Auch ein kleiner Wald kann Dauerwald werden!

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  • Опубліковано 24 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 109

  • @kevinhaas9651
    @kevinhaas9651 Рік тому +22

    Fantastisch erklärt! Wissenstransfer ist meiner Meinung nach hier der Flaschenhals, daher sind Ihre Videos elementar wichtig

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Danke und helfen Sie uns bekannt zu werden. Und jederzeit sind wir offen für Anregungen. MfG W.B.

  • @vectragt2310
    @vectragt2310 6 місяців тому +7

    Ich hab das vor ca. 10 Jahren, als mein Opa gestorben ist und ich den Wald übernommen habe, auch intuitiv angefangen 🙂
    Auf Schadflächen von Sturm und Käfer habe ich zur Naturverjüngung alle möglichen Baumarten eingebracht, und habe aktuell ca. 30 Baumarten auf einem Hektar.
    Kirschen, Birken, Tulpenbäume, Elsbeere, Speierling, Linden, Ulmen, Baumhasel, Nussbäume, Kastanien, Maronen, usw, usw. und auch ein paar Mammuts 🙂
    Mittlerweile haben die ersten Baumarten wie Birke und Kirsche schon für eigene Naturverjüngung gesorgt.
    Allerdings habe ich ein MASSIVES Wildproblem, was extrem frustrierend ist. Der Einzelschutz wird permanent beschädigt, usw.
    Und jetzt weiß ich auch, warum die alle bei mir landen... 😕
    Tolles Video!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 3 місяці тому +1

      Ja, das Wildproblem ist essentiell. Manchmal - vor allem, wenn Sie nicht selbst bejagen können - gilft nur der Zaun. MfG W.B.

  • @dieterlammermann3498
    @dieterlammermann3498 Рік тому +16

    Wieder ein toller Beitrag Herr Bode. Den Bericht vom Bayerischen Rundfunk habe ich damals gesehen. Danach habe ich die Baumarten in den Wälder meines Bruders und meiner Wälder gezählt. Bei 36 Baumarten war dann Schluß. Letztes Jahe habe ich dann Atlaszeder undLibanonzeder und noch Schwarzkiefer truppweise eingebracht. Insgesamt waren es jeweils 25 Pflanzen. Es gibt auch tolle Dauerwaldvideos von der Hochschule Forstwirtschaft Rottenburg. Langsam wird auch an
    Verrschiedenen Hochschulen das Wissen und die Möglichkeiten über den Dauerwald vermittelt.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Ihrem Bruder Glückwunsch! Die Vodeos von der Hochschule Rottenburg werde ich mir ansehen und bin gespannt, was mich da so erwartet. Danke für die Anregeung. MfG W.B.

  • @kawa2667
    @kawa2667 Рік тому +17

    Hallo Herr Bode, genau auf dieses Video habe ich gewartet. Wenn jemand den Altersklassenwahnsinn beenden kann, dann wir Kleinwaldbesitzer, die den eigenen Wald nicht nur zur maximalen Gewinnsteigerung bewirtschaftet. Vielen, vielen Dank . LG Dirk V.

    • @rudolfabeln8366
      @rudolfabeln8366 Рік тому +6

      Guten Morgen Dirk,
      ich denke dass gerade ein Kleinwald, in Dauerwaldbewirtschaftung, auf längerer Sicht eine Gewinnsteigerung darstellt.
      LG Rolf

    • @kawa2667
      @kawa2667 Рік тому +3

      @@rudolfabeln8366 Hallo Rudolf, ja, ich gebe Dir vollkommen Recht. Aber, mir persönlich geht es sowieso nicht um die Gewinnsteigung. Für mich als Imker, ist eine intakte Natur viel wichtiger. Das soll nicht heißen, das ich kein Holz nutze, aber eben nur zum Eigenbedarf. LG Dirk V.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      Darf ich Ihnen widersprechen? Gerade auch kleine Waldbesitzer sind häufig auf den Ertrag angewiesen. Und da ist eben der Dauerwald auch noch haushoch überlegen. Dazu machen wir noch gesondertes, eigenes Video. Warten Sie ab und bleiben Sie uns treu, indem Sie uns helfen in Ihrem Waldbesitzerkreis bekannt zu werden. MfG W.B.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      @@kawa2667 Ja, denn natürlich sind Dauerwälder auch ideale Bienenweiden. Danke Ihr W.B.

  • @janus878
    @janus878 6 місяців тому +3

    Sehr interessantes Video für einen Laien, vielen Dank komme auch an die vielen tollen Kommentatoren mit etlichen Links! Herr Wohlleben hatte mir schon ein bisschen die Laune verdorben am Thema Nutzwald und auch Jagd😂

  • @feuersmart6549
    @feuersmart6549 Рік тому +11

    moin herr bode, ich glaube die jagd auf rehwild ist die härteste nuß die es zu knacken gilt😎 der rest ist dann kür 😉

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      Das kann man wohl sagen. Wir dürfen nicht nachlassen, der Poltik für dieses jagdpoltische Versagen ins Gewissen zu reden. Steter Tropfen höhlt den Stein. Und solange hilft nur Schießen, Schießen und noch mal Schießen. Danke für Ihre Unterstützung und helfen Sie uns den Kanal bekannt zu machen. MfG W.B.

