Ich bin als Fernverkehrslokführer in München tätig. Also bei DB Fernverkehr. Es ist so, dass wir einen Wochenplan bekommen, wo draufsteht, was wir fahren und wann wir fahren. Jeder von uns bekommt jeden ICE Typ und jede Strecke, die von München aus startet. Ich habe als Neuling auf dem ICE 1 begonnen und bin von München bis Kassel unterwegs gewesen. Es kamen der ICE 2,3,4 und T. Und immer mehr Strecken dazu. Bei mir sieht der Wochenplan so aus: Am Montag werde ich den ICE 640 von München bis Frankfurt am Main fahren mit dem ICE Velaro D. Und einen anderen ICE übernehmen, der von Frankfurt am Main zurück nach München fährt, inklusive Wendezeit am Bahnsteig und zurück nach Frankfurt am Main. Am Dienstag werde ich von München bis Leipzig fahren im ICE 4 und dann wieder zurück nach München. Am Mittwoch fahre ich von München bis Kassel im ICE 4 und zurück nach München, inklusive Wendezeit. Am Donnerstag fahre ich ebenfalls nach Frankfurt am Main (über Stuttgart und Mannheim) und zurück nach München. Am Freitag bin ich dann im ICE nach Karlsruhe unterwegs und zurück nach München. Am Wochenende habe ich frei. Am Montag, Dienstag und Mittwoch arbeite ich tagsüber von 10 Uhr bis 18 Uhr, am Donnerstag sehr früh von 5 Uhr bis 12 Uhr und am Freitag nachts von 22 Uhr bis 4 Uhr. Ich habe also insgesamt 38 h Arbeitszeit. Zudem fahre ich noch zwischen München und Lindau den Astoro (ETR 610).
@Kichiro: Er war am Anfang total gewöhnungsbedürftig. Man bremst mit links. Normalerweise bremst man mit rechts. Die Bedienung war neu, aber mittlerweile habe ich mich an den Zug gewöhnt. Es ist wirklich knapp mit dem Fahrplan. Die Zugkreuzungen finde ich normal
Danke für das Video! Ich habe mich letztes Jahr im Dezember bei der DB Regio Nordost beworben und vor paar Tagen meine Zusage erhalten. Im Juni beginnt dann meine Ausbildung als Quereinsteiger, ich bin super happy 😄
@@f4n70 Danke für den Tipp, ich schau mir das mal an. Da gibs ja ne richtige App zu, kriegt man während der Ausbildung den dazugehörigen "Gutschein Code"?
Hallo Peter. Danke für deine tollen Videos. Sie sind für mich sehr interessant und informativ, da ich mich bei DB Fernverkehr beworben habe. Den ersten Fachtest habe ich hinter mir. Ich hoffe es geht für mich weiter. Mach bitte weiter so, du machst das super! Viele Grüße aus Augsburg.
Bei uns bei DB Cargo (Region München) ist es so ähnlich. Wobei man unterscheiden muss ob man in einem festen Dienstplan oder - so wie ich - ein Rolierer. Im festen Dienstplan weißt Du genau an welchem Tag welche Schicht Du hast. Ich weiß es nicht, da ich das fahre, wo gerade ein Lokführer fehlt. In der Regel sehe ich meinen Dienstplan 1 Woche im voraus. Allerdings kann es auch vorkommen das auch nur eine sogenannte Dispozeit hinterlegt ist. Mal als Beispiel meine nächste Woche: Meine Ruhezeit geht bis Dienstag 5 Uhr und meine Dispozeit endet am Freitag um 24 Uhr. Das heißt in dieser Zeit kann mir der Diensteinteiler Schichten planen. Bei mir hat er z.B. Mittwoch bis Freitag jeweils von 8:30 bis 16:48 Uhr Baureihenschulung als Schicht eingetragen. Zwischen den einzelnen Schichten müssen mindestens 10 h Ruhezeit liegen, deswegen kann er mir z.B. am Freitag auch keine Schicht mehr bis 24 Uhr geben. Allerdings kann er mir noch am Dienstag von 5 Uhr bis 22:30 Uhr eine Schicht geben. Bei uns bekommt jeder fast jede Baureihe und fast jede Strecke. Ich bin selbst seit April letzten Jahres mit dem Quereinstieg fertig und die Baureihe nächste Woche wird meine 8te Baureihe werden. Genauso wurde ich die ersten 6 Monate erstmal auf Streckenkunde geschickt, damit die meisten Züge von uns auch fahren kann. Bei uns ist das auch nötig, da bei uns die Züge selten eine Baureihenbindung haben. Unsere Dienstaufträge sind können und müssen wir immer bearbeiten, weil wir z.B. arbeiten zusätzlich machen oder welche wegfallen, die Fahrzeiten nicht ganz der Realität entsprechen, weil mit einer anderen Baureihe geplant wurde, man überhaupt einen ganz anderen Zug fährt etc. Generell muss man bei uns sagen, nur weil der Dienstauftrag sagt, du fährst z.B. nach Stuttgart heißt es nicht das du das am Schluss auch wirklich machst. Es gibt bei uns z.B. 2 - 3 Schichten, wenn ich die bekomme, kann ich davon ausgehen das ich etwas anderes fahren werde, da diese Züge meistens extrem verspätet sind oder gleich ausfallen.
@@peterlesky Immer wieder gerne. Hab erst heute mit einem deiner Lindauer Kollegen darüber gesprochen wie wenig man inzwischen Einblicke in die anderen Geschäftsbereiche hat. Du bringst den Menschen unseren Arbeitsalltag gut rüber. Und wenn was in meinem Geschäftsbereich anders läuft oder uns Regelungen treffen, die für deinen Bereich keine Bedeutung haben (siehe Zuglänge ausfahren bei ZS7 und Zuglänge über 400 m) dann bringe ich solche Infos gerne als Kommentar mit ein.
1. Schöne Grüße an einen Cargo Kollegen. 2. Regio hat keine 400 m Regel wie bei Cargo? Werde bald (teilweise leider) DB Cargo wohl verlassen. Und zu DB Regio wechseln. Die haben doch auch 400 m Regel. Oder bin ich da falsch?
@@Der_Fuchs_ Meinst Du die Regel beim Auf Sicht fahren mit einem Zug der länger wie 400 m ist die restliche Länge mit 40 km/h ausfahren? Ganz einfach, der Längste Zug im Personenverkehr ist der ICE1 vor dem ReDesign, und der hat(te) eine Länge von 420 m. Es gibt keinen Personenzug der länger wie 400 m ist.
Übrigens: bei der S-Bahn Stuttgart fahren im Falle einer kurzfristigen Fahrplanausdünnung mehrere Tf's bei einem anderen mit. Weil nach 16 Uhr wird nach einer Störung meist kein 15-Min-Takt mehr aufgenommen.
S-Bahn Stuttgart und nach Störungen nicht mehr in den Normalbetrieb übergehen - das ist ein übles Thema. Mir ist klar, dass die Fahrzeuge nach einer Störung möglicherweise nicht mehr an den Ort sind, an dem sie nach Fahrplan sein sollten. Aber warum man dann nicht kurzfristig umdisponiert und möglichst viele Fahrten anbietet, statt sie ausfallen zu lassen, verstehe ich nicht. Klar ist es einfacher, nur noch einen 30-Minuten-Tank hinzubekommen. Aber z.B. in der Zeit nach 16 Uhr ist noch Hauptverkehrszeit, da sind viele Menschen unterwegs, da sollte das Platzangebot nicht vermeidbar eingeschränkt werden. Es gibt heutzutage doch Computer, und man kann passende Programme schreiben, die die Züge optimiert einsetzen, so dass die Fahrdienstleiter usw. nicht alles manuell und im Kopf berücksichtigen müssen. Aber besser die S-Bahn kommt zehn Minuten später (passiert sowieso immer wieder) als gar nicht, und die Fahrgäste verteilen sich gleichmäßig statt auf übervolle wenige Bahnen. Und es ist besser, eine S-Bahn fährt nur eine Teilstrecke und wendet vorzeitig, um wieder im Takt zu sein, als dass sie ganz ausfällt, weil im Kernbereich (Stuttgart) die meisten S-Bahnen am vollsten sind und eine Entlastung da wichtiger ist als in den Außenbereichen.
Sehr spannendes Video, danke Peter! Sonst steh ich ja überhaupt nicht auf Musik in Bahnvideos, aber dieser Abspann, der hat was! Richtig romantisch, diese kurze Fahrt durchs schöne Ländle 🙂
Danke für das Video! Habe mir nie so Gedanken darüber gemacht, aber der Planungsaufwand ist ja schon enorm. Durfte als Kind auf einer BR 290 mal mitfahren und kann mich noch an die seitenlangen Fahraufträge in Papierform erinnern. Das hat sich in der digitalen Zeit doch bestimmt verbessert oder? Mich würde auch mal interessieren wie sich die Zeiten und das Arbeitspensum seit der Privatisierung verändert hat. Vielleicht gibts ja noch „alte Hasen“ unter den Kollegen die davon berichten können. Gibt es Vorteile Güter- oder Personenverkehr zu fahren?
Danke Peter für deine Erklär Videos. Immer sehr interessant. Andernfalls denke ich, bei soviel Vorschriften sind Verspätungen, ( das größte "Hobby") der Bahn, vorprogrammiert. Dazu meine Frage; Was machst bei Verspätungen. LG Jürgen
Bestes Infovideo. Danke schönst. Als Lokführer und Arbeitnehmer in einem Großbetrieb. total integriert in den Fahrplanablauf. Minutiös und frei nach "modern times" von Charlie Chaplin. Alles bis ins Detail ausgearbeitet. Aber die permanenten Störungen mit Verspätungen werfen doch diese Planerei schön flexibel über den Haufen. Wieviel Tage im voraus kennst Du den Dienstplan? Mit interessierten Grüßen auf mehr aus Kassel.
