Bußgeld oder Punkte für Lokführer?
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- Опубліковано 24 лис 2024
- Was für Konsequenzen trägt der Lokführer, wenn er bei Rot über das Signal fährt?
Klassische Frage eigentlich weil einige wirklich denken, dass das ähnlich wie im Straßenverkehr geahndet wird. Aber nein bei der Bahn ist das anders.
Denk bitte immer daran dass es von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann und dass es in jedem Unternehmen anders gehandhabt. Wenn ihr also die Vorgehensweise nicht bestätigen könnt, liegt das vielleicht dann daran.
Schönes Wochenende und gute Unterhaltung 🥰✌🏼
🤚🏼 Okee, Tschüss!
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Ich habe einen Bekannten der Lokführer (nicht bei der DB) war. Der erzählte, dass ein Arbeitskollege zwei mal in einem Monat über rot gerauscht ist, und dann als Strafe zu "niedrigen Tätigkeiten" verdonnert wurde, genauer, er musste einen Monat in der Waschstraße arbeiten. Dort gefielen im die Arbeitsbedingungen (keine täglich wechselnden Schichtzeiten, kein Wochenenddienst, kein Feiertagsdienst) so gut, dass er irgendwann nach dem Monat seinen Vorgesetzten gefragt haben soll "Kann ich noch einen Monat bleiben, oder muss ich noch mal über rot fahren?" Danach wurde diese Art der "Bestrafung" beendet.
Der Punkt, also die täglich wechselnden Schichtzeiten, ist es was mich auch hadern lässt. Ich bin nach weit über 20 Jahren im selben Betrieb durch eine Insolvenz des Arbeitgebers arbeitslos geworden, und denke daran mich andersweitig zu orientieren. Als Fräser bin ich es gewohnt selbstständig ohne viel Kontakt zu Vorgesetzten zu arbeiten. Aber da habe ich feste Schichtzeiten, und nicht dieses durcheinander, jeden Tag um eine andere Uhrzeit anfangen zu müssen. Ansonsten wäre der Quereinstieg für mich echt eine Option.
Tja, die (un)regelmäßigen Arbeitszeiten sind auch bei mir der Hauptgrund, warum ich noch am Überlegen bin 🙂
Mir ist so ne Rotfahrt zG noch nicht passiert. Aaaber im Sommer (kurz vorm langersehnten Urlaub, viele Überstunden in den Knochen, offenbar nicht mehr so konzentriert, wie ich es besser hätte einschätzen müssen, vor Dienstbeginn), da waren es Zentimeter vor dem Hauptsignal.
Was war passiert? Dieses Hauptsignal steht genau auf einem Haltepunkt, der direkt nebendran einen Bahnübergang hat. Ganz normaler Haltepunkt auf der einen Seite und für den Rückweg auf der anderen Seite. Ich hatte beim heranfahren an den Bahnübergang die Bremsung bereits eingeleitet und das haltzeigende Signal im Blick. Da sah ich dann einen "aufmerksamen" Reisenden, der weit über der weißen Markierung stand, mit dem Kopf im lichten Raum meines Fahrweges, wie er sich lauthals, aufgebracht mit einem Reisenden auf dem Bahnsteig gegenüber "unterhalten" hat.
Ich betätige Makrofon, um den Reisenden aus der Gefahrensituation zu scheuchen. Ich war erleichtert, dass er dann auch zurück getreten war. Voll im Gedanken vergaß ich dabei aber meine Bremsung fortzusetzen (!).
Dann fiel mir ein: "du fährst noch auf Halt zu!!"
Ich sofort alles nach hinten gerissen, den unsichtbaren Anker geworfen und Zentimeter vor dem Signal zum Stehen gekommen. Puuuh.
Ich hatte viel Glück. Jetzt im Herbst wäre ich wohl drüber gewesen. Der Reibwert war optimal. Auch bei Regen wär Game Over gewesen. Auch setzen wir auf dieser Strecke zwischendurch mal ein älteres Modell als Fahrzeug ein - das hat keine Magnetschienenbremse - auch da wäre ich drüber gewesen.
