Mit einem Tesla sehr einfach: man schaltet die Dashcam ein mit dem Button (also altiviert das Speichern), die ja auf 8 Kameras zugreift und damit auch das Kennzeichen festhält, wenn er auf wenige Meter uffährt. Ich hatte genau den zweiten Fall schon so dreimal: dicht auffahren, Lichthupe, rechts überholen, und dann kurz vor dem LKW wieder links reinscheren. Da habe ich nie ein Problem mit der Beweislage eben wegen der Dashcam, ich muss nur daran denken, sie zu aktivieren. Bei allen solchen Verfahren gilt ja sowieso: Klappe halten, Anwalt einschalten, machen lassen. Denn Recht und Gerechtigkeit sind nicht dasselbe.
Ich fahre kein Tesla und trotzdem sind bei mir zwei Dashcams installiert, eine vorne und eine hinten die aufzeichnen. Ich wurde letztes Jahr von einem LKW auf einer Landstraße mit 70 km/h Begrenzung massiv bedrängt. Lichthupe, extrem dichtes Auffahren und das bestimmt über zwei km. Dazu kam noch das er bei Überholverbot mich überholte, alles festgehalten auf Video. Bin mit dem Videobeweis zu Polizei und erstattete eine Anzeige wegen Nötigung. Nach einem Jahr kam von der Staatsanwaltschaft die Benachrichtigung dass das Verfahren eingestellt wurde!
Danke für diesen Beitrag. Ich darf auf mein Dashcam Video verweisen und zugeben, dass ich auch ein Befürworter für Dashcam bin. Mit freundlichen Grüßen Fenderl
@@Koi-Koi-Koi das stimmt so nicht ganz. Man kann mit der Dashcam die korrekte Fahrweise belegen. Dadurch gilt das dann auch für hinten. Zudem haben bessere Systeme sogar Gyrosensoren, damit erkennt man dann die Richtung und Stärke des Aufpralls. Alles selbst schon erlebt, der Typ hinten hatte danach die Arschkarte.
wird schwierig wenn man erst Tage später die anzeige bekommen, erstmal nicht weiss um was es geht und die Aufzeichnung überschrieben ist, zudem jeder Staatsanwalt dann anzweifeln wird, ob die Aufnahmen vollständig sind und Uhrzeit passt "sie zeigen uns doch nur aufnahmen nach der Tat" . deshalb wäre Kamera hinten welche das zu dichte Auffahren des anderen aufnimmt besser und eindeutiger. hatte selber eine vorne und hinten, kann ich nur empfehlen @@jaro-ch
Vor Kurzem bin ich erst auf Ihren Kanal aufmerksam geworden und muss sagen, dass ich mich in den von Ihnen geschilderten Fällen aus juristischer Sicht falsch verhalten hätte. Bittere Erkenntnis für mich! Also vielen Dank für Ihre verständlichen Erklärungen und ein Abo war für mich dann ein MUSS. Herzliche Grüße
Ich fahre seit einigen Jahren keinen Meter mehr ohne Dashcam, und zwar vorn und hinten. Konnte die Aufnahmen auch schon zweimal gut brauchen. Sich auf den Anstand und Charakter eines "Kontrahenten" bzw. auf ein (deutsches) Gericht zu verlassen, ist sonst reines Glücksspiel, hab ich keinen Bock mehr drauf! Nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr, als 1.000 Worte. Allzeit gute Fahrt!
Darf ich als Genötigter eigentlich den zu dicht Auffahrenden warnen, z. B. mit Warnblinker, Bremslichtern (leichtes Antippen der Bremse) oder an- und ausschalten der Nebelschlussleuchte? Nebelschlussleuchte ist ja prinzipiell erst mal verboten (wäre evtl. rechtfertigender Notstand/Notwehr?). Frage ist, ob Bremslicht gegen einen ausgelegt wird (ist aber vermutlich wirksam, da es dem Nachfolgenden die Möglichkeit einer Bremsung klar macht), und wie es mit Warnblinkern aus sieht.
@@kimmathis1945, ja ohne Grund. Aber der Drängler mit Abstand unter 50% halber Tachowert ist definitiv ein echter Grund zumindest stotternd zu bremsen.
Danke für den Beitrag. Zunächst einmal ich vertrete immer die Unschuldigen😎. Ansonsten mein Tipp eine Dashcam anschaffen oder den Fahrer fotografieren bei Gelegenheit. Dies macht dann aber bitte der Beifahrer neben Ihnen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt, Fenderl
Ich schweige und weise kurz auf die Dashcam Aufnahme hin. Und ich pflege einen gleichmäßigen Fahrstil. Das bedeutet, keine wilden Manöver, einfach weiterfahren. Einzig darauf achten, dass man genug Platz vor dem Auto hat, damit der Verursacher des unfreiwilligen Gespanns im Gefahrenbremsfall nicht auch noch drauffährt. Es nervt zwar tierisch, aber man muss dann tatsächlich beim eventuellen Bremsen für den Veranlasser mitdenken. Wenn er dann den Zug macht mit Rechtsüberholen und Brakecheck, kann ich nur sagen: Viel Spaß beim Busfahren!
In der Aufnahme der Dashcam, egal ob vorn oder hinten MUSS das Gesicht des Provokateurs/Fahrer zu erkennen sein. Stichwort: Fahrerermittlung. Eine Aufnahme die lediglich das Geschehen samt Auto inkl. Kennzeichen zeigt, bringt absolut nichts.
natürlich bringt sie was (aber nur wenn man eine 2. hat die auch hinten aufnimmt). denn sie zeigt von welchem fahrzeug aus die Nötigung und das zu dichte auffahren hervorging... als Fahrer des anderen autos hat sich hat der Anzeigeerstatter selbst geoutet ;) @@MarsonGibshall
@@MarsonGibshall Die "Taktik" mid der Ausrede, man wisse nicht, wer gefahren sei, hat aber ein Ende. Irgendwann wird der Halter zum Führen eines Fahrtenbuchs verpflichtet, und das ist die schlimmste Strafe überhaupt.
Danke an alle für die vielen Kommentare und die Auseinandersetzung mit meinem Video. Ich habe sämtliche Kommentare mit Interesse gelesen. Und tatsächlich ist zu empfehlen Dashcams für die Fahrtrichtung nach vorne und hinten zu verbauen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Gestern gerade wieder erlebt: 3-Spurig , keiner benutzt die rechte Spur, viele Fahrzeuge schleichen auf der Mittelspur mit 100-120, während links 3-5 Fahrzeuge mit 130 fahren, trotzdem alles frei ist. Und keiner kommt auf die Idee mal rechts einzuscheren, auch nicht bei Lücken von vis zu 500m. Da hilft die hier zitierte Dash Cam auch sehr gut, denn das gibt mittlerweile auch Punkte. Bei diesen Nervern sollte die Polizei jetzt bitte auch hart durchgreifen!
Wenn auch immer hin und wieder LKWs auf der rechten Spur sind, dann halte ich es für völlig legitim, die mittlere Spur mit 120 durchgehend zu befahren, insbesondere dann, wenn der Abstand zum nächsten LKW etwar 100 Meter beträgt. Um den Sicherheitsabstand einzuhalten sind bei 120 km/h 60 Meter notwendig, und für 40 Meter, die ich rechts fahren könnte fahre ich nicht nach rechts, da ich dann erst mal selbst wieder zusehen muß auf den mittlere Fahrstreifen zu kommen. Und nur um 40Meter auf der rechten Fahrbahn fahren zu können, lohnt der Aufwand nicht. Wenn auf 300...400Meter kein LKW zu sehen ist, fahre ich auch mal rechts. Es gibt auch auf der Autobahn kein recht auf "rasen".
Permanent auf der linken Spur bleiben ist ebenfalls Nötigung. Wenn das Überholen abgeschlossen ist, muss der Verkehrsteilnehmer die Spur verlassen und einscheren.
Dauerlinksfahren ist fraglos ebenfalls eine Nötigung oder jedenfalls ein bußgeldbewerter Tatbestand, wobei eine 20 Sekunden Regel nicht existiert. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Ich hatte mal ein solches Erlebnis in Italien. Seitdem habe ich eine Dashcam an Bord, die auch nach hinten aufnimmt. Ich weiß, es ist rechtlich eine Grauzone, aber als Beweismittel zugelassen.
Und was wurde Ihrerseits dem Drängler ggü unternommen? Hatte vor zwei Jahren einen Beihnaheunfall nahe Modena (A1). Der fuhr wild gestikulierend, hupend und mit Lichthupe (alles gleichzeitig) gefühlt 1m hinter meinem Wagen her, obwohl ich links gerade im Überholvorgang war. Danach beim überholen hat er mich so geschnitten, dass er fast meine li. Fahrzeugseite touchierte. 500m weiter, dasselbe Spiel seinerseits mit einem anderen Verkehrsteilnehmer. So Leuten gehört der Führerschein entzogen.
@@jesselee3827Mein Fahrlehrer hat immer gesagt, dass könnte die Kripo sein, die aus taktischen Gründen kein Blaulicht anhaben. Vielleicht hat Ige Drängler bei Modena auch Jagd auf die Mafia gemacht. Also nie behindern und immer fahren lassen...
Die Dashcam hilft nur, insofern auf der Aufnahme neben dem eigentlichen Geschehen auch der Fahrer/Provokateur genau identifizier bar ist. Stichwort: Fahrerermittlung. Ohne diesem Punkt hilft dir die Beste Dashcam/Aufnahme nichts.
@@MarsonGibshall natürlich bringt sie was (wenn es eine 2. dashcam nach hinten ist) . denn sie zeigt von welchem fahrzeug aus die Nötigung und das zu dichte auffahren hervorging...daraus kann das Gericht schon mal ableiten wer vor Gericht lügt und wessen Behauptung eher passt. als Fahrer des anderen autos hat sich hat der Anzeigeerstatter selbst geoutet
Was passiert denn wenn gegen den Halter ermittelt wird, der Anwalt zieht das Verfahren wie geschildert etwas in die Länge und der Halter ist dann gar nicht gefahren. Ist dann für den wirklichen Fahrer nach 3 Monaten alles verjährt?
Vielen Dank für den Kommentar und ihrem Beitrag an meinem UA-cam Kanal. Eine dreimonatige Verjährungsfrist gilt nur für Verkehrsordnungswidrigkeiten, also zu schnelles fahren Abstandsverstoß Vorfahrtsmissachtung - nicht, aber für Straftaten, wie zum Beispiel bei der Nötigung, die eine Straftat darstellt.. Dort gelten längere Verjährungsfristen von mindestens 3,5 oder zehn Jahren je nach Tatbestand. Ich denke damit beantwortet sich Ihre Fragestellung. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Zur Wahlbild-Vorlage: Kann der Anzeigenerstatter nicht Akteneinsicht nehmen, den Namen herausfinden und dann im Internet ein Bild herausfinden? Dann könnte er das richtige Bild herausfinden.
Der Anzeigenerstatter selbst bekommt keine Akteneinsicht. Allerdings könnte er einen Verteidiger/Anwalt beauftragen, der dann Akteneinsicht erhält. Allerdings wird Akteneinsicht erst relativ spät gewährt, so dass sich dieses Problem zeitlich regelmäßig nicht ergibt, soweit die Wahlbildvorlage früh beantragt wird. Mfg Fenderl Fachanwalt
Das ist korrekt @sternegucker29. Ich habe mal einen SA gefragt, ob das öffentliche Interesse erwacht, wenn durch solches Verhalten Personen zu schaden kommen. Eine Antwort bekam ich bis heute nicht.
@@einfachkurt4069 jemand wurde in einer Spielstraße angefahren, mit Zeugen, keine Verletzung, es gab ein Wortgefecht, später kam der Fahrer noch Mal durch diese Straße und beleidigte mit Worten und Gesten. Nach Anzeige wurde das Verfahren dann Mangels Interesse eingestellt. Was muss dann erst geschehen? Grandios wie die Gesetze schützen. Aber sie sind ja auch für alle gleich.
werden denn diese Anzeigen die im Sande verlaufen irgendwo gespeichert und ausgewertet? glaube ich nicht und darf man normal auch nicht. @@maxfreezy5124
@@sternegucker29Bei einem rasenden Nachbar würde ich das Auto ins Visier nehmen. Kratzer, Reifen anpieksen oder einfach mal Hundekot?!? Da gibt es tolle Möglichkeiten…
Schön wäre es auch gewesen, wenn Sie noch erklärt hätten, wie man richtig Überholt. Lichthupe und Hupe sind ja sehr wohl in der StVZO als Überholsignal ausdrücklich genannt. Es ist also wichtig sein Verhalten gegen Nötigung genau abzugrenzen.
Danke für Ihre Rückmeldung. Das Gesetz erlaubt dem Überholer außerhalb geschlossener Ortschaft kurze Schall- und Lichtzeichen mit der Maßgabe, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Dauerlichtzeichen, Dauerhupen und/oder dichtes Auffahren unterhalb des Sicherheitsabstandes erlaubt das Gesetz nicht. Die Nötigung wird also in erster Linie durch einen zu kurzen Sicherheitsabstand ausgelöst. Ich hoffe damit Ihre Frage beantwortet zu haben. MFG Fenderl Rechtsanwalt
@@kanzleifenderldietrich1687 Immer eine Frage der Verhältnismässigkeit. Ist es eine Landstrasse wo aus der Seitenstrasse ein Traktor rausfahren kann oder eine Autobahn. Gerne fahre ich sowieso rechts damit sich Jener in seinem AMG "austoben" kann. Aber wenn ich zum Überholmanöver samt Blinker ansetze werde ich diesen Vorgang nicht rückgängig machen und der Top-Speeder muss runter vom Gaspedal. Da nützt auch eine Lichthupe nichts.
Was mich wundert ist, dass die Polizei einen anruft. In so einem Fall muss ich mich gar nicht erst auf irgendein Gespräch einlassen und kann dasTelefonat sofort wieder beenden. Ich kenne das so, dass man zum Gespräch auf die Polizeidienststelle schriftlich vorgeladen wird. Auch dieser Vorladung ist man nicht verpflichtet zu folgen.
Die Polizei wird in den meisten Fällen tatsächlich schriftlich tätig. Es ist der Polizei aber nicht verwehrt anzurufen, soweit die Polizei an die Telefonnummer kommt. Nach meiner Erfahrung legen bei solchen Anrufen die wenigsten Mandanten einfach auf, sondern reagieren interessiert und sind kommunikativ. Mfg Fenderl
@@Der-Sachse Richtig. Bei uns in der Region (Oberbayern) treten die letzten Jahre vermehrt "falsche Polizisten" auf und betrügen Senioren mit Telefonanrufen oft um Zehntausende €. Meine Geschäftspartner oder Freunde sind gespeichert, bei den restlichen Anrufen mit mir unbekannten Nummern gehe ich grundsätzlich nicht hin. Die Polizei hat andere Wege, mir etwas wichtiges mitzuteilen, ebenso sämtliche Ämter, Behörden oder Geldinstitute. Und für unerlaubte Werbeanrufe ist mir meine Zeit zu schade.
Mein Tipp an dieser Stelle: Niemals mit der Polizei reden! Schweigen ist klar aber niemals reden weil diese Personen im Auge der StA so psychologisch aus seitens der StA bzw. Richterschaft geschult bzw. Berufserfahrung haben, das man diesen glaubt. Mein vorletzter Vorwurf fand ausschließlich per E-Mail statt, dennoch versuchte man mit zu unterstellen das ich den Tatvorwurf eingeräumt habe. Nach Sichtung der E-Mail Konversation konnte dies mittels Anwalt auch entkräftet werden. Kurzum mit der Gegenseite NIEMALS nur ein Wort reden!
Hallo, habe jemanden überholt, der plötzlich während des Überholvorgangs anfing auf meine Spur zu lenken. Hab währenddessen gehupt, bin vorbeigekommen und der Fahrerin anschließend in Wut den Vogel gezeigt, weil sie schon vorher unverantwortlich "beide Spuren genutzt" hatte. Was sollte ich tun, falls ich eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr bekomme bzgl. des Vogel-Zeigens?? Leider hätte die Fahrerin auch einen Zeugen, nämlich den Beifahrer. Wäre es am besten, wenn ich es einfach zugebe?
Sehen Sie bitte das Video noch einmal an. Mein Rat ist bei einem polizeilichen Vorhalt zu schweigen, einen Anwalt zu beauftragen, die Ermittlungsakte über den Anwalt einzuholen und dann den weiteren Weg mit Hilfe des Anwalts zu besprechen. Mfg Fenderl
Sehr spannend, das mit den Wahlbildern wusste ich nicht. Aber wenn man als Genötigter den Anderen anzeigen möchte hat man doch im Grunde dann gar keine Chance. Ich weiß ja selber auch höchstens das Kennzeichen.