Wie ist das eigentlich bei euch so mit der Urlaubsplannung gelöst? Müsst ihr bei Regio auch den kompletten Jahresurlaub bis auf ein paar Tage bereits im Vorjahr, im Oktober November oder so, komplett verplanen?
Frage ... Wenn du Verspätung hast, steht es den auch schon auf dein Tablet drauf ? 😁 (Spaß) Aber ist den der Plan nicht hinfällig wenn irgendwo eine Verspätung eintrifft und wie reagierst du dann.
Klar geht es nicht so, dass alle um 6 Uhr kommen und dann irgendwelche Zug fahren, weil es gibt sonst Chaos und was ist dann mit den ganz frühen Zug, weil Offenburg fast durchgehend irgendwelche Züge fahren und halten. Solche Startzeiten gibt es nur in manchen Betriebe und Industrie.
Tolles Video, danke dafür. Wie läuft das denn eigentlich mit den zugeteilten Zeiten zum wenden, rangieren, Abschlussdienst usw.? Ist die Vorgabezeit eher knapp? Oder ist die zu verrichtende Arbeit leicht zu schaffen?
Servus Peter, Merci für deine Erklärungen zu deinem Dienstplan. Hoffe, du bekommst möglichst viele dir genehme Schichten. Ein kleiner Überraschungsmoment sorgt mal für Abwechslung. Wünsche dir noch einen schönen Abend und ein nicht so vollen Dienstplan. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
Sehr interessant!!!! So etwas würde mich auch begeistern! Jetzt habe ich doch noch eine Frage: Sind die Zeitvorgaben in den Plänen sehr straff geplant oder ist das Timing so das Du noch Reserven hast? Ich denke da z.B. an einen Fussweg von 300 Metern? Vielen Dank!!!
Hello, sehr schön erklärt:) auch ich habe mich dazu entschieden mich als Quereinsteiger zu bewerben. Eine Frage ist mir allerdings noch aufgekommen, als ich neulich mal wieder auf meinen Zug gewartet habe😅 Was für Auswirkungen hat es auf die Arbeitszeit, wenn Verspätungen aufkommen. Muss man dann automatisch länger arbeiten (und wenn ja wieviel stunden am stück in lok sind überhaupt erlaubt?) oder wird man dann früher abgelöst, um Ermüdungen am Arbeitsplatz auszuschließen?
Ja zeitmäßig ist ja gut und schön , aber wenn die Strecke zu ist , der Bahnsteig besetzt oder nicht befahrbar , weil eine Weiche kaputt ist oder du Umleitung fahren musst , ist das ganze ja erledigt . Wenn bei uns in Sachsen-Anhalt zb die Züge von Berlin kommen und zuviel Verspätung haben , lasse sie die schon in Beispiel Jüterbog verenden und dann Retoure fahren . Ich bin übrigens seit 85 = Fdl
Danke für die Erklärung. War sehr interessant. Mir kommt die Frage, woher kommt das, dass viele Züge öfter Verspätung haben? Ist das ein Rattenschwanz, dass wenn eine kleine Verspätung ist, sich das über mehrere Schichten dann zieht oder wie kommt es dazu?
Moin! Danke für den Einblick. Ich möchte als Quereinsteiger den Weg auf das Gleis finden und bin schon sehr gespannt, ob das überhaupt klappt. Bewerbungen laufen. So ergibt sich mir schonmal die Möglichkeit rein zu schauen. Wenn du vom tanken, rangieren etc. sprichst, bist du da alleine tätig oder sind diese Stationen ebenfalls mit Personal besetzt?
Super Video könnt ihr die Schichten auch bearbeiten und ändern ich bin bei Cargo und da läuft es selten wie in der Schicht vorgegeben und muss das dann korrigieren.
Hallo, danke fürs erklären. Ich hätte da aber dann noch die Frage: Wie verhält sich das mit Verspätungen in deinem Plan? Durch Störungen oder der gleichen. Wird der Plan dann in Echtzeit angepasst oder hängt der dann einfach hinterher.
Hallo Ich hätte da mal eine Frage, die nicht so ganz zum heutigen Thema passt. Wenn ihr für eine Baureihe die Schulung bekommt, dürft ihr dann auch alle Unterbaureihen dieser BR fahren? Z.B. die 146. Hier gibt es ja mindestens drei Unterbaureihen: 146.0, 146.1 und 146.2. Würde mich mal interessieren. Ach ja, falls ich’s noch nicht erwähnt habe, Danke für deine Videos und das du dein Wissen mit uns teilst.
Sehr interessant, wie lange ist bei euch ein durchschnittlicher Arbeitstag, und habt ihr auch eine 40 Stunden Woche ? Habt ihr immer am selben Ort Dienstbeginn und Feierabend ?
Bei uns bei Cargo ist immer Dienstbeginn und -ende immer an der Heimatdienststelle. Ein Arbeitstag geht geplant von 5 Std. bis zu 12 Std. und die Wochenarbeitszeit ist dementsprechend immer unterschiedlich. Wenn Du das Jahresstundensoll auf die Wochen runterrechnest bist Du bei einer 39 Stunden Woche. Ich denke bei Regio dürfte das genauso sein.
Der Durchschnitt ist bei uns 7,48. Aber es gibt glaub keine Schicht, die wirklich so lang ist. Haha. Und ja, Dienstbeginn und Ende ist immer gleich. Außer bei Übernachtungsschichten.
Kann man als Regio-Lokführer in Bereitschaft auch eine Fernverkehrsleistung übernehmen, wenn man natürlich die Strecke und die BR kennt, z.B. entlang der UWEx Strecke?
Sehr interessant. Aber wenn alles minutengenau geplant ist, dann kann man ja vorab schon davon ausgehen, dass der Plan jeden Tag mehrfach geändert wird, weil irgendwo Verspätungen reinkommen.
Ich bin mir nicht sicher ob die Frage schonmal hier gestellt wurde, aber wie schaut es denn eigentlich aus mit Fahrtmitschnitten aus dem Führerstand? Von erlaubt, geduldet bis hin zu unerwünscht findet man ja viele Antworten...
Guten Tag, Ich habe mal eine Frage: Darfst du bei privaten Fahrten (z.B. in den Urlaub) vorne im Führerstand mit einem Lokführer mitfahren, oder könnt ihr euch dann nicht unterhalten?
AFB ist eine "Sicherheitseinrichtung" und sollte immer verwendet werden. Ich für meinen Teil benutze sie immer außer in Endbahnhöfen da ich mich da lieber selber auf die Geschwindigkeit konzentrieren will.
Es ist uns selbst überlassen. Ich fahre immer ohne, ist mir sonst zu langweilig. Unter ETCS funktioniert AFB bei uns mega schlecht. Da sollte man es dringend aus lassen.
Könnte man eigentlich einen Zug "entführen", indem man am Bahnhof auf die Lok aufsteigt und dem Lokführer auf dem Steuerwagen die Steuerung entzieht? Natürlich unter Überbrückung der Sicherheitseinrichtungen.
Bei größeren Werken zb in Köln nippes wo ich oft bin gibt's so genannte rangierlokführer dann fährt man den Zug da hin und die nehmen sich dann und rangieren den weiter in die Werkstatt oder wo immer die dann hinsollen, in seltenen Fällen bringt der lrf die mal an Bahnsteig auch.
Mal ganz unabhängig von der Frage, ob das alles sinnvoll ist (oder nicht), dass es genau so läuft wie es läuft... als Laie merkt man schon, dass die Bahn tief drin noch immer ne Behörde ist :)
Wie funktioniert es, wenn ich entlang einer Zugstrecke auf dem Land relativ weit weg von einem Hauptbahnhof wohne, kann ich meine Schicht im kleinen ,,Heimbahnhof" in irgendeiner Form beginnen, kann ich mit dem Zug kostenlos oder günstiger zum nächsten Hauptbahnhof fahren oder muss ich dann immer auf eigene Kosten zum nächsten großen Bahnhof pendeln?
Dein Dienstbeginn und Dienstende ist immer in deiner Meldestelle. Allerdings kannst Du Glück haben und zu einer kleinen Meldestelle gehören, die in deiner Nähe liegt. Bei uns bei Cargo gibt es z.B. nicht nur die Einsatzstelle München (damit ist der Nordbahnhof und nicht der Hauptbahnhof gemeint), sondern auch noch eine in Augsburg, Landshut, Ingolstadt, Rosenheim, Mühldorf am Inn. Es gibt auch ein Jobticket von der Bahn, allerdings ob es dir etwas bringt ist die andere Sache.
Fragen kostet nix, wenn da zb eine direkte Verbindung ist, ob die etwas subventionieren können. Kann ja auch ein vorteil/sicherheitsgewinn für den AG sein.
Fährst Du Personen- und Güterzüge gemischt oder wochenweise? Erhältst Du Infos zu Besonderheiten der "Ladung": z.B. Fußballtrainer von xy, Olympiakader, PopStar mit Equipment, Politpromi zu Staatsbesuch, außergewöhnliche Frachten an Bord?
