Lehrer werden - überhaupt noch lohnenswert? 🤔💰

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  • Опубліковано 21 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 65

  • @LehrkraftLounge
    @LehrkraftLounge  8 місяців тому +1

    Wie seht ihr das? Lohnt sich der Beruf Lehrkraft monetär gekoppelt an Ausbildungs- und Arbeitszeit oder eher nicht?

    • @blume1232
      @blume1232 7 місяців тому

      An Ausbildung gekoppelt, ja, aber inzwischen nicht mehr lohnenswert angesichts der Anforderungen. Man muss immer mehr reduzieren, damit das Pensum an Arbeit zu schaffen ist und dann ist der Job gar nicht mehr lukrativ. Von der psychischen Belastung will ich gar nicht reden.

    • @andreahoehmann1939
      @andreahoehmann1939 2 місяці тому

      Bis vor gut 10 Jahren verdienten verbeamtete Lehrer etwa so gut wie Manager für Forschung und Entwicklung in Großunternehmen. Ich weiß das, denn ich habe die Schule damals verlassen und habe so eine Position angenommen. Meinen Beamtenstatus habe ich dafür aufgegeben.
      Inzwischen ist der Lehrermangel schlimmer geworden, weil .... naja, hören Sie, was Isabel Probst sagt (googeln!). Jedes Wort stimmt! Und da versuchen die Verantwortlichen, den übrig gebliebenen Lehrern möglichst viele der ausgefallenen Stunden aufzuhalsen - was natürlich zu noch mehr Burnout führt. Die Lehrer reduzieren nun ihre Stundenzahl und arbeiten dennoch genau so viel wie vor ein paar Jahren. Damit wird der Beruf finanziell weniger attraktiv, und noch mehr Lehramtsstudenten springen ab...
      Also versucht man es mit Quer- und Seiteneinsteigern. Das gibt aber Streit, weil die regulären Lehrer nicht einsehen, wieso solche Leute einfach auch ohne Ref den Job machen dürfen! Deshalb werden die schlechter bezahlt. Was die Behörden dabei übersehen, ist das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Sie können ja niemanden zwingen! Also werden in ein, zwei Jahren die Quereinsteiger finanziell den regulären Lehrern gleichgestellt werden müssen.
      Das wiederum muss dazu führen, dass niemand, absolut niemand mehr auf Lehramt studieren will! Ich denke, das ist dann eine gesunde Entwicklung. Urplötzlich wird man nicht mehr anders können, als den Klagen der Lehrer zuzuhören, was bishang niemals geschehen ist!

  • @OlliMax100
    @OlliMax100 6 місяців тому +17

    Ich unterrichte seit über 30 Jahren als Selbständiger und für diverse Bildungsträger und habe tatsächlich an jeder Schulform unterrichtet und auch Abschlussprüfungen konzipiert und durchgeführt.
    Fazit: Wer heute noch Grundschullehrer freiwillig werden will ist entweder sehr mutig oder wahnsinnig.
    Lehrer sind vollkommen überlastet, der Quereinstieg ist total unatrraktiv und es droht eine totale Überlastung, weil sowohl die Schüler wie die Eltern immer "fordernder" geworden sind.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  6 місяців тому

      Ich glaube, dass eher Ersteres auf die Grundschulkollegen zutrifft. Die Ambition, etwas verändern zu wollen/können ist dort der ausschlaggebende Impuls für die Wahl der Schulform. Was auch richtig ist, denn sie leisten einen nicht unerheblichen Beitrag und bilden den Grundstein für die weiterbildenden Schulen.
      Bei der Überlastung stimme ich dir vollkommen zu. Die bürokratisch aufgeblähten Aufgaben sind sehr arbeitsintensiv und lenken vom Eigentlichen - Unterrichten - völlig ab.

    • @Apricot90
      @Apricot90 6 місяців тому

      Ich hab die Schauze schon nach 5 Jahren absolut voll. Generell herrscht in Deutschland eine soziale Verrohung, Gewalt und Gleichgültigkeit. Werde nun bald auswandern, habe schon an der aktuellen Schule gekündigt.

    • @100Hundat100
      @100Hundat100 4 місяці тому

      Die Schüler werden immer dümmer, nur die Lehrer nicht

    • @Birkenstock791
      @Birkenstock791 3 місяці тому

      Die Bezahlung ist halt top, gerade im Vergleich zu anderen Ländern. In Frankreich verdient ein verbeamteter Grundschullehrer als Berufsanfänger 1800 netto.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  2 місяці тому