  • @andreasfaber3556
    @andreasfaber3556 Рік тому +4

    Sehr geehrter Herr Bode, zum überwiegenden Großteil stimme ich (als Waldenthusiast u. -besitzer mit ebenfalls juristischer Vorbildung) mit Ihnen bzw. der Idee des Dauerwalds überein. Mir ist nur Folgendes in Ihren Ausführungen aufgefallen, das aus meiner Sicht kaum miteinander zu vereinbaren ist (bzw. mir als einzelne Prämisse nicht sinnvoll erscheint): 1) Nutzung nur im Herrschenden bzw. Oberstand, Blick nur nach oben. 2) Keine Niederdurchforstung. 3) Naturverjüngung nicht nachlichten, aber Mischungsregulierung standortfremder Baumarten (v. a. Fichten).
    Ich besitze nun einige Waldstücke, die großteils aus Jungwald (v. a. in der Jungwuchs- u. Dickungsphase) bestehen und in denen ich regelmäßig einzelne Stämme aus Naturverjüngung (v. a. Bedränger von potentiellen Z-Bäumen bzw. zu dicht beieinander stehende Bäume; z. B. Bergahorn, Fichten, Buchen, Eschen, etc.) bis zu einer Stärke von ca. 20/25 cm BHD entferne, mein langfristiges Ziel ist Dauer- oder Plenterwald. Nach Ihren rigorosen Vorgaben dürfte ich das offenbar gar nicht tun. (Die Fichte ist bei mir autochthon, es gibt somit eigtl. keine standortfremden Bäume.) Ich mache es aber dennoch (und aste zusätzlich fast alle Bäume mit einem gewissen Potential sukzessive auf), da ich glaube, dass nur so künftig auch Wertholz erzielt werden kann - überdies kann m. E. nur auf diese Weise das Edaphon sein Optimum leisten, in zu dichten/schattigen Beständen scheint mir das kaum möglich. Was ist Ihre Meinung dazu?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Darauf kann ich kaum mit wenigen Sätzen antworten. Jedenfalls haben Sie eher unrecht, denn jede Dauerwaldüberführung musss zunächst die Lichtökologie und das Waldbinnenklima herstellen. und das geht nur durch Eingriffe mit Hochdurchforstungscharakter, also im Herrschenden. Darf ich Ihnen meinen Leitfaden empfehlen (siehe Kanal-Info). In ihm ist alles sehr ausführlich erklärt und begründet. Danke für Ihre kritische Bgleituntung und bleiben Sie uns treu. MfG W. B.

    • @andreasfaber3556
      @andreasfaber3556 Рік тому +1

      @@wilhelmbode8467 Nachdem es in meinen Waldstücken kaum noch ältere Bäume gibt (es erfolgte ein Fast-Kahlschlag des mehrheitlich aus Fichten bestehenden Waldes vor 5 bzw. 10 Jahren), befindet sich auf über 90 % der Flächen Jungwald (=Mischwald) aus Naturverjüngung. Teilweise "wuchert" es nur so vor Bergahorn, Rotbuchen, Eschen, Weiden, Birken u. Pappeln, die inzwischen an die 4-10 m hoch sind. Wenn man da nicht eingreift und Auslese betreibt, wird man kein Wertholz (und auch keinen ästhetischen Bestand) erwarten dürfen, zudem trifft ohne Auslichten kaum ein Sonnenstrahl mehr auf den Boden. Die von Ihnen aufgestellten Regeln bzw. Postulate (die ich oben angesprochen habe) treffen bei mir einfach nicht zu, weil es eben fast kein "Herrschendes" mehr gibt. Indem ich zu eng stehende Stämme/Bedränger in Jungwald u. Dickung sukzessive entferne, gezielt bestimmte Bäume fördere/aste und bereits frühzeitig potentielle Z-Bäume auswähle, stelle ich ja tatsächlich erst die von Ihnen geforderte "Lichtökologie" her (die ohne mein Zutun nicht gegeben wäre), das "Waldbinnenklima" wird sich früher oder später (d. h. mit zunehmendem Wachstum) ohnehin von selbst einstellen.
      Was ich damit sagen möchte: Jede Ausgangsfläche hat ihre Besonderheiten, die Methode der Überführung in Dauerwald ist daher m. E. stets nach dem konkreten Einzelfall zu beurteilen - das apodiktische Aufstellen allgemeingültiger Regeln, wie Sie es offenbar bevorzugen, kann dabei nur bedingt nützen. Sinnvoller wäre es aus meiner Sicht, die idealtypischen Ziele (und aus welchen Gründen diese anzustreben seien) mehr hervorzuheben, nicht starre Handlungsanweisungen vorzugeben... 😉

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      @@andreasfaber3556Lieber Herr Faber, leider schreiben Sie noch nicht, wie groß die Fläche und ob sie aus Sukzession hervorgegangen ist. Ich vermute sie ist aus Pflanzung und Sukzession hervorgegangen. Für diesen Fall kann ich Ihnen wieder nur meinen Leitfaden empfehlen, in dem eine Handkarte für den Waldgebrauch beigefügt ist (mit zwei weiteren Karten für die Standraumregulierung). Da es sich nach Ihrer Beschreibung noch nicht um Stangenholz handelt, wäre diese Karte einschlägig. Da ist in jedem Fall eine starke Negativauslese sinnvoll, verbunden mit der Freistellung aller Mischbaumarten, die ich unbedingt erhalten will. In der Regel geschieht das, indem der Mischbaum (Hauptbaumart) 2 m im Umkreis komplett freigestellt wird. Dann dürfte das Kollektiv schnell zum Stangenholz heranwachsen und ab dann beim Auszeichnen nur noch Blick nach oben. Die frühe Festlegung und Kennzeichnung von Auslesebäumen empfehle ich grundsätzlich eher nicht (gefahr des Umsetzens oder Untergehens). Und auch nicht eine zu frühe Astung. Aber das müssen Sie selbst entscheiden und Sie werden ja auch die Kosten dafür ggf. selbst aufs Spiel setzen, denn so früh können Sie noch gar nicht über das weitere Schicksal der Baumindividuen auf der langen Zeitstrecke (über mehrere Menschengenerationen) entscheiden. Nochmals mein Tipp: lesen Sie meinen Leitfaden. MfG W.B.

