Auf unserem Stand der Atomtechnologie... Nein danke. Bei fertigen Gen4 bzw experimentellen Gen5 Reaktoren in 10, 15, 20 Jahren die effektiver arbeiten und in denen die Brennelemente sehr weit aufgebraucht werden sodass sie nur noch 100-200 Jahre strahlen... Warum nicht?
klar du clown das er wertfrei für bill f...n gates lobbyiert schnsllste nicht? noch als nachtrag was der alte zausel komplett ignoriert! es gibt steomgestehungskosten, börsenssteompreis, endkundenpreis, industriestrompreis nur weil ISAR2 am ende gestehungskosten von 2,36ct/kwh mit russischen brennstäben hatte hätten wir als kunden eine sch.... davon! das wäre nur interessant für die EVU die uns seit jahrzehnten bescheissen! preussenelektra und eon hätten sich bzw haben sich gesund gestossen und die Stadtwerke München mit ihrer 25% beteiligung an preussenelektra.... der zausel lobbyyiert für cxu/afdp! und meint wir wären blöd... im wissenschaftlichen dienst vom Bundestag gibts ein papier zu den wahren kosten und da bei kohle und atomkraft hohe nicht internalisierte kosten zu tragen sind plus risiko beim akw... sind sie aus! entweder ist der zausel selber auf die propaganda der atomlobby reingefallen oder er ist teil davon!
Danke für das Video. Es ist beim Thema wirklich schwierig alle Anlagen in einen Topf zu werfen und einen CO2-Wert zu bestimmen. Das gilt sowohl für Atomkraftwerke, wie für Windkraftanlagen, als auch für PV. Standorte und Modernisierungsgrad sind einfach zu unterschiedlich. Setzt man sich zum Ziel, ein Land komplett mit regenerativer Energie (Transport, Strom, Wärme...) zu versorgen, was absolut unterstützenswert ist, braucht man den Bedarf, den Ist-Zustand und den Weg dahin auf dem Tisch. Dann kann man sich überlegen, wie schnell man die Lücke zwischen Bedarf und Angebot schliessen kann. Zum einen kann man am Bedarf arbeiten, sei es durch Modernisierung, Aufklärung(Energie sparen, Energieverbrauch optimieren) und neue Technologien und auf der anderen Seite am Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung. Klar sind Forschungsreaktoren interessant und wichtig, aber die helfen jetzt nicht und auch nicht im großen Stil in den nächsten 30 Jahren zur Schliessung der o.g. Lücke. Und Zeit ist im Moment gerade nichts, was ausreichend da ist. Die Aufgabe kann nicht alleine von "der" Politik gelöst werden, sondern nur gesamtgesellschaftlich. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die den Ausbau ermöglichen und alle Steine aus dem Weg räumt und auch Dinge einfordert. Balkonkraftwerke, verbundene Smartmeter, E-Autos als Speicher, "Energie-Quartierdenken", Stauseen als Speicher(auch im EU Ausland), Bürgebeteiligung bei PV Anlagen, Windkrafträdern und Netzausbau etc. etc. sind so viele Punkte und Puzzlestücke, bei denen man noch mehr Gas geben kann und muss, als eine sehr umstrittene Technologie zu fördern, die niemals 100% nachhaltig und ungefährlich werden kann und immer eine Abhängigkeit von Rohstoffen mit sich bringen wird. Klar würde ich Atomkraftwerke lieber wenige Jahre weiter laufen lassen und stattdessen Kohlekraftwerke abschalten, da die Dinger ja schon stehen und das CO2, welches beim Bau ja schon verwendet wurde, bereits "sunk costs" sind. Sehr regelmässig und transparent den Ist-Zustand, den Fortschritt und das Ziel präsentiern, alle mitbeteilgen, dann wird das greifbarer und etwas, worauf eine Nation richtig stolz sein kann, wenn sie das schafft.
Na, da bin ich anderer Meinung. Das ist so n Video, das Komplexe Themen versucht in wenige Minuten lange Beiträge zu quetschen. Das kann nicht gut gehen! Ich denke da z.B. an das "Verbrennen von Atommüll in neuen Reaktoren", das Konzept hatten wir doch mal mit MOX-Brennstäben verfolgt.... Man lerne: an Atomreaktoren ist nichts einfach, dort hat jede verf*ckte Bodenfliese das Anforderungspofil einer Weltraumrakete. Jeder der dir mit Atomreaktoren einfache Lösungen verkauft, ist ein Lügner. Geschweigedenn geht der Zeithorizont damit nicht auf. Wir müssen innert 18 Jahren hunderte GW ans Netz gebracht haben. Das ist Phantasie von nem UA-cam-Laien....
@@muten861 Eine Windkraftanlage ist auch hightech und alles andere als nur ein Windrädchen. Die Rotorblätter müssen enorme Belastungen aushalten. Der daraus entstehende Hightechmüll (Glasfaserkunststoffe), macht erheblich Schwierigkeiten. So dürfen diese nicht auf Deponien lagern, aber auch nicht verbrannt werden. Also was ist bitte dein Punkt dieser Aussage? Dass man mit Atomkraftwerken nicht spaßen soll? Das weiß heutzutage jeder. Dass Atomkraftwerke nicht einfach zu bauen sind?, allein in Frankreich stehen derzeit 56 davon.
@@usebrain514 natürlich sind WKA auch Hightech. Aber die kann ich heute Bestellen und kriege sie innert nützlicher Frist geliefert. Bei den AkWs ist die Komplexität noch einige Grössenordnungen höher.
@@muten861 AKWs waren aber immerhin so einfach, dass man schon welche in den 60ern hinstellen konnte, als Photovoltaik-Analgen noch Zukunftsmusik waren. Klar, die tatsächliche Technik dahinter ist heutzutage sehr komplex geworden (wie du mit der Fliese ansprichst lol), aber das zugrundelegende Prinzip ist sehr einfach: Uran-235 solange anreichern, bis es heiß genug wird, um damit Wasser zu kochen. :D Und, vielleicht liege ich da auch ganz daneben, aber betreibt z.B. Russland nicht solche Anlagen, in denen der Müll aus regulären AKWs erneut genutzt werden kann?
Ein Video über die Kosten eines AKW wäre interessant. Von Planung, Bau, Betrieb, bis Lagerung der Abfälle. Was wird uns die Lagerung kosten bis die Abfälle so gering strahlen dass sie nicht mehr überwacht werden müssen.
Pro Grundlastfähigkeit, das wurde beim Video etwas außen vor gelassen, Kontra, Unfälle, Müll und vor allem, Power to X... die bei Alternativen auch gebaut werden müssen, dadurch kommen mehr CO2 Äquivalente hinzu. Es ist halt echt komplex! Alles in allem, wie immer, wirklich gut recherchiert!
Ich stimme dir zu 100% zu, du hast meine Meinung zu Atomkraft auf den Punkt gebracht 😁. Zwar hat sie Risiken, aber verteufeln darf man sie nicht. Am meisten im Vergleich zu Kohlekraftwerken
@@juriteller3688 Den musst Du Dir schon selbst erfinden. Die Wissenschaft hat es noch nicht geschafft. Also musst Du wohl auch den Müll erst mal so nehmen, wie er ist, kannst es ja in Tupperware packen und bei Dir vergraben, anstatt Deine Probleme meinen und anderer Leute Kinder aufzubürden.
@@thiemokellner1893 Bin ich eher zu bereit als weiterhin Strom aus uneffizienten kohlekraftwerken zu beziehen was einfach KEINEN Sinn macht das vor Atomkraft zu ziehen.
Bitte im nächsten Video grafisch darstellen wie viele Windräder + PV Flächen in DE installiert sein werden, wenn Gas, Kohle und Atom weg sind und alles auf Strom (inkl. 100% grünem Wasserstoffkreislauf) basiert.
@@leonweoow2746 Die Frage ist viel mehr, ob es konstant überhaupt nötig ist, schließlich ist der Stromverbrauch in Deutschland höchst unterschiedlich. Alle reden immer von Energiespeicherung, aber so wie ich das sehe, ist das eher ein Luxus als wirklich sinnvoll. In den meisten Fällen können sich Konsumenten nämlich auch automatisch an die Stromproduktion anpassen (statt umgekehrt). Der Vorteil wäre eine deutliche Gesamteinsparung an Strom und für viele Leute auch an Geld, da man z.B. sein Handy oder E-Auto an Zeiten aufladen kann, in denen der Strom billiger ist, falls man es nicht gerade dringend benötigt. Und ich glaube am Ende würden viele Leute lieber nichts für ihren Strom zahlen und verschieben dann hier oder da auch mal eine fahrt mit dem Auto, oder das Anschalten der Waschmaschine, wenn sie dafür vollständig lokal produzierten und damit praktisch kostenlosen Strom verwenden können.
"Jülicher Studie" lesen! Natürlich möchte man auf einer ingenieurmäßigen Projektion nicht abstimmen oder gar diskutieren lassen - am Ende hätten wir dann noch "Demokratie". Mit ein paar Kilometer Küstenlinie und auf dem 55sten Breitengrad Nord war der "deutsche Sonderweg" der Energiewende schon vor 20 Jahren erkennbar zum Scheitern verurteilt - andere Länder könnten das viel erfolgreicher umsetzen. Wenn jetzt noch Northstream II gekappt wir, sind wir richtig am Arsch - Baerbock setzt alles daran, dass es so kommt.
@@migrationsforschermitbreit6744 lieber northstream 2 nicht haben und dafür dicken krieg in dem wir uns auch beteiligen werden müssen oder kein Northstream dafür aber kein krieg?
Vergisst du bei den Solar Strom 3 - 11 Cent nicht etwas? 11:59 Die kann man nur bei Sonne Nutzen. Im in der Nacht müssten also riesige Stromspeicher Anlagen den Bedarf decken. und die sind enorm teuer bzw in der Größenordnung noch gar nicht machbar. Ein Atomkraftwerk produziert kontinuierlich den Strom für 12-15 Cent. Dort ist kein Pufferspeicher nötig
BUND schreibt dazu: "Hinzu kommt, dass der Strompreis nicht die wahren Kosten der Atomkraft wiederspiegelt. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat in einer Studie die gesamtgesellschaftlichen, realen Kosten verschiedener Energieformen verglichen. Eine Kilowattstunde (kWh) Atomstrom kostet so bis zu 42,2 Cent. Die Windenergie liegt hingegen nur bei etwa 8,1 Cent/kWh." Der Preis wird so hoch angesetzt, weil staatliche Subventionierung, die Endlagerung, usw. in den Preis des Atomstroms eingerechnet wird. Windkraft ist hier ebenfalls relativ teuer angegeben, eben weil alles mit eingerechnet wurde. Der AKW-Strompreis für den Kunden liegt niedriger, weil der Konzern nicht für Sicherheit, Endlagerung, Subvention usw. aufkommt. Atomkraft ist Betrug. Zu rechtfertigen ist das nur als Notfallplan wegen des Klimas, aber der Bürger zahlt drauf.
Schönes Video. Leider ist die Thematik zum Teil auch alleine deswegen so kompliziert weil die Kernenergie so umstritten ist- weshalb auch bewusst gut oder schlecht gerechnete Zahlen zu allem möglichen in dem Zusammenhang im Umlauf sind. Darüber hinaus hat sich die Kernenergie, von der Öffentlichkeit wenig beachtet, in den letzten Jahrzehnten doch erheblich weiterentwickelt- was aber auch dazu geführt hat das viele schlicht veraltete Zahlen kursieren. In dem Zusammenhang ist auch zu sagen das im Umfeld der grünen Bewegung in den 1970ern und 1980ern "Institute" entstanden sind deren Hauptaufgabe es ursprünglich war "wissenschaftliche" Argumente gegen die Kernenergie zu sammeln und die Kernenergie quasi schlecht zu rechnen. Natürlich kann man da nicht unbedingt gute Wissenschaft erwarten. Die bekanntesten sind eben WISE und das Öko-Institut. Darüber hinaus gibt es auch von anderen Institutionen einzelne Wissenschaftler, die gleichzeitig auch Anti-Atom Aktivisten sind und die Kernenergie gerne schlecht rechnen. Speziell in Deutschland und Österreich ist man auch innerhalb von Behörden und Ministerien bemüht die eigene Anti-Atom Politik mit wohl ausgewählten Daten zu begründen. Eine Vielzahl von bewusst schlecht rechnenden oder auch schlicht veralteten Studien wirkt sich dann leider oft auch auf die Qualität von Metastudien aus. Hinzu kommen dann noch Studien die eben nur eine unvollständige Betrachtung liefern. Vor allem auch weil es gar nicht so einfach ist alle Aspekte zu betrachten. Grundsätzlich gibt es einige beliebte Möglichkeiten die Kernenergie schlecht zu rechnen: 1) Urananreicherung Die Anreicherung von Uran verbraucht viel Strom. Man kann nun einfach diesen Strombedarf von der Stromproduktion der KKW abziehen wenn man die Emissionen der Kernenergie ermitteln will. Die meisten Studien, egal von wem, gehen aber davon aus das der Strombedarf vom durchschnittlichen "Strommix" im Land in dem sich eine Anreicherungsanlage befindet gedeckt wird- und die mit diesem Strombedarf verbundenen Emissionen machen dann meist einen großen Teil, oft einen Großteil der indirekten Emissionen der Kernenergie aus. Hier kann man sich dann natürlich nach Bedarf Länder mit einem mehr oder weniger sauberen Strommix ansehen. Viele Studien gehen auch nach wie vor davon aus das zu einem großen Teil mit Gasdiffusion angereichert wird. Das ist aber seit ungefähr 2010 praktisch überhaupt nicht mehr der Fall- heute wird fast nur noch mit Zentrifugen angereichert. Und moderne Zentrifugen sind etwa 50 mal (!) so effizient. Auch durch das Recycling von abgebranntem Brennstoff (Wiederaufbereitung) kann man sich angereichertes Uran und damit Emissionen in dem Bereich sparen. Festhalten muss man hier letztendlich auch: Wenn wir einmal, und das wollen wir ja sowieso, eine vollständig post-fossile Stromproduktion haben sinken auch die Emissionen der Urananreicherung in jedem Fall auf 0. 2) Uranabbau Uran wird mit sehr verschiedenen Bergbautechnologien aus unterschiedlichen Vorkommen gewonnen was unterschiedliche Emissionen des Bergbaus zur Folge hat. Ein wesentlicher Teil des Urans wird etwa als Nebenprodukt beim Abbau anderer Rohstoffe, etwa Kupfer oder Gold, gewonnen. Der Großteil des Urans wird heute im Lösungsbergbau gewonnen, dabei wird Uranhaltiges Grundwasser aus uranhaltigen Sandsteinschichten abgepumpt, das Uran extrahiert und das Wasser wird mit bestimmten Chemikalien, etwa Sauerstoff und verdünnten Säuren versetzt, wieder zurück gepumpt um mehr Uran aus dem Gestein zu lösen. Dann gibt es noch Tagebau und Untertagebau von Uranerzen unterschiedlicher Qualität. In der Vergangenheit wurde Uran zum Teil auch aus Kohleasche extrahiert oder aus Phosphatgestein im Zuge der Düngermittelproduktion, beides gilt gegenwärtig nicht als wirtschaftlich. Die Bedeutung dieser Abbaumethoden relativ zueinander hat sich in der Vergangenheit stark verschoben und wird sich auch in Zukunft weiter verschieben. Beim Uranabbau wird CO2 von dieselbetriebenen Bergbaumaschinen freigesetzt oder von Dieselgeneratoren die Pumpen antreiben, aber auch bei der Verarbeitung mancher Erze, beim Verarbeiten carbonathaltiger Erze (eher selten) wird, ähnlich wie bei der Zementherstellung auch direkt aus dem Gestein CO2 freigesetzt. Das macht es insgesamt sehr schwer hier belastbare Emissionswerte zu ermitteln. Aber wiederum leicht die Kernenergie schlecht zu rechnen. Man nimmt einfach die schlechtesten Werte von der schlechtesten Technik die man findet und behauptet sie wären repräsentativ. Und wenn das noch nicht genug ist kann man annehmen das man mit zunehmendem globalen Verbrauch von Vorkommen mit hohem Urangehalt im Erz auf Vorkommen mit niedrigerem Urangehalt ausgewichen werden muss, was den Extraktionsaufwand und die damit verbundenen Emissionen erhöhen dürfte. Allerdings gibt es hier nicht unbedingt -wie oft angenommen- einen linearen Zusammenhang zwischen Erzgehalt und Emissionen, vor allem weil es sich dann fallweise auszahlt andere Technologien zu nutzen, etwa Lösungsbergbau anstelle von Tagebau oder Extraktion aus Phosphatgestein, das sowieso abgebaut wird, oder Extraktion aus Meerwasser (übrigens eine sehr interessante Technologie bei deren Entwicklung sich in den letzten Jahren viel getan hat, Meerwasser ist prinzipiell eine quasi unerschöpfliche und durch geologische Prozesse erneuerbare Uranquelle...) andererseits gibt es auch keinen linearen Zusammenhang zwischen dem Urangehalt und der Häufigkeit von Erzen. Und schließlich muss man festhalten das man auch die im Uranbergbau und der Uranerzaufbereitung eingesetzte Energie (wie auch im sonstigen Bergbau) prinzipiell decarbonisieren kann und sollte. Elektrische Pumpen sind etwa längst üblich, elektrische Minenfahrzeuge und Bagger gibt es auch, wenn man an den jeweiligen Minenstandorten noch ausreichend sauberen Strom bekommt sieht die Bilanz wieder ganz anders aus. 3) Rückbau und Endlagerung Mit dem Rückbau von Kernkraftwerken gibt es mittlerweile viel Erfahrung, zahlreiche Rückbauprojekte wurden erfolgreich abgeschlossen. Die damit verbundenen Emissionen laut dürften laut diversen Studien in der Gegend von 0,1g/kWh oder darunter liegen. Dennoch werden hier gerne mehr oder weniger willkürlich sehr pessimistische Annahmen mit mehreren g/kWh getroffen. Das ist schwer nachvollziehbar denn der Rückbau ist weder besonders Material- noch Energieintensiv. Auch im Bereich der Entsorgung/Endlagerung findet man schwer nachvollziehbare willkürlich hohe Zahlen. Die mit der Endlagerung verbundenen Emissionen müssen geringer sein als jene, die mit dem Bergbau verbunden sind da das Material in der Regel in viel konzentrierterer Form endgelagert wird als es abgebaut wird. Seriöse Studien gehen meist von unter 1g/kWh aus. Direkte Angaben zum finnischen Endlager Onkalo sind mir leider keine bekannt, dieses dürfte bedingt durch den hohen Materialbedarf ein ziemliches Worst-Case Szenario darstellen. Dennoch findet man hier Fantasiezahlen die zum Teil um ein Vielfaches höher liegen und die teilweise unter anderem die Emissionen, die mit einer unterstellten Wartung, Instandhaltung und Bewachung des Lagers für tausende Jahre verbunden sein sollen hochrechnen. Dabei sollte ein Endlager nach der Einlagerung keinerlei Emissionen mehr verursachen und keiner Wartung oder Instandhaltung bedürfen. Schließlich muss man noch sagen das fortschrittliche Technik die Kernenergie hier in allen Aspekten sehr viel verbessern kann. Brutreaktoren der Generation IV in einem geschlossenen Brennstoffkreislauf brauchen etwa keine Urananreicherung mehr und sie können das Uran gut hundert Mal besser ausnutzen- entsprechend weniger Emissionen fallen beim Bergbau an, entsprechend weniger Emissionen fallen bei der Entsorgung an. Übrig bleiben nur noch mit Bau und Betrieb der Anlagen verbundene Emissionen die in der Gegend von unter 3g/kWh liegen dürften. An "guten" Studien zu dem Thema kann ich jedenfalls empfehlen: -"Life Cycle Assessment of Electricity Generation Options" (UNECE, also eine UN-Organisation, mehr Neutralität kann man kaum erwarten, ist auch eine neue Studie mit aktuellen Zahlen) 5,1-6,4g/kWh. Die Methodik ist auch gut nachvollziehbar. -Sehr gut sind auch die (leider aber soweit mir bekannt nicht ganz aktuellen) schweizer "Ecoinvent"-Studien, etwa Dones et al. 2004a, die auch (nicht nur zur Kernenergie) immer wieder gerne zitiert werden, unter anderem vom IPCC, der EU-Komission/JRC und auch von diversen anderen Studien zu dem Thema. Leider sind sie etwas unübersichtlich und es ist nicht so einfach die richtig(en) zu finden und zu bekommen. Hier gibt es auch Studien die verschiedene Nutzungsformen der Kernenergie vergleichen.
Naja klingt bisschen blauäugig. Also ohne mich groß belesen zu haben stellt sich mir die Frage warum Kernenergie dann so teuer ist? An den horenden Subventionen oder den Entsorgungskosten die der Statt trägt kann es ja nicht liegen ;-)
Bei den Erneuerbaren muss man den großen Infrastrukturaufwand (durch dezentrale Stromerzeugung/Speicherung vervielfachen sich die Kosten der Infrastruktur) und die Speicherung mit einbeziehen. Die Speicherung (für Zeiträume ab mehr als ein paar Tagen) ist nach aktuellem Stand quasi unmöglich, irgendwoher muss in diesen Zeiträumen der Strom kommen, und da ist Atomkraft deutlich besser als Gas und Kohle. Ein weiterer Punkt ist der Flächenbedarf. Statt 500-1000 Windräder in den Wald zu stellen (es ist ja nicht "nur ein Windrad auf einer idyllischen Grünen Wiese") kann man auch ein Kraftwerk irgendwo hinstellen. Das verschandelt dann wenigstens nur eine kleine Fläche und ist damit ein kleiner Eingriff in die Natur (Wald mit tausenden Windrädern vs Wald ohne Windräder)
Diese Übergangstechnologien sind gut/ sinnvoll, jedoch empfinde ich es als "Verarschung" diese auch grün zu labeln. Man hat sich in Glasgow applaudieren lassen und wollte das Signal senden "wir packen es an, Klima ist ein wichtiges Thema" und dann ein paar Monate später kommt sowas zu Stande. Man könnte Atom/ Gas als gelb oder blau (o.ä.) labeln, es sollte jedoch eine starke und klare Abgrenzung zu den "grünen" erneuerbaren Energien erfolgen (Stichwort Transparenz der Investitionen).
die leute reisen da mit privatjets an :D was erwartet ihr? bei atomkraft finde ich es gut. Gas hat da sicher nichts zu suchen aber kam wegen deutschen interessen rein
Ich glaube du und viele andere verwechseln nachhaltig mit grün. Das Thema Nachhaltigkeit beinhaltet ebenso Forschung/Bildung (und vieles mehr). Bei dem Beschluss von der EU geht es nicht nur um Emissionswerte.
Letztendlich geht es bei der Taxonomie um Anreize von Investitionen und damit am Ende um die Kosten der Stromerzeugung. Und es macht eben durchaus Sinn die Erzeugung zunächst erstmal vor allem weg von Kohle zu lenken. Alle sind sich darüber einig, dass es übergangsweise ohne grundlastfähige Alternativen wie Gas oder Atomstrom nicht geht. Und solange macht es eben keinen Sinn diese Alternativen künstlich zu verteuern, da der Strompreis ohnehin bereits hoch ist und noch weiter steigen wird und man Gefahr läuft die Akzeptanz für die Energiewende zu verlieren. Das ist kein Schönheitswettbewerb sondern eine kompromissbehaftete pragmatische Entscheidung, die ich durchaus für vernünftig halte.
Wir brauchen massenweise neue Gaskraftwerke als Backup in denen wir später grünen Wasserstoff oder Ammoniak verbrennen können. Akkus, Flowbatterien und andere neue Technologien eignen sich nicht als Langzeitspeicher. Was mich stört ist das fossiles Methan von vielen schoengeredet wird. Die 490g CO2 hören sich im Vergleich zu Braunkohle besser an, aber es wird der Transport unterschlagen. In den Leitungsnetzen aus Russland bis nach Westeuropa entweicht beim Transport so viel Methan, dass Gas auf über 1000g CO2 equivalent kommt. Man ersetzt einen dreckigen Rohstoff mit einem anderen, den man auch noch teuer den Russen oder den Amerikanern abkaufen muss.
Danke für diese nüchterne Darstellung. Ich glaube das habe ich schon unter viele deiner Videos zum Thema geschrieben, aber ich sehe klare Vorteile beim Weiterbetrieb bzw. bei der Modernisierung noch ertüchtigbarer Atomkraftwerke. Leider ist das Thema in Deutschland schon seit den ersten Kraftwerken dermaßen emotional aufgeladen, dass es unter Hardlinern aus beiden Lagern kaum eine sachliche Diskussion gibt. Ich habe meinen Teil zur Energiewende beigetragen und mein Dach voll PV gehangen. Auch wenn das nur ein kleiner Teil ist ist es ein Schritt und jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch bis wir soweit sind, dass wir aus diesen vielen kleinen Schritten einen großen machen können, sind Zwischentechnologien erforderlich und eben hier sehe ich auch ein Potential bei Atomkraft.
Das Problem ist, dass man die bestehenden Kraftwerke nicht einfach weiterlaufen lassen kann, weil dafür neue Betriebserlaubnisse erteilt werden müssen. Dafür müssten die Kraftwerke aber erstmal Modernisiert werden. Das dauert Jahre und die haben wir nicht. Auch sind die Lieferketten nicht mehr vorhanden und müssten neu aufgebaut werden. Und zu guter Letzt hat aus der Energiewirtschaft niemand ein Interesse daran wieder in die Atomkraft einzusteigen, dafür wurde zu viel in den ausstieg investiert. Rückwirkend wäre es schlauer gewesen, eher aus der Kohle auszusteigen und Atom länger laufen zu lassen, aber dafür ist der Zug leider abgefahren. Daher muss man sich nun voll und ganz auf die erneuerbaren konzentrieren und übergangsweise (leider) Gas verwenden.
...und dass das EVU Ihnen Geld bezahlt für Strom, den sie ihrerseits zu negativen Preisen im Ausland verklappen muss, stört Sie nicht?? Grundlastfähig gemachter PV-Strom landet bei einem Energieerntefaktor von rund 1,4 - denken Sie einmal darüber nach.
Hallo Jacob, danke für das sachliche Video zu diesem teilweise doch sehr emotionalen Thema! Ich arbeite selbst im Bereich Strom/Energie und sehe die meisten Dinge ähnlich wie du. Beim Vergleich des CO2-Ausstoßes und der Stromkosten von Kernenergie mit den erneuerbaren Energien (Photovoltaik und Wind) hast du aber meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt vergessen und zwar den Lastfaktor. D.h. das Verhältnis zwischen der von einem Kraftwerk tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum erzeugten elektrischen Energie und der Energie, die es erzeugt hätte, wenn es im selben Zeitraum mit seiner Nennleistung betrieben worden wäre. Hier kommt die Kernenergie auf etwa 75-95%, während die erneuerbaren Energien auf etwa 10-40% kommen. Wenn man also bei beiden Arten der Energieerzeugung alle "Nebenkosten" berücksichtigen will, dann muss man bei den Erneuerbaren auch einbeziehen, dass zusätzliche Kraftwerke (Kohle, Gas, Atom) zur Sicherung der Netzstabilität benötigt werden und ggf. sogar neu gebaut werden müssen. Diese Nebenkosten in Bezug auf Netzstabilität bzw. Deckung der Grundlast werden bei der Betrachtung der erneuerbaren Energien gerne vergessen, weshalb die Werte für den CO2-Ausstoß und Strompreis schöner ausschauen, als sie es in der Realität oft sind.
@Andreas Meyer Sie arbeiten selbst im Bereich Strom/Energie das ist gut, für Heisenberg- und Weizsäcker Anhänger müsste klar sein, dass Atomkraft nicht grün und nachhaltig ist. Heisenberg sagte: "Was den Atommüll betrifft", erklärte der Physiker Werner Heisenberg 1955, "so genügt es, ihn in einer Tiefe von drei Metern zu vergraben, um ihn vollkommen unschädlich zu machen." Weizsäcker: sagte um 1970 dem Bundeskanzler Willy Brandt, der bis zum Jahr 2000 anfallende Atommüll werde in einen Würfel von 20 Meter Kantenlänge passen: „Wenn man das gut versiegelt und verschließt und in ein Bergwerk steckt, dann wird man hoffen können, dass man dieses Problem gelöst hat. Wer Atomstrom nutzt, finanziert die Atombombe! so Prof. Walter Gerlach. Doch die Klimakatastrophe läst löschen nicht zu! Das ist keine Drohung, es ist eine Feststellung.
Super interessantes Video. Mich hätten aber sehr die CO2 Emissionen für die einzelnen Bereiche noch interessiert (z.B Bau, Abriss,...). So könnte man die einzelnen Kraftwerke mMn deutlich besser vergleichen, da man ja schauen kann in welchem Bereichen, was zu machen ist um Emissionen Effizienz senken zu können. Da beim Abriss von Kohlekraftwerken eigentlich nur Sondermüll anfällt und der "Abriss" von Photovoltaik Anlagen ja auch viele Materialen zum recylen verbirgt.
super video! Ein Aspekt der mir jedoch fehlt, ist die Betrachtung, dass bei Windkraft und Solarenergie keine stabile Grundlast erzeugt wird. Daher muss immer eine Zwischenspeicherung eingeplant werden, diese erhöht dann wiederum auf den Lebenszyklus gesehen deutlich die CO2 Ausstöße pro Kilowattstd. Zum Beispiel bei Wind-Energieanlagen, egal ob dort nun Batterien oder eventuell Wasserstoff oder ähnliche lokale Energiespeicher zum Einsatz kommen, es fallen zusätzliche Belastungen und Übertragungsverluste an.
Vielen vielen Dank für dieses Video! Ich hab mich damit selber so einige male beschäftigt, da ich so manche Diskussion mitbekommen habe die mich aus verschiedensten Gründen stutzig gemacht haben. Dabei ist mir häufig diese Differenz der Werte und anderen Fakten aufgefallen. Selbst bei Statements von Parteien, wie den Grünen die die Emissionen des Atomstroms mit den des Erdgases gleichsetzen und gleichzeitig behaupten Erneuerbare Energien seien Emissionsfrei. Andere Parteien behaupten allerdings auch Atomstrom sei so Nachhaltig wie die Erneuerbaren Energien. Letzten Endes finde ich die Politische Diskussion, und das nicht nur bei diesem Thema, sehr Ideologie getrieben. Anstatt anhand der "Hard Facts" sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Diese ideologiegetriebenen Standpunkte der Parteien mit ihrem Lagerdenken haben mich auch massiv gestört. Ich mich gefragt, warum denn niemand einfach nur anhand der "Hard Facts" sinnvolle Entscheidungen treffen möchte. Nach ein bisschen Googlen bin ich über die Partei der Humanisten gestolpert und finde die sehr vielversprechend, da sie genau das machen möchten. Bleibt nur zu hoffen, dass sie weiterhin wachsen, um das mal unter Beweis stellen zu können.
