„Üb langsam“ ist Quatsch! (3 viel bessere Tipps)

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  • Опубліковано 4 січ 2025

КОМЕНТАРІ •

  • @Klangfarben_Jenny-am-Klavier
    @Klangfarben_Jenny-am-Klavier 4 місяці тому +10

    Lieber Franz, vielen Dank für diese tollen Tipps! Ich habe aus diesem Video wieder sehr viele gute Anregungen mitgenommen! Herzliche Grüße!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому

      Sehr gerne, liebe Jenny! Es freut mich sehr, dass ich dir wieder sehr viele gute Anregungen mitgeben durfte. Weiterhin viel Freude!

  • @modern-piano-arrangements
    @modern-piano-arrangements 4 місяці тому +20

    Hallo Franz, hier ein Klavierlehrerkollege aus Köln, ich grüße dich!
    Eigentlich sagt das Video ja: langsam üben ist immer richtig. Du zeigst nur Wege auf, diese Weisheit geschickter und erfolgversprechender an den Schüler zu bringen. Ich verstehe es auch als ein Plädoyer dafür, musikalisches Üben und gestalterische Inhalte schon so früh wie möglich zu thematisieren, selbst wenn die Noten und die Bewegungen noch nicht perfekt sitzen.
    Trotzdem ist der Titel natürlich ein bisschen unangenehm reißerisch (man kann natürlich sagen, so funktioniert die Welt der sozialen Medien leider). Denn der Tipp "Üb langsam" ist am Anfang des Unterrichts (die erste 1-3 Jahre) erstmal elementar, vor allem um Frustration zu vermeiden. Was du am Anfang des Videos gesagt hast ("wenn du ein neues Stück lernst, wirst du dir zu erst mal in einem langsamen Tempo die Noten zurechtlegen"), ist gerade in jungen Jahren keinerlei Selbstverständlichkeit. Alles muss heutzutage schnell gehen, Erfolg muss immer schnell kommen, Geduld muss man leider sehr bewusst den Kindern lehren. Bei einigen Schülern, die ich schon ein bisschen länger unterrichte, hat das etwas ständige, nervige Beharren meinerseits auf ein langsames Üben mittelfristig zu deutlich mehr Gelassenheit, Geduld und auch Konzentration und Beharrlichkeit bei den Schülern geführt.
    Also: Quatsch ists natürlich nicht. Aber reißerische Titel helfen natürlich um Klicks zu bekommen und da deine Inhalte wertvoll sind, kann ich dir das nicht doll übel nehmen ;)
    Viele Grüße nach München, Jakob

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому +6

      Hallo Jakob, es freut mich, dass sich ein Kollege zu Wort meldet. Zu "langsam üben" gibt es ein weit verbreitetes Missverständnis. Viele denken, dass "Langsam Üben" an sich das Spiel verbessern, Sicherheit geben kann, die Musikalität verbessert, usw. Das stimmt aber nicht, "Langsam Üben" an sich bewirkt gar nichts. Wie im Video gesagt, man kann im langsamen Tempo ebenso schlecht, oder noch schlechter spielen, wie in einem schnelleren Tempo. Vielleicht trifft man die Tasten besser und macht weniger Fehler, aber darum geht es beim Klavier spielen nicht. Ungeschickte Bewegungen, unkontrollierte Betonungen, falscher Rhythmus, die im langsamen Tempo unreflektiert automatisiert werden, sind später schwer zu korrigieren. Wenn der Lehrer sagt: "Üb’ langsam" ohne weitere musikalische und technische Anweisungen, ist das eine wertlose Worthülse. Es ist tatsächlich eine sinnlose Anweisung, die ich tatsächlich für Quatsch halte. "Langsam üben" ist der Rahmen indem Schüler, klare technische, klangliche, rhythmische usw. Aufgaben und Herausforderungen bearbeiten und meistern können. Dieses notwendige langsame Tempo stellt sich dann von selbst ein. Übrigens: noch so eine weitverbreitete und völlig sinnlose Anweisung ist "nochmal" 😉