    • @andreasfaber3556
      @andreasfaber3556 Рік тому +4

      @@wilhelmbode8467 Lieber Herr Bode, wie schon erwähnt, handelt es sich vorrangig um Naturverjüngung (zusätzlich wurden nur vereinzelt angekaufte Bäume gepflanzt, aber auch etliche Wildlinge umgesetzt), es sind insgesamt drei voneinander getrennte Flächen (eine davon ein "kleiner Wald" - 0,5 ha - in Alleinlage, d. h. umgeben von Feldern bzw. einer Straße) mit insgesamt fast 3 Hektar. Wenn ich Sie recht verstehe, ist meine "starke Negativauslese" im Jungwald also doch sinnvoll und habe ich nicht ganz "unrecht", wie Sie zunächst meinten. 😉
      Das empfohlene "komplette Freistellen" (2 m im Umkreis) halte ich bei Jungbäumen nicht unbedingt für zweckmäßig, da man so das Entstehen von unerwünschten Stammneutrieben/Wasserreisern (z. B. bei Eichen, Ahorn, Buchen, etc.) fördert. Ich gehe da lieber behutsamer vor und entferne über die Jahre immer mal wieder einzelne Bedränger, lasse aber den Stamm von gut entwickelten Bäumen tendenziell beschattet - denke überdies, dass die Laubbäume so besser/schneller in die Höhe wachsen.
      Vielleicht haben Sie mich falsch verstanden: Ich lege nicht frühzeitig Z-Bäume fest oder "kennzeichne" diese, vielmehr achte ich bei der alljährlichen Stammzahlreduktion darauf, bestimmte Bäume mit erkennbarem Potential jedenfalls zu fördern (und auch aufzuasten) - diese sind aus meiner Sicht potentielle Z-Bäume, natürlich ohne dass man die Gewähr hat, dass sie es später auch werden. Aber besser man hat frühzeitig viele Kandidaten als später einen Mangel an Auslesebäumen, weil man einst zu wenig eingriff und nur auf schönen Wuchs hoffte. Angesichts des starken Wachstums auf gutem frischen Boden (ca. 50 cm und mehr bei meinen Laubbäumen jährlich) sollte ich es eigtl. schon noch erleben, bis mein Bestand 20-30 m hoch ist, d. h. es ist keinesfalls eine Generationenfrage, bis echte Z-Bäume vorhanden sein werden. Und "Kosten" habe ich durch die Waldpflege faktisch ohnehin keine (zumindest nicht in Form realer Ausgaben), da ich selbst im Wald arbeite... 😀

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      @@andreasfaber3556 Lieber Herr Faber, ich habe nicht von einer starken Negativauslese gesprochen. ich halte sie auch für falsch. Richtig ist ein selektiver Protzenaushieb. Ansonsten lehne ich eine Fernanalyse ab. Haben Sie also Verständnis, wenn ich Ihnen darum nur das grundsätzlich Richtige schreiben kann. Und das heißt Blick ab dem Stangenholz immer nur nach oben. Niemals in den Zwischen- und Unterstand eingreifen. Sie wollen doch ein Mehrgenerationenhaus erzeugen und den Stammraum vollkommen ausfüllen. Wenn Sie das verhindern, dann wollen Sie keinen Dauerwald oder haben ihn noch nicht verstanden. Ab dem Stangenholz gibt es eine sehr zurückhaltende Positivauslese (max 200-350 Bäume ja nach Baumart, ca. jeder 5. im Herrschenden) und ab dem Baumholz nur noch die Vorratspflege mit Entnahme von ca. 15-25 Bäumen je ha (je nach Stärke) durch Hieb auf den Bedränger im Herrschenden. Mehr kann ich Ihnen leider nicht dazu schreiben. MfG W.B.

  • @Oberbayern_Agrar
    @Oberbayern_Agrar Рік тому +5

    Sehr informatives Video! Sogar als erfahrener Waldbesitzer kann man noch einiges lernen😉

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Das freut uns, aber wir brauchen Abonennten. Helfen Sie uns. Danke MfG W.B.

  • @raimundhofmann5332
    @raimundhofmann5332 Рік тому +5

    Auch ich danke Ihnen, Herr Bode, für die sachkundige und genaue Analyse meines Bestands. Mfg. R. Hofmann

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      Danke Herr Hofmann, das freut uns ganz besonders. Und helfen Sie uns, in Ihrem Kreis Abonennten zu gewinnen. Danke, wir bleiben am Ball. MfG W.B.

    • @Timausdenardennen
      @Timausdenardennen Рік тому +4

      Vielen Dank Herr Hofmann für den überaus wertvollen Einblick in Ihren Bestand. Ihrem Beispiel werden mit Sicherheit viele folgen. Sie leisten Pionierarbeit höchsten Niveaus, wie es so dokumentiert, nur sehr wenige machen. Sie sind nun Teil eines weiteren bedeutsamen Bildungsauftrags. Liebe Grüße Tim

    • @raimundhofmann5332
      @raimundhofmann5332 Рік тому +2

      @@Timausdenardennen Herzlichen Dank!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      @@Timausdenardennen Dem kann ich mich nur anschließen. Aber darf ich Sie alle bitten, auch für Abos unseres Kanals zu werben. Denn wir müssen politischen Druck erzeigen. Auch in diesem Sinne viel Erfolg und mfG W.B:

  • @oOoTYRAELoOo
    @oOoTYRAELoOo Рік тому +4

    Als jemand der mit der Materie keine Berührung hat, an dem Thema aber durchaus interessiert ist, finde ich es durchaus spannend etwas darüber zu erfahren und zu lernen. Die Fachtherminologie macht es aber oft nicht leicht zu verstehen, was gemeint ist. Als Laie wäre es schön wenn manche Begriffe noch einmal erklärt würden, damit man sich auch als nicht Waldbesitzer vorstellen kann, worum es geht :)

    • @Dauerwald
      @Dauerwald  Рік тому +3

      Sehr gerne! Könnten Sie uns Beispiele nennen? Es ist immer eine Abwägung für uns, was "zu viel" oder "zu wenig" ist, daher freuen wir uns sehr über Feedback und nehmen das gerne bei zukünftigen Dreharbeiten mit auf.

  • @jayemage
    @jayemage Рік тому +7

    Eine interessante Betrachtung für kleinere Flächen. 🤞🏼

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      Ja, das Problem eines stabilen Waldes stellt sich überall unabhängig von der Größe eines Waldbesitzes. Helfen Sie uns den Dauerwald bekannt zu machen, der m.e. die einzige echte Alternative zum herrschenden Krisenwaldbau des Altersklassenwaldes darstellt. Bleiben Sie und treu. MfG W.B.

