Lehrer sein ist ein extrem schöner Beruf, aber das Referendariat ist absolut überzogen und unrealistisch. Das vermiest sehr vielen Menschen die Freude auf den Beruf. Danach wird es aber auf jeden Fall viiiiel entspannter.
@@Katzenpfoten mir geht's ähnlich bin seit vier Jahren fertig und nun verbeamtet. Meine Vorbereitung mache ich stets im Unterricht, so habe ich eigentlich nur 26 Stunden die Woche ,, Arbeit", außer es stehen Klausuren an. Ferien sind auch stets frei und habe bisher auch jeden Kontinent bereits mehrmals bereist. Lehrer sein, ist wohl der beste Job der Welt. Wenn man weiß wie, bekommt man ein gutes Gehalt für kaum Aufwand.
@@ritchirodenbach8972 Was für Fächer hast du denn? :) Würde mich echt interessieren, da ich gehört habe, dass es da große Unterschiede zwischen dem Zeitaufwand geben soll.
@@Katzenpfoten was für Fächer hast du , Schulform und was würdest du sagen wie viele stunden du pro Woche arbeitets? inkl. Unterrichtsstunden natürlich
Bin Schülerin in der Oberstufe eines Gymnasiums und habe fünf (!) Refrendare als Fachlehrer. Man merkt (natürlich) deutlich einen Unterschied; Die meisten Refrendare sind perfektionistisch, haben oft einen strengen Zeitplan und sind schon bei Fragen überfordert. Auf der einen Seite kann ich es nachvollziehen. Ich hätte auch Angst als Refrendarin ältere Schüler zu unterrichten. Im Endeffekt schadet es jedoch nur dem Unterricht und den Schülern. Der Unterricht geht langsam voran, wenn keiner es versteht und Fragen nicht beantwortet können. Es fehlt Refrendaren an Erfahrung (was auf keinen Fall zu kritisieren ist, das ist ja klar!) und ich glaube ganz viele setzen sich unter Druck, einen perfekten Unterricht zu planen. Wir Schüler merken, wenn ein Refrendar sich stresst, Angst hat oder schon fast wie ein Roboter unterrichtet. Grundsätzlich kann ich sagen, dass es deutlich angenehmer ist, wenn der Lehrer nicht so angespannt ist, locker und offen. Zum Glück habe ich so einen Refrendaren als Lehrer - und bei ihm macht mein Hassfach sogar Spaß, während andere Refrendare ein Fach vergraulen.. (subjektiv) Uns Schülern macht es nicht viel aus, wenn Lehrer mal einen kleinen Fehler machen. Eine gute Beziehung zu den Schülern ist besser als ein Unterricht der fehlerfrei verläuft Viel Glück an alle angehenden Lehrer :)
Euch Schüler macht das natürlich nichts aus, aber den Mentoren, dem Schulleiter und den Ausbildern eben schon und diese Menschen sind im Referendariat nun mal diejenigen, denen man es recht machen muss.
Oh ja Referendare benutzen oft viel zu viele tolle pädagogisch wertvolle Methoden (deren Erklärung ebenfalls Zeit kostet) und planen viel zu viel Inhalt in die Stunden - wodurch sie in meiner Erfahrung immer Zeitdruck geraten.
@@marie-ray Es wird so erwartet! Keiner sagt, wie man unterrichten soll, aber alle erwarten die besten Methoden und Ergebnisse. Meine Mentoren waren beide totale Hexen. 😠 Sie haben sich gehütet, Tipps zu geben, aus Angst, vom Seminar eins auf den Deckel zu kriegen, weil die Tipps falsch sein könnten. Das ist für mich KEINE Ausbildung! Hinzu kommt, dass man als Refi frisch von der Uni kommt. Da war man frei und hat eine gewisse Selbstständigkeit erlangt. Und dann kommt man in den "Kindergarten" zurück, wo man von den Mentoren total abhängig ist, die selbst keinerlei Ahnung haben, WIE man Referendare ausbildet. Das ist die Hölle! Im Prinzip herrschte Krieg an dem Gym, an dem ich war. Auch die "gestandenen" Lehrer untereinander fetzten sich bei jeder Lehrerzusammenkunft. Keine schöne Atmosphäre und kein Umfeld für mich. 👎
Ich finde den Beruf Lehrer so faszinierend, aber das Referendariat (oder generell der Weg dorthin) macht mir unglaublich Angst. Außerdem weiß ich nicht einmal, ob ich das Potenzial dazu habe.
@Mandelina87 mir ging es ähnlich bin seit vier Jahren fertig und nun verbeamtet. Meine Vorbereitung mache ich stets im Unterricht, so habe ich eigentlich nur 26 Stunden die Woche ,, Arbeit", außer es stehen Klausuren an. Ferien sind auch stets frei und habe bisher auch jeden Kontinent bereits mehrmals bereist. Lehrer sein, ist wohl der beste Job der Welt. Wenn man weiß wie, bekommt man ein gutes Gehalt für kaum Aufwand.
Omg dein Kommentar ging mir gerade durch den Kopf... Mache gerade mein Abi und bin total überfordert mit dem was jetzt bevorsteht und generell mit dem Traum Lehrer zu werden....
@@ritchirodenbach8972 Ich find deine Einstellung sehr schlecht und traurig. Als Lehrer/in ist man eine Bezugsperson für die SuS. Und im Unterricht sollte man für diese auch da sein. Außerdem ist jede Lerngruppe anders und immer das gleiche zu machen und dann die Stunde mit Unterrichtsvorbereitung zu verbringen (wenn auch nicht die ganze Zeit) ist einfach schlechter Unterricht. Es macht nicht traurig dass Sie sich so wenig darum kümmern. Lehrer sein ist die SuS zu begleiten und immer wieder neues lernen (Kommunikation, Konfliktmanagemant, Soziales Lernen, Medienpädagogik, Didaktik ect.). Natürlich ist das so in der Praxis nicht ideal möglich, aber ihre Vorstellung einfach möglichst wenig Arbeit zu haben ist absolut nicht angemessen für so einen Beruf (und leider trotzdem viel zu oft vorhanden).
Referendariat: Der Alptraum meines Lebens! Vor allem werden die Noten so vergeben, wie es gerade in die Notwendigkeit zur Lehrereinstellung passt. Was in Zeiten eines Lehrermangels 1 ist ist in Zeiten einer Lehrerschwemme gerade noch 4. Nicht ok. Ganz viel hängt vom Mentor/Betreuer ab. Kümmert der sich nicht, haben die LAAs wenig Chance. Denn das Seminar und die Praxis...najaaaaaa🙄. Wenn man überzogene rosa Einhornträumereien für die Realität hält ...🙄 Nicht ok! Genauso wenig ok wie die unterschiedlichen Ansprüche der Seminare. Kann man in Seminarort 1 cool durchkommen, so schafft man sich in Seminar 2 zu Tode. Die Endnoten zählen aber gleich (was solls, das fängt ja schon beim "unvergleichlichen" Abi an!) Und manch ein Fachseminarleiter hatte "sein" Fach noch nicht einmal studiert🙄 Ich hatte nach dem Referendariat jedenfalls die Schnauze SO voll, dass ich - erstmal - NICHT Lehrer geworden bin. Tut übrigens jedem Lehrer gut, auch mal was Anderes als Schule gesehen zu haben!😉😂
Ja... bzw. sowieso nach Gusto, wie es gerade passt. Mein Hauptseminarleiter war der schlimmste von allen und ich kann das voll unterschreiben. Hast du denn das Referendariat trotzdem abgeschlossen und darf ich fragen, was du jetzt machst? :) Ich muss sagen, dass ich ganz froh bin, dass bei uns Berufsschullehrern ein Jahr Berufspraxis ohne Ferien Pflicht ist. Das sollte bei allen Schulformen so eingeführt werden.
