Ich habe mit Lübeck (10/10) die perfekte Stadt nach dem Studium gefunden. Ich wohne nahe der Altstadt in einem Jahrhundertwendeviertel mit Fahrradwegen und Bussen. Man kann mit offenem Fenster schlafen, ohne Autos zu hören… Große Straßen sind zurückgebaut worden und überall ist Wasser um einen herum. Stadtparks, Kleingärten und ein Stadtwald in Spazierweite genauso wie das Zentrum. Und wenn man doch mal mehr machen möchte, ist Hamburg eine halbe Stunde entfernt, ohne dort Miete zahlen zu müssen. Und das Meer 15 km ist in die andere Richtung 😊
Mega interessant! Ich finde nur hier wurden Toiletten total vergessen, in meiner Erfahrubg ist es oft ein viel gröseres Problem als fehlende Bänke - zur Not hat nochmal jemand eine Picknickfecke dabei, aber wenn es im Park oder der Stadt weit und breit keine (sauberen, zugänglichen) Toiletten gibt, ist das immer sehr belastend. Die Idee mit den Picknicktischen, sodass man sich gegenüber sitzt, finde ich aber auch richtig gut, das ist deutluch angenehmer als diese Einzelbänke ^^
Sehe ich auch so. Gerade auch wenn man mit seinen Kindern auf dem Spielplatz im Park ist, an den meisten gibt es einfach keine Toiletten, wirklich unpraktisch und hat hier schon zu viel Frust geführt, gerade im Kindergartenalter.
Das Thema ist ja megainteressant. Ich wohne zwar in der Stadt, allerdings ist diese ziemlich klein und ich wohne weit außerhalb, sodass ich sowieso dauernd in der Natur bin. Ich muss einfach nur rausgucken oder einen kurzen Spaziergang machen und bin in der Natur. Ich persönlich bin auch überhaupt kein Großstadtfan. Immer, wenn ich extreme Großstädte besucht habe, war ich danach total fertig und das ergibt jetzt sogar Sinn.
Und wenn ich draußen mit meinem Freund unterwegs bin, können wir viel eher lange und interessante Gespräche führen, als wenn wir einfach nur zuhause zusammen im Zimmer sitzen.
Ja, das hab ich jetzt auch, dass Städte mich erschöpfen. Auch shoppen oder sowas, besonders, wenn nicht alles gut sortiert ist - was es fast nie ist. Als Teenager fand ich Städte noch spannend.
Ich bin das Gegenteil. Völlig freaky. Wohne in Forchheim Oberfranken. Da werden um fünf die Bürgersteige hochgeklappt. Nervt mich total. Fliege super stressig über Zürich nach London, um Freunde zu treffen, die ich zwanzig Jahre nicht gesehen habe. Ich komme in London an. Steige in die tube bis zum Oxford Circus, stehe da auf der Straße und mir geht das Herz auf. Ist das schön hier! So viel zu sehen und zu erleben! Ich habe geheult wie ich in Nürnberg am Flughafen stand und das fränkische Gebabbel gehört habe. Wieder zurück ans Ende der Welt! Ich brauche die Stadt. Gerade gegen die Depression, die mich bei lebendigem Leib frisst. Da kann ich mich ablenken, habe immer etwas zu tun und rühre nicht stundenlang in meiner dunklen Gedankensuppe. Aber ich gehe auch gerne abends aus und wähle mich durchs Nachtleben. Das gibt es hier gar nicht.
@@emmaorlich7427 Hey Emma, ist es für dich irgendwie möglich in eine Stadt zu ziehen? Ich kenne deine Situation überhaupt nicht. Klar ist das teuer. Aber vielleicht brauchst du kein Auto und nur ein kleines Apartment - dass du dir vielleicht in einer WG teilen kannst. Wenn du Studentin bist, vielleicht kannst du dich an eine Beratung deiner Hochschule wenden. Für viele Menschen ist es unvorstellbar schwierig, sich mit Depressionen an jemanden zu wenden. Vielleicht kannst du nach einem Trip nach London (oder wann du dich gut fühlst) deine in diesem Moment bessere Situation nutzen und dich direkt danach an jemanden wenden.
Der Elefant im Raum wurde gar nicht angesprochen: Städte sind nicht laut, Autos sind es. Fast alle Probleme und negative Faktoren die mit urbanen Gegenden in Verbindung gebrachten werden, können direkt oder indirekt mit dem Befreien der Städte vom Individualverkehr gelöst werden (da diese sie auch verursachen). Die Lebenserwartung und Lebensqualität steigt, aufgrund viel geringerer Lärmbelästigung, kaum Luftverschmutzung sowie kinderfreundlicher Umgebung und Grünflächen (zum Treffen unter Nachbarn) direkt vor der Haustür. Die Vorschläge im Video sind nicht perse schlecht, jedoch sind sie inkonsequent und "bauen" um das echte Problem herum. Denn Autos gehören nicht in die Städte. Obwohl nicht direkt angesprochen, wurde ironischerweise im Video für die audio-visuelle Darstellung von Stress in der Stadt, Stau und Verkehrslärm der Autos gezeigt. Individualverkehr ist ineffiezent, laut und verbauen die dringend benötigte Möglichkeit für Grünflächen. Erst wenn man statt Straßen den ÖPNV massiv (!) ausbaut und sich von Autos allmählich löst, können alle anderen Vorschläge in einem effektiven Maßstab umgesetzt werden. Das Wichtigste hab ich nun schon rausgelassen, aber es folgt noch ein "kleiner" Rant bezüglich des Themas. Mir ist das Anliegend einer Auto-freien Stadt extrem wichtig, da ich überzeugt bin, dass es für jeden in unserer Gesellschaft (einschließlich Autofahrer) von Vorteil wäre und das alltägliche Leben verbessern würde. Es wird häufig für gesellschaftliche Probleme nach individuellen Lösungen gesucht. Stadt ist zu laut? Ja dann hab noise-cancelling Kopfhörer auf. Du bist von der Stadt gestresst? Dann mach Aufmerksamkeitsübungen und entspanne dich bewusst. Auch wenn diese Ratschläge für sich selbst gesprochen wieder mal nicht schlecht sind, hinterfragt man somit nicht weshalb überhaupt die Stadt in erster Linie stressig und laut ist. Es ist ein klassischer Fall vom Bekämpfen der Symptome, aber nicht der Ursachen. Die Bekämpfung der psychologische und körperliche Belastung der Stadt kann nur durch Änderung der Prioritäten in Politik und Stadtplanung erfolgen. Dass die Autos überhaupt in den Städten zugelassen wurden und die Straßen für sich vereinnahmen konnten, ist nur starker Einflussnahme von Lobbygruppen der Autoindustrie zu verschulden. Denn von Autos in den Städten profitiert lediglich die Konzerninhaber, aber kein Autofahrer selbst, wenn man alle negativen Faktoren mit berücksichtigt. Vor den Autos waren die Straßen für den Fußgänger ausgerichtet, wie es sich auch gehört, wenn an diesen Orten Menschen leben. Städte sind durch Autos laut, schmutzig und zerklüftet, da Bewohner des gleichen Viertels voneinander durch eine schwarzen Linie getrennt sind, in denen sie sich gar nicht treffen und gemeinsam ihre Zeit verbringen können. Jedes Mal, wenn ich durch die Straßen der Städte gehe, bin ich erstaunt wie viel Platz für das Parken von Autos verschwendet wird. Autos stehen 99% der Zeit an den Straßenseiten ungenutzt herum und verbauen jegliche Möglichkeit für eine angenehmere Umgebung. Autos selbst sind in den meisten Fällen eine ziemliche Ressourcenverschwendung und das es unzählige Autobahnen gibt und in den Städten zugelassen sind, macht es noch absurder. Wenn nämlich in einer bestimmten Region so viel Nachfrage an einem Verkehrsweg herrscht, dann kann man diesen effizienter, günstiger und umweltfreundlicher durch Züge oder Buse befriedigen. Anstelle sich ständig auf den Verkehr konzentrieren zu müssen und Gefahr zu laufen in einen Stau zu geraten oder Unfälle zu verursachen, kann man die Zeit und Energie für etwas verbringen, was einem wirklich interessiert (Lesen, Lernen, Podcast hören, was auch immer). Noch dazu werden die realen Kosten von Autos besonders in Städten nicht klar wiedergegeben. So bezahlen für Parkplätze und Straßen meist nicht direkt die Autofahrer. Durch diese Subvention wird verschleiert wie viel Ressourcen und Arbeitskraft in die Instandhaltung dieser Infrastruktur gesteckt wird (Spoiler: viel mehr als in den ÖPNV). Durch die Abhängigkeit von Autos, um sich in vielen Gegenden fortzubewegen, hat man sich selbst in eine unangenehme Sackgasse (Wortspiel intended) begeben. Man akzeptiert Autos in den Städten nur noch, da keine entsprechenden Alternativen in genügender Anzahl existieren. Aber diese können erst geschaffen werden, wenn man allmählich Städte von den Autos befreit. Um dieses Problem zu lösen, bestehen schon Konzepte wie die "Superblocks". Solche haben sich in der Realität schon bewährt und ich hoffe inständig, dass diese auch endlich in deutschen Städten eingeführt werden. Wenn ihr den gesamten Kommentar euch durchliest, habt ihr vielleicht Interesse an ein paar YT-Kanäle die sich auch diesem Thema widmen. Viel Spaß. ;) ua-cam.com/video/CTV-wwszGw8/v-deo.html ua-cam.com/video/g9-9CxCxrVE/v-deo.html ua-cam.com/video/oOttvpjJvAo/v-deo.html ua-cam.com/video/rSSNlM3Au1A/v-deo.html ua-cam.com/video/odF4GSX1y3c/v-deo.html ua-cam.com/video/ZORzsubQA_M/v-deo.html ua-cam.com/video/uxykI30fS54/v-deo.html ua-cam.com/video/-cjfTG8DbwA/v-deo.html ua-cam.com/video/-ZDZtBRTyeI/v-deo.html ua-cam.com/video/Nvrc3tz3PwQ/v-deo.html ua-cam.com/video/b2HvW2iGNRk/v-deo.html ua-cam.com/video/lrfsTNNCbP0/v-deo.html ua-cam.com/video/CLjqGwo5QaA/v-deo.html ua-cam.com/video/oafm733nI6U/v-deo.html ua-cam.com/video/7z8Tb7OA_F4/v-deo.html ua-cam.com/video/-AFn7MiJz_s/v-deo.html ua-cam.com/video/uMWmYJOa-BM/v-deo.html
Erwähnung am Rande: Durch Grundflächen wird die Stadt auch kühler und überhitzt nicht im Sommer. Darüberhinaus kann starker Niederschlag viel schneller vom Boden aufgenommen werden.
@@zeke2408 Ich persönlich fühle mich weniger von Autos genervt, als von Straßenbahnen mit schlecht verlegten Gleisen und Menschen, wenn ich mal durch eine Fußgängerpassage "abkürzen" muss. Mein Gehirn schafft es eher den Verkehr auszublenden, als Menschen die reden ^^ Ob die Autos so einen Boom durch die Lobby erlebt haben, da bin ich mir nichtmal so sicher. Ich glaube es liegt eher daran, dass der Bedarf gestiegen ist, da die Alternativen nicht nachgezogen haben. Bei uns im Ort gab es früher einen Bäcker und zwei Läden. Heute findest Du nur noch an einem Tag in der Woche einen Bus, der dich kostenlos zum Einkaufen bringt (bezahlt vom Supermarkt selber) und der gleichzeitig als Seniorentreff dient, weil jeder gerne alles an einem Ort hat un deswegen riesige Einkaufszentren mehr an Beliebtheit erlangt haben als einzelne Läden. Das geht im übrigen m.M.n. mit der Verpackungsproblematik einher, denn wer will schon einen schweren Einkauf weit schleppen. Vor ein paar Jahrzehnten war das hier egal, schließlich war der Weg Nachhause ziemlich kurz. Viele Leuten haben in der Landwirtschaft gearbeitet, fürs Mittagessen konntest Du auf dem Rad genauso gut heim fahren. War ja nicht weit. Heute fahre ich hingegen 33 km einfache Strecke zur Arbeit. Eigentlich sind es nur 18 km, aber da die Stadt den Verkehr ja raus haben möchte, muss ich eine Umfahrung über die Autobahn nehmen. Die Pendler kommen nicht zum Spaß in die City, wir haben zwar die Ruhe, aber ihr habt die Arbeitsplätze und wir damit den Weg ;-)
individual Verkehr schön und gut, aber Güterverkehr und ÖPNV hat man trotzdem. S-Bahnen können laut sein und die Anlieferungen an Supermärkte/Restaurants auch. Viele aus der Stadt bestellen auch sehr viel. Die Leute in der Stadt, die sich am gestörtesten fühlen, sind meiner Erfahrung nach die, die über Supermärkten, Restaurants oder neben Hotels wohnen...
Ich bin umgefallen mit psychischen Problemen (Angst und körperliche Probleme daher wie Herzprobleme) und mir hat der Rückzug dank Corona mega geholfen: Home Office, Rückzug, sich um sich selbst kümmern dürfen, keine Konkurrenz, ... Ich weiss, dass sich das krass anhört, aber mir hat die Corona Zeit gut getan. Darf man gar nicht sagen ... 🤔
Mir hat sie auch gut getan. Man hatte irgendwie das Gefühl, die Welt macht mal eine Pause, die sie dringend gebraucht hat und alles war langsamer. Das war schön.
Um mich rum jammert alles. Es gibt jetzt noch zwei Hunde mehr im Haus. Katzen werden gesucht. Für mich hat sich nichts verändert. Ich lebe hier völlig isoliert. Ich mag Bayern nicht. Als ich hierher zog, dachte ich, ich kann diese Abneigung ablegen, wenn ich hier lebe. Aber es geht einfach nicht. So bin ich halt isoliert mit meinen Tieren und rede nur das Nötige mit den Leuten hier. Das tut mir absolut nicht gut. Aber zurück nach Köln ist zu teuer. Ich muss aushalten und meine Tiere versorgen oder mein Leben beenden. Das kann ich meiner vierbeinigen Familie aber nicht antun. Also halte ich aus.
@@emmaorlich7427 Hey, ich komme zwar auch aus Bayern, aber wenn du Gesprächsbedarf hast, kannst du dich gerne bei mir melden. Manchmal ist das Leben gar nicht so trist, wie es scheint. :)
Ich wohne auf dem Land und bin soooooo dankbar dafür. Ich liiiieeebe meine Heimat einfach. Ich habe ca. 200 m entfernt von unserem Haus einen Wald und suuuper viel Land zwischen uns und den Nachbarn. Ausserdem blicke ich auf einen See. Zudem lebe ich in den Voralpen in der Schweiz und habe wenn ich aus dem Fenster kucke eine wunderschöne Bergkulisse vor mir. Aber im Alltag vergisst mal das schnell... aber ich bin jedesmal fasziniert von der Schönheit meiner Heimat. Ich mache auch fast jeden morgen ein Bild von den Bergen. Es isch einfach schön!🙈
Da ich ohnehin Probleme mit Stress habe, fand ich über die Zeit sehr viele Dinge, die meine Aufmerksamkeitsakkus wieder aufladen. Hier mal eine Top-List in abfallender Reihenfolge: 1. Wald/Natur (ist das stärkste) 2. Musizieren (vor allem Üben, wo man immer wieder entspannt dasselbe spielt oder nur rumklimpert) 2. Malen (drauf los malen ist super zum Stressabbau, aber auch um unangenehme Gefühle loszulassen) 3. Meditieren (benötigt jedoch etwas Übung, damit es Stress reduziert) 3. Langsam durchs Haus gehen und sich einfach nur umsehen und evtl. Dinge in die Hand nehmen (super, wenn man nicht rausgehen kann). 3. Sport in der Gruppe Evtl. stressabbauend, aber nicht für jeden: - Musik hören - Entspannt Kochen/Putzen/Aufräumen - Ein Videospiel spielen, das viel Natur enthält - eigene Fotos ansehen - durch ein Antiquariat/Bücherei/Bibliothek gehen und stöbern - sich um seine Pflanzen/Garten/Balkon kümmern Allgemein: Dinge, die nicht viel Bewusstsein verlangen und vor allem unbewusst funktionieren, sind stressabbauend.
Ich habe das Gefühl, mich macht ganz im Gegensatz das Leben auf dem Land krank. Ich lebe schon immer in einem kleinen Dorf. Dort gibt es kaum Möglichkeiten für Unternehmungen und egal was man machen möchte, für alles braucht man ein Auto. Als junge Studentin mit wenig Geld und somit ohne Auto bin ich auf den Bus angewiesen. Und wie man sich vorstellen kann, sind die Busanbindungen einfach nur furchtbar😅ich denke die Ausgewogenheit zwischen erholender Natur und Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, ist wichtig😊
Kann ich gut nachvollziehen, bei mir war es ähnlich. Bei mir kam noch dazu, dass ich sozial im Dorf nicht eingebunden war, wir waren immer die Außenseiter. Also auch kaum Freunde oder so.
Ja, v.a. weil jeder jeden kennt. Wir sind dann in die nächstgelegene Kleinstadt gezogen, wo dann auch immer mein Ruf mir voraus geeilt ist. Egal, wo ich hingegangen bin - Sportverein oder Messdiener - mein Ruf war schon vor mir da, wodurch ich auch da keinen richtigen Anschluss gefunden habe. Zum Studium bin ich dann in eine Großstadt gezogen und das erste Mal in meinem Leben echte Freunde gefunden.
Auch die Umgebung eines Arbeitsplatzes kann so super zur Erholung beitragen. In der Pause mit dem Essen raus ins Grüne und frische Luft atmen, sowie Sonne tanken. Das ist so viel wert.