Auch wenn es in dem Video darum geht, dass ein Genötigter falsch beschuldigt wird, geht es eigentlich darum, eine Technik zu zeigen, mit der eben die Personen, die im Straßenverkehr nicht verloren haben, sich einfach herauswinden können. Ja, es ist im Straßenverkehr quasi unmöglich jemanden ohne zusätzliche Beweise oder zeugen dran zu bekommen.
@@JMN3333 Die hilft auch nur, wenn - der Fahrer deutlich zu erkennen ist und - ein öffentliches Interesse besteht. Ist beides oft nicht der Fall... 🤷♂
Das mit den Wahlbildern halte ich für ausgemachten Blödsinn. Würde als dazu Aufgeforderter mit Anwalt dagegen vorgehen. Wie kann man auf die Schnapsidee kommen von mir zu verlangen bei 120 und evtl.mehr km/h und in einer sowieso schon stressigen Verkehrssituation mir noch Gesichter zu merken.
Danke für Ihren Kommentar. In einem gerichtlichen Verfahren geht es um den Nachweis einer Schuld. Dazugehört auch eine Personenidentifikation. Fraglos wäre eine Dashcam eine Möglichkeit. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Ihr Beifahrer mit dem Handy ein Fahrerfoto macht. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Danke für diesen Beitrag. Soweit neben der Tathandlung auch eine Fahreridentifikation möglich ist, wird dies zu einer Verurteilung führen. mit freundlichen Grüßen. Fenderl Rechtsanwalt
Wie mir mal ein Richter sagte. Zu Gericht gehen ist ein Lotterie-Spiel. Recht hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Und Gerechtigkeit ist sehr zweischneidig.
Danke für diesen Kommentar. Ich darf nach 40 Berufsjahren mit Fug und Recht sagen, das Richter stets bemüht sind, die Wahrheit festzustellen. Die Wahrheitsfindung selbst ist aber im gerichtlichen Verfahren sehr schwierig, so dass es leider wegen dieser Schwierigkeiten immer wieder mal zu falschen Urteilen kommt. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus: steht im Raum das ich Beschuldigter in einer Strafsache bin oder werden könnte, KEINE Angaben zur Sache machen! Vielleicht können sie nochmal darstellen, das selbst eine polizeiliche „informelle Befragung“ schnell zu Problemen führen kann, wenn vorher nicht klar ist, ob man Zeuge, Geschädigter oder Beschuldigter ist….. Vielen Dank für Ihre lehrreichen Beiträge hier! Grüße nach „Aschebersch“👍
Grüße zurück, wohin auch immer. Vielen Dank für die umfangreiche Kommentierung. Ich bin völlig auf ihrer Seite und kann das, was sie geschrieben haben, nur unterstreichen. Schöne Grüße aus Aschebersch, Fenderl , Rechtsanwalt.
Diesen Sachen mit der Drängelei werden meines Erachtens sehr oft zu einseitig betrachtet. Oft geht der "Nötigung" bei der jemand von hinten drängelt, eine Nötigung voraus, weil der Vorausfahrende zuvor tatsächlich die Vorfahrt, teils vorsätzlich, missachtet hat, indem er beim Spurwechsel den Verkehr von hinter total ignoriert. Andere hingegen fahren auf einer dreispurigen leeren Autobahn auf der linken Spur nur um den von hinten kommenden zu provozieren, weil dieser nach dessen Einschätzung sich falsch verhalten hat (Oberlehrer). Der von hinten kommende reagiert emotional und macht dann einen massiven Fehler indem er drängelt. Das ist richtig. Allerdings gibt es auch ganz extreme Fälle, in denen der schnellere es tatsächlich mit letzter Bremskraft noch schafft eine Kollision zu vermeiden und dabei im Bremsmanöver dann unfreiwillig, kurzfristig dicht auffährt. Da alles habe ich in meinen ca. 2 Millionen Autokilometern schon beobachten können. Einfach davon auszugehen, dass der schnellere von hinten immer dern Buhmann ist, ist viel zu einfach, scheint heutzutage aber eine Betrachtung zu sein, welche sich im Mainstream verankert hat.
naja, alle Fälle die sie beschreiben gibt es. Aber es gibt durchaus auch die Fälle wie vom RA beschrieben. Du überholst zügig, kannst aber nicht Platz machen weil Spur neben Dir belegt und trotzdem fährt Dein Hintermann zu dicht auf und spielt Rumpelstielchen.
@@volkerkonig9376 Das sind doch meistens nur die Ausreden jener, die auf absolut freie Bahn pochen, nur sich slbst sehen und einen Fahrstil pflegen, als gebe es die anderen Verkehrsteilnehmer garnicht.
@@kanzleifenderldietrich1687 Danke auch von mir. Ein kleines Beispiel letztens auf den A81 von Stuttgart nach Heilbronn live erlebt: Dort fuhr ein Tesla mit 110km/h auf der linken Spur und blockierte damit praktisch den ganzen Verkehr auf ca. 50km. Nach dem Dreieck bei Heilbronn verlor ein PKW in der Schlange dahinter die Nerven und versuchte rechts zu überholen. In dem Moment als er dieses tat, beschleunigte der Tesla mit voller Kraft auf über 180km/h und provozierte damit auch den Überholenden das Tempolimit zu überschreiten, was dort bei 120 lag. Ein paar km weiter zog der Tesla dann nach rechts um auf den nächsten Abfahrt die Autobahn zu verlassen. Auch wenn die Fahrzeuge dahinter Fehler gemacht haben, mutet das Verhalten des Tesla Fahrers kriminell an.
Drängeln ist unbestreitbar eine Straftat. Aber was gerne ignoriert wird: Mitelspurschleichen und das Ignorieren des Rechtsfahrgebotes sind auch keine Kavaliersdelikte.
Danke für Ihren Kommentar. Es sind tatsächlich nur Ordnungswidrigkeiten, die ich aber nicht als Kavaliersdelikte ab tun würde. Rechtswidrig ist solches Verhalten aber alle Mal. Mit freundlichen Grüßen, Fender
Wenn ich das Video richtig verstehe, hat man -ohne Zeugen im Auto- keine Chance sich gegen Drängler/Nötiger zur Wehr zu setzen. Denn wenn ich einen Nötiger anzeige, muss ich wohl auch mit einer "Wahlbildlichtvorlage" den Nötiger identifizieren. Und selbst mit Zeugen wird das schwierig. Also brauchen Drängel/Nötiger keine Sorgen zu haben, oder?
Niemand wird mich zwingen auf so eine idiotische" Wahlbildvorlage" einzugehen. Das ist ja Aufforderung der Justiz zum Verstoßes gegen Paragraph 1 der Strassenverkehrsordnung.
Genau in so einer Situation befinde ich mich momentan. Vielen Dank, sehr Hilfreich! Wer trägt denn die Kosten für den Anwalt? Habe eine Verkehrsrechtschutzversicherung, aber die greift bei sowas nicht, oder? Was passiert, wenn man vor Gericht freigesprochen wird? Es kann ja nicht sein, dass man durch sowas Kopfschmerzen hat und der Anzeiger einfach so weiter macht.
Die Verkehrsrechtsschutzversicherung zahlt in solchen Fälle durchaus mit dem Vorbehalt, dass keine Vorsatzverurteilung erfolgen darf. Bei einer Einstellung werden die Anwaltskosten aber stets übernommen. MFG Fenderl Rechtsanwalt
Nicht nur auf der Autobahn! Ich habe im Rückspiegel seine Lichter nicht mehr gesehen. Das war zur Nachtschicht. Ich bin dann in die "Bus Bucht" eingeschert. Das war mir zu heftig!
Danke für Ihren Beitrag. Bitte beachten. Nötigung ist auch im Stadtverkehr möglich und nicht nur auf der Autobahn oder der Bundesstraße. Mit freundlichen Grüßen, RechtsanwaltFenderl
Vielleicht sprechen Sie mal über ihre fürstlichen Honorare. Mein letzter Fall beim Verkehrsanwalt wegen einer läppischen Geschwindigkeitsübertretung, in der nur Akteneinsicht notwenifg war, um den Fall zu beenden, kostete die Rechtsschutzversicherung 6000 Euro.
Einen solchen Gebührenanspruch kann ich für einen deutschen Anwalt ausschließen. Die Wahrheit läge in Deutschland bei 600 €. Anders in Österreich, dort werden unfassbare Honorare verlangt. MFG Fenderl
Der Anzeigenerstatter hat aber das Nummernschild und die Tatzeit erkannt wenn ggf. auch nicht den Fahrer. Damit steht der Fahrzeughalter fest. Muß dann nicht der Fahrzeughalter preisgeben wer der Fahrer war?
Danke für die Kommentierung. Unser Rechtssystem ist davon geprägt, dass man sich nicht selbst belasten muss also schweigen darf und dass man auch für die nahen Angehörigen schweigen darf. Es gibt also keinen Automatismus dafür, dass man angeben muss als Halter, wer mit dem Fahrzeug gefahren ist. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Blöderweise passiert es mir mehrfach dass Leute ganz links fahren obwohl rechts erste und zweite Spur frei, und wenn man dann tatsächlich mal warnt mit Lichthupe, wird noch gebremst (beleidigt statt einsichtig) und 100er Meter weiter extra langsam gefahren, aber ich soll dann der sein der schon mit einem bei im Gefängnis steht weil ich mal Lichthupe gemacht hab. (Der beschriebene Vorgang bewies sich sogar damit dass bereits andere Fahrer uns beide dann rechts überholt haben.
Cielen Dank für Ihren Kommentar. Mit ihrem Beitrag sprechen Sie dasuns allen bekannte Problem und Phänomen der sogenannten Dauerlinksfahrer und der selbst ernannten Verkehrserzieher an. hierzu Verweise ich auf mein Video zu den Dashcams. Damit kann deren nötigendes Verhalten nachgewiesen werden. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Das erlebe ich regelmäßig bzw. jedes Mal, wenn ich mich auf der Autobahn befinde. Diese Links- und Mittelspurschleicher sind viel gefährlicher und vertretener als die Raser und Drängler.
Wie nennt es das Rechtswesen, wenn man auf der freien linken Spur fährt und plötzlich vor einem jemand nach links ausschert, offenbar ohne in den Spiegel geschaut zu haben? Ich habe mal gelernt, dass man vor dem Ausscheren schauen muss, ob sich da nicht ein überholendes Fahrzeug nähert. Ich habe kein Problem damit, wenn ich noch 100 Meter entfernt bin und der Ausscherende deutlich langsamer ist als ich, aber wenn er sich direkt vor mich setzt, fühle ich mich genötigt. Blinken oder hupen werde ich dann schon, füge mich aber letztlich in das Schicksal. Und was ist mit folgender Situation: Rechte Spur 98, mittlere Spur 102, linke Spur 105. Es dauert ewig. Nach gefühlten Minuten schert der Vormann wieder ein, beginnt dann aber zu beschleunigen. Ist das keine Nötigung? Oder (auch oft erlebt) links fährt einer mit 120, rechts ist eine große Lücke, man kommt von hinten angerauscht, der Viormann fährt beharrlich weiter. Wie kann man seine Überholabsicht bekanntgeben, ohne den Tatbestand der Nötigung zu erfüllen? Ich mache doch auch Platz, wenn jemand schneller ist als ich. Das gebietet doch die Rücksicht und Aufmerksamkeit. Aber was macht man mit Träumern, die nicht wissen, wozu der Rückspiegel da ist?
@@KlavierKannNichtMehr nun, weder habe ich gesagt, wie schnell ich fahre, noch beantwortet es meine Frage. Ich nötige oder "diszipliniere" niemanden, sondern gehe auf die Bremse. Lassen Sie mich von der anderen Warte aus argumentieren. In der Fahrschule lernt man, Überholvorgänge seien zügig durchzuführen. Ich fahre mit 120 auf der mittleren Spur und habe vor mir jemanden mit Tempo 110. Ich schere kurz vor dem Vordermann nach links, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten, der sich mit 120 nähert. Der muß in die Eisen gehen und ärgert ich. Habe ich ihn genötigt, oder ist er ein Drängler?
Danke für Ihren Beitrag. Sie haben uns ja ausführlich von ihrer Nöten berichtet. Klar ist natürlich, dass das bloße langsamer fahren des Vordermanns; als man selbst fahren will sicher keine Nötigung ist. Etwas anderes kann sich dann darstellen, wenn ein Dauerlinksfahrer über viele Kilometer hinweg trotz Möglichkeit nach rechts einzuscheren dauerhaft links bleibt. Das ist zumindest mal ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot und kann bei extremen Fällen auch mal zu einer Nötigung mutieren. Am Ende gilt für jeden Verkehrsteilnehmer immer Paragraph 1 StVO. 1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Ich denke mit dieser Generalklausel des Straßenverkehrs ist alles gesagt. Wenn sich jeder daran hält, gibt es auch keine Probleme. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Laien-"Auskunft": Dann dürfen Sie den Ausscherenden mit (Licht-) Hupe warnen - aber eben nur kurz. Gilt wohl ebenso für den manchmal, trotz Bremsung, kurzzeitig (!) entstehenden mangelhaften Abstand. Wichtig ist, dass nicht minutenlang weiter gehupt etc und dicht aufgefahren wird.
Danke für den Kommentar. Dies wäre natürlich eine Vorfahrtsverletzung des Ausscherenden. Wenn sie dabei zu nahe kommen, ist dies jedenfalls keine Nötigung, sondern eine Notbremsung. Wenn sie aber dann minutenlang als Verkehrserzieher tätig werden, würde dies einen Nötigungstatbestand erfüllen, wenn Sie mit zu dichten Abstand und unter Dauerlichthupe hinterher fahren. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
In der Aufnahme der Dashcam, egal ob vorn oder hinten MUSS das Gesicht des Provokateurs/Fahrer zu erkennen sein. Stichwort: Fahrerermittlung in Deutschland. Eine Aufnahme die lediglich das Geschehen samt Auto inkl. Kennzeichen zeigt, bringt absolut nichts.
Danke für den Kommentar und den Beitrag. Mit den Dashcams können Sie jedenfalls beweisen, dass sie nicht der Aggressor sind, sondern der Gegner, womit sie jedenfalls ein Strafverfahren gegen sich für sie positiv beenden können. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Eine Frage an Sie, sollte es von dem Vorfall eine Dashcam Aufnahme geben, wie sieht die Sache dann aus. Hiermit könnte dann klar nachgewiesen werden wer hier beschuldigter sein soll. Was passiert in solchen Fällen. Ich habe durchaus schon Fälle gehört in denen das angebliche Opfer den Führerschein für einige Monate abgeben musste. Ich persönlich würde dann das ganze inklusiv falscher Verdächtigung, Falschaussage usw. erweitern.
Danke für den Beitrag. Ja ich gehe auch davon aus, dass eine Dashcam Kamera hier Auflösung bringen würde, wer von den Kontrahenten der Schuldige ist. Daher bin ich absolute Befürworter für Dashcam. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Trotz Nichterkennung bei Wahlbildvorlage und meines Schweigens, bekam ich einen Strafbefehl über 9 Monate Führerscheinentzug, weil ein Polizist, der mich selbst bedrängte, sich einen "Zeugen" beschaffte... Ist schon Jahre her, aber war einschneidend.
So etwas erlebt ich auch. Polizist sagte falsch aus und berief sich auf einen Kollegen als Zeuge. Der wiederum kam nicht zur Verhandlung und sagte er sei sich nicht mehr sicher. Trotzdem bekam ich Schuld. Ok, war um 1992. Eine Zeit, da die Aussage eines Beamten schwerer wog als eine Zeugenaussage meiner Ehefrau. War trotzdem krass für mich.,
@@peternaumilkat5543 Meine Erfahrung und die meinen Anwalt bestätigt hatte , die Polizei nimmt den Hut ab und schwört jeden Meineid , das will ich aber nicht Veralgemeinern
Vielen Dank für den Kommentar und Ihren Beitrag und die Diskussion zu diesem Thema. Tatsächlich kann ich auch aus meiner Praxis bestätigen, dass die Aussagen eines Polizeibeamten oder eines öffentlichen Würdenträgers bei Gericht einen sehr hohen Stellenwert in punkto Glaubwürdigkeit haben. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Nur Anwälte haben Recht auf Akteneinsicht, wohl weil Anwälte Organ der Rechtspflege sind und eine vollständige Rücksendung der Akte von den Anwälten zu erwarten ist. MFG Fenderl Rechtsanwalt
Das sind eben Gesetze. Wenn du bei einem Schwerstverbrecher einbrichst um Beweise zu sichern sind die vor Gericht nicht zugelassen. Auch wenn sie ihn belasten. Du darfst auch ohne Erlaubnis keine Telefonate mitschneiden auch wenn sie jemanden überführen würden.
