Ich bin in der 10. Klasse und ich muss sagen, ich habe echt Mitleid mit unseren Lehrern. Was einige aus unserer Klasse abziehen, ist schon echt krass. Und wir sind am Gymnasium.
Hallo zusammen, bin derzeit Referendar in NRW. Ich muss gestehen das Referendariat ist schon sehr anstrengend. Dies liegt meiner Meinung daran, dass das Lehramtstudium so gut wie nicht auf den Lehrerberuf vorbereitet. Wie kann es das auch, wenn die Dozenten und Professoren seit mindestens 20 Jahren keine Schule mehr von innen gesehen haben und meiner Erfahrung nach Lehramtsstudenten als Studenten zweiter Klasse betrachten. Dies würde mich nicht einmal stören, wenn man im Studium lernen würde, wie man Unterricht vorbereitet, gestaltet und reflektiert. Dies sollte das Kernziel eines Lehramtsstudiums sein und nicht nur auswendig zu lernen (auch wenn es durchaus sinnvoll ist). Dies führt dazu, dass man dann im Referendariat in 18 Monaten versucht auszugleichen, was man zuvor in 5 Jahren Studium versäumt hat. Am Ende des Tages wollen alle Referendare, die ich kenne, guten Unterricht abliefern, dies kann aber einfach nicht immer gelingen, wenn man nicht richtig vorbereitet wurde. Dies führt dazu, dass ich nachmittags oft Stunden damit beschäftigt bin Unterricht adressatengerecht vorzubereiten, um dann in der Unterrichtsstunde selbst zu merken, dass nichts so funktioniert wie ich es geplant habe. Je öfter dies passiert desto mehr Druck macht man sich selbst, der über kurz oder lang zu Selbstzweifeln führt. Mir hätte es deutlich mehr geholfen, wenn man schon während des Studiums in den Schulen bewertungsfrei unterrichten könnte, denn diese Erfahrungen sind zehnmal mehr Wert als irgendeine Fachliteratur, die man sich mittlerweile mit ChatGPT erklären lassen kann.
Ein großes Versäumnis ist da die Kommunikation: Leider hat man offenbar häufig versäumt, zu erklären, wie die Lehramtsausbildung strukturiert ist. Das Lehramtsstudium bereitet schon sehr gut auf den Beruf vor. Nur leistet es Aspekte, die häufig nicht gesehen werden, weil manche (wenn auch zum Glück nicht alle) Lehramtsstudierenden davon ausgehen, man könne einfach nur 'Praxis' lernen und dann in den Beruf starten. Aber ich höre dieses Lamento regelmäßig von Leuten, die neu an die Schule kommen, und es erschreckt mich, weil diese Leute offenbar ihre eigene Ausbildung und die Komplexität ihres Berufs überhaupt nicht mehr reflektieren. Zudem zeigt sich darin eine für das Lehramt wirklich problematische Haltung i.S.v. "man bringe mir etwas bei". Richtiger wäre: "Was weiß ich noch nicht und wie kann ich es mir aneignen?" Das Referendariat soll genau das, was du vom Studium einforderst, leisten. Es ist für den Praxisteil der Ausbildung zuständig. Das Universitätsstudium nicht. Insofern holt das Referendariat da auch nicht Versäumtes nach, sondern es macht genau das, wofür es geschaffen wurde. Die Aufgabe des Universitätsstudiums ist es, Lehrer zu Akademikern zu machen, das heißt: Sie sollen ein recht umfassendes Fachwissen in ihren Disziplinen erlangen, wozu auch die Bildungswissenschaften und die verschiedenen Fachdidaktiken gehören, damit sie eine Grundlage haben, auf der sie später im Beruf Informationen bewerten, einordnen und erstellen sowie ihr eigenes Handeln reflektieren können. Das Universitätsstudium vermittelt vor allem Orientierungswissen, weniger Anwendungswissen. Zum Beispiel könnte ein Deutschlehrer ohne Universitätsstudium i.d.R. weder einen bestimmten literarischen Text hinreichend interpretieren und in seine kulturhistorischen Kontexte einbinden, noch bewerten, ob die von irgendeinem Schulbuchverlag zur Verfügung gestellten Materialien, korrekt und zur Erlangung des (fachlichen) Lernziels stimmig sind. Dann kommt die Didakitisierung, die bestenfalls auch nicht intuitiv passiert, sondern so, dass man sie anderen Leuten erklären und begründen könnte. Dann erst folgt die Methodik. Um das zu können, muss man eben auch Fachliteratur lesen. Und verschiedene Entwicklungsprozesse mitnehmen, die sich im Universitätsstudium durch die konstante Auseinandersetzung mit den Fachinhalten ergeben. Sonst könnte man ja auch einfach Abiturienten ein bis zwei Jahre in Klassen schicken, mit den begleitenden praxisrelevanten Kursen des Referendariats. Ausbildung fertig? Wohl kaum. Man lernt bei diesen langjährigen Erschließungsprozessen an der Uni ja eine Menge, das über den reinen Inhalt der Texte hinausgeht. Leider wird das zu häufig übersehen. Und man könnte sich natürlich auch einfach mit einer intrinsischen Motivation bzw. Interesse mit den Inhalten der eigenen Unterrichtsfächer beschäftigen, ohne ständig zu fragen, ob man diesen und jenen Text jetzt spezifisch im späteren Berufsleben benötigen wird. Aber na ja...
Das ist halt ein völlig falsches Verständnis vom Studium. Das Studium ist eben genau NICHT dazu da, dir das „Lehrer sein“ beizubringen und das Unterrichten einzuüben. Eine Uni ist keine Berufsschule, sondern eine wissenschaftliche Bildungseinrichtung. Der Sinn des Studiums ist es, dir wissenschaftliche Bildung in dem jeweiligen Fach + Pädagogik zu vermitteln. Alles andere ist eigentlich nicht Aufgabe der Uni, deswegen gibt es das Ref ja überhaupt erst. Wenn es nur darum ginge, einem Lehramtsanwärter das Unterrichten beizubringen, dann wäre Lehrer/-in ein Ausbildungsberuf, aber das ist aus gutem Grund nicht der Fall. Die spätere Lehrkraft soll ein hohes, wissenschaftsbasiertes Bildungsniveau als Grundvoraussetzung mitbringen, bevor sie sich ans Unterrichten macht. Und für die Erlangung dieser Bildung ist das Studium da, aber eben nicht dafür, das praktische Unterrichten zu üben. Man kann ja darüber diskutieren, ob Pädagogik nicht einen größeren Teil des Studiums ausmachen sollte, als das bisher der Fall ist. Aber den wissenschaftlichen Anspruch des Studium zu reduzieren und das Ganze zu einer Art Berufsausbildung an der Uni herabzustufen, ginge definitiv in die falsche Richtung.
Ich kann dem partiell beipflichten, vor allem dem "Bewerungsfrei". Ich studiere Lehramt in der Schweiz, wo wir während des Studiums diverse Praktika betreiten. Eine gute Mischung von Theorie - hier pflichte ich @mudhades voll bei, dier braucht es unbedingt! - und Praxis, sofern man gute Praxislehrpersonen zugeteilt bekommt. Ansonsten ist es die Hölle.Es gibt viele Deutsche, die bei uns studieren, da die Ausbilkdung viel praxisnäher ist als in Deutschland und weil Grundschullehrpersonen sämtliche Fächer studieren, man bekommt also ein breites Wissen mit.
@@peterundo8380 In NRW vielleicht, in Bayern muss man in die Schule und unterrichten üben - während des Studiums. Aber Bildung ist ja Ländersache, und so kocht da jeder seinen eigenen Brei. In Bayern wird man übrigens auch in Seminaren vorbereitet, didaktisch guten Unterricht zu gestalten. Kann mir gar nicht vorstellen, dass das woanders während des Studiums nicht gelehrt wird. Kann dem ganzen aber zustimmen, als Referendar kann man sehr einfach mal 60/70+ Stunden pro Woche arbeiten, und das wird i.d.R. mit dem Berufseintritt nicht besser, es sei denn, man schraubt seine eigenen Ansprüche runter und/oder reduziert die Qualität. Dann hat man noch 15 Kevins, 15 Chantalles plus 60 Helikoptereltern, die einem die Hölle heiß machen, weil das Kind lieber den ganzen Tag Fortnite zockt oder TikToks schaut, anstatt zu lernen. Kann sehr gut verstehen, warum man da aufgibt denn ich habe selbst ein Staatsexamen und arbeite nicht als Lehrer. Das Kultusministerium wird schon sehen, wie viele das Studium abbrechen oder zwar das 1. Staatsexamen ablegen, aber nicht in den Vorbereitungsdienst gehen. Andererseits waren dieselben Leute wie vom Blitz getroffen, als sie 6 Jahre nach einer Geburt auf einmal feststellen mussten, dass das Kind wie aus dem Nichts in die Schule kommen soll, und da die Lehrer fehlen. Meine Prognose: in weiteren 4 Jahren wird man überrascht sein, dass dieselben Kinder auf eine weiterführende Schule gehen. Sowas aber auch!
Die hat gar keinen Plan wovon sie spricht. Sie soll mal 26 Stunden in der Woche unterrichten, das 6 Wochen am Stück und an den Brennpunktschulen. Das ist ein Hammer Job!!!
Der 3. Punkt ist faktisch falsch für viele Lehrkräfte, die noch nicht verbeamtet sind. Diese machen dieselbe Arbeit für schlechteres Geld (netto rund 700 Euro Unterschied). Außerdem besteht jedes Jahr bzw. Halbjahr die Gefahr, dass man die Schule wechseln muss, wenn diese keinen Bedarf an den Fächern hat oder andere Gründe dagegen sprechen, die Lehrkraft weiterhin zu beschäftigen. Somit bangt man, wie ich, zum Halbjahr hin um den Job. Und das mit zwei Staatsexamen, zwei Abschlüssen (Bachelor und Master of Education) sowie dem Ref. Bitte ergänzend hinzufügen, weil es zum Lehrkräftealltag dazu gehört, wenn man gerade die Ausbildung abgeschlossen hat. Viele von uns warten Jahre auf eine Verbeamtung.
Dieses Selbstverständnis, dass jeder, der will, das Recht haben soll verbeamtet zu werden (mit entsprechenden Kosten für den Staat und die überübernächste Generation) sollte mal erklärt werden.
@@maxmeier532 Nicht zu verbeamten wäre nicht billiger für den Staat. Verbeamtung ist ein Argument dafür, insgesamt weniger Geld zahlen zu müssen. Lehrer verdienen für Akademiker nicht besonders gut. Wenn man sie generell nicht mehr verbeamtet, müsste man Gehälter erhöhen, um überhaupt noch Nachwuchs zu gewinnen. Hinzu kommt, dass es für den Staat nicht besonders vorteilhaft wäre, wenn Lehrer, Polizisten, Richter, Staatsanwälte etc mal anfangen würden zu streiken. Das sind alles Berufsgruppen in denen eine große Unzufriedenheit herrscht, aber aufgrund der Verbeamtung kann nicht gestreikt werden. Wenn das geändert wird, verliert vor allem der Staat.
@@maxmeier532warum gibt es dann überhaupt eine verbeamtung, wenn das angeblich eine so hohe Belastung für den Staat ist. Bei 700 € gehaltsunterschied bleibt es ja nicht. Die Zuschläge für Kinder, Heirat, den Furz von letzter Nacht kommen ja noch oben drauf und ergänzen den gehaltsunterschied z. T. Locker um 1000 €. Von den hohen Pensionen und Zuschlägen darauf noch gar nicht gesprochen... Warum nicht gleich alle Lehrer gleich bezahlen?
Auf jeden Fall den Punkt 3 um den kleinen aber äußerst wichtigen Fakt "verbeamtete" Lehrer ergänzen und evt auch die Zuschläge erwähnen die damit einhergehen
Auch wenn der Mangel an Lehrkräften ein großes Problem ist, so werden die Probleme nicht nur gelöst werden können mit mehr Personal. So wie es jetzt ist, macht Schule Lehrer und Schüler krank, die Kultusminister müssen sich da noch deutlich mehr einfallen lassen, wenn die Schule den vielen gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen sein soll.
Ein so so wichtiges Thema, also danke für den Beitrag! Kleine Ergänzung: Die Uni in Magdeburg startet im kommenden Wintersemester tatsächlich ein Pilotprojekt, wo der Idee des dualen Lehramtstudiums Raum gegeben wird und das ganze ausprobiert wird! :) Bin sehr gespannt, wie das abschließende Fazit dazu sein wird!
Es fehlt teils an Geld und Ideen aber auch an der gesellschaftlichen Wertschätzung. Das zeigen auch manche Kommentare direkt nach dem Upload. Wer sagt, Lehrer gingen am Tag 6h arbeiten und haben in den Ferien immer frei, demotiviert wirklich. Das dann auch im Bekanntenkreis zu hören, ist hart. Ich komme derzeit auf 47 Wochenstunden und müsste in den Ferien komplett BLAU machen, um die Überstunden „abzubauen“. Das klappt mit Vorbereitung, Korrekturen, Konferenzen, Schulanmeldungen und sonstigen Extraaufgaben aber nie… Edit Extraaufgaben: Korrektur, Elternabende (Vorbereitung), Schullandheim und Vorbereitung, Vorbereitungen für Unterricht in den Ferien, Tag der offenen Tür planen und durchführen, Aufnahmegespräche, Elterngespräche + Vorbereitung, Zeugnisse schreiben, Prüfungswochen planen und durchführen, Fortbildung nach dem Unterricht, Elternmails beantworten, Exkursionen planen, …
Meine Frau ist Studienrätin in einer Berufsschule. Sie ist so dermaßen engagiert in ihrem Beruf, dass ihr seitens der Schulleitung viel mehr Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht werden müsste . Auch in Form von Partizipation. Sie steht kurz vor der Verbeamtung auf Lebenszeit und da sie genau so arbeitet wie du es geschildert hast, gefühlt auch vor dem Burnout mit Mitte dreißig. Hattest du eigentlich die ganzen („unnötigen“) AGs erwähnt, die indirekt Pflicht sind für die Lehrkräfte. Man glaubt wirklich nicht, was alles noch so anfällt. 5:30 Uhr aufstehen, 45 min Arbeitsweg, regulärer Unterricht bis meistens 15 Uhr. Selbst wenn sie um 12 aus hat, sitzt sie noch 6 Stunden im Büro. Psychohygiene sei gegrüßt. Von dem eigentlich guten Gehalt gehen 1000 € für die KV weg. Herzlichen Glückwunsch
@the_one_german macht sich alles alleine. Korrekturen, Vorbereitungen, Materialien zusammenstellen, mit den Eltern rumschlagen usw. Eigentlich ist Lehrer bezahlter Urlaub. Warum Du nicht dafür entschieden hast, wenn es doch such a piece of cake ist, must Dur dir selbst beantworten.
@the_one_german Man kann das ja nicht alles um 14 Uhr fertig haben. Zumal die meisten Eltern anrufen, wenn sie selbst Feierabend haben, also hat man da als Lehrer auch noch nicht Feierabend. Meine Eltern sind Lehrer und die haben noch nie um 14 Uhr Feierabend gehabt. Auch am Wochenende werden die von einigen Eltern wegen unwichtigem Quatsch angerufen (etwas, was in der freien Wirtschaft sogar verboten ist, obwohl es auch da gelegentlich natürlich auch vorkommt)
@the_one_germanAlles frisch bei dir? Unterricht geht bis 13 oder 15:30 Uhr. Danach beginnen die genannten Aufgaben. Man braucht als Selbstständiger doch gar nicht geknickt sein, wenn auch andere Menschen arbeiten gehen
@the_one_german Es ist arbeitsrechtlich verboten, einen Arbeitnehmer in der Freizeit anzurufen. Wenn du am Wochenende arbeiten musst, kannst du natürlich innerhalb deiner Arbeitszeiten angerufen werden. Dafür an deinen freien Tagen in der Woche nicht. Lehrer sind hingegen jeden Tag erreichbar. Und natürlich gibt es auch in der freien Wirtschaft Leute, die jedes Arbeitsrecht missachten, aber die Regel ist es nicht.
Habe den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf gemacht und werde nach 2 Jahren auch wieder gehen. Zum einen sind es die Kinder, wo einigen grundsätzliche Verhaltensregeln fehlen und zum anderen die Eltern, die sich in die Unterrichtsplanung einmischen und den Lehrer sofort an den Pranger stellen.
Naja viele Seiteneinsteiger machen auch furchtbaren Unterricht und da kann man auch Kritik üben 😅 Aber selbst bei gutem Unterricht gibt es natürlich immer Leute die sich beschweren, da muss man dann Ahnung von Didaktik haben und das ordentlich begründen können.
@@LuziderLehrer da kann ich nur zustimmen. Und die Politik erwartet von denen Wunder, obwohl das halbe Studium fehlt... Und ich darf nicht unterrichten weil ich nur ein Fach habe aber das mit Didaktik. Das idioische zweifachlehrersystem hat trotzdem zum lehrermangel geführt, wo bleibt die Flexibilität...
@@LuziderLehrer Auch viele ausgebildete Lehrer machen furchtbaren Unterreicht und scheinen noch nie etwas von Didaktik gehört zu haben. Ich bin als Seiteneinsteigerin (Naturwissenschaften) von heute auf morgen mit nichts weiter als einem Lehrbuch vor die Klasse gestellt worden. Kein Refendariat oder ähnliches. Kein Bewerbungsgespräch vor der Einstellung (eine Halbtagskraft für eine dreistellige Zahl neu einzustellender Lehrer). 26 Unterrichtsstunden in der Woche wurden ohne vorherige Rücksprache mit mir einfach festgelegt. Weiter Anfahrtsweg. Als einziger Lehrer mit diesem Fach an der Schule. Kein Lehrer, der vielleicht mal ein oder zwei Stunden weniger unterrichten musste, um mich unterstützen zu können. Eine feinselig eingestellte Fachberaterin (Seiteneinsteiger werden als minderwertig betrachtet). Für immer als Ein-Fach-Lehrer eingestuft, obwohl dann auch ein zweites Fach (weder fachlich noch didaktisch dafür ausgebildet) unterrichtet werden musste. Sie hätten das sicher super gut hingekriegt und wären eine ganz tolle Lehrkraft geworden. Ich habe irgendwann gekündigt. Der Selbsterhaltungstrieb war stärker.
