Heizen ohne Gas? Faktencheck Wärmepumpe
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- Опубліковано 2 тра 2022
- Man hört momentan ziemlich viel zum Thema Wärmepumpen und dass diese nun großflächig eingesetzt werden sollen. 2020 sieht dieses “großflächige” allerdings noch recht bescheiden aus, gerade mal 1,4% des Energieverbrauchs in Wärmeform wurde darüber abgedeckt. Und es gibt einige kritische Stimmen zu dem Thema und einige Zeitungsartikel warnen sogar mit Überschriften wie “Jetzt treibt uns die Regierung in die Energie-Falle”. Ich hab mir das mal genauer angeschaut. Also: Wie Wärmepumpen eigentlich funktionieren, wo sie überall eingesetzt werden können und ob sie unser Wärme-Problem wirklich lösen können, das erfahrt ihr jetzt.
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Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Valentin Bruder, Tabea Desch, Johannes Polotzek, Jacob Beautemps; Editing: Jonathan Arndt, Saskia Mittermeier, Jessica Hawich
Quellen:
Quelle 1: www.tagesschau.de/wirtschaft/...
Quelle 2: www.umweltbundesamt.de/themen...
Quelle 3: www.welt.de/finanzen/immobili...
Quelle 4: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pres...
Quelle 5: www.umweltbundesamt.de/daten/...
Quelle 6: www.tagesschau.de/wirtschaft/...
Quelle 7: www.br.de/nachrichten/wirtsch...
Quelle 8: www.umweltbundesamt.de/themen...
Quelle 9: www.energie-experten.org/heiz...
Quelle 10: www.dw.com/de/wie-heizen-wir-...
Quelle 11: www.umweltbundesamt.de/umwelt...
Quelle 12: heizung.de/holzheizung/wissen...
Quelle 13: www.verbraucherzentrale.de/wi....
Quelle 14: www.ise.fraunhofer.de/de/pres...
Quelle 15: www.tagesschau.de/wirtschaft/...
Quelle 16: blog.innovation4e.de/2021/02/...
Quelle 17: www.ise.fraunhofer.de/content...
Quelle 18: blog.innovation4e.de/2021/03/...
Quelle 19: www.energie-experten.org/news...
Quelle 20: cold.world/de/know-how/r407c-...
Quelle 21: blog.innovation4e.de/2021/04/...
Quelle 22: strom-report.de/strompreise-e...
Bildquellen:
www.unendlich-viel-energie.de...
www.tagesschau.de/wirtschaft/...
strom-report.de/strompreise-e...
Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor drei Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen UA-cam Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational UA-cam video?: the optimization of UA-cam videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf UA-cam und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine UA-cam Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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Als Kälteanlagentechniker bin ich einerseits beeindruckt dass das Video viele Infos verständlich aber gleichzeitig nicht zu stark abgespeckt oder verdreht darstellt, auf der anderen Seite fehlt mir die eine oder andere Kleinigkeit wie zum Beispiel die deutlichkeit wie sehr die Effizienz mit steigender Temperaturdifferenz abnimmt, womit Hochtemperaturanwendungen oder auch der Einsatz in gegenden wo es kälter ist nicht nur ein bisschen sondern Rabiat schlechter ist. die Information mit Fußboden und Wandheizungen ist hier sehr wichtig denn mit diesen geringen Vorlauftemperaturen kann man echt gute Wete erreichen. In Mitteleuropa sollte es sich bei gut isolierten gebäuden mit derartigen Heizungen fast überall lohnen. weiterhin wäre die Information nett gewesen, dass die meisten Kältemittel die heute eingesetzt werden (auch wenn es deutlich besser geworden ist) ein enorm hohes Treibhauspotential oft mehrere 1000 mal so hoch wie CO2 haben, was wenn die anlagen wie in der Theorie perfekt dicht wären kein Problem wäre, in der Praxis aber die gesamt bilanz etwas schlechter macht. und eine nebensächlichkeit die einen Kältetechniker auch etwas beißt ist dass der Begriff "Kühlmittel" nur bei Wärmeträgern ohne Phasenübergang von einem Warmen zu einem kälteren Punkt korrekt ist (wie das Heizungswasser oder die Kühlflüssigkeit im Auto. Die Substanzen welche mit Phasenübergang eine Temperatur unterhalb der Umgebung erreichen werden als "Kältemittel" bezeichnet (wobei das nur von der Anwendung abhängt: Wasser kann in Sonderfällen auch als Kältemittel R718 verwendet werden, ist aber in aller Regel nur als Kühlmittel im einsatz.)
Bitte diese Kritik nicht falsch verstehen. Ich ergänze gerne solche details, finde das Video in Summe echt gut gelungen und möchte eher einen Teil Beitragen.
Etwa Erdwärmepumpen vergessen? Unsere Wärmepumpe hat selbst im tiefsten Winter einen super COP, im Boden sind es immer 10-12 Grad.
@@marcel151
In unserem Land bauen wir überwiegend "Erdwärmepumpen-Anlagen".
Im Jahr 2012 war ich Projektleiter der damals grøssten Anlage in Oslo.
Über 600 kW Leistung, 30 Energiebohrungen mit mindestens 300 Meter Tiefe. Vier Wärmepumpen von Alpha Innotec aus DE.
Die COP liegt im Schnitt >4,5!
@@MrScandiLeon Toll für Euch!
@@MrScandiLeon Ja, gratuliere, ihr seid schlau. Bzw. so doof, in eurer Klimazone Außenluftwärmepumpen einzusetzen, könnte man auch gar nicht sein. Nur hier in Dummland werden die Außenluftgeräte in den Markt gedrückt. Weil man sich so schön dumm und dämlich dran verdienen kann, denn zudem sind sie leicht zu installieren. Taugt aber letztlich nichts. Denn die Physik lässt sich nicht überlisten. Wehe, wir kriegen doch mal unerwartet einen kalten Winter. Dann will ich nichts hören von den ganzen Irren, die sich sowas haben andrehen lassen. Nein, dann sollen sie eben bei +5°C in ihren Höhlen sitzen und bloß die Klappe halten. Oder sich nach Südspanien evakuieren lassen, aber ebenfalls nicht auf Steuerzahlerkosten. Es reicht schon, dass dieser Dreck mit meinen Steuergeldern zwangsgefördert wird.
Ein Kältemittel muss keinen Phasenwechsel im Wärmeübertrager durchlaufen (s. Kaltluftprozess). Ein Kältemittel nimmt Wärme bei niedrigeren Temperaturen auf als es die Wärme wieder abgibt. Da das Kühlmittel andersherum machen, ist das der entscheidende Unterschied zwischen beiden Begriffen (und nicht der Phasenwechsel).
Ich als Mechatroniker für Kältetechnik kann nur sagen, dass wird noch sehr lange dauern bis alle Häuser eine Wärmepumpe haben, haben jetzt schon zu wenig Leute im Montagebereich.
Bin grad in Leonberg auf der einzigen Kälteschule in BW und kann nur sagen bei so einer schlechten Schule weiß ich warum Fachkräftemangel in der Branche herrscht 😅
ist die Ausbildung zum Kältetechnik Mechantroniker schwer? Klingt irgendwie schwer.
@@microfx es geht
@@microfx es geht
@@microfx
Ich habe davor die Ausbildung zum KFZ Mechatroniker gemacht und abgeschlossen und muss sagen im Vergleich ja, allerdings liegt es daran das mir Mathematik nicht wirklich liegt. Also die Ausbildung ist sehr theoretisch und da viel Physik dabei ist auch weniger greifbar als zum Beispiel der KFZler.
Immer wieder informativ👍👍 Super Arbeit macht weiter so.
Mach mal bitte einen Faktencheck über Heizkörper. Von der Fußbodenheizung bis zur Wandheizung. Denn selbst die effektivste Heizung kann am Heizkörper verpuffen.
Das ist ein Vorteil von Split Geräten die haben fast keinen Verlust auf dem Transport
Super Video👍 eine kleine Anmerkung / Ergänzung habe ich allerdings noch. Ab 4:20 sprichst du von der Jahresarbeizzahl was erstmal nichts schlechtes ist. Jedoch kann diese nur gemessen werden und kann extrem variieren. Beim verkauf (zumindest in der Schweiz) spricht mann vom COP dem Coefficient of Performanc welcher nur einen rückschluss auf die Jahresarbeizzahl geben kann. Da dieser bei vorgegebenen Temperaturen gemessen wird.
Moin,
Soweit alles richtig. Das hat Harald Lesch in einem Video mit ähnlichem Thema schlechter gemacht.
Der Handwerksmeister in mir hat nur ein par Kleinlichkeiten als Verbesserungsvorschlag vorzubringen.
1. (Fast) Alle Kältemittel sind bei einem Bar Absoluten-Umgebungsdruck und 20°C Temp. Gasförmig. Damit sind Kältemittel keine Flüssigkeiten sondern Gase, auch wen sie im Prozess Verflüssigt werden .
2. Kältemittel sind nicht Zwangsläufig synthetisch z.B. Propan oder Ammoniak ( In den Meisten Haushaltskühlschränken findet man Heute Propan und wäre auch in der Wärmepumpe einsetzbar)
3. R407C ist schon seit Jahren kein geläufiges Kältemittel mehr. Es wurde ersetzt durch R410A was seinerseits seit 2017 immer mehr von R32 verdrängt wird.
Das war die verständigste Verkürzung einer Kältekreißlaufbeschreibung die ich seit langem gehört habe! Da können sich andere ein Beispiel nehmen.
gibt doch auch so ein neues System mit CO2, aber das erfordert ein aufwendiges Hochdrucksystem soweit ich weiss
@@raoulduke7668 Ja CO2 (oder R744 ) kann als Kältemittel genutzt werden. Es ist(im vergleich mit andern Kältemittel ) in den meisten Anwendungen aber nicht sehr Energieeffizienz. Der Vorteil von CO2 liegt im verglich mit den andern Natürlichen Kältemitteln darin das es weder Giftig noch Brennbar ist.
@@generalticktack Und abgesehen von Wasser wohl das niedrigste Erderwärmungspotenzial.
@@generalticktack Danke für die Info, muss mich da nochmal ein bisschen einlesen :) Mache gerade meine Ausbildung zum technischen Systemplaner Fachrichtung HLS
@@raoulduke7668 Neu ist das System nicht. CO2 wird eher bei echten Kühlanlagen (Industrie nicht Wohnbereich) eingesetzt. Jedes Kältemittel hat ein eigenes TS-Diagramm und somit bei entsprechenden Niveaus unterschiedlich gute Effizienzen. Im Wohnbereich empfehle ich allen Propan (R290) einzusetzen. Leider wird dies massiv erschwert durch die EN378 bzw. in Ö auch durch die Kälteanlagenverordnung die den Einsatz in Wohngebäuden aber 150g Füllmenge komplett untersagt. (meine Propangasflasche für den Gasgriller mit mehreren Kilo darf ich aber die ganze Zeit im Keller Lagern...)
Wärmepumpen sind nicht nur technisch herausfordernder, sondern auch gesetzlich/rechtlich extrem benachteiligt im Vergleich zu konventionellen Erzeugern. Dies MUSS sich dringend ändern. Sonst wird das mit der zeitnahen Wärme-/ und Energiewende nichts mehr.
Mehr zu Wärmepumpen im Bestand oder im Altbau würde ich sehr interessant finden. Immerhin machen diese mit Abstand den größten Teil des Kuchens aus. Das kurze Diagramm vom Frauenhofer Institut fand ich jetzt nicht so überzeugend. Danke ☺️
Die Suchmaschine deiner Wahl wird dir die Studien vom Fraunhofer ISE bestimmt finden.
Es gibt auch einen Blog von Fraunhofer ISE der das Thema in 12 Beiträgen verständlich erklärt. Echt empfehlenswert.
Such mal nach dem Kanal Energiesparkommissar. Da wird das und alles drum herum sehr gut erklärt 👍
Wenn du in die Beschreibung reinschaust findest du auch den Link zum Blog. Dann musst du nicht Mal die Suchmaschine bemühen.
@@ArfVader87 Ich habe mir die drei sehr ausführlichen Videos vom Energiesparkommisar zur Wärmepumpe in Altbauten angeschaut. Ist sehr zu empfehlen: Resumee: Zuerst isolieren, dann Wärmepumpe und ja nicht umgekehrt. Man muss so stark isolieren, dass man mit einer Vorlauftemperatur von 55 Grad am kältesten Tag des Jahres auskommt. Ich habe ein Haus von 1960, habe die letzten Jahre alles isoliert was geht (neues Dach, neue Fenster, Außenisolierung aus Steinwolle) und habe die alten dicken Heizkörper drinnengelassen. Jetzt komme ich spielend mit der Vorgabe 55 Grad zurecht, bin also "Wärmepumpenready".
@@martinv.352 Endlich mal jemand der Praxisorienitert sinnvoll arbeitet und nicht sofort sagt: Ja Wärmepumpe ist das geilste und verschweige erstmal die Vorraussetzungen. 👍😁
Hallo Jakob. Tolles Video, vielen Dank dafür 🙏🏻 Bitte jedoch beachten, dass es sich beim genannten Prozentsatz der Emissionen für Gebäude rein um die direkten Emissionen handelt. Werden indirekte Emissionen (Fernwärme) sowie auch graue Emissionen (Baustoffindustrie, Stahl etc.) hinzugezählt, sind Gebäude für rund 37% der globalen THG Emissionen verantwortlich. Vielleicht könntest du auch mal ein Video über solche Allokationsproblematiken machen. 😊😊😊 Alles Gute und weiter so 💪🏻💪🏻💪🏻
Ich will einfach mal im Namen von allen ein ganz fettes DANKE sagen! Ihr bringt die Fakten einfach immer so klar auf den Tisch und erklärt trotzdem simpel, dass auch ich es verstehe und allem folgen kann. Macht bitte immer weiter!
Bitte mehr zum Thema Dämmung von Bestandsgebäuden!
Da gibt's auch die zwei großen Lager, welche dafür, welche dagegen.
Vor allem wegen des hohen Aufwands und Kosten, die sich kaum amortisieren.
Wir benötigen die Dämmung light, denn allein schon neue Fenster mit Ug 0,7 in einem Gebäude mit Wänden 1,2 bis 1,5 W/(m²a) wird alles verschimmeln lassen. Die Mauern müssen alle runter auf 0,5, was z.B. meist 6 cm Wärmedämmputz plus 1 cm Deckputz packen.
Bestandsgebäude bis Niedrigsenergiestandard zu dämmen ist nur teil möglich und bezahlbar. Im Grundsatz muss die Geometrie einfach sein, jüngst hier eine Sanierung 30er Jahre Haus gesehen - quadratischer Grundriß, da geht Vieles noch.
Allgemein lässt sich 'Dämmung von Bestandsgebäuden' nicht leicht bewerten, es gibt je Gebäude zig mögliche Schwachstellen für bleibende Kältebrücken ... 'Schimmels Lieblinge'. Aktuell gilt eh die GEG Esotherik ...
Dämmaterial ist giftig nicht recyclebar und manche sagen sogar es hält nur 20 Jahre. Ökologische Vollkatastrophe.
