Ich finde deine Erklärweise einfach super. Autogenes Schweißen habe ich vor 30 Jahren gelernt, aber davon ist nichts mehr übrig. Aktuell traue ich mich an Mig/Mag ran und bin für deine Tipps sehr dankbar.
Danke fürs video... nachdem ich meine Unkenntnis ins praktische umgesetzt habe, verformte sich meine 13 stufige treppe -nach dem ersten schweißmarathon, über 45⁰😂 jetzt weiß ich wieso/warum.... trennen und nochmal schweißen war nötig... für das nächste projekt (schweißtisch) bin ich gewappnet und trau mich ran...bleib so und freu mich auf weitere videos
Sehr gut erklärt Manni!!👍👍 das wichtigste ist richtig und gut zu spannen, und auch die Vorgehensweise - die Schweißfolge ist wichtig, oft wird zu schnell gehudelt. Ich mache viel rostfreies material, das ist es ganz wichtig überlegt ran zu gehen🤷♀, und Übung bekommt man vom machen - Erfahrung kann man nicht lernen aber deine guten Tipps sind sehr Gold wert, für ungeübte, interessierte und Hobbyschweißer. Oft lassen sich aber die Profis nicht bzw. nur ungern in die Karten schauen - leider ist das so🤦♂ Mach weiter so!
Danke Manfred, es kommt ein Baustein nach dem anderen zusammen. Das war genau das Video das mir bei meinem nächsten Projekt helfen wird. Ich möchte ein TV Lowboard aus 20 x 20 Vierkant Rohren und Flacheisen schweißen. Dann kommen Eichenholz Ebenen rein.
Deine Beiträge sind immer sehr interessant , und sehr lehrreich . Auch Teilschweißungen und wechselseitiges schweißen bzw.das setzen von Wärmepunkten ,gegenüberliegend der Schweißnaht sind sehr hilfreich.
Sehr interessanter Punkt, der grade von Laien übersehen wird. Danke fürs erklären. Speziell den Fakt, dass mit dem WIG-Gerät starke Hitze erzeugt werden kann, hatte ich mir bei einem Fall zu nutze gemacht. Ein Freund hatte ein Zahnrad an der Antriebswelle seines Minis nicht runter bekommen. Da ich kein Autogengerät habe und auch sonst keine Flamme die entsprechend heiß wird, war die WIG-Maschine DIE Lösung. Hat auf Anhieb funktioniert. Also auch für gezielte Hitzeeinwirkung sehr gut zu gebrauchen.
Sehr schön die Grundzüge des Problems erklärt und gezeigt 👍👍 Ein 2.Teil könnte vielleicht direkt am letzten Thema im Video anknüpfen: die Korrektur eines ungewollten Verzugs. 😊 Guten Rutsch
Hallo Manfred....wie immer von Dir sehr gut erklärt und in der Praxis gezeigt 😉😘👍....so wurde es mir in meiner Ausbildung von meinen damaligen Meister auch vermittelt 😉✊ Allerdings hatte ich mehr mit "Schwarz Material" ( Wald u. Wiesenstahl) zu tun gehabt....Edelstahl wurde bei uns im damaligen Unternehmen eher weniger verarbeitet. Wichtig ist es immer am Werkstück zu erkennen, wohin es ziehen wird 😉....also eine minimale Vorspannung hinzu geben. Wenn dann wirklich mal "das Kind in den Brunnen gefallen ist", dann wurde halt die "heisse Schere" herraus geholt und gezielt schonend warm gemacht ( also nicht so, daß der Werkstoff anfängt zu sprühen, weil dann ist dieser verbrannt 😉) Ich hatte früher auch bei einem Schmiedemeister mein Handwerk mit erlernt und kann dieses Wissen immer noch ganz gut anwenden heut zu Tage 🙂....die wenigsten jungen Leute bekommen dies in Ihrer Ausbildung im Metalbereich heute noch vermittelt 😔 Stähle in der Esse ausziehen.... Lufthärter, Ölhärtet und Automatenstahl 😉 u.s.w. u.s.w. Früher wurde auch ausschliesslich im Behälterbau mit dem Brennmax gearbeitet....ein Autogenschneidbrenner auf einer Schiene elektr. geführt 😉 Wenn diese Bleche im Grossformat auf Mass geschnitten wurden, dann waren diese in der Regel "gewölbt" und mussten auf der Richteplatte an den Schnittflächen "gestreckt" werden mit der Finne von Vorschlaghammer 😉....wenn dies gut gemacht wurde, dann konnte man diagonal den Richtscheid über die Stahlplatte legen und dieser lag komplett auf 😉.....ja so lernte man früher noch das richten bei grossen Bauteilen als Schlosser 😜✊
Und wieder ein sehr interessantes und lehrreiches Video. Versetzt schweißen oder nur Stückschweissungen durchführen, das hat mir schon oft sehr geholfen, wenn ich nicht wirklich vorspannen kann. Es sind oft nur kleine Tipps und Tricks, die entscheiden ob das Ergebnis toll oder zum Wegschmeissen ist. Vielen Dank für deine Videos :)
Super erklärt Manni ,der Anfänger und auch der Fortgeschrittene lernt etwas oder überdenkt seine Vorgehensweise wenn man sowas nicht jeden Tag macht.Es gibt immer wieder Leute die andere kritisieren und selber aber keinen UA-cam Kanal haben .Manche verstehen nicht das einfach erklärt für Anfänger am besten zu verstehen ist ,weil mit mehr oder unnötiger Info man sich zu wenig merken kann und der Erfolg beim Anfänger dann nicht so groß ist.Mach weiter so Manni 😁 Grüße
Nun Manfred, sag doch einfach, dass sich die Schweißnaht grundsätzlich etwas mehr zusammen zieht, als es vorher war. Du hast es aber schön gezeigt. Beim Ausbau fest sitzender Radlager hat mir dieser Effekt schon oft geholfen, eine Naht rein, abkühlen lassen und dann den äußeren Anlaufring des Radlagers einfach heraus nehmen... Gruß Roland
Schöne Erläuterung. gutes Video !!! ... Oft hilft auch nicht immer auf durchgehende Naht "beharren". Langpunkte und Steppnaht mit Versatz aneinander gereiht und Pausen zum ausklingen erwirken weniger Hitzeverzug
Moin Manfred, ich arbeite gerne mit Knotenblechen, um die Teile zu fixieren. Auch Pausen zum abkühlen zwischen den einzelnen Nähten bringt sehr viel. Und grundsätzlich ist es wichtig zu prüfen, wie viel Schweißnaht muss wirklich sein. Flammenrichten ist eine schöne Möglichkeit, ist aber für Anfänger nicht wirklich geeignet. Jede Wärmeeinbringung in das Material ist eine Vergewaltigung und sollte sich auf ein Minimum begrenzen.
