Wenn die Geburt zum Trauma wird - Sabrinas Albtraum im Kreißsaal | Quarks Doku

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  • Опубліковано 22 тра 2024
  • Sabrina erlebt die traumatischen Geburt ihres Sohns Dominic im Krankenhaus. Einen Kaiserschnitt wollte Sabrina nicht, doch während der Wehen wird ihr in der Klinik immer wieder vorschlagen, das Baby per Kaiserschnitt zu holen. Beim zweiten Kind soll alles anders werden: Sabrina und Sven wünschen sich eine Hausgeburt. Die Geburt zu Hause ist aber nicht ohne Risiko. Warum Sabrina und Sven beinah nur einen Sohn gehabt hätten - dazu mehr in dieser Quarks Doku.
    Laut Studien erleben etwa 20 Prozent aller Frauen eine traumatische Geburt. Auch Erfahrungen von Gewalt während der Geburt gehören leider zum Alltag in deutschen Kreißsälen. Häufige Folgen für die Mutter: postpartale Depressionen und posttraumatische Belastungsstörung.
    Wird der Kaiserschnitt in Deutschland zu häufig durchgeführt? Wann ist eine Hausgeburt oder eine außerklinische Geburt angezeigt und welcher Geburts-Ort ist der sicherste für Mutter und Kind? Wissenschaftliche Hintergründe in dieser Quarks Doku.
    // Kapitel:
    00:00 - Traumatisiert im Krankenhaus
    04:37 - Ich will keinen Kaiserschnitt!
    07:16 - Entscheidung für das zweite Kind
    09:08 - Wie sicher sind außerklinische Geburten?
    12:05 - „Die zweite Geburt war eine Seelenheilung“
    // Unser Team:
    Autor:innen: Krischan Dietmaier, Franziska Schwarck, Anne Steinkamp
    Kamera: Tenzin Sherpa, Henning Sliwa
    Schnitt: Daniel Bluhm, Florian Geyer
    Grafik: Birgit Sell
    Sprecherin: Rabea Wyrwich
    Redaktion: Max Ostendorf, Markus Schall
    // Unsere Quellen:
    drive.google.com/file/d/1EYBj...
    ---
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КОМЕНТАРІ • 626

  • @karenannaluisa3370
    @karenannaluisa3370 Місяць тому +264

    Das ist gut, dass endlich darüber geredet wird. Es gab auch schon mal einen Bericht, in dem noch deutlicher benannt wird, dass es sich teilweise um institutionelle bzw medizinische und auch individuelle Gewalt gegen die Frauen handelt. Institutionelle Gewalt: die Abläufe, Zeitpläne, die Budgetierung einzelner Handlungen, der Schichtwechsel, sind wichtiger als der individuelle Geburtsverlauf. Medizinische Gewalt: die Frau wird nicht mehr als mündige Patientin behandelt, es werden Medikamente ohne Aufklärung verabreicht. Jmd mit krassen medikamentös verursachten Schmerzen oder Herzrasen alleine lassen, sprich in Todesangst, kann man auch als Gewalt bezeichnen. Dass unter der Geburt auf einmal sehr viele Fremde im Raum herumlaufen und nicht erklären, was sie tun, was sie entschieden haben, was die nächsten Schrutte sind , ist auch mehr als verstörend. Das Gegenteil von achtsam und respektvoll.
    Es sollte einen Medizinischen Consent geben, dass Geburtshilfe immer respektvoll und achtsam ist, dass man Mutter und Kind einen schönen Start ins gemeinsame Leben schenkt.
    Ich hoffe, dass es der Familie gut mit ihren wunderbaren Kindern geht!

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому +12

      @@karenannaluisa3370, so wie du es beschreibst sollte es auch sein. Die meisten Kliniken werden es wohl ähnlich sehen - doch dann scheitert es in manchen Fällen am harten Arbeitsalltag vor Ort... Hoffen wir, dass die Bedingungen kontinuierlich besser werden.

    • @MercurysilverFalconOG
      @MercurysilverFalconOG 3 дні тому

      Mir wahr nie bewusst das Gewalt bei Geburten so oft vorkommt. Ich wusste von traumatischen Geburten aber dass so mit Frauen umgegangen wird ist unterirdisch. Sollte ich jemals Vater werden werden sich die Mediziner besser ordentlich verhalten sonst vergesse ich mich vielleicht mal. Immerhin hab ich genug medizinisches Wissen um zu verstehen welche Medikamente und Praktiken angewandt werden. Da wird dann kein Handgriff oder psychische Misshandlung unbeachtet meiner Augen passieren 😅 Danke dass ihr auf das Thema aufmerksam macht. Im Leben nicht würde ich auch nur eine Sekunde ferhnbleiben während der Geburt.

  • @cassandranewton9622
    @cassandranewton9622 Місяць тому +120

    Liebes Quarks-Team,
    ich habe 2 Notfallkaiserschnitte gehabt und bin dem gesamten Klinikteam unglaublich dankbar für Ihre Leistung dass niemand gestorben ist. Wäre ich nicht in einer großen Klinik gewesen wäre dies vermutlich anders ausgegangen. Ich bin froh keine Geburt nach meiner Vorstellung gehabt zu haben sondern am Leben zu sein. Mir wurde auch angeboten, dass ich mich jederzeit an die Klinik wenden kann wenn ich das Bedürfnis habe über diese Erfahrung zu sprechen oder Hilfe bei der Verarbeitung brauche.
    Ich würde mir wünschen, dass es auch Mal eine Dokumentation gibt was das Klinikteam alles leistet und die positiven Aspekte von Kliniken zum Thema Geburtstrauma mehr beleuchtet.

    • @yvonner136
      @yvonner136 Місяць тому +11

      Danke für deine Offenheit, ich würde mir auch wünschen, dass mal davon berichtet wird!

    • @sap7670
      @sap7670 Місяць тому +8

      Stimmt, da hast Du vollkommen recht!

    • @binki1969
      @binki1969 Місяць тому +6

      Mein erstes Kind war auch ein Notkaiserschnitt und beim zweiten habe ich mich dann zum geplanten Kaiserschnitt entschieden und bedauere es nicht.

    • @Narda185
      @Narda185 23 дні тому +1

      Es gibt das schon. Die Babystation - Jeden Tag ein kleines Wunder

    • @elisa6766
      @elisa6766 День тому

      @@yvonner136 Naja, während "das Eine" üblich und selbstverständlich sein sollte, geht es in dererlei Berichten um Situationen, die so nicht ablaufen hätten sollen. Nur, weil es bei einigen (vielen) Frauen in einigen (ettlichen!) Kliniken gegen den Geburtsplan der Frauen geht, macht es die Notwendigkeit der Transparenz für derartiges nicht minder nötig!
      Ich selbst hatte noch relatives Glück, würde aber danach nie wieder ein Kind auf die Welt bringen wollen!
      Ich hatte weder eine medizinische Notwendigkeit, noch sonst etwas, die Hebamme war super, die Ärzte eine echte Katastrophe.
      Ab einem bestimmten Punkt wurde total gegen mich und meinen Körper gearbeitet.
      Bis dahin hatte ich eine Bilderbuchschwangerschaft.
      Schön für jede, wo es gut läuft, aber uns andere gibt es leider auch. Geburt ist ein natürlicher Prozess der unnatprlich gehandhabt wird.
      Denn jede Geburt ist ein Minusgeschäft für eine Klinik.
      Doch statt, dass es ein Service an Mutter Natur sein könnte, wird daraus ein Geschäft gemacht, was wenigsten noch etwas Geld in die Kasse spühlt.
      Jedes Mittel, jede Spritze, jeder Eingriff bringt bares Geld. Und schnell muss es gehen, denn dauert es zu lange, wir das Minus unerträglich....
      Willkommen in der modernen Medizin

  • @sophieblau845
    @sophieblau845 Місяць тому +17

    Vielen Dank, Quarks, dass ihr über die Gewalt im Kreissaal berichtet, dass muss sofort aufhören und es muss politisch etwas dagegen getan werden - sofort!

  • @beseite01
    @beseite01 Місяць тому +188

    Man merkt deutlich wie belastend das Erlebnis der ersten Geburt für die Frau war. Leider finde ich die Doku überhaupt nicht aufschlussreich in Bezug darauf, was bei der Geburt eigentlich falsch gelaufen ist. Wäre die Einleitung nicht notwendig gewesen? Wurde zu viel Wehenmittel gegeben und waren die Wehen deshalb so stark? Warum ging die Geburt dann nach dem Wehenhemmer so schleppend weiter (warum wurde der Mann nachhause geschickt), obwohl sie dann die ganze Nacht über doch offenbar starke Wehen hatte? Hat sich der Muttermund nicht geöffnet und die Wehen waren stark, aber ineffektiv? Warum wurde der Kaiserschnitt vorschlagen? Wie lange war das Kind am Ende im Geburtskanal? Warum wurde es dann mit der Saugglocke geholt? Haben sich die Herztöne des Kindes verschlechtert? Offensichtlich war es ein schlimmes Erlebnis und offensichtlich ist die Frau traumatisierte, aber um zu beurteilen, ob das Krankenhaus Fehler gemacht hat (was von der Doku unterschwellig suggeriert wird) müsste man etwas mehr Infos haben.
    Ich selbst weiß, dass das Geburtserlebnis im Nachhinein sehr verschwommen sein kann. Es kann aber sowohl negativer als auch positiver in Erinnerung bleiben, als es faktisch war. Es hat also ganz viel mit den Grundgefühl währenddessen und der nachträglichen Interpretation zu tun.
    Und daher denke ich auch nicht, dass die Schwierigkeit das Kind nach der Geburt anzunehmen notwendigerweise mit der Geburt zu tun hatte (ebensowenig dass das Kind so viel geschrien hat), sondern dass die Frau das Erlebnis wirklich nicht verarbeiten konnte und sich darauf sicherlich nachhaltig emotionale Konsequenzen für die Beziehung zum Kind ergeben haben. Das macht das ganze nicht minder traurig. Um da zu helfen wäre aber vor allem eine psychotherapeutische Betreuung wichtig, wenn die Geburt nicht wie erhofft verläuft.

    • @mone582
      @mone582 Місяць тому +30

      Kann mich dem Kommentar nur anschließen.

    • @aldelandpomeranze9249
      @aldelandpomeranze9249 Місяць тому +16

      Perfekt geschrieben, danke.

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому +11

      @@beseite01, stimmt, traumatische Situationen im Nachgang exakt zu beschreiben ist schwierig - wir haben es hier auch mit einer komplexen und ungemein belastenden Situation zu tun. Die Unklarheit der Vorgänge in Kombination mit den vielen Menschen, die bei der Geburt zeitweise dabei waren ohne sie adäquat über die Vorgänge zu informieren... das alles muss ungemein hart sein, auch in der Aufbereitung danach. Danke für deinen Kommentar!

    • @beseite01
      @beseite01 Місяць тому +19

      Man hat übrigens ein Recht darauf die Dokumentation von Hebammen und Ärzten während der Geburt anzufordern. Da müsste alle Vorgänge mit Uhrzeit und Begründung drin stehen.

    • @nadjak3410
      @nadjak3410 Місяць тому

      ​@@beseite01 Kliniken müssen diese Unterlagen soweit ich weiß sogar 50 Jahre aufbewahren. Ich hab meinen Bericht unkompliziert per Mail erhalten

  • @jyari
    @jyari Місяць тому +112

    Sehr interessante Doku, Sabrina tut mir leid...
    Mir gefällt der Schnitt, die Animationen und der Ton des Videos, aber eine kleine Kritik habe ich: diesen Schrei, der ab und zu reingeschnitten wurde, finde ich absolut unnötig und sehr störend. Habe das Video nach dem ersten Schrei fast abgebrochen.

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому +17

      @@jyari, danke! Die Kritik nehmen wir mit :)

    • @jyari
      @jyari Місяць тому +11

      @@Quarks Danke, aber bitte auch das Lob mitnehmen! Ihr macht tolle Arbeit :)

    • @nm4828
      @nm4828 Місяць тому +19

      das mit den Schreien empfand ich auch als sehr störend

    • @liselotte6237
      @liselotte6237 Місяць тому +4

      +1 Unnötig und pure Effekthascherei
      (War selbst betroffen -aber vor 32 Jahren hat "Gewalt im Kreißsaal" noch niemanden interessiert. Lerne grade, das es das war)

    • @spiritofcoco
      @spiritofcoco 15 днів тому

      Ich fand den Schrei dem Thema angemessen.

  • @pismi3110
    @pismi3110 Місяць тому +14

    Mutig, dass die Familie hier alle Erlebnisse und Gedanken teilt. Vielen Dank dafür und alles Gute!

  • @kalumeet1
    @kalumeet1 Місяць тому +81

    Die Klinik verdient am Kaiserschnitt viel mehr. Da wundert es auch nicht, dass es mehr Kaiserschnittoperationen gibt, wie vielleicht notwendig…

    • @sowe3901
      @sowe3901 Місяць тому +14

      Aber wenn man freiwillig einen Kaiserschnitt haben will, muss man sich rechtfertigen, und bekommt es ausgeredet, woran liegt das?

    • @TeSchenny
      @TeSchenny Місяць тому

      Das ist absolut falsch. Es wird deutlich mehr an geplanten vaginalen Geburten verdient. Deswegen wird auch immer wenns eben geht zur vaginalen Geburt geraten, weil damit eben mehr verdient wird. Vor allem haben Frauen nach vaginalen Geburten in sehr vielen Fällen Probleme mit dem Beckenboden, die behandelt werden müssen.

    • @TeSchenny
      @TeSchenny Місяць тому +5

      ​@@sowe3901das liegt daran, dass ein wks nicht lukrativ für die Klinik ist. Für einen geplanten ks gibt's wesentlich geringere pauschale, als für einen ungeplanten ks.

    • @MyNaturalsNails
      @MyNaturalsNails Місяць тому

      circa 1000 Euro pro Kaiserschnitt Geburt mehr in der Tasche... So respektlos und gewissenlos den Frauen gegenüber!

    • @susannesteinbock1639
      @susannesteinbock1639 Місяць тому +3

      Quarks hat schon die Antwort darauf gegeben....

  • @antjeneumann1792
    @antjeneumann1792 Місяць тому +70

    Ich habe mein erstes Kind auch unter traumatischen Umständen in einem grossen Krankenhaus entbunden. Bei der Geburt des zweiten Kindes war ich daher im Geburtshaus. Der Unterschied war extrem.Kein Dammriss wie beim ersten Kind.Es war ein schönes Erlebnis und meine Tochter war kein gestresstes Schreikind wie mein erstgeborener Sohn, den man wie den Jungen in der Doku nie allein ins Bett legen konnte. Er war das erste Jahr ein Schreikind, dass sich kaum beruhigen liess. Ich bin noch immer wütend über die Geburt und den Umgang mit mir und meinem Sohn im Krankenhaus und das obwohl das jetzt 30 Jahre her ist.

    • @alexandraelsabsc.6778
      @alexandraelsabsc.6778 Місяць тому +6

      Bei uns auch. Erstes Kind wurde eingeleitet (mit privater Hebamme, aber die Medikamente haben so reingehauen) und hat das erste Jahr nur geschrien, das ging so an die Substanz... zweites Kind (Hausgeburt) konnte ich am Teppich ablegen und aufs WC, nach Ner Minute hat er selig geschlafen. Das friedlichste Kind.

    • @3lackSnowflake
      @3lackSnowflake Місяць тому +2

      Fühle ich. Es gibt so viele von uns.

