Ich selbst fahre wenig mit der Bahn. Ich habe trotzdem eine nette Geschichte, die hier hineinpasst: Vor Jahren wollte ich am 23.12. mit dem Auto zu meinen Schwiegereltern. Mecklenburg -> Thüringen, 400km. An dem Tag war ein extremer Wetterumschwung mit sehr starkem Eisregen in ganz Ostdeutschland. Mit dem Auto ging gar nichts mehr. Also: Notfalllösung -> Die Bahn. 3x RE's, 2x Umsteigen, einmal durch Ostdeutschland durch. Um Berlin herum waren die Oberleitungen dermaßen vereist, dass der Zug sehr langsam fahren musste und sehr viele Funken von der Oberleitung herunter kamen. Es war schon dunkel und sah aus wie zu Silverster mit Feuerwerk. Sehr beeindruckend. Das muss der Tot für die Stromabnehmer gewesen sein. An den Bahnhöfen haben die Leute lange gebraucht um ein und auszusteigen. Am Ende bin ich mit vielen Stunden Verspätung angekommen. ABER: Mit dem Auto wäre ich gar nicht angekommen. Auf den Straßen ging nichts mehr. Ich bin immer noch sehr beeindruck, dass bei diesem extremen Wetter die Bahn ans Ziel gekommen ist.
In meiner Stadt fielen letzen Winter auch mal die Straßenbahnen aus, weil über Nacht die nassgeregneten Oberleitungen so zufrierten, dass man keinen Strom mehr abnehmen konnte. Die nächsten paar Nächte fuhren dann ein paar Züge die ganze Nacht durch, um die Oberleitungen frostfrei zu halten
Danke für die Interessante Erklärung... Ich halte daraus; ältere Schienenfahrzeuge ohne alle diese extra Elektrotechnik sind zuverlässiger, und alles vollständig umrüsten zu wollen auf Elektrifizierung mit Oberleitung und daher soviele noch Gute Dieselloks so kurzsichtig einfach zu verschrotten war nicht der Beste Idee.... Habe ich immer gedacht aber wer bin in ich?
Danke für die Erklärungen. Müssten alle Autofahrer und LKW sich an die Sicherheitsvorschriften halten und - Vorrichtungen beachten, wie die Bahn. Würde auf der Straße nix mehr fahren. Es gelten nun mal ganz andere Standards bei de Bahn als im Straßenverkehr. Etwas was viele leider nicht kapieren.
Das Problem ist , das alles will der Otto Normal Fahrgast da draußen garnicht hören ... Ich hab die Zeit mit dem Schnee auf Facebook geschaut, und was da in den Kommentaren abging.... Da kannst echt nur noch aufm Mond auswandern.... Ansonsten Logisch und Plausibel erklärt. In dem Sinne. R8 braucht mich morgen :D
Tolle Erklärung für ein wichtiges Thema. Mit Deiner Erklärung komme ich immer besser Es wäre nett von dir, wenn wir ein Video über das Thema Übergang einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt und umgekehrt sehen können. Dankeschön und Frohe Weihnachten
Tipp von Schweizer Bergabhnen: man kannst schon im Sommer schauen, welche Bäume bei Schnee Probleme machen werden - man muss NICHT erst Schnee abwarten und dann schauen. 😊
@@lausimeyer6558, nicht unbedingt. Wir haben eher diese "Nicht in meinem Vorgarten" Mentalität. Sieht das also niemand von seinem Haus aus oder bekommt das auf andere Weise mit, passt das schon. Und muss dafür ein anderer auch noch bluten und verliert seine Bäume, erfreut das sogar viele unserer gehässigen Mitmenschen.
Super informativer Beitrag. Aber zum Thema Drehfalttüren: Als ich auf dem RE 6 (Leipzig Chemnitz) gefahren bin, sind mir vor 2 Wochen mehrfach die Türen zugefroren, sodass die Zugführer nicht mehr aus dem Wagenzug kam um den Zug abzufertigen. Achja, und die Fenster im Führerstand waren ebenfalls zugefroren. Da half nur die außen Tür um den Fahrgastwechsel und das Abfertigen zu beobachten.
Hey Peter, ist die blaue Ubk im Winterschlaf? 😜 Ja ich finde generell wird Extremwetter immer mehr zum Problem, Hochwasser ist auch nicht zu unterschätzen, die Nebenbahn bei mir daheim ist seit 2 Jahren zur Hälfte nicht befahrbar. Interessant auch, es wurde herausgefunden, dass in Großbritannien anscheinend starke Sonnenstürme ältere Signaltechnik umstellen können (von rot auf grün wäre ziemlich fatal), aber äußerst selten und nicht bei uns. Trotzdem ist der Gedanke unvorstellbar. 😱😇
Hi Peter, ich war heute in Ulm und habe mitbekommen, wie (vielleicht) du ausgerufen wurdest. Habe leider den IRE 200 verpasst😅 Würde dich echt gerne mal treffen
Plötzlich kommt der Winter. Das hätte man der Bahn doch sagen können. Schön erklärt warum alles nicht funktioniert. Super toll. Vielleicht geht Peterle mal zum guten Onkel Lutze und holt für 1.200.000€ Schienenersatzverkehr.🙈
Hallo Peter, bei den ICE-Triebzügen gibt es einen sogenannten Putzbetrieb. Man hält den Taster auf dem FbrV gedrückt sodass nur die Scheibenbremse anlegt, sobald man diesen wieder loslässt lösen die Bremsen wieder.
Ja, genau so etwas ist nötig und richtig. Ich habe mich gefragt, warum man eine Schnellbremsung machen muss, statt einfach nur die Scheibenbremsen zu betätigen / anlegen zu lassen...
Erst einmal einen besinnlichen dritten Advent ! Hier in Thüringen war ich froh, dass ich zur besagten Zeit das Notebook auf dem heimischen Schreibtisch aufklappen durfte ;) Gerade im Bereich Weida - Zeulenroda liegt auch gerne ein Baum im Gleisbett und dann ist einfach Ebbe. Hier ist das Schimpfen auf die Bahn völlig fehl ... Einfach Geduld und ein gutes Buch sind da bessere Hilfsmittel ;) Gruß nach Ulm aus dem schönsten Freistaat !
Das sollte von den ,,wo bleibt die ( flächendeckende ) Elektrifizierung ?" - Rufern auch berücksichtigt werden, dass Oberleitungen nicht überall sinnvoll sind.
Habe da so ein paar Punkte, die nicht nachvollziehbar sind: 1. Betriebsruhe. Klar, FdL und Tf gehen alle nach Hause bei Nebenstrecken. Wenn Schnee fällt, kann es eine Ausnahmesituation sein, die auch Überschreitung gesetzlicher Arbeitszeiten erlaubt. In der Zeit der Betriebsruhe eben doch einen Pendelverkehr die Nacht durch fahren, dann muss man nicht am nächsten Morgen mit Schneepflug oder -fräse durch, die man nicht hat. 2. Vegetation: Konsequenter Freischnitt im V-Profil, egal welche Eigentumsrechte bestehen. Vielleicht muss die Bundesregierung hier noch für rechtliche Absicherung sorgen. Das aber schnell. Bei Schnee und Sturm immer die gleichen Probleme. Bei Dampfloks ging es manchmal ja noch, zwei Mann raus mit der Säge, das Material vom Gleis in den Tender und weiter.... 3. Bei Eisregen Oberleitungsheizung. Das geht sogar in Wechselstromnetzen, wie es in Norwegen realisiert ist. Verursacht natürlich Kosten. Aber es gibt Gegenden, die öfter Eisregen haben als einmal in zehn Jahren. 4. Empfindliche Elektronik, Schiebetritte usw. Wozu gibt es in Wien den Klimawindkanal? Hier sollten sich alle Phänomene darstellen lassen. Fahrzeuge, die nicht wintertauglich sind, dürfen gar nicht erst bestellt werden. Es gibt anscheinend heute etliche Lieferanten, die preisgünstig sind, deshalb den Auftrag bekommen, aber nicht bahntaugliche Fehlkonstruktionen abliefern. Wieso merken denn die Oberen der DB nicht, dass sie von der Industrie über's Ohr gehauen werden? Wir Kunden müssen es ausbaden. Deshalb müsste für jeden witterungsbedingten Zugausfall beim DB-Vorstand 1000 € Gehalt (nicht die Boni) gekürzt werden. Da käme etwas zusammen und es würden Anreize geschaffen. Die rund 500 €, die ich als Kunde aus Fahrgastrechten jährlich zurück bekomme, scheinen ja selbst in der Summe aller Kunden beim Vorstand keine große Rolle zu spielen. Es geht also letztendlich um Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein in der Führungsetage. Auch im Winter.