Ich bin sonderpädagogin, eine volle stelle umfasst hierbei 27.5 std. Unsere Tage sind lang, von 8 bis 15 Uhr haben wir 7 unterrichtsstunden. Der Grad an Individualisierung ist extrem hoch. Damit ist auch die Zeit, die wir zur Vorbereitung benötigen, deutlich länger. Freistujden kann man aufgrund der schlechten räumlichen Möglichkeiten nicht gut nutzen. Ich habe dort keinen Arbeitsplatz. Meist nutze ich Freistunden daher für eine kurze stille Pause im Auto. Gerade wenn man nur Teilzeit arbeitet, ist der Stundenplan oft wenig hilfreich u macht die Tage nicht deutlich kürzer. Oft bekomme ich zu hören, dann arbeite doch vollzeit, aber da ist es eonfCh so, dass ich merke, dass ich das ganze drumherum, welches dann ja auch noch einmal viele Stunden mehr sind, einfach nicht (mehr) schaffe. Ich habe auch das gefühl, dass die aufgaben, die man nebenher erledigen muss, immer mehr werden. Problematisch fikde ich auch oft, dass es zunehmend seiteneinsteiger gibt. Das bedeutet für uns "vollqualifizierte" schlicht mehrarbeit, da die seiteneinsteiger nicht alle aufgaben gleichwertig übernehmen können oder dürfen. So schreiben wir ja zb auch pädagogische gutachten u führen dafür verschiedene testungen durch (für die wir selbstverständlich fortbildungen machen (müssen)), seiteneinsteiger machen dies nicht! Oft besetzten sie nun aber eone volle lehrerstelle, die gutachten kommen trotzdem u damit werden sie auf zunehmend weniger kollegen verteilt. Für so ein gutachten benötige ich, je nach fall, 20 bis 30 volle Zeitstunden. Früher hatte ich meist 1-2 pro schuljahr, im letzten jahr waren es 6. Und das ist auch einfach arbeot, die immer obendrauf zu dem normalen alltagsgeschäft kommt. Blöd finde ich es auch, dass klassenfahrten nicht als volle arbeitswoche angerechnet werden. Eine kollegin arbeitet aua familiären gründen beispielsweise gerade nur 6 stunden. Dennoch hat sie sich bereiterklärt die klasse von montag bis freitag zu begleiten. Ihr mann hat urlaub genommen in der woche. Wäre es da nicht fair, wenn sie die woche 27.5 stunden vergütet bekäme? Die begleitende krankenschwester hatte nicht nur offizielle dienstfreue Stunden, sie hat auch den nachtzuschlag bekommen. Meine Kollegin hatte die ganze Zeit Aufsichtspflicht, auch in der Nacht u bekommt 6 unterrichtsstunden bezahlt. Das drückt wirklich auf die Motivation. Ein weiterer punkt, der mir sehr aufs gemüt drückt, ist die tatsache, dass man "pädagogische verfügungsmasse" ist. Die mitsprachemöglichkeiten sind sehr gering.mein arbeitsweg ist mit 60km pro Strecke lang, ich würde gerne auch aus zeitgründen an eoner wohnortnäheren schule arbeiten- das geht nicht. Dafür müsste ich die bezirksregierung wechseln, das ist aufgrund von lehrermangel derzeit aber gestoppt. Und mein versetzungsantrag kommt nicht durch. Jedes jahr ärgere ich mich aufs neue, wie vieö geld ich eigentlichvausgeben muss, um gut arbeitsfähig zu sein. Das denke ich,machen sich auch die wenigstens klar. Aberbichbjabe alleine in diesem sommer wieder über 250 euro für schulbücher, lernmittel usw ausgegeben. Das, was mir das leben erleichtert, wie lehrerhandreichungen, kopiervorlagen usw., wird nämlich meist nicht von der schule bezahlt, sondern das gibt es dann ebene einfach nicht u man darf sich selbst durchwurschteln, oder man kauft es sich eben. Blöd ist es, wenn man dann in den Folgejahren völlig andere Lerngruppen u Fächer unterrichten darf u die materialien einfach nicht mehr gebrauchen kann. Das kommt besonders häufig bei fächern vor, die man dann mal fachfremd unterrichten muss, weil es eben immer weniger Fachlehrer an Schulen gibt. Dass es si schwierig ist eine geforderte Unterrichtsqualität aufrecht zu erhalten, sollte jeden klar sein. Dies ist ein weiterer Aspekt, die Motivation stark beeinflusst. Es ist schlicht unbefriedigend, die meisten Lehrer geben tatsächlich lieber guten Unterricht. 🎉 Auch fortbildungen zahle ich größtenteils selbst, auf jeden fall aber immer anreise, unterkunft u verpflegung. Dennoch mag ich vieles an dem beruf, besonders die Arbeit mit den Schülern u Eltern selbst. Das ist definitiv nicht der Teil des Jobs, der mich auslaugt! Ich mag es, dass ich immer so viel von der "neuen Generation" mitbekomme, es hält jung. Ich mag die Abwechslung u dass ich immer wieder selbst viel dazulernen kann. Auch, wenn ich nich einmal wählen könnte, würde ich wieder lehrer werden! Trotzdem wäre es schön, wenn es etwas weniger anstrengend wäre u mir mehr zeit für mein privatleben bliebe.
Es fehlen haufenweise Lehrkräfte. Nur halt nicht mit jedem Fach und an jedem Ort. Vor diesem Hintergrund ist es umso mehr eine Frechheit, dass viele mit befristeten Verträgen abgespeist werden. Und natürlich werden viel zu viele Stellen mit nur teilweise oder viel zu wenig qualifizierten Quereinsteigern besetzt.
man hat meine vertretungsstelle 7 tage vor den sommerferien auslaufen lassen und am ersten schultag um 7:30 wurde ich wieder eingestellt 😊 - um 8 hab ich dann unterrichtet 🤡
@@kyle.riemen In Bayern wurden dieses Jahr alle Einstellungen sofort verbeamtet. 1170 wurden für das Gymnasium benötigt. Im gesamten Jahr haben 990 ihr Angebot angenommen. Über 300 haben ihr Angebot (inklusive sofortiger Verbeamtung) abgelehnt. Damit ist die Lehrerbedarfsprognose 2024-2034 bereits im Jahr 2024 gescheitert. Nächstes Jahr ist Bedarf an 3150 Lehrkräften nur fürs Gymnasium. Prognostiziertes Angebot: 1770. Ähnlich wie dieses Jahr werden die realen Zusagen geringer ausfallen. An den anderen Schularten ist sowieso Land unter. Trotz sofortiger Verbeamtung etwa an der Mittelschule. Dort fehlen seit Jahren Tausende.
Bin selbst Lehrer und muss sagen, dass hier ein wesentlicher Faktor völlig unter den Tisch fällt: Die Rahmenbedingungen an unseren Schulen sind katastrophal: 1. Völlig marode Gebäude. Fenster, die nicht mehr schließen oder die nicht mehr zu öffnen sind, weil man sie zuschrauben musste, da nicht mehr funktionstüchtig. Heizkörper, die nur glühend heiß oder eiskalt kennen. Früh morgens friert man, mittags muss über das Lüften die Temperatur geregelt werden. Die Klassenzimmer stinken, weil nicht ordentlich geputzt wird (zu teuer, daher nur oberflächlich.) 2. Absolut unzureichende Technik: Wenn es elektronische Tafeln gibt, funktionieren die nur mit viel Glück. Durchschnittlich zehn von 45 Minuten pro Unterrichtsstunde gehen drauf, weil man mit der Technik kämpft. Wo ich früher eine Folie auf dem OHP gezeigt habe, muss ich heute die Folie in der Klasse rumgehen lassen und die Schüler können sie mal kurz gegen das Licht halten, denn OHP brauchen wir nicht mehr, da ist ja eine elektronische Tafel. Aber die funktioniert nicht. Das ist dann die berühmte Digitalisierung in deutschen Schulen! 3. Infrastruktur? Das ist den Namen nicht mehr wert! Elterngespräche auf dem Pausenhof, weil die Besprechungsräume fehlen. Kampf um einen Sitzplatz im überfüllten Lehrerzimmer: An Ruhe ist hier nicht zu denken, da kann man auch in Freistunden keine Unterrichtsvorbereitung machen, geschweige denn korrigieren. Mittlerweile wird mehr in Containern als in Klassenräumen unterrichtet. Da funktionieren zwar die Fenster, dafür tropft es durchs Dach. Mein Fazit: Weder Schülerverhalten noch Arbeitszeiten sind das Problem, sondern die Umstände, unter denen unterrichtet werden soll. Und wer das beklagt, der hört von der Bundes- oder Landes-Politik nur: Das ist Sache der Schulträger (Kreis oder Stadt), dafür können wir nichts.
Schade dass es heutzutage IMMER auf ein "wir gegen die" ausartet. Zu sagen alle Lehrer hätten immer frei und machen sich nen Lenz ist tatsächlich genau so falsch wie die Annahme, das keine Eltern und keine Kinder mehr Respekt hätten vor Lehrkräften. Ausgebrannte Lehrkräfte machen nicht-auffallenden Kindern das Leben ebenso schwer wie ausgebrannte Kinder, deren Elternhaus sie derart fordert. Am Ende leiden aber immer auch die Kinder unter dem Verhalten aller beteiligten Erwachsenen.
Habe mein Examen und werde nicht als Lehrer arbeiten. Die Arbeitsbedingungen sowie die corricularen Vorgaben der Ministerien führen nicht zur besseren Entwicklung der Kinder. Daher bin ich raus.
Hast nicht Lust, dich von einem Muslim aufs übelste beleidigen zu lassen und wenn du was sagst, bist du ein N… Ihr Almans tut mir so leid, werdet so respektlos teilweise behandelt und macht einfach nichts dagegen
@@bilalahnadzai1234 Regelstudienzeit sind 5 Jahre. Naja umsonst... bei mir ist organisatorisch etwas sehr schief gelaufen. Musste umziehen und erfahren dann erst, dass ich an eine 2. Schule muss, die 1.5 Std. entfernt war. Fahrtkosten wurden nicht übernommen. Also ciao kakao. Mit dem Studium kann man auch in andere Bereiche gehen. Hatte sowieso ein Angebot als Wissenschaftlicher Mitarbeiter + Promotion oder eine Voluntariatsstelle. Ich könnte das Ref sogar fortführen. Aber ne.. hat ja eh keine Zukunft.
@@bilalahnadzai1234 ich habe deutlich länger studiert. Bisher bereue ich meine Entscheidung nicht. ich sorge mich um die Kinder und deren Wohl in ihrer schulischen Laufbahn. Lieber bin ich in geeigneter Form für sie da, als mich einem System anzupassen, des gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse entscheidet. Allein um diese Aussage treffen zu können, mit allem was dahinter steht, würde ich mein Studium schon als Sinnvoll erachten.
viel meher als sozialarbeitet (die man super gerne hätte) bräuchte es, das kommt auch oft viel zu kurz, verwaltungspersonal. warum muss ich als klassenlehrer klassenfahrten organisieren, angebote einholen, nachhilfe organisieren, psychologen organisieren, beratungen organisieren, tausende anträge ausfüllen (z.b. zur unterstützung von LRS kindern). all dies konnte man wenn man möchte auslagern,m es wurde so viel mehr zeit wieder für das vorbereiten von stunden bleiben, lehrer hätten wieder viel mehr zeit für qualitativen unterricht. aber, wie im video gesagt, 2/3 der arbeit ist außerunterrichtlich, davon sicher 1/3 reine verwaltungsarbeit
Wir brauchen Schulen in denen die Kinder in der Grundschule unsere Sprache sprechen und gemäß europäischen Werten und kulturellen Gewohnheiten erzogen worden sind.
Tatsächlich muss ich zugeben, dass das wirklich das größte Problem ist. Besonders in der Grundschule sind es immer die selben kulturellen kreise, die gewalttätig sind und die Lehrerinnen nicht respektieren "weil es ja Frauen sind". Und von den Eltern bekommt man keinen support, weil die ja genau diese Ansichten haben und an ihre Kinder geben.
Es braucht vor allem eines: Mehr Respekt gegenüber den Lehrkräften! Man(n) darf ja nicht mal mehr darauf hinweisen, dass das Handy im Unterricht nicht zu suchen hat, ohne von diesen Intelligenzverweigerern bedroht zu werden..
@@RainerStinkler1510 Was wir brauchen.. KEINE MIGRANTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Denn die zumeist durch den Islam sozialisierten Kinder verachten uns, unsere Werte und Gesetze... !!!!
Was wir brauchen.. KEINE MIGRANTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Denn die zumeist durch den Islam sozialisierten Kinder verachten uns, unsere Werte und Gesetze... !!!!
Dürfen Sie durchaus - die Note der mündlichen Mitarbeit bleibt weitgehend Ihrer Beurteilung überlassen... Ihnen steht auch das Mittel des unmittelbaren Verweises zur Hand; sollte betreffende Person daraufhin nicht den Klassenraum verlassen, steht es Ihnen frei, die Polizei zu kontaktieren. Ich habe eine Lehrkraft in einem Problembezirk im Freundeskreis; diese ruft im Zweifelsfalle ein Zweithandy an; dort geht nach dreimaligem Klingen eine Aufnahme mit den Worten "Notruf Polizei D..sd.n, bitte nennen Sie Ihren Standort und die Art des Notfalls" ran - Sekundar I und selbst Berufsschule sind ungebildet, veruschen Sie es damit.
Das Problem mit den multiprofessionellen Teams ist die Finanzierung: Die Länder weigern sich, Nicht-Lehrkräfte zu bezahlen. Das müsse der Schulträger machen. Der Schulträger sagt (meiner Meinung nach zu Recht): Das muss das Land zahlen, sie sparen ja dadurch auch am Lehrpersonal. Solange die Länder nicht auch die Nicht-Lehrkräfte bezahlt, wird das leider nichts. Und das würde so gut tun.
@@henry_343 Was wir brauchen.. KEINE MIGRANTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Denn die zumeist durch den Islam sozialisierten Kinder verachten uns, unsere Werte und Gesetze... !!!!
@doggosupporter9393 ...die Pisa Werte zeigen was? Dass die Schüler nix mehr auf die Reihe kriegen, nicht die Schulen. Zu viele Muslime und Analphabeten aus dem Mittelalter, um es auf den Punkt zu bringen.
Zu dem Punkt mit dem Geld: Einerseits ist es so, dass Lehrer eine Menge Geld verdienen. Andererseits kann man aber auch behaupten, dass es letztlich eher wenig ist. Das klingt zunächst paradox, deswegen muss ich wohl kurz erklären, was das heißt. Nehmen wir als Beispiel einen Lehrer in Tarifbeschäftigung in NRW ohne Funktionsstelle. Das ist mir am vertrautesten, weil ich so beschäftigt bin und auch bleiben werde (Berufskolleg). Das Gehalt ist dann nach TV-L geregelt. derzeit bin ich ganz normal in EG 13, Stufe 4. Damit habe ich ab November 2024 (nächste Gehaltserhöhong) ein Bruttogehalt von 5415,72€. Außerdem gibt es eine Jahressonderzahlung von 2516,69€ brutto. Das ist zunächst einmal viel Geld. Etwas anderes zu behaupten wäre grob falsch. Das ist mehr als das 1,5-fache des Medianeinkommens (Bund oder NRW), also klar in der oberen Hälfte der beschäftigten Personen. Je nach Rechner im oberen Drittel oder sogar im oberen Sechstel der Arbeitnehmer. Aber dieser Vergleich ist ein wenig fraglich, denn dass in unterschiedlichen Berufen unterschiedlich viel Geld verdient wird, sollte nicht überraschen. Wenn man eine Stelle, wie ein Lehrer sie ausführen muss, nach dem IG Metall ERA bewertet, dann wäre der Bruttolohn 6826,00€ pro Monat und eines Sonderzahlung von 3754,30€. Da habe ich nur etwas mehr als 3/4 des Gehalts. Fairer Weise muss ich zugeben, dass mein Gehalt noch automatisch steigen wird, aber auch nur auf 6237,38€ pro Monat und 2898,51€ Jahressonderzahlung. Also weniger als in der Industrie. Leistungsprämien gibt es nicht (IG Metall typisch 10%), Dienstwagen gibt es auch nicht aber die betriebliche Altersvorsorge ist etwas besser als nach IG Metall Tarif. Aber es bleibt, dass man im Lehramt als Tarifbeschäftigter jeden Monat einige hundert Euro weniger hat als bei einer entsprechenend Position in der Industrie. Aber ist der Vergleich fair? Nun, ich persönlich kann das nicht beantworten. Lehrer ist mein Traumberuf und ich wollte nie an einer anderen Stelle arbeiten. Aber zwei Kollegen, beide Seiteneinsteiger aus der Industrie, möchte ich hier zu Wort kommen lassen. Kollege 1 hat einen Master of Engineering und hat sich für das Lehramt entschieden, weil er als Familienvater Sicherheit haben wollte. Die hat er auch erreicht und Dank seiner Beamtung verdient er auch deutlich besser als ich, insbesondere auch wegen der Kinderprämien. Er veideint sogar besser, als er nach IG Metall verdienen würde. Ist er zufrieden? Nein. Die Arbeitslast überfordert ihn. Er ist nur gestresst, macht Fehler über Fehler und häuft Krankheitstage auf. Er will die ruhigen Tage von vor seinem Seiteneinstieg zurück, weiß aber, dass er die für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr kriegen kann. Kollege 2 hat einen Bachelor of Engineering und hat sich für das Lehramt via dualem Masterstudium entschieden, weil er in der Industrie vor einem "Boreout" (unterforderungsbedingter Stress führt, analog zum überforderungsbedingten Burnout, zu Krankheit) stand. Er ist ein tolle Kollege, verlässlich, immer gut drauf und, wenn ich ihn zitieren darf, "endlich in einem Beruf, in dem man was zu tun hat". Natürlich ist das anekdotisch. Es mag sein, dass es an anderer Stelle viele Seiteneinsteiger gibt, die weniger tun als anderswo. Gleichwohl kenne ich keinen einzigen. Daher nehme ich an, dass die Arbeistlast schon höher liegt, als in den meisten anderen Berufen.
2:20 was leider zu den Ferien vergessen wurde zu erwähnen: Lehrkräfte holen 6 Wochen der insgesamt 12 Wochen Schulferien vor, indem die Wochenarbeitszeit laut Arbeitsvertrag 44,5 Std statt 40 Std beträgt.
Wir brauchen in Deutschland endlich ein einheitliches Bildungssystem und eine einheitliche Ausbildung zum Bildungssystem mit einer klaren Vision für die nächsten 10,15, 20 Jahre! Wird aber nie kommen, weil PolitikerInnen ja nie an ihren Posten schrauben würden!
Ich bin ja schon länger im Job, deshalb gehöre ich noch zu der Generation von Lehrkräften, die im Studium überhaupt keine Pädagogik machen musste, wenn sie es nicht freiwillig gemacht hat. In der Beziehung haben wir also den Quer- und Seiteneinsteigern gar keinen Vorteil.
Ich möchte mit einem Mythos unbedingt aufräumen und es ärgert mich einfach, wenn selbst seriöse Medien es verbreiten! Es gibt nicht sowas wie "zu viele Lehrer". Sobald jede Klasse doppelbesetzt ist und Teamchoaching möglich ist, erst danach kann man über "zu viele Lehrer" nachdenken! "Es gibt zu viele Lehrer zum Bezahlen", da könnte ich noch mitgehen.
@@CS-ox9hn 2 gleichberechtigte Lehrer unterrichten z.B. die 1. Stunde Mathe in der 6. Klasse. Da der eindimensionale Frontalunterricht sowieso nicht mehr praktikabel ist, sind 2 Lehrer im Raum sehr wertvoll. Da steht der andere Lehrer nicht einfach hinten rum.