    • @sap7670
      @sap7670 Місяць тому

      Ich würde nicht mehr leben hätte man bei mir zB keinen Notkaiserschnitt gemacht

    • @cordijo4363
      @cordijo4363 Місяць тому

      Ich verstehe Sie wirklich sehr sehr gut und kann alles bei Ihnen nachempfinden und nachvollziehen. Mein Sohn wird auch nächste Woche 30, aber die ganzen Vorkommnisse während und nach der Geburt in diesem Krankenhaus werde ich auch nie vergessen und verzeihen. Mein Sohn war zwar kein Schreikind, er hat von Anfang an durchgeschlafen und generell viel geschlafen und war insgesamt zum Glück völlig in Ordnung aber was mich betrifft, wurde durch diese Vorkommnisse sehr viel bei mir zerstört. Mein Sohn war zwei Wochen über der Zeit und ich hatte keine Wehen. Mein Sohn war zu diesem Zeitpunkt schon sehr groß und schwer. Es wurde nicht untersucht, ob überhaupt eine normale Geburt stattfinden könnte. Nach vielen Stunden Wehentropf und missglückter PDA kam endlich mal die Oberärztin auf die Idee, mal per Ultraschall nachzuschauen um dann festzustellen, das ich generell auf normalem Wege gar keine Kinder bekommen kann. Wobei ich noch dazu sagen muss, dass dieser Wehentropf anscheinend zu stark eingestellt war, denn es gab überhaupt keine Pausen zwischen den Wehen. Ich hatte natürlich unerträgliche Schmerzen und musste mir auch noch von einer dort herumlaufenden Schwester sagen lassen: "na so wie er rein gekommen ist, kommt er natürlich nicht raus". Es musste nun dringend der Kaiserschnitt eingeleitet werden, worüber ich dann doch froh war. Aber im OP fragte man mich dann trotzdem noch tatsächlich, ob ich es denn nicht noch mit der Saugglocke probieren möchte ???!!! In meinem Zustand hab ich leider "ja" gesagt. Verständlicher Weise hat das nicht funktioniert. Na jedenfalls hat dann der Kaiserschnitt problemlos stattgefunden. Mein Sohn bekam durch diesen Stress etwas Fieber und deswegen wollten sie ihn in ein entferntes Kinderkrankenhaus bringen lassen, weil in diesem Krankenhaus keine solche Station vorhanden ist. Das wusste ich leider nicht, ich hätte mich mal lieber vorher erkundigen sollen. Na jedenfalls bekam ich meinen Sohn überhaupt nicht an mich und durfte ihn nur aus 5 Meter Entfernung in einer Art Inkubator liegen sehen, also nachdem ich flehend nachgefragt hatte. Ich konnte ja nun eine Weile nicht laufen und nach ca. 4 Tagen durfte mein Mann mich abholen um mit mir in das Kinderkrankenhaus zu fahren um endlich mal meinen Sohn kennen zu lernen. Na jedenfalls muss durch diesen ganzen Verlauf psychisch mit mir irgendwas passiert sein, denn irgendwie konnte ich meinen Sohn nicht richtig als mein Kind ansehen und wollte ihn sogar zur Adoption freigeben. Das war eine schlimme Zeit, aber zum Glück hat mein Zustand nur ca. 1 Monat gedauert. Dann hat sich alles vollkommen ins Gegenteil umgedreht, was auch bis heute andauert und auch nicht schön ist. Denn ich betrachte meinen Sohn als mein alleiniges Eigentum und ich habe entsetzliche Angst das ihm was passieren könnte. Ich würde, wenn ich könnte, ihn einsperren und in Watte packen. Nun ist er verheiratet und hat einen eigenen Sohn, der ist jetzt 8 Monate alt. Mit meiner Schwiegertochter komme ich nicht klar, denn sie hat ihn mir weggenommen. Mal wieder jemand. Ach ja... damals hat auch meine Mutter immer versucht mir meinen Sohn abspenstig zu machen, immer alles auf eine ganz widerliche Art. Sie hatte sich ja auch immer einen Sohn gewünscht, hat aber leider nur ein Mädchen bekommen, mich. Na jedenfalls war das Verhältnis zwischen mir und meinem Sohn nicht immer das beste. Ich hab mir wirklich immer Mühe gegeben, das können Sie mir glauben aber oftmals denke ich, es wäre besser gewesen, wenn ich gar kein Kind bekommen hätte. Es ist das erste mal, das ich so offen quasi in der Öffentlichkeit darüber schreibe, aber das hat mir gut getan. Ich wünsche Ihnen, das Sie irgendwann vielleicht Frieden schließen können mit den Erlebnissen. Ich hoffe auch, das ich das irgendwann kann. Liebe Grüße von mir

    • @sap7670
      @sap7670 Місяць тому

      @@cordijo4363 Ihre Geschichte ist leider echt furchtbar! Aber jetzt zu sagen dass Ihre Schwiegertochter Ihnen Ihren Sohn weggenommen hat finde ich abscheulich! Sie brauchen Hilfe und das ist nicht böse gemeint. Sie machen Ihrem Sohn und dessen Frau mit Ihrem Verhalten das Leben schwer! Diese können nichts für Ihre Erlebnisse. Sind Sie froh dass Sie einen Enkel haben, das ist undankbar und gemein was Sie da machen!!!!

  • @Melisendre
    @Melisendre Місяць тому +22

    Ich habe bei meinem ersten Kind eine ähnliche Erfahrung gemacht und lange darunter gelitten. Vor allem habe ich vermisst daß niemand danach mit mir darüber geredet hat. Ich selbst hatte immer das Gefühl daß mit mir etwas nicht stimmt, weil ich nicht sofort mütterliche Gefühle hatte. Manchmal muss es schnell gehen und es bleibt keine Zeit etwas zu erklären, aber warum gibt es in solchen Fällen keine nachgeburtliche Betreuung und vor allem bei komplizierten Geburten eine psychologische?
    Mein zweites Kind ist komplikationslos in einem anderen Krankenhaus auf die Welt gekommen. Ich hatte ein wundervolle Betreuung und vor allem sofort diese mütterlichen Gefühle die ich bei meiner Tochter so vermisst haben. Endlich wusste ich, daß mit mir doch alles in Ordnung ist.
    Ich weiß nicht ob sich durch die Krankenhausreform etwas ändert, aber die Fallpauschale für Geburten war eine der größten Fehlentscheidungen, vor allem bei Hausgeburten. Jede Frau sollte die Möglichkeit haben ihr Kind so auf die Welt zu bringen wie sie es sich vorstellt.

  • @keahjohnsen8165
    @keahjohnsen8165 Місяць тому +139

    Kleine Kritik am sonst sehr guten und wichtigen Video: Der Schreisound, den ihr so 4-5mal eingebaut habt, ist wirklich unangenehm. Mir geht das Thema ohnehin unter die Haut und ich hab Wasser in den Augen beim angucken, da war der Sound too much.

    • @cokoflores308
      @cokoflores308 Місяць тому +24

      Ich fand diese übertrieben Krimi Musik und die Schreie wirklich auch unangenehm. Leider.
      An sich war das eine sehr gute Doku.

    • @erichpetersen4464
      @erichpetersen4464 Місяць тому +2

      Same here. Unter der Geburt werden schmerzen auch ganz anders wahrgenommen.

    • @mara4303
      @mara4303 Місяць тому +3

      Schreien ist nun mal Realität

    • @nadinekramer1654
      @nadinekramer1654 23 дні тому +2

      Es kann sogar sein, du kannst nicht schreien vor Schmerzen. Also ich hab bisher 2 Geburten hinter mir. Bei der ersten hatte ich keine Kraft zum Schreien. Das ist nun mal so. Muss man nicht romantisieren

  • @katrinmeier6371
    @katrinmeier6371 Місяць тому +134

    Das arme Kind ist durch die Geburt auch traumatisiert worden. Kein Wunder, dass Dominik so viel geschrien hat.

    • @vicclick8689
      @vicclick8689 Місяць тому

      Finde es auch schlimm, dass so wenig Verständnis dafür da ist, dass das kleine Wesen alles selbst miterlebt und natürlich auch traumatisiert ist und sogar noch ne extra Portion Liebe braucht, anstatt sich die Liebe von Mama erkämpfen zu müssen und fürs weinen noch verurteilt zu werden und sogar jetzt noch ganz öffentlich mit dem jungen Bruder verglichen zu werden. Wie weh kann man seinem Kind tun ?
      Sie hat nen Geburtstrauma, er auch und dazu noch das frühkindliche Bindungstrauma. Sie konnte ihr Trauma mit der zweiten Geburt heilen. Ihren Jungen vergleicht sie noch immer abwerten und er trägt wahrscheinlich immernoch unbewusst in sich aus seinem Schutzraum (Mamas Körper)nach heftigen künstlichen Kontraktionen dann gewaltsam herausgezogen worden zu sein..
      Ihr beiden..wie wenig Empathie ihr hier für euren Sohn zeigt schmerzt..

    • @Tekknorg
      @Tekknorg Місяць тому +8

      EXAKT

    • @sophieblau845
      @sophieblau845 Місяць тому +27

      Ja politisch muss dagegen unbedingt etwas getan werden, es kann nicht sein, dass ein Kind unter 3 h auf der Welt sein muss, wenn Krankenhäuser und Angestellte Gewalt bei der Geburt anwenden, sollte das strafbar gemacht werden.

    • @sophieblau845
      @sophieblau845 Місяць тому

      Das ein Kind unter 3 h auf die Welt gebracht werden muss und dass dann alles erlaubt ist, um dieses Kind unter 3 h auf die Welt zu bringen, dafür ist Ulla Schmidt von der SPD verantwortlich!
      Die Politik SPD muss sofort handeln oder sie macht sich strafbar, auch die Krankenhäuser und die Angestellten das Personal machen sich strafbar, die Hebammen die Hausbgeburten unterstützen müssen besser vergütet werden!

    • @katrinmeier6371
      @katrinmeier6371 Місяць тому +6

      @@sophieblau845
      Ich finde, die Politik sollte sich aus allem raushalten, denn sie ist immer die Ursache jeglicher Fehlentwicklungen. Hier liegt die Ursache in unserem sozialistischem Gesundheitssystem.

  • @SH-xg7xm
    @SH-xg7xm Місяць тому +8

    Durch die eingeblendeten „Filme“ kann man sich wesentlich besser in diese furchtbare Situation versetzen. Vielen Dank dafür! Ich wünsche der Familie alles Gute!❤️🙏🏼

  • @juliafichtl3121
    @juliafichtl3121 Місяць тому +38

    Ehrlich gesagt nervt mich dieser einseitige Blick auf die deutsche Kaiserschnittrate enorm, in jeder Doku wird mantraartig wiederholt, dass nur "15% notwendige Kaiserschnitte" sind. Zu den 30% gehören auch Kinder in Beckenendlage, bei denen jede Hebamme gerne sagt, dass das auch möglich ist, das Risiko, dass aber am Ende doch etwas passiert, wollen die meisten Kliniken aber nicht mehr eingehen. Und dazu gehören auch Frauen wie ich, die genauso selbstbestimmt wie die Frau im Beitrag gebären möchten, sich aber frei für einen Kaiserschnitt entscheiden. Weil sie sich den Zuständen in deutschen Kreißsälen erst gar nicht aussetzen lassen wollen (Personalmangel, Alleingelassenwerden, Gewalt unter der Geburt, übergriffige Untersuchungen und Bevormundungen), nicht von unkalkulierbaren Schmerzen überrollt werden wollen (die bei einem Kaiserschnitt vorhersehbarer und medikamentös bei guter Einstellung gut machbar sind) oder eben aufgrund von Alter, Größe des Kindes, des Beckens und möglichem Übergewicht Risikopatientinnen für bleibende Beckenbodenschäden und Senkungen sind. Sie Angst vor einem Geburtsstillstand, Sauerstoffmangel beim Kind und einem dann notwendigen Notkaiserschnitt haben.
    Es wäre schön, wenn wir endlich dahinkommen, dass jede Frau sich umfassend vorab informieren kann und dann den für sie richtigen Geburtsort wählen kann. Es gibt Frauen, für die ist eine Hausgeburt oder ein Geburtsthaus ideal (meine Freundin hatte dabei zwei tolle Erlebnisse), für andere wie mich oder meine Schwägerin ist es der Kaiserschnitt, der Sicherheit vermittelt. Bei allen zur Wahl stehenden Möglichkeiten sollte aber eins immer geachtet werden, die Würde und das Menschsein der jeweiligen Frau, dann kann jede Geburt zu einem positiven Erlebnis werden.

    • @LovelyFaith88
      @LovelyFaith88 Місяць тому +4

      Da stimme ich dir zu 100 % zu. Ich habe im Umfeld so viele schreckliche Geburten erlebt und hatte Angst um mein Baby, daher habe ich mich auch für einen Kaiserschnitt entschieden und musste mich sehr viel dafür rechtfertigen. Es wird so verteufelt, aber für mich war es der richtige Weg.

    • @mmopsieii9132
      @mmopsieii9132 Місяць тому

      Kaiserschnitt sollte immer!!! ein Notfalleingriff bleiben und nicht auf Wunsch! Es ist ein schlechter Start ins Leben eines Kindes! Erhöhte Autoimmunerkrankungen, weil der Erstkontakt zu Keimen eben Krankenhauskeime sind und nicht die tiefen Vaginalkeime, die sich positiv bei der Bildung des Darmbioms auswirken. HWS - Schäden, verursacht durch das herausziehen aus der Bauchhöhle, machen sich dann erst später bemerkbar. Fehlender Wehendruck und auch der Geburtspassage, verhindert dass das Fruchtwasser von selbst aus der Lunge des Kindes gedrängt wird. Abgesehen davon ist ein Kaiserschnitt immer eine größere Bauch OP mit entsprechender Narbe inklusive Verwachsungen etc. Mütter können sich vorab im Kreißsaal anmelden und dort alles abklären. Wozu hat man eine Hebamme zur Vorbereitung und einen Mund zum reden. Man darf Dinge ablehnen und man darf sich wehren. Mich hätte ohne triftigen Grund niemand dazu bekommen mich auf den Rücken zu legen. Meine Kinder habe ich alle im Vierfüßlerstand entbunden. Ohne PDA ohne Stress. Eine Anwendung ohne Erklärung? Nicht bei mir und erst recht nicht in dieser Situation! Mann brauchte ich nicht dabei, das schaffte ich lieber alleine. Meine Kinder sind gut und spontan zur Welt gekommen.

    • @sheynaa_7341
      @sheynaa_7341 Місяць тому +1

      @@LovelyFaith88Bin auch derzeit schwanger und tendiere auch zum Kaiserschnitt. Wenn es nicht zu persönlich ist: Konntest du dich einigermaßen schnell erholen?