Wie ist das dann mit der Verbeamtung, wenn man nach dem Referendariat erstmal 1 oder 2 Jahre was anderes macht? Hat das einen negativen Einfluss, wenn man dann wieder an die Schule möchte?
@@docdespair792 Unterrichtest Du zufällig Gesundheitslehre und bist als Mediziner/in quer- oder seiten-eingestiegen? Bin gerade gegen Ende meines Medizin(zweit)studiums und überlege den Weg ins Berufsschullehramt zu gehen, da mir unterrichten an der Uni enorm Spaß gemacht hat. Lief das einigermaßen reibungslos bei Dir? Erfahrungen aus erster Hand fände ich sehr spannend :)
Arbeiten schon als Schüler in den Schulferien, in den Semesterferien..um Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln, nach dem Refendariat nicht gleich mit einer vollen Stelle einsteigen, sondern sukzessive, das ist sinnvoll, regelmäßig ein Jahr Beurlaubung ansparen, um sich wieder zu erholen...mit zunehmendem Alter weniger arbeiten, um sich nicht ganz verschleißen zu lassen...
...wichtig ist, dass man eine Stelle zugewiesen bekommt, die Verbeamtung erfolgt je nach Note im Referendariat nach 2,5 bis 3 Jahren, man sollte dabei ein bestimmtes Alter nicht überschritten haben, früher war es das 36. LEBENSJAHR..., heute...nachlesen..
Seit 6 Jahren studiere ich jetzt lehramt. hab Schweiß und Tränen eingesetzt und jetzt Referendariat werd ich einfach nur zerdrückt. Keine Freude mehr am lehren, Hauptsache mechanisch und auswendig gelernter Unterricht - das ist das Ziel der Uni. Ich werde es aufgeben müssen...
Gib nichts auf. Du musst nur Schauspielern lernen während des Ref‘s. Danach wird alles entspannter... vertrau mir Gib nicht auf und zieh durch.. du hast nicht umsonst 6 Jahre gegeben. Nach dem Ref geht dir keiner mehr auf den Sack. Zieh durch das Ding .. Brust raus und Kopf hoch
Mein Referendariat war traumhaft. Ich fand es zwar anstrengend , aber sehr lehrhaft. Ich konnte so viel von meinen Mentoren lernen und auch die Seminare waren hilfreich. Ich hatte nicht das Gefühl Zuviel zu machen oder überfordert zu sein. Es war toll. Die staatsprüfung war anstrengend aber machbar. Habe mit 1 abgeschlossen und nicht das Gefühl gehabt, dass es nicht machbar war. Die 1,5 Jahre waren so schnell vorbei und eine tolle Erfahrung.
davon träume ich auch. Ich bin nebenberuflich Freischaffender. Traumhaft wäre es, das auch weiterhin während des Referendariats wenigstens ein wenig davon weiter ginge. Im Beruf kann man ja Stunden reduzieren. Leider habe ich keinerlei Vorbilder in meinem Umfeld die ähnlich unterwegs sind wie ich, deswegen bin ich sehr unsicher was das Ref angeht.
Bei mir war es jetzt ebenso. Ich bin seit Ende April fertig und natürlich war es anstrengen aber nicht so dramatisch wie ich es mir vorher ausgemalt habe. Habe ebenfalls mit 1 (GHRF) abgeschlossen und natürlich habe ich viel gearbeitet aber hatte sogar noch Zeit ehrenamtlich zu arbeiten und dennoch war es mach- und schaffbar (für mich). Ich hatte aber auch einige Mit-LiV bei denen es nicht so gut lief.
Das Problem ist, dass allen bewusst ist, dass das Referendariat kaum schaffbar ist, auch bzw. vor allem "denen da oben", angefangen bei Kollegen, Schulleitern, Seninarleitungen bis hin zum Kultusministerium. Allen ist bewusst, dass die Anforderungen unrealistisch und die Quote der angehenden Lehrer, die im Referendariat "abbrechen" (das klingt m.E. viel zu negativ, als wären die Referendare zu "schwach" was halt einfach nicht so ist) ENORM hoch ist. Trotzdem ändern sie nichts. Es ist einfach traurig. Ich habe auch aufgehört, weil der Druck mir zu viel wurde. Wahrscheinlich wäre ich eine tolle Lehrerin. Aber das System hat mir den Beruf kaputt gemacht.
Die Matheaufgabe könnte ich nicht mehr einmal lösen. Bin 42 und letzmals in einer normalen Schule war ich vor rund 23 Jahren (Berufsschule). Von Mathe habe ich zwischenzeitlich ganz viel vergessen.
"Die Schüler merken es ..." - Als ich Schüler war, habe ich mich eigentlich mit der Befindlichkeit meiner Lehrer/innen herzlich wenig beschäftigt. Lehrer glauben einfach viel zu viel daran, dass sie von Schulern beobachtet und eingeschätzt werden. Natürlich sind Lehrer/innen auch mal Gesprächsthema, aber sie sind nicht der Mittelpunkt des Lebens von Schüler/innen. Sie sind Begleitmusik. Und damit, bitteschön, sollten sie sich auch abfinden.
Das einzige was mir bewusst wurde in meiner Schulzeit, dass es viele rassistische Lehrer gibt, eher sind es die Männer als Frauen.. und die jungen Lehrerinnen und Lehrer einfach wirklich einen besseren Draht zu der Jugend haben. Ich habe tolle Lehrerinnen gehabt, aber auch welche die ihre Macht ausgenutzt haben um Schüler ( vor allem ausländische zu degradieren) Lehrer die Schüler gewürgt haben, Lehrer die während des Unterrichts ihre Füße auf den Pult legten und Beileidskarten ( der Vater dieser Lehrerin war vor kurzem verstorben ) gelesen haben. Lehrer die einen Schlüsselbund an den Kopf eines Schülers geworfen haben, weil dieser den Unterricht störte, Lehrer die alkoholisiert zum Unterricht kamen und Lehrer die einfach cool waren ihre Arbeit machten und extrem beliebt waren. Und das war eine ganz normale Schule in einem hessischen Dorf.. kein Ghetto.. Diese junge angehende Lehrerin macht einen sehr sympathischen Eindruck und ich bin mir sicher, dass sie eine Bereicherung für das Schulsystem sein wird / ist.
Also meine Klasse hat es immer sofort gemerkt wenn der Lehrer vorne unsicher war, da wurde dann immer extra Stress gedrückt von den mobbenden Mitschülern auf den Lehrer
Ich kann dich total verstehen. Das ist schwierig zu sagen. Also, ich würde allgemein sagen, was mir geholfen hat: 1. Im Zweifel gibt es auch andere Möglichkeiten, außerhalb der Schule. 2. Mit Leuten außerhalb des Systems sprechen und Unterstützung des sozialen Umfelds. 3. Dass fast alle es schaffen. Ich habe einmal verlängert und es dann geschafft, es lief alles gut. 4. Suche dir die richtigen Leute, die dich unterstützen.
Guten Tag, ich mache jetzt mein Referendariat in den Fächern Mathematik und Informatik am Gymnasium (Physik ist das dritte Fach). Nach einem Halbjahr habe ich immer noch keine eigene Stunden und voraussichtlich werde ich weiter so unterrichten (bei den angeblichen bedarfsdeckenden Stunden sitzen die Fachlehrer hinten und alles kritisch beobachten). Das ganze stresst mich enorm, besonders wenn alle meine Mitrefs ab dem ersten Tag eigene Klassen hatten. Bin momentan wie eine Vertretungslehrerin, was ich in einem anderen Bundesland nicht länger als 6 Monate erleiden könnte. Was würden Sie mir raten? Danke im Voraus!
Mich hätte interessiert, wie viele Stunden genau sie jetzt arbeitet. Ich gehe demnächst ins Ref und es gibt nirgendwo eine Quelle, die einem das verrät. Es wäre aber schön, um sich einfach mental und darauf vorbereiten zu können.