Ich frage mich, ob die Zeiten denn realistisch eingeplant werden, oder entsteht durch manchmal Druck, wenn man bspw. bei einem planmäßigen Fußweg noch kurz auf Toilette muss, o.ä.? Und wird irgendwie ermittelt, wer wofür wie lange brauchen darf? Also wird z.B. bei einem „Anfänger“ für komplexere Aufgaben mehr Zeit eingeplant? Oder gibt es sowas wie „Puffer-Zeiten“?
Die Zeit für eine gewisse Tätigkeiten sind pauschal und ist einfach so in einer schicht hinterlegt, und richtet sich nie nach Erfahrung. Aber in der Regel sind die zeiten großzügig geplant. Als "Neuling" ist man auch nicht komplett ohne Erfahrung da, man hat mit Ausbilder die jeweiligen Tätigkeiten mehrmals gemacht. Und wenn viele Störungen vorliegen dann wird es logischerweise nicht zeitlich passen, aber das ist dann halt so
Cooler Einblick. Eine Frage. Fahren Lokführer eigentlich auch Schienenersatzverkehr und haben somit einen Busführerschein? Oder werden dafür jedes Mal Busfahrer geordert? Ich hab im Internet nichts dazu gefunden.
Einen Busführerschein können die meisten Trafotrucker nicht vorweisen und Busse hat die Bahn ja nun auch nirgends wo auf Halde stehen wenn die Bahn wie fast jeden Tag wieder abkackt. Also müssen da teuer eingekaufte Externe Profis ran um deren Chaos zu mildern
Die meisten Lokführer werden auch einen Führerschein für Kraftfahrzeuge haben. Aber explizit für Omnibusse im Schienenersatzverkehr werden Lokführer nicht eingesetzt. Das würde organisatorisch auch gar nicht funktionieren.
Laienfrage: Ist nicht jede Lok/Triebwagen gleich aufgebaut von der Technik her? Warum brauchst du für jede Baureihe eine neue Lizenz? Wenn ich das mal mit PKWs vergleiche, klingt das so....Für VW braucht man einen Führerschein, Für Opel braucht man einen Führerschein, für Nissan...usw. Was macht dann den Unterschied bei den Baureihen?
Es ist sogar noch schlimmer! Du brauchst nicht für VW nen Führerschein sondern einen für den Polo, einen für den Golf und einen für den Passat. Bei Mercedes einen für die A-Klasse, einen für die B-Klasse ... usw. usf...
Ja und nein. Die Loks sind teilweise sehr ähnlich aufgebaut, haben aber doch ihre Unterschiede in der Bedienung. Und er Vergleich mit dem Auto passt nicht ganz. Du brauchst nicht nur einen Lizenz für VW, eine für Opel usw... sonder du brauchst eine für einen VW Golf V (die gilt dann auch für den Golf VI), dann eine für den Golf VII, Opel Astra J (aber wenn du den Benziner hast brauchst du dann noch eine extra Lizenz für den Diesel) usw...
@@JN-gu6zh Ich frage mich, warum das so ist. Wenn man mal weiß, wie man einen Zug anfährt, bremst, wie die ZuSi, PBZ, LZB, ETCS, Funk, Durchsage, usw. prinzipiell funktionieren, und wie Elektroloks und Dieselloks und Triebwagen usw. funktionieren, dann sollte es doch kein Problem sein, wenn bei der einen Lok die Anzeige oder der Schalter weiter links oder rechts oder vorne oder hinten ist. Abgesehen davon, dass es sinnvoll wäre, dass es hierfür Normen gibt, so dass nicht jeder Hersteller sein Bedienpult völlig anders gestaltet. Man sollte vielleicht die Lizenzen nach Fähigkeiten und Funktionen kategorisieren, z.B. dass man eine ETCS Schulung (und ggf. Prüfung) ablegen muss, bevor man mit ETCS fahren darf, aber dass das dann für alle Fahrzeuge mit ETCS gilt (bzw. zumindest für den entsprechenden ETCS Level, für den man geschult wurde). Der Vergleich mit dem Autoführerschein zeigt doch, dass das System - vorsichtig ausgedrückt - verbesserungswürdig ist. Vielleicht passt der Vergleich mit einem Busführerschein oder LKW-Führerschein besser; da muss man auch nicht für jeden Bus-Typ oder LKW-Typ eine extra Lizenz erwerben. Natürlich muss man sich beim ersten Mal mit dem Fahrzeug vertraut machen - das ist bei jedem Auto usw. aber genauso. Ein VW Käfer fährt sich anders als ein neuer Mercedes-Benz. Oder traut man den Lokführern / TF nicht zu, sich das selbst zu erarbeiten?
@@edhoc2 und darum gibt's für jedes Fahrzeug ne extra Ausbildung damit man das weiß ich könnte manche Fahrzeuge gar nicht erst in Betrieb nehmen weil ich die Abläufe nicht kenne 🤷♂️
@@edhoc2 Die Lizenzen nach Fähigkeiten gibt es ja zusätzlich. Mir fehlt z.B. noch die LZB und auch die ETCS Ausbildung. Dementsprechend muss ich die LZB jedes Mal abschalten wenn ich weiß ich befahre eine LZB Strecke (ETCS in der Theorie auch, allerdings befahre ich keine ETCS Strecken). Der Vergleich mit dem Auto hinkt sehr, denn beim Auto hast Du keine Sicherheitseinrichtungen die aktiv ins fahren eingreifen. Wenn z.B. eine Ampel rot wird bremst das Auto nicht automatisch ab. Dementsprechend ist es dem Auto auch egal ob es in Italien, Deutschland, Österreich oder sonst wo über die rote Ampel fährt. Bei der Eisenbahn ist es anders. Jedes Land hat seine eigene Sicherungstechnik. Und wenn eine Lok über die Landesgrenzen fahren soll muss sie auch die entsprechenden Zugsicherungssysteme besitzen. Wenn Du mit dem Auto liegen bleist, dann rufst Du die Werkstatt oder den ADAC an um dich abzuschleppen. Wenn wir einen Defekt haben kommt kein Abschleppwagen, sondern wir müssen versuchen vor Ort den Zug wieder flott zu machen. Dazu musst Du wissen wo etwas verbaut ist und was passiert wenn du hier und da einen Schalter umlegst.
bei der Deutschen Reichsbahn hatte früher jeder Lokführer seine Lok - natürlich nicht nur ein Triebfahrzeugführer pro Lok :-) - dadurch fühlte sich jeder Tf für seine Lok mehr verantwortlich und man ging sorgsamer mit ihr um :)
Dürfen Lokführer eigentlich in der Lok schlafen? z. B. wenn man über Nacht frei hat und abends und morgens fahren muss oder im Güterverkehr wenn der Zug länger stehen bleiben muss
Zum einen, warum würde man das machen wollen? Entweder man hat Feierabend und kann heim gehen, oder man hat eine auswärtige Übernachtung und hat dann mit Sicherheit einen Hotel vom Arbeitgeber bekommen. Tausend mal angenehmer als in irgendein Führerraum zum schlafen. Dazu wäre fraglich wie das Versicherungstechnisch aussieht - laut Dienstplan wird dir einen Weg zurück zur Meldestelle oder auswärtige Ruhestelle zu gehen. Wenn man einfach auf das Fahrzeug bleibt ist man nicht mehr im Dienst und hat nichts mehr auf das Fahrzeug zu suchen. Allerdings, wenn man eine Pause auf das Fahrzeug hat, oder die Betriebliche Situation wirklich soweit kommt dass es eine lange zeit nicht mehr voran geht, dann kann man schon versuchen zu schlafen. Aber besonders schön wird der schlaf nicht sein
@@Wakajce Genau letzteres ist bei sowas der Fall. Es kommt immermal wieder vor dass man wegen einem überfüllten Bahnhof oder einer plötzlichen Streckensperrung irgendwo "geparkt" wird. Stand selber schon um 2 Uhr Nachts für 1 1/2 Stunden auf freier Strecke vor einem SBK, da wegen Bauarbeiten kurzfristig beide Gleise gesperrt werden mussten. Zugegeben, bequem ist es nicht gerade.
@@JN-gu6zh Natürlich kommt das vor. Aber explizit auf der ersten Teil der Frage vom ursprünglichen Kommentar: Kann ich auf der Lok schlafen wenn ich sie am Abend und dann wieder in der früh fahre: ein ganz klares Nein.
Hört sich schlimm an ! Ob Politiker und Bahn Manager auch ein derartiges minutiöses Zeitfenster haben ? Wenn nicht, wird es aber Zeit zur Einführung. Händeschütteln 5 Sek., WC-Pause 1 Minute, Termin Check 2 Minuten, Fahrer anfordern Fahrbereitschaft 30 Sekunden, Postcheck je Vorgang 2 Minuten, Antwort je Vorgang Twitter 1 Minute usw,usw Video Empfehlung: Lokführer Henschel
Vielleicht hättest Du den Plan mal zeigen sollen.Sind das Dienstgeheimnisse?🤦♂️😄Ich finde ihn sehr unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig! Das machen andere EVU tatsächlich besser!😉 Wer natürlich nie etwas anderes gesehen hat, findet ihn gut.