Ich gehöre zu der Minderheit, die auf dem Land wohnt. Die nächste kleinere Stadt liegt 25km entfernt. Wenn ich aus dem Fenster gucke sehe ich unseren Garten mit Therasse und einen Volleyballfeld. Dahinter verläuft ein Weg mit einem 1,5 Meter breiten Bach und dahinter liegt ein Feld. Leider bleibt dieses Feld nicht mehr lange bestehen, weil dort eine Wohnsiedlung hin kommt. Wenn ich jedoch dem Bach zu Fuß folge lande ich direkt im Grünen mit angrenzenden Bauernhäusern und Pferdewiesen. Es dauert nur 15 Minuten bis ich mit der Bahn in der nächsten Stadt bin. Ich glaube ich kann mich sehr glücklich schätzen hier zu wohnen. Zum Studium werde ich in die Stadt ziehen. Mal gucken wie ich damit zurecht komme.
Wow, ich bin grad sehr fasziniert, was für Richtungen es in der Psychologie alles gibt. Superspannend! :) Ich komme ursprünglich aus Berlin, habe dort über 2/3 meines bisherigen Lebens verbracht. Wir wohnten da lediglich am Stadtrand, wodurch ich immer relativ guten Zugang zu Natur hatte, aber bis auf eine Wildwiese war mir das oft nicht "natürlich genug". Ich kann es nicht erklären, aber "richtige" Natur hat mir immer mehr gegeben als bspw Parks und befestigte Wege. Die Orte, die ich dort als richtige "Wohlfühlorte" bezeichnen würde, waren entweder mit Auto zu erreichen (Wald) oder mit längeren Bus- und Bahnfahrten verbunden (Gärten der Welt, mein Lieblingsplatz in Berlin zusammen mit dem Schlachtensee), einem Stressfaktor, der den Erholungswert schon beinah direkt wieder ausgeglichen hat. Wir wohnten in einem Neubaugebiet mit Hochhäusern zu je 11 Stockwerken, sodass man nicht durchs Viertel laufen und irgendeine Aussicht genießen konnte, überall nur Häuser, Autos und Hundehaufen. Zumindest sah man von unserem Balkon aus etwas freies Land in der Ferne, wenn auch nur bei 1/3 aller Richtungen, aber immerhin. Laut war es immer, da bei uns natürlich starker Autoverkehr durch die Pendler aus den Vororten herrschte, später hat man uns noch eine Autobahn quasi nebenan hingesetzt als Verlängerung zum Flughafen (Berliner mögen erahnen, von wo die Rede ist). und nachts trafen sich die Jugendlichen auf dem Spielplatz im offenen Innenhof und haben rumgegröhlt, plus Lieferverkehr für die Geschäfte im Erdgeschoss. Was alles natürlich bis hoch gehallt ist, sehr hilfreich da irgendein Baugenie es für eine gute Idee gehalten hatte, die Schlafzimmer auf die Seite des schallenden Innenhofs zu setzen. Vor 8 Jahren bin ich dann nach Rostock an die Küste gezogen, was vorher schon seit ich denken konnte meine Herzensheimat war (jedes Jahr in der Umgebung Urlaub seit ich 4 oder 5 war). In Berlin hatte ich seit meiner frühen Jugend immer starke psychische Probleme, die sofort besser wurden als ich umgezogen bin. Ich habe mir gezielt einen Stadtteil ausgesucht, von dem ich etwa gleich lange zum Strand und zur damals für mich relevanten Uni-Fakultät brauche und hatte irres Glück bei der Wohnungssuche. Die wesentlich niedrigeren Häuserblöcke hier stehen in "Ringen", aber dabei weit auseinander, es gibt große Wiesen, einen Spielplatz und hohe, alte Bäume dazwischen. Auf der Balkonseite schaue ich auf eine weitere große Wiese, eine Straße die nachts kaum befahren ist, irgendwo hinten fährt die S-Bahn, aber die hört man kaum, weil drumherum überall Bäume sind. Ich kann mein Hobby Tierfotografie vom Balkon aus ausüben, ohne dass es seltsam wirkt, weil mir niemand zusehen kann, und auf der anderen Seite der Wohnung zwitschern immer Vögel. Ich habe einen riesigen, wunderschönen Park mit vielen Sitzgelegenheiten und Wasserzugang in 3min Fahrradfahrt entfernt, daran anschließend einen Bach, an dem es sogar Eisvögel gibt. Ich brauche mit dem Rad 20min zu einer ruhigeren Strandstelle und kann auch den Arbeitsweg mit Fahrrad bewerkstelligen, ebenfalls Wohlfühlfaktor. Nach der Arbeit hab ich es von dort super nah zu Feldern, Wäldern und einem kleinen, schönen Teich. Ich bin so dankbar für diesen Ort, und obwohl es auch hier schönere und weniger schöne Ecken gibt, würde ich der Stadt ohne weiteres eine 9,5/10 geben. Berlin erhält bei mir mit Ach und Krach eine 4 oder 5, und das nur weil die Erholungsgebiete, die vorhanden sind, wirklich sehr schön sind. Aber ich war schon immer mehr der Naturtyp, da spielt natürlich entsprechender Bias mit rein. :) (Mittlerweile gibt es den Verdacht, dass ich eine HSP sein könnte, was rückblickend in dem Zusammenhang natürlich viel erklären würde. xD Muss ich allerdings noch diagnostizieren lassen. Deutet aber vieles darauf hin. Generell hätte man das erwähnen können: Für HSPs ist Ausgleich noch wichtiger und sind Städte noch weniger geeignet, weil man jederzeit alle Eindrücke aufnimmt, die auf einen einprasseln. )
Ich fahre mega gerne und viel Fahrrad, aber ich merke immer wieder wie sehr mich "mal eben in/durch die Stadt fahren" stresst, weil ich quasi jedes Mal fast überfahren werde... Gleichzeitig ist Bus fahren für mich keine Alternative, erstens zu viele Menschen, 2 ständige Verspätungen, 3. keine Bewegung. Also hoffe ich immernoch das es mehr radwege gibt auf denen man entspannt und gerne auch ohne Autos fahren kann, aber auch das AutofahrerInnen und andere VerkehrsteilnehmerInnen aufmerksamer werden und gegenseitig mehr Rücksicht genommen wird
Oh ja! Ich bin eine Zeit lang mit dem Fahrrad zum Praktikum gefahren und habe mich irgendwann gewandert, warum das nicht so entspannend ist wie sonst immer. Bis mir dann aufgefallen ist, dass ich ja mega auf den Verkehr achten muss. Und immer wieder gefährliche Situationen, wo man froh ist, dass man gut aufgepasst hat...
@@fm8157 ja total! Alle Welt spricht (mit Recht!!!) davon, dass man weniger Auto fahren soll und so, aber dann sollte Fahrrad fahren meiner Meinung nach auch sicher sein und Spaß machen.
Ja, total. Ich kann inzwischen nicht mehr an einer Hand abzählen, wie oft ich nur knapp einem schweren Unfall entgangen bin und das meistens, weil irgendein Autofahrer nicht gebremst hat, obwohl ich Vorfahrt hatte. Außerdem gibt es ständig Stress mit Fußgängern, weil man denen zu schnell fährt. Es wird Zeit, dass es mehr baulich getrennte Radwege gibt, dann gibt es auch weniger Konflikte im Verkehr.
lebe in einer kurstadt, viele parks, viel grün, wenig lärm und aber auch viele möglichkeiten etwas zu unternehmen wie ein einkaufszentrum etc. ich liebe es hier zu leben 🥰
Du bist so cool Pia 😄 habe die Szene draußen richtig genossen. Ich wohne auf dem Land und bin jeden Tag mit den Hunden spazieren und kann nur bestätigen was du sagst 🥰🙂
Haha ich habe das Video gesehen nachdem ich vom Straßenlärm aufgewacht bin und mich (mal wieder) geärgert hab dass es so laut ist😅 Ich wohne gerade in Beirut, direkt neben einem Highway, und die Stadt ist unglaublich was Lärmbelastung angeht, und leider gibt es auch nur wenige Parks. Hier ist mein Bedürfnis, am Wochenende in die Natur zu fahren, viel größer als ich es in Deutschland hatte, aber zum Glück ist die Natur hier wunderschön😻
@@zeke2408 leider ja, ich bin erst seit der Krise hier und weiß nicht wie es vorher war, denn es gibt immer noch Leben, aber ich denke das ist einfach nicht vergleichbar
Hey Pia! Ich mag deinen Kanal sowieso sehr, aber das Thema fand ich richtig spannend. Das ist auch etwas, was mich sehr beschäftigt. Ohne Natur bin ich schnell gestresst. Was auch hilft ist einmal die Woche für ca. 2h in die Natur zu gehen, das hält dann sogar langfristig an, dazu gibt es auch Studien.
Ich finde sowohl Leipzig als auch Halle sehr angenehm, was die Erholung angeht. Viele Parks die schnell erreichbar sind und immer ein kleines Café in der Nähe :)
Ohne die Theorie zu kennen bin ich vor ein paar Jahren extra in eine Wohnung ganz am Rand der Stadt gezogen. Wenn ich aus dem Fenster gucke, sehe ich Gärten und Felder und auch der Wald ist nicht weit weg. Mein Viertel würde ich mit einer 9/10 bewerten, die Innenstadt, wo ich vorher gewohnt habe, eher mit einer 3/10. Da gibt es zwar Parks, aber ich persönlich kann da gar nicht auftanken, weil man trotzdem ständig Autos hört. Bei mir im Viertel fahren kaum Autos, sodass ich selbst in meinem Garten weniger Lärm habe als in der City im Park. Seit ich in dieser Wohnung wohne geht es mir psychisch übrigens tatsächlich besser, weil ich hier wirklich auftanken kann, was vorher nicht ging. Vielen Dank für das Video!
@@zeke2408 Ich glaube, das ist sehr individuell. Für mich ist es z. B. auch stressig durch eine Einkaufsstraße mit vielen Menschen zu gehen. Ich denke, für jeden ist etwas anderes stressig oder entspannt, daher ist es wichtig, dass es in einer Stadt verschiedene Bereiche gibt. Für meinen Ex war es z. B. total stressig, dass ich so weit außerhalb wohne, er fühlt sich eher in der Innenstadt wohl.
@@fm8157 Diese Fälle gibt es natürlich auch. Doch das schließt ja den Vorschlag nicht aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder von einer fast vollständig autofreien Stadt mit gut ausgebauten ÖPNV profitieren würde.
Ich wohne in Hannover. Viele haben mich total für verrückt erklärt weil ich aus einer Kleinstadt in eine Großstadt gezogen bin. Aber mir geht es hier echt sehr viel besser als damals in der Kleinstadt. Ich bin hier viel freier, bin auf niemanden angewiesen um z.B. von A nach B gefahren zu werden. Ich wohne keine 10 Minuten von unserem Stadtwald die Eilenriede (doppelt so groß wie der Central Park in New York), ich habe im Innenhof eine parkähnliche Anlage mit Sitzplätze, mein Balkon ist zwischen zwei Riesen Bäumen, Hannover ist dank eines ehemaligen Oberbürgermeister sehr Grün, wir haben hier viele größere und kleinere Parks, der Biber fühlt sich selbst mitten in der Stadt sehr wohl (wurde im Maschsee gesichtet und gegenüber vom Capitol / Disco sind Frasspuren am Ufer zu sehen), man super Fahrrad fahren, mit unserer Stadtbahn und den Bussen ist man sehr schnell überall wo man hin möchte, usw. ich könnte noch viel mehr schreiben was mir hier in Hannover das Leben lebenswert macht. Ich gebe Hannover definitiv die volle Punktzahl, 10 von 10 👍
Das erinnert mich mega an die Geschichte "die Kinder vom Bahnhofzoo". Der überwiegende Plattenbau und unzureichender Zugang zu freien Spielplätzen trug mitunter deutlich dazu bei, dass Kinder in die Drogenszene fielen
Dein Video beruhigt mich ^-^ Ich mag Erdbeer-Duft haha Und Parkbänke sind echt wichtig ja. Sowohl ich als schwangere, als auch ältere Leute oder auch Menschen mit Psychische oder körperliche Einschränkungen brauchen mal Pause
Erstmal danke für das super Video, das mich als Architekturstudentin natürlich besonders gecatcht hat! :) Das Thema ist mega spannend, mach doch gerne mehr Videos dazu. Ich persönlich bin in einer Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern aufgewachsen, deren Nahversorgung und Erholungsfaktor ich mit einer 10/10 bewerten würde. Momentan lebe ich in Berlin, wo es mir ehrlich gesagt nicht so gut geht. Gegenüber von meiner Wohnung ist zwar ein kleiner Park, aber der ist nicht groß genug, um dort richtig joggen zu gehen. Dazu müsste ich dann eher in den Tiergarten, der aber oft zu weit weg und nur mit den Öffis erreichbar ist. In meiner Heimatstadt kann ich einfach von der Türschwelle aus joggen, ohne auf Ampeln zu stoßen, was hier leider nicht der Fall ist. Berlin ist sicherlich eine der grünsten Großstädte, aber für mich persönlich auf Dauer zu hektisch. Ich merke auch oft, wie meine Konzentration nach dem Weg in die Arbeit an zwei Hauptverkehrsstraßen schwindet und ich dann bereits morgens ganz gehetzt in der Arbeit ankomme. Berlin bekommt von mir eine 5/10. Liebe Grüße! :)
Super spannend! Jetzt würde mich auch interessieren, was für eine Umgebung innen als entspannend wahrgenommen wird. Also ob beispielsweise das "gemütliche Chaos" oder eine aufgeräumte Umgebung Auswirkungen auf unser Wohlbefinden hat. 🤔
ich bin vor 6 Jahren von einer Hauptstadt aufs Land gezogen. ein kleiner aufstrebender Ort mit guter Infrastruktur, aber auch vielen Wäldern, Wasserfall, Spazierwege, ... und keine einzige Ampel! vor kurzem war ich mit meinem Sohn wegen einem Termin in der Stadt. erst dann hab ich den Unterschied gemerkt! wir waren am Abend komplett kaputt und reizüberflutet 😵
Das was mich am meisten in einer Stadt stört, ist der Lärm und die ständige Beleuchtung. Das wurde hier jetzt gar nicht thematisiert. Es ist immer ein gewisser Geräuschpegel da und nachts leuchtet es an jeder Ecke. Darum wohne ich im Dorf. 24 Uhr bis 5 Uhr sind die Laternen aus, außer am Wochenende und die Nachtspaziergänge sind im Sommer so schön. Besonders zur Sternschnuppenzeit ist das toll.
Zu Gebäuden fällt mir ein, dass ich mein Wohnheim nicht besonders toll fand, weil es total anonym gestaltet war. Ich hätte mir auf jeder Etage eine kleine Ecke mit Sofas oder Sesseln gewünscht, wo man sich begegnen kann, stattdessen gab es nur einen abgeschlossenen Aufenthaltsraum im Keller für geplante Feiern. Und es war ein ganz neues Wohnheim. (Zumindest sauber.)
Ich wohne seit einem Jahr knapp hinter der Stadtgrenze. Sehr angenehm. Und toll für meine chronische Migräne. Zuvor hatte ich u.a. schon am Hauptbahnhof und neben der Theresienwiese gewohnt. 😅
Ich, Kaffkind, welches in der Nähe von Freiburg im Breisgau (perfekte, entspannende Stadt) wohnt, war mal für n paar Tage in Berlin. Ich war wahnsinnig überfordert und durchgehend müde. Hab mich dann immer wieder auf dem St. Nikolai und St. Marienfriedhof entspannt. Wunderschöner, alter, verwinkelter Friedhof😍
Kurz nachdem ich hergezogen bin, entdeckte ich ein Schild an einem einsamen Baum "Hier stand bis ... der letzte Wald der Stadt" - da hätte ich am liebsten geheult. Die Natur mussten den ganzen Feldern und Häusern weichen - Mir fehlt der Wald. In Radnähe gibt es aber einige schöne Spots in Nachbarorten.
Ich finde es sehr interessant, dass es auch diese Seite gibt und nicht nur die Baukunst Hostile oder vielleicht besser bekannt unter Defensive Design. Wie immer toller Beitrag, danke Pia und einen schönen Tag.
Ich habe in Aachen gewohnt und dort gibt es nicht nur Parks, sondern auch die Möglichkeit relativ schnell in Wald oder Feldgebiete zu kommen. Ich finde es schön wie diese kleine,studentische Stadt immer an ein paar kleinen Ecken personalisiert wird und es mehrere kostenlose Veranstaltungen und ein großes Freizeitangebot gibt. Mir persönlich fehlt ein signifikantes Fließgewässer und so bekommt Aachen 9/10 Punkte :)
Vor allem eine Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel von allen Orten. Es kann ja nicht sein das man je nach dem woher man kommt gezwungen ist ein Auto benutzen zu müssen weil der Bus nur 2x am Tag fährt.
Das ist wirklich ein super interessantes Thema! Ich bin im Kopf mal das Viertel, wo meine Eltern wohnen, wo ich mich gerade befinde, mit der Kaffeetasse abgelaufen und komme zu einem traurigen Fazit von ca. 5/10 Punkten für Frankfurt 😭 Alle gemütlichen öffentlichen Orte sind so 20 Min Fußweg entfernt. Ich hab mir sowieso schon beim Lernen gerne Naturvideos bzw. Narurgeräusche angemacht, das weiß ich seit dem Video über deine Masterarbeit noch mehr zu schätzen😉
hab ich mal gemacht vor jahren und hab n projekt draus gemacht und hab die ganze stadt portraitiert also ihr schönes gesicht, is bei uns easy, brauch man nur abholen die bilder wenn man weiss wie...