Und was lernen wir daraus? Wir rüsten alles wieder um auf Anno dazumal und haben keine, bis wenige Probleme mehr. 😂😂😂 Nein, aber im Ernst. Ich würde für solche Fälle einige EuroDual bereit halten um im Fall der Fälle auch ohne Strom fahren zu können. Das sollte in der heutigen Zeit machbar sein. Gut, das Wagenmaterial lässt sich natürlich schlecht umrüsten, ergo: Etwas Schwund ist immer. 😉😉😉👍👍👍👍
Die mechanischen Probleme an beweglichen Teilen wie z.B. Schiebetritte, Weichen, usw. kann ich gut nachvollziehen. Völlig unverständlich ist mir allerdings die "höhere Empfindlichkeit der Elektrik und Elektronik". Nach meiner Einschätzung nach ist das eine Fehlleistung der jeweiligen Elektroingenieure, die es sich einfach gemacht haben und bei unklaren Situationen einfach einen "sicheren Zustand" ("aus" bzw. "ausschalten") gewählt haben, der zwar zulässig ist, aber den Bahnbetrieb beeinträchtigt oder sogar zum Erliegen bringt. Um beispielsweise mit Spannungsschwankungen aufgrund von Eis usw. auf der Oberleitung umzugehen, könnte man Puffer in die elektrischen System einbauen (Batterien, Kondensatoren, Spannungswandler, usw.) und ggf. robustere Bauteile verwenden, die mit großen Spannungen umgehen können. Elektronische Bauteile muss man natürlich schützen, die Steuerungen könnte man z.B. galvanisch vom Hochspannungsteil trennen, robuste Spannungswandler verwenden, usw.
Mechanisch mitunter auch. Ich kann mich dunkel an eine Geschichte aus Düsseldorf erinnern. Kaum hatte es das erste mal etwas mehr geschneit und der Schnee wurde von den Autos zu einer dicken harten Schicht festgefahren, fingen auf einmal die damals ganz neuen Combinos an zu entgleisen. Ursache: zu wenig Bodenfreiheit. "Hat die Rheinbahn also für x Millionen Sommerwagen bestellt" hat es damals sinngemäß in der Zeitung gehießen.
Wie sieht es dann bei geschobenen Zügen auf Bahnübergängen aus. Straßenbahnen haben dann auch Probleme (Entgleisung) wenn die Rillengleise mit Schnee und Eis zu sind!
Wenn die Eisschicht an der Oberleitung so dick ist, dann muss halt ne Museumsbahn mit einer Dampflok in Schrittgeschwindigkeit unter dem Draht durchfahren :D Doof darf man ruhig sein, man muss sich nur zu helfen wissen
Also als Aushilfs ET-Fahrer kann ich berichten, das sowohl der 1440 als auch die FLIRT 3 noch ein FbrV haben, wo man auch mit der Luft ohne Dynamische Bremse bremsen kann. Da kannste also auch den Flugschnee von den Bremsscheiben runterrubbeln. Außerdem nehmen die fünfteiligen 1440er bei jedem Bremsvorgang mit dem Fahrbremshebel die direkte Bremse dazu, damit auch die Laufdrehgestelle mitbremsen.
Danke für die vielen Erklärungen, warum das alles nicht mehr funktioniert bei Schnee. Aber: früher (noch 70er/80er-Jahre) hat das funktioniert! Warum? Fahrzeuge waren nicht so kompliziert. Warum sind sie es heute ? Fehlkonstruktionen? z.T. Klapptritte? Weichen: kein Personal mehr auf den Bahnhöfen zum Fegen. Bäume auf Schiene/Oberleitung: zu viel Vegetation zu nah am Gleis. Hat die Bahn hier Grundstücke verkauft auf die sie jetzt keinen Einfluß mehr hat (Privatbesitz)? Zu Dampflokzeiten gab es 10m Schutzstreifen schon wegen der Brandgefahr. Als Folge all dessen funktioniert das System Bahn nicht mehr , gerade jetzt, wo wir es so dingend bräuchten ("Verkehrswende").
Mal wieder interessant und gut erklärt 👍 Aber was ich schon immer mal wissen wollte: Wie kann es, sowie bei mir vor ein paar Wochen auf dem RE 50 morgens von derzeit Giengen/Brenz nach Ulm Hbf, passieren, dass sowohl im DB Navigator als auch auf den Fahrgast Informationstafeln steht, der Zug fährt regulär, aber man wartet und wartet, ewig lange und es kommt einfach kein Zug, und man steht ohne irgendeine Info in der Kälte 🥶 am Bahnsteig. Und das nicht nur einmal, sondern mehrmals innerhalb von paar Tagen hintereinander. Ich meine, dass der Zug nicht fährt, weiß man doch schon vorher lange genug? Ich kann schon verstehen, wenn man sich in manchen Situationen ein wenig verarscht vorkommt. Trotzdem danke für die ganzen Interessanten Einblicke in Bahnleben und allzeit gute Fahrt ✌️
Deine Erfahrung solltest du sofort als Beschwerde bei der Bahn einreichen damit dieses Problem mal untersucht wird und vielleicht in Zukunft besser kommuniziert werden kann
@@peterlesky Haben einige aus meinem Bekanntenkreis auch schon gemacht aber der Wurm scheint wohl noch tiefer zu stecken als gedacht 🥴 Na ja ist trotzdem ganz cool, Eisenbahn 🚞 als Hobby zu betreiben 🚂🚆
@@peterleskyMir ist das auch schon ab und zu mal passiert. Ich habe auch einmal am Schalter nachgefragt und dort wurde mir gesagt, dass das wohl ausversehen nicht ins System eingetragen wurde oder so ähnlich
@@Daniel87491 Man möchte manchmal gar nicht wissen, wieviele verschiedene Stellen und Systeme bei der DB für die an sich gleichen Informationen zuständig sind und dann kolossal versagen, wenn es um die Synchronität geht. Mein Lieblingsbeispiel: die Wagenreihung. Es gibt die Anzeige im DB-Navigator, es gibt die Anzeiger am Bahnsteig und es gibt die reale Reihung - und tatsächlich können sich alle drei widersprechen ... :D Ich sag jetzt lieber nix über die IT-"Profis" der DB, komme ja an sich selber aus der Branche ...
Mit den Beschwerden ist es so eine Sache. Hatte vor Monaten ein spezielles Problem beschrieben. Es kam eine nichtssagende Antwort. Vorgestern rief ich mal beim BahnBonus-Service an, ja die Mail sehen sie und ja, da müsse man wohl doch mal an den Fachbereich gehen. Konkret geht es hier um einen Fehler, wonach RE und ICE gleichzeitig ab- und auf derselben Strecke fahren sollen. Bis auf eine richtige "Ausnahme" (bis vor gut einem Jahr war es richtig) muss der FdL immer aufpassen. Ich hoffe, dass die Technik immer verhindert, dass zwei Fahrstraßen ins selbe Gleis gestellt werden können. Der Navigator zeigt einen Zug auch gerne als pünktlich an, selbst wenn er aus der vorherigen Fahrt noch gar nicht da ist oder noch am Bahnsteig auf die verspätete Ausfahrt wartet. Sehe jedenfalls ein Problem bei den Leuten, die die Mails sortieren. Die haben nicht genug Ahnung vom Bahnbetrieb, um zu unterscheiden, was wichtig und was nur allgemeiner Frust über die Bahn ist.
Na wenigstens muss die Schiene nicht gestreut werden 😁... 🤔 Obwohl,das betrifft ja nur das salzen, Sand wird sehr wohl gestreut direkt von der Lokomotive.
@@Baureihe442_Fan Man hat aber schon den Eindruck, dass das Thema immer wichtiger wird weil, und das klingt im Video zwischen den Zeilen so durch, die Technik immer anfälliger wird.
Früher hatte man vom Wetter geredet und ist trotzdem noch gefahren. Allerdings gab es da auch auf kleineren Stationen jede Menge Personal. Da wurden dann eben alle Mann (und auch Frauen) rausgeschickt um die Strecke befahrbar zu halten. Daher traten solche Ausnahmesituationen auch nur sehr selten auf!