Vielen Dank für den Kommentar. Die Frage, die sich stellt, ist regelmäßig die, ob eine rechtswidrig gemachte Dashcam Aufnahme auch verwertbar ist oder ob insoweit ein sogenanntes Beweisverwertungverbot besteht. Hierzu hat der Bundesgerichtshof vor circa 2-3 Jahren entschieden, dass solche Aufnahme verwertet werden dürfen. Tatsächlich habe ich in meiner anwaltlichen Praxis selbst noch nicht erlebt, dass ein Richter eine solche Aufnahme nicht auch angesehen hätte, weil die Wahrheitsfindung ein hohes Gut darstellt. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Antwort *nach* 7 ( sieben !! ) Monaten ? Macht bestimmt auch nicht Jeder !!! Ja, sowas kann man ruhig schon mal als "Kundenaquise" bezeichnen . *Danke* . Mein ( neuer ) Beitrag zu diesem Thema s. oben . Bleiben Sie gesund , @th.lie.
Also in anderen Worten: Wenn man Opfer eines Dränglers wird, und dieser ist noch dreist genug, das Opfer anzuzeigen, dann soll das Opfer darauf berufen, dass der Täter das Opfer nicht klar identifizieren kann.
Danke für diese Zusammenfassung. Die Gründe für dieses Vorgehen ergeben sich detailliert aus meinem Video. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Sie sagen, das man das Verfahren dann einstellt wenn Fahrer nicht ermitteln kann. Dann darf der Halter in Zukunft ein Fahrtenbuch führen. Genau das ist unserem Nachbar passiert, das ihm auch nicht erfreut hat. Deswegen ist es gut wenn man Tesla fährt oder Dashcam hat, das dann alles schön dann aufzeigt was da abgeht. Erst vor kurzen ist mir BMW bei 110 voll aufgefahren, 10 Meter. Dann zog er rechts rüber und schnitt den noch das der bremsen musste. Dann zog er vor mir etwa mit max. 2 Meter vor mir rein. Tesla Performence latscht voll automatisch in die Eisen sonst hätte es geknallt! Vor mir war Platz genug zum Vordermann, dank Sicherheitsabstand. Dann fährt der den auch auf etwa 15 Meter. Der macht Platz und der nächste gleiches Spiel. Scheint ein Hobby von dem gewesen zu sein. Vom Verkehr her konnte man nicht schneller wie 100-120 fahren, da AB voll war. Gesetz gehört geändert, das Halter volle Kanne alles abbekommt wenn Fahrer angeblich nicht ermittelbar ist. Freund hatte einmal einmal eine heftige Situation wo Mercedes fast einen Massenunfall verursacht hätte. Er ist dem Auto hinter her gefahren so gut es ging. Beifahrer rief gleich Polizei an und die haben gleich eine Suche gestartet. Fahrer wurde schnell gestellt und Halter war überrascht das Polizei bei dem schon vorher anklopfte. Es waren seine Schwestern die damit 300 PS rumgeheizt sind. Da sind einige Anzeigen gekommen. Seine 5 jährige Tochter hat sich Nase bei Vollbremsung gebrochen , da es mit dem Gesicht auf dem Polster davor aufschlug. Gehirnerschütterung als auch Halswirbel haben auch was abbekommen.
Tipp: Als Ausländer in Deutschland nötigen. In meinem Fall waren Handlung, Gesicht des Fahrers und Kennzeichen sogar auf Video. Die Staatsanwaltschaft hat trotzdem eingestellt, weil Ermittlungen im Ausland für eine Tat, die „üblicherweise mit einer Geld strafe geahndet wird“ nicht verhältnismäßig seien.
Das bedeutet aber im Umkehrschluß wenn ich als Opfer den Nötiger nicht eindeutig identifizieren kann, ist der auch raus!? Also alles voll mit Dashcams machen.Aber im dunkeln ist die Technik denke ich noch nicht so weit! Oder was ist wenn der nen Capy und ne Sonnenbrille trägt?
Danke für Ihren Beitrag. Mein Video soll in erster Linie Ansätze für eine vernünftige Verteidigung liefern. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Gibt es auch Fälle, wo sich der Halter eines Fahrzeuges bei schweren Verrkehrsgeschehen nicht mehr rausreden kann? Beispiel: Jemand begeht eine schwere Nötigung, in dessen Folge es zum Unfall mit Schwerverletzten und auch Toten kommt Ein genötigtes Fahrzeug war mit einer Dashcam ausgestattet, die das Vergehen aufgezeichnet hat und das Nummernschild ist eindeutig zu erkennen. Dem Fahrzeug, der die Nötigung begannen hat gelingt die Flucht. Weder eine Dashcam noch ein Zeuge konnte den Fahrer erkennen. Meiner Ansicht ist es ja offensichtlich, daß mit dem Fahrzeug des Halters X diese Straftat begannen wurde und wenn der Halter X den Fahrer nicht benennen will, müsste man ihn trotzdem belangen. Was passiert in so einem Fall?
und vielen Dank für Ihren Beitrag. Soweit der Halter in dem von Ihnen geschilderten Fall ein Aussageverweigerungsrecht für sich selbst oder ein Zeugnisverweigerungsrecht für die Angehörigen, er kommt besitzt, kann ihn kein Gericht zwingen, Angaben zu machen, so dass repressive Maßnahmen gegen ihn nicht zulässig sind. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Das ist gegenüber der Opfer eine sehr schwere Rechtslücke wo man was machen müsste. Mindestens müsste die Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters für die entstandenen Schäden aufkommen. Ist es tatsächlich so daß man hier den Halter dazu verurteilen kann (und wird) und ihm lediglich die Tat selbst nicht nachweisen kann?
Mathematisch richtig, juristisch nicht ganz, weil ich bei vielen Fällen die Situation erlebt habe, dass der Zeuge bei den 8 Personenbildern 2-3 Personen als möglichen Täter herausgesucht hat. In diesen Fällen hat der Mandant Glück auch wenn er bei den 2-3 Personen dabei ist, weil die Identifizierung stets eindeutig sein muß. Also Mathematik und Juristerei passen nicht immer zusammen. Mfg Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Das wird dem Gegner aber vermutlich auch von seinem Anwalt erklärt werden, dass er sich wenn dann auf eine Person festlegen soll?
Danke für den Beitrag, ja dann ist das so , aber auch nur dann, wenn er absolut sicher ist und auch nur ein einziges Foto heraus pickt. Sobald gesagt wird, dass ein anderes Foto auch ähnlich sein könnte, ist die Identifikation schon gescheitert. Mit freundlichen Grüßen Fenderl Rechtsanwalt
@@kanzleifenderldietrich1687Nun, das ist ja kein Beweis, dass ich die Taten auch begangen habe. Dann steht doch immer noch Aussage gegen Aussage. Wie sieht die Erfahrung da aus?
Von Laien hört man ja bei verschiedenen Anzeigen, dass man als Beschuldiger aber Opfer eine Gegenanzeige erstatten soll. Aber nach Ihrem Video ist eine Gegenanzeige contraproduktiv, weil man ja automatisch zugibt, dass man dabei war, oder?
dad ist sie ;) danke , ach ja Kumpel von mir hatte mal ne Hausdurchsuchung (er war Zeuge von den Polizisten genannt , bekam trotzdem die Hausdurchsuchung) .. er sagte den Polizisten "ich habe nichts hier!" später wurde daraus dann im Protokoll auf einmal "der Beschuldigte sagte "ich habe nichts mehr!" deshalb nie was sagen, auch wenn die Polizisten auf gut Freund und sympathisch und verständnisvoll machen @@kanzleifenderldietrich1687
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang auch auf das mittlerweile von einem Großteil der deutschen Autobahnnutzer großflächig ignorierte Rechtsfahrgebot hinweisen. (…)Gemäß StVO müssen Fahrzeugführer in Deutschland auf den Straßen möglichst weit rechts fahren. Das Rechtsfahrgebot gilt auch auf Autobahnen. Der linke Fahrstreifen darf in der Regel nur zum Überholen genutzt werden. Anschließend muss sich der Fahrzeugführer wieder rechts einordnen.(…).
@@horsthorstmann7921warum, er hat recht. Das Rechtsfahrgebot ist nämlich etwas komplizierter. ZB. verlangt es nicht von Dir im dichten LKW- Verkehr auf der rechten Spur Slalom zu fahren.
Es könnte doch unter den Umständen, dass beide Fahrzeuge technisch sehr unterschiedlich sind, z.B Sportwagen gegen "Nuckelpinne" schon als Beweis gelten, dass die Nötigung wegen hoher Geschwindigkeit gar nicht möglich sein kann.
Das würde einem der gesunde Menschenverstand schon sagen, aber vor Gericht ist der sehr oft nicht zugelassen. Die im Video beschriebene Vorgehensweise verhindert, dass die Sache überhaupt vor Gericht geht.
Danke für Ihren Beitrag. Eine Nötigung kann natürlich auch von einem technisch langsameren PKW ausgehen, wenn es zugegebenermaßen auch eher unüblich ist. Da aber das Gericht nicht nach Üblichkeit entscheidet, sondern nach bewiesen Umständen werden Sie schon Beweise vorlegen müssen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Also eigentlich haben Sie mit Ihrem Video indirekt den Dränglern erklärt, wie sie aus der Nummer raus kommen, falls sie von einem Genötigten angezeigt werden, wenn ich das richtig verstehe? Chapeau! Nicht schlecht... Sie haben Ihren Job bei der Polizei mutmaßlich auch echt gehasst, oder...?
Leider muss ich sie in ihrer Mutmaßung enttäuschen. Ich war sehr gerne Polizeibeamter und bin jetzt Anwalt mit Leidenschaft. mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
hallo, vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Dashcam Aufnahme Fremden in die Hände fällt für äußerst gering. Am Ende werden sie selbst entscheiden, wofür diese Aufnahmen verwendet werden. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Zur Ergänzung: Handelt es sich bei solchen Straftaten um Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen wird das Verfahren ebenfalls eingestellt - trotz Aufzeichnung über Dashcams!
Ich habe mir das so erklären lassen dass der deutsche Staat einen Länderübergreifenden Konflikt vermeiden möchte. Zumal weder eine Personen- noch ein Sachschaden meinerseits entstand. Sollte das der Fall sein besteht ein anderes Interesse der Strafverfolgung, da Versicherungen die nicht unbeträchtlichen Schäden regulieren müssen. Ich selbst als Betroffener stand damals vor der Entscheidung den Drängler ein LKW entweder auffahren zu lassen mit dem Risiko schwerste bis tödliche Verletzungen zu erleiden. Die Alternative wäre gewesen mein Fahrzeug mit einer schnellen Lenkbewegung selbst zu beschädigen um der Gefahr aus dem Weg zu gehen. So etwas entscheidet man in Bruchteilen von Sekunden. Auf den Schaden den ich an mein Fahrzeug selbst verursachen hätte müssen wäre ich wahrscheinlich sitzen geblieben.
Dafür habe ich eine Duo-Dashcam (Front/Heck) mit GPS für die Einblendung von Datum, Uhrzeit, Koordinaten und Geschwindigkeit abgeschafft... 😁😁😁 Würde das Videomaterial als Beweismittel zugelassen werden, wenn ICH anzeige erstatten möchte?!
Genau diese Frage, Danke! Dass in Deutschland der Datenschutz vor Sicherheit und Recht geht, ist ein Witz!!! Wen kann man denn im Straßenverkehr eindeutig erkennen, außer Kennzeichen und Autos bzw Fahr-Situationen. Das Gedrängel müsste deutlich härter bestraft werden. Das Risko ist überhaupt nicht vertretbar im Vergleich zum minimalen Nutzen…
In der Aufnahme der Dashcam, egal ob vorn oder hinten MUSS das Gesicht des Provokateurs/Fahrer zu erkennen sein. Stichwort: Fahrerermittlung. Eine Aufnahme die lediglich das Geschehen samt Auto inkl. Kennzeichen zeigt, bringt absolut nichts.
Angenommen der "Drängler" zeigt mich, wie im diesem besprochenen Fall, an. Jetzt habe ich aber in meinem Fahrzeug vorn und hinten eine "Dashcam". Aus diesen Aufnahmen ist klar und deutlich zu ersehen: Kennzeichen, Fahrzeugtyp, Datum, Geschwindigkeit und auch der Fahrer und somit auch wer der tatsächliche Drängler war. Kann mein Rechtsbeistand diese Aufnahmen dem Gericht als Beweis vorlegen?
Danke für Ihren Kommentar und die Frage. Ich kann jedenfalls in meiner anwaltlichen Praxis feststellen, dass die Richter die Wahrheitsfindung jedenfalls in meinen Fällen als wichtig empfunden haben und sich die Videos auch angesehen haben. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Blöderweise passiert das nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf jeder anderen Straße. Wir mir es letzten Jahr passiert ist, dass mein Hintermann auf der Landstraße gedrängelt hat, den ich nicht vorbei gelassen habe da es mir nicht möglich war.
Dieser Verschleierungs-, Hinhalte- und Verzögerungstaktik ziehe ich ganz klar die Aussage: Ich habe die Nötigung auf Dashcam, kann sich jeder gerne anschauen. Da sieht man auch das Gesicht in der Heckkamera und das Nummernschild. Und damit ist der Fall erledigt ;-) Weil während der Wochen/Monate oder gar 1-2 Jahre, die sie für den Prozess brauchen, fährt dieser Spinner fröhlich weiter auf der Straße und gefährdet andere Menschen.
0:42 In diesem Fall benutze ich die SCHEIBENWASCHANLAGE, das hilft besonders gut bei Mororradfahrern, weil der Waschanlagenzusatz nicht vesonders gut schmeckt.
Danke für den Beitrag. Das Gebot der Rücksichtnahme gilt auch für Sie, so dass bei ihrer Reaktion natürlich niemand zu Schaden kommen darf. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Dann sollte der Motorradfahrer ebenfalls Rücksicht zeigen und nicht versuchen, meine Rücklichter einzudrücken. Er ist die URSACHE, Waschanlage die WIRKUNG.
Tag Täglich passieren einen kritische Situationen im Straßenverkehr, ich reg mich da gar nicht mehr auf, bin froh ,wenn jeder unbeschadet weiter kommt, man kann auch aus der Mücke einen Elefanten machen, allen Verkehrsteilnehmer gute Fahrt👍🏻👍🏻
Danke für diesen Kommentar. Mit den Dashcam Aufnahmen können Sie jedenfalls belegen, dass nicht sie strafrechtlich relevant sich verhalten haben, sondern die Gegenseite. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt, Fenderl
Wenn man das Geld für ein Dash-Cam System nicht hat, einfach sone Rückwärtskamera mit einer kleinen roten LED daneben. Wenn der zu dicht auffährt, die kleine LED blinken lassen, als ob es für eine Aufnahme leuchtet. Ist wirksamer als ein Bremslichtaufleuchten 🙂 Nachtrag: Aber danke für den Hinweis des Verfahrensablauf!
Das ist doch wieder eine nicht genehmigte lichttechnische Einrichtung am Fahrzeug. Du Böser Du! Außerdem holst Du mit diesem Laserschwert wieder reihenweise Flugzeuge vom Himmel ...
Als Vielfahrer ist es zwingend erforderlich mit einer Dashcam zu fahren. Damit konnte ich bereits einen Parkplatzrempler dokumentieren. Schaden 4k, die Dashcam hat sich für Jahre bezahlt gemacht. Kosten hinten und vorne 550€ inkl. Montage!
Ich verstehe Eines nicht: ein ziemlich klares Identifizierungsmerkmal ist doch über das Kennzeichen des Fahrzeugs gegeben. Sicher, es kann ein Anderer als der Fahrzeughalter gefahren sein. Aber nur einer der auf den Wahlbildern Dargestellter wird einen Bezug zum Fahrzeug haben. Außerdem: zumindest hier in Österreich unterliegt der Fahrzeughalter der Auskunftspflicht über darüber, wer das Fahrzeug lenkte, wenn er/sie es nicht selbst war. Das kann bis zur Beugehaft gehen, wenn man als Fahrzeughalter die Aussage verweigert.
