- 148
- 680 887
tom vesab
Germany
Приєднався 30 лис 2011
Moin,
vielen Dank für den Besuch auf meinem Kanal!
Neustart des Kanals: April 2018 (nicht 2011).
Dieser Kanal wird vorwiegend die Themen Film/Video und Fotografie zum Inhalt haben.
Auf diesem Kanal werden Berichte aus folgenden Bereichen zu sehen sein:
Fotografie/Film/Video
- Technik: Geräte/Zubehör
- Anleitungen für Fotografie und Video
- Tests und Exkursionen
- analoge Foto- und Filmtechnik
- analoges aus dem Fotolabor
Euer Tom
vielen Dank für den Besuch auf meinem Kanal!
Neustart des Kanals: April 2018 (nicht 2011).
Dieser Kanal wird vorwiegend die Themen Film/Video und Fotografie zum Inhalt haben.
Auf diesem Kanal werden Berichte aus folgenden Bereichen zu sehen sein:
Fotografie/Film/Video
- Technik: Geräte/Zubehör
- Anleitungen für Fotografie und Video
- Tests und Exkursionen
- analoge Foto- und Filmtechnik
- analoges aus dem Fotolabor
Euer Tom
Schwarz-Weiß Hochkontrastfotografie: Einblicke in Vorgehensweise und Technik (Teil 1)
Meine Seite: foto64.de
Den benutze ich: amzn.to/4fnTfm2
*Affiliate Link
00:00 Start
00:35 HC-Fotografie
00:56 Vorgehensweise
02:12 Histogramm
03:08 Beispiel Histogramm
04:17 Selbstbestimmung
05:28 Motive
07:56 Kameratipps
10:09 Wo sind die Motive?
In diesem Video spreche ich über das Thema Hochkontrast-Fotografie in Schwarz-Weiß und teile meine Gedanken zur Vorgehensweise, der Wahl der Motive, Kameraeinstellungen und technischen Aspekte. Es geht um die Kunst, Licht und Schatten gezielt einzusetzen, um dramatische Bilder mit intensiven Kontrasten und Strukturen zu schaffen.
Ich zeige auf, welche Überlegungen hinter der Wahl des richtigen Motivs stehen, wie Kamera und Objektive dabei unterstützen können, die gewünschten Effekte zu erzielen, und wie kleine Details den Unterschied ausmachen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Alle eingesetzten und gezeigten Produkte sind selbst gekauft und nicht in irgendeiner Form zur Verfügung gestellt worden. Ich unterhalte keine Beziehungen zu den entsprechenden Firmen.
*) Beim Kauf über diese Links wird das Produkt nicht teurer. Ich erhalte eine geringe Provision zur Aufrechterhaltung des Kanals.
Den benutze ich: amzn.to/4fnTfm2
*Affiliate Link
00:00 Start
00:35 HC-Fotografie
00:56 Vorgehensweise
02:12 Histogramm
03:08 Beispiel Histogramm
04:17 Selbstbestimmung
05:28 Motive
07:56 Kameratipps
10:09 Wo sind die Motive?
In diesem Video spreche ich über das Thema Hochkontrast-Fotografie in Schwarz-Weiß und teile meine Gedanken zur Vorgehensweise, der Wahl der Motive, Kameraeinstellungen und technischen Aspekte. Es geht um die Kunst, Licht und Schatten gezielt einzusetzen, um dramatische Bilder mit intensiven Kontrasten und Strukturen zu schaffen.
Ich zeige auf, welche Überlegungen hinter der Wahl des richtigen Motivs stehen, wie Kamera und Objektive dabei unterstützen können, die gewünschten Effekte zu erzielen, und wie kleine Details den Unterschied ausmachen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Alle eingesetzten und gezeigten Produkte sind selbst gekauft und nicht in irgendeiner Form zur Verfügung gestellt worden. Ich unterhalte keine Beziehungen zu den entsprechenden Firmen.
*) Beim Kauf über diese Links wird das Produkt nicht teurer. Ich erhalte eine geringe Provision zur Aufrechterhaltung des Kanals.
Переглядів: 138
Відео
Leica M: Kultkamera oder Abzocke?
Переглядів 9 тис.14 днів тому
Meine Seite: foto64.de Den benutze ich: amzn.to/4fnTfm2 *Affiliate Link Die Leica M fasziniert seit Jahrzehnten - doch ist sie ihren hohen Preis wirklich wert? In diesem Video werfen wir einen kritischen Blick auf die Kultkamera und stellen die Frage: Kult oder Abzocke? Finde heraus, warum sie so teuer ist und was Leica-User an ihr schätzen. 00:00 Start 00:33 Leica vs. Canon Nikon Sony 07:39 Gr...
Bestes System • Foto- & Filmausrüstung sicher & effizient transportien • TrekPak + Pelicase
Переглядів 59421 день тому
Meine Seite: foto64.de Die Lampe aus dem Video: amzn.to/416P5ea Affiliate Link* Mein System für mein komplettes Videoequipment. Affiliate Links* (bezahlte Links Amazon): Jetzt noch preiswert durch Black Friday, SSD: amzn.to/4gbH1NA AndyCine: amzn.to/4fUM4SS Hier mein Rig: Sony A7sIII-Käfig Tilta: amzn.to/3OuQVxV Sony A9III-Käfig Smallrig: amzn.to/3Z4crOS Top Handle Tilta: amzn.to/3CNn40Z Rods E...
Unsichtbare Bedrohung: So vermeidest du Schäden an neuen und teuren Objektiven.
Переглядів 7 тис.21 день тому
Meine Seite: foto64.de Die Lampe aus dem Video: amzn.to/416P5ea Affiliate Link* Deine Objektive könnten in Gefahr sein - sogar die neuen und teuren! Was steckt hinter dieser unsichtbaren Bedrohung, und wie kannst du deine Ausrüstung schützen? Schau dir das Video an, um die Antworten zu erfahren und Tipps für die richtige Pflege und Lagerung zu erhalten! Affiliate Links* (bezahlte Links Amazon):...
Andycine LunchBox II für Atomos Ninja V/V+/Ultra • SSD einbauen von Samsung SSD 870 EVO • Anleitung
Переглядів 28621 день тому
Meine Seite: foto64.de Jetzt noch preiswert durch Black Friday, SSD: amzn.to/4gbH1NA AndyCine: amzn.to/4fUM4SS Affiliate Link* Die Kamera und das Zubehör wurden NICHT zur Verfügung gestellt! In diesem Video zeige ich den Aufbau meines kompletten Shoot & Go Rig mit der Sony A9III bzw. A7sIII. Wenn Fokus und Zoom manuell betätigt werden, verwende ich das Tilta Nucleus N II System. Als Matte Box k...
Shoot & Go Rig • Sony Alpha 9III & A7sIII • 4-Kanal-Ton • Follow Focus •
Переглядів 26428 днів тому
Meine Seite: foto64.de Jetzt noch preiswert durch Black Friday: amzn.to/49de8y5 Affiliate Link* Die Kamera und das Zubehör wurden NICHT zur Verfügung gestellt! In diesem Video zeige ich den Aufbau meines kompletten Shoot & Go Rig mit der Sony A9III bzw. A7sIII. Wenn Fokus und Zoom manuell betätigt werden, verwende ich das Tilta Nucleus N II System. Als Matte Box kommt die Tilta Micarta VND zum ...
DZOFILM Mount wechseln • PL EF • Fehlfokus vermeiden • Anleitung Fokus bei Zooms einstellen
Переглядів 423Місяць тому
Meine Seite: foto64.de Achtung: EF/NEX-Adapter sind oft sehr schlecht! Ich nutze den rein mechanischen von Novoflex (HP von Novoflex): lmy.de/eBWzG Das Objektiv und alle Teile wurden selbst gekauft. In diesem Video zeige ich den Wechsel des Mounts und was man dabei beachten muss. Weiterhin zeige ich die korrekte Einstellung des Fokus bei Zoomobjektiven, um einen Fehlfokus zu vermeiden. Hier das...
Nur noch ein Objektiv? • weniger ist mehr
Переглядів 8 тис.Місяць тому
Meine Seite: foto64.de Den benutze ich: amzn.to/4fnTfm2 *Affiliate Link Warum habe ich meine Objektive fast alle verkaufdt? Die Antwort gibt es im Video. Alle eingesetzten und gezeigten Produkte sind selbst gekauft und nicht in irgendeiner Form zur Verfügung gestellt worden. Ich unterhalte keine Beziehungen zu den entsprechenden Firmen. Hier geht es zu meinen Büchern: vprojekte.com *) Beim Kauf...
Hochkontrastfotografie Schwarz/Weiß • Leica Akademie Workshop • Zingst/Darss • Leica M
Переглядів 2,6 тис.Місяць тому
Meine Seite: foto64.de Blogbeitrag zum Video: www.vesab.de/wpvesab/fotografie/hochkontrast_zingst2-13286/ In diesem Video nehme ich euch mit zu einem neuen Workshop der Leica Akademie, diesmal zum Thema Hochkontrast-Fotografie in Schwarz-Weiß, geleitet von Siegfried Brück. Der Workshop fand über vier Tage in Zingst auf der Halbinsel Darß statt, einer idealen Umgebung für dramatische Schwarz-Wei...
Zerstört die KI die Fotografie? Welche Jobs sind gefährdet?
Переглядів 8622 місяці тому
Blogbeitrag zum Video: foto64.de/fotografie/zerstoert-die-ki-die-fotografie/ Die KI revolutioniert die Welt der Fotografie: Was bedeutet das für Fotografen? Werden Jobs verschwinden, oder eröffnen sich neue kreative Möglichkeiten? Entdecke, wie KI die Art und Weise, wie wir Bilder sehen, verändern könnte - und was das für die Zukunft der Fotografie bedeutet. 00:00 Start 00:12 Warum ist das so w...
Das beste Videoobjektiv von Sony?
Переглядів 1,4 тис.8 місяців тому
Meine Seite: Filmstud.io Die Objektive wurde NICHT zur Verfügung gestellt! In diesem Video gehe ich auf meine Erfahrungen mit Sony-Objektiven ein, die ich in über 700 Videos gesammelt habe. Welches Objektiv ist das Beste? Welche Objektive könnte man noch gebrauchen? Natürlich auf den Einsatzzweck abgestimmt. Affiliate Links* (bezahlte Links Amazon): Putztücher Zeiss. amzn.to/3SIHnCk Blasebalg: ...
Interieurfotografie • Leica Akademie Workshop • Berlin • Vorstellung und Bilder
Переглядів 1,9 тис.8 місяців тому
Meine Seite: foto64.de Blogbeitrag zum Video: foto64.de/leica/interieurfotografie-leica-akademie/ In diesem Video nehme ich euch mit auf den Workshop der Leica Akademie für Interieurfotografie mit Dominic Verhulst. Der Workshop dauerte 4 Tage und wir besuchten 4 verschiedene interessante Locations in Berlin! Bilder gibt es natürlich auch. 00:00 Start 00:17 Der Workshop 01:49 Kamera & Objektiv 0...
Die beste Sony bisher? • Sony Alpha 9III
Переглядів 1,9 тис.8 місяців тому
Meine Seite: foto64.de Die Kamera wurde NICHT zur Verfügung gestellt! In diesem Video stelle ich ausführlich die Sony Alpha 9III vor. Ich habe viele verschiedenen Funktionen der Kamera ausgiebig getestet und werde Aussagen zum Body, zu den Anschlüssen, zum Fototeil, zum Autofokus im Fotomodus, zum Videoteil, zum Video-AF und zur Stabilisierung in beiden Miodi etwas sagen. Es gibt dazu auch Beis...
Filmtrockner einfach selbst bauen • Jobo Mistral & Selbstbauschrank • DIY
Переглядів 6228 місяців тому
Meine Seite: foto64.de Im Video zeige ich den Selbstbau eines Filmtrockners aus altem Trockner-Material und ein paar Siebdruckplatten. Es entsteht eine haltbare Schrankvariante für einen Filmtrockner für Filmstreifen. Die folgenden Links sind nur Beispiele. Siebdruckplatten und Leisten einfach im nächstgelegenen Baumarkt zuschneiden lassen. Affiliate Links* (bezahlte Links Amazon): Schrauben: a...
Die Vorteile der Leica M. • Deshalb ist diese Kamera Kult!
Переглядів 9 тис.9 місяців тому
Meine Seite: foto64.de In diesem Video erörtere ich wichtige Vorteile, die nur die Leica M bietet. Manches hört sich anachronistisch an, ist es aber nicht. Die Legende der M lebt und lebt. Egal ob analog oder digital - die Leica M weiß zu faszinieren. 00:00 Start 00:24 Einsatzzweck 01:30 Formfaktor 02:47 Qualität 04:22 Werthaltigkeit 06:05 manuelle Bedienung 06:58 Haptik 08:21 Fokussierung 10:1...
Die beste Kombi! • Nikon Coolscan 5000 ED und Silferfast 9
Переглядів 3,7 тис.9 місяців тому
Die beste Kombi! • Nikon Coolscan 5000 ED und Silferfast 9
Faszination analoge Fotografie • Warum die analoge Fotografie so gut ist.
Переглядів 2 тис.9 місяців тому
Faszination analoge Fotografie • Warum die analoge Fotografie so gut ist.
Richtig klein und mit Klasse • Gitzo Mini Traveller Stativ • Mit Leitz Kugel-Kopf noch viel besser!
Переглядів 2,3 тис.9 місяців тому
Richtig klein und mit Klasse • Gitzo Mini Traveller Stativ • Mit Leitz Kugel-Kopf noch viel besser!
Leica SL3 • wurde auch Zeit • Der erste aber nicht entscheidende Test! • siehe auch Teil 2
Переглядів 7 тис.9 місяців тому
Leica SL3 • wurde auch Zeit • Der erste aber nicht entscheidende Test! • siehe auch Teil 2
Filmentwicklung schwarz/weiß • kompletter Prozess mit Wechselsack • TAS-Prozessor o. Handentwicklung
Переглядів 6429 місяців тому
Filmentwicklung schwarz/weiß • kompletter Prozess mit Wechselsack • TAS-Prozessor o. Handentwicklung
Leica IIIf • Review • Vorstellung • deutsch
Переглядів 4,6 тис.9 місяців тому
Leica IIIf • Review • Vorstellung • deutsch
Leica M • Sensorreinigung • Nassreinigung • Ausblasen • Pinsel • Lightroom Kontrolle
Переглядів 96410 місяців тому
Leica M • Sensorreinigung • Nassreinigung • Ausblasen • Pinsel • Lightroom Kontrolle
Streetfotografie Tipp 6 • Mut und Angst • Videoreihe • street photography
Переглядів 79110 місяців тому
Streetfotografie Tipp 6 • Mut und Angst • Videoreihe • street photography
Uhren fotografieren mit einfachen Mitteln • Lichtsetzung • Spiegelungen vermeiden
Переглядів 81010 місяців тому
Uhren fotografieren mit einfachen Mitteln • Lichtsetzung • Spiegelungen vermeiden
Streetfotografie Tipp 9 • Wetter • Videoreihe • street photography
Переглядів 68810 місяців тому
Streetfotografie Tipp 9 • Wetter • Videoreihe • street photography
Leica M • digital vs. analog • Welche Wahl treffen?
