jedoch leider zu wiederholen.
ja und nein. ich habe nichts gegen moderne Atomkraft, wenn man Atomkraft aber von weiter weg importiert, ist man natürlich dem Risiko eines Supergaus einfach nicht so ausgesetzt als wenn man's direkt vor der Haustür stehen hat. Insofern nicht komplett sinnlos. Man hätte aber stattdessen natürlich neuere sichere Kraftwerke bauen können.
Das war ja mal nicht so schlau von der CDU. Allerdings ist die geopolische Ausrichtung 2011/2012 auch eine andere als heute, damals wollte man sich von Russland abhängig machen, da die Devise vertreten wurde, Länder die wirtschaftlich abhängig voneinander sind, führen kein Krieg. Was mit Frankreich und Deutschland und später auch anderen Ländern in Europa funktionierte,erwies bei Russland leider als Fehler, nur der stand 2012 als solcher nicht fest. Um die Abhängigkeit zu verstärken wurden ja auch extra Gasheizungen in Deutschland gefördert und n2 verabschiedet und voran getrieben. Da die pv Produktion in Kombination mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien aber das Gegenteil auch damals schon gebracht hätte, trat man auf die Bremse. Richtig oder falsch im Nachhinein ist immer etwas anderes als aus der Situation heraus zu entscheiden. Schlau war es meiner Meinung nach aber auch damals schon nicht, da 2011 noch Fukushima war, die Kernenergie abgestellt werden sollte und 2015 Paris und nun auch die Kohle nicht mehr abgebaut werden sollte. Bleibt zu hoffen dass sich wieder eine pv industrie in Europa ansiedelt und auch die anderen erneuerbaren uns erhalten bleiben. Klasse Video übrigens. 😁
Stimmt, ist jetzt im Nachhinein natürlich einfach über die damalige Russland Politik zu richten. Aber das doch extreme abwürgen aller Investitionen in PV, auch durch Diskussionen von Altmaier und Rösler damals die Förderungen eventuell sogar rückwirkend streichen zu wollen gingen einfach zu weit. Danke dir! :)
EEG Förderung wurde aber nicht durch den Steuerzahler bezahlt sondern durch alle Stromkunden oder alle privaten Stromkunden wenn ich richtig informiert bin? Deswegen sind ja die deutschen Strompreise so hoch. Da vielmehr GW installiert wurde als geplant war die Subvention letztlich nicht mehr finanzierbar, deswegen musste die Reißleine gezogen werden. Die meisten deutschen Solar Unternehmen haben sich aber eine goldene Nase verdient, nur nicht bemerkt dass das Modell in die Krise führen musste.
Man könnte es natürlich auch so sehen, dass es klüger ist wenn der Staat sich mit Förderungen eher zurückhält oder diese eben gezielt auf wenige Bereiche beschränkt (etwa die Forschungsförderung oder Hilfe bei Unternehmungsgründung). Aber erzähl einem Politiker mal, er soll sich bei der Selbstinszenierung zurückhalten.
Eine Anschubförderung oder Investionszuschuss kann durchaus sinnvoll sein, aber eine jahrzehntelange Dauersubvention (die garantierten Einspeisevergütungen waren sowas, auch wenn es NICHT der Steuerzahler zahlte wie im Video erwähnt sondern der Stromverbraucher) ist für alle schädlich und sollte grundsätzlich unterbleiben.
Ich habe zwischen 2006 und 2010 eine IT Lösung für die deutsche Solarindustrie betreut und viele damalige Hersteller von innen kennengelernt. Was dort abging war unbeschreiblich. Maßlose Verschwendung von Subventionen, riesige Partys auf Kosten des Steuerzahlers. Hinzu kamen Heuschreckenfirmen wie Shell, die sich in der Solarindustrie engagiert hatten, um Fördergelder abzuziehen. Es war damals schon absehbar, dass das Kartenhaus zusammenfallen würde, sobald die Subventionen auslaufen würden. Aber wollte niemand hören, weil man davon ausging, dass die Kohle weiterhin fließen würde. Das Ende hat die Industrie kalt erwischt, das hätte nicht sein müssen. Wäre man da sorgsamer mit dem Geld umgegangen und hätte nicht geprasst.
Bei deinem Einsatz im Innenleben der Solarindustrie ist dir anscheinen entgangen das die Betreiber von PV Anlagen über das EEG gefördert wurden und nicht etwa die Hersteller eben dieser PV Anlagen. Die haben maximal soviel öffentliche Förderung bekommen wie der Nachbar der Socken, Lack oder sonstwas hergestellt hat. Die deutschen PV Unternehmen haben nicht einmal Kredite (oder zumindest Kreditbürgschaften) bekommen um Ihre Produktion auszubauen, während bei mir Chinesische Vertreter auf der Matte standen und erzählt haben wie viel Milliarden Kreditlinie sie gerade bekommen haben um Fabriken hochzuziehen. Das Shell nie so recht warm geworden ist in der Rolle als PV Modul Hersteller war nicht so überraschend, nur Shell war noch nie die Solarbranche und es ist absolut fahrlässig zu denken das andere Unternehmen so agiert haben wie die.
@@meerkathero6032 Die EEG-Umlage befeuerte die Nachfrage. Aber Nachfrage baut keine Fabriken. Die PV Unternehmen wurden beim Bau der Fabriken mit viel Geld und Grundstücken überschüttet im Rahmen von regionalen Standortförderungen. Q-Cells 40 Mio, Conergy 40 Mio., First Solar 45 Mio. CATL erhält aktuell 30 Mio. Zuschuss vom Land Thüringen, Meyer Burger 22,5 Mio vom Land Sachsen-ANhalt.
@@rathbone8052 Richtig. Fördergeld das es auch für, sagen wir mal, hochinnovative Sockenfabriken gibt. Die regionale Standortförderung ist nichts exklusives für Solarunternehmen, im Gegenteil, die bekommt jedes Unternehmen das sich gerne ansiedeln will. Die Nachfrage nach PV hat dazu geführt das Unternehmen gegründet wurden und Produktionen aufgebaut wurden. Ohne Nachfrage gibt es auch kein Angebot. Bis 2009 hat das EEG zur Ansiedlung vieler Unternehmen geführt, nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Ländern. Ab 2009 war der Preisdruck von Chinesischen Unternehmen zu spüren, die waren alle hoch verschuldet und machten jedes Jahr hohe operative Verluste. Konnte ein Unternehmen die Kredite nicht bedienen sprang oft die regional "Regierung" ein. Trotzdem gab es von den staatlichen Chinesischen Banken weiterhin Milliardenkredite um die Produktion in China weiter auszubauen. Die Deutschen Unternehmen waren da bereits nicht mehr kreditwürdig. 2012 kam der Schock (für alle PV Unternehmen weltweit), da neben der niedrigen Preise nun auch noch die Nachfrage im wichtigsten Markt Deutschland über nach halbiert wurde (im Jahr darauf sogar minus 80%). Die deutsche Regierung hat das verursacht und sie hat diese Entwicklung sogar gewollt. Nur zum Vergleich: weil die Autoindustrie einen Nachfragerückgang von 5% befürchtet hat wurde die Abwrackprämie aufgelegt um künstlich Nachfrage zu erzeugen. Die Chinesische Regierung hat reagiert: mit weiteren Krediten, an jetzt sehr genau ausgewählten Herstellern und das EEG wurde kopiert um heimische Nachfrage für die eigene PV Industrie zu schaffen. Sehr erfolgreich, kurz darauf war der der Deutsche Markt "unter ferner liefen" und China der weltweit größte Absatzmarkt für Chinesische Hersteller (das ist China bis heute geblieben).
@@meerkathero6032 Das ist zwar alles richtig was du sagst, aber umso schlimmer wirkt die damalige Kurzsichtigkeit der PV-Unternehmen. In meiner 20 Jahre langen Karriere als IT Berater und Projektmanager gab es in dieser Zeit die größten Partys und Projekte ohne Budgetgrenzen. Das vorhandene Geld wurde mit beiden Händen zum Fenster rausgeschmissen.
Meine negative Erfahrung mit deutschen Solarmodulen: 2009 kaufte und installierte ich 40 stück Solarmodule der Firma Schüco. Inzwischen fallen immer mehr Solarmodule aus, da bei der Verdrahtung der Solarzellen mit dem Anschlusskabel (im Verdrahtungskästchen) die Kupferkabelbänder durchschmelzen. Bei einer Kontrolle weiterer Module sah ich, dass durch erhöhte Wärmebildung in diesem Anschlusskästchen die Kunststoffe bereits in großem Umfang zu schmelzen begannen, auch wenn das Modul noch Strom lieferte. Schüco sagte dazu das falle nicht unter die 25 jährige Garantie, da hier nur ein 80 prozentiger Wirkungsgrad der Solarzellen gemeint war. Meine Vermutung geht nun dahin, dass durch Verbindung nicht zueinander passender Materialien die Korrosion dazu führte, dass die Übergangswiderstände in diesem Anschlusskästchen sich deutlich erhöht haben und somit Verlustleistung über die Verschaltung abfällt. Dies reduziert auch den Wirkungsgrad des gesamten Moduls. Das lässt Schüco allerdings nicht gelten. Ganz zu schweigen von den Modulen die komplett ausgefallen sind. So viel zu deutscher Technik und die Verweigerung einer Garantie. Sie sagten außerdem, so was haben sie bisher noch nie gesehen. Ich kann anderen Schücomodubesitzern nur empfehlen bei einem oder mehr Modulen das Anschlusschaltkästchen aufzumachen und zu überprüfen ob sich bei Ihnen das gleiche Problem einstellt.
2009 und ein "Schüco" Modul da dürfte es sich um ein Modul aus China handeln welches im Auftrag von Schüco, mit Schüco Label produziert wurde aber eben nicht in Deutschland sondern in China. Das einzige Modul das Schüco "selbst" produziert hat, war das amorphe Model, das aber nur kurz.
Danke, ja, das ist richtig und wurde schon ein paar mal angemerkt, auch wenn es aus meiner Sicht keinen großen Unterschied macht. Ob als Endverbraucher der Strom teurer wird durch eine Stromsteuer oder eine Umlage wird den meisten privaten Endkunden auch egal sein. Ich dachte auch, dass der Unterschied darin liegt, dass eine Umlage zweckgebunden ist, eine Steuer das aber nicht sein darf/kann. Warum ein Stromverbraucher kein Steuerzahler sein soll ist mir auch nicht ganz klar
@@_Ingenieurskunst Es geht auch nicht um Umlage vs. Stromsteuer sondern um die Vergütung der Einspeisevergütungen durch den Staat direkt. So wie es heute gemacht wird, die EEG-Umlage wird vom Steuerzahler bezahlt, also von der Allgemeinheit, und nicht mit jeder verbrauchten kWh.
Schade finde ich, dass der Wirkungsgrad der modernen PV Anlagen nicht erwähnt wird. Leider findet man keine konkreten Zahlen. Die Werte spiegeln meisten immer die alten Anlagen.
Bin praktisch fast autark, Rechnung der Stadtwerke 6,91-€ für alles pro Jahr, nur für den Verbrauch, Zählermieten und Ablesekosten laufen freilich weiter. Die Rechnung wurde doppelt korregiert 2x an mich versendet, aber alles ok. Für die beiden Solarkakkus und den Wechselrichter war ein kompletter Lohn weg, die Dachpanele sind auf Kredit gewesen, ist aber schon lange bezahlt. Eine Parallelschaltung der PV Anlage wurde mir unter Androhung von 50.000,-€ Strafe verboten, war auch nie geplant, obwohl der Wechselrichter das locker könnte.
Schweizer Hersteller Meyer Burger mit deutschen Produktionsstätten in Bitterfeld-Wolfen. Ich würde nur dort kaufen. Aber am Ende kauft wieder jeder China Produkte die nur halb so lange halt sprich 8-15 Jahre anstatt die von Meyer Burger mit 25-30 Jahre und wundert sich warum es den Bach runtergeht.
Edgar Baumeister schreibt: „Spielen bei der Herstellung der PV Module nicht die Energiekosten eine wesentliche Rolle?“ Die spielen so gut wie keine Rolle wenn man sich z.B. den Energieaufwand abdrahtete bis die Braunkohle zu Strom wird.
@@wernermuller3522 na ja.. Hochreines Silicium herzustellen ist ein sehr energieaufwendiger Prozess. Und das Argument mit der Braunkohle hätte ich gerne belegt
@@edgarbaumeister6450 schreibt: „@Werner Müller na ja.. Hochreines Silicium herzustellen ist ein sehr energieaufwendiger Prozess. Und das Argument mit der Braunkohle hätte ich gerne belegt“ Nur Hochreines Silicium liefert an 9800 Tagen Strom und die Braunkohle nur ein mal dann ist Braunkohle verbrannt. Um ein kg Braunkohle zu bekommen müssen Sie erst mal 5 bis 10 kg Erde abbaggern und noch ca. 2 bis 6 Liter Grundwasser aus bis zu 400m hoch pumpen. An ende haben Sie dann ca. 1,25kWh Braunkohlestrom an der Steckdose. 1kg Silicium reicht für die Herstellung von ca. 2,2m² Solarmodulfläche und das bringt im Jahr ca. 415kWh an Strom und in 25 Jahren ca. 10.375 kWh an Solarstrom Ihr kg Braunkohle bringt nur ca. 1,25kWh Strom da ist das Silicium um das ca. 8.300-fache besser. Und das Braunkohlekraftwerk kann niemals mehr Energie an der Steckdose abliefern als der Mensch in das Braunkohlekraftwerk rein stecken muss.
Ja, natürlich. Deswegen und aufgrund der Emissionen bei der Herstellung, kommt Rohsilizium nur noch aus China. Bei uns wäre die Produktion von Rohsilizium sicher nicht (mehr) gesellschaftlich durchsetzbar.
@@hadufuns4355 schreibt: „Deswegen und aufgrund der Emissionen bei der Herstellung, kommt Rohsilizium nur noch aus China.“ Die Emissionen sind doch extrem gering bei PV-Modulen mit Silizium, das sind ca. 50g/kWh die ersten 20 bis 25 Jahre je kWh Strom und dann so um die 10g/kWh. Zum Vergleich bei der Braunkohle da sprechen wir über Größenortungen von ca. 1000g/kWh Strom, also dem ca. 20-fachen an CO2-Emissionen. Wenn man die Emissionen bei Silizium, bei Solaranlagen betrachtet sind die extrem gering, nur bei der Windkraft sind die noch geringer.
