Gute Beschreibung. In der Praxis kann das aber auch durchaus mal anders laufen, wenn es lokale Störereignisse gibt. Hier mal aus der Erinnerung was aus den 90ern, was ich als Fahrgast leider morgens im Morgengrauen in einem damaligen Interregio in Süddeutschland erlebt habe: Plötzlich gab es eine Notbremsund aus geschätzten ca. 120 km/h. Ganz kurz darauf machte es "krach-kawumm-schepper". Der Zug kam zum Stehen. Noch während der Bremsung ging die Beleuchtung auf halbe Leistung und die Lüftung ging aus (egal, die Wagen waren Bim, die haben noch Fenster). Im Gegensatz zu einer Bremsung per Notbremse rollte der Zug nach scharfem Bremsvorgang dann ganz seicht aus und kam nicht abrupt zum Stehen. Danach erstmal gespenstische Stille. So ca. 1 Minute später meldete sich de Lokführer per Durchsage recht angestpannt, aber ruhig. Durchsage im Sinne Oberleitungsschaden, liebe Fahrgäste, gibt gleich mehr Infos, Zugführer bitte melden. Dann ca. 5 Minuten angespanntes Warten. Dann nochmal zwei Durchsagen, sehr improvisiert sowohl von Zug- als auch Lokführer: Gegenstand in Oberleitung, hat den Bügel abgerissen, bleibt bloß im Zug, da draußen ist's gefährlich, wir versuchen, eine Abschlepplok zu organisieren. Nach ca. 20 Minuten dann nochmal Meldung, dass gleich eine Abschlapplok kommt und erstmal die Lok vom Zug abtrennen muss. Da passierte dann auch nochmal was: Lokführer meldete sich nochmal per Durchsage an Fahrgäste "letzte Meldung von mir per Durchsage, Lok ist nämlich gleich weg, die Wagen werden kurz danach geholt, und Bitte um Dienstgespräch. Dann ging mal ganz kurz das Licht aus und wieder an. Man hörte, dass draußen rangiert wurde. Dann ging Zugführer durch die Wagen und erzählte, dass die Wagen gleich abgeholt werden. Weitere halbe Stunde später wurden wir an Diesellok abgekuppelt und rollten. Im Schneckentempo, vermutlich "erhöhte Wachsamkeit" oder sowas. Der Zug wurde in einen Bahnhof (Details will ich hier nicht nennen) mit Gütergleis, welches Behelfsbahnsteig hat, verbracht. Dort hielten nur die ersten paar Wagen am Behelfsbahnsteig. Dort war dann Ende, wir konnten aussteigen, durch eine Güter-Unterführung aus dem Bahnhof raus, paar Schrtte laufen, in den eigentlichen Personenbahnhof rein, und von dort mit irgendeinem "Stadtexpress" (so hießen die damals) weiter. Okay, das war "Notfall-Improvisation Marke 1990er". Ging aber erstaunlich zügig dafür, dass der Pantograph abgerissen worden war, die Oberleitung offenbar auf mehr als 1 km runtergerissen, und irgendwie hat man uns damals da noch rausmanövriert. Und das morgens im Sommer so ca. 5:30 Uhr. Später beim Umsteigen haben wir dann gesehen, dass das offenbar noch richtiges Folge-Chaos produziert hat. Da wurden dann zig Züge als "fällt aus" oder "unbestimmt verspätet" gemeldet. Einen Überblick im "big picture" aus Fahrgastsicht hatte man damals natürlich nicht, weil man ja moderne Hilfsmittel wie Bahn-App, "Streckenradar" o. ä. noch nicht hatte. Und auch größere Displays gab es nur an großen Bahnhöfen. Insofern blieben erstmal nur die Durchsagen plus das, was auf den seinerzeitigen Falschblattanzeigern an den Bahnsteiggleisen zu lesen war.
@@peterlesky Gern. Das war schon eine sehr skurrile Erfahrung. Was man aber klar sagen muss: Aus Fahrgastperspektive war Sicherheit auf jeden Fall und zu jeder Zeit gewährleistet. Es brachte unterm Strich halt nur eine ca. 2.5stündige Reiseverzögerung mit sich, so "all-over". Und der Rückweg lief dann über andere Strecken (weil da eben erstmal länger nix ging).
"Stadtexpress" nannte man früher die heutige Stadtbahn der Karlsruher Verkehrsbetriebe (Vbk) bzw. der Albtal Verkehrs Gesellschaft (AVG)! Heute fallen alle unter einen Hut - bzw. einen einheitlichen Tarif des Karlsruher Verkehrs Verbunds - (KVV)! Ich meine auch was Ähnliches damals gehört zu haben, daß das wohl zwischen Bruchsal und Karlsruhe passiert sein soll - bin mir aber nicht 100% sicher! Ist einfach zuu lange her!
@@siggivanutrecht "Stadtexpress" war eine Zuggattung aus der Zeit, wo die alte Klassifikation ("Zug des Nahverkehrs", "Eilzug" usw.) aufgegeben wurde und man mit neuen Bezeichnungen herumexperimentierte. Lästermäuler meinten seinerzeit, dass stünde für "statt Express". Heute fahren solche Züge/Liniien als RB oder RE. Mit dem Zweisystem-Bahnverkehr hatte die Zuggatung "Stadtexpress" (Abkürzung SE) nichts zu tun. Die seinerzeitigien Zuggattungen wurden nach nur wenigen Jahren erneut modernisiert. Es war halt ein erster Versuch, von der alten Klassifikation wegzukommen, die zu ihrem Ende hin zu merkwürdigen Unlogiken geführt hatte bzw. teils nicht mehr ernst zu nehmen war. Oder was sollte man schließlich davon halten, wenn ein Zug als "Eilzug - Hält an allen Bahnhöfen" angezeigt wurde? Aber "Stadtexpress" war dann auch nihct logischer. Es war wenig verständlich, warum qualitäts- und performancegleiche Züge mal als "Stadtexpress", mal als "Citybahn", mal als "Regionalbahn" eingestuft wurden. Daher wurde das (Nicht-)System bald wieder aufgegeben. Danach kamen "Regionalexpress" und "Regionalbahn", plus noch vereinzelte "Interregionalexpresse " (IRE) als Sonderling nach Aufgabe der alten Interregio-Zuggattung (die es auch erst seit den 1990ern für einige Jahre gab). Faustregel: aus den Einzelteilen des Kunstwortes "D-Interregionalcityurlaubsnachtexpressbahn" kann man (fast) alle Zuggattungsnamen konstruieren. :-)
@@siggivanutrecht „Stadtexpress“ gab‘s auch als Bahnprodukt. Das ging damals los mit dem RSB (RegionalSchnellBahn), später wurden die umbenannt in SE (StadtExpress) und RE (RegionalExpress). Die SE wurden dann später ebenfalls zum RE, teilweise auch zum IRE.
Vor vielen Jahren hatten wir nach einem nächtlichen "überraschenden Wintereinbruch" auch mal eine stromlose Oberleitung. Damals waren noch lokbespannte Züge mit Silberlingen im Einsatz. Die Stelle, an der der Zug zum Stehen kam, lag ungefähr 2 km vor dem nächsten Haltebahnhof, dem Zielbahnhof von mir und noch einiger weniger anderer Fahrgäste. Wir haben dann - selbstverständlich erst nach Abstimmung mit dem Zugführer - den Zug verlassen und sind zu Fuß nach Hause gelaufen. Später erfuhr ich dann, dass erst ungefähr 3 Stunden später der Strom wieder verfügbar war und der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte.
@sebastiangaia5865 Ja, an den alten Silberlingen war oder ist das kein Problem, die Türen zu öffnen. Aber auch heute kann man im Notfall die Türen von Hand aufschieben, nachdem der Entriegelungsknopf gedrückt ist.
👍Wie immer verständlich, unterhaltsam und "optisch" erklärt. Da hab ich als Fahrgast lieber deinen erklärten Stromausfall, als den Zwischenfall, den ich kürzlich hier gesehen habe. Riesiges Feuerwerk am Stromabnehmer, Leute hetzen aus dem Zug und der Fahrdraht fällt runter! Das sah brutal aus und es waren scheinbar keine Leute mehr in diesem Bereich. 😨
Die "Leute" sind wohl lebensmüde? Aus dem Zug "hetzen", wenn der Fahrdraht runter hängt und der Zug womöglich unter Hochspannung steht? Dann kann der Schritt oder Sprung aus dem Zug der letzte gewesen sein...
Ich glaube da wäre es vernünftiger im Zug zu bleiben. In der Blechbüchse kann einem der heruntergefallene Fahrdraht nichts tun. Wer in Panik aussteigt könnte ihm dagegen zu nahe kommen. Bei 15000 V überhaupt nicht lustig. Daher muss vor der Evakuierung des Zuges erst der Strom abgeschaltet werden.
*Bitte* sei so nett und informiere die Fahrgäste über die Situation. Ich habe es leider schon mehrfach erlebt, dass es Störungen gab und die Fahrgäste nicht informiert wurden, was los ist
Wieder klasse erklärt. Das gibt es ja auch im Regelbetrieb. Z.B. zwischen Bischoffsheim und Nauheim gibt es eine Schutzstrecke, durch die mit ausgeschaltetem Hauptschalter gefahren wird. Der Zug rollt unvermindert weiter. In den Wagen hört man nur, dass die Klimaanlage vorübergehend aus ist.
@@DieEmail_73 ja leider aber es ist zum Glück nichts schlimmeres passiert die CO2 Löschanlage hat super funktioniert. Mein Onkel hat Dan eine 2.lok for die kaputt gehängt und konnte ohne weitere zwischen fälle seine Fahrt beenden 😉 Glück im Unglück
Ja, das kann passieren, wenn man mit zu wenig Wasser im Kessel lange bergab fährt. Die Decke von der Feuerbüchse heizt sich dann sehr stark auf. Wenn nun auf der geraden Strecke oder an einer Steigung das Wasser zurückschwappt, verdampft das Wasser schlagartig (weil der Stahl ja so heiß werden konnte) und der Kessel kann explodieren
Hallo Peterle super Beitrag und einfach klasse erklärt 😊😊. Ich wünsche dir immer ne Hand 🖐️ voll Schwellen und Schienen unter dem Zug. Dir Peterle und allen anderen einen wunderschönen Abend und ein schönes Wochenende 😀 😁.
Danke für dieses Video, das mich als "bekennenden Bahnfan" voll abhohlt und Fragen beantwortet, die ich schon immer fragen wollte, mich aber nie getraut habe zu fragen ;-)
Hallo Peter, nicht alle Bahnhöfe sind topfeben, in Fürth hat eines der Gleise 10,2 Promille, da muss man bei Bedarf nach der 12‰-Spalte sichern . Und der Rbf Nürnberg ist ein Gefällebahnhof, in dem Züge entweder mit versenkbaren Prellböcken (Einfahrt und Richtungsgleise) sowie Hemmschuhen (Ausfahrt) gesichert werden müssen. Meist sind die Bahnsteiggleise aber mit geringerer Neigung im Bahnhof angelegt. Und in den klimatisierten Wagen merkt man eine Hauptschalterauslösung auch sehr schnell.
Der gesuchte Begriff ist: "Prüfspannung" ca 1000 Volt, Die Oberleitung ist in Schaltgr. eingeteilt, bei einer Auslösung (Erdschluß) sind oft mehrere Abschnitte betroffen deren Spannung abfällt, das Unterwerk engt die Störung ein, indem die Schaltgr einzeln geprüft werden.
