Anmerkung: Der Hauptgrund von Infomaniak, die Rechenzentren in der Schweiz zu betreiben ist, dass sie ein unabhängiges Schweizer Unternehmen sind, das sich verpflichtet hat, seine Aktivitäten lokal zu halten. Das sichert ihre Souveränität. Kleine Korrektur: Das Rechenzentrum ist natürlich in Genf in der Schweiz und nicht in Graz. Hier gibts mehr Infos: news.infomaniak.com/de/umweltfreundliches-rechenzentrum/? Mailand oder Madrid ... Hauptsache Italien ;)
Der Witz ist, wenn wir anfangen Schulden zu machen wie Frankreich oder gar Italien, werden die Schulden für alle im Euroraum teurer, nicht nur für uns. Bei manchen vielleicht unbezahlbar. Vielleicht genau das richtige, damit wir investieren können und andere Länder klüger mit ihrem Geld umgehen. Der Euro wird dadurch auch abwerten. In welcher Höhe steht noch aus, aber wenn wir die Schuldenquote auf 100% treiben, hat das Konsequenzen für alle im Euroraum. (Ich höre schon, dass Deutschland auch dann wieder Schuld an allem ist...)
Die Debatte um Energie- und Klimapolitik in Deutschland ist geprägt von zwei unerträglich einseitigen Lagern, die beide an der Realität vorbeigehen: Auf der einen Seite die Atomkraftlobby, die unbeirrt die Risiken relativiert, Märchen von angeblich unverzichtbarer Kernenergie erzählt und sich gleichzeitig heuchlerisch auf ein fiktives 1,5-Grad-Ziel beruft - ein Ziel, das von vornherein mehr politische Rhetorik als wissenschaftliche Grundlage war. Auf der anderen Seite die Erneuerbare-Energien-Hetzer, die meinen, Deutschland könne bis 2030 radikal dekarbonisiert werden, ohne die wirtschaftlichen Konsequenzen auch nur ansatzweise zu durchdenken. Das DICE-Modell 2023 zeigt, dass das Klimaoptimum bei 2,6 Grad liegt - dank der gesunkenen Kosten für Erneuerbare Energien. Das ist immer noch weit entfernt von den illusionären 1,5 Grad, aber auch meilenweit von der Untergangspanik, die ständig geschürt wird. Seriöse Klimaforscher beziffern den globalen Trend ohnehin bei etwa 2,3 Grad. Kein Grund zur Hysterie, aber auch kein Freifahrtschein. Also, was soll das Gehetze? Beide Seiten führen eine Scheindebatte, die weder unsere Energieversorgung noch den Klimaschutz sinnvoll voranbringt. Deutschland braucht keine Extreme, sondern eine pragmatische Balance aus Vermeidungsmaßnahmen und wirtschaftlichem Realitätssinn. Alles andere ist ideologischer Unsinn. Quelle William Nordhaus und das Buch von Axel Bojanowski was du schon immer über das klima wissen wolltest
Es ist vielen Menschen in Deutschland nicht bewusste, welcher Wirtschaftszweig in Deutschland anteilig welchen Umsatz liefert. Der Rückgang der Industrie in den "old economy" Industrie-Ländern ist normal. Danke für die gute Darstellung des Themas hier im YT-Beitrag. Die Challenge für uns ist, dies in die Köpfe der gern zu konservativen und zum größten Teil im Wohlstand lebenden Bürgern hereinzubekommen. Auf den Punkt: Wir befinden uns in einer Transitionsphase. Und neue Technologien und Rezepte sind unsere Chance den Status Quo zu halten. Ein zu langes Festhalten (Subventionen) an alten Kochrezepten (Technologien und Industrie-Wirtschaftszweigen) lähmt uns. Verständlich, dass nicht jeder Bürger hier mitgehen kann. Für mich aber unverständlich ist, wie opportunistische Politiker, die aufgrund ihrer Fähigkeiten es sicher besser wissen, die Situation für sich ausnutzen und einfache Formeln als Lösungen anbieten. Die einfachen Formeln können aber in der komplexen und sich immer verändernden Welt, (wohlwissend) nicht die Lösung sein.
Ja du hast Recht, der Wandel ist ganz normal. Mit steigender Qualifizierung und steigenden Kosten sind deutsche Mitarbeiter für die meisten Industrie-Aufgaben schlicht zu teuer und verschwendet. Allerdings müssen wir als Wirtschaft auch dann Dienstleistungen anbieten, die diese Ausfälle kompensieren. Und genau das gelingt seit 20 Jahren nicht. Gefühlt hinken wir bei allen Zukunftstechnologien meilenweit hinterher. Und ein Umdenken hin zu Gas geben und Aufschließen ist nicht in Sicht.
Steigende Qualifizierung sehe ich aber skeptisch. Chemiker, Ingenieure, ITler, Pharmazeuten, Dozenten, Mediziner, … abnehmend in Deutschland. Und unsere Bachelor- und Masterstudiengänge bringen nicht überall etwas. Aber auch in China - hoch qualifizierte Arbeitskräfte - wenige Jobs - hohe Arbeitslosigkeit.
Einfache Formeln als (vermeintliche) Lösung gewinnen halt Wahlen. Das ist leider so. Unabhängig davon traue ich vielen Politikern tatsächlich nicht die Fähigkeit zu, es "besser zu wissen".
@@wolfwarrior7698Die Vermögensverteilung ist halt falsch. Woran liegt es denn das selbst hochqualifizierte teils keine Stellen finden? An fehlender Nachfrage nach Gütern für die man diese ja einstellen müsste um die Nachfrage zu bedienen. Woher kommt die? Ausschließlich aus Kapitalmangel bei denen die mehr Konsumieren könnten. Und woher der? Aus ungleicher Vermögensverteilung. Würde man nur 1 Bio von dem obersten Prozent in Europa einziehen, hätte man plötzlich ein vielfaches dessen an Wirtschaftlicher Aktivität. Extremer Reichtum schadet dem Rest der Wirtschaft da er Zahlungsmittel bindet das ansonsten produktiv zirkulieren könnte anstatt nur auf den Bankkonten zu gammeln.
Wenn alle Produkte doppelt so lange halten würden, was bei den meisten Dingen kein Hexenwerk ist, dann bräuchten wir nur noch die halbe Industrie. Auf dem Papier würde sich das so anfühlen, als ob die Menschheit ins Mittelalter unterwegs ist, in der Praxis würde im Alltag nichts fehlen. Das Abwandern der Industrie hat meiner Meinung nach nicht nur mit der Energie zu tun, sondern auch mit der Regulierung. Staaten und die EU mischen sich immer mehr in betriebliche Belange ein, vergleichbar mit der DDR. ION der Folge sinkt die Produktivität, bis die Konzerne die Reißleine ziehen. Ein wesentlicher Vorteil äquatornaher Länder ist es, dass der maximale Energiegewinn durch Solaranlagen und der maximale Strombedarf bei Klimaanlagen weitgehend zeitgleich sind.
Die Probleme sind zwar komplex, im Kern aber gut zu durchdringen: 1. Energie ist das Wichtigste und der größte Treiber von Wohlstand. Die Freisetzung von Kohlenstoffen zur Energiegewinnung ist proportional zu jeder erdenklichen Statistik: Kindersterblichkeit, Lebenserwartung, Bevölkerungsanzahl etc. Energie ist Leben. 2. Mehr Geld zu schaffen (=Schuldenbremse lockern = Schulden aufnehmen) ist in etwa so, wie wenn du einer Uhr 3 Stunden hinzufügst, um den Tag um 3 Stunden verlängern zu wollen. Das ist weder produktiv noch schafft das Wohlstand (senkt die Kindersterblichkeit, erhöht die Lebenserwartung etc.), sondern ist einfach nur ein Raub an allen anderen Stunden, die dann weniger Minuten lang sind. Was zählt, ist produktive Arbeit. Dafür ist Energie der wichtigste Hebel. Wenn Energie günstig und in Massen vorhanden ist, geht es den Menschen besser. Darum dreht sich alles. Deswegen ist die Energiewende auch von so zentraler Bedeutung, weil sie uns alle im Kern betrifft. Die Energiewende funktioniert deswegen nur dann, wenn Energie weiterhin günstig und in Massen verfügbar ist. Die Deindustrialisierung in Deutschland steht in direktem Verhältnis zu den Energiepreisen (und daraus folgend auch die Menge an vorhandener Energie). Wenn die Energie teuer und nicht im Überfluss vorhanden ist, geht es den Menschen schlechter. Deswegen ist die Entwicklung in Deutschland mit den Strom- und sonstigen Energiepreisen trotz technologischem Fortschritt so fatal.
