Die größte Wärmepumpe Deutschlands! Revolution für die Fernwärme?

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  • Опубліковано 2 чер 2024
  • Wärmepumpen sind ja momentan ziemlich viel in den Medien, allerdings ganz andere, als die, die wir uns heute anschauen. Denn es geht jetzt um ein XXL-Format. In Stuttgart steht die größte Großwärmepumpe Deutschlands. Mit einer Leistung von ca. 23 MW soll sie jährlich rund 100.000 MWh Wärme gewinnen und damit rund 10.000 Haushalte versorgen. Die Bundesregierung will Wärmenetzwerke mit 3 Milliarden Euro fördern und sieht das als wichtigen Schritt für klimaneutrales Heizen. Ob das so funktioniert und wie die XXL-Wärmepumpe funktioniert, darum geht’s jetzt.
    Breaking Lab bei Instagram: breakinglab...
    Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Johannes Polotzek, Jacob Beautemps; Editing: Neo Sanjuan Thiele, Saskia Mittermeier, Jonas Tietz
    00:00 Intro
    00:36 Fernwärme in der EU
    01:35 Funktion von Großwärmepumpen
    03:24 Fernwärmenetze dekarbonisieren
    04:26 Größte Wärmepumpe Deutschlands
    05:09 Perspektive Großwärmepumpen
    06:08 Großes ABER
    Quellen
    Quelle 1: www.bdew.de/energie/waermewen...
    Quelle 2: www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pres...
    Quelle 3: www.swr.de/wissen/so-funktion...
    Quelle 4: www.dw.com/de/gro%C3%9Fw%C3%A...
    Quelle 5: op.europa.eu/en/publication-d...
    Quelle 6: www.bdew.de/media/documents/B...
    Quelle 7: www.umweltbundesamt.de/themen...
    Quelle 8: www.bdew.de/energie/waermewen...
    Quelle 9: www.energiewendebauen.de/proj...
    Quelle 10: www.waermepumpe.de/waermepump...
    Quelle 11: www.umweltbundesamt.de/sites/...
    Quelle 12: www.energieforschung.de/spotl...
    Quelle 13: www.ise.fraunhofer.de/de/fors...
    Quelle 14: www.hamburg-institut.com/wp-c...
    Quelle 15: www.ifeu.de/fileadmin/uploads...
    Quelle 16: www.iee.fraunhofer.de/de/pres...
    Quelle 18: www.uni-heidelberg.de/md/hcch...
    Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor vier Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen UA-cam Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational UA-cam video?: the optimization of UA-cam videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf UA-cam und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine UA-cam Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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  • Наука та технологія

КОМЕНТАРІ • 536

  • @BreakingLab
    @BreakingLab  Рік тому +17

    Habt ihr Erfahrungen mit Fernwärme oder Wärmepumpen? 🔥

    • @davidkummer9095
      @davidkummer9095 Рік тому +8

      Bei mir(Mietwohnung Plattenbau) liegt Fernwärme an. Und das bleibt auch da die Verträge zur Versorgung SEHR langfristig sind.
      Ich selber werde am Montag mal mit dem Verantwortlichen fürs Netz sprechen. Heute war er nicht da.
      Ich will erreichen, das vom Erdgas weggekommen wird und sowohl Wärmepumpe als auch Geotermie eingesetzt wird. Da im Gebieht gerade 2 Blöcke(a 6 Eingänge) abgerissen werden, wird dafür auch viel Fläche Frei.
      Wenn diese Fläche einmal umgewidmet wird, warum nicht dafür? Die Wiese darüber kann ja auch weiterhin entstehen.
      Ich habe sogar noch 2 weitere Nutzungsideen die ebenfalls mit rein passen würden.
      Der große Vorteil an der Fläche ist, das die Fernwärmeleitungen schon vorhanden sind.

    • @relaxedtriathlon7095
      @relaxedtriathlon7095 Рік тому +6

      Naja also mit Klimasplit Geräten. Also genau genommen ja auch WP. Wenn ich in den kalten knapp beheizten Dachboden gehe drück ich auf Warm machen und selbst bei Minusgraden ist wenige Minuten später alles prima. Steomverbrauch ist überraschend biedrig für die bereitgestellte Wärme. Und das Ding ist auf Kühlen optimiert…

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому +1

      eingebracht machen daraus dann 9kWh diese in die nächste eingebracht daraus also wieder 3 mal mehr als 27kWh usw. usw. Die WP sind dann natürlich anfangs Mini und haben am Ende dann relativ grosse Abmessungen. Wobei wenn die dann permanent laufen können, was ja Ziel jedes guten Installateurs ist, diese X WP in einem Gehäuse nicht sehr viel grösser sind als eine konventionelle einkaskadige WP.

    • @marting1348
      @marting1348 Рік тому +4

      Nicht Kühlmittel, sondern Kältemittel. :-)

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      @@marting1348 Das ist Haarspalterei und nicht zielführend. Ist das alles, was du beitragen kannst?

  • @Bigstah666
    @Bigstah666 Рік тому +92

    Ich bin Heizungsbauer, und finde das thema ne coole Herangehensweise. Leider sehen das verdammt viele meiner Kollegen nicht so... Wenn's nicht brennt ist es keine Heizung 😒 ich lass mich jetzt auf Wärmepumpen spezialisieren, was leider ein ziemlich teuerer und langwieriger Spass ist... Aber hey, ich hab 2 kleine Kids die, und auch meine zukünftigen Enkel auch noch eine halbwegs bewohnbare erde zum Leben haben sollen.

    • @Chris_Werner_vom_Gantenhof
      @Chris_Werner_vom_Gantenhof Рік тому +11

      Deine Kollegen werden untergehen...das ist kaum vermeidbar.
      Du machst alles richtig 👍

    • @Serphe666
      @Serphe666 Рік тому +5

      tolle Einstellung von dir - weiter so. Ich habe vor über 10 Jahren auch eine Ausbildung im Handwerk (Mechatroniker) gemacht, bin aber mittlerweile im akademischen Umfeld unterwegs. So Einstellungen, wie du von deinen Kollegen beschreibst, wecken alte Erinnerungen aus meiner Handwerker-Zeit. Hast du zufällig eine Erklärung, wieso ausgerechnet bei diesen Leuten vermehrt eine "klimaunfreundliche" Haltung besteht?
      Ist es Angst vor der neuen Technik, weil man sich evtl. zu alt für eine gute Weiterbildung fühlt?
      Ist es allgemeine Reaktanz ggü. der Umweltpolitik?
      Fühlt man sich als Handwerker von "den Schnöseln da oben" nicht genug wertgeschätzt?
      Würde mich brennend interessieren, was deine Meinung dazu ist.

    • @Bigstah666
      @Bigstah666 Рік тому +10

      @@Serphe666 @@Serphe666 Hi. Ich wohne hier in einem sehr stark ländlichen Gebiet. Wunderschön zum Leben und Kinder großziehen, aber leider im Denken oft sehr rückständig.
      Es ist da oft eine Mischung aus den von dir beschriebenen Dingen. Ich selbst bin 35 Jahre alt und habe erst vor 7 Jahren die Umschulung zum Anlagenmechaniker SHK gemacht, heißt ich bin da nicht wirklich so eingefahren in meiner Arbeitsweise. Meine Kollegen machen das zum Teil seid 30 Jahren und jetzt was neues lernen, nein danke ... So Phrasen wie: das haben wir immer schon so gemacht usw höre ich ständig.
      Auch der Punkt von wegen "die da oben bla bla..." Ist hier bei vielen in den Köpfen.
      Leider sind es auch oft die AFD Wähler die den Klimawandel weg ignorieren wollen und das alles nur für Schikane halten... Das das Problem schon seid den 70ern bekannt ist wollen die nicht glauben. Und ja es geht jetzt auf einmal schnell, aber nur weil wir die letzten 20jahre geschlafen haben...
      Puhh ich rede viel zu viel 😅

    • @Serphe666
      @Serphe666 Рік тому +3

      @@Bigstah666 ne, du redest gar nicht zu viel..
      ich danke dir sehr für deine Beschreibung.. das stimmt ja sehr mit meinem Bild überein. Ist halt die Frage, wie man mit solchen Leuten richtig kommuniziert, dass sie sich ernst genommen fühlen und auch mit Herz an der Energiewende anpacken wollen

    • @Bigstah666
      @Bigstah666 Рік тому +3

      @@Serphe666 ich bezweifle das man solche Menschen von ihrer Meinung anbringt. Ich hoffe auch das wir das nicht müssen. Derzeit kommen endlich wieder "relative viele" Azubis nach und auch die Weiterbildung zum Techniker und ähnlichem sind ausgebucht. Also hoffe ich einfach das wir auf die verweigerer verzichten können.

  • @matthiaso.Radiomatti
    @matthiaso.Radiomatti Рік тому +67

    Hallo, guter Beitrag. Als Kältetechniker würde ich nur vorschlagen den Begriff "Kühlmittel" gegen "Kältemittel" zu tauschen. Das Kältemittel im Kältekreis einer kältetechnischen Maschine, sei es ein Kühlschrank, eine Klimaanlage oder eine Wärmepumpe, hat nicht die Funktion eines Kühlmittels. Es ist ein Stoff der ständig den Aggregatzustand zwischen flüssig und gasförmig wechselt. Darauf beruhen die genutzten Effekte. Der Begriff Kühlmittel führt da eher zu Missverständnissen ...

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Рік тому +21

      Oh, vielen Dank für den Hinweis! Da hat sich bei uns ein Fehler eingeschlichen. :)

    • @Pechbird
      @Pechbird Рік тому +11

      @@BreakingLab für einen nicht Fachmann war deine Erklärung des Kältekreislaufes ganz gut. Allerdings wären ein paar andere Begriffe sinnvoller gewesen.
      So ungefähr erklär ich es den Lehrlingen.
      "Im Verdampfer entzieht das Flüssige Kältemittel unter niedrigem Druck dem Medium seine Wärmeenergie, wodurch es Verdampfen kann und dabei überhitzt wird.
      Der Verdichter bringt das Kältemittel (Sauggas) auf hohem Druck.
      Im Verflüssiger wird dem Kältemittel (Heißgas) durch ein Weiteres Medium seine Wärmeenergie entzogen und unterkühlt, wodurch es ein Flüssiges Gas unter hohem Druck entsteht.
      Das Expansionsventil regelt durch Druckabfall die Überhitzung des Kältemittels im Verdampfer, seine Führungsgröße ist die Temperatur des überhitzten Kältemittels (Saugas) am Verdampferende."