  • @Timausdenardennen
    @Timausdenardennen Рік тому +9

    Hallo Herr Bode,
    mit Vergnügen stelle ich fest das Sie meine Videoempfehlung nutzen um den Kleinwaldbesitzern eine Alternative zu bieten und auch Hoffnung zu schenken. Ich hoffe das noch weitere Personen es mir gleichtun um Sie in Ihrem Vorhaben zu unterstützen. Denn nur als Gemeinschaft sind wir stark und können ein Umdenken herbeiführen. Ist eine erfolgreiche Idee geboren und trägt Früchte, muss sie erst im Geiste vieler Skeptiker heranreifen um zum Durchbruch zu führen. Mit diesem Video sind Sie indessen einen großen Schritt näher gekommen. Liebe Grüße Tim

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Ja, das waren Sie. So stelle ich mir konstruktive Mitarbeit vor. Danke und MfG W.B.

    • @Timausdenardennen
      @Timausdenardennen Рік тому +1

      Herr Bode, Sie wissen ja das ich ein großer freund von Exoten bin. Ich bin bereits vor einiger Zeit auf ein Video gestoßen bei dem es um einen Exotenwald in Deutschland geht. Jetzt nach ihren Videos ist mir aufgefallen dass das zuständige Forstamt diesen Wald meines erachtens nach Dauerwald ähnlich bewirtschaftet. Zumindest geben sie zu Einzelstückweise zu beernten. Anhand der Dichte an Naturverjüngung und mittelschicht spricht augenscheinlich einiges dafür. Jedenfalls finde ich es zudem als eine enorme Wertsteigerung nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch derart viele verschiedene Baumarten und exotisches Holz aus regionalem Anbau im Bestand zu Pflegen. Leider gibt es hier keinerlei Angaben von Zuwachsleistung oder Klimastabilität. Es ist nur augenscheinlich zu viel Nadelholz Anteil. Wie sehen Sie das? Link folgt:
      ua-cam.com/video/xdb02rgFqu8/v-deo.html
      Liebe Grüße Tim

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      @@Timausdenardennen Dennoch, lieber Tim aus den Ardennen, es ist m.e. richtig, es nicht zu übertreiben. Wir sollten jeden Exot zunächst gründlich analysieren, denn erproben scheidet ja - ehrlich gesagt - in der Natur aus. Und dann sollte die Obergrenze bei 30 % einer Bestockung liegen, weil der Dauerwald auch das Zeil verfolgt die natürliche Bizönose zu erhalten. Das ist natürlich durch den Klimawandel umso bedeutender geworden. Umgekehrt mit 30 % Mischungsanteil ist ja doch eine großer und ertragswirksamer Anteil offen, um auch Exoten einzubringen. Und was die Baumarten angeht, ist die Palette durchaus verantwortbar groß. Den link schaue ich mir noch an. MfG W.B.

    • @Timausdenardennen
      @Timausdenardennen Рік тому

      @@wilhelmbode8467 da haben sie auch vollkommen recht mit. Die PNV steht selbstverständlich an erster Stelle. Mein Gedankengang ist vielmehr der, dass man in einem solchen Bestand der schon 140 Jahre in kultur ist mit Sicherheit die besten Erkenntnisse über Exoten gewinnen kann. Ob Invasivität vorliegt oder andere Bäume in der Entwicklung gestört werden, Zuwachsleistung und alle ungeklärten Fragen könnten dort mit etwas Forschungseinsatz doch belegt werden. Kein Exot soll schließlich eine heimische Art ersetzen sondern viel mehr unterstützen und bereichern. Meine Ideen gehen eher in eine Sinnvolle Nutzung z.b bei einer Kalamitätsfläche könnte man um den Prozess der wiederbewaldung zu beschleunigen einige Paulownien zu den sich ansamenden Pionierbaumarten setzen. Im Übergang dann Buchen laubsaat ausbringen um die Paulownia wieder los zu werden. Natürlich könnte man dann das Holz, sofern es sich zur Nutzung eignet auch ernten, aber da sehe ich nicht den Vorteil dieses Baumes. Meiner überzeugung nach ist er auf Grund seines enorm schnellen Wachstums bestens geeignet wieder ein Waldklima zu etablieren innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit. Man könnte die Stämme auch im Wald belassen als Totholz und Wasserspeicher. Die Birke, Pappel und Weide die die gleiche funktion erfüllen sollen dabei aber nicht verdrängt oder ersetzt werden, nur unterstützt. Ein Beispiel in dem ich noch viel Potenzial sehe ist das anpflanzen weniger Emergenten wie Herr Hofman es mit dem Mammutbaum macht. Ein Schattenspender der eine Etage höher steht nimmt auch Hitzestress von den anderen für ein paar Sonnenstunden. Dafür eignet sich der Mammutbaum ja besonders da er enorme Zuwachsleistung aufweist und bei uns im schnitt über 50m hoch wird. Aber es gibt bestimmt noch die ein oder andere Art die sehr unterstützend wirken kann für unsere Waldgemeinschaft. Liebe Grüße Tim

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Genau, dem stimme ich zu.

  • @bienen-dialoge5769
    @bienen-dialoge5769 Рік тому +6

    Bravo!!!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Herzliches Dankeschön für Ihr begeistertes Lob. Helfen Sie uns unseren Kanal bekannt zu machen. Danke und mfG W.B.