Ich mach ja gerade mein Installateur und Heizungsbaumeister und ich kann dir sagen, würdest du das so im Fachgespräch erklären, würdest du für den Teil definitiv auch die Meisterkarte bekommen ☺️
Ich hab jetzt nichts gesehen, was wirklich falsch war! Wie immer super gut Informiert! :)
Danke
Cooler Job ! Du wirst aufjedenfall weiterhin viel zu tun haben :D
@@993ab das hoffe ich doch 😂
Es war alles drin. Verdampfer verflüssiger, verdichter und expansionsventil. Die verschiedenen( kolben) verdichterarten und der wärmetauscher könnten noch erwähnt werden. Und dass das Kältemittel heißt. Sowie das es außen und kobiegeräte gibt. Aber das führt definitiv zu weit^^
Stimmt☺️
Aber das andere sind ja Infos auch die relativ irrelevant waren. Ich fand's super:) vorallem für n Laien auch gut erklärt, hätte ich definitiv nicht besser machen können :)
Das freut mich wirklich voll zu hören! Habe auch schon Nachrichten auf Insta von Leuten bekommen, die in dem Bereich arbeiten und das zeigt einfach, wir smart die Breaking Lab Community ist 🔥
Hallo Jakob und Breaking Lab. Ich finde das Thema alles rund um Energie ja sehr spannend. Vor kurzem bin ich dabei auf des Thema „Eisspeicher Heizung“ durch Zufall gestoßen. Dieses finde ich sehr interessant. Kannst du mit deinem Team ein Video dazu machen?
Das ganze ist schnell erklärt:
1. Kann man die Wärmepumpe oder das Blockheizkraftwerk (Kraftwärmekopplung, also entweder ein Motor, der mit Gas oder Öl betrieben wird oder eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff, ganz selten auch mit Methanol, dieses Gerät dient der Elektrizitäts- und der Wärmegewinnung) nach Bedarf modulieren kann: WP also zu den Stoßzeiten morgens und abends runterfahren und Mittags bei PV-Überschuss hochfahren oder das BHKW halt entsprechend gegensätzlich steuern.
2. Pufferspeicher: Da Mittags die meiste Wärme erzeugt werden kann, aber Abends, Nachts und Morgens die meiste benötigt wird, kann man die überschüssige Wärme in einem großen Wassertank speichern, der ist meistens nicht wie herkömmliche Brauchwassertrinkwasser mit sterilem Trinkwasser gefüllt, sondern mit Heizwasser und das Frischwasser wird stattdessen nur kurz vor Gebrauch mit Wärmetauschern durch den Speicher gefüllt. Dadurch brauch man sich auch bei leerem Speicher keine Sorgen um Legionellen machen. Die Umlaufpumpe wälzt das wenige Trinkwasser auch ständig durch den Pufferspeicher. Oftmals ist dieser auch in Schichten von kaltem (unten) und warmen Wasser (oben) gegliedert. Diese natürlichen Schichten nutzt man auch, um passende Vorlauftemperaturen und bessere Effizienzen zu nutzen.
3. Ein gut gedämmtes Haus mit dickem Mauerwerk hat an sich auch eine enorme Wärmespeicherkraft. Das hat aber meines Erachtens keine besondere Technische Anwendung, außer dass Dämmung natürlich immer gut ist und auch im Sommer das Haus angenehm kühl hält
Zum Thema Gebäudeisolierung: Es ist wichtig, dass man neben zusätzlicher Isolierung auch ein gutes Belüftungssystem installiert. Wenn man dies nicht tut, bekommt das Gebäude grosse Probleme mit Schimmel und Pilz und kann am Ende sogar unbewohnbar werden.
ich denke, wenn überhaupt lohnt sich der mehraufwand nur, wenn man komplett neu baut.
ich denke, das alles ist, was die Umbaumaßnahmen angeht, ne teure Suppe, so teuer wie ein ganzes Haus kaufen. Und ganz ohne Strom kommt die Anlage auch nicht aus.
Das kommt dann schon auf das Isoliermaterial an. Was du sagst, gilt nur für einpacken in Styropor.
Das passiert nur, wenn falsch gedämmt wird
Naja, konsequentes Lüften sollte reichen, da braucht es nicht unbedingt ein spezielles Belüftungssystem.
Das ist übrigens mehr oder weniger genauso bei alten Gebäuden ohne moderne Isolierung.
Ich Arbeite bei einem Hersteller von Wärmeerzeugern. Fakt ist das der überwiegende teil der Privaten Haushalte überaltert ist und mit einer Wärmepumpe nicht ausreichend Wärme ins Haus bekommen . Die Kosten für Isolierung plus Heizsystem sind für die Bewohner solcher älteren Häuser nicht mehr tragbar. ( Welcher 75+ Mensch will/kann mit seiner Rente über 25.000€ investieren ? ). Fachkräftemangel und fehlende Ausbildung führen oft zu installationsfehlern die dem Ruf der Wärmepumpe schaden . Da meisten Luftwärmepumpen eingesetzt werden sind diese im Stätischen Bereich mit enger Bebauung ein Streitfaktor wegen der Geräusche .
Zumal dann da noch das Risiko besteht, dass der Politik, nachdem man sich auf 30 Jahre verschuldet hat, einfällt, dass die Geraeuschemission ja gar nicht geht und sie den Betrieb verbietet. Oder aber man muss sich fuer weitere 20 Jahre verschulden fuer schallisolierung. Man hat Null planungssicherheit.
Schönes informatives Video. Die Nutzung von Erdwärme im weitesten Sinne, für den Heizwärmebedarfs im Wohnbereich ist der richtige Weg. Wärme lässt sich leichter speichern als Strom, deshalb sind Systeme, die die Wärme des Sommers speichern und dann als Basis für eine Erdwärmepumpe dienen können genial. Ob das komplexer über ein Eisspeichersystem läuft oder über ein System, das per Solarthermie eine Masse erwärmt, ist eigentlich egal.
Eine Mischung aus Solarthermie, WP und PV-Anlage schafft es den Bedarf an fossiler Energie/Netzstrom auf ein Minimum zu drücken
Sehr gut
Solarthermie macht in der Kette mit WP und PV keinen Sinn mehr.
@@christianwerner1174 da muss ich eindeutig widersprechen!
@@tacitus29 Dann begründe das bitte mal.
@@christianwerner1174 Thermie bringt mehr Leistung pro qm Dachfläche. Dazu kommt, dass mehr Wärme als Strom benötigt wird. Speicher für Wärme ist zudem preiswerter als für Strom. Den überschüssigen Strom über eine WP in Wärme zu verwandeln ist zwar ok, bedeutet aber Betriebsstunden und Verschleiß für die WP
Jacob - super Video und sehr sauber recherchiert! Weiter so - solche Quellen braucht das Land! Danke
Jakob besten Dank für das mal wieder sehr gut aufbereitete Video. Wenn man das Ganze jetzt noch mit Picea von HPS und der neuen Kapilar-Elektrolysemethode aus Australien kombiniert, sollten sehr gute Werte machbar sein und den Autarkiegrad sowohl von Wärme als auch von Strom auf ein neues Level heben können.
Gefällt mir sehr aber wer kann sich Picea leisten?
@@wernerberger8041 das ist die Frage... das Picea lag doch trotz Förderung bei >60k€, wenn ich mich recht erinnere.
Moin
Ich arbeite in der Schweiz auf diesem Gebiet und kann sagen, dass es bei uns sehr gut funktioniert. Ich habe seit 5 Jahren nur noch Luftwärmepumpen vebaut.
Tolles Video
Mach weiter so!
DE ist so old school
Die Schweiz ist da sehr führend, glaube 18% Wärmepumpen im Bestand. Finde ich ehrlich gesagt recht krass, da ist es ja kälter wie in vielen Teilen Deutschlands
Wie sieht es bei moderneren Anlagen eigentlich mit dem Lärm aus?
Ich kenne Luftwärmepumpen vom spazieren gehen, da möchte ich nicht daneben wohnen.
Lärm sollte eigentlich auch ein wichtiger Aspekt sein.
@@HaasiAustria Solang die in einem seperatem Raum untergebracht ist, läst sich dieser bestimmt dämmen/schallisolieren.
Da sehe ich weniger das Problem. Neben einer normalen Gas/Ölheitzung würdest auch nicht schlafen.
@@davidkummer9095 Ich meinte die Außengeräte.
Sehr gutes Video, für alle eine kleine Info um sich leichter zu entscheiden für welche wärmepumpe (WP) sie sich entscheiden wollen. WP die mit erdwärme betrieben werden sind sehr effizient da die WP im Winter die Wärme von außen nach innen pumpt und die erdwärme immer gegeben ist und nur leicht sinkt an sehr kalten Tagen, jedoch schwieriger zum montieren und zu reparieren falls mal was kaputt, bzw undicht wird.
Montieren und reparieren schwierig dadurch hohe Effizienz
Luftwärmepumpen sind sehr leicht zu montieren jedoch singt die Effizienz bei sehr kalten Tagen und braucht viel mehr Strom. An kalten Tagen wo die WP die meiste Wärme im inneren aufbringen muss gibt es draußen nicht viel Wärme und muss dadurch stärker arbeiten.
Leicht zu montieren und reparieren jedoch niedrigere Effizienz bei sehr kalten Tagen.
Es gibt auch eine dritte wärmegewinnung, nämlich durch Brunnenwasser. Ist ebenfalls nicht so leicht zum montieren da man zwei Brunnen braucht, einen zum rauf pumpen und einen um das abgekühlte Wasser wieder zurück laufen zu lassen. Die Vorteile sprechen jedoch für sich, das Brunnenwasser ist konstant um die 12*C warm, so tut sich die WP leicht die Wärme aufzunehmen und im Haus abzugeben. Falls etwas kaputt geht muss nichts aufgegraben werden. Jedoch sollte dann aber nicht auf die jährliche Wartung verzichtet werden da sonnst der Verdampfer sehr schnell sehr stark verschmutzt und dann nicht mehr gescheit funktioniert.
Montieren schwierig, reparieren leichter und die Effizienz ist auch sehr gut.
Ich hoffe dass ich euch damit weiterhelfen konnte, falls ihr Verbesserungsvorschläge oder Ergänzungen auf meinen Beitrag habt, bitte ich darum nicht viel zu zögern und auf meinen Beitrag zu antworten.
Aus welcher Warte sprechen Sie, Mister Laurence? Sie bedienten uns mit Allgemeinheiten, die in jeder Illustrierten stehen! Welchen Beruf haben Sie? Ich vermute k e i n e n !
@@stepfihuluswap Woher nehmen Sie die Begauptung, dass die Luft/Wasser WP mehr Strom braucht, als die Luft/ Luft WP ?
II) Wieviel elektr. Aufnahmeleistung steht auf dem Typenschild des Motors einer
9 kW WP ? ODER 12 kW WP ?
Welchen Beruf haben Sie
@@stepfihuluswap ein Kumpel hat einen still gelegten Bauernhof gekauft und will eventuell eine WP einbauen;
Er hat eine leere Güllegrube, [ Ca. 6 m x 3 m x 2,5 m = 45 m³ , die er mit Wasser füllen will ! Und mit thermischen Collectoren zusätzlich aufwärmen ! Und also den Verdampfer in dem Wasser versenken will !'
Warum soll da ein 2. BECKEN nötig sein, wie einer hier behauptet ?
@@stepfihuluswap 1) Von Erhitzen redest nur Du ! Es geht um z B 10°C;
2) Was redest du von " Eintritt des warmen Wassers in den Verdampfer" ??? Kein Wasser berührt das Innere , d h berührt nie das Kältemittel !
3) Der V. : Es soll (mittels VAKUUM) scho
n bei geringer T das Kältemittel verdampfen, denn nur bei Verdampfung wird es sehr kühl! Und nur dann fließt viel Wärme zum kalten Teil ! Das dann im warmen Teil viel wärmer macht, den man unter den Fußboden verbaut. Habe jetzt keine Zeit, muß weg///
Noch etwas: Er braucht die 2.Kammer nicht, wenn der Wärmestrom, der aus der weiteren UMGEBUNG diffundiert, über die Zeit, in der die Wp nicht läuft wieder die alte Temperatur herstellt .
Für Erd-WP wird ja von der Behörde bei Planung ein Gutachten verlangt, ob nicht zuviel andere und auch ER das Erdreich vereisen würden ! Mit dem 2.Speicher wird das Volumen vergrössert: Er sollte bei dem gewünschten Volumen eine grosse Oberfläche schaffen und die Erde muss die Wärme gut in die Wand leiten können// STOPP! Aber nicht, falls er mit therm Coll auf dem Dach die Kamner heizt und nun das Wasser deutlich wärmer ist, als die Erde an der Wand ! Die Wärme soll im Wasser bleiben! Wo der V. frei drin liegt ! Eine Wand, die super leitet , wäre Cupfer; klar, viel zu teuer! Und wichtig: Oberfläche gross, bei gleichem Volumen, indem ER nicht quadratisch, schon gar nicht rund die Wände macht, also keine kreisförmig Wand!!! Sondern schmales RECHTECK, und dafür lang, bei gleichem Volumen!
Z B. 1m breit, 6 m lang; Tiefe: muß er selber wählen, wieviel m³ er will.
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Er braucht die 2.Kammer nicht, wenn der Wärmestrom über die Zeit, in der die Wp nicht läuft wieder die alte Temperatur herstellt .
Für Erd-WP wird ja von der Behörde bei Planung ein Gutachten verlangt, ob nicht zuviel andere WP anderer Häuser und ER das Erdreich vereisen würden ! Mehr später! Wo sind eigentlich die Wärme/ Kälte -Monteure? Die ziehen den Schw ein !
es gibt auch andere faktoren die man beachten muss.
deine lebenserwartung wenn du ein haus kaufst zb.
ich war beim hauskauf 46j.
mein haus ist baujahr 1974 ,hab ich vor 6 jahren gekauft.
150+ 180qm wohnfläche.
1.wohnung 180 qm neue nachtspeicheröfen, gesamt stromkosten 150 euro -80.- euro photovoltaik einnahmen.
2.wohnung 150qm elektro fussbodenheizung 156.- euro.
haus ist komplett von innen isoliert.und hab mit infrarot kamera noch schwachstellen an den fenstern aufgespürt.und beseitigt.
wärmepumpen sind ja auch stromfresser und die anschaffung ist teuer.
Super Beitrag und sehr verständlich Jacob 👍👍👍
Bin vor einem Jahr umgezogen und hab den halben Winter gebraucht um zu verstehen, was für eine komische Heizung diese Wohnung hat. Heute bin ich echt froh, dass es sich um einen verkehrten Kühlschrank handelt. 😎
Eine Wärmepumpe können Sie sich so vorstellen: der hintere (wabenflörmige), heisse Teil am Kühlschrank wird unter den Fußboden verbaut, und der kalte Teil, der Verdampfer, in der warmen Erde im Garten vergraben; also müsste die Zuleitung und Rückleitung verlängert werden, z.B. um 20 m zum Garten.
Zahlen, Sprungtemperatur:
In der Wohnung, Annahme, Thermostat auf 0 °C gestellt:
Also: Verdampfer 0 °C I Hinten 50 °C !
Nun, Verdampfer in 15 °C Erde vergraben = 15 +50 = 65 °C "hinten" am heissen Teil, den du ja unter den Fußboden verbaut hast.
Der Fußboden muß nach unten gut gedämmt sein, nach oben das Gegenteil, einen sehr guten Leitwert haben, damit die Wärme an die Füße kommt!
II ) WER KENNT SICH MIT SOLCHEN BÖDEN AUS ???
Anscheinend kein einziger der UN-FACHMÄNNER HIER ! Nur 90 % Schwätzer sind hier !
===============================
III) FERNER WIEDER MAL die FRAGE:
Nebenbei wüssten alle von den 2% Fachmännern hier und den 70% selbst ernannten, gerne: die seit 4 Wochen FOLGENDES n i c h t beantworten konnten:
II) Wenn auf der WP steht "9 kW Heizleistung",
III) Wieviel kWel stehen dann auf dem Typenschild des Motors des Kompressors ?
Die 99% Versager werden es auch in den nächsten 4 Wochen nicht schaffen, zu beantworten. Wie wörs? Ihren Meister zu fragen? 30.6.2022
@@alfredrock8781 wieso ist die letzte Frage schwer zu beantworten. Je nach Anlage 2 bis 3 kw.