Ich lebe in der Stadt, eigentlich nicht weil ich gerne in der Stadt lebe wie ich in letzter Zeit immer häufiger merke, sondern weil es das Leben ist was ich mir leisten kann. Ich bin ein introvertierter Typ und habe im Laufe der Zeit eine Soziale Angst-Störung entwickelt. Ich bin also absolut nicht der Typ, der mit Wildfremden Leuten Small-Talk macht. Ich würde auch nie auf die Idee kommen an Orte zu gehen wo mir ständig Leute über den Weg laufen. Vermutlich wäre ich auf dem Land wo ich aus dem Haus gehen und die Natur genießen kann ohne gleich über ein paar dutzend fremde Leute zu stolpern besser aufgehoben.
Habe Jahrelang in einer Kleinstadt gelebt und iwann wurde es mir zu langweilig. Dann bin ich nach NRW gezogen, eher gesagt Richtung Köln und habe es da knapp über 1 Jahr ausgehalten. Habe Mitten in einer Stadt gewohnt, es war die ganze Zeit abartig laut und habe es wirklich nur gehasst! Bin dadurch super gestresst gewesen und wollte einfach nur weg. Vor paar Tagen bin ich wieder in meine Kleinstadt und ich war noch nie soo glücklich wie jetzt! Diese Ruhe und die Natur ist einfach Heilung für mich. Leider habe ich es zu spät gemerkt wie toll es hier ist und hätte mir den Stress sparen können. Aber sowas gehört zum Leben dazu
Ich hab mal in der Stadt an einer 4 Spurigen Straße mit einer SBahn in der Mitte gewohnt. Es war ganz schrecklichen. Wenn ich in der Rush hour das Fenster aufgemacht habe musste man schreien und die Luft war so dreckig. Die Stadt an sich ist nicht das Problem sondern die lauten schmutzigen Autos. Ich kann bis jetzt auch nicht nachvollziehen warum dort immer so viele Autos waren. Niemand der dort wohnte, hatte ein Auto. Das waren alles Leute welche von ausserhalb waren und nach Hause gefahren sind. Warum muss man durch die Innenstadt mit dem Auto fahren und warum gibt es dort so viele Autospuren aber keine Fahrradwege. Die Leute können doch auch mit der SBahn fahren das geht schneller als ne Stunde im Stau zu stehen.
Ich wohne seit Ende August in Helsinki, weil ich hier bis kurz vor Weihnachten mein Auslandssemester absolviere. Helsinki ist zwar die größte Stadt Finnlands, hat aber trotzdem "nur" ca. 600.000 Einwohner. Ich komme vom Land, auch meine Unistadt ist nicht besonders groß, entsprechend fühlt sich Helsinki für mich schon riesig an. Allerdings merkt man schon von Anfang an, dass den Finnen die Natur superwichtig ist. Überall sind Bäume, Beete, Parks oder Wälder in der Nähe und Ausflüge in die Natur gehören in fast allen Familien einfach dazu. Picknicks im Park sind hier sogar oft Teil der Studierendenkultur und Natur ist oft das Thema in der Werbung. Der Stadtteil, in dem ich momentan wohne, ist leider nicht besonders hübsch und sehr unübersichtlich, aber trotzdem sind die Wege zu den nächsten Parks und zu schöneren Ecken mit alten Holzhäusern nicht weit :) Irgendwie genieße ich es noch auf eine Art und Weise, mal so in einer Großstadt zu wohnen, aber ich habe für mich auch immer wieder festgestellt, dass noch größere Städte mit Einwohnerzahlen bis über die Millionengrenze einfach zu viel wären. Ich glaube, ich kann das hier zum Teil deswegen so genießen, weil ich weiß, dass ich bald wieder auf dem Land bzw. in einer Kleinstadt wohnen werde und dann zwar wieder ein Infrastrukturproblem habe, aber dafür mehr kleine, niedliche Ortschaften um mich herum habe (:
Ich lebe in der Nürnberger Südstadt in einem Neu gebauten Wohnhaus. Mir gefällt es ganz gut da. Es gibt im großen Hof Sitzgelegenheiten mit Spielplatz, ein Park ist auch nicht weit und mit dem Rad kommt man auch gut voran. Was ich echt misse ist der Kontakt mit den Nachbarn. Mir kommt es so vor als ob man sich nur trifft wenn man nen Hund oder Kinder hat. Ich habe sogar einem Nachbar mit dem ich mich recht gut verstehe mal angeboten doch einfach mal bei mir zu klingeln als er meinte das wir uns lange nicht mehr gesehen hätten. Leider traut er sich wohl nicht, ich glaub ich werd mal bei ihm Klingeln^^
Endlich fühle ich mich verstanden! Aus meinem Freundeskreis bin ich sonst die einzige, die sich auf dem Land viel wohler fühlt als in der Stadt. Weil mich das Stadtleben sooo sehr stresst, ich ohne Natur nicht kann und mich die ganzen Lichter nachts sehr aufregen. Und wie viel Punkte ich meinem Dorf geben würde? 10/10!
Fand die Stadt in der ich studiert habe, echt toll. War ne Kleinstadt, man konnte alles relativ schnell zu Fuß erreichen und wir haben uns oft eben mal spontan im Café, Park, Mensa oder auch Zuhause getroffen. Richtig schöner Park mit Café, um die Ecke, Mensa und Supermarkt waren auch zentral gleich erreichbar. Ich vermisse es schon echt, nicht mehr so viel Leute in der Nähe zu haben, die man gut kennt und mit denen man sich schnell mal treffen kann.
Guten Moooooorgen ☕🍪 Als ich das erste mal als wasch echtes Schwarzwaldmadl in Berlin war, habe ich voll krass Fieber bekommen und mir ging es echt überhaupt nicht gut mit den millionen Eindrücken. Ich konnte "Heidi" mit ihrem Heimwehfieber nach der Alm echt versrehen. Witzigerweise war es die nächsten Besuche über leichter... Aber ich hab jetzt auch Strategien die mir helfen nicht zu überladen zu sein (wannsee, streetart tour alleine machen, hackschen Höfe zum Reize reduzieren)
Wir würden München, wo unsere Redaktion ist, auch ein paar Wohlfühlpunkte geben, schließlich ist es hier ziemlich grün. Aber vielleicht hängen wir uns doch auch nochmal ein paar Naturbilder ins Büro, das kann nicht schaden. Vielen Dank für eure konkreten Tipps! 🙂
Ich lebe in Leipzig - im Innenstadtbereich - und würde 9/10 Punkten vergeben. Es gibt mehrere Parks und einen Wald, der sich durch die gesamte Stadt zieht. Das nehme ich als Riesenerholungsfaktor wahr.
Wenn die beste Benachrichtigung der vierzehn Tage das beste Thema bringt. Das Warten hat sich wie immer gelohnt. 💛 Ich habe übrigens nie gerne in der Stadt gelebt. 🤦🏻♀️
Ich wohne in Jena 🙂 Wir haben hier so viel Natur. Sei es nun die Berge die die Stadt einrahmen oder unsere ganzen Parks und Waldflächen. Jena ist einfach echt schön 🌳🌲
Als ich würde Regensburg 9/10 geben, man is schnell am Wasser/Donau und hat fast überall Parks mit Spielplätzen. Jedoch fehlen mir noch die gemütlichen Plätze bzw. Mir würden schon Bänke reichen, auf denen ich die Abendsonne im Gesicht hab. Seehr gutes Video mal wieder :)
Ich wohne in Frankfurt an der ODER (nicht Main! ;), also am östlichen Ende von Deutschland...Es gibt kaum Menschen in meinem Alter (nur ein paar Studis, zu denen ich leider nicht gehöre), da bei uns in Brandenburg alles von Berlin/ Postdam geschluckt wird. Super schwer, überhaupt an einen Arzt oder Psychiater zu kommen (meinen sehe ich alle 3 Monate). Wohnblöcke wurden abgerissen und der Abbau schreitet fort. Nirgendwo sind die Disparitäten (sozial/ kulturell/ infrastrukturell) größer als zwischen Berlin und dem Rest von Brandenburg. Berlin lebt so gefühlt teils in 2030 und Brandenburg zwischen 1933-1989....das Geld fehlt einfach überall enorm. Leute, die vorwärts/ progressiv denken/ sich (weiter) bilden und gegenüber Neuem aufgeschlossen sind, findet man schwer in der Kleinstadt/ auf dem Dorf. Einrichtungen/ Läden haben teilweise nicht mal einen Internetauftritt und um aktuelle Öffnungszeiten zu erfahren, muss ich immer erst vor Ort nachschauen oder anrufen...Samstag 16 Uhr werden die Bordsteine hochgeklappt. Der Großteil geht arbeiten, kommt nach Hause und interessiert sich nicht weiter für die Stadt (wie meine Eltern). Die sozialen Angebote richten sich oft nur an Kinder/ Familien oder Rentner...die Liste der Nachteile ist endlos.
Ich gehör zu denen, die nach der Arbeit gerne nach Hause kommen und die Ruhe geniessen wollen. Wohne leider im Dorfzentrum in einer Wohnung die, was die Akkustik angeht, sehr schlecht isoliert ist, obwohl es ein Bau von 2007 ist. Ich hör sogar die Tür im Wäscheraum zuknallen, und der liegt 3 Stockwerke tiefer im Untergeschoss. Dann hab ich noch Leute im Gebäude wohnen, die Türen zuknallen, da zuziehen mit der Klinke anscheinend eine unmögliche mentale wie physische Anstrengung sein muss. Ein Gespräch, sowie ein freundlich formulierter Zettel an der Eingangstür hat nicht gefruchtet. Dann hab ich den Probesaal der Dorfmusik gegenüber, und mehrere Geschäfte, die gerne in der Früh beliefert werden. Ebenfalls im Dorfkern und vor meiner Wohnung gibts ein Brunnen und Bänke. Also genau das, was für eine angenehmere Stadt nötig ist...naja, ich bin halt Griesgram der Grimmige. Da spielen gerade bei gutem Wetter die Kinder den ganzen Tag und schreien rum. Sind halt Kinder, ihnen sei es gegönnt. Aber ich find absolut keine Ruhe in meinen vier Wänden. Penne seit Monaten im Wohnzimmer, da es in meinem Schlafzimmer zu laut ist. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem kleinen Haus und meine Kriterien sind klar: nicht im Dorfkern, kein Spielplatz/Geschäft/Grundschule/Kirche in der Nähe und gute akkustische Isolierung. Mit ein bisschen Glück find ich auch was in Nähe von Natur. Mir ist Ruhe sehr wichtig, hab genau aufgepasst, dass ich eigentlich nie irgendwo vollkommene Ruhe habe. Autos, schreiende Kinder, surrende Klimanlage, Hund der Nachbarin... Bin auch mittleren Alters, früher war ich weniger sensibel auf Ausseneinflüsse. Hat vielleicht auch damit zu tun.
Nicht jede Stadt ist gleich stark stressfördernd. Berlin, Frankfurt, Essen, Stuttgart und Wuppertal zähle ich zu den stark stressenden Städten - Freiburg, Münster, Heidelberg und München sind dagegen kaum stressfördernd, sondern wirken auf viele sogar richtig entspannend.
Meine Stadt (60 000 Einwohner) ist geprägt von der Industrie und Gebäuden aus den 50ern und später, es gibt Grünflächen aber man muss wissen wo und Wasser ist durch einen See vorhanden und dort sind auch die meisten Grünflächen. Ich hab wohl alles richtig gemacht im Winter setze ich mich gerne im Strandbad an den See oder das ganze Jahr über einige 100m weiter auf eine Bank im grünen direkt am See und diesen Sommer habe ich mich nach der Frühschicht gerne unter einen großen Baum auf eine Wiese gesetzt, die neben einer Weide liegt und waren die Kühe mal nicht da auch direkt auf die Weide. Dort lese ich dann, nehme mir was zum handarbeiten mit oder genießen einfach die Ruhe. Gerade nachts finde ich das super entspannend, einfach nur dazusitzen und den Wellen zuzuhören, und ganz vielleicht noch auf dem Handy was zu lesen.
Wohne in Leipzig, und fühle mich hier echt wohl ... Grünflächen und Parks en masse (bei uns setzt man sich dabei übrigens bevorzugt auf die Wiese ;), weit verzweigtes Netz von Gewässern und Naturschutzgebieten, Radwege sind größtenteils gut ausgebaut, auf den geschäftigen Straßen ist viel Platz, sich auch draußen gemeinsam hinzusetzen. Viele Kultur- und Freizeitangebote und noch dazu hat jeder Stadtteil seinen eigenen Charme und es ist für jeden etwas dabei. Das einzig nervige sind die vielen Baustellen und Gentrifizierung. Aber die gibt es ja in jeder größeren Stadt,
Also diese Theorie stammt eindeutig von Stadtbewohnern. Mit der Kaffeetasse hätte ich gut ne halbe Stunde laufen können und stände ....auf einem Feld. Ja da sitzt es sich ja gern. Radwege und Sitzplätze sucht man da vergebens. Von Öffis rede ich mal lieber nicht... da nicht vorhanden. Andererseits hab ich eine Zeit in Berlin gelebt. Und da hatte ich genau das alles. Einen Platz zum sitzen hätte ich nach 10 Minuten gefunden. Ich würde den Psychologen mal einen Besuch auf dem Land empfehlen um ihre Theorie mal zu prüfen.
Ich lebe zwar nicht in der Stadt, sondern in einem Vorort, aber halt in einem hellhörigen Haus mit meiner Mutter, ihrem Freund und ein paar Hunden. Meine Mum ist ein lauter Mensch, ihr Freund ist ein lauter Mensch und die Hunde bellen die ganze Zeit nur rum xD Da brauch ich nicht in der Stadt zu wohnen, um ein Gefühl davon zu haben, wie es sich anfühlt, wegen Lärm gestresst zu sein... Aber naja, die Ausbildung ist, wenn alles gut geht, im Januar vorbei, dann hab ich Kohle für ne eigene Bude :D
Ich kann voll empfehlen irgendwie Vogelfutter vor dem Fenster anzubringen (Stab, Stock, Haken, durchsichtiges Vogelhaus mit saugnoppen), damit fliegt einem ja die Natur einfach zu und man die Vögel durchs Fenster beobachten und hat denen was gutes getan :)
Ich empfinde meine wohnlage am zentralen Rand einer Großstadt als ziemlich ideal. Ich brauche zu Fuß 5 Minuten zur Straßenbahn, mit der ich in wenigen Minuten in der Innenstadt bin. Zu vielen Einkaufsmöglichkeiten brauche ich nur 3 Minuten Fußweg und gleichzeitig ist die Natur super nah, ich kann direkt in den Wald und komme an Bauernhöfen und Feldern vorbei. Hier wohnen junge und alte Leute, Familien, wgs und alleinstehende. Der Wohnraum ist wie überall in Großstädten nicht günstig, aber bezahlbar. Ich fühle mich sehr zuhause, was bis vor ein paar Monaten, als ich in der Innenstadt gewohnt habe, nicht so der Fall war :)
Bin so froh auf dem Land zu leben. Und wenn Großstädter ihre Parks als Natur schönreden wollen, könnte ich jedesmal lachen und weinen, das ist nix weiter als mal ein Flecken Wiese und Bäume, umgeben von Beton-Dschungel. Da würde ich mich nie wohlfühlen.
Mich stresst das Stadtleben auch und meine Stauballergien sind schlimmer geworden, dank erhöhtem Feinstaub.. Aber einen IT Job aufm Land kann man nicht machen 😅
Ich wohne in einer Stadt die kleiner ist und das liebe ich. Nicht zu viel und gefühl wie am land ein wenig. 8/10 auf jedenfall. Ich kann soe gerne empfehlen
Ich wohne in Hamburg (7/10 je nach Viertel)... Obwohl ich selten in Münster war: ich liebe den Vibe dort, da ist bestimmt locker 8-9/10 🤩 diesen runden Park/Grünstreifen mit der Fahrradstraße, love it!
Ich bin etwas ernüchtert. Denn laut diesem Video lebe ich in einer Situation in der ich mit meiner Wohnsituation glücklich sein müsste. Ich bin aber zu 100% unglücklich. Einfach weil ich mir die Miete in meinem alten Viertel nicht leisten kann. Und jeden Tag so schlimmes Heimweh habe, dass ich glaube das ich daran Sterben werde. Das ist kein Witz. Es ist wirklich so schlimm. Und das obwohl das was in diesem Video als Horror Wohngegend dargestellt wird auf mein altes Viertel zutrifft. Es ist mein Zuhause und ich bin da ausgesperrt. Ich habe ernsthaft versucht meinem neuen Viertel eine Chance zu geben. Aber das war völlig für die Katz. Der Faktor psychische folgen von Verdrängung kommt in dem Video garnicht vor. Das ist schade. Dabei ist das total vielfältig. Also weil ich zuweit weg wohne, sind meine Freundschaften alle eingeschlafen, und das ist ja auch für die die da noch wohnen ein Verlust. Für mich heißt es das ich komplett zu vereinsame drohe. Weil ich seit 2017 in dieser Situation bin, und nichts anderes mehr tue als eine Wohnung zu suchen. Wenn dann Immobilienarkler noch zusätzlich sowas zu mir sagen wie "an Abschaum vermieten wir nicht" (das ist ein Zitat) dann reißt einem das den Boden unter den Füßen weg. Auch dieser Punkt mit dem Wohnraummangel fehlt leider. Und auch das sich mit den Öffis oft in die Tasche gelogen wird. Laut Plan bin ich in 20 min. In meinem alten Viertel. Real habe ich bisslang immer 2 Stunden gebraucht. (Baustellen, zugausfälle etc.) Und was bringt einem das beste Öffisystem wenn man die Tickets nicht bezahlen kann. ... Das Thema Stadt und wohnen ist leider viel komplexer.