    • @MarleneMankow
      @MarleneMankow 15 днів тому

      @@sheynaa_7341 bestell dir mal das Buch „Es ist nicht egal wie wir geboren werden“ von Michael Odent. Du kannst und sollst am Ende immer selber entscheiden wie du dein Kinde zur Welt bekommen möchtest. Für mich hat dieses Buch aber nochmal wirklich viele spannende Perspektiven zum Thema Kaiserschnitt aufgebracht. Alles Gute für deine Familie. ❤️

  • @alexandraelsabsc.6778
    @alexandraelsabsc.6778 Місяць тому +23

    Deswegen habe ich mein erstes Kind mit privater Hebamme im familiären Landkrankenhaus entbunden und das zweite durfte mit privater Hebamme zuhause geboren werden. Beide Geburten waren wunderbar (obwohl beim ersten Kind eine Einleitung nötig und die Schmerzen die Hölle waten). Ich kann jeder Frau nur ans Herz legen, sich eine private Hebamme zu nehmen, sofern finanziell möglich. Und vor allem am besten schon vor der Befruchtung suchen, die Hebammen sind so schnell vergriffen. Diese Fließbandabfertigung im Krankenhausalltag ist schlimm. Ich arbeite selber im Krankenhaus, nicht Geburtshilfe, aber ich weiß, woran es im System scheitert. Das Personal steht extrem unter Druck, viele verlieren ihre Kontrolle und schikanieren Patienten. Alles totgespart. 😢

  • @Lunny0511
    @Lunny0511 Місяць тому +45

    Bei mir waren „nur“ die 2 Tage nach der Geburt im Krankenhaus wirklich unschön, da die Schwestern extrem unhöflich und unemphatisch waren. Wurde direkt nach Ankunft im Zimmer angefahren, dass ich nicht klingeln soll, dass die genug zu tun hätten und wie so die „Regeln“ sind. Wie man stillt, wurde mir erst 14h nach der Geburt gezeigt, obwohl ich ständig nachgefragt habe, schon im Kreißsaal, wenige Minuten nach der Geburt (habe es alleine nicht hinbekommen). Und dabei wurde mein Sohn auch nur unsanft mit dem Gesicht in meine Brust gedrückt und mir dann sofort ein Stillhütchen gereicht, weil das eh nichts werden würde.
    Ich finde es sehr schade, dass die Erfahrungen bei der Geburt sowie die Zeit danach so sehr davon abhängen, welches Personal man abbekommt. Ich weiß, der Job ist stressig und unterbezahlt, aber es an den Patienten abzulassen geht gar nicht…

    • @Lizlaliz
      @Lizlaliz Місяць тому +17

      Ich ging, ohne dass ich mein Kind stillen konnte, nach Hause. Genau dieselbe Erfahrung gemacht. Unfreundliche Schwestern und Hebammen, die mir in keinster Weise geholfen haben. Mein Sohn wurde mir an die Brust gepresst, dass ich vor Mitleid geweint habe. Niemand hatte Zeit.
      An den Wänden hing überall, dass man ein stillfreundliches Krankenhaus sei! Ich hätte diese Werbeplakate gerne abgerissen. Und am Schluss gab man mir noch auf den Weg, dass mein Sohn nun das wichtigste sei und alles andere hintanstehen sollte. Ja, unbedingt, aber gerade diese Leute haben sich nicht um mein Baby gekümmert nach der Geburt.

    • @Lunny0511
      @Lunny0511 Місяць тому +6

      @@Lizlaliz wirklich traurig 😔
      Ich hoffe, ihr habt zu Hause zur Ruhe gefunden und alles hat gut geklappt ❤️

  • @heykereste
    @heykereste Місяць тому +47

    Was soll denn der eingespielte Schrei, das kann wirklich eingespart werden.

    • @LizSunflower65
      @LizSunflower65 Місяць тому +2

      Ich fands lustig 😂😂😂

    • @MsAaprill
      @MsAaprill 20 днів тому

      Das hab ich auch jedes Mal gedacht 😅

    • @spiritofcoco
      @spiritofcoco 15 днів тому

      Endlich mal eine realistische Geräuschkulisse in Bezug auf das Thema.

    • @SandyKl96
      @SandyKl96 13 днів тому +1

      ​@@spiritofcoco ich finde das Geräusch triggert, wenn man kurz vorher auch eine traumatische Geburt hatte.

  • @manuunam5761
    @manuunam5761 Місяць тому +42

    Mein zweites und drittes Kind kamen +13 und +11 Tage "zu spät". Ich musste mich beide Male durchsetzen, damit nicht eingeleitet wurde. Beide sind kerngesund!

    • @karinliebtschokolade8157
      @karinliebtschokolade8157 Місяць тому +4

      Ich finde eine Woche auch extrem früh zum Einleiten. Als wäre eine Schwangerschaft nach Schema F programmiert.

    • @nic29103
      @nic29103 Місяць тому +2

      Ich war 14 Tage zu spät dran un bin auch gesund auf die Welt gekommen. Einzig die Nachgeburt war laut Ärzten optisch wie bei einer Raucherin (meine Mama hat nie geraucht) also offenbar Sauerstoffmangel. Meine Mama meinte meine Geburt ging wahnsinnig schnell als würde ich unbedingt "rauswollen". Würde ich heutzutage in der Situation sein als werdende Mama würde ich auch nicht einleiten wollen vor 14 Tagen.

    • @lisastenzel5713
      @lisastenzel5713 Місяць тому +4

      Durch die Ungenauigkeiten bei der Errechnung vom Alter des Embryos, ist es doch völlig übertrieben schon nach 7 Tagen nach dem Termin einzuleiten. Also, find ich auf jeden Fall... Würd ich persönlich da jeden Tag keine Hebamme aufsuchen? Ja. Sicher gehen, dass alles ok ist. Aber ich würd erst so 14 Tage nach Termin unruhig werden.
      Also, alles sehr theoretisch, und davon ausgehend, dass die Schwangerschaft gesund verlief.

  • @AllyVe5654
    @AllyVe5654 Місяць тому +26

    Ich finde es ganz schrecklich, wie sie die beiden Söhne vergleichen und der ältere Sohn nur schlecht dabei weg kommt. Geht gar nicht, das auch noch öffentlich zu machen...

  • @Schimmelreiter07
    @Schimmelreiter07 Місяць тому +7

    Genau aus derartigen Gründen habe ich mein Kind in einem Geburtshaus entbunden.
    Solch üble "Betreuung" wie die Dame es beschreibt ist gerade für eine Erstgebärende traumatisch ! Für alle Beteiligten, auch für das Kind.

  • @meinebuntewelt3448
    @meinebuntewelt3448 Місяць тому +7

    Ich habe im Krankenhaus entbunden. Und auch, wenn ich vor Schmerzen dachte ich müsse sterben, war ich froh, dort in sicheren Händen zu sein. Ich wollte unter der Geburt von niemandem betüdelt werden- nur in Sicherheit sein. Daher mal ein großes Lob an das Klinikum, dass sie zum richtigen Zeitpunkt einen Kaiserschnitt gemacht haben und alle mehr als ihr bestes gegeben haben! Auch so kann es ablaufen.
    Ich wünsche allen Traumatisierten Heilung und Liebe. 🍀🍀🍀

  • @adris22781
    @adris22781 Місяць тому +4

    Darum wollte ich Hausgeburt! Bin so dankbar für meine Hebamme, die bei meinen beiden Söhnen dabei war! 🙏💐♥️

  • @zitarabek9484
    @zitarabek9484 16 днів тому +1

    Ich habe meine 3 Kinder auch daheim entbunden und es war jedesmal ein wunderbares Erlebnis für alle. Das war vor 30 Jahren. Ins Krankenhaus geht man wenn man krank ist oder im Notfall. Die meisten Geburten sind keine Krankheit!

  • @MunMunJ87
    @MunMunJ87 Місяць тому +4

    Für sich selbst einstehen. Ich habe vieles abgelehnt und meine zwei Geburten selbst „geleitet“. Hab gesagt wie ich was haben möchte. Und obwohl beide Geburten super liefen, habe ich danach auch nicht direkt glücklich und zufrieden geschaut, denn die natürlichen Geburten waren anstrengend und taten weh. Ich war danach auch erst mal fertig mit den Nerven.

  • @driedvegetable5881
    @driedvegetable5881 Місяць тому +36

    Die Geburt meines Kindes war das Schlimmste,was ich bisher im Leben erlebt habe.Es wird mein einziges Kind bleiben.

    • @PragerFenster
      @PragerFenster Місяць тому +3

      Das tut mir aufrichtig leid 😢

    • @susistrolch3128
      @susistrolch3128 Місяць тому

      Ich weiß genau von was du sprichst.😢

    • @lisablubb127
      @lisablubb127 Місяць тому

      ..das war bei mir leider auch so...mein Beileid für dich🫂

    • @Sterwa23
      @Sterwa23 Місяць тому +2

      Meine erste Geburt war auch sehr traumatisch. Die ist 7 Jahre her und ich konnte es bis jetzt nicht verarbeiten. Und trotzdem habe ich mich für ein zweites Kind entschieden und die zweite Geburt war sehr schön und hat mir gut getan. Also gib nicht auf, das zweite Mal könnte es besser werden ❤

  • @user-nf5nd7kt2f
    @user-nf5nd7kt2f Місяць тому +6

    Ich will keine Kinder, diese Fremdbestimmung über den eigenen Körper kotzt mich an😢

    • @elisa6766
      @elisa6766 День тому

      Du hast gottlob Alternativen, da steht dem Kinder bekommen nichts im Wege. Aber wenn es nicht sein MUSS; Finger weg von einer Klinik.

  • @BigMary
    @BigMary Місяць тому +11

    Bei mir war ebenfalls so. Bei meinem Sohn hatte ich eine Geburt im Krankenhaus & Gewalt im Kreißsaal erleben müssen. Bei meiner Tochter habe ich dann gesagt, lieber kriege ich das Kind alleine daheim, als ins Krankenhaus zu gehen. Hatte dann zwei wundervolle Hebammen & eine traumhafte Geburt in den eigenen vier Wänden.

    • @liselotte6237
      @liselotte6237 Місяць тому

      Schön! Unmittelbar nach der Geburt (auch mit Gewalt uswusf) sagte ich: "Das mach ich nochmal richtig!" Hat dann leider nicht geklappt.

  • @felicitas-qk1vi
    @felicitas-qk1vi Місяць тому +5

    Bei mir war die erste Geburt auch so traumatisch. Besonders die bleibenden Schäden bei mir lassen mich immer wieder daran denken. Bei meinem zweiten Kind hatte ich im Krankenhaus eine tolle Hebamme. Es war alles selbstbestimmt. Die Erfahrung hat vieles in meinem Kopf und meiner Seele heilen lassen. Dafür bin ich sehr dankbar. Danke, dass ihr über dieses Thema berichtet.

  • @johannap.9771
    @johannap.9771 Місяць тому +51

    Ich wurde eingeleitet bei 42+0 mittels wehencocktail der abführend wirkte. Ich kenne jede toilette des klinikums. Um 8 uhr morgens bekam ich diesen zaubertrank bis 18 uhr war ich nur am rennen zur toilette. Ab 18 uhr wurde ich an den wehenschreiber gehängt und durfte nur auf einer blutabnahme pritsche liegen. Der gang zur toilette wurde mir komplett verwehrt sonst würde ich mein kind gefährden. Dieses schauspiel ging bis 23 uhr. Dann bekam ich ein anständiges bett und ein Untersuchungsmarathon begann. Ich weis nicht wie viele menschen mich untersucht haben ohne Rücksicht darauf ob ich wehen habe oder nicht. Daraufhin wurde ich wahrscheinlich zu anstrengend und es wurde ein kaiserschnitt gemacht um 0:00 uhr.
    Ich möchte kein kind mehr. Nie wieder.

    • @MyNaturalsNails
      @MyNaturalsNails Місяць тому +12

      Unfassbar! Ich finde das traurig und respektlos was da abgelaufen ist.

    • @evolinicole2237
      @evolinicole2237 Місяць тому +3

      Ich habe immer gedacht, dass mein Geburtserlebnis eine Ausnahme war. Jetzt stelle ich fest, dass es garnicht so selten ist wie ich dachte. Es tut mir so leid, dass es hier so viele Frauen gibt, die so eine Behandlung ertragen mussten.

    • @johannap.9771
      @johannap.9771 Місяць тому +1

      @@evolinicole2237 ich bin selber Krankenschwester und dachte ich kann meinen Mund schon aufmachen. Aber man ist komplett hilflos

    • @KS-gv6ie
      @KS-gv6ie Місяць тому

      😢

    • @janego2018
      @janego2018 16 днів тому

      Das tut mir so leid. Für mich war die Geburt des zweiten Kindes heilsam, das ich nicht nur im Geburtshaus bekommen habe, sondern auch ab der 10. SSW nur noch den Geburtshaushebammen begleiten ließ. Das war Seelsorge. Was in Kliniken hierzulande vor sich geht ist eine Form von Vergewaltigung und alle finden es gut und richtig, denn es "schützt" ja das Kind. Blödsinn. Was der Mutter gut tut, tut auch dem Kind gut. In der Schwangerschaft und erst recht unter der Geburt.

  • @M_Uchiha
    @M_Uchiha Місяць тому +5

    Ich höre so viele schlimme Dinge über Geburten. Mit 18 war ich mir seeehr sicher, dass ich Mutter werden will, jetzt bin ich 25 und bin echt nicht sicher, ob ich überhaupt noch Kinder will...

    • @elmagico9551
      @elmagico9551 2 дні тому

      jede Sekunde werden Kinder geboren und Du schaffst das auch

  • @lisakimwatzburg7788
    @lisakimwatzburg7788 Місяць тому +9

    Jede Frau sollte selbst entscheiden dürfen, wie sie ihr Kind auf die Welt bringen will - nach ausreichender Aufklärung! Da sollte die individuelle Entscheidung unbedingt respektiert werden. Egal ob Wunschkaiserschnitt, Hausgeburt, Wassergeburt etc. - Entscheidung der Mutter, da ihr Körper!

  • @Bine2007
    @Bine2007 Місяць тому +7

    Genau das gleiche Martyrium habe ich bei meiner ersten Tochter erlebt.
    Horror hoch 10....
    Mir erging es in allem genauso. Auch ich wusste anfangs "nichts mit meiner Tochter anzufangen" . 😔
    Von 5 Kindern, bis auf meinen letzten Sohn, alle eingeleitet.
    Der 2. Sohn wurde mir, aufgrund von Gelbsucht, sofort weggenommen und in die Kinderklinik gebracht. Ich durfte ihn nicht mal sehen....
    Horror!

  • @cemalinannesi1258
    @cemalinannesi1258 Місяць тому +10

    Ich kann mich sehr gut hineinversetzen in Sabrinas Gedanken. Nachdem ich bei der ersten Geburt zunächst komplett alleine gelassen wurde und dann gegen Ende eine schlimme Erfahrung mit Ärztin und Hebamme hatte, wollte ich nie mehr zum Entbinden ins Krankenhaus gehen. Es folgen drei traumhafte Hausgeburten. Allerdings würde ich das wirklich nur machen, wenn man wie im Video erwähnt eine medizinische Versorgung in der Nähe hat.

  • @vikiisvvelt2970
    @vikiisvvelt2970 Місяць тому +2

    Puh es tut mir so weh, die Erfahrungen dieser Frau und anderer hier in den Kommentaren zu hören/lesen. Ich durfte vor zehn Monaten meine Tochter Zuhause zur Welt bringen und es war ein wundervolles Ereignis mit einem tollen Geburtsteam bestehend aus meinem Partner, Hebamme, Doula und einer Geburtsfotografin. Das Stillen hat von Anfang an ohne Probleme geklappt und generell ist meine Tochter ein fröhliches und entspanntes Kind.