Die Debatte um Energie- und Klimapolitik in Deutschland ist geprägt von zwei unerträglich einseitigen Lagern, die beide an der Realität vorbeigehen: Auf der einen Seite die Atomkraftlobby, die unbeirrt die Risiken relativiert, Märchen von angeblich unverzichtbarer Kernenergie erzählt und sich gleichzeitig heuchlerisch auf ein fiktives 1,5-Grad-Ziel beruft - ein Ziel, das von vornherein mehr politische Rhetorik als wissenschaftliche Grundlage war. Auf der anderen Seite die Erneuerbare-Energien-Hetzer, die meinen, Deutschland könne bis 2030 radikal dekarbonisiert werden, ohne die wirtschaftlichen Konsequenzen auch nur ansatzweise zu durchdenken. Das DICE-Modell 2023 zeigt, dass das Klimaoptimum bei 2,6 Grad liegt - dank der gesunkenen Kosten für Erneuerbare Energien. Das ist immer noch weit entfernt von den illusionären 1,5 Grad, aber auch meilenweit von der Untergangspanik, die ständig geschürt wird. Seriöse Klimaforscher beziffern den globalen Trend ohnehin bei etwa 2,3 Grad. Kein Grund zur Hysterie, aber auch kein Freifahrtschein. Also, was soll das Gehetze? Beide Seiten führen eine Scheindebatte, die weder unsere Energieversorgung noch den Klimaschutz sinnvoll voranbringt. Deutschland braucht keine Extreme, sondern eine pragmatische Balance aus Vermeidungsmaßnahmen und wirtschaftlichem Realitätssinn. Alles andere ist ideologischer Unsinn.
Viel, aber zu eindimensional. Deutschland war schon immer eher energiearm, abgesehen von Braunkohle. Öl, Gas und Uran wurde/wird importiert (für 60-100 Mrd €/a). Aber wir konnten diese Energie veredeln durch Erfindergeist und Fleiss und damit Wohlstand und sogar Handelsbilanzüberschüsse erwirtschaften. Aus 150-200 Mrd € Energie machen wir 3800 Mrd. € Bruttosozialprodukt ("Wohlstand"). Gute Quote. Dass wir bestimmte energieintensive Zweige bei uns behalten möchten, hat eher geopolitische Gründe (und dadurch begründete Kosten). Dazu gehört auch die Verhinderung von carbon leakage, solange nicht alle mitspielen.
1. Der Anteil der Industrie am BIP ist sogar leicht negativ korreliert mit dem Wirtschaftswachstum 2. Die Industrieproduktion sinkt zwar, aber die Wertschöpfung ist relativ stabil. Das bedeutet, dass die stark wertschöpfenden Arbeiten weiterhin in Deutschland sind. Aber realistisch betrachtet werden in jedem Fall nicht die Automobilhersteller die grossen Treiber des Wachstums in Deutschland sein. Das werden sie auch sonst nirgendwo sein. Ihre Relevanz für die globale Wertschöpfung wird generell sinken.
Durch den Anstieg technologischer Kompetenz in ehemaligen Entwicklungs- oder Schwellenländern entsteht zwangsläufig ein sinkender Wettbewerbsvorteil Deutschlands. Neben all den kurzfristigen Effekten von Energiekosten, verschleppte Erhaltung von Infrastruktur und Bildung, Investitionenssperre, Militärkosten usw. trägt diese Entwicklung an der Krise bei. Eine Versachlichung der Diskussion, zu der auch dieser Utube-Beitrag wohltuend beiträgt, halte ich für ein Kern zukünftiger Lebensqualität in diesem Land. Die populistische Verurteilungen, Besserwisserei, Übertreibungen, Verdrehungen sind ein großes Problem für gute Lösungen.
Wie du schon gesagt hast, ist ein Teil der Deindustrialisierung schon lange im Gang. Verlagerung ins billigere (Kosten) Ausland, mangelnde Weitsicht, ... Seltsam allerdings ist, daß niemand über hunderttausende Jobs in der Landwirtschaft jammert, die im Laufe der Jahrzenhte weggefallen sind. Bei einigen neueren Problemen sind auch die Unternehmen selber mit Schuld. ThyssenKrupp mit internen Problemen, die Autoindustrie mit verpaßten Chancen - und Löhnen (für Festangestellte), die weit über Durchschnitt liegen. Und da mit Sicherheit auch mit einem internen Papierkrieg sondergleichen. Die Machtstrukturen in solch großen Unternehmen sind schlimmer als die mancher Staaten. Und sicher, bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis läuft es hierzulande schlecht. Da haben andere weit bessere Rahmenbedingungen. Oder Willen, das zu tun. Wir müßten uns sicher wieder auf unsere Stärken besinnen und diese forcieren. Bildung, Ausbildung qualifizierte Arbeitskräfte (ich meine hier besonders auch das Handwerk). Aber so, wie das in den letzten Jahren/Jahrzehnten gelaufen ist, sparen wir und kaputt. Infrastruktur kaputt, Personal Mangelware... Grüner Wasserstoff für Stahl- oder chemische Industrie. Wenn das Henne-Ei-Problem nicht zu lösen ist, warum kann man kein staatliches Unternehmen gründen, das den Anfang macht? An anderer Stelle ging das ja auch. DB, Telekom, die Stadtwerke, die zwar meist privatrechtliche Unternehmen (GmbH, AG) , aber in den Händen der Kommunen sind. H2 aber nicht zum Tanken, das ist Blödsinn. Aber da braucht es Leute mit Visionen und Mut, was anzugehen. Keine Hühner, die um ungelegte Eier gackern.
Die Situation war so, wer nicht verlagert, geht hier pleite. So ist es dann auch gekommen. Da kann man nicht von mangelnder Weitsicht reden. Im Gegenteil, die hier geblieben und dann pleite gegangen sind, haben einen Trend verschlafen. Es ist nicht die Aufgabe eines einzelnen Unternehmens, das ganze Land zu retten, indem es sich selbst in die Pleite reitet. Die Pleite kostet das Land auch
Einen statistischen Effekt möchte ich anmerken: Durch die Auslagerung von Leistungen (Personalleihe, Cloud, Ingenieursleistungen, Reinigung etc.) wurde Wertschöpfung vom Industriebereich in den Dienstleistungsbereich verschoben. Insofern steigt Industrieanteil rechnerisch wieder wenn z.B. ein Automobilhersteller Temporär-Mitarbeiter entlässt und die dann nichts anderes finden.
Danke für den Vergleich mit anderen Ländern! Ich frage mich trotzdem, was das für Dienstleistungen sein sollen, die da alle kommen. Gefühlt habe ich alles, was ich brauche, bzw. brauche schon heute das meiste nicht, was so angeboten wird.
Das Elend hat doch mit Geiz ist geil angefangen. Die Pharmaindustrie produziert bzw. kauft (lebens-) wichtige Medikamente im Ausland, Produktionsstandards sind egal. Wir hatten eine große Schuh- und Textilindustrie, geiz ist so geil. Ein anderer Teil ist die Weiterentwicklung von Produktionsprozessen, niemand möchte mehr Autos von Hand zusammenschweißen und niemand möchte diese Qualität mehr haben. Wie oben treffend von jemandem anderen bemerkt, es sind Transformationsprozesse! Danke für das Video.
Ja, das wird teuer. Und natürlich gefördert und Steuerfrei. Weil die Leute wollen auch 2200 noch um 25,-- zum Ballermann fliegen können. Der wird dann unter Wasser sein, aber nobody is perfect.
Fliegen ist nur deshalb so preiswert, da die (Umwelt)Kosten nicht internalisiert sind. Ein CO2 - Preis ist da ein Anfang. Gleichzeitig jedoch ist mehr als genug regenerative Energie vorhanden, um die globale Flugleistung abzubilden. Zum Preis: arabische Staaten bauen PV Felder für
hallo patrick, danke für das video. mal eine frage zu den 1ct/kWh für PV-Strom im fernen ausland. diese zahl geistert ja schon seit einigen jahren durch die gegend und hat auch besondere relevanz für die frage ob wasserstoffproduktion ins ausland externalisiert werden sollte oder nicht. wenn ich pv anlagen in wüsten und äquatorlage simuliere, komme ich bestenfalls auf einen mehrertrag von 2,5x gegenüber einer optimal ausgerichteten anlage in deutschland. die kosten für PVAs ergeben sich primär aus den kapitalkosten, welche wiederum größtenteils durch die materialkosten und zumindest in deutschland auch zu etwa einem drittel aus den montage- und errichtungskosten resultieren. wenn wir annehmen, dass die errichtung in billiglohnländern für etwa die hälfte der kosten durchgeführt werden kann, sind hier noch einmal 15% einsparung möglich. wenn wir das alles mal aufsummieren, kann eine anlage am äquator/wüste (die meisten wüstenregionen sind überigens weit weg vom äquator) bestenfallls um den faktor 3 günstiger produzieren als in deutschland. wenn bei aktuellen modulpreisen (die zurzeit wirklich absolut im keller sind) also für vollkosten von 4 ct/kwh projektiert werden kann, ist mir absolut schleierhaft wie jemand schon vor 2-3 jahren behaupten konnte, dass eine produktion für 1ct/kwh möglich sei... den faktor 4 bei den standortbedingungen werden wir bei PV nie sehen. für saudi arabien und nordafrika erscheint eher ein faktor 2 bis 2,5 realistisch.
