Liebe Community - der Film begleitet Menschen, die vor der Entscheidung zur Installation einer Wärmepumpe in den eigenen Wänden stehen und prüft nach eineinhalb Jahren ihre Zufriedenheit. Das heißt, Einbau der Anlage haben wir schon Ende 2022 gesendet, und Prüfung und Fazit ist neu gedreht 2024.
@@papaschlumpf2149Ah, oke. Hast du jetzt fertig abgesprizt ? Gut. Dann rate dich dir, unterhalte dich mal mit einem Norweger über Wärmepumpen. Vor allem über die laufenden Kosten. Die werden dir interessante Dinge erzählen.
@@GuyHeadbanger Was verstehst du unter "ideologisch bedingten enormen Kosten für Elektroenergie"? 1. Das festhalten an todgesagten, teuren Energiequellen wie Kohle und Atom ist übrigens auch eine Ideologie und Lobbybedingt. Die erneuerbaren sind die einzigen, die langfristig für günstige Preise sorgen. Außerdem sind wir inzwischen bei Preisen von unter 25€/cent die kWh. Das ist weniger als 2019, als ich meine PV Anlage bebaut und mit steigenden Preisen kalkuliert hatte. Kann dein Argument übrigens nicht folgen.
Ich habe das Gefühl, dass mit den WP im Moment noch ziemlich abgezockt wird. Wenn man sich Angebote einholt: Neue Gastherme 6000€, Umbau der Anlage gesamt 12.000€. Neue Wärmepumpe 6000€, Umbau der Anlage gesamt: 35.000€. Da finden sich dann so Posten "Fundament für Außengerät: 2000€, Anschluss an Unterverteilung: 1500€" und als Erklärung: "Jaaa... sie bekommen ja noch eine Förderung" Genau! ICH soll die Förderung bekommen, nicht der Installateur! 🤬🤬
Du hast halt überhaupt keine Ahnung. Eine Wärmepumpe wird nicht an einen Unterverteiler angeschlossen, sondern über eigenen Stromzähler. Dieser ist nötig, um vergünstigsten Wärmepumpenstrom zu bekommen. Das muss ein Elektriker erstellen, vom Energieversorger abgenommen und Zähler montiert werden. 1500€ sind dafür nicht verkehrt.
Ein Fundament für die Außeneinheit ist auch mit viel Arbeit verbunden. Meist sind das zwei Streifenfundamente mit Sickergrube in der Mitte. Das auf Pfastersteinen oder in Schottergärten zu machen bereitet halt viel Arbeit. Dort erstmal 80cm ausschachten, dann Schalung bauen kostet halt ne Menge Zeit und Lohn. Dazu noch Schalungsmaterial, Beton, Schotter, Armierung, Kies und Sand. Als Installateur ist man dafür nicht ausgestattet, wie ein GaLabauer oder Maurer. Du kannst dir das bei denen bestimmt bisschen günstiger machen lassen. Aber wenn du alles aus einer Hand nimmst, dann bezahlst du auch dafür, dass diese Hand auch das ganze für dich plant und die Bauleitung für dieses Projekt übernimmt
Du bist auf einem freien Markt. Heizungsbauer gibt's wie Sand am Meer. Die Leben im Heizungsbaugeschäft in einem knallharten Wettbewerb, da Heizungen nur funktionieren sollen und der Auftrag an den günstigsten vergeben wird. Ist's dir bei einem zu teuer, darfst du gern einen billigeren suchen.
@@hofben9812 Also 1. eine WP wird nicht an einen eigenen Stromzähler angeschlossen, sondern KANN. Meine wurde auch über die "normale Hausverteilung" an unserem einzigen Zähler angeschlossen. Ich hatte es für mich ausgerechnet und zu dem Zeitpunkt lohnte (Beschaffung + Installation + Gebühr vs. die Paar Cent günstigeren WP-Strom) sich ein 2. Zähler nicht. 2. Das Fundament z.B. hab ich mit meinem Vater an einem Tag gegraben und gegossen. Bis auf den Zement haben wir über Kleinanzeigen alles weitere (Estrichsand, Stahlgitter, Holz, Steine.. ) unentgeltlich gefunden. Das sollte auch ein Heizungsbauer-Geselle hinbekommen, auch wenn das nicht seinem Ausbildungsberuf entspricht.. 3. Die Heizungsbauer bzw. Firmen nutzen die Situation (wie viele andere Branchen) aus. Ich hatte Angebote von ab 20k - 40k. Man muss wirklich etwas Zeit in die Suche investieren. Wir haben zum Glück in unserem kleinen Ort einen Heizungsbauer in 2-3 Generation der das für "humanes" Geld bei uns gemacht hat.
@@Coli90wenn du mit 2 Personen einen Tag für das Fundament gebraucht hast, dann sind das ja schon etwa 16 Stunden Arbeit. 16h*60€/h =960€ Arbeitskosten. Dazu kommt Material und Anfahrt. Der Gewerbliche Anbieter kann auch selbstverständlich nicht die Baumaterialien durch langes suchen irgendwo kostenlos zusammenklauben, denn dann wäre es durch Arbeitskosten vermutlich teurer als einfach zu kaufen. Alles in allem sind 1500€ definitiv ein gerechtfertigter Preis. Wenn du es selber machen konntest und Zeit anstatt Geld investiert hast Top für dich.
Tolle Doku! Wesentlich besser als der erste Teil. Die Tatsache, dass man sich auf einen Experten verlassen hat, Wissenschaftler zu Wort kamen und dann tatsächlich auch noch nachgefasst wurde wie es den Leuten ergangen ist, zeigt, dass hier endlich mal echtes Interesse an diesem Thema bestand und man nicht einfach nur die eigene Ablehnung von neuen Technologien in Dokuform präsentieren wollte. Danke für die tolle Arbeit!
Bei einer Gasheizung hast du aber nicht soviele Umwälzpumpen wie bei einer Wärmepumpe. Somit hast du mehr Verbraucher, die zusätzlichen Strom benötigen.
@@Adriano_Berlin - Wieso nicht? Welche kommen denn hinzu? Man muss auch bedenken, dass die neuen Pumpen viel effizienter sind, als die Pumpen in den alten Heizungen.
Ich finde immer Dinge müssen sich auch ohne staatliche Förderung lohnen, wenigstens gerade so, dass die Förderung ein netter Bonus ist. Für 300000 zu sanieren und dabei 2/3 als Förderung zu kriegen kann doch nicht richtig sein. Meine PV-Anlage trägt sich selbst. Ich spare über 1500 Euro an Stromkosten und kriege angemessene 8,2 Cent für die Einspeisung und nicht mehr die wahnsinnigen 40+ von früher. Und eine 300000 Euro Sanierung kann sich nicht lohnen. Mein Haus ist aus den 60ern mir 300qm Wohnfläche und die Heizkosten sind weniger als 3000 Euro im Jahr, selbst wenn die auf 0 sinken, habe ich eine Amortisation von 100 Jahren. Edit: 33:46 wie sieht das denn bitte aus? Wie kann man sich solche Maßnahmen bei einer Doppelhaushälfte antun?
Der Typ im Beitrag versteht überhaupt nichts, wenn er Leuten zur Wärmepumpe rät, ohne zu berücksichtigen, dass das Umsystem auch mehr Strom durch die Wärmepumpe benötigt und dass die Amortisierungszeit für das System 70 Jahre beträgt im Fall der Rentner, selbst wenn das Haus vererbt wird, dann braucht die Investition wahrscheinlich noch mals 50 Jahre, bis sie sich gelohnt hat, davor ist die Wärmepumpe sowieso kaputt.
Bei den 40+ Cent pro KWh von früher muss man natürlich in dem Kontext sehen, dass der Preis pro KWh auch erheblich teurer war als heute. 50000 Euro für die Wärmepumpe ist ganz schöner Tobak - da sollten 3-fach verglaste Fenster inklusive sein. Die Luftwärmepumpe hier im Haus kam nach Förderung auf 16k. inkl. Streifenfundament, Drainage usw. . Kommt super mit dem alten Kreislauf klar. Kein Radiatorwechsel, etc. Photovoltaik wird bei 49 ct. natürlich noch konsequent eingespeist. ;-)
@@sad_wrangler8515 Aber bei der Amortisation muss man aber auch Preissteigerungen für Öl- und Gasheizungen mit einberechnen. Weiterhin muss man im Falle einer Gasheizung eine zukünftige Stilllegung des Gasnetzes mitberücksichtigen (s. Augsburg). Ein Wechsel ist da also obsolet.
@@sim0n367 Es handelt sich grundsätzlich um eine Wette, die ich persönlich nie eingehen würde. Viele sagen, dass das Gasnetz auf Methan oder Wasserstoff umgerüstet werden muss, um Hafenanlagen usw. betreiben zu können, die niemals elektrisch betrieben werden könnten. Es sei denn, du baust ein AKW an die Hafenanlagen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der Stromverbrauch, dessen Konsum massiv steigen wird, weniger stark steigen wird als die Nachfrage nach Gas, die zumindest in Europa immer geringer ausfallen wird. Allgemein politische und wirtschaftliche Entwicklungen in 10 Jahren vorherzusehen ist nicht möglich. Die Frage ist vielmehr, womit man schneller autark wird. Meiner Meinung nach lohnt sich die Investition in Wärmepumpen nicht, während Parabolrinnen und PEV-Anlagen sinnvoller erscheinen. Ich betrachte diese Frage sehr objektiv. Für die nächsten 2-3 Jahrzehnte gibt es sicherlich genügend Anwendungsfälle, in denen sich definitiv eine Investition lohnt. Zum Beispiel im Osten Deutschlands, wo Zugang zu Windstrom besteht und mit einem Ausbau dieser Energiequelle zu rechnen ist. Der Strompreis sollte dort ziemlich konstant bleiben. In Bayern würde ich allerdings jetzt nicht darauf wetten. Sprich, meine Kritik war allgemein nicht gegen die Technik zu verstehen, sondern mehr an den spezifischen Anwendungsfall im Beitrag, wo der Kunde einfach kaum einen ersichtlichen Nutzen davon haben wird.
@@ladie5283 Woher wissen Sie das? Kam er zu Wort, oder hat man hier einseitig nur Herrn Straub zu Wort kommen lassen? Er rechnet sich die Wärmepumpe mit einer PV schön, kann man machen, ist aber nicht seriös. Ich kann auch den Verkäufer im Media-Markt nach dem Energieverbrauch einer Waschmaschine fragen und er sagt installieren sie eine PV dann verbraucht die gar keinen Strom. Was soll das? Die Ersparnis durch eine PV hätte ich auch ohne WP! Spätestens am Ende sollte man aber feststellen das ich bei 400k auch hätte neu bauen können. Die Hälfte davon sogar noch mit Steuergeldern subventioniert. Das ist doch Wahnsinn! Amortisation in 100 Jahren, weil ein Dach, eine PV und Wärmepumpe auch so lange halten! Clever!
Mein Schornsteinfeger war auch vor über 20 Jahren der Meinung, nur Gasbrennwertgeräte seien das Beste. Falls es mal nur noch WP's geben sollte, gibt's keine Schornsteinfeger mehr 😄. Habe vor 27 Jahren mir eine WP eingebaut, seitdem kennt der mich nicht mehr.
Bei 23:04 wird einfsch nach einem halben Jahr der Wert verdoppelt um auf den Jahreswert zu kommen. Kann dss stimmen? Je nach Jahreshälfte Sommer/Winter ist es nicht einfach das doppelte
Das stimmt schon. So wie ich es verstanden habe war das halbe Jahr anscheinend der Winter. Aber auch dann wäre eine einfache Verdopplung nicht korrekt. Aber wenn man es ganz genau haben will müsste man eh über einen längeren Zeitraum messen. 10 Jahre z.B. Hoffen wir mal das noch eine Folgedoku kommt
9:31 Sie wurde vom Schornsteinfeger gewarnt eine Wärmepumpe einzubauen. Das ist etwas so wie wenn mich der Metzger davor warnt weniger Fleisch zu essen.
Ich selbst habe von einer ÖL Brennwert Heizung auf Wärmepumpe umgestellt, ohne PV. Im dem Zuge wurden noch Dach und Fenster Saniert. Gebäude ist von 1985 mit leichter Dämmung und Fußbodenheizung, die aber aus heutiger Sicht nicht sehr effizient verlegt ist. Bei 265qm Wohnfläche inkl. Einliegerwohnung verbrauchte die Ölheizung um die 5000l im Jahr. Bei 1€ der Liter sind es auch 5000€ Jetzt bezieht die Wärmepumpe Heizstrom (leider hier nicht berücksichtigt) mit circa 16cent der KWh, die WP verbracht 11.000kwh im Jahr und habe jährliche WP Stromkosten von 2200€ Bei 2800€ Ersparnis im Jahr war das selbst bei 36.000€ Kosten für die WP + neue Verteiler der Fußbodenheizung für mich eine sehr gute Entscheidung.
@@system1kkeiner möchte eine Ölheizung. Der Ölpreis wird in den nächsten Jahren explodieren, während der Strompreis nur leicht steigen wird (wenn überhaupt)
Öl und Gas explodieren nur dank der Ampel ! CO 2 Besteuerung ! Ihr wisst schon , dass Öl und Gas weiter gebraucht werden ? Woher sollen sonst die Baumaterialien kommen ? Daher ist es nur Augenwischerei mit der Wärmepumpe!
Hab auch seit einigen Jahren eine Wärmepumpe im Altbau. Läuft problemlos. Kann mich nur schließen, dass die Panikmache in den meisten Fällen völlig unbegründet ist. Der Tausch einiger Heizkörper war auch bei uns nötig und war nicht einmal sonderlich teuer.
Einfach testen. Haben wir auch gemacht. Vorlauf-Temperatur auf 45 Grad gesenkt. Und siehe da: Die Hütte wird warm! Warum: Weil die Heizlast unseres Hauses 5,65 kW beträgt und die Gastherme 11 kW Heizleistung hat. Bei 100% Überdimensionierung der Gasheizung (übrigens sehr oft der Fall. Da wurde installiert, was der Heizungsbauer durch die Tür schaffen konnte) kann man sich den Luxus niedriger Vorlauf-Temperaturen leisten. So einfach ist Physik.
Mein Haus BJ.77, habe 1997 eine Sole-Wasser WP installieren lassen, FB Heizung war schon drin. Seitdem läuft die ohne Störung, ohne Wartung. In den vergangenen drei Jahren ist viel Mist erzählt worden und Panikmache. Wer unsicher ist, soll mal auf die Seite des Bundesverbandes Wärmepumpe gehen, dort kann er sich vorab informieren. Und wenn es soweit ist, zu drei Heizungsbauern gehen und deren Meinung anhören.
Bezügl. der s.g. Hilfsenergie (Heizungspumpe) stellt sich für mich die Frage, ob diese auch in die Berechnung der Öl-Heizkosten mit eingeflossen ist? Das wird sehr häufig bei der Berechnung schnell vergessen. (Eine alte Heizungspumpe verbraucht gerne 600-800 kWh Strom pro Jahr)
Würde man die Millionen stromfressenden Umlaufpumpen (im Rahmen eines vernünftigen Förderprogramms) durch kostengünstige Hocheffizienzpumpen (Verbrauch meist unter 10 Watt!) ersetzen, wäre eine Stromersparnis in Höhe des jährlichen Stromverbrauchs von Irland möglich! Aber dazu müssten die Olivgrünen wohl erstmal wissen, was eine Umlaufpumpe ist!
Das ist ja nun Quatsch. Eine Wärmepumpe ist keine Feuerstelle. Sondern eine Pumpe! Da ist eher Diesel PKW eine Feuerstelle, da kann man sogar Abgase messen.
Dass der Chef einer so großen Firma scheinbar erst 2024 gelernt hat, dass die Stromverbräuche der Nebenaggregate nicht vom WP-Monitoring erfasst werden, kommt im Film etwas unglücklich rüber. Auch die Aussage, mit PV und WP bin ich autark, erzeugt Missverständnisse. Aber das wurde ja später noch aufgeklärt. Ansonsten Daumen hoch für Herrn Staudt und sein Team, für die Energiewende voranzugehen! Auch Daumen hoch für die Neuauflage der Sendung mit dem Fazit aus der Praxis!
Bei den Vergleichen wird immer die Stromkosten der Wärmepumpe mit den Kosten für den Brennstoff eine konventionellen Heizung verglichen. Dabei wird völlig unterschlagen, dass eine konventionelle Heizung auch Strom braucht. Das nicht zu knapp. Kaum jemand misst den Stromverbrauch seine Heizung. Unser Pelletkessel gönnt sich für über 100€ Strom im Jahr. Das kommen bei einer konventionellen Heizung eben auch Schornsteinfegerkosten. Auch die finden keine Erwähnung.
@@broemsel9475 Geb ich dir voll recht. Äpfel mit Äpfel... . Hätte man im Film besser darstellen können. Der Ölbrenner meiner Schwiegermutter von 2004 braucht im Jahr mit Pumpe ohne WW ca. 600kWh.
Ich glaube der wusste schon, dass das so ist, immerhin war ja auch der kleine Stromzähler am Kasten installiert der den Nebenverbrauch gemessen hat. Wurde vielleicht schlecht kommuniziert in der Reportage. Was halt interessant wäre, ist denn der Nebenverbrauch bei einer Wärmepumpe höher als bei einer Gas oder Öl Heizung? Ich denke nicht, Umwälzpumpen brauchen alle Heizungen, nur misst niemand den Stromverbrauch seiner Gasheizung. Und bzgl. Autarkie wäre hat korrekt gewesen, dass man einen gewissen Autarkiegrad erreichen kann, aber sehr wahrscheinlich nicht komplett autark ist.
Ich glaube, du meinst hier wie die Pumpe selbst 50K kosten kann, Realität ist, die WP selbst kostet max. so 12-16K (je nach Heizflächengröße). Für Sole WPs, die am effizientesten sind, für 80qm Heizfläche muss man einen Tiefenloch graben oder mind. ab 150qm und in 1,5m Tiefe Flächenkollektoren verlegen, das ist alles Erdarbeiten die sehr teuer sind, man braucht noch dazu einen Heizstab und Pufferspeicher, plus FBH verlegen usw. also für mein Neubau mit 280qm Wohnfläche hat es insgesamt (inkl. Erdarbeiten, Montage, FBH, alle Verteiler, Rohinstallation usw. usf.) 45K€ gekostet. Aber eine Luft-Wasser WP mit bestehender FBH für kleinere Flächen kosten insgesamt viel weniger. Es gibt ja noch eine Förderung also bitte frage mal an bevor entscheiden, kann sein dass es gar nicht so schlimm bzw. teuer ist wie du dir vorstellst.
Aber wie sieht es denn mit der Gegenüberstellung von Investitionskosten, Förderungen, laufenden Betriebskosten und Amortisation, auch in Abhängigkeit vom Energieanbieter und anzunehmenden Energie sprich Stromkosten aus?
24:50 Bei der Ölheizung hätte die Zirkulationspumpe genauso laufen müssen. Bloss hat man zuvor an der Stromrechnung nicht gesehen wieviel das war. Nun der Wärmepumpe hinzuzurechnen, was bereits vorher schon vorhanden war ist natürlich Unsinn. Eine alte Zirkulationspumpe wie sie vermutlich davor installiert war, hat ebenfalls 400-600kWh pro Jahr verbraucht. Hat bloss niemanden interessiert. Damit rechnet in der Regel niemand, wenn er eine Ölheizung hat. Bei der Wärmepumpe wird dann aber ganz genau hingeschaut, weil man gegenüber der neuen Technologie skeptisch ist und dabei völlig vergisst, was die alte Technologie gemacht und gekostet hat.
Dann stimmt die Rechnung aber noch weniger. Wenn die alte Umwälzpumpe schon 400-600kwh geraucht hat und im Stromverbrauch enthalten war und jetzt nochmal zusätzliche 600kwh dazu kommen, sind es über 1000-1200kwh an Hilfsenergie.
@@Atmotorradtouren Was das bedeutet wissen wir ja nicht. Die sagen nur "nach Abzug aller Verbräuche muss die Wärmepumpe 600kWh mehr verbraucht haben". Wie sie herausgefunden haben, was die anderen Verbräuche waren, sagen sie nicht. Und da die Mathematikkenntnisse und Technikkenntnisse eine Durchschnittsbürgers ziemlich schlecht sind, kann es sein, dass hier einfach ein falscher Ansatz gewähl wurde. Der Stromzähler zeigt ja nicht direkt an, welches Gerät wieviel verbraucht hat. Also muss man irgendwie tricksen z.B. indem man mit dem Vorjahresverbrauch vergleicht oder indem man den Stromverbrauch in den Monaten vor der Wärmepumpe anschaut (z.B. im Sommer). Wenn der Stromverbrauch im Sommer angeschaut wurde, dann wäre die Umwälzpumpe nicht dabei. Wenn mit dem Vorjahr verglichen wurde, dann könnte das stimmen. Wobei auch dann nicht klar ist, wie gross die Schwankungen in ihrem normalen Stromverbrauch sein können und damit die Rechnung verfälschen können. Uns fehlen hier also einfach Infos.
Also wenn meine Heizungspumpe einmal kaputtgehen sollte, werde ich eine Solarpumpe einbauen. Die braucht gar keinen Strom, jedenfall habe ich bei einer Musterberechnung eine thermischen Solaranlage noch nie Kosten für die el. Arbeit der solaren Umwälzpumpe gesehen...
@@rudiralla9630 Aber das geht ja gar nicht. Die läuft ja nur solar. Konsequenterweise: Ist doch klar, dass die dann auch keinen Strom braucht. Da müssen Sie schon einen Solarkollektor zumindest im Keller daneben stellen, damit das läuft.
Ich frage mich wo der Sinn ist, eine Vollsanierung für 400.000 EUR für ein altes Haus durchzuführen, wenn sich diese Kosten erst nach 200 Jahren amortisieren. Klar, die Familie kann mit Ihrem Einsatz von 200.000 EUR machen was sie will, und wenn sie eine Amortisationsdauer von 100 Jahren okay findet, finde ich das auch okay. Aber bedenklich ist, dass die Allgemeinheit, also wir alle, 200.000 EUR für die Sanierung dazugeben mussten. Und das ist absolut sinnfremd. Man stelle sich vor, die Familie verkauft ihr um 400.000 im Wert gestiegenes Haus nach der Sanierung und Ihrem eigenen Einsatz von 200.000 EUR. Schön für sie, dann haben sie 200.000 EUR von der Allgemeinheit geschenkt gekriegt.
Minute 28:30 bestätigt meine jahrelange Erfahrung: Viele Leute hören mit den Augen. Da stellt man ein Gerät hin und sofort kommen Klagen, dass es zu laut sei. Dabei ist das Gerät noch nicht mal angeschlossen und daher auch noch nicht gelaufen. Ein luftdurchlässiger Sichtschutz ist daher zwingend in der Praxis.
Kennen wir auch. Wir haben eine wärmepumpe für den Pool. Im Sommer 2023 hatten sich Nachbarn beschwert das sie zu laut sei. Wir haben sie dann freundlich in den Garten gebeten und gezeigt, das sie nicht mal mehr angeschlossen ist, weil wir was anderes nutzen. Der Blick von den war ziemlich lustig…..
Mein Nachbar stand auch stundenlang auf seiner Treppe, um zu prüfen, ob meine Wärmepumpe zu laut sei, die noch gar nicht in Betrieb war. Wichtig, und viel zu selten erwähnt, ist, dass eine Ölheizung richtig laut sein kann. Nicht nur innerhalb des Hauses sondern auch außerhalb. Ich höre auf meiner Terrasse die Ölheizungen der Nachbarn viel stärker, als meine 10 Meter entfernt stehende Wärmepumpe. Sinnvoll ist auch, dass man auf die Effizienz und auf die Geräuschentwicklung der WP achten muss vor dem Kauf. Hier ist jeder Euro gut angelegt, finde ich.
Diese ganze Lärmdebatte ist soo unfassbar lächerlich. Unsere WP hat einen maximalen Schalldruck von 44dB, liegt aber ab den Temperaturen, wo man sich tatsächlich draußen aufhält, eher bei 30dB oder weniger. Dazu ist das Geräusch ein beruhigendes braunes Rauschen. Das nimmt man nur bewusst wahr, wenn man direkt davor steht.
@@wigoow1206 Braunes Rauschen ist ok, kritisch wirds wenn auch noch ein tiefer Sinuston rauskommt. Viele Leute, insbesondere im Alter nehmen das garnicht war. Andere Leute machts wahnsinnig wenn sie Nachts im Bett liegen, da sich tiefe Töne über den Boden fast ungehindert ausbreiten und sehr schwierig zu filtern sind.
ich heize meinen 106qm Altbau aus 1970 komplett ohne Dämmung nur mit 3 Klimaanlagen. Diesen Winter dafür nur 1500kWh Strom benötigt, vorher waren es immer 20000kWh Gas. Klimaanlagen laufen 24/7 durch, somit kühlt das Haus nicht aus und benötige deshalb teilweise nur 160W um die Wärme zu halten
@@imtheeastgermanguy5431 die günstigsten bei eBay reichen völlig aus wenn's nur ums kühlen geht. Hantech mal bei eBay suchen. Ich selbst habe eine Daikin und zwei von TCL.
Wir haben unser Haus Bj. 1960 ohne Wärmedämmung Wand, mit 2fach verglasten Fenstern Bj. 94, und neuem Dach aktuellste Dämmung, PV Anlage, Solarthermie, von Gas auf Wärmepumpe umgestellt. Wir haben grosse Heizkörper aus dem 60ern. Nach 1 Jahr ist das Ergebnis, dass wir weniger zahlen für Heizstrom als vorher für Gas und die Effizienz bei etwa 3,5 bis 4 liegt. Vorlauftemperatur lag zwischen 30 und 40 Grad, max. 48 Grad, für 20 Grad im Haus (200 qm) völlig ausreichend. Die Anlage hat nach Abzug Förderung inkl. allem drumherum ca. 20.000 EUR gekostet.
Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht. Meine Wärmepumpe hat die Heizkosten halbiert im Altbau von 1953 / 1967 mit einer Wärmedämmung von 1983 und seither unverändert. Der Heizölverbrauch verringerte sich von zuletzt 4000 Liter pro Jahr auf 150 Liter. Die Wärmepumpe verbraucht ca. 5500 kWh Strom pro Jahr. Die alte Ölheizung darf bei Dauerfrost noch mithelfen, solange noch Öl im Tank ist. Danach wird sie durch weitere Verbesserung der Dämmung überflüssig gemacht.
Nur sagt hier kaum einer was von den Inspektionskosten der WP ggü. Gas. Ebenso das Thema R3/ und Propan und Nebenkosten weiterer Pumpen. Die Brennwerttherme läuft auch schonmal 25-30 J problemlos, Wartungskosten alle 2 J. 150 Eur. Deutlich teurer bei der WP.
@@peterk.1246 Meine Brauchwasser-Wärmepumpe läuft seit 11 Monaten. Außer Spinnweben entfernen und (externes) Überdruckventil testen wüsste ich nicht, was da gewartet werden sollte. Die Heizungswärmepumpe läuft seit 9 Monaten und hat ihren ersten Winter mitgemacht. Auch hier gibt es ein paar Spinnweben und Laubreste zu entfernen, das Überdruckventil zu testen, schauen, dass die Kondenswasser-Versickerung funktioniert und den Schmutzfilter im Heizkreis zu prüfen/reinigen. Wenn das gemacht ist und kein Fahrzeug-Park-Rempler passiert, kann der nächste Winter kommen. Wärmepumpen werden nicht von selbst erzeugtem Ruß geplagt und Schornsteine versotten sie auch nicht. Das entstehende Kondenswasser ist reines Destillat und enthält im Gegensatz zu Brennwertgeräten keine Schwefel- oder Stickoxid-Bestandteile aus eigener Erzeugung.