Das kann echt aus den verschiedensten Gründen passieren, für die der Lokführer nahezu nichts kann. Aber ich war unterm Strich nicht aufmerksam genug. Deshalb ist es wichtig, wenn körperlich Grenzen erreicht sind (Müdigkeit), diese Grenze auch selbst zu ziehen.
Und das mache ich seitdem konsequent!
Ich stand auch schon *neben* einem Signal, aber solange sich die Magneten nicht "sehen", ist ja alles gut (ja, kann man drüber diskutieren - Zugspitze oder Magnet ...). Hatte auf den letzten Metern die Schlüpfrigkeit der Schiene unterschätzt (Anfängerfehler) und musste durchreißen. Aus sowas lernt man aber. Und gerade im Güterverkehr kann es durchaus vorkommen, dass man tatsächlich gewollt mit der Lokspitze am Signal vorbei muss, weil das Gleis knapp ist und es hinten nicht reicht, so dass der Fdl seine Fahrstraße aufgelöst bekommt. Dann tastet man sich schön saaaachte vor, den Fdl am Ohr bis er sagt "reicht". Selten, aber kommt vor.
Danke für deine Mühe, die Situation so detailliert beschrieben zu haben und zu teilen, für andere Lokführer sicher hilfreich, solche Erfahrungen auszutauschen, aber auch zb für mich als Nicht-Bahner interessant. Mich würde interessieren, ob in der Situation die PZB eine Bremskurve überwacht hatte und ob bei einer Bewusstlosigkeit oÄ durch die PZB der Zug noch vor dem BÜ zum Stehen gekommen wäre
@@jochen_schuellerDie PZB hat keine Überprüfung bis zum Stillstand bei solchen Situationen. Es gibt im Wesentlichem mal 3 Geschwindigkeitsprofile, die man anhand der Bremshunderstel, die sich im Wesentlichem aus dem Verhältnis zwischen Bremskraft und Zuggewicht errechnen, eingestellt werden. Hat der Zug eine Hohe Zahl von Bremshunderstel, kann er in der Oberen Betriebsart fahren. Hat er Bremshundertstel in einem Mittleren Bereich, dann fährt er in der Mittleren Betriebsart und wenn er eher wenig Brenshundertstel hat, dann in der Unteren Betriebsart. Maximal können 165km/h in der Oberen, in der Mittleren 125 km/h und in der Unteren 105km/h gefahren werden, wird die jeweilige Grenzgeschwindigkeit überschritten, während man PZB-gerührt fährt, kommt es immer zu einer Zwangsbremsung. Züge die Schneller als 160km/h fahren, werden übrigens nicht mehr mit der PZB überwacht, sondern mit der LZB oder neuer mit ETCS Level 2, wo die Signale in den Führerstand übertragen werden, und das Fahrzeug auch selbständig diese Signale anbremsen kann.
Die PZB wird eingesetzt:
1. ob der Tf ein Signal richtig erkannt hat und richtig reagiert,
2. ob eine Verminderte Streckenhöchstgeschwindigkeit erkannt wurde und darauf reagiert wird und
3. ob eine Geschwindigkeit auch nicht überschritten wird, kann damit auch überwacht werden.
Die PZB wird, mit kleinen Systematischen Änderungen auch noch in Österreich und Rumänien verwendet,
So, nun gibt es 3 Arten von Magneten, die sich an der Strecke befinden diese unterscheiden sich in der Frequenz des elektrischen Schwingkreises, und wenn dieser Schwingkreis aktiv ist, dann wird der Magnet von den Tf‘s als „Scharf“ tituliert.
Das Fahrzeug in dem der Führerstand aktiv ist, hat auf der rechten Seite ebenfalls einen elektrischen Magneten, der durch die Frequenz des streckenseitigen Magneten beeinflusst wird, und dadurch löst der PZB-Rechner entweder eine Überwachung oder die Zwangsbremsung aus.