Wie Heißt es so schön "Nur soviel wie nötig, nicht wie möglich" Stimme dir vollkommen zu! Wenn Material und Konstruktion es zulassen , Hohe St.-Energie und schnell schweissen oder Pausen, Pilgerschritt , bei CrNi (A) Kühlen, Gesamtwärme reduzieren und man vermindert den verzug aufs Minimum! LG Oli
@@Noll3e irgendwie widerspricht sich das bei dir. Ich schweiße lieber mit dem Minimum an Einstellungen und langsamer und achte auf eine gute T8-5 Zeit, damit sich das Gefüge so gut wie möglich wieder ausbilden kann und wenig verhärtet.
@@roywobser5036 Hallo, Nein,keines Wegs, es ging nur um den Schweissverzug. Ich hab hier nichts von ZTU's,Phasendia. oder damit verbundene Kritische Abkühlzeit erwähnt noch ansprechen wollen. Die Umwandlung von Stählen ,sowie damit verbundenen ZTU's -T8/5 Zeiten und Streckenenergie ist ein Thema für sich und steht für mich nicht im Kontext. Danke für dein Kommentar. LG Oli
Um das teil wieder gerade zu richten kann man die gegenüberlegende seite mit dem acetylen-brenner wärmen und wenn es nicht total gerade werden will macht man das heisse teil unter spannung mit schraubenzwingen so wird das richten viel effektiver, mit der erfahrung weiss man wieviel spannung man geben muss, man kann auch das teil mit wasser abkühlen sodass es scheller geht denn es klappt oft nicht im ersten mal
Eine gewisse Vorspannung ist essentiell, um den optimalen Öffnungswinkel zu erreichen, damit die dem Höhepunkt folgenden Dickenschrumpfung, der Schweißverzug zu einer befriedigenden Tiefenentspannung führt.
Das sagt mir jetzt wer? Ich, der ende diesen jahres 25 jahre edelstahlbau voll hat. Das gibt genug möglichkeiten, dass die werkstücke nach dem auskühlen gerade sind. ;-) das gebeizt werden muss ist klar, aber mit autogenbrenner oder sogar mit wig brenner noch schlimmer machen? Niemals! Bei uns sind blaue anlauffahren schon selten...
Wenn man Profilrohre, ob rund oder eckig, auf Gerung WIG schweißen will, kann man schon beim Sägen die Vorspannung mit einkalkulieren. Beispielsweise VA ∅42,4 x 2,0 Rundrohr mit 45,2 ° sägen. Macht 90,4° vor dem schweißen. Da es sich um 0,4° zusammen zieht hat man genau 90° nach dem es abgekühlt ist. Ggf. den Sägewinkel bei den nächsten Teilen korrigieren. Je nach dem wie viel Wärme beim schweißen eingebracht wird. War bei mir Recht wenig da ich ohne Drahtzusatz nur 'verlaufen lassen' konnte.😉
Die lineare Wärmeausdehnung von Aluminium und seinen Legierungen beträgt 24 10-6 An 1 Grad Celsius - doppelt so hoch wie bei Stählen. Dies muss bei vielen Konstruktionen berücksichtigt werden., bei denen eine freie Wärmeausdehnung der Elemente gewährleistet sein muss. Beim Begrenzen der thermischen Ausdehnung (oder Kontraktion) in einem Aluminiumelement entstehen Spannungen aufgrund eines niedrigeren Elastizitätsmoduls, dessen Wert ist 2/3 vom Stress, die bei einem ähnlichen Stahlelement entstehen würden.
Sehr gut erklärt, wenn anschließend schonend die Gegenseite gewährmt wird, wird auch wieder gerade. Ich spreche mit 45 Jahren Berufserfahrung🐰👍😀crazyrabbit
Gutes Video und gut erklärt. Wer eine Hydraulische Presse hat ist im Vorteil. Ich habe schon Innen Geländer gebaut aus Edelstahl Rundstab waagerechte Stäbe Und Pfosten aus schwarz Stahl alles nur gut geheftet dann auf der Baustelle Montiert und mit BETONSCHRAUBEN befestigt die Geländeraugen im Bau angepasst. Alles gut auf der Baustelle verheftet und zum Schluss versetzt verschweißt auf der Baustelle im Festgedübeltden Zustand verschweißt . Die Pfosten habe ich mit Grundierung und mit DB 703 im Rohbau Lackiert. (ist sehr aufwendig geb ich zu aber man hat keinen Verzug Tipp mit anderen Gewerke Firmen absprechen, die sind zwar nicht begeistert aber das geht.)
Schweißt euch ein Winkel 30x30 mm Länge 30mm an euer Schraubzwing spannt damit falls ihr ein Rohr überspannen müsst... Somit rutscht die Schraubzwinge nicht von Rundrohr ab
9:06 In diesem fall kann man auch eine gegenspannung geben indem man zum beispiel ein 2 mm dickes blech in der mitte des teils unterlegt bevor man anfängt zu schweissen
Super Video, Manni. Danke. Wie würde man denn einen Edelstahl Handlauf ohne großen Verzug schweißen - den kann man ja nicht einfach in die Werkbank einspannen. NACHTRAG: Zu früh gefragt, du hast es gesagt: Mit mechanischer Energie (Hammer) oder Wärme.
Beim T-Stößen am Edelstahl- Handlauf auch die Schweißrichtung beachten. Mit kleinstmöglicher Stromstärke schweißen und zwischendurch abkühlen. Elektrode immer spitz und sauber halten. Die Stöße sollten spaltfrei sein. Wer aber Edelstahl (CrNi) nicht wirklich top schweißen kann, sollte es besser lassen 😄
Hallo. ich beabsichtige die Ausbildung als Metallbauer und Konstruktionsmechaniker. ich habe nur winzige Kenntnisse der Metallurgie und der gleichen Sachen. Probieren Sie bitte so; warmen Sie langsam die Material vor dem Schweißen bis rötliche Farbe oder mehr. Das muss jedenfalls helfen.
Das Werkstück während dem schweißen in die entgegengesetzte Richtung etwas überspannen , wieviel jeweils liegt in der Erfahrung des Schlossers bzw. Schweißers.
@@ManfredWelding Man kann hier leider (oder zum Glück?) keine Bilder posten aber ich schicke Ihnen morgen eines per Email und den Link zu dem Kommentar hier (falls Sie eine kurze Einschätzung geben wollen). Noch genialer wäre ein Video zu dem Thema "was man noch retten kann und ab wann man es besser wegwirft" 😅. Bei mir kam der Verzug übrigens so rein (für die anderen Anfänger hier): ich habe einfache Schweissnähte ziehen geübt auf Übungsmaterial (mit Erfolg) aber hatte eine längere Pause die mir offenbar nicht gut tat und dann beim Schweissen vom Tisch nur ab und zu saubere Heftpunkte und SChweissnähte hinbekommen, musste immer wieder versaute Nähte abschleifen und iergendwann hatte ich keine Geduld mehr (nach 14 Stunden Dauerarbeit) als eine der Schienen beim richtigen Verschweissen abgefalen ist wegen porösem Heftpunkt. Hab dann die Vorspannungsschiene weggelassen (Motto "passt schon, sind 3 mm Stahl und ich will morgen nicht mehr daran arbeiten müssen"). Bäm verzogen.