Nicht der Steuerzahler trägt die Kosten der EEG Umlage, sondern der Verbraucher. Die hohe Belastung der Verbraucher entstand durch den Anfang 2010 von CDU und FDP eingeführten Ausgleichsmechanismus. Vorher wurde der "Wert" des EEG Stroms am durchschnittlichen Einkaufswert des Strom durch die Stromversorger bemessen. Dieser "Wert" war höher als die danach eingeführte Vermarktung durch die Übertragungsnetzbetreiber, die den Strom an der Börse vermarkten sollten. Die Differenz aus dem gesunkenen Erlös trugen die Verbraucher über eine höhere EEG Umlage. Daraufhin folgt eine massive Lobby-Kampagne des INSM um mithilfe der FDP (Rösler) und CDU (Altmaier) um dem Zubau zu begrenzen und die Solarindustrie zu vernichten. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat von 2009 bis 2012 mit Investitionen von durchschnittlich 25 Mrd. Euro jährlich durch die Weltwirtschaftskrise geholfen. "Zum Dank" haben die beiden Wirtschaftsparteien die Menschen auf die Straße gesetzt.
@@dominiks.8838 @Dominik Sedlmair korrekt, 2004 wurde unter Rot-Grün PV durch die EEG Novelle gepusht. 2011 kam der Regierungswechsel und zigzehntausend Arbeitsplätze wurden von Schwarz-Gelb abgeschafft, China die Marktführwrschafft überlassen und die Energieabhängigkeit von Russland zementiert. Ich glaube Daniel W. wollte diese unterschiedliche Politik unterstreichen.
Danke für das Video. Was mir noch ein wenig gefehlt hat war der Vergleich der Braunkohle-Mitarbeiter mit einem Solarindustriemitarbeiter. Beispiel-KPI: Also wenn ich mit 1 Braunkohlemitarbeiter 1000 Haushalte versorgen kann aber mit einem Solarindustriemitarbeiter nur 10, dann darf man schon die Frage stellen ob sich das noch lohnt. Falls du darauf (muss gar nicht unbedingt diese KPI) eingehen könntest, wäre das cool.
Das ist wohl eine Frage der Automatisierung, da eine PV-Anlage aber über 20-30 Jahre Strom liefert, sieht es da sicher nicht so schlecht aus. Beim Vergleich gehts aber eher darum, wie viel Ressourcen verbraucht und wie viel CO₂ eingespart werden kann. Kohle ist weg nach dem Verbrennen, PV-Anlagen liefern wie gesagt lange Zeit Strom. Wenn sie dann mal kaputt sind, ist es wichtig, dass man sie recyclen kann. Aktuell kann man soweit ich weiß etwa 95 % der Materialien wiederverwenden (wirtschaftlich ist das aufgrund der noch günstigen Rohstoffe heute noch nicht für alle Materialien), in diesem Bereich gibt es noch eine Menge Forschungsbedarf. Im Idealfall hat man eine Kreislaufwirtschaft, in der fast 100 % der Rohstoffe der PV-Anlage wiederverwendet werden können und die gesamten Prozesse zur Wiederaufbereitung in eine neue PV-Anlage deutlich weniger Energie benötigen, als die Anlage im Anschluss bringt.
@Florian , @Ingenieurskunst , es ist zwar eine etwas komische Rechnung aber gut, dann rechnen wir mal: Meyer Burger wird laut eigenen Aussagen in Deutschland mit 3500 Mitarbeitern 7 GW (7.000 MW) Module pro Jahr produzieren. (Quelle: Suche "industrie-hohenstein-ernstthal-jobmotor-solarindustrie-unternehmen-bauen-produktion-aus-dpa") Das wären dann genau 2 Megawatt pro Solarindustriemitarbeiter pro Jahr. Diese 2 MW Module liefern danach volle 40 Jahre lang in ihrer Nutzungsphase, komplett OHNE der Arbeitsleistung eines Solarindustriemitarbeiters (der kann weitere Jahre je 2 MWmodule/Jahr produzieren) eine Strommenge 2.000 MWh/Jahr (1.000 kWh pro 1 kWp PV-Leistung pro Jahr). Das sind dann also 80.000 MWh/Jahr für die ein Mitarbeiter in diesen 40 Jahren pro 1 Jahres Arbeitsleistung verantwortlich ist. Es werden ca. 100 TWh (100.000.000 MWh) Braunkohlestrom pro Jahr in DE erzeugt. Diese geteilt durch die 18.000 Braunkohle-Mitarbeiter, ergibt 5.555 MWh/Jahr pro Braunkohle-Mitarbeiter! Das bedeutet, die Arbeitsleistung eines Solarindustriemitarbeiters "verursacht" pro Jahr die 14-fache Menge an Strom (80.000 MWh/Jahr), im Vergleich zur Arbeitsleistung eines Braunkohle-Mitarbeiters pro Jahr (5.555 MWh/Jahr oder 1/14)! Ein Haushalt verbraucht um 3 MWh/Jahr. Somit versorgt ein Braunkohle-Mitarbeiter 1.851 Haushalte pro Jahr, mit seiner 1 Jahres-Arbeitsleistung. Dem gegenüber, versorgt ein Solarindustriemitarbeiter 26.666 Haushalte pro Jahr, mit seiner 1 Jahres-Arbeitsleistung. Noch Fragen? Ach ja, und wenn der Solarindustriemitarbeiter 10 Jahre bei Meyer Burger Module produzieren hilft, summiert er ca. 30 Jahre lang insgesamt um 800.000 Jahres-Haushalts-Strommengen über 10 Jahre Arbeitsleistung. Der Braunkohle-Mitarbeiter, wenn er 10 Jahre im Kraftwerk arbeitet, schafft in der selben Zeit nur 18.510 Jahres-Haushalts-Strommengen. Was nur 1/43 der Strommenge entspricht, die ein Solarindustriemitarbeiter in 10 Jahren "einspielt". Auf Ihr Beispiel bezogen: "Also wenn ich mit 1 Braunkohlemitarbeiter 1000 Haushalte versorgen kann aber mit einem Solarindustriemitarbeiter nur 10, dann darf man schon die Frage stellen ob sich das noch lohnt." Das Verhältnis ist aber nicht 1.000 zu 10 sondern real umgekehrt 1.000 zu 14.406! Wir sollten die Braunkohle-Mitarbeiter schleunigst zu Solarindustriemitarbeitern umschulen!
Meyer Burger sind in Deutschland am Start und haben ihre Fertigung deutlich erweitert, hinzukommt das sie von der EU als Systemrelevant ernannt und eingestuft wurden.
Die meiner Meinung nach wichtigste Frage blieb leider unbeantwortet: Die Abschaffung der EEG-Umlage hat ja nicht nur zum Niedergang der deutschen PV-Industrie geführt, sondern auch Geld gespart, das nicht mehr für die EEG-Umlage ausgegeben werden musste und dadurch für andere (wirtschaftsfördernde) Zwecke ausgegeben werden konnte. Wenn man das mit einbezieht, war die Abschaffung der EEG-Umlage dann immer noch ein Fehler oder überwiegen eher die Vorteile durch Einsparungen?
Das kommt davon, wenn Betreiber von Kohle und Atomkraftwerken mit der Politik (CDU, FDP) gemeinsame Sache machen. Man schaue sich aktuell nur mal die rechtlichen Hürden an, welche in den letzten 16 Jahren alles verhindern, was auch nur annähernd Grün aussieht.
Meyer Burger produziert in Deutschland. Ich denke nicht ausschließlich, aber darum geht es auch gar nicht. Natürlich kann Deutschland nicht alles, was es braucht, komplett selbst produzieren, dafür fehlen uns ja schon die Rohstoffe und das will in einer globalisierten Welt ja auch keiner. Dennoch ist es aus meiner Sicht sinnvoll, zumindest ein Teil der Module hier zu produzieren und weiter zu entwickeln.
Es gibt weiterhin Modulhersteller in Deutschland: Heckert, Bauer, Solar-Fabrik, Aleo, Solarwatt, und einige mehr aus früherer Zeit. Die Eigentümer sind meist andere. Der Niedergang war von der Politik gewollt und kam mit Ansage. Deutsche Hersteller haben weltweit exportiert und wären heute führend. China hat die eigene Industrie so stark gefördert, das bis zu 50% unter Herstellkosten exportiert wurde. Damit sind sie heute Weltmarktführer. So wurden die deutschen Firmen, neben dem gewollten Einbrechen des Heimatmarktes, aufgrund Lobbypolitik der großen Energieversorger und der Autoindustrie niedergemacht. Die Energieversorger wollten das Geschäft übernehmen und die Autoindustrie nach China verkaufen. Die steigende EEG-Umlage war nicht der entscheidende Part, sondern das EEG wurde mit Industrieförderung und weiteren Elementen künstlich aufgebläht. Mit dem EEG wurde dadurch zu großem Teil andere Dinge finanziert als die Erneuerbaren Energien. Das FHG-ISE hat das mal klargestellt. Leider hat die Politik wieder kein Standing gehabt. Sonst wäre Deutsche Technik weltweit auch heute im Marktanteil mit führend.
Die kWh von meiner 27 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) -----------------------------------------
Dann solltest du solltest du endlich Altcoins Mining betreiben. Ist super einfach und effektiv. Hättest in den letzten 10 Jahren locker 1 Millionen mehr auf dem Konto gehabt.. Und kannst jetzt noch 1000€ mehr im Monat bekommen.. mit der richtigen Hardware und so das du halt den Restverbrauch nutzt..
@@wernermuller3522 Ok. Entschuldigen Sie. Wenn sie ihre Anlage ohne Förderung und Einspeisevergütung aufgezogen haben und als Insel betreiben trifft meine Vermutung natürlich bei ihnen nicht zu.
Ein ziemlicher Unsinn in der Schlußfolgerung. Die Kosten für PV-Module waren noch nie so niedrig wie heute. Das PV etwas mit dem Ukrainekrieg zu tun hätte stimmt nicht. Die. Chinesen produzieren billiger, weshalb sich die Produktion hierzulande überhaupt nicht rentiert. Zu hohe Kosten pro Modul lässt den Markt ohne drastische Subventionierung einbrechen. Man kann aber nicht jeden Wirtschaftszweig und die Massenzuwanderung aus Afrika in die Sozialsysteme gleichzeitig finanzieren. 48 Milliarden kostet diese Zuwanderung jedes Jahr. Hinzu kommen 68 Milliarden an Entwicklungshilfe. Der Fehler liegt im System der jetzigen Regierung, vor allem bei der SPD.
Hallo, der Beitrag ist knapp und gut. Was mit dem politischen Willen angedeutet wurde, heisst natürlich Subvention, hier indirekt über das EEG. Ich leistete meinen beruflichen Beitrag, und vielleicht hätte sogar der Standort dieses Konzerns erhalten werden können, wenn mehr guter Wille von allen Seiten da wäre.
Hallo, um die Energie Wende mit voranzubringen habe ich mir selbst geholfen und mir eine PV-Anlage selbst gebaut,,, leider aber nur mit China Module,,,, Herr Habeck müsste die Stromlobby entmachten und die Bürokratie für kleine PV-Anlage abschaffen,,,, das hält viele Bürger zurück sich damit auseinander zu setzen 🤷♂️ ua-cam.com/video/H_4IktoCTQQ/v-deo.html das Video zeigt, so kann eine Energie Wende in Deutschland nicht gelingen 🙈🏁 VG Norbert
Ich glaube PV ist vorübergehend. Wir brauchen viel Resourcen dafür. Konkurenz kommt von AKWs mit z.B. Flüssigsalzreaktoren die Kernschmelzen nicht zulassen und Abfall haben der schon nach 300 Jahren nicht mehr Schädlich sein sollte. Kleiner Platz viel Energie wird wohl in Zukunft der Weg sein aber bis es so weit ist wird die Solarenergie ihren Anteil liefern.
Bei Sekunde 38 hätte aber gleich auch gesagt werden können 'inzwischen importieren wir aber jedes Jahr die (?) zehnfache Menge an 100, 160, 320 Watt solarplatten preiswert aus China und anderen Ländern nach Deutschland, und der Standort Deutschland spart dadurch im Einkauf xx Millionen Euro'? Als Zuschauer wüsste man die Zahlen gleich zu Anfang schon gerne.
Die Kinder in der Schule staunen auch immer, wenn sie den zum ersten mal sehen :P www.haba-pro.com/de-de/p/jako-o-multi-color-stifte--1655332?et_uk=d7c5312d1de9487f8de69ab168d00151&gclid=CjwKCAjw-7OlBhB8EiwAnoOEk2f5r-LcHu2ZQMQqxQ95J6jW06WtmpjeIogo-Up5AEgAqZ5AR2tZFRoCes0QAvD_BwE
Solange das nicht an Gesetzgebung und Bürokratie scheitert wäre es wesentlich besser. Ist aber nicht. In naher Zukunft wird sich das nicht ändern. Viele bauen, dürfen nicht aber ans Netz anschließen. Lachhaft was da im Detail vor sich geht. Uninteressant geworden. Haben aktuell größere Probleme zu lösen welche wichtiger sind.
Wie kann so schnell ein Förder-Stopp durchgesetzt werden aber alle andere so wichtigen Arbeitsplatz schaffenden schlechten, alten technischen Anlagen werden weiter subventioniert....
Das gesamte Jahr habe ich das E-Auto mit PV-Überschuss geladen, also bedarfsorientiert geladen. Wir haben bereits zwei Winter 2020/2021 und 2021/2022 mit einem E-Auto und dem PV-Überschuß -Laden hinter uns und das klappt. Beim Golf4 hätten wir Energiekosten von ca. 3100€ im Jahr und beim E-Auto von unter 0€.
Die Fertigung in Deu muss am Markt konkurenzfähig sein. Künstlich hohe subventionierte Preise sind genau so falsch wie dumping Preise aus nicht China strafzuverzollen. Die Politik hat also an vielen Ecken gleichzeitig versagt. Jeweils aus einer anderen ideologie heraus.
Nur zur Info: In Deutschland werden keine PV Module eingesetzt die nicht durch den deutschen TÜV gegangen sind. Wo die letztlich gebaut werden ist doch demnach scheiß egal...
Schade , kein Wort zu Meyer Burger und zu deren Produktionsausbau in Sachsen. Start mit 0,4GW, Ziel 1,4GW.... noch schreiben sie rote Zahlen, aber ich hoffe, dass das in zwei Jahren vorbei ist und die Produktionzahlen weiter steigen. jedenfalls ist die Produktion 2022 schon komplett verkauft. Ich finde, ein guter Anfang und keine weite Transportkosten.