  • @relaxedtriathlon7095
    @relaxedtriathlon7095 Рік тому +113

    Ohje, nicht das am Ende noch hocheffiziente Großanlagen (Luft und besonders Erdwärme mit ganz anderen Tiefen…) mit Fernwärmenetz einen besseren Job machen und zu Zeiten von Fachkräftemangel einfacher zu realisieren sein könnten als wenn jeder Einzelmensch sich ne WP einbaut.

    • @mattflash494
      @mattflash494 Рік тому +7

      ​@Yesnotes ... Bild Dir doch selber eine Meinung darüber, als die von deinem Freund wiederzugeben.

    • @motchi_95
      @motchi_95 Рік тому +15

      @@mattflash494 wahrscheinlich ist er der selben Meinung, sonst hätte er seinen Freund nicht wiedergegeben... just saying.

    • @Felix-st2ue
      @Felix-st2ue Рік тому +13

      Die Frage ist halt nur ob man solche Netze in Deutschland schneller bauen kann also Stromtrassen und Bahnstrecken. Sonst wird das in diesem Jahrhundert nichts mehr.

    • @janos5555
      @janos5555 Рік тому +7

      Wird halt stark auf den Standort ankommen. Wenn man mit einer Pumpe einen ganzen Stadtteil versorgen kann, ergibt das sicherlich Sinn, gerade wenn ein großer Abwärmeproduzent in der Nähe ist, aber in ländlichen Regionen sind die Abnehmer zu weit auseinander, da sind dann individuelle Anlagen sicherlich günstiger, die Außeneinheit stört auch weniger und es ist mehr Platz für private PV-Anlagen vorhanden, um Wärmepumpen zu versorgen.

    • @andreasfuchs896
      @andreasfuchs896 Рік тому +4

      Ich glaube das Problem ist dass der Aufbau von so einem Wärmenetz deutlich aufwändiger ist als jedes einzelne Gebäude umzurüsten .
      Aber in Städten kann sowas sicher zum Teil eine Alternative sein.

  • @franklettmann5135
    @franklettmann5135 Рік тому +8

    Bin als Kind im Wohnblock mit Fernwärme aufgewachsen. War super. Immer warm, keine Abgase in der Nähe. Wusste lange nicht, dass Häuser eine Heizung brauchen wenn man drin wohnen will😂

  • @TT-M
    @TT-M Рік тому +15

    Sehr gut aufgearbeitet.
    Großwärmepumpe ist auf jeden Fall eine Spanne und zukunftsträchtige Sache.
    Die (Fern-) Wärmenetz werden je nach Betriebstemperatur in verschiedenen Generationen eingeteilt. Die 70 bis 110 °C wäre die 3. Generation, Das Wärmenetz 4.0 arbeitet bereits mit Temperaturen zwischen 30 und 60 °C. Meine Meinung nach würde eine Stabilisierte Betriebstemperatur von 35 bis 40 °C das Zukunftsträchtigste sein, mit 35 °C kann man die immer mehr werdenden, Moderne Fußbodenheizungen direkt betreiben und muss nur noch eine kleine Brauchwasserpumpe (für ca. 2000 €) sich anschaffen. Ältere, unmodernisiert Häuser brauchen zwar für ihre alten Heizkörper eventuell eine kleine Heizungswasser-Wärmepumpe, aber diese sind aufgrund des geringen Temperaturhub deutlich günstiger als eine konventionelle Luftwärmepumpe.
    Für das Wärmenetz 4.0 und Großwärmepumpe wäre die Saisonale Wärmespeicherung noch ein wichtiges Thema, aber ich las mich nächste Woche Dienstag von dir überraschen.

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Рік тому +3

      Danke für das Lob und die weiteren Hinweise :) Wenn sich ein effizientes Wärmenetz mit so geringen Temperaturen durchsetzt und Haushalte damit gut heizen können, wäre das natürlich super!

    • @joschkabrandenburg2398
      @joschkabrandenburg2398 Рік тому +2

      Genau, für so ein "Kalt-Wärmenetz" sollten 20 Grad auch schon ausreichen.

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому +2

      ​@@BreakingLab Danke für die Rückmeldung.
      Eine weite Frage ist, wie wir mit den Hochtemperatur-Bestandsnetzen umgehen, zu einem sind diese deutlich schlechter isoliert als neu aufgebaute und zum anderen sind diese und deren Kunden auf ein komplett anderes Temperaturniveau ausgelegt worden.
      Option A: Zwischen dem neuen Wärmenetz 4.0 und dem Altnetz werden Großwärmepumpe installier, um das Altnetz auf dem gleichen Temperaturniveau zu belassen.
      Option B: Das Altnetz wird aufs Temperaturniveau vom Neuen Wärmenetz 4.0 herabsenkt, sprich die Einzelnen Kunden müssen nachrüsten und man hat höhere Betriebsverluste.
      Option C: Wir lassen das Altnetz, Altnetz sein und schlissen die Kunden Stück für Stück ans neue Wärmenetz 4.0 an.

    • @simontschuertz7050
      @simontschuertz7050 Рік тому

      Ü

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому +5

      So ähnlich waren auch meine Gedankengänge.
      Da wir in der Verwandschaft auch ein Haus kennen, das an ein Fernwärmenetz angeschlossen ist, habe ich mich schon damals gefragt, ob es immer sinnvoll ist eine so hohe Temperatur über vergleichsweise nicht sehr gut isolierte Leitungen zu führen. Niedrigere Temperaturen könnten, wie beschrieben bei geringeren Leitunsverlusten entweder direkt genutzt werden oder über eine sehr einfache Wasser/Wasser-Wärmepumpe auf das entspechende Temperaturniveau mit hoher Arbeitszahl angehoben werden. Da so eine Wärmepumpe nicht groß ist, komplett im Keller aufgestellt werden kann und bei entsprechenden Stückzahlen nicht teurer als eine Gastherme sein muss, würde das den Gesamtwirkungsgrad bestimmt nicht unerheblich verbessern.
      Zu der vorgestellten Großwärmepumpe habe ich von Jacob leider keine Leistungsziffer gehört aber ich gehe mal davon aus dass sie eher schlechter ist als bei einer konventionellen Wärmepumpe, da die Temperaturdifferen sehr groß ist.

  • @derbar2013
    @derbar2013 Рік тому +9

    Was für eine geile Technologie! Ich hoffe sämtliche Prognosen werden positiv übertroffen und es wird sich schon 2030 wirtschaftlich lohnen so ein Gerät massenweise zu verbauen. Die überdurchschnittlichen Ausbauziele von PV dieses Jahr sind schonmal ein gutes Zeichen.

    • @fie1329
      @fie1329 7 місяців тому

      Genau. Viele Trends verlaufen aktuell positiver als ursprünglich prognostiziert wurde. Auch bei den Batteriespeichern ist seit drei Jahren in Folge eine Verdopplung im Zubau zu verzeichnen.

  • @oekozorro3226
    @oekozorro3226 Рік тому +3

    Hab seit 6 Jahren ne Ochsner-Europa Warmwasser-Wärmepumpe im Keller, die mir nicht nur mein Brauchwasser schön warm macht, sondern durch das abgeschiedene Kondenswasser auch meinen Keller viel weniger muffig riechen lässt. Strom kommt seit letztem Jahr vom Dach, so dass man auch nicht mehr vom Netzbetreiber abhängig ist. Bin so begeistert, dass ichs auch im Mietshaus, bei meiner Cousine und bei nem Freund eingebaut hab. Wenn man bisschen handwerkliches Geschick hat, braucht man nicht mal nen Handwerker dafür. Was allerdings aktuell sehr ärgerlich ist: auf Grund Inflation und hoher Nachfrage kostet das Ding nicht mehr ca. 1800€, sondern fast das Doppelte... (Alternative: StyleBoiler aus Italien... nicht ganz so bekannt, dafür auch nicht so teuer und sogar mit Edelstahl-Behälter zu bekommen)

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      Endlich mal ein Mensch, der etwas in die eigenen Hände nimmt, mutig ist und selbst noch sein Wissen und seine Fähigkeiten teilt. Und jetzt würdest du noch ne eigenen WP auch für die Heizung benötigen. Denn die Energie für deine WW-WP die kommt ja aus der Raumluft deines Keller und kühlt den über die Kellerwände ab. Das geht leider nur für die WW-WP. Bei der Heizungs-WP reicht das leider nicht mehr.

  • @PuNicAdbo
    @PuNicAdbo Рік тому +2

    Ich wohne in Bremen und habe Fernwärme. Wird auch gerade massive ausgebaut bei uns. Nervt total zum Fahrrad fahren zur arbeit weil da seit nun bald 2 Jahren Baustelle durch die ganze Stadt läuft aber naja sie sind schon ganz weit gekommen um 2 Stadtteile anzubinden, die vorher Kohlekraftwerk hatten.

  • @ulrichklakow4475
    @ulrichklakow4475 Рік тому +1

    Hallo Jakob, danke erst mal für den Beitrag du machst das wirklich sehr gut und die Art wie du redest ist sehr positiv.
    Nach meiner Meinung sollte man das Thema immer auch in der anderen Richtung, nämlich zur Kühlung denken.
    Da beide Prozesse, also heizen und kühlen jeweils dann am besten Funktionieren wenn die benötigte Temperaturdifferenz möglichst klein ist, hat eine Luftwärmepumpe im Winter eher schlechte Karten gerade dann wenn man die Heizung am nötigsten braucht, also ca. Mitte November bis ende März.
    Eine Erdwärmepumpe ist hier besser, weil es selbst in 10m Tiefer meist schon 10°C hat. Was hier vielleicht noch fehlt sind Bohrsysteme die es schaffen billig und schnell, hier vielleicht 100 bis 500m tiefe Löcher in den Boden zu machen um kleine bis mittlere Siedlungen an diese Wärme- und gleichzeitig auch Kälte- senke anzuschließen.
    500m bringen hier Deutschlandweit ca. +15°C bis +30°C (Rheinebene).
    Sehr gute Bedingungen hat man an Meereslagen die möglichst küstennah Wassertiefen von 100m haben, den dann wird die Kühlung sehr günstig oder Seen und Flüssnah.

  • @apocalypso5339
    @apocalypso5339 Рік тому +4

    In diesem Zusammenhang finde ich auch das Thema der saisonalen Wärmespeicher sehr spannend. Ein paar Videos gab es ja von dir schon dazu. Hoffentlich gibt es da bald einen Durchbruch was Kosten und Effizienz angeht. Das dürfte dann der gamechanger werden...