  • @michellebiskup9349
    @michellebiskup9349 Місяць тому +2

    Ich kann es so unendlich nachvollziehen.. bei uns war alles genauso, außer dass der zweite auch im Krankenhaus kam. Ich drück Euch die Daumen, dass ihr es weiterhin verarbeiten könnt und weiterhin so eine wundervolle Familie bleibt ❤

  • @NotNowNotEverHC
    @NotNowNotEverHC Місяць тому +41

    Ich finde es unverantwortlich von Quarks das erste Kind hier mit Namen zu nennen. Das Internet vergisst nicht. Er wird diese Interviews seiner Eltern irgendwann sehen und sich fragen, ob das Auswirkungen auf sein Leben, Charakter oä hatte, dass seine Mutter ihn lange abgelehnt hat. Das sind solche tiefe psychologische Grundfeste, die da erschüttert werden können… Die Persönlichkeitsrechte der Kinder sollte hier deutlich mehr mitgedacht werden. Fürs nächste Mal, weil für dieses Kind ist das Thema durch.

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +4

      Er weiß es sowieso mit jeder Phase seines Körpers.
      Es gibt ein Babyheilbad als Werkzeug.

    • @danielamaria5459
      @danielamaria5459 Місяць тому +4

      Ich finde es auch ziemlich rücksichtslos wie sie über das erste Kind und ihre mangelnde Liebe sprechen. Das ist doch traumatisierend für den armen Jungen.

  • @christina.9105
    @christina.9105 Місяць тому +4

    Es tut mir sehr Leid, dass ihr als Paar diese grauenvolle Situation erleben musstet.
    Ich bin auch Krankenschwester und trotzdem weiß man nicht, was auf einen zukommt. Bei der 2. Geburt war ich viel mehr vorbereitet und selbstbestimmter, was zu einer absoluten Traumgeburt im Krankenhaus geführt hat. Die erste war schön, die 2. Der Hammer 😍 ich freute mich, dass der Wunsch nach min. 6 Std. Wehen mit 12 Std. Sogar verdoppelt wurden. Ich hatte ne Freundin (Doula + Physio) dabei, das würde ich jedem empfehlen, dem es möglich ist. Die Schwangerschaft war für mich grenzwertig traumatisch, die Geburt hat alles geheilt ❤

  • @lilagrace4692
    @lilagrace4692 Місяць тому +9

    Was sollen diese zusätzlichen Schreie? Völlig überflüssig. 😮

  • @juliet.1798
    @juliet.1798 Місяць тому +2

    Das Schicksal der Familie bzw der Mutter tut mir sehr leid.
    Ich hatte zwei Geburten im Universitätsklinikum Augsburg ohne Schnickschnack: ohne Musik, ohne Wasser, bei der ersten Geburt ohne Mann- und Dank der (für mich) besten Hebamme der Welt (der Hebammenleitung) zwei absolut fantastische Geburten! Ich bin ihr dafür unendlich dankbar. ❤

  • @jennyjenny8270
    @jennyjenny8270 Місяць тому +85

    Ich finde es sehr traurig wie die Mutter sagt beim ersten Kind hat es lange gedauert bis sie ihn lieben konnte und sie wollte ihn nach der Geburt nicht einmal sehen. Wie schrecklich muss es für das Kind sein sowas zu hören 😢

    • @loonywooly1354
      @loonywooly1354 Місяць тому +62

      Ich finde, man muss das aussprechen dürfen.

    • @jennyjenny8270
      @jennyjenny8270 Місяць тому +37

      @@loonywooly1354 Ja definitv bei Freunden oder Psychologen. Aber nicht im Internet wo es das Kind später selber hören kann

    • @paulineb.9411
      @paulineb.9411 Місяць тому +36

      Ich denke (persönl. Meinung) dass das Kind später verstehen wird was los war . Wenn man sich informiert wird einem schnell klar das eine Depression direkt nach der Geburt häufiger vorkommt als man denkt . Es gibt viele Frauen die in der Anfangszeit Probleme mit der Mutterliebe haben . Dafür sollte kein Kind einem böse sein , keine Geburt verläuft gleich, es ist ein belastender Prozess und niemand weiß genau wie es einem danach geht .

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +10

      Das Kind weiß es sowieso, das ist alles abgespeichert.
      Man kann es dem Kind liebevoll erklären, dass man sich alles anders gewünscht , dich lieben zu können.
      Aber mir ging es sehr schlecht, da sehr viele Menschen Dinge gemacht habe, die ich nicht verstanden habe und weh taten.
      Babyheilbad.

    • @laurasindel2598
      @laurasindel2598 Місяць тому +6

      Ich finde es auch schwierig, das so zu sagen. Auch wenn die Kinder älter sind, hinterlässt das war auf der Seele.
      Das erste Kind hört, meine Mama konnte mich nicht lieb haben und das andere Kind hört: es war die Seelenheilung.
      Klar muss man auch das sagen dürfen, aber vielleicht nicht direkt auf das Kind bezogen, sondern vielleicht auf den Geburtsvorgang oder so.

  • @selis4226
    @selis4226 Місяць тому +55

    Finde es so unfassbar traurig und schrecklich dem 1. Kind gegenüber hier so stark zu äußern wie viel schöner alles beim 2. Kind war und wieviel unkomplizierter es selbst vom Wesen ist ! Kann man sich sowas nicht denken ? Muss man es öffentlich aussprechen?
    Würde mich nach solchen Aussagen absolut ungeliebt fühlen !
    Hoffentlich sieht er nie das Video !

    • @ulrikekaiser305
      @ulrikekaiser305 Місяць тому +25

      Ich finde das Verhalten der Mutter unmöglich. Wie sie über das erste Kind spricht ist absolut grauenhaft. Sie bestraft ihn dafür, dass es keine Bilderbuchgeburt war, hat aber den Kaiserschnitt auch abgelehnt.

    • @sandrazarbock7916
      @sandrazarbock7916 Місяць тому +12

      ​@@selis4226ein Schreikind hat kichts damit zu tun, daß es keine Liebe und Zuneigung bekommt.🧐

    • @Narda185
      @Narda185 Місяць тому +1

      @@ulrikekaiser305Ich finde deine Aussage unmöglich. Das ist doch kein bewusster Vorgang. Völlig absurde Aussage von dir. Das kann man nicht steuern, sondern passiert einfach. Nicht jede Mutter ist sofort und gleich in jedes ihrer Kinder verliebt. Manchmal braucht es Zeit und die Eltern sagten auch klar, dass das inzwischen nicht mehr so ist.
      Der Vorwurf, dass das Kind ein Schreikind war, ging wenn überhaupt an das Krankenhaus und die Fachkräfte dort. Die sind die „Experten“ und sollten sich darum bemühen, dass die Eltern ein gutes Bonding-Erlebnis haben. Aber aufgrund von Ressourcenmängeln und altem Irrglauben ist die Fürsorge oft so mangelhaft, dass davon kaum die Rede sein kann.
      Im KH dreht sich alles nur ums körperliche Wohl und sobald klar ist, dass das Kind (und teilweise die Mutter) keinen größeren Schaden hat, schicken die einen weg und sind happy. Ob es der Mutter und dem Kind schlecht geht, weil die Geburt traumatisch war oder das Bonding nicht ausreichend fokussiert wurde, ist denen auf gut Deutsch scheiß egal und darin liegt das Problem.
      Es ist absolut notwendig darüber zu sprechen und ich ziehe den Hut vor dieser Mutter das sie das tut. Sie bricht für die anderen, die kein Gehör finden oder nicht darüber sprechen können eine Lanze.

    • @RappelLP
      @RappelLP Місяць тому +16

      Bin absolut Ihrer Meinung, hier wird dem Kind seine eigene Geburt zulasten gelegt und das auch noch veröffentlicht. Das als öffentlicher Rundfunk zu tun ist ein absolutes No-Go, das Video gehört eigentlich sofort offline genommen. Finde es gut das über das Thema gesprochen wird, aber bitte neutral und auf keinen Fall so. Die hier ausgewählten Eltern waren absolut die falsche Wahl für so ein Video. Man sollte nie vergessen dass das Kind hier absolut keine Möglichkeit hatte sichh gegen etwas zu wehren, das für den rest seines Lebens im Internet bleiben wird

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому

      Das Kind weiß es doch sowieso, es hat alles miterlebt, auch die Gewalterfahrung der Mutter.
      Da fehlen wichtige Hormone und es gibt das Babyheilbad als tolles Werkzeug.
      Kinder verstehen das, dass es Mama schlecht ging. Sie es aber sehr lieben möchte.

  • @LoveLucieLight
    @LoveLucieLight Місяць тому +10

    Danke für den Beitrag, es ist so wichtig über Geburt zu sprechen. Meiner Meinung nach braucht es eine neue Geburtskultur. Aufklärung darüber wie die Gebärmutter funktioniert, unter welchen Bedingungen die Hormone am besten ausgeschüttet werden. Auch darüber, dass Oxytocin und Prostaglandin durch andere Möglichkeiten über den eigenen Körper angeregt werden können. Doch in den klassischen Geburtsvorbereitungskursen, bei der Gyn oder im Kreißsaal erfahren Schwangere darüber oft nichts. Der weibliche Körper und das Baby funktionieren wunderbar, wenn wir ihnen dafür den passenden Raum bieten und das Vertrauen statt die Angst stärken ...

    • @katjafiedler1936
      @katjafiedler1936 Місяць тому +1

      Die Frauen sollten sich auch besser auf die Geburt vorbereiten. Mental und körperlich. Nur am Handy datteln bringt nix.

    • @waldquelle354
      @waldquelle354 Місяць тому +1

      Was für andere Möglichkeiten meinst du? Das klingt spannend. :)

    • @LoveLucieLight
      @LoveLucieLight Місяць тому

      @@waldquelle354 Oxytocin ist das "Liebeshormon" und kann auch beim knutschen oder sanften Berührungen ausgeschüttet werden, Prostaglandin ist beispielsweise auch in Sperma enthalten. So werden beim Sex beispielsweise eben auch diese Hormone angeregt ... Zudem wird oft bei Stress, veränderten Umständen, Fremden Menschen Oxytocin gehemmt. Häufig "stoppen" ja auch die Kontraktionen, wenn Frauen im Kreißsaal ankommen ...

  • @anitawaltner1922
    @anitawaltner1922 29 днів тому +4

    Was wäre so schrecklich am Kaiserschnitt gewesen? Da wäre mir das Leben meines Kindes wichtiger gewesen, und meines auch.

    • @lisa.a1987
      @lisa.a1987 15 днів тому +1

      Weil er nicht notwendig war! Es ging nie um leben und tot

    • @lisa.a1987
      @lisa.a1987 15 днів тому +1

      Was daran schrecklich ist deinen Bauch, deine gebärmutter auf zuschneiden und dad kind herauszureisen? Wenn lebensnotwendig dann soo schlimm

  • @meineigenesde
    @meineigenesde Місяць тому +9

    Für mich waren beide Geburten auch das schlimmste in meinem Leben. Sie waren sehr kurz. Ich denke, dass gerade das für die Psyche so belastend ist. Es wird mir immer gesagt "Sei froh, meine Geburt hat x Stunden gedauert" Dabei kann sich der Körper in so kurzer Zeit überhaupt nicht vorbereiten, wenn von 0 auf 100 die Schmerzen unerträglich sind. Man hat keine Zeit mehr für sich zu sorgen oder irgendwelche Wünsche zu äußern, keine Pausen zwischen den Wehen. Dazu kommt, dass man respektlos behandelt wird, weil man alles falsch macht, weil man gar nicht klar denken kann vor Schmerzen. Und danach wird einem gesagt, wie leicht es ja war. Zweimal so erlebt...

    • @mofi2342
      @mofi2342 19 днів тому +1

      Meine Geburten waren alle zwischen 1 und 3 Stunden. Alle zu Hause und im Wasser. Dadurch waren die Schmerzen erträglich, keine Geburtsverletzungen, auch nicht beim 4. Kind mit 4,2 Kilo.
      Es ist so seltsam, dass Wassergeburten so selten sind. Dabei sind sie das Beste überhaupt!

    • @meineigenesde
      @meineigenesde 18 днів тому

      @@mofi2342 Ich wollte auch eine Wassergeburt aber dafür war keine Zeit mehr.

    • @elisa6766
      @elisa6766 День тому

      @@mofi2342 Ich bin aus dem Wasser raus, war für mich Hölle pur. Ich wollte sitzen, stehen, hocken, gehen. Alles was nach unten treibt. Wasser stellte ich mir super vor, für mich war das leider gar nichts 😞

  • @soufleur5015
    @soufleur5015 Місяць тому +21

    Oookay, ich empfehle Väter auch vorher am Geburtsvorbereitungskurs teilzunehmen. 😅 ... Das hat ihm und mir geholfen

    • @Halimarah
      @Halimarah Місяць тому +13

      ich war ehrlich gesagt sehr verdutzt dass er meinte: wie ich meine Frau bei den Wehen unterstützen kann hat mir niemand gezeigt. Lieber Vater, dass liegt in deiner eigenen Verantwortung, du hattest 9 Monate Zeit dich mit deiner Frau auf die Geburt vorzubereiten.

    • @soufleur5015
      @soufleur5015 Місяць тому +3

      @@Halimarah ja, komisch, plötzlich kriegt seine Frau ein Kind. Aus heiterem Himmel ;-) ... ich glaube, Jesus Papa, der Josef, war von der Geburt ebenso überrascht

  • @helgamuller187
    @helgamuller187 Місяць тому +1

    Bravo. Danke für die Offenheit. Wir sind sooo viele.❤❤❤

  • @budduwu7110
    @budduwu7110 Місяць тому +9

    Ich finde die Haltung von einigen hier echt unrealistisch. Eine Mutter ist auch nur ein Mensch und der hat Bedürfnisse und „Fehler „
    Meine Mutter und ich wären bei der Geburt fast gestorben. Da meine Mutter selbst noch 2 Wochen auf der Intensivstation Ligen musste und ich noch 1 Monat in einem anderen Krankenhaus war, hatte sie nicht die Muttergefühle aufbauen können und hat mich eher wie ein Geschwisterlind gesehen. Darüber hat sie offen mit mir gesprochen und ich hab es selbst auch als Kind oft so war genommen aber ich hab trotzdem die beste Mutter der Welt und wir haben immer ein tolles Verhältnis gehabt.
    Es ist okay dem Kind zu vermitteln das nicht immer alles perfekt ist aber trotzdem es immer eine Lösung gibt.
    Bei meinem zweiten Kind hat während des Kaiserschnitts die Betäubung aufgehört und ich habe gedacht ich sterbe vor schmerzen.
    Ich weiß jetzt wie es sich anfühlen muss beim lebendigen Leibe ausgeweidet zu werden.
    Ich hab als ich dann von der Narkose (Not Narkose) aufgewacht bin auch mein Kind erst überhaupt nicht sehen wollen und es ist mir schwer gefallen sie zu begrüßen.
    Warum sollte ich es nicht ihr irgendwann sagen?!
    Vielleicht hilft ihr es selbst einmal wenn sie in einer ähnlichen Situation ist! (Gott behüte)
    Ich liebe meine Kinder abgöttisch und dass wissen Sie und spüren Sie auch jeden Moment den wir gemeinsam verbringen dürfen

  • @beateruff5303
    @beateruff5303 Місяць тому +1

    Danke für die Reportage, ich habe vier Kinder geboren, hatte jeweils eine Hebamme. Und doch waren die Erlebnisse sehr unterschiedlich.

  • @juliahestie-bi9cm
    @juliahestie-bi9cm Місяць тому +9

    Ich hatte bei beiden Kindern einen Wunschkaiserschnitt und bereue es nicht. Die Kinder kamen pünktlich, ich und mein Mann waren absolut tiefenentspannt und konnten uns voll und ganz auf den Nachwuchs einstimmen. Beide Kaiserschnitte wurden so schön für uns gestaltet, ein ganz besonderes Erlebnis!