Das ist schon interessant. Das ist immerhin etwas einfacher als im Flugzeug, wo man nicht mal eben anhalten kann, da muss der Pilot dann bei einem kompletten Triebwerksausfall mit der verfügbaren Höhe haushalten und zusehen, dass er noch einen möglichst geeigneten Flughafen im Gleitflug erreicht... (Zum Glück bin ich kein Pilot, aber es ist eben alles interessant...) Also so gesehen bist du im Zug auf einer Insel der Seligen ;-) (Beim Auto ist es noch einfacher: Wenn es noch rollt, dann zusehen, dass man auf die rechte Spur und gleich auf den Standstreifen kommt, wenn einer da ist. Das ist ja Luxus pur ;-) Naja so in der Pampa hält sich die Versorgungslage dann auch im Grenzen ;-)
Oh, sowas kommt auf kurzen Strecken ja sogar relativ häufig vor, dass man mit Schwung fährt. Zum Beispiel bei Stromsystem-Wechsel. Irgendwo gibt es auch eine Strecke vor einer Landebahn her, wo aus Sicherheitsgründen keine Oberleitung gebaut wurde. Da muss ein langes Teilstück auch mit Schwung zurückgelegt werden. (Falls da mehr zu weiß, wäre ich dankbar. Hatte nur vor einiger Zeit mal ein Video auf UA-cam dazu gesehen und finde es gerade nicht mehr…)
Die Strecke an dem Militärflugplatz hat inzwischen eine durchgehende Oberleitung. Damit ist das nur noch eine Geschichte aus der Vergangenheit. Wenn du Peter zuhören würdest wüsstet du, das beschleunigen und dann rollen lassen der Normalfall ist. Das fällt unter wirtschaftlich fahren. Dauernd Leistung aufgeschaltet haben braucht es nur bei Steigungen.
@bernhardammer5106 Zu deinem ersten Teil: Danke, weißt du auch konkret, wo das war? Zu deinem zweiten Teil: Schade, dass man gleich passiv-aggressiv unterstellen muss, man habe nicht zugehört. Ich habe Peterle durchaus gut zugehört, nur beziehe ich mich in meinem Kommentar auf Abschnitte ohne Oberleitung, wo planmäßig der Stromabnehmer gesenkt werden muss und dabei weiter gerollt wird, um in den nächsten Abschnitt mit Oberleitung zu gelangen, wie es bei Stromsystem-Wechsel oder an Terminals mit Kran der Fall ist. Ich erachtete dies als gute Ergänzung, da es für den Zug erstmal keinen Unterschied macht, ob der Strom von der Oberleitung planmäßig oder unplanmäßig wegfällt, bzw. dass man sich als Reisender keine Sorgen machen muss, da sogar "stromlose" Abschnitte auch planmäßig vorkommen.
Sehr cool. Fand ich sehr spannend. Die Frage hat mich schon lange beschäftigt. Vom Gefühl her würde ich sagen, im ICE spürt man einen Stromausfall dann aber anhand der Verringerung des Tempos. Mich würde interessieren, was alles führt zu einer Notbremsung? Also welche technischen Ausfälle oder defekte zwingen einen zum einem Nothalt oder Halt. Vielen Dank
Die Hamburger S-Bahn (Betreiber: DB) hat 1200V Stromschienen seitlich am Gleis und immer wenn da mal wieder unfugte Personen im Gleis gesehen wurden, stellen die den Strom ab und lassen nach den Personen suchen. Daraufhin gehen dann nach einigen Minuten die Lampen in den Waggons aus bis auf zwei Lampen die anbleiben. Das ist dann immer eine gruselige Stimmung wenn man gerade im Tunnel steht.
Hallo Peterle, soweit wie ich weiß gibt es kein „Prüfstrom“ welcher geringer ist als die normalen 15kV mehr. Ich habe gelernt das nach nem Kurzschluss einfach wieder die 15kV zugeschaltet werden um zu sehen ob die Spannung bleibt, falls nicht wird weiter geforscht. Sonst super Video. Danke. Gruß Manni aus LL.
Ich hab was vergleichbares schon im 643 erlebt. Da flog ne Sicherung (laut durchsage). Der ganze Zug schaltete ab und es gab ne Zwangsbremsung. Das passierte immer wieder während der Fahrt
Auf der Strecke Holzminden - Paderborn hat die DB (bevor die NWB übernahm) es mal fertig gebracht, das der Diesel auf freier Strecke alle war. Nun ja, das Gefälle genutzt und zurück in den Bahnhof Brakel gerollt. War ein großer Lacher im Kreis Höxter, als es in der Zeitung zu lesen war. Nö, ich war nicht dabei. Ich saß währenddessen ganz normal im Büro.
Hey Peterle, Es gibt doch die verschiedenen Bremssysteme die welche die mit Luftdruck arbeiten und welche die gegen den Luftdruck arbeiten. Also ich glaube das hieß direkte und indirekte Bremsen (weiß nicht mehr welche es war) Wäre ja bööd wenn man keine Luft mehr hat und man Kullert noch durch die gegend. Da gab es doch wie dieser Szenario: "Wagen bricht ab - Was dann"... Korrekt? Toll Erklärt. Jetzt auch die aus dem Regelwerk? 😂 Wäre bestimmt interessant. Wünsche dir stand jetzt einen schönes Wochenende :)
@@peterlesky aber das würde doch heißen das bei einen der Systeme doch Bremst, weil immer weniger Luft vorhanden ist. Glaube das es bei den indirekten waren. Man Bremst ja auch, wenn ma die Luft raus lässt. Korrekt?
@@cedmu Beide Systeme drücken die Bremselemente mit Luftdruck an die Räder/Bremsscheiben. Sind die Vorratsbehälter leer, dann nix mit Bremsen. Genau das schildert Peter ja. Das er dann, ehe nur noch zu wenig Luft da ist notfalls auf der freien Strecke halten muss. Wovon du redest ist die Steuerleitung! Bei der heute üblichen indirekten Bremse steht die ständig unter Druck. Will man bremsen lässt man Luft ab. Das registrieren überall im Zug die Steuerventile, und lassen Druckluft in die Bremszylinder. Dadurch bremst es auch, wenn ein Wagen abreißt. Bei der direkt wirkenden Druckluftbremse wage ich keine Aussagen zur Funktion. Da finde ich nämlich gerade nichts. Und ich habe nicht mehr in Erinnerung, was Jörg dazu in seinen Videos sagt.
@@cedmu wenn die Luft schnell genug sinkt, dann fängt es an zu bremsen, ja. Ansonsten ist die Steuerluft einfach weg und man bekommt die Bremsen nicht mehr zum anlegen
@@cedmu Aha, ich lese gerade über die Saugluftbremse, die heute recht selten verwendet wird. Da ist Unterdruck auf der Steuerleitung. An der die Bremszylinder dann direkt hängen. Zum Bremsen wird die Umgebungsluft hinein gelassen. Und die kann nicht ausgehen, d.h. ist unerschöpfbar und somit für Gebirgsbahnen besonders geeignet. Aber Vorsicht es gibt selbsttätig und nicht selbsttätig wirkende Saugluftbremsen. Bei letzterer sind bei vollem Druckausgleich die Bremsen wieder gelöst. Deshalb sind sie nicht als Betriebsbremse bei Eisenbahnen zugelassen. Bei einer Zugtrennung ist sie nämlich wirkungslos. Und um die Verwirrung komplett zu machen gibt es auch noch die vakuumgesteuerte Druckluftbremse, wo nur die Steuerleitung mit Unterdruck arbeitet. Und Steuerventile lassen dann Druckluft in die Bremszylinder.
Fahren ohne Strom gibt es auch auf der Strecke. Am Brenner z.B gibt es ein stromfreies Stück, um die unterschiedlichen Stromsysteme Italien/Österreich zu trennen. Allerdings senken da die E.Loks ihre Stromabnehmer(im Video angesprochenen Beschädigung der Oberleitung). Auf dem stromlosen Stück rollt die Lok einfach durch. Sollte sie es mal nicht schaffen, wird sie nachgeschoben.
@@wernerderchamp Das ist 2014 in der Nähe von Kufstein mit einem Meridian genau so passiert. War damals in allen Nachrichten; mit dem dementsprechenden Ärger für die Verantwortlichen... Dort war aber der Zug genau unter dem Streckentrenner DB - ÖBB stehengeblieben.
Hallo Peterle, genau das ist mir am 12. Juli im IC 2214 / 2216 auf der Fahrt von Münster nach Hamburg passiert. Die schiebende Lok hatte sich abgeschaltet und somit auch Steckdosen und Klimaanlage. Der Lokführer wollte noch bis Bohmte rollen und dort am Bahnsteig dem Problem nachgehen, dann gab es plötzlich eine Zwangsbremsung auf der freien Strecke. Nachdem es dem Lokführer vom Steuerwagen aus der Neustart der Lok gelungen war, konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Leider mit Verspätung und Anschlussverlust in Hamburg.
Ich habe das letztes Jahr erlebt. Beim Doppelstock IC. Da gehen in den Waggons die Displays, wo der Fahrplan drauf, steht aus. Da ist die Hauptsicherung raus geflogen. Ich wusste bis zu dem Zeitpunkt gar nicht das es 10 Minuten dauert eine E-Lok zu starten.
Ein informatives Video... Habe ich das richtig verstanden? Wenn Luft da ist kann der Zug bremsen und wenn die Luft verbraucht ist rollt der Zug unendlich. Bei den Bussen und LKW brauche ich Luft das ich fahren kann und sobald ich keine bzw unter einem bestimmten Wert komme bremst bzw steht das Fahrzeug. Mit der Feststellbremse entziehe ich meinem System die Luft und das Fahrzeug steht. Das ist doch besser für die Sicherheit. Das Prinzip ist doch besser wenn ich Luft habe kann ich fahren und habe ich keine Luft steht das Fahrzeug. .... Weiter so Videos... 👍
Ich spreche hier von der Luft im Steuerungssystem. Wenn die Luft rasch absinkt, steuern die Bremsen um und legen an. Wenn aber die Luft unbemerkt gaaanz langsam absinkt, merkt das die Bremse nicht und man kann sie irgendwann nicht mehr anlegen
Ich habe auch gemerkt, dass die Steckdosen abgeschaltet werden, wenn der Strom getrennt ist, denn auf der Strecke die ich oft fahre gibt es eine Kurve (wo sich glaube ich zwei Strecken Kreuzen und das mit kontinuierlichen Oberleitungen vielleicht schwierig wäre (die Kurve ist in dem Fall dann ein Abzweig von einer auf die andere Strecke (und ich könnte das auch alles falsch einschätzen, bin ja nur Passagier))) und deshalb der Abnehmer zum Oberleitungswechsel gesenkt werden muss. Und da merkt man dann immer wie alles (also hauptsächlich die Klimaanlage) leise wird und gleichzeitig mein Laptop in den Akkumodus wechselt. Ist sehr interessant und immer ein schöner Abschnitt, da es mal kurz ruhig im Zug wird, da die Klimaanlagen oft recht laut sind.
Aber wenn keine Luft mehr im Bremszylinder ist hat man ein Problem wie in der Video quasi dann muss man evtl mit Handbremse/Federspeicherbremse bremsen
@@DieEmail_73 Das passiert aber nicht mal eben so im Vorratsluftbehälter ist genügend Luft vorhanden, ohne das die HL gefüllt ist kann man auch erst gar nicht losfahren
In der Praxis wird das Problem auch eher "man kann die einmal angelegte Bremse nicht mehr lösen" sein, wenn nicht mehr genug Luft da ist, um die Bremsleitung wieder auf 5 Bar zu füllen. Das Szenario "Bremse kann gar nicht mehr angelegt werden" tritt eher dann auf, wenn der Luftdruck sehr langsam und gleichmäßig komplett auf Null absinkt, also z.B. wenn man Wagen über Nacht abstellt.
Die Bremsen legen bei Druckabsenkung an ja. Aber diese Absenkung muss auch zügig geschehen. Bei schleichender Absenkung merken das die Ventile nicht und lassen die Bremse gelöst.
Ich sags dir, UA-cam hört selbst auf der Arbeit mit, vor 4 Stunden auf dem Feierabendzug selbst gehabt, zack, Hauptschalter raus und Bügel ab (machen unsere Fahrzeuge warum auch immer), bügelt sich selbst wieder auf, bügelt sich direkt wieder ab ^^ Noch bis zum nächsten Bahnhof gerollt, natürlich sauber an der richtigen H-Tafel zum halten gekommen 😏 und dann erstmal mit dem FDL quatschen warum die mir den Strom abstellen ^^ War aber zum Glück recht fix wieder da der Strom.