      @Birkenstock791 Vielen Dank für deinen Beitrag.
      Jedoch muss ich deiner Annahme deutlich widersprechen. Betrachtet man alleine die Pflichtstunden pro Woche der Lehrkräfte in beiden Ländern, ergeben sich erhebliche Unterschiede. Französische Lehrkräfte haben gerade einmal 18 Pflichtwochenstunden à 45 Minuten. Darüber hinaus sind diese teilweise auch nur in einem einzigen Unterrichtsfach ausgebildet (Quelle: www.zeit.de/2015/20/frankreich-deutsch-unterricht-schulreform). Geringere Ausbildung und verminderter Arbeitsumfang gehen nun mal mit deutlich weniger Gehalt einher. Rechnet man die doppelte Qualifizierung und die Differenz der Pflichtwochenstunden auf, kommen wir bei plus/minus null raus.
      Gerne rechne ich dir das auch einmal vor. Aufgrund des Deputatsmodells werden zur Berechnung nur die Unterrichtsstunden (Uh = Präsenzarbeitszeit) genutzt. Eine Grundschullehrkraft arbeitet hier im Schnitt bundesweit 27 Pflichtwochenstunden, also in Summe 108 Unterrichtsstunden im Monat. Dafür bekommt sie ein Entgelt/Besoldung im Durchschnitt nach 5 Jahren Dienstzeit in Höhe von 4300€ (brutto). Unabhängig davon, ob das das gesamte Arbeitsvolumen einer Lehrkraft ist, erhalten wir den Bruttostundenlohn für eine Unterrichtsstunde, wenn wir 4300€ durch 108 Uh dividieren. Summe = ~40€ (brutto).
      Jetzt musst du die Differenz in der Unterrichtsverpflichtung - 36 Uh - (9 Uh * 4 Wochen) mit den 40€ multiplizieren und kommst auf ein Ergebnis von 1440€ (brutto). Eine durchschnittliche Lehrkraft in Frankreich verdient im Schnitt 2600€ (brutto). Rechnest du da jetzt die Differenz auf, bist du genauso bei 4000€ (brutto). Summa summarum, knapp ähnliches Gehalt.
      Ein ähnliches Beispiel habe ich auch in meinem Video "Lehrer werden - überhaupt noch lohnenswert?" mit Österreich vorgerechnet. Schau da gerne mal vorbei.

  • @crassah1494
    @crassah1494 2 місяці тому +3

    Hi, also wenn du das alles so aufdröselst mit Vorbereitungszeit, Elterngesprächen, etc., finde ich, musst du dann auch noch die Schulferienzeit mit einberechnen, in denen jedenfalls weder Stunden unterrichtet werden/ausfallen, nicht vorbereitet werden, etc. Somit ist alleine schon der durchschnittliche Stundenlohn um ca. 1/4 aufzustocken. Ansonsten fand ich das Video sehr interessant, gerade im Vergleich zu den anderen Berufsgruppen. Danke dafür :)

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  2 місяці тому +3

      Hi, vielen Dank für dein Feedback.
      Die Schulferienzeiten sind Arbeitszeit, nur handelt es sich um unterrichtsfreie Zeit (ähnlich wie bei Studierenden Semesterferien nicht gleich rumlungern bedeutet, sondern Klausurenphase, Praktika- und Hausarbeitenzeit ist). Lehrkräfte müssen in diesen Phasen genauso arbeiten wie an Tagen mit Unterricht, und sie können sogar dazu verpflichtet werden präsent in der Schule zu arbeiten. Darüber hinaus ist es Lehrkräften nur in den Ferien gestattet, Urlaub zu nehmen. Der gesetzliche Anspruch beträgt 30 Urlaubstage (in Summe 6 Wochen à 5 Tage, Mo-Fr), die sie bei Vollbeschäftigung zwingend verteilt - Mo bis Fr, jedoch nicht durchgängig am Stück - nehmen müssen. In den Ferien liegen zeitgleich häufig auch Feiertage. Als Beispiel nehmen wir das letzte Jahr: Der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (Montag & Dienstag) fielen in die Ferien. Trotzdem werden diese Wochen als Ferienzeit bezeichnet. Das bedeutet, dass auch hier durch eine effiziente Verteilung und Nutzung der Feiertage viel Handlungsspielraum besteht. Hinzu kommt, dass auch offensichtliche Ferienzeiten "Ferien" genannt werden, obwohl nur ein einziger Schultag unterrichtsfrei ist. Ein Beispiel ist Sachsen-Anhalt im Jahr 2025: Dort haben Lehrkräfte „Maiferien“, die jedoch nur aus einem einzigen unterrichtsfreien Tag bestehen, nämlich dem 30.05.2025. An solchen Tagen werden Aufgaben erledigt, allerdings nicht in der Schule, sondern zu Hause.
      Im Schnitt haben die Bundesländer 12 Ferienwochen im Kalenderjahr (Jan. - Dez.). Neben dem gesetzlichen Anspruch auf Urlaubstage gibt es auch gesetzliche Verpflichtungen, wie z. B. die Vorbereitungstage, die je nach Bundesland unterschiedlich ausgestaltet sind. Einige haben Vorbereitungswochen, andere mindestens drei Werktage. Bei diesen besteht Anwesenheitspflicht. Hier gibt es natürlich Urlaubssperren. Aus dienstlichen Gründen können Lehrkräfte bei unaufschiebbaren Terminen zu Nachbereitungstagen verpflichtet werden (was fast immer der Fall ist). Auch hier besteht eine Urlaubssperre. Bestimmte Ereignisse wie Zeugnisse müssen ebenfalls vorbereitet werden. Ich sitze beispielsweise in den Weihnachtsferien immer und schreibe die Halbjahreszeugnisse (Überprüfung der Vollständigkeit der Zensuren, B-Noten, Erstellung von Vermerken/Beurteilungen auf den Zeugnissen). Ferienzeiten, die mit einer Woche veranschlagt sind, werden auch genutzt, um Schülerleistungen (Klassenarbeiten, Klausuren, Hefter, Plakate etc.) zu korrigieren, da diese Zeit als Korrekturzeit gilt.
      Unterm Strich bedeutet das in der Aufrechnung:
      12 (verfügbare Ferienwochen) - 6 (Wochen Urlaubsanspruch) - 2 (Vor- und Nachbereitungswoche) - 1 (Woche Zeugnisse schreiben) = 3 Wochen (15 Tage) unterrichtsfrei. Also 15 Tage, wo planmäßig keine verpflichtenden Termine anstehen, aber definitiv gearbeitet wird.
      Ich weiß jetzt nicht, ob 15 unterrichtsfreie Tage eine Heraufstufung des Gehaltes um ein Viertel rechtfertigen. Aber vielleicht kannst du mir deine Rechnung noch zukommen lassen.