Ich wohne am Stadtrand von Essen und liebe es hier. Das Hochhaus, in dem ich wohne, ist zwar ein wenig schmockig, aber die Aussicht aus der 7. Etage ist atemberaubend und es gibt einen Fahrstuhl. Der erste Park liegt schräg gegenüber und die Ruhr ist in ca. 10 Minuten fußläufig zu erreichen. Auch gibt es direkt um die Ecke einen Penny, wo man jederzeit die Möglichkeit hat Lebensmittel zu erwerben, ohne groß planen zu müssen. Das nächste Stadteilzentrum ist in 15 Minuten mit dem Fahrrad oder dem Bus zu erreichen. Es gibt eine Poststelle in der Nähe, eine Tankstelle, falls man doch mal das Auto nehmen möchte. Die nächsten S Bahnen sind in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichbar und man hat Anschluss an die umliegenden Städte ( Bochum, Dortmund, Hattingen, Oberhausen, Mülheim und Duisburg) als direkt Verbindung. Leider sind die Bahnen nicht immer so pünktlich. In unter einem Kilometer erreicht man den nächsten Radweg. Ich würde meinem Stadtteil 8 von 10 Punkten geben. Der Busverkehr wurde aufgrund einer maroden Brücke leider ziemlich eingeschränkt, da würde ich mich sehr freuen, wenn diese Brücke wieder repariert werden würde. Ansonsten ist es leider ziemlich vermüllt. Darum der zweite Punkt Abzug. Jedoch würde ich gerne hier wohnen bleiben.
Das Problem ist nicht die Stadt an sich, sondern die Autos in den Städten. Ohne Autos keine Straßen und Parkplätze, also viel mehr freie Fläche auf der mehr grün sein kann, kein Lärm, keine Luftverschmutzung, keine Unfälle.
Ich fand es in der Stadt furchtbar. Ich habe versucht, irgendwo Natur zu finden, aber überall war die Natur geplant und nicht echt, was sich falsch anfühlte, außerdem waren trotzdem überall Menschen, die scheinbar in einer familiären Umgebung waren, aber trotzdem wortlos und kalt aneinander vorbeigingen. Ich war zu der Zeit auch depressiv. Ich hätte es so sehr gebraucht, einfach alleine im Wald zu verschwinden.. Also ich werde niemals in die Stadt ziehen, eher noch aus dem Dorf raus auf ein einsames Grundstück im Außenbereich in Waldnähe. :D Ich hab auch als Kind immer im Wald gespielt, soweit ich weiß, beeinflusst das Aufwachsen auch sehr, wo man sich wohl fühlt.
@@zeke2408 Hast wohl nicht gelesen, oder? :D Natur fehlte mir und Menschlichkeit. Ich bin an einer Landstraße aufgewachsen, aber mit riesigem Grundstück mit Obstbäumen und so. Die Autos waren kein großes Problem. Aber natürlich wäre es besser, wenn es weniger Autos gäbe, was grade in Innenstädten möglich wäre. Auf dem Land kannste das mind. in den nächsten 10 Jahren aber vergessen.
@@t.a.yeah. All die negative und depressiven Faktoren im ersten Absatz, welche die Stadt so furchtbar für dich machen, sind durch den Autoverkehr verursacht. Diese musst du selbst nicht einmal bewusst wahrnehmen. Wenn Fußgänger an dir vorbeilaufen, werden sie wohl selbst vom Verkehrslärm, den fehlende Grundflächen und den damit verbundenen Stress, depressiv. Bäume und Wiesen anstelle von unzähligen Autos an den Straßenseiten und Parkplätze sind auch möglich.
@@zeke2408 Leerer Asphalt statt voller Asphalt ist dann aber auch möglich. Es ist einfach nicht richtig, dass es ALLES vom Auto käme. Es gibt viele Faktoren, und ich denke aber, dass Autos einer davon sind. Wenn statt Autos aber Busse und Bahnen vorbeirasen, gibt es immer noch den Störfaktor Verkehr. Und viele Fahrräder können für Fußgänger genauso stressig sein. In Städten hocken für meinen Geschmack einfach zu viele Menschen auf zu engem Raum zusammen.
@@zeke2408 PS: Kommt nie besonders gut an, wenn man anderen sagt, was für sie schlimm sein soll. Ich denke, das weiß ich selbst um einiges besser. ;) Immerhin hast du deinen ersten Kommentar hier aber umformuliert, ein bisschen bist du dir dessen also wohl bewusst, das finde ich gut.
Ich bin in einem Dorf mit knapp 1'000 Einwohnern aufgewachsen. Als Erwachsener bin ich in die Stadt gezogen und geblieben. Vor dem Haus verläuft zwar eine stark befahrene Strasse, die auch als Zubringer zur Autobahn fungiert. Vor allem abends stockt der Verkehr häufiger mal. Dafür habe ich gute Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr. In 10 Minuten bin ich im historischen Stadtkern, in 15 Minuten am Hauptbahnhof, in 20 bis 25 Minuten am Bodensee oder in den Voralpen. Einkaufsmöglichkeiten für den Alltagsbedarf sind zu Fuss erreichbar. Wenn ich Ruhe möchte, kann ich ein Stück auf einem alten Pilgerpfad entlang spazieren, der unweit meiner Wohnung zu finden ist. Das städtische Naherholungsgebiet Drei Linden ist ebenfalls nicht weit weg. Dort gibt es ein kostenloses Freibad mir Liegewiesen, einen schönen Ausblick auf die Stadt, ein Wäldchen und Wanderwege. Für mich stimmt das Gesamtpaket. Meiner Wahlheimat, der Stadt St. Gallen, gebe ich eine subjektive 9/10.
Ich habe mich schon oft gefragt, wiso es in Städten keine öffentlichen Ruheräume gibt, wo man sich kurz hinlegen kann und wo Schweigegebot herrscht. Ich bin von der Großstadt häufig sehr angestrengt und habe schon oft in Kirchen Rückzug gesucht, obwohl ich garnicht religiös bin.
Das ist schrecklich in einer Stadt zu wohnen. Ich selbst wohne in einer Kleinstadt und habe den ganzen Tag Ohropax in den Ohren,da ich Übersensibel bin und den Lärm nicht ertrage. Mich nervt aber auch schon eine tickende Uhr oder das Geräusch einer Mücke.Am liebsten hätte ich totale Stille. Gutes Thema Liebe Psychologin.💗
Das ist echt deprimierend, wenn man grade in Quarantäne alleine in einem kleinen Zimmer hängt.... Ich setze mich jetzt neben meine Pflanze und rede mit ihr über meinen Tag xD
Bei uns gibt's zwar einen kleinen Park und Bänke, aber die Gegend ist nicht so besonders sicher. Oft sind die Bänke von stark betrunkenen oder anderweitig von Drogen beeinträchtigten Menschen besetzt, es wird viel gemüllt, da ist es schwer sich wirklich wohl zu fühlen und abzuschalten. Ansonsten denk ich, das macht schon alles Sinn so. Wäre interessant zu erfahren, was eine Stadt oder deren Planer da für Möglichkeiten haben. Obdachlosigkeit ist in Deutschland ja auch noch so ein Thema, das zur Stadt gehört, was Leute aber generell ungern ansprechen.
In Treptow-Köpenick sieht's am schönsten aus. Da findet man immer ein Platz. Die Natur nach Hause holen ist nicht schwer bei uns. Wir haben einen Dschungel ;) Unser Balkon ist auch im Sommer schön bunt.
Sehr interessant. Jeder Mensch ist da anders gepolt. Ich bin in einem 300-Seelen-Dorf aufgewachsen. Als Kind hat mir nichts gefehlt. Mittlerweile wohne ich in einer Kleinstadt (Nähe Hamburg) und habe nicht vor irgendwann wieder aufs Dorf zuziehen. Zu einem habe ich kein Bock mehr auf dieses klassische gepriesene Dorfleben. Mir ist die Anonymität der Großstadt lieber. Am Stadtleben gefällt mir auch, daß ich fast alles per Fuß erreichen kann. Das perfekte Umfeld für mich: -Wohnung (mit u.a. kleinem Arbeitszimmer. Seit Corona nervt mich Büro sehr. Oft zu leise oder falscher Lärm) -schnell erreichbare Einkaufsmöglichkeiten -ein paar Freunde -Muay Thai-Gym Wenn ich mit einem Freund über dem Steindamm am HH Hbf. gegangen bin, hat ihn alles sofort gestört. Mir ist die Hektik und das Treiben um uns herum kaum aufgefallen.
Ich hab den Eindruck, oft ist es nicht gewollt, dass man irgendwo verweilt. Weil dann vermeintlich Radau und Müll gemacht wird. :D Und da muss die Stadt dann für Ruhe und Ordnung sorgen.
Melbourne 9/10 Punkten. Sehr viele Parks und viel Bänke und Ubahnen. Ich hasse es am meisten wenn Städte keine oder nur gammlige Bänke in den Innenstädten haben..
Beim Grünen gehe ich ja mit aber Dinge wie Sitzgelegenheiten, Spielplätze & Treffpunkte sind absolut nix für mich. Ich arbeite täglich mit Menschen, somit ist dass, was ich brauche um meine "Akkus" wieder aufzuladen Ruhe. Da möchte ich einfach keinen mehr sehen und hören :3
Ich bin froh in einer Stadt zu wohnen, Stolberg/Rhl die im Grünen ist. Ich wohne am Rand und hab ein kleines Naturschutzgebiet vor der Türe. Auch gut das ich ein Balkon habe. In der Stadt selbst ist ein Teich mit Springbrunnen und Bänke. Ich denke das unsere kleine Stadt mit ca 56000 Einwohner eine Wohlfühlstadt ist. Mein Empfinden. Mein Punktestand 8 von 10
Also Berlin ist sicherlich eine coole Stadt, aber 7/10 Erholungspunkte scheinen mir doch recht unrealistisch zu sein. Vielleicht eher durch eine Liebe für die Stadt verfälscht. ;) Nicht, dass es nicht schöne, gemütliche und auch erholsame Viertel gibt, aber die Stadt im Gesamten hat wohl eher 3/10 verdient. ^^
Was mich in der Stadt gestört hat war: zu kleine Wohnungen, Asphalt überall, zu viele Menschen auf zu wenig Raum, Platzmangel allgemein. Zu wissen das das Haus in dem man wohnt einen nicht gehört. Ich bin im Handlungsspielraum eingeschränkt. Ich bin ein Mensch der auch gerne privat arbeiten und bastelt....in meinem Haus aufn Land hab ich dafür viele Geräte und Maschinen...wo soll ich die in der Stadt lassen, ich kann schlecht 4 - 5 Garagen anmieten oder gleich ne ganze Halle 🙄
Ich wohne auf dem Land (1300-Seelen-Dorf) und mich nervt der Lärm hier. Ich wohne zwar nur in einer Seitenstraße, in der nur 30 erlaubt sind, aber die führt zu einigen Feldern raus und hier fahren (je nach Saison) viele Traktoren lang. Wenn im Sommer das Fenster offen ist, hat man keine Chance, Besuch oder den TV zu verstehen. Da wohnen manche Freunde und Bekannte in Frankfurt am Main ruhiger als ich. Außerdem ist das Wohnhaus hier super hellhörig und mein Nachbar .... naja, von dem bekommt man ziemlich viel mit. Spazieren gehen kann man hier gut, aber an Verweilmöglichkeiten (Sitzbänke, Parks) mangelt es hier auch. Mit dem Fahrrad ist immerhin ein Park zu erreichen.
Das mit den Bänken ist wirklich das größte Problem... Bei den Wohlfühlpunkten würde ich meiner Stadt Recklinghausen je nach Stadtteil zwischen 6 und bis zu 9 Punkte vergeben
Mit der Kaffeetasse spazieren gehen ist echt ein guter Tipp, ich finde das entschleunigt auch :D Und eine Frage: deine Ohrringe gefallen mir total, weißt du noch wo du die her hast?
Ich wohne in Berlin-Spandau, hier gibt es genug grün und Erholungsflächen, aber auch hier ist der Stadtverkehr laut und zu Freunden braucht man ständig mindestens eine halbe Stunde, sofern sie nicht selbst im gleichen Kiez wohnen. Beides unglaublich nervig daher 6/10. Ich habe ein Jahr in Bergen, Norwegen gewohnt und da die Stadt viel kleiner ist als Berlin, brauchte man zu Freund:innen nicht so lang und egal wo man wohnt, die Natur ist keine 5-Minuten entfernt. Man kann unproblematisch nach der Arbeit/Uni eine Runde wandern gehen oder am Hafen entlang spazieren. Nur Barrierefrei ist die Stadt leider so gar nicht. (9/10)
Ich wohne in der Großstadt, in der Nähe von einem großen Park. Durch den Park führt allerdings eine vielbefahrene Straße. Will man also eine große Runde laufen, muss man zweimal einen Zebrastreifen überqueren. Dazu ist es bei schönem Wetter direkt so extrem voll, dass man ständig Fußgängern, Radfahrern, Kinderwagen oder Hunden ausweichen muss. Auf dem Weg zu meinem Freund fahre ich mit dem Rad ca. 500 Meter eine Einkaufsstraße entlang. Es gibt einen Radweg, der etwa einen Meter breit ist, links parken direkt Autos, rechts laufen Fußgänger auf einem ebenfalls zu kleinen Fußweg. Wenn ich auf diesen 500 Metern nicht klingeln, stark bremsen oder Schlangenlinien fahren muss, dann ist das ein Wunder... Ich mag die Stadt schon lang nicht mehr und will langfristig definitiv raus hier.
Meine Stadt ist auch das absolute Gegenteil vom Ideal und obwohl bei mir in der Nähe ein Park ist, bin ich da eher selten. Ich hole mir die Natur rein, Grüße von mir und meinen Zimmerpflanzen 🌱 Geht das Modell eigentlich immer von 100% aus, oder gibt es Faktoren oder Bedingungen unter denen Menschen diese 100% der Aufmerksamkeit gar nicht haben können? Sowas wie chronische oder auch psychische Krankheiten? Ich erlebe bei mir selbst oft alles andere als 100%..jedenfalls gefühlt 😅 Und auch wenn das gar nicht zum Thema passt..kannst du mal was zum Assistenzhund bei psychischen Krankheiten machen? ☺️
Ich weiß schon warum ich keine Großen Städte mag. Am grünen Stadtrand ist aber ok. Interessant wäre noch inwiefern das Aufwachsen auf dem Land oder in der Stadt einen Einfluss hat. Dass es einen gibt erscheint mir empirisch so.
Zum Glück lebe ich in Hannover. Ich muss nur ein paar Meter gehen und schon stehe ich in der Eilenriede dem Stadtwald von Hannover, der sogar größer als der Central Park in New York ist. Generell ist der Anteil an Grünflächen im Vergleich zur Asphaltfläche in Hannover sehr groß. Radwege brauchen hier jedoch auf jeden Fall ein upgrade. Dennoch lebe ich das grüne Hannover! Viele Spielplätze und schöne Orte zum hinsetzen gibt es hier ebenfalls.
Ich habe mit Lübeck (10/10) die perfekte Stadt nach dem Studium gefunden. Ich wohne nahe der Altstadt in einem Jahrhundertwendeviertel mit Fahrradwegen und Bussen. Man kann mit offenem Fenster schlafen, ohne Autos zu hören… Große Straßen sind zurückgebaut worden und überall ist Wasser um einen herum. Stadtparks, Kleingärten und ein Stadtwald in Spazierweite genauso wie das Zentrum. Und wenn man doch mal mehr machen möchte, ist Hamburg eine halbe Stunde entfernt, ohne dort Miete zahlen zu müssen. Und das Meer 15 km ist in die andere Richtung 😊
Mega interessant! Ich finde nur hier wurden Toiletten total vergessen, in meiner Erfahrubg ist es oft ein viel gröseres Problem als fehlende Bänke - zur Not hat nochmal jemand eine Picknickfecke dabei, aber wenn es im Park oder der Stadt weit und breit keine (sauberen, zugänglichen) Toiletten gibt, ist das immer sehr belastend.
Die Idee mit den Picknicktischen, sodass man sich gegenüber sitzt, finde ich aber auch richtig gut, das ist deutluch angenehmer als diese Einzelbänke ^^
Sehe ich auch so. Gerade auch wenn man mit seinen Kindern auf dem Spielplatz im Park ist, an den meisten gibt es einfach keine Toiletten, wirklich unpraktisch und hat hier schon zu viel Frust geführt, gerade im Kindergartenalter.
Das Thema ist ja megainteressant. Ich wohne zwar in der Stadt, allerdings ist diese ziemlich klein und ich wohne weit außerhalb, sodass ich sowieso dauernd in der Natur bin. Ich muss einfach nur rausgucken oder einen kurzen Spaziergang machen und bin in der Natur. Ich persönlich bin auch überhaupt kein Großstadtfan. Immer, wenn ich extreme Großstädte besucht habe, war ich danach total fertig und das ergibt jetzt sogar Sinn.
Und wenn ich draußen mit meinem Freund unterwegs bin, können wir viel eher lange und interessante Gespräche führen, als wenn wir einfach nur zuhause zusammen im Zimmer sitzen.
Voll gut, dass du in deiner Stadt direkten Zugang zur Natur hast! 😍
Ja, das hab ich jetzt auch, dass Städte mich erschöpfen. Auch shoppen oder sowas, besonders, wenn nicht alles gut sortiert ist - was es fast nie ist.
Als Teenager fand ich Städte noch spannend.