Interessant und Informativ. Trotzdem wurde mMn ein Punkt ausgelassen: Es kommt immer wieder zu Dunkelflauten (wenn nachts kein Wind weht). Deshalb muss mWn die Grundlast jederzeit als Backup kurzfristig durch nichtregenerative Kraftwerke erzeugt werden können. Mit anderen Worten: Zusätzlich zu erneuerbarerbarer Energieerzeugung müssen konventionelle Kraftwerke permanent betriebsbereit Standby gehalten werden, um den Stromverbrauch bei Bedarf decken zu können. Das ist ein teurer Spaß. Ich würde gerne ein Video zu Speichermöglichkeiten, deren Effizienz und deren Kosten sehen.
Um ein Atomkraftwerk zu ersetzen (von der Energieleistung im Jahr/24 Std.365 Tage) braucht man ca. 1200 Windräder , und diese müssen dann noch schön verteilt werden ,damit auch WIRKLICH welche davon Strom produzieren, jeden Tag, jede Stunde ..... Die Fläche die benötigt wird , entspricht der Größe des BUNDESLANDES Bremen (nicht der Stadt) .Noch Fragen, zu dieser wetterabhängigen Energie-Erzeugung OHNE Speicher in GW-Größen ? Noch ein Beispiel: 10.1.2022 = Realer Energieertrag durch Windkraft an diesem Tag ca. EIN Prozent der installierten Leistung und am 11.1. + 12,1. 2022 sah es ähnlich MAGER aus. Bitte jetzt nicht nach SOLAR-Ertrag im Januar fragen.........
Ich finde den Vergleich von Kosten / CO2-Ausstoß zwischen Wind+Solar und Atomkraft immer etwas schwierig, da die beiden Technologien unterschiedliche Bereiche abdecken. Atomkraft ist grundlastfähig, Wind und Solar hingegen nicht. Mit einem einfachen Vergleich wirkt es immer so, als könnte man einfach sämtlichen Strom mit Wind+Solar zu den geringen Kosten produzieren, das ist aber nicht der Fall. Würde man Wind+Solar grundlastfähig machen, dann bräuchte man riesige Speicherinfrastrukturen, die insbesondere mit einem großen Verlust von ~50% einhergehen. Das bedeutet im Endeffekt, dass sich sowohl Kosten als auch CO2-Ausstoß mehr als verdoppeln. Noch dazu kommt, dass die Umweltkosten von der für den Ausbau verwendeten Fläche abhängen. Es macht einen Unterschied, ob man eine Windanlage auf ein freies Feld oder in den Wald stellt. Die Kosten steigen also auch hier sobald der Anteil an Wind/Solar zunimmt. Die beste Lösung ist aus meiner Sicht daher ca. 20-30% Grundlast durch Atomstrom zu erzeugen und den Rest mit Wind & Solar aufzufüllen. Insofern halte ich es durchaus für sinnvoll Kernenergie als nachhaltig einzustufen.
Wie kommst du bitte auf einen Wirkungsgrad von PV oder Windstrom speichern von 50%. Hast NiMH Akkus im Keller? Grundlastfähig? Dann schalte mal dein Atomkraftwerk innerhalb von einer Sekund an oder aus. Da bin ich ja gespannt. Wir bauen dann wohl überall große Heizwiderstände ein, wenn die Energie aus deinen AKWs nicht benötigt wird? Du kannst gern AKWs bauen. Aber bitte mit deinen Steuergeldern und dann nicht weinen wenn die Rechnung kommt. Das Thema wurde nun schon oft genug durchgekaut. Woher soll bitte das ganze Uran kommen, wenn jedes Land AKWs baut. Das ist einfach nur Schwachsinn von vorn bis hinten.
@@Chimaere Es geht um große Mengen, die kriegt man nicht mit Batterien gespeichert. Aktuell ist die vielversprechendste Technologie hier Power2Gas, mit einem Wirkungsgrad (hin und zurück) von ca. 50%. Grundlastfähig bedeutet gerade nicht, dass man das Kraftwerk ständig Aus- und Einschalten muss. Man könnte darüber hinaus Atomkraftwerke schnell runterfahren, es ist nur nicht unbedingt sinnvoll, sie dafür einzusetzen, da sie hierfür zu teuer sind. Wie schon erläutert wird Wind & Solar auch nicht billiger, wenn damit die letzten 20-30 % Strom erzeugt werden sollen. Uran kann perspektivisch z.B. aus dem Meer extrahiert oder durch andere Stoffe wie Thorium ersetzt werden. So oder so ist genug Uran für die nächsten 100 Jahre da, damit gewinnt man zumindest Zeit in der keine Kohle verfeuert wird. Deinen aggressiven Ton finde ich darüber hinaus unangebracht.
@@cerotidinon Eine dezentrale Energieversorgung ist der Schlüssel, nur weil bei uns kein WInd weht, heißt das nciht, das irgendwo anders nicht wind sein könnte. Und genau hier liegt inder EU schon ein großer Fokus, den Ernergiehandel auszuweiten. Die Übertragung wird mit effizienten HGÜ Anlgaen realisiert.
Schönes Video, es geht neutral und faktisch an die Sache! Mein Problem bei der ganzen Diskussion ist vor allem, dass ganz andere Aspekte meistens gar nicht auf dem Tisch sind. 1. Realisierbarkeit (Platzbedarf) Atomenergie ist vor allem eins Platzsparend, ich habe verschiedene Studien gelesen und auch selbst mal den Taschenrechner ausgepackt und geschaut, vieviel Platz überhaupt benötigt wird um die gleichen Energiemengen zu ereichen. Sagen wir mal ein Atomkraftwerk verbraucht einen Platz von exakt einem Quadratkilometer (1 km²), was nicht unrealistisch ist. Dann würde man um die gleiche Menge kilowatt/Stunden (kw/h) zu erreich, bei Solar das über 32 Fache an Platz benötigen, bei Windkraft ist es schon de 360 Fache Menge. Denn erneuerbare Energien wie Solar und Wind, verbrauchen unglaublich viel Platz im Vergleich. 2. Realisierbarkeit (Der Mensch) Atomenergie nein danke, ist ja in Deutschland lange ein beliebter Spruch gewesen. Aber ist Solar und Windenergie so viel beliebter? Ja, solange die Wind und Solarenergie nicht direkt bei einem steht, ist wohl die ehrlichste Antwort. Wie oft kommt es vor das gerade Windenergie nicht realisierbar ist, weil eben die anwonenden Menschen einfach diese nicht möchten. Bei Solar ist es weniger schlimm, da sie auch auf Gebäuden gebaut werden kann und dort nicht so störend ist. Aber im Grunde verbraucht Solar und vor allem Wind viel Platz und nimmt Natur weg. Was ich noch nirgends mit einberechnet bekommen gesehen habe. 3. Realisierbarkeit (Der Baum) Sagen wir mal die von mir angegebenen Zahlen stimmen, was natürlich eine sehr beleglose Milchmädchenrechnung ist. Jedoch im Grunde irgendwo stimmen muss. Laut Forstwirtschaftsangaben passen im durchschnitt 500-1000 (mittelwert 750) Bäume auf eine Hektar Waldboden. Das macht auf einem KM² dann 75.000 Bäume. Das wird zwar weniger wenn sie größer werden, aber rechnen wir mal damit. Ein Baum wird im durchschnitt mit 10kg/jahr an co2 umwandlung berechnet. Das heißt 1km² Wald würde im idealsten Fall (75.000*10kg/jahr co²) aufnehmen. Das macht 750 Tonnen Co2 pro Jahr weniger bei einem KM². Würde man Bäume auf die Fläche stellen oder dafür abholzen.... Atomstorm: - 750 Tonnen durch bebaute Fläche Solar: -24.000 Tonnen durch bebaute Fläche Wind: - 270.000 Tonnen durch bebaute Fläche Ja das ist immer noch eine Milchmädchenrechnung, aber ich lese nie davon, wieviel Grün/Waldfläche dafür wegfallen müsste um die Mengen von erneuerbaren Energien aufzustellen. Deutschland hat schließlich noch immer 32% Waldfäche. Wohngebiete und Nutzflächen werden sie ja nicht extra dafür Umbauen. Also wo soll der Platz herkommen.. der muss ja auch geschaffen werden. 4. Realisierbarket (DIe Konstante) Wind und Solarenergie liefern leider nunmal keine konstanten Energiemengen. Mal scheint die Sonne weniger, mal ist kein Wind da oder es ist zuviel Wind. Bei den immer und immer schwerer werdenden Wetterlagen die wir durch den Klimawandel bekommen, kann es sehr gut sein, das die erneuerbaren Energien einfach keine konstante Versorgung ermöglichen und somit auch nicht ideal sind um Deutschland zu versorgen. Atomenergie is in dem Fall viel zuverlässiger. Denn ob die Sonne scheint oder nicht, ob Regenfällt oder nicht oder ob ein Sturm da ist oder Windflaute. Das interessiert das Atomkraftwerk eben nicht. Das läuft! 5. Der Akku, ein Problem. Eneruerbare Energien sind ja schön und gut, was ist aber mit dem Akku. Die Lebenzeit eines Akkus ist auch nich tunendlich und wieviele Akkus werden in der Spanne des Betriebs verbraucht, sind auch die Entsorgung der Akkus mit einberechent. Die Entsorgung des Akkus und auch die Herstellung. Denn ein Akku reich da nicht. Sind diese Werte wirklich einberechent, ich lese davon in den ganzen Studien überhaupt nichts, da steht halt Akku, nicht 10 Akkus... oder 12... so ein Akku ist dort im Dauerbetrieb. Wenn dem die Ladezyklen ausgehen kann der in 2-3 Jahren schon ausgetauscht werden. 6. Die Kosten Im Moment ist in Deuschland vor allem eines ein Problem, die Energiekosten werden immer und immer höher und ja das kann der Bürger langsam nicht mehr stemmen. Denn nicht nur Strom wird immer und immer teurer, sondern auch andere Energieträger, wie Öl, Gas und Benzin. Wie wäre es da auf eine nicht unbedingt günstige aber durch den Betrieb im eigenen Land günstigeren Energielieferant zu bestehen? Atomenergie mag zwar nicht die günstigste Variante sein. Sie ist aber Platzsparend, kann durch subventionen schnell und effektiv aufgebaut werden und diese subvention kann auch an den Bürger weiter gegeben werden. Ja gute Dinge sind Teuer, aber die Unabhängigkeit von teuren Importen die gar abgedreht werden können, sollte in einem Land gewährleistet werden. Ergo für mich sind die versteckten Kosten durch importe gar nicht mit einberechnet. Importe aus Ländern die meistens auf irgendwelche Naturschutzrichtlinien, auf gut deutsch, scheisen! Kurz im mein Fazit: Mir werden in den Diskussionen darüber immer viel zu viele Aspekte nicht bedacht. Die sollten aber bedacht werden! Ja Atomstrom ist nicht die ideale Lösung, ja wir haben leider nicht die Fusion die sicher noch einige Jahrzehnte auf sich warten lässt. Jedoch wir müssen jetzt handeln und da ist weder die Zeit nun alles mit Solar/Wind zuzuklatschen, noch sollte Kohle und Gas weiter betrieben werden. Da muss man halt mal das kleine Übel nehmen. Denn wenn wir in einigen Jahre den Kilmawandeln gar nicht mehr aufhalten können, ist es für die Zukunft doch eh essig und es interessiert dann wenige ob da Atommüll rumliegt... der vermutlich in 50-100 Jahren an Forschung doch recycelt werden kann.
Zum Platzbedarf, ein Windrad braucht zwar eine nicht unerhebliche Fläche (Abstand zum nächsten) allerdings spricht nichts dagegen den Boden darunter zu nutzen. Der Turm selber dürfte nicht mehr als 200m² benötigen. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe sind in Deutschland nicht mal 20% der Dachflächen mit Solar bestückt, klar gibt es auch welche bei denen es nicht möglich ist, aber mindestens die 3x Fläche sollte locker möglich sein. Ein 5kWh Akku/Heimspeicher, bei dem du 3kWh täglich nutzt, hast du 5000 Vollzyklen Mindestlebensdauer. Das sind 25 MWh und wären dann 22 Jahre.
Tolles Video, danke. Ich wünschte mir die Investitionen würden auch in die Weiterentwicklung der Technologie fließen: zB Brütreaktoren (Recycling vom Atommüll), Risikominimierung durch Verwendung anderer Materialien (flüssiges Natrium anstatt Wasser).
Risiko _Minimierung_ durch ein flüssiges Metall (! nicht ungefährlich !), dass bei Kontakt mit Wasser spontan explodiert!?!?!? Hast du noch alle Brennstäbe im Reaktor?! Aber hast recht: Wasser kochen wie in jedem anderen konventionellen Kraftwerk oder einer normalen Küche ist ja so viel gefährlicher... .... wtf?!
@@thulyblu5486 Ja dann koch doch mal Wasser in deiner Küche, aber klebe bitte vorher den Deckel an den Topf, have fun... oh und ja versäuche das wasser mit Radioaktivität, dann wirds klasse wenn dein Topf in die Luft geht (und das sogar ohne natrium). Leichtwasser Reaktoren haben halt hohen Druck im Reaktorbecken. Natrium hat einen höheren Siedepunkt als Wasser, also kein Dampf im Reaktor --> geringerer Druck. Siehe schnelle brüter oder Brutreaktoren.👍
@@diMoNRUS1000 Man nennt es Schnellkochtopf - ist gefährlicher als ein normaler Kochtopf, klar, aber wir vergleichen nicht mit normalem Kochen sondern MIT FLÜSSIGEM NATRIUM!!!!!! Ein Metall, dass bei Kontakt mit Wasser SPONTAN EXPLODIERT. Aber ist ja nicht so, als ob Wasser überall in der Atmosphäre vorkommt oder so... fällt ja nicht spontan vom Himmel oder läuft durch Leitungen in jedem Gebäude, das wär absurd, nicht wahr? .................. Kannst gerne feststellen, dass der Dampfdruck ein kleineres Problem ist, wen interessierts? Die meisten Kraftwerke laufen mit Wasserdampf (Kohle, Gas, Öl, viele Nuklearreaktoren, Müllheizkraftwerke, etc). Ich halte Unfälle mit Natrium für potentiell deutlich gefährlicher als Unfälle mit Dampf.
Die letzten 3 Atomkraftwerke haben 6 Prozent Anteil an der Stromerzeugung gehabt. Sie müssten überholt und mit neuen russischen? Brennstäben ausgestattet werden. Bei AKW besteht immer die Gefahr von terroristischen Angriffen und der Strom ist teurer.
"Vorrübergehend"? Du weißt schon, wie lange es heutzutage dauert, ein AKW zu planen, genehmigen, errichten? eher 20 Jahre als 10. Beispiele gibt es in Europa aktuell 3. Also "vorrübergehend" ist da gar nichts. In Europa wurden letztes Jahr (2023) 56 GW Solar zugebaut. Bei einem Nutzungsgrad von 10% sind das 5,6 GW Leistung, oder 4 AKWs mit je 1,4 GW und unrealistischen 100% Nutzungsgrad. Wind kommt noch dazu. Also alleine der Ausbau an Fotovoltaik pro Jahr liegt also derzeit bei der Leistung von 4 AKWs pro Jahr. Zu einem Bruchteil der Kosten. Ohne weitere Steigerung, die aber absolut sicher stattfinden wird, sind das bis die ersten AKWs in 20 Jahren ans Netz gehen die Summe von 80 AKWs an Fotovoltaik in Europa. Ergebnis: träum weiter den feuchten Atomstromtraum. Von den so gehypten SMRs zu je 300 MW sind das pro Jahr(!) sogar 20 SMRs mit 95% Nutzungsgrad pro Jahr. In 20 Jahren also 400 in Europa. Das ist ökonomisch und ökologisch und sicherheitstechnisch und von der Akzeptanz her komplett absurd und unsinnig. Wieso wird da immer noch von geträumt? Das hat noch nicht einmal etwas mit Schlechtreden der Atomkraft zu tun. Das ist einfach wirtschaftlicher Unsinn! Der einzige Grund wäre der Wunsch nach der Atombombe. Aber dann sagt das auch so!
Ich muss mal sagen: Ich gucke eure Videos immer, weil mich die Themen interessieren. Bis dann auf mal diese lustigen Edits zwischendrin vorkommen und ich laut loslachen muss. Ich liebe es. W I S E
Die Kernkraft ist "Billig" weil sie konstant ist. Dafür braucht man bei PV und Windkraft Speicher, was den Preis deutlich anhebt und auch noch in die CO2-Bilanz negativ einspielt.
Richtig! Man darf aber nicht "billigen" Strom durch Kernkraft erwarten. Dieses Versprechen hat die Kernkraft in den letzten 70 Jahren nicht eingelöst und wird das auch in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht schaffen. Es ist aber definitiv nicht ausgeschlossen, weshalb man auch weiter daran forschen sollte.
@@VolkerHett "Billig" ist ja auch nicht unbedingt gut. Relativ kostengünstig trifft es eher. Interessant ist da auch die Betrachtung wie hoch der Strompreis in anderen EU Ländern ist, die mehr auf Kernkraft setzen und vor allem wie viel bzw. wenig Steuern und Abgaben die da draufschlagen. Land - Anteil Kernkraft - Preis pro kWh (Gestehungs- und Transportkosten / Steuern, Abgaben usw.) Frankreich - 70% - 19 Cent/kWh (12 Cent Strom / 7 Cent Steuern) Slowakei - 54% - 16 Cent/kWh (13 Cent Strom / 3 Cent Steuern) Ungarn - 49% - 11 Cent/kWh (9 Cent Strom / 2 Cent Steuern) Belgien - 48% - 29 Cent/kWh (19 Cent Strom / 10 Cent Steuern) Schweden - 34% - 20 Cent/kWh (13 Cent Strom / 7 Cent Steuern) Deutschland - 11% - 29 Cent/kWh (14 Cent Strom / 15 Cent Steuern) Bei uns sind 6 Cent der "Steuern" EEG Umlage, also Geld welches dafür umverteilt wird damit sich Wind und Solar für die Betreiber rechnen. Wenn man ehrlich ist müsste man die eher bei den Gestehungs- und Transportkosten draufschlagen. Man sieht da eigentlich durchweg niedrige Preise. Einziger Ausreißer ist Belgien. Die wollen aber genauso wie Deutschland von der Kernkraft weg und bauen massiv Wind und Solar hinzu. Dieses Jahr wollen sie auch genauso wie Deutschland alle ihre KKW abschalten.
Ich finde es unsinnig, der Kernkraft oder auch den Erneuerbaren einen CO2-Betrag aufzudrücken, denn bei beiden hängt es ausschließlich von den Produktionsbedingungen ab, darum sicherlich auch die große Spanne. Man könnte die ganzen Rohstoffe genauso gut auch mit dem erzeugten Strom fördern und schon wären sie eben doch bei 0g CO2. Das wäre spätestens dann der Fall, wenn wir diese Energieformen flächendeckend zu Verfügung hätten und Öl/Gas/Kohle im Boden lassen.
Trotzdem gehört es in das Gesamtbild. Allerdings hat man mit Erneuerbaren eben die Chance, auf die 0g zu kommen, wenn Förderung/Transport und Bauindustrie klimaneutral sind. Es gibt einfach viele Abhängigkeiten - um wirklich auf 0 zu kommen müssen wir die gesamte Wirtschaft dekarbonisieren
@@wernerderchamp Man müsste vor allem die Wirtschaft runterfahren Wenn man bedenkt wie viel kram für den Müll produziert wird. Noch besser als etwas emmsionsarm, zu produzieren wäre es es gar nicht zu produzieren. Dazu wären neues Gesetze zur Gewährleistung und Regulierung führzeitiger Obsoleszenz dringend nötig.
@@terabyte100 das ist mMn auch der Fluch von Kapitalismus und Neoliberalismus. Es ist extrem schwer global zu regulieren, wenn die Folgekosten auf alle (z.B. Klimakosten) zurückfällt.
Es bräuchte einfach zusätzlich Prognosewerte bei Co2-neutraler Kette. Denn aktuell ist es auch wichtig den jetzigen realen CO2-Ausstoß zu berücksichtigen.
@@wernerderchamp Wobei es das Gesamtbild verfälscht. Wenn ich 10 kWh Strom investiere um 20 kWh rauszubekommen, aber ohne CO2-Ausstoß, ist das eigentlich besser als wenn ich aus 10 kWh 25 kWh mit 30g CO2 bekomme. Im ersten Fall habe ich 10 kWh ohne Emissionen produziert, im zweiten Fall 15 kWh mit 2g CO2 / kWh. Mit der aktuellen Rechnung wird aber der erste Vorgang als schlechter gewertet, weil die investierte Energie so gerechnet wird, als würde sie nicht aus CO2-armen Erzeugern kommen. Das ist zwar Stand jetzt der Fall, aber bei der Energiewende ist es nur sinnvoll, wenn man global denkt.
Ich würde mir eine Gegenüberstellung wünschen. AKW 19 Milliarden, wie viele Windräder könnte ich damit aufbauen und wie viel Strom erzeugen. Die 19 Milliarden sind nur Baukosten. Wenn man jetzt noch die Kosten mit einberechnet um sagen wir mal 100 Jahre zu lagern, wo würde man da an Kosten liegen?
Super Video! Zu Atomkraft kann man stehen wie man will, das ist für mich letztlich nur die Frage welches Gewicht man dem einen oder anderen Argument beimisst. Viel schlimmer finde ich mittlerweile, dass sich der politische, (öffentlich rechtliche) Diskurs von einem (meinetwegen populär) wissenschaftlichen Fakten basierten neutralen Meinungsbildungsprozess entfremdet hat. Ich selbst habe einige Sachverhalte erlebt, über die dann (teilweise auch in den öffentlich rechtlichen Medien) berichtet wurde. Da ich den direkten Vergleich zwischen dem Bericht und der Warheit sehe bin ich hoch frustriert. Wenn das überall so ist... Klar, schlimmer geht immer, aber an diesem Video sieht man doch, dass Mann einen solch komplexen Sachverhalt in einer 1/4 Std. erläutern kann. Und jeder der sich weiter informieren möchte hat sogar noch Quellen. Weiter so! Da spende ich doch gleich mal mein Spiegelmonatsabo!
Müsste man in der Rechnung vielleicht auch reinrechnen wie viel Fläche zb.ein Atomkraftwerk braucht und wie viel die Windräder die dieses ersetzen würden.🤷
Mein Problem ist das man alleine aufgrund von tektonischen Prozessen kein Endlager über tausende Jahre garantieren kann. Das in dem Entwurf steht das bis 2050 eine Lösung gefunden werden soll und man bis dahin einfach mal machen soll finde ich unverantwortlich. Berücksichtig man die Kosten die durch die Lagerung auftreten (ich meine auch Endlagerung die es zudem noch nicht gibt) ist die Atomkraft auch nicht wirtschaftlich. Daher bin ich eher gegen Atomkraft
@Herrmann Herrmann Wo kommt eigentlich diese haltlose Idee her das wir demnächst Aussterben? Die Forschung zeigt uns, das es in der Vergangenheit immer wieder Zeiten gab wo es wesentlich wärmer war als heute. Zu Zeiten Caesars zum Beispiel war es mehr als nur die paar Grad wärmer, um die wir uns heute Sorgen machen. Trotzdem haben in dieser Zeit auch Menschen gelebt und eine Hochkultur aufgebaut. Ich will damit weder den Klimawandel leugnen, oder so tun als wenn das egal wäre, aber aussterben werden wir deshalb auf keinen Fall.
Danke für das informative Video. Ich bin grundsätzlich nicht gegen Atomkraft, allerdings bin ich gegen die aktuellen Atomkraftwerke und deren Erneuerung. Ich bin dafür, dass Konzepte wie Flüssigsalzreaktoren u.ä. weiter verfolgt werden sollten, möglicherweise erweisen sich die als Brückentechnologie bis erneuerbare Energien weit genug ausgebaut sind, um auf andere Energiequellen ganz verzichten zu können. Kohle- und Gasstrom anstatt Atomstrom finde ich jedenfalls den schlechtesten Ansatz, auch wenn es nur übergangsweise sein soll - wer weiß, wie lange die Übergangszeit dauert.
Bei dem Konzept "Flüssigsalzreaktoren" ist etwas missverstanden worden. Ein Flüssigsalzreaktor ist mehr ein Akku zum Speichern erneuerbarer Energien als eine eigenständige Stromquelle. -> Strom wird genutzt um das Salz aufzuheizen und wenn Strom eingespeist werden muss, wird über Wasser verdampfen (kühlen des Flüssigsalzes) -> Turbine antreiben -> Strom erzeugt... Solche Energiespeicher werden benötigt, da Erneuerbare schwankend Strom liefern. Ausnahme: Flüssigsalzreaktor in der Mitte der Solaranlagen in Marokko, wo das Salz direkt mit gespiegeltem Sonnenlicht aufgeheizt wird. (gmaps - 31.06011262243749, -6.870565891045375)
@@g.west2372 ähm, er sprach von den AKW Flüssigsalzreaktoren .. du redest von der Speicherlösung. Stell dir vor man, wenn man Begriffe aus der Funktion ableitet kann es Doppelbenennungen geben.
Ich verstehe nicht so ganz. Du bist einerseits gegen die Erneuerung / Weiterbetrieb der aktuellen Kraftwerke, aber gleichzeitig findest du Kohle schlimmer und willst sie nicht durch Kohle ersetzen. Es geht aber ja erstmal nur eins von beidem. Wenn man anfängt neue Kraftwerke zu bauen, dann dauert das 10-15 Jahre. In der Zeit würde man effektiv Atomkraft durch Kohle ersetzen - außer man benutzt die schon vorhandenen Kraftwerke.
Mittlerweile gibts Techniken, wodurch die Halbwertzeit auf einige Jahrzehnte reduziert werden könnte. Das hätte auch den Vorteil, dass nicht wie bisher nur etwa 20% der Brennstäbe genutzt werden können, weil die Briketts rissig werden, sondern man bis zu 80% des Potentials der Briketts genutzt werden kann. Dadurch ließen sich auch die Kosten der Kernenergie verwenden. Material kann länger genutzt werden. Wir brauchen also weniger. Die Entsorgung würde einfacher. Usw…
Vielen Dank für die klare und objektive Betrachtung. Vor allem fand ich es herausragend, dass du dich durch die vielen verschiedenen Werte/Sichtweisen zu den CO2-Äquivalenten eines Kernkraftwerks über den gesamten Lebenszyklus gearbeitet hast und klar dargelegt hast, wie du zu deinem letztendlichen Wert gekommen bist!!! Die Form von Sachargumentation in politischen Debatten wäre auch mal ein Traum zu sehen... Das Video passt auch gut gerade, ich bin letztens durch ein Gespräch mit meinem italienischen Mitbewohner (Maschinenbauer) auf das Thema gekommen, der ohne deutsche Brille den deutschen Atomausstieg überhaupt nicht verstehen konnte. Und je länger das Gespräch ging, desto mehr hab ich gemerkt, dass das kompromisslose "Nein" zur Atomkraft mindestens genauso anerzogen ist wie eventuell fundiert... Natürlich aus meiner Sicht keine gleichwertige Klassifizierung mit Wind/Solar (nach heutigem Stand der Atomtechnik!), aber eine Priorisierung als Brücken- und Puffertechnologie eigentlich schon (auch vor dem Hintergrund politischer Probleme einer Gasabhängigkeit)
Man kann aber nicht die Gasabhängigkeit thematisieren und dann so tun als ob Uran auf deutschen Äckern wächst. Auch mit der Brennstoffbeschaffung für Atomreaktoren ist man abhängig von oft den gleichen Ländern, die uns mit Gas beliefern. An dieser Stelle hätte man also nichts gewonnen, sondern sich wieder abhängiger gemacht.
Das fand ich sehr treffend dargestellt. Ich als Atomkraft-Befürworter sehe sehrwohl, dass die Diskussion kritisch geführt werden muss. In Deutschland wird sie aber nicht geführt.
Hier in De ist die Situation aber auch anders da hier ca. 50% bereits aus EE's kommt und viel know-how über EE's und Speicher vorhanden ist, davon sind viele Länder weit entfernt. Außerdem ist Frankreich mit deren EPR auch völlig auf die Schnauze gefallen.
Deutsche kennen halt nur schwarz und weiß. Unsere Gesellschaft ist in kaum einem Punkt in der Lage differenziert zu diskutieren. Es gibt nur noch die Extreme.
Es ist auch eine völlig überflüssige Diskussion, weil Atomkraft hierzulande praktisch tot und nicht mehr wiederbelebbar ist... niemand von den Entscheidern (Versorger, Regierung) will es, sogar die FDP nicht. Es wäre sehr aufwändig, extrem teuer, zeitlich befristet und es passt in keines der bereits klar defnierten Konzepte mit Residuallast und eben nicht mehr Grundlast... von den zu erwartenden Protesten will ich gar nicht sprechen, dagegen ist Windkraft Kindergarten.
Ich vermisse in diesem vergleich eine wichtige sache und das ist die Lebenszeit der verschiedenen anlagen. Wärend ein Kernkraftwerkt 50 jahre läuft müssen Windanlagen und Solaanlagen in diesen 50 jahren teilweise komplet erneurt und ausgetauscht werden. Ich finde man sollte sich bei der Diskusion nicht nur die Zahlen des auf, abbau und lauf co2 kosten solcher anlagen anschauen sondern sie auf die jahre des langlebigsten rechnen. Aber bei mir heist es : Atomkraft: Ja bitte! es gibt ja mitlerweile auch viele verschiedene konzepte für anlagen die weniger oder keinen müll erzeugen und auch keine gefahr darstellen. Wichtig ist aber das wir uns nicht auf eine erzeugungsart versteifen, der mix macht es. Auch wichtig ist das wir Kraftwerke die den output eines Kerngraftwerks liefern brauchen, denn wir brauchen immer mehr energie und wenn wir jetzt alles auf "grün" umstellen brauchen wir noch viel mehr.
Dann bitte das Kraftwerk in 50 km Entfernung zu ihnen Bauen und hoffen das der Klimawandel bei uns in den nächsten Jahrzehnten nicht einen GAU auslöst 👍
Da steht pro KWh. Da ist es scheiß egal wie lang die Anlage in Betrieb ist da die Zeit mit eingerechnet ist. Erstmal darüber nachdenken und dann schreiben. Bitte. Ja es gibt ganz viele Bunte Konzepte. Warum es wohl Konzept heißt?