  • @ChattingApe
    @ChattingApe Рік тому +5

    Hallo, ich habe eine Frage zur 5. Regel:
    Muss man zwangsweise etwa fünf mal mehr schießen, damit junge Bäume aufwachsen können?
    Beim Rehwild kann ich mir das ja noch ansatzweise vorstellen, jedoch drängt sich mir die Frage auf, ob dies überhaupt noch eine natürliche Art des wirtschaften wäre. Das Rehwild ist nicht das einzige Wildtier mit einer Vorliebe für Knospen, welches Mitteleuropa zu seinem natürlichen Verbreitungsgebiet zählt. Ich denke hier an wesentlich größere Tiere wie etwa Elch oder gar Wisent. Laut der Deutschen Wildtierstiftung frisst ein 20 kg schweres Reh zwei bis vier Kilogramm pro Tag. Ein Elch etwa 15-30 kg pro Tag, also mehr als sieben mal so viel wie ein Reh. In einer ähnlichen Größenordnung verhält es sich mit dem Wisent. Es ist offensichtlich, dass diese Großtiere, wenn sie denn irgendwann wieder stellenweise vorhanden sein sollten, in geringerer Dichte vorkommen würden. Wäre das Konzept des Dauerwaldes denn in Gebieten mit natürlichem/ursprünglichem Artbesatz überhaupt anwendbar, ohne jene Großtiere auf einen unnatürlich niedriegen Bestand zu schießen?
    Müsste nicht jeder Dauerwald auch über eine "Dauerwiese" verfügen, auf der das Wild in Ruhe äsen kann ohne bejagt zu werden (z.B. Rotwild oder Wisent), um es wieder aus dem Wald zu locken? Muss denn noch mehr (mit Ausnahme Rehwild) geschossen werden? Ist der Zustand des Rotwildes in vielen Gebieten in Deutschland nicht schon schlecht genug?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      Ich kenne kaum einen erfolgreichen Dauerwaldbetrieb, der schnell seinen Wald überführt hat, ohne ca. das Vier- bis Fünfache zu schießen. Und das gilt praktisch für ganz Deutschland. Wir haben eben etwa 20-25 mal soviele Rehe wie in den 20er Jahren des letzten Jahrh. oder 15 mal so viele wie in den 50er Jahren. Aber es ist eben vor allem das Reh, das als Knospenäser und Konzentratselektierer das Problem ausmacht. Wisente und Hirsche sind weniger ein Problem. Sie stehen ernährungsphysiologisch viel näher an den Kühen und fressen Masse statt Klasse (Rauhfutter). Also wenn Sie schnell überführen wollen - und der Zeitdruck ist objektiv gegeben durch den Klimawandel - dann halten Sie sich ran und schießen. Das Motto lautet Zahl vor Wahl !!!!
      MfG W.B. Ps.: Und vergessen Sie nicht, für Abos unseres Kanals zu werben. Danke.

    • @martins4769
      @martins4769 Рік тому +1

      Wirtschaftswald ist eine kulturlandschaft und keine naturlandschaft und dort ist eine intensive jagd unumgänglich.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      @@martins4769 Dem kann ich nur zustimmen. Jagd ist eine kultürliche Landnutzung wie jede andere, darf also andere auch nicht verhindern, also beispielsweise einen Dauerwald aufzubauen über natürliche Absaat der Bäume. MfG W.B.

    • @ChattingApe
      @ChattingApe Рік тому +1

      @@martins4769 Naja nur weil es Kulturlandschaft ist heißt es ja nicht gleich, dass es kein Auskommen zwischen Biodiversität und Wirtschaft gibt. Gerade Großsäuger tragen maßgeblich zur Artenvielfalt bei.
      Nur weil ich einen Acker habe, spritze ich ihn nicht gleich blindlinks mit Pestiziden voll.

  • @TheAudimike
    @TheAudimike Рік тому +2

    4:36 Servis Mister Dauerwald, ha ha ich habe nur einen Hektar und bin dito umgeben von Waldnachbarn.
    Aber dank deinem Kanal habe ich gelernt dass dich da noch einige Fichten rausschlägern muss- die anderen Lücken habe ich schon mit Waldsaat und Sämlingen bestückt🤫😀...........

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Vergessen Sie nicht das Rehwild zu reduzieren, denn dann können Sie sich die Pflanzkosten weitgehend sparen. Und die Natur macht es zudem dann besser, als Sie jemals pflanzen können. Danke und mfG W.B.

  • @solawipermakultur5325
    @solawipermakultur5325 Рік тому +1

    Hallo Herr Bode,
    zur Zeit befinden wir uns im Planungsprozess für ein permakulturell gestaltetes Grundstück und hätten ggf Möglichkeit eine angrenzende Grünlandfläche zu kaufen.
    Sollte dies der Fall sein würde mich interessieren wie Sie über eine völlig neue Waldanlage denken - vor allem in Bezug auf das in Schach halten der Gräser und WIldkräuter bzgl. deren Einflusses auf das Wachstum junger Bäume.
    Würden Sie das Anlegen der Bäume zufällig anordnen und das Ganze seinen Lauf lassen?
    Würden Sie in Reihe pflanzen um das Abmähen der Zwischenräume zu erleichtern?
    Die Fläche ist ca 2000 qm groß und schließt an Baumbestände unseres Grundstückes an (Südausrichtung).
    Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen :)
    VG,
    Paul

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Sie müssten zuvor den jetzigen Bewuchs schildern. Auch ist wichtig, ob Sie die Fläche zäunen wollen. Eine Zupflanzung in Reihen würde ich in keinem Fall empfehlen. MfG W.B.

  • @josefp1036
    @josefp1036 9 місяців тому +3

    Die bäuerlichen Wälder werden schon seit Jahrhunderten so bewirtschaftet,Einzelstammentnahme diese Art der Waldbewirtschaftung wird Plenterwald genannt,also nichts Neues.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 3 місяці тому +1

      Der Plentwald ist ein fachlogischer Unterfall des Dauerwaldes. Lesen Sie dazu meinen Leitfaden. Ansonsten haben Sie recht. Danke mfG W.B.

  • @limonade2684
    @limonade2684 Рік тому +1

    Wie schützt sich Herr Hofmann vor Wild und Borkenkäfer? Rechnet sich ein Dauerwald (wenn nicht, dann hat er leider keine Zukunft)? Darf jeder Kleinwaldbesitzer Weisenzäune machen? Was ist ökologisch der Unterschied zwischen Dauerwald und Urwald? Haben die Jäger eine so starke Lobby, dass sie jede Aufforstung verhindern können und wieso?

