Analoge Fotografie macht mir mehr Spaß. Ich bin froh das ich mit meist manuelle Kameras immer weiter analog, meistens Schwarz-weiß, fotografiert habe. Durch Automatikfunktionen ist viel Grundwissen verloren gegangen, als auch durch die digitale Fotografie viel Wissen über die analoge Fotografie. Davon bin ich auch selbst Opfer. Ich wünschte mir ich hätte es gelernt wie meinem Vater und z.B Cartier-Bresson, der Sunny 16 einfach im Kopf hatte. Ich freue mich sehr das einige junge Leute sich wieder für analoge Fotografie interessieren.
Hallo ich fotografier sehr gerne mit meiner Leica R5.Das geht super und macht mir mehr Spaß als digital.Das entwickeln und scannen ist auch immer spannend. Danke für dein Video.
spannende Frage, nettes Video ich bin bin ja sehr ähnlich unterwegs und nutze meine digitale M auch mehr als meine MP. Die MP nutze ich aber viel bewusster. Die digitale nehme ich einfach mal mit und wenn ich keine Ergebnisse mitbringen, macht das auch nichts. Analog gehe ich anders vor. Meist schaue ich erst das Licht an, wähle dann einen Film aus und fotografiere dann viel konzentrierter. Ich möchte aber auf keinen Kamera verzichten.
Für mich war die Erfahrung, das ich mit dem M10 am nahesten zum analogen Erlebnis und vermisse durchaus nicht analog zu Fotografieren. Aber, Ich habe aus anderen mehr nostalgischen Gründen neulich eine M3 gekauft - und bin jetzt moralisch dazu verpflichtet ein paar Filme im Jahr zu schießen. Das macht tatzächlich auch noch Spaß war aber nicht wirklich geplant ;-) Danke für die tolle Filme und viele Grüße aus Dänemark!
Habe gerade eine Leica IIIa mit dem Summar 50/2.0 von 1939 ersteigert und es reizt mich doch mit dieser 85 Jahre alten Kamera mal wieder einen Film zu belichten....
habe auch eine Spiegellose - aber am meisten Spass habe ich mit meiner M3 meiner R6 und meiner Nikon F3 - wobei ich mich selbst noch nicht ans entwickeln gewagt habe - schöne Grüße vom Woife
Danke! Ich hab ein Video zum selbst entwicklen von Filmen hier auf dem Kanal. Das geht ganz einfach mit einer Dose: ua-cam.com/video/hJjXQENAuF4/v-deo.html
Ob digital oder analog ist Einstellungssache. Du machst es gerne, weil es dir Spaß macht. Ich kenne die Zeit der analogen Fotografie auch noch, denn ich habe meine ersten und auch viele weitere Schritte damit gemacht. Für mich wäre es aber ein Schritt rückwärts. Mir persönlich gefällt die digitale Fotografie besser - sie engt mich micht so ein wie die analoge.
Das Hauptproblem bei Film ist meiner Meinung nach, dass der Fokus der Leica Ms meiner Erfahrung nach nicht exakt genug ist. Möchte ich z.B. etwas mit 50mm und f2 auf eine Entfernung von 3m fokussieren, dann bekomme ich gerne mal eine Fokus-Abweichung von +- 20cm. Das reicht bei 50mm f2, um völlig unscharfe Bilder zu bekommen, weil die Schärfentiefe auch nur ca. 20cm beträgt. Digital kann man diese Schwäche durch LiveView ausgleichen. Analog geht das nicht.
Da bleibt eigentlich nur die Möglichkeit den Messsucher mit dem Objektiv beim Leicaservice kalibrieren zu lassen. Eventuell ist da etwas verstellt. Bei meiner analogen M habe ich bei f2 bei ähnlichen Entfernungen keine Probleme.
Geht mir auch so, wie Hasenvater. Ich nutze den Liveview fast nie (nur bei 21mm) und stelle auch mit Blende 1.4 oder 1.2 scharf. Zugegeben, bei 1.2 wird es spannend ;) Aber F2 geht bei mir sehr oft, vor allem, wenn ich zeit habe, dann ist das kein Problem. Vielleicht ist ja wirklich der Messsucher nicht mehr ganz ok für das Objektiv. Ich nutze übrigens eine Korrekturlinse, um wirklich alles scharf sehen zu können.
Hört sich an als ob der Messucher justiert werden muss. Allerdings ist es in der Streetfotografie so das man meist ein kleineres Diaphragma (größere Zahl) einstellt um eine größere Tiefenschärfe für Zonenfokus zu erreichen.