    • @crassah1494
      @crassah1494 2 місяці тому +1

      @@LehrkraftLounge, hey, danke für dein Feedback wiederum. Ich bin auch Lehrer - in NRW -, wir müssen da schon etwas aufpassen, da ja jedes Bundesland anders strukturiert ist und ich habe jetzt die Rechnung nicht so genau gemacht, sondern nicht umsonst von "ca 1/4" gesprochen..
      Du hast ja in deinem Video erklärt, warum Lehrer umgerechnet kaum über die Mindestlohn-Netto-Grenze kommen und da du viele Dinge berechtigterweise einberechnest, u.a. hast du eben die zu unterrichtenden Stunden pro Monat ein- und daraus ein Jahresgehalt berechnet. Wenn ich das richtig im Kopf habe, waren es 160h Arbeit pro Monat in denen eben auch die zu unterrichtenden Stunden drin sind. Allerdings eben auch die drei Monate wo zumindest die zu unterrichtenden Stunden inkl. Vorbereitungszeit ganz klar ausfallen (abgesehen von Facharbeiten - Klausurphase und Praktikumsbesuche sind bei uns in NRW in den Ferien nicht zu leisten - Korrektur wird eher einberechnet...). Ich würde daher übergriffig behaupten (leichte Ironie), dass zumindest in NRW sicher nicht nur 15 Tage tatsächlich zu berechnen sind. (Hier ist aber dann auch wieder die Frage, in welcher Gehaltsstufe Lehrer sind; In NRW müssen Kollegen mit A15/A16 auch Präsenzdienst in den Ferien schieben.)
      Gut vielleicht sind +1/4 zum Netto-Stundenlohn nicht ganz einzuberechnen, Bundesland zu Bundesland gibt es Unterschiede, aber jedenfalls würde ich schon behaupten - ohne es so genau wie du ausgerechnet zu haben -, dass wir uns da bei ca. 20€ Stundenlohn bewegen.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  2 місяці тому +1

      Hey, danke nochmals für die Klarstellung :)
      Okay, bezüglich der 15 Tage kann man vielleicht diskutieren. Dennoch müsstet ihr bei Vollzeit doch auch einen Anspruch auf 30 Urlaubstage und verpflichtende Vorbereitungstage haben, oder? Da seid ihr ja schon bei 7 von 12 Wochen, wo einserseits aufrgund des Urlaubs nicht gearbeitet werden muss und andererseits ihr ja auch für das Geld arbeitet. Daher gehören wenigstens diese Tage mit in die Berechnung, auch wenn keine Vor- & Nachbereitung stattfindet.
      Die Besoldungsgruppen A15/A16 (Schulleitungspersonal) müssen ja in den Ferien anwesend sein, da diese auch Schulwechsel und co koordinieren müssen. Das sind aber Spezialfälle, weil diese eine deutlich höhere Arbeitsbelastung haben, als "normales" Lehrpersonal.
      Nachtragende Fragen noch zu deiner Ausführung:
      1. Mindest-Netto-Grenze? Was meinst du da genau? Meinst du die Referendare?
      2. Deine berechneten 20€ Stundenlohn - brutto/netto?

    • @crassah1494
      @crassah1494 2 місяці тому +1

      @@LehrkraftLounge Hey, sorry fürs späte Antworten: Nach meinen Kenntnissen haben wir 20 Urlaubstage, bzw. 2.-5. Woche in den Sommerferien, in denen wir nicht erreichbar sein müssen. Das müsste man vlt doch rausrechnen. Vorbereitungstage in den Ferien haben wir quasi in Vertrauensarbeit (ich komme gerade nicht auf das richtige Wort, aber ist so ähnlich), genauso aber auch während der Schulzeit. Zum Ende der Sommerferien sind dann schon wieder erste Konferenzen.
      Noch zu deinen Rückfragen.
      1. Mindest-Netto-Grenze = Mindestlohn
      2. 20€ Stundenlohn netto
      (Gehirn war im Ferienmodus -sorry)

    • @IsabelLutz
      @IsabelLutz 2 місяці тому

      In manchen Bundesländern muß man genau so wie in jedem anderen Job seine Urlaubsplanung zum Jahresbeginn einreichen.
      In den Sommerferien gibts dann 3 Wochen Urlaub. Die erste Ferienwoche Arbeit in der Schule: Fachräume aufräumen, evtl. ausmisten in den ganzen Schränken, Klassenarbeiten archivieren, Dienstberatungen.
      Dann in der letzten Ferienwoche wieder Dienstberatungen, Fortbildungen schulintern, Fachkonferenzen, sämtliche Lehrmaterialien sichten/bereitstellen. Parallel zu Hause der ganze Verwaltungskram, wenn man z.B. eine neue Klasse übernimmt.
      Ich habe erst sechs Wochen Ferien gehabt, als ich in Rente (!) ging, also nicht pensioniert wurde.

