Danke für euren wertvollen Beitrag! Mir persönlich als Betroffene hilt es sehr, wenn Leute mich über das Wohlergehen fragen, mich nicht zu essen drängen, sondern unterstützend sind, z.B. gemeinsam Essen, Kochen oder ins Restaurant gehen. Früher hat es mich extrem gestört, wenn mein Gegenüber weniger ass oder den Teller halbvoll stehen liess, doch ich kann mich heute gut abgrenzen und mir selber sagen, dass ich das brauche und es mir ja auch schmeckt. Ich lebe mein Leben und nicht das Leben anderer.
Du hast recht, zumindest was mich betrifft! Essverhalten einfach so hinnehmen. So tun als wäre es egal ob ich nun esse oder nicht. Fragen, willst du den Kuchen mitessen (denn ja, ich will gefragt werden, so seltsam es sich anhört). Mich aber mit jeder Entscheidung in Ruhe lassen. Gedrängel finde ich persönlich ganz schlimm und wenn ich unschlüssig bin, verdirbt es mir sogar den Appetit. ICH muss mich für die Schokolade oder Kuchen ganz bewusst entschieden haben. Anders geht es nicht. Andererseits bin ich einer der Menschen die anderen ungefragt mit Essen eine Freude machen will. Ganz schwieriges Thema und wie man sich verhalten soll, finde ich.
Find auch, es können in Stresssituationen ehemalige, essgestörte Gedanken kommen, aber wenn man genesen ist, kann handelt man nicht mehr nach diesen essgestörten Impulsen, sondern antwortet mit Selbstfürsorge und -annahme. Man kann diese alten Impulse auch als Alarmglicke erkennen, dass man gerade aus der Balance ist und dann kann man sich um seine wahren Bedürfnisse kümmern. ❤😘
In einem Punkt muss ich widersprechen. Du sagst, dass kein ehemals Essgestörter sagen kann, dass man vollkommen geheilt ist und nicht mehr mit Essen reagiert oder kompensiert. Das kann ich so nicht bestätigen. Ich war in meiner Jugendzeit Magersüchtig und bin daran tatsächlich fast gestorben, mein damaliger Arzt gab mir nur noch ein paar Wochen Überlebenschance. Selbst das hatte mir damals nicht die Ernsthaftigkeit meiner Krankheit gezeigt. Ich bin auf eine andere Weise, ohne Therapie oder Klinikbesuch, gesund geworden und kann mit voller Überzeugung sagen, dass ich vollständig geheilt bin und bei emotionalen Schwierigkeiten oder auch Freuden eben nicht mit Essen reagiere. Es ist für mich kein Teil mehr von mir und ich muss auch in keiner Situation dagegen arbeiten oder sonst was. Deshalb denke ich schon, dass es möglich ist die vollständige Heilung zu erfahren. Die Frage ist eben immer nur wie.
Ich kompensiere auch manchmal meine Emotionen mit binchen, ich hab auch mit sport ganz viel frust kompensiert, was eigentlich nicht schlecht ist, so lange man das richtige Maß hat. Und in moment ist es aber so das wenn ich merk du hast hunger nimmst du ab und wenn du das bis morgen aushälst ist es auch schon vorbei und dabei denk ich an den ganzen kummer. Ich hab ja auch viel mit Stress Anfällen und heulkrämpfen und Einsamkeit zu kämpfen. Es fällt mir auch gar nicht mehr so schwer so lange man jeden tag zumindest etwas essen kann. Auch wenn man regelmäßiger und mehr Kalorien essen sollte... Aber ich merk halt das ich davon abnehm und das tut mir gut...
Als Annelina gesagt hat,, das kann ja auch mit Sport oder so sein '', habe ich mich gefragt, ob das dann nicht auch etwas mit Zwängen zu tun hat , könnte man das so sagen? Den Zwang über,, Kontrolle ''? Nur um es womöglich etwas besser zu verstehen.
Meine Meinung: ich finde man kann schon gesund werden. Ich persönlich finde, damit zu leben ist immer noch in der Magersucht bzw. Essstörung gefangen. Na klar, man lernt zu “funktionieren” aber man denkt doch trotzdem die ganze Zeit an die Essstörung und schaut sich diese Videos wie das jetzt an. Und noch zu dem, dass bei Kim nichts gibt, was die Essstörung ausgelöst hat: Meiner Meinung nach gibt es immer etwas, man verdrängt es nur und denkt sich “bei mir war doch alles okay”. Ich empfehle das Buch von Antonia Wesseling.