    • @raimundhofmann5332
      @raimundhofmann5332 Рік тому +1

      Gegen zu hohe Rehwildbestände helfen nur Jäger oder Schutzmaßnahmen (Zaun oder Einzelschutz). Eine hohe Mischung reduziert die Gefahr von Borkenkäferbefall, wenn die Bäume auch möglichst einzeln gemischt sind. Die Dauerwaldbewirtschaftung bringt qualitativ gute Stämme hervor, weil die jungen Bäume vom Bestand "hochgezogen" werden und es steht immer verwertbares Holz zur Verfügung. Schließlich produziert der Dauerwald im Gegensatz zum Altersklassenwald, bei dem nach der Ernte die Holzproduktion für viele Jahre einbricht, immer Holz. Er ist also hochproduktiv und damit auch wirtschaftlich.
      Der Dauerwald ist ein Kulturwald. Auch wenn der Dauerwald aussieht, als wachse er ausschließlich natürlich, kann er nur mit Hilfe menschlicher Eingriffe fortbestehen. Es handelt sich um eine naturnahe Form der Bewirtschaftung, man will der Natur Raum geben, aber auch Holz ernten.
      Jäger können und wollen keine Aufforstungen verhindern, gerade Dauerwälder sind für Wild sehr attraktiv, weil sie viel Nahrung und Lebensraum bieten. Umso wichtiger ist eine konsequente Jagd, sonst gelingt die Dauerwaldbewirtschaftung nicht.
      Weiserzäune darf jeder Waldbesitzer aufstellen.

    • @FlorianSchwarz-mj7lf
      @FlorianSchwarz-mj7lf 19 днів тому

      Borkenkäfer haben durch den Mischwuchs mit Sträuchern, Laub, etc, die sehr große Artenvielfalt- Singvögel und Spechte- sowie die schonende Bewirtschaftung und daher ein gutes Wasserhaltevermögen keine Chance zur Massenvermehrung!
      Rehwild wird durch die zahlreichen Sträucher und die ungedüngte Wiese (ab)gelenkt👍
      Dauerwald wird im Gegensatz zu Urwald bewirtschaftet und bringt so ökonomisch langfristig sehr gute Erträge!
      Auch ökologisch wird etwa eine "Verbuchung" und somit etwa dunkle Hallenbuchenwälder verhindert, dies hält die Artenvielfalt sehr hoch!
      Ja, Weiserzäune sind durchwegs erlaubt und sinnvoll, da so deeBeweis für jedermann sichtbar wird!
      Leider, der Einfluss der Jagdlobby, etwa der DJV oder der BJV sind nach wie vor unglaublich 😮

  • @lebberworscht7296
    @lebberworscht7296 9 місяців тому +1

    Wie etabliert man mit ihren Regeln denn auch Baumarten mit hohen Lichtansprüchen? Wenn wir nicht nachlichten und nur oben hauen, schränken wir dann nicht unser Baumartenspektrum viel zu sehr auf schattenertragende Arten ein?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 3 місяці тому +1

      Nein, denn die meisten Baumarten sind als Jungbäume Halbschatten ertragend. Und Dauerwald heißt ja eben "mäßig aber regelmäßig" oben nachzulichten. MfG W.B.

  • @steffen3346
    @steffen3346 Рік тому +1

    Moin Herr Bode,
    Sie meinten sicherlich 20-30 Rehe je 100 ha und nicht je einzelnem Hektar ;-)
    VG Steffen

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Natürlich, Danke dass Sie aufpassen. MfG W.B.

  • @marceldavis6731
    @marceldavis6731 Рік тому +3

    Tolles Video es wäre cool wenn sie auch einen Instagram Account hätten 😂

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Danke für Ihre mutmachende Zustimmung. Wir überlegen in der Tat uns auch anderen Netzwerken anzuschließen. Ich bin allerdings schon 75 Jahre alt und auf die Unterstützung junger, engagierter Netzwerker angewiesen, die mich anfeuern und mir die Technik bieten. Helfen Sie uns, uns bekannt zu machen. MfG W.B.

    • @marceldavis6731
      @marceldavis6731 Рік тому +2

      Mit UA-cam kommen sie ja schon sehr gut klar 😂 Instagramm ist eigentlich sehr einfach zu bedienen

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      @@marceldavis6731 Mal schauen, ob ich weiter auf die Unterstützung junger Netzwerker bauen darf. Ich bin jedenfalls nach dieser Erfahrung bei UA-cam offen für Neues. Helfen Sie uns Abos zu gewinnen. Danke un mfG W.B.

    • @katjawascher2780
      @katjawascher2780 Рік тому

      @@wilhelmbode8467 Sehr geehrter Herr Bode, ein Instagram Account hilft auch beim Gewinnen neuer Abos bei You Tube - das müssen Sie nur verlinken.

  • @FrankBiesold
    @FrankBiesold 7 днів тому

    Hallo Herr Bode zwei Beiträge habe ich von Ihnen gesehen, sehr gut gemacht . Ich weiß nicht ob Sie das Buch von Charles Darwin 1881 #Die Bildung der Ackererde durch die Tätigkeit der Würmer # kennen? Viele Menschen kennen dieses wichtige Buch nicht .Es ist eine sehr wissenschaftliche Ausarbeitung über die Regenwürmer die ja auch im Wald wichtig sind. Viele Grüße aus der Oberlausitz

  • @handharvester8202
    @handharvester8202 Рік тому +1

    Hallo Herr Bode
    OK wenn es mindestens 0.5 ha sein sollen kann ich leider keinen Dauerwald machen da ich leider kein größeres Stück als 0.3 ha besitze und meistens nur Rand . Kann ich also beim Älterschicht Wald bleiben ?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Versuchen Sie es einfach. Schauen Sie mal dieses Video genau an. Herr Hofmann hat den Waldrand systemstich geschlossen, indem er unter die Randbäume Sträucher gepflanzt hat. Es ist eine undurchdrungliche grüne Wand entstanden, die das Waldbinnenklima sehr stark schützt - ausgezeichnet gelungen MfG W.B.

  • @AndreBerger3008
    @AndreBerger3008 3 дні тому

    Hallo Zusammen, ich habe ca.1,5ha Kiefernwald und möchte diesen gerne "umbauen". Darin enthalten ca 0,8ha Eichenschonung. Ich habe das Nachbargrundstück, eine Wiese dazugekauft und möchte im kommenden Jahr mit der Umnutzung anfangen. Wie fange ich richtig an? Wer kann mir dabei helfen?

  • @matzeh442
    @matzeh442 Рік тому +2

    Die Jäger könnten auch viel für den Dauerwald tun

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +1

      Wie wahr, tun sie aber in der Regel nicht. Darum helfen Sie uns, den Kanal durch viele Abos politisch wirksam zu machen. Danke und MfG W.B.