  • @breitautomatisch7335
    @breitautomatisch7335 21 день тому

    sehr gutes Video, hätte ich gerne sehr viel früher gesehen

  • @EntwederOder-i4z
    @EntwederOder-i4z Місяць тому

    Vielen Dank für das sehr wichtige Video zum Lehramtsstudium und Beruf generell.Die Fakten die du hier im Video ansprichst sind sehr wichtig. Ich bin selber Lehramtsstudent für das Gymnasium und stehe dem Studium und Beruf sehr kritisch entgegen. Aufgrund der Faktoren, die du hier ansprichst werde ich mich nach dem Master entscheiden, einen anderen Master anzustreben. Deshalb studiere ich parallel eines meiner Fächer im Mono-Bachelor. Folgende Sachen habe ich im Lehramtsstudium beobachtet und kann ich nicht verstehen: - Wieso sind viele Lehramtsstudenten sehr realitätsfern bzw. kennen diese Nachteile nicht (z.B. lange Ausbildungsweg und das Verhältnis zum Kosten/Nutzen-Verhältnis zu anderen Berufswegen)? Ich denke viele Lehramtsstudenten sind da sehr verblendet. - Wieso setzten viele Lehramtsstudenten mit dem Studium und Beruf, der nur zu zu einem Arbeitgeber führt (im dem Sinne: der Staat) alles auf eine Karte? Auch wenn man den Beruf mögen sollte, kann dieser dann irgendwann zum Albtraum werden. Und wenn man keine Alternative hat, dann steht man mit seinem Staatsexamen sehr blöd auf dem Arbeitsmarkt dar im Vergleich zu BWLer. Vielleicht hast du da mehr Antworten oder Einschätzungen wie ich. Danke

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  Місяць тому +2

      Vielen Dank für deinen Beitrag und deine Fragen. Gerne beantworte ich diese aus meiner Sichtweise.
      1. Realitätsferne der Lehramtsstudenten: Viele Lehramtsstudenten beginnen das Studium mit Idealismus und dem Wunsch, etwas Positives in der Schullandschaft zu bewirken. Häufig werden die Herausforderungen des Berufs unterschätzt, da in der Ausbildung der Fokus eher auf pädagogischen Inhalten als auf den realen Arbeitsbedingungen liegt. Sofern keine Familienmitglieder Lehrkräfte sind, ist auch aus Schülersicht der häusliche Aufwand nicht bekannt/ersichtlich. Erst mit dem Blick hinter den Vorhang wird der extreme Arbeitsaufwand und die Zweiteilung -Präsenz- und Vertrauensarbeitszeit- der Arbeitszeit ersichtlich. Dass dann auch noch rechtliche Bedingungen vorherrschen, womit vieles umgangen oder gar überhaupt nicht eingehalten (Arbeitszeiterfassung) wird kommt noch on top. Ich denke, dass das einfach nicht im Horizont von 18-jährigen Heranwachsenden liegt. Oft fehlt auch eine umfassende Berufsorientierung vor dem Studium. Schule versucht das mit Praktika und anderen Berufsorientierungsprojekten abzufedern, aber hier sind leider auch die Elternhäuser gefragt. Diese müssen nun mal mit den EIGENEN Kindern am Wochenende Berufsmessen besuchen und die Interessen der Kinder zusätzlich fördern...
      2. Alles auf eine Karte setzen: Es ist in der Tat riskant, sich ausschließlich auf den Lehrberuf zu konzentrieren, da dieser oft als sicherer Berufsweg dargestellt wird. Die Tatsache, dass das Staatsexamen schwerer zu verwerten ist als andere Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt, macht die Entscheidung das Lehramtsstudium aufzunehmen deutlich kritischer. Dieses Problem soll aber mit den "neueren" Studienformaten (Bachelor/Master) behoben werden, da man sich dann im Falle der Umorientierung selbst mit einem B.A. in der Wirtschaft bewerben kann. Problematisch ist dann jedoch die Fächerwahl... nicht jedes Fach ist in der Wirtschaft verwertbar. Hinzukommt, dass das Beamtentum in Berufswechselwünschen tatsächlich ein Gefängnis ist. Denn es wurde weder in die Renten- noch Arbeitslosenversicherung eingezahlt. Heißt am Ende: Weniger Anspruch und deutlich geminderte Rente.