Danke für Ihren Kommentar. Ihr Gedankenansatz ist leider nicht zutreffend. Der Zeuge bekommt nämlich keinen Hinweis darauf erteilt wer Halter ist, sondern muss ohne jeglichen Hinweis den zutreffenden Fahrer herausfinden und sobald er zwei oder mehr Möglichkeiten angibt, ist die Wahllichtbildvorlage gescheitert. Nochmals, wie schon häufig erwähnt hat mein Video nicht den Anspruch weltweit zu gelten, sondern gilt nur für die deutsche Rechtslage. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Toller Kanal, ich habe es in den letzten 2 Tagen mehr gemerkt das auf der Autobahn die Geduld von viele Fahrbeteiligten sehr kurz ist. Kurz Geschichte, 2 Spuren wurden auf der Autobahn gesperrt wegen Reperaturen etc und die maximal Geschwindigkeit wurde durch ein Schild auf 60 limitiert, so! Ich fahre meine 60-62 kmh und dann muss ich feststellen das ein LkW auf dem Standstreifen gefahren ist und Lichthupe gegeben hat...., Habe mich selber gezwungen gefühlt die nächste Ausfahrt raus-zufahren. Also ein unschönes Erlebnis.
@@RosaLischenFlaschenschafeEin Gelaber! Schalt du mal dein Kopf an und langsamer fahren ist durchaus auch mal nötig in Baustellen. Proleten wohin man schaut!
@@RosaLischenFlaschenschafeGeschwindigkeitsbegrenzungsschilder geben immer die Höchstgeschwindigkeit an, nicht die Mindestgeschwindigkeit. Fahre mit GPS-Steuerung, die die exakte Geschwindigkeit anzeigt (3 km/h Unterschied). Was soll der Quatsch mit der Nötigung? 50-55 km/h als Nötigung? Könnte auch angepasste Geschwindigkeit sein. Nochmal in die Fahrschule!
@@RosaLischenFlaschenschafe ich habe nichts von 45 km/h geschrieben. Auch nicht dass ich denke ich fahre 10 km/h mehr als das, was mir angezeigt wird. Oder hast du jetzt das Alter gemeint? Übrigens, ICH habe kein Problem. Eher ist es so, dass du den Inhalt eines Kommentars nicht checkst. Aber das ist ja dein Problem 🤭
vielen Dank für den Beitrag. Eine Dashcam ist sicherlich in vielerlei Hinsicht eine sinnvolle Investitionen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Ich war in Niederland mit 100 kmh unterwegs und hat hinter mir ein Verrückte mit Lichthupen. Ich darf nicht schneller fahren und der innen Spur war voll. Der Verrückte hat denn auf die Pannenstreifen überholen Danach hat der ein voll Bremsung durchgeführt und ich konnte eine Unfall nur knapp entgehen. Ich fahre jetzt nur mit Daschcam vorne und Hintern.
@@i.r.gendwer 100 km/h ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ! Ich kann nicht schneller fahren und es gab keinen Platz zum Spurwechsel Ich fahre seit mehr als 30 Jahren unfallfrei.
@@jonathanwebb8307 jetzt klappt es ja mit dem Schreiben. Wenn der Hintermann auf den Pannenstreifen wechseln konnte, dann gab es anscheinend schon Platz für einen Spurwechsel.
@@jonathanwebb8307 er ist ja anscheinend gut nach rechts durchgekommen, sonst hätte er nicht überholen können. Aber manche brauchen 2,5 bis 7 km Abstand um nach rechts zu wechseln. Ich geb in einem solchen Fall einfach Gas, und wenn er dann bei 295km/h immer noch der Meinung ist überholen zu müssen dann finde ich eine Lücke.
*janweller* Sie ist offensichtlich aus der Praxis heraus als ziemlich aussichtsreich erkannt worden. Soweit so gut. Allerdings stärkt sowas nicht mein Vertrauen in ein gut funktionierendes Rechtssystem.
genau, passiert und dann wird eingestellt, weil kein öffentliches Interesse. Hier wird dem Bürger in Deutschland im Grunde nur etwas vorgegaukelt. Vor allem: der andere streitet alles ab, wie bitte soll man als einziger im Fahrzeug das beweisen können. Recht haben und Recht bekommen, dazwischen liegen Lichtjahre
Der Anzeigenerstatter zeigt ja zuerst mal "über das Kennzeichen" an. Hierauf erfolgt dann eine Halter-Feststellung. Kann nun der Anzeigenerstatter DEN HALTER nicht auf den Foto's ALS DEN FAHRER identifizieren, könnte es ja auch sein, dass EIN ANDERER das Fahrzeug gefahren hat. Entweder kann man dann jemanden BENENNEN, der zum fraglichen Zeitpunkt hinter'm Steuer gesessen hat - oder aber es muss davon ausgegangen werden, dass man SELBST der Fahrer war. FAKT IST JEDOCH: Um die GRUNDLAGE für eine rechtskräftige Verurteilung zu haben reicht die bloße BEHAUPTUNG des angeblich Geschehenen NICHT aus, solange keine BEWEISKRÄFTIGEN ANGABEN über die Dauer der Bedrängung, die Geschwindigkeit und dem daraus erforderlichen Abstand zum vorausfahrenden vorliegen. Dies können Video-Aufzeichnungen oder auch Zeugen-Aussagen sein. Denn ob es sich TATSÄCHLICH um eine Nötigung IM SINNE DES GESETZES handelt, oder der Vorfall lediglich SUBJEKTIV als Nötigung empfunden wurde, bedarf auf Grund der zu erwartenden Schwere bei einer Verurteilung der besonderen Sorgfalt bei den Ermittlungen. Der Fall würde also eher mangels fehlender Beweise eingestellt werden - und nicht, weil der Fahrer Wochen später nicht mehr mit Sicherheit zu identifizieren war. Ich will nun nicht behaupten dass Herr Fenderl einen solchen Fall nicht wie im Video geschildert zum Abschluss gebracht hat - aber die Regel ist's deswegen noch nicht.
Danke für diesen sehr ausführlichen Kommentar, der in vielen Punkten zeigt, dass der Verfasser juristischen Hintergrund hat. Falsch ist an der Ausführung aber das man jemanden benennen muss, weil ansonsten davon ausgegangen würde, dass man selbst der Fahrer war. Erstens hat jeder ein eigenes Aussageverweigerungsrecht. Es wäre ein Verstoß gegen verfassungsrechtliche Prinzipien, wenn aus dem Schweigen ein negativer Rückschluss gezogen wird. Ein solches amtsgerichtliches Urteil würde in höheren Instanzen niemals halten. Zweitens gibt es auch ein Zeugnisverweigerungsrecht, d.h., man ist nicht verpflichtet nahe Angehörige zu belasten und darf auch insoweit schweigen. Auch aus diesem Schweigen darf kein negativer Rückschluss gezogen werden. Abschließend ist also festzustellen, dass es völlig unzulässig ist, aus der Halterstellung auf die Fahrereigenschaft zuschließen. Ein schweigender Halter wird vor einem deutschen Gericht allein aus dem Umstand seine Schweigens nicht verurteilt werden. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
§315C zusammen mit Einsatz des Kfz als Waffe ist sehr interessant. Kostete einem BMW-Fahrer, dem ich eine aufgeplatzte Lippe verdankte, 15 Monate Fahrverbot und 17.000 DM Strafe, sowie 800 DM Schmerzensgeld - vor 39 Jahren ;-)
@@kanzleifenderldietrich1687der Anwalt damals war mein Onkel. Und hat natürlich ganz tief in die Kiste anwaltlicher Folterwerkzeuge gegriffen. Und wusste, wie man den Gegner dazu bringt gegen Staatsanwalt und Richter ausfällig zu werden. Das hat vor allem letzterer nicht gerade positiv aufgenommen
Sehe es zwiegespalten,einerseits interessant aber andererseits sollten Leute, die so ... fahren und andere nötigen, nicht noch tips bekommen sondern sollten dazu stehen und dementsprechend bestraft werden
Möglicherweise findet da bei Ihnen bereits eine Vorverurteilung statt. Nach unserem Rechtssystem gilt die Unschuldsvermutung bis zum rechtskräftigen Urteil. Nicht jede Anzeige ist gerechtfertigt, so dass ich berechtigt bin mich zu verteidigen. Für eine Verurteilung sind im Rechtstaat die Richter berufen und als Verteidiger habe ich meinen Mandanten gemäß meinem gesetzlichen Auftrag beizustehen und zu helfen. Dies ist meine Aufgabe, die ich auch wahrnehme. Mfg Fenderl Rechtsanwalt
Seien wir mal ehrlich. Es gibt zu viele Autofahrer, die für das Miteinander im Straßenverkehr ungeeignet sind. Was man wirklich tun sollte? Seinen eigenen Fahrstil reflektieren und vielleicht auch mal dazu stehen, wenn man Mist gebaut hat.
Tatsächlich ein Problem, weil Nötigung ein Vorsatzdelikt ist und daher regelmäßig von der Rechtschutzversicherung nicht übernommen wird, sodass die Kosten regelmäßig vom Mandanten zu übernehmen sind. Bei Freispruch zahlt allerdings die Staatskasse. MFG Fenderl Rechtsanwalt
Sehr interessant. Aber bitte auch mal ein Video zu Linksspurschleichern machen, das kann ja auch Nötigung sein, wenn gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen wird.
Trotzdem Logikfrage! Der Drängler zeigt mich an, hat Nummernschild, Autotyp und Farbe und eine Person angegeben….weil er ja angeblich vor m i r fuhr……! Das sind doch für den Staatsanwalt sehr starke Indizien? Meine Nummer, mein A.Typ, Farbe….das kann er sich ja nicht Ausdenken….oder? ??? …… Ansonsten ist mir die Verfahrensweise einleuchtend……! k.A.
Nachzuweisen ist immer die Fahrereigenschaft. Es gibt keinen Rechtsgrundsatz, dass der Halter immer auch der Fahrer ist. Die Fahrerermittlung ist bei einer rudimentären Beschreiben schwierig. MFG Fenderl Rechtsanwalt
Danke für Ihre Frage. Das kann man pauschal so nicht sagen. Das Honorar geht von einigen 100 € bis über 1000 €. Mein Rat ist es vor der Beauftragung, den Anwalt konkret hierzu zu fragen. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Mit einem Tesla sehr einfach: man schaltet die Dashcam ein mit dem Button (also altiviert das Speichern), die ja auf 8 Kameras zugreift und damit auch das Kennzeichen festhält, wenn er auf wenige Meter uffährt.
Ich hatte genau den zweiten Fall schon so dreimal: dicht auffahren, Lichthupe, rechts überholen, und dann kurz vor dem LKW wieder links reinscheren.
Da habe ich nie ein Problem mit der Beweislage eben wegen der Dashcam, ich muss nur daran denken, sie zu aktivieren.
Bei allen solchen Verfahren gilt ja sowieso: Klappe halten, Anwalt einschalten, machen lassen. Denn Recht und Gerechtigkeit sind nicht dasselbe.
Die Kameras laufen immer, was Sie sicher meinen ist, das Video auch zu speichern.
Ich fahre kein Tesla und trotzdem sind bei mir zwei Dashcams installiert, eine vorne und eine hinten die aufzeichnen. Ich wurde letztes Jahr von einem LKW auf einer Landstraße mit 70 km/h Begrenzung massiv bedrängt. Lichthupe, extrem dichtes Auffahren und das bestimmt über zwei km. Dazu kam noch das er bei Überholverbot mich überholte, alles festgehalten auf Video.
Bin mit dem Videobeweis zu Polizei und erstattete eine Anzeige wegen Nötigung. Nach einem Jahr kam von der Staatsanwaltschaft die Benachrichtigung dass das Verfahren eingestellt wurde!
@@smashICE1 Meine Kameras speichern immer. Wenn Karte voll, wird die erste Aufnahme wieder überschrieben. Die letzte Stunde ist immer auf der Karte.
E-Schrott 🤮
Danke für diesen Beitrag. Ich darf auf mein Dashcam Video verweisen und zugeben, dass ich auch ein Befürworter für Dashcam bin. Mit freundlichen Grüßen Fenderl
Darum immer Dashcam.
aber nur wenn die dashcam auch hinten ist,..er hat ja gedrängelt.. vorne bringt sie dir in dem fall nichts
@@Koi-Koi-Koi das stimmt so nicht ganz. Man kann mit der Dashcam die korrekte Fahrweise belegen. Dadurch gilt das dann auch für hinten. Zudem haben bessere Systeme sogar Gyrosensoren, damit erkennt man dann die Richtung und Stärke des Aufpralls. Alles selbst schon erlebt, der Typ hinten hatte danach die Arschkarte.
wird schwierig wenn man erst Tage später die anzeige bekommen, erstmal nicht weiss um was es geht und die Aufzeichnung überschrieben ist, zudem jeder Staatsanwalt dann anzweifeln wird, ob die Aufnahmen vollständig sind und Uhrzeit passt "sie zeigen uns doch nur aufnahmen nach der Tat" . deshalb wäre Kamera hinten welche das zu dichte Auffahren des anderen aufnimmt besser und eindeutiger. hatte selber eine vorne und hinten, kann ich nur empfehlen @@jaro-ch
@@Koi-Koi-KoiDashcams vorne und hinten haben.
lies mal oben was ich geschriebn habe!! "aber nur wenn die dashcam auch hinten ist"@@buellterrier3596
Vor Kurzem bin ich erst auf Ihren Kanal aufmerksam geworden und muss sagen, dass ich mich in den von Ihnen geschilderten Fällen aus juristischer Sicht falsch verhalten hätte. Bittere Erkenntnis für mich! Also vielen Dank für Ihre verständlichen Erklärungen und ein Abo war für mich dann ein MUSS. Herzliche Grüße
Danke für das Lob!
Tolles Feedback.
Ich fahre seit einigen Jahren keinen Meter mehr ohne Dashcam, und zwar vorn und hinten. Konnte die Aufnahmen auch schon zweimal gut brauchen. Sich auf den Anstand und Charakter eines "Kontrahenten" bzw. auf ein (deutsches) Gericht zu verlassen, ist sonst reines Glücksspiel, hab ich keinen Bock mehr drauf! Nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr, als 1.000 Worte. Allzeit gute Fahrt!
Mindestens so verhält es sich mit Linksspur-Stolpersteinen. Dashcam hilft da auch enorm.
Danke für diesen Beitrag. Ich kann Ihnen da nur voll und ganz zustimmen. Mit freundlichen Grüßen
Fenderl Rechtsanwalt
Darf ich als Genötigter eigentlich den zu dicht Auffahrenden warnen, z. B. mit Warnblinker, Bremslichtern (leichtes Antippen der Bremse) oder an- und ausschalten der Nebelschlussleuchte?
Nebelschlussleuchte ist ja prinzipiell erst mal verboten (wäre evtl. rechtfertigender Notstand/Notwehr?). Frage ist, ob Bremslicht gegen einen ausgelegt wird (ist aber vermutlich wirksam, da es dem Nachfolgenden die Möglichkeit einer Bremsung klar macht), und wie es mit Warnblinkern aus sieht.
Die Scheibenwaschanlage hilft meistens.
Ist aber auch ne provokation und sollte man lassen@@stefanmueller515
@@stefanmueller515 😂😂😂
Bremsen ohne Grund ist eine Gefährdung, da muss man das Ende der Verhandlung nicht abwarten und kann gleich zur Kasse gehen…
@@kimmathis1945, ja ohne Grund. Aber der Drängler mit Abstand unter 50% halber Tachowert ist definitiv ein echter Grund zumindest stotternd zu bremsen.
Super, da wird ja jeder Drängler mit raus geholt. Danke für den Tipp an alle Drängler 🙄
Fahr einen Tesla und du bekommst diese Typen in den Griff.
Danke für den Beitrag. Zunächst einmal ich vertrete immer die Unschuldigen😎. Ansonsten mein Tipp eine Dashcam anschaffen oder den Fahrer fotografieren bei Gelegenheit. Dies macht dann aber bitte der Beifahrer neben Ihnen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt, Fenderl
Ich schweige und weise kurz auf die Dashcam Aufnahme hin. Und ich pflege einen gleichmäßigen Fahrstil. Das bedeutet, keine wilden Manöver, einfach weiterfahren. Einzig darauf achten, dass man genug Platz vor dem Auto hat, damit der Verursacher des unfreiwilligen Gespanns im Gefahrenbremsfall nicht auch noch drauffährt.
Es nervt zwar tierisch, aber man muss dann tatsächlich beim eventuellen Bremsen für den Veranlasser mitdenken.