Переглядів 1,8 тис.10 місяців тому
Leica M • digital vs. analog • Welche Wahl treffen?
Streetfotografie Tipp 7 • Die Kamera • Videoreihe • street photography
Переглядів 80110 місяців тому
Streetfotografie Tipp 7 • Die Kamera • Videoreihe • street photography
Kamera fotografieren & stacken • Lichtsetzung und kurze Bearbeitung in LR & Photoshop
Переглядів 1,1 тис.10 місяців тому
Kamera fotografieren & stacken • Lichtsetzung und kurze Bearbeitung in LR & Photoshop
Streetfotografie Tipp 5 • Blickkontakt • Videoreihe • street photography
Переглядів 65310 місяців тому
Streetfotografie Tipp 5 • Blickkontakt • Videoreihe • street photography
Cool welches Objektiv filmt dich? Sieht super aus. Machst du noch review zur a9iii als Video Kamera? Grüße!
Danke! Es filmt das Sony FE 35/1.4 GM auf Blende 2.0 mit der Sony A7sIII, Firmware 3.02, da ist Breathing dabei und daher geht das dann mit diesem Objektiv (sonst eher nicht). Ja zur A9III kommt noch etwas zum Videomodus.
Bitte 🙏🏼 unbedingt das Video zur Bearbeitung machen 😊
Ja das wird auf jeden Fall gemacht.
Sehr schön erklärt… die Bearbeitung interessiert mich ebenfalls brennend 😊. Ganz vielen Dank an Dich Tom. Ich versuche es mal mit der M11M
Viel Erfolg! Super Kamera. Hatte sie als Testgerät bei einem Workshop. Danke!
Jedem das seine, ich brauche für meine Kamera im Hobbybereich lange Brrennweiten und sehr guten Autofokus bzw Motiverkennung. Die Leute die eine Leica kaufen werden halt nicht wirklich in der Natuf bzw Wildlife Fotografie unterwegs sein. Also zieht das Argument mit Technik bzw Leistung nur in der langsameren Fotografie. Und selbst da könnte man eine kleine Kamera mit kleinen Objektiven kaufen. Aber jedem der eine Leica kauft und dem das qas sie kann reicht, viel Spaß 😊
Etwas OT und sei mir bitte nicht böse, aber wozu macht man ein - zugegeben inhaltlich interessantes - Video und sitzt die halbe Stunde vor der Kamera und redet nur, ohne vielleicht mal Beispielbilder oder Details von den angesprochenen Kameras zu zeigen? Da kann man doch auch einen Beitrag für einen Podcast erstellen und der hätte den Vorteil, dass man sich die Ausführungen z.B. unterwegs im Auto anhören kann.
Ja das kann man natürlich. Die Details hab ich ja in vielen anderen Videos gezeigt und hier ging es eher um die Frage des Preises. Wegen eines Videos dann einen Podcast zu eröffnen, halte ich für nicht sinnvoll.
Für viele Männer ist eine Leica ein Kindheitstraum und wie das bei älteren Herrn so ist, wenn man es sich leisten kann - warum nicht?! Die M-Leica hat ihren Reiz, aber nur als 2 oder 3 Kamera, wenn man beruflich fotografieren muss. Ich habe die Leica durch die Fuji GFX ersetzt als Luxus - doch meine tägliche Hauptkamera ist eine Sony Alpha 7RII, 7RIV und 6700 zum Filmen. (natürlich nicht so sexy wie eine M-Leica)
Bemerkenswert ist auch, dass der Zeiss Service keine mit Pilz befallenen Objektive annimmt. Scheint also wohl ansteckend zu sein. Übrigens schadet Licht dem Pilz. Häufig verwendete Objektive sind also weniger gefährdet als solche die jahrelang im Schrank liegen.
Ja genau, vielleicht liegt das am UV-Anteil im Licht.
Die einen fotografieren und die anderen tragen dabei ihren Reichtum zur Schau. Kann man das den Fotos ansehen? Nein! Jeder wie er will aber erzählt nicht dauernd irgendwelche Märchen von warum und wieso. Das gibt es in anderen Bereichen des Lebens auch und da wird sich auch nicht ständig für Rolex, Ferrari oder sonst was gerechtfertigt.
Na klar, jeder hat so seine Prioritäten - die einen sammeln Uhren, die anderen fahren schicke Autos, und wir Leica-Fans haben halt unsere Kameras. Märchen erzählen? Na ja, wenn du hier Prinzen mit goldenen Ferraris und Rolex am Handgelenk suchst, bist du wohl im falschen Märchenbuch. 😉 Aber hey, ob Kamera, Uhr oder Auto - am Ende macht doch jeder einfach das, was ihm Freude bringt. Und dafür brauchen wir uns sicher nicht dauernd erklären. Prost auf den Spaß, egal womit! 😄
Bitte gerne erläutern worum es geht 🤨🥸
Um eine Festplatte/SSD für den Ninja V.
@ jaaaa?? Ninja. …. ?
Hallo @christians.9058, ich kläre das gerne bis ins Detail auf! 🥸 Es geht hier um die Atomos Ninja V/V+/Ultra, ein tragbares und vielseitiges Aufnahmegerät, das vor allem in der Videoproduktion verwendet wird. Der „Ninja“ ist quasi ein High-End-Rekorder mit integriertem Monitor, den Filmemacher nutzen, um hochqualitative Videoaufnahmen direkt auf eine externe Festplatte oder SSD (Solid State Drive) zu speichern. 🎥✨ Jetzt kommt der wichtige Teil: Damit das Gerät funktioniert und Videos speichert, braucht es eine SSD. Genau darum geht es im Titel des Videos! Die „Andycine LunchBox II“ ist ein spezielles Zubehör für diese SSD. Sie hilft dabei, die Samsung SSD 870 EVO - eine der gängigsten und zuverlässigen SSDs - sicher und funktional in den Ninja V einzubauen. 🛠️ Das Video zeigt also Schritt für Schritt, wie man diese SSD in das Atomos Ninja-Gerät einsetzt, damit es startklar ist. So kann man Videos in professioneller Qualität aufnehmen, sei es für Filme, UA-cam, oder andere Projekte. Zusammengefasst: 👉 „Ninja“ = das Aufnahmegerät. 👉 „SSD“ = die Festplatte, die in den Ninja kommt. 👉 „Anleitung“ = wie man die SSD korrekt einbaut. Falls du noch mehr Fragen hast, melde dich! Aber ich hoffe, der „Ninja“ macht jetzt nicht mehr ganz so viele Fragezeichen? 😄💾
@ 😆 das verstehe ich jetzt
🤣die Zusammenfassung bringt es auf den Punkt,, das versteht auch die Oma 👍🏻
Das mit der Reduktion auf das wesentliche kann ich gut verstehen. Das kann ich aber auch mit einer DSLR und mit einem manuellen Objektiv. Das "Mechanik" feeling bei einer spiegellosen Kamera kann ich nicht nachvollziehen. Wo ist hier die Mechanik? Man kann sich auch einreden dass ein Alu Macbook sich wie eine Hermes Schreibmaschine anfühlt nur weil es auch aus Metall besteht. ;-) Mir gefallen die Leicas vom aussehen her. Von der Haptik nicht. Der Preis einer Leica Body ist mMn nach völlig übertrieben und wirklich nur etwas für Liebhaber. Sind schlussendlich auch nur Platinen und Bildschirme die in einem Metallgehäuse von Fabrikarbeitern montiert werden. Der Lohnunterschied in Asien oder Deutschland definiert bei Luxusgütern nicht den Endpreis, sondern was die Leute dafür bereit sind zu zahlen.
Die Mechanik meiner Leica M10R unterscheidet sich spürbar von der vieler moderner Kameras, weil sie nicht nur auf das Design, sondern auf spürbare Funktionalität setzt. Das Drehrad für die Verschlusszeit, der manuelle Hebel für den Fokus im Messsucher und die Bodenklappe, die an analoge Kameras erinnert, sind nicht bloß nostalgische Anleihen, sondern echte mechanische Komponenten, die das Erlebnis prägen. Diese Elemente vermitteln ein haptisches Feedback, das bei vielen spiegellosen Kameras, die fast vollständig auf elektronische Eingaben setzen, schlicht fehlt. Der Vergleich mit einem Aluminium-MacBook zeigt, dass hier offenbar Missverständnisse bestehen. Es geht nicht darum, dass die Kamera „Metall ist und deshalb mechanisch wirkt“. Vielmehr arbeitet man tatsächlich mit präzisen mechanischen Bauteilen, die direkt mit der Funktion der Kamera verbunden sind - sei es der Auslösemechanismus oder der Messsucher, der rein optisch und ohne Elektronik funktioniert. Das sind Dinge, die sich fundamental von einem vollständig elektronischen System unterscheiden. Zum Preis der Leica: Es stimmt, dass Leica eine Luxusmarke ist, aber der Preis setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Neben der Produktion in Deutschland - die tatsächlich weitaus teurer ist als in Asien - fließen auch die kleine Stückzahl und die aufwendige Fertigung in die Kalkulation ein. Leica spricht gezielt Liebhaber und Enthusiasten an, die nicht nur eine Kamera, sondern ein durchdachtes Werkzeug und ein Stück Handwerkskunst suchen. Dass Leica nicht „nur Platinen und Bildschirme in einem Metallgehäuse“ verbaut, zeigt sich an der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit ihrer Produkte - etwas, das bei vielen modernen Herstellern oft vernachlässigt wird. Aber das hab ich ja ausführlich im Video erläutert, vielleicht schaust du noch einmal rein. Die Leica M10R ist also mehr als nur ein Kameragehäuse. Sie bietet ein fotografisches Erlebnis, das sich fundamental von dem moderner spiegelloser Kameras unterscheidet - durch Mechanik, Haptik und eine andere Herangehensweise an die Fotografie. Natürlich muss das nicht jedermanns Sache sein, und es ist völlig okay, wenn jemand eine andere Priorität bei der Kamerawahl setzt. Aber die Besonderheiten der M10R auf bloßes Marketing oder „was die Leute bereit sind zu zahlen“ zu reduzieren, wird der Kamera und ihrer Bauweise nicht gerecht.
@@tomvesab Danke für deine Ausführliche Antwort. Natürlich hast du bei einer Spiegellosen Rangefinder noch das Optische (wie bei bestimmten Fujis auch). Oder das eine oder andere Hebelchen und Drehrädchen. Auch wenn die Bodies von Leica mit der höchsten Handwerkskunst der programmierten CNC Maschinen gefertigt werden, wenn die Elektronik (Made in C...?) futsch ist und es keine Ersatzteile mehr gibt, dann hast du nur noch ein Vitrinenstück. Ich will dir die Kamera nicht schlecht reden. Für mich stimmen die Preis/Leistung der Gehäuse nicht. Elektronikbauteile sind Verschleissteile und wenn diese nicht mehr verfügbar sind (vom Hersteller, nicht Ebay!) dann macht das Hochpräzisionrädchen auch nichts mehr als ins leere drehen. Kann man eine elektronische Leica auch nach 25 Jahren zur Reparatur einsenden und die Platine oder das Display austauschen? Bei dem Preis würde ich das erwarten. Danke Dir für die tollen infos und viel Spass bei fotografieren!
Vielen Dank für deinen Kommentar und die spannenden Punkte, die du ansprichst! Es ist vollkommen verständlich, dass du bei einer Kamera im oberen Preissegment eine hohe Reparaturfähigkeit erwartest. Aber lass uns das etwas genauer betrachten. Vergleich mit anderen teuren Kameras: Auch bei anderen hochpreisigen Kameras, wie z.B. der Sony Alpha 1 oder der Canon EOS R3, gibt es keine Garantie, dass diese nach 25 Jahren noch repariert werden können. Selbst bei Mainstream-Modellen laufen Ersatzteile wie Platinen, Displays oder Sensoren oft schon nach wenigen Jahren aus, da die Hersteller ihre Produktionslinien auf neue Modelle umstellen. Ein Beispiel ist die Canon 1D X Mark II, bei der bereits einige Komponenten nicht mehr verfügbar sind, obwohl sie noch nicht einmal ein Jahrzehnt alt ist. Ähnlich sieht es bei den Sensoren älterer Sony-Kameras wie der A7S II aus, die kaum mehr zu ersetzen sind. Das Problem liegt hier nicht an den Herstellern allein, sondern an der allgemeinen Schnelllebigkeit elektronischer Komponenten. 25 Jahre Erwartung: Die Forderung, dass eine digitale Kamera nach 25 Jahren noch vollständig reparierbar sein sollte, ist schlichtweg unrealistisch. In der gesamten Elektronikbranche gibt es kaum ein Produkt, das nach so vielen Jahren noch mit Originalteilen repariert werden kann. Das liegt daran, dass Chips und Displays oft nicht mehr produziert werden, weil sich die Technik weiterentwickelt und die Produktion wirtschaftlich nicht mehr tragfähig ist. Selbst bei Luxusgeräten wie einem MacBook Pro oder einem Tesla ist nach etwa 10 Jahren Schluss mit Original-Ersatzteilen. Leica hebt sich hier allerdings positiv ab, denn sie bieten in vielen Fällen Lösungen an, die weit über das hinausgehen, was andere Hersteller tun. Beispiel: Selbst nach dem Auslaufen der Ersatzteile für die M9-Sensoren wurde ein Umtauschprogramm angeboten. Bei analogen Kameras wie der M6 zeigt sich, wie langlebig und reparaturfreundlich mechanische Kameras sind - etwas, das leider in der digitalen Welt kaum vergleichbar ist. Zusammenfassung: Die Erwartung, dass eine elektronische Leica nach 25 Jahren noch vollständig repariert werden kann, ist nicht realistisch - aber das gilt für jede Kamera oder jedes elektronische Gerät. Leica tut im Vergleich zu anderen Herstellern allerdings oft mehr, um Reparaturen so lange wie möglich zu ermöglichen. Die Frage ist weniger, ob ein Produkt „für immer“ funktioniert, sondern ob es während seiner Nutzung eine besondere Qualität und ein besonderes Erlebnis bietet. Und das ist es, was viele Leica-Nutzer schätzen.