@@peterk.1246 Meine erste Gasbrennwertheizung war nach 16 Jahren kaputt. Hersteller Viessmann. Defekt der Steuerungsplatine (elektronisches Bauteil), leider gab es kein Ersatzteil mehr und ich musste eine neue Gasheizung installieren.
Was oft vergessen wird: Man muss auch sein Heizverhalten ändern. Raum komplett über Nacht auf 16 Grad auskühlen lassen und dann schnell auf 22 Grad erwärmen geht prinzipbedingt mit Wärmepumpen nicht. Man muss die Wärmepumpe permanent laufen lassen (was aber nicht ein Mehrverbraich bedeutet).
@@vaderbase Eben, d.h. so effizient ist so eine Dauerbeheizung mit der WP garnicht. Der Wärmebedarf ist höher als mit einer Heizung, die flexibel aufheizen kann.
@@vaderbase In der Gesamtrechnung eben nicht. Die hohe Effizienz der Wärmepumpe macht den etwas höheren Wärmeverlust durch weniger Absenkung wieder wett. Grundsätzlich kann durch die gleichmäßige Wärme die Wärmepumpe auf niedriger Temperatur laufen, das spart Strom. Gibt natürlich Ausnahmen, z.B. macht es teils Sinn mit Absenkungen zu arbeiten, wenn man eigenen Photovoltaikstrom nutzt.
50.000 € für eine Wärmepumpe mit Einbau , ? Ihr habt sie wohl nicht mehr alle ? Und dann noch : Den Strom erzeuge ich mir selbst auf dem Dach . Vieleicht gerade noch auf einem Norddach ?, und da 3-5 Kw/p. Und die bringt im Winter genau wieviel ? Man kann sich aber auch alles schön rechnen .
Zumal die Pumpe soviel kostet wie die Heizkosten von 25 Jahre mit der alten Ölheizung, aber selbst, dank teurem deutschen Zappelstrom, ähnlich hohe Heizkosten hat.
Zustimmung!!! Gerade bei diesen alten Menschen ist es sinnlos! In wenigen Jahren kommen sie ins Altenheim und brauchen sehr, sehr viel Geld. Also muss der Staat einspringen und somit verarmt die deutsche Gesellschaft immer mehr.
Da muss man schon als Kleinkind investieren, um langfristig davon zu profitieren. Wer weiß, wie sich die Strompreise ändern, wenn die Mehrheit dann mit Strom heizt. Das wird alles eine Milchmädchenrechnung.
@@XtremeTerror100 Bringt als Kleinkind auch nicht mehr, da die Wärmepumpe kaputt geht bevor sie sich gerechnet haben wird. Der Strom in Deutschland ist schlichtweg zu teuer. In Schweden bei 8-10 Cent die kwh ist die Wärmepumpe hingegen ein no-brainer
Unser Haus ist Bj.1980, es wurde damals (Energiekriese) auf Dämmung und 3Fachverklasung wert gelegt. Damals wurde eine elektrische Blockspeicherheizung mit Fussbodenheizung und Heizkörper in der Einliegerwohnung eingebaut die Stromkosten waren in den letzten Jahren immer um die 8.000 Euro für beide Wohnungen incl. Hausstromverbrauch. 2022 habe ich eine Wärmepumpe eingebaut und zusätzlich eine PV Anlage mit 16kwp auf's Dach(Südseite) gebaut. In der Einliegerwohnung wurden 3 Heizkörper (größer) ersetzt. Unsere Vorlauftemperatur ist auf Max. 50 Grad begrenzt das hat im Winter immer für eine ausreichende Wohlfühltemperatur gereicht. Nach einem kompletten Jahr habe ich eine Stromrechnung für Heizung, Warmwasser und Gesamtstrom für beide Wohnungen (3 Personen) von 2.200,00 Euro. Diese Informationen ist belegbar, real und nicht nur von einem ahnungslosen Schwätzer gepostet.
Bei rund 6000 Euro Einsparung im Jahr wird sich das in maximal 10 Jahren rechnen Solarzellen bekommt man nachgewiesen. Zum Beispiel von Marktführer Aiko ,10 Module a 465 Watt zusammen unter 1000 Euro
@SWR Doku, die Rechnung bei 05:43 stimmt nicht! 0,40€/kWh ist kein Wärmepumpentarif. Für Wärmepumpen (mit extra Zähler) gibt es viel günstigere Tarife um ca. 0,25€/kWh.
Ihre Preise sind von anfang 2024, die im Video entsprechen 2022/2023. Übrigens steigen ab 1.4. die Preise wieder, ab Oktober sind wir wieder bei über 36 Cent bei Thermo Tarifen.
Für Bruchsal bspw. Yello Strom Warm mit 26,05 ct/kWh exkl. Sofortbonus i. H. v. 102€. Inkl. dieses Sofortbonus bei den 4000 kWh sind es nur noch 23,5 ct/kWh.
Woher willst Du denn wissen, dass sie einen WP Tarif haben? Soweit ich das Video gesehen hatte, gab es für die WP nur eine Unterverteilung, also keinen separaten Zähler... daher aauch am Ende das Protokollieren und "herausrechnen" der Differenzen anstatt direkt den WP Zähler abzulesen...
Danke SWR für diesen Beitrag. Auf diese Informationen weiß man zukünftig vorzugehen. Sehr sympathisch übrigens, Hr. K.Staudt. Seine Beratung einfach gut und kompetent.
Hier im Ort haben jetzt einige Häuser eine WP. Keine von denen macht Lärm. Man hört nur ein leises Summen, und auch nur, wenn man konzentriert lauscht.
@@DarkAndi444Ne, ist es nicht. Die Heizung muss sich nicht selber amortisieren. Wenn ihr alle einen Vergleich machen wollt müsst ihr eine neue Gastherme (eventuell ebenfalls mit neuem Wasserspeicher und Pumpengruppe) und deren Verbrauch über die nächsten 20 Jahre (steigende CO2-Steuer nicht vergessen!) und die Nebenkosten wie Abgasmessung und Wartung, vergleichen mit einer Wärmepumpe und deren Kosten. Und da schlägt diese fast absolut sicher fast immer eine neue Gasheizung. Mit Subvention (bin kein Fan von sowas) zwei Mal. Ihr sollt ja nur dann eine Wärmepumpe einbauen, wenn die alte Heizung kaputt ist, kaputt geht, oder über 20 Jahre alt ist, und nicht einfach rausreißen weil es Habeck so will (will er ja auch gar nicht so). Nebenbei: Dein Auto amortisiert sich nie und ist in 20 Jahren garantiert nur Schrott. Wieso stört euch das denn nicht genauso?
@@tbantle2000 Haste Recht, ist aber nicht das, was im Video gezeigt wurde. Mein Auto hat 2000€ gekostet, fährt seit 2006, hat 6000-8000€ an Reparaturen verschlungen und jede Fahrt ist in der Regel billiger als mit Bus oder Bahn, falls die überhaupt fährt. Und das ganz abgesehn von der Lebenszeit die ich mir damit gespart hab.
@@tbantle2000 Die Wärmepumpe verursacht aber auch Nebenkosten Wartung und Reparatur. Und nach 15 Jahren ist die im Schnitt kaputt. Eine GZH läuft problemlos 30 Jahre.
@@DarkAndi444Du hast völlig Recht. Da gibt es im Altbau mit funktionierender Heizung weder Grund noch Eile. Die Heizkosten bleiben auf vergleichbarem Niveau gegenüber Gas aber Du musst für die WP trotz Subventionen deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Derzeit besteht überhaupt kein wirtschaftlicher Grund und die Energiepreisentwicklung ist hochgradig spekulativ. Strom soll Prognosen zufolge noch teurer werden' und was mit dem Gaspreis passiert, wenn Russland wieder ungehindert exportiert und Geld braucht, bleibt ebenso abzuwarten, wie die von Wahlen abhängige CO2-Preisentwicklung.
Ich glaube, die Leute sollten mehr über die Amortisierung aufgeklärt werden. Wenn sich etwas erst in 15 Jahren, 20 oder 100 rechnet, bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist. Da auch der Strompreis eine Unbekannte bleibt, könnten sich auch hier die jährlichen Kosten noch verändern.
Allein die Tatsache, dass man 'theoretisch' mit kleinem Aufwand in Form einer geeigneten PV-Anlage mit Speicher komplett ohne fossile Rohstoffe auskommen kann finde ich Grund genug. Falls es mal zu kalt wird, könnte man mit Holz zusätzlich heizen👌🏾
@@tradomas Da gab es keinen Aufwand. Ich habe einen Antrag auf Förderung damals gestellt, dieser wurde bestätigt, die WP wurde installiert und kurze Zeit später kam das Geld vom Staat. Das Ganze hat ca. 4 Monate gedauert.
Hilfsenergie? Die fällt nur (extrem) an wenn man komplizierte Installationen wählt mit Heizungspufferspeicher, mehrere Heizkreise, Mischergruppe usw. Geht auch deutlich simpler, günstiger und mit nur EINER Umwätzpumpe.
@@thorblau7943 wieviel braucht eine typische Gasheizung an elektrischer Hilfsenergie im Verhältnis zur Energie, die aus dem Gas fürs Heizen genutzt wird? Also auf einen längeren Zeitraum betrachtet, zb für 1000 kWh Gas verbrauchen Umwälzpumpe usw in etwa wie viel kWh Strom?
@@thorblau7943 natürlich wird so was benötigt, bei guter Planung und Umsetzung bleibt nur eine Umwältzpumpe und eine Steuerung (nämlich die der WP) übrig. Nicht wie hier zu sehen, extra Mischergruppe mit weiteren Umwältzpumpen die nochmal extra Energie benötigen und die Gesamteffizienz des Heizungssystem verschlechtern.
@@thorblau7943Weil vorher die Hilfsenergie bereits im Stromverbrauch inkludiert waren und jetzt zusätzlich Hilfsenergie gebraucht wird. Es scheint so, als hätte sich die Hilfsenergie verdoppelt.
Ich habe in zwei Häusern WP verbaut und kann nur davon abraten. Man macht sich brutal abhängig und die Unternehmen nutzen das gnadenlos aus. Im Schnitt haben wir alle drei, vier Jahr Reparaturen, die letzte im Febr. 2024. Satte 16.000,- €. Nur für eine Reparatur! Aber die Mieter mit Kindern im Kalten sitzen lassen konnte ich ja auch nicht. Eine andere Firma ging da nicht bei. Neben Vorkasse und irren Stundensätzen nimmt die Firma je nach Bauteil auch 460 % bis zu 5.000 % Aufschlag. Konkret, Sensoren, die im Fachhandel unter 2,- € kosten werden für über 110 € verkauft, netto natürlich. Eine Standard Gasheizung kann jeder warten und erneuern, bei WP wird man ausgezogen wie eine Weihnachtsgans.
Da würd ich mich mal ganz schnell nach nem anderen Dienstleister umsehen. Wenn du nicht ein besonders ausgefallenes Modell hast, kann die Wärmepumpe eigentlich jeder Installateur warten. Die Technik der WP ist im Prinzip sehr einfach und schon um die 100 Jahre alt und jeder Kältetechniker kann damit umgehen. Ersatzteilbeschaffung hängt natürlich vom Hersteller ab. Hier sollte man vermutlich drauf achten keine Exoten zu kaufen. Das Problem bei den Dienstleistern ist, dass sie meist nicht genug Personal haben und natürlich lieber "einfache" Aufträge, wie eine Gastherme, annehmen und bei WP (auch auf Grund der Prozentualen Förderung) Mondpreise aufrufen (können), weil sie auf diese "schwierigeren Aufträge" nicht angewiesen sind. Eine meiner WP ist jetzt über 15 Jahre (von Mitsubishi) und ich hab die noch nie warten lassen und sie läuft wie am ersten Tag. Eine weitere (damals ganz neues Model von Viessmann) hab ich vor knapp 2 Jahren einbauen lassen und die Effizienz ist nochmal besser. Diese schafft in einem Haus von 1970 eine gesamt JAZ von 3,8 inkl Warmwasser. Dabei wurde nur das Hausdach gedämmt. Hier war eine neue Dacheindeckung ohnehin fällig. Man muss also die "Sowieso-Kosten" bei einer Sanierung genau beachten, was eine normale einfache Dacheindeckung gekostet hätte und was die Mehrkosten für eine zusätzliche Dämmung im Zuge der Arbeiten kosten. Wir haben uns auch für eine neue Haustür entschieden, allerdings nicht nur des Dämmwerts wegen sondern vorallem auf Grund der Optik. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Vorher noch 4500l Heizöl jedes Jahr und jetzt etwa 6000kWh Strom zu 27Cent.
Also ich kann von mir sprechen und kann sagen es geht mit der Umrüstung im Altbau. Aber man muss es ordentlich planen. Habe die Wärmepumpe zum Glück selbst eingebaut und habe auch ein günstiges Gerät gewählt. So hat mich der Umbau nach allen Beseitigungen der baulichen Mängel, wie dämmen des Dachbodenaufganges und der Kellertür. Bin ich mit knapp 7000€ hingekommen. Liege jetzt mit den Kosten unter der alten Heizung. Selbes habe ich beim Haus nebenan gemacht, dort musste nur 1 Heizkörper zusätzlich getauscht werden. Ansonsten ist jeder Raum warm und lediglich man musste lernen die Heizungen immer an zu lassen denn sonst kann das aufheizen des Hause bei -15 grad Außentemperatur lange dauern.
Wie in jeder Doku zum Thema Wärmepumpen: Es ist ausschließlich von Einfamilienhäusern die Rede. Die meisten Menschen leben aber in teils größeren Mehrfamilienhäusern - und HIER wäre eine Diskussion über Sinnhaftigkeit bzw. Bezahlbarkeit angebracht.
@@SWRDoku da braucht ihr nur recherchieren, ob die Grünen in ihrer Parteizentrale in Berlin (Mehrparteienhaus) es geschafft haben, eine Wärmepumpe zu installieren... Update : Noch nicht, aber bis jetzt 3 Mio. investiert. Sehr "ökologisch". Muhahahahaha
@@Polyglobin hier ist die Rückmeldung des Autors der Doku: "Da kann ich Ihnen als Autor nur Recht geben. Auf dem Gebiet Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser hat sich außerdem sehr viel getan. Es ist höchste Zeit, dass wir über die Konzepte berichten."
Es wird mehrfach gesagt, dass der Strom für die WP noch viel aus fossilen Brennstoffen kommt und dass das grüner Strom werden muss. Ja, stimmt schon, allerdings ist es auch so sinnvoller, im Gaskraftwerk Strom zu produzieren und mit dem dann die WP, ich habe eine Rechnung gesehen (ich glaube bei Technology Connections, hier auf UA-cam), nach der aus einer KWh Gas zwei KWh Wärme über diesen Umweg übers Kraftwerk herauskommen. Also auch noch ohne komplett grünen Strom lohnt sich das aus Umweltsicht auf jeden Fall.
Perfektionsfetisch Made in Germany. Wenn es nicht auf Anhieb 100% perfekt ist, fangen wir gar nicht erst an. Und das ist bei allem Made in Germany so. Und im Idealfall hätten wir auch Briefe in Siegelsteinen mit Hammer und Meißel geschrieben und per Post verschickt. Nein, wir benutzen hochmoderne Faxgeräte. Und bei der Energiewende bremst die Bürokratie den Rest, und zwar ohne ABS. Aber die Bürokraten werden die Bürokratie abbauen, indem sie ein neues Gesetz auf bürokratische Weise verabschieden. Fakt#1: Die meisten Heizungsbauermeister hierzulande haben nicht ein Jota Wissen über Kältetechnik. Logischerweise wird es auch für den Meisterbrief kaum gelehrt. Erst jetzt vielleicht ein paar Stunden Unterricht. Die WP-Hersteller geben nur technische Infos und Installationswissen an die Installateure weiter. Kaum kältetechnisches, thermodynamisches Wissen. Fakt#2: Eine Wärmepumpe ist weder eine Gastherme noch ein Heizölkessel. Fakt#3: Wenn Sie ständig mehr als 60°C an Ihren Heizkörpern als Vorlauftemperatur benötigen, um das Haus auf 21°C zu erwärmen, sollten Sie besser zuerst Fenster und Türen in Ihr Haus einbauen und diese schließen. Oder Sie bauen ein Dach auf Ihr Haus. Fakt#4: Kaum ein Wärmepumpenhersteller nutzt die Direktkondensationstechnik, um damit die Leistungszahl (COP) einer Wärmepumpe massiv zu verbessern, vor allem in sehr kalten Regionen mit Temperaturen bis -20°. Nur Mitsubishi. Kostet etwas mehr, liefert aber wesentlich mehr. Fakt#5: Es kann nicht schaden, selbst ein wenig im Internet zu recherchieren und nachzurechnen, bevor man einen "Experten" ins Haus lässt, der sich als Energieexperte ausgibt. Fakt#6: (Auf Grung von Fakt#5) Es gibt nur Experten, Spezialisten, Sachkundige und Wissenschaftler. Eigene Erfahrungen und wissen werden mit Studien, Beweise, Untersuchungen, unscharfen Berechnungen zweifelhafter Herkunft, ausgehebelt und verwehrt. In vielen, viel kälteren Ländern sind Wärmepumpen schon seit Jahren in Betrieb. Wenn es dort funktioniert, dann hier bei unserem nieseligen Klima ganz sicher auch. Und selbst in einem älteren Haus musste man schon dämmen
Die haben das Geld. Die Frau macht es beruflich (experte😂) 2/3 zahlen wir. 100k mit t allem machen lassen klingt ok. Unsere PV spart uns 3000€ im Jahr, in dem Fall hier müsste sie Rest mit abzahlen 😅
Dieses gegen die Wärmepumpe zu sein aus Prinzip ist echt das dümmste was es zu diesen Thema gibt. Es kommt doch immer auf die Einzelsituation an. Wenn ich eine funktionierende Gasheizung habe brauche ich keine Wärmepumpe. Wenn ich aber ein neues haus baue mit entsprechender Dämmung und Fußbodenheizung dann kann ich meine 120.m2 auch mit knapp 700 euro im jahr heizen und hab da noch 3 monate im sommer die Kühlung uner due Fußbodenheizung laufen.... (Bei normalen Strompreisen) Ihr dürft euch halt nicht von den obrigen verrückt machen lassen...
Kann ich nur zustimmen. Wobei man sagen muss: Wer heute noch eine Hochtemperatur Gas/Ölheizung hat muss was machen. Dann sollte man auf jedenfall einmal prüfen ob man eine Wärmepumpe nicht in betracht zieht. Klar senkt eine "neue" Brennwert-Gasheizung den Verbrauch extrem und mit etwas Mühe (Dachisolierung, Rohrisolierung, Hydraulischer Abgleich, Vorlauftemperaturanpassung) spart man nochmal 50%+ ein. Dann kann man sich auch Gas noch leisten aber das wird trotzdem konstant teuerer.
Die Familie bei 35:00 hat die vorher schlechte Einstufung des Hauses so oder so gehabt, ergo heizformunabhängig imensen Verlust. Die Sanierung und damit diese Kosten wären also so oder so, heizformunabhängig, sinnhaft gewesen. Die "Haussanierungskosten" in die Amortisierung der "Wärmepumpe mit einzurechnen und dann auf die lange Amortisierungszeit zu kommen, ist schon sportlich. Da muss die Einsparung über die Pumpe nicht nur die Kosten der ohnehin notwendigen thermischen Sanierung eines Hauses ausgleichen, sonstige Vorteile und Ersparnisse werden schlichtweg ignoriert, zudem kann eine Wärmepumpe in heißen Sommern auch kühlen. Übrigens, etwa hundert Jahre der Amortisierung, eine Zeit ohne jegliche Sanierungen und damit verbundene Kosten, welche nun nicht anfallen werden? Eine Berechnung ohne Beachtung jeglicher Folgekosten ohne Sanierung und auf aktuellem Istzustand der Kosten für alte Heizsysteme. Kurz gedacht vom SWR.
Da stimmt die ganze Relation nicht mehr; Warum noch 400.000 € in eine Sanierung stecken Für das Geld baut man in anderen Ländern > 1 Dutzend mal 130 m2 Bungalows - ganz ohne Heizgesetz. Oder ein Bungalow und investiert den Rest in crypto+ Dividendenpapiere. Eigentlich ist dieser ganze Invest völlig un-wirtschaftlich, unabhängig von EnEV usw. Nicht um sonst sitzen Habeck, Lindner, Bärbock usw. in den KfW-Bank-Gremien - - die 200.000 € Subventionen/ Zuschüsse bezahlt das einfache Volk quer retoure über Umwege/ Umlagen. Wer das nicht begreift, bleibt sein ganzes Leben lang ein Bank-Sklave. Im Alter dann wieder Abfall und es muss von der nächsten Generation wieder teuerst aufsaniert werden. Probleme in D sind gemachte Probleme, welche es ausserhalb EU nicht gibt.
Viele "vergessen" gerne das ein altes unsaniertes Haus viel weniger Wert ist, als das Gegenteil. Wen der Wert des Hauses um 200 000 Euro gestiegen ist, wäre jede einsparung von Heizkosten dann ein Gewinn, auf das gesamte Vermögen gesehen.
@@Jondalar.Mansor Bei einem Verkauf müsste dann aber auch das Fördergeld wieder zum Großteil zurückgezahlt werden, um nicht durch Steuergelder sich bereichern zu können.
Zunächst einmal ein großes Lob für diese Doku. Die drei ausgewählten Beispiele sind sehr repräsentativ und informativ. Etwas mehr Realismus wäre aus meiner Sicht noch beim Thema PV + WP angebracht: ich habe eine 18 kWp PV + Batteriespeicher und trotzdem reicht deren Produktion im Dez und Jan gerade mal aus, um den Hausverbrauch zu decken, d.h. für eine WP ist da nichts mehr übrig. Irritiert haben mich die 200.000€ Förderung für die energetische Sanierung des älteren Hauses bei Gesamtkosten von 400.000€ - das kann kein Beispiel sein, denn wir können uns doch nicht alle gegenseitig die Sanierung unserer Häuser und Wohnungen subventionieren. Das wird nicht funktionieren.
Das war ja keine einzelne Förderung. Sie haben auch einen guten Zeitpunkt und eine gute Ausgangssituation gehabt so das mehrere Förderungprogramme gegriffen haben. Nötig war das auch absolut nicht. Dach war Pflicht, die Dachisolierung ist die effektivste Isolierung von Allen. Fenster und Wände hätte man in der Form nicht zwingend machen müssen, Sie wollten aber eben ein "neues Haus" und haben das eben Verbunden.
@@chriss.2634Ist es ein Bericht vom manipulativen Staatsfunk wert, dass man ihn schaut und noch darüber diskutiert? Habt ihr es immer noch nicht kapiert was gespielt wird? Wenn nein, dann schlaft halt einfach weiter.
Ja, sehr repräsentativ.. Keine Mehrfamilienhäuser, keine Häuser in einem energetisch schlechten Zustand, keine Leute, die nicht 100.000€+ verfügbar auf dem Konto haben.. Sehr repräsentativ!
Habe einen Altbau 1960 mit 2,40m langen Gusseisenheizkörper. Haus ist nur bedingt gedämmt. Jetzige Ölheizung hat einen Vorlauf zwischen 40-55 grad. 100m2 Wohnfläche mit ~2500 l Heizöl Verbrauch. Ist da noch eine Wärmepumpe sinnvoll ? Danke
Dass die Photovoltaikanlage im Dezember/Januar bzw. den Wintermonaten kaum Strom liefert kann man so nicht stehen lassen. Grundsätzlich ist es natürlich witterungsbedingt. Starker Schneefall ist natürlich ein Problem, allerdings rutscht der Schnee aufgrund der glatten Oberfläche auch schneller vom Dach. Zum anderen gibt es ja auch diese kalten aber sonnigen Wintertage mit wenig oder keinen Wolken, und an diesen tagen bringt die Anlage auch richtig gut Leistung. Natürlich ist es den Winter über insgesamt weniger, aber nicht so viel weniger als man meinen könnte. Das ist auch nicht jeden Winter gleich, aber im langfristigen Schnitt fährt man trotzdem nicht schlecht.
Was immer vergessen wird: Fussboden-Heizung hat auch bei Öl-. und Gasbrennern den Vorteil, dass mit kleineren Vorlauf-Temperaturen gearbeitet werden kann, 30-40° max im Vergleich zu den 60° sonst. Erstaunt daher etwas, dass in den 95ern dort noch herkömmliche Heizkörper vorhanden sind. Denn ohne gut dämmende Fenster machen die Heizkörper darunter eh kein Sinn. Traf auch oft Mieter, welche über kalte Wohnzimmer klagten, und meistens (der Klassiker) stellten sie genau dort ihre Polstergruppe davor😂Oder umgekehrt (bei Fussbodenheizung) Familien, welche wunderschöne sehr dicke Teppiche im Wohnzimmer verlegten der Optik wegen. Dann wird's kühl.... Man sieht, manchmal reichen schon kleine Änderungen in der Einrichtung
@@tradomas Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Hauswart: Nein. Denn der Wassersäulendruck wird mit entmineralisiertem Wasser korrigiert, das System hiermit befüllt. Braucht einfach eine 'Patrone' hierfür, wo das Wasser durchfliesst. Vergleichbar mit destilliertem Wasser im Auto-Kühler. Also weder Verschmutzung, Verkalkung sonst noch was. Reparatur vereinzelt ja, wenn beim Verlegen gepfuscht wurde!
Allerdings sind diese Einsparung bei einem Brennwertkessel im Bereich bis zu 30%. Bei einer WP ist die Spanne dafür locker im Bereich 200%. Setzt natürlich voraus dass die Heizung auch gut eingestellt ist und das Wasser nicht höher erwärmt als nötig. Das ist sehr oft nicht der Fall. Da muss der Besitzer selber ran. Der Heizungsbauer wird die Einstellung nur übern grobem daumen mit viel Sicherheitszuschlag schätzen.
@@tradomas Fußbodenheizung ist maximal genauso wartungsintensiv wie Heizkörper - nämlich fast Gar nicht. Ab und zu mal prüfen ob die Ventile noch schließen. Brenner müssen gewartet werden. Wärmepumpen eigentlich auch nicht. Oder haben Sie schon mal ihre Tiefkühltruhe warten lassen?
@@ms-te8gl: Nur weil es bei den kleinen Haushaltskühlschränken nicht rentabel ist. Bei großen Truhen ganz normal. Unsere großen WP-Aggregate auf dem Dach brauchten regelmäßig eine Wartung. Kennt man von der Klimaanlage im Auto ja auch, ist auch nur eine Wärmepumpe. Und bei der Fußbodenheizung wird es bei Leckagen übel, da sind Radiatoren i.d.R. unproblematischer.
