Servus. Ich geh auch in Richtung eher ernten (Fichte&Tanne) .. Hab noch ein paar "Bomber" im Altbestand. Über 50cm dicke Stämme bekommt man rel. schlecht verkauft(oft mit Abschlag). Ich verkauf nur Fixlängen da ich Langholz selber nicht rücken kann. Die Stämme mit über 50cm laß ich bei einen Kollegen schneiden für Eigenverbrauch(Balken, Bretter, Latten). Und noch ein Grund für früheres ernten bei Tanne: Bei mir sind die Misteln recht arg. Alte Bäume haben viel dran > sind dadurch dann geschwächt & der Tannenkäfer hat dann auch schon ein paar mal zugeschlagen.. .. Bei meiner Ahornpflanzung (akt. Stangenholz , gesetzt 2005) geh ich auf 6m Astfreiheit. Mit den Hochentaster schneide ich nur noch dürre Äste weg, welche ich hiermit alle schön erreichen kann. Frische lange Äste nicht da hier gerne der Astring einreißt. Ahorn "putzt" sich aber meistens selbst sehr gut. .. -- gutes Video wieder & Grüße gehen raus!
Servus Mein Wald Team Das Video war mal wieder ein sehr informativ denk Anstoß. Die verkürzung der Umtriebszeiten ist zwar wirtschaftlich interessant aber da muss der Standort auch mitspielen. Auf gutem Standort hab ich schon Fichten mit 70 Jahren und 80 cm Stockdurchmesser geerntet mit Daumenbreiten Jahr-Ringen . Genauso aber auch schon 200 Jahre alte Exemplare mit nur 55 cm auf schlechten Standort . Auch finde ich das ein Hinweis das es nicht mit jeder Baumart geht wäre wichtig. So wie ich keine Lärche mit Plenterkern produzieren kann ,glaub ich wäre eine Tanne Mitte zuviel Licht von Anfang an auch nicht optimal. Ahorn und Kirsche find ich für diese Art der Bewirtung am besten geeignet da das in der Jugend schnell wachstum und dann früh kumuliert und so mit die Wirtschaft Leistung sinkt. Schön Grüße aus dem Altmühltal
Weisstanne ist auch ohne Plenterkern wertvoll, wir haben auf gutem Lehm Trieblängen von 20 bis 90 cm, entsprechend sind 12 Jahre alte Tannen 4 bis 8m hoch und 3 bis 8cm stark, BHD. Gruß aus Südbayern
Immer toll zu lesen, wie du dir Gedanken machst. Das Video sollte das Thema mal grundsätzlich aufgreifen und die Punkte, die die Befürworter haben mal vorstellen. Ob es so funktioniert oder optimal ist, wird wie von dir angesprochen von vielen Faktoren abhängen. Und man wir auch Erfahrungswerte sammeln müssen. Viele Grüße
Vorweg: Herzlichen Glückwunsch zu 2000 Abonnenten!🎉 Zum Thema: Ich habe tatsächlich nicht das Bedürfnis meinen Wald für Maximalen Gewinn zu bewirtschaften, eher in Richtung Qualität statt Quantität, es werden vermutlich auch in 200 Jahren noch alte Bäume mit guter Qualität benötigt.
Ja ! ...genau darüber habe ich lange nachgedacht und bin zum gleichen ERgebnis gekommen, danke für die Bestätigung ! ach ja, ich hab selbst keinen Wald, aber ich werde demnächst einen pflanzen und ich überlege halt, was man da von Anfang an richtig machen kann....und diese Videos helfen mir dabei !