    • @modern-piano-arrangements
      @modern-piano-arrangements 4 місяці тому +4

      @@Klavierlehrer Ich glaube, da sind wir etwas unterschiedlicher Auffassung, wenn auch vermutlich eher auf einer semantischen als tatsächlich auf einer inhaltlichen Ebene.
      Der Hinweis "bitte spiele diese Passage langsamer" kommt selten aus dem Nichts, sondern ist (so zumindest im Idealzustand) meistens in einem Kontext schon eingebettet. Ein Beispiel dafür kann sein: Schüler Max möchte den Rhythmus zur Anfangsmelodie vom Entertainer nicht nur nach Gehör ungefähr richtig spielen, sondern genau wissen, wie er geht und spielt ihn daher, während er laut dazu zählt. Er bekommt es nur leider nicht hin, weil er es zu schnell macht und daher der Koordinationsaufgabe zwischen zählen und spielen (oder zählen und klatschen) nicht gewachsen ist.
      Jetzt kommt der Lehrer und fordert nur, dass Max es langsamer probiert. Mehr Anweisungen gibt er nicht, da auch nicht mehr nötig sind, im Regelfall wird es dann klappen, da Max schon die Grundprinzipen des Rhythmus kennt.
      Welches Thema gerade Aufgabe ist, egal ob rhythmisch, klanglich, technisch oder was auch immer - wenn diese Aufgabe schon bekannt ist, dann fehlt manchmal nur "Üb langsam!" und es wird zum Erfolg führen.
      Sinnlos ist natürlich: Max spielt, Lehrer ist unzufrieden, erklärt aber nicht warum sondern sagt nur: "Üb langsam". Das ist natürlich Quatsch.
      "Nochmal" ist finde ich auch nicht immer falsch. Stelle dir vor, Max hat den Rhythmus vom Entertainer nun erfolgreich gemeistert, aber ist vorher einige Male gescheitert. Dann ist es denke ich sinnvoll, es einfach noch ein paar Mal zu wiederholen, völlig ohne zusätzliche Anweisungen.
      Ich verfolge deine Videos schon länger und nehme vieles auch für meinen eigenen Unterricht mit. Meistens sind es Dinge, die mir schon immer klar waren, aber wenn man viele Stunden am Stück unterrichtet und Müde wird, verwischt manchmal der eigene Anspruch mit der schöden Realität der kurzen Unterrichtszeiten und der eigenen Müdigkeit. Daher werde ich auch durch deine Videos immer wieder an Themen erinnert, die sich leider in meinen Hinterkopf verirrt haben, oder die ich tatsächlich neu lerne. Ich möchte dich ermutigen, mit dem Kanal fröhlich und konsequent weiterzumachen!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому +3

      Hallo Jakob ,
      hier meine Antwort als Sprachnachricht für Dich und alle anderen, die sich das gerne auch anhören dürfen.
      Klicke hier: go.i-talk24.net/message/d95fc2703b09bf
      Viele Grüße, Franz Titscher

    • @LUCYPOXY
      @LUCYPOXY 3 місяці тому +2

      @@Klavierlehrer sehr hilfreich!

    • @modern-piano-arrangements
      @modern-piano-arrangements 3 місяці тому +4

      @@Klavierlehrer danke dir sehr für die Sprachnachricht! Ich glaube es ist auch für einige andere interessant, sich die Nachricht einmal anzuhören. Viele Grüße!

  • @hiw9528
    @hiw9528 3 місяці тому +2

    Vielen Dank für diese nützlichen Tipps! Das ist genau das, was ich gerade brauchte. Nur spiele ich kein Klavier, sondern Hammered Dulcimer, aktuell übe ich Mendelssohns Frühlingslied, und da passen diese Tipps genau.

  • @klavierspielenwiewaldi4701
    @klavierspielenwiewaldi4701 4 місяці тому +2

    Bei mir war's immer so, dass ich leiser geworden bin, nachdem das Stück gut eingeübt war. Und dann hörte es sich auch besser und vor allem auch musikalischer an. Scheint was dran zu sein, an Deinem Tip. Werde ich mal aktiv ausprobiern. Danke Dir, Franz.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому

      Sehr gerne! Ja probier das aus! Gib mir gern Bescheid, wie du damit klar kommst.

  • @svenweigert4622
    @svenweigert4622 4 місяці тому +3

    Danke!!! Sehr schöne Tipps. 😉

  • @Sabalina158
    @Sabalina158 4 місяці тому +3

    Super Tipps, Dankeschön Franz👍

  • @ulliaushh9598
    @ulliaushh9598 3 місяці тому +1

    Ja, lieber Franz, wie ich immer wieder feststelle, Du baust Deine Videos immer wieder strukturell TOP auf, dass sowohl ein Anfänger wie auch ein Fortgeschrittener damit umgehen können und Honig draus saugen kann.
    Hinzu kommt auch noch, dass diese Videos ergänzend in Deine Video - Sammlung hier bei UA-cam genau hineinpassen.
    Man ist oft sehr erstaunt wie Du das immer wieder schaffst!!!!!

