Faszination analoge Fotografie • Warum die analoge Fotografie so gut ist.
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- Опубліковано 24 лип 2024
- Meine Seite: Filmstud.io
In diesem Video gehe ich auf einige wichtige Pro-Argumente der analogen Fotografie und warum sie für mich so faszinierend ist. Was macht den Reiz der Filmfotografie aus? Warum sind analoge Filme in einer alten Kamera so reizvoll?
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00:00 Start
00:29 Unvollkommenheit
02:35 Handwerk
04:45 Verlangsamung
06:37 Analogisierung
08:37 Bildanmutung
11:19 Fazit
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Das sind Worte von Herzen gesprochen, 1. Unvollkommenheit , 2 Verlangsamung, usw. und es dürfen auch Dinge so bleiben wie sie sind. Manno, . das ist schon Philosophie auf höchster Ebene. Glückwunsch.
Ha ;) danke dir!
Tom, Du sprichst mir aus dem Herzen
Danke!
Moin, kann ich super nachempfinden. Für mich ist Fotografie alles VORM Auslösen. Dieses Handwerkliche in der Foto-Vorbereitung schätze ich sehr. Alles Andere ist für mich nicht weniger wert, aber "nur" Nacharbeit. Und da ich sehr oft manuell, und ausschließlich JPEG belichte, ist die Unvollkommenheit etwas, das ich gut kenne. Die Verlangsamung bei der Digitalfotografie bekommt eher die Chance ohne Serienbildmodus, wie ich finde. Ist der aus, arbeitet man gewissenhafter. Als Gegenströmung zum Digitalen mag ich deinen Ansatz sehr, der Unterschied mag darin liegen, ob man etwas nach Bedarf sinnvoll nutzt, oder sich davon abhängig macht. Klasse Stetement pro analog, dein Video, hab´s echt genossen, lieben Dank ! Herzlich, Dirk
Moin Dirk, ja so sollte man es machen: vor dem Auslösen überlegen. 👍
Danke für dein Statement.
Super interessante Gedanken! Richtig toll dein Video :) vor allem die Verlangsamung finde ich persönlich so schön an der analogen Fotografie. Ich bin erst am Anfang und bin gespannt wo diese Reise noch hingeht. Ganz liebe Grüße
Danke und viel Spaß bei der analogen Fotografie!
In allen Punkten stimme ich Dir voll zu, deshalb ziehe ich auch des öfteren mit der MP los um die Fotografie zu genießen.
👍
Interessante Gedanken über analoge Fotografie und die damit verbundene entdigitalisierung. Ich kann die Gedanken gut nachvollziehen und hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, meine analoge Spiegelreflex mal wieder zu verwenden. Bei dir geht der analoge Prozess ja noch weiter, da du deine Filme selbst entwickelst. Bei mir würde es sich auf die Aufnahme beschränken.
Einfach mal versuchen. Egal wie man danach weitermacht. ;)
Vielleicht noch ein Argument für das Analoge:Die Langzeitarchivierung.Ich besitze Negative aus den 50er und 60er Jahren die immer noch wie am ersten Tag sind. Ob man digitale Daten noch in 50, 60, 70 Jahren auslesen kann ist ,soweit ich weiß, noch nicht sicher.
👍 Das ist auch noch ein Argument. Ohne sich zu kümmern, halten die Negative durch.
Sehr schönes Video. Ich habe seit Mitte der 80er fotografiert, damals natürlich auf Film. Dann kam digital und ich habe alles verkauft...Kamera, Vergrößerer etc. Seit ein paar Jahren habe ich wieder alles zusammen. Das analoge Bild, selbst dann gescannt, hat nach meiner Meinung einen eigenen Look und Ästhetik. Warum gibt es denn in der digitalen Fotografie Filter, die analog simulieren? Digital ist praktisch, keine Frage. Aber die Kunst ist analog .....