Ich bin das Gegenteil. Völlig freaky. Wohne in Forchheim Oberfranken. Da werden um fünf die Bürgersteige hochgeklappt. Nervt mich total. Fliege super stressig über Zürich nach London, um Freunde zu treffen, die ich zwanzig Jahre nicht gesehen habe. Ich komme in London an. Steige in die tube bis zum Oxford Circus, stehe da auf der Straße und mir geht das Herz auf. Ist das schön hier! So viel zu sehen und zu erleben! Ich habe geheult wie ich in Nürnberg am Flughafen stand und das fränkische Gebabbel gehört habe. Wieder zurück ans Ende der Welt! Ich brauche die Stadt. Gerade gegen die Depression, die mich bei lebendigem Leib frisst. Da kann ich mich ablenken, habe immer etwas zu tun und rühre nicht stundenlang in meiner dunklen Gedankensuppe. Aber ich gehe auch gerne abends aus und wähle mich durchs Nachtleben. Das gibt es hier gar nicht.
@@emmaorlich7427 Hey Emma, ist es für dich irgendwie möglich in eine Stadt zu ziehen? Ich kenne deine Situation überhaupt nicht. Klar ist das teuer. Aber vielleicht brauchst du kein Auto und nur ein kleines Apartment - dass du dir vielleicht in einer WG teilen kannst.
Wenn du Studentin bist, vielleicht kannst du dich an eine Beratung deiner Hochschule wenden. Für viele Menschen ist es unvorstellbar schwierig, sich mit Depressionen an jemanden zu wenden. Vielleicht kannst du nach einem Trip nach London (oder wann du dich gut fühlst) deine in diesem Moment bessere Situation nutzen und dich direkt danach an jemanden wenden.
Der Elefant im Raum wurde gar nicht angesprochen: Städte sind nicht laut, Autos sind es.
Fast alle Probleme und negative Faktoren die mit urbanen Gegenden in Verbindung gebrachten werden, können direkt oder indirekt mit dem Befreien der Städte vom Individualverkehr gelöst werden (da diese sie auch verursachen). Die Lebenserwartung und Lebensqualität steigt, aufgrund viel geringerer Lärmbelästigung, kaum Luftverschmutzung sowie kinderfreundlicher Umgebung und Grünflächen (zum Treffen unter Nachbarn) direkt vor der Haustür.
Die Vorschläge im Video sind nicht perse schlecht, jedoch sind sie inkonsequent und "bauen" um das echte Problem herum. Denn Autos gehören nicht in die Städte. Obwohl nicht direkt angesprochen, wurde ironischerweise im Video für die audio-visuelle Darstellung von Stress in der Stadt, Stau und Verkehrslärm der Autos gezeigt.
Individualverkehr ist ineffiezent, laut und verbauen die dringend benötigte Möglichkeit für Grünflächen. Erst wenn man statt Straßen den ÖPNV massiv (!) ausbaut und sich von Autos allmählich löst, können alle anderen Vorschläge in einem effektiven Maßstab umgesetzt werden.
Das Wichtigste hab ich nun schon rausgelassen, aber es folgt noch ein "kleiner" Rant bezüglich des Themas. Mir ist das Anliegend einer Auto-freien Stadt extrem wichtig, da ich überzeugt bin, dass es für jeden in unserer Gesellschaft (einschließlich Autofahrer) von Vorteil wäre und das alltägliche Leben verbessern würde.
Es wird häufig für gesellschaftliche Probleme nach individuellen Lösungen gesucht. Stadt ist zu laut? Ja dann hab noise-cancelling Kopfhörer auf. Du bist von der Stadt gestresst? Dann mach Aufmerksamkeitsübungen und entspanne dich bewusst. Auch wenn diese Ratschläge für sich selbst gesprochen wieder mal nicht schlecht sind, hinterfragt man somit nicht weshalb überhaupt die Stadt in erster Linie stressig und laut ist. Es ist ein klassischer Fall vom Bekämpfen der Symptome, aber nicht der Ursachen.
Die Bekämpfung der psychologische und körperliche Belastung der Stadt kann nur durch Änderung der Prioritäten in Politik und Stadtplanung erfolgen. Dass die Autos überhaupt in den Städten zugelassen wurden und die Straßen für sich vereinnahmen konnten, ist nur starker Einflussnahme von Lobbygruppen der Autoindustrie zu verschulden. Denn von Autos in den Städten profitiert lediglich die Konzerninhaber, aber kein Autofahrer selbst, wenn man alle negativen Faktoren mit berücksichtigt.
Vor den Autos waren die Straßen für den Fußgänger ausgerichtet, wie es sich auch gehört, wenn an diesen Orten Menschen leben.
Städte sind durch Autos laut, schmutzig und zerklüftet, da Bewohner des gleichen Viertels voneinander durch eine schwarzen Linie getrennt sind, in denen sie sich gar nicht treffen und gemeinsam ihre Zeit verbringen können.
Jedes Mal, wenn ich durch die Straßen der Städte gehe, bin ich erstaunt wie viel Platz für das Parken von Autos verschwendet wird. Autos stehen 99% der Zeit an den Straßenseiten ungenutzt herum und verbauen jegliche Möglichkeit für eine angenehmere Umgebung.
Autos selbst sind in den meisten Fällen eine ziemliche Ressourcenverschwendung und das es unzählige Autobahnen gibt und in den Städten zugelassen sind, macht es noch absurder. Wenn nämlich in einer bestimmten Region so viel Nachfrage an einem Verkehrsweg herrscht, dann kann man diesen effizienter, günstiger und umweltfreundlicher durch Züge oder Buse befriedigen. Anstelle sich ständig auf den Verkehr konzentrieren zu müssen und Gefahr zu laufen in einen Stau zu geraten oder Unfälle zu verursachen, kann man die Zeit und Energie für etwas verbringen, was einem wirklich interessiert (Lesen, Lernen, Podcast hören, was auch immer).
Noch dazu werden die realen Kosten von Autos besonders in Städten nicht klar wiedergegeben. So bezahlen für Parkplätze und Straßen meist nicht direkt die Autofahrer. Durch diese Subvention wird verschleiert wie viel Ressourcen und Arbeitskraft in die Instandhaltung dieser Infrastruktur gesteckt wird (Spoiler: viel mehr als in den ÖPNV).
Durch die Abhängigkeit von Autos, um sich in vielen Gegenden fortzubewegen, hat man sich selbst in eine unangenehme Sackgasse (Wortspiel intended) begeben. Man akzeptiert Autos in den Städten nur noch, da keine entsprechenden Alternativen in genügender Anzahl existieren. Aber diese können erst geschaffen werden, wenn man allmählich Städte von den Autos befreit.
Um dieses Problem zu lösen, bestehen schon Konzepte wie die "Superblocks". Solche haben sich in der Realität schon bewährt und ich hoffe inständig, dass diese auch endlich in deutschen Städten eingeführt werden.
Wenn ihr den gesamten Kommentar euch durchliest, habt ihr vielleicht Interesse an ein paar YT-Kanäle die sich auch diesem Thema widmen.
Viel Spaß. ;)
ua-cam.com/video/CTV-wwszGw8/v-deo.html
ua-cam.com/video/g9-9CxCxrVE/v-deo.html
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ua-cam.com/video/-ZDZtBRTyeI/v-deo.html
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ua-cam.com/video/oafm733nI6U/v-deo.html
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ua-cam.com/video/-AFn7MiJz_s/v-deo.html
ua-cam.com/video/uMWmYJOa-BM/v-deo.html
Erwähnung am Rande: Durch Grundflächen wird die Stadt auch kühler und überhitzt nicht im Sommer. Darüberhinaus kann starker Niederschlag viel schneller vom Boden aufgenommen werden.
@@zeke2408 Ich persönlich fühle mich weniger von Autos genervt, als von Straßenbahnen mit schlecht verlegten Gleisen und Menschen, wenn ich mal durch eine Fußgängerpassage "abkürzen" muss. Mein Gehirn schafft es eher den Verkehr auszublenden, als Menschen die reden ^^
Ob die Autos so einen Boom durch die Lobby erlebt haben, da bin ich mir nichtmal so sicher. Ich glaube es liegt eher daran, dass der Bedarf gestiegen ist, da die Alternativen nicht nachgezogen haben. Bei uns im Ort gab es früher einen Bäcker und zwei Läden. Heute findest Du nur noch an einem Tag in der Woche einen Bus, der dich kostenlos zum Einkaufen bringt (bezahlt vom Supermarkt selber) und der gleichzeitig als Seniorentreff dient, weil jeder gerne alles an einem Ort hat un deswegen riesige Einkaufszentren mehr an Beliebtheit erlangt haben als einzelne Läden. Das geht im übrigen m.M.n. mit der Verpackungsproblematik einher, denn wer will schon einen schweren Einkauf weit schleppen. Vor ein paar Jahrzehnten war das hier egal, schließlich war der Weg Nachhause ziemlich kurz. Viele Leuten haben in der Landwirtschaft gearbeitet, fürs Mittagessen konntest Du auf dem Rad genauso gut heim fahren. War ja nicht weit. Heute fahre ich hingegen 33 km einfache Strecke zur Arbeit. Eigentlich sind es nur 18 km, aber da die Stadt den Verkehr ja raus haben möchte, muss ich eine Umfahrung über die Autobahn nehmen. Die Pendler kommen nicht zum Spaß in die City, wir haben zwar die Ruhe, aber ihr habt die Arbeitsplätze und wir damit den Weg ;-)
individual Verkehr schön und gut, aber Güterverkehr und ÖPNV hat man trotzdem. S-Bahnen können laut sein und die Anlieferungen an Supermärkte/Restaurants auch. Viele aus der Stadt bestellen auch sehr viel.
Die Leute in der Stadt, die sich am gestörtesten fühlen, sind meiner Erfahrung nach die, die über Supermärkten, Restaurants oder neben Hotels wohnen...
Bißchen viel Text^^
Danke für den guten Kommentar 👍
Ich bin umgefallen mit psychischen Problemen (Angst und körperliche Probleme daher wie Herzprobleme) und mir hat der Rückzug dank Corona mega geholfen: Home Office, Rückzug, sich um sich selbst kümmern dürfen, keine Konkurrenz, ... Ich weiss, dass sich das krass anhört, aber mir hat die Corona Zeit gut getan. Darf man gar nicht sagen ... 🤔
Ich glaube, so geht’s vielen, auch, wenn nicht so offen drüber gesprochen wird 🙈 freut mich, dass dir die Coronazeit gut getan hat 😊
Mir hat sie auch gut getan. Man hatte irgendwie das Gefühl, die Welt macht mal eine Pause, die sie dringend gebraucht hat und alles war langsamer. Das war schön.
Um mich rum jammert alles. Es gibt jetzt noch zwei Hunde mehr im Haus. Katzen werden gesucht. Für mich hat sich nichts verändert. Ich lebe hier völlig isoliert. Ich mag Bayern nicht. Als ich hierher zog, dachte ich, ich kann diese Abneigung ablegen, wenn ich hier lebe. Aber es geht einfach nicht. So bin ich halt isoliert mit meinen Tieren und rede nur das Nötige mit den Leuten hier. Das tut mir absolut nicht gut. Aber zurück nach Köln ist zu teuer. Ich muss aushalten und meine Tiere versorgen oder mein Leben beenden. Das kann ich meiner vierbeinigen Familie aber nicht antun. Also halte ich aus.
@@emmaorlich7427 Hey, ich komme zwar auch aus Bayern, aber wenn du Gesprächsbedarf hast, kannst du dich gerne bei mir melden. Manchmal ist das Leben gar nicht so trist, wie es scheint. :)
Ich wohne auf dem Land und bin soooooo dankbar dafür. Ich liiiieeebe meine Heimat einfach. Ich habe ca. 200 m entfernt von unserem Haus einen Wald und suuuper viel Land zwischen uns und den Nachbarn. Ausserdem blicke ich auf einen See. Zudem lebe ich in den Voralpen in der Schweiz und habe wenn ich aus dem Fenster kucke eine wunderschöne Bergkulisse vor mir. Aber im Alltag vergisst mal das schnell... aber ich bin jedesmal fasziniert von der Schönheit meiner Heimat. Ich mache auch fast jeden morgen ein Bild von den Bergen. Es isch einfach schön!🙈
Freu dich
@@thinkfree222 das tue ich..
Da ich ohnehin Probleme mit Stress habe, fand ich über die Zeit sehr viele Dinge, die meine Aufmerksamkeitsakkus wieder aufladen.
Hier mal eine Top-List in abfallender Reihenfolge:
1. Wald/Natur (ist das stärkste)
2. Musizieren (vor allem Üben, wo man immer wieder entspannt dasselbe spielt oder nur rumklimpert)
2. Malen (drauf los malen ist super zum Stressabbau, aber auch um unangenehme Gefühle loszulassen)
3. Meditieren (benötigt jedoch etwas Übung, damit es Stress reduziert)
3. Langsam durchs Haus gehen und sich einfach nur umsehen und evtl. Dinge in die Hand nehmen (super, wenn man nicht rausgehen kann).
3. Sport in der Gruppe
Evtl. stressabbauend, aber nicht für jeden:
- Musik hören
- Entspannt Kochen/Putzen/Aufräumen
- Ein Videospiel spielen, das viel Natur enthält
- eigene Fotos ansehen
- durch ein Antiquariat/Bücherei/Bibliothek gehen und stöbern
- sich um seine Pflanzen/Garten/Balkon kümmern
Allgemein:
Dinge, die nicht viel Bewusstsein verlangen und vor allem unbewusst funktionieren, sind stressabbauend.
Danke für die Tipps 😊
Ich habe das Gefühl, mich macht ganz im Gegensatz das Leben auf dem Land krank. Ich lebe schon immer in einem kleinen Dorf. Dort gibt es kaum Möglichkeiten für Unternehmungen und egal was man machen möchte, für alles braucht man ein Auto. Als junge Studentin mit wenig Geld und somit ohne Auto bin ich auf den Bus angewiesen. Und wie man sich vorstellen kann, sind die Busanbindungen einfach nur furchtbar😅ich denke die Ausgewogenheit zwischen erholender Natur und Möglichkeiten, etwas zu unternehmen, ist wichtig😊
Das kann ich gut nachvollziehen, für mich wäre ein Leben auf dem Land auch zu “langweilig” 🙈 höchste Zeit, dass die Öffis weiter ausgebaut werden!!
Das wäre ein erster, sehr wichtiger Schritt!🚎
Kann ich gut nachvollziehen, bei mir war es ähnlich. Bei mir kam noch dazu, dass ich sozial im Dorf nicht eingebunden war, wir waren immer die Außenseiter. Also auch kaum Freunde oder so.
Das ist wirklich schwierig, dann neuen Anschluss zu finden🙈
Ja, v.a. weil jeder jeden kennt. Wir sind dann in die nächstgelegene Kleinstadt gezogen, wo dann auch immer mein Ruf mir voraus geeilt ist. Egal, wo ich hingegangen bin - Sportverein oder Messdiener - mein Ruf war schon vor mir da, wodurch ich auch da keinen richtigen Anschluss gefunden habe. Zum Studium bin ich dann in eine Großstadt gezogen und das erste Mal in meinem Leben echte Freunde gefunden.
Auch die Umgebung eines Arbeitsplatzes kann so super zur Erholung beitragen. In der Pause mit dem Essen raus ins Grüne und frische Luft atmen, sowie Sonne tanken. Das ist so viel wert.
Ich gehöre zu der Minderheit, die auf dem Land wohnt. Die nächste kleinere Stadt liegt 25km entfernt. Wenn ich aus dem Fenster gucke sehe ich unseren Garten mit Therasse und einen Volleyballfeld. Dahinter verläuft ein Weg mit einem 1,5 Meter breiten Bach und dahinter liegt ein Feld. Leider bleibt dieses Feld nicht mehr lange bestehen, weil dort eine Wohnsiedlung hin kommt. Wenn ich jedoch dem Bach zu Fuß folge lande ich direkt im Grünen mit angrenzenden Bauernhäusern und Pferdewiesen. Es dauert nur 15 Minuten bis ich mit der Bahn in der nächsten Stadt bin. Ich glaube ich kann mich sehr glücklich schätzen hier zu wohnen. Zum Studium werde ich in die Stadt ziehen. Mal gucken wie ich damit zurecht komme.
Das klingt nach einem sehr schönen Ort zum Leben 😍
Wow, ich bin grad sehr fasziniert, was für Richtungen es in der Psychologie alles gibt. Superspannend! :)
Ich komme ursprünglich aus Berlin, habe dort über 2/3 meines bisherigen Lebens verbracht. Wir wohnten da lediglich am Stadtrand, wodurch ich immer relativ guten Zugang zu Natur hatte, aber bis auf eine Wildwiese war mir das oft nicht "natürlich genug". Ich kann es nicht erklären, aber "richtige" Natur hat mir immer mehr gegeben als bspw Parks und befestigte Wege.
Die Orte, die ich dort als richtige "Wohlfühlorte" bezeichnen würde, waren entweder mit Auto zu erreichen (Wald) oder mit längeren Bus- und Bahnfahrten verbunden (Gärten der Welt, mein Lieblingsplatz in Berlin zusammen mit dem Schlachtensee), einem Stressfaktor, der den Erholungswert schon beinah direkt wieder ausgeglichen hat.
Wir wohnten in einem Neubaugebiet mit Hochhäusern zu je 11 Stockwerken, sodass man nicht durchs Viertel laufen und irgendeine Aussicht genießen konnte, überall nur Häuser, Autos und Hundehaufen. Zumindest sah man von unserem Balkon aus etwas freies Land in der Ferne, wenn auch nur bei 1/3 aller Richtungen, aber immerhin.