Das sind ja genau die erwähnten Produktionen die langsam wieder hochgefahren werden in Deutschland - zähle Meyer Burger schon zu innovativen Unternehmen die sehr effiziente Solarmodule herstellen. Klingt auf jeden Fall alles vielversprechend - auch wenn es für die Energiesendeziele natürlich lange nicht reicht, aber es ist ein guter Anfang.
@@TheRanger65 Für Atom liegt die Subvention in der Endlagerung, die noch nicht beziffert werden kann, für Braunkohle in der CO2-Verschmutzung der Atmosphäre, deren Folgekosten auch wieder von der Allgemeinheit getragen werden und der besonderen Gesetzgebung zum Abbaggern ganzer Dörfer. Nachtrag: würde man nur einen der Punkte (zurecht) ändern, würden diese Technologien, obwohl sie schon fertig stehen, höchstens noch Monate durchhalten. Nachtrag 2, Thema KFZ: Verschmutzung der Atmosphäre siebe Braunkohle. Dazu kommt die Pendlerpauschale und Dieselprivileg. Dazu kommt, dass die KFZ-spezifischen Steuern vorne und hinten nicht für die KFZ-Infrastruktur ausreichen, d.h. es erfolgt ein Ausgleich aus dem allgemeinen Steuertopf. In Deutschland zahlen derzeit Radfahrer für Straßen, die für sie selbst so schlecht sind, dass sie regelmäßig tot gefahren werden.
@@alphastratus6623 Für Atom mussten die Betreiber Rücklagen bilden, es ist die Politik die sich gegen ein Endlager stellt. Die Produktion der PV Anlagen erfolgte mit Kohlestrom..eine weitere Subvention. Und CO2 entsteht auch bei Gaskraftwerken und genau die werden von PV und Wind benötigt. KFZ: Pendlerpauschale keine Subvention. Diesel gibt es wegen weniger Luftverschmutzung. Aber sicher reichen die Einnahmen für die KFZ Infrastruktur, die liegen bei über 50Mrd..KFZ+Energiesteuer+MWST auf Benzin und Dieses usw. Radfahrer zahlen für die Infrastruktur exakt NULL.
@@TheRanger65 Seit wann sind Gaskraftwerke CO2-neutral? Wenn man keine Ahnung hat, sollte man es lassen. Dir Rücklagen der AKWs reichen für 100.000 Jahre?
MEINE MEINUNG VOR DEM VIDEO: die Kohlelobby hat halt stunk gemacht da wurden kleine und etablierte Firmen nicht mehr wirklich subventioniert und für Kunden also wir Bürger haben auch keine Subventionen mehr bekommen
Es ist frustrierend - die EU ist einer der größten Wirtschaftsräume. Wie ist es aber möglich, dass wir uns besonders bei zukunftsträchtigen Technologie immer mehr in Abhängigkeiten arbeiten?
Ein sehr gutes Video, danke dafür. Sehr interessant. Leider ist die pv Anlage aus steuerlicher Sicht zu einem bürokratiemonster verkommen. Es gab eine partei (name nenne ich nicht) die einen antrag auf erhebliche Erleichterunge gestellt haben. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Für mich nicht nachvollziehbar.
Subventionen sind eben schlecht, nehmen dort jeglichen inovationsdruck raus, und wieso sollte man die Stück kosten reduzieren wenn man eh dick Kohle hinter geschmissen bekommt.
Man hätte einfach die Progression von 5% auf 10% oder 7% erhöhen können, wenn man gemerkt hat, dass der technologische Fortschritt durch die Förderung beschleunigt wurde (also Kostensekung/Effizienzsteigerung), dann hätte die Industrie immer noch Planungssicherheit gehabt und es wären eventuell keine Jobs verloren gegangen. Damals hatte aber auch noch niemand von Speichern gesprochen, was die Nachteile der PV Energiegewinnung ausgeglichen hätte, wahrscheinlich weil man den Klimaschutz dann doch nicht so wichtig fand :/
Der letzte Satz ist ja Mal super dünn. Wenn Klimaschutz keine Rolle gespielt hätte, gäbe es von vorn herein gar keine Erneuerbaren. Warum sollte man eine funktionierende Technologie (Braunkohle) ersetzen, wenn sie keine Nachteile hat? Die Klimaauswirkungen sind die Nachteile, die man schon damals reduzieren wollte.
@@alphastratus6623 ich schrieb, dass Klimaschutz nicht so wichtig war für uns. Natürlich wurde etwas gemacht, damit man eben etwas macht, aber ambitioniert war das nicht. Die 2 Grad Marke werden wir wahrscheinlich noch reißen, wenn wir nicht global deutlich beschleunigt erneuerbare Energien einsetzen. Warum Braunkohle ersetzt wurde? Weil Solar eben günstiger ist bis zu einem gewissen Punkt. Natürlich wollte man auf dem Papier etwas für den Klimaschutz machen, warum man dann aber eine ganze Industrie abwürgt, die ein Hauptprodukt für den Klimaschutz herstellt, ist dann doch unerklärlich oder?
@@robyndiehn888 Das Ziel war auch damals ambitioniert. Nur die Union, und besonders Herr Altmaier waren halt anderer Meinung, weil diese Menschen halt eine Weitsicht von der Wand bis zur Tapete haben. Man sieht ja aktuell, wo deren Gasabhängigkeit uns hin gebracht hat.
@@alphastratus6623 ich bestreite ja nicht, dass die Ziele damals ambitioniert gewesen sind. Das Pariser Klimaabkommen ist ja ambitioniert. Allerdings war die Umsetzung nicht sonderlich ambitioniert. Man hat gut angefangen, aber als dann erste Probleme aufgetreten sind, schien den damaligen Politikern die einzige Lösung zu sein, Wind- und Solarenergie abzuwürgen, weil damals niemand über die Speicherung von Energie gesprochen hat. Deswegen schlussfolgerte ich, dass Klimaschutz damals wohl nicht so wichtig war, weil man auch das Speicherproblem hätte lösen können, klappt ja jetzt auch. Interessanterweise sind die Kosten des CO2 heute immernoch unzureichend dargestellt. In jedem Sektor geht es um Angebot und Nachfrage, aber die Nachfrage nach erneuerbaren, klimaschonenden Lösungen wurde politisch nicht wirklich gefördert, weshalb die Entwicklung jetzt 10-20 Jahre zurückhinkt
@@robyndiehn888 Naja, die Grünen haben ja mit dem Ausbau angefangen, die darauf folgende Regierung unter der Union hat es wieder abgeblasen. Daher würde ich das nicht abstrakt auf "die Politiker" schieben. Einige hatten schon damals Weitblick, der uns heute sehr helfen würde. Das traurige ist, dass jetzt die Grünen vor dem Scherbenhaufen von 16 Jahren Union stehen, und selbst Unionspolitiker polemisch die Grünen dafür verantwortlich machen, und ein relevanter Teil der Unions-Wähler das blind übernimmt.
Ehrlich gesagt ein wenig oberflächlich, es fehlt die Einordnung. Es ist beispielsweise ganz interessant zu wissen, dass der chinesische Solarboom mit der klassischen Modultechnologie, die auch schon in den 70ern, 80ern oder 90ern bekannt war, passiert ist. Die Chinesen haben also nicht die Technologie selbst weiterentwickelt, sondern nur die Produktionsmethoden. D.h. die deutschen Hersteller _hätten_ Rang 1 bleiben können. Aber die deutsche Hersteller haben sich auf den Methoden ausgeruht (!), mit denen sie halt mit den krassen EEG-Förderungen noch klargekommen sind, aber im marktwirtschaftlichen Wettbewerb nicht mehr. Auch haben die deutschen Hersteller so manches riskantes Investment in Technologien gemacht, die sich letztlich als schlecht entpuppt haben, während die chinesischen Hersteller keine solche Fehlgriffe hatten. Also eine Glückskomponente spielte auch mit. Dieses Narrativ, "ja, da ist die Förderung weggefallen und deshalb wurde die PV-Industrie ERMORDET", hält den Fakten einfach nicht stand.
Erdgas ist ein Rohstoff eine PV ist eine Produkt. Das kann man nicht vergleichen. Für mich bleib tfolgende Fragen offen: Wieviele Menschen arbeiten jetzt in der Industrie ? Die hohen Preise die wir aktuell ja haben werden dafür sorgen, dass immer mehr PV zugebaut wird.
Gibt auch kein Werk mehr, dass Windräder in Deutschland herstellt. Man produziert jetzt in Indien und fährt die Rotorblätter mit dem Ölbetriebenen Schiff um die Welt 😉
Also waren die Arbeitsplätze nicht überlebensfähig. Sobald die UNternehmen kein Steuuergeld mehr geschenkt begamen giengen sie bleite. Exakt wie in der DDR/SowjetUnion. Wäre diese Energieerzeugung nachhaltig bräuchte es keine Subvention.
6 Minuten voller gut dargestellter Fakten. Genial! 1000 Dank!!!
Ausschlaggebend für den Einbruch der PV Industrie 2012 war nicht die Senkung der Einspeisevergütung, sondern dass Altmaier und Rösler öffentlich spekuliert haben die Vergütung auch rückwirkend zu senken. Das hat das Vertrauen der Bürger dermaßen erschüttert, dass sich kaum einer mehr getraut hat in PV zu investieren.
Richtig und nicht nur das Vertrauen der Bürger, sondern auch der großen Investoren.
schade drum ,wäre sehr wichtig gewesen wenn man die PV Industrie nicht 2012 vernichtet hätte.
Man hätte PV nicht subventionieren dürfen. Wir haben heute die höchsten Strompreise der Welt. Die Energiewende ist eine einzige Katastrophe bzw. füllt Investoren und Beteiligten die Taschen, während der normale Stromkunde die Zeche zahlt. Ich finde es sehr schade, dass die Einspeisevergütung nicht rückwirkend gesenkt wurde.
@@m.3257 sorry, das ist leider kompletter Unsinn. Die Höhe des heutigen Strompreises hat nichts mit den Gestehungskosten zu tun, die regenerativen Erzeugungskosten sind die günstigsten. Dass man neue Technologien zunächst fördern muss, steht ausser Frage. Diesen Punkt haben wir aber schon längst überschritten.
@@m.3257 Unsere Börsenstrompreise sind seit Jahren niedriger als in Frankreich, wir haben nur höhere Steuern auf Strom. Bitte mit den Fakten vertraut machen.
super Video!
Ich habe ähnliche Erfahrungen in der Verausentwicklung zur Emobility gemacht. Seit 2002 habe ich als Ingenieur in der Vorausentwicklung zur Emobility bei einem bekannten deutschen Fzg-Hersteller gearbeitet. Zuerst Brennstoffzelle, dann habe ich mich so ab 2007/08 in Richtung batterieelektrischer Antriebe orientiert. War ein Traumjob bis ca 2012. Dann haben sich auf einmal Kostenrechner durchgesetzt die geglaubt haben man könne unheimlich viel Geld sparen wenn man auf Vorausentwicklung alternativer Antriebe verzichtet. Man glaubte ewig weiter machen zu können mit dem Verbrenner. Und wenn man über alternative Antriebe nachgedacht hat dann eher im Bereich Brennstoffzelle. Ich habe aber aus meiner Erfahrung heraus gesehen, dass die Brennstoffzelle sich nicht durchsetzen wird. Die Probleme sind bekannt. Schlechter wirkungsgrad und immense technische Komplexität. Also genau das Gegenteil von dem, was man in der Autoindustrie gerne in Serie ausrollen möchte. Parallel dazu habe ich (und einige meiner Kollegen) am Beispiel von Tesla gesehen, dass die Batterietechnologie sich durchsetzen wird. Aber über viele Jahre war es ein Kampf gegen Windmühlen. Bei allen Herstellern wurde die Batterie nicht ernst genommen. Man dachte sie käme höchstens für ein paar Stadtflitzer in Frage (obwohl Tesla spätestens seit dem Launch des Model S im Jahre 2012 genau das Gegenteil demonstriert hat).
Erst seit 2017/18 hat sich das Blatt wieder gewendet. Und auch nur dadurch, dass Tesla immer grösser wurde. Und auch dadurch, dass VW sich nach dem Dieselskandal sehr stark in Richtung E-Mobility ausgerichtet hat. Vielleicht kriegen wir in diesem Bereich noch die Kurve. Aus meiner Sicht liegt vieles im Argen. Es beginnt schon damit, dass praktisch ausgerichtete Ingenieure innerhalb der Firmen nicht mehr den Stellenwert haben, den Sie haben sollten. Karriere macht men eher mit PPT- und Projektmanagement-Ausrichtung. Da habe ich auch prinzipiell nichts dagegen. Aber ich denke schon, dass in Deutschland die Technologie- und Ingenieurskultur wieder etwas mehr an Stellenwert gewinnen sollte.
Tesla, die ganze E-Mobilität existiert nur aufgrund massiver Subventionen
Das ist immer dann ein Problem, wenn BWLer in einem Technologieunternehmen das sagen haben (meine Erfahrung). Ingenieure sind nicht zwingend gute Betriebswirtschaftler aber häufig, da ihnen das recourcenschonende Denken im Blut liegt.
@@edgarbaumeister6450 Das stimmt so nicht, schau dir mal die Kennzahlen von Tesla an. Die verdienen im Gegensatz zu ihrer gesamten Konkurrenz richtig Geld mit ihren Produkten und das hat wenig mit Subventionen zu tun sondern mit den geringen Betriebskosten. 6€/100km wenn du normal lädst, 2€/100km wenn du über die eigene PV lädst.
@@edgarbaumeister6450 Das ist komplett falsch. In vielen Ländern, die weniger oder keine Subventionen haben, sind die Zulassungszahlen sogar höher als in Deutschland.
@@edgarbaumeister6450 das ist normal für neue Technologien, wenn das nicht von Deutschland subventioniert wird, hängt uns China ab, deren Auto und Batteriehersteller massive Staatshilfe bekommen. Das Ende ist Massenarbeitslosigkeit in Deutschland, da Autos mit Verbrenner nicht zu verkaufen sind, nicht mehr zulässig in den Staaten der Welt die Umsatz versprechen und die Deutsche Wirtschaft wird zugrunde gehen.