Wenn er dann den Zug macht mit Rechtsüberholen und Brakecheck, kann ich nur sagen: Viel Spaß beim Busfahren!
dashcam nach vorne bringt aber in diesem Fall nichts.. die wenigsten haben 2 dashcams im auto
In der Aufnahme der Dashcam, egal ob vorn oder hinten MUSS das Gesicht des Provokateurs/Fahrer zu erkennen sein. Stichwort: Fahrerermittlung. Eine Aufnahme die lediglich das Geschehen samt Auto inkl. Kennzeichen zeigt, bringt absolut nichts.
natürlich bringt sie was (aber nur wenn man eine 2. hat die auch hinten aufnimmt). denn sie zeigt von welchem fahrzeug aus die Nötigung und das zu dichte auffahren hervorging... als Fahrer des anderen autos hat sich hat der Anzeigeerstatter selbst geoutet ;) @@MarsonGibshall
@@MarsonGibshall Die "Taktik" mid der Ausrede, man wisse nicht, wer gefahren sei, hat aber ein Ende. Irgendwann wird der Halter zum Führen eines Fahrtenbuchs verpflichtet, und das ist die schlimmste Strafe überhaupt.
Danke an alle für die vielen Kommentare und die Auseinandersetzung mit meinem Video. Ich habe sämtliche Kommentare mit Interesse gelesen. Und tatsächlich ist zu empfehlen Dashcams für die Fahrtrichtung nach vorne und hinten zu verbauen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Gestern gerade wieder erlebt: 3-Spurig , keiner benutzt die rechte Spur, viele Fahrzeuge schleichen auf der Mittelspur mit 100-120, während links 3-5 Fahrzeuge mit 130 fahren, trotzdem alles frei ist. Und keiner kommt auf die Idee mal rechts einzuscheren, auch nicht bei Lücken von vis zu 500m. Da hilft die hier zitierte Dash Cam auch sehr gut, denn das gibt mittlerweile auch Punkte. Bei diesen Nervern sollte die Polizei jetzt bitte auch hart durchgreifen!
Immer drauf achten genügend Abstand zu halten, sonst kann deine Dashcam-Aufnahme schnell zum Bumerang werden.
Wenn auch immer hin und wieder LKWs auf der rechten Spur sind, dann halte ich es für völlig legitim, die mittlere Spur mit 120 durchgehend zu befahren, insbesondere dann, wenn der Abstand zum nächsten LKW etwar 100 Meter beträgt. Um den Sicherheitsabstand einzuhalten sind bei 120 km/h 60 Meter notwendig, und für 40 Meter, die ich rechts fahren könnte fahre ich nicht nach rechts, da ich dann erst mal selbst wieder zusehen muß auf den mittlere Fahrstreifen zu kommen. Und nur um 40Meter auf der rechten Fahrbahn fahren zu können, lohnt der Aufwand nicht. Wenn auf 300...400Meter kein LKW zu sehen ist, fahre ich auch mal rechts. Es gibt auch auf der Autobahn kein recht auf "rasen".
@@ollok2496 in Niederlande wird Recht-Fahren in der Fahrschule gelehrt…..
herzlichen Dank für die Ausführungen aus dem täglichen Autofahrererlebnisspektrum. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Permanent auf der linken Spur bleiben ist ebenfalls Nötigung. Wenn das Überholen abgeschlossen ist, muss der Verkehrsteilnehmer die Spur verlassen und einscheren.
Korrekt
schon richtig, aber das will in ökobrunzdumm Blödland niemand wissen...
20 Sekunden Regel +. gibts dazu ein Urteil?
ist es auch schon nötigung, wenn ich mich nur ans steuer setze. was ist mit euch??? bist du ein kieberer?
Dauerlinksfahren ist fraglos ebenfalls eine Nötigung oder jedenfalls ein bußgeldbewerter Tatbestand, wobei eine 20 Sekunden Regel nicht existiert. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Toller Kanal, eben erst entdeckt. Abo gesetzt
Schließe mich dem an.
Freut mich, danke! Gruß Fenderl Rechtsanwalt
Wer drängelt, dem gehort der Führerschein entzogen
Danke für Ihre Meinung
gehort. naturlich.
Ich hatte mal ein solches Erlebnis in Italien. Seitdem habe ich eine Dashcam an Bord, die auch nach hinten aufnimmt. Ich weiß, es ist rechtlich eine Grauzone, aber als Beweismittel zugelassen.
gut so!
Und was wurde Ihrerseits dem Drängler ggü unternommen? Hatte vor zwei Jahren einen Beihnaheunfall nahe Modena (A1). Der fuhr wild gestikulierend, hupend und mit Lichthupe (alles gleichzeitig) gefühlt 1m hinter meinem Wagen her, obwohl ich links gerade im Überholvorgang war. Danach beim überholen hat er mich so geschnitten, dass er fast meine li. Fahrzeugseite touchierte.
500m weiter, dasselbe Spiel seinerseits mit einem anderen Verkehrsteilnehmer. So Leuten gehört der Führerschein entzogen.
Es gibt Dashcams das sind angeblich Deutschenrecht konform. Die Aufnahme betragt maximal nur 2 Minuten außer wenn den Knopf gedruckt ist.
@@jesselee3827Mein Fahrlehrer hat immer gesagt, dass könnte die Kripo sein, die aus taktischen Gründen kein Blaulicht anhaben. Vielleicht hat Ige Drängler bei Modena auch Jagd auf die Mafia gemacht. Also nie behindern und immer fahren lassen...
In solchen Fällen ist eine Dashcam gut und wichtig, das eben nicht Aussage gegen Aussage steht
richtig
So 100%ig sind Dashcamaufnahmen in DE gar nicht zugelassen. Sollte ein Anwalt wissen.
naja... dann aber eine die nach hinten ebenfalls filmt.. ansonsten bringt sie nichts..
Die Dashcam hilft nur, insofern auf der Aufnahme neben dem eigentlichen Geschehen auch der Fahrer/Provokateur genau identifizier bar ist. Stichwort: Fahrerermittlung. Ohne diesem Punkt hilft dir die Beste Dashcam/Aufnahme nichts.
@@MarsonGibshall natürlich bringt sie was (wenn es eine 2. dashcam nach hinten ist) . denn sie zeigt von welchem fahrzeug aus die Nötigung und das zu dichte auffahren hervorging...daraus kann das Gericht schon mal ableiten wer vor Gericht lügt und wessen Behauptung eher passt. als Fahrer des anderen autos hat sich hat der Anzeigeerstatter selbst geoutet
Was passiert denn wenn gegen den Halter ermittelt wird, der Anwalt zieht das Verfahren wie geschildert etwas in die Länge und der Halter ist dann gar nicht gefahren. Ist dann für den wirklichen Fahrer nach 3 Monaten alles verjährt?
Vielen Dank für den Kommentar und ihrem Beitrag an meinem UA-cam Kanal. Eine dreimonatige Verjährungsfrist gilt nur für Verkehrsordnungswidrigkeiten, also zu schnelles fahren Abstandsverstoß Vorfahrtsmissachtung - nicht, aber für Straftaten, wie zum Beispiel bei der Nötigung, die eine Straftat darstellt.. Dort gelten längere Verjährungsfristen von mindestens 3,5 oder zehn Jahren je nach Tatbestand. Ich denke damit beantwortet sich Ihre Fragestellung. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Zur Wahlbild-Vorlage: Kann der Anzeigenerstatter nicht Akteneinsicht nehmen, den Namen herausfinden und dann im Internet ein Bild herausfinden? Dann könnte er das richtige Bild herausfinden.
Der Anzeigenerstatter selbst bekommt keine Akteneinsicht. Allerdings könnte er einen Verteidiger/Anwalt beauftragen, der dann Akteneinsicht erhält. Allerdings wird Akteneinsicht erst relativ spät gewährt, so dass sich dieses Problem zeitlich regelmäßig nicht ergibt, soweit die Wahlbildvorlage früh beantragt wird. Mfg Fenderl Fachanwalt
Danke. für Ihren Rat... Mfg Uwe aus Ww.
gerne geschehen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Leider wird die Staatsanwaltschaft nach einer Anzeige nicht tätig, weil das "öffentliche Interesse" nicht vorhanden ist.
Ja, aber wenn die eine Person immer und immer wieder Anzeigen kriegt, kann sich das schnell ändern.
Das ist korrekt @sternegucker29.
Ich habe mal einen SA gefragt, ob das öffentliche Interesse erwacht, wenn durch solches Verhalten Personen zu schaden kommen.
Eine Antwort bekam ich bis heute nicht.
@@einfachkurt4069 jemand wurde in einer Spielstraße angefahren, mit Zeugen, keine Verletzung, es gab ein Wortgefecht, später kam der Fahrer noch Mal durch diese Straße und beleidigte mit Worten und Gesten. Nach Anzeige wurde das Verfahren dann Mangels Interesse eingestellt. Was muss dann erst geschehen? Grandios wie die Gesetze schützen. Aber sie sind ja auch für alle gleich.
werden denn diese Anzeigen die im Sande verlaufen irgendwo gespeichert und ausgewertet? glaube ich nicht und darf man normal auch nicht. @@maxfreezy5124
@@sternegucker29Bei einem rasenden Nachbar würde ich das Auto ins Visier nehmen.
Kratzer, Reifen anpieksen oder einfach mal Hundekot?!?
Da gibt es tolle Möglichkeiten…
Schön wäre es auch gewesen, wenn Sie noch erklärt hätten, wie man richtig Überholt. Lichthupe und Hupe sind ja sehr wohl in der StVZO als Überholsignal ausdrücklich genannt. Es ist also wichtig sein Verhalten gegen Nötigung genau abzugrenzen.
Danke für Ihre Rückmeldung. Das Gesetz erlaubt dem Überholer außerhalb geschlossener Ortschaft kurze Schall- und Lichtzeichen mit der Maßgabe, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Dauerlichtzeichen, Dauerhupen und/oder dichtes Auffahren unterhalb des Sicherheitsabstandes erlaubt das Gesetz nicht. Die Nötigung wird also in erster Linie durch einen zu kurzen Sicherheitsabstand ausgelöst. Ich hoffe damit Ihre Frage beantwortet zu haben. MFG Fenderl Rechtsanwalt
@@kanzleifenderldietrich1687 Immer eine Frage der Verhältnismässigkeit. Ist es eine Landstrasse wo aus der Seitenstrasse ein Traktor rausfahren kann oder eine Autobahn. Gerne fahre ich sowieso rechts damit sich Jener in seinem AMG "austoben" kann. Aber wenn ich zum Überholmanöver samt Blinker ansetze werde ich diesen Vorgang nicht rückgängig machen und der Top-Speeder muss runter vom Gaspedal. Da nützt auch eine Lichthupe nichts.
@@RosaLischenFlaschenschafeich glaube du hast seine Aussage fehlinterpretiert.
Wer mich drängt bremse ich einfach,der jeniger muß selber denken und Abstand halten wenn nicht dann knlats einfach😉
@@NeverGiverUp Lass das besser. Das ist genauso strafbar.
Was mich wundert ist, dass die Polizei einen anruft. In so einem Fall muss ich mich gar nicht erst auf irgendein Gespräch einlassen und kann dasTelefonat sofort wieder beenden. Ich kenne das so, dass man zum Gespräch auf die Polizeidienststelle schriftlich vorgeladen wird. Auch dieser Vorladung ist man nicht verpflichtet zu folgen.
So kenne ich es auch. Ich würde sofort auflegen bzw. gehe ich gar nicht ans Telefon, wenn ich die Nummer nicht kenne.
Die Polizei wird in den meisten Fällen tatsächlich schriftlich tätig. Es ist der Polizei aber nicht verwehrt anzurufen, soweit die Polizei an die Telefonnummer kommt. Nach meiner Erfahrung legen bei solchen Anrufen die wenigsten Mandanten einfach auf, sondern reagieren interessiert und sind kommunikativ. Mfg Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Und genau dieses Kommunikative ist dann kontraproduktiv für die Betroffenen.
@@Der-Sachse Richtig. Bei uns in der Region (Oberbayern) treten die letzten Jahre vermehrt "falsche Polizisten" auf und betrügen Senioren mit Telefonanrufen oft um Zehntausende €. Meine Geschäftspartner oder Freunde sind gespeichert, bei den restlichen Anrufen mit mir unbekannten Nummern gehe ich grundsätzlich nicht hin. Die Polizei hat andere Wege, mir etwas wichtiges mitzuteilen, ebenso sämtliche Ämter, Behörden oder Geldinstitute. Und für unerlaubte Werbeanrufe ist mir meine Zeit zu schade.
Mein Tipp an dieser Stelle: Niemals mit der Polizei reden! Schweigen ist klar aber niemals reden weil diese Personen im Auge der StA so psychologisch aus seitens der StA bzw. Richterschaft geschult bzw. Berufserfahrung haben, das man diesen glaubt.
Mein vorletzter Vorwurf fand ausschließlich per E-Mail statt, dennoch versuchte man mit zu unterstellen das ich den Tatvorwurf eingeräumt habe. Nach Sichtung der E-Mail Konversation konnte dies mittels Anwalt auch entkräftet werden. Kurzum mit der Gegenseite NIEMALS nur ein Wort reden!
Hallo, habe jemanden überholt, der plötzlich während des Überholvorgangs anfing auf meine Spur zu lenken. Hab währenddessen gehupt, bin vorbeigekommen und der Fahrerin anschließend in Wut den Vogel gezeigt, weil sie schon vorher unverantwortlich "beide Spuren genutzt" hatte. Was sollte ich tun, falls ich eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr bekomme bzgl. des Vogel-Zeigens?? Leider hätte die Fahrerin auch einen Zeugen, nämlich den Beifahrer. Wäre es am besten, wenn ich es einfach zugebe?
Sehen Sie bitte das Video noch einmal an. Mein Rat ist bei einem polizeilichen Vorhalt zu schweigen, einen Anwalt zu beauftragen, die Ermittlungsakte über den Anwalt einzuholen und dann den weiteren Weg mit Hilfe des Anwalts zu besprechen. Mfg Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Verstehe. Vielen Dank. Greift in einem solchen Fall auch die Rechtschutzversicherung?
Von 10 Fahrzeugen die mir unangenehm Auffallen , sitzen 90% Frauen am Steuer !
@@waltergotz6411 oder Rentner...
Sehr spannend, das mit den Wahlbildern wusste ich nicht. Aber wenn man als Genötigter den Anderen anzeigen möchte hat man doch im Grunde dann gar keine Chance. Ich weiß ja selber auch höchstens das Kennzeichen.
Auch wenn es in dem Video darum geht, dass ein Genötigter falsch beschuldigt wird, geht es eigentlich darum, eine Technik zu zeigen, mit der eben die Personen, die im Straßenverkehr nicht verloren haben, sich einfach herauswinden können. Ja, es ist im Straßenverkehr quasi unmöglich jemanden ohne zusätzliche Beweise oder zeugen dran zu bekommen.
Dashcam
@@JMN3333 Die hilft auch nur, wenn
- der Fahrer deutlich zu erkennen ist und
- ein öffentliches Interesse besteht.
Ist beides oft nicht der Fall... 🤷♂
Das mit den Wahlbildern halte ich für ausgemachten Blödsinn. Würde als dazu Aufgeforderter mit Anwalt dagegen vorgehen. Wie kann man auf die Schnapsidee kommen von mir zu verlangen bei 120 und evtl.mehr km/h und in einer sowieso schon stressigen Verkehrssituation mir noch Gesichter zu merken.
Danke für Ihren Kommentar. In einem gerichtlichen Verfahren geht es um den Nachweis einer Schuld. Dazugehört auch eine Personenidentifikation. Fraglos wäre eine Dashcam eine Möglichkeit. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Ihr Beifahrer mit dem Handy ein Fahrerfoto macht. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Was würde passieren, wenn ein Dashcam-Video die Nötigung nachweist?
Gute Frage.... das würde mich auch sehr interessieren.....
Danke für diesen Beitrag. Soweit neben der Tathandlung auch eine Fahreridentifikation möglich ist, wird dies zu einer Verurteilung führen. mit freundlichen Grüßen.
Fenderl Rechtsanwalt
Wie mir mal ein Richter sagte. Zu Gericht gehen ist ein Lotterie-Spiel. Recht hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Und Gerechtigkeit ist sehr zweischneidig.
Das kann ich nur alles Bestätigen
Danke für diesen Kommentar. Ich darf nach 40 Berufsjahren mit Fug und Recht sagen, das Richter stets bemüht sind, die Wahrheit festzustellen. Die Wahrheitsfindung selbst ist aber im gerichtlichen Verfahren sehr schwierig, so dass es leider wegen dieser Schwierigkeiten immer wieder mal zu falschen Urteilen kommt. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Es läuft immer wieder auf das gleiche hinaus: steht im Raum das ich Beschuldigter in einer Strafsache bin oder werden könnte, KEINE Angaben zur Sache machen! Vielleicht können sie nochmal darstellen, das selbst eine polizeiliche „informelle Befragung“ schnell zu Problemen führen kann, wenn vorher nicht klar ist, ob man Zeuge, Geschädigter oder Beschuldigter ist…..