Laut war es immer, da bei uns natürlich starker Autoverkehr durch die Pendler aus den Vororten herrschte, später hat man uns noch eine Autobahn quasi nebenan hingesetzt als Verlängerung zum Flughafen (Berliner mögen erahnen, von wo die Rede ist). und nachts trafen sich die Jugendlichen auf dem Spielplatz im offenen Innenhof und haben rumgegröhlt, plus Lieferverkehr für die Geschäfte im Erdgeschoss. Was alles natürlich bis hoch gehallt ist, sehr hilfreich da irgendein Baugenie es für eine gute Idee gehalten hatte, die Schlafzimmer auf die Seite des schallenden Innenhofs zu setzen.
Vor 8 Jahren bin ich dann nach Rostock an die Küste gezogen, was vorher schon seit ich denken konnte meine Herzensheimat war (jedes Jahr in der Umgebung Urlaub seit ich 4 oder 5 war). In Berlin hatte ich seit meiner frühen Jugend immer starke psychische Probleme, die sofort besser wurden als ich umgezogen bin. Ich habe mir gezielt einen Stadtteil ausgesucht, von dem ich etwa gleich lange zum Strand und zur damals für mich relevanten Uni-Fakultät brauche und hatte irres Glück bei der Wohnungssuche. Die wesentlich niedrigeren Häuserblöcke hier stehen in "Ringen", aber dabei weit auseinander, es gibt große Wiesen, einen Spielplatz und hohe, alte Bäume dazwischen. Auf der Balkonseite schaue ich auf eine weitere große Wiese, eine Straße die nachts kaum befahren ist, irgendwo hinten fährt die S-Bahn, aber die hört man kaum, weil drumherum überall Bäume sind. Ich kann mein Hobby Tierfotografie vom Balkon aus ausüben, ohne dass es seltsam wirkt, weil mir niemand zusehen kann, und auf der anderen Seite der Wohnung zwitschern immer Vögel. Ich habe einen riesigen, wunderschönen Park mit vielen Sitzgelegenheiten und Wasserzugang in 3min Fahrradfahrt entfernt, daran anschließend einen Bach, an dem es sogar Eisvögel gibt. Ich brauche mit dem Rad 20min zu einer ruhigeren Strandstelle und kann auch den Arbeitsweg mit Fahrrad bewerkstelligen, ebenfalls Wohlfühlfaktor. Nach der Arbeit hab ich es von dort super nah zu Feldern, Wäldern und einem kleinen, schönen Teich. Ich bin so dankbar für diesen Ort, und obwohl es auch hier schönere und weniger schöne Ecken gibt, würde ich der Stadt ohne weiteres eine 9,5/10 geben. Berlin erhält bei mir mit Ach und Krach eine 4 oder 5, und das nur weil die Erholungsgebiete, die vorhanden sind, wirklich sehr schön sind. Aber ich war schon immer mehr der Naturtyp, da spielt natürlich entsprechender Bias mit rein. :)
(Mittlerweile gibt es den Verdacht, dass ich eine HSP sein könnte, was rückblickend in dem Zusammenhang natürlich viel erklären würde. xD Muss ich allerdings noch diagnostizieren lassen. Deutet aber vieles darauf hin. Generell hätte man das erwähnen können: Für HSPs ist Ausgleich noch wichtiger und sind Städte noch weniger geeignet, weil man jederzeit alle Eindrücke aufnimmt, die auf einen einprasseln. )
Ich fahre mega gerne und viel Fahrrad, aber ich merke immer wieder wie sehr mich "mal eben in/durch die Stadt fahren" stresst, weil ich quasi jedes Mal fast überfahren werde... Gleichzeitig ist Bus fahren für mich keine Alternative, erstens zu viele Menschen, 2 ständige Verspätungen, 3. keine Bewegung. Also hoffe ich immernoch das es mehr radwege gibt auf denen man entspannt und gerne auch ohne Autos fahren kann, aber auch das AutofahrerInnen und andere VerkehrsteilnehmerInnen aufmerksamer werden und gegenseitig mehr Rücksicht genommen wird
Oh ja, das mit den Fahrradwegen würde ich mir auch wünschen! Trau mich gar nicht in der Berliner Innenstadt Fahrrad zu fahren 🙈
@@psychologeek_funk das kann ich nachvollziehen, Berlin ist vermutlich nochmal viel schlimmer als Aachen und Köln...
Oh ja! Ich bin eine Zeit lang mit dem Fahrrad zum Praktikum gefahren und habe mich irgendwann gewandert, warum das nicht so entspannend ist wie sonst immer. Bis mir dann aufgefallen ist, dass ich ja mega auf den Verkehr achten muss. Und immer wieder gefährliche Situationen, wo man froh ist, dass man gut aufgepasst hat...
@@fm8157 ja total! Alle Welt spricht (mit Recht!!!) davon, dass man weniger Auto fahren soll und so, aber dann sollte Fahrrad fahren meiner Meinung nach auch sicher sein und Spaß machen.
Ja, total. Ich kann inzwischen nicht mehr an einer Hand abzählen, wie oft ich nur knapp einem schweren Unfall entgangen bin und das meistens, weil irgendein Autofahrer nicht gebremst hat, obwohl ich Vorfahrt hatte. Außerdem gibt es ständig Stress mit Fußgängern, weil man denen zu schnell fährt. Es wird Zeit, dass es mehr baulich getrennte Radwege gibt, dann gibt es auch weniger Konflikte im Verkehr.
lebe in einer kurstadt, viele parks, viel grün, wenig lärm und aber auch viele möglichkeiten etwas zu unternehmen wie ein einkaufszentrum etc. ich liebe es hier zu leben 🥰
Du bist so cool Pia 😄 habe die Szene draußen richtig genossen. Ich wohne auf dem Land und bin jeden Tag mit den Hunden spazieren und kann nur bestätigen was du sagst 🥰🙂
Haha ich habe das Video gesehen nachdem ich vom Straßenlärm aufgewacht bin und mich (mal wieder) geärgert hab dass es so laut ist😅
Ich wohne gerade in Beirut, direkt neben einem Highway, und die Stadt ist unglaublich was Lärmbelastung angeht, und leider gibt es auch nur wenige Parks. Hier ist mein Bedürfnis, am Wochenende in die Natur zu fahren, viel größer als ich es in Deutschland hatte, aber zum Glück ist die Natur hier wunderschön😻
Die Stadt ist leise, der Autoverkehr ist laut.
Bemerkst du etwas von der Wirtschaftskrise dort? :)
@@gisbertvonromberg2227 ja natürlich :) das ist unausweichlich wenn man hier ist
@@zeke2408 leider ja, ich bin erst seit der Krise hier und weiß nicht wie es vorher war, denn es gibt immer noch Leben, aber ich denke das ist einfach nicht vergleichbar
Hey Pia! Ich mag deinen Kanal sowieso sehr, aber das Thema fand ich richtig spannend. Das ist auch etwas, was mich sehr beschäftigt. Ohne Natur bin ich schnell gestresst.
Was auch hilft ist einmal die Woche für ca. 2h in die Natur zu gehen, das hält dann sogar langfristig an, dazu gibt es auch Studien.
Ich finde sowohl Leipzig als auch Halle sehr angenehm, was die Erholung angeht. Viele Parks die schnell erreichbar sind und immer ein kleines Café in der Nähe :)
wohne auch da und stimme dir zu
Definitiv :)
Ohne die Theorie zu kennen bin ich vor ein paar Jahren extra in eine Wohnung ganz am Rand der Stadt gezogen. Wenn ich aus dem Fenster gucke, sehe ich Gärten und Felder und auch der Wald ist nicht weit weg. Mein Viertel würde ich mit einer 9/10 bewerten, die Innenstadt, wo ich vorher gewohnt habe, eher mit einer 3/10. Da gibt es zwar Parks, aber ich persönlich kann da gar nicht auftanken, weil man trotzdem ständig Autos hört. Bei mir im Viertel fahren kaum Autos, sodass ich selbst in meinem Garten weniger Lärm habe als in der City im Park. Seit ich in dieser Wohnung wohne geht es mir psychisch übrigens tatsächlich besser, weil ich hier wirklich auftanken kann, was vorher nicht ging.
Vielen Dank für das Video!
Voll schön 😍 freut mich, dass du so ein schönes Plätzchen zum Wohnen gefunden hast 🤗
So eine angenehme Lage, kann es auch überall geben, wenn man Städte von Autos befreit.
@@zeke2408 Ich glaube, das ist sehr individuell. Für mich ist es z. B. auch stressig durch eine Einkaufsstraße mit vielen Menschen zu gehen. Ich denke, für jeden ist etwas anderes stressig oder entspannt, daher ist es wichtig, dass es in einer Stadt verschiedene Bereiche gibt. Für meinen Ex war es z. B. total stressig, dass ich so weit außerhalb wohne, er fühlt sich eher in der Innenstadt wohl.
@@fm8157 Diese Fälle gibt es natürlich auch. Doch das schließt ja den Vorschlag nicht aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder von einer fast vollständig autofreien Stadt mit gut ausgebauten ÖPNV profitieren würde.
Ich wohne in Hannover. Viele haben mich total für verrückt erklärt weil ich aus einer Kleinstadt in eine Großstadt gezogen bin. Aber mir geht es hier echt sehr viel besser als damals in der Kleinstadt. Ich bin hier viel freier, bin auf niemanden angewiesen um z.B. von A nach B gefahren zu werden. Ich wohne keine 10 Minuten von unserem Stadtwald die Eilenriede (doppelt so groß wie der Central Park in New York), ich habe im Innenhof eine parkähnliche Anlage mit Sitzplätze, mein Balkon ist zwischen zwei Riesen Bäumen, Hannover ist dank eines ehemaligen Oberbürgermeister sehr Grün, wir haben hier viele größere und kleinere Parks, der Biber fühlt sich selbst mitten in der Stadt sehr wohl (wurde im Maschsee gesichtet und gegenüber vom Capitol / Disco sind Frasspuren am Ufer zu sehen), man super Fahrrad fahren, mit unserer Stadtbahn und den Bussen ist man sehr schnell überall wo man hin möchte, usw. ich könnte noch viel mehr schreiben was mir hier in Hannover das Leben lebenswert macht.
Ich gebe Hannover definitiv die volle Punktzahl, 10 von 10 👍
Das erinnert mich mega an die Geschichte "die Kinder vom Bahnhofzoo". Der überwiegende Plattenbau und unzureichender Zugang zu freien Spielplätzen trug mitunter deutlich dazu bei, dass Kinder in die Drogenszene fielen
Dein Video beruhigt mich ^-^
Ich mag Erdbeer-Duft haha
Und Parkbänke sind echt wichtig ja. Sowohl ich als schwangere, als auch ältere Leute oder auch Menschen mit Psychische oder körperliche Einschränkungen brauchen mal Pause
Ganz wichtig für mich und fast immer dabei Noise-Cancelling Kopfhörer. So angenehm die Umwelt einfach mal auszublenden.
Erstmal danke für das super Video, das mich als Architekturstudentin natürlich besonders gecatcht hat! :) Das Thema ist mega spannend, mach doch gerne mehr Videos dazu.
Ich persönlich bin in einer Kleinstadt mit 20.000 Einwohnern aufgewachsen, deren Nahversorgung und Erholungsfaktor ich mit einer 10/10 bewerten würde. Momentan lebe ich in Berlin, wo es mir ehrlich gesagt nicht so gut geht. Gegenüber von meiner Wohnung ist zwar ein kleiner Park, aber der ist nicht groß genug, um dort richtig joggen zu gehen. Dazu müsste ich dann eher in den Tiergarten, der aber oft zu weit weg und nur mit den Öffis erreichbar ist. In meiner Heimatstadt kann ich einfach von der Türschwelle aus joggen, ohne auf Ampeln zu stoßen, was hier leider nicht der Fall ist. Berlin ist sicherlich eine der grünsten Großstädte, aber für mich persönlich auf Dauer zu hektisch. Ich merke auch oft, wie meine Konzentration nach dem Weg in die Arbeit an zwei Hauptverkehrsstraßen schwindet und ich dann bereits morgens ganz gehetzt in der Arbeit ankomme. Berlin bekommt von mir eine 5/10.
Liebe Grüße! :)
Münster ist eigentlich ganz cool, der Aasee ist stark ❤️
Super spannend! Jetzt würde mich auch interessieren, was für eine Umgebung innen als entspannend wahrgenommen wird. Also ob beispielsweise das "gemütliche Chaos" oder eine aufgeräumte Umgebung Auswirkungen auf unser Wohlbefinden hat. 🤔
Oh ja, das wäre vielleicht auch mal ein Video wert 😊
ich bin vor 6 Jahren von einer Hauptstadt aufs Land gezogen. ein kleiner aufstrebender Ort mit guter Infrastruktur, aber auch vielen Wäldern, Wasserfall, Spazierwege, ... und keine einzige Ampel!
vor kurzem war ich mit meinem Sohn wegen einem Termin in der Stadt. erst dann hab ich den Unterschied gemerkt! wir waren am Abend komplett kaputt und reizüberflutet 😵
Das was mich am meisten in einer Stadt stört, ist der Lärm und die ständige Beleuchtung. Das wurde hier jetzt gar nicht thematisiert. Es ist immer ein gewisser Geräuschpegel da und nachts leuchtet es an jeder Ecke. Darum wohne ich im Dorf. 24 Uhr bis 5 Uhr sind die Laternen aus, außer am Wochenende und die Nachtspaziergänge sind im Sommer so schön. Besonders zur Sternschnuppenzeit ist das toll.
Zu Gebäuden fällt mir ein, dass ich mein Wohnheim nicht besonders toll fand, weil es total anonym gestaltet war. Ich hätte mir auf jeder Etage eine kleine Ecke mit Sofas oder Sesseln gewünscht, wo man sich begegnen kann, stattdessen gab es nur einen abgeschlossenen Aufenthaltsraum im Keller für geplante Feiern. Und es war ein ganz neues Wohnheim. (Zumindest sauber.)
bei mir genauso :)
Ich wohne seit einem Jahr knapp hinter der Stadtgrenze. Sehr angenehm. Und toll für meine chronische Migräne. Zuvor hatte ich u.a. schon am Hauptbahnhof und neben der Theresienwiese gewohnt. 😅
Ich, Kaffkind, welches in der Nähe von Freiburg im Breisgau (perfekte, entspannende Stadt) wohnt, war mal für n paar Tage in Berlin. Ich war wahnsinnig überfordert und durchgehend müde. Hab mich dann immer wieder auf dem St. Nikolai und St. Marienfriedhof entspannt. Wunderschöner, alter, verwinkelter Friedhof😍
Kurz nachdem ich hergezogen bin, entdeckte ich ein Schild an einem einsamen Baum "Hier stand bis ... der letzte Wald der Stadt" - da hätte ich am liebsten geheult.
Die Natur mussten den ganzen Feldern und Häusern weichen - Mir fehlt der Wald.
In Radnähe gibt es aber einige schöne Spots in Nachbarorten.
Ich finde es sehr interessant, dass es auch diese Seite gibt und nicht nur die Baukunst Hostile oder vielleicht besser bekannt unter Defensive Design. Wie immer toller Beitrag, danke Pia und einen schönen Tag.
Danke dir! 🤗
Ich habe in Aachen gewohnt und dort gibt es nicht nur Parks, sondern auch die Möglichkeit relativ schnell in Wald oder Feldgebiete zu kommen. Ich finde es schön wie diese kleine,studentische Stadt immer an ein paar kleinen Ecken personalisiert wird und es mehrere kostenlose Veranstaltungen und ein großes Freizeitangebot gibt. Mir persönlich fehlt ein signifikantes Fließgewässer und so bekommt Aachen 9/10 Punkte :)
Oh Mann, voll gutes Thema. Noch nie bewusst drüber nachgedacht, das Video ist wie ein Augenlffner
Eine Autofreie Stadt wäre wunderbar.
Dafür kostenloses Bus, Bahn und S-Bahn fahren.
Vor allem eine Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel von allen Orten. Es kann ja nicht sein das man je nach dem woher man kommt gezwungen ist ein Auto benutzen zu müssen weil der Bus nur 2x am Tag fährt.
Das ist wirklich ein super interessantes Thema! Ich bin im Kopf mal das Viertel, wo meine Eltern wohnen, wo ich mich gerade befinde, mit der Kaffeetasse abgelaufen und komme zu einem traurigen Fazit von ca. 5/10 Punkten für Frankfurt 😭 Alle gemütlichen öffentlichen Orte sind so 20 Min Fußweg entfernt. Ich hab mir sowieso schon beim Lernen gerne Naturvideos bzw. Narurgeräusche angemacht, das weiß ich seit dem Video über deine Masterarbeit noch mehr zu schätzen😉
tolles thema, so schön hilfreich und perspektivgebend was die betrachtung der eigenen umstände betrifft... echt toll!
hab ich mal gemacht vor jahren und hab n projekt draus gemacht und hab die ganze stadt portraitiert also ihr schönes gesicht, is bei uns easy, brauch man nur abholen die bilder wenn man weiss wie...
Danke, freut mich, dass dir das Video gefällt 😊🤗
@@psychologeek_funk n bissl wie n reinraum hier... nää nich hier sondern hier... danke!
bergpannorama gibts in der stadt auch... auf ner hundewiese...lol
Noch mal vor der Englisch Arbeit heute Psychologeek am Morgen schauen, der Perfekte Start 🙃
Viel Erfolg bei der Englisch Arbeit! 🤓🤗
@@psychologeek_funk Danke🤗
Ich lebe in der Stadt, eigentlich nicht weil ich gerne in der Stadt lebe wie ich in letzter Zeit immer häufiger merke, sondern weil es das Leben ist was ich mir leisten kann. Ich bin ein introvertierter Typ und habe im Laufe der Zeit eine Soziale Angst-Störung entwickelt. Ich bin also absolut nicht der Typ, der mit Wildfremden Leuten Small-Talk macht.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen an Orte zu gehen wo mir ständig Leute über den Weg laufen.