Dampfloks waren da doch etwas flexibler, als die heutigen Leichttriebwagen mit der enormen Technik. Und das Problem mit den Bäumen läßt sich auch gut lösen. Es dürften entlang von Bahnstrecken im entsprechenden Abstand eben nur Bäume und Büsche gepflanzt werden, die nur eine geringe Höhe erreichen und definitiv nicht ins Gleis fallen können.
obs stürmt oder Schneit ob die Sonne uns lacht Der tag Glühend heis oder eiskallt die ´Nacht verstaub sind die Gesichter doch froh is unser Sinn ja unser Sinn es braust unser Zug im Sturmwind dahin !!!!
Peter hatte mal erklärt, dass er Videos nur im Hochformat aufnimmt, weil er sie für ein soziales Netzwerk aufnimmt (deswegen Hochformat) und dann bei UA-cam veröffentlicht.
Sorry mein Lieber. Ja die Balken nerven aber mein Content ist vorrangig für Handys produziert und auf insta Stories und so weiter schaut man das alles hochkant
Also sorgt die fortschreitende Elektrifizierung ggf. zu längeren Unterbrechungszeiten, weil Bäume von den Gleisen räumen schafft so ziemlich jeder Trupp mit Kettensäge(n), von der (freiwilligen) Feuerwehr übers THW, Förster, Abeiter von der Bahn (wie auch immer die dann genannt werden) oder auch private Unternehmen. Aber sobald die Oberleitung betroffen ist, wird es einsam für die Bahnmitarbeiter, denn dafür wird halt spezielles Material, Maschinen und Ausbildungen benötigt. Das Unverständlichste bei den elektrischen Problemen ist dieser (zu?) schnell eingreifende Eigenschutz bei den Triebzügen. Was macht die Technik nach vielen Jahrzehnten Erfahrung mit Stromversorgung per Oberleitung immer empfindlicher? Ist das den notwendigerweise engen Platzverhältnissen für die Technik geschuldet oder eher dem Hersteller (und dem Käufer) geschuldet, dass aus Gewinn-/Preisgründen die Technik nicht so robust wie möglich (dann aber teurer) ausgelegt ist.
Nicht die fortschreitende Elektrifizierung sorgt für längere Unterbrechungszeiten, sondern die fehlende Freistellung der Gleise und Oberleitungen (letztere sind dann automatisch mit drin) von Gegenständen, die in die Gleise fallen oder kippen können. Es lässt sich leicht ausrechnen, welches Lichtprofil frei sein muss, damit nichts ins Gleis fallen kann (Verwehungen durch Stürme usw. sind ein anderer Fall). In der Nähe der Gleise dürfen nur niedrige Büsche usw. stehen, etwas weiter weg nur kleine Bäume, usw. Und die Pflanzen müssen regelmäßig in diesen Grenzen gehalten werden (z.B. durch Beschneiden). Bei den überempfindlichen elektrischen Teilen stimme ich dir voll zu. Ich denke, das könnte man sicher robuster auslegen, und z.B. Spannungsschwankungen durch die Lichtbögen und kurze Kontaktunterbrechungen ausgleichen, z.B. durch Pufferschaltungen und -Bauteile. Die Elektroingenieure haben es sich wohl zu einfach gemacht und bei Problemen einfach einen sichern Zustand ("aus") gewählt, anstatt sich um einen robusten Weiterbetrieb zu bemühen.
Man hätte für Störungen im Winter sicher mehr Verständnis, wenn die Bahn wenigstens bei kleineren und normalen Schneemengen einigermaßen zuverlässig ist. Denn auch bei regulären Schneefällen hat die Bahn erhebliche Probleme. Die Bahn hat einfach so viele Probleme, dass zurecht erst einmal davon ausgegangen wird, dass Ursache für die Störung nicht die Witterungslage, sondern mangelhafte oder fehlende Vorbereitung ist.
Hi Peterle Sky ich hab eine Frage. Wenn man im Zug ist und die Fahrgäste im Zug sind die komplett durch gehen aber warum kannst du bitte ein Video darüber machen ?
Servus Peter, Merci für deine ausführlichen Erklärungen zum Thema Winter bei der Bahn in heutiger Zeit. Wünsche dir noch einen angenehmen dritten Advent und ruhige Dienste ohne viele Überraschungen 😊. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm 🤗
Mich würde interessieren was ihr Lokführer eigentlich macht wenn ihr Schicht habt aber keine Züge fahren? Könnt ihr dann nach Hause oder müsst ihr Langeweile haben und abwarten? Und wo seit ihr dann eigentlich die Zeit über wo ihr nicht machen könnt?
Wir dürfen leider nicht einfach nach Hause gehen. Wenn man nicht seine Planleistung fahren kann, geht man in Bereitschaft und die Transportleistung/Leitstelle entscheidet über deine nächste Tätigkeit. Unsere Zeit verbringen wir dann in unserer Meldestelle bzw Pausenräume, die es eigentlich in vielen Bahnhöfen fürs Personal gibt. Zumindest läuft das bei uns S-Bahn so.
Hat nichts mit den Dampfloks zu tun, sondern damit, dass die Vorschriften nicht angewendet werden. V-Profil schneiden, so dass kein Baum auf die Strecke stürzen kann. Also, je näher an der Strecke, desto kleiner dürfen die Büsche und Bäume sein.
"Man war nicht darauf vorbereitet.!" ist für mich bis heute eine faule Aussage. Es ging ja tagelang nichts und das auch auf Strecken, wo kein Baum umgestürzt war. Habe das selber gesehen. Bin dann statt Bahn neben der Bahnstrecke unterwegs gewesen. Es fehlte auch an Personal und geeigneten Zügen bspw. Dieselloks, die die Strecken frei machten. Man sah keinerlei Personal, was da gearbeitet hat an Weichen und co. Auf der Schiene lag tagelang der Schnee. Ich hoffe sehr, dass diesen Winter keine "böse Überraschung" kommt, durch den regenreichen Sommer. Und darauf ein schneereicher Winter folgt. Wasmir noch einfällt. Vor 25/30 Jahren, wenn es schwerwiegende Probleme gab. Dann fuhren die Regionalzüge auch mal die S-Bahnstaionen ab. Klar Verspätung für Alle. Aber da war auch noch mehr Verständnis bei allen Fahrgästen vorhanden. Und leider durch die Privatisierung und Umstrukturierung findet das hier nicht mehr statt.
Als Kunde fehlt mir einfach das Verständnis für die ganzen Erklärungen. Ich verstehe sie, ich kann es nach vollziehen. Aber dass es 1 Woche lang den ÖPNV lahmlegt? Da haben einige Menschen sehr lange ihren Job nicht gemacht, da muss man besser drauf vorbereitet sein. Andere Länder bekommen es hin, aber in München fährt selbst die U-Bahn nicht. Wollt ihr mich verarschen? Erklärung war, die Fahrer kommen nicht zur Betriebsstätte und die draussen geparkten U-Bahnen sind eingeschneit. Also die Autos fuhren, dann kutschiert halt die Fahrer per Auto zur Betriebsstätte und parkt ein Teil der U-Bahnen unterirdisch für einen immerhin rudimentären Betrieb. Dann konnten Autos fahren, aber der Bus nicht? Weil, warum genau? Und die Tram mussten sie von Hand die Gleise befreien. Die S-Bahn ist selbst 1 Woche später im Stundentakt gefahren! Statt alle 10 Minuten. Wiedermal: Ist das euer Ernst? Es gibt sowas von ein fundamentales Missmanagement, die Verkehrsverträge brauchen härtere Klausen, dass so ein schlechter Service so hart bestraft wird, dass es nicht günstiger ist für die BWL-Fritzen schlecht vorbereitet zu sein. Und dann natürlich die Kommunikation: Ich war in der S-Bahn am 1. Dezember am Abend. S-Bahnfahrer sagt, ist eingestellt, es wurde ein SEV Eingerichtet. Was kam selbst nach einer halben Stunde nicht? Genau der SEV, und man überlässt die zahlende Kundschaft um halb 12 bei Minusgraden draussen sich selbst. Entschädigung? Ja ne wo kommen wir da denn hin. Bin dann gelaufen. Ich habe keine Verständnis mehr für die Ausreden. Nehmt der DB möglichst viele Strecken weg, vergebt es an die ÖBB und SBB. Trennt endlich das Netz ab von der DB, und zwingt den Restkonzern endlich in einen Wettbewerb. Der Laden kapiert es sonst nicht.