  • @uteenderweit6779
    @uteenderweit6779 4 місяці тому +4

    Danke, danke , danke!!! Über gerade ein schwieriges Stück und spiele es mechanisch langsam. Langweilig.......Werde jetzt diese Variante ausprobieren. Bin gespannt.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому +2

      Sehr sehr gerne! 😊 Langsam und mechanisch zu üben ist tatsächlich langweilig und bringt kaum Fortschritte. Ich bin gespannt, wie es für dich klappt! Viel Erfolg und weiterhin viel Spaß beim Spielen!

    • @uteenderweit6779
      @uteenderweit6779 3 місяці тому +2

      Zwischenbilanz- ist trotzdem nicht einfach, weiter üben, üben, üben.....

  • @Bob19684
    @Bob19684 Місяць тому

    Super Tipps.

  • @KarinJ.Hofmann
    @KarinJ.Hofmann 3 місяці тому

    Danke für die Ideen! Das sehe ich auch so. Ich spiele die schwierigen Stellen immer wieder langsam - jedes Mal, wenn ich es übe - und dann steigere ich das Tempo langsam, um zu hören, wie gut ich es umsetzen kann. Immer musikalisch spielen, das finde ich auch ganz wichtig. Denn auch schön spielen muss man lernen und üben.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Gern geschehen, Sarah! Dein Ansatz, die schwierigen Stellen langsam zu üben und das Tempo schrittweise zu steigern, ist genau richtig. So trainierst du nicht nur deine Technik, sondern verinnerlichst auch das musikalische Gefühl, das in jedem Stück steckt. Wie im Video gesagt, würde ich die Aufmerksamkeit aber weniger auf das langsame Tempo an sich, sondern mehr mehr auf den Klang und verschiedene andere Parameter legen. Wie du gesagt hast: Die musikalische Interpretation ist genauso wichtig wie die technische Präzision - und du hast völlig recht, dass auch das „schöne Spielen“ eine Kunst ist, die man durch Übung entwickeln muss.
      Es klingt, als bist du auf einem großartigen Weg! Weiter so, und viel Freude beim Spielen!

  • @eadgith49
    @eadgith49 4 місяці тому +4

    Die beiden wichtigsten Sätze sind wohl bei 2.13: "voll konzentriert bei jedem Ton dabei." und bei 4.15: "Du wirst gar nicht mehr dran denken, dass du langsam übst." oder: Jeden Ton, jeden Akkord als Mitspieler begrüßen.

  • @FrikaWies
    @FrikaWies 4 місяці тому +1

    Interessant!

  • @oni_hh
    @oni_hh 2 місяці тому

    Ich danke dir für deine tollen Videos. Ist schon eine tolle Kombination: spielend Klavier spielen + Kanal von Musique-Head (French)

  • @iresta4593
    @iresta4593 3 місяці тому

    Genau, es kommt auf die Qualität des Spiels an. Langsam macht Sinn beim Einstudieren eines neuen Stückes oder besonders schwierigen Passagen. Und hier ist meine Konzentration wichtig. Ich merke selbst dass, konzentriert spielen schneller ermüdet: ich muss nach einer gewissen Zeit dann kurz pausieren, aufstehen oder eine kurze Körperaktivität dazwischen schieben!

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Herzlichen Dank, liebe Ireana, ja: es kommt auf die Qualität des Spiels an. und wenn man sich darauf konzentriert, wird man automatisch langsamer spielen.

  • @petraweise6494
    @petraweise6494 3 місяці тому

    Stimmt, beim langsamen Spiel schlägt man die Tasten leiser an, leider hört man dann nicht jeden Ton. Schwierige Takte übe ich extra, manche sogar mit getrennten Händen.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому +1

      Die große Kunst ist es, im pp die Klangkontrolle zu behalten und alle Töne in der richtigen Intonation (Feindynamik) zu spielen und wahrzunehmen.