Ich fand das Video ja mal mega gut... keine Ahnung wieso. Aber wie man direkt sieht, dass das ein Gymnasium ist. Schade irgendwie. Studiere HRG Lehramt. Werde auch so jung aussehen im Ref 😂😂 PS: wenn ich mich irre wow
Die hier vorgestellte Referndarin scheint keinerlei Kritik am Lehrplan bzw. dessen Ausgestaltung zu haben. Es wird zwar der zeitintensive Alltag der angehenden Lehrer*innen näher beschrieben, aber das mal kritisch zu hinterfragen- keine Spur. Bin skeptisch ob die Schüler*innen so überhaupt angemessene Lehrinhalte vermittelt bekommen.
Ich hätte als Schülerin dran denken sollen, dass der Lehrberuf wirklich nicht einfach ist. Ich könnte das nicht, so vor einer ganzen Klasse stehen und ich habs meinen Lehrern wirklich nicht einfach gemacht. Im Nachhinein tuts mir leid haha
Man sieht immer wieder, wie unfair die Bewertung im Referendariat ist - mein Tipp: nehmt euch Anwälte, denn die Juristen sind auch schlau genug das zu machen. Mittlerweile gibt es ja dank Corona einige Fälle, in denen man schwarz auf weis nachweisen kann, dass die Bewertung im Referendariat ungerecht ist.
wieviel dient man so als Lehrer zum Beispiel in NRW weisst das jemand? Ich weiss es gibt unterschiede in Grundschule, Hauptschule, Gesamtschule usw und wo verdient man am meisten als Lehrer... aufs Gymnasium? Bin nur neugierig weil ich einen Lehrer mal heute getroffen habe. Danke für die antwort
Den Lehrerjob (zumindest an staatlichen Schulen) heutzutage schön zu finden, ist, als ob man sagt, Politiker seien ehrliche Menschen! 😂🤣 Aber es gibt auch Alternativen! Ich bin lehramtstechnisch nur noch frei und privat unterwegs und da macht es tatsächlich Spaß! 😃 Ich liebe meinen Beruf! Aber in eine staatliche Klasse mit 25 oder mehr Schülern kriegt mich kein Mensch mehr. 😜 Tja, lieber Staat, du hast einen guten Lehrer weniger.
Ich habe erst vor 5 Monaten mit dem Ref in BaWü angefangen für Sek I. Ich mag an sich zu lehren und ich liebe die Arbeit mit Kindern - das Ref ist sehr wechselhaft bisher: manchmal erfüllend gut manchmal echt scheiße und auch schon emotional belastend. Aber ich weiß jetzt schon eines sicher: dass ich nicht verbeamtet sein will und außerdem - so wie das Schulsystem momentan ist - nicht in Deutschland als Lehrerin arbeiten will. Deshalb weiß ich nicht, ob ich nicht doch abbrechen soll. Aber ich will später wenn ich mal eine Familie habe meine Kinder in Deutschland großziehen und vielleicht ist dann kein Lehrermangel mehr und dann finde ich vielleicht keine Stelle mehr ohne Ref (momentan ist das ja auch ohne Ref möglich wegen dem großen Mangel). Ich liebe meine Fächer (Sprachen) und will mir einfach auch selbst die Praxiserfahrung schaffen um nach dem Ref in der Erwachsenenbildung diese Sprachen zu unterrichten oder im Ausland unterrichten zu können. Ich habe vor dem Ref in der Kita gearbeitet (neben dem Studium ein Jahr und Vollzeit ein halbes Kahr - ohne Ausbildung) und das hat mir ehrlich gesagt mehr gefallen. Aber ich habe halt eben 6 Jahre studiert und es nagt halt schon an einem wenn man dann quasi „kurz vor Torschuss“ abbricht. Ich weiß es halt einfach nicht. Ich hab halt auch gedacht ich würde gerne überhaupt Praxiserfahrung sammeln, vor dem Ref habe ich nur in kurzen Praktika unterrichtet. Und wenn ich eben im Ausland unterrichten will oder eben in der Erwachsenenbildung sein will später ist es ja auch besser Erfahrung gesammelt zu haben ?!? Meinungen dazu?
@@Abensberg erstmal gibt's in Berlin keine Hauptschulen. Und oft sind eher die Eltern das Problem und nicht die Kinder. Die Eltern sind auch die, die ihre Kinder nicht erziehen können. Und die sind aktiver am bayrischen Gymnasium.
kommt drauf an. wenn du für das gymnasiallehramt naturwissenschaftliche fächer wählst, dann musst du fast den selben stoff durchkauen wie die reinen chemiker, physiker und co. also bisschen scheiße. für mich war chemie machbar, aber mathe hat mir das Genick gebrochen.
Naja an Anfang probiert sie aus und erstellt ihr Konzept... Ha sie eins das funktioniert benutzt sie es natürlich immer wieder... Logisch... Dann.. Hat sie auch. Icht mehr soviel Arbeit damit... Süsse Lehrerin ♥️
Wie sie den Beruf bzw das Referendariat einfach so darstellt als ob es das schwerste überhaupt ist. Das ist in jeder Ausbildung so und auch im richtigen Berufsleben. Abgesehen davon hat man in Kunst ( in der Unterstufe) nicht wirklich viel zu planen und auch niemand hat 12 Wochen im Jahr frei. Und wenn jetzt sowas kommt wie ,, man muss in den Ferien trotzdem arbeiten" dann sage ich , dass es nicht zu vergleichen ist.
Das Referendariat ist tough! Das liegt daran, dass das Lehramt tough ist. Man steht dort nicht nur für die Erwartungen der SuS bereit, sondern für viele weitere Interessensgruppen: Kollegium, Schulleitung, Land, Eltern, dir selbst. Das alles unter einen Hut zu bringen ist erstmal sehr schwierig. Man hat schließlich keine Erfahrung vorm Ref und muss auf einmal alles können. Dann kommt noch hinzu, dass die Gesellschaft den Lehrerjob in Teilen immernoch als Faulenzerberuf wahrnimmt und immer öfter besser weiß, wie man die Kinder belehren kann, als es die Lehrkraft tut. Das gleiche sehe ich in deinem Kommentar zur Kunstunterrichtsvorbereitung. Leider wird der Kunstunterricht vielerorts fachfremd und nach Schema X gemacht. Wenn man aber dahinter steht, kann man im Kunstunterricht eine Freiheit kultivieren, wie in keinem anderen Fach. Und das braucht ne Menge Vorbereitung. Das ist auch mein Anspruch an mich als angehender Kunst- (und auch Mathe-) Lehrer. Was das mit allen anderen Ausbildungen zu tun haben soll, verstehe ich aber hierbei nicht. Natürlich ist jede Ausbildung schwierig und herausfordernd. Hier wird allerdings nirgendwo verglichen und auch nicht behauptet dass es das schwerste überhaupt ist. LG!
Ich kriege das kotzen wenn schon angehende Lehrer weinen dass sie außerhalb der Schule so viel vorbereiten müssen. Dabei haben sie den entspanntesten Beruf, sind verbeamtet und haben meist ab 13 Uhr frei. Natürlich gibt es Lehrer die den Unterricht aufwändig vorbereiten, jedoch ist es bei den meisten so, dass in der Unterrichtsstunde einfach improvisiert wird, weshalb viele Lehrer heutzutage nicht wirklich in der Lage sind einen Unterricht zu führen oder gar einem Kind etwas beizubringen...
Du hast wohl wirklich keine Ahnung vom Lehrerberuf :) Ja, es gibt Leute die ihren job nicht vernünftig machen (wie in jedem anderen Berufsfeld auch), aber die meisten Lehrer nehmen ihren Job ernst. Und dann ist es definitiv kein einfacher Beruf. Deine schlechten Erfahrungen mit ein paar Lehrer/innen spiegelt nicht die gesamte Berufsgruppe wieder. :)
Schon mal was von Ganztagsschule, Elternabenden, wöchentlichen Konferenzen, Sprechstunde... gehört? 13 Uhr Feierabend ist seit 20 Jahren nicht mehr der Regelfall.