Eigene Erfahrung: Luft-Wasser-Wärmepumpe statt Gaskessel. 24000 € Gerät und Einbau vor Förderungsabzug, Elektrik viel selbst gemacht. Früher 12000-14000 kWh Gas pro Jahr. Jetzt am Ende der Heizperiode 3025 kWh Stromverbrauch Heizung inkl. Warmwasser extern gemessen. Habe keine Hocheffizienzwärmepumpe, aber gut geeignetes Haus mit Fußbodenheizung. Jahresarbeitszahl 4,0 kam heraus - da kann ich zufrieden sein - zusätzlich spare ich von den 3000 kWh durch PV noch mehr ein - natürlich nicht alles (Dezember, Jänner ist PV sehr schwach) Bei nicht so guten Hausvoraussetzungen (Heizkörper, bis 100 kWh/m^2) würde ich zur Hocheffizienz-Luft-Wasser-Wärmepumpe raten. Die ist zwar deutlich teurer, aber die Tiefenbohrungen sind noch viel viel teurer. Eine noch gute Gasheizung austauschen muss man sich natürlcih gut überlegen, aber wenn diese weil alt oder kaputt ersetzt werden muss, sollte man es unbedingt versuchen, es auf WP umzurüsten und nicht nochmal Gas oder Öl, wenn halbwegs sinnvoll möglich - und unbedingt R290.
Warum unbedingt R290? Weniger Effizient dazu höhere Auflagen und Bestimmungen bei der Wahl des Aufstellortes. R290 ist leicht Brennbar, schwerer als Luft, daher Sicherheitstechnisch bedenklich.
@@wilkojanen-wy7yr Warum weniger effizient? In den Listen der effizientesten Wärmepumpen sind vorne die mit R290. Bei Monobloc ist alles draußen und ca. 1 kg. Weniger als eine Campinggasflasche wo mit Butan ein noch schwereres Gas dazugemischt ist.
R290 Maschinen unterliegen strengen Auflagen bezüglich der Aufstellung. Da es zum einen schwerer als Luft und dazu leicht entzündlich ist ist eine Aufstellung in der Nähe von Kellerschächten, Türen und Fenstern sowie auf Flachdächern nicht zulässig. Es zeigt sich, dass R290 Maschinen einen überproportionalen Leistungsabfall bei sehr kalten Außentemperaturen haben. Die Aussage, auf jeden Fall R290 Maschinen einzusetzen würde ich daher nicht uneingeschränkt teilen. @@cb6938
Du weißt aber schon dass 1 kW Strom kostet so viel wie 4-5 kW Gas oder? Du sparst nur weil du den Strom jetzt selber von deiner PV beziehst. Sonst wäre deine Rechnung bei null belaufen bei extremem und langen Winter sogar schlimmer. Gaspreise werden bald sinken. Strom - glaube ich nicht….
Schöner Bericht, nur ganz am Ende fehlt mir ein Aspekt bzw. ist zu krass dargestellt: selbst wenn der Strom rein fossil käme - was auch im Winter er dank der Windkraft nicht tut - aber selbst dann kann CO2 gespart werden. Denn Aus 1KWh gebunden in Gas macht die Gasheizung bis zu 0.9 KWh Wärme und das Gaskraftwerk bis zu 0.6 KWh Strom. Setzt man diesen Strom bei einem Wirkungsfaktor von 3 für eine Wärmepumpe ein, so erhalten wir 1.8 KWh nutzbare Wärme daraus. Also doppelt so viel nutzbare Wärme wie bei der direkten Verbrennung. Daher kann die Wärmepumpe auch so einen Beitrag leisten, die CO2 Emissionen drastisch zu reduzieren und uns von vielen Importeuren unabhängig zu machen, selbst würde der Strom kaum grüner werden. Dies ist übrigens auch der Grund, warum wir in fernerer Zukunft eher Wasserstoffkraftwerke zur Stromerzeugung haben als das Zeug direkt in Heizungen zu verbrennen: es ist energetisch sinnvoller so.
Wirklich die mit Abstand differenzierteste Reportage zu dem Thema, die ich je gesehen habe! Und man merkt, dass ihr die Kommentare der vorherigen Reportagen etc aufgenommen und beantwortet habt. Top! Auch dass am Ende klar gesagt wird, dass es keinen wirklichen finanziellen, aber idealistischen Grund für den Einbau gibt, ist ehrlich und transparent. So sollte Journalismus laufen.
Zur Komplettsanierung: Ja die wollten eben ein "neues Haus". Hat man ja gesehen das auch Innenwände abgerissen wurden. Dach ja das war fällig und Dachisolierung bringt enorm viel Einsparung. Die Wände hätte wahrscheinlich garnicht sein müssen. Fenster hätten es auch neue 2-Fach verglaste getan. Trotzdem hätte die Wärmepumpe ihren Job (mit mehr Stromverbrauch) gemacht.
Schon allein, dass das Haus mit einer Kernsanierung auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde, wird zwar nie über die Energiekosten eingespart werden können, aber die enorme Wertsteigerung der Immobilie an sich wird sich in Zukunft doppelt und dreifach rentieren. Sowas lässt man dann gerne unter den Tisch fallen. Da sieht man anfangs nur die Kosten, aber nicht was es im Endeffekt bedeuten wird.
Strom Clouds sind die gröste Abzocke. Viel zu kompliziert verschleiert. Ich kenne keine die auch nur billiger strom liefert als man normal bezahlen müsste. Und das obwohl man die EEG vergütung abtritt usw. Am besten ist es Tibber mit variablen Stromtarif und die WP zu nutzen wenn der strom billig ist.
Tibber macht mehr sein bei Steuerbaren Großverbrauchern (E-Auto) Für die WP würde ich spezielle WP Tarife nehmen. Da bist bspw. bei EnBW mit 21 Cent dabei. Leider nur für die WP erlaubt :D Die Zeiten wo Tibber wirklich günstig ist, sind größtenteils vorbei. Zu viel Auflagen und Erhöhungen vom Staat und den Netzbetreibern in letzter Zeit. Bei 0 Cent an der Börse bin ich mittlwerweile bei 18,5 Cent (für mich). Das ist aber mega selten geworden. Meist bin ich bei 23-25 Cent. Da schlägt der WP Tarif wieder Tibber und die WP kann laufen wenn es am meisten Sinn macht. Ansonsten wäre ich voll bei dir
@@DarkAndi444 Enwg §14a sind reduzierte Netzentgelte und erst mal Tarif und Versorger unabhängig. Geht also bei tibber auch. Daher sind 21 ct sogar eher teuer. Ausserdem ist jeder flatpreis-tarif ein Glaskugel-Börsen-Mittel über Laufzeit und Tageshoch und niedrigstpreis + Sicherheit + Inflation + intransparenzanteil +++ Wenn nur der Börsenpreis bezahlt wird ist das fairer und man wird mit Energie bewusster, wenn z.B. die Waschmaschine, Spülmaschiene usw. mit Zeitvorwahl läuft weil Energie am billigsten ist. Das bewusstere entlastet zudem noch die Netze und lastet die Kraftwerke besser aus, was für alle wiederum die Gesamtkosten senkt. Und Wärmepumpen sind perfekt steuerbar, denn das Haus ist ein viele 100 kwh Wärmespeicher.
@@DarkAndi444 PS: Staatlichen abgaben sind bei allen versorgern gleich, wenn du nicht EnWG14a machst. Und EnWG14a geht über den Netzbezreiber und Messtellenbetreiber. Dein Versorger bietet mit dem tarif nur den service das für dich abzuwickeln. Steuern runtergerechnet zum Börsenpreis ist der genau so teuer wie ein normaler tarif.
@@DarkAndi444 Da kann ich dir nicht zustimmen. Gerade mit WP als Großverbraucher kannst du bei Tibber den Stromverbrauch aus den teuren Zeiten rausschieben. Ich zahle aktuell 25ct/kWh bei Tibber (Schreibst du selber). Und mit einem WP-Tarif kann ich nicht mehr meinen Solarstrom für die WP verwenden, benötige eine weitere Zählergebühr und den zusätzlichen Umbau im Schaltschrank. Ergebnis: Zumindest für mich halte ich Tibber anstatt WP-Tarif für deutlich besser. Rechnung: Mein WP benötigt 3000 kWh WP-Strom zu 4ct verbilligt macht 120€ im Jahr oder 10€ im Monat günstiger. Wie hoch wäre die zusätzliche Grundgebühr und ich kann stattdessen meinen überschüssigen PV-Strom zum Heizen verwenden, den ich sonst für 8ct/kWh verkaufen müsste. Damit könnte ich sonst etwa 1/2 des Betriebes der WP übernehmen, anstatt den Strom für 21ct zu kaufen.
Habe soeben auch eine Grosssanierung meines Hauses auch den 80ern fertiggestellt. Ziel war ebenfalls eine Wärmepumpe, genauer, eine Solewasser-Wärmepumpe. Die Radiatorheizung konnte zu einer Bodenheizung umgebaut werden - war einigermassen günstig, da sich die Bodenheizung in den Bodenestrich einfräsen liess, statt den ganzen Bodenestrich neu zu verlegen. Netter Sideeffect: Im Sommer lässt sich der Boden nun einfach kühlem Wasser ansteuern, also eine fast energiefreie Klimaanlage in allen Räumen, da es fast nur noch die Umwälzpumpe betreiben muss. Das Solardach kommt ist nun als nächstes dran.
"Also geht es scheinbar doch nicht immer ohne dämmung" Nicht zugehört, die Heizung wurde auf den Kundenwunsch mit dämmung ausgelegt. Ohne dämmung hätte es größere heizkörper benötigt.
@@sachadee.6104 die diskussionen sind total verzerrt. 1. Dämmen reduziert den energieverlust. Bei Wänden ca. 40 %, also kann das in etwa eingespart werde. Vollkommen egal welche Heizung verwendet wird. 2. Wärmepumpen nutzen die aussenwärme und sind die einzigen Heizungen, die mehr Heizenergie "erzeugen" können als hineingesteckt wird. Grundsatz der Physik. Energie wird nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt. 3.Hydraulischer abgleich hat schon immer Heizkosten gespart, beinder Wärmepumpe ist es aber wichtiger, weil die Vorlauftemperturen geringer sind. Das macht das system aber auch deutlich effizienter. Warum diskutieren wir über dämmungen? Weil dien öl und gaslobby das als argumentnverwendet. Sonst würde jeder sofort errechnen können wie voel billger der betrieb ist.
35:10 Dass sich die Kosten erst nach Jahrzehnten amortisierten gilt nicht nur für die energetische Komplettsanierung. Wenn einer Investition von 50.000 Euro für eine Wärmepumpe lediglich mickrige 600-700 Euro Einsparung pro Jahr gegenüberstehen (wie weiter vorne im Beitrag geschildet), dann dauert es ebenfalls 75 Jahre bis sich die Investition gelohnt hat, und solange wird die Wärmepumpe sicherlich nicht halten. Selbst wenn man von den 50.000 für die Wärmepumpe die 12.000 Euro für eine neue Gasheizung abzieht, würde es bei nur 600-700 Euro jährlicher Einsparung noch immer weit mehr als 50 Jahre dauern. Rein wirtschaftlich betrachtet ist das alles ein Minusgeschäft.
Wenn du davon ausgehst, dass die Preise stabil bleiben aber es muss davon ausgegangen werden, dass die Kosten für Öl in den kommenden Jahren steigen werden und die Kosten für Strom ehr sinken. Aktuell kann man aber auch noch eine Förderung von 70% bekommen, da kommt man dann bei den angegebenen 50 000 € auf 15 000€. Das macht also eine Differenz von 3000 € was in 5 - 6 Jahren schon wieder drin ist bei deinem Vergleich mit der Gasheizung.
@@Charbracker2104Dass die Strompreise hierzulande in absehbarer Zeit sinken werden, ist eine ziemlich spekulative Annahme. Im Sommer mag das eintreffen, aber in der kalten Jahreszeit ist eher damit zu rechnen, dass die Strompreise saisonal steigen werden.
@@robertmuller1523 Der Ausbau der erneuerbaren Energien nimmt zu, diese sind deutlich günstiger als Kohle und Gas. Durch den Anstieg der CO2 Steuer werden die diese Methoden der Stromerzeugung und immer teurer, insbesondere gilt das auch fürs heizen. Also es gibt durchaus gute Gründe davon auszugehen das die Strompreise sinken werden.
@@Charbracker2104 Dass erneuerbare Energieträger günstiger sind als Kohle und Gas, stimmt nur dann, wenn man die Kosten für die Speicherung oder Überprovisionierung des erneuerbaren Stroms außer acht lässt. Weil die Zeiten, zu denen besonders viel erneuerbarer Strom erzeugt wird, nicht gut mit den Zeiten übereinstimmen, zu denen besonders viel Strom verbraucht wird, kommt man aber um Speicherung und/oder Überprovisionierung nicht herum, wenn man den Anteil des erneuerbaren Stroms massiv erhöhen möchte. Und wenn man die Kosten der Speicherung und/oder Überprovisierung auf den Preis des erneuerbaren Stroms umlegt, dann ist dieser keineswegs mehr so günstig.
@@robertmuller1523 Die Speicherung ist natürlich ein valider Punkt um erneuerbare Energien effizient nutzen zu können. Das macht es natürlich komplizierter als Gas Kraftwerke die man bei Bedarf leichter regulieren kann. Dementsprechend braucht man ein Pufferstystem, dieses könnte unter andrem durch Wasserstoff erreicht werden. Das würde es vergleichsweise günstig machen, auf keinem Fall trivial aber durchaus möglich und es würde die Kosten noch moderat halten, da wenig neue Infrastruktur gebraucht werden würde. Da der umbau von Gaskraftwerk zu Wasserstoff Kraftwerk vergleichsweise günstig ist. Wenn man dann die Kosten für die CO2 Bepreisung dagegen gerechnet wird ist man auf langer Sicht ein Plus sein. Außerdem würde man sich dadurch auch autark machen und wenn man rechtzeitig darin investiert dann könnte man das Know-How ins Ausland verkaufen.
5:15. Hm. also, für 55k€ haben wir 2 WP im Farming bekommen. Was war das denn für ein Wucherangebot? Zugegeben, die elektrik hab ich selber gebaut.. aber trotzdem. 50 k€ für ne WP? Auch hier Altbau 50er, 60er Jahre, teilsaniert. einfach Ölheizung raus, Wärmepumpe rein, hat funktioniert.und ab märz hilft die PV auf dem Dach gut mit. Aber selbst bei 100% Netzbezug wäre Öl teurer gewesen.
Diese Argumentation das eine WP nur effizient funktioniert wenn man Isolierte Fenster, gedämmtes Dach, gedämmte Wände und Fussbodenheizung hat ist einfach zum kotzen. Selbst die unfähigste Heizung würde von dergleichen Maßnahmen profitieren und effizienter arbeiten und somit weniger Energie Verbrauchen. Wir betreiben eine Erd-WP seit 2006 und das Haupthaus ist von 1964 und der Anbau von 1984. Es ist bisher nie kalt geworden obwohl das Haupthaus weder ein gedämmtes Dach hatte, gedämmte Wände hatte und eine Fussbodenheizung gibt es bis heute nicht. Dach und Wände wurden Dezember 23/ Januar 24 gedämmt, die Wände mit Dämmstoff ausgeblasen. Wenn mir jemand erzählen will das ich eine Fussbodenheizung einbauen muss damit die WP funktioniert jag ich den von Hof oder erwürg ihn mit seiner Fussbodenheizung. Zu den Dämmmaßnahmen kam dann noch eine PV-Anlage aufs Dach und ein Speicher in den Keller. Hätte vorher kaum Sinn gemacht diese auf das alte Dach zu bauen weil man die dann wieder demontieren müssen. Bei einem Dach was 60 Jahre auf dem Buckel hatte. Jedem Eigenheimbesitzer sollte doch mehr als klar sein das man in ein Eigenheim über die Zeit auch investieren muss. Einfach nur auf die Couch pflanzen und TV schauen bringt absolut nichts. Außer das einem irgendwann die Sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fallen wird.
@@carlludwigsand3130 hier Afd. Zu echten 100% Wärme und Stromautarg. Hab halt nicht so eine Midianlage. Die Anlage wurde ausschließlich für Dez Januar begünstigt gebaut.
@@smileysteinburgdavon kannst du dir ne Scheibe abschneiden 😂 wer diese drecks WP für gut befindet dem ist eh nicht zu helfen Soviele Menschen leiden darunter diesem scheiss infrarotschall !!! Und von den Tieren ganz zu schweigen
Nach einem halben Jahr wird bezgl. des Stromverbrauchs Bilanz gezogen? Das kann also niemals den vollständigen Jahreszykkus abbilden. Wir erfahren auch nicht welche Monate betroffen sind. Klasse! Ich fühl mich getäuscht. War Winter mit dabei? Oder nur die Sommermonate?
WP-Skeptiker werden im Beitrag zwar mit allgemeinen Aussagen immer wieder zitiert, kommen aber an keiner Stelle selbst zu Wort. Ein interessanter Beitrag, aber ich frage mich schon, wie neutral dieser wirklich ist (oder überhaupt sein will).
das mag daran liegen, das wenn man sich mit solch einem skeptker dann hinsetzt und sein objekt durchrechnet, wer wie was zu tun wäre, er oftmals ganz schnell kein skeptiker mehr ist 🙂
Eine gelungene Doku. Hier werden pro und kontra beleuchtet. Fraglich finde ich nur das Fazit am Ende, dass das ca. 40%ige fossile Stromnetz problematisch ist. Die alternative ist mit 100% Öl oder Gas zu heizen, was wesentlich mehr kWh benötigt (bei etwa 8:00) also ist es jetzt schon bereits besser. Genauso wie die fossilen Anteile im Netz, schaukeln diese sich Schritt für Schritt wie in der Mobilität und der Wärmeversorgung runter. Wie es auch in der Doku hieß: Ruhe bewahren :)
Eigentlich ein (fast) sehr guter ausgewogener Beitrag, aber 3 Minuten vor Ende seid ihr dann erst mal abgestürzt, weil da kommt wieder der Hammer raus: "Wärmepumpen arbeiten also oft mit Strom aus fossilen Energieträgern", (da im Winter ja die Sonne nicht scheint) und "...entscheidende Rolle bei der Energiewende [...], allerdings nur dann, wenn der Strom in unserem Energienetz endlich komplett grün wird!". Ihr habt noch erwähnt, dass im Winter Windenergie, (oft zu viel), zur Verfügung steht, aber hängen bleiben wird "die Wärmepumpe läuft mit Kohlestrom". Da war Frau Tax weiter als ihr, sie fand die immerhin zu 2/3 mit eigenem Solarstrom betriebene Wärmepumpe besser, als ursprünglich erwartet. Energy-Charts zeigt, dass EE-Strom im ersten Quartal 2024 60,3% ausmachte, im ganzen Jahr 2023 waren es dagegen nur 57,0%. August und September 2023 waren mit 52,4 % und 51,6 % sogar unterdurchschnittlich. Zusammenfassung: Die Stromerzeugung aus EE-Quellen ist das Jahr über relativ gleichmäßig. Also nichts mit: Wärmepumpen werden hauptsächlich mit Kohlestrom betrieben. Zu "nur, wenn er endlich komplett grün wird". Nein, so wie morgen nicht alle Autos eAutos sind, wird nächstes Jahr nicht jeder mit einer Wärmepumpe heizen. Das geht schon aufgrund der fehlenden Installateure gar nicht und will auch niemand. Und da der Wirkungsgrad einer optimalen Gasheizung bei 0,9 liegt, einer Wärmepumpe mit einer JAZ 3,7, bedeutet das, dass selbst bei reinem Kohlestrom die Wärmepumpe weniger CO2 verursacht beim Heizen, als die Gasheizung. 3,7/0,9 = 4,1, also 76 % grün und 24 % CO2. Und genau deswegen gilt die Wärmepumpe immer(!) als mit regenerativer Energie betrieben. Da wir Jahr für Jahr aber steigende Anteile an EE-Strom haben werden, wird die Bilanz immer besser gegenüber einer Gas- oder Ölheizung. Kosten: Erst wenn der Gaspreis weniger als 1/4 des Strompreises beträgt (pro kWh), heizt man günstiger als mit einer Wärmepumpe. Der CO2-Preis wird aber ab 2027 stark ansteigen. Ich zahle derzeit 24 ct/kWh, der Gaspreis muss also niedriger als 6 ct/kWh sein, um günstiger zu heizen.
Das mit dem Stromverbrauch ist doch logisch. Auch ich war nach dem Einbau einer Wärmepumpe mit eigenem Zähler wegen des höheren als prognostiziern Verbrauchs zunächst verärgert. Dafür sank der allgemeine Stromverbrauch um über 1500 kW/h im Jahr. Bedeutet dass auch vorher die Aggregate der Ölheizung wie Pumpen o. Brenner zusätzlich zum Ölverbrauch diesen Strom benötigten. Der kommt eben beim Verbrauch der Wärmepumpe dazu. Deshalb die Differenz zwischen Stromzähler und internem Verbrauchszähler der Wärmepumpe.
15:00 also mit dem Eigenanteil könnte man 0.2 Gigawattstunden Energie erwerben. Da bin ich mal interessiert, wann lange man die Wärmepumpe laufen muss, bis man ins Plus geht.
Bei 2000 € Heizkostenersparnis pro Jahr dauert es 100 Jahre bis die 200000 € Sanierungskosten wieder drin sind. Aber nur wenn man die Sanierungskosten bar bezahlt hat. Und wer hat schon so viel Geld bar auf dem Konto. Nehmen wir einen Kredit mit 5% Zinsen und 100 Jahre Rückzahlung an, dann ergibt das eine monatliche Abzahlungsrate in Höhe von 839 € pro Monat - also über 10000 € pro Jahr. Aus 2000 € Kostenersparnis pro Jahr werden so schnell 8000 € Mehrkosten für die Wärmepumpe. Abgesehen davon finde ich es unmoralisch, dass der Steuerzahler von den 400000 € Sanierungskosten die Hälfte aufbringen muss für eine Familie, die sowieso zu den Gutverdienern zählt.
@@uzispezi Da hat Michael wohl nicht den Film gesehen 😅 Die Rechnung kann man auch umstellen, wer wirklich das Geld rumliegen hatte, hätte es ja stattdessen anlegen können... Deine Aussage mit den Förderungen unterstütze ich. Auch das Renterpärchen wird mit ihren 700€ Einsparungen im Leben (auch im nächsten nicht mehr) die Pumpe wieder reinholen können
Ganz pauschal muss man mit 100.000,-€ rechnen für WP+Fenster+Dämmung der schlimmsten Wärmebrücken. 100t€ bringen etwa 4000,-€ an Dividenden. Bei 2000,-€ Heizkostenersparnis braucht man sich mit dem Thema nicht mehr zu beschäftigen. Blödsinn da das eingesparte Öl/Gas vom Ausland gerne zu günstigeren Preisen gekauft und verbrannt wird.
Endlich mal eine objektive Betrachtung des Reizthemas Wärmepumpe, was man bei den öffentlich rechtlichen bisher nicht gesehen hat... Unser Wechsel von Brennwerttherme auf Luftwärmepumpe hat uns zu nach Abzug der Förderung nur rund 10.000,- Euro gekostet (ca. 3.000, gesparrt mit Eigenleistung und dem noch sehr guten Warmwasserspeicher) Das amortisiert sich, dank vorhandener PV, bereits in ca. 8 Jahren. Hier kann ich jedem nur das Berechnungstool von "gewaltig nachhaltig" ans Herz legen
die Ersparnisse der PV hätte man auch ohne Wärmepumpe... da kann ich auch zu Media-Markt gehen und der Verkäufer sagt mir mit einer PV verursacht die Waschmaschine gar keine Stromkosten. Klar kann man so rechnen aber ich finde es schon etwas fragwürdig! Bei der Hütte mit 400k Sanierungskosten... da kann ich auch gleich neubauen! 200k davon noch vom Steuerzahler subventioniert! Herrlich!
@@dingobyte bei großen Verbrauchern macht die PV doch erst richtig Sinn. Die Waschmaschine kann ich mit einem BKW + Batterie betreiben... Unsere PV mit 23 kWp deckt den gesamten Bedarf mit 130%. Die Koppelung aller Sektoren bringt ökologisch wie ökonomisch das Maximum. Vor 3,5 Jahren hatten wir noch einen Energiebedarf von 36 MWh/a. Nach der Umstellung auf E-Auto und Wärmepumpe: 11,3 MWh/a Die Einsparung der Kosten für Energie (Gas und Strom) tilgt die Investition in rund 8 Jahren 🤷🏼♂️ Unser Haus ist aber auch erst 24 Jahre alt, da musste nichts saniert werden. Ob es Sinn macht einen Altbau zu sanieren? Ich finde schon. Selbst wenn es von den Kosten her mit einem Neubau gleich kommt. Denn Ressourcenschonender ist es allemal.
@@agm-foto es war ein plakatives Beispiel, wenn ich seine Milchmädchenrechnung sehe wurde mir fast übel. Er rechnet sich das schön und am Ende sieht man das Extrembeispiel. Ein Haus zur Hälfte von Steuergeldern subeventioniert was man hätte gleich neubauen können. Amortisation in 100 Jahren... weil die PV, das Dach und die Wärmepumpe 100 Jahre halten. Er ist in meinen Augen weder unabhängig noch kompetent!
Insgesamt ist es doch so: Wärmemenge ist Wärmemenge. Sobald die WP genug Leistung hat um den Wärmebedarf des Hauses zu decken, kann man sie auch einbauen und keiner muss frieren. Natürlich geht der Wirkungsgrad hoch, je geringer der Hub zwischen der Zieltemperatur und der Außentemperatur ist. Heist: ich kann dämmen oder eine FBH einbauen zu lassen um weniger Energie zu brauen, ich muss aber nicht. Kommt bekannt vor? Ja, weil es bei den alten Heizungen nicht viel anders ist... Ein Tip im übrigen für Häuser, deren Einbausituation noch sehr hohe Temperaturen zur idealen Heizung benötigt: Klimaanlagen! Denn das sind im Grunde Luft-Luft Wärmepumpen. Können im Sommer kühlen, im Winter auch heizen und reicht es dann nicht mehr, kann man die alte Heizung immer noch anwerfen. Und sie laufen auch im Altbau effizient, weil die die Luft ja nur auf etwas über Raumtemperatur bringen müssen und nicht auf 50°+. Und sie sind günstiger als die Luft-Wasser-Wärmepumpen, weil geschlossene Systeme. Zumindest für einen Übergang eine gute Idee, die Vielen nicht bekannt ist.
Letztendlich müssen beide Systeme den Wärme Verlust des Hauses ausgleichen, je nach Größe des Hauses kann die eine oder die andere Lösung günstiger sein.
Also wir wohnen auch seit einem 3/4 Jahr in einem Neubau mit WP. Bisher können wir hier auch nichts negatives feststellen. Das Haus wird warm, die Stromkosten sind bisher nicht explodiert und die Geräusche kaum wahrnehmbar. Wir haben jedoch leider einen recht großen Kasten vorm Haus. Aber da gewöhnt man sich dran. Ich denke zumindest in Neubauten sollte nichts anderes mehr infrage kommen. Die Preise werden in Zukunft sicherlich auch etwas weiter sinken.
Ja, toll, eine brandneue WP in einem super gedämmter Neubau funktioniert gut und macht keinen Lärm Vielen Dank für diese unglaublich informativen Einblicke
Mit einer Klimaanlage pumpt man doch im Normalfall eher die Hitze raus ? Nur, wenn man empfindlich ist ? Vieleicht habe ich was falsch verstanden ? Ich zeige Pflaumen rede aber von Äpfeln ?