Das Unternehmen Climeworks bietet ein solchen Service an. Auf deren Seite wird angegeben, dass etwa 0,35-0,45 kWh bzw. 0,5 kWh, je nach Quelle und Jahr, elektrische Energie benötigt wird, um 1kg CO2 aus der Luft zu binden.
Das funktioniert sogar offshore mit 100% Solarenergie. Die Anlage die das bewerkstelligt nennt man "Pflanze" und kann auch von ungelernten Arbeitern in großer Zahl installiert werden :D
Praktisch ist, dass wir seit 10 Jahren niemanden mehr in dieser Richtung ausbilden. Also wird ein Neustart erstmal Zeit und Geld kosten. Der Schaden ist angerichtet und niemand will es gewesen sein.
also ich bin kompletter Laie, und vielleicht ist des folgende nicht richtig, aber ich finde persönlich das Atomkraftwerke mehr Energie erzeugen können als Sonnen bzw Windkraftanlagen auf der gleichen Fläche und diese nicht abhängig sind von der Wetterlage, also konstant Strom erzeugen und nicht bei z.b. Windflaute wenig bis gar nichts erzeugen können. Ich finde zwar auch es gibt ein großes Risiko bei Lagerung und Katastrophen (siehe z.b. Fukushima), aber irgendwie sollte man zumindest es halt genauer betrachten
Atomstrom ist super ... bis etwas passiert. Versicherungsprofis haben ausgerechnet, dass ein Atomkraftwerk mehrere Milliarden jährlich zahlen müsste, um gegen den Worstcase versichert zu sein. Siehe Fukushima: Der CO2 Ausstoss mag klein gewesen sein. Aber rechnet man all die Folgekosten zusammen, sind vermutlich sogar Kohlekraftwerke besser fürs Klima. Andersrum: Risiko ist ok, aber Kopf und Kragen zu riskieren ist immer falsch, ausser man hat absolut keine anderen Optionen.
@@Michael_Schumacher Ganz einfach: Das kostet ja nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Ressourcen. Oder anders gesagt: Um Fukushima zu versiegeln, abzuriegeln, und was man so alles machen muss, wird auch CO2 ausgestossen (mal abgesehen, von den katastrophalen Folgen für die Umwelt).
@@rolandwelsch4786 Das sehe ich auch so. Würde man nämlich allfällige Folgekosten korrekt abrechnen, dann wäre Atomstrom mit riesigem Abstand die teuerste Art Strom zu produzieren. Aber die Folgekosten werden (siehe Japan) auf den Steuerzahler abgewälzt.
Wird in den ganzen Studien auch der Faktor Stromerzeugungsdauer in relation zu Dauer der Endlagerung berücksichtigt? Beispiel 40 Jahre Stromerzeugung zu 100.000 Jahre Endlagerung? Der Mensch hat meiner Meinung nach gar nicht die Weitsicht dies alles zu beurteilen. Menschenleben ca. 90 Jahre Stromerzeugungsdauer pro Meiler 40 Jahre Endlagerung 100.000 Jahre oder vermutlich viel länger. Bin wirklich skeptisch.
Kann man bei dem Kanal hier vergessen, viele hier haben Stories von irgendwelchen Startups gefressen, die versprechen Konzepte/Technologien noch zu erfinden/marktreif zu machen, während wir uns die Zeit davon läuft. Zu suggerieren, dass die AKWs irgendwas überbrücken könnten...dass die überhaupt fertig würden... EE sind in jeder Hinsicht günstiger und schneller aufgebaut. Das finnische AKW hat sich gerade erst wieder verzögert...
Irgendwie wird beim Thema Atomkraft Reaktorunfälle nur am Rande erwähnt und selten näher drauf eingegangen. Mich würde interessieren ob es da Studien gibt, wie wahrscheinlich so etwas heutzutage noch ist. Ein Video drüber fände ich sehr nice.
Unwahrscheinlich, zumindest mit heutigen Sicherheitsvorkehrungen und europäischem Standard. Zumindest wenn man nicht wie Japan in Tsunami/Erdbeben Gebiet baut!
Wahrscheinlich macht es nicht viel Sinn, hier nach 6 Monaten noch was zu schreiben, aber ich habe mir das Video erst gerade eben angeschaut :-) Ich finde die Vergleiche und die Machart wirklich gut, allerdings ist der Vergleich mit den erneuerbaren Energien leider unvollständig: Es fehlt einfach die Berücksichtigung, dass Wind und Sonne nicht grundlastfähig sind und die notwendige Speichertechnologie einfach noch nicht da ist und es darf auch bezweifelt werden, dass diese in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen wird, vor allem in der notwendigen Kapazität. Prof. Sinn hat in seinem Vortrag "Energiewende ins nichts" dazu gesagt, dass man im Grunde kein einziges Kraftwerk abschalten kann, weil man die komplette Kraftwerkskapazität für die Zeit vorhalten muss, in der kein Wind weht und keine Sonne scheint. Für sich alleine gerechnet fällt also die CO2 Bilanz und mittlerweile auch der Preis der Stromerzeugung günstiger aus als bei allen anderen Kraftwerken, wenn man aber diesen Umstand mitberücksichtigt, dann sieht es anders aus, besonders bei den Kosten, denn die genannten Stromerzeugungskosten von Kohle, Gas und Atomstrom sind ja auf einen effektiven Dauerbetrieb gerechnet, wenn aber die Kraftwerke nur noch zeitweise laufen, nämlich nur dann, wenn Wind und/oder Sonne ausfallen, dann werden sie sehr ineffizient und der so produzierte Strom sehr teuer ! Und diesen Preis muss man in der Vergleichsrechnung dazu rechnen (!) Gerade der Solarstrom ist hier sehr kritisch zu sehen, denn die Sonne scheint auf jeden Fall nicht in der Nacht und die Leistung ist im Winter nur 25% von der im Sommer, das kann ich direkt aus der Praxis meiner eigenen Solaranlage als Faktum hier einbringen ! Ich sehe die "Energiewende" zu den Erneuerbaren daher sehr kritisch, vor allem auch im Hinblick auf das Thema Versorgungssicherheit ! Und last but not least, wenn man jetzt über die befristete Verlängerung der Laufzeiten spricht, dann stehen die Kraftwerke ja bereits, d.h. das CO2 für den Bau ist bereits verbraucht und das für den Rückbau wird so oder so verbraucht werden, nur halt etwas später ....
Ich finde gut, dass du versuchst das Thema zu objektivieren. Bei der Kostenberechnung, die zugegeben sehr schwierig ist, fehlt aber aus meiner Sicht ein entscheidender Punkt. (Nicht nur bei Dir, sondern wohl auch bei all den zitierten Studien) Nämlich die Kosten der Speicherung. Entscheidend ist nicht, was es kostet Strom zu produzieren, sondern ihn dann zur Verfügung zu stellen, wenn er gebraucht wird. Wenn man Gaskraftwerke bauen muss, um in einer Dunkelflaute Strom zu haben, dann muss man diese Kosten auf die Erneuerbaren umlegen, oder man muss den Entstehungskosten die Kosten für eine angemessene Zeit der Speicherung hinzurechnen. Leider sind auch die Kosten für die Speicherung je nach Methode sehr unterschiedlich hoch. Das macht das Ergebnis leider dann von sehr vielen Annahmen abhängig. Also, was kostet der PV Strom, wenn er Nachts, wenn keine Sonne scheint, aus der Steckdose kommt? Und was ist dann die CO2 Belastung. Auch ein Pumpspeicherwerk was noch die beste Lösung ist, wenn man grade einen Berg zur Hand hat, wird mit viel Beton gebaut.
Großartig, wie du dir deine Neutralität bewahrst! Im Gegensatz zu den meisten Medien, behältst du bei deiner Berichterstattung eine neutrale Meinung, berücksichtigst eine breit diversifizierte Anzahl an Quellen und sorgst so für wahre Transparenz und weniger Drama! Chapeau!
ich bin so froh, dass du alles so faktenbasiert betrachtest und danke dir für die mühe die du in diese videos reinsteckst echt super aufklärung betreibst du schade, dass wir das brauchen, da es doch eigentlich eine gewisse regierung oder ein staat tun sollte.
Ich bin für die Kombination von regenerativer Energie mit dem Dual-Fluid-Reaktor. Die regenerativen Energien haben einen gewalltigen Nachteil. Sie sind volatil. Ein Industriestaat braucht aber eine bedarfsgerechte Stromversorgung. Mit Speichern kann dieses Problem nur kurzfristig geglättet werden. Alleine die Vorstellung, auch nur den Strombedarf eines einzigen Tages, speichern zu können, ist reine Utopie. Ausserdem ist die benötigte Fläche nicht wirtschaftlich. Es wird pro m² viel zu wenig Strom erzeugt. Um diese Nachteile zu beheben, benötigen wir eine parallele Stromversorgung, die in windstillen oder bewölkten Zeiten, 100% des benötigten Stroms bereitstellen kann. 100%!!! Das weiss auch die Bundesregierung. Und möchte deshalb hochmoderne Gaskraftwerke bauen. Die, natürlich, nur dann hochgefahren werden, wenn der regenerative Strom nicht ausreicht. Das versteht ein Drittklässler, dass dies unbezahlbar ist. Milliarden in neue Kraftwerke investieren, die nur selten genutzt werden? Wer soll das den zahlen? Na, WIR!! Über den Strompreis. Wieviel besser wäre es, eine Alternative zu haben, die immer laufen kann, weil sie eben kaum CO2 ausstösst. Und hier kommt der Dual-Fluid-Reaktor ins Spiel. Er kann, sehr effizient (also günstig), aus dem "Atommüll" enorme Energiemengen gewinnen. Und das ohne CO2 auszustossen. Da spielt noch ein weiterer Gedanke eine Rolle. Wir werden in Zukunft enorme Mengen an Wasserstoff benötigen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass wir ca 80% davon importieren werden. Erste Kooperationen, z.B. mit Australien(!!!) gibt es bereits. Wenn wir aber mit den DFR Wasserstoff, Methanol oder EFuels, sehr günstig, selbst herstellen können, erleben wir einen nie dagewesenen Boom. Das Gold der Zukunft ist Energie.
@@soren1084 bekommen die aber auch nicht in absehbarer Zeit realisiert. Vielleicht dürfen wir 2050 damit rechnen, dass der Reaktor die ersten realen Tests bestanden hat und die ersten Prototypen gebaut werden. Meiner Meinung nach ein bisschen spät. Außerdem gibt es noch nicht einmal ein Verfahren was den Atommüll sauber trennen kann, was aber dafür notwendig wäre. Und selbst wenn das alles funktioniert, haben wir noch immer nicht über das waffenfähige Plutonium geredet, welches dabei entstehen kann.
@@madex_de bisher sind die Planungen Anfang der 30iger die Testphase zu beenden. Wie kommst du auf die 50ziger? 50ziger sollen Fusionsreaktoren endlich laufen (falls das jemals gelingen wird)
@@soren1084 Planen kann das Startup viel. Bis jetzt können sie mit dem Kapital einen Pförtner und eine Schranke bauen und bis in die 2050er Jahre finanzieren. An seriöse Forschung ist da nicht zu denken. Mal abgesehen davon das die Investoren fehlen kann man bei dem Berg an Problemen gar keine Planung machen.
Super Video. ich bin auch ein Freund von Sonne, Wind und Wasserkraftwerken, aber man darf die Grundlast nicht ausser acht lassen. Wie war der Spruch? Lieber 80% von etwas, als 100% von nichts. So ist es auch beim CO2 Ausstoß. Wir dürfen nicht warten, bis die 100% Lösung da ist, dann ist es zu spät. Oft muss man auch klein anfangen. Ich habe mal Videos vom Mittelmeer gesehen. Dort haben sie kleine Wellenkraftwerke an den Pieren. Finde ich super. 10 Stück nebeneinander ist auch schon eine kleine Hilfe bei der Grundlast. Oder kleine vertikale Windräder für Hallendächer / Garagen. Kleinvieh macht auch Mist. Wo ich persönlich auch mehr von sehen möchte sind Müllverbrennungsanlagen. Es steht und fällt mit dem Filter. Müll haben wir genug und es wird nicht groß weniger werden. Aber auch damit kann man die Grundlast abdecken und im Notfall mehr rausholen.
Bei den erneuerbaren fehlt zb der deutlich höhere Aufwand an Stromleitungen und deren Unterhaltung etc. Bisher wurden Kraftwerke so nah wie möglich an die großen Verbraucher gebaut. Das ändert sich. Genauso fehlen die nötigen Backup Systeme für die erneuerbaren. Im Prinzip rechnet sich jeder das zusammen was er am Ende gerne haben möchte. Die Frage ist halt, warum ist der Strom in Deutschland so extrem hoch, wenn die erneuerbaren doch so extrem günstig Strom erzeugen. Vielleicht weil wir uns leisten 2 Systeme zu fahren. Eins das das Stromnetz am Leben hält und eins für den grünen Deckmantel.
Man hat in Deutschland verpasst die Speichermöglichkeiten aufzubauen. Wir haben "nur" 0,5 TWh Pumpspeicherwerke. Das ist zu wenig. Hätten wir 2 TWh (Pumpspeicher oder andere Technologien) könnten wir die erneuerbaren sogar als Grundlastkraftwerk laufen lassen. Hier müssen wir enorm aufholen. Ach ja seit einigen Monaten ist der Strom in Frankreich (70% Atomstrom) teurer als der von Deutschland.
@@rolandwelsch4786 wir haben so gut wie gar keine installierte Pumpspeicher. Keine 10GW. Und die auch nicht sehr lange. Im Verhältnis zu Österreich und/oder Schweiz lächerlich wenig. Liegt natürlich auch an den geografischen Gegebenheiten. Letztendlich wird es auf ein Backup über Gas hinauslaufen. Nur brauchen wir dann fast die selbe Leistung in Gaskraftwerken und zahlen deswegen halt doppelten Preis. Im Moment kauft Frankreich viel Strom ein. Das ist aber eine temporäre Sache. Wir kaufen immer mehr Strom zu hohen Preisen ein und verkaufen ihn zu meist recht niedrigen. Die momentane Energiepolitik muß man sich halt leisten können.
"Its all about business." Damit Frankreichs Wirtschaft und die der anderen Atomkraftländer happy sind wurde das beschlossen. Den anderen waren insgeheim total egal. Also wirds grün. Natürlich gibt's auch rationale Gründe für Atomkraft aber das war keine ethische Entscheidung sondern einfach eine wirtschaftliche. So meine Meinung. Denn auch wenn andere Lösungen noch nicht so weit sind verbauen wir uns auf lange Sicht mit dieser Entscheidung Forschungs- und Entscheidungsmöglichkeiten. Wieso sollen wir denn in Alternative investieren wenn wir Atomkraft haben? Das wird uns irgendwann auf die Füße fallen, denke ich. Die zeitlichen Regelungen sind auch sehr großzügig. Ich denke der Entwurf ist gut nur hätte man es nicht als "Grün" sondern als klare "Zwischenlösung" definieren müssen mit gleichzeitiger Planung zur Alternative. Das wurde komplett verpennt. Daher finde ich so wie es entschieden wurde nicht richtig, da nicht zu Ende gedacht.
@bk_16 Das traue ich manchen Ländern ehrlich gesagt zu. Vermutlich wird nicht komplett aufgehört aber es wird eine immense Umverteilung geben. Das meiste Geld wird erstmal für Atomkraft und dessen Infrastruktur draufgehen. So war mein Gedanke
Frankreich will das, weil deren Betreiber pleite ist. Um ihn retten zu können, braucht es Investmentkapital. Das soll nun unter anderem aus dem EU Topf für Grüne Technologien kommen. Für DE allerdings gibt es die Alternative Atomstrom schlicht nicht. Derzeit in Bau befindliche AKW's sind Mrd. Gräber, dagegen ist der BER ein Weisenknabe. Die Kosten für den Bau eines AKW liegt hier bei 19 Mrd. € bis 27 Mrd. €. Da kannste den Strom nicht mehr für 10Cent/kWh verkaufen. Der Ausstieg aus der Atomenergie wurde bereits 2002 beschlossen. Also mittlerweile vor ca. 20 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wurden seit über 10 Jahren schon keine Reaktoren mehr gebaut. Der letzte Reaktor wurde 1989 in betrieb genommen. Wenn man Atomkraft hätte weiter nutzen wollen, dann hätte man schlicht nicht aufhören dürfen neue Reaktoren zu bauen. Jetzt wieder damit anzufangen bringt gar nichts. Denn die Bauzeiten von über 20 Jahren helfen nicht um die Energieprobleme zu lösen, welche innerhalb der nächsten 20 Jahre auf uns zukommen werden. Die Baukosten eines Windrades liegt laut Suche bei 600€ bis 870€ pro kW installierter Leistung bei großen Anlagen bis 1MW. Das sind also bis grob 870.000€ für ein Windrad mit 1MW Leistung. Das sind eine Menge Windräder für die Baukosten eines AKW's ^^
@bk_16 Hab mal ein wenig gesucht. Ein APR-1400 ist am Ende ein üblicher Reaktor. Der wird nicht in Serie produziert. Der ist pro Standort eine Einzelanfertigung. Die beauftragten sind allerdings schon am Netz oder kurz davor. Leider konnte ich zu den Baukosten nichts genaues finden. Lediglich eine Kostenschätzung von ca. 5,6Mrd €. Dazu sei gesagt, die Kostenschätzung des von mir oben genannten mit 19Mrd.€ lag bei 2 Mrd.€ (wenn ich es richtig im Kopf hab). Wieviel die Koreanischen Dinger am Ende wirklich gekostet haben, keine Ahnung. In DE ist jedoch eines klar. Hier baut man keinen Reaktor für 5,6Mrd. € ;) Das dürfte min. das 3 fache werden. Da gebe ich Brief und Siegel drauf. Was Netzausbau angeht. Öhm.. ja? Muss man bei neuen AKW's auch? Immerhin kann man das neue AKW nicht dahin stellen wo das alte AKW steht. Denn das steht da ja noch. Abrisszeiten von AKW's sind extrem lange. Das ist nicht mal eben in nem Jahr gemacht. Wir sprechen hier von Zeiträumen von 20 Jahren. Ist halt nicht so einfach hoch radioaktives Material abzureißen und zu entsorgen. Daher braucht es einen neuen Standort. Wo dann eben auch keine Netzanbindung da ist. Speicher stimme ich dir zu. Für Regenerative Energien brauch man Speicher. Warum man allerdings nicht eh schon längst großflächig Pufferspeicher aufbaut, verstehe ich nicht im geringsten. Eine bessere Möglichkeit um Spannung und Frequenz stabil zu halten gibt es nicht. Zumal Pufferspeicher zzgl. ein wunderbares Geschäftsmodell bietet. Denn der Pufferspeicher am Netz könnte den Speicher bei dir Daheim ersetzen. Schlussendlich ist es ja Ziel die Überschussenergie der heimischen PV Anlage einzuspeisen. Allerdings wird man mehr dazu animiert eine Nulleinspeisung zu machen. Was Kontraproduktiv ist.
Ich würde die Nutzung von Thorium und Reaktoren der 4. Generation als Vorraussetzungen für die Taxonomie gelten machen. Es wurde Politik für bestehende Anlagen der 2. Generation und im Bau befindliche Anlagen der 3. generation gemacht, welche an sich nur 2. Gen sind mit mehr Sicherheitssystemen und dann wundert man sich über die Kosten. Wenn dann müssen wir weiter entwickeln und einen Neustart der Kernenergie nach 2030 anstreben. Wir haben mit Thorium den Vorteil, dass es sich sehr häufig mit selten Erden zusammen finden lässt. Die Trennung ist bisher zu teue und zu aufwendig und wenn einem keiner das Thorium abkauft, will man die Erze nicht verarbeiten. Wenn wir über die Thorium-Kernkraft die Bereitstellung von seltenen Erden für Technik, E-Motoren, Kommunikation, Katalysatoren, Spezialkeramiken und Windräder sicherstellen können, dann sehe ich die Kernkraft als nachhaltig an.
2 роки тому+4
Hallo Jacob Was man bei den Werten mit den Erneuerbaren noch dazuzählen muss sind die CO2-Ausstöße von der Energielagerung. Ich denke, das würde nochmal einen Größenunterschied machen. Denn angenommen, es gäbe nur noch erneuerbare. An den Tagen wo es kein Wind und keine Sonne gibt muss man 100% der Leistung liefern können, die der Park mit Wind und Sonne liefern würde, und dann mindestens für ein paar Tage.
Korrekt. Wobei ein Wegbruch der Erzeugung über einen ganzen Tag oder mehr eher unwahrscheinlich ist. Einzelne Tage oder dass die Sonne Nachts nicht scheint sind aber gar nicht das eigentliche Problem bei der Speicherung. Das große Problem sind die saisonalen Schwankungen bei der Stromerzeugung. Im Sommer kommt z.B. wesentlich mehr Solarstrom rein als im Winter. Diesen Überschuss an Strom muss man dann über mehrere Monate speichern, um ihn in den Monaten mit weniger Ertrag zu verbrauchen. Die Erzeugung von Windkraft läuft zwar genau umgekehrt, also dass im Sommer eher wenig rein kommt und im Winter mehr, so ganz passt das aber leider nicht übereinander. Prof. Dr. Sinn hat das mal genauer betrachtet und ausgerechnet, dass man über 10 TWh an Speichern benötigt, um bei unserem momentanen Verbrauch und bei vollem Ausbau von Wind und Solar über ein Jahr zu kommen. Bei nur Solar oder nur Wind ist es noch mal deutlich mehr. 2010 hatten wir in Deutschland Speicherkraftwerke mit einer Kapazität von 40 GWh. Das wären nicht mal 0,4% von dem was wir brauchen. Wo die restlichen 99,6% herkommen sollen hat leider noch niemand erklären können, wenn man mal von der Idee absieht den Strom im Netz zu speichern.
hey, super video. Ich find es nur extrem schwierig das manche Länder das nicht wirklich als Überganstechnologie sehen. Wenn Macron sagt er möchte Atomkraft ausbauen, und jetzt schon knapp 70% des franz. Stoms aus Atomkraft kommt, macht es nicht den Anschein als würden Erneuerbare überhaupt in betracht gezogen.
Macron hat sowieso ein Problem. Die Meiler in Frankreich sind fast alle über 30 Jahre alt, auf 40 Jahre sind sie ausgelegt. Kann man zwar länger betreiben, macht sie aber nicht zuverlässiger oder sicherer. Darum müsste Frankreich jetzt mal eben Minimum 30 AKWs neu bauen in den nächsten 10-20 Jahren (angenommen sie wollen die 70% halten)
Stimmt nicht ganz. Die Franzosen wollen den Anteil der Atomenergie von 70% auf 50% reduzieren. Das ist ein beschlossenes Programm. Aber die Franzosen müssen die nächsten Jahre viele Kernkraftwerke ersetzen. Die alten sind ganz einfach verbraucht. Die Franzosen regeln auch mit den Kernkraftwerken den benötigten Strombedarf. Das hat die AKW's enorm belastet. Alleine dieses Jahr mussten sie 13 AKW's abschalten wegen Materialproblemen. Einige sollen noch bis April abgeschaltet bleiben. Wir in Deutschland haben unsere AKW's immer möglichst voll ausgelastet betrieben. Das gab einen deutlich geringeren Verschleiß. Auch wird Atomstrom immer teurer.
@@wernerderchamp Eigentlich hat Frankreich auch bessere Bedingungen für Erneuerbare Erzeuger als wir. Im Süden mehr Sonnenstrom, im Norden mehr Wind, eine erheblich längere Küstenlinie und eine größere Landesfläche. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Deutschland wäre mit seinen eher schlechten Bedingungen für EE eigentlich ein typischer Kandidat für Kernkraft - viel eher als Frankreich... Komische Welt😅 Ich glaub die Franzosen werden sich langfristig auch gegen Kernenergie entscheiden aber das dauert noch sehr lange. Das hat dort halt einfach Tradition...
Ich finde das die Priorität bei der CO2-Bewertung definitiv beim Betrieb liegen muss. Die vor- und nachgelagerten Phasen sind zwar eine schöne Bestandsanalyse, spielen aber im Zusammenhang mit einer Energiewende im Grunde keinerlei Rolle, denn letztlich entsteht hier ein großteil des CO2 lediglich dadurch das für diese Prozesse aktuell noch Fossile Energien genutzt werden. Das Selbe gilt für die Regenerativen, ein Windrad bei dessen Errichtung und Entsorgung ausschließlich Energie aus anderen Regenerativen Quellen zur Anwendung kommt (für Transport, Rohstoffgewinnung, Bau, Entsorgung etc.) hat einen CO2 Ausstoß je kWh von nahe Null (zu Berücksichtigen wären hier immer noch Emissionen die Aufgrund der Herstellung notwendiger Komponenten anfallen, also chemisch/prozesstechnisch Bedingt, nicht energetisch, eine diesbezüglich Bewertung der einzelnen Technologien wäre sehr sinnvoll). In sofern ist das Argument des CO2 Ausstoßes bei Regenerativen und Kernkraft durch vor- und nachgelagerte Prozesse auf lange Sicht irrelevant (mit Ausnahme prozessbedingter Emissionen Umweltrelevanter Stoffe, wie schon erwähnt). Kurz gesagt, es macht nicht immer Sinn den Diesel des LKW der die Teile zur Baustelle des Windrades bringt in die CO2 Bilanz des Windrades einzubeziehen wenn dieser Diesel auf lange Sicht durch Strom oder Synthetischen Kraftstoff ersetzt wird. Für die Bestandsaufnahme ist es Relevant, in einer Langfristigen Betrachtung, wenn man an die Verwirklichung der Energiewende glaubt, spielt es keine Rolle.
Erst zahlt der deutsche Steuerzahler Milliarden an die Industrie wegen Abschalten der Atomkraftwerke vor ihrer Ablaufzeit (wobei wir nur auf die Vorteile verzichten,die Nachteile hätten wir bei einem GAU in einem Nachbarland genauso!!!), dann kaufen wir französischen Atomstrom, danach fördern wir über EU-Umlagen z.B. die französischen Kernkraftwerke, dann haben wir uns mal wieder aus einer Technologie, wo wir führend waren, ohne jede Not verabschiedet- zuletzt gibt es mittlerweile Meiler, die den hochgefährlichen Müll in ungefährlicheren umbrüten können…
Meiner Ansicht nach fehlt bei der Berechnung der Erneuerbaren Energien, dass hier auch Speicherkapazitäten mit einbezogen werden müssen. Denn gerade Photovoltaik ist in der Produktion nicht konstant. Wenn es dunkel ist, wird auch nichts produziert. Und aktuelle Speichertechnologien sind aufwändig und erhöhen definitiv die CO2-Bilanz. Das Hauptproblem bei diesem Thema ist meiner Ansicht nach der Atommüll. Es ist unverantwortlich das Zeug über Million von Jahren "lagern" zu wollen. Wenn wir das Thema verantwortungsvoll angehen wollen, kommen wir um Technologien wie Dual Fluid Reaktoren nicht drum rum, die den Atommüll nutzen können, um Strom zu erzeugen und dabei Restmüll hinterlässt, der für nachfolgend Generationen eine weit geringere Bürde sind. Ich habe den Eindruck, dass dieses Thema sehr ideologiebelastet ist. Sobald etwas irgendwie mit Atom zu tun hat, ist man bei uns kategorisch dagegen.
Super Bericht. Nur die DunkelFlaute wurde vergessen. Der riesen Stromspeicher im Keller muss mit eingerechnet werden. Erzeugt kosten und co2....Bitte nachbessern!
Sehr interessantes Video und Thema. Für mich ist die Atomkraft noch nicht ausgestorben, gerade auch im Zusammenhang mit den neuen Konzepten wie die Dual Fluid Reaktoren und dem hierbei viel viel höheren Erntefaktor im Vergleich zu Windkraft, Solar, Wasserkraft, Gas und Kohle, birgt diese neue Technik mehr Chancen den wachsenden Bedarf an Energie zu decken und dennoch wirtschaftlich zu bleiben.
Das Problem an Atomkraft ist das aktuelle Generation 3 Reaktoren nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Das sind leider Milliardengraeber, die den Erzeugungspreis massiv in die Höhe treiben. Gen 4 Reaktoren sind super interessant, aber vor 2030 wird es keine Genehmigungen für den Bau von Reatoren für den Dauerbetrieb geben. Wie viele dann innerhalb von 5 Jahren gebaut werden können um beim Klimaschutz noch eine Rolle spielen zu können, ist fraglich.
Gutes Video, leider kam das Thema Endlagerung etwas zu kurz. Wenn man hier anfallenden CO2 Emissionen und laufende Kosten einberechnet, dann ist die Atomkraft nicht rentabel.
Die Kosten sind bei neun Abfällen irrelevant. Es gibt bereits zu Endlagernde radioaktive Abfälle ob da nun ein Würdel von 10mx10m dazu kommt spielt kostenmäsig keine nennenswerte Rolle.
@@htow9301Ufff. Achtung Bildung: Ein Abbruch eines Atomkraftwerks ist sehr aufwendig und verursacht "ein bisschen mehr" Müll als sie dort angeben. Zusätzlich haben wir in Deutschland KEIN Endlager für hochradioaktive Stoffe.
@@philfuma es fallen einige Flüssigkeiten an die die radioaktive Schichten der Metalle entfernen, diese sind aufwendiger zu entsorgen. Die restlichen Stoffe lassen sich, bis auf wenige Ausnahmen sehr gut Recyceln. Der Abbau ist natürlich sehr teuer, dieser sollte sich aber mit 5-7 Betriebsjahren im Schnitt finanzieren.
Die Diskussion ist für Deutschland sinnlos, da weder die Bevölkerung noch die Regierung noch die Energieversorger auch nur noch einen Hauch von Interesse an Kernenergie haben... Schade, ich habe schon 34 Jahre im KKE hinter mir und freue mich auf 5 Jahre Rückbau bis zur Rente!
Wow, was eine Story! Aufpassen, dass man Sie nicht auch für einen Teil des Kraftwerks handelt und einlagern möchte ;-) Spaß bei Seite. Viel Spaß beim Rückbau!