  • @catsara9114
    @catsara9114 Місяць тому +39

    Wie sicher kann eine Geburt im KH sein, wenn Mutter und ggf. auch das Kind danach an Traumafolgestörungen leiden? 😶

    • @susannesteinbock1639
      @susannesteinbock1639 Місяць тому +3

      Das sind zwei verschiedene Sachen....

    • @Katana1982dark
      @Katana1982dark Місяць тому +2

      gut fürs Überleben, bisher eher schlecht für die Psyche. Wird Zeit mehr drüber zu reden und was zu ändern. Wobei auch früher Geburten schon traumatisch gewesen sein können, ganz ohne Ärzte.

  • @grunpohl6636
    @grunpohl6636 Місяць тому +3

    Mein erstes Kind hatte ich auch im Krankenhaus geboren. Es war zwar eine natürliche Geburt aber ich war den größten Teil mit meinem Mann alleine im Kreissal. Ich habe nur geschrien, viel geblutet. Die Hebamme kam eigentlich nur zur Geburt rein. Alle meine Wünsche wurden nicht erfüllt. Am Ende kam ich noch in den OP, weil meine Plazenta nicht „sofort“ nachkam. Als ich in Narkose war, kam sie dann doch alleine… Mir hatte man nur nach der OP „vergessen“ zu sagen, dass ich gar nicht operiert wurde 🤷🏻‍♀️ Mein Mann war in der Zeit mit dem schreiendem, nackten Baby alleine noch im Kreissal. Als wir dann endlich im Zimmer waren und das Baby geschlafen hatte, kam jede halbe Stunde jemand neues rein. Wir konnten nicht schlafen…
    Die zweite und dritte Geburt hat dann zu Hause stattgefunden und es waren beides unglaublich schöne Geburten! Ich hab nicht mal geschrien 🙏🏻 Wir hatten einen Pool, entspannte Musik, Trauben, Wasser und Kaminfeuer auf Netflix 😜 Man kann das gar nicht miteinander vergleichen. Wichtig ist, dass sich die Frau und die Familie wohl fühlt und man über seinen Körper selbst bestimmen kann. Die letzte Geburt ging mir schon fast zu schnell 😅 Danach geht es gemütlich ins Bett und die anderen Kinder können direkt mit ihrem Geschwisterchen kuscheln ❤️

  • @dianashabani3476
    @dianashabani3476 Місяць тому +3

    Ich fühle voll mit 😢, mein Sohn ist jetzt schon 21 Jahre alt, aber die Strapazen sind in meinem Leben noch präsent, ich hatte drei Jahre lang nach der Geburt immernoch Pressgefühl gehabt und hatte das Gefühl mehrmals am Tag ein Kind zu gebären es war einfach schrecklich 😭

  • @sophieblau845
    @sophieblau845 Місяць тому +33

    Es muss unbedingt mehr Geburtshäuser geben, Frauen sollten in aller Sicherheit und Geborgenheit gebären können.

    • @antjegourieux70
      @antjegourieux70 Місяць тому

      Diese Pauschalaussage trifft den Kern überhaupt nicht!!!! Mein Kind und Ich wäre fast gestorben im Geburtshaus. Der Weg zum Krankenhaus hat dann leider zu lange gedauert und mein Kind ist jetzt behindert. Es braucht mehr Hebammen, egal wo

  • @mumumama4182
    @mumumama4182 Місяць тому +5

    Ich hoffe, die Kinder sehen diese Doku nie.

  • @Slavik_Hu
    @Slavik_Hu Місяць тому +5

    Das arme erste Kind wenn er des alles mal sieht oder erfährt...

  • @viviensunflower8195
    @viviensunflower8195 Місяць тому +7

    Ich finde es auch nicht schön, wie sie die beiden Jungs vergleichen!):

  • @holundersaft1237
    @holundersaft1237 27 днів тому +3

    Ich finde, das schlimme ist, dass man als Frau unter Wehen völlig ausgeliefert ist. Und wenn Geburtshelfer sich diese Verantwortung nicht bewusst sind, kann das für die Mütter in diesem verletzlichen Moment sehr schlimm sein.
    Ich hatte selbst zwei schlimme Geburten (einmal spontan, einmal notkaierschnitt) und eine schöne Geburt. Das lag sicherlich auch daran, dass ich außerklinisch entbunden habe, aber auch daran, dass die Voraussetzungen besser waren und an meiner Erfahrung. Obwohl der notkaiserschnitt traumatischen war, war er notwendig (Wir wären sonst beide tot). Das muss man Krankenhäusern bei aller Kritik zugute halten. Manchmal rettet das System Leben.

  • @cocojambo7090
    @cocojambo7090 Місяць тому +58

    Wenn ich 1998 in einem Geburtshaus oder zuhause entbunden hätte, wäre mein Kind heute entweder mrhrfach schwerstbehindert oder tot. Ich würde heute nur noch in einem Krankenhaus entbinden, welche eine Station hätte, die sich nach der Geburt um das Kind kümmert könnte, wenn bei der Geburt was nicht so läuft wie geplant.

    • @soufleur5015
      @soufleur5015 Місяць тому +5

      Ja, so haben wir es darum auch entschieden. Kind gut versorgt, Mama gerettet, alles nice ❤❤❤❤

    • @beseite01
      @beseite01 Місяць тому +1

      Dito

    • @Narda185
      @Narda185 Місяць тому +6

      Deswegen darf man nur außerklinisch entbinden wenn es keine bekannten Komplikationen gibt. Ich würde aber auch empfehlen zumindest im Geburtshaus zu entbinden, wo eine Beatmungsmaske für Säuglinge vorhanden ist. Damit kann dann notfalls das Kind beatmet werden bis jemand draufschauen kann. Hat bei uns gut funktioniert.
      Unerwartete Anpassungsstörungen sind aber fairerweise sehr selten.

    • @befreelaura
      @befreelaura Місяць тому +6

      Ach ja, und wie kommen sie darauf? Im Krankenhaus passiert mehr als bei einer Hausgeburt. Nur, weil man nichts davon hört und das zurecht alles verschwiegen wird - heißt es nicht, dass dort nichts passiert.
      Zum Glück kann jede Frau, jede werdende Mutter, selbständig und eigenverantwortlich für sich entscheiden wo sie ein Kind gebären möchte.

    • @annkathrinhanamond2982
      @annkathrinhanamond2982 Місяць тому +9

      @@befreelaura Fairerweise: Dass im Krankenhaus mehr passiert als bei Hausgeburten dürfte daran liegen, dass bei vorher bekannten Risiken/Komplikationen keine Hausgeburt durchgeführt wird (und das auch kein Geburtshaus annimmt), sondern die immer im Krankenhaus stattfinden.

  • @slange4994
    @slange4994 Місяць тому +20

    Wie eine Krankenschwester, die schon bei vielen Geburten dabei war, wie gesagt wurde, so wenig aufgeklärt und orientiert in die eigene Geburt geht, ist mir ein Rätsel. Keine Ahnung von der Wirkung von Wehenstimulierenden oder Wehenhemmenden Medikamenten, was Nebenwirkungen betrifft. Und das als quasi " Fachfrau" ?

    • @Lizlaliz
      @Lizlaliz Місяць тому +1

      War selbst Krankenschwester und habe nur in der Ausbildung Geburten gesehen.
      Das ist kompletter Unsinn, was da erzählt wird. Du siehst keine Geburten mehr nach der Ausbildung!
      Wahrscheinlich wollte diese Frau, dass es so dargestellt wird.
      Pflegekräfte sind auf Station und nicht im Kreißsaal. Es arbeiten nur Hebammen im Kreißsaal.

    • @Halimarah
      @Halimarah Місяць тому +9

      ganz mein Denken, irgendwas ist hier völlig unrund.

    • @slange4994
      @slange4994 Місяць тому +1

      @@Halimarah Mitte der 1970er Jahre machte ich meine Ausbildung an einer " Hebammen Lehranstalt". Wenn ich daran zurück denke, wie brachial mit den Frauen umgegangen wurde, krieg ich heute noch Gänsehaut. Väter im Kreißsaal nicht erlaubt. ALLE bekamen die Kinder in Rückenlage, während der Eröffnungsphase kein Herumlaufen, noch nicht mal zur Toilette. Vaginale Untersuchungen ohne Ende, sehr sehr wenig Kommunikation mit der Frau über Ergebnis. Irgendwann Kommando " pressen". Wenn das nicht richtig klappte, wurde der Ton richtig rauh, Kasernenhof ließ grüßen.
      Und die allermeisten Frauen kamen quasi unwissend, was sie erwartete bei einer Geburt, denn Vorbereitungskurse gab es nur sehr wenige. Dennoch erinnere ich mich an keine, die traumatisiert die Klinik verließ. Kann aber daran liegen, daß so etwas damals nicht thematisiert wurde.

    • @Maria-jo7bm
      @Maria-jo7bm Місяць тому

      Verstehe ich auch nicht. Und auch die komplette Situation, mit Petsonalmangel, Abläufen im Krankenhaus etc... und dass Ärzte, Hebammen und Krankenschwestern bei allem was sie tun und noch mehr bei dem was sie NICHT tun, mit einem Bein im Knast stehen... müsste ihr doch bewusst sein.
      Das kommt von den völlig überzogenen Erwartungen von der Traumgeburt, die von diesem Ökomuttis propagiert werden. Dass die oft einfach Glück hatten, dass es keine Komplikationen gab, wird dabei natürlich nicht erwähnt.
      Sage ich als Krankenschwester mit 3 Kindern, 2 Spontangeburten uns 1 Kaiserschnitt, den ich mir auch nicht gewünscht hatte.
      Und einem Sternenkind, 16.ssw.

  • @Lizlaliz
    @Lizlaliz Місяць тому +20

    An ihrer Stelle, vor allem bei diesen Schmerzen, hätte ich sofort dem KS zugestimmt. Es wäre auch besser für das Kind gewesen. Dass Wehen, auch bei Nichteinleitung, absolut grauenvoll sind, kann jede Frau bestätigen, gerade bei der ersten Geburt! Ich wäre aus dem Fenster gesprungen, man musste mich mit zwei Leuten am Bett festhalten, es ging gar nichts mehr.
    Sie konnte ihr Kind lange Zeit nicht annehmen wegen ihres "Geburtstraumas"? Nein, sicher nicht. Da spielen andere Faktoren eine Rolle. Das Baby hat viel geschrien, wahrscheinlich auch eine Depression im Wochenbett ( häufiger als man denkt ). Sie will uns also weismachen, dass eine Hausgeburt weniger schmerzhaft ist. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie schon eine Geburt hinter sich hatte. Jedenfalls überzeugt mich diese Geschichte nicht.

    • @milkyue41
      @milkyue41 Місяць тому +2

      Jede Frau? Nein ich nicht und kenne auch ganz viele andere die das nicht bestätigen. Ich hatte übrigens eine Hausgeburt, es war mein erstes Kind, 12 Tage über Termin und es lag in der hinteren Hinterhauptslage, welche noch viel schmerzhaftere Wehen verursachen soll. Ich habe sie jedoch nur als sehr anstrengend, nicht schmerzhaft empfunden. Meine Hebamme hat noch nicht mal gemerkt, dass ich Wehen hatte, weil man es mir nicht angesehen hat.
      LG

    • @Lizlaliz
      @Lizlaliz Місяць тому +3

      @@milkyue41 Dann sind Sie eine von den Ausnahmen, die es überall gibt. Bei jedem Thema.

    • @milkyue41
      @milkyue41 Місяць тому +1

      @@Lizlaliz wie schon geschrieben, nein. Ich kenne einige Frauen mit ähnlichen Erfahrungen. Wir Frauen haben einen großen Einfluss auf unser geburtserlebnis. Ein klinisches Setting ist da leider nicht förderlich, sogar kontraproduktiv. Das denke ich mir nicht aus, das lässt sich auch belegen. Und ist eigentlich auch ganz logisch, wenn man mal drüber nachdenkt.

    • @soraya4957
      @soraya4957 Місяць тому +2

      Ich hatte bei meiner ersten Geburt im KKH wegen Beckenendlage mit Einleitung eine PDA. Die zweite Geburt war eine Hausgeburt. Es gab nur zwei Momente, wo ich dachte: Autsch. Die Hebamme sagte zu mir: Mach mal die Augen auf, dein Kind ist da. ;) Meine dritte Geburt war eine abgebrochene Hausgeburt, wegen pathologischer Herztöne. Wirklich intensiv war nur ca. eine Stunde. Von dem Moment, als die Preßwehen einsetzten, hatte ich null, null Schmerzen. Ich habe genau gespürt, wie das Kind (Kopf, Schultern, Becken) aus mir herausrutschte, ohne jeglichen Schmerz. Meine 4. Geburt war eine Hausgeburt, Sterngucker. Das war nicht ganz so einfach, aber als unerträglich würde ich auch das nicht beschreiben.
      Insgesamt waren die Wehenschmerzen nicht der schlimmste Schmerz, den ich im Leben hatte.

    • @oOBubbleStreamOo
      @oOBubbleStreamOo Місяць тому +1

      Finde ebenfalls, dass diese Reportage unsinnig ist, da das Leid selbstproduziert war

  • @Doroellisa
    @Doroellisa Місяць тому +38

    Meine erste Geburtserfahrung war wegen im (Nachhinein erweist es sich als Fehleinschätzung) Schwangerschaftsdiabetis stark dramatischer durch den verantwortlichen Arzt geworden. Mir wurde ein Krankenhaus empfohlen, dessen Oberarzt auch Frauen mit Diabetes natürlich entbinden würde. Schon das erste Zusammentreffen mit diesem Mann verlief sehr unangenehm. Er allein könne beurteilen, ob es mir als Schwangeren gutginge, war die Erwiderung auf meinen Eindruck mich wohlzufühlen. So ging es weiter. Dann hatte ich zu wenig Fruchtwasser. In der Uniklinik würde man sofort einen Notkaiserschnitt im 6. Monat machen. Meine Frauenärztin und meine Hebamme sagten mehrere Tage später, ich habe genug Fruchtwasser. Der Arzt bestand auf einem Wehenbelastungstest, bei dem künstlich Wehen durch Hormone ausgelöst werden. Diesem Test stimmte ich kurz vor meinem Geburtstermin zu. Dieser Test verlief sehr positiv und dauerte einen ganzen Tag. Einen Mittwoch. Am späten Nachmittag wurde ich durch den Oberarzt untersucht. Er sagte, der ganze Test sei ohne Belang. Das Kind in Gefahr, denn ich habe nicht genug Fruchtwasser. Das Kind läge im Trockenen. Es müsse sofort eingeleitet werden. Natürlich waren wir in Sorge und stimmten mit einem unguten Gefühl zu. Am Folgetag bekam ich ein Gel an den Muttermund, das Wehen auslöste. Den ganzen Donnerstag und Freitag bekam ich dauerhaft künstliche Wehen, der Muttermund öffnete sich nur sehr wenig und dann gar nicht mehr weiter. Am Samstag untersuchte mich eine Ärztin im Wochenddienst und schickte mich, da ja genug Fruchtwasser im Ultraschall zu sehen sei zum Ausruhen nach Hause. In der Nacht zum Sonntag bekam ich starke natürliche Wehen, die im Krankenhaus zurück wieder weniger wurden. Das Ganze endete mit Wehentropf und PDA. Meine Tochter kam am errechneten Geburtstermin am Montag zur Welt. Diesen Termin abzuwarten hielt der Arzt ursprünglich für unmöglich. Wenn ich und auch mein Kind nicht so fit gewesen wären, hätten wir das nicht überstanden. Es wäre zu einem Notkaiserschnitt gekommen. Es wurde mir ständig Angst gemacht und ich als Frau unter Druck gesetzt. Bei meiner zweiten Geburt habe ich im Vorfeld alle Optionen abgeklärt und mir immer eine zweite Meinung eingeholt. Auch das Krankenhaus gewechselt. Die Oberärztin dort sagte, dass Frauen sehr wohl wahrnehmen, ob es ihnen und dem Kind gutginge. Aufgrund ihres Gespürs würden Ärztinnen und Ärzte oft erst auf Schwierigkeiten aufmerksam, war ihre Aussage. Die zweite Geburt war natürlich ohne Komplikationen. Ich rate allen Schwangeren sich mehrere Meinungen einzuholen, wann immer es möglich ist. Alles Gute

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому +5

      @@Doroellisa, unfassbar. Das muss grausam gewesen sein. Danke dir, auch für den Tipp sich abzusichern! Alles Gute dir und der family!

