Es ist ja immer wieder positiv wenn über das Thema Depression gesprochen wird, leider wird immer alles sehr einfach rüber gebracht waqs helfen kann, so aussagen wie "man kann schon früh zum Therapeuten gehen wenn man anzeichen bemerkt" ja klar, einfach gesagt aber jemanden zu finden ist die realität, ich bin selbst auf der suche nach einem Therapieplatz und die wartezeiten liegen im durchschnitt bei einem jahr. Und jemanden der in einer Depression steckt bringt es nicht viel wenn man gesagt bekommt Sport und Aktivität hilft, das weiss man meisten selber aber wenn man einfach keine energie mehr hat so das man noch nichteinmal mehr aus dem bett kommt ist auch nicht die lösung. Bitte immer gerne weiter über das thema berichten, aber gebt auch bitte mal Konstruktive Tips die man auch wirklich in einer schweren oder ittelschweren Depression anwenden kann und erzählt den leuten nicht sie würden ja einfach zu nem therapeuten gehen können, das ist leider sehr sehr schwer jemanden in einer solchen Phase zu finden. Man könnte vielleicht auch mal drauf hinweisen das man sich in so einer situation in eine klinik einweisen lassen kann, das ist zz die EINZIGE möglichkeit Hilfe zu bekommen weil es ausserhalb keine Therapie plätze gibt.
Guter und wichtiger Punkt, ja. Therapeutenmangel ist ein riesen Problem (die Hürden, um eine Psychotherapieausbildung machen zu können sind auch anders frech). Allerdings macht unser System halt auch krank, daher sehe ich den Therapeutenmangel "nur" als Symptom. Man muss schon auch an den Kern ran irgendwie. May the force be with us all.
Du schreibst mir aus der Seele! Die meisten "Therapeuten" behandeln eh nur mit Pillen um die Leute schnell loszuwerden. Hauptsache erstmal schnell die Karte durchziehen, damit die Kohle rüberwächst!
Ja, das habe ich auch gedacht! « Frühzeitig zum Therapeuten gehen » klappt nicht wegen der langen Wartezeiten; Aktivität klappt ja auch nicht wegen Energiemangel; selbst das « vernünftige » Essen klappt nicht, weil man keine Energie hat, um zu schnibbeln und zu kochen. Ich versuche, mir etwas Gutes zu tun, wie eine Kerze anzünden und schöne Musik hören, ein Bad nehmen, weil ich das liebe; das kostet mich nicht so viel Energie, wie bspw. sich aufs Fahrrad zu schwingen. Es ist aber so schwer, aus diesem Tief herauszukommen! So schwer! Aber es ist wichtig, dass darüber gesprochen wird! Sehe ich auch so. So dass man nicht einfach als faul abgestempelt wird, sondern vieles einfach in so tiefen Phasen kräftemäßig nicht hinbekommt. 😞 Ich wünsche allen, dass wir das einigermaßen in den Griff bekommen❣️🙏🏻 Und Ihnen alles Gute und dass Sie bald einen Therapeuten finden werden✊🏻✊🏻Toi, toi, toi! 😃👋🏻
Und man sollte mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass es mittlerweile viele und enorm hilfreiche online Hilfen und Ressourcen gibt, um die Zeit zu überbrücken.
Einsamkeit kann trotz Beziehungen sein. Nicht alle Partner können das verstehen oder ausgleichen. Für mich ist Depression auch eine Sinn Frage... Mir geht es gut wenn ich im Wald 🍂 war. Kopf wird freier, ich fühle mich leichter und lebendiger. Auch Musik hören oder tollen Podcast, lecker kochen, Komödien schauen aber Bewegung nach draußen ist das Beste
Vielen Dank für dieses wertvolle Video. Diese Erkrankung ist immer noch viel zu sehr stigmatisiert, daher ist es äußerst wichtig, Videos in dieser Form zu zeigen.
Mir fehlt das heikle Thema SUIZIDALITÄT bzw. suizidale Gedanken! Wie wichtig es ist, offen darüber zu sprechen, wenn jemand eine schwergradige depressive Episode hat. Worauf Familie und Freunde achten sollten, wie irritierend das Verhalten eines Depressiven mit konkreten Selbsttötungsabsichten ist! Und das ist nicht selten. Vielleicht gibt es darüber nochmal eine extra Folge?
Danke für dein Feedback. Das geben wir gerne weiter. An dieser Stelle auch der wichtige Hinweis, dass es bei Suizidgedanken geeignete und hilfreiche Anlaufstellen gibt. Die TelefonSeelsorge ist komplett anonym und kostenfrei: www.telefonseelsorge.de/ MuTeS - das muslimische SeelsorgeTelefon bietet Hilfe für alle, die gerne mit einer Muslima / einem Muslim sprechen möchten: www.mutes.de/ Weitere Kontaktangebote gibt es hier: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/ Selbstverständlich kann man sich auch immer an die Hausärztin / den Hausarzt wenden.
Ich war erst 17 als ich in eine schwere Depression bekommen habe. Es war alles zuviel, ich lag nur noch im dunklen Zimmer und wollte schlafen, am besten für immer. Ich nahm die Welt grau war, und ich hatte keine Gefühle mehr. Mir half damals eine Therapie und leider brauchte ich Medikamente. Heute leide ich noch unter depressiven Episoden, aber kenne meine Werkzeuge,,die ich nutzen kann um nicht wieder in der Depression zu landen.
Depression ist keine Befindlichkeitsstörung, sondern eine Krankheit, so wie Krebs pp. Meine Oma ist an Depressionen gestorben. Ihre jüngste Tochter, meine Tante, ist an Depressionen gestorben. Ihre älteste Tochter, meine Mutter, nimmt seit Jahren Venlafaxin. Ich habe rezidivierende Depressionen, habe eine Zeitlang Venlafaxin genommen und mehrere Jahre Therapie hinter mir. Es geht mir nie wirklich gut, ich muss meine Energie gut einteilen, habe meine Arbeitszeit reduziert, um arbeitsfähig zu bleiben, schaffe privat nicht mehr viel, aber ich halte mich. Ich habe meine Ansprüche an mich stark reduziert und ich bin nicht allein.
Wechseljahre sind auch noch ein Auslöser für depressive Symptome oder sogar Depressionen. Frauen, die empfindlicher auf Hormonschwankungen reagieren, sind vermutlich besonders gefährdet. Gerade in der Perimenopause gilt es das besonders im Bewusstsein zu haben. Da gibt es dann auch weitere Behandlungsansätze, in denen PsychiaterInnen und GynäkologInnen zusammen arbeiten sollten. Diesbezüglich ist noch viel Aufklärung nötig.
Es macht mich betroffen und traurig, dass oft nur der Gewichtsverlust erwähnt wird, nicht jedoch die Gewichtszunahme (Stichwort Kortisol-Spiegel). Dies ist sogar oft der Fall. Aber eben: Wenn jemand noch gesund und gut genährt aussieht, dann kann er/sie ja nicht krank sein. Schade, dass sich dieses Gesellschaftsphänomen scheinbar auch bei den Therapeut/innen noch immer stark hält.
Dies stimmt leider wirklich. Bei mir ist es ganz genau so. Durch das Essen, welches ich in depressiven Phasen bis zum Druck im Bauch in mich hinein futter, bekomme ich ein Wohlgefühl. Dieses lässt meine Stimmung etwas wohliger werden.
Ich habe es mir zwar noch nicht angesehen aber ich möchte jetzt schon mal danke sagen weil viele vielleicht noch nicht in behandlung sind bzw auf eine behandlung warten (teilweise muss man Jahre warten für einen freien platz) Und für nicht jeden kommt es in frage in die klinik zu gehen weil man ja auch aus seinem leben damit raus gerissen wird auf eine art und weise, selbst wenn es einen guten zweck hat, das kann für viele echt belastend sein. Da ist das wirklich super wenn es zumindest online sachen gibt was man sich durchlesen oder anschauen kann um sich schon mal wenigstens ein bisschen zu helfen. Natürlich muss aber zwingend die ursache bekämpft werden, sonst dreht man sich nur im kreis.
Danke für das Video! Leider ist es bei mir so, dass die Therapien seit 8 Jahren nicht geholfen haben, obwohl ich immer aktiv geblieben bin, egal wie schwer es gefallen ist, Sport gemacht habe etc.
Bleib' weiterhin am Ball, das ist gut. 👍 Vielleicht waren es nicht die richtigen Therapeuten bzw. Therapeutinnen, die du hattest. Viele Infos gibt es hier: www.tk.de/action/techniker/2148332 - unter anderem unseren Podcast zum Thema Depressionen.
vielen Dank für dieses hilfreiche Video … die Symptome meiner Depression würde ich mit der Bleischürze beschreiben, die man beim Röntgen aufgelegt bekommt, die Antriebslosigkeit die das „Unter Leute gehen“ sinnlos erscheinen lässt, der Rest ist ein Blumenstrauß an somatischen Beschwerden, die das Leben wertlos erscheinen lassen, für mich sind das Schlimmste die beschriebene Bleiweste und die chronischen Schmerzen, die mich völlig aus jeglicher Teilhabe nehmen.