Die 1,4 Cent waren die Aussage der Energirministerin in Katar un einem Spiegel Interview vor etwa 6 bis 7 Jahren. Die Dame kommt aus Deutschland. Wenn ich mit 100€ für 1kWp rechne und 30 Jahren Leistungsgarantie, dann komme ich auf: 2500kWh*30=75000kWh. Nur auf das Modul gerechnet heißt das: 100€/75000=0,0013€ pro kWh. Dazu kommt natürlich noch die Wechselrichter etc. Insgesamt spielen aber die Modulpreise bei der Gesamtrechnung eigentlich keine Rolle mehr. Ein 10kWp Wechselrichter kostet etwa 1500€.
Du hast so recht, aber leider wird dies in Deutschland von bestimmten Kreisen und der fossilen Industrie ziemlich erfolgreich bekämpft. Das man bei so einem wichtigen Thema nicht zusammen Arbeiten kann ist schon Schade.
Wer braucht Industrie, wenn man zum Kalifat wechseln kann. 13 Jahre Schule, um ein Integral zu lösen, 13 Minuten, um die Kalaschnikov zu bedienen. Das ist Effizienz. Wer ist erfolgreicher, die Integrallöser oder die Kalaschnikovaner? Natürlich Letztere, sie breiten sich am schnellsten aus. Ja, Deutschland wird sich ändern und manche freuen sich darauf.
Ich finde vor allem die Aussage bei 10:40 stark im Zusammenhang zum Thema: Es ist oft extrem enttäuschend, wie wenig von der Milliardenschweren Forschung in effektiv verwertbaren Produkten ankommt. Vor dem Hintergrund sehe ich z.B. die Kürzung gewisser Forschungsgelder weniger dramatisch als viele. In der Schweiz haben wir z.B. seit 1973 rückläufigen fossilen Verbrauch, trotz Steigerung der Motorisierung und deutlicher Bevölkerungszunahme. Dies ist, neben Effizienzsteigerung, mit einer graduellen Deindustrialisierung zu erklären, wobei bei diesem langsamen Prozess der Wohlstand in der Schweiz nicht wesentlich gelitten hat.
2:42 die fliegen uns erst gar nicht mehr an... Als Antwort für's Ende: Ich denke wir befinden uns in einem Umbruch, wie er lange nicht mehr stattgefunden hat. Allerdings habe ich den Eindruck bzw. das Gefühl, dass gleichzeitig mit allen erdenklichen Mitteln versucht wird die Wertschöpfung out-zu-sourcen. Als Unternehmer ist man eben angehalten das Beste für die Firma raus zu holen - dazu zählt eben auch der Punkt der Wirtschaftlichkeit. Wenn ein Standort aufgrund äußerer Einflüsse nicht mehr wirtschaftlich und damit wettbewerbsfähig ist, muss eben verlagert werden. Für uns Arbeitnehmer leider blöd, nur wenn wir schon nichts zu verschenken haben, hat das unser AG auch nicht. Aber wir müssen uns dann auch mal fragen: Warum sind die äußeren Einflüsse so ungeeignet für unsere Arbeitgeber bzw. so ab- oder eher verschreckend für Start-Ups und ausländische Investoren, dass die ins Ausland gehen oder gar nicht erst her kommen? Die Politik (durch die Bank, die sind alle gleich) labert immer nur viel, aber das Schaffott steht in der Verwaltung und wird täglich ausgiebig genutzt, um alles neue erstmal wieder einen Kopf kürzer zu machen und es klein zu halten. Neue Sachen passen nicht in die vorhandenen Prozesse und machen Arbeit...
Ein Wort, nur EIN Wort: RÖHRENFERNSEHER. ..die haben die deutschen Hersteller bis zum Ende gebaut oder bauen lassen, während Samsung, Sony, Panasonic, LG usw. voll auf Flachbild gegangen sind. Die asiatischen Hersteller bauen zwar größtenteils auch in China usw., der Unterschied ist aber: Die gibt es noch und ihre Entwicklung und HQs sind noch im Heimatland und bieten für Jobs.
Zu Stromkosten aus PV muß noch das Recycling mit Rückgewinnung von seltenen Erden wie Iridium und Rückgewinnug von Kupfer sein - das dürfte sehr teuer werden. Wir haben dazu noch keine Produktionsreife umweltschonende Technologie?
Wo liegt der Weg um den Wohlstand in der Zukunft zu Sichern? Geld im Land halten = Mehr Erneuerbare, am besten mit hier produzierter Technik. Effizienz= Sektorenkopplung (Strom,Wärme, Mobilität mit einem Energieträger). Automatisierung - Selbstfahrende Autos und LKW. 🚛Anteil der arbeitenden Bevölkerung erhöhen durch bessere Kinderbetreuung und Integration von Menschen aus Ländern mit junger Bevölkerung. Geburtenrate erhöhen🤰Länger gesund arbeiten 💪Europäischen Binnenmarkt stärken🇪🇺 So kompliziert erscheint es mir gar nicht 😉
Dazu muss aber Geld bereitgestellt werden. Da die privaten Haushalt und die Unternehmen nur sparen und das Ausland weniger Güter und Dienstleistungen aus Deutschland kauften wird, wird der Staat Geld "leihen" müssen um das umzusetzen. Sonst sehe ich eine starke Rezension auf uns zukommen.
Deutschland hat seit 1990 schon 46% seines CO2 Ausstoßes ausgelagert. Der ist vornehmlich nach China gewandert, dort steigt er seit Jahrzehnten jedes Jahr stürmisch an. Entsprechend gut geht es der chinesischen Wirtschaft. Bei uns, so wie der CO2 Ausstoß schrumpft, verfällt auch die Wirtschaft.
@@marcelb.7224 Die 46% kannst googeln. Dito den seit Jahrzehnten steigenden CO2 Ausstoß des Restes der Welt, insbesondere Chinas. Was also soll da jetzt "Unsinn" sein?
Deutschland hat bei 11:07 aber such keine Rückstellungen für den staken demographischen Wandel gebildet . Ländern wie Frankreich haben das Problem nicht oder kaum. Diese sozialausgaben die auf uns zukommen, wir aber kein Geld parat haben werden zwangsläufig unsere Verschulung explodieren lassen oder wir leben halt sehr bescheiden und investieren nicht.
Es gibt das Gerücht das xi jinping angekündigt hat Stahl ab 2030 nur noch in Direktreduktionsanlagen produziert werden soll? Kann das sein? Nur einige Länder in Europa wollen Wasserstoff(Ammoniak, Methanol) importieren. China, Brasilien, USA und noch andere Staaten haben genug Platz für Erneuerbare und können sich mit allen selbst versorgen. Das heißt hier wird es immer teurer sein zu produzieren als woanders.
"Das heißt hier wird es immer teurer sein zu produzieren als woanders." Das war schon immer so. Aber die Produkte und die Qualität war um ein vielfaches besser. DAS hat sich geändert.
Für die paar Dunkelflaute Tage haben wir ja die Gaskraftwerke, alleine die Frage zeigt doch das Sie nichts von den Inhalten dieses Kanals verstanden haben.
studie 100 erneuerbare energien fuer strom und waerme in deutschland, Fraunhofer ISE 2012. da haben sich schon deutlich klügere Menschen als der "Dunkelflaute"-BILD der Frage angenommen. Und das war vor dem immer wieder unterschätzten krassen Kostenverfall bei PV und Batterien (in Teilen auch Wind, aber nicht so stark)
@@raifex1784 Ich tippe tatsächlich eher auf ein fehlendes Verständnis und nicht unbedingt auf den fehlenden Willen die Inhalte zu verstehen. Sie haben mit ihrer Korrektur nicht unrecht, jedoch besagt unser aktueller Informationsstand in diesem Fall derzeit in meinen Augen eher etwas anderes.
@@imerika4394bei den erwarteten Strombedarfen sieht es aber schlecht aus mit den Reservekapazitäten. Desweiteren erwarte ich einen massiven Einbruch von PV Zubau im nächsten Jahr. Ursprünglich sollten 30 GW Gasreserve gebaut werden. Jetzt sind 10 GW geplant. Aber noch nicht begonnen. Mit oder genauer für KI Rechenzentren wären das eher lächerliche Leistungen - wird niemals für Deutschland reichen.