Dies ist nicht immer der Fall, meine Lehrer sind oftmals bis 16 Uhr in der Schule, obwohl sie schon um 7 Uhr Vorort sind.Meine Lehrer find ich z.B ganz gut, weil man anhand des Unterrichts merkt, dass sie sehr viel Arbeit in den Unterricht stecken.Es ist deine eigene Meinung zu sagen, dass die Kinder nicht wirklich was lernen, aber trotzdem lernen die meisten Kinder ihren Alltag mit in der Schule -Lesen, Rechtschreibung, Allgemeinwissen..
Der Beruf Lehrer gestaltet sich so individuell wie kaum ein anderer. Ich finde dieses pauschalisierte Bild von Lehrern einfach nur nervig. Ja, es gibt sicherlich genug Lehrende, die sich auf die faule Haut setzen und dafür genug Geld bekommen. Ich würde aber einfach mal den Anspruch erheben, dass in jeder Schule auch engagierte Vollblutlehrer und -lehrerinnen existieren. Es ist auf gar keinen Fall pauschal ein „entspannter“ Beruf. Ich beklage mich nicht, weil ich meinen Beruf so gewählt habe und ich persönlich dadurch meine Berufung gefunden habe. Anderenfalls wird man auch nie eine gute Lehrkraft. Gute Lehrkräfte stecken sehr viel Zeit und Gedanken in ihren Unterricht. Dabei ist der Unterricht nur ein kleiner Teil des Aufgabenbereichs eines Lehrers. Verbeamtet wird auch nicht jeder, das ist abhängig vom jeweiligen Bundesland. Also kann man da auch schonmal nicht direkt von ausgehen. Und das Lehrer meist ab 13 Uhr frei haben ist einfach nicht wahr. Die Präsenzzeit in der Schule ist wie gesagt ein Teil der Arbeit. Vieles passiert Zuhause und vor allem das Organisatorische frisst sehr viel Zeit. Ich kann nicht oft genug sagen, dass das hier kein Beklagen ist, ich einfach nur klar stellen möchte, wie die Realität wirklich aussieht. Ich bin der Meinung, dass jeder selbst in der Verantwortung ist, sich seinen Beruf und seinen Lebensweg zu wählen. Wenn man der Meinung sind, dass der Lehrerberuf der entspannteste Beruf mit Verbeamtung und viel Freizeit ist, dann kann man auch diesen Berufsweg wählen. Man kann nie über andere urteilen, bis man es nicht selbst am eigenen Beispiel erfahren hat. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick gewähren und das Berufsbild etwas neutralisieren. Ich finde es schade, dass vor allem in Deutschland der Lehrerberuf oftmals verpönt ist und mit so vielen Vorurteilen zu kämpfen hat.
Realitätsferne Jobs gibts viele. Aber was ist die Realität? Im besten Fall fängt es unten beim Mindestlohn für 9,35€ die Stunde an. Bei einer 40 Stunden Woche, sind das mit Steuerklasse 1 ~1.125€ Netto. Beispielsweise der Verdienst bei McDonald's. Aber Hey, reg' dich nicht auf, sondern ändere deine persönliche Situation. Geh' dein Abitur nachholen, mach' eine Fortbildung, ändere deinen Job, ändere deine Branche, mach dich selbstständig, werde unternehmerisch tätig oder finde dein berufstechnisches Glück im Arbeitnehmertum. Mach' dir nichts draus, bleib dir ;-)
du musst nebenbei noch in anderen Unterrichtsstunden hospitieren. Meistens kommen also noch zehn weitere Stunden dazu. Außerdem gibt es drei eigenverantwortliche Std., in denen du dich weiterbilden sollst. Im zweiten Dienstjahr steigt dann die Anzahl der zu haltenden Stunden auf circa 16 Stunden an, je nach BL. (das gilt im Grunde für alle Aussagen, die ich jetzt mal rausgehauen habe). Und wenn du "Pech" hast, musst du Nachmittags unterrichten, weil du es mit Ganztagsklassen zu tun hast. Nicht zu vergessen, die Sprechstunden mit den Eltern, Konferenztermine und Gespräche mit den Betreuern. Und wenn du dann noch Zeit hast, kannst du deine Freizeit mit Unterrichtsplanung ausfüllen. Wöchentliche Seminartage kommen natürlich auch dazu. Der Umfang des zu führenden Schriftwesens ist je nach Seminarleitung entweder in Ordnung oder die Hölle. Schülerbeobachtungsbögen, Lehrnachweise, Notenlisten, aktive und passive Hospitationsnachweise, Unterrichtsvorbereitungen (Artikulationsschemata) und quartalsweise wiederkehrende Mammutprüfungen, die dich endgültig brechen sollen, weil jetzt die reine Willkür über dein Wert in der Arbeit entscheidet. Aber sonst ganz cool
Lehrer sein ist ein extrem schöner Beruf, aber das Referendariat ist absolut überzogen und unrealistisch.
Das vermiest sehr vielen Menschen die Freude auf den Beruf. Danach wird es aber auf jeden Fall viiiiel entspannter.
Ist es das? :)
Kommt ganz auf die Mentoren und die Schule drauf an :D
@@Katzenpfoten mir geht's ähnlich bin seit vier Jahren fertig und nun verbeamtet. Meine Vorbereitung mache ich stets im Unterricht, so habe ich eigentlich nur 26 Stunden die Woche ,, Arbeit", außer es stehen Klausuren an. Ferien sind auch stets frei und habe bisher auch jeden Kontinent bereits mehrmals bereist. Lehrer sein, ist wohl der beste Job der Welt. Wenn man weiß wie, bekommt man ein gutes Gehalt für kaum Aufwand.
@@ritchirodenbach8972 Was für Fächer hast du denn? :) Würde mich echt interessieren, da ich gehört habe, dass es da große Unterschiede zwischen dem Zeitaufwand geben soll.
@@Katzenpfoten was für Fächer hast du , Schulform und was würdest du sagen wie viele stunden du pro Woche arbeitets? inkl. Unterrichtsstunden natürlich
Bin Schülerin in der Oberstufe eines Gymnasiums und habe fünf (!) Refrendare als Fachlehrer. Man merkt (natürlich) deutlich einen Unterschied; Die meisten Refrendare sind perfektionistisch, haben oft einen strengen Zeitplan und sind schon bei Fragen überfordert. Auf der einen Seite kann ich es nachvollziehen. Ich hätte auch Angst als Refrendarin ältere Schüler zu unterrichten. Im Endeffekt schadet es jedoch nur dem Unterricht und den Schülern. Der Unterricht geht langsam voran, wenn keiner es versteht und Fragen nicht beantwortet können. Es fehlt Refrendaren an Erfahrung (was auf keinen Fall zu kritisieren ist, das ist ja klar!) und ich glaube ganz viele setzen sich unter Druck, einen perfekten Unterricht zu planen. Wir Schüler merken, wenn ein Refrendar sich stresst, Angst hat oder schon fast wie ein Roboter unterrichtet.
Grundsätzlich kann ich sagen, dass es deutlich angenehmer ist, wenn der Lehrer nicht so angespannt ist, locker und offen. Zum Glück habe ich so einen Refrendaren als Lehrer - und bei ihm macht mein Hassfach sogar Spaß, während andere Refrendare ein Fach vergraulen.. (subjektiv)
Uns Schülern macht es nicht viel aus, wenn Lehrer mal einen kleinen Fehler machen. Eine gute Beziehung zu den Schülern ist besser als ein Unterricht der fehlerfrei verläuft
Viel Glück an alle angehenden Lehrer :)
Euch Schüler macht das natürlich nichts aus, aber den Mentoren, dem Schulleiter und den Ausbildern eben schon und diese Menschen sind im Referendariat nun mal diejenigen, denen man es recht machen muss.