Das tut uns sehr leid! 😔 Vielen Dank dafür, dass du so offen deine Symptome beschreibst. Wir wünschen dir für die Zukunft mehr Zufriedenheit und alles Gute! 🍀
@ Danke, ich gehe deshalb so offen damit um, denn nur wenn Betroffene es nachvollziehbar beschreiben, wird die Öffentlichkeit annähernd einordnen können worum es bei dieser Erkrankung geht.
Musste den Satz „stell dich nicht an, willst nur nicht, bist faul“ mehr als 9 Jahre ertragen, etliche Male mein Befinden erklärt und immer wieder und wieder wiederholten dieselben Leute diesen Satz, dass ich mittlerweile explodiere wenn er wieder fällt. Ich werde laut, wütend, bekomme Herzrasen, zittere, weil diese Ungerechtigkeit und Verletztheit sich immer heftiger anstaut. Wie die Worte jedesmal wie an einer Wand abprallen. Von nahestehen Menschen, von denen man sich Gehör erhofft und wenn kein Gehör, dann wenigstens dass sie sich generell nicht einmischen und mich mein Ding einfach machen lassen! Aber dann fangen die ja aktiv den Stress an, weil ihnen mein zu wenig tun nicht passt und egal wie viel ich mehr tue, ihnen das nie genug ist! Immer auf das nicht geschaffte deuten, egal welche Fortschritte der andere Stapel macht und bereits überwiegt! Und völlig ohne auf meine individuellen Ressource zu schauen… Ich bin kein normal gesunder Mensch, sonst würde ich reiten, singen, spazieren, Rollschuh laufen, tanzen, Instrumente spielen, Brüder besuchen, jetzt zu Weihnachten alles schmücken, selbst einkaufen und eigenständig auswählen was man will! Weil der Einkäufer immer meckert, wenn er was nicht findet, nicht kennt, sich nicht befassen will. Auf all das werde ich ausgelacht und den Stempel „faul“. Ich fühle mich allmählich depressiv, weil ich mich der Familie immer entfremdeter fühle und für meine Wünschen seit Jahren kämpfe und immer wenn ich denen näher komme, sie weiter weg rücken… Immer kommt was neues obendrauf, sobald ich in einer Hürde besser werde um mehr Energie zu bekommen, kommt was Neues was sie fordert. Das zusammen mit der Familie, überkommene Einsamkeit lies mich neulich zum ersten Mal eine gewisse Leere fühlen und an Depressionen denken. Für die Aussage wurde ich direkt wieder angepamt. Eine Familie in der man nur oberflächlich existieren kann und funktionieren soll. Vor allem dieses „Druck machen“… Null Verständnis für den Prozess und Stufen aufsteigen des eigenen Tempos. Die wollen das Tempo besser bestimmen, nicht schnell genug, tja willst nicht. Und wenn man bei zu hohem Gas gegen die Mauer brettert oder stolpert und Knie verstaucht massiv zurück fällt, nö sowas will keiner sehen. Ich weiß nicht was es nun ist…. Ich hatte mehrere Jahre eine unglaubliche schwere, am ganzen Körper, an den Augen, Armen. Schleppte mich mit aller Mühe 2x täglich die Treppe runter und brauchte auf letzter Stufe erstmal verschnaufpause bis es ans kochen ging. Beim kochen mehrere Sitzpausen. Manchmal war der letzte Griff die leere Tüte wegzuwerfen Zuviel, Wehen Herzrasen und Kurzatmigkeit. War lichtempfindlich, ganzen Tag im Dunkeln. Brauchte mehrere Schlaf Portionen am Tag verteilt selbst Filme sehen oder spielen war zu anstrengend, sogar positive Reize wie soziale Kontakte lösten danach Fieber Schübe aus. Adrenalin Fake-Energie, ein hoch Gefühl mit Freude aber mit nachwirkender Doppel Erschöpfung. Konnte das Bettzeug nicht wechseln, nicht duschen, den Rollo nicht hochziehen, Es staute sich viel Müll in meinem Zimmer der durch die Treppe nicht zu bewältigen war. Ich dachte an einer Folge von starkem Untergewicht (unter bmi13). Das alles in den Energiesparmodus geht und die Kraft nicht da ist. Zuerst waren es schluckbeschwerden, ernährte mich jahrelang von Tütensuppe, Pudding, Babygläschen. Als man bereits die Knochen durch die Haut sah, lernte ich schrittweise pürieren. Viel wohl ein wenig in eine Esstörung. Den ganzen Tag war essen im Kopf. Lernen was Kalorien sind, was welche Nährstoffe hat. Ich wollte gesund werden also machte ich mich bisschen verrückt, was wann das beste Essen ist um gut versorgt zu sein. Tatsächlich nahm ich wieder zu und bekam mehr Kraft. Trotzdem war die weit weit unter normaler alltagstauglichkeit. Die bestehen Pflichten wurden einfacher. Keine sitzpausen mehr an der Treppe, kein am Boden krabbeln mehr am küchenboden, Fenster öffnen und lüften. Mehr traute ich mich nicht zu, aus Symptom Verschlechterung die dann gerne mal eintrat. Irgendwie konnte ich mich sehr stark mit Mecfs authentifizieren, so von den Symptomen her. Vor allem wegen der Verschlechterung nach Aktivität. Es gab immer wieder und wieder massive Streitereien, trotz der Zunahme, die Knochen sah man nicht mehr durch die Rippen, Beine deutlich mehr und mir kochen, Treppe, einfacher viel… gab es ständig Streitereien, dass ich angebliche nichts tun würde und verhungere… ich habe inzwischen heftige Probleme mit Völlegefühl, esse aber so gut es geht. Es setzte mich selbst unter Druck „Mist so lang nichts gegessen, du brauchst doch die Nährstoffe“ und bekam einfach von Mutter nochmal eins oben drauf… nach besonders schweren Mahlzeiten brachte ich erst nach 12-17 oder sogar 23std wieder was runter. Trotzdem, fand ich es sinnvoller 2x wöchentliche Fleisch, Nuldeln, oder Eiersalat zu essen, statt ausschließlich Suppe. Dann liegt das mal länger im Bauch, hat aber wichtige Nährstoffe. Keine Akzeptanz! Diese 2x wöchentliche wurden daher geredet als wäre es kaum der Rede wert. Ich spürte aber den unterschied! Dann musste meine Mutter ins Krankenhaus und ich durfte bei ihr bleiben, plötzlich war ich komplett aus der Routine geworfen, musste ganzen Tag Tageslicht ertragen, zig mal ging die Tür auf also schlecht mit verteiltem Schlaf, musste die Nacht zum schlafen nutzen. Nach dem entlassen blieb sie bettlägerig und nun muss ich sie pflegen seit schon 3 Monaten. Ich mache ihr 2x täglich Brot, 1x was warmes, 2-3x Kaffe, Spüle ab, kehre den Boden. Alles bleibt an mir hängen. Wir sind jetzt in einer Pension, auf der Flucht vorm Stiefvater. Dort steht man unter Druck, dass alles sauber bleiben muss. Muss ständig dazu für meine Mutter abrufbereit sein. Mal will sie sogar nachts um 2 oder 4 Brot oder muss auf Toiletten. Ich glaube allmählich arbeite ich mehr als in einem eingestelltem Job und immer noch reicht es anderen nicht. Einer der vorbei kam und eh raus an den Tonnen vorbei geht, als er den Biomüll mitnehmen wollte „versteh ned, dass das nicht selber tun kannst, willst nur nicht“ „was machst du mal bei einem Job“ Ich kann den Mist nicht mehr hören. So langsam schaffen die es. Dass ich wirklich nichts mehr tun will. Weil ich seit Jahren schon über meine Grenzen gehe und trotzdem nur angeschnauzt werde!!! Jedenfalls wundere ich mich über die viele Energie die ich gerade habe…. War ich vom Untergewicht doch schon erholter als gedacht und wegen Ängsten vor Wiederholung, oder vor Depressionen oder schlechtem Schlaf Mangel so erschöpft? Und kam durch den Ausbruch dieses furchtbaren Zuhauses zu mehr Energie? Oder ist mein Körper nur auf Reserve im Kampf Modus weil er denkt „jetzt muss es sein, keine Zeit zum ausruhen, Mutter braucht dich“ aber dann kann es zu einem fiesen Rückfall kommen… Jedenfalls habe ich trotzdem immer noch Untergewicht und auch noch immer keine Periode seit 2016. Die innere Reparatur wird bestimmt eine Weile brauchen. Ich sehe sehr schnell verschwommen, wenn ich mal zu wenig schlafe oder viel gelaufen bin, es ist belastend, dass mein Umfeld mir nicht erlaubt meine Grenze zu ziehen bevor was passiert. Die mir erst glauben würden, wenn ich am Boden liegen und gar nicht aufstehen könnte. Was ja eigentlich passiere, nur war da halt keiner da sondern ich allein in der Küche. Oder einmal auch über der Matratze, wollte aufstehen, keine Kraft in den Beinen gehabt und plums. Irgendwie zurück gekrabbelt und nach dem schlafen ging es wieder. All das will keiner hören und bei aller fleißigkeit schreien alle faul. So langsam hätte ich gern mal Urlaub vom tun, tun, tun, Pflicht, Pflicht, tun und nur fürs Essen machen und putzen zu existieren. Seit 9 Jahren… will endlich die erwähnten Aktivitäten. Aber keine Ressource wenn man beim anderem nie Entlastung bekommt.