Ist uns heuer im Februar während stundenlangen heftigen Schneefalls passiert. Mein Freund und ich saßen in einem Zug von Mürzzuschlag in Richtung Bruck an der Mur. Als wir aus dem Bahnhof Krieglach ausfuhren spürten wir nach ca. 600m während des beschleunigens einen leichten Ruck und alles im Zug wurde leise. Dachten zuerst unser Zug hat eine Störung. Rollten dann mit ca.50 km/h durch die schön verschneite Landschaft bis zum nächsten Bahnhof Mitterdorf/Veitsch da wo ich sowieso aussteigen musste. Zuhause habe ich dann gelesen, dass zwischen Wartberg und Kindberg ein Baum durch den schweren Schnee auf die Bahntrasse gestürzt ist und die Oberleitung gekappt hat. Mein Freund der 10km weiter in Kindberg hätte aussteigen müssen hatte weniger Glück. Er kam fast 2 Stunden später an weil sie erst einen Schienenersatzverkehr einrichten mussten. Mit freundlichen Grüssen, The Noob
@@peterleskyWir haben es locker und mit Humor genommen. War mal eine Abwechslung zur sonst sehr zuverlässigen S-Bahn in meinem Gebiet :-D. Und beim Wetter kann man nichts machen. So wie es kommt so kommt es. So lange so ein Ereignis keinen Unfall herbeiführt ist alles im grünen Bereich.
Auf einer Fahrt mit dem ICE in den Niederlanden ist mir vor dem Grenzübertritt in Emmerich aufgefallen, dass das Licht im Wagen minimal dunkeler wurde und danach wieder heller.
Es gibt aber schon einen Unterschied zwischen Bahnhof und Haltestation. Ein Bahnhof ist etwas wo man rangieren kann. Bassum ist da zum Beispiel ein Kandidat. Eine Haltestation ist zum Beispiel ,,Barrien." Und das wäre schon doof wenn man da mit einem Schnellzug anhalten müsste
Vielen Dank für das verständliche Video! 👍 Kann man ganz grob sagen wie weit man mit so einer Antriebslosen Lok noch rollen kann, nur um mal ein Gefühl zu haben? Z.B. sagen wir mal aus 120 km/h? Sind es 2km? Oder eher 10km?
Das entspricht 56m Hoehenunterschied, und ein Zug rollt wohl mit so ca. 1000:1 auf gerader Strecke (also 1 Promille reicht gerade aus um nicht stehen zu bleibern); das waeren dann 56 km.
Moin! Kann bei solche einem Stromausfall nicht ein Notstromgenerator genutzt werden, der z.B. mit den Rädern der Lok und/ oder der Wagen gekoppelt ist um zumindest die Luftzufuhr zu sichern? Bei dem Gewicht was so ein Zug auf die Schiene bringt dürfte es ja für eine gewisse Zeit kein Leistungsproblem bei der Notversorgung geben.
Also ich das Video in der Liste sah, hatte es 628 Aufrufe, na denkt mal nach ….. wem sagt 628 in swim Kontext was 😂. Die kleinen Sitzabstände, die fehlende Klima und die Beschleunigung wie ne Schlaftablette werde ich nicht vermissen.
Mal ein anderer Totalausfall in einem Zug in Ungarn.. Auf einer Fahrt von Budapest nach Wien stoppte der Zug auf einmal. Es hieß es war ein Stromausfall an der Lok... Eine Stunde später ging die Fahrt weiter. Das Personal hat den Zug repariert, der defekte Isolator lag dann neben der Schiene...
Danke, für ein weiteres tolles Video. :) Eine weiterführende Frage: Kann man den Luftpresser bei einem Stromausfall über die dynamische Bremse mit Strom versorgen?
Kann man dann noch mit einer E-Lok elektrisch bremsen? Dafür braucht man ja keine Luft und keine Stromversorgung oder? Z.b. indem man die eigene Batterie auflädt von der Lok, oder geht das elektrische Bremsen nur über die direkte Zurückspeißung in die Hochspannungsleitung?
Hallo Peterle, danke für Deine tollen Erklärvideos, gut verständlich für alle Laien und vor allem ohne Fachchinesisch bzw gut "übersetzt" Ich habe aber eine Frage zum Thema Luftvorrat. Beim Aufrüsten der Lok benötigt man ja auch Druckluft (zb. zum Heben der Stromabnehmer). Dazu schaltet man den Luftpresser ein, nachdem die Batteriespannung eingeschaltet wurde ( sofern der Simulator in diesem Fall realistisch umgesetzt wurde). Wäre es dann nicht möglich, die nötige Luft für's Bremsen ebenfalls über die Batterie zu gewährleisten? Gruß aus Lübeck, Michael
Für das Aufrüsten gibt es den sogenannten "Hilfsluftpresser", einen kleinen separaten Verdichter. Dessen Kapazität reicht nur zum Heben der Stromabnehmer + Einschalten des Hauptschalters / nicht für die Luftversorgung des Zuges, und ist auch nicht mit dem Hauptluftbehälter verbunden. Der Hauptluftpresser kann widerum nicht über die Batterie betrieben werden.
Kann man denn noch eine Durchsage zum Informieren der Fahrgäste machen? Zum Beispiel: _Dschumpf glsch umsh Schrom fsk Schnimuten geschles. Wrsch bittschem Schie dschn Tschug snchien trschlaschen._ So fühlen sich die Fahrgäste nicht verunsichert, da alles normal zu sein scheint.
Hi Hätte jetzt erwartet, daß die Bremsen bei Druckluft-Verlust ebenfalls zu machen - also ähnlich wie beim LKW. Klar - so würde der Zug quasi ins Gleis beißen - aber zumindest rollt der Zug nicht unbremsbar durch die Gegend. ... wobei vll. ganz schön, in einer Senke hin und her zu rollen ;)
Wird die Druckluft nicht dafür gebraucht die bremsen zu lösen? Ich dachte immer das dieses System so funktioniert dass die Bremsen eh zu sind wenn keine Luft mehr im Speicher ist?
Wenn der Strom weg ist und der Zug sollte es nicht schaffen bis zu nächsten Bahnhof.Würde ich den Passagier und Passagierin durch den Lautsprecher durchgeben,das jetzt Fitness angesagt ist und alle müssen hinten und auf der Seite den Zug bis zu nächsten Bahnhof schieben.Aber sie sollen feste schieben,da der nächste Zug kommt😂😂😂😂😂😂
Dann drücke ich die Daumen, dass es nur der Bahnstrom ist und nicht auch die 50Hz, sonst ist da womöglich auch kein Fahrdienstleiter mehr. Ich habe mal mit jemanden gesprochen der Blackout Planung macht bei der DB, viel Erfolg allen.
Toll erklärt! Was wäre wenn jetzt über sehr langer Zeit Gefälle ist und deswegen immer mal wieder abgebremst werden muss und am Ende kein Druck mehr da ist aber die Bahn noch rollt?
@Peterle Sky Was machst du, wenn du in einer Steigung ausrollst, und dann in einem Tunnel zum stehen kommst? Du also vorher nichtmehr zum halten kommst? Und im dümmsten Fall hast du nichtmal einen Wendezug, sondern eine Lok mit normalem Wagenzug.... - evtl nichtmal ne ZUB.... - da wirds interessant... - Hilfs-Diesellok anfordern zum zurückschleppen?
Spannend und interessant wie immer. Wie weit rollt den eigentlich ein handelsüblicher IC auf der Ebene, dem bei 120 km/h der Strom ausfällt? Persönliche Schätzung ist schon so 4-5km. Weit daneben?
Ja. 4-5km würdest du sogar noch als (sehr leichte) Bremsung wahrnehmen (Bremsverzögerung ungefähr 0,1 m/s²). Mindestens das 10-fache ist realistisch, wahrscheinlich sogar noch weiter, würde ich sagen.
Hallöchen, vielleicht ließt diesen Kommentar ja noch jemand: Neulich (vor ein paar Monaten) bin ich mit dem RE17 (VRR-Gebiet) von Arnheim Richtung Düsseldorf gefahren, es war der letzte Zug, zum Zeitpunkt des Vorfalls ist es kurz nach Sonntagmitternacht. Plötzlich kommen wir zum stehen, der Lokführer macht eine Durchsage und meint, der Stromabnehmer sei eingeklappt, er versuche ihn wieder hochzufahren. Ein paar Minuten und Fahrzeug-Neustarts später stellt sich heraus, dass das irgendwie doch nicht eben schnell geht. Nach längerer Wartezeit teilte er uns dann mit, Laut Leitstelle ist mittlerweile (ungeklärt) auf dem ganzen Streckenabschnitt kein Strom mehr. Es werde nun ein Plan entwickelt, um uns zu evakuieren. Kurzum: wir saßen 3 Stunden lang in diesem Zug, bis uns eine Diesel "rettete" und wir alle von der Tür im Führerhaus in die Wagons der Diesellok einstiegen. Bis dahin war aber ein spannender Prozess zu beobachten, den du hier nicht behandelt hast: Wie sieht's denn aus, wenn erstmal kein Strom und kein Ausstieg in Sicht ist? Ja, Anfang hat man von dem Stromverlust nichts gemerkt. Doch nach ca. 20-50 min (so genau weiß ich das nicht mehr, es war eine lange Nacht, wir waren um 4 Uhr Zuhause) gab es einen dauerhaften, leisen Warnton und der Lokführer erzählte, dass die Sprechanlage bald ausfiehle und wir uns alle im vordersten Zugteil für die Evakuierung sammeln sollten. Derweil gingen langsam die Lichter aus: erst die Lichter am weitesten weg vom Gang, Leuchten für die bessere Beleuchtung der Sitze am Fenster. Dann die Lampen generell für die Sitze, dann ein Drittel der Lichter im Gang, das nächste Drittel usw. bis kein Licht mehr an war, außer die Roten Warnlichter der ersten Tür, die in einem SOS-Muster blinkten. Schließlich erloschen auch diese. Die Toilette konnten wir nur noch per Notöffnung benutzen, der hinterste Zugteil wurde zum inoffiziellen Raucherabteil (😵💫) Insgesamt zeigte die Reihenfolge der Abschaltung interessantes Krisendesign, bis zum Ende des letzten Stroms wurde der Rettungssammelpunkts angezeigt. Grüße!
Mich würde mal interessieren was passiert, wenn du mit der Diesel-Lok unterwegs bist und dann der Strom in der Oberleitung wegfällt? Fallen dann auch nicht die Signalanlagen aus? Was ist, wenn du weiter fährst mit deiner Diesel-Lock und zufällig auf deiner Strecke dann eine E-lok liegen bleibt, mußte denn nicht in die Eisen gehen? Was ist, wenn du merkst, dass dich Augen in der Seitenscheibe anschauen und du merkst, dass du zu Märklin Größe geschrumpft bist? Und in einer kreisbaren fährst??