Das eine ist die schlechtere Wärmeleitfähigkeit, zum andern sind die Materialstärken meist dünner bei Edelstahl. Außerdem oft schön und gut sichtbar. Schwierig das Material nicht zu vergewaltigen sondern zu lieben. Denke Liebe braucht Zeit und Gefühl, wenn da jemand dasteht und es soll zuvor schon fertig sein und meint, man müsse nichts vorbereiten und überlegen , wirds nix. Bei mir zumindest.
Ich versuche hier was zu erklären!!! Eine Technik ein Prinzip. Du kommst nicht immer an die zweite Seite. Bei einer Schweißer Prüfung darfst du das auch z.b. nicht
Wasser und schweißen verträgt sich nicht. Und kurz schweißen dann mit Wasser kühlen, trocknen (mit Druckluft), wieder schweißen, dauert ja ewig. Bei Hohlprofilen hast dann das Wasser innen... Und das muss raus.
Klar Praxis ist etwas anderes als dir Theorie. Aber zu sagen "Es wird warm und dehnt sich, dann wieder kalt, also ist es nachher länger" Ist einfach falsch. Da könnte man ja durch häufiges erwärmen und abkühlen jeden Flachstahl beliebig verlängern. Essentiell für den Verzug ist das ungleiche Erwärmen auf zwei Seiten des Bauteils und die langsame Wärmeletung auf die gegenüberliegende Bauteilseite. Die Erwärmung sorgt für Druckspannungen die den warmen Werkstoff plastisch verformen. Kühlt das Bauteil ab zieht sich die plastisch verformte Seite wieder zusammen. Die Seite ist durch ihre plastische Verformung allerdings nun bei Raumtemperatur kürzer als zuvor. Das Bauteil biegt sich also in Richtung der Seite mit dem Wärmeeinfluss.
@@ManfredWelding Du hast explizit gesagt, dass sich das Material bei der Erwärmung ausdehnt und beim Abkühlen wieder zusammen zieht. (1:24). Danach hast du es quasi garnicht erklärt, sondern einfach gesagt, dass die Wärme abgeleitet und nicht in "Verformungsenergie" gewandelt werden soll. Über den Mechanismus hast du eigentlich kein Wort verloren. Mit meiner Ergänzung wollte ich den Mechanismus erklären.
@@baer0083 du ich bin für Erklärungen und Ergänzungen immer dankbar. Es ist immer schwierig alles kurz zu fassen und trotzdem nichts zu vergessen. Was mich stört ist immer dies Form der Kritik, alles Falsch usw. Dafür bin ich zu sensibel! Danke für Deine Ergänzungen!
@@ManfredWelding Vielleicht war ich auch zu negativ. Entschuldigung. Für die Praxisanwendung sind deine Lösungsansätze sicherlich korrekt und sehr wertvoll. Für mich persönlich war die Erklärung des "Warum" nur sehr dünne. Aber ansonsten, wie gesagt, sehr hilfreich für die Anwendung.
Hallo Manfred.. ich finde es sinnlos. Ist es sehr ko.pliziert zum kalkulieren wie viel vorspannen dass alles perfekt bleibt. Dann so wie so musst man richten für 1 perfekte ergebniss. 1 handpresse rohrbiegen maschine ist sehr einfach zu selbe konstruiren und man kann nachher alles perfekt lassen ohne diese aufwand vorspannen. Grüsse
Angesichts seiner im Vergleich zum Stahl doppelt so großen Wärmeausdehnung neigt Aluminium stark zum Schweißverzug. Steht so in den Unterlagen zum schweißfachmann
Wo soll ich runter scrollen. Ich habe ehrlich gesagt auch kein Interesse an solchen Diskussionen. Schweiß drei Bleche und du siehst es. Schweiß drei kehlnähte und du siehst es. Würdest du regelmäßig praktisch schweißen dann würden wir hier die Diskussion sparen. Wenn du allein meine normalen Videos siehst. Ich schweiße mit einem neuen Gerät auf ein Alublech alles voll mit Nähten. Das blech liegt nach dem Versuch kpl. flach auf. Ich mache das gleiche mit einem va blech und habe hinterher ein Wellenblech.
Angesichts seiner im Vergleich zum Stahl doppelt so großen Wärmeausdehnung neigt Aluminium stark zum Schweißverzug. quelle fachbuch.dummes geschwätz hier von hobbyhandwerkern.
Das stimmt definitiv nicht! Ich bin Profi und kann das auch anhand vieler Prüfungen und Auszeichnungen gerne nachweisen. ALU dehnt sich stärker aus leitet aber auch um ein vielfaches besser als Stahl oder Edelstahl! So entsteht kein oder kaum Verzug. Das Fachbuch stimmt dann einfach nicht bzw. wurde von Leuten geschrieben die keine Praktischen Erfahrungen haben. Verzug ist immer ein Wettbewerb ob die Wärme in Verformungsenergie übergeht oder abgeleitet wird. Kann jeder ganz einfach ausprobieren. Das habe ich dir aber schon mehrfach erklärt.
so ein unsinn aluminium hat eine hohe wärmeleitfähifkeit d.h die hitze haut ab beim schweißen,Verzug wird durch den wärmeausdehnungskoeffizient beeinflußt und der ist bei aluminium doppelt so hoch wie bei Stahl und auch deutlich höher als bei chrom nickel stahl
Demzufolge kann man dann aber ja all die schönen *Magnetwinkel* im Grunde genommen gar nicht nutzen, denn wenn ich damit z.B. *vor* dem Schweißen einen schönen rechten Winkel ansetze, ist von der schicken Rechtwinkeligkeit *nach* dem Schweißen einer Kehlnaht anschl. offensichtlich dann ja wohl *nicht* mehr viel übrig... ...oder entgeht mir das was? Die Krönung wären also *einstellbare* Magnetwinkel, mit denen sich die zu verbindenden Bauteile dann mit dem einen oder anderen Grad *Abweichung* vom rechten Winkel schon *im Vorfeld* fixieren lassen. Falls ich hier jetzt gerade wirres Zeug zusammenreimen sollte, so sehe man mir dies nach: Während ich das hier schreibe, liegt mein neuer (erster) Füllldraht-"Brater" näml. noch im Fach einer Packstation (heute d. Benachrichtigung v. DHL erhalten) und wartet darauf, erst mal überhaupt *abgeholt* zu werden... Kann (noch) nix, weiß (noch) nix und stellt dementspr. dann möglicherweise auch (noch) dumme Fragen - so kann das schon mal vorkommen, wenn man´s noch nicht mal geschafft hat sein Equipment wenigstens schon mal *nach Hause* zu holen... ...gar nicht zu reden von ersten "Gehversuchen" damit. Aber ich arbeite dran... 😬 ...sobald ich´s geschafft habe mich von diesem super interessanten Video loszureißen. (Was - wie immer - eh erst dann sein wird, wenn ich den Beitrag bis zum *Ende* gesehen habe...)