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen mit uns. Wir hoffen du findest die Kraft weiterzumachen, um deines Willen, du bist auf einem guten Weg. Daher arbeite an dir so weiter - mit dem Ziel wieder glücklich und kraftvoll zu sein. 🍀
Auweia, heftig! Wer trotz seiner eigenen Situation und Schwierigkeiten soviel Liebe und Kraft findet, Angehörige allein zu pflegen, kann alles schaffen! Sie qualifizieren sich gerade für eine Arbeit in der Pflege. Die ist im Vergleich leichter, weil sie am Schichtende die Verantwortung weitergeben an die Kollegen. Inzwischen wird auch vernünftig bezahlt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie vom Blick auf die Hindernisse Ihre Kraft wahrnehmen lernen. Ich hab selbst neulich gemerkt, dass ich zum Reinsteigern, zum Überdramatisieren neige. Lustigerweise habe ich durch das schauen von Cesar-Millan-Videos über Hundetraining viel gelernt habe. Er arbeitet viel mit "aggressiven" Hunden, die sich von ihm sofort gut händeln lassen. Er strahlt Ruhe und Führungsstärke aus. Die Hunde sind in der Regel over-excited, also über-aufgeregt, und wollen ihre unsicheren Halter schützen. Cesar holt die Hunde meist mit kurzer Korrektur innerhalb von Sekunden aus dieser Stimmung, indem er sie überrascht durch seine aktive Anwesenheit. Er schnipst, schubst mal leicht, gibt einen kurzen Ruck an der Leine meist zusammen mit einem kurzen lauten "eh!". Ich hab festgestellt, das kann ich bei mir auch machen, wenn ich gerade im Kopfkino überdrehe. "Stopp, Du benimmst Dich gerade wie ein kleines Kind. Du bist jetzt erwachsen! Konzentrier Dich nicht auf das Problem! Nutz die Energie lieber fürs finden einer Lösung!" Macht auch viel mehr Spaß als Opfer sein. Wenn Sie Englisch können, schauen Sie Cesar Millan auf UA-cam zu. Wenn nicht, schalten Sie die deutschen Untertitel dazu. Stimmt nicht 100%, aber doch das meiste. Leide übrigens selbst zeitweise unter Depression (mittelschwer), ADS und hab Verdacht auf Autismus. Außer Medikamenten helfen mir einige Dinge: 1. Der Gedanke, dass ich trotz meiner seelischen Einschränkungen mit meinem überwiegend gesunden Körper anderen helfen kann (in meinem Fall in der Altenpflege durch Hilfe im Alltag - Toilettengang, Essen/Trinken, Kleiden, Medikamentengabe, Versorgung bei Wunden, Diabetes, auch teilweise Beschäftigung, ermöglichen von Sozialkontakten, Gespräche mit Ärzten, Therapeuten, Angehörigen u.v.m.) 2. Das Bild von Petrus, der zu Jesus übers Wasser lief, aber versank, als er den Sturm bemerkte und dadurch Angst bekam. Ich merke, dass ich Hilfe bekomme (von Gott, auch manchmal durch Menschen, die Er schickt - schickt er niemand, kann ich es allein schaffen! 🙂). 3. Der Ausspruch Paulus' in der Bibel: "Als ich ein Kind war, dachte ich wie ein Kind, redete wie ein Kind und handelte wie ein Kind. Als ich erwachsen wurde, tat ich weg, was kindlich war." Ich verstehe es so, dass es meine Entscheidung ist, wovon ich mich beherrschen lasse und dass es darum geht (mit Gottes Hilfe) den eigenen Anteil an Problemen zu erkennen und zu bearbeiten und für den Rest auf Gottes Beistand zu vertrauen. Selbst dann, wenn es erst mal chaotischer wird. Es geht darum erwachsen zu werden und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Ich kenne Ihre frühere Geschichte nicht, aber ich hoffe, Sie finden den Weg raus aus dieser Not rein in die Kraft und Weisheit, mit der Sie ihre direkte Umgebung positiv beeinflussen werden. Wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen!
Was Skills/Hilfstechniken angeht: Musik ist auch ein sehr gutes Tool was hier nicht erwähnt wurde. Alles was das Gehirn ablenkt im Prinzip. Duschen kann sehr hilfreich sein, da es Dopamin stimulierend wirkt. Vitamin D kann auch helfen. Tiere. Schreiben. Ursachenerforschung. Depression kommen immer von innen und sind meines Erachtens zumeist ungelöste emotionale Konflikte die man so nicht nach Außen kommuniziert hat. Bzw man handelt gegen seine eigenen Prinzipien oder Gewissen weil man aus Angst seine wahren Gefühle verbirgt. Unausgesprochene ehrliche Gefühlsempfindungen die nicht nach Außen verarbeitet werden, führen sehr oft zu Depressionen. Vor allem auf Dauer.
Wenn ich eine depressive Episode habe, fühle ich mich von all dem, was auf der „ABC-Liste“ völlig überfordert. Ich kann dann nicht rausgehen, nicht gut für mich sorgen, erst Recht keinen Sport treiben! Mir hilft tatsächlich, selbst nachzuforschen, wo ich mich nicht genug um mich gekümmert habe bzw. wo habe ich nicht auf meine Grenzen geachtet. Wenn ich das rausgefunden habe, kann ich daraus lernen und allmählich aus dem Tief wieder rauskommen.
Vielen Dank für dein Kommentar. Schön, dass du für dich einen Weg gefunden hast, der dir hilft, aus dem Tief wieder rauszukommen. Wir wünschen die alles Gute.
Wenn Du das hast,also Angst ,Panik, ich finde das ist das schlimmste überhaupt!!!!Macht Druck,macht Todesangst,versaut das ganze Leben und leider bleibt es😢😢😢😢Wünsche Dir das Beste und dass Du durchhälts❤❤❤❤
Ich habe seit meinem 15. Lebensjahr nach 10 Jahren schwerstem smB. eigentlich die Diagnose Depression. Die war aber tatsächlich bis zu meiner Covid 19 Infektion im Juli 2020 (also bevor es überhaupt eine Möglichkeit zur Impfung gab) nie wirklich ein großes Problem. Ich bin 4.000 km pro Jahr geradelt (ohne Motor). Selbst nach einer Tagestour von +/- 50km war ich nicht total erledigt. Ganz einfach weil ich Spaß hatte und bei meinen Touren (fernab des Straßenverkehrs) sehr schöne Hörbucher gehört habe. Des Weiteren ging ich sehr gerne schwimmen. So ab September 2020 merkte ich oh Mist "ich bin so erschöpft und ich hatte Schmerzen in den Beinen die unglaublich stark sind und waren. Ich bin schwer an Post Covid erkrankt und dadurch von CFS betroffen. Ich konnte plötzlich nichts mehr. Weder Sport (Radfahren, Schwimmen, Wandern) noch konnte ich schön kochen. Ich musste und muss mich immer entscheiden. Nehme ich eine Aktivität im Außen vor z.B. ein einfacher Arztbesuch) oder koche ich mir eine Kleinigkeit. Ich schaffte und schaffe es auch heute oft nicht Einkaufen zu gehen. Ich habe schweres Asthma und eine schwere Migräne bekommen. So und jetzt hätte ich gerne Tipps, was ich außer Pacing noch machen kann. Heute bin ich gegen 9 Uhr aufgestanden. Tagesleistung bisher gerade mal: Lichttherapie, Inhalieren, Zähneputzen, Anziehen, 1x die Wohnung saugen, die Katzen versorgen (füttern, Katzenklos), eine Kleinigkeit frühstücken. Jetzt bin ich schon wieder durch. Strahlender 🌞 und ich muss schlafen. Boh, das ist bei so schönen Wetter echt hart. Ich werde mich jetzt warm einpacken und ein bisschen auf den Balkon setzen. Mein Kopf will 1.000 Dinge tun, meine To-Do-Liste ist vermutlich bald einen km lang und mein Körper sagt nee...und wenn ich diese Kraftreserve überziehe, bin ich morgen und für mindestens 2 weitere Tage im Crash und zwar bettlägrig... Ich will soviel und kann oder darf dies nicht tun😢
@technikerkrankenkasse ja, natürlich. Hausarzt+Internist Lungenfacharzt+Neurologe alle sind "Boot"! Und doch wird oft nur mit den Schultern gezuckt. Mit dem Argument Post Covid ist eine neue Multisystemerkrankung. Klar das stimmt. Aber ME/CFS gibt es ca. 60 Jahren. Leider fehlten wohl immer Forschungsgelder. Erst jetzt im Zusammenhang mit Post Covid wird langsam erkannt, das es ME/CFS gibt! Ich hoffe so sehr, dass die Fordchung irgendwann soweit ist, ein Medikament gegen ME/CFS zu finden. Denn ich bin erst 47 und fühle mich oft wie 100. Danke für euren Beitrag!