Wahnsinn. Genau so mag ich das, toll auf den Punkt gebracht!! 👍🏻👍🏻👍🏻
Toller Kanal! Tolle und schön fokussierte Zusammenfassung der deutschen PV-Tragödie. Mit etwas Hoffnung zum Schluss. Hab abonniert und den Daumen gehoben. Gerne mehr!
Wenn man sich die letzten Jahrzehnte betrachtet, so sind diese geprägt von dem Drang nach schnellem Geld. Ich glaube kaum ein Industriezweig blieb davon verschont. Insbesondere Aktiengesellschaften, deren Vorstände den Aktionären viel Profit in kurzer Zeit versprochen hatten, haben sich in China umgetan und dort für "wenig" Geld produzieren lassen. Selbst wenn es nur Bauteile oder Baugruppen waren, so wurde doch technisches Know How exportiert. Die selben Vorturner waren es dann, die sich darüber beklagt haben, dass ihre Produkte plötzlich als Fälschung auf dem Weltmarkt auftauchten. Erst in einer Qualität, die alles andere als solche zu bezeichnen war, dann aber so täuschend echt, dass selbst Kenner ihre liebe Mühe haben sie vom Original zu unterscheiden. Unsere Industrie hat sich nicht abhängig von China gemacht, nein, Geldgier und Geiz ist geil- Mentalität haben China dabei geholfen, sich unabhängig von ausländischem Geld, eigenen Erfindungen und dem Aufbau eigener Technologien zu machen. Wer so blöd ist, müsste eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden. Doch unsere hochbezahlten Manager sind eher dreist und für sie geht der eigene Profit über alles. Darum sind einige von diesen Schmarotzern mittlerweile selbst in Fernost tätig. Technologietransfer mal anders.
Und da ist die PV Industrie nur ein kleines, wenn auch heute wichtiges Rädchen im Getriebe. Und dank unfähiger Politiker aller Parteien, wird das auch nicht die letzte Industrie bleiben, bei deren Untergang wir zusehen dürfen.
Wenn man die letzten Jahrhunderte und Jahrtausende betrachtet, sind diese geprägt von dem Drang nach schnellem Geld. Ob Rockefeller oder die spanische Konquistadoren. Ob Crassus oder Jeff Bezos. Das schnelle Geld lockt alle zu jeder Zeit.
@@ChaosEIC Was zeigt uns das? Der Mensch an und für sich ist korrupt und nicht lernfähig.
@@HaJo_01 Das zeigt es nicht. Der Mensch ist sogar extrem lernfähig.
@@ChaosEIC Dann spielt ihm aber sein Langzeitgedächtnis einen Streich. Denn er macht stets die gleichen Fehler. Aber egal. Vielleicht greift die Verblödung nach allem was sie kriegen kann. Denn normalerweise schreibt man der Masse geringere Intelligenz zu als dem Individuum - ganz nach dem Grundsatz: Eine Kette kann nur so stark sein wie das schwächste Glied. Als Argument dafür dienen die Massenmedien. Wollen Verleger hohe Auflagen von Zeitschriften oder Büchern erreichen, dann senken sie das Niveau. Und Niveaulos ist das Verhalten dieser Menschen auf jeden Fall.
Danke für das interessante Video. 🙏😊 Daumen hoch und herzliche Grüße von Freya 😊👍💜
Ich hoffe sehr, dass es in Deutschland jetzt mächtig vorangeht, mit den Produktionen der Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung.
momentag scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. Produziert wird in China, in Europa sind wir bequem geworden und gehen ständig den Weg des geringsten Widerstandes - lieber jetzt PV-Module zum halben Preis und totale Abhängigkeit sowie Abwanderung der Industrie als jetzt etwas Anstrengung und anschließend die Früchte der Arbeit ernten.
Durch die Strompreisentwicklung der letzten Jahre sind PV Insellösungen für viele private Nutzer interessant. Dabei geht es heute weniger um die Einspeisung , sondern um die autarke Nutzung. Ist das im Sinne der Energiewirtschaft noch gewollt? Ich denke das die Lobby dort Fördermittel bremsen, entgegen der verkündeten Umweltpolitik aller Bundesregierungen.
Lohnt sich bei den aktuellen Preisen für Module / Speicher / Wechselrichter nicht
@@arminfe5652 kann man nicht pauschal sagen. Wenn man eine DIY Lösung verfolgt kann man je nach Lösung in 7-8 Jahren die Amortisation erreicht haben...
Einfach individuell rechnen und dann den Faktor Autarkie mit einfließen lassen.
@@naturallifestyler4850 Sehe ich ähnlich. Bei 40 ct/kWh vom Stromanbieter (und demnächst wohl deutlich mehr) ist eine brauchbar dimensionierte Inselanlage zum Beifüttern in Ordnung.
Bin auch gerade dabei, ein 8kWh mit etwas PV und Wechselrichter als Notstromversorgung aufzubauen.
@@naturallifestyler4850 wie soll man im Winter mit einer Wärmepumpe autark sein?!
@@arminfe5652da Sie offensichtlich nicht lesen können, wundert es mich sehr, dass Sie schreiben können.
Sehr schöne Zusammenfassung. Ich war bis 2008 in der PV Industrie beschäftigt. Schon damals zeichnete sich ab, dass die Konkurrenz aus China zunehmend zum Problem für die deutsche Industrie wurde. Vom Staat mittels geförderte PV Anlagen wurden mehr und mehr mit preiswerteren chinesischen Solarmodulen realisiert, deren Qualität mit deutschen Midulen vergleichbar war bzw. diese sogar übertraf. De facto hat das EEG also zur Nachfrage chinesischer Module und somit zur Finanzierung der chinesischen PV Industrie beigetragen. Diese Fehlentwicklung war auch ein wesentliches Motiv für die Reform des EEG. Der Fehler des EEG war jedoch nicht die zu hohe Förderung sondern dass man sie nicht an z.B. europäische Anlagenhersteller geknüpft hat. Dies wäre ja dann Protektionismus gewesen und dieser war zur damaligen Zeit nicht en Vogue.
Ähnlicher Lebensweg, ähnliche Meinung 😉
Ist auch heute nicht en vogue. Die Produktion ist arbeitsintensiv und das können die Chinesen billiger als wir. So viele Subventionen kann man gar nicht zahlen. Das lohnt sich nicht. Auf anderen Gebieten schon eher, wo es nicht so auf Arbeitsstunden ankommt.
@@mweskamppp so arbeitsintensiv ist die Produktion nicht. Sie ist energieintensiv, das ist das Problem.
@@isleofscotlandde Ich dachte, es braucht viel Handarbeit?
@@isleofscotlandde OK, habe mich schlaugemacht. Die Produktionskosten sind in den letzen 10 Jahren auf einen Bruchteil gesunken dank automation. Vor zehn Jahren kostete eine Megawattstunde Solarstrom noch 359 Dollar, heute kostet sie 40 Dollar. Inzwischen machen die Transportkosten aus China 10% des Preises aus und der Anteil wächst. Der Zubau an PV in der EU liegt zur Zeit bei 20GW pro Jahr und wachsend 2025 wahrscheinlich über 35GW, da lohnt sich dann auch heimische Produktion.
Wow, Wahnsinn wie super das aufbereitet ist! Danke!
Was ich in dem Video vermisse: ins EEG mussten anfangs alle einzahlen, aber nach und nach gab es immer mehr Ausnahmen. D.h. die steigende Vergütung musste gleichzeigtig durch immer weniger Einzahler getragen werden, was die Teuerung nochmal anheizte.
Genial und super zusammengefasst. Vielen Dank für das kompetente Video.
Tolles Video! Danke dafür 🙏
Danke für das Video.
Wir hatten das Thema letztens in einer Vorlesung und es ist echt schade, wie der Standort Deutschland "verdaddelt" wurde... Auch eine Folge davon immer nur auf die direkten Kosten zu schauen.
Die hohen Förderungen hätte man nicht als Kosten, sondern als Investition in sauberere Energie, Arbeitsplätze und Unabhängigkeit sehen müssen.
So oft wurde sich beschwert über wegfallende Jobs in der Kohleindustrie. Stattdessen hätte man mehr über die ganzen mögichen Jobs in der EE-Industrie berichten sollen.
Wenn ich auf elektro z.b. motor umstelle, brauche ich die ganzen hochspezialisierten motoren entwickler nicht, die physiker und chemie für die immer besseren legierungen, die motoren hersteller, kardanwellen etc. Da fällt viel mehr hightech weg als ich brauch für nen e-motor. Das is nix anderes als massen ware, verbrenner bau is hoch technologie und ein standbein deutschlands, hoch bezahlte jobs, steuereinnahmen die wegfallen. Grün und öko muss man sich leisten können, sozialsystem auch
@@destios8256 Ok. Also Fahre ich weiter mit der Dampflok, damit der Kohleschipper seinen Job nicht verliert? Ein Verbrenner ist viel komplizierter und viel ineffizienter. Wir können die hoch intelligenten Ingenieur, die gerade an hoch ineffizienten Motor entwickeln wirklich besser einsetzen und würden so auch deutlich mehr Wohlstand generieren.
@@ChaosEIC sie haben es nicht verstanden, e-auto bauen kann jede industrie nation, der e-motor kann nicht essentiel verbessert werden, die technologie ist ausgereift. Verbrenner verbessern in leistung, sprit verbrauch, kraftstoffe, gewicht verringerung bsp. Alu motoren die bmw zuerst entwickelt hat, das is spitzen technologie. Ohne leistungsstarke akkus is elektro nutzlos, akku recykling ganz zu schweigen. Und auf nur ein energie konzept setzen ist schon mit der energiewende uns auf die füsse gefallen, jetzt wird das mit antrieb versucht. Das funktioniert nicht. Wir brauchen zuverlässige energie versorgung und das ist nun mal nicht wind solar OHNE speicher möglichkeit. Mit speicher wäre das eine neue bewertung.
" der e-motor kann nicht essentiel verbessert werden, die technologie ist ausgereift"
Das stimmt so nicht ansatzweise. Es gibt und gab zahlreiche Neuerungen auch bei den Motoren in den letzten Jahren. Wickelverfahren wie die Wellenwicklung oder Hairpin kommen neu auf den Markt. Traktionsmotoren für mobile Anwendungen haben einfach andere Anforderungen als stationäre Maschinen irgendwo in der Industrie.
Was passiert, wenn man auf eine veraltete Technologie setzt, nur weil man diese am besten kann, hat z.B. Nokia eindrucksvoll bewiesen. Die deutschen Autobauer scheinen den Schuss zum Glück mittlerweile gehört zu haben und fangen die letzten Jahre an aufzuholen, man wird sehen wie es weiter geht.
@@_Ingenieurskunst hairpin und wellenwicklung ist eine zweckgebundene optimierung, ab das is nix mit "wow" effekt die motoren sind nicht leistungsstärker gewurden oder "noch" besser im wirkungsgrad, der is ja bei e-motoren in der regel bei 92% und mehr. Sie werden auch nicht kompakter, ist auch kein wunder man brauch gewisse stromstärken, leitungsquerschnitte, spulen faktoren die man nicht verändern kann, also auch wicklungs anzahl, querschnitte. Da gibt es nix derart zum optimieren wie beim verbrenner. Deshalb is der e-motor ausgereift da holt man nicht viel mehr raus. Und im e-auto ist das problem der akku nicht der motor. Hinzu wenn nan alles auf elektro umstellen will, braucht man ladestrucktur, elektrische energie übertragungsnetze und eine zuverlässige strom versorgung. Alles ab ladestrucktur is in deutschland aber mies aufgestellt für diese fantasy
Besten Dank für die Aufbereitung, sehr interessant!
der niedergang der pv industrie in deutschland hat einen namen - altmeier & fdp.auch die herstellung von windkraft anlagen findet nichtmehr in deutschland statt da hier einige bundesländer bremsen bis die beläge glühen ,allen vorran bayern unter ministerpräsident söder und der csu.
Du hast den Honorarkonsul Philipp Rösler vergessen, Schatzi!
Altmeier hat es sogar ins Thumbnail geschafft :) In "Fachkreisen" wird der Einbruch des Ausbaus bei PV und Windkraft auch "Altmeier-Delle" genannt.
@@Stammeskrieger1 die laufen alle unter FDP, wenn man da alle namen nennen wollte hätte man viel zu schreiben.🤦♂️großer haufen lobbyisten halt.und in dieser regierung haben wir schon wieder so einen vogel aus derselben riege.
Wie heißt das Programm, was für die visuelle Darstellung genutzt wird?
Doodly
Sehr gut erklärt - Hut ab, eines hast du vergessen - die Qualität. Ich habe 5 aus DE im Garten und 4 aus China als Vordach daheim. Beide 2016 montiert, die aus China sind schon fast hinüber ( Kurzschlüsse im Paneel ) die aus DE sind immer noch einwandfrei.
Wie fast alles aus China. Manchmal sieht ein Gerät von außen recht wertig aus, aber spätestens wenn man es aufschraubt, sieht man, wie liederlich alles verarbeitet ist. Die sollten wirklich mal abgemahnt werden, weil sie die ganze Welt mit ihrem billigem China Schrott zumüllen und so wertvolle Ressourcen vergeuden.
Defekte Module bereits nach 6 Jahren?!? Hört sich nach einem hohen Verlustgeschäft an...
Hab nur Jingli auf dem Dach .Seit 10 Jahren keine Ausfälle ,bis ich 4 Jahre später ein Modul ,des beim Transport verkratzt wurde gegen ein neues getauscht habe .Das neue hatte irgendwie unscharfe Konturen der Waver und war nach 2 Jahren defekt ! Hab das verkratzte wieder eingebaut und es läuft ! Demnach war die ersten Jahre eine gute Qualität aus China die dann später gelitten hat .
@@JuergenW. GSD nicht, habe sie günstiger bekommen und sie haben Ihren Dienst geleistet. Leider bekommt man momentan keine "Besseren" in der Größe.
Vor vielen Jahren wurden uns auf einer Elektro-Messe diese digitalen Stromzähler gezeigt, wie sie heute eingebaut werden. Als Möglichkeit wurde uns damals genannt, den Preis pro kWh je nach Energieangebot ändern zu können. Davon hört man überhaupt nichts mehr. Es hieß damals, auch die Industrie würde ihren Verbrauch an wechselnde Energiepreise anpassen, wie auch die Haushalte. Die Familie meiner Tochter macht das jetzt auch, nachdem sie sich Fotovoltaik aufs Dach gebaut haben. Da läuft eben Waschmaschine und Geschirrspüler über den Mittag.
Das wird zukünftig so kommen. Tagsüber billiger Strom, nachts teuer.