C est ça - Das Problem bei der heutigen sog. « alternativen Energie » (Sonne, Wind) ist ja, das man deren Leistung nicht jederzeit abrufen kann. Im Sommer entstehen daher bereits heute fûr ca. 1,5 Monate absolute Überkapazitäten, die man nicht einfach ins Stromnetz einspeisen kann, weil sonst die Leitungen quasi durchschmoren. Im Endeffekt haben wir also das gleiche Problem, wie bei den E-Autos. Es fehlt eine moderne Akkutechnologie. Die Akkus für Sonne u. Windkraftwerke müssten extrem (!) gross sein - wahrscheinlich reichen die sog. « Seltenen Erden » dafür auch gar nicht aus - und Akkus verlieren schnell an Kapazität. Tipp: Bereits 1910 wurden die E-Autoproduktion deshalb aufgegeben. Wichtig wäre es aber einmal über die Bevölkerungsexplosion zu reden ! Warum wird die Hauptursache der Rohstoff- und Energiekrisen permanent ausgeklammert ?
Warum steigen die Strompreise bei höhererem Anteil der "Erneuerbaren" wenn diese doch angeblich so billig sind? Im Übrigen sind die meisten "Erneuerbaren" nicht grubdlastfähig und deshalb nicht vergleichbar. Apropos, die Altkraftwerke die genutzt werden um die Schwankunkdn der "Erneuerbaren" auszugleichen, werden diese Kosten den Erneuerbaren zugeschlagen oder dem konventionellen Strom?
Hi Jacob, I have been a subscriber to your youtube channel for a while. I think generally you are making some great videos. In this one, however, I think your focus was generally missing the most obvious point: You can't directly compare electricity from unstable Wind or solar. Why? Because these are sources YOU CAN'T SWITCH ON when you need them. Therefore they require stable backup generation facilities which CAN BE SWITCHED on when the Wind and solar are not producing. This generally takes place: every single night + on cloudy days-weeks,- and on continent scale for wind. Backup generation facilities are therefore required for FULL GRID CAPACITY, including staff, maintenance, storing of fuel, etc. This entire backup system MUST BE ADDED to the CO2 pollution and THE COST pr. kW/h in order to compare in a fair and fact based way. These basic facts were sadly totally left out here, and would totally shift the pendulum in favor of THE ONLY GRID SCALE, STABLE ENERGY GENERATING METHODE that can be switched on when needed and adjusted to demands, AND does not burn fossil fuels. NUCLEAR POWER. Kommentare in Deutsch geht auch für mich,- doch schreiben in Deutche is nicht so einfach.
1)YOU DONT NEED CAPLOCK TO BRING YOUR POINT 2) When we want to go full Green there will be much more demand for cheap energy (for example hydrogen for steel) then for on point delivery (make yourself a meal or fast charging your car). A steel producer can store hydrogen to free up capacity when someone with a better cost-gain-margin might buy it (a Person with a EV might buy 50 kW for 30 cent/kWh, while the steel producer only produces hydrogen for 10cent per kWh, as Exemple (Numbers may vary).
@@christianhumer3084 1) I should think I am free to choose the size of my letters myself. 2) The production of hydrogen from unstable sources are not without challenges. Vast amount of excess production capacity is needed,- and not available in Germany, as buildout of unstable generation capacity has slowed down significantly, and such low temp electrolysis production of hydrogen has low energy efficiency. 3) Although i used capital letters, it seems to me that my points were not fully understood, or at least were not addressed,- The video compares apples to bananas. That is the point.
@@richardfabrinnielsen3640 Yes, Nuclear Power can be switched on and off, but this is only half of the truth. Due to their limited time in service they need to operate at full power to be profitable. Otherwise they will charge even more per kWh. Another disadvantage is the time you need to build a nuclear power plant. It takes more than 10 years. We can't wait till 2035 for power with less C02 emissions.
Here are some thoughts on this: - Prices of energy storage are dropping, we are actually in the very beginning of storing energy. The more is installed, the cheaper the prices for a lot (not all) types of storage will be. We see this economy of scale already with lithium ion batteries - In the future more people will install energy storage themself at home to make them more independent from electricity prices - Electricity Prices are not only varying because of renewables but also because of e.g. natural gas. Reason: The price of electricity is determinated by the most expensive energy form entering the grid (merit-order model). Which is currently natural gas by far. - More renewables are actually helping decrease the electricity price because they are displacing expensive energy forms like natural gas (merit-order model again) - Yes it would have been better if we had stopped coal before nuclear, but because nobody has a time machine, it isn't worth talking about this anymore - The last three remaining plants can't be continued because they operating firm don't want to and it isn't possible (you can't just order uranium on ebay) - The operating firms in germany have abandoned nuclear power and don't want to go back, we would have to pay france to build them - Instead we could help our own economy with renewables. Siemens Gamesa, Vestas, Enercon, Meyer Burger and all the other companies are directly helping the german economy. There are multiple studies showing that renewables add the biggest amount of jobs. - For 50 years of operating we have 1.000.000 years of waste. Maybe future reactors can solve this but it will be very costly to get there.
The time to switch nuclear power on is around 24 to 72 hours. So it cant be used for daily fluctuations. Also it should be noted that bio energy and energy from water dams have the same advantages that you mentioned at the end.
Sehr cooles und auch eher ausgeglichenes Video, was man sonst aus Deutschland nicht so gewohnt ist. Das Thema Speicherung geht allerdings etwas unter im Zusammenhang mit den Erneuerbaren, und müsste wohl in die co2 Berechnung auch einfliessen.
Du hast es im Schlusssatz ja selber erkannt... das Video ist überhaupt nicht ausgeglichen und bei der Summe "offener" Punkte bei Atom muss man sich ziemlich stark wundern, wieso überhaupt die Frage von Atom im Raum Steht. So ein Kraftwerk hat eine Bauzeit von 10-15Jahren ...darüber hinaus hat Deutschland eine Überproduktion an Strom von ca 30% im Jahr. Wir haben kein "Erzeuger-Problem" sondern ein "Speicher" Problem ! Zu glauben Atom- wäre die Lösung ist schlichtweg dämlich.
@@captainahab9265 Nana nicht gleich beleidigen, wenn man keine Argumente mehr hat. Da es aktuell einfach keinen Speicher gibt der ausreichend ist, braucht es halt Kraftwerke die auch Strom liefern, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Und da ist halt die einzige co2 freie Lösung der Atomstrom. Aber naja wenn man lieber Gas abfackelt oder Kohle verbrennt, dann viel Spass.
@@Kluso1291 Es war keineswegs meine Intention dich zu beleidigen... nur den Fakt Atom zu unterstützen. Aber nur weil du die Argumente nicht verstehst brauchst du nicht denken, Gas und Kohle sein gemeint sobald jemand etwas gegen Atom sagt ;) Ich erkläre es nochmal ganz langsam in Stickpunkten: - Atomkraftwerke bauzeit 10-15Jahre - Atomstrom teurer als EE - Atomstrom seit bestehen kein Endlager - Atomstrom - Teuer ! Auch teurer als EE ! Bei weiterem Ausbau von EE schafft man mit Atom "KEINE" Speichermöglichkeit ! Und das Obwohl in Deutschland ca 30% mehr Produziert werden. Ich hoffe das ist jetzt angekommen... denn wenn deine Tasse Tee überläuft dann machst du dir ja nicht NOCH EINE KANNE TEE... sondern holst dir einen größeren Becher ! Atom löst daher überhaupt kein Problem ! Wir brauchen Speicher ! Und ja, Kohlekraftwerke werden in 10 jahren abgeschaltet... und 10jahre brauch auch ein Atom-Kraftwerk. Aber zur Logik ! in 10 Jahren schaffst du doppelt soviel Energieoutput zu bauen in erneuerbaren ! ...Atom ist überflüssig !
@@captainahab9265 Gefällt mir nicht so deine Art zu Diskutieren, wenn du nur dein Gegenüber als langsam und nicht im Stande Zusammenhänge zu verstehen darstellt, aber naja ich mach noch eine Runde mit, weil ich das Thema ziemlich wichtig finde. Wie stellst du dir den die Speicherung solcher Energiemengen vor? Ich Frage nur weil das technisch aktuell nicht wirklich möglich und erst recht nicht wirtschaftlich ist. Nebenbei hat Deutschland den höchsten Energiepreis von ganz Europa, nur so am Rande der Diskussion
Leider habe ich das schon etwas ältere Video erst heute entdeckt, aber es ist - auch wenn ich nicht mit allen Punkten einverstanden bin - trotzdem tröstlich zu sehen, dass es offenbar auch noch Leute gibt, die sich bemühen das Thema sachlich fundiert anzugehen und nicht einfach etwas nachplappern.
Vielen Dank für dieses Video! Du hast mir, mit den Hintergründen zur Taxonomie, sowie den Berechnungsgrundlagen, wirklich sehr geholfen, die Sachlage zu verstehen. Ich bin eigentlich ein Gegner der Atomkraft, aber das Konzept klingt dann doch erstmal plausibel. Nur schwingt da bei mir auch viel Hoffnung mit. Würde man es in den nächsten 30 Jahren tatsächlich schaffen auch den Atommüll zur Energiegewinnung zu nutzen und die Anreicherung mit regenerativem Strom zu gewährleisten, könnte die Atomkraft auf lange Zeit sinnvoll sein. Wenn dies aber nicht geschieht, sind wir zwar irgendwann CO² technisch gut davor, haben aber unser Grundwasser radioaktiv verseucht. Evtl. erlebt die Fusiontechnik aber auch, durch den Druck der Chinesen, einen Quantensprung in ihrer Entwicklung und wir haben bald dieses Problem gelöst.🤷
Für ein Uniprojekt habe ich mich mit Solarenergie beschäftigt. Hier kommen die Zellen aus China (immer noch die häufigsten) auch auf ca. 50g /kWh über einen Lebenszklus von 20 Jahren.
Jo, allerdings bekommst du heute eigentlich Minimum 25 Jahre Garantie, oft sogar 30. Die 20 Jahre Förderzeit hat man 2000 entschieden, da war die Technik noch fragiler. Man kann die Dinger auch 40 Jahre auf dem Dach lassen wenn nix kaputt geht, reinvestieren ist aber oft billiger
Finde die Förderung und weiter Entwicklung von Atomenergie relativ schwierig. Man darf nicht vergessen wie lange der Bau eines neuen Atomkraftwerkes dauert. Zusätzlich sind diese "neuen" Technologien noch WEIT davon entfernt einsetzbar zu sein geschweige den das sie gar nicht neu ist. Es scheint mir doch eher klüger das Geld in die Technologien zu stecken wie wir schon haben und die auch bewiesene Maßen nicht nur CO2 ärmer sondern auch günstiger ist!
@@maxxanderyt naja der Markt ist hald stark von den Subventionen abhängig - und alle Folgekosten wie Entsorgung und Recycling sind nicht am Markt mit eingepreist.
Problem wird unser Energiebedarf sein. Ja wir haben bessere Technologien die getestet ist. Aber selbst wenn wir jede freie Fläche voll mit Windrädern und solar Zellen packen, kommen wir nicht über diesen riiiiesen Haufen Energie aus dem Kohle/Gas Bereich rüber. AKWs sind sehr Energie effizient und viele neue und getestete Reaktor Designs liegen vor die alle mal besser sind als der Kram aus den 70ern :D
@@VigiHunter Es gibt ja auch Ideen wie Wasserstoff in Ländern wie Spanien durch Erneuerbare Energien erzeugen und dann mit Pipelines nach Deutschland bringen. Aber den eindeutigen richtigen Weg gibt es wohl nicht.
@Breaking Lab die Nutzfläche darf auch nicht unterschätzt werden. Solar und Wind nehmen eine Menge Ackerfläche weg . Da wäre mal ein Vergleich angebracht.
bei der CO2 bilanz von solar und wind im vgl zu nuklar sollte man aber auch die nötige speicherkapazität mit einrechnen, denn der strom den das nuklearkraftwerk liefert, ist halt konstant bzw. bedarfsgesteuert. In dem Kontext wäre es dann interessant, einen vergleich zwischen solar/wind+speicher und solar/wind+nuklear als ausgleichendes element.
Meiner Meinung nach, vergleicht man bei dem Thema oftmals Birnen mit Äpfeln. Es wird verglichen welchen Co² Faktor ein Kraftwerk mit sich bringt, obwohl das Endlagern das Große Problem ist. Genauso wird von Atomkraft immer auch gesprochen, als hätte man vergessen was in Fukushima oder in Chernobyle passiert ist. Schlussendlich ist es bei einem Unfall ein zu großes Risiko und fertig. Des Weiteren finde ich es auch immer schwer, wenn sich auf Lobby finanzierten Studien gestützt wird
Mega gutes Video! Ich habe mich auf meinem Kanal auch schon mit der EU-Taxonomie auseinandergesetzt - jedoch eher aus Investmentsicht. Finde es sehr spannend wie du die verschiedenen Energieformen mal in Relation gesetzt hast. Das Thema ist leider sehr politisch und von vielen Interessensparteien geprägt. Ich hoffe dennoch, dass der Vorschlag noch im Sinne unseres Klimas angepasst wird :)
Ich finde halt kritisch, wie lang es dauert mit Genehmigungen etc. ein Kernkraftwerk ans Netz zu bekommen. Sollte man jetzt ein Kraftwerk planen läuft das vor 2040 nicht. Das löst unseren Energiemangel nicht schnell genug.
Die 12 bis 15 cent für die kWh Atomstrom können nicht stimmen. Der Durchschnittspreis ab Kraftwerk (die Preisexplosion des letzten Jahres ausgenommen) lag im Bereich von 5 ct/kWh oder weniger. Kein Kraftwerksbetreiber würde Atomstrom produzieren wenn er bei jeder kWh etwas drauflegen müsste. Kommerzielle AKW wurden im Gegensatz zu EEG auch nie subventioniert (Quelle: kleine Anfrage im Bundestag).
Das Hauptproblem ist du kannst Atromkraftwerke nicht so einfach hoch und runterfahren wie Gas und Kohlekraftwerke also kannst diese nicht so einfach ersetzen
Danke fürs Video✌️ Ich sehe Atomkraft als eine der Optionen die haben um die Grundlast zu decken. Große Li-ion Batterien, power2gas, oder pumped hydro haben ihre eigenen Tücken um den Bedarf auszugleichen. Ich finde die Kernspaltung kann einen signifikanten Beitrag dazu leisten uns endgültig von co2 zu befreien. Es gibt viele interessante Ansätze für Reaktortypen wie TWRs, MSRs, oder Gen. IV insgesamt, welche wir mal angehen müssten und schauen ob und wie diese Technologien einsetzbar wären. Ich vermute jedoch, dass sich die öffentliche Wahrnehmung von Kernspaltungen in Deutschland nicht schnell genug verbessern wird um da jemals mitzumachen. Dann muss ich wohl hoffen, dass die ESA/DLR bald auf dem Mond landet damit wir endlich skalierbare Fusionsreaktoren haben können. Atomkraft: Ja bitte!
Gutes Video 👍🏻 Aber neben der CO2 Diskussion darf man meiner Meinung nicht außer acht lassen, dass es im Fall eines Atomunfalls ebenfalls zu einer sehr starken Umweltverschmutzung kommt, die sehr toxische Folge für viele Organismen hat. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Anzahl der Möglichkeit solcher Unfälle die statistischen Berechnungen bei weiteren übertroffen haben.
Ganz schwierig finde ich, dass hier auch etwas Kommunikation fehlt. Atomkraft redet nicht einzig von Uran-Reaktoren. Genau so fallen die effizienteren und günstigeren Thorium-Reaktoren sowie die experimentellen Kernfusionreaktoren da rein, welche das Bild doch in ein anderes Licht rücken. Thorium ist ein Material, das häufiger vorkommt als Uran, deutlich ungefähricher für Nuklearsprengköpfe ist, nach der Nutzung im Kraftwerk EXTREM gut wiederaufbereitet werden kann und dazu noch platz- und kostensparender in nahezu allen Belangen ist. Man nimmt an, dass diese Reaktoren auf ihren gesamten Lebenszyklus nur noch einen Bruchteil des CO-2 Fußabdruckes haben. Wenn man von Unfällen im Zusammenhang mit Kernreaktoren redet, sollte man bedenken, dass JEDE alternative Methode elektrische Energie zu gewinnen bereits mehr Menschenleben gekostet hat, als alle Reaktorunfälle zusammengezählt. Außedem gibt es mit Schmelzsiegelsicherungen oder Flüssigsalzzyklen mittlerweile extrem starke Sicherheitsmaßnahmen gegen Nuklearkatastrophen, welche diese nur noch zu marginalen Unfällen degradieren. Wenn wir schon an Grundsatzfragen scheitern, brauchen wir uns eigentlich gar nicht erst den Kopf über das Klima zu zerbrechen, denn dann wird das eh nichts.
Auch ein Kohlekraftwerk produziert beim Bau und beim Abbau CO2.... und ich glaube nicht das es dort mit eingerechnet wird ;) Beim Abbau evtl noch mehr als beim verbrennen selbst. Die Maschinen laufen ja nicht mit Licht - und müssen auch laufend produziert werden.
Bin mir ziemlich sicher dass die Kosten mit berücksichtigt wurden. Da es in dem Video aber um Atomkraft geht, kann man solche Infos weg lassen solange die Werte stimmen. Ein großer Vorteil bei Abbruch von allem anderen als Atomkraftwerken ist, dass man nicht alles in 80cm Stücke schneiden muss...
Wenn Atomstrom wirklich so teuer ist im Vergleich mit Solar, warum gehen dann so viele Länder in den Atomstrom rein? Da kann doch irgendwas nicht ganz stimmen. Vielleicht hat dieses Institut ja einen Interessenkonflikt? Meinem Verständnis nach spielen die Kosten und Dauer des Kraftwerkbaus so ziemlich die entscheidendste Rolle bei dem Strompreis, zu dem das dann vertickt werden muss, um die Kosten wieder reinzuholen. (Mit Zinsen) Und genau hierbei gibt es überall sehr unterschiedliche Angaben zu finden. Teilweise werden Projekte heran gezogen, bei denen was schief gegangen ist und das Projekt dann deutlich länger gedauert hat und teurer wurde. Da hätte ich mir gewünscht, dass du darauf eingehst. Du machst immer richtig umfangreiche Videos, aber ich habe immer mehr den Verdacht, dass dabei nicht die Zeit bleibt, wirklich alles richtig gründlich zu überprüfen. Das schafft man ja auch gar nicht, zumindest nicht in so kurzer Zeit. An der Stelle würde ich mir noch einen Ticken mehr Qualität wünschen zu ungunsten von Quantität. Vielleicht tue ich dir Unrecht, kP. Du bist schon deutlich hochwertiger als die meisten Leute.
Hey, super Video! Ich sehe das ähnlich. Anstatt die Atomkraftwerke abzuschalten, sollten wir besser die Kohlekraftwerke abstellen. Klar fällt da weiter Atommüll an, aber wir haben doch schon so viel davon, da kommt's auf das bisschen auch nicht mehr an. Es wird kein Endlager geben. Wer soll sicherstellen, dass da unterirdisch nicht was passiert. In menschlichen Zeiträumen gedacht ist da unter uns nix los, aber die Erdkruste ist immer in Bewegung. Da gibt's dann im besten Fall unter dem Endlager eine Geosynklinale und dann ist das Zeug wieder da. Bessere wäre es doch weiter zu forschen und die Rückstände so weiter zu transmutieren (und im besten Fall noch Energie daraus zu ziehen), dass man die Überbleibsel nur noch 300 Jahr lagern muss.
@@Flintt123das ist auch so eine Lüge. Selbst eine Professorin für Umwelfreundliches bauen oder so bei Lanz hat sie verbreitet. GFK kann man als Ersatzbrennstoff im Zementwerk verbrennen und der Glasanteil wird da sogar als Silikatanteil genutzt.
Wenn man die bereits gebauten Kernkraftwerke weiter nutzt, wäre die Co2 Bilanz auch besser. Dann braucht man nicht die Berechnung für den Bau. und Hätte somit noch etwas "Energie" für den Bau Nachhaltigeres.
Bravo, ein ganz wichtige thema. Ich bin rentner und vorher mehrer Jahrzehnt in der Industrie als elektroingieur tätig, die letzten 13 Jahre bei Siemens Gasturbinen sparte. Ich weis von erfahrung ein neue Art von Kernkraftwerk vom Konzept bis betrieb zu bringen dauert Jahrzehnt und ist mMn nicht Sinvoll. Was die Alten Kernkraftwerke angeht ist es komplett Unsinn die abzuschalten solange wir noch dreckige Kohlekraftwerke betreiben. Es wird Jahre dauern bis wir vernünftige Speichermöglichkeiten für unsere wind und Solar energie haben und solange sollen die Kernkraftwerke weiter laufen
Das wird ja als "Brückentechnologie" gelabelt, aber bei der Atomkraft sprechen wir bei Neubauten über Entscheidungen, die uns weit über ein halbes Jahrhundert in die Zukunft festlegen. Sonst lohnt der Neubau nämlich überhaupt nicht. Den Franzosen fällt der Abschied auch deshalb schwerer, weil sie auch militärische Atommacht sind und bleiben wollen. Die müssten auch ohne zivile Nutzung ihre nukleare Infrastruktur im Wesentlichen weiter erhalten, nur eben ohne sie vom Stromverbraucher querfinanzieren zu können.
Super Video, wollte doch jedoch noch Fragen ob bei den Erneuerbaren auch der Bau von Speichertechnologien mit berücksichtigt wurde. Denn einen reinen vergleich zu bringen ist schwierig, wenn man nicht den Nachteil der inkonstanten Belieferung mit einberechnet. Bei Atomstrom hat man zumindest einen Wetterunabhängigen konstanten lauf und das ist auch wichtig zu betrachten.
Danke für das informative Video! Da musst du ja einige Zeit in die Recherche gesteckt haben! Ich finde, man sollte alles daran setzen, die Solar - und vor allem Wind-Energie weiter auszubauen. Da ist ja objektiv unstrittig, dass die Varianten die besten sind.... sowohl im Hinblick auf CO2 als auch mit Blick auf die Risiken. Ein Riesiges Problem am Atomstrom ist ja, dass man sehr schädliche Stoffe schafft, die Millionen Jahre existent sind. Da kann man einfach nicht seriös die Folgen absehen. Negative Auswirkungen für eine so lange Zeit sind m.E. ein sehr gewichtiger Faktor. Insoweit sehe ich das Signal der Politik sehr kritisch. Allein der von dir zuvor angesprochene Reaktor, der bereits bestehenden Atommüll in unschädlichere Stoffe ab/ umbaut ist m.E. eine vertretbare und erstrebenswerte Variante. Sonst sollte man wirklich alles, was ökonomisch möglich ist, tun, um die klassischen erneuerbaren Energien auszubauen.
Jacob bitte lass dich nicht zum Anti konvertieren. Deine aufgeschlossene Art wie du über Kernenergie redest ist der Grund warum ich generell die Breaking Lab Videos gerne anschaue.
@@mqritz_ Er ist ja kein Anti. Die Antis sind jedoch sehr gut darin Lügen zu fabrizieren und als echte Wissenschaft zu tarnen. Jacob denkt dann er spricht wissenschaftlich während er von der Anti-Atom-Szene als Marionette missbraucht wird. Glauben Sie mir. Anti-Atom Organisationen wie "ausgestrahlt" bekommen jährlich eine Millionen! Euro Spendengelder. Die haben somit unfassbar viele Handlungsmöglichkeiten um Desinformationen zu verbreiten um noch mehr Spendengelder zu verdienen. Ihnen ist dabei die Wahrheit egal solange die Lügen ordentlich Geld bringen. Diese Anti "Argumente" könnten Jacob dann langsam in einen Anti verwandeln und das wäre sehr schade, da er der einzige deutsche UA-camr ist den ich kenne, der wissenschaftlich und aufgeschlossen über die Kernenergie berichtet.
@@mrkokolore6187 mit einer Millionen kann man weit weniger machen als Sie denken, allein ein paar Mitarbeiter kosten ja schon mehrere Hunderttausend Euro
@@Michael_Schumacher Ich wünschte es wäre lustig aber 1 Mio Euro Spendengelder jährlich ist halt schon unfassbar viel Macht. Es wirkt vielleicht nicht so aber die Anti Atom Szene ist wirklich mächtig und reich und nutzt dies um konstant Desinformationen zu verbreiten. Beispielsweise mit der Studie vom DIW wo für die Kosten für Kernenergie dann einfach von den von Braunkohle ausgegangen war, da es nichts teureres gab mit dem man es gleichstellen konnte. Sowas darf nicht passieren! Da sollten Sie mir wohl zustimmen.
@@kaosstraxx4119 Damit können wir uns auch noch befassen nachdem der Klimawandel gestoppt ist. Wenden wir den nicht mit allen mitteln ab, brauchen wir uns auch keine Gedanken über ein mögliches Endlager machen.
@@kaosstraxx4119 ich glaube, das Endlager ist ein zu lösendes Problem. Erstmal geht's darum, in den nächsten 10 Jahren genug co2 einzusparen, bis genügend regenerative Energien aufgebaut wurden. Da haben wir tatsächlich 12 Jahre geschlafen. Aktuell wird einfach mehr Kohle verbrannt. Das ist nicht optimal und eigentlich in der Perspektive schlechter. Eine andere Lösung wäre verzichten. Das wäre sowieso die bessere Lösung. UA-cam, TV am Tag auf eine Stunde begrenzen, maximal 32 Zoll, Bahn darf nur noch 90 km/h in der Spitze fahren, Geschäfte haben nur noch 10 Watt Energiesparlampen pro 10 m2. Ach ja, Produkte aus Ländern, die Kohle verbrennen oder Atomkraft erzeugen werden verboten. Dazu als einfacher Ansatz: 1 kw/h, die nicht aus Solar und Windkraft kommt, kostest 1.50 Aufschlag. Leute, die ihre Arbeit verlieren, können weniger konsumieren, erhalten jedoch 500 m2 Feld zum Anbau von Gemüse zugeteilt. Anm: die größten Kosten - auch die - der Kraftwerke sind bezahlt. Alles andere sind kleine Erdnüsse.
Eines stört mich an der Bewertung der Erneuerbaren. Kernkraft ist grundlastfähig und Erneuerbare allein sind es nicht. Man muss da noch die Emissionen des Speichers dazuzählen. Generell stört mich das auch beim Kostenvergleich, dass man bei Eind und Sonne die Speicherkosten oft nicht mit aufnimmt und darstellt, man könne mit nem 1/3 der Kosten Grundlast betreiben.
Bei Speicher darf man nicht nur an Lithium Batterien denken, da gibt es auch andere Modelle oder Pumpen in Wasserkraftwerken. Biogas und Wasserkraft geht auch nachts.
@@KptAlzheimer Na Klar an Lithiumakkus habe ich sogar garnet gedacht. Am wirtschaftlichsten sind schließlich zentrale Großspeicher, wie Wasserkraft oder thermische Speicher, da sie nach der Economy of Scale funktionieren. Problem nur, sie sind leider dennoch teuer und nicht wirtschaftlich. Wirtschaftlich ist die Solarzelle und das Windrad.
Heißt es bei euch "Atomkraft: Nein Danke!" oder "Atomkraft: Ja bitte!"? 🌞
Aufjedenfall nein danke
Nein, Danke.
Ja bitte. Dann kann endlich Kohle weg.
Auf unserem Stand der Atomtechnologie... Nein danke.
Bei fertigen Gen4 bzw experimentellen Gen5 Reaktoren in 10, 15, 20 Jahren die effektiver arbeiten und in denen die Brennelemente sehr weit aufgebraucht werden sodass sie nur noch 100-200 Jahre strahlen... Warum nicht?
ich bin für Atom aber der müll ist etwas problematisch wen er ewigkeiten zum zerfallen braucht
Immer wieder eine wahre Freude für mich das es noch Menschen gibt die so etwas wirklich recherchieren und wertfrei berichten. Super Job
Wertfrei berichtet, aber Quellen von fast nur einem Medium angeben. Also für mich ist wertfrei was anderes.
klar du clown das er wertfrei für bill f...n gates lobbyiert schnsllste nicht?
noch als nachtrag was der alte zausel komplett ignoriert! es gibt steomgestehungskosten, börsenssteompreis, endkundenpreis, industriestrompreis
nur weil ISAR2 am ende gestehungskosten von 2,36ct/kwh mit russischen brennstäben hatte hätten wir als kunden eine sch.... davon!
das wäre nur interessant für die EVU die uns seit jahrzehnten bescheissen!
preussenelektra und eon hätten sich bzw haben sich gesund gestossen und die Stadtwerke München mit ihrer 25% beteiligung an preussenelektra....
der zausel lobbyyiert für cxu/afdp!
und meint wir wären blöd...
im wissenschaftlichen dienst vom Bundestag gibts ein papier zu den wahren kosten und da bei kohle und atomkraft hohe nicht internalisierte kosten zu tragen sind plus risiko beim akw... sind sie aus!
entweder ist der zausel selber auf die propaganda der atomlobby reingefallen oder er ist teil davon!
Danke für das Video. Es ist beim Thema wirklich schwierig alle Anlagen in einen Topf zu werfen und einen CO2-Wert zu bestimmen.
Das gilt sowohl für Atomkraftwerke, wie für Windkraftanlagen, als auch für PV. Standorte und Modernisierungsgrad sind einfach zu unterschiedlich.
Setzt man sich zum Ziel, ein Land komplett mit regenerativer Energie (Transport, Strom, Wärme...) zu versorgen, was absolut unterstützenswert ist, braucht man den Bedarf, den Ist-Zustand und den Weg dahin auf dem Tisch. Dann kann man sich überlegen, wie schnell man die Lücke zwischen Bedarf und Angebot schliessen kann. Zum einen kann man am Bedarf arbeiten, sei es durch Modernisierung, Aufklärung(Energie sparen, Energieverbrauch optimieren) und neue Technologien und auf der anderen Seite am Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung.
Klar sind Forschungsreaktoren interessant und wichtig, aber die helfen jetzt nicht und auch nicht im großen Stil in den nächsten 30 Jahren zur Schliessung der o.g. Lücke. Und Zeit ist im Moment gerade nichts, was ausreichend da ist.
Die Aufgabe kann nicht alleine von "der" Politik gelöst werden, sondern nur gesamtgesellschaftlich. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die den Ausbau ermöglichen und alle Steine aus dem Weg räumt und auch Dinge einfordert.
Balkonkraftwerke, verbundene Smartmeter, E-Autos als Speicher, "Energie-Quartierdenken", Stauseen als Speicher(auch im EU Ausland), Bürgebeteiligung bei PV Anlagen, Windkrafträdern und Netzausbau etc. etc. sind so viele Punkte und Puzzlestücke, bei denen man noch mehr Gas geben kann und muss, als eine sehr umstrittene Technologie zu fördern, die niemals 100% nachhaltig und ungefährlich werden kann und immer eine Abhängigkeit von Rohstoffen mit sich bringen wird. Klar würde ich Atomkraftwerke lieber wenige Jahre weiter laufen lassen und stattdessen Kohlekraftwerke abschalten, da die Dinger ja schon stehen und das CO2, welches beim Bau ja schon verwendet wurde, bereits "sunk costs" sind.