Wäre gut gewesen, wenn Ihr die Rufnummern der Telefonseelsorge, die Nummer gegen Kummer oder ähnliche Rufnummern von Anlaufstellen im Anhang des Videos verlinkt hättet.
Ich bin froh, dass die Rufnummer der Telefonseelsorge nicht genannt wurde: Man kommt häufig gar nicht durch. Für Menschen mit Depressionen einfach eine weitere Enttäuschung, ein niederschmetterndes Gefühl.
Hallo Susanne, es tut uns leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Rufe uns gerne mal an, damit wir dich zu dem Thema persönlich beraten können: 0800 - 285 85 85 Wir wünschen dir alles Gute Dein TK-Social-Media-Team
Ich hänge gerade fest, fühle mich hilflos und ausgeliefert. War bis Mitte August in einer psychosomatischen Klinik, hab dann allerdings ziemlich heftig Corona bekommen. Diese krasse Therapeutensuche reibt mich auf merke ich, es muss anders gehen. Bin zwar auf einer Warteliste, wird aber frühestens Januar was, bis dahin und vielleicht darüber hinaus geht's ums Überleben, nur wie? Ich versuche dann zu gehen und zu gehen, da tut sich was, bin aber so erschöpft. Das macht mir Angst.
Hier findest du etwas zum Thema Angststörungen: ua-cam.com/video/xS2b3uxtDaY/v-deo.html und ua-cam.com/video/jXRwE9pDaTU/v-deo.html. Außerdem gibt es einige Infos auf tk.de unter der Suchnummer 2158810 und 2017910.
Dr. Wimmer, das ist kein gesprächspartner für sie. Unterbrechen sie dererlei bla bla bla, sondern fordern sie gesprächstherapien für patienten auch mit langzeitigen depressionen( auch ohne oder spsychopharmaka mit wenigen nebenwirkungen. Sprechen sie doch mal mit dr. Jan dreher! ...
Kombiniert ist es der Horror. Panikattacke letztes Jahr, dann Angsstörung entwickelt und nun ein Jahr später total mürbe und depressiv geworden. Als wäre die jeweilige Krankheit für sich nicht schon schlimm genug.
Wenn man sich selbst nur mehr als Belastung ansieht geht ins Krankenhaus lasst euch helfen besser ihr seit 6 Wochen in Sicherheit als für immer weg ! Nehmt Hilfe an
Ich weiss, das ich Depression habe und an Angst - und Panikattacken leide. Vor 3 Wochen war ich zusammen gebrochen. 1 Tag später bei der bekloppten Hausärztin. Aber für Krankenschein sieht die Alte kein Bedarf! HA wechseln, geht nicht, gibt keinen, ausser evtl. 30, 40, 50 km weiter, dafür fehlt mir das Geld! Psychologen kann man vergessen! Für positive Aktivitäten fehlt mir die Kraft!
Ich hatte das selbe Problem, zum Glück konnte ich den Hausarzt wechseln. Zur Not geh eventuell in eine Akutpsychiatrie und erzähle dort von diesen Problemen.
Wir sind uns nicht ganz sicher was du genau mit ABC Merkblatt meinst. Auf unserer Webseite findest du auf jeden Fall mehr Infos zum Thema Depression. Wir hoffen, dass ist auch schon hilfreich für dich ist. Depression & Burnout | Die Techniker
@@technikerkrankenkasse ...zu dieser Antwort fällt einem echt nix mehr ein: ABC(DE) wurde im Video besprochen und als Antwort erhält @cindarella9804 "wir sind uns nicht ganz sicher, was du genau damit meinst" - Häh?!?!?!?! Das kann ja wohl nicht wahr sein!
Es gibt auch Parapsychologische Einflüsse in unserem Leben.Dies wird völlig ausser Acht gelassen.Man ist eben nicht für alles Unglück im Leben verantwortlich.Darüber sollte man auch mal nachdenken.
Wir wünschen dir alles Gute! 🍀 Vielleicht findest du hier Hilfestellungen, damit es erst gar nicht erneut dazu kommt: www.tk.de/techniker/2163196 Dein TK-Social-Media-Team
@technikerkrankenkasse das hatte ich auch schon versucht. Alles was ich noch machen könnte , ist meinen Radius noch mehr erweitern. Allerdings arbeite ich fast Vollzeit. Es bleibt dann nur noch der Weg in eine Klinik...und selbst dort war ich bereits und es gab nicht mal pro Woche ein Therapiegespräch. Dann kommt noch dazu dass wirklich gute Therapeuten rar zu sein scheinen.
Ist mein Beitrag eben wirklich gelöscht worden? Ich habe u.a. darauf hingewiesen, dass leider auf die Elternrolle der erkrankten Menschen nicht eingegangen worden ist. Dabei spielt diese im Notfall eine wichtige Rolle, wo sie diesbezüglich Entlastung bekommen können. Viele betroffene Menschen sind Eltern.
@@technikerkrankenkasse Der Beitrag bleibt verschwunden. Wo finde ich Ihre Netiquette? Das einzige, das ich mir vorstellen kann, wogegen er verstoßen haben könnte, ist die Nennung einer Website, wo Eltern Hilfe bekommen können. Ist das vielleicht nicht erwünscht?
@@NetzundBodenWebseiten zeigen = zack gelöscht ! Die Betreiber eines Kanals sind für die Inhalte auch in den Kommentaren verantwortlich! Deshalb werden solche Kommentare direkt per voreingestellt gelöscht.
Trotzdem gehen, das Gegenteil von dem machen was die Depression dir vorschlägt, öfters Gründe finden frische Luft zu atmen, in den Wald gehen, einen Krapfen kaufen (=Menschlicher Kontakt ist ein Grundbedürfnis, auch beim Bäcker kann man ein paar Worte wechseln), Sauna, Schwimmen egal Hauptsache raus. Ich drück die Daumen.
Jedes Dach hat sein Ach. Ich denke, da ist etwas wahres dran. Ich kenne das Gefühl auch. Gute Besserung. Ich bin oft nur mal um den Block. Ein Erfolgserlebnis.
Die Aussage „eine Depression ist gut behandelbar“ ist sicherlich nett gemeint aber stößt mir etwas übel auf. Tatsächlich ist es so, dass bei einer recht hohen Anzahl der Betroffenen weder eine Psychotherapie noch Psychopharmaka zu einer wesentlichen Verbesserung führt und die Depression zu einer lebenslangen Begleiterin wird.
Es ist ja immer wieder positiv wenn über das Thema Depression gesprochen wird, leider wird immer alles sehr einfach rüber gebracht waqs helfen kann, so aussagen wie "man kann schon früh zum Therapeuten gehen wenn man anzeichen bemerkt" ja klar, einfach gesagt aber jemanden zu finden ist die realität, ich bin selbst auf der suche nach einem Therapieplatz und die wartezeiten liegen im durchschnitt bei einem jahr. Und jemanden der in einer Depression steckt bringt es nicht viel wenn man gesagt bekommt Sport und Aktivität hilft, das weiss man meisten selber aber wenn man einfach keine energie mehr hat so das man noch nichteinmal mehr aus dem bett kommt ist auch nicht die lösung. Bitte immer gerne weiter über das thema berichten, aber gebt auch bitte mal Konstruktive Tips die man auch wirklich in einer schweren oder ittelschweren Depression anwenden kann und erzählt den leuten nicht sie würden ja einfach zu nem therapeuten gehen können, das ist leider sehr sehr schwer jemanden in einer solchen Phase zu finden. Man könnte vielleicht auch mal drauf hinweisen das man sich in so einer situation in eine klinik einweisen lassen kann, das ist zz die EINZIGE möglichkeit Hilfe zu bekommen weil es ausserhalb keine Therapie plätze gibt.
Guter und wichtiger Punkt, ja. Therapeutenmangel ist ein riesen Problem (die Hürden, um eine Psychotherapieausbildung machen zu können sind auch anders frech).
Allerdings macht unser System halt auch krank, daher sehe ich den Therapeutenmangel "nur" als Symptom. Man muss schon auch an den Kern ran irgendwie.
May the force be with us all.
Du schreibst mir aus der Seele! Die meisten "Therapeuten" behandeln eh nur mit Pillen um die Leute schnell loszuwerden. Hauptsache erstmal schnell die Karte durchziehen, damit die Kohle rüberwächst!
Ja, das habe ich auch gedacht! « Frühzeitig zum Therapeuten gehen » klappt nicht wegen der langen Wartezeiten; Aktivität klappt ja auch nicht wegen Energiemangel; selbst das « vernünftige » Essen klappt nicht, weil man keine Energie hat, um zu schnibbeln und zu kochen.
Ich versuche, mir etwas Gutes zu tun, wie eine Kerze anzünden und schöne Musik hören, ein Bad nehmen, weil ich das liebe; das kostet mich nicht so viel Energie, wie bspw. sich aufs Fahrrad zu schwingen.
Es ist aber so schwer, aus diesem Tief herauszukommen! So schwer!
Aber es ist wichtig, dass darüber gesprochen wird! Sehe ich auch so. So dass man nicht einfach als faul abgestempelt wird, sondern vieles einfach in so tiefen Phasen kräftemäßig nicht hinbekommt. 😞
Ich wünsche allen, dass wir das einigermaßen in den Griff bekommen❣️🙏🏻
Und Ihnen alles Gute und dass Sie bald einen Therapeuten finden werden✊🏻✊🏻Toi, toi, toi!