Hallo 🙋♂️ist wieder super das video von euch 👌 ich habe vor 5 jahren einen Fichten,Birkenbestand Durchforstet3m hoch ,sie haben in den letzten jahren richtig gut zugelegt man müsste jetzt wieder einen Eingriff machen 👍große Durchmesser sind auch net so gefragt, kriegt man auch immer schlecht aus dem Wald,entsteht auch sehr viel Schaden im Unterbau 🫣und man kriegt die Baumdurchmesser auch net mehr so dick weg Schädlingen und Pilzen😢Gruß der Thüringer 🙋♂️ 😎 macht weiter so ❤
Das ist so pauschal kaum zu sagen... Walnuss, Kirsche und viele andere etwa müssen in der Jugend schnell hochwachsen, ab dem Alter von 50 bis 80 Jahren steigt die Gefahr von Stammfäule massiv an. Also Wertholz muss nicht alt, sondern stark sein, gleichmäßig und gesund👌
Ich hab hauptsächlich Fichten in meinem Wald. Mein Ziel ist es den Wald stabiler zu gestalten indem ich andere Baumarten pflanze. Und natürlich möchte ich Geld verdienen und da macht es meiner Meinung nach schon Sinn die Bäume früher zu ernten und Fixlängen herzustellen. Ich brauch aber trotzdem paar alte Bäume. Was ich festgestellt habe ist wenn ich im Wald viele Bäume in allen Alterstrulturen habe dann klappt die Naturverjüngung auch besser, weil dann dürfen auch mehr Rehe da sein. Ich bin Jagdvorsteher und mich nerven die Diskussionen mit dem Abschuss. Für viele liegt es nur an den Jägern. Meiner Meinung nach kann man mit Waldbau auch was verändern und mit Hilfe der Jäger klappt die Naturverjüngung.
Herr genervter JagdVorsteher. Sie übersehen den Faktor ZEIT. In 1 Jahr ist das Wild zum Baumschädling herangewachsen, der 1 jährige Baum zum Futter. UND Waldumbau geht auch nicht in 1 Jahr. Darum müsste die nötige Zeit lang unbarmherzig viel geschossen werde . Keine Angst vor Ausrottung des SchalenWildes. Im Ackerbau hat man bislang mit Kunstdünger und Spritzmittel die KleinstLebewesen fast ausgerottet. Denken Sie daran. Der Wald /Forst ist das schwächere Glied, geht über die WaldBaumSchädlinge. !
Kommt vermutlich sehr aufs Revier an, bei mir jedoch sind die Rehe echt ein Problem, auch wenn der Bestand alterstechnisch gut gemischt ist… was nicht schmeckt wird gnadenlos verfegt.
Servus miteinander, Ich meine , daß in naher Zukunft die Umtriebszeit verkürzt wird alleine dadurch wei die "Sägegatter " aussterben und die industriellen Sägen die großen Drumesser gar nicht bewältigen können Gruß Robert
Das kann durchaus sein. Es wird sich wahrscheinlich immer noch mehr in "Industrie" verschieben, aber hoffentlich gibt es auch immer gute Preise für "Sondermaße". Viele Grüße
Paulownia, 15 Jahre , max. 20 Jahre Umtriebszeit. Entasten in der "Jugend" notwendig. Für diese Baumart gibt es auch einen guten Markt. NeuAnpflanzung nicht notwendig, wächst von der Wurzel her weiter.
Da gibt es geteilte Meinungen. Die einen mögen sie, die anderen verteufeln sie. Ist wohl auch eine Standortfrage. Markt sehe ich auch. Ausprobieren im kleinen geht immer um seine eigenen Erfahrungen zu sammeln und sich dann zu entscheiden. Viele Grüße
Servus. Ich geh auch in Richtung eher ernten (Fichte&Tanne) .. Hab noch ein paar "Bomber" im Altbestand. Über 50cm dicke Stämme bekommt man rel. schlecht verkauft(oft mit Abschlag). Ich verkauf nur Fixlängen da ich Langholz selber nicht rücken kann. Die Stämme mit über 50cm laß ich bei einen Kollegen schneiden für Eigenverbrauch(Balken, Bretter, Latten). Und noch ein Grund für früheres ernten bei Tanne: Bei mir sind die Misteln recht arg. Alte Bäume haben viel dran > sind dadurch dann geschwächt & der Tannenkäfer hat dann auch schon ein paar mal zugeschlagen.. .. Bei meiner Ahornpflanzung (akt. Stangenholz , gesetzt 2005) geh ich auf 6m Astfreiheit. Mit den Hochentaster schneide ich nur noch dürre Äste weg, welche ich hiermit alle schön erreichen kann. Frische lange Äste nicht da hier gerne der Astring einreißt. Ahorn "putzt" sich aber meistens selbst sehr gut. .. -- gutes Video wieder & Grüße gehen raus!