5-7km würde ich schon schätzen, wenn man bedenkt, dass ICEs einen Bremsweg von etwa 1-2km bei einer regulären Fahrt haben. Kommt natürlich extrem auf die Anfangsgeschwindigkeit an
Ich glaub da ist ein kleiner Irrtum. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich als Fahrgast bisher immer sehr gut die Stromausfälle mitbekommen. Ich muss aber auch sagen, dass je nach Zug auch gravierende Unterschiede gibt. Z.B. in Straßen- und U-Bahnen, sowie S-Bahn und so manche Regionalbahnen ist ein deutlichen Schlag zu spüren, wenn die Spannung plötzlich wegfällt. (Unabhängig welche Ursache es gab) Selbst bei einem gut gedämpften Zug wie IC, ICE oder RE ist das gut spürbar. Wenn der Zug nicht gerade dabei am Rollen war, fällt ja die Zugkraft plötzlich weg und das fühlt sich dann so an, als wäre dem Lokführer irgendetwas auf die Bremse gefallen. Nur das erstmal keine Bremswirkung erfolgt. Außerdem sind noch weitere Dinge bemerkbar, ja, je nach Zug wird es sogar deutlich leiser. Die Lampen gehen bei meisten Zügen kurzzeitig alle aus und schaltet dann auf minimale Beleuchtung um. Steckdosen haben kein Strom mehr, keine Motorengeräusche, keine Geräusche von Umluftwälzer und je nach Zug fallen dann auch einige andere elektrische Anlagen aus. Auch bei mir als langjähriger Fahrgast passieren sogar noch ein paar Dinge: Denn obwohl ich die Situation doch recht gut (vielleicht auch deshalb) geht mein Puls hoch. Wenn z.B. gerade keinen Sitzplatz habe und irgendwo stehe, schaue ich erstmal, dass ich einen guten Halt habe. Denn ich rechne tatsächlich auch mit anschließender Vollbremsung. (Obwohl das wirklich selten vorkommt, habs aber trotzdem schon paar Mal erlebt.) Jedenfalls bin ich für die nächsten Sekunden deutlich aufmerksamer, als wie ich sonst bin. Aber das legt sich relativ schnell wieder, wenn nichts weitere Auffälligkeiten kommen. Ich hab auch verschiedensten Szenarien erlebt. Der Zug rollte noch bis zur Haltestelle rein und da konnten wir alle normal aussteigen. Der Zug blieb mittendrin stehen, weil die Gleisen vor uns blockiert waren und wurden dann über Seitenstege evakuiert. Der Zug rollte eine Weile und dann sprang nach kurzer Zeit alles wieder auf voller Leistung und die Fahrt konnte normal weiter geführt werden. Der Zug ging auf Rollen über, man hörte einen Knall und der Zug machte Vollbremsung. Auch da wurden wir über Seitenstege evakuiert, nachdem wie eine Zeitlang im Zug warten mussten (da war ich gerade Mal 9 Jahre alt). Der Zug ruckelte und ging auf Sparflamme und man hörte einen Knall (dieser hörte sich komplett anders an). Anschließend hörte man noch so etwas wie Zirren auf dem Dach und die Fahrt konnte ebenfalls normal weiter geführt werden. Ich find's letztendlich auch interessant auch mal die Wahrnehmung des Lockführers zu erfahren. 👍
Ist natürlich Situations- und Fahrzeugabhängig. Wenn ich gerade beschleunige, geht tatsächlich ein ordentlicher Ruck durch den Zug, wenn der Strom ausfällt. Aber wenn ich sowieso schon rolle, was sehr oft der Fall ist, merkt man das nicht. Auch ändert sich in unseren Wagen nichts an der Beleuchtung. Erst nach längerer Zeit, schaltet der Wagen auf "Sparbeleuchtung" um. Bei Triebwageb oder Straßenbahnen kann das natürlich anders sein. ✌🏼
Sehr interessantes Video 🙂 Kann man ungefähr sagen, wie weit ein Zug rollen würde, bis er von selbst auf freier Strecke stehen bleibt, wenn man ihn nur rollen lassen würde? 🙂
Die Fahrgäste bekommen das Aus des Hauptschalters nicht mit? Je nach Fahrzeug würde ich das mal stark bezweifeln falls grad gebremst wird. Hatte das das letzte Jahr 3 mal mit einem Fahrzeug, das nicht automatisch mit Luft kompensiert, während der Einfahrt in einen Haltebahnhof. Wenn die elektrische Bremse auf 100% ist und dann auf einen Schlag ausfällt, merken die das sicher.
Ich denke, neben dem Fahrzeug und der Situation kommt es auch noch auf den Fahrgast selbst an. Ich würde Mal behaupten, dass es ein durchschnittlicher Abonnent dieses Kanals eher merkt als ein durchschnittlicher Fahrgast. Hatte letztens mal eine Situation, die das wieder ganz gut verdeutlicht hat: Bei einer S-Bahn gingen zwei Minuten vor Abfahrt die Türen nicht mehr auf. Einige Fahrgäste haben sich gleich aufgeregt, was das soll. Wenn man aber auf ein paar Kleinigkeiten geachtet hat, dann war die Situation Recht offensichtlich: Eine Tür ist in halb geöffnetem Zustand hängen geblieben und der Triebfahrzeugführer war schon durch seine Tür im Führerstand ausgestiegen, um sich das anzuschauen. Aber die meisten haben das nicht kapiert, dass da was nicht stimmt.
@@peterleskyich hab grad nochmal nachgeschaut. Zitat: „Die Fahrgäste hinten im Zug, die merken jetzt erst mal gar nichts davon.“ Aber ja, meistens merken die üblichen Fahrgäste wohl nichts davon. Mir ist aber grad auch aufgefallen, dass ich vergessen hatte zu schreiben, dass es sich bei meiner Situation um einen Lokbespannten Pendelzug gehandelt hat. Hätte vielleicht auch zum Verständnis meiner Aussage beigetragen 😅
Bei meinem Onkel ist mal der Trafo oder irgendwas explodiert. Hat ganz schön geknallt 😂😂😂 erste Fahrt nach der Werkstatt und dann das. Er hatte danach ganzschön tinitus 😂
@@peterlesky ist aber zum Glück niemand zu schaden gekommen👍naja außer halt die Lok😅. Das war Glück im Unglück. Zum Glück hat die Löschanlagen funktioniert.😉
@@stg3260 Es gibt Loks mit Dieselantrieb für eine Dieselstrecke bzw. für Stecken die kein Strom haben. Aber diese Lok kann wieder auch Strom von oben zapfen.
Aha. Das sind Dualmodelokomotiven, die können ohne einen Lokwechsel, umspannen von E-Traktion auf Diesel oder umgekehrt, Strecken sowohl mit reiner E-Traktion, als auch reine Dieselstrecken befahren. Diese Art von Lok's haben noch einen kleineren Ableger, sogenannte Lastmile-Lokomotiven. Die haben ebenfalls zusätzlich einen Dieselelektrischen Antrieb, ein kleinerer Dieselmotor, sind damit nicht vollstreckentauglich, gedacht um eine Anschlußbedienung vorzunehmen, ohne eine seperate Diesellok bereitstellen zu müssen.
Da muss ich dir widersprechen. Die genannten Loks sind alle dieselelektrisch, d.h. der Dieselmotor treibt einen Generator an, der dann die Fahr- und andere Spannungen erzeugt. Auch hier kann es zum Stromausfall kommen. Die Dual-Mode-Loks haben hier natürlich den Vorteil, das äußerst selten beide Stromzufuhren ausfallen. Aber die Ludmilla betrifft das nicht. Wenn da beispielsweise den Generator ausfällt, war‘s das mit Stromversorgung.
wäre es nicht sinvoll in so einen fall den hilfsluftpresser in die anlage zu schalten um die verbraucher wie toilette oder mögliche leckagen zumindest zum teil auszugleichen? könnte unter umständen entscheidend sein ob am bahnhof oder in der pampa evakuirt wird? ja ich weiß ist noch nicht möglich weil die jetzigen loks es oder triebfahrzeuge es nicht können , aber über elektromagnetische ventile durchaus möglich . (strom da ventil angezogen, hautpresser arbeitet, strom weg hilfsluftpresser startet automatisch , ventil fällt auf grundstellung (hilfsluftpresser) zurück, und alle sind glücklich.zur not würde es auch ein diesel luftpresser (kompressor) tun . die regel ist einfach., 5 bar ist das was wir wollen , fällt der druck zug bremst , steigt der druck zug bremst wieder . übrigens das habe ich in diesen clip eheh falsch wahrgenommen "habe ich genug luft ztum bremsen ?" oder so . was passiert den wenn du den nothalt auslöst? ventile gehen an deinen luftbehältern auf, druck fällt auf 0 , bremsen ziehen rapide an. meines wiessens nach gibt es beu uns kein "Unstoppable" ( de.wikipedia.org/wiki/Unstoppable_%E2%80%93_Au%C3%9Fer_Kontrolle ) , wir haben 2-druck bremssysteme, und 5bar ist die Magie.
Gute Beschreibung. In der Praxis kann das aber auch durchaus mal anders laufen, wenn es lokale Störereignisse gibt. Hier mal aus der Erinnerung was aus den 90ern, was ich als Fahrgast leider morgens im Morgengrauen in einem damaligen Interregio in Süddeutschland erlebt habe:
Plötzlich gab es eine Notbremsund aus geschätzten ca. 120 km/h. Ganz kurz darauf machte es "krach-kawumm-schepper". Der Zug kam zum Stehen. Noch während der Bremsung ging die Beleuchtung auf halbe Leistung und die Lüftung ging aus (egal, die Wagen waren Bim, die haben noch Fenster). Im Gegensatz zu einer Bremsung per Notbremse rollte der Zug nach scharfem Bremsvorgang dann ganz seicht aus und kam nicht abrupt zum Stehen. Danach erstmal gespenstische Stille.
So ca. 1 Minute später meldete sich de Lokführer per Durchsage recht angestpannt, aber ruhig. Durchsage im Sinne Oberleitungsschaden, liebe Fahrgäste, gibt gleich mehr Infos, Zugführer bitte melden. Dann ca. 5 Minuten angespanntes Warten. Dann nochmal zwei Durchsagen, sehr improvisiert sowohl von Zug- als auch Lokführer: Gegenstand in Oberleitung, hat den Bügel abgerissen, bleibt bloß im Zug, da draußen ist's gefährlich, wir versuchen, eine Abschlepplok zu organisieren. Nach ca. 20 Minuten dann nochmal Meldung, dass gleich eine Abschlapplok kommt und erstmal die Lok vom Zug abtrennen muss.
Da passierte dann auch nochmal was: Lokführer meldete sich nochmal per Durchsage an Fahrgäste "letzte Meldung von mir per Durchsage, Lok ist nämlich gleich weg, die Wagen werden kurz danach geholt, und Bitte um Dienstgespräch. Dann ging mal ganz kurz das Licht aus und wieder an. Man hörte, dass draußen rangiert wurde. Dann ging Zugführer durch die Wagen und erzählte, dass die Wagen gleich abgeholt werden.
Weitere halbe Stunde später wurden wir an Diesellok abgekuppelt und rollten. Im Schneckentempo, vermutlich "erhöhte Wachsamkeit" oder sowas. Der Zug wurde in einen Bahnhof (Details will ich hier nicht nennen) mit Gütergleis, welches Behelfsbahnsteig hat, verbracht. Dort hielten nur die ersten paar Wagen am Behelfsbahnsteig. Dort war dann Ende, wir konnten aussteigen, durch eine Güter-Unterführung aus dem Bahnhof raus, paar Schrtte laufen, in den eigentlichen Personenbahnhof rein, und von dort mit irgendeinem "Stadtexpress" (so hießen die damals) weiter.
Okay, das war "Notfall-Improvisation Marke 1990er". Ging aber erstaunlich zügig dafür, dass der Pantograph abgerissen worden war, die Oberleitung offenbar auf mehr als 1 km runtergerissen, und irgendwie hat man uns damals da noch rausmanövriert. Und das morgens im Sommer so ca. 5:30 Uhr.
Später beim Umsteigen haben wir dann gesehen, dass das offenbar noch richtiges Folge-Chaos produziert hat. Da wurden dann zig Züge als "fällt aus" oder "unbestimmt verspätet" gemeldet. Einen Überblick im "big picture" aus Fahrgastsicht hatte man damals natürlich nicht, weil man ja moderne Hilfsmittel wie Bahn-App, "Streckenradar" o. ä. noch nicht hatte. Und auch größere Displays gab es nur an großen Bahnhöfen. Insofern blieben erstmal nur die Durchsagen plus das, was auf den seinerzeitigen Falschblattanzeigern an den Bahnsteiggleisen zu lesen war.
Danke dir, für deinen ausführlichen Bericht.😇👍🏼🤝🏻
@@peterlesky Gern. Das war schon eine sehr skurrile Erfahrung. Was man aber klar sagen muss: Aus Fahrgastperspektive war Sicherheit auf jeden Fall und zu jeder Zeit gewährleistet. Es brachte unterm Strich halt nur eine ca. 2.5stündige Reiseverzögerung mit sich, so "all-over". Und der Rückweg lief dann über andere Strecken (weil da eben erstmal länger nix ging).
"Stadtexpress" nannte man früher die heutige Stadtbahn der Karlsruher Verkehrsbetriebe (Vbk) bzw. der Albtal Verkehrs Gesellschaft (AVG)! Heute fallen alle unter einen Hut - bzw. einen einheitlichen Tarif des Karlsruher Verkehrs Verbunds - (KVV)! Ich meine auch was Ähnliches damals gehört zu haben, daß das wohl zwischen Bruchsal und Karlsruhe passiert sein soll - bin mir aber nicht 100% sicher! Ist einfach zuu lange her!