😃👋🏻
I’m
Und man sollte mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass es mittlerweile viele und enorm hilfreiche online Hilfen und Ressourcen gibt, um die Zeit zu überbrücken.
Wichtiges Thema. Ich danke euch, dass ihr dem einen längeren Beitrag widmet. Gerne mehr
Vielen Dank für dein Interesse und Feedback!
So ein Quatsch - Verarschung - ihr habt null Ahnung @@technikerkrankenkasse
Einsamkeit kann trotz Beziehungen sein. Nicht alle Partner können das verstehen oder ausgleichen. Für mich ist Depression auch eine Sinn Frage...
Mir geht es gut wenn ich im Wald 🍂 war. Kopf wird freier, ich fühle mich leichter und lebendiger. Auch Musik hören oder tollen Podcast, lecker kochen, Komödien schauen aber Bewegung nach draußen ist das Beste
Es stimmt, Einsamkeit und Alleinsein sind zwei komplett verschiedene Dinge.
Bei einer wirklich schweren Depression kann man oftmals all diese Dinge nicht mehr. Man hat schlicht keine Kraft mehr dazu.
Depression ist eine Sinn Frage? Depression ist eine Krankheit, so wie Krebs pp.
Dafür gibt es Medikamente.
Das sieht nach ner leichteren Form aus.
Leider helfen Medikamente viel zu Wenigen
Vielen Dank für dieses wertvolle Video. Diese Erkrankung ist immer noch viel zu sehr stigmatisiert, daher ist es äußerst wichtig, Videos in dieser Form zu zeigen.
Wir danken dir für dein Feedback.
Mir fehlt das heikle Thema SUIZIDALITÄT bzw. suizidale Gedanken! Wie wichtig es ist, offen darüber zu sprechen, wenn jemand eine schwergradige depressive Episode hat. Worauf Familie und Freunde achten sollten, wie irritierend das Verhalten eines Depressiven mit konkreten Selbsttötungsabsichten ist! Und das ist nicht selten. Vielleicht gibt es darüber nochmal eine extra Folge?
Danke für dein Feedback. Das geben wir gerne weiter.
An dieser Stelle auch der wichtige Hinweis, dass es bei Suizidgedanken geeignete und hilfreiche Anlaufstellen gibt. Die TelefonSeelsorge ist komplett anonym und kostenfrei: www.telefonseelsorge.de/
MuTeS - das muslimische SeelsorgeTelefon bietet Hilfe für alle, die gerne mit einer Muslima / einem Muslim sprechen möchten: www.mutes.de/
Weitere Kontaktangebote gibt es hier: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/
Selbstverständlich kann man sich auch immer an die Hausärztin / den Hausarzt wenden.
Nein, es ist nicht selten. Suizidgedanken sind bei Depressiven vorhanden. Das ist einfach Teil der Erkrankung.
Super wertvoller Beitrag!
Und Doc. J. Wimmer souverän wie immer!
Danke für dein tolles Feedback! 🌼
Ich war erst 17 als ich in eine schwere Depression bekommen habe. Es war alles zuviel, ich lag nur noch im dunklen Zimmer und wollte schlafen, am besten für immer. Ich nahm die Welt grau war, und ich hatte keine Gefühle mehr. Mir half damals eine Therapie und leider brauchte ich Medikamente. Heute leide ich noch unter depressiven Episoden, aber kenne meine Werkzeuge,,die ich nutzen kann um nicht wieder in der Depression zu landen.
Wir freuen uns sehr, dass es dir besser geht und du für dich Strategien gefunden hast, die dir helfen. Alles Gute weiterhin.
Hallo 😊Wie geht's Dir inzwischen?Du bist ein Geschenk für Die Welt🙏❤️
Kannst Du beschreiben, was deine Notfallstrategien sind? Und wie lange dauert so eine Episode im längsten Fall dann?
Depression ist keine Befindlichkeitsstörung, sondern eine Krankheit, so wie Krebs pp.
Meine Oma ist an Depressionen gestorben. Ihre jüngste Tochter, meine Tante, ist an Depressionen gestorben. Ihre älteste Tochter, meine Mutter, nimmt seit Jahren Venlafaxin. Ich habe rezidivierende Depressionen, habe eine Zeitlang Venlafaxin genommen und mehrere Jahre Therapie hinter mir. Es geht mir nie wirklich gut, ich muss meine Energie gut einteilen, habe meine Arbeitszeit reduziert, um arbeitsfähig zu bleiben, schaffe privat nicht mehr viel, aber ich halte mich. Ich habe meine Ansprüche an mich stark reduziert und ich bin nicht allein.
Wechseljahre sind auch noch ein Auslöser für depressive Symptome oder sogar Depressionen. Frauen, die empfindlicher auf Hormonschwankungen reagieren, sind vermutlich besonders gefährdet. Gerade in der Perimenopause gilt es das besonders im Bewusstsein zu haben. Da gibt es dann auch weitere Behandlungsansätze, in denen PsychiaterInnen und GynäkologInnen zusammen arbeiten sollten. Diesbezüglich ist noch viel Aufklärung nötig.
Vielen Dank für das gute Video. Den Satz jeder ist selbst verantwortlich für sein Glück fand ich in dem Kontext nicht angebracht.
Freut uns, dass dir das Video gefallen hat, und danke auch für deine konstruktive Kritik.🌸
Ich finde schon dass jeder ein bisschen für sich die Verantwortung trägt.🙋👍
@renateschmidt429 absolut.....nur ist das in
einer depressiven Phase nicht möglich.
Für mich geht das auch zu sehr Richtung "Schuld". Und man hat ja keine Schuld.
Es macht mich betroffen und traurig, dass oft nur der Gewichtsverlust erwähnt wird, nicht jedoch die Gewichtszunahme (Stichwort Kortisol-Spiegel). Dies ist sogar oft der Fall. Aber eben: Wenn jemand noch gesund und gut genährt aussieht, dann kann er/sie ja nicht krank sein. Schade, dass sich dieses Gesellschaftsphänomen scheinbar auch bei den Therapeut/innen noch immer stark hält.
Dies stimmt leider wirklich. Bei mir ist es ganz genau so. Durch das Essen, welches ich in depressiven Phasen bis zum Druck im Bauch in mich hinein futter, bekomme ich ein Wohlgefühl. Dieses lässt meine Stimmung etwas wohliger werden.
Ich habe es mir zwar noch nicht angesehen aber ich möchte jetzt schon mal danke sagen weil viele vielleicht noch nicht in behandlung sind bzw auf eine behandlung warten (teilweise muss man Jahre warten für einen freien platz)
Und für nicht jeden kommt es in frage in die klinik zu gehen weil man ja auch aus seinem leben damit raus gerissen wird auf eine art und weise, selbst wenn es einen guten zweck hat, das kann für viele echt belastend sein. Da ist das wirklich super wenn es zumindest online sachen gibt was man sich durchlesen oder anschauen kann um sich schon mal wenigstens ein bisschen zu helfen. Natürlich muss aber zwingend die ursache bekämpft werden, sonst dreht man sich nur im kreis.
Du hast recht, nicht für jede Person ist ein stationärer Aufenthalt der richtige Weg. Danke, dass du deine Gedanken zu diesem Thema mit uns teilst.
Danke für das Video! Leider ist es bei mir so, dass die Therapien seit 8 Jahren nicht geholfen haben, obwohl ich immer aktiv geblieben bin, egal wie schwer es gefallen ist, Sport gemacht habe etc.
Bleib' weiterhin am Ball, das ist gut. 👍 Vielleicht waren es nicht die richtigen Therapeuten bzw. Therapeutinnen, die du hattest.
Viele Infos gibt es hier: www.tk.de/action/techniker/2148332 - unter anderem unseren Podcast zum Thema Depressionen.
Danke für dieses Interview!
vielen Dank für dieses hilfreiche Video … die Symptome meiner Depression würde ich mit der Bleischürze beschreiben, die man beim Röntgen aufgelegt bekommt, die Antriebslosigkeit die das „Unter Leute gehen“ sinnlos erscheinen lässt, der Rest ist ein Blumenstrauß an somatischen Beschwerden, die das Leben wertlos erscheinen lassen, für mich sind das Schlimmste die beschriebene Bleiweste und die chronischen Schmerzen, die mich völlig aus jeglicher Teilhabe nehmen.
Das tut uns sehr leid! 😔 Vielen Dank dafür, dass du so offen deine Symptome beschreibst. Wir wünschen dir für die Zukunft mehr Zufriedenheit und alles Gute! 🍀
Evtl. könnte eine Klangschalenmassage helfen. Eine Tiefenentspannung ausprobieren und dann nach den Schmerzen schauen.
@ Danke, ich gehe deshalb so offen damit um, denn nur wenn Betroffene es nachvollziehbar beschreiben, wird die Öffentlichkeit annähernd einordnen können worum es bei dieser Erkrankung geht.
@@Aranka-Sarah Danke, Klangschalen Meditation tut mir mit den richtigen Tonlagen tatsächlich gut, das kann ich unterstützend empfehlen.