Fall 1: Signale: (ich bleibe jetzt in Deutschland) Es gibt keine Überwachung bei HP 1 „Fahrt“, wenn also der Tf mit Strecken- oder Zughöchstgeschwindigkeit fahren darf.
Bei HP 0 „Halt“ oder HP 2 „Langsamfahrt“ ist der erste Schritt der Selbe: Beim Vorsignal, das meistens 1000m vor dem Hauptsignal steht, ist der dortige Magnet mit einer Schwingkreisfreqenz von 1000Hz scharf. Nachdem dies vom Fahrzeugseitigem Magneten registriert wurde, hat der Tf nun 2,5 bzw. bei Altgeräten 4 Sekunden zeit, mit einer Taste zu Signalisieren, dass er das Signal erkannt hat, sonst gibt es eine Zwangsbremsung. Spätestens hier muß der Tf auch zum Bremsen anfangen, denn gleichzeitig wurde die erste Geschwindigkeitsüberwachungsrampe aktiv, und das bedeutet dass jetzt der Tf in der Oberen (O) Betriebsart 23 Sekunden Zeit, um von maximal 165 auf 85 km/h zu Bremsen. Bei der Mittleren (M) Betriebsart hat er 29 Sek. Zeit, um auf 70km/h, und in der Unteren (U) Betriebsart 38 Sek. Zeit um auf 55km/h zu Bremsen. Es gibt dabei eine Bremskurve, deren Geschwindigkeit nirgendwo überschritten werden darf, wird bei Überschreitung von diesen eine Zwangsbremsung ausgelöst. Wird jetzt eine Geschwindigkeit von 45km/h unterschritten, gibt es ab nun eine Geschwindigkeitsüberwachung auf diese Geschwindigkeit gesetzt, welche nun nicht mehr überschritten werden darf, da sonst eine Zwangsbremsung erfolgt. Ohne weitere Beeinflussung läuft diese Überwachung nach Ende der Bremskurve noch 550m, wenn sich der Tf nicht aus dieser Befreit. 250-260m vor dem Hauptsignal liegt nun der 500Hz Magnet. Dieser ist nur dann Scharf, wenn das Hauptsignal HP 0, also Halt signalisiert. Wenn der Zug diesen Magneten überfährt, darf er nicht schneller als bei O 65, M 50 und bei U 45km/h sein und sich nicht von der Überwachung befreit haben, sonst Zwangsbremsung. Nun muß der Zug innerhalb von 153m bei Betriebsart O auf 45, bei M auf 35 und bei U auf 25km/h gebracht werden. Überschreitung bei dieser Bremskurve: Zwangsbremsung… Darauf gibt es eine Zweite Überwachungslänge, wo bei O die Geschwindigkeit von 45 auf 25km/h gebracht werden muß, bei den Betriebsarten word bei Unterschreitung von 25km/h auf diese Geschwindigkeit überwacht. Und nun erfolgt bei Unterschreitung von der Geschwindigkeit bei O 25km/h und M und U von 10km/h die nächste Geschwindigkeitskurve oder Restriktion: Bei O von 30 auf 10km/h in 153m, bei M und U auf 10km/h. Man ist hier eigentlich schon am Hauptsignal vorbei… direkt beim Hauptsignal liegt nun der 3. Magnet: der 2000Hz Magnet. Wird dieser Überfahren, und der Tf drückt keinen Überbrückungstaster, der ihm das Überfahren ermöglicht, löst der PZB Rechner sofort eine Zwangsbremsung aus…
Fall 2: wird die Streckenhöchstgeschwindigkeit reduziert, dann kann bei der Ankündigung ein 1000Hz Magnet liegen, der Dauerscharf ist. Die Funktion und die selbe wie beim 1000hz Magnet beim Hauptsignal, und die Zielgeschwindigkeit muß auch hier erreicht werden. Ein Zug, der in der Betriebsart U fährt, muß, wenn die neue Streckenhöchstgeschwindigkeit 70km/h beträgt, dennoch auf 55km/h innerhalb der Zeit herunterbremsen!