@@siggivanutrecht "Stadtexpress" war eine Zuggattung aus der Zeit, wo die alte Klassifikation ("Zug des Nahverkehrs", "Eilzug" usw.) aufgegeben wurde und man mit neuen Bezeichnungen herumexperimentierte. Lästermäuler meinten seinerzeit, dass stünde für "statt Express". Heute fahren solche Züge/Liniien als RB oder RE. Mit dem Zweisystem-Bahnverkehr hatte die Zuggatung "Stadtexpress" (Abkürzung SE) nichts zu tun.
Die seinerzeitigien Zuggattungen wurden nach nur wenigen Jahren erneut modernisiert. Es war halt ein erster Versuch, von der alten Klassifikation wegzukommen, die zu ihrem Ende hin zu merkwürdigen Unlogiken geführt hatte bzw. teils nicht mehr ernst zu nehmen war. Oder was sollte man schließlich davon halten, wenn ein Zug als "Eilzug - Hält an allen Bahnhöfen" angezeigt wurde? Aber "Stadtexpress" war dann auch nihct logischer. Es war wenig verständlich, warum qualitäts- und performancegleiche Züge mal als "Stadtexpress", mal als "Citybahn", mal als "Regionalbahn" eingestuft wurden. Daher wurde das (Nicht-)System bald wieder aufgegeben. Danach kamen "Regionalexpress" und "Regionalbahn", plus noch vereinzelte "Interregionalexpresse " (IRE) als Sonderling nach Aufgabe der alten Interregio-Zuggattung (die es auch erst seit den 1990ern für einige Jahre gab).
Faustregel: aus den Einzelteilen des Kunstwortes "D-Interregionalcityurlaubsnachtexpressbahn" kann man (fast) alle Zuggattungsnamen konstruieren. :-)
@@siggivanutrecht
„Stadtexpress“ gab‘s auch als Bahnprodukt. Das ging damals los mit dem RSB (RegionalSchnellBahn), später wurden die umbenannt in SE (StadtExpress) und RE (RegionalExpress). Die SE wurden dann später ebenfalls zum RE, teilweise auch zum IRE.
Hey, tolles Video wie immer 😉👍
Gerne öfter solche "Szenarien" 😄
😇🤝🏻
Vor vielen Jahren hatten wir nach einem nächtlichen "überraschenden Wintereinbruch" auch mal eine stromlose Oberleitung. Damals waren noch lokbespannte Züge mit Silberlingen im Einsatz. Die Stelle, an der der Zug zum Stehen kam, lag ungefähr 2 km vor dem nächsten Haltebahnhof, dem Zielbahnhof von mir und noch einiger weniger anderer Fahrgäste. Wir haben dann - selbstverständlich erst nach Abstimmung mit dem Zugführer - den Zug verlassen und sind zu Fuß nach Hause gelaufen. Später erfuhr ich dann, dass erst ungefähr 3 Stunden später der Strom wieder verfügbar war und der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte.
Gehen die Türen auch ohne Strom auf?
@sebastiangaia5865
Ja, an den alten Silberlingen war oder ist das kein Problem, die Türen zu öffnen. Aber auch heute kann man im Notfall die Türen von Hand aufschieben, nachdem der Entriegelungsknopf gedrückt ist.
👍Wie immer verständlich, unterhaltsam und "optisch" erklärt. Da hab ich als Fahrgast lieber deinen erklärten Stromausfall, als den Zwischenfall, den ich kürzlich hier gesehen habe. Riesiges Feuerwerk am Stromabnehmer, Leute hetzen aus dem Zug und der Fahrdraht fällt runter! Das sah brutal aus und es waren scheinbar keine Leute mehr in diesem Bereich. 😨
Die "Leute" sind wohl lebensmüde? Aus dem Zug "hetzen", wenn der Fahrdraht runter hängt und der Zug womöglich unter Hochspannung steht? Dann kann der Schritt oder Sprung aus dem Zug der letzte gewesen sein...
Ich glaube da wäre es vernünftiger im Zug zu bleiben. In der Blechbüchse kann einem der heruntergefallene Fahrdraht nichts tun. Wer in Panik aussteigt könnte ihm dagegen zu nahe kommen. Bei 15000 V überhaupt nicht lustig. Daher muss vor der Evakuierung des Zuges erst der Strom abgeschaltet werden.
*Bitte* sei so nett und informiere die Fahrgäste über die Situation. Ich habe es leider schon mehrfach erlebt, dass es Störungen gab und die Fahrgäste nicht informiert wurden, was los ist
Wieder klasse erklärt. Das gibt es ja auch im Regelbetrieb. Z.B. zwischen Bischoffsheim und Nauheim gibt es eine Schutzstrecke, durch die mit ausgeschaltetem Hauptschalter gefahren wird. Der Zug rollt unvermindert weiter. In den Wagen hört man nur, dass die Klimaanlage vorübergehend aus ist.
Solange der Zug nicht explodiert ist alles gut 👍🏻😍
Ist meinem Onkel passiert
@@Wolfi_Regiofanecht wtf
@@DieEmail_73 ja leider aber es ist zum Glück nichts schlimmeres passiert die CO2 Löschanlage hat super funktioniert. Mein Onkel hat Dan eine 2.lok for die kaputt gehängt und konnte ohne weitere zwischen fälle seine Fahrt beenden 😉 Glück im Unglück
Ja, das kann passieren, wenn man mit zu wenig Wasser im Kessel lange bergab fährt. Die Decke von der Feuerbüchse heizt sich dann sehr stark auf. Wenn nun auf der geraden Strecke oder an einer Steigung das Wasser zurückschwappt, verdampft das Wasser schlagartig (weil der Stahl ja so heiß werden konnte) und der Kessel kann explodieren
Ist ja nicht der zug, wenn, dann die Lok..........
Hallo Peterle super Beitrag und einfach klasse erklärt 😊😊.
Ich wünsche dir immer ne Hand 🖐️ voll Schwellen und Schienen unter dem Zug.
Dir Peterle und allen anderen einen wunderschönen Abend und ein schönes Wochenende 😀 😁.
Ne Hand voll Schotter unterm Zug ist auch wichtig
@@DieEmail_73 auf jeden Fall.
Und ein paar Gleise.....😅
@@Buddha-eb5yl na EIN PAAR Schienen ergeben EIN Gleis............
@@DieEmail_73 Der Schotter sollte aber lieber unter/zwischen den Schwellen......
Danke für dieses Video, das mich als "bekennenden Bahnfan" voll abhohlt und Fragen beantwortet, die ich schon immer fragen wollte, mich aber nie getraut habe zu fragen ;-)
Hallo Peter, nicht alle Bahnhöfe sind topfeben, in Fürth hat eines der Gleise 10,2 Promille, da muss man bei Bedarf nach der 12‰-Spalte sichern . Und der Rbf Nürnberg ist ein Gefällebahnhof, in dem Züge entweder mit versenkbaren Prellböcken (Einfahrt und Richtungsgleise) sowie Hemmschuhen (Ausfahrt) gesichert werden müssen. Meist sind die Bahnsteiggleise aber mit geringerer Neigung im Bahnhof angelegt. Und in den klimatisierten Wagen merkt man eine Hauptschalterauslösung auch sehr schnell.
Was auch ausgeht sind die Wechselrichter für die 230V-Dosen der Fahrgäste.
Ja 🥺
Der gesuchte Begriff ist: "Prüfspannung" ca 1000 Volt,
Die Oberleitung ist in Schaltgr. eingeteilt, bei einer Auslösung (Erdschluß) sind oft mehrere Abschnitte betroffen deren Spannung abfällt, das Unterwerk engt die Störung ein, indem die Schaltgr einzeln geprüft werden.
RE zwischen Bamberg und Nürnberg endete in Strullendorf weil auf beiden 442 der Fahrabnehmer sich gesenkt hatte.
Danke für den informativen Einblick! :)
Hi, cooles Video. Gerne öfter "solche Spinnereien", ist mal ein ganz interessanter Einblick, woran alles bei der Bahn gedacht wurde.
0:48 - 16 bis 17 kV..... das war mir bislang gar nicht bekannt. Erstaunlich, daß die Züge so ein Spektrum akzeptieren....
Ja. Das geht gut. Am Ende einer elektrifizierten Strecke kann sogar nur noch 14kv drin sein. Deswegen wird einfach immer ein bisschen mehr eingespeist
Das ist schon interessant. Das ist immerhin etwas einfacher als im Flugzeug, wo man nicht mal eben anhalten kann, da muss der Pilot dann bei einem kompletten Triebwerksausfall mit der verfügbaren Höhe haushalten und zusehen, dass er noch einen möglichst geeigneten Flughafen im Gleitflug erreicht...
(Zum Glück bin ich kein Pilot, aber es ist eben alles interessant...)
Also so gesehen bist du im Zug auf einer Insel der Seligen ;-)
(Beim Auto ist es noch einfacher: Wenn es noch rollt, dann zusehen, dass man auf die rechte Spur und gleich auf den Standstreifen kommt, wenn einer da ist. Das ist ja Luxus pur ;-) Naja so in der Pampa hält sich die Versorgungslage dann auch im Grenzen ;-)
Oh, sowas kommt auf kurzen Strecken ja sogar relativ häufig vor, dass man mit Schwung fährt. Zum Beispiel bei Stromsystem-Wechsel. Irgendwo gibt es auch eine Strecke vor einer Landebahn her, wo aus Sicherheitsgründen keine Oberleitung gebaut wurde. Da muss ein langes Teilstück auch mit Schwung zurückgelegt werden. (Falls da mehr zu weiß, wäre ich dankbar. Hatte nur vor einiger Zeit mal ein Video auf UA-cam dazu gesehen und finde es gerade nicht mehr…)
Die Strecke an dem Militärflugplatz hat inzwischen eine durchgehende Oberleitung. Damit ist das nur noch eine Geschichte aus der Vergangenheit.
Wenn du Peter zuhören würdest wüsstet du, das beschleunigen und dann rollen lassen der Normalfall ist. Das fällt unter wirtschaftlich fahren. Dauernd Leistung aufgeschaltet haben braucht es nur bei Steigungen.
@bernhardammer5106
Zu deinem ersten Teil: Danke, weißt du auch konkret, wo das war?
Zu deinem zweiten Teil: Schade, dass man gleich passiv-aggressiv unterstellen muss, man habe nicht zugehört. Ich habe Peterle durchaus gut zugehört, nur beziehe ich mich in meinem Kommentar auf Abschnitte ohne Oberleitung, wo planmäßig der Stromabnehmer gesenkt werden muss und dabei weiter gerollt wird, um in den nächsten Abschnitt mit Oberleitung zu gelangen, wie es bei Stromsystem-Wechsel oder an Terminals mit Kran der Fall ist.
Ich erachtete dies als gute Ergänzung, da es für den Zug erstmal keinen Unterschied macht, ob der Strom von der Oberleitung planmäßig oder unplanmäßig wegfällt, bzw. dass man sich als Reisender keine Sorgen machen muss, da sogar "stromlose" Abschnitte auch planmäßig vorkommen.
Sehr cool. Fand ich sehr spannend. Die Frage hat mich schon lange beschäftigt. Vom Gefühl her würde ich sagen, im ICE spürt man einen Stromausfall dann aber anhand der Verringerung des Tempos.
Mich würde interessieren, was alles führt zu einer Notbremsung? Also welche technischen Ausfälle oder defekte zwingen einen zum einem Nothalt oder Halt. Vielen Dank
Es ist ungefährlich!!
😂😂😅😅😮
Sehr geehrte Fahrgäste, bitte suchen Sie die WCs nicht mehr auf, wir brauchen die Luft zum Bremsen.