Musste den Satz „stell dich nicht an, willst nur nicht, bist faul“ mehr als 9 Jahre ertragen, etliche Male mein Befinden erklärt und immer wieder und wieder wiederholten dieselben Leute diesen Satz, dass ich mittlerweile explodiere wenn er wieder fällt. Ich werde laut, wütend, bekomme Herzrasen, zittere, weil diese Ungerechtigkeit und Verletztheit sich immer heftiger anstaut. Wie die Worte jedesmal wie an einer Wand abprallen. Von nahestehen Menschen, von denen man sich Gehör erhofft und wenn kein Gehör, dann wenigstens dass sie sich generell nicht einmischen und mich mein Ding einfach machen lassen! Aber dann fangen die ja aktiv den Stress an, weil ihnen mein zu wenig tun nicht passt und egal wie viel ich mehr tue, ihnen das nie genug ist! Immer auf das nicht geschaffte deuten, egal welche Fortschritte der andere Stapel macht und bereits überwiegt! Und völlig ohne auf meine individuellen Ressource zu schauen… Ich bin kein normal gesunder Mensch, sonst würde ich reiten, singen, spazieren, Rollschuh laufen, tanzen, Instrumente spielen, Brüder besuchen, jetzt zu Weihnachten alles schmücken, selbst einkaufen und eigenständig auswählen was man will! Weil der Einkäufer immer meckert, wenn er was nicht findet, nicht kennt, sich nicht befassen will. Auf all das werde ich ausgelacht und den Stempel „faul“. Ich fühle mich allmählich depressiv, weil ich mich der Familie immer entfremdeter fühle und für meine Wünschen seit Jahren kämpfe und immer wenn ich denen näher komme, sie weiter weg rücken… Immer kommt was neues obendrauf, sobald ich in einer Hürde besser werde um mehr Energie zu bekommen, kommt was Neues was sie fordert. Das zusammen mit der Familie, überkommene Einsamkeit lies mich neulich zum ersten Mal eine gewisse Leere fühlen und an Depressionen denken. Für die Aussage wurde ich direkt wieder angepamt. Eine Familie in der man nur oberflächlich existieren kann und funktionieren soll. Vor allem dieses „Druck machen“… Null Verständnis für den Prozess und Stufen aufsteigen des eigenen Tempos. Die wollen das Tempo besser bestimmen, nicht schnell genug, tja willst nicht. Und wenn man bei zu hohem Gas gegen die Mauer brettert oder stolpert und Knie verstaucht massiv zurück fällt, nö sowas will keiner sehen.
Ich weiß nicht was es nun ist…. Ich hatte mehrere Jahre eine unglaubliche schwere, am ganzen Körper, an den Augen, Armen.
Schleppte mich mit aller Mühe 2x täglich die Treppe runter und brauchte auf letzter Stufe erstmal verschnaufpause bis es ans kochen ging. Beim kochen mehrere Sitzpausen. Manchmal war der letzte Griff die leere Tüte wegzuwerfen Zuviel, Wehen Herzrasen und Kurzatmigkeit. War lichtempfindlich, ganzen Tag im Dunkeln. Brauchte mehrere Schlaf Portionen am Tag verteilt selbst Filme sehen oder spielen war zu anstrengend, sogar positive Reize wie soziale Kontakte lösten danach Fieber Schübe aus. Adrenalin Fake-Energie, ein hoch Gefühl mit Freude aber mit nachwirkender Doppel Erschöpfung. Konnte das Bettzeug nicht wechseln, nicht duschen, den Rollo nicht hochziehen, Es staute sich viel Müll in meinem Zimmer der durch die Treppe nicht zu bewältigen war. Ich dachte an einer Folge von starkem Untergewicht (unter bmi13). Das alles in den Energiesparmodus geht und die Kraft nicht da ist. Zuerst waren es schluckbeschwerden, ernährte mich jahrelang von Tütensuppe, Pudding, Babygläschen. Als man bereits die Knochen durch die Haut sah, lernte ich schrittweise pürieren. Viel wohl ein wenig in eine Esstörung. Den ganzen Tag war essen im Kopf. Lernen was Kalorien sind, was welche Nährstoffe hat. Ich wollte gesund werden also machte ich mich bisschen verrückt, was wann das beste Essen ist um gut versorgt zu sein. Tatsächlich nahm ich wieder zu und bekam mehr Kraft. Trotzdem war die weit weit unter normaler alltagstauglichkeit. Die bestehen Pflichten wurden einfacher. Keine sitzpausen mehr an der Treppe, kein am Boden krabbeln mehr am küchenboden, Fenster öffnen und lüften. Mehr traute ich mich nicht zu, aus Symptom Verschlechterung die dann gerne mal eintrat. Irgendwie konnte ich mich sehr stark mit Mecfs authentifizieren, so von den Symptomen her. Vor allem wegen der Verschlechterung nach Aktivität. Es gab immer wieder und wieder massive Streitereien, trotz der Zunahme, die Knochen sah man nicht mehr durch die Rippen, Beine deutlich mehr und mir kochen, Treppe, einfacher viel… gab es ständig Streitereien, dass ich angebliche nichts tun würde und verhungere… ich habe inzwischen heftige Probleme mit Völlegefühl, esse aber so gut es geht. Es setzte mich selbst unter Druck „Mist so lang nichts gegessen, du brauchst doch die Nährstoffe“ und bekam einfach von Mutter nochmal eins oben drauf… nach besonders schweren Mahlzeiten brachte ich erst nach 12-17 oder sogar 23std wieder was runter. Trotzdem, fand ich es sinnvoller 2x wöchentliche Fleisch, Nuldeln, oder Eiersalat zu essen, statt ausschließlich Suppe. Dann liegt das mal länger im Bauch, hat aber wichtige Nährstoffe. Keine Akzeptanz! Diese 2x wöchentliche wurden daher geredet als wäre es kaum der Rede wert. Ich spürte aber den unterschied!
Dann musste meine Mutter ins Krankenhaus und ich durfte bei ihr bleiben, plötzlich war ich komplett aus der Routine geworfen, musste ganzen Tag Tageslicht ertragen, zig mal ging die Tür auf also schlecht mit verteiltem Schlaf, musste die Nacht zum schlafen nutzen. Nach dem entlassen blieb sie bettlägerig und nun muss ich sie pflegen seit schon 3 Monaten. Ich mache ihr 2x täglich Brot, 1x was warmes, 2-3x Kaffe, Spüle ab, kehre den Boden. Alles bleibt an mir hängen. Wir sind jetzt in einer Pension, auf der Flucht vorm Stiefvater. Dort steht man unter Druck, dass alles sauber bleiben muss. Muss ständig dazu für meine Mutter abrufbereit sein. Mal will sie sogar nachts um 2 oder 4 Brot oder muss auf Toiletten. Ich glaube allmählich arbeite ich mehr als in einem eingestelltem Job und immer noch reicht es anderen nicht. Einer der vorbei kam und eh raus an den Tonnen vorbei geht, als er den Biomüll mitnehmen wollte „versteh ned, dass das nicht selber tun kannst, willst nur nicht“ „was machst du mal bei einem Job“ Ich kann den Mist nicht mehr hören. So langsam schaffen die es. Dass ich wirklich nichts mehr tun will. Weil ich seit Jahren schon über meine Grenzen gehe und trotzdem nur angeschnauzt werde!!!
Jedenfalls wundere ich mich über die viele Energie die ich gerade habe…. War ich vom Untergewicht doch schon erholter als gedacht und wegen Ängsten vor Wiederholung, oder vor Depressionen oder schlechtem Schlaf Mangel so erschöpft? Und kam durch den Ausbruch dieses furchtbaren Zuhauses zu mehr Energie? Oder ist mein Körper nur auf Reserve im Kampf Modus weil er denkt „jetzt muss es sein, keine Zeit zum ausruhen, Mutter braucht dich“ aber dann kann es zu einem fiesen Rückfall kommen… Jedenfalls habe ich trotzdem immer noch Untergewicht und auch noch immer keine Periode seit 2016. Die innere Reparatur wird bestimmt eine Weile brauchen. Ich sehe sehr schnell verschwommen, wenn ich mal zu wenig schlafe oder viel gelaufen bin, es ist belastend, dass mein Umfeld mir nicht erlaubt meine Grenze zu ziehen bevor was passiert. Die mir erst glauben würden, wenn ich am Boden liegen und gar nicht aufstehen könnte. Was ja eigentlich passiere, nur war da halt keiner da sondern ich allein in der Küche. Oder einmal auch über der Matratze, wollte aufstehen, keine Kraft in den Beinen gehabt und plums. Irgendwie zurück gekrabbelt und nach dem schlafen ging es wieder. All das will keiner hören und bei aller fleißigkeit schreien alle faul. So langsam hätte ich gern mal Urlaub vom tun, tun, tun, Pflicht, Pflicht, tun und nur fürs Essen machen und putzen zu existieren. Seit 9 Jahren… will endlich die erwähnten Aktivitäten. Aber keine Ressource wenn man beim anderem nie Entlastung bekommt.
Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen mit uns. Wir hoffen du findest die Kraft weiterzumachen, um deines Willen, du bist auf einem guten Weg. Daher arbeite an dir so weiter - mit dem Ziel wieder glücklich und kraftvoll zu sein. 🍀
@ Lieben Dank
Auweia, heftig! Wer trotz seiner eigenen Situation und Schwierigkeiten soviel Liebe und Kraft findet, Angehörige allein zu pflegen, kann alles schaffen! Sie qualifizieren sich gerade für eine Arbeit in der Pflege. Die ist im Vergleich leichter, weil sie am Schichtende die Verantwortung weitergeben an die Kollegen. Inzwischen wird auch vernünftig bezahlt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie vom Blick auf die Hindernisse Ihre Kraft wahrnehmen lernen.
Ich hab selbst neulich gemerkt, dass ich zum Reinsteigern, zum Überdramatisieren neige. Lustigerweise habe ich durch das schauen von Cesar-Millan-Videos über Hundetraining viel gelernt habe. Er arbeitet viel mit "aggressiven" Hunden, die sich von ihm sofort gut händeln lassen. Er strahlt Ruhe und Führungsstärke aus. Die Hunde sind in der Regel over-excited, also über-aufgeregt, und wollen ihre unsicheren Halter schützen. Cesar holt die Hunde meist mit kurzer Korrektur innerhalb von Sekunden aus dieser Stimmung, indem er sie überrascht durch seine aktive Anwesenheit. Er schnipst, schubst mal leicht, gibt einen kurzen Ruck an der Leine meist zusammen mit einem kurzen lauten "eh!".
Ich hab festgestellt, das kann ich bei mir auch machen, wenn ich gerade im Kopfkino überdrehe. "Stopp, Du benimmst Dich gerade wie ein kleines Kind. Du bist jetzt erwachsen! Konzentrier Dich nicht auf das Problem! Nutz die Energie lieber fürs finden einer Lösung!"
Macht auch viel mehr Spaß als Opfer sein. Wenn Sie Englisch können, schauen Sie Cesar Millan auf UA-cam zu. Wenn nicht, schalten Sie die deutschen Untertitel dazu. Stimmt nicht 100%, aber doch das meiste.
Leide übrigens selbst zeitweise unter Depression (mittelschwer), ADS und hab Verdacht auf Autismus.
Außer Medikamenten helfen mir einige Dinge:
1. Der Gedanke, dass ich trotz meiner seelischen Einschränkungen mit meinem überwiegend gesunden Körper anderen helfen kann (in meinem Fall in der Altenpflege durch Hilfe im Alltag - Toilettengang, Essen/Trinken, Kleiden, Medikamentengabe, Versorgung bei Wunden, Diabetes, auch teilweise Beschäftigung, ermöglichen von Sozialkontakten, Gespräche mit Ärzten, Therapeuten, Angehörigen u.v.m.)
2. Das Bild von Petrus, der zu Jesus übers Wasser lief, aber versank, als er den Sturm bemerkte und dadurch Angst bekam. Ich merke, dass ich Hilfe bekomme (von Gott, auch manchmal durch Menschen, die Er schickt - schickt er niemand, kann ich es allein schaffen! 🙂).
3. Der Ausspruch Paulus' in der Bibel: "Als ich ein Kind war, dachte ich wie ein Kind, redete wie ein Kind und handelte wie ein Kind. Als ich erwachsen wurde, tat ich weg, was kindlich war."
Ich verstehe es so, dass es meine Entscheidung ist, wovon ich mich beherrschen lasse und dass es darum geht (mit Gottes Hilfe) den eigenen Anteil an Problemen zu erkennen und zu bearbeiten und für den Rest auf Gottes Beistand zu vertrauen. Selbst dann, wenn es erst mal chaotischer wird. Es geht darum erwachsen zu werden und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Ich kenne Ihre frühere Geschichte nicht, aber ich hoffe, Sie finden den Weg raus aus dieser Not rein in die Kraft und Weisheit, mit der Sie ihre direkte Umgebung positiv beeinflussen werden.
Wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen!
Im hingebungsvollen Tun können Sie neue Kraft schöpfen.
Ein sehr weiser und schöner Kommentar.
Danke ❤
Ich finde dieses Thema wird in unserer Gesellschaft viel zu leicht genommen, jeder der soetwas durchleb habt, weiß es...
Was Skills/Hilfstechniken angeht: Musik ist auch ein sehr gutes Tool was hier nicht erwähnt wurde.
Alles was das Gehirn ablenkt im Prinzip.
Duschen kann sehr hilfreich sein, da es Dopamin stimulierend wirkt.
Vitamin D kann auch helfen.
Tiere.
Schreiben.
Ursachenerforschung.
Depression kommen immer von innen und sind meines Erachtens zumeist ungelöste emotionale Konflikte die man so nicht nach Außen kommuniziert hat.
Bzw man handelt gegen seine eigenen Prinzipien oder Gewissen weil man aus Angst seine wahren Gefühle verbirgt.
Unausgesprochene ehrliche Gefühlsempfindungen die nicht nach Außen verarbeitet werden, führen sehr oft zu Depressionen. Vor allem auf Dauer.
Wenn ich eine depressive Episode habe, fühle ich mich von all dem, was auf der „ABC-Liste“ völlig überfordert. Ich kann dann nicht rausgehen, nicht gut für mich sorgen, erst Recht keinen Sport treiben! Mir hilft tatsächlich, selbst nachzuforschen, wo ich mich nicht genug um mich gekümmert habe bzw. wo habe ich nicht auf meine Grenzen geachtet. Wenn ich das rausgefunden habe, kann ich daraus lernen und allmählich aus dem Tief wieder rauskommen.
Vielen Dank für dein Kommentar. Schön, dass du für dich einen Weg gefunden hast, der dir hilft, aus dem Tief wieder rauszukommen. Wir wünschen die alles Gute.
Vielen Dank
Mich würde ein Beitrag über Angst und Panikstörung interessieren
Gerne.😊 Hier findest du weitere Videos: ua-cam.com/video/jXRwE9pDaTU/v-deo.html und ua-cam.com/video/xS2b3uxtDaY/v-deo.html
Wenn Du das hast,also Angst ,Panik, ich finde das ist das schlimmste überhaupt!!!!Macht Druck,macht Todesangst,versaut das ganze Leben und leider bleibt es😢😢😢😢Wünsche Dir das Beste und dass Du durchhälts❤❤❤❤
Danke! Ein sehr angenehmes Interview.
Vielen Dank für dein Feedback! Es freut uns, dass dir das Video gefallen hat. 👍
Ich habe seit meinem 15. Lebensjahr nach 10 Jahren schwerstem smB. eigentlich die Diagnose Depression. Die war aber tatsächlich bis zu meiner Covid 19 Infektion im Juli 2020 (also bevor es überhaupt eine Möglichkeit zur Impfung gab) nie wirklich ein großes Problem. Ich bin 4.000 km pro Jahr geradelt (ohne Motor). Selbst nach einer Tagestour von +/- 50km war ich nicht total erledigt. Ganz einfach weil ich Spaß hatte und bei meinen Touren (fernab des Straßenverkehrs) sehr schöne Hörbucher gehört habe. Des Weiteren ging ich sehr gerne schwimmen. So ab September 2020 merkte ich oh Mist "ich bin so erschöpft und ich hatte Schmerzen in den Beinen die unglaublich stark sind und waren. Ich bin schwer an Post Covid erkrankt und dadurch von CFS betroffen. Ich konnte plötzlich nichts mehr. Weder Sport (Radfahren, Schwimmen, Wandern) noch konnte ich schön kochen. Ich musste und muss mich immer entscheiden. Nehme ich eine Aktivität im Außen vor z.B. ein einfacher Arztbesuch) oder koche ich mir eine Kleinigkeit. Ich schaffte und schaffe es auch heute oft nicht Einkaufen zu gehen. Ich habe schweres Asthma und eine schwere Migräne bekommen. So und jetzt hätte ich gerne Tipps, was ich außer Pacing noch machen kann. Heute bin ich gegen 9 Uhr aufgestanden. Tagesleistung bisher gerade mal: Lichttherapie, Inhalieren, Zähneputzen, Anziehen, 1x die Wohnung saugen, die Katzen versorgen (füttern, Katzenklos), eine Kleinigkeit frühstücken. Jetzt bin ich schon wieder durch. Strahlender 🌞 und ich muss schlafen. Boh, das ist bei so schönen Wetter echt hart. Ich werde mich jetzt warm einpacken und ein bisschen auf den Balkon setzen. Mein Kopf will 1.000 Dinge tun, meine To-Do-Liste ist vermutlich bald einen km lang und mein Körper sagt nee...und wenn ich diese Kraftreserve überziehe, bin ich morgen und für mindestens 2 weitere Tage im Crash und zwar bettlägrig...
Ich will soviel und kann oder darf dies nicht tun😢
Wir können verstehen, dass es für dich nicht einfach ist. Hast du mit einem Facharztpraxis darüber schon gesprochen?