  • @martinmosh4491
    @martinmosh4491 Рік тому +3

    Ich wohne im Ihmezentrum in Hannover und wir haben hier Fernnwärme. Das Wasser ist immer knalle heiß, der Wasserdruck ist bombe (v.a. wenn der heiße schenkel involviert ist) und der Wärmepreis ist im vergleich, meines Wissens, verhältnismäßig schwach eskaliert letztes Jahr. Ich bin Fan. Gut ist doch auch, dass man doch sicher recht dezentral Geräte in den kreislauf einspeisen lassen kann?

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      ja genau, weil es denen egal ist, wie teuer das in Wirklichkeit ist, bzw. mit welchem Wirkungsgrad das läuft.

  • @b0rd3rz0ck7
    @b0rd3rz0ck7 Рік тому +4

    Der COP dieser Großwärmepumpen wäre ja mal interessant.. :) Aber wieder ein sehr gutes Video Vielen Dank dafür!

  • @TheKnaeckebrot
    @TheKnaeckebrot Рік тому +1

    Super Video! Ich finde ein Aspekt der da noch etwas untergeht ist die mit den Wärmenetzen verbundene Speicherung von Energie. Ich habe lange in Kiel gewohnt und dort wurde vor kurzem ein 1,5 GWh Wärmespeicher gebaut. Insbesondere bei steigendem Anteil an Erneuerbaren wird es ja zunehmend wichtiger, die natürlicherweise vorkommenden Schwankungen auch auszugleichen (hier = Windkraft). Es gibt zwar auch für "Heim"-Wärmepumpen die Kombination mit Kessel (Schichtsysteme etc.), aber grade in der Wärmespeicherung skaliert das ja extrem über Volumen.

  • @benji7739
    @benji7739 Рік тому +5

    Super wichtiges Thema und danke für den Beitrag. Gerade im Industriellen Umfeld sind hohe/zu hohe Abwassertemperaturen ein Thema. Zum Teil wird sogar Frischwasser zur Kühlung beigemischt um die Grenzwerte einhalten zu können. Und ich denke das geht vielen Unternehmen so

    • @stefan651
      @stefan651 Рік тому +2

      Ist halt nur doof, dass das ein Problem bei eh schon hohen außen Temperaturen ist. Sprich im Winter hat man die Probleme nicht, im Sommer bei hohen Temperaturen braucht man kaum die Wärmeenergie.

  • @5885ronny
    @5885ronny Рік тому +20

    Bist der beste, vielen danke für das Wissen was du uns vermittelst 🤗👍

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  Рік тому +3

      Vielen Dank für dein Feedback :)

  • @FlorianPoelzlbauer
    @FlorianPoelzlbauer Рік тому +2

    ein riesen manko von fernwärme (egal womit die wärme erzeugt wird) ist, dass man einem monopolisten ausgeliefert ist. so hat zb der fernwärmebetreiber in wien seine preise mal einfach so um 93% erhöht. nur kann man sich nicht einfach einen alternativen anbieter suchen. es gibt eben nur den einen.

  • @ottototto757
    @ottototto757 Рік тому +2

    Jackop, Achtung, Mitdenken: Wenn die Wärmepumpen das Fernwärmenetz versorgen und damit die Kraftwerke kühlen, dann geschieht das nicht im Sommer, somit bleibt das Kühlprobleme der Kraftwerke bestehen.

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      Na endlich mal einer der was mitbekommt.

  • @dieterkruesemann8603
    @dieterkruesemann8603 Рік тому +1

    In einigen Beiträgen fand ich den Begriff "saisonaler Speicher". Was hat es damit auf sich?
    So weit ich verstanden habe, wird der relevant, wenn die Wärmepumpe sowohl als Nutzwärme für Heizung als auch Nutzkälte zum Abkühlen z.B. von Flüssen produziert. Die Bedarfe an Nutzwärme bzw. -kälte haben dann einen zeitlichen Versatz von ca. 1/2 Jahr. Entsprechend riesig müssen je nach Kapazität einer Großwärmepumpe beide Speicher sein. Diese Technologie wird in der Industrie als "Wärmeschaukel" eingesetzt, wobei dort i.d.R. nur eine Zeit in der Größenordnung von etwa einem Tag abgepuffert wird.
    Wie sehen diese saisonalen Speicher aus? Tanks oder Betonbecken fallen wohl aus Kostengründen und auch wegen der bei der Herstellung anfallenden großen Mengen CO2 aus. Sind das zwei getrennte Behälter oder sind auch sog. Schichtenspeicher mit einem Behälter möglich?
    Sind wegen der zu erwartenden Volumina auch künstliche nach unten abgedichtete tiefe Becken denkbar? Isolierung gegen Wärme- bzw. Kälteverlust durch darauf schwimmende schwarze bzw. weiße Bälle?
    In wie weit hält das Konzept der saisonalen Speicher einer betriebswirtschaftlichen Rechnung stand? Reicht es evtl. aus, wenn nicht eine volle Saison gepuffert wird?

  • @dr.goodtimes1391
    @dr.goodtimes1391 Рік тому +1

    Das ist das Problem bei der Wirtschaftlichkeit, da
    1] die Wege zum Abnehmer mit Verlusten verbunden und
    2] die Abnehmer meist kein Niedertemperaturnetz betreiben bzw. der ufwand hierfür nachträglich sehr groß ist [Fussboden/Wandheizung]
    Deshalb kann man das gar nicht einfach mal beschliessen und umsetzen, die Praxis schreibt Ihre eigenen Anforderungen und Einschränkungen.
    Manchmal wird ein Standard-Klimaanlage im einzelnen Haus viel einfacher realisierbar sein und z.B. bestehende Heizungen effektiv ergänzen und auch kühlen können [immer wichtiger]. Ist dann aber eine in Massen produzierte Klima pro Raum-Variante statt am Wassernetz einer Heizanlage. Da ist dann ein Anschlusszwang nachträglich bei Bestandsgebäuden auch unfair und kostet doppelt. Kann man jedenfalls nicht einfach verorden und wirtschaftlich betreiben. Mehr Biogas, mehr einzelfallbezogene passende Lösungen für jedes Haus sind besser als grobe Vorgaben und unsinnige Pauschallösungen.

  • @wernerbommel2536
    @wernerbommel2536 Рік тому +1

    In Hamburg wurde die Fernwärme mit 110° gefahren wenn es kalt war. Mein Vater der hausinspektor musste wieder herunter regeln. Es wurde an drei Stellen um die Wette geregelt die HEW , mein Vater im heizkeller, und die Mieter im büro /schon 30 Jahre Jahre her ist wohl noch immer so / im Keller war es mollig warm die Rohre waren kaum isoliert

  • @affchen
    @affchen Рік тому +1

    Unsere Stadt hat ein Fernwärme Holzhackschnitzel Werk wo alle öffentliche Gebäude angeschlossen wurden. Außerdem wurde unser altes Kasernen Gelände für eine Biogasanlage und Photovoltaik (Ufos) umgebaut. Jetzt wo ich weg zieh bekommen sie sogar einen Skatepark. Aber hey hoffentlich in 4 Jahren komplett Autark und in 26 Jahren wieder schuldenfrei.
    Demnächst auch Erfahrung mit Wärmepumpe, Photovoltaik, Speicher, Brunnen, Naturkeller, Eigenanbau.
    Gutes Video! Starkes Thema! Beste Grüße!

  • @pascalfranke5772
    @pascalfranke5772 Рік тому

    Hallo,
    danke für das interessante und gute Video.

  • @majasservice7141
    @majasservice7141 Рік тому +5

    Danke für die vielen sehr guten Videos! Wieviel Verlustwärme hat die Stahlproduktion?

    • @paulwagner4513
      @paulwagner4513 Рік тому +6

      Genug um ein Fernwämenetz
      zu betreiben siehe Stadt Wetzlar

    • @Salmanalbuluniyy
      @Salmanalbuluniyy Рік тому

      Das ist in Deutschland eh wohl kaum ein Weltmarktfähigstahl kann mittreuen Frankingflüßiggas abhaken

    • @paulwagner4513
      @paulwagner4513 Рік тому

      @@Salmanalbuluniyy
      Was ein Glück wird ja daran geforscht das Gas durch Wasserstoff zu ersetzen;)
      Der muss nur noch im bestenfall grün erzeugt werden

    • @voelligegal
      @voelligegal Рік тому

      @@Salmanalbuluniyy methan ist methan..egal wie du das nennst...

  • @joachimhamel6008
    @joachimhamel6008 Рік тому +6

    Moin Jakob, die Idee über eine Großwärmepumpe das Kühlwasser weiter herunter zu kühlen ist doch super. Könntet ihr mal ein Video zur Kaltnahwärme machen? Soweit ich das verstehe, wird an einer zentralen Stelle über Geothermie kaltes Wasser verteilt. In großen Wohnanlagen können dann Wärmepumpen dieses Wasser als Wärmequelle verwenden. Das sollte deutlich weniger Probleme mit dem Wärmeverlust gebe. Macht weiter so 👍

  • @gudrunheute-bluhm
    @gudrunheute-bluhm Рік тому

    Super erklärt, wie GWP funktionieren und warum der Ausbau der Fernwärme der zentrale Baustein der Wärmewende unter kommunaler Regie sein wird. Die individuelle Wärmepumpe ergänzt außerhalb der urbanen Räume

  • @thosepeople7655
    @thosepeople7655 Рік тому +1

    Wie immer tip top professionell ohne Ende

  • @gerold6735
    @gerold6735 Рік тому +1

    Moin. Wir entwickeln und planen "kalte" Wärmenetze. Der größte Knackpunkt ist das Investment und die Genehmigungen ... die Wärme Gestehungskosten sind abhängig von den angeschlossenen Verbrauchern (Anzahl und Abnahmemenge) und dem Kapitaldienst (Rendite Erwartung) der Finanzierer. Mein Vorschlag wäre: Eigentümer/Erstfinanzierer wird die Bundesregierung bis zur Amortisierung der Anlage bei festgeschriebenen Verbrauchskosten (z.B. 10 ct/kWh in 5 Jahren und dann z.B. 12 ct/kWh für die nächsten 5 Jahre ...usw.) um dann bei erreichen der Amortisation meistbietend an Genossenschaftliche Eigentümer abgegeben zu werden. Da hat jeder was davon und die Anlagentechnik verliert den Schrecken und die Ängste vor zu hohen Kosten.