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Spannend zu lesen und hilft auch anderen weiter. Viele Grüße
Servus Mein Wald Team
Das Video war mal wieder ein sehr informativ denk Anstoß. Die verkürzung der Umtriebszeiten ist zwar wirtschaftlich interessant aber da muss der Standort auch mitspielen. Auf gutem Standort hab ich schon Fichten mit 70 Jahren und 80 cm Stockdurchmesser geerntet mit Daumenbreiten Jahr-Ringen . Genauso aber auch schon 200 Jahre alte Exemplare mit nur 55 cm auf schlechten Standort . Auch finde ich das ein Hinweis das es nicht mit jeder Baumart geht wäre wichtig. So wie ich keine Lärche mit Plenterkern produzieren kann ,glaub ich wäre eine Tanne Mitte zuviel Licht von Anfang an auch nicht optimal. Ahorn und Kirsche find ich für diese Art der Bewirtung am besten geeignet da das in der Jugend schnell wachstum und dann früh kumuliert und so mit die Wirtschaft Leistung sinkt.
Schön Grüße aus dem Altmühltal
Weisstanne ist auch ohne Plenterkern wertvoll, wir haben auf gutem Lehm Trieblängen von 20 bis 90 cm, entsprechend sind 12 Jahre alte Tannen 4 bis 8m hoch und 3 bis 8cm stark, BHD.
Gruß aus Südbayern
Immer toll zu lesen, wie du dir Gedanken machst. Das Video sollte das Thema mal grundsätzlich aufgreifen und die Punkte, die die Befürworter haben mal vorstellen. Ob es so funktioniert oder optimal ist, wird wie von dir angesprochen von vielen Faktoren abhängen. Und man wir auch Erfahrungswerte sammeln müssen. Viele Grüße
Die wirtschaftlichen Themen sind immer die interessantesten. Gerne mehr davon.
Wir schauen was wir machen können
Vorweg: Herzlichen Glückwunsch zu 2000 Abonnenten!🎉
Zum Thema:
Ich habe tatsächlich nicht das Bedürfnis meinen Wald für Maximalen Gewinn zu bewirtschaften, eher in Richtung Qualität statt Quantität, es werden vermutlich auch in 200 Jahren noch alte Bäume mit guter Qualität benötigt.
Vielen Dank dir.
Toller Ansatz.
Ja ! ...genau darüber habe ich lange nachgedacht und bin zum gleichen ERgebnis gekommen, danke für die Bestätigung ! ach ja, ich hab selbst keinen Wald, aber ich werde demnächst einen pflanzen und ich überlege halt, was man da von Anfang an richtig machen kann....und diese Videos helfen mir dabei !
Planung ist alles: Stabilität, Pufferkapazität und optinales Denken!
Super. Ganz viel Spaß mit deinem Wald und einfach was zutrauen. Dann wird das schon.
Hallo 🙋♂️ist wieder super das video von euch 👌 ich habe vor 5 jahren einen Fichten,Birkenbestand Durchforstet3m hoch ,sie haben in den letzten jahren richtig gut zugelegt man müsste jetzt wieder einen Eingriff machen 👍große Durchmesser sind auch net so gefragt, kriegt man auch immer schlecht aus dem Wald,entsteht auch sehr viel Schaden im Unterbau 🫣und man kriegt die Baumdurchmesser auch net mehr so dick weg Schädlingen und Pilzen😢Gruß der Thüringer 🙋♂️ 😎 macht weiter so ❤
Vielen Dank Daniel
Verständlicher Ansatz. Da viele so agieren werden, setze ich lieber auf Qualität. 😊
👍 enge Jahresringe, viel besseres Holz
Das ist so pauschal kaum zu sagen...