@@Baureihe442_Fan Danke für den Hinweis, ich hätte es glatt für ein Luftschiff gehalten. Des weiteren, er ist in KEINER Lok. Er guckt aus dem Führerstand des Dosto-Steuerwagen raus, die Lok ist VORNE. Ich habe halt noch N-Wagen, Silberlinge und IC/IR Abteilwagen erlebt, wo man auch als Fahrgast das Fenster öffnen konnte, und so SELBST für FRISCHE Luft sorgte, also nicht von den unterdimensionierten, unzuverlässigen Klimaanlagen abhängig war. Vor allen im Sommer, wenn der damals Zuschlagpflichtige IC voll war....... Vom Stadtbahner einmal abgesehen, wo man nicht nur die Fenster während der Fahrt öffnen konnte ;-)
@@Berliner079 Ja die N-Wagen wahren noch Kult . Bei mir sind ja auch Y-Wagen gefahren und was den Klimaanlagen angeht bei neueren Zügen , kann man sich streiten . Bei mir in meiner Region hat in jedem Zug im 9€-Ticket- Sommer die Klimaanlage funktioniert und jeder Zug war kühl auch wenn der Zug Knüppeldicke voll war .
@@Baureihe442_Fan Dann hast du in deiner Region Glück gehabt. Mir reichen die 2 Fahrten täglich von Spandau (BEI Berlin) nach Ostkreuz (IN Berlin) mit dem Regio.....und zurück. Ich vermisse die Zeiten, wo der IC noch Zuschlagpflichtig war, und im Speisewagen frisch gekocht wurde. Von den anderen Annehmlichkeiten wie Gepäckwagen und Kurswagen einmal abgesehen. Und, vorne ne Ludmilla, die uns von West-Berlin durch die DDR nach Helmstedt gezogen hat, wo dann die 103 übernommen hat. DAS waren noch ZÜGE. Heute sind es Leichtbauweise-Transportmittel, früher war es noch ne REISE..... Ne, alles gut, ich weiß, das er aus seinem Führerstand raus geguckt hat. Da wollte ich damals auch hin, aber nach dem Abi hat die Bahn ja nicht mehr ausgebildet. Und heute will ich den Job nicht mehr machen, das Geld verdiene ich bequemer. Zug fahre ich im TSC......
Wie wird kontrolliert,ob du auch alles gemacht hast? Die Fahrten ist klar,gibt ja sonst Beschwerden,weil der Zug nicht fuhr. Bei den technischen Arbeitsaufträgen könntest ja auch ganz theoretisch schummeln.
Wie bitte ? Die Arbeitszeit beginnt VIER Minuten vor Abfahrtauftrag.....?? Dann geht man als Tf also blindlinks davon aus, daß der Zug und die Lok sich in einem überprüften und makellosen Zustand befinden. Dann besteht so gut wie keine Möglichkeit, sich vorher (in bezahlter Arbeistzeit) zu informieren über Unregelmäßigkeiten etc. . Das mutet ja an wie der Sprung ins kalte Wasser....
Das gibt es. Wenn ich mich auf der Meldestelle nicht melden muss und den Zug direkt übernehmen kann, muss ich nur noch ein kurzes Übernahmegespräch führen, meine Zugdaten und meine Tf- Nummer eingeben, Bremsprobe machen und mich fertig melden, beim Fahrdienst. Der stellt Signal - Zustimmung zur Abfahrt!😉PS: reicht die Zeit nicht aus, gebe ich die Daten später ein.
Das ist leider Geldsparerei bei DB Regio. Durch die Einführung vom Tablet hat man sich entschieden, der Tf muss nicht zur Meldestelle also kann er am Bahnsteig anfangen, und man ist auch auf die Idee gekommen, anstatt dem Lokführer zu zahlen dass er sich zum Dienst meldet, geht man davon aus dass er da ist, und nur wenn er abwesend wäre müsste er sich melden. Ich glaube 4 minuten sind trotzdem knapp, weil Tablet aktualisieren/Weisungen lesen eigentlich 3 Minuten sein sollte und Ablösen 2 Minuten. Also wäre mindestens 5 minuten zwischen Dienstbeginn und planmäßige Abfahrt. Aber das würde gehen in der heutigen Zeit. Ist aber nicht bei jedem EVU so
Ich bin als Fernverkehrslokführer in München tätig. Also bei DB Fernverkehr. Es ist so, dass wir einen Wochenplan bekommen, wo draufsteht, was wir fahren und wann wir fahren. Jeder von uns bekommt jeden ICE Typ und jede Strecke, die von München aus startet. Ich habe als Neuling auf dem ICE 1 begonnen und bin von München bis Kassel unterwegs gewesen. Es kamen der ICE 2,3,4 und T. Und immer mehr Strecken dazu. Bei mir sieht der Wochenplan so aus: Am Montag werde ich den ICE 640 von München bis Frankfurt am Main fahren mit dem ICE Velaro D. Und einen anderen ICE übernehmen, der von Frankfurt am Main zurück nach München fährt, inklusive Wendezeit am Bahnsteig und zurück nach Frankfurt am Main. Am Dienstag werde ich von München bis Leipzig fahren im ICE 4 und dann wieder zurück nach München. Am Mittwoch fahre ich von München bis Kassel im ICE 4 und zurück nach München, inklusive Wendezeit. Am Donnerstag fahre ich ebenfalls nach Frankfurt am Main (über Stuttgart und Mannheim) und zurück nach München. Am Freitag bin ich dann im ICE nach Karlsruhe unterwegs und zurück nach München. Am Wochenende habe ich frei. Am Montag, Dienstag und Mittwoch arbeite ich tagsüber von 10 Uhr bis 18 Uhr, am Donnerstag sehr früh von 5 Uhr bis 12 Uhr und am Freitag nachts von 22 Uhr bis 4 Uhr. Ich habe also insgesamt 38 h Arbeitszeit. Zudem fahre ich noch zwischen München und Lindau den Astoro (ETR 610).
Danke für den ausführlichen Kommentar. 😇🤝🏼
Und wie oft muss man aufwärts übernachten?
@@rutavitkauskaite7512: Gar nicht. Oft 2 x pro Woche.
?
@Kichiro: Er war am Anfang total gewöhnungsbedürftig. Man bremst mit links. Normalerweise bremst man mit rechts. Die Bedienung war neu, aber mittlerweile habe ich mich an den Zug gewöhnt. Es ist wirklich knapp mit dem Fahrplan. Die Zugkreuzungen finde ich normal
Danke für das Video! Ich habe mich letztes Jahr im Dezember bei der DB Regio Nordost beworben und vor paar Tagen meine Zusage erhalten. Im Juni beginnt dann meine Ausbildung als Quereinsteiger, ich bin super happy 😄
Glückwunsch
@@ThomasfromAustria Danke
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.
Viel Erfolg am besten schonmal im Internet ril 301 suchen und (auswendig) lernen 🤣
@@f4n70 Danke für den Tipp, ich schau mir das mal an. Da gibs ja ne richtige App zu, kriegt man während der Ausbildung den dazugehörigen "Gutschein Code"?
Ich freu mich schon sehr. Meine Ausbildung als Quereinsteiger zur Lokführerin beginnt am 06.05.2024
Viel Erfolg!!! 💐🤝🏻👍🏼
Und wie ist es bisher?
Hallo Peter. Danke für deine tollen Videos. Sie sind für mich sehr interessant und informativ, da ich mich bei DB Fernverkehr beworben habe. Den ersten Fachtest habe ich hinter mir. Ich hoffe es geht für mich weiter. Mach bitte weiter so, du machst das super! Viele Grüße aus Augsburg.
Bei uns bei DB Cargo (Region München) ist es so ähnlich. Wobei man unterscheiden muss ob man in einem festen Dienstplan oder - so wie ich - ein Rolierer. Im festen Dienstplan weißt Du genau an welchem Tag welche Schicht Du hast. Ich weiß es nicht, da ich das fahre, wo gerade ein Lokführer fehlt. In der Regel sehe ich meinen Dienstplan 1 Woche im voraus. Allerdings kann es auch vorkommen das auch nur eine sogenannte Dispozeit hinterlegt ist. Mal als Beispiel meine nächste Woche: Meine Ruhezeit geht bis Dienstag 5 Uhr und meine Dispozeit endet am Freitag um 24 Uhr. Das heißt in dieser Zeit kann mir der Diensteinteiler Schichten planen. Bei mir hat er z.B. Mittwoch bis Freitag jeweils von 8:30 bis 16:48 Uhr Baureihenschulung als Schicht eingetragen. Zwischen den einzelnen Schichten müssen mindestens 10 h Ruhezeit liegen, deswegen kann er mir z.B. am Freitag auch keine Schicht mehr bis 24 Uhr geben. Allerdings kann er mir noch am Dienstag von 5 Uhr bis 22:30 Uhr eine Schicht geben.
Bei uns bekommt jeder fast jede Baureihe und fast jede Strecke. Ich bin selbst seit April letzten Jahres mit dem Quereinstieg fertig und die Baureihe nächste Woche wird meine 8te Baureihe werden. Genauso wurde ich die ersten 6 Monate erstmal auf Streckenkunde geschickt, damit die meisten Züge von uns auch fahren kann. Bei uns ist das auch nötig, da bei uns die Züge selten eine Baureihenbindung haben.
Unsere Dienstaufträge sind können und müssen wir immer bearbeiten, weil wir z.B. arbeiten zusätzlich machen oder welche wegfallen, die Fahrzeiten nicht ganz der Realität entsprechen, weil mit einer anderen Baureihe geplant wurde, man überhaupt einen ganz anderen Zug fährt etc. Generell muss man bei uns sagen, nur weil der Dienstauftrag sagt, du fährst z.B. nach Stuttgart heißt es nicht das du das am Schluss auch wirklich machst. Es gibt bei uns z.B. 2 - 3 Schichten, wenn ich die bekomme, kann ich davon ausgehen das ich etwas anderes fahren werde, da diese Züge meistens extrem verspätet sind oder gleich ausfallen.