Eine Klimaanlage macht das Klima im Raum und kann deshalb je nach Bedarf heizen oder kühlen. Wenn sie hauptsächlich zum Heizen benötigt wird, sollte man darauf achten, dass sie dafür ausgelegt ist, dann hat sie auch einen sehr guten Wirkungsgrad.
@@akkordeon-hausmusik9850 Mag sein, daß es einen guten Wirkungsgrad hat. Dafür haben die meisten Menschen neben Festheizung (nicht Kühlung), 2x winzige Elektroheizofen, für 35 Euro in 2 Räumen im Winter im Kreuz aufgestellt den man in einer Sekunde für 5 -10 Min benutzt samt Thermostat , das auch verläßlich funktioniert . Dies stört am wenigsten. Der viel einfacher und effizienter vom geforderten Wirkungsgrad kurzzeitig handhabbar ist. Der geht für seinen individuellen Zweck wirklich lokal um einiges besser. Manche Spielereien sind ja ganz schön , aber der Kunde, nicht der Händler muß doch immer entscheiden dürfen was er individuell in seiner Wohnung wirklich braucht ? und wofür er sein Geld ausgibt. Wenn jemand keine Kühlanlage (vieleicht nur in der Speise ?) in der Wohnung gar dazu will und statt einem heißen Klima - Kopf lieber diesen im Kreuz für 5 - 10 min beim Sitzen sehr effizient lokal und kostenspaarend seit 20 Jahren hat , weiß genau was Sinn macht oder nicht ? (dann ist die Festheizung meist auch in Gang) Ich will auch keine narrische Waschmaschiene mit extra KI, die mit Fernsteuerung über das Internet nur bedienbar ist ? Ist die Batterie hin dann liegen nur mehrere Ersatz - Bedienungen mit frischn Batterien an Kram im Schub herum ? wie beim Fernsehen ? und man braucht dazu einen Servicetrupp ? ständig zum Batteriekaufen ? Wer will diese zum Wäschewaschen als normaler Mensch ? Man will doch nicht über das Handy 3 x identifiziert werden von der Eu angeordnet ? gar hier auch mit Rückruf , um diese aus der Ferne wie der allerletzte geisteskranke verdrehte Umstandskramer zu verwenden ? Wer es braucht, der soll ruhig dreifach blechen ! und 5 x fremdbestimmte Servicedienste , mit heißen Worten bekommen, die aber nicht mal wissen wie man das Zusatz - Handy anschaltet oder die verschraubten Batterien wechselt. Der soll gerne voll bezahlen ! (Nur die dazu zwangsweise Mit- Überredeten sind zu bedauern) Was anderes ist es, wenn das Autodach im Sommer 60 °C hat. Oder im Winter zum Fensterabtauen Eis ansetzt. Aber auch da kann man keinen dazu zwingen irgend was grandioses über den Zweck hinaus zu kaufen.Oft ist der einfache (nicht hilflose) Zusatzscheibenkratzer in 2 Minuten trotzdem die praktische Zusatz- Lösung.
@@benklo7940 es geht um die reine Energie zur Erzeugung von Wärme fürs Haus ,da muß man Warmwasser Erzeugung rausnehmen ,so ganz logisch finde ich das auch nicht, es muss jetzt die Energie ja auch irgendwo herkommen für Warmwasser aber so ist es ." SHK Info" ,auf UA-cam sehr interessant
Wenn Klaus Staudt beim SWR in Auftrag gegeben hat, dass soundso oft Klaus Staudt gesagt wird unf Klaus Staudt viel Geld bezahlt, damit Klaus Staudt soundso oft gesagt wird, hat Klaus Staudt ein Recht darauf, dass Klaus Staudt soundso oft gesagt wird.
29:35 also wirklich leise finde ich das jetzt nicht, angenommen ich würde in der anderen Doppelhaushälfte wohnen und keine Wärmepumpe haben. Es ist ja auch ein nervender Dauerton, heißt er fällt mehr auf. Gerade ältere Menschen heizen ja bis zum geht nicht mehr, während andere schon mit offenen Fenster schlafen, mit solch einer Wärmepumpe von den Nachbarn vor dem Fenster geht das nicht mehr. Die Wärmepumpe bei 34:10 ist hingegen schon leiser. Da die Wärmepumpen der Witterung ausgesetzt sind, werden sie mit der Zeit jedoch auch lauter, da die Lüfterlager massiv leiden.
Ich bin als Frührentnerin mit einer Erkrankung, bei der ich leider schnell friere einfach erleichtert, daß ich in einer kleinen Neubauwohnung mit WP lebe. Ich bin zwar gerade erst eingezogen, aber ich hoffe wirklich, daß ich jetzt weniger für die Heizung bezahle, denn die Gaskosten in der alten Wohnung konnte ich mir definitiv nicht mehr leisten.....
Ich bin mittlerweile sehr zufrieden mit meiner WP. Ich verstehe nicht, wo dieser Preis mit 50000.- Euro herkommt ? Leider wird das nicht erklärt im Video. Vielleicht war der Preis für beide Häuser zusammen, weil man zwei WP sehen konnte im Video. Meine WP hatte abzüglich der Förderung 3000.- Euro Mehrkosten wie eine Gasheizung. Beheize damit 270 m2. 2023 hatte ich 4100kWh Strom für die WP benötigt komplett mit allen Pumpen (extra Zähler + Wärmemengenzähler). Haus Baujahr 1991. Temperatur im Durchschnitt 21 bis 22 Grad. Wo ich Probleme hatte waren die Handwerker, die alles falsch eingestellt hatten. Nachdem ich mich selbst damit beschäftigt hatte läuft Sie sehr effizient.
Ich habe mir eine WP in unser 80 Jahr altes Haus selbst eingebaut, bin nicht vom Fach. Alles läuft wunderbar, die Gesamtkosten liegen unter 4000 Euro. Verstehe weder die Leute die sich Gedanken machen, das es nicht warm wird, noch die die das ganze Haus umbauen und auch nicht die Firmen die Unsummen für den Einbau verlangen....
@@Atmotorradtouren Michl, würde aber jetzt eher Hofmann aus Österreich nehmen, die haben wir im Bekanntenkreis, 500 Euro teurer aber die Software die bei der Michl z.B die Umwälzpumpe nicht so toll regelt ist dort besser. Aber zufrieden bin ich mit der Michl trotzdem
Welche Lösung gibt es für den Strombedarf im Winter wenn eine PV-Anlage kaum Leistung bringt? Ausreichend große Speicher um Tage überbrücken zu können sind aktuell unbezahlbar/ unwirtschaftlich.
Da gibt es leider aktuell nichts, was wirtschaftlich wäre. Im Winter ist PV bei uns ja nicht mal für den normalen Hausgebrauch ausreichend, außer man hat gigantische Dachflächen für 30kWp oder mehr zur Verfügung, eine WP betreibst du aber selbst dann höchstens in einem Passivhaus mit entsprechenden (unwirtschaftlichen) Speichern. Windkraft kannste privat vergessen, die einzige Möglichkeit aktuell wäre eine eigene Hydrolyse-Anlage für grünen Wasserstoff zu betreiben, also im Sommer mit PV-Überproduktion deinen Wasserstoff zu produzieren, in Tanks speichern und dann im Winter H2 zur Energiegewinnung nutzen. Solche Projekte findet man auch hier auf UA-cam, aber das kannste wirtschaftlich komplett knicken, es sei denn dir gehören entsprechende Firmen, die sowas realisieren (oder du kannst/darfst sowas selbst installieren). Einfach den Strom im Winter aus dem Netz beziehen, das ist (volks-)wirtschaftlich bei weitem das sinnvollste und auch das unkomplizierteste. 100% autark ist in unseren Breitengraden einfach kaum machbar und entsprechend teuer, je näher man der kompletten Autarkie kommen will.
Holger Laudeley hat viel gutes für die Solarbranche in Deutschland getan, auch bzgl. BKW's, aber was Wärmepumpen betrifft, muss man halt sagen, er ist kein Fachmann und ich kenne viele Fachleute die ihm widersprechen und Praxisbeispiele in denen eine Wärmepumpe im Altbau durchaus tauglich ist!
Seit wann kann man den Verbrauch von 6 Monaten, vor allem bei der Heizung, einfach auf ein Jahr hochrechnen? Seit wann haben wir gleichbleibende Außentemperaturen über das Jahr verteilt? Nachdem Buch bei 23:34 sind mit den letzten 6 Monaten die letzten 6 Monate des Jahres 2023 gemeint. Jedes Kind weis das in Deutschland Januar und Februar die kältesten Monate sind.
@@ms-te8gl Es ist eine Fallstudie von 3 üblichen Situationen in denen sich veiel menschen in Deutschland befinden. Die "Handfesten" fakten liegen schon lange auf dem Tisch. Der klaffende effizienzunterschied zwischen WP und Öl- oder Gasheizung ist nun mal so wie er ist, das lässt sich auch nciht wegdiskutieren. Mag sein dass es sich vielleicht in 5-10% der Häuser nicht ohne umfassende Umbauten lohnt (eine hand voll neuer Heizkörper betrachte ich hier nicht als umfassend), aber hier kann ja weiterhin auf alternativen wie z.B. fernwärme zurückgegriffen werden. Die 95% der Häuser in denen sich das nicht lohnt sind halt herbeigeschurbelt.
Der Typ wirkt sehr unsympathisch und unglaubwürdig, weil die Einsparungen durch die Hilfsenergie dem Installateur eigentlich bekannt sein sollten und 700€ im Jahr zu sparen, nur um eine Installation von 50.000€ vorzunehmen? Ich weiß ja nicht, aber das Ehepaar wird sicherlich nicht 120 Jahre alt werden, damit sich die Investition amortisiert. Alles, was sich nicht innerhalb von 15 Jahren im Elektronikbereich rechnet, kann man vergessen, denn bis dahin könnte man die Wärmepumpe bereits entsorgen. In dem Beispiel würde sich die Wärmepumpe nach 71 Jahren rechnen, ohne die Inflation zu berücksichtigen. Eine Amortisierung der Investition ist definitiv nicht vorhanden.
Ich weiß nicht warum jeder(!) die 50k als Betrag nimmt. Zuerst die Förderung abziehen und dann die 600-700€ als Ersparnis dagegen. Und was man nicht vergessen darf: der Wert der Immobilie ist Stand heute wesentlich besser mit Wärmepumpe als mit ollem Ölkessel.
Fairerweise muss man aber sagen: bei Gas- oder Ölheizungen wird ja die Hilfsenergie AUCH nicht mitgerechnet bei der Gas-/Ölrechnung! Sondern eben nur der Energieinhalt vom bezogenen fossilen Brennstoff.
@@oooBASTIooo das ist mit Sicherheit ein Irrtum. Gerade bei den älteren Gas/Öl-Heizungen sind meist noch ältere Pumpen drin, die nicht besonders effizient sind. Wärmepumpen hingegen haben inzwischen alle Hocheffizienzpumpen. Ist aber auch egal, solange man das nicht mit berücksichtigt, ist das Äpfel mit Bananen zu vergleichen.
Dann muss bei dem alten Ehepaar aber irgendetwas falsch laufen. Bei denen fallen pro Jahr ja 1200 kWh an Hilfsenergie an. Das ist deutlich mehr, als bei klassischen Heizungen...
Dass eine Wärmepumpe im unsanierten "Altbau" von 1995 ohne Fussbodenheizung funktioniert und Sinn ergibt, kann ich bestätigen. Aus meinem geschätzten Stromverbrauch von 5200kWh/Jahr wurden. jetzt knapp 4000kWh, allerdings war der Winter 2023-2024 eher mild. Letzte Woche hatte die Anlage ihr Einjähriges. Wir haben eine Split-WP für die Heizung und eine seperate Brauchwasser-WP. Wir wollten das so getrennt haben. - Die Kosten waren deutlich. höher als bei einer neuen Gasheizung, aber durch Förderung noch stemmbar. Ziel erreicht und würde ich immer wieder so machen.
@@reinharddursch3640 - Nein, Split bedeutet kein Monoblock, sondern Aussengerät ohne Wärmetauscher. Es ist eine Luft-Wasser, aber kühlen könnte ich auch damit.
@@WolfgangMartinViernheim achso, kannte als splitgeräte bisher nur diese kleinen Klimasplitgeräte die eigentlich Klimaanlagen sind, mit denen man halt auch effizient heizen kann.
Es freut mich, dass die Kosten dank Förderung noch stemmbar waren. Obwohl ich mir keine WP leisten kann, habe ich gerne durch meine Steuerzahlungen dazu beigetragen, dass Sie und andere sich eine WP leisten können.
Meine Familie hat schon 45 eine bzw die zweite. In Kombi mit Solar - top. Ca 10 Monate autark inklusive E-Auto gemütlich zu Hause, quasi gratis laden. Besser gehts nicht
Wenn Geld erstmal irrelevant ist und/oder eine private PV Anlage möglich ist ist‘s natürlich die perfekte Lösung. 80% der Bürger können das jedoch nicht einfach so umsetzten.
Viele vergessen, das in Zeiten von Passivhäusern schon einiges an Aufwand betrieben werden muss, um in 20 Jahren kein Haus mit einem energetischen Totalschaden zu haben. Es ist ja jetzt schon so, dass Häuser aus den 50er Jahren besser abgerissen und neu gebaut werden. Also wer seine Immobilie nicht langsam zeitgemäß umbaut, der steht am Ende ohne alles da.
Aber ein Punkt wird nicht erwähnt. Bei der Wärmepumpe kann man einen Extrazähler mit Fernlesemöglichkeit installieren und somit den verbiligten Tarif in Anspruch nehmen. Es ist zurzeit ein Unterscied zwischen ca. 31 und 19 Erocent pro kWh.
Der aufgeregte Typ ist Mr. Balkonsolar Holger Laudely persönlich. Hat einen recht unterhaltsamen UA-cam-Kanal. Manchmal hat er aber sehr seltsame Ansichten. Bei der Beratung der Petition zu Vereinfachungen bei Steckersolaranlagen im Bundestag, befand er die Ablehnung der AFD gut begründet. Der Grünen Julia Verlinden warf er dagegen Ahnungslosigkeit vor. Dabei ist Dr. Verlinden Dipl. Umweltwissenschaftlerin und hat über Energieeffizienz im Wohngebäudebereich promoviert. Typisches Alpha-Männchen. Kann alles selbst am Besten.
@@sigridpomaska5762mag sein nur wenn Experten sagen dass die Wärmepumpe gut ist und funktionieren daher sollte man es nicht schlecht reden wenn man davon wenig Ahnung hat
Ich bin Schornsteinfeger mit Herz und Seele, fühle mich berufen bei meiner täglichen Arbeit meine liebgewonnen Kunden die ich schon seit Jahren kenne möglichst kompetent und neutral zu beraten. Scheinbar haben viele meiner Berufskollegen Angst arbeiten zu verlieren und beraten natürlich eher Richtung Feststoff Heizungen. Selbst viele Heizungsbauer stecken ebenfalls in alten Strukturen fest. Ich habe immer mehr Kunden die auf Wärmepumpe umgestiegen sind, und siehe da. Es funktioniert auch im Altbau. Habt keine Angst vor neuem. Die Wärmepumpe ist die Zukunft. Ich könnte nicht mit reinem gewissen keine Werbung für Wärmepumpen machen. Auch wenn das heißt das ich in einigen Jahren ein komplett anderes Berufsbild habe. Gerade als Schornsteinfeger muss ich mich ständig weiterbilden um Neutral beraten zu können.
Läuft in Altbauten auch ohne Dämmung, FBH, etc! Selbst in einem 1964er Altbau in Betrieb mit Arbeitszahlen von 3,5 bis 4,1 von Dezember 23 - März 24! Eine Dämmung, etc hätte auch der Öl- oder Gasheizung gutgetan denn diese hätten dann auch weniger verbraucht....
@@hallodidldu Stimmt. Den Standort sollte man immer berücksichtugen. Ob ich in den bayerischen Bergen mit knackigen Frösten wohne oder am Niederrhein wo man die Frosttage im Jahr an zwei Händen abzählen kann macht einen gewaltigen Unterschied.
@@hallodidlduVieles hängt auch mit der Art und Weise zusammen wie angeschlossen wurde und den Einstellungen zusammen. Am effizientesten fährst du ohne Puffer und ohne Einzelraumregelung. Also alle Räume konstant heizen. Das kann locker die JAZ um 1-2 Punkte beeinflussen.
Ich bin überzeugt, dass man heutzutage mit Photovoltaik, Batteriespeicher und intelligenter Steuerung ähnliche Kosteneinsparungen wie mit einer Dämmung erreichen kann. Wenn die thermische Sanierung 100tsd Euro kostet kann man sich dafür eine gigantische PV Anlage bauen. Das Limit sind dann nur die Dachflächen, und man wird eher bei 30-50 Tsd landen . Mit dem Bonus noch sein zukünftiges E-Auto locker mit Überschuss laden zu können. Einen 20-30kwp Anlage erzeugt auch an bewölkten Tagen ausreichend Strom dafür. Ich würde statt einer vollständigen thermischen Sanierung eher nur die gröbsten Dinge dämmen (Dach, einzelne sehr schlechte Fenster, ...) und den Rest in PV+batterie investieren. Dämmung hat schließlich auch einen ordentlichen CO2 Fußabdruck in der Herstellung.
allgemein sind die ganzen rechnungen grenzdebil, unkreativ udn starr!. 50k für ne wärmepumpe die neu 4k kostet! da verdienen sich ne menge betrüger ne goldene nase und die leute sind halt auch echt zu blöd und wundern sich dann warums ie zu nix kommen!
_"...eine gigantische PV Anlage bauen"_ Ja, wenn man ein gigantisches Dach hat geht das, haben aber die wenigsten oder die Effizienz der PV muss mindesten verdoppelt werden was in naher Zukunft unwahrscheinlich ist. _"Dämmung hat schließlich auch einen ordentlichen CO2 Fußabdruck in der Herstellung."_ Ja stimmt teilweise, sollte man aber nicht so eng sehen, denn dann dürfte man ab sofort *garnichts* mehr machen, sondern erst wieder wenn zu 100% auf erneuerbare Energieerzeugung umgestellt ist. Da das noch dauern kann, kann das kein Kriterium sein. Wichtiger wäre es da sofort mit dem Bau und Fahren von Verbrennern aufzuhören. Das Meiste an den energetischen Sanierungskosten sind mMn sowieso die Arbeitskosten.
Hallo liebes SWR. Ich möchte noch einmal loswerden wie sehr ich eure Dokus schätze. Ein Punkt der mir sehr gefällt ist die ganzheitliche neutrale, nicht wertende Betrachtung der Sache. Es wurde z.B. nicht vergessen den Strommix - wie er aktuell noch ist - einzubeziehen. Ich fand auch sehr interessant diese verschieden gelagerten Fälle beleuchtet zu sehen. Alles in allem, ähnlich wie die Handwerkskunst Serien, eine tolle Arbeit von euch. Danke
Man möchte anmerken, dass wir derzeit (also im ersten Halbjahr 2024) den besten/ grünsten Strommix seit jeher haben. Noch nie gab es durchgehend knappe 60 % regenerative im Netz - Tendenz steigend.
Liebe Community - der Film begleitet Menschen, die vor der Entscheidung zur Installation einer Wärmepumpe in den eigenen Wänden stehen und prüft nach eineinhalb Jahren ihre Zufriedenheit. Das heißt, Einbau der Anlage haben wir schon Ende 2022 gesendet, und Prüfung und Fazit ist neu gedreht 2024.
Danke für die Info, war schon sehr verwunderlich diesen Beitrag als "Neu" zu präsentieren.
Hey, tolle Doku. Könnt Ihr vllt. ein Video zu den aktuellen Förderprogrammen bei Sanierung von Bestandsimmobilien machen?
Aber der Winter war doch recht mild .. wie kann das als Test herhalten.
@@folker44 war es das?
Sonst geh doch mal nach Norwegen, die haben bestimmt Zahlen die dir fehlen.
@@papaschlumpf2149Ah, oke. Hast du jetzt fertig abgesprizt ? Gut. Dann rate dich dir, unterhalte dich mal mit einem Norweger über Wärmepumpen. Vor allem über die laufenden Kosten. Die werden dir interessante Dinge erzählen.
Es wäre wünschenswert diese Leute nach einem vollem Jahr noch einmal zu besuchen und die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpen zu erfahren.
Und die tatsächlichen Kosten wären auch interessant, vor allem bei den derzeitigen ideologisch bedingten enormen Kosten für Elektroenergie.
@@GuyHeadbanger Jaja, die "ideologisch bedingten enormen Kosten", die jetzt auf dem Niveau von 2021 liegen :D
@@GuyHeadbanger Was verstehst du unter "ideologisch bedingten enormen Kosten für Elektroenergie"? 1. Das festhalten an todgesagten, teuren Energiequellen wie Kohle und Atom ist übrigens auch eine Ideologie und Lobbybedingt. Die erneuerbaren sind die einzigen, die langfristig für günstige Preise sorgen. Außerdem sind wir inzwischen bei Preisen von unter 25€/cent die kWh. Das ist weniger als 2019, als ich meine PV Anlage bebaut und mit steigenden Preisen kalkuliert hatte. Kann dein Argument übrigens nicht folgen.
Aufmerksame Zuschauer sehen das die Arbeitszahl von Januar bis Dezember 2020 bei 3,7 lag.
Ja genau, die WP braucht nämlich 4 mal mehr als eine Gasheizung. Sagen die meisten nur nicht ist ja Fakt. Das ganze Konzept ist falsch
Ich habe das Gefühl, dass mit den WP im Moment noch ziemlich abgezockt wird. Wenn man sich Angebote einholt: Neue Gastherme 6000€, Umbau der Anlage gesamt 12.000€. Neue Wärmepumpe 6000€, Umbau der Anlage gesamt: 35.000€. Da finden sich dann so Posten "Fundament für Außengerät: 2000€, Anschluss an Unterverteilung: 1500€" und als Erklärung: "Jaaa... sie bekommen ja noch eine Förderung" Genau! ICH soll die Förderung bekommen, nicht der Installateur! 🤬🤬
Du hast halt überhaupt keine Ahnung. Eine Wärmepumpe wird nicht an einen Unterverteiler angeschlossen, sondern über eigenen Stromzähler. Dieser ist nötig, um vergünstigsten Wärmepumpenstrom zu bekommen. Das muss ein Elektriker erstellen, vom Energieversorger abgenommen und Zähler montiert werden. 1500€ sind dafür nicht verkehrt.
Ein Fundament für die Außeneinheit ist auch mit viel Arbeit verbunden. Meist sind das zwei Streifenfundamente mit Sickergrube in der Mitte. Das auf Pfastersteinen oder in Schottergärten zu machen bereitet halt viel Arbeit.
Dort erstmal 80cm ausschachten, dann Schalung bauen kostet halt ne Menge Zeit und Lohn. Dazu noch Schalungsmaterial, Beton, Schotter, Armierung, Kies und Sand.
Als Installateur ist man dafür nicht ausgestattet, wie ein GaLabauer oder Maurer. Du kannst dir das bei denen bestimmt bisschen günstiger machen lassen. Aber wenn du alles aus einer Hand nimmst, dann bezahlst du auch dafür, dass diese Hand auch das ganze für dich plant und die Bauleitung für dieses Projekt übernimmt
Du bist auf einem freien Markt. Heizungsbauer gibt's wie Sand am Meer. Die Leben im Heizungsbaugeschäft in einem knallharten Wettbewerb, da Heizungen nur funktionieren sollen und der Auftrag an den günstigsten vergeben wird.
Ist's dir bei einem zu teuer, darfst du gern einen billigeren suchen.
@@hofben9812 Also 1. eine WP wird nicht an einen eigenen Stromzähler angeschlossen, sondern KANN. Meine wurde auch über die "normale Hausverteilung" an unserem einzigen Zähler angeschlossen. Ich hatte es für mich ausgerechnet und zu dem Zeitpunkt lohnte (Beschaffung + Installation + Gebühr vs. die Paar Cent günstigeren WP-Strom) sich ein 2. Zähler nicht.
2. Das Fundament z.B. hab ich mit meinem Vater an einem Tag gegraben und gegossen. Bis auf den Zement haben wir über Kleinanzeigen alles weitere (Estrichsand, Stahlgitter, Holz, Steine.. ) unentgeltlich gefunden. Das sollte auch ein Heizungsbauer-Geselle hinbekommen, auch wenn das nicht seinem Ausbildungsberuf entspricht..
3. Die Heizungsbauer bzw. Firmen nutzen die Situation (wie viele andere Branchen) aus. Ich hatte Angebote von ab 20k - 40k. Man muss wirklich etwas Zeit in die Suche investieren. Wir haben zum Glück in unserem kleinen Ort einen Heizungsbauer in 2-3 Generation der das für "humanes" Geld bei uns gemacht hat.
@@Coli90wenn du mit 2 Personen einen Tag für das Fundament gebraucht hast, dann sind das ja schon etwa 16 Stunden Arbeit.
16h*60€/h =960€ Arbeitskosten.
Dazu kommt Material und Anfahrt.
Der Gewerbliche Anbieter kann auch selbstverständlich nicht die Baumaterialien durch langes suchen irgendwo kostenlos zusammenklauben, denn dann wäre es durch Arbeitskosten vermutlich teurer als einfach zu kaufen.
Alles in allem sind 1500€ definitiv ein gerechtfertigter Preis.
Wenn du es selber machen konntest und Zeit anstatt Geld investiert hast Top für dich.
Tolle Doku! Wesentlich besser als der erste Teil. Die Tatsache, dass man sich auf einen Experten verlassen hat, Wissenschaftler zu Wort kamen und dann tatsächlich auch noch nachgefasst wurde wie es den Leuten ergangen ist, zeigt, dass hier endlich mal echtes Interesse an diesem Thema bestand und man nicht einfach nur die eigene Ablehnung von neuen Technologien in Dokuform präsentieren wollte. Danke für die tolle Arbeit!
25:00 Moment. Die Hilfsenergie hat die Gasheizung vorher auch gebraucht. Nur ist die im normalen Stromverbrauch unter gegangen.
Das lässt mich auch stutzig zurück. Zumal mir 600 kWh viel zu hoch erscheint.
Falls die Vorlauftemperatur jetzt niedriger ist, muss mehr zirkuliert werden. 600kWh sind aber auf jeden Fall viel.(100w über 6 Monate dauerbetrieb).
mich wundert auch, dass Herr Staudt so erstaunt tut, dass die Wilopumpen auch Energie benötigen. Der aber schon seit Jahren WP verkauft.
Bei einer Gasheizung hast du aber nicht soviele Umwälzpumpen wie bei einer Wärmepumpe. Somit hast du mehr Verbraucher, die zusätzlichen Strom benötigen.
@@Adriano_Berlin - Wieso nicht? Welche kommen denn hinzu? Man muss auch bedenken, dass die neuen Pumpen viel effizienter sind, als die Pumpen in den alten Heizungen.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Das Kriterium „150 Kilowattstunden Wärme pro Quadratmeter und Jahr“ (36:25-36:39) ist sehr hilfreich.
Ich finde immer Dinge müssen sich auch ohne staatliche Förderung lohnen, wenigstens gerade so, dass die Förderung ein netter Bonus ist. Für 300000 zu sanieren und dabei 2/3 als Förderung zu kriegen kann doch nicht richtig sein. Meine PV-Anlage trägt sich selbst. Ich spare über 1500 Euro an Stromkosten und kriege angemessene 8,2 Cent für die Einspeisung und nicht mehr die wahnsinnigen 40+ von früher. Und eine 300000 Euro Sanierung kann sich nicht lohnen. Mein Haus ist aus den 60ern mir 300qm Wohnfläche und die Heizkosten sind weniger als 3000 Euro im Jahr, selbst wenn die auf 0 sinken, habe ich eine Amortisation von 100 Jahren.