Ich will mal so sagen, die 218 schafft es von der Kraft her alle mal den Schnee weg zu schieben. Problem ist hierbei die Traktion alleine. 40 cm Schnee können einen extremen Gegendruck aufbauen welcher die Lok letztendlich zum schleudern bringt, da ja nur vier Achsen drücken. Also nimmt man lieber von vorn herein gleich zwei 218, dann ist das Problem von vorn herein minimiert. 😉😉😉👍
Schneeschleudern müssten her. Aber in dichtbebauten Gebieten wäre zwar die Trasse frei, aber links und rechts wäre alles erst recht zugeschneit. Da hätten die Eigentümer an der Strecke und die Stadtwerke keine Freude. ua-cam.com/video/J8CudTlUfvg/v-deo.htmlsi=0S3OX7arYbk8vdFu 07:01 Wenn die Eismenge auf der Oberleitung zu gross wird und kein Zug fährt, zum Beispiel während der nächtlichen Betriebsruhe, kann da nicht der Draht unter der Last brechen? Auf UA-cam gibt es Video von Fahrdrahtenteisungsystemen.
wenn ich mich richtig erinnere, ist dann nicht der Schnee ein Problem, sondern Eis. Also wenn sich da dann richtig, richtig viel Eis ansammelt. Das wird gewichtstechnisch irgendwann ein Problem. so wie auch bei den normalen Überlandstromleitungen.
@@peterlesky Bei der Bahn habe ich das auch nicht gehört. Das hat sicher mit der Spannvorrichtung zu tun. Bei den Überlandleitungen der Stromversorger, die natürlich keine Spannvorrichtung haben, bildet sich auch eine Eisschicht um die Leiterseile. Das Eis kann darauf aufbauen und die Schicht immer dicker werden lassen. Wegen der Eislast hängen dann die Leiterseile immer mehr durch und können reissen. Das kommt ab und zu vor.
@@theodorjosefeisenring675 Was hat die Tragfähigkeit der Oberleitungsdrähte mit der Spannvorrichtung zu tun? Das Durchhängen der Leiter ist kein Problem, im Gegenteil, dadurch verringern sich die Kräfte, die auf das Leiterseil (bzw. Leiterdraht) wirken. Deswegen hat man z.B. bei Brücken solche Bögen, weil sie die Kraft gleichmäßig verteilen. Bei gespannten Drähten wirkt zusätzlich noch die Zugkraft der Spannelemente, und die Kräfte verteilen sich ungleichmäßig auf den gespannten Draht. Dadurch wirken an manchen Stellen höhere Kräfte als wenn der Draht durchhängen würde (bei sonst gleicher Eislast, usw.), was ihn früher überlasten und damit zum Brechen führen kann.
Anpressdruck auf die Schiene ?? wie schwer is eine Lok 80 Tonnen ! 8 Räder also 10 Tonnen Anpressdruck pro Rad auf die Schiene das dann auf 1 ccm !! das schaft keine Schraube der welt !! Es ruscht aber dann doch mal !!
Zumindest in Österreich gibt es genügend eigene Probleme, soviel besser läuft es dort auch nicht, wie mir jüngst ein Kollege beim Personalwechsel in Passau berichtete.
Bringen wir das ganze mal auf einen Nenner: die Preise steigen, der Service und die Pünktlichkeit werden immer schlechter, die Strecken sind marode. Kurz um die Bahn spart sich kaputt, investiert in falsche Projekte und wie es nun mal so üblich ist übernimmt keiner die Verantwortung und geändert wird auch nichts bei Fehlentscheidungen. Hauptsache die Aktienanleger und der Vorstand Schaufeln sich die Taschen voll mit Kohle (und ich meine nicht die schwarzen Klumpen die man früher zum heizen genommen hat)! Ich weiß Peter, ihr seid nur Lokführer und habt nichts damit zu tun. Es sind ja auch nicht die "kleinen" Angestellten der Bahn gemeint. Früher, als die Bahn noch verstaatlicht war, war es um einiges besser! Wenn einer scheiße gebaut hat dann rollte auch sein Kopf und er musste seinen Posten räumen! Die Bahn kam in der Regel mit maximal 5min. Verspätung. Klar, es gab auch Ausnahmen wo der Zug mal 30 - 60min. Verspätung hatte, aber sowas passierte vielleicht 2 - 3 x im Jahr! Heute ist sowas ganz und gebe! Als die Bahn privatisiert wurde fing der ganze Ärger richtig an. Alles was defekt war wurde entfernt ob verschrottet oder noch zerlegt und in Einzelteilen verkauft, stellen wurden weg rationalisiert die Strecken werden entweder ganz geschlossen oder Güter und Personenverkehr müssen sich das Gleis teilen! Das ist sowieso der größte Schwachsinn! Genau so als einer der oberen auf die Idee kahm wir erweitern uns und transportieren ab jetzt fast alles mit LKWs über die Straße! Statt die LKWs von der Straße zu holen wirft die Bahn nochmal geschätzt 100.000 LKWs auf die Straße. Das sind alles unnötig unkosten die man besser in die Ausbildung für Lokführer, gutes Personal, Streckenausbau und in die Technik investieren hätte können!
Da in die Bahn in den letzten 20 Jahren immer weniger Investiert wurde ist ganz Technik im schlechten Zustand!!. Deshalb kommt es bei Heftigen Wetter Lagen immer wieder zu vielen Ausfälle. Die Schweiz ist da viel Besser Aufgestellt in Sachen Schnee!!.
Mann könnte auch sagen, im Winter hat der Stromabnehmer oft nur eine Funkverbindung😁
WLAN. ;o)
badumm tsss
Radikaler Rückschnitt der Bäume ist nötig. Auch der Eisenbahnfotograf dankt es euch. 🙂
Ich selbst fahre wenig mit der Bahn. Ich habe trotzdem eine nette Geschichte, die hier hineinpasst:
Vor Jahren wollte ich am 23.12. mit dem Auto zu meinen Schwiegereltern. Mecklenburg -> Thüringen, 400km.
An dem Tag war ein extremer Wetterumschwung mit sehr starkem Eisregen in ganz Ostdeutschland. Mit dem Auto ging gar nichts mehr.
Also: Notfalllösung -> Die Bahn. 3x RE's, 2x Umsteigen, einmal durch Ostdeutschland durch.
Um Berlin herum waren die Oberleitungen dermaßen vereist, dass der Zug sehr langsam fahren musste und sehr viele Funken von der Oberleitung herunter kamen. Es war schon dunkel und sah aus wie zu Silverster mit Feuerwerk. Sehr beeindruckend. Das muss der Tot für die Stromabnehmer gewesen sein.
An den Bahnhöfen haben die Leute lange gebraucht um ein und auszusteigen.
Am Ende bin ich mit vielen Stunden Verspätung angekommen.
ABER: Mit dem Auto wäre ich gar nicht angekommen. Auf den Straßen ging nichts mehr. Ich bin immer noch sehr beeindruck, dass bei diesem extremen Wetter die Bahn ans Ziel gekommen ist.
In meiner Stadt fielen letzen Winter auch mal die Straßenbahnen aus, weil über Nacht die nassgeregneten Oberleitungen so zufrierten, dass man keinen Strom mehr abnehmen konnte.
Die nächsten paar Nächte fuhren dann ein paar Züge die ganze Nacht durch, um die Oberleitungen frostfrei zu halten
Danke für die Interessante Erklärung... Ich halte daraus; ältere Schienenfahrzeuge ohne alle diese extra Elektrotechnik sind zuverlässiger, und alles vollständig umrüsten zu wollen auf Elektrifizierung mit Oberleitung und daher soviele noch Gute Dieselloks so kurzsichtig einfach zu verschrotten war nicht der Beste Idee.... Habe ich immer gedacht aber wer bin in ich?
Danke für die Erklärungen.
Müssten alle Autofahrer und LKW sich an die Sicherheitsvorschriften halten und - Vorrichtungen beachten, wie die Bahn. Würde auf der Straße nix mehr fahren. Es gelten nun mal ganz andere Standards bei de Bahn als im Straßenverkehr. Etwas was viele leider nicht kapieren.
Das Problem ist , das alles will der Otto Normal Fahrgast da draußen garnicht hören ...
Ich hab die Zeit mit dem Schnee auf Facebook geschaut, und was da in den Kommentaren abging.... Da kannst echt nur noch aufm Mond auswandern....