Ich bin Leica und Sony Knipser, zuvor hatte ich Nikon und finde die Diskussionen immer wieder interessant. Mit den Marken ist es dasselbe wie dem Thema APS-C oder Vollformat, eine unendliche Geschichte. Wenn wir über Preis-Leistung reden, so ist für mich Sony mit der 6700 unschlagbar. Die kann einfach nahezu alles und dies nahezu perfekt. Aber genau so perfekt ist meine alte Leica M240 für mich, obwohl die nahezu nichts kann, aber dass was sie kann mit der Kombination Messsucher und dem Handling ist unbeschreiblich. Ist doch wie mit einem alten 911-er Porsche. Viele neue Autos sind massiv besser doch für gewisse Menschen zählen andere Werte. Pferde sind auch teuer, Ferien auch, Motorräder auch, Häuser auch.. könnte man auch alles in Frage stellen. In der Stadt leben ist auch teurer als auf dem Land und mehr Platz im Flugzeug auch, doch gewissen Menschen ist es dies Wert, genauso wie gewisse Menschen Leica M mögen zum Fotos machen und andere kein Fleisch essen oder sich sonst irgendwie wichtig machen wollen - nicht im negativen gemeint 😊 Ich mag die Diskussionen, muss dennoch immer schmunzeln 😎
Es ist erfrischend, wie differenziert du die Thematik betrachtest und auf den Punkt bringst, dass Fotografie - wie so vieles im Leben - oft eine Frage der Prioritäten und der persönlichen Werte ist. Der Vergleich mit dem alten 911er Porsche passt perfekt: Es geht nicht immer um das Beste im Sinne von rein technischer Performance, sondern um das Erlebnis, das ein bestimmtes Werkzeug oder Objekt bietet. Deine Haltung zeigt, dass es bei Kameras nicht nur um Funktionen oder Preis-Leistung geht, sondern auch um die emotionale Verbindung, die man mit einem System aufbaut. Die Sony 6700 ist zweifellos ein technisches Multitalent, und doch kann die Leica M240, mit ihrer Einfachheit und ihrem einzigartigen Handling, auf ganz andere Weise begeistern. Genau diese Vielfalt macht Fotografie so spannend. Die Beispiele, die du anführst - Pferde, Ferien, Autos oder das Leben in der Stadt - zeigen, dass es nicht immer um Rationalität geht, sondern oft um das, was einem persönlich wichtig ist. Die Leica M zieht genau die Menschen an, die diese Werte zu schätzen wissen, und das macht sie besonders. Dein Kommentar bringt auf den Punkt, warum Diskussionen wie diese so interessant und zugleich unterhaltsam sind. Es ist eine Mischung aus Technik, Emotion und persönlicher Perspektive, die für jeden anders ausfällt. Danke, dass du das so locker und mit einem Augenzwinkern teilst! 😎
das argument, dass alte modelle von anderen herstellern nicht mehr repariert werden können, müsste man wohl zwischen der digitalen und analogen welt unterscheiden. auch eine Canon P kann auch heute noch problemlos repariert werden. vielleicht nicht durch canon, aber werkstätten, die das machen, findet man auch 70 Jahre später noch. Bei digitalen Modellen sehe ich auch bei Leica ein Problem, wenn das Modell 20 Jahre weg vom Markt ist. Ist ähnliich wie bei Oldtimer Autos und einem Elektroauto....
Das ist ein interessanter Vergleich, Patrick, aber auch einer, der genau betrachtet werden sollte. Analoge Kameras, egal von welchem Hersteller, profitieren von ihrer mechanischen Natur - sei es eine Leica, Canon P oder eine Nikon F. Da gebe ich dir recht: Reparaturen sind oft einfacher und unabhängiger von der Originalfirma möglich. Bei digitalen Modellen sieht es tatsächlich anders aus, da diese stark auf Elektronik angewiesen sind, die nach Jahrzehnten schwer zu ersetzen ist. Aber gerade hier unterscheidet sich Leica: Sie bieten oft über viele Jahre Ersatzteile und Reparaturen an, während viele andere Hersteller ihre Unterstützung für digitale Modelle schon nach wenigen Jahren einstellen. Der Punkt mit Oldtimern und Elektroautos hinkt ein wenig, da Leica bei digitalen Modellen bewusst auf Langlebigkeit und langfristigen Support setzt - weit mehr als viele ihrer Mitbewerber. Dennoch: Kein digitales Gerät, egal ob Kamera oder Auto, kann dieselbe Reparierbarkeit wie ein rein mechanisches Modell bieten.
Am Ende kommt es auf das entstandene Bild an. Und dabei sind weder Sensorgröße noch Superobjektive nötig! Und Bilder aus einer Leica sind eben auch nur Bilder.
Warum sollte immer nur das Bild zählen? Fotografie ist nicht nur das Endprodukt, sondern auch der Weg dorthin. Für viele ist der kreative Prozess, die bewusste Auseinandersetzung mit dem Motiv und der Technik, ein wesentlicher Teil des Reizes. Manche genießen es, sich mit der Kamera intensiv auseinanderzusetzen, Entscheidungen selbst zu treffen und nicht alles der Automatik zu überlassen. Das macht den Unterschied zwischen einem Werkzeug und einer künstlerischen Erfahrung aus. Wenn es nur um das Bild als Ergebnis geht, wäre jede Kamera mit akzeptabler Qualität ausreichend. Doch viele Fotografen suchen mehr: den Genuss an der Haptik, die Reduktion auf das Wesentliche oder die Herausforderung, die eine bestimmte Kamera mit sich bringt. Für sie zählt der Prozess genauso wie das Bild - manchmal sogar mehr. Beim Auto geht es ja auch nicht immer darum, nur am Ziel anzukommen.
Vielen Dank für dieses Video! Ich glaube aber, das wichtigste Argument hast du vergessen. Ich denke auch Leica unterschätzt die Bedeutung dieses Punktes und fixiert sich viel zu stark auf die von dir genannten Wertbegründungen. Dennoch spürt man ja stets die Unsicherheit in der Tragfähigkeit. Ich glaube das Alleinstellungsmerkmal kommt durch die Leica-Community auch getragen durch die Aktivitäten der Stores. Im Kameramarkt gibt es wenig Kult; vielleicht neben Leica nur noch Hasselblad. In unserer heutigen Zeit ist aber dieses Zughörigkeitsmerkmal von großer Bedeutung und ich habe bei Leica-Treffen schon viele nette Leute kennengelernt. Nicht, dass das bei Canon nicht möglich wäre, aber mit einer Leica, "kauft" man sich eben auch ein wie in einen Golfclub. Wichtig ist es, dieses Gefühl lebendig zu halten und dafür muss Leica auch etwas tun, sonst fliegen ihnen die anderen Argumente irgendwann um die Ohren.
Ein interessanter Gedanke, der das Thema Community aufgreift, danke dafür! Tatsächlich ist die Leica-Community ein starkes Alleinstellungsmerkmal, das oft übersehen wird. Der Austausch bei Leica-Treffen oder in den Stores schafft eine besondere Verbindung - nicht nur zur Marke, sondern auch untereinander. Das Gefühl der Zugehörigkeit ist etwas, das Leica auf eine Weise bietet, wie es nur wenige andere Marken schaffen. Allerdings ist dieses "Clubgefühl" allein sicher nicht ausreichend, um langfristig die Marke zu tragen. Leica muss weiterhin durch Qualität, Service und Innovation überzeugen, damit dieses Zugehörigkeitsgefühl nicht nur auf Nostalgie basiert. Dass Leica aktiv an dieser Community arbeitet - sei es durch Veranstaltungen oder die enge Verbindung in den Stores - zeigt aber, dass sie den Wert dieses Aspekts durchaus verstehen. Trotzdem ist es gut, diesen Punkt nochmal ins Bewusstsein zu rücken, da er tatsächlich ein wichtiger Teil der Leica-Erfahrung ist.
Tolles Video. Kann es auch so programmiert werden das mehrere Positionen automatisch angefahren werden? Danke 😊
Danke! DFas kann ich dir nicht sagen, hab den Slider verkauft in der Zwischenzeit. War aber lange bei mir. Ich denke es gab nur Anfangs- und Endpunkt.
@tomvesab dennoch danke🙋
Werden gekauft um anzugeben ? sieh mal was ich mir leisten kann (der Look. haha wer es glaubt) ZU teuer !!!!!!!!!!!!
Es ist interessant, wie oft das Argument „Angeben“ bei Leica-Käufern ins Spiel gebracht wird. Vielleicht steckt da manchmal auch ein bisschen Neid dahinter? Denn wer Leica kauft, hat nicht nur ein hochwertiges Produkt in der Hand, sondern oft auch die finanzielle Möglichkeit, sich diesen Luxus zu leisten. Gleichzeitig wird oft übersehen, dass Leica-Nutzer ihre Entscheidung nicht treffen, um andere zu beeindrucken, sondern weil die Kamera ihnen Freude bereitet und sie zu ihrer Art des Fotografierens passt. Der hohe Preis kann natürlich Diskussionen auslösen, aber er ist kein Zeichen dafür, dass die Käufer nur „angeben“ wollen - vielmehr zeigt er, dass sie bereit sind, in etwas zu investieren, das ihnen wirklich wichtig ist.
Natürlich überteuert, aber eben auch gut! Leica könnte sie für den halben Preis verkaufen und immernoch Gewinn machen, aber wozu? Sie wird ja trotzdem gekauft und bei der Marge schöffelt man in Wetzlar halt mehr Gewinn.
Woher kommt deine Annahme, dass Leica die Kameras für die Hälfte verkaufen könnte und dabei immer noch Gewinn macht? Hast du Zugriff auf Produktionsdaten, Kalkulationen oder Einblick in die wirtschaftlichen Strukturen des Unternehmens? Weißt du, wie sich die Lohnkosten in Deutschland oder Portugal im Vergleich zu Produktionsstandorten in Asien auf die Gesamtkosten auswirken? Hast du dich mit den Unterschieden zwischen Großserienfertigung und Kleinserien wie bei Leica beschäftigt und den Effekt auf die Kosten pro Einheit? Welche Rolle spielen deiner Meinung nach die Entwicklungsaufwände für Präzisionsoptiken und individuelle Sensorkalibrierung bei einer Manufaktur, die bewusst auf Massenproduktion verzichtet? Glaubst du, dass die Positionierung als Premium-Marke und der Verzicht auf kostensenkende Maßnahmen wie Produktionsverlagerungen oder geringere Qualitätsstandards keinen Einfluss auf die Preisgestaltung haben? Und wie erklärst du dir, dass Leica trotz der hohen Preise Käufer findet?
@tomvesab woher ich diese Wirtschaftszahlen habe möchte ich nicht sagen, tut aber auch nichts zur Sache. Warum sie sich trotzdem verkaufen darf gerne jeder für sich vermuten. "Sie sind gut und jeder möchte eine haben" das ist die oberflächliche Meinung von mir. Vergleichbar mit Porsche (möchte ich allerdings nicht, aber wir sprechen ja auch nicht von 100%). Es hat Manufakturcharakter und einen Namen - das Leica sich mittlerweile auf diesem Namen ausruht und auch schwächelt scheint parallel zum Label Made in Germany zu passieren - aber sicher eine Geschichte für sich. Wenn Käufer 8000,- ...oder wie viel auch immer....für eine Cam bezahlen hat Leica doch einiges richtig gemacht, oder?
Deine Aussagen sind interessant, aber sie wirken eher wie Vermutungen als auf fundierten Fakten basierend. Du sagst, du möchtest nicht preisgeben, woher du deine Wirtschaftszahlen hast, und das „tut nichts zur Sache“. Doch genau das wäre entscheidend: Wenn du behauptest, dass Leica Kameras für die Hälfte des Preises verkaufen und trotzdem Gewinne erzielen könnte, dann bräuchte es konkrete Belege. Sonst bleibt es eine bloße Behauptung. Das „sich auf dem Namen ausruhen“ ist ein Vorwurf, der sich leicht formulieren lässt, aber schwer zu belegen ist. Wenn Leica schwächelt, wie erklärst du dir, dass das Unternehmen dennoch kontinuierlich Kameras verkauft, die oft Jahre vorgeordert werden? Und wenn das alles nur der Name ist - was unterscheidet Leica dann von einer x-beliebigen Marke, die denselben Weg versucht? Auch der Vergleich mit Porsche ist zwar plakativ, greift aber zu kurz. Ein Premium-Produkt zeichnet sich nicht nur durch den Preis oder den Namen aus, sondern durch die Werte, die dahinterstehen - sei es Handwerkskunst, Präzision oder ein spezifisches Nutzererlebnis. Wenn das für dich irrelevant ist, ist das in Ordnung, aber viele Käufer scheinen anderer Meinung zu sein, sonst wäre Leica längst vom Markt verschwunden. Und letztlich: Dass Käufer bereit sind, 8000 Euro oder mehr für eine Kamera zu zahlen, zeigt nicht nur, dass Leica „einiges richtig macht“, sondern dass hier Werte eine Rolle spielen, die über den reinen Preis hinausgehen. Vielleicht lohnt es sich, auch das mal näher zu betrachten, bevor man in so groben Pauschalen urteilt.
Schon mal die Stückzahlen in der Produktion verglichen? Mir ist es aber auch scheißegal was mit anderen Kameraherstellern ist, ich fotografiere gern mit meinen Leicas aber auch mit meinen Plaubels. Das Rumgeseiere Leica ja nein geht mir immer auf den Geist.
Scheint, als hättest du das Video nicht bis zum Ende geschaut, denn genau auf die Stückzahlen und die Auswirkungen auf die Produktionskosten bin ich eingegangen. Leica arbeitet bewusst in einer anderen Liga, sowohl was die Fertigungstiefe als auch die Zielgruppe betrifft. Niemand zwingt dich, an der Diskussion teilzunehmen, aber wenn du mit Leica und Plaubel zufrieden bist, warum stört dich dann die Auseinandersetzung darüber? Es geht doch nicht darum, jemandem etwas schlechtzureden, sondern um die Gründe, warum Leica sich in ihrer Nische behauptet. Vielleicht lohnt sich ein zweiter Blick auf das Video, bevor du es als „Rumgeseiere“ abtust.
@tomvesab stimmt, war mir aber auch zu langweilig
Wenn dir das Video zu langweilig war, frage ich mich, warum du dich überhaupt in die Diskussion einbringst. Es ist immer einfach, eine Auseinandersetzung als „Rumgeseiere“ abzutun, ohne sich mit den Argumenten wirklich auseinanderzusetzen. Gerade wenn du selbst Leica und Plaubel nutzt, müsstest du doch wissen, dass solche Diskussionen nicht nur oberflächlich geführt werden, sondern oft tiefer gehen - sei es um Produktionsprozesse, Zielgruppen oder die Wertigkeit solcher Produkte. Vielleicht wäre es interessanter, einen konstruktiven Beitrag zu leisten, anstatt alles pauschal abzuwerten. Oder hat dich die Langeweile doch nicht davon abgehalten, dir eine Meinung zu bilden und sie zu teilen? In jedem Fall: Viel Spaß weiterhin mit deinen Kameras - sei es Leica, Plaubel oder was auch immer. 😊
Sehr schönes VIdeo! Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich habe selber eine Leica M, außerdem eine digitale Canon - mit der Leica macht es einfach mehr Spaß!
Viel Spaß damit!
Nikon und Co werden auch von Hand montiert und die Lohnkosten in Japan und Korea sind auch auf deutschem Niveau. Hinzu kommt, dass Leica viele Elektronikkomponenten bei Panasonic zukauft.
Das stimmt so nicht. Die Lohnkosten in Japan und Korea liegen in der Regel unter denen in Deutschland, auch wenn sie im internationalen Vergleich relativ hoch sind. Besonders in Südkorea sind die durchschnittlichen Löhne niedriger als in Japan, und beide Länder liegen deutlich unter den deutschen Arbeitskosten, insbesondere wenn man Sozialabgaben und Steuern mit einrechnet. Nikon-Kameras werden zwar in Japan hergestellt, aber ein Großteil der Produktion findet auch in Thailand statt, wo die Lohnkosten noch einmal wesentlich niedriger sind. Ähnlich sieht es bei anderen Marken wie Sony aus, die in verschiedenen Ländern produzieren, um die Kosten zu senken. Leica hingegen produziert fast ausschließlich in Deutschland, was ein großer Unterschied ist und die höheren Preise zum Teil erklärt. Kurzum: Der Vergleich der Lohnkosten hinkt, und die Produktionsstandorte machen hier einen wesentlichen Unterschied.