    • @EntwederOder-i4z
      @EntwederOder-i4z Місяць тому

      @@LehrkraftLounge Vielen Dank für die sehr professionelle Einschätzung. Ich kann da in jedem Punkt zustimmen. In meinen Augen ist der Karriereweg ,,Lehramt" (v.a. Gymnasium) im vergleich zu anderen klassischen Studiengängen wie BWL oder Technik sehr perplex. Auf der einen Seite muss man mind. 5 Jahre studieren (BA + MA) um den ersten Ausbildungsabschnitt zu absolvieren. In den 5 Jahren hat man im Vegleich schon auf dem normalen Arbeitsmarkt mit einem BWL Master oder Ingenieursabschluss beste Karten auf dem Berufsmarkt und ist aus akademischer Sicht schon ,,fertig ausgebildet", sprich man muss nicht mehr zur Uni oder FH. Als Lehramtsmaster hat man trotz des langen Studiums mit 0 Euro Verdienst in der Tasche keine wirkliche Berufserfahrung, geschweige denn sinnvolles pädagogisches Wissen für die Schule. Und dann muss man man sogar im Referendariat unter dem Mindestlohn arbeiten, obwohl man Masterabsolvent ist. Mir ist bewusst das die Lehramtsausbildung eine Sonderschiene darstellt, aber ich sehe diese Ausbildungsweise als nicht mehr zeitgemäß an, weswegen mich es wundert wieso der Studiengang recht beliebt ist. Und nach dem Referendariat also nach erst mind. 7 Jahren (das hast du sehr schön visuell im Video dargestellt) verdient man einigermaßen gut (aber nur als Verbeamteter). Wenn man meiner Meinung nach nicht selbst 100% vom Beruf überzeugt ist, sollte man diesen nicht einschlagen. Selbst wenn man eine Planstelle hat, ist es nicht sicher ob man da hin versetzt wird, wo man auch leben will. Zur Lebensqualität gehört es eben auch dort zu leben wo man will. Ich finde dieses Video sollte man vor jeder Erstsemesterveranstaltung an der Uni/FH zeigen. Danke für deine Aufklärungsarbeit, die zu wenig Aufmerksamkeit genießt.

    • @Sarah-ew2lc
      @Sarah-ew2lc Місяць тому

      @@LehrkraftLounge Welche Fächer eignen sich denn gut für die Wirtschaft? Fremdsprachen, wie Englisch oder Spanisch und Wirtschaft und Politik?

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  Місяць тому

      @@Sarah-ew2lc Vorwiegend sämtliche NaWi-Fächer (Mathe, Physik, Chemie, Informatik).
      Meiner Meinung eher ungeeignet sind Kunst, Musik, Philosophie/Ethik, Religion, Geschichte.
      Bei Erdkunde/Geografie und Deutsch bin ich mir nicht sicher. Mit ersterem kann man trotzdem ins Vermessungsamt oder so gehen. Mit Deutsch bspw. in einer Bibliothek unterkommen.

    • @Sarah-ew2lc
      @Sarah-ew2lc Місяць тому

      @@LehrkraftLounge und Wirtschaft und Politik?

  • @m7w5
    @m7w5 6 місяців тому +1

    51:31 Die persönlich erfasste Arbeitszeit finde ich spannend. Einige Kollegen und ich haben das auch gemacht (ich persönlich über 15 Jahre hinweg) und die Ergebnisse sind oft ähnlich, manchmal auch höher, manchmal niedriger. Zu wenig (also unter 40 Stunden im Jahresschnitt, also unter
    40 Stunden pro Woche * 46 Wochen) kommt praktisch nicht vor.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  6 місяців тому

      Dadurch, dass nach dem Urteil des BAG von 2022 nach § 3 Abs. 2 Nr. 1 ArbSchG sämtliche Arbeitgeber verpflichtet sind, solche Zeiterfassungssysteme einzuführen, besteht möglicherweise ein Anspruch auf Auszahlung der Überstunden. Könnte man in dem jeweiligen Bundesland in Angriff nehmen. Dazu müsste man sich mit einem Anwalt für Arbeitsrecht verständigen. 15 Jahre rückwirkend wird wahrscheinlich nicht funktionieren, aber die letzten drei.
      Das diese 40h pro Woche niemals eingehalten werden können, bestätigen ja auch Studien.

    • @m7w5
      @m7w5 6 місяців тому

      Mein Weg ist das sicher nicht. Mir geht es auch gar nicht um Auszahlung alter Überstunden, sondern um eine Wahrnehmung dieser Realität vor allem durch die Dienstherrn selbst, die schon Mehrfach gezeigt haben,dass sie die Augen davor verschließen. Und mir geht es um ein Bemühen der Dienstherrn, die Überstunden der Bediensteten auch im Lehrberuf kurz zu halten. Das geht vermutlich nur über eine ordentliche Arbeitszeiterfassung und über die möglichen Kosten für Überstunden, die die Länder zu erbringen hätten.
      Dass die genannten 48 Stunden aufgrund der Ferien bedeuten, dass man außerhalb der Ferien deutlich mehr als 50 Stunden pro Woche im Durchschnitt arbeitet und eigentlich regelmäßig Arbeitszeitgesetze nicht eingehalten werden können und zusätzlich weder Freizeitausgleich und fast keine Überstundenbezahlung stattfinden, ist schon ein Problem. Ich gehe aber davon aus, dass der Druck der verordneten Zeiterfassung Veränderungen zum Besseren zur Folge haben werden.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  6 місяців тому

      Den Gedanken verstehe ich gut. Was bringt Geld, wenn die Arbeitsbedingungen unterirdisch sind. Dennoch ist es etwas Anerkennung der eigenen Arbeitskraft.
      Ob Verbesserungen kommen mag ich zu bezweifeln. Denn das worst case Szenario wäre Datenanalyse gekoppelt an Reglementierungen. Heißt: für Elterngespräche maximal 10 min. Korrekturen dürfen maximal 1h dauern etc.