Werden die Bremsen nicht mit Druckluft gelöst? Dann brauchen wir die Luft zum Rollen. :)
Die Hamburger S-Bahn (Betreiber: DB) hat 1200V Stromschienen seitlich am Gleis und immer wenn da mal wieder unfugte Personen im Gleis gesehen wurden, stellen die den Strom ab und lassen nach den Personen suchen. Daraufhin gehen dann nach einigen Minuten die Lampen in den Waggons aus bis auf zwei Lampen die anbleiben. Das ist dann immer eine gruselige Stimmung wenn man gerade im Tunnel steht.
Das Intro ist sehr cool🥰👍👍
Oh Dankeschön. 🥰🤝🏻 wegen der 218 oder?
Hallo Peterle, soweit wie ich weiß gibt es kein „Prüfstrom“ welcher geringer ist als die normalen 15kV mehr. Ich habe gelernt das nach nem Kurzschluss einfach wieder die 15kV zugeschaltet werden um zu sehen ob die Spannung bleibt, falls nicht wird weiter geforscht.
Sonst super Video. Danke.
Gruß Manni aus LL.
Ich hab was vergleichbares schon im 643 erlebt. Da flog ne Sicherung (laut durchsage). Der ganze Zug schaltete ab und es gab ne Zwangsbremsung. Das passierte immer wieder während der Fahrt
Auf der Strecke Holzminden - Paderborn hat die DB (bevor die NWB übernahm) es mal fertig gebracht, das der Diesel auf freier Strecke alle war. Nun ja, das Gefälle genutzt und zurück in den Bahnhof Brakel gerollt. War ein großer Lacher im Kreis Höxter, als es in der Zeitung zu lesen war.
Nö, ich war nicht dabei. Ich saß währenddessen ganz normal im Büro.
Gab wohl mal nen tribwagen ohne tankanzeige, evtl war der das
Hey Peterle,
Es gibt doch die verschiedenen Bremssysteme die welche die mit Luftdruck arbeiten und welche die gegen den Luftdruck arbeiten. Also ich glaube das hieß direkte und indirekte Bremsen (weiß nicht mehr welche es war) Wäre ja bööd wenn man keine Luft mehr hat und man Kullert noch durch die gegend. Da gab es doch wie dieser Szenario: "Wagen bricht ab - Was dann"... Korrekt?
Toll Erklärt. Jetzt auch die aus dem Regelwerk? 😂 Wäre bestimmt interessant.
Wünsche dir stand jetzt einen schönes Wochenende :)
Ja direkte und indirekte Bremse. Sie benötigen aber alle beide die selbe Luft
@@peterlesky aber das würde doch heißen das bei einen der Systeme doch Bremst, weil immer weniger Luft vorhanden ist. Glaube das es bei den indirekten waren. Man Bremst ja auch, wenn ma die Luft raus lässt. Korrekt?
@@cedmu Beide Systeme drücken die Bremselemente mit Luftdruck an die Räder/Bremsscheiben. Sind die Vorratsbehälter leer, dann nix mit Bremsen. Genau das schildert Peter ja. Das er dann, ehe nur noch zu wenig Luft da ist notfalls auf der freien Strecke halten muss.
Wovon du redest ist die Steuerleitung! Bei der heute üblichen indirekten Bremse steht die ständig unter Druck. Will man bremsen lässt man Luft ab. Das registrieren überall im Zug die Steuerventile, und lassen Druckluft in die Bremszylinder. Dadurch bremst es auch, wenn ein Wagen abreißt.
Bei der direkt wirkenden Druckluftbremse wage ich keine Aussagen zur Funktion. Da finde ich nämlich gerade nichts. Und ich habe nicht mehr in Erinnerung, was Jörg dazu in seinen Videos sagt.
@@cedmu wenn die Luft schnell genug sinkt, dann fängt es an zu bremsen, ja. Ansonsten ist die Steuerluft einfach weg und man bekommt die Bremsen nicht mehr zum anlegen
@@cedmu Aha, ich lese gerade über die Saugluftbremse, die heute recht selten verwendet wird. Da ist Unterdruck auf der Steuerleitung. An der die Bremszylinder dann direkt hängen. Zum Bremsen wird die Umgebungsluft hinein gelassen. Und die kann nicht ausgehen, d.h. ist unerschöpfbar und somit für Gebirgsbahnen besonders geeignet.
Aber Vorsicht es gibt selbsttätig und nicht selbsttätig wirkende Saugluftbremsen. Bei letzterer sind bei vollem Druckausgleich die Bremsen wieder gelöst. Deshalb sind sie nicht als Betriebsbremse bei Eisenbahnen zugelassen. Bei einer Zugtrennung ist sie nämlich wirkungslos.
Und um die Verwirrung komplett zu machen gibt es auch noch die vakuumgesteuerte Druckluftbremse, wo nur die Steuerleitung mit Unterdruck arbeitet. Und Steuerventile lassen dann Druckluft in die Bremszylinder.
Klasse Video zu einem sehr spannenden Thema. Sehr guter Disclaimer, der alles erklärt.
Dankeschön 🤝🏻🤝🏻
Ohne Druckluft gibt es keine Notbremssystem mehr? Das wär ja kraß.
Wieder sehr interessant und gut erklärt. 😀
Fahren ohne Strom gibt es auch auf der Strecke. Am Brenner z.B gibt es ein stromfreies Stück, um die unterschiedlichen Stromsysteme Italien/Österreich zu trennen. Allerdings senken da die E.Loks ihre Stromabnehmer(im Video angesprochenen Beschädigung der Oberleitung). Auf dem stromlosen Stück rollt die Lok einfach durch. Sollte sie es mal nicht schaffen, wird sie nachgeschoben.
"Alle Fahrgäste aussteigen und schieben!"
Sorry, hatte gerade Kopfkino 😅
@@wernerderchamp , musste gerade herzhaft lachen. 😁
@@wernerderchamp Das ist 2014 in der Nähe von Kufstein mit einem Meridian genau so passiert. War damals in allen Nachrichten; mit dem dementsprechenden Ärger für die Verantwortlichen... Dort war aber der Zug genau unter dem Streckentrenner DB - ÖBB stehengeblieben.
Hallo Peterle, genau das ist mir am 12. Juli im IC 2214 / 2216 auf der Fahrt von Münster nach Hamburg passiert. Die schiebende Lok hatte sich abgeschaltet und somit auch Steckdosen und Klimaanlage. Der Lokführer wollte noch bis Bohmte rollen und dort am Bahnsteig dem Problem nachgehen, dann gab es plötzlich eine Zwangsbremsung auf der freien Strecke. Nachdem es dem Lokführer vom Steuerwagen aus der Neustart der Lok gelungen war, konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Leider mit Verspätung und Anschlussverlust in Hamburg.
Ich habe das letztes Jahr erlebt. Beim Doppelstock IC. Da gehen in den Waggons die Displays, wo der Fahrplan drauf, steht aus. Da ist die Hauptsicherung raus geflogen. Ich wusste bis zu dem Zeitpunkt gar nicht das es 10 Minuten dauert eine E-Lok zu starten.
Finde ich sehr interessant, und als jemand der Lokführer werden möchte gut das vorher schon zu wissen.
Ein informatives Video... Habe ich das richtig verstanden? Wenn Luft da ist kann der Zug bremsen und wenn die Luft verbraucht ist rollt der Zug unendlich. Bei den Bussen und LKW brauche ich Luft das ich fahren kann und sobald ich keine bzw unter einem bestimmten Wert komme bremst bzw steht das Fahrzeug. Mit der Feststellbremse entziehe ich meinem System die Luft und das Fahrzeug steht. Das ist doch besser für die Sicherheit. Das Prinzip ist doch besser wenn ich Luft habe kann ich fahren und habe ich keine Luft steht das Fahrzeug. .... Weiter so Videos... 👍
Beim Zug ist es das gleiche Prinzip. Ohne Luft bremst er.
Ich spreche hier von der Luft im Steuerungssystem. Wenn die Luft rasch absinkt, steuern die Bremsen um und legen an. Wenn aber die Luft unbemerkt gaaanz langsam absinkt, merkt das die Bremse nicht und man kann sie irgendwann nicht mehr anlegen
@@peterlesky da mag ich direkt wirkende federgeladene luftbremsen aber mehr
cooles Video! wegen 6:55 : die Lok müsste bei unter 6 Bar im Lufttank eine Pneumatische Zwangsbremsung auslösen ;) Lg.
Regio hat immer Pünklich feierabend !!!
Gerne mehr Szenarien 🎉
Gut erklärt danke👍👍👍👍
Was passiert eigentlich, wenn während der Fahrt, der Strom ausfällt - Fahrgast-Edition:
- Panik.
Ich habe auch gemerkt, dass die Steckdosen abgeschaltet werden, wenn der Strom getrennt ist, denn auf der Strecke die ich oft fahre gibt es eine Kurve (wo sich glaube ich zwei Strecken Kreuzen und das mit kontinuierlichen Oberleitungen vielleicht schwierig wäre (die Kurve ist in dem Fall dann ein Abzweig von einer auf die andere Strecke (und ich könnte das auch alles falsch einschätzen, bin ja nur Passagier))) und deshalb der Abnehmer zum Oberleitungswechsel gesenkt werden muss. Und da merkt man dann immer wie alles (also hauptsächlich die Klimaanlage) leise wird und gleichzeitig mein Laptop in den Akkumodus wechselt.
Ist sehr interessant und immer ein schöner Abschnitt, da es mal kurz ruhig im Zug wird, da die Klimaanlagen oft recht laut sind.
,,Die Klimaanlage geht aus" Wenn sie vorher überhaupt funktioniert hat 😅
Die S-Bahn München rollt manchmal mit gesenktem Stromabnehmer ab Ostbahnhof in die Stammstrecke rein. Der Zug ist dann echt gespenstig leise.
Ich dachte die Bremsen sind passiv?
Sprich wenn die Druckluft abfällt (z.B. wenn ein Waggon abgerissen wird) bremst der Zug/Waggon?
Ja wenn die Hauptluftleistung getrennt wird zb bei einer Wagentrennung bremsen alle Wagen des Zuges auch der teil der Abgerissen ist.
Aber wenn keine Luft mehr im Bremszylinder ist hat man ein Problem wie in der Video quasi dann muss man evtl mit Handbremse/Federspeicherbremse bremsen
@@DieEmail_73 Das passiert aber nicht mal eben so im Vorratsluftbehälter ist genügend Luft vorhanden, ohne das die HL gefüllt ist kann man auch erst gar nicht losfahren
In der Praxis wird das Problem auch eher "man kann die einmal angelegte Bremse nicht mehr lösen" sein, wenn nicht mehr genug Luft da ist, um die Bremsleitung wieder auf 5 Bar zu füllen.
Das Szenario "Bremse kann gar nicht mehr angelegt werden" tritt eher dann auf, wenn der Luftdruck sehr langsam und gleichmäßig komplett auf Null absinkt, also z.B. wenn man Wagen über Nacht abstellt.
Die Bremsen legen bei Druckabsenkung an ja. Aber diese Absenkung muss auch zügig geschehen. Bei schleichender Absenkung merken das die Ventile nicht und lassen die Bremse gelöst.
Klasse Video!
Gut erklärt schönes Video.
Ich sags dir, UA-cam hört selbst auf der Arbeit mit, vor 4 Stunden auf dem Feierabendzug selbst gehabt, zack, Hauptschalter raus und Bügel ab (machen unsere Fahrzeuge warum auch immer), bügelt sich selbst wieder auf, bügelt sich direkt wieder ab ^^ Noch bis zum nächsten Bahnhof gerollt, natürlich sauber an der richtigen H-Tafel zum halten gekommen 😏 und dann erstmal mit dem FDL quatschen warum die mir den Strom abstellen ^^ War aber zum Glück recht fix wieder da der Strom.
Peter würde eh nicht anhalten, er hat neben sich ein Hamster in einem Hamsterrad ;)
Beim ET 420 hat es die stehenden Fahrgäste umgeworfen, wenn beim Beschleunigen der Hauptschalter geflogen ist. Das gab einen kräftigen Ruck.