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      Die Schwierigkeiten der "kalte" Wärmenetze, im Vergleich vom Wärmenetze 4.0, sind die geringen Temperaturen, die selbst bei Fußbodenheizungen nicht ausreichen, um diese direkt zu nutzen. Deshalb braucht man ein ähnlich große Wärmepumpe wie bei einer Luftwärmepumpenlösung, ja ist vielleicht eine Nummer kleiner aufgrund der fehlenden Minusgrade im Tiefwinter, aber ist dennoch ziemlich teuer. Deswegen bin ich kein Befürworter der Kalte Nahwärme, da der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

  • @julianherborn8225
    @julianherborn8225 Рік тому +2

    Funfact: bei dem in min 1:55 erwähnten Kühlmittel handelt es sich vor allem in den recht großen Kälteanlagen oftmals um das Kältemittel R718, und das ist nichts anderes als unter Vakuum stehendes Destilliertes Wasser.

    • @marcor1491
      @marcor1491 Рік тому

      Gibt es hierzu eine Quelle? Das Wasser als Kältemittel "oftmals" eingesetzt wird, war mir nicht bekannt. R717 oder R744 als ebenfalls natürliche Kältemittel kommen m.M. nach häufiger vor.

    • @julianherborn8225
      @julianherborn8225 Рік тому +1

      @@marcor1491 naja, wenn mann bei google R718 eingibt kommt das ganze schon

  • @e.v.k.3632
    @e.v.k.3632 Рік тому +1

    Alles was meinen Planeten wieder abkühlt ist es wert
    Also ja ich bin für Wärmepumpen

  • @HugoHuegel
    @HugoHuegel Рік тому +1

    5:02 Wirklich spannend vor allem dein Gesicht!

  • @T.Stolpe
    @T.Stolpe Рік тому +1

    In den Flüssen ist auch im Winter mehr als genug Wärme auf einem guten Temperaturniveau vorhanden. Also wir würden da locker auf eine JAZ von > 4 kommen können.

  • @keineahnung4624
    @keineahnung4624 Рік тому

    Fernwärme müsste man energetisch auf den Zahn fühlen: wieviel geht beim Transport denn verloren?
    Wielands halten die Leitungen?
    Was kosten die Leitungen?
    Wie stellt man die Ausfallsicherheit her und was kostet das?
    Ein WP Zuhause braucht so gut wie keine Wartung.
    In der riesigen WP Fabrik arbeiten wie viele Leute rund um die Uhr?
    Man glaubt immer Zentral ist besser. Ich glaube nicht da dran.
    Hier im Ort ist das Fernwärmenetz marode und die Kunden hatten letzten Winter KEINE Wärme. Keiner Zuständig .
    Reparatur nicht möglich und Hunderte Wohnungen mal eben eine Heizung verpassen?
    Eine kaputte Hausheizung kann zeitnahe repariert oder ersetzt werden, auch wenn der Hersteller insolvent ist.
    Geht das auch bei Fernwärme?
    Nee.
    Fernwärme ja, aber nur dort wo es wirklich Sinn macht und nicht als Neue Wunderwaffe.

  • @bertrackmunisz1684
    @bertrackmunisz1684 10 місяців тому

    Im neuen Haus nutzen wir eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und sind sehr zufrieden, seit dem Start vor 8 Jahren kein einziger Fehler oder Ausfall. Auch im langen Winter 2016/2017 wurde die Zusatzheizspirale nicht aktiv. Mich würde interessieren, was aktuell möglich wäre, für die Strom und Wärmeerzeugung, wenn die aktuell verfügbaren Technologien kombiniert genutzt würden, unabhängig davon, ob es wirtschaftlich preiswerter wäre weiter Gas zu verbrennen.

  • @ralfwiegand3980
    @ralfwiegand3980 Рік тому +3

    Hallo Jakob hat dir jemand schon mal gesagt wenn die Flüsse zu warm sind dann ist das meistens im Sommer.

    • @TheDasHatti
      @TheDasHatti Рік тому

      Fernwärme braucht man auch im Sommer (Warmwasser) und im Winter schadet es auch nicht wenn die Flüsse wie früher wieder kälter werden und man die ansonsten vergeudete Energie noch rausziehen kann

  • @matthiasmeier6759
    @matthiasmeier6759 10 місяців тому

    Das mit dem kühlen des Kühlwassers von Kraftwerken und/oder Müllverbrennungsanlagen ist an sich ja ganz schön. Zum großen ABER hätte dann ja aber auch gehört das diese Kühlung genau dann, wenn sie am meisten gebraucht wird, nicht arbeitet: in den Sommermonaten.

  • @konejaga9306
    @konejaga9306 Рік тому +1

    Kühlwasser wird, wenn überhaupt in den Sommermonaten zum Problem, dass jetzt Flusswasserwärmepumpen die hauptsächlich in den Wintermonaten benötigt werden dürften daran etwas ändern sollen, kann ich mir nicht vorstellen!

  • @vigilanteagle1980
    @vigilanteagle1980 Рік тому +1

    Du sprichst von Kühlmittel? Die WP-Komponenten sind aber integriert im Kältekreis und dieser ist nicht mit Kühlmittel befüllt, sondern mit einem Kältemittel. Viele Grüße und danke für deine Videos.

  • @haggi4858
    @haggi4858 Рік тому +2

    Hier in Hamburg habe ich das Glück an der Fernwärme angeschlossen zu sein. Leider ist das als private Person wie im Video gut gezeigt, leider nicht immer so möglich und man hat nicht die Wahlmöglichkeit.

  • @maaah_mal9767
    @maaah_mal9767 Рік тому +2

    Jakob, du willst doch Boomer triggern, oder? Musste allein beim Titel soooo lachen! Und dann ist es auch noch ein super Video wie immer, danke dafür! :)

  • @ialjfk
    @ialjfk Рік тому

    Das mit den Wärmegestehungskosten wäre noch einmal einen genauen Blick wert: Ich kann mir einfach rein logisch nicht vorstellen, dass ein System, welches praktisch keine Grenzkosten hat und nur Kosten für Wartung und Unterhalt (nachdem der Wind- und Solarpark in Deutschland abbezahlt ist und Strom praktisch umsonst liefert, da nur noch Leitungsentgelte und Steuern anfallen) so hohe Kosten haben soll... Da müsste man denke ich noch einmal ran und sich wirklich mit den Prognosen befassen. Denn ansonsten hat man wirklich ein seeeeeeeeeeehr großes Problem die Dinger in die Fläche zu bekommen: wenn die Förderung wegfällt, wird die kein Stadtwerk anschaffen, solange es noch Gas zu deutlich günstigeren Konditionen gibt. Die müssen aber jetzt!!! alle anfangen, sowas zu planen und zu bauen und zwar in den genannten Mittelstädten zwischen 20-100.000 Einwohnern, wo ja gefühlt 2/3 der Bevölkerung leben. Das wäre also wirklich wirklich wirklich wichtig, hier etwas genauer zu sein. Denn Technik hin oder her, am Ende wird das genommen, was am günstigsten ist und nur deshalb gibt es ja diese Dynamik bei den Erneuerbaren (und auch die ist noch ein mühsames Rückzugsgefecht um jede kWh gegen die fossilen Dinos aus Kohle und Gaskraftwerken)...

  • @mrshoe1010
    @mrshoe1010 Рік тому

    Ich bitte die Rechtschreibfehler nicht zu beachten, die kommen von Siri. Ferner hat sich ein Fehler eingeschlichen im Satz "Und diese Wärmeenergie kann man heutzutage leider nur durch Turbin...." Es sollt nciht Wärmeenergie heissen, sondern Drehenergie (also physikalisch ausgedrückt: kinetische Energie).

  • @ms-te8gl
    @ms-te8gl 3 місяці тому

    Ein grosses Problem der bestehenden Wärmenetze ist die sehr hohe Temperatur, die nicht kompatibel mit Wärmepumen ist. Erst wenn die angeschlossenen Häuser gedämmt werden, kann diese alten Netze effizienter machen. anders sieht es aus bei Neuen Netzen, z. b in Neubaugebieten oder kalten Wärmenetzen. Aber an die Effektivität einzelner Wärmepumpen in Gebäuden wird man wohl nicht rankommen. Diese kann ich einfach besser optimieren.

  • @P.Herrmann
    @P.Herrmann Рік тому +1

    Man kann fern wärme am besten mit pv Überschüsse weiter aufwärmen so das man Überschuss strom bis zu einem gewissen teil ab puffern kann. Fern wärme solten meiner meinung immer mit einem großen Speicher neben der wp kombinieren sollte.

    • @hansfisch1895
      @hansfisch1895 Рік тому

      Wird schon gemacht neulich wurde einer der größten Wärmespeicher Deutschlands gebaut in Berlin

    • @nSnowCrow
      @nSnowCrow Рік тому +1

      Das ist keine wohl durchdachte Lösung, denn in Mai, Juni, Juli, August wo man die Überschüsse hat, ist auch der Bedarf an Wärme relativ gering. Monatelang kann man die Wärme nur recht aufwendig speichern.

  • @FreakAzoiyd
    @FreakAzoiyd 8 місяців тому

    6:45 die Werte für den Erdgas Kessel sind ziemlich geschönt. Die Gaspreise kriegen nur einzelne Großtverbraucher in Deutschland die zudem am Höchstdruckgasnetz hängen und kurz kaum Netzgebühren zahlen müssen.
    Außerdem ist das für 2030 ohne CO2-Zertifikatekosten.

  • @guenterdornblut6605
    @guenterdornblut6605 11 місяців тому

    Der zentrale Einsatz von Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen setzt voraus, dass diese Wärmenetze bei der Abnehmerstruktur bei sämtlichen angeschlossenen Hausanschlussstationen über eine nachgeordnete Hausanlage mit Niedertemperaturheizung verfügt.
    Eine Durchmischung mit herkömmlichen statischen Heizungssystemen im gleichen Netz sehe ich problematisch.
    Bei der Neu-Planung der Wärmenetze spielen Wärmespeicher eine wesentliche Rolle zur Ökonomisierung des Gesamtgedecks.
    Die Speicherladung kann über mehrere Prozesse erfolgen:
    - Solarthermie
    - Abwärmeprozesse und/oder KWK
    - Power to Heat (z. B. bei negativen Strompreisen)
    Wie auch immer das System am Ende des Tages gestaltet ist, es ist ausgesprochen wichtig, dass das Fernwärmesystem - wenn überhaupt - nur geringen und langsamen Temperaturänderungen unterliegt.
    Jede Temperaturänderung trägt dazu bei, dass das Netz vorzeitig altert und das Störungsgeschehen zunimmt.
    Natürlich ist es so, dass im Wärmemarkt sehr rasch Anschlussleistungen zustanden kommen, die selbst die benannten Großwärmepumpen rasch an ihre Grenzen bringen, sodass ich die Großwärmepumpen eher als Ergänzung als eine alleinige Lösung sehe.
    Einen andere Denke wäre ein dezentraler Ansatz:
    Bei Großabnehmern wird das Rücklaufwasser bestehender Fernwärmenetze für Großwärmepumpen dieser Großabnehmer mit eigenem nachgeordnetem Wärmenetz genutzt.
    Das durch die Wärmepumpe weiter ausgekühlte Rücklaufwasser wird dem System des Versorgers wieder anderer Stelle zugeführt. Natürlich müssen hier Fragen der Netzhydraulik Berücksichtigung finden, damit es keine Rückwirkungen auf andere Hausanschlussstationen gibt.