Oh ja Referendare benutzen oft viel zu viele tolle pädagogisch wertvolle Methoden (deren Erklärung ebenfalls Zeit kostet) und planen viel zu viel Inhalt in die Stunden - wodurch sie in meiner Erfahrung immer Zeitdruck geraten.
@@marie-ray Es wird so erwartet! Keiner sagt, wie man unterrichten soll, aber alle erwarten die besten Methoden und Ergebnisse. Meine Mentoren waren beide totale Hexen. 😠 Sie haben sich gehütet, Tipps zu geben, aus Angst, vom Seminar eins auf den Deckel zu kriegen, weil die Tipps falsch sein könnten. Das ist für mich KEINE Ausbildung! Hinzu kommt, dass man als Refi frisch von der Uni kommt. Da war man frei und hat eine gewisse Selbstständigkeit erlangt. Und dann kommt man in den "Kindergarten" zurück, wo man von den Mentoren total abhängig ist, die selbst keinerlei Ahnung haben, WIE man Referendare ausbildet. Das ist die Hölle! Im Prinzip herrschte Krieg an dem Gym, an dem ich war. Auch die "gestandenen" Lehrer untereinander fetzten sich bei jeder Lehrerzusammenkunft. Keine schöne Atmosphäre und kein Umfeld für mich. 👎
Ich finde den Beruf Lehrer so faszinierend, aber das Referendariat (oder generell der Weg dorthin) macht mir unglaublich Angst. Außerdem weiß ich nicht einmal, ob ich das Potenzial dazu habe.
@Mandelina87 mir ging es ähnlich bin seit vier Jahren fertig und nun verbeamtet. Meine Vorbereitung mache ich stets im Unterricht, so habe ich eigentlich nur 26 Stunden die Woche ,, Arbeit", außer es stehen Klausuren an. Ferien sind auch stets frei und habe bisher auch jeden Kontinent bereits mehrmals bereist. Lehrer sein, ist wohl der beste Job der Welt. Wenn man weiß wie, bekommt man ein gutes Gehalt für kaum Aufwand.
Omg dein Kommentar ging mir gerade durch den Kopf... Mache gerade mein Abi und bin total überfordert mit dem was jetzt bevorsteht und generell mit dem Traum Lehrer zu werden....
@@ritchirodenbach8972 Ich find deine Einstellung sehr schlecht und traurig. Als Lehrer/in ist man eine Bezugsperson für die SuS. Und im Unterricht sollte man für diese auch da sein. Außerdem ist jede Lerngruppe anders und immer das gleiche zu machen und dann die Stunde mit Unterrichtsvorbereitung zu verbringen (wenn auch nicht die ganze Zeit) ist einfach schlechter Unterricht. Es macht nicht traurig dass Sie sich so wenig darum kümmern. Lehrer sein ist die SuS zu begleiten und immer wieder neues lernen (Kommunikation, Konfliktmanagemant, Soziales Lernen, Medienpädagogik, Didaktik ect.). Natürlich ist das so in der Praxis nicht ideal möglich, aber ihre Vorstellung einfach möglichst wenig Arbeit zu haben ist absolut nicht angemessen für so einen Beruf (und leider trotzdem viel zu oft vorhanden).
@@ritchirodenbach8972 Wo hast du studiert? 😍
@@Nesli390 mir gehts genauso.. und wie hast du dich entschieden?
Ich studiere Medizin, mein alternativer Berufswunsch wäre Lehramt gewesen 🌻 Ich wünsche Katharina und allen anderen angehenden Lehrern alles Gute ❤️
Ebenfalls :)
Wie weit bist du denn?
Sehr schön, wie sie die linke Hand beim Schreiben an der Tafel hinter den Rücken legt - genau so mache ich das auch :D
Raachen Warum wenn ich fragen darf?
@@Summerfly1000 Balance ;) Das ist intuitiv, vermutlich ist ihr überhaupt nich bewusst, dass sie das macht.
ラーヒェン hat meine damalige mathelehrerin auch IMMER gemacht hhahah
Hihi, das habe ich schon bei meinen eigenen Lehrern gesehen. :D
Sehr intensiver Eindruck! Dankeschön für diesen Einblick. 🙏
Referendariat: Der Alptraum meines Lebens! Vor allem werden die Noten so vergeben, wie es gerade in die Notwendigkeit zur Lehrereinstellung passt. Was in Zeiten eines Lehrermangels 1 ist ist in Zeiten einer Lehrerschwemme gerade noch 4. Nicht ok. Ganz viel hängt vom Mentor/Betreuer ab. Kümmert der sich nicht, haben die LAAs wenig Chance. Denn das Seminar und die Praxis...najaaaaaa🙄. Wenn man überzogene rosa Einhornträumereien für die Realität hält ...🙄 Nicht ok! Genauso wenig ok wie die unterschiedlichen Ansprüche der Seminare. Kann man in Seminarort 1 cool durchkommen, so schafft man sich in Seminar 2 zu Tode. Die Endnoten zählen aber gleich (was solls, das fängt ja schon beim "unvergleichlichen" Abi an!) Und manch ein Fachseminarleiter hatte "sein" Fach noch nicht einmal studiert🙄
Ich hatte nach dem Referendariat jedenfalls die Schnauze SO voll, dass ich - erstmal - NICHT Lehrer geworden bin. Tut übrigens jedem Lehrer gut, auch mal was Anderes als Schule gesehen zu haben!😉😂
Ja... bzw. sowieso nach Gusto, wie es gerade passt. Mein Hauptseminarleiter war der schlimmste von allen und ich kann das voll unterschreiben. Hast du denn das Referendariat trotzdem abgeschlossen und darf ich fragen, was du jetzt machst? :) Ich muss sagen, dass ich ganz froh bin, dass bei uns Berufsschullehrern ein Jahr Berufspraxis ohne Ferien Pflicht ist. Das sollte bei allen Schulformen so eingeführt werden.
Wie ist das dann mit der Verbeamtung, wenn man nach dem Referendariat erstmal 1 oder 2 Jahre was anderes macht? Hat das einen negativen Einfluss, wenn man dann wieder an die Schule möchte?
@@docdespair792 Unterrichtest Du zufällig Gesundheitslehre und bist als Mediziner/in quer- oder seiten-eingestiegen?
Bin gerade gegen Ende meines Medizin(zweit)studiums und überlege den Weg ins Berufsschullehramt zu gehen, da mir unterrichten an der Uni enorm Spaß gemacht hat.
Lief das einigermaßen reibungslos bei Dir? Erfahrungen aus erster Hand fände ich sehr spannend :)
Arbeiten schon als Schüler in den Schulferien, in den Semesterferien..um Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln, nach dem Refendariat nicht gleich mit einer vollen Stelle einsteigen, sondern sukzessive, das ist sinnvoll, regelmäßig ein Jahr Beurlaubung ansparen, um sich wieder zu erholen...mit zunehmendem Alter weniger arbeiten, um sich nicht ganz verschleißen zu lassen...
...wichtig ist, dass man eine Stelle zugewiesen bekommt, die Verbeamtung erfolgt je nach Note im Referendariat nach 2,5 bis 3 Jahren, man sollte dabei ein bestimmtes Alter nicht überschritten haben, früher war es das 36. LEBENSJAHR..., heute...nachlesen..
Seit 6 Jahren studiere ich jetzt lehramt. hab Schweiß und Tränen eingesetzt und jetzt Referendariat werd ich einfach nur zerdrückt. Keine Freude mehr am lehren, Hauptsache mechanisch und auswendig gelernter Unterricht - das ist das Ziel der Uni. Ich werde es aufgeben müssen...