  • @Fidi987
    @Fidi987 4 місяці тому +2

    Bedenke bitte, dass einige Zuschauer nicht das ganze Video sehen und bei denen jetzt hängen bleibt, dass es irgendwie hinderlich ist, langsam zu üben und sie sich zum Tempo zwingen sollten. Oder dass sie gegen ihren Klavierlehrer rebellieren müssten, weil der vermutlich keine Ahnung hat oder ihnen bewusst schlechte Ratschläge gibt, wenn er ihnen Methoden empfiehlt, die sie gar nicht weiterbringen.
    Daher wäre eine passende Überschrift viel besser: "Wie man langsames Üben interessant gestalten kann" oder "Was eurer Klavierlehrer meint, wenn er euch zum Langsamüben anhält".

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому

      Schau dir meine Antwort an Jakob, meinen Kölner Kollegen, weiter unten an. "Langsam üben" ohne weitere Anweisungen bleibt eine leere Worthülse und ist tatsächlich "Quatsch", dazu stehe ich.

  • @rosaliedeneubourg3225
    @rosaliedeneubourg3225 4 місяці тому +1

    Takt 33 bis 41 in La plus que lente von Debussy ist auch ein gutes Beispiel mit den Achteln und den ansteigenden crescendi dafür. Sieht einfach aus ist aber garnicht so einfach zu spielen, finde ich. Ab 37 dann die Achtel ohne Pause zwischen den Takten finde ich anspruchsvoll. Im Prinzip kann ich das Stück komplett schon spielen. Aber noch nicht für die Öffentlichkeit tauglich..😊

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому +1

      Ja, 'La plus que lente' ist ein wunderschönes Stück. Das braucht viel Feinarbeit. Da sieht man schön, dass "Üb langsam" eine aussagelose Worthülse ist. Langsam üben kann nur den Rahmen bilden, an konkreten technischen und musikalischen Herausforderungen zu arbeiten. Aber wie gesagt, wenn man das ernst nimmt, stellt sich ein angemessen langsames Tempo von alleine ein. Das gilt für jedes Level und jede Musik. Weiterhin viel Freude damit!

  • @xylfox
    @xylfox 3 дні тому

    Wertvolle Tipps! Beim Beispielstück musste ich doch etwas suchen.Ich hör(t)e "Pastakaliam" Nichts gefunden.Entpuppte sich als "passacaglia" von Händel.Vielleicht in die Beschreibung aufnehmen?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  2 дні тому

      Danke für dein Feedback! Ich nehme „Passacaglia“ in die Beschreibung auf, damit es leichter auffindbar ist. Tipp: Mit Kopfhörern hörst du die Feinheiten noch besser. 🎧🎹

  • @lw7108
    @lw7108 4 місяці тому +1

    Wenn ich nicht weiß, wohin die Reise geht, spiele ich automatisch erst einmal leise. :) Und dann mit Akzenten, und wenn es sich anbietet mit Pedal, und die Zwischenräume werden so vorsichtig durchgewurschtelt. :)

  • @TheLergo55
    @TheLergo55 3 місяці тому +1

    Was halten Sie davon, mal ein Video zum Thema Dissonanzen zu machen? ❤

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Vielen Dank für die Anregung, gibt’s aber bereits: ua-cam.com/video/NJyyWw7n7Bc/v-deo.htmlsi=TSdUkExfCHNQLWwK
      Wenn du noch andere Aspekte wissen möchtest, gib mir gerne Bescheid.

  • @thecuddlybunnyfriedrich5741
    @thecuddlybunnyfriedrich5741 4 місяці тому +2

    "Üb langsam" - das kennen sicher die Meisten. Aber damit käme ich bei manchen sehr "groovigen" Jazzstücken überhaupt nicht zurecht, weil ich da dann immer das Problem hab musikalisch zu spielen. Da tu ich mir dann immer schwer vor allem beim Lernen eines neuen Stücks - zuerst muss man es ja mal etwas langsamer spielen, gleichzeitig hör ich da nie so die Musik raus. Haben Sie dazu vielleicht einen Tipp?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Es stellt sich die Frage: wie langsam? Wenn man die Musik, die Melodie nicht mehr erkennt, sind wir beim Buchstabieren. Das kann beim Kennenlernen des Stücks sinnvoll sein. Dann sollte man aber zeitnah zur Musik kommen. Also: lerne nie zusammenhanglose Töne! Lerne immer sinnvolle musikalische Phrasen! Lerne Musik! keine seelenlosen Töne! Das wäre schönes Thema für ein neues Video. Ich bin kein Jazzpianist, kann dir da also keine speziellen Tipps geben. Aber ich denke, auch im Jazz spielt Artikulation, richtige Betonungen, Phrasierung eine große Rolle. Die Musik muss lebendig sein, sie muss sprechen und singen. Also sing dir die Phrase vor oder nutze Textsilben: Ba-dup-dup-du-dap oder so ähnlich, das hilft Betonungen zu setzen und Phrasen zu gestalten.