Beim Preis für den Solarstrom, kann man doch nicht einfach die nötigen Speicherkosten außen vor lassen. Sollte man sich nicht mal die Frage stellen, warum praktisch sämtliche US Techfirmen (Microsoft, Amazon, und Co.) auf neue Kernkraftwerke setzen und Milliarden in diese Technik investieren. Sollte man sich nicht die Frage stellen, warum die Niederlande, Polen, Frankreich, Slowakei, Tschechien, GB, etc. auf neue AKWs setzen. Können unsere Nachbarn denn alle nicht rechnen?
Es gibt eine Studie die zeigt das Speicher den Strom nicht teuerer machen werden. Weil sie diesen günstig kaufen und wieder teurer verkaufen. Außerdem drücken Speicher die netzentgelte, weil weniger ausgleichszahlungen geleistet werden müssen.
Polen kann tatsächlich nicht rechnen. Die 80 pptx reaktoren waren ein politisches wunschkind der PIS Regierung. Denn Erneuerbare sind ja das Feindbild, Gas gabs nur beim Russen, Kohle sollte ersetzt werden... In Frankreich ist Kernenergie Staatsraison. Wie Schweinemassenhaltung in Bayern. Gehört halt dazu. Aber heimlich baut Frankreich sehr schnell offshore Wind aus. Die Briten krebsen noch immer an Hinkley point herum. Ob die nach dem wirtschaftlichen Totalschaden damit weitermachen bleibt abzuwarten. Was die Tech firmen angeht... Apple car hat auch milliarden gefressen. Und wo ist es? Das ist Spielgeld für die. Das kann auch verpuffen.
Da fällst du wohl auf Propaganda rein. Das Beispiel an neu gebauten AKW in Finnland und UK sind eher abschreckende Beispiele für alle anderen Länder. Schau dir mal die Kostenexplosionen dort an und die Bauzeitüberschreitungen. Weltweit sinkt die Zahl der AKW währen der Stromverbrauch steigt und der noch vorhandene Zubau findet vor allem in China statt, aus strategischen Gründen! Und lass dich nicht von diesen Start-Ups blenden, die tolle 3d Animationen zeigen, aber keine funktionierende Anlagen vorweisen können und das meist auch nie werden. Bei den deutschen Netzbetreibern liegen Anträge für Batteriespeicher von privaten Investoren über 161 Gigawatt Anschlussleistung, die müsste man nur machen lassen...
Ich hätte angenommen, dass der Industrieanteil in China um den Betrag gewachsen ist, den er in anderen Ländern gesunken ist. Wir haben über Jahrzehnte Produktionsprozesse nach China verlagert. Aber wenn die Industrie nicht in China ist, wo ist sie dann hin?
In der Quelle sind die ersten Daten für den Anteil der produzierenden Industrie am Bruttoinlandsprodukt aus dem Jahr 2004 für China erhoben. Zwischen 2004 und 2012 blieb der Anteil konstant bei steigendendem BIP, somit gab es in den Jahren einen Zuwachs an produzierender Industrie in China. Erst ab 2012 fällt der Anteil auch in China. Das stärkste Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft fand in den 1990ern statt, eben durch eine Industrialisierung. Diese erreichte ihren Höhepunkt Mitte der 2000er Jahre. Seit dem findet auch in China die Transformation von der Produktionswirtschaft zur Dienstleistungswirtschaft statt. In Deutschland hat dieser Prozess in den späten 70ern und frühen 80er begonnen und Ende 90er Jahren extrem an Fahrt aufgenommen. Um hierzulande wieder ein stärkeres Wirtschaftswachstum zu realisieren muss eben eine Neuordnung der Produktionsfaktoren stattfinden. Ähnlich wie die schöpferische Zerstörung von Joseph Schumpeter es aussagt.
Die absolute Industrieproduktion kann ja steigen. Wenn aber gleichzeitig andere Branchen noch stärker steigen, dann vermindert sich der Anteil der Industrieproduktion.
@ Es wäre in der Tat besser und aussagekräftiger gewesen, wenn in den Grafiken zusätzlich noch die absoluten Werte der Industrieproduktion aufgeführt worden wären.
Wir werden unsere Verschuldungsrate weiter erhöhen auch wenn wir keine neue Verschuldung zulassen. Weil dadurch unser BIP sinken wird wird unsere Verschuldung srate steigen.
Jeder, aber auch jeder unqualifizierte Mensch muss hier auf YT seinen Senf dazu geben. Jeder will hier nur noch Kohle abgreifen ohne Leistung zu bringen. Geh arbeiten oder in die Forschung und leiste deinen volkswirtschaftlichen Beitrag. Dieser Beitrag ist nicht hilfreich, zumal sehr unseriös ohne Quellenbezug.
In den USA gibt es auch solche verwahrlosten Industriegebiete, da es ja unsere Freunde sind und wir uns dieses Wirtschaftssystem haben aufzwingen lassen, ist es nicht verwunderlich.
Ein guter Beitrag von Dir aber in Deutschland ist es ein bisschen anders du musst erwähnen anderen Ländern auf der Welt Speziell bei der Stahlindustrie wenn man Politisch gewollt die Strom menge verknappt und dann anhand der Merit order die kosten des Strompreises erhöht. Dann kann solch eine Industrie nicht Konkurrenzfähig sein und dann zu sagen, wir müssen auf Grünen Stahl kommen aber die Technik noch gar nicht da ist und der Industrie nicht wirklich die Wahrheit zu sagen, dass dieser Grüner Stahl aus Wasserstoff Die 4-fachen Kosten wahrscheinlich verursachen gegenüber. Anderen Stromerzeugung dass man diesen Stahl dann nicht auf dem Weltmarkt verkaufen kann, ohne riesen Subventionen vom Staat, also Steuerzahler. Es ist eigentlich traurig, dass die Regierung das so gewollt hat. Und auch wie du sagst mit den Datenspeicher und Cloud-Speicher wird es in Deutschland nicht geben, weil Deutschland keine 24/7 gesicherte Energie zur Verfügung stellen kann. Die unbedingt gebraucht wird, wie Google oder Microsoft wollen Neubauen oder sogar in USA wieder oder wollen stillgelegte AKWs reaktivieren und wollen sogar 20 Jahre lang einen höheren Strompreis bezahlen. Aber dafür bekommen sie 24/7 eine sichere Stromversorgung Natürlich funktioniert das wie in der Schweiz oder in Norwegen auch. Aber die haben ja ganz andere geologische Voraussetzungen mit Wasserkraft. Auch Polen will glaube für Facebook ein AKW bauen. Das sind alles Projekte die werden woanders entstehen weil sie Technologie offen sind, weil diese Projekte Deutschland nicht bedienen kann.
Anmerkung: Der Hauptgrund von Infomaniak, die Rechenzentren in der Schweiz zu betreiben ist, dass sie ein unabhängiges Schweizer Unternehmen sind, das sich verpflichtet hat, seine Aktivitäten lokal zu halten. Das sichert ihre Souveränität.
Kleine Korrektur: Das Rechenzentrum ist natürlich in Genf in der Schweiz und nicht in Graz. Hier gibts mehr Infos: news.infomaniak.com/de/umweltfreundliches-rechenzentrum/?
Mailand oder Madrid ... Hauptsache Italien ;)
Der Witz ist, wenn wir anfangen Schulden zu machen wie Frankreich oder gar Italien, werden die Schulden für alle im Euroraum teurer, nicht nur für uns. Bei manchen vielleicht unbezahlbar. Vielleicht genau das richtige, damit wir investieren können und andere Länder klüger mit ihrem Geld umgehen.
Der Euro wird dadurch auch abwerten. In welcher Höhe steht noch aus, aber wenn wir die Schuldenquote auf 100% treiben, hat das Konsequenzen für alle im Euroraum.
(Ich höre schon, dass Deutschland auch dann wieder Schuld an allem ist...)
Die Debatte um Energie- und Klimapolitik in Deutschland ist geprägt von zwei unerträglich einseitigen Lagern, die beide an der Realität vorbeigehen: Auf der einen Seite die Atomkraftlobby, die unbeirrt die Risiken relativiert, Märchen von angeblich unverzichtbarer Kernenergie erzählt und sich gleichzeitig heuchlerisch auf ein fiktives 1,5-Grad-Ziel beruft - ein Ziel, das von vornherein mehr politische Rhetorik als wissenschaftliche Grundlage war. Auf der anderen Seite die Erneuerbare-Energien-Hetzer, die meinen, Deutschland könne bis 2030 radikal dekarbonisiert werden, ohne die wirtschaftlichen Konsequenzen auch nur ansatzweise zu durchdenken.