Cool. Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. 🙌🏼🤝🏼
@@peterlesky Immer wieder gerne. Hab erst heute mit einem deiner Lindauer Kollegen darüber gesprochen wie wenig man inzwischen Einblicke in die anderen Geschäftsbereiche hat. Du bringst den Menschen unseren Arbeitsalltag gut rüber. Und wenn was in meinem Geschäftsbereich anders läuft oder uns Regelungen treffen, die für deinen Bereich keine Bedeutung haben (siehe Zuglänge ausfahren bei ZS7 und Zuglänge über 400 m) dann bringe ich solche Infos gerne als Kommentar mit ein.
1. Schöne Grüße an einen Cargo Kollegen.
2. Regio hat keine 400 m Regel wie bei Cargo?
Werde bald (teilweise leider) DB Cargo wohl verlassen. Und zu DB Regio wechseln. Die haben doch auch 400 m Regel. Oder bin ich da falsch?
@@Der_Fuchs_ Meinst Du die Regel beim Auf Sicht fahren mit einem Zug der länger wie 400 m ist die restliche Länge mit 40 km/h ausfahren? Ganz einfach, der Längste Zug im Personenverkehr ist der ICE1 vor dem ReDesign, und der hat(te) eine Länge von 420 m. Es gibt keinen Personenzug der länger wie 400 m ist.
@@JN-gu6zh Nicht das wir jetzt über was anderes reden. Ich meine 408.2561 Abschnitt 1 Absatz 2. Du auch?
Ganz schön abwechslungsreich der Job! Ich freue mich schon drauf
Hervorragend zu Deinem "Kurzwissen" auch ausführlicheres "Langwissen". Gern mehr davon.👍🤣
Danke fürs erklären. Interessant zu wissen wie das in anderen, dynamischen Branchen läuft.
Übrigens: bei der S-Bahn Stuttgart fahren im Falle einer kurzfristigen Fahrplanausdünnung mehrere Tf's bei einem anderen mit. Weil nach 16 Uhr wird nach einer Störung meist kein 15-Min-Takt mehr aufgenommen.
S-Bahn Stuttgart und nach Störungen nicht mehr in den Normalbetrieb übergehen - das ist ein übles Thema. Mir ist klar, dass die Fahrzeuge nach einer Störung möglicherweise nicht mehr an den Ort sind, an dem sie nach Fahrplan sein sollten. Aber warum man dann nicht kurzfristig umdisponiert und möglichst viele Fahrten anbietet, statt sie ausfallen zu lassen, verstehe ich nicht. Klar ist es einfacher, nur noch einen 30-Minuten-Tank hinzubekommen. Aber z.B. in der Zeit nach 16 Uhr ist noch Hauptverkehrszeit, da sind viele Menschen unterwegs, da sollte das Platzangebot nicht vermeidbar eingeschränkt werden. Es gibt heutzutage doch Computer, und man kann passende Programme schreiben, die die Züge optimiert einsetzen, so dass die Fahrdienstleiter usw. nicht alles manuell und im Kopf berücksichtigen müssen. Aber besser die S-Bahn kommt zehn Minuten später (passiert sowieso immer wieder) als gar nicht, und die Fahrgäste verteilen sich gleichmäßig statt auf übervolle wenige Bahnen. Und es ist besser, eine S-Bahn fährt nur eine Teilstrecke und wendet vorzeitig, um wieder im Takt zu sein, als dass sie ganz ausfällt, weil im Kernbereich (Stuttgart) die meisten S-Bahnen am vollsten sind und eine Entlastung da wichtiger ist als in den Außenbereichen.
Sehr spannendes Video, danke Peter!
Sonst steh ich ja überhaupt nicht auf Musik in Bahnvideos, aber dieser Abspann, der hat was! Richtig romantisch, diese kurze Fahrt durchs schöne Ländle 🙂
Dankeschön 😇🤝🏼
The Land
Danke für das Video! Habe mir nie so Gedanken darüber gemacht, aber der Planungsaufwand ist ja schon enorm. Durfte als Kind auf einer BR 290 mal mitfahren und kann mich noch an die seitenlangen Fahraufträge in Papierform erinnern. Das hat sich in der digitalen Zeit doch bestimmt verbessert oder? Mich würde auch mal interessieren wie sich die Zeiten und das Arbeitspensum seit der Privatisierung verändert hat. Vielleicht gibts ja noch „alte Hasen“ unter den Kollegen die davon berichten können.
Gibt es Vorteile Güter- oder Personenverkehr zu fahren?
Du bist schon eine Gaudi aber ich höre so gerne zu Gruß aus Österreich 😉👍
Das freut mich zu hören
Ist gut erklärt vielleicht sehen wir uns mal in Stuttgart
Danke Peter für deine Erklär Videos. Immer sehr interessant. Andernfalls denke ich, bei soviel Vorschriften sind Verspätungen, ( das größte "Hobby") der Bahn, vorprogrammiert. Dazu meine Frage; Was machst bei Verspätungen. LG Jürgen
Korrekt. 👍🏻😎
Bestes Infovideo. Danke schönst. Als Lokführer und Arbeitnehmer in einem Großbetrieb. total integriert in den Fahrplanablauf. Minutiös und frei nach "modern times" von Charlie Chaplin.
Alles bis ins Detail ausgearbeitet. Aber die permanenten Störungen mit Verspätungen werfen doch diese Planerei schön flexibel über den Haufen.
Wieviel Tage im voraus kennst Du den Dienstplan?
Mit interessierten Grüßen auf mehr aus Kassel.
Zu 1:00 ich kenn ein Unternehmen in NRW, da läuft das morgens genau so ab xD Die haben aber auch ein eigenes Streckennetz
650 (Fachwerk-Ice) ist cool. Fährt bei uns (EB) auch rum.
Wie ist das eigentlich bei euch so mit der Urlaubsplannung gelöst? Müsst ihr bei Regio auch den kompletten Jahresurlaub bis auf ein paar Tage bereits im Vorjahr, im Oktober November oder so, komplett verplanen?
Jo 🙄
Bis Ende September. Ja! 🤝🏼
Bei uns (Fernverkehr Köln) mussten wir für dieses Jahr den Urlaub bis Mitte August letzten Jahres komplett verplanen.
mega video! Mal wieder was für die ausbildung gelernt :)
Freut mich. 😇🤝🏼
Danke 👍
sehr interessant wie immer
Freut mich. Danke 😇🤝🏼
Super Video, toll erklärt.
Danke Kollege 😇🤝🏼
Schon 20.000 Abonnenten! 🥳
🥳🙌🏼
Frage ... Wenn du Verspätung hast, steht es den auch schon auf dein Tablet drauf ? 😁 (Spaß) Aber ist den der Plan nicht hinfällig wenn irgendwo eine Verspätung eintrifft und wie reagierst du dann.
Ne meistens Wird dein Zug dann vorzeitig "gebrochen" damit man seinen anderen Dienst rechtzeitig erreicht.
Natürlich kann man den Arbeitsplan dann nicht mehr einhalten. Aber arbeiten kann man ihn trotzdem.
Klar geht es nicht so, dass alle um 6 Uhr kommen und dann irgendwelche Zug fahren, weil es gibt sonst Chaos und was ist dann mit den ganz frühen Zug, weil Offenburg fast durchgehend irgendwelche Züge fahren und halten.
Solche Startzeiten gibt es nur in manchen Betriebe und Industrie.
Tolles Video, danke dafür.
Wie läuft das denn eigentlich mit den zugeteilten Zeiten zum wenden, rangieren, Abschlussdienst usw.? Ist die Vorgabezeit eher knapp? Oder ist die zu verrichtende Arbeit leicht zu schaffen?
Servus Peter, Merci für deine Erklärungen zu deinem Dienstplan.
Hoffe, du bekommst möglichst viele dir genehme Schichten. Ein kleiner Überraschungsmoment sorgt mal für Abwechslung.
Wünsche dir noch einen schönen Abend und ein nicht so vollen Dienstplan.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
Danke Robert. 🥳🤝🏼🙌🏼
Tausend Dank für die schnelle Info.
Werden die Daten eigentlich auch gelöscht?
Ich könnte mir vorstellen, dass Erstellen von Dienstplänen bei DB-xxx-regio komplizierter und umfangreicher ist, als bei DB-Fernverkehr oder DB-Cargo
Sehr interessant!!!! So etwas würde mich auch begeistern!
Jetzt habe ich doch noch eine Frage:
Sind die Zeitvorgaben in den Plänen sehr straff geplant oder ist das Timing so das Du noch Reserven hast? Ich denke da z.B. an einen Fussweg von 300 Metern?
Vielen Dank!!!
Hello, sehr schön erklärt:) auch ich habe mich dazu entschieden mich als Quereinsteiger zu bewerben.
Eine Frage ist mir allerdings noch aufgekommen, als ich neulich mal wieder auf meinen Zug gewartet habe😅
Was für Auswirkungen hat es auf die Arbeitszeit, wenn Verspätungen aufkommen. Muss man dann automatisch länger arbeiten (und wenn ja wieviel stunden am stück in lok sind überhaupt erlaubt?) oder wird man dann früher abgelöst, um Ermüdungen am Arbeitsplatz auszuschließen?
Coole Aufnahme da am Ende! Aber ist dad nicht ein wenig windig? Ab 40-50 km/h wäre mir sowas ein zu großer Luftwiderstand.