  • @zollnerkarlheinz9961
    @zollnerkarlheinz9961 Рік тому +4

    Schauerliche Realität in deutschen Wäldern in Doku auf UA-cam: von frontal. Titel: Wieso du dich wegen Kahlschlag-Politik von deutschen Wäldern verabschieden kannst.
    Anregung für konstruktive Kritik? Jedenfalls geht's im Video durcheinander mit Rechtfertigung und Eingeständnis von enormen Versagen.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +6

      Dem Thema des Umgangs mit Waldthemen im öffentlich rechtlichen Fernsehen werden wir uns noch gezielter annhemen. Danke für Ihre Unterstützung. MfG W.B.

  • @geertrebreps191
    @geertrebreps191 Рік тому +2

    Vermutlich stimmen beide Angaben. Der eine sagt 33FM (Gesamt)Zuwachs, der andere 20FM Zuwachs wie er ihn bevorzugt? Alles was der "andere" nicht will, entfernt er vorher um vielleicht am 20FM "Dachbalken" zu kommen. Der "eine" erntet vielleicht nur 15FM "Dachbalken" und (in den Augen des "anderen") 18 FM unerwünschtes "Nebenprodukt".
    Wer ökologisch das bessere "Geschäft" macht ist klar, vielleicht ist das "unerwünschte Nebenprodukt" aber sogar ökonomischer.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Lieber Herr Rebreps, da kann ich Ihnen leider nicht zustimmen. Alle Dauerwälder erzeugen sowohl besseres als auch deutlich mehr Holz je Jahr und ha als Altersklassenwälder auf vertgleichbaren Standorten. Wir haben es also mit einer verfestigten Ideologie des Altersklassenforstwirtschaft und - wissenschaft zu tun, die sich trotzdem dem Dauerwald verschließen, weswegen ich eine neue Forstwissenschaft und -lehre fordere. Eine, die den Wald als komplexes System erforscht und lehrt und nicht mehr in seine Details zerlegt, um sie dann induktiv statt deduktiv erforschen zu können. Ich empfehle Ihnen meinen Dauerwaldleitfaden (siehe Kanal-Info) wo Sie alles Notwendige dazu finden. MfG W.B.

    • @geertrebreps191
      @geertrebreps191 Рік тому +1

      @@wilhelmbode8467 Wir sind uns einig. Ich versuchte ur einen Grund zu finden weshalb der "Alterskalassenwaldler" weniger produziert Und vermutete, dass er, zugunsten seiner Altersklasse das beseitigt was der Dauerwaldler stehen lässt.
      Was mir nachträglich auffällt: 20 ... 30 Rehe pro Jahr und ha? Das sind dann 2000 ...3000 Stück/Jahr bei einer 100 ha Jagd? Sind die Bestände derart gross?

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      @@geertrebreps191 prima. W.B.

  • @andris543
    @andris543 Рік тому +1

    ua-cam.com/video/jZhf9StwIwY/v-deo.html Hallo Herr Bode, mich würde Ihre Meinung zu diesem Video sehr interessieren!

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Andri, das ist ein sehr ordentliches Hochschul-Lehrvideo - professionell gemacht und didaktisch ziemlich gut - auch wenn ich an einigen wenigen Stellen Kritik üben würde. Die Auswahl der angezeichneten Starkbäume ist gut, aber die Begründungen gefallen mir nur bedingt, da sie doch sehr auf die Fördeung der Naturverjüngung abzielen, was Zulässigkeit zum Vorratsopfer verrät. Und das wäre falsch. Sie müssen entfernt werden aus den sonstigen Gründen, insbesondere einem Übervorrat im Oberholz. Grundsätzlich gilt aber: Plenterwälder mit ihrer strengen Plenterwaldstruktur (= Plentergleichgewicht) können nur als Unterfall des Dauerwaldes angesehen werden. Bei Ihnen spielt die Lichtökologie eine gereingere Bedeutung, da sie vorwiegend aus Schatten ertragenden Nadelhölzern aufgebaut sind, wie hier Fichte und Tanne. An die Stelle der hohen Bedeutung der Lichtökologie tritt bei ihnen darum der Erhalt der Plenterwaldstruktur. Das zu lernen ist die Krone des Waldbaus. Gute Frage, die zeigt, wie intensiv Du einsteigst. MfG W.B.

  • @Wilde-Blume
    @Wilde-Blume Рік тому +3

    Warum muss den immer auf die Bäume mit irgendwelchen hässlichen und giftigen neon Lack Farben gesprüht werden? Da gibt es doch auch ökologische Alternativen!? Das sollten die Wald verwaltenden Menschen definitiv mehr berücksichtigen! Ein kleines Fähnchen aus nachwachsenden Rohstoffen wäre absolut kein Problem oder andere Möglichkeiten ohne die Umwelt zu belasten! Bitte versucht das zu ändern…

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Ich stimme Ihnen aus vollem Herzen zu. Wissen Sie was die traditionelle Methode und über Jahrhunderte erprobt war - ohne jede Materialverschwendung und Umweltbelastung?
      Der sogenannte Reißhaken, ein kleiner Holzgriff, ergonomisch für die Faust geformt, an dessen Spitze ein gebogenes Messer saß, mit dem man im Vorbeigehen die Rinde einmal schräg anriss und damit einen hell schimmernden kleinen Strich (das weiße Holz unter der Rinde) am demnächst zu fällenden Baum anbrachte, den die Forstwirte auf große Entfernung sehr gut erkennen konnten. Dahin solten wir wieder kommen, denn die Farbsprühdosen sind nichts anderes als ein Menetekel unserer ins Absurde verbogenen Forstwirtschaft. Danke für den Hinweis und helfen Sie uns unseren Kanal durch möglichst viele Abos bekannt zu machen. MfG W.B.