Gib nichts auf. Du musst nur Schauspielern lernen während des Ref‘s. Danach wird alles entspannter... vertrau mir
Gib nicht auf und zieh durch.. du hast nicht umsonst 6 Jahre gegeben. Nach dem Ref geht dir keiner mehr auf den Sack. Zieh durch das Ding .. Brust raus und Kopf hoch
Und wie geht es dir jetzt damit?
Wirkt wie eine coole Mathe Lehrerin
Mein Referendariat war traumhaft. Ich fand es zwar anstrengend , aber sehr lehrhaft. Ich konnte so viel von meinen Mentoren lernen und auch die Seminare waren hilfreich. Ich hatte nicht das Gefühl Zuviel zu machen oder überfordert zu sein. Es war toll. Die staatsprüfung war anstrengend aber machbar. Habe mit 1 abgeschlossen und nicht das Gefühl gehabt, dass es nicht machbar war. Die 1,5 Jahre waren so schnell vorbei und eine tolle Erfahrung.
davon träume ich auch. Ich bin nebenberuflich Freischaffender. Traumhaft wäre es, das auch weiterhin während des Referendariats wenigstens ein wenig davon weiter ginge. Im Beruf kann man ja Stunden reduzieren. Leider habe ich keinerlei Vorbilder in meinem Umfeld die ähnlich unterwegs sind wie ich, deswegen bin ich sehr unsicher was das Ref angeht.
Ja, weil du wohl ein Naturtalent warst. Die meisten sind aber überfordert.
Darf ich fragen welches Bundesland? Müsste mich entscheiden ob ich in Hessen bis zu 2 Jahre warten möchte oder mich eher nördlich orientieren😅
Bei mir war es jetzt ebenso. Ich bin seit Ende April fertig und natürlich war es anstrengen aber nicht so dramatisch wie ich es mir vorher ausgemalt habe.
Habe ebenfalls mit 1 (GHRF) abgeschlossen und natürlich habe ich viel gearbeitet aber hatte sogar noch Zeit ehrenamtlich zu arbeiten und dennoch war es mach- und schaffbar (für mich).
Ich hatte aber auch einige Mit-LiV bei denen es nicht so gut lief.
@@melanieb.3054 Dann komm nach NRW, hier bekommt man direkt einen Referendariatsplatz 😊
Das Problem ist, dass allen bewusst ist, dass das Referendariat kaum schaffbar ist, auch bzw. vor allem "denen da oben", angefangen bei Kollegen, Schulleitern, Seninarleitungen bis hin zum Kultusministerium. Allen ist bewusst, dass die Anforderungen unrealistisch und die Quote der angehenden Lehrer, die im Referendariat "abbrechen" (das klingt m.E. viel zu negativ, als wären die Referendare zu "schwach" was halt einfach nicht so ist) ENORM hoch ist. Trotzdem ändern sie nichts. Es ist einfach traurig. Ich habe auch aufgehört, weil der Druck mir zu viel wurde. Wahrscheinlich wäre ich eine tolle Lehrerin. Aber das System hat mir den Beruf kaputt gemacht.
Eine sympathische junge Frau. Wirkt sehr authentisch und motiviert.
Sehr, sehr cool
Die Matheaufgabe könnte ich nicht mehr einmal lösen. Bin 42 und letzmals in einer normalen Schule war ich vor rund 23 Jahren (Berufsschule). Von Mathe habe ich zwischenzeitlich ganz viel vergessen.
Das waren doch nur Multiplikationen...
"Die Schüler merken es ..." - Als ich Schüler war, habe ich mich eigentlich mit der Befindlichkeit meiner Lehrer/innen herzlich wenig beschäftigt. Lehrer glauben einfach viel zu viel daran, dass sie von Schulern beobachtet und eingeschätzt werden. Natürlich sind Lehrer/innen auch mal Gesprächsthema, aber sie sind nicht der Mittelpunkt des Lebens von Schüler/innen. Sie sind Begleitmusik. Und damit, bitteschön, sollten sie sich auch abfinden.
Das einzige was mir bewusst wurde in meiner Schulzeit, dass es viele rassistische Lehrer gibt, eher sind es die Männer als Frauen.. und die jungen Lehrerinnen und Lehrer einfach wirklich einen besseren Draht zu der Jugend haben. Ich habe tolle Lehrerinnen gehabt, aber auch welche die ihre Macht ausgenutzt haben um Schüler ( vor allem ausländische zu degradieren) Lehrer die Schüler gewürgt haben, Lehrer die während des Unterrichts ihre Füße auf den Pult legten und Beileidskarten ( der Vater dieser Lehrerin war vor kurzem verstorben ) gelesen haben. Lehrer die einen Schlüsselbund an den Kopf eines Schülers geworfen haben, weil dieser den Unterricht störte, Lehrer die alkoholisiert zum Unterricht kamen und Lehrer die einfach cool waren ihre Arbeit machten und extrem beliebt waren. Und das war eine ganz normale Schule in einem hessischen Dorf.. kein Ghetto..
Diese junge angehende Lehrerin macht einen sehr sympathischen Eindruck und ich bin mir sicher, dass sie eine Bereicherung für das Schulsystem sein wird / ist.
Also meine Klasse hat es immer sofort gemerkt wenn der Lehrer vorne unsicher war, da wurde dann immer extra Stress gedrückt von den mobbenden Mitschülern auf den Lehrer
Das klingt, als hätten Sie einen Hass auf Lehrkräfte 😅 Warum?!
Wie alle hier irgendwie LehrerInnen oder so sind 😂😂
Nein, Altenpfleger 😉
Ich bin Gehirnchirurg.
Also ich bin Schülerin 😂
ich bin arbeitslos, danke Merkel!
Ich bin im Ref und habe durchgehend Versagensängste. Habe Angst, es nicht zu packen… jemand Tipps, wie man damit umgehen kann?
Ich kann dich total verstehen. Das ist schwierig zu sagen. Also, ich würde allgemein sagen, was mir geholfen hat:
1. Im Zweifel gibt es auch andere Möglichkeiten, außerhalb der Schule.
2. Mit Leuten außerhalb des Systems sprechen und Unterstützung des sozialen Umfelds.
3. Dass fast alle es schaffen. Ich habe einmal verlängert und es dann geschafft, es lief alles gut.
4. Suche dir die richtigen Leute, die dich unterstützen.
Guten Tag,
ich mache jetzt mein Referendariat in den Fächern Mathematik und Informatik am Gymnasium (Physik ist das dritte Fach). Nach einem Halbjahr habe ich immer noch keine eigene Stunden und voraussichtlich werde ich weiter so unterrichten (bei den angeblichen bedarfsdeckenden Stunden sitzen die Fachlehrer hinten und alles kritisch beobachten).
Das ganze stresst mich enorm, besonders wenn alle meine Mitrefs ab dem ersten Tag eigene Klassen hatten.
Bin momentan wie eine Vertretungslehrerin, was ich in einem anderen Bundesland nicht länger als 6 Monate erleiden könnte.
Was würden Sie mir raten?
Danke im Voraus!
Mich hätte interessiert, wie viele Stunden genau sie jetzt arbeitet. Ich gehe demnächst ins Ref und es gibt nirgendwo eine Quelle, die einem das verrät. Es wäre aber schön, um sich einfach mental und darauf vorbereiten zu können.
Ich fand das Video ja mal mega gut... keine Ahnung wieso. Aber wie man direkt sieht, dass das ein Gymnasium ist. Schade irgendwie. Studiere HRG Lehramt. Werde auch so jung aussehen im Ref 😂😂
PS: wenn ich mich irre wow
Wie lange brauchst du noch?
Die hier vorgestellte Referndarin scheint keinerlei Kritik am Lehrplan bzw. dessen Ausgestaltung zu haben. Es wird zwar der zeitintensive Alltag der angehenden Lehrer*innen näher beschrieben, aber das mal kritisch zu hinterfragen- keine Spur. Bin skeptisch ob die Schüler*innen so überhaupt angemessene Lehrinhalte vermittelt bekommen.