Edit: 33:46 wie sieht das denn bitte aus? Wie kann man sich solche Maßnahmen bei einer Doppelhaushälfte antun?
Der Typ im Beitrag versteht überhaupt nichts, wenn er Leuten zur Wärmepumpe rät, ohne zu berücksichtigen, dass das Umsystem auch mehr Strom durch die Wärmepumpe benötigt und dass die Amortisierungszeit für das System 70 Jahre beträgt im Fall der Rentner, selbst wenn das Haus vererbt wird, dann braucht die Investition wahrscheinlich noch mals 50 Jahre, bis sie sich gelohnt hat, davor ist die Wärmepumpe sowieso kaputt.
Bei den 40+ Cent pro KWh von früher muss man natürlich in dem Kontext sehen, dass der Preis pro KWh auch erheblich teurer war als heute. 50000 Euro für die Wärmepumpe ist ganz schöner Tobak - da sollten 3-fach verglaste Fenster inklusive sein.
Die Luftwärmepumpe hier im Haus kam nach Förderung auf 16k. inkl. Streifenfundament, Drainage usw. . Kommt super mit dem alten Kreislauf klar. Kein Radiatorwechsel, etc. Photovoltaik wird bei 49 ct. natürlich noch konsequent eingespeist. ;-)
@@sad_wrangler8515 Aber bei der Amortisation muss man aber auch Preissteigerungen für Öl- und Gasheizungen mit einberechnen. Weiterhin muss man im Falle einer Gasheizung eine zukünftige Stilllegung des Gasnetzes mitberücksichtigen (s. Augsburg). Ein Wechsel ist da also obsolet.
@@sim0n367 Es handelt sich grundsätzlich um eine Wette, die ich persönlich nie eingehen würde. Viele sagen, dass das Gasnetz auf Methan oder Wasserstoff umgerüstet werden muss, um Hafenanlagen usw. betreiben zu können, die niemals elektrisch betrieben werden könnten. Es sei denn, du baust ein AKW an die Hafenanlagen. Es stellt sich jedoch die Frage, ob der Stromverbrauch, dessen Konsum massiv steigen wird, weniger stark steigen wird als die Nachfrage nach Gas, die zumindest in Europa immer geringer ausfallen wird. Allgemein politische und wirtschaftliche Entwicklungen in 10 Jahren vorherzusehen ist nicht möglich. Die Frage ist vielmehr, womit man schneller autark wird. Meiner Meinung nach lohnt sich die Investition in Wärmepumpen nicht, während Parabolrinnen und PEV-Anlagen sinnvoller erscheinen. Ich betrachte diese Frage sehr objektiv. Für die nächsten 2-3 Jahrzehnte gibt es sicherlich genügend Anwendungsfälle, in denen sich definitiv eine Investition lohnt. Zum Beispiel im Osten Deutschlands, wo Zugang zu Windstrom besteht und mit einem Ausbau dieser Energiequelle zu rechnen ist. Der Strompreis sollte dort ziemlich konstant bleiben. In Bayern würde ich allerdings jetzt nicht darauf wetten. Sprich, meine Kritik war allgemein nicht gegen die Technik zu verstehen, sondern mehr an den spezifischen Anwendungsfall im Beitrag, wo der Kunde einfach kaum einen ersichtlichen Nutzen davon haben wird.
400.000 EURO umbau Kosten. WOW. Crazy. Dafür könnte man fast ganz neu bauen.🤔
Schornateigfeger lehnt Wärmepumpe ab?
Man fragt auch den Frosch nicht wenn man den Teich austrocknen will.
dafür den Vertriebler von Wärmepumpen ob Wärmepumpen sinnvoll sind! Clever!
@@dingobyte in dem einen Fall redet jemand von dem was er versteht. Im anderen Fall geht es nicht um Schornsteine. Clever!
@@ladie5283 Woher wissen Sie das? Kam er zu Wort, oder hat man hier einseitig nur Herrn Straub zu Wort kommen lassen? Er rechnet sich die Wärmepumpe mit einer PV schön, kann man machen, ist aber nicht seriös. Ich kann auch den Verkäufer im Media-Markt nach dem Energieverbrauch einer Waschmaschine fragen und er sagt installieren sie eine PV dann verbraucht die gar keinen Strom. Was soll das? Die Ersparnis durch eine PV hätte ich auch ohne WP! Spätestens am Ende sollte man aber feststellen das ich bei 400k auch hätte neu bauen können. Die Hälfte davon sogar noch mit Steuergeldern subventioniert. Das ist doch Wahnsinn! Amortisation in 100 Jahren, weil ein Dach, eine PV und Wärmepumpe auch so lange halten! Clever!
@@dingobyte alles klar. Danke
Mein Schornsteinfeger war auch vor über 20 Jahren der Meinung, nur Gasbrennwertgeräte seien das Beste.
Falls es mal nur noch WP's geben sollte, gibt's keine Schornsteinfeger mehr 😄.
Habe vor 27 Jahren mir eine WP eingebaut, seitdem kennt der mich nicht mehr.
Bei 23:04 wird einfsch nach einem halben Jahr der Wert verdoppelt um auf den Jahreswert zu kommen.
Kann dss stimmen? Je nach Jahreshälfte Sommer/Winter ist es nicht einfach das doppelte
Jupp, zumindest ist das ohne Angabe des Zeitraums Murks.
Daher könnte dann auch ihre Abweichung beim Saldo resultieren. Vielleicht hat die WP in der zweiten Hälfte einfach mehr verbraucht.
Ja ist absolut Murks, selbst wenn Sie von Jan bis Juni rechnen, kann man das nicht spiegeln.
Die halten uns Seher wohl für bescheuert!
Aber vielleicht kapieren die da gar nicht welchen Unfug sie dabei anstellen.
Das stimmt schon.
So wie ich es verstanden habe war das halbe Jahr anscheinend der Winter.
Aber auch dann wäre eine einfache Verdopplung nicht korrekt.
Aber wenn man es ganz genau haben will müsste man eh über einen längeren Zeitraum messen. 10 Jahre z.B.
Hoffen wir mal das noch eine Folgedoku kommt
9:31 Sie wurde vom Schornsteinfeger gewarnt eine Wärmepumpe einzubauen. Das ist etwas so wie wenn mich der Metzger davor warnt weniger Fleisch zu essen.
Ich selbst habe von einer ÖL Brennwert Heizung auf Wärmepumpe umgestellt, ohne PV.
Im dem Zuge wurden noch Dach und Fenster Saniert.
Gebäude ist von 1985 mit leichter Dämmung und Fußbodenheizung, die aber aus heutiger Sicht nicht sehr effizient verlegt ist.
Bei 265qm Wohnfläche inkl. Einliegerwohnung verbrauchte die Ölheizung um die 5000l im Jahr.
Bei 1€ der Liter sind es auch 5000€
Jetzt bezieht die Wärmepumpe Heizstrom (leider hier nicht berücksichtigt) mit circa 16cent der KWh, die WP verbracht 11.000kwh im Jahr und habe jährliche WP Stromkosten von 2200€
Bei 2800€ Ersparnis im Jahr war das selbst bei 36.000€ Kosten für die WP + neue Verteiler der Fußbodenheizung für mich eine sehr gute Entscheidung.
Wieder so ein gekaufter Bot
Geschichten aus dem Paulanergarten. Wer zahlt das ?
Genau das Dach ist das A und O. Die Dachisolierung kann allein (bei unisolierten Altbauten) bis zu 80% der benötigten Wärmeenergie einsparen.
Wie viel hat die Sanierung gekostet??? ... was hätte der öler nach der Sanierung gekostet???
@@system1kkeiner möchte eine Ölheizung. Der Ölpreis wird in den nächsten Jahren explodieren, während der Strompreis nur leicht steigen wird (wenn überhaupt)
Öl und Gas explodieren nur dank der Ampel ! CO 2 Besteuerung !
Ihr wisst schon , dass Öl und Gas weiter gebraucht werden ? Woher sollen sonst die Baumaterialien kommen ? Daher ist es nur Augenwischerei mit der Wärmepumpe!
Hab auch seit einigen Jahren eine Wärmepumpe im Altbau. Läuft problemlos. Kann mich nur schließen, dass die Panikmache in den meisten Fällen völlig unbegründet ist. Der Tausch einiger Heizkörper war auch bei uns nötig und war nicht einmal sonderlich teuer.
Einfach testen. Haben wir auch gemacht. Vorlauf-Temperatur auf 45 Grad gesenkt. Und siehe da: Die Hütte wird warm! Warum: Weil die Heizlast unseres Hauses 5,65 kW beträgt und die Gastherme 11 kW Heizleistung hat. Bei 100% Überdimensionierung der Gasheizung (übrigens sehr oft der Fall. Da wurde installiert, was der Heizungsbauer durch die Tür schaffen konnte) kann man sich den Luxus niedriger Vorlauf-Temperaturen leisten. So einfach ist Physik.
Mein Haus BJ.77, habe 1997 eine Sole-Wasser WP installieren lassen, FB Heizung war schon drin. Seitdem läuft die ohne Störung, ohne Wartung. In den vergangenen drei Jahren ist viel Mist erzählt worden und Panikmache. Wer unsicher ist, soll mal auf die Seite des Bundesverbandes Wärmepumpe gehen, dort kann er sich vorab informieren. Und wenn es soweit ist, zu drei Heizungsbauern gehen und deren Meinung anhören.
Die Nachbarschaft freut sich sicher über den scheiss Lärm den deine WP macht
Tja, damit lässt sich aber nicht so gut Geld machen. :) Und darum gehts doch nur noch.
Wie war die Energieeffizienzklasse vorher und wie ist sie nach Einbau? Das würde mich interessieren. Mfg
Bezügl. der s.g. Hilfsenergie (Heizungspumpe) stellt sich für mich die Frage, ob diese auch in die Berechnung der Öl-Heizkosten mit eingeflossen ist? Das wird sehr häufig bei der Berechnung schnell vergessen. (Eine alte Heizungspumpe verbraucht gerne 600-800 kWh Strom pro Jahr)
Dachte ich mir auch. Unsere Ölheizung zu Hause braucht neben dem Öl im Betrieb auch ca 500 W Strom.
Würde man die Millionen stromfressenden Umlaufpumpen (im Rahmen eines vernünftigen Förderprogramms) durch kostengünstige Hocheffizienzpumpen (Verbrauch meist unter 10 Watt!) ersetzen, wäre eine Stromersparnis in Höhe des jährlichen Stromverbrauchs von Irland möglich! Aber dazu müssten die Olivgrünen wohl erstmal wissen, was eine Umlaufpumpe ist!
Wärmepoumpen bestehen zu einem sehr großen Anteil aus Profitin...
Einen Schornsteinfeger nach einer Wärmepumpe zu fragen😂😂😂
Das ist eine Empfehlung für ein system zu machen, das ihn arbeitslos macht.
Ja, nur wenn er kurz vor der Rente ist, ist ihm das egal.
Wenn er nur noch ein Jahr lebt wegen Krebs auch, aber was hat das damit zu tun! @@bendranski6882
Eine Wärmepumpe zählt als „Feuerstelle“ und der Schornsteinfeger ist für die Abnahme zuständig.
Das ist ja nun Quatsch. Eine Wärmepumpe ist keine Feuerstelle. Sondern eine Pumpe! Da ist eher Diesel PKW eine Feuerstelle, da kann man sogar Abgase messen.
@@ms-te8gl so ist das deutsche Gesetz.
Dass der Chef einer so großen Firma scheinbar erst 2024 gelernt hat, dass die Stromverbräuche der Nebenaggregate nicht vom WP-Monitoring erfasst werden, kommt im Film etwas unglücklich rüber. Auch die Aussage, mit PV und WP bin ich autark, erzeugt Missverständnisse. Aber das wurde ja später noch aufgeklärt.
Ansonsten Daumen hoch für Herrn Staudt und sein Team, für die Energiewende voranzugehen!
Auch Daumen hoch für die Neuauflage der Sendung mit dem Fazit aus der Praxis!
Bei den Vergleichen wird immer die Stromkosten der Wärmepumpe mit den Kosten für den Brennstoff eine konventionellen Heizung verglichen. Dabei wird völlig unterschlagen, dass eine konventionelle Heizung auch Strom braucht. Das nicht zu knapp. Kaum jemand misst den Stromverbrauch seine Heizung. Unser Pelletkessel gönnt sich für über 100€ Strom im Jahr. Das kommen bei einer konventionellen Heizung eben auch Schornsteinfegerkosten. Auch die finden keine Erwähnung.
@@broemsel9475 Geb ich dir voll recht. Äpfel mit Äpfel... . Hätte man im Film besser darstellen können. Der Ölbrenner meiner Schwiegermutter von 2004 braucht im Jahr mit Pumpe ohne WW ca. 600kWh.
Ich glaube der wusste schon, dass das so ist, immerhin war ja auch der kleine Stromzähler am Kasten installiert der den Nebenverbrauch gemessen hat.
Wurde vielleicht schlecht kommuniziert in der Reportage.
Was halt interessant wäre, ist denn der Nebenverbrauch bei einer Wärmepumpe höher als bei einer Gas oder Öl Heizung?
Ich denke nicht, Umwälzpumpen brauchen alle Heizungen, nur misst niemand den Stromverbrauch seiner Gasheizung.
Und bzgl. Autarkie wäre hat korrekt gewesen, dass man einen gewissen Autarkiegrad erreichen kann, aber sehr wahrscheinlich nicht komplett autark ist.
@@stefanm.4862 das wären bei unserem Strompreis von 0,31 €/kWH knapp 200 € im Jahr.
Das kommt wohl auf die Anlage an. LG Wärmepumpen erfassen die Hilfsenergie z.B. und zeigen sie beim Verbrauch mit an.
Wie zum Teufel entstehen denn Gesamtkosten von 50.000€ für eine Wärmepumpe? Das ist doch lächerlich
von manchen um angst zu machen. ansonsten sind 50% arbeitskosten weil da viel gehämmert werden muss
Ich glaube, du meinst hier wie die Pumpe selbst 50K kosten kann, Realität ist, die WP selbst kostet max. so 12-16K (je nach Heizflächengröße). Für Sole WPs, die am effizientesten sind, für 80qm Heizfläche muss man einen Tiefenloch graben oder mind. ab 150qm und in 1,5m Tiefe Flächenkollektoren verlegen, das ist alles Erdarbeiten die sehr teuer sind, man braucht noch dazu einen Heizstab und Pufferspeicher, plus FBH verlegen usw. also für mein Neubau mit 280qm Wohnfläche hat es insgesamt (inkl. Erdarbeiten, Montage, FBH, alle Verteiler, Rohinstallation usw. usf.) 45K€ gekostet. Aber eine Luft-Wasser WP mit bestehender FBH für kleinere Flächen kosten insgesamt viel weniger. Es gibt ja noch eine Förderung also bitte frage mal an bevor entscheiden, kann sein dass es gar nicht so schlimm bzw. teuer ist wie du dir vorstellst.
Ich habe einen KV über eine Stiebel Eltron WP im EFH 100 qm i.H.v. 65.000,- vorliegen. Incl. Kupferverrohrung und Heizkörpern.
Hier in Berlin wollte man 40.000€ abzocken. Es wurde erstmal zwei Jahre Abstand genommen, bis die Handwerker zur Besinnung kommen.😂
Durch die Installateure, die aktuell den Goldrausch wittern.
Das Gerät kostet 6k, mit Einbau ist das je nach Situation für 10-14k machbar.
Aber wie sieht es denn mit der Gegenüberstellung von Investitionskosten, Förderungen, laufenden Betriebskosten und Amortisation, auch in Abhängigkeit vom Energieanbieter und anzunehmenden Energie sprich Stromkosten aus?
24:50
Bei der Ölheizung hätte die Zirkulationspumpe genauso laufen müssen. Bloss hat man zuvor an der Stromrechnung nicht gesehen wieviel das war. Nun der Wärmepumpe hinzuzurechnen, was bereits vorher schon vorhanden war ist natürlich Unsinn.
Eine alte Zirkulationspumpe wie sie vermutlich davor installiert war, hat ebenfalls 400-600kWh pro Jahr verbraucht. Hat bloss niemanden interessiert. Damit rechnet in der Regel niemand, wenn er eine Ölheizung hat. Bei der Wärmepumpe wird dann aber ganz genau hingeschaut, weil man gegenüber der neuen Technologie skeptisch ist und dabei völlig vergisst, was die alte Technologie gemacht und gekostet hat.
100%! Kann ich genauso unterschreiben.
Dann stimmt die Rechnung aber noch weniger. Wenn die alte Umwälzpumpe schon 400-600kwh geraucht hat und im Stromverbrauch enthalten war und jetzt nochmal zusätzliche 600kwh dazu kommen, sind es über 1000-1200kwh an Hilfsenergie.
@@Atmotorradtouren
Was das bedeutet wissen wir ja nicht. Die sagen nur "nach Abzug aller Verbräuche muss die Wärmepumpe 600kWh mehr verbraucht haben".
Wie sie herausgefunden haben, was die anderen Verbräuche waren, sagen sie nicht. Und da die Mathematikkenntnisse und Technikkenntnisse eine Durchschnittsbürgers ziemlich schlecht sind, kann es sein, dass hier einfach ein falscher Ansatz gewähl wurde.
Der Stromzähler zeigt ja nicht direkt an, welches Gerät wieviel verbraucht hat. Also muss man irgendwie tricksen z.B. indem man mit dem Vorjahresverbrauch vergleicht oder indem man den Stromverbrauch in den Monaten vor der Wärmepumpe anschaut (z.B. im Sommer). Wenn der Stromverbrauch im Sommer angeschaut wurde, dann wäre die Umwälzpumpe nicht dabei. Wenn mit dem Vorjahr verglichen wurde, dann könnte das stimmen.
Wobei auch dann nicht klar ist, wie gross die Schwankungen in ihrem normalen Stromverbrauch sein können und damit die Rechnung verfälschen können. Uns fehlen hier also einfach Infos.
Also wenn meine Heizungspumpe einmal kaputtgehen sollte, werde ich eine Solarpumpe einbauen. Die braucht gar keinen Strom, jedenfall habe ich bei einer Musterberechnung eine thermischen Solaranlage noch nie Kosten für die el. Arbeit der solaren Umwälzpumpe gesehen...
@@rudiralla9630 Aber das geht ja gar nicht. Die läuft ja nur solar. Konsequenterweise: Ist doch klar, dass die dann auch keinen Strom braucht. Da müssen Sie schon einen Solarkollektor zumindest im Keller daneben stellen, damit das läuft.
Also der im Beitrag gezeigte Altbau hat tatsächlich einen erstaunlich geringen Energiebedarf, der Punkt ist: Individuell nachrechnen...
Ich frage mich wo der Sinn ist, eine Vollsanierung für 400.000 EUR für ein altes Haus durchzuführen, wenn sich diese Kosten erst nach 200 Jahren amortisieren. Klar, die Familie kann mit Ihrem Einsatz von 200.000 EUR machen was sie will, und wenn sie eine Amortisationsdauer von 100 Jahren okay findet, finde ich das auch okay. Aber bedenklich ist, dass die Allgemeinheit, also wir alle, 200.000 EUR für die Sanierung dazugeben mussten. Und das ist absolut sinnfremd. Man stelle sich vor, die Familie verkauft ihr um 400.000 im Wert gestiegenes Haus nach der Sanierung und Ihrem eigenen Einsatz von 200.000 EUR. Schön für sie, dann haben sie 200.000 EUR von der Allgemeinheit geschenkt gekriegt.
Minute 28:30 bestätigt meine jahrelange Erfahrung: Viele Leute hören mit den Augen. Da stellt man ein Gerät hin und sofort kommen Klagen, dass es zu laut sei. Dabei ist das Gerät noch nicht mal angeschlossen und daher auch noch nicht gelaufen. Ein luftdurchlässiger Sichtschutz ist daher zwingend in der Praxis.
Kennen wir auch. Wir haben eine wärmepumpe für den Pool. Im Sommer 2023 hatten sich Nachbarn beschwert das sie zu laut sei. Wir haben sie dann freundlich in den Garten gebeten und gezeigt, das sie nicht mal mehr angeschlossen ist, weil wir was anderes nutzen. Der Blick von den war ziemlich lustig…..
Mein Nachbar stand auch stundenlang auf seiner Treppe, um zu prüfen, ob meine Wärmepumpe zu laut sei, die noch gar nicht in Betrieb war. Wichtig, und viel zu selten erwähnt, ist, dass eine Ölheizung richtig laut sein kann. Nicht nur innerhalb des Hauses sondern auch außerhalb. Ich höre auf meiner Terrasse die Ölheizungen der Nachbarn viel stärker, als meine 10 Meter entfernt stehende Wärmepumpe. Sinnvoll ist auch, dass man auf die Effizienz und auf die Geräuschentwicklung der WP achten muss vor dem Kauf. Hier ist jeder Euro gut angelegt, finde ich.
Diese ganze Lärmdebatte ist soo unfassbar lächerlich. Unsere WP hat einen maximalen Schalldruck von 44dB, liegt aber ab den Temperaturen, wo man sich tatsächlich draußen aufhält, eher bei 30dB oder weniger. Dazu ist das Geräusch ein beruhigendes braunes Rauschen. Das nimmt man nur bewusst wahr, wenn man direkt davor steht.
Bei uns gegenüber ist eine groß wie eine Bushaltestelle, Mehrfamilienhaus.
Flüstern tut die nicht 😢
@@wigoow1206 Braunes Rauschen ist ok, kritisch wirds wenn auch noch ein tiefer Sinuston rauskommt. Viele Leute, insbesondere im Alter nehmen das garnicht war. Andere Leute machts wahnsinnig wenn sie Nachts im Bett liegen, da sich tiefe Töne über den Boden fast ungehindert ausbreiten und sehr schwierig zu filtern sind.
ich heize meinen 106qm Altbau aus 1970 komplett ohne Dämmung nur mit 3 Klimaanlagen. Diesen Winter dafür nur 1500kWh Strom benötigt, vorher waren es immer 20000kWh Gas. Klimaanlagen laufen 24/7 durch, somit kühlt das Haus nicht aus und benötige deshalb teilweise nur 160W um die Wärme zu halten
Welchen Hersteller bzw Model der AC hast du? Ich habe auch ein dachzimmer und im Sommer kann es sehr heiß werden und eine Klimaanlage wäre super
@@imtheeastgermanguy5431 die günstigsten bei eBay reichen völlig aus wenn's nur ums kühlen geht. Hantech mal bei eBay suchen. Ich selbst habe eine Daikin und zwei von TCL.
Heizen? Mit Klimaanlagen?!
@@vaderbase jup, funktioniert tadellos
@@imtheeastgermanguy5431 Daikin ATXD25, für deinen Zeck langt aber auch ne günstigere Hantech HPRO
Wir haben unser Haus Bj. 1960 ohne Wärmedämmung Wand, mit 2fach verglasten Fenstern Bj. 94, und neuem Dach aktuellste Dämmung, PV Anlage, Solarthermie, von Gas auf Wärmepumpe umgestellt. Wir haben grosse Heizkörper aus dem 60ern. Nach 1 Jahr ist das Ergebnis, dass wir weniger zahlen für Heizstrom als vorher für Gas und die Effizienz bei etwa 3,5 bis 4 liegt. Vorlauftemperatur lag zwischen 30 und 40 Grad, max. 48 Grad, für 20 Grad im Haus (200 qm) völlig ausreichend. Die Anlage hat nach Abzug Förderung inkl. allem drumherum ca. 20.000 EUR gekostet.
Meine LG 16 KW Monoblock 6339,00 E plus drumrum insgesamt knapp 15.000E. immer wieder so
Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht.
Meine Wärmepumpe hat die Heizkosten halbiert im Altbau von 1953 / 1967 mit einer Wärmedämmung von 1983 und seither unverändert. Der Heizölverbrauch verringerte sich von zuletzt 4000 Liter pro Jahr auf 150 Liter. Die Wärmepumpe verbraucht ca. 5500 kWh Strom pro Jahr. Die alte Ölheizung darf bei Dauerfrost noch mithelfen, solange noch Öl im Tank ist. Danach wird sie durch weitere Verbesserung der Dämmung überflüssig gemacht.
Nur sagt hier kaum einer was von den Inspektionskosten der WP ggü. Gas. Ebenso das Thema R3/ und Propan und Nebenkosten weiterer Pumpen. Die Brennwerttherme läuft auch schonmal 25-30 J problemlos, Wartungskosten alle 2 J. 150 Eur. Deutlich teurer bei der WP.
@@peterk.1246 Meine Brauchwasser-Wärmepumpe läuft seit 11 Monaten. Außer Spinnweben entfernen und (externes) Überdruckventil testen wüsste ich nicht, was da gewartet werden sollte.
Die Heizungswärmepumpe läuft seit 9 Monaten und hat ihren ersten Winter mitgemacht. Auch hier gibt es ein paar Spinnweben und Laubreste zu entfernen, das Überdruckventil zu testen, schauen, dass die Kondenswasser-Versickerung funktioniert und den Schmutzfilter im Heizkreis zu prüfen/reinigen. Wenn das gemacht ist und kein Fahrzeug-Park-Rempler passiert, kann der nächste Winter kommen.
Wärmepumpen werden nicht von selbst erzeugtem Ruß geplagt und Schornsteine versotten sie auch nicht. Das entstehende Kondenswasser ist reines Destillat und enthält im Gegensatz zu Brennwertgeräten keine Schwefel- oder Stickoxid-Bestandteile aus eigener Erzeugung.
@@peterk.1246 Meine erste Gasbrennwertheizung war nach 16 Jahren kaputt. Hersteller Viessmann. Defekt der Steuerungsplatine (elektronisches Bauteil), leider gab es kein Ersatzteil mehr und ich musste eine neue Gasheizung installieren.
Was oft vergessen wird: Man muss auch sein Heizverhalten ändern. Raum komplett über Nacht auf 16 Grad auskühlen lassen und dann schnell auf 22 Grad erwärmen geht prinzipbedingt mit Wärmepumpen nicht. Man muss die Wärmepumpe permanent laufen lassen (was aber nicht ein Mehrverbraich bedeutet).
Ja, weil das Aufheizen sehr lange dauert. Wenn man 2 Wochen in Urlaub war, dauert das Aufheizen nach Rückkehr mind. 2 Tage.
Ja nur dass du damit deine Nachbarn terrorisiertst mit diesem drecks Lärm von der WP
Höhere Temperaturen über längeren Zeitraum bedeutet natürlich immer mehr Verbrauch.
@@vaderbase Eben, d.h. so effizient ist so eine Dauerbeheizung mit der WP garnicht. Der Wärmebedarf ist höher als mit einer Heizung, die flexibel aufheizen kann.
@@vaderbase In der Gesamtrechnung eben nicht. Die hohe Effizienz der Wärmepumpe macht den etwas höheren Wärmeverlust durch weniger Absenkung wieder wett.
Grundsätzlich kann durch die gleichmäßige Wärme die Wärmepumpe auf niedriger Temperatur laufen, das spart Strom. Gibt natürlich Ausnahmen, z.B. macht es teils Sinn mit Absenkungen zu arbeiten, wenn man eigenen Photovoltaikstrom nutzt.