@@tomvesab😎 Das rechtfertigt aber nicht den doppelten bis dreifachen Preis und Leica fertigt auch einen Großteil in Portugal
Leica fertigt tatsächlich Bauteile in Portugal, die Endmontage und vor allem die Präzisionsfertigung optischer Komponenten findet jedoch in Wetzlar statt. Im Vergleich dazu lassen Nikon und Sony große Teile in Niedriglohnländern wie Thailand oder China fertigen (nicht mit Deutschland oder auch Portugal zu vergleichen). Leica setzt bewusst auf europäische Produktion, was die Kosten erklärt - bei Nikon und Sony drückt die Massenproduktion in Asien die Preise, ist aber ein ganz anderes Modell. Es spielen selbstverständlich nicht nur die Lohnkosten eine Rolle. Das habe ich aber ausführlich im Video erläutert, daher wundert mich deine Argumentation.
Ich habe mir vor einem Jahr einfach eine Harley Davidson gekauft. Ich hatte davor schon viele andere Motorräder die allesamt moderner und besser, etc. waren - aber bei bei keinem anderen Bike habe ich mich mit solch einer Freude und Begeisterung drauf gesetzt und bin meine Runden gefahren. Einfach ein breites Grinsen weil es für mich passt und mich glücklich macht. Genauso sehe ich das mit der Leica M auch. Wenn man sie haben will, wenn man sich die M leisten möchte und bei der Nutzung das selbe breite Grinsen hat wie ich auf meiner Harley, dann ist der Sinn und Zweck schon erfüllt. Da braucht es keine Rechtfertigung, keine Erklärungsversuche - es ist einfach gut so und ich bin mit meinen Fuji Kameras (von alt bis neu) ebenso glücklich und zufrieden, wie andere mit Sonys, Olympus, Canon, Hasselblad oder eben Leica.
Gute Einstellung! Mich haben auch immer alle gefragt, warum ich mit einer Wettbewerbs-KTM SXC und EXC Fernreisen unternehme (also mehrere tausend Kilometer am Stück). Genau, weils Spaß macht und die anderen müssen es auch ger nicht verstehen. Viel Spaß auf deinen Touren!
@@tomvesab So! Jetzt habe ich mir eine Q1 "geschossen" und bin mehr als neugierig ob sie das was ich mir so erwarte - nach einer gewissen Einarbeitung versteht sich - erfüllen kann ;)
Viel Spaß damit!
Billigste Variante zur Trockenlagerung ist ne Box, Koffer, Tüte und darin mit dem Equipment einfach in nem Beutel einiges an Katzenstreu (saugt massig Feuchtigkeit auf) ...
Interessanter Tipp! 😉
Bewusst fotografieren ist eine Frage der inneren Einstellung. Das macht heute aber jeder, der bereit ist, mehr als ein Smartphone mit sich rumzutragen. Bei entschleunigt fotografieren gebe ich Dir recht. Schnell vorüberziehende Motive werden mit einer M - wenn überhaupt - nur dem extrem Geübten gelingen. Eine Leica M auf dem technischen Niveau einer Sony A 7c ll würde auch ich als traumhaft empfinden. Solange es sowas nicht gibt, gebe ich mich für Street mit einer Pana Mft zufrieden. Vergrößerungen bis 75 x 50 in hoher Qualität sind auch damit möglich; bei Verwendung von Leica-Objektiven sowieso. - Und ohne dass ich mein Sparbuch plündern muss.
Ja die Vergrößerungen sind auch mit kleineren Sensoren problemlos zu bewältigen. Da geht wahrscheinlich noch viel mehr.
Kenne das Problem. Vor 40 Jahren am Amazons für rd. 3 Wochen. Objektive in Ledertasche, Tasche, 3 Objektive und Kamera nach Rückkehr entsorgt. Ein Minolta CLE 2,8 28mm mit Pilzbefall, 40mm und 90mm ohne Pilz. Habe dann die Ausrüstung in Vitrine mit Pentachlorpentanol-Anstrich gelagert. Keine Pilze der Gruppe Fungus imperfecti (Schlauch und Wasserpilze). Die Chemikalien sind mittlerweile verboten. Der Pentachlorpentanol -Anstrich war für die Aufbewahrung bei der Bundeswehr für optisches Gerät gängiges Mittel. Jetzt lagere ich die neuen Objektive getrennt von den älteren. Leica in Klimaschrank Vitrine, und alte in Holzvitrine mit Ersatzchemikalie für PCL
Krasse Erfahrung!
Eine Sony ist nach 10 Jahren technologisch unterirdisch - stimmt. Eine Leica M ist schon in ihrer Geburtsstunde technologisch unterirdisch. Aber es kann freilich ein Hobby sein, mit der Pferdekutsche statt mit dem Auto zu fahren. Jedem das Seine.
Danke für deinen Kommentar, auch wenn ich die Analogie mit der Pferdekutsche für ziemlich überzogen halte. Leica geht bewusst einen anderen Weg, bei dem es nicht um den Wettlauf mit technologischen Neuerungen geht, sondern um eine andere Art der Fotografie. ‚Technologisch unterirdisch‘ passt nicht, wenn man bedenkt, dass die Leica M ein Werkzeug ist, das Reduktion, Handwerkskunst und Langlebigkeit in den Fokus stellt - Eigenschaften, die bewusst gewählt und von vielen geschätzt werden. Der Vergleich hinkt auch, weil es viele Fotografen gibt, die ihre M-Kameras im digitalen Zeitalter erfolgreich nutzen - sei es für Reportagen, Street- oder künstlerische Fotografie. Das ist weit entfernt von der Vorstellung einer ‚Pferdekutsche‘. Aber ja, Leica ist nicht für jeden das richtige System, und das muss es auch nicht sein. Stattdessen bietet es eine Alternative für diejenigen, die eine bewusste, entschleunigte Herangehensweise an die Fotografie suchen.
Niemand braucht sich dafür zu rechtfertigen, welche Kamera benutzt wird. Ich bin aber bzgl. Leica trotzdem überrascht, daß Du neben allen anderen Begründungen dafür, daß und warum Du mit Leica fotografierst, nicht auch vom sog. "Leica-Look" gesprochen hast, der besagt, daß man Leica-Fotos ihre Kamera-/Objektivherkunft ANSEHEN würde, also die erzeugten Bilder diesbezüglich angeblich ein Alleinstellungsmerkmal haben sollen. Denn das halte ich für kompletten Unfug. Film ist Film und Sensor ist Sensor, davon kann der angebliche "Look" nicht kommen. Bleiben die Optiken. Sind Leica-Objektive tatsächlich ALLEN anderen Objektiven, die JEMALS und WELTWEIT gebaut wurden und werden, in JEDER Hinsicht überlegen? Wage ich doch zu bezweifeln. Der behauptete "Leica-Look" der Fotos ist nicht von Dir, aber es gibt tatsächlich UA-cam-Videos, die genau dies behaupten, und die Begründungen sind hanebüchen, Beweise bleiben schuldig.
Danke für deinen Kommentar! Du hast recht, der Begriff ‚Leica-Look‘ wird oft kontrovers diskutiert. Meiner Meinung nach gibt es keinen allgemeingültigen ‚Look‘, der sich nur auf Leica-Fotos anwenden lässt, aber es gibt bestimmte Eigenschaften, die man bei einigen Leica-Objektiven durchaus wiedererkennen kann - und das gilt genauso für Optiken anderer Hersteller. Ein Beispiel wäre das Bokeh, also die Art und Weise, wie unscharfe Bereiche eines Bildes dargestellt werden. Manche Leica-Objektive, wie das Noctilux-M 50mm f/0.95, erzeugen ein sehr charakteristisches, ‚cremiges‘ Bokeh, das manche Fotografen lieben und sofort erkennen. Aber das ist kein exklusives Leica-Merkmal - auch andere Hersteller wie Zeiss oder Sigma haben Objektive mit sehr eigenständigem Bokeh. Das Besondere an Leica-Objektiven ist oft die Kombination aus Präzision, Lichtstärke und der Art, wie sie Farben und Kontraste wiedergeben. Aber das allein reicht nicht aus, um von einem universellen ‚Leica-Look‘ zu sprechen. Letztlich sind solche Unterschiede subtil und hängen stark vom Motiv, der Lichtstimmung und natürlich vom Fotografen ab. Es bleibt ein individueller Eindruck, kein allgemeingültiges Alleinstellungsmerkmal.
Ich kann die Leica-ianer gut verstehen. Als ich mich nach einem neuen System umgesehen habe vor ca. 10 Jahren (hatte Sony R1) fiel mir eine Anzeige von Fuji für die X-Pro2 gesehen. Sofort schockverliebt in die Schönheit mit Vintage-Faktor und gekauft mit dem Tiny 35mm/f1.4 und der wunderschönen Gegenlichtblende. Danach kamen nach einiger Zeit noch andere Fuji-Gehäuse aus der X-T-Serie dazu. Wenn ich aber entschleunigt und konzentriert fotografieren möchte, dann ist die X-Pro am Start - damit habe ich immer Spaß. Dasselbe würde ich empfinden, wenn ich eine Leica-M hätte. Das Design bei beiden Kameras ist atemberaubend - dazu von der Bedienung her mit Knöpfen und Schaltern die Reduktion auf das absolut Wesentliche - das ist eine unwiderstehliche Combo.
Interessanter Kommentar, danke fürs Teilen deiner Erfahrung! Die X-Pro2 ist wirklich eine sehr gute Kamera und zeigt, dass Fuji den Vintage-Ansatz sehr gut umsetzt. Der Vergleich mit Leica ist nachvollziehbar - beide setzen auf Reduktion und bewusstes Fotografieren. Der Unterschied liegt vielleicht im Erlebnis und der Bauweise, aber der Gedanke dahinter ist ähnlich. Schön, dass du mit der X-Pro2 eine Kamera gefunden hast, die dir so viel Freude bereitet!
Abzocke gibt es nur wenn man gezwungen ist ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Aber eine Kamera gehört nicht zwingend zum Leben und ist somit ein Luxusgut. Und wer sich also diese Kamera freiwillig kauft weis schon vorher das es sich um ein überteuertes Produkt handelt. Das ist wie bei Apple. Es gibt viele preiswertere Rechner und Handys. Aber trotzdem kaufen sehr viele lieber das überteuerte Produkt. Also jedem das seine und jedem seine eigene Entscheidung.
Interessanter Vergleich, aber bei Apple stimmt das so nicht ganz. Die Geräte sind zwar teuer, aber oft bieten sie durch Integration von Hard- und Software einen echten Mehrwert, der bei günstigeren Alternativen fehlt - beispielsweise in Sachen Nutzerfreundlichkeit oder Ökosystem. Bei Leica ist es ähnlich: Es geht nicht nur um den Preis, sondern um die Bauweise, das Fotografiererlebnis und die langfristige Nutzbarkeit. Dass es Alternativen gibt, die günstiger sind, steht außer Frage, aber das macht die Entscheidung für Leica nicht weniger legitim.
@@tomvesab Jet, deine Ausführung ist korrekt. Mein MiniMeckern bezog sich eigentlich auf "oder Abzocke". Ich bin von Apple nicht so überzeugt. Ich arbeite täglich seit etwa 30 Jahre mit diesen Produkten. Ca 10 Stunden und oft jeden Tag in der Woche. Aber insgesamt stimme ich dir zu. Danke für deinen Beitrag mit der Kamera.
Gerne. Ich mag auch nicht alle Apple-Produkte. Die Rechner sind aber ok, wobei sich die Entwicklung in die falsche Richtung begibt.
Hochwertiges Magnesium? Schon die Getriebegehäuse des alten VW-Käfers war aus einer Magnesiumlegierung.
Dein Kommentar zeigt, dass du die Diskussion nicht wirklich ernst nimmst. Natürlich wurde Magnesium schon lange verwendet, aber der Kontext zählt. Leica nutzt hochwertige Materialien und verarbeitet sie präzise, was über ein einfaches Getriebegehäuse hinausgeht. Wenn du konstruktiv diskutieren möchtest, gerne, aber solche Einwürfe bringen niemanden weiter.
Tolles Video, aber man sollte nicht zuviel Angst haben mit dem Pilz.. Man muss wirklich schlecht mit seinen Sachen umgehen... Und es gibt ja auch pilzfreies altes Glas, das macht dann auch keine Probleme. Ich benutze [B&W Transportkoffer Outdoor - Typ 5000] mit ein paar Silica Päckchen zum lagern. Jedesmal nach der Nutzung wird die Optik gereinigt und wieder in den zuständigen Koffer gepackt. Die Objektive sehen so nach viele jahren immer noch aus wie neu.. Kann diese Koffer wärmstens empfehlen. (Keine Imitate! Es soll schon orig. B&W sein)
Ich hab auch einige Objektive in meinen Pelicases. Hier ist es aber auch trocken ;)
B&W Koffer sind eine sehr gute alternative zu Pelicases. Halt eben Preis-Leistung sehr gut.
Vielen Dank für das Video. Viele der Gründe welche Du genannt hast sind aber auch welche, um sich den Kauf vor sich selbst zu rechtfertigen. Rational hast Du ja fast alle zuvor entkräftet. Einen Grund hast Du aber nicht genannt, welcher aber nach meiner Meinung, einer der Hauptgründe ist weshalb eine Leica gekauft wird. Das ist der Status und das meine ich nicht abwertend.
Interessanter Punkt, danke für deinen Kommentar! Natürlich spielt Status für manche Käufer eine Rolle, wie bei vielen Luxusprodukten. Aber aus meiner Erfahrung heraus sind es bei Leica-Käufern oft andere Gründe wie Haptik, Bauweise oder die bewusste Art des Fotografierens, die im Vordergrund stehen. Der Status mag für einige ein zusätzlicher Aspekt sein, aber sicher nicht der Hauptgrund für die meisten. Es ist spannend, wie unterschiedlich das wahrgenommen wird!
Also zu den Argumenten… Streetfotografie: Meine Lumix GM5 ist (fast) so groß und unauffällig wie alleine das Objektiv Deiner Leica M. Und sicher ist sie nicht gerade unauffällig die M zum Kopf zu führen und ein Foto zu schießen. Das Argu ist mMn komplett veraltet. Völlig egal. Ich verstehe Dich gut und komme auch aus den 70/80ern ff. und kenne so gut den gesamten Markt von damals. Hatte sicher um die 40 Kameras (u.a. Leica M4-P, M6), auch und vor allem sog. „Profigeräte“ a la F2, F3, F-1NAE, LX, usw. Wenn Dir das Fotografieren so Spaß macht, Du es tust und Ergebnisse hast braucht es keine andere Begründung. Es macht Spaß und „motiv-iert“ Dich. Das ist doch alleine schon große Klasse! Top.