@technikerkrankenkasse ja, natürlich. Hausarzt+Internist Lungenfacharzt+Neurologe alle sind "Boot"! Und doch wird oft nur mit den Schultern gezuckt. Mit dem Argument Post Covid ist eine neue Multisystemerkrankung. Klar das stimmt. Aber ME/CFS gibt es ca. 60 Jahren. Leider fehlten wohl immer Forschungsgelder. Erst jetzt im Zusammenhang mit Post Covid wird langsam erkannt, das es ME/CFS gibt! Ich hoffe so sehr, dass die Fordchung irgendwann soweit ist, ein Medikament gegen ME/CFS zu finden. Denn ich bin erst 47 und fühle mich oft wie 100. Danke für euren Beitrag!
Wäre gut gewesen, wenn Ihr die Rufnummern der Telefonseelsorge, die Nummer gegen Kummer oder ähnliche Rufnummern von Anlaufstellen im Anhang des Videos verlinkt hättet.
Das ist ein guter Hinweis. Vielen Dank dafür.
Unter Depressiven auch als "Lachnummern" bekannt, da sie erfahrungsgemäß so gut wie gar keine Hilfe sind.
😂😂😂 vergiss diese bekloppten Nummern! Die sind mehr als 💩!
Geholfen wird einem da jedenfalls nicht! 🤮🤮🤮
@@technikerkrankenkasse😂😂😂
Ich bin froh, dass die Rufnummer der Telefonseelsorge nicht genannt wurde: Man kommt häufig gar nicht durch. Für Menschen mit Depressionen einfach eine weitere Enttäuschung, ein niederschmetterndes Gefühl.
Danke sehr
Leider ist es viel zu schwer einen Therapeuten zu finden.
Hallo Susanne,
es tut uns leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Rufe uns gerne mal an, damit wir dich zu dem Thema persönlich beraten können: 0800 - 285 85 85
Wir wünschen dir alles Gute
Dein TK-Social-Media-Team
Ich hänge gerade fest, fühle mich hilflos und ausgeliefert.
War bis Mitte August in einer psychosomatischen Klinik, hab dann allerdings ziemlich heftig Corona bekommen.
Diese krasse Therapeutensuche reibt mich auf merke ich, es muss anders gehen. Bin zwar auf einer Warteliste, wird aber frühestens Januar was, bis dahin und vielleicht darüber hinaus geht's ums Überleben, nur wie? Ich versuche dann zu gehen und zu gehen, da tut sich was, bin aber so erschöpft. Das macht mir Angst.
Wir wünschen dir alles erdenklich Gute. 🙏 💪
Halte durch.... Alles Gute 😊
Bevor die Kraft fehlt geh in die Klinik bin auch auf dem weg dorthin ... alles gute für dich tschake wir schaffen das🍀
Wieso spricht keiner von Angststörungen?
Hier findest du etwas zum Thema Angststörungen: ua-cam.com/video/xS2b3uxtDaY/v-deo.html und ua-cam.com/video/jXRwE9pDaTU/v-deo.html. Außerdem gibt es einige Infos auf tk.de unter der Suchnummer 2158810 und 2017910.
Dr. Wimmer, das ist kein gesprächspartner für sie. Unterbrechen sie dererlei bla bla bla, sondern fordern sie gesprächstherapien für patienten auch mit langzeitigen depressionen( auch ohne oder spsychopharmaka mit wenigen nebenwirkungen. Sprechen sie doch mal mit dr. Jan dreher!
...
Kombiniert ist es der Horror. Panikattacke letztes Jahr, dann Angsstörung entwickelt und nun ein Jahr später total mürbe und depressiv geworden. Als wäre die jeweilige Krankheit für sich nicht schon schlimm genug.
😘😘😘
Depression ist der Teufel 👹
Wenn man sich selbst nur mehr als Belastung ansieht geht ins Krankenhaus lasst euch helfen besser ihr seit 6 Wochen in Sicherheit als für immer weg !
Nehmt Hilfe an
Ich weiss, das ich Depression habe und an Angst - und Panikattacken leide. Vor 3 Wochen war ich zusammen gebrochen.
1 Tag später bei der bekloppten Hausärztin. Aber für Krankenschein sieht die Alte kein Bedarf!
HA wechseln, geht nicht, gibt keinen, ausser evtl. 30, 40, 50 km weiter, dafür fehlt mir das Geld!
Psychologen kann man vergessen!
Für positive Aktivitäten fehlt mir die Kraft!
Ich hatte das selbe Problem, zum Glück konnte ich den Hausarzt wechseln. Zur Not geh eventuell in eine Akutpsychiatrie und erzähle dort von diesen Problemen.
👍
Ganz wichtig sind hierbei die Hormone und die Nebennieren.
Kann man das ABC Merkblatt auch irgendwo herunter laden?
Wir sind uns nicht ganz sicher was du genau mit ABC Merkblatt meinst. Auf unserer Webseite findest du auf jeden Fall mehr Infos zum Thema Depression. Wir hoffen, dass ist auch schon hilfreich für dich ist. Depression & Burnout | Die Techniker
Ich hätte das Merkblatt (wird im Video bei Minute 13 ff. besprochen!) auch gern! 😊
@@technikerkrankenkasse ...zu dieser Antwort fällt einem echt nix mehr ein: ABC(DE) wurde im Video besprochen und als Antwort erhält @cindarella9804 "wir sind uns nicht ganz sicher, was du genau damit meinst" - Häh?!?!?!?! Das kann ja wohl nicht wahr sein!
Es gibt auch Parapsychologische Einflüsse in unserem Leben.Dies wird völlig ausser Acht gelassen.Man ist eben nicht für alles Unglück im Leben verantwortlich.Darüber sollte man auch mal nachdenken.
Ich habe eine schwere Depression überstanden und habe große Angst, da nochmal reinzurutschen.
Wir wünschen dir alles Gute! 🍀 Vielleicht findest du hier Hilfestellungen, damit es erst gar nicht erneut dazu kommt: www.tk.de/techniker/2163196
Dein TK-Social-Media-Team
als ob es so einfach wäre zum Psychotherapeuten zu gehen!! sind ja alle voll!!! keine Plätze!!!
Versuch es bitte über die Termin-Service-Stelle der Kassenärztlichen Vereinigung. Diese erreichst du telefonisch unter 116 117.
@technikerkrankenkasse das hatte ich auch schon versucht. Alles was ich noch machen könnte , ist meinen Radius noch mehr erweitern. Allerdings arbeite ich fast Vollzeit. Es bleibt dann nur noch der Weg in eine Klinik...und selbst dort war ich bereits und es gab nicht mal pro Woche ein Therapiegespräch. Dann kommt noch dazu dass wirklich gute Therapeuten rar zu sein scheinen.
Für sowas zahle ich gerne meine Beiträge
Ist mein Beitrag eben wirklich gelöscht worden? Ich habe u.a. darauf hingewiesen, dass leider auf die Elternrolle der erkrankten Menschen nicht eingegangen worden ist. Dabei spielt diese im Notfall eine wichtige Rolle, wo sie diesbezüglich Entlastung bekommen können. Viele betroffene Menschen sind Eltern.
Hallo, wir haben keinen Beitrag von dir gelöscht. Das machen wir grundsätzlich nur, wenn du gegen unsere Netiquette verstößt.
@@technikerkrankenkasse Der Beitrag bleibt verschwunden. Wo finde ich Ihre Netiquette? Das einzige, das ich mir vorstellen kann, wogegen er verstoßen haben könnte, ist die Nennung einer Website, wo Eltern Hilfe bekommen können. Ist das vielleicht nicht erwünscht?
@@NetzundBodenWebseiten zeigen = zack gelöscht !
Die Betreiber eines Kanals sind für die Inhalte auch in den Kommentaren verantwortlich! Deshalb werden solche Kommentare direkt per voreingestellt gelöscht.
@@gabsi405 danke dann war das der Grund.
Mir fällt es aktuell schwer aus dem Haus zu gehen. Bin aktuell noch krankgeschrieben.
Trotzdem gehen, das Gegenteil von dem machen was die Depression dir vorschlägt, öfters Gründe finden frische Luft zu atmen, in den Wald gehen, einen Krapfen kaufen (=Menschlicher Kontakt ist ein Grundbedürfnis, auch beim Bäcker kann man ein paar Worte wechseln), Sauna, Schwimmen egal Hauptsache raus. Ich drück die Daumen.
Alles Gute dir!
Jedes Dach hat sein Ach. Ich denke, da ist etwas wahres dran.
Ich kenne das Gefühl auch. Gute Besserung. Ich bin oft nur mal um den Block. Ein Erfolgserlebnis.
Hallo Gregor 😊 Bekommst Du Hilfe? Nur das beste von Herzen wünsche ich Dir 🙏❤️
geh doch einfach nur mal 1 Stück vor die tür oder zum Briefkasten oder zum gehweg und bleib da kurz stehen😊
Die Aussage „eine Depression ist gut behandelbar“ ist sicherlich nett gemeint aber stößt mir etwas übel auf. Tatsächlich ist es so, dass bei einer recht hohen Anzahl der Betroffenen weder eine Psychotherapie noch Psychopharmaka zu einer wesentlichen Verbesserung führt und die Depression zu einer lebenslangen Begleiterin wird.
Oooooo. Jaaaaa🇰🇿😄😄😄
wie aus dem Leben gegriffen