Eine eurer besten und wichtigsten UA-cam-Sendungen, wie ich finde, die ich leider live aufgrund des Gewitters abbrechen musste. Aber das Nach-Hören hat ja auch seine Vorteile.
Aber nur, wenn dafür der Lebensraum bereit steht. So etwas geht aber in Mitteleuropa überhaupt nicht, da zu stark von Menschen besiedelt. Das gilt es zu beachten….Ich finde es überhaupt nicht korrekt, das Menschen sich immer wieder erdreisten müssen, an der Natur etwas verändern zu müssen. Wir Menschen sollten endlich wieder lernen, das wir zwar auch unseren Lebensraum brauchen, aber nicht so egoistisch dran gehen,als ob wir hier alleine auf diesem Planeten wären. Für mich noch zu viele Menschen, denken nur an sich und in keiner Weise an ihre Umwelt, auch wenn sie es noch so beteuern sollten. Theorie ist gut, praktisch dann auch umsetzen, noch viel besser. Aber mit Mitgefühl, Wissen, Weisheit und mit Liebe zur Natur.
Einige der "kleinen" Waldbauern hier in meiner Gegend haben mir erklärt, dass sie Bäume mit Borkenkäfer herausholen müssen aus dem Wald, weil sie sonst von benachbarten Waldbauern angezeigt werden, weil sich der Borkenkäfer sonst verbreitet. Der Waldboden ist dort so dicht, dass ich bei Regen Gummistiefel brauche, weil das Wasser nicht mehr versickert. Und JA: ich sehe sehr viele Kahlschläge.
Die Geschwindigkeit der Wasserversickerung hängt ganz erheblich von der Zusammensetzung des Bodens ab. Pfützen oder Matsch sind kein Nachweis für eine Bodenverdichtung. Man muss immer unterscheiden, ob die Bodengeologie (Ton, Schluff) oder eine künstliche Verdichtung die Ursache ist., warum das Wasser langsam versickert. Wenn es viel regnet, sind die Poren auch bei porösem Untergrund manchmal einfach nur voll und nehmen dann kein Wasser mehr auf.
@@WaldmitBaum Vielen Dank für Deine Erklärung. In dem Fall, den ich beschrieben habe, handelt es sich tatsächlich um eine künstliche Verdichtung. Der Waldweg gehört einem Mann, der ihn täglich mehrmals mit seinem Traktor befährt, um zu seinen Wildrindern zu kommen. Wenn es trocken ist, wird der Matsch zu Staub. Links und rechts von dem Weg sieht es ein bisschen besser aus. Ich wüsste gerne, ob die Waldbauern tatsächlich die vom Borkenkäfer befallenen Bäume rausnehmen MÜSSEN. So hat es mir einer der Waldbauern erklärt. Mit herzlichem Gruß!
@@ulrikeeber-knauer7144 Hi Ulrike, ja, das müssen sie. Das ist gängige Praxis und kann auch von den Förstern vorgeschrieben werden. Wer nicht handelt, muss mit Kosten rechnen. Nur wo kein Kläger, da auch kein Richter. Das Herausnehmen von Käferholz ist allerdings durchaus eine der erfolgreicheren Methoden, um in einem Fichtenreinbestand die Massenausbreitung ein wenig hinauszuzögern. Leider nehmen viele Waldbesitzer diese Regel noch derart streng beim Wort, dass sie auch Zopf, Äste, Nadeln, Laubbaumverjüngung und längst abgestorbene Bäume, in denen es keinen Käfer mehr gibt, mit aus dem Wald nehmen. Das mag durchaus auch mit den kosteneffizienten Erntemethoden per Harvester zusammenhängen, womit wir wieder bei der Bodenverdichtung angekommen wären. Grüße Martin 🙂
Gepflanzte Bäume sind warum schlecht? Naturverjüngung von einer Plantage ist dann guter Naturwald? Wenn ich einen Naturwald durchforste ist es dann ja keiner mehr und deshalb schlecht?