@jurgen6866, danke für deinen Kommentar! Dein Vergleich zwischen der Lumix GM5 und der Leica M für Streetfotografie ist interessant, aber es gibt wichtige Unterschiede, die die M weiterhin zur klassischen Streetkamera machen - und das aus gutem Grund. Der Sucher der GM5 ist zwar an der gleichen Stelle wie der der M, aber es geht um mehr als nur die Position. Der Messsucher der Leica M bietet eine andere Art der Fotografie: Er erlaubt dir, mit beiden Augen zu fotografieren, die Szene direkter wahrzunehmen und dich nicht von einem digitalen Display abzulenken. Genau das schätzen Fotografen wie Matt Stuart, einer der bekanntesten Streetfotografen der letzten Jahre. Er betont immer wieder, wie die Reduktion und die Arbeitsweise der Leica M ihn dazu bringen, den Moment bewusster wahrzunehmen und festzuhalten. Ein weiterer Unterschied ist der Vollformatsensor der M, der bei Streetfotografie entscheidend sein kann. Gerade bei schwachem Licht oder für die gezielte Kontrolle der Tiefenschärfe bietet die M mehr Spielraum als Kameras wie die GM5 mit ihrem kleineren Micro-Four-Thirds-Sensor. Auch Fotografen wie Joel Meyerowitz haben immer wieder die Bildqualität und die intuitive Bedienung der Leica M als großen Vorteil für ihre Arbeit hervorgehoben. Das puristische Konzept der Leica M ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Keine überladenen Menüs, keine Ablenkung durch zu viele Funktionen - die Kamera zwingt dich, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Stuart selbst beschreibt, wie diese Einfachheit seine Kreativität steigert und ihn dazu bringt, sich ganz auf den Moment einzulassen. Natürlich hat die GM5 ihre Stärken und ist kompakt, aber wenn man die Werke von Fotografen wie Stuart oder Meyerowitz betrachtet, wird klar, warum die Leica M seit Jahrzehnten die erste Wahl vieler Streetfotografen ist. Es geht nicht nur um die technische Leistung, sondern um das Erlebnis des Fotografierens und die Verbindung zum Motiv - und da bleibt die M unerreicht.
Zum Thema Werterhalt und reparieren kann ich nur sagen: das Leica eine Kamera rausbringt, deren Chip beziehungsweise der CCD korrigiert und für teures Geld (obwohl das Problem bei Leica liegt und nicht beim Kunden) repariert werden kann (mehrere Monate) und nach ein paar Jahren gar nicht mehr angeboten wird. Macht eine digitale Leica M, eigentlich auch nur für ein Stück Zeitgeschichte von ungefähr zehn Jahren attraktiv. Wenn man bedenkt, dass noch so viele Likas aus den letzten 100 Jahren auf dem Markt sind, die alle noch funktionieren und fotografieren, das wird mit einer Digitalkamera aus diesem gleichen Haus nicht der Fall sein.
@peterkneffel5918, das ist ein valider Punkt, den du ansprichst: Ein Sensordefekt bedeutet bei einer digitalen Kamera, egal ob Leica oder Sony, ein massives Problem, da dieser zentral für die Funktion ist. Tatsächlich gibt es bei einem irreparablen Sensor keinen Unterschied - die Kamera wird damit praktisch unbrauchbar. Wo Leica sich dennoch abhebt, ist in der Reparierbarkeit der restlichen Kamera: Mechanische und elektronische Komponenten können oft instand gesetzt werden, und das teilweise über Jahrzehnte. Das mag bei einem defekten Sensor nur begrenzt trösten, aber es ist ein Vorteil, wenn man etwa den Suchermechanismus, Gehäuseteile oder Elektronik weiter nutzen kann. Viele ältere Leicas sind durch diese Servicefreundlichkeit auch gebraucht im Top-Zustand erhältlich. Der eigentliche Unterschied liegt in der Strategie: Leica setzt auf eine langfristige Nutzung und Servicefreundlichkeit bei allen Komponenten, während Sony stärker auf regelmäßige Modellwechsel und kurze Lebenszyklen setzt. Wenn der Sensor nicht betroffen ist, bleiben Leicas oft länger funktionstüchtig - aber ja, auch hier gibt es Grenzen. Beide Systeme teilen das Problem der Abhängigkeit von digitalen Bauteilen, deren Verfügbarkeit irgendwann endet.
Bei aller Leica-friendlyness (durchaus auch bei mir): den starken Markennamen lässt sich die Firma sehr wohl auch sehr gut bezahlen respektive vergolden. Wie anders wäre es zu erklären, dass man beim Kauf einer Q ein Summilux UND eine Kamera für einen Betrag bekommt, der sonst nicht mal für ein manuelles Summilux reicht? Hier reizt Leica ordentlich aus, und die Käufer ziehen offensichtlich mit. Der Leica-Nimbus beruht vom Ursprung natürlich vor allem auf den großartigen Bildern, die vor allem Fotojournalisten im 20. Jahrhundert bis in die 60er/70er Jahre mit Leicas gemacht haben. Damals war das eine hochinnovative Kamera, danach haben sie den Anschluss an alle innovativen Entwicklungen in der Fotografie verloren oder kamen sehr spät erst hinterher. Heute ist Leica mehr Traditionalist als Innovation, wie im Film ja auch richtig gesagt wurde. Was ich echt schade finde: dass Leica bei Profis einfach keine Rolle mehr spielt, hier haben sie wirklich den Anschluss verloren bzw. agieren in Preisregionen, die in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung stehen. Und absolut schrecklich: die unsäglichen Sondermodelle, die einfach nur peinlich und einer Marke wie Leica nicht würdig sind. Aber ja, ich mag Leica auch, und habe sogar eine (eine Q). Diese Modellreihe übersetzt in meinen Augen die ursprünglichen Tugenden der Leica in die Gegenwart: sie ist handlich, hinreichend modern, liefert eine sehr gute Qualität ab und ist Reportage-tauglich. Aber natürlich auch sehr, sehr teuer.
@Christian_Ahrens_Fotograf, danke für deine differenzierte Meinung. Ja, Leica lässt sich den Markennamen und die Historie vergolden, keine Frage - das gehört zur Premium-Strategie. Die Kritik an den Sondermodellen kann ich nachvollziehen, da diese oft eher für Sammler als für Fotografen gedacht sind. Dass Leica bei Profis weniger präsent ist, liegt vor allem an den sich verändernden Anforderungen in der Fotografie - nicht jeder Profi braucht eine Leica für seinen Job. Dennoch ist die Q-Reihe ein gutes Beispiel dafür, wie Leica Tradition und Moderne verbinden kann. Teuer, ja, aber für viele Nutzer das Geld wert.
ABSOLUT! Trotzdem macht Spaß damit zu fotografieren.
Was genau wird Deutschland so teuer produziert. Oder umgekehrt, in welchem Land wird das Innenleben einer Kamera, außer den M´s, hergestellt.? Wenn ich sehe, dass ich eine asiatische VF-Kamera eines renomierten Herstellers mit 40mm oder 28mm Q-Festbrennweite für 1.050€ Neupreis bekomme, stelle ich mir schon so manche Frage. Nochmal, die M´s sind m.E. ihr Geld wert, aber Panasonicakkus mit Leica Branding für das doppelte zu verkaufen oder eine D8 mit 6 Jahre alter Technik nochmals 400€ teuerer zu machen als die D7, und das bei der Hälfte der Features der D7, das muss man mir schon mal erklären. Schon die Idee, ein anderes Produkt für sein eigenes auszugeben, hat schon was an Humor der besonderen Art zu tun. P.S. Bei der Q 3 28mm sind es keine 30% (dann würde ich sie sofort kaufen) mehr, sonder nahezu das Sechsfache zu einer technisch nahezu identischen Kamera und Objektiv. Mit einer M zu fotografieren ist allerdings eine ganz andere Hausnummer als mit herkömmlichen Kameras. Es ist pure Genussfotografie, welches nur solche Kameras vermitteln und hervorbringen können. Dafür mag ich persönlich Leica sehr gerne.
@oskarbarnak1500, danke für deinen Kommentar und die differenzierte Sichtweise. Du sprichst mehrere Punkte an, die einer näheren Betrachtung bedürfen, und ich versuche, darauf einzugehen. Produktion in Deutschland: Bei Leica geht es nicht nur um ‚Made in Germany‘ als Label, sondern um eine umfassende Qualitätskontrolle und Handwerkskunst, die in vielen Bereichen der Kamera zum Tragen kommt - vom Fräsen des Gehäuses bis zur präzisen Montage der Objektive. Natürlich werden auch bei Leica nicht alle Bauteile in Deutschland gefertigt, insbesondere Elektronikkomponenten. Das betrifft aber alle Hersteller, da Sensoren und Prozessoren in der Regel von spezialisierten Firmen wie Sony oder Tower Semiconductor stammen. Der Unterschied liegt in der Endmontage, der Fertigungstiefe und der Qualitätskontrolle, die Leica in Deutschland durchführt. Hier ist die Marke kompromisslos und hebt sich von Herstellern ab, die primär auf Massenproduktion setzen. Preisgestaltung bei Zubehör und Kameras: Die Kritik an hohen Preisen für Zubehör wie Akkus oder an der Preisgestaltung der D-Lux-Serie ist berechtigt und wird häufig diskutiert. Hier spielt das Branding und die Zielgruppe eine Rolle: Leica positioniert sich klar als Premium-Marke, was sich auch in der Preispolitik widerspiegelt. Das mag nicht jedem gefallen, aber es ist eine bewusste Entscheidung, die mit dem Markenkern konsistent ist. Dass einige Produkte wie die D-Lux 8 auf Panasonic-Technik basieren, ist bekannt, aber Leica bringt durch Design, Abstimmung und den Service eigene Akzente ein. Das rechtfertigt vielleicht nicht den gesamten Preisunterschied, aber es erklärt, warum viele Kunden trotzdem zu Leica greifen. Vergleich mit asiatischen VF-Kameras: Ja, es gibt Vollformatkameras von renommierten asiatischen Herstellern, die zu einem Bruchteil des Preises einer Leica angeboten werden. Diese Kameras bieten oft beeindruckende technische Spezifikationen, aber sie folgen einem völlig anderen Produktionsansatz. Leica setzt auf Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Haptik, die nicht in technischen Datenblättern messbar sind. Die Frage, warum eine Leica Q3 so viel mehr kostet als eine andere Vollformatkamera mit Festbrennweite, lässt sich genau daran festmachen: Es ist die Kombination aus Handwerkskunst, Design und der Erfahrung, die Leica vermittelt. Für viele Nutzer ist das der Unterschied, der den Preis rechtfertigt. Genussfotografie: Du hast es am Ende selbst auf den Punkt gebracht: Mit einer M zu fotografieren ist eine andere Hausnummer. Es ist nicht nur das Ergebnis, sondern der Weg dorthin, der Leica-Kameras von anderen unterscheidet. Das bedeutet nicht, dass andere Kameras schlechter sind - sie erfüllen einfach andere Bedürfnisse. Die Leica M spricht Fotografen an, die bewusst fotografieren und sich auf den kreativen Prozess konzentrieren möchten. Dass du diesen Aspekt selbst schätzt, zeigt, warum Leica trotz der hohen Preise eine so treue Fangemeinde hat. Zusammengefasst: Leica ist keine Kamera, die man allein aufgrund eines technischen Preis-Leistungs-Verhältnisses wählt. Es ist eine bewusste Entscheidung für eine andere Art zu fotografieren, eine andere Herangehensweise und ein anderes Erlebnis. Das ist nicht für jeden relevant - aber für diejenigen, die es schätzen, ist es unbezahlbar.
@@tomvesab Vielen herzlichen Dank für deine ausführliche und präzise Antwort. Bezugnehmend auf deinen Titel des Videos würde ich folgendes sagen: die M-Kameras sind Kult und der Rest ist überteuert. Aber da fällt mir noch eine Geschichte aus meinem Berufsleben ein. Als Fotofachverkäufer hatte ich im Rücken ca. 60 verschiedene Kameras von Canon, Nikon Minolta oder Olympus in der Vitrine. Aber es gab, und das klingt wohl sehr pathetisch, nur eine Kamera welche mich auch im Innern berührte und das war eine Leica M6 TTL. Wir durften die Kameras auch mal gerne übers Wochenende ausprobieren. Von da an begann vor ca. 35 Jahren meine Passion für diese Art von Kameras und deren Objektive. Diese Kameras strahlen wirklich etwas aus, sei es das Bauhausdesign oder die vollendete handwerkliche Gegebenheit dieser Produkte. Noch heute lege ich gerne einen Film in diese Kamera ein und ziehe mit den Festbrennweiten um die Häuser. Aber ich erwische mich auch, dass ich meine GX80 von Panasonic genau so bediene wir meine M. Display, AF alles abgeschaltet. Ultra kleine, aber lichtstarke Festbrennweiten, (das Lumix 1,7/85er ist ein Traum) machen einen das fotografieren zu einem schönen Erlebnis. Konzentration auf das Wesentliche und vor allen, sich Zeit lassen für ein passendes Motiv. Das Motiv muss zur Brennweite passen. Ich würde mir gerne noch eine digitale M zulegen, dafür müsste sie aber einen EVF besitzen, schon aus der Erfahrung mit der GX80 und deren EVF. Dann wäre es wohl eine M-D. Jetzt wünsche ich erst einmal eine schöne Adventszeit und ich freue mich auf das nächste Thema von Dir. LG
Ich kann das gut nachvollziehen! Danke und ich wünsche dir natürlich auch eine schöne Vorweihnachtszeit!
Wenn schon viel Geld ausgeben, dann Hasselblad, da stimmt auch die Bildqualität
@christophstoebich, danke für deinen Kommentar. Hasselblad ist zweifellos eine herausragende Marke, die für exzellente Bildqualität und ein beeindruckendes Mittelformatsystem steht. Aber der Vergleich zwischen Hasselblad und Leica hinkt etwas, da beide Marken unterschiedliche Zielgruppen und Einsatzzwecke ansprechen. Leica ist vor allem im Bereich der Reportage- und Street-Fotografie zu Hause, mit einer Philosophie, die sich auf Kompaktheit, Mobilität und eine intuitive Bedienung konzentriert. Hasselblad hingegen glänzt im Bereich der Studio- und Landschaftsfotografie, wo die größere Sensorfläche und die Detailtiefe des Mittelformats entscheidende Vorteile bieten. Beide Marken stehen für Spitzenqualität, aber sie bieten völlig unterschiedliche fotografische Erlebnisse. Wenn jemand hauptsächlich Wert auf maximale Bildqualität legt, ist Hasselblad in seinem Element. Wer hingegen eine kompakte, robuste Kamera sucht, die auf das Wesentliche reduziert ist und gleichzeitig den kreativen Prozess fördert, wird mit einer Leica sehr glücklich sein. Am Ende ist es keine Frage von ‚besser‘ oder ‚schlechter‘, sondern von den individuellen Anforderungen und dem fotografischen Stil.