@@marcoz6801 Halte ich auch für sinnvoll, Preise nach Angebot und Nachfrage.
Naja, zu produzieren wenn der Wind weht oder die Sonne scheint anstatt dann, wann die Ware für den Kunden fertig werden muss, kann sehr nach hinten losgehen.
das geht zuhause bei der Waschmaschine, aber nicht überall. Wenn man dreimal nicht zum vereinbarten Termin geliefert hat, geht der Kunde dahin wo er die Ware wie versprochen bekommt. Aber - dann spart man natürlich auch Strom. Sogar sehr nachhaltig, denn diese Firme braucht dann bald keinen mehr.
@@hinterfrager0917 Überall wird es natürlich nicht gehen. Aber wenn es echt um Geld geht, würden wir uns wahrscheinlich wundern, was alles möglich ist
Diese digitalen Stromzähler mit der Möglichkeit, daß der Netzbetreiber Zeiten unterschiedlich tarifieren kann und den Verbrauch minutengenau messen kann, stehen in technisch orientierten Foren (z.B: heise newsticker oder golem) stark in der Kritik.
Grund 1: Datenschutz. Es lassen sich prima Profile erstellen - welcher Haushalt verbraucht um wieviel Uhr wieviel Strom ....
Grund 2: teuer / lohnen sich für den Kunden nicht
Zum einen haben diese Zähler höhere Grundpreise pro Monat, zum anderen spart man vermutlich nicht genug am Verbrauch.
Die "großen" Verbraucher sind z.B. Kühlschränke und Gefriertruhen. Die sind den ganzen Tag eingeschaltet .... und ziehen dann Strom, wenn sie wieder kühlen sollen. Theoretisch könnte man die alten Geräte wegwerfen und neue Geräte kaufen, welche mit einem Smart Meter interagieren... dann könnte das Smart Meter melden "heute Nacht bekommst du von 1 bis 4 Uhr günstigeren Strom" .... und dann könnte das Kühlgerät in dieser Zeit stärker als die üblichen 7 oder -18 Grad runter kühlen und sicherstellen, daß am Ende dieser Billigpreis-Phase diese Temperaturen erreicht sind...... dann bräuchte man vielleicht in der folgenden "Hochpreisphase" etwas weniger Strom.
Aber ob man da viel sparen kann - ich vermute: nein.
Ein anderer Verbraucher: Backofen & Herd. Da lässt sich auch nicht so viel verschieben - Mittags oder Abends soll da halt ein Essen auf den Tisch - da nützt es nichts, wenn der Strom nachts um 6 oder Nachmittags um 15 Uhr biilliger ist.
Und für die Waschmaschine geht es oft auch nicht: Wenn die dann nachts um 1 Uhr waschen soll, weil wegen Stromüberschuss der Strom günstiger, ist die nachts um 2 oder 3 fertig. Morgens muß man aber vielleicht zur Arbeit, hat Kinder zu versorgen - und keine Zeit, Wäsche aufzuhängen .... dann liegt die bis zum nächsten Abend um 18 Uhr in der Maschine - und müffelt vielleicht schon ein wenig...
Ein weiterer hoher Verbraucher: die Wärmepumpe ..... die muß halt im Winter so heizen, daß es in der Wohnung warm wird. Das gleiche wie im Sommer bei den Kühlschränken oder Klimaanlagen, nur umgekehrt..... auch hier hätte man nur etwas von günstigen Strompreis-Phasen, wenn die Wärmepumpe oder Klimaanlage mit dem Smartmeter verbunden ist und rechtzeitig angekündigt bekommt, wann es günstiger ist - und das darf dann halt nicht im Winter um 13:00 bei Sonnenschein sein, sondern muß nachts bei Dunkelheit sein, wenn die Außentemperaturen fallen und die WÄrmepumpe für den Morgen wieder hochheizen muss....
----> Den Verbrauchern / Kunden wird natürlich erzählt, daß solche Zähler GAAAANZ toll sind, weil sie da ja auch günstigere Tarife nutzen können ..... ;-)
What is missing here is the other effect of this collapse. If we flatline the increase of solar installations from 2012, and count the difference compared to actually installed capacity til this day (we installed more than 8GW new capacity in 2012, and we still only had between 5 and 6GW in 2021), we lost about 45GW, and we currently have about 59GW installed. We could have had 75% more installed today already.
And this is if we flatline the 2012 value, and not follow the actual exponential increase we had in the decade before.
If we had had this capacity installed already, we would have found creative ways to use this excess mid-day electricity already. And even if the "solution" would be to curtail the midday solar production, we would only shave the tip of the bell-curve off, and have better generation coverage the rest of the day or on less sunny days.
But no. The expensively paid for (by the german taxpayer) german solar industry was killed in favour of "cheap" russian gas. German consumers were made more dependent on methane, both for heat and electricity, and we all get to pay the price _again_.
Windkraftteile kommen auch kaum noch aus Deutschland ... die kommen dann aus?
Super erklärt und das in ein paar Minuten. Ich selber war einer der ersten (1000 Dächer) und habe es nie bereut. Die ersten Anlagen bekamen übrigens eine Förderung von ca. 50% der Kosten. Da die Anlagenpreise damals aber gigantisch waren und Kosten wie Anpassung der Elektroinstallation nicht förderbar waren, war das ein großes Verlustgeschäft. Ich hatte mich damals trotzdem dazu entschlossen, weil viele Umweltschäden die heute beklagt werden, schon damals sichtbar waren. Mit der ersten Rot Grün Bundesregierung wurden die Altanlagen dann mit in das EEG übernommen, so das man tatsächlich unterm Strich doch noch etwas übrig hatte.
Ein Pionier quasi - Glückwunsch zu dieser Entscheidung :) Steht und erzeugt die Anlage noch? Was gab es in den 30 Jahren so an Reparaturen?
@@_Ingenieurskunst Ja, die Anlage läuft tatsächlich noch, ich habe aber auch noch eine jüngere, größere. Die Altanlagen( Paneele) haben auch nach so langer Zeit, erstaunlich wenig Leistungsverlust. Der Wechselrichter musste nach 22! Jahren ausgetauscht werden. Ich lasse die Anlage quasi als"Langzeitversuch" weiterlaufen, um kritische Geister von der PV zu überzeugen.
Die Umweltschäden sind doch auf ganz andere Schäden, die die Menschen anrichten, zurückzuführen! Wenn die Natur beseitigt wird und das AUCH wegen riesiger Solar-Felder, immer mehr und überall geschaffener Windrad-Anlagen, alles zugebaut und zubetoniert wird und die Regenwälder ohne Rücksicht darauf, dass die für das Klima ungeheuer wichtig sind, rigoros abgeholzt werden, DANN ist das ein Verbrechen und bringt der Menschheit in Zukunft riesige Probleme. Denn auch PV-Anlagen greifen ins Klima ein, da die die Umgebung durch die Sonneneinstrahlung erwärmen und die Natur austrocknen! Und genau das machen auch die Windräder. Abgesehen von der Vernichtung von Vögeln, Insekten und jedes Getier, was unterhalb flüchtet bzw. flüchten muss!!
Deshalb ist der, der AKW verteufelt, ein Idiot‼️
@@paulsteiwer3323 sehr schön. Wie alt warst du damals und wie lief das ab mit den ersten 1000 Dächern? Wie ist diese Altanlage jetzt bei dir am Netz angeschlossen? Verschenkst du den Strom quasi?
@@ev_now8419 wenn ich so drüber nachdenke, boah ist das lange her. Also ich war so um 30 Jahre alt. Ich hatte von dem 1000 Dächer Programm gehört und habe den Antrag beim Bundeswirtschaftsministerium gestellt. Teil der Förderung war die monatliche Erfassung der Ertragsdaten, die dann an ein Institut zur Auswertung geschickt wurden. Der Name ist mir aber entfallen. Das musste man ein Jahr lang machen und sollte zum Aufbau eines Solarkatasters beitragen.
Heute läuft die Anlage zum größten Teil auf Eigenverbrauch, der Rest geht an den Grundversorger.
Alles Gute dir und deiner Familie und Freunden und viel Glück mit dem Kanal auf UA-cam gibt es tipps wie man mehr Abos bekommt 😁
Wo an welchen Ort werden momentan (wieder) PV-Module hergestellt?
In Freiberg in der Nähe von Dresden.
Toller Beitrag, Abo ist da. Letzten Endes muss es immer erst soweit kommen, dass allen der Allerwerteste auf Grundeis geht damit gehandelt wird. Plötzlich kann alles quasi ohne Bürokratie Hürden Lauf genehmigt werden. Halt, wie war das, ich muss mein Balkonkraftwerk anmelden..?
Bin mal gespannt was aus dem Wärmepumpen Hype wird, wenn viele merken, dass der Wirkungungsgrad der Außenluft WP im Winter Richtung 1 geht und der Radiator im Altbau nicht richtig warm wird und der E Heizstab wochenlang mithilft. Da sind wir dann dort was die Energie Experten befürchten, dass alle mit Strom heizen um das teure Gas zu sparen.
Und was ist mit der PV Modul Produktion durch Meyer Burger im Grossraum Chemnitz?? Dort gibt es 2 nagelneue Fabriken und Meyer Burger baut gerade 4 Produktionslinien in Phoenix, Arizona. Wissen Sie denn davon??
Problem war nicht nur das die Förderung abgeschafft wurden, sondern auch das es "Strafen" gab wie EEG auf den mit der eigenen PV Anlage verbrauchten Strom. So als ob man seine eigene Tomaten in Garten bezahlen muss, wie im Supermarkt. Da hat man vorallem die bürgerliche Energiewende ausgebremst.
Der Letzte mache bitte das Licht aus!
Danke für den erhellenden Beitrag 👍
PS: Der "Untergang" ist im Übrigen auch gewollt, und dies gilt nicht nur für die P-Industrie 😭
😂😂 wieder zuviel good news inhaliwrt von hetzpresse?
Ich habe die letzten Monate viele Händler und Betriebe angefragt. Das einzige das momentan in Hülle und Fülle verfügbar ist, sind PV-Module. Es fehlt an Montagematerial(!) , Wechselrichtern und Handwerkern.
Förderungen sind eine kurzfristig anzuwendende Starthilfe - alles was darüber hinaus geht, führt nur zu Blasen, die irgendwann platzen (müssen)! 57 cent Einspeisevergütung bei 5 cent Marktpreis, das versteht jeder Sonderschüler, dass das nicht lang funktionieren kann (und nein, auch die Solidarität mit Kiew wird bald ein Ende finden und Energie wieder zu Normalpreisen verfügbar werden)
Die für die gesetzlichen Vorlagen und Beschlüsse jeweils verantwortlichen Parteien wurden wohl mit voller Absicht namentlich nicht genannt !?!
Hab versucht mich im Video eher an Zahlen und Fakten zu orientieren und kein Politik- und Parteien-Bashing zu betreiben. Nehme an den meisten ist klar welche Parteien und Minister wann an der Macht waren - ansonsten ist es hier in den Kommentaren auch schon häufiger erwähnt worden.
@@_Ingenieurskunst Vielen Dank für Ihre Antwort vom Video-Clip-Ersteller höchstpersönlich! :)
Ich denke, dass eine klare Identifizierung derer, die technologische Entwicklung und umfangreiche produktionsbedingte Arbeitsplatz-Schaffung begünstigen genauso genannt werden sollten, wie diejenigen, welche die "deutsch-stolze" Leistungen voreilig übertrieben wieder abschaffen. Insbesondere, wenn wie in Ihrem Bericht politisch relevanten Arbeitsplatzzahlen wiederholt angesprochen werden.
Mich als Zuschauer interessiert es dann schon, welche Initiativ-Geber und Parteien-Zusammensetzungen ich für die persönlich gewünscht Zukunft politisch eher unterstützen oder politisch eher ausbremsen sollte. Natürlich kann dies auch jeder selbst recherchieren...
Es sollte ja nur eine kleine Anregung sein, was ich von einem vollständigen Video-Clip, der wiederholt Arbeitsplätze adressiert, mit erwartet hätte ;) :)
Die Preise für PV-Module aus China - aktuell ca. 0,2+€ je Wp - sind so extrem gefallen, dass man hier nicht konkurrenzfähig werden kann. Muß man aber auch nicht! Denn Zellen-&Modulfertigung ist relativ zum Gesamtumsatz (PV-Anlage plus Stromwert) wenig arbeitsintensiv & wertschöpfend! Trotzdem findet bei PV-Anlagen ja über 90% der Wertschöpfung aktuell in D./Europa statt: China-Module machen nur noch ca 20-30% der Gesamtkosten aus. Montage & Elektro-Arbeiten (= ca. 25% der Kosten) erfolgen in D, die Gestelle und viele Wechselrichter stammen großteils (20+ Wp meistens) aus D.. Und einmal installiert, produzieren sie ca. 25 Jahre kostenlos Strom in Deutschland - für dessen Herstellung man ansonsten Öl/Gas/Kohle aus dem Ausland kaufen müsste.
Es wird Zeit das wir wieder Produzieren. In Deutschland. Es wird nur sehr problematisch weil zugleich die Zahl der Arbeitskräfte rückläufig ist.
PV-Produktion braucht extrem wenige Mitarbeiter! Suchen Sie auf youtube nach W3Cjyx5XO9Q "Wiederauferstehung deutsche Photovoltaik-Industrie! Meyer Burger! Wie entsteht ein Solarmodul?"
Klasse gemacht!
Vielen Dank!
Tolles Video. Vielen Dank😁
Sehr gerne 😊
Moin. Soweit ich weis würde der Einbruch noch verstärkt, nachdem die großen Stromerzeuger gefordert hatten das selbst erzeugter Strom, den man selbst verbraucht, zu versteuern ist. Gruß Michael
Das war eher eine Idee der Politik. Die mochten es nicht wenn ihnen Steuern (inkl. MwSt) entgehen wie das durch Selbsterzeugung und Selbstverbrauch der Fall ist. Zum Glück gab es hier ein Umdenken.
echt tolles Video und sehr Interessantes Thema👍
Die Geschichte mit den (genauso von Förderungen abhängigen) Braunkohlearbeitern vs den Angestellten im PV-Bereich macht mich immer wieder sprachlos. Atomstrom-Ausstieg war derselbe Schuss ins Knie: Die eigenen, sicheren Anlagen abdrehen, um dann den Atomstrom aus dem Osten zu importieren.
Die Kohleindustrie hat halt eine Lobby von der eine so junge PV-Industrie nur träumen kann. Ein Schuss ins Knie trifft es aber ganz gut.