    • @dariaboroch
      @dariaboroch Місяць тому

      Danke. Mir wird auch immer Angst gemacht, bald gebäre ich zu Hause wenn das mit der M..f..a weiter geht, die an Schwangeren mit Kaiserschnitt oder künstlicher Geburtseinleitung Geld verdienen wollen und dem Leben von unseren Kindern und uns eine größere Gefahr darstellen.

    • @dariaboroch
      @dariaboroch Місяць тому

      Ich gebäre meine Zwillinge zu Hause wenn die weiterhin so ekelig sind im jeden Krankenhaus hier in meiner Stadt... Und es gibt nur 2 Kliniken die hier angeblich ,, natürliche Zwillingsgeburten " machen

    • @sandra7790
      @sandra7790 Місяць тому

      Ich hatte auch Schwangerschaftsdiabetes und es war nicht einmal die Rede von Kaiserschnitt. Es wurde lediglich eine Geburt im Krankenhaus empfohlen, weil manche Kinder nach der Geburt unterzuckern und dann Behandlung brauchen. Ich hatte eine schnelle, sehr schmerzhafte, aber völlig problemlose Geburt.

    • @elisa6766
      @elisa6766 День тому +1

      Hatten wir den selben Arzt? Mein FA war kurz in Urlaub, ich war in der 36. Woche. Ich musste zu einer Vertretung ins KKH. Dort stellte ein Oberarzt eine angebliche Diabetes fest, das Kind sei zu gross, ich niemals in der 36. Woche und man müsse mich sofort aufnehmen. Ich bekam Lugenaufbauspritzen, die bei mir schwerste Nebenwirkungen und Frühwehen auslösten. Stressbedingt!!!!!
      Ich hatte vorher keine!
      Meine ganze Welt brach zusammen und aus einer gut betreuten Bilderbuchschwangerschaft wurde ein Horrortrip. Ich werde den Rest mal nicht schreiben.
      Komischerweise entlies man mich nach 3 Tagen. Ich war sofort wieder bei meinem FA, erzählte ihm alles unter Tränen und er rief den Arzt an und hat ihn in meinem Beisein am Telefon zusammengefaltet, was er sich einbilde in der (Zitat) "Schwangerschaft seiner Patientin herumzupfuschen!"

  • @tjhill4044
    @tjhill4044 Місяць тому +4

    Hatte bei meinem 1. Kind auch eine extrem schwierige Geburt, bin aber dankbar in einer Klinik entbunden zu haben, sonst wären entweder das Kind oder ich oder beide dabei gestorben ( wie schon öfter in meiner Familie vorgekommen)
    Obwohl es beinahe dchief gegangen wäre und ich nachher buchstäblich halb tot war, war ich überglücklich über mein Kind und wollte möglichst bald wieder schwanger werden.
    Ich finde die Darstellung: Klinik doof Hausgeburt toll schwierig. Unser erstes Kind war übrigens freundlich und tiefenentspannt trotz der wirklich üblen Geburt. Hat sehr bald toll durchgeschlafen.

  • @a.m.9059
    @a.m.9059 Місяць тому +25

    Ich kann eine Hausgeburt auch nur empfehlen. Ich hoffe, dass es den Hebammen bald wieder leichter gemacht wird, sodass es wieder mehr Möglichkeiten gibt, außerklinisch zu entbinden.

  • @marieke1123
    @marieke1123 Місяць тому +20

    Wenn man individuelle Betreuung bei der Geburt möchte, frühzeitig eine fähige Beleghebamme suchen. Die ist dann nur für einen selbst da. Und bei der ersten Geburt unbedingt einen guten Vorbereitungskurs mit Partner machen. Wenn man sehr konkrete Vorstellungen bzgl der Geburt hat, das unbedingt vorher mit der Klinik oder der Hebamme besprechen, damit das Thema nicht wieder bei der Geburt aufkommt.
    Hausgeburt ist so eine Sache. Ist halt bei Problemen schnell sehr kritisch. Gerade wenn das Kind sich nicht gut adaptiert. Dann bekommt man nicht so schnell einen Neonatologen ran bzw die Routine der Notärzte in der Situation ist nicht vorhanden. Dafür fahren zu wenig Kinderärzte im Rettungsdienst bzw das zu trainieren für Ärzte anderer Fachabteilungen ist sehr schwierig. Aber da setzt jeder andere Prioritäten.

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому

      @@marieke1123, das unterschreiben wir sofort! :)

    • @nadjak3410
      @nadjak3410 Місяць тому +1

      Eine Beleghebamme ist auch mal krank oder sollte nach einer gewissen Zeit Feierabend machen. Es ist nicht unbedingt die beste Idee meiner Meinung nach, sich bei Unsicherheiten um die Geburt an eine einzige Person zu klammern. Das einzige, was man um die Geburt in der Hand hat, ist idealerweise die Wahl des Krankenhauses/Geburtsortes und die eigene innere Einstellung. Sonst muss man es nehmen, wie es kommt.

    • @Katana1982dark
      @Katana1982dark Місяць тому +2

      Gestern in einer Doku gesehen, dass auch Hebammen teilweise hilflos dabei stehen, je nach Arzt. Traurig aber wahr. Kettelergriff muss wohl nicht mal dokumentiert werden, obwohl umstritten ist ob der was hilft. Wir sind echt immer noch im Mittelalter was den Umgang mit Frauen im Kreißsaal betrifft.

    • @lieselottemuller1708
      @lieselottemuller1708 Місяць тому +2

      ​@@Katana1982dark du meinst kristellerhandgriff, richtig?
      Ich habe das eben mal gegoogelt. Jetzt weiß ich, wie das hieß, was meine beste Freundin bei der Geburt ihres Sohnes erlebt hat. Ich werde ihre Schreie nie vergessen und jetzt habe ich endlich einen Namen dafür😢

    • @Katana1982dark
      @Katana1982dark Місяць тому +1

      @@lieselottemuller1708 tut mir leid, dass sie das durchmachen musste!

  • @Feli88725x
    @Feli88725x Місяць тому +6

    In manchen Krankenhäusern gehts schon komisch zu....

  • @omi0638
    @omi0638 Місяць тому +14

    Mein enkel hätte ohne Not Kaiserschnitt nicht überlebt 😮😮😮ich bin dankbar daheim wäre gestorben,,,nicht immer verteufeln,,

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +3

      Gibt es zu 2-3% aber die meisten Not Kaiserschnitt haben eine lange Interventionskette vor sich.
      Wann tauchte die Not auf, zu Hause oder in der Klinik nach Medikamenten? Das wird oft vergessen.

    • @milkyue41
      @milkyue41 Місяць тому +4

      Die meisten so bezeichneten Notkaiserschnitte sind keine Notkaiserschnitte sondern die Folge von Interventionen in der Klinik…

    • @omi0638
      @omi0638 Місяць тому +1

      ​@@milkyue41nein das Kind hatte sich nicht gedreht..Nabelschnur um Hals..😢

    • @milkyue41
      @milkyue41 Місяць тому

      @@omi0638 Nabelschnur um den Hals kommt häufiger vor und stellt meistens kein Problem dar. Fraglich ob es sich deshalb nicht gedreht hat (wie/wohin gedreht?)

  • @poccahontasb7546
    @poccahontasb7546 Місяць тому +3

    Ich bin sehr froh über meinen Wunschkaiserschnitt. Danach auch kein Zuckerschlecken, aber wenigstens mit Schmerzmittel behandelbar. Musste für den Kaiserschnitt allerdings im Krankenhaus einstehen und dafür kämpfen.

  • @vavvo9447
    @vavvo9447 Місяць тому +4

    Ich bin so froh das ich damals einen kaiserschnitt hatte. Ich lese immer so viele Horrorberichte bei der normalen geburt auch Jahrelange Folgen nach der geburt.... Ne danke, ich habe zwar eine Narbe aber sonst alles Top und würde es wieder so machen.

  • @KJ-bl4yl
    @KJ-bl4yl Місяць тому +2

    Ich habe insgesamt vier Kinder geboren.
    Zwei kamen 14 Tage nach dem errechneten Geburtstermin zur Welt.
    Bei beiden Töchtern war es absolut richtig so lange zu warten. Sie kamen auf die Welt ohne Käseschmiere und waren sehr gut und schnell angepasst an die Bedingungen ihrer neuen Umwelt...
    Ein Kind war eine Woche über Termin und eins kam ca 14 Tage früher in der 38 Schwangerschaftswoche.
    2010 war das 14 tägige Übertragen noch kein Problem.
    Aber meine erste Tochter war in Steißlage und kam deshalb nach 10 Stunden Wehen schließlich doch per Kaiserschnitt zur Welt. Wir waren überglücklich und die Geburt war im großen und ganzen trotzdem schön. Ich kam sehr schnell wieder auf die Füße und konnte bereits wenige Stunden danach am Folgetag das Bett verlassen.
    Meine zweite Tochter kam 2011 auf die Welt. Nachdem die 38 Schwangerschaftswoche erreicht war, hieß es von meinem damaligen Frauenarzt, ich hätte kein Anrecht mehr auf eine Haushaltshilfe, da das Kind jetzt geboren werden könnte.
    Am Folgetag platzte die Fruchtblase aber ich hatte 48 Stunden keine Wehen. Die Geburt konnte nicht eingeleitet werden (es lag daran, dass die Schwangerschaften sehr zeitnah aufeinander folgten). Meine kleine Tochter kam per Kaiserschnitt zur Welt. Sie war voller Käseschmiere und hatte eine Trinkschwäche sowie große Probleme sich anzupassen. Ich denke nicht, dass es nur die Geburtsumstände waren, denn später erfuhren wir, dass sie ein Syndrom hat. Die Geburt war nicht schön ich habe Blut verloren und hatte Schmerzen.
    Außerdem hat es sehr lange gedauert bis ich wieder auf den Beinen war...
    Ich habe nach der zweiten Schwangerschaft den Frauenarzt gewechselt.
    Mein Sohn kam 2013 zur Welt. Er kam eine Woche nach Geburtstermin zur Welt.
    Nach zwei Kaiserschnitten waren wir besonders stolz auf die Spontangeburt.
    Bei meiner Tochter 2015 hatte ich großes Glück eine gute Betreuung durch meinen neuen erfahrenen Frauenarzt sowie eine tolle Hebamme und eine Doula zu haben.
    Mein viertes Kind (3.Tochter) kam zwei Wochen nach errechneten Geburtstermin zur Welt. Das war eigentlich meine entspannteste Geburt.
    Insgesamt überwiegen bei mir positive Geburtserlebnisse.
    Nicht immer ist es möglich spontan zu entbinden und nicht immer ist es möglich den Zeitpunkt abzuwarten.
    Nach meiner Erfahrung waren die Geburten, bei denen es ging, jene bei denen ich am wenigsten Komplikationen hatte.

  • @Tekknorg
    @Tekknorg Місяць тому +37

    "So schöne Momente hatten wir mit Dominik nicht"
    Als sie ihr erstes Baby auf die Brust bekam, dachte sie "OK. Dankeschön"
    "Er war ein Schreikind"
    ALLES KLAR

    • @MinnA3942
      @MinnA3942 Місяць тому +4

      ? Was denn ?

    • @Tekknorg
      @Tekknorg Місяць тому

      @@MinnA3942 und, bist Du schon zu einem Gedanken gekommen?

    • @Narda185
      @Narda185 Місяць тому

      @@TekknorgDas passiert, wenn man ein traumatisches Geburtserlebnis hat, und es den Behandlern egal ist, ob die Eltern eine gute Beziehung zum Kind entwickeln.
      Beschäftige dich doch gerne mal mit dem Thema Bonding. Es ist und war schon immer Unsinn, dass alle Mütter alle ihre Kinder automatisch sofort lieben und vergöttern. Bei manchen ist das so, bei manchen nicht. Es ist wichtig, dass das ausgesprochen und benannt wird. Auch das gehört zum Eltern sein dazu. Daran ist nichts falsch. Jeder der einen guten Geburtsvorbereitungskurs besucht oder sich damit beschäftigt, stößt sehr schnell auf diese Wahrheit.

    • @MinnA3942
      @MinnA3942 Місяць тому +3

      Sag doch einfach was du wirklich denkst ^^

    • @Tekknorg
      @Tekknorg Місяць тому +1

      @@MinnA3942 sag doch einfach, dass Du es weisst. :)

  • @birgitpeters7975
    @birgitpeters7975 Місяць тому +7

    Beim 1.Kind , wusste ich nicht , was auf mich an Schmerzen und Vorgehensweise bei der Geburt passieren würde.Beim 2.Kind kannte ich mich schon besser aus.Ich glaube es ist normal beim 1.Kind unsicher zu sein.🗝

  • @l.d.7761
    @l.d.7761 Місяць тому +12

    Schöne Doku, super interessant!
    Eine Frage kam bei mir aber auf: Bei 13:45 ensteht der Eindruck, dass der Ablauf der Geburt das Verhalten des Kindes prägen kann (hier ist es das schreiende Baby nach der Albtraum-Geburt). Kann das wirklich sein, also gibt es dazu Untersuchungen, oder ist das ein Zufall, bzw. persönliches Empfinden?

    • @jurisdaughter2009
      @jurisdaughter2009 Місяць тому +3

      Das finde ich sollte man in einer wissenschaftlichen Doku m.M. erläutern, ob es hier nachweislich einen kausalen Zusammenhang gibt. Meine persönliche Erfahrung: ich hatte eine schnelle, medikamentenfreie, natürliche Geburt und komplikationslose Schwangerschaft und trotzdem ein Schreibaby....

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +1

      Häufiger, werden Hausgeburtsbabys als ausgeglichen beschrieben.
      Aber es gibt auch noch andere Gründe, nachgeburtliche Trennung,... körperliche Schmerzen,....

    • @Maria-jo7bm
      @Maria-jo7bm Місяць тому

      Ich vermute mittlerweile, es gibt den Zusammenhang, aber anders als man denkt. Das Verhalten des Kindes entsteht durch die Mutter, die mit dem Erlebnis nicht klarkommt und das auf ihr Kind überträgt.

  • @lillibeth2586
    @lillibeth2586 Місяць тому +2

    Die Geburt meines ersten Kindes war der schönste Tag und das größte Ereignis in unserem Leben! Mein Mann und ich haben das zusammen gemeistert 😊 im Geburtshaus ohne Interventionen, Schmerzmittel oder Ärzte. 1:1 Betreuung und die richtige mentale Vorbereitung sind alles!