Ansonsten Logisch und Plausibel erklärt.
In dem Sinne. R8 braucht mich morgen :D
Danke für das schöne video
Tolle Erklärung für ein wichtiges Thema. Mit Deiner Erklärung komme ich immer besser
Es wäre nett von dir, wenn wir ein Video über das Thema Übergang einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt und umgekehrt sehen können.
Dankeschön und Frohe Weihnachten
Tipp von Schweizer Bergabhnen: man kannst schon im Sommer schauen, welche Bäume bei Schnee Probleme machen werden - man muss NICHT erst Schnee abwarten und dann schauen.
😊
Ach Schweizer! Warum einen Grund für Chaos vorraussehend Beseitigen, kann doch jeder
HaHa, DB und Planung, zwei Worte die in keinem Satz gemeinsam vorkommen
Protestieren da auch gleich die Bürger, wenn entlang von Bahnlinien im Sommer Bäume gefällt werden?
@@lausimeyer6558, nicht unbedingt. Wir haben eher diese "Nicht in meinem Vorgarten" Mentalität. Sieht das also niemand von seinem Haus aus oder bekommt das auf andere Weise mit, passt das schon. Und muss dafür ein anderer auch noch bluten und verliert seine Bäume, erfreut das sogar viele unserer gehässigen Mitmenschen.
Super informativer Beitrag. Aber zum Thema Drehfalttüren: Als ich auf dem RE 6 (Leipzig Chemnitz) gefahren bin, sind mir vor 2 Wochen mehrfach die Türen zugefroren, sodass die Zugführer nicht mehr aus dem Wagenzug kam um den Zug abzufertigen.
Achja, und die Fenster im Führerstand waren ebenfalls zugefroren. Da half nur die außen Tür um den Fahrgastwechsel und das Abfertigen zu beobachten.
Hey Peter, ist die blaue Ubk im Winterschlaf? 😜
Ja ich finde generell wird Extremwetter immer mehr zum Problem, Hochwasser ist auch nicht zu unterschätzen, die Nebenbahn bei mir daheim ist seit 2 Jahren zur Hälfte nicht befahrbar.
Interessant auch, es wurde herausgefunden, dass in Großbritannien anscheinend starke Sonnenstürme ältere Signaltechnik umstellen können (von rot auf grün wäre ziemlich fatal), aber äußerst selten und nicht bei uns. Trotzdem ist der Gedanke unvorstellbar. 😱😇
😱😱😱
Hi Peter, ich war heute in Ulm und habe mitbekommen, wie (vielleicht) du ausgerufen wurdest. Habe leider den IRE 200 verpasst😅 Würde dich echt gerne mal treffen
Plötzlich kommt der Winter. Das hätte man der Bahn doch sagen können.
Schön erklärt warum alles nicht funktioniert. Super toll.
Vielleicht geht Peterle mal zum guten Onkel Lutze und holt für 1.200.000€ Schienenersatzverkehr.🙈
Der Schienenersatzverkegr wäre dort um München auch nicht gefahren, da die meisten Straßen ebenso nicht geräumt waren.
Hallo Peter, bei den ICE-Triebzügen gibt es einen sogenannten Putzbetrieb. Man hält den Taster auf dem FbrV gedrückt sodass nur die Scheibenbremse anlegt, sobald man diesen wieder loslässt lösen die Bremsen wieder.
Ja, genau so etwas ist nötig und richtig. Ich habe mich gefragt, warum man eine Schnellbremsung machen muss, statt einfach nur die Scheibenbremsen zu betätigen / anlegen zu lassen...
Eine FbaV BREMSE? Ich Frage Patent darauf 😁
Ich würde vorstellen eine scheibenbremsenheizanlage
Das größte Winterproblem: Das Damoklesschwert „Streik“ mit den Kunden als Opfer.
Erst einmal einen besinnlichen dritten Advent ! Hier in Thüringen war ich froh, dass ich zur besagten Zeit das Notebook auf dem heimischen Schreibtisch aufklappen durfte ;) Gerade im Bereich Weida - Zeulenroda liegt auch gerne ein Baum im Gleisbett und dann ist einfach Ebbe. Hier ist das Schimpfen auf die Bahn völlig fehl ... Einfach Geduld und ein gutes Buch sind da bessere Hilfsmittel ;) Gruß nach Ulm aus dem schönsten Freistaat !
Schön zu lesen, das es die Bahnstrecke noch gibt.🙂
Das sollte von den ,,wo bleibt die ( flächendeckende ) Elektrifizierung ?" - Rufern auch berücksichtigt werden, dass Oberleitungen nicht überall sinnvoll sind.
Habe da so ein paar Punkte, die nicht nachvollziehbar sind:
1. Betriebsruhe. Klar, FdL und Tf gehen alle nach Hause bei Nebenstrecken. Wenn Schnee fällt, kann es eine Ausnahmesituation sein, die auch Überschreitung gesetzlicher Arbeitszeiten erlaubt. In der Zeit der Betriebsruhe eben doch einen Pendelverkehr die Nacht durch fahren, dann muss man nicht am nächsten Morgen mit Schneepflug oder -fräse durch, die man nicht hat.
2. Vegetation: Konsequenter Freischnitt im V-Profil, egal welche Eigentumsrechte bestehen. Vielleicht muss die Bundesregierung hier noch für rechtliche Absicherung sorgen. Das aber schnell. Bei Schnee und Sturm immer die gleichen Probleme. Bei Dampfloks ging es manchmal ja noch, zwei Mann raus mit der Säge, das Material vom Gleis in den Tender und weiter....
3. Bei Eisregen Oberleitungsheizung. Das geht sogar in Wechselstromnetzen, wie es in Norwegen realisiert ist. Verursacht natürlich Kosten. Aber es gibt Gegenden, die öfter Eisregen haben als einmal in zehn Jahren.
4. Empfindliche Elektronik, Schiebetritte usw. Wozu gibt es in Wien den Klimawindkanal? Hier sollten sich alle Phänomene darstellen lassen. Fahrzeuge, die nicht wintertauglich sind, dürfen gar nicht erst bestellt werden. Es gibt anscheinend heute etliche Lieferanten, die preisgünstig sind, deshalb den Auftrag bekommen, aber nicht bahntaugliche Fehlkonstruktionen abliefern. Wieso merken denn die Oberen der DB nicht, dass sie von der Industrie über's Ohr gehauen werden? Wir Kunden müssen es ausbaden. Deshalb müsste für jeden witterungsbedingten Zugausfall beim DB-Vorstand 1000 € Gehalt (nicht die Boni) gekürzt werden. Da käme etwas zusammen und es würden Anreize geschaffen. Die rund 500 €, die ich als Kunde aus Fahrgastrechten jährlich zurück bekomme, scheinen ja selbst in der Summe aller Kunden beim Vorstand keine große Rolle zu spielen.
Es geht also letztendlich um Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein in der Führungsetage. Auch im Winter.
Und was lernen wir daraus? Wir rüsten alles wieder um auf Anno dazumal und haben keine, bis wenige Probleme mehr. 😂😂😂
Nein, aber im Ernst. Ich würde für solche Fälle einige EuroDual bereit halten um im Fall der Fälle auch ohne Strom fahren zu können. Das sollte in der heutigen Zeit machbar sein.
Gut, das Wagenmaterial lässt sich natürlich schlecht umrüsten, ergo: Etwas Schwund ist immer. 😉😉😉👍👍👍👍
Du bist Berufsbotschafter und Radiomoderator! Du bist Powerpeterle! Wie machst du das alles? Liebe Grüße! André
Die mechanischen Probleme an beweglichen Teilen wie z.B. Schiebetritte, Weichen, usw. kann ich gut nachvollziehen. Völlig unverständlich ist mir allerdings die "höhere Empfindlichkeit der Elektrik und Elektronik". Nach meiner Einschätzung nach ist das eine Fehlleistung der jeweiligen Elektroingenieure, die es sich einfach gemacht haben und bei unklaren Situationen einfach einen "sicheren Zustand" ("aus" bzw. "ausschalten") gewählt haben, der zwar zulässig ist, aber den Bahnbetrieb beeinträchtigt oder sogar zum Erliegen bringt.