Fall 3: Geschwindigkeitsprüfabschnitte: Diese sind die „Radargeräte“ bei der Eisenbahn und sind an Stellen verbaut, wo eine Überschreitung der Streckenhöchstgeschwindigkeit besonders gefährlich ist. Diese haben einen grundsätzlich Scharf geschalteten 2000Hz Magneten, und davor einen Gleissensor in einigem Abstand. Der Sensor löst ein Zeitrelais aus und wenn dieses Abgelaufen ist, wird der 2000Hz Magnet ausgeschaltet. Auf die Zeit, die ein Zug bei Streckenhöchstgeschwindigkeit zwischen Gleissensor und 2000Hz-Magnet braucht, ist das Zeitrelais eingestellt. Fährt der Zug zu schnell, dann gibt es eine Zwangsbremsung…
Ein berühmter Geschwindigkeitsabschnitt befand sich auf der alten Spessart-Rampe. Ein Sonderzug mit Königin Elisabeth erhielt eine Zwangsbremsung. Seitdem hieß er „Kaiserin Elisabeth Gedächnisprüfabschnitt“…
@@jochen_schueller servus. Japp, es gibt vor jedem Hauptsignal ja das Vorsignal (meist 1000 Meter vor dem Hauptsignal). Signalisiert das Hauptsignal Halt (also Rot), ist das Vorsignal gelb (Halt erwarten). Fahren wir mit dem Zug über das Vorsignal, ziehen wir an einem Hebel, um zu quittieren, dass wir das Signal wahrgenommen haben. Geschieht das nicht in spätestens 2,5 bis 4 Sekunden (2,5 bei Zügen mit MultiVehicleBus), gibt es eine Zwangsbremsung. Dann stehen wir.
Nach der Quittierung müssen wir in der oberen Zugart, welche ich zu diesem Zeitpunkt fuhr (abhängig von den Mindestbremshundertstel) innerhalb von 23 Sekunden auf unter 85 kmh herunterbremsen. Bis zum sogenannten 500hz-Magneten müssen wir dann auf unter 65 kmh und 153 Meter dahinter spätestens auf unter 45 kmh. Erfolgt das jeweils nicht, werden wir wieder zwangsgebremst.
Diese Beeinflussungen hatte ich natürlich auch und ich habe entsprechende Bremsungen berücksichtigt. Allerdings war ich mit meinem dann ca 40 kmh immernoch mehr oder weniger nach Abstand zu meinem roten Hauptsignal zügig unterwegs. Und ich war eben wenige Meter davor gerade noch rechtzeitig aufmerksam genug, rechtzeitig zu bremsen.
Du siehst zusätzlich, wäre ich vorher bewusstlos geworden, oder ich hätte diese Schritte aus anderen Gründen nicht befolgt, wäre ich jedes Mal ausgebremst worden.
Ohne Signale, mitten in voller Fahrt regelt das ansonsten die Sicherheitsfahrschaltung (SiFa). Wir müssen ständig einen Schalter beim Fahren betätigen. IdR tun wir dies mit dem Fuß. Werde ich nun bewusstlos, verliere ich entweder die Kraft den Schalter zu betätigen. In dem Fall erhalte ich dann in wenigen Sekunden eine Zwangsbremsung. Oder ich bleibe trotz Bewusstlosigkeit irgendwie auf dem Schalter. In dem Fall zieht uns diese Einrichtung spätestens nach 30 Sekunden aus dem Verkehr.
30 Sekunden können natürlich lang sein. Aber bei zu quittierenden Signalen werden wir ja auch wiederum nach spätestens 4 Sekunden gestoppt, wenn wir nicht quittieren.
Hier sieht man also: da ist so viel Sicherheit on Board, es ist immer absoluter Schutz vorhanden. Mehrere doppelte Böden.
@@jochen_schuellerDie PZB überwacht keine Bremskurve. Die PZB reagiert, wenn du das Vorsignal ("Halt erwarten") nicht quittierst oder erst, wenn du bereits am Halt zeigenden Signal vorbei bist.