    • @m7w5
      @m7w5 6 місяців тому +1

      @@LehrkraftLounge Diese Befürchtungen werden von einigen geteilt. Aber ich bin da optimistischer.

  • @m7w5
    @m7w5 6 місяців тому

    18:00 In dem Wochenplan ist die Unterrichtsvorbereitung nicht zu sehen. Passt evtl noch am Freitag, am Samstag und am Sonntag (nicht abgebildet ) noch rein , aber für diese Vielzahl an Unterrichtsstunden aus dieser Woche (vielleicht nächste Woche ja wieder) braucht man noch recht lang.

    • @m7w5
      @m7w5 6 місяців тому

      Ich bin zwar auch Lehrer und habe dauerhaft zu hohe Arbeitszeiten, aber die abgebildete Schulwoche dürfte schon ein Extremfall sein. Es scheinen vier Termine dabei zu sein, die nur einmal oder wenige Male im Jahr vorkommen. Ich würde schätzen, dass solche Sondertermine etwa einmal pro Woche stattfinden, wenn man berücksichtigt, dass manche Sondertermine einen Vorbereitungsvorlauf haben.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  6 місяців тому

      Das ist korrekt, sollte aber nur verdeutlichen, für wie viel Zeit diese Lehrkraft in der Woche bezahlt wird und was hinten runterfällt. Im Video wurde ja auch angemerkt, dass die Vorbereitungszeit und etwaige Korrekturen nicht mit aufgegliedert sind, was die Woche noch kompakter macht.

    • @m7w5
      @m7w5 6 місяців тому

      War keine Kritik. Mir war es nur wichtig,dass es nochmal klargestellt wird, dass die dargestellte Woche einerseits besonders aufwändig war und andererseits trotzdem noch einiges dazukommt. Zwischen 17:15 und 21:30 (Zeitspanne der eingeblendeten Wochenübersicht) habe ich die Anmerkungen bzgl. Korrektur und Vorbereitung zumindest nicht vernommen.

  • @felixnust4699
    @felixnust4699 6 місяців тому +1

    werden Quereinsteiger wirklich so selten verbeamtet? Woran liegt das? Ist das auch der Fall wenn dafür die theoretischen Voraussetzungen erfüllt sind?

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  6 місяців тому +1

      Ob Quereinsteiger verbeamtet werden, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.
      1. Der Hauptfaktor ist das Bundesland: Es gibt nun mal Bundesländer, die bei entsprechenden Voraussetzungen verbeamten und solche, die es nicht tun. In Sachsen-Anhalt werden Quereinsteiger beispielsweise gar nicht verbeamtet, während dies in NRW unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Wir haben nun mal Bildungsföderalismus, der Bildungskonkurrenz hervorruft. Damit werden natürlich Möglichkeiten geschaffen, "potentielles" Personal ins Bundesland zu locken. Hinzu kommt, dass das Durchschnittsalter von Quereinsteigern über 40 Jahre liegt, und eine Verbeamtung bis maximal 40 Jahre möglich ist.
      2. Ein weiterer Faktor sind die besagten Voraussetzungen - hier haben lediglich Absolventen mit einem Masterabschluss, deren Fächer auch irgendwie ableitbar sind, eine Chance auf Verbeamtung. Das bedeutet, sie absolvieren wie in NRW ein Referendariat und müssen eine Prüfung ablegen. Diese besteht meist aus 2 Praxisstunden mit Reflexion und einem Prüfungskolloquium und dauert ca. 5-6 Stunden. Danach sind sie "Voll-Lehrkräfte" (ähnlich wie bei den Juristen "Volljuristen"). Niedere Bildungsabschlüsse wie B.A., Meistergrade oder Ausbildungsabschlüsse haben keinerlei Chance.
      3. Ein weiterer Faktor sind die individuellen Voraussetzungen: Jeder zukünftige Beamte muss vorher durch eine amtsärztliche Überprüfung samt phoniatrischem Gutachten. Gerade letzteres wird selbst bei Lehramtsstudierenden nicht geprüft, sodass auch hier nach sämtlichen formalen Zulässigkeitsvoraussetzungen hinsichtlich des Bildungsabschlusses die Möglichkeit besteht, nicht verbeamtet zu werden. Dass von ärztlicher Seite bescheinigt wird, dass die stimmliche Tauglichkeit nicht ausreicht, sehe ich aktuell sehr häufig bei Quereinsteigern.
      Meiner Meinung nach ist die mögliche Verbeamtung auch einfach ein falscher Anreiz, um neues Personal zu "gewinnen". Gerade mit meinen Erfahrungen aus der eigenen Praxis wird "Personal" in die Schulen gespült, das einzig und allein DAS und nicht die Schülerschaft im Auge hat.