Vielen Dank für Ihre lehrreichen Beiträge hier! Grüße nach „Aschebersch“👍
Grüße zurück, wohin auch immer. Vielen Dank für die umfangreiche Kommentierung. Ich bin völlig auf ihrer Seite und kann das, was sie geschrieben haben, nur unterstreichen. Schöne Grüße aus Aschebersch, Fenderl , Rechtsanwalt.
@@kanzleifenderldietrich1687 Bad Homburg im Taunus🖖
Diesen Sachen mit der Drängelei werden meines Erachtens sehr oft zu einseitig betrachtet. Oft geht der "Nötigung" bei der jemand von hinten drängelt, eine Nötigung voraus, weil der Vorausfahrende zuvor tatsächlich die Vorfahrt, teils vorsätzlich, missachtet hat, indem er beim Spurwechsel den Verkehr von hinter total ignoriert. Andere hingegen fahren auf einer dreispurigen leeren Autobahn auf der linken Spur nur um den von hinten kommenden zu provozieren, weil dieser nach dessen Einschätzung sich falsch verhalten hat (Oberlehrer). Der von hinten kommende reagiert emotional und macht dann einen massiven Fehler indem er drängelt. Das ist richtig. Allerdings gibt es auch ganz extreme Fälle, in denen der schnellere es tatsächlich mit letzter Bremskraft noch schafft eine Kollision zu vermeiden und dabei im Bremsmanöver dann unfreiwillig, kurzfristig dicht auffährt. Da alles habe ich in meinen ca. 2 Millionen Autokilometern schon beobachten können. Einfach davon auszugehen, dass der schnellere von hinten immer dern Buhmann ist, ist viel zu einfach, scheint heutzutage aber eine Betrachtung zu sein, welche sich im Mainstream verankert hat.
naja, alle Fälle die sie beschreiben gibt es. Aber es gibt durchaus auch die Fälle wie vom RA beschrieben. Du überholst zügig, kannst aber nicht Platz machen weil Spur neben Dir belegt und trotzdem fährt Dein Hintermann zu dicht auf und spielt Rumpelstielchen.
@@volkerkonig9376
Das sind doch meistens nur die Ausreden jener, die auf absolut freie Bahn pochen, nur sich slbst sehen und einen Fahrstil pflegen, als gebe es die anderen Verkehrsteilnehmer garnicht.
Danke auch für die Betrachtung von diesem Blickwinkel aus. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Danke auch von mir. Ein kleines Beispiel letztens auf den A81 von Stuttgart nach Heilbronn live erlebt:
Dort fuhr ein Tesla mit 110km/h auf der linken Spur und blockierte damit praktisch den ganzen Verkehr auf ca. 50km. Nach dem Dreieck bei Heilbronn verlor ein PKW in der Schlange dahinter die Nerven und versuchte rechts zu überholen. In dem Moment als er dieses tat, beschleunigte der Tesla mit voller Kraft auf über 180km/h und provozierte damit auch den Überholenden das Tempolimit zu überschreiten, was dort bei 120 lag. Ein paar km weiter zog der Tesla dann nach rechts um auf den nächsten Abfahrt die Autobahn zu verlassen.
Auch wenn die Fahrzeuge dahinter Fehler gemacht haben, mutet das Verhalten des Tesla Fahrers kriminell an.
Drängeln ist unbestreitbar eine Straftat. Aber was gerne ignoriert wird: Mitelspurschleichen und das Ignorieren des Rechtsfahrgebotes sind auch keine Kavaliersdelikte.
@@matthiaseckert4022 Doch. Sind lediglich Ordnungswidrigkeiten
Danke für Ihren Kommentar. Es sind tatsächlich nur Ordnungswidrigkeiten, die ich aber nicht als Kavaliersdelikte ab tun würde. Rechtswidrig ist solches Verhalten aber alle Mal. Mit freundlichen Grüßen, Fender
Wenn ich das Video richtig verstehe, hat man -ohne Zeugen im Auto- keine Chance sich gegen Drängler/Nötiger zur Wehr zu setzen. Denn wenn ich einen Nötiger anzeige, muss ich wohl auch mit einer "Wahlbildlichtvorlage" den Nötiger identifizieren. Und selbst mit Zeugen wird das schwierig. Also brauchen Drängel/Nötiger keine Sorgen zu haben, oder?
Für mich sieht es nach versteckter Werbung aus, um zusätzlich Mandanten zu bekommen... Aber ein guter Tipp!
du bezahlt alles@@peternaumilkat5543
Bitte schauen Sie sich mein Dashcam Video an.
Niemand wird mich zwingen auf so eine idiotische" Wahlbildvorlage" einzugehen. Das ist ja Aufforderung der Justiz zum Verstoßes gegen Paragraph 1 der Strassenverkehrsordnung.
Genau in so einer Situation befinde ich mich momentan. Vielen Dank, sehr Hilfreich! Wer trägt denn die Kosten für den Anwalt? Habe eine Verkehrsrechtschutzversicherung, aber die greift bei sowas nicht, oder? Was passiert, wenn man vor Gericht freigesprochen wird? Es kann ja nicht sein, dass man durch sowas Kopfschmerzen hat und der Anzeiger einfach so weiter macht.
Die Verkehrsrechtsschutzversicherung zahlt in solchen Fälle durchaus mit dem Vorbehalt, dass keine Vorsatzverurteilung erfolgen darf. Bei einer Einstellung werden die Anwaltskosten aber stets übernommen. MFG Fenderl Rechtsanwalt
und wenn ich keine hab, dann bin ich der bestrafte, ist mir passiert.@@kanzleifenderldietrich1687
und gegen den Anzeiger passiert nichts? falsche Beschuldigung einer Straftat zb? @@kanzleifenderldietrich1687
Nicht nur auf der Autobahn! Ich habe im Rückspiegel seine Lichter nicht mehr gesehen. Das war zur Nachtschicht. Ich bin dann in die "Bus Bucht" eingeschert. Das war mir zu heftig!
Danke für Ihren Beitrag. Bitte beachten. Nötigung ist auch im Stadtverkehr möglich und nicht nur auf der Autobahn oder der Bundesstraße. Mit freundlichen Grüßen, RechtsanwaltFenderl
Vielleicht sprechen Sie mal über ihre fürstlichen Honorare. Mein letzter Fall beim Verkehrsanwalt wegen einer läppischen Geschwindigkeitsübertretung, in der nur Akteneinsicht notwenifg war, um den Fall zu beenden, kostete die Rechtsschutzversicherung 6000 Euro.
Einen solchen Gebührenanspruch kann ich für einen deutschen Anwalt ausschließen. Die Wahrheit läge in Deutschland bei 600 €. Anders in Österreich, dort werden unfassbare Honorare verlangt. MFG Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 dann hat mir der ADAC etwas Falsches erzählt!
Der Anzeigenerstatter hat aber das Nummernschild und die Tatzeit erkannt wenn ggf. auch nicht den Fahrer. Damit steht der Fahrzeughalter fest. Muß dann nicht der Fahrzeughalter preisgeben wer der Fahrer war?
Danke für die Kommentierung. Unser Rechtssystem ist davon geprägt, dass man sich nicht selbst belasten muss also schweigen darf und dass man auch für die nahen Angehörigen schweigen darf. Es gibt also keinen Automatismus dafür, dass man angeben muss als Halter, wer mit dem Fahrzeug gefahren ist. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Blöderweise passiert es mir mehrfach dass Leute ganz links fahren obwohl rechts erste und zweite Spur frei, und wenn man dann tatsächlich mal warnt mit Lichthupe, wird noch gebremst (beleidigt statt einsichtig) und 100er Meter weiter extra langsam gefahren, aber ich soll dann der sein der schon mit einem bei im Gefängnis steht weil ich mal Lichthupe gemacht hab. (Der beschriebene Vorgang bewies sich sogar damit dass bereits andere Fahrer uns beide dann rechts überholt haben.
Cielen Dank für Ihren Kommentar. Mit ihrem Beitrag sprechen Sie dasuns allen bekannte Problem und Phänomen der sogenannten Dauerlinksfahrer und der selbst ernannten Verkehrserzieher an. hierzu Verweise ich auf mein Video zu den Dashcams. Damit kann deren nötigendes Verhalten nachgewiesen werden. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Das erlebe ich regelmäßig bzw. jedes Mal, wenn ich mich auf der Autobahn befinde.
Diese Links- und Mittelspurschleicher sind viel gefährlicher und vertretener als die Raser und Drängler.
Wie nennt es das Rechtswesen, wenn man auf der freien linken Spur fährt und plötzlich vor einem jemand nach links ausschert, offenbar ohne in den Spiegel geschaut zu haben? Ich habe mal gelernt, dass man vor dem Ausscheren schauen muss, ob sich da nicht ein überholendes Fahrzeug nähert.
Ich habe kein Problem damit, wenn ich noch 100 Meter entfernt bin und der Ausscherende deutlich langsamer ist als ich, aber wenn er sich direkt vor mich setzt, fühle ich mich genötigt. Blinken oder hupen werde ich dann schon, füge mich aber letztlich in das Schicksal.
Und was ist mit folgender Situation: Rechte Spur 98, mittlere Spur 102, linke Spur 105. Es dauert ewig. Nach gefühlten Minuten schert der Vormann wieder ein, beginnt dann aber zu beschleunigen. Ist das keine Nötigung?
Oder (auch oft erlebt) links fährt einer mit 120, rechts ist eine große Lücke, man kommt von hinten angerauscht, der Viormann fährt beharrlich weiter. Wie kann man seine Überholabsicht bekanntgeben, ohne den Tatbestand der Nötigung zu erfüllen?
Ich mache doch auch Platz, wenn jemand schneller ist als ich. Das gebietet doch die Rücksicht und Aufmerksamkeit. Aber was macht man mit Träumern, die nicht wissen, wozu der Rückspiegel da ist?
warum muss du so schnell fahren?
@@KlavierKannNichtMehr nun, weder habe ich gesagt, wie schnell ich fahre, noch beantwortet es meine Frage.
Ich nötige oder "diszipliniere" niemanden, sondern gehe auf die Bremse.
Lassen Sie mich von der anderen Warte aus argumentieren.
In der Fahrschule lernt man, Überholvorgänge seien zügig durchzuführen.
Ich fahre mit 120 auf der mittleren Spur und habe vor mir jemanden mit Tempo 110. Ich schere kurz vor dem Vordermann nach links, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten, der sich mit 120 nähert. Der muß in die Eisen gehen und ärgert ich. Habe ich ihn genötigt, oder ist er ein Drängler?
@@MrRolotubeDer überholer muss deutlich schneller fahren als der Überholte. Jedoch ist das Wort "deutlich" reine auslegungssache
Danke für Ihren Beitrag. Sie haben uns ja ausführlich von ihrer Nöten berichtet. Klar ist natürlich, dass das bloße langsamer fahren des Vordermanns; als man selbst fahren will sicher keine Nötigung ist. Etwas anderes kann sich dann darstellen, wenn ein Dauerlinksfahrer über viele Kilometer hinweg trotz Möglichkeit nach rechts einzuscheren dauerhaft links bleibt. Das ist zumindest mal ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot und kann bei extremen Fällen auch mal zu einer Nötigung mutieren. Am Ende gilt für jeden Verkehrsteilnehmer immer Paragraph 1 StVO. 1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Ich denke mit dieser Generalklausel des Straßenverkehrs ist alles gesagt. Wenn sich jeder daran hält, gibt es auch keine Probleme. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Sehr interessant TOP !!!!
Danke für das Lob! Mfg Fachanwalt Fenderl
Wie ist das mit dashcam als Beweis?
Wird regelmäßig von den Gerichten akzeptiert.
Wie verhält sich das ganze bei einem plötzlichen ausscherren aus der Mittelspur in die linke Spur? Ich 200 Km/h, der verursacher 110 Km/h.
110 ist ein ein angemessenes Reisetempo
Laien-"Auskunft": Dann dürfen Sie den Ausscherenden mit (Licht-) Hupe warnen - aber eben nur kurz. Gilt wohl ebenso für den manchmal, trotz Bremsung, kurzzeitig (!) entstehenden mangelhaften Abstand. Wichtig ist, dass nicht minutenlang weiter gehupt etc und dicht aufgefahren wird.
Danke für den Kommentar. Dies wäre natürlich eine Vorfahrtsverletzung des Ausscherenden. Wenn sie dabei zu nahe kommen, ist dies jedenfalls keine Nötigung, sondern eine Notbremsung. Wenn sie aber dann minutenlang als Verkehrserzieher tätig werden, würde dies einen Nötigungstatbestand erfüllen, wenn Sie mit zu dichten Abstand und unter Dauerlichthupe hinterher fahren. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Ist doch ganz einfach:
2- oder 3-Kanal Dashcam in das Kfz einbauen lassen und ruhig bleiben.
Aus die Maus.
Zum Kanal:
Gruß nach AB, Abo ist raus❣️
du hast doch nen Knall
@@jakob687
Warum? Was hast Du den für ein Problem?
In der Aufnahme der Dashcam, egal ob vorn oder hinten MUSS das Gesicht des Provokateurs/Fahrer zu erkennen sein. Stichwort: Fahrerermittlung in Deutschland. Eine Aufnahme die lediglich das Geschehen samt Auto inkl. Kennzeichen zeigt, bringt absolut nichts.
Danke für den Kommentar und den Beitrag. Mit den Dashcams können Sie jedenfalls beweisen, dass sie nicht der Aggressor sind, sondern der Gegner, womit sie jedenfalls ein Strafverfahren gegen sich für sie positiv beenden können. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Eine Frage an Sie, sollte es von dem Vorfall eine Dashcam Aufnahme geben, wie sieht die Sache dann aus.
Hiermit könnte dann klar nachgewiesen werden wer hier beschuldigter sein soll. Was passiert in solchen Fällen. Ich habe durchaus schon Fälle gehört in denen das angebliche Opfer den Führerschein für einige Monate abgeben musste. Ich persönlich würde dann das ganze inklusiv falscher Verdächtigung, Falschaussage usw. erweitern.
Danke für den Beitrag. Ja ich gehe auch davon aus, dass eine Dashcam Kamera hier Auflösung bringen würde, wer von den Kontrahenten der Schuldige ist. Daher bin ich absolute Befürworter für Dashcam. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Trotz Nichterkennung bei Wahlbildvorlage und meines Schweigens, bekam ich einen Strafbefehl über 9 Monate Führerscheinentzug, weil ein Polizist, der mich selbst bedrängte, sich einen "Zeugen" beschaffte... Ist schon Jahre her, aber war einschneidend.
So etwas erlebt ich auch. Polizist sagte falsch aus und berief sich auf einen Kollegen als Zeuge. Der wiederum kam nicht zur Verhandlung und sagte er sei sich nicht mehr sicher. Trotzdem bekam ich Schuld. Ok, war um 1992. Eine Zeit, da die Aussage eines Beamten schwerer wog als eine Zeugenaussage meiner Ehefrau. War trotzdem krass für mich.,
Unfassbar .....
@@peternaumilkat5543 Meine Erfahrung und die meinen Anwalt bestätigt hatte , die Polizei nimmt den Hut ab und schwört jeden Meineid , das will ich aber nicht Veralgemeinern
Vielen Dank für den Kommentar und Ihren Beitrag und die Diskussion zu diesem Thema. Tatsächlich kann ich auch aus meiner Praxis bestätigen, dass die Aussagen eines Polizeibeamten oder eines öffentlichen Würdenträgers bei Gericht einen sehr hohen Stellenwert in punkto Glaubwürdigkeit haben. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Kann ich auch ohne Anwalt Akteneinsicht und Fahrererkennung beauftragen? Und wenn nein, warum nicht?
Nur Anwälte haben Recht auf Akteneinsicht, wohl weil Anwälte Organ der Rechtspflege sind und eine vollständige Rücksendung der Akte von den Anwälten zu erwarten ist. MFG Fenderl Rechtsanwalt
@@kanzleifenderldietrich1687 Ok. Akteneinsicht geht nicht. Was ist mit Fahrererkennung?
Sind Aufnahmen einer Dashcam vor Gericht überhaupt zulässig?
Würdest du das auch fragen, wenn auf der Cam ein Mord aufgezeichnet worden wäre?