    • @thecuddlybunnyfriedrich5741
      @thecuddlybunnyfriedrich5741 3 місяці тому +1

      @@Klavierlehrer Vielen Dank für die Antwort. Ja, das probier ich ohnehin. Manchmal hat man nur so einen Knopf im Hirn. Das sind oft technisch gar nicht so schwierige Songs wie zb Typhoon von Ross Petot. Aber das hat mich lang richtig geplagt. Und zuletzt hab ich mir mal Memphis Stomp von Dave Grusin "angetan". WENN man es mal raus hat dann geht's eh, aber BIS.... - mein Klavierlehrer sagte immer "sobald du zu viel denkst geht es sowieso nicht mehr"
      Ja und dann war ich noch mutig mit Rachmaninov op 16/4 - aber letzteres war mir dann ab Seite 2 schon etwas zu heftig, obwohl man sich da so richtig austoben kann wenn man mal grantig ist. Haha 🙂

  • @rainerharald6872
    @rainerharald6872 3 місяці тому +1

    Die Melodie geht nicht nur hin und zurück, sondern oft auf einen Punkt zu, bei den meisten bricht sie schon zusammen, bevor sie überhaupt angekommen ist

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Die meisten guten Melodien haben einen Spannungsaufbau hin zu einem Höhepunkt und ein Entspannung zum Phrasenende.

  • @hanszerbe7020
    @hanszerbe7020 3 місяці тому

    Dachte, die sich bewegenden Töne in der rechten Hand werden lauter gespielt als das c mit dem kleinen Finger, so hörte es sich an wie ein ententanz...

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Dann klingts nach Tonleiter! Einen "Ententanz" höre ich nicht.

    • @hanszerbe7020
      @hanszerbe7020 3 місяці тому

      @@Klavierlehrer Entschuldigung,
      Komme mir gerade vor wie ein Küken, welches der Henne etwas über das picken erzählen will.
      Hatte mich nur auf das Tutorial von Fanny engelhardt über die passacaglia bezogen... Sie hatte es nur so wunderbar erklärt, dass ich dachte, nun weiß ich was sie meint.
      Wollte mir nicht anmaßen einen Meister zu verbessern... Sehe mich nach 7 Jahren immer noch als blutiger Anfänger... Ich glaube den Kommentar hätte ich mir sparen können also, Entschuldigung...

  • @peachum5939
    @peachum5939 4 місяці тому +4

    Clickbait-Titel. Hast Du das nötig?

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  4 місяці тому

      Nein, das ist kein Clickbait-Titel! Die leider weit verbreitete, undifferenzierte Anweisung: "Üb’ langsam" ist tatsächlich Quatsch, weil langsames Üben ohne weitere detaillierte Hinweise nichts bewirkt. "Langsam üben" ist nur der Rahmen indem Schüler, klare technische, klangliche, rhythmische usw. Aufgaben und Herausforderungen bearbeiten und meistern können. Dieses notwendige langsame Tempo stellt sich dann von selbst ein. Schau dir meine Antwort an Jakob, meinen Kölner Kollegen, weiter unten an.

    • @peachum5939
      @peachum5939 4 місяці тому +3

      @@Klavierlehrer Diese angeblich weit verbreitete, undifferenzierte Anweisung: "Üb’ langsam", ist aber nicht weit verbreitet. Kein ernstzunehmender Klavierlehrer, den ich kenne, gibt überhaupt undifferenzierte Anweisungen. Ein Problem ist höchstens, daß bei vielen Klavierschülern differenziert gegebene Anweisungen undifferenziert im Kopf hängen bleiben. Du behauptest aber, daß viele Klavierlehrer das so sagen und Du in diesem Video das Patentrezept dazu verrätst, das andere Klavierlehrer offenbar nicht kennen. Und eben das ist erstens Clickbait und zweitens falsch. Die nächste Stufe wäre: "Sein Lehrer sagte ihm: "Üb langsam!" Und dann passierte das ..." Und dann kommt in Deinem Video bei 0:14: "Langsam üben ist natürlich richtig." Also sagst Du das Gegenteil Deines Titels. Dann kommen so Sätze wie: "Wenn Du leise spielst, mußt Du automatisch langsamer spielen." Das ist dann tatsächlich Quatsch. Man kann auch schnell und leise spielen. Danach spielst Du die Passacaglia einmal schnell, laut und schlecht. Dann kommen Deine Tipps, und Du spielst - ja wie wohl - nur noch langsam. Du spielst sie danach aber nie schnell und gut. Da machst Du also genau das Gegenteil, was Dein Titel behauptet: Langsam üben. Also ist Dein Titel reiner Clickbait!