Ja sind immer nur Hilfsmittel, du kannst aber z.,b. An der Seite der magnetwinkel kräftig heften und dann auf der anderen Seite Schweißen. Perfekte Lösung in gibt es leider nicht, das ganze soll ein Denkanstoß sein😉
Zum Heften geht der Magnetwinkel ganz gut, aber für's Spannen gegen den Verzug wird er immer zu schwach sein. "Schief" spannen in der Vorbereitung wird schwierig, weil da zu viele Variablen einfließen: Eigenschaften desGrundmaterials, Größe der erhitzen Materialmenge, Arbeitstemperatur usw.
@@josefhunne5500 Also als reine "Hefthilfe" zumindest zu gebrauchen... ...dann habe ich die Dinger seinerzeit ja doch nicht *ganz* umsonst gekauft. Danke für die Info und einen guten Rutsch! 👋( ͡~ ͜ʖ ͡°)👍
Das nennt man auch das Elastizitäts Modul und bei Stahl beträgt es zb 300000 als Faktor zu Berechnung der Streckung oder Verformung bei fremd Einwirkung.
Man kann auch ein drei Stunden Video dazu machen, leider kuckt sich sowas keiner an. Dementsprechend muss man das ganze kurz und bündig halten und das ein oder andere vereinfacht darstellen. Was war den falsch?
@@ManfredWelding Verzug kommt von 2 arten der Schrumpfung 1. Verflüssigtes Metall oder auch nicht eisen Metall (Alu) erkaltet von außen nach innen, und da es im heißen zustand fest ist zieht es stark beim erkalten. 2. Schrumpfung durch wärme Eintrag. Wird wärme eingebracht und das material kann sich nicht ausdehnen wird es gestaucht, und beim abkühlen ist es kürze, das sogt wieder für ein Verzug. Dein Rohr war CrNi Stahl, und kein Edelstahl ;-) Ps. deine Wig gerät schweißt sehr gut, habe es bei einem bekannten mal testen können.
@@ManfredWelding Wird das Bauteil beim schweißen fest gespannt damit es nicht so viel Verzug gibt, sind die Spannungen in der Naht, und sollte so en geschweißtes teil mal wärme bekommen verzieht es sich noch mehr. Nur damit es nicht vergessen geht.
@@timobelz1962 es ging hier nicht um Richten sondern um Techniken damit das Ganze gerade bleibt und ja mir ist bewusst das Edelstahl nicht die fachlich korrekte Bezeichnung ist. Aber umgangssprachlich wird das halt damit assoziiert und viele Zuschauer wüßten sonst gar nicht was ich meine. Auf alles eingehen habe ich keine Lust 😉 wie gesagt zu dem Thema könntest du ein drei Stunden Video machen und es ist immer leicht sich hinzusetzen und zu kritisieren. Einfach selber mal machen, dann würde ich dir einen netten Kommentar schreiben ✍️
@@ManfredWelding kann man sicher sehr viel vermeiden, aber in der Praxis ist vieles nicht so umsetzbar. Kleine Nähte, kleiner bis kein Spalt, Wärmeabführung, Vorspannung, Pilgerschritt und Fixierung. Fakt ist, kein Verzug, Spannung im Material.
Lieber Manfred,
ich bin blutiger Anfänger, habe aber DANK IHNEN schon erste kleine Erfolge. Ihre Ausführungen sind einfach klasse! Vielen Dank… 🙏🙏🙏
Ich finde deine Erklärweise einfach super. Autogenes Schweißen habe ich vor 30 Jahren gelernt, aber davon ist nichts mehr übrig. Aktuell traue ich mich an Mig/Mag ran und bin für deine Tipps sehr dankbar.
Vielen Dank
Ich bin selber Schlosser.
So unaufgeregt und fachlich kompetent sieht man auf YT selten.
Weiter so.
Oh vielen Dank
Danke fürs video... nachdem ich meine Unkenntnis ins praktische umgesetzt habe, verformte sich meine 13 stufige treppe -nach dem ersten schweißmarathon, über 45⁰😂 jetzt weiß ich wieso/warum.... trennen und nochmal schweißen war nötig... für das nächste projekt (schweißtisch) bin ich gewappnet und trau mich ran...bleib so und freu mich auf weitere videos
Sehr gut erklärt Manni!!👍👍 das wichtigste ist richtig und gut zu spannen, und auch die Vorgehensweise - die Schweißfolge ist wichtig, oft wird zu schnell gehudelt. Ich mache viel rostfreies material, das ist es ganz wichtig überlegt ran zu gehen🤷♀, und Übung bekommt man vom machen - Erfahrung kann man nicht lernen aber deine guten Tipps sind sehr Gold wert, für ungeübte, interessierte und Hobbyschweißer. Oft lassen sich aber die Profis nicht bzw. nur ungern in die Karten schauen - leider ist das so🤦♂ Mach weiter so!
Danke Manfred, es kommt ein Baustein nach dem anderen zusammen. Das war genau das Video das mir bei meinem nächsten Projekt helfen wird. Ich möchte ein TV Lowboard aus 20 x 20 Vierkant Rohren und Flacheisen schweißen. Dann kommen Eichenholz Ebenen rein.
Deine Beiträge sind immer sehr interessant , und sehr lehrreich .
Auch Teilschweißungen und wechselseitiges schweißen bzw.das setzen von Wärmepunkten ,gegenüberliegend der Schweißnaht sind sehr hilfreich.
Vielen Dank!
Sehr interessanter Punkt, der grade von Laien übersehen wird. Danke fürs erklären.
Speziell den Fakt, dass mit dem WIG-Gerät starke Hitze erzeugt werden kann, hatte ich mir bei einem Fall zu nutze gemacht.
Ein Freund hatte ein Zahnrad an der Antriebswelle seines Minis nicht runter bekommen. Da ich kein Autogengerät habe und auch sonst keine Flamme die entsprechend heiß wird, war die WIG-Maschine DIE Lösung. Hat auf Anhieb funktioniert. Also auch für gezielte Hitzeeinwirkung sehr gut zu gebrauchen.
Sehr schön die Grundzüge des Problems erklärt und gezeigt 👍👍
Ein 2.Teil könnte vielleicht direkt am letzten Thema im Video anknüpfen: die Korrektur eines ungewollten Verzugs. 😊
Guten Rutsch
Ich bin noch auf keinem Kanal so hängen geblieben wie auf deinem. Besser als Kino, sehr Lehrreich. Danke Manni
🤗🤗🤗🤗
Hallo Manfred....wie immer von Dir sehr gut erklärt und in der Praxis gezeigt 😉😘👍....so wurde es mir in meiner Ausbildung von meinen damaligen Meister auch vermittelt 😉✊
Allerdings hatte ich mehr mit "Schwarz Material" ( Wald u. Wiesenstahl) zu tun gehabt....Edelstahl wurde bei uns im damaligen Unternehmen eher weniger verarbeitet. Wichtig ist es immer am Werkstück zu erkennen, wohin es ziehen wird 😉....also eine minimale Vorspannung hinzu geben. Wenn dann wirklich mal "das Kind in den Brunnen gefallen ist", dann wurde halt die "heisse Schere" herraus geholt und gezielt schonend warm gemacht ( also nicht so, daß der Werkstoff anfängt zu sprühen, weil dann ist dieser verbrannt 😉)
Ich hatte früher auch bei einem Schmiedemeister mein Handwerk mit erlernt und kann dieses Wissen immer noch ganz gut anwenden heut zu Tage 🙂....die wenigsten jungen Leute bekommen dies in Ihrer Ausbildung im Metalbereich heute noch vermittelt 😔 Stähle in der Esse ausziehen....