Ich studiere Lehramt und stehe so halb vor dem Abbruch. Ich liebe es zu unterrichten, aber das Studium macht mir einfach so gar keinen Spaß. Wenig didaktische Inhalte und nur stumpfes Auswendiglernen, das ich eine Woche später wieder vergessen habe. Einer Kommilitonin wurde mal gesagt, dass an der Uni Wissenschaftler ausgebildet werden und keine Lehrkräfte ... Genau diese wissenschaftlichen Inhalte, die null Relevanz fürs Unterrichten haben, verderben mir einfach komplett die Lust am Studium, hinzu kommen die Horrorgeschichten übers Ref. Die Arbeitsbedingungen sind ebenfalls eine Katastrophe und irgendwie sehe ich nicht ein, warum ich unbezahlte Überstunden machen und mich dem ganzen Stress aussetzen sollte, wenn ich aktuell einen Arbeitgeber in meinem gelernten Beruf habe, der mich mit Kusshand mit mehr als meinen 12 Stunden als Werkstudentin einstellen würde. Ich würde so gern dauerhaft vor der Klasse stehen, aber ein Job, bei dem ich nach Feierabend wirklich Feierabend habe und bei dem jede Minute, die ich länger bleibe, auch bezahlt wird, übt immer mehr seinen Reiz auf mich aus.
Eine Arbeitszeit wurde mit einem Sold abgegolten, egal wie viel du arbeitest bzw. Arbeiten musst😅 Gibt also keine Überstunden. Mehrarbeit wird wieder bezahlt und muss angeordnet werden
Was das EWS angeht, stimmt das. Bei den Unterrichtsfächern ist aber der Inhalt wichtig. Hier an der LMU ist es aber gut, so wie es ist. Deine Unzufriedenheit könnte also mit der Universität zusammenhängen.
Das Studium bereitet nicht auf das Schulleben vor. Es wird von Berufs fernen Dozenten gelehrt. Es gibt Lehrkräfte, die ohne Gehalt in die Sommerferien geschickt werden. Die Probleme sind auch bekannt. Aber anstatt die Auswirkungen politischer Entscheidungen z.B. Inklusion zu diskutieren wird dabei zugeschaut, wie das Bildungsniveau immer weiter sinkt und die Menge der Lehrkräfte immer weiter abnimmt.
Für bessere Schulen braucht man vor allem Schüler die zu Beginn der Schule alle deutsch sprechen und Respekt vor den Lehrkräften haben, besonders gegenüber weiblichen Lehrkräften
Noch eine Extrawurst für Frauen? Man hat erstmal Respekt vor der Lehrkraft. Manche Lehrkräfte haben diesen aber nicht verdient. Gerade Gymnasien sind voller höherer Töchter, die gedacht hatten, Lehrerin sei doch ein netter Halbtagsjob während der Arzt-/Anwaltsgatte das Geld nach Hause bringt. Und jetzt große Augen machen, wenn es mal Gegenwind gibt.
@@CS-ox9hn was für ein Schwachsinniger Kommentar der fernab jeder Realität ist. Sie haben absolut keine Ahnung was an Schulen abgeht. Macho Schüler aus einer gewissen religiösen Kultur die damit aufwachsen das Frauen weniger wert sind als Männer. Und Frauen ohne Kopftuch generell keine rechte haben
Kleine Bemerkung von jemandem, der weiß, was an dt. Schulen "so abgeht" und das aus Lehrerperspektive versucht zu beurteilen: Das Problem sind weniger die SuS (Schülerinnen und Schüler), die keinen Respekt vor einem gewissen Geschlecht haben, sondern der wenige bis nicht vorhandene Rückhalt aus Politik und Gesellschaft, gepaart mit einer bundesuneinheitlichen "Ausbildung" und Studium inkls. weit verbreiteten Tagträumereien, was den Lehralltag angeht. Das führt vielerorts dazu, dass Lehrkräfte und ganze Schulkörper stagnieren, gewisse Ideologien seitens der SuS Überhand nehmen und vorhandene Disziplinarmaßnahmen gar nicht erst angewendet werden (bspw. geistert leider an vielen Schulen und in vielen Bundesländern der Mythos durch die Köpfe, dass man SuS nicht mehr des Unterrichts verweisen darf - dabei ist dies ein legitimes Mittel der sog. Ordnungsmaßnahmen des jeweiligen SchulG).
@@CS-ox9hndas klingt nach einigem Sozialneid… und zur Überprüfung Ihrer Aussage gehen Sie doch mal als junge Lehrerin an eine Grundschule oder Hauptschule nach Frankfurt, Köln, Duisburg oder Berlin und prüfen dort, ob es die Töchter aus betuchten Verhältnissen sind, die Ihnen das Leben schwer machen oder doch eher ganz andere…
@@harrysu5744Woher kennen Sie denn die Größe des Geschlechtsteiles dieser Gruppe? Und wenn dem so wäre, wäre es ja das perfekte Beispiel dafür, dass es scheinbar nicht auf die Größe ankommt. Die Funktionalität ist mehr als gegeben, dazu reicht ja ein Blick in die nächste Innenstadt Ihres Vertrauens. Hier können Sie sehen, wer den Nachwuchs bekommt.
Hatte mal angefangen Lehramt zu studieren und habs ebenfalls abgebrochen, weil der Bezug zu den Schülern fehlt. Bin mittlerweile Fahrlehrer und hab mehr mit Schülern zu tun und verdiene mehr als ein Schullehrer...
"Im Jahr 2019 hatten in Deutschland 40,4 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren einen Migrationshintergrund. Tendenz steigend ! " Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung. Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.
@Ex-oriente-lux, ob die Kinder Migrationshintergrund haben, finde ich als Grundschullehrperson nicht wichtig. Viel wichtiger ist der Hintergrund der Eltern. Sprechen sie mit dem Kind, unternehmen sie Dinge mit ihm, malen und basteln sie miteinander, erzählen sie Geschichten? Ich erlebe sehr viele Familien mit Migrationshintergrund, die genau das mit ihrem Kindern machen, und viele einheimische Familien, in denen die Kinder vor dem Fernseher geparkt werden und in denen Shopping das einzige ist, was an Ausflügen unternommen wird. Kinder von Eltern, die sich mit den Kindern beschäftigen und ihnen die Welt zeigen, sind in der Schule viel erfolgreicher als Kinder von TV-Eltern. Die Erziehung macht den Unterschied, viel mehr als die Herkunft. Klar, Migranten-Kinder müssen oft erst mal Deutsch lernen, aber liebevolle Familien, in denen die Eltern viel mit dem Kindern tun, sind eine gute Basis. Diese Kinder lernen die Sprach oft sehr schnell.
Zu der Kritik an der langen Ausbildungsdauer: Wir brauchen definitiv eine zeitliche Distanz zwischen Schule und Beruf, sonst sind wir den Schülern sozioemotional überhaupt nicht voraus. Wenn ich mich an mein erstes Praktikum mit 19 erinnere und wo ich nun nach Ref und einigen Berufsjahren stehe, da ist ein riesiger Unterschied zu verzeichnen besonders in der eigenen Entwicklung (auf vielen Ebenen). Niemals hätte ich Anfang 20 die Professionalität und Kompetenz ausstrahlen können, die ich mir heute zuschreiben würde. Niemals hätte ich mich Anfang 20 die vielen Perspektiven zu einem Problem einnehmen können, da ich mich noch zu sehr mit der Schülerseite identifiziert hätte und Seiten wie beispielsweise die der Schulleitung gar nicht gesehen hätte. Demnach finde ich es mega wichtig, dass wir die Ausbildung haben, die wir haben; alleine auch deshalb, weil wir dadurch resilienter werden. Das Staatsexamen war eine riesige Hürde, das Ref eine noch höhere aber ehrlich gesagt war beides NICHTS im Vergleich zum ersten Berufsjahr mit vollem Deputat. Ohne diesem harten Referendariat hätten wir vermutlich noch mehr Aussteiger, wenn man direkt mit dem vollen Wahnsinn konfrontiert wird. Ich liebe dennoch meinen Job, auch wenn die Arbeitsbedingungen an vielen Stellen echt miserabel sind. Man muss sich eben seine eigene Nische suchen (Funktionsstellen übernehmen, Fortbildungen geben, Weiterbildung), um Anrechungsstunden zu schaffen und um sich selbst zu entlasten. Außerdem die tatsächlich geleistete Arbeitszeit stetig für sich selbst tracken und überwachen, dass man nicht viel zu viel arbeitet (mit den Ferien gegenrechnen). Was mich tatsächlich mehr belastet als die Arbeitsbedingungen ist der mental load - das Jonglieren von Aufgaben und die vielen Entscheidungen, die sofort getroffen werden müssen.
An den Ganztagsschulen kann man schon mal 10 Stunden am Tag in der Schule sein mit Vertretungs- und Springstunden. Mittags nach Hause gibt es dann kaum noch.
Ich habe gott sei dank frau exakt zwei einhalb jahren mein lehramt studium abgebrochen Und jetzt studiere ich glücklich maschinenbau spekt an alle leger und lehramtsstudenten
Für mich ist das größte Kriterium diesen Bildungsweg nicht einzuschlagen, die wachsende Sprachbarriere und damit meist auch verbundene Gewalt, was die jeweiligen Kandidaten mit sich bringen...
Als Lehrer in heutiger Zeit müsste man sowas wie ein Zauberer sein, ein Genie, ein Supermoderator, mit dicker Drachenhaut, und natürlich mit Kenntnis all der tausend Dinge, die er tun müsste, aber niemals!! tun oder sagen darf...
Ich bin inzwischen komplett der Ansicht, dass es nichts überbewerteteres, gibt als Schulwissen. Das Salz in der Suppe lernt man im Beruf. Im Prinzip hätte ich 60% der Schulzeit schwänzen können und hätte, nach dem Abschluss, den selben Wissenstand gehabt, wie durch das "reine Absitzen" des Unterrichts...
In der Schule geht's auch nicht darum wissen anzuhäufen, sondern darum sich zu Orientieren, Freundschaften zu schließen, Fähigkeiten zu entwickeln und gewissermaßen auch auf's "Erwachsen" werden vorbereitet zu werden. Vor allem der Grundschule gegenüber ist der Kommentar ziemlicher Quatsch.
Sorry, aber was ist das denn für schlechter Journalismus?! Im OECD Vergleich verdienen auch Ärzte usw. besser in Deutschland als in anderen Ländern! Außerdem müssen Lehrkräfte in Deutschland deutlich mehr Stunden unterrichten als andere Länder im OECD Vergleich. Also, bitte!
Es ist vorallem im Vergleich zu anderen Akademischen Berufen mit einer solch langen Ausbildungszeit (min 6 Jahre) nicht sonderlich viel und zusätzlich hat man quasi 0 Aufstiegsmöglichkeiten
Schweinezyklus höre ich seit 20 Jahren. Und seit 20 Jahren sind Lehrkräfte am mangeln. Wie lange wird es dauern, bis wir akzeptieren, das dies nicht mehr gültig ist?
In Schleswig-Holstein ist es immer noch gängige Praxis, nur befristet einzustellen. Da bekommt die Arbeitskraft nicht einmal einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zusammen
Ich habe die noch die gemocht. Die Unternehmer zahlen deren Lohn und dafür werden die Kinder mit deren Ideologie gegen die Eltern bearbeitet, wer nicht spurt bekommt schlechte Noten. Das war ist so. Meine Frau ist eine Lehrerin und diese ist wirklich sehr faul. Viel Geld für nichts.
@@Zeystanbul Nichts. Aber ich kann Ihnen sagen, wieso ich frage. Es gibt eine „Zeyneb“ aus Frankfurt, deren ausnehmend schlechtes Benehmen man hier in einigen Videos sich zu Gemüte führen kann. Vielleicht ist ihr Name eine Anspielung darauf?
Bro halte durch sobald du verbeamtet bist, kannst mit Unterricht nach Lehrbuch für sehr gutes Geld mit 30h/Woche und 12 Wochen Urlaub die Eier schaukeln
@@Rnrnr12367da spricht jemand aus der Praxis heraus, wo gibt es denn so eine Schule? Keine Korrekturen? Klassenleitung? Konferenzen? Arbeitsgruppen? Tssss, wie geht das?
Warum reden eigentlich immer alle Expert*innen nur von Schul-Kindern? In den Schulen werden auch Jugendliche und sogar Erwachsene unterrichtet. Außerdem hätte ich mir mehr Information über das Spannungsfeld der Schulfinanzierung gewünscht. Ob Digitalisierung oder zeitgemäße Pädagogik: Wenn Schulträger (Stadt) und Dienstherr (Land) jeweils vom anderen erwarten, Bildung zu finanzieren. Am Ende zahlen allzu oft die Lehrer*innen ihre Ausstattung und ihre Werkzeuge selbst.
Jeder unter 14 ist formal ein Kind, jeder unter 18 ist formal unmündig und jeder über 18 ist hoffentlich spätestens mi 19 mit der Schule fertig (abgesehen von Berufsschulen, um die es in den Diskussionen idR nicht geht, weil das Teil der berufsqualifizierenden Bildung nach erstem Schulabschluss ist).
@@maxmeier532 Ach? Die Belastungen der Berufsschulen sind also egal, weil die Schüler*innen dort schon einen Schulabschluss haben? Das ist falsch. Viele erwerben den Haupt- und Realschulabschluss erst an der Berufsschule. Man erkennt an diesem Unwissen, wie wichtig es wäre, Schule nicht nur als Kinderbetreuung zu betrachten.
Ich fasse die Kommentare hier kurz zusammen: "Lehrer waren schon immer faul, haben ständig Ferien und werden fürstlich bezahlt. Aber mittlerweile sind sie sogar zu faul zum Lehrer-Werden! Unerhört!" 😂
Ich hätte mir den Beruf Lehrerin bei mir sehr gut vorstellen können. Das Problem sind die Kinder. Ich mag Kinder nicht. Ich bin selbst in den 90ern und Anfang 2000ern zur Schule gegangen und da war gefühlt die Welt noch in Ordnung. Wie auch angesprochen haben sich die Kinder verändert. Die haben eine geringere Auffassungsgabe. Dazu kommen noch die Eltern, die sich über die Lehrende beschweren, weil ihr Kind ungerecht behandelt wurde. Die Bezahlung ist zwar ganz gut, aber wenn man nur angestellt ist, kann es sein, dass man in den Sommerferien gekündigt, weil das billiger ist 1,5 Monate einen Lehrenden nicht angestellt zu lassen.
Mir geht es ähnlich. Ich hätte mir den Beruf als Lehrer auch sehr gut Vorstellen können. Aber so wie die Kinder heute drauf sind, wollte ich mir das ehrlich nicht antun. Selbst Grundschulkinder sind heute schon echt frech. Wenn ich schon höre wie die Kinder und Jugendlichen heute nach jedem Satz entweder Dicker oder Alter sagen, kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln. Und die Kinder sind ja nicht das einzige Problem. Manche Eltern wie z.B Helikopter Eltern, U-Boot Eltern und wie sie nicht alle genannt werden, sind auch ein riesiges Problem. Du darfst den Schülern ja nichts mehr sagen, z.B im Unterricht das Smartphone weg nehmen, ohne das am nächsten Tag so mancher Elternteil vor der Matte steht und rum meckert, das man ihr Kind nicht so behandeln kann. Und die Lehrer die nicht verbeamtet sind, werden dann pünktlich zu den Sommerferien gekündigt, beziehungsweise die meisten kriegen immer nur ein Jahr Verträge. Damit sparen die Schulämter viel Geld, weil sie ja ansonsten für die 6 Wochen zahlen müssen. Die nicht verbeamteten Lehrer müssen in der Zeit Arbeitslosengeld beziehen, um dann am Anfang des Schuljahres einen neuen zu Unterschreiben, der wieder nur für ein Jahr gilt. So geht es meiner Tante. Also Lehrer sein in der heutigen Zeit, Nein Danke
@@Fairy-ho9sgDas heißt „Digga“ und nicht „Dicker“. Finde ich auch nervig - eine Beleidigung ist es aber nicht. Zeigt aber, dass Sie keine Ahnung haben.
@@Fairy-ho9sg Jede Generation Jugendlicher (und auch Kinder) hat ihre Jugendsprache oder ihren Slang und es kommt mir pers. ein wenig wirr vor, wenn man sich über das "Digga" oder "Alter" der heutigen Jugend beschwert, selbst als Kind oder Jugendlicher aber "Butzen" gebaut hat, die Schule "geschwänzt", auf dem Fußballplatz "gebolzt" oder gerne "Stuss" geredet hat (und dies ggf. auch heute noch tut) - übrigens alles Begriffe aus der sog. Gaunersprache oder in dem Fall besser, aus dem Rotwelsch ^^
Ein weiterer Grund, warum viele sich gegen Lehramt entscheiden: wer in bestimmten Bereichen wie Naturwissenschaften richtig gut ist, geht eher in die Wirtschaft oder Forschung statt in die Schule. Ich studiere selbst Lehramt und kann das bestätigen, obwohl es auch Ausnahmen gibt.
Ja, genau. Auch Mal eine zufriedene Lehrerin befragen. Der Beruf ist super, ich fühle mich nicht belastet, gut bezahlt und habe Spaß, Kinder zu unterrichten.
Immer dieses gequatsche. Wer tyrannisiert die Lehrer ? Wer tyrannisiert die Schüler in der Schule, vor der Schule und nach der Schule? Ross und Reiter sind überall bekannt !
@@reneleinthaler439 Leute wie Sie gehören nach Afghanistan ausgeschafft. Freuen Sie sich, dann können Sie ihr Regenbogen tralala ausleben bzw. an Leib und Leben erleben:)
Mehr Geld -für Schulen -nicht Gehalt, kleinere Klassen. Mehr Durchsetzungskraft und weniger politische Korrektheit, komplett überholter Lehrplan, und Migranten raus. Dann läuft's.
@@321kizipro ist es nicht, Remigration bedeutet lediglich geltendes Recht durchzusetzen und Menschen die kein Aufenthaltsrecht genießen abzuschieben, wIe zum Beispiel die vielen die mehrere sichere Länder durchreisten ohne einen Asylantrag zu stellen, so jemand will keinen Schutz der will offensichtlich nur das Maximum an Sozialleistungen. Remigration würde die Kriminalität senken, dringend benötigten Wohnraum freimachen und obendrauf noch das marode Gesundheitswesen entlasten. Man ist doch kein Rassist wenn man sieht dass es mit dem Land bergab geht und eines der Probleme beim Namen nennt.
@@321kizipro Man sollte nicht alle Ausländer über einen Kamm scheren, aber auch nicht immer sofort Rassismus rufen. Als Lehrer kann ich dir sagen, dass es eine Gruppe an Kindern gibt, die besonders gewalttätig, assozial und frauenfeindlich ist. Da wäre ich dann auch für bessere Integration, leichtere Abschiebung und besser kontrollierte Migration. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass man in Deutschland frei über sowas reden darf. Meinungsfreiheit hier ist eher solala.
Was bedeutet „deutsche Herkunft“? In Deutschland geboren, mindestens x Jahre hier gelebt, ein oder beide Eltern in Deutschland geboren (auch aufgewachsen?), was ist mit dem Stammbaum (wie weit zurück muss man Reinblüter sein), darf man x Jahre im Ausland gelebt haben…? Ich frage zu 20% leicht stichelnd nach, bin im Großteil aber einfach echt neugierig.