Sehr regelmässig und transparent den Ist-Zustand, den Fortschritt und das Ziel präsentiern, alle mitbeteilgen, dann wird das greifbarer und etwas, worauf eine Nation richtig stolz sein kann, wenn sie das schafft.
Das ist einfach durch und durch ein unvoreingenommenes, grundvernünftiges Video und eine solide Meinung!
Na, da bin ich anderer Meinung. Das ist so n Video, das Komplexe Themen versucht in wenige Minuten lange Beiträge zu quetschen. Das kann nicht gut gehen! Ich denke da z.B. an das "Verbrennen von Atommüll in neuen Reaktoren", das Konzept hatten wir doch mal mit MOX-Brennstäben verfolgt.... Man lerne: an Atomreaktoren ist nichts einfach, dort hat jede verf*ckte Bodenfliese das Anforderungspofil einer Weltraumrakete. Jeder der dir mit Atomreaktoren einfache Lösungen verkauft, ist ein Lügner. Geschweigedenn geht der Zeithorizont damit nicht auf. Wir müssen innert 18 Jahren hunderte GW ans Netz gebracht haben. Das ist Phantasie von nem UA-cam-Laien....
@@muten861 Eine Windkraftanlage ist auch hightech und alles andere als nur ein Windrädchen. Die Rotorblätter müssen enorme Belastungen aushalten. Der daraus entstehende Hightechmüll (Glasfaserkunststoffe), macht erheblich Schwierigkeiten. So dürfen diese nicht auf Deponien lagern, aber auch nicht verbrannt werden. Also was ist bitte dein Punkt dieser Aussage?
Dass man mit Atomkraftwerken nicht spaßen soll? Das weiß heutzutage jeder.
Dass Atomkraftwerke nicht einfach zu bauen sind?, allein in Frankreich stehen derzeit 56 davon.
@@usebrain514 Atommüll mit Verbundwerkstoffe gleich stellen? Das kannst du nicht im Ansatz ernst meinen.
@@usebrain514 natürlich sind WKA auch Hightech. Aber die kann ich heute Bestellen und kriege sie innert nützlicher Frist geliefert. Bei den AkWs ist die Komplexität noch einige Grössenordnungen höher.
@@muten861 AKWs waren aber immerhin so einfach, dass man schon welche in den 60ern hinstellen konnte, als Photovoltaik-Analgen noch Zukunftsmusik waren.
Klar, die tatsächliche Technik dahinter ist heutzutage sehr komplex geworden (wie du mit der Fliese ansprichst lol), aber das zugrundelegende Prinzip ist sehr einfach: Uran-235 solange anreichern, bis es heiß genug wird, um damit Wasser zu kochen. :D
Und, vielleicht liege ich da auch ganz daneben, aber betreibt z.B. Russland nicht solche Anlagen, in denen der Müll aus regulären AKWs erneut genutzt werden kann?
Ein Video über die Kosten eines AKW wäre interessant. Von Planung, Bau, Betrieb, bis Lagerung der Abfälle. Was wird uns die Lagerung kosten bis die Abfälle so gering strahlen dass sie nicht mehr überwacht werden müssen.
Pro Grundlastfähigkeit, das wurde beim Video etwas außen vor gelassen, Kontra, Unfälle, Müll und vor allem, Power to X... die bei Alternativen auch gebaut werden müssen, dadurch kommen mehr CO2 Äquivalente hinzu. Es ist halt echt komplex!
Alles in allem, wie immer, wirklich gut recherchiert!
Genau, das hab ich auch gedacht, die Punkte sollten bei dem Thema besser immer mit angesprochen werden. =)
Ich stimme dir zu 100% zu, du hast meine Meinung zu Atomkraft auf den Punkt gebracht 😁. Zwar hat sie Risiken, aber verteufeln darf man sie nicht. Am meisten im Vergleich zu Kohlekraftwerken
Dann hoffe ich, Du bist bereit, Deinen Anteil am Atommüll in Deinem Garten zu lagern.
@@thiemokellner1893 tu es in einen vernünftigen Behälter, dann gerne.
@@juriteller3688 Den musst Du Dir schon selbst erfinden. Die Wissenschaft hat es noch nicht geschafft. Also musst Du wohl auch den Müll erst mal so nehmen, wie er ist, kannst es ja in Tupperware packen und bei Dir vergraben, anstatt Deine Probleme meinen und anderer Leute Kinder aufzubürden.
@@juriteller3688 bei den neuen entsteht fast kein Müll mehr!
@@thiemokellner1893 Bin ich eher zu bereit als weiterhin Strom aus uneffizienten kohlekraftwerken zu beziehen was einfach KEINEN Sinn macht das vor Atomkraft zu ziehen.
Bitte im nächsten Video grafisch darstellen wie viele Windräder + PV Flächen in DE installiert sein werden, wenn Gas, Kohle und Atom weg sind und alles auf Strom (inkl. 100% grünem Wasserstoffkreislauf) basiert.
Ob das konstant überhaupt möglich ist?
@@leonweoow2746 Die Frage ist viel mehr, ob es konstant überhaupt nötig ist, schließlich ist der Stromverbrauch in Deutschland höchst unterschiedlich. Alle reden immer von Energiespeicherung, aber so wie ich das sehe, ist das eher ein Luxus als wirklich sinnvoll. In den meisten Fällen können sich Konsumenten nämlich auch automatisch an die Stromproduktion anpassen (statt umgekehrt). Der Vorteil wäre eine deutliche Gesamteinsparung an Strom und für viele Leute auch an Geld, da man z.B. sein Handy oder E-Auto an Zeiten aufladen kann, in denen der Strom billiger ist, falls man es nicht gerade dringend benötigt.
Und ich glaube am Ende würden viele Leute lieber nichts für ihren Strom zahlen und verschieben dann hier oder da auch mal eine fahrt mit dem Auto, oder das Anschalten der Waschmaschine, wenn sie dafür vollständig lokal produzierten und damit praktisch kostenlosen Strom verwenden können.
"Jülicher Studie" lesen!
Natürlich möchte man auf einer ingenieurmäßigen Projektion nicht abstimmen oder gar diskutieren lassen - am Ende hätten wir dann noch "Demokratie".
Mit ein paar Kilometer Küstenlinie und auf dem 55sten Breitengrad Nord war der "deutsche Sonderweg" der Energiewende schon vor 20 Jahren erkennbar zum Scheitern verurteilt - andere Länder könnten das viel erfolgreicher umsetzen.
Wenn jetzt noch Northstream II gekappt wir, sind wir richtig am Arsch - Baerbock setzt alles daran, dass es so kommt.
@@migrationsforschermitbreit6744 bullshit
@@migrationsforschermitbreit6744 lieber northstream 2 nicht haben und dafür dicken krieg in dem wir uns auch beteiligen werden müssen oder kein Northstream dafür aber kein krieg?
Vergisst du bei den Solar Strom 3 - 11 Cent nicht etwas? 11:59
Die kann man nur bei Sonne Nutzen. Im in der Nacht müssten also riesige Stromspeicher Anlagen den Bedarf decken. und die sind enorm teuer bzw in der Größenordnung noch gar nicht machbar.
Ein Atomkraftwerk produziert kontinuierlich den Strom für 12-15 Cent. Dort ist kein Pufferspeicher nötig
Bzw man speichert den Strom im Uran, der dann wann man will eingesetzt wird
BUND schreibt dazu: "Hinzu kommt, dass der Strompreis nicht die wahren Kosten der Atomkraft wiederspiegelt. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat in einer Studie die gesamtgesellschaftlichen, realen Kosten verschiedener Energieformen verglichen. Eine Kilowattstunde (kWh) Atomstrom kostet so bis zu 42,2 Cent. Die Windenergie liegt hingegen nur bei etwa 8,1 Cent/kWh."
Der Preis wird so hoch angesetzt, weil staatliche Subventionierung, die Endlagerung, usw. in den Preis des Atomstroms eingerechnet wird. Windkraft ist hier ebenfalls relativ teuer angegeben, eben weil alles mit eingerechnet wurde. Der AKW-Strompreis für den Kunden liegt niedriger, weil der Konzern nicht für Sicherheit, Endlagerung, Subvention usw. aufkommt. Atomkraft ist Betrug. Zu rechtfertigen ist das nur als Notfallplan wegen des Klimas, aber der Bürger zahlt drauf.
Schönes Video. Leider ist die Thematik zum Teil auch alleine deswegen so kompliziert weil die Kernenergie so umstritten ist- weshalb auch bewusst gut oder schlecht gerechnete Zahlen zu allem möglichen in dem Zusammenhang im Umlauf sind. Darüber hinaus hat sich die Kernenergie, von der Öffentlichkeit wenig beachtet, in den letzten Jahrzehnten doch erheblich weiterentwickelt- was aber auch dazu geführt hat das viele schlicht veraltete Zahlen kursieren.
In dem Zusammenhang ist auch zu sagen das im Umfeld der grünen Bewegung in den 1970ern und 1980ern "Institute" entstanden sind deren Hauptaufgabe es ursprünglich war "wissenschaftliche" Argumente gegen die Kernenergie zu sammeln und die Kernenergie quasi schlecht zu rechnen. Natürlich kann man da nicht unbedingt gute Wissenschaft erwarten. Die bekanntesten sind eben WISE und das Öko-Institut. Darüber hinaus gibt es auch von anderen Institutionen einzelne Wissenschaftler, die gleichzeitig auch Anti-Atom Aktivisten sind und die Kernenergie gerne schlecht rechnen. Speziell in Deutschland und Österreich ist man auch innerhalb von Behörden und Ministerien bemüht die eigene Anti-Atom Politik mit wohl ausgewählten Daten zu begründen.
Eine Vielzahl von bewusst schlecht rechnenden oder auch schlicht veralteten Studien wirkt sich dann leider oft auch auf die Qualität von Metastudien aus. Hinzu kommen dann noch Studien die eben nur eine unvollständige Betrachtung liefern. Vor allem auch weil es gar nicht so einfach ist alle Aspekte zu betrachten.
Grundsätzlich gibt es einige beliebte Möglichkeiten die Kernenergie schlecht zu rechnen:
1) Urananreicherung
Die Anreicherung von Uran verbraucht viel Strom. Man kann nun einfach diesen Strombedarf von der Stromproduktion der KKW abziehen wenn man die Emissionen der Kernenergie ermitteln will. Die meisten Studien, egal von wem, gehen aber davon aus das der Strombedarf vom durchschnittlichen "Strommix" im Land in dem sich eine Anreicherungsanlage befindet gedeckt wird- und die mit diesem Strombedarf verbundenen Emissionen machen dann meist einen großen Teil, oft einen Großteil der indirekten Emissionen der Kernenergie aus. Hier kann man sich dann natürlich nach Bedarf Länder mit einem mehr oder weniger sauberen Strommix ansehen. Viele Studien gehen auch nach wie vor davon aus das zu einem großen Teil mit Gasdiffusion angereichert wird. Das ist aber seit ungefähr 2010 praktisch überhaupt nicht mehr der Fall- heute wird fast nur noch mit Zentrifugen angereichert. Und moderne Zentrifugen sind etwa 50 mal (!) so effizient. Auch durch das Recycling von abgebranntem Brennstoff (Wiederaufbereitung) kann man sich angereichertes Uran und damit Emissionen in dem Bereich sparen. Festhalten muss man hier letztendlich auch: Wenn wir einmal, und das wollen wir ja sowieso, eine vollständig post-fossile Stromproduktion haben sinken auch die Emissionen der Urananreicherung in jedem Fall auf 0.
2) Uranabbau
Uran wird mit sehr verschiedenen Bergbautechnologien aus unterschiedlichen Vorkommen gewonnen was unterschiedliche Emissionen des Bergbaus zur Folge hat. Ein wesentlicher Teil des Urans wird etwa als Nebenprodukt beim Abbau anderer Rohstoffe, etwa Kupfer oder Gold, gewonnen. Der Großteil des Urans wird heute im Lösungsbergbau gewonnen, dabei wird Uranhaltiges Grundwasser aus uranhaltigen Sandsteinschichten abgepumpt, das Uran extrahiert und das Wasser wird mit bestimmten Chemikalien, etwa Sauerstoff und verdünnten Säuren versetzt, wieder zurück gepumpt um mehr Uran aus dem Gestein zu lösen. Dann gibt es noch Tagebau und Untertagebau von Uranerzen unterschiedlicher Qualität. In der Vergangenheit wurde Uran zum Teil auch aus Kohleasche extrahiert oder aus Phosphatgestein im Zuge der Düngermittelproduktion, beides gilt gegenwärtig nicht als wirtschaftlich. Die Bedeutung dieser Abbaumethoden relativ zueinander hat sich in der Vergangenheit stark verschoben und wird sich auch in Zukunft weiter verschieben. Beim Uranabbau wird CO2 von dieselbetriebenen Bergbaumaschinen freigesetzt oder von Dieselgeneratoren die Pumpen antreiben, aber auch bei der Verarbeitung mancher Erze, beim Verarbeiten carbonathaltiger Erze (eher selten) wird, ähnlich wie bei der Zementherstellung auch direkt aus dem Gestein CO2 freigesetzt. Das macht es insgesamt sehr schwer hier belastbare Emissionswerte zu ermitteln. Aber wiederum leicht die Kernenergie schlecht zu rechnen. Man nimmt einfach die schlechtesten Werte von der schlechtesten Technik die man findet und behauptet sie wären repräsentativ. Und wenn das noch nicht genug ist kann man annehmen das man mit zunehmendem globalen Verbrauch von Vorkommen mit hohem Urangehalt im Erz auf Vorkommen mit niedrigerem Urangehalt ausgewichen werden muss, was den Extraktionsaufwand und die damit verbundenen Emissionen erhöhen dürfte. Allerdings gibt es hier nicht unbedingt -wie oft angenommen- einen linearen Zusammenhang zwischen Erzgehalt und Emissionen, vor allem weil es sich dann fallweise auszahlt andere Technologien zu nutzen, etwa Lösungsbergbau anstelle von Tagebau oder Extraktion aus Phosphatgestein, das sowieso abgebaut wird, oder Extraktion aus Meerwasser (übrigens eine sehr interessante Technologie bei deren Entwicklung sich in den letzten Jahren viel getan hat, Meerwasser ist prinzipiell eine quasi unerschöpfliche und durch geologische Prozesse erneuerbare Uranquelle...) andererseits gibt es auch keinen linearen Zusammenhang zwischen dem Urangehalt und der Häufigkeit von Erzen. Und schließlich muss man festhalten das man auch die im Uranbergbau und der Uranerzaufbereitung eingesetzte Energie (wie auch im sonstigen Bergbau) prinzipiell decarbonisieren kann und sollte. Elektrische Pumpen sind etwa längst üblich, elektrische Minenfahrzeuge und Bagger gibt es auch, wenn man an den jeweiligen Minenstandorten noch ausreichend sauberen Strom bekommt sieht die Bilanz wieder ganz anders aus.
3) Rückbau und Endlagerung
Mit dem Rückbau von Kernkraftwerken gibt es mittlerweile viel Erfahrung, zahlreiche Rückbauprojekte wurden erfolgreich abgeschlossen. Die damit verbundenen Emissionen laut dürften laut diversen Studien in der Gegend von 0,1g/kWh oder darunter liegen. Dennoch werden hier gerne mehr oder weniger willkürlich sehr pessimistische Annahmen mit mehreren g/kWh getroffen. Das ist schwer nachvollziehbar denn der Rückbau ist weder besonders Material- noch Energieintensiv. Auch im Bereich der Entsorgung/Endlagerung findet man schwer nachvollziehbare willkürlich hohe Zahlen. Die mit der Endlagerung verbundenen Emissionen müssen geringer sein als jene, die mit dem Bergbau verbunden sind da das Material in der Regel in viel konzentrierterer Form endgelagert wird als es abgebaut wird. Seriöse Studien gehen meist von unter 1g/kWh aus. Direkte Angaben zum finnischen Endlager Onkalo sind mir leider keine bekannt, dieses dürfte bedingt durch den hohen Materialbedarf ein ziemliches Worst-Case Szenario darstellen. Dennoch findet man hier Fantasiezahlen die zum Teil um ein Vielfaches höher liegen und die teilweise unter anderem die Emissionen, die mit einer unterstellten Wartung, Instandhaltung und Bewachung des Lagers für tausende Jahre verbunden sein sollen hochrechnen. Dabei sollte ein Endlager nach der Einlagerung keinerlei Emissionen mehr verursachen und keiner Wartung oder Instandhaltung bedürfen.
Schließlich muss man noch sagen das fortschrittliche Technik die Kernenergie hier in allen Aspekten sehr viel verbessern kann. Brutreaktoren der Generation IV in einem geschlossenen Brennstoffkreislauf brauchen etwa keine Urananreicherung mehr und sie können das Uran gut hundert Mal besser ausnutzen- entsprechend weniger Emissionen fallen beim Bergbau an, entsprechend weniger Emissionen fallen bei der Entsorgung an. Übrig bleiben nur noch mit Bau und Betrieb der Anlagen verbundene Emissionen die in der Gegend von unter 3g/kWh liegen dürften.
An "guten" Studien zu dem Thema kann ich jedenfalls empfehlen:
-"Life Cycle Assessment of Electricity Generation Options" (UNECE, also eine UN-Organisation, mehr Neutralität kann man kaum erwarten, ist auch eine neue Studie mit aktuellen Zahlen) 5,1-6,4g/kWh. Die Methodik ist auch gut nachvollziehbar.
-Sehr gut sind auch die (leider aber soweit mir bekannt nicht ganz aktuellen) schweizer "Ecoinvent"-Studien, etwa Dones et al. 2004a, die auch (nicht nur zur Kernenergie) immer wieder gerne zitiert werden, unter anderem vom IPCC, der EU-Komission/JRC und auch von diversen anderen Studien zu dem Thema. Leider sind sie etwas unübersichtlich und es ist nicht so einfach die richtig(en) zu finden und zu bekommen. Hier gibt es auch Studien die verschiedene Nutzungsformen der Kernenergie vergleichen.
Wow... was für eine "Wall of Text" 😳
Aber danke. 👀 Sehr interessant und lehrreich zu lesen 🙂👍
Spitzentext, danke dafür!
Ich hoffe der Kommentar findet noch anderswo Verbreitung. In einem UA-cam comment ist er verschwendet!
Vielen Dank für diese Infos!
Naja klingt bisschen blauäugig. Also ohne mich groß belesen zu haben stellt sich mir die Frage warum Kernenergie dann so teuer ist? An den horenden Subventionen oder den Entsorgungskosten die der Statt trägt kann es ja nicht liegen ;-)
Bei den Erneuerbaren muss man den großen Infrastrukturaufwand (durch dezentrale Stromerzeugung/Speicherung vervielfachen sich die Kosten der Infrastruktur) und die Speicherung mit einbeziehen. Die Speicherung (für Zeiträume ab mehr als ein paar Tagen) ist nach aktuellem Stand quasi unmöglich, irgendwoher muss in diesen Zeiträumen der Strom kommen, und da ist Atomkraft deutlich besser als Gas und Kohle. Ein weiterer Punkt ist der Flächenbedarf. Statt 500-1000 Windräder in den Wald zu stellen (es ist ja nicht "nur ein Windrad auf einer idyllischen Grünen Wiese") kann man auch ein Kraftwerk irgendwo hinstellen. Das verschandelt dann wenigstens nur eine kleine Fläche und ist damit ein kleiner Eingriff in die Natur (Wald mit tausenden Windrädern vs Wald ohne Windräder)
Diese Übergangstechnologien sind gut/ sinnvoll, jedoch empfinde ich es als "Verarschung" diese auch grün zu labeln. Man hat sich in Glasgow applaudieren lassen und wollte das Signal senden "wir packen es an, Klima ist ein wichtiges Thema" und dann ein paar Monate später kommt sowas zu Stande. Man könnte Atom/ Gas als gelb oder blau (o.ä.) labeln, es sollte jedoch eine starke und klare Abgrenzung zu den "grünen" erneuerbaren Energien erfolgen (Stichwort Transparenz der Investitionen).
die leute reisen da mit privatjets an :D was erwartet ihr? bei atomkraft finde ich es gut. Gas hat da sicher nichts zu suchen aber kam wegen deutschen interessen rein
Ich glaube du und viele andere verwechseln nachhaltig mit grün.
Das Thema Nachhaltigkeit beinhaltet ebenso Forschung/Bildung (und vieles mehr). Bei dem Beschluss von der EU geht es nicht nur um Emissionswerte.
Letztendlich geht es bei der Taxonomie um Anreize von Investitionen und damit am Ende um die Kosten der Stromerzeugung. Und es macht eben durchaus Sinn die Erzeugung zunächst erstmal vor allem weg von Kohle zu lenken. Alle sind sich darüber einig, dass es übergangsweise ohne grundlastfähige Alternativen wie Gas oder Atomstrom nicht geht. Und solange macht es eben keinen Sinn diese Alternativen künstlich zu verteuern, da der Strompreis ohnehin bereits hoch ist und noch weiter steigen wird und man Gefahr läuft die Akzeptanz für die Energiewende zu verlieren.
Das ist kein Schönheitswettbewerb sondern eine kompromissbehaftete pragmatische Entscheidung, die ich durchaus für vernünftig halte.
Wir brauchen massenweise neue Gaskraftwerke als Backup in denen wir später grünen Wasserstoff oder Ammoniak verbrennen können. Akkus, Flowbatterien und andere neue Technologien eignen sich nicht als Langzeitspeicher. Was mich stört ist das fossiles Methan von vielen schoengeredet wird. Die 490g CO2 hören sich im Vergleich zu Braunkohle besser an, aber es wird der Transport unterschlagen. In den Leitungsnetzen aus Russland bis nach Westeuropa entweicht beim Transport so viel Methan, dass Gas auf über 1000g CO2 equivalent kommt. Man ersetzt einen dreckigen Rohstoff mit einem anderen, den man auch noch teuer den Russen oder den Amerikanern abkaufen muss.
@@Psi-Storm Es gibt sogar Berechnungen, wonach Gas sogar noch klimaschädlicher als Braunkohle sein könnte.
Danke für diese nüchterne Darstellung.
Ich glaube das habe ich schon unter viele deiner Videos zum Thema geschrieben, aber ich sehe klare Vorteile beim Weiterbetrieb bzw. bei der Modernisierung noch ertüchtigbarer Atomkraftwerke. Leider ist das Thema in Deutschland schon seit den ersten Kraftwerken dermaßen emotional aufgeladen, dass es unter Hardlinern aus beiden Lagern kaum eine sachliche Diskussion gibt.
Ich habe meinen Teil zur Energiewende beigetragen und mein Dach voll PV gehangen. Auch wenn das nur ein kleiner Teil ist ist es ein Schritt und jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch bis wir soweit sind, dass wir aus diesen vielen kleinen Schritten einen großen machen können, sind Zwischentechnologien erforderlich und eben hier sehe ich auch ein Potential bei Atomkraft.
Das wäre aber ein großer Rückschritt .
Solange bis der GAU eintritt 👍
Das Problem ist, dass man die bestehenden Kraftwerke nicht einfach weiterlaufen lassen kann, weil dafür neue Betriebserlaubnisse erteilt werden müssen. Dafür müssten die Kraftwerke aber erstmal Modernisiert werden. Das dauert Jahre und die haben wir nicht. Auch sind die Lieferketten nicht mehr vorhanden und müssten neu aufgebaut werden. Und zu guter Letzt hat aus der Energiewirtschaft niemand ein Interesse daran wieder in die Atomkraft einzusteigen, dafür wurde zu viel in den ausstieg investiert. Rückwirkend wäre es schlauer gewesen, eher aus der Kohle auszusteigen und Atom länger laufen zu lassen, aber dafür ist der Zug leider abgefahren. Daher muss man sich nun voll und ganz auf die erneuerbaren konzentrieren und übergangsweise (leider) Gas verwenden.
Interessant das alle Atomkomiker in letzter Zeit PV Anlagen betreiben.
...und dass das EVU Ihnen Geld bezahlt für Strom, den sie ihrerseits zu negativen Preisen im Ausland verklappen muss, stört Sie nicht??
Grundlastfähig gemachter PV-Strom landet bei einem Energieerntefaktor von rund 1,4 - denken Sie einmal darüber nach.
Hallo Jacob, danke für das sachliche Video zu diesem teilweise doch sehr emotionalen Thema!
Ich arbeite selbst im Bereich Strom/Energie und sehe die meisten Dinge ähnlich wie du. Beim Vergleich des CO2-Ausstoßes und der Stromkosten von Kernenergie mit den erneuerbaren Energien (Photovoltaik und Wind) hast du aber meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt vergessen und zwar den Lastfaktor. D.h. das Verhältnis zwischen der von einem Kraftwerk tatsächlich in einem bestimmten Zeitraum erzeugten elektrischen Energie und der Energie, die es erzeugt hätte, wenn es im selben Zeitraum mit seiner Nennleistung betrieben worden wäre. Hier kommt die Kernenergie auf etwa 75-95%, während die erneuerbaren Energien auf etwa 10-40% kommen.
Wenn man also bei beiden Arten der Energieerzeugung alle "Nebenkosten" berücksichtigen will, dann muss man bei den Erneuerbaren auch einbeziehen, dass zusätzliche Kraftwerke (Kohle, Gas, Atom) zur Sicherung der Netzstabilität benötigt werden und ggf. sogar neu gebaut werden müssen. Diese Nebenkosten in Bezug auf Netzstabilität bzw. Deckung der Grundlast werden bei der Betrachtung der erneuerbaren Energien gerne vergessen, weshalb die Werte für den CO2-Ausstoß und Strompreis schöner ausschauen, als sie es in der Realität oft sind.
@Andreas Meyer Sie arbeiten selbst im Bereich Strom/Energie das ist gut, für Heisenberg- und Weizsäcker Anhänger müsste klar sein, dass Atomkraft nicht grün und nachhaltig ist.
Heisenberg sagte: "Was den Atommüll betrifft", erklärte der Physiker Werner Heisenberg 1955, "so genügt es, ihn in einer Tiefe von drei Metern zu vergraben, um ihn vollkommen unschädlich zu machen."
Weizsäcker: sagte um 1970 dem Bundeskanzler Willy Brandt, der bis zum Jahr 2000 anfallende Atommüll werde in einen Würfel von 20 Meter Kantenlänge passen: „Wenn man das gut versiegelt und verschließt und in ein Bergwerk steckt, dann wird man hoffen können, dass man dieses Problem gelöst hat.
Wer Atomstrom nutzt, finanziert die Atombombe! so Prof. Walter Gerlach.
Doch die Klimakatastrophe läst löschen nicht zu! Das ist keine Drohung, es ist eine Feststellung.
Super interessantes Video. Mich hätten aber sehr die CO2 Emissionen für die einzelnen Bereiche noch interessiert (z.B Bau, Abriss,...). So könnte man die einzelnen Kraftwerke mMn deutlich besser vergleichen, da man ja schauen kann in welchem Bereichen, was zu machen ist um Emissionen Effizienz senken zu können. Da beim Abriss von Kohlekraftwerken eigentlich nur Sondermüll anfällt und der "Abriss" von Photovoltaik Anlagen ja auch viele Materialen zum recylen verbirgt.
Stimme dir zu, zum glück kann man die Studie immerhin selber nachlesen
@@otozinclus3593 ja das stimmt wohl. Da schlägt dann nur leider ganz brutal die Faulheit zu😅😅
super video! Ein Aspekt der mir jedoch fehlt, ist die Betrachtung, dass bei Windkraft und Solarenergie keine stabile Grundlast erzeugt wird. Daher muss immer eine Zwischenspeicherung eingeplant werden, diese erhöht dann wiederum auf den Lebenszyklus gesehen deutlich die CO2 Ausstöße pro Kilowattstd. Zum Beispiel bei Wind-Energieanlagen, egal ob dort nun Batterien oder eventuell Wasserstoff oder ähnliche lokale Energiespeicher zum Einsatz kommen, es fallen zusätzliche Belastungen und Übertragungsverluste an.
Vielen vielen Dank für dieses Video! Ich hab mich damit selber so einige male beschäftigt, da ich so manche Diskussion mitbekommen habe die mich aus verschiedensten Gründen stutzig gemacht haben. Dabei ist mir häufig diese Differenz der Werte und anderen Fakten aufgefallen. Selbst bei Statements von Parteien, wie den Grünen die die Emissionen des Atomstroms mit den des Erdgases gleichsetzen und gleichzeitig behaupten Erneuerbare Energien seien Emissionsfrei. Andere Parteien behaupten allerdings auch Atomstrom sei so Nachhaltig wie die Erneuerbaren Energien. Letzten Endes finde ich die Politische Diskussion, und das nicht nur bei diesem Thema, sehr Ideologie getrieben. Anstatt anhand der "Hard Facts" sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
Diese ideologiegetriebenen Standpunkte der Parteien mit ihrem Lagerdenken haben mich auch massiv gestört. Ich mich gefragt, warum denn niemand einfach nur anhand der "Hard Facts" sinnvolle Entscheidungen treffen möchte. Nach ein bisschen Googlen bin ich über die Partei der Humanisten gestolpert und finde die sehr vielversprechend, da sie genau das machen möchten. Bleibt nur zu hoffen, dass sie weiterhin wachsen, um das mal unter Beweis stellen zu können.
Atom ist sicherer und nachhaltiger als die grünen
Interessant und Informativ. Trotzdem wurde mMn ein Punkt ausgelassen: Es kommt immer wieder zu Dunkelflauten (wenn nachts kein Wind weht). Deshalb muss mWn die Grundlast jederzeit als Backup kurzfristig durch nichtregenerative Kraftwerke erzeugt werden können. Mit anderen Worten: Zusätzlich zu erneuerbarerbarer Energieerzeugung müssen konventionelle Kraftwerke permanent betriebsbereit Standby gehalten werden, um den Stromverbrauch bei Bedarf decken zu können. Das ist ein teurer Spaß.
Ich würde gerne ein Video zu Speichermöglichkeiten, deren Effizienz und deren Kosten sehen.
Die Kommentarsektion wird sicher friedlich und gar nicht gespalten sein😂
Ich bin gespannt, um bei der Analogie zu bleiben.