Aus heutiger Sicht wäre es wohl besser gewesen die Kohlekraftwerke vor den Atomkraftwerken abzuschalten. Das lässt sich jetzt aber auch nicht mehr so einfach ändern, daher sollten wir nach vorne schauen und solche Fehler nicht weiter machen - wenn man sich anschaut was in den letzten Jahren in der Windkraftindustrie in Deutschland passiert scheint sich die Geschichte jedoch leider zu wiederholen.
ja und nein. ich habe nichts gegen moderne Atomkraft, wenn man Atomkraft aber von weiter weg importiert, ist man natürlich dem Risiko eines Supergaus einfach nicht so ausgesetzt als wenn man's direkt vor der Haustür stehen hat. Insofern nicht komplett sinnlos. Man hätte aber stattdessen natürlich neuere sichere Kraftwerke bauen können.
@@_Ingenieurskunst Oschdalb ?
Im Moment verkaufen wir Strom in den Westen weil die hälfte der Atomkraftwerke in Frankreich vom Netz sind.
@@L3nny666 komm wir bezahlen was, was in 25 Jahren fertig ist und dann keiner mehr braucht!
Das war ja mal nicht so schlau von der CDU. Allerdings ist die geopolische Ausrichtung 2011/2012 auch eine andere als heute, damals wollte man sich von Russland abhängig machen, da die Devise vertreten wurde, Länder die wirtschaftlich abhängig voneinander sind, führen kein Krieg. Was mit Frankreich und Deutschland und später auch anderen Ländern in Europa funktionierte,erwies bei Russland leider als Fehler, nur der stand 2012 als solcher nicht fest. Um die Abhängigkeit zu verstärken wurden ja auch extra Gasheizungen in Deutschland gefördert und n2 verabschiedet und voran getrieben. Da die pv Produktion in Kombination mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien aber das Gegenteil auch damals schon gebracht hätte, trat man auf die Bremse. Richtig oder falsch im Nachhinein ist immer etwas anderes als aus der Situation heraus zu entscheiden. Schlau war es meiner Meinung nach aber auch damals schon nicht, da 2011 noch Fukushima war, die Kernenergie abgestellt werden sollte und 2015 Paris und nun auch die Kohle nicht mehr abgebaut werden sollte. Bleibt zu hoffen dass sich wieder eine pv industrie in Europa ansiedelt und auch die anderen erneuerbaren uns erhalten bleiben. Klasse Video übrigens. 😁
Stimmt, ist jetzt im Nachhinein natürlich einfach über die damalige Russland Politik zu richten. Aber das doch extreme abwürgen aller Investitionen in PV, auch durch Diskussionen von Altmaier und Rösler damals die Förderungen eventuell sogar rückwirkend streichen zu wollen gingen einfach zu weit.
Danke dir! :)
@@_Ingenieurskunst ja.
@@biggusdickus4206 Russland ist abhängig vom "Westen" sonst würden die Export embargos nicht funktionieren was Maschinen und so weiter betrifft.
EEG Förderung wurde aber nicht durch den Steuerzahler bezahlt sondern durch alle Stromkunden oder alle privaten Stromkunden wenn ich richtig informiert bin? Deswegen sind ja die deutschen Strompreise so hoch. Da vielmehr GW installiert wurde als geplant war die Subvention letztlich nicht mehr finanzierbar, deswegen musste die Reißleine gezogen werden. Die meisten deutschen Solar Unternehmen haben sich aber eine goldene Nase verdient, nur nicht bemerkt dass das Modell in die Krise führen musste.
Die Preise bei 3:57 sind... naja etwas gefailt ^^. Da ist der Preis wohl in der Zeit zurückgereist und hat sich noch mal geändert.
Man könnte es natürlich auch so sehen, dass es klüger ist wenn der Staat sich mit Förderungen eher zurückhält oder diese eben gezielt auf wenige Bereiche beschränkt (etwa die Forschungsförderung oder Hilfe bei Unternehmungsgründung).
Aber erzähl einem Politiker mal, er soll sich bei der Selbstinszenierung zurückhalten.
Eine Anschubförderung oder Investionszuschuss kann durchaus sinnvoll sein, aber eine jahrzehntelange Dauersubvention (die garantierten Einspeisevergütungen waren sowas, auch wenn es NICHT der Steuerzahler zahlte wie im Video erwähnt sondern der Stromverbraucher) ist für alle schädlich und sollte grundsätzlich unterbleiben.
Ich habe zwischen 2006 und 2010 eine IT Lösung für die deutsche Solarindustrie betreut und viele damalige Hersteller von innen kennengelernt. Was dort abging war unbeschreiblich. Maßlose Verschwendung von Subventionen, riesige Partys auf Kosten des Steuerzahlers. Hinzu kamen Heuschreckenfirmen wie Shell, die sich in der Solarindustrie engagiert hatten, um Fördergelder abzuziehen. Es war damals schon absehbar, dass das Kartenhaus zusammenfallen würde, sobald die Subventionen auslaufen würden. Aber wollte niemand hören, weil man davon ausging, dass die Kohle weiterhin fließen würde. Das Ende hat die Industrie kalt erwischt, das hätte nicht sein müssen. Wäre man da sorgsamer mit dem Geld umgegangen und hätte nicht geprasst.
Bei deinem Einsatz im Innenleben der Solarindustrie ist dir anscheinen entgangen das die Betreiber von PV Anlagen über das EEG gefördert wurden und nicht etwa die Hersteller eben dieser PV Anlagen. Die haben maximal soviel öffentliche Förderung bekommen wie der Nachbar der Socken, Lack oder sonstwas hergestellt hat. Die deutschen PV Unternehmen haben nicht einmal Kredite (oder zumindest Kreditbürgschaften) bekommen um Ihre Produktion auszubauen, während bei mir Chinesische Vertreter auf der Matte standen und erzählt haben wie viel Milliarden Kreditlinie sie gerade bekommen haben um Fabriken hochzuziehen. Das Shell nie so recht warm geworden ist in der Rolle als PV Modul Hersteller war nicht so überraschend, nur Shell war noch nie die Solarbranche und es ist absolut fahrlässig zu denken das andere Unternehmen so agiert haben wie die.
@@meerkathero6032 Die EEG-Umlage befeuerte die Nachfrage. Aber Nachfrage baut keine Fabriken. Die PV Unternehmen wurden beim Bau der Fabriken mit viel Geld und Grundstücken überschüttet im Rahmen von regionalen Standortförderungen. Q-Cells 40 Mio, Conergy 40 Mio., First Solar 45 Mio. CATL erhält aktuell 30 Mio. Zuschuss vom Land Thüringen, Meyer Burger 22,5 Mio vom Land Sachsen-ANhalt.
@@rathbone8052 Richtig. Fördergeld das es auch für, sagen wir mal, hochinnovative Sockenfabriken gibt. Die regionale Standortförderung ist nichts exklusives für Solarunternehmen, im Gegenteil, die bekommt jedes Unternehmen das sich gerne ansiedeln will.
Die Nachfrage nach PV hat dazu geführt das Unternehmen gegründet wurden und Produktionen aufgebaut wurden. Ohne Nachfrage gibt es auch kein Angebot.
Bis 2009 hat das EEG zur Ansiedlung vieler Unternehmen geführt, nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Ländern. Ab 2009 war der Preisdruck von Chinesischen Unternehmen zu spüren, die waren alle hoch verschuldet und machten jedes Jahr hohe operative Verluste. Konnte ein Unternehmen die Kredite nicht bedienen sprang oft die regional "Regierung" ein. Trotzdem gab es von den staatlichen Chinesischen Banken weiterhin Milliardenkredite um die Produktion in China weiter auszubauen. Die Deutschen Unternehmen waren da bereits nicht mehr kreditwürdig. 2012 kam der Schock (für alle PV Unternehmen weltweit), da neben der niedrigen Preise nun auch noch die Nachfrage im wichtigsten Markt Deutschland über nach halbiert wurde (im Jahr darauf sogar minus 80%). Die deutsche Regierung hat das verursacht und sie hat diese Entwicklung sogar gewollt. Nur zum Vergleich: weil die Autoindustrie einen Nachfragerückgang von 5% befürchtet hat wurde die Abwrackprämie aufgelegt um künstlich Nachfrage zu erzeugen. Die Chinesische Regierung hat reagiert: mit weiteren Krediten, an jetzt sehr genau ausgewählten Herstellern und das EEG wurde kopiert um heimische Nachfrage für die eigene PV Industrie zu schaffen. Sehr erfolgreich, kurz darauf war der der Deutsche Markt "unter ferner liefen" und China der weltweit größte Absatzmarkt für Chinesische Hersteller (das ist China bis heute geblieben).
@@meerkathero6032 Das ist zwar alles richtig was du sagst, aber umso schlimmer wirkt die damalige Kurzsichtigkeit der PV-Unternehmen. In meiner 20 Jahre langen Karriere als IT Berater und Projektmanager gab es in dieser Zeit die größten Partys und Projekte ohne Budgetgrenzen. Das vorhandene Geld wurde mit beiden Händen zum Fenster rausgeschmissen.
Meine negative Erfahrung mit deutschen Solarmodulen: 2009 kaufte und installierte ich 40 stück Solarmodule der Firma Schüco. Inzwischen fallen immer mehr Solarmodule aus, da bei der Verdrahtung der Solarzellen mit dem Anschlusskabel (im Verdrahtungskästchen) die Kupferkabelbänder durchschmelzen. Bei einer Kontrolle weiterer Module sah ich, dass durch erhöhte Wärmebildung in diesem Anschlusskästchen die Kunststoffe bereits in großem Umfang zu schmelzen begannen, auch wenn das Modul noch Strom lieferte. Schüco sagte dazu das falle nicht unter die 25 jährige Garantie, da hier nur ein 80 prozentiger Wirkungsgrad der Solarzellen gemeint war. Meine Vermutung geht nun dahin, dass durch Verbindung nicht zueinander passender Materialien die Korrosion dazu führte, dass die Übergangswiderstände in diesem Anschlusskästchen sich deutlich erhöht haben und somit Verlustleistung über die Verschaltung abfällt. Dies reduziert auch den Wirkungsgrad des gesamten Moduls. Das lässt Schüco allerdings nicht gelten. Ganz zu schweigen von den Modulen die komplett ausgefallen sind. So viel zu deutscher Technik und die Verweigerung einer Garantie. Sie sagten außerdem, so was haben sie bisher noch nie gesehen. Ich kann anderen Schücomodubesitzern nur empfehlen bei einem oder mehr Modulen das Anschlusschaltkästchen aufzumachen und zu überprüfen ob sich bei Ihnen das gleiche Problem einstellt.
2009 und ein "Schüco" Modul da dürfte es sich um ein Modul aus China handeln welches im Auftrag von Schüco, mit Schüco Label produziert wurde aber eben nicht in Deutschland sondern in China. Das einzige Modul das Schüco "selbst" produziert hat, war das amorphe Model, das aber nur kurz.
Gute Zusammenfassung. Aber: Die EEG-Umlage wurde nicht vom Steuerzahler sondern vom Stromverbraucher bezahlt.
Danke, ja, das ist richtig und wurde schon ein paar mal angemerkt, auch wenn es aus meiner Sicht keinen großen Unterschied macht.
Ob als Endverbraucher der Strom teurer wird durch eine Stromsteuer oder eine Umlage wird den meisten privaten Endkunden auch egal sein. Ich dachte auch, dass der Unterschied darin liegt, dass eine Umlage zweckgebunden ist, eine Steuer das aber nicht sein darf/kann.
Warum ein Stromverbraucher kein Steuerzahler sein soll ist mir auch nicht ganz klar
@@_Ingenieurskunst Es geht auch nicht um Umlage vs. Stromsteuer sondern um die Vergütung der Einspeisevergütungen durch den Staat direkt. So wie es heute gemacht wird, die EEG-Umlage wird vom Steuerzahler bezahlt, also von der Allgemeinheit, und nicht mit jeder verbrauchten kWh.
Schade finde ich, dass der Wirkungsgrad der modernen PV Anlagen nicht erwähnt wird. Leider findet man keine konkreten Zahlen. Die Werte spiegeln meisten immer die alten Anlagen.
Ein nachträgliches Lob für Salvamoser und MdB Dr. Scheer !
Bin praktisch fast autark, Rechnung der Stadtwerke 6,91-€ für alles pro Jahr, nur für den Verbrauch, Zählermieten und Ablesekosten laufen freilich weiter. Die Rechnung wurde doppelt korregiert 2x an mich versendet, aber alles ok.
Für die beiden Solarkakkus und den Wechselrichter war ein kompletter Lohn weg, die Dachpanele sind auf Kredit gewesen, ist aber schon lange bezahlt. Eine Parallelschaltung der PV Anlage wurde mir unter Androhung von 50.000,-€ Strafe verboten, war auch nie geplant, obwohl der Wechselrichter das locker könnte.
Was kann ich unter Parallelschaltung verstehen?
Schweizer Hersteller Meyer Burger mit deutschen Produktionsstätten in Bitterfeld-Wolfen. Ich würde nur dort kaufen. Aber am Ende kauft wieder jeder China Produkte die nur halb so lange halt sprich 8-15 Jahre anstatt die von Meyer Burger mit 25-30 Jahre und wundert sich warum es den Bach runtergeht.
Spielen bei der Herstellung der PV Module nicht die Energiekosten eine wesentliche Rolle?
Muss man sich noch wunder?
Edgar Baumeister schreibt:
„Spielen bei der Herstellung der PV Module nicht die Energiekosten eine wesentliche Rolle?“
Die spielen so gut wie keine Rolle wenn man sich z.B. den Energieaufwand abdrahtete bis die Braunkohle zu Strom wird.
@@wernermuller3522 na ja.. Hochreines Silicium herzustellen ist ein sehr energieaufwendiger Prozess.
Und das Argument mit der Braunkohle hätte ich gerne belegt
@@edgarbaumeister6450 schreibt:
„@Werner Müller na ja.. Hochreines Silicium herzustellen ist ein sehr energieaufwendiger Prozess.
Und das Argument mit der Braunkohle hätte ich gerne belegt“
Nur Hochreines Silicium liefert an 9800 Tagen Strom und die Braunkohle nur ein mal dann ist Braunkohle verbrannt.
Um ein kg Braunkohle zu bekommen müssen Sie erst mal 5 bis 10 kg Erde abbaggern und noch ca. 2 bis 6 Liter Grundwasser aus bis zu 400m hoch pumpen.