Gut recherchiertes Video und wieder mal klasse vorgetragen! Meinerseits gäbe es noch anzumerken, dass es durchaus auch interessant ist eine wasserstoffbetriebene Absorptionswärmepumpe zu diskutieren. Ich habe vor Kurzem mein Studium der Energie- und Gebäudetechnik abgeschlossen und habe zu diesem Thema interessante Erfahrungen sammeln dürfen.
Vielen Dank
Wir mussten ALLE Gas-Wärmepumpen leider wieder ausbauen, ebenso die Gas-Thermen mit Sterling-Motor zur Energieproduktion. Kein Produkt hat die Marktreife wirklich erlangt. Fernwärmenetze aus Holzschnitzel, KVAs für Dörfer & Städte, kleiner Häuser mit Wärmepumpe und noch etwas Pellet und Biogas-Heizungen werden die Zukunft sein. Wasserstoff wird wohl nur im Industrie- und Kraftwerksektor kommen.
@@huskestativ Der Wirkungsgrad der Elektrolyse ist heute schon bei über 80%, man will noch weit über 90% kommen. Das ist nicht das Problem. Aber für lokale (Nicht-Groß-)Anwendungen hat Wasserstoff nur Nachteile gegenüber der direkten Verwendung von elektrischem Strom. Gut ist Wasserstoff bei chemischen und rein thermischen Prozessen. Airbus entwickelt ein Brennstoffzellenflugzeug mit supraleitenden Elektromotoren und Wasserstoff-Kryotank (-253 Grad Celsius). Aber selbst bei LKW glaube ich nicht, dass sich Wasserstoff durchsetzen wird. Man entwickelt sogar Kryo-Pipelines. Aber die gehen ganz bestimmt nicht in jedes Haus, sondern nur zu einer Handvoll Industriekomplexe in ganz Deutschland.
Gut erklärt! Eine Frage / Gedankenspiel hätte ich noch: FALLS...
1.Der zusätzlich benötigte Strom im Netz wird zugekauft, da die Nachfrage nach Strom schneller steigt als die zusätzlich regenerativ erstellte Strommenge.
2.Diese zusätzliche Strommenge wird durch ein Öl- oder Gaskraftwerk hergestellt.
3. Wie hoch sind die Verluste zwischen dem 1kw Öl/Gas und der Steckdose der Wärmepumpe. Oder umgangssprachlich, wieviel kw/h Öl/Gas steckt das Kraftwerk rein damit hinten 1 kw/h Strom rauskommt.
4. Wenn die Verluste dieser Stromherstellung (Stand heute!) höher als die Gewinne der Wärmepumpe ist... macht das umwelttechnischen wenig Sinn. Es wird nur viel Geld verdient. Eine Gasheizung wandelt 100% der Gasenergie in Wärme um und kostet heute ca. Faktor 3 weniger im Vergleich zu einer kw/h Strom.
PS. Ich heize mjt Holz ;)
War anfangs auch von der Wärmepumpe für meine Sanierung fasziniert aber nachdem ich mit diversen Experten/Installateuren gesprochen und mir vieles durchgerechnet habe, bin ich davon schnell wieder abgerückt und habe mich für Pellets plus eine PV Anlage entschieden. Mit den aktuellen und zukünftigen, horrenden Strompreisen (die noch weiter steigen werden, aufgrund unseres weiter wachsenden Energiebedarfs) kostet mich das Heizen mit Pellets die Hälfte von dem was mich das Heizen mit einer Wärmepumpe im Jahr kosten würde. Bei älteren Gebäuden (hab zwar saniert und drei Räume mit Fußbodenheizung ausgestattet), in Gebieten mit strengeren Wintern (in meinem Fall, in Österreich) sollte man sich die Anschaffung einer Wärmepumpe 3x überlegen, das kann sehr schnell in richtig hohen Stromkosten ausarten.
Es ist wie immer, wenn was teuer ist, kannst Du lediglich den Teufel tauschen, aber der holt Dich wieder ein.. Wieviele Bauten gibt es aus der goldenen Zeit 50er-80er Jahre, da sind egal welche Heizungen nicht daran schuld wenn die Kosten explodieren... dabei bestehen günstige Verträge nur mal als Anmerkung...
Warum haben sie dir abgeraten ?
Aber genau für sowas ist die PV Anlage doch hervorragend. Kp wie es bei euch ist, aber hier lohnt sich das einspeisen von Strom ins Netz nicht. Aktuell gibt's da 9 Cent pro KWh. Wenn man für die Heizung ein zusätzlichen großen Warmwasserspeicher kauft und man die gesamte Anlage vernünftig regelt, ist das die optimale Kombi. Die Wärmepumpe wird dauerhaft von der PV versorgt, Rest Strom fließt in dein Akku und wenn der komplett gespeist ist, wärmst du deinen Speicher bis Bsp. 90°C hoch, selbst wenn du nur 70°C oder halt 30°C für deine Fusbodenheizung brauchst. Da kann auch mal schlechtes Wetter kommen ^^
@@Kazaam96 Hab Tomaten am Fensterbrett, woanders sind Sie schon reif und bei mir noch Grün.. Meine Weihnachtsbaum Lichterkette (Solar) schafft im Winter kaum 1.5std. Im Sommer bis zum morgen... Bin voll für Solar.. Aber dann schafft die Wolken ab ;)
@@daliborsacaric5258 naja Solar und PV sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe
Wir haben eine Luft Wärmepumpe von Daikin. Den Heizstab haben wir deaktiviert und die Anlage schafft es auch im Winter zu wärmen. Wir würden den Heizstab nur im Notfall einschalten wenn die Anlage ausfällt. Die Heizung läuft nun seit 2018 und ist super effektiv und sparsam. Wir sind sehr zufrieden
Könnt ihr damit auch kühlen?
Das finde ich gut, sehr gut. Sollte die Temperatur zu stark fallen , wird der Heizstab eingeschaltet. Sofern der Strom nicht ausfällt. Haben Sie auch eine PV Anlage?
@@johannesgoetzen Das Modell muss "Free Cooling" unterstützen und an einen Gebläsekonvektor angeschlossen sein, um zu funktionieren. Mangels Flächenleistung funktioniert dies nicht mit Radiatoren.
@@mastertim1985 1) welches Modell muß " Free Cooling " unterstützen?? 2) Was ist Free .coolen? 3) Wie schließt man das Gerät, (wohl der Kompressor gemeint oder was???) an einen Gebläsekonvektor an??? 4) Wer hat zu wenig Flächenleistung ??
5) Es ist doch umgekehrt: nämlich Radiatoren am Heizkörper setzt man eben wegen zu wenig Fläche ein !!
Die ĎAIKIN soll eine Hochtemoeratur WP
sein ! Wie hoch ? Und was soll noch so toll sein? ?
Die Nachteile werden ausgeklammert: Wenn der Gaspreis wieder sinkt, ist die Gasheizung deutlich billiger. Da die Strommenge laut anderen Quellen in Deutschland nicht im Entferntesten produziert werden kann, um Wärmepumpen und E-Autos zu versorgen, steht man bei Dunkelflaute wahrscheinlich ohne E-Heizung und E-Auto da. So lange wenige diesen Weg gehen, ist das kein Problem, aber wie 100% Erneuerbare Deutschland versorgen können, kann niemand erklären - so begrüßenswert das auch wäre.
Docutainment; Die Käufer von E-Autos u Wärmepumpen geben sich einer Illusion hin, bzw. sind der Propaganda aufgegessen, daß diese Technik großflächig eingesetzt werden kann, bzw. daß das ganze umweltfreundlich ist.
Genau das ist der Punkt! Wenn nur wenige Prozent ALLER Nutzer Wärmepumpen und E-Auto nutzen geht das vielleicht und klingt auch toll. Wenn aber über 90% elektrisch heizen und fahren wird Deutschland einfach nicht genug Strom haben. Und ja, Wärmepumpen sind elektrische Heizungen, denn wenn im Winter abends überall die Heizstäbe angehen damit es warm im Wohnzimmer wird geht in Deutschland das Licht aus.
@@m.geb.1479 Wenn bei der Wärmepumpe der Heizstab angeht, ist sie falsch ausgelegt.
Ich kann fast meinen kompletten Stromverbrauch für die Wärmeerzeugung durch die PV-Anlage decken. Mit PV und einer einigermaßen vorausschauenden Anlagenkonfiguration (Tagerhöhung, Nachtabsenkung, Sperrzeiten für WW-Bereitung) steht man auch im Winter mit sehr geringem Netzbezug da.
Dass Heizöl oder Gas nicht neutral im Bezug auf den Stromverbrauch sind, sollte bei der Gelegenheit auch bedacht werden. Raffinierung etc. benötigen nicht unerhebliche Mengen an elektrischer Energie.
@@frankb__431 Die Wärmepumpe ist perfekt ausgelegt, wenn bei minus 15°C mal der Heizstab angeht. Denn sie darf bei den häufig vorkommenden Temperaturen um 8-15°C nicht zu sehr ins Takten geraten. Das belastet die Mechanik und verkürzt die Lebensdauer. Die Angst vor dem Heizstab ist völlig unbegründet.
@@matthiasschrader4952 Sorry, das stimmt einfach nicht.
Ob die (nicht-modulierende) Wärmepumpe bei 8-15°C taktet, das hat nichts mit dem Heizstab zu tun.
Der Heizstab wird zugeschalten, wenn die Quelle (Erdwärme bzw. Luft) nicht mehr genügend Energie für das Verdampfen des Kältemittels aufbringen kann. Wenn der Heizstab zugeschalten wird, ist Bei Sole-Wasser-WP die Quelle unterdimensioniert bzw. bei LW-WP die Auslegungsleistung zu gering.
Dass eine nicht-modulierende Wärmepumpe taktet, liegt an schlecht ausgelegter Flächenheizung, zu geringer Schalthysterese oder Problemen mit dem Pufferspeicher (zu klein, zu schlecht gedämmt etc.).
Die oben genannten Probleme erledigen sich im Übrigen mit modulierenden Wärmepumpen von selbst. Die ist mindestens seit 2016 Stand der Technik.
Wer heute im EFH-Bereich noch Wärmepumpen ohne Inverter verkauft bzw. verbaut, muss sich fragen, ob er in seinem Job noch richtig ist.
sehr interessant! Jetzt würde mich im Vergleich auch mal die Technik der Brennstoffzellen-Strom/Heizung interessieren. Habe darüber gelesen und das klingt auch verlockend.
Also, nun erklären sie doch die Brennstoffzellen Version, mit H2 und PEM -, Zellen !
* Übrigens werden Sie von Viessnann, die das bauen niemanden finden, der es Ihnen erklären kann ! Die verweisen an den örtlichen Handwerker, /:Den gibt es aber nicht, weil das Suchprogramm keinen findet , auch nicht in deiner Nähe!
Gutes Video! Macht doch mal eines zur Energieinfrastruktur. Stromnetze, Gasnetze und zum Thema, dass diese Netze gebaut wurden / werden um Spitzenlasten abzudecken.
⭐⭐⭐⭐⭐ Klasse Video, sehr anschaulich erklärt. Kannst du bitte auch vertikale Windgeneratoren in einem Video erlklären? Danke.
Die massive Überförderung der Wärmepumpen muss endlich aufhören. Der Preis von WP ist jetzt schon 3mal so hoch wie er seihen sollte. Die Förderung sorgt nur für noch höhere Preise und sorgt für nicht eine WP mehr.
Es werden seit Anfang des Jahres beim "Neubau" bzw. Neu Heiznutzung keine Fördeurng für Wärmepumpen mehr gegegebn, nur noch bei Austausch von fossilien Heizungen.
Gute Erläuterung des Prinzips, danke. Wie immer fehlt die Einschätzung für den mit Abstand größten Teil der Wohnnutzungen, nämlich den städtischen Geschoß-Wohnungsbau. Für die Einfamilienhausbeheizung mag das alles darstellbar sein, auch wenn die Strompreise sich gerade nach oben offen entwickeln und alles andere als verläßlich sind. Wie sieht es aber für viele Millionen Miet- und Eigentumswohnungen aus? Was ist mit dem mindestens 4x höheren Gesamt-Primärenergiebedarf Deutschlands (Industrie etc.) jenseits der Stromerzeugung? Was bedeutet "so schnell wird die Umstellung nicht gehen" in Jahren/Jahrzehnten?
Unser Haus in Virginia wurde in 1985 gebaut und von vornherein mit einer Wasser zu Wasser Wärmepumpe ausgestattet. Wir nutzen die konstante Temperatur in der Erde (ungefähr 3 Meter tief) mittels eines primären Wasser Kreislaufes und komprimieren die Wärme mittels der Wärmepumpe in Heizenergie, die durch den sekundären Kreislauf und Wärmetauscher an die Luft im Haus abgegeben wird.
Das Gute daran ist, daß das System im Sommer auch umgekehrt funktioniert und zur Kühlung des Hauses genutzt werden kann.
...oder in anderen Worten: Im Winter ziehen wir die Wärme aus dem Boden und heizen das Haus. Im Sommer ziehen wir die Wärme aus dem Haus und stecken sie zurück in den Boden.
Die Stromkosten dafür sind im Monat durchschnittlich 800kWh, was sich beim Preis von $0.13/kWh zu etwa $104 rechnet. Bei uns sind fast 100% aller Häuser mit Wärmepumpen ausgestattet, weil sie einfach sehr viel effizienter sind. Es sind in der Regel Luft zu Wasser Wärmepumpen, wobei die Lufttemperatur der Aussenluft als Wärmequelle dient. Auch diese Systeme wirken im Sommer als Klimaanlagen.Nur bei wirklich tiefen Temperaturen wird eine Zusatzheizung zugeschaltet, die in der Regel mit Propan betrieben wird. Dieses kommt je nach Region aber eher selten vor. In der Regel reicht die Wärmepumpe vollständig aus.
Sehr wichtig ist die Aussage, dass wir in Zukunft Strom importieren müssen. Das wurde oft als Argument gegen erneuerbare Energien genutzt
Was viele nicht auf dem Schirm haben/hatten: Wir importieren zwar aktuell keinen Strom, aber dafür die Kohle und das Gas.
Manchmal produzieren wir sogar zu viel Strom, den wir dann Sau teuer ans Ausland abgeben müssen, d.h. Wir bezahlen beim Stromimport das zig fache und beim Export zahlen wir auch jede Menge drauf.
natürlich importieren wir strom. ...
Wie immer ein super Video. Danke. Nur eine Frage. Pellets fällt unter die Kategorie Biomasse oder? Und noch eine Anmerkung zu den letzten Punkt, dass es sinnvoll ist ältere Häuser nach zu isolieren. Ich glaube das problem daran ist, das die darauf ausgelegt sind, nicht so gut isoliert zu sein, da die Wände vor allem im Winter Wasser ziehen und durchs Heizen wird die Feuchtigkeit wieder entfernt. Würde man die Häuser komplett isolieren, würden die Wände extrem zum Schimmeln anfangen und dann wirds teuer. Und da ist die geldeffektivere Variante glaub ich mehr zu Heizen.
Aber generell ist ein isoliertes Haus gold wert. Vor allem wenn es noch große Fenster zum Süden hat. Des is bei uns der Fall. In der Übergangszeit zwischen Herbst Winter und Winter Frühling müssen wir, wenn die Sonne raus kommt Tagsüber gar nicht mehr Heizen, sondern nur in der Früh. Dafür haben wir eine Pelletheizung. Fürn Abend einen Kachelofen mit integrierter Herdplatte. Unsere Nachbarn haben ein bissl größeres und älteres Haus. Und letztens sind wir drauf gekommen, dass deren Heizaufwand ca. 6x so groß is wie unserer. Also dämmen und isolieren verbunden mit effektiven Heizmethoden macht auf jeden Fall Sinn, is nur bei älteren Häusern schwierig.