Ich hätte als Schülerin dran denken sollen, dass der Lehrberuf wirklich nicht einfach ist. Ich könnte das nicht, so vor einer ganzen Klasse stehen und ich habs meinen Lehrern wirklich nicht einfach gemacht. Im Nachhinein tuts mir leid haha
Mathe und Kunst habe ich als Kombo noch nie gesehen.
Meine Fächer. :) Und damit starte ich jetzt auch ins Ref! War sehr erfreut hier die gleiche Kombi zu sehen. Ist einfach eine schöne Fächerwahl :)
Zu dem Beitrag empfehle ich als Korrektiv das Buch von Gandolf Dresdner: Anleitung zum Lehrersein.
Wo ist diese Schule?
Altes Gymnasium in Flensburg :)
Ich möchte keine Lehrerin werden, da ich ja ständig im Prinzip noch "Hausaufgaben" aufhabe (Unterrichtsplanung etc). Das wäre nichts für mich. 😊
Man sieht immer wieder, wie unfair die Bewertung im Referendariat ist - mein Tipp: nehmt euch Anwälte, denn die Juristen sind auch schlau genug das zu machen.
Mittlerweile gibt es ja dank Corona einige Fälle, in denen man schwarz auf weis nachweisen kann, dass die Bewertung im Referendariat ungerecht ist.
wieviel dient man so als Lehrer zum Beispiel in NRW weisst das jemand?
Ich weiss es gibt unterschiede in Grundschule, Hauptschule, Gesamtschule usw und wo verdient man am meisten als Lehrer... aufs Gymnasium?
Bin nur neugierig weil ich einen Lehrer mal heute getroffen habe.
Danke für die antwort
Den Lehrerjob (zumindest an staatlichen Schulen) heutzutage schön zu finden, ist, als ob man sagt, Politiker seien ehrliche Menschen! 😂🤣
Aber es gibt auch Alternativen! Ich bin lehramtstechnisch nur noch frei und privat unterwegs und da macht es tatsächlich Spaß! 😃 Ich liebe meinen Beruf! Aber in eine staatliche Klasse mit 25 oder mehr Schülern kriegt mich kein Mensch mehr. 😜 Tja, lieber Staat, du hast einen guten Lehrer weniger.
Wie machst Du das genau? Frei und privat? Klingt jedenfalls gut!
Ich habe erst vor 5 Monaten mit dem Ref in BaWü angefangen für Sek I. Ich mag an sich zu lehren und ich liebe die Arbeit mit Kindern - das Ref ist sehr wechselhaft bisher: manchmal erfüllend gut manchmal echt scheiße und auch schon emotional belastend. Aber ich weiß jetzt schon eines sicher: dass ich nicht verbeamtet sein will und außerdem - so wie das Schulsystem momentan ist - nicht in Deutschland als Lehrerin arbeiten will. Deshalb weiß ich nicht, ob ich nicht doch abbrechen soll. Aber ich will später wenn ich mal eine Familie habe meine Kinder in Deutschland großziehen und vielleicht ist dann kein Lehrermangel mehr und dann finde ich vielleicht keine Stelle mehr ohne Ref (momentan ist das ja auch ohne Ref möglich wegen dem großen Mangel).
Ich liebe meine Fächer (Sprachen) und will mir einfach auch selbst die Praxiserfahrung schaffen um nach dem Ref in der Erwachsenenbildung diese Sprachen zu unterrichten oder im Ausland unterrichten zu können.
Ich habe vor dem Ref in der Kita gearbeitet (neben dem Studium ein Jahr und Vollzeit ein halbes Kahr - ohne Ausbildung) und das hat mir ehrlich gesagt mehr gefallen. Aber ich habe halt eben 6 Jahre studiert und es nagt halt schon an einem wenn man dann quasi „kurz vor Torschuss“ abbricht. Ich weiß es halt einfach nicht.
Ich hab halt auch gedacht ich würde gerne überhaupt Praxiserfahrung sammeln, vor dem Ref habe ich nur in kurzen Praktika unterrichtet. Und wenn ich eben im Ausland unterrichten will oder eben in der Erwachsenenbildung sein will später ist es ja auch besser Erfahrung gesammelt zu haben ?!? Meinungen dazu?
Wenn ich so die Rechnungen an der Tafel sehe, bin ich sehr froh, kein Mathe mehr zu haben😄
Mathematik ist ein sehr schönes Unterrichtsfach, aber das Studium hat es schon in sich...
Beim Ausklammern würgts mir
@@giselakornblum5919 Mathe kann in der Tat sehr schön sein
@@giselakornblum5919 naja analysis 1 war ziemlich einfach..
Lehrer und Traumjob? In der heutigen Generation wohl kaum
Emilija Popic na ja für jeden mensch ja anders. Manche haben als traumberuf müllmann. Da dran ist nichts falsch
Gerade jetzt wollen viele den Beruf um die Kinder positiv beeinflussen zu können.
kommt auf die schule bzw. die schüler an...
in berlin hauptschullehrer? no way
in bayern gymnasium? warum nicht
Weshalb ich nicht auf Lehramt studiere.
@@Abensberg erstmal gibt's in Berlin keine Hauptschulen. Und oft sind eher die Eltern das Problem und nicht die Kinder. Die Eltern sind auch die, die ihre Kinder nicht erziehen können. Und die sind aktiver am bayrischen Gymnasium.
Sie ist sehr engangiert.
Studiere zur Zeit Jura und überlege auf gym Lehramt zu wechseln. Schwierig
Machs nicht
@@ivanblazevic6651 wieso nicht? Jura zu studieren ist da nochmal eine ganz andere Nummer..
kommt drauf an. wenn du für das gymnasiallehramt naturwissenschaftliche fächer wählst, dann musst du fast den selben stoff durchkauen wie die reinen chemiker, physiker und co. also bisschen scheiße. für mich war chemie machbar, aber mathe hat mir das Genick gebrochen.
Ich rate Dir definitiv davon ab
Das Referendariat war für mich die absolute Hölle …
Ref einfach Hölle
Naja an Anfang probiert sie aus und erstellt ihr Konzept... Ha sie eins das funktioniert benutzt sie es natürlich immer wieder... Logisch... Dann.. Hat sie auch. Icht mehr soviel Arbeit damit... Süsse Lehrerin ♥️
Also alle Referendare waren irgendwie schlecht ohne Spaß ich hab noch nie ein guten gehabt
Woher sollen sie es denn auch können? Referendariat ist die praktische Ausbildung
Ich bin ein gutes referendariat
Komme doch gerne mal vorbei in meinen Unterricht
my life as victoria was hat sie schlecht gemacht? Was könnten sie besser machen?
Ist so, waren persönlich voll nice und jung, aber nicht gut. Ist aber klar, Lehrersein ist ein Beruf, in dem man bestenfalls sein Leben lang lernt
Muss man irgendwelche Vorkenntnisse mit ins Studium bringen? LG
Kommt ganz auf deine Fächerkombination an
👍👍👍👍👍
Für sechs Wochen Sommerferien lohnt es sich doch
Die Frage ist, ob du 6 Wochen Sommerferien hast. Häufig geht bis zur Hälfte für Planungen drauf.
6 Wochen...🤣🤣🤣🤣
Leistungsdruck? Kann sein, dass das so empfunden wird, aber die meisten Seminare schmeißen den Refs am Ende gute Noten hinterher.
Me als Medizinstudenten watching this like: 🥲🤡
Wie sie den Beruf bzw das Referendariat einfach so darstellt als ob es das schwerste überhaupt ist. Das ist in jeder Ausbildung so und auch im richtigen Berufsleben.
Abgesehen davon hat man in Kunst ( in der Unterstufe) nicht wirklich viel zu planen und auch niemand hat 12 Wochen im Jahr frei. Und wenn jetzt sowas kommt wie ,, man muss in den Ferien trotzdem arbeiten" dann sage ich , dass es nicht zu vergleichen ist.