Ist uns heuer im Februar während stundenlangen heftigen Schneefalls passiert. Mein Freund und ich saßen in einem Zug von Mürzzuschlag in Richtung Bruck an der Mur. Als wir aus dem Bahnhof Krieglach ausfuhren spürten wir nach ca. 600m während des beschleunigens einen leichten Ruck und alles im Zug wurde leise. Dachten zuerst unser Zug hat eine Störung. Rollten dann mit ca.50 km/h durch die schön verschneite Landschaft bis zum nächsten Bahnhof Mitterdorf/Veitsch da wo ich sowieso aussteigen musste. Zuhause habe ich dann gelesen, dass zwischen Wartberg und Kindberg ein Baum durch den schweren Schnee auf die Bahntrasse gestürzt ist und die Oberleitung gekappt hat. Mein Freund der 10km weiter in Kindberg hätte aussteigen müssen hatte weniger Glück. Er kam fast 2 Stunden später an weil sie erst einen Schienenersatzverkehr einrichten mussten. Mit freundlichen Grüssen,
The Noob
Ohjeee
@@peterleskyWir haben es locker und mit Humor genommen. War mal eine Abwechslung zur sonst sehr zuverlässigen S-Bahn in meinem Gebiet :-D. Und beim Wetter kann man nichts machen. So wie es kommt so kommt es. So lange so ein Ereignis keinen Unfall herbeiführt ist alles im grünen Bereich.
Auf einer Fahrt mit dem ICE in den Niederlanden ist mir vor dem Grenzübertritt in Emmerich aufgefallen, dass das Licht im Wagen minimal dunkeler wurde und danach wieder heller.
Ist vor dem Wiedereinlegen des Hauptschalters denn eine Zustimmung vom Fdl oder ZES notwendig?
Nein du fragst ja auch keinen wenn du dein auto starten willst
Zum weiterfahren ist dann aber natürlich ne Zustimmung erforderlich
Das entscheidet der Lokführer, nach dem er die Prüfspannung vom Unterwerk abgewartet hat.
Es gibt aber schon einen Unterschied zwischen Bahnhof und Haltestation. Ein Bahnhof ist etwas wo man rangieren kann. Bassum ist da zum Beispiel ein Kandidat. Eine Haltestation ist zum Beispiel ,,Barrien." Und das wäre schon doof wenn man da mit einem Schnellzug anhalten müsste
Hab dich heute gesehen am Bahnhof 😂
😱😂😂✌🏼😇🤝🏻
Hab dich gerade entdeckt - bist ja cool drauf :) hast n abo!
Was ist, wenn Deine Lok die Ursache für eine Stromabschaltung ist?
Jo, dann werde ich wohl nicht mehr weiterkommen
Vielen Dank für das verständliche Video! 👍 Kann man ganz grob sagen wie weit man mit so einer Antriebslosen Lok noch rollen kann, nur um mal ein Gefühl zu haben? Z.B. sagen wir mal aus 120 km/h? Sind es 2km? Oder eher 10km?
Es hängt davon ab ob man Gefälle oder Steigung hat. Wenn es eben ist sicherlich mehr als 10 km.
Das entspricht 56m Hoehenunterschied, und ein Zug rollt wohl mit so ca. 1000:1 auf gerader Strecke (also 1 Promille reicht gerade aus um nicht stehen zu bleibern); das waeren dann 56 km.
Moin!
Kann bei solche einem Stromausfall nicht ein Notstromgenerator genutzt werden, der z.B. mit den Rädern der Lok und/ oder der Wagen gekoppelt ist um zumindest die Luftzufuhr zu sichern?
Bei dem Gewicht was so ein Zug auf die Schiene bringt dürfte es ja für eine gewisse Zeit kein Leistungsproblem bei der Notversorgung geben.
Also ich das Video in der Liste sah, hatte es 628 Aufrufe, na denkt mal nach ….. wem sagt 628 in swim Kontext was 😂. Die kleinen Sitzabstände, die fehlende Klima und die Beschleunigung wie ne Schlaftablette werde ich nicht vermissen.
Betriebsgefahr alle Züge zwischen…… und ……. Sofort anhalten kaputte oberleitung hier zug …….
Ich wiederhole……….
Mal ein anderer Totalausfall in einem Zug in Ungarn.. Auf einer Fahrt von Budapest nach Wien stoppte der Zug auf einmal. Es hieß es war ein Stromausfall an der Lok... Eine Stunde später ging die Fahrt weiter. Das Personal hat den Zug repariert, der defekte Isolator lag dann neben der Schiene...
Funktioniert die E-Bremse eigentlich dann noch? Bzw würde bei bspw einem MS-Vectron dann automatisch der Bremswiderstand aktiviert? 🤔
Danke, für ein weiteres tolles Video. :)
Eine weiterführende Frage:
Kann man den Luftpresser bei einem Stromausfall über die dynamische Bremse mit Strom versorgen?
Nein. Die dynamische Bremse arbeitet bei den meisten Fahrzeugen nicht, wenn kein Strom da ist.
Kann man dann noch mit einer E-Lok elektrisch bremsen? Dafür braucht man ja keine Luft und keine Stromversorgung oder? Z.b. indem man die eigene Batterie auflädt von der Lok, oder geht das elektrische Bremsen nur über die direkte Zurückspeißung in die Hochspannungsleitung?
Danke!
Hallo Peterle, danke für Deine tollen Erklärvideos, gut verständlich für alle Laien und vor allem ohne Fachchinesisch bzw gut "übersetzt"
Ich habe aber eine Frage zum Thema Luftvorrat. Beim Aufrüsten der Lok benötigt man ja auch Druckluft (zb. zum Heben der Stromabnehmer). Dazu schaltet man den Luftpresser ein, nachdem die Batteriespannung eingeschaltet wurde ( sofern der Simulator in diesem Fall realistisch umgesetzt wurde).
Wäre es dann nicht möglich, die nötige Luft für's Bremsen ebenfalls über die Batterie zu gewährleisten?
Gruß aus Lübeck,
Michael
Für das Aufrüsten gibt es den sogenannten "Hilfsluftpresser", einen kleinen separaten Verdichter. Dessen Kapazität reicht nur zum Heben der Stromabnehmer + Einschalten des Hauptschalters / nicht für die Luftversorgung des Zuges, und ist auch nicht mit dem Hauptluftbehälter verbunden. Der Hauptluftpresser kann widerum nicht über die Batterie betrieben werden.
@@yves16v okay... Vielen Dank für die Aufklärung ... Da unterlag ich einem Irrtum
Hallo, Fahrdienstleiter? Ruf mal in der Buchhaltung an, und frag ob die die Stromrechnung bezahlt haben😁
Kann man denn noch eine Durchsage zum Informieren der Fahrgäste machen? Zum Beispiel: _Dschumpf glsch umsh Schrom fsk Schnimuten geschles. Wrsch bittschem Schie dschn Tschug snchien trschlaschen._ So fühlen sich die Fahrgäste nicht verunsichert, da alles normal zu sein scheint.
Oh ein Intro xD schön ^^
😇🤝🏻
Hi
Hätte jetzt erwartet, daß die Bremsen bei Druckluft-Verlust ebenfalls zu machen - also ähnlich wie beim LKW.
Klar - so würde der Zug quasi ins Gleis beißen - aber zumindest rollt der Zug nicht unbremsbar durch die Gegend.
... wobei vll. ganz schön, in einer Senke hin und her zu rollen ;)
Bei plötzlichen Druckluftverlust ist das natürlich so.
Aber nicht bei schleichendem.
Wird die Druckluft nicht dafür gebraucht die bremsen zu lösen? Ich dachte immer das dieses System so funktioniert dass die Bremsen eh zu sind wenn keine Luft mehr im Speicher ist?
Das darfst du auch weiterhin denken. Die Rede ist hier von ganz schleichenden Luftverlust! Schau dazu mein Video mit dem Zeitbehälter. 🙌🏼👍🏼
Einen Stromausfall hat es vor kurzem mit einem ICE auf der Saale-Elster-Talbrücke bei Halle gegeben.
wenn der Strom weg ist, dann schalten wir den Notstrom-Dieselgenerator an und fahren ganz entspannt weiter ... 🤣🤣🤣
Wenn der Strom weg ist und der Zug sollte es nicht schaffen bis zu nächsten Bahnhof.Würde ich den Passagier und Passagierin durch den Lautsprecher durchgeben,das jetzt Fitness angesagt ist und alle müssen hinten und auf der Seite den Zug bis zu nächsten Bahnhof schieben.Aber sie sollen feste schieben,da der nächste Zug kommt😂😂😂😂😂😂
Dann drücke ich die Daumen, dass es nur der Bahnstrom ist und nicht auch die 50Hz, sonst ist da womöglich auch kein Fahrdienstleiter mehr. Ich habe mal mit jemanden gesprochen der Blackout Planung macht bei der DB, viel Erfolg allen.
Toll erklärt! Was wäre wenn jetzt über sehr langer Zeit Gefälle ist und deswegen immer mal wieder abgebremst werden muss und am Ende kein Druck mehr da ist aber die Bahn noch rollt?
Bitte alle Reisende die Handys anstecken, wir brauchen ihren Strom! 🤪
Da wäre es sinnvoller alle nach drauße zu bitten zum Schieben. Das würde, sofern die Bremsen nicht anliegen, nämlich tatsächlich funktionieren.
Musst du dann den Stromabnehmer runter nehmen? Oder bleibt der dann die ganze Zeit oben?
Wenns kein Hinweis auf Beschädigung gibt, kann der ruhig oben bleiben. Man will ja auch sehen, wann der Strom wieder da ist.
@Peterle Sky Was machst du, wenn du in einer Steigung ausrollst, und dann in einem Tunnel zum stehen kommst? Du also vorher nichtmehr zum halten kommst? Und im dümmsten Fall hast du nichtmal einen Wendezug, sondern eine Lok mit normalem Wagenzug.... - evtl nichtmal ne ZUB.... - da wirds interessant... - Hilfs-Diesellok anfordern zum zurückschleppen?
Das sollte ich vermeiden
Ich fände auch ein Warnvideo nicht schlecht, wie gefährlich Eure Oberleitung ist, wenn man ihr zu Nahe kommt.
Okay Gut 9:36
Spannend und interessant wie immer. Wie weit rollt den eigentlich ein handelsüblicher IC auf der Ebene, dem bei 120 km/h der Strom ausfällt? Persönliche Schätzung ist schon so 4-5km. Weit daneben?
Ja. 4-5km würdest du sogar noch als (sehr leichte) Bremsung wahrnehmen (Bremsverzögerung ungefähr 0,1 m/s²). Mindestens das 10-fache ist realistisch, wahrscheinlich sogar noch weiter, würde ich sagen.
Die wichtigste Frage die sich mir stellt ist wie die elektronischen Türen aufgehen ohne Strom
Hallöchen, vielleicht ließt diesen Kommentar ja noch jemand: Neulich (vor ein paar Monaten) bin ich mit dem RE17 (VRR-Gebiet) von Arnheim Richtung Düsseldorf gefahren, es war der letzte Zug, zum Zeitpunkt des Vorfalls ist es kurz nach Sonntagmitternacht. Plötzlich kommen wir zum stehen, der Lokführer macht eine Durchsage und meint, der Stromabnehmer sei eingeklappt, er versuche ihn wieder hochzufahren. Ein paar Minuten und Fahrzeug-Neustarts später stellt sich heraus, dass das irgendwie doch nicht eben schnell geht. Nach längerer Wartezeit teilte er uns dann mit, Laut Leitstelle ist mittlerweile (ungeklärt) auf dem ganzen Streckenabschnitt kein Strom mehr. Es werde nun ein Plan entwickelt, um uns zu evakuieren. Kurzum: wir saßen 3 Stunden lang in diesem Zug, bis uns eine Diesel "rettete" und wir alle von der Tür im Führerhaus in die Wagons der Diesellok einstiegen. Bis dahin war aber ein spannender Prozess zu beobachten, den du hier nicht behandelt hast: Wie sieht's denn aus, wenn erstmal kein Strom und kein Ausstieg in Sicht ist? Ja, Anfang hat man von dem Stromverlust nichts gemerkt. Doch nach ca. 20-50 min (so genau weiß ich das nicht mehr, es war eine lange Nacht, wir waren um 4 Uhr Zuhause) gab es einen dauerhaften, leisen Warnton und der Lokführer erzählte, dass die Sprechanlage bald ausfiehle und wir uns alle im vordersten Zugteil für die Evakuierung sammeln sollten. Derweil gingen langsam die Lichter aus: erst die Lichter am weitesten weg vom Gang, Leuchten für die bessere Beleuchtung der Sitze am Fenster. Dann die Lampen generell für die Sitze, dann ein Drittel der Lichter im Gang, das nächste Drittel usw. bis kein Licht mehr an war, außer die Roten Warnlichter der ersten Tür, die in einem SOS-Muster blinkten. Schließlich erloschen auch diese. Die Toilette konnten wir nur noch per Notöffnung benutzen, der hinterste Zugteil wurde zum inoffiziellen Raucherabteil (😵💫) Insgesamt zeigte die Reihenfolge der Abschaltung interessantes Krisendesign, bis zum Ende des letzten Stroms wurde der Rettungssammelpunkts angezeigt.