Lehrgespräch, Nachschulung, Simulator, Begleitfahrt.
Neue Betriebsdienstprüfung im Rahmen der Nachschulung ^^
Nabend, gab es schon mal ein video über fahr-und-ruhezeiten bei der bahn? Deine videos sind einfach voll cool! 🎉
Wir hatten auch mal den Fall, der ist bewusst und absichtlich über das haltzeigende Signal gefahren, und begründete dieses mit "ich wollte den Betriebsablauf beschleunigen."
Leider hat der Fdl reagiert mit "wenn du schonmal drüber bist, dann kannst du auch weiterfahren." Es wurden dann beide abgelöst.
@@Thommasad 😱🤦🏼♂️
Das klingt nach irgend nem Güterbahnhof 😅
Die letzte dienlich hautnah mitbekommen habe: Der Kollege hatte ein Gespräch mit dem Gruppenleiter, dann kamen zwei Kollegen aus Berlin zu einem Rekonstruktionsgespräch und nach diesem hat der EBL entschieden das es eine Simulatorfahrt geben muss und danach durfte der Kollege wieder fahren. Hat alles in allem ca 2,5 Wochen gedauert
Sehr schön erklärt 😊👍
Das EBA sitzt in Bonn, also wäre das Punktekonto auch dort.
Sehr gut erklärt 👏 Und sehr gut erstellt das Video ☺️
Mir wäre es lieber 500€ zu zahlen, als mir den ganzen Ärger anzutun.
Schönes Video 👏😊
Interessantes Thema......
Funny: Hab gestern nen Zugausfall erzeugt......
Hab während einer Parallelfahrt von ICE&Regio vom Regio aus ne Lose Abdeckung am Hauptschalter des ICE4 gesehen,
der neben mir fuhr.
Also, am Ostbahnhof raus aus dem Regio, Tf informiert, der die Betriebsleitzentrale,
nach 20 Minuten (Verspätung natürlich, weil der Tf nach der Info nicht los gefahren ist)
Entscheidung der BLZ, Fahrt fällt aus, zurück ins BW.....
Sicherheit geht vor, und wenn ich so etwas sehe, sag ich bescheid.
Nicht auszudenken, wenn das Teil bei 260 ab geht und jemanden trifft.
Bin gespannt, am Montag die Ursache im BW zu erfahren.....
Sicherheitsabstand = der sogenannte Durchrutsch-Weg
Bußgelder direkt gibt es natürlich nicht, aber es gibt möglicherweise eine kostenpflichtige Anhörung durch das EBA. Wenn der Kollege vorab schonmal auffällig war, wird möglicherweise ein Teil der EBAKosten weitergeleitet. So einen Fall kenne ich persönlich auch.
Im Falle von Punkten wäre es eh nicht in Flensburg, sondern in Bonn. Da sitzt nämlich das zuständige Eisenbahn Bundesamt.
Ich hätte am Ende noch erwähnt, dass das Wichtigste ist, es selbst und vollständig zu melden. Jegliche versuchte Vertuschung verschärft mögliche Sanktionen. Dann wird nämlich auch aus einem "Stimmt, doof gelaufen" ein "Hier sind ihre Papiere".
Arbeite durch dich bei denn Öbb, habe mich im bahnwessen zurechtgefunden.
Gruß von der DB zur ÖBB.
Klar kann Peterle ein Punktekonto in Flensburg haben. So wie jeder, der am *Straßenverkehr* teilnimmt. Ja, das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer. Es soll da schon unschöne Überraschungen gegeben haben, als der Führerschein gemacht werden sollte.
Und was passieren kann, wenn der Lokführer über ein Halt zeigendes Signal fährt, eine Zwangsbremsung bekommt, aber nicht den Fahrdienstleiter anruft, sondern einfach weiterfährt, hat man beim Eisenbahnunfall von Mannheim im August 2014 gesehen.