Um beispielsweise mit Spannungsschwankungen aufgrund von Eis usw. auf der Oberleitung umzugehen, könnte man Puffer in die elektrischen System einbauen (Batterien, Kondensatoren, Spannungswandler, usw.) und ggf. robustere Bauteile verwenden, die mit großen Spannungen umgehen können. Elektronische Bauteile muss man natürlich schützen, die Steuerungen könnte man z.B. galvanisch vom Hochspannungsteil trennen, robuste Spannungswandler verwenden, usw.
Mechanisch mitunter auch. Ich kann mich dunkel an eine Geschichte aus Düsseldorf erinnern. Kaum hatte es das erste mal etwas mehr geschneit und der Schnee wurde von den Autos zu einer dicken harten Schicht festgefahren, fingen auf einmal die damals ganz neuen Combinos an zu entgleisen. Ursache: zu wenig Bodenfreiheit. "Hat die Rheinbahn also für x Millionen Sommerwagen bestellt" hat es damals sinngemäß in der Zeitung gehießen.
Wie sieht es dann bei geschobenen Zügen auf Bahnübergängen aus. Straßenbahnen haben dann auch Probleme (Entgleisung) wenn die Rillengleise mit Schnee und Eis zu sind!
Wenn die Eisschicht an der Oberleitung so dick ist, dann muss halt ne Museumsbahn mit einer Dampflok in Schrittgeschwindigkeit unter dem Draht durchfahren :D Doof darf man ruhig sein, man muss sich nur zu helfen wissen
Das sollten mal die ganzen Leute sehen die denken die Bahn wüsste nicht wann Winteranfang ist...
Also als Aushilfs ET-Fahrer kann ich berichten, das sowohl der 1440 als auch die FLIRT 3 noch ein FbrV haben, wo man auch mit der Luft ohne Dynamische Bremse bremsen kann. Da kannste also auch den Flugschnee von den Bremsscheiben runterrubbeln. Außerdem nehmen die fünfteiligen 1440er bei jedem Bremsvorgang mit dem Fahrbremshebel die direkte Bremse dazu, damit auch die Laufdrehgestelle mitbremsen.
Super erklärt.
Grüße aus dem Oberspreewald nach Ulm 😊
Wir fahren bei jedem Wetter 😊
Danke für die vielen Erklärungen, warum das alles nicht mehr funktioniert bei Schnee. Aber: früher (noch 70er/80er-Jahre) hat das funktioniert!
Warum? Fahrzeuge waren nicht so kompliziert. Warum sind sie es heute ? Fehlkonstruktionen? z.T. Klapptritte?
Weichen: kein Personal mehr auf den Bahnhöfen zum Fegen. Bäume auf Schiene/Oberleitung: zu viel Vegetation zu nah am Gleis. Hat die Bahn hier Grundstücke verkauft auf die sie jetzt keinen Einfluß mehr hat (Privatbesitz)? Zu Dampflokzeiten gab es 10m Schutzstreifen schon wegen der Brandgefahr.
Als Folge all dessen funktioniert das System Bahn nicht mehr , gerade jetzt, wo wir es so dingend bräuchten ("Verkehrswende").
Alles richtig erkannt
Mal wieder interessant und gut erklärt 👍
Aber was ich schon immer mal wissen wollte:
Wie kann es, sowie bei mir vor ein paar Wochen auf dem RE 50 morgens von derzeit Giengen/Brenz nach Ulm Hbf, passieren, dass sowohl im DB Navigator als auch auf den Fahrgast Informationstafeln steht, der Zug fährt regulär, aber man wartet und wartet, ewig lange und es kommt einfach kein Zug, und man steht ohne irgendeine Info in der Kälte 🥶 am Bahnsteig.
Und das nicht nur einmal, sondern mehrmals innerhalb von paar Tagen hintereinander. Ich meine, dass der Zug nicht fährt, weiß man doch schon vorher lange genug? Ich kann schon verstehen, wenn man sich in manchen Situationen ein wenig verarscht vorkommt.
Trotzdem danke für die ganzen Interessanten Einblicke in Bahnleben und allzeit gute Fahrt ✌️
Deine Erfahrung solltest du sofort als Beschwerde bei der Bahn einreichen damit dieses Problem mal untersucht wird und vielleicht in Zukunft besser kommuniziert werden kann
@@peterlesky Haben einige aus meinem Bekanntenkreis auch schon gemacht aber der Wurm scheint wohl noch tiefer zu stecken als gedacht 🥴
Na ja ist trotzdem ganz cool, Eisenbahn 🚞 als Hobby zu betreiben 🚂🚆
@@peterleskyMir ist das auch schon ab und zu mal passiert. Ich habe auch einmal am Schalter nachgefragt und dort wurde mir gesagt, dass das wohl ausversehen nicht ins System eingetragen wurde oder so ähnlich
@@Daniel87491 Man möchte manchmal gar nicht wissen, wieviele verschiedene Stellen und Systeme bei der DB für die an sich gleichen Informationen zuständig sind und dann kolossal versagen, wenn es um die Synchronität geht. Mein Lieblingsbeispiel: die Wagenreihung. Es gibt die Anzeige im DB-Navigator, es gibt die Anzeiger am Bahnsteig und es gibt die reale Reihung - und tatsächlich können sich alle drei widersprechen ... :D Ich sag jetzt lieber nix über die IT-"Profis" der DB, komme ja an sich selber aus der Branche ...
Mit den Beschwerden ist es so eine Sache. Hatte vor Monaten ein spezielles Problem beschrieben. Es kam eine nichtssagende Antwort. Vorgestern rief ich mal beim BahnBonus-Service an, ja die Mail sehen sie und ja, da müsse man wohl doch mal an den Fachbereich gehen. Konkret geht es hier um einen Fehler, wonach RE und ICE gleichzeitig ab- und auf derselben Strecke fahren sollen. Bis auf eine richtige "Ausnahme" (bis vor gut einem Jahr war es richtig) muss der FdL immer aufpassen. Ich hoffe, dass die Technik immer verhindert, dass zwei Fahrstraßen ins selbe Gleis gestellt werden können.
Der Navigator zeigt einen Zug auch gerne als pünktlich an, selbst wenn er aus der vorherigen Fahrt noch gar nicht da ist oder noch am Bahnsteig auf die verspätete Ausfahrt wartet.
Sehe jedenfalls ein Problem bei den Leuten, die die Mails sortieren. Die haben nicht genug Ahnung vom Bahnbetrieb, um zu unterscheiden, was wichtig und was nur allgemeiner Frust über die Bahn ist.
Na wenigstens muss die Schiene nicht gestreut werden 😁... 🤔 Obwohl,das betrifft ja nur das salzen, Sand wird sehr wohl gestreut direkt von der Lokomotive.
DB früher: "Alle reden vom Wetter. Wir nicht."
DB heute: "Alle reden vom Wetter. Wir auch."
Da hat sich die Deutsche Bundesbahn geirrt : Wetter bei der Bahn spielt schon immer die entscheidende Rolle
@@Baureihe442_Fan Man hat aber schon den Eindruck, dass das Thema immer wichtiger wird weil, und das klingt im Video zwischen den Zeilen so durch, die Technik immer anfälliger wird.
Früher hatte man vom Wetter geredet und ist trotzdem noch gefahren. Allerdings gab es da auch auf kleineren Stationen jede Menge Personal. Da wurden dann eben alle Mann (und auch Frauen) rausgeschickt um die Strecke befahrbar zu halten. Daher traten solche Ausnahmesituationen auch nur sehr selten auf!
@@matti15741 also ich bin schon in jedem Wetter Bahn gefahren und das wirklich mit wenig Verzögerungen.
Dampfloks waren da doch etwas flexibler, als die heutigen Leichttriebwagen mit der enormen Technik.
Und das Problem mit den Bäumen läßt sich auch gut lösen. Es dürften entlang von Bahnstrecken im entsprechenden Abstand eben nur Bäume und Büsche gepflanzt werden, die nur eine geringe Höhe erreichen und definitiv nicht ins Gleis fallen können.
Die Bahn hat vier Probleme: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Sonne, Regen, Schnee und Wind 😁
Fahrgäste auch noch
@@anianiiBei Cargo nicht 🤭
Zugfahren im Winter mag ich, denn mit frischem Schnee auf den Gleisen ist die Laufruhe besser.
Ich kann mir vorstellen dass im Winter auch weitere Gefahren zukommen für Mitarbeiter die zum Beispiel in Rangierbahnhöfen arbeiten.
obs stürmt oder Schneit ob die Sonne uns lacht Der tag Glühend heis oder eiskallt die ´Nacht verstaub sind die Gesichter doch froh is unser Sinn ja unser Sinn es braust unser Zug im Sturmwind dahin !!!!