Das DICE-Modell 2023 zeigt, dass das Klimaoptimum bei 2,6 Grad liegt - dank der gesunkenen Kosten für Erneuerbare Energien. Das ist immer noch weit entfernt von den illusionären 1,5 Grad, aber auch meilenweit von der Untergangspanik, die ständig geschürt wird. Seriöse Klimaforscher beziffern den globalen Trend ohnehin bei etwa 2,3 Grad. Kein Grund zur Hysterie, aber auch kein Freifahrtschein.
Also, was soll das Gehetze? Beide Seiten führen eine Scheindebatte, die weder unsere Energieversorgung noch den Klimaschutz sinnvoll voranbringt. Deutschland braucht keine Extreme, sondern eine pragmatische Balance aus Vermeidungsmaßnahmen und wirtschaftlichem Realitätssinn. Alles andere ist ideologischer Unsinn.
Quelle William Nordhaus und das Buch von Axel Bojanowski was du schon immer über das klima wissen wolltest
Es ist vielen Menschen in Deutschland nicht bewusste, welcher Wirtschaftszweig in Deutschland anteilig welchen Umsatz liefert.
Der Rückgang der Industrie in den "old economy" Industrie-Ländern ist normal. Danke für die gute Darstellung des Themas hier im YT-Beitrag. Die Challenge für uns ist, dies in die Köpfe der gern zu konservativen und zum größten Teil im Wohlstand lebenden Bürgern hereinzubekommen.
Auf den Punkt: Wir befinden uns in einer Transitionsphase. Und neue Technologien und Rezepte sind unsere Chance den Status Quo zu halten. Ein zu langes Festhalten (Subventionen) an alten Kochrezepten (Technologien und Industrie-Wirtschaftszweigen) lähmt uns.
Verständlich, dass nicht jeder Bürger hier mitgehen kann. Für mich aber unverständlich ist, wie opportunistische Politiker, die aufgrund ihrer Fähigkeiten es sicher besser wissen, die Situation für sich ausnutzen und einfache Formeln als Lösungen anbieten. Die einfachen Formeln können aber in der komplexen und sich immer verändernden Welt, (wohlwissend) nicht die Lösung sein.
Top Beitrag!
Ja du hast Recht, der Wandel ist ganz normal. Mit steigender Qualifizierung und steigenden Kosten sind deutsche Mitarbeiter für die meisten Industrie-Aufgaben schlicht zu teuer und verschwendet. Allerdings müssen wir als Wirtschaft auch dann Dienstleistungen anbieten, die diese Ausfälle kompensieren. Und genau das gelingt seit 20 Jahren nicht. Gefühlt hinken wir bei allen Zukunftstechnologien meilenweit hinterher. Und ein Umdenken hin zu Gas geben und Aufschließen ist nicht in Sicht.
Steigende Qualifizierung sehe ich aber skeptisch. Chemiker, Ingenieure, ITler, Pharmazeuten, Dozenten, Mediziner, … abnehmend in Deutschland. Und unsere Bachelor- und Masterstudiengänge bringen nicht überall etwas.
Aber auch in China - hoch qualifizierte Arbeitskräfte - wenige Jobs - hohe Arbeitslosigkeit.
Einfache Formeln als (vermeintliche) Lösung gewinnen halt Wahlen. Das ist leider so.
Unabhängig davon traue ich vielen Politikern tatsächlich nicht die Fähigkeit zu, es "besser zu wissen".
@@wolfwarrior7698Die Vermögensverteilung ist halt falsch. Woran liegt es denn das selbst hochqualifizierte teils keine Stellen finden? An fehlender Nachfrage nach Gütern für die man diese ja einstellen müsste um die Nachfrage zu bedienen. Woher kommt die? Ausschließlich aus Kapitalmangel bei denen die mehr Konsumieren könnten. Und woher der? Aus ungleicher Vermögensverteilung. Würde man nur 1 Bio von dem obersten Prozent in Europa einziehen, hätte man plötzlich ein vielfaches dessen an Wirtschaftlicher Aktivität. Extremer Reichtum schadet dem Rest der Wirtschaft da er Zahlungsmittel bindet das ansonsten produktiv zirkulieren könnte anstatt nur auf den Bankkonten zu gammeln.
Wir hätten eine PV-, Windkraft- und Batteriezellen-Industrie haben können, wenn die Politik ähnliche Weitsicht wie die in China gezeigt hätte.
Gerne immer die Namen der Verantwortlichen nennen: CDU-Altmaier, FDP-Rösler und SPD-Gabriel
Ich ergänze: Christian Lindner. Die Ampel hat wegen der Schuldenbremse Subventionen für Batterieforschung gestoppt.
Altmaier nicht vergessen 😢
Die Weltenverbrenner, die alle absolut inkompetent sind, haben beschlossen den Rückwärtsgang einzulegen.
@@ms-te8gl Das hat schon mit Merkel und Schröder angefangen.
Danke für die kurze und knackige Einordnung des Kampfbegriffs "Deindustrialisierung".
Wenn alle Produkte doppelt so lange halten würden, was bei den meisten Dingen kein Hexenwerk ist, dann bräuchten wir nur noch die halbe Industrie. Auf dem Papier würde sich das so anfühlen, als ob die Menschheit ins Mittelalter unterwegs ist, in der Praxis würde im Alltag nichts fehlen.
Das Abwandern der Industrie hat meiner Meinung nach nicht nur mit der Energie zu tun, sondern auch mit der Regulierung. Staaten und die EU mischen sich immer mehr in betriebliche Belange ein, vergleichbar mit der DDR. ION der Folge sinkt die Produktivität, bis die Konzerne die Reißleine ziehen.
Ein wesentlicher Vorteil äquatornaher Länder ist es, dass der maximale Energiegewinn durch Solaranlagen und der maximale Strombedarf bei Klimaanlagen weitgehend zeitgleich sind.
Die Probleme sind zwar komplex, im Kern aber gut zu durchdringen:
1. Energie ist das Wichtigste und der größte Treiber von Wohlstand. Die Freisetzung von Kohlenstoffen zur Energiegewinnung ist proportional zu jeder erdenklichen Statistik: Kindersterblichkeit, Lebenserwartung, Bevölkerungsanzahl etc. Energie ist Leben.
2. Mehr Geld zu schaffen (=Schuldenbremse lockern = Schulden aufnehmen) ist in etwa so, wie wenn du einer Uhr 3 Stunden hinzufügst, um den Tag um 3 Stunden verlängern zu wollen. Das ist weder produktiv noch schafft das Wohlstand (senkt die Kindersterblichkeit, erhöht die Lebenserwartung etc.), sondern ist einfach nur ein Raub an allen anderen Stunden, die dann weniger Minuten lang sind.
Was zählt, ist produktive Arbeit. Dafür ist Energie der wichtigste Hebel. Wenn Energie günstig und in Massen vorhanden ist, geht es den Menschen besser. Darum dreht sich alles. Deswegen ist die Energiewende auch von so zentraler Bedeutung, weil sie uns alle im Kern betrifft. Die Energiewende funktioniert deswegen nur dann, wenn Energie weiterhin günstig und in Massen verfügbar ist. Die Deindustrialisierung in Deutschland steht in direktem Verhältnis zu den Energiepreisen (und daraus folgend auch die Menge an vorhandener Energie). Wenn die Energie teuer und nicht im Überfluss vorhanden ist, geht es den Menschen schlechter. Deswegen ist die Entwicklung in Deutschland mit den Strom- und sonstigen Energiepreisen trotz technologischem Fortschritt so fatal.
Die Debatte um Energie- und Klimapolitik in Deutschland ist geprägt von zwei unerträglich einseitigen Lagern, die beide an der Realität vorbeigehen: Auf der einen Seite die Atomkraftlobby, die unbeirrt die Risiken relativiert, Märchen von angeblich unverzichtbarer Kernenergie erzählt und sich gleichzeitig heuchlerisch auf ein fiktives 1,5-Grad-Ziel beruft - ein Ziel, das von vornherein mehr politische Rhetorik als wissenschaftliche Grundlage war. Auf der anderen Seite die Erneuerbare-Energien-Hetzer, die meinen, Deutschland könne bis 2030 radikal dekarbonisiert werden, ohne die wirtschaftlichen Konsequenzen auch nur ansatzweise zu durchdenken.
Das DICE-Modell 2023 zeigt, dass das Klimaoptimum bei 2,6 Grad liegt - dank der gesunkenen Kosten für Erneuerbare Energien. Das ist immer noch weit entfernt von den illusionären 1,5 Grad, aber auch meilenweit von der Untergangspanik, die ständig geschürt wird. Seriöse Klimaforscher beziffern den globalen Trend ohnehin bei etwa 2,3 Grad. Kein Grund zur Hysterie, aber auch kein Freifahrtschein.