    • @Wilde-Blume
      @Wilde-Blume Рік тому +2

      @@wilhelmbode8467 Danke für die Antwort und die tolle Erklärung! Tolle nachhaltige Methode ❤️🌳

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Interesse wie das Ihre motiviert uns. Wir haben uns tatsächlich vorgenommen, solange das von der Anzahl der Kommentare her machbar ist, jede Anregung zu beantworten. Helfen Sie uns dabei durch noch mehr Abos politisch wirksam zu werden. Und bleiben Sie uns treu. Schöne Ostertage.
      Ihr W.B

    • @Wilde-Blume
      @Wilde-Blume Рік тому +2

      @@wilhelmbode8467 Habe ein großes Interesse an natürlichen Ökosystemen wie zum Beispiel dem Wald und ich finde es sehr wichtig das es nachhaltige Alternativen zu der ausbeuterischen Forstwirtschaft gibt die nur monokulturelle Plantagen im selben Alter anlegt! Permakultur finde ich übrigens auch sehr interessant und sie hat meiner Meinung nach ein wahnsinniges Potential. Nur wichtig ist es auch das es wieder mehr große, zusammenhängende, wilde und in Ruhe gelassene Naturgebiete gibt die ohne menschliche Eingriffe existieren dürfen und auch eigentlich müssen! 🌳

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +4

      @@Wilde-Blume Dem stimme ich grundsätzlich sehr zu. Das Problem sind die nachwachsenden Rohstoffe, die bei uns im Wesentlichen im Holz bestehen, das wir zurzeit bereits zu annähernd 50 % einführen müssen. Wir haben keine anderen nR. und verbrennen Holz sinnwidriger Weise, statt wertvolle Gebrauchsgüter daraus zu produzieren. Eben darin liegt die Chance des Dauerwaldes: Er produziert nämlich deutlich mehr Holz als der Katastrophenwald der konventionellen Waldwirtschaft und das daraus abzuleitende Argument muss darum sein, dass wir uns dann auch mehr große Waldschutzgebiete leisten können, da der Dauerwald ja deutlich mehr Holz liefert. Also hören wir auf, Holz in die Heizungen zu schieben für Raumwärme, machen wir stattdessen Dauerwald, hören auf, Holz zu importieren und produzieren wir langfristige Güter daraus, aus dem besten nachwachsenden Rohstoff, den es gibt. Und dann haben wir ausreichend Holzüberfluss, um in großflächigen Waldschutzgebieten auf seine Nutzung zu verzichten. Wäre es das, was Sie unterstützen würden? MfG W.B.

  • @claudilife9147
    @claudilife9147 Рік тому +1

    Hallo Herr Bode! Mit einer Empfehlung von meinem Freund sende ich diesen Link und wir würden uns über ihren Kommentar freuen.
    ua-cam.com/video/lIKkNJq-IcI/v-deo.html
    Bleiben wir unserem Wald treu.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +2

      Ich werde ihn mir anschauen und bitte noch um etwas Geduld. MfG W.B.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Рік тому +3

      Leider kann ich den Video-Vortrag von Ulrich Mergener nicht kommentieren, da die Kommentare dort gesperrt sind. Ich kann Ihnen aber an dieser Stelle schreiben: Grundsätzlich gebe ich U. Mergener weitgehend recht! Man merkt allerdings, dass er weniger aus dem Gesichtspunkt des Dauerwaldes an das Thema herangeht. Insbesondere missfällt mir seine apodiktische Forderung den Kronenschluss dicht zu halten. Wie soll ich in der uns noch zur Verfügung stehenden Zeit dann den Stammraum mit Chlorophyl ausfüllen? Und genau das darf ich nicht mehr verzögern, denn dadaurch erst erhöhe ich den Regeneintrag deutlich, vermindere gleichzeitig die Transpiration erheblich, erhöhe die Bestandes-Luftfeuchte, die Windruhe etc. Genausowenig stimme ich seinem Kleinflächenschutz zu. Der Kleinbiotopismus ist auf Dauer rechtlich kaum zu garantieren, da fehlt mir das Vertrauen in das ineffiziente Forstsystem. Die wünschenswerte Vernetzung sollte durch eine ganzflächige Dauerwaldwirtschaft (nach Alfred Möller und nicht nach ANW) erfolgen, die den Holzerzeugungszielen kompatibel ist. Auch sollte der beschränkte Spielraum für flächenhaften Nutzungsverzicht allen, also auch den großen Flagg ship-Arten des Naturschutzes zugute kommen, wie z.B. den Wildkatzen, dem Luchs, den großen Greifen uvm. Wahrscheinlich bedarf es - optimal - beider Schutzregime gleichzeitig, wobei ich allerdings nur dem großflächigen Gebietsschutz eine langfristige Chance einräume, auch weil er sich touristisch besser vermarkten und in der Gesellschaft besser verankern lässt. Schöne Grüße an Herrn Mergener. MfG W.B.

  • @XYZXYZ4586
    @XYZXYZ4586 28 днів тому +1

    20 Rehe je ein Hektar (Zeitstempel 19:50) ist komplett Utopie und sicherlich ein falscher Wert.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 24 дні тому

      Da täuschen Sie sich. Der Wald von Herrn Hofmann liegt mitten im Feld und ist weit und breit der einzige Einstand. Also steht bei ihm das Rehwild vor allem tagsüber und verbeißt natürlich als Wiederkäuer auch tagsüber. MfG W. B.

  • @hartzivkpichgebdirrecht
    @hartzivkpichgebdirrecht 4 місяці тому +1

    Der Dauerwald heißt Dauerwald, weil es ewig dauert, bis man überhaupt mal ein Stück Holz rausholt 😂

    • @Dauerwald
      @Dauerwald  4 місяці тому +6

      Ganz im Gegenteil (siehe z.B. unser Video bzgl. in 15 Jahren zum Dauerwald). Der Dauerwald heißt in lang "Dauerwirtschaftswald", da er dauerhaft hochwertiges, profitables Holz abwirft und gleichzeitig dauerhaft resilient sowie ökologisch wertvoll ist. Gerade zu Anfang der Dauerwaldüberführung wird sogar mehr Holz geschlagen. Insgesamt stehen sogar die ökonomischen Vorteile im Vordergrund, die sich aber auf einer gesunden Ökologie begründen.

    • @raimundhofmann5332
      @raimundhofmann5332 3 місяці тому +4

      Wirklich im Gegenteil: Der Dauerwald liefert früher und höhere Erträge als der Altersklassenwald.

    • @wilhelmbode8467
      @wilhelmbode8467 Місяць тому +1

      @@raimundhofmann5332richtig und Danke. W. B.