Im ganzen Land haben schon 40% Migrationshintergrund. Und dazu zählt natürlich der Osten und andere ländliche Gegenden. Daran sieht man ja, wie es in den Großstädten aussieht.
ich wollte auch lehrer werden. ich wollte eigtl nur Bildung hauptsächlich vermitteln....aber durch zu viel multikulti musste ich mich mehr und mehr auf soziale Themen konzentrieren (woke, gendern, messer, Prügelei, religiöse Konflikte etc etc)...hab dann deswegen abgebrochen...schade eigtl. ich liebe es schülern was beizubringen...aber wenn alles nicht mehr geordnet möglich ist, macht es auch leider kein spass
Gottseidank bist du nicht Deutschlehrer geworden... Was wolltest du sonst als Lehrer vermitteln? Den Lehrplan der HJ? Die Geschichte des Deutschen Reichs von 33 bis 45?
Der Lehrermangel existiert nur weil gut die Hälfte in Teilzeit arbeitet da der Lohn so abartig pervers hoch ist das sie dann immer noch weit überdurchschnittlich verdienen.
Geringverdiener? 😂 Nein Spaß, aber Lehrer verdienen bestimmt nicht „pervers“ viel. Das tun eher irgendwelche Investmentbanker, deren Impact für die Gesellschaft sicher 1000x geringer ausfallen dürfte, als der Beruf des Lehrers.
Brudi, etwa die Hälfte arbeitet in Teilzeit weil den Job überdurchschnittlich viele Frauen machen, die sich um die Betreuung ihrer Kinder kümmern muss. Und Lehrer in Teilzeit verdienen ganz sicher nicht „abartig pervers“ viel; bei einer halben Stelle mit A13-Besoldung sollte eine Lehrerin (Berufsanfängerin) in NRW auf round about 1500-1700€ kommen. Ich kenne MFA‘s, die (natürlich bei voller Stelle, aber trotzdem) auf mehr kommen …
Das Gehalt ist nicht schlecht, aber für 6 Jahre Ausbildung auf jeden Fall nicht „pervers hoch“. Und in Teilzeit arbeiten die eher weil es sonst nicht mit der Familie vereinbar ist (oft reichen 40h/ Woche nicht)
🌎 Wenn die verbeamteten Lehrer sich nicht so sperren würden, würden die Beamten der Länder und des Bundes in die Rentenversicherung der arbeitenden Bevölkerung mit einzahlen - und die Rentenversicherung für die Arbeitenden wäre teils gerettet und nicht so marode!
In England hat man das Phänomen, dass gefühlt spätestens nach drei Jahren die ganze Lehrerschaft an einer Schule gewechselt hat. Immer wieder faszinierend zu sehen bei regelmäßigen Schulaustauschen. Dort ist es nicht unbedingt besser
Lehrer alle in der Besoldungsgruppe A13 !!!! Frag bitte mal die Polizisten. Die sind meist alle in die A9 oder in der A10, ohne die ganzen Ferien und müssen am Wochenende die Dienste schieben. In der Lehrerschaft kann sich wirklich keiner beschweren
Sei froh wenn ein Chemielehrer für A13 an der Schuld bleibt. Naturwissenschaftler (IT, PH, M, Ch...) verdienen in der freuen Wirtschaft deutlich besser
Ich muss auch an Wochenenden Schicht schieben (,z.B. Korrigieren, Vorbereiten); und warum immer alle meinen, wir hätten viel Ferien, werde ich nie verstehen. Darfst gern mal z.B. eine Jahresplanung zusätzlich zur normalen Schulwoche mit Vorbereiten, Korrekturen usw. Versuchen zu erstellen. Und die letzte Sommerferienwoche geht bei uns immer für Teamsitzungen und Weiterbildungen fürs neue SJ drauf. Unter dem Strich haben wir gleich viel Ferien wie alle anderen auch.
@@adriangolbeck3981 was für eine Antwort. Dann ist es auch ok, wenn Investmentbanker Millionen verdienen. Nach deiner Logik = werde Investmentbanker , dann reden wir weiter.
Herbstferien gehen bei mir zur Hälfte drauf für Unterrichtsvorbereitung u.ä. Weihmachtsferien werden meist durchkorrigiert für die letzten Halbjahresnoten. Osterferien ist komplett fürs Abi zu. Dann bleiben 6 Wochen im Sommer, von denen ca. 2 für Vorbereitungen zum neuen Schuljahr draufgehen. Ich hab also im Schnitt 5 Wochen frei, bei durchschnittlich 49h/Woche (mehr, wenn ich die mir gesetzlich zustehenden Urlaubstage mit einrechnen würde). Ich arbeite also zu viel und das frustrierende ist dabei, dass die Zeit trotzdem nicht ausreicht, um den Kindern gerecht zu werden. Es wird einfach viel zu viel von zu wenigen Leuten verlangt.
@@adriangolbeck3981 stimme zu 100% zu. Leider versteht man das aber erst, wenn man mal ein Schuljahr dabei war. Die meisten Außenstehenden denken, dass es einfach nur 45 Minuten Kinderbespaßung ist.
@@adriangolbeck3981 Toll, dass es so angagierte Lehrer wie dich gibt!!! Kenne aber auch Lehrer aus meinem Bekanntenkreis, die 3x im Jahr in Urlaub fahren und da kommen mehr als 5 Wochen/Jahr zusammen...
Also wenn ich mich so an meine Realschulzeit erinnere (vor 6 Jahren), denke ich an Lehrer und Lehrerinnen die die Klausuren in der Stunde kontrollieren. Während dessen sollten wir irgendwelche Arbeitsblätter bearbeiten die schon 1000 mal kopiert wurden und jedes Jahr erneut ausgegeben werden. Die Klausuren waren auch oft die selben wie beim Jahrgang davor. So richtig kann ich dieses Gejammer der Lehrer nicht verstehen. Sicherlich gibt es Ausnahmen, hatte ich auch aber der Großteil meiner Lehrer hat damals nicht an Überarbeitung gelitten. Viel gejammert haben sie aber damals schon.
Das Grundproblem ist, dass es für Lehrer nicht relevant ist, ob sie Wissen vermitteln, also ihren Beruf für die Gesellschaft ausüben, da sie nur anhaken müssen, Themen aus dem Lehrplan behandelt zu haben. Man sollte dies ändern und die Lehrer dafür verantwortlich machen, dass alle Schüler am Ende eines Schuljahres auch das notwendige Wissen haben. Man sollte als Lehrer sich auch mal fragen, warum bei diesem Beruf das Selbst- und das Fremdbild so weit auseinander liegen. Wenn Lehrer sich so belastet fühlen, die Nicht-Lehrer aber das Gefühl haben, dass keine Leistung (bitte nicht wörtlich nehmen) mehr erbringen, dann scheint ein Problem bei der Effektivität und Effizienz zu liegen. Bei einem A13 Gehalt, was bei Einrechnung von Pensionsanspruch im Vergleich zur Rentenhöhe, Beihilfe und niedrigeren Zinsen aufrechnet und dann vergleicht, was man in der freien Wirtschaft für einen vergleichbaren Lebensstil und Rentenanspruch verdienen müsste, dann liegt man bei um die 100.000 Euro. Das ist das Gehalt einer Führungskraft und dementsprechend ist auch der Anspruch an die Arbeitszeit von Lehrern. So eine Aussage wie eine faire Arbeitszeitregelung wirkt dann in dem Film unangemessen. Lehrer habe auch massiv selbstverschuldet das eigene Bild kaputt gemacht, indem man z.B. geklagt hat, dass Lehrer trotz Verbeamtung streiken dürfen. Dies wirkt wie Rosinenpickerei und den Versuch, das Maximum für sich herauszuholen. Zuletzt, bei so tollen UA-cam Lehrern, wie Lehrer Schmidt, die bundesweit Kinder (unfreiwillig) unterrichten, zeigt doch, dass wir nicht mehr Lehrer brauchen, sondern mehr gute Lehrer, die den Inhalt vermitteln und dazu noch Menschen, die dann vor Ort unterstützen. Dann käme man mit den derzeitigen Lehrern auch aus.
Genau wegen solchen Kommentaren überlege ich immer wieder den Beruf zu wechseln. Ich gehe nur mal auf Ihren ersten Punkt ein. Ich unterrichte an einem Beruflichen Gymnasium (Wirtschaft) sowie an der Fachoberschule (Wirtschaft). Die Schüler kommen in Klasse 11 zu uns und sollen auf das Abitur bzw. das Fachabitur vorbereitet werden. Eigentlich sollte jeder Schüler die Prozentrechnung, die Bruchrechnung, lineare und quadratische Funktionen und noch so einiges mehr beherrschen, schließlich liegt ein guter Realschulabschluss vor. So ist es aber nicht. Die Schüler haben oft nicht einmal rudimentäre Kenntnisse des Stoffs, den sie sicher herrschen sollten. Anstelle meines Stoffs muss ich dann den Realschulstoff wiederholen und eine halbwegs solide Basis schaffen. Allgemeinbildung ist übrigens gar nicht vorhanden. In Klasse 12 der FOS wissen die Schüler nicht, wer oder was Siemens ist. Die Frage 18+15 beantworten mehrere Schüler nacheinader falsch. Sie sind dann der Meinung, dass ich einen schlechten Job mache, weil die Schüler am Ende das Ziel nicht erreichen. Die Zielerreichung wäre aber nur möglich, wenn ich ausschließlich mit 2-3 Schülern arbeiten würde und der Rest hinten runter fällt. Anders sieht es an den Grund- und Realschulen auch nicht aus. Diese sind durch Migration und Inklusion komplett überfordert. Bei Ihrem Statement fehlt mir die Rolle der Eltern. Sie sehen die reine Verantwortung bei den Lehrkräften, weil diese so fürstlich bezahlt werden. Wenn die Schüler keine Bildungsmotivation mitbringen, kann man dies als Lehrkraft aber nur sehr bedingt ändern.
Ihr Beitrag ist an Weltfremdheit und Ignoranz kaum zu überbieten und Ihr offensichtlicher Mangel an Reflexionsfähgkeit wirft ein bedenkliches Licht auf Ihre intellektuellen Fähigkeiten. Wenn Sie tatsächlich der Meinung sind dass auch nur einer der angesprochen Punkte stichhaltig ist, bitte ich Sie darum sich um einen Quereinstieg zu bemühen. Das ist ja momentan so leicht wie noch nie, Ausreden gibt es keine. Sie würden offene Türen einrennen.
Bei der Wochenarbeitszeit habe ich jetzt leider kein Mitleid. 21 bis 30 Schulstunden sind ca. 16 bis 22 Stunden zzgl. ca. die doppelte Zeit wie im Video beschrieben. Das ist doch für viele eine normale Arbeitswoche.
Ja, aber die reale Wochenarbeitszeit liegt gerne zwischen 50-80. Ein Skispringer arbeitet auch nicht nur wenn er gerade springt. Es ist gerade 5.25. Gleich geht's zum Zug. Heute Nacht werde ich immer noch am Schreibtisch sitzen. Die letzten zwei Ferienwochen saßen einige Kollegen schon bis in die Nacht an der Vorbereitung (Nachprüfungen letztes Schuljahr, neuer Stundenplan dieses Schuljahr, Termine bis Juli 2025, etc). Beispiel. Oberstufenklasse mit 30 Schülern. 30 Minuten pro Schulaufgabe. Alleine 15 Stunden Korrektur für diese Klasse. Nach dem Unterricht, abends, am Wochenende. Insgesamt das Schuljahr etwa 400 Stunden reine Korrektur. Das sind zehn Arbeitswochen home office zusätzlich. Einfach für Lehramt als Quereinsteiger bewerben! Es fehlen tausende. Und der Job ist ja angeblich nur halbtags. Ach ja, gestern gelesen. In Bayern haben diesen September fast ein Viertel der Berufsanfänger (fertige Referendare, nach 5 Jahren Studium und zwei Jahren Ausbildung) ihr Stellenangebot abgelehnt (und damit die - dieses Jahr - sofortige Verbeamtung). Denen waren die Arbeitsbedingungen sicher zu leicht - man weiß es nicht (Ironie).
Der Geheimtipp ist es Teilzeit zu machen. Immernoch mehr als genug Geld, immernoch 12 Wochen Ferien. Dann Unterricht nach Schulbuch und es ist das schönste Leben. Moment das machen ja die meisten und ist kein Geheimtipp lol
Ich bin in der 10. Klasse und ich muss sagen, ich habe echt Mitleid mit unseren Lehrern.
Was einige aus unserer Klasse abziehen, ist schon echt krass.
Und wir sind am Gymnasium.
Sicherlich in Bremen, Berlin, NRW oder Hessen. 😂
@@arteultra4903 Niedersachsen 😂
Was denn?
sicher Martin und Erich, die Schingel
@@bigiron4066 Nein, aber Tobias und Daniel könnten es tatsächlich sein.
Hallo zusammen, bin derzeit Referendar in NRW. Ich muss gestehen das Referendariat ist schon sehr anstrengend. Dies liegt meiner Meinung daran, dass das Lehramtstudium so gut wie nicht auf den Lehrerberuf vorbereitet. Wie kann es das auch, wenn die Dozenten und Professoren seit mindestens 20 Jahren keine Schule mehr von innen gesehen haben und meiner Erfahrung nach Lehramtsstudenten als Studenten zweiter Klasse betrachten. Dies würde mich nicht einmal stören, wenn man im Studium lernen würde, wie man Unterricht vorbereitet, gestaltet und reflektiert. Dies sollte das Kernziel eines Lehramtsstudiums sein und nicht nur auswendig zu lernen (auch wenn es durchaus sinnvoll ist). Dies führt dazu, dass man dann im Referendariat in 18 Monaten versucht auszugleichen, was man zuvor in 5 Jahren Studium versäumt hat. Am Ende des Tages wollen alle Referendare, die ich kenne, guten Unterricht abliefern, dies kann aber einfach nicht immer gelingen, wenn man nicht richtig vorbereitet wurde. Dies führt dazu, dass ich nachmittags oft Stunden damit beschäftigt bin Unterricht adressatengerecht vorzubereiten, um dann in der Unterrichtsstunde selbst zu merken, dass nichts so funktioniert wie ich es geplant habe. Je öfter dies passiert desto mehr Druck macht man sich selbst, der über kurz oder lang zu Selbstzweifeln führt. Mir hätte es deutlich mehr geholfen, wenn man schon während des Studiums in den Schulen bewertungsfrei unterrichten könnte, denn diese Erfahrungen sind zehnmal mehr Wert als irgendeine Fachliteratur, die man sich mittlerweile mit ChatGPT erklären lassen kann.
Ein großes Versäumnis ist da die Kommunikation: Leider hat man offenbar häufig versäumt, zu erklären, wie die Lehramtsausbildung strukturiert ist. Das Lehramtsstudium bereitet schon sehr gut auf den Beruf vor. Nur leistet es Aspekte, die häufig nicht gesehen werden, weil manche (wenn auch zum Glück nicht alle) Lehramtsstudierenden davon ausgehen, man könne einfach nur 'Praxis' lernen und dann in den Beruf starten. Aber ich höre dieses Lamento regelmäßig von Leuten, die neu an die Schule kommen, und es erschreckt mich, weil diese Leute offenbar ihre eigene Ausbildung und die Komplexität ihres Berufs überhaupt nicht mehr reflektieren. Zudem zeigt sich darin eine für das Lehramt wirklich problematische Haltung i.S.v. "man bringe mir etwas bei". Richtiger wäre: "Was weiß ich noch nicht und wie kann ich es mir aneignen?"
Das Referendariat soll genau das, was du vom Studium einforderst, leisten. Es ist für den Praxisteil der Ausbildung zuständig. Das Universitätsstudium nicht. Insofern holt das Referendariat da auch nicht Versäumtes nach, sondern es macht genau das, wofür es geschaffen wurde. Die Aufgabe des Universitätsstudiums ist es, Lehrer zu Akademikern zu machen, das heißt: Sie sollen ein recht umfassendes Fachwissen in ihren Disziplinen erlangen, wozu auch die Bildungswissenschaften und die verschiedenen Fachdidaktiken gehören, damit sie eine Grundlage haben, auf der sie später im Beruf Informationen bewerten, einordnen und erstellen sowie ihr eigenes Handeln reflektieren können. Das Universitätsstudium vermittelt vor allem Orientierungswissen, weniger Anwendungswissen. Zum Beispiel könnte ein Deutschlehrer ohne Universitätsstudium i.d.R. weder einen bestimmten literarischen Text hinreichend interpretieren und in seine kulturhistorischen Kontexte einbinden, noch bewerten, ob die von irgendeinem Schulbuchverlag zur Verfügung gestellten Materialien, korrekt und zur Erlangung des (fachlichen) Lernziels stimmig sind. Dann kommt die Didakitisierung, die bestenfalls auch nicht intuitiv passiert, sondern so, dass man sie anderen Leuten erklären und begründen könnte. Dann erst folgt die Methodik. Um das zu können, muss man eben auch Fachliteratur lesen. Und verschiedene Entwicklungsprozesse mitnehmen, die sich im Universitätsstudium durch die konstante Auseinandersetzung mit den Fachinhalten ergeben. Sonst könnte man ja auch einfach Abiturienten ein bis zwei Jahre in Klassen schicken, mit den begleitenden praxisrelevanten Kursen des Referendariats. Ausbildung fertig? Wohl kaum. Man lernt bei diesen langjährigen Erschließungsprozessen an der Uni ja eine Menge, das über den reinen Inhalt der Texte hinausgeht. Leider wird das zu häufig übersehen. Und man könnte sich natürlich auch einfach mit einer intrinsischen Motivation bzw. Interesse mit den Inhalten der eigenen Unterrichtsfächer beschäftigen, ohne ständig zu fragen, ob man diesen und jenen Text jetzt spezifisch im späteren Berufsleben benötigen wird. Aber na ja...
Sie wollen mir erzählen, dass Sie während des Lehramtsstudiums nichts von den realen Gegebenheiten in Schulen mitbekommen haben?
Das ist halt ein völlig falsches Verständnis vom Studium. Das Studium ist eben genau NICHT dazu da, dir das „Lehrer sein“ beizubringen und das Unterrichten einzuüben. Eine Uni ist keine Berufsschule, sondern eine wissenschaftliche Bildungseinrichtung. Der Sinn des Studiums ist es, dir wissenschaftliche Bildung in dem jeweiligen Fach + Pädagogik zu vermitteln. Alles andere ist eigentlich nicht Aufgabe der Uni, deswegen gibt es das Ref ja überhaupt erst. Wenn es nur darum ginge, einem Lehramtsanwärter das Unterrichten beizubringen, dann wäre Lehrer/-in ein Ausbildungsberuf, aber das ist aus gutem Grund nicht der Fall. Die spätere Lehrkraft soll ein hohes, wissenschaftsbasiertes Bildungsniveau als Grundvoraussetzung mitbringen, bevor sie sich ans Unterrichten macht. Und für die Erlangung dieser Bildung ist das Studium da, aber eben nicht dafür, das praktische Unterrichten zu üben. Man kann ja darüber diskutieren, ob Pädagogik nicht einen größeren Teil des Studiums ausmachen sollte, als das bisher der Fall ist. Aber den wissenschaftlichen Anspruch des Studium zu reduzieren und das Ganze zu einer Art Berufsausbildung an der Uni herabzustufen, ginge definitiv in die falsche Richtung.