    • @felixnust4699
      @felixnust4699 6 місяців тому

      @@LehrkraftLounge Vielen Dank, ist ja mal eine ausführliche Antwort gewesen. Das alles sehr stark an den Bundesländern liegt habe ich auch schon mitbekommen und erschwert jede konkrete Frage.
      Prinzipiell ist es ja in manchen Bundesländern, beispielsweise Berlin, leichter einen Quereinstieg zu machen und mitunter reicht bei einem Masterabschluss ein ableitbares Fach aus während man das andere nebenbei nachstudieren kann. Danach kann dann ein berufsbegleitendes Referendariat gemacht werden wodurch in Berlin auch die Möglichkeit der Beamtung besteht.
      Können Sie einschätzen, wie nach einem solchen absolvierten Referendariat als Quereinsteiger mit einem ableitbaren Fach aus dem Master sowie berufsbegleitend "nachstudiertem" zweiten Fach bei einem Bundeslandwechsel nach NRW dort die Chancen stehen, dass die Voraussetzungen zur Verbeamtung als gleichwertig angesehen werden?
      Edit: Typo

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  5 місяців тому +1

      @@felixnust4699 Einem Wechsel in das Bundesland NRW samt Verbeamtung dürfte grundsätzlich nichts im Wege stehen. Sofern ein Referendariat abgeleistet wurde und man in diesem Bundesland als Voll-Lehrkraft angesehen wird, sollte es in nahezu (Ausnahme vielleicht Bayern) allen Bundesländern anerkannt werden.
      Das ist leider eine sehr spezifische Frage und sollte an die Abteilung beim Bildungsministerium in NRW gerichtet werden. Hier dazu die Infos:
      beratung@lehrkraft-werden.nrw
      www.schulministerium.nrw/seiteneinstieg

    • @felixnust4699
      @felixnust4699 5 місяців тому

      @@LehrkraftLounge Danke Ihnen, dass Sie sie trotzdem beantwortet haben :)

    • @andreaszabka5829
      @andreaszabka5829 5 місяців тому

      @@LehrkraftLounge In Sachsen-Anhalt können Seiteneinsteiger sehr wohl verbeamtet werden, wenn die Vorraussetzungen erfüllt sind (2 Fächer + Referendariat). Ein zweites Fach kann über ein Zertifikatsstudium erworben werden.

  • @Birkenstock791
    @Birkenstock791 2 місяці тому

    Welche beamten-PKV kostet bitte 40 € im Monat?

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  2 місяці тому +1

      Du meinst 400€?
      Kommt auf die Krankenkasse, deren Umfang und deine körperliche Beschaffenheit an. Es gibt auch Zuschläge, je nach körperlicher Verfassung (Übergewicht, Vorerkrankungen etc) und dann teilweise nach Hobby (Kampfsport ist bspw ungern gesehen).

    • @Birkenstock791
      @Birkenstock791 2 місяці тому

      @@LehrkraftLounge Ja sorry, 400 meine ich. Niemand der jung und einigermaßen gesund ist (was für eine Verbeamtung Voraussetzung ist) zahlt 400 € PKV-Beitrag Eigenanteil als Beamter. Hobbys gehen keinen etwas an.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  2 місяці тому

      Also ich zahle bspw 350€ ohne Zuschläge oder ähnliches. Alles ein Faktor „wie gut möchte ich vollversichert sein“ und welche Konditionen sind mir wichtig? Ich glaube da machen 50€ den Kohl nicht fett. Die Allianz hatte mir bspw damals 420€ vorgeschlagen, nur so als Bsp.
      Es werden auch Anwärter verbeamtet, die Bluthochdruck oder 5 Kreuzbandoperationen (Handball) hinter sich haben… alles schon gesehen

  • @maxmustermann2761
    @maxmustermann2761 Місяць тому +3

    Ich staune, dass überhaupt noch jemand Lehrer werden will.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  Місяць тому

      Es ist wie bei so vielen sozialen Berufen - Krankenpfleger, Erzieher, Sozialarbeiter etc. -, die keiner machen möchte: Irgendjemand muss diese wichtigen Aufgaben übernehmen, sonst geht es noch viel schneller bergab.

    • @moskitoeppler4100
      @moskitoeppler4100 13 днів тому +1

      Jedoch ist die Bezahlung an sich wirkluxh gut.

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  13 днів тому

      @@moskitoeppler4100
      Im Vergleich zu wem?
      Natürlich ist der temporär einzusehende Verdienst gemessen an der Anzahl an Ausbildungsjahren auch halbwegs gerechtfertigt. Dennoch ist es nicht die vollwertige Entlohnung gemessen an der Realarbeitszeit. Ich habe im Monat September 27 Überstunden (á 60min.) geleistet - bekomme ich nie ausgezahlt, wenn ich sie nicht rechtlich erstreite. Das sind gemessen an meinem Bruttostundenlohn ca. 800€... Gearbeitet für meine soziale Ader