An ende haben Sie dann ca. 1,25kWh Braunkohlestrom an der Steckdose.
1kg Silicium reicht für die Herstellung von ca. 2,2m² Solarmodulfläche und das bringt im Jahr ca. 415kWh an Strom und in 25 Jahren ca. 10.375 kWh an Solarstrom
Ihr kg Braunkohle bringt nur ca. 1,25kWh Strom da ist das Silicium um das ca. 8.300-fache besser.
Und das Braunkohlekraftwerk kann niemals mehr Energie an der Steckdose abliefern als der Mensch in das Braunkohlekraftwerk rein stecken muss.
Ja, natürlich. Deswegen und aufgrund der Emissionen bei der Herstellung, kommt Rohsilizium nur noch aus China. Bei uns wäre die Produktion von Rohsilizium sicher nicht (mehr) gesellschaftlich durchsetzbar.
@@hadufuns4355 schreibt:
„Deswegen und aufgrund der Emissionen bei der Herstellung, kommt Rohsilizium nur noch aus China.“
Die Emissionen sind doch extrem gering bei PV-Modulen mit Silizium, das sind ca. 50g/kWh die ersten 20 bis 25 Jahre je kWh Strom und dann so um die 10g/kWh.
Zum Vergleich bei der Braunkohle da sprechen wir über Größenortungen von ca. 1000g/kWh Strom, also dem ca. 20-fachen an CO2-Emissionen.
Wenn man die Emissionen bei Silizium, bei Solaranlagen betrachtet sind die extrem gering, nur bei der Windkraft sind die noch geringer.
Nicht der Steuerzahler trägt die Kosten der EEG Umlage, sondern der Verbraucher. Die hohe Belastung der Verbraucher entstand durch den Anfang 2010 von CDU und FDP eingeführten Ausgleichsmechanismus. Vorher wurde der "Wert" des EEG Stroms am durchschnittlichen Einkaufswert des Strom durch die Stromversorger bemessen. Dieser "Wert" war höher als die danach eingeführte Vermarktung durch die Übertragungsnetzbetreiber, die den Strom an der Börse vermarkten sollten. Die Differenz aus dem gesunkenen Erlös trugen die Verbraucher über eine höhere EEG Umlage.
Daraufhin folgt eine massive Lobby-Kampagne des INSM um mithilfe der FDP (Rösler) und CDU (Altmaier) um dem Zubau zu begrenzen und die Solarindustrie zu vernichten.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat von 2009 bis 2012 mit Investitionen von durchschnittlich 25 Mrd. Euro jährlich durch die Weltwirtschaftskrise geholfen. "Zum Dank" haben die beiden Wirtschaftsparteien die Menschen auf die Straße gesetzt.
Stimmt, ist eine Umlage und keine Steuer. Für den Verbraucher ist es aber egal, ob es Stromsteuer oder EEG-Umlage ist, der Strom kostet halt mehr.
Danke Peter Altmaier - hat alles aufgegessen
PV Module kommen schon seit 15 Jahren aus China
Man beachte wer 2004 und 2011 in der Bundesregierung war☝️
#NiewiederCDU
2004 war noch nix mit CDU
@@dominiks.8838 @Dominik Sedlmair korrekt, 2004 wurde unter Rot-Grün PV durch die EEG Novelle gepusht. 2011 kam der Regierungswechsel und zigzehntausend Arbeitsplätze wurden von Schwarz-Gelb abgeschafft, China die Marktführwrschafft überlassen und die Energieabhängigkeit von Russland zementiert. Ich glaube Daniel W. wollte diese unterschiedliche Politik unterstreichen.
Aber beim Abwürgen 2012
Die Leute hier im Land haben ihr Schicksal selbst gewählt.
Guter Beitrag!
Danke :)
Danke für das Video.
Was mir noch ein wenig gefehlt hat war der Vergleich der Braunkohle-Mitarbeiter mit einem Solarindustriemitarbeiter.
Beispiel-KPI:
Also wenn ich mit 1 Braunkohlemitarbeiter 1000 Haushalte versorgen kann aber mit einem Solarindustriemitarbeiter nur 10, dann darf man schon die Frage stellen ob sich das noch lohnt.
Falls du darauf (muss gar nicht unbedingt diese KPI) eingehen könntest, wäre das cool.
Das ist wohl eine Frage der Automatisierung, da eine PV-Anlage aber über 20-30 Jahre Strom liefert, sieht es da sicher nicht so schlecht aus.
Beim Vergleich gehts aber eher darum, wie viel Ressourcen verbraucht und wie viel CO₂ eingespart werden kann. Kohle ist weg nach dem Verbrennen, PV-Anlagen liefern wie gesagt lange Zeit Strom. Wenn sie dann mal kaputt sind, ist es wichtig, dass man sie recyclen kann. Aktuell kann man soweit ich weiß etwa 95 % der Materialien wiederverwenden (wirtschaftlich ist das aufgrund der noch günstigen Rohstoffe heute noch nicht für alle Materialien), in diesem Bereich gibt es noch eine Menge Forschungsbedarf. Im Idealfall hat man eine Kreislaufwirtschaft, in der fast 100 % der Rohstoffe der PV-Anlage wiederverwendet werden können und die gesamten Prozesse zur Wiederaufbereitung in eine neue PV-Anlage deutlich weniger Energie benötigen, als die Anlage im Anschluss bringt.
@Florian , @Ingenieurskunst , es ist zwar eine etwas komische Rechnung aber gut, dann rechnen wir mal:
Meyer Burger wird laut eigenen Aussagen in Deutschland mit 3500 Mitarbeitern 7 GW (7.000 MW) Module pro Jahr produzieren. (Quelle: Suche "industrie-hohenstein-ernstthal-jobmotor-solarindustrie-unternehmen-bauen-produktion-aus-dpa") Das wären dann genau 2 Megawatt pro Solarindustriemitarbeiter pro Jahr. Diese 2 MW Module liefern danach volle 40 Jahre lang in ihrer Nutzungsphase, komplett OHNE der Arbeitsleistung eines Solarindustriemitarbeiters (der kann weitere Jahre je 2 MWmodule/Jahr produzieren) eine Strommenge 2.000 MWh/Jahr (1.000 kWh pro 1 kWp PV-Leistung pro Jahr). Das sind dann also 80.000 MWh/Jahr für die ein Mitarbeiter in diesen 40 Jahren pro 1 Jahres Arbeitsleistung verantwortlich ist.
Es werden ca. 100 TWh (100.000.000 MWh) Braunkohlestrom pro Jahr in DE erzeugt. Diese geteilt durch die 18.000 Braunkohle-Mitarbeiter, ergibt 5.555 MWh/Jahr pro Braunkohle-Mitarbeiter!
Das bedeutet, die Arbeitsleistung eines Solarindustriemitarbeiters "verursacht" pro Jahr die 14-fache Menge an Strom (80.000 MWh/Jahr), im Vergleich zur Arbeitsleistung eines Braunkohle-Mitarbeiters pro Jahr (5.555 MWh/Jahr oder 1/14)!
Ein Haushalt verbraucht um 3 MWh/Jahr. Somit versorgt ein Braunkohle-Mitarbeiter 1.851 Haushalte pro Jahr, mit seiner 1 Jahres-Arbeitsleistung. Dem gegenüber, versorgt ein Solarindustriemitarbeiter 26.666 Haushalte pro Jahr, mit seiner 1 Jahres-Arbeitsleistung. Noch Fragen?
Ach ja, und wenn der Solarindustriemitarbeiter 10 Jahre bei Meyer Burger Module produzieren hilft, summiert er ca. 30 Jahre lang insgesamt um 800.000 Jahres-Haushalts-Strommengen über 10 Jahre Arbeitsleistung. Der Braunkohle-Mitarbeiter, wenn er 10 Jahre im Kraftwerk arbeitet, schafft in der selben Zeit nur 18.510 Jahres-Haushalts-Strommengen. Was nur 1/43 der Strommenge entspricht, die ein Solarindustriemitarbeiter in 10 Jahren "einspielt".
Auf Ihr Beispiel bezogen:
"Also wenn ich mit 1 Braunkohlemitarbeiter 1000 Haushalte versorgen kann aber mit einem Solarindustriemitarbeiter nur 10, dann darf man schon die Frage stellen ob sich das noch lohnt."
Das Verhältnis ist aber nicht 1.000 zu 10 sondern real umgekehrt 1.000 zu 14.406!
Wir sollten die Braunkohle-Mitarbeiter schleunigst zu Solarindustriemitarbeitern umschulen!
Korrekt.
Genau so ist es leider. Folge dem Geld und Du wirst sehen warum welche Entscheidungen getroffen wurden...
Meyer Burger sind in Deutschland am Start und haben ihre Fertigung deutlich erweitert, hinzukommt das sie von der EU als Systemrelevant ernannt und eingestuft wurden.
Die meiner Meinung nach wichtigste Frage blieb leider unbeantwortet: Die Abschaffung der EEG-Umlage hat ja nicht nur zum Niedergang der deutschen PV-Industrie geführt, sondern auch Geld gespart, das nicht mehr für die EEG-Umlage ausgegeben werden musste und dadurch für andere (wirtschaftsfördernde) Zwecke ausgegeben werden konnte. Wenn man das mit einbezieht, war die Abschaffung der EEG-Umlage dann immer noch ein Fehler oder überwiegen eher die Vorteile durch Einsparungen?
Das kommt davon, wenn Betreiber von Kohle und Atomkraftwerken mit der Politik (CDU, FDP) gemeinsame Sache machen. Man schaue sich aktuell nur mal die rechtlichen Hürden an, welche in den letzten 16 Jahren alles verhindern, was auch nur annähernd Grün aussieht.
Ja klär mal alle ein wenig über Baden Württemberg auf.
Können Sie mal schreiben, welche Firmen heute noch ausschließlich in Deutschland produzieren? Auch die Zellen nicht nur Module. DANKE Für die Mühe VG
Meyer Burger
Meyer Burger produziert in Deutschland. Ich denke nicht ausschließlich, aber darum geht es auch gar nicht. Natürlich kann Deutschland nicht alles, was es braucht, komplett selbst produzieren, dafür fehlen uns ja schon die Rohstoffe und das will in einer globalisierten Welt ja auch keiner. Dennoch ist es aus meiner Sicht sinnvoll, zumindest ein Teil der Module hier zu produzieren und weiter zu entwickeln.
@@_Ingenieurskunst ja klar, da gibt es ja auch Abnehmer die Geld haben
Nein die Zellen kommen aus China
@@marfri6836 ja immer kommt was aus China, selbst Bananen aus Chile haben Chinaverpackung
Es gibt weiterhin Modulhersteller in Deutschland: Heckert, Bauer, Solar-Fabrik, Aleo, Solarwatt, und einige mehr aus früherer Zeit. Die Eigentümer sind meist andere. Der Niedergang war von der Politik gewollt und kam mit Ansage. Deutsche Hersteller haben weltweit exportiert und wären heute führend. China hat die eigene Industrie so stark gefördert, das bis zu 50% unter Herstellkosten exportiert wurde. Damit sind sie heute Weltmarktführer. So wurden die deutschen Firmen, neben dem gewollten Einbrechen des Heimatmarktes, aufgrund Lobbypolitik der großen Energieversorger und der Autoindustrie niedergemacht. Die Energieversorger wollten das Geschäft übernehmen und die Autoindustrie nach China verkaufen. Die steigende EEG-Umlage war nicht der entscheidende Part, sondern das EEG wurde mit Industrieförderung und weiteren Elementen künstlich aufgebläht. Mit dem EEG wurde dadurch zu großem Teil andere Dinge finanziert als die Erneuerbaren Energien. Das FHG-ISE hat das mal klargestellt. Leider hat die Politik wieder kein Standing gehabt. Sonst wäre Deutsche Technik weltweit auch heute im Marktanteil mit führend.
Ohne das Video gesehen zu haben.....es wahr die Gier nach mehr Profit.
Die kWh von meiner 27 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
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Dann solltest du solltest du endlich Altcoins Mining betreiben. Ist super einfach und effektiv. Hättest in den letzten 10 Jahren locker 1 Millionen mehr auf dem Konto gehabt.. Und kannst jetzt noch 1000€ mehr im Monat bekommen.. mit der richtigen Hardware und so das du halt den Restverbrauch nutzt..
@@wasserbesser
Was denken Sie Schlaumeier was ich z.B. von 2010 bis ende 2014 mal gemacht habe ?
Dich kostet sie so wenig, die anderen die sie dir gezahlt haben kostete sie aber ein Vielfaches 😉
@@MP-nc2pw
Und was haben die anderen gezahlt, von meinen Sachen?
@@wernermuller3522 Ok. Entschuldigen Sie. Wenn sie ihre Anlage ohne Förderung und Einspeisevergütung aufgezogen haben und als Insel betreiben trifft meine Vermutung natürlich bei ihnen nicht zu.
Scholz redet immernoch darüber, dass die Energiewende die 40.000 Arbeitsplätze in der Kohleindustrie gefährdet.
Ein ziemlicher Unsinn in der Schlußfolgerung. Die Kosten für PV-Module waren noch nie so niedrig wie heute. Das PV etwas mit dem Ukrainekrieg zu tun hätte stimmt nicht. Die. Chinesen produzieren billiger, weshalb sich die Produktion hierzulande überhaupt nicht rentiert. Zu hohe Kosten pro Modul lässt den Markt ohne drastische Subventionierung einbrechen. Man kann aber nicht jeden Wirtschaftszweig und die Massenzuwanderung aus Afrika in die Sozialsysteme gleichzeitig finanzieren. 48 Milliarden kostet diese Zuwanderung jedes Jahr. Hinzu kommen 68 Milliarden an Entwicklungshilfe. Der Fehler liegt im System der jetzigen Regierung, vor allem bei der SPD.
Hallo, der Beitrag ist knapp und gut. Was mit dem politischen Willen angedeutet wurde, heisst natürlich Subvention, hier indirekt über das EEG. Ich leistete meinen beruflichen Beitrag, und vielleicht hätte sogar der Standort dieses Konzerns erhalten werden können, wenn mehr guter Wille von allen Seiten da wäre.