Ich kann dem partiell beipflichten, vor allem dem "Bewerungsfrei". Ich studiere Lehramt in der Schweiz, wo wir während des Studiums diverse Praktika betreiten. Eine gute Mischung von Theorie - hier pflichte ich @mudhades voll bei, dier braucht es unbedingt! - und Praxis, sofern man gute Praxislehrpersonen zugeteilt bekommt. Ansonsten ist es die Hölle.Es gibt viele Deutsche, die bei uns studieren, da die Ausbilkdung viel praxisnäher ist als in Deutschland und weil Grundschullehrpersonen sämtliche Fächer studieren, man bekommt also ein breites Wissen mit.
@@peterundo8380 In NRW vielleicht, in Bayern muss man in die Schule und unterrichten üben - während des Studiums. Aber Bildung ist ja Ländersache, und so kocht da jeder seinen eigenen Brei. In Bayern wird man übrigens auch in Seminaren vorbereitet, didaktisch guten Unterricht zu gestalten. Kann mir gar nicht vorstellen, dass das woanders während des Studiums nicht gelehrt wird. Kann dem ganzen aber zustimmen, als Referendar kann man sehr einfach mal 60/70+ Stunden pro Woche arbeiten, und das wird i.d.R. mit dem Berufseintritt nicht besser, es sei denn, man schraubt seine eigenen Ansprüche runter und/oder reduziert die Qualität. Dann hat man noch 15 Kevins, 15 Chantalles plus 60 Helikoptereltern, die einem die Hölle heiß machen, weil das Kind lieber den ganzen Tag Fortnite zockt oder TikToks schaut, anstatt zu lernen. Kann sehr gut verstehen, warum man da aufgibt denn ich habe selbst ein Staatsexamen und arbeite nicht als Lehrer. Das Kultusministerium wird schon sehen, wie viele das Studium abbrechen oder zwar das 1. Staatsexamen ablegen, aber nicht in den Vorbereitungsdienst gehen. Andererseits waren dieselben Leute wie vom Blitz getroffen, als sie 6 Jahre nach einer Geburt auf einmal feststellen mussten, dass das Kind wie aus dem Nichts in die Schule kommen soll, und da die Lehrer fehlen. Meine Prognose: in weiteren 4 Jahren wird man überrascht sein, dass dieselben Kinder auf eine weiterführende Schule gehen. Sowas aber auch!
Die hat gar keinen Plan wovon sie spricht. Sie soll mal 26 Stunden in der Woche unterrichten, das 6 Wochen am Stück und an den Brennpunktschulen. Das ist ein Hammer Job!!!
Der 3. Punkt ist faktisch falsch für viele Lehrkräfte, die noch nicht verbeamtet sind. Diese machen dieselbe Arbeit für schlechteres Geld (netto rund 700 Euro Unterschied). Außerdem besteht jedes Jahr bzw. Halbjahr die Gefahr, dass man die Schule wechseln muss, wenn diese keinen Bedarf an den Fächern hat oder andere Gründe dagegen sprechen, die Lehrkraft weiterhin zu beschäftigen. Somit bangt man, wie ich, zum Halbjahr hin um den Job. Und das mit zwei Staatsexamen, zwei Abschlüssen (Bachelor und Master of Education) sowie dem Ref. Bitte ergänzend hinzufügen, weil es zum Lehrkräftealltag dazu gehört, wenn man gerade die Ausbildung abgeschlossen hat. Viele von uns warten Jahre auf eine Verbeamtung.
Dieses Selbstverständnis, dass jeder, der will, das Recht haben soll verbeamtet zu werden (mit entsprechenden Kosten für den Staat und die überübernächste Generation) sollte mal erklärt werden.
@@maxmeier532 ich habe nie von Selbstverständnis gesprochen. Ich wollte lediglich den Punkt ergänzen und erklären, warum er falsch ist.
@@maxmeier532 Nicht zu verbeamten wäre nicht billiger für den Staat. Verbeamtung ist ein Argument dafür, insgesamt weniger Geld zahlen zu müssen. Lehrer verdienen für Akademiker nicht besonders gut. Wenn man sie generell nicht mehr verbeamtet, müsste man Gehälter erhöhen, um überhaupt noch Nachwuchs zu gewinnen. Hinzu kommt, dass es für den Staat nicht besonders vorteilhaft wäre, wenn Lehrer, Polizisten, Richter, Staatsanwälte etc mal anfangen würden zu streiken. Das sind alles Berufsgruppen in denen eine große Unzufriedenheit herrscht, aber aufgrund der Verbeamtung kann nicht gestreikt werden. Wenn das geändert wird, verliert vor allem der Staat.
@@maxmeier532warum gibt es dann überhaupt eine verbeamtung, wenn das angeblich eine so hohe Belastung für den Staat ist. Bei 700 € gehaltsunterschied bleibt es ja nicht. Die Zuschläge für Kinder, Heirat, den Furz von letzter Nacht kommen ja noch oben drauf und ergänzen den gehaltsunterschied z. T. Locker um 1000 €. Von den hohen Pensionen und Zuschlägen darauf noch gar nicht gesprochen... Warum nicht gleich alle Lehrer gleich bezahlen?
Auf jeden Fall den Punkt 3 um den kleinen aber äußerst wichtigen Fakt "verbeamtete" Lehrer ergänzen und evt auch die Zuschläge erwähnen die damit einhergehen
Auch wenn der Mangel an Lehrkräften ein großes Problem ist, so werden die Probleme nicht nur gelöst werden können mit mehr Personal. So wie es jetzt ist, macht Schule Lehrer und Schüler krank, die Kultusminister müssen sich da noch deutlich mehr einfallen lassen, wenn die Schule den vielen gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen sein soll.
"gesellschaftliche Herausforderungen"
interessant, so nennt man es heute also politisch korrekt
wieder was gelernt
Ich würde den Job nicht machen. Und ich bewundere jeden, der sich das freiwillig antut.
Ein so so wichtiges Thema, also danke für den Beitrag! Kleine Ergänzung: Die Uni in Magdeburg startet im kommenden Wintersemester tatsächlich ein Pilotprojekt, wo der Idee des dualen Lehramtstudiums Raum gegeben wird und das ganze ausprobiert wird! :) Bin sehr gespannt, wie das abschließende Fazit dazu sein wird!
Es fehlt teils an Geld und Ideen aber auch an der gesellschaftlichen Wertschätzung. Das zeigen auch manche Kommentare direkt nach dem Upload.
Wer sagt, Lehrer gingen am Tag 6h arbeiten und haben in den Ferien immer frei, demotiviert wirklich. Das dann auch im Bekanntenkreis zu hören, ist hart.
Ich komme derzeit auf 47 Wochenstunden und müsste in den Ferien komplett BLAU machen, um die Überstunden „abzubauen“. Das klappt mit Vorbereitung, Korrekturen, Konferenzen, Schulanmeldungen und sonstigen Extraaufgaben aber nie…
Edit Extraaufgaben: Korrektur, Elternabende (Vorbereitung), Schullandheim und Vorbereitung, Vorbereitungen für Unterricht in den Ferien, Tag der offenen Tür planen und durchführen, Aufnahmegespräche, Elterngespräche + Vorbereitung, Zeugnisse schreiben, Prüfungswochen planen und durchführen, Fortbildung nach dem Unterricht, Elternmails beantworten, Exkursionen planen, …
Meine Frau ist Studienrätin in einer Berufsschule. Sie ist so dermaßen engagiert in ihrem Beruf, dass ihr seitens der Schulleitung viel mehr Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht werden müsste . Auch in Form von Partizipation. Sie steht kurz vor der Verbeamtung auf Lebenszeit und da sie genau so arbeitet wie du es geschildert hast, gefühlt auch vor dem Burnout mit Mitte dreißig. Hattest du eigentlich die ganzen („unnötigen“) AGs erwähnt, die indirekt Pflicht sind für die Lehrkräfte. Man glaubt wirklich nicht, was alles noch so anfällt. 5:30 Uhr aufstehen, 45 min Arbeitsweg, regulärer Unterricht bis meistens 15 Uhr. Selbst wenn sie um 12 aus hat, sitzt sie noch 6 Stunden im Büro. Psychohygiene sei gegrüßt. Von dem eigentlich guten Gehalt gehen 1000 € für die KV weg. Herzlichen Glückwunsch
@the_one_german macht sich alles alleine. Korrekturen, Vorbereitungen, Materialien zusammenstellen, mit den Eltern rumschlagen usw.
Eigentlich ist Lehrer bezahlter Urlaub.
Warum Du nicht dafür entschieden hast, wenn es doch such a piece of cake ist, must Dur dir selbst beantworten.
@the_one_german Man kann das ja nicht alles um 14 Uhr fertig haben. Zumal die meisten Eltern anrufen, wenn sie selbst Feierabend haben, also hat man da als Lehrer auch noch nicht Feierabend. Meine Eltern sind Lehrer und die haben noch nie um 14 Uhr Feierabend gehabt. Auch am Wochenende werden die von einigen Eltern wegen unwichtigem Quatsch angerufen (etwas, was in der freien Wirtschaft sogar verboten ist, obwohl es auch da gelegentlich natürlich auch vorkommt)
@the_one_germanAlles frisch bei dir? Unterricht geht bis 13 oder 15:30 Uhr. Danach beginnen die genannten Aufgaben. Man braucht als Selbstständiger doch gar nicht geknickt sein, wenn auch andere Menschen arbeiten gehen
@the_one_german Es ist arbeitsrechtlich verboten, einen Arbeitnehmer in der Freizeit anzurufen. Wenn du am Wochenende arbeiten musst, kannst du natürlich innerhalb deiner Arbeitszeiten angerufen werden. Dafür an deinen freien Tagen in der Woche nicht. Lehrer sind hingegen jeden Tag erreichbar. Und natürlich gibt es auch in der freien Wirtschaft Leute, die jedes Arbeitsrecht missachten, aber die Regel ist es nicht.
Habe den Seiteneinstieg in den Lehrerberuf gemacht und werde nach 2 Jahren auch wieder gehen. Zum einen sind es die Kinder, wo einigen grundsätzliche Verhaltensregeln fehlen und zum anderen die Eltern, die sich in die Unterrichtsplanung einmischen und den Lehrer sofort an den Pranger stellen.
Sind meist die selben Eltern die sich an der Erziehung eher weniger beteiligen
Naja viele Seiteneinsteiger machen auch furchtbaren Unterricht und da kann man auch Kritik üben 😅
Aber selbst bei gutem Unterricht gibt es natürlich immer Leute die sich beschweren, da muss man dann Ahnung von Didaktik haben und das ordentlich begründen können.
@@LuziderLehrer da kann ich nur zustimmen. Und die Politik erwartet von denen Wunder, obwohl das halbe Studium fehlt... Und ich darf nicht unterrichten weil ich nur ein Fach habe aber das mit Didaktik. Das idioische zweifachlehrersystem hat trotzdem zum lehrermangel geführt, wo bleibt die Flexibilität...
@@LuziderLehrer Auch viele ausgebildete Lehrer machen furchtbaren Unterreicht und scheinen noch nie etwas von Didaktik gehört zu haben. Ich bin als Seiteneinsteigerin (Naturwissenschaften) von heute auf morgen mit nichts weiter als einem Lehrbuch vor die Klasse gestellt worden. Kein Refendariat oder ähnliches. Kein Bewerbungsgespräch vor der Einstellung (eine Halbtagskraft für eine dreistellige Zahl neu einzustellender Lehrer). 26 Unterrichtsstunden in der Woche wurden ohne vorherige Rücksprache mit mir einfach festgelegt. Weiter Anfahrtsweg. Als einziger Lehrer mit diesem Fach an der Schule. Kein Lehrer, der vielleicht mal ein oder zwei Stunden weniger unterrichten musste, um mich unterstützen zu können. Eine feinselig eingestellte Fachberaterin (Seiteneinsteiger werden als minderwertig betrachtet). Für immer als Ein-Fach-Lehrer eingestuft, obwohl dann auch ein zweites Fach (weder fachlich noch didaktisch dafür ausgebildet) unterrichtet werden musste.
Sie hätten das sicher super gut hingekriegt und wären eine ganz tolle Lehrkraft geworden. Ich habe irgendwann gekündigt. Der Selbsterhaltungstrieb war stärker.
@@LuziderLehrererst mal jemanden finden der den Mist überhaupt noch machen will
Ich bin sonderpädagogin, eine volle stelle umfasst hierbei 27.5 std. Unsere Tage sind lang, von 8 bis 15 Uhr haben wir 7 unterrichtsstunden. Der Grad an Individualisierung ist extrem hoch. Damit ist auch die Zeit, die wir zur Vorbereitung benötigen, deutlich länger. Freistujden kann man aufgrund der schlechten räumlichen Möglichkeiten nicht gut nutzen. Ich habe dort keinen Arbeitsplatz. Meist nutze ich Freistunden daher für eine kurze stille Pause im Auto. Gerade wenn man nur Teilzeit arbeitet, ist der Stundenplan oft wenig hilfreich u macht die Tage nicht deutlich kürzer. Oft bekomme ich zu hören, dann arbeite doch vollzeit, aber da ist es eonfCh so, dass ich merke, dass ich das ganze drumherum, welches dann ja auch noch einmal viele Stunden mehr sind, einfach nicht (mehr) schaffe. Ich habe auch das gefühl, dass die aufgaben, die man nebenher erledigen muss, immer mehr werden. Problematisch fikde ich auch oft, dass es zunehmend seiteneinsteiger gibt. Das bedeutet für uns "vollqualifizierte" schlicht mehrarbeit, da die seiteneinsteiger nicht alle aufgaben gleichwertig übernehmen können oder dürfen. So schreiben wir ja zb auch pädagogische gutachten u führen dafür verschiedene testungen durch (für die wir selbstverständlich fortbildungen machen (müssen)), seiteneinsteiger machen dies nicht! Oft besetzten sie nun aber eone volle lehrerstelle, die gutachten kommen trotzdem u damit werden sie auf zunehmend weniger kollegen verteilt. Für so ein gutachten benötige ich, je nach fall, 20 bis 30 volle Zeitstunden. Früher hatte ich meist 1-2 pro schuljahr, im letzten jahr waren es 6. Und das ist auch einfach arbeot, die immer obendrauf zu dem normalen alltagsgeschäft kommt. Blöd finde ich es auch, dass klassenfahrten nicht als volle arbeitswoche angerechnet werden. Eine kollegin arbeitet aua familiären gründen beispielsweise gerade nur 6 stunden. Dennoch hat sie sich bereiterklärt die klasse von montag bis freitag zu begleiten. Ihr mann hat urlaub genommen in der woche. Wäre es da nicht fair, wenn sie die woche 27.5 stunden vergütet bekäme? Die begleitende krankenschwester hatte nicht nur offizielle dienstfreue Stunden, sie hat auch den nachtzuschlag bekommen. Meine Kollegin hatte die ganze Zeit Aufsichtspflicht, auch in der Nacht u bekommt 6 unterrichtsstunden bezahlt. Das drückt wirklich auf die Motivation.
Ein weiterer punkt, der mir sehr aufs gemüt drückt, ist die tatsache, dass man "pädagogische verfügungsmasse" ist. Die mitsprachemöglichkeiten sind sehr gering.mein arbeitsweg ist mit 60km pro Strecke lang, ich würde gerne auch aus zeitgründen an eoner wohnortnäheren schule arbeiten- das geht nicht. Dafür müsste ich die bezirksregierung wechseln, das ist aufgrund von lehrermangel derzeit aber gestoppt. Und mein versetzungsantrag kommt nicht durch. Jedes jahr ärgere ich mich aufs neue, wie vieö geld ich eigentlichvausgeben muss, um gut arbeitsfähig zu sein. Das denke ich,machen sich auch die wenigstens klar. Aberbichbjabe alleine in diesem sommer wieder über 250 euro für schulbücher, lernmittel usw ausgegeben. Das, was mir das leben erleichtert, wie lehrerhandreichungen, kopiervorlagen usw., wird nämlich meist nicht von der schule bezahlt, sondern das gibt es dann ebene einfach nicht u man darf sich selbst durchwurschteln, oder man kauft es sich eben. Blöd ist es, wenn man dann in den Folgejahren völlig andere Lerngruppen u Fächer unterrichten darf u die materialien einfach nicht mehr gebrauchen kann. Das kommt besonders häufig bei fächern vor, die man dann mal fachfremd unterrichten muss, weil es eben immer weniger Fachlehrer an Schulen gibt. Dass es si schwierig ist eine geforderte Unterrichtsqualität aufrecht zu erhalten, sollte jeden klar sein. Dies ist ein weiterer Aspekt, die Motivation stark beeinflusst. Es ist schlicht unbefriedigend, die meisten Lehrer geben tatsächlich lieber guten Unterricht. 🎉
Auch fortbildungen zahle ich größtenteils selbst, auf jeden fall aber immer anreise, unterkunft u verpflegung.
Dennoch mag ich vieles an dem beruf, besonders die Arbeit mit den Schülern u Eltern selbst. Das ist definitiv nicht der Teil des Jobs, der mich auslaugt! Ich mag es, dass ich immer so viel von der "neuen Generation" mitbekomme, es hält jung. Ich mag die Abwechslung u dass ich immer wieder selbst viel dazulernen kann. Auch, wenn ich nich einmal wählen könnte, würde ich wieder lehrer werden!
Trotzdem wäre es schön, wenn es etwas weniger anstrengend wäre u mir mehr zeit für mein privatleben bliebe.
Es fehlen keine Lehrkräfte es werden nur keine eingestellt sondern mit Springerstellen abgespeist
Es fehlen haufenweise Lehrkräfte. Nur halt nicht mit jedem Fach und an jedem Ort. Vor diesem Hintergrund ist es umso mehr eine Frechheit, dass viele mit befristeten Verträgen abgespeist werden. Und natürlich werden viel zu viele Stellen mit nur teilweise oder viel zu wenig qualifizierten Quereinsteigern besetzt.
Bloß weil sie nicht fehlen heisst es nicht dass sie auch arbeiten - Robert h
@@harrysu5744selten dämliches Geschwafel!
man hat meine vertretungsstelle 7 tage vor den sommerferien auslaufen lassen und am ersten schultag um 7:30 wurde ich wieder eingestellt 😊 - um 8 hab ich dann unterrichtet 🤡
@@kyle.riemen In Bayern wurden dieses Jahr alle Einstellungen sofort verbeamtet.
1170 wurden für das Gymnasium benötigt. Im gesamten Jahr haben 990 ihr Angebot angenommen. Über 300 haben ihr Angebot (inklusive sofortiger Verbeamtung) abgelehnt.
Damit ist die Lehrerbedarfsprognose 2024-2034 bereits im Jahr 2024 gescheitert.
Nächstes Jahr ist Bedarf an 3150 Lehrkräften nur fürs Gymnasium. Prognostiziertes Angebot: 1770. Ähnlich wie dieses Jahr werden die realen Zusagen geringer ausfallen.
An den anderen Schularten ist sowieso Land unter. Trotz sofortiger Verbeamtung etwa an der Mittelschule. Dort fehlen seit Jahren Tausende.