Naja der Herr Wohlleben versteht nicht ganz das Konzept von Saatgut Datenbanken. Das Pflanzmaterial wird fast immer von Samenbäumen aus der Region genommen weil die DNA dieser Pflanzen sich historisch schon perfekt an den Standort angepasst hat. Natürlich ist Naturverjüngung ein ticken besser aber nicht immer vorhanden. Wende dich am besten an den Förster bei dir im Wald und lass dich zu deinen Zielsetzungen beraten. Meist läuft es auf eine Natur nahen Plenterwald hinaus bei dem in der Regel nie wieder gepflanzt werden muss. Ebenfalls kann dieser dir z.B. kostenlose Holzrückung per Pferd vermitteln da das vom Staat gefördert wird (leider nur im Privatwald).
Habt ihr auch eine sehr einfache Möglichkeit Eure Streams auch als PodCast zu veröffentlichen? Ich höre Euren Aufzeichnungen auf dem Weg in die Arbeit sehr gerne zu. Nur ist der Datenübertragungsaufwand von Videos per se höher als bei reiner Audioübertragung. Würde im Einzelfall wie bei mir CO2 sparen als auch die Reichweite erhöhen. Würde mich freuen, beste Grüße aus Bayern 🤗
Freut uns, dass du die Streams so gerne hörst 🤗 Dieses Format wird es allerdings bis auf weiteres nur auf UA-cam geben. Den Podcast "Peter und der Wald" kennst du sicher schon? 😊 www.wohllebens-waldakademie.de/podcast
Eine eurer besten und wichtigsten UA-cam-Sendungen, wie ich finde, die ich leider live aufgrund des Gewitters abbrechen musste. Aber das Nach-Hören hat ja auch seine Vorteile.
Danke für das Lob!
Danke! Habe wieder viel gelernt. Den Unterschied zwischen Wald und Plantagen wollen viele nicht wissen.
Toller Stream. Wölfe und Luchse müssen gefördert werden. Toll das Peter die Waffen abgegeben hat.
Aber nur, wenn dafür der Lebensraum bereit steht. So etwas geht aber in Mitteleuropa überhaupt nicht, da zu stark von Menschen besiedelt. Das gilt es zu beachten….Ich finde es überhaupt nicht korrekt, das Menschen sich immer wieder erdreisten müssen, an der Natur etwas verändern zu müssen.
Wir Menschen sollten endlich wieder lernen, das wir zwar auch unseren Lebensraum brauchen, aber nicht so egoistisch dran gehen,als ob wir hier alleine auf diesem Planeten wären. Für mich noch zu viele Menschen, denken nur an sich und in keiner Weise an ihre Umwelt, auch wenn sie es noch so beteuern sollten. Theorie ist gut, praktisch dann auch umsetzen, noch viel besser. Aber mit Mitgefühl, Wissen, Weisheit und mit Liebe zur Natur.
Einige der "kleinen" Waldbauern hier in meiner Gegend haben mir erklärt, dass sie Bäume mit Borkenkäfer herausholen müssen aus dem Wald, weil sie sonst von benachbarten Waldbauern angezeigt werden, weil sich der Borkenkäfer sonst verbreitet. Der Waldboden ist dort so dicht, dass ich bei Regen Gummistiefel brauche, weil das Wasser nicht mehr versickert. Und JA: ich sehe sehr viele Kahlschläge.
Die Geschwindigkeit der Wasserversickerung hängt ganz erheblich von der Zusammensetzung des Bodens ab. Pfützen oder Matsch sind kein Nachweis für eine Bodenverdichtung. Man muss immer unterscheiden, ob die Bodengeologie (Ton, Schluff) oder eine künstliche Verdichtung die Ursache ist., warum das Wasser langsam versickert. Wenn es viel regnet, sind die Poren auch bei porösem Untergrund manchmal einfach nur voll und nehmen dann kein Wasser mehr auf.
@@WaldmitBaum Vielen Dank für Deine Erklärung. In dem Fall, den ich beschrieben habe, handelt es sich tatsächlich um eine künstliche Verdichtung. Der Waldweg gehört einem Mann, der ihn täglich mehrmals mit seinem Traktor befährt, um zu seinen Wildrindern zu kommen. Wenn es trocken ist, wird der Matsch zu Staub. Links und rechts von dem Weg sieht es ein bisschen besser aus. Ich wüsste gerne, ob die Waldbauern tatsächlich die vom Borkenkäfer befallenen Bäume rausnehmen MÜSSEN. So hat es mir einer der Waldbauern erklärt. Mit herzlichem Gruß!