Für mich gibt es nur 2 Argumente, welches den Preis für eine Leica M rechtfertigt. 1. Das ist die Reparierbarkeit über Jahrzehnte. Aber das ist der Vorteil von manuellen Kameras, die keine elektronischen Bauteile nutzt. Sobald ein (Sony) Bildsensor ins Spiel kommt, ist's schon vorbei damit. Das trifft auch auf die digitalen Leicas zu. Kompakte, gute, manuelle Objektive gibt's auch für alle anderen Kameras. Diese sind bei guter Lagerung und Nutzung preisbeständig. Leider sind in modernen AF Optiken elektronische Bauteile verbaut, was unweigerlich irgendwann zum Exitus führt. Das Argument, mit der M ist man kreativer? Naja, kaum zu glauben ;-). Das liegt vielleicht am analogen Film. Die natürliche Körnung. Ich liebe es. Aber das kommt vom verwendeten Film, nicht von der Kamera oder Linse. Minimalismus? Kann ich mit jeder anderen manuellen Kamera auch haben. 2. Die Fertigung hier im Lande ist natürlich ein Argument für den Anschaffungspreis, aber nicht für all die anderen Argumente, die für Leica ins Feld geführt werden. Leica hat eine über 100jährige Geschichte. Genug Zeit einen Mythos zu bilden. Auch die Kooperation mit Magnum spielt eine große Rolle. Wer will da nicht dazugehören ;-) ? Ich mag es auch, wenn eine Kamera auf das nötigste an Bedienelementen reduziert ist. Nutze allerdings auch die Möglichkeiten, die mir eine moderne Systemkamera bietet. Unübersichtliche Menüs sind mir ein Gräuel. Aber letztlich fotografiere ich digital und nur noch selten auf Film. Ich fahr ja auch ein modernes Auto, keinen Oldtimer.
@Otschingo, danke für deinen Kommentar und die durchdachten Punkte. Viele deiner Argumente treffen zu, aber es gibt einige Missverständnisse, die ich gerne aufklären möchte. Thema Reparierbarkeit: Du hast recht, dass Reparierbarkeit ein wichtiger Faktor ist, besonders bei analogen Kameras. Aber Leica zeichnet sich auch bei digitalen Modellen durch überdurchschnittlich lange Produktzyklen und Reparaturmöglichkeiten aus. Die M9 ist hier ein gutes Beispiel: Selbst viele Jahre nach Produktionsende hat Leica weiterhin Sensorwechsel und Reparaturen angeboten, was bei vielen anderen Herstellern so nicht der Fall ist. Dass digitale Komponenten wie Sensoren irgendwann nicht mehr verfügbar sind, betrifft allerdings die gesamte Branche - Leica zeigt hier aber oft eine deutlich höhere Bereitschaft, ihre Produkte langfristig zu unterstützen. Kompakte manuelle Objektive: Natürlich gibt es andere Marken, die exzellente manuelle Objektive anbieten. Der Unterschied bei Leica liegt in der durchgehenden mechanischen Präzision und Haltbarkeit. Viele Leica-Objektive sind Jahrzehnte alt und funktionieren immer noch einwandfrei - ohne Elektronik, die irgendwann ausfällt. Der Werterhalt dieser Objektive ist auch außergewöhnlich, nicht nur wegen ihrer optischen Leistung, sondern auch wegen der Qualität ihrer Verarbeitung. Das macht sie zu einer Investition, die oft Jahrzehnte überdauert. Minimalismus und Kreativität: Minimalismus ist nicht exklusiv auf Leica beschränkt, das stimmt. Aber Leica verfolgt dieses Konzept konsequent und kombiniert es mit einem Bedienkonzept, das viele Nutzer dazu bringt, bewusster zu fotografieren. Es geht nicht darum, dass man mit anderen Kameras nicht kreativ sein kann, sondern dass Leica ein Werkzeug bietet, das den Fotografen zwingt, sich stärker mit den Grundlagen der Fotografie auseinanderzusetzen. Für viele ist das eine willkommene Entschleunigung in einer Welt, die oft von Technologie dominiert wird. Fertigung in Deutschland: Die Fertigung in Deutschland ist nicht nur ein Faktor für die Kosten, sondern auch für die Qualität und Nachhaltigkeit. Leica investiert in Präzision und Handwerkskunst, was sich in der Langlebigkeit und der Möglichkeit zeigt, die Kameras über viele Jahre zu nutzen. Das ist ein klarer Unterschied zu vielen Produkten, die für kurze Lebenszyklen optimiert sind. Der Mythos und Magnum: Die Verbindung von Leica zur Fotografiegeschichte, einschließlich der Kooperation mit Magnum, ist unbestreitbar ein Teil der Marke. Aber dieser Mythos basiert nicht nur auf Vergangenheit, sondern auch auf der Tatsache, dass Leica-Kameras heute noch Werkzeuge für ernsthafte Fotografen sind. Es ist weniger eine Frage des ‚Dazugehörens‘, sondern eine bewusste Wahl für ein System, das Werte wie Langlebigkeit, Einfachheit und Qualität in den Vordergrund stellt. Zusammengefasst: Leica ist sicher nicht für jeden Fotografen die ideale Wahl, und das ist auch nicht ihr Anspruch. Es ist eine bewusste Entscheidung, die auf Aspekten wie Haptik, Langlebigkeit und einem reduzierten, fokussierten Ansatz zur Fotografie basiert. Diese Prioritäten sprechen nicht jeden an, aber für diejenigen, die sie schätzen, ist Leica eine klare Alternative - unabhängig von Trends oder schnelllebiger Technologie.
@@tomvesab Danke für deine Antwort. Ich gebe zu, dass ich auch ein Fanboy bin. PC's sind bei mir mit Apfel und (2) Kameras mit einigen Optiken für oder von Sony. Von Leica hatte ich bis jetzt nur ein PanaLeica 100-400 Teleobjektiv, welches ich aber mit dem Wechsel zum Kleinbildformat veräußert habe. Würden man diese Geräte in Deutschland gefertigten, müsste ich nach günstigeren Alternativen suchen. Eine Kamera mit Linsen oder ein PC mit Zubehör zum Preis eines Kleinwagens könnte ich vor meiner Familie nicht rechtfertigen. Und meine Fotos wären bestimmt nicht besser ;-). Trotz allem bin ich schon froh, dass die Firma Leica bestand hat. Wenn auch nicht für mich
Ich muss auch an andere Stelle sparen. Ich kaufe Leica-Sachen nur gebraucht und warte lange ab. Hab relativ günstig eingekauft. Selbst bei neuwertigen Sachen.
Ich dachte immer, man kauft eine Kamera, um damit Fotos zu machen. Wertverlust und Wiederverkauf interessiert nach 150 000 oder mehr Aufnahmen eh nicht mehr. Da ist das Teil abgeschrieben. Übrigens fräst Leica das Gehäuse aus dem Vollen, weil das bei den Stückzahlen günstiger ist, wie ein sündteures Präzisionswerkzeug für komplexe Konststoffteile aus Karbonverstärkten Poylcarbonat oder gar Magnesium........ Eine A9 Mk3 und eine Leica ist ein Vergleich eines Supersportwagens mit einen Bretzelkäfer mit 35 PS Die Sony ist ein Arbeitsgerät für Profis am Spielfeldrand oder in der Sporthalle, da sehen sie mit einer Leica keinen Stich.... Oder Auch ganz einfach. Kameras sind zumindest für mich Arbeitsgeräte. Da wähle ich das aus, was für die Aufgabe am besten passt. Und gerade eine Leica M hat da gewisse Limitierungen, und wenn es nur das fehlende Klappdisplay für unauffällige Aufnahmen aus der Hüfte ist. 😄
@MGS_Foto, danke für deinen Kommentar. Einige deiner Punkte sind nachvollziehbar, aber sie greifen zu kurz und lassen die grundlegenden Unterschiede zwischen Leica und Kameras wie der Sony A9 III außer Acht. Ja, Leica und eine A9 III zu vergleichen, ist wie ein Vergleich zwischen einem Supersportwagen und einem ikonischen Klassiker - aber nicht, weil der Klassiker schlechter ist. Vielmehr bedienen beide völlig unterschiedliche Bedürfnisse. Die A9 III ist ein technologisches Arbeitsgerät für schnelle Ergebnisse in Sport und Action, während Leica bewusst auf eine andere Art der Fotografie abzielt: die Entschleunigung, die Konzentration auf das Wesentliche und das kreative Arbeiten. Beide haben ihre Daseinsberechtigung, aber sie sind nicht direkt vergleichbar, weil sie unterschiedliche Zielgruppen und Ansprüche ansprechen. Deine Aussage, dass Leica aus dem Vollen fräsen würde, weil es günstiger sei, ist faktisch falsch. Diese Produktionsmethode wird nicht gewählt, um Kosten zu sparen, sondern um eine maximale Präzision und Robustheit zu gewährleisten, die in der Kunststoff- oder Magnesiumfertigung so nicht erreichbar ist. Es ist eine bewusste Entscheidung für Qualität, nicht für den Preis. Der Wertverlust ist ebenfalls ein Punkt, den du etwas zu einfach abtust. Leica-Kameras und -Objektive haben oft einen deutlich geringeren Wertverlust als viele andere Marken. Selbst nach intensiver Nutzung lassen sie sich oft zu guten Preisen verkaufen, was ein wichtiges Argument für viele Käufer ist, die eine langfristige Perspektive suchen. Dass die Leica M Limitierungen hat, ist kein Geheimnis - aber genau diese Limitierungen machen ihren Reiz für viele Nutzer aus. Kein Leica-Fotograf würde behaupten, dass sie für Sportfotografie die beste Wahl ist. Aber Leica war auch nie dafür gedacht, am Spielfeldrand oder in der Sporthalle eingesetzt zu werden. Deine Kritik am fehlenden Klappdisplay ist verständlich, aber auch das ist eine bewusste Entscheidung der Marke, um die Kamera kompakt und einfach zu halten. Für viele Nutzer ist genau diese Reduktion auf das Wesentliche der Grund, warum sie sich für eine Leica entscheiden. Zusammengefasst: Leica und Sony sind keine Konkurrenten, sondern unterschiedliche Werkzeuge für unterschiedliche Aufgaben. Deine Argumente passen hervorragend zur Sony A9 III - sie sind ein Top-Werkzeug für Profis im Bereich Action und Sport. Aber Leica bedient eine andere Zielgruppe, die mehr Wert auf Haptik, Ästhetik und einen entschleunigten kreativen Prozess legt. Es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um das, was für den jeweiligen Nutzer wichtig ist. PS: ich hab ja beide, Leica und die A9III und kann natürlich einschätzen, wann ich welche Kamera benötige.
@@tomvesab Ich will die meisten Aussagen nicht weiter kommentieren, jeder hat seine eigene Art der Fotografie..... Mit einer Ausnahme: Als jemand, der viele Jahre in der Konstruktion gearbeitet hat, kann ich die Preise und den Aufwand bei der Herstellung diverser Bauteile schon einschätzen. Die Möglichkeiten heutiger CNC Maschinen ermöglichen es gerade bei kleinen Serien sehr kostengünstig zu produzieren, während die Kosten für komplexe Spritzgusswekzeuge schon mal im mittleren bis hohen 6 stelligen €- Bereich liegen. Das rechnet sich bei den Stückzahlen, die Leica produziert nicht. Dazu kommt, dass bei CNC- gefertigten Bauteilen die Teile mit wenigen Mausklicks modifiziert werden können, was verständlicherweise bei Spritzgussteilen nicht so einfach ist. Ein unbestreitbarer Vorteil für Leica mit ihren zahlreichen Sondereditionen. Übrigens auch die heute modernen Magnesiumteile vieler Kameras und Objektive werden im Spritzguss hergestellt, eine höchst anspruchsvolle Technologie mit extremen Anforderungen an Werkzeuge und Maschinen, die erst bei hohen Stückzahlen rentabel ist. Dass natürlich das Leica- Marketing das anders verkauft, braucht einem in der heutigen, Marketing getriebenen Welt nicht zu verwundern 🤔😉
Danke für den wichtigen Hinweis! Das ist ein oft übersehener Punkt: Auch wenn Leica kleinere Stückzahlen produziert als viele Konkurrenten, ist es immer noch eine hochprofessionelle und komplexe Produktion - weit entfernt von einer „Manufaktur im Hinterzimmer“. Eine Änderung an einem Bauteil mag auf einer CNC-Maschine schnell gemacht sein, aber das zieht weitreichendere Anpassungen nach sich. Konstruktionsunterlagen müssen aktualisiert, Produktionsprozesse angepasst, Qualitätskontrollen neu kalibriert und Mitarbeiter geschult werden. Das ist keineswegs trivial und ein weiterer Grund, warum auch bei kleineren Serien der Aufwand hoch bleibt. Leica kombiniert hier Präzision, Flexibilität und Professionalität - und das spiegelt sich auch in den Produktionskosten wider.
@@MGS_Foto Das mit dem Marketing mit Frästeilen zieht eigentlich überall noch wie man sieht. Wahrscheinlich stammt das noch aus der Zeit als noch von Hand gefräst wurde.
Sollte ich in diesem Leben nochmal reich werden, kauf ich mir auch eine Leica, ich schwör´s.
Hallo Tom, ich suche gerade, ziemlich verzweifelt, das von Dir im Video erwähnte Einstellung Menü auf Deiner Website. Vielleicht kannst Du mir behilflich sein? LG aus Berlin, Christian
Das ist auf der älteren Website: www.vesab.de/wpvesab/fotografie/menue_sony_alpha_9-7829/
@@tomvesab Herzlichen Dank Tom, ich besitze zwar die A9II aber ich könnte mir vorstellen das Deine Menü Einstellung auch für diese Kamera zu nutzen sein wird? LG aus Berlin, Christian
Ja so ungefähr. Ich hab jetzt die A9III und noch keine neue Datei gemacht.
@@tomvesab danke Dir Tom
Danke! Alle Argumente aus meiner Sicht richtig. Mein Vater hatte die R3 und R4 mit einigen Objektiven mir vererbt, die ich später in meiner fotografischen Abstinenz an sehr gute Freunde verschenkt hatte, die seit ein paar Jahren keine Freunde mehr sind, und es tut mir heute leid, beides. Nun bin ich selber Rentner, und mein Budget hat für die Nikon Z5 und die Panasonic G91 gereicht, mit relativ vielen Objektiven. Dafür hätte ich sicherlich auch eine Leica bekommen, aber sicherlich nicht in einem Rutsch, und für den Bereich Tierfotografie wahrscheinlich auch die falsche Wahl. Allerdings wenn ich dss Geld hätte, wäre es schön eine Leica zu besitzen. Aber was soll es, ich trage eine (Sport-) Uhr für 200€, anstatt z.B. eine Rolex, fahre keinen Porsche, dafür einen Dacia Dokker, und für meinen Sport ein Rennrad für unter 3000€. Also alle auf gutem Niveau, halt alles nicht das "teuerste". Dennoch gönne ich jedem seinen Traumwagen, seine Traumuhr, sein Traumsportgerät, und wie kann es anders sein, seine Traumkamera. Und so sollte es bei uns fotografierenden sein. Sich für den anderen freuen, mal die Argumente anhören, und vielleicht auch weiter träumen. Also eventuell auch mal eine Leica in Besitz nehmen. Stellt sich nur für mich die Frage. Wie erkläre ich dann den Kauf meiner Frau? Ob das Video reichen würde? Danke auf jedenfall dafür!