Hallo war Lehrer. Meine Arbeitswoche hatte ca. 60 Stunden. Soviel dazu. Ferien um Liegengebliebenes zu erledigen wie Haushalt etc..
Hast du eine Familie? Frau, Kinder, Hund ...
@@dantesparda7719
Alleinerziehende mit Kindern und Pflegeperson.
Das heißt sie konnten nur in den Ferien Geschirr spülen, Wäsche waschen und einkaufen gehen? Oh je.
@@CS-ox9hn Das nicht. Die 60 Stunden verteilen sich auf 7 Wochentage, nicht nur 5. Gerade Deutschlehrer korrigieren regelmäßig auch am Wochenende.
Bin selbst Lehrer und muss sagen, dass hier ein wesentlicher Faktor völlig unter den Tisch fällt: Die Rahmenbedingungen an unseren Schulen sind katastrophal: 1. Völlig marode Gebäude. Fenster, die nicht mehr schließen oder die nicht mehr zu öffnen sind, weil man sie zuschrauben musste, da nicht mehr funktionstüchtig. Heizkörper, die nur glühend heiß oder eiskalt kennen. Früh morgens friert man, mittags muss über das Lüften die Temperatur geregelt werden. Die Klassenzimmer stinken, weil nicht ordentlich geputzt wird (zu teuer, daher nur oberflächlich.) 2. Absolut unzureichende Technik: Wenn es elektronische Tafeln gibt, funktionieren die nur mit viel Glück. Durchschnittlich zehn von 45 Minuten pro Unterrichtsstunde gehen drauf, weil man mit der Technik kämpft. Wo ich früher eine Folie auf dem OHP gezeigt habe, muss ich heute die Folie in der Klasse rumgehen lassen und die Schüler können sie mal kurz gegen das Licht halten, denn OHP brauchen wir nicht mehr, da ist ja eine elektronische Tafel. Aber die funktioniert nicht. Das ist dann die berühmte Digitalisierung in deutschen Schulen! 3. Infrastruktur? Das ist den Namen nicht mehr wert! Elterngespräche auf dem Pausenhof, weil die Besprechungsräume fehlen. Kampf um einen Sitzplatz im überfüllten Lehrerzimmer: An Ruhe ist hier nicht zu denken, da kann man auch in Freistunden keine Unterrichtsvorbereitung machen, geschweige denn korrigieren. Mittlerweile wird mehr in Containern als in Klassenräumen unterrichtet. Da funktionieren zwar die Fenster, dafür tropft es durchs Dach.
Mein Fazit: Weder Schülerverhalten noch Arbeitszeiten sind das Problem, sondern die Umstände, unter denen unterrichtet werden soll. Und wer das beklagt, der hört von der Bundes- oder Landes-Politik nur: Das ist Sache der Schulträger (Kreis oder Stadt), dafür können wir nichts.
Schade dass es heutzutage IMMER auf ein "wir gegen die" ausartet. Zu sagen alle Lehrer hätten immer frei und machen sich nen Lenz ist tatsächlich genau so falsch wie die Annahme, das keine Eltern und keine Kinder mehr Respekt hätten vor Lehrkräften. Ausgebrannte Lehrkräfte machen nicht-auffallenden Kindern das Leben ebenso schwer wie ausgebrannte Kinder, deren Elternhaus sie derart fordert. Am Ende leiden aber immer auch die Kinder unter dem Verhalten aller beteiligten Erwachsenen.
Habe mein Examen und werde nicht als Lehrer arbeiten. Die Arbeitsbedingungen sowie die corricularen Vorgaben der Ministerien führen nicht zur besseren Entwicklung der Kinder. Daher bin ich raus.
Hast nicht Lust, dich von einem Muslim aufs übelste beleidigen zu lassen und wenn du was sagst, bist du ein N…
Ihr Almans tut mir so leid, werdet so respektlos teilweise behandelt und macht einfach nichts dagegen
Gratulation! Habe auch das Ref abgebrochen. Aus vielen Gründen!
6 Jahre Studium umsonst . . . .?
@@bilalahnadzai1234 Regelstudienzeit sind 5 Jahre. Naja umsonst... bei mir ist organisatorisch etwas sehr schief gelaufen. Musste umziehen und erfahren dann erst, dass ich an eine 2. Schule muss, die 1.5 Std. entfernt war. Fahrtkosten wurden nicht übernommen. Also ciao kakao. Mit dem Studium kann man auch in andere Bereiche gehen. Hatte sowieso ein Angebot als Wissenschaftlicher Mitarbeiter + Promotion oder eine Voluntariatsstelle. Ich könnte das Ref sogar fortführen. Aber ne.. hat ja eh keine Zukunft.
@@bilalahnadzai1234 ich habe deutlich länger studiert. Bisher bereue ich meine Entscheidung nicht. ich sorge mich um die Kinder und deren Wohl in ihrer schulischen Laufbahn. Lieber bin ich in geeigneter Form für sie da, als mich einem System anzupassen, des gegen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse entscheidet. Allein um diese Aussage treffen zu können, mit allem was dahinter steht, würde ich mein Studium schon als Sinnvoll erachten.
viel meher als sozialarbeitet (die man super gerne hätte) bräuchte es, das kommt auch oft viel zu kurz, verwaltungspersonal. warum muss ich als klassenlehrer klassenfahrten organisieren, angebote einholen, nachhilfe organisieren, psychologen organisieren, beratungen organisieren, tausende anträge ausfüllen (z.b. zur unterstützung von LRS kindern). all dies konnte man wenn man möchte auslagern,m es wurde so viel mehr zeit wieder für das vorbereiten von stunden bleiben, lehrer hätten wieder viel mehr zeit für qualitativen unterricht. aber, wie im video gesagt, 2/3 der arbeit ist außerunterrichtlich, davon sicher 1/3 reine verwaltungsarbeit
Wir brauchen Schulen in denen die Kinder in der Grundschule unsere Sprache sprechen und gemäß europäischen Werten und kulturellen Gewohnheiten erzogen worden sind.
@@howardprovidence7532 okay howardprovidence
Tatsächlich muss ich zugeben, dass das wirklich das größte Problem ist. Besonders in der Grundschule sind es immer die selben kulturellen kreise, die gewalttätig sind und die Lehrerinnen nicht respektieren "weil es ja Frauen sind". Und von den Eltern bekommt man keinen support, weil die ja genau diese Ansichten haben und an ihre Kinder geben.
Es braucht vor allem eines: Mehr Respekt gegenüber den Lehrkräften! Man(n) darf ja nicht mal mehr darauf hinweisen, dass das Handy im Unterricht nicht zu suchen hat, ohne von diesen Intelligenzverweigerern bedroht zu werden..
Du meinst Peter und Marcel?
@@RainerStinkler1510 Was wir brauchen.. KEINE MIGRANTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Denn die zumeist durch den Islam sozialisierten Kinder verachten uns, unsere Werte und Gesetze... !!!!
Was wir brauchen.. KEINE MIGRANTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Denn die zumeist durch den Islam sozialisierten Kinder verachten uns, unsere Werte und Gesetze... !!!!
Fals Sie Lehrer sind entschultige ich mich als Elternteil dafür das Ihnen das Arbeiten so schwer gemacht wird
Dürfen Sie durchaus - die Note der mündlichen Mitarbeit bleibt weitgehend Ihrer Beurteilung überlassen... Ihnen steht auch das Mittel des unmittelbaren Verweises zur Hand; sollte betreffende Person daraufhin nicht den Klassenraum verlassen, steht es Ihnen frei, die Polizei zu kontaktieren. Ich habe eine Lehrkraft in einem Problembezirk im Freundeskreis; diese ruft im Zweifelsfalle ein Zweithandy an; dort geht nach dreimaligem Klingen eine Aufnahme mit den Worten "Notruf Polizei D..sd.n, bitte nennen Sie Ihren Standort und die Art des Notfalls" ran - Sekundar I und selbst Berufsschule sind ungebildet, veruschen Sie es damit.
Das Problem mit den multiprofessionellen Teams ist die Finanzierung: Die Länder weigern sich, Nicht-Lehrkräfte zu bezahlen. Das müsse der Schulträger machen. Der Schulträger sagt (meiner Meinung nach zu Recht): Das muss das Land zahlen, sie sparen ja dadurch auch am Lehrpersonal. Solange die Länder nicht auch die Nicht-Lehrkräfte bezahlt, wird das leider nichts. Und das würde so gut tun.
Wir brauchen nicht bessere Schulen, wir brauchen bessere Schüler.
Besseren Lehrplan.
@@henry_343 Was wir brauchen.. KEINE MIGRANTEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Denn die zumeist durch den Islam sozialisierten Kinder verachten uns, unsere Werte und Gesetze... !!!!
@doggosupporter9393 ...die Pisa Werte zeigen was? Dass die Schüler nix mehr auf die Reihe kriegen, nicht die Schulen. Zu viele Muslime und Analphabeten aus dem Mittelalter, um es auf den Punkt zu bringen.
@doggosupporter9393wir brauchen weniger bis keine Talahons und Chayas in diesem Land....
Und Eltern, die zuhause zumindest ein gewisses Maß an Erziehung und Vermittlung von Regeln leisten.
Zu dem Punkt mit dem Geld:
Einerseits ist es so, dass Lehrer eine Menge Geld verdienen. Andererseits kann man aber auch behaupten, dass es letztlich eher wenig ist. Das klingt zunächst paradox, deswegen muss ich wohl kurz erklären, was das heißt.
Nehmen wir als Beispiel einen Lehrer in Tarifbeschäftigung in NRW ohne Funktionsstelle. Das ist mir am vertrautesten, weil ich so beschäftigt bin und auch bleiben werde (Berufskolleg). Das Gehalt ist dann nach TV-L geregelt. derzeit bin ich ganz normal in EG 13, Stufe 4. Damit habe ich ab November 2024 (nächste Gehaltserhöhong) ein Bruttogehalt von 5415,72€. Außerdem gibt es eine Jahressonderzahlung von 2516,69€ brutto.
Das ist zunächst einmal viel Geld. Etwas anderes zu behaupten wäre grob falsch. Das ist mehr als das 1,5-fache des Medianeinkommens (Bund oder NRW), also klar in der oberen Hälfte der beschäftigten Personen. Je nach Rechner im oberen Drittel oder sogar im oberen Sechstel der Arbeitnehmer.
Aber dieser Vergleich ist ein wenig fraglich, denn dass in unterschiedlichen Berufen unterschiedlich viel Geld verdient wird, sollte nicht überraschen. Wenn man eine Stelle, wie ein Lehrer sie ausführen muss, nach dem IG Metall ERA bewertet, dann wäre der Bruttolohn 6826,00€ pro Monat und eines Sonderzahlung von 3754,30€. Da habe ich nur etwas mehr als 3/4 des Gehalts.
Fairer Weise muss ich zugeben, dass mein Gehalt noch automatisch steigen wird, aber auch nur auf 6237,38€ pro Monat und 2898,51€ Jahressonderzahlung. Also weniger als in der Industrie. Leistungsprämien gibt es nicht (IG Metall typisch 10%), Dienstwagen gibt es auch nicht aber die betriebliche Altersvorsorge ist etwas besser als nach IG Metall Tarif. Aber es bleibt, dass man im Lehramt als Tarifbeschäftigter jeden Monat einige hundert Euro weniger hat als bei einer entsprechenend Position in der Industrie.
Aber ist der Vergleich fair? Nun, ich persönlich kann das nicht beantworten. Lehrer ist mein Traumberuf und ich wollte nie an einer anderen Stelle arbeiten. Aber zwei Kollegen, beide Seiteneinsteiger aus der Industrie, möchte ich hier zu Wort kommen lassen.
Kollege 1 hat einen Master of Engineering und hat sich für das Lehramt entschieden, weil er als Familienvater Sicherheit haben wollte. Die hat er auch erreicht und Dank seiner Beamtung verdient er auch deutlich besser als ich, insbesondere auch wegen der Kinderprämien. Er veideint sogar besser, als er nach IG Metall verdienen würde. Ist er zufrieden? Nein. Die Arbeitslast überfordert ihn. Er ist nur gestresst, macht Fehler über Fehler und häuft Krankheitstage auf. Er will die ruhigen Tage von vor seinem Seiteneinstieg zurück, weiß aber, dass er die für die nächsten Jahrzehnte nicht mehr kriegen kann.
Kollege 2 hat einen Bachelor of Engineering und hat sich für das Lehramt via dualem Masterstudium entschieden, weil er in der Industrie vor einem "Boreout" (unterforderungsbedingter Stress führt, analog zum überforderungsbedingten Burnout, zu Krankheit) stand. Er ist ein tolle Kollege, verlässlich, immer gut drauf und, wenn ich ihn zitieren darf, "endlich in einem Beruf, in dem man was zu tun hat".
Natürlich ist das anekdotisch. Es mag sein, dass es an anderer Stelle viele Seiteneinsteiger gibt, die weniger tun als anderswo. Gleichwohl kenne ich keinen einzigen. Daher nehme ich an, dass die Arbeistlast schon höher liegt, als in den meisten anderen Berufen.
Haha wir wissen doch alle woran es liegt 😂
Döp Döp Döp
woran?
@@LuckyLucca95 Arnold Schwarzen
Ja woran denn?
@@TheJohnnyh13 kan*ckis und Politik die nix dafür tut das System zu stärken
2:20 was leider zu den Ferien vergessen wurde zu erwähnen: Lehrkräfte holen 6 Wochen der insgesamt 12 Wochen Schulferien vor, indem die Wochenarbeitszeit laut Arbeitsvertrag 44,5 Std statt 40 Std beträgt.
und dann gibt es die schlauen Lehrer die trotzdem nur 35h machen und die dummen die 50h machen
Die Kinder die immer ärger machen sind bestimmt der Klaus, Martin, Andreas oder Thomas 🤣🤣
Wir brauchen in Deutschland endlich ein einheitliches Bildungssystem und eine einheitliche Ausbildung zum Bildungssystem mit einer klaren Vision für die nächsten 10,15, 20 Jahre!
Wird aber nie kommen, weil PolitikerInnen ja nie an ihren Posten schrauben würden!
Ich bin ja schon länger im Job, deshalb gehöre ich noch zu der Generation von Lehrkräften, die im Studium überhaupt keine Pädagogik machen musste, wenn sie es nicht freiwillig gemacht hat. In der Beziehung haben wir also den Quer- und Seiteneinsteigern gar keinen Vorteil.
Danke. Gegenüber den Seiteneinsteigern wird das anders kommuniziert.
@@Farnwedel Ja, ich weiß. Deswegen musste ich das unbedingt loswerden.
Weil die Schülerschaft im Rahmen der Buntisierung zunehmend asozialer geworden ist
Liebe Lehrer heult leise, wie gewählt so geliefert!! Beim nächsten Mal an der Wahlurne mal das Hirn einschalten! ☝️☝️
In der heutigen Zeit muss man schon auf SM stehen um diesen Job machen zu wollen.
,,Wer will das noch?‘‘ als Titel trifft es gut 😅
Ich möchte mit einem Mythos unbedingt aufräumen und es ärgert mich einfach, wenn selbst seriöse Medien es verbreiten! Es gibt nicht sowas wie "zu viele Lehrer". Sobald jede Klasse doppelbesetzt ist und Teamchoaching möglich ist, erst danach kann man über "zu viele Lehrer" nachdenken! "Es gibt zu viele Lehrer zum Bezahlen", da könnte ich noch mitgehen.
Das System verstehe ich nicht. Sind das zwei gleichberechtigte Lehrer oder ist das ein Lehrer mit einer Assistenz an seiner Seite?
@@CS-ox9hn 2 gleichberechtigte Lehrer unterrichten z.B. die 1. Stunde Mathe in der 6. Klasse. Da der eindimensionale Frontalunterricht sowieso nicht mehr praktikabel ist, sind 2 Lehrer im Raum sehr wertvoll. Da steht der andere Lehrer nicht einfach hinten rum.
Spiegel und seriös?
😂😂😂
Propaganda trifft es eher.
Ich studiere Lehramt und stehe so halb vor dem Abbruch. Ich liebe es zu unterrichten, aber das Studium macht mir einfach so gar keinen Spaß. Wenig didaktische Inhalte und nur stumpfes Auswendiglernen, das ich eine Woche später wieder vergessen habe. Einer Kommilitonin wurde mal gesagt, dass an der Uni Wissenschaftler ausgebildet werden und keine Lehrkräfte ... Genau diese wissenschaftlichen Inhalte, die null Relevanz fürs Unterrichten haben, verderben mir einfach komplett die Lust am Studium, hinzu kommen die Horrorgeschichten übers Ref. Die Arbeitsbedingungen sind ebenfalls eine Katastrophe und irgendwie sehe ich nicht ein, warum ich unbezahlte Überstunden machen und mich dem ganzen Stress aussetzen sollte, wenn ich aktuell einen Arbeitgeber in meinem gelernten Beruf habe, der mich mit Kusshand mit mehr als meinen 12 Stunden als Werkstudentin einstellen würde. Ich würde so gern dauerhaft vor der Klasse stehen, aber ein Job, bei dem ich nach Feierabend wirklich Feierabend habe und bei dem jede Minute, die ich länger bleibe, auch bezahlt wird, übt immer mehr seinen Reiz auf mich aus.
Eine Arbeitszeit wurde mit einem Sold abgegolten, egal wie viel du arbeitest bzw. Arbeiten musst😅
Gibt also keine Überstunden. Mehrarbeit wird wieder bezahlt und muss angeordnet werden
@@petermaier7805 deshalb konsequent mit dem Aufwand für den Unterricht gegensteuern
Was das EWS angeht, stimmt das. Bei den Unterrichtsfächern ist aber der Inhalt wichtig. Hier an der LMU ist es aber gut, so wie es ist.
Deine Unzufriedenheit könnte also mit der Universität zusammenhängen.
Mega spannend! Wie es an Hauptschulen so aussehen kann, seht ihr diese Woche bei uns 🤗
Das Studium bereitet nicht auf das Schulleben vor. Es wird von Berufs fernen Dozenten gelehrt. Es gibt Lehrkräfte, die ohne Gehalt in die Sommerferien geschickt werden. Die Probleme sind auch bekannt. Aber anstatt die Auswirkungen politischer Entscheidungen z.B. Inklusion zu diskutieren wird dabei zugeschaut, wie das Bildungsniveau immer weiter sinkt und die Menge der Lehrkräfte immer weiter abnimmt.
Es geht um Respekt und Anerkennung.
Geld ist gut. Dazu lernt man viele Menschen kennen und tut was Gutes.
Für bessere Schulen braucht man vor allem Schüler die zu Beginn der Schule alle deutsch sprechen und Respekt vor den Lehrkräften haben, besonders gegenüber weiblichen Lehrkräften
Noch eine Extrawurst für Frauen? Man hat erstmal Respekt vor der Lehrkraft. Manche Lehrkräfte haben diesen aber nicht verdient.
Gerade Gymnasien sind voller höherer Töchter, die gedacht hatten, Lehrerin sei doch ein netter Halbtagsjob während der Arzt-/Anwaltsgatte das Geld nach Hause bringt.
Und jetzt große Augen machen, wenn es mal Gegenwind gibt.
@@CS-ox9hn was für ein Schwachsinniger Kommentar der fernab jeder Realität ist.