Walnuss, Kirsche und viele andere etwa müssen in der Jugend schnell hochwachsen, ab dem Alter von 50 bis 80 Jahren steigt die Gefahr von Stammfäule massiv an.
Also Wertholz muss nicht alt, sondern stark sein, gleichmäßig und gesund👌
Manchmal ist das Gegenteil nicht schlecht:)
Immer wieder schöne Sendung .Ich habe selber 10 Hektar Wald vermacht bekommen.
Vielen Dank. 10 Hektar ist schon eine sehr gute Größe. Viel Spaß damit
Ich hab hauptsächlich Fichten in meinem Wald. Mein Ziel ist es den Wald stabiler zu gestalten indem ich andere Baumarten pflanze. Und natürlich möchte ich Geld verdienen und da macht es meiner Meinung nach schon Sinn die Bäume früher zu ernten und Fixlängen herzustellen. Ich brauch aber trotzdem paar alte Bäume.
Was ich festgestellt habe ist wenn ich im Wald viele Bäume in allen Alterstrulturen habe dann klappt die Naturverjüngung auch besser, weil dann dürfen auch mehr Rehe da sein. Ich bin Jagdvorsteher und mich nerven die Diskussionen mit dem Abschuss. Für viele liegt es nur an den Jägern. Meiner Meinung nach kann man mit Waldbau auch was verändern und mit Hilfe der Jäger klappt die Naturverjüngung.
Herr genervter JagdVorsteher. Sie übersehen den Faktor ZEIT. In 1 Jahr ist das Wild zum Baumschädling herangewachsen, der 1 jährige Baum zum Futter. UND Waldumbau geht auch nicht in 1 Jahr.
Darum müsste die nötige Zeit lang unbarmherzig viel geschossen werde . Keine Angst vor Ausrottung des SchalenWildes.
Im Ackerbau hat man bislang mit Kunstdünger und Spritzmittel die KleinstLebewesen fast ausgerottet. Denken Sie daran. Der Wald /Forst ist das schwächere Glied, geht über die WaldBaumSchädlinge. !
Kommt vermutlich sehr aufs Revier an, bei mir jedoch sind die Rehe echt ein Problem, auch wenn der Bestand alterstechnisch gut gemischt ist… was nicht schmeckt wird gnadenlos verfegt.
Richtig, Gewehr und Motorsäge zusammen verjüngen den Wald!
Ein mehrstufiger Wald ist auf alle Fälle empfehlenswert. Es wird mit dem Waldumbau auch immer mehr in diese Richtung gehen.
Servus miteinander,
Ich meine , daß in naher Zukunft die Umtriebszeit verkürzt wird alleine dadurch wei die "Sägegatter " aussterben und die industriellen Sägen die großen Drumesser gar nicht bewältigen können
Gruß Robert
Das kann durchaus sein. Es wird sich wahrscheinlich immer noch mehr in "Industrie" verschieben, aber hoffentlich gibt es auch immer gute Preise für "Sondermaße". Viele Grüße
Paulownia, 15 Jahre , max. 20 Jahre Umtriebszeit. Entasten in der "Jugend" notwendig. Für diese Baumart gibt es auch einen guten Markt.
NeuAnpflanzung nicht notwendig, wächst von der Wurzel her weiter.
Da gibt es geteilte Meinungen. Die einen mögen sie, die anderen verteufeln sie. Ist wohl auch eine Standortfrage. Markt sehe ich auch. Ausprobieren im kleinen geht immer um seine eigenen Erfahrungen zu sammeln und sich dann zu entscheiden. Viele Grüße
Tolles Video. Ich habe auch lieber weniger Z Bäume und dafür stärkere Bäume. Ich bin ganz deiner Meinung.
Dankeschön