Grüße!
Weird dude, ich mag dich! Gerne mehr davon!
Mich würde mal interessieren was passiert, wenn du mit der Diesel-Lok unterwegs bist und dann der Strom in der Oberleitung wegfällt? Fallen dann auch nicht die Signalanlagen aus? Was ist, wenn du weiter fährst mit deiner Diesel-Lock und zufällig auf deiner Strecke dann eine E-lok liegen bleibt, mußte denn nicht in die Eisen gehen? Was ist, wenn du merkst, dass dich Augen in der Seitenscheibe anschauen und du merkst, dass du zu Märklin Größe geschrumpft bist? Und in einer kreisbaren fährst??
Wow ich dachte immer das zugbremsen wie beim LKW sind die sich nur lösen wenn man Druckluft zuführt
Wieviel km würde denn ein Zug bei einer Geschwindigkeit von 160 oder 100 rollen?
Kommt auf die Topographie an. Man spricht von ca. 10 km/h Verlust pro km. Bei 160 also 16 km. Aber wenns nur etwas bergab geht, kanns ewig dauern.
Wie weit rollt so ein Zug aus voller Fahrt maximal? (ohne Steigung oder Gefälle oder sonstige Probleme)
5-7km würde ich schon schätzen, wenn man bedenkt, dass ICEs einen Bremsweg von etwa 1-2km bei einer regulären Fahrt haben.
Kommt natürlich extrem auf die Anfangsgeschwindigkeit an
Kommt drauf an wie schnell man war...
Man spricht, dass ein Zug zwischen 5 - 10 kmh pro Kilometer verliert. Aus 100 kmh kommt man so also im besten Fall noch 10 km
Sind die Bremsen nicht wie bei einem LKW, das man Luft braucht um sie zu lösen und bei einem Druckverlust automatisch angezogen werden, Fragezeichen.
Ich glaub da ist ein kleiner Irrtum. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich als Fahrgast bisher immer sehr gut die Stromausfälle mitbekommen. Ich muss aber auch sagen, dass je nach Zug auch gravierende Unterschiede gibt. Z.B. in Straßen- und U-Bahnen, sowie S-Bahn und so manche Regionalbahnen ist ein deutlichen Schlag zu spüren, wenn die Spannung plötzlich wegfällt. (Unabhängig welche Ursache es gab) Selbst bei einem gut gedämpften Zug wie IC, ICE oder RE ist das gut spürbar. Wenn der Zug nicht gerade dabei am Rollen war, fällt ja die Zugkraft plötzlich weg und das fühlt sich dann so an, als wäre dem Lokführer irgendetwas auf die Bremse gefallen. Nur das erstmal keine Bremswirkung erfolgt.
Außerdem sind noch weitere Dinge bemerkbar, ja, je nach Zug wird es sogar deutlich leiser. Die Lampen gehen bei meisten Zügen kurzzeitig alle aus und schaltet dann auf minimale Beleuchtung um. Steckdosen haben kein Strom mehr, keine Motorengeräusche, keine Geräusche von Umluftwälzer und je nach Zug fallen dann auch einige andere elektrische Anlagen aus.
Auch bei mir als langjähriger Fahrgast passieren sogar noch ein paar Dinge: Denn obwohl ich die Situation doch recht gut (vielleicht auch deshalb) geht mein Puls hoch. Wenn z.B. gerade keinen Sitzplatz habe und irgendwo stehe, schaue ich erstmal, dass ich einen guten Halt habe. Denn ich rechne tatsächlich auch mit anschließender Vollbremsung. (Obwohl das wirklich selten vorkommt, habs aber trotzdem schon paar Mal erlebt.) Jedenfalls bin ich für die nächsten Sekunden deutlich aufmerksamer, als wie ich sonst bin. Aber das legt sich relativ schnell wieder, wenn nichts weitere Auffälligkeiten kommen.
Ich hab auch verschiedensten Szenarien erlebt. Der Zug rollte noch bis zur Haltestelle rein und da konnten wir alle normal aussteigen. Der Zug blieb mittendrin stehen, weil die Gleisen vor uns blockiert waren und wurden dann über Seitenstege evakuiert. Der Zug rollte eine Weile und dann sprang nach kurzer Zeit alles wieder auf voller Leistung und die Fahrt konnte normal weiter geführt werden. Der Zug ging auf Rollen über, man hörte einen Knall und der Zug machte Vollbremsung. Auch da wurden wir über Seitenstege evakuiert, nachdem wie eine Zeitlang im Zug warten mussten (da war ich gerade Mal 9 Jahre alt). Der Zug ruckelte und ging auf Sparflamme und man hörte einen Knall (dieser hörte sich komplett anders an). Anschließend hörte man noch so etwas wie Zirren auf dem Dach und die Fahrt konnte ebenfalls normal weiter geführt werden.
Ich find's letztendlich auch interessant auch mal die Wahrnehmung des Lockführers zu erfahren. 👍
Ist natürlich Situations- und Fahrzeugabhängig.
Wenn ich gerade beschleunige, geht tatsächlich ein ordentlicher Ruck durch den Zug, wenn der Strom ausfällt. Aber wenn ich sowieso schon rolle, was sehr oft der Fall ist, merkt man das nicht. Auch ändert sich in unseren Wagen nichts an der Beleuchtung. Erst nach längerer Zeit, schaltet der Wagen auf "Sparbeleuchtung" um.
Bei Triebwageb oder Straßenbahnen kann das natürlich anders sein. ✌🏼
Sehr interessantes Video 🙂 Kann man ungefähr sagen, wie weit ein Zug rollen würde, bis er von selbst auf freier Strecke stehen bleibt, wenn man ihn nur rollen lassen würde? 🙂
Die Fahrgäste bekommen das Aus des Hauptschalters nicht mit? Je nach Fahrzeug würde ich das mal stark bezweifeln falls grad gebremst wird. Hatte das das letzte Jahr 3 mal mit einem Fahrzeug, das nicht automatisch mit Luft kompensiert, während der Einfahrt in einen Haltebahnhof. Wenn die elektrische Bremse auf 100% ist und dann auf einen Schlag ausfällt, merken die das sicher.
Ich sagte: Nicht unbedingt!
Ich denke, neben dem Fahrzeug und der Situation kommt es auch noch auf den Fahrgast selbst an. Ich würde Mal behaupten, dass es ein durchschnittlicher Abonnent dieses Kanals eher merkt als ein durchschnittlicher Fahrgast.
Hatte letztens mal eine Situation, die das wieder ganz gut verdeutlicht hat: Bei einer S-Bahn gingen zwei Minuten vor Abfahrt die Türen nicht mehr auf. Einige Fahrgäste haben sich gleich aufgeregt, was das soll. Wenn man aber auf ein paar Kleinigkeiten geachtet hat, dann war die Situation Recht offensichtlich: Eine Tür ist in halb geöffnetem Zustand hängen geblieben und der Triebfahrzeugführer war schon durch seine Tür im Führerstand ausgestiegen, um sich das anzuschauen. Aber die meisten haben das nicht kapiert, dass da was nicht stimmt.
@@peterleskyich hab grad nochmal nachgeschaut. Zitat: „Die Fahrgäste hinten im Zug, die merken jetzt erst mal gar nichts davon.“ Aber ja, meistens merken die üblichen Fahrgäste wohl nichts davon. Mir ist aber grad auch aufgefallen, dass ich vergessen hatte zu schreiben, dass es sich bei meiner Situation um einen Lokbespannten Pendelzug gehandelt hat. Hätte vielleicht auch zum Verständnis meiner Aussage beigetragen 😅
👍👍👍
Bei meinem Onkel ist mal der Trafo oder irgendwas explodiert. Hat ganz schön geknallt 😂😂😂 erste Fahrt nach der Werkstatt und dann das. Er hatte danach ganzschön tinitus 😂
Uff
@@peterlesky ist aber zum Glück niemand zu schaden gekommen👍naja außer halt die Lok😅. Das war Glück im Unglück. Zum Glück hat die Löschanlagen funktioniert.😉
Darum haben die Eurodual oder die Vectron Dual Mode ein extra Dieselmotor damit die bei Stromausfall weiterfahren können.
Mhhh.??
@@stg3260 Es gibt Loks mit Dieselantrieb für eine Dieselstrecke bzw. für Stecken die kein Strom haben. Aber diese Lok kann wieder auch Strom von oben zapfen.
Aha. Das sind Dualmodelokomotiven, die können ohne einen Lokwechsel, umspannen von E-Traktion auf Diesel oder umgekehrt, Strecken sowohl mit reiner E-Traktion, als auch reine Dieselstrecken befahren. Diese Art von Lok's haben noch einen kleineren Ableger, sogenannte Lastmile-Lokomotiven. Die haben ebenfalls zusätzlich einen Dieselelektrischen Antrieb, ein kleinerer Dieselmotor, sind damit nicht vollstreckentauglich, gedacht um eine Anschlußbedienung vorzunehmen, ohne eine seperate Diesellok bereitstellen zu müssen.
@@stg3260 genau .👍
Bremst der Zug nicht ohne Druckluft eher automatisch als das man nicht mehr anhalten kann?
Das beste an der DB ist ja, dass solche Probleme gar nicht schlimm sind, weil die Züge eh nie ankommen :)
Stromausfall is kein problem für eine Vectron Dual, Stadler Eurodual und Ludmilla 💪
Da muss ich dir widersprechen. Die genannten Loks sind alle dieselelektrisch, d.h. der Dieselmotor treibt einen Generator an, der dann die Fahr- und andere Spannungen erzeugt. Auch hier kann es zum Stromausfall kommen. Die Dual-Mode-Loks haben hier natürlich den Vorteil, das äußerst selten beide Stromzufuhren ausfallen. Aber die Ludmilla betrifft das nicht. Wenn da beispielsweise den Generator ausfällt, war‘s das mit Stromversorgung.
@@cb-cowboy3947 ja das is richtig aber wir gehen mal nur von oberleitung aus 😉
wäre es nicht sinvoll in so einen fall den hilfsluftpresser in die anlage zu schalten um die verbraucher wie toilette oder mögliche leckagen zumindest zum teil auszugleichen?
könnte unter umständen entscheidend sein ob am bahnhof oder in der pampa evakuirt wird?
ja ich weiß ist noch nicht möglich weil die jetzigen loks es oder triebfahrzeuge es nicht können , aber über elektromagnetische ventile durchaus möglich . (strom da ventil angezogen, hautpresser arbeitet, strom weg hilfsluftpresser startet automatisch , ventil fällt auf grundstellung (hilfsluftpresser) zurück, und alle sind glücklich.zur not würde es auch ein diesel luftpresser (kompressor) tun . die regel ist einfach., 5 bar ist das was wir wollen , fällt der druck zug bremst , steigt der druck zug bremst wieder . übrigens das habe ich in diesen clip eheh falsch wahrgenommen "habe ich genug luft ztum bremsen ?" oder so . was passiert den wenn du den nothalt auslöst? ventile gehen an deinen luftbehältern auf,
druck fällt auf 0 ,
bremsen ziehen rapide an.
meines wiessens nach gibt es beu uns kein "Unstoppable" ( de.wikipedia.org/wiki/Unstoppable_%E2%80%93_Au%C3%9Fer_Kontrolle ) ,
wir haben 2-druck bremssysteme, und 5bar ist die Magie.