Die IC Wagen da liegen zu sehen war schon sehr eindrucksvoll.
Oder beim S-Bahn-Unfall in Ebenhausen-Schäftlarn. Der Lokführer hat hier nicht nur eine, sondern sogar zwei Zwangsbremsungen unerlaubt gelöst (einmal wegen Bremskurve, dann wegen Fahrt über das Hp0). Das Ergebnis war eine Kollision mit 57 km/h auf den inzwischen stehenden Gegenzug. Dafür gab es sogar 2 Jahre auf Bewährung, denn leider hat ein Fahrgast nicht überlebt.
Das Überfahren des Hp0 sorgte dann für den Rückfall des Einfahrtssignales des Gegenzuges. Der ist dann da natürlich auch drübergerutscht (am Vorsignal war er bereits vorbei), in dem Fall aber natürlich ohne Schuld.
Kenne den Fall,
sofortiges Fahrverbot und einschalten des
Staatsanwaltes ist voll gerechtfertigt.
Also wenn ein Lokführer irgendwo in der Pampa über ein haltzeigendes Signal brettert weil er gepennt hat, bleibt der Zug dann mit den Fahrgästen so lange dort stehen, bis der Notfallmanager oder Ersatzlokführer dort angekommen sind und ihn abgelöst haben?
@@Daniel87491 richtig
Ich habs auch schon gehört das dann noch bis zum nächsten Bahnhof mit besagtem Befehl gefahren wird ...
Interessantes Video, Danke! Was hältst Du von der manchmal diskutierten Idee, die PZB so umzubauen, dass eine Zwangsbremsung nach 2.000-Hz-Beeinflussung technisch nicht ohne Mitwirkung des Fahrdienstleiters gelöst werden kann?
Wäre eventuell doof, denn 2000-Hz-Zwangsbremsungen kann es auch an anderen Stellen geben, z. B. PZB-Prüfmagneten. Auf modernen Loks braucht man die nicht, da kann man einen bordeigenen PZB-Test durchführen, aber für ältere Baureihen liegen in vielen Abstellbereichen und BWs dauerscharfe 2000er, um gezielt eine PZB-Zwangsbremsung herbeizuführen. Der jeweilige Weichenwärter würde sich bedanken, wenn dann jeder Tf anruft für die Weiterfahrt ...
Das ist eigentlich sinnlos, weil man Zwangsbremsungen nicht vertuschen kann. Es wird alles auf dem Fahrzeug aufgezeichnet und in regelmäßigen Abständen ausgelesen. Also wenn man versuchen sollte, eine Zwangsbremsung -vor allen Dingen nach unerlaubter Fahrt über ein Halt zeigendes Signal zu vertuschen, wird sich das wahrscheinlich auch negativ auswirken.
@@WestWind93 Der Sinn wäre wohl, die Weiterfahrt in dem gesperrten Gleisabschnitt zu verhindern (vgl. etwa die Zugkollission bei Ebenhausen-Schäftlarn 2022).
Signal übersehen
Unentgeltliche Freistellung bis es überprüft wurde (3 tage)
Da die Erinnerung Funktion vom tablet an war
nix passiert ist
und das erste mal war
Kurzes Gespräch und sonst nichts
was ist die Erinnerung Funktion in dem Zusammenhang?
Wenn der Zug in einen anderen möglichen Fahrweg reinrutscht, nur um 2 Meter z.B., kann der Lokführer zur akuten Gefahrenabwendung dann den ganzen Zug 3 Meter "zurückdrücken"?
Es gibt es auch das trotz eines erheblich/teilweise auch fehlenden Sicherheitsabstandes der Zug fahrt in den Gleisabschnitt bekommt, dann allerdings mit erheblich reduzierter Geschwindigkeit. Köln Hbf z.B., bei Zugverstärkung auf diversen Betriebsstellen.
Das ist dann eine Einfahrt in ein besetztes Gleis, üblicherweise mit maximal 30 oder 20 km/h. Ist ein normaler Betriebsablauf, wenn ein Bahnsteiggleis a) in getrennten Abschnitten durch zwei verschiedene Züge belegt werden soll oder b) zwei Züge vereinigt werden sollen.