Sie haben absolut keine Ahnung was an Schulen abgeht.
Macho Schüler aus einer gewissen religiösen Kultur die damit aufwachsen das Frauen weniger wert sind als Männer. Und Frauen ohne Kopftuch generell keine rechte haben
Kleine Bemerkung von jemandem, der weiß, was an dt. Schulen "so abgeht" und das aus Lehrerperspektive versucht zu beurteilen: Das Problem sind weniger die SuS (Schülerinnen und Schüler), die keinen Respekt vor einem gewissen Geschlecht haben, sondern der wenige bis nicht vorhandene Rückhalt aus Politik und Gesellschaft, gepaart mit einer bundesuneinheitlichen "Ausbildung" und Studium inkls. weit verbreiteten Tagträumereien, was den Lehralltag angeht.
Das führt vielerorts dazu, dass Lehrkräfte und ganze Schulkörper stagnieren, gewisse Ideologien seitens der SuS Überhand nehmen und vorhandene Disziplinarmaßnahmen gar nicht erst angewendet werden
(bspw. geistert leider an vielen Schulen und in vielen Bundesländern der Mythos durch die Köpfe, dass man SuS nicht mehr des Unterrichts verweisen darf - dabei ist dies ein legitimes Mittel der sog. Ordnungsmaßnahmen des jeweiligen SchulG).
@@CS-ox9hndas klingt nach einigem Sozialneid… und zur Überprüfung Ihrer Aussage gehen Sie doch mal als junge Lehrerin an eine Grundschule oder Hauptschule nach Frankfurt, Köln, Duisburg oder Berlin und prüfen dort, ob es die Töchter aus betuchten Verhältnissen sind, die Ihnen das Leben schwer machen oder doch eher ganz andere…
@@katili4857 Ich rede ja ausdrücklich von Gymnasien.
Talahons weiterbilden 🎉 bringt freude auf
Jugendwort des Jahres. Ein moderner Südländer mit kinderkörper Kinderpinkel kleiner als die derzeit erlaubte klingenlänge mit super frauenbild
Und im Genitalbereich amputiert
@@harrysu5744Dieser Begriff wird mittlerweile von der betreffenden Gruppe ironische verwandt. Selbstironie - würde Ihnen auch mal guttun.
@@harrysu5744Woher kennen Sie denn die Größe des Geschlechtsteiles dieser Gruppe?
Und wenn dem so wäre, wäre es ja das perfekte Beispiel dafür, dass es scheinbar nicht auf die Größe ankommt.
Die Funktionalität ist mehr als gegeben, dazu reicht ja ein Blick in die nächste Innenstadt Ihres Vertrauens. Hier können Sie sehen, wer den Nachwuchs bekommt.
Hatte mal angefangen Lehramt zu studieren und habs ebenfalls abgebrochen, weil der Bezug zu den Schülern fehlt. Bin mittlerweile Fahrlehrer und hab mehr mit Schülern zu tun und verdiene mehr als ein Schullehrer...
Mehr als ein Lehrer an der Schule? Ernsthaft?
@@CS-ox9hn Bei den Preisen in den Fahrschulen wundert mich das nicht....
Sondervermögen Schule muss her! Was fürs Militär über Nacht ging, geht doch auch, wenn es um Deutschlands wichtigste Ressource geht...
"Im Jahr 2019 hatten in Deutschland 40,4 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren einen Migrationshintergrund. Tendenz steigend ! "
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung.
Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.
@Ex-oriente-lux, ob die Kinder Migrationshintergrund haben, finde ich als Grundschullehrperson nicht wichtig. Viel wichtiger ist der Hintergrund der Eltern. Sprechen sie mit dem Kind, unternehmen sie Dinge mit ihm, malen und basteln sie miteinander, erzählen sie Geschichten? Ich erlebe sehr viele Familien mit Migrationshintergrund, die genau das mit ihrem Kindern machen, und viele einheimische Familien, in denen die Kinder vor dem Fernseher geparkt werden und in denen Shopping das einzige ist, was an Ausflügen unternommen wird. Kinder von Eltern, die sich mit den Kindern beschäftigen und ihnen die Welt zeigen, sind in der Schule viel erfolgreicher als Kinder von TV-Eltern. Die Erziehung macht den Unterschied, viel mehr als die Herkunft. Klar, Migranten-Kinder müssen oft erst mal Deutsch lernen, aber liebevolle Familien, in denen die Eltern viel mit dem Kindern tun, sind eine gute Basis. Diese Kinder lernen die Sprach oft sehr schnell.
Ja und
Tendenz steigend.
Was wir brauchen in der Schule? Deutschsprachige Schüler, die eine Erziehung genießen dürfen.
Eltern die sich an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen wären schonmal ein Anfang
Bei Ihnen würde auch schon ein Deutschkurs reichen. Was wollten Sie eigentlich sagen?
@@CS-ox9hn 🤣
@@connys_world9601 Erst wirr daherfaseln, dann ein Smiley als Antwort. Großartig.
Eltern, die sich an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen, wären schonmal ein Anfang
Zu der Kritik an der langen Ausbildungsdauer: Wir brauchen definitiv eine zeitliche Distanz zwischen Schule und Beruf, sonst sind wir den Schülern sozioemotional überhaupt nicht voraus. Wenn ich mich an mein erstes Praktikum mit 19 erinnere und wo ich nun nach Ref und einigen Berufsjahren stehe, da ist ein riesiger Unterschied zu verzeichnen besonders in der eigenen Entwicklung (auf vielen Ebenen). Niemals hätte ich Anfang 20 die Professionalität und Kompetenz ausstrahlen können, die ich mir heute zuschreiben würde. Niemals hätte ich mich Anfang 20 die vielen Perspektiven zu einem Problem einnehmen können, da ich mich noch zu sehr mit der Schülerseite identifiziert hätte und Seiten wie beispielsweise die der Schulleitung gar nicht gesehen hätte. Demnach finde ich es mega wichtig, dass wir die Ausbildung haben, die wir haben; alleine auch deshalb, weil wir dadurch resilienter werden. Das Staatsexamen war eine riesige Hürde, das Ref eine noch höhere aber ehrlich gesagt war beides NICHTS im Vergleich zum ersten Berufsjahr mit vollem Deputat. Ohne diesem harten Referendariat hätten wir vermutlich noch mehr Aussteiger, wenn man direkt mit dem vollen Wahnsinn konfrontiert wird. Ich liebe dennoch meinen Job, auch wenn die Arbeitsbedingungen an vielen Stellen echt miserabel sind. Man muss sich eben seine eigene Nische suchen (Funktionsstellen übernehmen, Fortbildungen geben, Weiterbildung), um Anrechungsstunden zu schaffen und um sich selbst zu entlasten. Außerdem die tatsächlich geleistete Arbeitszeit stetig für sich selbst tracken und überwachen, dass man nicht viel zu viel arbeitet (mit den Ferien gegenrechnen). Was mich tatsächlich mehr belastet als die Arbeitsbedingungen ist der mental load - das Jonglieren von Aufgaben und die vielen Entscheidungen, die sofort getroffen werden müssen.
An den Ganztagsschulen kann man schon mal 10 Stunden am Tag in der Schule sein mit Vertretungs- und Springstunden. Mittags nach Hause gibt es dann kaum noch.
Ich habe gott sei dank frau exakt zwei einhalb jahren mein lehramt studium abgebrochen
Und jetzt studiere ich glücklich maschinenbau spekt an alle leger und lehramtsstudenten
Wie bitte?
Man versteht kein Wort
Ja glaub ich gerne.. vorallem Deutsch hättest du sicher nicht unterrichten können 😂
Mich wundert eher, dass du überhaupt studieren kannst! 😅
@the_one_german Oder gibt's mittlerweile schon die Fächer "Sportwetten" und "3er BMW fahren"? 🤔
Mit den neuen Paschas wird das nur noch schlimmer. Viel Spaß
@doggosupporter9393talahon und talahina natürlich unsere lieben angehenden Fachkräfte
@doggosupporter9393Noch im Columbiabad, mit Freundin zur gemeinsammen Bereicherung im Görli oder schon beim nächsten Festival der Vielfalt?
@doggosupporter9393Arabisch stämmige Asylanten!
Die schlimmsten Paschas (m und w) sind die Kinder der Helikopter-Eltern.
Für mich ist das größte Kriterium diesen Bildungsweg nicht einzuschlagen, die wachsende Sprachbarriere und damit meist auch verbundene Gewalt, was die jeweiligen Kandidaten mit sich bringen...
Als Lehrer in heutiger Zeit müsste man sowas wie ein Zauberer sein, ein Genie, ein Supermoderator, mit dicker Drachenhaut, und natürlich mit Kenntnis all der tausend Dinge, die er tun müsste, aber niemals!! tun oder sagen darf...
Sitz gerade...setzt dich auf den Hosenboden.....reiß dich zusammen....und jetzt konzentriere dich
Ich bin inzwischen komplett der Ansicht, dass es nichts überbewerteteres, gibt als Schulwissen. Das Salz in der Suppe lernt man im Beruf. Im Prinzip hätte ich 60% der Schulzeit schwänzen können und hätte, nach dem Abschluss, den selben Wissenstand gehabt, wie durch das "reine Absitzen" des Unterrichts...
Sehe ich ganz genauso
Ich hab in meiner Schulzeit auch immer nach den Prüfungen alles so schnell wie möglich vergessen
Wer keine Bildung hat ist ein willkommenes Opfer für Extremisten und Populisten. Wie soll man ohne Bildung Fakten von fake-news unterscheiden?
In der Schule geht's auch nicht darum wissen anzuhäufen, sondern darum sich zu Orientieren, Freundschaften zu schließen, Fähigkeiten zu entwickeln und gewissermaßen auch auf's "Erwachsen" werden vorbereitet zu werden. Vor allem der Grundschule gegenüber ist der Kommentar ziemlicher Quatsch.
Vallah isch schwöa auf meine muta das is so.
Sorry, aber was ist das denn für schlechter Journalismus?! Im OECD Vergleich verdienen auch Ärzte usw. besser in Deutschland als in anderen Ländern! Außerdem müssen Lehrkräfte in Deutschland deutlich mehr Stunden unterrichten als andere Länder im OECD Vergleich. Also, bitte!
Jetzt komm doch bitte nicht mit Fakten, sie haben so sehr versucht wenigstens einen positiven Punkt zu finden
Wenn ich das mit dem hohen Gehalt immer höre, werde ich richtig sauer. Der Job ist mega belastend und dafür ist es meiner Meinung nach nicht genug.
Es ist vorallem im Vergleich zu anderen Akademischen Berufen mit einer solch langen Ausbildungszeit (min 6 Jahre) nicht sonderlich viel und zusätzlich hat man quasi 0 Aufstiegsmöglichkeiten
@@arneheinrich2034 ja!!!
Bei ner A13 brauch man keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr. Wo willst du denn noch hin ?
@@dimytbk mehr Geld für diesen Horrorjob!!!
Geh mal auf die Kinderstation im Krankenhaus oder Kinderhospiz. Da verdienen sie mehr Geld. Bekommen es aber nicht. Immer schön auf dem Boden bleiben.
Schweinezyklus höre ich seit 20 Jahren. Und seit 20 Jahren sind Lehrkräfte am mangeln. Wie lange wird es dauern, bis wir akzeptieren, das dies nicht mehr gültig ist?
Islam und damit ist alles beantwortet. Jeder der mit offenen Augen durchs Leben geht weiß das es daran liegt.
In Schleswig-Holstein ist es immer noch gängige Praxis, nur befristet einzustellen. Da bekommt die Arbeitskraft nicht einmal einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zusammen
Ich habe die noch die gemocht. Die Unternehmer zahlen deren Lohn und dafür werden die Kinder mit deren Ideologie gegen die Eltern bearbeitet, wer nicht spurt bekommt schlechte Noten. Das war ist so. Meine Frau ist eine Lehrerin und diese ist wirklich sehr faul. Viel Geld für nichts.
Dauerhomeschoolling wäre super❤❤❤
Man braucht Lehre, die zur Schule kommen und unterrichten
Hallo aus dem Ref in Nrw ✌🏻 wenn ich aus dieser Hölle lebend rauskomme, betrete ich nie wieder eine Schule ✨
Erzählen Sie doch mal. Was bedeutet denn das „Zey“ in Ihrem Namen?
@@CS-ox9hn wenn Sie mir sagen, was das CS in Ihrem Namen bedeutet.
@@Zeystanbul Nichts. Aber ich kann Ihnen sagen, wieso ich frage. Es gibt eine „Zeyneb“ aus Frankfurt, deren ausnehmend schlechtes Benehmen man hier in einigen Videos sich zu Gemüte führen kann. Vielleicht ist ihr Name eine Anspielung darauf?
Bro halte durch sobald du verbeamtet bist, kannst mit Unterricht nach Lehrbuch für sehr gutes Geld mit 30h/Woche und 12 Wochen Urlaub die Eier schaukeln
@@Rnrnr12367da spricht jemand aus der Praxis heraus, wo gibt es denn so eine Schule? Keine Korrekturen? Klassenleitung? Konferenzen? Arbeitsgruppen? Tssss, wie geht das?
Warum reden eigentlich immer alle Expert*innen nur von Schul-Kindern? In den Schulen werden auch Jugendliche und sogar Erwachsene unterrichtet.
Außerdem hätte ich mir mehr Information über das Spannungsfeld der Schulfinanzierung gewünscht. Ob Digitalisierung oder zeitgemäße Pädagogik: Wenn Schulträger (Stadt) und Dienstherr (Land) jeweils vom anderen erwarten, Bildung zu finanzieren. Am Ende zahlen allzu oft die Lehrer*innen ihre Ausstattung und ihre Werkzeuge selbst.
Jeder unter 14 ist formal ein Kind, jeder unter 18 ist formal unmündig und jeder über 18 ist hoffentlich spätestens mi 19 mit der Schule fertig (abgesehen von Berufsschulen, um die es in den Diskussionen idR nicht geht, weil das Teil der berufsqualifizierenden Bildung nach erstem Schulabschluss ist).
@@maxmeier532 Ach? Die Belastungen der Berufsschulen sind also egal, weil die Schüler*innen dort schon einen Schulabschluss haben? Das ist falsch. Viele erwerben den Haupt- und Realschulabschluss erst an der Berufsschule.
Man erkennt an diesem Unwissen, wie wichtig es wäre, Schule nicht nur als Kinderbetreuung zu betrachten.
Warum genderst du?
Ich fasse die Kommentare hier kurz zusammen: "Lehrer waren schon immer faul, haben ständig Ferien und werden fürstlich bezahlt. Aber mittlerweile sind sie sogar zu faul zum Lehrer-Werden! Unerhört!" 😂
Sagen die meisten Kommentare hier zwar nicht aber danke dass du beweist, wie niedrig unser Bildungsniveau wirklich ist. Was ist dein Problem?
Danke für die köstliche Satire!
Also Lehrer braucht man Galgenhumor 😅
Geld in die Bildung und zwar sofort.
Einmal hat sie nicht gesagt SQuereinsteigerinnen und Seiteneinsteigerinnen
Ich hätte mir den Beruf Lehrerin bei mir sehr gut vorstellen können. Das Problem sind die Kinder. Ich mag Kinder nicht. Ich bin selbst in den 90ern und Anfang 2000ern zur Schule gegangen und da war gefühlt die Welt noch in Ordnung. Wie auch angesprochen haben sich die Kinder verändert. Die haben eine geringere Auffassungsgabe. Dazu kommen noch die Eltern, die sich über die Lehrende beschweren, weil ihr Kind ungerecht behandelt wurde.
Die Bezahlung ist zwar ganz gut, aber wenn man nur angestellt ist, kann es sein, dass man in den Sommerferien gekündigt, weil das billiger ist 1,5 Monate einen Lehrenden nicht angestellt zu lassen.
Damals war der Anteil an Muslimen an den Schulen auch nicht so massiv hoch .
Mir geht es ähnlich. Ich hätte mir den Beruf als Lehrer auch sehr gut Vorstellen können. Aber so wie die Kinder heute drauf sind, wollte ich mir das ehrlich nicht antun. Selbst Grundschulkinder sind heute schon echt frech. Wenn ich schon höre wie die Kinder und Jugendlichen heute nach jedem Satz entweder Dicker oder Alter sagen, kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln. Und die Kinder sind ja nicht das einzige Problem. Manche Eltern wie z.B Helikopter Eltern, U-Boot Eltern und wie sie nicht alle genannt werden, sind auch ein riesiges Problem. Du darfst den Schülern ja nichts mehr sagen, z.B im Unterricht das Smartphone weg nehmen, ohne das am nächsten Tag so mancher Elternteil vor der Matte steht und rum meckert, das man ihr Kind nicht so behandeln kann.
Und die Lehrer die nicht verbeamtet sind, werden dann pünktlich zu den Sommerferien gekündigt, beziehungsweise die meisten kriegen immer nur ein Jahr Verträge. Damit sparen die Schulämter viel Geld, weil sie ja ansonsten für die 6 Wochen zahlen müssen. Die nicht verbeamteten Lehrer müssen in der Zeit Arbeitslosengeld beziehen, um dann am Anfang des Schuljahres einen neuen zu Unterschreiben, der wieder nur für ein Jahr gilt. So geht es meiner Tante.
Also Lehrer sein in der heutigen Zeit, Nein Danke
@@Fairy-ho9sgDas heißt „Digga“ und nicht „Dicker“. Finde ich auch nervig - eine Beleidigung ist es aber nicht. Zeigt aber, dass Sie keine Ahnung haben.
@@Fairy-ho9sg Jede Generation Jugendlicher (und auch Kinder) hat ihre Jugendsprache oder ihren Slang und es kommt mir pers. ein wenig wirr vor, wenn man sich über das "Digga" oder "Alter" der heutigen Jugend beschwert, selbst als Kind oder Jugendlicher aber "Butzen" gebaut hat, die Schule "geschwänzt", auf dem Fußballplatz "gebolzt" oder gerne "Stuss" geredet hat (und dies ggf. auch heute noch tut) - übrigens alles Begriffe aus der sog. Gaunersprache oder in dem Fall besser, aus dem Rotwelsch ^^
Ich sah das Thumbnail und gebe meinen Kommentar zu dem Video ab: .
Disziplinierte junge Menschen, nicht ängstliche aber disziplinierte.
Es heißt Pension, nicht „Pengsion“. Es kommt ja nicht von „Peng“
Zechariah Alley
Alle 6 Wochen Ferien ja super Hart
Das Studium an sich hat einfach nichts mit der Realität zu tun..
Ein weiterer Grund, warum viele sich gegen Lehramt entscheiden: wer in bestimmten Bereichen wie Naturwissenschaften richtig gut ist, geht eher in die Wirtschaft oder Forschung statt in die Schule. Ich studiere selbst Lehramt und kann das bestätigen, obwohl es auch Ausnahmen gibt.
Naturwissenschaften sind nutzlos, die meisten Biologen werden am Ende Lehrer
Wer braucht noch schule ist ja echt genau so wie immer und hatt sich nicht verändert ist leider so
Dass du nie eine Schule besucht hast, merkt man
Welchen Wert soll diese Befragung haben? Fragt doch einfach mal Leute, die seit 30 Jahren im Job sind!