Also, was soll das Gehetze? Beide Seiten führen eine Scheindebatte, die weder unsere Energieversorgung noch den Klimaschutz sinnvoll voranbringt. Deutschland braucht keine Extreme, sondern eine pragmatische Balance aus Vermeidungsmaßnahmen und wirtschaftlichem Realitätssinn. Alles andere ist ideologischer Unsinn.
Viel, aber zu eindimensional. Deutschland war schon immer eher energiearm, abgesehen von Braunkohle. Öl, Gas und Uran wurde/wird importiert (für 60-100 Mrd €/a). Aber wir konnten diese Energie veredeln durch Erfindergeist und Fleiss und damit Wohlstand und sogar Handelsbilanzüberschüsse erwirtschaften. Aus 150-200 Mrd € Energie machen wir 3800 Mrd. € Bruttosozialprodukt ("Wohlstand"). Gute Quote.
Dass wir bestimmte energieintensive Zweige bei uns behalten möchten, hat eher geopolitische Gründe (und dadurch begründete Kosten). Dazu gehört auch die Verhinderung von carbon leakage, solange nicht alle mitspielen.
@@micha9741 einer der wenigen Sinnvollen und differenzierteren Kommentare in Ytbe zu dem Thema!
Der Rest ist 90% AFD Troll PR oder andere....
1. Der Anteil der Industrie am BIP ist sogar leicht negativ korreliert mit dem Wirtschaftswachstum
2. Die Industrieproduktion sinkt zwar, aber die Wertschöpfung ist relativ stabil. Das bedeutet, dass die stark wertschöpfenden Arbeiten weiterhin in Deutschland sind.
Aber realistisch betrachtet werden in jedem Fall nicht die Automobilhersteller die grossen Treiber des Wachstums in Deutschland sein. Das werden sie auch sonst nirgendwo sein. Ihre Relevanz für die globale Wertschöpfung wird generell sinken.
was sind wertschöpfende Arbeiten?
Durch den Anstieg technologischer Kompetenz in ehemaligen Entwicklungs- oder Schwellenländern entsteht zwangsläufig ein sinkender Wettbewerbsvorteil Deutschlands. Neben all den kurzfristigen Effekten von Energiekosten, verschleppte Erhaltung von Infrastruktur und Bildung, Investitionenssperre, Militärkosten usw. trägt diese Entwicklung an der Krise bei. Eine Versachlichung der Diskussion, zu der auch dieser Utube-Beitrag wohltuend beiträgt, halte ich für ein Kern zukünftiger Lebensqualität in diesem Land. Die populistische Verurteilungen, Besserwisserei, Übertreibungen, Verdrehungen sind ein großes Problem für gute Lösungen.
Wie du schon gesagt hast, ist ein Teil der Deindustrialisierung schon lange im Gang. Verlagerung ins billigere (Kosten) Ausland, mangelnde Weitsicht, ... Seltsam allerdings ist, daß niemand über hunderttausende Jobs in der Landwirtschaft jammert, die im Laufe der Jahrzenhte weggefallen sind.
Bei einigen neueren Problemen sind auch die Unternehmen selber mit Schuld. ThyssenKrupp mit internen Problemen, die Autoindustrie mit verpaßten Chancen - und Löhnen (für Festangestellte), die weit über Durchschnitt liegen. Und da mit Sicherheit auch mit einem internen Papierkrieg sondergleichen. Die Machtstrukturen in solch großen Unternehmen sind schlimmer als die mancher Staaten.
Und sicher, bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis läuft es hierzulande schlecht. Da haben andere weit bessere Rahmenbedingungen. Oder Willen, das zu tun.
Wir müßten uns sicher wieder auf unsere Stärken besinnen und diese forcieren. Bildung, Ausbildung qualifizierte Arbeitskräfte (ich meine hier besonders auch das Handwerk). Aber so, wie das in den letzten Jahren/Jahrzehnten gelaufen ist, sparen wir und kaputt. Infrastruktur kaputt, Personal Mangelware...
Grüner Wasserstoff für Stahl- oder chemische Industrie. Wenn das Henne-Ei-Problem nicht zu lösen ist, warum kann man kein staatliches Unternehmen gründen, das den Anfang macht? An anderer Stelle ging das ja auch. DB, Telekom, die Stadtwerke, die zwar meist privatrechtliche Unternehmen (GmbH, AG) , aber in den Händen der Kommunen sind. H2 aber nicht zum Tanken, das ist Blödsinn.
Aber da braucht es Leute mit Visionen und Mut, was anzugehen. Keine Hühner, die um ungelegte Eier gackern.
Die Situation war so, wer nicht verlagert, geht hier pleite. So ist es dann auch gekommen. Da kann man nicht von mangelnder Weitsicht reden. Im Gegenteil, die hier geblieben und dann pleite gegangen sind, haben einen Trend verschlafen. Es ist nicht die Aufgabe eines einzelnen Unternehmens, das ganze Land zu retten, indem es sich selbst in die Pleite reitet. Die Pleite kostet das Land auch
Einen statistischen Effekt möchte ich anmerken: Durch die Auslagerung von Leistungen (Personalleihe, Cloud, Ingenieursleistungen, Reinigung etc.) wurde Wertschöpfung vom Industriebereich in den Dienstleistungsbereich verschoben. Insofern steigt Industrieanteil rechnerisch wieder wenn z.B. ein Automobilhersteller Temporär-Mitarbeiter entlässt und die dann nichts anderes finden.
Danke für den Vergleich mit anderen Ländern!
Ich frage mich trotzdem, was das für Dienstleistungen sein sollen, die da alle kommen. Gefühlt habe ich alles, was ich brauche, bzw. brauche schon heute das meiste nicht, was so angeboten wird.
Das Elend hat doch mit Geiz ist geil angefangen.
Die Pharmaindustrie produziert bzw. kauft (lebens-) wichtige Medikamente im Ausland, Produktionsstandards sind egal. Wir hatten eine große Schuh- und Textilindustrie, geiz ist so geil.
Ein anderer Teil ist die Weiterentwicklung von Produktionsprozessen, niemand möchte mehr Autos von Hand zusammenschweißen und niemand möchte diese Qualität mehr haben.
Wie oben treffend von jemandem anderen bemerkt, es sind Transformationsprozesse!
Danke für das Video.
Super interessantes Video. Vielen Dank für die wichtigen Informationen.
soviel e-fuels gibt es nicht und wird es auch nicht geben um den Flugverkehr aufrecht zu halten...
Ja, das wird teuer. Und natürlich gefördert und Steuerfrei. Weil die Leute wollen auch 2200 noch um 25,-- zum Ballermann fliegen können. Der wird dann unter Wasser sein, aber nobody is perfect.
@@wolfgangpreier9160 2200 meckern die Leute, wenn sie nicht günstig zum Mond fliegen können, wegen ökologischer Antriebe. 😄
@@wolfgangpreier9160 New York, das neue Venedig..
@@JoKnopf-b7j In USA fahren sie dann schon längst elektrisch. Weil die Ami können vieles nicht. Aber rechnen können sie.
Fliegen ist nur deshalb so preiswert, da die (Umwelt)Kosten nicht internalisiert sind. Ein CO2 - Preis ist da ein Anfang. Gleichzeitig jedoch ist mehr als genug regenerative Energie vorhanden, um die globale Flugleistung abzubilden. Zum Preis: arabische Staaten bauen PV Felder für
Danke für das spannende Video!
DCIV von Infomaniak wurde in Genf (Schweiz) umgesetzt, nicht in Graz (Österreich)
Absolut richtig, mein Fehler :)
hallo patrick, danke für das video. mal eine frage zu den 1ct/kWh für PV-Strom im fernen ausland. diese zahl geistert ja schon seit einigen jahren durch die gegend und hat auch besondere relevanz für die frage ob wasserstoffproduktion ins ausland externalisiert werden sollte oder nicht. wenn ich pv anlagen in wüsten und äquatorlage simuliere, komme ich bestenfalls auf einen mehrertrag von 2,5x gegenüber einer optimal ausgerichteten anlage in deutschland. die kosten für PVAs ergeben sich primär aus den kapitalkosten, welche wiederum größtenteils durch die materialkosten und zumindest in deutschland auch zu etwa einem drittel aus den montage- und errichtungskosten resultieren. wenn wir annehmen, dass die errichtung in billiglohnländern für etwa die hälfte der kosten durchgeführt werden kann, sind hier noch einmal 15% einsparung möglich. wenn wir das alles mal aufsummieren, kann eine anlage am äquator/wüste (die meisten wüstenregionen sind überigens weit weg vom äquator) bestenfallls um den faktor 3 günstiger produzieren als in deutschland. wenn bei aktuellen modulpreisen (die zurzeit wirklich absolut im keller sind) also für vollkosten von 4 ct/kwh projektiert werden kann, ist mir absolut schleierhaft wie jemand schon vor 2-3 jahren behaupten konnte, dass eine produktion für 1ct/kwh möglich sei... den faktor 4 bei den standortbedingungen werden wir bei PV nie sehen. für saudi arabien und nordafrika erscheint eher ein faktor 2 bis 2,5 realistisch.