Das sind eben Gesetze. Wenn du bei einem Schwerstverbrecher einbrichst um Beweise zu sichern sind die vor Gericht nicht zugelassen. Auch wenn sie ihn belasten. Du darfst auch ohne Erlaubnis keine Telefonate mitschneiden auch wenn sie jemanden überführen würden.
Vielen Dank für den Kommentar. Die Frage, die sich stellt, ist regelmäßig die, ob eine rechtswidrig gemachte Dashcam Aufnahme auch verwertbar ist oder ob insoweit ein sogenanntes Beweisverwertungverbot besteht. Hierzu hat der Bundesgerichtshof vor circa 2-3 Jahren entschieden, dass solche Aufnahme verwertet werden dürfen. Tatsächlich habe ich in meiner anwaltlichen Praxis selbst noch nicht erlebt, dass ein Richter eine solche Aufnahme nicht auch angesehen hätte, weil die Wahrheitsfindung ein hohes Gut darstellt. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Vielen Dank für ihre Antwort
*Und wieder was gelernt* !!!!!
Und *ohne* Gebühren ?
Dafür aber werde ich -- wenn's not tut -- einen Anwalt kontaktieren .
Danke dafür .
Frohes Fest.
auch für Sie alles Gute. Vielen Dank auch für Ihren Kommentar. Mit freundlichen Grüßen Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687
Antwort *nach* 7 ( sieben !! ) Monaten ?
Macht bestimmt auch nicht Jeder !!!
Ja, sowas kann man ruhig schon mal als "Kundenaquise" bezeichnen .
*Danke* .
Mein ( neuer ) Beitrag zu diesem Thema s. oben .
Bleiben Sie gesund , @th.lie.
Wenn der Porsche den Clio anzeigt😂😂😂😂
Auch dauerhaft Linksfahren ist jedenfalls ein Bußgeldtatbestand und kann in extremen Fällen selbst zur Nötigung werden. Mfg Fenderl
OK, aber lustig ist es doch.@@kanzleifenderldietrich1687
Also in anderen Worten: Wenn man Opfer eines Dränglers wird, und dieser ist noch dreist genug, das Opfer anzuzeigen, dann soll das Opfer darauf berufen, dass der Täter das Opfer nicht klar identifizieren kann.
Danke für diese Zusammenfassung. Die Gründe für dieses Vorgehen ergeben sich detailliert aus meinem Video. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Wie immer sehr interessante Infos, super, Danke👍🏻👍🏻👍🏻
Danke für das Lob!
Sie sagen, das man das Verfahren dann einstellt wenn Fahrer nicht ermitteln kann. Dann darf der Halter in Zukunft ein Fahrtenbuch führen. Genau das ist unserem Nachbar passiert, das ihm auch nicht erfreut hat.
Deswegen ist es gut wenn man Tesla fährt oder Dashcam hat, das dann alles schön dann aufzeigt was da abgeht. Erst vor kurzen ist mir BMW bei 110 voll aufgefahren, 10 Meter. Dann zog er rechts rüber und schnitt den noch das der bremsen musste. Dann zog er vor mir etwa mit max. 2 Meter vor mir rein. Tesla Performence latscht voll automatisch in die Eisen sonst hätte es geknallt! Vor mir war Platz genug zum Vordermann, dank Sicherheitsabstand. Dann fährt der den auch auf etwa 15 Meter. Der macht Platz und der nächste gleiches Spiel. Scheint ein Hobby von dem gewesen zu sein. Vom Verkehr her konnte man nicht schneller wie 100-120 fahren, da AB voll war.
Gesetz gehört geändert, das Halter volle Kanne alles abbekommt wenn Fahrer angeblich nicht ermittelbar ist.
Freund hatte einmal einmal eine heftige Situation wo Mercedes fast einen Massenunfall verursacht hätte. Er ist dem Auto hinter her gefahren so gut es ging. Beifahrer rief gleich Polizei an und die haben gleich eine Suche gestartet. Fahrer wurde schnell gestellt und Halter war überrascht das Polizei bei dem schon vorher anklopfte. Es waren seine Schwestern die damit 300 PS rumgeheizt sind. Da sind einige Anzeigen gekommen. Seine 5 jährige Tochter hat sich Nase bei Vollbremsung gebrochen , da es mit dem Gesicht auf dem Polster davor aufschlug. Gehirnerschütterung als auch Halswirbel haben auch was abbekommen.
vielen Dank für diesen Beitrag und Ihrer Meinung
Tipp: Als Ausländer in Deutschland nötigen. In meinem Fall waren Handlung, Gesicht des Fahrers und Kennzeichen sogar auf Video. Die Staatsanwaltschaft hat trotzdem eingestellt, weil Ermittlungen im Ausland für eine Tat, die „üblicherweise mit einer Geld strafe geahndet wird“ nicht verhältnismäßig seien.
gut nachvollziehbar für mich
Ganz tolle Infos Herr Fenderl.... da spricht "Erfahrung der Strasse"...😅
Mit den Wahl-Bildlichtern kannte ich noch nicht, interessant !!!
Danke fürs Feedback!
Sehr interessant! Eine solche Möglichkeit der Gegenbeschuldigung hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Völlig neuer Tatbestand. Danke!
I.d.R. nötigen beide in gewisser Weise.
Danke für die Rückmeldungen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Das bedeutet aber im Umkehrschluß wenn ich als Opfer den Nötiger nicht eindeutig identifizieren kann, ist der auch raus!?
Also alles voll mit Dashcams machen.Aber im dunkeln ist die Technik denke ich noch nicht so weit!
Oder was ist wenn der nen Capy und ne Sonnenbrille trägt?
Danke für Ihren Beitrag. Mein Video soll in erster Linie Ansätze für eine vernünftige Verteidigung liefern. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Gibt es auch Fälle, wo sich der Halter eines Fahrzeuges bei schweren Verrkehrsgeschehen nicht mehr rausreden kann? Beispiel: Jemand begeht eine schwere Nötigung, in dessen Folge es zum Unfall mit Schwerverletzten und auch Toten kommt Ein genötigtes Fahrzeug war mit einer Dashcam ausgestattet, die das Vergehen aufgezeichnet hat und das Nummernschild ist eindeutig zu erkennen. Dem Fahrzeug, der die Nötigung begannen hat gelingt die Flucht. Weder eine Dashcam noch ein Zeuge konnte den Fahrer erkennen. Meiner Ansicht ist es ja offensichtlich, daß mit dem Fahrzeug des Halters X diese Straftat begannen wurde und wenn der Halter X den Fahrer nicht benennen will, müsste man ihn trotzdem belangen. Was passiert in so einem Fall?
und vielen Dank für Ihren Beitrag. Soweit der Halter in dem von Ihnen geschilderten Fall ein Aussageverweigerungsrecht für sich selbst oder ein Zeugnisverweigerungsrecht für die Angehörigen, er kommt besitzt, kann ihn kein Gericht zwingen, Angaben zu machen, so dass repressive Maßnahmen gegen ihn nicht zulässig sind. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Das ist gegenüber der Opfer eine sehr schwere Rechtslücke wo man was machen müsste. Mindestens müsste die Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters für die entstandenen Schäden aufkommen. Ist es tatsächlich so daß man hier den Halter dazu verurteilen kann (und wird) und ihm lediglich die Tat selbst nicht nachweisen kann?
Bei Wahlbildvorlage: ist nicht die Wahrscheinlichkeit, dass auf mein Bild getippt wird, 1/8?
Mathematisch richtig, juristisch nicht ganz, weil ich bei vielen Fällen die Situation erlebt habe, dass der Zeuge bei den 8 Personenbildern 2-3 Personen als möglichen Täter herausgesucht hat. In diesen Fällen hat der Mandant Glück auch wenn er bei den 2-3 Personen dabei ist, weil die Identifizierung stets eindeutig sein muß. Also Mathematik und Juristerei passen nicht immer zusammen. Mfg Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Das wird dem Gegner aber vermutlich auch von seinem Anwalt erklärt werden, dass er sich wenn dann auf eine Person festlegen soll?
Die 9 bei 8 Bildern?
😉
Wie sieht es denn aus, wenn er das richtige Foto rauspickt?
Danke für den Beitrag, ja dann ist das so , aber auch nur dann, wenn er absolut sicher ist und auch nur ein einziges Foto heraus pickt. Sobald gesagt wird, dass ein anderes Foto auch ähnlich sein könnte, ist die Identifikation schon gescheitert. Mit freundlichen Grüßen
Fenderl Rechtsanwalt
@@kanzleifenderldietrich1687Nun, das ist ja kein Beweis, dass ich die Taten auch begangen habe. Dann steht doch immer noch Aussage gegen Aussage. Wie sieht die Erfahrung da aus?
Von Laien hört man ja bei verschiedenen Anzeigen, dass man als Beschuldiger aber Opfer eine Gegenanzeige erstatten soll. Aber nach Ihrem Video ist eine Gegenanzeige contraproduktiv, weil man ja automatisch zugibt, dass man dabei war, oder?
Ich sehe, dass meine Botschaft angekommen ist :-)
dad ist sie ;) danke , ach ja Kumpel von mir hatte mal ne Hausdurchsuchung (er war Zeuge von den Polizisten genannt , bekam trotzdem die Hausdurchsuchung) .. er sagte den Polizisten "ich habe nichts hier!" später wurde daraus dann im Protokoll auf einmal "der Beschuldigte sagte "ich habe nichts mehr!" deshalb nie was sagen, auch wenn die Polizisten auf gut Freund und sympathisch und verständnisvoll machen @@kanzleifenderldietrich1687
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang auch auf das mittlerweile von einem Großteil der deutschen Autobahnnutzer großflächig ignorierte Rechtsfahrgebot hinweisen.
(…)Gemäß StVO müssen Fahrzeugführer in Deutschland auf den Straßen möglichst weit rechts fahren. Das Rechtsfahrgebot gilt auch auf Autobahnen. Der linke Fahrstreifen darf in der Regel nur zum Überholen genutzt werden. Anschließend muss sich der Fahrzeugführer wieder rechts einordnen.(…).
Das ist schlicht falsch.
@@alexanders9300Das ist jetzt aber ein ziemlich schwacher Einwurf.
@@horsthorstmann7921warum, er hat recht. Das Rechtsfahrgebot ist nämlich etwas komplizierter. ZB. verlangt es nicht von Dir im dichten LKW- Verkehr auf der rechten Spur Slalom zu fahren.
vielen Dank für die interessanten Kommentare. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Ok, nächste Maßnahme Dashcam in die Heckklappe einbauen.
Auf jeden Fall hilfreich, auch bei einem Unfall! Mfg Fenderl Rechtsanwalt
Prima Film.
Danke
Um mich selber vor solchen Fällen zu schützen, habe ich eine Vorder- und Rückansichts-Dashcam im Auto.
Danke für Ihren Kommentar. Ich verweise auf mein Video zu Dashcams. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Nur noch mit 3 Kanal Dashcam :D
Vorne, hinten und innen
für die Beweisführung in einem gerichtlichen Streitfall äußerst hilfreich. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Es könnte doch unter den Umständen, dass beide Fahrzeuge technisch sehr unterschiedlich sind, z.B Sportwagen gegen "Nuckelpinne" schon als Beweis gelten, dass die Nötigung wegen hoher Geschwindigkeit gar nicht möglich sein kann.
Das würde einem der gesunde Menschenverstand schon sagen, aber vor Gericht ist der sehr oft nicht zugelassen. Die im Video beschriebene Vorgehensweise verhindert, dass die Sache überhaupt vor Gericht geht.
Auch ein Ferrarifahrer hat seine Geschwindigkeit den Verkehrsverhältnissen entsprechend anzupassen
Danke für Ihren Beitrag. Eine Nötigung kann natürlich auch von einem technisch langsameren PKW ausgehen, wenn es zugegebenermaßen auch eher unüblich ist. Da aber das Gericht nicht nach Üblichkeit entscheidet, sondern nach bewiesen Umständen werden Sie schon Beweise vorlegen müssen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Also eigentlich haben Sie mit Ihrem Video indirekt den Dränglern erklärt, wie sie aus der Nummer raus kommen, falls sie von einem Genötigten angezeigt werden, wenn ich das richtig verstehe? Chapeau! Nicht schlecht... Sie haben Ihren Job bei der Polizei mutmaßlich auch echt gehasst, oder...?
Leider muss ich sie in ihrer Mutmaßung enttäuschen. Ich war sehr gerne Polizeibeamter und bin jetzt Anwalt mit Leidenschaft. mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Jawohl , genau so haben wir uns auch ausgerüstet !, aber , es werden natürlich auch die eigenen Fehler aufgezeichnet !
hallo, vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass die eigene Dashcam Aufnahme Fremden in die Hände fällt für äußerst gering. Am Ende werden sie selbst entscheiden, wofür diese Aufnahmen verwendet werden. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Zur Ergänzung: Handelt es sich bei solchen Straftaten um Fahrzeuge mit ausländischen Kennzeichen wird das Verfahren ebenfalls eingestellt - trotz Aufzeichnung über Dashcams!
kann ich gut nachvollziehen
Ich habe mir das so erklären lassen dass der deutsche Staat einen Länderübergreifenden Konflikt vermeiden möchte. Zumal weder eine Personen- noch ein Sachschaden meinerseits entstand. Sollte das der Fall sein besteht ein anderes Interesse der Strafverfolgung, da Versicherungen die nicht unbeträchtlichen Schäden regulieren müssen. Ich selbst als Betroffener stand damals vor der Entscheidung den Drängler ein LKW entweder auffahren zu lassen mit dem Risiko schwerste bis tödliche Verletzungen zu erleiden. Die Alternative wäre gewesen mein Fahrzeug mit einer schnellen Lenkbewegung selbst zu beschädigen um der Gefahr aus dem Weg zu gehen. So etwas entscheidet man in Bruchteilen von Sekunden. Auf den Schaden den ich an mein Fahrzeug selbst verursachen hätte müssen wäre ich wahrscheinlich sitzen geblieben.
Dafür habe ich eine Duo-Dashcam (Front/Heck) mit GPS für die Einblendung von Datum, Uhrzeit, Koordinaten und Geschwindigkeit abgeschafft... 😁😁😁
Würde das Videomaterial als Beweismittel zugelassen werden, wenn ICH anzeige erstatten möchte?!
Genau diese Frage, Danke!
Dass in Deutschland der Datenschutz vor Sicherheit und Recht geht, ist ein Witz!!!
Wen kann man denn im Straßenverkehr eindeutig erkennen, außer Kennzeichen und Autos bzw Fahr-Situationen.
Das Gedrängel müsste deutlich härter bestraft werden.
Das Risko ist überhaupt nicht vertretbar im Vergleich zum minimalen Nutzen…
Kommt auf den jeweiligen Richter an. Grundsätzlich stelle ich fest, dass die Richter sich das Video regelmäßig ansehen. Mfg Fenderl
In der Aufnahme der Dashcam, egal ob vorn oder hinten MUSS das Gesicht des Provokateurs/Fahrer zu erkennen sein. Stichwort: Fahrerermittlung. Eine Aufnahme die lediglich das Geschehen samt Auto inkl. Kennzeichen zeigt, bringt absolut nichts.
Angenommen der "Drängler" zeigt mich, wie im diesem besprochenen Fall, an. Jetzt habe ich aber in meinem Fahrzeug vorn und hinten eine "Dashcam". Aus diesen Aufnahmen ist klar und deutlich zu ersehen: Kennzeichen, Fahrzeugtyp, Datum, Geschwindigkeit und auch der Fahrer und somit auch wer der tatsächliche Drängler war. Kann mein Rechtsbeistand diese Aufnahmen dem Gericht als Beweis vorlegen?
Danke für Ihren Kommentar und die Frage. Ich kann jedenfalls in meiner anwaltlichen Praxis feststellen, dass die Richter die Wahrheitsfindung jedenfalls in meinen Fällen als wichtig empfunden haben und sich die Videos auch angesehen haben. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Blöderweise passiert das nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf jeder anderen Straße. Wir mir es letzten Jahr passiert ist, dass mein Hintermann auf der Landstraße gedrängelt hat, den ich nicht vorbei gelassen habe da es mir nicht möglich war.
Danke für Ihren Beitrag. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Dieser Verschleierungs-, Hinhalte- und Verzögerungstaktik ziehe ich ganz klar die Aussage: Ich habe die Nötigung auf Dashcam, kann sich jeder gerne anschauen. Da sieht man auch das Gesicht in der Heckkamera und das Nummernschild. Und damit ist der Fall erledigt ;-)
Weil während der Wochen/Monate oder gar 1-2 Jahre, die sie für den Prozess brauchen, fährt dieser Spinner fröhlich weiter auf der Straße und gefährdet andere Menschen.