War windig, ja. 😇
Ja zeitmäßig ist ja gut und schön , aber wenn die Strecke zu ist , der Bahnsteig besetzt oder nicht befahrbar , weil eine Weiche kaputt ist oder du Umleitung fahren musst , ist das ganze ja erledigt . Wenn bei uns in Sachsen-Anhalt zb die Züge von Berlin kommen und zuviel Verspätung haben , lasse sie die schon in Beispiel Jüterbog verenden und dann Retoure fahren . Ich bin übrigens seit 85 = Fdl
Diese Videos sind das Richtige für Eisenbahnfans. Ich könnte das auch nicht besser erklären.
Woher weiß die Abfahrstafel an großen Bahnhöfen, wann die Züge abfahren und von welchem Gleis? Und woher weiß es die Blechelse bzw. Heiko Grauel?
Weil es jemand so programmiert hat.
Danke für die Erklärung. War sehr interessant. Mir kommt die Frage, woher kommt das, dass viele Züge öfter Verspätung haben? Ist das ein Rattenschwanz, dass wenn eine kleine Verspätung ist, sich das über mehrere Schichten dann zieht oder wie kommt es dazu?
Bei besonderen Sachen gibt es dann keine Pläne, weil wetter weiß man nicht Jahr Monat vorher und teilweise sogar nur Minuten vorher
Servus Peter, Glückwunsch zu 20k an Abonnenten 🤗
Oh. Cool. Ist es soweit? Hehe. Dankeschön.
Moin! Danke für den Einblick. Ich möchte als Quereinsteiger den Weg auf das Gleis finden und bin schon sehr gespannt, ob das überhaupt klappt. Bewerbungen laufen. So ergibt sich mir schonmal die Möglichkeit rein zu schauen. Wenn du vom tanken, rangieren etc. sprichst, bist du da alleine tätig oder sind diese Stationen ebenfalls mit Personal besetzt?
Tanken meistens alleine.
Rangieren ja meistens auch, außer das natürlich der Wärter Dir die Weichen stellt.
Super Video könnt ihr die Schichten auch bearbeiten und ändern ich bin bei Cargo und da läuft es selten wie in der Schicht vorgegeben und muss das dann korrigieren.
Das geht bei uns bisher nur schriftlich.
Hallo, danke fürs erklären. Ich hätte da aber dann noch die Frage: Wie verhält sich das mit Verspätungen in deinem Plan? Durch Störungen oder der gleichen. Wird der Plan dann in Echtzeit angepasst oder hängt der dann einfach hinterher.
Hallo
Ich hätte da mal eine Frage, die nicht so ganz zum heutigen Thema passt.
Wenn ihr für eine Baureihe die Schulung bekommt, dürft ihr dann auch alle Unterbaureihen dieser BR fahren?
Z.B. die 146. Hier gibt es ja mindestens drei Unterbaureihen: 146.0, 146.1 und 146.2.
Würde mich mal interessieren.
Ach ja, falls ich’s noch nicht erwähnt habe,
Danke für deine Videos und das du dein Wissen mit uns teilst.
Ja dürfen wir. darauf wird in der ausbildung drauf eingegangen was da die unterscheide sind...
@@robbybubble672
Danke.
Für sie 146.4 gibt's glaub ich nochmal extra Schulung weil die etcs hat (glaub ich)
Dankeschön! 🤝🏼
Ist unterschiedlich. Die 146.0 darf ich zum Beispiel nicht fahren. Dafür wurde mir aber zusätzlich die 185 eingetragen.
@@peterlesky Umgekehrt allerdings auch nicht.
Heute stand auch jede Menge in meinem arbeitsauftrag die Leitstelle hatte aber ne andere Idee und so hatte ich 3h tu im abstellbahnhof 🤣
Hallo Peter,
hast du auch genügend Zeit zur Abarbeitung deines Planes oder stehst du unter Zeitdruck?
Ja die Zeit die 1 zu Verfügung steht ist ausreichend, um sie ohne Hasst zu erledigen
Sehr interessant, wie lange ist bei euch ein durchschnittlicher Arbeitstag, und habt ihr auch eine 40 Stunden Woche ? Habt ihr immer am selben Ort Dienstbeginn und Feierabend ?
Bei uns bei Cargo ist immer Dienstbeginn und -ende immer an der Heimatdienststelle. Ein Arbeitstag geht geplant von 5 Std. bis zu 12 Std. und die Wochenarbeitszeit ist dementsprechend immer unterschiedlich. Wenn Du das Jahresstundensoll auf die Wochen runterrechnest bist Du bei einer 39 Stunden Woche. Ich denke bei Regio dürfte das genauso sein.
@@JN-gu6zh 12 Stunden am Tag !? Wow, dafür ist dann aber der nächste Tag frei oder
@@christianh.8905 Nicht unbedingt. Allerdings hast Du dann min. 12 Stunden übergang zur nächsten Schicht
Der Durchschnitt ist bei uns 7,48. Aber es gibt glaub keine Schicht, die wirklich so lang ist. Haha. Und ja, Dienstbeginn und Ende ist immer gleich. Außer bei Übernachtungsschichten.
Kann man als Regio-Lokführer in Bereitschaft auch eine Fernverkehrsleistung übernehmen, wenn man natürlich die Strecke und die BR kennt, z.B. entlang der UWEx Strecke?
Nein. Aber ich könnte einen liegen gebliebenen Fernverkehrszug abschleppen. 🤭
Servus, kannst du mal bitte erklären wie man einen Sonderleistungszettel korrekt ausfüllt? danke :P
Wie entscheidet die Zentrale, was im Verspätungsfall passiert (Auslassen von Halten, vorzeitige Wende oder nichts)?
Bei den Verspätungen und Zugausfällen bricht dieser Plan wahrscheinlich schon spätestens fünf Minuten nach Dienstbeginn zusammen.
Sehr interessant. Aber wenn alles minutengenau geplant ist, dann kann man ja vorab schon davon ausgehen, dass der Plan jeden Tag mehrfach geändert wird, weil irgendwo Verspätungen reinkommen.
Noch ne Personalfrage: habt ihr in Ulm eigentlich noch den Bernd Schlesier im Team?
Welche vt und et habt ihr? Gibt's bei euch auch die 462er?
Was passiert, wenn du mal aus Versehen einen Schritt übergangen hast?
P.S.: Glückwunsch zu 20.000 Abos 😁
Dürft ihr während der Fahrt Radio hören?
Das hat er in einem anderen Video schon beantwortet: nein
@@hg6996 danke, schade eigentlich 🤔
Ich bin mir nicht sicher ob die Frage schonmal hier gestellt wurde, aber wie schaut es denn eigentlich aus mit Fahrtmitschnitten aus dem Führerstand? Von erlaubt, geduldet bis hin zu unerwünscht findet man ja viele Antworten...
Wenn du schon 1 Jahr vorher deine Arbeitstage bekommst, musst du dann auch Urlaub schon 1 Jahr vorher planen?
Japp.
Guten Tag 🧑✈️
Das Wort latsche kommt aus Sachsen 😄
Im Fahrplan steht die Theorie,
in der Praxis steht der Zug und der Fahrgast
Guten Tag, Ich habe mal eine Frage:
Darfst du bei privaten Fahrten (z.B. in den Urlaub) vorne im Führerstand mit einem Lokführer mitfahren, oder könnt ihr euch dann nicht unterhalten?
@@linux9095 dürfen nein.
@@peterlesky Und trotzdem machen?
@@linux9095 Gibt sicher welche, die das trotzdem machen
Mach Mal ein voedio in welcher Lock du gerade sitzt
Wenn ich Tfzf wäre würde ich am liebsten nur mit der 5022/VT 642 oder mit der 5047. Ihr würdest denken was ist eine 5047? 😅 Ja ich bin aus Österreich.
Fährst du mittlerweile die BR 425 auf dem IRE3?
Nein 🥳😇🤝🏼
Hallo, wie heißt das lied am ende?
Wann warst du denn da, wenn du um 11:43 Dienstbeginn hast?
11:47 Uhr
HI Peter , wie ist das mit der AFB darf man sie immer benutzen um seine Geschwindigkeit zuhalten oder nur unter LZB und etzs . Danke für die Videos
AFB ist eine "Sicherheitseinrichtung" und sollte immer verwendet werden. Ich für meinen Teil benutze sie immer außer in Endbahnhöfen da ich mich da lieber selber auf die Geschwindigkeit konzentrieren will.
@@robbybubble672 Und bei beladenen Kesselzügen fahre ich immer ohne, denn AFB schaukelt sich der Zug immer auf.
@@robbybubble672 OK danke
Es ist uns selbst überlassen. Ich fahre immer ohne, ist mir sonst zu langweilig.
Unter ETCS funktioniert AFB bei uns mega schlecht. Da sollte man es dringend aus lassen.
Könnte man eigentlich einen Zug "entführen", indem man am Bahnhof auf die Lok aufsteigt und dem Lokführer auf dem Steuerwagen die Steuerung entzieht? Natürlich unter Überbrückung der Sicherheitseinrichtungen.
Habt ihr extra Lokführer, die euren Zug ins Bahnbetriebswerk/in die Werkstatt überführen oder müsst ihr selber den Zug ins Bahnbetriebswerk bringen?
Bei größeren Werken zb in Köln nippes wo ich oft bin gibt's so genannte rangierlokführer dann fährt man den Zug da hin und die nehmen sich dann und rangieren den weiter in die Werkstatt oder wo immer die dann hinsollen, in seltenen Fällen bringt der lrf die mal an Bahnsteig auch.
Kommt auf die Schicht und den Betrieb an.