Die 1,4 Cent waren die Aussage der Energirministerin in Katar un einem Spiegel Interview vor etwa 6 bis 7 Jahren. Die Dame kommt aus Deutschland.
Wenn ich mit 100€ für 1kWp rechne und 30 Jahren Leistungsgarantie, dann komme ich auf:
2500kWh*30=75000kWh.
Nur auf das Modul gerechnet heißt das:
100€/75000=0,0013€ pro kWh. Dazu kommt natürlich noch die Wechselrichter etc. Insgesamt spielen aber die Modulpreise bei der Gesamtrechnung eigentlich keine Rolle mehr.
Ein 10kWp Wechselrichter kostet etwa 1500€.
Danke, sehr wichtiges Video.
Super, vielen Dank!!
Die Entbildung der Deutschen Bevölkerung erfolgt auch in großen Schritten. Da würde ich mir mehr Sorgen drum machen.
Du hast so recht, aber leider wird dies in Deutschland von bestimmten Kreisen und der fossilen Industrie ziemlich erfolgreich bekämpft. Das man bei so einem wichtigen Thema nicht zusammen Arbeiten kann ist schon Schade.
Wäre Aufgabe der EU !
Wer braucht Industrie, wenn man zum Kalifat wechseln kann. 13 Jahre Schule, um ein Integral zu lösen, 13 Minuten, um die Kalaschnikov zu bedienen. Das ist Effizienz. Wer ist erfolgreicher, die Integrallöser oder die Kalaschnikovaner? Natürlich Letztere, sie breiten sich am schnellsten aus. Ja, Deutschland wird sich ändern und manche freuen sich darauf.
Ich finde vor allem die Aussage bei 10:40 stark im Zusammenhang zum Thema: Es ist oft extrem enttäuschend, wie wenig von der Milliardenschweren Forschung in effektiv verwertbaren Produkten ankommt. Vor dem Hintergrund sehe ich z.B. die Kürzung gewisser Forschungsgelder weniger dramatisch als viele.
In der Schweiz haben wir z.B. seit 1973 rückläufigen fossilen Verbrauch, trotz Steigerung der Motorisierung und deutlicher Bevölkerungszunahme.
Dies ist, neben Effizienzsteigerung, mit einer graduellen Deindustrialisierung zu erklären, wobei bei diesem langsamen Prozess der Wohlstand in der Schweiz nicht wesentlich gelitten hat.
Top Video =)
Gefahr oder Realität????
Neue generation von AKW S
Ja, Thorium AKW
kosten immer noch 50 Milliarden und werden in 30 Jahren fertig sein LOL. Kwh Preis 50 Cent
@gabi1412cooper ist ein feuchter Traum
2:42 die fliegen uns erst gar nicht mehr an...
Als Antwort für's Ende:
Ich denke wir befinden uns in einem Umbruch, wie er lange nicht mehr stattgefunden hat. Allerdings habe ich den Eindruck bzw. das Gefühl, dass gleichzeitig mit allen erdenklichen Mitteln versucht wird die Wertschöpfung out-zu-sourcen. Als Unternehmer ist man eben angehalten das Beste für die Firma raus zu holen - dazu zählt eben auch der Punkt der Wirtschaftlichkeit. Wenn ein Standort aufgrund äußerer Einflüsse nicht mehr wirtschaftlich und damit wettbewerbsfähig ist, muss eben verlagert werden.
Für uns Arbeitnehmer leider blöd, nur wenn wir schon nichts zu verschenken haben, hat das unser AG auch nicht.
Aber wir müssen uns dann auch mal fragen: Warum sind die äußeren Einflüsse so ungeeignet für unsere Arbeitgeber bzw. so ab- oder eher verschreckend für Start-Ups und ausländische Investoren, dass die ins Ausland gehen oder gar nicht erst her kommen?
Die Politik (durch die Bank, die sind alle gleich) labert immer nur viel, aber das Schaffott steht in der Verwaltung und wird täglich ausgiebig genutzt, um alles neue erstmal wieder einen Kopf kürzer zu machen und es klein zu halten.
Neue Sachen passen nicht in die vorhandenen Prozesse und machen Arbeit...
sehr gut danke!
👍
Teil des Fortschritts würde ich es nennen!
Meddl loide
Schon mal darüber nachgedacht warum wir Wirtschaftswachstum benötigen?
Ein Wort, nur EIN Wort:
RÖHRENFERNSEHER.
..die haben die deutschen Hersteller bis zum Ende gebaut oder bauen lassen, während Samsung, Sony, Panasonic, LG usw. voll auf Flachbild gegangen sind.
Die asiatischen Hersteller bauen zwar größtenteils auch in China usw., der Unterschied ist aber:
Die gibt es noch und ihre Entwicklung und HQs sind noch im Heimatland und bieten für Jobs.
Ist so, wenn alles nur noch aufs große Geld setzt. GB ist ein "gutes" Beispiel. Sie haben etwas eher begonnenen.
Zu Stromkosten aus PV muß noch das Recycling mit Rückgewinnung von seltenen Erden wie Iridium und Rückgewinnug von Kupfer sein - das dürfte sehr teuer werden. Wir haben dazu noch keine Produktionsreife umweltschonende Technologie?
Zu wenig Licht im Gesicht. Das sieht für meinen Geschmack nicht so gut aus.
Ist wegen den düsteren Aussichten so gewollt😅
Haste auch angst bekommen?
Wie schön das die Bundestrainer auch wieder da sind
Kritik ist das tägliche Brot des UA-camrs 😉
Danke CDU...
Ach der gute alte Alex
Wo liegt der Weg um den Wohlstand in der Zukunft zu Sichern? Geld im Land halten = Mehr Erneuerbare, am besten mit hier produzierter Technik. Effizienz= Sektorenkopplung (Strom,Wärme, Mobilität mit einem Energieträger). Automatisierung - Selbstfahrende Autos und LKW. 🚛Anteil der arbeitenden Bevölkerung erhöhen durch bessere Kinderbetreuung und Integration von Menschen aus Ländern mit junger Bevölkerung. Geburtenrate erhöhen🤰Länger gesund arbeiten 💪Europäischen Binnenmarkt stärken🇪🇺 So kompliziert erscheint es mir gar nicht 😉
Anzahl von Sozialschmarotzern drastisch senken: RE-MIGRATION
Dazu muss aber Geld bereitgestellt werden. Da die privaten Haushalt und die Unternehmen nur sparen und das Ausland weniger Güter und Dienstleistungen aus Deutschland kauften wird, wird der Staat Geld "leihen" müssen um das umzusetzen. Sonst sehe ich eine starke Rezension auf uns zukommen.
Es war einmal,wie in den Büchern vom Märchen Buch Schreiber? Sozialismus funktioniert nicht, glaube mir.
Kann man den Zweig nicht umschreiben? Umweltschutz und Wirtschaften im Einklang .
Genf und nicht Graz, oder?
Ja, absolut richtig, mein Fehler.
0:05 also einfach nur chemnitz
Deutschland hat seit 1990 schon 46% seines CO2 Ausstoßes ausgelagert. Der ist vornehmlich nach China gewandert, dort steigt er seit Jahrzehnten jedes Jahr stürmisch an. Entsprechend gut geht es der chinesischen Wirtschaft. Bei uns, so wie der CO2 Ausstoß schrumpft, verfällt auch die Wirtschaft.
Unsinn
@@marcelb.7224 Die 46% kannst googeln. Dito den seit Jahrzehnten steigenden CO2 Ausstoß des Restes der Welt, insbesondere Chinas. Was also soll da jetzt "Unsinn" sein?
Deutschland hat bei 11:07 aber such keine Rückstellungen für den staken demographischen Wandel gebildet . Ländern wie Frankreich haben das Problem nicht oder kaum. Diese sozialausgaben die auf uns zukommen, wir aber kein Geld parat haben werden zwangsläufig unsere Verschulung explodieren lassen oder wir leben halt sehr bescheiden und investieren nicht.
Es gibt das Gerücht das xi jinping angekündigt hat Stahl ab 2030 nur noch in Direktreduktionsanlagen produziert werden soll? Kann das sein?
Nur einige Länder in Europa wollen Wasserstoff(Ammoniak, Methanol) importieren.
China, Brasilien, USA und noch andere Staaten haben genug Platz für Erneuerbare und können sich mit allen selbst versorgen.
Das heißt hier wird es immer teurer sein zu produzieren als woanders.