Mit ganz alten Häusern ist auf Diffusionsoffen zu achten, da ist Styropor ganz übel und, ja fängt an zu schimmeln... Wir haben unser 300jahr altes Fachwerkhaus mit Holzweichfaser gedämmt (kosten ca. 15-20% teuerer als mit Styropor)
Deutlich besserer Hitzeschutz im Sommer (draußen 38 Grad, drinne kühle 23grad). Und im Winter sehr warm Ohne schimmel 😊
Hallo Jakob, vielen Dank für Deine Videos. Folgende Anmerkung zum Thema Wärmepumpen. Du hast den Punkt Stromverfügbarkeit in diesem Video nicht weiter angesprochen. Gerade zu den kälteren Jahreszeiten gibt es einen extremen Energiebedarf für die Wärmepumpen. Der Einsatz von Heizstäben erhöht dann ebenfalls den Energieverbrauch. In diesen Zeiten ist der Energieanteil der Photovoltaik ebenfalls auf dem Minimum. Das passt nicht zusammen. Damit das Thema Wärmepumpen funktioniert, müssen wir doch die (Überschuss)-Energie aus der PV im Sommer speichern, um sie im Winter zu verbrauchen. Ist da die Elektrolyse=>Gasspeicher(Gasometer)=>Gastherme(Wasserstoff) nicht der bessere Weg?
Eine Sache fehlt mir hier komplett, und das ist die Antwort auf die Frage: was kostet der Spaß? Ich beschäftige mich seit einem Jahr mit dem Thema, und bisher habe ich noch keine einzige Rechnung gesehen, die gezeigt hätte: Yo, es lohnt sich.
Eine Wärmepumpe inklusive Einbau kostet zwischen 13.000-20.000€. Man bekommt 35% als Förderung zurück. Mit Photovoltaik und Batteriespeicher kann das schnell bei 45.000-55.000€ liegen.
@@neo28502 Danke. Dabei fehlen natürlich noch Wartung sowie zu erwartende Ausfälle/Schäden. Aber sagen wir, die Anlage kostet 20.000 €, davon bekomme ich 45% gefördert, weil ich eine Ölheizung abschaffe, die mit zwölf Jahren weniger als die Hälfte ihrer Lebensdauer erreicht hat. Ich vernichten also zusätzlich Geld, das ich in diese Heizung investiert habe. 11.000 € muss ich außerdem leihen oder aber sie können - wenn ich sie habe - in der Zeit, in der sich die Anlage amortisiert, keine Erträge für mich erwirtschaften. Bei 5% sind das in 15 Jahren immer knapp 13.000 €. Stattdessen muss ich Zinsen zahlen.
Dann sind wir uns alle einig: Wärmepumpe mit Strom aus der Steckdose = relative Unsinn. Wir haben zwar 100% echten Ökostrom von den Bürgerwerken, aber der wird teurer werden. Außerdem haben wir eine Luftheizung, für die relativ hohe Vorlauftemperaturen benötigt werden. In der Mittelgebirgslage, in der wir auf 430 m wohnen , können die Winter durchaus kalt werden. Gehen wir davon aus, dass wir mit Strom zuheizen müssen. Also Solaranlage? Macht aufgrund geringer Einspeisevergütung keinen Sinn ohne Akku. Akku ist viel zu teuer für das, was er speichern kann: Maximal 10 kWh? Das ist Strom für 3,30 €, meinetwegen 5 Euro (vorausgesetzt, das Ding speichert jeden Tag des Jahres die vollen 10 kWh!). Und sobald sich der Akku amortisiert hat, muss er ersetzt werden. Wie werden wohl die Akkupreise in 15 Jahren sein, wenn aufgrund grüner Panikmache jeder so ein Ding braucht, aber die Rohstoffe immer knapper werden?
Fazit für mich: Der Ölpreis kann auch auf 2 € steigen, ich werde niemals einen Vorteil mit Wärmepumpe und dem, was dranhängt erwirtschaften. Umwelt-Sauerei? Ja, stimmt. Deshalb brauchen wir in erster Linie eines: Synfuels, und das so schnell es geht, um erprobte, bewährte, funktionierende, zuverlässige und vor allem vorhandene Infrastruktur weiter betreiben zu können, während wir auf nachhaltig umrüsten.
Konkretes Beispiel aus dem Neubau: 2018 Sole-Wasser-WP mit Grabenkollektor: fertig angeschlossen ca. 18T€ im Gesamtpaket, abzüglich Förderung 13,5T€.
2022 8,25kW PV dazu: 10T€.
Vor der Installation der PV lagen die Betriebskosten der Heizung über 4 Jahre bei ca. 1700-1800€ - insgesamt! Der Jahresstromverbrauch liegt bei ca. 1600-1800kWh.
@@frankb__431 Vielen Dank! Die PV-Anlage ist ohne Akku, nehme ich an? Was mache ich im Winter, wenn ich die Heizung brauche? Wie hoch ist die Vorlauftemperatur, wo liegt das Haus, das geheizt wird, und wie groß ist es? Wie lang ist die zu erwartende Lebensdauer der Wärmepumpe?
@@chrisd3914 ohne Akku. Das Haus läuft aktuell mit 29,5°C Vorlauftemperatur tagsüber und 27,5°C in der Nacht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Heizung zumindest bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nachts auch ohne echten Komfortverlust ausbleiben könnte.
Zur Lebensdauer lässt sich wenig sagen, ich hoffe aber schon, dass die Anlage 15-20 Jahre lang hält.
Für einen Austausch liegen die Kosten erheblich niedriger als bei der Neuinstallation, da reden wir von ca 8000-10000€ abzgl. Förderung.
Gutes Video in dem das Thema "Wärmepumpe" endlich mal objektiv und umfassend erklärt wurde. Vielen Dank!
das soll umfassend sein??
Ich wäre sehr erfreut wenn es mal ein Video über nachhaltige Energiekonzepte bei Gebäuden geben könnte. (bsp. Zellulosedämmung)
Durch Energieeinsparungen fällt ein großer Teil des Energiebedarfs weg.
Welche Art von Nachhaltigkeit meinst du denn?
In der Frauenhofer Studie haben die meisten getesteten Häuser Fußbodenheizung und/oder eine zusätzliche Gasheizung (Hybridbetrieb), Sponsoren der Studie sind diverse WP Hersteller.. Auch wenn die Studie natürlich nicht lügt, daraus sollte man nicht schlussfolgern, dass eine Wärmepumpe im unisolierten Altbau mit konventionellen Heizkörpern funktioniert. Das wird in 9/10 Fällen komplett in die Hose gehen.
Also ist anscheinend ein großer Unterschied zwischen einen Beitrag angucken und den Inhalt auch zu abstrahieren 🤔
Studie ist ganz OK
Ein Haus sollte doch völlig unabhängig von der Art der Heizung immer zuerst mal thermisch auf aktuellen Stand gebracht werden.
LG
@@fionnhovawart9594 klar sollte es das, nur hat in Deutschland kein Arsch Geld dafür.
Sehr gutes und verständliches Video. Mir fehlt beim Thema Umrüstung von Gas/Öl allerdings die Kostenbetrachtung für eine WP. Gerade die relativ "frischen" Eigentümer eines EFH, also Baujahr 2010 bis 2020, die ja wie Pilze auf der grünen Wiese entstanden sind, bspw. im sog. Speckgürtel von Berlin. Die Anlagen sind ja quasi neuwertig. All diese Eigentümer sind in den Allerwertesten gekniffen, da die Belastung der Zinsen / Tilgung noch einige Jahre besteht.
Gibt es hier eine allgemeine Empfehlung oder Berechnung, ob und wann sich die Umrüstung lohnt (von der Verfügbarkeit einer WP-Anlage und Monteur mal abgesehen...)? Dass das auch mit der Preisentwicklung der fossilen Brennstoffe zusammenhängt ist mir klar. Aber was sollte man tun als Eigentümer einer herkömmlichen Gastherme im EFH?
"Zum Thema "Dämmen und Isolieren" gehört dann aber auch ein darauf abgestimmtes Lüftungsverhalten. Sonst freut sich der Schimmel.
Schade das Deutschland nicht daran denkt dann auch die Ausbildung in Wärme/Kältetechnik zu fördern damit es hier genug Fachkräfte gibt
Wenn ich sehe, was Heute so zur Ausbildung (teilweise sogar pünktlich ...) erscheint, freue ich mich schon auf die Zeit in 10...15 Jahren - dann sind 'die Alten' langsam Alle soweit weg ... aber auch in anderen Gewerben - man hört das Klagen Reih um - ist das Groh der Stifte kaum einen Pfifferling mehr wert ... und damit genügend davon durchkommen - und die folgenden Fachkräfte stellen ... werden die Prüfungen der Qualität der Stifte angepasst ... halt blöd für Die, Die die Prüfung bestanden haben, weil Sie halt was können/den Beruf erlernt haben.
Ich habe mir mein Werkzeug um einen kompletten Kältesatz erweiterter. Klima vom Auto schon umgestellt auf umweltfreundliche Kältemittel.
gibt genug Förderung..nur will keiner mehr eine Ausbildung im handwerk machen, zudem man auch da schon aufgrund Physik und komplexen Themen guten Realschulabschluss haben sollte. sind sich ja alle zu fein... dabei ist handwerk der beruf mit Zukunft
Sehr cooles Video. Man muss dazu sagen dass in Verbindung mit einer Fotovoltaik Anlage die Effizienz natürlich noch größer ist. Das Problem ist nur, unabhängig von Fotovoltaik oder nicht, dass es keine richtige Förderung dafür gibt, viele können sich eine Umrüstung auf Wärmepumpe einfach nicht leisten, wenn man jetzt mal von Neubauten absieht
Deswegen haben bei uns auch in den letzten Jahren immer noch viele Neubauten auf fossile Energien gesetzt und Gasthermen eingebaut - und werden jetzt bestätigt und mit Steuergeld subventioniert, während die Deppen, die ökologisch dachten und auf teurere Wärmepumpen setzten, die teuren Strompreise zahlen dürfen.
Als jemand, der sich mit Wärmepumpen auskennt, seit 18 Jahren mit einer Wärmepumpe heizt und schon Unmengen an Unsinnigem zu diesem Thema gehört und gesehen hat, ist dies eines der besten Videos das ich zu diesem Thema gesehen habe um Nichtfachleute aufzuklären. Wirklich empfehlenswert.
Hallo,
Die Wärmepumpe sollte man in die unterschiedlichsten Varianten unterteilen, Luft, Wasser, Tiefenbohrung u.s.w. Was auch sehr unterschiedlichste Arbeitszahlen zur Folge hat. Auch die Lautstärke bei Luft WP ist zu beachten. Auch den wesentlichen Unterschied in der Langsamkeit sollte man klar herausstellen,was große Speicher zur Folge hat. Habe seit 20 Jahren eine Erdwärme Pumpe und bin sehr zufrieden. Habe bisher im Bekannten Kreis fiele Desaster bei der Auslegung der WP Erlebt daher sind weitreichende Informationen sehr hilfreich. Werde in diesen Jahr noch auf den neuesten Stand aufrüsten mit Einschluss der Kühlung. Der weitere Vorteil ist der Anschluss an den Strom Speicher meiner PV.
Estrich ist ein super Speicher und die Speicherkapazität übertrifft die eines Wasserspeichers in einem normalen Haus deutlich und wirkt sich nicht negativ auf die Arbeitszahl aus. Die Lautstärke bei WPen wird unnötig groß geredet. In der Realität sind sie deutlich leiser als PKWs und werden vornehmlich im Winter genutzt, wenn Fenster eh geschlossen sind. Maximal zur Mittagszeit wird im Sommer warmes Wasser bereitet, was etwas lauter ist, aber im Vergleich zum Umgebungslärm ist es vernachlässigbar. Im modernen Haus macht Erdwärme kaum noch Sinn, da bei entsprechend guter Dämmung niemals die Mehrkosten der Bohrung bzw. Verlegung des Kollektors eingespielt werden können.
Als Servicemonteur für jegliche Arten von Heizungen habe ich schon mit vielen Kunden sprechen können. Man sollte bei der ganzen Sache nicht vergessen, dass isolieren eines Hauses, wie auch die Anschaffung einer Wärmepumpe sehr teuer sind.
Viele Menschen können sich dies leider gar nicht leisten, da sie durch ihren Beruf und Bezahlung leider nicht genug verdienen, um sich über diese Art von Heizungserneuerung Gedanken machen zu können.
Viele Menschen sind einfach nur froh, in ihren eigenen vier Wänden wohnen zu können und hoffen, dass kaum Renovierungsarbeiten anfallen.
Prinzipiell ist der Gedanke, mit Strom zu heizen nicht schlecht, aufgrund von Unabhängigkeit und Ökobilanz. Allerdings ist dies ebenfalls ein teurer Aspekt, solange wir Strom zukaufen müssen.
Habeck wird es einfach per Gesetz anordnen.
es gibt Mittel und Hochtemperatur Wärmepumpen die kann man auch im Altbau einsetzen ohne weiteren Aufwand hinsichtlich Dämmen, Isolieren usw.
@@CS-cy1nk ist halt immer eine Frage des Geldes
@@marcopenaruiz1222 kostet 20.000€ und man bekommt 10.500€ förderung in Österreich bleiben noch 9.500€ das ist machbar
@@CS-cy1nk will jetzt keine Diskussion verursachen, aber leider ist es so, dass sich in Süddeutschland nicht jeder einfach 10k aus dem Arm schütteln kann. Habe mit vielen verschiedenen Leuten am Tag zu tun, die sich wegen 150€ Wartungskosten, den Kopf zerbrechen, wie sie da noch sparen können.. leider. Deshalb wird Schwarzarbeit auch nie aussterben.
Und dann wenn es kalt ist brauchen alle für Valley so richtig viel Strom.
Licht, Heizung, E-Auto, Wärmepumpe, und wenn es noch kälter ist noch den Zusatzheizstab.
Guter Plan ... zum Blackout.
Und toll dass wir so tolle E-Autos bauen, so schön Riesig, Mega-Motorisiert 2-3 Tonnen schwer.
Wir sind so schlau ....
Stubenfliegen schaffen es einfach so über den Winter ... 🌞🤗👏
8:37 Für Wärmepumpen gibt es doch spezielle Wärmestrom- oder Heizstromtarife, die günstiger sind als der normale Haushaltsstrom. Bei einer Bekannten von mir läuft der Strom für die Wärmepumpe deshalb über einen extra Stromzähler. Ist der Vergleich mit dem Haushaltsstrom daher nicht etwas unpassend?
Im übrigen kann man die Wärmepumpe falls möglich auch mit einer PV-Anlage koppeln, so das im Sommer der wenige Verbrauch für die Warmwasserbereitung möglichst ohne Netzstrom erfolgt.
Ich bin in diesem Bereich zwar absoluter Laie,
habe aber gewisse Elementarkenntnisse in der Physik und Wirtschaft.
Deswegen bin ich darüber enttäuscht, dass folgende Überlegungen in diesem Video
nicht eingeschlossen wurden.
1. In die Kalkulation muss der Wirkungsgrad der Kraftwerke mit eingerechnet werden:
Auch nächste Zeit wird ein erheblicher Anteil des elektrischen Stroms aus fossilen Rohstoffen gewonnen, wobei dies insbesondere die Spitzenlast betrifft.
Während kalter Wintertage, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht,
wird man sein Haus besonders stark heizen müssen.
Nun haben Wärmekraftwerke vielleicht einen Wirkungsgrad von 40%, das heißt, wenn man mit solchem Strom eine Wärme-Pumpe betreibt so hat man systemübergreifend betrachtet, nicht mehr einen Wirkungsgrad von 300%, sondern nur noch von 300 % * 40 % = 120 % von einer Gasheizung.