Hallo, um die Energie Wende mit voranzubringen habe ich mir selbst geholfen und mir eine PV-Anlage selbst gebaut,,, leider aber nur mit China Module,,,, Herr Habeck müsste die Stromlobby entmachten und die Bürokratie für kleine PV-Anlage abschaffen,,,, das hält viele Bürger zurück sich damit auseinander zu setzen 🤷♂️ ua-cam.com/video/H_4IktoCTQQ/v-deo.html das Video zeigt, so kann eine Energie Wende in Deutschland nicht gelingen 🙈🏁 VG Norbert
Es wäre ganz gut den enormen Preisverfall pro Wp miteinzubeziehen. Durch höhere Wirkungsgrade (PERK-Technologie) und enorm geringe Durchlaufzeiten.
Ich glaube PV ist vorübergehend. Wir brauchen viel Resourcen dafür. Konkurenz kommt von AKWs mit z.B. Flüssigsalzreaktoren die Kernschmelzen nicht zulassen und Abfall haben der schon nach 300 Jahren nicht mehr Schädlich sein sollte. Kleiner Platz viel Energie wird wohl in Zukunft der Weg sein aber bis es so weit ist wird die Solarenergie ihren Anteil liefern.
Bei Sekunde 38 hätte aber gleich auch gesagt werden können 'inzwischen importieren wir aber jedes Jahr die (?) zehnfache Menge an 100, 160, 320 Watt solarplatten preiswert aus China und anderen Ländern nach Deutschland, und der Standort Deutschland spart dadurch im Einkauf xx Millionen Euro'? Als Zuschauer wüsste man die Zahlen gleich zu Anfang schon gerne.
Interessant wie viele Farben er mit einem schwarzen Stift malen kann.
Die Kinder in der Schule staunen auch immer, wenn sie den zum ersten mal sehen :P
www.haba-pro.com/de-de/p/jako-o-multi-color-stifte--1655332?et_uk=d7c5312d1de9487f8de69ab168d00151&gclid=CjwKCAjw-7OlBhB8EiwAnoOEk2f5r-LcHu2ZQMQqxQ95J6jW06WtmpjeIogo-Up5AEgAqZ5AR2tZFRoCes0QAvD_BwE
Wenn etwas dauerhaft subventioniert werden muß, ist es noch nicht marktfähig.
Blöd nur, dass die Strompreise schon zum 1.1.2022 massiv gestiegen sind - also rund 6 Wochen VOR der Eskalation in der Ost-Ukraine ...
Solange das nicht an Gesetzgebung und Bürokratie scheitert wäre es wesentlich besser. Ist aber nicht.
In naher Zukunft wird sich das nicht ändern. Viele bauen, dürfen nicht aber ans Netz anschließen. Lachhaft was da im Detail vor sich geht.
Uninteressant geworden. Haben aktuell größere Probleme zu lösen welche wichtiger sind.
57,4 Cent Krank klar damit das auf Dauer nicht geht
Wie kann so schnell ein Förder-Stopp durchgesetzt werden aber alle andere so wichtigen Arbeitsplatz schaffenden schlechten, alten technischen Anlagen werden weiter subventioniert....
Im Sommer wird viel Solarstrom produziert, denn dann keiner braucht. Sehr wichtig ist jetzt die Speichertechnologie und das managen der Energie.
Das gesamte Jahr habe ich das E-Auto mit PV-Überschuss geladen, also bedarfsorientiert geladen.
Wir haben bereits zwei Winter 2020/2021 und 2021/2022 mit einem E-Auto und dem PV-Überschuß -Laden hinter uns und das klappt.
Beim Golf4 hätten wir Energiekosten von ca. 3100€ im Jahr und beim E-Auto von unter 0€.
3:17 AbER WAs iSt miT DeN aRbEITspLÄtZEn?ß?????ßßß?
Die Fertigung in Deu muss am Markt konkurenzfähig sein. Künstlich hohe subventionierte Preise sind genau so falsch wie dumping Preise aus nicht China strafzuverzollen. Die Politik hat also an vielen Ecken gleichzeitig versagt. Jeweils aus einer anderen ideologie heraus.
Nur zur Info: In Deutschland werden keine PV Module eingesetzt die nicht durch den deutschen TÜV gegangen sind. Wo die letztlich gebaut werden ist doch demnach scheiß egal...
Schade , kein Wort zu Meyer Burger und zu deren Produktionsausbau in Sachsen. Start mit 0,4GW, Ziel 1,4GW.... noch schreiben sie rote Zahlen, aber ich hoffe, dass das in zwei Jahren vorbei ist und die Produktionzahlen weiter steigen. jedenfalls ist die Produktion 2022 schon komplett verkauft. Ich finde, ein guter Anfang und keine weite Transportkosten.
Das sind ja genau die erwähnten Produktionen die langsam wieder hochgefahren werden in Deutschland - zähle Meyer Burger schon zu innovativen Unternehmen die sehr effiziente Solarmodule herstellen. Klingt auf jeden Fall alles vielversprechend - auch wenn es für die Energiesendeziele natürlich lange nicht reicht, aber es ist ein guter Anfang.
Was lernen wir daraus: Wenn eine Industrie auf staatliche Subventionen gebaut ist, kann das schnell ins Auge gehen.
Hm, Braunkohle, Atomkraft und KFZ gibt's noch. Also kann das so schwer nicht sein.
@@alphastratus6623 Wie hoch sind dieses Jahr die Subventionen für Braunkohle, Atomkraft und KFZ? Oder auch 2021?
@@TheRanger65 Für Atom liegt die Subvention in der Endlagerung, die noch nicht beziffert werden kann, für Braunkohle in der CO2-Verschmutzung der Atmosphäre, deren Folgekosten auch wieder von der Allgemeinheit getragen werden und der besonderen Gesetzgebung zum Abbaggern ganzer Dörfer.
Nachtrag: würde man nur einen der Punkte (zurecht) ändern, würden diese Technologien, obwohl sie schon fertig stehen, höchstens noch Monate durchhalten.
Nachtrag 2, Thema KFZ:
Verschmutzung der Atmosphäre siebe Braunkohle. Dazu kommt die Pendlerpauschale und Dieselprivileg. Dazu kommt, dass die KFZ-spezifischen Steuern vorne und hinten nicht für die KFZ-Infrastruktur ausreichen, d.h. es erfolgt ein Ausgleich aus dem allgemeinen Steuertopf. In Deutschland zahlen derzeit Radfahrer für Straßen, die für sie selbst so schlecht sind, dass sie regelmäßig tot gefahren werden.
@@alphastratus6623 Für Atom mussten die Betreiber Rücklagen bilden, es ist die Politik die sich gegen ein Endlager stellt.
Die Produktion der PV Anlagen erfolgte mit Kohlestrom..eine weitere Subvention.
Und CO2 entsteht auch bei Gaskraftwerken und genau die werden von PV und Wind benötigt.
KFZ:
Pendlerpauschale keine Subvention. Diesel gibt es wegen weniger Luftverschmutzung.
Aber sicher reichen die Einnahmen für die KFZ Infrastruktur, die liegen bei über 50Mrd..KFZ+Energiesteuer+MWST auf Benzin und Dieses usw.
Radfahrer zahlen für die Infrastruktur exakt NULL.
@@TheRanger65 Seit wann sind Gaskraftwerke CO2-neutral?
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man es lassen.
Dir Rücklagen der AKWs reichen für 100.000 Jahre?
MEINE MEINUNG VOR DEM VIDEO:
die Kohlelobby hat halt stunk gemacht da wurden kleine und etablierte Firmen nicht mehr wirklich subventioniert und für Kunden also wir Bürger haben auch keine Subventionen mehr bekommen
Es ist frustrierend - die EU ist einer der größten Wirtschaftsräume. Wie ist es aber möglich, dass wir uns besonders bei zukunftsträchtigen Technologie immer mehr in Abhängigkeiten arbeiten?
Danke an Altmaier und Gabriel 😠😠
Ein sehr gutes Video, danke dafür. Sehr interessant. Leider ist die pv Anlage aus steuerlicher Sicht zu einem bürokratiemonster verkommen. Es gab eine partei (name nenne ich nicht) die einen antrag auf erhebliche Erleichterunge gestellt haben. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Für mich nicht nachvollziehbar.
Stimmt, bürokratische Hürden sind allgemein ein großes Problem der Energiewende.
Danke für das Lob :)
Subventionen sind eben schlecht, nehmen dort jeglichen inovationsdruck raus, und wieso sollte man die Stück kosten reduzieren wenn man eh dick Kohle hinter geschmissen bekommt.
Man hätte einfach die Progression von 5% auf 10% oder 7% erhöhen können, wenn man gemerkt hat, dass der technologische Fortschritt durch die Förderung beschleunigt wurde (also Kostensekung/Effizienzsteigerung), dann hätte die Industrie immer noch Planungssicherheit gehabt und es wären eventuell keine Jobs verloren gegangen. Damals hatte aber auch noch niemand von Speichern gesprochen, was die Nachteile der PV Energiegewinnung ausgeglichen hätte, wahrscheinlich weil man den Klimaschutz dann doch nicht so wichtig fand :/
Der letzte Satz ist ja Mal super dünn. Wenn Klimaschutz keine Rolle gespielt hätte, gäbe es von vorn herein gar keine Erneuerbaren. Warum sollte man eine funktionierende Technologie (Braunkohle) ersetzen, wenn sie keine Nachteile hat? Die Klimaauswirkungen sind die Nachteile, die man schon damals reduzieren wollte.
@@alphastratus6623 ich schrieb, dass Klimaschutz nicht so wichtig war für uns. Natürlich wurde etwas gemacht, damit man eben etwas macht, aber ambitioniert war das nicht. Die 2 Grad Marke werden wir wahrscheinlich noch reißen, wenn wir nicht global deutlich beschleunigt erneuerbare Energien einsetzen.
Warum Braunkohle ersetzt wurde? Weil Solar eben günstiger ist bis zu einem gewissen Punkt. Natürlich wollte man auf dem Papier etwas für den Klimaschutz machen, warum man dann aber eine ganze Industrie abwürgt, die ein Hauptprodukt für den Klimaschutz herstellt, ist dann doch unerklärlich oder?
@@robyndiehn888 Das Ziel war auch damals ambitioniert.
Nur die Union, und besonders Herr Altmaier waren halt anderer Meinung, weil diese Menschen halt eine Weitsicht von der Wand bis zur Tapete haben. Man sieht ja aktuell, wo deren Gasabhängigkeit uns hin gebracht hat.
@@alphastratus6623 ich bestreite ja nicht, dass die Ziele damals ambitioniert gewesen sind. Das Pariser Klimaabkommen ist ja ambitioniert. Allerdings war die Umsetzung nicht sonderlich ambitioniert. Man hat gut angefangen, aber als dann erste Probleme aufgetreten sind, schien den damaligen Politikern die einzige Lösung zu sein, Wind- und Solarenergie abzuwürgen, weil damals niemand über die Speicherung von Energie gesprochen hat. Deswegen schlussfolgerte ich, dass Klimaschutz damals wohl nicht so wichtig war, weil man auch das Speicherproblem hätte lösen können, klappt ja jetzt auch. Interessanterweise sind die Kosten des CO2 heute immernoch unzureichend dargestellt. In jedem Sektor geht es um Angebot und Nachfrage, aber die Nachfrage nach erneuerbaren, klimaschonenden Lösungen wurde politisch nicht wirklich gefördert, weshalb die Entwicklung jetzt 10-20 Jahre zurückhinkt
@@robyndiehn888 Naja, die Grünen haben ja mit dem Ausbau angefangen, die darauf folgende Regierung unter der Union hat es wieder abgeblasen. Daher würde ich das nicht abstrakt auf "die Politiker" schieben. Einige hatten schon damals Weitblick, der uns heute sehr helfen würde.
Das traurige ist, dass jetzt die Grünen vor dem Scherbenhaufen von 16 Jahren Union stehen, und selbst Unionspolitiker polemisch die Grünen dafür verantwortlich machen, und ein relevanter Teil der Unions-Wähler das blind übernimmt.
Dang den Managern
Der Kardinalsfehler war das EEG.
Ehrlich gesagt ein wenig oberflächlich, es fehlt die Einordnung.
Es ist beispielsweise ganz interessant zu wissen, dass der chinesische Solarboom mit der klassischen Modultechnologie, die auch schon in den 70ern, 80ern oder 90ern bekannt war, passiert ist.
Die Chinesen haben also nicht die Technologie selbst weiterentwickelt, sondern nur die Produktionsmethoden. D.h. die deutschen Hersteller _hätten_ Rang 1 bleiben können.
Aber die deutsche Hersteller haben sich auf den Methoden ausgeruht (!), mit denen sie halt mit den krassen EEG-Förderungen noch klargekommen sind, aber im marktwirtschaftlichen Wettbewerb nicht mehr.
Auch haben die deutschen Hersteller so manches riskantes Investment in Technologien gemacht, die sich letztlich als schlecht entpuppt haben, während die chinesischen Hersteller keine solche Fehlgriffe hatten. Also eine Glückskomponente spielte auch mit.
Dieses Narrativ, "ja, da ist die Förderung weggefallen und deshalb wurde die PV-Industrie ERMORDET", hält den Fakten einfach nicht stand.
CDU und die Schuldenbremse haben gezeigt, wie sehr die CDU die Wirtschaft liebt hahah.
Erdgas ist ein Rohstoff eine PV ist eine Produkt. Das kann man nicht vergleichen. Für mich bleib tfolgende Fragen offen: Wieviele Menschen arbeiten jetzt in der Industrie ? Die hohen Preise die wir aktuell ja haben werden dafür sorgen, dass immer mehr PV zugebaut wird.
Hier auch noch ein interessantes Video zum Thema Energiewende
Leider nicht so erfreulich
ua-cam.com/video/H_4IktoCTQQ/v-deo.html
die Einen Machen die Entdeckung die Anderen bekommen den Nobelpreis ..kling fair
Gibt auch kein Werk mehr, dass Windräder in Deutschland herstellt. Man produziert jetzt in Indien und fährt die Rotorblätter mit dem Ölbetriebenen Schiff um die Welt 😉
Solange wir einsparen ist alles gut ;)
@@sanfransoho und Abhängigkeit zu anderen schaffen 😉
Also waren die Arbeitsplätze nicht überlebensfähig. Sobald die UNternehmen kein Steuuergeld mehr geschenkt begamen giengen sie bleite. Exakt wie in der DDR/SowjetUnion.
Wäre diese Energieerzeugung nachhaltig bräuchte es keine Subvention.
Übrigens: Danke korrupte CDU für die daraus resultierenden aktuellen Probleme!
Nicht nur da, der letzte Windradhersteller Deutschlands, lässt jetzt in Indien fertigen.