    • @modern-piano-arrangements
      @modern-piano-arrangements 3 місяці тому +2

      @@peachum5939 Ich glaube, dass Sätze, die mit "Kein ernstzunehmender Klavierlehrer würde..." anfangen, auf dünnes Eis führen. Ich muss leider zugeben, dass ich in Sachen Klavierlehrkräften schon so viel, ich sage vorsichtig, "interessantes" gesehen habe (z.B. durch Vertretungsstunden), dass ich behaupten möchte: es gibt fast nichts, was es nicht gibt...
      Als Click-Bait würde ich den Titel nicht bezeichnen, es steht ja eine konkrete Idee dahinter, die auch mit dem Titel übereinstimmt.

    • @peachum5939
      @peachum5939 3 місяці тому +2

      @@modern-piano-arrangements Ich bin auch Klavierlehrer und finde halt schon den Anfang des Videos: "Üb langsam. Den Spruch kennst Du bestimmt von Deinem Klavierlehrer, hast Du schon tausend mal gehört. Und ich sage Dir, das ist Quatsch!" eine ziemlich Anmaßung und Verallgemeinerung. Wer glaubt, differenzierte Tipps geben zu können, sollte auch hier nicht pauschalisieren, sondern differenzieren. Aber mit Pauschalisierungen kriegt man eben mehr Klicks.

    • @markpichler9070
      @markpichler9070 3 місяці тому +1

      @@Klavierlehrer vielleicht hätte man den Titel ohne das Wort "Quatsch" und ein wenig anders formulieren sollen, dann würde man auch nicht dem Clickbait-Vorwurf unterliegen. Wie wäre ein freundlicher Titel gewesen wie "Nur lansgsam üben ist zuwenig"? ... oder: "Übe nicht nur langsam, sondern auch konzentriert" oder "nur lansam üben ist zuwenig"... usw.... Wenn irgendwo das Wort "Quatsch" vorkommt, dann inpliziert es, dass man total falsch liegt. Aber man liegt ja nicht komplett falsch, sondern es fehlen halt noch paar Zusätze.

  • @fingersatzundbogenstrich
    @fingersatzundbogenstrich 3 місяці тому +1

    Danke für die Ideen! Das sehe ich auch so. Ich spiele die schwierigen Stellen immer wieder langsam - jedes Mal, wenn ich es übe - und dann steigere ich das Tempo langsam, um zu hören, wie gut ich es umsetzen kann. Immer musikalisch spielen, das finde ich auch ganz wichtig. Denn auch schön spielen muss man lernen und üben.

    • @Klavierlehrer
      @Klavierlehrer  3 місяці тому

      Gern geschehen! es ist gut, schwierige Passagen langsam zu üben und das Tempo allmählich zu steigern. allerdings würde ich, wie im Video gesagt, die Aufmerksamkeit weniger auf das langsame Tempo an sich, sondern mehr mehr auf den Klang und verschiedene andere Parameter legen. Es ist toll, dass du dabei auch immer die musikalische Seite im Blick hast, denn Technik und Ausdruck gehen Hand in Hand. Das schöne Spielen ist tatsächlich eine Kunst für sich, und es ist wunderbar, dass du dir auch dafür Zeit nimmst.
      Mit dieser geduldigen und musikalischen Herangehensweise wirst du sicherlich weiter große Fortschritte machen! Viel Freude weiterhin beim Üben!

    • @fingersatzundbogenstrich
      @fingersatzundbogenstrich 3 місяці тому +1

      @@Klavierlehrer Vielen Dank! Ich steigere den Ausdruck, indem ich bei Leise etwas langsamer werde und bei Laut(er) das Tempo etwas anziehe. Das steigert die "Dramatik" ;-) LG Karin