Sheesh
Auf in eine strahlende Zukunft;)
"gespalten“ 😂 passt auf jeden fall
@@BreakingLab Elektrisiert, geradezu? ;)
Um ein Atomkraftwerk zu ersetzen (von der Energieleistung im Jahr/24 Std.365 Tage) braucht man ca. 1200 Windräder , und diese müssen dann noch schön verteilt werden ,damit auch WIRKLICH welche davon Strom produzieren, jeden Tag, jede Stunde ..... Die Fläche die benötigt wird , entspricht der Größe des BUNDESLANDES Bremen (nicht der Stadt) .Noch Fragen, zu dieser wetterabhängigen Energie-Erzeugung OHNE Speicher in GW-Größen ? Noch ein Beispiel: 10.1.2022 = Realer Energieertrag durch Windkraft an diesem Tag ca. EIN Prozent der installierten Leistung und am 11.1. + 12,1. 2022 sah es ähnlich MAGER aus. Bitte jetzt nicht nach SOLAR-Ertrag im Januar fragen.........
Vielen Dank für die sachliche Aufbereitung des Themas mit gut recherchierten Pros und Kontras. 👍
Ich finde den Vergleich von Kosten / CO2-Ausstoß zwischen Wind+Solar und Atomkraft immer etwas schwierig, da die beiden Technologien unterschiedliche Bereiche abdecken. Atomkraft ist grundlastfähig, Wind und Solar hingegen nicht. Mit einem einfachen Vergleich wirkt es immer so, als könnte man einfach sämtlichen Strom mit Wind+Solar zu den geringen Kosten produzieren, das ist aber nicht der Fall.
Würde man Wind+Solar grundlastfähig machen, dann bräuchte man riesige Speicherinfrastrukturen, die insbesondere mit einem großen Verlust von ~50% einhergehen. Das bedeutet im Endeffekt, dass sich sowohl Kosten als auch CO2-Ausstoß mehr als verdoppeln. Noch dazu kommt, dass die Umweltkosten von der für den Ausbau verwendeten Fläche abhängen. Es macht einen Unterschied, ob man eine Windanlage auf ein freies Feld oder in den Wald stellt. Die Kosten steigen also auch hier sobald der Anteil an Wind/Solar zunimmt.
Die beste Lösung ist aus meiner Sicht daher ca. 20-30% Grundlast durch Atomstrom zu erzeugen und den Rest mit Wind & Solar aufzufüllen. Insofern halte ich es durchaus für sinnvoll Kernenergie als nachhaltig einzustufen.
Wie kommst du bitte auf einen Wirkungsgrad von PV oder Windstrom speichern von 50%. Hast NiMH Akkus im Keller?
Grundlastfähig? Dann schalte mal dein Atomkraftwerk innerhalb von einer Sekund an oder aus. Da bin ich ja gespannt.
Wir bauen dann wohl überall große Heizwiderstände ein, wenn die Energie aus deinen AKWs nicht benötigt wird?
Du kannst gern AKWs bauen. Aber bitte mit deinen Steuergeldern und dann nicht weinen wenn die Rechnung kommt.
Das Thema wurde nun schon oft genug durchgekaut. Woher soll bitte das ganze Uran kommen, wenn jedes Land AKWs baut. Das ist einfach nur Schwachsinn von vorn bis hinten.
@@Chimaere Es geht um große Mengen, die kriegt man nicht mit Batterien gespeichert. Aktuell ist die vielversprechendste Technologie hier Power2Gas, mit einem Wirkungsgrad (hin und zurück) von ca. 50%.
Grundlastfähig bedeutet gerade nicht, dass man das Kraftwerk ständig Aus- und Einschalten muss. Man könnte darüber hinaus Atomkraftwerke schnell runterfahren, es ist nur nicht unbedingt sinnvoll, sie dafür einzusetzen, da sie hierfür zu teuer sind.
Wie schon erläutert wird Wind & Solar auch nicht billiger, wenn damit die letzten 20-30 % Strom erzeugt werden sollen. Uran kann perspektivisch z.B. aus dem Meer extrahiert oder durch andere Stoffe wie Thorium ersetzt werden. So oder so ist genug Uran für die nächsten 100 Jahre da, damit gewinnt man zumindest Zeit in der keine Kohle verfeuert wird.
Deinen aggressiven Ton finde ich darüber hinaus unangebracht.
@@cerotidinon Eine dezentrale Energieversorgung ist der Schlüssel, nur weil bei uns kein WInd weht, heißt das nciht, das irgendwo anders nicht wind sein könnte. Und genau hier liegt inder EU schon ein großer Fokus, den Ernergiehandel auszuweiten. Die Übertragung wird mit effizienten HGÜ Anlgaen realisiert.
Schönes Video, es geht neutral und faktisch an die Sache!
Mein Problem bei der ganzen Diskussion ist vor allem, dass ganz andere Aspekte meistens gar nicht auf dem Tisch sind.
1. Realisierbarkeit (Platzbedarf)
Atomenergie ist vor allem eins Platzsparend, ich habe verschiedene Studien gelesen und auch selbst mal den Taschenrechner ausgepackt und geschaut, vieviel Platz überhaupt benötigt wird um die gleichen Energiemengen zu ereichen. Sagen wir mal ein Atomkraftwerk verbraucht einen Platz von exakt einem Quadratkilometer (1 km²), was nicht unrealistisch ist. Dann würde man um die gleiche Menge kilowatt/Stunden (kw/h) zu erreich, bei Solar das über 32 Fache an Platz benötigen, bei Windkraft ist es schon de 360 Fache Menge. Denn erneuerbare Energien wie Solar und Wind, verbrauchen unglaublich viel Platz im Vergleich.
2. Realisierbarkeit (Der Mensch)
Atomenergie nein danke, ist ja in Deutschland lange ein beliebter Spruch gewesen. Aber ist Solar und Windenergie so viel beliebter?
Ja, solange die Wind und Solarenergie nicht direkt bei einem steht, ist wohl die ehrlichste Antwort. Wie oft kommt es vor das gerade Windenergie nicht realisierbar ist, weil eben die anwonenden Menschen einfach diese nicht möchten. Bei Solar ist es weniger schlimm, da sie auch auf Gebäuden gebaut werden kann und dort nicht so störend ist. Aber im Grunde verbraucht Solar und vor allem Wind viel Platz und nimmt Natur weg. Was ich noch nirgends mit einberechnet bekommen gesehen habe.
3. Realisierbarkeit (Der Baum)
Sagen wir mal die von mir angegebenen Zahlen stimmen, was natürlich eine sehr beleglose Milchmädchenrechnung ist. Jedoch im Grunde irgendwo stimmen muss. Laut Forstwirtschaftsangaben passen im durchschnitt 500-1000 (mittelwert 750) Bäume auf eine Hektar Waldboden. Das macht auf einem KM² dann 75.000 Bäume. Das wird zwar weniger wenn sie größer werden, aber rechnen wir mal damit. Ein Baum wird im durchschnitt mit 10kg/jahr an co2 umwandlung berechnet. Das heißt 1km² Wald würde im idealsten Fall (75.000*10kg/jahr co²) aufnehmen. Das macht 750 Tonnen Co2 pro Jahr weniger bei einem KM². Würde man Bäume auf die Fläche stellen oder dafür abholzen....
Atomstorm: - 750 Tonnen durch bebaute Fläche
Solar: -24.000 Tonnen durch bebaute Fläche
Wind: - 270.000 Tonnen durch bebaute Fläche
Ja das ist immer noch eine Milchmädchenrechnung, aber ich lese nie davon, wieviel Grün/Waldfläche dafür wegfallen müsste um die Mengen von erneuerbaren Energien aufzustellen. Deutschland hat schließlich noch immer 32% Waldfäche. Wohngebiete und Nutzflächen werden sie ja nicht extra dafür Umbauen. Also wo soll der Platz herkommen.. der muss ja auch geschaffen werden.
4. Realisierbarket (DIe Konstante)
Wind und Solarenergie liefern leider nunmal keine konstanten Energiemengen. Mal scheint die Sonne weniger, mal ist kein Wind da oder es ist zuviel Wind. Bei den immer und immer schwerer werdenden Wetterlagen die wir durch den Klimawandel bekommen, kann es sehr gut sein, das die erneuerbaren Energien einfach keine konstante Versorgung ermöglichen und somit auch nicht ideal sind um Deutschland zu versorgen. Atomenergie is in dem Fall viel zuverlässiger. Denn ob die Sonne scheint oder nicht, ob Regenfällt oder nicht oder ob ein Sturm da ist oder Windflaute. Das interessiert das Atomkraftwerk eben nicht. Das läuft!
5. Der Akku, ein Problem.
Eneruerbare Energien sind ja schön und gut, was ist aber mit dem Akku. Die Lebenzeit eines Akkus ist auch nich tunendlich und wieviele Akkus werden in der Spanne des Betriebs verbraucht, sind auch die Entsorgung der Akkus mit einberechent. Die Entsorgung des Akkus und auch die Herstellung. Denn ein Akku reich da nicht. Sind diese Werte wirklich einberechent, ich lese davon in den ganzen Studien überhaupt nichts, da steht halt Akku, nicht 10 Akkus... oder 12... so ein Akku ist dort im Dauerbetrieb. Wenn dem die Ladezyklen ausgehen kann der in 2-3 Jahren schon ausgetauscht werden.
6. Die Kosten
Im Moment ist in Deuschland vor allem eines ein Problem, die Energiekosten werden immer und immer höher und ja das kann der Bürger langsam nicht mehr stemmen. Denn nicht nur Strom wird immer und immer teurer, sondern auch andere Energieträger, wie Öl, Gas und Benzin. Wie wäre es da auf eine nicht unbedingt günstige aber durch den Betrieb im eigenen Land günstigeren Energielieferant zu bestehen? Atomenergie mag zwar nicht die günstigste Variante sein. Sie ist aber Platzsparend, kann durch subventionen schnell und effektiv aufgebaut werden und diese subvention kann auch an den Bürger weiter gegeben werden. Ja gute Dinge sind Teuer, aber die Unabhängigkeit von teuren Importen die gar abgedreht werden können, sollte in einem Land gewährleistet werden.
Ergo für mich sind die versteckten Kosten durch importe gar nicht mit einberechnet. Importe aus Ländern die meistens auf irgendwelche Naturschutzrichtlinien, auf gut deutsch, scheisen!
Kurz im mein Fazit:
Mir werden in den Diskussionen darüber immer viel zu viele Aspekte nicht bedacht. Die sollten aber bedacht werden!
Ja Atomstrom ist nicht die ideale Lösung, ja wir haben leider nicht die Fusion die sicher noch einige Jahrzehnte auf sich warten lässt.
Jedoch wir müssen jetzt handeln und da ist weder die Zeit nun alles mit Solar/Wind zuzuklatschen, noch sollte Kohle und Gas weiter betrieben werden.
Da muss man halt mal das kleine Übel nehmen. Denn wenn wir in einigen Jahre den Kilmawandeln gar nicht mehr aufhalten können, ist es für die Zukunft doch eh essig und es interessiert dann wenige ob da Atommüll rumliegt... der vermutlich in 50-100 Jahren an Forschung doch recycelt werden kann.
Zum Platzbedarf, ein Windrad braucht zwar eine nicht unerhebliche Fläche (Abstand zum nächsten) allerdings spricht nichts dagegen den Boden darunter zu nutzen. Der Turm selber dürfte nicht mehr als 200m² benötigen. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe sind in Deutschland nicht mal 20% der Dachflächen mit Solar bestückt, klar gibt es auch welche bei denen es nicht möglich ist, aber mindestens die 3x Fläche sollte locker möglich sein.
Ein 5kWh Akku/Heimspeicher, bei dem du 3kWh täglich nutzt, hast du 5000 Vollzyklen Mindestlebensdauer. Das sind 25 MWh und wären dann 22 Jahre.
Tolles Video, danke. Ich wünschte mir die Investitionen würden auch in die Weiterentwicklung der Technologie fließen: zB Brütreaktoren (Recycling vom Atommüll), Risikominimierung durch Verwendung anderer Materialien (flüssiges Natrium anstatt Wasser).
Risiko _Minimierung_ durch ein flüssiges Metall (! nicht ungefährlich !), dass bei Kontakt mit Wasser spontan explodiert!?!?!? Hast du noch alle Brennstäbe im Reaktor?!
Aber hast recht: Wasser kochen wie in jedem anderen konventionellen Kraftwerk oder einer normalen Küche ist ja so viel gefährlicher... .... wtf?!
@@thulyblu5486 Ja dann koch doch mal Wasser in deiner Küche, aber klebe bitte vorher den Deckel an den Topf, have fun... oh und ja versäuche das wasser mit Radioaktivität, dann wirds klasse wenn dein Topf in die Luft geht (und das sogar ohne natrium). Leichtwasser Reaktoren haben halt hohen Druck im Reaktorbecken. Natrium hat einen höheren Siedepunkt als Wasser, also kein Dampf im Reaktor --> geringerer Druck. Siehe schnelle brüter oder Brutreaktoren.👍
@@diMoNRUS1000 Man nennt es Schnellkochtopf - ist gefährlicher als ein normaler Kochtopf, klar, aber wir vergleichen nicht mit normalem Kochen sondern MIT FLÜSSIGEM NATRIUM!!!!!! Ein Metall, dass bei Kontakt mit Wasser SPONTAN EXPLODIERT. Aber ist ja nicht so, als ob Wasser überall in der Atmosphäre vorkommt oder so... fällt ja nicht spontan vom Himmel oder läuft durch Leitungen in jedem Gebäude, das wär absurd, nicht wahr? .................. Kannst gerne feststellen, dass der Dampfdruck ein kleineres Problem ist, wen interessierts?
Die meisten Kraftwerke laufen mit Wasserdampf (Kohle, Gas, Öl, viele Nuklearreaktoren, Müllheizkraftwerke, etc). Ich halte Unfälle mit Natrium für potentiell deutlich gefährlicher als Unfälle mit Dampf.
Die letzten 3 Atomkraftwerke haben 6 Prozent Anteil an der Stromerzeugung gehabt. Sie müssten überholt und mit neuen russischen? Brennstäben ausgestattet werden. Bei AKW besteht immer die Gefahr von terroristischen Angriffen und der Strom ist teurer.
Mal wieder so sachlich und wissenschaftlich neutral aufgearbeitet. großes Lob! "Atomkraft? Ja bitte vorübergehend anstelle von Braunkohle."
"Vorrübergehend"? Du weißt schon, wie lange es heutzutage dauert, ein AKW zu planen, genehmigen, errichten? eher 20 Jahre als 10. Beispiele gibt es in Europa aktuell 3. Also "vorrübergehend" ist da gar nichts. In Europa wurden letztes Jahr (2023) 56 GW Solar zugebaut. Bei einem Nutzungsgrad von 10% sind das 5,6 GW Leistung, oder 4 AKWs mit je 1,4 GW und unrealistischen 100% Nutzungsgrad. Wind kommt noch dazu.
Also alleine der Ausbau an Fotovoltaik pro Jahr liegt also derzeit bei der Leistung von 4 AKWs pro Jahr. Zu einem Bruchteil der Kosten. Ohne weitere Steigerung, die aber absolut sicher stattfinden wird, sind das bis die ersten AKWs in 20 Jahren ans Netz gehen die Summe von 80 AKWs an Fotovoltaik in Europa. Ergebnis: träum weiter den feuchten Atomstromtraum. Von den so gehypten SMRs zu je 300 MW sind das pro Jahr(!) sogar 20 SMRs mit 95% Nutzungsgrad pro Jahr. In 20 Jahren also 400 in Europa. Das ist ökonomisch und ökologisch und sicherheitstechnisch und von der Akzeptanz her komplett absurd und unsinnig. Wieso wird da immer noch von geträumt? Das hat noch nicht einmal etwas mit Schlechtreden der Atomkraft zu tun. Das ist einfach wirtschaftlicher Unsinn! Der einzige Grund wäre der Wunsch nach der Atombombe. Aber dann sagt das auch so!
Ich muss mal sagen: Ich gucke eure Videos immer, weil mich die Themen interessieren. Bis dann auf mal diese lustigen Edits zwischendrin vorkommen und ich laut loslachen muss. Ich liebe es. W I S E
Die Kernkraft ist "Billig" weil sie konstant ist. Dafür braucht man bei PV und Windkraft Speicher, was den Preis deutlich anhebt und auch noch in die CO2-Bilanz negativ einspielt.
Richtig! Man darf aber nicht "billigen" Strom durch Kernkraft erwarten. Dieses Versprechen hat die Kernkraft in den letzten 70 Jahren nicht eingelöst und wird das auch in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht schaffen. Es ist aber definitiv nicht ausgeschlossen, weshalb man auch weiter daran forschen sollte.
@@VolkerHett "Billig" ist ja auch nicht unbedingt gut. Relativ kostengünstig trifft es eher. Interessant ist da auch die Betrachtung wie hoch der Strompreis in anderen EU Ländern ist, die mehr auf Kernkraft setzen und vor allem wie viel bzw. wenig Steuern und Abgaben die da draufschlagen.
Land - Anteil Kernkraft - Preis pro kWh (Gestehungs- und Transportkosten / Steuern, Abgaben usw.)
Frankreich - 70% - 19 Cent/kWh (12 Cent Strom / 7 Cent Steuern)
Slowakei - 54% - 16 Cent/kWh (13 Cent Strom / 3 Cent Steuern)
Ungarn - 49% - 11 Cent/kWh (9 Cent Strom / 2 Cent Steuern)
Belgien - 48% - 29 Cent/kWh (19 Cent Strom / 10 Cent Steuern)
Schweden - 34% - 20 Cent/kWh (13 Cent Strom / 7 Cent Steuern)
Deutschland - 11% - 29 Cent/kWh (14 Cent Strom / 15 Cent Steuern)
Bei uns sind 6 Cent der "Steuern" EEG Umlage, also Geld welches dafür umverteilt wird damit sich Wind und Solar für die Betreiber rechnen. Wenn man ehrlich ist müsste man die eher bei den Gestehungs- und Transportkosten draufschlagen.
Man sieht da eigentlich durchweg niedrige Preise. Einziger Ausreißer ist Belgien. Die wollen aber genauso wie Deutschland von der Kernkraft weg und bauen massiv Wind und Solar hinzu. Dieses Jahr wollen sie auch genauso wie Deutschland alle ihre KKW abschalten.
Ich finde es unsinnig, der Kernkraft oder auch den Erneuerbaren einen CO2-Betrag aufzudrücken, denn bei beiden hängt es ausschließlich von den Produktionsbedingungen ab, darum sicherlich auch die große Spanne. Man könnte die ganzen Rohstoffe genauso gut auch mit dem erzeugten Strom fördern und schon wären sie eben doch bei 0g CO2. Das wäre spätestens dann der Fall, wenn wir diese Energieformen flächendeckend zu Verfügung hätten und Öl/Gas/Kohle im Boden lassen.
Trotzdem gehört es in das Gesamtbild. Allerdings hat man mit Erneuerbaren eben die Chance, auf die 0g zu kommen, wenn Förderung/Transport und Bauindustrie klimaneutral sind. Es gibt einfach viele Abhängigkeiten - um wirklich auf 0 zu kommen müssen wir die gesamte Wirtschaft dekarbonisieren
@@wernerderchamp Man müsste vor allem die Wirtschaft runterfahren Wenn man bedenkt wie viel kram für den Müll produziert wird. Noch besser als etwas emmsionsarm, zu produzieren wäre es es gar nicht zu produzieren. Dazu wären neues Gesetze zur Gewährleistung und Regulierung führzeitiger Obsoleszenz dringend nötig.
@@terabyte100 das ist mMn auch der Fluch von Kapitalismus und Neoliberalismus. Es ist extrem schwer global zu regulieren, wenn die Folgekosten auf alle (z.B. Klimakosten) zurückfällt.
Es bräuchte einfach zusätzlich Prognosewerte bei Co2-neutraler Kette. Denn aktuell ist es auch wichtig den jetzigen realen CO2-Ausstoß zu berücksichtigen.
@@wernerderchamp Wobei es das Gesamtbild verfälscht. Wenn ich 10 kWh Strom investiere um 20 kWh rauszubekommen, aber ohne CO2-Ausstoß, ist das eigentlich besser als wenn ich aus 10 kWh 25 kWh mit 30g CO2 bekomme. Im ersten Fall habe ich 10 kWh ohne Emissionen produziert, im zweiten Fall 15 kWh mit 2g CO2 / kWh.
Mit der aktuellen Rechnung wird aber der erste Vorgang als schlechter gewertet, weil die investierte Energie so gerechnet wird, als würde sie nicht aus CO2-armen Erzeugern kommen. Das ist zwar Stand jetzt der Fall, aber bei der Energiewende ist es nur sinnvoll, wenn man global denkt.
Ich würde mir eine Gegenüberstellung wünschen. AKW 19 Milliarden, wie viele Windräder könnte ich damit aufbauen und wie viel Strom erzeugen. Die 19 Milliarden sind nur Baukosten. Wenn man jetzt noch die Kosten mit einberechnet um sagen wir mal 100 Jahre zu lagern, wo würde man da an Kosten liegen?
Danke, das ist ein vernünftiges Argument!
Super Video! Zu Atomkraft kann man stehen wie man will, das ist für mich letztlich nur die Frage welches Gewicht man dem einen oder anderen Argument beimisst.
Viel schlimmer finde ich mittlerweile, dass sich der politische, (öffentlich rechtliche) Diskurs von einem (meinetwegen populär) wissenschaftlichen Fakten basierten neutralen Meinungsbildungsprozess entfremdet hat.
Ich selbst habe einige Sachverhalte erlebt, über die dann (teilweise auch in den öffentlich rechtlichen Medien) berichtet wurde. Da ich den direkten Vergleich zwischen dem Bericht und der Warheit sehe bin ich hoch frustriert. Wenn das überall so ist...
Klar, schlimmer geht immer, aber an diesem Video sieht man doch, dass Mann einen solch komplexen Sachverhalt in einer 1/4 Std. erläutern kann. Und jeder der sich weiter informieren möchte hat sogar noch Quellen. Weiter so! Da spende ich doch gleich mal mein Spiegelmonatsabo!
Müsste man in der Rechnung vielleicht auch reinrechnen wie viel Fläche zb.ein Atomkraftwerk braucht und wie viel die Windräder die dieses ersetzen würden.🤷
Mein Problem ist das man alleine aufgrund von tektonischen Prozessen kein Endlager über tausende Jahre garantieren kann. Das in dem Entwurf steht das bis 2050 eine Lösung gefunden werden soll und man bis dahin einfach mal machen soll finde ich unverantwortlich. Berücksichtig man die Kosten die durch die Lagerung auftreten (ich meine auch Endlagerung die es zudem noch nicht gibt) ist die Atomkraft auch nicht wirtschaftlich.
Daher bin ich eher gegen Atomkraft
☢️🛢🚀🌔
@@x0x33 .. unter hoch verstrahltem Zeug eine hochexplosive Mischung zünden? 🤔
.. klingt spannend 😃💥
@Herrmann Herrmann Wo kommt eigentlich diese haltlose Idee her das wir demnächst Aussterben? Die Forschung zeigt uns, das es in der Vergangenheit immer wieder Zeiten gab wo es wesentlich wärmer war als heute. Zu Zeiten Caesars zum Beispiel war es mehr als nur die paar Grad wärmer, um die wir uns heute Sorgen machen. Trotzdem haben in dieser Zeit auch Menschen gelebt und eine Hochkultur aufgebaut.
Ich will damit weder den Klimawandel leugnen, oder so tun als wenn das egal wäre, aber aussterben werden wir deshalb auf keinen Fall.
@@UseYourBrain930 Global gesehen war es nicht wärmer. Dazu existiert auch ein Video von Simon Clark zum korrigierten Hockey-Stick.
@@x0x33 Sebastian König hat die 0,15 Cent pro kWh vergessen, die der BUND ausgerechnet hat.
Danke für das informative Video. Ich bin grundsätzlich nicht gegen Atomkraft, allerdings bin ich gegen die aktuellen Atomkraftwerke und deren Erneuerung. Ich bin dafür, dass Konzepte wie Flüssigsalzreaktoren u.ä. weiter verfolgt werden sollten, möglicherweise erweisen sich die als Brückentechnologie bis erneuerbare Energien weit genug ausgebaut sind, um auf andere Energiequellen ganz verzichten zu können. Kohle- und Gasstrom anstatt Atomstrom finde ich jedenfalls den schlechtesten Ansatz, auch wenn es nur übergangsweise sein soll - wer weiß, wie lange die Übergangszeit dauert.
Bei dem Konzept "Flüssigsalzreaktoren" ist etwas missverstanden worden.
Ein Flüssigsalzreaktor ist mehr ein Akku zum Speichern erneuerbarer Energien als eine eigenständige Stromquelle. -> Strom wird genutzt um das Salz aufzuheizen und wenn Strom eingespeist werden muss, wird über Wasser verdampfen (kühlen des Flüssigsalzes) -> Turbine antreiben -> Strom erzeugt...
Solche Energiespeicher werden benötigt, da Erneuerbare schwankend Strom liefern.
Ausnahme: Flüssigsalzreaktor in der Mitte der Solaranlagen in Marokko, wo das Salz direkt mit gespiegeltem Sonnenlicht aufgeheizt wird. (gmaps - 31.06011262243749, -6.870565891045375)
@@g.west2372 ähm, er sprach von den AKW Flüssigsalzreaktoren .. du redest von der Speicherlösung.
Stell dir vor man, wenn man Begriffe aus der Funktion ableitet kann es Doppelbenennungen geben.
Ich verstehe nicht so ganz. Du bist einerseits gegen die Erneuerung / Weiterbetrieb der aktuellen Kraftwerke, aber gleichzeitig findest du Kohle schlimmer und willst sie nicht durch Kohle ersetzen. Es geht aber ja erstmal nur eins von beidem. Wenn man anfängt neue Kraftwerke zu bauen, dann dauert das 10-15 Jahre. In der Zeit würde man effektiv Atomkraft durch Kohle ersetzen - außer man benutzt die schon vorhandenen Kraftwerke.
Mittlerweile gibts Techniken, wodurch die Halbwertzeit auf einige Jahrzehnte reduziert werden könnte.
Das hätte auch den Vorteil, dass nicht wie bisher nur etwa 20% der Brennstäbe genutzt werden können, weil die Briketts rissig werden, sondern man bis zu 80% des Potentials der Briketts genutzt werden kann.
Dadurch ließen sich auch die Kosten der Kernenergie verwenden. Material kann länger genutzt werden. Wir brauchen also weniger. Die Entsorgung würde einfacher. Usw…
Vielen Dank für die klare und objektive Betrachtung. Vor allem fand ich es herausragend, dass du dich durch die vielen verschiedenen Werte/Sichtweisen zu den CO2-Äquivalenten eines Kernkraftwerks über den gesamten Lebenszyklus gearbeitet hast und klar dargelegt hast, wie du zu deinem letztendlichen Wert gekommen bist!!! Die Form von Sachargumentation in politischen Debatten wäre auch mal ein Traum zu sehen... Das Video passt auch gut gerade, ich bin letztens durch ein Gespräch mit meinem italienischen Mitbewohner (Maschinenbauer) auf das Thema gekommen, der ohne deutsche Brille den deutschen Atomausstieg überhaupt nicht verstehen konnte. Und je länger das Gespräch ging, desto mehr hab ich gemerkt, dass das kompromisslose "Nein" zur Atomkraft mindestens genauso anerzogen ist wie eventuell fundiert... Natürlich aus meiner Sicht keine gleichwertige Klassifizierung mit Wind/Solar (nach heutigem Stand der Atomtechnik!), aber eine Priorisierung als Brücken- und Puffertechnologie eigentlich schon (auch vor dem Hintergrund politischer Probleme einer Gasabhängigkeit)
Man kann aber nicht die Gasabhängigkeit thematisieren und dann so tun als ob Uran auf deutschen Äckern wächst. Auch mit der Brennstoffbeschaffung für Atomreaktoren ist man abhängig von oft den gleichen Ländern, die uns mit Gas beliefern. An dieser Stelle hätte man also nichts gewonnen, sondern sich wieder abhängiger gemacht.
Das fand ich sehr treffend dargestellt. Ich als Atomkraft-Befürworter sehe sehrwohl, dass die Diskussion kritisch geführt werden muss. In Deutschland wird sie aber nicht geführt.
Hier in De ist die Situation aber auch anders da hier ca. 50% bereits aus EE's kommt und viel know-how über EE's und Speicher vorhanden ist, davon sind viele Länder weit entfernt.
Außerdem ist Frankreich mit deren EPR auch völlig auf die Schnauze gefallen.
Deutsche kennen halt nur schwarz und weiß. Unsere Gesellschaft ist in kaum einem Punkt in der Lage differenziert zu diskutieren. Es gibt nur noch die Extreme.
Es ist auch eine völlig überflüssige Diskussion, weil Atomkraft hierzulande praktisch tot und nicht mehr wiederbelebbar ist... niemand von den Entscheidern (Versorger, Regierung) will es, sogar die FDP nicht. Es wäre sehr aufwändig, extrem teuer, zeitlich befristet und es passt in keines der bereits klar defnierten Konzepte mit Residuallast und eben nicht mehr Grundlast... von den zu erwartenden Protesten will ich gar nicht sprechen, dagegen ist Windkraft Kindergarten.
@@deathgun3110 hier kommen garantiert nicht 50% des Stroms aus erneuerbaren, lol.
Naja, haben ja anscheinend auch Geld locker für den teuersten Strom der Welt.
Ich vermisse in diesem vergleich eine wichtige sache und das ist die Lebenszeit der verschiedenen anlagen. Wärend ein Kernkraftwerkt 50 jahre läuft müssen Windanlagen und Solaanlagen in diesen 50 jahren teilweise komplet erneurt und ausgetauscht werden. Ich finde man sollte sich bei der Diskusion nicht nur die Zahlen des auf, abbau und lauf co2 kosten solcher anlagen anschauen sondern sie auf die jahre des langlebigsten rechnen.
Aber bei mir heist es : Atomkraft: Ja bitte!
es gibt ja mitlerweile auch viele verschiedene konzepte für anlagen die weniger oder keinen müll erzeugen und auch keine gefahr darstellen.
Wichtig ist aber das wir uns nicht auf eine erzeugungsart versteifen, der mix macht es.
Auch wichtig ist das wir Kraftwerke die den output eines Kerngraftwerks liefern brauchen, denn wir brauchen immer mehr energie und wenn wir jetzt alles auf "grün" umstellen brauchen wir noch viel mehr.
Dann bitte das Kraftwerk in 50 km Entfernung zu ihnen Bauen und hoffen das der Klimawandel bei uns in den nächsten Jahrzehnten nicht einen GAU auslöst 👍
Da steht pro KWh. Da ist es scheiß egal wie lang die Anlage in Betrieb ist da die Zeit mit eingerechnet ist.