(Zumindest bei einer Grenzwertbetrachtung, die hier angebracht ist, dass es sich hierbei um eine Zusatzbelastung des Stromnetzes handelt)
Man muss also schon die Wärmepumpe mit der Stromheizung vergleichen, um auf die 300 % Wirkungsgrad zu kommen.
2. Wärmepumpen benötigen Spitzenlaststrom.
Strafverschärfend kommt noch folgende Tatsache hinzu:
Es müssen bereits jetzt für trübe, kalte Wintertage massiv Öl- und Gas- Kraftwerke vorgehalten werden, die nur kurze Zeit im Jahr laufen um das Stromnetz zu stabilisieren.
Diese fast nie benutzten Kraftwerke sind Hauptgrund für den hohen Strompreis in Deutschland. Und verschlechtern auch dadurch die Klimabilanz, dass bei ihnen der anteilige Energieverbrauch für die Erstellung wesentlich höher (Verglichen mit den Energieverbrauch während des Betriebs)
Bei massivem Einsatz von Wärmepumpen, würde sich dieser Anteil an für Lastspitzen vorgehaltenen notwendigen Öl- und Gas-Kraftwerken massiv erhöhen. Zumindest der naive Einsatz von Wärmepumpen würde also zu einer Destabilisierung des Stromnetzes führen oder den Strompreis noch einmal vervielfachen.
Auf Lösung dieser offensichtlichen Hauptprobleme der Wärmepumpen geht dieses Video leider nicht ein.
- Kann man Wärmepumpen auch mit fossilen Rohstoffen betreiben? Wobei man die Abwärme der Anlage als auch die Wärme der Umgebung einsetzt, also einen wesentlich bessern Wirkungsgrad haben, als rein fossil betriebene Heizungen.
- Auf die Dauer kommt man über einen zeitlich variablen Strompreis für Endverbraucher nicht herum. Solange es keinen effizienten Stromspeicher gibt sind Wärmepumpen sind ohne intelligentes Grid problematisch.
- Wie lange kann man die von einer Wärmepumpe erzeugte Wärme speichern?
Es kann nicht angehen, dass Leute im Warmen sitzen während Teile der kritischen Infrastruktur (die wesentlich weniger Strom benötigen) ausfallen.
Was man auch nicht vergessen darf ist dass eine Wärmepumpe (angenommen die richtigen Ventile sind vorhanden) im Sommer als Klimaanlage betrieben werden kann.
Ich finde das sollte man bei der Kostenrechnung nicht außer Acht lassen, besonders weil gute Klimaanlagen in Privathaushalten immernoch sehr selten sind hierzulande.
Man bekommt quasi 2 Anlagen zum Preis von einer.
Naja ...
Das Kannst du bei einem neubau einplanen ....
Wenn du gedämmte 100mm Rohre nimmst, kannst du die Decke um 15 cm tiefer Hängen - da wird der Raum deutlich kleiner ...
Ist mit Vorsicht zu genießen, nehmen wir an wir haben eine Fußbodenheizung: Im Winter ist alles top, da die Warme Luft nach oben steigt, und im Sommer... überleg mal selber ;-) Stichwort Kühldecke
Warmwasser fällt im dem fall eben raus :p
@@tobiaswestbrink4715 Deckenkühlung wäre natürlich top, Fußbodenkühlung funktioniert aber auch gut und hat ebenso einen positiven Effekt - zumindest bei uns zu Hause.
muss auch dazu sagen das in dem Fall die Wärmepumpe im Winter noch effizienter arbeiten würde ;)
Alls alter Heizungsbauer möchte ich folgendes anmerken.
Wenn der Strom zu 100% aus Solar und Windenergie erzeugt wird, ist das Heizen mit Strom ideal.
Solange Gas, Öl, Braunkohle und Atomstrom im Spiel sind halte ich die Sache für Augenwischerei !
Bitte auch mal auf die Erstellungs, Reparatur und Wartungskosten achten.
Ein modernes Gasheizgerät hat nur wenige bewegliche Bauteile und kann gut 25 Jahre heizen.
Bei einer Wärmepumpe ist nach 15 Jahren, Ersatz angesagt. Im ländlichen Bereich ist die WP eine gute Alternative zu Öl und Gas.
Bei gut isolierten Neubauten, mit Wand, Fußboden und Deckenheizungen, ist auf Grund der niedrigen Vorlauftemperatur, eine WP sinnvoll.
Isolieren ist für mich oft der beste Weg .....
Es wird auch in Zukunft eine Mischung aus allen Systemen geben.
Energiewende von oben lehne ich ab.
MfG.
Weit entfernt
@@alfredwitt2342
Weit entfernt von was ?
Saublöder Kommentar ohne Aussage.
Immerhin habe ich selber in Wochenlanger Arbeit mein Dachboden selber gedämmt, bzw. isoliert.
Nur die Summe aller kleinen Maßnahmen macht die Energiewende aus.
Leuchturmprojekte geben nur die Richtung vor....
Ich lebe seit vielen Jahren in Schweden, und von hieraus betrachtet erscheint die deutsche Wärmepumpenfrage ungefähr so, als würde man darüber diskutieren, ob man wirklich anfangen sollte, Computer zu benutzen, oder ob man nicht doch lieber an Bleistift und Papier festhalten sollte. Aber Scherz beiseite. Hier sind Wärmepumpen bereits seit Anfang der 2000-er das Mittel der Wahl wenn es ans Heizen geht. Kein Mensch benutzt hier Gas oder ganz und gar Öl. Ich selbst wohne in einem zugegebenermaßen schlecht isolierten Haus, das Ende der 1890-er gebaut wurde. Also richtig alt. Unsere Wärmepumpe schafft das spielend, auch bei -20 Grad im schwedischen Winter. Durch den Einsatz einer 19kW PV-Anlage ist der Betrieb übers Jahr betrachtet weitestgehend gratis. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man im Sommer die Wärmepumpe auch rückwärts betreiben und damit Kälte erzeugen kann, wenn es mal richtig heiß wird.
Witzig, ich habe erst vor kurzen mit meinen Arbeitskollegen über das Thema Wärmepumpen gesprochen. Meine Kollegen hatten mir erzählt das die Wärme nicht effizient wären speziell für schlecht isolierte Gebäude. Einer von Ihnen hatte auch eine sehr Kostspielige Erfahrung diesbezüglich gemacht. Ich hatte mir vorgenommen mich besser über das Thema zu informieren und da kommt dieses Vidseo hier sehr gelegen. Besonders die vorbildliche Quellenangabe erspart mir einiges an Recherche. Super Video!
Viele der Horror-Geschichten gehen darauf zurück, daß durch unerkannte Fehlfunktionen (die WP streikt, irgendwo ist wohl auch eine rote Lampe an ...) der ganze Kram per Heizstab mit Faktor 1 (statt 3...6) auf Temperatur gehalten wird ... und am Jahresende freut man sich über den Stand des Stromzähler, weil keine Sau nach dem Rechten geschaut hat.
Kleine Abhilfe: Sicherung der Heizstäbe aus lassen ... dadurch geht's der WP nicht besser, aber das Wasser/die Heizung bleibt kalt und man hat einen Grund, nach dem Teil zu gucken, bevor der Zählerstand für Schnapp-Atmung sorgt.
@@aaaooaao9949 Kann auch schlechte Einstellung sein. Wenn die VL-Temperatur zu hoch oder die WP zu viel Leistung hat, verschwendet man auch viel Geld. Bei WP ist es nochmal wichtiger, dass der Heizungsbauer sauber arbeitet. Der Hebel auf den Preis ist einfach größer
der Kollege hatte recht, auch PV und WP bringen im Winter nicht das was sich viele erhoffen, gerade weil die tage sehr kurz sind und sonne nicht oft scheint.
@@Koi-Koi-Koi Jup, Dezember/Januar muss man den Strom größtenteils kaufen. November/Februar teilweise, je nach Wetter.
Sehr gut auf den Punkt gebracht und perfekt moderiert! Chapeau!
Wir denken grade über eine Splitanlage auf Balkonien montiert nach.
Wir haben umgehend die Thermostaten auf 1 zurückgedreht und heizen dafür mit Heidfeld Infrarot-Panelen kurzzeitig dort, wo wir uns gerade aufhalten. (Bad und Sofa) Die Anschaffungs- und Stromkosten sind sehr günstig!
@@RosaLischenFlaschenschafe - wie geht ein ungenutzter Raum bei 14°C kaputt??
@@RosaLischenFlaschenschafe ... aber doch nicht bei 14° in ungenutzten Räumen
@@RosaLischenFlaschenschafe , verstehe. danke
Wenn man die Investitionskosten in Bezug auf mögliche Einsparportentiale nimmt, fällt die Wärmetechnik zumeist durch - hast Du z.B. eine moderne Gasbrennwertanlage und damit sehr geringe Verbrauchswerte. Zum anderen wird nicht berücksichtigt, dass sich die Strompreise ebenfalls verfielfachen, was zu einer Effizienzminderung führt. Alles in allem gerade eine ziemlich verzwickte Lage und ich denke, da muss was anderes innovatives her, wass schnell und kostengünstig in der Fläche gebracht werden kann. Wäremtechnik ist da im Moment nur eine punktuelle Lösung - hast Du ja auch schön im Video dargestellt.
Bei den Wärmepumpen (WP) wird allzu leicht vergessen, dass das ursprüngliche Ziel es war, den CO2 Ausstoß zu senken um die Klimaerwärmung zu reduzieren. Eine Gasheizung in einem aktuellen Brennwertkessel setzt nahezu 100% der im Gas enthaltenen Energie in Wärme um.
Die Wärmepumpe, haben wir hier gelernt, erzeugt (z.B. bei einer JAZ von 3) aus der im Strom enthaltenen Energie die dreifache Menge an Wärmeenergie.
Wenn Strom im Garten wachsen würde, wäre der Fall also sonnenklar.
Das tut er aber nicht, er kommt aus Kraftwerken.
Davon haben wir zwei Arten, Ökokraftwerke, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden und Fossilkraftwerke, die ihre Energie aus fossilen Energieträgern beziehen. Wenn jetzt, nur als Beispiel, jeden Monat 10.000 neue Wärmepumpenheizungen in Betrieb gehen, von welchem dieser beiden Kraftwerksarten kommt den eigentlich deren Strom. Die nahe liegendste Antwort wäre, sie kommt von beiden, eben in dem Mix der gerade aktuell ist. Beim zweiten Nachdenken stellen wir aber fest, dass das nicht sein kann, denn der Stromerzeugungsmix hatte ja bereits bevor die WP ans Netz gingen vollständig seine Abnehmer. Es muss also mehr Strom erzeugt werden wie zuvor und zwar genauso viel zusätzlichen Strom wie die WP verbrauchen. Von welchen unserer beiden Kraftwerksarten könnte der kommen? Es müssen auf alle Fälle Kraftwerke sein, die Reserven haben ihre Stromproduktion plötzlich von einem Monat auf den anderen hochzufahren und das immer weiter für jeden weiteren Monat in dem neue WP hinzukommen.
Fragen wir zuerst, ob unsere Ökokraftwerke diese Reserven haben? Wo sollten diese Reserven sein? Wir müssten Windradbetreiber haben, die ihre Windräder trotz ausreichend Wind dennoch nur mit z.B. 70% Leistung laufen lassen um für solche Fälle Reserven zu haben, wir müssten Photovoltaikeinspeiser haben die einen Regler besitzen nicht die volle Leistung ihrer Anlage einzuspeisen. Die wichtigste Frage aber, warum sollten sie all das tun und auf Einnahmen verzichten, wo wir doch eine gesetzliche Vorrangregelung für Ökostrom haben.
Die Antwort ist wie vermutlich erwartet, sie tun es nicht, die Ökokraftwerke haben keine Reserven, sie speisen im Rahmen des Strom-Mix alles ein was ihre Anlagen hergeben und die Kraftwerksbetreiber von der Fossilfraktion müssen die Regelfunktion übernehmen um Angebot und Nachfrage in Übereinstimmung zu bringen.
Wir haben also eine erste Antwort, dass das zusätzliche Stromangebot für unsere zusätzlichen WP nicht von den Ökokraftwerken kommen wird. Viel bleibt da nicht mehr, der Strom für unsere WP kommt also aus Fossilkraftwerken und das solange wie unser Strom-Mix ein Mix ist, der weit von der 100% Marke für den Ökostrom entfernt ist.
Die elektrische Wärmepumpe bekommt also plötzlich eine CO2 Emission, nämlich die im Kraftwerk. Die Betreiber von Fossilkraftwerken sagen selbst über den Wirkungsgrad ihrer Kraftwerke, er liege zwischen 30% und 43%. Die Braunkohlekraftwerke am unteren Rand, die Gas- und Dampfkraftwerke (GuD) am oberen Rand des Wirkungsgradspektrums und das nur bezogen auf die Vorgänge, die sich innerhalb der Kraftwerksmauern abspielen. Die Umspannwerke, die Übertragungsnetze und die Verteilnetze haben noch einmal ihre zusätzlichen Wirkungsgradverluste.
Als Mittelwert können wir also grob annehmen, dass etwa 33% des Energiegehalts der fossilen Brennstoffe, die in den Kraftwerken verheizt werden, als Stromenergie bei unserer WP ankommt. Dort wird das Energieniveau dann verdreifacht, macht 100%.
Genau der Wert, den auch unsere Gas-Brennwertheizung erzielt.
Da beide letztlich die gleiche Menge fossiler Energieträger verbrennen, wird sich auch an der CO2 Emission nichts ändern.
Warum soll ich also Geld für eine WP ausgeben um an der CO2 Emission nichts zu ändern?
Vielen Dank...Vernunft und Wissen unter all dem BS
Super Video! Es gibt am Markt mittlerweile Bivalente Heizgeräte,die alleine ökonomisch oder ökologisch heizen.Das heißt das ,das eine Wärmepumpe die Grundlast abdeckt und die Gasbrennwertanlage die Spitzenlast bedient.Der Umschaltpunkt ist wählbar…
Meinen Sie SPLIT Wärmepumpen ? D h
Verdampfer woanders., als der heisse Teil;
Ich finde deine Videos wie auch das hier eine Bereicherung und immer wieder gut zu sehen. Ich wollte noch hinzufügen:
-Wärmepumpen machen nur mit Ökostrom Sinn, denn sonst braucht man gleich oder mehr co2 (3kw Gas->1kw strom->3kw wärme).
-Kühlmittel scheinen teilweise sehr gute Treibhausgase zu sein, ein Teil wird immer entweichen (Lecks,...) hier muss man sehen das der positive Effekt nicht aufgefressen wird und die richtigen Kühlmittel verwenden.
-ein Bekannter hat eine und hat regelmäßig Probleme wegen Vereisung wenn es < 0Grad wird. Hier scheint die Technik noch nicht ausgereift zu sein.
-Wenn die Heizkörper im Altbau zu klein sind muss dauerhaft mit hohen Temperaturen geheizt werden was die Rechnungen beeinflusst.
-Wärmedämmung hat wie immer auch eines deiner großen "aber"s :) so die Entsorgung, Haltbarkeit (so muss teilweise häufiger mit Algen Schutz Farbe gestrichen werden) oder Brennbarkeit (Personenschäden und dabei entstehende Gase)
Das klingt zwar teilweise recht negativ aber das Umschiffen der Klippen bringt viel.