50.000 € für eine Wärmepumpe mit Einbau , ? Ihr habt sie wohl nicht mehr alle ? Und dann noch : Den Strom erzeuge ich mir selbst auf dem Dach . Vieleicht gerade noch auf einem Norddach ?, und da 3-5 Kw/p. Und die bringt im Winter genau wieviel ? Man kann sich aber auch alles schön rechnen .
Zumal die Pumpe soviel kostet wie die Heizkosten von 25 Jahre mit der alten Ölheizung, aber selbst, dank teurem deutschen Zappelstrom, ähnlich hohe Heizkosten hat.
Zustimmung!!! Gerade bei diesen alten Menschen ist es sinnlos! In wenigen Jahren kommen sie ins Altenheim und brauchen sehr, sehr viel Geld. Also muss der Staat einspringen und somit verarmt die deutsche Gesellschaft immer mehr.
Da muss man schon als Kleinkind investieren, um langfristig davon zu profitieren. Wer weiß, wie sich die Strompreise ändern, wenn die Mehrheit dann mit Strom heizt. Das wird alles eine Milchmädchenrechnung.
Wer über 50k rumheult sollte nicht das Video gucken, sondern vielleicht eine RTL-Serie
@@XtremeTerror100 Bringt als Kleinkind auch nicht mehr, da die Wärmepumpe kaputt geht bevor sie sich gerechnet haben wird.
Der Strom in Deutschland ist schlichtweg zu teuer. In Schweden bei 8-10 Cent die kwh ist die Wärmepumpe hingegen ein no-brainer
Unser Haus ist Bj.1980, es wurde damals (Energiekriese) auf Dämmung und 3Fachverklasung wert gelegt. Damals wurde eine elektrische Blockspeicherheizung mit Fussbodenheizung und Heizkörper in der Einliegerwohnung eingebaut die Stromkosten waren in den letzten Jahren immer um die 8.000 Euro für beide Wohnungen incl. Hausstromverbrauch. 2022 habe ich eine Wärmepumpe eingebaut und zusätzlich eine PV Anlage mit 16kwp auf's Dach(Südseite) gebaut. In der Einliegerwohnung wurden 3 Heizkörper (größer) ersetzt. Unsere Vorlauftemperatur ist auf Max. 50 Grad begrenzt das hat im Winter immer für eine ausreichende Wohlfühltemperatur gereicht. Nach einem kompletten Jahr habe ich eine Stromrechnung für Heizung, Warmwasser und Gesamtstrom für beide Wohnungen (3 Personen) von 2.200,00 Euro. Diese Informationen ist belegbar, real und nicht nur von einem ahnungslosen Schwätzer gepostet.
Interessant. Wie viel hat das gesamte neue Heizsystem inkl. PV gekostet? Auf wie viele Jahre wird die WP amortisiert, auf wie viele die PV?
Bei rund 6000 Euro Einsparung im Jahr wird sich das in maximal 10 Jahren rechnen
Solarzellen bekommt man nachgewiesen.
Zum Beispiel von Marktführer Aiko ,10 Module a 465 Watt zusammen unter 1000 Euro
@SWR Doku, die Rechnung bei 05:43 stimmt nicht! 0,40€/kWh ist kein Wärmepumpentarif. Für Wärmepumpen (mit extra Zähler) gibt es viel günstigere Tarife um ca. 0,25€/kWh.
Wo finde ich den Anbieter für 25cent/kWh? Danke.
Ihre Preise sind von anfang 2024, die im Video entsprechen 2022/2023.
Übrigens steigen ab 1.4. die Preise wieder, ab Oktober sind wir wieder bei über 36 Cent bei Thermo Tarifen.
Für Bruchsal bspw. Yello Strom Warm mit 26,05 ct/kWh exkl. Sofortbonus i. H. v. 102€. Inkl. dieses Sofortbonus bei den 4000 kWh sind es nur noch 23,5 ct/kWh.
Falsch! Wärmepumpenstrom war auch 2022/2023 nicht bei 40 ct/kWh@@Marsathan
Woher willst Du denn wissen, dass sie einen WP Tarif haben? Soweit ich das Video gesehen hatte, gab es für die WP nur eine Unterverteilung, also keinen separaten Zähler... daher aauch am Ende das Protokollieren und "herausrechnen" der Differenzen anstatt direkt den WP Zähler abzulesen...
Danke SWR für diesen Beitrag.
Auf diese Informationen weiß man zukünftig vorzugehen.
Sehr sympathisch übrigens,
Hr. K.Staudt.
Seine Beratung einfach gut und kompetent.
Ja, Herr Staudt kommt kompetent rüber, ist aber wahrscheinlich ein knallharter Geschäftsmann.
Hier im Ort haben jetzt einige Häuser eine WP. Keine von denen macht Lärm. Man hört nur ein leises Summen, und auch nur, wenn man konzentriert lauscht.
Und wie sieht es in 5 Jahren aus wenn die Lager der Ventilatoren einer nach dem anderen kaputtgehen ?
50 investiert…. 700€ pa sparen. Wird hier auch mal eine Investitionskostenrechnung gemacht?
Ne, wird selten gemacht, weil es sich wirtschaftlich kaum Lohnt. Und wenn erst in mehreren Jahrzenten. Ist mehr ne Glaubensfrage.
@@DarkAndi444Ne, ist es nicht. Die Heizung muss sich nicht selber amortisieren. Wenn ihr alle einen Vergleich machen wollt müsst ihr eine neue Gastherme (eventuell ebenfalls mit neuem Wasserspeicher und Pumpengruppe) und deren Verbrauch über die nächsten 20 Jahre (steigende CO2-Steuer nicht vergessen!) und die Nebenkosten wie Abgasmessung und Wartung, vergleichen mit einer Wärmepumpe und deren Kosten. Und da schlägt diese fast absolut sicher fast immer eine neue Gasheizung. Mit Subvention (bin kein Fan von sowas) zwei Mal.
Ihr sollt ja nur dann eine Wärmepumpe einbauen, wenn die alte Heizung kaputt ist, kaputt geht, oder über 20 Jahre alt ist, und nicht einfach rausreißen weil es Habeck so will (will er ja auch gar nicht so).
Nebenbei: Dein Auto amortisiert sich nie und ist in 20 Jahren garantiert nur Schrott. Wieso stört euch das denn nicht genauso?
@@tbantle2000 Haste Recht, ist aber nicht das, was im Video gezeigt wurde.
Mein Auto hat 2000€ gekostet, fährt seit 2006, hat 6000-8000€ an Reparaturen verschlungen und jede Fahrt ist in der Regel billiger als mit Bus oder Bahn, falls die überhaupt fährt. Und das ganz abgesehn von der Lebenszeit die ich mir damit gespart hab.
@@tbantle2000 Die Wärmepumpe verursacht aber auch Nebenkosten Wartung und Reparatur. Und nach 15 Jahren ist die im Schnitt kaputt. Eine GZH läuft problemlos 30 Jahre.
@@DarkAndi444Du hast völlig Recht. Da gibt es im Altbau mit funktionierender Heizung weder Grund noch Eile.
Die Heizkosten bleiben auf vergleichbarem Niveau gegenüber Gas aber Du musst für die WP trotz Subventionen deutlich mehr Geld in die Hand nehmen.
Derzeit besteht überhaupt kein wirtschaftlicher Grund und die Energiepreisentwicklung ist hochgradig spekulativ.
Strom soll Prognosen zufolge noch teurer werden' und was mit dem Gaspreis passiert, wenn Russland wieder ungehindert exportiert und Geld braucht, bleibt ebenso abzuwarten, wie die von Wahlen abhängige CO2-Preisentwicklung.
Ich glaube, die Leute sollten mehr über die Amortisierung aufgeklärt werden. Wenn sich etwas erst in 15 Jahren, 20 oder 100 rechnet, bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist. Da auch der Strompreis eine Unbekannte bleibt, könnten sich auch hier die jährlichen Kosten noch verändern.
Habe ein Haus mit 160m² Wohnfläche. Bj 1981. Habe seit 4 Jahren eine WP.
Es funktioniert super. Und wie haben sogar noch Geld zum Leben 😂
Absolut richtig! 👍
Allein die Tatsache, dass man 'theoretisch' mit kleinem Aufwand in Form einer geeigneten PV-Anlage mit Speicher komplett ohne fossile Rohstoffe auskommen kann finde ich Grund genug.
Falls es mal zu kalt wird, könnte man mit Holz zusätzlich heizen👌🏾
Wie war die Bürokratie oder der Aufwand bei der Installation und Genehmigung?
Einfach und schnell
@@tradomas
Da gab es keinen Aufwand.
Ich habe einen Antrag auf Förderung damals gestellt, dieser wurde bestätigt, die WP wurde installiert und kurze Zeit später kam das Geld vom Staat.
Das Ganze hat ca. 4 Monate gedauert.
Hilfsenergie? Die fällt nur (extrem) an wenn man komplizierte Installationen wählt mit Heizungspufferspeicher, mehrere Heizkreise, Mischergruppe usw.
Geht auch deutlich simpler, günstiger und mit nur EINER Umwätzpumpe.
hört sich aber irgendwie cool an, so eine komplizierte Installation :)
Die Hilfsenergie (Umwälzpumpen, Steuerung, Ölvorwärmung) hat man bei jeder Heizung. Deswegen verstehe ich den Einwand im Bericht auch nicht.
@@thorblau7943 wieviel braucht eine typische Gasheizung an elektrischer Hilfsenergie im Verhältnis zur Energie, die aus dem Gas fürs Heizen genutzt wird? Also auf einen längeren Zeitraum betrachtet, zb für 1000 kWh Gas verbrauchen Umwälzpumpe usw in etwa wie viel kWh Strom?
@@thorblau7943 natürlich wird so was benötigt, bei guter Planung und Umsetzung bleibt nur eine Umwältzpumpe und eine Steuerung (nämlich die der WP) übrig. Nicht wie hier zu sehen, extra Mischergruppe mit weiteren Umwältzpumpen die nochmal extra Energie benötigen und die Gesamteffizienz des Heizungssystem verschlechtern.
@@thorblau7943Weil vorher die Hilfsenergie bereits im Stromverbrauch inkludiert waren und jetzt zusätzlich Hilfsenergie gebraucht wird. Es scheint so, als hätte sich die Hilfsenergie verdoppelt.
Ich habe in zwei Häusern WP verbaut und kann nur davon abraten. Man macht sich brutal abhängig und die Unternehmen nutzen das gnadenlos aus. Im Schnitt haben wir alle drei, vier Jahr Reparaturen, die letzte im Febr. 2024. Satte 16.000,- €. Nur für eine Reparatur! Aber die Mieter mit Kindern im Kalten sitzen lassen konnte ich ja auch nicht. Eine andere Firma ging da nicht bei. Neben Vorkasse und irren Stundensätzen nimmt die Firma je nach Bauteil auch 460 % bis zu 5.000 % Aufschlag. Konkret, Sensoren, die im Fachhandel unter 2,- € kosten werden für über 110 € verkauft, netto natürlich. Eine Standard Gasheizung kann jeder warten und erneuern, bei WP wird man ausgezogen wie eine Weihnachtsgans.
Da würd ich mich mal ganz schnell nach nem anderen Dienstleister umsehen. Wenn du nicht ein besonders ausgefallenes Modell hast, kann die Wärmepumpe eigentlich jeder Installateur warten. Die Technik der WP ist im Prinzip sehr einfach und schon um die 100 Jahre alt und jeder Kältetechniker kann damit umgehen. Ersatzteilbeschaffung hängt natürlich vom Hersteller ab. Hier sollte man vermutlich drauf achten keine Exoten zu kaufen. Das Problem bei den Dienstleistern ist, dass sie meist nicht genug Personal haben und natürlich lieber "einfache" Aufträge, wie eine Gastherme, annehmen und bei WP (auch auf Grund der Prozentualen Förderung) Mondpreise aufrufen (können), weil sie auf diese "schwierigeren Aufträge" nicht angewiesen sind. Eine meiner WP ist jetzt über 15 Jahre (von Mitsubishi) und ich hab die noch nie warten lassen und sie läuft wie am ersten Tag. Eine weitere (damals ganz neues Model von Viessmann) hab ich vor knapp 2 Jahren einbauen lassen und die Effizienz ist nochmal besser. Diese schafft in einem Haus von 1970 eine gesamt JAZ von 3,8 inkl Warmwasser. Dabei wurde nur das Hausdach gedämmt. Hier war eine neue Dacheindeckung ohnehin fällig. Man muss also die "Sowieso-Kosten" bei einer Sanierung genau beachten, was eine normale einfache Dacheindeckung gekostet hätte und was die Mehrkosten für eine zusätzliche Dämmung im Zuge der Arbeiten kosten. Wir haben uns auch für eine neue Haustür entschieden, allerdings nicht nur des Dämmwerts wegen sondern vorallem auf Grund der Optik. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Vorher noch 4500l Heizöl jedes Jahr und jetzt etwa 6000kWh Strom zu 27Cent.
Also ich kann von mir sprechen und kann sagen es geht mit der Umrüstung im Altbau. Aber man muss es ordentlich planen. Habe die Wärmepumpe zum Glück selbst eingebaut und habe auch ein günstiges Gerät gewählt. So hat mich der Umbau nach allen Beseitigungen der baulichen Mängel, wie dämmen des Dachbodenaufganges und der Kellertür. Bin ich mit knapp 7000€ hingekommen. Liege jetzt mit den Kosten unter der alten Heizung. Selbes habe ich beim Haus nebenan gemacht, dort musste nur 1 Heizkörper zusätzlich getauscht werden. Ansonsten ist jeder Raum warm und lediglich man musste lernen die Heizungen immer an zu lassen denn sonst kann das aufheizen des Hause bei -15 grad Außentemperatur lange dauern.
Wieso zahlt man dann eigentlich für Wärmepumpen, wenn nichts am Haus gemacht werden muss, 30.000 Euro?
@@Mesh17i82Weil der Fachbetrieb 23000 verdienen muss. Einer muss ja die Förderung kassieren. 😁
Dein Nachbar freut sich sicher über den Lärm den dieses drecks Teil produziert
Wie in jeder Doku zum Thema Wärmepumpen: Es ist ausschließlich von Einfamilienhäusern die Rede. Die meisten Menschen leben aber in teils größeren Mehrfamilienhäusern - und HIER wäre eine Diskussion über Sinnhaftigkeit bzw. Bezahlbarkeit angebracht.
@@Polyglobin vielen Dank für dein Feedback, wir geben es gerne an unsere Redaktion weiter.
@@SWRDoku da braucht ihr nur recherchieren, ob die Grünen in ihrer Parteizentrale in Berlin (Mehrparteienhaus) es geschafft haben, eine Wärmepumpe zu installieren... Update : Noch nicht, aber bis jetzt 3 Mio. investiert. Sehr "ökologisch". Muhahahahaha
@@Polyglobin hier ist die Rückmeldung des Autors der Doku: "Da kann ich Ihnen als Autor nur Recht geben. Auf dem Gebiet Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser hat sich außerdem sehr viel getan. Es ist höchste Zeit, dass wir über die Konzepte berichten."
Es wird mehrfach gesagt, dass der Strom für die WP noch viel aus fossilen Brennstoffen kommt und dass das grüner Strom werden muss. Ja, stimmt schon, allerdings ist es auch so sinnvoller, im Gaskraftwerk Strom zu produzieren und mit dem dann die WP, ich habe eine Rechnung gesehen (ich glaube bei Technology Connections, hier auf UA-cam), nach der aus einer KWh Gas zwei KWh Wärme über diesen Umweg übers Kraftwerk herauskommen.
Also auch noch ohne komplett grünen Strom lohnt sich das aus Umweltsicht auf jeden Fall.
Perfektionsfetisch Made in Germany. Wenn es nicht auf Anhieb 100% perfekt ist, fangen wir gar nicht erst an. Und das ist bei allem Made in Germany so. Und im Idealfall hätten wir auch Briefe in Siegelsteinen mit Hammer und Meißel geschrieben und per Post verschickt. Nein, wir benutzen hochmoderne Faxgeräte.
Und bei der Energiewende bremst die Bürokratie den Rest, und zwar ohne ABS. Aber die Bürokraten werden die Bürokratie abbauen, indem sie ein neues Gesetz auf bürokratische Weise verabschieden.
Fakt#1:
Die meisten Heizungsbauermeister hierzulande haben nicht ein Jota Wissen über Kältetechnik. Logischerweise wird es auch für den Meisterbrief kaum gelehrt. Erst jetzt vielleicht ein paar Stunden Unterricht.
Die WP-Hersteller geben nur technische Infos und Installationswissen an die Installateure weiter. Kaum kältetechnisches, thermodynamisches Wissen.
Fakt#2:
Eine Wärmepumpe ist weder eine Gastherme noch ein Heizölkessel.
Fakt#3:
Wenn Sie ständig mehr als 60°C an Ihren Heizkörpern als Vorlauftemperatur benötigen, um das Haus auf 21°C zu erwärmen, sollten Sie besser zuerst Fenster und Türen in Ihr Haus einbauen und diese schließen. Oder Sie bauen ein Dach auf Ihr Haus.
Fakt#4:
Kaum ein Wärmepumpenhersteller nutzt die Direktkondensationstechnik, um damit die Leistungszahl (COP) einer Wärmepumpe massiv zu verbessern, vor allem in sehr kalten Regionen mit Temperaturen bis -20°. Nur Mitsubishi. Kostet etwas mehr, liefert aber wesentlich mehr.
Fakt#5:
Es kann nicht schaden, selbst ein wenig im Internet zu recherchieren und nachzurechnen, bevor man einen "Experten" ins Haus lässt, der sich als Energieexperte ausgibt.
Fakt#6: (Auf Grung von Fakt#5)
Es gibt nur Experten, Spezialisten, Sachkundige und Wissenschaftler. Eigene Erfahrungen und wissen werden mit Studien, Beweise, Untersuchungen, unscharfen Berechnungen zweifelhafter Herkunft, ausgehebelt und verwehrt.
In vielen, viel kälteren Ländern sind Wärmepumpen schon seit Jahren in Betrieb. Wenn es dort funktioniert, dann hier bei unserem nieseligen Klima ganz sicher auch. Und selbst in einem älteren Haus musste man schon dämmen
300.000 Euro für die Sanierung. Irre. Wo ist bei dem energetischen Aufwand und den Kosten der Sinn?
Für die beiden Kinder !😀
Die haben das Geld. Die Frau macht es beruflich (experte😂) 2/3 zahlen wir. 100k mit t allem machen lassen klingt ok. Unsere PV spart uns 3000€ im Jahr, in dem Fall hier müsste sie Rest mit abzahlen 😅
Eine Nachhaltigere Zukunft für die Kinder.
nee 400.000€ waren es dann am Ende. 200.000€ auf eigene Kosten, 200.000€ Förderung (mehrere Programme).
@@chriss.2634 Förderung klingt immer so schön. Nein. stimmt aber nicht. Du, ich und ein paar andere haben die 200k beigesteuert
Warum hat der ÖR immer so unglaublich schlecht an YT angepasste Bildqualität? Keine Kantenglättung, asynchrone Bildrate, schlechte Bitrate??
Dieses gegen die Wärmepumpe zu sein aus Prinzip ist echt das dümmste was es zu diesen Thema gibt. Es kommt doch immer auf die Einzelsituation an. Wenn ich eine funktionierende Gasheizung habe brauche ich keine Wärmepumpe. Wenn ich aber ein neues haus baue mit entsprechender Dämmung und Fußbodenheizung dann kann ich meine 120.m2 auch mit knapp 700 euro im jahr heizen und hab da noch 3 monate im sommer die Kühlung uner due Fußbodenheizung laufen.... (Bei normalen Strompreisen) Ihr dürft euch halt nicht von den obrigen verrückt machen lassen...
Kann ich nur zustimmen. Wobei man sagen muss: Wer heute noch eine Hochtemperatur Gas/Ölheizung hat muss was machen.
Dann sollte man auf jedenfall einmal prüfen ob man eine Wärmepumpe nicht in betracht zieht.
Klar senkt eine "neue" Brennwert-Gasheizung den Verbrauch extrem und mit etwas Mühe (Dachisolierung, Rohrisolierung, Hydraulischer Abgleich, Vorlauftemperaturanpassung) spart man nochmal 50%+ ein. Dann kann man sich auch Gas noch leisten aber das wird trotzdem konstant teuerer.
Die Familie bei 35:00 hat die vorher schlechte Einstufung des Hauses so oder so gehabt, ergo heizformunabhängig imensen Verlust. Die Sanierung und damit diese Kosten wären also so oder so, heizformunabhängig, sinnhaft gewesen. Die "Haussanierungskosten" in die Amortisierung der "Wärmepumpe mit einzurechnen und dann auf die lange Amortisierungszeit zu kommen, ist schon sportlich. Da muss die Einsparung über die Pumpe nicht nur die Kosten der ohnehin notwendigen thermischen Sanierung eines Hauses ausgleichen, sonstige Vorteile und Ersparnisse werden schlichtweg ignoriert, zudem kann eine Wärmepumpe in heißen Sommern auch kühlen. Übrigens, etwa hundert Jahre der Amortisierung, eine Zeit ohne jegliche Sanierungen und damit verbundene Kosten, welche nun nicht anfallen werden? Eine Berechnung ohne Beachtung jeglicher Folgekosten ohne Sanierung und auf aktuellem Istzustand der Kosten für alte Heizsysteme. Kurz gedacht vom SWR.
falsch
Da stimmt die ganze Relation nicht mehr; Warum noch 400.000 € in eine Sanierung
stecken
Für das Geld baut man in anderen Ländern > 1 Dutzend mal 130 m2 Bungalows -
ganz ohne Heizgesetz. Oder ein Bungalow und investiert den Rest in crypto+
Dividendenpapiere.
Eigentlich ist dieser ganze Invest völlig un-wirtschaftlich, unabhängig von EnEV usw.
Nicht um sonst sitzen Habeck, Lindner, Bärbock usw. in den KfW-Bank-Gremien -
- die 200.000 € Subventionen/ Zuschüsse bezahlt das einfache Volk quer retoure
über Umwege/ Umlagen.
Wer das nicht begreift, bleibt sein ganzes Leben lang ein Bank-Sklave. Im Alter
dann wieder Abfall und es muss von der nächsten Generation wieder teuerst
aufsaniert werden.
Probleme in D sind gemachte Probleme, welche es ausserhalb EU nicht gibt.
@@maxxxEdit Da hat der kleine Max aber eine äußerst ausführliche und fundierte Antwort gegeben, bist bestimmt Mamas Liebling.^^
Viele "vergessen" gerne das ein altes unsaniertes Haus viel weniger Wert ist, als das Gegenteil. Wen der Wert des Hauses um 200 000 Euro gestiegen ist, wäre jede einsparung von Heizkosten dann ein Gewinn, auf das gesamte Vermögen gesehen.
@@Jondalar.Mansor Bei einem Verkauf müsste dann aber auch das Fördergeld wieder zum Großteil zurückgezahlt werden, um nicht durch Steuergelder sich bereichern zu können.
Kann man auch eine Gasetagenheizung, die zum heizen der Wohnung und für Warmwasser gebraucht wird, durch eine Wärmepumpe ersetzen ?
Zunächst einmal ein großes Lob für diese Doku. Die drei ausgewählten Beispiele sind sehr repräsentativ und informativ. Etwas mehr Realismus wäre aus meiner Sicht noch beim Thema PV + WP angebracht: ich habe eine 18 kWp PV + Batteriespeicher und trotzdem reicht deren Produktion im Dez und Jan gerade mal aus, um den Hausverbrauch zu decken, d.h. für eine WP ist da nichts mehr übrig.
Irritiert haben mich die 200.000€ Förderung für die energetische Sanierung des älteren Hauses bei Gesamtkosten von 400.000€ - das kann kein Beispiel sein, denn wir können uns doch nicht alle gegenseitig die Sanierung unserer Häuser und Wohnungen subventionieren. Das wird nicht funktionieren.
Das war ja keine einzelne Förderung. Sie haben auch einen guten Zeitpunkt und eine gute Ausgangssituation gehabt so das mehrere Förderungprogramme gegriffen haben.
Nötig war das auch absolut nicht. Dach war Pflicht, die Dachisolierung ist die effektivste Isolierung von Allen. Fenster und Wände hätte man in der Form nicht zwingend machen müssen, Sie wollten aber eben ein "neues Haus" und haben das eben Verbunden.
Doch, wir können alle Hausbesitzer subventionieren. Auch wenn das ungerecht ist, weil sie sowieso schon zu den besserbetuchten gehören.
@@chriss.2634Ist es ein Bericht vom manipulativen Staatsfunk wert, dass man ihn schaut und noch darüber diskutiert? Habt ihr es immer noch nicht kapiert was gespielt wird? Wenn nein, dann schlaft halt einfach weiter.
Tut mir leid aber das hättest Du mittels nachdenken schon vorher erkennen müssen -oder hat Dich Herr Staudt beraten?
Ja, sehr repräsentativ.. Keine Mehrfamilienhäuser, keine Häuser in einem energetisch schlechten Zustand, keine Leute, die nicht 100.000€+ verfügbar auf dem Konto haben.. Sehr repräsentativ!
Wir haben letztens eine Wärmepumpe installiert. Funktioniert prima, ist sehr leise und macht ihr Ding.
Wie viel habt ihr für die Wärmepumpe bezahlt?
Wenn man fragen darf.
Achja? Sehr interessant … wir haben weiterhin Gasheizung, ist auch sehr leise und macht auch ihr Ding.
@@mr.w1ll1bald11 Und warum sollte irgendjemanden interessieren, dass ihr weiterhin mit Gas heizt???
@@Lian-901921k nach Förderung.
@@mr.w1ll1bald11Das freut mich für dich! 😉
Habe einen Altbau 1960 mit 2,40m langen Gusseisenheizkörper. Haus ist nur bedingt gedämmt. Jetzige Ölheizung hat einen Vorlauf zwischen 40-55 grad. 100m2 Wohnfläche mit ~2500 l Heizöl Verbrauch. Ist da noch eine Wärmepumpe sinnvoll ? Danke
Dass die Photovoltaikanlage im Dezember/Januar bzw. den Wintermonaten kaum Strom liefert kann man so nicht stehen lassen. Grundsätzlich ist es natürlich witterungsbedingt. Starker Schneefall ist natürlich ein Problem, allerdings rutscht der Schnee aufgrund der glatten Oberfläche auch schneller vom Dach. Zum anderen gibt es ja auch diese kalten aber sonnigen Wintertage mit wenig oder keinen Wolken, und an diesen tagen bringt die Anlage auch richtig gut Leistung. Natürlich ist es den Winter über insgesamt weniger, aber nicht so viel weniger als man meinen könnte. Das ist auch nicht jeden Winter gleich, aber im langfristigen Schnitt fährt man trotzdem nicht schlecht.
Holger "Blockheizkraftwerk" Laudeley hat tatsächlich Null Ahnung, was er durch Lautstärke nicht ausgleichen kann.
Sehr interessante Dokumentation! Vielen Dank an den SWR!