Danke für Ihren Beitrag und Ihre Meinung
Ich reagiere so: ich fahre kaum noch Auto...Drängler ja..Frechheiten muß man sich gefallen lassen und und und...
Danke für den Kommentar.
Ich verhalte mich so: dashcam Video 🎉
Danke für die Rückmeldung.
Ein interessanter Beitrag. Ich sage nur Dashcam 🤫
genau
0:42 In diesem Fall benutze ich die SCHEIBENWASCHANLAGE,
das hilft besonders gut bei Mororradfahrern, weil der Waschanlagenzusatz
nicht vesonders gut schmeckt.
Danke für den Beitrag. Das Gebot der Rücksichtnahme gilt auch für Sie, so dass bei ihrer Reaktion natürlich niemand zu Schaden kommen darf. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
@@kanzleifenderldietrich1687 Dann sollte der Motorradfahrer ebenfalls Rücksicht zeigen und nicht versuchen, meine Rücklichter einzudrücken. Er ist die URSACHE, Waschanlage die WIRKUNG.
Tag Täglich passieren einen kritische Situationen im Straßenverkehr, ich reg mich da gar nicht mehr auf, bin froh ,wenn jeder unbeschadet weiter kommt, man kann auch aus der Mücke einen Elefanten machen, allen Verkehrsteilnehmer gute Fahrt👍🏻👍🏻
vielen Dank für Ihre Meinung und Ihren Kommentar. Mit freundlichen Grüßen, Fenderl Rechtsanwalt
Stimmt
Danke
Was machen wenn man einen video beweis hat… (dash cam) somit wäre doch der Anzeigende auch wirklich der dumme ?
aber nur wenn die dashcam auch hinten ist,..er hat ja gedrängelt.. vorne bringt sie dir in dem fall nichts
Danke für diesen Kommentar. Mit den Dashcam Aufnahmen können Sie jedenfalls belegen, dass nicht sie strafrechtlich relevant sich verhalten haben, sondern die Gegenseite. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt, Fenderl
Wenn man das Geld für ein Dash-Cam System nicht hat, einfach sone Rückwärtskamera mit einer kleinen roten LED daneben. Wenn der zu dicht auffährt, die kleine LED blinken lassen, als ob es für eine Aufnahme leuchtet. Ist wirksamer als ein Bremslichtaufleuchten 🙂 Nachtrag: Aber danke für den Hinweis des Verfahrensablauf!
Das ist doch wieder eine nicht genehmigte lichttechnische Einrichtung am Fahrzeug. Du Böser Du!
Außerdem holst Du mit diesem Laserschwert wieder reihenweise Flugzeuge vom Himmel ...
Kamera kann präventiv wirken
Im Grunde genommen ist dieses Video ein Tipp für Leute, die im Straßenverkehr nötigen.
Danke für Ihre Meinung
Der Ausspruch:"Nur über meinen Anwalt", ist eben doch nicht nur eine Floskel.
genau👍
Genau wegen solcher Beispiele (wie hier ausführlich erklärt) habe ich mittlerweile eine Dashcam im Auto.
Danke für Ihr Feedback
Als Vielfahrer ist es zwingend erforderlich mit einer Dashcam zu fahren. Damit konnte ich bereits einen Parkplatzrempler dokumentieren. Schaden 4k, die Dashcam hat sich für Jahre bezahlt gemacht. Kosten hinten und vorne 550€ inkl. Montage!
vielen Dank für diesen Kommentar und den eigenen Erfahrungsbericht. Ich kann sie nur beglückwünschen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Wie ich immer sage: Mund hallten, Anwalt holen!
Richtig👍
Ich verstehe Eines nicht: ein ziemlich klares Identifizierungsmerkmal ist doch über das Kennzeichen des Fahrzeugs gegeben. Sicher, es kann ein Anderer als der Fahrzeughalter gefahren sein. Aber nur einer der auf den Wahlbildern Dargestellter wird einen Bezug zum Fahrzeug haben. Außerdem: zumindest hier in Österreich unterliegt der Fahrzeughalter der Auskunftspflicht über darüber, wer das Fahrzeug lenkte, wenn er/sie es nicht selbst war. Das kann bis zur Beugehaft gehen, wenn man als Fahrzeughalter die Aussage verweigert.
Danke für Ihren Kommentar. Ihr Gedankenansatz ist leider nicht zutreffend. Der Zeuge bekommt nämlich keinen Hinweis darauf erteilt wer Halter ist, sondern muss ohne jeglichen Hinweis den zutreffenden Fahrer herausfinden und sobald er zwei oder mehr Möglichkeiten angibt, ist die Wahllichtbildvorlage gescheitert. Nochmals, wie schon häufig erwähnt hat mein Video nicht den Anspruch weltweit zu gelten, sondern gilt nur für die deutsche Rechtslage. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Toller Kanal, ich habe es in den letzten 2 Tagen mehr gemerkt das auf der Autobahn die Geduld von viele Fahrbeteiligten sehr kurz ist. Kurz Geschichte, 2 Spuren wurden auf der Autobahn gesperrt wegen Reperaturen etc und die maximal Geschwindigkeit wurde durch ein Schild auf 60 limitiert, so! Ich fahre meine 60-62 kmh und dann muss ich feststellen das ein LkW auf dem Standstreifen gefahren ist und Lichthupe gegeben hat...., Habe mich selber gezwungen gefühlt die nächste Ausfahrt raus-zufahren. Also ein unschönes Erlebnis.
Vielen Dank für das Lob. Ich freue mich über jede Rückmeldung. MFG Fenderl Rechtsanwalt
@@RosaLischenFlaschenschafe ist nicht ganz richtig. Mein Tacho geht nur 3Km/h vor
@@RosaLischenFlaschenschafeEin Gelaber!
Schalt du mal dein Kopf an und langsamer fahren ist durchaus auch mal nötig in Baustellen.
Proleten wohin man schaut!
@@RosaLischenFlaschenschafeGeschwindigkeitsbegrenzungsschilder geben immer die Höchstgeschwindigkeit an, nicht die Mindestgeschwindigkeit. Fahre mit GPS-Steuerung, die die exakte Geschwindigkeit anzeigt (3 km/h Unterschied). Was soll der Quatsch mit der Nötigung? 50-55 km/h als Nötigung? Könnte auch angepasste Geschwindigkeit sein. Nochmal in die Fahrschule!
@@RosaLischenFlaschenschafe ich habe nichts von 45 km/h geschrieben. Auch nicht dass ich denke ich fahre 10 km/h mehr als das, was mir angezeigt wird. Oder hast du jetzt das Alter gemeint? Übrigens, ICH habe kein Problem. Eher ist es so, dass du den Inhalt eines Kommentars nicht checkst. Aber das ist ja dein Problem 🤭
Eine Dashcam und der Schuss geht nach hinten los ...
vielen Dank für den Beitrag. Eine Dashcam ist sicherlich in vielerlei Hinsicht eine sinnvolle Investitionen. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Ich war in Niederland mit 100 kmh unterwegs und hat hinter mir ein Verrückte mit Lichthupen. Ich darf nicht schneller fahren und der innen Spur war voll. Der Verrückte hat denn auf die Pannenstreifen überholen Danach hat der ein voll Bremsung durchgeführt und ich konnte eine Unfall nur knapp entgehen. Ich fahre jetzt nur mit Daschcam vorne und Hintern.
Wenn du fährst wie du schreibst, dann würde ich an deiner Stelle den Führerschein abgeben.
@@i.r.gendwer 100 km/h ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ! Ich kann nicht schneller fahren und es gab keinen Platz zum Spurwechsel
Ich fahre seit mehr als 30 Jahren unfallfrei.
@@jonathanwebb8307 jetzt klappt es ja mit dem Schreiben.
Wenn der Hintermann auf den Pannenstreifen wechseln konnte, dann gab es anscheinend schon Platz für einen Spurwechsel.
@@i.r.gendwer Stimmt, es gibt immer Platz wenn man die Auto als Bulldozer verwendet.
@@jonathanwebb8307 er ist ja anscheinend gut nach rechts durchgekommen, sonst hätte er nicht überholen können. Aber manche brauchen 2,5 bis 7 km Abstand um nach rechts zu wechseln.
Ich geb in einem solchen Fall einfach Gas, und wenn er dann bei 295km/h immer noch der Meinung ist überholen zu müssen dann finde ich eine Lücke.
Na, diese Verteidigungsstrategie ist ja auch sehr fair. ;)
Danke für das feedback! Mfg Fenderl Rechtsanwalt
*janweller*
Sie ist offensichtlich aus der Praxis heraus als ziemlich aussichtsreich erkannt worden. Soweit so gut. Allerdings stärkt sowas nicht mein Vertrauen in ein gut funktionierendes Rechtssystem.
Scheibenwaschanlage an. Ganz einfach.
👍
interessante Idee, wobei ich die Wirksamkeit dieser Vorgehensweise doch sehr anzweifeln. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Lang
genau, passiert und dann wird eingestellt, weil kein öffentliches Interesse. Hier wird dem Bürger in Deutschland im Grunde nur etwas vorgegaukelt. Vor allem: der andere streitet alles ab, wie bitte soll man als einziger im Fahrzeug das beweisen können.
Recht haben und Recht bekommen, dazwischen liegen Lichtjahre
Vor Gericht bekommst Du nicht Recht, sondern ein Urteil.
vielen Dank für die Beiträge und Meinungen
Der Anzeigenerstatter zeigt ja zuerst mal "über das Kennzeichen" an.
Hierauf erfolgt dann eine Halter-Feststellung.
Kann nun der Anzeigenerstatter DEN HALTER nicht auf den Foto's ALS DEN FAHRER
identifizieren, könnte es ja auch sein, dass EIN ANDERER das Fahrzeug gefahren hat.
Entweder kann man dann jemanden BENENNEN, der zum fraglichen Zeitpunkt
hinter'm Steuer gesessen hat - oder aber es muss davon ausgegangen werden,
dass man SELBST der Fahrer war.
FAKT IST JEDOCH: Um die GRUNDLAGE für eine rechtskräftige Verurteilung zu haben
reicht die bloße BEHAUPTUNG des angeblich Geschehenen NICHT aus, solange keine BEWEISKRÄFTIGEN ANGABEN über die Dauer der Bedrängung, die Geschwindigkeit
und dem daraus erforderlichen Abstand zum vorausfahrenden vorliegen.
Dies können Video-Aufzeichnungen oder auch Zeugen-Aussagen sein.
Denn ob es sich TATSÄCHLICH um eine Nötigung IM SINNE DES GESETZES handelt,
oder der Vorfall lediglich SUBJEKTIV als Nötigung empfunden wurde, bedarf
auf Grund der zu erwartenden Schwere bei einer Verurteilung der besonderen Sorgfalt
bei den Ermittlungen.
Der Fall würde also eher mangels fehlender Beweise eingestellt werden - und nicht,
weil der Fahrer Wochen später nicht mehr mit Sicherheit zu identifizieren war.
Ich will nun nicht behaupten dass Herr Fenderl einen solchen Fall nicht wie im Video
geschildert zum Abschluss gebracht hat - aber die Regel ist's deswegen noch nicht.
Danke für diesen sehr ausführlichen Kommentar, der in vielen Punkten zeigt, dass der Verfasser juristischen Hintergrund hat. Falsch ist an der Ausführung aber das man jemanden benennen muss, weil ansonsten davon ausgegangen würde, dass man selbst der Fahrer war. Erstens hat jeder ein eigenes Aussageverweigerungsrecht. Es wäre ein Verstoß gegen verfassungsrechtliche Prinzipien, wenn aus dem Schweigen ein negativer Rückschluss gezogen wird. Ein solches amtsgerichtliches Urteil würde in höheren Instanzen niemals halten. Zweitens gibt es auch ein Zeugnisverweigerungsrecht, d.h., man ist nicht verpflichtet nahe Angehörige zu belasten und darf auch insoweit schweigen. Auch aus diesem Schweigen darf kein negativer Rückschluss gezogen werden. Abschließend ist also festzustellen, dass es völlig unzulässig ist, aus der Halterstellung auf die Fahrereigenschaft zuschließen. Ein schweigender Halter wird vor einem deutschen Gericht allein aus dem Umstand seine Schweigens nicht verurteilt werden. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Verfolgen bis zum Zielort des Dränglers macht Spass ;-)
ich befürchte, dass nicht jeder diesen von Ihnen vorgeschlagenen Weg spaßig finden wird. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
§315C zusammen mit Einsatz des Kfz als Waffe ist sehr interessant. Kostete einem BMW-Fahrer, dem ich eine aufgeplatzte Lippe verdankte, 15 Monate Fahrverbot und 17.000 DM Strafe, sowie 800 DM Schmerzensgeld - vor 39 Jahren ;-)
Danke für diesen Beitrag, Herr wieder mal aus dem wirklichen Leben erzählt. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt
@@kanzleifenderldietrich1687der Anwalt damals war mein Onkel. Und hat natürlich ganz tief in die Kiste anwaltlicher Folterwerkzeuge gegriffen. Und wusste, wie man den Gegner dazu bringt gegen Staatsanwalt und Richter ausfällig zu werden.
Das hat vor allem letzterer nicht gerade positiv aufgenommen
Sehe es zwiegespalten,einerseits interessant aber andererseits sollten Leute, die so ... fahren und andere nötigen, nicht noch tips bekommen sondern sollten dazu stehen und dementsprechend bestraft werden
Möglicherweise findet da bei Ihnen bereits eine Vorverurteilung statt. Nach unserem Rechtssystem gilt die Unschuldsvermutung bis zum rechtskräftigen Urteil. Nicht jede Anzeige ist gerechtfertigt, so dass ich berechtigt bin mich zu verteidigen. Für eine Verurteilung sind im Rechtstaat die Richter berufen und als Verteidiger habe ich meinen Mandanten gemäß meinem gesetzlichen Auftrag beizustehen und zu helfen. Dies ist meine Aufgabe, die ich auch wahrnehme. Mfg Fenderl Rechtsanwalt
Werbung soll auch als Nötigung verurteilt werden
interessanter Gedanke
@@kanzleifenderldietrich1687 Alle meine sind so
Aus diesem Grund gibts die Dashcam. Für mich gehören Dashcams als Pflicht in die Autos.
ehrlich gesagt für mich auch. Danke für diesen Beitrag. Mit freundlichen Grüßen Fenderl
Seien wir mal ehrlich. Es gibt zu viele Autofahrer, die für das Miteinander im Straßenverkehr ungeeignet sind. Was man wirklich tun sollte? Seinen eigenen Fahrstil reflektieren und vielleicht auch mal dazu stehen, wenn man Mist gebaut hat.
Danke für Ihre Meinung. Mit freundlichen Grüßen, Rechtsanwalt Fenderl
Die Frage ist doch auch: Wer bezahlt die Anwaltskosten?
Tatsächlich ein Problem, weil Nötigung ein Vorsatzdelikt ist und daher regelmäßig von der Rechtschutzversicherung nicht übernommen wird, sodass die Kosten regelmäßig vom Mandanten zu übernehmen sind. Bei Freispruch zahlt allerdings die Staatskasse. MFG Fenderl Rechtsanwalt
Sehr interessant. Aber bitte auch mal ein Video zu Linksspurschleichern machen, das kann ja auch Nötigung sein, wenn gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen wird.
Nein. Das ist dann ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot und sonst nichts.
Danke für den Kommentar. Ich schau mal ob sich da was machen lässt. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl
Unser Rechtssystem erinnert mich immer wieder an eine Liedzeile von Bob Dylan: Justice is a game…
Danke für Ihren Beitrag
Trotzdem Logikfrage! Der Drängler zeigt mich an, hat Nummernschild, Autotyp und Farbe und eine Person angegeben….weil er ja angeblich vor m i r fuhr……! Das sind doch für den Staatsanwalt sehr starke Indizien? Meine Nummer, mein A.Typ, Farbe….das kann er sich ja nicht Ausdenken….oder? ??? …… Ansonsten ist mir die Verfahrensweise einleuchtend……! k.A.
Nachzuweisen ist immer die Fahrereigenschaft. Es gibt keinen Rechtsgrundsatz, dass der Halter immer auch der Fahrer ist. Die Fahrerermittlung ist bei einer rudimentären Beschreiben schwierig. MFG Fenderl Rechtsanwalt
Und was kostet so eine Klärung durch einen Anwalt?
Danke für Ihre Frage. Das kann man pauschal so nicht sagen. Das Honorar geht von einigen 100 € bis über 1000 €. Mein Rat ist es vor der Beauftragung, den Anwalt konkret hierzu zu fragen. Mit freundlichen Grüßen Rechtsanwalt Fenderl