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 11 місяців тому

      Ich verstehe den Punkt wegen den Niedertemperaturheizungen nicht.
      Großwärmepumpen können doch auch Temperaturen von 90-130°C erreichen?
      Für die Verbraucher sollte sich in dieser Hinsicht nichts ändern.

  • @alexanderw4714
    @alexanderw4714 Рік тому +1

    Also gegen die Erwärmung von Flüssen werden diese Anlagen sicher nicht helfen. Denn im Sommer, wenn die Flüsse das Wärmeproblem haben, wird keine Fernwärme gebraucht. Im Winter sind die Flüsse auch so kalt.

  • @markodassler
    @markodassler Рік тому +1

    Man muss festhalten, um so größer der Temperatur unterschied ist welchen die Wärmepumpe bewältigen muss um so höher der Energieaufwand.
    Und kein Haus braucht zum Heizen diese 90°C! Die Temperatur der Fernwärme wird an der Fernwärmeübergabestation auf maximal 60°C gedrosselt und es findet eine Systemtrennung durch einen Wärmetauscher statt!
    Daher bin ich Fan von kalten Fernwärmenetzen wo erst im Zielgebäude das Wasser auf die Benötigte Temperatur gebracht wird.
    Es fällt ein Wärmetauscher auf der warmen Seite weg weswegen die Temperatur erheblich niedriger sein kann!
    Stell dir einfach mal vor die Wärmepumpe muss keine 90°C bringen sondern nur maximal 60°C!

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 11 місяців тому

      Dass das energieeffizienter ist kann ich mir gut vorstellen, aber ist es auch für den Endkunden günstiger wenn man zusätzlich zum Wärmetauscher ein weiters Heizgerät braucht?
      Die Drosselung wird auch bei 60°C stattfinden.

    • @markodassler
      @markodassler 11 місяців тому

      @@ERROR-zq3gi das ist dann halt auch die Frage, das müsste man berechnen.
      Ich hab jetzt natürlich keine Technischen Daten von dieser Großwärmepumpe.
      Aber was man auch nicht vergessen darf sind die Wärmeverluste über Rohrleitungen, klar sind sie isoliert usw aber trotzdem ist der Verlust bei 90°C sehr viel höher als bei 60°C.

  • @lirrexlp9073
    @lirrexlp9073 Рік тому

    Wärmenetze 4.0 und kalte Nahwärme sind die nächsten großen Schritte in der Wärmewende. Beispiel hierfür sind das Lagarde-Gelände in Bamberg im Rahmen von MultiSource oder ähnliche Modellregionen in Bad Nauheim oder Rendsburg, gab es neulich einen spannenden Vortrag auf den Berliner Energietagen "Aufbruch in ein neues Zeitalter - kalte Nahwärme aus Erdwärme und Abwärme im Quartier"

  • @thore345
    @thore345 Рік тому +1

    wir bekommen Fernwärme von einer Biogasanlage und das funktioniert weitestgehend gut. Einzig im Winter ist das Wasser manchmal nicht so heiß, wie man sich das wünscht, aber daas ist noch vollkommen im Rahmen

    • @silentquiet3694
      @silentquiet3694 Рік тому +1

      Für mehr Komfort beim Warmwasser kann man ja immernoch zusätzlich mit einem elektrischen Durchlauferhitzer nachhelfen. Ist halt dannnetwas teurer, aber für die verbleibenden 5-10° völlig ausreichend

  • @rabenklang7
    @rabenklang7 Рік тому

    Das Problem bei Fernwärme ist, dass es damit keinen Markt mehr gibt wenn ich angeschlossen bin. Daher kann der Betreiber quasi soviel verlangen wie er will, er hat keine Anreize zur Betriebsoptimierung. Kosten können einerseits durch Personalkosten, Overhead etc. entstehen, andererseits durch die physikalische Effizienz des Prozesses. Bei letzterem wäre dieses auf lange sich dann ggf. auch unökologisch, da mehr Strom verbraucht wird als nötig. Da derzeit Haushalte mit alten Ölkesseln betrieben werden, und je nach Vorlauftemperatur bei Luftwärmepumpen möglicherweise auch nur mäßig effizient zu beheizen sind, könnten sie kurzfristig effizienter sein. Ansonsten kommt es auf die genauen begebenheiten an, wenn ich große Wärmeverluste habe, die ich sonst nicht nutzen kann, viele Häuser direkt in der Nähe usw. könnte es sich im Einzelfall ja ökologisch lohnen. Eine Lösung könnte sein, dass man sagt, sie dürfen ab 2030 zu jedem Zeitpunkt maximal 20% über dem günstigsten Marktanbieter in Deutschland liegen, dann würden Unternehmen eher da bauen, wo es sich wirklich lohnt und/oder etwas auf Betriebs- und Effizienzoptimierung achten. Doch auch dann hätte man keinen Markt, da der günstigste Anbieter ja keinen Anreiz hätte günstiger zu werden, auch ihm könnte ja keiner seine Kunden wegnehmen. Möglicherweise müsste man die Preise also mit alternativen Systemen vegleichen, und da sagen was kostet ein aktuelles System (Solarthermie, Wärmepumpe) auf 30 Jahre gerechnet, doch vermute ich, es ist schwer fair auszurechnen.

  • @ammerpedro4943
    @ammerpedro4943 Рік тому

    Ich sehr das sehr positiv, da mehrere Vorteile. 1. Können die bestehenden FW Netze weiter verwendet werden und von fossiler auf klimaneutrale Erzeugung umgestellt werden. 2. Wird durch die Nutzung von Abwärme mehr Effizienz erreicht und nicht unnötig verbrannt. 3. Ist es quasi ein Stromspeicher, da der überschüssige EE Strom dort verwendet werden kann. Solche Senken werden in wenigen Jahren sehr wertvoll sein.

  • @_sebix
    @_sebix Рік тому

    Kann man mit Abwasser nicht auch kleine Wärmepumpen betreiben? Warum bohrt man aufwendig Löcher in den Boden, wenn die Kanalisation im Winter eh dampft? Und was ist mit Solarthermie? Wenn davon die Wärme nicht direkt heiß genug ist für Warmwasser und die Heizung, könnte das als Grundwärme fürs Kältemittel doch noch reichen...

  • @Gaston413
    @Gaston413 Рік тому +3

    Wie schaut es denn mit die Vorlauftemperatur bei Großwärmepumpen aus?
    Eines der Probleme mit Wärmepumpen ist doch, dass man für effizienten Betrieb mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen muss und deshalb die Heizkörperfläche sehr groß im Vergleich zu bisherigen Heizungstypen machen muss.
    Wie ist das bei Fernwärme mit Großwärmepumpen aktuell gelöst? Muss man mehr Heizkörperfläche dafür installieren?
    So, im späteren Verlauf des Videos wurde dazu etwas gesagt.
    Nach meiner Einschätzung betreibt man eine Wärmepumpe recht ineffizient, wenn man Vorlauftemperaturen deutlich über 50°C damit erzeugen muss.

    • @silentquiet3694
      @silentquiet3694 Рік тому

      Es gibt spezielle Wärmepumpen, die höhere Temperaturen erreichen können bzw. Kannst du sie auch kaskadieren. Außerdem wird für einen effizienteren Betrieb häufig auch eine Absenkung der Vorlauftemperatur im Netz angestrebt, so kommt man sich dann "entgegen".

    • @dr.goodtimes1391
      @dr.goodtimes1391 Рік тому +1

      Das ist das Problem bei der Wirtschaftlichkeit, da
      1] die Wege zum Abnehmer mit Verlusten verbunden und
      2] die Abnehmer meist kein Niedertemperaturnetz betreiben bzw. der ufwand hierfür nachträglich sehr groß ist [Fussboden/Wandheizung]
      Deshalb kann man das gar nicht einfach mal beschliessen und umsetzen, die Praxis schreibt Ihre eigenen Anforderungen und Einschränkungen.
      Manchmal wird ein Standard-Klimaanlage im einzelnen Haus viel einfacher realisierbar sein und z.B. bestehende Heizungen effektiv ergänzen und auch kühlen können [immer wichtiger]. Ist dann aber eine in Massen produzierte Klima pro Raum-Variante statt am Wassernetz einer Heizanlage. Da ist dann ein Anschlusszwang nachträglich bei Bestandsgebäuden auch unfair und kostet doppelt. Kann man jedenfalls nicht einfach verorden und wirtschaftlich betreiben. Mehr Biogas, mehr einzelfallbezogene passende Lösungen für jedes Haus sind besser als grobe Vorgaben und unsinnige Pauschallösungen.

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      Es gibt zum einen die Möglichkeit, eine mehrstufige Wärmepumpe einzusetzen und zur anderen ist auch die Temperaturquelle entscheiden. Bei z.b. 40 °C Warme Geothermie Quelle oder Müllverbrennungsanlagen Abwärme oder Wassergekühltes Rechenzentrum oder...

    • @phoenixlyter5800
      @phoenixlyter5800 Рік тому

      Bei großen Wärmepumpen in der Industriekälte (mit Ammoniak als Kältemittel) sind 120 Grad problemlos möglich.

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      @@phoenixlyter5800 Sind das einstufige oder mehrstufige Wärmepumpe?