    • @maxmustermann2761
      @maxmustermann2761 11 днів тому

      @@LehrkraftLounge Liebe LehrkraftLounge, sicherlich gibt es auch noch Lehrer, die engagiert sind und viel Zeit und Herzblut in ihre Lehrertätigkeit fließen lassen. Leider ist das aber offensichtlich die Minderheit. Stamme selber aus einer Lehrerfamilie. Stundenvorbereitungen sind nach ein paar Jahren nicht mehr erforderlich. Kopien können ebenso die Arbeit sehr vereinfachen und verkürzen. Tafelbilder, wie man sie früher erarbeitet hat, sind völlig veraltet. Es gibt schnelle Akternativen. Um mein Haus herum wohnen viele Lehrer aller Schulformen (Gymnasium, Unterstufe, Lernbehindertenschule). Mir ist keine berufliche Tätigkeit bekannt, die so viel Zeit zu Hause verbringen kann, angefangen von den vielen Wochen der Ferien über das Ausruhen im Garten während der schönen Jahreszeit bereits ab dem zeitigen Nachmittag sichtbar....Und nein: sie werden nicht um Mitternacht Klassenarbeiten korrigiert haben...Da haben andere Berufsgruppen ganz anderes für viel weniger Geld und Urlaub zu leisten. Heutzutage werden auch die Lehrer im Osten wieder verbeamtet. Was habe ich nicht alles bei meinen Kindern erlebt. Jedes Jahr fuhr nicht nur ein Gymnasiallehrer direkt nach dem Ferienende zur Kur. Meine Kinder kamen mit folgenden Worten des Lehrers nach Hause: "Seid froh, dass ich nur 4 Wochen weg war, ich hätte auch noch auf 6 Wochen meine Kur verlängern können, aber mein Pflichtbewusstsein...!"
      Man muss nur bei der Fächerwahl als Lehrer aufpassen. Sozialkunde und Ethik sind toll....

    • @maxmustermann2761
      @maxmustermann2761 11 днів тому +1

      @@moskitoeppler4100 Man ist ja auch im Normalfall verbeamtet.

  • @Wanwan-mq3jw
    @Wanwan-mq3jw 27 днів тому +1

    Viel Gejammer?

    • @Wanwan-mq3jw
      @Wanwan-mq3jw 27 днів тому +1

      Bei den Gehälter bitte auch die Nettogehälter nehmen. Mit Zulagen Einstieg nicht unter 3-3500 Netto. Später. Ich kenne keinen Lehrer der unter 4500 netto hat.. sry für mich ist das jammern..

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  27 днів тому +1

      Für eine 7-jährige Ausbildung (10, wenn man das Abi mit reinzählt) ist das ein angemessenes Gehalt mit so viel Verantwortung.
      Mit welchem Beruf vergleichen Sie hier die Gehälter?
      Und das alle über 4000€ netto verdienen ist einfach eine Lüge. Lehrer im Angestelltenverhältnis mit 30 Jahren Erfahrung liegen bei 3400€ netto. Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.
      Zumal was bringen die Nettogehälter? Durch unterschiedliche Steuerklassen hat jeder ein anderes Nettobgehalt. Das macht sowas von gar keinen Sinn.

    • @stefanhofer-jz7fk
      @stefanhofer-jz7fk 26 днів тому +1

      Wer hat keine 7 jährige Ausbilder der studiert hat? Ist ein Lehramtsstudium etwa schwieriger wie ein Chemie, Mathematik oder Medizinstudium? Durchfallquote in der Mathematik sind zb 50% bei einem Lehramtsstudium?

    • @LehrkraftLounge
      @LehrkraftLounge  26 днів тому +1

      @@stefanhofer-jz7fk Jeder, der lediglich einen Bachelorabschluss hat, studiert keine sieben Jahre. Ob ein Studiengang schwieriger als ein anderer ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Entscheidung für oder gegen ein Studium wird oft durch persönliche Interessen beeinflusst. Deshalb bringt es nichts, wenn sich eine Person entgegen ihrer Interessen und Fähigkeiten für ein bestimmtes Studium entscheidet - denn dann wird es zwangsläufig schwieriger.
      Auch im Lehramtsstudium gibt es eine Abbrecherquote von etwa 20 %. Der Schwierigkeitsgrad verschiedener Studiengänge wird jedoch in der freien Wirtschaft entsprechend vergütet. Ein Chemiker, Mathematiker oder Arzt wird offensichtlich deutlich besser bezahlt als eine Lehrkraft. Hinzu kommt, dass ich nicht davon ausgehe, dass alle drei Berufe später aus ihrem eigenen Gehalt ihre Arbeitsmaterialien (Ausstattung, Bücher, digitale Endgeräte, Exkursionen etc.) selbst finanzieren müssen. Das übernimmt in der Regel der Arbeitgeber.

    • @joanniskrieger837
      @joanniskrieger837 16 днів тому

      @@Wanwan-mq3jw Wie viele Lehrer genau kennen Sie? Ich kenne keinen, der 4.500 Euro hat ... und Jammern? Also im Schnitt kann man in der freien Wirtschaft genau so viel verdienen, manchmal sogar mehr! Außerdem ... Als verbeamtete Lehrkraft kann man sich zB seine Überstunden nicht bezahlt ... und man kommt heutzutage im Schnitt auf 50 Stunden in der Woche, oder gar mehr, 60+ ... Wie viele machen das in anderen Berufen, ohne sich die Überstunden irgendwie vergüten zu lassen? Ich warte ... Und bevor das komische Argument kommt ... Ferien sind keine Urlaubstage!

  • @xw8266
    @xw8266 Місяць тому

    Nein