Was immer vergessen wird: Fussboden-Heizung hat auch bei Öl-. und Gasbrennern den Vorteil, dass mit kleineren Vorlauf-Temperaturen gearbeitet werden kann, 30-40° max im Vergleich zu den 60° sonst. Erstaunt daher etwas, dass in den 95ern dort noch herkömmliche Heizkörper vorhanden sind. Denn ohne gut dämmende Fenster machen die Heizkörper darunter eh kein Sinn. Traf auch oft Mieter, welche über kalte Wohnzimmer klagten, und meistens (der Klassiker) stellten sie genau dort ihre Polstergruppe davor😂Oder umgekehrt (bei Fussbodenheizung) Familien, welche wunderschöne sehr dicke Teppiche im Wohnzimmer verlegten der Optik wegen. Dann wird's kühl.... Man sieht, manchmal reichen schon kleine Änderungen in der Einrichtung
Fußbodenheizung ist zu teuer,auch bei Wartung und Reparatur
@@tradomas Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Hauswart: Nein. Denn der Wassersäulendruck wird mit entmineralisiertem Wasser korrigiert, das System hiermit befüllt. Braucht einfach eine 'Patrone' hierfür, wo das Wasser durchfliesst. Vergleichbar mit destilliertem Wasser im Auto-Kühler. Also weder Verschmutzung, Verkalkung sonst noch was. Reparatur vereinzelt ja, wenn beim Verlegen gepfuscht wurde!
Allerdings sind diese Einsparung bei einem Brennwertkessel im Bereich bis zu 30%. Bei einer WP ist die Spanne dafür locker im Bereich 200%. Setzt natürlich voraus dass die Heizung auch gut eingestellt ist und das Wasser nicht höher erwärmt als nötig. Das ist sehr oft nicht der Fall. Da muss der Besitzer selber ran. Der Heizungsbauer wird die Einstellung nur übern grobem daumen mit viel Sicherheitszuschlag schätzen.
@@tradomas
Fußbodenheizung ist maximal genauso wartungsintensiv wie Heizkörper - nämlich fast Gar nicht. Ab und zu mal prüfen ob die Ventile noch schließen. Brenner müssen gewartet werden. Wärmepumpen eigentlich auch nicht. Oder haben Sie schon mal ihre Tiefkühltruhe warten lassen?
@@ms-te8gl: Nur weil es bei den kleinen Haushaltskühlschränken nicht rentabel ist. Bei großen Truhen ganz normal. Unsere großen WP-Aggregate auf dem Dach brauchten regelmäßig eine Wartung. Kennt man von der Klimaanlage im Auto ja auch, ist auch nur eine Wärmepumpe.
Und bei der Fußbodenheizung wird es bei Leckagen übel, da sind Radiatoren i.d.R. unproblematischer.
Eigene Erfahrung: Luft-Wasser-Wärmepumpe statt Gaskessel. 24000 € Gerät und Einbau vor Förderungsabzug, Elektrik viel selbst gemacht. Früher 12000-14000 kWh Gas pro Jahr. Jetzt am Ende der Heizperiode 3025 kWh Stromverbrauch Heizung inkl. Warmwasser extern gemessen. Habe keine Hocheffizienzwärmepumpe, aber gut geeignetes Haus mit Fußbodenheizung. Jahresarbeitszahl 4,0 kam heraus - da kann ich zufrieden sein - zusätzlich spare ich von den 3000 kWh durch PV noch mehr ein - natürlich nicht alles (Dezember, Jänner ist PV sehr schwach)
Bei nicht so guten Hausvoraussetzungen (Heizkörper, bis 100 kWh/m^2) würde ich zur Hocheffizienz-Luft-Wasser-Wärmepumpe raten. Die ist zwar deutlich teurer, aber die Tiefenbohrungen sind noch viel viel teurer.
Eine noch gute Gasheizung austauschen muss man sich natürlcih gut überlegen, aber wenn diese weil alt oder kaputt ersetzt werden muss, sollte man es unbedingt versuchen, es auf WP umzurüsten und nicht nochmal Gas oder Öl, wenn halbwegs sinnvoll möglich - und unbedingt R290.
Warum unbedingt R290? Weniger Effizient dazu höhere Auflagen und Bestimmungen bei der Wahl des Aufstellortes. R290 ist leicht Brennbar, schwerer als Luft, daher Sicherheitstechnisch bedenklich.
@@wilkojanen-wy7yr Warum weniger effizient? In den Listen der effizientesten Wärmepumpen sind vorne die mit R290. Bei Monobloc ist alles draußen und ca. 1 kg. Weniger als eine Campinggasflasche wo mit Butan ein noch schwereres Gas dazugemischt ist.
R290 Maschinen unterliegen strengen Auflagen bezüglich der Aufstellung. Da es zum einen schwerer als Luft und dazu leicht entzündlich ist ist eine Aufstellung in der Nähe von Kellerschächten, Türen und Fenstern sowie auf Flachdächern nicht zulässig. Es zeigt sich, dass R290 Maschinen einen überproportionalen Leistungsabfall bei sehr kalten Außentemperaturen haben. Die Aussage, auf jeden Fall R290 Maschinen einzusetzen würde ich daher nicht uneingeschränkt teilen. @@cb6938
Du weißt aber schon dass 1 kW Strom kostet so viel wie 4-5 kW Gas oder? Du sparst nur weil du den Strom jetzt selber von deiner PV beziehst. Sonst wäre deine Rechnung bei null belaufen bei extremem und langen Winter sogar schlimmer. Gaspreise werden bald sinken. Strom - glaube ich nicht….
Schöner Bericht, nur ganz am Ende fehlt mir ein Aspekt bzw. ist zu krass dargestellt: selbst wenn der Strom rein fossil käme - was auch im Winter er dank der Windkraft nicht tut - aber selbst dann kann CO2 gespart werden. Denn Aus 1KWh gebunden in Gas macht die Gasheizung bis zu 0.9 KWh Wärme und das Gaskraftwerk bis zu 0.6 KWh Strom. Setzt man diesen Strom bei einem Wirkungsfaktor von 3 für eine Wärmepumpe ein, so erhalten wir 1.8 KWh nutzbare Wärme daraus. Also doppelt so viel nutzbare Wärme wie bei der direkten Verbrennung. Daher kann die Wärmepumpe auch so einen Beitrag leisten, die CO2 Emissionen drastisch zu reduzieren und uns von vielen Importeuren unabhängig zu machen, selbst würde der Strom kaum grüner werden.
Dies ist übrigens auch der Grund, warum wir in fernerer Zukunft eher Wasserstoffkraftwerke zur Stromerzeugung haben als das Zeug direkt in Heizungen zu verbrennen: es ist energetisch sinnvoller so.
Wirklich die mit Abstand differenzierteste Reportage zu dem Thema, die ich je gesehen habe! Und man merkt, dass ihr die Kommentare der vorherigen Reportagen etc aufgenommen und beantwortet habt. Top! Auch dass am Ende klar gesagt wird, dass es keinen wirklichen finanziellen, aber idealistischen Grund für den Einbau gibt, ist ehrlich und transparent. So sollte Journalismus laufen.
Vielen lieben Dank 😊
Danke Bot
Zur Komplettsanierung: Ja die wollten eben ein "neues Haus". Hat man ja gesehen das auch Innenwände abgerissen wurden.
Dach ja das war fällig und Dachisolierung bringt enorm viel Einsparung. Die Wände hätte wahrscheinlich garnicht sein müssen. Fenster hätten es auch neue 2-Fach verglaste getan.
Trotzdem hätte die Wärmepumpe ihren Job (mit mehr Stromverbrauch) gemacht.
"keinen wirklichen finanziellen, aber idealistischen Grund" Journalismus soll deine Meinung widerspiegeln?
Schon allein, dass das Haus mit einer Kernsanierung auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurde, wird zwar nie über die Energiekosten eingespart werden können, aber die enorme Wertsteigerung der Immobilie an sich wird sich in Zukunft doppelt und dreifach rentieren. Sowas lässt man dann gerne unter den Tisch fallen.
Da sieht man anfangs nur die Kosten, aber nicht was es im Endeffekt bedeuten wird.
Strom Clouds sind die gröste Abzocke. Viel zu kompliziert verschleiert. Ich kenne keine die auch nur billiger strom liefert als man normal bezahlen müsste. Und das obwohl man die EEG vergütung abtritt usw.
Am besten ist es Tibber mit variablen Stromtarif und die WP zu nutzen wenn der strom billig ist.
Das ist der Weg!
Tibber macht mehr sein bei Steuerbaren Großverbrauchern (E-Auto) Für die WP würde ich spezielle WP Tarife nehmen. Da bist bspw. bei EnBW mit 21 Cent dabei. Leider nur für die WP erlaubt :D
Die Zeiten wo Tibber wirklich günstig ist, sind größtenteils vorbei. Zu viel Auflagen und Erhöhungen vom Staat und den Netzbetreibern in letzter Zeit. Bei 0 Cent an der Börse bin ich mittlwerweile bei 18,5 Cent (für mich). Das ist aber mega selten geworden. Meist bin ich bei 23-25 Cent. Da schlägt der WP Tarif wieder Tibber und die WP kann laufen wenn es am meisten Sinn macht.
Ansonsten wäre ich voll bei dir
@@DarkAndi444 Enwg §14a sind reduzierte Netzentgelte und erst mal Tarif und Versorger unabhängig. Geht also bei tibber auch.
Daher sind 21 ct sogar eher teuer.
Ausserdem ist jeder flatpreis-tarif ein Glaskugel-Börsen-Mittel über Laufzeit und Tageshoch und niedrigstpreis + Sicherheit + Inflation + intransparenzanteil +++
Wenn nur der Börsenpreis bezahlt wird ist das fairer und man wird mit Energie bewusster, wenn z.B. die Waschmaschine, Spülmaschiene usw. mit Zeitvorwahl läuft weil Energie am billigsten ist.
Das bewusstere entlastet zudem noch die Netze und lastet die Kraftwerke besser aus, was für alle wiederum die Gesamtkosten senkt.
Und Wärmepumpen sind perfekt steuerbar, denn das Haus ist ein viele 100 kwh Wärmespeicher.
@@DarkAndi444 PS: Staatlichen abgaben sind bei allen versorgern gleich, wenn du nicht EnWG14a machst.
Und EnWG14a geht über den Netzbezreiber und Messtellenbetreiber. Dein Versorger bietet mit dem tarif nur den service das für dich abzuwickeln.
Steuern runtergerechnet zum Börsenpreis ist der genau so teuer wie ein normaler tarif.
@@DarkAndi444 Da kann ich dir nicht zustimmen. Gerade mit WP als Großverbraucher kannst du bei Tibber den Stromverbrauch aus den teuren Zeiten rausschieben. Ich zahle aktuell 25ct/kWh bei Tibber (Schreibst du selber). Und mit einem WP-Tarif kann ich nicht mehr meinen Solarstrom für die WP verwenden, benötige eine weitere Zählergebühr und den zusätzlichen Umbau im Schaltschrank. Ergebnis: Zumindest für mich halte ich Tibber anstatt WP-Tarif für deutlich besser.
Rechnung: Mein WP benötigt 3000 kWh WP-Strom zu 4ct verbilligt macht 120€ im Jahr oder 10€ im Monat günstiger. Wie hoch wäre die zusätzliche Grundgebühr und ich kann stattdessen meinen überschüssigen PV-Strom zum Heizen verwenden, den ich sonst für 8ct/kWh verkaufen müsste. Damit könnte ich sonst etwa 1/2 des Betriebes der WP übernehmen, anstatt den Strom für 21ct zu kaufen.
Habe soeben auch eine Grosssanierung meines Hauses auch den 80ern fertiggestellt. Ziel war ebenfalls eine Wärmepumpe, genauer, eine Solewasser-Wärmepumpe. Die Radiatorheizung konnte zu einer Bodenheizung umgebaut werden - war einigermassen günstig, da sich die Bodenheizung in den Bodenestrich einfräsen liess, statt den ganzen Bodenestrich neu zu verlegen.
Netter Sideeffect: Im Sommer lässt sich der Boden nun einfach kühlem Wasser ansteuern, also eine fast energiefreie Klimaanlage in allen Räumen, da es fast nur noch die Umwälzpumpe betreiben muss.
Das Solardach kommt ist nun als nächstes dran.
"Also geht es scheinbar doch nicht immer ohne dämmung"
Nicht zugehört, die Heizung wurde auf den Kundenwunsch mit dämmung ausgelegt. Ohne dämmung hätte es größere heizkörper benötigt.
aber ein größere Heizkörper ist ziemlich einfach und viel billiger?
@@sachadee.6104 die diskussionen sind total verzerrt.
1. Dämmen reduziert den energieverlust. Bei Wänden ca. 40 %, also kann das in etwa eingespart werde.
Vollkommen egal welche Heizung verwendet wird.
2. Wärmepumpen nutzen die aussenwärme und sind die einzigen Heizungen, die mehr Heizenergie "erzeugen" können als hineingesteckt wird.
Grundsatz der Physik. Energie wird nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt.
3.Hydraulischer abgleich hat schon immer Heizkosten gespart, beinder Wärmepumpe ist es aber wichtiger, weil die Vorlauftemperturen geringer sind. Das macht das system aber auch deutlich effizienter.
Warum diskutieren wir über dämmungen?
Weil dien öl und gaslobby das als argumentnverwendet. Sonst würde jeder sofort errechnen können wie voel billger der betrieb ist.
@@sachadee.6104 Auf dauer ist es teurer
35:10 Dass sich die Kosten erst nach Jahrzehnten amortisierten gilt nicht nur für die energetische Komplettsanierung.
Wenn einer Investition von 50.000 Euro für eine Wärmepumpe lediglich mickrige 600-700 Euro Einsparung pro Jahr gegenüberstehen (wie weiter vorne im Beitrag geschildet), dann dauert es ebenfalls 75 Jahre bis sich die Investition gelohnt hat, und solange wird die Wärmepumpe sicherlich nicht halten. Selbst wenn man von den 50.000 für die Wärmepumpe die 12.000 Euro für eine neue Gasheizung abzieht, würde es bei nur 600-700 Euro jährlicher Einsparung noch immer weit mehr als 50 Jahre dauern. Rein wirtschaftlich betrachtet ist das alles ein Minusgeschäft.
Wenn du davon ausgehst, dass die Preise stabil bleiben aber es muss davon ausgegangen werden, dass die Kosten für Öl in den kommenden Jahren steigen werden und die Kosten für Strom ehr sinken. Aktuell kann man aber auch noch eine Förderung von 70% bekommen, da kommt man dann bei den angegebenen 50 000 € auf 15 000€. Das macht also eine Differenz von 3000 € was in 5 - 6 Jahren schon wieder drin ist bei deinem Vergleich mit der Gasheizung.
@@Charbracker2104Dass die Strompreise hierzulande in absehbarer Zeit sinken werden, ist eine ziemlich spekulative Annahme. Im Sommer mag das eintreffen, aber in der kalten Jahreszeit ist eher damit zu rechnen, dass die Strompreise saisonal steigen werden.
@@robertmuller1523 Der Ausbau der erneuerbaren Energien nimmt zu, diese sind deutlich günstiger als Kohle und Gas. Durch den Anstieg der CO2 Steuer werden die diese Methoden der Stromerzeugung und immer teurer, insbesondere gilt das auch fürs heizen. Also es gibt durchaus gute Gründe davon auszugehen das die Strompreise sinken werden.
@@Charbracker2104 Dass erneuerbare Energieträger günstiger sind als Kohle und Gas, stimmt nur dann, wenn man die Kosten für die Speicherung oder Überprovisionierung des erneuerbaren Stroms außer acht lässt. Weil die Zeiten, zu denen besonders viel erneuerbarer Strom erzeugt wird, nicht gut mit den Zeiten übereinstimmen, zu denen besonders viel Strom verbraucht wird, kommt man aber um Speicherung und/oder Überprovisionierung nicht herum, wenn man den Anteil des erneuerbaren Stroms massiv erhöhen möchte. Und wenn man die Kosten der Speicherung und/oder Überprovisierung auf den Preis des erneuerbaren Stroms umlegt, dann ist dieser keineswegs mehr so günstig.
@@robertmuller1523 Die Speicherung ist natürlich ein valider Punkt um erneuerbare Energien effizient nutzen zu können. Das macht es natürlich komplizierter als Gas Kraftwerke die man bei Bedarf leichter regulieren kann. Dementsprechend braucht man ein Pufferstystem, dieses könnte unter andrem durch Wasserstoff erreicht werden. Das würde es vergleichsweise günstig machen, auf keinem Fall trivial aber durchaus möglich und es würde die Kosten noch moderat halten, da wenig neue Infrastruktur gebraucht werden würde. Da der umbau von Gaskraftwerk zu Wasserstoff Kraftwerk vergleichsweise günstig ist. Wenn man dann die Kosten für die CO2 Bepreisung dagegen gerechnet wird ist man auf langer Sicht ein Plus sein. Außerdem würde man sich dadurch auch autark machen und wenn man rechtzeitig darin investiert dann könnte man das Know-How ins Ausland verkaufen.
Hier wurde von neuen Gerätegenerationen gesprochen, sind diese bereits erhältlich?
5:15. Hm. also, für 55k€ haben wir 2 WP im Farming bekommen. Was war das denn für ein Wucherangebot? Zugegeben, die elektrik hab ich selber gebaut.. aber trotzdem. 50 k€ für ne WP?
Auch hier Altbau 50er, 60er Jahre, teilsaniert. einfach Ölheizung raus, Wärmepumpe rein, hat funktioniert.und ab märz hilft die PV auf dem Dach gut mit. Aber selbst bei 100% Netzbezug wäre Öl teurer gewesen.
Diese Argumentation das eine WP nur effizient funktioniert wenn man Isolierte Fenster, gedämmtes Dach, gedämmte Wände und Fussbodenheizung hat ist einfach zum kotzen.
Selbst die unfähigste Heizung würde von dergleichen Maßnahmen profitieren und effizienter arbeiten und somit weniger Energie Verbrauchen.
Wir betreiben eine Erd-WP seit 2006 und das Haupthaus ist von 1964 und der Anbau von 1984. Es ist bisher nie kalt geworden obwohl das Haupthaus weder ein gedämmtes Dach hatte, gedämmte Wände hatte und eine Fussbodenheizung gibt es bis heute nicht. Dach und Wände wurden Dezember 23/ Januar 24 gedämmt, die Wände mit Dämmstoff ausgeblasen.
Wenn mir jemand erzählen will das ich eine Fussbodenheizung einbauen muss damit die WP funktioniert jag ich den von Hof oder erwürg ihn mit seiner Fussbodenheizung.
Zu den Dämmmaßnahmen kam dann noch eine PV-Anlage aufs Dach und ein Speicher in den Keller. Hätte vorher kaum Sinn gemacht diese auf das alte Dach zu bauen weil man die dann wieder demontieren müssen. Bei einem Dach was 60 Jahre auf dem Buckel hatte.
Jedem Eigenheimbesitzer sollte doch mehr als klar sein das man in ein Eigenheim über die Zeit auch investieren muss. Einfach nur auf die Couch pflanzen und TV schauen bringt absolut nichts. Außer das einem irgendwann die Sprichwörtlich die Decke auf den Kopf fallen wird.
Das ist scheinbar dein Lebensinhalt
Gratulation.
Und du bist Mitglied bei den Grünen.
@@carlludwigsand3130 Intelligentes Verhalten ist nicht gerade deine Stärke, oder?
Ich tippe auf BILD-Leser.
@@carlludwigsand3130 hier Afd. Zu echten 100% Wärme und Stromautarg. Hab halt nicht so eine Midianlage. Die Anlage wurde ausschließlich für Dez Januar begünstigt gebaut.
genau meine Meinung !!!!
@@smileysteinburgdavon kannst du dir ne Scheibe abschneiden 😂 wer diese drecks WP für gut befindet dem ist eh nicht zu helfen
Soviele Menschen leiden darunter diesem scheiss infrarotschall !!! Und von den Tieren ganz zu schweigen
Der Beitrag macht Hoffnung in diesen kaputten Zeiten.
Nach einem halben Jahr wird bezgl. des Stromverbrauchs Bilanz gezogen? Das kann also niemals den vollständigen Jahreszykkus abbilden. Wir erfahren auch nicht welche Monate betroffen sind.
Klasse! Ich fühl mich getäuscht.
War Winter mit dabei? Oder nur die Sommermonate?
Das waren die Wintermonate.
WP-Skeptiker werden im Beitrag zwar mit allgemeinen Aussagen immer wieder zitiert, kommen aber an keiner Stelle selbst zu Wort. Ein interessanter Beitrag, aber ich frage mich schon, wie neutral dieser wirklich ist (oder überhaupt sein will).
das mag daran liegen, das wenn man sich mit solch einem skeptker dann hinsetzt und sein objekt durchrechnet, wer wie was zu tun wäre, er oftmals ganz schnell kein skeptiker mehr ist 🙂
Eine gelungene Doku. Hier werden pro und kontra beleuchtet.
Fraglich finde ich nur das Fazit am Ende, dass das ca. 40%ige fossile Stromnetz problematisch ist. Die alternative ist mit 100% Öl oder Gas zu heizen, was wesentlich mehr kWh benötigt (bei etwa 8:00) also ist es jetzt schon bereits besser.
Genauso wie die fossilen Anteile im Netz, schaukeln diese sich Schritt für Schritt wie in der Mobilität und der Wärmeversorgung runter.
Wie es auch in der Doku hieß: Ruhe bewahren :)
Eigentlich ein (fast) sehr guter ausgewogener Beitrag, aber 3 Minuten vor Ende seid ihr dann erst mal abgestürzt, weil da kommt wieder der Hammer raus: "Wärmepumpen arbeiten also oft mit Strom aus fossilen Energieträgern", (da im Winter ja die Sonne nicht scheint) und "...entscheidende Rolle bei der Energiewende [...], allerdings nur dann, wenn der Strom in unserem Energienetz endlich komplett grün wird!".
Ihr habt noch erwähnt, dass im Winter Windenergie, (oft zu viel), zur Verfügung steht, aber hängen bleiben wird "die Wärmepumpe läuft mit Kohlestrom". Da war Frau Tax weiter als ihr, sie fand die immerhin zu 2/3 mit eigenem Solarstrom betriebene Wärmepumpe besser, als ursprünglich erwartet.
Energy-Charts zeigt, dass EE-Strom im ersten Quartal 2024 60,3% ausmachte, im ganzen Jahr 2023 waren es dagegen nur 57,0%. August und September 2023 waren mit 52,4 % und 51,6 % sogar unterdurchschnittlich. Zusammenfassung: Die Stromerzeugung aus EE-Quellen ist das Jahr über relativ gleichmäßig. Also nichts mit: Wärmepumpen werden hauptsächlich mit Kohlestrom betrieben.
Zu "nur, wenn er endlich komplett grün wird". Nein, so wie morgen nicht alle Autos eAutos sind, wird nächstes Jahr nicht jeder mit einer Wärmepumpe heizen. Das geht schon aufgrund der fehlenden Installateure gar nicht und will auch niemand. Und da der Wirkungsgrad einer optimalen Gasheizung bei 0,9 liegt, einer Wärmepumpe mit einer JAZ 3,7, bedeutet das, dass selbst bei reinem Kohlestrom die Wärmepumpe weniger CO2 verursacht beim Heizen, als die Gasheizung. 3,7/0,9 = 4,1, also 76 % grün und 24 % CO2. Und genau deswegen gilt die Wärmepumpe immer(!) als mit regenerativer Energie betrieben. Da wir Jahr für Jahr aber steigende Anteile an EE-Strom haben werden, wird die Bilanz immer besser gegenüber einer Gas- oder Ölheizung.
Kosten: Erst wenn der Gaspreis weniger als 1/4 des Strompreises beträgt (pro kWh), heizt man günstiger als mit einer Wärmepumpe. Der CO2-Preis wird aber ab 2027 stark ansteigen. Ich zahle derzeit 24 ct/kWh, der Gaspreis muss also niedriger als 6 ct/kWh sein, um günstiger zu heizen.
Das mit dem Stromverbrauch ist doch logisch. Auch ich war nach dem Einbau einer Wärmepumpe mit eigenem Zähler wegen des höheren als prognostiziern Verbrauchs zunächst verärgert. Dafür sank der allgemeine Stromverbrauch um über 1500 kW/h im Jahr. Bedeutet dass auch vorher die Aggregate der Ölheizung wie Pumpen o. Brenner zusätzlich zum Ölverbrauch diesen Strom benötigten. Der kommt eben beim Verbrauch der Wärmepumpe dazu. Deshalb die Differenz zwischen Stromzähler und internem Verbrauchszähler der Wärmepumpe.
Was "kW/h" sein?
@@rudiralla9630 Kilowatt pro Stunde
@@brawo1082, eine Leistungsänderung? Fährst du Kraftwerke hoch und runter?
15:00 also mit dem Eigenanteil könnte man 0.2 Gigawattstunden Energie erwerben. Da bin ich mal interessiert, wann lange man die Wärmepumpe laufen muss, bis man ins Plus geht.
Bei 2000 € Heizkostenersparnis pro Jahr dauert es 100 Jahre bis die 200000 € Sanierungskosten wieder drin sind. Aber nur wenn man die Sanierungskosten bar bezahlt hat. Und wer hat schon so viel Geld bar auf dem Konto. Nehmen wir einen Kredit mit 5% Zinsen und 100 Jahre Rückzahlung an, dann ergibt das eine monatliche Abzahlungsrate in Höhe von 839 € pro Monat - also über 10000 € pro Jahr. Aus 2000 € Kostenersparnis pro Jahr werden so schnell 8000 € Mehrkosten für die Wärmepumpe.
Abgesehen davon finde ich es unmoralisch, dass der Steuerzahler von den 400000 € Sanierungskosten die Hälfte aufbringen muss für eine Familie, die sowieso zu den Gutverdienern zählt.
Von welchen 200.000€ sprichst du ?
@@michaelp.4458 Eine Familie hat ihr Haus für 400.000€ saniert und bekommt vom Staat 200.000€ Förderung zurück.
@@uzispezi Da hat Michael wohl nicht den Film gesehen 😅 Die Rechnung kann man auch umstellen, wer wirklich das Geld rumliegen hatte, hätte es ja stattdessen anlegen können...
Deine Aussage mit den Förderungen unterstütze ich.
Auch das Renterpärchen wird mit ihren 700€ Einsparungen im Leben (auch im nächsten nicht mehr) die Pumpe wieder reinholen können
Ganz pauschal muss man mit 100.000,-€ rechnen für WP+Fenster+Dämmung der schlimmsten Wärmebrücken. 100t€ bringen etwa 4000,-€ an Dividenden. Bei 2000,-€ Heizkostenersparnis braucht man sich mit dem Thema nicht mehr zu beschäftigen. Blödsinn da das eingesparte Öl/Gas vom Ausland gerne zu günstigeren Preisen gekauft und verbrannt wird.
@@bernhardtsuballa5341 Manchen geht es anscheinend nur um die Ideologie
Endlich mal eine objektive Betrachtung des Reizthemas Wärmepumpe, was man bei den öffentlich rechtlichen bisher nicht gesehen hat...
Unser Wechsel von Brennwerttherme auf Luftwärmepumpe hat uns zu nach Abzug der Förderung nur rund 10.000,- Euro gekostet (ca. 3.000, gesparrt mit Eigenleistung und dem noch sehr guten Warmwasserspeicher)
Das amortisiert sich, dank vorhandener PV, bereits in ca. 8 Jahren.