  • @MeisterSokrates
    @MeisterSokrates Рік тому

    Ich Baue und warte Verdampfungskühlanlagen für die Industrie. Wenn man Sinnvoll plant und denkt Kosten Wärmepumpen "fast" nix. Ein Kunde von uns betreibt Alu- guss und hat ne Kühlanlage mit 1,5 MW Kühlleistung. ca 2 MW Heizleistung wären das Spitze. Die werden über Kondensatoren einfach in die Luft geblasen. Man könnte über ein Enthitzer bestimmt 24/7 500 KW dauerhaft gewinnen das wären 100 Haushalte oder das 2km , Auch am Fluss liegende wo nur wald dazwischen liegt, Freibad beheizen. Wie viel das Kostet Fragt ihr euch. Der Enthitzer ca 6.000, die Pumpe 250€. Rohrleitung zum Freibad. Muss ich raten 10k. Am Freibad der Plattentauscher 1.5k. Die Heizleistung über andere Anbieter geht fast in die Millionen Euro PRO JAHR. Und Man muss nur die Hardware bezahlen. Es gibt außer Wartung KEINE Laufenden Kosten. Das Alu- unternehmen muss keinen Strom mehr zahlen oder so. Und das finde ich immer wieder schade wenn man solche changsen verpasst so etwas zu nutzen

  • @sonketangermann682
    @sonketangermann682 Рік тому

    Wie ist der Preisunterschied in Skandinavien? Und fahren die da auch ihren Fernwärmenetzen diese irre hohen Temperaturen?

  • @pr0t0hum4n
    @pr0t0hum4n Рік тому

    4:55 - da hast du einen großen Denkfehler. Heizung wird im Sommer nicht gebraucht, sprich im Sommer werden die Flüsse dennoch überhitzen.

  • @bob9108
    @bob9108 Рік тому +1

    Gibt/ gab es eigentlich schon nennenswerte Fortschritte bei den Osmosekraftwerken?

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      Nein, das ist technisch nur ein Irrweg, der mal wieder unendlich Steuergelder kostet und nichts bringt.

  • @Musicdigger62
    @Musicdigger62 11 місяців тому

    Ich frage mich ob es sinnvoll ist, Millionen von mehr oder weniger einzelner Gebäuden, separat auf Heizung durch Wärmepumpen umzurüsten. Wäre es nicht schneller und effizienter/günstiger die Resourcen so zu investieren dass die grösste Wirkung bei geringstem Aufwand resultiert? Meine Idee: In grossen städtischen Gevierten im "Innenhof" grosse zentrale Wärmepumpen für das ganze Geviert installieren. So könnten auf einen Schlag hunderte Wohnungen zentral beheizt werden...Also eine Art "Mittel-Nahwärme"...;-)

  • @dge5348
    @dge5348 Рік тому +1

    Fernwärme war bisher schon sehr teuer und wird wohl noch viel teurer werden. 100°C Vorlauftemperatur ist für eine WP eine Menge und uns wird erzählt jedes Grad kostet 2-4% Effizienz. Den einzigen Vorteil sehe ich darin das man die Umstellung auf erneuerbare Energien an die Stadtwerke auslagern kann. Man spart sich zwar die teure eigene WP dafür wird man die energetische Sanierung (Fenstertausch, Fassadendämmung, Dachdämmung, Kellerdeckendämmung, auskragenden Betondecken von Balkons abschneiden....) vorantreiben müssen weil das der einzige verbleibende Hebel ist die Heizkosten im Griff zu halten. Ob das dann günstiger ist würde ich bezweifeln.

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      Sinnvoll ist die energetische Sanierung eigentlich immer, weil die Heizkosten dann so oder so geringer werden. Für die 80jährigen Hausbesitzer ist das natürlich ein schwacher Trost.

  • @christianhumer3084
    @christianhumer3084 Рік тому +1

    Auch wenn Fernwärmenetze an sich nicht schlecht sind (vor allem wenn man unvermeidbare Abwärme hat, die auch nicht besser genutzt werden könnte), halte ich nix davon neue Fernwärmenetze mit Wärmepumpen zu betreiben. Vor allem aufgrund der hohen Temperaturen. In dem Bereich arbeiten Wärmepumpen extrem ineffizient (hohe Temperaturdifferenz=niedrige Arbeitszahl), vor allem wenns kalt ist. Wenn man ein neues Netz baut, kann man auch gleich stärkere Stromleitungen verlegen, und spart sich zahlreiche Pumpen und Lecks. Auch ist da die Marktfreiheit besser gegeben als mit Fernwärme. Bei Fernwärme bindet man sich an einem Anbieter, dem man mehr oder weniger auf Jahrzehnte hilflos ausgesetzt ist.
    Was du zum Schluss angeschnitten hast nennt man Anergienetze. Da geht es um *fast* wertlose Wärme. Das "fast", weil man die mit Wärmepumpen sehrwohl noch nutzen kann, um den Stromverbrauch zu senken.
    Um Geld und Wasser zu sparen, würd ich das persönlich aber anders als ein Fernwärmenetz machen und mit einem Brauchwassernetz kombinieren. Dann gäbe es eine lauwarme Leitung (ca 25°C), wo auch Wasser für zum Beispiel Klospülungen bezogen werden kann. Wenn man Wärme braucht, oder Abwärme hat gibt man Wärme raus oder rein und entlässt das Wasser wieder in die Kanalisation. So spart man sich die Rückleitung, und falls das Wasser jemand zum Kühlen verwendet (zum Beispiel für Klimaanlagen oder Photovoltaikanlagen mit Kühlleitungen) und Wärme reinlässt, kommt warmes Wasser wieder zurück zur Kläranlage, und kann von der Wärmepumpe gewonnen werden. Sollte sich das ausgleichen, oder die Wärme bereits weg sein, spart man sich die Wärmepumpe.
    Wenn im Sommer dann überschüssige Wärme da ist, und das Abwasser heiß reinkommt, kann man damit die Wärmepumpe füttern, was die Temperaturdifferenz stark senkt, die Arbeitszahl hebt und es vielleicht wirtschaftlich möglich werden lässt, einen Heißwasserspeicher zu laden, der im Winter das Wasser lange warm hält.

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      Die Lösung mit der auf 25° aufgeheizten Kaltwasserleitung funktioniert aus verschiedenen Gründen nicht. Der bedeutendste dabei ist, dass der Wasserstrom nicht zum Heizbedarf kompatibel ist und vor allen Dingen, die Wärmekapazität in dem bisschen Wasser verschwindend gering ist.

  • @Musicdigger62
    @Musicdigger62 11 місяців тому

    Ergänzend zu meinem letzten Kommentar: Bei grossen Gevierten ist oftmals auch noch Platz für Solarpanels. Evtl. auch noch für Regenwasser-Rückhaltebecken, Begrünung zur Kühlung etc. So würden die Gevierte zu autarken Einheiten. Finanzieren könnte man so etwas z.B. durch Genossenschaften. So hätten Immobilien-Eigentümer, Mieter, Kommunen, Investmentfonds und Energiewerke die Möglichkeit sich daran zu beteiligen...

  • @FlameFighterSB
    @FlameFighterSB Рік тому

    Kleine Anmerkung zum Kältemittel:
    Viel wichtiger als die Verdampfungstemperatur ist meist die Verdampfungsenthalpie, genauer die Breite des Nass-Dampf-Gebietes. Die Verdampfungsenthalpie ist die Menge an Energie, die eine Flüssigkeit zum Verdampfen beziehungsweise ein Gas zum Kondensieren benötigt. Verdampfungsenthalpie und -temperatur sind beide druckabhängig.
    Für ein gegebenes Kältemittel wird der Druck so gewählt, dass die Verdampfungstemperatur unterhalb der Wärmequelle (bspw. warmes Abwasser) liegt. Ein Kältemittel ist dann geeignet, wenn bei diesem Druck die Verdampfungsenthalpie möglichst groß ist.

  • @mrshoe1010
    @mrshoe1010 Рік тому

    Das wird um so effektiver, je geringer man die Differenztemperatur zwischen Tin zu Tout ist. Also kacke, wenn man Heizkörper anstatt Fussbodenbeheizung bedienen muss und wen durch lange Leitungen riesige Wärmeverluste auftreten. Jakob, der Physik kann man kein Schnipppchen schlagen. . So, und nun muss der Kompressor angetrieben werden.

  • @111BAUER111
    @111BAUER111 Рік тому

    Auch für die ganzen Ökosysteme der Fließgewässer ist es gut, wenn man die Flüsse kühlt. Dürfen halt nur nicht trocken fallen, wobei im Sommer, wird ja auch eher weniger Fernwärme benötigt. Aber damit werden die Flüsse auch wenieger gekühlt...

  • @hansiminator69
    @hansiminator69 Рік тому

    Uuuund da sind die 1000 Likes! :)

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      Ok, bei mir noch 20, vielleicht sollte ich mal die Seite aktualisieren....

  • @Mondkraft
    @Mondkraft Рік тому

    Ich finde Fernwärme sollte man ausbauen. Windräder und Solarzellen sind sehr günstig nur der Aufbau war teuer, aber nach kurzer Zeit wird es wesentlcih billiger und ist zudem noch sehr umweltfreundlich. Ich finde Nachtspeicheröfen sind auch keine schlechte Idee, die können auch mit Ökostrom betrieben werden.

  • @peterwintner8415
    @peterwintner8415 Рік тому

    Effizienter werden die Anlagen nur wenn die Temperaturunterschiede zwischen Quelle und Senke geringer werden. Da sind dann Temperaturen im Fernwärmenetz von 100°C und höher einfach ein gewaltiges Hindernis. Die Physik lässt sich auch mit noch so viel Fördergeld nicht bestechen.

  • @RANDOM24h
    @RANDOM24h 6 місяців тому

    Die großen Wärmepumpen nutzen die Expansionsarbeit... Und vernichten nicht die Expansionsenergie in einer drossel. Sollten somit viel effektiv sein wie kleine split Geräte

  • @mrshoe1010
    @mrshoe1010 Рік тому

    oder anders gerechnet mit selbst im Winter wenn die Sonneneinstrahlung pro m2 und monpkristaliner Zelle und natürlich dem höchsten Wärmeenergiebedarf nur noch 400Whm2 im gesamten Tagesverlauf beträgt könntest du mit entsprechned sehr wenig Kollektorfläche auskommen.

  • @Daniel-nz2kv
    @Daniel-nz2kv Рік тому

    @Breaking Lab
    Weiß man welche Vorlauftemperatur mit den Wärmepumpen dann ins Haus geführt werden/-können. Schaffen diese Großwärmepumpen Heißgastemperaturen über 60-70C??(und entsprechende Wassertemperaturen ohne zusätzliches nacherhitzen durch direkte elektrische Beheizung)
    Grüße

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому +3

      Na ja, elektrische Beheizung ist ja wohl die schlechteste Lösung. Davor gibt es noch den zweistufigen Ausbau (zwei Wärmepumpen hintereinander).