@@netizen78 der Durchrutschweg ist auch von der Geschwindigkeit abhängig. Wenn der nicht komplett frei ist, kann man ggf. nur mit 30-60 einfahren.
Hab mal gehört, dass die Hälfte aller 2000Hz-Zwangsbremsungen, die wirklich ein Fehler der Lokführers waren, Verbremsungen um
Ja das is echt kacke vorallem im Herbst und dann die H-Tafel direkt vors signal gestellt das macht richtig Laune.
@@f4n70 Da hilft nur früh einbremsen und zum Schluss etwas rollen lassen.
Mein Zug hatte halt +4 und wollte vermutlich schnell machen, damit die S-Bahn kein Vr0 am Evsig bekommt...
Im schlimmsten Fall hat es wohl arbeitsrechtliche und strafrechtliche Konsequenzen.
Ob selbstverschulden wegen Alkohol oder Drogen - soll es alles schon gegeben haben, "Übermut" oder Fahrlässigkeit oder es kann auch ein gesundheitliches Problem vorliegen.
Da wird dann schon mal eine Abmahnung/Ermahnung fällig, unter Umständen auch die Kündigung.
Was passiert eigentlich wenn man bei einen Halte Signal mit ein Technischen Defekt der Bremsen fährt?
Na also, dass solltest du schon wissen, deine Punkte legen natürlich nich in Flensburg sondern beim EBA in Bonn.
Was passiert eigentlich, wenn im Zug ein medizinischer Notfall auftritt, z.B. weil der Reisende bei der Zwangsbremsung im DoSto gerade auf der Treppe läuft, sich nicht mehr festhalten kann und dann schwer stürzt? PS: Ich nutze deshalb immer den Handlauf, aber ob ich mich dann trotzdem sicher halten kann ist eine andere Frage.
Klaa kost dat. 5€ in die Kaffeekasse des FDL bei GPA und ne Kiste bei rot. Das ist ja wohl Grundwissen 😄
Ist deine Kameralinse schmutzig, oder warum ist das Bild heute so leicht milchig angehaucht??
Kleine Frage: Was würde mit @Loklife passieren? Er ist letztens versehentlich mit einer E-Lok auf ein Dieselgleis gefahren und wurde suspendiert...
Das Video habe ich gesehen. Was ist daraus geworden?
Er musste wohl beim Rangieren bei Nacht, Nebel und Regen seine Weiche selbst manuell Stellen und ist dann in ein Gleis ohne Oberleitung gefahren.
Ich hoffe wirklich, dass er nicht zu hart "bestraft" wird. 😢 Kann passieren.
Er wollte vor einem Monat in einem Folgevideo erzählen was alles passiert ist, aber das kam bislang nicht.
Hi
Meine Luftfahrtvergleiche?
'Türlich
Wenn du an einem unkontrollierten Flugplatz bist, gibt es nur Probleme, wenn du irgendwen oder irgendwas gefährdest
Am kontrollierten Flugplatz oder Flughäfen kann es von nichts bishin zu Haftstrafen kommen, je nachdem, was du falsch machst - Falscher Rollweg benutzt, ist halt nervig, interessiert aber kaum einen
Unberechtig auf die Piste - Mindesstrafe von über 200 € Bußgeld
Gefährdung für sonstirgendwen, sei es ein fliegen ohne Lizenz, Medizinisches Tauglichkeitszeugnis oder einem nicht flugtauglichen Flugzeug, liegt signifikant Höher, genaue Zahlen habe ich aber nicht im Kopf
Ich glaube du musst aufpassen... RegioTf206 überholt dich vielleicht bald von den Abonnenten her!🤭😉❤
Wieso, beide bedienen unterschiedliche Vorlieben.....Ich habe den Kollegen Tf206 nicht Aboniert, Kollegen Peter schon....
Der Job und verheiratet, Du bist gestraft genug!