Das Referendariat ist tough! Das liegt daran, dass das Lehramt tough ist. Man steht dort nicht nur für die Erwartungen der SuS bereit, sondern für viele weitere Interessensgruppen: Kollegium, Schulleitung, Land, Eltern, dir selbst. Das alles unter einen Hut zu bringen ist erstmal sehr schwierig. Man hat schließlich keine Erfahrung vorm Ref und muss auf einmal alles können. Dann kommt noch hinzu, dass die Gesellschaft den Lehrerjob in Teilen immernoch als Faulenzerberuf wahrnimmt und immer öfter besser weiß, wie man die Kinder belehren kann, als es die Lehrkraft tut. Das gleiche sehe ich in deinem Kommentar zur Kunstunterrichtsvorbereitung. Leider wird der Kunstunterricht vielerorts fachfremd und nach Schema X gemacht. Wenn man aber dahinter steht, kann man im Kunstunterricht eine Freiheit kultivieren, wie in keinem anderen Fach. Und das braucht ne Menge Vorbereitung. Das ist auch mein Anspruch an mich als angehender Kunst- (und auch Mathe-) Lehrer.
Was das mit allen anderen Ausbildungen zu tun haben soll, verstehe ich aber hierbei nicht. Natürlich ist jede Ausbildung schwierig und herausfordernd. Hier wird allerdings nirgendwo verglichen und auch nicht behauptet dass es das schwerste überhaupt ist.
LG!
Ich kriege das kotzen wenn schon angehende Lehrer weinen dass sie außerhalb der Schule so viel vorbereiten müssen. Dabei haben sie den entspanntesten Beruf, sind verbeamtet und haben meist ab 13 Uhr frei. Natürlich gibt es Lehrer die den Unterricht aufwändig vorbereiten, jedoch ist es bei den meisten so, dass in der Unterrichtsstunde einfach improvisiert wird, weshalb viele Lehrer heutzutage nicht wirklich in der Lage sind einen Unterricht zu führen oder gar einem Kind etwas beizubringen...
Du hast wohl wirklich keine Ahnung vom Lehrerberuf :) Ja, es gibt Leute die ihren job nicht vernünftig machen (wie in jedem anderen Berufsfeld auch), aber die meisten Lehrer nehmen ihren Job ernst. Und dann ist es definitiv kein einfacher Beruf. Deine schlechten Erfahrungen mit ein paar Lehrer/innen spiegelt nicht die gesamte Berufsgruppe wieder. :)
Schon mal was von Ganztagsschule, Elternabenden, wöchentlichen Konferenzen, Sprechstunde... gehört? 13 Uhr Feierabend ist seit 20 Jahren nicht mehr der Regelfall.
Dies ist nicht immer der Fall, meine Lehrer sind oftmals bis 16 Uhr in der Schule, obwohl sie schon um 7 Uhr Vorort sind.Meine Lehrer find ich z.B ganz gut, weil man anhand des Unterrichts merkt, dass sie sehr viel Arbeit in den Unterricht stecken.Es ist deine eigene Meinung zu sagen, dass die Kinder nicht wirklich was lernen, aber trotzdem lernen die meisten Kinder ihren Alltag mit in der Schule -Lesen, Rechtschreibung, Allgemeinwissen..
Was für Lehrer kennst du denn?!
Der Beruf Lehrer gestaltet sich so individuell wie kaum ein anderer. Ich finde dieses pauschalisierte Bild von Lehrern einfach nur nervig. Ja, es gibt sicherlich genug Lehrende, die sich auf die faule Haut setzen und dafür genug Geld bekommen. Ich würde aber einfach mal den Anspruch erheben, dass in jeder Schule auch engagierte Vollblutlehrer und -lehrerinnen existieren. Es ist auf gar keinen Fall pauschal ein „entspannter“ Beruf. Ich beklage mich nicht, weil ich meinen Beruf so gewählt habe und ich persönlich dadurch meine Berufung gefunden habe. Anderenfalls wird man auch nie eine gute Lehrkraft. Gute Lehrkräfte stecken sehr viel Zeit und Gedanken in ihren Unterricht. Dabei ist der Unterricht nur ein kleiner Teil des Aufgabenbereichs eines Lehrers. Verbeamtet wird auch nicht jeder, das ist abhängig vom jeweiligen Bundesland. Also kann man da auch schonmal nicht direkt von ausgehen. Und das Lehrer meist ab 13 Uhr frei haben ist einfach nicht wahr. Die Präsenzzeit in der Schule ist wie gesagt ein Teil der Arbeit. Vieles passiert Zuhause und vor allem das Organisatorische frisst sehr viel Zeit. Ich kann nicht oft genug sagen, dass das hier kein Beklagen ist, ich einfach nur klar stellen möchte, wie die Realität wirklich aussieht. Ich bin der Meinung, dass jeder selbst in der Verantwortung ist, sich seinen Beruf und seinen Lebensweg zu wählen. Wenn man der Meinung sind, dass der Lehrerberuf der entspannteste Beruf mit Verbeamtung und viel Freizeit ist, dann kann man auch diesen Berufsweg wählen. Man kann nie über andere urteilen, bis man es nicht selbst am eigenen Beispiel erfahren hat. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick gewähren und das Berufsbild etwas neutralisieren. Ich finde es schade, dass vor allem in Deutschland der Lehrerberuf oftmals verpönt ist und mit so vielen Vorurteilen zu kämpfen hat.
Lehrer mit mittlerweile nur zwei Fächern ist jetzt ein Beruf mit Leistungsdruck?!?!
Realitätsferne Jobs gibts viele. Aber was ist die Realität? Im besten Fall fängt es unten beim Mindestlohn für 9,35€ die Stunde an. Bei einer 40 Stunden Woche, sind das mit Steuerklasse 1 ~1.125€ Netto. Beispielsweise der Verdienst bei McDonald's. Aber Hey, reg' dich nicht auf, sondern ändere deine persönliche Situation. Geh' dein Abitur nachholen, mach' eine Fortbildung, ändere deinen Job, ändere deine Branche, mach dich selbstständig, werde unternehmerisch tätig oder finde dein berufstechnisches Glück im Arbeitnehmertum. Mach' dir nichts draus, bleib dir ;-)
Besser gut in zwei Fächern als kacke in mehreren..
Ich verstehe nicht wieso sie täglich in der Schule ist. Ich dachte man macht nur 11 Stunden Unterricht im Referendariat.
du musst nebenbei noch in anderen Unterrichtsstunden hospitieren. Meistens kommen also noch zehn weitere Stunden dazu. Außerdem gibt es drei eigenverantwortliche Std., in denen du dich weiterbilden sollst. Im zweiten Dienstjahr steigt dann die Anzahl der zu haltenden Stunden auf circa 16 Stunden an, je nach BL. (das gilt im Grunde für alle Aussagen, die ich jetzt mal rausgehauen habe). Und wenn du "Pech" hast, musst du Nachmittags unterrichten, weil du es mit Ganztagsklassen zu tun hast. Nicht zu vergessen, die Sprechstunden mit den Eltern, Konferenztermine und Gespräche mit den Betreuern. Und wenn du dann noch Zeit hast, kannst du deine Freizeit mit Unterrichtsplanung ausfüllen. Wöchentliche Seminartage kommen natürlich auch dazu. Der Umfang des zu führenden Schriftwesens ist je nach Seminarleitung entweder in Ordnung oder die Hölle. Schülerbeobachtungsbögen, Lehrnachweise, Notenlisten, aktive und passive Hospitationsnachweise, Unterrichtsvorbereitungen (Artikulationsschemata) und quartalsweise wiederkehrende Mammutprüfungen, die dich endgültig brechen sollen, weil jetzt die reine Willkür über dein Wert in der Arbeit entscheidet. Aber sonst ganz cool
Und zu all dem was hier genannt wurde wirst du absolut unterbezahlt