110 km/h absolut richtig 😊
Die Bahn hat 5 Feinde: Das DB Management, Frühling, Sommer, Herbst, und Winter
Du Peterle, wäre es möglich die Videos im Querformat aufzunehmen? Die schwarzen riesengroßen schwarzen Klötze sind doof :
Peter hatte mal erklärt, dass er Videos nur im Hochformat aufnimmt, weil er sie für ein soziales Netzwerk aufnimmt (deswegen Hochformat) und dann bei UA-cam veröffentlicht.
Sorry mein Lieber. Ja die Balken nerven aber mein Content ist vorrangig für Handys produziert und auf insta Stories und so weiter schaut man das alles hochkant
Ist die blaue UBK etwa in der Wäsche?
Also sorgt die fortschreitende Elektrifizierung ggf. zu längeren Unterbrechungszeiten, weil Bäume von den Gleisen räumen schafft so ziemlich jeder Trupp mit Kettensäge(n), von der (freiwilligen) Feuerwehr übers THW, Förster, Abeiter von der Bahn (wie auch immer die dann genannt werden) oder auch private Unternehmen. Aber sobald die Oberleitung betroffen ist, wird es einsam für die Bahnmitarbeiter, denn dafür wird halt spezielles Material, Maschinen und Ausbildungen benötigt.
Das Unverständlichste bei den elektrischen Problemen ist dieser (zu?) schnell eingreifende Eigenschutz bei den Triebzügen. Was macht die Technik nach vielen Jahrzehnten Erfahrung mit Stromversorgung per Oberleitung immer empfindlicher? Ist das den notwendigerweise engen Platzverhältnissen für die Technik geschuldet oder eher dem Hersteller (und dem Käufer) geschuldet, dass aus Gewinn-/Preisgründen die Technik nicht so robust wie möglich (dann aber teurer) ausgelegt ist.
Nicht die fortschreitende Elektrifizierung sorgt für längere Unterbrechungszeiten, sondern die fehlende Freistellung der Gleise und Oberleitungen (letztere sind dann automatisch mit drin) von Gegenständen, die in die Gleise fallen oder kippen können. Es lässt sich leicht ausrechnen, welches Lichtprofil frei sein muss, damit nichts ins Gleis fallen kann (Verwehungen durch Stürme usw. sind ein anderer Fall). In der Nähe der Gleise dürfen nur niedrige Büsche usw. stehen, etwas weiter weg nur kleine Bäume, usw. Und die Pflanzen müssen regelmäßig in diesen Grenzen gehalten werden (z.B. durch Beschneiden).
Bei den überempfindlichen elektrischen Teilen stimme ich dir voll zu. Ich denke, das könnte man sicher robuster auslegen, und z.B. Spannungsschwankungen durch die Lichtbögen und kurze Kontaktunterbrechungen ausgleichen, z.B. durch Pufferschaltungen und -Bauteile. Die Elektroingenieure haben es sich wohl zu einfach gemacht und bei Problemen einfach einen sichern Zustand ("aus") gewählt, anstatt sich um einen robusten Weiterbetrieb zu bemühen.
Die SBB und ÖBB hat genau das gleiche Wetter, aber die haben viel weniger Probleme, das Problem ist also nicht das Wetter sondern die DB
Wir haben ja auch nicht im ganzen Land das Problem wie ihr da unten in der Schweiz und Österreich.
Also da muss ich als Schweizer widersprechen. Auch wir in der Schweiz haben teilweise grosse Probleme wenn es im Norden zu erhötem Schneefall kommt.
Man hätte für Störungen im Winter sicher mehr Verständnis, wenn die Bahn wenigstens bei kleineren und normalen Schneemengen einigermaßen zuverlässig ist. Denn auch bei regulären Schneefällen hat die Bahn erhebliche Probleme.
Die Bahn hat einfach so viele Probleme, dass zurecht erst einmal davon ausgegangen wird, dass Ursache für die Störung nicht die Witterungslage, sondern mangelhafte oder fehlende Vorbereitung ist.
Alle reden vom Wetter..Wir nicht!
Eerbeslogan von früher: ALLE REDEN VOM WETTER, WIR NICHT. Die Bahn. War früher alles Besser? Gr Jürgen
@@JuergenRoute66 ohja...die Bundesbahn. 🤭
Hi Peterle Sky ich hab eine Frage. Wenn man im Zug ist und die Fahrgäste im Zug sind die komplett durch gehen aber warum kannst du bitte ein Video darüber machen ?
Check ich nicht 🤭
@@peterlesky wenn man beim Zug ganz vorne einsteigt dann wackelt ganze Zug aber wieso ?
Servus Peter, Merci für deine ausführlichen Erklärungen zum Thema Winter bei der Bahn in heutiger Zeit.
Wünsche dir noch einen angenehmen dritten Advent und ruhige Dienste ohne viele Überraschungen 😊.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm 🤗
Mich würde interessieren was ihr Lokführer eigentlich macht wenn ihr Schicht habt aber keine Züge fahren?
Könnt ihr dann nach Hause oder müsst ihr Langeweile haben und abwarten? Und wo seit ihr dann eigentlich die Zeit über wo ihr nicht machen könnt?
Wir dürfen leider nicht einfach nach Hause gehen.
Wenn man nicht seine Planleistung fahren kann, geht man in Bereitschaft und die Transportleistung/Leitstelle entscheidet über deine nächste Tätigkeit.
Unsere Zeit verbringen wir dann in unserer Meldestelle bzw Pausenräume, die es eigentlich in vielen Bahnhöfen fürs Personal gibt.
Zumindest läuft das bei uns S-Bahn so.
Wenn Schnee und Eis Trittstufen blockieren können, dann sind sie falsch konstruiert. Das nennt man dann eine Fehlkonstruktion.
Gabs nicht zur Dampflokzeit deutlich weiterreichende Vorschriften zum Freischneiden der Bahntrassen?
Hat nichts mit den Dampfloks zu tun, sondern damit, dass die Vorschriften nicht angewendet werden. V-Profil schneiden, so dass kein Baum auf die Strecke stürzen kann. Also, je näher an der Strecke, desto kleiner dürfen die Büsche und Bäume sein.
@@dietmarnieder9834 Sowie mir das mal von einem Historiker erzählt wurde war der Grund der Funkenflug.
Gibt von Breimeier dazu einen Artikel in der ERI irgendwann in den letzten zwei Jahren. Muss mal die Hefte durchschauen, wenn ich Zeit habe.
"Man war nicht darauf vorbereitet.!" ist für mich bis heute eine faule Aussage. Es ging ja tagelang nichts und das auch auf Strecken, wo kein Baum umgestürzt war. Habe das selber gesehen. Bin dann statt Bahn neben der Bahnstrecke unterwegs gewesen. Es fehlte auch an Personal und geeigneten Zügen bspw. Dieselloks, die die Strecken frei machten. Man sah keinerlei Personal, was da gearbeitet hat an Weichen und co. Auf der Schiene lag tagelang der Schnee.
Ich hoffe sehr, dass diesen Winter keine "böse Überraschung" kommt, durch den regenreichen Sommer. Und darauf ein schneereicher Winter folgt.
Wasmir noch einfällt. Vor 25/30 Jahren, wenn es schwerwiegende Probleme gab. Dann fuhren die Regionalzüge auch mal die S-Bahnstaionen ab. Klar Verspätung für Alle. Aber da war auch noch mehr Verständnis bei allen Fahrgästen vorhanden. Und leider durch die Privatisierung und Umstrukturierung findet das hier nicht mehr statt.
naaaaaa abstellung beider stombabnemer hoch bitte
Als Kunde fehlt mir einfach das Verständnis für die ganzen Erklärungen. Ich verstehe sie, ich kann es nach vollziehen. Aber dass es 1 Woche lang den ÖPNV lahmlegt? Da haben einige Menschen sehr lange ihren Job nicht gemacht, da muss man besser drauf vorbereitet sein. Andere Länder bekommen es hin, aber in München fährt selbst die U-Bahn nicht. Wollt ihr mich verarschen? Erklärung war, die Fahrer kommen nicht zur Betriebsstätte und die draussen geparkten U-Bahnen sind eingeschneit. Also die Autos fuhren, dann kutschiert halt die Fahrer per Auto zur Betriebsstätte und parkt ein Teil der U-Bahnen unterirdisch für einen immerhin rudimentären Betrieb.