Ja ich kenne das auch. Das man sagt wenn du zu dünn wirst oder unter das Gewicht kommst musst du in die klinik... Ich find das allgemein total schrecklich wenn man da drauf so rum bohrt, und irgendwelche Sachen in die Luft sagt 😢
Huhu😊😊 Danke für den 2.Teil, auch dieses Video ist wieder sehr informativ und hilfreich und deine Offenheit ist so bewundernswert 😀 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kliniken einfach nur furchtbar sind und mir hat in meinen 15 Jahren nicht ein Aufenthalt geholfen, nur Druck und Zwang, das ist nicht der richtige Weg sondern sowas führt nur weiter rein. Und ich denke, wenn man einmal eine Essstörung hat wird sie ein Leben lang ein Teil von einem sein, und durch bestimmte Trigger wird sie mal mehr mal weniger ausgelöst, so ist es nach meiner jahrelangen Erfahrung einfach. Mache das jetzt 15 Jahre schon mit. Wünsche allen Betroffenen nur das Beste 🍀🍀🍀 Liebe Grüße 🧡 💛 🙋♀️
Hey, also ich kann dir da in gewisser Hinsicht zustimmen, jedoch kommt es meiner Meinung nach auf die Dauer der ES an. Es macht einen großen Unterschied ob man jahrelang mit der Krankheit zu kämpfen hat und auch traumatische Erlebnisse erfahren hat (Bsp. Psychatrie) oder "nur" ein paar Monate! Hoffe das ist verständlich:)
@@rebecca9176 danke für deine lieben Worte 🥺❤️ ja das stimmt, ich fühl mich auch oft so als wäre ich damit allein 😓 woher kommst du denn wenn ich fragen darf ? Ich aus Weimar/Thüringen 😘
Wie gehen eigentlich eure Großeltern damit um? Ich weiß nämlich manchmal gar nicht so richtig, ob sie wissen, was das ist…und dann weiß ich nicht, ob ich quasi froh darüber sein soll, dass sie eben keinen Unterschied machen oder ob mich das stört auf eine Weise…naja deshalb würde mich mal interessieren wie es bei euch so ist:)
Ja das binchen oder hungern das kenne ich auch oder das man nicht essen kann weil es einem einfach schlecht geht. Und mit sport das man das eine stunde und 40 min. Auf dem Crosstrainer bleibt und 700 Kalorien verbrennt. Und dann gar nichts mehr machen kann
Ich habe auch überlegt in die Schönklinik zu gehen, traue mich aber noch nicht so richtig. Nicht wegen einer Essstörung aber. Suche dennoch eine gute Klinik in Richtung Psychosomatik . Vlt. kann mir da jemand helfen? :)
Ergänzt gerne eure Tipps & eure Erfahrungen❤️❤️❤️
Danke für euren wertvollen Beitrag! Mir persönlich als Betroffene hilt es sehr, wenn Leute mich über das Wohlergehen fragen, mich nicht zu essen drängen, sondern unterstützend sind, z.B. gemeinsam Essen, Kochen oder ins Restaurant gehen. Früher hat es mich extrem gestört, wenn mein Gegenüber weniger ass oder den Teller halbvoll stehen liess, doch ich kann mich heute gut abgrenzen und mir selber sagen, dass ich das brauche und es mir ja auch schmeckt. Ich lebe mein Leben und nicht das Leben anderer.
Ah perfekt ! Danke für deine Sichtweise ❤️❤️
Du hast recht, zumindest was mich betrifft! Essverhalten einfach so hinnehmen. So tun als wäre es egal ob ich nun esse oder nicht. Fragen, willst du den Kuchen mitessen (denn ja, ich will gefragt werden, so seltsam es sich anhört). Mich aber mit jeder Entscheidung in Ruhe lassen. Gedrängel finde ich persönlich ganz schlimm und wenn ich unschlüssig bin, verdirbt es mir sogar den Appetit. ICH muss mich für die Schokolade oder Kuchen ganz bewusst entschieden haben. Anders geht es nicht. Andererseits bin ich einer der Menschen die anderen ungefragt mit Essen eine Freude machen will. Ganz schwieriges Thema und wie man sich verhalten soll, finde ich.