Am meisten fasziniert mich an der analogen Fotografie, dass man Kameras benutzen kann die 100% mechanisch funktionieren. Das etwas ohne Chip, Elektronik und EDV Programmen funktioniert hat heutzutage schon eine besondere Faszination, wie alte Autos, Dampflokomotiven etc.
Ja das mag ich auch sehr. Keine „Akkuangst“ 😂
📸 Unvollkommenheit und Tom, das passt eigentlich nicht zusammen. Und doch kann ich dich sehr gut verstehen, dass du in einer Zeit, wo eine KI dir das perfekte Foto von einem Fjord deiner Wahl „zaubern“ kann , das analoge Fotografieren zu schätzen weißt, da du dir dessen Ergebnis von Anfang bis Ende selber handwerklich erarbeitet hast 👍
Genau so ist es! Das macht den Unterschied. Wir sind ja keine Maschinen ;)
interessante Gedanken, die ich auch so einschätze. Ich mag es sehr, mit einer schönen analogen Kamera loszuziehen und genieße den Moment des Fotografierens viel mehr als zb mit meiner Sony.
Meine M10 ist ein gelungener Kompromiss, aber die Freude mit der MP ist digital für mich nicht möglich.
Die M10 ist eine schöne Kamera. Ich ziehe ja sehr oft mit der M10R los, weil man nicht immer nur analog fotografieren kann, jedenfalls ich, weil Zeit und Ressourcen Grenzen setzen.
@@tomvesab sehe ich auch so. Meine M10 ist auch eine R, sogar black paint, da hatte ich einfach mal Glück.
Hast du schon mal ein total schwarzes Bild mit der M10R gemacht ( 1/4000sec, Blende 16, mit Objektivdeckel) und dann das Bild auf dem Display betrachtet? Bei allen M10‘s hatte ich nie ein komplett schwarzes Display gesehen, klar ist ja auch kein OLED. Aber das Display ist total unterschiedlich „schwarz“. Bei mir sind voranging die Randbereiche deutlich heller, als die Mitte. Bei den anderen M10 Kameras war das auch so. Das habe ich bei keinem anderen Kamerahersteller so gesehen.
Muss ich mal prüfen. Black paint hätte ich auch gerne. 👍
Verlangsamung: Ganz wie bei mir - mit einer Digitalen mache ich einfach mehr Aufnahmen. Hier stehe ich und kann nicht anders … 😁 Mangels Platz (und Geld, und Geduld) bin ich hybrid unterwegs: Aufnahme analog, Weiterverarbeitung digital - das Beste aus beiden Welten! Aber auch hybrid ist die Bildanmutung anders als bei rein digitalem Workflow.
Ja das stimmt! Ich mache sehr viel hybrid und es gefällt mir auch.
Unterschreibe ich alles so.
Für mich ist das haptische und akustische Erlebnis bei analogen Kameras noch wichtig.
Es ist für mich ein Vergnügen, wenn ich eine sehr gut verarbeitete alte Kamera in die Hand nehme.
Bei mir sind das u.a. Nikon F2, Leicaflex SL 2 und Hasselblad 503.
Bei den modernen Kameras kommt das Vergnügen nicht auf. Natürlich fotografiere ich auch digital und mag einige der Vorzüge, aber analoge Fotografie hat weiter eine Berechtigung.
Die F2 ist auch eine meiner Lieblingskameras. Eine Legende.
Ich erlebe staunend, was alle nun von Verlangsamung, Konzentration auf‘s Motiv und wenigeren Fotos berichten, was die Analogfotografie einfordert. Komme selbst aus dieser Fotohistorie … und fotografiere immer noch so, d.h. nicht 5 Auslösungen für 1 Motiv, sondern 1x und so ist das Bild dann ohne Zurechtschneiden (Crop). Früher hatten wir bei der Vergrößerung immer den etwas fransigen, schwarzen Rand mit auf das Papier belichtet, da es u.a. Beleg für gesamtes Negativ war. Bedeutet: Foto gestalten, mit den Füßen zoomen, Schärfentiefe per Blende bewusst wählen usw. Bei Portraits ist sicherlich ein 2. oder 3. Foto genehmigt, da der Volltreffer auch vom Modell abhängt. Streetfotografie ging auch, indem vorgewählt und ggf. lichtbedingt leicht korrigiert wird. 😉
Herzlichen Glückwunsch! 😉
Falls das nicht zu hoch für Anfänger ist, kann man einfach erklären, welche Vor- Nachteile ein Film, also Chemie zu einem Sensor mit Pixeln hat? Per se spricht ja nur das Idelle, Emotionale für Analog, oder?