Lg
- Am effekivsten sind WP in Kombination mit einer PV-Anlage
- Alle halogenen Kältemittel sind sehr klimaschädliche Treibhausgase. Daher werden die Kältekreisläufe genau geprüft, trotzdem sollte man sie regelmässig kontrollieren und darauf achten, dass bei einer Undichtigkeit nicht mehr als 3g / a entweichen
- dein Bekannter hat die WP wahrscheinlich falsch aufstellen lassen. Mir ist das gleiche auch schon passiert, als ich dachte, ich wäre besonders schlau, wenn ich die aussenliegende Wärmepumpe unter einer Balkonplatte plane. Es stellte sich später im Betrieb heraus, dass die WP die Umgebungsluft, deren Nachströmen durch die Betonplatte oben drauf eingeschränkt war, so weit runterkühlte, dass sie sich quasi selber vereiste - nicht nur im Winter. Zu meiner Verteidigung: der Heizungsbauer hatte die WP ohne automatischer Abtaufunktion bestellt, so dass mir nur eine Teilschuld an dem Problem zukam :)
Dass Luft-WP vereisen ist übrigens "normal" und deren Funktionsweise geschuldet. Deswegen gibt es eigentlich die Abtau-Funktion.
- Zum Thema Dämmung: wer Dämmplatten auf Erdölbasis verbaut, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Mittlerweile weigere ich mich mit Bauherren zusammenzuarbeiten, die auf EPS/XPS und co. pochen .. Für mein Haus haben wir die 50cm dicken Holztafelwände mit Sägespäne gefüllt und verpresst, die vorher mit Molke behandelt wurde - der U-Wert ist phänomenal.
@@mastertim1985 in Kombination mit PV anlage im Winter bei wenigen sonnigen und zudem kurzen Tagen wirst da nicht viel sparen.. und genau da brauchst aber die WP
"Kalte Fernwärme" und Wärmepumpen sind auch eine interessante Kombination. Wenn man Wasser auf - zum Beispiel - 20 °C in Leitungen zirkulieren lässt und die Wärmepumpen daraus (und nicht aus Luft oder Boden) die Wärme entnehmen, kann damit der Wirkungsgrad u.U gesteigert werden.
Und wo bekommt das Wasser die Wärme her? Nun, zum Beispiel Abwärme von Serverfarmen o.ä.
Wie wird denn das synthetische Kühl bzw.Wärmemittel hergestellt u.aus was für Stoffe wird es hergestellt?
Hallo Jacob, zum Thema „Dämmung und Isolierung von Gebäuden“, das beim Thema Wärmepumpen sehr wichtig ist, würde ich mir ein Video über die Möglichkeiten und den Wirkungsgrad von begrünten Fassaden wünschen. Gibt es hierzu Studien?
Begrünte Fassaden haben keinen Energiespareffekt
es gibt praktische Erfahrungen in asiatischen Ländern und diese sind nicht wirklich positiv für die darin wohnenden Menschen. Die Menschen haben lauter Insekten in direkter Umgebung, man kann sich vorstellen wie toll das auf Dauer ist. Wenn das Ganze dann auch noch schlecht umgesetzt wird kommen gerne auch Schäden an der Bausubstanz dazu.
Ich arbeite aktuell im Bereich der Nah bzw. Fernwärme im Rahmen meines Studiums. Ist auf jeden Fall extrem interessant und hat meiner Ansicht nach sehr großes Potential eine entscheidende Rolle für einen regenerativen Wärmesektor zu spielen. Wäre auch mal ein Video wert!😊
Ich arbeite für die Fernwärme und baue Kälteanlagen über Wärmepumpe und öfter auch ohne Kälteaggregat, wenn ich mir aber die fetten Kabel anschaue die da reingehen wage ich zu bezweifeln ob das so gut funktioniert... die Fernwärme fährt ja nur zu 20% mit der Verbrennung und zu 80% mit Gas... weiß nur fast keiner.
Toller Beitrag, ich vertreibe Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen mit Montage. Es ist gerade wirklich verrückt und wie wir das schaffen sollen, kann ich auch noch nicht abschätzen. Fakt ist, wir brauchen diese Technik und viele arbeitende Hände.
Ich arbeite in der Ölindustrie und Fakt ist, man soll Rohstoffe für eine bewerte Technik nutzen.
Tolles Video. Was ich noch dazu geben möchte ist die Thematik der (Altbau) (Miet)wohnungen. Hier ist IMHO eine Wärmepumpe in einer Splitgeräte Form, also eine AC verkehrt herum gefahren, die Einzige Möglichkeit für einen Mieter irgendwie vom Gas (oder anderen Energieform im Haus) unabhängiger zu werden. Durch die wenig invasive Installation kann man das Gerät beim Umzug dann auch mitnehmen ;). Und zur Not bleibt ja die vorhandene Heizung welche man die paar Tage anwerfen kann wo das Split Gerät nicht ausreicht. Den Wärmeverlust kann man durch dicke Vorhänge minimieren. Ich schreibe daß weil es bei solchen Themen immer um Eigentum Häuser geht wo man viele Möglichkeiten hat. Als Mieter in einer Wohnung sieht das ganz anders aus. Eigentlich ist es mit einer Eigentumswohnung auch relativ schwierig. Ergo, wie viel m2 Wohnfläche gibt es in Appartement Häusern?
Das Problem in einer Mietwohnung: wenn Du eine eigene Heizung installierst musst Du trotzdem Deinen Anteil an den Abrechnungskosten und einen verbrauchsunabhängigen Anteil der gesamten Heizkosten tragen (30 bis 50% Deines Anteils an der beheizten Fläche)! Das macht dann eine eigene Heizung unrentabel.
Wärmepumpen sind effizient im sanierten Altbau und Neubau. Eine Wärmepumpe einzubauen macht auch nur dann Sinn wenn man seine energetischen Maßnahmen umgesetzt hat und eigentlich auch schon eine Heizung drin hatte. Im Neubau lässt sich der Wärmebedarf leicht errechnen. Bei zu geringer oder zu hoher Auslastung extrem unwirtschaftlich und sie verliert an Lebensdauer. Wer sich eine umfangreiche Sanierung leisten kann der kann dies machen. Dach, Fassade dämmen und eine Flächenheizung dann ist die Wärmepumpe perfekt. Leider wird sie zu teuer angeboten und Fachkräfte empfehlen immer zu große LWP zumindest die 5 die ich angefragt hatte. Mit 25.000 € kein Schnäppchen und die Industrie kommt schon seit der Vorcoronazeit nicht hinterher. Also bei einem Totalausfall einer Heizung kann eine LWP wirkliche Hilfe sein. Dazu kommt daß uns Fachkräfte für den Einbau fehlen und aufgrund der guten Auftragslage wenige Fachkräfte dementsprechend geschult sind.
Thema Wasserstoff gibt es aber schon seit Jahren funktionierende Systeme mit Strom Erzeugung und heizen für die spitzenlasten mit Gas, Beispiel eine Vitovalor von Viessmann.
Thema wärmepumpe muss ganz klar sein, dass im Sanierungsfall, das heizsystem an die wärmepumpe angepasst werden muss. D.h. Ich kann keine alten Stahl Radiatoren etc. Die hohe Vorlauf Temperaturen benötigen, mit einer herkömmlichen wärmepumpe koppeln ohne ständigen Heizstab Einsatz. Da schon bei geringeren Temperaturen schon über 60grad Vorlauf benötigt werden wo die normale WP zwar noch im Idealfall hin kommt, aber mit deinem Auto fährst du ja auch nicht ständig auf anschlag 😅
Ich machs mittlerweile so im Home Office im Winter: Heizung auf Minimal-Betrieb (max. 18 Grad) und am Schreibtisch dann warm anziehen und die Hände wärme ich mir mit einem Hitzepad (
Ich fände ein Video über die Eisspeicherheizung mal Interessant
Super Wärmepumpen, sehr funktionell ohne Stromversorgung!
der Anteil von Häusern/Wohnungen ohne Strom ist in Deutschland doch recht gering.
@@edgarvogler8152 ja, über den Tellerrand blickend, bei einer Krise, bei einem Stromausfall, im Krieg, wie es die Grünen wollen, ist die Wärmepumpe ein Schmuckstück!
Wir haben seit 13Jahren eine Erdwärmepumpe mit 2 Tiefenbohrungen. Wir sind sehr zufrieden. Seit 2 Jahren haben wir auch eine Photovoltaikanlage mit Speicher, über die auch die Wärmepumpen läuft. Im letzten Monat haben wir genau 75Cent an Strom bezogen, aber noch für 46€ Strom eingespeist. .
Rechnerisch war die Anschaffung der Erdwärme 3x so teuer, wie eine herkömmliche Gasheizung. Aber wir wollten vor 13J schon weg von fossilen Brennstoffen. Zumindest im Direktverbrauch.
Die Geräuschemission wird mit bis ca. 50 dB (24/7) angegeben. Wärmepumpen erzeugen also durch Lärmemission / automatisierte Dauerbeschallung der Nacharn und Umwelt bei Heiz- und Kühlfunktion ähnliche ökologische und nachbarschaftliche Probleme wie Lichtverschmutzung der Umwelt durch Dauerbeleuchtung. Bei wenig oder ungedämmten Bestandsbauten mit Heizkörpern ohne Flächenheizung, wie z. B. Reihenmittelhäusern, sinkt die Ausbeute laut Baugutachter / Archtekt von ca. 1:3 auf 1:2, was bedutet, dass die Anlagen ganzjährig noch mehr und häufiger Geräusche emittieren. Solange die kühlschrankgroßen geräuschemittierenden und häßlichen Belüftungseinheiten nicht im Keller, sondern nur im Vorgarten platziert werden können, stellen Wärmepumpen neben Schottergärten m. E nur einen weiteren Schritt in Richtung technikverliebter "Gärten des Grauens" ohne Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte dar. Sinnvoll wären Wärmepumpen unter diesen Voraussetzungen nur als Gemeinschaftsanlage. Und auch hier stellen Pellet- oder Hackschnitzelheizsysteme, ggf. in Kombination mit Solaranlagen, eine ernstzunehmende nachhaltige und umweltverträglichere Alternative dar.
Außerdem kann man mit Wärmepumpen auch sein Haus 🏠 kühlen und benötigt so keine Klimaanlage zusätzlich. Außerdem gibt es eine passive Kühlung wo die Temperatur zwischen Erdreich und Haus nur getauscht wird und somit der Kompressor als Stromfresser nicht läuft aber du hast es mit dem Video echt Gut und einfach erklärt weiter so👍
Generell kann man das haus dann mit der Wärmepumpe Kühlen, ja. Allerdings ist dies nicht soooo sonderlich einfach. Da im Kühlprozess Kondensat anfällt und da Wärmepumpen aufgrund von geringen Vorlauftemperaturen mit einer Fußbodenheizung betrieben werden müssen. Muss man bedenken, dass man im Kühlprozess, wenn dieser nicht richtig eingestellt ist, ggf. Kondensat im Estrich hat. Eher Medium geil! :D Deswegen kann man nicht so große Temperatur Differenzen einstellen, wo durch der Kühleffekt sehr langsam vonstatten geht oder gar nicht erst spürbar ist.
Also Kurzum: Theoretisch möglich, Praktisch nicht ganz so einfach. Aber die Technik ist geil!
@@JannikOlthuis nein stimmt nicht so ganz da man die Vorlauf Temperatur nur so wählen muss z.b 19 Grad sodass der Taupunkt nicht unterschritten wird das mit der passiven Kühlung funktioniert auch nur bei Erdwärme Wärmepumpen bei Luft Wärmepumpen fällt definitiv Kondensat an da dort der Kompressor zwingend mitlaufen Muss und dieser die Temperatur ziemlich schnell runterkühlt also unter den Taupunkt und auch ein Altbau kann gekühlt werden klar kommt es auf die Heizflächen an aber ist gibt auch sogenannte Niedertemperatur Heizkörper die die Konvektion eines Heizkörpers über einen Lüfter erzwingen bei Beschattung und guten Heizflächen oder Niedertemperatur Heizkörpern bekommt man das Haus im Hochsommer gut auf etwas über 23 Grad was ja ausreichen sollte wenn es draußen ca 30 oder mehr sind
@@JannikOlthuis außerdem ist eine Fußbodenheizung generell ein Träges Heizsystem weswegen die Zeit die man fürs kühlen des Fußbodens benötigt eh keine große Rolle spielt klar gebe ich dir Recht das auf Grund das warme Luft nach oben steigt die Temperatur des kalten Bodens nicht so schnell auf die Raumtemperatur übertragen wird (kalte Füße auch nicht optimal)aber für schnelles Heizen sind Wärmepumpen eh nicht ausgelegt ich habe schon viele Wärmepumpen eingebaut und die Kühlfunktion funktioniert und ist für eine Heizung die man ohnehin benötigt ein cooles Extra außerdem spart man auch Ressourcen die man beim Einbau einer Klimaanlage bräuchte
@@freddym370 Ja geil, ich wusste jetzt wie sehr ich ins Detail gehen kann! Da hast du vollkommen recht mit der Taupunkt Unterschreitung. Leider habe ich jetzt schon bei einigen unserer Kunden gesehen, dass darauf kein Augenmerk gelegt wurde bzw. das der Betreiber der Systeme vom Errichter nicht richtig eingewiesen wurde. Deshalb versuche ich Proaktiv darauf hinzuweisen, dass es halt nicht so einfach ist wie bei einer normalen Split-Klimaanlage. Bei der man auf 19 grad einstellt und das Zimmer angenehm frisch wird.
@@freddym370 Bin ich ganz bei dir! Wärmepumpen haben sehr viele Vorteil. Grade wenn man dann auch schon auf die Kältemittel schaut. Das man bei einer Split deutlich mehr Kältemittel benötigt (das meinst du wahrscheinlich auch mit mehr Ressourcen).
Dez. 2020 ins eigene haus (neubau) eingezogen (kfw 55) mit erdwärme pumpe. Beste entscheidung meines lebens.
Der heizstab war genau 1h an. Das war allerdings als das haus noch auf 50°C hochgeheizt wurde.
Danke für das video 👍🏿
Chapeau, bei uns das Selbe!
Welche Jahresarbeitszahl Heizen+WW habt ihr erreicht?
Ich bin im Dezember 2019 eingezogen mit einer Wärmepumpe mit kolektoren auf Fläche, ca 1,2 Meter tief. Ich lag in dem Jahr 2020, wo der Winter so spät noch mal richtig kalt wurde bei einem er Jahres arbeitszahl von ca 4,5. Ich habe keinen heizstab. Ich habe damit Heizung und warm wasser produziert. Auch kfw55 Standard. Bei 4 täglichen duschern liege ich aktuell bei ca 55 Euro im Monat bei Heizung und warm wasser. Die jahres arbeitszahl ist allerdings von mir errechnet, weil die Wärme pumpe falsche Werte rausngibt. Laut dieser liegt sie bei 5,5
@@jojoxyz8071 kann ich dir jetzt so nicht sagen...
Was ich sagen kann: wir zahlen jetzt monatlich ~133€, für heizung, warmwasser und strom. Für ca 160m2 wohnfläche... 4 personen
Ich staune, was ihr so an Werten habt.
Wir sind Dez. 2020 in unser neugebautes Bungalow gezogen. Luftwärmepumpe, 300l Wassertank, da 4 Personen. Im ersten Jahr einen Verbrauch von ca. 6000 kWh für Heizung und Warmwassser gehabt. Mit normalen Strom insg. knapp über 9000. Entsprechende Stromkosten also. Ist mein Gefühl richtig, dass wir außerordentlich viel mit der Luftwärmepumpe verbrauchen?
Wie immer super Video! Danke Jakob für die anschaulichen Erklärungen von echt komplexen Themen!
Ich frage mich zu dem Thema des Problems die Energieversorgung auf 100% „Erneuerbare“ umzustellen, ob es nicht Sinnvoll wäre von der Bundesregierung die Sektorenkopplung stärker in den Focus der Förderungen zu holen? Also dass z.B. Wärmepumpen erst dann stärker gefördert werden, wenn der Haushalt zum Betrieb der Pumpe auch in den Ausbau einer PV-Anlage investiert? Was meint Ihr dazu?