Erstmal darüber nachdenken und dann schreiben. Bitte.
Ja es gibt ganz viele Bunte Konzepte. Warum es wohl Konzept heißt?
Wäre noch total interessant wie viel kWh man braucht um ein gramm co2 aus der atmosphere zu binden
Das Unternehmen Climeworks bietet ein solchen Service an. Auf deren Seite wird angegeben, dass etwa 0,35-0,45 kWh bzw. 0,5 kWh, je nach Quelle und Jahr, elektrische Energie benötigt wird, um 1kg CO2 aus der Luft zu binden.
Das funktioniert sogar offshore mit 100% Solarenergie. Die Anlage die das bewerkstelligt nennt man "Pflanze" und kann auch von ungelernten Arbeitern in großer Zahl installiert werden :D
Praktisch ist, dass wir seit 10 Jahren niemanden mehr in dieser Richtung ausbilden. Also wird ein Neustart erstmal Zeit und Geld kosten. Der Schaden ist angerichtet und niemand will es gewesen sein.
also ich bin kompletter Laie, und vielleicht ist des folgende nicht richtig, aber ich finde persönlich das Atomkraftwerke mehr Energie erzeugen können als Sonnen bzw Windkraftanlagen auf der gleichen Fläche und diese nicht abhängig sind von der Wetterlage, also konstant Strom erzeugen und nicht bei z.b. Windflaute wenig bis gar nichts erzeugen können. Ich finde zwar auch es gibt ein großes Risiko bei Lagerung und Katastrophen (siehe z.b. Fukushima), aber irgendwie sollte man zumindest es halt genauer betrachten
Atomstrom ist super ... bis etwas passiert. Versicherungsprofis haben ausgerechnet, dass ein Atomkraftwerk mehrere Milliarden jährlich zahlen müsste, um gegen den Worstcase versichert zu sein.
Siehe Fukushima: Der CO2 Ausstoss mag klein gewesen sein. Aber rechnet man all die Folgekosten zusammen, sind vermutlich sogar Kohlekraftwerke besser fürs Klima. Andersrum: Risiko ist ok, aber Kopf und Kragen zu riskieren ist immer falsch, ausser man hat absolut keine anderen Optionen.
Danke 👍
Was haben die Folgekosten mit Klimaschutz zu tun? Und wegen einem (oder zwei) GAUs zu sagen das Kohle besser fürs Klima wäre, ist mal mehr als gewagt.
Deswegen sind Atomkraftwerke nicht versichert. Den Schaden übernimmt immer die Bevölkerung.
@@Michael_Schumacher Ganz einfach: Das kostet ja nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Ressourcen. Oder anders gesagt: Um Fukushima zu versiegeln, abzuriegeln, und was man so alles machen muss, wird auch CO2 ausgestossen (mal abgesehen, von den katastrophalen Folgen für die Umwelt).
@@rolandwelsch4786 Das sehe ich auch so. Würde man nämlich allfällige Folgekosten korrekt abrechnen, dann wäre Atomstrom mit riesigem Abstand die teuerste Art Strom zu produzieren. Aber die Folgekosten werden (siehe Japan) auf den Steuerzahler abgewälzt.
Wird in den ganzen Studien auch der Faktor Stromerzeugungsdauer in relation zu Dauer der Endlagerung berücksichtigt? Beispiel 40 Jahre Stromerzeugung zu 100.000 Jahre Endlagerung? Der Mensch hat meiner Meinung nach gar nicht die Weitsicht dies alles zu beurteilen.
Menschenleben ca. 90 Jahre
Stromerzeugungsdauer pro Meiler 40 Jahre
Endlagerung 100.000 Jahre oder vermutlich viel länger.
Bin wirklich skeptisch.
Kann man bei dem Kanal hier vergessen, viele hier haben Stories von irgendwelchen Startups gefressen, die versprechen Konzepte/Technologien noch zu erfinden/marktreif zu machen, während wir uns die Zeit davon läuft. Zu suggerieren, dass die AKWs irgendwas überbrücken könnten...dass die überhaupt fertig würden... EE sind in jeder Hinsicht günstiger und schneller aufgebaut. Das finnische AKW hat sich gerade erst wieder verzögert...
Irgendwie wird beim Thema Atomkraft Reaktorunfälle nur am Rande erwähnt und selten näher drauf eingegangen. Mich würde interessieren ob es da Studien gibt, wie wahrscheinlich so etwas heutzutage noch ist. Ein Video drüber fände ich sehr nice.
Unwahrscheinlich, zumindest mit heutigen Sicherheitsvorkehrungen und europäischem Standard. Zumindest wenn man nicht wie Japan in Tsunami/Erdbeben Gebiet baut!
Wahrscheinlich macht es nicht viel Sinn, hier nach 6 Monaten noch was zu schreiben, aber ich habe mir das Video erst gerade eben angeschaut :-) Ich finde die Vergleiche und die Machart wirklich gut, allerdings ist der Vergleich mit den erneuerbaren Energien leider unvollständig: Es fehlt einfach die Berücksichtigung, dass Wind und Sonne nicht grundlastfähig sind und die notwendige Speichertechnologie einfach noch nicht da ist und es darf auch bezweifelt werden, dass diese in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen wird, vor allem in der notwendigen Kapazität. Prof. Sinn hat in seinem Vortrag "Energiewende ins nichts" dazu gesagt, dass man im Grunde kein einziges Kraftwerk abschalten kann, weil man die komplette Kraftwerkskapazität für die Zeit vorhalten muss, in der kein Wind weht und keine Sonne scheint. Für sich alleine gerechnet fällt also die CO2 Bilanz und mittlerweile auch der Preis der Stromerzeugung günstiger aus als bei allen anderen Kraftwerken, wenn man aber diesen Umstand mitberücksichtigt, dann sieht es anders aus, besonders bei den Kosten, denn die genannten Stromerzeugungskosten von Kohle, Gas und Atomstrom sind ja auf einen effektiven Dauerbetrieb gerechnet, wenn aber die Kraftwerke nur noch zeitweise laufen, nämlich nur dann, wenn Wind und/oder Sonne ausfallen, dann werden sie sehr ineffizient und der so produzierte Strom sehr teuer ! Und diesen Preis muss man in der Vergleichsrechnung dazu rechnen (!) Gerade der Solarstrom ist hier sehr kritisch zu sehen, denn die Sonne scheint auf jeden Fall nicht in der Nacht und die Leistung ist im Winter nur 25% von der im Sommer, das kann ich direkt aus der Praxis meiner eigenen Solaranlage als Faktum hier einbringen ! Ich sehe die "Energiewende" zu den Erneuerbaren daher sehr kritisch, vor allem auch im Hinblick auf das Thema Versorgungssicherheit ! Und last but not least, wenn man jetzt über die befristete Verlängerung der Laufzeiten spricht, dann stehen die Kraftwerke ja bereits, d.h. das CO2 für den Bau ist bereits verbraucht und das für den Rückbau wird so oder so verbraucht werden, nur halt etwas später ....
Ich finde gut, dass du versuchst das Thema zu objektivieren. Bei der Kostenberechnung, die zugegeben sehr schwierig ist, fehlt aber aus meiner Sicht ein entscheidender Punkt. (Nicht nur bei Dir, sondern wohl auch bei all den zitierten Studien) Nämlich die Kosten der Speicherung. Entscheidend ist nicht, was es kostet Strom zu produzieren, sondern ihn dann zur Verfügung zu stellen, wenn er gebraucht wird. Wenn man Gaskraftwerke bauen muss, um in einer Dunkelflaute Strom zu haben, dann muss man diese Kosten auf die Erneuerbaren umlegen, oder man muss den Entstehungskosten die Kosten für eine angemessene Zeit der Speicherung hinzurechnen. Leider sind auch die Kosten für die Speicherung je nach Methode sehr unterschiedlich hoch. Das macht das Ergebnis leider dann von sehr vielen Annahmen abhängig. Also, was kostet der PV Strom, wenn er Nachts, wenn keine Sonne scheint, aus der Steckdose kommt? Und was ist dann die CO2 Belastung. Auch ein Pumpspeicherwerk was noch die beste Lösung ist, wenn man grade einen Berg zur Hand hat, wird mit viel Beton gebaut.
Großartig, wie du dir deine Neutralität bewahrst! Im Gegensatz zu den meisten Medien, behältst du bei deiner Berichterstattung eine neutrale Meinung, berücksichtigst eine breit diversifizierte Anzahl an Quellen und sorgst so für wahre Transparenz und weniger Drama! Chapeau!
ich bin so froh, dass du alles so faktenbasiert betrachtest und danke dir für die mühe die du in diese videos reinsteckst echt super aufklärung betreibst du schade, dass wir das brauchen, da es doch eigentlich eine gewisse regierung oder ein staat tun sollte.
Ich bin für die Kombination von regenerativer Energie mit dem Dual-Fluid-Reaktor.
Die regenerativen Energien haben einen gewalltigen Nachteil. Sie sind volatil. Ein Industriestaat braucht aber eine bedarfsgerechte Stromversorgung.
Mit Speichern kann dieses Problem nur kurzfristig geglättet werden. Alleine die Vorstellung, auch nur den Strombedarf eines einzigen Tages, speichern zu können, ist reine Utopie.
Ausserdem ist die benötigte Fläche nicht wirtschaftlich. Es wird pro m² viel zu wenig Strom erzeugt.
Um diese Nachteile zu beheben, benötigen wir eine parallele Stromversorgung, die in windstillen oder bewölkten Zeiten, 100% des benötigten Stroms bereitstellen kann. 100%!!!
Das weiss auch die Bundesregierung. Und möchte deshalb hochmoderne Gaskraftwerke bauen. Die, natürlich, nur dann hochgefahren werden, wenn der regenerative Strom nicht ausreicht.
Das versteht ein Drittklässler, dass dies unbezahlbar ist. Milliarden in neue Kraftwerke investieren, die nur selten genutzt werden? Wer soll das den zahlen? Na, WIR!! Über den Strompreis.
Wieviel besser wäre es, eine Alternative zu haben, die immer laufen kann, weil sie eben kaum CO2 ausstösst.
Und hier kommt der Dual-Fluid-Reaktor ins Spiel. Er kann, sehr effizient (also günstig), aus dem "Atommüll" enorme Energiemengen gewinnen. Und das ohne CO2 auszustossen.
Da spielt noch ein weiterer Gedanke eine Rolle. Wir werden in Zukunft enorme Mengen an Wasserstoff benötigen. Die Bundesregierung geht davon aus, dass wir ca 80% davon importieren werden. Erste Kooperationen, z.B. mit Australien(!!!) gibt es bereits.
Wenn wir aber mit den DFR Wasserstoff, Methanol oder EFuels, sehr günstig, selbst herstellen können, erleben wir einen nie dagewesenen Boom.
Das Gold der Zukunft ist Energie.
Den DFR gibt es nicht. Ist nur eine Erzählung die in AFD Stammtischen kursiert.
@@rauberhotzenplotz3 einfach mal nach Kanada schauen ^^
War mal ein deutsches Unternehmen.
@@soren1084 bekommen die aber auch nicht in absehbarer Zeit realisiert. Vielleicht dürfen wir 2050 damit rechnen, dass der Reaktor die ersten realen Tests bestanden hat und die ersten Prototypen gebaut werden. Meiner Meinung nach ein bisschen spät. Außerdem gibt es noch nicht einmal ein Verfahren was den Atommüll sauber trennen kann, was aber dafür notwendig wäre. Und selbst wenn das alles funktioniert, haben wir noch immer nicht über das waffenfähige Plutonium geredet, welches dabei entstehen kann.
@@madex_de bisher sind die Planungen Anfang der 30iger die Testphase zu beenden. Wie kommst du auf die 50ziger? 50ziger sollen Fusionsreaktoren endlich laufen (falls das jemals gelingen wird)
@@soren1084 Planen kann das Startup viel. Bis jetzt können sie mit dem Kapital einen Pförtner und eine Schranke bauen und bis in die 2050er Jahre finanzieren.
An seriöse Forschung ist da nicht zu denken. Mal abgesehen davon das die Investoren fehlen kann man bei dem Berg an Problemen gar keine Planung machen.
Super Video. ich bin auch ein Freund von Sonne, Wind und Wasserkraftwerken, aber man darf die Grundlast nicht ausser acht lassen. Wie war der Spruch? Lieber 80% von etwas, als 100% von nichts. So ist es auch beim CO2 Ausstoß. Wir dürfen nicht warten, bis die 100% Lösung da ist, dann ist es zu spät. Oft muss man auch klein anfangen. Ich habe mal Videos vom Mittelmeer gesehen. Dort haben sie kleine Wellenkraftwerke an den Pieren. Finde ich super. 10 Stück nebeneinander ist auch schon eine kleine Hilfe bei der Grundlast. Oder kleine vertikale Windräder für Hallendächer / Garagen. Kleinvieh macht auch Mist. Wo ich persönlich auch mehr von sehen möchte sind Müllverbrennungsanlagen. Es steht und fällt mit dem Filter. Müll haben wir genug und es wird nicht groß weniger werden. Aber auch damit kann man die Grundlast abdecken und im Notfall mehr rausholen.
Bei den erneuerbaren fehlt zb der deutlich höhere Aufwand an Stromleitungen und deren Unterhaltung etc. Bisher wurden Kraftwerke so nah wie möglich an die großen Verbraucher gebaut. Das ändert sich. Genauso fehlen die nötigen Backup Systeme für die erneuerbaren. Im Prinzip rechnet sich jeder das zusammen was er am Ende gerne haben möchte. Die Frage ist halt, warum ist der Strom in Deutschland so extrem hoch, wenn die erneuerbaren doch so extrem günstig Strom erzeugen. Vielleicht weil wir uns leisten 2 Systeme zu fahren. Eins das das Stromnetz am Leben hält und eins für den grünen Deckmantel.
Man hat in Deutschland verpasst die Speichermöglichkeiten aufzubauen. Wir haben "nur" 0,5 TWh Pumpspeicherwerke. Das ist zu wenig. Hätten wir 2 TWh (Pumpspeicher oder andere Technologien) könnten wir die erneuerbaren sogar als Grundlastkraftwerk laufen lassen. Hier müssen wir enorm aufholen.
Ach ja seit einigen Monaten ist der Strom in Frankreich (70% Atomstrom) teurer als der von Deutschland.
@@rolandwelsch4786 wir haben so gut wie gar keine installierte Pumpspeicher. Keine 10GW. Und die auch nicht sehr lange. Im Verhältnis zu Österreich und/oder Schweiz lächerlich wenig. Liegt natürlich auch an den geografischen Gegebenheiten. Letztendlich wird es auf ein Backup über Gas hinauslaufen. Nur brauchen wir dann fast die selbe Leistung in Gaskraftwerken und zahlen deswegen halt doppelten Preis.
Im Moment kauft Frankreich viel Strom ein. Das ist aber eine temporäre Sache. Wir kaufen immer mehr Strom zu hohen Preisen ein und verkaufen ihn zu meist recht niedrigen.
Die momentane Energiepolitik muß man sich halt leisten können.
"Its all about business."
Damit Frankreichs Wirtschaft und die der anderen Atomkraftländer happy sind wurde das beschlossen. Den anderen waren insgeheim total egal. Also wirds grün.
Natürlich gibt's auch rationale Gründe für Atomkraft aber das war keine ethische Entscheidung sondern einfach eine wirtschaftliche. So meine Meinung.
Denn auch wenn andere Lösungen noch nicht so weit sind verbauen wir uns auf lange Sicht mit dieser Entscheidung Forschungs- und Entscheidungsmöglichkeiten. Wieso sollen wir denn in Alternative investieren wenn wir Atomkraft haben? Das wird uns irgendwann auf die Füße fallen, denke ich.
Die zeitlichen Regelungen sind auch sehr großzügig. Ich denke der Entwurf ist gut nur hätte man es nicht als "Grün" sondern als klare "Zwischenlösung" definieren müssen mit gleichzeitiger Planung zur Alternative. Das wurde komplett verpennt. Daher finde ich so wie es entschieden wurde nicht richtig, da nicht zu Ende gedacht.
@bk_16 Das traue ich manchen Ländern ehrlich gesagt zu. Vermutlich wird nicht komplett aufgehört aber es wird eine immense Umverteilung geben. Das meiste Geld wird erstmal für Atomkraft und dessen Infrastruktur draufgehen. So war mein Gedanke
Diese Argumentation kann man 1 zu 1 übertragen auf Erdgas und Deutschland ...
Frankreich will das, weil deren Betreiber pleite ist. Um ihn retten zu können, braucht es Investmentkapital. Das soll nun unter anderem aus dem EU Topf für Grüne Technologien kommen. Für DE allerdings gibt es die Alternative Atomstrom schlicht nicht. Derzeit in Bau befindliche AKW's sind Mrd. Gräber, dagegen ist der BER ein Weisenknabe. Die Kosten für den Bau eines AKW liegt hier bei 19 Mrd. € bis 27 Mrd. €. Da kannste den Strom nicht mehr für 10Cent/kWh verkaufen.
Der Ausstieg aus der Atomenergie wurde bereits 2002 beschlossen. Also mittlerweile vor ca. 20 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wurden seit über 10 Jahren schon keine Reaktoren mehr gebaut. Der letzte Reaktor wurde 1989 in betrieb genommen. Wenn man Atomkraft hätte weiter nutzen wollen, dann hätte man schlicht nicht aufhören dürfen neue Reaktoren zu bauen. Jetzt wieder damit anzufangen bringt gar nichts. Denn die Bauzeiten von über 20 Jahren helfen nicht um die Energieprobleme zu lösen, welche innerhalb der nächsten 20 Jahre auf uns zukommen werden.
Die Baukosten eines Windrades liegt laut Suche bei 600€ bis 870€ pro kW installierter Leistung bei großen Anlagen bis 1MW. Das sind also bis grob 870.000€ für ein Windrad mit 1MW Leistung. Das sind eine Menge Windräder für die Baukosten eines AKW's ^^
@bk_16 Hab mal ein wenig gesucht. Ein APR-1400 ist am Ende ein üblicher Reaktor. Der wird nicht in Serie produziert. Der ist pro Standort eine Einzelanfertigung. Die beauftragten sind allerdings schon am Netz oder kurz davor. Leider konnte ich zu den Baukosten nichts genaues finden. Lediglich eine Kostenschätzung von ca. 5,6Mrd €. Dazu sei gesagt, die Kostenschätzung des von mir oben genannten mit 19Mrd.€ lag bei 2 Mrd.€ (wenn ich es richtig im Kopf hab). Wieviel die Koreanischen Dinger am Ende wirklich gekostet haben, keine Ahnung. In DE ist jedoch eines klar. Hier baut man keinen Reaktor für 5,6Mrd. € ;) Das dürfte min. das 3 fache werden. Da gebe ich Brief und Siegel drauf.
Was Netzausbau angeht. Öhm.. ja? Muss man bei neuen AKW's auch? Immerhin kann man das neue AKW nicht dahin stellen wo das alte AKW steht. Denn das steht da ja noch. Abrisszeiten von AKW's sind extrem lange. Das ist nicht mal eben in nem Jahr gemacht. Wir sprechen hier von Zeiträumen von 20 Jahren. Ist halt nicht so einfach hoch radioaktives Material abzureißen und zu entsorgen. Daher braucht es einen neuen Standort. Wo dann eben auch keine Netzanbindung da ist.
Speicher stimme ich dir zu. Für Regenerative Energien brauch man Speicher. Warum man allerdings nicht eh schon längst großflächig Pufferspeicher aufbaut, verstehe ich nicht im geringsten. Eine bessere Möglichkeit um Spannung und Frequenz stabil zu halten gibt es nicht. Zumal Pufferspeicher zzgl. ein wunderbares Geschäftsmodell bietet. Denn der Pufferspeicher am Netz könnte den Speicher bei dir Daheim ersetzen. Schlussendlich ist es ja Ziel die Überschussenergie der heimischen PV Anlage einzuspeisen. Allerdings wird man mehr dazu animiert eine Nulleinspeisung zu machen. Was Kontraproduktiv ist.
Ich würde die Nutzung von Thorium und Reaktoren der 4. Generation als Vorraussetzungen für die Taxonomie gelten machen.
Es wurde Politik für bestehende Anlagen der 2. Generation und im Bau befindliche Anlagen der 3. generation gemacht, welche an sich nur 2. Gen sind mit mehr Sicherheitssystemen und dann wundert man sich über die Kosten.
Wenn dann müssen wir weiter entwickeln und einen Neustart der Kernenergie nach 2030 anstreben.
Wir haben mit Thorium den Vorteil, dass es sich sehr häufig mit selten Erden zusammen finden lässt. Die Trennung ist bisher zu teue und zu aufwendig und wenn einem keiner das Thorium abkauft, will man die Erze nicht verarbeiten.
Wenn wir über die Thorium-Kernkraft die Bereitstellung von seltenen Erden für Technik, E-Motoren, Kommunikation, Katalysatoren, Spezialkeramiken und Windräder sicherstellen können, dann sehe ich die Kernkraft als nachhaltig an.
Hallo Jacob
Was man bei den Werten mit den Erneuerbaren noch dazuzählen muss sind die CO2-Ausstöße von der Energielagerung. Ich denke, das würde nochmal einen Größenunterschied machen.
Denn angenommen, es gäbe nur noch erneuerbare. An den Tagen wo es kein Wind und keine Sonne gibt muss man 100% der Leistung liefern können, die der Park mit Wind und Sonne liefern würde, und dann mindestens für ein paar Tage.
Korrekt. Wobei ein Wegbruch der Erzeugung über einen ganzen Tag oder mehr eher unwahrscheinlich ist. Einzelne Tage oder dass die Sonne Nachts nicht scheint sind aber gar nicht das eigentliche Problem bei der Speicherung. Das große Problem sind die saisonalen Schwankungen bei der Stromerzeugung. Im Sommer kommt z.B. wesentlich mehr Solarstrom rein als im Winter. Diesen Überschuss an Strom muss man dann über mehrere Monate speichern, um ihn in den Monaten mit weniger Ertrag zu verbrauchen. Die Erzeugung von Windkraft läuft zwar genau umgekehrt, also dass im Sommer eher wenig rein kommt und im Winter mehr, so ganz passt das aber leider nicht übereinander.
Prof. Dr. Sinn hat das mal genauer betrachtet und ausgerechnet, dass man über 10 TWh an Speichern benötigt, um bei unserem momentanen Verbrauch und bei vollem Ausbau von Wind und Solar über ein Jahr zu kommen. Bei nur Solar oder nur Wind ist es noch mal deutlich mehr. 2010 hatten wir in Deutschland Speicherkraftwerke mit einer Kapazität von 40 GWh. Das wären nicht mal 0,4% von dem was wir brauchen. Wo die restlichen 99,6% herkommen sollen hat leider noch niemand erklären können, wenn man mal von der Idee absieht den Strom im Netz zu speichern.
hey, super video. Ich find es nur extrem schwierig das manche Länder das nicht wirklich als Überganstechnologie sehen. Wenn Macron sagt er möchte Atomkraft ausbauen, und jetzt schon knapp 70% des franz. Stoms aus Atomkraft kommt, macht es nicht den Anschein als würden Erneuerbare überhaupt in betracht gezogen.
Macron hat sowieso ein Problem. Die Meiler in Frankreich sind fast alle über 30 Jahre alt, auf 40 Jahre sind sie ausgelegt. Kann man zwar länger betreiben, macht sie aber nicht zuverlässiger oder sicherer. Darum müsste Frankreich jetzt mal eben Minimum 30 AKWs neu bauen in den nächsten 10-20 Jahren (angenommen sie wollen die 70% halten)
Stimmt nicht ganz.
Die Franzosen wollen den Anteil der Atomenergie von 70% auf 50% reduzieren. Das ist ein beschlossenes Programm.
Aber die Franzosen müssen die nächsten Jahre viele Kernkraftwerke ersetzen. Die alten sind ganz einfach verbraucht.
Die Franzosen regeln auch mit den Kernkraftwerken den benötigten Strombedarf. Das hat die AKW's enorm belastet.
Alleine dieses Jahr mussten sie 13 AKW's abschalten wegen Materialproblemen. Einige sollen noch bis April abgeschaltet bleiben.
Wir in Deutschland haben unsere AKW's immer möglichst voll ausgelastet betrieben. Das gab einen deutlich geringeren Verschleiß.
Auch wird Atomstrom immer teurer.
@@rolandwelsch4786 Überfordere bitte die Atomkomiker hier nicht mit unangenehmen Wahrheiten.
@@rolandwelsch4786 dann sinds halt nur 20 oder so ... Fakt ist, sie müssen neu bauen oder bei den Erneuerbaren den Hyperantrieb zünden
@@wernerderchamp Eigentlich hat Frankreich auch bessere Bedingungen für Erneuerbare Erzeuger als wir. Im Süden mehr Sonnenstrom, im Norden mehr Wind, eine erheblich längere Küstenlinie und eine größere Landesfläche. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Deutschland wäre mit seinen eher schlechten Bedingungen für EE eigentlich ein typischer Kandidat für Kernkraft - viel eher als Frankreich... Komische Welt😅
Ich glaub die Franzosen werden sich langfristig auch gegen Kernenergie entscheiden aber das dauert noch sehr lange. Das hat dort halt einfach Tradition...
Ich finde das die Priorität bei der CO2-Bewertung definitiv beim Betrieb liegen muss. Die vor- und nachgelagerten Phasen sind zwar eine schöne Bestandsanalyse, spielen aber im Zusammenhang mit einer Energiewende im Grunde keinerlei Rolle, denn letztlich entsteht hier ein großteil des CO2 lediglich dadurch das für diese Prozesse aktuell noch Fossile Energien genutzt werden. Das Selbe gilt für die Regenerativen, ein Windrad bei dessen Errichtung und Entsorgung ausschließlich Energie aus anderen Regenerativen Quellen zur Anwendung kommt (für Transport, Rohstoffgewinnung, Bau, Entsorgung etc.) hat einen CO2 Ausstoß je kWh von nahe Null (zu Berücksichtigen wären hier immer noch Emissionen die Aufgrund der Herstellung notwendiger Komponenten anfallen, also chemisch/prozesstechnisch Bedingt, nicht energetisch, eine diesbezüglich Bewertung der einzelnen Technologien wäre sehr sinnvoll). In sofern ist das Argument des CO2 Ausstoßes bei Regenerativen und Kernkraft durch vor- und nachgelagerte Prozesse auf lange Sicht irrelevant (mit Ausnahme prozessbedingter Emissionen Umweltrelevanter Stoffe, wie schon erwähnt). Kurz gesagt, es macht nicht immer Sinn den Diesel des LKW der die Teile zur Baustelle des Windrades bringt in die CO2 Bilanz des Windrades einzubeziehen wenn dieser Diesel auf lange Sicht durch Strom oder Synthetischen Kraftstoff ersetzt wird. Für die Bestandsaufnahme ist es Relevant, in einer Langfristigen Betrachtung, wenn man an die Verwirklichung der Energiewende glaubt, spielt es keine Rolle.
Erst zahlt der deutsche Steuerzahler Milliarden an die Industrie wegen Abschalten der Atomkraftwerke vor ihrer Ablaufzeit (wobei wir nur auf die Vorteile verzichten,die Nachteile hätten wir bei einem GAU in einem Nachbarland genauso!!!), dann kaufen wir französischen Atomstrom, danach fördern wir über EU-Umlagen z.B. die französischen Kernkraftwerke, dann haben wir uns mal wieder aus einer Technologie, wo wir führend waren, ohne jede Not verabschiedet- zuletzt gibt es mittlerweile Meiler, die den hochgefährlichen Müll in ungefährlicheren umbrüten können…
Ich warte immer noch auf die Kernfusion soll ja nur noch 30 Jahre dauern ;)
Mich würde interessieren was mit Solar und Windkraft passiert wenn man Emissionen von Speicher Anlagen einbezieht
Meiner Ansicht nach fehlt bei der Berechnung der Erneuerbaren Energien, dass hier auch Speicherkapazitäten mit einbezogen werden müssen. Denn gerade Photovoltaik ist in der Produktion nicht konstant. Wenn es dunkel ist, wird auch nichts produziert. Und aktuelle Speichertechnologien sind aufwändig und erhöhen definitiv die CO2-Bilanz.
Das Hauptproblem bei diesem Thema ist meiner Ansicht nach der Atommüll. Es ist unverantwortlich das Zeug über Million von Jahren "lagern" zu wollen. Wenn wir das Thema verantwortungsvoll angehen wollen, kommen wir um Technologien wie Dual Fluid Reaktoren nicht drum rum, die den Atommüll nutzen können, um Strom zu erzeugen und dabei Restmüll hinterlässt, der für nachfolgend Generationen eine weit geringere Bürde sind. Ich habe den Eindruck, dass dieses Thema sehr ideologiebelastet ist. Sobald etwas irgendwie mit Atom zu tun hat, ist man bei uns kategorisch dagegen.
Super Bericht. Nur die DunkelFlaute wurde vergessen. Der riesen Stromspeicher im Keller muss mit eingerechnet werden. Erzeugt kosten und co2....Bitte nachbessern!
Sehr interessantes Video und Thema. Für mich ist die Atomkraft noch nicht ausgestorben, gerade auch im Zusammenhang mit den neuen Konzepten wie die Dual Fluid Reaktoren und dem hierbei viel viel höheren Erntefaktor im Vergleich zu Windkraft, Solar, Wasserkraft, Gas und Kohle, birgt diese neue Technik mehr Chancen den wachsenden Bedarf an Energie zu decken und dennoch wirtschaftlich zu bleiben.
Das Problem an Atomkraft ist das aktuelle Generation 3 Reaktoren nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Das sind leider Milliardengraeber, die den Erzeugungspreis massiv in die Höhe treiben. Gen 4 Reaktoren sind super interessant, aber vor 2030 wird es keine Genehmigungen für den Bau von Reatoren für den Dauerbetrieb geben. Wie viele dann innerhalb von 5 Jahren gebaut werden können um beim Klimaschutz noch eine Rolle spielen zu können, ist fraglich.
Gutes Video, leider kam das Thema Endlagerung etwas zu kurz. Wenn man hier anfallenden CO2 Emissionen und laufende Kosten einberechnet, dann ist die Atomkraft nicht rentabel.
☢️🛢🚀🌔
Die Kosten sind bei neun Abfällen irrelevant.
Es gibt bereits zu Endlagernde radioaktive Abfälle ob da nun ein Würdel von 10mx10m dazu kommt spielt kostenmäsig keine nennenswerte Rolle.