Ohja ! Danke für die Meinung dazu ❤️❤️❤️
Find auch, es können in Stresssituationen ehemalige, essgestörte Gedanken kommen, aber wenn man genesen ist, kann handelt man nicht mehr nach diesen essgestörten Impulsen, sondern antwortet mit Selbstfürsorge und -annahme. Man kann diese alten Impulse auch als Alarmglicke erkennen, dass man gerade aus der Balance ist und dann kann man sich um seine wahren Bedürfnisse kümmern. ❤😘
Einfach nur DANKE für solche Videos =)
Sehr gerne ❤️
Heyooo :) Könntest du mal ein Video machen , wie du von deinen Essanfällen losgekommen bist ?🥰
Wird kommen !
In einem Punkt muss ich widersprechen. Du sagst, dass kein ehemals Essgestörter sagen kann, dass man vollkommen geheilt ist und nicht mehr mit Essen reagiert oder kompensiert. Das kann ich so nicht bestätigen. Ich war in meiner Jugendzeit Magersüchtig und bin daran tatsächlich fast gestorben, mein damaliger Arzt gab mir nur noch ein paar Wochen Überlebenschance. Selbst das hatte mir damals nicht die Ernsthaftigkeit meiner Krankheit gezeigt. Ich bin auf eine andere Weise, ohne Therapie oder Klinikbesuch, gesund geworden und kann mit voller Überzeugung sagen, dass ich vollständig geheilt bin und bei emotionalen Schwierigkeiten oder auch Freuden eben nicht mit Essen reagiere. Es ist für mich kein Teil mehr von mir und ich muss auch in keiner Situation dagegen arbeiten oder sonst was. Deshalb denke ich schon, dass es möglich ist die vollständige Heilung zu erfahren. Die Frage ist eben immer nur wie.
Ach krass ja mega gut !! Super stolz & gut das du es sagst ❤️❤️
Meine Schwester ist auch ganz schlimm erkrankt, wie hast du es ohne Therapie oder Klinik geschafft?
Toll toll tolles Video, danke für die Offenheit
Gerne !!
Ich kompensiere auch manchmal meine Emotionen mit binchen, ich hab auch mit sport ganz viel frust kompensiert, was eigentlich nicht schlecht ist, so lange man das richtige Maß hat. Und in moment ist es aber so das wenn ich merk du hast hunger nimmst du ab und wenn du das bis morgen aushälst ist es auch schon vorbei und dabei denk ich an den ganzen kummer. Ich hab ja auch viel mit Stress Anfällen und heulkrämpfen und Einsamkeit zu kämpfen. Es fällt mir auch gar nicht mehr so schwer so lange man jeden tag zumindest etwas essen kann. Auch wenn man regelmäßiger und mehr Kalorien essen sollte... Aber ich merk halt das ich davon abnehm und das tut mir gut...
Könntest du mal wieder ein Fear Foods Video machen ?❤️❤️
Jaa ❤️❤️❤️
Sehr gutes video 👏
Als Annelina gesagt hat,, das kann ja auch mit Sport oder so sein '', habe ich mich gefragt, ob das dann nicht auch etwas mit Zwängen zu tun hat , könnte man das so sagen? Den Zwang über,, Kontrolle ''? Nur um es womöglich etwas besser zu verstehen.
Meine Meinung: ich finde man kann schon gesund werden. Ich persönlich finde, damit zu leben ist immer noch in der Magersucht bzw. Essstörung gefangen. Na klar, man lernt zu “funktionieren” aber man denkt doch trotzdem die ganze Zeit an die Essstörung und schaut sich diese Videos wie das jetzt an. Und noch zu dem, dass bei Kim nichts gibt, was die Essstörung ausgelöst hat: Meiner Meinung nach gibt es immer etwas, man verdrängt es nur und denkt sich “bei mir war doch alles okay”. Ich empfehle das Buch von Antonia Wesseling.