@@ulrikeeber-knauer7144 Hi Ulrike, ja, das müssen sie. Das ist gängige Praxis und kann auch von den Förstern vorgeschrieben werden. Wer nicht handelt, muss mit Kosten rechnen. Nur wo kein Kläger, da auch kein Richter. Das Herausnehmen von Käferholz ist allerdings durchaus eine der erfolgreicheren Methoden, um in einem Fichtenreinbestand die Massenausbreitung ein wenig hinauszuzögern. Leider nehmen viele Waldbesitzer diese Regel noch derart streng beim Wort, dass sie auch Zopf, Äste, Nadeln, Laubbaumverjüngung und längst abgestorbene Bäume, in denen es keinen Käfer mehr gibt, mit aus dem Wald nehmen. Das mag durchaus auch mit den kosteneffizienten Erntemethoden per Harvester zusammenhängen, womit wir wieder bei der Bodenverdichtung angekommen wären.
Grüße
Martin 🙂
@@ulrikeeber-knauer7144 Naja reden wir jetzt von einer Rückegasse oder einem Waldweg.
Einem Waldweg. Die Rückegasse sieht noch schlimmer aus.
Pflanzung ist ein schönes Synonym für Plantage und impliziert schon die menschliche Tätigkeit..
danke!
💚💚💚 danke für den tollen stream. 👍
Gepflanzte Bäume sind warum schlecht? Naturverjüngung von einer Plantage ist dann guter Naturwald? Wenn ich einen Naturwald durchforste ist es dann ja keiner mehr und deshalb schlecht?
Gepflanzte Bäume habe zu 99% eine beschädigte Hauptwurzel, ein Handicap fürs Leben.
Naja der Herr Wohlleben versteht nicht ganz das Konzept von Saatgut Datenbanken. Das Pflanzmaterial wird fast immer von Samenbäumen aus der Region genommen weil die DNA dieser Pflanzen sich historisch schon perfekt an den Standort angepasst hat. Natürlich ist Naturverjüngung ein ticken besser aber nicht immer vorhanden. Wende dich am besten an den Förster bei dir im Wald und lass dich zu deinen Zielsetzungen beraten. Meist läuft es auf eine Natur nahen Plenterwald hinaus bei dem in der Regel nie wieder gepflanzt werden muss. Ebenfalls kann dieser dir z.B. kostenlose Holzrückung per Pferd vermitteln da das vom Staat gefördert wird (leider nur im Privatwald).
Habt ihr auch eine sehr einfache Möglichkeit Eure Streams auch als PodCast zu veröffentlichen? Ich höre Euren Aufzeichnungen auf dem Weg in die Arbeit sehr gerne zu. Nur ist der Datenübertragungsaufwand von Videos per se höher als bei reiner Audioübertragung. Würde im Einzelfall wie bei mir CO2 sparen als auch die Reichweite erhöhen. Würde mich freuen, beste Grüße aus Bayern 🤗
Freut uns, dass du die Streams so gerne hörst 🤗 Dieses Format wird es allerdings bis auf weiteres nur auf UA-cam geben. Den Podcast "Peter und der Wald" kennst du sicher schon? 😊 www.wohllebens-waldakademie.de/podcast
@@waldakademie nein, kannte ich nicht! Vielen Dank 😃👍
Hallo! Gibt es eine Quelle zu dem Greenhouse Gas Monitoring in Saxony? Ich finde das Dokument irgendwie nicht 🤔 Danke!
Ja, das kann hier abgerufen werden: www.nw-fva.de/fileadmin/nwfva/news/termine/pdf/Poster_Gruenwald_Kohlenstoff_Altfichten.pdf
Was ist das eigentlich mit euch und Rottenburg? Hat Peter nicht sogar selbst dort studiert?
Und die ! großflächigen ! Kahlschläge hab ich auch gesehen liebe grüße vom Nationalpark Harz