📸Für die Frage Analog oder digital ist m.E. Der Haupteinsatzzweck maßgeblich. Wer wie ich überwiegend Familie und Urlaub fotografiert, weiß die Vorteile der digitalen Fotografie sehr zu schätzen. Ein zweites analoges System lohnt sich für mich für die restlichen Anwendungszwecke nicht. Auch wäre mir das unterschiedliche Handling beider Systeme für die durchaus sinnvolle Entschleunigung im analogen Bereich zu aufwändig. Bei dir passen analoge und digitale Welt der M-Familie sehr gut zu deiner Art der Fotografie.
Der größte Vorteil der analogen Fotografie gegenüber der digitalen Variante ist für mich: Ich sehe die Bilder erst später. Wenn ich mit der M240 losziehe, sehe ich sofort, spätestens am nächsten Tag, alle Bilder in Capture One. Die meisten Aufnahmen kommen mir dabei viel zu banal und wertlos vor, weil ich die Aufnahmesituation noch sehr lebendig im Kopf habe. Sehe ich dieselben Bilder, aber mit zwei oder besser drei Wochen Abstand, merke ich sehr viel deutlicher, welche Bilder gut sind, und welche dann doch nicht halten, was ich mir von ihnen versprochen habe. Natürlich kann ich auch dieses Verhalten aus der Filmfotografie mit digitalen Bildern simulieren, in dem ich die SD-Karte für zwei Wochen in den Schrank lege. Aber mal im Ernst, das habe ich noch nie geschafft. Was die Entschleunigung durch die Mengenbegrenzung bei der Filmfotografie angeht, die lässt sich mit der Verwendung eines 120er-Films, z. B. in einer Mamiya 645, noch mal überhöhen. Und aus dieser Zeit habe ich die Angewohnheit erhalten, meine Fotos auch mit einer Digitalkamera bewusst zu gestalten, ohne den Vorteil „quick 'n dirty“ mal eben ein paar Schüsse ins Ungewisse zu machen zu verlieren. Jeder Jeck is' anders …
Analoge Fotografie macht mir mehr Spaß. Ich bin froh das ich mit meist manuelle Kameras immer weiter analog, meistens Schwarz-weiß, fotografiert habe. Durch Automatikfunktionen ist viel Grundwissen verloren gegangen, als auch durch die digitale Fotografie viel Wissen über die analoge Fotografie.
Davon bin ich auch selbst Opfer. Ich wünschte mir ich hätte es gelernt wie meinem Vater und z.B Cartier-Bresson, der Sunny 16 einfach im Kopf hatte.
Ich freue mich sehr das einige junge Leute sich wieder für analoge Fotografie interessieren.
Ja das finde ich auch gut!
Hallo ich fotografier sehr gerne mit meiner Leica R5.Das geht super und macht mir mehr Spaß als digital.Das entwickeln und scannen ist auch immer spannend. Danke für dein Video.
Gerne! Ja die Spannung ist definitiv größer!
Ich bin so froh dass Leica schon heute Analog-Kameras produziert. Film ist genial eigentlich (für mich schon :)). Vielen Dank für das Video!
Gern geschehen!
Tolles Video - genau so sehe ich das auch mit meiner Leica M 10 P und M3 😀
Schöne Kombination!
spannende Frage, nettes Video
ich bin bin ja sehr ähnlich unterwegs und nutze meine digitale M auch mehr als meine MP.
Die MP nutze ich aber viel bewusster. Die digitale nehme ich einfach mal mit und wenn ich keine Ergebnisse mitbringen, macht das auch nichts. Analog gehe ich anders vor. Meist schaue ich erst das Licht an, wähle dann einen Film aus und fotografiere dann viel konzentrierter.
Ich möchte aber auf keinen Kamera verzichten.
Ja so geht es mir auch!
Für mich war die Erfahrung, das ich mit dem M10 am nahesten zum analogen Erlebnis und vermisse durchaus nicht analog zu Fotografieren. Aber, Ich habe aus anderen mehr nostalgischen Gründen neulich eine M3 gekauft - und bin jetzt moralisch dazu verpflichtet ein paar Filme im Jahr zu schießen. Das macht tatzächlich auch noch Spaß war aber nicht wirklich geplant ;-)
Danke für die tolle Filme und viele Grüße aus Dänemark!
Moin und danke! Ging mir mit einer Leica IIIf genauso ;)
Sollte eigentlich nur "da" sein und ist nun mit Film gefüllt.
Habe gerade eine Leica IIIa mit dem Summar 50/2.0 von 1939 ersteigert und es reizt mich doch mit dieser 85 Jahre alten Kamera mal wieder einen Film zu belichten....