    • @Maria-jo7bm
      @Maria-jo7bm Місяць тому

      Und Glück, dass nichts unvorhergesehenes passiert.

    • @lillibeth2586
      @lillibeth2586 Місяць тому +2

      @@Maria-jo7bm dafür ist ja die 1:1 Betreuung da, die das im Blick hat und im Fall des Falles wäre man innerhalb von 7 Minuten in der Klinik gewesen 🙂

  • @alexandrab7242
    @alexandrab7242 Місяць тому +8

    Es tut mir so leid, was ihr erleben musstet. Mir geht’s schon schlecht wenn ich zur normalen Frauenarztuntersuchung gehe😢

    • @Halimarah
      @Halimarah Місяць тому +1

      wenn ich so was schon lese... was bitteschön ist an einem Frauenarztbesuch schlimm?

    • @alexandrab7242
      @alexandrab7242 Місяць тому +5

      @@Halimarah Dir ist klar, dass jeder Mensch anders ist?
      Für mich ist dieses preisgeben schlimm, die Untersuchung mit dem Spekulum, es ist extrem schmerzhaft.

  • @kingsdaughter9964
    @kingsdaughter9964 Місяць тому +1

    Ich hatte vor 3 Tagen eine Hausgeburt mit unserem 2.Wunder! Es war wunderschön ❤und ich bin so froh das sie das zweite Kind so bekommen durfte!

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому

      @@kingsdaughter9964 Herzlichen Glückwunsch :-)

  • @user-tj8su5pl9d
    @user-tj8su5pl9d Місяць тому +1

    Meine erste Geburt war wunderschön (fing natuerlich an), bei der zweiten Geburte musste ich eingeleitet werden, da die Fruchtblase geplatzt war und 24 Stunden keine Wehen eingesetzt waren. Vieles was Sabrina an Schmerzen beschreibt, habe ich auch erlebt und ich bin mir sicher, dass es der Grund ist warum ich mein 2. Kind nicht so leicht annehmen konnte sowie ich eine Depression entwickelte. Ich habe den Fehler gemacht keine PDA zu nehmen und leider ging die Geburt so schnell, dass man es nicht nachholen konnte... ich habe so geschrien, weil es so unfassbar schmerzhaft war. Danach habe ich mich so geschämt und ich finde die Hebammen hätten sich mehr Zeit nehmen sollen mich emotional aufzufangen. Sie haben mir quasi gratuliert, medizinisch abgeklärt und sind dann gegangen dabei hätte es klar sein muessen, wenn jemand bei der Geburt um Hilfe schreit, ist es traumatisch. Ich bin froh, dass Sabrina eine schöne Geburt erleben konnte wobei ich glaube geholfen hat, dass beim 2. Mal nicht eingeleitet werden musste.

  • @deadlyone.mp4
    @deadlyone.mp4 Місяць тому +20

    Tolles Thema, es wird selten über Komplikationen in der Schwangerschaft oder wärend der Geburt öffentlich berichtet oder gesprochen..
    Super Video

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому +1

      @@deadlyone.mp4, das finden wir auch - es sollte kein Tabuthema mehr sein. Danke dir!

  • @christinekalder9790
    @christinekalder9790 Місяць тому +56

    Find ich bisschen schwierig von vornherein zu sagen, ich will es so und so... Kann man doch gar nicht wissen bevor es soweit ist... Ich hab mich da immer ganz auf die Hebammen verlassen, die haben es tausend mal gemacht, ich noch nie und es war 3 mal vollkommen ok.

    • @katharinamarschall6628
      @katharinamarschall6628 Місяць тому +20

      Ich fürchte auch, dass zu viel Erwartungshaltung nicht hilfreich ist.
      Bei meiner ersten Geburt hatte ich drei Tage Wehen und zum Schluss mein totes Kind im Arm - da wars mir bei den anderen völlig egal, ob mich einer bis zum Kragen aufschneidet oder nicht, Hauptsache es gibt Babygeschrei im Kreißsaal.
      Aber natürlich dürfen egal welche Maßnahmen nicht wirtschaftlich motiviert oder einem aktuellen Engpass/Überarbeitung/Überbelegung geschuldet sein.

    • @Narda185
      @Narda185 Місяць тому +16

      Also für mich klang es stark so, als wäre der Kaiserschnitt lediglich eine Präferenz der Behandler gewesen und nicht eine notwendige Intervention.
      Als Gebärende kann man es heute keinem recht machen. Die einen verlangen, dass man für das eigene Geburtserlebnis selbst verantwortlich ist und sich vorher informiert (Stichwort Geburtsvorvereitungskurs), aber wenn man dann Präferenzen zu unterschiedlichen Eingriffen entwickelt und diese äußert, weil man sich mit dem Vor- und Nachteilen beschäftigt hat, ist es auch nicht recht.
      Kaiserschnitte bergen bestimmte Risiken und Folgen und solange das Kind nicht in akuter Gefahr schwebt, sind sie nicht zu empfehlen. Wie im Video gesagt, ist die Dammschnittrate in DE deutlich höher als eigentlich zu erwarten ist.
      Bei anderen medizinischen Vorgängen wird man als Patient auch nur vom Arzt beraten und der Patient trifft ultimativ die Entscheidung. Sehr komisch, dass das bei der Geburt plötzlich nicht so ist und man sich dabei möglichst hilflos und schweigsam der Autorität der Götter in Weiß beugen soll.
      Ironischerweise ist ausgerechnet die Geburt ein Thema mit vielen Mythen und veralteten Behandlungstechniken, wie Kristellern oder Präventive Dammschnitte.

    • @user-iv9zq3iu4l
      @user-iv9zq3iu4l Місяць тому

      ​@@Narda185Man wird zum Kaiserschnitt gedrängt durch Angstmacherei. Das hört man von so vielen. Die Sache ist, man darf nicht locker lassen und einfach "nein" sagen. So viele Mütter berichten, dass ihnen ein Kaiserschnitt "empfohlen" oder zumindest "angeboten" wurde. Es ist eine kriminelle Schweinerei das den Frauen anzutun statt sie zu bestärken, dass sie es auf natürlichem Wege schaffen können! (Und ja, die Herztöne werden manchmal leiser, weil das Kind bewegt sich!) Ein Kaiserschnitt ist eine ernstzunehmende OP und es ist so oft viel schlimmer als eine natürliche Geburt mit einer guten Hebamme.

    • @Maria-jo7bm
      @Maria-jo7bm Місяць тому +1

      Genau das ist das Problem. Diese völlig überzogenen, romantischen Erwartungshaltungen!!! Man kann keine Geburt detailliert planen. Ein bisschen Dankbarkeit für das eigentlich perfekte Leben täte einigen sehr gut.

    • @raeuberhotzenplotz4994
      @raeuberhotzenplotz4994 Місяць тому +2

      Mit Beleghebamme, die die Mutter in der Schwangerschaft schon begleitet, war die Geburt bei meiner Frau sehr viel entspannter, bzw. weniger traumatisch als ohne.
      Wir brauchen mehr Hebammen.

  • @FrauFussel_
    @FrauFussel_ Місяць тому +12

    Mein erstes Kind kam 2 Wochen "zu spät". Allerdings wurde der Geburtstermin einzig anhand der Messwerte bestimmt, da ich keinen regelmäßigen Zyklus hatte. Bis heute zweifle ich diesen Termin an. Ab 40+7 wollte die Klinik mich jeden Tag zur Einleitung zwingen. Bei 41+6 bin ich eingeknickt und habe mich zur "sanften Einleitung" mittels Hormonpflaster auf Muttermund überreden lassen. Nach einigen Stunden habe ich von 0 auf 100 massivste Wehenstürme bekommen. Von keinen Wehen zu extremen Schmerzen im Minutentakt. Schmerzen, durch die mir ständig schwarz vor Augen war und ich Brechteiz bekommen habe. Mein ganzer Körper hat sich im Schmerz regelrecht ausgewrungen. Die Geburt verlief so in 90min unter massivsten Schmerzen und ohne Gefühl für den eigenen Körper.
    Beim 2. Kind konnte der Geburtstermin eindeutiger bestimmt werden, sodass ich nicht ins rechnerische "Übertragen" kommen konnte. Die natürlichen Wehen waren, im Vergleich zur Einleitung dermaßen "sanft", dass ich sie bis zum Blasensprung nicht als Geburt erkannt habe. Letztendlich dauerte die Geburt im Kreißsaal 10min, unter aushaltbaren Schmerzen und mit wirklich gutem Gefühl für den eigenen Körper. Ein völlig anderes Erlebnis, als die "sanfte Einleitung". Nun erwarten wir das 3. Kind, haben den Geburtstermin auf den spätmöglichsten, vertretbaren Termin eintragen und niemals korrigieren lassen. Zur Geburtsanmeldung habe ich auf Hebammengeburt sowie den Verzicht auf jegliche Intervention schriftlich festgehalten bestanden. Einer Einleitung würde ich niemals wieder zustimmen.

    • @Quarks
      @Quarks  Місяць тому +1

      @@FrauFussel_, finden wir klasse, dass deine zweite Geburt die erste etwas "ausgleichen" konnte und wünschen dir das Allerbeste für die dritte!

    • @Doroellisa
      @Doroellisa Місяць тому +3

      Dem kann ich nur zustimmen. Die Einleitung bei meiner ersten Geburt löste spitze Wehen aus. Es fühlte sich an, als ob etwas in mir zustäche. Und bei meiner zweiten natürlichen Geburt empfand ich die Schmerzen unter den Wehen als wesentlich weniger schlimm. Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt

  • @claudiaschmidt953
    @claudiaschmidt953 Місяць тому +5

    Ich bin jetzt direkt froh, daß ich 2 Kaiserschnitte hatte... 😮

    • @oOBubbleStreamOo
      @oOBubbleStreamOo Місяць тому +2

      Ich versteh auch nicht, warum die Eltern im Video das kategorisch ausschlossen, da braucht man sich halt nicht wundern. Arg naiv unterwegs, manche Leute.

  • @YT6604
    @YT6604 Місяць тому +1

    Die Geburt meiner Tochter 2014 in Radolfzell war auch so schlimm. Ich habe 4 Schichten Hebammen gesegen und jedes Mal nur gehört: "probieren Sie es noch Mal" 😅 und weg war die Hebamme. Wie denn? Ich verstehe immer noch nicht, was die Hebammen für Frauen im Kreissaal machen. Am Ende kamm der Arzt und hat uns gerettet. Ich kann diese Familie sehr gut verstehen. Und ich habe nur 1 Kind.

  • @ud2639
    @ud2639 Місяць тому +3

    Ich hatte bei meiner 3. Geburt auch eine Einleitung. Und es war die schlimmste geburt die ich hatte 😢 23 std wehen und die Schmerzen..unglaublich. ich dachte ich packe das nicht mehr,hatte das gefühl ich werde ohnmächtig wegen den schmerzen. Zudem ich erwähnen muss das ich meine 2 geburten vorher ohne PDA und ohne Risse, schnitte etc hatte. Bin also hart im nehmen gewesen. Aber es war echt schlimm. So schlimm das ich meine Tochter in den ersten sekunden gar nicht auf den arm nehmen wollte😢 wünsche jeder frau eine wundervolle Geburt ❤

    • @ud2639
      @ud2639 Місяць тому +2

      Was ich noch erwähnen muss ist das mit den Hebammen in den Stunden die einen betreut. Ich selbst wurde gegen Ende gar nicht ernst genommen und mir wurde sogar gesagt übertreiben Sie nicht. Nachdem spruch musste ich meine Schmerzen unterdrücken gottseidank war es kurz bevor meine kleine kam. Hebammen spielen eine sehr sehr große Rolle bei der Geburt

  • @claudiarichter7642
    @claudiarichter7642 20 днів тому

    Ist euer Dominik süß!!! ❤
    Tut mir sehr leid, was ihr alle mitmachen musstet!
    Toll gemeistert 💖

  • @sophieblau845
    @sophieblau845 Місяць тому +4

    Ja das System muss sich unbedingt zu 100% ändern, auch das Gesundheitssystem und ganz besonders die Politik sind gefordert, ansonsten sehe ich nicht den Nutzen und den Sinn der Politik!
    Das darf auf keinen Fall mehr irgendeiner Frau passieren, Frauen geben und spenden Leben, also sollen sie gefälligst in so einem Moment sich so sicher und geborgen wie möglich fühlen.

  • @madameruhelos257
    @madameruhelos257 Місяць тому +2

    Ist mir bei meiner Einleitung auch so passiert. Nur am Ende wurde es ein Notkaiserschnitt, weil unser Sohn nicht an der Symphyse vorbeikam. Aber vorher haben sie mich 3 Stunden pressen lassen und kristellert… war schlimm, auch wie sie mit meinem Partner umgegangen sind. Und auf der Wochenbettstation ging es weiter. Habe Zuhause wochenlang jeden Abend geweint.

  • @sap7670
    @sap7670 Місяць тому +28

    Dominik konnte aber nichts dafür dass er ein Schreikind war. Wie kann man reden als Eltern! Bin entsetzt!

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +4

      Er hat ja seine Geburt und die Behandlung und die Gefühle seiner Mutter alle mitbekommen.
      Muss sie verarbeiten und hat evtl. Noch knöcherne Blockaden, ( durch das Handling der Geburtshelfer) die Schmerzen.

    • @sap7670
      @sap7670 Місяць тому +4

      @@julialicht46 armer Bub, ja stimmt, das hat er sicher mitbekommen alles

    • @vicclick8689
      @vicclick8689 Місяць тому

      Finde es auch schlimm, dass so wenig Verständnis dafür da ist, dass das kleine Wesen alles selbst miterlebt und natürlich auch traumatisiert ist und sogar noch ne extra Portion Liebe braucht, anstatt sich die Liebe von Mama erkämpfen zu müssen und fürs weinen noch verurteilt zu werden und sogar jetzt noch ganz öffentlich mit dem jungen Bruder verglichen zu werden. Wie weh kann man seinem Kind tun ?
      Sie hat nen Geburtstrauma, er auch und dazu noch das frühkindliche Bindungstrauma. Sie konnte ihr Trauma mit der zweiten Geburt heilen. Ihren Jungen vergleicht sie noch immer abwerten und er trägt wahrscheinlich immernoch unbewusst in sich aus seinem Schutzraum (Mamas Körper)nach heftigen künstlichen Kontraktionen dann gewaltsam herausgezogen worden zu sein..
      Ihr beiden..wie wenig Empathie ihr hier für euren Sohn zeigt schmerzt..

    • @Maria-jo7bm
      @Maria-jo7bm Місяць тому +1

      Das schlimme ist, dass das am ehesten sogar an ihr selbst und ihrer Ablehnung der Situation, der Geburt und letztlich des Kindes ( sagt sie selbst) lag.