Ne die Journalistin weiß das viel besser
Ja, genau. Auch Mal eine zufriedene Lehrerin befragen. Der Beruf ist super, ich fühle mich nicht belastet, gut bezahlt und habe Spaß, Kinder zu unterrichten.
Immer dieses gequatsche.
Wer tyrannisiert die Lehrer ?
Wer tyrannisiert die Schüler in der Schule, vor der Schule und nach der Schule?
Ross und Reiter sind überall bekannt !
Ganz genau so ist es! Endlich in großem Stil abschieben, dann wäre einiges besser!
Zumeist Muslime aus dem Mittelalter.
Die Afd und die Rechtsradikalen...
@@reneleinthaler439 Leute wie Sie gehören nach Afghanistan ausgeschafft. Freuen Sie sich, dann können Sie ihr Regenbogen tralala ausleben bzw. an Leib und Leben erleben:)
Rechte Wissenschaftsleugner: Covidioten, Querdenker, Reichsbüerger etc.
Immer diese Klischeethesen... 🤦♀️
Was es für bessere Schulden braucht? Dem Spiegel und seinen Handlangern den Geldhahn abdrehen....
😂 klassische Spiegelversagerkarriere. Die Realität erlebt und dann schön das Gegenteil herbei schreiben. 😂
Quereinsteiger bereiten sich wenige Wochen vor? Was für ein Witz… es gibt zuwenige Quereinsteiger, weil auch das Jahre braucht…
geh lieber shisha
Zu viel bunt ist ungesund.😂😂
Und vorallem tödlich!
Salat alles komplett?
Trotzdem wird es immer mehr.
studiert lehrahmt aber will nicht als Lehrerin arbeiten
Mehr Geld -für Schulen -nicht Gehalt, kleinere Klassen. Mehr Durchsetzungskraft und weniger politische Korrektheit, komplett überholter Lehrplan, und Migranten raus. Dann läuft's.
Klare und richtige Worte!
Sie sind doch ein Nazi
Selbst Schuld... liebe Merkel -Gemeinde.💚🌈😅
Na was denn wohl?
Konsequente Remigration und Aufnahmestopp.
Rassisten Maul halten!
@@321kizipro ah die Kriminalstatistik ist also Rassistisch? 😂
@@HansG-it4bk Nein, bei jeder sich bietenden Gelegenheit "Migranten raus" zu brüllen ist rassistisch.
@@321kizipro ist es nicht, Remigration bedeutet lediglich geltendes Recht durchzusetzen und Menschen die kein Aufenthaltsrecht genießen abzuschieben, wIe zum Beispiel die vielen die mehrere sichere Länder durchreisten ohne einen Asylantrag zu stellen, so jemand will keinen Schutz der will offensichtlich nur das Maximum an Sozialleistungen.
Remigration würde die Kriminalität senken, dringend benötigten Wohnraum freimachen und obendrauf noch das marode Gesundheitswesen entlasten.
Man ist doch kein Rassist wenn man sieht dass es mit dem Land bergab geht und eines der Probleme beim Namen nennt.
@@321kizipro
Man sollte nicht alle Ausländer über einen Kamm scheren, aber auch nicht immer sofort Rassismus rufen.
Als Lehrer kann ich dir sagen, dass es eine Gruppe an Kindern gibt, die besonders gewalttätig, assozial und frauenfeindlich ist. Da wäre ich dann auch für bessere Integration, leichtere Abschiebung und besser kontrollierte Migration.
Aber ich habe nicht das Gefühl, dass man in Deutschland frei über sowas reden darf. Meinungsfreiheit hier ist eher solala.
0:40
Antwort: Zumindest 50% der Schüler sollten deutscher Herkunft sein.
Was bedeutet „deutsche Herkunft“? In Deutschland geboren, mindestens x Jahre hier gelebt, ein oder beide Eltern in Deutschland geboren (auch aufgewachsen?), was ist mit dem Stammbaum (wie weit zurück muss man Reinblüter sein), darf man x Jahre im Ausland gelebt haben…? Ich frage zu 20% leicht stichelnd nach, bin im Großteil aber einfach echt neugierig.
@@Ninne913Leute wie du sind das Problem. Du weißt genau was er meint aber schwingst lieber wieder die Rassismuskeule
Im ganzen Land haben schon 40% Migrationshintergrund.
Und dazu zählt natürlich der Osten und andere ländliche Gegenden.
Daran sieht man ja, wie es in den Großstädten aussieht.
@@NrMl1402Ihre Aussage ist nunmal rassistisch.
Möchte überhaupt jemand in dieser Gesellschaft arbeiten?
Nö
Eure
Vielfalt
Kotzt
Mich
An
!
Warum? Boss Bottled
Zu spät.
ich wollte auch lehrer werden. ich wollte eigtl nur Bildung hauptsächlich vermitteln....aber durch zu viel multikulti musste ich mich mehr und mehr auf soziale Themen konzentrieren (woke, gendern, messer, Prügelei, religiöse Konflikte etc etc)...hab dann deswegen abgebrochen...schade eigtl. ich liebe es schülern was beizubringen...aber wenn alles nicht mehr geordnet möglich ist, macht es auch leider kein spass
was ein blödsinn 🤥🤦🏻♂️
Lern erstmal Groß- und Kleinschreibung. Dann hättest du eventuell eine Chance gehabt, Lehrer zu werden.
Glauben Sie selbst an den Mist...?
Woke und gendern? Was ein quatsch gelaber
Gottseidank bist du nicht Deutschlehrer geworden... Was wolltest du sonst als Lehrer vermitteln? Den Lehrplan der HJ? Die Geschichte des Deutschen Reichs von 33 bis 45?
Selber schuld.
Der Lehrermangel existiert nur weil gut die Hälfte in Teilzeit arbeitet da der Lohn so abartig pervers hoch ist das sie dann immer noch weit überdurchschnittlich verdienen.
3 netto pervers hoch 😂
Geringverdiener? 😂 Nein Spaß, aber Lehrer verdienen bestimmt nicht „pervers“ viel. Das tun eher irgendwelche Investmentbanker, deren Impact für die Gesellschaft sicher 1000x geringer ausfallen dürfte, als der Beruf des Lehrers.
Brudi, etwa die Hälfte arbeitet in Teilzeit weil den Job überdurchschnittlich viele Frauen machen, die sich um die Betreuung ihrer Kinder kümmern muss. Und Lehrer in Teilzeit verdienen ganz sicher nicht „abartig pervers“ viel; bei einer halben Stelle mit A13-Besoldung sollte eine Lehrerin (Berufsanfängerin) in NRW auf round about 1500-1700€ kommen. Ich kenne MFA‘s, die (natürlich bei voller Stelle, aber trotzdem) auf mehr kommen …
Klar, es gibt bestimmt keinen Mangel, weil sich kein Mensch mehr mit den Kindern abgeben will, die da mittlerweile aggressiv die Klassen dominieren.
Das Gehalt ist nicht schlecht, aber für 6 Jahre Ausbildung auf jeden Fall nicht „pervers hoch“. Und in Teilzeit arbeiten die eher weil es sonst nicht mit der Familie vereinbar ist (oft reichen 40h/ Woche nicht)
niemals
🌎 Wenn die verbeamteten Lehrer sich nicht so sperren würden, würden die Beamten der Länder und des Bundes in die Rentenversicherung der arbeitenden Bevölkerung mit einzahlen - und die Rentenversicherung für die Arbeitenden wäre teils gerettet und nicht so marode!
"Lehrer"
Die meisten haben nie richtig gearbeitet. Es sind Leerkörper
"Die meisten"?
Hast du davon irgendwelche Statistiken?
@@LuziderLehrer Hier dürfte die Quelle "Trust-Me-Bro" sein ^^
Naja, in England gibt es schon Schulen, in denen AI die Lehrer ersetzt haben
Na dann gute Nacht.
In England hat man das Phänomen, dass gefühlt spätestens nach drei Jahren die ganze Lehrerschaft an einer Schule gewechselt hat. Immer wieder faszinierend zu sehen bei regelmäßigen Schulaustauschen. Dort ist es nicht unbedingt besser
Also in Thüringen definitiv nicht...wer will da schon arbeiten 🤷♂️
Oder in Berlin. 🤑🍾🥂😇
Berlin ist einfach nur widerlich. @doggosupporter9393
@doggosupporter9393 in den messerfreien Zonen wird das so sein.
Lehrer alle in der Besoldungsgruppe A13 !!!! Frag bitte mal die Polizisten. Die sind meist alle in die A9 oder in der A10, ohne die ganzen Ferien und müssen am Wochenende die Dienste schieben. In der Lehrerschaft kann sich wirklich keiner beschweren
A13 ist normal für Akademiker. Bei der Polizei wirst du höher eingestuft mit Uni Abschluss.
Sei froh wenn ein Chemielehrer für A13 an der Schuld bleibt. Naturwissenschaftler (IT, PH, M, Ch...) verdienen in der freuen Wirtschaft deutlich besser
Mach ein Uni-Examen, dann reden wir weiter.
Ich muss auch an Wochenenden Schicht schieben (,z.B. Korrigieren, Vorbereiten); und warum immer alle meinen, wir hätten viel Ferien, werde ich nie verstehen. Darfst gern mal z.B. eine Jahresplanung zusätzlich zur normalen Schulwoche mit Vorbereiten, Korrekturen usw. Versuchen zu erstellen. Und die letzte Sommerferienwoche geht bei uns immer für Teamsitzungen und Weiterbildungen fürs neue SJ drauf. Unter dem Strich haben wir gleich viel Ferien wie alle anderen auch.
@@adriangolbeck3981 was für eine Antwort. Dann ist es auch ok, wenn Investmentbanker Millionen verdienen. Nach deiner Logik = werde Investmentbanker , dann reden wir weiter.
Ja, die Präsenszeit beträgt z.B. in den Sommerferien die letzten 3-4 Tage- bleibt immer noch 5 Wochen Urlaub im Sommer über,oder?
Nein, weil die meisten Lehrkräfte dann schon Unterricht planen und die Gymnasiallehrkräfte das Vorabitur vorbereiten.
Herbstferien gehen bei mir zur Hälfte drauf für Unterrichtsvorbereitung u.ä. Weihmachtsferien werden meist durchkorrigiert für die letzten Halbjahresnoten. Osterferien ist komplett fürs Abi zu. Dann bleiben 6 Wochen im Sommer, von denen ca. 2 für Vorbereitungen zum neuen Schuljahr draufgehen. Ich hab also im Schnitt 5 Wochen frei, bei durchschnittlich 49h/Woche (mehr, wenn ich die mir gesetzlich zustehenden Urlaubstage mit einrechnen würde). Ich arbeite also zu viel und das frustrierende ist dabei, dass die Zeit trotzdem nicht ausreicht, um den Kindern gerecht zu werden. Es wird einfach viel zu viel von zu wenigen Leuten verlangt.
@@adriangolbeck3981 stimme zu 100% zu. Leider versteht man das aber erst, wenn man mal ein Schuljahr dabei war. Die meisten Außenstehenden denken, dass es einfach nur 45 Minuten Kinderbespaßung ist.
@@adriangolbeck3981
Toll, dass es so angagierte Lehrer wie dich gibt!!!
Kenne aber auch Lehrer aus meinem Bekanntenkreis, die 3x im Jahr in Urlaub fahren und da kommen mehr als 5 Wochen/Jahr zusammen...
@@l.mer1in894 können sie doch auch, man kann sich einen großen Teil der Arbeit ja selbst einteilen.
Warum haben die vielen Lehrer, die in Teilzeit arbeiten eigentlich genauso viel Urlaub wie die Vollzeitkräfte?
Haben diese nicht. Auch die Urlaubstage sind angepasst.
vielleicht , weil die Schulferien für alle gleich lang sind
Weil die reale Wochenarbeitszeit eigentlich nur in Teilzeit erreichbar werden kann.
Also wenn ich mich so an meine Realschulzeit erinnere (vor 6 Jahren), denke ich an Lehrer und Lehrerinnen die die Klausuren in der Stunde kontrollieren. Während dessen sollten wir irgendwelche Arbeitsblätter bearbeiten die schon 1000 mal kopiert wurden und jedes Jahr erneut ausgegeben werden. Die Klausuren waren auch oft die selben wie beim Jahrgang davor. So richtig kann ich dieses Gejammer der Lehrer nicht verstehen. Sicherlich gibt es Ausnahmen, hatte ich auch aber der Großteil meiner Lehrer hat damals nicht an Überarbeitung gelitten. Viel gejammert haben sie aber damals schon.
Das Grundproblem ist, dass es für Lehrer nicht relevant ist, ob sie Wissen vermitteln, also ihren Beruf für die Gesellschaft ausüben, da sie nur anhaken müssen, Themen aus dem Lehrplan behandelt zu haben. Man sollte dies ändern und die Lehrer dafür verantwortlich machen, dass alle Schüler am Ende eines Schuljahres auch das notwendige Wissen haben.
Man sollte als Lehrer sich auch mal fragen, warum bei diesem Beruf das Selbst- und das Fremdbild so weit auseinander liegen. Wenn Lehrer sich so belastet fühlen, die Nicht-Lehrer aber das Gefühl haben, dass keine Leistung (bitte nicht wörtlich nehmen) mehr erbringen, dann scheint ein Problem bei der Effektivität und Effizienz zu liegen.
Bei einem A13 Gehalt, was bei Einrechnung von Pensionsanspruch im Vergleich zur Rentenhöhe, Beihilfe und niedrigeren Zinsen aufrechnet und dann vergleicht, was man in der freien Wirtschaft für einen vergleichbaren Lebensstil und Rentenanspruch verdienen müsste, dann liegt man bei um die 100.000 Euro. Das ist das Gehalt einer Führungskraft und dementsprechend ist auch der Anspruch an die Arbeitszeit von Lehrern. So eine Aussage wie eine faire Arbeitszeitregelung wirkt dann in dem Film unangemessen.
Lehrer habe auch massiv selbstverschuldet das eigene Bild kaputt gemacht, indem man z.B. geklagt hat, dass Lehrer trotz Verbeamtung streiken dürfen. Dies wirkt wie Rosinenpickerei und den Versuch, das Maximum für sich herauszuholen.
Zuletzt, bei so tollen UA-cam Lehrern, wie Lehrer Schmidt, die bundesweit Kinder (unfreiwillig) unterrichten, zeigt doch, dass wir nicht mehr Lehrer brauchen, sondern mehr gute Lehrer, die den Inhalt vermitteln und dazu noch Menschen, die dann vor Ort unterstützen. Dann käme man mit den derzeitigen Lehrern auch aus.
Genau wegen solchen Kommentaren überlege ich immer wieder den Beruf zu wechseln.
Ich gehe nur mal auf Ihren ersten Punkt ein. Ich unterrichte an einem Beruflichen Gymnasium (Wirtschaft) sowie an der Fachoberschule (Wirtschaft). Die Schüler kommen in Klasse 11 zu uns und sollen auf das Abitur bzw. das Fachabitur vorbereitet werden. Eigentlich sollte jeder Schüler die Prozentrechnung, die Bruchrechnung, lineare und quadratische Funktionen und noch so einiges mehr beherrschen, schließlich liegt ein guter Realschulabschluss vor. So ist es aber nicht. Die Schüler haben oft nicht einmal rudimentäre Kenntnisse des Stoffs, den sie sicher herrschen sollten. Anstelle meines Stoffs muss ich dann den Realschulstoff wiederholen und eine halbwegs solide Basis schaffen.
Allgemeinbildung ist übrigens gar nicht vorhanden. In Klasse 12 der FOS wissen die Schüler nicht, wer oder was Siemens ist. Die Frage 18+15 beantworten mehrere Schüler nacheinader falsch.
Sie sind dann der Meinung, dass ich einen schlechten Job mache, weil die Schüler am Ende das Ziel nicht erreichen. Die Zielerreichung wäre aber nur möglich, wenn ich ausschließlich mit 2-3 Schülern arbeiten würde und der Rest hinten runter fällt. Anders sieht es an den Grund- und Realschulen auch nicht aus. Diese sind durch Migration und Inklusion komplett überfordert.
Bei Ihrem Statement fehlt mir die Rolle der Eltern. Sie sehen die reine Verantwortung bei den Lehrkräften, weil diese so fürstlich bezahlt werden. Wenn die Schüler keine Bildungsmotivation mitbringen, kann man dies als Lehrkraft aber nur sehr bedingt ändern.
Ihr Beitrag ist an Weltfremdheit und Ignoranz kaum zu überbieten und Ihr offensichtlicher Mangel an Reflexionsfähgkeit wirft ein bedenkliches Licht auf Ihre intellektuellen Fähigkeiten. Wenn Sie tatsächlich der Meinung sind dass auch nur einer der angesprochen Punkte stichhaltig ist, bitte ich Sie darum sich um einen Quereinstieg zu bemühen. Das ist ja momentan so leicht wie noch nie, Ausreden gibt es keine. Sie würden offene Türen einrennen.
Selten so ein Schwachsinn gelesen
@@dirkmeier5115FOS ist doch Bayern. Ist das Niveau dort auch so niedrig?
Bei der Wochenarbeitszeit habe ich jetzt leider kein Mitleid. 21 bis 30 Schulstunden sind ca. 16 bis 22 Stunden zzgl. ca. die doppelte Zeit wie im Video beschrieben. Das ist doch für viele eine normale Arbeitswoche.
Ja, aber die reale Wochenarbeitszeit liegt gerne zwischen 50-80. Ein Skispringer arbeitet auch nicht nur wenn er gerade springt. Es ist gerade 5.25. Gleich geht's zum Zug. Heute Nacht werde ich immer noch am Schreibtisch sitzen. Die letzten zwei Ferienwochen saßen einige Kollegen schon bis in die Nacht an der Vorbereitung (Nachprüfungen letztes Schuljahr, neuer Stundenplan dieses Schuljahr, Termine bis Juli 2025, etc).
Beispiel. Oberstufenklasse mit 30 Schülern. 30 Minuten pro Schulaufgabe. Alleine 15 Stunden Korrektur für diese Klasse. Nach dem Unterricht, abends, am Wochenende. Insgesamt das Schuljahr etwa 400 Stunden reine Korrektur. Das sind zehn Arbeitswochen home office zusätzlich.
Einfach für Lehramt als Quereinsteiger bewerben! Es fehlen tausende. Und der Job ist ja angeblich nur halbtags.
Ach ja, gestern gelesen. In Bayern haben diesen September fast ein Viertel der Berufsanfänger (fertige Referendare, nach 5 Jahren Studium und zwei Jahren Ausbildung) ihr Stellenangebot abgelehnt (und damit die - dieses Jahr - sofortige Verbeamtung). Denen waren die Arbeitsbedingungen sicher zu leicht - man weiß es nicht (Ironie).
Also in Deutschland gab es letztens eine groß angelegte Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass Lehrer durchschnittlich 48 Stunden pro Woche arbeiten...
Der Geheimtipp ist es Teilzeit zu machen. Immernoch mehr als genug Geld, immernoch 12 Wochen Ferien. Dann Unterricht nach Schulbuch und es ist das schönste Leben.
Moment das machen ja die meisten und ist kein Geheimtipp lol