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      @@herbertleypold5351 2-Stufig???? Wie meinst du das? Hintereinander heisst nicht parallel. Und sprichst du von dem dass die erste WP dann das erhitzte Medium der zweiten WP als Eingang für die Temperaturerhöhung zur Verfügung stellt oder was meinst du?

    • @Daniel-nz2kv
      @Daniel-nz2kv Рік тому

      Mit zweistufig bei WP ist für mich die Frage mit dem Kompressoröl. Bei den mir bekannten Systemen verbrennt das ab etwas über 100C, also so bei 120C Verdichterkopftemperatur würds dann langsam kritisch werden. Ansonsten gäbs magnetisch Galagerte Kompressor, die eben ohne Öl zurechtkomme. Damite kenne ich mich allerdings nicht aus.
      Die Frage mit den Vorlauftemperaturen stellte ich eben auch, da ich wissen wollte ob es sonst mglk. Gibt, die mir nicht bekannt sind um höhere Verdichtungsendtempetaturen zu erreichen(ohne dass der Kompressor sich zwecks Schmierfilmabriss selbst zerlegt.).

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      @@Daniel-nz2kv Für mich ist die Frage eher, ob so hohe Temperaturen sinnvoll sind. Mehrere Gründe sprechen dagegen:
      1. Wenn im Winter die Bodentemperatur bei 10-12°C liegt, muss die thermische Isolation der Leitung (Delta T= 60°C) sehr dick (und damit unökonömisch) sein, um Verluste zu minimieren.
      2. Langfristig werden (bei neuen oder isolierten Häusern) aber wesentlich niedrigere Temperaturen ausreichen und damit auch die Temperatur für viele Verbraucer zu hoch sein.
      3. Durch die hohen Temperaturen wird der Wärmeproduktionsprozess in der Großwärmepumpe ineffektiv.
      4. Kleine, sehr preiswerte Wasser/Wasser-Wärmepumpen in den Verbrauchsorten vereinfachen die Netze und machen sie kostengünstiger und
      5. bei moderaten Temperaturen im Wärmenetz könnte Kältleistung mit eingeschlossen werden (z.B. Kühltheken von Supermärkten).

    • @Daniel-nz2kv
      @Daniel-nz2kv Рік тому

      @Herbert Leypold
      Danke Dir für den Kommentar.
      Recht hast Du, dass es im ganzen Sinnvoll ist die Vorlauftemperaturen niedriger zu halten. Das ging mir aus dem Video nicht klar hervor. Würde aber bedeuten, dass die die an (diese) Fernwärme angeschlossen sind dann zumeist dämmen müssten(bzw. größere Heizkörper, Fußbodenheizung o.ä.) . Ist die Kommunikation an der Stelle vorhanden?
      Grüße
      PS Verbesserungspotential gibt es vielerorts. Insbesondere bei Rechenzentren oder großen Supermärkten könnte man die Abwärme der Kühlung zum Heizen nutzen, es ist aber soweit mir bekannt nur selten umgesetzt. (Mir scheint es an so manchen Stellen so, dass einzelne Gewerke(Heizung, Lüftung, Kühlung, ggf. Energieberater, ggf. Bauplaner) mehr die Köpfe zusammenstecken und voneinander wissen und lernen sollten.

  • @Gaston413
    @Gaston413 Рік тому +2

    Wie früher auch schon:
    Der Kompressor ist der ganz kleine Kasten und das Expansionsventil ist der viel größere Kasten.
    Also total realistisch. 😁

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      Ja, den Kompressor hab ich im Schaubild auch gesucht. Aber da sieht man mal wie klein die Technik inzwischen geworden ist. 😆

    • @Gaston413
      @Gaston413 Рік тому

      @@herbertleypold5351 Das wird es sein. Das muss ich mir nur immer wieder einreden, bis ich es selbst glaube. 😁

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      @@Gaston413 Ne, war da nicht mal eine Änderung bei den technischen Zeichensymbolen? Immer auf dem laufenden bleiben ... 👉👍

  • @thomaskurth2913
    @thomaskurth2913 Рік тому

    auf die Quellen und ihr Ranking bzgl. Temperatur/ Erzeugereffizienz, ihre Verfügbarkeit und die Erschließungskosten kommt es an... Abwärme (z.B. aus 24/7- IT- Kühlung) vor Abwasserdruckleitungen vor Erdwärme vor Luft... Daher verstehe ich eine pauschale Wertung (Label Wärmepumpe) nicht wirklich... Großanlagen sind super (z.B. mit Kopplung an einen industriellen Kühlprozess, da hier mit vergleichsweise hohen Quelltemperaturen hohe Temperaturen im Heizmedium für die Fernwärmenetze erreicht werden können) aber manchmal sind die Quellen halt beim Verbraucher (z.B. IT) und macht es Sinn diese dort (mit kurzen Wegen zur Fußbodenheizung) direkt anzuzapfen... ebenfalls kommt es auf die Wärme- und Kälteübergabe an... KÜHL HEIZEN - WARM KÜHLEN... Prozesswärme mit hohen Temperaturen und Niedertemperaturkälte (6/12GradC) für Entfeuchrungsaufgaben in Klimaanlagen sollten in den Gebäuden isoliert werden, um die geringere Erzeugereffizienz nicht auf alle anderen Verbraucher zu übertragen, die auch mit geringen Über-/ Untertemperaturen klar kommen...

  • @christianreber3153
    @christianreber3153 6 місяців тому

    Leider hat in dem Beitrag ein Hinweis auf den Wirkungsgrad gefehlt. Auch unterliegt eine Wärmepumpe den Gesetzen des 2. Hauptatzes der Thermodynamitk meine damit den Carno Wirkungsgrad.
    Das Bedeutet das die Effizienz um so besser ist je geringer der Temperaturunterschied ist. Wenn also eine Fernwärme mit 100 grad hitze liefern muss dann kann das nur sehr ineffizient sein.
    Es seit denn man hätte z.b. eine umgebungswärme von 50 grad zur Verfügung.
    Ich denke deshalb das der Ansatz falsch ist besser also wenn man das dezentral macht und mit Vorlauftemperaturen von z.b. 50 grad oder 30 grad auskommen könnte dann wäre die Wärmepumpe sehr effektiev aber das geht mit Fernwärme eben nicht.
    Deshalb meine Frage was dass soll?

  • @martinkoller8972
    @martinkoller8972 Рік тому

    Danke fürs tolle video. Könnt ihr bitte noch quelle 19 (50% netzverluste) in der beschreibung hinzufügen? Danke!

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      Genauso sehe ich das auch. Ein Sündenpfuhl wegen des schlechten Wirkungsgrad.

  • @MichaelScharf
    @MichaelScharf Рік тому

    Was macht man im Sommer mit der Abwärme?

  • @christianhohrhan5723
    @christianhohrhan5723 Рік тому

    Klingt recht interessant ... aber wieso nicht gleich an entsprechenden Schnittstellen mehrere Wärmequellen in Städten (Industrieanlage +Abwasser ) nutzen für noch größere Wärmemengen ?

  • @Fluxwienix
    @Fluxwienix Рік тому

    alles Wunschenken und bei dem ganzen wünschen vergessen die meisten oder haben überhaupt keine Vorstellung davon wieviel "Energieverluste" bei jeder "Umwandlung" anfallen. Hätten Bürger die letzten 10Jahre es akzeptiert das Windkraftanlagen gebaut werden "müßen" um irgendwann mal auf eine halbwegs brauchbare Menge an grünem Strom haben zu können für die Energiewende könnten heute die ein oder andere Großwärmepumpe halbwegs wirtschaftlich funktionieren. Im übrigen dürften Windräder nie still stehen und Solaranlagen ihre Überproduktion immer in Wasserstoff reinpumpen.... was leider weder von Regierungsseite noch Energiekonzernseitig vorangetrieben wird. Da wartet Deutsch ab wie dumme Schulkinder was ihnen die Welt vorlebt wo es hingehen wird.... um dann irgendwann festzustellen das die anderen die passende Technologie bis zum erbrechen ausnutzt und Geld mi verdient..... dann fällt Deutschland langsam auf das sie dagegen steuern müßen weils sich in immer größere Abhängigkeiten manovrieren.

  • @mrshoe1010
    @mrshoe1010 Рік тому +1

    Vielleicht kannst du Norio, ja mal einen Bericht über das Zaubergetränkt mit Bakterien machen, dass du hier bewirbst. Sind Bakterien im Getränk der Durchbruch in der Ernährungswissenschaft? Ich dacht immer, dass die tunlichst vermieden werden sollen in Nahrungsmitteln.

    • @Scanix90
      @Scanix90 Рік тому

      Es gibt gute sowie schlechte Bakterien. Gerade bei der heutigen Ernährungen können einige Magen/Darm Probleme über die Zufuhr von Bakterien verbessert werden.

    • @n.k.-IstNurNeAbkuerzung
      @n.k.-IstNurNeAbkuerzung Рік тому

      Wenn´s keine Krankheitserreger sind, kann´s durchaus lecker sein. Ich denk da an Hefeweißbier, im Sommer, im Biergarten...
      😃
      Ergänzung:
      Stimmt ja: Pilze! Hefepilze!
      Keine Hefebakterien.

    • @mrshoe1010
      @mrshoe1010 Рік тому

      @@Scanix90 mal abgesehen davon irgendwie hab ich mich hier vertan. Dieser Kanal ist garnicht von Norio.

  • @Wolfi115
    @Wolfi115 Рік тому

    Hallo,
    Wenn theoretisch alle Haushalte mit Wärmepumpen versorgt sind und in der Nacht hat es plötzlich sehr kalt. Besteht dann nicht die Gefahr, dass ein Blackout entsteht? Da große Schwankungen im Stromnetz entstehen...

    • @marcuslorenz1858
      @marcuslorenz1858 Рік тому

      Nein. Denn erstens gehört auch eine intelligente Reglung der Verbraucher dazu, d.h. die Pumpen können vom Netzbetreiber ein und aus geschaltet werden. Zweitens sollte ein ausreichender Wasserspeicher dabei sein. Damit kann man mehrere Stunden ohne Strom überbrücken oder z.B. auf den nächsten Sonnenschein warten oder aber eine zusätzliche Solaranlage einbinden.

    • @gf-xy2of
      @gf-xy2of Рік тому

      @@marcuslorenz1858 Leider führt die Strom-Rationierung auch dazu, dass die die WP für eine höhere Heizleistung ausgelegt werden muss (-> größer, teurer), um trotz Stromabschaltungen die gleiche Heizenergie pro Tag bereitstellen zu können wie eine WP, die an einem sehr kalten Tag 24 Stunden durchlaufen könnte.