Eine PV-Anlage zur Wärmepumpe ist sicher sinnvoll, aber bedenke, dass vor allem in den Monaten, ow der Wärmebedarf am höchsten ist (Dezember-Februar), die PV nur wenig Strom liefert. Der größte Teil muss dann immer noch zugekauft werden. Als Voraussetzung für eine höhere Förderung sollte man das also nicht setzen.
Sinnvoll ist aber in jedem Fall, den Wärmebedarf zu reduzieren. Typischerweise bei altbauten in der Reihenfolge Dach -> Fenster+Türen -> Wände, erst DANACH die Wärmepumpe einbauen. Und bitte PASSGENAU dimensionieren. Überdimensioniert schadet der Effizienz.
@@warmmilchtrinker es gibt aber doch bereits Solartechnik, die diffuses Licht nutzen kann? Da eine Wärmepumpe mitunter (Funktionsstörungen - und die sind nicht selten) verdammt viel Strom fressen kann, würde ich sie immer erst nach der PV Anlage installieren.
Mir passiert es bei jedem zweiten Video von euch, was kein anderer Kanal schafft: ich will den Kanal abonnieren und merke dann, dass ich ihn schon lang abonniert habe. 😅 Super Videos, weiter so!
Danke für die Informationen 👍
Andreas Schmitz hat auf seinem Kanal seine Methode das ältere Haus gut und günstig zu beheizen vorgestellt. Er hat auf mehrere Klimaanlagen mit Heizfunktion gesetzt. Betrieben werden diese über seine PV-Anlage und für extrem kalte Tage hat er noch einen Holzofen. Sehr zu empfehlen.
er verwendet allerdings auch eine chemische DIY-Bombe, die im irgendwann vor die Füße fallen wird. Man ist nicht immer zu Hause und in einem Gebäude benötigt man zuverlässige Technik.
Man kann ein Haus mit LUFT-LUFT-Pumpen heizen. Keine Frage. Wenn man das alles selbst installieren kann, ist es eine gute Alternative. Zumal die Sommer in Zukunft vermutlich auch immer wärmer werden.
@@matthiasschrader4952 seh ich auch so, ich befürchte irgendwann brennt ihm sein haus ab und die Versicherung wird nichts bezahlen.
Tolles Video - wir haben 2 Gebäude auf einem Grundstück (von 1929 und 1945),
bewohnt durch Familie (Generationen Haus - bekommt man schlecht gefördert).
Wurde alles in den 80ern mit 5 cm Glaswolle gedämmt, allerdings bei einem nur 2 von 4 Aussenwände.
Damals wurde alles mit Öl geheizt - ca. 4.000l / Jahr.
Mittlerweile haben wir seit 11 Jahren einen Holzvergaser (2400l Pufferspeicher) und Solarthermie.
In absehbarer Zeit werden wir das eine Haus vermieten müssen und dafür einen Energieausweis benötigen.
Mit Holz macht das wenig Sinn und der Aufwand ist brutal.
Also habe ich schon vor dem Krieg überlegt, was man anders machen könnte.
Eine Luft/Wasser Wärmepumpe war eigentlich die einzige logische alternative Heizquelle - Verbrennung macht langfristig null Sinn.
Also gerechnet:
aktuelle theoretische Heizlast ca. 36.000 kWh pro Jahr, was bei Solarthermie und 4.000l für Heizung und Warmwasser schon realistisch ist.
Mit neuer 160 mm EPS Dämmung wären es noch 8.000 kWh.
Mit 300 mm EPS nur noch 4.500 kWh - wärme, nicht Strom.
Mehrkosten 160 mm vs 300 mm ca. 11.000€ - rechnet sich langfristig*, was man nicht verbraucht, kann nicht teuer werden.
Allerdings muss ich anmerken, das wir die Fenster bereits erneuert haben und man auch nicht auf eine Lüftungsanlage verzichten sollte.
Was ebenfalls folgt, ist die Perimeterdämmung - die Keller sind ungedämmt und mittlerweile nicht mehr dicht.
Bei der Gelegenheit werden wir einen Erdkollektor einbauen, durch den die Außen Luft in einen der von innen isolierten Keller gesaugt wird und somit im Winter der Wärmepumpe wärmere Luft zur Verfügung steht und im Sommer die Zuluft zur Lüftungsanlage etwas gekühlt wird.
Die alten Pufferspeicher sollen tagsüber von der Wärmepumpe den ggf. vorhandenen PV-Überschuss als wärme speichern.
4.500 kWh wärme mit der Wärmepumpe erzeugt entspricht vermutlich noch ca. 1.286 kWh Strom.
Kalkuliert habe ich mit 2.250 kWh .... *
Das sind für 250 qm ca. 360 - 630€ (0,28€/kWh - nicht erhöht dank PV) im Jahr Heizkosten,
wobei die meiste Zeit die PV das komplett schaffen wird.
Öl aktuell wären ca. 5500€.
Holz wären ca. 3072€.
Gas aktuell wären ca. 5400€
Die Kosten für die komplette Modernisierung betragen ca. 150.000€ - mit Eigenleistung.
Kostet ca. 625€ für 20 Jahre.
Unser Nachbar hat nur die Fassade ohne Dämmung erneuert, denn "Dämmen ist nur Geldmacherei".
Hab ihm erklärt, das es Physik ist, man das berechnen kann und Physik und Mathe immer funktioniert - das Gesicht ....
Übrigens die Steuerung ... es baut irgendwie jeder Hersteller sein eigenes System - Kommunikation oder Standard ist da laut einem Freund nicht vorhanden ... muss ich selbst basteln.
Viele Leute schrecken wahrscheinlich die hohen Investitionskosten, die gewöhnlich über einen Kredit getragen werden müssen, ab. Und oft wird auch nicht zwei Schritte voraus gedacht. Vor einem Jahr war eine Gasheizung vielleicht noch billig, weshalb wahrscheinlich noch einige eine neue Gasheizung eingebaut haben. Die nächsten Jahre wird der Gaspreis aber mal unabhängig vom Krieg schon alleine wegen Klimaschutz deutlich teurer. Und dann jammern die Leute, die heute vielleicht nach Eigenverantwortung rufen, über die dann hohen Energiepreise.
Von 36.000kwh auf 8000kwh zu kommen, halte ich für sehr sportlich. Mit einer reinen Wanddämmung halte ich das für ausgeschloßen. Die 4000kwh sind dann einfach nur noch unrealistisch. Bei den genannten 250m² wären 4000kwh
Zum Thema Steuerung
Mit einem Solar Manager kann man die mir bekannten Wärmepumpen gut über das BACnet steuern.
Die etwas primitivere Lösung wäre ein Schaltkontakt vom Wechselrichter der beim Schliessen des Kontakts von der Wärmepumpe als überschuss erkannt wird und so den Inverter (falls neue Technologie von Wärmepumpen) hochfahren lässt.
Falls zusätzlich noch eine Thermische Solaranlage installiert wird, kann diese auch gut dem Pufferspeicher und den Warmwasserspeicher aufwärmen.
Einfach darauf achten, dass auf der Entlade seite der Heizung ein mischventil installiert ist und auf dem Warmwasserabgang ein Thermisches Mischventil. Nicht dass sich jemand die Finger verbrennt am Wasserhahnen.
4500 kwh(Wärme) zu 1286 kwh(Strom) entspricht einer Jahresarbeitszahl(JAZ) von 3,5. Ich bezweifel stark, dass du diese JAZ in einem Altbau erreichen wirst. Was für eine WP soll es denn werden? Luft-Wasser? Für hohe JAZs benötigt man geringe Vorlauftemperaturen dazu passt dann nur Fußbodenheizung oder DIY. Wenn das Gebäude normale Heizkörper hat wird das schwierig.
Dein Nachbar hat (wahrscheinlich leider) recht. Auch er kann sich auf Physik und Mathematik stützen. Leider reichen 3 Zeilen für eine effektive Erklärung, die es keine Nachfrage bedarf und ohne eine Diskussion auszulösen, nicht aus. Nur soviel. Es MUSS nicht unbedingt gedämmt werden. Vor allem, weil es im Grundgesetz steht, dass solche Maßnahmen nicht nötig sind, wenn es (und das ist hier sehr offensichtlich), die Amortisierung mehr als 10 Jahre dauert.
Ich habe noch einem Ansatz für dich:
Versuche dich mal, dass deine Heizungsanalge korrekt eingestellt ist. Nicht so, wie es die Allgemeinheit (Fußvolk, Trinkhallengespräche oder Medien) dir vermittel wollen oder wie es dein Heizungsbauer sagt (denn diese habe oft selbst keine Ahnung, wie man eine Heizungsanlage "optimiert". Denn für sie soll sie nur funktionieren und warm machen und damit hat es sich meist).
Ich habe es geschafft, bei zwei alten Gasheizungsanlagen in älteren Gebäuden, durch optimierte Einstellung den Verbrauch um etwa ECHTE 15% zu senken. Dabei wären an den Heizungsanlagen und Komponenten selbst noch weiteren Maßnahmen möglich, wobei ich aber davon abstand halte, weil das handwerklich nicht mein Bereich ist.
Die Kosten für die Dämmung sollten bei der Kostenrechnung mit berücksichtigt werden plus die Energiekosten für die Herstellung des Materials
genau.. Dämmung EFH 130qm Wohnfläche Angebote zwischen 35.000 und 43.000€ + Fenster mit 40.000€ + PV 17.000€ + Dachdämmung 9000€ und dann letzendlich WP mit 22.000€ (keine Fussbodenheizung, Parkettboden) um das reinzuholen müsste die Heizenergieersparnis nach allen Maßnahmen bei 80- 90% liegen...was sie aber niemals ist
Ok vielleicht habe ich nicht richtig aufgepasst, daher eine Frage: Was heißt in der gezeigten Statistik 8:00 und bei 8:27 "eine Effizienz von 3,5"? Was für eine Einheit ist das? Prozent?
(((Und wäre das Bild bei 8:00 nicht auch was für die Bildquellenangabe?)))
Ansonsten interessanter Ansatz. Neue Heizoptionen sind mehr als überfällig. In diesem Sinne danke fürs Video :)
Wirkungsgrad (Effizienz) ist immer Einheitslos.
Hier ist der Leistungsbeiwert gemeint, für den Kreislauf liefert der Verdichter bspw. 1kw elektrischen Strom dafür erhält man 3,5 kw Heizleistung (e=3,5)
Der Andreas Schmitz hat dazu eine Menge gemacht. (Kanalname, hier.)
Er nutzt prival Klimageräte. Mit durchaus hohem Wirkungsgrad.
Wie immer: Was kostet die Anschaffung/Installation? Wann amortisiert es sich?
Potential sehe ich durchaus!
@@hermannkreitmayer Danke! Immer wieder wichtig: eta. Der Wirkungsgrad: was kriege ich für das, was ich reinstecke? 130km/h auf der Autobahn für alle? Wenn BMW grade einen SUV gebaut hat, der 3,5t wiegt? "Ist doch elektrisch, Junge! Ist doch alles gut!" Da platzt mir die Hutschnur.
Kann man Mal eine Kurve haben, die zeigt, bei welcher Außentemperatur durch 1kwh Strom 3 kWh Heizenergie werden und wie sich das Verhältnis in Abhängigkeit von der Außentemperatur ändert.
Platzbedarf und Geräuschemission wären auch interessant
Die Geräuschemission wird mit bis ca. 50 dB (24/7) angegeben. Wärmepumpen erzeugen also durch Lärmemission / automatisierte Dauerbeschallung der Nacharn und Umwelt bei Heiz- und Kühlfunktion ähnliche ökologische und nachbarschaftliche Probleme wie Lichtverschmutzung der Umwelt durch Dauerbeleuchtung. Bei wenig oder ungedämmten Bestandsbauten mit Heizkörpern ohne Flächenheizung, wie z. B. Reihenmittelhäusern, sinkt die Ausbeute laut Baugutachter / Archtekt von ca. 1:3 auf 1:2, was bedutet, dass die Anlagen ganzjährig noch mehr und häufiger Geräusche emittieren. Solange die kühlschrankgroßen geräuschemittierenden und häßlichen Belüftungseinheiten nicht im Keller, sondern nur im Vorgarten platziert werden können, stellen Wärmepumpen neben Schottergärten m. E nur einen weiteren Schritt in Richtung technikverliebter "Gärten des Grauens" ohne Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte dar. Sinnvoll wären Wärmepumpen unter diesen Voraussetzungen nur als Gemeinschaftsanlage. Und auch hier stellen Pellet- oder Hackschnitzelheizsysteme, ggf. in Kombination mit Solaranlagen, eine ernstzunehmende nachhaltige und umweltverträglichere Alternative dar.
@@doktorantispam3098 Ich bevorzuge auch die Holzvariante. Dafür braucht es allerdings mehr Wälder mit ihrem großen Platzbedarf. Das muss man gut bis zu Ende durchrechnen.
Gärten des Grauens im Mittelreihenhaus, damit auch alle was davon haben.
@@doktorantispam3098 Dank für die ausführliche und informative Antwort.
Stehe auch vor der Entscheidung neue Gasheizung vs. Wärmepumpe im Altbau.
Das Investitionsrisiko der Pumpe ist halt deutlich höher, es ist ja gar nicht anzusehen, wie die Strompreise steigen, wenn der Verbrauch massiv steigt.
Im Neubau würde ich aber ohne nachzudenken auf eine Wärmepumpe setzen.
Ich finde, man sollte die Steuern auf Strom (Stromsteuer, Mehrwertsteuer, verschiedene Abgaben und Umlagen) deutlich senken und die CO2-Steuer deutlich erhöhen, z.B. auf 100€/Tonne CO2-Äquivalent. Das würde den Gaspreis um etwa 3 ct steigern und den Strompreis um bis zu 10 ct senken.
das Große Problem is das die Heizungsbauer oft immer noch nicht mit dem Thema Wärmepumpe klar kommen. Fragst du 10 Installateure, bekommst du 10 verschiedene Antworten.... Neulich bei mir in nem 6 Parteien Mehrfamilienhaus (gut gedämmt aber keine Fußbodenheizung) wäre es jedenfalls so.
Ja. Wie sagt der Kälteanlagenbauer: Der Heizungsinstallateur braucht ne Flamme!
Ich habe in der Richtung ne Ausbildung als Systemplaner. Mein ehemaliger Betrieb (studier nu Physik) hatte davon wenig verbaut aus irgend einem Grund. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass man bei so etwas lieber eine Tiefbohrung machen sollte. Diese 1m Variante kann sehr schädlich für einen Garten sein, da er dem Boden Wärme entzieht, die Pflanzen brauchen. Außerdem sollten vor allem beim richtigen Standort Tiefborhungen effizienter sein, sind jedoch glaube ich auch teurer.
cheers
Die Idee ist echt cool. Aber so manche Kommune macht da leider oft nicht mit. Wir sind in der Elektroplanung tätig und haben früher noch Heizung Lüftung und Sanitär mit gemacht. Wir hatten Mal ein Projekt mit Tieflochbohrung. Dort verkündete uns ein Landrat mit Stolz, dass dies ja das letzte Projekt jemals sei mit solchen Bohrungen im Boden. Gründe nannte er uns keine.
Ausser man hat vor ein Wohnblock ohne Garten dahin zusetzen um dann ordentlich Cash zu machen
@@hzer12 das könnte daran liegen das die tiefen Bohrungen Genehmigt werden müssen und man kennt den Verwaltungsakt in unserem Land das tut sich keiner freiwillig an.
Tiefenbohrungen sind verboten, weil diese viel zu effizient- und somit dem Staat und den Energiekonzernen ein Dorn im Auge sind.