@fotohardie, danke für deinen ehrlichen Kommentar! Es ist schön, dass du so offen über deine Perspektive und Prioritäten sprichst - das macht die Diskussion rund um Leica und andere Kamerasysteme erst richtig interessant. Dein Punkt, dass es nicht immer das ‚teuerste‘ sein muss, ist absolut richtig. Wichtig ist doch, dass man mit dem, was man hat, glücklich ist und seine Leidenschaft ausleben kann. Deine Nikon Z5 und Panasonic G91 sind fantastische Werkzeuge, und du scheinst sie mit Freude zu nutzen - das ist doch das Wichtigste! Ich fahre übrigens ein 24 Jahre altes Auto ;) Dass du den Gedanken hegst, vielleicht irgendwann eine Leica zu besitzen, zeigt, wie viel Faszination die Marke auch für viele hat, die sie aktuell nicht nutzen. Und ja, es ist definitiv erlaubt, zu träumen! Was das Erklären an die Frau angeht: Ich fürchte, das Video allein könnte dafür nicht ausreichen, aber vielleicht hilft es, die Begeisterung und den Wert zu vermitteln, den so eine Kamera für dich hätte. Letztlich geht es doch darum, dass man Freude an seinem Hobby hat, und das spürt man in deinem Kommentar in jedem Satz. Also: Genieße deine Kameras, träume weiter von einer Leica, und wer weiß - vielleicht lässt sich dieser Traum ja doch irgendwann verwirklichen. Viel Spaß beim Fotografieren!
Das werde ich haben - die Freude, und danke für die erfreulich lange Antwort.
LEICA ist teilweise nach wenigen Jahren nicht mehr in der Lage, alte Sensoren zu liefern. D.h. ich muss die Kamera wegwerfen, wenn der Sensor beschädigt ist.
Deine Aussage, dass Leica nach wenigen Jahren keine Sensoren mehr liefern könne und man die Kamera dann wegwerfen müsse, ist so pauschal nicht korrekt. Leica hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie einen hohen Anspruch an Reparierbarkeit und Langzeitnutzung haben - deutlich mehr als viele andere Hersteller. Ein gutes Beispiel ist die Leica M9, deren Sensorprobleme mit Korrosion Leica erkannt und gelöst hat, indem sie über Jahre hinweg kostenlose Austauschprogramme angeboten haben. Es gibt kaum andere Marken, die einen solchen Service bieten. Dass bei sehr alten digitalen Modellen irgendwann die Versorgung mit spezifischen Teilen wie Sensoren problematisch wird, ist keine Besonderheit von Leica, sondern betrifft die gesamte Branche. Aber auch hier zeigt sich, dass Leica durch ihre langen Produktzyklen und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oft länger reparieren kann als viele Mitbewerber. Wenn eine Kamera wie die M9 oder M240 auch nach vielen Jahren noch nutzbar ist und repariert werden kann, ist das weit entfernt von ‚Wegwerfprodukt‘. Bei Leica zahlt man eben nicht nur für den Namen, sondern auch für den Support und die Möglichkeit, die Produkte über viele Jahre hinweg zu nutzen.
Sie dürfen " CANON " richtigerweise hart deutsch " Kanon " sprechen. Die japanische Phonetik ist nah am harten deutschen und " CANON " kommt von " Kwanon " der japanischen Göttin des Lichtes und der Barmherzigkeit
Ja ich rätsel immer wieder ;) Ich hab ja viele Jahre mit Canon fotografiert und jeder hat es anders ausgesprochen... Ich hab früher immer Kanon gesagt aber nun wollte ich mal was anderes sagen... 😂 Danke!
Leica's werden wohl eher aus historischen Gründen gekauft. Die waren mal gut, zuverlässig aber teuer. Sie haben ja auch damals die 35mm Filme salonfähig gemacht. Damals gab es auch lange billige aber meist schlechtere Kameras mit mäßigen Objektien. Da war Leica ein Argument. Seit die Japaner auf dem Markt sind hat sich das alles sehr relativiert. So eine NIKON oder CANON war dann auch so stabil und optisch gleichwertig das auch die meisten Profis umgestiegen sind. Digital gibt es keinen vernünftigen Grund sich eine Leica zu kaufen. Eigentlich sind alle anderen besser. Am fertigen Bild sieht man eh in 99% keinen Unterschied ob es mit einer 1.000€ oder 6.000€ Kamera geschossen wurden. Bei einer digitalen relativiert sich auch meistens eine Reparatur. Die ersten zwei, drei Jahre hat man eh Garantie. Danach ist das selbe gebrauchte Modell meistens zumindest nicht teurer als eine Reparatur. Traurig, ist aber leider so. Und nachv5 Jahren ist eine digitale eh eher "Alteisen.😏 Die sind halt so teuer weil sie in Kleinserien gefertigt werden. Es ist halt ein großer Unterschied ob ich z.B. eine Form für 5.000 oder 5 Millionen Kameras verwende. Auch sind die Entwicklungskosten ähnlich. Gut, Leica Kameras sind einfacher, man muss nicht so viel entwickeln wie für eine aus dem Osten. Die Kameras werden auch nur in Handarbeit zusammen gebaut weil sich ja große Produktionsstraßen bei einer so kleinen Auflage nicht rentieren. Was würde so eine Leica kosten wenn man 10 Millionen davon herstellen würde? Gut, Materialkosten sind jetzt kein Argument. Die Sensoren sind ja zugekauft und der Rest dürfte vom Kilopreis weit unter 100€ lieg. Ich sehe keinen vernünftigen Grund den Aufpreis für eine Leica zu zahlen. Für das Geld bekommst man viel mehr Kamera. Und hat eine riesige Auswahl an günstigen, guten Objektiven. Es ist reines Prestige. Andere sagen der "Angeber-Faktor" 😱 Ps: ich fotografiere seit Jahren mit PENTAX. Ist mittlerweile auch so ein Nischenprodukt. Da habe ich für die 2.000€ für eine K-1 mehr Kamera bekommen als ich brauche. Zu der Zeit hat die magere Leica S2 mit wohl dem selben Sensor ca. 18.000€ gekostet. Und in meiner K-1 ist wohl das mehrfache an Funktion drin.
@wolframklein9700, danke für deinen ausführlichen Kommentar, auch wenn ich viele deiner Punkte für missverständlich oder zu pauschal halte. Es lohnt sich, die Argumente sachlich zu betrachten, denn vieles von dem, was du schreibst, greift zu kurz oder ist schlicht falsch. Zunächst zu deiner Aussage, Leica werde ‚eher aus historischen Gründen gekauft‘: Ja, Leica hat eine reiche Geschichte, aber ihre heutige Relevanz geht weit darüber hinaus. Die Kameras und Objektive werden nicht nur wegen des Namens gekauft, sondern wegen der Haptik, der Reduktion auf das Wesentliche und der hervorragenden Verarbeitung. Deine Behauptung, ‚eigentlich sind alle anderen besser‘, ist nicht belegbar und hängt stark von den Anforderungen des Nutzers ab. Leica ist kein System für jeden, sondern für eine Nische von Fotografen, die genau das schätzen, was Leica bietet: bewusste Fotografie, Werterhalt, Reparierbarkeit und eine andere Art des Fotografierens. Deine Aussage, dass digitale Kameras nach fünf Jahren ‚Alteisen‘ seien, ist schlicht falsch. Leica-Kameras und -Objektive haben einen sehr stabilen Gebrauchtwert, auch digital. Viele Leica M9-Modelle, trotz ihres Alters, erzielen heute noch hohe Preise - im Gegensatz zu vielen anderen Digitalkameras, die rapide an Wert verlieren. Deine Vorstellung, dass gebrauchte Modelle generell günstiger seien als eine Reparatur, trifft vielleicht auf günstigere Systeme zu, aber nicht auf Leica. Hier ist die Möglichkeit, über Jahrzehnte hinweg zu reparieren, ein echter Vorteil. Zum Thema Handarbeit und Kleinserien: Deine Darstellung, dass Leica nur ‚in Handarbeit‘ fertigt, weil es sich sonst nicht lohnen würde, ignoriert einen zentralen Punkt. Die Handarbeit bei Leica ist keine Notwendigkeit, sondern ein bewusster Qualitätsanspruch. Es ermöglicht eine Präzision und Individualkontrolle, die in der Massenfertigung nicht erreicht werden kann. Natürlich hat das einen Preis - aber für viele Nutzer ist dieser Preis gerechtfertigt. Deine Behauptung, dass Sensoren und Materialien den Preis nicht rechtfertigen, verkennt den größeren Zusammenhang. Ja, Sensoren werden zugekauft, aber Leica optimiert sie speziell für ihre Kameras und Objektive, was einen deutlichen Unterschied in der Bildqualität und im Look ausmacht. Materialkosten sind nicht das alleinige Kriterium - es geht um Verarbeitung, Langlebigkeit und das Gesamterlebnis. Zu deiner Pentax K-1: Es ist unbestritten, dass Pentax tolle Kameras für einen sehr fairen Preis anbietet. Aber der Vergleich mit einer Leica S2 ist unpassend. Die S2 war ein Mittelformatsystem für eine völlig andere Zielgruppe mit anderen Anforderungen. Funktionen allein definieren nicht den Wert einer Kamera - sonst wäre eine Smartphone-Kamera jeder DSLR überlegen. Der Fokus von Leica liegt bewusst auf Reduktion und Simplizität, nicht auf einer Vielzahl von Funktionen. Abschließend: Deine Aussage, Leica sei ‚reines Prestige‘ oder habe einen ‚Angeber-Faktor‘, wird weder der Marke noch den Nutzern gerecht. Leica-Käufer wissen in der Regel sehr genau, warum sie sich für diese Kameras entscheiden - und das hat wenig mit ‚Angeben‘ zu tun. Es geht um eine bewusste Wahl für ein bestimmtes Fotografiererlebnis, das andere Marken so nicht bieten.
Die Leica M und ihre Objektive sind ihr Geld wert. Die anderen Panasonics eher weniger und sind beliebig austauschbar.
Hallo zusammen, es ist immer wieder erstaunlich, wie die Wogen in solchen Diskussionen hochgehen können. Es ist doch völlig natürlich , dass viele Fotografen die Kamera oder das System verteidigen und loben, mit dem sie gerade unterwegs sind und Kritik an der Kamera als Angriff auf sich selbst wahrnehmen. Sportveranstaltungen wurden in den 1930er bis 1960er Jahren vielfach mit Leicas mit Schraubobjektiven und Rolleiflex 6x6, jeweils mit Rahmen- oder Sportsucher, aufgenommen und wurden etwas sogar ohne Autofokus. Sie waren zu ihrer Zeit eben das Beste, mit dem man das Ziel erreichen konnte. Heute nutzt man als Berufsfotograf beim Sport natürlich den Autofokus, um mitkommen zu können. Welche Marke ist dann eine Sache der Erfahrung und der persönlichen Arbeitsweise. Ich habe über 20 Jahre beruflich mit Film fotografiert, bevor ich 2001 auf Digitalkameras umsteigen musste. Zuvor war es der Autofokus, der vieles erleichterte, aber auch nie optimal war. Ich habe in den Jahren viele Kameratypen kennengelernt, und jedes System hat ein paar Vorteile und viele Nachteile (110er, 126er, 120er mit Rolleiflex, Hasselblad, RB 67 , Voigtländer), 135er SLR von Canon, Nikon, Minolta, Rollei, Mamiya), und Messsucherkameras mit fester Optik und Wechseloptik. Da hat z.B. Canon die ersten Schraubleicas bis hin zum Schnellaufzug exakt kopiert, aber gerade in den 1950er Jahren den Messsucher noch entscheidend verbessert, durch änderbare Vergrößerung. Ich habe oft damit fotografiert und Vor- und Nachteile intensiv kennengelernt. Beim Vergleich einer Leica z.B. MP-4 und einer Canon VI-L, VT de Luxe oder Canon 7 würde ich heute die Leica vorziehen wegen der Objektive und des Suchers, obwohl das Feld für 90 und 135er grauenvoll klein ist (Leica verkauft das weite Feld drumrum nachvollziehbar als Vorteil). Immer eine Frage der persönlichen Perspektive. Fakt ist doch aber (von ganz simplen Kameras abgesehen): nur durch den Kauf einer anderen Kamera macht man keine besseren Bilder, oder?
Wenn ich auf der Straße mit einer Nikon D5 und ein 2,8/24-70 unterwegs bin, da passt die Leica M in die Streulichtblende und Leute frage ob ich sie für die Titelseite fotografieren darf, dann lautet die Antwort fast immer - NEIN. Mache ich das ganze mit der Leica M heißt - ja gerne. Fotografie ist ein kreativer Prozess und für mich ist die Leica ein gutes Werkzeug dafür. Das mag jeder gerne anders sehen und jeder darf mit der Schachtel fotografieren der er mag, er muss mich aber nicht unbedingt zu überzeugen versuchen, eine andere Schachtel zu nutzen.
Hast Du schon mal mit einer Sony A7c ll versucht. Die ist nämlich so kompakt und diskret wie Deine M - und hat dazu einen tollen Augen-AF.
Sehr schönes Video, Tom! Ich kann den Unterschied ganz leicht erklären: wenn ich meine Hunde mit meiner AF-Kamera fotografiere, ärgere ich mich über jedes Foto bei dem der Augen-AF versagt hat. Wenn ich sie mit meiner Leica M fotografiere, freue ich mich über jedes Foto, dass mir gelungen ist, dass ich mir erarbeitet habe!
Das ist ein gutes Beispiel, wie unterschiedlich die Perspektive auf Fotografie sein kann. Genau diese Freude am bewussten Fotografieren ist ein zentraler Punkt, den viele Leica-Nutzer schätzen. Es geht weniger darum, dass jedes Bild perfekt wird, sondern um den Prozess dahinter - das Erarbeiten eines gelungenen Fotos. Das kann eine ganz andere Art von Zufriedenheit bringen als die Automatisierung, bei der ein Fehler oft nur Frustration auslöst. Dein Vergleich mit dem Augen-AF und der Leica M bringt das sehr gut auf den Punkt!
Mit einer M-Kamera bekommst du von einem Hund in Bewegung kein einziges Foto scharf. Als Brillenträger wegen fehlendem Dioptrienausgleich schon mal gar nicht.
Interessante Aussage, aber das stimmt so nicht. Viele erfahrene Leica-M-Fotografen schaffen es sehr wohl, auch Bewegungen einzufangen - es erfordert nur Übung und eine bewusste Herangehensweise. Der fehlende Dioptrienausgleich ist ebenfalls kein Hindernis, da Leica dafür Zubehör bietet, wie etwa Korrekturlinsen, die individuell angepasst werden können. Es kommt letztlich darauf an, wie man mit dem Werkzeug umgeht und welche Art von Fotografie man bevorzugt. Vielleicht liegt hier eher ein Missverständnis in der Nutzung oder eine fehlende Erfahrung mit der M vor.