Dann konnten Autos fahren, aber der Bus nicht? Weil, warum genau? Und die Tram mussten sie von Hand die Gleise befreien.
Die S-Bahn ist selbst 1 Woche später im Stundentakt gefahren! Statt alle 10 Minuten. Wiedermal: Ist das euer Ernst? Es gibt sowas von ein fundamentales Missmanagement, die Verkehrsverträge brauchen härtere Klausen, dass so ein schlechter Service so hart bestraft wird, dass es nicht günstiger ist für die BWL-Fritzen schlecht vorbereitet zu sein.
Und dann natürlich die Kommunikation: Ich war in der S-Bahn am 1. Dezember am Abend. S-Bahnfahrer sagt, ist eingestellt, es wurde ein SEV Eingerichtet. Was kam selbst nach einer halben Stunde nicht? Genau der SEV, und man überlässt die zahlende Kundschaft um halb 12 bei Minusgraden draussen sich selbst. Entschädigung? Ja ne wo kommen wir da denn hin. Bin dann gelaufen.
Ich habe keine Verständnis mehr für die Ausreden. Nehmt der DB möglichst viele Strecken weg, vergebt es an die ÖBB und SBB. Trennt endlich das Netz ab von der DB, und zwingt den Restkonzern endlich in einen Wettbewerb. Der Laden kapiert es sonst nicht.
Netz vom Betrieb zu trennen, löst keine der Probleme. Man schaue gerne mal nach Schweden und die Inkompetenz nebst Langsamkeit bei Trafikverket.
Erzähl doch mal von den anderen 3 Jahreszeiten die bei der DB zu Chaos führen
Bahnförster 😂 gibt es doch gar nicht. Aber, sonst natürlich alles richtig. 👍 ( Kollege aus Aulendorf) 😊
Bin da immer etwas überrascht, dass es eine 218er mit Bahnräumer nicht schafft, 40cm Schnee zu bewältigen!
Da muss irgendeiner gepfuscht haben 👆
Ich will mal so sagen, die 218 schafft es von der Kraft her alle mal den Schnee weg zu schieben. Problem ist hierbei die Traktion alleine. 40 cm Schnee können einen extremen Gegendruck aufbauen welcher die Lok letztendlich zum schleudern bringt, da ja nur vier Achsen drücken. Also nimmt man lieber von vorn herein gleich zwei 218, dann ist das Problem von vorn herein minimiert. 😉😉😉👍
@@Musicloverman10002x 218 mit Schneefräse vorne dran, wenn das nicht klappt weiß ich auch nicht mehr weiter
Hieß es nicht mal bei der Bahn: "Alle reden vom Wetter. Wir nicht!"?
Ja. In den 70ern glaub
Probleme im Winter gab es früher auch. Bei extremen Schneefällen z.B. Nur wurde es nicht so breit getreten wie heute.
Schneeschleudern müssten her. Aber in dichtbebauten Gebieten wäre zwar die Trasse frei, aber links und rechts wäre alles erst recht zugeschneit. Da hätten die Eigentümer an der Strecke und die Stadtwerke keine Freude.
ua-cam.com/video/J8CudTlUfvg/v-deo.htmlsi=0S3OX7arYbk8vdFu
07:01 Wenn die Eismenge auf der Oberleitung zu gross wird und kein Zug fährt, zum Beispiel während der nächtlichen Betriebsruhe, kann da nicht der Draht unter der Last brechen? Auf UA-cam gibt es Video von Fahrdrahtenteisungsystemen.
Brechen...hm. Hab ich noch nicht gehört
wenn ich mich richtig erinnere, ist dann nicht der Schnee ein Problem, sondern Eis. Also wenn sich da dann richtig, richtig viel Eis ansammelt. Das wird gewichtstechnisch irgendwann ein Problem. so wie auch bei den normalen Überlandstromleitungen.
@@peterlesky Bei der Bahn habe ich das auch nicht gehört. Das hat sicher mit der Spannvorrichtung zu tun. Bei den Überlandleitungen der Stromversorger, die natürlich keine Spannvorrichtung haben, bildet sich auch eine Eisschicht um die Leiterseile. Das Eis kann darauf aufbauen und die Schicht immer dicker werden lassen. Wegen der Eislast hängen dann die Leiterseile immer mehr durch und können reissen. Das kommt ab und zu vor.
@@theodorjosefeisenring675 Was hat die Tragfähigkeit der Oberleitungsdrähte mit der Spannvorrichtung zu tun? Das Durchhängen der Leiter ist kein Problem, im Gegenteil, dadurch verringern sich die Kräfte, die auf das Leiterseil (bzw. Leiterdraht) wirken. Deswegen hat man z.B. bei Brücken solche Bögen, weil sie die Kraft gleichmäßig verteilen.
Bei gespannten Drähten wirkt zusätzlich noch die Zugkraft der Spannelemente, und die Kräfte verteilen sich ungleichmäßig auf den gespannten Draht. Dadurch wirken an manchen Stellen höhere Kräfte als wenn der Draht durchhängen würde (bei sonst gleicher Eislast, usw.), was ihn früher überlasten und damit zum Brechen führen kann.
Winter überrascht DB wie Schnee in Wüste, oder kennt DB Winter nicht!
Anpressdruck auf die Schiene ?? wie schwer is eine Lok 80 Tonnen ! 8 Räder also 10 Tonnen Anpressdruck pro Rad auf die Schiene das dann auf 1 ccm !! das schaft keine Schraube der welt !! Es ruscht aber dann doch mal !!
Wieso fährt SBB
Wieso fährt ÖBB
Wieso die DB nicht
Zumindest in Österreich gibt es genügend eigene Probleme, soviel besser läuft es dort auch nicht, wie mir jüngst ein Kollege beim Personalwechsel in Passau berichtete.
Fazit: Früher war alles besser.
Bringen wir das ganze mal auf einen Nenner: die Preise steigen, der Service und die Pünktlichkeit werden immer schlechter, die Strecken sind marode. Kurz um die Bahn spart sich kaputt, investiert in falsche Projekte und wie es nun mal so üblich ist übernimmt keiner die Verantwortung und geändert wird auch nichts bei Fehlentscheidungen. Hauptsache die Aktienanleger und der Vorstand Schaufeln sich die Taschen voll mit Kohle (und ich meine nicht die schwarzen Klumpen die man früher zum heizen genommen hat)!
Ich weiß Peter, ihr seid nur Lokführer und habt nichts damit zu tun. Es sind ja auch nicht die "kleinen" Angestellten der Bahn gemeint. Früher, als die Bahn noch verstaatlicht war, war es um einiges besser! Wenn einer scheiße gebaut hat dann rollte auch sein Kopf und er musste seinen Posten räumen! Die Bahn kam in der Regel mit maximal 5min. Verspätung. Klar, es gab auch Ausnahmen wo der Zug mal 30 - 60min. Verspätung hatte, aber sowas passierte vielleicht 2 - 3 x im Jahr! Heute ist sowas ganz und gebe! Als die Bahn privatisiert wurde fing der ganze Ärger richtig an. Alles was defekt war wurde entfernt ob verschrottet oder noch zerlegt und in Einzelteilen verkauft, stellen wurden weg rationalisiert die Strecken werden entweder ganz geschlossen oder Güter und Personenverkehr müssen sich das Gleis teilen! Das ist sowieso der größte Schwachsinn! Genau so als einer der oberen auf die Idee kahm wir erweitern uns und transportieren ab jetzt fast alles mit LKWs über die Straße! Statt die LKWs von der Straße zu holen wirft die Bahn nochmal geschätzt 100.000 LKWs auf die Straße. Das sind alles unnötig unkosten die man besser in die Ausbildung für Lokführer, gutes Personal, Streckenausbau und in die Technik investieren hätte können!
Die Bahn gehört zu 100% dem Bund!
Zweiter :D
Da in die Bahn in den letzten 20 Jahren immer weniger Investiert wurde ist ganz Technik im schlechten Zustand!!.
Deshalb kommt es bei Heftigen Wetter Lagen immer wieder zu vielen Ausfälle. Die Schweiz ist da viel Besser Aufgestellt in Sachen Schnee!!.
Die Deutsche Bahn investiert aber sehr viel wieder in Sachen Technik und versucht so gut wie möglich alles in standzuhalten.
Erster :D