Lufthärter, Ölhärtet und Automatenstahl 😉 u.s.w. u.s.w. Früher wurde auch ausschliesslich im Behälterbau mit dem Brennmax gearbeitet....ein Autogenschneidbrenner auf einer Schiene elektr. geführt 😉
Wenn diese Bleche im Grossformat auf Mass geschnitten wurden, dann waren diese in der Regel "gewölbt" und mussten auf der Richteplatte an den Schnittflächen "gestreckt" werden mit der Finne von Vorschlaghammer 😉....wenn dies gut gemacht wurde, dann konnte man diagonal den Richtscheid über die Stahlplatte legen und dieser lag komplett auf 😉.....ja so lernte man früher noch das richten bei grossen Bauteilen als Schlosser 😜✊
Und wieder ein sehr interessantes und lehrreiches Video. Versetzt schweißen oder nur Stückschweissungen durchführen, das hat mir schon oft sehr geholfen, wenn ich nicht wirklich vorspannen kann. Es sind oft nur kleine Tipps und Tricks, die entscheiden ob das Ergebnis toll oder zum Wegschmeissen ist. Vielen Dank für deine Videos :)
Super erklärt Manni ,der Anfänger und auch der Fortgeschrittene lernt etwas oder überdenkt seine Vorgehensweise wenn man sowas nicht jeden Tag macht.Es gibt immer wieder Leute die andere kritisieren und selber aber keinen UA-cam Kanal haben .Manche verstehen nicht das einfach erklärt für Anfänger am besten zu verstehen ist ,weil mit mehr oder unnötiger Info man sich zu wenig merken kann und der Erfolg beim Anfänger dann nicht so groß ist.Mach weiter so Manni 😁 Grüße
Nun Manfred, sag doch einfach, dass sich die Schweißnaht grundsätzlich etwas mehr zusammen zieht, als es vorher war. Du hast es aber schön gezeigt. Beim Ausbau fest sitzender Radlager hat mir dieser Effekt schon oft geholfen, eine Naht rein, abkühlen lassen und dann den äußeren Anlaufring des Radlagers einfach heraus nehmen... Gruß Roland
Wir haben im Rohrleitungsbau immer die Gegenseite gewärmt da wir Autogen geschweißt haben ging es gar nicht anders. Super Video!
Sehr schön 😉 vielen Dank
Wir auch, sonst schauts später scheizze aus... geht halt mit autogen am besten... mit wig,mag wirds schwieriger.
Ich benutze immer liebend gerne kupferplatten oder ein kupferbolzen, leg die in der Nähe der naht hin. Die nehmen super die Wärme weg.
Sehr gut 👍
Schöne Erläuterung. gutes Video !!! ... Oft hilft auch nicht immer auf durchgehende Naht "beharren". Langpunkte und Steppnaht mit Versatz aneinander gereiht und Pausen zum ausklingen erwirken weniger Hitzeverzug
Genau so ist es!
Moin Manfred, ich arbeite gerne mit Knotenblechen, um die Teile zu fixieren. Auch Pausen zum abkühlen zwischen den einzelnen Nähten bringt sehr viel. Und grundsätzlich ist es wichtig zu prüfen, wie viel Schweißnaht muss wirklich sein. Flammenrichten ist eine schöne Möglichkeit, ist aber für Anfänger nicht wirklich geeignet. Jede Wärmeeinbringung in das Material ist eine Vergewaltigung und sollte sich auf ein Minimum begrenzen.
Wie Heißt es so schön "Nur soviel wie nötig, nicht wie möglich"
Stimme dir vollkommen zu! Wenn Material und Konstruktion es zulassen , Hohe St.-Energie und schnell schweissen oder Pausen, Pilgerschritt , bei CrNi (A) Kühlen, Gesamtwärme reduzieren und man vermindert den verzug aufs Minimum! LG Oli
@@Noll3e irgendwie widerspricht sich das bei dir. Ich schweiße lieber mit dem Minimum an Einstellungen und langsamer und achte auf eine gute T8-5 Zeit, damit sich das Gefüge so gut wie möglich wieder ausbilden kann und wenig verhärtet.
@@roywobser5036 Hallo, Nein,keines Wegs, es ging nur um den Schweissverzug. Ich hab hier nichts von ZTU's,Phasendia. oder damit verbundene Kritische Abkühlzeit erwähnt noch ansprechen wollen. Die Umwandlung von Stählen ,sowie damit verbundenen ZTU's -T8/5 Zeiten und Streckenenergie ist ein Thema für sich und steht für mich nicht im Kontext. Danke für dein Kommentar. LG Oli
@@Noll3e Alles gut, danke für die Aufklärung, da habe ich das wohl falsch verstanden.
Um das teil wieder gerade zu richten kann man die gegenüberlegende seite mit dem acetylen-brenner wärmen und wenn es nicht total gerade werden will macht man das heisse teil unter spannung mit schraubenzwingen so wird das richten viel effektiver, mit der erfahrung weiss man wieviel spannung man geben muss, man kann auch das teil mit wasser abkühlen sodass es scheller geht denn es klappt oft nicht im ersten mal
Danke Manni, top erklärt ....
Eine gewisse Vorspannung ist essentiell, um den optimalen Öffnungswinkel zu erreichen, damit die dem Höhepunkt folgenden Dickenschrumpfung, der Schweißverzug zu einer befriedigenden Tiefenentspannung führt.
Ich hab schon mal auf UA-cam einen Schweißkurs gesehen. Der hat Korrekturen von Verzug auch mit Erwärmen der Gegenseite ausgebessert.
Ja es gibt Induktion Richtmaschinen. Oder der klassische Brenner.
Oder mit dem WIG Brenner :) funktioniert auch ganz prima
Damit man noch mehr anlauffarben bekommt? Das erzähle mal dem Kunden! Unsere teile kommen zurück, wenn kleine Kratzer in der Fläche sind
@@Turbo-pw5xi und genau deswegen beizt man die teile mein lieber
Das sagt mir jetzt wer? Ich, der ende diesen jahres 25 jahre edelstahlbau voll hat. Das gibt genug möglichkeiten, dass die werkstücke nach dem auskühlen gerade sind. ;-) das gebeizt werden muss ist klar, aber mit autogenbrenner oder sogar mit wig brenner noch schlimmer machen? Niemals! Bei uns sind blaue anlauffahren schon selten...
Vielen dank für das Video. Sehr lehr- und hilfreich 👍
Sehr gerne!