@@htow9301Ufff. Achtung Bildung: Ein Abbruch eines Atomkraftwerks ist sehr aufwendig und verursacht "ein bisschen mehr" Müll als sie dort angeben. Zusätzlich haben wir in Deutschland KEIN Endlager für hochradioaktive Stoffe.
@@philfuma es fallen einige Flüssigkeiten an die die radioaktive Schichten der Metalle entfernen, diese sind aufwendiger zu entsorgen.
Die restlichen Stoffe lassen sich, bis auf wenige Ausnahmen sehr gut Recyceln.
Der Abbau ist natürlich sehr teuer, dieser sollte sich aber mit 5-7 Betriebsjahren im Schnitt finanzieren.
Die Diskussion ist für Deutschland sinnlos, da weder die Bevölkerung noch die Regierung noch die Energieversorger auch nur noch einen Hauch von Interesse an Kernenergie haben... Schade, ich habe schon 34 Jahre im KKE hinter mir und freue mich auf 5 Jahre Rückbau bis zur Rente!
Wow, was eine Story! Aufpassen, dass man Sie nicht auch für einen Teil des Kraftwerks handelt und einlagern möchte ;-) Spaß bei Seite. Viel Spaß beim Rückbau!
C est ça - Das Problem bei der heutigen sog. « alternativen Energie » (Sonne, Wind) ist ja, das man deren Leistung nicht jederzeit abrufen kann. Im Sommer entstehen daher bereits heute fûr ca. 1,5 Monate absolute Überkapazitäten, die man nicht einfach ins Stromnetz einspeisen kann, weil sonst die Leitungen quasi durchschmoren. Im Endeffekt haben wir also das gleiche Problem, wie bei den E-Autos. Es fehlt eine moderne Akkutechnologie. Die Akkus für Sonne u. Windkraftwerke müssten extrem (!) gross sein - wahrscheinlich reichen die sog. « Seltenen Erden » dafür auch gar nicht aus - und Akkus verlieren schnell an Kapazität.
Tipp: Bereits 1910 wurden die E-Autoproduktion deshalb aufgegeben. Wichtig wäre es aber einmal über die Bevölkerungsexplosion zu reden ! Warum wird die Hauptursache der Rohstoff- und Energiekrisen permanent ausgeklammert ?
Warum steigen die Strompreise bei höhererem Anteil der "Erneuerbaren" wenn diese doch angeblich so billig sind? Im Übrigen sind die meisten "Erneuerbaren" nicht grubdlastfähig und deshalb nicht vergleichbar. Apropos, die Altkraftwerke die genutzt werden um die Schwankunkdn der "Erneuerbaren" auszugleichen, werden diese Kosten den Erneuerbaren zugeschlagen oder dem konventionellen Strom?
Hammer Video, ich bin sprachlos. Ich fande, dass ist eins deiner besten Videos zu einem heiklen Thema. Damit wirst du viele abholen. Weiterso.
Hi Jacob, I have been a subscriber to your youtube channel for a while. I think generally you are making some great videos. In this one, however, I think your focus was generally missing the most obvious point: You can't directly compare electricity from unstable Wind or solar. Why? Because these are sources YOU CAN'T SWITCH ON when you need them. Therefore they require stable backup generation facilities which CAN BE SWITCHED on when the Wind and solar are not producing. This generally takes place: every single night + on cloudy days-weeks,- and on continent scale for wind. Backup generation facilities are therefore required for FULL GRID CAPACITY, including staff, maintenance, storing of fuel, etc. This entire backup system MUST BE ADDED to the CO2 pollution and THE COST pr. kW/h in order to compare in a fair and fact based way. These basic facts were sadly totally left out here, and would totally shift the pendulum in favor of THE ONLY GRID SCALE, STABLE ENERGY GENERATING METHODE that can be switched on when needed and adjusted to demands, AND does not burn fossil fuels. NUCLEAR POWER.
Kommentare in Deutsch geht auch für mich,- doch schreiben in Deutche is nicht so einfach.
1)YOU DONT NEED CAPLOCK TO BRING YOUR POINT
2) When we want to go full Green there will be much more demand for cheap energy (for example hydrogen for steel) then for on point delivery (make yourself a meal or fast charging your car). A steel producer can store hydrogen to free up capacity when someone with a better cost-gain-margin might buy it (a Person with a EV might buy 50 kW for 30 cent/kWh, while the steel producer only produces hydrogen for 10cent per kWh, as Exemple (Numbers may vary).
@@christianhumer3084 1) I should think I am free to choose the size of my letters myself.
2) The production of hydrogen from unstable sources are not without challenges. Vast amount of excess production capacity is needed,- and not available in Germany, as buildout of unstable generation capacity has slowed down significantly, and such low temp electrolysis production of hydrogen has low energy efficiency.
3) Although i used capital letters, it seems to me that my points were not fully understood, or at least were not addressed,- The video compares apples to bananas. That is the point.
@@richardfabrinnielsen3640 Yes, Nuclear Power can be switched on and off, but this is only half of the truth. Due to their limited time in service they need to operate at full power to be profitable. Otherwise they will charge even more per kWh. Another disadvantage is the time you need to build a nuclear power plant. It takes more than 10 years. We can't wait till 2035 for power with less C02 emissions.
Here are some thoughts on this:
- Prices of energy storage are dropping, we are actually in the very beginning of storing energy. The more is installed, the cheaper the prices for a lot (not all) types of storage will be. We see this economy of scale already with lithium ion batteries
- In the future more people will install energy storage themself at home to make them more independent from electricity prices
- Electricity Prices are not only varying because of renewables but also because of e.g. natural gas. Reason: The price of electricity is determinated by the most expensive energy form entering the grid (merit-order model). Which is currently natural gas by far.
- More renewables are actually helping decrease the electricity price because they are displacing expensive energy forms like natural gas (merit-order model again)
- Yes it would have been better if we had stopped coal before nuclear, but because nobody has a time machine, it isn't worth talking about this anymore
- The last three remaining plants can't be continued because they operating firm don't want to and it isn't possible (you can't just order uranium on ebay)
- The operating firms in germany have abandoned nuclear power and don't want to go back, we would have to pay france to build them
- Instead we could help our own economy with renewables. Siemens Gamesa, Vestas, Enercon, Meyer Burger and all the other companies are directly helping the german economy. There are multiple studies showing that renewables add the biggest amount of jobs.
- For 50 years of operating we have 1.000.000 years of waste. Maybe future reactors can solve this but it will be very costly to get there.
The time to switch nuclear power on is around 24 to 72 hours. So it cant be used for daily fluctuations. Also it should be noted that bio energy and energy from water dams have the same advantages that you mentioned at the end.
Sehr cooles und auch eher ausgeglichenes Video, was man sonst aus Deutschland nicht so gewohnt ist.
Das Thema Speicherung geht allerdings etwas unter im Zusammenhang mit den Erneuerbaren, und müsste wohl in die co2 Berechnung auch einfliessen.
Du hast es im Schlusssatz ja selber erkannt... das Video ist überhaupt nicht ausgeglichen und bei der Summe "offener" Punkte bei Atom muss man sich ziemlich stark wundern, wieso überhaupt die Frage von Atom im Raum Steht. So ein Kraftwerk hat eine Bauzeit von 10-15Jahren ...darüber hinaus hat Deutschland eine Überproduktion an Strom von ca 30% im Jahr. Wir haben kein "Erzeuger-Problem" sondern ein "Speicher" Problem ! Zu glauben Atom- wäre die Lösung ist schlichtweg dämlich.
@@captainahab9265 Nana nicht gleich beleidigen, wenn man keine Argumente mehr hat.
Da es aktuell einfach keinen Speicher gibt der ausreichend ist, braucht es halt Kraftwerke die auch Strom liefern, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Und da ist halt die einzige co2 freie Lösung der Atomstrom.
Aber naja wenn man lieber Gas abfackelt oder Kohle verbrennt, dann viel Spass.
@@Kluso1291 Es war keineswegs meine Intention dich zu beleidigen... nur den Fakt Atom zu unterstützen.
Aber nur weil du die Argumente nicht verstehst brauchst du nicht denken, Gas und Kohle sein gemeint sobald jemand etwas gegen Atom sagt ;)
Ich erkläre es nochmal ganz langsam in Stickpunkten:
- Atomkraftwerke bauzeit 10-15Jahre
- Atomstrom teurer als EE
- Atomstrom seit bestehen kein Endlager
- Atomstrom - Teuer ! Auch teurer als EE !
Bei weiterem Ausbau von EE schafft man mit Atom "KEINE" Speichermöglichkeit ! Und das Obwohl in Deutschland ca 30% mehr Produziert werden. Ich hoffe das ist jetzt angekommen... denn wenn deine Tasse Tee überläuft dann machst du dir ja nicht NOCH EINE KANNE TEE... sondern holst dir einen größeren Becher ! Atom löst daher überhaupt kein Problem ! Wir brauchen Speicher !
Und ja, Kohlekraftwerke werden in 10 jahren abgeschaltet... und 10jahre brauch auch ein Atom-Kraftwerk. Aber zur Logik ! in 10 Jahren schaffst du doppelt soviel Energieoutput zu bauen in erneuerbaren ! ...Atom ist überflüssig !
@@captainahab9265 Gefällt mir nicht so deine Art zu Diskutieren, wenn du nur dein Gegenüber als langsam und nicht im Stande Zusammenhänge zu verstehen darstellt, aber naja ich mach noch eine Runde mit, weil ich das Thema ziemlich wichtig finde.
Wie stellst du dir den die Speicherung solcher Energiemengen vor? Ich Frage nur weil das technisch aktuell nicht wirklich möglich und erst recht nicht wirtschaftlich ist.
Nebenbei hat Deutschland den höchsten Energiepreis von ganz Europa, nur so am Rande der Diskussion
Leider habe ich das schon etwas ältere Video erst heute entdeckt, aber es ist - auch wenn ich nicht mit allen Punkten einverstanden bin - trotzdem tröstlich zu sehen, dass es offenbar auch noch Leute gibt, die sich bemühen das Thema sachlich fundiert anzugehen und nicht einfach etwas nachplappern.
Vielen Dank für dieses Video! Du hast mir, mit den Hintergründen zur Taxonomie, sowie den Berechnungsgrundlagen, wirklich sehr geholfen, die Sachlage zu verstehen. Ich bin eigentlich ein Gegner der Atomkraft, aber das Konzept klingt dann doch erstmal plausibel. Nur schwingt da bei mir auch viel Hoffnung mit. Würde man es in den nächsten 30 Jahren tatsächlich schaffen auch den Atommüll zur Energiegewinnung zu nutzen und die Anreicherung mit regenerativem Strom zu gewährleisten, könnte die Atomkraft auf lange Zeit sinnvoll sein. Wenn dies aber nicht geschieht, sind wir zwar irgendwann CO² technisch gut davor, haben aber unser Grundwasser radioaktiv verseucht. Evtl. erlebt die Fusiontechnik aber auch, durch den Druck der Chinesen, einen Quantensprung in ihrer Entwicklung und wir haben bald dieses Problem gelöst.🤷
Ich finde diese Serie mit den Sachen wissenschaftlich geprüft sehr gut und informativ Dankeschön
Für ein Uniprojekt habe ich mich mit Solarenergie beschäftigt. Hier kommen die Zellen aus China (immer noch die häufigsten) auch auf ca. 50g /kWh über einen Lebenszklus von 20 Jahren.
Jo, allerdings bekommst du heute eigentlich Minimum 25 Jahre Garantie, oft sogar 30. Die 20 Jahre Förderzeit hat man 2000 entschieden, da war die Technik noch fragiler. Man kann die Dinger auch 40 Jahre auf dem Dach lassen wenn nix kaputt geht, reinvestieren ist aber oft billiger
Finde die Förderung und weiter Entwicklung von Atomenergie relativ schwierig. Man darf nicht vergessen wie lange der Bau eines neuen Atomkraftwerkes dauert. Zusätzlich sind diese "neuen" Technologien noch WEIT davon entfernt einsetzbar zu sein geschweige den das sie gar nicht neu ist. Es scheint mir doch eher klüger das Geld in die Technologien zu stecken wie wir schon haben und die auch bewiesene Maßen nicht nur CO2 ärmer sondern auch günstiger ist!
Wenn es günstiger wäre würde der Markt sich von selbst in die Richtung bewegen.
@@maxxanderyt naja der Markt ist hald stark von den Subventionen abhängig - und alle Folgekosten wie Entsorgung und Recycling sind nicht am Markt mit eingepreist.
Problem wird unser Energiebedarf sein. Ja wir haben bessere Technologien die getestet ist. Aber selbst wenn wir jede freie Fläche voll mit Windrädern und solar Zellen packen, kommen wir nicht über diesen riiiiesen Haufen Energie aus dem Kohle/Gas Bereich rüber. AKWs sind sehr Energie effizient und viele neue und getestete Reaktor Designs liegen vor die alle mal besser sind als der Kram aus den 70ern :D
@@VigiHunter hä wir wollen doch bis 2030 80% erneuerbare Energie haben, das ist doch schon ausgerechnet
@@VigiHunter Es gibt ja auch Ideen wie Wasserstoff in Ländern wie Spanien durch Erneuerbare Energien erzeugen und dann mit Pipelines nach Deutschland bringen. Aber den eindeutigen richtigen Weg gibt es wohl nicht.
@Breaking Lab die Nutzfläche darf auch nicht unterschätzt werden. Solar und Wind nehmen eine Menge Ackerfläche weg . Da wäre mal ein Vergleich angebracht.
bei der CO2 bilanz von solar und wind im vgl zu nuklar sollte man aber auch die nötige speicherkapazität mit einrechnen, denn der strom den das nuklearkraftwerk liefert, ist halt konstant bzw. bedarfsgesteuert. In dem Kontext wäre es dann interessant, einen vergleich zwischen solar/wind+speicher und solar/wind+nuklear als ausgleichendes element.
Meiner Meinung nach, vergleicht man bei dem Thema oftmals Birnen mit Äpfeln. Es wird verglichen welchen Co² Faktor ein Kraftwerk mit sich bringt, obwohl das Endlagern das Große Problem ist.
Genauso wird von Atomkraft immer auch gesprochen, als hätte man vergessen was in Fukushima oder in Chernobyle passiert ist.
Schlussendlich ist es bei einem Unfall ein zu großes Risiko und fertig.
Des Weiteren finde ich es auch immer schwer, wenn sich auf Lobby finanzierten Studien gestützt wird
Mega gutes Video! Ich habe mich auf meinem Kanal auch schon mit der EU-Taxonomie auseinandergesetzt - jedoch eher aus Investmentsicht. Finde es sehr spannend wie du die verschiedenen Energieformen mal in Relation gesetzt hast. Das Thema ist leider sehr politisch und von vielen Interessensparteien geprägt. Ich hoffe dennoch, dass der Vorschlag noch im Sinne unseres Klimas angepasst wird :)
Ich finde halt kritisch, wie lang es dauert mit Genehmigungen etc. ein Kernkraftwerk ans Netz zu bekommen. Sollte man jetzt ein Kraftwerk planen läuft das vor 2040 nicht. Das löst unseren Energiemangel nicht schnell genug.
Die 12 bis 15 cent für die kWh Atomstrom können nicht stimmen. Der Durchschnittspreis ab Kraftwerk (die Preisexplosion des letzten Jahres ausgenommen) lag im Bereich von 5 ct/kWh oder weniger. Kein Kraftwerksbetreiber würde Atomstrom produzieren wenn er bei jeder kWh etwas drauflegen müsste. Kommerzielle AKW wurden im Gegensatz zu EEG auch nie subventioniert (Quelle: kleine Anfrage im Bundestag).
Das Hauptproblem ist du kannst Atromkraftwerke nicht so einfach hoch und runterfahren wie Gas und Kohlekraftwerke also kannst diese nicht so einfach ersetzen
Danke fürs Video✌️
Ich sehe Atomkraft als eine der Optionen die haben um die Grundlast zu decken. Große Li-ion Batterien, power2gas, oder pumped hydro haben ihre eigenen Tücken um den Bedarf auszugleichen. Ich finde die Kernspaltung kann einen signifikanten Beitrag dazu leisten uns endgültig von co2 zu befreien. Es gibt viele interessante Ansätze für Reaktortypen wie TWRs, MSRs, oder Gen. IV insgesamt, welche wir mal angehen müssten und schauen ob und wie diese Technologien einsetzbar wären.
Ich vermute jedoch, dass sich die öffentliche Wahrnehmung von Kernspaltungen in Deutschland nicht schnell genug verbessern wird um da jemals mitzumachen. Dann muss ich wohl hoffen, dass die ESA/DLR bald auf dem Mond landet damit wir endlich skalierbare Fusionsreaktoren haben können.
Atomkraft: Ja bitte!
Ich fände mal ein Video über Atombatterien cool
Titanfall lässt grüßen
Gutes Video 👍🏻 Aber neben der CO2 Diskussion darf man meiner Meinung nicht außer acht lassen, dass es im Fall eines Atomunfalls ebenfalls zu einer sehr starken Umweltverschmutzung kommt, die sehr toxische Folge für viele Organismen hat. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Anzahl der Möglichkeit solcher Unfälle die statistischen Berechnungen bei weiteren übertroffen haben.
Ganz schwierig finde ich, dass hier auch etwas Kommunikation fehlt.
Atomkraft redet nicht einzig von Uran-Reaktoren. Genau so fallen die effizienteren und günstigeren Thorium-Reaktoren sowie die experimentellen Kernfusionreaktoren da rein, welche das Bild doch in ein anderes Licht rücken. Thorium ist ein Material, das häufiger vorkommt als Uran, deutlich ungefähricher für Nuklearsprengköpfe ist, nach der Nutzung im Kraftwerk EXTREM gut wiederaufbereitet werden kann und dazu noch platz- und kostensparender in nahezu allen Belangen ist. Man nimmt an, dass diese Reaktoren auf ihren gesamten Lebenszyklus nur noch einen Bruchteil des CO-2 Fußabdruckes haben.
Wenn man von Unfällen im Zusammenhang mit Kernreaktoren redet, sollte man bedenken, dass JEDE alternative Methode elektrische Energie zu gewinnen bereits mehr Menschenleben gekostet hat, als alle Reaktorunfälle zusammengezählt. Außedem gibt es mit Schmelzsiegelsicherungen oder Flüssigsalzzyklen mittlerweile extrem starke Sicherheitsmaßnahmen gegen Nuklearkatastrophen, welche diese nur noch zu marginalen Unfällen degradieren.
Wenn wir schon an Grundsatzfragen scheitern, brauchen wir uns eigentlich gar nicht erst den Kopf über das Klima zu zerbrechen, denn dann wird das eh nichts.
Unterschreibe ich so!
Bei den Preisen der erneuerbaren Energien sind dabei die notwendigen Regelenergiekosten und Speicher berücksichtigt?
Auch ein Kohlekraftwerk produziert beim Bau und beim Abbau CO2.... und ich glaube nicht das es dort mit eingerechnet wird ;) Beim Abbau evtl noch mehr als beim verbrennen selbst. Die Maschinen laufen ja nicht mit Licht - und müssen auch laufend produziert werden.
Bin mir ziemlich sicher dass die Kosten mit berücksichtigt wurden. Da es in dem Video aber um Atomkraft geht, kann man solche Infos weg lassen solange die Werte stimmen.
Ein großer Vorteil bei Abbruch von allem anderen als Atomkraftwerken ist, dass man nicht alles in 80cm Stücke schneiden muss...
Super recherchiert und übersichtlich durch den Sumpf der Life Cycle Assessment geleitet!
So etwas müsste sich die Politik mal ernsthaft anschauen.
Verrückt wie renomierte Zeitungen es nicht schaffen sachlich korrekt zu berichten und du es so easy aussehen lässt👍
Wenn Atomstrom wirklich so teuer ist im Vergleich mit Solar, warum gehen dann so viele Länder in den Atomstrom rein? Da kann doch irgendwas nicht ganz stimmen. Vielleicht hat dieses Institut ja einen Interessenkonflikt? Meinem Verständnis nach spielen die Kosten und Dauer des Kraftwerkbaus so ziemlich die entscheidendste Rolle bei dem Strompreis, zu dem das dann vertickt werden muss, um die Kosten wieder reinzuholen. (Mit Zinsen) Und genau hierbei gibt es überall sehr unterschiedliche Angaben zu finden. Teilweise werden Projekte heran gezogen, bei denen was schief gegangen ist und das Projekt dann deutlich länger gedauert hat und teurer wurde. Da hätte ich mir gewünscht, dass du darauf eingehst.
Du machst immer richtig umfangreiche Videos, aber ich habe immer mehr den Verdacht, dass dabei nicht die Zeit bleibt, wirklich alles richtig gründlich zu überprüfen. Das schafft man ja auch gar nicht, zumindest nicht in so kurzer Zeit. An der Stelle würde ich mir noch einen Ticken mehr Qualität wünschen zu ungunsten von Quantität.
Vielleicht tue ich dir Unrecht, kP. Du bist schon deutlich hochwertiger als die meisten Leute.
Hey, super Video!
Ich sehe das ähnlich. Anstatt die Atomkraftwerke abzuschalten, sollten wir besser die Kohlekraftwerke abstellen.
Klar fällt da weiter Atommüll an, aber wir haben doch schon so viel davon, da kommt's auf das bisschen auch nicht mehr an. Es wird kein Endlager geben. Wer soll sicherstellen, dass da unterirdisch nicht was passiert. In menschlichen Zeiträumen gedacht ist da unter uns nix los, aber die Erdkruste ist immer in Bewegung. Da gibt's dann im besten Fall unter dem Endlager eine Geosynklinale und dann ist das Zeug wieder da.
Bessere wäre es doch weiter zu forschen und die Rückstände so weiter zu transmutieren (und im besten Fall noch Energie daraus zu ziehen), dass man die Überbleibsel nur noch 300 Jahr lagern muss.
Bedenkt das bei einer 3 MW Windradanlage 1300 Kubikmeter Betonfundament benötigt. Dann noch der Rest.
Und die rotoren sind Sondermüll.
Gut dafür bleibt der Beton im Boden, keine Endsorgung super für die Umwelt nicht
Ich sage seit vielen Jahren dass das wind"rad" ne scheissidee war.
Besser anlagen die ihre gesamte Fläche nutzen.
@@Flintt123das ist auch so eine Lüge. Selbst eine Professorin für Umwelfreundliches bauen oder so bei Lanz hat sie verbreitet. GFK kann man als Ersatzbrennstoff im Zementwerk verbrennen und der Glasanteil wird da sogar als Silikatanteil genutzt.
Wie viel Beton wird denn für ein Kraftwerk benötigt?
Warte ich verrate es dir: 500.000 Tonnen
Wenn man die bereits gebauten Kernkraftwerke weiter nutzt, wäre die Co2 Bilanz auch besser. Dann braucht man nicht die Berechnung für den Bau. und Hätte somit noch etwas "Energie" für den Bau Nachhaltigeres.
Bravo, ein ganz wichtige thema. Ich bin rentner und vorher mehrer Jahrzehnt in der Industrie als elektroingieur tätig, die letzten 13 Jahre bei Siemens Gasturbinen sparte. Ich weis von erfahrung ein neue Art von Kernkraftwerk vom Konzept bis betrieb zu bringen dauert Jahrzehnt und ist mMn nicht Sinvoll. Was die Alten Kernkraftwerke angeht ist es komplett Unsinn die abzuschalten solange wir noch dreckige Kohlekraftwerke betreiben. Es wird Jahre dauern bis wir vernünftige Speichermöglichkeiten für unsere wind und Solar energie haben und solange sollen die Kernkraftwerke weiter laufen
Das wird ja als "Brückentechnologie" gelabelt, aber bei der Atomkraft sprechen wir bei Neubauten über Entscheidungen, die uns weit über ein halbes Jahrhundert in die Zukunft festlegen. Sonst lohnt der Neubau nämlich überhaupt nicht.
Den Franzosen fällt der Abschied auch deshalb schwerer, weil sie auch militärische Atommacht sind und bleiben wollen. Die müssten auch ohne zivile Nutzung ihre nukleare Infrastruktur im Wesentlichen weiter erhalten, nur eben ohne sie vom Stromverbraucher querfinanzieren zu können.
Super Video,
wollte doch jedoch noch Fragen ob bei den Erneuerbaren auch der Bau von Speichertechnologien mit berücksichtigt wurde. Denn einen reinen vergleich zu bringen ist schwierig, wenn man nicht den Nachteil der inkonstanten Belieferung mit einberechnet. Bei Atomstrom hat man zumindest einen Wetterunabhängigen konstanten lauf und das ist auch wichtig zu betrachten.
Danke für das informative Video! Da musst du ja einige Zeit in die Recherche gesteckt haben!
Ich finde, man sollte alles daran setzen, die Solar - und vor allem Wind-Energie weiter auszubauen. Da ist ja objektiv unstrittig, dass die Varianten die besten sind.... sowohl im Hinblick auf CO2 als auch mit Blick auf die Risiken.
Ein Riesiges Problem am Atomstrom ist ja, dass man sehr schädliche Stoffe schafft, die Millionen Jahre existent sind. Da kann man einfach nicht seriös die Folgen absehen. Negative Auswirkungen für eine so lange Zeit sind m.E. ein sehr gewichtiger Faktor. Insoweit sehe ich das Signal der Politik sehr kritisch. Allein der von dir zuvor angesprochene Reaktor, der bereits bestehenden Atommüll in unschädlichere Stoffe ab/ umbaut ist m.E. eine vertretbare und erstrebenswerte Variante. Sonst sollte man wirklich alles, was ökonomisch möglich ist, tun, um die klassischen erneuerbaren Energien auszubauen.
Jacob bitte lass dich nicht zum Anti konvertieren. Deine aufgeschlossene Art wie du über Kernenergie redest ist der Grund warum ich generell die Breaking Lab Videos gerne anschaue.
Nur weil du seiner Meinung nicht zustimmst? Ich denke Jacob ist sehr wohl fähig dazu seine Meinung unabhängig abzuwägen.
@@mqritz_ Er ist ja kein Anti. Die Antis sind jedoch sehr gut darin Lügen zu fabrizieren und als echte Wissenschaft zu tarnen. Jacob denkt dann er spricht wissenschaftlich während er von der Anti-Atom-Szene als Marionette missbraucht wird. Glauben Sie mir. Anti-Atom Organisationen wie "ausgestrahlt" bekommen jährlich eine Millionen! Euro Spendengelder. Die haben somit unfassbar viele Handlungsmöglichkeiten um Desinformationen zu verbreiten um noch mehr Spendengelder zu verdienen. Ihnen ist dabei die Wahrheit egal solange die Lügen ordentlich Geld bringen. Diese Anti "Argumente" könnten Jacob dann langsam in einen Anti verwandeln und das wäre sehr schade, da er der einzige deutsche UA-camr ist den ich kenne, der wissenschaftlich und aufgeschlossen über die Kernenergie berichtet.
@@mrkokolore6187 😂
@@mrkokolore6187 mit einer Millionen kann man weit weniger machen als Sie denken, allein ein paar Mitarbeiter kosten ja schon mehrere Hunderttausend Euro
@@Michael_Schumacher Ich wünschte es wäre lustig aber 1 Mio Euro Spendengelder jährlich ist halt schon unfassbar viel Macht. Es wirkt vielleicht nicht so aber die Anti Atom Szene ist wirklich mächtig und reich und nutzt dies um konstant Desinformationen zu verbreiten. Beispielsweise mit der Studie vom DIW wo für die Kosten für Kernenergie dann einfach von den von Braunkohle ausgegangen war, da es nichts teureres gab mit dem man es gleichstellen konnte. Sowas darf nicht passieren! Da sollten Sie mir wohl zustimmen.
Atomkraft hätte bei alten, aber guten Kraftwerken weiter laufen lassen müssen.
Und der Abfall? Wohin damit?
@@kaosstraxx4119 In ein Endlager du Genie
@@kaosstraxx4119 Ich gebe dir absolut recht. Bisher gibt es kein Endlager.
@@kaosstraxx4119 Damit können wir uns auch noch befassen nachdem der Klimawandel gestoppt ist. Wenden wir den nicht mit allen mitteln ab, brauchen wir uns auch keine Gedanken über ein mögliches Endlager machen.
@@kaosstraxx4119 ich glaube, das Endlager ist ein zu lösendes Problem. Erstmal geht's darum, in den nächsten 10 Jahren genug co2 einzusparen, bis genügend regenerative Energien aufgebaut wurden. Da haben wir tatsächlich 12 Jahre geschlafen. Aktuell wird einfach mehr Kohle verbrannt. Das ist nicht optimal und eigentlich in der Perspektive schlechter.
Eine andere Lösung wäre verzichten. Das wäre sowieso die bessere Lösung. UA-cam, TV am Tag auf eine Stunde begrenzen, maximal 32 Zoll, Bahn darf nur noch 90 km/h in der Spitze fahren, Geschäfte haben nur noch 10 Watt Energiesparlampen pro 10 m2. Ach ja, Produkte aus Ländern, die Kohle verbrennen oder Atomkraft erzeugen werden verboten. Dazu als einfacher Ansatz: 1 kw/h, die nicht aus Solar und Windkraft kommt, kostest 1.50 Aufschlag.
Leute, die ihre Arbeit verlieren, können weniger konsumieren, erhalten jedoch 500 m2 Feld zum Anbau von Gemüse zugeteilt.
Anm: die größten Kosten - auch die - der Kraftwerke sind bezahlt. Alles andere sind kleine Erdnüsse.
Nukular das Wort heißt Nukular!
Eines stört mich an der Bewertung der Erneuerbaren.
Kernkraft ist grundlastfähig und Erneuerbare allein sind es nicht.
Man muss da noch die Emissionen des Speichers dazuzählen.
Generell stört mich das auch beim Kostenvergleich, dass man bei Eind und Sonne die Speicherkosten oft nicht mit aufnimmt und darstellt, man könne mit nem 1/3 der Kosten Grundlast betreiben.
Bei Speicher darf man nicht nur an Lithium Batterien denken, da gibt es auch andere Modelle oder Pumpen in Wasserkraftwerken. Biogas und Wasserkraft geht auch nachts.
@@KptAlzheimer Na Klar an Lithiumakkus habe ich sogar garnet gedacht.
Am wirtschaftlichsten sind schließlich zentrale Großspeicher, wie Wasserkraft oder thermische Speicher, da sie nach der Economy of Scale funktionieren.
Problem nur, sie sind leider dennoch teuer und nicht wirtschaftlich. Wirtschaftlich ist die Solarzelle und das Windrad.
Wenn ich das richtig sehe, sind die notwendigen Speicher (Lithium-Ionen-Batterien) bei den erneuerbaren aber nicht mit eingerechnet...