@@tomvesab Das muss mir mal jemand zeigen, wie er mit einer M einen Hund, der auf dich zurennt, in mehreren Pics manuell scharf abzulichten. Zum Dioptrienausgleich: Bei dem Preis könnte man vielleicht einen einbauen. Aber nichts desto trotz: Die M ist eine kultige Kamera und ich hätte sie auch gern.
Danke für deine Rückmeldung! Warum sollte man mehrere Fotos von einem Hund aufnehmen, der auf einen zuläuft? Meine Aussage bezog sich auf das Einfangen von Bewegungen im Allgemeinen, nicht auf eine spezifische Szenario wie das. Und ja, auch mit der Leica M lassen sich bewegte Motive ablichten - das ist eine Frage von Technik und Übung. Eine hohe Blende, kurze Belichtungszeit, ausreichend Licht und eine hohe ISO helfen dabei, eine scharfe Aufnahme zu erzielen. Es reicht eine gut geplante Aufnahme - keine Serienbildfunktion nötig. Und zum Thema Bewegung und Unschärfe: Das kann auch ein kreatives Element sein! Ernst Haas, ein legendärer Fotograf, hat Bewegungsunschärfe gezielt eingesetzt, um Dynamik und Emotionen in seinen Bildern festzuhalten. Sein Bild von Pferden im Galopp in Andalusien ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Unschärfe ein Bild bereichern kann. Manchmal geht es eben nicht um technische Perfektion, sondern darum, einen Moment mit all seiner Energie einzufangen - und genau hier glänzt die Leica M als Werkzeug für kreative Köpfe. Wenn ich Serienbilder eines Hundes aufnehmen möchte, nehme ich meine A9III.
Der Mensch ist kein rationales Wesen. Wenn es nur um das fotografische Ergebnis geht ist der Kauf einer Leica sachlich nicht nachvollziehbar - angesichts der horrenden Preise. Höchstens könnte man die Qualität des Glases anführen. Aber auch Leica arbeitet heute mit digitalen Korrekturen im RAW- Konverter. Nein, ein Grund ist sicher der Mythos der sich um Leica rankt. Die berühmte Vergangenheit - mit Leicas sind Ikonen der Fotografiegeschichte geschossen worden, man muss nur den Namen Cartier-Bresson erwähnen, Robert Capa, Elliot Erwitt, Sebastiao Salgado, Bruce Davidson, David Alan Harvey, usw. usf. Der Leica- Käufer kann sich somit in Gesellschaft von Berühmtheiten wähnen, sich einbilden mit dem Kauf einer Leica bald auch so gut zu fotografieren wie diese - was natürlich Quatsch ist. Zu Filmzeiten habe ich ausschliesslich mit Leica fotografiert - heute nur noch mit Canon R, ein System das mir extrem gut liegt. Leica digital wäre mir definitiv zu teuer, und auch fototechnisch nicht auf der Höhe von Canon. Und kreativ sein kann man mit jeder Kamera - dafür braucht man keine Leica. Dafür umso mehr Talent.
Dein Kommentar bringt einige interessante Punkte auf, aber auch einige klare Missverständnisse. Ja, der Mensch ist kein rein rationales Wesen, und Kaufentscheidungen, ob bei Kameras, Autos oder anderen hochwertigen Produkten, basieren oft auch auf emotionalen und kulturellen Faktoren. Das ist aber keine Schwäche, sondern ein Teil der menschlichen Natur. Du reduzierst den Kauf einer Leica allerdings auf eine irrationale Verklärung oder den Mythos der Marke, was weder den Käufern noch dem Produkt gerecht wird. Leica bietet sehr wohl rationale Argumente: Langlebigkeit, Werterhalt, Reparaturfreundlichkeit, Haptik und das bewusste Fotografieren - Aspekte, die in deinem Kommentar völlig ignoriert werden. Diese Eigenschaften machen Leica für viele zur bewussten Wahl, die weit über den Mythos hinausgeht. Der Verweis auf ‚digitale Korrekturen im RAW-Konverter‘ ist bei modernen Kameras Standard, unabhängig vom Hersteller. Auch Canon oder Sony setzen auf digitale Optimierungen - Leica hebt sich dabei jedoch durch den Fokus auf optische und mechanische Präzision ab, was ihre Objektive auch ohne Korrektur zu Spitzenprodukten macht. Die Nennung von Fotografen wie Cartier-Bresson oder Capa dient nicht dazu, den Käufern eine Illusion zu verkaufen, dass sie automatisch genauso gut fotografieren könnten. Stattdessen verweist sie auf die historische Bedeutung von Leica für die Fotografie. Dies ist ein Teil der Marke, aber nicht der einzige Grund, warum Menschen Leica kaufen. Es ist kein ‚Quatsch‘, sich mit einer Leica bewusst auf eine bestimmte Art der Fotografie einzulassen - es ist einfach eine andere Herangehensweise. Es ist großartig, dass du ein System gefunden hast, das dir liegt. Canon R ist ein fantastisches System, und niemand behauptet, dass Leica für jeden die beste Wahl ist. Aber Leica-Käufer wissen oft sehr genau, warum sie sich für diese Kameras entscheiden - und es hat wenig mit Mythen zu tun, sondern viel mit der Art, wie sie arbeiten möchten.
@@tomvesab Ich bin teilweise mit dir einverstanden. Aber in mehreren Punkten muss ich widersprechen: Thema Mythos: dieser wird von Leica gepflegt und gezielt bewirtschaftet - schau dir nur ihre Werbung an, da fehlt selten der Hinweis auf die berühmten Fotografen der Gegenwart und Vergangenheit. Beispiel - Originaltext Leica: "Leica M-Kameras haben buchstäblich Geschichte geschrieben, denn sie wurden von legendären Fotografen als bevorzugte Kameras eingesetzt, um Schlüsselmomente der Geschichte festzuhalten" Thema Langlebigkeit - das war vielleicht noch zu Zeiten des Films ein Argument: Man konnte einfach einen Film der neuesten Generation in seine alte Leica M3, M5, M6 einlegen. Heute ist das anders - man kann an seiner digitalen Kamera nicht einfach den Sensor tauschen. Entsprechend schneller sind die Kameras technisch veraltet. Spielt keine Rolle wenn man mit dem Ergebnis jahrelang zufrieden ist, aber ansonsten verpasst man halt die Möglichkeiten der technischen Weiterentwicklung. Thema bewusstes Fotografieren: Geht mit jeder Kamera. Wie gesagt: Ich kenne Leica, habe lange genug damit fotografiert. Aber mit meiner Canon mache ich keine schlechteren Bilder - im Gegenteil nutze ich die neuen Möglichkeiten, welche mir die moderneTechnik bietet. Mit einer Leica M ohne Augen-Autofokus dynamische Porträts aufzunehmen ist doch eine Qual - mit einer Ausschuss-Quote von über 90% schätze ich mal. Du kannst natürlich auch eine Leica R kaufen mit Autofokus - aber was ist dann der Vorteil gegenüber einer Canon, Sony oder Nikon? Sie ist schwerer und teurer. Bei ruhenden Motiven geht es mit einer Leica mit Messsucher - aber hier sehe ich den Nachteil der grossen Nahdistanz. Mit meinen beiden Canon RF- Objektiven 35/1.8 und 85/1.8 kann ich sehr nahe ans Motiv herangehen, bis Masstab 1:2, und gewinne damit mehr Spielraum bei der Wahl der Perspektive. Mach das man mit einem Summicron 50mm /2.0 Asph.- damit schaffst du einen Massstab mit etwa 1:11. Ich bleibe dabei: Die Wahl einer Leica ist diplomatisch ausgedrückt keine wirklich sachliche Entscheidung. Obwohl ich eingestehe dass die Objektive natürlich einsame Spitze sind. Aber bei den Möglichkeiten welche heute die KI- gestützte Nachbearbeitung bietet ist auch das für mich kein grosses Argument mehr für die Marke.
@markusbolliger1527, danke für deine ausführliche Antwort. Ich finde es gut, dass du die Diskussion weiterführst, auch wenn ich in einigen Punkten widersprechen muss, da sie entweder missverständlich dargestellt oder schlicht nicht korrekt sind. Thema Mythos: Natürlich pflegt Leica den Mythos - das ist kein Geheimnis und gehört zur Markenstrategie. Aber diesen Mythos als alleinige Grundlage für die Kaufentscheidung abzutun, wird weder der Marke noch den Nutzern gerecht. Die Erwähnung legendärer Fotografen dient nicht dazu, Illusionen zu erzeugen, sondern hebt die historische Bedeutung hervor. Leica hat die Fotografiegeschichte tatsächlich stark beeinflusst, und das ist ein legitimer Bestandteil der Kommunikation. Andere Marken wie Canon und Sony nutzen ihre Erfolge in der professionellen Fotografie ebenso, beispielsweise durch die Präsenz in der Sportfotografie. Das ist eine übliche Marketingstrategie, die niemandem exklusiv gehört. Thema Langlebigkeit: Dein Argument, dass Langlebigkeit in der digitalen Ära keine Rolle mehr spiele, ist nicht korrekt. Natürlich kann man in einer digitalen Kamera nicht einfach den Sensor wechseln, aber Leica-Kameras zeichnen sich durch lange Produktzyklen und Reparierbarkeit aus. Sie bieten eine Kontinuität, die bei vielen anderen Herstellern fehlt. Während viele Marken ihre Modelle nach wenigen Jahren einstellen, sind Leicas oft jahrzehntelang nutzbar - das zeigen Beispiele wie die M9 oder M10, die auch heute noch aktiv eingesetzt werden. Technische Veralterung ist keine Schwäche, wenn die Kamera ihre Aufgabe weiterhin erfüllt. Thema bewusstes Fotografieren: Ja, bewusstes Fotografieren ist mit jeder Kamera möglich - das habe ich nie bestritten. Aber Leica bietet durch ihre Reduktion auf das Wesentliche ein ganz anderes Erlebnis. Viele Nutzer schätzen genau diese Einfachheit, weil sie sie zur Konzentration auf das Motiv zwingt. Das ist kein Nachteil, sondern ein bewusst gewähltes Konzept. Deine Aussage über die ‚Qual‘ dynamischer Porträts mit einer Leica M ist übertrieben - es ist eine Herausforderung, ja, aber viele Fotografen schätzen gerade diese Herausforderung. Es geht nicht darum, dass Leica alle technischen Probleme löst, sondern dass sie eine andere Herangehensweise an die Fotografie ermöglicht. Thema Nahdistanz: Hier hast du recht, Leica-Objektive haben Einschränkungen bei der Nahdistanz, und Makrofotografie ist nicht ihre Stärke. Aber das liegt daran, dass Leica sich auf andere Schwerpunkte konzentriert - wie kompakte Bauweise, hohe Lichtstärke und optische Präzision. Jede Kamera und jedes System hat seine Stärken und Schwächen. Es wäre genauso unsachlich, einer Canon vorzuwerfen, dass sie keine vergleichbare Haptik und Reduktion wie eine Leica bietet. Wenn du dir die neueren APOs ansiehst und die Naheinstellungen, wirst du feststellen, dass daran gearbeitet wird. Thema KI-gestützte Nachbearbeitung: Dein Verweis auf KI-Nachbearbeitung verkennt, dass Leica-Objektive ihren Wert nicht nur in der Schärfe haben, sondern in der Art, wie sie Bilder zeichnen - dem sogenannten ‚Leica-Look‘. Dieser Look entsteht durch die optische Konstruktion, nicht durch Software. Natürlich kann KI einiges kompensieren, aber sie kann nicht die Charakteristik eines Objektivs ersetzen. Und nicht jeder Fotograf möchte seine Bilder durch KI nachbearbeiten lassen - viele schätzen das direkte Ergebnis, das sie mit Leica erhalten. Zusammengefasst: Die Wahl einer Leica ist nicht ‚unsachlich‘, sondern basiert auf anderen Prioritäten. Leica-Nutzer suchen oft nicht die maximale Funktionalität, sondern eine bewusste Reduktion und eine Kamera, die Langlebigkeit, Haptik und optische Spitzenleistung vereint. Es ist keine Kamera für jeden, und das muss sie auch nicht sein. Aber die Argumente, die du anführst, greifen zu kurz, weil sie nicht berücksichtigen, dass Leica bewusst eine Nische besetzt, in der genau diese Eigenschaften geschätzt werden.
@@tomvesab Nun ja gut - mit Gläubigen soll man nicht streiten. Der Erfolg gibt Leica ja recht. Offensichtlich gibt es genug Fotografen die das alles so sehen wie du. Ich hatte ja selber viel Freude an meiner Leica M6 und dem Kodak Tri-X. Habe damit um die Jahrhundertwende Gassenbilder in der Berner Altstadt fotografiert und daraus einen Bildband gemacht - im Cartier-Bresson-Stil sozusagen - ha ha ha. Heute setze ich andere Prioritäten. Das unterirdische Preis-Leistungsverhältnis ist nur ein Grund nicht mehr mit Leica zu fotografieren. Selbst wenn meine finanziellen Ressourcen riesig wären würde ich mir keine Leica mehr kaufen. Dafür das beste Glas und die besten Gehäuse von Canon.
@markusbolliger1527, deine Bemerkung ‚mit Gläubigen soll man nicht streiten‘ ist nicht nur abwertend, sondern zeigt auch, dass du dich nicht mehr auf eine sachliche Diskussion einlassen möchtest. Leica-Käufer pauschal als ‚Gläubige‘ zu bezeichnen, wird weder den Nutzern noch der Marke gerecht. Es handelt sich um bewusste Entscheidungen, die auf klaren Prioritäten basieren - auch wenn diese für dich persönlich vielleicht nicht relevant sind. Das heißt aber nicht, dass diese Argumente irrational oder weniger valide sind. Dein Verweis auf das ‚unterirdische Preis-Leistungsverhältnis‘ zeigt, dass du Leica nur durch die Linse technischer Spezifikationen und vermeintlicher Zahlen bewertest. Leica setzt aber bewusst auf andere Werte wie Haptik, Langlebigkeit, Werterhalt und die Erfahrung des bewussten Fotografierens. Das sind keine Nebensächlichkeiten, sondern genau die Punkte, die für viele Nutzer das Preis-Leistungsverhältnis rechtfertigen. Dass diese Aspekte für dich keine Rolle spielen, ist dein gutes Recht, aber diese Entscheidungen pauschal als falsch oder irrational darzustellen, ist nicht gerechtfertigt. Dein eigener Verweis auf deine Zeit mit der M6 und Kodak Tri-X zeigt doch, dass du selbst einmal den Wert dieser Herangehensweise erkannt hast. Der Unterschied scheint weniger bei Leica zu liegen, sondern eher in deinen persönlichen Prioritäten, die sich offenbar geändert haben. Das ist völlig legitim, aber es macht deine Kritik an anderen, die Leica bewusst wählen, nicht stichhaltiger. Wenn du Canon bevorzugst und das System deine Anforderungen erfüllt, dann ist das großartig. Aber Leica-Käufer mit Glaubensanhängern gleichzusetzen und die Marke auf ‚unterirdisches Preis-Leistungsverhältnis‘ zu reduzieren, ist nicht nur unsachlich, sondern schlicht respektlos gegenüber einer differenzierten und durchaus berechtigten Perspektive.