🔧🥇👍
Ein sehr guter Beitrag!
Sehr sehr gute Tipps. Vielen Dank.
Hallo Manni, mag blöd klingen, aber ich würde gerne mal sehen, wie Du Winkelprofile auf der Kreissäge einspannen, und Rohre gerne auch. Danke!
Wenn man Profilrohre, ob rund oder eckig, auf Gerung WIG schweißen will, kann man schon beim Sägen die Vorspannung mit einkalkulieren. Beispielsweise VA ∅42,4 x 2,0 Rundrohr mit 45,2 ° sägen. Macht 90,4° vor dem schweißen. Da es sich um 0,4° zusammen zieht hat man genau 90° nach dem es abgekühlt ist.
Ggf. den Sägewinkel bei den nächsten Teilen korrigieren. Je nach dem wie viel Wärme beim schweißen eingebracht wird.
War bei mir Recht wenig da ich ohne Drahtzusatz nur 'verlaufen lassen' konnte.😉
Cooles Video, sehr gut erklärt, ich probier das mal aus
Die lineare Wärmeausdehnung von Aluminium und seinen Legierungen beträgt 24 10-6 An 1 Grad Celsius - doppelt so hoch wie bei Stählen. Dies muss bei vielen Konstruktionen berücksichtigt werden., bei denen eine freie Wärmeausdehnung der Elemente gewährleistet sein muss. Beim Begrenzen der thermischen Ausdehnung (oder Kontraktion) in einem Aluminiumelement entstehen Spannungen aufgrund eines niedrigeren Elastizitätsmoduls, dessen Wert ist 2/3 vom Stress, die bei einem ähnlichen Stahlelement entstehen würden.
Danke für die interessante Information
Sehr gut erklärt, wenn anschließend schonend die Gegenseite gewährmt wird, wird auch wieder gerade. Ich spreche mit 45 Jahren Berufserfahrung🐰👍😀crazyrabbit
Das stimmt natürlich, aber am besten ist es wenn es möglichst gerade bleibt.
Gruß aus Istanbul 🇹🇷
Gruß aus Hannover
Gutes Video und gut erklärt. Wer eine Hydraulische Presse hat ist im Vorteil. Ich habe schon Innen Geländer gebaut aus Edelstahl Rundstab waagerechte Stäbe Und Pfosten aus schwarz Stahl alles nur gut geheftet dann auf der Baustelle Montiert und mit BETONSCHRAUBEN befestigt die Geländeraugen im Bau angepasst. Alles gut auf der Baustelle verheftet und zum Schluss versetzt verschweißt auf der Baustelle im Festgedübeltden Zustand verschweißt . Die Pfosten habe ich mit Grundierung und mit DB 703 im Rohbau Lackiert. (ist sehr aufwendig geb ich zu aber man hat keinen Verzug Tipp mit anderen Gewerke Firmen absprechen, die sind zwar nicht begeistert aber das geht.)
Schweißt euch ein Winkel 30x30 mm Länge 30mm an euer Schraubzwing spannt damit falls ihr ein Rohr überspannen müsst... Somit rutscht die Schraubzwinge nicht von Rundrohr ab
9:06 In diesem fall kann man auch eine gegenspannung geben indem man zum beispiel ein 2 mm dickes blech in der mitte des teils unterlegt bevor man anfängt zu schweissen
Ok ich habe gerade gesehen dass du später im video das zeigst
@@mikeremix8025 sehr gut
Super explication pour amoindrir la déformation .
pour ma part j'utilise en plus une plaque de cuivre ou une plaque d'alu.
Merci Monsieur Manni.
Merci beaucoup mon ami
Super Video, Manni. Danke. Wie würde man denn einen Edelstahl Handlauf ohne großen Verzug schweißen - den kann man ja nicht einfach in die Werkbank einspannen. NACHTRAG: Zu früh gefragt, du hast es gesagt: Mit mechanischer Energie (Hammer) oder Wärme.
Beim T-Stößen am Edelstahl- Handlauf auch die Schweißrichtung beachten.
Mit kleinstmöglicher Stromstärke schweißen und zwischendurch abkühlen. Elektrode immer spitz und sauber halten.
Die Stöße sollten spaltfrei sein.
Wer aber Edelstahl (CrNi) nicht wirklich top schweißen kann, sollte es besser lassen 😄
Werde ich nächste Woche in der Firma ausprobieren mit wig
Stahl
Va
Alu
Schweißen und die Ergebnis vergleichen
Da bin ich mal gespannt.
Schönes Wochenende
Herzlichen Dank für das Top Video ! Leichter kann man richtig schweißen gar nicht lernen.
Danke für das Lob!
Hallo. ich beabsichtige die Ausbildung als Metallbauer und Konstruktionsmechaniker. ich habe nur winzige Kenntnisse der Metallurgie und der gleichen Sachen. Probieren Sie bitte so; warmen Sie langsam die Material vor dem Schweißen bis rötliche Farbe oder mehr. Das muss jedenfalls helfen.
Sehr gut 👍
@@ManfredWelding Grüß Gott. Haben Sie schon das probiert?
Nein, das macht auch keinen Sinn und beschäftigt den Werkstoff nachhaltig
@@ManfredWelding "as you wish" ✌️ viel Erfolg.
Das Werkstück während dem schweißen in die entgegengesetzte Richtung etwas überspannen , wieviel jeweils liegt in der Erfahrung des Schlossers bzw. Schweißers.
Ja Erfahrung ist alles
spannend! 😉
Ich hab die Führungsschienen vom Schweisstisch (nach mannis anleitung) verzogen :-(
Gnaaah. Kann man das mit einem Brenner begradigen oder ists over?
Kann man schon! Schwierig das aus einem Kommentar zu beurteilen
@@ManfredWelding Man kann hier leider (oder zum Glück?) keine Bilder posten aber ich schicke Ihnen morgen eines per Email und den Link zu dem Kommentar hier (falls Sie eine kurze Einschätzung geben wollen). Noch genialer wäre ein Video zu dem Thema "was man noch retten kann und ab wann man es besser wegwirft" 😅.
Bei mir kam der Verzug übrigens so rein (für die anderen Anfänger hier): ich habe einfache Schweissnähte ziehen geübt auf Übungsmaterial (mit Erfolg) aber hatte eine längere Pause die mir offenbar nicht gut tat und dann beim Schweissen vom Tisch nur ab und zu saubere Heftpunkte und SChweissnähte hinbekommen, musste immer wieder versaute Nähte abschleifen und iergendwann hatte ich keine Geduld mehr (nach 14 Stunden Dauerarbeit) als eine der Schienen beim richtigen Verschweissen abgefalen ist wegen porösem Heftpunkt. Hab dann die Vorspannungsschiene weggelassen (Motto "passt schon, sind 3 mm Stahl und ich will morgen nicht mehr daran arbeiten müssen"). Bäm verzogen.
Bringt es etwas ein Kupferblech unterzulegen um die Hitze abzuführen?
Ja bring auch was.
Danke für dieses Thema.