Ja ganz lieben Dank 😊
Ja ich kenne das auch. Das man sagt wenn du zu dünn wirst oder unter das Gewicht kommst musst du in die klinik... Ich find das allgemein total schrecklich wenn man da drauf so rum bohrt, und irgendwelche Sachen in die Luft sagt 😢
Jaa fühle ich! Alles gute dir ❤️❤️
Von tiefsten Herzen ,, Danke meine liebe " ❤
Das Video ist sehr interessant & hilfreich
Wünsch dir einen schönen Abend meine liebe
Deine Dani
Ganz lieben Dank ❤️❤️❤️
@@justkimbrly immer gerne ❤❤❤
Huhu😊😊
Danke für den 2.Teil, auch dieses Video ist wieder sehr informativ und hilfreich und deine Offenheit ist so bewundernswert 😀
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kliniken einfach nur furchtbar sind und mir hat in meinen 15 Jahren nicht ein Aufenthalt geholfen, nur Druck und Zwang, das ist nicht der richtige Weg sondern sowas führt nur weiter rein.
Und ich denke, wenn man einmal eine Essstörung hat wird sie ein Leben lang ein Teil von einem sein, und durch bestimmte Trigger wird sie mal mehr mal weniger ausgelöst, so ist es nach meiner jahrelangen Erfahrung einfach.
Mache das jetzt 15 Jahre schon mit.
Wünsche allen Betroffenen nur das Beste 🍀🍀🍀
Liebe Grüße 🧡 💛 🙋♀️
Krass du schreibst genau so wie ich es geschrieben habe ..bei mir sind es leider auch schon 14 Jahre 😓 auch für dich alles Gute ! ❤️🍀🙏🏼
@@franziskagerstung3487
Dir auch alles Gute von Herzen 🧡💛❤
Man fühlt sich immer so allein ☹ schön mal jemand zu treffen, dem es auch so geht 😘
Hey, also ich kann dir da in gewisser Hinsicht zustimmen, jedoch kommt es meiner Meinung nach auf die Dauer der ES an. Es macht einen großen Unterschied ob man jahrelang mit der Krankheit zu kämpfen hat und auch traumatische Erlebnisse erfahren hat (Bsp. Psychatrie) oder "nur" ein paar Monate! Hoffe das ist verständlich:)
@@malenarlb Ja, da kann ich dir vollkommen Recht geben 😊👍👍 danke für deinen Kommentar.
@@rebecca9176 danke für deine lieben Worte 🥺❤️ ja das stimmt, ich fühl mich auch oft so als wäre ich damit allein 😓 woher kommst du denn wenn ich fragen darf ? Ich aus Weimar/Thüringen 😘
Wie gehen eigentlich eure Großeltern damit um? Ich weiß nämlich manchmal gar nicht so richtig, ob sie wissen, was das ist…und dann weiß ich nicht, ob ich quasi froh darüber sein soll, dass sie eben keinen Unterschied machen oder ob mich das stört auf eine Weise…naja deshalb würde mich mal interessieren wie es bei euch so ist:)
Ganz schwer .. verstehen sie wirklich kaum :(
Wenn man nach einem erfolgreichen Restaurant Besuch ein ,,Boar war das fettig“ von der andern Person hört ist es echt schlimm für mich
Verstehe ich !!
Würde mich über ein Video über Bulimie freuen🙋🏻♀️ und Essstörung im Normalgewicht
Ja wird es geben !
Meine essstörung began mit 14 und hat mich voll depressiv gemacht.
Wünsche dir alles gute!
Vielen Dank
Ja das binchen oder hungern das kenne ich auch oder das man nicht essen kann weil es einem einfach schlecht geht. Und mit sport das man das eine stunde und 40 min. Auf dem Crosstrainer bleibt und 700 Kalorien verbrennt. Und dann gar nichts mehr machen kann
Wünsche dir alles alles beste ❤️
Ich habe auch überlegt in die Schönklinik zu gehen, traue mich aber noch nicht so richtig. Nicht wegen einer Essstörung aber. Suche dennoch eine gute Klinik in Richtung Psychosomatik . Vlt. kann mir da jemand helfen? :)
UA-cam zeigt mir an so Teil 1 vor 12 Stunden und Teil 2 vor 2 Tagen. Finde den Fehler 😂
♥️♥️♥️