@Cinematic Productions Einzigster Nachteil. Bei voller Last sind sie sogar nach 10 Metern gut zu hören. :-(
Auch wir wollten unser Haus energetisch sanieren. Nachdem sich die Kosten auf 55k für die Fassadendämmung und neue Fenster + 37k für die WP + 16k für die PV-Anlage mit Speicher + 77k für das neue gedämmte Dach belaufen sollten, sind wir davon doch wieder abgerückt. Selbst nach Abzug der KfW-Förderung habe ich einen Betrag, bei dem es fraglich ist, ob ich mit meinen 40 Jahren den Zeitpunkt noch erlebe, an dem sich das alles amortisiert.
geht mir genauso..EFH 130qm Bj 1979, Fenster + Türen 40.000€ (lass ich machen), Fassadendämmung 35.000€, PV 15.000€, WP 22.000€ , das hol ich mit 51Jahren Alter nicht mehr rein... dafür kann ich lange heizen, zudem es sowieso kaum handwerker gibt und man vor Pfusch ja regelrecht angst haben muss.
Geiler Einblick.. Vielen Dank. Mich hätte jetzt noch ein Vergleich zwischen Luftwärme- und Erwärmepumpen interessiert.
Mal als kleiner Tipp, wenn man nicht ganz so viel ausgeben und erstmal nur heizen möchte: Split-Klimaanlagen funktionieren nach dem selben Prinzip und können neben dem Kühlen auch heizen. Haben ziemlich ähnliche Jahresarbeitszahlen wie Wärmepumpen und sind mangels Förderung (und entsprechender Nachfrage) nicht teurer, sondern günstiger geworden.
Unterschreibe ich. Das sind Luft zu Luft Wärmepumpen (Klimaanlagen) und die kann man gut anwenden zum Heizen wenn man nicht so viel heizbedarf hat.
Stimmt nicht, viele Klimaanlagen sind auch BAFA- Förderfähig, der Preiskamp der Hersteller ist dafür Verantwortlich, dass die Preise moderat steigen.
@@florianschlappa7876 Klimaanlagen sind halt Massenware auf dem Weltmarkt.
Aus China bekommt man eine Standard Luft-Wasserwärmepumpe mit 9kW Heizleistung für knappe 2300€ inkl. Versand.
Zeig mir eine Klimaanlage mit ner JAZ von mehr als 3, dann hast du mich. Kann ich mir nicht vorstellen, dass einfache Klimaanlagen mit ner Monoblock WP mithalten können
@@xXloveumftvXx panasonic nordic cs-vz9ske SCOP von 6,2 und somit sogar deutlich besser als die aktuell effizenteste LWWP Lambda EU08.
Liegt einfach an dem fehlenden Wasser-Kältemittel Wärmetauscher. Der kostet Effizienz
Ich finde, das Thema Lastverschiebung, flexible Stromtarife und Smart Grids sollte man hier auch erwähnen. Überschüssiger Strom im Netz könnte günstig zur Wärmegenerierung genutzt werden, ähnlich wie es bereits bei Nachtspeicheröfen der Fall ist, nur dass die Leistung und nicht nur die Arbeit bepreist werden muss. Bei einem hohen Anteil an regenerativer Energie im Netz brauchen wir mehr Regelleistung. Thermische Energie ist dafür gut geeignet, weil wir sowohl Wärme als auch Kälte kostengünstig und einfach speichern können. Statt Windräder im Frühjahr oder Herbst zu drosseln, wenn zu viel Windenergie zur Verfügung steht, könnten wir diese Energie in thermische Energie wandeln.
Kein schlechtes Video mit vielen wertvollen Informationen. Das große Problem, warum der Umstieg auf Wärmepumpen aber zum scheitern verurteilt ist, ist der zeitgleiche Umstieg auf vorwiegend Photovoltaik und Windenergie. Beides sind im Winter schlechte Stromlieferanten, gleichzeitig haben wir hier aber den höchsten Stromverbrauch durch die Wärmepumpen. Da Strom nur äußerst begrenzt umweltfreundlich gespeichert werden kann bräuchten wir weiterhin Kernenergie, da Kernfusion noch nicht verfügbar ist. Biogas und Wasserstoff mögen nicht so effizient sein, können aber einen wertvollen Beitrag leisten in der Speicherung. Deswegen halte ich es für einen fatalen Fehler die Wärmepumpe politisch vorzuschreiben.
Also bin selber als Schornsteinfeger Meister auf dem Gebiet sehr informiert und finde das video größten teils sehr gut. Es fehlt aber eine sehr sehr sehr wichtige Information und dass ist die bestehende wärmeübertragungstechnik. Weil eine wärmpepumpe kann sich nur rechnen wenn ich die sogenannte vorlauftemperatur also die wassertemperatur in meinen heizkörpern runter bekommen und zwar am besten in den 40c bereich bei alten radiatoren brauch ich aber leider oft 60-70c im winter und dann zahl ich im dirketen vergleich zu Fossilien brennstoffen deutlich drauf
Cooles Video! Die Wärmepumpe wurde sehr gut erklärt. Was mir fehlt: ein greifbares Beispiel bei welchem eine Wärmepumpe keinen Sinn ergibt und die Begründung, warum sie hier keinen Sinn ergibt.
Bei Altbauten wird’s schwer bis völlig sinnlos. Erdwärme ist in vielen Gebieten garnicht machbar, weil nicht gebohrt werden darf und zudem extrem teuer. Auch die Stromkosten werden exorbitant steigen, eventuell müssen wir bei der jetzigen katastrophalen Energiepolitik damit rechnen, nicht mehr 7 Tage die Woche Strom zu haben.
@@Zak_McKracken81 was ist ein Altbau? 1940? 1960? 1975?
@@Koi-Koi-Koi kommt halt drauf an. 75 kann schon wenig gedämmt sein, wenn nicht, muss man investieren, technisch aber machbar, 60er ja eher auch gut machbar, wenn man so viel Geld hat. 40er ist Ja oft noch Sandstein, da wird’s schon mit dem dämmen schwer, der braucht Feuchtigkeit. Generell sollte man in der Lage sein, das Haus mit Fußbodenheizung warm zu bekommen, sonst reicht die Vorlauftemperatur ja nicht aus, oder man heizt elektrisch zu, was auch immer teurer wird. Lautstärke ist ein Thema, auch je nach Nachbarschaft. Es ist halt generell eher was für vollständig gedämmte Gebäude. Und da ist dann auch die Frage. Sondermüll Styropor verwenden oder doch eher Holzdämmplatten, Lüftung bei vollständiger Dämmung und schimmelbildung… hat alles seine Vor- und Nachteile, von der Investitionssumme mal ganz abgesehen.
Gut erklärt. Habe das seit 6 Semestern im Studium und ist halt wirklich eine sehr gute Lösung. Vor allem mit eigener Photovoltaikanlagen inklusive Nachtspeicher. In den Wintermonaten muss dann aber trotzdem noch Strom importiert werden. Vielleich doch wieder unsere Atomkraftwerke anschalten um schneller von der Kohle weg zu kommen? 🤔😊
Atomkraftwärke wären zu teuer, ihr Strom kann dann ja nur genutzt werden, wenn nicht ausreichend eneuerebare im Netz sind. Das Geld ist sicherlich besser für den Ausbau der Erneuaberen und von Energiespeichern inverstiert. Die Polizisten können lieber in Hansterrad laufen und Strom produzieren als sich mit Atomkraftgegnern zu prügeln. Die Akzeptanz von Atomkraft ist bei den meisten spätestens dann vorbei, wenn ein Atomkraftwerk in der näche wiederbelbt wird.
@@olex991 bei einem Durchschnittlich Netto-Strompreis von 30ct klingen die 4,5ct pro kwh bei einem Atomkraftwerk für den Betrieb recht günstig^^
@@htow9301 Woher kommen die von Dir genannten 4,5 ct pro kWh? Das klingt für mich arg schöngerechnet (z.B bereits wirtschaftlich abgeschriebenes Kraftwerk und ohne Berücksichtigung der Endlagerkosten). Großbritannien baut gerade ein neuen AKW, und dort werden die Gestehungskosten bei etwa 13 ct/kWh liegen...
@@frankschrewe4302 das sind die Kosten die die Betreiber seitens der Händler bislang im Schnitt erhalten haben. Sprich den Effektiven Betriebskosten also dem Personal, benötigte Umbauten, Nachrüstungen und dem Gewinn.
Kosten wie die Endlagerung, den Bau und die Forschung sind da nicht mit eingerechnet es geht ja auch um den Weiterbetrieb und nicht um den Wiedereinstieg. Die Verhältnismäßig geringere Menge des zusätzlichen Atommüll treib die Kosten dahingehend kaum in die höhe.
Berücksichtig mal die Gesamtkosten liegt der Wert nach Greenpeace und Wise Schätzungen bei 16-20ct pro kwh.
(1 bio€ an Kosten (geschätzt) bei 6bio produzierten kwh). Da beide Vereinigungen starke Gegner der Atomkraft sind dürfte dieser Wert dem Maximum entsprechen. Aber kp wie es da real aussieht^^
Wir haben seit 20 Jahren eine Erdwärmepumpe in unserem Zweifamilienhaus und haben es zu keinem Zeitpunkt bereut.
Sehr gut erklärt. Wärmepumpen, Geothermie, Biomasse & Co. halten gerade auch bei Gewerbeimmobilien Einzug. Wir haben z.B. Erdwärmepumpen im Einsatz und dazu Tiefenbohrungen bis rund 800 Meter (!) vorgenommen.
Man könnte bei der Preisentwicklung für den Strom vlt. noch erwähnen, dass man bei Wärmepumpen spezielle Stromtarife abschließen kann die günstiger sind als die normalen.
Genau, das ist ein gute Punkt: Letztes Jahr habe ich 15,3 Ct/Kwh im Niedertarif für meinen Wärmepumpenstrom gezahlt. Damit hat die Wärme gerade mal ungefähr 3 Ct/Kwh gekostet, also ein gutes Stück weniger als beim Gas. Und dazu ist die Wärmepumpe auch noch umweltfreundlicher als eine Gasheizung. Win-Win.
@@l-dogtheman1685 er redet hier von einem Faktor 3, wie kommst du auf den Faktor 5?
@@JJJT- 5ist viel realistischer. Gute systeme schaffen sogar 6 oder 6.5. wirklich miese schaffen 3
@@CADkingdingeling krass, das hätte ich nicht gedacht.
4:29 in dem Diagramm aus Felddaten ist es durchschnittlich Faktor 3,5.
Faktor 4...5 ist durchaus möglich, aber dafür müssen Planung und Installation auch soll-gemäß umgesetzt werden. Das muss und wird sich sicher noch verbessern.
Man nennt es nicht Kühlmittel sondern Kältemittel.
Ein Kühlmittel transportiert Wärme nur mit dem Temperaturgefälle, ein Kältemittel dagen auch gegen ein Temperaturgefälle.
Das er Kühlmittel sagt ist echt nen TRIGGER
Ja bis auf das ist der rest richtig. Er hat sich vorher gut informiert.
Jo, das hab ich schon Komplet ausgeblendet! bin ja froh wen jemand die 4 Bauteile des Kältekreißlaufes richtig aufzählen kann.
@@generalticktack na ja - der Kältekreislauf hat jetzt wirklich nix mit einem Kreißsaal und Geburt zu tun. LOL
Die kleine Ungenauigkeit sei ihm verziehen... auch die Bauteile einer Wärmepumpe sind nur im Idealprozess so vorhanden... für den Laien top informiert und gut aufbereitet. Übrigens nur so am Rande man nennt diesen Prozess den Plankprozess.
Vor 15 Jahren haben wir neu gebaut. Es gab noch weniger Alternativen und Auswahl und die Technik war nicht so entwickelt wie heute. Aber es wurde ein Gesamtpaket mit vielen Überlegungen und Entscheidungen.
Die Bodenplatte wurde zum Erdreich hin isoliert. Somit dient der gesamte Estrich mit der Fußbodenheizung als Wärmespeicher im Winter und Schwankungen gibt es wenig bzw. auch ohne direktes Aufheizen gibt der Boden noch Wärme ab. Im Sommer gibt es dann umgekehrt einen Kühleffekt über die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe selbst war eine mit 48 m tiefen Bohrungen (2 Stück) und einem geschlossenen Kreislauf. Für die Warmwasserversorgung gab es noch eine kleine Solaranlage nebst Pufferspeicher. Als Krönung und Ergänzung kam noch eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher hinzu. Somit müssen keine Fenster geöffnet werden für Frischluft. Diese ist erwärmt im Winter und kühlt im Sommer. Durch den ständigen Luftaustausch gab es keine Probleme mit Feuchtigkeit und oder schlechten Gerüchen. Die gefilterte Luft ist unter anderem auch für Allergiker besser geeignet. Heute wäre sicher noch eine Photovoltaikanlage eine Überlegung wert.
Moin, ich wollte dir einfach mal Feedback und Konstruktive Kritik geben. Ich lerne für einen Arbeit (Morgen wie sonst auch immer und es soll halt ne 1 oder 2 Werden) und da ich wirklich maximal faul bin tu ich nur das mindeste um mindestens eine gute 2 zu bekommen.
Dein Video ist sehr informativ und wirklich so einfach gehalten dass es jeder verstehen sollte, der ein gewisses Alter/ gewisse Reife erreicht hat.
Für mich persönlich ist es jedoch zu viel drum herum Gerede, ich sag mal du könntest den Inhalt des Videos auf 4-5 Minuten begrenzen. Ich mag es so effizient und kurz zu lernen wie nur möglich, natürlich ist das Video nicht nur für mich.
Ich würde es toll finden, wenn etwas mehr Richtung fachliche Ebene geht, zu viele Worte dabei die alles nur in die Länge ziehen, ich weiß nicht ob es damit was zu tun hat die 10 Minuten Marke zu Knacken, dass ist mir auch egal, du hast dich zu dem Thema informiert und es kostenlos geteilt, du sollst deine Werbeeinnahmen dafür auch bekommen.
Redegeschwindigkeit und Stimme war angenehm und gut verständlich. Du hast deutlich geredet, die Qualität war gut. Geschwindigkeit nicht zu schnell und nicht zu langsam.
Die Videobearbeitung, die Grafiken waren super.
In Norwegen werden z.B. rund 70% der EFH mit Luft zu Luft Pumpen beheizt und das funktioniert auch super. Das hat den Vorteil, dass du die im Sommer "drehen " kannst und dann funktionieren die als Klimaanlage. Wichtig ist halt wo der Strom herkommt und natürlich was der kostet. Die Kosten für die Anschaffung sind mit 2000-3000 Euro auch recht überschaubar.
In Norwegen werden auch gerne mal 2000 und mehr Kilowattstunden elektrischer Energie "verbraucht" pro Monat!
@@altermann7280 wie kommst du denn darauf?
@@altermann7280 also grob geschätzt die Hälfte haut hin. Und wenn du dann bedenkst, dass die Gas oder Öl Rechnung wegfällt ist das schon im Rahmen. Aber ich schrieb ja auch, dass der Strompreis eine Rolle spielt.
@@trollgutt4837 wie ich darauf komme? 🤔
Das erzählt mir die Stromabrechnung meines Kumpel der dort seit mehr als zwölf Jahren lebt und arbeitet. 😅
@@altermann7280 ok, dann weißt du ja auch was er so dafür bezahlt. Vielleicht sollte er dann auch hin und wieder mal den Lichtschalter benutzen oder die Heizung nicht auf 35 Grad stellen. Ich liege im Winter so bei 1500kw 3 Personen und nein ich sitze nicht im Mantel auf dem Sofa. Hat natürlich auch etwas damit zu tun wo in Norwegen er wohnt.