@@peterlesky : Bei euch und wenn du Tagschicht hast, zum Beispiel von 8 Uhr bis 15 Uhr.
@@zugundbusvideoseuropa8896 kommt nicht auf die Tageszeit an. Bei uns gibt's "Bereitstellungslokführer" die ab und zu zum Einsatz kommen.
Mal ganz unabhängig von der Frage, ob das alles sinnvoll ist (oder nicht), dass es genau so läuft wie es läuft... als Laie merkt man schon, dass die Bahn tief drin noch immer ne Behörde ist :)
Und dann Pfurtzt ein Fahrgast und der schöne Plan ist dahin....
Wie funktioniert es, wenn ich entlang einer Zugstrecke auf dem Land relativ weit weg von einem Hauptbahnhof wohne, kann ich meine Schicht im kleinen ,,Heimbahnhof" in irgendeiner Form beginnen, kann ich mit dem Zug kostenlos oder günstiger zum nächsten Hauptbahnhof fahren oder muss ich dann immer auf eigene Kosten zum nächsten großen Bahnhof pendeln?
Dein Dienstbeginn und Dienstende ist immer in deiner Meldestelle. Allerdings kannst Du Glück haben und zu einer kleinen Meldestelle gehören, die in deiner Nähe liegt. Bei uns bei Cargo gibt es z.B. nicht nur die Einsatzstelle München (damit ist der Nordbahnhof und nicht der Hauptbahnhof gemeint), sondern auch noch eine in Augsburg, Landshut, Ingolstadt, Rosenheim, Mühldorf am Inn. Es gibt auch ein Jobticket von der Bahn, allerdings ob es dir etwas bringt ist die andere Sache.
Nüchtern betrachtet ist es Deine Aufgabe zur Dienststelle zu kommen, wie auch immer Du das machst. Aber Du kannst ein günstiges Jobticket beantragen.
Fragen kostet nix, wenn da zb eine direkte Verbindung ist, ob die etwas subventionieren können.
Kann ja auch ein vorteil/sicherheitsgewinn für den AG sein.
Fährst Du Personen- und Güterzüge gemischt oder wochenweise?
Erhältst Du Infos zu Besonderheiten der "Ladung": z.B. Fußballtrainer von xy, Olympiakader, PopStar mit Equipment, Politpromi zu Staatsbesuch, außergewöhnliche Frachten an Bord?
Ich frage mich, ob die Zeiten denn realistisch eingeplant werden, oder entsteht durch manchmal Druck, wenn man bspw. bei einem planmäßigen Fußweg noch kurz auf Toilette muss, o.ä.?
Und wird irgendwie ermittelt, wer wofür wie lange brauchen darf? Also wird z.B. bei einem „Anfänger“ für komplexere Aufgaben mehr Zeit eingeplant? Oder gibt es sowas wie „Puffer-Zeiten“?
Die Zeit für eine gewisse Tätigkeiten sind pauschal und ist einfach so in einer schicht hinterlegt, und richtet sich nie nach Erfahrung. Aber in der Regel sind die zeiten großzügig geplant. Als "Neuling" ist man auch nicht komplett ohne Erfahrung da, man hat mit Ausbilder die jeweiligen Tätigkeiten mehrmals gemacht. Und wenn viele Störungen vorliegen dann wird es logischerweise nicht zeitlich passen, aber das ist dann halt so
@@Wakajce Vielen Dank für die Antwort, find ich interessant! 😊🙏
@@jerrystone9748 Sehr gerne :)
Cooler Einblick.
Eine Frage.
Fahren Lokführer eigentlich auch Schienenersatzverkehr und haben somit einen Busführerschein?
Oder werden dafür jedes Mal Busfahrer geordert?
Ich hab im Internet nichts dazu gefunden.
Einen Busführerschein können die meisten Trafotrucker nicht vorweisen und Busse hat die Bahn ja nun auch nirgends wo auf Halde stehen wenn die Bahn wie fast jeden Tag wieder abkackt. Also müssen da teuer eingekaufte Externe Profis ran um deren Chaos zu mildern
Die meisten Lokführer werden auch einen Führerschein für Kraftfahrzeuge haben. Aber explizit für Omnibusse im Schienenersatzverkehr werden Lokführer nicht eingesetzt. Das würde organisatorisch auch gar nicht funktionieren.
Wie werden eigentlich die Tankstellen beliefert? Die Tanks scheinen nicht so groß zu sein.
Je nach Bahnhof mit einem Güterwagen oder per LKW
Erstens kommt die Schicht oft anders, zweitens als der Plan.
Laienfrage: Ist nicht jede Lok/Triebwagen gleich aufgebaut von der Technik her?
Warum brauchst du für jede Baureihe eine neue Lizenz?
Wenn ich das mal mit PKWs vergleiche, klingt das so....Für VW braucht man einen Führerschein, Für Opel braucht man einen Führerschein, für Nissan...usw.
Was macht dann den Unterschied bei den Baureihen?
Es ist sogar noch schlimmer! Du brauchst nicht für VW nen Führerschein sondern einen für den Polo, einen für den Golf und einen für den Passat. Bei Mercedes einen für die A-Klasse, einen für die B-Klasse ... usw. usf...
Ja und nein. Die Loks sind teilweise sehr ähnlich aufgebaut, haben aber doch ihre Unterschiede in der Bedienung. Und er Vergleich mit dem Auto passt nicht ganz. Du brauchst nicht nur einen Lizenz für VW, eine für Opel usw... sonder du brauchst eine für einen VW Golf V (die gilt dann auch für den Golf VI), dann eine für den Golf VII, Opel Astra J (aber wenn du den Benziner hast brauchst du dann noch eine extra Lizenz für den Diesel) usw...
@@JN-gu6zh Ich frage mich, warum das so ist. Wenn man mal weiß, wie man einen Zug anfährt, bremst, wie die ZuSi, PBZ, LZB, ETCS, Funk, Durchsage, usw. prinzipiell funktionieren, und wie Elektroloks und Dieselloks und Triebwagen usw. funktionieren, dann sollte es doch kein Problem sein, wenn bei der einen Lok die Anzeige oder der Schalter weiter links oder rechts oder vorne oder hinten ist. Abgesehen davon, dass es sinnvoll wäre, dass es hierfür Normen gibt, so dass nicht jeder Hersteller sein Bedienpult völlig anders gestaltet. Man sollte vielleicht die Lizenzen nach Fähigkeiten und Funktionen kategorisieren, z.B. dass man eine ETCS Schulung (und ggf. Prüfung) ablegen muss, bevor man mit ETCS fahren darf, aber dass das dann für alle Fahrzeuge mit ETCS gilt (bzw. zumindest für den entsprechenden ETCS Level, für den man geschult wurde). Der Vergleich mit dem Autoführerschein zeigt doch, dass das System - vorsichtig ausgedrückt - verbesserungswürdig ist. Vielleicht passt der Vergleich mit einem Busführerschein oder LKW-Führerschein besser; da muss man auch nicht für jeden Bus-Typ oder LKW-Typ eine extra Lizenz erwerben. Natürlich muss man sich beim ersten Mal mit dem Fahrzeug vertraut machen - das ist bei jedem Auto usw. aber genauso. Ein VW Käfer fährt sich anders als ein neuer Mercedes-Benz. Oder traut man den Lokführern / TF nicht zu, sich das selbst zu erarbeiten?
@@edhoc2 und darum gibt's für jedes Fahrzeug ne extra Ausbildung damit man das weiß ich könnte manche Fahrzeuge gar nicht erst in Betrieb nehmen weil ich die Abläufe nicht kenne 🤷♂️
@@edhoc2 Die Lizenzen nach Fähigkeiten gibt es ja zusätzlich. Mir fehlt z.B. noch die LZB und auch die ETCS Ausbildung. Dementsprechend muss ich die LZB jedes Mal abschalten wenn ich weiß ich befahre eine LZB Strecke (ETCS in der Theorie auch, allerdings befahre ich keine ETCS Strecken). Der Vergleich mit dem Auto hinkt sehr, denn beim Auto hast Du keine Sicherheitseinrichtungen die aktiv ins fahren eingreifen. Wenn z.B. eine Ampel rot wird bremst das Auto nicht automatisch ab. Dementsprechend ist es dem Auto auch egal ob es in Italien, Deutschland, Österreich oder sonst wo über die rote Ampel fährt. Bei der Eisenbahn ist es anders. Jedes Land hat seine eigene Sicherungstechnik. Und wenn eine Lok über die Landesgrenzen fahren soll muss sie auch die entsprechenden Zugsicherungssysteme besitzen.
Wenn Du mit dem Auto liegen bleist, dann rufst Du die Werkstatt oder den ADAC an um dich abzuschleppen. Wenn wir einen Defekt haben kommt kein Abschleppwagen, sondern wir müssen versuchen vor Ort den Zug wieder flott zu machen. Dazu musst Du wissen wo etwas verbaut ist und was passiert wenn du hier und da einen Schalter umlegst.
bei der Deutschen Reichsbahn hatte früher jeder Lokführer seine Lok - natürlich nicht nur ein Triebfahrzeugführer pro Lok :-) - dadurch fühlte sich jeder Tf für seine Lok mehr verantwortlich und man ging sorgsamer mit ihr um :)
Da wirst du ja paranoid bei der Zeit 😂krank und tdm DB verspätet 😂
Dürfen Lokführer eigentlich in der Lok schlafen? z. B. wenn man über Nacht frei hat und abends und morgens fahren muss oder im Güterverkehr wenn der Zug länger stehen bleiben muss
Kurz und knapp, ja. Wenn ich länger stehe mache mit dem Fahrdienst aus das er mich 5 min. bevor es weitergeht anrufen soll.