    • @katharina7658
      @katharina7658 Місяць тому

      @@sap7670wusstest du dass auch Babys ein geburtstrauma haben können? Das zu grelle Licht im Krankenhaus, oder sie sind die ersten Stunden weg von Mama oder sie spüren es, dass was nicht stimmt. Und dann kann es sein dass das Kind ein Schrei Baby ist

  • @sonjakowalewski6818
    @sonjakowalewski6818 Місяць тому +1

    Ich habe jetzt meine vierte Geburt hinter mir. Die erste war sehr grenzwertig, man hat mich genötigt Schmerzmittel zu nehmen, die auf meinen Kreislauf gegangen sind und mir versucht einzureden, dass die Geburt gar nicht los ginge. Beim zweiten Kind musste ich zwei Stiche ohne ausreichende Betäubung am Damm ertragen, weil der Arzt nicht mehr nach Spritzen wollte und vorher hatte er mich schon unter den Presswehen damit abgelenkt, ständig an meinem Damm rumzufummeln. Gott sei Dank war da die Hebamme toll, die ihm tatsächlich auf die Finger gehauen hat. Die dritte Geburt war dann geplant zu Hause. Und obwohl die echt schwer war, trotzdem die, die ich am schönsten in Erinnerung habe. Ich habe mich bei meiner Hebamme so gut aufgehoben gefühlt. Das letzte Mal war ich jetzt im Klinikum in Hanau. Ich hatte gegen Ende viele Probleme. Ausser, dass man gleich einen Kaiserschnitt hätte anstelle einer versuchten Einleitung hätte machen sollen, war ich aber schon zufrieden. Es ist dann ein Not Kaiserschnitt geworden. War aber auch unumgänglich. Das hat mich schon etwas traumatisiert, die ganze Situation, aber das lag nicht am Personal, die hätten nichts besser machen können. Es ist halt heftig sein Kind direkt nach der Geburt nicht sehen zu können, weil es in den Inkubator muss und man selbst noch nicht aufstehen darf, erst eine Weile nach der OP. Ich habe schon mit vielen Müttern gesprochen und nicht selten erlebten sie die Geburt als nicht so gut. Das Beszahlsystem muss sich dringend ändern, sonst wird es nur noch viel schlechter. Das Personal kann oft nicht mal was dafür, es sind die Umstände, genauso wie in Pflegeheimen oder Kitas, in denen eine Erziehende Person für 20 Kinder da ist aus Personalmangel. Da sorgst du nur noch dafür, dass nichts schlimmes passiert. Pädagogisch gut arbeiten geht dann einfach nicht, egal wie toll die Fachkraft ist. Und als Hebamme muss man garantiert auch gucken, dass man irgendwie allen gerecht wird, was garantiert eigentlich unmöglich ist, wenn man mehrere Frauen gleichzeitig versorgt.

  • @Leben_nach_dem_Kinderwunsch
    @Leben_nach_dem_Kinderwunsch Місяць тому +3

    Ich habe sehr ähnliche Erfahrungen gemacht. Erst eine traumatische Klinikgeburt, dann eine traumhafte Hausgeburt. Schade, dass viele Frauen erst das Trauma durchleben müssen, um dann eine selbstbestimmte, friedliche Geburt erleben zu können.

    • @katjafiedler1936
      @katjafiedler1936 Місяць тому

      Hausgeburt kann ich nur empfehlen.
      Wochenbett war die schönste Zeit meines Lebens. ❤

  • @heikegeikowski6736
    @heikegeikowski6736 Місяць тому +4

    Ich habe übrigens während der Geburt nach 24 h um einen Kaiserschnitt gefleht und er wurde mir verweigert. Insgesamt hat es dann 33 h gedauert. Das war das mit Abstand Schlimmste, was ich je erlebt habe und danach kommt ganz lange nichts. Ich hatte nicht mal mehr die Kraft mein Kind zu halten (lieben war aber kein Problem). Und als ich hinterher nicht aufrecht stehen konnte, ohne dass mir sofort schwarz vor Augen wurde, wurde ich noch blöd angequatscht und so getan, als würde ich simulieren... Für mich war die Konsequenz dann allerdings, dass ich bei Kind 2 und 3 den Wunschkaiserschnitt gewählt habe, damit mir den keiner mehr verwehren kann. Bei Kind 3 hat man mich gefragt, ob ich evtl warten möchte, bis Wehen kommen und dann würde ein Kaiserschnitt gemacht. Aber das Vertrauen konnte ich nicht aufbringen. Ich wusste, dass ich nur ohne Wehen handlungsfähig bin und für die Erfüllung meiner Wünsche eintreten kann. Ich fand die Kaiserschnitte dann wirklich besser und habe mich auch schneller davon erholt. Mein ältestes Kind wird dieses Jahr 20. Verzeihen konnte ich den Menschen, die mir das angetan haben, nie.

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +2

      Sobald etwas stört, stockt die Geburt, fremde Menschen, grelles Licht, fremde Gerüche,Schmerzdurch Nadeln....
      All das passiert im Krankenhaus.
      Und grausam, dass sie deinen Wünschen nicht entsprochen haben.
      Aber schön, dass du deinen Weg damit gefunden hast.

    • @fliflaflu
      @fliflaflu 18 днів тому +1

      Mir war es ähnlich.
      Geplant war eine Hausgeburt. Wir landeten trotzdem im Krankenhaus.
      Ich hatte um Hilfe gebeten, diese wurde mir verweigert.
      Obwohl es schnell ging fand ich es traumatisch.
      Die zweite Geburt war ein Wunschkaiserschnitt.
      War auch nicht ohne Schmerzen.
      Das erwartet niemand.
      Aber selbstbestimmter und schöner.
      Und ich empfinde es genauso. Ohne Wehen kann ich für mich einstehen.
      Denn davor kann man nur erahnen wie es einem geht und was man dann möchte.

  • @noname2122
    @noname2122 Місяць тому +3

    Viele Parallelen zu meinem Leben, NUR dass ich meine Geburtseinleitung seit 24 Jahren pflege, denn es kam zur vorzeitigen Plazentaablösung durch die Einleitung und mein Arzt hat mir den Notkaiserschnitt verweigert
    Als ich 6 Jahre danach ein weiteres Kind erwartete, hab ich mir im Badezimmer sterile Scheren, Bänder und Handtücher hergerichtet, weil ich mit dem Gedanken gespielt habe, alleine in der Badewanne zu entbinden. Die Schwester kam gesund in einem anderen Krankenhaus zur Welt

  • @M1NDCR4WL3R
    @M1NDCR4WL3R Місяць тому +3

    Mein Kind ist nach 36 Stunden endlich auf die Welt gekommen, die Wehen wurden mit einem Zäpfchen eingeleitet und ich habe nach der ersten Nacht war der Muttermund nur wenig geöffnet. Dann habe ich eine pda bekommen und ich war froh als das Kind endlich da war. Zum Schluss wurde noch kurz eine Saugglocke eingesetzt. Ich war erschöpft aber unendlich dankbar mein Kind endlich zu sehen. Leider waren die APGAR Werte trügerisch und ich habe noch zu der Schwester gesagt dass das Baby so seltsam unruhig ist. Etwa 12 Stunden später stellte sich heraus dass das Kind einen bis dahin unentdeckten Herzfehler hatte. Ich war leider unten herum aufgerissen und genäht und deswegen konnte ich nicht sofort mit dem Vater zu der Klinik fahren wo das Kind hin verlegt wurde. Erst 3 Tage später hat mich die Ärztin auf mein Drängen hin entlassen. Das war mein Geburtstrauma. Aber ich bin dankbar, dass nichts schlimmeres passiert ist und dass dem Kind geholfen werden konnte.

  • @AN-xe7tz
    @AN-xe7tz Місяць тому +1

    Bei mir war es genauso: Wehentropf, Wehenhemmer, Kreislaufkollaps, Blasenkatheter, Hebammen auf den Bauch raumgedrückt, Dammschnitt...aber nachdem das Baby da war und alle Schmerzen sofort weg waren, war ich die glücklichste Frau der Welt. Und meine Tochter ein Bilderbuchbaby... total entspannt.

  • @dodel1233
    @dodel1233 Місяць тому +1

    Finde das Thema wichtig, gleichzeitig aber auch echt schwierig. Ich hatte 2 Geburten...die erste über 28 Stunden und ich wurde nicht einmal nach einem Kaiserschnitt gefragt und super betreut und bei der zweiten Geburt (wg Umzug ein anderes KH) gab es einen Notkaiserschnitt (unlösbarer hoher Geradstand) und auch da hab ich davor alle Infos bekommen und mich super aufgehoben gefühlt. Es ist wichtig solche Themen anzusprechen ,gleichzeitig macht es aber sicher vielen werdenden Müttern auch Angst und verunsichert und man muss ganz klar sagen - nicht alle Krankenhäuser sind so!

  • @3lackSnowflake
    @3lackSnowflake Місяць тому +1

    Ich habe ebenfalls eine extrem schreckliche Geburt erlitten. Ich war die meiste Zeit alleine. Die Hebamme war nicht abrufbar. Ich habe am Ende um Hilfe gebrüllt, so schlimm das andere Frauen in den Wehenzimmern wohl "Redebedarf" bekommen hätten, weil es offensichtlich war, dass ich komplett allein gelassen wurde. Ich habe bis 8 cm keine Schmerzmittel erhalten. Meine wehen kamem von Anfang an ca 17 Uhr alle 3 ½ Minuten und wurden immer intensiver. Bis Sie um 22 Uhr nicht mehr auszuhalten waren. Ich bat um Schmerzmittel. Bekam ich nicht. Man wollte direkt pda. Direkt ist gut. Gegen 1 Uhr nachts bekam ich diese. Dafür wurde der Geburtsvorgang mit Wehenhemmern gestoppt. Tochter lag verkehrt herum, hat auch keiner vorher festgestellt. Obwohl das fur eine Hebamme ertastbar ist. Der kommentar als meine Tochter geboren wurde war Wortlaut "ach guck mal, die ist verkehrt herum, deshalb war das so schwer". Man hat sich mir auf den Bauch gedrückt, mit vollem Korpergewicht. Der Damm war tief gerissen. Ich wurde dann viel zu eng wieder zudammen genäht. So schlimm zu eng, dass ich wieder aufgeschnitten werden musste und eine Scheidenrekonstruktion gemacht werden musste. Ich habe mein Vertrauen in die Geburtshilfe komplett verloren.

  • @frauleincrime3271
    @frauleincrime3271 Місяць тому +3

    Bei mir wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Es wurde nicht versucht einzuleiten aufgrund Personalmangels und höher Auslastung. Es war ein Alptraum.

  • @neuewelt123
    @neuewelt123 20 днів тому +1

    Ich kann mir den Beitrag gar nicht anschauen, mein Trauma ist jetzt 1 Jahr her...unzählige Therapien später und ich leide immer noch...ich werde aufgrund der schweren Geburtsverletzungen wahrscheinlich immer körperliche Beschwerden (Inkontinenz) haben...ich bin noch keine 30 und lebe im zerstörten Körper einer 80 Jährigen seit meiner Geburt mit Einleitung...es interessiert niemanden wie es den Frauen nach der Geburt geht. Ich würde jeder Frau zum Kaiserschnitt raten nach meinen Erlebnissen

  • @92Fage
    @92Fage 10 днів тому

    Ich hab 2021 entbunden und laut den Ärzten war der Puls vom Baby sehr tief, deshalb folgte dann Saugglocke, Dammschnitt & eine Hebamme die mir auf den Bauch drückte. Durch Lachgas und ein anderes I.m. Medi war ich aber ziemlich abwesend das ich das gar nicht mitbekommen hab. Die 2te Geburt war tatsächlich zu Hause, aber ausversehen, da ich nur 50 Minuten Wehen hatte. War so froh dass es so gekommen ist- hab mich zu Hause so wohl und sicher gefühlt.

  • @katrinonline2794
    @katrinonline2794 Місяць тому +71

    Der arme große Bruder. Hoffentlich hört er niemals was man über ihn so redet . Traurig

    • @BigMary
      @BigMary Місяць тому

      Ja, hoffentlich hört er niemals, welche Qualen & Folter seine Mutter im Krankenhaus durchleiden musste, sodass die Bindung zwischen Mutter & Kind darunter litt. Gewalt im Kreißsaal sollte kein Tabu Thema sein! Darüber muss aufgeklärt werden! Solche Geburten können traumatisierend sein & die Bindung zwischen Eltern & Kind massiv beeinträchtigen!!!

    • @julialicht46
      @julialicht46 Місяць тому +9

      Er weiß es sowieso, er hat alle Gefühle der Mutter gefühlt.
      Und man kann es ihm liebevoll erklären, dass es Mama schlecht ging und sie die Geburt ganz anders gewollt hat, so wie beim kleinen.
      Aber wir alle lernen dazu.

    • @blackpearl5370
      @blackpearl5370 Місяць тому +8

      Meine große weiß auch das es eine horror Geburt war. Sie ist 10 komisch sie hat auch keinen Schaden. Sie ist weder traurig noch sonst was. Sie weiß auch das ich sie trotzdem über alles liebe. Es kkommt immer darauf an wie man es den Kindern vermittelt und sagt. Ausschlag gebend ist dann wie sehr liebt man das Kind und wie viel Liebe man dem Kind gibt. Man kann über alles mit Kindern reden man muss nur wissen wie.

    • @alexandraelsabsc.6778
      @alexandraelsabsc.6778 Місяць тому +8

      Sie redet ja nicht schlecht über ihn, sondern über die Umstände. Sowas kann man selbst schon mit kleinen Kindern gut besprechen. Sie verstehen, was man meint, sie fühlen es. Meine Tochter war ein Schreikind nach Einleitung, mir ging es im 1. Jahr einfach schrecklich, und sie weiß jetzt mit 5 auch, dass sie ständig geschrien und geweint hat, aber wir reden darüber immer mit Humor und rückblickend sind wir einfach glücklich, das überstanden zu haben, auch wenn wir nicht vergessen, wie schlecht es uns ging. Meine Tochter lacht dann immer, wenn wir davon erzählen, für sie ist es einfach lustig, dass Mama und Papa sich anstrengen mussten 😅 natürlich erfasst sie das Ausmaß der Sache nicht, aber das muss sie auch nicht. Wenn sie älter wird und man es erwachsener erzählen kann, wird sie es sich auch nicht zu Herzen nehmen ,weil man offen mit dem Thema umgeht.

    • @Tekknorg
      @Tekknorg Місяць тому +5

      ​@@alexandraelsabsc.6778sie projiziert auf ihn. das Unrecht muss personifiziert werden. Es gehe um ihre Gefühle. Das Kind wird so zum Schrekind gemacht. Wer fragt nach seinen Gefühlen? Zum Dank darf er die Geburt seines Bruders regelmäßig auf Video sehen.

  • @qamariqbal73
    @qamariqbal73 Місяць тому +2

    😢very sad

  • @NCC--ow6qb
    @NCC--ow6qb Місяць тому +16

    Ist halt super einseitig berichtet. Ja die Geburt bei ihr im Krankenhaus war schwierig, andererseits wären unsere beiden Kinder tot, wenn wir nicht im Krankenhaus entbunden hätten. Beide Kinder mussten per Notfallkaiserschnitt geholt werden, da die Planzenta die Babys nicht mehr versorgen konnte. Trotzdem war die Erfahrung für meine Frau und mich wunderschön.

  • @almutweigel2610
    @almutweigel2610 29 днів тому +1

    Ich finde hier entsteht ein komplett falscher Eindruck. Die zweite Geburt geht meistens schneller, der Körper weiß was er tut, man selber weiß ungefähr auf welche Schmerzen man sich einstellen muss. Natürlich ist das anders als wenn man das alles das erste Mal erlebt. Das hat doch nichts mit Krankenhaus oder Hausgeburt zu tun. Natürlich ist es mit einem zweiten Kind auch oft entspannter, weil man vieles eben schon weiß. Ja das System muss sich ändern und sicher passt diese ganze Atmosphäre in der Klinik einfach nicht zu unserem Instinkten und entsprechende Hormone werden in grellem Licht und mit zig fremdem Personen im Raum nicht ausgelöst. Trotzdem sind früher so viele Frauen und Babys bei Geburten gestorben und das haben wir eben heute nicht mehr.