Hier kann ich jedem nur das Berechnungstool von "gewaltig nachhaltig" ans Herz legen
die Ersparnisse der PV hätte man auch ohne Wärmepumpe... da kann ich auch zu Media-Markt gehen und der Verkäufer sagt mir mit einer PV verursacht die Waschmaschine gar keine Stromkosten. Klar kann man so rechnen aber ich finde es schon etwas fragwürdig! Bei der Hütte mit 400k Sanierungskosten... da kann ich auch gleich neubauen! 200k davon noch vom Steuerzahler subventioniert! Herrlich!
@@dingobyte bei großen Verbrauchern macht die PV doch erst richtig Sinn. Die Waschmaschine kann ich mit einem BKW + Batterie betreiben...
Unsere PV mit 23 kWp deckt den gesamten Bedarf mit 130%. Die Koppelung aller Sektoren bringt ökologisch wie ökonomisch das Maximum.
Vor 3,5 Jahren hatten wir noch einen Energiebedarf von 36 MWh/a.
Nach der Umstellung auf E-Auto und Wärmepumpe: 11,3 MWh/a
Die Einsparung der Kosten für Energie (Gas und Strom) tilgt die Investition in rund 8 Jahren 🤷🏼♂️
Unser Haus ist aber auch erst 24 Jahre alt, da musste nichts saniert werden.
Ob es Sinn macht einen Altbau zu sanieren?
Ich finde schon. Selbst wenn es von den Kosten her mit einem Neubau gleich kommt. Denn Ressourcenschonender ist es allemal.
Sind in den 8 Jahren die Kosten für die PV mit eingerechnet?
@@agm-foto es war ein plakatives Beispiel, wenn ich seine Milchmädchenrechnung sehe wurde mir fast übel. Er rechnet sich das schön und am Ende sieht man das Extrembeispiel. Ein Haus zur Hälfte von Steuergeldern subeventioniert was man hätte gleich neubauen können. Amortisation in 100 Jahren... weil die PV, das Dach und die Wärmepumpe 100 Jahre halten. Er ist in meinen Augen weder unabhängig noch kompetent!
@@dingobyte über weil du feststellst das du nicht rechnen kannst? 🤣😂🤣
Insgesamt ist es doch so: Wärmemenge ist Wärmemenge. Sobald die WP genug Leistung hat um den Wärmebedarf des Hauses zu decken, kann man sie auch einbauen und keiner muss frieren. Natürlich geht der Wirkungsgrad hoch, je geringer der Hub zwischen der Zieltemperatur und der Außentemperatur ist. Heist: ich kann dämmen oder eine FBH einbauen zu lassen um weniger Energie zu brauen, ich muss aber nicht. Kommt bekannt vor? Ja, weil es bei den alten Heizungen nicht viel anders ist...
Ein Tip im übrigen für Häuser, deren Einbausituation noch sehr hohe Temperaturen zur idealen Heizung benötigt: Klimaanlagen! Denn das sind im Grunde Luft-Luft Wärmepumpen. Können im Sommer kühlen, im Winter auch heizen und reicht es dann nicht mehr, kann man die alte Heizung immer noch anwerfen. Und sie laufen auch im Altbau effizient, weil die die Luft ja nur auf etwas über Raumtemperatur bringen müssen und nicht auf 50°+. Und sie sind günstiger als die Luft-Wasser-Wärmepumpen, weil geschlossene Systeme. Zumindest für einen Übergang eine gute Idee, die Vielen nicht bekannt ist.
Letztendlich müssen beide Systeme den Wärme Verlust des Hauses ausgleichen, je nach Größe des Hauses kann die eine oder die andere Lösung günstiger sein.
Also wir wohnen auch seit einem 3/4 Jahr in einem Neubau mit WP. Bisher können wir hier auch nichts negatives feststellen. Das Haus wird warm, die Stromkosten sind bisher nicht explodiert und die Geräusche kaum wahrnehmbar. Wir haben jedoch leider einen recht großen Kasten vorm Haus. Aber da gewöhnt man sich dran.
Ich denke zumindest in Neubauten sollte nichts anderes mehr infrage kommen. Die Preise werden in Zukunft sicherlich auch etwas weiter sinken.
Ja, toll, eine brandneue WP in einem super gedämmter Neubau funktioniert gut und macht keinen Lärm
Vielen Dank für diese unglaublich informativen Einblicke
@ Ja, und der Test hat gezeigt, dass es auch in älteren Gebäuden funktioniert. Und nun?
Danke fürs Aufräumen, jede Rundfunkanstalt sollte so eine Doku ausstrahlen. Danke
Mit einer Klimaanlage pumpt man doch im Normalfall eher die Hitze raus ?
Nur, wenn man empfindlich ist ?
Vieleicht habe ich was falsch verstanden ?
Ich zeige Pflaumen rede aber von Äpfeln ?
Eine Klimaanlage macht das Klima im Raum und kann deshalb je nach Bedarf heizen oder kühlen. Wenn sie hauptsächlich zum Heizen benötigt wird, sollte man darauf achten, dass sie dafür ausgelegt ist, dann hat sie auch einen sehr guten Wirkungsgrad.
@@akkordeon-hausmusik9850 Mag sein, daß es einen guten Wirkungsgrad hat. Dafür haben die meisten Menschen neben Festheizung (nicht Kühlung), 2x winzige Elektroheizofen, für 35 Euro in 2 Räumen im Winter im Kreuz aufgestellt den man in einer Sekunde für 5 -10 Min benutzt samt Thermostat , das auch verläßlich funktioniert . Dies stört am wenigsten. Der viel einfacher und effizienter vom geforderten Wirkungsgrad kurzzeitig handhabbar ist. Der geht für seinen individuellen Zweck wirklich lokal um einiges besser.
Manche Spielereien sind ja ganz schön , aber der Kunde, nicht der Händler muß doch immer entscheiden dürfen was er individuell in seiner Wohnung wirklich braucht ? und wofür er sein Geld ausgibt. Wenn jemand keine Kühlanlage (vieleicht nur in der Speise ?) in der Wohnung gar dazu will und statt einem heißen Klima - Kopf lieber diesen im Kreuz für 5 - 10 min beim Sitzen sehr effizient lokal und kostenspaarend seit 20 Jahren hat , weiß genau was Sinn macht oder nicht ? (dann ist die Festheizung meist auch in Gang)
Ich will auch keine narrische Waschmaschiene mit extra KI, die mit Fernsteuerung über das Internet nur bedienbar ist ? Ist die Batterie hin dann liegen nur mehrere Ersatz - Bedienungen mit frischn Batterien an Kram im Schub herum ? wie beim Fernsehen ? und man braucht dazu einen Servicetrupp ? ständig zum Batteriekaufen ?
Wer will diese zum Wäschewaschen als normaler Mensch ? Man will doch nicht über das Handy 3 x identifiziert werden von der Eu angeordnet ? gar hier auch mit Rückruf , um diese aus der Ferne wie der allerletzte geisteskranke verdrehte Umstandskramer zu verwenden ? Wer es braucht, der soll ruhig dreifach blechen ! und 5 x fremdbestimmte Servicedienste , mit heißen Worten bekommen, die aber nicht mal wissen wie man das Zusatz - Handy anschaltet oder die verschraubten Batterien wechselt. Der soll gerne voll bezahlen ! (Nur die dazu zwangsweise Mit- Überredeten sind zu bedauern)
Was anderes ist es, wenn das Autodach im Sommer 60 °C hat. Oder im Winter zum Fensterabtauen Eis ansetzt. Aber auch da kann man keinen dazu zwingen irgend was grandioses über den Zweck hinaus zu kaufen.Oft ist der einfache (nicht hilflose) Zusatzscheibenkratzer in 2 Minuten trotzdem die praktische Zusatz- Lösung.
Das ist ein Bericht der sehr gut recherchiert ist und nicht so wie viele alles nur schlecht machen.
Hast du verstanden, wie das erste ältere Paar Ihr Warmwasser erzeugt? Blicke da nicht durch. Es wurde nur die Heizung errechnet.
@@benklo7940 es geht um die reine Energie zur Erzeugung von Wärme fürs Haus ,da muß man Warmwasser Erzeugung rausnehmen ,so ganz logisch finde ich das auch nicht, es muss jetzt die Energie ja auch irgendwo herkommen für Warmwasser aber so ist es ." SHK Info" ,auf UA-cam sehr interessant
Hat mal jemand gezählt, wie oft der Name von Klaus Staudt genannt wurde? Das ist selbst für einen Werbefilm zu viel.
Wenn Klaus Staudt beim SWR in Auftrag gegeben hat, dass soundso oft Klaus Staudt gesagt wird unf Klaus Staudt viel Geld bezahlt, damit Klaus Staudt soundso oft gesagt wird, hat Klaus Staudt ein Recht darauf, dass Klaus Staudt soundso oft gesagt wird.
@@Propellerschrauber Hehe !!
29:35 also wirklich leise finde ich das jetzt nicht, angenommen ich würde in der anderen Doppelhaushälfte wohnen und keine Wärmepumpe haben. Es ist ja auch ein nervender Dauerton, heißt er fällt mehr auf. Gerade ältere Menschen heizen ja bis zum geht nicht mehr, während andere schon mit offenen Fenster schlafen, mit solch einer Wärmepumpe von den Nachbarn vor dem Fenster geht das nicht mehr.
Die Wärmepumpe bei 34:10 ist hingegen schon leiser.
Da die Wärmepumpen der Witterung ausgesetzt sind, werden sie mit der Zeit jedoch auch lauter, da die Lüfterlager massiv leiden.
Ich bin als Frührentnerin mit einer Erkrankung, bei der ich leider schnell friere einfach erleichtert, daß ich in einer kleinen Neubauwohnung mit WP lebe. Ich bin zwar gerade erst eingezogen, aber ich hoffe wirklich, daß ich jetzt weniger für die Heizung bezahle, denn die Gaskosten in der alten Wohnung konnte ich mir definitiv nicht mehr leisten.....
Ich bin mittlerweile sehr zufrieden mit meiner WP. Ich verstehe nicht, wo dieser Preis mit 50000.- Euro herkommt ? Leider wird das nicht erklärt im Video. Vielleicht war der Preis für beide Häuser zusammen, weil man zwei WP sehen konnte im Video. Meine WP hatte abzüglich der Förderung 3000.- Euro Mehrkosten wie eine Gasheizung. Beheize damit 270 m2. 2023 hatte ich 4100kWh Strom für die WP benötigt komplett mit allen Pumpen (extra Zähler + Wärmemengenzähler). Haus Baujahr 1991. Temperatur im Durchschnitt 21 bis 22 Grad. Wo ich Probleme hatte waren die Handwerker, die alles falsch eingestellt hatten. Nachdem ich mich selbst damit beschäftigt hatte läuft Sie sehr effizient.
Sehr starke Doku. Sollte jeder mal gesehen haben.
Zumindest für Heizungsbauer und Energieberater sind Wärmepumpen super
Ich habe mir eine WP in unser 80 Jahr altes Haus selbst eingebaut, bin nicht vom Fach. Alles läuft wunderbar, die Gesamtkosten liegen unter 4000 Euro. Verstehe weder die Leute die sich Gedanken machen, das es nicht warm wird, noch die die das ganze Haus umbauen und auch nicht die Firmen die Unsummen für den Einbau verlangen....
Welche WP hast du eingebaut? Pana?
Wahrscheinlich Klimasplit.
@@gabihirsemann653 nein, Michl Inverter 10 kW. An normalen Heizkörpern
@@Atmotorradtouren Michl, würde aber jetzt eher Hofmann aus Österreich nehmen, die haben wir im Bekanntenkreis, 500 Euro teurer aber die Software die bei der Michl z.B die Umwälzpumpe nicht so toll regelt ist dort besser. Aber zufrieden bin ich mit der Michl trotzdem
Genau wegen solchen Menschen leidet die Umwelt
Wie Mensch und Tier
Eure scheiss wärmepumpen machen nur Lärm !!!
Welche Lösung gibt es für den Strombedarf im Winter wenn eine PV-Anlage kaum Leistung bringt? Ausreichend große Speicher um Tage überbrücken zu können sind aktuell unbezahlbar/ unwirtschaftlich.
Da gibt es leider aktuell nichts, was wirtschaftlich wäre. Im Winter ist PV bei uns ja nicht mal für den normalen Hausgebrauch ausreichend, außer man hat gigantische Dachflächen für 30kWp oder mehr zur Verfügung, eine WP betreibst du aber selbst dann höchstens in einem Passivhaus mit entsprechenden (unwirtschaftlichen) Speichern.
Windkraft kannste privat vergessen, die einzige Möglichkeit aktuell wäre eine eigene Hydrolyse-Anlage für grünen Wasserstoff zu betreiben, also im Sommer mit PV-Überproduktion deinen Wasserstoff zu produzieren, in Tanks speichern und dann im Winter H2 zur Energiegewinnung nutzen. Solche Projekte findet man auch hier auf UA-cam, aber das kannste wirtschaftlich komplett knicken, es sei denn dir gehören entsprechende Firmen, die sowas realisieren (oder du kannst/darfst sowas selbst installieren).
Einfach den Strom im Winter aus dem Netz beziehen, das ist (volks-)wirtschaftlich bei weitem das sinnvollste und auch das unkomplizierteste. 100% autark ist in unseren Breitengraden einfach kaum machbar und entsprechend teuer, je näher man der kompletten Autarkie kommen will.
Holger Laudeley hat viel gutes für die Solarbranche in Deutschland getan, auch bzgl. BKW's, aber was Wärmepumpen betrifft, muss man halt sagen, er ist kein Fachmann und ich kenne viele Fachleute die ihm widersprechen und Praxisbeispiele in denen eine Wärmepumpe im Altbau durchaus tauglich ist!
Natürlich funktioniert die WP auch im Altbau. Man darf sich aber nicht einbilden, damit CO2 einzusparen.
Seit wann kann man den Verbrauch von 6 Monaten, vor allem bei der Heizung, einfach auf ein Jahr hochrechnen? Seit wann haben wir gleichbleibende Außentemperaturen über das Jahr verteilt?
Nachdem Buch bei 23:34 sind mit den letzten 6 Monaten die letzten 6 Monate des Jahres 2023 gemeint. Jedes Kind weis das in Deutschland Januar und Februar die kältesten Monate sind.
Es gibt Batteriespeicher für PV Anlagen, warum wurde das nicht angesprochen ? Weil es dann noch teurer wäre?
Die Speicher kosten ein Vermögen
Das ist ein wirklich informativer und interessanter Film zum Thema Wärmepumpe! Habe ihn neulich zufällig im Fernsehen gesehen.
Dem muss ich klar widersprechen. Als Sozialstudie ganz nett. Aber handfeste Fakten fehlen vorne und hinten.
@@ms-te8gl Es ist eine Fallstudie von 3 üblichen Situationen in denen sich veiel menschen in Deutschland befinden. Die "Handfesten" fakten liegen schon lange auf dem Tisch. Der klaffende effizienzunterschied zwischen WP und Öl- oder Gasheizung ist nun mal so wie er ist, das lässt sich auch nciht wegdiskutieren. Mag sein dass es sich vielleicht in 5-10% der Häuser nicht ohne umfassende Umbauten lohnt (eine hand voll neuer Heizkörper betrachte ich hier nicht als umfassend), aber hier kann ja weiterhin auf alternativen wie z.B. fernwärme zurückgegriffen werden. Die 95% der Häuser in denen sich das nicht lohnt sind halt herbeigeschurbelt.
Der Typ wirkt sehr unsympathisch und unglaubwürdig, weil die Einsparungen durch die Hilfsenergie dem Installateur eigentlich bekannt sein sollten und 700€ im Jahr zu sparen, nur um eine Installation von 50.000€ vorzunehmen? Ich weiß ja nicht, aber das Ehepaar wird sicherlich nicht 120 Jahre alt werden, damit sich die Investition amortisiert. Alles, was sich nicht innerhalb von 15 Jahren im Elektronikbereich rechnet, kann man vergessen, denn bis dahin könnte man die Wärmepumpe bereits entsorgen. In dem Beispiel würde sich die Wärmepumpe nach 71 Jahren rechnen, ohne die Inflation zu berücksichtigen. Eine Amortisierung der Investition ist definitiv nicht vorhanden.
Ich weiß nicht warum jeder(!) die 50k als Betrag nimmt. Zuerst die Förderung abziehen und dann die 600-700€ als Ersparnis dagegen. Und was man nicht vergessen darf: der Wert der Immobilie ist Stand heute wesentlich besser mit Wärmepumpe als mit ollem Ölkessel.
und wie war der Stromverbrauch im ganzen Jahr?
Fairerweise muss man aber sagen: bei Gas- oder Ölheizungen wird ja die Hilfsenergie AUCH nicht mitgerechnet bei der Gas-/Ölrechnung! Sondern eben nur der Energieinhalt vom bezogenen fossilen Brennstoff.
Die Hilfsenergie ist da aber auch deutlich geringer, wenn ich mich nicht irre.
@@oooBASTIooo das ist mit Sicherheit ein Irrtum. Gerade bei den älteren Gas/Öl-Heizungen sind meist noch ältere Pumpen drin, die nicht besonders effizient sind. Wärmepumpen hingegen haben inzwischen alle Hocheffizienzpumpen. Ist aber auch egal, solange man das nicht mit berücksichtigt, ist das Äpfel mit Bananen zu vergleichen.
@@oooBASTIooo Die Pumpen müssen dann ggf. etwas weniger arbeiten, dafür fallen bei Ölheizungen und Brennwertgeräten zusätzliche Gebläse an.
Dann muss bei dem alten Ehepaar aber irgendetwas falsch laufen. Bei denen fallen pro Jahr ja 1200 kWh an Hilfsenergie an. Das ist deutlich mehr, als bei klassischen Heizungen...
@@oooBASTIooo Unsere Ölheizung verbraucht im Betrieb ca 500W. Zusätzlich zum Öl.
Dass eine Wärmepumpe im unsanierten "Altbau" von 1995 ohne Fussbodenheizung funktioniert und Sinn ergibt, kann ich bestätigen. Aus meinem geschätzten Stromverbrauch von 5200kWh/Jahr wurden. jetzt knapp 4000kWh, allerdings war der Winter 2023-2024 eher mild. Letzte Woche hatte die Anlage ihr Einjähriges. Wir haben eine Split-WP für die Heizung und eine seperate Brauchwasser-WP. Wir wollten das so getrennt haben. - Die Kosten waren deutlich. höher als bei einer neuen Gasheizung, aber durch Förderung noch stemmbar. Ziel erreicht und würde ich immer wieder so machen.
Wir haben auch den ersten Winter zu fassen gehabt.. Strombedarf im erwarteten Bereich..
Split-Wp bedeutet es ist wahrscheinlich eine Luft-Luft Wärmepumpe oder?
Also kannst du vermutlich sogar heizen und kühlen damit oder?
@@reinharddursch3640 - Nein, Split bedeutet kein Monoblock, sondern Aussengerät ohne Wärmetauscher. Es ist eine Luft-Wasser, aber kühlen könnte ich auch damit.
@@WolfgangMartinViernheim achso, kannte als splitgeräte bisher nur diese kleinen Klimasplitgeräte die eigentlich Klimaanlagen sind, mit denen man halt auch effizient heizen kann.
Es freut mich, dass die Kosten dank Förderung noch stemmbar waren. Obwohl ich mir keine WP leisten kann, habe ich gerne durch meine Steuerzahlungen dazu beigetragen, dass Sie und andere sich eine WP leisten können.
Der Bericht ist um sachliche und korrekte Darstellung bemüht. Das ist gut.
Meine Familie hat schon 45 eine bzw die zweite. In Kombi mit Solar - top. Ca 10 Monate autark inklusive E-Auto gemütlich zu Hause, quasi gratis laden.
Besser gehts nicht
Wenn Geld erstmal irrelevant ist und/oder eine private PV Anlage möglich ist ist‘s natürlich die perfekte Lösung.
80% der Bürger können das jedoch nicht einfach so umsetzten.
Danke, dass die Allgemeinheit im Sommer die Einspeisevergütung bezahlen und Ihren Strompreis im Winter subventionieren darf.
Viele vergessen, das in Zeiten von Passivhäusern schon einiges an Aufwand betrieben werden muss, um in 20 Jahren kein Haus mit einem energetischen Totalschaden zu haben.
Es ist ja jetzt schon so, dass Häuser aus den 50er Jahren besser abgerissen und neu gebaut werden. Also wer seine Immobilie nicht langsam zeitgemäß umbaut, der steht am Ende ohne alles da.
Nur bei einem Terrorregime, aber das können deutsche Beamte immer noch ganz gut.
Aber ein Punkt wird nicht erwähnt. Bei der Wärmepumpe kann man einen Extrazähler mit Fernlesemöglichkeit installieren und somit den verbiligten Tarif in Anspruch nehmen. Es ist zurzeit ein Unterscied zwischen ca. 31 und 19 Erocent pro kWh.
Der Einspieler von dem aufgeregten Typen am Anfang ist einfach Sinnbild für alle Kommentarspalten im Internet.
Der aufgeregte Typ ist Mr. Balkonsolar Holger Laudely persönlich. Hat einen recht unterhaltsamen UA-cam-Kanal. Manchmal hat er aber sehr seltsame Ansichten. Bei der Beratung der Petition zu Vereinfachungen bei Steckersolaranlagen im Bundestag, befand er die Ablehnung der AFD gut begründet. Der Grünen Julia Verlinden warf er dagegen Ahnungslosigkeit vor. Dabei ist Dr. Verlinden Dipl. Umweltwissenschaftlerin und hat über Energieeffizienz im Wohngebäudebereich promoviert.
Typisches Alpha-Männchen. Kann alles selbst am Besten.
Dabei ist der Typ der "Vater der Balkonkraftwerke" (Holger Laudeley) und sehr engagiert in der Energiewende. Verstehe diesen Furor überhaupt nicht.
@@sigridpomaska5762mag sein nur wenn Experten sagen dass die Wärmepumpe gut ist und funktionieren daher sollte man es nicht schlecht reden wenn man davon wenig Ahnung hat
Beim auto kann die zubehörliste nicht lang genug sein, die heizung soll nichts kosten.
Kaum einer hat respekt vor einer kilowattstunde
@eins-zwei-acht Was ist eine "Muskelhypothek"?
Ich bin Schornsteinfeger mit Herz und Seele, fühle mich berufen bei meiner täglichen Arbeit meine liebgewonnen Kunden die ich schon seit Jahren kenne möglichst kompetent und neutral zu beraten. Scheinbar haben viele meiner Berufskollegen Angst arbeiten zu verlieren und beraten natürlich eher Richtung Feststoff Heizungen. Selbst viele Heizungsbauer stecken ebenfalls in alten Strukturen fest. Ich habe immer mehr Kunden die auf Wärmepumpe umgestiegen sind, und siehe da. Es funktioniert auch im Altbau. Habt keine Angst vor neuem. Die Wärmepumpe ist die Zukunft. Ich könnte nicht mit reinem gewissen keine Werbung für Wärmepumpen machen. Auch wenn das heißt das ich in einigen Jahren ein komplett anderes Berufsbild habe. Gerade als Schornsteinfeger muss ich mich ständig weiterbilden um Neutral beraten zu können.
Läuft in Altbauten auch ohne Dämmung, FBH, etc! Selbst in einem 1964er Altbau in Betrieb mit Arbeitszahlen von 3,5 bis 4,1 von Dezember 23 - März 24! Eine Dämmung, etc hätte auch der Öl- oder Gasheizung gutgetan denn diese hätten dann auch weniger verbraucht....
Welche WP schafft das?
Wir wohnen in einem Bau von 2004 und unsere WP von Viesmann schafft im selben Zeitraum knapp über 3 (Bayern).
@@hallodidldu Stimmt. Den Standort sollte man immer berücksichtugen. Ob ich in den bayerischen Bergen mit knackigen Frösten wohne oder am Niederrhein wo man die Frosttage im Jahr an zwei Händen abzählen kann macht einen gewaltigen Unterschied.
@@hallodidlduVieles hängt auch mit der Art und Weise zusammen wie angeschlossen wurde und den Einstellungen zusammen. Am effizientesten fährst du ohne Puffer und ohne Einzelraumregelung. Also alle Räume konstant heizen. Das kann locker die JAZ um 1-2 Punkte beeinflussen.
Ich bin überzeugt, dass man heutzutage mit Photovoltaik, Batteriespeicher und intelligenter Steuerung ähnliche Kosteneinsparungen wie mit einer Dämmung erreichen kann. Wenn die thermische Sanierung 100tsd Euro kostet kann man sich dafür eine gigantische PV Anlage bauen. Das Limit sind dann nur die Dachflächen, und man wird eher bei 30-50 Tsd landen . Mit dem Bonus noch sein zukünftiges E-Auto locker mit Überschuss laden zu können. Einen 20-30kwp Anlage erzeugt auch an bewölkten Tagen ausreichend Strom dafür.
Ich würde statt einer vollständigen thermischen Sanierung eher nur die gröbsten Dinge dämmen (Dach, einzelne sehr schlechte Fenster, ...) und den Rest in PV+batterie investieren. Dämmung hat schließlich auch einen ordentlichen CO2 Fußabdruck in der Herstellung.
allgemein sind die ganzen rechnungen grenzdebil, unkreativ udn starr!. 50k für ne wärmepumpe die neu 4k kostet! da verdienen sich ne menge betrüger ne goldene nase und die leute sind halt auch echt zu blöd und wundern sich dann warums ie zu nix kommen!
_"...eine gigantische PV Anlage bauen"_
Ja, wenn man ein gigantisches Dach hat geht das, haben aber die wenigsten oder die Effizienz der PV muss mindesten verdoppelt werden was in naher Zukunft unwahrscheinlich ist.
_"Dämmung hat schließlich auch einen ordentlichen CO2 Fußabdruck in der Herstellung."_
Ja stimmt teilweise, sollte man aber nicht so eng sehen, denn dann dürfte man ab sofort *garnichts* mehr machen,
sondern erst wieder wenn zu 100% auf erneuerbare Energieerzeugung umgestellt ist.
Da das noch dauern kann, kann das kein Kriterium sein.
Wichtiger wäre es da sofort mit dem Bau und Fahren von Verbrennern aufzuhören.
Das Meiste an den energetischen Sanierungskosten sind mMn sowieso die Arbeitskosten.
nunja, im november bis februar wird es trotz "gigantischer" pv nicht reichen - in der zeit sinkt der ertrag z.t. deutlich unter 10% der nennleistung
oder PV Zaun falls man kein dach hat@@kullatnunu2087
@@dagobert68219 Wenn das Dach wirklich groß ist, ginge da schon viel. Aber die wenigsten können 20+ kWp (sinnvoll) auf das Dach legen.
Hallo liebes SWR. Ich möchte noch einmal loswerden wie sehr ich eure Dokus schätze. Ein Punkt der mir sehr gefällt ist die ganzheitliche neutrale, nicht wertende Betrachtung der Sache. Es wurde z.B. nicht vergessen den Strommix - wie er aktuell noch ist - einzubeziehen.
Ich fand auch sehr interessant diese verschieden gelagerten Fälle beleuchtet zu sehen.
Alles in allem, ähnlich wie die Handwerkskunst Serien, eine tolle Arbeit von euch.
Danke
@@pb223 vielen Dank für deine positive Rückmeldung. Es freut uns sehr, dass dir die Doku so gut gefallen hat. ☺☺
Man möchte anmerken, dass wir derzeit (also im ersten Halbjahr 2024) den besten/ grünsten Strommix seit jeher haben. Noch nie gab es durchgehend knappe 60 % regenerative im Netz - Tendenz steigend.