Viel Erfolg!
habe auch eine Spiegellose - aber am meisten Spass habe ich mit meiner M3 meiner R6 und meiner Nikon F3 - wobei ich mich selbst noch nicht ans entwickeln gewagt habe - schöne Grüße vom Woife
Danke! Ich hab ein Video zum selbst entwicklen von Filmen hier auf dem Kanal. Das geht ganz einfach mit einer Dose: ua-cam.com/video/hJjXQENAuF4/v-deo.html
@@tomvesab hatte ich schon in Erwägung gezogen - komm nur vor lauter Fotografieren nicht zum Entwickeln ;-)
😂
Ob digital oder analog ist Einstellungssache. Du machst es gerne, weil es dir Spaß macht. Ich kenne die Zeit der analogen Fotografie auch noch, denn ich habe meine ersten und auch viele weitere Schritte damit gemacht. Für mich wäre es aber ein Schritt rückwärts. Mir persönlich gefällt die digitale Fotografie besser - sie engt mich micht so ein wie die analoge.
Danke fürs Feedback! Ja es ist wirklich komfortabler. Deshalb mache ich auch mehr digital.
Das Hauptproblem bei Film ist meiner Meinung nach, dass der Fokus der Leica Ms meiner Erfahrung nach nicht exakt genug ist. Möchte ich z.B. etwas mit 50mm und f2 auf eine Entfernung von 3m fokussieren, dann bekomme ich gerne mal eine Fokus-Abweichung von +- 20cm. Das reicht bei 50mm f2, um völlig unscharfe Bilder zu bekommen, weil die Schärfentiefe auch nur ca. 20cm beträgt. Digital kann man diese Schwäche durch LiveView ausgleichen. Analog geht das nicht.
Da bleibt eigentlich nur die Möglichkeit den Messsucher mit dem Objektiv beim Leicaservice kalibrieren zu lassen. Eventuell ist da etwas verstellt. Bei meiner analogen M habe ich bei f2 bei ähnlichen Entfernungen keine Probleme.
Geht mir auch so, wie Hasenvater. Ich nutze den Liveview fast nie (nur bei 21mm) und stelle auch mit Blende 1.4 oder 1.2 scharf. Zugegeben, bei 1.2 wird es spannend ;) Aber F2 geht bei mir sehr oft, vor allem, wenn ich zeit habe, dann ist das kein Problem. Vielleicht ist ja wirklich der Messsucher nicht mehr ganz ok für das Objektiv. Ich nutze übrigens eine Korrekturlinse, um wirklich alles scharf sehen zu können.
Hört sich an als ob der Messucher justiert werden muss. Allerdings ist es in der Streetfotografie so das man meist ein kleineres Diaphragma (größere Zahl) einstellt um eine größere Tiefenschärfe für Zonenfokus zu erreichen.
Digitale Fotografie hat für mich folgende Vorteile: sehr hohe Lichtempfindlichkeit und ich kann das Bild gleich anschauen.
Ja die ISO kann man bei digital doch etwas höher schrauben.
📸Für die Frage Analog oder digital ist m.E. Der Haupteinsatzzweck maßgeblich. Wer wie ich überwiegend Familie und Urlaub fotografiert, weiß die Vorteile der digitalen Fotografie sehr zu schätzen. Ein zweites analoges System lohnt sich für mich für die restlichen Anwendungszwecke nicht. Auch wäre mir das unterschiedliche Handling beider Systeme für die durchaus sinnvolle Entschleunigung im analogen Bereich zu aufwändig.
Bei dir passen analoge und digitale Welt der M-Familie sehr gut zu deiner Art der Fotografie.
Man braucht leider auch den Platz dafür und darf das nicht unterschätzen.
Der größte Vorteil der analogen Fotografie gegenüber der digitalen Variante ist für mich: Ich sehe die Bilder erst später. Wenn ich mit der M240 losziehe, sehe ich sofort, spätestens am nächsten Tag, alle Bilder in Capture One. Die meisten Aufnahmen kommen mir dabei viel zu banal und wertlos vor, weil ich die Aufnahmesituation noch sehr lebendig im Kopf habe. Sehe ich dieselben Bilder, aber mit zwei oder besser drei Wochen Abstand, merke ich sehr viel deutlicher, welche Bilder gut sind, und welche dann doch nicht halten, was ich mir von ihnen versprochen habe.
Natürlich kann ich auch dieses Verhalten aus der Filmfotografie mit digitalen Bildern simulieren, in dem ich die SD-Karte für zwei Wochen in den Schrank lege. Aber mal im Ernst, das habe ich noch nie geschafft.
Was die Entschleunigung durch die Mengenbegrenzung bei der Filmfotografie angeht, die lässt sich mit der Verwendung eines 120er-Films, z. B. in einer Mamiya 645, noch mal überhöhen. Und aus dieser Zeit habe ich die Angewohnheit erhalten, meine Fotos auch mit einer Digitalkamera bewusst zu gestalten, ohne den Vorteil „quick 'n dirty“ mal eben ein paar Schüsse ins Ungewisse zu machen zu verlieren.
Jeder Jeck is' anders …
Das ist eine gute Einstellung. Ich schaffe das auch nicht mit dem Warten bei digital ;)