"Das heißt hier wird es immer teurer sein zu produzieren als woanders." Das war schon immer so. Aber die Produkte und die Qualität war um ein vielfaches besser. DAS hat sich geändert.
Woher kommt der Strom im Winter ,wenn der Wind nicht weht ?
Für die paar Dunkelflaute Tage haben wir ja die Gaskraftwerke, alleine die Frage zeigt doch das Sie nichts von den Inhalten dieses Kanals verstanden haben.
@@imerika4394 .... von den Inhalten dieses Kanals verstanden haben wollen.
studie 100 erneuerbare energien fuer strom und waerme in deutschland, Fraunhofer ISE 2012.
da haben sich schon deutlich klügere Menschen als der "Dunkelflaute"-BILD der Frage angenommen. Und das war vor dem immer wieder unterschätzten krassen Kostenverfall bei PV und Batterien (in Teilen auch Wind, aber nicht so stark)
@@raifex1784
Ich tippe tatsächlich eher auf ein fehlendes Verständnis und nicht unbedingt auf den fehlenden Willen die Inhalte zu verstehen.
Sie haben mit ihrer Korrektur nicht unrecht, jedoch besagt unser aktueller Informationsstand in diesem Fall derzeit in meinen Augen eher etwas anderes.
@@imerika4394bei den erwarteten Strombedarfen sieht es aber schlecht aus mit den Reservekapazitäten. Desweiteren erwarte ich einen massiven Einbruch von PV Zubau im nächsten Jahr.
Ursprünglich sollten 30 GW Gasreserve gebaut werden. Jetzt sind 10 GW geplant. Aber noch nicht begonnen.
Mit oder genauer für KI Rechenzentren wären das eher lächerliche Leistungen - wird niemals für Deutschland reichen.
Beim Preis für den Solarstrom, kann man doch nicht einfach die nötigen Speicherkosten außen vor lassen.
Sollte man sich nicht mal die Frage stellen, warum praktisch sämtliche US Techfirmen (Microsoft, Amazon, und Co.) auf neue Kernkraftwerke setzen und Milliarden in diese Technik investieren.
Sollte man sich nicht die Frage stellen, warum die Niederlande, Polen, Frankreich, Slowakei, Tschechien, GB, etc. auf neue AKWs setzen. Können unsere Nachbarn denn alle nicht rechnen?
Es gibt eine Studie die zeigt das Speicher den Strom nicht teuerer machen werden. Weil sie diesen günstig kaufen und wieder teurer verkaufen. Außerdem drücken Speicher die netzentgelte, weil weniger ausgleichszahlungen geleistet werden müssen.
Die SMR von Google und Co. möchte ich erstmal sehen.
Polen kann tatsächlich nicht rechnen. Die 80 pptx reaktoren waren ein politisches wunschkind der PIS Regierung. Denn Erneuerbare sind ja das Feindbild, Gas gabs nur beim Russen, Kohle sollte ersetzt werden...
In Frankreich ist Kernenergie Staatsraison. Wie Schweinemassenhaltung in Bayern. Gehört halt dazu. Aber heimlich baut Frankreich sehr schnell offshore Wind aus.
Die Briten krebsen noch immer an Hinkley point herum. Ob die nach dem wirtschaftlichen Totalschaden damit weitermachen bleibt abzuwarten.
Was die Tech firmen angeht... Apple car hat auch milliarden gefressen. Und wo ist es?
Das ist Spielgeld für die. Das kann auch verpuffen.
Da fällst du wohl auf Propaganda rein. Das Beispiel an neu gebauten AKW in Finnland und UK sind eher abschreckende Beispiele für alle anderen Länder. Schau dir mal die Kostenexplosionen dort an und die Bauzeitüberschreitungen. Weltweit sinkt die Zahl der AKW währen der Stromverbrauch steigt und der noch vorhandene Zubau findet vor allem in China statt, aus strategischen Gründen! Und lass dich nicht von diesen Start-Ups blenden, die tolle 3d Animationen zeigen, aber keine funktionierende Anlagen vorweisen können und das meist auch nie werden.
Bei den deutschen Netzbetreibern liegen Anträge für Batteriespeicher von privaten Investoren über 161 Gigawatt Anschlussleistung, die müsste man nur machen lassen...
@@Legenderer94zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudie. Leider wird heutzutage viel zuviel ideologisch produziert.
Ich hätte angenommen, dass der Industrieanteil in China um den Betrag gewachsen ist, den er in anderen Ländern gesunken ist. Wir haben über Jahrzehnte Produktionsprozesse nach China verlagert. Aber wenn die Industrie nicht in China ist, wo ist sie dann hin?
In der Quelle sind die ersten Daten für den Anteil der produzierenden Industrie am Bruttoinlandsprodukt aus dem Jahr 2004 für China erhoben. Zwischen 2004 und 2012 blieb der Anteil konstant bei steigendendem BIP, somit gab es in den Jahren einen Zuwachs an produzierender Industrie in China. Erst ab 2012 fällt der Anteil auch in China. Das stärkste Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft fand in den 1990ern statt, eben durch eine Industrialisierung. Diese erreichte ihren Höhepunkt Mitte der 2000er Jahre. Seit dem findet auch in China die Transformation von der Produktionswirtschaft zur Dienstleistungswirtschaft statt. In Deutschland hat dieser Prozess in den späten 70ern und frühen 80er begonnen und Ende 90er Jahren extrem an Fahrt aufgenommen.
Um hierzulande wieder ein stärkeres Wirtschaftswachstum zu realisieren muss eben eine Neuordnung der Produktionsfaktoren stattfinden. Ähnlich wie die schöpferische Zerstörung von Joseph Schumpeter es aussagt.
Die absolute Industrieproduktion kann ja steigen. Wenn aber gleichzeitig andere Branchen noch stärker steigen, dann vermindert sich der Anteil der Industrieproduktion.
@@marcoz6801Ah ja! Wahrscheinlich liegt hier mein Denkfehler.
Danke für die Antworten!
@ Es wäre in der Tat besser und aussagekräftiger gewesen, wenn in den Grafiken zusätzlich noch die absoluten Werte der Industrieproduktion aufgeführt worden wären.
Wir werden unsere Verschuldungsrate weiter erhöhen auch wenn wir keine neue Verschuldung zulassen. Weil dadurch unser BIP sinken wird wird unsere Verschuldung srate steigen.
Jeder, aber auch jeder unqualifizierte Mensch muss hier auf YT seinen Senf dazu geben. Jeder will hier nur noch Kohle abgreifen ohne Leistung zu bringen. Geh arbeiten oder in die Forschung und leiste deinen volkswirtschaftlichen Beitrag. Dieser Beitrag ist nicht hilfreich, zumal sehr unseriös ohne Quellenbezug.
21 Quellen!?
In den USA gibt es auch solche verwahrlosten Industriegebiete, da es ja unsere Freunde sind und wir uns dieses Wirtschaftssystem haben aufzwingen lassen, ist es nicht verwunderlich.
Ein guter Beitrag von Dir aber in Deutschland ist es ein bisschen anders du musst erwähnen anderen Ländern auf der Welt Speziell bei der Stahlindustrie wenn man Politisch gewollt die Strom menge verknappt und dann anhand der Merit order die kosten des Strompreises erhöht.
Dann kann solch eine Industrie nicht Konkurrenzfähig sein und dann zu sagen, wir müssen auf Grünen Stahl kommen aber die Technik noch gar nicht da ist und der Industrie nicht wirklich die Wahrheit zu sagen, dass dieser Grüner Stahl aus Wasserstoff Die 4-fachen Kosten wahrscheinlich verursachen gegenüber. Anderen Stromerzeugung dass man diesen Stahl dann nicht auf dem Weltmarkt verkaufen kann, ohne riesen Subventionen vom Staat, also Steuerzahler.
Es ist eigentlich traurig, dass die Regierung das so gewollt hat.
Und auch wie du sagst mit den Datenspeicher und Cloud-Speicher wird es in Deutschland nicht geben, weil Deutschland keine 24/7 gesicherte Energie zur Verfügung stellen kann. Die unbedingt gebraucht wird, wie Google oder Microsoft wollen Neubauen oder sogar in USA wieder oder wollen stillgelegte AKWs reaktivieren und wollen sogar 20 Jahre lang einen höheren Strompreis bezahlen. Aber dafür bekommen sie 24/7 eine sichere Stromversorgung Natürlich funktioniert das wie in der Schweiz oder in Norwegen auch. Aber die haben ja ganz andere geologische Voraussetzungen mit Wasserkraft. Auch Polen will glaube für Facebook ein AKW bauen. Das sind alles Projekte die werden woanders entstehen weil sie Technologie offen sind, weil diese Projekte Deutschland nicht bedienen kann.
Leider nur Werbung.... ich finde das Video 🤮
Wo?
Ja!!!
Desertec wäre es gewesen