Es gibt vor und Nachteile. Vorteile wären:
kein Akku
großer Belichtungsspielraum bei sw
hoher Dynamikumfang aber eher überbelichten
keine Sensorflecken
funktioniert auch bei minus 40 Grad den ganzen Tag (selbst getestet)
Kameras oft resistenter gegen Feuchtigkeit
und mehr
Es gibt auch genug Nachteile. 😉
@@tomvesab Danke für die weitere Ausführung. Bei so was wie Dynamikumfang muss ich mich noch einlesen 😉
Gerne!
Moin...
Für mich schrenkt man sich in der analogen Fotografie doch zu sehr ein.
Muss das sein und ist das nötig?
Die erste große Einschränkung ist der Film mit seiner ISO, der doch nicht für alle Situationen geeignet ist.
Dann kann man mit digital auch ganz andere Perspektiven erkunden durch das eventuelle vorhandene Klappdisplay.
Ich habe 2 Fernreisen mit einer F3 und 50mm erfahren dürfen und fühlte mich doch sehr eingeschränkt.
Nicht weil ich nur ein 50mm dabei hatte,
das habe und reicht mir auch auf meiner APSC Fuji, aber man arbeitet doch mit mehr Handicap.
Damals 2010 zwar noch nicht, aber heute ist die Bildbearbeitung so gut geworden,
Bei deiner Aussage mit dem Korn muss ich dir widersprechen.
In der Fuji kann ich es schon sehr gut simulieren, in Lightroom kann ich es sogar soweit steuern,
Größe und Unregelmäßigkeit, das es sogar optisch gut und fast organisch aussieht.
Fragmente oder Pixel siehst du keinesfalls.
Die Schuld für die Evolution sind doch letztlich die hochauflösenden Linsen die uns heute meinen lassen, es sei anders.
Zur Korrektur sind sie mit ED Linsen gegen Chromatische Aberration und Asphärische Linsen ausgestattet, das alles schön flach und von Ecke zu Ecke alles Scharf dargestellt.
Es gefällt vielen und ist so gesehen der neue Standard.
Letztlich hat man ja heute die Möglichkeit mit alten Linsen zu adaptieren und trotzdem den vollen Dynamikumfang seiner Kamera zu nutzen.
Fernreisen würde ich nicht mit einer analogen Kamera machen. Das war auch nicht die Intention des Videos.
Du schreibst: "Bei deiner Aussage mit dem Korn muss ich dir widersprechen.
In der Fuji kann ich es schon sehr gut simulieren, in Lightroom kann ich es sogar soweit steuern,
Größe und Unregelmäßigkeit, das es sogar optisch gut und fast organisch aussieht.
Fragmente oder Pixel siehst du keinesfalls."
Das ist leider nicht so. Pixel sind immer quadratisch oder rechteckig. da kann man noch so viel herumrechnen dran. Das ändert sich nicht. Daher gibt es auch kein "Chaos". Mit dem bloßen Augen sihet man das nicht.
Kann man aber einfach vergrößern auf einem Bildschirm.
Bei einem analogen Bild gibt es keine Pixel, sondern nur Chaos in "Perfektion". Korn entseht durch die Ausbildung der chemischen Prozesse und es gibt keine gleichmäßigen Strukturen. Es gibt darüber Abhandlungen, dass das Auge und das gehirn genau diese Dinge erkennt und anders bewertet.
Fazit: Man "simuliert" immer nur neue Pixelhaufen aber es bleiben immer exakte Pixel. Da kann man nichts dran ändern.