  • @stefanbomert6523
    @stefanbomert6523 Рік тому

    Wie schaut das denn aus mit Wärmepumpen im Meer? Haben wir nicht eh wie bei deinem Beispiel mit dem Neckar das Problem das die Meere immer wärmer werden?

    • @701983
      @701983 Рік тому +1

      Ist natürlich auch eine Option. Stockholm bezieht schon seit 1986 per Großwärmepumpe Heizwärme aus der Ostsee.
      Möglicherweise ist da Korrosion durch das Salzwasser eine Hürde, aber grundsätzlich funktioniert's natürlich.
      Eine sehr hohe Temperatur bekommt man da aber natürlich nicht, wenn es halbwegs effizient sein soll.

  • @domestik834
    @domestik834 Рік тому

    Kühlmittel =/= Kältemittel.
    Kühlmittel sind dazu da, Wärme abzuführen, oft machen sie dabei keinen Phasenwechsel.
    Kältemittel sollen einen Phasenwechsel durchmachen um auch Kälte erzeugen zu können.

  • @jazzzam4
    @jazzzam4 Рік тому

    Das Wärme-und Schallpumpe-Verbrenner Auto 😊 + Windmühle am Spoiler

  • @Reaktanzkreis
    @Reaktanzkreis Рік тому

    Schon ein fehler in der Überschrift. Ein Wärmepumpe ist kein Speicher welche Wärme speichern kann. Deswegen ist die Angabe GWh falsch. Die Leistung der Maschine wird in W bzw GW angegeben.
    Das scheint im Netz weit verbreitet zu sein Arbeit mit Leistung zu verwechseln

  • @jojotheracer
    @jojotheracer Рік тому

    Finde Fernwärme oder Kaltwasserfernwärme sollte in Ortschaften weit mehr gefördert als Luftwärmepumpen oder die Wärmepumpen wo man einmal seinen Garten umgraben muss.

  • @enrico307
    @enrico307 Рік тому

    Eine viel versprechende Technologie. 🔥🏭🤔

  • @sockosophie3132
    @sockosophie3132 Рік тому

    Ein Video über Söder? Ich bin mal gespannt :D

  • @koaschten
    @koaschten Рік тому +1

    Ja… Aber…
    Was machen wir mit der Abwasser Wärme im Sommer? Da brauchen die Haushalte doch viel weniger Wärme? Dann geht das doch trotzdem in die Flüsse?

  • @19RainMan97
    @19RainMan97 Рік тому

    Kann man Wärrmepumpen denn eigentlich nicht in Reihe schalten, um die einzelnen Wirkungsgrade zu erhöhen, da man geringere Temperaturdifferenzen hat, oder geht das aus irgendeinem Grund nicht?

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому +1

      Das wird dort gemacht, wo höhere Temperaturen benötigt werden. Insgesamt wird die Arbeitszahl geringer.

  • @Tecroom123
    @Tecroom123 Рік тому +1

    Wer soll die Transformation bis 2035 bauen... es fehlen leider massiv qualifizierte Leute im guten alten Handwerk 🙂

  • @T.Stolpe
    @T.Stolpe Рік тому +1

    O Gott! Also wenn du dich zu dem Thema äußerst, dann solltest du es auch verstanden haben. Nur durch die Verdampfung nimmt das Kältemittel die Wärme auf, dabei ist es relativ beliebig wie hoch das Temperaturniveau der Umgebung des des Medium ist. Es wird immer um ca. 3 bis 10 K niedriger verdampft, als das Medium selbst hat. Abwässer und ähnliches nimmt man her, um das Delta zwischen der Verdampfung und der Verflüssigung (Wärmeabgabe) relativ niedrig zu gestalten, Das hebt den COP an . Nur der Phasenübergang kann große Wärmemengen bewegen.

  • @mr.x4633
    @mr.x4633 Рік тому +1

    Jetzt wird Fernwärmenetz ausgebaut und später reißt man dann alle Straßen nochmal auf, um Fernkälte zu verbauen, anstatt das man gleich beide Netze verbaut ...

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      Man wird halt zweimal dafür bezahlt, das Gleiche nochmal zu machen. Nennt sich, glaube ich, "Gewinnmaximierung".

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      Interessante Idee. Kältenetz im Winter und Wärmenetz im Sommer? oder könnte man das kombinieren?

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      @@herbertleypold5351 Im Sommer wollen die Leute immer noch Warmwasser haben, weswegen man ein eigenes Fernkältenetz benötigt.
      (vielleicht solltest du dir deinen Satz nochmal durchlesen ;)

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Рік тому

      @@TT-M Das war Ironie! Aber ich wußte nicht was ein Fernkältenetz sein soll? Hab jetzt gegoogelt. Das sieht aber nicht so aus, als wäre das ne geniale Idee. Da ist meine Antwort doch nicht so verkehrt:
      Was ich ironisch beschrieben habe ist der Versatz von Wärme und Kälte in Winter und Sommer. Wenn man neue Wärmenetze konzipiert kann man sich auf eine Temperatur (je nach Jahreszeit) einigen, die es ermöglicht Kälte- und Wärmeerzeugung über das gleiche Netz (und Wärmepumpen) zu machen. Das verhindert, das lokal der uneffektivere Wert der Luftwärmepumpen (bei Wärme im Winter und Kälte im Sommer) verwendet werden muss.
      Die Frage für mich ist: hat man schon Wärme und Kältenetze parallel verlegt?

    • @TT-M
      @TT-M Рік тому

      @@herbertleypold5351 In Münchner gibt es ein Fernkältenetz und ein Fernwärmenetz vom gleichen Anbieter (SWM), ob diese durchgehend parallel verlaufen, weiße ich allerdings nicht.

  • @misterincredible6819
    @misterincredible6819 Рік тому

    Diesen Winter nutzte ich die fossile Wärme von Petroleum für meinen FF-Ofen. Würde allzu gern gucken wie mein Gasversorger guckt, wenn er feststellt, dass ich nur zehn Kubikmeter Gas in einem Jahr verbrauchte...

  • @hzunasdfgbciw
    @hzunasdfgbciw Рік тому

    Das ist bestimmt eine super Kombi mit Atomkraft. Dann kann die Wärmepumpe die Flüsse kühlen, während die Atomkraft den Strom für die Pumpe liefert.

  • @mrshoe1010
    @mrshoe1010 Рік тому

    Ds ist der EINZIGE Grund. Denn wen man zwei WP hintereinander anbringen würde hätt man also den Wirkungsgrad potenziert. Lösungsansatz für mehr als die Hälfte unserer Energieversorgung wäre nun also lediglich den Strom für die zweite Wärmepumpe von der ersten Wärmepumpe erzeugen zu lassen. Blöderweise wirft die aber Wärmeenergie raus.

  • @701983
    @701983 Рік тому

    Sorry, aber im Sommer, wenn die zu warmen Flüsse ein Problem darstellen, fehlt auch der Raumwärmebedarf und damit die Abnehmer für die von der Wärmepumpe gelieferte Wärme.

  • @instareelstv1163
    @instareelstv1163 Рік тому

    Ja wir haben ne Altbauwohnung und die ist gerade kurz vor der Fertigstellung der Renovierung und wir haben staatlichgefödert ein bhkw eingebaut und jetzt können wir wieder von vorne anfangen wenn wir alles auf Wärmepumpe umbauen sollen weil wir natürlich nicht überall dafür passende Heizkörper verbaut haben und das mit der Dämmung ist auch ein Problem weil das Haus halt Denkmal geschützt ist haben also 150000 in die Renovierung gesteckt und können jetzt nochmal das selbe rechnen für den neuen Umbau da kommt einem schon leicht die kotze hoch und das es wahrscheinlich noch teurer wird durch Inflation und Fachkräfte Mangel ist natürlich noch bescheidener

    • @13loki1979
      @13loki1979 Рік тому

      Wenn Bhkw Block Heiz Kraftwerk heißt dann musst du garnichts machen stand jetzt. Das einzige was ist das gas wird teurer werden wegen der co2 bepreisung aber das war auch schon vorher bekannt. Wieso du auf wärmepumpe umrüsten solltest weiß ich nicht. Das hat niemand behauptet. Ob sich ne brauchwasserwärmepumpe lohnt damit die Anlage nicht so oft schaltet im Sommer und länger hält und du länger die Förderung bekommst da musst du einen Experten fragen.

    • @instareelstv1163
      @instareelstv1163 Рік тому

      @@13loki1979 soweit ich weiß wird auf eu Ebene ein Gesetz vorbereitet das auch jegliches heizten mit Fossilienbrannstoffen unterbindet für privat Anwender und damit wäre die Umrüstung dann auch wieder verpflichtend

    • @13loki1979
      @13loki1979 Рік тому

      @@instareelstv1163 woher hast du denn das ? Ich lese echt viel und mir ist nichts derartiges unter die Augen gekommen. Hast du die Quelle?

  • @EnraEnerato
    @EnraEnerato Рік тому

    Also was die Kosten pro KWh angeht, der Strompreis, der berechnete sich doch nach dem teuersten Energieträger? Da hatte die Anstalt doch was zu erklärt, meinte ich jedenfalls. Und wenn das, an was ich mich erinnere stimmt, dann waren Öl, Gas und Kohle (welche subventioniert werden) die teueresten Energieträger und der "olle Ökostrom wird teuer verwuchert, äh verkauft, also zu Wucherpreisen".
    Meine Frage hierraus ist also, wenn wir eh den Ökostrom wollen udn der ja eigentlich Günstiger ist, dann sollte man meinen, dass die sich dann künftig erst recht rechen, also, wenn der Mark nicht wieder zu seinen Gunsten (sprich den eh schon Reichen) eingreift und kartellartig (wobei das ist ja wirklich ein Kartell) die Preise "etwas anschiebt".

  • @dbkgravity
    @dbkgravity Рік тому

    Erinnert mich etwas an den Glasfaser Hype aus den 90igern. Immer +30 Jahre drauflegen bei zentralisierten Lösungen in Schland.

  • @0nem1leh1gh
    @0nem1leh1gh Рік тому

    Nachwärme aus einem Castorbehälter geht bestimmt auch. Einfach überall in Deutschland so einen Atombrikett aus Gorleben aufstellen und eine Superwärmepumpe dran klemmen. Mal so ein Vorschlag, aber ich bin mir sicher, dass euch die Enterprise Ideen für unsere schöne neue Welt nicht ausgehen.