Vermutlich wäre ich auf dem Land wo ich aus dem Haus gehen und die Natur genießen kann ohne gleich über ein paar dutzend fremde Leute zu stolpern besser aufgehoben.
Habe Jahrelang in einer Kleinstadt gelebt und iwann wurde es mir zu langweilig. Dann bin ich nach NRW gezogen, eher gesagt Richtung Köln und habe es da knapp über 1 Jahr ausgehalten. Habe Mitten in einer Stadt gewohnt, es war die ganze Zeit abartig laut und habe es wirklich nur gehasst! Bin dadurch super gestresst gewesen und wollte einfach nur weg. Vor paar Tagen bin ich wieder in meine Kleinstadt und ich war noch nie soo glücklich wie jetzt! Diese Ruhe und die Natur ist einfach Heilung für mich. Leider habe ich es zu spät gemerkt wie toll es hier ist und hätte mir den Stress sparen können. Aber sowas gehört zum Leben dazu
Ich wohne im Ruhrpott... 🙈
Allein der Staub hier ist richtig krass und selbst in der Natur hört man überall Straßen und Stahlwerke.
Ich hab mal in der Stadt an einer 4 Spurigen Straße mit einer SBahn in der Mitte gewohnt. Es war ganz schrecklichen. Wenn ich in der Rush hour das Fenster aufgemacht habe musste man schreien und die Luft war so dreckig. Die Stadt an sich ist nicht das Problem sondern die lauten schmutzigen Autos. Ich kann bis jetzt auch nicht nachvollziehen warum dort immer so viele Autos waren. Niemand der dort wohnte, hatte ein Auto. Das waren alles Leute welche von ausserhalb waren und nach Hause gefahren sind. Warum muss man durch die Innenstadt mit dem Auto fahren und warum gibt es dort so viele Autospuren aber keine Fahrradwege. Die Leute können doch auch mit der SBahn fahren das geht schneller als ne Stunde im Stau zu stehen.
Ich wohne seit Ende August in Helsinki, weil ich hier bis kurz vor Weihnachten mein Auslandssemester absolviere. Helsinki ist zwar die größte Stadt Finnlands, hat aber trotzdem "nur" ca. 600.000 Einwohner. Ich komme vom Land, auch meine Unistadt ist nicht besonders groß, entsprechend fühlt sich Helsinki für mich schon riesig an. Allerdings merkt man schon von Anfang an, dass den Finnen die Natur superwichtig ist. Überall sind Bäume, Beete, Parks oder Wälder in der Nähe und Ausflüge in die Natur gehören in fast allen Familien einfach dazu. Picknicks im Park sind hier sogar oft Teil der Studierendenkultur und Natur ist oft das Thema in der Werbung. Der Stadtteil, in dem ich momentan wohne, ist leider nicht besonders hübsch und sehr unübersichtlich, aber trotzdem sind die Wege zu den nächsten Parks und zu schöneren Ecken mit alten Holzhäusern nicht weit :)
Irgendwie genieße ich es noch auf eine Art und Weise, mal so in einer Großstadt zu wohnen, aber ich habe für mich auch immer wieder festgestellt, dass noch größere Städte mit Einwohnerzahlen bis über die Millionengrenze einfach zu viel wären. Ich glaube, ich kann das hier zum Teil deswegen so genießen, weil ich weiß, dass ich bald wieder auf dem Land bzw. in einer Kleinstadt wohnen werde und dann zwar wieder ein Infrastrukturproblem habe, aber dafür mehr kleine, niedliche Ortschaften um mich herum habe (:
Ich lebe in der Nürnberger Südstadt in einem Neu gebauten Wohnhaus. Mir gefällt es ganz gut da. Es gibt im großen Hof Sitzgelegenheiten mit Spielplatz, ein Park ist auch nicht weit und mit dem Rad kommt man auch gut voran. Was ich echt misse ist der Kontakt mit den Nachbarn. Mir kommt es so vor als ob man sich nur trifft wenn man nen Hund oder Kinder hat. Ich habe sogar einem Nachbar mit dem ich mich recht gut verstehe mal angeboten doch einfach mal bei mir zu klingeln als er meinte das wir uns lange nicht mehr gesehen hätten. Leider traut er sich wohl nicht, ich glaub ich werd mal bei ihm Klingeln^^
Endlich fühle ich mich verstanden! Aus meinem Freundeskreis bin ich sonst die einzige, die sich auf dem Land viel wohler fühlt als in der Stadt. Weil mich das Stadtleben sooo sehr stresst, ich ohne Natur nicht kann und mich die ganzen Lichter nachts sehr aufregen.
Und wie viel Punkte ich meinem Dorf geben würde? 10/10!
Fand die Stadt in der ich studiert habe, echt toll. War ne Kleinstadt, man konnte alles relativ schnell zu Fuß erreichen und wir haben uns oft eben mal spontan im Café, Park, Mensa oder auch Zuhause getroffen. Richtig schöner Park mit Café, um die Ecke, Mensa und Supermarkt waren auch zentral gleich erreichbar.
Ich vermisse es schon echt, nicht mehr so viel Leute in der Nähe zu haben, die man gut kennt und mit denen man sich schnell mal treffen kann.
Oh ja, ich habe auch in einer Kleinstadt studiert und es geliebt 😍
In welcher stadt hast du studiert
Wow! Tolles Video! Sehr informativ und anregend.
Guten Moooooorgen ☕🍪
Als ich das erste mal als wasch echtes Schwarzwaldmadl in Berlin war, habe ich voll krass Fieber bekommen und mir ging es echt überhaupt nicht gut mit den millionen Eindrücken. Ich konnte "Heidi" mit ihrem Heimwehfieber nach der Alm echt versrehen. Witzigerweise war es die nächsten Besuche über leichter... Aber ich hab jetzt auch Strategien die mir helfen nicht zu überladen zu sein (wannsee, streetart tour alleine machen, hackschen Höfe zum Reize reduzieren)
Oh je, das glaube ich, dass du da komplett reizüberflutet warst 😩 aber voll gut, dass du Strategie für dich gefunden hast! 😊🤗
@@psychologeek_funk ja, da bin ich auch froh, weil ich beruflich häufiger hin musste.
Ich habe hier, mitten in der Stadt, alles: mehrere Parks, die ich zu Fuß erreichen kann, Wasser, also ein kleiner Fluss, ein Kanal und Seeen.
Oh sehr schön, so beginnt doch ein guter Morgen, danke für das spannende Video 😊
Sehr gerne! 🤗 guten Morgen! 😊☕️
Wir würden München, wo unsere Redaktion ist, auch ein paar Wohlfühlpunkte geben, schließlich ist es hier ziemlich grün. Aber vielleicht hängen wir uns doch auch nochmal ein paar Naturbilder ins Büro, das kann nicht schaden. Vielen Dank für eure konkreten Tipps! 🙂
Ich lebe in Leipzig - im Innenstadtbereich - und würde 9/10 Punkten vergeben. Es gibt mehrere Parks und einen Wald, der sich durch die gesamte Stadt zieht. Das nehme ich als Riesenerholungsfaktor wahr.
Der Wohlfühlfaktor ist wohl aufm Konto am deutlichsten zu sehen, daher wäre BEZAHLBARER Wohnraum schon mal sowieso der beste Anfang.
Wenn die beste Benachrichtigung der vierzehn Tage das beste Thema bringt.
Das Warten hat sich wie immer gelohnt. 💛
Ich habe übrigens nie gerne in der Stadt gelebt. 🤦🏻♀️
Haha, ich finde das Thema auch echt spannend! 😍 lebst du denn gerade in der Stadt oder genießt du das Landleben? 😊
@@psychologeek_funk Ach..! Landleben, auf jeden Fall! 💚☺️
Ich wohne in Jena 🙂 Wir haben hier so viel Natur. Sei es nun die Berge die die Stadt einrahmen oder unsere ganzen Parks und Waldflächen. Jena ist einfach echt schön 🌳🌲
Ach cool! Dann muss ich mir Jena wohl mal angucken 😊
Als ich würde Regensburg 9/10 geben, man is schnell am Wasser/Donau und hat fast überall Parks mit Spielplätzen. Jedoch fehlen mir noch die gemütlichen Plätze bzw. Mir würden schon Bänke reichen, auf denen ich die Abendsonne im Gesicht hab. Seehr gutes Video mal wieder :)
Voll gut! 😊 und ja, diese gemütlichen Plätze fehlen leider viel zu häufig 😩
Ich wohne in Frankfurt an der ODER (nicht Main! ;), also am östlichen Ende von Deutschland...Es gibt kaum Menschen in meinem Alter (nur ein paar Studis, zu denen ich leider nicht gehöre), da bei uns in Brandenburg alles von Berlin/ Postdam geschluckt wird. Super schwer, überhaupt an einen Arzt oder Psychiater zu kommen (meinen sehe ich alle 3 Monate). Wohnblöcke wurden abgerissen und der Abbau schreitet fort. Nirgendwo sind die Disparitäten (sozial/ kulturell/ infrastrukturell) größer als zwischen Berlin und dem Rest von Brandenburg. Berlin lebt so gefühlt teils in 2030 und Brandenburg zwischen 1933-1989....das Geld fehlt einfach überall enorm. Leute, die vorwärts/ progressiv denken/ sich (weiter) bilden und gegenüber Neuem aufgeschlossen sind, findet man schwer in der Kleinstadt/ auf dem Dorf. Einrichtungen/ Läden haben teilweise nicht mal einen Internetauftritt und um aktuelle Öffnungszeiten zu erfahren, muss ich immer erst vor Ort nachschauen oder anrufen...Samstag 16 Uhr werden die Bordsteine hochgeklappt. Der Großteil geht arbeiten, kommt nach Hause und interessiert sich nicht weiter für die Stadt (wie meine Eltern). Die sozialen Angebote richten sich oft nur an Kinder/ Familien oder Rentner...die Liste der Nachteile ist endlos.
Ich gehör zu denen, die nach der Arbeit gerne nach Hause kommen und die Ruhe geniessen wollen. Wohne leider im Dorfzentrum in einer Wohnung die, was die Akkustik angeht, sehr schlecht isoliert ist, obwohl es ein Bau von 2007 ist. Ich hör sogar die Tür im Wäscheraum zuknallen, und der liegt 3 Stockwerke tiefer im Untergeschoss. Dann hab ich noch Leute im Gebäude wohnen, die Türen zuknallen, da zuziehen mit der Klinke anscheinend eine unmögliche mentale wie physische Anstrengung sein muss. Ein Gespräch, sowie ein freundlich formulierter Zettel an der Eingangstür hat nicht gefruchtet.
Dann hab ich den Probesaal der Dorfmusik gegenüber, und mehrere Geschäfte, die gerne in der Früh beliefert werden. Ebenfalls im Dorfkern und vor meiner Wohnung gibts ein Brunnen und Bänke. Also genau das, was für eine angenehmere Stadt nötig ist...naja, ich bin halt Griesgram der Grimmige. Da spielen gerade bei gutem Wetter die Kinder den ganzen Tag und schreien rum. Sind halt Kinder, ihnen sei es gegönnt. Aber ich find absolut keine Ruhe in meinen vier Wänden. Penne seit Monaten im Wohnzimmer, da es in meinem Schlafzimmer zu laut ist.
Ich bin jetzt auf der Suche nach einem kleinen Haus und meine Kriterien sind klar: nicht im Dorfkern, kein Spielplatz/Geschäft/Grundschule/Kirche in der Nähe und gute akkustische Isolierung. Mit ein bisschen Glück find ich auch was in Nähe von Natur.
Mir ist Ruhe sehr wichtig, hab genau aufgepasst, dass ich eigentlich nie irgendwo vollkommene Ruhe habe. Autos, schreiende Kinder, surrende Klimanlage, Hund der Nachbarin...
Bin auch mittleren Alters, früher war ich weniger sensibel auf Ausseneinflüsse. Hat vielleicht auch damit zu tun.
5:40 der Platz ist in den meisten Stadtviertel schon da ... nur statt Menschen und Bäumen stehen Autos drauf...
Nicht jede Stadt ist gleich stark stressfördernd. Berlin, Frankfurt, Essen, Stuttgart und Wuppertal zähle ich zu den stark stressenden Städten - Freiburg, Münster, Heidelberg und München sind dagegen kaum stressfördernd, sondern wirken auf viele sogar richtig entspannend.
Das ist meine Einschätzung dazu. Wer das anders sieht, oder eine weitere Stadt hat, kann das gerne schreiben. Ich freu mich drauf. :-)
Städte sind nicht stressfördernd, Autoverkehr aber schon.
Meine Stadt (60 000 Einwohner) ist geprägt von der Industrie und Gebäuden aus den 50ern und später, es gibt Grünflächen aber man muss wissen wo und Wasser ist durch einen See vorhanden und dort sind auch die meisten Grünflächen.
Ich hab wohl alles richtig gemacht im Winter setze ich mich gerne im Strandbad an den See oder das ganze Jahr über einige 100m weiter auf eine Bank im grünen direkt am See und diesen Sommer habe ich mich nach der Frühschicht gerne unter einen großen Baum auf eine Wiese gesetzt, die neben einer Weide liegt und waren die Kühe mal nicht da auch direkt auf die Weide. Dort lese ich dann, nehme mir was zum handarbeiten mit oder genießen einfach die Ruhe. Gerade nachts finde ich das super entspannend, einfach nur dazusitzen und den Wellen zuzuhören, und ganz vielleicht noch auf dem Handy was zu lesen.
Wohne in Leipzig, und fühle mich hier echt wohl ... Grünflächen und Parks en masse (bei uns setzt man sich dabei übrigens bevorzugt auf die Wiese ;), weit verzweigtes Netz von Gewässern und Naturschutzgebieten, Radwege sind größtenteils gut ausgebaut, auf den geschäftigen Straßen ist viel Platz, sich auch draußen gemeinsam hinzusetzen. Viele Kultur- und Freizeitangebote und noch dazu hat jeder Stadtteil seinen eigenen Charme und es ist für jeden etwas dabei. Das einzig nervige sind die vielen Baustellen und Gentrifizierung. Aber die gibt es ja in jeder größeren Stadt,
Also diese Theorie stammt eindeutig von Stadtbewohnern. Mit der Kaffeetasse hätte ich gut ne halbe Stunde laufen können und stände ....auf einem Feld. Ja da sitzt es sich ja gern. Radwege und Sitzplätze sucht man da vergebens. Von Öffis rede ich mal lieber nicht... da nicht vorhanden. Andererseits hab ich eine Zeit in Berlin gelebt. Und da hatte ich genau das alles. Einen Platz zum sitzen hätte ich nach 10 Minuten gefunden. Ich würde den Psychologen mal einen Besuch auf dem Land empfehlen um ihre Theorie mal zu prüfen.
Ich lebe zwar nicht in der Stadt, sondern in einem Vorort, aber halt in einem hellhörigen Haus mit meiner Mutter, ihrem Freund und ein paar Hunden. Meine Mum ist ein lauter Mensch, ihr Freund ist ein lauter Mensch und die Hunde bellen die ganze Zeit nur rum xD Da brauch ich nicht in der Stadt zu wohnen, um ein Gefühl davon zu haben, wie es sich anfühlt, wegen Lärm gestresst zu sein... Aber naja, die Ausbildung ist, wenn alles gut geht, im Januar vorbei, dann hab ich Kohle für ne eigene Bude :D
Ich kann voll empfehlen irgendwie Vogelfutter vor dem Fenster anzubringen (Stab, Stock, Haken, durchsichtiges Vogelhaus mit saugnoppen), damit fliegt einem ja die Natur einfach zu und man die Vögel durchs Fenster beobachten und hat denen was gutes getan :)
Ich empfinde meine wohnlage am zentralen Rand einer Großstadt als ziemlich ideal. Ich brauche zu Fuß 5 Minuten zur Straßenbahn, mit der ich in wenigen Minuten in der Innenstadt bin. Zu vielen Einkaufsmöglichkeiten brauche ich nur 3 Minuten Fußweg und gleichzeitig ist die Natur super nah, ich kann direkt in den Wald und komme an Bauernhöfen und Feldern vorbei. Hier wohnen junge und alte Leute, Familien, wgs und alleinstehende. Der Wohnraum ist wie überall in Großstädten nicht günstig, aber bezahlbar. Ich fühle mich sehr zuhause, was bis vor ein paar Monaten, als ich in der Innenstadt gewohnt habe, nicht so der Fall war :)
Bin so froh auf dem Land zu leben. Und wenn Großstädter ihre Parks als Natur schönreden wollen, könnte ich jedesmal lachen und weinen, das ist nix weiter als mal ein Flecken Wiese und Bäume, umgeben von Beton-Dschungel. Da würde ich mich nie wohlfühlen.
Mich stresst das Stadtleben auch und meine Stauballergien sind schlimmer geworden, dank erhöhtem Feinstaub.. Aber einen IT Job aufm Land kann man nicht machen 😅
Ich wohne in einer Stadt die kleiner ist und das liebe ich. Nicht zu viel und gefühl wie am land ein wenig. 8/10 auf jedenfall. Ich kann soe gerne empfehlen
Ich wohne in Hamburg (7/10 je nach Viertel)...
Obwohl ich selten in Münster war: ich liebe den Vibe dort, da ist bestimmt locker 8-9/10 🤩 diesen runden Park/Grünstreifen mit der Fahrradstraße, love it!