Mit dem Autogenbrenner kann durch kirschrot erwärmen nach dem schweissen viel wieder zurück holen
Das eine ist die schlechtere Wärmeleitfähigkeit, zum andern sind die Materialstärken meist dünner bei Edelstahl. Außerdem oft schön und gut sichtbar. Schwierig das Material nicht zu vergewaltigen sondern zu lieben. Denke Liebe braucht Zeit und Gefühl, wenn da jemand dasteht und es soll zuvor schon fertig sein und meint, man müsse nichts vorbereiten und überlegen , wirds nix. Bei mir zumindest.
Ja das stimmt! Gut Ding will Weile!
Aber die Teile haben doch zwei Seiten. Wenn ich die andere Seite schweiße, kommt es ja wieder zurück, oder net?
Ich versuche hier was zu erklären!!!
Eine Technik ein Prinzip. Du kommst nicht immer an die zweite Seite.
Bei einer Schweißer Prüfung darfst du das auch z.b. nicht
Grundsätzlich hast du aber natürlich recht
kann man auch mit wasser kühlen oder bringt da nix?
Wasser und schweißen verträgt sich nicht. Und kurz schweißen dann mit Wasser kühlen, trocknen (mit Druckluft), wieder schweißen, dauert ja ewig. Bei Hohlprofilen hast dann das Wasser innen... Und das muss raus.
@@sigisalmen2399 danke für die differenzierte Antwort! :-)
Schweißfolge brachten:Kurz vor lang ,Stumpf vor Kehl sind auch wichtig!
Nicht zu vergessen bei
großen Bauteilen von innen nach außen!!!
Aber ich habe auch immer mit vorspannung gearbeitet auch ohne die teile festzuspannen
super erklärt....
👌
Klar Praxis ist etwas anderes als dir Theorie. Aber zu sagen
"Es wird warm und dehnt sich, dann wieder kalt, also ist es nachher länger"
Ist einfach falsch. Da könnte man ja durch häufiges erwärmen und abkühlen jeden Flachstahl beliebig verlängern.
Essentiell für den Verzug ist das ungleiche Erwärmen auf zwei Seiten des Bauteils und die langsame Wärmeletung auf die gegenüberliegende Bauteilseite.
Die Erwärmung sorgt für Druckspannungen die den warmen Werkstoff plastisch verformen. Kühlt das Bauteil ab zieht sich die plastisch verformte Seite wieder zusammen. Die Seite ist durch ihre plastische Verformung allerdings nun bei Raumtemperatur kürzer als zuvor. Das Bauteil biegt sich also in Richtung der Seite mit dem Wärmeeinfluss.
Das habe ich so überhaupt nicht erklärt. Vielleicht zweimal anschauen und dann bin ich für Ergänzungen dankbar.
VG
Manni
Schweißverzug ist immer ein Wettbewerb, kann die Wärme abgeführt werden oder geht sie in Verformungsenergie über.
@@ManfredWelding Du hast explizit gesagt, dass sich das Material bei der Erwärmung ausdehnt und beim Abkühlen wieder zusammen zieht. (1:24).
Danach hast du es quasi garnicht erklärt, sondern einfach gesagt, dass die Wärme abgeleitet und nicht in "Verformungsenergie" gewandelt werden soll. Über den Mechanismus hast du eigentlich kein Wort verloren.
Mit meiner Ergänzung wollte ich den Mechanismus erklären.
@@baer0083 du ich bin für Erklärungen und Ergänzungen immer dankbar.
Es ist immer schwierig alles kurz zu fassen und trotzdem nichts zu vergessen.
Was mich stört ist immer dies Form der Kritik, alles Falsch usw.
Dafür bin ich zu sensibel!
Danke für Deine Ergänzungen!
@@ManfredWelding Vielleicht war ich auch zu negativ. Entschuldigung.
Für die Praxisanwendung sind deine Lösungsansätze sicherlich korrekt und sehr wertvoll.
Für mich persönlich war die Erklärung des "Warum" nur sehr dünne.
Aber ansonsten, wie gesagt, sehr hilfreich für die Anwendung.
Hallo Manfred.. ich finde es sinnlos. Ist es sehr ko.pliziert zum kalkulieren wie viel vorspannen dass alles perfekt bleibt. Dann so wie so musst man richten für 1 perfekte ergebniss. 1 handpresse rohrbiegen maschine ist sehr einfach zu selbe konstruiren und man kann nachher alles perfekt lassen ohne diese aufwand vorspannen. Grüsse
Jeder so wie er mag! VG
Das ist Grundwissen das jeder haben sollte!
Kupfer drunterlegen hilft auch viel für wärmeabtransport
Also besser Kupfer als Alu?
@@bsobocan Jau - Kupfer hat eine bessere Wärmeleitfähigkeit und schmilzt später.
Aluminium hat den höchsten Verzug dann folgen chrom nickel Stähle dann unlegierte baustähle
Nimm dir mal drei Bleche 100*100 und schweiß auf jedem zwei Nähte und dann siehst du den Unterschied.
Angesichts seiner im Vergleich zum Stahl doppelt so großen Wärmeausdehnung neigt Aluminium stark zum Schweißverzug.
Steht so in den Unterlagen zum schweißfachmann
@@xxxsyphos6847 mach den Versuch oder komm vorbei dann machen ein das zusammen.
Oder frag jemanden der Alu schweißt.
Mag ja sein dass du in deinem Versuchen andere erfahrung gemacht hast in der fachkunde steht was anderes
@@xxxsyphos6847 alles gut 👍
Das wichtigste beim Schweißen ist das w
Welches w ? Wie Wissen?
Korn 😊
Das Schweißen ist das nötigste zu reduzieren!
Scroll mal runter und guck was bei Verzug steht denke nicht dass das alles Blödsinn ist,den selbstversuch mach ich trotzdem und berichte
Wo soll ich runter scrollen.
Ich habe ehrlich gesagt auch kein Interesse an solchen Diskussionen.
Schweiß drei Bleche und du siehst es.
Schweiß drei kehlnähte und du siehst es.
Würdest du regelmäßig praktisch schweißen dann würden wir hier die Diskussion sparen.
Wenn du allein meine normalen Videos siehst.
Ich schweiße mit einem neuen Gerät auf ein Alublech alles voll mit Nähten. Das blech liegt nach dem Versuch kpl. flach auf.
Ich mache das gleiche mit einem va blech und habe hinterher ein Wellenblech.
Grad ausprobiert in der Firma stahl vs alu ,dass alu blech 2mm hat bei kehlnaht am deutlich mehr Verzug Kann aber auch video machen damit du es siehst
@@xxxsyphos6847 na dann ist doch alles gut 👍
Du hast recht und ich habe keine Ahnung.
Angesichts seiner im Vergleich zum Stahl doppelt so großen Wärmeausdehnung neigt
Aluminium stark zum Schweißverzug.
quelle fachbuch.dummes geschwätz hier von hobbyhandwerkern.
Das stimmt definitiv nicht! Ich bin Profi und kann das auch anhand vieler Prüfungen und Auszeichnungen gerne nachweisen.