Frag das mal einen 420er Tf. Da hab ich schon lustiges gesehen 🤗
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
Zum einen, warum würde man das machen wollen? Entweder man hat Feierabend und kann heim gehen, oder man hat eine auswärtige Übernachtung und hat dann mit Sicherheit einen Hotel vom Arbeitgeber bekommen. Tausend mal angenehmer als in irgendein Führerraum zum schlafen. Dazu wäre fraglich wie das Versicherungstechnisch aussieht - laut Dienstplan wird dir einen Weg zurück zur Meldestelle oder auswärtige Ruhestelle zu gehen. Wenn man einfach auf das Fahrzeug bleibt ist man nicht mehr im Dienst und hat nichts mehr auf das Fahrzeug zu suchen.
Allerdings, wenn man eine Pause auf das Fahrzeug hat, oder die Betriebliche Situation wirklich soweit kommt dass es eine lange zeit nicht mehr voran geht, dann kann man schon versuchen zu schlafen. Aber besonders schön wird der schlaf nicht sein
@@Wakajce Genau letzteres ist bei sowas der Fall. Es kommt immermal wieder vor dass man wegen einem überfüllten Bahnhof oder einer plötzlichen Streckensperrung irgendwo "geparkt" wird. Stand selber schon um 2 Uhr Nachts für 1 1/2 Stunden auf freier Strecke vor einem SBK, da wegen Bauarbeiten kurzfristig beide Gleise gesperrt werden mussten. Zugegeben, bequem ist es nicht gerade.
@@JN-gu6zh Natürlich kommt das vor. Aber explizit auf der ersten Teil der Frage vom ursprünglichen Kommentar: Kann ich auf der Lok schlafen wenn ich sie am Abend und dann wieder in der früh fahre: ein ganz klares Nein.
Fühlt man sich da nicht gefesselt, wenn alles so minutengenau aufgeschrieben ist?
Wie oft siehst Du denn deinen Chef?
Ganz selten.
Hört sich schlimm an ! Ob Politiker und Bahn Manager auch ein derartiges minutiöses Zeitfenster haben ? Wenn nicht, wird es aber Zeit zur Einführung. Händeschütteln 5 Sek., WC-Pause 1 Minute, Termin Check 2 Minuten, Fahrer anfordern Fahrbereitschaft 30 Sekunden, Postcheck je Vorgang 2 Minuten, Antwort je Vorgang Twitter 1 Minute usw,usw Video Empfehlung: Lokführer Henschel
Vielleicht hättest Du den Plan mal zeigen sollen.Sind das Dienstgeheimnisse?🤦♂️😄Ich finde ihn sehr unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig! Das machen andere EVU tatsächlich besser!😉 Wer natürlich nie etwas anderes gesehen hat, findet ihn gut.
Ihr habt nur 4 Minuten Vorbereitungszeite?
ob man als Lokführer Live Streamen darf in der Schicht ?
4:55 aber wenn es Verspätungen gibt, dann geht das ja nicht mehr auf
Bei dem Chaos Bahn weiss da eigentlich keiner was er da wirklich macht wie man täglich sieht.
Gemein. Du darfst während der fahrt den Kopf noch raus halten, wir nicht mehr........
Das ist ja auch in einer Lok
@@Baureihe442_Fan Danke für den Hinweis, ich hätte es glatt für ein Luftschiff gehalten.
Des weiteren, er ist in KEINER Lok.
Er guckt aus dem Führerstand des Dosto-Steuerwagen raus, die Lok ist VORNE.
Ich habe halt noch N-Wagen, Silberlinge und IC/IR Abteilwagen erlebt, wo man auch als Fahrgast das Fenster öffnen konnte, und so SELBST für FRISCHE Luft sorgte, also nicht von den unterdimensionierten, unzuverlässigen Klimaanlagen abhängig war.
Vor allen im Sommer, wenn der damals Zuschlagpflichtige IC voll war.......
Vom Stadtbahner einmal abgesehen, wo man nicht nur die Fenster während der Fahrt öffnen konnte ;-)
@@Berliner079 Ja die N-Wagen wahren noch Kult . Bei mir sind ja auch Y-Wagen gefahren und was den Klimaanlagen angeht bei neueren Zügen , kann man sich streiten . Bei mir in meiner Region hat in jedem Zug im 9€-Ticket- Sommer die Klimaanlage funktioniert und jeder Zug war kühl auch wenn der Zug Knüppeldicke voll war .
@@Baureihe442_Fan
Dann hast du in deiner Region Glück gehabt.
Mir reichen die 2 Fahrten täglich von Spandau (BEI Berlin) nach Ostkreuz (IN Berlin) mit dem Regio.....und zurück.
Ich vermisse die Zeiten, wo der IC noch Zuschlagpflichtig war, und im Speisewagen frisch gekocht wurde.
Von den anderen Annehmlichkeiten wie Gepäckwagen und Kurswagen einmal abgesehen.
Und, vorne ne Ludmilla, die uns von West-Berlin durch die DDR nach Helmstedt gezogen hat, wo dann die 103 übernommen hat.
DAS waren noch ZÜGE.
Heute sind es Leichtbauweise-Transportmittel, früher war es noch ne REISE.....
Ne, alles gut, ich weiß, das er aus seinem Führerstand raus geguckt hat.
Da wollte ich damals auch hin, aber nach dem Abi hat die Bahn ja nicht mehr ausgebildet.
Und heute will ich den Job nicht mehr machen, das Geld verdiene ich bequemer.
Zug fahre ich im TSC......
Wie wird kontrolliert,ob du auch alles gemacht hast? Die Fahrten ist klar,gibt ja sonst Beschwerden,weil der Zug nicht fuhr. Bei den technischen Arbeitsaufträgen könntest ja auch ganz theoretisch schummeln.
Wieso nicht im Querformat gefilmt? Mit dem Handy muss man im Querformat filmen!
Ich produziere es nicht für UA-cam, weil ich die Videos aber nun mal schon habe, lade ich sie einfach hier auch noch hoch.
Der Arbeitgeber gibt die Minuten vor aber selber kann er sie nicht einhalten 😂.
Was macht ein Lokführer wenn er in der in der Lok sitzt wenn er mal auf Toilette muss?
Ich mag Deine Videos sehr, aber das sie alle im Hochkantformat sind, nervt doch gewaltig.
Ist immer sichergestellt dass du am Ende wieder da bist wo du losgefahren bist... Wie kommste wieder heim?
Die Schichten werden so angelegt dass ich am Ende der Schicht, auch wenn es eine Übernachtung Schicht ist, immer im Heimatbahnhof ende
Wie bitte ? Die Arbeitszeit beginnt VIER Minuten vor Abfahrtauftrag.....?? Dann geht man als Tf also blindlinks davon aus, daß der Zug und die Lok sich in einem überprüften und makellosen Zustand befinden. Dann besteht so gut wie keine Möglichkeit, sich vorher (in bezahlter Arbeistzeit) zu informieren über Unregelmäßigkeiten etc. .
Das mutet ja an wie der Sprung ins kalte Wasser....
Das hat doch der ankommende Lokführer schon erledigt
Der perfekter Job für Menschen die "Dienst nach vorschrift" leben... Ohne abwertend zu sein...
Hmm wenn alles so minutengenau getacktet und geplant wurde, woher kommen dann die VERSPÄTUNGEN
Kundschaft, Fahrzeug und Signalstörungen, dichter Zugverkehr. Züge sind an ihre vorgeplanten Zeiten gebunden, gemäß Fahrplan.
Weil es 'geplant' ist. Störungen sind nicht geplant...
Was sagst du zu dem Kollegen der S-Bahn Stuttgart mit seiner speziellen Durchsage? (Schrott S-Bahn)
🤣
Man rotzt seinen Capo, dieser den Meister usw. an, aber nicht öffentlich und wenn schon, dann über einen Journalisten.
Uff....ich hätte mich das nicht getraut.
... du hast nur 4 Min. von Dienstbeginnbis Zugabfahrt?? Das reicht ja nicht mal für den Fußweg Meldestelle bis Bahnsteig u. V3!!!
Eventuell ist bei denen Dienstbeginn am Bahnsteig.
Das gibt es. Wenn ich mich auf der Meldestelle nicht melden muss und den Zug direkt übernehmen kann, muss ich nur noch ein kurzes Übernahmegespräch führen, meine Zugdaten und meine Tf- Nummer eingeben, Bremsprobe machen und mich fertig melden, beim Fahrdienst. Der stellt Signal - Zustimmung zur Abfahrt!😉PS: reicht die Zeit nicht aus, gebe ich die Daten später ein.
Das ist leider Geldsparerei bei DB Regio. Durch die Einführung vom Tablet hat man sich entschieden, der Tf muss nicht zur Meldestelle also kann er am Bahnsteig anfangen, und man ist auch auf die Idee gekommen, anstatt dem Lokführer zu zahlen dass er sich zum Dienst meldet, geht man davon aus dass er da ist, und nur wenn er abwesend wäre müsste er sich melden. Ich glaube 4 minuten sind trotzdem knapp, weil Tablet aktualisieren/Weisungen lesen eigentlich 3 Minuten sein sollte und Ablösen 2 Minuten. Also wäre mindestens 5 minuten zwischen Dienstbeginn und planmäßige Abfahrt. Aber das würde gehen in der heutigen Zeit.
Ist aber nicht bei jedem EVU so