Sehr schönes Video, danke
Danke dir! 😊
Ich bin etwas ernüchtert. Denn laut diesem Video lebe ich in einer Situation in der ich mit meiner Wohnsituation glücklich sein müsste. Ich bin aber zu 100% unglücklich. Einfach weil ich mir die Miete in meinem alten Viertel nicht leisten kann. Und jeden Tag so schlimmes Heimweh habe, dass ich glaube das ich daran Sterben werde. Das ist kein Witz. Es ist wirklich so schlimm. Und das obwohl das was in diesem Video als Horror Wohngegend dargestellt wird auf mein altes Viertel zutrifft. Es ist mein Zuhause und ich bin da ausgesperrt. Ich habe ernsthaft versucht meinem neuen Viertel eine Chance zu geben. Aber das war völlig für die Katz. Der Faktor psychische folgen von Verdrängung kommt in dem Video garnicht vor. Das ist schade.
Dabei ist das total vielfältig. Also weil ich zuweit weg wohne, sind meine Freundschaften alle eingeschlafen, und das ist ja auch für die die da noch wohnen ein Verlust. Für mich heißt es das ich komplett zu vereinsame drohe. Weil ich seit 2017 in dieser Situation bin, und nichts anderes mehr tue als eine Wohnung zu suchen. Wenn dann Immobilienarkler noch zusätzlich sowas zu mir sagen wie "an Abschaum vermieten wir nicht" (das ist ein Zitat) dann reißt einem das den Boden unter den Füßen weg.
Auch dieser Punkt mit dem Wohnraummangel fehlt leider.
Und auch das sich mit den Öffis oft in die Tasche gelogen wird. Laut Plan bin ich in 20 min. In meinem alten Viertel. Real habe ich bisslang immer 2 Stunden gebraucht. (Baustellen, zugausfälle etc.) Und was bringt einem das beste Öffisystem wenn man die Tickets nicht bezahlen kann.
... Das Thema Stadt und wohnen ist leider viel komplexer.
Ich wohne am Stadtrand von Essen und liebe es hier. Das Hochhaus, in dem ich wohne, ist zwar ein wenig schmockig, aber die Aussicht aus der 7. Etage ist atemberaubend und es gibt einen Fahrstuhl.
Der erste Park liegt schräg gegenüber und die Ruhr ist in ca. 10 Minuten fußläufig zu erreichen. Auch gibt es direkt um die Ecke einen Penny, wo man jederzeit die Möglichkeit hat Lebensmittel zu erwerben, ohne groß planen zu müssen.
Das nächste Stadteilzentrum ist in 15 Minuten mit dem Fahrrad oder dem Bus zu erreichen. Es gibt eine Poststelle in der Nähe, eine Tankstelle, falls man doch mal das Auto nehmen möchte.
Die nächsten S Bahnen sind in etwa 15 Minuten zu Fuß erreichbar und man hat Anschluss an die umliegenden Städte ( Bochum, Dortmund, Hattingen, Oberhausen, Mülheim und Duisburg) als direkt Verbindung. Leider sind die Bahnen nicht immer so pünktlich.
In unter einem Kilometer erreicht man den nächsten Radweg.
Ich würde meinem Stadtteil 8 von 10 Punkten geben. Der Busverkehr wurde aufgrund einer maroden Brücke leider ziemlich eingeschränkt, da würde ich mich sehr freuen, wenn diese Brücke wieder repariert werden würde. Ansonsten ist es leider ziemlich vermüllt. Darum der zweite Punkt Abzug. Jedoch würde ich gerne hier wohnen bleiben.
Das Problem ist nicht die Stadt an sich, sondern die Autos in den Städten.
Ohne Autos keine Straßen und Parkplätze, also viel mehr freie Fläche auf der mehr grün sein kann, kein Lärm, keine Luftverschmutzung, keine Unfälle.
Ich fand es in der Stadt furchtbar. Ich habe versucht, irgendwo Natur zu finden, aber überall war die Natur geplant und nicht echt, was sich falsch anfühlte, außerdem waren trotzdem überall Menschen, die scheinbar in einer familiären Umgebung waren, aber trotzdem wortlos und kalt aneinander vorbeigingen. Ich war zu der Zeit auch depressiv. Ich hätte es so sehr gebraucht, einfach alleine im Wald zu verschwinden..
Also ich werde niemals in die Stadt ziehen, eher noch aus dem Dorf raus auf ein einsames Grundstück im Außenbereich in Waldnähe. :D
Ich hab auch als Kind immer im Wald gespielt, soweit ich weiß, beeinflusst das Aufwachsen auch sehr, wo man sich wohl fühlt.
Städte sind nicht furchtbar, aber der Autoverkehr schon. Das Problem der Städte ist also lösbar!
@@zeke2408 Hast wohl nicht gelesen, oder? :D Natur fehlte mir und Menschlichkeit.
Ich bin an einer Landstraße aufgewachsen, aber mit riesigem Grundstück mit Obstbäumen und so. Die Autos waren kein großes Problem.
Aber natürlich wäre es besser, wenn es weniger Autos gäbe, was grade in Innenstädten möglich wäre. Auf dem Land kannste das mind. in den nächsten 10 Jahren aber vergessen.
@@t.a.yeah. All die negative und depressiven Faktoren im ersten Absatz, welche die Stadt so furchtbar für dich machen, sind durch den Autoverkehr verursacht. Diese musst du selbst nicht einmal bewusst wahrnehmen. Wenn Fußgänger an dir vorbeilaufen, werden sie wohl selbst vom Verkehrslärm, den fehlende Grundflächen und den damit verbundenen Stress, depressiv. Bäume und Wiesen anstelle von unzähligen Autos an den Straßenseiten und Parkplätze sind auch möglich.
@@zeke2408 Leerer Asphalt statt voller Asphalt ist dann aber auch möglich.
Es ist einfach nicht richtig, dass es ALLES vom Auto käme. Es gibt viele Faktoren, und ich denke aber, dass Autos einer davon sind. Wenn statt Autos aber Busse und Bahnen vorbeirasen, gibt es immer noch den Störfaktor Verkehr. Und viele Fahrräder können für Fußgänger genauso stressig sein.
In Städten hocken für meinen Geschmack einfach zu viele Menschen auf zu engem Raum zusammen.
@@zeke2408 PS: Kommt nie besonders gut an, wenn man anderen sagt, was für sie schlimm sein soll. Ich denke, das weiß ich selbst um einiges besser. ;) Immerhin hast du deinen ersten Kommentar hier aber umformuliert, ein bisschen bist du dir dessen also wohl bewusst, das finde ich gut.
Ich bin in einem Dorf mit knapp 1'000 Einwohnern aufgewachsen. Als Erwachsener bin ich in die Stadt gezogen und geblieben. Vor dem Haus verläuft zwar eine stark befahrene Strasse, die auch als Zubringer zur Autobahn fungiert. Vor allem abends stockt der Verkehr häufiger mal. Dafür habe ich gute Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr.
In 10 Minuten bin ich im historischen Stadtkern, in 15 Minuten am Hauptbahnhof, in 20 bis 25 Minuten am Bodensee oder in den Voralpen. Einkaufsmöglichkeiten für den Alltagsbedarf sind zu Fuss erreichbar. Wenn ich Ruhe möchte, kann ich ein Stück auf einem alten Pilgerpfad entlang spazieren, der unweit meiner Wohnung zu finden ist. Das städtische Naherholungsgebiet Drei Linden ist ebenfalls nicht weit weg. Dort gibt es ein kostenloses Freibad mir Liegewiesen, einen schönen Ausblick auf die Stadt, ein Wäldchen und Wanderwege.
Für mich stimmt das Gesamtpaket. Meiner Wahlheimat, der Stadt St. Gallen, gebe ich eine subjektive 9/10.
Ich habe mich schon oft gefragt, wiso es in Städten keine öffentlichen Ruheräume gibt, wo man sich kurz hinlegen kann und wo Schweigegebot herrscht. Ich bin von der Großstadt häufig sehr angestrengt und habe schon oft in Kirchen Rückzug gesucht, obwohl ich garnicht religiös bin.
Das ist schrecklich in einer Stadt zu wohnen.
Ich selbst wohne in einer Kleinstadt und habe den ganzen Tag Ohropax in den Ohren,da ich Übersensibel bin und den Lärm nicht ertrage.
Mich nervt aber auch schon eine tickende Uhr oder das Geräusch einer Mücke.Am liebsten hätte ich totale Stille.
Gutes Thema Liebe Psychologin.💗
Die Stadt ist nicht schrecklich, aber der Autoverkehr schon.
2:14 Ist das dann auch der Grund wieso man beim Schäfchen zählen müde wird?
Ein Video dazu wäre echt toll.
Das ist echt deprimierend, wenn man grade in Quarantäne alleine in einem kleinen Zimmer hängt....
Ich setze mich jetzt neben meine Pflanze und rede mit ihr über meinen Tag xD
Bei uns gibt's zwar einen kleinen Park und Bänke, aber die Gegend ist nicht so besonders sicher. Oft sind die Bänke von stark betrunkenen oder anderweitig von Drogen beeinträchtigten Menschen besetzt, es wird viel gemüllt, da ist es schwer sich wirklich wohl zu fühlen und abzuschalten. Ansonsten denk ich, das macht schon alles Sinn so. Wäre interessant zu erfahren, was eine Stadt oder deren Planer da für Möglichkeiten haben. Obdachlosigkeit ist in Deutschland ja auch noch so ein Thema, das zur Stadt gehört, was Leute aber generell ungern ansprechen.
In Treptow-Köpenick sieht's am schönsten aus. Da findet man immer ein Platz.
Die Natur nach Hause holen ist nicht schwer bei uns. Wir haben einen Dschungel ;) Unser Balkon ist auch im Sommer schön bunt.
Sehr interessant. Jeder Mensch ist da anders gepolt.
Ich bin in einem 300-Seelen-Dorf aufgewachsen. Als Kind hat mir nichts gefehlt. Mittlerweile wohne ich in einer Kleinstadt (Nähe Hamburg) und habe nicht vor irgendwann wieder aufs Dorf zuziehen. Zu einem habe ich kein Bock mehr auf dieses klassische gepriesene Dorfleben. Mir ist die Anonymität der Großstadt lieber. Am Stadtleben gefällt mir auch, daß ich fast alles per Fuß erreichen kann. Das perfekte Umfeld für mich:
-Wohnung (mit u.a. kleinem Arbeitszimmer. Seit Corona nervt mich Büro sehr. Oft zu leise oder falscher Lärm)
-schnell erreichbare Einkaufsmöglichkeiten
-ein paar Freunde
-Muay Thai-Gym
Wenn ich mit einem Freund über dem Steindamm am HH Hbf. gegangen bin, hat ihn alles sofort gestört. Mir ist die Hektik und das Treiben um uns herum kaum aufgefallen.
Ich hab den Eindruck, oft ist es nicht gewollt, dass man irgendwo verweilt. Weil dann vermeintlich Radau und Müll gemacht wird. :D Und da muss die Stadt dann für Ruhe und Ordnung sorgen.
Melbourne 9/10 Punkten. Sehr viele Parks und viel Bänke und Ubahnen. Ich hasse es am meisten wenn Städte keine oder nur gammlige Bänke in den Innenstädten haben..
Beim Grünen gehe ich ja mit aber Dinge wie Sitzgelegenheiten, Spielplätze & Treffpunkte sind absolut nix für mich. Ich arbeite täglich mit Menschen, somit ist dass, was ich brauche um meine "Akkus" wieder aufzuladen Ruhe. Da möchte ich einfach keinen mehr sehen und hören :3
Sehr interessantes Thema und Video! 😊
Ich bin froh in einer Stadt zu wohnen, Stolberg/Rhl die im Grünen ist. Ich wohne am Rand und hab ein kleines Naturschutzgebiet vor der Türe. Auch gut das ich ein Balkon habe. In der Stadt selbst ist ein Teich mit Springbrunnen und Bänke. Ich denke das unsere kleine Stadt mit ca 56000 Einwohner eine Wohlfühlstadt ist. Mein Empfinden. Mein Punktestand 8 von 10
Also Berlin ist sicherlich eine coole Stadt, aber 7/10 Erholungspunkte scheinen mir doch recht unrealistisch zu sein. Vielleicht eher durch eine Liebe für die Stadt verfälscht. ;) Nicht, dass es nicht schöne, gemütliche und auch erholsame Viertel gibt, aber die Stadt im Gesamten hat wohl eher 3/10 verdient. ^^
Was mich in der Stadt gestört hat war: zu kleine Wohnungen, Asphalt überall, zu viele Menschen auf zu wenig Raum, Platzmangel allgemein. Zu wissen das das Haus in dem man wohnt einen nicht gehört. Ich bin im Handlungsspielraum eingeschränkt. Ich bin ein Mensch der auch gerne privat arbeiten und bastelt....in meinem Haus aufn Land hab ich dafür viele Geräte und Maschinen...wo soll ich die in der Stadt lassen, ich kann schlecht 4 - 5 Garagen anmieten oder gleich ne ganze Halle 🙄
Ich wohne auf dem Land (1300-Seelen-Dorf) und mich nervt der Lärm hier. Ich wohne zwar nur in einer Seitenstraße, in der nur 30 erlaubt sind, aber die führt zu einigen Feldern raus und hier fahren (je nach Saison) viele Traktoren lang. Wenn im Sommer das Fenster offen ist, hat man keine Chance, Besuch oder den TV zu verstehen.
Da wohnen manche Freunde und Bekannte in Frankfurt am Main ruhiger als ich.
Außerdem ist das Wohnhaus hier super hellhörig und mein Nachbar .... naja, von dem bekommt man ziemlich viel mit.
Spazieren gehen kann man hier gut, aber an Verweilmöglichkeiten (Sitzbänke, Parks) mangelt es hier auch. Mit dem Fahrrad ist immerhin ein Park zu erreichen.
Das mit den Bänken ist wirklich das größte Problem...
Bei den Wohlfühlpunkten würde ich meiner Stadt Recklinghausen je nach Stadtteil zwischen 6 und bis zu 9 Punkte vergeben
Danke. Der Lärm wurde als Krankmachend betont. Tun zu wenige!
Mit der Kaffeetasse spazieren gehen ist echt ein guter Tipp, ich finde das entschleunigt auch :D
Und eine Frage: deine Ohrringe gefallen mir total, weißt du noch wo du die her hast?
Voll! ☕️
Und bzgl der Ohrringe, schreib mir gerne mal bei Insta @piakabitzsch 😊
Ich wohne in Berlin-Spandau, hier gibt es genug grün und Erholungsflächen, aber auch hier ist der Stadtverkehr laut und zu Freunden braucht man ständig mindestens eine halbe Stunde, sofern sie nicht selbst im gleichen Kiez wohnen. Beides unglaublich nervig daher 6/10. Ich habe ein Jahr in Bergen, Norwegen gewohnt und da die Stadt viel kleiner ist als Berlin, brauchte man zu Freund:innen nicht so lang und egal wo man wohnt, die Natur ist keine 5-Minuten entfernt. Man kann unproblematisch nach der Arbeit/Uni eine Runde wandern gehen oder am Hafen entlang spazieren. Nur Barrierefrei ist die Stadt leider so gar nicht. (9/10)
Ich wohne in Leipzig und gebe dieser Stadt die vollen 10/10!😍
Ich wohne in der Großstadt, in der Nähe von einem großen Park. Durch den Park führt allerdings eine vielbefahrene Straße. Will man also eine große Runde laufen, muss man zweimal einen Zebrastreifen überqueren. Dazu ist es bei schönem Wetter direkt so extrem voll, dass man ständig Fußgängern, Radfahrern, Kinderwagen oder Hunden ausweichen muss.
Auf dem Weg zu meinem Freund fahre ich mit dem Rad ca. 500 Meter eine Einkaufsstraße entlang. Es gibt einen Radweg, der etwa einen Meter breit ist, links parken direkt Autos, rechts laufen Fußgänger auf einem ebenfalls zu kleinen Fußweg. Wenn ich auf diesen 500 Metern nicht klingeln, stark bremsen oder Schlangenlinien fahren muss, dann ist das ein Wunder...
Ich mag die Stadt schon lang nicht mehr und will langfristig definitiv raus hier.
Meine Stadt ist auch das absolute Gegenteil vom Ideal und obwohl bei mir in der Nähe ein Park ist, bin ich da eher selten.
Ich hole mir die Natur rein, Grüße von mir und meinen Zimmerpflanzen 🌱
Geht das Modell eigentlich immer von 100% aus, oder gibt es Faktoren oder Bedingungen unter denen Menschen diese 100% der Aufmerksamkeit gar nicht haben können? Sowas wie chronische oder auch psychische Krankheiten? Ich erlebe bei mir selbst oft alles andere als 100%..jedenfalls gefühlt 😅
Und auch wenn das gar nicht zum Thema passt..kannst du mal was zum Assistenzhund bei psychischen Krankheiten machen? ☺️
Ich weiß schon warum ich keine Großen Städte mag. Am grünen Stadtrand ist aber ok. Interessant wäre noch inwiefern das Aufwachsen auf dem Land oder in der Stadt einen Einfluss hat. Dass es einen gibt erscheint mir empirisch so.
Zum Glück lebe ich in Hannover. Ich muss nur ein paar Meter gehen und schon stehe ich in der Eilenriede dem Stadtwald von Hannover, der sogar größer als der Central Park in New York ist. Generell ist der Anteil an Grünflächen im Vergleich zur Asphaltfläche in Hannover sehr groß. Radwege brauchen hier jedoch auf jeden Fall ein upgrade. Dennoch lebe ich das grüne Hannover! Viele Spielplätze und schöne Orte zum hinsetzen gibt es hier ebenfalls.