ALU dehnt sich stärker aus leitet aber auch um ein vielfaches besser als Stahl oder Edelstahl! So entsteht kein oder kaum Verzug.
Das Fachbuch stimmt dann einfach nicht bzw. wurde von Leuten geschrieben die keine Praktischen Erfahrungen haben.
Verzug ist immer ein Wettbewerb ob die Wärme in Verformungsenergie übergeht oder abgeleitet wird.
Kann jeder ganz einfach ausprobieren. Das habe ich dir aber schon mehrfach erklärt.
@@xxxsyphos6847 Einfach vorbei kommen dann probieren wirl das zusammen aus.
😉
so ein unsinn aluminium hat eine hohe wärmeleitfähifkeit d.h die hitze haut ab beim schweißen,Verzug wird durch den wärmeausdehnungskoeffizient beeinflußt und der ist bei aluminium doppelt so hoch wie bei Stahl und auch deutlich höher als bei chrom nickel stahl
Demzufolge kann man dann aber ja all die schönen *Magnetwinkel* im Grunde genommen gar nicht nutzen, denn wenn ich damit z.B. *vor* dem Schweißen einen schönen rechten Winkel ansetze, ist von der schicken Rechtwinkeligkeit *nach* dem Schweißen einer Kehlnaht anschl. offensichtlich dann ja wohl *nicht* mehr viel übrig...
...oder entgeht mir das was?
Die Krönung wären also *einstellbare* Magnetwinkel, mit denen sich die zu verbindenden Bauteile dann mit dem einen oder anderen Grad *Abweichung* vom rechten Winkel schon *im Vorfeld* fixieren lassen.
Falls ich hier jetzt gerade wirres Zeug zusammenreimen sollte, so sehe man mir dies nach:
Während ich das hier schreibe, liegt mein neuer (erster) Füllldraht-"Brater" näml. noch im Fach einer Packstation (heute d. Benachrichtigung v. DHL erhalten) und wartet darauf, erst mal überhaupt *abgeholt* zu werden...
Kann (noch) nix, weiß (noch) nix und stellt dementspr. dann möglicherweise auch (noch) dumme Fragen - so kann das schon mal vorkommen, wenn man´s noch nicht mal geschafft hat sein Equipment wenigstens schon mal *nach Hause* zu holen...
...gar nicht zu reden von ersten "Gehversuchen" damit.
Aber ich arbeite dran...
😬
...sobald ich´s geschafft habe mich von diesem super interessanten Video loszureißen.
(Was - wie immer - eh erst dann sein wird, wenn ich den Beitrag bis zum *Ende* gesehen habe...)
Ja sind immer nur Hilfsmittel, du kannst aber z.,b.
An der Seite der magnetwinkel kräftig heften und dann auf der anderen Seite Schweißen.
Perfekte Lösung in gibt es leider nicht, das ganze soll ein Denkanstoß sein😉
@@ManfredWelding
Ist hiermit "gespeichert."
👌( ͡~ ͜ʖ ͡°)👍
Zum Heften geht der Magnetwinkel ganz gut, aber für's Spannen gegen den Verzug wird er immer zu schwach sein. "Schief" spannen in der Vorbereitung wird schwierig, weil da zu viele Variablen einfließen: Eigenschaften desGrundmaterials, Größe der erhitzen Materialmenge, Arbeitstemperatur usw.
@@josefhunne5500
Also als reine "Hefthilfe" zumindest zu gebrauchen...
...dann habe ich die Dinger seinerzeit ja doch nicht *ganz* umsonst gekauft.
Danke für die Info und einen guten Rutsch!
👋( ͡~ ͜ʖ ͡°)👍
blödsind verzug hat mit Ausdehnungskoeffizient zu tun dswg hat man bei aluminium den höchsten verzug
Ok danke für die Info!
Das nennt man auch das Elastizitäts Modul und bei Stahl beträgt es zb 300000 als Faktor zu Berechnung der Streckung oder Verformung bei fremd Einwirkung.
Ungleicher Wärme Eintrag und Dauer,- sowie Spannungszustände sind der Grund! Aluminium ist eher unproblematisch was den Schweissverzug angeht!
@@sister_of_thor8187 Hat so gar nichts mit dem Thema zutun!
Leider vieles nur zu hälfte erklärt oder falsch, zb. wo der Verzug her kommt.
Schade weil Manfred echt sympatisch ist.
Man kann auch ein drei Stunden Video dazu machen, leider kuckt sich sowas keiner an.
Dementsprechend muss man das ganze kurz und bündig halten und das ein oder andere vereinfacht darstellen.
Was war den falsch?
@@ManfredWelding Verzug kommt von 2 arten der Schrumpfung 1. Verflüssigtes Metall oder auch nicht eisen Metall (Alu) erkaltet von außen nach innen, und da es im heißen zustand fest ist zieht es stark beim erkalten.
2. Schrumpfung durch wärme Eintrag. Wird wärme eingebracht und das material kann sich nicht ausdehnen wird es gestaucht, und beim abkühlen ist es kürze, das sogt wieder für ein Verzug.
Dein Rohr war CrNi Stahl, und kein Edelstahl ;-)
Ps. deine Wig gerät schweißt sehr gut, habe es bei einem bekannten mal testen können.
@@ManfredWelding Wird das Bauteil beim schweißen fest gespannt damit es nicht so viel Verzug gibt, sind die Spannungen in der Naht, und sollte so en geschweißtes teil mal wärme bekommen verzieht es sich noch mehr. Nur damit es nicht vergessen geht.
Es gibt eine Wärme Figur mit der Du das CrNi Rohr richten kannst, wäre bestimmt mal interessant für ein weiteres Video
@@timobelz1962 es ging hier nicht um Richten sondern um Techniken damit das Ganze gerade bleibt und ja mir ist bewusst das Edelstahl nicht die fachlich korrekte Bezeichnung ist. Aber umgangssprachlich wird das halt damit assoziiert und viele Zuschauer wüßten sonst gar nicht was ich meine.
Auf alles eingehen habe ich keine Lust 😉 wie gesagt zu dem Thema könntest du ein drei Stunden Video machen und es ist immer leicht sich hinzusetzen und zu kritisieren. Einfach selber mal machen, dann würde ich dir einen netten Kommentar schreiben ✍️
....wer nur die Hälfte weiß......kann auch nur die Hälfte Erklären......Schade.....und die ganzen "Facharbeiter" ......staunen.....
Sehr gut 😉
wärmestraße
brenner raus und warmmachen
Wer intelligent vorgeht braucht das nicht
@@ManfredWelding kann man sicher sehr viel vermeiden, aber in der Praxis ist vieles nicht so umsetzbar. Kleine Nähte, kleiner bis kein Spalt, Wärmeabführung, Vorspannung, Pilgerschritt und Fixierung. Fakt ist, kein Verzug, Spannung im Material.
@@mbeverm du es geht darum techniken zu kennen.
100% kannst du nie vermeiden und alles lässt sich natürlich nicht überall anwenden.